M-audio BLACK BOX RELOADED User Manual [de]

Benutzerhandbuch
Deutsch
Deutsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Guten Tag, ich bin Roger Linn.
Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Mindestsystemanforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Neue Firmware-Version 2 Anschlüsse an der Vorderseite
Anschlüsse an der Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Oberseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Presets und Drumbeats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einstellung der Amp-Models und der Kompressionsrate Beschreibung der Amp-Models Einstellung der Modulations- und Filtereffekte
Beschreibung der Modulations- und Filtereffekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einstellung von Delay und Reverb
Einstellung der Utilities . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Programmierung der A/B-Fußschalter
Zugriff auf die Shift-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Tuner Function
So benennen und speichern Sie Ihre Presets: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Initialisierung der Black Box-Werkseinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anschluss der Hardware an einen Computer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Black Box in Verbindung mit dem Computer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Treiberinstallation
Control Panel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufnahmen mit einer Digital Audio Workstation
Fehlerbehebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Produktgarantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
MIDI Implementation Charts (verfügbare MIDI-Befehle)
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Tuner Function
Windows XP (SP2)
Mac OS X . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Effekte- und MIDI-Seite
Latency-Seite (nur Windows) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Presets- und Firmware-Seite
Channel Mode-, System Common- und System Real Time-Befehle Universal System Exclusive Messages System Exclusive Messages Datenstrukturen 7-Bit Data Packing
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© 2006 Avid Technology, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Produkteigenschaften, technische Daten, Systemanforderungen und Verfügbarkeit können jederzeit ohne Vorankündigung geändert werden. Avid, M-Audio und Black Box sind Warenzeichen und/oder eingetragene Warenzeichen von Avid Technology, Inc. Alle anderen in diesem Handbuch erwähnten Warenzeichen sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber
WICHTIG!
Audiogeräte sollten IMMER in einer festgelegten Reihenfolge ein- und ausgeschaltet werden. Der Verstärker, an dem Sie Ihre Lautsprecher angeschlossen haben, sollte IMMER ZULETZT EIN- und IMMER ZUERST AUSGESCHALTET werden. Das Einschalten von Audiogeräten bei aktiven Lautsprechern führt zu lauten Pop-Geräuschen, die Ihrem Gehör sowie Ihren Lautsprechern schaden können. Schalten Sie die Audiogeräte, die an Ihre Aktivlautsprecher angeschlossen sind immer ein, BEVOR Sie diese einschalten. Beim Ausschalten der Geräte sollten Sie die umgekehrte Reihenfolge beachten. Die Lautsprecher sollten IMMER ZUERST AUSGESCHALTET werden. Beachten Sie diese einfache Regel und Sie werden sich noch lange an einem guten Gehör und funktionierenden Lautsprechern erfreuen können!

Guten Tag, ich bin Roger Linn.

Vielen Dank, dass Sie sich für die Black Box entschieden haben, ein Produkt aus dem Hause Roger Linn Design und den Machern von M­Audio, das Sie begeistern wird. Vielleicht ist Ihnen mein Name im Zusammenhang mit der Erfindung der ersten digitalen Drumcomputer in den 80er Jahren ein Begriff, oder Sie kennen meine Geräte aus dem MPC MIDI Production Center in Zusammenarbeit mit AKAI aus den 90ern. Aber wussten Sie auch, dass ich leidenschaftlich gern Gitarre spiele? Meine Liebe zum Gitarrensound hat mich den preisgekrönten AdrenaLinn Beat-synchronen Guitar-Effects-Prozessor bauen lassen (www.rogerlinndesign.com) und diesen habe ich jetzt zusammen mit den erfahrenen Machern von M-Audio weiter entwickelt. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist die Black Box.
Was ist die Black Box? Sie ist ein großartiger Amp-Modeler mit einzigartigem Effekte-Prozessor, der an eine interne Drum-Machine synchron-gekoppelt ist, und gleichzeitig eine komplette digitale Audio-Schnittstelle zum Anschluss über USB an Ihren Computer. Ihre Beat-synced Effekte sind für mich das Größte: Tremolo, Flanger, Delay — Sie können sogar Sequenzen von gefilterten Tönen, Arpeggios u.v.m. loopen — und das alles perfekt synchron zum Beat oder zur Wiedergabegeschwindigkeit Ihrer Recording-Software! Dank der verbesserten Firmware (Version 2) ist sie noch ein gutes Stück leistungsstärker als zuvor. Ich bin überzeugt, dass die Black Box auch Sie auf einen Weg voller neuer musikalischer Ideen und gelungener Aufnahmen bringen wird.
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Im Namen aller kreativen Köpfe hier bei M-Audio und Roger Linn Design möchte ich Sie in der aufregenden neuen Welt der Black Box willkommen heißen.

Einführung

Vielen Dank, dass Sie sich für die Black Box von M-Audio entschieden haben! Das Konzept hinter der Black Box ist, durch unsere Amp­Models, Drum-Loops und Beat-synchronen Effekte mit hervorragender Klangqualität jeden Gitarristen zu begeistern. Über die USB­Verbindung ist die Black Box außerdem eine hoch auflösende 24-Bit/44,1kHz-Audio-Schnittstelle für Ihren Computer, einschließlich Instrumenten- und Mikrofon-Eingang, symmetrischen analogen Ausgängen und einem digitalen S/PDIF-Ausgang. Die mitgelieferten WDM- ASIO II- und Core Audio-Treiber ermöglichen die unkomplizierte Konfiguration der Black Box für jede Audio-Software unter Windows XP (SP2) oder Mac OS 10.3.9, 10.4.4 oder höher.
Im Stand-Alone-Betrieb ist die Black Box in erster Linie ein Songwriting- und Performance-Tool. Allerdings können Sie das bearbeitete Gitarrensignal über die analogen Audio-Ausgänge oder den digitalen S/PDIF-Ausgang auch an andere Aufnahmegeräte senden. An die Hauptausgänge können Aktiv-Lautsprecher angeschlossen werden, z.B. die M-Audio BX5a-Monitore, und auch an einen Kopfhörerausgang wurde gedacht. Sie haben die Auswahl aus 40 Amp-Models, 121 Modulations- und Filtereffekten, einem unabhängigen Beat-synchronen Delay-Effekt, Reverb, Kompression sowie 100 Drumbeats. Die Effekte koppeln sich automatisch an das Tempo des Drumbeats oder Ihrer Audiosoftware. Auf diese Weise laufen die Sounds Ihrer Effekte immer synchron zu Ihrer Musik. Zu guter Letzt bietet die Black Box auch ein chromatisches Stimmgerät.
Selbst wenn Sie bereits Erfahrung im Umgang mit Harddisk-Recording haben, nehmen Sie sich dennoch Zeit, dieses Handbuch in Ruhe zu lesen und sich mit den Eigenschaften und Funktionen Ihrer Black Box vertraut zu machen. Gegebenenfalls sollten Sie auch die Dokumentationen zu Ihrer Audiosoftware noch einmal lesen, um besser nachvollziehen zu können, wie die Black Box mit Ihrem Audioprogramm interagiert. Studieren Sie auch die Funktionen Ihrer Audiosoftware, um das Meiste aus der Black Box herauszuholen.
Benutzerhandbuch 1

Lieferumfang

Ihr Black Box-Paket sollte Folgendes enthalten:
< Die Black Box
< CD-ROM mit Treibersoftware und Handbuch in PDF-Format.
< CD-ROM mit Ableton Live Lite 4 GTR- und Pro Sessions-Drum-Loops
< Gedruckte Quickstart-Anleitung
< USB-Kabel
< 9V / 1A-AC-Netzteil
< Halterung für Mikrofonständer, mit Schrauben

Mindestsystemanforderungen

Wenn Sie die Black Box als Audio-Interface mit Ihrem Computer verwenden wollen, beachten Sie bitte die Mindestsystemvorausse tzungen. Eine Anleitung für die Verwendung der Black Box mit einem Computer finden Sie im Abschnitt “Treiberinstallation”, weiter hinten in diesem Handbuch.
Windows*
< Pentium III - 500 MHz
< 128 MB RAM
< Windows XP (SP2) mit DirectX 9.0c oder höher
< USB-Anschluss
Die Black Box wird nicht von Windows 98, 98SE, ME oder 2000 unterstützt.
Mac OS*
< Macintosh G3/G4** 500 MHz
< 512 MB RAM
< OS X 10.3.9 / 10.4.4
< USB-Anschluss
*Beachten Sie bitte auch die Mindestsystemanforderungen Ihrer Digital Audio Workstation.
**G3/G4-Accelerator-Karten werden nicht unterstützt!

Neue Firmware-Version 2

Ihre Black Box wurde auf Firmware-Version 2 aktualisiert und bietet weitaus mehr Funktionen als das Vorgängermodell, ohne mehr zu kosten. Falls Sie die Original-Black Box bereits kannten, dies sind die wichtigsten Neuerungen:
< Die Anzahl der Amp-Models wurde von 12 auf 40 erhöht. Die Original-Amps wurden verbessert und arbeiten noch präziser
als zuvor. Außerdem haben wir vier klassische Bassverstärker, einen Fuzz-Tone, einen Octave-Fuzz und einen “reinen” Mikrofon-Vorverstärker hinzugefügt.
< Die Anzahl der Effekte wurde von 43 auf 121 fast verdreifacht. Neben neuer Spielarten der bestehenden Effekte haben wir
eine Menge einzigartiger Black Box-Filter-Sequenzen dazugegeben, z.B. Tremolo- und Arpeggio-Sequenzen, sowie großartige neue Effekte wie Rotary, Vibrato, Auto-Pan, Talk-Pedal, Volume Swell, feste Filter und sogar ein paar Sci-Fi-Effekte.
< Unzählige Verbesserungen der bestehenden Funktionen.
Benutzerhandbuch 2
Aber das ist noch nicht alles. Dazu gibt es eine Vielzahl neuer Bonus-Funktionen:
< Amp Mid-Regler
< Reverb
< Kompression
< Link Drumbeat: Wenn Sie ein Preset auswählen, wird automatisch der zugewiesene Drumbeat geladen, den Sie dann bearbeiten
können.
< Tempo Source: Sie können nun zwischen drei Geschwindigkeitsvorgaben wählen: Das dem Preset zugewiesene Tempo, das
Tempo des Drumbeats oder Global Tempo.
Diese neue Bonus-Funktionen sprengen den Rahmen des 16-Parameter-Menüs der LCD-Anzeige - also haben wir den Shift­Modus eingeführt, um diese Funktionen aufzurufen. Alles Wissenswerte über den Shift-Modus finden Sie im Abschnitt “Weitere Shift-Parameter”.

Anschlüsse an der Vorderseite

< Schließen Sie Ihre Kopfhörer an die Kopfhörerbuchse (11) an.
< Schließen Sie Ihre Gitarre an den Gitarren-Eingang (12) an.
Deutsch

Anschlüsse an der Rückseite

< Schließen Sie Ihr dynamisches Mikrofon an den Mikrofon-Eingang (1) an.
< Schließen Sie Aktivlautsprecher oder Ihren analogen Mixer an die symmetrischen Ausgänge (2) an.
< Verwenden Sie ein 75-ohmiges S/PDIF-Kabel, um über den digitalen S/PDIF-Ausgang (3) das Signal aufnehmen zu können (nur
44,1 kHz).
< Adapter für Mikrofonständer (optional mit vier Schrauben an der Unterseite zu befestigen) (4).
< Schließen Sie ein Expressionspedal, z.B. das M-Audio EX-P, an den Expression Pedal-Eingang (5) an (z.B. für Wah-Effekte).
< Schließen Sie A/B-Pedale, z.B. das M-Audio SP-1, an die P1- (6) und/oder P2-Buchsen (7) an (für Funktionen wie Start/Stopp,
Auf/Ab, usw.) (6).
Benutzerhandbuch 3
< Verbinden Sie die Black Box-USB-Buchse über das mitgelieferte USB-Kabel mit Ihrem Computer (8).
< Verwenden Sie ausschließlich das im Lieferumfang enthaltene 9V-Wechselstrom-Netzteil (1000 mA). Die Verwendung eines
ungeeigneten Netzteils kann das Gerät beschädigen (9).
< Diese Verbindung ist für ein Kensington -Sicherungssystem vorgesehen, um Ihr Gerät vor Diebstahl zu schützen (10)

Oberseite

Drumbeat Increment-Taste (Pfeil nach oben) (23)
Die Black Box hält 100 feste Drumbeats (0 bis 99) für Sie bereit. Drücken Sie diese Taste, um sich die aktuelle Drumbeat-Nummer und -Namen anzeigen zu lassen; drücken Sie ihn erneut, um den nächsthöheren Drumbeat auszuwählen. Halten Sie die Taste gedrückt, um die Liste schnell heraufzufahren.
Drumbeat Decrement-Taste (Pfeil nach unten) (25)
Die Black Box hält 100 feste Drumbeats (0 bis 99) für Sie bereit. Drücken Sie diese Taste, um sich die aktuelle Drumbeat-Nummer und -Namen anzeigen zu lassen; drücken Sie ihn erneut, um Drumbeat unmittelbar darunter auszuwählen. Halten Sie die Taste gedrückt, um die Liste schnell herunterzufahren.
Drumbeat-Ansicht (Drumbeat Increment [23] und Drumbeat Decrement [25] gleichzeitig drücken)
Wenn Sie die beiden Tasten gleichzeitig drücken, wird die aktuelle Drumbeat-Nummer und der Name für drei Sekunden angezeigt.
Preset Increment-Taste (Pfeil nach oben) (27)
Presets sind individuell konfigurierte Kombinationen aller Einstellungen, die den Gitarrensound beeinflussen: Guitar Amp-Models, Effekte, Delay, Reverb und Kompression. Die Black Box enthält 100 fest installierte Presets (00-99) sowie 100 Presets, die vom Benutzer nach Belieben verändert und gespeichert werden können (00-99). Drücken Sie diese Taste, um das nächsthöhere Preset auszuwählen. Halten Sie die Taste gedrückt, um die Preset-Liste schnell heraufzufahren.
Preset Decrement-Taste (Pfeil nach unten) (29)
Presets sind individuell konfigurierte Kombinationen aller Einstellungen, die den Gitarrensound beeinflussen: Guitar Amp-Models, Effekte, Delay, Reverb und Kompression. Die Black Box enthält 100 fest installierte Presets (00-99) sowie 100 Presets, die vom Benutzer nach Belieben verändert und gespeichert werden können (00-99). Drücken Sie diese Taste, um das darunter liegende Preset auszuwählen. Halten Sie die Taste gedrückt, um die Preset-Liste schnell herunterzufahren.
Benutzerhandbuch 4
Speichern (Drücken Sie gleichzeitig die Preset Increment- [27] und die -Decrement­[29] Tasten)
Drücken Sie diese beiden Tasten gleichzeitig, um Änderungen am aktuellen Preset entweder im gleichen oder in ein anderes Preset zu speichern. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt “Presets speichern und benennen”.
Tap-Tempo-Taste (31)
Hier können Sie die Geschwindigkeit für die Drum-Machine über Viertelnoten eingeben. Da die Effekte mit der Drum­Machine synchron laufen, bestimmt dieser Wert auch das Tempo der Effekte, dabei ist es nicht nötig, dass die Drum-Machine gerade läuft.
Die Taste hat noch eine weitere Sonderfunktion: Sie können ein einfaches Intro oder Ende für den Drumbeat erzeugen. Um ein einfaches Intro (vier Hi-Hat-Viertelnoten) vor das eigentliche Drumbeat zu setzen, drücken Sie Tap Tempo bevor Sie Start/Stop drücken. Drücken Sie dann bei laufendem Drumbeat erneut Tap Tempo, bevor sie Start/Stop drücken, um den Drumbeat vor Beginn des nächsten Takts anzuhalten.
Amp-Taste (22)
Wenn Sie die Amp-Taste drücken, werden die vier AMP-Menüs im LC-Display angezeigt: AMP, AMP DRIVE, AMP BASS und AMP TREBLE. Über die Drehregler unter den einzelnen Menüparametern des Displays verändern Sie die Parameterwerte. Um den Amp-Effekt zu deaktivieren, halten Sie die Amp-Taste eine halbe Sekunde gedrückt bis “AMP OFF” im Display erscheint. Um ihn wieder zu aktivieren, halten Sie die Amp-Taste wieder eine halbe Sekunde gedrückt bis “AMP OFF” vom Display verschwindet.
FX-Taste (24)
Wenn Sie die FX-Taste drücken, werden die vier Effekte-Menüs im LC-Display angezeigt: EFFECT, FX SPEED oder FX FREQUENCY, FX DEPTH oder FX KEY und FX WET/DRY. Über die Drehregler unter den einzelnen Menüparametern des Displays verändern Sie die Parameterwerte. Halten Sie die FX-Taste eine halbe Sekunde lang gedrückt, um den Effekt zu deaktivieren. Im Display wird “FX OFF” angezeigt. Um den Effekt wieder zu aktivieren, halten Sie die FX-Taste wieder eine halbe Sekunde gedrückt bis “FX OFF” vom Display verschwindet.
Deutsch
Compare (Amp [22] und FX [24] gleichzeitig drücken)
Wenn Sie die beiden Tasten Amp und FX gleichzeitig drücken, wird die Compare-Funktion (Vergleich) aktiviert und “COMPARE” erscheint im Display. Die vorgenommenen Änderungen werden vorübergehend rückgängig gemacht, damit Sie das bearbeitete Preset mit dem Originalpreset vergleichen können. Beenden Sie die Compare-Funktion, indem Sie erneut gleichzeitig die Amp- und FX-Tasten drücken.
Delay-Taste (26)
Wenn Sie die Delay-Taste drücken, werden die vier Delay-Menüs im LC-Display angezeigt: DELAY TIME, DELAY REPEATS, DELAY VOLUME und DRUMS TO DELAY. Über die Drehregler unter den einzelnen Menüparametern des Displays verändern Sie die Parameterwerte. Um Delay zu deaktivieren, halten Sie die Delay-Taste eine halbe Sekunde gedrückt bis “DLY OFF” im Display erscheint. Halten Sie die Delay-Taste erneut eine halbe Sekunde lang gedrückt, um den Delay-Effekt wieder zu aktivieren. “DLY OFF” verschwindet dann vom Display.
Utility-Taste (28)
Wenn Sie die Utility-Taste drücken, werden die vier Utility-Menüs im LC-Display angezeigt: PRESET VOLUME, GUITAR/DRUMS BALANCE, EXPRESSION PEDAL und TEMPO. Über die Drehregler unter den einzelnen Menüparametern des Displays verändern Sie die Parameterwerte. Drücken Sie die Delay- und Utility-Tasten gleichzeitig, um das Stimmgerät (Tuner) zu aktivieren. Im Display erscheint “TUNER” und der Notenwert der gerade gespielten Saite. Drücken Sie eine beliebige Taste um den Tuner­Modus zu verlassen. “TUNER” verschwindet vom Display.
Tuner (Delay [26] und Utility [28] gleichzeitig drücken)
Wenn Sie die beiden Tasten Delay und Utility gleichzeitig drücken, wird die Stimm-Funktion aktiviert und “TUNER” erscheint im Display. Wenn diese Funktion aktiv ist, wird im Display angezeigt, ob die gespielten Noten der Standard-Gitarrenstimmung entsprechen. Weitere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte dem Abschnitt “Stimmgerät-Funktion”.
Start/Stop-Taste (32)
Mit dieser Taste starten und stoppen Sie die Drum-Machine. Im Wiedergabe-Modus blinkt die Tempo-LED in Viertelnoten der aktuellen Geschwindigkeit. Im Stopp-Modus leuchtet die Tempo-LED nicht. Um ein einfaches Intro (vier Hi-Hat-Viertelnoten) vor das eigentliche Drumbeat zu setzen, drücken Sie Tap Tempo bevor Sie Start/Stop drücken. Drücken Sie dann bei laufendem Drumbeat erneut Tap Tempo, bevor sie Start/Stop drücken, um den Drumbeat vor Beginn des nächsten Takts anzuhalten.
Benutzerhandbuch 5
Drehregler (13)
Über die Drehregler werden die Parameterwerte verändert und Presetnamen eingegeben. Sobald ein Parameterwert verändert wurde, blinkt “EDIT” im Display und es erscheint “PARAMETER”. Dies soll Sie daran erinnern, gegebenenfalls das Preset zu speichern, um die Änderungen beizubehalten. Wenn Sie die Änderungen nicht speichern und ein neues Preset laden, werden die Änderungen am vorherigen Preset verworfen.
LC-Display (33)
Im Display werden alle Presets, Parameter und Werte angezeigt.
Mic Input-Regler
Über den Mikrofon-Eingangsregler (17) verstärken Sie das Signal des Mikrofoneingangs. Die grüne Signal-LED (21) leuchtet auf, wenn ein feststellbarer Grenz-Eingangspegel erreicht wird. Die rote Clipping-LED (20) leuchtet, wenn das Signal zu stark ist. Einen optimalen Pegel des Eingangssignals erkennen Sie an einer ständig leuchtenden grünen LED und einer nur ab und zu blinkenden roten LED. Dieser Eingang spielt in die anderen Audioausgänge hinein; Sie sollten den Regler also herunterdrehen, wenn Sie den Mikrofoneingang nicht verwenden.
Mix-(Input/Playback)Regler (16)
Diesen Regler benötigen Sie, wenn Sie über USB in eine Multi-Track-Recording-Software oder eine digitale Audio-Workstation aufnehmen. Hier stellen Sie ein, wie viel von dem Eingangsignal und wie viel von dem Wiedergabe-Signal aus Ihrer Workstation Sie hören. Wenn Sie Tracks overdubben, werden Sie i.d.R. die bereits aufgenommenen Tracks bzw. einen Click-Track zu Ihrem Spiel mithören wollen. Stellen Sie den Mix nach Belieben ein. Beim Mixdown eines Songs sollte dieser Regler ganz nach rechts gedreht sein, da Sie dabei kein Eingangssignal abhören müssen.
Output Levell-Regler (15)
Stellen Sie hier die Gesamtlautstärke des Signals ein, das an die Hauptausgänge sowie an den Kopfhörerausgang gesendet wird.
Guitar-Input-Regler (14)
Über den Gitarren-Eingangs-Regler verstärken Sie das Signal des Gitarren-Eingangs. Die grüne Signal-LED (19) leuchtet auf, wenn ein feststellbarer Grenz-Eingangspegel erreicht wird. Die rote Clipping-LED (18) leuchtet, wenn das Signal zu stark ist. Einen optimalen Pegel des Eingangssignals erkennen Sie an einer ständig leuchtenden grünen LED und einer nur ab und zu blinkenden roten LED.

Presets und Drumbeats

Presets
Presets sind individuell konfigurierte Kombinationen aller Einstellungen, die den Gitarrensound beeinflussen: Guitar Amp-Models, Effekte, Delay, Reverb und Kompression. Die Black Box enthält 100 fest installierte Presets (0-99) sowie 100 Presets, die vom Benutzer nach Belieben verändert und gespeichert werden können (0-99). Mit den beiden Pfeiltasten Preset Increment (27) und Preset Decrement (29) können Sie die Presetliste durchsuchen. Nach den 100 User-Benutzer-Presets folgen die 100 Werk-Presets. Im Display erscheint die Nummer und der sechsstellige Name des jeweils ausgewählten Presets.
Um die Einstellungen eines Presets zu bearbeiten, drücken Sie die Amp-, FX-, Delay- oder Utility-Taste. Im unteren Teil des Displays erscheinen daraufhin vier Namen. Es handelt sich dabei um die Funktionen der vier Drehregler unter dem Display. Wenn Sie beispielsweise die Amp-Taste drücken, haben die vier Drehregler die Funktionen AMP, DRIVE, AMP BASS und AMP TREBLE.
Drumbeats
Es stehen Ihnen 100 feste Drumbeats (0 bis 99) zur Verfügung. Drücken Sie entweder Drumbeat Increment oder Drumbeat Decrement (oder beide), um die Nummer und den Namen des aktuellen Drumbeats für drei Sekunden anzuzeigen. Drücken Sie innerhalb der drei Sekunden die Drumbeat Increment-Taste (23), um das darüber liegende Drumbeat auszuwählen, oder Drumbeat Decrement (25), um das darunter liegende Drumbeat auszuwählen. Halten Sie die Tasten gedrückt, um die Drumbeat­Liste schnell hinauf- bzw. hinabzufahren.
Benutzerhandbuch 6

Einstellung der Amp-Models und der Kompressionsrate

Black Box bietet 40 extrem detailgetreue und dynamische Amp-Models auf der Grundlage von den beliebtesten klassischen und auch aktuellen Gitarrenverstärkern. Wir haben sogar vier Bass-Verstärker, ein paar eigene Kreationen, einen Fuzztone und einen Octave­Fuzz sowie einen reinen Mikrofon-Vorverstärker hinzugegeben. Alles in allem bedeutet dies eine beachtliche Menge an sehr gesuchten Gitarrensounds zur Auswahl, und bestimmt finden auch Sie hier den Sound, den Sie für Ihre Songs benötigen.
Black Box enthält sogar einen Audiokompressor. Er eignet sich gut für Sustain oder auch als Limiter, der laute Noten dämpft und leise Noten anhebt. Im Signalpfad ist er dem Amp-Model direkt vorgeschaltet.
Drücken Sie die Amp-Taste, um die Einstellungen für die Amp-Models und den Kompressor aufzurufen. In der unteren Hälfte des Displays erscheinen folgende vier Kontrollparameter: AMP, DRIVE, AMP BASS und AMP TREBLE. Hier eine Beschreibung dieser vier Parameter (und von noch ein paar Anderen):
Amp
Mit diesem Regler (#1) wählen Sie eine der 40 Gitarrenverstärker-Simulationen aus.
Amp Drive
Mit diesem Regler (#2) stellen Sie den Anteil der Overdrive-Verzerrung (0-99) für den ausgewählten Verstärker ein. Bei den meisten Amp-Models erzielen Sie mit 0 einen sauberen Sound, mit höheren Werten stärkere Verzerrung und Overdrive. Der Anteil an Overdrive hängt stark vom jeweils ausgewählten Amp-Model ab.
Kompression (Shift: Amp Drive)
Mit diesem Regler stellen Sie den Wirkungsgrad des Kompressors (von 0 - 99) ein:
< CMP 0 (keine Kompression)
< CMP 99 (maximale Kompression)
Es handelt sich um einen Shift-Parameter. Aufrufen / bearbeiten:
1) Drücken Sie den Amp-Button und wählen Sie die zweite Spalte.
2) Drücken Sie den Amp-Button zweimal, um den Shift-Modus zu aktivieren.
3) Im Display erscheint der aktuelle Kompressionswert. Bewegen Sie den Drehregler 2, um den Wert zu ändern.
Geben Sie einen niedrigen Wert ein, um Spitzen sanft abzuschwächen, höhere Werte, um Noten zu halten. Dies hat eine ähnliche Wirkung wie eine Erhöhung des Amp Drives, aber ohne Overdrive-Verzerrung.
Amp Bass
Mit diesem Regler (#3) stellen Sie den Anteil der tiefen Frequenzen im Signal für den ausgewählten Verstärker ein. Der Regelbereich und die Frequenz richtet sich jeweils nach dem Original-Verstärker und ist demnach von Amp-Model zu Amp-Model verschieden. Der Höhenanteil lässt sich von 0 bis 99 einstellen.
Deutsch
Amp Mid (Shift: Amp Bass)
SHIFT: Um Amp Mid einzustellen, wählen Sie Amp Bass und drücken Sie zweimal den Amp-Button. (Siehe den Abschnitt “Weitere Shift-Parameter”.) Hier stellen Sie den Anteil an mittleren Frequenzen ein. Der Regelbereich und die Frequenz richtet sich jeweils nach dem Original-Verstärker und ist demnach von Amp-Model zu Amp-Model verschieden. Er lässt sich von MID 0 bis MID 99 einstellen.
Amp Treble
Mit diesem Regler (#4) stellen Sie den Anteil der hohen Frequenzen ein. Der Regelbereich und die Frequenz richtet sich jeweils nach dem Original-Verstärker und ist demnach von Amp-Model zu Amp-Model verschieden. Der Höhenanteil lässt sich von 0 bis 99 einstellen.
Amp On/Off
Halten Sie den Amp-Button eine halbe Sekunde lang gedrückt, um Amp-Modeling zu umgehen (Bypass). Im Display erscheint das Amp Off-Symbol. Halten Sie den Amp-Button wieder eine halbe Sekunde lang gedrückt, um Amp-Modeling erneut zu aktivieren; das Amp Off-Symbol verschwindet..
Benutzerhandbuch 7

Beschreibung der Amp-Models

Sehen Sie hier eine Liste der Amp-Namen und der Original-Verstärker, die ihnen jeweils als Vorbild dienten.
1. BASMAN Fender Bassman
2. DLXREV Fender Deluxe Reverb
3. TWNREV Fender Twin Reverb
4. DELUXE Fender Deluxe
5. CHAMP Fender Champ
6. MAR 45 Marshall JTM45
7. PLEXI Marshall Super Lead Plexi
8. MAR800 Marshall JCM800
9. MAR2K Marshall JCM2000
10. VOKS30 VoxAC30
11. VOKS15 VoxAC15
12. JAZZ Roland Jazz Chorus
13. HIWHAT Hiwatt DR103
14. STU70S (Studio 1970s) Mesa Boogie Mark IIc
15. BIG90S (Big 1990s) Mesa Boogie Dual Rectifier
16. SOLDON Soldano SLO 100
17. UBER Bogner Überschall
18. DIESEL Diezel VH4
19. ANGLE ENGL Powerball
20. EDDIEV Peavey 5150 MkII
21. XTACY Bogner Ecstasy
22. BUDDHA Budda Twinmaster
23. CHIEF Matchless Chieftain
24. INTENS Eigenes Model mit intensivem High-Gain Solo-Ton
25. BIGMID Eigenes Model mit starkem High-Gain Mid-Ton
26. SIZZLE Eigenes Model mit ausgeprägtem High-End-Knistern
27. PLEXIS Eigenes Model auf der Grundlage des Marshall Super Lead Plexi mit EQ
28. SCOOP Eigenes High-Gain-Model mit abgesenkten Mitten
29. CRISP Eigenes Model mit charakteristischem näselnden Klang der 60er-Jahre
30. HOLLOW Eigenes Model mit hohlem Klang
31. BITE Eigenes Model mit beißenden Höhen
32. NECKPU Eigenes Model, ideal für Stratocaster Hals-Tonabnehmer
33. SOLID Eigenes Model mit solidem Sound
34. ACO360 Bass-Verstärker: Acoustic 360
35. AMPSVT Bass-Verstärker: Ampeg SVT
36. GK 800 Bass-Verstärker: Gallien-Krueger 800RB
37. SWR500 Bass-Verstärker: SWR SM-500
38. FUZZ Fuzztone
39. OCTAVE Oktaven-Fuzz
40. MICPRE Reiner Mikrofon-Vorverstärker
HINWEIS: M-Audio und Black Box sind Warenzeichen von Avid Technology, Inc. Alle anderen hier genannten Produktnamen sind die Warenzeichen ihrer jeweiligen Besitzer, die mit Avid Technology, Inc. auf keine Weise verbunden oder angeschlossen sind. Diese Warenzeichen anderer Hersteller werden lediglich dazu aufgeführt, jene Produkte zu bezeichnen, deren Klänge und Sounds für die Entwicklung der M-Audio­Soundmodels herangezogen wurden. Es besteht kein Anspruch, dass die Black Box-Models den Sound der jeweiligen Verstärker exakt nachahmt; sie wurden vielmehr durch den Sound dieser klassischen Verstärker inspiriert. Die genannten Künstler und Bands wurden lediglich zur Veranschaulichung herangezogen; es bedeutet nicht, dass diese Künstler oder Bands Black Box unterstützen oder sponsern.
Benutzerhandbuch 8
Beschreibung der 40 Amp-Models der Black Box:
1. BASMAN (auf der Grundlage von Fender Bassman)
Der Bassman ist ein wunderbarer früher Fender-Verstärker, den viele Blues-, Rock- und Country-Gitarristen in den 60ern einsetzten. Seine vier 10”-Speaker und die 40-Watt-Power-Amp-Verzerrung sind seinen Preis durchaus wert. Sowohl rein als auch mit Overdrive extrem sauber - Respekt! an Leo und Kollegen. Das war übrigens der Verstärker, an dem sich Marshall anfangs gern orientierte.
2. DLXREV (auf der Grundlage von Fender Deluxe Reverb)
Ein weiteres Fender-Highlight. Er besitzt nur einen einzigen 12”-Lautsprecher und gibt sehr hohe, durchdringenden Höhen: ein allzeit beliebter Blues/Rock-Verstärker für mittlere Lautstärken. Durch den einfachen 12”-Lautsprecher und da er hinten offen ist, leidet die Basswiedergabe ein wenig, aber das gehört zu seinem Sound. Aus irgendeinem Grund hieß der Tremolo-Effekt hier “Vibrato”. Der Originalverstärker verfügte nur über einen Bass- und einen Höhenregler, wir haben aber einen Mittenregler hinzugefügt, entsprechend den Fender-Nachfolgemodellen.
3. TWNREV (auf der Grundlage von Fender Twin Reverb)
Anscheinend hatte in den 70ern jeder einen “Zwilling” - oder zumindest einen Freund, der einen hatte. Seine 100 Watt, zwei 12”­Lautsprecher und die nicht zu verachtende Höhenverstärkung sind wohl für mehr Tinnitusfälle verantwortlich als jeder andere Verstärker. Für heutige Verhältnisse ist die Verzerrung relativ moderat, aber er klingt immernoch wie ein echter Fender.
4. DELUXE (auf der Grundlage von Fender Deluxe)
Dieser frühe Fender-Verstärker lieferte auf Grund der gerigen Leistung und des relativ flachen EQs - gewollt oder nicht - großartige Verzerrungen. Ich weiß nicht, ob Leo mit diesem Gerät dem Minimalismus huldigen wollte - jedenfalls besaß dieser Verstärker tatsächlich nur einen “Klangregler”, einen Höhenregler. Wir haben uns mal ausgemalt, was der nicht-so-minimalistische Leo getan hätte, und haben einen Höhen- und einen Mittenregler hinzugefügt.
5. CHAMP (auf der Grundlage von Fender Champ)
Dieses kleine Gerät war in den 60ern als preisgünstiger Anfänger-Verstärker gedacht, wurde aber schnell zum Liebling vieler Studiomusiker, die ihn für seinen vollen Sound und sein geringes Gewicht schätzten. Der kleine Lautsprecher hatte nicht viel Bass, aber dafür eine um so eindrucksvollere Höhenwiedergabe.
Deutsch
6. MAR 45 (auf der Grundlage von Marshall JTM-45)
Ein erstaunlich voller und warmer Sound; erschienen 1962. Wenige Änderungen des Original-Fender Bassman-Designs gaben diesem Verstärker seine eigene, äußerst attraktive “Persönlichkeit”.
7. PLEXI (auf der Grundlage von Marshall 100 Watt Super Lead “Plexi”)
Nicht nur ein Verstärker sondern eigentlich ein eigenständiges Instrument, das die Spielweise der Gitarre maßgeblich verändert hat.. Er kam 1966 auf den Markt und seine 100 Watt sind das Herz des berühmten Marshall-Stacks, der den Sound unzähliger Bands der 60er und 70er berühmt gemacht hat. Wie der JTM-45 auch wurde dieser Verstärker in der Regel voll aufgedreht, da er verglichen mit späteren High-Gain-Verstärkern nicht besonders viel Gain liefern konnte.
8. MAR800 (auf der Grundlage von Marshall JCM800)
Diese äußerst beliebte Weiterentwicklung des Plexi war einer der ersten Verstärker mit Extra-Gain, Master-Volumeregler und Overdrive vor den Klangreglern. Preamp-Verzerrung klingt anders als aus einem Power-Amp, und gab diesem Verstärker seinen einzigartigen Sound - als wäre eine Stompbox vorgeschaltet. Der volle und intensive High-Gain-Sound definierte den Klang der Leadgitarre neu.
9. MAR 2K (auf der Grundlage von Marshall JCM2000 TSL100)
Dieser moderne Amp erweiterte den Marshall-Sound mit flexibleren Klangreglern und um drei Kanäle - Clean, Crunch und Lead. Indem man zwsichen den Kanälen umschaltete, konnte man schnell die unterschiedlichen Gain-Modi anwählen (clean, full mid, scooped mid und super high). Wir haben uns nach dem Lead-Kanal gerichtet und sind von seinem satten Bass und den warmen Höhen schlichtweg begeistert.
10. VOKS30 (auf der Grundlage von Vox AC30 Top Boost)
Mit seinem einzigartigen Design ist der Vox AC30 mit Sicherheit einer der berühmtesten und begehrtesten Verstärker überhaupt. Die Beatles, die Stones und viele andere British-Invasion-Bands haben ihn für ihre frühen Aufnahmen eingesetzt, später auch Brian May von Queen und unzählige andere. Dieses Juwel kam in den späten 50ern auf den Markt und lieferte eine warme, singende Power-Amp­Verzerrung kraft seiner 30 Watt aus zwei 12”-Lautsprechern. Sowohl seine intensiven, warmen Höhen und die volle Basswiedergabe hoben ihn von anderen Verstärkern ab und machten regelrecht süchtig.
Benutzerhandbuch 9
11. VOKS15 (auf der Grundlage von Vox AC15)
Dieser kleinere Vorgänger des AC30 lieferte elegante 15 Watt über einen einzigen 12”-Lautsprecher. Nicht gerade für die Stadionbeschallung, bot er aber, wie sein großer Bruder AC30 einen bis heute geschätzten einzigartig warmen Sound.
12. JAZZ (auf der Grundlage von Roland Jazz Chorus JC-120)
Der klassische Transistor-Verstärker? Worauf Sie Gift nehmen können. Sehr beliebt wegen seiner glänzenden Höhen, der Bandbreite und dem lauten, klaren Klang. Er hob sich unter Anderem durch integrierten Chorus statt des Standard-Tremolos von den anderen Verstärkern seiner Zeit ab. Er lieferte einen schönen, weichen, sehr jazzigen Klang, Sound, etwas näselnde Höhen und sogar etwas Overdrive.
13. HIWHAT (auf der Grundlage von Hiwatt DR-103)
Man kennt ihn vor allem durch den legendären Pete Townshend-Sound der frühen Who-Alben, aber auch David Gilmour und viele andere haben ihn gerne eingesetzt. Der brillante, leicht ansprechende Klang machte ihn einzigartig und es leuchtet schnell ein, warum ihn all jene, die ihn einmal gespielt haben, nicht so schnell wieder hergeben wollen.
14. STU70S (“Studio 1970s”, auf der Grundlage von Mesa Boogie Mk II)
Durch innovatives Design wurde hier hohe Qualität mit hohem Gain in einen kleinen, tragbaren Verstärker gepackt, der in den 70ern in praktisch allen Profi-Studios zuhause war. Es ist der perfekte Gig-Amp: solide Mitten mit großartigem Sustain und bester Artikulation, sowie eine beachtliche Lautstärke für so einen kleinen Kerl.
15. BIG90S (“Big 1990s”, auf der Grundlage von Mesa Boogie Dual Rectifier Solo head)
Einen klaren Gitarren-Klang? Wer braucht das? Dieser außergewöhnliche Verstärker verwandelt Ihr Gitarrensignal in einen starken, fetten, gut definierten und wirklich lustvollen Solo- oder Crunch-Klang. Unser Model dieses “Monsters” liefert extreme Bässe, knisternde Höhen, abgesenkte oder volle Mitten und insgesamt einen “großen” Sound. Viel Spaß mit Ihrem neuen, mächtigen Sound.
16. SOLDON (auf der Grundlage von Soldano SLO-100 Super Lead Overdrive)
Wir lieben diesen Verstärker. Er kam 1987 auf den Markt und prägte durch seinen besonderen High-Gain-Sound den Stil zahlloser Gitarrengrößen. Sehr solide, sowohl im Klang als auch in seiner Bauweise und wir freuen uns, ihm hiermit unsere Anerkennung zollen zu können.
17. UBER (auf der Grundlage von Bogner Uberschall)
Dieser Verstärker ist für starke Beanspruchung und aggressives Spielen ausgelegt und spielt somit alle anderen Amps an die Wand. Er liefert extremen Gain und Lautstärken ohne an Schärfe zu verlieren: hier bekommen Sie keinen Soundbrei. Mit diesem Model gibt es garantiert was auf die Ohren (und aufs Zwerchfell).
18. DIESEL (Auf der Grundlage von Diezel VH4 - 4. Kanal)
Extrem intensiver und hoher Gain mit viel Bass und besten Höhen - ein Verstärker für echte Heavy-Metaller. Feinste deutsche Wertarbeit.
19. ANGLE (auf der Grundlage von ENGL Powerball)
Auch dieser High-Gain-Amp ist ein Spitzenprodukt deutscher Wertarbeit und bei Spielern vom Schlage eines Richie Blackmore oder Steve Morse beliebt. Der Powerball ist das Ergebnis jahrelanger Forschung und Entwicklung durch das ENGL-Team. Flexibilität, Klangtreue und Gain-Struktur machen aus diesem Gerät den ultimativen Verstärker. Schließen Sie Fenster und Türen und geben Sie ihm Saft.
20. EDDIEV (auf der Grundlage von Peavey 5150 MkII)
Dieser Verstärker ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von Gitarrengott Eddie Van Halen und des US-Musikinstrumentenbauers Peavey. Wir finden, dass dabei etwas wirklich Großartiges herausgekommen ist, und wir stehen mit unserer Meinung nicht allein da. Testen Sie unser Model dieses Verstärkers und genießen Sie seinen außergewöhnlichen Lead-Klang und sein Rhythm-Crunch, der tatsächlich noch weiter geht als Van Halens legendärer “Brown Sound”.
21. XTASY (auf der Grundlage von Bogner Ecstasy)
Dieser großartige Verstärker aus dem Hause Bogner wurde entsprechend den von Mr. Bogner persönlich modifizierten Marshalls (z.B. für Van Halen) gefertigt. Dieser flexible Verstärker kann sauber, bissig und sogar knurrig klingen und wir sind stolz auf unser Model dieses Amps.
Benutzerhandbuch 10
22. BUDDHA (auf der Grundlage von Budda Twinmaster)
Dieser Boutique-Amp ist bei jedermann beliebt und klingt ähnlich wie ein alter Black-Face-Fender Deluxe, allerdings mit volleren Mitten. Die Verzerrung kommt auf Grund seiner relativ geringen Leistung komplett aus dem Poweramp, was seinen Sound auch so einzigartig macht. Sehr gute Artikulation bei mittlerem oder hohem Gain.
23. CHIEF (auf der Grundlage von Matchless Chieftain)
Noch ein klasse Boutique-Amp mit charakteristischem und süchtig-machendem Sound (und einem extrem coolen, hintergrundbeleuchteten “Matchless”-Logo auf der Vorderseite). Sein Class A-Power-Amp, eine einzigartige Beschaltung und die beiden 12”-Lautsprecher liefern eine absolut herausragende Mitten- und Höhenqualität. Wir haben alles daran gelegt, seinen einzigartigen Charakter getreu wiederzugeben.
24. INTENS (wie LAMOD der Black Box Version 1)
Entspricht dem LAMOD der Black Box Version 1 (L.A. modern High-Gain-Amp). Für äußerst intensive, screaming Leads. Nichts für Warmduscher: Ihnen wird Hören und Sehen vergehen.
25. BIGMID (wie UBER der Black Box Version 1)
Entspricht dem UBER (Bogner Uberschall) der Black Box Version 1. Da unser neues UBER-Model dem Vorbild viel ähnlicher ist, haben wir diesem Model einen Namen gegeben, der seinen Charakter besser beschreibt. Es liefert äußerst solide Mitten, die in jedem Mix hervorstechen.
26. SIZZLE (wie MAVRIK der Black Box Version 1)
Entspricht dem MAVRIK (Mesa Boogie Maverick) der Black Box Version 1. Der neue Name soll auf seinen besonderen Charakter hinweisen. Dies ist ein Amp-Model mit extremer Präsenz.
27. PLEXIS (wie PLEXI der Black Box Version 1)
Entspricht dem PLEXI (Marshall “Plexi” Super Lead 100 watt) der Black Box Version 1. Obwohl wir für Version 2 ein neues Plexi­Model geschaffen haben, haben wir dieses Model beibehalten, da es den besonderen Charakter der Marshall-Recordings der 70er so gut wiedergibt. (Denken Sie z.B. an “All Right Now” von Free.)
Deutsch
28. SCOOP (ein eigenes High-Gain-Model mit abgesenkten Mitten)
Dieses Custom-Model liefert einen großartigen High-Gain-Klang mit abgesenkten Mitten für solide Crunchs oder Leads. Scoop away...
29. CRISP (eigenes Model mit charakteristisch näselndem Klang der 60er)
Dieses Model macht einfach Spaß: Es liefert den klaren, übertrieben näselnden Klang früher Beatles-Chords und Solo-Noten, die ursprünglich oft mit einem Vox AC15 u einer EQ-Konsole erreicht wurden. Lässt sich auch gut mit Overdrive fahren.
30. HOLLOW (ein eigenes Model mit coolem, “hohlen” Sound)
Dieses Model liefert einen übertrieben “hohlen” Sound, nach dem sich die Leute erstaunt umsehen werden. Probieren Sie einfach mal was Neues!
31. BITE (ein eigenes Model mit beißenden Höhen)
Dieses Custom-Model liefert einen insgesamt warmen Sound und Höhen mit einer Menge Biss. Ähnlich wie ein AC30 über einen warmen Konsolen-EQ.
32. NECKPU (ein eigenes Model, ideal für Stratocaster Hals-Tonabnehmer)
Dieses extrem übertriebene “Amp + Konsolen-EQ”-Model liefert äußerst intensive Mitten/Höhen und hohe Bässe mit sehr wenig Mitten, das sich bestens für Stratocaster mit Hals-Tonabnehmer eignet. Denken Sie an “Midnight Rambler” von den Stones oder an “The Wind Cries Mary” von Jimi Hendrix.
33. SOLID (ein eigenes Model mit sehr solidem Crunch und Lead)
Dieses Custom-Model liefert einen klassisch anmutenden Sound mit einem Hauch von Tweed Fender Deluxe, allerdings mit straffen Bässen, starken Mitten und deutlichen Höhen. Mit seinem soliden Rhythm-Crunch und Vintage-Lead betreten Sie Gefilde, in die kein anderer Amp Sie bringen kann.
Benutzerhandbuch 11
34. ACO360 (auf der Grundlage von Acoustic 360 bass amp)
Der Acoustic 360 war auch so ein Verstärker, den in den 70ern fast jeder irgendwann einmal hatte, einschließlich John Paul Jones. Den tiefen, lauten Bass verdankt er seinem einzigartigen 18”-”folded Horn”-Design. Hiermit zollen wir diesem erstklassigen Instrument unsere Anerkennung.
35. AMPSVT (auf der Grundlage von Ampeg SVT bass amp)
Der 300-Watt SVT, ein klassischer und praktisch allgegenwärtiger Rock-Bass-Verstärker der 60er und 70er, war schwer und lieferte einen schweren Sound, insbesondere mit dem 8” x 10” SVT-Gehäuse, das wir für dieses Model verwendet haben.
36. GK 800 (auf der Grundlage von Gallien-Krueger 800RB bass amp)
Die Verstärker von Gallien-Krueger sind durchweg äußerst robust, immer sehr laut und extrem schwer! (Probieren Sie doch einmal, einen 800RB anzuheben, den wir für dieses Model herangezogen haben.) Das Gallien-Krueger-Team hat begriffen, dass viel Power benötigt wird, um tiefe Bässe ohne Verzerrung wiedergeben zu können. Außerdem verstehen Sie etwas von Bässen. Dieser Amp war in den 80ern äußerst beliebt und ist der Inbegriff all dessen, was ein Bassist benötigt. Mit diesem Model ihres großartigen Verstärkers wollen wir dem Gallien-Krueger-Team unsere Hochachtung erweisen.
37 SWR500 (auf der Grundlage von SWR SM-500 bass amp)
Der SWR-500, auf dem unser Model basiert, ist der Nachfolger des weltberühmten SWR-400, den viele für seinen exakt definierten Klang und den graphischen EQ schätzen. SWR-Verstäker klingen großartig, sie sind extrem flexibel und liefern durchgehend gute Qualität. Wir freuen uns, ihn mit unserem Model in der Black Box vertreten zu sehen.
38. FUZZ (Fuzz-Tone)
Dieser Hybrid aus Verstärker und Stompbox liefert einen altertümlichen Fuzz, wie Fuzz Face mit Bass-, Mitten-, und Höhenreglern. Denken Sie an “American Woman” und schaffen Sie Ihre eigenen Klassiker.
39. OCTAVE (auf der Grundlage von Octave fuzz)
Dieser Amp liefert den klassischen Octave Fuzz-Sound, wie man ihn aus Hits wie “Purple Haze” kennt. Beste Ergebnisse erzielt man z.B. auf der hohen E-Saite über dem 7. Steg, mit Hals-Tonabnehmer.
40. MICPRE (ein reiner Mikrofon-Vorverstärker)
Wählen Sie diesen Amp für den reinen, warmen Sound, den Sie erhalten, wenn Sie die Gitarre direkt an die Konsole anschließen. Obwohl wir nicht unbedingt dazu raten, den Drive auf Werte über 0 zu stellen, erhalten Sie dadurch einen Sound, der an das Opening von “Revolution” von den Beatles erinnert. Und keine Angst: Die Schaltkreise halten das aus.
HINWEIS: M-Audio und Black Box sind Warenzeichen von Avid Technology, Inc. Alle anderen hier genannten Produktnamen sind die Warenzeichen ihrer jeweiligen Besitzer, die mit Avid Technology, Inc. auf keine Weise verbunden oder angeschlossen sind. Diese Warenzeichen anderer Hersteller werden lediglich dazu aufgeführt, jene Produkte zu bezeichnen, deren Klänge und Sounds für die Entwicklung der M-Audio­Soundmodels herangezogen wurden. Es besteht kein Anspruch, dass die Black Box-Models den Sound der jeweiligen Verstärker exakt nachahmt; sie wurden vielmehr durch den Sound dieser klassischen Verstärker inspiriert. Die genannten Künstler und Bands wurden lediglich zur Veranschaulichung herangezogen; es bedeutet nicht, dass diese Künstler oder Bands Black Box unterstützen oder sponsern.
Benutzerhandbuch 12

Einstellung der Modulations- und Filtereffekte

Die Black Box bietet 121 verschiedene Modulations- und Filtereffekte, von denen die meisten an den Taktgeber der Drumbeats oder eines externen MIDI-Clocks gekoppelt werden können. Es sind vor allem diese synchronisierbaren Effekte, einschließlich der wunderbaren Black Box-Filtersequenzen, die die Arbeit mit diesem Gerät so kreativ und inspirierend macht.
Drücken Sie den FX-Button und in der unteren Hälfte des Displays erscheinen folgende vier Kontrollparameter: EFFECT, FX SPEED (oder FX FREQ), FX DEPTH (oder FX KEY) und FX WET/DRY. Hier eine Beschreibung dieser Parameter:
Effekt
Mit diesem Regler (#1) wählen Sie einen der 121 Modulations- oder Filtereffekte aus. Eine Beschreibung der einzelnen Effekte finden Sie im nächsten Abschnitt “Beschreibung der Modulations- und Filtereffekte”. Wählen Sie einen Effekt aus und verändern Sie ihn über die drei anderen Parameter.
FX Speed oder FX Freq
Mit diesem Regler (#2) stellen Sie die Werte für FX Speed oder FX Frequency ein, je nach dem welcher Effekt ausgewählt ist.
1) FX SPEED regelt die Geschwindigkeit der Modulationseffekte (Effekte mit wechselnder Frequenz) von 0-99 (feste
Geschwindigkeiten von 0,1 Zyklen pro Sekunden bis 10 Zyklen pro Sekunde), gefolgt von 16 Tempo-gekoppelten Geschwindigkeiten:
8M 8 Takte 4N Viertelnote
4M 4 Takte 4T Viertelnote / Triole
2M 2 Takte 8N Achtelnote
2MT Eine Wiederholung nach 2 Ganznotentriolen 8T Achtelnote / Triole
1M 1 Takt 16N Sechzehntelnote
1MT Eine Wiederholung nach 1 Ganznotentriole 16T Sechzehntelnote / Triole
2N Halbe Note 32N Zweiunddreißigstelnote
2T Halbe Note / Triole 32T Zweiunddreißigstelnote / Triole
2) FX Freq (Frequenz) regelt die Helligkeit der Effekte Filter Tremolo, Random Filter oder Filter Sequence. “0” ist die
niedrigste Frequenz-Einstellung. Sie erzeugt einen tiefen Ton. Die höchste Einstellung “99” erzeugt einen sehr hellen Ton.
Deutsch
FX Depth oder FX Key
Mit diesem Regler (#2) stellen Sie die Werte für FX Depth oder FX Key ein, je nach dem welcher Effekt ausgewählt ist.
1) FX Depth regelt den Ausschlag des Effekts im Laufe der Zeit. Die Einstellung 0 ergibt keine Bewegung, 99 ergibt den maximalen Ausschlag. Die Einstellung -99 ergibt maximale negative Bewegung - der Auto Wah-Effekt beispielsweise zieht nur nach unten, und nicht nach oben, wenn Sie eine Note spielen.
2) FX Key erscheint nur, wenn der Arpeggiator-Effekt ausgewählt wurde. Sie können damit die Arpeggio-Sequenz in 99 Halbtonschritten in andere Tonarten transponieren. Die Einstellungen 0, 12, 24, 36, usw. entsprechen den einzelnen Oktavschritten in E. Die meisten der enthaltenen Sequenzen sind standardmäßig auf 24 eingestellt, d.h. in E einer mittleren Oktave. Um die Sequenz zu transponieren, verändern Sie diesen Wert entsprechend in den gewünschten Halbtonschritten. Wenn Sie z.B. die Arpeggiator-Sequenz von E (24) nach A transponieren möchten, stellen Sie den Wert 29 ein (fünf Halbtonschritte). Arpeggio-Sequenzen können auch in Echtzeit über MIDI Note On-Befehle vom Computer transponiert werden.
FX Wet/Dry
Stellen Sie hier den Anteil des bearbeiteten (wet) und des unbearbeiteten (dry) Signals ein. Mit 0 wird der Effekt umgangen (Bypass), mit 99 hören Sie nur das bearbeitete Signal.
Benutzerhandbuch 13

Beschreibung der Modulations- und Filtereffekte

Black Box bietet eine Auswahl an einzigartigen Beat-Sync-Modulations- und Filtereffekten, die Sie in keinem anderen Effekteprozessor finden werden. Die Bandbreite reicht von Beat-synced Versionen klassischer Effekte wie Tremolo und Flanger über unser innovatives Random-filtering bis hin zu Filter-, Tremolo- und Arpeggiosequenzen. Um diese synchronen Effekte von ihrer besten Seite zu hören, sollten sie bei laufender Drum-Machine getestet werden. Ein Effekt kann für sich interessant sein - an die Drums gekoppelt wird er auf einmal inspirierend. Spielen Sie zunächst offene Akkorde, um den Sound des Effekts wirklich hören zu können.
Die MIDI-Effekte lassen verschiedene MIDI-Befehle zu (Notennummer, Velocity oder Controller), um die Frequenz des internen Bandpass-Filters (Wah-Wah) oder des Flangers zu verändern (auch für Arpeggiator-Effekte geeignet). Sie könnten z.B. einen Software­Sequenzer einsetzen, um Ihre eigenen Filter- und Arpeggiator-Sequenzen aufzunehmen. Die Black-Box-Effekte werden dieser Sequenz folgen, während Sie zu Ihrer Komposition spielen. Diese Effekte sind für MIDI-Freaks gedacht; mit diesen Tools lassen sich fantastische Sounds erzeugen.
TREM1 Normales Tremolo ATOWA3 Auto-wah 3 (lautere Noten erzeugen tiefere Filterfrequenzen)
TREM2 Fest geschalteter Tremolo ATOWA4 Auto-wah 4 (wie 1 aber mit weichem Filterton)
TREM3 Sägezahn-Tremolo ATOWA5 Auto-wah 5 (wie 2 aber mit weichem Filterton)
PAN1
- PAN4
PAN2 Fest geschaltetes Stereo-Panning ATOWA7 Auto-wah 7 (lautere Noten = höheres festes Filter)
PAN3 L-R-Stereo-Panning ATOWA8 Auto-wah 8 (lautere Noten = niedriges festes Filter)
PAN4 Fest geschaltetes Zufalls-Panning WAHPDL Wah-Pedal
FTREM1 Filtertremolo 1, auf und ab sweeping
FTREM2 Filtertremolo 2, Sägezahn
FTREM3 Filtertremolo 3, langsamer Auf- und Ab
FTREM4 Filtertremolo 4, Sägezahn
FTREM5 Filtertremolo 5, wechselt zwischen
FLANG1 Langsamer Flanger, positive Phase (voller
FLANG2 1-Takt-Flanger, invertierte Phase (weniger
FLANG3 Viertelnoten-Flanger, invertierte Phase FIXFLT Festes Bandpass-Filter (ändern Sie die Frequenz über FX FREQ)
CHORS1 Chorus 1, Dreieck, tief FIXFLA Fester Flanger (ändern Sie die Frequenz über FX FREQ)
CHORS2 Chorus 2, Sinus, höher TLKPDL Talkbox über Pedal
ROTOR1 Langsamer Rotary-Speaker
ROTOR2 Schneller Rotary-Speaker
VIBRA1 Langsamer Vibrato SCIFI3 Science-Fiction-Sound FX 3
VIBRA2 Mittlerer Vibrato SCIFI4 Science-Fiction-Sound FX 4
RNFI 4 Zufallsfilter Viertelnoten, Bandpassfilter SCIFI5 Science-Fiction-Sound FX 5
RNFI 8 Zufallsfilter Achtelnoten, Bandpassfilter TRSQ 1 – TRSQ 20 20 Preset-Tremolosequenzen
RNFI8T Zufallsfilter Achtelnoten/Triolen,
RNFI16 Zufallsfilter Sechzehntelnoten, Bandpassfilter ARSQ1 - ARSQ20 20 Preset-Arpeggiosequenzen
RNFI24 Zufallsfilter Sechzehntelnoten/Triolen,
RNFL 4 Zufalls-Flanger Viertelnoten MNT2FI MIDI-Note moduliert Filterfrequenz
RNFL8 Zufalls-Flanger Achtelnoten MMD2FI MIDI-Controller 1(Modulationsrad), 11, 16, 70 oder 74 moduliert Filterfrequenz.
RNFL8T Zufallsflanger Achtelnoten/Triolen MVE2FL MIDI-Velocity moduliert Flangerfrequenz
RNFL16 Zufalls-Flanger Sechzehntelnoten MNT2FL MIDI-Note moduliert Flangerfrequenz
RNFL24 Zufallsflanger Sechzehntelnoten/Triolen MMD2FL MIDI-Controller 1(Modulationsrad), 11, 16, 70 oder 74 moduliert
ATOWA1 Auto-Wah 1 (Filterfrequenz folgt der
ATOWA2 Auto-Wah 2 (feste Attack-Decayzeit)
Normales Stereo-Panning ATOWA6 Auto-wah 6 (scharfer Attack, feste Decayzeit)
Tiefpassfilter
Abwärtsmodulation des Tiefpassfilters
Bandpass-Filter
Aufwärtsmodulation des Bandpassfilters
Tiefpassfrequenzen ab
Bass am Scheitelpunkt des Zyklus)
Bass am Scheitelpunkt des Zyklus)
Bandpassfilter
Bandpassfilter
Lautstärke der Gitarre)
TKBOX1 Talk box 1 (Voicebox-Simulation)
TKBOX2 Talk Box 2, wie 1 aber laute Noten erzeugen tiefere Töne)
TKBOX3 Talk Box 3 (langsame Attack- und Decayzeiten)
TKBOX4 Talk Box 4 (schneller Attack, langsamer Decay)
TKBOX5 Talk Box 5 (Notengetriggerter Chorus)
TKBOX6 Talk Box 6 (lauter Noten erzeugen höhere feste Frequenzen)
SWELL Lautstärke-Modulation
SCIFI1 Science-Fiction-Sound FX 1
SCIFI2 Science-Fiction-Sound FX 2
FLSQ 1 – FLSQ 20 20 Preset-Filtersequenzen
MVE2FI MIDI-Velocity moduliert Filterfrequenz
Flangerfrequenz.
Benutzerhandbuch 14
Tremolo (TREM1 - TREM3)
Ein klassischer Effekt, bei dem die Lautstärke in einer vorgegebenen Geschwindigkeit leicht an- und abschwillt. Bei geringer Geschwindigkeit (8N) und geringer Tiefe (30) können Sie schöne, sanfte Effekte erzielen, der jeden Gitarren-Track abrunden kann. Mit hohen Modulationsgeschwindigkeiten (16N) und voller Tiefe (99) können Sie einen Sound wie Maschinengewehrsalven erzeugen. Wählen Sie zwischen drei Tremolo-Effekten aus: normal, “Puls”-Tremolo (bei dem der Sound nicht graduell an- und abschwillt, sondern abwechselnd ganz an- und ausgeschaltet wird) und “Sägezahn”-Tremolo (bei dem die Lautstärke stufenweise abschwillt, um dann plötzlich wieder voll da ist).
Auto-Pan (PAN1 - PAN4)
Das Signal pendelt automatisch mit der gewählten Geschwindigkeit zwischen links und rechts hin und her; vier Varianten.
Tipp: Probieren Sie PAN2 mit einer Geschwindigkeit von 8M (8 Takte). Hiermit wird das Signal alle 4 Takte von einem Kanal zum anderen geschaltet und Sie können 4er-Takte “mit sich selbst” spielen.
Filter-Tremolo (FTREM1 - FTREM5)
Ähnelt einem herkömmlichen Tremolo-Effekt, nur wird statt der Lautstärke die Filterfrequenz (Helligkeit) moduliert. Die Wirkung erinnert an einen automatisch pulsierenden Wah-Wah-Effekt. Einen besonders coolen Sound erhalten Sie z.B. auch mit Vierteltriolen (4T) bei einer Tiefe von (40). Es stehen mehrere Varianten zur Auswahl. Ein weiterer großartiger Effekt ist FTREM3, der wie ein Wah­Pedal alle vier Takte auf- und abschwillt; probieren Sie es mit einem High-Gain-Amp für einen coolen Lead-Sound aus.
Flanger (FLANG1 - FLANG3)
Der Flanger erzeugt einen vorbeirauschenden “Düsenjet”-Sound, der langsam an- und abschwillt. Drei Varianten stehen zur Verfügung. FLANG1 ist ein Flanger mit positiver Phase, der am Scheitelpunkt des Zyklus tiefer klingt, während FLANG2 und FLANG3 eine invertierte Phase aufweisen, mit pointiertem Effekt am Scheitelpunkt des Zyklus (wie bei echtem Tape-Flanging). Der Black Box­Flanger ist besonders cool, weil er mit dem Takt synchron läuft.
Zur Info: Der Begriff “Flanging” stammt aus der Zeit, in der für diesen Effekt noch analoge Bandmaschinen verwendet wurden: Der Tontechniker bestückte zwei Geräte mit Kopien derselben Aufnahme und versuchte, sie synchron abzuspielen. Sobald die Wiedergabe der beiden Bänder um ca. 20 Millisekunden versetzt war, hörte man auf Grund der leichten Phasenverscheibung diesen “Düsenjet”-Effekt. Um die Bänder zu snychronisieren, musste der Techniker dann seine Hand auf den Flansch (flange) der Spule legen und sie mehrmals leicht andrücken, um die Geschwindigkeit zu verringern.
Deutsch
Chorus (CHORS1 und CHORS2)
Eine Art leichter Verdopplungseffekt Ihres Sounds. Eine Geschwindigkeit von einem Takt (1M) und einer Tiefe (4) gibt Ihnen einen sehr schönen, weichen Chorus-Sound. Radikale Einstellungen wie etwa (8N) mit einer Tiefe (99) könnten Sie gegebenenfalls seekrank machen! Es stehen zwei Chorus-Effekte zur Auswahl.
Rotary Speaker (ROTOR1 und ROTOR2)
Dies simuliert den klassischen Leslie-Rotary-Speaker-Effekt, den man vor allem von der Hammondorgel kennt, den aber auch eine Vielzahl von Gitarristen verwenden, etwa in dem Cream-Klassiker “Badge”. ROTOR1 ist die langsame, ROTOR 2 die schnelle Version des Effekts.
Vibrato (VIBRA1 und VIBRA2)
Vibrato, die periodische Veränderung der Tonhöhe, ist ein Effekt, der Ihrem Sound eine subtilere Bewegung verleiht als etwa Chorus oder ein Flanger. Es ist also ob Sie die Whammy-Bar einer Stratocaster andauernd hin- und herbewegen würden. Der Jazz-Gitarrist Bill Frisell spielt gern mit ständig eingeschaltetem Vibrato, was seinem Sound eine ganz besondere Note verleiht, besonders, wenn der Vibrato mit leichtem Delay oder Reverb interagiert und damit chorusartige Klangtexturen schafft..
Zufallsfilter (RNFI 4, RNFI 8, RNFI8T, RNFI16, RNFI24)
Dieser Effekt ist auch unter dem Namen “Sample und Hold”-Filter bekannt. Er wechselt in regelmäßigen Abständen (Viertelnoten, Achtelnoten, Achteltriolen, Sechzehntelnoten oder Sechzehnteltriolen) zu einer zufällig ausgewählten Filterfrequenz. Denken Sie etwa an ein Wah-Pedal, das alle Achtelnote auf eine andere, zufällig bestimmte Position wechselt. Mit FX FREQ stellen Sie den Grund­Frequenzwert ein. Der Tiefeparameter (Depth) bestimmt, wie weit die Zufallsfrequenzen von der Grundfrequenz abweichen können. Bei Geschwindigkeiten unter 110 BPM sollten Sie den RNFI16-Effekt ausprobieren. Bei höheren Geschwindigkeiten empfiehlt sich dagegen der RNFl 8.
Zufalls-Flanger (RNFL 4, RNFL 8, RNFL8T, RNFL16, RNFL24)
Ähnelt einem herkömmlichen Flanger-Effekt, nur schweift er nicht langsam auf und ab, sondern generiert im Viertelnoten-, Achtelnoten­, Achteltriolen-, Sechzehntelnoten- oder Sechzehnteltriolen-Takt einen neuen, zufälligen Flangerklang. Der Frequenzparameter bestimmt den Grund-Frequenzwert. Der Tiefeparameter (Depth) bestimmt, wie weit die Zufallsfrequenzen des Flangers von der
Grundfrequenz abweichen können. Bei Geschwindigkeiten unter 110 BPM sollten Sie den RNFL16-Effekt ausprobieren. Bei höheren Geschwindigkeiten empfiehlt sich dagegen der RNFl 8.
Benutzerhandbuch 15
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