Channel Mode-, System Common- und System Real Time-Befehle
Universal System Exclusive Messages
System Exclusive Messages
Datenstrukturen
7-Bit Data Packing
Audiogeräte sollten IMMER in einer festgelegten Reihenfolge ein- und ausgeschaltet werden. Der Verstärker, an dem Sie Ihre Lautsprecher
angeschlossen haben, sollte IMMER ZULETZT EIN- und IMMER ZUERST AUSGESCHALTET werden. Das Einschalten von Audiogeräten
bei aktiven Lautsprechern führt zu lauten Pop-Geräuschen, die Ihrem Gehör sowie Ihren Lautsprechern schaden können. Schalten Sie die
Audiogeräte, die an Ihre Aktivlautsprecher angeschlossen sind immer ein, BEVOR Sie diese einschalten. Beim Ausschalten der Geräte sollten Sie
die umgekehrte Reihenfolge beachten. Die Lautsprecher sollten IMMER ZUERST AUSGESCHALTET werden. Beachten Sie diese einfache Regel
und Sie werden sich noch lange an einem guten Gehör und funktionierenden Lautsprechern erfreuen können!
Guten Tag, ich bin Roger Linn.
Vielen Dank, dass Sie sich für die Black Box entschieden haben, ein Produkt aus dem Hause Roger Linn Design und den Machern von MAudio, das Sie begeistern wird. Vielleicht ist Ihnen mein Name im Zusammenhang mit der Erfindung der ersten digitalen Drumcomputer
in den 80er Jahren ein Begriff, oder Sie kennen meine Geräte aus dem MPC MIDI Production Center in Zusammenarbeit mit AKAI
aus den 90ern. Aber wussten Sie auch, dass ich leidenschaftlich gern Gitarre spiele? Meine Liebe zum Gitarrensound hat mich den
preisgekrönten AdrenaLinn Beat-synchronen Guitar-Effects-Prozessor bauen lassen (www.rogerlinndesign.com) und diesen habe ich
jetzt zusammen mit den erfahrenen Machern von M-Audio weiter entwickelt. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist die Black
Box.
Was ist die Black Box? Sie ist ein großartiger Amp-Modeler mit einzigartigem Effekte-Prozessor, der an eine interne Drum-Machine
synchron-gekoppelt ist, und gleichzeitig eine komplette digitale Audio-Schnittstelle zum Anschluss über USB an Ihren Computer. Ihre
Beat-synced Effekte sind für mich das Größte: Tremolo, Flanger, Delay — Sie können sogar Sequenzen von gefilterten Tönen, Arpeggios
u.v.m. loopen — und das alles perfekt synchron zum Beat oder zur Wiedergabegeschwindigkeit Ihrer Recording-Software! Dank der
verbesserten Firmware (Version 2) ist sie noch ein gutes Stück leistungsstärker als zuvor. Ich bin überzeugt, dass die Black Box auch
Sie auf einen Weg voller neuer musikalischer Ideen und gelungener Aufnahmen bringen wird.
Deutsch
Im Namen aller kreativen Köpfe hier bei M-Audio und Roger Linn Design möchte ich Sie in der aufregenden neuen Welt der Black
Box willkommen heißen.
Einführung
Vielen Dank, dass Sie sich für die Black Box von M-Audio entschieden haben! Das Konzept hinter der Black Box ist, durch unsere AmpModels, Drum-Loops und Beat-synchronen Effekte mit hervorragender Klangqualität jeden Gitarristen zu begeistern. Über die USBVerbindung ist die Black Box außerdem eine hoch auflösende 24-Bit/44,1kHz-Audio-Schnittstelle für Ihren Computer, einschließlich
Instrumenten- und Mikrofon-Eingang, symmetrischen analogen Ausgängen und einem digitalen S/PDIF-Ausgang. Die mitgelieferten
WDM- ASIO II- und Core Audio-Treiber ermöglichen die unkomplizierte Konfiguration der Black Box für jede Audio-Software unter
Windows XP (SP2) oder Mac OS 10.3.9, 10.4.4 oder höher.
Im Stand-Alone-Betrieb ist die Black Box in erster Linie ein Songwriting- und Performance-Tool. Allerdings können Sie das
bearbeitete Gitarrensignal über die analogen Audio-Ausgänge oder den digitalen S/PDIF-Ausgang auch an andere Aufnahmegeräte
senden. An die Hauptausgänge können Aktiv-Lautsprecher angeschlossen werden, z.B. die M-Audio BX5a-Monitore, und auch an
einen Kopfhörerausgang wurde gedacht. Sie haben die Auswahl aus 40 Amp-Models, 121 Modulations- und Filtereffekten, einem
unabhängigen Beat-synchronen Delay-Effekt, Reverb, Kompression sowie 100 Drumbeats. Die Effekte koppeln sich automatisch an das
Tempo des Drumbeats oder Ihrer Audiosoftware. Auf diese Weise laufen die Sounds Ihrer Effekte immer synchron zu Ihrer Musik.
Zu guter Letzt bietet die Black Box auch ein chromatisches Stimmgerät.
Selbst wenn Sie bereits Erfahrung im Umgang mit Harddisk-Recording haben, nehmen Sie sich dennoch Zeit, dieses Handbuch
in Ruhe zu lesen und sich mit den Eigenschaften und Funktionen Ihrer Black Box vertraut zu machen. Gegebenenfalls sollten Sie
auch die Dokumentationen zu Ihrer Audiosoftware noch einmal lesen, um besser nachvollziehen zu können, wie die Black Box
mit Ihrem Audioprogramm interagiert. Studieren Sie auch die Funktionen Ihrer Audiosoftware, um das Meiste aus der Black Box
herauszuholen.
Benutzerhandbuch ♦ 1
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Lieferumfang
Ihr Black Box-Paket sollte Folgendes enthalten:
< Die Black Box
< CD-ROM mit Treibersoftware und Handbuch in PDF-Format.
< CD-ROM mit Ableton Live Lite 4 GTR- und Pro Sessions-Drum-Loops
< Gedruckte Quickstart-Anleitung
< USB-Kabel
< 9V / 1A-AC-Netzteil
< Halterung für Mikrofonständer, mit Schrauben
Mindestsystemanforderungen
Wenn Sie die Black Box als Audio-Interface mit Ihrem Computer verwenden wollen, beachten Sie bitte die Mindestsystemvorausse
tzungen. Eine Anleitung für die Verwendung der Black Box mit einem Computer finden Sie im Abschnitt “Treiberinstallation”, weiter
hinten in diesem Handbuch.
Windows*
< Pentium III - 500 MHz
< 128 MB RAM
< Windows XP (SP2) mit DirectX 9.0c oder höher
< USB-Anschluss
Die Black Box wird nicht von Windows 98, 98SE, ME oder 2000 unterstützt.
Mac OS*
< Macintosh G3/G4** 500 MHz
< 512 MB RAM
< OS X 10.3.9 / 10.4.4
< USB-Anschluss
*Beachten Sie bitte auch die Mindestsystemanforderungen Ihrer Digital Audio Workstation.
**G3/G4-Accelerator-Karten werden nicht unterstützt!
Neue Firmware-Version 2
Ihre Black Box wurde auf Firmware-Version 2 aktualisiert und bietet weitaus mehr Funktionen als das Vorgängermodell, ohne mehr
zu kosten. Falls Sie die Original-Black Box bereits kannten, dies sind die wichtigsten Neuerungen:
< Die Anzahl der Amp-Models wurde von 12 auf 40 erhöht. Die Original-Amps wurden verbessert und arbeiten noch präziser
als zuvor. Außerdem haben wir vier klassische Bassverstärker, einen Fuzz-Tone, einen Octave-Fuzz und einen “reinen”
Mikrofon-Vorverstärker hinzugefügt.
< Die Anzahl der Effekte wurde von 43 auf 121 fast verdreifacht. Neben neuer Spielarten der bestehenden Effekte haben wir
eine Menge einzigartiger Black Box-Filter-Sequenzen dazugegeben, z.B. Tremolo- und Arpeggio-Sequenzen, sowie großartige
neue Effekte wie Rotary, Vibrato, Auto-Pan, Talk-Pedal, Volume Swell, feste Filter und sogar ein paar Sci-Fi-Effekte.
< Unzählige Verbesserungen der bestehenden Funktionen.
Benutzerhandbuch ♦ 2
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Aber das ist noch nicht alles. Dazu gibt es eine Vielzahl neuer Bonus-Funktionen:
< Amp Mid-Regler
< Reverb
< Kompression
< Link Drumbeat: Wenn Sie ein Preset auswählen, wird automatisch der zugewiesene Drumbeat geladen, den Sie dann bearbeiten
können.
< Tempo Source: Sie können nun zwischen drei Geschwindigkeitsvorgaben wählen: Das dem Preset zugewiesene Tempo, das
Tempo des Drumbeats oder Global Tempo.
Diese neue Bonus-Funktionen sprengen den Rahmen des 16-Parameter-Menüs der LCD-Anzeige - also haben wir den ShiftModus eingeführt, um diese Funktionen aufzurufen. Alles Wissenswerte über den Shift-Modus finden Sie im Abschnitt “Weitere
Shift-Parameter”.
Anschlüsse an der Vorderseite
< Schließen Sie Ihre Kopfhörer an die Kopfhörerbuchse (11) an.
< Schließen Sie Ihre Gitarre an den Gitarren-Eingang (12) an.
Deutsch
Anschlüsse an der Rückseite
< Schließen Sie Ihr dynamisches Mikrofon an den Mikrofon-Eingang (1) an.
< Schließen Sie Aktivlautsprecher oder Ihren analogen Mixer an die symmetrischen Ausgänge (2) an.
< Verwenden Sie ein 75-ohmiges S/PDIF-Kabel, um über den digitalen S/PDIF-Ausgang (3) das Signal aufnehmen zu können (nur
44,1 kHz).
< Adapter für Mikrofonständer (optional mit vier Schrauben an der Unterseite zu befestigen) (4).
< Schließen Sie ein Expressionspedal, z.B. das M-Audio EX-P, an den Expression Pedal-Eingang (5) an (z.B. für Wah-Effekte).
< Schließen Sie A/B-Pedale, z.B. das M-Audio SP-1, an die P1- (6) und/oder P2-Buchsen (7) an (für Funktionen wie Start/Stopp,
Auf/Ab, usw.) (6).
Benutzerhandbuch ♦ 3
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< Verbinden Sie die Black Box-USB-Buchse über das mitgelieferte USB-Kabel mit Ihrem Computer (8).
< Verwenden Sie ausschließlich das im Lieferumfang enthaltene 9V-Wechselstrom-Netzteil (1000 mA). Die Verwendung eines
ungeeigneten Netzteils kann das Gerät beschädigen (9).
< Diese Verbindung ist für ein Kensington -Sicherungssystem vorgesehen, um Ihr Gerät vor Diebstahl zu schützen (10)
Oberseite
Drumbeat Increment-Taste (Pfeil nach oben) (23)
Die Black Box hält 100 feste Drumbeats (0 bis 99) für Sie bereit. Drücken Sie diese Taste, um sich die aktuelle Drumbeat-Nummer
und -Namen anzeigen zu lassen; drücken Sie ihn erneut, um den nächsthöheren Drumbeat auszuwählen. Halten Sie die Taste
gedrückt, um die Liste schnell heraufzufahren.
Drumbeat Decrement-Taste (Pfeil nach unten) (25)
Die Black Box hält 100 feste Drumbeats (0 bis 99) für Sie bereit. Drücken Sie diese Taste, um sich die aktuelle Drumbeat-Nummer
und -Namen anzeigen zu lassen; drücken Sie ihn erneut, um Drumbeat unmittelbar darunter auszuwählen. Halten Sie die Taste
gedrückt, um die Liste schnell herunterzufahren.
Drumbeat-Ansicht (Drumbeat Increment [23] und Drumbeat Decrement [25]
gleichzeitig drücken)
Wenn Sie die beiden Tasten gleichzeitig drücken, wird die aktuelle Drumbeat-Nummer und der Name für drei Sekunden
angezeigt.
Preset Increment-Taste (Pfeil nach oben) (27)
Presets sind individuell konfigurierte Kombinationen aller Einstellungen, die den Gitarrensound beeinflussen: Guitar Amp-Models,
Effekte, Delay, Reverb und Kompression. Die Black Box enthält 100 fest installierte Presets (00-99) sowie 100 Presets, die vom
Benutzer nach Belieben verändert und gespeichert werden können (00-99). Drücken Sie diese Taste, um das nächsthöhere Preset
auszuwählen. Halten Sie die Taste gedrückt, um die Preset-Liste schnell heraufzufahren.
Preset Decrement-Taste (Pfeil nach unten) (29)
Presets sind individuell konfigurierte Kombinationen aller Einstellungen, die den Gitarrensound beeinflussen: Guitar Amp-Models,
Effekte, Delay, Reverb und Kompression. Die Black Box enthält 100 fest installierte Presets (00-99) sowie 100 Presets, die vom
Benutzer nach Belieben verändert und gespeichert werden können (00-99). Drücken Sie diese Taste, um das darunter liegende
Preset auszuwählen. Halten Sie die Taste gedrückt, um die Preset-Liste schnell herunterzufahren.
Benutzerhandbuch ♦ 4
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Speichern (Drücken Sie gleichzeitig die Preset Increment- [27] und die -Decrement[29] Tasten)
Drücken Sie diese beiden Tasten gleichzeitig, um Änderungen am aktuellen Preset entweder im gleichen oder in ein anderes Preset
zu speichern. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt “Presets speichern und benennen”.
Tap-Tempo-Taste (31)
Hier können Sie die Geschwindigkeit für die Drum-Machine über Viertelnoten eingeben. Da die Effekte mit der DrumMachine synchron laufen, bestimmt dieser Wert auch das Tempo der Effekte, dabei ist es nicht nötig, dass die Drum-Machine
gerade läuft.
Die Taste hat noch eine weitere Sonderfunktion: Sie können ein einfaches Intro oder Ende für den Drumbeat erzeugen. Um ein
einfaches Intro (vier Hi-Hat-Viertelnoten) vor das eigentliche Drumbeat zu setzen, drücken Sie Tap Tempo bevor Sie Start/Stop
drücken. Drücken Sie dann bei laufendem Drumbeat erneut Tap Tempo, bevor sie Start/Stop drücken, um den Drumbeat vor
Beginn des nächsten Takts anzuhalten.
Amp-Taste (22)
Wenn Sie die Amp-Taste drücken, werden die vier AMP-Menüs im LC-Display angezeigt: AMP, AMP DRIVE, AMP BASS und AMP
TREBLE. Über die Drehregler unter den einzelnen Menüparametern des Displays verändern Sie die Parameterwerte. Um den
Amp-Effekt zu deaktivieren, halten Sie die Amp-Taste eine halbe Sekunde gedrückt bis “AMP OFF” im Display erscheint. Um ihn
wieder zu aktivieren, halten Sie die Amp-Taste wieder eine halbe Sekunde gedrückt bis “AMP OFF” vom Display verschwindet.
FX-Taste (24)
Wenn Sie die FX-Taste drücken, werden die vier Effekte-Menüs im LC-Display angezeigt: EFFECT, FX SPEED oder FX FREQUENCY,
FX DEPTH oder FX KEY und FX WET/DRY. Über die Drehregler unter den einzelnen Menüparametern des Displays verändern
Sie die Parameterwerte. Halten Sie die FX-Taste eine halbe Sekunde lang gedrückt, um den Effekt zu deaktivieren. Im Display wird
“FX OFF” angezeigt. Um den Effekt wieder zu aktivieren, halten Sie die FX-Taste wieder eine halbe Sekunde gedrückt bis “FX
OFF” vom Display verschwindet.
Deutsch
Compare (Amp [22] und FX [24] gleichzeitig drücken)
Wenn Sie die beiden Tasten Amp und FX gleichzeitig drücken, wird die Compare-Funktion (Vergleich) aktiviert und “COMPARE”
erscheint im Display. Die vorgenommenen Änderungen werden vorübergehend rückgängig gemacht, damit Sie das bearbeitete
Preset mit dem Originalpreset vergleichen können. Beenden Sie die Compare-Funktion, indem Sie erneut gleichzeitig die Amp- und
FX-Tasten drücken.
Delay-Taste (26)
Wenn Sie die Delay-Taste drücken, werden die vier Delay-Menüs im LC-Display angezeigt: DELAY TIME, DELAY REPEATS, DELAY
VOLUME und DRUMS TO DELAY. Über die Drehregler unter den einzelnen Menüparametern des Displays verändern Sie die
Parameterwerte. Um Delay zu deaktivieren, halten Sie die Delay-Taste eine halbe Sekunde gedrückt bis “DLY OFF” im Display
erscheint. Halten Sie die Delay-Taste erneut eine halbe Sekunde lang gedrückt, um den Delay-Effekt wieder zu aktivieren. “DLY
OFF” verschwindet dann vom Display.
Utility-Taste (28)
Wenn Sie die Utility-Taste drücken, werden die vier Utility-Menüs im LC-Display angezeigt: PRESET VOLUME, GUITAR/DRUMS
BALANCE, EXPRESSION PEDAL und TEMPO. Über die Drehregler unter den einzelnen Menüparametern des Displays verändern
Sie die Parameterwerte. Drücken Sie die Delay- und Utility-Tasten gleichzeitig, um das Stimmgerät (Tuner) zu aktivieren. Im
Display erscheint “TUNER” und der Notenwert der gerade gespielten Saite. Drücken Sie eine beliebige Taste um den TunerModus zu verlassen. “TUNER” verschwindet vom Display.
Tuner (Delay [26] und Utility [28] gleichzeitig drücken)
Wenn Sie die beiden Tasten Delay und Utility gleichzeitig drücken, wird die Stimm-Funktion aktiviert und “TUNER” erscheint
im Display. Wenn diese Funktion aktiv ist, wird im Display angezeigt, ob die gespielten Noten der Standard-Gitarrenstimmung
entsprechen. Weitere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte dem Abschnitt “Stimmgerät-Funktion”.
Start/Stop-Taste (32)
Mit dieser Taste starten und stoppen Sie die Drum-Machine. Im Wiedergabe-Modus blinkt die Tempo-LED in Viertelnoten der
aktuellen Geschwindigkeit. Im Stopp-Modus leuchtet die Tempo-LED nicht. Um ein einfaches Intro (vier Hi-Hat-Viertelnoten)
vor das eigentliche Drumbeat zu setzen, drücken Sie Tap Tempo bevor Sie Start/Stop drücken. Drücken Sie dann bei laufendem
Drumbeat erneut Tap Tempo, bevor sie Start/Stop drücken, um den Drumbeat vor Beginn des nächsten Takts anzuhalten.
Benutzerhandbuch ♦ 5
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Drehregler (13)
Über die Drehregler werden die Parameterwerte verändert und Presetnamen eingegeben. Sobald ein Parameterwert verändert
wurde, blinkt “EDIT” im Display und es erscheint “PARAMETER”. Dies soll Sie daran erinnern, gegebenenfalls das Preset zu
speichern, um die Änderungen beizubehalten. Wenn Sie die Änderungen nicht speichern und ein neues Preset laden, werden die
Änderungen am vorherigen Preset verworfen.
LC-Display (33)
Im Display werden alle Presets, Parameter und Werte angezeigt.
Mic Input-Regler
Über den Mikrofon-Eingangsregler (17) verstärken Sie das Signal des Mikrofoneingangs. Die grüne Signal-LED (21) leuchtet
auf, wenn ein feststellbarer Grenz-Eingangspegel erreicht wird. Die rote Clipping-LED (20) leuchtet, wenn das Signal zu stark
ist. Einen optimalen Pegel des Eingangssignals erkennen Sie an einer ständig leuchtenden grünen LED und einer nur ab und zu
blinkenden roten LED. Dieser Eingang spielt in die anderen Audioausgänge hinein; Sie sollten den Regler also herunterdrehen, wenn
Sie den Mikrofoneingang nicht verwenden.
Mix-(Input/Playback)Regler (16)
Diesen Regler benötigen Sie, wenn Sie über USB in eine Multi-Track-Recording-Software oder eine digitale Audio-Workstation
aufnehmen. Hier stellen Sie ein, wie viel von dem Eingangsignal und wie viel von dem Wiedergabe-Signal aus Ihrer Workstation Sie
hören. Wenn Sie Tracks overdubben, werden Sie i.d.R. die bereits aufgenommenen Tracks bzw. einen Click-Track zu Ihrem Spiel
mithören wollen. Stellen Sie den Mix nach Belieben ein. Beim Mixdown eines Songs sollte dieser Regler ganz nach rechts gedreht
sein, da Sie dabei kein Eingangssignal abhören müssen.
Output Levell-Regler (15)
Stellen Sie hier die Gesamtlautstärke des Signals ein, das an die Hauptausgänge sowie an den Kopfhörerausgang gesendet wird.
Guitar-Input-Regler (14)
Über den Gitarren-Eingangs-Regler verstärken Sie das Signal des Gitarren-Eingangs. Die grüne Signal-LED (19) leuchtet auf, wenn
ein feststellbarer Grenz-Eingangspegel erreicht wird. Die rote Clipping-LED (18) leuchtet, wenn das Signal zu stark ist. Einen
optimalen Pegel des Eingangssignals erkennen Sie an einer ständig leuchtenden grünen LED und einer nur ab und zu blinkenden
roten LED.
Presets und Drumbeats
Presets
Presets sind individuell konfigurierte Kombinationen aller Einstellungen, die den Gitarrensound beeinflussen: Guitar Amp-Models,
Effekte, Delay, Reverb und Kompression. Die Black Box enthält 100 fest installierte Presets (0-99) sowie 100 Presets, die vom
Benutzer nach Belieben verändert und gespeichert werden können (0-99). Mit den beiden Pfeiltasten Preset Increment (27) und
Preset Decrement (29) können Sie die Presetliste durchsuchen. Nach den 100 User-Benutzer-Presets folgen die 100 Werk-Presets.
Im Display erscheint die Nummer und der sechsstellige Name des jeweils ausgewählten Presets.
Um die Einstellungen eines Presets zu bearbeiten, drücken Sie die Amp-, FX-, Delay- oder Utility-Taste. Im unteren Teil des Displays
erscheinen daraufhin vier Namen. Es handelt sich dabei um die Funktionen der vier Drehregler unter dem Display. Wenn Sie
beispielsweise die Amp-Taste drücken, haben die vier Drehregler die Funktionen AMP, DRIVE, AMP BASS und AMP TREBLE.
Drumbeats
Es stehen Ihnen 100 feste Drumbeats (0 bis 99) zur Verfügung. Drücken Sie entweder Drumbeat Increment oder Drumbeat
Decrement (oder beide), um die Nummer und den Namen des aktuellen Drumbeats für drei Sekunden anzuzeigen. Drücken
Sie innerhalb der drei Sekunden die Drumbeat Increment-Taste (23), um das darüber liegende Drumbeat auszuwählen, oder
Drumbeat Decrement (25), um das darunter liegende Drumbeat auszuwählen. Halten Sie die Tasten gedrückt, um die DrumbeatListe schnell hinauf- bzw. hinabzufahren.
Benutzerhandbuch ♦ 6
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Einstellung der Amp-Models und der Kompressionsrate
Black Box bietet 40 extrem detailgetreue und dynamische Amp-Models auf der Grundlage von den beliebtesten klassischen und auch
aktuellen Gitarrenverstärkern. Wir haben sogar vier Bass-Verstärker, ein paar eigene Kreationen, einen Fuzztone und einen OctaveFuzz sowie einen reinen Mikrofon-Vorverstärker hinzugegeben. Alles in allem bedeutet dies eine beachtliche Menge an sehr gesuchten
Gitarrensounds zur Auswahl, und bestimmt finden auch Sie hier den Sound, den Sie für Ihre Songs benötigen.
Black Box enthält sogar einen Audiokompressor. Er eignet sich gut für Sustain oder auch als Limiter, der laute Noten dämpft und leise
Noten anhebt. Im Signalpfad ist er dem Amp-Model direkt vorgeschaltet.
Drücken Sie die Amp-Taste, um die Einstellungen für die Amp-Models und den Kompressor aufzurufen. In der unteren Hälfte des
Displays erscheinen folgende vier Kontrollparameter: AMP, DRIVE, AMP BASS und AMP TREBLE. Hier eine Beschreibung dieser vier
Parameter (und von noch ein paar Anderen):
Amp
Mit diesem Regler (#1) wählen Sie eine der 40 Gitarrenverstärker-Simulationen aus.
Amp Drive
Mit diesem Regler (#2) stellen Sie den Anteil der Overdrive-Verzerrung (0-99) für den ausgewählten Verstärker ein. Bei den
meisten Amp-Models erzielen Sie mit 0 einen sauberen Sound, mit höheren Werten stärkere Verzerrung und Overdrive. Der Anteil
an Overdrive hängt stark vom jeweils ausgewählten Amp-Model ab.
Kompression (Shift: Amp Drive)
Mit diesem Regler stellen Sie den Wirkungsgrad des Kompressors (von 0 - 99) ein:
< CMP 0 (keine Kompression)
< CMP 99 (maximale Kompression)
Es handelt sich um einen Shift-Parameter. Aufrufen / bearbeiten:
1) Drücken Sie den Amp-Button und wählen Sie die zweite Spalte.
2) Drücken Sie den Amp-Button zweimal, um den Shift-Modus zu aktivieren.
3) Im Display erscheint der aktuelle Kompressionswert. Bewegen Sie den Drehregler 2, um den Wert zu ändern.
Geben Sie einen niedrigen Wert ein, um Spitzen sanft abzuschwächen, höhere Werte, um Noten zu halten. Dies hat eine ähnliche
Wirkung wie eine Erhöhung des Amp Drives, aber ohne Overdrive-Verzerrung.
Amp Bass
Mit diesem Regler (#3) stellen Sie den Anteil der tiefen Frequenzen im Signal für den ausgewählten Verstärker ein. Der Regelbereich
und die Frequenz richtet sich jeweils nach dem Original-Verstärker und ist demnach von Amp-Model zu Amp-Model verschieden.
Der Höhenanteil lässt sich von 0 bis 99 einstellen.
Deutsch
Amp Mid (Shift: Amp Bass)
SHIFT: Um Amp Mid einzustellen, wählen Sie Amp Bass und drücken Sie zweimal den Amp-Button. (Siehe den Abschnitt “Weitere
Shift-Parameter”.) Hier stellen Sie den Anteil an mittleren Frequenzen ein. Der Regelbereich und die Frequenz richtet sich jeweils
nach dem Original-Verstärker und ist demnach von Amp-Model zu Amp-Model verschieden. Er lässt sich von MID 0 bis MID 99
einstellen.
Amp Treble
Mit diesem Regler (#4) stellen Sie den Anteil der hohen Frequenzen ein. Der Regelbereich und die Frequenz richtet sich jeweils
nach dem Original-Verstärker und ist demnach von Amp-Model zu Amp-Model verschieden. Der Höhenanteil lässt sich von 0 bis
99 einstellen.
Amp On/Off
Halten Sie den Amp-Button eine halbe Sekunde lang gedrückt, um Amp-Modeling zu umgehen (Bypass). Im Display erscheint das
Amp Off-Symbol. Halten Sie den Amp-Button wieder eine halbe Sekunde lang gedrückt, um Amp-Modeling erneut zu aktivieren;
das Amp Off-Symbol verschwindet..
Benutzerhandbuch ♦ 7
Page 10
Beschreibung der Amp-Models
Sehen Sie hier eine Liste der Amp-Namen und der Original-Verstärker, die ihnen jeweils als Vorbild dienten.
1.BASMANFender Bassman
2.DLXREVFender Deluxe Reverb
3.TWNREVFender Twin Reverb
4.DELUXEFender Deluxe
5.CHAMPFender Champ
6.MAR 45Marshall JTM45
7.PLEXIMarshall Super Lead Plexi
8.MAR800Marshall JCM800
9.MAR2KMarshall JCM2000
10.VOKS30VoxAC30
11.VOKS15VoxAC15
12.JAZZRoland Jazz Chorus
13.HIWHATHiwatt DR103
14.STU70S(Studio 1970s) Mesa Boogie Mark IIc
15.BIG90S(Big 1990s) Mesa Boogie Dual Rectifier
16.SOLDONSoldano SLO 100
17.UBERBogner Überschall
18.DIESELDiezel VH4
19.ANGLEENGL Powerball
20.EDDIEVPeavey 5150 MkII
21.XTACYBogner Ecstasy
22.BUDDHABudda Twinmaster
23.CHIEFMatchless Chieftain
24.INTENSEigenes Model mit intensivem High-Gain Solo-Ton
25.BIGMIDEigenes Model mit starkem High-Gain Mid-Ton
26.SIZZLEEigenes Model mit ausgeprägtem High-End-Knistern
27.PLEXISEigenes Model auf der Grundlage des Marshall Super Lead Plexi mit EQ
28.SCOOPEigenes High-Gain-Model mit abgesenkten Mitten
29.CRISPEigenes Model mit charakteristischem näselnden Klang der 60er-Jahre
30.HOLLOW Eigenes Model mit hohlem Klang
31.BITEEigenes Model mit beißenden Höhen
32.NECKPUEigenes Model, ideal für Stratocaster Hals-Tonabnehmer
33.SOLIDEigenes Model mit solidem Sound
34.ACO360Bass-Verstärker: Acoustic 360
35.AMPSVTBass-Verstärker: Ampeg SVT
36.GK 800Bass-Verstärker: Gallien-Krueger 800RB
37.SWR500Bass-Verstärker: SWR SM-500
38.FUZZFuzztone
39.OCTAVEOktaven-Fuzz
40.MICPREReiner Mikrofon-Vorverstärker
HINWEIS: M-Audio und Black Box sind Warenzeichen von Avid Technology, Inc. Alle anderen hier genannten Produktnamen sind die
Warenzeichen ihrer jeweiligen Besitzer, die mit Avid Technology, Inc. auf keine Weise verbunden oder angeschlossen sind. Diese Warenzeichen
anderer Hersteller werden lediglich dazu aufgeführt, jene Produkte zu bezeichnen, deren Klänge und Sounds für die Entwicklung der M-AudioSoundmodels herangezogen wurden. Es besteht kein Anspruch, dass die Black Box-Models den Sound der jeweiligen Verstärker exakt nachahmt;
sie wurden vielmehr durch den Sound dieser klassischen Verstärker inspiriert. Die genannten Künstler und Bands wurden lediglich zur
Veranschaulichung herangezogen; es bedeutet nicht, dass diese Künstler oder Bands Black Box unterstützen oder sponsern.
Benutzerhandbuch ♦ 8
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Beschreibung der 40 Amp-Models der Black Box:
1. BASMAN (auf der Grundlage von Fender Bassman)
Der Bassman ist ein wunderbarer früher Fender-Verstärker, den viele Blues-, Rock- und Country-Gitarristen in den 60ern einsetzten.
Seine vier 10”-Speaker und die 40-Watt-Power-Amp-Verzerrung sind seinen Preis durchaus wert. Sowohl rein als auch mit Overdrive
extrem sauber - Respekt! an Leo und Kollegen. Das war übrigens der Verstärker, an dem sich Marshall anfangs gern orientierte.
2. DLXREV (auf der Grundlage von Fender Deluxe Reverb)
Ein weiteres Fender-Highlight. Er besitzt nur einen einzigen 12”-Lautsprecher und gibt sehr hohe, durchdringenden Höhen: ein allzeit
beliebter Blues/Rock-Verstärker für mittlere Lautstärken. Durch den einfachen 12”-Lautsprecher und da er hinten offen ist, leidet die
Basswiedergabe ein wenig, aber das gehört zu seinem Sound. Aus irgendeinem Grund hieß der Tremolo-Effekt hier “Vibrato”. Der
Originalverstärker verfügte nur über einen Bass- und einen Höhenregler, wir haben aber einen Mittenregler hinzugefügt, entsprechend
den Fender-Nachfolgemodellen.
3. TWNREV (auf der Grundlage von Fender Twin Reverb)
Anscheinend hatte in den 70ern jeder einen “Zwilling” - oder zumindest einen Freund, der einen hatte. Seine 100 Watt, zwei 12”Lautsprecher und die nicht zu verachtende Höhenverstärkung sind wohl für mehr Tinnitusfälle verantwortlich als jeder andere
Verstärker. Für heutige Verhältnisse ist die Verzerrung relativ moderat, aber er klingt immernoch wie ein echter Fender.
4. DELUXE (auf der Grundlage von Fender Deluxe)
Dieser frühe Fender-Verstärker lieferte auf Grund der gerigen Leistung und des relativ flachen EQs - gewollt oder nicht - großartige
Verzerrungen. Ich weiß nicht, ob Leo mit diesem Gerät dem Minimalismus huldigen wollte - jedenfalls besaß dieser Verstärker
tatsächlich nur einen “Klangregler”, einen Höhenregler. Wir haben uns mal ausgemalt, was der nicht-so-minimalistische Leo getan
hätte, und haben einen Höhen- und einen Mittenregler hinzugefügt.
5. CHAMP (auf der Grundlage von Fender Champ)
Dieses kleine Gerät war in den 60ern als preisgünstiger Anfänger-Verstärker gedacht, wurde aber schnell zum Liebling vieler
Studiomusiker, die ihn für seinen vollen Sound und sein geringes Gewicht schätzten. Der kleine Lautsprecher hatte nicht viel Bass,
aber dafür eine um so eindrucksvollere Höhenwiedergabe.
Deutsch
6. MAR 45 (auf der Grundlage von Marshall JTM-45)
Ein erstaunlich voller und warmer Sound; erschienen 1962. Wenige Änderungen des Original-Fender Bassman-Designs gaben diesem
Verstärker seine eigene, äußerst attraktive “Persönlichkeit”.
7. PLEXI (auf der Grundlage von Marshall 100 Watt Super Lead “Plexi”)
Nicht nur ein Verstärker sondern eigentlich ein eigenständiges Instrument, das die Spielweise der Gitarre maßgeblich verändert hat..
Er kam 1966 auf den Markt und seine 100 Watt sind das Herz des berühmten Marshall-Stacks, der den Sound unzähliger Bands der
60er und 70er berühmt gemacht hat. Wie der JTM-45 auch wurde dieser Verstärker in der Regel voll aufgedreht, da er verglichen mit
späteren High-Gain-Verstärkern nicht besonders viel Gain liefern konnte.
8. MAR800 (auf der Grundlage von Marshall JCM800)
Diese äußerst beliebte Weiterentwicklung des Plexi war einer der ersten Verstärker mit Extra-Gain, Master-Volumeregler und
Overdrive vor den Klangreglern. Preamp-Verzerrung klingt anders als aus einem Power-Amp, und gab diesem Verstärker seinen
einzigartigen Sound - als wäre eine Stompbox vorgeschaltet. Der volle und intensive High-Gain-Sound definierte den Klang der
Leadgitarre neu.
9. MAR 2K (auf der Grundlage von Marshall JCM2000 TSL100)
Dieser moderne Amp erweiterte den Marshall-Sound mit flexibleren Klangreglern und um drei Kanäle - Clean, Crunch und Lead.
Indem man zwsichen den Kanälen umschaltete, konnte man schnell die unterschiedlichen Gain-Modi anwählen (clean, full mid,
scooped mid und super high). Wir haben uns nach dem Lead-Kanal gerichtet und sind von seinem satten Bass und den warmen
Höhen schlichtweg begeistert.
10. VOKS30 (auf der Grundlage von Vox AC30 Top Boost)
Mit seinem einzigartigen Design ist der Vox AC30 mit Sicherheit einer der berühmtesten und begehrtesten Verstärker überhaupt. Die
Beatles, die Stones und viele andere British-Invasion-Bands haben ihn für ihre frühen Aufnahmen eingesetzt, später auch Brian May von
Queen und unzählige andere. Dieses Juwel kam in den späten 50ern auf den Markt und lieferte eine warme, singende Power-AmpVerzerrung kraft seiner 30 Watt aus zwei 12”-Lautsprechern. Sowohl seine intensiven, warmen Höhen und die volle Basswiedergabe
hoben ihn von anderen Verstärkern ab und machten regelrecht süchtig.
Benutzerhandbuch ♦ 9
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11. VOKS15 (auf der Grundlage von Vox AC15)
Dieser kleinere Vorgänger des AC30 lieferte elegante 15 Watt über einen einzigen 12”-Lautsprecher. Nicht gerade für die
Stadionbeschallung, bot er aber, wie sein großer Bruder AC30 einen bis heute geschätzten einzigartig warmen Sound.
12. JAZZ (auf der Grundlage von Roland Jazz Chorus JC-120)
Der klassische Transistor-Verstärker? Worauf Sie Gift nehmen können. Sehr beliebt wegen seiner glänzenden Höhen, der Bandbreite
und dem lauten, klaren Klang. Er hob sich unter Anderem durch integrierten Chorus statt des Standard-Tremolos von den anderen
Verstärkern seiner Zeit ab. Er lieferte einen schönen, weichen, sehr jazzigen Klang, Sound, etwas näselnde Höhen und sogar etwas
Overdrive.
13. HIWHAT (auf der Grundlage von Hiwatt DR-103)
Man kennt ihn vor allem durch den legendären Pete Townshend-Sound der frühen Who-Alben, aber auch David Gilmour und viele
andere haben ihn gerne eingesetzt. Der brillante, leicht ansprechende Klang machte ihn einzigartig und es leuchtet schnell ein, warum
ihn all jene, die ihn einmal gespielt haben, nicht so schnell wieder hergeben wollen.
14. STU70S (“Studio 1970s”, auf der Grundlage von Mesa Boogie Mk II)
Durch innovatives Design wurde hier hohe Qualität mit hohem Gain in einen kleinen, tragbaren Verstärker gepackt, der in den
70ern in praktisch allen Profi-Studios zuhause war. Es ist der perfekte Gig-Amp: solide Mitten mit großartigem Sustain und bester
Artikulation, sowie eine beachtliche Lautstärke für so einen kleinen Kerl.
15. BIG90S (“Big 1990s”, auf der Grundlage von Mesa Boogie Dual Rectifier Solo head)
Einen klaren Gitarren-Klang? Wer braucht das? Dieser außergewöhnliche Verstärker verwandelt Ihr Gitarrensignal in einen starken,
fetten, gut definierten und wirklich lustvollen Solo- oder Crunch-Klang. Unser Model dieses “Monsters” liefert extreme Bässe,
knisternde Höhen, abgesenkte oder volle Mitten und insgesamt einen “großen” Sound. Viel Spaß mit Ihrem neuen, mächtigen Sound.
16. SOLDON (auf der Grundlage von Soldano SLO-100 Super Lead Overdrive)
Wir lieben diesen Verstärker. Er kam 1987 auf den Markt und prägte durch seinen besonderen High-Gain-Sound den Stil zahlloser
Gitarrengrößen. Sehr solide, sowohl im Klang als auch in seiner Bauweise und wir freuen uns, ihm hiermit unsere Anerkennung zollen
zu können.
17. UBER (auf der Grundlage von Bogner Uberschall)
Dieser Verstärker ist für starke Beanspruchung und aggressives Spielen ausgelegt und spielt somit alle anderen Amps an die Wand. Er
liefert extremen Gain und Lautstärken ohne an Schärfe zu verlieren: hier bekommen Sie keinen Soundbrei. Mit diesem Model gibt es
garantiert was auf die Ohren (und aufs Zwerchfell).
18. DIESEL (Auf der Grundlage von Diezel VH4 - 4. Kanal)
Extrem intensiver und hoher Gain mit viel Bass und besten Höhen - ein Verstärker für echte Heavy-Metaller. Feinste deutsche
Wertarbeit.
19. ANGLE (auf der Grundlage von ENGL Powerball)
Auch dieser High-Gain-Amp ist ein Spitzenprodukt deutscher Wertarbeit und bei Spielern vom Schlage eines Richie Blackmore
oder Steve Morse beliebt. Der Powerball ist das Ergebnis jahrelanger Forschung und Entwicklung durch das ENGL-Team. Flexibilität,
Klangtreue und Gain-Struktur machen aus diesem Gerät den ultimativen Verstärker. Schließen Sie Fenster und Türen und geben Sie
ihm Saft.
20. EDDIEV (auf der Grundlage von Peavey 5150 MkII)
Dieser Verstärker ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von Gitarrengott Eddie Van Halen und des US-Musikinstrumentenbauers
Peavey. Wir finden, dass dabei etwas wirklich Großartiges herausgekommen ist, und wir stehen mit unserer Meinung nicht allein da.
Testen Sie unser Model dieses Verstärkers und genießen Sie seinen außergewöhnlichen Lead-Klang und sein Rhythm-Crunch, der
tatsächlich noch weiter geht als Van Halens legendärer “Brown Sound”.
21. XTASY (auf der Grundlage von Bogner Ecstasy)
Dieser großartige Verstärker aus dem Hause Bogner wurde entsprechend den von Mr. Bogner persönlich modifizierten Marshalls (z.B.
für Van Halen) gefertigt. Dieser flexible Verstärker kann sauber, bissig und sogar knurrig klingen und wir sind stolz auf unser Model
dieses Amps.
Benutzerhandbuch ♦ 10
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22. BUDDHA (auf der Grundlage von Budda Twinmaster)
Dieser Boutique-Amp ist bei jedermann beliebt und klingt ähnlich wie ein alter Black-Face-Fender Deluxe, allerdings mit volleren
Mitten. Die Verzerrung kommt auf Grund seiner relativ geringen Leistung komplett aus dem Poweramp, was seinen Sound auch so
einzigartig macht. Sehr gute Artikulation bei mittlerem oder hohem Gain.
23. CHIEF (auf der Grundlage von Matchless Chieftain)
Noch ein klasse Boutique-Amp mit charakteristischem und süchtig-machendem Sound (und einem extrem coolen,
hintergrundbeleuchteten “Matchless”-Logo auf der Vorderseite). Sein Class A-Power-Amp, eine einzigartige Beschaltung und die beiden
12”-Lautsprecher liefern eine absolut herausragende Mitten- und Höhenqualität. Wir haben alles daran gelegt, seinen einzigartigen
Charakter getreu wiederzugeben.
24. INTENS (wie LAMOD der Black Box Version 1)
Entspricht dem LAMOD der Black Box Version 1 (L.A. modern High-Gain-Amp). Für äußerst intensive, screaming Leads. Nichts für
Warmduscher: Ihnen wird Hören und Sehen vergehen.
25. BIGMID (wie UBER der Black Box Version 1)
Entspricht dem UBER (Bogner Uberschall) der Black Box Version 1. Da unser neues UBER-Model dem Vorbild viel ähnlicher ist, haben
wir diesem Model einen Namen gegeben, der seinen Charakter besser beschreibt. Es liefert äußerst solide Mitten, die in jedem Mix
hervorstechen.
26. SIZZLE (wie MAVRIK der Black Box Version 1)
Entspricht dem MAVRIK (Mesa Boogie Maverick) der Black Box Version 1. Der neue Name soll auf seinen besonderen Charakter
hinweisen. Dies ist ein Amp-Model mit extremer Präsenz.
27. PLEXIS (wie PLEXI der Black Box Version 1)
Entspricht dem PLEXI (Marshall “Plexi” Super Lead 100 watt) der Black Box Version 1. Obwohl wir für Version 2 ein neues PlexiModel geschaffen haben, haben wir dieses Model beibehalten, da es den besonderen Charakter der Marshall-Recordings der 70er so
gut wiedergibt. (Denken Sie z.B. an “All Right Now” von Free.)
Deutsch
28. SCOOP (ein eigenes High-Gain-Model mit abgesenkten Mitten)
Dieses Custom-Model liefert einen großartigen High-Gain-Klang mit abgesenkten Mitten für solide Crunchs oder Leads. Scoop
away...
29. CRISP (eigenes Model mit charakteristisch näselndem Klang der 60er)
Dieses Model macht einfach Spaß: Es liefert den klaren, übertrieben näselnden Klang früher Beatles-Chords und Solo-Noten, die
ursprünglich oft mit einem Vox AC15 u einer EQ-Konsole erreicht wurden. Lässt sich auch gut mit Overdrive fahren.
30. HOLLOW (ein eigenes Model mit coolem, “hohlen” Sound)
Dieses Model liefert einen übertrieben “hohlen” Sound, nach dem sich die Leute erstaunt umsehen werden. Probieren Sie einfach
mal was Neues!
31. BITE (ein eigenes Model mit beißenden Höhen)
Dieses Custom-Model liefert einen insgesamt warmen Sound und Höhen mit einer Menge Biss. Ähnlich wie ein AC30 über einen
warmen Konsolen-EQ.
32. NECKPU (ein eigenes Model, ideal für Stratocaster Hals-Tonabnehmer)
Dieses extrem übertriebene “Amp + Konsolen-EQ”-Model liefert äußerst intensive Mitten/Höhen und hohe Bässe mit sehr wenig
Mitten, das sich bestens für Stratocaster mit Hals-Tonabnehmer eignet. Denken Sie an “Midnight Rambler” von den Stones oder an
“The Wind Cries Mary” von Jimi Hendrix.
33. SOLID (ein eigenes Model mit sehr solidem Crunch und Lead)
Dieses Custom-Model liefert einen klassisch anmutenden Sound mit einem Hauch von Tweed Fender Deluxe, allerdings mit straffen
Bässen, starken Mitten und deutlichen Höhen. Mit seinem soliden Rhythm-Crunch und Vintage-Lead betreten Sie Gefilde, in die kein
anderer Amp Sie bringen kann.
Benutzerhandbuch ♦ 11
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34. ACO360 (auf der Grundlage von Acoustic 360 bass amp)
Der Acoustic 360 war auch so ein Verstärker, den in den 70ern fast jeder irgendwann einmal hatte, einschließlich John Paul Jones. Den
tiefen, lauten Bass verdankt er seinem einzigartigen 18”-”folded Horn”-Design. Hiermit zollen wir diesem erstklassigen Instrument
unsere Anerkennung.
35. AMPSVT (auf der Grundlage von Ampeg SVT bass amp)
Der 300-Watt SVT, ein klassischer und praktisch allgegenwärtiger Rock-Bass-Verstärker der 60er und 70er, war schwer und lieferte
einen schweren Sound, insbesondere mit dem 8” x 10” SVT-Gehäuse, das wir für dieses Model verwendet haben.
36. GK 800 (auf der Grundlage von Gallien-Krueger 800RB bass amp)
Die Verstärker von Gallien-Krueger sind durchweg äußerst robust, immer sehr laut und extrem schwer! (Probieren Sie doch einmal,
einen 800RB anzuheben, den wir für dieses Model herangezogen haben.) Das Gallien-Krueger-Team hat begriffen, dass viel Power
benötigt wird, um tiefe Bässe ohne Verzerrung wiedergeben zu können. Außerdem verstehen Sie etwas von Bässen. Dieser Amp war
in den 80ern äußerst beliebt und ist der Inbegriff all dessen, was ein Bassist benötigt. Mit diesem Model ihres großartigen Verstärkers
wollen wir dem Gallien-Krueger-Team unsere Hochachtung erweisen.
37 SWR500 (auf der Grundlage von SWR SM-500 bass amp)
Der SWR-500, auf dem unser Model basiert, ist der Nachfolger des weltberühmten SWR-400, den viele für seinen exakt definierten
Klang und den graphischen EQ schätzen. SWR-Verstäker klingen großartig, sie sind extrem flexibel und liefern durchgehend gute
Qualität. Wir freuen uns, ihn mit unserem Model in der Black Box vertreten zu sehen.
38. FUZZ (Fuzz-Tone)
Dieser Hybrid aus Verstärker und Stompbox liefert einen altertümlichen Fuzz, wie Fuzz Face mit Bass-, Mitten-, und Höhenreglern.
Denken Sie an “American Woman” und schaffen Sie Ihre eigenen Klassiker.
39. OCTAVE (auf der Grundlage von Octave fuzz)
Dieser Amp liefert den klassischen Octave Fuzz-Sound, wie man ihn aus Hits wie “Purple Haze” kennt. Beste Ergebnisse erzielt man
z.B. auf der hohen E-Saite über dem 7. Steg, mit Hals-Tonabnehmer.
40. MICPRE (ein reiner Mikrofon-Vorverstärker)
Wählen Sie diesen Amp für den reinen, warmen Sound, den Sie erhalten, wenn Sie die Gitarre direkt an die Konsole anschließen.
Obwohl wir nicht unbedingt dazu raten, den Drive auf Werte über 0 zu stellen, erhalten Sie dadurch einen Sound, der an das Opening
von “Revolution” von den Beatles erinnert. Und keine Angst: Die Schaltkreise halten das aus.
HINWEIS: M-Audio und Black Box sind Warenzeichen von Avid Technology, Inc. Alle anderen hier genannten Produktnamen sind die
Warenzeichen ihrer jeweiligen Besitzer, die mit Avid Technology, Inc. auf keine Weise verbunden oder angeschlossen sind. Diese Warenzeichen
anderer Hersteller werden lediglich dazu aufgeführt, jene Produkte zu bezeichnen, deren Klänge und Sounds für die Entwicklung der M-AudioSoundmodels herangezogen wurden. Es besteht kein Anspruch, dass die Black Box-Models den Sound der jeweiligen Verstärker exakt nachahmt;
sie wurden vielmehr durch den Sound dieser klassischen Verstärker inspiriert. Die genannten Künstler und Bands wurden lediglich zur
Veranschaulichung herangezogen; es bedeutet nicht, dass diese Künstler oder Bands Black Box unterstützen oder sponsern.
Benutzerhandbuch ♦ 12
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Einstellung der Modulations- und Filtereffekte
Die Black Box bietet 121 verschiedene Modulations- und Filtereffekte, von denen die meisten an den Taktgeber der Drumbeats
oder eines externen MIDI-Clocks gekoppelt werden können. Es sind vor allem diese synchronisierbaren Effekte, einschließlich der
wunderbaren Black Box-Filtersequenzen, die die Arbeit mit diesem Gerät so kreativ und inspirierend macht.
Drücken Sie den FX-Button und in der unteren Hälfte des Displays erscheinen folgende vier Kontrollparameter: EFFECT, FX SPEED
(oder FX FREQ), FX DEPTH (oder FX KEY) und FX WET/DRY. Hier eine Beschreibung dieser Parameter:
Effekt
Mit diesem Regler (#1) wählen Sie einen der 121 Modulations- oder Filtereffekte aus. Eine Beschreibung der einzelnen Effekte finden
Sie im nächsten Abschnitt “Beschreibung der Modulations- und Filtereffekte”. Wählen Sie einen Effekt aus und verändern Sie ihn über
die drei anderen Parameter.
FX Speed oder FX Freq
Mit diesem Regler (#2) stellen Sie die Werte für FX Speed oder FX Frequency ein, je nach dem welcher Effekt ausgewählt ist.
1) FX SPEED regelt die Geschwindigkeit der Modulationseffekte (Effekte mit wechselnder Frequenz) von 0-99 (feste
Geschwindigkeiten von 0,1 Zyklen pro Sekunden bis 10 Zyklen pro Sekunde), gefolgt von 16 Tempo-gekoppelten
Geschwindigkeiten:
8M8 Takte4NViertelnote
4M4 Takte4TViertelnote / Triole
2M2 Takte8NAchtelnote
2MTEine Wiederholung nach 2 Ganznotentriolen8TAchtelnote / Triole
1M1 Takt16NSechzehntelnote
1MTEine Wiederholung nach 1 Ganznotentriole16TSechzehntelnote / Triole
2) FX Freq (Frequenz) regelt die Helligkeit der Effekte Filter Tremolo, Random Filter oder Filter Sequence. “0” ist die
niedrigste Frequenz-Einstellung. Sie erzeugt einen tiefen Ton. Die höchste Einstellung “99” erzeugt einen sehr hellen Ton.
Deutsch
FX Depth oder FX Key
Mit diesem Regler (#2) stellen Sie die Werte für FX Depth oder FX Key ein, je nach dem welcher Effekt ausgewählt ist.
1) FX Depth regelt den Ausschlag des Effekts im Laufe der Zeit. Die Einstellung 0 ergibt keine Bewegung, 99 ergibt den maximalen
Ausschlag. Die Einstellung -99 ergibt maximale negative Bewegung - der Auto Wah-Effekt beispielsweise zieht nur nach unten,
und nicht nach oben, wenn Sie eine Note spielen.
2) FX Key erscheint nur, wenn der Arpeggiator-Effekt ausgewählt wurde. Sie können damit die Arpeggio-Sequenz in 99
Halbtonschritten in andere Tonarten transponieren. Die Einstellungen 0, 12, 24, 36, usw. entsprechen den einzelnen
Oktavschritten in E. Die meisten der enthaltenen Sequenzen sind standardmäßig auf 24 eingestellt, d.h. in E einer mittleren
Oktave. Um die Sequenz zu transponieren, verändern Sie diesen Wert entsprechend in den gewünschten Halbtonschritten.
Wenn Sie z.B. die Arpeggiator-Sequenz von E (24) nach A transponieren möchten, stellen Sie den Wert 29 ein (fünf
Halbtonschritte). Arpeggio-Sequenzen können auch in Echtzeit über MIDI Note On-Befehle vom Computer transponiert
werden.
FX Wet/Dry
Stellen Sie hier den Anteil des bearbeiteten (wet) und des unbearbeiteten (dry) Signals ein. Mit 0 wird der Effekt umgangen (Bypass),
mit 99 hören Sie nur das bearbeitete Signal.
Benutzerhandbuch ♦ 13
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Beschreibung der Modulations- und Filtereffekte
Black Box bietet eine Auswahl an einzigartigen Beat-Sync-Modulations- und Filtereffekten, die Sie in keinem anderen Effekteprozessor
finden werden. Die Bandbreite reicht von Beat-synced Versionen klassischer Effekte wie Tremolo und Flanger über unser innovatives
Random-filtering bis hin zu Filter-, Tremolo- und Arpeggiosequenzen. Um diese synchronen Effekte von ihrer besten Seite zu hören,
sollten sie bei laufender Drum-Machine getestet werden. Ein Effekt kann für sich interessant sein - an die Drums gekoppelt wird er
auf einmal inspirierend. Spielen Sie zunächst offene Akkorde, um den Sound des Effekts wirklich hören zu können.
Die MIDI-Effekte lassen verschiedene MIDI-Befehle zu (Notennummer, Velocity oder Controller), um die Frequenz des internen
Bandpass-Filters (Wah-Wah) oder des Flangers zu verändern (auch für Arpeggiator-Effekte geeignet). Sie könnten z.B. einen SoftwareSequenzer einsetzen, um Ihre eigenen Filter- und Arpeggiator-Sequenzen aufzunehmen. Die Black-Box-Effekte werden dieser Sequenz
folgen, während Sie zu Ihrer Komposition spielen. Diese Effekte sind für MIDI-Freaks gedacht; mit diesen Tools lassen sich fantastische
Sounds erzeugen.
Ein klassischer Effekt, bei dem die Lautstärke in einer vorgegebenen Geschwindigkeit leicht an- und abschwillt. Bei geringer
Geschwindigkeit (8N) und geringer Tiefe (30) können Sie schöne, sanfte Effekte erzielen, der jeden Gitarren-Track abrunden kann.
Mit hohen Modulationsgeschwindigkeiten (16N) und voller Tiefe (99) können Sie einen Sound wie Maschinengewehrsalven erzeugen.
Wählen Sie zwischen drei Tremolo-Effekten aus: normal, “Puls”-Tremolo (bei dem der Sound nicht graduell an- und abschwillt, sondern
abwechselnd ganz an- und ausgeschaltet wird) und “Sägezahn”-Tremolo (bei dem die Lautstärke stufenweise abschwillt, um dann
plötzlich wieder voll da ist).
Auto-Pan (PAN1 - PAN4)
Das Signal pendelt automatisch mit der gewählten Geschwindigkeit zwischen links und rechts hin und her; vier Varianten.
Tipp: Probieren Sie PAN2 mit einer Geschwindigkeit von 8M (8 Takte). Hiermit wird das Signal alle 4 Takte von einem Kanal zum anderen
geschaltet und Sie können 4er-Takte “mit sich selbst” spielen.
Filter-Tremolo (FTREM1 - FTREM5)
Ähnelt einem herkömmlichen Tremolo-Effekt, nur wird statt der Lautstärke die Filterfrequenz (Helligkeit) moduliert. Die Wirkung
erinnert an einen automatisch pulsierenden Wah-Wah-Effekt. Einen besonders coolen Sound erhalten Sie z.B. auch mit Vierteltriolen
(4T) bei einer Tiefe von (40). Es stehen mehrere Varianten zur Auswahl. Ein weiterer großartiger Effekt ist FTREM3, der wie ein WahPedal alle vier Takte auf- und abschwillt; probieren Sie es mit einem High-Gain-Amp für einen coolen Lead-Sound aus.
Flanger (FLANG1 - FLANG3)
Der Flanger erzeugt einen vorbeirauschenden “Düsenjet”-Sound, der langsam an- und abschwillt. Drei Varianten stehen zur Verfügung.
FLANG1 ist ein Flanger mit positiver Phase, der am Scheitelpunkt des Zyklus tiefer klingt, während FLANG2 und FLANG3 eine
invertierte Phase aufweisen, mit pointiertem Effekt am Scheitelpunkt des Zyklus (wie bei echtem Tape-Flanging). Der Black BoxFlanger ist besonders cool, weil er mit dem Takt synchron läuft.
Zur Info: Der Begriff “Flanging” stammt aus der Zeit, in der für diesen Effekt noch analoge Bandmaschinen verwendet wurden: Der Tontechniker
bestückte zwei Geräte mit Kopien derselben Aufnahme und versuchte, sie synchron abzuspielen. Sobald die Wiedergabe der beiden Bänder
um ca. 20 Millisekunden versetzt war, hörte man auf Grund der leichten Phasenverscheibung diesen “Düsenjet”-Effekt. Um die Bänder zu
snychronisieren, musste der Techniker dann seine Hand auf den Flansch (flange) der Spule legen und sie mehrmals leicht andrücken, um die
Geschwindigkeit zu verringern.
Deutsch
Chorus (CHORS1 und CHORS2)
Eine Art leichter Verdopplungseffekt Ihres Sounds. Eine Geschwindigkeit von einem Takt (1M) und einer Tiefe (4) gibt Ihnen einen sehr schönen,
weichen Chorus-Sound. Radikale Einstellungen wie etwa (8N) mit einer Tiefe (99) könnten Sie gegebenenfalls seekrank machen! Es stehen zwei
Chorus-Effekte zur Auswahl.
Rotary Speaker (ROTOR1 und ROTOR2)
Dies simuliert den klassischen Leslie-Rotary-Speaker-Effekt, den man vor allem von der Hammondorgel kennt, den aber auch eine
Vielzahl von Gitarristen verwenden, etwa in dem Cream-Klassiker “Badge”. ROTOR1 ist die langsame, ROTOR 2 die schnelle Version
des Effekts.
Vibrato (VIBRA1 und VIBRA2)
Vibrato, die periodische Veränderung der Tonhöhe, ist ein Effekt, der Ihrem Sound eine subtilere Bewegung verleiht als etwa Chorus
oder ein Flanger. Es ist also ob Sie die Whammy-Bar einer Stratocaster andauernd hin- und herbewegen würden. Der Jazz-Gitarrist
Bill Frisell spielt gern mit ständig eingeschaltetem Vibrato, was seinem Sound eine ganz besondere Note verleiht, besonders, wenn der
Vibrato mit leichtem Delay oder Reverb interagiert und damit chorusartige Klangtexturen schafft..
Dieser Effekt ist auch unter dem Namen “Sample und Hold”-Filter bekannt. Er wechselt in regelmäßigen Abständen (Viertelnoten,
Achtelnoten, Achteltriolen, Sechzehntelnoten oder Sechzehnteltriolen) zu einer zufällig ausgewählten Filterfrequenz. Denken Sie etwa
an ein Wah-Pedal, das alle Achtelnote auf eine andere, zufällig bestimmte Position wechselt. Mit FX FREQ stellen Sie den GrundFrequenzwert ein. Der Tiefeparameter (Depth) bestimmt, wie weit die Zufallsfrequenzen von der Grundfrequenz abweichen können.
Bei Geschwindigkeiten unter 110 BPM sollten Sie den RNFI16-Effekt ausprobieren. Bei höheren Geschwindigkeiten empfiehlt sich
dagegen der RNFl 8.
Ähnelt einem herkömmlichen Flanger-Effekt, nur schweift er nicht langsam auf und ab, sondern generiert im Viertelnoten-, Achtelnoten, Achteltriolen-, Sechzehntelnoten- oder Sechzehnteltriolen-Takt einen neuen, zufälligen Flangerklang. Der Frequenzparameter
bestimmt den Grund-Frequenzwert. Der Tiefeparameter (Depth) bestimmt, wie weit die Zufallsfrequenzen des Flangers von der
Grundfrequenz abweichen können. Bei Geschwindigkeiten unter 110 BPM sollten Sie den RNFL16-Effekt ausprobieren. Bei höheren
Geschwindigkeiten empfiehlt sich dagegen der RNFl 8.
Benutzerhandbuch ♦ 15
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Auto Wah (ATOWA1 –ATOWA8)
oder Hüllkurven-Wah; dieser Effekt simuliert z.B. einen Wah mit Wah-Pedal, der automatisch an- und abschwillt, wenn eine neue
Note eingespielt wird. Diesen automatisch auf- und abschwellenden Wah-Effekt können Sie mit einem herkömmlichen Wah-Pedal
einfach nicht erzielen. Ein gutes Beispiel für diesen Effekt können Sie im Gitarrensolo von “What I am” (Edie Brickell and the New
Bohemians) hören. Statt eines Geschwindigkeitreglers haben Sie hier einen “Frequenz”-Regler. Hiermit regeln Sie gewissermaßen
die “Helligkeit” des Tons. Je niedriger der Wert, desto dunkler der Ton, je höher der Wert, desto heller. Jede der acht Varianten hat
ihren eigenen Charakter. Wenn Sie sie ausprobieren, spielen Sie jeweils laute und leise Noten, um ein Gefühl für die unterschiedliche
Effektdynamik zu bekommen.
Wah-Pedal (WAHPDL)
Das “Wah”-Pedal trat in den frühen 60ern erstmals in Erscheinung. Es verwendet ein Bandpass-Filter, das an seiner BandpassFrequenz eine Resonanzspitze aufweist. Die Frequenz dieser Resonanzspitze kann vom Spieler auf- und abbewegt werden, eine
erstaunliche Emulation der menschlichen Stimme (“Waaah”) ist die Folge. Standard-Wah-Pedale haben vorne normalerweise einen
Ein/Aus-Schalter, aber da Expressions-Pedale nicht über diese Funktion verfügen, muss hierfür ein A/B-Fußschalter an die Rückseite
des Geräts angeschlossen werden.
Talk Box (TLKBX1 - TLKBX6)
Simuliert den klassischen Talk-Box-Effekt, den v.a Peter Frampton in “Show Me the Way” und später Bon Jovi in “Living on a Prayer”
bekannt gemacht haben. Ursprünglich wurde dieser Effekt von einem Gerät erzeugt, das den Sound über einen Plastikschlauch in den
Mund des Spielers leitete. Wenn der Mund sich nun bewegt, erhält der Sound bestimte Vocal-Eigenschaften, die über ein Mikrofon
verstärkt werden können. Diese Simulation erzeugt keine bestimmten Worte, sondern gibt eine Reihe von unterschiedlichen
Mundbewegungen wieder, ohne dass Sie sich an einem Plastikschlauch verschlucken müssen. Jede dersechs Varianten hat ihren eigenen
Charakter. Wenn Sie sie ausprobieren, spielen Sie jeweils laute und leise Noten, um ein Gefühl für die unterschiedliche Effektdynamik
zu bekommen.
Lautstärke-Modulation (SWELL)
Bei diesem Effekt ist die Lautstärke der angeschlagenen Note zunächst 0, schwillt dann aber sofort an. Für beste Ergebnisse sollten
Sie jede Note verstummen lassen, bevor Sie die nächste spielen. Andernfalls hören Sie stets ein wenig der folgenden Note, da die
Lautstärke sehr schnell von voller Lautstärke der vorherigen Note gedämpft wird.
Fester Filter (FIXFLT)
Entspricht einem vor dem Amp-Model geschalteten parametrischen EQ. Stellen Sie mit dem FX Freq-Regler die Frequenz ein, mit dem
FX Wet/Dry-Regler, wieviel Effekt in das Signal eingemischt wird.
Fester Flanger (FIXFLA)
Der Flanger ist streng genommen ein sehr kurzer Delay-Effekt (0 bis 10 ms) mit einem Feedback der regelmäßig auf und ab schwingt.
Ein fester Flanger entspricht also einem kurzen Delay mit Feedback. Damit kann ein Sound erzeugt werden, der klingt als spielten Sie in
einem kleinen Raum mit Backsteinwänden. Mit dem FX Freq-Regler lässt sich sogar die Größe dieses virtuellen Raums bestimmen.
Talk-Pedal (TLKPDL)
Dieser Effekt klingt wie unser Talkbox-Effekt, allerdings wird die Frequenz über das optionale Expressionspedal geregelt. Das entspricht
in etwa einem Wah-Pedal mit Talkbox-Sound.
Sci-Fi-Effekte (SCIFI1 - SCIFI5)
Wirklich abgefahrene Sounds. Setzen Sie sie als unerwartete Elemente in Ihren Aufnahmen oder während einer Performance ein.
Tremolo-Sequenzen (TRSQ 1 - TRSQ20)
Ähnlich dem klassischen Tremolo-Effekt, aber hier pulsiert die Lautstärke nach programmierten, rhythmischen Pattern, die sich alle zwei
Takte wiederholen. Die Geschwindigkeit lässt sich hier nicht einstellen, da der Effekt dem vorgegebenen Tempo oder der externen
MIDI-Clock folgt. Beste Ergebnisse erzielen Sie mit maximaler Tiefe (99). 20 verschiedene geloopte 32-Step-Tremolosequenzen
stehen zur Verfügung, einige mit graduell an- und abschwellender Lautstärke, andere mit hart geschaltetem Lautstärkewechsel. Spielen
Sie hier nicht rhythmisch: Die besten Ergebnisse erzielen Sie mit gehaltenen Akkorden oder Arpeggios der einzelnen Noten im
entsprechenden Rhythmus. Beispiele für Tremolosequenzen finden Sie in Preset 84 (“GRNDAY”) mit dem Sound des Green Day-Hits
von 2004 “Boulevard of Broken Dreams”, 90 (“SYNCOP”), einer Sequenz rhythmischer Synkopen und 94 (“3+2+2+”).
Benutzerhandbuch ♦ 16
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Filter-Sequenzen (FLSQ 1 - FLSQ20)
Ein Effekt, der die Black Box wahrhaftig einzigartig macht. Wenn Sie ihn ausprobieren, schreiben Sie wahrscheinlich nach zwei Minuten
bereits an einem neuen Song. Mit diesem Effekt verändert sich der Ton Ihres Instruments nach rhythmischen Filterpatterns, die sich
alle zwei Takte wiederholen. Wie bei den Tremolo-Sequenzen sollten Sie zunächst anhaltende Akkorde spielen, um ein Gefühl dafür
zu bekommen, wie der Rhythmus der Filtersequenzen zu Ihrer Spielweise passt. 20 verschiedene geloopte 32-Step Filtersequenzen
stehen zur Verfügung, einige mit hartem Wechsel der Filterfrequenz, andere bei denen die Frequenz von Schritt zu Schritt graduell
verschoben wird. Spielen Sie auch hier lieber nicht rhythmisch: Die besten Ergebnisse erzielen Sie mit gehaltenen Akkorden oder
Arpeggios der einzelnen Noten im entsprechenden Rhythmus. Statt eines Geschwindigkeitreglers haben Sie hier einen “Frequenz”Regler. Hiermit regeln Sie gewissermaßen die “Helligkeit” des Tons. Je niedriger der Wert, desto dunkler der Ton, je höher der Wert,
desto heller. Beispiele für Filtersequenzen finden Sie in den Presets 86, 87, 88, 89, 91, 92 und 93.
Arpeggio-Sequenzen (ARPG 1 - ARPG20)
Bei diesem Effekt heißt es aber wirklich: “Abgefahren!” Er unterstreicht bestimmte Noten nach rhythmischen Mustern, die sich alle
zwei Takte wiederholen. Sogar bei gedämpftem Spiel können Sie die erzeugte Notensequenz hören, da die Noten dieser Sequenz
erst durch Ihr Spiel generiert werden. Die Notensequenz steht fest und verändert sich nicht, egal was Sie spielen. Sie können Sie
aber nach Belieben transponieren. Es stehen 20 Arpeggio-Sequenzen zur Auswahl, jede mit einer eigenen Notenfolge. Diese sind
standardmäßig in E notiert. Die Geschwindigkeit lässt sich hier nicht einstellen, da der Effekt dem vorgegebenen Tempo oder der
externen MIDI-Clock folgt. Statt eines Tiefenreglers haben Sie hier einen “FX-Key”-Regler, über den Sie die Arpeggio-Sequenz von
“E” in 99 Halbtonschritten in eine andere Tonart transponieren können. Verändern Sie diesen Wert nach Wunsch, um die Sequenz
an die Tonart Ihres Songs anzugleichen. Wenn Sie z.B. die Arpeggiator-Sequenz von E (24) drei Halbtonschritte nach oben nach G
transponieren möchten, geben Sie den Wert 27 ein. Der Arpeggiator reagiert auch auf Notenwerte in MIDI-Befehlen und transponiert
so die Sequenz in Echtzeit. Dieser Effekt aus Roger Linn Designs AdrenaLinn wurde für den Hit von John Mayers 2003 “Bigger Than
My Body” eingesetzt. Genau diese Sequenz und Drumbeat finden Sie in unserem Preset 85-JMAYER. Wenn Sie genau diesen Sound
erzielen wollen, spielen Sie zu Beginn (Takt 1) einen gehaltenen E-Akkord gefolgt von einen E-Dur-Akkord (Takt 2). Weitere Beispiele
finden Sie in den Presets 95-98. Spielen Sie zu Beginn nicht rhythmisch: Die besten Ergebnisse erzielen Sie mit gehaltenen Akkorden
oder Arpeggios der einzelnen Noten im entsprechenden Rhythmus. Beginnen Sie mit E-Akkorden und arbeiten Sie sich vorwärts.
Deutsch
MIDI Velocity to Filter
In diesem Effekt modulieren einkommende MIDI-Note-Velocity-Werte die Bandpass-Filterfrequenz. Wenn Sie z.B. einen MIDI-Track
in einem Sequenzer aufnehmen, indem Sie einfach eine Keyboard-Taste mehrmals hintereinander mit unterschiedlicher Verlocity
anschlagen und dann den MIDI-Track zurück in die Black Box speisen während Sie Gitarre spielen, verändert sich die Filterfrequenz
proportional zu der Velocity, mit der Sie gespielt haben. So können Sie Ihre eigenen Filtersequenzen erstellen, falls sich keine der 20
Black Box-Filtersequenzen für Ihr Projekt eignet!
MIDI Note to Filter
In diesem Effekt modulieren einkommende MIDI-Noten-Werte die Bandpass-Filterfrequenz. Wenn Sie z.B. einen MIDI-Pianotrack in
einem Sequenzer aufnehmen, und dann den MIDI-Track zurück in die Black Box speisen während Sie Gitarre spielen, gleicht sich die
Filterfrequenz grob an die Notenfrequenz des Sequenzers an. Falls sich keine der 20 Black Box-Filtersequenzen für Ihr Projekt eignet,
können Sie so also Ihre eigenen Sequenzen erstellen!
MIDI Modulation to Filter
In diesem Effekt wird ein Bandpass-Filter verwendet; die einkommenden MIDI-Controllerwerte modulieren die Filterfrequenz. Das
Filter reagiert auf die Controller 1 (Modulationsrad), 11, 16, 70 und 74. Sie könnten z.B. das Modulationsrad Ihres MIDI-Keyboards
als Wah-Rad einsetzen.
MIDI Velocity to Flanger
In diesem Effekt wird ein Flanger verwendet; die einkommende MIDI-Velocity moduliert die Flangerfrequenz. Wenn Sie z.B. einen
MIDI-Track in einem Sequenzer aufnehmen, indem Sie einfach eine Keyboard-Taste mehrmals hintereinander mit unterschiedlicher
Verlocity anschlagen und dann den MIDI-Track zurück in die Black Box speisen während Sie Gitarre spielen, verändert sich der
Flanger-Ton proportional zu diesen Velocitywerten.
MIDI Note to Flanger
In diesem Effekt wird ein Flanger verwendet; die einkommenden MIDI-Notenwerte modulieren die Flangerfrequenz. Wenn Sie z.B.
einen MIDI-Pianotrack in einem Sequenzer aufnehmen, und dann den MIDI-Track zurück in die Black Box speisen während Sie Gitarre
spielen, verändert sich die Filterfrequenz entsprechend der Frequenz der Noten, die der Sequenzer spielt. Falls sich unter den 20 Black
Box-Arpeggiosequenzen keine geeignete finden sollte, können Sie so Ihre eigenen Sequenzen erstellen.
Benutzerhandbuch ♦ 17
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MIDI Modulation to Flanger
In diesem Effekt wird ein Flanger verwendet; die einkommenden MIDI-Notenwerte modulieren den Flangerdelay. Der Flanger
reagiert auf die Controller 1 (Modulationsrad), 11, 16, 70 und 74.
Hinweis: Die genannten Künstler und Bands wurden lediglich zur Veranschaulichung herangezogen; es bedeutet nicht, dass diese
Künstler oder Bands Black Box unterstützen oder sponsern.
Einstellung von Delay und Reverb
Die Black Box bietet einen dedizierten Delay mit einer ganz besonderen Funktion: Die Delays können automatisch mit dem Drumbeat
oder mit einem externen MIDI-Clocksignal synchronisiert werden. Erstellen Sie coole synkopierte Delays: Wenn Sie die Delayzeit auf
eine punktierte Achtelnote einstellen, erzeugen Sie faszinierende Rythmuseffekte, wie Sie z.B. The Edge von U2 gerne einsetzt. Stellen
Sie einen Wert von einem Takt ein für einfache Loops. Sie spielen einen Takt und spielen dann den zweiten Takt Solo, wenn der Delay
zurückkommt.
Die Black Box mit Firmware Version 2 verfügt über einen integrierten Stereo-Reverb. Dank beat-synced Delay und Reverb können
mit der Black Box jetzt richtig große Sounds erzielt werden.
Drücken Sie die Delay-Taste, um die vier Delay-Menüs aufzurufen: DELAY TIME, DELAY REPEATS, DELAY VOLUME und DRUMS TO
DELAY. Die Taste steuert auch den Reverb. Die drei Reverb-Parameter REVERB TIME, REVERB HIGH FREQUENCY und REVERB
VOLUME sind als Shift-Parameter der ersten drei Delay-Parameter abrufbar.
Hier eine Beschreibung dieser Delay- und Reverb-Parameter:
Delay Time
Stellen Sie hier die Zeit zwischen Originalsignal und Delay-Signal ein. Das unterscheidet den Black Box-Delay von anderen DelayEffekten. Die allermeisten Delays müssen in Millisekunden (ms) eingegeben werden. Das ist auch praktisch und mit der Black Box
jederzeit möglich. Es ist allerdings ziemlich schwierig, die Geschwindigkeit des Delays in Millisekunden an die Geschwindigkeit Ihres
Songs anzupassen. Mit der Black Box stellen Sie die Delay-Zeit einfach über die Notenwerte ein. Beginnen Sie zunächst mit einer
halben Note (2N) oder punktierten Achteln (8D) für einen großartigen Synkopeneffekt. Hier zeigt sich die ganze Schönheit der Beatsynchronen Effekte. Die Einstellungen für die Delay-Zeit:
0 - 2511ms: 100 feste Delayzeiten zwischen 0 und 2511 Millisekunden. Die aktuelle Delayzeit in Millisekunden wird im Display angezeigt.
2M2 Takte (Verwendet ‘1M’ unter 172 BPM, ‘2n’ unter 86 BPM und ‘4n’ unter 43 BPM)
2MT2 Triolen / Takt (3 Delays in 4 Takten; verwendet ‘1Mt’ unter 115 BPM und ‘2t’ unter 58 BPM)
1MDPunktierte ganze Note (1 1/2 Takte; verwendet ‘2d’ unter 129 BPM und ‘4d’ unter 65 BPM)
1M1 Takt (Verwendet ‘2n’ unter 86 BPM und ‘4n’ unter 43 BPM)
1MT1 Triole / Takt (3 Delays in 2 Takten; verwendet ‘2t’ unter 58 BPM)
2DPunktierte halbe Note (Halbe Note + 50%; verwendet ‘4d’ unter 65 BPM)
2NHalbe Note (Verwendet ‘4n’ unter 43 BPM)
2THalbe Note, Triole (3 Delays pro Takt)
4DPunktierte Viertelnote (Viertelnote + 50%)
4NViertelnote
4TViertelnote, Triole (3 Delays in einer halben Note)
8DPunktierte Achtelnote (Achtelnote + 50%)
8NAchtelnote
8TAchtelnote, Triole (3 Delays in einer Viertelnote)
16TSechzehntelnote, Triole (3 Delays in einer Achtelnote)
32NZweiunddreißigstelnote
32TZweiunddreißigstelnote, Triole (3 Delays in einer Sechzehntelnote)
Delay Repeats
Benutzerhandbuch ♦ 18
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Geben Sie hier ein, wie oft das verzögerte Signal wiederholt wird. Je niedriger der Wert, desto weniger Wiederholungen, je höher der
Wert, desto mehr. Probieren Sie zunächst die Einstellung (25).
Delay Volume
Hier stellen Sie ein, wie laut das verzögerte Signal im Verhältnis zum Originalsignal ausgegeben wird. Probieren Sie zunächst die
Einstellung (20).
Drums to Delay/Input
Dies ist eine Spezialfunktion, die Ihnen erlaubt, das Signal der Drum-Machine an den Delay-Effekt zu senden oder direkt an den
Eingangspfad der Black Box. Hiermit sollen in erster Linie spannende Drumsounds erstellt werden. Da der Ausgang der Black Box
über USB, S/PDIF oder die analogen Ausgänge aufgenommen werden kann, können Sie Ihre persönliche Drumloop-Library auf der
Grundlage von Drumsounds erstellen. Der Wert dieses Parameters kann von “DLY 00” bis “DLY 99” gesetzt werden. Je höher der
Wert, desto mehr verzögertes Drumsignal hören Sie parallel zum Original-Drumsound. Über diesen Parameter können Sie das
Drumsignal auch an den Eingang der Amp-Modeling-, Effekte und Delay-Signalkette senden, sowie an den Gitarreneingang. Gehen Sie
wie folgt vor: Drehen Sie den Regler bis über die 100er-Einstellung, um weitere 100 Einstellungen anzuzeigen: “INP 00” bis “INP 99.”
Auch diese Effekte sind synchron an die Drum-Machine gekoppelt. Hier können Sie wirklich neuen und inspirierenden Drumsounds
begegnen. Erhöhen Sie den Wert, um das Drumsignal an den Reverb zu senden; Einstellung von REV 00 (das Drumsignal wird nicht
an Reverb gesendet) bis REV 49 (maximale Menge an Drumsignal wird an Reverb gesendet).
Delay On/Off
Um den Delay ein- bzw. auszuschalten, halten Sie den Delay-Button eine halbe Sekunde lang gedrückt. Bei ausgeschaltetem Delay
erscheint im Display das Dly Off-Symbol.
Reverb Time (Shift: Delay Time)
Wählen Sie eine von fünf Reverbzeiten aus:
Deutsch
< RVTM 1 (winzig)
< RVTM 2 (klein)
< RVTM 3 (mittel)
< RVTM 4 (groß)
< RVTM 5 (riesig)
Es handelt sich um einen Shift-Parameter. Aufrufen / bearbeiten:
1) Drücken Sie den Delay-Button und wählen Sie die erste Spalte.
2) Drücken Sie den Delay-Button zweimal, um den Shift-Modus zu aktivieren.
3) Im Display erscheint die aktuelle Reverbzeit. Bewegen Sie den Drehregler 1, um den Wert zu ändern.
Reverb High Frequencies (Shift: Delay Repeats)
Einstellung der Anzahl hoher Frequenzen im Reverbsignal von 0 - 99:
< RHF 0 (kaum hohe Frequenzen)
< RHF 99 (viele hohe Frequenzen)
Es handelt sich um einen Shift-Parameter. Aufrufen / bearbeiten:
1) Drücken Sie den Delay-Button und wählen Sie die zweite Spalte.
2) Drücken Sie den Delay-Button zweimal, um den Shift-Modus zu aktivieren.
3) Im Display erscheint der aktuelle Wert für Reverb High Frequencies. Bewegen Sie den Drehregler 2, um den Wert zu
ändern.
Benutzerhandbuch ♦ 19
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Reverb Volume (Shift: Delay Volume)
Einstellung der Lautstärke des Reverbsignals von 0 - 99:
< RVL 0 (kein Reverb)
< RVL 99 (hohe Reverb-Lautstärke)
Es handelt sich um einen Shift-Parameter. Aufrufen / bearbeiten:
1) Drücken Sie den Delay-Button und wählen Sie die dritte Spalte.
2) Drücken Sie den Delay-Button zweimal, um den Shift-Modus zu aktivieren.
3) Im Display erscheint die aktuelle Reverb-Lautstärke. Bewegen Sie den Drehregler 3, um den Wert zu ändern.
Reverb On/Off
Um Reverb ein- oder auszuschalten, halten Sie die Utility-Taste länger als 1/4-Sekunde gedrückt (ebenso verhalten sich die Amp-, FXund Delay-Buttons, um die entsprechenden Funktionen ein- und auszuschalten).
Und noch etwas...
Reverb/Delay-Kompromiss
Bei eingeschaltetem Reverb ist der Delay auf 625 Millisekunden begrenzt. Genauer:
1) Wenn bei eingeschaltetem Reverb die feste Delayzeit 625 Millisekunden übersteigt, wird der Reverb ausgeschaltet. Wenn
Reverb eingeschaltet ist und die Delayzeit auf einen tempo-basierten Wert eingestellt ist, der mit dem aktuellen Tempo über
625 Millisekunden benötigt, wird die Delayzeit intern auf die Hälfte oder auf ein Viertel dieses Werts verkürzt, um innerhalb
von 625 Millisekunden zu verklingen.
2) Wenn eine feste Delayzeit von über 625 ms eingestellt ist und Reverb eingeschaltet wird, wird der Delayeffekt ausgeschaltet
(und im Display erscheint das Dly Off-Symbol). Wenn die Delayzeit auf einen tempo-basierten Wert eingestellt ist, der mit
dem aktuellen Tempo über 625 Millisekunden benötigt, und Reverb eingeschaltet wird, wird die Delayzeit intern auf die Hälfte
oder auf ein Viertel dieses Werts verkürzt, um innerhalb von 625 Millisekunden zu verklingen.
Einstellung der Utilities
Über die Utility-Tasten können folgende Einstellungen aufgerufen werden:
< Preset Volume
< Noise Gate
< Guitar/Drums Balance
< Link Drumbeat
< Expression Pedal Assignment
< Tempo
< Tempo Source
Dies ist eine Beschreibung dieser Parameter:
Preset Volume
Stellen Sie hier die Ausgabelautstärke des ausgewählten Presets ein. Die Einstellung ist nur für Amp-Models sinnvoll und hat keine
Wirkung, wenn Amp-Modeling umgangen (Bypass) wird. Mit diesem Regler stellen Sie die Lautstärke des Presets im Verhältnis zu
anderen Presets und die Aufnahmelautstärke für Ihre Audiosoftware ein. Wählen Sie eine Lautstärke, die in etwa der Lautstärke
entspricht, wenn Amp und FX umgangen werden (Bypass). Hierfür schalten Sie zwischen Amp On und Amp Off um, indem Sie die
Amp-Taste gedrückt halten; schalten Sie die Modulations- und Filtereffekte ein / aus, indem Sie die FX-Taste gedrückt halten. Sobald die
Lautstärke beider “Versionen” ungefähr gleich hoch ist, stimmt die Einstellung der Presetlautstärke. Als Faustregel gilt: Wenn Drive = 0
und Bass, Mitten und Höhen = 60, sollte eine Presetlautstärke von 50 in etwa der Lautstärke des Presets ohne Amp entsprechen.
Benutzerhandbuch ♦ 20
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Noise Gate (Shift: Preset Volume)
Die Black Box ist mit einem Noise Gate ausgestattet, die Hintergrundrauschen dämpft oder ganz unterdrückt, wenn Sie nicht spielen.
Es handelt sich de facto um einen dynamischen Expander, der graduell das Hintergrundrauschen dämpft, je leiser Sie spielen. Um
verschiedenen Spielweisen und unterschiedlichen Geräuschkulissen gerecht zu werden, kann zwischen neun Gate-Schwellwerten
ausgewählt werden:
< GATE 0: kein Noise Gate.
< GATE 1: Noise Gate mit niedrigstem Schwellwert. Erfasst auch leiseste Noten, nur empfehlenswert wenn kaum
Hintergrundgeräusche und Brummen vorliegen.
< GATE 9: Noise Gate mit höchstem Schwellwert. Leise Noten werden geschluckt aber lautes Hintergrundrauschen und
Brummen ebenfalls.
Es handelt sich um einen Shift-Parameter. Aufrufen / bearbeiten:
1) Drücken Sie den Utility-Button und wählen Sie die erste Spalte.
2) Drücken Sie den Utility-Button zweimal, um den Shift-Modus zu aktivieren.
3) Im Display erscheint der aktuelle Gate-Wert. Bewegen Sie den Drehregler 1, um den Wert zu ändern.
Guitar/Drums Balance
Stellen Sie hier den relativen Anteil des Gitarren- und des Drumsignals ein. Es handelt sich um einen globalen Parameter, der von den
Änderungen an Presets nicht beeinflusst wird. Die Einstellung G50 lässt Sie nur die Gitarre hören. Die Einstellung D50 lässt Sie nur
die Drum-Machine hören. Werte dazwischen lassen Sie eine Mischung aus beiden Signalen hören. Die Mittelstellung EQU bedeutet,
dass beide Signale (Drums und Gitarreneffekte) mit gleicher Lautstärke ausgegeben werden. Die Stellung SEP bedeutet, dass die
Drums über einen Ausgang, die Gitarreneffekte über den anderen Ausgang ausgegeben werden. Dies ist z.B. erforderlich, wenn Sie
beide Signale zwar gleichzeitig, aber auf getrennten (Mono-) Tracks aufnehmen wollen.
Deutsch
Link Drumbeat (Shift: Guitar/Drums Balance)
Mit dieser Einstellung können Sie den einzelnen Presets einen festen Drumbeat zuweisen. Wenn Sie ein Preset auswählen, wird
automatisch das zugeordnete Drumbeat geladen. Bestimmte Presets und Drumbeats passen gut zueinander und mit dieser Einstellung
wird automatisch ein passendes Drumbeat zu dem ausgewählten Preset geladen. Es handelt sich um einen globalen Parameter, der von
den Änderungen an Presets nicht beeinflusst wird. Der Parameter hat zwei Einstellungen:
< LKDB N: Wenn Sie ein neues Preset auswählen, wird kein neuer Drumbeat geladen (wie in der Version 1).
< LKDB Y: Wenn Sie ein neues Preset auswählen, wird automatisch der zugeordnete Drumbeat geladen.
Es handelt sich um einen Shift-Parameter. Aufrufen / bearbeiten:
1) Drücken Sie den Utility-Button und wählen Sie die zweite Spalte.
2) Drücken Sie den Utility-Button zweimal, um den Shift-Modus zu aktivieren.
3) Im Display erscheint der aktuelle Link Drumbeat-Wert. Bewegen Sie den Drehregler 2, um den Wert zu ändern.
Hinweis: Um einen bestimmten Drumbeat einem Benutzer-Preset zuzuordnen, wählen Sie den gewünschten Drumbeat aus und
speichern Sie das Preset. Die den fest installierten Presets zugeordneten Drumbeats können nicht verändert werden.
Benutzerhandbuch ♦ 21
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Expression Pedal Assign
Weisen Sie hier dem Expressionspedal eine Funktion zu. Diese Einstellung wird zusammen mit dem Preset gespeichert. Es stehen
folgende Optionen zur Auswahl:
VOLUMELautstärkepedal vor dem Amp-Model
FXSPED FX Geschwindigkeit
RVBVOLReverb Lautstärke
FXDPTH FX-Tiefe
FXKEY FX-Tonart
WETDRY FX Wet/Dry
DLYVOL Delay-Lautstärke
DLYRPT Delay-Wiederholungen
DM2DLY Drums an Delay
DM2INP Drums werden an den Eingang der Signalkette gesendet, wie die Gitarre
DM2RVB Drums an Reverb
Sollten Sie ein Expressionspedal benötigen, empfehlen wir entweder das M-Audio Black Box-Pedal Board, das zudem über zwei
Fußschalter verfügt, oder das M-Audio EX-P Expression Pedal. Wie andere Expressionspedale auch verfügt das M-Audio EX-P über
einen Pegelregler. Dieser Regler sollte ganz aufgedreht werden, damit das Expressionsmedal seine Wirkung auch ganz entfalten kann.
Wenn Sie den Regler herunterdrehen, wird der niedrigste Wert des Parameters, den Sie damit regeln, eingeschränkt.
Tempo
Hier können Sie direkt eine bestimmte Geschwindigkeit einstellen, statt die Tap-Tempo-Funktion zu verwenden. Mögliche
Geschwindigkeiten: von 30 - 250 BPM. Sie können diesen Wert auch einsehen, indem Sie einmal Tap Tempo klicken.
Tempo Source (Shift: Tempo)
Hier können Sie einstellen, welcher der drei Temporegler die Wiedergabegeschwindigkeit vorgibt:
< TPO PR (Preset-Tempo): Wenn Sie ein Preset auswählen, wird automatisch das zugeordnete Tempo aktiviert.
Hinweis: Presets werden mit der jeweils aktiven Geschwindigkeit gespeichert.
< TPO DB (Drumbeat-Tempo): Wenn ein neues Drumbeat ausgewählt wird, wird automatisch das zugeordnete Tempo
aktiviert.
Hinweis: Drumbeat-Geschwindigkeiten sind vorgegeben und können zwar verändert aber nicht gespeichert werden.
< TPO GL (Global Tempo): Die Geschwindigkeit muss manuell verändert werden.
Es handelt sich um einen Shift-Parameter. Aufrufen / bearbeiten:
1) Drücken Sie den Utility-Button und wählen Sie die vierte Spalte.
2) Drücken Sie den Utility-Button zweimal, um den Shift-Modus zu aktivieren.
3) Im Display erscheint der aktuelle Tempo Source-Wert. Bewegen Sie den Drehregler 4, um den Wert zu ändern.
Es handelt sich um einen globalen Parameter, der von den Änderungen an Presets nicht beeinflusst wird.
Die Black Box verfügt über zwei Eingänge für A/B-Fußschalter. Wenn Sie einen oder zwei Fußschalter an diese Eingänge anschließen,
können Sie jede der Funktionen der Geräteoberseite mit den Füßen steuern, z.B. Presets oder Drumbeats auswählen, Effekte ein- und
ausschalten, das Stimmgerät aktiveren, usw..
Benutzerhandbuch ♦ 22
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Programmierung der A/B-Fußschalter
Auf der Rückseite der Black Box befinden sich drei Pedal-Anschlüsse: Ein Anschluss für ein Expressionspedal, die anderen beiden für A/
B-Fußschalterpedale. Für Informationen zur Programmierung eines Expressionspedals, siehe das Kapitel “Zuweisung Expressionspedal”
im Abschnitt “Einstellung der Utilities”.
Die beiden Eingänge “P1” und “P2” sind für den Anschluss von A/B-Fußschaltern gedacht. Diese Pedale können dieselben Funktionen
wie die Tasten an der linken Seite der Black Box erfüllen. Um den Pedalen ihre Funktionen zuzuweisen, drücken Sie das gewünschte
Pedal herunter, drücken Sie die gewünschte Funktionstaste an der linken Seite der Black Box und lassen Sie dann das Pedal wieder
frei. Es stehen folgende Zuweisungen zur Auswahl:
< Drumbeat Decrement
< Preset Increment
< Preset Decrement
< Tap Tempo
< Start/Stop
< View Drumbeat (Drücken Sie den Fußschalter und drücken Sie die Drumbeat Increment- und die Drumbeat Decrement-
Tasten)
< Tuner (Drücken Sie den Fußschalter und drücken Sie die Delay- und die Utility-Tasten)
< Amp On/Off (Drücken Sie den Fußschalter und drücken Sie die Amp-Taste)
< FX On/Off (Drücken Sie den Fußschalter und drücken Sie die FX-Taste)
< Delay On/Off (Drücken Sie den Fußschalter und drücken Sie die Delay-Taste)
< Reverb On/Off (Drücken Sie den Fußschalter und drücken Sie die Utility-Taste)
Für die Verwendung mit der Black Box empfehlen wir das Fußschalterpedal von M-Audio SP-1, oder das Black Box Pedal Board
mit Expressionspedal und zwei Fußschaltern. Sie können Fußschalter verwenden, die “normal offen” oder “normal geschlossen”
sind; die Black Box erkennt den Fußschaltertyp nach dem Einschalten automatisch. Aus diesem Grund ist es auch empfehlenswert,
Fußschalter generell nur bei ausgeschaltetem Gerät anzuschließen und abzuziehen. Andernfalls kann die Black Box nicht erkennen, ob
der Fußschalter “offen” oder “geschlossen” angeschlossen / abgezogen wird. Wenn Sie einem Fußschalter beispielsweise die Funktion
Preset Increment zuweisen und es dann abziehen, interpretiert die Black Box dies als Drücken des Pedals und fährt die Presetliste
hoch. Keine Angst, dies verursacht keine gravierenden Probleme und nach 30 Sekunden wird sich die Black Box auf die neue Situation
einstellen. Dennoch sparen Sie sich Verwirrungen, wenn Sie Fußschalter nur bei ausgeschaltetem Gerät anschließen und abziehen.
Zugriff auf die Shift-Parameter
Die neue Firmware Version 2 Ihrer Blackbox enthält folgende Bonus-Funktionen:
Deutsch
< Amp Mid-Regler
< Reverb
< Kompression
< Link Drumbeat: Wenn Sie ein Preset auswählen, wird automatisch der zugewiesene Drumbeat geladen, den Sie dann bearbeiten
können.
< Tempo Source: Sie können nun zwischen drei Geschwindigkeitsvorgaben wählen: Das dem Preset zugewiesene Tempo, das
Tempo des Drumbeats oder Global Tempo.
Diese neue Bonus-Funktionen sprengen den Rahmen des 16-Parameter-Menüs der LCD-Anzeige - also haben wir den Shift-Modus
eingeführt, um diese Funktionen aufzurufen. Um auf diese neuen Funktion zuzugreifen, müssen Sie den neuen Shift-Modus benutzen.
Die Parameter für diese neuen Funktionen werden über Shift-Menüs aufgerufen. Ähnlich wie bei der Shift- (Umschalt-) Taste Ihrer
Computertastatur, über die einer Taste eine zweite Funktion zugewiesen wird, kann man über den neuen Shift-Modus jeweils neben
der normalen eine weitere Menüfunktion auswählen.
Benutzerhandbuch ♦ 23
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So ist zum Beispiel der neue Amp Mid-Regler die Shift-Funktion von Amp Bass. Aufrufen / bearbeiten des Amp Mid-Parameters:
1) Wählen Sie Amp Bass, indem Sie die Amp-Taste drücken und drehen Sie anschließend den dritten Menüregler um 1
Position, um dessen Spalte auszuwählen. Es wird der aktuelle Amp Bass-Wert angezeigt.
2) Drücken Sie zweimal den Amp-Button, um den Shift-Parameter Amp Mid anzuzeigen. Im Menü blinkt zwar immer noch
“AMP BASS”, im Display wird aber “MID 50” angezeigt und das Parameter-Symbol blinkt, um anzuzeigen, dass der ShiftModus aktiv ist.
3) Um den Amp Mid-Wert zu verändern, drehen Sie den dritten Menüregler nach links oder nach rechts.
Drücken Sie eine beliebige Taste oder drehen Sie einen anderen Menüregler, um den Shift-Modus wieder zu verlassen.
Es folgt eine Übersicht über die neuen Shift-Funktionen, und wie sie aufgerufen werden:
Drücken Sie diesen
Button zweimal, um
den Shift-Modus zu
aktivieren.
Shift-Parameter
unter REGLER 1
Shift-Parameter
unter REGLER 2
Shift-Parameter
unter REGLER 3
Shift-Parameter
unter REGLER 4
Eine detaillierte Beschreibung dieser Funktionen finden Sie in den entsprechenden Abschnitten dieses Handbuchs.
Tuner Function
Tuner Function
Wenn Sie gleichzeitig die Utility- und Delay-Tasten drücken, wird das integrierte Black Box-Stimmgerät aktiviert. Dieses Stimmgerät
ist für jede Gitarre oder Bassgitarre geeignet. Spielen Sie eine Note, um sie im Display anzeigen zu lassen. Links und rechts neben der
Bezeichnung erscheinen jeweils zwei Pfeile. Mehr Pfeile auf der linken Seite bedeuten, die Note ist zu tief. Mehr Pfeile auf der rechten
Seite bedeuten, die Note ist zu hoch. Je zwei Pfeile auf beiden Seiten der Note bedeuten, dass die Note exakt auf die angezeigte Note
gestimmt ist. Drücken Sie einen beliebigen Button, um die Stimmfunktion zu beenden.
So benennen und speichern Sie Ihre Presets:
Wenn Sie die Presetliste durchsehen, erscheint das Preset-Symbol neben dem User-Symbol (wenn ein Benutzer-Preset ausgewählt
ist). Im Display erscheint auch der Name des aktuellen Presets. Sobald Sie ein Preset verändern, erscheint das Edit-Symbol, um
Sie daran zu erinnern, das Preset auch zu speichen, wenn Sie die Änderungen beibehalten wollen. Um die Store-Funktion zu
aktivieren, drücken Sie gleichzeitig die Tasten Preset Increment und Preset Decrement. Sobald die Store-Funktion aktiv ist, blinken
Presetnummer und die ersten drei Zeichen des Presetnamens. Ändern Sie den Namen des Presets, indem Sie die ersten drei
Regler drehen und so den Wert der ersten drei Zeichen zu verändern. Mit dem vierten Regler wählen Sie die ersten oder letzten
drei Zeichen des Namens für die Bearbeitung aus. Drehen Sie den Regler nach links, um die ersten drei Zeichen auszuwählen.
Drehen Sie ihn nach rechts, um die letzten drei Zeichen auszuwählen. Über die Preset Increment- und Preset DecrementTasten können Sie eine Presetnummer auswählen, unter der das Preset gespeichert werden soll. Wenn es sich bei dem Preset
um ein Werkspreset handelt, wird das Benutzerpreset mit der gleichen Nummer ausgewählt. Wenn Sie erneut gleichzeitig die
Preset Increment- und Preset Decrement-Tasten drücken, werden sämtliche aktuellen Werte im neu ausgewählten Benutzerpreset
gespeichert und die Presetnummer hört auf zu blinken. Das neue Preset wird geladen.
Benutzerhandbuch ♦ 24
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Initialisierung der Black Box-Werkseinstellungen
Um die Black Box auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen, halten Sie die Utility- und die Start-Tasten gedrückt, wenn Sie das Gerät
einschalten. Damit werden die Werks-Presets über die Benutzer-Presets kopiert und alle Einstellungen zurückgesetzt. Dies sind die
globalen Einstellungen:
< Active Preset
< Active Drumbeat
< Guitar/Drums Balance
< Footswitch 1 Assignment
< Footswitch 2 Assignment
< Noise Gate
< Link Drumbeat Yes/No
< Tempo Source (Preset, Drumbeat or Global)
< Global Tempo
Anschluss der Hardware an einen Computer
Die Black Box ist mit Windows XP (SP2) und Mac OS 10.3.9 oder 10.4.4 - und höher - Class-kompatibel. Das bedeutet, dass Sie keine
M-Audio-Treiber installieren müssen, um die Black Box mit minimalem Funktionsumfang einzusetzen. Minimaler Funktionsumfang
bedeutet, dass Sie den bearbeiteten Gitarrensound in den meisten digitalen Audio-Workstations aufnehmen können, etwa mit Ableton
Live Lite 4 GTR. Ohne installierte Treiber hat Ihre Workstation allerdings keinen Zugriff auf das unbearbeitete Gitarrensignal noch
auf den XLR-Mikrofoneingang. Außerdem können Sie das Gerät nicht an den MIDI-Clock Ihrer Workstation koppeln. Des Weiteren
können Sie auch keine Presets auf Ihren Computer speichern oder laden, da dies eine Funktion des Black Box-Control Panels ist.
Auch können Sie die Firmware des Geräts nicht aktualisieren. Sie können die Black Box als Class-kompatibles Gerät ausprobieren
und die Treiber erst dann installieren, wenn Sie die erweiterten Funktionen benötigen. Vergewissern Sie sich aber, dass die Black Box
nicht an Ihren Computer angeschlossen ist, wenn Sie die Treiber installieren.
Um die Black Box als Class-kompatibles Gerät einzusetzen, schalten Sie es ein und schließen Sie es einfach an den USB-Anschluss
Ihres Computers an.
Setup unter Windows XP
Öffnen Sie die Systemsteuerung (Windows XP), doppelklicken Sie das Sounds und Audiogeräte-Symbol und wählen Sie den Reiter
Audio. Es erscheint das unten abgebildete Fenster. Falls die Black Box nicht automatisch erscheint, wählen Sie sie aus dem DropdownMenü aus. Sollte das Gerät in der Liste nicht erscheinen, führen Sie einen Neustart durch.
Deutsch
Benutzerhandbuch ♦ 25
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Setup unter Mac OS X
Öffnen Sie die Ordner Programme und Dienstprogramme und doppelklicken Sie die Datei Audio MIDI Setup. Es erscheint das unten
abgebildete Fenster. Falls die Black Box nicht automatisch erscheint, wählen Sie sie aus dem Dropdown-Menü aus. Sollte das Gerät
in der Liste nicht erscheinen, führen Sie einen Neustart durch.
Die Black Box in Verbindung mit dem Computer
Die Black Box ist ein Stand-Alone-Gerät, das nicht an einen Computer angeschlossen werden muss. Sie müssen das Gerät überhaupt
nicht an einen Computer anschließen, um in den vollen Genuss dieses Geräts zu kommen. Wie Sie die Black Box auch als Audio/MIDI-Interface nutzen können, erfahren Sie hier.
Latenz
Eines der größten Probleme, die bei Harddisk-Recording auftreten, ist die so genannte “Latenz”. Als Latenz bezeichnet man
die Zeitspanne, die für die Übertragung des Audiosignals ab dem Moment der Eingabe bis zum Moment der Aufzeichnung und
Wiedergabe durch den Computer vergeht. Vielleicht überrasscht es Sie, dass zwischen Eingabe und Wiedergabe der Note mitunter
eine deutlich hörbare Pause entstehen kann. Die Dauer dieser Verzögerung (Latenz) ist u.a. bedingt durch die Geschwindigkeit Ihres
Rechners, das Betriebssystem und die verwendete Audio-Hardware. Aber auch die Einstellungen in Ihrer Audio-Software können
die Latenz beeinflussen. Der Einsatz von Plug-Ins erhöht i.d.R. die Latenzzeit. Für die Aufnahme von Gitarrentracks in Workstations
werden manchmal Plug-Ins eingesetzt. Das sind Effekteprozessoren auf Softwarebasis, die das unbearbeitete Eingangssignal verändern.
Viele dieser Plug-Ins können großartig klingen, allerdings wirken sie sich negativ auf die Latenz aus, da Sie mehr Bearbeitungszeit
beanspruchen. Es ist doch so, dass wenn Sie den Gitarrensound nicht exakt in dem Moment hören, in dem Sie ihn auch spielen, es
unmöglich ist, im Takt mit den anderen Tracks spielen können. Sie werden sich freuen, zu hören, dass Sie sich mit der Black Box um
dieses lästige Problem nicht zu kümmern brauchen.
Wenn Sie über die Black Box aufnehmen, hören Sie Ihren Gitarrensound IMMER in Echtzeit, ohne die geringste Verzögerung. Sie
hören nämlich NICHT den Track, den Sie gerade aufnehmen, sondern den DSP-Sound-Ausgang der Black Box. Stellen Sie den Mix(Input/Playback-) Regler einfach auf die Mittelposition (“12 Uhr”), schalten Sie den Aufnahmetrack Ihres Sequenzers stumm (MUTE)
und stellen Sie den Ausgangspegel nach Belieben ein. Deaktivieren Sie MUTE, sobald die Aufnahme auf diesem Track beendet ist, und
schalten Sie stattdessen den neu aufzunehmenden Track stumm. Wenn Sie die Aufnahme erneut starten, hören Sie nun den bereits
aufgenommenen Track zusammen mit Ihrem Input, der auf dem neuen Track aufgenommen wird. Stellen Sie das Lautstärke-Verhältnis
des Eingangs- und Wiedergabesignals einfach mit dem Mix- (Input/Playback-) Regler ein. Auch wenn Sie die Black Box als Classkompatibles Gerät verwenden, werden Sie bei Aufnahmen nie Latenzprobleme haben.
Benutzerhandbuch ♦ 26
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MIDI Clock
Eine der herausragenden Eigenschaften der Black Box ist die Beat-Koppelung der Effekte an die interne Drum-Machine. Wenn Sie
die Black Box-Treiber auf Ihrem Computer installieren, können Drum-Machine und Effekte jetzt auch der Vorgabe des MIDI-Clocks
(Taktgeber) Ihrer Workstation via USB folgen. Wenn Sie Ihre Session zum Beispiel mit 135 BPM abspielen, richten sich die DrumMachine und die Beat-synchronen Effekte der Black Box ebenfalls nach dem vom MIDI-Clock vorgegebenen Tempo. Hierfür müssen
zunächst folgende Einstellungen vorgenommen werden: Öffnen Sie die Effects & MIDI-Karte im Black Box-Control Panel und wählen
Sie External MIDI Beat Clock als Zeitgeber aus. Stellen Sie Ihre Workstation dann so ein, dass der MIDI-Clock an die Black Box
gesendet wird. In Live Lite 4 GTR beispielsweise wählen Sie hierfür Preferences und klicken dann auf die MIDI/Sync-Seite. Im Fenster
Aktive Geräte wählen Sie die Black Box als Ihr Ausgangsgerät aus. Wählen Sie dann im Sync-Fenster MIDI Clock und unter Ausgang
die Black Box aus. Die Drum-Machine und die Beat-synchronen Effekte sind nun an das in Live eingestellte Tempo gekoppelt. Wenn Sie
in Live jetzt Play drücken, beginnt auch die Wiedergabe der Drum-Machine und die Tempo-LED an der Black Box blinkt entsprechend
dem einkommenden Tempo. Falls Sie nur die Beat-synchronen Effekte, nicht aber die Drum-Machine hören möchten, drücken Sie die
Utility-Taste der Black Box und stellen Sie den GTR/DRM BAL-Parameter auf G50. So hören Sie lediglich das Effektesignal.
Deutsch
Benutzerhandbuch ♦ 27
Page 30
Treiberinstallation
Windows XP (SP2)
HINWEIS: Schließen Sie die Black Box unbedingt erst an Ihren Computer an, nachdem das Installerprogramm die Installation abgeschlossen
hat.
Legen Sie die Black Box-Treiber-CD in das CD-Laufwerk Ihres Computers ein. Wenn Sie die “CD Autoplay”-Funktion Ihres
Computers aktiviert haben, erscheint das M-Audio-Menüfenster. Andernfalls müssen Sie das CD-Verzeichnis durchsuchen und
“Autoplay” auswählen. Es erscheint das M-Audio-Menü. Wählen Sie hier aus dem Dropdown-Menü “Produkte” die Black Box aus.
Klicken Sie dann auf “Installieren”, um den Installationsvorgang zu starten. Klicken Sie auf “Weiter”.
Lesen Sie bitte die Lizenzvereinbarung und klicken Sie auf “Ich akzeptiere...”, wenn Sie mit den Bedingungen einverstanden sind. Klicken
Sie auf “Weiter”.
Benutzerhandbuch ♦ 28
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Sobald Sie auf “Installieren” klicken, werden alle für den Betrieb des Gerätes erforderlichen Dateien auf Ihre Festplatte kopiert.
Es erscheint eine Meldung, dass die Treibersoftware noch nicht für Windows zertifiziert wurde (Windows-Logo-Test).
Klicken Sie auf “Installation fortsetzen” und folgen Sie der Bildschirmführung.
Deutsch
Nach Beendigung des Vorgangs erscheint die Meldung “Die Installation wurde erfolgreich abgeschlossen”. Klicken Sie auf
“Fertigstellen”.
Schließen Sie das USB-Kabel an die Black Box und das andere Ende an Ihren Computer an.
Windows erkennt die Black Box automatisch. Sie werden unter Umständen gefragt, ob der Geräte-Treiber im Netz gesucht werden
soll. Wählen Sie hier die Option “Nein, nicht dieses Mal” und klicken Sie auf “Weiter”.
Es erscheint die Meldung, dass die Hardware installiert wurde und verwendet werden kann. Black Box ist nun betriebsbereit.
In der Windows Taskleiste (untere rechte Ecke des Desktops) sehen Sie nun das Programmsymbol des Black Box-Control Panels.
Doppelklicken Sie das Symbol, um das Black Box Control Panel zu öffnen.
Öffnen Sie die Systemsteuerung (Windows XP), doppelklicken Sie das Sounds und Audiogeräte-Symbol und wählen Sie den Reiter
Audio. Es erscheint das unten abgebildete Fenster. Falls die Black Box nicht automatisch erscheint, wählen Sie sie aus dem DropdownMenü aus. Sollte das Gerät in der Liste nicht erscheinen, führen Sie einen Neustart durch.
Benutzerhandbuch ♦ 29
Page 32
Überspringen Sie die Mac-Installationsanleitung und lesen Sie den Abschnitt Control Panel.
Mac OS X
Legen Sie die M-Audio Treiber-CD in das CD-Laufwerk Ihres Computers ein und öffnen Sie das CD-Verzeichnis. Klicken Sie auf das
“Open Me”-Symbol. Es erscheint das M-Audio-Menü. Wählen Sie hier aus dem Dropdown-Menü “Produkte” die Black Box aus.
Klicken Sie dann auf “Installieren”, um den Installationsvorgang zu starten. Klicken Sie auf “Weiter”.
Klicken Sie im unten abgebildeten Fenster auf “Weiter”.
Benutzerhandbuch ♦ 30
Page 33
Es erscheint ein Lies-Mich-Text. Dieser Text enthält wichtige Informationen über Änderungen, die im Handbuch nicht mehr
berücksichtigt werden konnten. Klicken Sie dann auf “Weiter”.
Deutsch
Anschließend erscheint die Lizenzvereinbarung. Klicken Sie auf “Weiter”, dann auf “Ich akzeptiere”, wenn Sie den Bedingungen des
Lizenzvertrages zustimmen.
Benutzerhandbuch ♦ 31
Page 34
Wählen Sie den Zielordner für die Installation und klicken Sie auf “Weiter”.
Es erscheint das Easy Install-Fenster, klicken Sie auf “Upgrade”.
Benutzerhandbuch ♦ 32
Page 35
Für den folgenden Schritt benötigen Sie Ihr Administrator-Passwort. Geben Sie das Passwort ein, bestätigen Sie mit “OK” und klicken
Sie auf “Upgrade”.
Klicken Sie im nächsten Fenster auf “Installation fortsetzen”.
Deutsch
Benutzerhandbuch ♦ 33
Page 36
Die M-Audio-Treiber werden nun installiert. Es erscheint die Meldung, dass die Software erfolgreich installiert wurde. Klicken Sie auf
“Neustart”.
Schließen Sie die Black Box nach erfolgtem Neustart an den USB-Anschluss Ihres Computers an.
Die Black Box steht Ihnen nun im Audio-MIDI-Setup zur Verfügung. Vergewissern Sie sich, dass das Gerät als “M-Audio Black Box”
angezeigt wird. Falls nur “Black Box” angezeigt wird, erkennt Ihr System es weiterhin nur als Class-kompatibles Gerät. In diesem Fall
installieren Sie die Treiber erneut.
Gehen Sie im Apple-Menü auf “Systemeinstellungen”. Die Black Box finden Sie unter “Andere” gelistet. Klicken Sie auf das Symbol,
um das Control Panel anzuzeigen.
Benutzerhandbuch ♦ 34
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Control Panel
Die einzelnen Funktionen werden nach den Screenshots erläutert.
Effekte- und MIDI-Seite
Effects Input Source
Es kann jeweils nur eine Soundquelle an den Effekteprozessor angeschlossen werden. Standardeinstellung ist “Guitar”. Im StandAlone-Betrieb ist die Eingangsquelle IMMER “Guitar”. Wenn Sie die Black Box an einen Computer naschließen, können Sie die
Eingangsquelle “Mic” auswählen. Damit sind ziemlich abgefahrene Vocal-Effekte möglich. Klicken Sie auf eine Quelle, um sie
auszuwählen.
Deutsch
Timing Source
Die Delay- und Filtereffekte der Black Box können an das Tempo der internen Drum-Machine oder an einen externen MIDI-Clock
gekoppelt werden. Klicken Sie einfach auf den gewünschten Modus, um ihn auszuwählen. Stellen Sie Ihre MIDI-Anwendung so ein,
dass der MIDI-Clock an den Black Box-MIDI-Port gesendet wird. (Auch wenn die Black Box keine Standard-MIDI-Anschlüsse (5
polig) hat, kann sie MIDI-Befehle über USB empfangen und senden.)
MIDI Channel
Hier können Sie einen MIDI-Kanal auswählen, auf dem die Black Box MIDI-Befehle empfängt. Sie können einen der 16 Kanäle oder
ALLE Kanäle (Standard) auswählen. Die Black Box reagiert auf Program Change-Befehle, um Benutzer-Presets 0-99 auszuwählen.
Latency-Seite (nur Windows)
Benutzerhandbuch ♦ 35
Page 38
In diesem Feld können Sie die Größe des Latenz-Zwischenspeichers festlegen. Kleinere Buffer bewirken eine niedrigere Latenzzeit
— die Zeitspanne, die für die Übertragung des Audiosignals vom Ausgang des Eingabegeräts über die Audio-Software zu den
Ausgängen des Ausgabegeräts beansprucht wird—, können jedoch bei langsameren Systemen zu Beeinträchtigungen führen. Die
Standardeinstellung für die Größe des Zwischenspeichers ist 256. In der Regel ist diese Einstellung optimal. Bei Bedarf können Sie
natürlich auch mit niedrigeren Einstellungen experimentieren. Sollte das Audiosignal stockend oder mit Knistern wiedergegeben
werden, empfehlen wir Ihnen, die Buffergröße zu erhöhen. Die Faustregel lautet: Für die Aufnahme so klein wie möglich, für das Mixen
so groß wie möglich.
HINWEIS: Dieser Abschnitt gilt nicht für Mac OS X und wird unter diesem Betriebssystem auch nicht angezeigt. Allerdings können Sie auch
in den meisten Mac-Workstation-Programmen die Puffergröße bestimmen. Der Effekt ist mit dem oben beschriebenen identisch.
Presets- und Firmware-Seite
Aktuelles Preset
< Copy to Device
Presets werden auf Ihrem Computer als MIDI SYSEX-Dateien (.syx) gespeichert. Sie können diese Dateien wie jede andere
Windows- oder Mac OS-Datei frei umbenennen. Beachten Sie, dass der Name der Computerdatei nichts mit dem Namen
der Black Box-Datei zu tun hat. Für die Benennung der Dateien folgt die Black Box dem auf Seite 24 beschriebenen System.
Wenn Sie den Befehl “Preset importieren” mit OK bestätigen, erscheint ein Fenster, in dem Sie die entsprechende PresetDatei auswählen können. Wählen Sie die gewünschte Datei und klicken Sie auf OK, um diese Datei in die aktuelle Black
Box-Preset-Position zu laden. Damit wird das gegenwärtig aktive Preset der Black Box ersetzt. HINWEIS: Falls Sie dieses
Preset noch nicht auf Ihrem Computer gespeichert haben, ist es für immer verloren.
Benutzerhandbuch ♦ 36
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< Copy from Device
Presets werden auf Ihrem Computer als MIDI SYSEX-Dateien (.syx) gespeichert. Wenn Sie den Befehl “Preset exportieren”
mit OK bestätigen, werden Sie aufgefordert, das Zielverzeichnis auszuwählen. Wählen Sie das Zielverzeichnis und klicken Sie
OK. Das ausgewählte Preset wird auf Ihrem Computer gespeichert. Sie können diese Datei wie jede andere Windows- oder
Mac OS-Datei frei umbenennen. Beachten Sie, dass der Name der Computerdatei nichts mit dem Namen der Black BoxDatei zu tun hat. Für die Benennung der Dateien folgt die Black Box dem auf Seite 24 beschriebenen System.
DSP Firmware
< Copy to Device
Wenn Sie einen aktuellen Treiber für die Black Box installieren, werden die Dateien für die optionale Firmware-Aktualisierung
ebenfalls auf Ihrem Computer gespeichert. Allerdings werden diese Dateien während der Treiberinstallation nicht an die
Black Box gesendet. Wählen Sie aus dem Drop-Down-Meü die neueste Firmware-Version und klicken Sie auf Copy to Device,
um die Aktualisierung zu starten. Nach wenigen Minuten wird die Balck Box neu gestartet, um den Aktualisierungsvorgang zu
beenden.
ACHTUNG: Schalten Sie die Black BOX während des Aktualisierungsvorgangs NICHT aus, da dies dem Gerät irreparable Schäden
zufügen könnte.
About -Seite
Deutsch
Dieser Reiter enthält Informationen über das Gerät und über die installierte Firmware- und Treibersoftware-Version. Diese
Informationen können nützlich sein, sollten Sie einmal technische Unterstützung benötigen. Klicken Sie auf die Links auf dieser Seite,
um die entsprechenden Abschnitte auf der M-Audio-Webseite aufzurufen.
Benutzerhandbuch ♦ 37
Page 40
Aufnahmen mit einer Digital Audio Workstation
Wenn Sie in einer DAW aufnehmen, stellt Ihnen der Black Box-Softwaretreiber folgende Ausgänge zur Verfügung: 1 (Linker DSPAusgang), 2 (Rechter DSP-Ausgang), 3 (Dry Guitar), 4 (Dry Mic). 3 und 4 sind nur verfügbar, wenn Sie den Black Box-Treiber installiert
haben. Wenn Sie “Guitar” auswählen, wird das unbearbeitete (dry) Instrumentensignal auf diesen Track aufgenommen. Wenn Sie
“Mic” auswählen, wird das unbearbeitete (dry) Mikrofonsignal auf diesen Track aufgenommen. Wenn Sie “DSP Output” auswählen,
wird das bearbeitete (wet) Stereo-Effektsignal der Gitarre oder des Mikrofons (je nach Einstellung der FX-Eingangsquelle) auf diesen
Track aufgenommen. Gitarre, Mikrofon und DSP können gleichzeitig auf verschiedene Tracks aufgenommen werden. Allerdings
können Sie nur den Eingang, der als FX-Eingangsquelle definiert ist, auch mit Effekten abhören. Wenn Sie z.B. “Guitar” als FXEingangsquelle ausgewählt haben, können Sie nur das bearbeitete Gitarrensignal abhören, auch wenn Sie gleichzeitig das bearbeitete
und das Originalsignal aufnehmen.
Einsatz der Black Box
In den folgenden Abschnitten werden eine Reihe typischer Einsatzmöglichkeiten für die Black Box beschrieben. Diese Kurzbeschreibungen
sollten Ihnen als Anleitung für die Arbeit mit dem Gerät von Nutzen sein. Für weitere Anleitungen und hilfreiche Tipps, werfen Sie
gelegentlich auch noch mal einen Blick auf die M-Audio-Website.
Mikrofon- und Gitarreneingänge
Schließen Sie den XLR-Stecker Ihres dynamischen Mikrofons an den Mikrofoneingang an. Schließen Sie Ihre Gitarre oder Bass an
den Guitar-Eingang an der Gerätevorderseite an. Stellen Sie den Mic- und Gitarreneingangspegel so ein, dass während Ihres Spiels
die grüne LED dauerhaft, die rote Peak-LED aber nur bei starkem Signal leuchtet. Instrumente mit verstärkten Tonabnehmern oder
“Humbucker-Pickups” benötigen weniger Eingangs-Gain als Instrumente mit einspuligen Pickups.
Eingangsmonitoring für die Aufnahme
Auf der Oberseite der Black Box befindet sich der Mix- (Input/Playback-) Regler. Hier stellen Sie den Anteil des Eingangs- und
Wiedergabesignals am ausgegebenen Signal ein. Drehen Sie den Regler ganz nach links auf Input, hören Sie nur den Ausgang der DSP
FX und das unbearbeitete Mikrofon- oder Gitarrensignal. Drehen Sie ihn ganz nach rechts, hören Sie nur den Haupt-Stereoausgang
Ihrer Workstation. Wenn Sie den Regler in die Mitte bewegen, hören Sie beide Signale gleichzeitig.
Allgemeine Hinweise zur Aufzeichnung
Die DAW-Eingänge der Black Box (DSP-Ausgänge, Gitarre, Mikrofon) erscheinen in Ihrer Audiosoftware. Je nach Audio-Anwendung
werden diese Eingänge auch als ASIO-, WDM- oder CoreAudio-Eingänge bezeichnet. In der Regel werden sie einfach als 1-4
angezeigt.
< 1 (Linker DSP-Ausgang) < 3 (dry guitar)
< 2 (Rechter DSP-Ausgang) < 4 (dry mic)
Befestigung an einem Mikrofonständer
Dem Gerät ist eine Stativhalterung mit vier Schrauben beigelegt. Schrauben Sie die Halterung an die Black Box, um sie an einen
Mikrofonständer befestigen zu können. Praktisch, um das Gerät auch im Stehen bedienen zu können, z.B. live auf der Bühne.
Benutzerhandbuch ♦ 38
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Fehlerbehebung
Die Black Box soll Ihnen bei Audio-Aufnahmen in professioneller Qualität zur Seite stehen. Sie wurde unter verschiedenen
Betriebssystemen und Betriebsbedingungen erfolgreich getestet. Unter Testbedingungen können natürlich niemals alle tatsächlich
möglichen Szenarien und Parametereinstellungen durchgeprobt werden. Genauso wie die “Kilometerleistung” bei einem Auto
unterschiedlich sein kann. In diesem Abschnitt können längst nicht alle Situationen abgedeckt werden, mit denen Sie möglicherweise
konfrontiert werden. Dennoch möchten wir Ihnen einige der am häufigsten auftretende Probleme nennen und Lösungsvorschläge
dazu anbieten.
Vermeiden Sie es zunächst, zu viele Geräte an ein und denselben Bus anzuschließen. Der USB Ihres Computers ist ein zuverlässiges
Hochgeschwindigkeitsprotokoll mit hoher Bandbreite, das sich hervorragend für die Übertragung von digitalen Audiodaten eignet.
Trotzdem sollte beachtet werden, dass Audio- und Multimediaübertragungen hohe Anforderungen an Ihren Prozessor und den USB
stellen kann. Auch wenn es rein theoretisch möglich ist, eine ganze Reihe von USB-Geräten hintereinanderzuschalten, kann es in der
Praxis zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Audioqualität kommen. Versuchen Sie, die Black Box möglichst über einen eigenen
USB-Port zu betreiben (und nicht etwa über ein weiteres Gerät oder einen USB-Hub).
Die bei PCI-Karten gelegentlich auftretenden IRQ-Konflikte können bei USB-Geräten in der Regel ausgeschlossen werden. Sollten Sie
Probleme bei der Übertragung von Audio über die Black Box haben, überprüfen Sie bitte folgende Fehlerquellen:
Kein Ton:
< Überprüfen Sie die Stellung des Mix- (Input/Playback-) Reglers und des Output Level-Reglers. Vergewissern Sie sich, dass Sie
die richtige Eingangsbuchse gewählt haben und dass der Input-Regler aufgedreht ist.
< Wenn Sie nur Drums aber keine Gitarre hören können (oder andersherum), überprüfen Sie den Parameter GTR/DRM BAL
im Utility-Menü. Die Einstellung G50 lässt Sie nur die Gitarre hören. Die Einstellung D50 lässt Sie nur die Drum-Machine
hören. Werte dazwischen lassen Sie eine Mischung aus beiden Signalen hören. Die Mittelstellung EQU bedeutet, dass beide
Signale (Drums und Gitarreneffekte) mit gleicher Lautstärke ausgegeben werden. Die Stellung SEP bedeutet, dass die Drums
über einen Ausgang, die Gitarreneffekte über den anderen Ausgang ausgegeben werden.
Deutsch
< Überprüfen Sie, ob die Treiber für die Black Box ordnungsgemäß installiert wurden. Doppelklicken Sie hierzu unter Windows
XP in der Systemsteuerung auf das Symbol “System”. (In der Kategorieansicht: “Leistung und Wartung”.) Gehen Sie auf die
Hardware-Registerkarte und klicken Sie dann auf die Gerätemanager-Schaltfläche. Klicken Sie auf das Pluszeichen (“+”)
neben den Sound-, Video- und Spiele-Controllern und suchen Sie den Eintrag M-Audio Black Box. Wenn M-Audio Black Box
nicht erscheint oder neben dem Eintrag ein Fragezeichen oder Ausrufezeichen erscheint, müssen Sie die Treibersoftware evtl.
neu installieren.
< Stellen Sie sicher, dass Ihre Audio-Software für die Benutzung der Black Box richtig konfiguriert ist. Öffenen Sie die
Audioeinstellungen Ihrer Anwendung und überprüfen Sie, ob dort die ASIO- oder WDM-Treiber für die Black Box ausgewählt
wurden.
< Wenn Sie sicher sind, dass Ihre Audio-Software für die Black Box richtig installiert und konfiguriert wurde, und Sie dennoch
nichts hören, überprüfen Sie den Signalpfad. Stellen Sie sicher, dass Ihre Eingänge richtig geroutet sind und überprüfen Sie, ob
Ihre Audioanwendung Audiosignale empfängt. Kontrollieren Sie, dass die Ausgänge richtig geroutet sind, so dass das Signal an
die Kopfhörer, den Verstärker und/oder die Monitore übertragen wird.
< Überprüfen Sie alle Hardware-Verbindungen, um sicher zu gehen, dass alle Geräte richtig angeschlossen sind.
Wenn bei der Aufnahme Knack- und Störgeräusche auftreten:
< Stellen Sie sicher, dass Sie den Eingangspegel nicht zu hoch eingestellt haben, da es andernfalls zu Verzerrungen und Clipping
kommen kann. Die rote Clipping-LED der Black Box sollte nur bei höchsten Signalspitzen aufleuchten. Überprüfen Sie auch
die Eingangspegeleinstellungen Ihrer Audioanwendung.
< Probieren Sie auch eine höhere Buffereinstellung aus. Damit kann sich zwar die Eingangslatenzzeit erhöhen, dies stellt aber
nur beim Overdubbing ein Problem dar. Beim Mixen ist dies nicht von Belang. Insbesondere wenn Sie mit einem älteren oder
weniger leistungsfähigen Computersystem arbeiten, kann es hilfreich sein, die Buffergröße zu erhöhen.
Benutzerhandbuch ♦ 39
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Produktgarantie
Garantiebedingungen
Bei sachgemäßer Nutzung gewährt M-Audio Garantie auf Material- und Herstellungsmängel, sofern sich das Produkt im Besitz des
ursprünglichen Käufers befindet und bei M-Audio registriert ist. Weitere Informationen zu Garantie und Gewährleistungsbeschrä
nkungen für Ihr Produkt finden Sie online unter www.m-audio.com/warranty.
Registrierkarte
Bitte registrieren Sie Ihr neues M-Audio-Produkt! Mit der Registrierung sind Sie zur vollumfänglichen Inanspruchnahme der
Produktgarantie berechtigt. Außerdem tragen Sie dazu bei, dass M-Audio auch weiterhin Produkte entwickeln kann, die höchsten
Qualitätsansprüchen gerecht werden. Registrieren Sie Ihr Produkt online unter www.m-audio.com/register, um kostenlose
Produkt-Updates zu erhalten und mit ein bisschen Glück einen Preis zu gewinnen. .
Channel Mode-, System Common- und System Real Time-Befehle
Channel Mode Messages
Die Black Box empfängt Channel Mode-Befehle immer auf allen 16 MIDI-Kanälen. Die Control Panel-Software der Black Box ist
mit einem MIDI-Eingangsfilter ausgestattet, mit dem Sie den oder die MIDI-Kanäle auswählen können, auf denen MIDI-Daten an
die Black Box gesendet werden. Folgende MIDI-Befehle werden erkannt:
Wenn Effekt = Arpeggiator-Sequenz, wird über die Notennummer die Sequenz höher oder tiefer
transponiert. Number 60 = Keine Transponierung.
Wenn Effekt = beliebige MIDI-Option, wird die im Effekt bestimmte MIDI-Datenquelle verwendet, um
die Frequenz des jeweils ausgewählten Filters zu modulieren.
Wenn Reglernummer = 32 (bank select) und Wert = 0, ist die Standard-Presetbank ausgewählt
(Werkspresets); wenn Wert = 1, ist die Benutzer-Presetbank ausgewählt. Falls eine andere ControlBank als das aktive Preset ausgewählt wird, wird das entsprechende Preset zum akriven Preset (Werksoder Benutzerpreset). Power-up bank selection hängt vom jeweils bei Gerätestart aktiven Preset ab.
Wenn Effekt = MIDI “Controller to Filter” oder “MIDI Controller to Flanger”, modulieren die
Datenwerte der Reglernummern 1, 11, 16, 70 oder 74 die Filter- bzw. Flangerfrequenz.
1100 nnnn0pppppppProgram change; ppppppp = neue Programmnummer.
Wählen Sie hiermit die Presets F0-F99 oder U0-U99 aus, je nach dem zuletzt empfangenen “Bank
Select”-Befehl. Wenn ppppppp größer als 99 ist, wird der Befehl ignoriert.
Channel mode-Befehle werden nicht gesendet.
System Common-Befehle
StatusSecondThirdBeschreibung
1111 00100vvvvvvv0vvvvvvvSong Position Pointer – LS Byte dann MS Byte.
Mit diesem Pointer setzen Sie per Fernauslösung die Startposition innerhalb
der Filter- und Drumbeat-Sequenzen der Black Box. Da die Sequenzen nur zwei
Takte lang sind, werden Startpositionen jenseits von zwei Takten automatisch
an die entsprechend richtige Stelle der Sequenz gesetzt. Wenn die empfangene
Startposition z.B. Takt 55, Beat 2, Tick 3 vorgibt, wird sie bei Takt 1, Beat 2, Tick 3
gesetzt. Song Position Pointer-Befehle werden nicht gesendet.
System Real Time Messages
StatusBeschreibung
1111 1000Timing Clock.
Ersetzt den internen Tempo-Clock. Gesendet wenn Main param Send MIDI Clock Enable = 1.
1111 1010Start.
Dieser Befehl startet die Wiedergabe der Sequenz von Anfang an. Wird gesendet, sobald der Sequenzer startet. Gesendet wenn Main param Send
MIDI Clock Enable = 1.
1111 1011Continue.
Dieser Befehl setzt die Wiedergabe der Sequenz von der aktuellen Position an fort. Dieser Befehl wird nicht gesendet.
1111 1100Stop.
Dieser Befehl beendet die Wiedergabe der Sequenz. Wird gesendet, sobald der Sequenzer startet. Gesendet wenn Main param Send MIDI Clock
Enable = 1.
Benutzerhandbuch ♦ 42
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Universal System Exclusive Messages
Identity Request
Wenn die Black Box diesen Befehl erhält, sendet es eine Antwort (“identiy Reply” - Kennung).
StatusBeschreibung
1111 0000System Exclusive (SysEx)
0111 1110Universal SysEx Non-realtime message
0111 1111Device ID, immer 7Fh (“all call”).
0000 0110General Information ID (sub-ID #1)
0000 0001Identity Request ID (sub-ID #2)
1111 0111End of Exclusive (EOX)
Identity Reply
StatusBeschreibung
1111 0000System Exclusive (SysEx)
0111 1110Universal Sysex Non-realtime message
0000 0000Device ID (immer 0000 0000)
0000 0110General Information ID (sub-ID #1)
0000 0010Identity Request ID (sub-ID #2)
0000 0000M-Audio ID, erster Byte = 00h (bedeutet, dass die ID in den nächsten 2 Bytes folgt)
0000 0001M-Audio ID MSB = 01h
0000 0101M-Audio ID LSB = 05h
0000 0001Black Box family code LSB (immer 01h)
0000 0000Black Box family code MSB (immer 00h)
0000 0011Black Box family member ID LSB = 02h
0000 0000Black Box family member ID MSB = 00h
00xx zzzzx bits 1-0 von PIC-Softwareversion x von x.y.z
z bits von PIC-Softwareversion z von x.y.z
(xxxx, yyyy, zzzz = 0-15. 10-15 entspricht A-F)
00xx yyyyx bits 3-2 von PIC-Softwareversion x von x.y.z
z bits von PIC-Softwareversion z von x.y.z
(xxxx, yyyy, zzzz = 0-15. 10-15 entspricht A-F)
00xx zzzzx bits 1-0 von DSP-Softwareversion x von x.y.z
z bits von DSP-Softwareversion z von x.y.z
(xxxx, yyyy, zzzz = 0-15. 10-15 entspricht A-F)
00xx yyyyx bits 3-2 von DSP-Softwareversion x von x.y.z
z bits von DSP-Softwareversion z von x.y.z
(xxxx, yyyy, zzzz = 0-15. 10-15 entspricht A-F)
1111 0111End of Exclusive (EOX)
Deutsch
Benutzerhandbuch ♦ 43
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System Exclusive Messages
Transmit Single Parameter (Message ID 1)
Das externe Gerät sendet diesen Befehl an die Black Box, um einen einzigen Parameter im Preset-Edit-Puffer oder einen der
Hauptparameter zu verändern. Black Box sendet diesen Befehl nicht.
StatusBeschreibung
1111 0000System Exclusive (SysEx) ID
0000 0000M-Audio ID byte 1 = 00h
0000 0001M-Audio ID byte 2 = 01h
0000 0101M-Audio ID byte 3 = 05h
0000 0001Black Box family code LSB (immer 01h)
0000 0000Black Box family code MSB (immer 00h)
0000 0011Black Box family member ID LSB = 02h
0000 0000Black Box family member ID MSB = 00h
0000 0001Message ID für “Receive single parameter into preset/drumbeat edit buffers or Main parameters”
0000 00vvDateiversion für Preset- oder Hauptdatenstruktur
vv = 10 für Preset-Dateiversion
vv = 10 für Hauptparameter-Dateiversion
0000 00ppIf vv=00, Parameter im Preset-Edit-Buffer
If vv=10, Parameter in Hauptparametern
00aa aaaaParameteradresse in Preset- oder Hauptdatenstrukturen. Siehe “Datenstrukturen”
0000 dddd
0000 dddd
1111 0111End of Exclusive (EOX)
LS 4 Bits für Datum
MS 4 Bits für Datum
Transmit Preset (Message ID 2)
Dieser Befehl wird an die Black Box gesendet, um das ausgewählte Preset zu verändern oder als Antwort auf einen “Request
preset edit buffer”-Befehl. Wird dieser Befehl von einem externen Gerät an die Black Box gesendet, wenn in der Black Box ein
Benutzer-Preset ausgewählt ist, wird dieser durch das neue Preset ersetzt. Wenn ein Werk-Preset ausgewählt ist, wird dieser Befehl
ignoriert. Unabhängig davon ob das aktuelle Preset ein Werks- oder Benutzerpreset ist, wird als Antwort ein “Save Complete”Befehl (ID 17) gesendet.
HINWEIS: Es dauert fast eine ganze Sekunde, bis die Black Box das empfangene Benutzerpreset in seinem langsamen Flash-Speicher
gespeichert hat. Befehle, die gesendet werden, während die Black Box speichert, werden ignoriert. Wenn das externe Gerät diesen Befehl
sendet, sollten Sie also mindestens eine Sekunde warten, oder die Bestätigung “Save Complete” (ID 17) abwarten, bevor Sie weitere MIDIBefehle senden.
Benutzerhandbuch ♦ 44
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Request Stored Preset (Message ID 5)
Wenn die Black Box diese Aufforderung erhält, sendet es das angeforderte Preset als “Transmit Preset”-Befehl.
StatusBeschreibung
1111 0000System Exclusive (SysEx) ID
0000 0000M-Audio ID byte 1 = 00h
0000 0001M-Audio ID byte 2 = 01h
0000 0101M-Audio ID byte 3 = 05h
0000 0001Black Box family code LSB (immer 01h)
0000 0000Black Box family code MSB (immer 00h)
0000 0011Black Box family member ID LSB = 02h
0000 0000Black Box family member ID MSB = 00h
0000 0101Message ID für ‘Request stored preset”
0000 000bBank select – 0 für Werkspreset, 1 für Benutzerpreset
0nnn nnnnAngeforderte Presetnummer, 0 bis 99
1111 0111End of Exclusive (EOX)
Select Drumbeat (Message ID 8)
Wenn die Black Box diese Aufforderung erhält, aktiviert sie die geforderte Drumbeatnummer.
StatusBeschreibung
1111 0000System Exclusive (SysEx) ID
0000 0000M-Audio ID byte 1 = 00h
0000 0001M-Audio ID byte 2 = 01h
0000 0101M-Audio ID byte 3 = 05h
0000 0001Black Box family code LSB (immer 01h)
0000 0000Black Box family code MSB (immer 00h)
0000 0011Black Box family member ID LSB = 02h
0000 0000Black Box family member ID MSB = 00h
0000 1000Message ID für ‘Select drumbeat”
0nnn nnnnAngeforderte Drumbeatnummer, 0 bis 99
1111 0111End of Exclusive (EOX)
Deutsch
Select Preset (Message ID 9)
Wenn die Black Box diese Aufforderung erhält, aktiviert sie die geforderte Presetnummer. Dies hat die selbe Wirkung wie ein MIDI
Program Change-Befehl, nur ignoriert dieser Befehl die MIDI-Kanal-Einstellung im Control Panel der Black Box.
StatusBeschreibung
1111 0000System Exclusive (SysEx) ID
0000 0000M-Audio ID byte 1 = 00h
0000 0001M-Audio ID byte 2 = 01h
0000 0101M-Audio ID byte 3 = 05h
0000 0001Black Box family code LSB (immer 01h)
0000 0000Black Box family code MSB (immer 00h)
0000 0011Black Box family member ID LSB = 02h
0000 0000Black Box family member ID MSB = 00h
0000 1001Message ID für ‘Select drumbeat”
0000 000bBank select – 0 für Werkspreset, 1 für Benutzerpreset
0nnn nnnnAngeforderte Presetnummer, 0 bis 99
1111 0111End of Exclusive (EOX)
Benutzerhandbuch ♦ 45
Page 48
Request Preset Edit Buffer (Message ID 10)
Wenn die Black Box diese Aufforderung erhält, sendet es die Daten des gerade aktiven Presets als “Transmit preset edit buffer”Befehl.
StatusBeschreibung
1111 0000System Exclusive (SysEx) ID
0000 0000M-Audio ID byte 1 = 00h
0000 0001M-Audio ID byte 2 = 01h
0000 0101M-Audio ID byte 3 = 05h
0000 0001Black Box family code LSB (immer 01h)
0000 0000Black Box family code MSB (immer 00h)
0000 0011Black Box family member ID LSB = 02h
0000 0000Black Box family member ID MSB = 00h
0000 1010Message ID für ‘Request preset edit buffer”
1111 0111End of Exclusive (EOX)
Transmit Preset Edit Buffer (Message ID 11)
Die Black Box sendet diese Message nach einem “Request preset edit buffer”-Befehl.
Die Black Box kann diesen Befehl auch empfangen, so dass ein externer Editor den Preset-Edit-Puffer der Black Box überschreiben
kann.
StatusBeschreibung
1111 0000System Exclusive (SysEx) ID
0000 0000M-Audio ID byte 1 = 00h
0000 0001M-Audio ID byte 2 = 01h
0000 0101M-Audio ID byte 3 = 05h
0000 0001Black Box family code LSB (immer 01h)
0000 0000Black Box family code MSB (immer 00h)
0000 0011Black Box family member ID LSB = 02h
0000 0000Black Box family member ID MSB = 00h
0000 1011Message ID für ‘Request preset edit buffer”
Wenn die Black Box diese Aufforderung erhält, sendet es einen “Transmit Main Parameters”-Befehl.
StatusBeschreibung
1111 0000System Exclusive (SysEx) ID
0000 0000M-Audio ID byte 1 = 00h
0000 0001M-Audio ID byte 2 = 01h
0000 0101M-Audio ID byte 3 = 05h
0000 0001Black Box family code LSB (immer 01h)
0000 0000Black Box family code MSB (immer 00h)
0000 0011Black Box family member ID LSB = 02h
0000 0000Black Box family member ID MSB = 00h
0000 1110Message ID für ‘Request Main parameters”
1111 0111End of Exclusive (EOX)
Benutzerhandbuch ♦ 46
Page 49
Transmit Main Parameters (Message ID 15)
Die Black Box sendet diese Message nach einem “Request Main Parameters”-Befehl. Die Black Box kann diesen Befehl auch
empfangen, so dass ein externer Editor die Einstellungen der Black Box überschreiben kann.
HINWEIS: Wenn das externe Gerät diesen Befehl sendet, sollten Sie also mindestens eine Sekunde warten, oder die Bestätigung “Save
Complete” (ID 17) abwarten, bevor Sie weitere MIDI-Befehle senden.
Save Complete (Message ID 17)
Die Black Box sendet diese Bestätigung nach Erhalt eines Transmit Preset-Befehls. Die Bestätigung wird gesendet, nachdem die
übertragenen Daten erfolgreich in Flash gespeichert wurden. Die Black Box ignoriert alle folgenden Befehle, bis sie gesendet
wurde. Das externe Gerät sollte diesen Befehl abwarten, bevor es einen neuen Befehl sendet. Falls das externe Gerät keine
Nachricht von der Black Box erhält, sollte es eine volle Sekunde warten, bevor es weitere Befehle sendet.
Deutsch
StatusBeschreibung
1111 0000System Exclusive (SysEx) ID
0000 0000M-Audio ID byte 1 = 00h
0000 0001M-Audio ID byte 2 = 01h
0000 0101M-Audio ID byte 3 = 05h
0000 0001Black Box family code LSB (immer 01h)
0000 0000Black Box family code MSB (immer 00h)
0000 0011Black Box family member ID LSB = 02h
0000 0000Black Box family member ID MSB = 00h
0001 0001Message ID für “Save complete”
1111 0111End of Exclusive (EOX)
Benutzerhandbuch ♦ 47
Page 50
Copy Factory Presets to User (Message ID 19)
Befehl an die Black Box, alle Werkpresets in die entsprechenden Benutzerpresets zu kopieren. Außerdem werden alle
Hauptparameter auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt.
StatusBeschreibung
1111 0000System Exclusive (SysEx) ID
0000 0000M-Audio ID byte 1 = 00h
0000 0001M-Audio ID byte 2 = 01h
0000 0101M-Audio ID byte 3 = 05h
0000 0001Black Box family code LSB (immer 01h)
0000 0000Black Box family code MSB (immer 00h)
0000 0011Black Box family member ID LSB = 02h
0000 0000Black Box family member ID MSB = 00h
0001 0011Message ID für “Copy Factory Presets to User”
1111 0111End of Exclusive (EOX)
HINWEIS: Es dauert fast eine ganze Sekunde, sämtliche Presets zu kopieren. Befehle, die gesendet werden, während die Black Box
speichert, werden ignoriert. Wenn das externe Gerät diesen Befehl sendet, sollten Sie also mindestens eine Sekunde warten, oder die
Bestätigung “Save Complete” (ID 17) abwarten, bevor Sie weitere MIDI-Befehle senden.
Copy User Presets to Factory (message ID 20)
Befehl an die Black Box, alle Benutzerpresets in die entsprechenden Werkspresets zu kopieren.
StatusBeschreibung
1111 0000System Exclusive (SysEx) ID
0000 0000M-Audio ID byte 1 = 00h
0000 0001M-Audio ID byte 2 = 01h
0000 0101M-Audio ID byte 3 = 05h
0000 0001Black Box family code LSB (immer 01h)
0000 0000Black Box family code MSB (immer 00h)
0000 0011Black Box family member ID LSB = 02h
0000 0000Black Box family member ID MSB = 00h
0001 0100Message ID für “Copy User Presets to Factory”
1111 0111End of Exclusive (EOX)
HINWEIS: Es dauert fast eine ganze Sekunde, sämtliche Presets zu kopieren. Befehle, die gesendet werden, während die Black Box
speichert, werden ignoriert. Wenn das externe Gerät diesen Befehl sendet, sollten Sie also mindestens eine Sekunde warten, oder die
Bestätigung “Save Complete” (ID 17) abwarten, bevor Sie weitere MIDI-Befehle senden.
Benutzerhandbuch ♦ 48
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Datenstrukturen
Preset-Datenstruktur (einzigartig für jedes Preset)
ByteParameterBereich / Beschreibung
0 Amp0-39 (Siehe Handbuch für eine Liste der Amp-Namen)
1Drive Sweeper0-99
2Bass0-99
3Treble0-99
4Effekt 0-120 (Siehe Handbuch für eine Liste der Effekte)
5 FX Speed oder FX FreqDieser Parameter ist je nach ausgewähltem Effekt entweder FX Speed, FX Freq oder nicht belegt.
1) FX Freq ist bei folgenden Effekten aktiv: RNFI4-RNFI24, RNFL4-RNFL24, ATOWA1-8, WAHPDL, TKBOX1-6, FIXFLT, FIXFLA, TLKPDL, SCIFI14, FLSQ1-20 und den sechs MIDI-Effekten am Ende der Liste. In diesem Fall ist der einstellbare Bereich für 100 Zufalls-Filterfrequenzen 0-99.
2) Dieser Parameter ist für folgende Effekte nicht belegt: TRSQ1-20, ARSQ1-20.
3) Bei allen anderen Effekten ist FX Speed aktiv. In diesem Fall ist der einstellbare Bereich 0-114, und zwar für 100 feste Zufallsgeschwindigkeiten
(0-99) und 15 Tempo-Sync-Geschwindigkeiten 100-114 (8M, 4M, 2M, 1M, 1Mt, 2n, 2t, 4n, 4t, 8n, 8t, 16n, 16t, 32n, 32t).
6FX Depth oder FX KeyDieser Parameter ist je nach ausgewähltem Effekt entweder FX DEPTH, FX KEY oder nicht belegt.
1) FX Key ist bei ARSQ1-20 oder MNT2FL aktiv. In diesem Fall ist der einstellbare Bereich 0-99 (Arpeggiosequenzen können um 1 bis 100
Halbtöne transponiert werden).
2) Dieser Parameter ist für folgende Effekte nicht belegt: FIXFLT und FIXFLA.
3) Bei allen anderen Effekten ist FX Depth aktiv. In diesem Fall ist der einstellbare Bereich 0-198: -99 für negative Modulationstiefe bis 0 bis 99
(positive Modulationstiefe).
7FX Wet/Dry0-99 (0 = kein Effekt, 99 = nur Effekt) Dieser Parameter ist für folgende Effekte nicht belegt: TREM1-3, PAN1-4, VIBRA1-2, SWELL und ARPG1-20.
1 – externer MIDI Clock (intern, falls kein externer anwesend) (Standard bei Gerätestart)
6FX Input SourceSteuert den Hardware-Audiosignalpfad (Standard bei Gerätestart = 0)
ModeNormal Mode Processor InDiag Mode Left/Right OutLeft/Right Analog Out
0GuitarGuitar/MicMic
1MicGuitar/MicGuitar
2N/AUSB L/RNone
3N/AGuitar/MicNone
4N/A0/0Note
5N/AUSB L/RMic+Guitar
Hinweis 1: alle Modi passieren den USB-Eingang zu den analogen Ausgängen (L/R).
Hinweis 2: Der Input/Playback-Regler bestimmt das Verhältnis des digitalen / analogen Ausgangsignals.
7Gate0 (aus) oder On1 - On9 (9 Gate-Schwellwerte)
8Send MIDI Clock enable
0 - nicht senden (Standard)
1 - MIDI System Realtime-Befehle senden,
9Link Drumbeat1 – ON: wenn ein neues Preset gewählt wird, automatisch zugewiesenen Drumbeat starten
0 – OFF: nicht starten
10Tempo Source0 – PRESET: wenn ein neues Preset gewählt wird, wird das Preset-Tempo über das globale Tempo kopiert
1 – DRUMBEAT: wenn ein neuer Drumbeat gewählt wird, wird das Drumbeat-Tempo über das globale Tempo kopiert
2 – GLOBAL: Geschwindigkeit wird nicht verändert
11Global TempoGeschwindikeitseinstellung zur Erfassung der aktuellen Wiedergabegeschwindigkeit. Wenn Tempo Source = Preset, wird
bei Wahl eines neuen Presets dessen Tempo über das Global Tempo kopiert. Wenn Tempo Source = Drumbeat, wird bei
Wahl eines neuen Drumbeats dessen Tempo über das Global Tempo kopiert.
12MIDI-Kanal 0 (auf allen Kanälen empfangen) oder 1-16 (auf einem Kanal empfangen). Hinweis: stellen Sie hier immer 0 ein,
um auf allen Kanälen empfangen zu können; MIDI-Eingangsfilter stehen im Software-Control Panel zur Verfügung.
(Standardeinstellung = 0)
13-15 Reserved
Benutzerhandbuch ♦ 50
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7-Bit Data Packing
Um Preset- und Drumbeatdaten zu übertragen, werden jeweils 7 Bytes zusammengefasst, die MSB davon abgetrennt und diese dann
in einem zusätzlichen Byte zusammengefasst. 7 Bytes internen Speichers liefern 8 Bytes MIDI-Daten.
Angenommen 7 Bytes Speicherdaten sind:
0: AAAAaaaa Memory byte 0
1: BBBBbbbb Memory byte 1
2: CCCCcccc Memory byte 2
3: DDDDdddd Memory byte 3
4: EEEEeeee Memory byte 4
5: FFFFffff Memory byte 5
6: GGGGgggg Memory byte 6
Dann wird es über MIDI gesendet, die MSB sind:
0: 0GFEDCBA Packed MS bits
1: 0AAAaaaa MIDI Data Bytes
2: 0BBBbbbb
3: 0CCCcccc
4: 0DDDdddd
5: 0EEEeeee
6: 0FFFffff
7: 0GGGgggg
Beachten Sie, dass weniger als 7 Bytes gesendet werden können, die ‘leeren’ MSB werden Null. Wenn z.B. zwei Bytes gesendet werden:
Angenommen 2 Bytes Speicherdaten sind:
0: AAAAaaaa Memory byte 0
1: BBBBbbbb Memory byte 1
Deutsch
Dann wird es über MIDI als 3-Byte-Sequenz gesendet, die MSB sind: