Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
Leica möchte sich bei Ihnen für den Erwerb der Leica M bedanken
und Sie zu Ihrer Entscheidung beglückwünschen. Sie haben mit
dieser einzigartigen digitalen Messsucher-Kamera eine hervorragende
Wahl getroffen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg beim Fotografieren mit
Ihrer neuen Leica M.
Damit Sie alle Möglichkeiten dieser Kamera richtig nutzen können,
empfehlen wir Ihnen, zunächst diese Anleitung zu lesen.
Hinweise:
•Leica arbeitet permanent an der Weiterentwicklung und
Optimierung der Leica M. Da im Fall von digitalen Kameras sehr
viele Funktionen Software-gesteuert sind, können Verbesserungen
und Erweiterungen des Funktionsumfangs nachträglich in der
Kamera installiert werden. Zu diesem Zweck führt Leica in
unregelmäßigen Abständen so genannte Firmware-Updates ein.
Grundsätzlich werden die Kameras bereits ab Werk mit der jeweils
aktuellen Firmware ausgestattet, andererseits können Sie sie auch
selbst auf einfache Art von unserer Homepage downloaden und auf
Ihre Kamera übertragen.
Wenn Sie sich als Besitzer auf der Leica Camera Homepage
registrieren, können Sie sich per Newsletter informieren lassen,
wenn ein Firmware-Update zur Verfügung steht.
Weitere Informationen zur Registrierung und zu Firmware-Updates
für Ihre Leica M sowie ggf. Änderungen und Ergänzungen zu den
Ausführungen in der Anleitung finden Sie im „Kundenbereich“
unter: https://owners.leica-camera.com
Ob Ihre Kamera mit der aktuellen Firmware-Version ausgestattet
ist, können Sie im Hauptmenüpunkt Firmware ablesen (Seite 5,
Bereich
SETUP , s. S. 26, 118).
•Bevor Sie Ihre Leica M in Betrieb nehmen, überprüfen Sie bitte das
mitgelieferte Zubehör auf Vollständigkeit.
elektrostatische Entladung. Da sich Menschen z.B. beim Laufen
über synthetischen Teppichboden leicht auf mehrere 10.000 Volt
aufladen können, kann es beim Berühren Ihrer Leica M zu einer
Entladung kommen, insbesondere dann, wenn sie auf einer
leitfähigen Unterlage liegt. Betrifft sie nur das Kameragehäuse, ist
diese Entladung für die Elektronik völlig ungefährlich. Die nach
außen geführten Kontakte, wie Batterie- oder Rückwandkontakte,
sollten allerdings, trotz eingebauter zusätzlicher Schutzschaltungen,
aus Sicherheitsgründen möglichst nicht berührt werden.
ein Optik-Mikrofasertuch (Synthetik), sondern ein Baumwoll- oder
Leinentuch! Wenn Sie vorher bewusst an ein Heizungs- oder
Wasserrohr (leit fähiges, mit „Erde“ verbundenes Material) fassen,
wird Ihre eventuelle elektrostatische Ladung mit Sicherheit
abgebaut. Bitte vermeiden Sie Verschmutzung und Oxidation der
Kontakte auch durch trockene Lagerung Ihrer Leica M mit
aufgesetztem Objektiv oder Bajonettdeckel.
fachgerechte Reparaturen können nur in autorisierten
Servicestellen durchgeführt werden.
RECHTLICHE HINWEISE
•Beachten Sie bitte sorgfältig die Urhebergesetze. Die Aufnahme
und Veröffentlichung von selbst bereits aufgenommenen Medien
wie Bändern, CDs oder von anderem veröffentlichten oder
gesendeten Material kann Urhebergesetze verletzen.
•Dies trifft genauso auf die gesamte mitgelieferte Software zu.
•Die SD-, HDMI- und USB-Logos sind eingetragene Marken.
•Andere Namen, Firmen- und Produktnamen, die in dieser Anleitung
erwähnt werden, sind Marken bzw. eingetragene Marken der
betreffenden Firmen.
6
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ENTSORGUNG ELEKTRISCHER UND
ELEKTRONISCHER GERÄTE
(Gilt für die EU sowie andere europäische Länder mit
getrennten Sammelsystemen.)
Dieses Gerät enthält elektrische und/oder elektronische Bauteile und
darf daher nicht im normalen Hausmüll entsorgt werden! Stattdessen
muss es zwecks Recycling an entsprechenden, von den Gemeinden
bereitgestellten Sammelstellen abgegeben werden. Dies ist für Sie
kostenlos. Falls das Gerät selbst wechselbare Batterien oder Akkus
enthält, müssen diese vorher entnommen werden und ggf. ihrerseits
vorschriftsmäßig entsorgt werden.
Weitere Informationen zum Thema bekommen Sie bei Ihrer
Gemeindeverwaltung, Ihrem Entsorgungsunternehmen oder dem
Geschäft, in dem Sie dieses Gerät erworben haben.
7
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BEZEICHNUNG DER TEILE
Abbildungen in den vorderen und hinteren Umschlagseiten
Vorderansicht
1. Objektiv-Entriegelungsknopf
2. Ösen für Tragriemen
3. Fokus-Taste
4. Ausblickfenster des Entfernungsmessers
5. Helligkeitssensor
6. Ausblickfenster des Suchers
7. Selbstauslöser-Leuchtdiode
8. Haltepunkt des Bodendeckels
1
Leica M-Objektive mit Suchervorsatz verdecken den Helligkeitssensor.
Informationen über die Arbeitsweise mit diesen und anderen Objektiven finden Sie
in den Abschnitten „Die Anzeigen / Im Sucher“, S. 110, und „Leica M-Objektive“,
S. 19.
1
Ansicht von oben
9. Mikrofon
10. Feststehender Ring mit
a. Index für Entfernungseinstellung,
b. Schärfentiefe-Skala und
c. rotem Indexknopf für Objektivwechsel
11. Blenden-Einstellring
12. Weißer Indexpunkt für Blendeneinstellung
13. Gegenlichtblende
14. Entfernungs-Einstellring mit
a. Griffmulde
15. Hauptschalter mit Rastpositionen für
–
OFF (Kamera ausgeschaltet)
–
S (Einzel-Aufnahmen)
–
C (Serien-Aufnahmen)
–
(Selbstauslöser)
16. Auslöser mit
a. Gewinde für Drahtauslöser
17. Video-Auslöser
18. Zeiteinstellrad mit Rastpositionen für
–
A für automatische Steuerung der Verschlusszeit
– Verschlusszeiten
–
B (Langzeitbelichtung)
–
Blitz-Synchronzeit (1/
1
/
- 8s (einschl. Zwischenwerte)
4000
s)
180
19. Blitzgeräteschuh
8
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Rückansicht
20.
SET-Taste
– zum Aufrufen des Aufnahmeparameter-Menüs
– zum Aufrufen der Untermenüs innerhalb der Menüsteuerung
– zur Übernahme der in den Untermenüs angewählten
Einstellungen/Funktionen
21.
MENU-Taste zum Aufrufen und Verlassen des Haupt- und der
Untermenüs
22.
ISO-Taste zum Aufrufen der Empfindlichkeitseinstellung
23.
DELETE-Taste zur Anwahl der Lösch-Funktion
24.
PL AY-Taste
– zur Einschaltung des (Dauer-)Wiedergabe-Betriebs
– zur Rückkehr in die Vollbild-Darstellung
25.
LV-Taste zum Ein- und Ausschalten des Live View-Betriebs
26. Suchereinblick
27. Buchse für externen elektronischen Sucher/ Mikrofon-Adapter
(Abdeckung entfernt)
28. Helligkeitssensor für Monitor
29. Einstellrad
– zum Navigieren in den Menüs
– zum Einstellen der angewählten Menüpunkte/Funktionen
– zum Einstellen eines Belichtungs-Korrekturwertes
– zum Vergrößern/Verkleinern der betrachteten Aufnahmen
– zum Blättern im Aufnahmespeicher
30. Kreuzwippe
– zum Navigieren in den Menüs
– zum Einstellen der angewählten Menüpunkte/Funktionen
– zum Blättern im Aufnahmespeicher
31.
INFO-Taste
– zur Anzeige von Einstellungen/Daten bei Aufnahme
– zur Anzeige der Aufnahme-Daten bei Bild-Wiedergabe
– zur Übernahme von Einstellungen
32. Lautsprecher
33. Leuchtdiode für Aufnahme-Aufzeichnung / Datenspeicherung
34. Monitor
Ansicht von unten
(bei angesetztem Bodendeckel)
35. Verriegelungsknebel für Bodendeckel
36. Stativgewinde A ¼, DIN 4503 (¼“)
37. Bodendeckel
1
(bei abgenommenem Bodendeckel)
38. Buchse für Multifunktions-Handgriff M
1
39. Speicherkarten-Schacht
40. Akkufach
41. Akku–Verriegelungsschieber
1
Als Zubehör erhältlich, s. S. 98
9
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KURZANLEITUNG
HALTEN SIE DIE FOLGENDEN TEILE BEREIT:
– Kamera
– Akku
– Speicherkarte (nicht im Lieferumfang enthalten)
– Ladegerät und Netzkabel
10
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VORBEREITUNGEN
1. Akku laden (s. S. 13)
2. Akku einsetzen (s. S. 16)
3. Speicherkarte einsetzen (s. S. 18)
4. Kamera einschalten (s. S. 22)
5. Menüsprache einstellen (s. S. 30)
6. Datum und Uhrzeit einstellen (s. S. 30)
7. Speicherkarte ggf. formatieren (s. S. 90)
FOTOGRAFIEREN
8. Objektiv ansetzen (s. S. 21)
9. Zeit-Einstellrad auf A stellen (s. S. 25)
10. Motivschärfe einstellen (s. S. 46)
11. Kamera einschalten (s. S. 22)
12. Belichtungsmessung einschalten (s. S. 23)
13. Belichtung ggf. korrigieren (s. S. 54)
14. Auslösen (s. S. 23)
Hinweis:
Zur Vorgehensweise bei Video-Aufnahmen, s. S. 68
BETRACHTEN DER AUFNAHMEN
Die Kamera ist werksseitig auf die automatische, kurzzeitige
Wiedergabe der letzten Aufnahme eingestellt (s. S. 76).
Sie können die Wiedergabe jederzeit mit der
(zeitlich unbegrenzt) (s. S. 76).
Um andere Aufnahmen zu betrachten, drücken Sie die linke oder
rechte Seite der Kreuzwippe (s. S. 82).
Um die Aufnahmen zu vergrößern, drehen Sie das Einstellrad nach
rechts (s. S. 83).
PL AY-Taste einschalten
LÖSCHEN DER AUFNAHMEN
Drücken Sie die DELETE-Taste und folgen Sie den Anweisungen im
Monitor (s. S. 84).
11
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AUSFÜHRLICHE ANLEITUNG
VORBEREITUNGEN
ANBRINGEN DES TRAGRIEMENS
12
Page 15
LADEN DES AKKUS
Die Leica M wird durch einen Lithium-Ionen Akku mit der
notwendigen Energie versorgt.
•Als Bestätigung des Ladevorgangs beginnt die grüne, mit CHARGE
gekennzeichnete LED zu blinken. Sobald der Akku auf mindestens
4
/5 seiner Kapazität aufgeladen ist, leuchtet zusätzlich die gelbe,
mit
80% gekennzeichnete LED. Wenn der Akku vollständig geladen
ist, geht auch die grüne LED in dauerhaftes Leuchten über.
Hinweis:
Die
80%-LED leuchtet auf Grund der Lade-Charakteristik bereits
nach ca. 2 Std. auf.
Das Ladegerät sollte anschließend vom Netz getrennt werden. Eine
Gefahr der Überladung besteht nicht.
1
(mit der Live View-/ Klassisch-Betriebsart)
13
Page 16
Achtung:
•Es darf ausschließlich der in dieser Anleitung aufgeführte und
beschriebene Akkutyp (Best.-Nr. 14 499), bzw. von der Leica
Camera AG aufgeführte und beschriebene Akkutypen in der
Kamera verwendet werden.
•Diese Akkus dürfen ausschließlich mit den speziell dafür
vorgesehenen Geräten, und nur genau wie unten beschrieben
geladen werden.
•Die vorschriftswidrige Verwendung dieser Akkus und die
Verwendung von nicht vorgesehenen Akkutypen können unter
Umständen zu einer Explosion führen!
•Diese Akkus dürfen weder längere Zeit Hitze oder Sonnenlicht,
noch Feuchtigkeit oder Nässe ausgesetzt werden. Ebenso wenig
dürfen diese Akkus in einem Mikrowellenofen oder einem
Hochdruck-Behälter untergebracht werden – es besteht Feueroder Explosionsgefahr!
•Ein Sicherheitsventil im Akku gewährleistet, dass ein bei
unsachgemäßer Handhabung ggf. entstehender Überdruck
kontrolliert abgebaut wird.
•Es darf ausschließlich das in dieser Anleitung aufgeführte und
beschriebene Ladegerät (Best.-Nr. 14 494) verwendet werden. Die
Verwendung von anderen, nicht von der Leica Camera AG
zugelassenen Ladegeräten kann zu Schäden an den Akkus führen,
im Extremfall auch zu schwerwiegenden, lebensgefährlichen
Verletzungen.
•Das mitgelieferte Ladegerät darf ausschließlich zum Laden dieser
Akkus verwendet werden. Versuchen Sie nicht, es für andere
Zwecke einzusetzen.
•Das mitgelieferte Kfz-Ladekabel darf keinesfalls angeschlossen
werden, solange das Ladegerät mit dem Netz verbunden ist.
•Sorgen Sie dafür, dass die beim Ladevorgang verwendete
Netzsteckdose frei zugänglich ist.
•Ladegerät und Akku dürfen nicht geöffnet werden. Reparaturen
dürfen nur von autorisierten Werkstätten durchgeführt werden.
14
Page 17
Hinweise:
•Der Akku sollte vor der ersten Verwendung der Leica M geladen
werden.
•Der Akku muss eine Temperatur zwischen 10°-30°C aufweisen,
um geladen werden zu können (ansonsten schaltet sich das
Ladegerät nicht ein, bzw. wieder aus).
•Lithium-Ionen Akkus können jederzeit und unabhängig vom
Ladezustand geladen werden. Ist ein Akku bei Ladebeginn nur
teil-entladen, wird die Voll-Ladung entsprechend schneller erzielt.
•Während des Ladevorgangs erwärmen sich Akkus. Dies ist normal
und keine Fehlfunktion.
•Sollten die beiden Leuchtdioden des Ladegeräts nach Ladebeginn
schnell blinken (>2Hz), deutet dies auf einen Ladefehler hin (z.B.
wegen Überschreitung der maximalen Ladezeit, Spannungen oder
Temperaturen außerhalb der zugelassenen Bereiche oder
Kurzschluss). Trennen Sie in einem solchen Fall das Ladegerät vom
Netz und entnehmen Sie den Akku. Stellen Sie sicher, dass die
oben erwähnten Temperaturbedingungen erfüllt sind und starten
Sie dann den Ladevorgang erneut. Sollte das Problem weiterhin
bestehen, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler, die Leica
Vertretung in Ihrem Land oder die Leica Camera AG.
•Ein neuer Akku erreicht seine vollständige Kapazität erst nachdem
er 2-3 Mal vollständig geladen und - durch den Betrieb in der
Kamera – wieder entladen worden ist. Dieser Entlade-Vorgang
sollte jeweils nach ca. 25 Lade-Vorgängen wiederholt werden. Für
eine maximale Lebensdauer des Akkus sollte er nicht dauerhaft
extrem hohen oder niedrigen Temperaturen (z. B. in einem
stehenden Fahrzeug im Sommer, bzw. Winter) ausgesetzt werden.
•Die Lebensdauer jedes Akkus ist - selbst bei optimalen
Einsatzbedingungen –begrenzt! Nach mehreren hundert
Ladezyklen ist dies an deutlich kürzer werdenden Betriebszeiten zu
erkennen.
• Spätestens nach vier Jahren sollte der Akku ersetzt werden, da
seine Leistungsfähigkeit nachlässt und insbesondere bei Kälte ein
zuverlässiger Betrieb nicht mehr gewährleistet werden kann.
•Defekte Akkus sollten den jeweiligen diesbezüglichen Vorschriften
(s. S. 103) entsprechend entsorgt werden.
• Der wechselbare Akku versorgt einen weiteren, fest in der Kamera
eingebauten Puffer-Akku, der die Speicherung des/der
eingegebenen Datums/Uhrzeit für maximal 2 Monate sicherstellt.
Ist die Kapazität dieses Puffer-Akkus erschöpft, muss er durch
Einsetzen des Wechsel-Akkus wieder aufgeladen werden. Die volle
Kapazität des Puffer-Akkus ist – mit eingesetztem Wechsel-Akku nach einigen Tagen wieder erreicht. Die Kamera muss dazu nicht
eingeschaltet bleiben.
15
Page 18
WECHSELN VON AKKU UND SPEICHERKARTE
Stellen Sie den Hauptschalter (1.18) auf
OFF.
Wichtig:
Öff nen Sie den Bodendeckel nicht und entnehmen Sie weder
Speicherkarte noch Akku, solange als Zeichen für AufnahmeAufzeichnung und/oder Datenspeicherung auf der Karte die rote
LED (33) rechts unten neben dem Monitor (34) blinkt. Ansonsten
könnten noch nicht (vollständig) gespeicherte Aufnahmedaten
verloren gehen.
Bodendeckel abnehmen
Akku einsetzen
Akku herausnehmen
16
Page 19
Ladezustands-Anzeigen
Der Ladezustand des Akkus wird - im Aufnahmebetrieb - im Monitor
(34) durch Drücken der
INFO-Taste (31) angegeben.
Hinweise:
•Nehmen Sie den Akku heraus, wenn Sie die Kamera für längere
Zeit nicht benutzen.
•Spätestens 2 Monate nachdem die Kapazität eines in der Kamera
verbliebenen Akkus erschöpft ist (s. dazu auch den letzten Hinweis
unter „Laden des Akkus“, S. 13), müssen Datum und Uhrzeit
erneut eingegeben werden.
•Bei nachlassender Akku-Kapazität, bzw. beim Einsatz eines alten
Akkus erfolgen je nach verwendeter Kamera-Funktion
Warnmeldungen, bzw. -Anzeigen und die Funktionen werden ggf.
eingeschränkt oder ganz gesperrt.
Verwendbare Speicherkarten
Die Leica M speichert die Aufnahmen auf einer SD- (Secure Digital),
bzw. SDHC (-High Capacity), bzw. SDXC (- eXtended Capacity) Karte.
SD/SDHC/SDXC-Speicherkarten gibt es von verschiedenen
Anbietern und mit unterschiedlicher Kapazität und Schreib-/
Lese-Geschwindigkeit. Insbesondere solche hoher Kapazität und
Schreib-/Lese-Geschwindigkeit ermöglichen eine schnelle
Aufzeichnung und Wiedergabe. Die Karten besitzen einen
Schreibschutz-Schalter, mit dem sie gegen unbeabsichtigte
Speicherungen und Löschungen gesperrt werden können. Dieser
Schalter ist als Schieber auf der nicht abgeschrägten Seite der Karte
sind die auf der Karte vorhandenen Daten gesichert.
Hinweis:
Berühren Sie die Kontakte der Speicherkarte nicht.
17
Page 20
Speicherkarte einsetzen
Speicherkarte herausnehmen
Hinweise:
•Das Angebot an SD/SDHC/SDXC-Karten ist zu groß, als dass die
Leica Camera AG sämtliche erhältlichen Typen vollständig auf
Kompatibilität und Qualität prüfen könnte. Eine Beschädigung von
Kamera oder Karte ist zwar in aller Regel nicht zu erwarten, da
jedoch insbesondere sogenannte „No-Name“-Karten teilweise
nicht die SD-/SDHC-/SDXC-Standards einhalten, kann die Leica
Camera AG keine Funktionsgarantie übernehmen.
•Insbesondere Video-Aufnahmen erfordern eine hohe SchreibGeschwindigkeit.
•Falls sich die Speicherkarte nicht einsetzen lässt, überprüfen Sie
ihre korrekte Ausrichtung.
•Wenn Sie bei eingeschalteter Kamera den Bodendeckel abnehmen
oder die Speicherkarte herausnehmen, erscheinen im Monitor
entsprechende Warnmeldungen anstatt der jeweiligen Anzeigen:
–
Achtung Bodendeckel offen
– Achtung Keine Speicherkarte vorhanden
•Da elektromagnetische Felder, elektrostatische Aufl adung, sowie
Defekte an Kamera und Karte zur Beschädigung oder Verlust der
Daten auf der Speicherkarte führen können, empfi ehlt es sich, die
Daten auch auf einen Rechner zu überspielen und dort zu
speichern (s. S. 92).
•Aus dem gleichen Grund empfi ehlt es sich, die Karte grundsätzlich
in einem antistatischen Behälter aufzubewahren.
18
Page 21
LEICA M-OBJEKTIVE
Grundsätzlich gilt: Die meisten Leica M-Objektive können mit der
Leica M verwendet werden. Einzelheiten zu den wenigen Ausnahmen
und Einschränkungen entnehmen Sie bitte folgenden Anmerkungen.
Die Verwendung ist unabhängig von der Objektiv-Ausstattung – ob
mit oder ohne 6-bit Kodierung im Bajonett.
Auch ohne diese zusätzliche Ausstattung, d.h. bei der Verwendung
von Leica M-Objektiven ohne Kennung, wird Ihnen die Leica M in den
meisten Fällen gute Aufnahmen liefern.
Um optimale Bildqualität auch in solchen Fällen zu ermöglichen, ist es
empfehlenswert, den Objektivtyp einzugeben (s. S. 34).
Wichtig:
•Nicht verwendbar:
– Hologon 1:8/15mm,
– Summicron 1:2/50mm mit Naheinstellung,
– Elmar 1:4/90mm mit versenkbarem Tubus (Herstellungszeitraum
1954-1968)
– Manche Exemplare des Summilux-M 1.4/35mm (nicht
asphärisch, Herstellungszeitraum 1961-1995, Made in Canada)
lassen sich nicht an die Leica M ansetzen, bzw. nicht bis
unendlich fokussieren. Die Leica Customer Care-Abteilung kann
diese Objektive so modifi zieren, dass sie sich auch an der Leica
M verwenden lassen.
•Verwendbar, aber Gefahr der Kamera-, bzw. Objektiv-Beschädigung
Objektive mit versenkbarem Tubus können ausschließlich mit
ausgezogenem Tubus verwendet werden, d.h. ihr Tubus darf an der
Leica M keinesfalls versenkt werden. Dies gilt nicht für das aktuelle
Makro-Elmar-M 1:4/90mm, dessen Tubus selbst im versenkten
Zustand nicht in die Kamera hineinragt, und infolgedessen
uneingeschränkt eingesetzt werden kann.
19
Page 22
•Eingeschränkt Verwendbar
Bei der Verwendung des Messsuchers der Leica M kann trotz
dessen Präzision exaktes Fokussieren mit 135mm-Objektiven bei
offener Blende auf Grund der sehr geringen Schärfentiefe nicht
garantiert werden. Daher wird Abblenden um mind. 2 Stufen
empfohlen.
Dagegen ermöglichen der Live View-Betrieb (s. S. 45) der Leica M
und die verschiedenen Einstellhilfen die uneingeschränkte
Ver wendung dieses Objektivs.
Hinweise:
•Die Leica Customer Care-Abteilung kann viele Leica M-Objektive
mit der 6-bit Kodierung nachrüsten. (Adresse, s. S. 126).
•An der Leica M können neben Leica M-Objektiven mit und ohne
Kodierung mit Hilfe des als Zubehör erhältlichen Leica M-Adapter R
(s. S. 96) auch Leica R-Objektive eingesetzt werden.
• Verwendbar, aber von der
Klassisch-Belichtungsmessung
ausgenommen (s. S. 52)
– Super-Angulon-M 1:4/21mm
– Super-Angulon-M 1:3,4/21mm
– Elmarit-M 1:2,8/28mm mit Fabr.-Nr. unter 2 314 921.
20
Page 23
Objektiv ansetzen
Objektiv abnehmen
1. Kamera ausschalten
2. Objektiv am festen Ring (10) fassen
3. Roten Indexknopf (10b) des Objektives dem Entriegelungsknopf
(1) am Kameragehäuse gegenüberstellen
4. Objektiv in dieser Stellung gerade einsetzen
5. Eine kurze Rechtsdrehung lässt das Objektiv hör- und fühlbar
einrasten.
1. Kamera ausschalten
2. Objektiv am festen Ring (10) fassen
3. Entriegelungsknopf (1) am Kameragehäuse niederdrücken
4. Objektiv nach links drehen, bis dessen roter Indexknopf (10b)
dem Entriegelungsknopf gegenübersteht
5. Objektiv gerade herausnehmen
Hinweise:
•Grundsätzlich gilt: An der Leica M sollte zum Schutz vor dem
Eindringen von Staub, etc. in das Kamera-Innere immer ein
Objektiv oder der Gehäusedeckel aufgesetzt sein.
•Aus dem gleichen Grund sollten Objektivwechsel zügig und in
möglichst staubfreier Umgebung erfolgen.
•Kamera- oder Objektivrückdeckel sollten nicht in der Hosentasche
aufbewahrt werden, da sie dort Staub anziehen, der beim
Aufsetzen in das Kamerainnere gelangen kann.
21
Page 24
DIE WICHTIGSTEN EINSTELLUNGEN / BEDIENUNGSELEMENTE
EIN- UND AUSSCHALTEN DER KAMERA
15 16
c. C - Serienbild-Schaltung
Solange der Auslöser gedrückt gehalten wird, und die Kapazität
der verwendeten Speicherkarte und des internen Zwischenspeichers ausreicht (s. „Speicherkarte Wechseln“, S. 16)
erfolgen nacheinander Aufnahmen. Zunächst mindestens 8 in
schneller Folge, die weiteren anschließend mit verringerter
Frequenz.
d.
- Selbstauslöser
Das Betätigen des Auslösers startet die eingestellte Vorlaufzeit (s.
S. 70), danach erfolgt die Aufnahme.
EINSCHALTEN
Nach dem Einschalten, d.h. nach dem Einstellen einer der drei
Funktionen
S, C oder leuchtet die LED (33) kurz auf und die
Anzeigen im Sucher erscheinen (s. S. 110).
Die Leica M wird mit dem Hauptschalter (15) ein- und ausgeschaltet.
Er liegt unterhalb des Auslösers (16) und ist als rastender Hebel mit
vier Stellungen ausgeführt:
a.
OFF – Kamera ausgeschaltet
b.
S – Einzelbild-Schaltung
Das Betätigen des Auslösers bewirkt jeweils nur eine Aufnahme,
unabhängig davon, ob dieser gedrückt gehalten wird oder nicht.
Hinweis:
Die Betriebsbereitschaft wird beim Einschalten nach ca. 1s erreicht.
AUSSCHALTEN
Auch wenn der Hauptschalter nicht auf
OFF gestellt ist, wird die
Kamera automatisch abgeschaltet, wenn über die Menüsteuerung
eine automatische Abschalt-Zeit vorgegeben ist (
Abschaltung , s. S. 32), und innerhalb dieser Zeit keine Bedienung
Automatische
erfolgt.
22
Page 25
Hinweis:
Wenn die Kamera längere Zeit nicht benutzt oder in einer Tasche
verstaut wird, sollte sie immer mit dem Hauptschalter ausgeschaltet
werden. Dadurch wird jeglicher Stromverbrauch unterbunden, der
auch im Stand-by Betrieb nach dem selbsttätigen Ausschalten des
Belichtungsmessers und dem Erlöschen der Anzeige weiterhin erfolgt.
Versehentliche Auslösungen werden auf diese Art ebenfalls
verhindert.
Hinweis:
Der Auslöser bleibt gesperrt
– wenn der interne Zwischenspeicher (vorübergehend) voll ist, z.B.
nach einer Serie von ≥8 Aufnahmen, oder
– falls die eingesetzte Speicherkarte und der interne
Zwischenspeicher (vorübergehend) voll sind, oder
– falls der Akku seine Leistungsgrenze erreicht hat (Kapazität,
Temperatur, Alter)
DER AUSLÖSER
Der Auslöser (16) besitzt zwei Druckstufen:
1. Niederdrücken bis zum 1. Druckpunkt
– aktiviert Belichtungsmessung und Sucheranzeige
– speichert bei Zeitautomatik den Belichtungs-Messwert, d.h.
die von der Kamera ermittelte Verschlusszeit (Näheres dazu
entnehmen Sie bitte dem Abschnitt “Die MesswertSpeicherung“ auf S. 55)
– startet eine ggf. bereits laufende Selbstauslöser-Vorlaufzeit
erneut (s. S. 70)
Wird der Auslöser bei dieser Druckstufe gehalten, bleibt die Anzeige
an, bzw. wenn vorher der Wiedergabe-Betrieb eingestellt war, schaltet
die Kamera zurück in den Aufnahme-Betrieb. War die Kamera vorher
im Stand-by Betrieb (s. S. 22), wird sie wieder aktiviert und die
Anzeige eingeschaltet.
Nach Loslassen des Auslösers bleiben das Messsystem und die
Anzeigen noch ca. 30s eingeschaltet, und es kann eine neue Messung
erfolgen (Näheres dazu entnehmen Sie bitte den Abschnitten unter
“Die Belichtungsmessung“ ab S. 52).
2. Wird der Auslöser ganz durchgedrückt, erfolgt die Aufnahme,
bzw. startet eine evtl. vorgewählte Selbstauslöser-Vorlaufzeit. Die
Daten werden anschließend auf die Speicherkarte übertragen.
Der Auslöser besitzt ein genormtes Gewinde (16) für Draht auslöser.
23
Page 26
Hinweise:
•Wenn vorher der Wiedergabe-Betrieb (s. “Der Wiedergabe-Betrieb“,
S. 76) oder die Menüsteuerung (s. S. 26) aktiviert war, wird
durch Antippen des Auslösers sofort in den Aufnahme-Betrieb
umgeschaltet.
•Der Auslöser sollte zur Vermeidung von Verwacklung weich - und
nicht ruckartig - gedrückt werden, bis mit leisem Klicken der
Verschluss abläuft.
•Der Auslöser kann auch während einer laufenden Video-Aufnahme
für eine/mehrere Einzelaufnahme/n betätigt werden. Einzelheiten
zu Video-Aufnahmen und dem Video-Auslöser (17) fi nden Sie auf
S.68.
Serien-Aufnahmen
Mit der Leica M können Sie nicht nur Einzelaufnahmen erstellen Hauptschalter (15) auf (
Hauptschalter auf (
S [single]), sondern auch Aufnahmeserien -
C [continuous]), z. B. um Bewegungsabläufe in
mehreren Stufen festzuhalten.
Serienaufnahmen erfolgen bis auf die Bedienung des Auslösers (16)
wie Einzelaufnahmen: Solange Sie ihn ganz durchgedrückt halten (und
die Kapazität der Speicherkarte ausreicht), erfolgen
Serienaufnahmen. Wenn Sie ihn dagegen nur kurz drücken, erfolgen
weiterhin Einzelaufnahmen.
Es können maximal ca. 3 Bilder pro Sekunde erstellt werden.
Mindestens die ersten 8 davon in schneller Folge, anschließend
verringert sich die Bildfrequenz etwas.
Hinweise:
•Die aufgeführte Aufnahme-Frequenz und die maximal mögliche
Anzahl von Aufnahmen in einer Serie beziehen sich auf eine
Standard-Einstellung -
ISO 200 und als Format JPEG fein . Mit
anderen Einstellungen, bzw. je nach verwendeter Speicherkarte
können Frequenz und Anzahl geringer sein.
•Unabhängig davon, wie viele Aufnahmen in einer Serie erfolgt sind,
wird bei beiden Wiedergabe-Betriebsarten (s. S. 76) zunächst
das letzte Bild der Serie, bzw. das letzte, auf der Karte gespeicherte
Bild der Serie gezeigt – falls zu dem Zeitpunkt noch nicht alle
Aufnahmen der Serie vom Kamera-internen Zwischenspeicher auf
die Karte überschrieben worden sind.
24
Page 27
DAS ZEIT-EINSTELLRAD
Mit dem Zeit-Einstellrad (18) der Leica M werden die BelichtungsBetriebsarten angewählt,
– Zeitautomatik-Betrieb durch Einstellung auf die rot gekennzeichnete
A-Position (s. S. 54),
– Manuell-Betrieb durch Wahl einer Verschlusszeit von
1
/
s bis 8s,
4000
(Zwischenwerte, in ½ Stufen rastend, stehen ebenfalls zur
Verfügung), sowie
– die mit dem
mögliche Synchronzeit
–
B für Langzeit-Belichtungen (s. S. 60).
-Symbol zusätzlich gekennzeichnete, kürzest-
1
/
s für den Blitzbetrieb (s. S. 63), und
180
Das Zeit-Einstellrad besitzt keinen Anschlag, d.h. es lässt sich aus
jeder Position in beliebiger Richtung drehen. Es rastet bei sämtlichen
gravierten Positionen und den Zwischenwerten ein.
Zwischenstellungen außerhalb der Rastpositionen dürfen nicht
verwendet werden. Näheres zur Einstellung der korrekten Belichtung
entnehmen Sie bitte den Abschnitten unter: “Die Belichtungsmessung“ ab S. 51.
25
Page 28
DIE MENÜSTEUERUNG
Viele Einstellungen werden an der Leica M über zwei voneinander
unabhängige Menüs (s. S. 118/119) vorgenommen.
HAUPTMENÜ
Das Hauptmenü besteht aus 34 Punkten. Es ist in 3
Funktionsgruppen gegliedert:
–
KAMERA (Kamera–Grundeinstellungen – Seite 1)
–
AUFNAHME (Aufnahme–Einstellungen – Seite 2)
–
SETUP (Nebenfunktionen – Seiten 3-5)
AUFNAHMEPARAMETER-MENÜ
Das Aufnahmeparameter-Menü besteht aus 8 Punkten. Es enthält
neben Aufnahme-Grundeinstellungen 2 Punkte, die die
Belichtungsmessung und –Steuerung betreffen, sowie einen, mit dem
Benutzerprofile angelegt und aufgerufen werden können.
Durch die Trennung in 2 Menüs und die Gruppierung innerhalb des
Hauptmenüs lassen sich die erfahrungsgemäß am häufigsten
verwendeten Menüpunkte besonders schnell und einfach aufrufen
und einstellen.
Die jeweiligen Einstellungen, bzw. Einstellungs-Schritte dieser
Menüpunkte werden bei eingeschalteter Kamera übersichtlich und
Schritt für Schritt im Monitor (34) dargestellt.
Bei beiden Menüs erfolgen die Einstellungen im Prinzip gleich,
lediglich das Aufrufen und Verlassen unterscheidet sich.
26
Page 29
Einstellen der Menüfunktionen
1. Das Hauptmenü rufen Sie mit der
Aufnahmeparameter-Menü mit der
•Daraufhin erscheint im Hauptmenü die erste =
MENU-Taste (21) auf, das
SET-Taste (20).
KAMERA-Seite
mit den ersten 6 Punkten, im Aufnahmeparameter-Menü alle
Punkte.
Der momentan aktive Menüpunkt ist nach dem Anwählen einer
Seite zunächst immer der zuletzt veränderte.
Hinweis:
Das Aufnahmeparameter-Menü ist ausschließlich aus dem AufnahmeBetrieb heraus zugänglich
27
Page 30
2. Den gewünschten Menüpunkt können Sie sowohl mit dem
•Die Verwendung des Einstellrades ist meistens nicht nur bequemer,
sondern auch schneller.
•Einzelne Menüpunkte wie z. B.
formatieren, sowie auch manche Untermenüpunkte können nur
GPS und Speicherkarte
unter bestimmten Voraussetzungen aufgerufen werden. Weitere
Erläuterungen dazu finden Sie in den jeweiligen Abschnitten.
•Als Hinweis darauf ist die Schrift in den entsprechenden Zeilen
grau gefärbt.
3. Die jeweiligen Untermenüs können Sie sowohl mit der
auch der
INFO-Taste (31) oder durch Drücken der rechten Seite
der Kreuzwippe aufrufen.
•In der Kopfzeile wechseln die Anzeigen: Links in schwarz wird
die dazugehörige Funktionsgruppe angegeben (im Hauptmenü
KAMERA , AUFNAHME oder SETUP , im Aufnahmeparameter-
Menü immer
SET), rechts in weiß der aufgerufene Menüpunkt.
Die Untermenüs bestehen in der Regel aus unterschiedlich
vielen Funktionsvarianten, die im nächsten Schritt direkt
wählbar sind.
In Einzelfällen gibt es zusätzlich eine Skala zur Einstellung von
Werten, oder die Untermenüs bestehen ihrerseits aus
Unterpunkten, bei denen wiederum Funktionsvarianten
wählbar sind.
28
SET-, als
Page 31
4. Die gewünschte Funktionsvariante / den gewünschten Wert
wählen Sie dann entweder mit dem Einstellrad oder durch
Drücken der entsprechenden Seiten der Kreuzwippe, d.h.
– oben/unten für Zeilenwechsel, bzw. für die Wahl der
Funktionsvarianten
– links/rechts für Einstellungen innerhalb einer Zeile, bzw. auf
einer Skala
Bei Unterpunkten mit wählbaren Funktionsvarianten sind
Zeilenwechsel auch mit der
INFO-Taste möglich.
•Bei Unterpunkten mit wählbaren Funktionsvarianten wechseln
in der Kopfzeile erneut die Anzeigen: Links in schwarz wird der
Unterpunkt angegeben, rechts in weiß die aufgerufene
Funktionsvariante.
Hinweis:
Die Menüs und Untermenüs können Sie jederzeit - und ohne
Übernahme der dort vorgenommenen Einstellungen - durch Drücken
folgender Tasten verlassen:
Auslöser /
Video-Auslöser
PL AY
(24)
MENU
(21)
(16/17)
Hauptmenü
Kamera schaltet
auf AufnahmeBetrieb um
Kamera
schaltet auf
Wieder gabeBetrieb um
Führt jeweils einen
Schritt zurück (z.B.
zur vorherigen
Menü-Ebene)
Hinweis:
Menüpunkte wie z. B. Datum/Uhrzeit, sowie die Funktionen
Belichtungsreihe und Weißabgleich erfordern weitere Einstellungen.
Die entsprechenden Erläuterungen, wie auch weitere Einzelheiten zu
den anderen Menü-Funktionen finden Sie in den jeweiligen
Abschnitten.
5. Ihre Einstellung speichern Sie mit der
SET- oder der INFO-Taste.
•Das Monitorbild wechselt zurück zum Anfangszustand. Rechts
in der entsprechenden Menüzeile ist die neu eingestellte
Funktionsvariante aufgeführt.
AufnahmeparameterMenü
29
Kamera schaltet
auf AufnahmeBetrieb um
Kamera
schaltet auf
Wieder gabeBetrieb um
Führt jeweils einen
Schritt zurück (z.B.
zur vorherigen
Menü-Ebene), bzw.
zum Wechsel zum
Hauptmenü
Page 32
VOREINSTELLUNGEN
KAMERA-GRUNDEINSTELLUNGEN
MENÜSPRACHE
Die Leica M ist werkseitig auf englisch eingestellt. Als alternative
Menüsprachen können Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch,
Russisch, Japanisch, oder traditionellem, bzw. vereinfachtem
Chinesisch gewählt werden.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/118)
(Seite 5, Bereich
SETUP), und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Sprache.
Bis auf wenige Ausnahmen (Tastenbezeichnungen, Kurzbegriffe)
wechseln alle sprachlichen Angaben.
Language
DATUM UND UHRZEIT
Diese Angaben können unter dem Menüpunkt
Datu m / Uhrze it
eingestellt werden.
Einstellen der Funktionen
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/118)
(Seite 5, Bereich
SETUP), und
Datu m / Uhrze it
2. rufen Sie das Untermenü auf. Es besteht aus den drei Punkten
Autom. Zeit/Zeitzone , Datum und Uhrzeit .
Automatische, durch GPS gesteuerte Zeitanzeige
Dieser Menüpunkt steht nur mit angesetztem Multifunktions-Handgriff-M
zur Verfügung (als Zubehör erhältlich, s. S. 98).
3. Wählen Sie
•Es erscheint ein weiteres Untermenü mit den drei Punkten
autom. über GPS , (nur aufrufbar, wenn die Funktion GPS im
Menü eingeschaltet ist, s. S. 71),
Sommerzeit .
4. Wählen Sie in diesem Untermenü
5. hier die gewünschte Variante (
Autom. Zeit/Zeitzone .
Zeit
Zeitzone und
Zeit autom. über GPS , und
An /Aus ).
Ist die Funktion aktiviert, wird die an der Kamera eingestellte Uhrzeit
laufend gemäß den empfangenen GPS-Signalen korrigiert.
30
Page 33
Zur korrekten Zeitangabe an beliebigen Orten der Welt:
6. Wählen Sie im gleichen Untermenü
Zeitzone, und
7. hier die gewünschte Zone/den aktuellen Aufenthaltsort.
•Rechts in der Zeile wird die momentan eingestellte Differenz
zur Greenwich Mean Time angezeigt, unten größere Städte der
jeweiligen Zeitzonen und die dort gültige Zeit.
Zur korrekten Zeitangabe in Ländern mit saisonaler
Zeitumstellung:
8. Wählen Sie im gleichen Untermenü
9. hier die gewünschte Variante (
Sommerzeit, und
An/Aus).
Hinweis:
Zeitzone ist nur bei ausgeschalteter GPS-Funktion verfügbar.
DATUM
Es stehen 3 Varianten für die Reihenfolge der Darstellung zur
Verfügung.
3. Wählen Sie im
aus den 2 Punkten
4. Wählen Sie
5. Wählen Sie im
möglichen Reihenfolgen
Jahr/Monat/Tag.
Datum / Uhrzeit-Untermenü Datum. Es besteht
Format und Einstellung.
Format.
Format-Untermenü die gewünschte der 3
Tag/Monat/Jahr, Monat/Tag/Jahr, und
6. Speichern Sie Ihre Einstellung.
•Das
Datum-Untermenü erscheint wieder.
7. Wählen Sie
Einstellung.
• Es erscheint ein weiteres Untermenü mit Spalten für die
Jahres-, und Tageszahlen, sowie für die Monatsnamen. Die
jeweils aktivierte, d.h. einstellbare Spalte ist durch rote
Unterstreichungen gekennzeichnet, zusätzlich die Rubrik durch
weiße, und die einstellbaren Ziffern, bzw. Namen durch rote
Schrift.
Mit dem Einstellrad (29) oder der Kreuzwippe (30) werden die
Zahlenwerte / die Monate eingestellt, mit der
INFO- (31) oder der Kreuzwippe zwischen den Spalten
SET- (20), der
gewechselt.
8. Nach der Einstellung aller 3 Rubriken bestätigen und speichern
Sie sie.
31
Page 34
UHRZEIT
Die Uhrzeit kann wahlweise im 24-Stunden oder im 12-Stunden
Format dargestellt werden.
Die Einstellung sowohl der Darstellungsweise als auch der beiden
Zifferngruppen erfolgen im Unterpunkt
bei
Datum im vorangegangenen Abschnitt beschrieben.
Uhrzeit prinzipiell genau wie
Hinweis:
Selbst wenn kein Akku eingesetzt, bzw. dieser leer ist, bleibt die
Datums- und Uhrzeit-Einstellung durch einen eingebauten Puffer-Akku
für etwa 2 Monate erhalten. Nach diesem Zeitraum müssen Datum
und Uhrzeit wieder wie oben beschrieben neu eingestellt werden.
AUTOMATISCHE ABSCHALTUNG
Diese Funktion schaltet die Leica M selbsttätig nach einer vorher
festgelegten Zeit aus.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/118)
Abschaltung (Seite 4, Bereich SETUP).
Automatische
2. Wählen Sie nun die gewünschte Dauer.
Hinweis:
Auch wenn die Kamera im Bereitschaftszustand ist, d.h. die Anzeigen
nach 30s erloschen sind, oder die aktivierte
Abschaltung-Funktion sie ausgeschaltet hat, kann sie jederzeit durch
Automatische
Drücken des Auslösers (16) in Betrieb genommen werden.
32
Page 35
SIGNALTÖNE
Mit der Leica M können Sie entscheiden, ob im Monitor erscheinende
Warnmeldungen und der Ablauf des Selbstauslösers zusätzlich durch
Pieptöne – es sind zwei Lautstärken wählbar - signalisiert werden
sollen, oder ob der Betrieb der Kamera weitgehend geräuschlos sein
soll.
Hinweis:
Die Signaltöne sind in der Werkseinstellung auf
Aus eingestellt.
Einstellen der Funktionen
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/118)
Signale (Seite 5, Bereich SETUP).
2. Nun können Sie
Aus , Leise oder Laut auswählen.
Akustische
33
Page 36
AUFNAHME-GRUNDEINSTELLUNGEN
EIN- /AUSSCHALTEN DER OBJEKTIVTYP-ERKENNUNG
Die 6-bit Kodierung im Bajonett aktueller Leica M-Objektive
ermöglicht es der Leica M – mit dem Sensor in ihrem Bajonett, den
angesetzten Objektivtyp zu erkennen.
– Diese Information wird u. A. zur Optimierung der Bilddaten
herangezogen. So wird die Randabdunklung, die z.B. bei
Weitwinkel-Objektiven und großen Blendenöffnungen auffällig
werden kann, in den jeweiligen Bilddaten kompensiert.
– Auch die Steuerung der Blitz-Belichtung und des Blitz-Reflektors
nutzt die Objektivdaten (siehe „Verwendbare Blitzgeräte“, S. 62).
– Darüber hinaus werden die Informationen, die diese 6-bit
Kodierung liefert, in die EXIF-Datei der Aufnahmen geschrieben.
Bei der Darstellung mit erweiterten Bilddaten erfolgt zusätzlich die
Anzeige der Objektiv-Brennweite (s. S. 110).
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/118)
Erkennung (Seite 1, Bereich KAMERA), und
Objektivtyp-
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Variante:
–
Aus, oder
–
Automatisch , wenn ein kodiertes Objektiv angesetzt ist, oder
–
Manuell , wenn ein nicht kodiertes Objektiv angesetzt ist.
MANUELLE EINGABE DES OBJEKTIVTYPS / DER BRENNWEITE
Frühere Leica M-Objektive werden mangels Kennung nicht von der
Kamera erkannt. Die „Identifizierung“ kann jedoch über das Menü
erfolgen.
Gleiches gilt für Leica R-Objektive, die mit Hilfe des Leica R-Adapter
M an der Leica M verwendet werden können (weitere Einzelheiten
hierzu entnehmen Sie bitte der Anleitung des Adapters).
Hinweis:
Bei der Verwendung von Objektiven ohne 6-bit Kodierung muss die
Erkennungsfunktion zur Vermeidung von Fehlfunktionen ausgeschaltet
werden, oder der verwendete Objektivtyp manuell eingegeben werden
(s. S. 34).
3. Wählen Sie aus der Liste im Untermenü Manuell das verwendete
Objektiv aus.
•Im Monitor erscheint eine Objektivliste, die zwecks eindeutiger
Identifizierung auch die jeweiligen Artikel-Nummern enthält.
Die Kamera erkennt, ob ein M-Objektiv angesetzt ist, oder mit
Hilfe des Adapters ein Leica R-Objektiv. Dementsprechend
enthält die Liste entweder nur M-, oder nur R-Objektive.
34
Page 37
Hinweise:
•Die Artikelnummer ist bei vielen Objektiven auf der gegenüberliegenden Seite der Schärfentiefeskala eingraviert.
•Die Liste enthält Objektive, die ohne Kodierung erhältlich waren
(ca. vor Juni 2006). Objektive neuen Einführungsdatums sind
ausschließlich kodiert erhältlich und somit nicht manuell
auswählbar.
•Bei der Verwendung des Leica Tri-Elmar-M 1:4/16-18-21mm ASPH.
wird die eingestellte Brennweite nicht auf das Kameragehäuse
übertragen, und daher auch nicht im EXIF-Datensatz der
Aufnahmen aufgeführt. Sie können die jeweilige Brennweite jedoch
auf Wunsch manuell eingeben.
•Das Leica Tri-Elmar -M 1:4/28-35-50mm ASPH. besitzt dagegen
die für die Einspiegelung der passenden Leuchtrahmen im Sucher
notwendige mechanische Übertragung der eingestellten
Brennweite in die Kamera, die von der Kameraelektronik abgetastet
und zur Brennweiten-spezifischen Korrektur genutzt wird. Aus
Platzmangel ist im Menü allerdings lediglich eine Artikel-Nummer
aufgeführt – 11 625. Selbstverständlich können auch die beiden
anderen Varianten – 11 890 und 11 894 - verwendet werden, und
natürlich gelten die im Menü vorgenommenen Einstellungen auch
für diese.
KOMPRESSIONSRATE/DATEIFORMAT
Die Aufzeichnung der Bilddaten erfolgt wahlweise
a. mit jeweils einer von zwei unterschiedlichen JPEG-
Kompressionsraten -
b. mit dem Dateiformat
JPEG fein / JPEG standard , oder
DNG , entweder unkomprimiert oder
komprimiert, oder
c. mit Kombinationen von jeweils einem der zwei JPEG-
Kompressionsraten und dem eingestellten DNG-Format, d.h. es
entstehen pro Aufnahme immer zwei Dateien.
Dies erlaubt einerseits eine genaue Abstimmung auf den
vorgesehenen Verwendungszweck, bzw. auf die Nutzung der
vorhandenen Speicherkarten-Kapazität, andererseits aber auch die
für nachträgliche Verwendungs-Entscheidungen notwendige
Sicherheit und Flexibilität.
Einstellen der Funktion
Wahl der JPEG-Kompression, bzw. der Format-Kombination
1. Wählen Sie im Aufnahmeparameter-Menü (s. S. 26/118)
Dateiformat , und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Kompression /
Kombination.
35
Page 38
Wahl der DNG-Kompression
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/118)
Komprimierung (Seite 2, Bereich AUFNAHME), und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Variante (
[=komprimiert] /
Aus [=unkomprimiert]).
DNG-
An
Hinweise:
•Zur Speicherung völlig unbearbeiteter Aufnahme-Rohdaten wird das
standardisierte DNG (Digital Negative) Format benutzt.
•Die für das DNG-Format verfügbare Komprimierung
– ist verlustfrei, d.h. sie verursacht keinerlei Qualitätseinbußen
– erhält in vollem Umfang die Nachbearbeitung der Bilddaten
– ermöglicht eine schnellere Speicherung
– beansprucht weniger Speicherplatz.
•Bei gleichzeitiger Speicherung der Bilddaten als DNG und JPEG
wird für das JPEG-Format die bestehende Auflösungs-Einstellung
verwendet, d.h. die beiden Dateien können durchaus
unterschiedliche Auflösungen aufweisen.
•Durch eine hohe Kompressionsrate wie bei
JPEG standard können
feine Strukturen im Motiv verloren gehen, bzw. fehlerhaft
feine Strukturen ergeben bei JPEG-Dateien höhere Datenmengen,
homogene Flächen geringere.
AUFLÖSUNG
Die Aufzeichnung der Bilddaten ist im JPEG-Format mit vier
unterschiedlichen Auflösungen möglich. Dies erlaubt eine genaue
Abstimmung auf den vorgesehenen Verwendungszweck, bzw. auf die
Nutzung der vorhandenen Speicherkarten-Kapazität. Mit der höchsten
Auflösung (gleichbedeutend mit der größten Datenmenge), die Sie
z.B. für höchste Qualität bei größeren Ausdrucken wählen sollten,
können wesentlich weniger Aufnahmen auf einer Karte gespeichert
werden als bei geringster Auflösung.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Aufnahmeparameter-Menü (s. S. 26/118)
JPEG-Auflösung , und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Auflösung.
Hinweis:
Die Auflösung beträgt mit dem DNG-Format grundsätzlich 24MP, d.h.
unabhängig von einer ggf. abweichenden Einstellung für das
JPEG-Format.
36
Page 39
WEISSABGLEICH
In der digitalen Fotografie sorgt der Weißabgleich für eine neutrale
Farbwiedergabe bei jedem Licht. Er beruht darauf, dass die Kamera
vorab darauf abgestimmt wird, welche Lichtfarbe als Weiß
wiedergegeben werden soll.
In der Leica M können Sie dazu zwischen zehn verschiedenen
Einstellungen wählen:
–
Automatisch – für die automatische Steuerung, die in den meisten
Situationen neutrale Ergebnisse liefert.
– Sieben feste Voreinstellungen für die häufigsten Lichtquellen:
Tageslicht, - z.B. für Außenaufnahmen bei Sonnenschein,
–
Wolken, - z.B. für Außenaufnahmen bei bewölktem Himmel,
–
Schatten, - z.B. für Außenaufnahmen mit dem Hauptmotiv im
–
Schatten,
Kunstlicht, - z.B. für Innenaufnahmen mit (vorherrschendem)
–
Glühlampen-Licht
Leuchtstoffl. warm - z.B. für Innenaufnahmen mit
–
(vorherrschendem) Licht von Leuchtstoffröhren, z. B. für
Wohnräume mit warmem, Glühlampen-ähnlichem Licht von ca.
2700K
Leuchtstoffl. kühl - z.B. für Innenaufnahmen mit
–
(vorherrschendem) Licht von Leuchtstoffröhren, z.B. für
Arbeitsräume und Außenbeleuchtung mit kühlem Licht von ca.
4000K
Blitz, - z.B. für Aufnahmen mit Elektronenblitz-Beleuchtung,
–
Graukarte – für die manuelle Einstellung durch Messung und
–
–
Farbtemperatur
1
– für einen direkt einstellbaren
Farbtemperaturwert.
Hinweis:
Bei der Verwendung von Elektronenblitzgeräten, die über die
technischen Voraussetzungen einer System-Camera-Adaption (SCA)
des Systems 3000 verfügen und entweder über den Adapter
SCA-3502-5 verfügen, oder einen entsprechenden integrierten Fuß,
kann der Weißabgleich für eine korrekte Farbwiedergabe auf
Automatisch gestellt werden.
Werden dagegen andere, nicht speziell auf die Leica M abgestimmte
Blitzgeräte eingesetzt, die den Weißabgleich der Kamera nicht
automatisch umschalten, sollte die Einstellung
Blitz verwendet
werden.
Einstellen der Funktion
Für die automatische- oder eine der Festeinstellungen
1. Wählen Sie im Aufnahmeparameter-Menü (s. S. 26/118)
Weißabgleich , und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Funktion.
1
Farbtemperaturen werden grundsätzlich in Kelvin angegeben.
37
Page 40
Für die direkte Einstellung der Farbtemperatur
1
Sie können Werte zwischen 2000 und 13100 (K
) direkt einstellen
(von 2000 bis 5000K in 100er Schritten, von 5000 bis 8000K in
200er Schritten und von 8000 bis 13100K in 300er Schritten). Damit
steht Ihnen ein sehr weiter Bereich zur Verfügung, der fast alle jemals
in der Praxis vorkommenden Farbtemperaturen abdeckt, und
innerhalb dessen Sie die Farbwiedergabe sehr feinfühlig an die
vorhandene Lichtfarbe und Ihre persönlichen Vorstellungen
abstimmen können.
1. Wählen Sie im Aufnahmeparameter-Menü (s. S. 26/118)
Weißabgleich und
2. im dazugehörigen Untermenü die Variante
Farbtemperatur .
3. Wählen Sie mit dem Einstellrad (29) oder durch Drücken der
oberen/unteren Seite der Kreuzwippe (30) den gewünschten
Wert, und
4. bestätigen Sie Ihre Einstellung mit der
SET-Taste (20).
INFO- (31) oder der
3. Machen Sie die Aufnahme, wobei darauf zu achten ist, dass sich
eine weiße oder neutral graue (Referenz-)Fläche im Bildfeld
befindet.
•Im Monitor erscheint
– das Bild auf der Grundlage der automatischen Weißabgleich-
Einstellung
– in der Bildmitte ein Fadenkreuz
4. Durch Drücken der Kreuzwippe in die gewünschte Richtung
können Sie das Fadenkreuz auf das Motivdetail bewegen, das die
Grundlage der neuen Weißabgleich-Einstellung sein soll (z.B. auf
die oben erwähnte Referenzfläche).
5. Drücken Sie die
INFO-Taste.
• Die Farbwiedergabe des Bildes wird entsprechend angepasst.
6. Sie können diese neue Weißabgleich-Einstellung jetzt
– entweder übernehmen – durch Drücken der
• Im Monitor erscheint die Meldung
SET-Taste,
Weißabgleich eingestellt
– oder beliebig viele weitere Einstellungen vornehmen, wie unter
4. - 5. beschrieben.
Für die manuelle Einstellung durch Messung
1. Wählen Sie im Aufnahmeparameter-Menü (s. S. 26/118)
Weißabgleich , und
2. im dazugehörigen Untermenü die Variante
• Im Monitor erscheint die Meldung
eine Aufnahme, um den Wei ßabgleich zu setzen.
Graukarte .
Achtung Bitte machen Sie
Ein auf diese Art ermittelter Wert bleibt so lange gespeichert, d.h. er
wird für alle folgenden Aufnahmen verwendet, bis Sie entweder eine
neue Messung, oder eine der anderen Weißabgleichs-Einstellungen
verwenden.
Hinweis:
Parallel zu einer gespeicherten Weißabgleich-Einstellung wird anstatt
der ursprünglichen Aufnahme, die mit der entsprechenden
Farbwiedergabe gespeichert.
38
Page 41
ISO-EMPFINDLICHKEIT
Die ISO-Einstellung an der Leica M umfasst einen Bereich von ISO
200 – 6400 in
1
/3 ISO-Stufen, und erlaubt damit eine bedarfsgerechte,
manuelle Anpassung der Verschlusszeit-/Blendenwerte an die
jeweiligen Situationen. Die Einstellung
Pull 10 0 entspricht in der
Helligkeit einer Empfindlichkeit von ISO 100. Aufnahmen mit dieser
Einstellung besitzen jedoch einen niedrigeren Kontrastumfang. Bei
der Verwendung dieser Empfindlichkeit sollte unbedingt darauf
geachtet werden, dass wichtige Bildteile nicht überbelichtet werden.
Neben den Festeinstellungen bietet die Leica M auch die Funktion
1
Auto
an, bei der die Kamera die Empfindlichkeit automatisch der
Außenhelligkeit anpasst. Dies erweitert zusammen mit der Zeitautomatik (s. dazu S. 54) den Bereich der automatischen Belichtungssteuerung. Innerhalb dieser Funktion ist es jedoch auch möglich
Prioritäten festzulegen, z. B. aus Gründen der Bildgestaltung.
Hinweis:
Insbesondere bei hohen ISO-Werten und nachträglicher Bildbearbeitung können vor allem in größeren und gleichmäßig hellen Flächen
des Motivs Rauschen, sowie vertikale und horizontale Streifen
sichtbar werden.
Einstellen der Funktion
ISO-Taste
Mit der
1. Drücken Sie die
ISO-Taste (22).
•Im Monitor (1.36) erscheint das entsprechende Untermenü.
2. Wählen Sie, während Sie die
ISO-Taste gedrückt halten, mit dem
Einstellrad (29) oder durch Drücken der oberen/unteren Seite
der Kreuzwippe (30) die gewünschte Empfindlichkeit, bzw. die
automatische Einstellung.
Hinweis:
Das Untermenü bleibt nach Loslassen der
ISO-Taste noch ca. 2s
sichtbar. Der eingestellte Wert wird allerdings sofort übernommen.
Mit der Menüsteuerung
1. Wählen Sie im Aufnahmeparameter-Menü (s. S. 26/118)
ISO ,
und
2. mit dem Einstellrad (29) oder durch Drücken der oberen/unteren
Seite der Kreuzwippe (30) die gewünschte Empfindlichkeit, bzw.
die automatische Einstellung.
3. Bestätigen Sie Ihre Einstellung durch Drücken der
INFO-Taste.
SET-, der
Wenn die Empfindlichkeit automatisch eingestellt werden soll
Wählen Sie im 2. Schritt
Auto , und
3. rufen Sie das entsprechende Untermenü auf.
•Es enthält die drei Punkte
Maximale Belichtungszeit einstellen .
OK , Maximum ISO einstellen und
1
Bei manueller Einstellung der Belichtung und bei der Verwendung von Blitzgeräten
1
/
(immer mit
s) steht die Funktion nicht zur Verfügung.
180
39
Page 42
Wenn die automatische Einstellung unbegrenzt arbeiten soll
4. Wählen Sie in diesem Untermenü
OK.
Die automatische Einstellung nutzt (in der Werkseinstellung)
Empfindlichkeiten bis
1/Brennweite .
ISO 800 und Verschlusszeiten bis
Hinweis:
In der Werkseinstellung ist die
Maximum ISO -Funktion auf ISO 800
begrenzt.
Bei 1/Brennweite schaltet die Kamera erst dann auf eine höhere
Empfindlichkeit, wenn wegen geringerer Helligkeit die
Verschlusszeit unter die
also z. B. bei längeren Zeiten als
6. Wählen Sie im
Manuelle Einstellung -Untermenü, welche längste
Verschlusszeit Sie vorgeben möchten (
1/Brennweite -Schwelle sinken würde,
1
/60s mit einem 50mm-Objektiv.
1/2s - 1/500s ;inganzen
Stufen).
7. Bestätigen Sie Ihre Einstellung durch Drücken der
INFO-Taste.
SET- oder
Wenn Sie den Bereich der automatischen Einstellung
begrenzen möchten
4. Wählen Sie in diesem Untermenü
oder
Maximale Belichtungszeit einstellen.
•Bei
Maximum ISO einstellen erscheint die Liste mit den
Maximum ISO einstellen und/
verfügbaren Werten, bei Maximale Belichtungszeit einstellen
ein weiteres Untermenü mit den Alternativen
und
Manuelle Einstellung .
5. Wählen sie im
Maximum ISO einstellen -Untermenü die höchste
1/Brennweite
Empfindlichkeit, die genutzt werden soll, und dadurch den
Bereich, innerhalb dessen die automatische Einstellung arbeiten
soll, bzw. im
entweder
Maximale Belichtungszeit einstellen -Untermenü
1/Brennweite
2
, wenn Sie es der Kamera überlassen
möchten, verwacklungssichere Verschlusszeiten sicherzustellen,
oder
Manuelle Einstellung.
Hinweis:
Beim Verwenden der automatischen Belichtungsreihe (s. S. 58) gilt
folgende Regel:
Die von der Kamera automatisch für die unkorrigierte Aufnahme
ermittelte Empfindlichkeit wird auch für alle anderen Aufnahmen einer
Reihe verwendet, d.h. dieser ISO-Wert wird während einer Reihe nicht
verändert. Dies kann ggf. dazu führen, das die unter
Diese Funktion setzt die Verwendung von kodierten Objektiven, bzw. die Einstellung
des verwendeten Objektivtyps im Menü voraus (s. S. 34).
40
Page 43
Hinweis:
Die in den folgenden zwei Abschnitten beschriebenen Funktionen und
Einstellungen betreffen ausschließlich Aufnahmen mit einer der
JPEG-Formate. Ist eine der beiden DNG-Dateiformate vorgegeben,
haben diese Einstellungen keine Auswirkungen, da die Bilddaten in
diesem Fall grundsätzlich in der ursprünglichen Form gespeichert
werden.
In der elektronischen Fotografie lassen sich wesentliche
Bildeigenschaften sehr einfach verändern. Während
Bildbearbeitungsprogramme dies - nach der Aufnahme und am
Rechner – in großem Umfang erlauben, können Sie bei der Leica M
drei der wesentlichsten Bildeigenschaften bereits vor den Aufnahmen
beeinflussen:
•Der Kontrast, d.h. der Unterschied zwischen hellen und dunklen
Partien, bestimmt ob ein Bild eher „flau“ oder „brillant“ wirkt.
Infolgedessen kann der Kontrast durch Vergrößern oder
Verkleinern dieses Unterschiedes, d.h. durch die hellere
Wiedergabe heller- und dunklere Wiedergabe dunkler Partien
beeinflusst werden.
•Die scharfe Abbildung durch die korrekte Entfernungseinstellung
- zumindest des Hauptmotivs - ist eine Voraussetzung für eine
gelungene Aufnahme. Der Schärfe-Eindruck eines Bildes wiederum
wird stark von der Kantenschärfe bestimmt, d.h. davon, wie klein
der hell/dunkel-Übergangsbereich an Kanten im Bild ist. Durch
Vergrößern oder Verkleinern solcher Bereiche kann also auch der
Schärfe-Eindruck verändert werden.
•Die Farbsättigung bestimmt, ob die Farben im Bild eher „blass“ und
pastellartig- oder „knallig“ und bunt erscheinen. Während
Lichtverhältnisse und Witterung (dunstig / klar) als
Aufnahmebedingungen gegeben sind, kann hier die Wiedergabe
beeinflusst werden.
•Alle drei Bildeigenschaften lassen sich – unabhängig voneinander
- über die Menüsteuerung in jeweils fünf Stufen einstellen, so dass
Sie sie optimal auf die jeweilige Situation, d. h. die vorhandenen
Lichtverhältnisse anpassen können.
Einstellen der Funktionen
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/118)
Sättigung, bzw. Kontrast (alles Seite 2, Bereich AUFNAHME),
Schärfe , bzw.
und
2. im jeweiligen Untermenü die gewünschte Stufe.
41
Page 44
FILMSTILE
Mit zwei der drei Filmstil-Einstellungen der Leica M können Sie Ihren
Aufnahmen den Charakter einiger früherer Filmmaterialien geben, z. B.
in Bezug auf Farbwiedergabe. Mit der dritten erhalten Sie S/W-Bilder.
Einstellen der Funktionen
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/118)
2, Bereich
AUFNAHME), und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Variante, bzw.
Filmmodus (Seite
Aus.
ARBEITS-FARBRAUM
Für die verschiedenen Verwendungszwecke digitaler Bilddateien sind
die Anforderungen an die Farbwiedergabe sehr unterschiedlich. Daher
sind unterschiedliche Farbräume entwickelt worden, wie z.B. das für
den einfachen Druck völlig ausreichende Standard-RGB (Rot/Grün/
Blau). Für anspruchsvollere Bildbearbeitung mit entsprechenden
Programmen, z.B. zwecks Farbkorrekturen, hat sich in den
einschlägigen Branchen das Adobe
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/118)
(Seite 2, Bereich
AUFNAHME), und
Farbraum
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Funktion.
Hinweise:
•Wenn Sie Ihre Ausdrucke durch Foto-Großlabore, Minilabs oder
über Internet-Bilderdienste herstellen lassen, sollten Sie die
Einstellung sRGB wählen.
•Die Einstellung auf Adobe RGB empfiehlt sich für professionelle
Bildbearbeitung in vollständig farbkalibrierten Arbeitsumgebungen.
42
Page 45
DER LEUCHTRAHMEN-MESSSUCHER
Der Leuchtrahmen-Messsucher der Leica M ist nicht nur ein
besonders hochwertiger, großer, brillanter und heller Sucher, sondern
auch ein mit dem Objektiv gekuppelter, sehr präziser Entfernungsmesser. Er weist einen Vergrößerungsfaktor von 0,68x auf.
Die Leuchtrahmen werden durch LEDs beleuchtet - wahlweise rot
oder weiß. Dadurch sind sie bei allen Lichtverhältnissen und Motiven
optimal zu erkennen.
Wählen der Leuchtrahmen-Farbe
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/118)
Sucherrahmen-Farbe (Seite 3/Bereich SETUP), und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Farbe.
Werden Objektive der Brennweiten 28 (Elmarit ab Fabrikationsnummer 2 411 001), 35, 50, 75, 90 und 135mm eingesetzt, so
leuchtet automatisch der zugehörige Rahmen in den Kombinationen
28+90mm, 35+135mm, 50+75mm auf. Alle Objektive von 16 bis
135mm Brennweite kuppeln sich beim Einsetzen in die Kamera mit
dem Entfernungsmesser. Die Größe der Leuchtrahmen ist auf das
Ausgangsformat der Leica M abgestimmt und entspricht damit der
Sensorgröße von 23,9 x 35,8mm bei einer Entfernungseinstellung von
2m. Sie sind mit der Entfernungseinstellung so gekuppelt, dass die
Parallaxe – der Versatz zwischen der Objektiv- und der Sucherachse
– automatisch ausgeglichen wird. Leuchtrahmen- und Aufnahmebild
sind im gesamten Entfernungs-Einstellbereich von 0,7m bis ∞
weitestgehend deckungsgleich. Weitestgehend heißt, dass der Sensor
bei Entfernungen unterhalb 2m geringfügig weniger erfasst als die
Innenkanten der Leuchtrahmen anzeigen, bei Entfernungen darüber
geringfügig mehr (siehe die nebenstehenden Grafik). Diese geringen,
in der Praxis selten ausschlaggebenden Abweichungen sind
Prinzip-bedingt:
43
Page 46
Leuchtrahmen einer Sucherkamera müssen auf die Bildwinkel der
jeweiligen Objektiv-Brennweiten abgestimmt werden. Die NennBildwinkel verändern sich jedoch leicht beim Fokussieren – bedingt
durch den sich dabei verändernden Auszug, d.h. durch den Abstand
des optischen Systems von der Sensorebene. Ist die eingestellte
Entfernung kleiner als unendlich (und entsprechend der Auszug
größer), wird auch der tatsächliche Bildwinkel kleiner – das Objektiv
erfasst weniger des Motivs. Zudem sind die Bildwinkel-Unterschiede
bei längeren Brennweiten in Folge des dort größeren Auszugs
tendenziell ebenfalls größer. In der Mitte des Sucherfeldes liegt das
rechteckige Entfernungs-Messfeld, das heller als das umliegende
Bildfeld ist. Wenn der Belichtungsmesser eingeschaltet ist, erscheinen
am unteren Rand des Sucherbildes zusätzlich die LEDs des
Belichtungsmessers, bzw. das LED-Blitzsymbol.
Näheres zur Entfernungs- und Belichtungsmessung sowie zum
Blitzbetrieb entnehmen Sie bitte den entsprechenden Abschnitten auf
den S. 46/ 51.
B
A
Alle Aufnahmen und Leuchtrahmen-Positionen bezogen auf 50mm Brennweite
A
B
Einstellung auf 0,7m:Der Sensor erfasst ca. eine Rahmen breite weniger.
Einstellung auf 2m:Der Sensor erfasst exakt das von den inneren Kanten
Einstellung auf unendlich: Der Sensor erfasst ca.1, bzw. 4 (vertikal, bzw.
Leuchtrahmen
Tatsächliches Bildfeld
des Leuchtrahmens angezeigte Bildfeld.
horizontal) Rahmenbreite(n) mehr.
44
Page 47
DER MONITOR
Die Leica M besitzt einen großen 3“ Flüssigkristall-Farbmonitor (34),
der durch ein Deckglas aus außerordentlich hartem, besonders
kratzfestem Gorilla
®
Glass1 geschützt ist.
Im Aufnahme-Betrieb bei eingeschalteter Live View-Funktion (s. S. 45)
zeigt er das vom Sensor durch das angesetzte Objektiv erfasste Bild.
Im Wiedergabe-Betrieb dient er der Betrachtung der erfolgten
Aufnahmen auf der Speicherkarte.
In beiden Fällen gibt er das gesamte Bildfeld sowie die jeweils
gewählten Daten und Informationen wieder (s. S. 76).
Einstellen der Helligkeit
Die Helligkeit des Monitorbildes lässt sich über die Menüsteuerung
einstellen. Wahlweise stehen eine automatische, d.h. eine von der
Außenhelligkeit abhängige Steuerung, sowie fünf manuelle Stufen zur
Verfügung, so dass Sie sie optimal auf die jeweilige Situation
anpassen können:
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/118)
(Seite 3, Bereich
SETUP), und
Monitor-Helligkeit
2. im Untermenü die automatische Einstellung oder die gewünschte
der fünf Stufen.
Hinweise:
•Mit Ausnahme der Menüsteuerung (s. S. 26) können Sie alle in
dieser Anleitung beschriebenen Anzeigen (wahlweise) genauso in
einem angesetzten elektronischen Sucher betrachten (wie dem als
Zubehör erhältlichen Leica EVF2, s. S. 96)
•Mit dem Menüpunkt
SETUP, s. S. 26/118) kann auf die gleiche Weise wie oben
EVF-Helligkeit (Hauptmenü, Seite 3, Bereich
beschrieben die Helligkeit eines solchen Suchers eingestellt
werden.
1
Gorilla® Glass ist ein eingetragenes Markenzeichen der Corning Incorporated.
45
Page 48
LIVE VIEW-BETRIEB
Der Live View-Betrieb der Leica M ermöglicht bei der Aufnahme die
Betrachtung des Motivs im Monitor, wo genauso gezeigt wird wie es
das angesetzte Objektiv abbildet. Außerdem ist er die Voraussetzung
für den Einsatz bestimmter Scharfeinstell-Methoden (s. S. 49) und
Belichtungs-Meßmethoden (s. S. 52).
Mit der
LV-Taste (25) schalten Sie den Live View-Betrieb ein oder aus.
Wiedergabe-Helligkeit
Das Monitorbild erscheint in der Regel stets gleich hell, d.h.
– solange die Motivhelligkeit
– und die eingestellte Belichtung nicht allzu niedrige oder hohe
Helligkeitswerte ergeben
– und die interne Belichtungszeit bei Live View-Betrieb nicht länger
1
als
/30s ist.
Sobald Sie den Auslöser bis zur ersten Stufe drücken, zeigt das
Monitorbild dagegen das Motiv in der Helligkeit, die die jeweilige
Belichtungseinstellung ergeben wird.
Das Live View-Monitorbild enthält bei der Standard-Einstellung in
einer Kopfzeile einige grundlegende Informationen. Mit der
INFO-
Taste (31) können Sie weitere Informationen aufrufen (s. S. 112).
Hinweis:
•Der Live View-Betrieb beruht auf dem vom Sensor erfassten Bild.
Dafür muss der Verschluss geöffnet werden, beim Abbrechen der
Funktion wird er ggf. wieder geschlossen und nachgespannt. Dies
ist natürlich hörbar und bringt ggf. eine geringfügige AuslöseVerzögerung mit sich.
•Der Live-View-Betrieb führt bei häufigem Gebrauch zu einem
erhöhten Stromverbrauch.
46
Page 49
ENTFERNUNGSMESSUNG
Mit der Leica M stehen Ihnen für die Entfernungseinstellung
verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung, je nachdem ob Sie den
Kamera-internen, optischen Sucher (26) und/oder den Live-ViewBetrieb (s. S. 46) nutzen.
Mit dem optischen Entfernungsmesser
Mit dem Entfernungsmesser der Leica M lässt sich aufgrund seiner
großen effektiven Messbasis sehr präzise arbeiten. Dies macht sich
insbesondere bei der Verwendung von Weitwinkel-Objektiven mit ihrer
relativ großen Schärfentiefe vorteilhaft bemerkbar.
Hinweise:
•Die elektronischen Anzeigen beruhen auf dem vom Sensor
erfassten Bild. Dafür muss der Verschluss geöffnet werden, beim
Abbrechen der Funktion wird er wieder geschlossen und
nachgespannt. Dies ist natürlich hörbar, bringt ggf. eine
geringfügige Auslöse-Verzögerung mit sich, und führt bei häufigem
Gebrauch zu einem erhöhten Stromverbrauch.
•Auf Grund der verschiedenen Empfindlichkeiten und
Funktionsbedingungen kann es Unterschiede zwischen den als
optimal empfundenen, bzw. angezeigten Einstellungen geben.
Mechanische Messbasis
(Abstand der optischen Achsen
x SucherVergrößerung
= Effektive
Messbasis
des Sucher-fensters und des
EntfernungsmesserAusblickfensters)
69,25mmx 0,68= ca. 47,1mm
Das Messfeld des Entfernungsmessers ist in der Mitte des Suchers
als helles, scharf begrenztes Rechteck sichtbar. Die Schärfe kann
nach der Mischbild- oder der Schnittbildmethode eingestellt werden:
47
Page 50
Mischbildmethode(Doppelbild)
Bei einem Portrait z. B. das Auge mit dem Messfeld des
Entfernungsmessers anvisieren und am Entfernungseinstellring des
Objektivs so lange drehen, bis die Konturen im Messfeld zur Deckung
gebracht sind. Danach Motiv-Ausschnitt festlegen.
unscharfscharf
Schnittbildmethode
Bei einer Architektur-Aufnahme z.B. die senkrechte oder eine andere
klar definierte senkrechte Linie mit dem Messfeld des
Entfernungsmessers anvisieren und am Entfernungseinstellring des
Objektives so lange drehen, bis die Konturen der Kante bzw. Linie an
den Begrenzungen des Messfeldes ohne Versatz zu sehen sind.
Danach Motiv-Ausschnitt festlegen.
unscharfscharf
48
Page 51
Hinweis:
Die folgenden zwei Funktionen stehen auch mit Leica R-Objektiven
zur Verfügung, d.h. nicht nur mit Leica M-Objektiven mit 6-Bit
Kodierung und Leica M-Objektiven, die per Menü ausgewählt wurden.
Mit dem Monitorbild im Live View-Betrieb
Im Live View-Betrieb (s. S. 46) können Sie die Einstellung der
Schärfe mit Hilfe des Monitorbildes vornehmen - es zeigt das Motiv
genau so scharf wie es durch das Objektiv in Abhängigkeit von
dessen Entfernungs- und Blendeneinstellung abgebildet wird.
Vorgehensweise
1. Schalten Sie mit der
LV-Taste (25) den Live View-Betrieb ein.
2. Stellen Sie mit dem Entfernungs-Einstellring des Objektivs (14)
die gewünschten Motivteile scharf.
Zur Erleichterung der Einstellung, bzw. zur Erhöhung der EinstellGenauigkeit können Sie einen mittleren Ausschnitt des Monitorbildes
vergrößern. Diese Funktion können Sie auf zweierlei Art aufrufen.
Für den gelegentlichen Einsatz:
1. Drücken Sie die Fokus-Taste (3).
•Das Monitorbild zeigt
– den vergrößerten Ausschnitt
– das Einstellrad-Symbol mit den möglichen Vergrößerungs-/
Verkleinerungsrichtungen
– den momentanen Vergrößerungsfaktor.
Den Vergrößerungsfaktor können Sie mit dem Einstellrad
verändern - entweder 5x oder 10x.
2. Stellen Sie mit dem Entfernungs-Einstellring des Objektivs (14)
die gewünschten Motivteile scharf.
Für den dauerhaften Einsatz:
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/118)
(Seite 3, Bereich
2. im dazugehörigen Untermenü
SETUP), und
An .
Fokussierhilfe
•Sobald Sie den Entfernungs-Einstellring des Objektivs (14)
drehen, erscheint der oben beschriebene, vergrößerte
Ausschnitt.
Mit dem Einstellrad (29) können Sie die Vergrößerung je nach Bedarf
verändern, bzw. die auf der gesamten Monitorfläche unvergrößerte
1x-Ansicht aufrufen.
49
Page 52
Mit der Kennzeichnung scharf abgebildeter Motivteile
im Monitorbild
Mit der Leica M können Sie sich im Live View-Betrieb die mit
optimaler Schärfe abgebildeten Motivteile im Monitorbild
kennzeichnen lassen, so dass diese sehr einfach zu erkennen sind.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/118)
(Seite 4, Bereich
2. im dazugehörigen Untermenü
3. Schalten Sie mit der
SETUP), und
An .
LV-Taste (25) den Live View-Betrieb ein.
Kantenmarkierung
4. Bestimmen Sie Ihren Bildausschnitt.
5. Drücken Sie die Fokus-Taste (3), bzw. drehen Sie den
Entfernungs-Einstellring des Objektivs (14) so, dass die
gewünschten Motivteile markiert werden.
•Alle Motivteile, die bei der jeweilig eingestellten Entfernung
scharf abgebildet sind, werden durch rote Umrisse
gekennzeichnet.
Wichtig:
Diese Funktion beruht auf Motivkontrast, d. h. auf hell-/dunkelUnterschiede. Daher werden ggf. auch Motivteile markiert, die nicht
scharf abgebildet werden, aber einen hohen Kontrast aufweisen.
50
Page 53
EIN / AUSSCHALTEN DES BELICHTUNGSMESSERS
Der Belichtungsmesser wird durch Antippen des Auslösers (16)
eingeschaltet, vorausgesetzt, die Kamera ist mit dem Hauptschalter
(15) eingeschaltet und das Zeit-Einstellrad (18) steht nicht auf
B.
Die Messbereitschaft des Belichtungsmessers wird durch konstantes
Leuchten der Anzeigen im Sucher, bzw. im Monitor signalisiert:
– bei Zeitautomatik durch LED-Anzeige der Verschlusszeit,
– und bei manueller Einstellung im Sucher durch einer der beiden
dreieckigen LEDs, ggf. zusammen mit der mittleren, runden LED,
im Monitor durch erscheinen der Lichtwaage.
Wird der Auslöser wieder losgelassen, ohne den Verschluss zu
aktivieren, bleibt der Belichtungsmesser noch ca. 30s lang
eingeschaltet und die entsprechende(n) LED(s) leuchtet/n solange
weiter.
Wenn das Zeit-Einstellrad auf
B steht, ist der Belichtungsmesser
abgeschaltet.
Hinweise:
•Ist eine korrekte Belichtung mit den zur Verfügung stehenden
Verschlusszeiten bei Zeitautomatik nicht möglich, blinkt als
Warnung die Verschlusszeit-Anzeige (nur im Sucher, Näheres dazu
entnehmen Sie bitte dem Abschnitt “Die Zeitautomatik“ auf S. 54).
•Wird der Messbereich des Belichtungsmessers bei manueller
Einstellung und sehr niedrigen Leuchtdichten unterschritten, blinkt
als Warnanzeige im Sucher die linke dreieckige LED, bzw. im
Monitor der linke Strich der Lichtwaage. Bei Zeitautomatik wird
weiterhin die Verschlusszeit angezeigt. Überschreitet die
notwendige Verschlusszeit die längste mögliche von 32s, blinkt im
Sucher auch diese Anzeige.
•Wenn die Kamera längere Zeit nicht benutzt oder in einer Tasche
verstaut wird, sollte sie immer mit dem Hauptschalter
ausgeschaltet werden. Versehentliche Auslösungen werden auf
diese Art ebenfalls verhindert.
Hinweis:
Wechselstrom verursacht bei vielen Lichtquellen (insbesondere bei
LED- und Natrium-Dampflampen) Helligkeitsschwankungen, die für
das Auge unsichtbar sind. Auf Grund der Empfindlichkeit und
Auslesefrequenz von Bildsensoren kann dies zu Flimmern des
Monitorbildes, bzw. Streifen in Video-Aufnahmen führen (nicht bei
Fotos). Durch Wahl einer längeren Verschlusszeit kann der Effekt für
die Aufnahme vermieden werden.
51
Page 54
BELICHTUNGS-MESSMETHODEN
Mit der Leica M stehen Ihnen drei Messmethoden zur Verfügung:
– Mit der Betriebsart
Klassisch eine stark mittenbetonte Messung.
Diese Methode berücksichtigt das gesamte Bildfeld, die in der
Mitte erfassten Motivteile bestimmen jedoch sehr viel stärker als
die Randbereiche die Berechnung des Belichtungswerts.
– Dazu wird das von den hellen Verschlusslamellen des ersten
Verschlussvorhangs reflektierte Licht von einer Fotodiode erfasst
und gemessen.
– Mit der Betriebsart
Erweitert, bzw. mit dem Live View-Betrieb (s.
S. 46) wahlweise Spot-, mittenbetonte- und Mehrfeld-Messung.
Voraussetzung dazu ist die Messung auf dem Aufnahme-Sensor.
Notwendige Vor-Einstellung, wenn nicht mit dem Live
View-Betrieb gearbeitet wird
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/118)
(Seite 1, Bereich
KAMERA), und
Lichtmessung
2. im dazugehörigen Untermenü
–
Klassisch Verschlussmessung, für die oben beschriebene,
herkömmliche Messmethode, oder
–
Erweitert Sensormessung, wenn Sie bei Bedarf zwischen den
drei unten beschriebenen Messmethoden wählen können
möchten.
Hinweis:
Im Live View-Betrieb stehen die drei Messmethoden grundsätzlich zur
Verfügung, d.h. auch dann, wenn Klassisch eingestellt ist.
Wählen der Messmethode
1. Wählen Sie im Aufnahme-Parametermenü (s. S. 26/118),
Belichtungsmessung und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Messmethode:
–
Spot Es wird ausschließlich ein kleiner Bereich in der Bildmitte
erfasst und bewertet. Der Bereich wird durch das Rechteck in
der Mitte des Monitorbildes angezeigt.
–
Mittenbetont Ähnlich wie die oben beschriebene Klassisch -
Mittenbetonung.
–
Mehrfeld Diese Messmethode beruht auf der Erfassung von
mehreren Messwerten. Sie werden in einem Algorithmus der
Situation entsprechend verrechnet und ergeben einen
Belichtungswert, der auf die angemessenen Wiedergabe des
angenommenen Hauptmotivs abgestimmt ist.
•Die eingestellte Messmethode wird im Monitor im Live Viewund im Video-Betrieb, sowie bei der erweiterten (
INFO-)
Anzeige angegeben (s. S. 118)
52
Page 55
Hinweise:
•Für die Bildsensor-basierten Messmethoden muss der Verschluss
geöffnet werden, beim Abbrechen der Funktion wird er ggf. wieder
geschlossen und nachgespannt - dies ist natürlich hörbar, und
bringt ggf. eine geringfügige Auslöse-Verzögerung mit sich.
•Der Live-View-Betrieb führt bei häufigem Gebrauch zu einem
erhöhten Stromverbrauch.
Die für eine korrekte Belichtung passende Verschlusszeit, bzw. die
Abweichung von einer korrekten Belichtungseinstellung werden von
den Sucher-, bzw. Monitoranzeigen angegeben bzw. mit ihrer Hilfe
ermittelt (s. die folgenden Abschnitte).
53
Page 56
DIE BELICHTUNGS-BETRIEBSARTEN
Die Leica M bietet zwei Belichtungs-Betriebsarten: Zeitautomatik oder
manuelle Einstellung. Je nach Motiv, Situation und individueller
Neigung kann so gewählt werden zwischen
– der gewohnten „Halb-Automatik“, oder
– der festen Vorgabe von Verschlusszeit und Blende.
ZEITAUTOMATIK
Ist das Zeit-Einstellrad (18) in der
A-Position, bildet die Elektronik der
Kamera die passende Verschlusszeit automatisch und stufenlos im
Bereich von
1
/
s bis 60s, und zwar je nach eingestellter
4000
Empfindlichkeit, gemessener Helligkeit und der manuell gewählten
Blende. Die ermittelte Verschlusszeit wird zur besseren Übersicht in
halben Stufen angezeigt.
Bei längeren Verschlusszeiten als 2s wird nach der Auslösung in der
Anzeige die verbleibende Belichtungszeit in Sekunden zurückgezählt.
Die tatsächlich ermittelte, und stufenlos gesteuerte Belichtungszeit
kann jedoch von der halbstufigen angezeigten abweichen: Wenn z.B.
vor dem Auslösen 16 (als nächstgelegener Wert) in der Anzeige zu
sehen ist, die ermittelte Belichtungszeit jedoch länger ist, kann das
Zurückzählen nach dem Auslösen auch mit 19 beginnen.
Bei extremen Lichtverhältnissen kann die Belichtungsmessung unter
Verrechnung aller Parameter Verschlusszeiten ergeben, die außerhalb
seines Arbeitsbereichs liegen, d.h. Helligkeitswerte, die kürzere
Belichtungen als
1
/
s oder längere als 60s erfordern würden. In
4000
solchen Fällen werden die genannten Minimal-, bzw. MaximalVerschlusszeiten dennoch verwendet und im Sucher blinken als
Warnung diese Werte.
Hinweise:
•Wie im Zusammenhang mit der ISO-Einstellung auf S. 39
beschrieben, macht sich bei der Verwendung höherer
Empfindlichkeiten, und insbesondere in gleichmäßigen, dunklen
Flächen mehr oder weniger Bildrauschen bemerkbar. Zur
Verringerung dieser störenden Erscheinung erstellt die Leica M
selbsttätig nach Aufnahmen mit längeren Verschlusszeiten und
hohen ISO-Werten eine zweite, „Schwarzaufnahme“ (gegen den
geschlossenen Verschluss). Das bei dieser Parallel-Aufnahme
gemessene Rauschen wird dann rechnerisch vom Datensatz der
eigentlichen Aufnahme „abgezogen“. Dementsprechend erscheint
in solchen Fällen als Hinweis die Meldung
1
12s
im Monitor. Diese Verdopplung der „Belichtungs“-Zeit muss
Rausch-Verringerung
bei Langzeit-Belichtungen berücksichtigt werden. Die Kamera sollte
währenddessen nicht abgeschaltet werden.
•Wird die
B-Funktion zusammen mit dem Selbstauslöser (s. S.
60) eingesetzt, muss der Auslöser nicht gedrückt gehalten
Oft sollen wichtige Motivteile aus gestalterischen Gründen außerhalb
der Bildmitte angeordnet sein, und gelegentlich sind diese wichtigen
Motivteile auch überdurchschnittlich hell oder dunkel. Die mittenbetonte Messung und die Spotmessung der Leica M erfassen jedoch
im Wesentlichen nur, bzw. ausschließlich einen Bereich in der
Bildmitte und sind auf einen mittleren Grauwert geeicht.
Motive und Situationen der oben beschriebenen Art können auch
innerhalb der Zeitautomatik sehr einfach mit der Messwertspeicherung bewältigt werden.
Hinweis:
Eine Messwertspeicherung ist zusammen mit der Mehrfeld-Messung
nicht sinnvoll, da in einem solchen Fall eine gezielte Erfassung eines
einzigen Motivteils nicht möglich ist.
Einsetzen der Funktion
1. Visieren Sie das wichtige Motivteil an (bei Spotmessung mit dem
Messfeld), bzw. ersatzweise ein anderes, durchschnittlich helles
Detail.
2. Durch Niederdrücken des Auslösers (1.19) bis zum 1. Druckpunkt
erfolgen Messung und Speicherung. Solange der Druckpunkt
gehalten wird, erscheint zur Bestätigung im Sucher ein kleiner
roter Punkt oben in der Ziffernzeile und die Zeitangabe verändert
sich auch bei veränderten Helligkeitsverhältnissen nicht mehr. Im
Monitor erscheint ein Punkt zwischen den ISO und BelichtungsKorrekturangaben.
3. Bei weiterhin gedrückt gehaltenem Auslöser wird die Kamera
dann auf den endgültigen Bildausschnitt geschwenkt,
4. und kann dann mit der ursprünglich ermittelten Belichtung
ausgelöst werden.
Eine Veränderung der Blendeneinstellung nach erfolgter Messwertspeicherung bewirkt keine Anpassung der Verschlusszeit, d.h. es
würde zu einer Fehlbelichtung führen. Die Speicherung wird
aufgehoben, wenn der Finger vom Druckpunkt des Auslösers
genommen wird.
55
Page 58
BELICHTUNGSKORREKTUREN
Belichtungsmesser sind auf einen mittleren Grauwert geeicht (18%
Reflexion), der der Helligkeit eines normalen, d.h. durchschnittlichen
fotografischen Motivs entspricht. Erfüllt das angemessene Motivdetail
diese Voraussetzungen nicht, kann eine entsprechende Belichtungskorrektur vorgenommen werden.
Insbesondere für mehrere Aufnahmen hintereinander, z.B. wenn aus
bestimmten Gründen für eine Aufnahmereihe bewusst eine etwas
knappere oder reichlichere Belichtung gewünscht wird, ist eine
Belichtungskorrektur eine sehr hilfreiche Funktion: Einmal eingestellt,
bleibt sie im Gegensatz zur Messwert-Speicherung solange wirksam,
bis sie wieder zurückgestellt wird.
An der Leica M können Belichtungskorrekturen im Bereich von ±3EV
1
in
/3EV-Stufen eingestellt werden (EV: Exposure Value = Belichtungs-
wert).
Eingabe und Löschen einer Belichtungskorrektur
Mit der Leica M stehen Ihnen drei Varianten zur Einstellung einer
Belichtungskorrektur zur Verfügung. Die Einstellung können Sie über
die Menüsteuerung, oder mit dem Einstellrad vornehmen.
Die Einstellung über die Menüsteuerung empfiehlt sich, wenn Sie z. B.
bereits vorher wissen, dass Sie grundsätzlich eine knappere /
reichlichere Belichtung Ihrer Motive bekommen möchten. Die besonders
schnelle Variante mittels Einstellrad bietet sich bei unerwartet auftretenden Situationen an, und erlaubt es Ihnen, Ihr Motiv ununterbrochen im Sucher weiter zu verfolgen.
56
Page 59
A. Durch die Menüsteuerung
1. Wählen Sie im Aufnahmeparameter-Menü (s. S. 26/118),
Belichtungskorrektur .
•Im Monitor erscheint als Untermenü eine Skala mit einem rot
gekennzeichneten EV-Wert und darüber einem weißen Dreieck
zur Anzeige der jeweiligen Einstellung. Stehen sie beim Wert O,
entspricht dies der ausgeschalteten Funktion.
2. Stellen Sie den gewünschten Wert ein.
•In der Ausgangs-Menüliste wird eine eingestellt Korrektur
EV+_ X
1
angezeigt.
durch
B. Mit dem Einstellrad
1. Halten Sie die Fokus-Taste (3) gedrückt.
•Im Sucher wird momentane Einstellung digital angezeigt. Ist
kein Korrekturwert eingestellt, erscheint 0.0.
2. Stellen Sie mit dem Einstellrad (29) den gewünschten
Korrekturwert ein.
•Im Sucher verändert sich der Korrekturwert entsprechend,
beispielsweise 1.0- / 0.5, im Monitor (bei Live View-Betrieb)
werden sowohl der Korrekturwert als auch die sich daraus
ergebende, veränderte Verschlusszeit angezeigt.
Wichtig:
Eine an der Kamera eingestellte Belichtungskorrektur beeinflusst
ausschließlich die Messung des vorhandenen Lichtes, d.h. nicht die
des Blitzlichts (Näheres zur Blitz-Fotografie entnehmen Sie bitte den
Abschnitten ab S. 63).
Für eingestellte Korrekturen gilt - unabhängig davon wie sie
ursprünglich eingegeben wurden:
– Sie bleiben so lange wirksam, bis sie manuell auf 0 zurückgesetzt
werden, unabhängig davon, ob die Kamera zwischendurch aus- und
wieder eingeschaltet wurde.
– Sie können sowohl mittels Menü als auch mit dem Einstellrad
zurückgesetzt werden.
– Sie werden im Aufnahmeparameter-Menü und im Monitor bei
Live-View-Betrieb in Form von EV-Werten angezeigt, im Sucher in
Form veränderter Verschlusszeiten und des blinkenden, unteren
Punkts.
1
Beispiel, entweder plus oder minus, „±X“ steht für den jeweiligen Wert
57
Page 60
AUTOMATISCHE BELICHTUNGSREIHEN
Viele reizvolle Motive sind sehr kontrastreich, d. h. sie weisen sowohl
sehr helle als auch sehr dunkle Bereiche auf. Je nachdem, auf welche
Anteile Sie Ihre Belichtung abstimmen, kann die Bildwirkung
unterschiedlich sein. In solchen Fällen können Sie sich mit der Leica
M – bei Zeitautomatik - mit der automatischen Belichtungsreihe
mehrere Alternativen mit abgestufter Belichtung, d.h. mit
unterschiedlichen Verschlusszeiten erstellen. Im Anschluss können
Sie die passendste Aufnahme zur weiteren Verwendung auswählen,
oder mit entsprechender Bildbearbeitungs-Software daraus eine
Aufnahme mit besonders hohem Kontrastumfang errechnen lassen
(Stichwort HDR).
Es stehen zur Verfügung:
– 4 Abstufungen:
0.5E V, 1E V, 2E V und 3E V
– 2 Aufnahmezahlen: 3 oder 5
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/118),
(Seite 1, Bereich
KAMERA).
Belichtungsreihe
•Im Monitor erscheint das Untermenü mit den drei Punkten
Aufnahmen , Blendenstufen , und Automatisch , darunter einer
Skala.
Ist gleichzeitig eine Belichtungskorrektur eingestellt, wird dies
durch einen entsprechenden Wert unterhalb der Skala
angezeigt.
2. Wählen Sie bei
Aufnahmen , ob Sie eine Belichtungsreihe
durchführen möchten, bzw. die Anzahl der Aufnahmen.
•Über den gewählten, rot gekennzeichneten Intervallen auf der
Skala erscheinen weiße Dreiecke. Sie geben die jeweiligen
Belichtungswerte an.
3. Bestätigen Sie die Einstellung.
•Die Einstellung bei
Blendenstufen ist markiert als bereit zur
Bearbeitung.
4. Wählen Sie die gewünschte Abstufung.
•Die gekennzeichneten Intervalle und die Dreiecke wechseln die
Positionen entsprechend der gewählten Abstufung.
58
Page 61
Hinweise:
•Übersteigt die Belichtungsreihe den Bereich von ±3EV – wegen der
Kombination von Aufnahmezahl und Abstufung – wechselt die
Skalen-Einteilung von ±3EV zu ±6EV. Die gekennzeichneten
Intervalle und Dreiecke rücken ggf. entsprechend nach.
•Beachten Sie, dass beide Einstellungen vorgenommen und
bestätigt werden müssen, da sonst die Funktion nicht aktiv ist.
5. Bestätigen Sie die Einstellung.
•Die Einstellung bei
Automatisch ist markiert als bereit zur
Bearbeitung.
6. Wählen Sie die gewünschte Einstellung,
automatischen Ablauf der Reihe nach 1x Auslösen,
An für den
Aus für
einzelnes Auslösen jeder Aufnahme.
7. Bestätigen Sie die Einstellung.
•In der Ausgangs-Menüliste wird eine eingestellt
Belichtungsreihe durch
XEV/X
1
angezeigt.
8. Durch einmaliges, bzw. mehrmaliges Auslösen (s. S. 22)
werden alle Aufnahmen erstellt.
Hinweise:
•Beim Verwenden der automatischen Belichtungsreihe gilt folgende
Regel:
Die von der Kamera automatisch für die unkorrigierte Aufnahme
ermittelte Empfindlichkeit wird auch für alle anderen Aufnahmen
einer Reihe verwendet, d.h. dieser ISO-Wert wird während einer
Reihe nicht verändert.
Dies kann ggf. dazu führen, das die unter
•Je nach Ausgangs-Verschlusszeit kann der Arbeitsbereich der
automatischen Belichtungsreihe eingeschränkt sein.
•Unabhängig davon wird immer die vorgegebene Anzahl von
Aufnahmen erstellt, als Folge sind ggf. mehrere Aufnahmen einer
Reihe gleich belichtet.
•Automatische Belichtungsreihen sind auch in Verbindung mit
Blitzbetrieb möglich. Sie erfolgen ohne Rücksicht auf den
Ladezustand des Blitzgeräts, d.h. die Reihe enthält ggf. sowohl
Aufnahmen mit, als auch ohne Blitz.
•Die Funktion bleibt aktiv bis sie im Aufnahmen-Untermenü wieder
ausgeschaltet wird. Wird sie nicht ausgeschaltet, erfolgt bei jeder
Betätigung des Auslösers eine weitere Belichtungsreihe.
1
Beispiel, erstes „X“ steht für die Abstufung, das zweite für die Aufnahmezahl
59
Page 62
MANUELLE EINSTELLUNG DER BELICHTUNG
Soll die Belichtungseinstellung vollständig manuell erfolgen, muss das
Zeit-Einstellrad (18) bei einer der gravierten Verschlusszeiten oder
einem der Zwischenwerte eingerastet sein.
Dann
1. den Belichtungsmesser einschalten und
2. durch Drehen am Zeit-Einstellrad und /oder Blenden-Einstellring
(11) des Objektives – jeweils in die von der aufleuchtenden,
dreieckigen LED gezeigten Richtung - die runde LED alleine zum
Leuchten bringen.
Neben der für eine richtige Belichtung nötigen Drehrichtung von
Zeit-Einstellrad und Blendeneinstellring, zeigen die drei LEDs der
Lichtwaage auf die folgende Art Unter- und Über-, sowie die korrekte
Belichtung an:
von der ISO-Einstellung).
In Verbindung mit dem Selbstauslöser steht Ihnen zusätzlich eine
T-Funktion zur Verfügung: Sind sowohl
B eingestellt als auch der
Selbstauslöser durch Antippen des Auslösers aktiviert (s. dazu auch
S. 22), öffnet sich der Verschluss nach der gewählten Vorlaufzeit
selbsttätig. Er bleibt dann – ohne dass der Auslöser festgehalten
werden müsste - so lange geöffnet, bis der Auslöser ein zweites Mal
angetippt wird. So können die durch Betätigung des Auslösers ggf.
entstehenden Verwacklungen auch bei Langzeitaufnahmen
weitestgehend vermieden werden.
Der Belichtungsmesser bleibt in beiden Fällen ausgeschaltet, nach
der Auslösung zählt die digitale Ziffernanzeige im Sucher jedoch zur
Orientierung die abgelaufene Belichtungszeit in Sekunden mit.
Festeinstellung langer Verschlusszeiten
1. Halten Sie die Fokus-Taste (3) gedrückt.
•Im Monitor erscheint das Untermenü mit den Verschlusszeiten.
Verfügbare Verschlusszeiten – je nach ISO-Empfindlichkeit –
sind weiß gekennzeichnet, nicht verfügbare grau.
2. Wählen Sie mit dem Einstellrad oder der Kreuzwippe (links/
rechts) die gewünschte Verschlusszeit.
•Das Untermenü wird nach Loslassen der Fokus-Taste noch
ca. 2s gezeigt.
3. Lösen Sie aus.
60
Page 63
Hinweise:
•Bei langen Belichtungszeiten kann es zu sehr starkem Bildrauschen
kommen.
•Zur Verringerung dieser störenden Erscheinung erstellt die Leica M
selbsttätig nach Aufnahmen mit längeren Verschlusszeiten (ca. ab
1
/30s, je nach anderen Menü-Einstellungen unterschiedlich) eine
zweite, „Schwarzaufnahme“ (gegen den geschlossenen Verschluss).
Das bei dieser Parallel-Aufnahme gemessene Rauschen wird dann
rechnerisch vom Datensatz der eigentlichen Aufnahme „abgezogen“.
•Diese Verdopplung der „Belichtungs“-Zeit muss bei LangzeitBelichtungen berücksichtigt werden. Die Kamera sollte
währenddessen nicht abgeschaltet werden.
•Bei Verschlusszeiten ab 2s erscheint als Hinweis die Meldung
Rausch-Verringerung 12s
1
im Monitor.
ÜBER- UND UNTERSCHREITEN DES MESSBEREICHS
Wird der Messbereich des Belichtungsmessers bei manueller
Ein stellung und sehr niedrigen Leuchtdichten unterschritten, blinkt im
Sucher als Warnanzeige die linke dreieckige LED (
bei zu hohen Leuchtdichten die rechte (
). Bei Zeitautomatik wird
), entsprechend
weiterhin die Verschlusszeit angezeigt. Unter-, oder überschreitet die
notwendige Verschlusszeit die längste mögliche von 60s, bzw. die
kürzeste mögliche von
1
/
s, blinken auch diese Anzeigen. Da die
4000
Belichtungsmessung mit Arbeitsblende erfolgt, kann dieser Zustand
auch durch Abblenden des Objektivs entstehen. Der Belichtungsmesser bleibt – auch bei unterschrittenem Messbereich – noch ca.
30s nach dem Loslassen des Auslösers eingeschaltet. Verbessern
sich in diesem Zeitraum (z.B. durch Änderung des Motivausschnitts
oder durch Öffnen der Blende) die Lichtverhältnisse, geht die LED-
Anzeige von Blinken in konstantes Leuchten über und zeigt damit
Messbereitschaft an.
1
Zeitangabe ist ein Beispiel
61
Page 64
BLITZBETRIEB
Die Leica M ermittelt die erforderliche Blitzleistung durch Zündung
eines oder mehrerer Messblitze in Sekundenbruchteilen vor der
eigentlichen Aufnahme. Unmittelbar danach, beim Beginn der
Belichtung, wird der Hauptblitz gezündet.
Alle Faktoren, welche die Belichtung beeinflussen (z.B. Aufnahmefilter
und Änderungen der Blenden-Einstellung) werden automatisch
berücksichtigt.
•Das Systemblitzgerät Leica SF 24D (Bestell-Nr. 14 444). Mit seinen
kompakten Abmessungen und seinem auf die Kamera
abgestimmten Design ist es besonders geeignet. Es besitzt, wie
das Leica SF 58 einen fest eingebauten Blitzfuß mit sämtliche
Kontakten und zeichnet sich auch durch einfachste Bedienung aus.
•Blitzgeräte, die über die technischen Voraussetzungen einer
System-Camera-Adaption (SCA) des Systems 3000 verfügen, mit
dem Adapter SCA-3502-M5
1
ausgerüstet sind und die
Leitzahlsteuerung ermöglichen und HSS-fähig sind (s. S. 66).
VERWENDBARE BLITZGERÄTE
Folgende Blitzgeräte erlauben an der Leica M sämtliche in dieser
Anleitung beschriebenen Funktionen einschließlich der TTLBlitzmessung:
•Das System-Blitzgerät Leica SF 58 (Bestell-Nr. 14 488). Mit einer
maximalen Leitzahl von 58 (bei 105mm-Einstellung), einem
automatisch (mit codierten Leica M-Objektiven, s. S. 19)
gesteuerten Zoom-Reflektor, automatischer KurzzeitSynchronisation mit kürzeren Verschlusszeiten als
1
/
s für
180
HSS-Blitzen (s. S. 66), einem wahlweise zuschaltbaren
Zweit-Reflektor, sowie vielen weiteren Funktionen ist es ebenso
leistungsstark wie vielseitig. Dank seines fest eingebauten
Blitzfußes mit den entsprechenden zusätzlichen Steuer - und
Signalkontakten, die der automatischen Übertragung einer Reihe
von Daten und Einstellungen dienen, ist es sehr einfach zu
bedienen.
Es können aber auch andere, handelsübliche Aufsatz-Blitzgeräte mit
Norm-Blitzfuß
2
und positivem Mittenkontakt eingesetzt und über den
Mittenkontakt (X-Kontakt, 19) gezündet werden. Wir empfehlen die
Verwendung moderner Thyristor-gesteuerter Elektronenblitzgeräte.
1
Bei der Verwendung des Adapters SCA-3502-M5 kann der Weißabgleich (s. S.
37) für eine korrekte Farbwiedergabe auf Automatisch gestellt werden.
2
Werden nicht speziell auf die Leica M abgestimmte Blitzgeräte eingesetzt, die den
Weißabgleich der Kamera nicht automatisch umschalten, sollte die Einstellung
verwendet werden (s. S. 37).
62
Page 65
AUFSETZEN DES BLITZGERÄTS
Vor dem Aufsetzen eines Blitzgeräts in den Blitzschuh (19) der
Leica M muss
– die Abdeckung, die den Blitzschuh und die Buchse (27) bei
Nichtgebrauch schützt, nach hinten abgezogen werden, und
– Kamera und Blitzgerät ausgeschaltet werden.
Beim Aufsetzen sollte darauf geachtet werden, dass sein Fuß ganz in
den Blitzschuh eingeschoben, und, falls vorhanden, mit der KlemmMutter gegen versehentliches Herausfallen gesichert wird. Dies ist
insbesondere bei Blitzgeräten mit zusätzlichen Steuer- und
Signalkontakten schon deshalb wichtig, weil Veränderungen ihrer
Position im Blitzschuh die erforderlichen Kontakte unterbrechen, und
dadurch Fehlfunktionen verursachen können.
Hinweis:
Dies gilt auch beim Einsatz des Blitzgeräts mit dem SCA-Adapter-Set
(s. S. 98).
DER BLITZBETRIEB
Der vollautomatische, d.h. von der Kamera gesteuerte Blitzbetrieb
steht mit der Leica M mit den im vorangegangenen Abschnitt
aufgeführten, systemkompatiblen Blitzgeräten, und bei beiden
Belichtungs-Betriebsarten, Zeitautomatik
A und manueller Einstellung
zur Verfügung.
Zusätzlich ist bei allen drei Belichtungs-Betriebsarten eine
automatische Aufhell-Steuerung in Betrieb. Dabei wird, um stets ein
ausgewogenes Verhältnis von Blitz- und vorhandenem Licht sicher zu
stellen, die Blitzleistung bei zunehmender Helligkeit ggf. um bis zu
2
1
/3EV verringert. Wenn allerdings die vorhandene Helligkeit selbst
1
/
mit der kürzesten möglichen Blitz-Synchronzeit,
s, bereits eine
180
Überbelichtung zur Folge hätte, wird ein nicht HSS-taugliches
Blitzgerät bei Zeitautomatik nicht ausgelöst. In solchen Fällen wird die
Verschlusszeit entsprechend des Umgebungslichts gesteuert und im
Sucher angezeigt.
Darüber hinaus erlaubt die Leica M mit Zeitautomatik
A und
manueller Einstellung den Einsatz weiterer, gestalterisch interessanter
Blitztechniken wie die Synchronisierung der Blitzauslösung auf den 2.
anstatt wie gewöhnlich auf den 1. Verschlussvorhang und das Blitzen
mit längeren Verschlusszeiten als der Synchronzeit
1
/
s. Diese
180
Funktionen werden an der Kamera über das Menü eingestellt
(Näheres dazu entnehmen Sie bitte den entsprechenden, folgenden
Abschnitten).
Zusätzlich übermittelt die Leica M die eingestellte Empfindlichkeit an
das Blitzgerät. Damit kann das Blitzgerät, sofern es solche Anzeigen
besitzt und sofern die am Objektiv gewählte Blende manuell auch am
Blitzgerät eingegeben wird, seine Reichweiten-Angabe automatisch
entsprechend nach führen. Die Empfindlichkeits-Einstellung kann bei
systemkonformen Blitzgeräten nicht vom Blitzgerät aus beeinflusst
werden, da sie bereits von der Kamera übertragen wird.
63
Page 66
Hinweise:
•Studioblitzanlagen haben ggf. eine sehr lange Abbrenndauer. Es
kann deshalb evtl. bei deren Verwendung sinnvoll sein, eine längere
Verschlusszeit als
1
/
s zu wählen.
180
•Gleiches gilt für Funk-gesteuerte Blitz-Auslöser beim „entfesselten
Blitzen“, da sie durch ihre Funkübertragung ein Zeitverzögerung
verursachen können.
•Die in den folgenden Abschnitten beschriebenen Einstellungen und
Funktionsweisen beziehen sich ausschließlich auf solche, die mit
der Leica M und systemkompatiblen Blitzgeräten zur Verfügung
stehen.
•Eine an der Kamera eingestellte Belichtungskorrektur (s. S. 56)
beeinflusst ausschließlich die Messung des vorhandenen Lichts!
Wenn Sie beim Blitzbetrieb gleichzeitig eine Korrektur der
TTL-Blitzbelichtungsmessung wünschen – ob parallel oder
gegenläufig, müssen Sie diese zusätzlich (am Blitzgerät) einstellen!
•Näheres zum Blitzbetrieb, insbesondere mit anderen, nicht speziell
auf die Leica M abgestimmten Blitzgeräten, sowie zu den
unterschiedlichen Betriebsarten der Blitzgeräte entnehmen sie
bitte der jeweiligen Anleitung.
Die Einstellungen für den von der Kamera gesteuerten,
automatischen Blitzbetrieb
Nachdem das verwendete Blitzgerät eingeschaltet und auf die
Betriebsart für Leitzahlsteuerung (z.B. GNC = Guide Number Control)
gestellt wurde, muss dazu an der Leica M:
1. vor jeder Blitzaufnahme zunächst die Belichtungsmessung durch
leichtes Niederdrücken des Auslösers eingeschaltet werden, d.h.
die Anzeige im Sucher muss auf die Angabe der
Verschlusszeitwerte oder die Lichtwaage umgeschaltet haben.
Sollte dies durch zu schnelles, vollständiges Durchdrücken des
Auslösers in einem Zug versäumt werden, wird das Blitzgerät ggf.
nicht gezündet.
2. das Zeit-Einstellrad auf
eine längere Verschlusszeit (auch
A, auf die Blitz-Synchronzeit (
B) eingestellt werden. In der
1
/
s), oder
180
Betriebsart Zeitautomatik schaltet die Kamera automatisch auf
die über das Menü eingestellte Blitz-Synchronzeit, bzw. den
Zeitenbereich um (s. „Wahl der Synchronzeit / des SynchronzeitBereichs“, S. 66). Dabei ist die kürzeste Blitzsynchronzeit zu
beachten, da diese entscheidend dafür ist, ob ein „normaler“
Aufnahmeblitz gezündet wird oder ein HSS-Blitz (s. S. 66).
3. die gewünschte, bzw. die für die jeweilige Entfernung zum Motiv
erforderliche Blende eingestellt werden.
64
Page 67
Hinweis:
Wenn die automatisch gesteuerte oder manuell eingestellte
Verschlusszeit kürzer als
1
/
s ist, wird der Blitz nicht ausgelöst, es
180
sei denn, das Blitzgerät ist HSS-tauglich (s. S. 66).
Die Blitzbelichtungs-Kontrollanzeigen im Sucher mit
systemkonformen Blitzgeräten
Im Sucher der Kamera dient eine blitzförmige LED (2.1.3) zur
Rückmeldung und Anzeige verschiedener Betriebszustände. Diese
LED erscheint gemeinsam mit den in den entsprechenden
Abschnitten beschriebenen Anzeigen für die Belichtungsmessung des
vorhandenen Lichts.
Bei automatischem Blitzbetrieb
(Blitzgerät auf Leitzahlsteuerung eingestellt)
erscheint trotz eingeschaltetem und betriebsbereitem Blitzgerät
•
nicht:
An der Kamera ist manuell eine kürzere Verschlusszeit als
1
/
s
180
eingestellt, und das angeschlossene Blitzgerät ist nicht HSStauglich. In solchen Fällen zündet die Leica M auch ein eingeschaltetes und betriebsbereites Blitzgerät nicht.
•
blinkt vor der Aufnahme langsam (mit 2Hz):
Das Blitzgerät ist noch nicht betriebsbereit
•
leuchtet vor der Aufnahme:
Das Blitzgerät ist betriebsbereit
•
leuchtet nach dem Auslösen ununterbrochen weiter, die
rest lichen Anzeigen sind jedoch erloschen:
Die Blitz-Belichtung war in Ordnung, die Blitz-Bereitschaft besteht
weiter.
•
blinkt nach dem Auslösen schnell (mit 4Hz), die restlichen
Anzeigen sind jedoch erloschen:
Die Blitz-Belichtung war in Ordnung, die Bereitschaft ist jedoch
noch nicht wieder hergestellt.
•
erlischt zusammen mit den restlichen Anzeigen nach dem
Auslösen:
Unterbelichtung, z.B. durch eine für das Motiv zu klein gewählte
Blende. Ist am Blitzgerät eine Teillicht-Leistungsstufe eingestellt,
kann es aufgrund der geringeren abgerufenen Leistung trotz
erloschener Blitz-LED weiterhin betriebsbereit sein.
Bei Einstellung des Blitzgeräts auf Computersteuerung (A)
oder manuellen Betrieb (M)
•
erscheint trotz eingeschaltetem und betriebsbereitem Blitzgerät
nicht:
An der Kamera ist manuell eine kürzere Verschlusszeit als
1
/
eingestellt. In solchen Fällen zündet die Leica M auch ein
ein geschaltetes und betriebsbereites Blitzgerät nicht.
•
blinkt vor der Aufnahme langsam (mit 2Hz):
Das Blitzgerät ist noch nicht betriebsbereit.
•
leuchtet vor der Aufnahme:
Das Blitzgerät ist betriebsbereit.
s
180
65
Page 68
LINEAR-BLITZBETRIEB (HIGH SPEED SYNCHRONIZATION)
Der vollautomatische, d.h. von der Kamera gesteuerte LinearBlitzbetrieb steht mit der Leica M mit dem Blitzgerät Leica SF 58, mit
sämtlichen Verschlusszeiten und bei Zeitautomatik sowie manueller
Einstellung der Belichtung zur Verfügung. Er wird von der Kamera
automatisch aktiviert, wenn die gewählte oder berechnete
Verschlusszeit kürzer als die Synchronzeit ist, d.h. ≤
1
/
s. Bei
180
korrekt eingestelltem Blitzgerät erfordert diese Umschaltung kein
weiteres Zutun des Fotografen.
Wichtig:
Die Reichweite beim HSS-Blitzen ist erheblich geringer als beim
TTL-Blitzen.
WAHL DER SYNCHRONZEIT / DES SYNCHRONZEIT-BEREICHS
Die Wiedergabe des vorhandenen Lichts wird durch die Verschlusszeit
und die Blende bestimmt. Bei fester Einstellung auf die kürzeste
mögliche Verschlusszeit für den Blitzbetrieb, die Synchronzeit, führt
dies bei vielen Situationen zu einer unnötigen, mehr oder weniger
starken Unterbelichtung all der Motivteile, die nicht vom Blitzlicht
korrekt ausgeleuchtet werden.
Die Leica M erlaubt es Ihnen, die beim Blitzbetrieb in Kombination mit
Zeitautomatik verwendetet Verschlusszeit feinfühlig den Bedingungen
des jeweiligen Motivs, bzw. Ihren Vorstellungen zur Bildgestaltung
anzupassen. Dazu können Sie zwischen fünf Einstellungen wählen:
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/118),
Verschlusszeitenbegrenz. (Seite 1, Bereich KAMERA), und
2. im dazugehörigen Untermenü die automatische, Objektivabhängige Einstellung -
1/Brennweite
1
, oder ob Sie eine
bestimmte Verschlusszeit selbst vorgeben möchten - Manuelle
Einstellung.
3. Im Manuelle Einstellung–Untermenü bestimmen Sie den Bereich
der zugelassenen Verschlusszeiten, indem Sie die kürzeste
zugelassene festlegen.
Hinweise:
•
1/Brennweite führt zu längsten Verschlusszeiten nach der
Faustregel für unverwackelte Aufnahmen aus der Hand, z.B.
1
/60s
mit einem 50mm-Objektiv. Sie ist aber im Menü
Verschlusszeitenbegrenz. auf
1
/
s begrenzt, auch wenn die
125
verwendete Brennweite länger ist.
•Im Einstell-Feld im
Manuelle Einstellung–Untermenü erscheint
zunächst die momentan eingestellte längste Verschlusszeit.
•Bei manueller Steuerung der Belichtung können ebenfalls sämtliche
Verschlusszeiten bis zur Synchronzeit
1
/
s eingestellt werden.
180
• Wenn das Leica SF 58 (s. S. 62) verwendet wird und an der
Kamera kürzere Verschlusszeiten eingestellt werden, d.h. ≤
1
/
s,
180
schaltet das Blitzgerät automatisch auf den HSS-Betrieb um.
1
Nur bei der Verwendung von Leica M-Objektiven mit 6-bit Kodierung im Bajonett
und Einschaltung der Objektivkennung im Menü.
66
Page 69
WAHL DES SYNCHRON-ZEITPUNKTES
Die Belichtung von Blitzaufnahmen erfolgt durch zwei Lichtquellen,
dem vorhandenen – und dem Blitzlicht. Die ausschließlich oder
überwiegend vom Blitzlicht ausgeleuchteten Motivteile werden dabei
durch den extrem kurzen Lichtimpuls fast immer (bei korrekter
Scharfeinstellung) scharf wiedergegeben. Dagegen werden alle
anderen Motivteile – nämlich die, die ausreichend vom vorhandenen
Licht ausgeleuchtet sind, bzw. selbst leuchten - im gleichen Bild
unterschiedlich scharf abgebildet. Ob diese Motivteile scharf oder
„verwischt“ wiedergegeben werden, wie auch der Grad der
„Verwischung“, wird durch zwei – voneinander abhängige - Faktoren
bestimmt:
1. die Länge der Verschlusszeit, d.h. wie lange diese Motivteile auf
den Sensor „einwirken“, und
2. wie schnell sich diese Motivteile - oder auch die Kamera selbst während der Aufnahme bewegen
Je länger die Verschlusszeit, bzw. je schneller die Bewegung ist, desto
deutlicher können sich die beiden - sich überlagernden – Teilbilder
unterscheiden.
Der herkömmliche Zeitpunkt der Blitz-Zündung ist zu Beginn der
Belichtung, d.h. sofort nachdem der 1. Verschlussvorhang das
Bildfenster vollständig geöffnet hat. Dies kann sogar zu scheinbaren
Widersprüchen führen, wie z.B. beim Bild des Motorrades, das von
seinen eigenen Lichtspuren überholt wird.
Die Leica M erlaubt Ihnen die Wahl zwischen diesem herkömmlichen
Blitz-Zündzeitpunkt und der Synchronisation auf das Ende der
Belichtung, d.h. unmittelbar bevor der 2. Verschlussvorhang beginnt,
das Bildfenster wieder zu schließen. Das scharfe Bild gibt in dem Fall
das Ende der erfassten Bewegung wieder. Diese Blitztechnik
vermittelt im Foto einen natürlicheren Eindruck von Bewegung und
Dynamik.
Die Funktion steht zur Verfügung
– bei allen Kamera- und Blitzgeräte-Einstellungen
– bei der Verwendung des Blitzgeräts auf der Kamera oder mit dem
SCA-Adapter-Set
– bei Zeitautomatik ebenso wie bei manueller Verschlusszeitenwahl
– im automatischen- als auch im manuellen Blitzbetrieb
Die Anzeigen sind in beiden Fällen gleich.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/118)
Synchronisation (Seite 1, Bereich KAMERA), und
Blitz-
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Variante.
67
Page 70
WEITERE FUNKTIONEN
VIDEO-AUFNAHMEN
Mit der Leica M können Sie auch Video-Aufnahmen erstellen. Es
stehen dabei folgende Funktionen zur Verfügung:
Auflösung
1. Wählen Sie im Aufnahmeparameter-Menü (s. S. 26/118),
Video-Auflösung , und
2. im Untermenü die gewünschte Einstellung. Die drei Auflösungen sind
jeweils mit zwei unterschiedlichen Bildfrequenzen kombinierbar, um
die Wiedergabe auf das verwendete Fernsehsystem abzustimmen,
25B/s für PAL, 24 und 30B/s für NTSC.
ISO-Empfindlichkeit
Alle auf den Seiten 39-40 aufgeführten Einstellungen, allerdings
gilt die unten bezüglich der Verschlusszeiten beschriebene
Einschränkung
Hinweis:
Vor allem bei Aufnahmen dunkler Motive mit hohen ISO-Werten, die
sehr helle, punktförmige Lichtquellen enthalten, können ggf. im
gesamten Bild vertikale und horizontale Streifen sichtbar werden.
Entfernungs-Einstellung
Alle auf den Seiten 47-50 beschriebene Varianten
Belichtungs-Messmethoden
Alle auf der Seite 52 beschriebene Varianten
Belichtungs-Betriebsarten
– Zeitautomatik (s. S. 54)
– Manuelle Steuerung mit Verschlusszeiten von
Eingestellte längere Verschlusszeiten werden wie
1
/30 - 1/
4000
1
/30s behandelt.
s
Farbraum
Video-Aufnahmen sind nur mit sRGB möglich (s. S. 42).
Sättigung, Kontrast, Filmstile
Alle auf der Seite 41 beschriebene Varianten.
Hinweis:
Zur Sicherstellung einer gleich bleibenden Belichtung sollten Sie mit
manueller Einstellung der Verschlusszeiten arbeiten - Veränderungen
im Motiv, z. B. bei Schwenks, könnten sonst störende HelligkeitsSchwankungen verursachen.
68
Page 71
Starten / Beenden der Aufnahme
Mit dem ersten Drücken des Video-Auslösers (17) starten Sie eine
Aufnahme, erneutes Drücken beendet sie wieder.
•Eine laufende Video-Aufnahme wird bei Live View-Betrieb im
Monitor durch einen blinkenden roten Punkt und die Angabe der
laufenden Aufnahmezeit angezeigt (s. S. ). Im Sucher durch
abwechselndes Blinken der beiden Punkte der Digitalanzeige.
Da Video-Aufnahmen mit der Leica M im 16:9-, bzw. (mit
VGA-Auflösung) im 4:3-Format erfolgen, erscheinen im Monitor
schwarze Streifen. Im ersten Fall über und unter dem Bild, im
zweiten links und rechts.
Einzel-Aufnahmen sind auch während einer laufenden VideoAufnahme möglich. Drücken des Auslösers unterbricht dabei die
Video-Aufnahme für die Dauer der Einzel-Aufnahme. Die EinzelAufnahmen erfolgen mit den jeweiligen Einstellungen der Kamera.
TONAUFZEICHNUNG
Die Ton-Aufzeichnung mit dem eingebauten Mikrofon (9) erfolgt in
mono. Für Stereo-Aufzeichnung steht das als Zubehör erhältliche,
externe Mikrofon zur Verfügung (s. S. 99).
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/118)
Bereich
SETUP).
Audio (Seite 4,
•Das dazugehörige Untermenü besteht aus den Punkten
Audio-Einstellung und Windunterdrückung .
Zur Beeinflussung des Klangs können Sie zwischen zwei Varianten
wählen, außerdem eine Manuelle Einstellmöglichkeit, mit der Sie den
Pegel regeln, bzw. die Tonaufzeichnung ausschalten können.
2. Wählen Sie im Audio-Einstellung-Untermenü
oder
Manuell .
•Wenn sie
Mikrofon-Symbol (
Manuell gewählt haben, erscheint, neben dem
) und der momentan eingestellten
Standard , Konzert,
Pegelstufe (B), ein Balkendiagramm mit
– Anzeige des aktuellen Pegels (C)
– Spitzenwert-Anzeige
1
(D)
– Vollaussteuerungs-Markierung (E)
69
Page 72
Manuelle Einstellung
3. Mit dem Einstellrad (29) – nach links = niedriger / nach rechts =
höher, oder mit der oberen/unteren Seite der Kreuzwippe (30)
stellen Sie die Pegelstufe ein. Dies kann auch während der
Aufnahme erfolgen, wenn vorher die
INFO-Taste (31) gedrückt
wird. Stufe 0 bedeutet keine Tonaufzeichnung.
Es sollte, um Übersteuerungen vermeiden, die Pegelstufe gewählt
werden, bei der die Spitzenwert-Anzeige nicht, oder nur knapp/selten
die Vollaussteuerungs -Markierung überschreitet. Zur Verdeutlichung
sind die Anzeigen C und D unterhalb dieser Markierung weiß, darüber
rot.
Hinweis:
Bei Mono-Aufzeichnungen laufen beide Seiten (= Kanäle) des
Balkendiagramms parallel, bei Stereo-Aufzeichnung Kanal-getrennt.
Die Pegelregelung erfolgt auch bei Stereo nicht Kanal-getrennt.
Zur Verringerung des ggf. durch Wind verursachten Rauschens bei
der Tonaufzeichnung steht Ihnen eine zweistufige Dämpfung zur
Verfügung.
2. Wählen Sie im
Stark . Immer wenn keine Windgeräusche zu befürchten sind,
sollte für einen optimalen Ton
Windunterdrückung -Untermenü Aus , Mittel oder
Aus gewählt werden.
FOTOGRAFIEREN MIT DEM SELBSTAUSLÖSER
Mit dem Selbstauslöser können Sie eine Aufnahme mit einer
Verzögerung von wahlweise 2 oder 12s erstellen. Dies ist besonders
nützlich, z.B. im ersten Fall wenn Sie Unschärfen durch Verwackeln
beim Auslösen vermeiden wollen, oder, im zweiten, bei
Gruppenaufnahmen, in denen Sie selbst auch mit im Bild erscheinen
möchten, Es empfiehlt sich in solchen Fällen, die Kamera auf einem
Stativ zu befestigen.
Einstellen und Verwenden der Funktion
1. Drehen Sie den Hauptschalter (15) auf
2. Wählen Sie im Haupt-Menü (s. S. 26/118)
(Seite 1, Bereich
KAMERA) und
.
Selbstauslöser
3. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Vorlaufzeit.
4. Zum Starten der Vorlaufzeit drücken Sie den Auslöser (16) bis zur
2. Druckstufe, s. S 23).
•Vorne an der Kamera zeigt die – für die ersten 10s bei 12s
Vorlaufzeit - blinkende Leuchtdiode (7) das Ablaufen der
Vorlaufzeit an, im Monitor wird sie gleichzeitig zurückgezählt.
Während der laufenden 12s Selbstauslöser-Vorlaufzeit kann der
Betrieb jederzeit durch Drücken der
SET- oder der MENU-Taste
abgebrochen werden – die jeweilige Einstellung bleibt erhalten, bzw.
durch erneutes Antippen einer der beiden Auslöser neu gestartet
werden.
Wichtig:
Im Selbstauslöser-Betrieb erfolgt die Einstellung der Belichtung nicht
bei Druckpunktnahme des Auslösers, sondern erst unmittelbar vor
der Aufnahme.
70
Page 73
KENNZEICHNUNG DER BILDDATEIEN
ZWECKS URHEBERSCHUTZ
Die Leica M ermöglicht es Ihnen, Ihre Bilddateien durch Eingabe von
Text- und anderen Zeichen zu kennzeichnen.
Dazu können Sie pro Aufnahme in 2 Rubriken jeweils Informationen
aus bis zu 17 Zeichen eingeben.
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/118),
Information (Seite 4, Bereich SETUP).
Copyright-
•Im Monitor erscheint das Untermenü mit den drei Punkten
Copyright-Information , Information und Künstler . Zunächst
ist nur die
2. Schalten Sie die
Copyright-Information -Zeile aktiviert.
Copyright-Information -Funktion ein und
bestätigen Sie den Vorgang.
•Die Information-Zeilen werden aktiviert, die erste Stelle ist
gekennzeichnet als bereit zur Bearbeitung.
3. Wählen Sie mit dem Einstellrad (29) die gewünschten Zeichen,
durch Drücken der entsprechenden Seiten der Kreuzwippe (30)
die anderen Stellen.
In die
Künstler–Zeilen gelangen Sie wahlweise durch Drücken
der entsprechenden Seiten der Kreuzwippe, bzw. mit der
INFO- (31) oder der SE T-Taste (20).
Als Zeichen stehen diverse Satzzeichen, die Ziffern von
Groß- und Kleinbuchstaben und eine Leerstelle
0 bis 9,
_zurVerfügung;
sie sind in dieser Reihenfolge in einer Endlos-Schleife angeordnet.
4. Bestätigen Sie Ihre Einstellung durch Drücken der
INFO-Taste.
SET- oder der
AUFZEICHNEN DES AUFNAHMEORTS MIT GPS
Dieser Menüpunkt steht nur mit angesetztem Multifunktions-Handgriff
zur Verfügung (als Zubehör erhältlich, s. S. 98).
Das Global Positioning System ermöglicht es, weltweit die jeweilige
Position eines Empfängers zu bestimmen. Der MultifunktionsHandgriff ist mit einem entsprechenden Empfänger ausgestattet. Ist
der Handgriff an die Leica M angesetzt, empfängt die Kamera bei
eingeschalteter Funktion laufend die entsprechenden Signale und
aktualisiert die Positionsdaten. Sie kann diese – Breiten- und
Längengrad, Höhe über Normalnull - in die „EXIF“-Daten schreiben.
Hinweis:
Die entsprechende Menüfunktion der Kamera steht ausschließlich mit
angesetztem Multifunktions-Handgriff zur Verfügung.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Hauptmenü der Kamera
SETUP, und
2. dort
An oder AUS .
GPS (Seite 4/Bereich
•Im Monitor der Kamera (34) zeigt das „Satelliten“-Symbol
den jeweiligen Status an (nur in der Auf nahmedaten-
(
)
Anzeige):
= letzte Positionsbestimmung vor maximal 1min
–
= letzte Positionsbestimmung vor maximal 24Std
–
= letzte Positionsbestimmung vor mindestens 24Std,
–
oder keine vorliegenden Positionsdaten
71
Page 74
Hinweise zur Funktion:
• Die GPS-Antenne befindet sich oben im Griffbereich des
Multifunktions-Handgriffs-M.
•Voraussetzung für die GPS-Positionsbestimmung ist eine möglichst
„freie Sicht“ dieser Antenne auf den Himmel. Es empfiehlt sich
daher, die Kamera mit senkrecht nach oben weisender GPSAntenne zu halten.
•Achten Sie darauf, die GPS-Antenne nicht mit der Hand oder einem
anderen, insbesondere metallischen Gegenstand zu verdecken.
•Ein einwandfreier Empfang der Signale von GPS-Satelliten ist z. B.
an folgenden Orten, bzw. in folgenden Situationen u. U. nicht
möglich. In solchen Fällen ist entweder überhaupt keine, oder nur
eine fehlerhafte Positionsbestimmung möglich.
– in geschlossenen Räumen
– unter der Erde
– unter Bäumen
– in einem in Bewegung befindlichen Fahrzeug
– in der Nähe von hohen Gebäuden oder in engen Tälern
– in der Nähe von Hochspannungsleitungen
– in Tunnels
– in der Nähe von 1,5-GHz-Mobiltelefonen
– mit im Blitzschuh angesetztem Zubehör, wie z. B. einem
Blitzgerät
Hinweis zur sicheren Anwendung:
Das vom GPS-System erzeugte elektromagnetische Feld kann Instrumente und Messgeräte beeinflussen. Bitte achten Sie daher z.B.
an Bord eines Flugzeugs vor dem Starten oder Landen, in Krankenhäusern, bzw. an anderen Orten, an denen der Funkverkehr Einschränkungen unterliegt, unbedingt darauf, die GPS-Funktion
auszuschalten.
•In bestimmten Ländern oder Regionen wird der Gebrauch von GPS
und damit zusammenhängenden Technologien möglicherweise
eingeschränkt. Daher sollten Sie sich vor Auslandsreisen unbedingt
bei der Botschaft des betreffenden Landes bzw. bei Ihrem Reiseveranstalter darüber erkundigen.
•Die Verwendung von GPS innerhalb der Volksrepubliken China und
Kuba und in der Nähe ihrer Grenzen (Ausnahmen: Hong Kong und
Macao) ist durch Gesetze des Landes verboten.
•Zuwiderhandlungen werden durch die Landesbehörden verfolgt!
Die GPS-Funktion wird daher in diesen Gebieten selbsttätig
deaktiviert.
72
Page 75
WASSERWAAGE
Dank integrierter Sensoren kann die Leica M ihre Ausrichtung auf
dem Monitor (34) darstellen. Die entsprechende Anzeige wird bei
Bedarf aufgerufen. Mit ihrer Hilfe können Sie bei diesbezüglich
kritischen Motiven, wie z. B. Architekturaufnahmen vom Stativ, die
Kamera in der Längs- und Querachse exakt ausrichten.
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/118)
3/Bereich
SETUP).
Wasserwaage (Seite
•Im Monitor erscheinen eine vertikale Skala und ein horizontaler
Balken. Abweichungen von den jeweiligen Null-Lagen werden
grafisch – durch rote Markierungen – angezeigt, die waagerechte
Ausrichtung in der Längs- und Querachse durch einen mittige
grüne. Zusätzlich werden die entsprechenden Zahlenwerte
angegeben.
Hinweis:
Das Monitorbild bleibt so lange sichtbar bis es durch Drücken einer
der beiden Auslöser (16/18) oder der
MENU-Taste (21) ausgeschaltet
wird.
ANWENDER- / ANWENDUNGSSPEZIFISCHE PROFILE
Mit der Leica M sind beliebige Kombinationen aller Menü-Einstellungen dauerhaft speicherbar, z. B. um sie jederzeit für immer
wiederkehrende Situationen / Motive schnell und unkompliziert
aufrufen zu können. Es stehen Ihnen insgesamt vier Speicherplätze
für solche Kombinationen zur Verfügung, dazu eine jederzeit
abrufbare, unveränderbare Werkseinstellung. Die Namen der
gespeicherten Profile können Sie verändern.
An der Kamera eingestellte Profile können z.B. zwecks Verwendung
mit anderen Kamera-Gehäusen auf eine der Speicherkarten
übertragen werden, ebenso können Profile, die auf einer Karte
gespeichert sind, auf die Kamera übertragen werden.
Speichern von Einstellungen/Herstellen eines Profils
1. Stellen Sie die gewünschten Funktionen im Menü ein.
2. Wählen Sie im Aufnahmeparameter-Menü (s. S. 26/118),
Benutzerprofil ,
3. im Untermenü
Speichern als Benutzerprofil , und
4. im dazugehörigen Untermenü den gewünschten Speicherplatz.
73
Page 76
WÄHLEN EINES PROFILS
1. Wählen Sie im Aufnahmeparameter-Menü (s. S. 26/118),
Benutzerprofil .
•Sind Benutzerprofile gespeichert, erscheint der Profilname in
grau, nicht belegte Speicherplätze in grün.
2. Wählen Sie im Untermenü das gewünschte Profil, entweder eines
der gespeicherten, oder Benutzerprofil-Grundeinstellung.
Hinweis:
Verändern Sie eine der Einstellungen des gerade verwendeten Profils,
erscheint in der Ausgangs-Menüliste --- anstatt des Namens des
vorher verwendeten Profils.
PROFILE UMBENENNEN
1. Wählen Sie im Aufnahmeparameter-Menü (s. S. 26/118),
Benutzerprofil ,
2. im Untermenü
3. im dazugehörigen Untermenü
Benutzerprofile verwalten , und
Benutzerprofile umbenennen .
•Profilnummer und -name erscheinen, die Nummer ist
gekennzeichnet als bereit zur Bearbeitung.
4. Wählen Sie das Profil, das umbenannt werden soll durch Drehen
des Einstellrades (29) oder durch Drücken der oberen oder
unteren Seite der Kreuzwippe (30).
5. Bestätigen Sie Ihre Einstellung durch Drücken der
der
INFO-Taste (31) oder der rechten Seite der Kreuzwippe.
SET- (20), oder
•Die nächste Stelle wird als bereit zur Einstellung
gekennzeichnet.
6. Die Ziffern, bzw. Buchstaben des Namens verändern Sie durch
Drehen des Einstellrades oder durch Drücken der oberen oder
unteren Seite der Kreuzwippe, die anderen Stellen wählen Sie an
durch Drücken entweder
– der
INFO-Taste,
– oder der
SET-Taste,
– oder der linken oder rechten Seite der Kreuzwippe.
Als Zeichen stehen die Großbuchstaben von
von
0 bis 9 und eine Leerstelle _zurVerfügung;siesindindieser
A bis Z, die Ziffern
Reihenfolge in einer Endlos-Schleife angeordnet.
7. Bestätigen Sie Ihre Einstellung – dies ist nur bei aktivierter letzter
Stelle möglich - durch Drücken der
SET- oder der INFO-Taste.
74
Page 77
PROFILE AUF EINE KARTE SPEICHERN /
VON EINER KARTE ÜBERNEHMEN
1. Wählen Sie im Aufnahmeparameter-Menü (s. S. 26/118),
Benutzerprofil ,
2. im Untermenü
3. im dazugehörigen Untermenü
importieren oder Benutzerprofile auf Karte exportieren .
Benutzerprofile verwalten , und
Benutzerprofile von K arte
•Im Monitor erscheint die entsprechende Abfrage.
4. Bestätigen Sie Ihre Einstellung durch Drücken der
der
INFO-Taste (31) dass, bzw. ob Sie das/die Profil/e wirklich
SET- (20) oder
im- oder exportieren möchten.
Hinweis:
Beim Exportieren werden grundsätzlich alle 4 Profilplätze auf die
Karte übertragen, d.h. auch ggf. nicht belegte Profile. Infolgedessen
werden beim Importieren von Profilen alle ggf. bereits in der Kamera
vorhandenen Profile überschrieben, d.h. gelöscht.
ZURÜCKSTELLEN ALLER INDIVIDUELLEN EINSTELLUNGEN
Mit dieser Funktion können Sie sämtliche vorher vorgenommenen
eigenen Einstellungen im Haupt- und Aufnahmeparameter-Menü alle
auf einmal auf die Werks-Grundeinstellungen zurückstellen.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Haupt-Menü (s. S. 26/118)
(Seite 5/Bereich
2. im dazugehörigen Untermenü
SETUP), und
Nein oder Ja .
Zurücksetzen
Hinweis:
Diese Zurückstellung betrifft auch die ggf. mit Benutzerprofil
festgelegten und gespeicherten, individuellen Profile.
1
Die Spitzenwert-Anzeige gibt den Maximalwert der jeweils letzten 5s an.
75
Page 78
DER WIEDERGABE-BETRIEB
Für die Wiedergabe der Aufnahmen im Monitor (34) der Leica M
können Sie wählen:
–
PL AY Zeitlich unbegrenzte Wiedergabe
oder
–
Autom. Wiederg. Kurzzeitige Wiedergabe direkt nach der
Aufnahme
ZEITLICH UNBEGRENZTE WIEDERGABE –
PL AY
Durch Betätigen der PLAY-Taste (24) kann auf den WiedergabeBetrieb umgeschaltet werden.
•Im Monitor erscheint das zuletzt aufgenommene Bild sowie die
entsprechenden Anzeigen (s. S. 114).
Ist allerdings keine Bilddatei auf der eingesetzten Speicherkarte
vorhanden, erscheint nach Umschalten auf Wiedergabe die
entsprechende Meldung:
Achtung: Kein Bild zum Anzeigen .
Hinweise:
•Je nach vorher eingestellter Funktion bewirkt Drücken der Drücken
der
PL AY-Taste unterschiedliche Reaktionen:
AusgangssituationNach Drücken der PLAY-Taste
a. Vollbild-Wiedergabe einer
Aufnahme
b. Wiedergabe eines vergrößerten
Ausschnitts / mehrerer kleinerer
Aufnahmen (s. S. 82)
c. Eine der Menüsteuerungen
(s. S. 26), bzw. DELETE- oder
Löschschutz-Funktion (s. S. 84/
85) aktiviert
Aufnahme-Betrieb
Vollbild-Wiedergabe der Aufnahme
Vollbild-Wiedergabe der zuletzt
gezeigten Aufnahme
•Mit der Leica M können ausschließlich die mit Kameras diesen
Typs aufgenommene Bilddaten wiedergegeben werden.
76
Page 79
AUTOMATISCHE WIEDERGABE
DER JEWEILS LETZTEN AUFNAHME
Im
Autom. Wiedergabe-Betrieb wird jedes Bild unmittelbar nach der
Aufnahme gezeigt.
Auf diese Weise können Sie z.B. schnell und einfach kontrollieren, ob
das Bild gelungen ist oder wiederholt werden sollte.
Diese Funktion erlaubt die Wahl der Dauer, für die das Bild gezeigt
werden soll.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/118)
Wiedergabe (Seite 4/Bereich SETUP),
Autom.
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Funktion, bzw.
Dauer: (
Autom. Wiederg.-Betrieb kann jederzeit in den normalen,
PL AY-Wiedergabe-Betrieb umgeschaltet
werden.
Hinweis:
Wenn mit der Serienbild-Funktion (s. S. 24) fotografiert worden ist,
wird bei beiden Wiedergabe-Betriebsarten zunächst das letzte Bild der
Serie, bzw. das letzte, auf der Karte gespeicherte Bild der Serie
gezeigt – falls zu dem Zeitpunkt noch nicht alle Aufnahmen der Serie
vom Kamera-internen Zwischenspeicher auf die Karte überschrieben
worden sind. Wie Sie die anderen Aufnahmen der Serie anwählen
können, sowie weitere Möglichkeiten bei der Wiedergabe finden Sie in
den folgenden Abschnitten.
77
Page 80
Normale Wiedergabe
Zwecks ungestörter Betrachtung der Aufnahmen erscheinen bei
normaler Wiedergabe nur die Informationen in der Kopfzeile
Falls ein Ausschnitt gezeigt wird, erlischt die Kopfzeile und es
erscheint eine entsprechende Anzeige
.
Video-Wiedergabe
Ist eine Video-Aufnahme angewählt, erscheint als Hinweis
.
78
Page 81
Zum Abspielen eines Videos rufen Sie mit der INFO-Taste (31) die
nächste Ansicht auf, die u.a. entsprechende Steuersymbole enthält.
1 2 3 4 5 6
1
zurück an den Anfang
2
schneller Rücklauf
3
Abspielen/Pause
4
schneller Vorlauf
5
vor ans Ende
6
Beenden der Ansicht
Die gewünschte Funktion wählen Sie mit der rechten/linken Seite der
Kreuzwippe (30) oder dem Einstellrad (29). Aktiviert wird sie mit der
SET-Taste (20), entweder durch Drücken, oder, bei schnellem Vor-/
Rücklauf, durch gedrückt Halten. Dies beginnt in Zeitlupe und wird
umso schneller, je länger die Taste gedrückt gehalten wird.
•Das jeweils aktivierte Funktionssymbol ist weiß und rot
unterstrichen gekennzeichnet.
Hinweis:
Aus dieser Ansicht heraus kann das Menü zum Schützen (s. S. 86)
nicht aufgerufen werden. Wechseln Sie dazu mit der
INFO-Taste in
eine andere Ansicht.
Neben der normalen Wiedergabe stehen 3 (bei Einzel-Aufnahmen),
bzw. 2 (bei Video-Aufnahmen) weitere Varianten mit
unterschiedlichen Zusatz-Informationen
zur Verfügung. Alle 4, bzw. 3 sind in einer Endlos-Schleife angeordnet
und können durch (mehrfaches) Drücken der
INFO-Taste aufgerufen
werden.
79
Page 82
Wiedergabe mit Histogramm
Drücken Sie die
INFO-Taste 1x (von der normalen Wiedergabe
ausgehend), um das Histogramm einzublenden. Es erscheint in der
unteren Bildhälfte.
Sie können zwischen zwei Varianten des Histogramms wählen:
Entweder bezogen auf die Gesamthelligkeit (
auf die 3 Farbkanäle Rot/Grün/Blau (
Standard ), oder bezogen
RGB ).
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/118)
(Seite 3, Bereich
SETUP, und
Histogramm
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Variante.
Hinweise:
•Das Histogramm steht sowohl bei der Wiedergabe des gesamten
Bildes als auch bei der eines Ausschnitts zur Verfügung (s. S. 80),
nicht jedoch bei der gleichzeitigen Wiedergabe verkleinerten
Aufnahmen (s. S. 83).
•Das Histogramm bezieht sich immer auf den gerade gezeigten
Ausschnitt der Aufnahme (s. S. 80).
•Das
RGB-Histogramm steht allerdings nicht im Live-View-Betrieb
zur Verfügung.
80
Page 83
Wiedergabe mit Clipping-Anzeigen
Über die Menüsteuerung können Sie die Clipping-Schwellenwerte für
die Anzeige sowohl der hellen, als auch der dunklen Bereiche
einstellen.
Drücken Sie die
INFO-Taste 2x (von der normalen Wiedergabe
ausgehend) um die Bereiche ohne Zeichnung anzuzeigen.
•Jeweils blinkend, sind zu helle Bereiche rot, zu dunkle blau
gekennzeichnet. Zusätzlich erscheint unten rechts das ClippingSymbol (
).
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/118)
Einstellung (Seite 3/ Bereich SETUP), und
Clipping-
2. stellen Sie im dazugehörigen Untermenü den unteren und den
oberen Schwellenwert ein.
•Die Skala zeigt die Clipping-Bereiche im Verhältnis zum
Gesamt-Belichtungsumfang an.
In den Bildern erscheint dann Folgendes:
•Jeweils blinkend, sind zu dunkle Bereiche blau, zu helle rot
gekennzeichnet.
Hinweise:
•Die Clipping-Anzeigen stehen sowohl bei der Wiedergabe des
gesamten Bildes als auch bei der eines Ausschnitts zur Verfügung,
nicht jedoch bei der gleichzeitigen Wiedergabe von 4, 9 oder 36
verkleinerten Aufnahmen (s. S. 83).
•Die Clipping-Anzeigen beziehen sich immer auf den gerade
gezeigten Ausschnitt der Aufnahme (s. S. 83).
81
Page 84
Wiedergabe mit Zusatzinformationen
Drücken Sie die
INFO-Taste 3x (von der normalen Wiedergabe
ausgehend), um zusätzliche Aufnahme-Daten und ein verkleinertes
Bild anzeigen zu lassen.
Hinweis:
Bei dieser Wiedergabe-Variante erfolgt ausschließlich eine
Wiedergabe des gesamten Bildes, unabhängig davon, ob vorher ein
Ausschnitt eingestellt war.
BETRACHTEN ANDERER AUFNAHMEN /
„BLÄTTERN“ IM SPEICHER
Mit der linken und rechten Seite der Kreuzwippe (30) können Sie die
anderen gespeicherten Aufnahmen aufrufen. Drücken der linken Seite
führt zu den früheren Aufnahmen, Drücken der rechten zu den
späteren. Nach der ersten/letzten Aufnahme beginnt die Reihe der in
einer Endlos-Schleife angeordneten Aufnahmen wieder von vorne, so
dass Sie sämtliche Aufnahmen in beiden Richtungen erreichen
können.
•Im Monitor wechseln dementsprechend die Bild- und DateiNummern.
82
Page 85
VERGRÖßERN / WÄHLEN DES AUSSCHNITTS /
GLEICHZEITIGES BETRACHTEN VON MEHREREN
VERKLEINERTEN AUFNAHMEN
Mit der Leica M ist es möglich, von einer Einzelaufnahme im Monitor
zur genaueren Beurteilung einen vergrößerten Ausschnitt aufzurufen
und den Ausschnitt dabei frei zu wählen. Umgekehrt können Sie auch
bis zu 36 Bilder gleichzeitig im Monitor betrachten, z.B. um sich einen
Überblick zu verschaffen oder um ein gesuchtes Bild schneller zu
finden.
Hinweise:
•Für Aufnahmen mit geringerer Auflösung, z.B. 1,7MP stehen nicht
alle Vergrößerungsstufen zur Verfügung.
•Solange eine Aufnahme vergrößert abgebildet ist, stehen die
rechte/linke Seite der Kreuzwippe nicht für das Aufrufen anderer
Aufnahmen zur Verfügung, sondern dienen zum „Navigieren“ im
Bild (Ausnahme: siehe nächsten Hinweis).
Durch Drehen des Einstellrades (29) nach rechts erfolgt die
Vergrößerung eines mittigen Ausschnitts. Vergrößerungen sind bis
1:1 möglich, d.h. bis 1 Pixel des Monitors 1 Pixel der Aufnahme
wiedergibt.
Mit den vier Seiten der Kreuzwippe (30) können Sie bei vergrößerter
Abbildung zusätzlich die Lage des Ausschnitts beliebig wählen. Dazu
wird die Seite (mehrfach) gedrückt, in deren Richtung Sie den
Ausschnitt verschieben möchten.
•Das Rechteck innerhalb des Rahmens in der rechten oberen Ecke
des Monitors symbolisiert sowohl die jeweilige Vergrößerung als
auch die Lage des gezeigten Ausschnitts.
83
Page 86
Hinweis:
Sie können auch bei vergrößerter Abbildung direkt zu einer anderen
Aufnahme wechseln, die dann in gleicher Vergrößerung gezeigt wird.
Dazu dienen wieder die linke oder rechte Seite der Kreuzwippe allerdings bei gedrückt gehaltener
PL AY-Taste (24).
Durch Drehen des Einstellrades nach links (ausgehend von der Normalgröße) können sie gleichzeitig 4 -, bzw. durch weiteres Drehen 9 oder
36 Aufnahmen im Monitor betrachten.
•Im Monitor werden bis zu 36 verkleinerte Abbildungen gezeigt,
einschließlich der vorher in Normalgröße betrachteten Aufnahme,
die durch eine rote Umrandung gekennzeichnet ist.
Mit den vier Seiten der Kreuzwippe können Sie frei unter den
verkleinerten Abbildungen navigieren, das jeweilige Bild wird
entsprechend gekennzeichnet. Dieses Bild können Sie durch
Drehen des Einstellrades nach rechts, bzw. Drücken der
oder
PL AY-Taste wieder auf Normalgröße bringen.
INFO-
LÖSCHEN VON AUFNAHMEN
Solange eine Aufnahme im Monitor abgebildet wird, kann sie auf
Wunsch auch gleich bei dieser Gelegenheit gelöscht werden. Dies
kann sinnvoll sein, z.B. wenn die Aufnahmen bereits auf anderen
Medien gespeichert wurden, wenn sie nicht mehr benötigt werden,
oder wenn mehr Speicherplatz auf der Karte benötigt wird.
Die Leica M bietet Ihnen dazu die Möglichkeit, je nach Bedarf
einzelne, oder gleichzeitig alle Aufnahmen zu löschen.
Hinweise:
•Löschen ist nur aus dem Wiedergabe-Betrieb heraus möglich,
allerdings unabhängig davon ob eine Aufnahme gerade in
Normalgröße-, oder ob mehrere verkleinerte gezeigt werden (nicht
jedoch, wenn bei der 36-fach Wiedergabe der rote Rahmen um den
gesamten Block gelegt wurde, s. S. 83).
•Bei geschützten Aufnahmen muss der Löschschutz zunächst
wieder aufgehoben werden, bevor sie gelöscht werden können
(siehe dazu auch den nächsten Abschnitt).
Hinweis:
Bei der Wiedergabe von 36 Bildern wird durch eine weitere Drehung
des Einstellrades nach links der rote Rahmen um die gesamte
Bilder gruppe gelegt, so dass dann „blockweise“ und damit entsprechend schnell „geblättert“ werden kann.
Vorgehensweise
1. Drücken Sie die
DELETE-Taste (21).
•Im Monitor erscheint im Bild das entsprechende Untermenü.
84
Page 87
Die Anzeigen nach dem Löschen
Nach dem Löschen erscheint die nachfolgende Aufnahme. Falls
jedoch keine weitere Aufnahme auf der Karte gespeichert war,
erscheint die Meldung:
Achtung Kein Bild zum Anzeigen .
LÖSCHEN ALLER AUFNAHMEN AUF DER SPEICHERKARTE
Nach dem Löschen erscheint die Meldung:
Anzeigen. Falls jedoch eine oder mehrere Aufnahmen löschgeschützt
Achtung Kein Bild zum
waren, erscheint diese, bzw. die erste dieser Aufnahmen.
Hinweis:
Der Löschvorgang kann jederzeit mit der
DELETE-Taste abgebrochen werden.
2. Im ersten Schritt entscheiden Sie, ob Sie einzelne
Einzeln, oder gleichzeitig alle Aufnahmen löschen möchten
Löschen Alle.
3. Bestätigen Sie Ihre Wahl mit der
PL AY- (24) oder der
Löschen
SET-Taste. Mit der rechten und
linken Seite der Kreuzwippe können Sie weiterhin andere
Aufnahmen aufrufen.
Hinweise:
•Ist die gezeigte Aufnahme löschgeschützt (s. S. 85), kann im
Untermenü die Funktionsvariante Einzeln nicht gewählt werden.
•Bei der Löschung aller Aufnahmen müssen Sie - zur Sicherheit
gegen versehentliches Löschen – in einem Zwischenschritt noch
einmal bestätigen, dass Sie wirklich alle Bilder auf der
Speicherkarte löschen möchten.
Hinweis:
Durch das Löschen einer Aufnahme werden die nachfolgenden
Aufnahmen im Bildzählwerk nach folgendem Muster neu nummeriert:
Löschen Sie beispielsweise Bild Nr. 3, bekommt das ehemalige Bild
Nr. 4 anschließend die Nr. 3, das ehemalige Bild Nr. 5 die Nr.4, u.s.w..
Dies gilt jedoch nicht für die Datei-Nummerierung auf der
Speicherkarte.
85
Page 88
SCHÜTZEN VON AUFNAHMEN /
AUFHEBEN DES LÖSCHSCHUTZES
Die auf der Speicherkarte aufgezeichneten Aufnahmen können gegen
versehentliches Löschen geschützt werden. Dieser Löschschutz kann
jederzeit auch wieder entfernt werden.
Hinweise:
•Schützen von Aufnahmen, bzw. das Aufheben des Löschschutzes
ist nur aus dem Wiedergabe-Betrieb heraus möglich, allerdings
unabhängig davon, ob eine Aufnahme gerade in Normalgröße-,
oder ob mehrere verkleinerte gezeigt werden (nicht jedoch, wenn
bei der 36-fach Wiedergabe der rote Rahmen um den gesamten
Block gelegt wurde, s. S. 83).
•Zu den unterschiedlichen Verfahren/Reaktionen beim Löschen
geschützter Aufnahmen lesen Sie bitte den vorigen Abschnitt.
•Möchten Sie sie dennoch löschen, heben Sie den Schutz wie unten
beschrieben auf.
•Der Löschschutz ist nur in der Leica M wirksam.
•Auch geschützte Aufnahmen werden beim Formatieren der Speicher-
karte gelöscht (siehe dazu auch den nächsten Abschnitt).
•Bei SD-/SDHC-/SDXC-Speicherkarten können Sie versehentliches
Löschen verhindern, indem Sie den Schreibschutz-Schalter der
Karte (s. S. 17) in die mit LOCK gekennzeichnete Stellung
schieben.
Vorgehensweise
1. Drücken Sie die
SET-Taste (20).
•Im Monitor erscheint im Bild das entsprechende Untermenü.
Hinweis:
Der Einstellvorgang kann jederzeit abgebrochen werden
– entweder durch Betätigung der
PL AY-Taste (24) – um in den
normalen Wiedergabe-Betrieb zurückzukehren,
– oder durch Antippen einer der beiden Auslöser (16/17) - um in den
Aufnahme-Betrieb zu gelangen.
2. Wählen Sie,
•ob Sie einzelne
•gleichzeitig alle Aufnahmen schützen möchten
Schützen Einzeln, oder
Schützen Alle,
bzw.
•ob Sie einen ggf. vorhandenen Löschschutz für einzelne
Schutz aufh. Einzeln, oder
•alle Aufnahmen wieder aufheben möchten
Schutz aufh. Alle.
86
Page 89
Hinweis:
Bei folgenden, nicht möglichen Funktionen erscheint die Menüschrift
als Hinweis darauf dunkel- statt hellgrau:
– Schützen einer bereits geschützten Aufnahme.
– Aufheben des Löschschutzes bei einer nicht geschützten
Aufnahme.
3. Bestätigen Sie Ihre Wahl mit der
SET-Taste. Mit der rechten und
linken Seite der Kreuzwippe (30) können Sie weiterhin andere
Aufnahmen aufrufen.
Die Anzeigen nach dem Schützen/
Aufheben des Löschschutzes
Nach Abschluss des jeweiligen Vorgangs erscheint das ursprüngliche
Monitorbild wieder, bei geschützten Aufnahmen mit der entsprechenden
Anzeige (
).
Hinweis:
Die Anzeige (
) erscheint auch, wenn eine bereits geschützte Aufnahme
aufgerufen wird.
87
Page 90
WEITERE FUNKTIONEN
ORDNER-VERWALTUNG
Die Bilddaten auf der Speicherkarte werden in Ordnern abgespeichert,
die automatisch erzeugt werden. Die Ordnernamen bestehen grundsätzlich aus acht Stellen, drei Ziffern und fünf Buchstaben. In der
Werkseinstellung wird der erste Ordner als 100LEICA bezeichnet, der
zweite als 101LEICA, u. s. w.. Als Ordnernummer wird grundsätzlich
die jeweils nächste freie Nummer angelegt, maximal sind 999 Ordner
möglich. Ist die Nummernkapazität erschöpft, erscheint im Monitor
eine entsprechende Warnmeldung.
Innerhalb der Ordner werden die einzelnen Bilder kontinuierlich mit
Nummern bis 9999 versehen, es sei denn, auf der Speicherkarte
befindet sich bereits ein Bild mit einer höheren Nummer als die zuletzt
von der Kamera vergebene. In solchen Fällen zählt sie ent sprechend
der Nummerierung dieses Bildes auf der Karte weiter. Wenn der
aktuelle Ordner die Bildnummer 9999 enthält, wird automatisch ein
neuer Ordner angelegt und in diesem beginnt die Nummerierung
wieder bei 0001. Werden Ordnernummer 999 und Bildnummer 9999
erreicht, erscheint im Monitor eine entsprechende Warnmeldung und
die Nummerierung muss zurückgesetzt werden (s. u.).
Mit der Leica M können Sie darüber hinaus jederzeit neue Ordner
anlegen, selber deren Namen festlegen, sowie die Dateinamen
ändern.
ORDNER-NAMEN ÄNDERN
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/118)
(Seite 4/Bereich
2. im dazugehörigen Untermenü
SETUP), und
Neuer Ordner.
Bildnummerierung
•Die Ordner-Bezeichnung erscheint (zunächst immer
XXX1LEICA). Das Zeichen an vierter Stelle ist gekennzeichnet
als bereit zur Bearbeitung. Die Stellen 4-8 können verändert
werden.
Hinweis:
Wird eine Speicherkarte verwendet, die nicht mit dieser Kamera
formatiert wurde (s. S. 90), legt die Kamera automatisch einen
neuen Ordner an.
3. Die Ziffern, bzw. Buchstaben verändern Sie durch Drehen des
Einstellrades (29) oder durch Drücken der oberen oder unteren
Seite der Kreuzwippe (30), die anderen Stellen wählen Sie an
durch Drücken
– der
INFO-Taste (31),
– oder der
SET-Taste (20),
– oder der linken oder rechten Seite der Kreuzwippe.
Als Zeichen stehen die Großbuchstaben von
von
0 bis 9 und der Unterstrich _zurVerfügung;siesindindieser
A bis Z, die Ziffern
Reihenfolge in einer Endlos-Schleife angeordnet.
88
Page 91
4. Bestätigen Sie Ihre Einstellungen – dies ist nur bei aktivierter
achter Stelle möglich - durch Drücken der
SET-Taste.
INFO- oder der
•Es erscheint ein weiteres Untermenü mit der Abfrage
Bildnummerierung zurücksetzen?.
5. Wählen Sie
Ja oder Nein.
BILD-DATEINAMEN ÄNDERN
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/118)
(Seite 4/Bereich
2. im dazugehörigen Untermenü
SETUP), und
Dateiname ändern.
Bildnummerierung
•Der Name der Bilddatei erscheint. Das Zeichen an erster Stelle
ist gekennzeichnet als bereit zur Bearbeitung.
Die Stellen 1-4 können verändert werden.
3. Die Ziffern, bzw. Buchstaben verändern Sie durch Drehen des
Einstellrades (29) oder durch Drücken der oberen oder unteren
Seite der Kreuzwippe (30), die anderen Stellen wählen Sie an
durch Drücken
– der
INFO-Taste (31),
– oder der
SET-Taste (20),
– oder der linken oder rechten Seite der Kreuzwippe.
Als Zeichen stehen die Großbuchstaben von
von
0 bis 9 und der Unterstrich _zurVerfügung;siesindindieser
A bis Z, die Ziffern
Reihenfolge in einer Endlos-Schleife angeordnet.
4. Bestätigen Sie Ihre Einstellungen – dies ist nur bei aktivierter
vierter Stelle möglich - durch Drücken der
SET-Taste.
INFO- oder der
•Es erscheint wieder das unter 2. beschriebene Einstellmenü.
1
Die X-Zeichen stehen als Platzhalter.
89
Page 92
BILD-DATEINAMEN ZURÜCKSETZEN
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/118)
(Seite 4/Bereich
2. im dazugehörigen Untermenü
SETUP), und
Zurücksetzen.
Bildnummerierung
•Es erscheint ein weiteres Untermenü mit der Abfrage
Bildnummern zurücksetzen?.
3. Wählen Sie
Ja oder Nein.
•Nach Bestätigen der Wahl durch Drücken der
der
SET-Taste (20) erscheint wieder das unter 2. beschriebene
Einstellmenü.
INFO- (31) oder
FORMATIEREN DER SPEICHERKARTE
Normalerweise ist es nicht erforderlich, bereits eingesetzte
Speicherkarten zu formatieren. Wenn jedoch eine noch unformatierte
Karte erstmals eingesetzt wird, muss sie formatiert werden.
Hinweis:
Machen Sie es sich zur Gewohnheit, alle Ihre Aufnahmen möglichst
bald auf einen Massenspeicher, wie z.B. auf die Festplatte Ihres
Rechners zu kopieren. Dies gilt insbesondere wenn die Kamera in
einem Servicefall zusammen mit der Speicherkarte eingeschickt wird.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/118)
formatieren (Seite 5, Bereich SETUP), und
2. im dazugehörigen Untermenü,
SD-Karte wirklich formatieren?
SD-Karte
3. Drücken Sie die SET- (20) oder die INFO-Taste (31), um die
Speicherkarte zu formatieren.
Hinweise:
•Falls die Speicherkarte in einem anderen Gerät, wie z.B. einem
Rechner formatiert worden ist, sollten Sie sie in dieser Kamera
erneut formatieren.
•Falls sich die Speicherkarte nicht formatieren/überschreiben lässt,
sollten Sie Ihren Händler oder den Leica Infodienst (Adresse, siehe
S. 126) um Rat fragen.
1
Die X-Zeichen stehen als Platzhalter.
90
Page 93
DATENÜBERTRAGUNG AUF EINEN RECHNER
Die Leica M ist kompatibel mit folgenden Betriebssystemen:
– Microsoft
®
: Windows® XP / Vista® / 7
®
– Apple® Mac® OS X (10.6 oder höher)
Die Bilddaten auf einer Speicherkarte können mit der Leica M auf
zweierlei Art auf einen Rechner übertragen werden:
– Bei in der Kamera eingesetzter Speicherkarte
Dazu muss der als Zubehör erhältliche, und mit einer USB
2.0-Schnittstelle ausgerüstete Multifunktions-Handgriff-M
(s. S. 98) an der Kamera angesetzt sein.
– mit einem Kartenlesegerät für SD-/SDHC/SDXC-Karten (s. S.
17)
USB-VERBINDUNG
Die Leica M ermöglicht die Datenübertragung über USB-Kabel mit
zwei unterschiedlichen Standards. Sie berücksichtigt damit, dass
manche Programme zur Übertragung der Bilddaten eine Verbindung
gemäß PTP-Protokoll erfordern.
Darüber hinaus besteht immer die Möglichkeit, die Kamera wie ein
externes Laufwerk („Massenspeicher“) zu betreiben.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im
(Seite 5, Bereich
2. im dazugehörigen Unkelvintermenü
Hauptmenü (s. S. 26/118) USB-Betriebsart
SETUP), und
PTP oder Mass Storage.
Hinweise:
•Einzelheiten zum Ansetzen des Handgriffs, zu seinen Funktionen,
sowie zu seiner Handhabung entnehmen Sie bitte dessen
Anleitung.
•Bei Anschluss von zwei oder mehr Geräten an einen Rechner
mittels eines USB-Verteilers („Hub“) oder Verlängerungskabeln
kann es Funktionsstörungen geben.
Anschließen und Übertragen der Daten gemäß PTP-Protokoll
Ist die Kamera auf PTP eingestellt, gehen Sie wie folgt vor:
3. Stellen Sie mit dem USB-Kabel (im Lieferumfang des Handgriffs)
die Verbindung zwischen der USB-Buchse des Handgriffs und
einer USB-Buchse des Rechners her.
91
Page 94
Mit Windows® XP
•Nach erfolgreichem Anschluss erscheint auf ein Hinweis, dass die
Leica M als neue Hardware erkannt wurde (nur beim 1. Anschluss!).
Mit Mac
®
OS X (10.5 oder höher)
•Bei erfolgreich hergestellter Verbindung zwischen Kamera und
Rechner erscheint im Monitor (1.36) der Kamera USB-Verbindung.
4. Doppelklicken Sie auf den Hinweis
•Es öffnet sich ein Pull-Down Menü „M Digital Camera“ für den
Datenübertragungs-Assistenten.
5. Klicken Sie auf „OK“ und folgen Sie den weiteren Anweisungen
des Assistenten, um von dort die Bilder wie gewohnt in einen
Ordner ihrer Wahl zu kopieren.
Mit Windows
®
Vista® / 7
®
•Nach erfolgreichem Anschluss erscheint oberhalb der Taskleiste
der Hinweis auf die Installation der Gerätetreibersoftware.
Gleichzeitig erscheint im Monitor der Kamera USB-Verbindung. Die
erfolgreiche Installation wird mit einem weiteren Hinweisfenster
bestätigt. Es öffnet sich das Menu „Automatische Wiedergabe“ mit
verschiedenen Geräteoptionen.
5. Sie können – wie gewohnt –mit Hilfe des Windows Assistenten
die „Bilder importieren“ oder „Das Gerät zum Anzeigen der
Dateien öffnen“.
5. Öffnen Sie nun auf dem Rechner den „Finder“.
6. Im linken Fensterbereich in der Kategorie „Orte“ auf
„Programme“ klicken.
7. Nun im rechten Fensterbereich das Programm „Digitale Bilder“
auswählen.
•Das Programm öffnet sich und in der Programm-Titelleiste
erscheint der Name „M Digital Camera“.
8. Jetzt können die Bilder über den Button „Laden“ auf den Rechner
übertragen werden.
Anschließen und Übertragen der Daten mit der Kamera als
externes Laufwerk (Massenspeicher)
Mit Windows
®
-Betriebssystemen:
Ist die Kamera per USB-Kabel mit dem Rechner verbunden, wird diese
als externes Laufwerk vom Betriebssystem erkannt und bekommt von
diesem einen Laufwerksbuchstaben zugewiesen.
Mit Mac
®
-Betriebssystemen:
Ist die Kamera per USB-Kabel mit dem Rechner verbunden, erscheint
die eingesetzte Speicherkarte als Speichermedium auf dem Desktop.
Bei diesem Verfahren kann der Finder verwendet werden um direkt
auf die Dateien zugreifen zu können.
92
Page 95
Hinweis:
Solange diese Funktion aktiviert ist, sind sämtlich anderen KameraFunktionen gesperrt.
Wichtig:
•Verwenden Sie ausschließlich das USB-Kabel im Lieferumfang des
Handgriffs.
•Solange Daten von der Kamera auf den Rechner übertragen
werden, darf die Verbindung keinesfalls durch Herausziehen des
USB-Kabels unterbrochen werden, da sonst Rechner und/oder die
Kamera ,abstürzen‘ können, ggf. kann sogar die Speicherkarte
irreparabel beschädigt werden.
•Solange Daten von der Kamera auf den Rechner übertragen
werden, darf sie nicht ausgeschaltet werden oder sich selbst
wegen nachlassender Akkukapazität abschalten, da sonst der
Rechner ,abstürzen‘ kann. Sollte die Kapazität des Akkus während
der Datenübertragung zur Neige gehen, beenden Sie die
Datenübertragung, schalten Sie die Kamera aus (s. S. 22) und
laden Sie den Akku (s. S. 13).
DATENSTRUKTUR AUF DER SPEICHERKARTE
Wenn die auf einer Karte gespeicherten Daten auf einen Rechner
übertragen werden, erfolgt das mit folgender Ordner-Struktur:
In den 100LEICA-, 101LEICA-, u.s.w. -Ordnern können bis zu 9999
Aufnahmen gespeichert werden.
93
Page 96
ADOBE® PHOTOSHOP® LIGHTROOM
®
Adobe® Photoshop® Lightroom® steht als Download kostenlos zur
Verfügung, wenn Sie Ihre Leica M auf der Homepage der Leica
Camera AG registrieren. Weitere Details dazu finden Sie im „Kundenbereich“ unter: https://owners.leica-camera.com oder auf der
Registrierkarte in der Verpackung der Kamera.
LEICA IMAGE SHUTTLE
Die exklusive Leica Image Shuttle Software ermöglicht die Fernsteuerung der Kamera vom Rechner, ebenso die direkte Speicherung
der Bilddaten auf der Festplatte des Rechners „Tethered Shooting“.
Alle wichtigen Kamera-Funktionen sind steuerbar. Diese komfortable
Lösung bietet perfekte Unterstützung im Studio und „On Location“.
Leica Image Shuttle steht als Download kostenlos zur Verfügung,
wenn Sie Ihre Leica M auf der Homepage der Leica Camera AG
registrieren. Weitere Details dazu finden Sie im „Kundenbereich“
unter: https://owners.leica-camera.com oder auf der Registrierkarte
in der Verpackung der Kamera.
Hinweis:
Diese Funktion steht nur mit angesetztem Multifunktion-Handgriff-M
(s. S. 98) zur Verfügung.
ARBEITEN MIT ROHDATEN DNG
Wenn Sie das DNG (Digital Negativ) Format gewählt haben, benötigen
Sie eine entsprechende Software, um die gespeicherten Rohdaten in
höchster Qualität zu konvertieren, beispielsweise den Rohdatenkonverter Adobe
®
Photoshop® Lightroom®. Er bietet qualitätsoptimierte Algorithmen für die digitale Farbverarbeitung, die
gleichzeitig besondere Rauscharmut und erstaunliche Auflösung
ermöglicht.
Bei der Bearbeitung haben Sie die Möglichkeit, nachträglich Para meter
wie Weißabgleich, Rauschreduktion, Gradation, Scharfzeichnung usw.
einzustellen, und so ein Höchstmaß an Bildqualität zu erreichen.
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INSTALLIEREN VON FIRMWARE-UPDATES
Leica arbeitet permanent an der Weiterentwicklung und Optimierung
seiner Produkte. Da sehr viele Funktionen der Kamera rein Softwaregesteuert sind, können einige dieser Verbesserungen und
Er weiterungen des Funktionsumfangs auch nachträglich installiert
werden.
Zu diesem Zweck bietet Leica in unregelmäßigen Abständen
Firmware-Updates an.
Informationen zu den dadurch ggf. erfolgenden Änderungen und
Ergänzungen zu den Ausführungen in dieser Anleitung finden Sie auf
unseren Internet-Seite.
Ob Ihre Kamera mit der aktuellen Firmware-Version ausgestattet ist,
können Sie im Menüpunkt
Firmware (Seite 5/Bereich SETUP)
ablesen.
Eine neue Firmware können Sie von unserer Homepage downloaden
und auf Ihre Kamera übertragen:
1. Formatieren Sie eine Speicherkarte in der Kamera.
2. Schalten Sie die Kamera aus und legen Sie die Karte in ein integriertes oder mit Ihrem Rechner verbundenes – SD/SDHC-/
SDXC-Kartenlesegerät.
3. Laden Sie die Firmware-Datei von der Leica M-Seite unter dem
Linknamen „UPDATES“ herunter.
4. Speichern Sie die Datei m-X_xxx.upd auf die oberste Ebene der
Karten-Ordnerstruktur. X_xxx steht für die jeweilige Version.
5. Entfernen Sie die Karte aus Ihrem Kartenlesegerät und legen Sie
diese in die Kamera ein. Schließen Sie den Bodendeckel und
schalten Sie die Kamera ein.
6. Halten Sie die INFO-Taste (30) gedrückt und schalten Sie die
Kamera ein.
Der Update-Vorgang beginnt. Er kann bis zu 15 Minuten benötigen.
Hinweis:
Falls der Akku nicht ausreichend geladen ist, erscheint die
Warnmeldung
Battery low . In diesem Fall laden Sie zunächst den
Akku auf und wiederholen den oben beschriebenen Vorgang.
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VERSCHIEDENES
DAS SYSTEMZUBEHÖR FÜR DIE LEICA M
FILTER
Für die aktuellen Leica M-Objektive, die mit Norm-FiltergewindeGrößen ausgerüstet sind, stehen UVa-Filter und ein Universal Polfilter
M zur Verfügung.
WECHSELOBJEKTIVE
Das Leica M-System bietet die Basis für optimale Anpassung an
schnelles und unauffälliges Fotografieren. Die Objektivpalette umfasst
Brennweiten von 16 bis 135mm und Lichtstärken bis zu 1:0,95.
R-ADAPTER-M
Der Leica R Adapter-M erlaubt die Verwendung nahezu allen Leica
R-Objektiven an der Leica M, d.h. unabhängig von Brennweite,
Festbrennweite oder Zoom, Nah-Einstellgrenze, mit welchen
Steuernocken sie ausgestattet sind (SL-„Rampen“/R-„Treppe“), und
ob sie eine ROM-Kontaktleiste aufweisen oder nicht.
Ebenfalls möglich ist die Verwendung dieser Objektive zusammen mit
den Leica Extender-R-Modellen, sowie mit Nahzubehören wie dem
Leica Macro-Adapter-R, Leica R-Zwischenringen und dem
Balgeneinstellgerät-R BR2.
Dies erschließt der Leica M sämtliche, für eine Messsucherkamera
sonst nicht mögliche Einsatzbereiche wie Aufnahmen mit extrem
kurzen oder langen Brennweiten und extreme Nahaufnahmen.
(Best.-Nr. 14 642)
Hinweis:
Leica UV/IR Filter, die speziell für die Verwendung an der Leica M8
und M8.2 entwickelt wurden, sollten an der Leica M nicht verwendet
werden, da es insbesondere mit Weitwinkelobjektiven zu Farbverschiebungen an den Bildrändern kommen kann.
ELEKTRONISCHER SUCHER EVF2
Der EVF2 liefert eine nahezu 100%ige TTL-Wiedergabe des Bildfeldes
mit einer Auflösung von 1,4 Megapixel. Dies ermöglicht gleichzeitig
eine einfache und präzise Bildkomposition und eine umfassende
Kontrolle aller relevanten Daten. Er erweist sich als besonders nützlich
wenn die Lichtverhältnisse die Sichtbarkeit des Monitorbildes beeinträchtigen, wie auch – dank des neigbaren Okulars - bei Aufnahmen
aus der Froschperspektive.
(Bestell-Nr. 18 753)
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UNIVERSAL WEITWINKELSUCHER M
Der Leica Universal Weitwinkelsucher M ist ein ausgesprochen
praktisches Zubehör. Er kann uneingeschränkt an allen analogen und
digitalen Leica M-Modellen verwendet werden und zeigt – genau wie
im Sucher der Kameras - mit eingespiegelten Leuchtrahmen nach
Wahl den Bildausschnitt der Weitwinkel-Brennweiten 16, 18, 21, 24
und 28mm.
Der Sucher ist mit einem Parallaxen-Ausgleich ausgestattet, sowie mit
einer Libelle (Wasserwaage) zur exakt horizontalen Ausrichtung der
Kamera
(Best.-Nr. 12 011).
SPIEGELSUCHER M
Für 18- , 21- und 24mm-Objektive stehen jeweils Spiegelsucher zur
Verfügung. Sie zeichnen sich durch ihre besonders kompakte
Konstruktion aus, sowie durch ihr helles Sucherbild. Zur Bestimmung
des Bildausschnitts dienen Leuchtrahmen wie im Kamerasucher
(Best.-Nr. 18mm: 12 022 schwarz, 12 023 silbern / 21mm: 12 024
schwarz, 12 025 silbern / 24mm: 12 026 schwarz, 12 027 silbern).
SUCHERLUPEN M 1.25x UND M 1.4x
Die Leica Sucherlupen M 1.25x und M 1.4x erleichtern die Bildgestaltung
bei der Verwendung von Brennweiten ab 35mm erheblich. Sie können an
allen Leica M- Modellen verwendet werden und vergrößern den mittleren
Bereich des Sucherbildes: Der 0,68x-Sucher der Leica M bekommt mit
der Lupe 1.25x eine 0,85-fache Vergrößerung, mit der Lupe 1.4x eine
0.95-fache Vergrößerung.
Zur Sicherung gegen Verlust dient ein Sicherungskettchen mit Schnappverschlüssen, mit denen der Sucher am Befestigungsring des Tragriemens eingehängt werden kann.
Die Sucherlupen werden in einem Lederköcher geliefert. Eine
Schlaufe am Köcher ermöglicht es, die Sucherlupe einsatzbereit und
geschützt am Tragriemen der Kamera aufzubewahren.
(Best.-Nr. 12 004 M 1.25x, 12 006 M 1.4x)
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BLITZGERÄTE
Das System-Blitzgerät Leica SF 58 ist mit einer maximalen Leitzahl
von 58 (bei 105mm-Einstellung), einem automatisch (mit codierten
Leica M-Objektiven, s. S. 19) gesteuerten Zoom-Reflektor, einem
wahlweise zuschaltbaren Zweit-Reflektor, automatischer KurzzeitSynchronisation mit kürzeren Verschlusszeiten als
1
/
s für
180
HSS-Blitzen, sowie vielen weiteren Funktionen ebenso leistungsstark
wie vielseitig. Dank seines fest eingebauten Blitzfußes mit den
entsprechenden zusätzlichen Steuer - und Signalkontakten, die der
automatischen Übertragung einer Reihe von Daten und Einstellungen
dienen, ist es sehr einfach zu bedienen.
Das Systemblitzgerät Leica SF 24D ist mit seinen kompakten
Ab messungen und seinem auf die Kamera abgestimmten Design es
besonders geeignet. Es besitzt, wie das Leica SF 58 einen fest
eingebauten Blitzfuß mit sämtliche Kontakten für und zeichnet sich
auch durch einfachste Bedienung aus.
(SF 58: Bestell-Nr. 14 488 / SF 24D: Bestell-Nr. 14 444)
SCA-ADAPTER-SET FÜR MULTIFUNKTIONS-HANDGRIFF M
Das Adapter-Set besteht aus einer Schiene und dem SCA-Verbindungskabel. In Kombination mit angesetztem Multifunktions-Handgriff M
steht TTL-gesteuertes Blitzen auch dann zur Verfügung, wenn das
Blitzgerät nicht auf der Kamera eingesetzt werden soll, z. B. für
indirekte Ausleuchtung. Ebenso möglich ist der gleichzeitige Einsatz
von zwei Blitzgeräten, eines auf der Kamera, eines mittels AdapterSet.
(Best.-Nr. 14 498)
HANDGRIFF M
Als praktisches Zubehör wird der Handgriff M für besonders sicheres
Halten und einhändiges Tragen der Leica M empfohlen. Er wird anstelle
des serienmäßigen Bodendeckels angesetzt.
(Best.-Nr. 14 496)
MULTIFUNKTIONS-HANDGRIFF M
Wie Handgriff M. Der Multifunktions-Handgriff M ist darüber hinaus
mit einer GPS-Antenne ausgestattet, die es ermöglicht, die
Ortskoordinaten den Aufnahmedaten hinzuzufügen. Zusätzlich besitzt
er Anschlüsse für Datenübertragung per USB-Kabel, Netzbetrieb mit
AC-Adapter M, Blitz-Auslösung mit handelsüblichen Synchronkabeln
und - mittels SCA-Adapter-Set - TTL-Steuerung von Kamera-fern
eingesetzten, kompatiblen Blitzgeräten.
(Best.-Nr. 14 495)
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