Avid, M-Audio und Axiom sind entweder Marken oder eingetragene Marken von
Avid Technology, Inc. Alle anderen Marken sind Eigentum ihrer jeweiligen
Inhaber.
Die Funktionen und Spezifikationen des Produkts sowie Systemanforderungen
und Verfügbarkeit können ohne Vorankündigung geändert werden.
Teilenummer des Handbuchs: 9329-65008-0
4 REV A 2/10
Feedback zur Dokumentation
Wir arbeiten ständig daran, unsere Dokumentation weiter zu verbessern.
Sollten Sie Kommentare, Korrekturvorschläge oder andere Anregungen zu
unserer Dokumentation haben, schicken Sie uns eine E-Mail an
techpubs@avid.com.
Herzlichen Glückwunsch zum Kauf eines Axiom MIDI-Controller-Keyboards. Axiom ist für den Studio- und
Bühneneinsatz ausgelegt und bietet 25, 49 oder 61 halbgewichtete anschlagdynamische Tasten mit Aftertouch
sowie DirectLink-Funktionen. Nach der Installation und Konfiguration von DirectLink erfolgt eine automatische
Zuordnung der Axiom-Fader, Taster, Regler und Transport-Bedienelemente zu zahlreichen Funktionen in
geeigneten Versionen von Pro Tools und anderen digitalen Audio-Workstations (DAW).
Axiom-Fader, Taster, Regler und Trigger-Pads lassen sich den verschiedenen Parametern in Ihrer DAW
oder Ihrem virtuellen Instrument zuordnen, indem die MIDI-Lernfunktion angewendet wird (sofern
verfügbar). Sie können auch eine manuelle Zuweisung durchführen, wie in Kapitel 5, „Erweiterte
Programmierfunktionen“. beschrieben.
Detailinformationen zu den MIDI-Lernfähigkeiten Ihrer jeweiligen Software lesen Sie bitte in deren
Dokumentation nach.
Eine aktuelle Liste zu geeigneter Aufnahmesoftware sowie die neuesten Windows-Treiber,
DirectLink-Installationsprogramme und Benutzerhandbücher finden Sie unter www.avid.com.
Eine einfache USB-Verbindung überträgt nicht nur die MIDI-Daten zum Computer, sondern versorgt zugleich das
Keyboard mit Strom. Axiom verhält sich als klassenkonformes Gerät und wird vom Host-Computer ohne zusätzliche
Treiber erkannt. Verbinden Sie einfach Axiom mit einem verfügbaren USB-Anschluss am Computer, indem Sie das
mitgelieferte USB-Kabel anstecken, und stellen Sie den Netzschalter auf „On“. Vor dem Installieren von DirectLink
wird jedoch dringend empfohlen, die neuesten Axiom-Treiber herunterzuladen (von www.avid.com) und zu
installieren. Dasselbe gilt, wenn zeitgleich mehr als eine Musiksoftware anzusteuern ist oder wenn weitere
klassenkonforme USB-Audiogeräte zusammen mit Axiom verwendet werden.
Die 5-Pin-MIDI-Anschlüsse übertragen MIDI-Daten zwischen Axiom und externen Hardware-Synthesizern oder
Soundmodulen. Axiom dient auch als USB-MIDI-Interface zwischen einem Host-Computer und externer
MIDI-Hardware, wenn es über USB verbunden ist.
Details zur Windows-Treiberinstallation sowie zum Axiom-Setup und zur DAW-Konfiguration in
Windows bzw. Mac OS X finden Sie in Kapitel 2, „Treiberinstallation“. Mehr Informationen zum
Installieren und Konfigurieren von DirectLink können Sie im jeweiligen Benutzerhandbuch von
DirectLink nachlesen.
Axiom-Benutzerhandbuch
1
Kapitel 1: Einleitung
Features
• 25, 49 oder 61 anschlagdynamische, halbgewichtete Tasten mit Aftertouch
• 4 programmierbare Keyboard-Zonen
• Oktaven-/Transponiertaster
• DirectLink – Automatische Zuordnung von Bedienelementen zu DAW-Funktionen
• 2 Gesonderte Patch Select-Taster
• 8 Trigger-Pads; über MIDI zuweisbar
• 9 Fader (1 auf Axiom 25); über MIDI zuweisbar
• 9 Fader-Taster (nur auf Axiom 49 und 61); über MIDI zuweisbar
• 8 Encoder-Drehregler ohne Anschlag; über MIDI zuweisbar
• 6 Transport-Taster; über MIDI zuweisbar
• Pitch Bend-Rad und Modulationsrad; über MIDI zuweisbar
• Eingänge für Sustain- und Expression-Pedal; über MIDI zuweisbar
• 20 frei editierbare Speicherplätze
•LCD-Display
• 5-polige Anschlüsse für MIDI-In und MIDI-Out
• USB 2.0-Anschluss (abwärtskompatibel mit USB 1.1)
Minimale Systemanforderungen
Die minimalen Systemanforderungen sind unter www.avid.com aufgeführt.
Axiom-Benutzerhandbuch
2
Kapitel 1: Einleitung
Kapitel 2: Treiberinstallation
Installation unter Windows
Axiom ist ein klassenkonformes Gerät und wird vom Computer auf Windows XP, Windows Vista und Windows 7
ohne zusätzliche Treiber erkannt. Verbinden Sie einfach das Keyboard unter Verwendung des mitgelieferten
USB-Kabels mit dem Computer, konfigurieren Sie Ihre Aufnahmesoftware, und schon kann das Musikmachen
beginnen.
Dennoch empfehlen wir Windows-Benutzern, die neuesten Axiom-Treiber von der M-Audio-Website
herunterzuladen und zu installieren, wenn sie Folgendes vorhaben:
• Mehr als eine Musik-Software gleichzeitig ansteuern.
• Andere klassenkonforme USB-Audiogeräte zusammen mit Axiom verwenden.
• Lange System Exclusive-Befehle (MIDI SysEx) verwenden.
Installationsschritte
Stellen Sie sicher, dass Axiom vor Beginn der Installation nicht mit dem Computer verbunden ist. Das Installationsprogramm wird Sie während des Installationsprozesses dazu auffordern, Axiom mit dem Computer zu verbinden.
Heruntergeladene Windows-Treiber installieren:
Doppelklicken Sie auf das Installationsprogramm, um mit dem Installationsprozess zu beginnen. Folgen Sie den
Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Installation abzuschließen.
Windows-Treiber von der Installations-CD installieren:
1 Legen Sie die CD in das CD- oder DVD-Laufwerk Ihres Computers ein. Das Treiber-Installationsprogramm startet,
sobald die Installations-CD eingelegt ist.
Startet Ihr Computer das Installationsprogramm nicht automatisch, können Sie es manuell starten, indem
Sie im Startmenü die Option „Arbeitsplatz“ wählen (unter Windows Vista und Windows 7: „Computer“)
und dort auf die CD zugreifen, die im CD- oder DVD-Laufwerk Ihres Computers angezeigt wird.
2 Wählen Sie im eingeblendeten Produktmenü die Option „Axiom“ und klicken Sie auf Install.
3 Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. Möglicherweise erhalten Sie an verschiedenen Punkten des
Installationsprozesses eine Meldung, dass der betreffende Treiber den Windows-Logo-Test nicht bestanden hat.
Oder Sie werden gefragt, ob das auszuführende Programm eine vertrauenswürdige Anwendung ist. Klicken Sie
dann bitte Continue Anyway (Windows XP) oder Install (Windows Vista oder Windows 7), um die Installation
fortzusetzen.
4 Sobald der Installationsprozess abgeschlossen ist, klicken Sie auf Finish.
5 Verbinden Sie Axiom mit einem verfügbaren USB-Anschluss an Ihrem Computer. Wenn Sie Windows Vista oder
Windows 7 verwenden, ist Axiom jetzt betriebsbereit. Wenn Sie Windows XP verwenden, fahren Sie bitte mit dem
nächsten Schritt fort.
Axiom-Benutzerhandbuch
3
Kapitel 2: Treiberinstallation
6 Die folgenden Schritte sind nur unter Windows XP auszuführen:
• Nachdem Windows XP das Keyboard erkannt hat und fragt, ob Sie nach einem Treiber im Internet suchen
wollen, wählen Sie No, not this time und klicken Sie auf Next.
• Wenn der Assistent für das Suchen neuer Hardware angezeigt wird, wählen Sie Install the software
automatically und klicken Sie dann auf Next.
• Sobald der Assistent abgeschlossen ist, klicken Sie auf Finish. Falls ein weiteres Dialogfeld des Assistenten für
das Suchen neuer Hardware erscheint, wiederholen Sie Schritt 6.
7 Nach Abschluss der Installation erscheint folgende Meldung: „Your new hardware is installed and ready to use.”
(“Neue Hardware ist jetzt installiert und betriebsbereit.“)
8 Fahren Sie mit “Konfigurieren der Musiksoftware“ auf Seite 4 fort.
Wenn Sie DirectLink verwenden möchten, damit die Axiom-Bedienelemente automatisch den DAW-Funktionen
zugeordnet werden, muss die DirectLink-Software separat installiert werden. In der Ihrer jeweiligen DAW
beigefügten Dokumentation finden Sie vollständige Anweisungen zum Installieren und Konfigurieren von DirectLink.
Installation unter Mac OS X
Die klassenkonformen Treiber im Lieferumfang von Mac OS X unterstützen Axiom direkt; deshalb sind zusätzliche
Treiber für Mac OS X weder notwendig noch verfügbar. Verbinden Sie einfach das Keyboard unter Verwendung des
mitgelieferten USB-Kabels mit dem Computer, konfigurieren Sie Ihre Aufnahmesoftware, und schon kann das
Musikmachen beginnen.
Wenn Sie DirectLink verwenden möchten, damit die Axiom-Bedienelemente automatisch den DAW-Funktionen
zugeordnet werden, muss die DirectLink-Software separat installiert werden. In der Ihrer jeweiligen DAW
beigefügten Dokumentation finden Sie vollständige Anweisungen zum Installieren und Konfigurieren von DirectLink.
Konfigurieren der Musiksoftware
Wenn Sie Axiom mit Ihrem Computer verwenden wollen, müssen Sie möglicherweise Ihre Musiksoftware
konfigurieren, um MIDI-Daten zu übertragen. Dieser Vorgang unterscheidet sich je nach Anwendungsprogramm,
erfolgt jedoch üblicherweise über ein Menü „Einstellungen“, „Optionen“ oder „Konfiguration“. Genaue Informationen
hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen DAW-Software.
Axiom enthält selbst keine eingebauten Sounds, sondern überträgt beim Betätigen einer Taste lediglich MIDI-Daten
zum Computer und gibt ihm Anweisungen, wann und wie eine Note zu spielen ist. Ein in Ihrer DAW-Software
geladenes virtuelles Instrument erzeugt anschließend den eigentlichen Sound, basierend auf den Anweisungen von
Axiom. Weitere Informationen über die Benutzung virtueller Instrumente sind in der Dokumentation zu Ihrer
DAW-Software nachzulesen.
Axiom-Benutzerhandbuch
4
Kapitel 2: Treiberinstallation
Kapitel 3: Bedienelemente und Anschlüsse
Snap
Shot
Vel Lock
Vel Lo ck
1
45678
13
10
2
3
11129
192018 17 161514
Vorderseite
Einsatz von DirectLink
Nach der Installation und Konfiguration aktivieren Sie DirectLink, indem Sie eine geeignete DAW-Anwendung auf
dem Host-Computer aufrufen. Die Bedienelemente von Axiom werden dann automatisch den Funktionen der
Aufnahmesoftware zugewiesen. Folgende Betriebsmodi sind verfügbar:
Mixer-Modus Dies ist der Standardmodus, in dem die Axiom-Fader, Encoder-Regler und Fader-Taster den
entsprechenden DAW-Mixerfunktionen zugewiesen werden.
Instrument-Modus Wenn Sie den Instrument-Modus-Taster drücken (Weitere Informationen finden Sie unter
„Funktionstaster“ auf Seite 11.), wird DirectLink in den Instrument-Modus geschaltet, und Axiom-Bedienelemente
werden virtuellen Instrumenten-Parametern innerhalb eines ausgewählten DAW-Tracks zugewiesen.
Da sich die Konfiguration und der Betrieb von DirectLink in verschiedenen DAW-Anwendungen leicht unterscheidet,
lesen Sie die genauen Details bitte in der DirectLink-Dokumentation zu Ihrer jeweiligen DAW nach.
Dieses Kapitel liefert einen allgemeinen Überblick über die Axiom-Bedienelemente unter Verwendung von
DirectLink sowie deren Standard-MIDI-Zuweisungen.
Axiom-Benutzerhandbuch
5
Kapitel 3: Bedienelemente und Anschlüsse
1 Modulationsrad
Mit diesem Rad ändern Sie die Intensität bestimmter Effekte während der Wiedergabe. Standardmäßig weisen
die meisten Synthesizer diesem Rad die Regelung von Vibrato (Änderung der Intonation) oder Tremolo
(Änderung der Lautstärke) zu. Wenn Sie das Rad nach oben rollen, wird der Modulationseffekt verstärkt,
während das Rollen nach unten ihn verringert.
Beim Betätigen dieses Bedienelements werden auf dem LCD der zugewiesene MIDI-Befehl („cc 1“), die aktive
Keyboard-Zone (z. B. „z1“) und die gesendeten Werte angezeigt. Ist die Funktion „Control Mute“ aktiv (Weitere
Informationen finden Sie unter „Weitere Funktionen“ auf Seite 12.), werden auf dem LCD dieselben Daten mit
dem Zusatz „MUTE“ angezeigt. Dies signalisiert, dass keine MIDI-Daten übertragen werden.
Diesem Rad können andere MIDI-Befehle als Modulationsdaten zugewiesen werden (siehe Kapitel 5,
„Erweiterte Programmierfunktionen). Für jede der vier Keyboard-Zonen können unterschiedliche Zuweisungen
vorgenommen werden. Die Art des gesendeten Befehls wird also von den aktiven Zonen bestimmt. Lesen Sie
hierzu Kapitel 6, „Keyboard-Zonen mit den genauen Details. Eine Liste der unterstützten Zuweisungen ist in
Anhang A, „Standard-MIDI-Controller-Nummern (MIDI-CCs)“ und Anhang B, „Zuweisbare MIDI-CCs“. zu
finden.
2Pitch Bend-Rad
Mit diesem Rad heben bzw. senken Sie die Tonhöhe während der Wiedergabe. Wenn Sie das Rad nach oben
rollen, wird die Tonhöhe angehoben, während das Rollen nach unten sie absenkt. Die Ober- und Untergrenze
der Änderung wird hierbei von den Einstellungen des Hardware- bzw. Software-Synthesizers bestimmt, nicht
durch das Pitch Bend-Rad von Axiom. Das Rad ist gefedert gelagert und kehrt beim Loslassen in die
Mittelstellung zurück.
Beim Betätigen dieses Bedienelements werden auf dem LCD der zugewiesene MIDI-Befehl (z. B. „P.bENd“),
die aktive Keyboard-Zone (z. B. „z1“) und die gesendeten Werte angezeigt. Ist die Funktion „Control Mute“ aktiv
(Weitere Informationen finden Sie unter „Weitere Funktionen“ auf Seite 12.), werden auf dem LCD dieselben
Daten mit dem Zusatz „MUTE“ angezeigt. Dies signalisiert, dass keine MIDI-Daten übertragen werden.
Diesem Rad können andere MIDI-Befehle als Pitch-Bend-Daten zugewiesen werden. Für jede der vier
Keyboard-Zonen können unterschiedliche Zuweisungen vorgenommen werden. Die Art des gesendeten
Befehls wird also von den aktiven Zonen bestimmt. Lesen Sie hierzu Kapitel 6, „Keyboard-Zonen mit den
genauen Details. Eine Liste der unterstützten Zuweisungen ist in Anhang A,
„Standard-MIDI-Controller-Nummern (MIDI-CCs)“ und Anhang B, „Zuweisbare MIDI-CCs“. zu finden.
3Oktaven-/Transponiertaster
Im Oktavenmodus verschieben diese Taster das Keyboard in der Tonhöhe um je eine Oktave nach oben bzw.
nach unten, um den Bereich spielbarer Noten zu erweitern. Der rechte Taster (+) oktaviert hierbei nach oben
(z. B. wird die Note F3 zu F4), der linke (–) nach unten (z. B. wird F3 zu F2).
Die Transponierfunktion wird aktiviert, indem Sie den linken (–) und rechten Taste (+) gleichzeitig drücken.
Wenn Sie in diesem Modus den rechten Taster drücken, wird das Keyboard um je einen Halbtonschritt nach
oben transponiert (z. B. wird die Note F3 zu F#3). Wenn Sie den linken Taster drücken, wird das Keyboard um
einen Halbton nach unten transponiert (z. B. wird F3 zu E3).
Globale und zonenspezifische Verschiebung
Wie in Kapitel 6, „Keyboard-Zonen“ beschrieben, können den vier Keyboard-Zonen individuelle Oktavenbzw. Transponiereinstellungen zugewiesen werden. Globale und zonenspezifische Einstellungen wirken
dabei gemeinsam und verschieben so die Tonhöhe des gesamten Keyboard, während die relativen
Tonhöhen-Offsets zwischen den Zonen erhalten bleiben. Die Zonen-Oktave und Zonen-Transponierung sind
hilfreich, wenn unterschiedliche Verschiebungen über mehrere Zonen hinweg benötigt werden.
Axiom-Benutzerhandbuch
6
Kapitel 3: Bedienelemente und Anschlüsse
4 Group F-Taster (nur Axiom 49 und 61)
DirectLink-Modus
Wenn Sie diesen Taster drücken, werden die DirectLink-Zuweisungen aller neun Axiom-Fader und Fader-Taster
(F1 - 18) aufgehoben und entsprechend des aktiven Patch zugeordnet. Sie können jederzeit mit der Funktion
„Recall“ einen neuen Axiom-Patch wählen. Weitere Informationen finden Sie unter „Weitere Funktionen“ auf
Seite 12.
Wenn Sie den Group F-Taster erneut drücken, werden die DirectLink-Zuweisungen der Fader-Bedienelemente
wiederhergestellt. Außerdem leuchtet der Taster, um anzuzeigen, dass sich die Gruppe im DirectLink-Modus
befindet.
Standard-Modus
Mit dem Group F-Taster können Sie die Fader-Bedienelemente aktivieren oder deaktivieren, wenn ein Patch
gespeichert oder aufgerufen wird. Leuchtet der Taster, ist die Gruppe für den Betrieb aktiviert.
Zum Beispiel wird beim Speichern eines Patch die Gruppe standardmäßig aktiviert. Wenn Sie nun den Taster
drücken, werden die Fader-Bedienelemente deaktivert und aus dem soeben gespeicherten Patch
ausgeschlossen. Wird der Patch wieder aufgerufen, bleibt die Gruppe weiterhin deaktiviert, und der
Group F-Taster leuchtet nicht.
5Fader
Auf Axiom 49 und 61 stehen neun Fader (F1 - F9) zur Verfügung; bei Axiom 25 hingegen ein Fader (F1). Die
Funktion dieser Fader hängt vom gerade aktiven Modus ab:
DirectLink-Modus
Im Mixer-Modus (Standard) regeln bei geeigneten DAW-Anwendungen automatisch die ersten acht Fader
(F1 - F8) die Lautstärken der aktuell ausgewählten Bank aus acht Tracks. Der Fader ganz rechts (F9) bzw. der
einzige Fader auf Axiom 25 wird der Master-Lautstärke in der Anwendung zugewiesen.
Ist der Instrument-Modus aktiv, werden diese Fader i. d. R. Parametern des virtuellen Instruments im
gewünschten DAW-Track zugewiesen.
Der Betrieb dieser Fader kann je nach DAW-Anwendung leicht unterschiedlich ausfallen. Die genauen Details
zu Instrument- und Mixer-Modus lesen Sie bitte im DirectLink-Handbuch zu Ihrer jeweiligen DAW nach.
Standard-Modus
Alle neun Fader (Axiom 49 und 61) senden unterschiedliche Standard-MIDI-CCs oder erweiterte MIDI-Befehle,
basierend auf dem ihnen zugewiesenen Parameter. Siehe hierzu Anhang A,
„Standard-MIDI-Controller-Nummern (MIDI-CCs)“ und Anhang B, „Zuweisbare MIDI-CCs“.. Wenn Sie einen
Fader bewegen, werden auf dem LCD der zugewiesene MIDI-Befehl (z. B. „cc 74“), der Name (z. B. „F1“) und
die gesendeten Werte angezeigt. Ist die Funktion „Control Mute“ aktiv (Weitere Informationen finden Sie unter
„Weitere Funktionen“ auf Seite 12.), werden auf dem LCD dieselben Daten mit dem Zusatz „MUTE“ angezeigt.
Dies signalisiert, dass keine MIDI-Daten übertragen werden, und dass der Fader ohne Einfluss auf externe
Geräte bewegt werden kann. Allen Fadern können zahlreiche Funktionen zugewiesen werden, wie in Kapitel 5,
„Erweiterte Programmierfunktionen“ ausführlich beschrieben.
Axiom-Benutzerhandbuch
7
Kapitel 3: Bedienelemente und Anschlüsse
6Fader-Taster
Axiom 49 und 61 sind mit neun Fader-Tastern ausgestattet. Die Funktion der Taster hängt vom aktiven Modus
ab:
DirectLink-Modus
Im Mixer-Modus (Standard) werden von geeigneten DAW-Anwendungen die ersten acht Taster (F10 - F17) zum
Auswählen eines Tracks innerhalb der aktiven Bank aus acht Tracks verwendet. Wenn Sie einen Taster
betätigen, wird standardmäßig der entsprechende DAW-Track aktiviert. Wenn Sie den Fader-Taster ganz rechts
(F18) drücken, wechseln die Taster F10 bis F17 vom Select-Modus in den Mute-Modus, d. h. beim Betätigen
wird der entsprechende DAW-Track stummgeschaltet. Pressing button F18 again will place them in Solo mode.
Pressing any of the first 8 buttons will solo its corresponding track, while muting all others. Wenn Sie F18 ein
weiteres Mal drücken, wechseln F10 bis F17 in den Record-Modus. Beim Betätigen einzelner Taster wird der
entsprechende DAW-Track für die Aufnahme scharfgeschaltet.
Auf dem LCD wird jeweils der aktuelle Betriebsmodus von F18 angezeigt (z. B. “SEL”, “MUTE”, “SOLO” oder
“REC”).
Ist der Instrument-Modus aktiv, werden diese Taster i. d. R. Parametern des virtuellen Instruments im
gewünschten DAW-Track zugewiesen.
Der Betrieb dieser Taster kann je nach DAW-Anwendung leicht unterschiedlich ausfallen. Die genauen Details
zu Instrument- und Mixer-Modus lesen Sie bitte im DirectLink-Handbuch zu Ihrer jeweiligen DAW nach.
Standard-Modus
Alle neun Fader-Taster (Axiom 49 und 61) senden unterschiedliche Standard-MIDI-CCs, MIDI-Noten oder
andere erweiterte MIDI-Befehle, basierend auf dem ihnen zugewiesenen Parameter (wie in Kapitel 5,
„Erweiterte Programmierfunktionen“ beschrieben). Siehe hierzu auch Anhang A,
„Standard-MIDI-Controller-Nummern (MIDI-CCs)“ und Anhang B, „Zuweisbare MIDI-CCs“.
Eine vollständige Liste verfügbarer MIDI-CCs finden Sie in Anhang A,
„Standard-MIDI-Controller-Nummern (MIDI-CCs)“ und Anhang B, „Zuweisbare MIDI-CCs“.
Wenn Sie einen Fader-Taster drücken, werden auf dem LCD der zugewiesene MIDI-Befehl (z. B. „cc 74“), der
Name (z. B. „F10“) und der gesendete Wert angezeigt. Dies ist auch beim Loslassen der Fall. Ist die Funktion
„Control Mute“ aktiv und Sie drücken einen dieser Taster, so wird sie deaktiviert.
7LCD-Display
Auf dem LCD werden Betriebs-, Programmier- und Statusinformationen angezeigt. Im DirectLink-Modus
kommen alle auf dem LCD angezeigten Daten aus der DAW.
8Group E-Taster
DirectLink-Modus
Wenn Sie diesen Taster drücken, werden die DirectLink-Zuweisungen aller acht Encoder-Regler (E1 - E8) von
Axiom aufgehoben und entsprechend des aktiven Preset-Patch zugeordnet. Sie können jederzeit mit der
Funktion „Recall“ einen neuen Axiom-Patch wählen. Weitere Informationen finden Sie unter „Weitere
Funktionen“ auf Seite 12.
Axiom-Benutzerhandbuch
8
Kapitel 3: Bedienelemente und Anschlüsse
Wenn Sie den Group E-Taster erneut drücken, werden die DirectLink-Zuweisungen der
Encoder-Bedienelemente wiederhergestellt. Außerdem leuchtet der Taster, um anzuzeigen, dass sich die
Gruppe im DirectLink-Modus befindet.
Die Axiom-Transport-Taster werden nicht vom Group E-Taster beeinflusst und ihre
DirectLink-Zuweisungen bleiben erhalten.
Standard-Modus
Mit dem Group E-Taster können Sie die Encoder-Bedienelemente aktivieren oder deaktivieren, wenn ein Patch
gespeichert oder aufgerufen wird. Leuchtet der Taster, ist die Gruppe für den Betrieb aktiviert.
Zum Beispiel wird beim Speichern eines Patch die Gruppe standardmäßig aktiviert. Wenn Sie nun den Taster
drücken, werden die Encoder-Bedienelemente deaktivert und aus dem soeben gespeicherten Patch
ausgeschlossen. Wird der Patch wieder aufgerufen, bleibt die Gruppe weiterhin deaktiviert, und der
Group E-Taster leuchtet nicht.
9Encoder-Regler
Es gibt acht Encoder-Regler (E1 - E8), deren Funktion vom gerade aktiven Modus abhängt:
DirectLink-Modus
Im Mixer-Modus (Standard) wird von geeigneten DAW-Anwendungen diesen Reglern standardmäßig die
Pan-Funktion zugewiesen.
Ist der Instrument-Modus aktiv, werden diese Regler i. d. R. mit Parametern des virtuellen Instruments im
gewünschten DAW-Track verknüpft.
Der Betrieb dieser Regler kann je nach DAW-Anwendung leicht unterschiedlich ausfallen. Die genauen Details
zu Instrument- und Mixer-Modus lesen Sie bitte im DirectLink-Handbuch zu Ihrer jeweiligen DAW nach.
Standard-Modus
Diese Regler senden unterschiedliche Standard-MIDI-CCs oder erweiterte MIDI-Befehle, basierend auf dem
ihnen zugewiesenen Parameter bzw. dem aktiven Preset. Siehe hierzu auch Anhang A,
„Standard-MIDI-Controller-Nummern (MIDI-CCs)“ und Anhang B, „Zuweisbare MIDI-CCs“.. Wenn Sie an einem
Regler drehen, werden auf dem LCD der zugewiesene MIDI-Befehl (z. B. „cc 74“), der Name (z. B. „E1“) und
der gesendete Wert angezeigt. Ist die Funktion „Control Mute“ aktiv (Weitere Informationen finden Sie unter
„Weitere Funktionen“ auf Seite 12.), werden auf dem LCD dieselben Daten mit dem Zusatz „MUTE“ angezeigt.
Dies signalisiert, dass keine MIDI-Daten übertragen werden. Allen Reglern können zahlreiche Funktionen
zugewiesen werden, wie in Kapitel 5, „Erweiterte Programmierfunktionen“ ausführlich beschrieben.
10 Transport-Taster
Die Funktion dieser sechs Taster (E9 - E14) hängt vom gerade aktiven Modus ab:
DirectLink-Modus
Sowohl im Mixer- als auch im Instrument-Modus werden diese Taster mit entsprechenden Transport-Tastern in
der DAW-Anwendung verknüpft, welche dort zum Steuern von Wiedergabe, Aufnahme, Start/Stopp, Vor- und
Rückspulen sowie zum Aktivieren/Deaktivieren der Loop-Funktion dienen.
Wenn Sie in geeigneten Versionen von Pro Tools den Loop-Taster gedrückt halten und dann einen der anderen
Transport-Taster drücken, stehen weitere Funktionen zur Verfügung. Genaue Informationen zum Aufrufen
dieser Funktionen finden Sie im DirectLink-Handbuch für Pro Tools.
Axiom-Benutzerhandbuch
9
Kapitel 3: Bedienelemente und Anschlüsse
Standard-Modus
Diese Taster senden Standard-MIDI-CCs, MIDI-Noten, MMC-Befehle (MIDI Machine Control) oder andere
erweiterte MIDI-Befehle, basierend auf dem ihnen zugewiesenen Parameter. Siehe hierzu auch Anhang A,
„Standard-MIDI-Controller-Nummern (MIDI-CCs)“ und Anhang B, „Zuweisbare MIDI-CCs“.. Wenn Sie einen
Transport-Taster betätigen, werden auf dem LCD der zugewiesene MIDI-Befehl (z. B. „cc 74“), der Name (z. B.
„E9“) und der gesendete Wert angezeigt. Dies ist auch beim Loslassen der Fall. Ist die Funktion „Control Mute“
aktiv (Weitere Informationen finden Sie unter „Weitere Funktionen“ auf Seite 12.) und Sie drücken einen dieser
Taster, wird sie deaktiviert.
Allen Transport-Tastern können zahlreiche Funktionen zugewiesen werden, wie in Kapitel 5, „Erweiterte
Programmierfunktionen“ ausführlich beschrieben.
11 Group P-Taster
DirectLink-Modus
Wenn Sie diesen Taster drücken, werden die DirectLink-Zuweisungen aller acht Trigger-Pads (P1 - P8)
aufgehoben und entsprechend des aktiven Preset-Patch zugeordnet. Sie können jederzeit mit der Funktion
„Recall“ einen neuen Axiom-Patch wählen. Weitere Informationen finden Sie unter „Weitere Funktionen“ auf
Seite 12.
.Wenn Sie den Group P-Taster erneut drücken, werden die DirectLink-Zuweisungen der obigen
Bedienelemente wiederhergestellt. Außerdem leuchtet der Taster, um anzuzeigen, dass sich die Gruppe im
DirectLink-Modus befindet.
Standard-Modus
Mit dem Group P-Taster können Sie die Pad-Bedienelementgruppe aktivieren oder deaktivieren, wenn ein
Patch gespeichert oder aufgerufen wird. Leuchtet der Taster, ist die Gruppe für den Betrieb aktiviert.
Zum Beispiel wird beim Speichern eines Patch die Gruppe standardmäßig aktiviert. Wenn Sie den Taster
drücken, werden die Pad-Bedienelemente deaktivert und aus dem soeben gespeicherten Patch
ausgeschlossen. Wird der Patch wieder aufgerufen, bleibt die Gruppe weiterhin deaktiviert, und der
Group P-Taster leuchtet nicht.
12 Trigger-Pads
Die acht Trigger-Pads (P1 - P8) senden unterschiedliche Standard-MIDI-CCs, MIDI-Noten oder andere
erweiterte MIDI-Befehle, basierend auf dem ihnen zugewiesenen Parameter.
Eine vollständige Liste verfügbarer MIDI-CCs finden Sie in Anhang A,
„Standard-MIDI-Controller-Nummern (MIDI-CCs)“ und Anhang B, „Zuweisbare MIDI-CCs“.
Diese Pads übertragen i. d. R. MIDI-Noten unter Verwendung des MIDI-CCs „147“. Weitere Informationen
hierzu finden Sie in Kapitel 5, „Erweiterte Programmierfunktionen.
Ist das Pad einer Standard-MIDI-CC-Nummer zugewiesen, ist es druckempfindlich. In diesem Fall hängt der
gesendete Wert davon ab, wie stark das Pad gedrückt wird: Je höher der Druck desto höher der Wert, und
umgekehrt.
Pads, die erweiterten MIDI-Befehlen zugewiesen sind, funktionieren ähnlich wie Fader-Taster oder
Transport-Bedienelemente.
Wenn Sie ein Pad anschlagen oder darauf drücken, werden auf dem LCD der zugewiesene MIDI-Befehl (z. B.
„cc 74“), der Name (z. B. „P1“) und der gesendete Wert angezeigt. Dies ist auch beim Loslassen der Fall.
Axiom-Benutzerhandbuch
10
Kapitel 3: Bedienelemente und Anschlüsse
Die Trigger-Pads werden i. d. R. nicht von DirectLink beeinflusst, weder im Mixer- noch im Instrument-Modus.
Weitere Informationen zu diesen Pads und DirectLink für Ihre jeweilige DAW lesen Sie bitte dort im
DirectLink-Handbuch nach.
13 Funktionstaster
Über diese Taster können Sie folgende Funktionen aufrufen:
• Instrument-Modus (Inst): Dieser Taster schaltet DirectLink zwischen Mixer-Modus (Standard) und
Instrument-Modus um, während Axiom eine geeignete DAW ansteuert. Wenn Sie damit den
Instrument-Modus aktivieren, leuchtet der Taster auf und auf dem LCD wird kurzzeitig der Name des
Instruments angezeigt.
Wenn Sie diesen Taster gedrückt halten, wird das Fenster für das jeweils aktive Instrument geöffnet bzw.
geschlossen. Durch kurzes Drücken wird DirectLink wieder in den Mixer-Modus geschaltet.
Anweisungen zum Installieren von DirectLink finden Sie im entsprechenden DirectLink-Handbuch Ihrer DAW.
• Null: Dieser Taster aktiviert und deaktiviert den Null-Modus. Standardmäßig ist der Null-Modus immer aktiv
und der Null-Taster leuchtet. Im Null-Modus wird die Position der Axiom-Fader in einem Benutzer-Patch mit
gespeichert. Diese Position wird als Nullwert bezeichnet. Befindet sich der Fader beim erneuten Aufruf des
Patch an einer anderen Position, zeigt das LCD „MUTE“ an, zusammen mit dem Offset vom Nullwert. Der
Fader überträgt erst wieder MIDI-Daten, wenn der Nullwert erreicht ist. So wird verhindert, dass der
entsprechende Parameter in der Software auf einen anderen Wert springt, wenn das Axiom-Bedienelement
verändert wurde. Die Stummschaltung des Axiom-Faders ist aufgehoben, sobald seine Position der im
Benutzer-Patch gespeicherten entspricht.
Zum Beispiel können Sie in geeigneten Versionen von Pro Tools mit Axioms Preset 9 das virtuelle Instrument
„Velvet“ steuern. Wenn Sie einen Instrumenten-Parameter mit einem Axiom-Fader ändern, bleibt seine neue
Position als Nullwert erhalten, wenn Sie ein nun anderes Preset wählen. Wird derselbe Fader dann zum
Bearbeiten des anderen Preset verwendet, befindet er sich wahrscheinlich beim erneuten Aufruf des Patch in
einer neuen Position. Da der Null-Modus standardmäßig aktiv ist, überträgt der Fader erst MIDI-Daten an
„Velvet“, wenn sein Nullwert wieder eingestellt wurde. So kann verhindert werden, dass ein falscher
MIDI-CC-Wert eine unerwünschte Parameteränderung in „Velvet“ verursacht.
• Program (Prog): Wird dieser Taster gedrückt, leuchtet er auf und das LCD zeigt die aktuelle
MIDI-Programmnummer (z. B. „PRG 0“) und die aktive Keyboard-Zone (z. B. „z 1“) an. Wenn Sie eine der
beiden Patch-Taster (Pfeil nach oben bzw. unten) drücken, wird diese Nummer erhöht bzw. gesenkt, und der
entsprechende Programmwechsel-Befehl wird auf dem aktiven Zone-Kanal gesendet. Nach einer Sekunde
wird der Normalzustand des LCD wiederhergestellt und die Patch-Taster nehmen wieder ihre
Standardfunktion an.
Beim Speichern von Patches werden auch Programmwechsel-Befehle für alle aktiven Keyboard-Zonen
gespeichert. Weitere Informationen zu Zonen finden Sie in Kapitel 6, „Keyboard-Zonen“.
Wenn Sie den Program-Taster mindestens eine Sekunde lang gedrückt halten, wird der Edit-Modus aktiviert,
der den Performance- bzw. DirectLink-Modus außer Kraft setzt. Die Program- und Edit-Taster leuchten und
auf dem LCD werden die aktuelle Programmnummer und die aktive Zone angezeigt. Sie können dann einen
direkten Programmwechsel-Befehl senden, indem Sie die gewünschte Programmnummer über die
Axiom-Zifferntasten eingeben und dann die Enter-Taste drücken.
Weitere Informationen zu diesen Parametern finden Sie in Kapitel 4, „Erweiterte Keyboard-Funktionen“,
Kapitel 5, „Erweiterte Programmierfunktionen“ und Kapitel 6, „Keyboard-Zonen“.
Axiom-Benutzerhandbuch
11
Kapitel 3: Bedienelemente und Anschlüsse
• Channel (Chan): Wird dieser Taster gedrückt, leuchtet er und das LCD zeigt die aktuelle
MIDI-Global-Channel-Nummer an (z. B. „G.CHAN 1”). Wenn Sie eine der beiden Patch-Taster (Pfeil nach
oben bzw. unten) drücken, wird die Channel-Nummer geändert.
Wenn Sie den Channel-Taster mindestens eine Sekunde lang gedrückt halten, wird der Edit-Modus aktiviert,
welcher den Performance- bzw. DirectLink-Modus außer Kraft setzt. Die Channel- und Edit-Taster leuchten
und auf dem LCD wird die aktuelle Global-Channel-Nummer angezeigt. Sie können diesen Wert ändern,
indem Sie die neue Channel-Nummer über die Axiom-Zifferntasten eingeben und die Enter-Taste drücken.
• Edit: Wird dieser Taster gedrückt, leuchtet er und der Edit-Modus wird aktiviert. Auf dem LCD wird „EDIT“
angezeigt sowie der Name des aktuellen Bedienelementes (z. B. „E 1“, der erste Encoder-Regler). Mit dieser
Funktion können Sie auf erweiterte Parameter zugreifen, die am oberen Rand des Keyboards aufgeführt sind.
Wenn Sie das aktuell ausgewählte Bedienelement betätigen, wird der Wert geändert.
Im Edit-Modus können Sie die Parameterwerte auch jederzeit über die Patch-Taster schrittweise anheben
oder absenken.
Weitere Informationen zum Edit-Modus finden Sie in Kapitel 4, „Erweiterte Keyboard-Funktionen“, Kapitel 5,
„Erweiterte Programmierfunktionen“ und Kapitel 6, „Keyboard-Zonen“
Weitere Funktionen
Mit den Funktionstastern können Sie auf vier weitere Funktionen zugreifen:
• Recall: Im Performance- und DirectLink-Modus können Sie durch gleichzeitiges Drücken der beiden Taster
„Instrument-Modus (Inst)“ und „Null“ den Edit-Modus aktivieren. Der Edit-Taster leuchtet, und auf dem LCD
wird das zurzeit ausgewählte Patch (z. B. „PATCH 01“) angezeigt. Sie können diesen Wert ändern, indem Sie
die neue Patch-Nummer über die Zifferntasten oder die Patch-Tasten eingeben. Wenn Sie die Enter-Taste
oder den Edit-Taster drücken, wird die neue Patch-Nummer bestätigt und der Edit-Modus wird verlassen.
• Control-Mute (Ctrl Mute): Wenn Sie die beiden Taster „Null“ und „Program (Prog)“ gleichzeitig drücken, wird
die entsprechende Funktion aktiviert bzw. deaktiviert. Ist diese Funktion aktiv, wird auf dem LCD “MUTE ON”
angezeigt. Im Control-Mute-Modus können Axiom-Bedienelemente betätigt werden, ohne dass MIDI-Daten
übertragen werden. Diese Funktion wird automatisch deaktiviert, sobald eine Taste oder ein Taster betätigt
wird bzw. der Null- und Program-Taster erneut gleichzeitig gedrückt werden.
• Panic: Wenn Sie die beiden Taster „Program (Prog)“ und „Channel (Chan)“ gleichzeitig drücken, werden die
Befehle „All Notes Off“ und „Reset All Controllers“ an alle MIDI-Kanäle gesendet. Auf dem LCD wird dabei
„PANIC“ angezeigt. So können Sie „hängende“ Töne abbrechen, die weiterhin wiedergegeben werden,
obwohl die entsprechenden Tasten nicht mehr aktiv sind.
• Velocity-Lock (Vel Lock): Wenn Sie die beiden Taster „Channel (Chan)“ und „Edit“ gleichzeitig drücken, wird
Velocity-Lock aktiviert. Auf dem LCD wird dabei „VLock ON“ angezeigt. Die von den Trigger-Pads gesendeten
Velocity-Werte der Noten werden eingeschränkt auf den durch die Parameter „Data 2“ und „Data 3“
vorgegebenen Wertebereich.
Weitere Informationen zum Bearbeiten der Parameter „Data 2“ und „Data 3“ finden Sie in Kapitel 4,
„Erweiterte Keyboard-Funktionen“.
Wenn Sie die Tasten erneut zugleich drücken, wird diese Funktion wieder verlassen. Auf dem LCD wird
„VLock OFF“ angezeigt und die Velocity-Werte der Noten hängen davon ab, wie stark die Pads angeschlagen
werden. Standardmäßig ist Velocity-Lock deaktiviert.
Die Velocity-Lock-Einstellung kann in einem Patch gespeichert werden (siehe Kapitel 4, „Erweiterte
Keyboard-Funktionen“.)
Axiom-Benutzerhandbuch
12
Kapitel 3: Bedienelemente und Anschlüsse
14 Mute-Taster
Im DirectLink-Modus können Sie mit diesem Taster den Ziel-Track in einer geeigneten DAW stummschalten
bzw. die Stummschaltung aufheben. Wenn Sie diesen Taster dagegen bei gehaltenem Shift-Taster drücken,
wird der Ziel-Track des Keyboards auf Solo geschaltet.
Ist der Zone-Taster aktiv, aktiviert bzw. deaktiviert der Mute-Taster nur die Zone 4. Weitere Informationen finden
Sie in Abschnitt 17 “Zonen-Taster (1, 2, 3 und 4)” in diesem Kapitel.
15 Track-Taster
Die Funktion der beiden Track-Taster hängt vom aktiven Modus ab:
DirectLink-Modus
Mit diesen Tastern können Sie den Ziel-Track oder Bänke aus je acht Tracks in geeigneten DAW-Anwendungen
auswählen.
• Track-Auswahl: Der linke Track-Taster (<) wählt den vorherigen DAW-Track als Ziel aus. Beispiel: Wenn
Track 2 das aktuelle Ziel ist und Sie drücken diesen Taster, wird Track 1 ausgewählt. Der rechte Track-Taster
(>) wählt hingegen den nächsten Track aus. Beispiel: Wenn Track 2 das aktuelle Ziel ist und Sie drücken
diesen Taster, wird Track 3 ausgewählt. Mit diesen Tastern können Sie auch Ziel-Tracks außerhalb der
aktiven Bank von acht Tracks auswählen. Beispiel: Wenn Track 2 das aktuelle Ziel ist und Sie drücken >, wird
Track 9 ausgewählt und Axiom springt automatisch zur nächsten Gruppe aus acht Tracks. Die Axiom-Fader
und die entsprechenden Tasten steuern jetzt Tracks 9 - 16.
Ist das Ziel ein Instrumenten-Track, wird es automatisch für die Aufnahme scharfgeschaltet, und Axiom spielt
sofort Noten auf dem geladenen virtuellen Instrument. Ist der Instrument-Modus aktiv, werden die anderen
Bedienelemente automatisch dem Instrument im Ziel-Track zugewiesen.
• Bank-Auswahl: Bei gehaltenem Shift-Taster wählt der linke Track-Taster (<) die vorherige Bank aus acht
DAW-Tracks. Beispiel: Ist die Bank aus Tracks 9 - 16 ausgewählt und Sie drücken diesen Taster bei
gehaltenem Shift-Taster, wird die Bank mit Tracks 1 - 8 ausgewählt. Der rechte Track-Taster (>) wählt
hingegen die nächste Bank aus acht Tracks aus. Beispiel: Ist die Bank aus Tracks 9 - 16 ausgewählt und Sie
drücken diesen Taster bei gehaltenem Shift-Taster, wird die Bank mit Tracks 17 - 24 ausgewählt.
Standard-Modus
Mit den Track-Tastern (< und >) können Sie Zone 2 (<) bzw. Zone 3 (>) aktivieren bzw. deaktivieren, wie in
Abschnitt 17 “Zonen-Taster (1, 2, 3 und 4)” dieses Kapitels beschrieben.
16 Shift-Taster
Die Funktion dieses Tasters hängt vom aktiven Modus ab:
DirektLink (Standardmodus)
Wenn Sie den Shift-Taster gedrückt halten, können Sie auf weitere Funktionen und Zuweisungsoptionen der
Encoder-Regler, Fader-Taster, Track-Taster und Mute-Taster in geeigneten DAW-Anwendungen zugreifen.
17 Zonen-Taster (1, 2, 3 und 4)
Diese Taster aktivieren bzw. deaktivieren die Keyboard-Zonen 1 bis 4. Zone 1 ist die Standardzone. Wenn Sie
eine Zone aktivieren, leuchtet der entsprechende Taster und alle anderen Zonen werden deaktiviert. Sie können
auch mehrere Zonen aktivieren, indem Sie eine beliebige Kombination dieser Taster gleichzeitig drücken.
Axiom-Benutzerhandbuch
13
Kapitel 3: Bedienelemente und Anschlüsse
18 Zone-Taster
Expr
SustainMIDI OutMIDI In
USB
9V DCPower
On / Off
2221232627282425
Mit diesem Taster können Sie auf die einzelnen Zonen-Taster zugreifen (siehe oben).
Wenn Sie diesen Taster im Performance- bzw. DirectLink-Modus mindestens eine Sekunde lang gedrückt
halten, wird der Zone-Edit-Modus von Axiom aktiviert. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 6,
„Keyboard-Zonen“
19 Patch-Taster
Die Funktion der beiden Patch-Taster hängt vom aktiven Modus ab:
DirectLink-Modus
Wenn sich Axiom im Instrument-Modus befindet, können Sie mit den Patch-Tastern in einer geeigneten DAW
durch die Liste der Instrument-Patches auf dem aktuell ausgewählten Track schalten. Bestimmte Anwendungen
lassen Sie damit auch die einzelnen Geräte bzw. Plug-Ins im ausgewählten DAW-Kanalzug durchlaufen.
Weitere Informationen finden Sie im entsprechenden DirektLink-Handbuch.
Standardmodus
Mit diesen Tastern können Sie durch die 20 Patch-Presets von Axiom schalten.
Im Edit-Modus können Sie die Parameterwerte über die Patch-Taster schrittweise erhöhen oder absenken.
20 Tastatur
Die Tastatur mit halbgewichteten anschlagdynamischen Tasten dient normalerweise zum Senden von
„Note On/Off“- und Velocity-Daten. Sie kann auch zum Aufrufen erweiterter Programmierfunktionen verwendet
werden, die am oberen Tastenrand aufgeführt sind. Weitere Informationen zu den erweiterten
Programmierfunktionen finden Sie in Kapitel 4, „Erweiterte Keyboard-Funktionen“.
• Aftertouch: Axiom ist mit einem vollständig programmierbaren Aftertouch-Strip ausgestattet. Wird
zusätzlicher Druck auf eine bereits angeschlagene Taste ausgeübt, überträgt der Aftertouch-Strip auf dem
zugewiesenen MIDI-CC basierende MIDI-Daten.
Auf dem LCD werden dann der zugewiesene MIDI-Befehltyp („CH AT“), die aktive Keyboard-Zone (z. B. „z1“)
und der gesendete Wert (z. B. „0“) angezeigt.
Sie können dem Aftertouch-Strip für jede aktive Keyboard-Zone einen gesonderten MIDI-CC zuweisen,
sodass die gesendeten Befehle von den jeweils aktiven Zonen definiert werden.
Genaue Informationen zum Ändern der Zuweisungen für den Aftertouch-Strip finden Sie in Kapitel 5,
„Erweiterte Programmierfunktionen“.
Rückseite
Axiom-Benutzerhandbuch
14
Kapitel 3: Bedienelemente und Anschlüsse
21 Anschluss für Kensington®-Schloss
Dieser Anschluss ist mit Standard-Laptop-Sicherungskabeln von Kensington® zur Diebstahlsicherung
kompatibel.
22 Expression-Pedal-Eingang
An dieser Buchse können sowohl herkömmliche Expression-Pedale (z. B. M-Audio EX-P) als auch
„Switch“-Pedale angeschlossen werden, um damit die Ausdrucksparameter Ihres Keyboardspieles zu ändern.
Der Expression-Pedal-Eingang ist vollständig über MIDI zuweisbar, und Sie können für jede aktive
Keyboard-Zone einen gesonderten MIDI-CC zuweisen, sodass die gesendeten Befehle von den jeweils aktiven
Zonen definiert werden.
Eine Liste der unterstützten Zuweisungen finden Sie unter Anhang A, „Standard-MIDI-Controller-Nummern
(MIDI-CCs)“ und Anhang B, „Zuweisbare MIDI-CCs“.
23 Sustain-Pedal-Eingang
Hier können Sie Tipp-Fußpedale (nicht im Lieferumfang enthalten) anschließen. Ein solches Pedal verlängert
beim Antippen die gespielten Noten, ohne dass Sie die Tasten gedrückt halten müssen. Der
Sustain-Pedal-Eingang ist ebenfalls vollständig über MIDI zuweisbar, und Sie können für jede aktive
Keyboard-Zone einen gesonderten MIDI-CC zuweisen, sodass die gesendeten Befehle von den jeweils aktiven
Zonen definiert werden.
Eine Liste der unterstützten Zuweisungen finden Sie unter Anhang A, „Standard-MIDI-Controller-Nummern
(MIDI-CCs)“ und Anhang B, „Zuweisbare MIDI-CCs“.
Die Polarität des Sustain-Pedals wird von Axiom beim Einschalten bestimmt. Dabei wird davon
ausgegangen, dass sich das Pedal in der Position „Aus“ (also oben) befindet. Es ist demnach wichtig,
dass das Sustain-Pedal während des Einschaltens nicht betätigt wird, da sich sonst seine
Funktionsweise umkehrt.
24 MIDI-In-Anschluss
Dieser 5-polige Standard-MIDI-Anschluss empfängt Daten aus beliebigen MIDI-kompatiblen Geräten wie
Synthesizern oder Drum-Machines.
Über diesen Anschluss können Sie außerdem Axiom als MIDI-Interface zum Übertragen von MIDI-Daten aus
externer Hardware an die DAW verwenden. In diesem Fall sollte in den DAW-Einstellungen der dritte
USB-MIDI-Eingang gewählt werden. Weitere Informationen zur MIDI-Konfiguration sind in der Dokumentation
zur DAW-Software nachzulesen.
25 MIDI-Out-Anschluss
Dieser 5-polige Standard-MIDI-Anschluss sendet Daten an beliebige MIDI-kompatible Geräte wie Synthesizer,
Sound-Module oder Drum-Machines.
Im Modus „MIDI-Out-From-USB“ werden an Axioms USB-MIDI-Output (nicht den DirectLink-Anschluss)
gesendete Daten zum externen MIDI-Out-Anschluss durchgeleitet. Weitere Informationen zur MIDI-Ausgabe
über USB finden Sie in Kapitel 4, „Erweiterte Keyboard-Funktionen.
26 USB-Anschluss
Der USB 2.0-Anschluss (rückwärtskompatibel mit USB 1.1) versorgt Axiom mit Strom und überträgt MIDI-Daten
vom und zum Host-Computer.
Axiom-Benutzerhandbuch
15
Kapitel 3: Bedienelemente und Anschlüsse
27 Netzteilanschluss
Hier können Sie ein optionales 9 V-Gleichstromnetzteil anschließen, wenn Sie externe MIDI-Hardware im
Live-Betrieb ansteuern. Dieser Anschluss darf nicht genutzt werden, wenn Axiom über den USB-Anschluss mit
einem Host-Computer verbunden ist.
28 Ein/Aus-Schalter
Schalten Sie Axiom mit diesem Schalter ein bzw. aus, wenn das Gerät über USB verbunden ist oder externe
Hardware steuert.
Axiom-Benutzerhandbuch
16
Kapitel 3: Bedienelemente und Anschlüsse
Kapitel 4: Erweiterte Keyboard-Funktionen
Ctrl Asgn
Zone Chan
Cntrl Select
Data 1
Data 2
Data 3
Curve
Chan Asgn
Snapshot
Bank LSB
Bank MSB
Mem. Dump
MIDI Out
Store
Drawbar
0
2
3
5
7
9
8
6
4
1
Enter
Axiom stellt über Sekundärfunktionen der Tasten erweiterte Programmierfunktionen bereit. Die verfügbaren
Parameter sind am oberen Rand der Tastatur aufgeführt und durch Drücken des Edit-Tasters zugänglich. Auf dem
LCD wird der numerische Wert des bearbeiteten Parameters angezeigt.
Die Funktion „Control Assign“ (Ctrl Assign) weist einem zuweisbaren Axiom-Bedienelement eine
MIDI-Continuous-Controller-Nummer (MIDI-CC) oder einen anderen MIDI-Parameter zu. Die Tasten „Data 1“,
„Data 2“ und „Data 3“ definieren verschiedene Aspekte der Parameter bzw. Funktionen, die Bedienelementen
zugewiesen sind. Listen verfügbarer MIDI-CC-Nummern finden Sie in Anhang A,
„Standard-MIDI-Controller-Nummern (MIDI-CCs)“ und Anhang B, „Zuweisbare MIDI-CCs“..
Beispiel: Ein Taster kann zum Senden von MIDI-Daten für den Befehl „Note On“/„Note Off“ konfiguriert werden,
indem er der Controller-Nummer 147 zugewiesen wird. Mithilfe der Taste „Data 1“ wird die Tonhöhe (Notennummer)
für den Taster festgelegt (siehe Anhang C, „Nützliche MIDI-Daten“). Die Taste „Data 2“ wird zum Festlegen der
Note-Off-Velocity (Velocity Off) verwendet. Die Taste „Data 3“ dient zum Festlegen der Note-On-Velocity (Velocity
On) und bestimmt damit die Lautstärke der Note.
Weitere Informationen sowie schrittweise Beispiele zur Zuweisung von Bedienelementen finden Sie in Kapitel 5,
„Erweiterte Programmierfunktionen“
Axiom-Benutzerhandbuch
17
Kapitel 4: Erweiterte Keyboard-Funktionen
„Zone Channel“ (Zone Chan)
Mithilfe der Funktion „Zone Channel“ (ZONE CHAN) wird festgelegt, welchen MIDI-Kanal eine Zone zum
Übertragen von MIDI-Daten verwendet. Wenn Sie jede Zone einem eigenen Kanal zuweisen, können Sie auf einem
angeschlossenen Synthesizer oder virtuellen Instrument bis zu vier verschiedene Sound-Patches spielen. Diese
Einstellung wird beim Speichern in einer Memory Location in einem Benutzer-Patch gespeichert. Anleitungen zum
Speichern von Benutzer-Patches finden Sie unter “Store“ auf Seite 23.
Wenn ein Axiom-Bedienelement einem Zonen-MIDI-Kanal (z1 bis z4) zugewiesen wird, wie im folgenden Abschnitt
(“„Channel Assign“ (Chan Assign)“ auf Seite 19) beschrieben, überträgt dieses Bedienelement MIDI-Daten auf
demselben MIDI-Kanal wie die entsprechende Zone.
Weitere Informationen zu Keyboard-Zonen und deren Funktionen und Parametern finden Sie in Kapitel 6,
„Keyboard-Zonen“.
So legen Sie den MIDI-Kanal für eine Keyboard-Zone fest:
1 Drücken Sie den Zone-Taster und anschließend einen der Zone-Auswahltaster. Weitere Informationen hierzu
finden Sie in Kapitel 6, „Keyboard-Zonen“.
2 Drücken Sie den Edit-Taster.
3 Drücken Sie die Taste „ZONE CHAN“. Auf dem LCD wird die aktuelle Funktion („CHAN“) angezeigt sowie die
aktive Zone (beispielsweise „z1“) und die aktuelle Zone-Kanalnummer.
4 Geben Sie die neue MIDI-Kanalnummer mithilfe der Zifferntasten oder der Patch-Taster (Pfeile nach oben und
unten) ein.
5 Drücken Sie die Eingabetaste.
6 Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 5, um die Zuweisung des MIDI-Kanals für die verbleibenden Zonen
durchzuführen.
Nachdem Sie den Zone-Kanal festgelegt und den Edit-Modus verlassen haben, können Sie alle gewünschten
Zonen aktivieren, indem Sie die entsprechenden Zone-Taster gleichzeitig drücken.
Standard-Zone-Kanäle
ZoneMIDI-Kanal
10 (Global Channel)
22
33
44
Axiom-Benutzerhandbuch
18
Kapitel 4: Erweiterte Keyboard-Funktionen
„Channel Assign“ (Chan Assign)
Mithilfe der Funktion „Channel Assign“ (CHAN ASGN) wird das aktive Axiom-Bedienelement einem bestimmten
MIDI-Kanal zugewiesen.
So weisen Sie einen Regler, Fader oder Taster bzw. eine Pedal-Buchse einem MIDI-Kanal zu:
1 Wählen Sie das aktive Bedienelement aus, wie im folgenden Abschnitt “„Control Select“ (Ctrl Select)“ auf Seite 20
beschrieben.
2 Drücken Sie den Edit-Taster.
3 Drücken Sie die Taste „Channel Assign“. Auf dem LCD wird der aktuelle Parameter („CHAN“) angezeigt sowie das
zurzeit ausgewählte Bedienelement (beispielsweise „E1“) und der diesem zugewiesene MIDI-Kanal
(beispielsweise „1“).
4 Geben Sie mithilfe der Zifferntasten die neue MIDI-Kanalnummer ein.
5 Drücken Sie die Eingabetaste.
Wenn das Bedienelement dem Kanal „0“ zugewiesen wird, überträgt das Bedienelement Daten über den Global
MIDI Channel. Weitere Informationen finden Sie im nächsten Abschnitt „Global Channel“.
Bei Eingabe der Nummern 17 bis 20 sendet das Bedienelement MIDI-Daten auf einem der vier von den
Keyboard-Zonen verwendeten Kanäle (z1 bis z4), wie in der nachfolgenden Tabelle dargestellt. Weitere
Anleitungen zum Zuweisen eines MIDI-Kanals zu einer Zone finden Sie unter “„Zone Channel“ (Zone Chan)“ auf
Seite 18.
Keyboard-Eingab
e
LCD-Anzeige Keyboard-Zone
17z1Zone 1
18z2Zone 2
19z3Zone 3
20z4Zone 4
Wenn ein Bedienelement zum Senden von SysEx-Befehlen zugewiesen ist, stellt die angezeigte Nummer
nicht die Nummer des MIDI-Übertragungskanals dar, sondern die SysEx-Gerätekennung. Weitere
Informationen zu SysEx-Befehlen finden Sie in Kapitel 7, „Definitionen von MIDI-Befehlen“. Eine
vollständige Liste der zuweisbaren SysEx-Befehle finden Sie in Anhang B, „Zuweisbare MIDI-CCs“..
Axiom-Benutzerhandbuch
19
Kapitel 4: Erweiterte Keyboard-Funktionen
„Control Select“ (Ctrl Select)
Mithilfe der Funktion „Control Select“ (CTRL SEL) wird ein MIDI-Bedienelement (Regler, Taster, Fader oder
Pedal-Buchse) zum Bearbeiten ausgewählt. Dies ist nützlich, wenn ein Bedienelement ausgewählt werden muss,
ohne dass durch das Bewegen bzw. Drücken des Bedienelements unerwünschte MIDI-Daten gesendet werden.
Alle Axiom-Bedienelemente werden mit einer eindeutigen Nummer versehen, beispielsweise F1, P2
etc. In den folgenden Bearbeitungsbeispielen ist es nicht notwendig (und auch nicht möglich), den
Buchstaben einzugeben.
So wählen Sie ein Axiom-Bedienelement zum Bearbeiten aus:
1 Drücken Sie den Edit-Taster.
2 Drücken Sie den Taster für die Gruppe, die das gewünschte Bedienelement enthält.
3 Drücken Sie die Taste „Control Select“.
4 Geben Sie mithilfe der Zifferntasten die ID-Nummer des Bedienelements ein.
Damit ist das Bedienelement zum Programmieren ausgewählt und zu diesem Zweck kann eine andere erweiterte
Funktion ausgewählt werden.
Wenn eine unerwünschte MIDI-Datenübertragung kein Problem darstellt, können Sie ein
Axiom-Bedienelement entweder vor oder nach dem Drücken des Edit-Tasters auswählen, indem Sie
es bewegen bzw. drücken.
Snapshot
Mithilfe dieser Funktion werden die aktuellen Werte aller zugeordneten Axiom-Regler und -Faders über den
externen MIDI Out-Anschluss an eine DAW oder ein virtuelles Instrument gesendet. Dadurch werden mehrere
Parameter gleichzeitig angepasst. Wenn der Edit-Taster gedrückt wird und anschließend die Taste „Snapshot“,
werden die Werte sofort gesendet und auf dem LCD wird während der Übertragung der MIDI-Daten der Text „SNAP“
angezeigt.
Bei einem Patch-Speichervorgang werden die Positionswerte der einzelnen Bedienelemente in dem
Patch als Null-Werte gespeichert. Wenn Sie also Axiom-Bedienelemente verwenden, um ein virtuelles
Instrument oder einen Synthesizer einzurichten, und die Einstellungen in einem Patch speichern,
können Sie den Edit-Taster und anschließend die Taste „Snapshot“ drücken, um die Null-Werte an den
Synthesizer zu senden und den Sound wie programmiert einzurichten.
Axiom-Benutzerhandbuch
20
Kapitel 4: Erweiterte Keyboard-Funktionen
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