Leica IP C
V1.6 Deutsch - 07/2005
Stets in Gerätenähe aufbewahren.
Vor Inbetriebnahme sorgfältig lesen.
Leica IP C
Drucker für
Histologie-Kassetten
HINWEIS
Die in der vorliegenden Dokumentation enthaltenen Informationen, Zahlenangaben, Hinweise
und Werturteile stellen den uns nach gründlicher
Recherche bekannt gewordenen derzeitigen
Stand der Wissenschaft und Technik dar.
Wir sind nicht verpflichtet, das vorliegende
Handbuch in kontinuierlichen Zeitabständen neuen technischen Entwicklungen anzupassen und
Nachlieferungen, Updates usw. dieses Handbuchs an unsere Kunden nachzureichen.
Für fehlerhafte Angaben, Skizzen, technische
Abbildungen usw., die in diesem Handbuch enthalten sind, ist unsere Haftung im Rahmen der
Zulässigkeit nach den jeweils einschlägigen nationalen Rechtsordnungen ausgeschlossen.
Insbesondere besteht keinerlei Haftung für Vermögensschäden oder sonstige Folgeschäden im
Zusammenhang mit der Befolgung von Angaben
oder sonstigen Informationen in diesem Handbuch.
Angaben, Skizzen, Abbildungen und sonstige Informationen inhaltlicher wie technischer Art in
der vorliegenden Bedienungsanleitung gelten
nicht als zugesicherte Eigenschaften unserer
Produkte.
Insoweit sind allein die vertraglichen Bestimmungen zwischen uns und unseren Kunden maßgeblich.
Leica behält sich das Recht vor, Änderungen der
technischen Spezifikation sowie des Produktionsprozesses ohne vorherige Ankündigung vorzunehmen. Nur auf diese Weise ist ein kontinuierlicher technischer wie produktionstechnischer
Verbesserungsprozeß möglich.
Die vorliegende Dokumentation ist urheberrechtlich geschützt. Alle Urheberrechte liegen bei der
Leica Microsystems Nussloch GmbH.
Vervielfältigungen von Text und Abbildungen
(auch von Teilen hiervon) durch Druck, Fotokopie, Microfilm, Web Cam oder andere Verfahren – einschließlich sämtlicher elektronischer
Systeme und Medien – ist nur mit ausdrücklicher
vorheriger schriftlicher Genehmigung von Leica
Microsystems Nussloch GmbH gestattet.
Die Seriennummer sowie das Herstellungsjahr
entnehmen Sie bitte dem Typenschild an der
Rückseite des Geräts.
4.2Aufstellen des Druckers ............................................................................................................................................................... 18
4.6Einsetzen/Wechseln der Blitzlampe...........................................................................................................................................22
4.7Magazine befüllen und einsetzen ............................................................................................................................................... 24
4.10Installation des Druckertreibers ................................................................................................................................................. 30
5.1Funktionen des Bedienfeldes ...................................................................................................................................................... 33
5.4Einstellmöglichkeiten des Druckertreibers ............................................................................................................................... 41
6.Reinigung und Wartung ................................................................................................................................ 44
6.1Reinigen des Gerätes....................................................................................................................................................................44
7.3Wechsel der Blitzlampe ............................................................................................................................................................... 53
7.4Störungen der Energieversorgung ............................................................................................................................................. 53
7.5Austausch der Sekundärsicherungen .......................................................................................................................................54
8.Gewährleistung und Service ....................................................................................................................... 55
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Bedienungsanleitung V 1.6 – 07/2005
1.Wichtige Hinweise
Symbole im Text und ihre Bedeutung
Gefahrenhinweise
sind grau hinterlegt und mit einem
gekennzeichnet.
gekennzeich-
(5)
LOAD
Warndreieck
Hinweise,
d. h. wichtige Informationen für den
Anwender sind grau hinterlegt und
mit dem Symbol
net.
Ziffern in Klammern beziehen sich
erläuternd auf Positionsnummern in
Abbildungen.
Funktionstasten, die auf der Tastatur
gedrückt bzw. in der Software betätigt werden müssen, sind im Text
fett und in Großbuchstaben dargestellt.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Druckersystem Leica IP C für Standard-Histologie-Kassetten.
•Das Gerät ist für den Gebrauch in Laboren der
Pathologie, Histologie, Zytologie, Toxikologie
etc. entwickelt und dort nur zum Bedrucken
von Histologie-Kassetten einzusetzen.
•Eine ausreichende Qualität und Resistenz der
Ausdrucke gegen die nachfolgende Behandlung in Tissue-Prozessoren, ist nur mit den in
Kapitel 3.3 genannten Kassetten und Reagen-
zien gewährleistet.
•Das Gerät darf nur gemäß den Anweisungen
in dieser Bedienungsanleitung eingesetzt werden.
Jeder andere Gebrauch des Gerätes stellt eine
unzulässige Betriebsweise dar!
Gerätetyp
Alle Angaben in dieser Bedienungsanleitung gelten nur für den Geräte-Typ, der auf dem Titelblatt
angegeben ist.
Ein Typenschild mit
der Serien-Nr. ist an
der Rückseite des
Gerätes befestigt.
Abb. 1
Leica IP C
Benutzergruppe
•Der Leica IP C darf nur von ausgebildetem
Fachpersonal bedient werden.
•Mit der Arbeit an dem Gerät darf erst begonnen werden, wenn der Benutzer die vorliegende Bedienungsanleitung sorgfältig gelesen hat
und mit allen technischen Details des Gerätes vertraut ist.
5
2.Sicherheit
Beachten Sie unbedingt die Sicherheits- und Gefahrenhinweise in diesem Kapitel.
Lesen Sie diese auch, wenn Sie bereits mit der Handhabung und dem Gebrauch eines Leica-Gerätes vertraut sind.
2.1Sicherheitshinweise
Diese Bedienungsanleitung enthält wichtige Anweisungen und Informationen für die Betriebssicherheit und Instandhaltung des Gerätes.
Sie ist ein wesentlicher Bestandteil des Gerätes
und muß vor Inbetriebnahme und Gebrauch
sorgfältig gelesen und beim Gerät aufbewahrt
werden.
Die Bedienungsanleitung ist um entsprechende Anweisungen zu ergänzen, wenn dies wegen bestehender
nationaler Vorschriften zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz
im Land des Betreibers notwendig
ist.
Die Schutzeinrichtungen an Gerät und Zubehör dürfen weder entfernt noch verändert
werden. Das Gerät darf nur durch von Leica autorisierte Service-Techniker geöffnet und
repariert werden.
Dieses Gerät ist gemäß den Sicherheitsbestimmungen für informationstechnische Geräte
•EN 55022
•EN 55024
•EN 61000-3-2
•EN 61000-3-3
•EN 60950
•EN 60491
•EN 60598-2-9
gebaut und geprüft.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahr-
losen Betrieb sicherzustellen, muß der Anwender alle Hinweise und Warnvermerke beachten,
die in dieser Bedienungsanleitung enthalten sind.
2.2Gefahrenhinweise
Die Sicherheitseinrichtungen, die vom Hersteller an diesem Gerät angebracht wurden, sind nur
die Grundlage des Unfallschutzes. Die Hauptverantwortung für einen unfallfreien Arbeitsablauf
tragen vor allem der Unternehmer, bei dem das Gerät betrieben wird sowie die von ihm benannten Personen, die das Gerät bedienen, warten oder reparieren.
Um eine einwandfreie Funktion des Gerätes zu gewährleisten, sind die folgenden Hinweise und
Warnvermerke zu beachten.
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Bedienungsanleitung V 1.6 – 07/2005
Gefahrenhinweise - Transport und Installation
• Nach dem Auspacken darf das Gerät nur aufrecht transportiert werden.
• Keine direkte Lichteinstrahlung auf das Gerät (Fenster, starke Lampen)!
• Das Gerät nur an eine geerdete Netzsteckdose anschließen. Die Schutzwirkung darf
nicht durch eine Verlängerungsleitung ohne Schutzleiter aufgehoben werden.
• Der Betrieb in explosionsgefährdeten Räumen ist nicht gestattet.
• Bei extremen Temperaturunterschieden zwischen Lager- und Aufstellort und gleichzeitig hoher Luftfeuchtigkeit kann eine Kondenswasserbildung eintreten. In diesem Fall
muß vor dem Einschalten eine Wartezeit von mindestens zwei Stunden eingehalten
werden. Das Nichtbeachten der Wartezeit kann zu Schäden am Gerät führen.
Gefahrenhinweise - Sicherheitshinweise am Gerät selbst
• Mit einem Warndreieck gekennzeichnete Sicherheitshinweise am Gerät selbst bedeuten, dass bei der Bedienung bzw. beim Austausch des entsprechenden Geräteteils die
korrekten Bedienschritte, so wie in der vorliegenden Bedienungsanleitung beschrieben, ausgeführt werden müssen.
• Bei Nichtbeachtung können Unfälle, Verletzungen und/oder Schäden am Gerät/Zubehör
die Folge sein.
2.Sicherheit
Gefahrenhinweise - Arbeiten am Gerät
• Das Gerät darf nur von eingewiesenem Laborfachpersonal bedient werden. Es darf nur
gemäß seiner Bestimmung und gemäß den Anweisungen in der vorliegenden Bedienungsanleitung betrieben werden.
• Im Notfall den Netzschalter ausschalten und den Netzstecker ziehen.
• Während des Betriebes darf nicht auf die Rutsche gefasst werden. Verletzungsgefahr!
• Bei eingeschaltetem Gerät nicht den Reflektor der Blitzlampe öffnen, es besteht
Verbrennungs- und Blendgefahr.
Gefahrenhinweise - Wartung und Reinigung
• Vor jeder Wartung das Gerät ausschalten und den Netzstecker ziehen.
• Zum Reinigen keinen Alkohol, keine alkoholhaltigen Reinigungsmittel (Glasreiniger!),
keine Scheuermittel sowie keine Aceton- oder Xylol-haltigen Lösungsmittel verwenden. Die lackierten Flächen und das Bedienfeld sind nicht xylol- oder acetonbeständig!
• Beim Arbeiten und bei der Reinigung darf keine Flüssigkeit ins Innere des Gerätes gelangen.
Achtung bei Pos. 20!
Dies ist der Auslieferungszustand!
Zum Betrieb muss statt der Kartusche mit Transportflüssigkeit eine
Tintenkartusche eingesetzt werden.
Siehe “Kartuschenwechsel“.
Leica IP C
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3.Gerätekomponenten und Spezifikationen
3.2Technische Daten
Allgemeine Angaben zum Gerät
Zulassungen:Die gerätespezifischen Zulassungszeichen befinden sich auf der
Rückseite des Gerätes neben dem Typenschild.
Nennspannung:100 bis 120 V +/- 10%
200 bis 240 V +/- 10%
Nennfrequenz:50 bis 60 Hz
Max. Stromaufnahme bei 100 -120 V:4,0 A
Max. Stromaufnahme bei 200 - 240 V:2,8 A
Ableitstrom bei 240 V/50Hz:ca. 2,4 mA
Nennleistung:480 VA
Klassifizierung nach IEC 1010:Schutzklasse 1
Verschmutzungsgrad 2
Überspannungskategorie II:
• 800 V Impuls (120 V-Systeme)
• 1500 V Impuls (240 V-Systeme)
Sekundärsicherungen:2 x 3,15 A T (UL - gelistet)
Betriebstemperaturbereich:15 °C bis 35 °C
Relative Luftfeuchtigkeit:10 % bis 80 %, nicht kondensierend
Maße und Gewichte
Abmessungen Grundgerät
Breite x Tiefe:475 x 650 mm
Höhe mit Magazin:895 mm
Abmessungen mit Entladestation:
Breite x Tiefe:548 x 650 mm
Höhe mit Magazin:655 mm
Gewichte
Leergewicht Grundgerät:ca. 28 kg
Gewicht mit Verpackung:ca. 65 kg
Leergewicht Entladestation:ca. 14 kg
Gewicht mit Verpackung:ca. 32 kg
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Bedienungsanleitung V 1.6 – 07/2005
3.Gerätekomponenten und Spezifikationen
Leistungsparameter
Ladekapazität:bis zu 6 Magazine,
Druckgeschwindigkeit
1
Drucken von Batch Jobs:15 Kassetten/Minute
Einzeldruck:10 s pro Kassette
Kapazität Tintenkartusche
2
:ca. 60.000 Ausdrucke oder 3,5 Monate
Lebensdauer Blitzröhre:ca. 150.000 Blitze
Drucken
Druck-Auflösung:
3
Druckmedium:Standard Histologie-Kassetten
Druckformate:Kassette 35°, Kassette 45°
Druckfläche:Kassette 35°: max. 28,2 x 8,0 mm
Anforderungen an das PC-System
IBM-kompatibler PC
Prozessor-Taktfrequenz:min. 800 Mhz
Hauptspeicher (RAM):min. 256 MB
Festplatte:min. 6 GB
CD Rom Laufwerk
1 freie serielle Schnittstelle
Betriebssystem:Windows NT, Windows 2000, Windows XP
bis zu 80 Kassetten pro Magazin
360 x 360 dpi / 180 x 180 dpi, einstellbar
max. 28,9 x 80,0 mm (mit Deckel)
max. 6,2 mm hoch
Kassette 45°: max. 28,2 x 7,1 mm
1
) Angegeben sind Durchschnittswerte, die genaue Geschwindigkeit hängt von der
Systemkonfiguration und der verwendeten Software ab.
2
) Angegeben sind Durchschnittswerte, die genaue Anzahl hängt vom Schwärzungsgrad
des Ausdrucks ab.
3
) Gemessen in adressierbaren Rasterpunkten/Zoll.
Leica IP C
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3.Gerätekomponenten und Spezifikationen
3.3Druckspezifikationen
Für den Leica IP C können nur Standard-Histologie-Kassetten verwendet werden, die in den Magazinen zuverlässig geführt werden.
3.3.1 Druckmedium Kassetten
Es können beim IP C viele unterschiedliche Standard-Kassetten benutzt werden, es sollten jedoch folgende Einschränkungen beachtet werden:
•Die Abmessungen müssen folgenden Werten
•Bei Kassetten mit angehängtem, offenem Dek-
Abb. 5
Abb. 6
22
23
22
26
26
entsprechen:
Länge x Breite = max. 41,0 x 28,9 mm
(Siehe auch Techn. Daten,
S. 11)
kel (23) muss dieser Deckel starr an der Kassette befestigt sein.
Abb. 7
12
24
25
•Kassetten mit einem flexiblen Scharnier können nur dann eingesetzt werden, wenn der
Deckel entfernt wurde (25) oder geschlossen
ist.
•Bei Kassetten mit geschlossenem (26) Deckel
muss darauf geachtet werden, dass alle vier
Ecken fest geschlossen sind und flach anliegen.
•Kassetten mit aufgesetztem Deckel (24) können nicht verarbeitet werden.
•Einzelheiten zum richtigen Einlegen in das
Druckermagazin sind in
Kapitel 4.7 beschrie-
ben.
Bedienungsanleitung V 1.6 – 07/2005
3.Gerätekomponenten und Spezifikationen
Empfohlene Printmedien für den Leica IP C
Wichtig!
Der Gebrauch anderer Printmedien könnte die Druckqualität negativ beeinflussen und/
oder bewirken, dass sich Kassetten während des Druckprozesses verhaken oder festklemmen !
Sollten die Kassetten, die Sie benutzen, nicht aufgelistet sein, fragen Sie bitte Ihren Verkaufsrepräsentanten vor Ort.
Mit dem Drucker wurden die in der folgenden Tabelle angegebenen Kassetten erfolgreich getestet.
Kassettentyp
Leica Jet I
Leica Jet II
Leica Jet III
Leica Jet IV *
Leica Jet V *
Leica Jet Bx
Leica Jet I Bx
Leica Jet II Bx
Leica Jet III Bx
Leica Jet IV Bx
Leica Jet V Bx *
SakuraTissue Tek MESH
Sakura Tissue Tek II
Sakura Tissue Tek III
Verarbeitung im Drucker
nur ohne Deckel
mit geschlossenem Deckel
mit geschlossenem Deckel
ok
nur ohne Deckel
mit geschlossenem Deckel
mit geschlossenem Deckel
ok
ok
ok
ok
nur ohne Deckel
ok
ok
Kassettentyp
Simport M 480
Simport M 492
Simport M 493
Simport M 502
Simport M 503
Simport M 505
Simport M 506
Simport M 507
Verarbeitung im Drucker
mit geschlossenem Deckel
mit geschlossenem Deckel
mit geschlossenem Deckel
mit geschlossenem Deckel
* Besonders zum Druck von ein- und zweidimensionalem Barcode empfohlen.
Sollen Kassetten anderer Hersteller verwendet werden, ist es unbedingt erforderlich,
dass vor dem Einsatz ein Test erfolgt. Dieser Test muss folgendes umfassen:
Die mechanische Kompatibilität mit dem Gerät. Die Qualität der Ausdrucke.
Die Resistenz der Tinte gegen die Reagenzien, mit denen die bedruckten Kassetten in den
nachfolgenden Prozessen in Berührung kommen (siehe auch Kapitel. 3.2.4).
Wichtig!
Leica Microsystems lehnt jegliche Haftung für Schäden ab, die durch qualitativ schlechte
oder nicht reagenzienresistente Ausdrucke entstehen.
ok
nur ohne Deckel
ok
nur ohne Deckel
Leica IP C
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3.Gerätekomponenten und Spezifikationen
3.3.2 Drucker-Einstellungen
26
Abb. 8
Druckbereich
Die in der Tabelle angegebenen Werte für den
Druckbereich sind im Treiber definiert.
Breite Höhe
Format Punkte mmPunkte mm
Kassette 35° 40028,2 114 8,0
Kassette 45°40028,2 100 7,1
Kassettenform
Es gibt zwei verschiedene Kassettenformen, die
sich im Winkel und damit in der Größe der bedruckbaren Fläche unterscheiden.
Der Winkel (Abb. 9) kann, gemessen von der Unterseite, 35° oder 45° betragen.
Dies muss in den Einstellungen des Druckertreibers berücksichtigt werden (Kapitel. 5.4).
35°
45°
Abb. 9
Druck-Auflösung
Der Druck-Kopf des Gerätes hat in beiden Richtungen (vertikal, horizontal) eine feste Auflösung
von 360 dpi.
Jede gedruckte Zeile hat eine Höhe von maximal
128 Punkten.
Dies entspricht einem Wert von 9,03 mm.
In horizontaler Richtung ist die bedruckbare Fläche nur von dem Objekt begrenzt, auf das der
Ausdruck erfolgen soll (
Abb. 8).
In der zum Drucken verwendeten Applikation
muss dies bei der Einstellung des Druckbereiches (“Papiergröße“) berücksichtigt werden.
Druck-Qualität
Die Qualität der Ausdrucke und die Auflösung ist
abhängig von:
•dem Kassettenmaterial, dies betrifft auch verwendete Farbstoffe.
•der Oberfläche des Schriftfeldes (26) der verwendeten Kassetten.
Die endgültige Auflösung des Ausdrucks ist nicht
nur durch die Auflösung des Druck- Kopfes definiert.
Wenn die Oberfläche der Kassette keine 360 dpi
auflösen kann, würde die “verfließende“ Tinte zu
einem schlechten Druckergebnis führen. In diesem Fall ist es besser eine geringere Auflösung
zu benutzen.
Der Treiber bietet hierfür die Möglichkeit, die
Auflösung von 360 dpi auf 180 dpi zu senken.
(siehe hierzu
Kapitel. 5.4).
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Bedienungsanleitung V 1.6 – 07/2005
3.3.3 Drucken von Barcode
Das Produzieren von lesbaren Barcodes ist vonmehreren Faktoren abhängig, die berücksichtigt werden müssen, um Ergebnisse zuverlässig zu archivieren. Hauptfaktoren, die die Ergebnisse beeinflussen, sind:
•Die Technologie des Druckers
•Art der Erzeugung des Barcodes
•Das Druckmedium
•Der verwendete Barcodescanner
Drucktechnologie
•Als Punkt-Matrix-Drucker kann das Gerät nur Informationen in Form von
Barcodeerstellung
•Weil auf Kassetten nur begrenzt Platz verfügbar ist, sollten nicht mehr In-
•Es sollte ein fehlerprüfender Code verwendet werden, der es für Bar-
•Barcode muss mit Rücksicht auf die Druckerauflösung berechnet und er-
3.Gerätekomponenten und Spezifikationen
gesetzten und nicht gesetzten Punkten innerhalb des Druckbildes handhaben. Es ist nicht möglich Barcode-Daten zu senden, einen spezifischen Barcodetyp auszusuchen und mit dem Drucker den erforderlichen
Barcode zu erstellen und zu drucken.
formationen in den Barcode aufgenommen werden, als wirklich nötig ist.
code-Scanner einfacher macht, einen Fehler zu finden. Einige Codes unterstützen sogar eine Fehlerkorrektur.
zeugt werden.
Die Modulgröße ist die Breite des kleinsten Elementes eines Barcodes.
Breitere Striche und Lücken werden als mehrfaches der Modulgröße
berechnet.
Die Modulgröße muss immer ein ganzer Teiler der Druckerauflösung
sein, weil wegen der verwendeten Technologie nur ganze Punkte gedruckt werden können. Es kann zu Lesefehlern kommen (obwohl der
Ausdruck scharf und korrekt aussieht), wenn auf Grund von Umrechnungen Modulbreite und Auflösung nicht mehr übereinstimmen.
Leica IP C
Damit aus diesen Gründen keine Informationen verloren gehen,
müssen alle Daten nicht nur als Barcode gedruckt werden,
sondern zusätzlich auch als Text (Klarschriftzeile über oder unter dem Code).
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3.Gerätekomponenten und Spezifikationen
Voraussetzungen zum Drucken von Barcode
Die Qualität und Lesbarkeit der gedruckten Barcodes hängt im wesentlichen
von folgenden Faktoren ab:
•Der Beschaffenheit und Qualität der bedruckbaren Oberfläche der Kassetten oder Objektträger.
•Der Farbe der Kassetten.
•Der Art des Barcodes (1D oder 2D).
•Der Buchstabenanzahl und Schrifttypen, die im Barcode benötigt werden.
•Der Qualität und Auflösungsfähigkeit des Barcodelesers.
Wie immer führen auch hier von Leica empfohlene Printmedien zur besten
Druckqualität. Dennoch wird unbedingt empfohlen, jede Barcodelösung vor
dem ersten Einsatz zu testen. Bitte klären Sie mit Ihrem Verkaufsrepräsentanten vor Ort die Details , mit denen Sie die maximale Buchstabenanzahl an
1D oder 2 D Barcodes erzielen.
Verwendete Barcodescanner
Neben der richtigen Barcodeerzeugung und der Qualität der benutzten Kassetten sind es letztendlich auch die Eigenschaften des Barcodescanners,
die die Scan-Ergebnisse beeinflussen.
Eigenschaften, die berücksichtigt werden sollten:
•Lesetoleranz:
Abweichung der aktuellen Strichbreite von der Modulnenngröße.
•Lichtfarbe:
Um einen hohen Kontrast zu der benutzten Kassettenfarbe zu erhalten.
•Optische Auflösung:
Muss besser als die Modulgröße sein.
Abhängig von der Anwendung sollten auch die folgenden Eigenschaften berücksichtigt werden:
•Maximale Leseentfernung
•Maximal mögliche Schräghaltung
Leica hat folgende Geräte erfolgreich getestet:
Datalogic - Modell Gryphon(für 1D-Barcode)
Datalogic - Modell Lynx D 200(für 1D und 2D-Barcode)
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Bedienungsanleitung V 1.6 – 07/2005
3.3.4 Beständigkeit gegen Reagenzien
Achtung !
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß jedes Labor eigene Tests durchführen
muss, um sicherzustellen, daß keine Probleme mit der Tintenbeständigkeit gegen die
nachfolgende Behandlung der Kassetten mit verschiedenen Reagenzien auftreten.
Es gibt sehr viele Faktoren, die nicht dem Einfluss von Leica unterliegen, das Ergebnis
aber negativ beeinflussen können.
Die nachfolgend genannten Bedingungen mit denen bedruckte Kassetten behandelt wurden, können daher nur die Grundlage einer laboreigenen Testspezifikation sein.
Die Verantwortung für einen, auch nach der Behandlung mit Reagenzien lesbaren Ausdruck liegt in jeden Fall bei dem Labor, in dem das Gerät betrieben wird.
Testbedingungen
Bedruckte Kassetten wurden mit verschiedenen Reagenzien unter Bedingungen wie sie beim Tissue Processing auftreten getestet.
Getestet wurden folgende Kassettentypen:
•Leica Jetohne Deckel
•Simport Typ-Reihe M mit/ohne Deckel
•Tissue Tek IIohne Deckel
•Tissue Tek IIImit Deckel
3.Gerätekomponenten und Spezifikationen
Leica IP C
Es wurden bei allen Kassetten jeweils verschiedene (aber nicht alle für den
jeweiligen Kassettentyp verfügbare) Farben verwendet.
Ein Einfluss der Kassettenfarbe auf die Beständigkeit des Ausdrucks konnte
nicht erkannt werden.
Eine absolute Wischfestigkeit der Tinte unter allen denkbaren Laborbedingungen kann
nicht gewährleistet werden, da dies entscheidend von der Oberflächenbeschaffenheit
des Schriftfeldes der verwendeten Kassetten abhängig ist.
Wichtig!
Das Schriftfeld bedruckter Kassetten darf in feuchtem Zustand nicht den Händen zu berührt und nicht abzuwischt werden.
Vorsicht beim Entfernen von Paraffinresten bei Kassetten. Das Schriftfeld kann beim Abkratzen beschädigt werden und dann nicht mehr lesbar sein
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