MAKITA PH6504 User Manual

Betriebsanleitung
Originalbetriebsanleitung
Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme diese Betriebsanleitung gründlich durch und befolgen Sie unbedingt
Betriebsanleitung sorgfältig aufbewahren!
Achtung:
die Sicherheitsvorschriften!
http://www.dolmar.com
PH-6504
Symbole
Sie werden beim Lesen der Betriebsanleitung und auf den Gartenschreddern auf folgende Symbole stoßen.
Vor Inbetriebnahme Betriebsan­leitung lesen und Warn- und Sicher­heitshinweise befolgen!
Hinweise beachten!
Antrieb stoppen / ausschalten!
Besondere Vorsicht und Aufmerk­samkeit!
Augen- und Gehörschutz tragen!
Schutzhandschuhe tragen!
Bei der Arbeit mit der Maschine darauf achten, dass nicht in die Trichter oder den Auswurf gefasst wird.
Dieser Aufkleber zeigt die richtige Drehrichtung des Motors an!
EG-Konformitätserklärung
Die Unterzeichnenden, Tamiro Kishima und Rainer Bergfeld, bevollmächtigt von der DOLMAR GmbH, erklären, dass die Geräte der Marke DOLMAR,
Typ : Gartenschredder PH-6504 hergestellt von DOLMAR GmbH, Jenfelder Str. 38, D-22045
Hamburg, den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheits­anforderungen der einschlägigen EG-Richtlinien entsprechen:
EG-Maschinenrichtlinie 98/37/EG, EG-EMV Richtlinie 2004/ 108/EG, Geräuschemission 2000/14/EG.
Ab 29.12.2009 tritt die Richtlinie 2006/42/EG in Kraft und ersetzt die Richtlinie 98/37/EG. Das Produkt erfüllt dann auch die Anforderungen dieser Richtlinie.
Zur sachgerechten Umsetzung der Anforderungen dieser EG-Richtlinien wurden maßgeblich folgende Normen herange­zogen: DIN EN 61000-3-2, DIN EN 61000-3-3, prEN 13683.
Das Konformitätsbewertungsverfahren 2000/14/EG erfolgte nach Anhang V. Der gemessene Schallleistungspegel (L trägt 112 dB(A). Der garantierte Schallleistungspegel (L trägt 114 dB(A).
Die technische Dokumentation ist hinterlegt bei DOLMAR GmbH, Abteilung FZ, Jenfelder Straße 38, D-22045 Hamburg.
Hamburg, den 7.9.2009 Für DOLMAR GmbH
Tamiro Kishima Rainer Bergfeld Geschäftsführer Geschäftsführer
WA
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Betriebsanleitung befolgen!
Sicherheitsabstand einhalten!
Achtung Quetschgefahr! Bei allen Instandsetzungs-, Einrich­tungs-, Wartungs- und Reinigungs­arbeiten – Antrieb stoppen, ausschalten und trennen!
Vor Erstinbetriebnahme Seitentrichter, Einfülltrichter und Auswurftrichter unverlierbar, funk­tions- und sicherheitswirksam an der Maschine befestigen!
Auswurf geöffnet, geschlossen!
Drehrichtung beachten!
GS-Zeichen
CE-Kennzeichnung
Inhaltsverzeichnis Seite
Symbole ................................................................................. 2
EG-Konformitätserklärung .................................................. 2
Vollständige Lieferung und Transportschäden .................. 3
Verpackung ...........................................................................3
Bestimmungsgemäßer Gebrauch ...................................... 3
SICHERHEITSHINWEISE ..................................................... 3
Allgemeine Sicherheitshinweise .......................................3
Persönliche Schutzausrüstung ........................................ 4
Teilebezeichnung .................................................................. 5
Bedienung ............................................................................. 6
Maschine in Betriebsbereitschaft bringen ........................ 6
Hinweise zum Antrieb durch Elektro-Motor ...................... 7
Sicherheitshinweise zum Betrieb ...................................... 7
Arbeiten mit dem Schredder ............................................... 8
Auswahl der Auswurfsiebe ...............................................8
Wechsel der Auswurfsiebe ...............................................9
Transport der Maschine .....................................................10
Vorbereitung der Maschine für den Transport
auf langen Strecken ........................................................ 10
Transport der Maschine auf kurzen Strecken ................. 10
Wartung und Instandhaltung ............................................. 10
Regelmäßige Wartungsarbeiten......................................10
Reinigung der Maschine nach Abschluss der Arbeit ...... 11
Spannen und Wechseln des Keilriemens .......................11
Wechsel der Schläger
(DOLMAR-Nr. 621 018 942, eingeprägte Nr. 53826) ...... 12
Wechsel des Seitenmessers
(DOLMAR-Nr. 621 018 941, eingeprägte Nr. 53852) ...... 15
Wechsel des Gegenmessers am seitlichen Trichter .......16
Außerbetriebnahme und Entsorgung ............................... 17
Deaktivierung der Maschine ........................................... 17
Technische Daten ............................................................... 17
Lärmemission ................................................................17
Elektrische Anlage.............................................................. 18
Restrisikobetrachtung ....................................................... 19
Gefahrenabwehr Mechanik ............................................ 19
Gefahrenabwehr Elektrik ................................................19
Fehler, Ursache und Beseitigung ......................................19
Werkstattservice, Ersatzteile und Garantie ....................20
Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen!
Wir gratulieren Ihnen zu Ihrem neuen DOLMAR Gartenschred­der und sind überzeugt, dass Sie mit dieser modernen Ma­schine zufrieden sein werden.
DOLMAR Gartenschredder zeichnen sich aus durch eine ro­buste Bauweise. Sie haben umfangreiche Sicherheitseinrich­tungen nach neuestem Stand der Technik und sind überall so­fort einsatzbereit.
Um eine stets optimale Funktion und Leistungsbereitschaft Ih­res neuen Gartenschredders zu garantieren und um Ihre per­sönliche Sicherheit zu gewährleisten, haben wir eine Bitte an Sie:
Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme diese Betriebsan­leitung gründlich durch, und befolgen Sie vor allem die Si­cherheitsvorschriften! Nichtbeachtung kann zu lebensge­fährlichen Verletzungen führen!
Vollständige Lieferung und Transportschäden
Beim sichtbaren Transportschaden, erkenntlich an Verpackungs­schäden, zerkratzten und deformierten Teilen an Geräten oder Maschinen, ist der Schaden unbedingt auf dem Frachtbrief zu vermerken: so wohl auf der Kopie, die Sie erhalten, als auch auf dem Frachtbrief, den Sie unterschreiben müssen.
Der Überbringer (Fahrer) muss unbedingt gegenzeichnen. Sollte der Anlieferer sich weigern den Transportschaden zu be­stätigen, ist es besser, wenn Sie die Annahme gänzlich verwei­gern und uns sofort informieren. Ein Anspruch im Nachhinein, ohne direkten Vermerk auf dem Frachtbrief, wird weder vom Spediteur noch von dem Transportversicherer anerkannt.
Der verdeckte Transportschaden muss spätestens nach zwei Tagen gemeldet werden, dass heißt, dass in diesem Zeit­raum Ihre angelieferte Ware überprüft sein muss. Meldungen danach bringen in der Regel nichts. Vermerken Sie auf den Frachtpapieren, wenn Sie einen verdeckten Schaden vermuten, in jedem Fall: „Die Warenannahme erfolgt unter Vorbehalt eines verdeckten Transportschadens“.
Versicherungen der Spediteure reagieren oftmals sehr miss­trauisch und verweigern Ersatzleistungen.
Versuchen Sie deshalb die Schäden eindeutig nachzuweisen (eventuell Foto).
Haben Sie für Vorstehendes Verständnis. Wir danken für Ihre Mitarbeit.
Verpackung
Ihr DOLMAR Gartenschredder ist zum Schutz vor Trans­portschäden u.U. verpackt oder es sind Anbauteile am Ge­rät durch Befestigungsmaterial gesichert. Verpackungen sind Rohstoffe und somit wiederverwendungsfähig oder können dem Rohstoffkreislauf (z.B. Altpapierverwertung) zurückge­führt werden.
Denken Sie an unsere Umwelt!
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Der Gartenschredder ist nur für das Zerkleinern von Ästen, Buschwerk, Stauden und Rinden vorgesehen. Ein anderweiti­ger Einsatz entspricht nicht der „Bestimmungsgemäßen Ver­wendung“ und ist untersagt.
Achten Sie darauf, dass sich keine Fremdkörper wie Nägel, Schrauben, Steine oder ähnliches im bzw. am Holz befi nden.
Steine, metallische Gegenstände, Glas (Verletzungsge­fahr), Kunststoffschnüre, Seile oder ähnliche Werkstoffe bzw. Werkstücke dürfen nicht zugeführt werden.
Mit der Maschine kann man, über den Seitentrichter, Stämme mit einem Durchmesser bis 65 mm häckseln.
In den oberen Einfülltrichter dürfen Äste bis max. 50 mm Durchmesser eingeführt werden.
Die Maschine ist als 1 Mann Maschine ausgelegt. Die Maschi­ne darf nicht in geschlossenen Räumen verwendet werden.
Nicht zugelassene Bediener:
Personen, die mit der Bedienungsanleitung nicht vertraut sind, Kinder, Jugendliche, sowie Personen unter Alkohol-, Drogen­oder Medikamenteneinfl uss dürfen das Gerät nicht bedienen.
SICHERHEITSHINWEISE
Instandsetzungs-, Einrichtungs-, Wartungs-, und
Reinigungsarbeiten sowie das Transportieren der Maschine nur bei abgeschaltetem Antrieb und stillstehendem Werkzeug vornehmen. Bei Funktionsstörung ist der Antrieb grundsätzlich abzuschalten.
Die Anleitungen bezüglich Betrieb, Montage, Wartung, Repa­ratur, Störung und dgl. sind dringend einzuhalten, um Gefah­ren auszuschließen und Beschädigungen zu vermeiden. Dar­über hinaus dürfen die Maschinen nur von Personen bedient, gewartet und instandgesetzt werden, die mit dem Gerät ver­traut und über die Gefahren unterrichtet worden sind. Die ein­schlägigen Unfallverhütungsvorschriften, sowie die sonstigen allgemein anerkannten sicherheitstechnischen, arbeitsmedizi­nischen und straßenverkehrsrechtlichen Regeln, sind einzu­halten.
Personen unter 16 Jahren dürfen nicht an Schreddern be­schäftigt werden.
Der Arbeitsplatz muss so beschaffen sein und so erhalten werden, dass ein sicheres Arbeiten möglich ist.
Der Arbeitsbereich ist von Hindernissen (Stolperstellen) frei zu halten. Schlüpfrige und glatte Stellen sind abzustumpfen, wo­zu Sägemehl und Holzasche ungeeignet sind.
Die Maschine muss einen sicheren Standplatz aufweisen.
Allgemeine Sicherheitshinweise
- Die Maschine nie unbeaufsichtigt laufen lassen.
- Vor dem Verlassen des Schredders ist der Motor stillzuset­zen und der Netzstecker zu ziehen.
- Der Aufenthalt von Personen im Gefahrenbereich ist verbo­ten.
- Die Bedienperson ist im Arbeitsbereich des Schredders ge­genüber Dritten verantwortlich.
- Am Arbeitsplatz ist für ausreichende Beleuchtung zu sorgen.
- Zum Arbeiten ist ein ebener und trittfester Bereich mit aus­reichender Bewegungsfreiheit erforderlich.
- Beim Bedienen der Maschine ist das Tragen von Schall­schutzmitteln (Gehörschutzstöpsel, Gehörschutzkapsel o.ä.) erforderlich.
A B
C
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- Das Tragen von Schmuck (Fingerringe, Uhren, Ketten am Handgelenk u.s.w.) ist nicht zulässig, da sich kleine Äste und Buschwerk daran verfangen können.
- Scharf geschliffene Messer und Schläger erhöhen die Ar­beitsleistung und vermindern die Rückschlaggefahr.
- Beschädigte und/oder formveränderte Messer und Schlä­ger dürfen nicht verwendet werden.
- Zum Wechseln der Messer und Schläger sind Schutzhand­schuhe zu tragen.
- Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von einer Elektrofachkraft ausgeführt werden.
- Maschinen mit elektrischem Antrieb dürfen nicht bei Regen in Betrieb genommen werden, da es zu einem Defekt des Schalters bzw. des E-Motors kommen kann.
- Nie bei laufender Maschine in die Trichter oder den Auswurf fassen. Querliegende Zweige oder Äste nur mit geeignetem Werkzeug (z.B. Ästen) drehen bzw. lösen.
- Vor der Entfernung festgeklemmter Holzstücke den Antrieb abstellen (Netzstecker bzw. Zündkerzenstecker ziehen) und den Stillstand der Werkzeuge (Messer, Schläger) abwarten.
- Arbeiten Sie nie ohne Schutzvorrichtung. Beschädigte Schutzvorrichtungen müssen ersetzt werden.
- Die Maschine darf nur mit den vom Hersteller angebrachten bzw. vorgesehenen Schutzeinrichtungen betrieben werden.
- Verwenden Sie nur Original-Ersatzteile.
Persönliche Schutzausrüstung
Um Verletzungen von Augen, Händen und Füßen zu ver­meiden, müssen die nachfolgend beschriebenen Körper­schutzausrüstungen und Körperschutzmittel getragen werden.
Die Kleidung soll zweckmäßig, d. h. eng anliegend, aber nicht hinderlich sein. Schmuck oder andere Dinge, die bei der Ar­beit hinderlich sein können, dürfen nicht getragen werden. Auf jeden Fall eine lange Hose aus festem Stoff tragen. Empfoh­len wird eine Sicherheits-Latzhose, die sicher vor Verletzun­gen schützt.
Die Schutzbrille (A) (ersatzweise: Gesichtsschutz) hält Holz- splitter ab. Um Verletzungen der Augen zu vermeiden, ist beim Arbeiten stets ein Augenschutz bzw. Gesichtsschutz zu tra­gen.
Arbeitshandschuhe (B) aus festem Leder gehören zur vor­schriftsmäßigen Ausrüstung und sind beim Arbeiten ständig zu tragen.
Je nach Lautstärke der Zugmaschine können auch Schall­schutzmittel erforderlich sein (Gehörschutz (C), Kapseln, Wachswatte etc.). Oktavbandanalyse auf Anfrage.
Teilebezeichnung
1 Oberer Einfülltrichter 2 Ein/Aus-Schalter, Netzanschluss (rückseitig) 3 Riemenschutzhaube 4 Fahrwerk 5 Auswurftrichter 6 Verstellhebel für Auswurfsieb 7 Seitlicher Trichter
1
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6
3
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Abbildung: Typenschild
Baujahr
Seriennummer
Bei Ersatzteilbestellungen angeben!
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Bedienung
Stellen Sie den Schredder auf eine ebene, feste und freie Ar­beitsfl äche. Bei weichem Untergrund kann eventuell ein Brett
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Bild 1
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Bild 2
Bild 3
als Unterlage verwendet werden.
Der Schredder darf nur bei standsicherer Aufstellung
in Betrieb genommen werden!
Maschine in Betriebsbereitschaft bringen
Wartungs-, Instandhaltungs- und Reinigungsarbei­ten an der Maschine dürfen nur bei abgeschalteten An­trieb und stillstehendem Werkzeug vorgenommen werden (Netzstecker abziehen).
Vor der ersten Inbetriebnahme müssen der seitliche Trich­ter und der obere Einfülltrichter am Schredder befestigt werden.
Der Schredder darf nur in Betrieb genommen werden, wenn alle Sicherheitseinrichtungen am Schredder montiert und funktionstüchtig sind.
Um den seitlichen Trichter (1) anzubauen, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Stellen Sie den Schredder auf eine ebene Fläche. Kontrollieren Sie den festen Sitz des Gegenmessers am seitlichen Trichter.
Stecken Sie den seitlichen Trichter (1) auf die vier ange­schweißten Bolzen am Schredderseitenteil und schrauben Sie ihn fest (siehe „Bild 1“).
Verwenden Sie die mitgelieferten Normteile (Unterlegscheibe, Federring und selbstsichernde Sechskantmutter SW 13).
Drehen Sie nun den Rotor (2) von Hand und überzeugen Sie sich davon, dass das Messer (3) an der Rotorscheibe nicht an das Gegenmesser am seitlichen Trichter schleift.
Jetzt muss der Sicherheitskontakt (4) montiert werden. Bei Schreddern mit E-Motor-Antrieb ist der Sicherheitskontakt
mit einer Leitung mit dem Schalter verbunden. Führen Sie den Sicherheitskontakt von unten in die Halterung
am seitlichen Trichter ein und befestigen Sie ihn mit den mit­gelieferten Schrauben M4 (SW 3 und SW 7, siehe „Bild 2“).
Um den oberen Einfülltrichter anzubauen, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Drehen Sie die vier Befestigungsschrauben (5) (SW 15) im oberen Einfülltrichter nur etwa 2-3 Gewindegänge in die Ge­windebohrungen (siehe „Bild 3“).
Stellen Sie den oberen Einfülltrichter so auf den Schredder, das die vier Befestigungsschrauben in die Aussparungen an den Schredderseitenteilen einrasten.
Die Lasche mit der Sterngriffschraube (6) muss auf die Seite des Seitentrichters zeigen. Achten Sie darauf, dass die Ge­windestange (7) in die Halterung des Sicherheitsschalters (8) eintaucht. Ziehen Sie die 4 Befestigungsschrauben (5) fest an (siehe „Bild 3 und 4“).
Achten Sie darauf, dass der obere Einfülltrichter dabei richtig auf dem Schredder aufsitzt und kein Spalt zwischen oberen Trichter und den Seitenteilen entsteht.
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Bild 4
Drehen Sie nun die Gewindestange (9), die seitlich am Einfüll­trichter montiert ist, in den Kontakthalter (10) am Seitentrichter (siehe „Bild 5“).
Dadurch wird der Sicherheitskontakt geschlossen. Wird die Gewindestange nicht weit genug hineingedreht, kann der Schredder nicht gestartet werden.
Die Kontermuttern an der Gewindestange (9) dürfen nicht ver­stellt werden. Dreht man die Muttern zu weit auf das Gewin­de und schraubt anschließend die Sterngriffschraube in den Kontakthalter, kann es zu einer Beschädigung des Sicher­heitsschalters kommen.
Verstellt man die Muttern in die andere Richtung erreicht die Gewindestange den Sicherheitsschalter nicht und der Schredder kann nicht in Betrieb genommen werden.
Hinweise zum Antrieb durch Elektro-Motor
Schließen Sie den Schredder an das Stromnetz an. Die Zuleitung muss einen Kabelquerschnitt von mindestens 1,5 mm haben. Bei sehr langen Zuleitungen muss ein Stromkabel mit einem großen Kabelquerschnitt (5 x 2,5 mm) verwendet werden. Erkundigen Sie sich hierzu bei Ihrem Elektro-Fach­mann.
Nach dem Betätigen des grünen Einschaltknopfes muss die Drehrichtung des Motor überprüft werden.
Sollte die Drehrichtung nicht mit dem Pfeil auf dem Motor übereinstimmen, müssen die Phasen mittels Phasenwender am Schalter geändert werden. Dazu muss die Scheibe im Ste­cker mit einem Schraubendreher hineingedrückt und um 180° gedreht werden (siehe Abbildung „Phasenwender“).
Sicherheitshinweise zum Betrieb
Der Schredder darf nur betrieben werden, wenn alle Sicherheitseinrichtungen, der obere Trichter, der seitliche Trichter, der Auswurf und die Riemenschutzhaube richtig montiert sind.
Achten Sie darauf, dass die Gewindestange am oberen Einfüll­trichter weit genug in den Kontakthalter des seitlichen Trich­ter geschraubt wird. Erst dann schaltet der Sicherheitskontakt und die Maschine kann eingeschaltet werden.
Der Aufenthalt von Personen im Gefahrenbereich der Maschine ist verboten (siehe „Bild 6“).
Es muss damit gerechnet werden, dass zerkleinertes Material aus dem Auswurf geschleudert werden kann.
Bei einem Stromausfall schaltet der Nullspannungsauslöser im Schalter ab. Nach dem Stromausfall muss der Schalter wieder neu eingeschaltet werden.
Bei Überlastung des Elektro-Motors schaltet der Motorschutz im Schalter die Maschine ab. Die Maschine lässt sich erst wie­der einschalten, wenn der Motor abgekühlt ist (ca. 5-10 min).
Beachten Sie, dass nach dem Ausschalten der Maschine der Rotor ca. 30 Sekunden nachläuft. Fassen Sie auf keinen Fall in der Auslaufphase der Maschine in die Einfülltrichter oder in den Auswurf der Maschine.
Bild 5
Bild 6
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Phasenwender
30°
Gefahrenbereich
10 m
Arbeiten mit dem Schredder
Nachdem alle Sicherheitseinrichtungen montiert sind, können Sie mit dem Schreddern beginnen.
Tragen Sie unbedingt die vorgeschriebenen persönlichen Schutzausrüstungen.
Schalten Sie nun den Schredder ein. Sträucher, Blätter, Grünabfälle und dünne Äste werden in den
oberen Trichter geworfen. Das Material wird durch die Schlä­ger zerkleinert und durch den Auswurf ausgeworfen.
Der Schredder wurde auf guten Einzug optimiert. Achten Sie darauf, dass beim Einwerfen von langen dünnen Sträuchern und Ästen, das Schreddergut schnell eingezogen wird. Las­sen Sie deshalb das Schreddergut schnell los.
Führen Sie Äste mit größerem Astdurchmesser (> 30 mm) langsam zu.
Der Schredder ist mit einem federnden Auswurfsieb ausge-
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Bild 7
Bild 8
stattet. Bei Überlastung oder Verstopfung des Schredders klappt das
Sieb nach vorne, so dass der Rotor wieder frei laufen kann. Dadurch wird eine Überlastung der Maschine verhindert.
Sollte sich das Auswurfsieb zu oft bzw. zu leicht öffnen, kön­nen Sie die Federvorspannung mittels Ösenschraube (11) ein­stellen. Dazu müssen die Sechskantmuttern (SW 13) auf der Ösenschraube (11) in Richtung Feder (12) verstellt werden (sie­he „Bild 7“).
Abhängig vom Schreddergut kann das Auswurfsieb getauscht werden (siehe Abschnitt „Auswahl der Auswurfsiebe“).
Stärkere Äste müssen durch den seitlichen Trichter dem Mes­ser zugeführt werden. Dazu müssen die starken Äste von seit­lich abstehenden Ästen befreit werden.
Das Schreddergut wird in den seitlichen Trichter gesteckt. Das seitlich am Rotor angebrachte Messer schneidet bei je­der Umdrehung ein Stück vom Schreddergut ab.
Durch das Eigengewicht des Schreddergutes und das ein­zugsoptimierte Messer, muss das Schreddergut nicht nach­geschoben werden, sondern rutscht von alleine nach.
Hat sich eine größere Menge Schreddergut unter dem Aus­wurf angesammelt, muss der Schredder umgesetzt werden.
Auswahl der Auswurfsiebe
Serienmäßig wird ein Auswurfsieb eingebaut, mit dem trocke­ne Sträucher und Äste geschreddert werden können (siehe „Bild 8“).
Beim Schreddern von sehr feuchtem Material (frisches Grün­zeug, z. B. Disteln, Brennnesseln o.ä.) sollte ein Auswurfsieb mit größeren Durchbrüchen verwendet werden, um ein Ver­stopfen der Maschine zu verhindern.
Beim Schreddern von feuchten, klumpigen Materialien sollte dazwischen immer etwas holziges Material geschreddert wer-
Bild 9
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Bild 10
den. Dadurch reinigt sich der Rotor des Schredders und es kann nicht zu Verstopfungen kommen.
Durch die unterschiedlich großen Durchbrüche kann die Größe des Schreddergutes verändert werden (siehe „Bild 8 und 9“).
Je größer die Durchbrüche sind, um so größer ist auch das Schreddergut.
Sollte bei der Arbeit mit dem Schredder der Auswurf oft ver­stopfen, so muss ein Auswurfsieb mit größeren Durchbrüchen verwendet werden.
Wenn sich im Schredder das Material angesammelt hat und nicht durch das Auswurfsieb ausgeworfen wird, kann das Auswurfsieb aufgeklappt werden.
Dazu muss der seitliche Verstellhebel (13) nach unten ge­schwenkt werden (siehe „Bild 10“).
Wechsel der Auswurfsiebe
Bevor Sie mit dem Umbau der Maschine beginnen, müssen Sie sich davon überzeugen, dass der Antrieb wirksam unter­brochen ist (Netzstecker ziehen).
Um die Auswurfsiebe auszutauschen, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Zuerst muss die Zugfeder demontiert werden. Dazu muss der Verstellhebel für das Auswurfsieb nach oben gestellt wer­den. Lösen Sie die Sechskantmuttern (SW 13) von der Ösen­schraube (14, siehe „Bild 11“).
Hängen Sie nun die Zugfeder (15) aus und stellen den Verstell­hebel wieder nach unten.
Lösen Sie die Sechskantmutter (16) (SW 13) auf der gegenü­berliegenden Seite des Schredders und nehmen Sie die Füh­rungsbuchse heraus (siehe „Bild 12“).
Nun kann der Verstellhebel (17) seitlich herausgezogen wer­den (siehe „Bild 13“).
Achten Sie darauf, dass das Auswurfsieb jetzt nach unten fällt. Entnehmen Sie das Auswurfsieb.
Um ein anderes Auswurfsieb einzubauen, müssen Sie den Verstellhebel wieder durch die Bohrung am Schredderseiten­teil stecken.
Gleichzeitig muss das neue Auswurfsieb so zwischen die Sei­tenteile des Schredders gehalten werden, dass der Verstellhe­bel (17) durch das Profi lrohr am Auswurfsieb gesteckt werden kann.
Setzen Sie die Führungsbuchse auf der gegenüberliegenden Seite wieder auf den Verstellhebel (17) und schrauben Sie die Sechskantmutter (16) (SW 13) fest (siehe „Bild 12“).
Achten Sie beim Einbau des Auswurfsiebes darauf, dass das Vierkantrohr vom Verstellhebel nicht verdreht in das Auswurf­sieb gesteckt wird. Überprüfen Sie auf jedem Fall die Funktion des Verstellhebels.
Wenn der Verstellhebel nach oben zeigt, muss der Auswurf (18) geschlossen sein. Beim Herunterschwenken des Verstell­hebels wird der Auswurf (18) geöffnet (siehe „Bild 14“).
Hängen Sie nun die Zugfeder (19) wieder ein, indem Sie die Ösenschraube durch den Verstellwinkel stecken und mit der Sechskantmutter sichern (siehe „Bild 15“).
Bild 11
Bild 12
Bild 13
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Bild 14
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Um die richtige Federspannung einzustellen, muss das Ge­winde an der Ösenschraube (20) ca. 20 mm herausstehen (siehe „Bild 16“).
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Bild 16
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Bild 17
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Transport der Maschine
Ziehen Sie, bei elektrisch angetriebenen Maschinen,
vor jeder Ortsveränderung den Netzstecker.
Vorbereitung der Maschine für den Transport auf langen Strecken
Für weite Transportwege ist die Maschine transportfertig zu machen.
Säubern Sie die Maschine gründlich, damit Sie eine Ver­schmutzung öffentlicher Wege und Straßen vermeiden.
Kippen Sie den seitlichen Trichter (18) an (Verschluss am Sei­tentrichter (19) öffnen) und befestigen Sie ihn mittels Sterngriff (20) am oberen Trichter. Dadurch wird die Gesamtbreite der Maschine verringert (siehe „Bild 17 bis 19“).
Im eingeklappten Zustand beträgt die Maschinenbreite 700 mm und kann so problemlos durch alle Türen und Durch­gänge geschoben werden.
Fassen Sie nun den Schredder am oberen Rand des Einfülltrich­ters an und kippen Sie ihn leicht nach hinten.
Nun kann der Schredder geschoben werden (siehe „Bild 20“).
Transport der Maschine auf kurzen Strecken
Soll die Maschine nur einige Meter an eine andere Stelle ge­fahren werden, um dort weiterzuarbeiten, muss der seitliche Trichter nicht angeklappt werden.
Fassen Sie nun den Schredder am oberen Rand (21) des Ein­fülltrichters an und kippen Sie ihn leicht nach hinten (siehe „Bild 20“).
Nun kann der Schredder geschoben werden.
Wartung und Instandhaltung
Wartungs-, Instandhaltungs- und Reinigungsarbeiten
Bild 19
sind nur bei abgeschaltetem Antrieb (Netzstecker abzie­hen) und stillstehendem Werkzeug durchzuführen.
Regelmäßige Wartungsarbeiten
Folgende Arbeiten sind bei Bedarf bzw. regelmäßig durchzu­führen:
- Reinigen der Maschine von Holzresten, Spänen und sonsti­gen Verschmutzungen. Am besten ist es, wenn Sie als letz­tes Material trockenes Astwerk schreddern, da hierbei eine Selbstreinigung des Trommelgehäuses der Maschine statt-
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Bild 20
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fi ndet.
- Fetten Sie den Drehpunkt des Auswurfsiebes regelmäßig ein.
- Überprüfen Sie regelmäßig die Keilriemenspannung und spannen Sie ggf. den Keilriemen.
- Überprüfen Sie regelmäßig das Messer, das Gegenmesser und die Schläger auf Abnutzung.
- Nach der ersten Betriebsstunde sind alle Schrauben und Muttern nachzuziehen.
- Alle weiteren 100 Betriebsstunden sind alle Schrauben und Muttern nachzuziehen.
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Reinigung der Maschine nach Abschluss der Arbeit
Entfernen Sie die Späne bzw. Holzreste, die sich während der Arbeit an, in und unter der Maschine angesammelt haben.
Spannen und Wechseln des Keilriemens
Wartungs-, Instandhaltungs- und Reinigungsarbeiten sind nur bei abgeschaltetem Antrieb (Netzstecker abzie­hen) und stillstehendem Werkzeug durchzuführen.
Um die Keilriemenspannung zu überprüfen, muss die Riemen­schutzhaube (22) abgenommen werden. Entfernen Sie die Riemenschutzhaube durch Lösen von einer Schraube (23) (SW 10) und 3 Muttern (24) (SW 10, siehe „Bild 21 und 22“).
Der Keilriemen ist richtig gespannt, wenn Sie mit dem Dau­men den Keilriemen (25) ca. 10 mm durchdrücken können (siehe „Bild 23“).
Zum Abnehmen oder zum Spannen des Keilriemens müssen zuerst die vier Befestigungsschrauben (26) (SW 13 bzw. SW
17) vom Motorfuß gelöst (nicht herausgedreht) werden (siehe „Bild 24 und 25“).
Wollen Sie den Keilriemen spannen, müssen Sie nun die Spannschrauben (27) (SW 17), die auf der Motorgrundplatte angebracht sind, gegen den Motorfuß drehen (siehe „Bild 24 und 25“). Dazu muss die Kontermutter (SW 17) gelöst werden.
Spannen Sie den Keilriemen (25) so weit, bis Sie mit dem Dau­men den Keilriemen ca. 10 mm durchdrücken können (siehe „Bild 23“).
Richten Sie den Motor so aus, dass er parallel zur Außenkan­te der Motorgrundplatte steht und ziehen Sie die vier Befesti­gungsschrauben (26) (SW 13 bzw. SW 17) des Motors wieder an.
Wollen Sie den Keilriemen wechseln, drehen Sie die Spann­schrauben (27) (SW 17) soweit zurück, dass Sie den Motor in Richtung Rotor schieben können.
Nehmen Sie den Keilriemen von den Keilriemenscheiben ab. Legen Sie einen neuen Keilriemen (25) auf und spannen Sie
den neuen Keilriemen wie oben beschrieben. Ziehen Sie die vier Befestigungsschrauben (26) (SW 13 bzw.
SW 17) des Motors an. Nach dem Spannen des Keilriemens, muss die Riemenschutz-
haube (22) wieder an den Schredder montiert werden.
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Wechsel der Schläger
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(DOLMAR-Nr. 621 018 942, eingeprägte Nr. 53826)
Schutzhandschuhe verwenden – Schnittgefahr!
Wartungs-, Instandhaltungs- und Reinigungsarbeiten sind
nur bei abgeschaltetem Antrieb (Netzstecker abziehen) und stillstehendem Werkzeug durchzuführen.
Lässt die Schredderleistung nach, müssen die Schläger ge­dreht bzw. ausgetauscht werden.
Jeder Schläger kann zweimal verwendet werden. Der Schlä­ger muss herausgebaut und gedreht wieder eingebaut wer­den.
Zum Wechseln der Schläger gehen Sie wie folgt vor:
- Nehmen Sie den oberen Trichter durch Lösen (nicht heraus-
drehen) der 4 Befestigungsschrauben (26) (SW 15) ab (sie­he „Bild 26“), beachten Sie, dass die Gewindestange für den Sicherheitsschalter vorher nach oben herausgedreht werden muss (siehe Seite 7).
- Seitlichen Trichter (27) durch Lösen der 4 Sechskantmuttern (28) (SW 13) entfernen (siehe „Bild 27“).
- Schrauben Sie den Keilriemenschutz (29) ab (SW 10) (siehe „Bild 28 und 29“).
- Rotor so drehen, dass eine Schlägerachse durch die Öff­nung sichtbar ist (siehe „Bild 30“).
- Senkschraube (28) (SW 6) an der Schlägerachse lösen und herausdrehen (siehe „Bild 30“).
Bild 29
30
28
Bild 30
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Hinweis: Die Senkschrauben sind mit hochfestem Schrau- bensicherungskleber eingeklebt und müssen vor dem Lösen er­wärmt werden, z. B. mit einer Heißluftpistole (siehe „Bild 31“).
- Auf der gegenüberliegenden Seite der Senkschraube ist ei­ne Schlüsselfl äche an der Schlägerachse angebracht, die Schlägerachse kann mit einem Gabelschlüssel (30) (SW 13) gehalten werden (siehe „Bild 30“).
- Drehen Sie die Senkschrauben (SW 6) heraus.
- In der Seitenwand auf der Riemenschutzhaubenseite ist ei­ne Montageöffnung (32) (große Bohrung, siehe „Bild 32“).
Drehen Sie den Rotor so, dass die Schlägerachse durch die
Montageöffnung (32) entnommen werden kann, dazu muss mit einem Durchschlag (33) die Achse von der gegenüberlie­genden Seite herausgeschlagen werden (siehe „Bild 33“).
- Schläger und Distanzbuchse können entnommen werden, legen Sie die Schläger (34) und Distanzhülsen (35) in der Reihenfolge ab, in der Sie sie von der Schlägerachse neh­men (siehe „Bild 34“).
- Beim Einbau der neuen Schläger muss die Schlägerachse wieder durch die Montageöffnung (32) auf der gegenüberlie­genden Seitenwand gesteckt werden.
- Beim Aufstecken der neuen Schläger und Distanzbuchsen muss darauf geachtet werden, dass zwischen zwei Schlä­gern (34) immer eine Distanzbuchse (35) gesteckt wird (siehe „Bild 35“).
Achten Sie darauf, dass die Buchsen und die Schläger
in der gleichen Reihenfolge wieder aufgesteckt werden, um eventuelle Unwuchten am Rotor zu vermeiden!
- Die Senkschrauben zur Befestigung der Schlägerach­sen müssen mit hochfestem Schraubensicherungskleber (Loctite 270) wieder eingeklebt werden.
- Drehen Sie nun von Hand den Rotor und überprüfen Sie, dass die Schläger nicht am Schreddergehäuse oder an an­deren Bauteilen anstoßen bzw. schleifen.
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32
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33
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35
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35
13
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Bild 36
39
39
- Nach dem Wechsel der Schläger auf den drei Schlägerach-
sen, muss der seitliche Trichter (36) wieder mit den 4 äu­ßeren Sechskantmuttern (37) angeschraubt werden (siehe „Bild 36“).
- Setzen Sie nun den oberen Trichter (38) wieder auf den
Schredder. Achten Sie darauf, dass die Gewindestange in die Halterung des Sicherheitsschalters kommt, ziehen Sie die 4 Befestigungsschrauben (39) (SW 15) wieder an (siehe „Bild 37“).
- Riemenschutzhaube (41) wieder aufsetzen und Schraube und Muttern (40) festziehen (siehe „Bild 38 und 39“).
- Drehen Sie die Gewindestange wieder in die Kontakthalte­rung (siehe Seite 7).
- Starten Sie den Schredder. Läuft der Schredder nicht an, muss die Gewindestange noch weiter nach unten gedreht werden, bis der Sicherheitsschalter schaltet.
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41
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14
Wechsel des Seitenmessers (DOLMAR-Nr. 621 018 941, eingeprägte Nr. 53852)
Schutzhandschuhe verwenden – Schnittgefahr!
Wartungs-, Instandhaltungs- und Reinigungsarbeiten sind
nur bei abgeschaltetem Antrieb (Netzstecker abziehen) und stillstehendem Werkzeug durchzuführen.
Hinweis: Der Schneidenwinkel am Seitenmesser beträgt
40°! Um das Seitenmesser am Rotor zu wechseln, gehen Sie wie
folgt vor:
- Nehmen Sie den oberen Trichter (42) durch Lösen (nicht he­rausdrehen) der 4 Befestigungsschrauben (43) (SW 15) ab (siehe „Bild 40“). Beachten Sie, dass die Gewindestange für den Sicherheitsschalter vorher nach oben herausgedreht werden muss.
- Seitlichen Trichter durch Lösen der 4 äußeren Sechskant­muttern (44) (SW 13) entfernen (siehe „Bild 41“).
- Rotor so drehen (45), dass das Messer durch die Öffnung sichtbar ist (siehe „Bild 42“).
- Senkschraube (SW 5) am Messer lösen (46) und heraus­drehen.
Hinweis: Die Senkschrauben sind mit hochfestem Schrau-
bensicherungskleber eingeklebt und müssen vor dem Lö­sen erwärmt werden, z. B. mit einer Heißluftpistole (siehe „Bild 43“).
- Wechseln Sie das Messer.
- Die Senkschrauben zur Befestigung des Messers müssen wieder mit hochfestem Schraubensicherungskleber einge­klebt werden.
- Nach dem Wechsel des Messers, muss der seitliche Trichter wieder angeschraubt werden (siehe „Bild 33“).
- Drehen Sie nun von Hand den Rotor und überprüfen Sie, dass die Schläger nicht am Schreddergehäuse oder an an­deren Bauteilen anstoßen bzw. schleifen.
- Setzen Sie nun den oberen Trichter (38) wieder auf den Schredder. Achten Sie darauf, dass die Gewindestange in die Halterung des Sicherheitsschalters kommt, ziehen Sie die 4 Befestigungsschrauben (39) (SW 15) wieder an (siehe „Bild 37“).
- Drehen Sie die Gewindestange (47) wieder in die Kontakt­halterung (48) (siehe „Bild 44“).
- Starten Sie den Schredder.
- Läuft der Schredder nicht an, muss die Gewindestange noch weiter nach unten gedreht werden, bis der Sicherheits­schalter schaltet.
Bild 40
Bild 41
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15
Wechsel des Gegenmessers am seitlichen Trichter
- Nehmen Sie den oberen Trichter (42) durch Lösen (nicht herausdrehen) der 4 Befestigungsschrauben (43) (SW 15) ab (siehe „Bild 40“, Seite 15), beachten Sie, dass die Ge­windestange für den Sicherheitsschalter vorher nach oben
49
Bild 45
herausgedreht werden muss.
- Seitlichen Trichter (36) durch Lösen der 4 äußeren Sechs­kantmuttern (SW 13) entfernen (siehe „Bild 36“, Seite 14).
- Lösen Sie die beiden Senkschrauben (49) (SW 5) am Gegen­messer und nehmen Sie das Messer ab (siehe „Bild 45“).
Hinweis: Die Senkschrauben wurden mit mittelfestem
Schraubensicherungskleber (Loctite 243) eingeklebt und lassen sich dadurch schwer lösen (siehe „Bild 43“).
- Montieren Sie nun das neue Gegenmesser.
- Die Senkschrauben müssen mit mittelfestem Schraubensi­cherungskleber (Loctite 243) gesichert werden.
- Nach dem Wechsel des Gegenmessers muss der seitliche Trichter wieder angeschraubt werden (siehe „Bild 41“, Sei­te 15).
- Drehen Sie nun von Hand den Rotor und überprüfen Sie, dass die Schläger nicht am Schreddergehäuse oder an an­deren Bauteilen anstoßen bzw. schleifen.
- Setzen Sie nun den oberen Trichter wieder auf den Schred­der, achten Sie darauf, dass die Gewindestange in die Hal­terung des Sicherheitsschalters kommt. Ziehen Sie die 4 Befestigungsschrauben (SW 15) wieder an (siehe „Bild 40“, Seite 15).
- Drehen Sie die Gewindestange (48) wieder in die Kontakt­halterung (siehe „Bild 44“, Seite 15).
- Starten Sie den Schredder.
- Läuft der Schredder nicht an, muss die Gewindestange noch weiter nach unten gedreht werden, bis der Sicherheitsschal­ter schaltet.
16
Außerbetriebnahme und Entsorgung
Wenn die Maschine nicht mehr einsatztüchtig ist und ver­schrottet werden soll, muss sie deaktiviert und demontiert werden, d. h. sie muss in einen Zustand gebracht werden, in dem sie nicht mehr für die Zwecke, für die sie konstruiert wur­de, eingesetzt werden kann.
Der Verschrottungsprozess muss die Rückgewinnung der Grundstoffe der Maschine im Auge behalten. Diese Stoffe können eventuell in einem Recyclingprozess wiederverwen­det werden.
Werfen Sie Elektrowerkzeuge nicht in den Hausmüll!
Gemäß Europäischer Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte und Umsetzung in nationales Recht müs­sen verbrauchte Elektrowerkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden.
Die Herstellerfi rma lehnt jede Verantwortung für eventuelle Personen- oder Sachschäden ab, die durch die Wiederver­wendung von Maschinenteilen entstehen, wenn diese Teile für einen anderen als den ursprünglichen Sachzweck eingesetzt werden.
Deaktivierung der Maschine
Jeder Deaktivierungs- oder Verschrottungsvorgang muss von dafür ausgebildetem Personal durchgeführt werden.
- Die Maschine in ihre Einzelteile zerlegen
- Jedes bewegliche Maschinenteil blockieren
- Jede Komponente bei kontrollierten Entsorgungsstellen ab­geben
- Gummiteile von der Maschine abbauen und zur Annahme­stelle von Gummiteilen bringen
Nach der Deaktivierung und der Blockierung der beweglichen Teile besteht kein weiteres Restrisiko.
Elektrische Bauelemente gehören zum Sondermüll und sind getrennt von der Maschine zu entsorgen.
Bei einem Brand an der elektrischen Anlage des Gerätes sind Löschmittel zu verwenden, die hierfür zugelassen sind (z. B. Pulverlöscher).
Technische Daten
PH-6504
Motor Elektro Motorhersteller ­Motortyp ­Leistung kW 3,8 Nennspannung V 400 Frequenz Hz 50 Nennstrom A 6,4 Vorsicherung A 16 träge Drehzahl U/min 2860 Max. Ast-Ø Häcksler mm 65 Max. Ast-Ø Schredder mm 50 Trommelbreite mm 300 Trommeldurchmesser mm 200 Trommeldrehzahl U/min 2400 Schläger Anzahl Stück 30 Messer auf Messerscheibe Stück 1 Öffnung Seitentricher mm 250 x 250 Öffnung oberer Trichter mm 450 x 450 Garantierter Schalleistungspegel
(L
)
WA
Gemessener Schalleistungs pegel
)
(L
d
Breite /Höhe / Länge mm 1050 / 1500 /
Breite /Höhe / Länge (Transportstellung)
Gewicht kg
dB (A)
dB (A) 80
1150
mm 700 / 1500 /
1150
122
Lärmemission
Die Ermittlung der Lärmemission erfolgte als Orientierungs­messung nach den gemeinsamen Grundsätzen für die Beur­teilung des Lärms am Arbeitsplatz von technischen Arbeits­mitteln für die Land- und Forstwirtschaft und der allgemeinen Anleitung für die Messung des Lärms von technischen Ar­beitsmitteln für die Land- und Forstwirtschaft.
Es wurde folgender Schalldruck (L Leerlauf: 80 dB(A) Volllast: 104 dB(A) Unsicherheit K: 4 dB(A)
) gemessen:
pa
$
Gehörschutz tragen!
17
Elektrische Anlage
Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von einer Elektrofachkraft ausgeführt werden!
Verwenden Sie für die elektrisch betriebenen Gartenschredder einen ortsveränderlichen Personenschalter (PRCD), falls im Versorgungsnetz die Fehlerstromschutzschaltung (RCD) mit einem Nennfehlerstrom von max. 0,03 A nicht vorgesehen ist.
PH-6504 Schaltplan - 400 V
3N
50Hz
400
/
230V
18A
L1 L2 L3 N Pl
1
2
3
3
0
1
2
sw
5
13 A1
230 V
U<
6
4
bl
br
A2
14
gnge br
bl
U
W
V
4
5
Komponentenliste
:
Gehäuse
1 2:
Überlastschutz
_
3:
KB
04
Endschalter
4: 5:
Motor
18
Uc:
K
00
9
230V
/
6,6
TAZ
A(7
mit
)
Fin
FL
Restrisikobetrachtung
Gefahrenabwehr Mechanik
Alle durch bewegliche Teile (z.B. Schläger, Messer, Keilriemen) bestehende Gefahren sind durch feststehende, sicher befes­tigte und nur mit Werkzeug zu entfernende Schutzeinrichtun­gen verkleidet.
Restrisiko: Werden die feststehenden, sicher befestigten Schutzeinrichtungen bei laufender Maschine entfernt, sind Verletzungen möglich.
Gefahrenabwehr Elektrik
Alle unter Spannung stehenden Teile der Maschine sind ge­gen Berühren isoliert oder durch feststehende, sicher befes­tigte und nur mit Werkzeug zu entfernende Schutzeinrichtun­gen verkleidet.
Restrisiko: Wird eine feststehende, sicher befestigte Verklei­dung bei laufender Maschine und bei nicht gezogener An­schlussleitung mit Werkzeug entfernt, sind Verletzungen durch elektrischen Schlag möglich.
Fehler, Ursache und Beseitigung
In der folgenden Tabelle sind mögliche Betriebsstörungen und ihre Behebung aufgelistet.
Bei allen Einstell-, Reinigungs-, Wartungs- und Reparaturarbeiten muss sich an die Sicherheitsvorschriften gehalten
werden.
Fehler Ursache Beseitigung
E-Motor läuft nicht an - Zuleitung defekt
E-Motor dreht sich in falsche Richtung - Phasen in Zuleitung vertauscht - Phasen in Stecker ändern (Phasenwender)
Maschine blockiert
Motorschutzschalter löst oft aus - Schredder wird überlastet
Schredderleistung ist schwach bzw. lässt nach
Äste im seitlichen Zufuhrtrichter werden nicht selbständig eingezogen
Schreddergut zu grob bzw. zu fein - falsches Auswurfsieb eingebaut
- Schalter defekt
- Motor defekt
- Kontakt nicht geschlossen
- Maschine ist überlastet
- Schlägertrommel ist verstopft
- zu lange Stromleitung bei kleinem Kabelquerschnitt
- Keilriemen rutscht durch
- Schläger abgenutzt
- Messer abgenutzt
- Motor läuft nur mit 2 Phasen
- Messer abgenutzt - Messer austauschen oder nachschleifen
- Auswurfsieb ist geöffnet
- Zuleitung überprüfen
- Schalter wechseln
- Motor wechseln
- Gewindestange muss weiter in Kontakt­halter gedreht werden
- weniger Material zuführen
- maximalen Astdurchmesser beachten
- Schlägertrommel reinigen
- weniger Schreddergut zuführen
- Kabel mit größerem Querschnitt verwenden (2,5 mm)
- kürzeres Stromkabel verwenden
- Keilriemen spannen
- Schläger austauschen
- Messer austauschen
- elektr. Anschluss überprüfen
- Auswurfsieb wechseln
- Auswurfsieb schließen
19
Werkstattservice, Ersatzteile und Garantie
Wartung und Reparaturen
Die Wartung und die Instandsetzung von modernen Schreddern sowie sicherheitsrelevanten Baugruppen erfordern eine qualifi zier­te Fachausbildung und eine mit Spezialwerkzeugen und Testgeräten ausgestattete Werkstatt.
Alle nicht in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Arbeiten müssen von einer DOLMAR-Fachwerkstatt ausgeführt werden. Der Fachmann verfügt über die erforderliche Ausbildung, Erfahrung und Ausrüstung, um Ihnen die jeweils kostengünstigste Lösung zu­gänglich zu machen und hilft Ihnen mit Rat und Tat weiter.
DOLMAR-Fachhändler fi nden Sie unter: www.dolmar.com Bei Reparaturversuchen durch Dritte bzw. nicht autorisierte Personen erlischt der Garantieanspruch.
Garantie
DOLMAR garantiert eine einwandfreie Qualität und übernimmt, unbeschadet der gesetzlichen Gewährleistung, im Falle von Mate­rial- oder Herstellungsfehlern Garantie. Die Garantiezeit beträgt bei ausschließlich privater Nutzung 24 Monate und bei gewerblich/ berufl ichem Gebrauch oder bei Einsatz im Vermietgeschäft 12 Monate. Die gewährte Garantie hat nur in Deutschland und Öster­reich Gültigkeit.
Jegliche Garantiearbeiten werden durch einen DOLMAR-Fachhändler bzw. einer DOLMAR Service-Werkstatt ausgeführt. Hierbei behalten wir uns das Recht auf eine zweimalige Nachbesserung, bei gleichem Fehler, vor. Schlägt eine Nachbesserung fehl oder ist diese unmöglich, kann das Gerät gegen ein gleichwertiges Gerät getauscht werden. Ist auch der Austausch erfolglos oder unmög­lich besteht die Möglichkeit der Wandlung.
Normaler Verschleiß, natürliche Alterung, Temperatur- und Witterungseinfl üsse, unsachgemäße Nutzung, Defekte infolge man­gelhaften Anschlusses, Aufstellung, Bedienung, Schmierung sowie Reinigungs-, Pfl ege und Einstellarbeiten unterliegen generell nicht der Garantie. Weiterhin wird für Schäden durch ungeeignete missbräuchliche Verwendung der Maschine z.B. unsachgemä­ße Änderungen oder eigenverantwortliche Instandsetzungsarbeiten des Eigentümers oder von Dritten, aber auch bei vorsätzli­cher Maschinen Überlastung keinerlei Gewährleistung übernommen. Der Garantieanspruch muss durch einen maschinell erstell­ten Original-Kaufbeleg nachgewiesen werden. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihren Verkäufer. Er ist als Verkäufer des Produktes für die Gewährleistung verantwortlich.
Betriebs- und Nutzungsbedingt unterliegen einige Bauteile, auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, einem normalen Verschleiß und müssen gegebenenfalls rechtzeitig ersetzt werden.
Dazu gehören bei einem Gartenschredder der Keilriemen, Messer am Rotor, Schläger im Rotor, Schlägerachse, Gegenmesser am seitlichen Trichter, Gummischutz am oberen Einfülltrichter, Kohlebürsten.
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Notizen
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Notizen23Notizen
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