METZ MECABLITZ 28 C-2 User Manual

TV • VIDEO • CAMCORDER • MECABLITZ
MECABLITZ 28 C-2
Bedienungsanleitung
Operating instructions
Mode d’emploi
Handleiding
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Seite:
1. Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . .3
2. Vorbereiten des mecablitz . . . . . . . . . . . . .4
2.1 Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
2.2 Einlegen und Auswechseln
der Batterien oder Akkus . . . . . . . . . . . . . . . .5
2.3 Batterie-Test . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
2.4 Befestigen des mecablitz auf der Kamera . . .6
2.5 Synchronisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
2.6 Ein- und Ausschalten des Blitzgerätes . . . . . .6
2.7 Automatische Geräteabschaltung . . . . . . . . .7
3. Der Automatik-Blitzbetrieb . . . . . . . . . . . . .8
4. Der manuelle Blitzbetrieb . . . . . . . . . . . . .11
5. Ausleuchtung und Weitwinkelvorsatz . . .12
6. Indirektes Blitzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
6.1 - im Automatik-Blitzbetrieb . . . . . . . . . . . . .14
6.2 - im manuellen Blitzbetrieb . . . . . . . . . . . . . 14
7. Aufhellblitzen bei Tageslicht . . . . . . . . . 15
8. Belichtungskorrektur. . . . . . . . . . . . . . . 17
9. Die Belichtungskontrollanzeige. . . . . . . 18
10. Wartung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . 19
11. Sonderzubehör. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
12. Technische Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
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1. Sicherheitshinweise
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• Zünden Sie den mecablitz keinesfalls in der Nähe der Augen! Eine Blitzzündung direkt vor den Augen von Personen und Tieren kann zur Netzhautschädi­gung führen und schwere Sehstörungen verur­sachen - bis hin zur Blindheit.
• Verbrauchte Batterien sofort aus dem Gerät entnehmen! Aus verbrauchten Batterien kann Lauge aus­treten und zu Beschädigung des Gerätes führen!
• Trockenbatterien (z.B.Alkaline) nicht laden !
• Akkus nicht kurzschließen !
• Batterien/Akkus nicht übermäßiger Wärme, wie Sonnenschein, Feuer oder dergleichen aussetzen !
• Verbrauchte Batterien nicht ins Feuer werfen !
• Blitzgerät nicht Tropf- und Spritzwasser aus­setzen !
• Schützen Sie Ihr Blitzgerät vor großer Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit! Blitzgerät nicht im Handschuhfach des Autos aufbewahren !
• Das Blitzgerät in den Zubehörschuh der Kame­ra einschieben und mit der Rändelmutter so festklemmen, daß es nicht mehr herausrut­schen kann !
• Bei Serienblitzaufnahmen mit voller Lichtlei­stung und den kurzen Blitzfolgezeiten des NC­Akku-Betriebes ist darauf zu achten, daß nach jeweils 20 Blitzen eine Pause von mindestens 3 Minuten eingehalten wird. Somit vermeiden Sie eine Überlastung des Gerätes.
• Beim Auslösen eines Blitzes darf sich kein licht­undurchlässiges Material unmittelbar vor- oder direkt auf der Reflektorscheibe befinden. Die Reflektorscheibe darf nicht verunreinigt sein. Bei Nichtbeachtung kann es, durch die hohe Energie des Blitzlichtes, zu Verbrennungen des Materials bzw. der Reflektorscheibe kommen.
2. Vorbereiten des mecablitz
Bild 1: Verwendbare Batterien
2.1 Stromversorgung
Das Blitzgerät kann wahlweise betrieben werden mit:
• 4 NC-Akkus Typ IEC KR 15/51, bieten sehr kurze Blitzfolgezeiten und sind auf­ladbar.
• 4 Alkali-Mangan-Trockenbatterien Typ IEC LR6, für gemäßigte Leistungsanforderungen.
• 4 Nickel-Metall-Hydrid Akkus (Größe Mignon,AA)
Keine Lithium-Batterien verwenden!
Zum Aufladen der NC-Akkus empfehlen wir unser NC-Ladegerät B 28 (Sonderzubehör).
Die Batterien sind leer bzw. verbraucht, wenn die Blitzfolgezeit über 60 Sek. ansteigt.
Wird der mecablitz längere Zeit nicht genutzt, sollten die Batterien aus dem Gerät entfernt werden.
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Batterie-Entsorgung
Batterien gehören nicht in den Hausmüll ! Bitte bedienen Sie sich bei der Rückgabe verbrauchter Batterien eines in Ihrem Land evtl. vorhandenen Rücknahmesystems.
Deutschland:
Als Verbraucher sind Sie gesetzlich verpflichtet,
gebrauchte Batterien zurückzugeben. Sie können Ihre alten Batterien überall dort unengeltlich abgeben,
wo die Batterien gekauft wurden. Ebenso bei den öffentlichen Sammelstellen in Ihrer Stadt oder Gemeinde.
Diese Zeichen finden Sie auf schadstoffhaltigen Batterien: Pb = Batterie enthält Blei Cd = Batterie enthält Cadmium Hg = Batterie enthält Quecksilber Li = Batterie enthält Lithium
2. Vorbereiten des mecablitz
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Bild 2: Batterien austauschen
2.2 Einlegen und Auswechseln der Batterien oder Akkus
• Blitzgerät mit dem Schalter O ausschalten.
• Batteriefachdeckel in Pfeilrichtung schieben.
• Batterien oder NC-Akkus in Längsrichtung ent-
sprechend den angegebenen Batteriesymbolen einsetzen.
Beim Einsetzen der Batterien bzw. Akkus auf richtige Polarität achten. Wechseln Sie immer alle 4 Stromquellen aus. Die Stromquellen sollten alle etwa den gleichen Ladezustand besitzen.
• Nach dem Einlegen der Batterien den Batteriefach­deckel wieder zuschieben.
Verbrauchte Batterien gehören nicht in den Hausmüll ! Leisten Sie einen Beitrag zum Umweltschutz und geben Sie verbrauchte Batterien und Akkus bei entsprechenden Sammelstellen ab.
2. Vorbereiten des mecablitz
2.3 Batterie-Test
Mit dieser Einrichtung können nur Alkali-Mangan­Trockenbatterien geprüft werden. Wenn nach dem Drücken der Taste die Batterieanzeige aufleuchtet, sind die Batterien in Ordnung. Leuchtet die Batterie­anzeige nicht auf, so ist nur noch eine geringe Restkapazität vorhanden und es ist zweckmäßig neue Batterien zu besorgen.
2.4 Befestigen des mecablitz auf der Kamera
• Rändelmutter des mecablitz bis zum Anschlag gegen das Blitzgerät drehen.
• mecablitz in den Blitzschuh der Kamera schie­ben.
• Rändelmutter des mecablitz bis zum Anschlag gegen das Kameragehäuse drehen und den mecablitz klemmen.
2.5 Synchronisation
Der mecablitz ist mit einem Mittenkontaktfuß für ein­fache Blitzsynchronisation ausgestattet.
2.6 Ein- und Ausschalten des Blitzgerätes
Der mecablitz wird mit dem Schalter I eingeschaltet.
Im eingeschalteten Zustand leuchtet die grüne Betriebsanzeige.
Zum Ausschalten den Schalter O drücken. Die grüne Betriebsanzeige erlischt. Der mecablitz ist jedoch so lange blitzbereit, wie die orange Blitzbereitschaftsan­zeige leuchtet.
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2. Vorbereiten des mecablitz
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2.7 Automatische Geräteabschaltung
Durch diese Schaltung wird eine versehentliche Entladung der Batterien vermieden.
Das Gerät schaltet ca. 1-2 Minuten nach dem Einschalten oder nach dem Auslösen eines Blitzes die Ladeschaltung für den Blitz-Kondensator ab, um Strom zu sparen. Die grüne Betriebsanzeige erlischt, der mecablitz ist jedoch so lange blitzbereit, wie die orange Blitzbereitschaftsanzeige leuchtet (ca. 5-10 min.).
Wird während der angezeigten Blitzbereitschaft kein Blitz ausgelöst, so erlischt die Blitzbereitschaftsan­zeige und der mecablitz ist vollständig ausgeschal­tet.
Die vollständige Abschaltung des Blitzgerätes kann durch Blitzen oder Drücken des Schalters I für die nächsten 5-10 min. verhindert werden.
Zum Wiedereinschalten des mecablitz die Taste I drücken.
3. Der Automatik-Blitzbetrieb
Bild 3: Meßschema
Im Automatik-Blitzbetrieb mißt der Fotosensor des
mecablitz das vom Motiv reflektierte Licht. Das Blitzgerät unterbricht die Lichtabstrahlung nach Erreichen der erforderlichen Lichtmenge.
Dadurch muß bei einer Entfernungsänderung keine neue Blendenberechnung und Einstellung vorge­nommen werden, solange sich das Motiv innerhalb des angezeigten Automatik-Blitzbereichs befindet.
Der Fotosensor muß auf das Motiv gerichtet sein, gleichgültig, wohin der Reflektor geschwenkt ist.
Der Fotosensor hat einen Meßwinkel von ca. 25° und mißt nur während der eigenen Lichtabstrahlung des Blitzgerätes.
Im Automatik-Blitzbetrieb stehen dem Benutzer, abhängig von der Filmempfindlichkeit ISO, zwei bis drei Automatikblenden zur Verfügung.
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3. Der Automatik-Blitzbetrieb
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Bild 4.: Einstellbeispiel im Automatik-Blitzbetrieb
Einstellvorgang für das Arbeiten im Automatik­Blitzbetrieb:
Beispiel: Beleuchtungsabstand 5 m.
Filmempfindlichkeit ISO 100/21°
• Blendenrechner so verstellen, daß die Filmemp­findlichkeit im Fenster angezeigt wird. Der Knebel rastet bei korrekter Einstellung leicht ein.
Der Beleuchtungsabstand von 5 m erlaubt, bei Beach­tung der max. Reichweite, die Automatikblenden 4 und
2. Die max. Reichweite bei der Automatikblende 4 beträgt ca. 7 m. Der min. Beleuchtungsabstand beträgt etwa 10% der max. Reichweite.
• Betriebsartenschalter auf die gewünschte Blende stellen.
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter
Ι einschalten.
gewählte Automatikblende am Objektiv der Kamera einstellen und Kamera auf Blitzsynchronzeit oder länger einstellen.
3. Der Automatik-Blitzbetrieb
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Mit Rücksicht auf einen kleinstmöglichen Schärfen­tiefenbereich (bei Portraitaufnahmen erwünscht) empfehlen wir die Automatikblende 2 . Für Gruppen­aufnahmen, bei der viele Personen hintereinander versetzt sind, empfehlen wir die Automatikblende 4 (für größere Schärfentiefe).
• Blitzbereitschaft abwarten - orange LED leuchtet.
Das Objekt sollte sich etwa im mittleren Drittel des Entfernungsbereiches befinden. Damit wird der Elektronik genügend Spielraum zum Ausgleich gegeben, wenn es erforderlich ist.
Die Entfernungsbereiche der einzelnen Automa­tikblenden überlappen sich. Durch diese Überlap­pung kann das zu fotografierende Objekt immer in das mittlere Drittel gestellt werden.
Vorsicht bei Zoomobjektiven ! Diese können bauartbedingt einen Lichtver-
lust von bis zu einer Blendenstufe verursa­chen. Sie können auch bei unterschiedlichen Brennweiteneinstellungen verschiedene effektive Blendenwerte haben. Dies gegebe­nenfalls durch manuelle Korrektur der Blen­deneinstellung am Blitzgerät kompensieren !
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4. Der manuelle Blitzbetrieb
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Bild 5: Einstellbeispiel für den manuellen Blitzbetrieb
In der manuellen Betriebsart wird vom Blitzgerät immer die volle Energie abgestrahlt. Die Anpassung an die Aufnahmesituation kann durch die Blen­deneinstellung an der Kamera durchgeführt werden.
Einstellbeispiel: Beleuchtungsabstand 5 m.
Filmempfindlichkeit ISO 100/21°
• Blendenrechner so verstellen, daß die Filmemp­findlichkeit im Fenster angezeigt wird.
Der Beleuchtungsabstand von 5 m erfordert im manuellen Betrieb die Blende 5,6.
• Betriebsartenschalter auf M stellen.
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter Ι einschalten.
• entsprechende Blende am Objektiv der Kamera einstellen und Kamera auf Blitzsynchronzeit oder länger einstellen.
Die Kamerablende kann auch mit der folgenden Formel ermittelt werden:
Leitzahl
Blende =
Beleuchtungsabstand
Die
Leitzahl
kann aus der Tabelle des Kapitels 12, „Technische Daten“ für die verwendbaren Film­empfindlichkeiten entnommen werden.
Der
Beleuchtungsabstand
ist der Abstand zwischen
Kamera und Aufnahmeobjekt.
5. Ausleuchtung und Weitwinkelvorsatz
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Der mecablitz hat eine rechteckige Ausleuchtung von ca. 58° horizontal und ca. 42° vertikal.
Damit werden Kleinbildaufnahmen 24 x 36 mm mit Objektiven ab 35 mm Brennweite oder größer vollständig ausgeleuchtet.
Die Ausleuchtung wird durch den mitgelieferten Weitwinkelvorsatz so vergrößert, daß die Ausleuch­tung auch bei Verwendung von 28 mm Weitwinkel­objektiven ausreicht.
Bei der Verwendung des Weitwinkelvorsat­zes ändert sich,
- im manuellen Betrieb die wirkliche Blendeneinstellung. Die am Blendenrech­ner ablesbare Blendenzahl gilt in diesem Falle nicht. Es muß die nächstkleinere Blendenzahl an der Kamera eingestellt werden.
- im Automatik-Betrieb die max. Reichweite des mecablitz. Sie verkleinert sich um etwa eine Wertangabe auf dem Blendenrecher.
Es ist zweckmäßig, vor der eigentlichen Aufnahme zu prüfen, ob das Licht für die gewählte Blende ausrei­chend ist. Verfahren Sie hierzu, wie im Kapitel „9. Die Belichtungskontrollanzeige“ beschrieben ist.
Der Weitwinkelvorsatz wird über den Reflektor gelegt und angedrückt, bis er seitlich einrastet.
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6. Indirektes Blitzen
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Bild 6. Indirektes Blitzen
Direkt geblitzte Bilder sind an ihrer typisch harten und ausgeprägten Schattenbildung zu erkennen. Oft wirkt auch der physikalisch bedingte Lichtabfall vom Vordergrund zum Hintergrund störend.
Durch indirektes Blitzen können diese Erscheinun­gen weitgehend vermieden werden, weil das Objekt und der Hintergrund mit zerstreutem Licht weich und gleichmäßig ausgeleuchtet werden kann. Der Reflek­tor kann bis ca. 80° vertikal geschwenkt werden,daß er geeignete Reflexflächen (z. B. Decke) beleuchtet. Die reflektierende Fläche muß bei Farbaufnahmen
farbneutral bzw. weiß sein und sollte keine Struktu­ren aufweisen.
Beim vertikalen Schwenken des Reflektors ist darauf zu achten, daß kein direktes Licht vom Reflektor auf das Motiv fallen kann.
6. Indirektes Blitzen
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6.1 Indirektes Blitzen im Automatik-Blitzbetrieb
Es ist zweckmäßig, vor der eigentlichen Aufnahme zu prüfen, ob das Licht für die gewählte Blende ausrei­chend ist. Verfahren Sie hierzu, wie im Kapitel „9. Die Belichtungskontrollanzeige“ beschrieben ist.
6.2 Indirektes Blitzen im manuellen Blitzbetrieb
Im manuellen Blitzbetrieb wird die erforderliche Kamerablende am zweckmäßigsten mit einem Blitzbelichtungsmesser ermittelt. Steht kein Blitzbelichtungsmesser zur Verfügung, kann man sich mit der Faustformel:
Leitzahl
Blende =
Beleuchtungsabstand x 2
einen Blendenrichtwert ermitteln. Bei der Aufnahme sollte zur Sicherheit noch ein Bild mit +1 Blenden­stufe und ein Bild mit - 1 Blendenstufe gemacht werden.
Diese Faustformel gilt nur für Räume mit normaler Deckenhöhe.
Die
Leitzahl
kann aus der Tabelle des Kap. 12, „Technische Daten“ für die verwendbaren Filmemp­findlichkeiten entnommen werden.
Der
Beleuchtungsabstand
ist der Abstand zwischen
Kamera und Aufnahmeobjekt.
Schwenken des Reflektors:
Halten Sie den mecablitz mit einer Hand fest und ziehen Sie mit der anderen Hand den Reflektorkopf bis zum Anschlag nach vorne aus dem Gehäuse. Nun können Sie den Reflektor um etwa 80° vertikal nach oben schwenken.
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7. Aufhellblitzen bei Tageslicht
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Bild 7: Aufhellblitzen bei Tageslicht (links ohne-rechts mit
mecablitz)
Der mecablitz kann auch zum Aufhellblitzen bei Tageslicht verwendet werden,um Schatten zu besei­tigen und eine ausgeglichene Belichtung auch bei Gegenlichtaufnahmen zu erreichen. Hierzu stehen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl.
Aufhellblitzen im Automatik-Betrieb
Ermitteln Sie mit der Kamera oder einem Belich­tungsmesser die notwendige Blende und die Ver­schlußzeit für eine normale Belichtung.
Dabei ist darauf zu achten, daß die Kameraver­schlußzeit gleich oder länger als die kürzeste Blitz­synchronzeit (kameratypenabhängig) ist.
Beispiel: Ermittelte Blende = 8; Ermittelte Kamera-
verschlußzeit = 1/60 Sek. Blitzsynchronzeit der Kamera z. B.1/100 Sek. (siehe Kamera­Anleitung)
7. Aufhellblitzen bei Tageslicht
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Die beiden ermittelten Werte für Blende und Ver­schlußzeit können an der Kamera eingestellt werden, da die Kameraverschlußzeit länger ist als die Blitz­synchronzeit der Kamera.
Um eine abgestufte Aufhellung zu erreichen, um z. B. den Charakter der Schatten zu erhalten, empfiehlt sich, die am Blitzgerät eingestellte Automatikblende um eine Stufe niedriger zu wählen als die an der Kamera eingestellte Blendenzahl. Im Beispiel wurde die Kamerablende 8 eingestellt. Wir empfehlen Ihnen, die Blende am Blitzgerät auf 5,6 einzustellen.
Tip:
Steht am Blitzgerät die Automatik-Blende 5,6 auf­grund der eingestellten Filmempfindlichkeit nicht zur Verfügung, so kann man sich wie folgt helfen:
Wählen Sie am mecablitz die Automatik-Blende 8 und stellen an der Kamera eine Verschlußzeit von 1/30 Sek. bei Kamerablende 11 ein.
Würden Sie am mecablitz die Automatik-Blende 4 wählen, so würde sich im Beispielfall eine Kamera­verschlußzeit von 1/125 Sek. bei Kamerablende 5,6 ergeben. Die Blitzsynchronzeit der Kamera von 1/100 Sek. würde dabei unterschritten werden.
Achten Sie darauf, daß die Gegenlichtquelle nicht direkt auf den Fotosensor des Blitz­gerätes scheint, die Elektronik des Sensors wird dadurch getäuscht.
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8. Belichtungskorrektur
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Die Belichtungsautomatiken sind auf einen Reflexi­onsgrad des Aufnahmeobjektes von 25 % (durch­schnittlicher Reflexionsgrad von Blitzmotiven) eingestellt. Ein dunkler Hintergrund, der viel Licht absorbiert, und ein heller Hintergrund, der stark reflektiert (z .B. Gegenlichtaufnahmen), können zu Über- bzw. Unterbelichtung des Aufnahmeobjektes führen.
Belichtungskorrektur im Automatik–Blitzbetrieb
Um den oben genannten Effekt zu kompensieren, kann die Belichtung durch Öffnen und Schließen der Kamerablende korrigiert werden. Bei einem überwie­gend hellen Hintergrund unterbricht der Sensor des Blitzgerätes die Lichtabstrahlung zu früh, und das eigentlich zu fotografierende Objekt wird zu dunkel. Bei einem dunklen Hintergrund wird die Lichtab­strahlung zu spät unterbrochen, und das Objekt wird zu hell.
heller Hintergrund: Kamerablende um 1/2 bis 1 Wert öffnen (z. B. von 5,6 auf 4)
dunkler Hintergrund: Kamerablende um 1/2 bis 1 Wert schließen (z. B. von 8 auf 11)
9. Die Belichtungskontrollanzeige
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Bild 8: Die Belichtungskontrollanzeige
Die Belichtungskontrollanzeige o.k. leuchtet nur auf, wenn die Aufnahme im Automatik-Blitzbetrieb richtig belichtet wird/wurde.
Damit haben Sie die Möglichkeit, besonders bei indirektem Blitzen mit schwer vorausbestimmbaren Reflexionsverhältnissen durch einen von Hand ausgelösten Probeblitz die passende Blende zu ermitteln.
Der Probeblitz wird mit der Handauslösetaste aus­gelöst (Bild 8). Bleibt die Belichtungskontrollanzeige
o.k. nach dem Probeblitz dunkel, müssen Sie die nächstkleinere Blendenzahl einstellen oder die Ent­fernung zur Reflexfläche bzw.zum Objekt verkleinern und den Probeblitz wiederholen.
Der so ermittelte Blendenwert ist auch an der Kame­ra einzustellen.
Halten Sie beim Probeblitz das Blitzgerät mit Fotosensor wie bei der späteren Aufnahme.
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10. Wartung und Pflege
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Entfernen Sie Schmutz und Staub mit einem wei­chen, trockenen oder siliconbehandelten Tuch. Verwenden Sie keine Reinigungsmittel - die Kunst­stoffteile könnten beschädigt werden.
Formieren des Blitz-Kondensators
Der im Blitzgerät eingebaute Blitzkondensator erfährt eine physikalische Veränderung,wenn das Gerät län­gere Zeit nicht eingeschaltet wird. Aus diesem Grund ist es notwendig, das Gerät im vierteljährlichen Abstand für ca. 10 Min. einzuschalten. Die Strom­quellen müssen dabei so viel Energie liefern, daß die Blitzbereitschaft längstens 1 Min. nach dem Ein­schalten aufleuchtet.
Für Fehlfunktionen und Schäden am meca­blitz, verursacht durch die Verwendung von Zubehör anderer Hersteller, wird keine Gewährleistung übernommen.
• Ladegerät B 28 (Bestellnr.:000100280) zum Aufladen von NC-Akkus,Typ IEC KR 15/51
• Mecalux 11 (Bestellnr.:000000112) Sensor zur optischen, verzögerungsfreien Fern­auslösung von Zweitblitzgeräten durch einen von der Kamera ausgelösten Blitz. Spricht auch auf Infrarot an. Keine Batterien nötig.
• Mecalux-Halter 60-26 (Bestellnr.:000060264) zum Befestigen des mecalux 11.
• Reflexschirm 28-23 (Bestellnr.: 000028237)
• Tasche T33 (Bestellnr.: 000006331)
11. Sonderzubehör
12. Technische Daten
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Leitzahl bei ISO 100/21°: 28 / 22 mit Weitwinkelvorsatz. Weitwinkelausleuchtung für Kleinbild ab 35 mm
Brennweite, mit Weitwinkelvorsatz ab 28 mm Brennweite.
F
arbtemperatur: ca. 5600 K
Leitzahlentabelle:
Leitzahl
Filmempfindlichkeit ISO Meter-System Ft-System
25 / 15° 14 46
50 / 18° 20 65 100 / 21° 28 92 200 / 24° 40 130 400 / 27° 56 184 800 / 30° 79 260
1600 / 33° 112 368
Synchronisa
tion:
Niederspannungs-Thyristorzündung
Blitzanzahl: Blitzfolgezeit
NC-Akku (700mAh) ca. 90✳...1200✳✳ca. 7 s✳...0,3 s
✳✳
Alkali-Mangan Batterien ca. 180✳...2500✳✳ca. 10 s✳...0,3 s
✳✳
Ni-Metall Hydrid
Akkus ca. 140
...1800✳✳ca. 7 s✳...0,3 s
✳✳
Ausleuchtung: rechteckig, horizontal ca. 58°,vertikal ca. 42°. Mit Weitwinkelscheibe horizontal ca. 68°, vertikal ca. 49°
Blitzleuchtzeit: A-Betrieb 1/400 s ...1/20000 s
M-Betrieb 1/400 s Gewicht: 300 g Auslieferungsumfang:
Blitzgerät, Weitwinkelvorsatz, Bedienungsanleitung. Automatikblende 2, 4, und 8 bei ISO 100/21°
im M-Betrieb
✳✳
im A-Betrieb
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Contents
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Contents: Page
1. Safety instructions . . . . . . . . . . . . . . . . .22
2. Preparing the flashgun for use . . . . . . .23
2.1 Power supply . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
2.2 Loading and changing batteries . . . . . . . .24
2.3 Battery check . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
2.4 Mounting the mecablitz on the camera . . .25
2.5 Synchronisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
2.6 Switching the flashgun on and off . . . . . .25
2.7 Automatic battery cut-out . . . . . . . . . . . . .26
3. Automatic flash mode . . . . . . . . . . . . . .27
4. Manual flash mode . . . . . . . . . . . . . . . .30
5. Illumination and wide-angle diffuser . .31
6. Bounced flash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
6.1 - in automatic mode . . . . . . . . . . . . . . . . .33
6.2 - in manual mode . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
7. Fill-in flash in daylight . . . . . . . . . . . . . .34
8. Exposure correction . . . . . . . . . . . . . . . .36
9. Correct exposure indication . . . . . . . . .37
10. Care and maintenance . . . . . . . . . . . . . .38
11. Optional extras . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38
12. Technical data . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39
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1. Safety instructions
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• Never fire a flash in the immediate vicinity of the eyes!
Flash fired directly in front of the eyes of a person or animal can damage the retina and lead to severe visual disorders, even blindness!
• Spent batteries must be immediately taken out of the flashgun!
Lye can leak out of spent batteries and damage the flash unit.
Never recharge dry-cell batteries (e.g. alkaline)!
• Do not short-circuit rechargeable batteries.
• Protect dry/rechargeable batteries against excessive heat such as sunlight, fire and the like!
• Never throw spent batteries into a fire!
• Do not expose the flashgun to dripping or splashing water!
• Protect the flashgun against excessive heat and high humidity levels! Do not store the flashgun in the glove compartment of a car!
• Insert the flashgun in the camera’s accessory shoe and clamp firmly with the knurled nut so that it cannot slip out!
• To avoid overheating, a series of 20 flashes at full light output and short recycling times with a NiCad battery must be followed by a break of at least 3 minutes.
• Never place material that is impervious to light in front of, or directly on,the diffuser. The diffuser must be perfectly clean when a flash is fired. The high energy of the flash light will burn the material or damage the diffuser if this is not observed!
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2. Preparing the flashgun for use
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Fig. 1: Batterie used
2.1 Power supply
The flashgun can be operated with the following types of batteries:
• 4 NiCad batteries, type IEC KR 15/51, for very short recycling times.
• 4 dry-cell alkaline-manganese batteries, type IEC LR6, for moderate power requirements.
• 4 nickel-metal-hydride batteries (size AA)
Do not use lithium batteries!
We recommend the B 28 charger for NiCad batteries (optional extra).
Batteries are exhausted when the recycling time exceeds 60 seconds.
Batteries should be removed when the mecablitz is not going to be used for a prolonged period.
Disposal of batteries
Do not dispose of spent batteries with domestic rub­bish.
Please return spent batteries to collecting points should they exist in your country!
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NiCad battery
Alkaline-manganese battery
2. Preparing the flashgun for use
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Fig. 2: Exchanging batteries
2.2 Loading and changing batteries
• Switch off the flashgun with the Oswitch.
• Push the battery compartment cover in the direction of the arrow.
• Load the dry-cell or NiCad batteries lengthwise in conformity with the indicated battery symbols.
Ensure correct polarity when loading batte­ries. Always exchange all 4 batteries. All batteries should have approximately the same charge.
• Reclose the battery compartment cover after the batteries have been loaded.
Spent batteries must not be thrown into the dustbin! Contribute to the protection of the environment and discard spent batteries at the appropriate disposal points!
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