Index .................................................................................................................... Index-1
i
ii
Einleitung
Dieses Handbuch ist in folgende Kapitel unterteilt:
1 Papierhandling
Beschreibt die Auswahl und Handhabung sowie das Einlegen von Papier.
2 Umgang mit dem Bedienfeld
Beschreibt die Konfiguration des Druckers mit Hilfe des Bedienfelds.
3 Optionen
Bietet einen Überblick über die verfügbaren Optionen.
4 Schnittstelle zum Rechner
Beschreibt verschiedene Möglichkeiten für den Anschluss des Druckers an einen Computer.
Glossar
Ein Glossar mit wichtigen Fachbegriffen.
iii
Konventionen
In diesem Handbuch gelten folgende Konventionen:
KonventionBeschreibungBeispiel
KursivdruckZur Hervorhebung von
Verweisen auf zusätzliche
Informationen.
CourierKennzeichnet Meldungen
oder Namen, die am
Bedienfeld angezeigt werden.
Text in eckigen
Klammern und
Fettdruck
FettdruckKennzeichnet Schaltflächen
HinweisZusätzliche Informationen
Zur Kennzeichnung von
Bedienfeldtasten.
oder Optionen, die in einem
Dialogfeld ausgewählt
werden können, sowie
Überschriften darin.
zu Funktionen oder
Leistungsmerkmalen.
Weitere Informationen siehe
Tonerbehälter austauschen auf Seite 3-3.
Der Resttonerbehälter muss
ausgetauscht werden, sobald die
Meldung Resttonerbehälter prüfen erscheint.
Die Taste [MENU] betätigen.
Auf Weiter klicken.
HINWEIS: Hinweise zur Aufbewahrung
des Transportstifts siehe Schritt 10.
WichtigZusätzliche relevante
Erläuterungen.
Vors ichtHinweise, deren
Nichtbeachtung zu
Geräteschäden führen kann.
AchtungHinweise, deren
Nichtbeachtung zu
Verletzungen führen kann.
WICHTIG: Darauf achten, dass das
Papier nicht gefaltet, gewellt oder
beschädigt ist.
VORSICHT: Nicht gleichzeitig das Gerät
vorne halten und die Kassette
herausziehen.
ACHTUNG: Vorsicht beim Umgang
mit der Ladeeinheit – Hochspannung!
iv
1Papierhandling
In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt:
•Allgemeine Richtlinien…1-2
•Wahl des geeigneten Papiers…1-4
•Medientyp…1-10
1-1
Papierhandling
Allgemeine Richtlinien
Das Gerät ist für normales Kopierpapier ausgelegt, kann allerdings auch eine Reihe anderer
Papiersorten verarbeiten, sofern deren Beschaffenheit die unten aufgeführten Bedingungen erfüllt.
HINWEIS: Der Hersteller übernimmt keinerlei Verantwortung für Probleme, die auftreten können,
wenn Papier verwendet wird, das diese Bedingungen nicht erfüllt.
Es ist wichtig, das richtige Papier zu verwenden. Die Verwendung von ungeeignetem Papier kann
Papierstaus, Rollneigung, schlechte Druckqualität, übermäßige Fehldrucke und in Extremfällen
sogar die Beschädigung des Geräts zur Folge haben. Für den produktiven und problemlosen
Betrieb des Geräts sind die nachfolgenden Richtlinien zur Papierwahl zu beachten.
Verfügbare Papiersorten
Die meisten Papiersorten können in einer Vielzahl von Geräten verarbeitet werden. Dieses Gerät
verarbeitet auch für xerografische Kopierer vorgesehenes Papier.
Bei Papier gibt es drei gängige Qualitätsklassen: preiswertes Papier, normales Papier und hochwertiges Papier. Gerätetechnisch gesehen liegt der Hauptunterschied bei diesen
Papierklassen darin, wie leicht das Papier durch das Gerät transportiert werden kann. Dies
wiederum hängt von Glätte, Größe und Feuchtigkeitsgehalt des Papiers ab sowie davon,
wie es geschnitten wurde. Je hochwertiger ein Papier ist, desto geringer ist das Risiko von
Fehleinzügen und Papierstaus und umso besser ist die Druckqualität.
Auch Unterschiede bei Papieren verschiedener Hersteller können sich auf die Geräteleistung
auswirken. Ein hochwertiger Drucker kann keine guten Drucke produzieren, wenn das falsche
Papier verwendet wird. Billiges Papier ist langfristig nicht wirklich preiswerter, wenn es zu
Problemen beim Betrieb führt.
Die verschiedenen Papiersorten werden jeweils mit unterschiedlichen Flächengewichten (Definition
an späterer Stelle) angeboten. Standardmäßig liegen die Papiergewichte bei 60 bis 105 g/m².
Papierspezifikationen
Die nachfolgende Tabelle bietet einen Überblick über die wichtigsten Papierspezifikationen.
Diese werden auf den nachfolgenden Seiten näher erläutert.
EigenschaftSpezifikation
GewichtKassette: 60 bis 105 g/m²
Stärke0,086 bis 0,110 mm
AbmessungenSiehe Papierformate auf Seite 1-4.
Genauigkeit der Abmessungen±0.7 mm
Rechtwinkligkeit der Ecken90° ±0.2°
Feuchtigkeitsgehalt4% bis 6%
LaufrichtungSchmalbahn
Anteil Papierbrei80 % oder mehr
Universalzufuhr: 60 bis 220 g/m²
1-2
Minimales und maximales Papierformat
Die nachfolgende Abbildung zeigt das kleinste und größte Papierformat, das im Drucker verarbeitet
werden kann. Papier in unüblichen Formaten muss über die Universalzufuhr zugeführt werden.
Papierhandling
Papierkassette
210 mm
8-1/4 Zoll
17 Zoll
432 mm
Min.
Papierformat
140 mm
5-1/2 Zoll
Max.
Papierformat
297 mm
11-11/16 Zoll
Universalzufuhr
17 Zoll
432 mm
148 mm
5-13/16 Zoll
Min.
Papierformat
98 mm
3-3/8 Zoll
Max.
Papierformat
297 mm
11-11/16 Zoll
Empfohlenes Papier
Mit den nachstehenden Produkten erzielt der Drucker beste Druckergebnisse.
FormatProdukt Gewicht
Letter, LegalHammermill LASER PRINT90 g/m²
A4NEUSIEDLER COLOR COPY90 g/m²
1-3
Papierhandling
Wahl des geeigneten Papiers
Dieser Abschnitt enthält Richtlinien zur Papierauswahl.
Beschaffenheit
An den Ecken geknicktes sowie gewelltes, verschmutztes, zerrissenes und mit Fasern, Staub
oder Papierschnitzeln bzw. auf andere Weise verunreinigtes Papier ist zu vermeiden.
Der Einsatz derartigen Papiers kann zu unleserlichen Ausdrucken, Fehleinzügen und Papierstaus
führen und die Lebensdauer des Geräts verkürzen. Insbesondere zu vermeiden ist beschichtetes
oder auf andere Weise oberflächenbehandeltes Papier. Die Oberfläche des Papiers sollte stets so
glatt wie möglich sein.
Zusammensetzung
Beschichtetes bzw. auf andere Weise oberflächenbehandeltes Papier, das Kunststoff oder
Kohlebestandteile enthält, darf nicht verwendet werden. Solche Stoffe entwickeln unter
Wärmeinwirkung bei der Tonerfixierung giftige Dämpfe.
Normalpapier sollte mindestens 80 % Papierbrei enthalten. Maximal 20 % des Papiers sollten
aus Baumwolle oder anderen Fasern bestehen.
Papierformate
Kassetten und die Universalzufuhr können Papier der nachfolgend aufgeführten Formate
aufnehmen. Die Längen-/Breitentoleranz beträgt ±0,7 mm. Die Ecken müssen einen Winkel
von 90° (±0,2°) haben.
UniversalzufuhrFormatKassette oder
Universalzufuhr
Umschlag C4229 × 324 mmLedger11 × 17 zoll
Umschlag C5162 × 229 mmLegal8-1/2 × 14 zoll
Umschlag Monarch3-7/8 × 7-1/2 Zoll
(98 x 191 mm)
Executive7-1/4 × 10-1/2 Zoll
(184 × 267 mm)
Umschlag 104-1/8 × 9-1/2 Zoll
(10,5 x 24,1 mm)
Umschlag DL110 × 220 mmISO A5148 × 210 mm
Umschlag 93-7/8 × 8-7/8
JIS B6128 × 182 mmFolio210 × 330 mm
Hagaki100 × 148 mm8 kai273 × 394 mm
Ofuku-Hagaki148 × 200 mm16 kai197 × 273 mm
Youkei 2114 × 162 mm
Youkei 4105 × 235 mm
Anwender98 × 148 bis 297 × 432 mm
Zoll
Letter8-1/2 × 11 zoll
ISO A3297 × 420 mm
ISO A4210 × 297 mm
JIS B4257 × 364 mm
JIS B5182 × 257 mm
Format
(279 x 432 mm)
(216 x 356 mm)
(216 x 279 mm)
(140 × 216 mm)
(216 × 330 mm)
1-4
Oberfläche
Die Oberfläche des Papiers sollte glatt und unbeschichtet sein. Bei Einsatz von rauem Papier werden
einige Blattstellen möglicherweise nicht bedruckt. Ist die Papieroberfläche jedoch zu glatt, können
Probleme mit dem Einzug auftreten oder es bildet sich ein Schleier (der Hintergrund erscheint grau).
Flächengewicht
Unter dem Flächengewicht versteht man das Papiergewicht in Gramm pro Quadratmeter (g/m²).
Ist das Papier zu leicht oder zu schwer, kann es zu Fehleinzügen, Papierstaus und vorzeitigem
Verschleiß des Produkts kommen. Ist das Papier unterschiedlich schwer, werden möglicherweise
mehrere Blätter gleichzeitig eingezogen oder mangelhaft bedruckt oder es kommt zu Problemen
mit der Druckqualität (z. B. unscharfes Druckbild), da der Toner schlecht fixiert wird.
Das Papiergewicht sollte 60 bis 105 g/m² für die Kassette und 60 bis 220 g/m² für die
Universalzufuhr betragen.
Flächengewichte in den USA und in Europa
In den Vereinigten Staaten wird das Flächengewicht in lb, in Europa (im metrischen System) in
g/m² angegeben. Bei den grau unterlegten Werten handelt es sich um die Standardgewichte.
USA (lb)Europa, metrisch (g/m²)
1660
1764
2075
21
2281
2490
27
28105
32120
34128
36135
39148
42157
43163
47176
53199
Papierhandling
80
100
Papierstärke
Bei Einsatz des Geräts sollte Papier mittlerer Stärke verwendet werden. Kommt es beim Drucken
zu Fehleinzügen oder Papierstaus und sind die Drucke blass, ist das verwendete Papier
möglicherweise zu dünn. Kommt es zu Papierstaus und sind die Drucke verwischt, ist das
verwendete Papier möglicherweise zu dick. Die Papierstärke sollte 0,086 bis 0,110 mm betragen.
Feuchtigkeitsgehalt
Der Feuchtigkeitsgehalt ist definiert als prozentualer Anteil Feuchtigkeit in der Trockenmasse
des Papiers. Die Feuchtigkeit wirkt sich auf das Erscheinungsbild des Papiers, den Einzug,
die Rollneigung, die elektrostatischen Eigenschaften und die Tonerfixierung aus.
Der Feuchtigkeitsgehalt des Papiers ist außerdem abhängig von der relativen Luftfeuchte
der Umgebung. Ist die Luftfeuchte hoch und absorbiert das Papier Feuchtigkeit, können die
Papierkanten aufquellen und sich wellen. Bei niedriger Luftfeuchte dagegen trocknet das Papier
aus, so dass sich die Papierkanten zusammenziehen und der Ausdruck kontrastschwächer wird.
1-5
Papierhandling
Gewellte oder zusammengezogene Kanten können zu Papierstaus und Ausrichtungsfehlern führen.
Der Feuchtigkeitsgehalt von Papier sollte zwischen 4 und 6 % liegen.
Ein gleichbleibend guter Feuchtigkeitsgehalt kann durch korrekte Lagerung des Papiers
gewährleistet werden. Hierbei ist insbesondere Folgendes zu beachten:
•Papier stets trocken und kühl lagern.
•Papier möglichst bis zum Gebrauch verpackt lassen und bei Nichtbenutzung wieder einpacken.
•Papier in der Originalverpackung lagern; Den Karton nie direkt auf den Boden, sondern auf
eine Palette oder Ähnliches stellen.
•Papier vor der Benutzung mindestens 48 Stunden in dem Raum lagern, in dem gedruckt wird.
•Papier nie Hitze, direktem Sonnenlicht oder Feuchtigkeit aussetzen.
Papierlaufrichtung
Bei der Papierherstellung werden die Blätter entweder längs (Schmalbahn) oder quer (Breitbahn)
zur Maserung geschnitten. Papier mit quer verlaufenden Fasern wird vom Gerät möglicherweise
nicht richtig eingezogen. Daher sollte für das hier beschriebene Gerät stets Schmalbahnpapier
verwendet werden.
Weitere Papiereigenschaften
Durchlässigkeit: Bezieht sich auf die Dichte der Papierstruktur, d. h. darauf, wie eng die
Papierfasern gebunden sind.
Steife: Zu steifes Papier kann im Gerät hängen bleiben und Papierstaus verursachen.
Rollneigung: Jedes Papier neigt dazu, sich in einer Richtung aufzurollen. Wenn das Papier die
Fixiereinheit durchläuft, wellt es sich ein wenig nach oben. Der Ausdruck bleibt glatt, wenn das
Papier so eingelegt wird, dass der Aufwärtsdruck des Geräts der Rollneigung entgegenwirkt.
Elektrostatische Eigenschaften: Während des Druckvorgangs wird das Papier elektrostatisch
aufgeladen, so dass der Toner darauf haften bleibt. Diese Ladung muss dann beseitigt werden,
damit die Blätter in der Druckablage nicht zusammenkleben.
Weiße: Der Kontrast einer bedruckten Seite hängt von der Weiße des Papiers ab. Je weißer das
Papier, desto klarer und schärfer die Ausgabe.
Qualität: Verschiedene Druckerstörungen können ausgelöst werden, wenn Blätter unterschiedlicher
Formate, nicht exakt rechtwinklige, gerissene, geschweißte (nicht geschnittene) oder Blätter mit
beschädigten Ecken und Kanten eingelegt wird. Bei qualitativ hochwertigem Papier dürften diese
Schwierigkeiten jedoch nicht auftreten.
Verpackung: Papier sollte stets in einem festen Karton verpackt sein, um Beschädigungen
beim Transport zu vermeiden. Hochwertiges Papier namhafter Hersteller ist normalerweise
adäquat verpackt.
Spezialpapier: Die nachfolgend aufgeführten Spezialpapiersorten sollten auch dann nicht
verwendet werden, wenn sie den übrigen Basisspezifikationen in diesem Handbuch entsprechen.
Vor der Anschaffung größerer Mengen einer bestimmten Papiersorte unbedingt einige Testdrucke
erstellen.
•Glanzpapier
•Sehr dünnes Papier
•Raues Papier
1-6
•Perforiertes Papier
Sonderdruckmaterial
Neben normalem Papier können folgende Sonderdruckmaterialien verwendet werden:
Verwendetes DruckmaterialDruckereinstellung
Dünnes Papier (60 bis 64 g/m²)Pergament
Dickes Papier (90 bis 220 g/m²)Dick
Farbiges PapierMehrfarbig
Recycling-PapierRecycling Pap.
Transparentfolien für Overhead-ProjektorenFolie
PostkartenKarton
UmschlägeKuvert
EtikettenEtiketten
VordruckeVordrucke
Es ist Papier zu verwenden, das speziell für den Einsatz in Kopierern oder Druckern
(mit Hitzefixierung) ausgelegt ist. Folien, Etiketten, dünnes Papier, Umschläge, Postkarten
oder dickes Papier sind über die Universalzufuhr zuzuführen.
Da die Zusammensetzung und Qualität von Sonderdruckmaterial sehr unterschiedlich sein kann,
können dabei eher Druckprobleme auftreten als bei weißem Normalpapier. Daher wird keine
Haftung übernommen, wenn während des Druckens auf Sondermaterial abgegebene Feuchtigkeit
etc. zu technischen oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen führt.
Papierhandling
HINWEIS: Vor dem Erwerb von Sonderdruckmaterial empfiehlt es sich, stets mehrere Muster auf
dem Gerät auszudrucken, um sicherzustellen, dass die Druckqualität den Erwartungen entspricht.
Folien
Overheadfolien müssen der zum Fixieren
erforderlichen Hitze standhalten. Empfohlen wird
folgendes Produkt: 3M CG3700 (Letter, A4).
Folien müssen generell mit der Längskante zuerst in
die Universalzufuhr gelegt werden.
Bedruckte Folien (bei der Entnahme aus der
Druckablage bzw. bei der Beseitigung von Staus)
immer vorsichtig an den Rändern anfassen, um
möglichst keine Fingerabdrücke zu hinterlassen.
Universalzufuhr
Etiketten
Etiketten müssen über die Universalzufuhr zugeführt werden.
Bei selbstklebenden Etiketten ist vor allem wichtig, dass der Klebstoff niemals mit einem Geräteteil
in Kontakt kommen darf. Bleiben Etiketten an der Trommel oder einer der Walzen kleben, wird der
Drucker beschädigt.
Etikettenpapier besteht wie in der nachstehenden
Abbildung gezeigt aus drei Schichten. Während auf der
oberen Schicht gedruckt wird, enthält die Kleberschicht
druckempfindliche Klebstoffe. Die untere Schicht, das
Trägermaterial, dient zum Schutz der Etiketten bis
zu deren Benutzung Auf Grund dieser komplexen
Zusammensetzung entstehen beim Drucken auf
selbstklebende Etiketten am ehesten Probleme.
Aufkleber (weißes
Normalpapier)
Klebeschicht
Trägermaterial
1-7
Papierhandling
Die Klebeschicht muss unbedingt vollständig von den Aufklebern bedeckt sein, so dass zwischen
den einzelnen Etiketten keine Zwischenräume erscheinen. Andernfalls können sich die Etiketten
während des Druckens lösen und zu Papierstaus führen.
Einige Etiketten werden mit einem zusätzlichen Rand aus Normalpapier angefertigt. Dieser Rand
darf erst nach der Druckausgabe entfernt werden.
Nicht akzeptabel Akzeptabel
Aufkleber
Trägermaterial
In der folgenden Tabelle sind die Spezifikationen für Etiketten aufgeführt.
Eigenschaft Spezifikation
Gewicht der Aufkleber44 bis 74 g/m²
Gesamtgewicht104 bis 151 g/m²
Stärke der Aufkleber0,086 bis 0,107 mm
Gesamtstärke0,115 bis 0,145 mm
Feuchtigkeitsgehalt4 bis 6 % (gesamt)
Postkarten
Postkarten auffächern und kantenbündig ausrichten,
bevor sie in die Universalzufuhr eingelegt werden.
Die Postkarten dürfen keinesfalls gewellt sein.
Ansonsten kann es zu Staus kommen.
Einige Postkarten weisen an der Rückseite raue
Schnittkanten auf (diese entstehen beim Schneiden
des Papiers). Sollen derartige Postkarten verarbeitet
werden, die Karten auf eine flache Unterlage legen und
die Kanten beispielsweise mit einem Lineal glätten.
Raue Kante
Raue Kante
Umschläge
Umschläge mit der Vorderseite nach oben so einlegen, dass die vordere oder die rechte Kante
zuerst eingezogen wird.
Ein Umschlag ist komplexer als ein einzelnes Blatt Papier, so dass unter Umständen nicht auf
der gesamten Oberfläche eine konstante Druckqualität erreicht werden kann.
1-8
Papierhandling
Umschläge sind meist diagonal zur Papiermaserung geschnitten. Siehe Papierlaufrichtung auf
Seite 1-6. Aus diesem Grund neigen Umschläge dazu, während des Transports durch den Drucker
zu knittern. Vor dem Kauf von Briefumschlägen sollten stets mehrere Musterdrucke erstellt werden,
um zu prüfen, ob die Umschlagsorte für den Drucker geeignet ist.
•Umschläge mit Flüssigklebstoff dürfen keinesfalls verwendet werden.
•Höhere Auflagen sind beim Bedrucken von Umschlägen unbedingt zu vermeiden. Dadurch
kann es zu vorzeitigen Abnutzungs- und Verschleißerscheinungen im Gerät kommen.
•Treten Papierstaus auf, weniger Umschläge in die Universalzufuhr einlegen.
•Damit die Umschläge nicht wellig werden und Staus verursachen, beim Bedrucken von
Umschlagstapeln maximal 10 bedruckte Umschläge in der Druckablage belassen.
Dickes Papier
Dickes Papier vor dem Einlegen in die Universalzufuhr auffächern und kantenbündig ausrichten.
Einige Papiersorten weisen auf der Rückseite raue Kanten auf (diese entstehen beim Schneiden
des Papiers). Sollen derartige Papiersorten verarbeitet werden, das Papier auf eine flache
Unterlage legen und die Kanten z. B. mit einem Lineal glätten. Papier mit rauen Kanten kann
Papierstaus verursachen.
HINWEIS: Treten auch nach dem Glätten der Kanten
Papierstaus auf, das Papier wie in der nachstehenden
Abbildung gezeigt so in die Universalzufuhr einlegen,
dass die Vorderkante einige Millimeter hoch steht.
Farbiges Papier
Farbiges Papier sollte den für weißes Normalpapier gültigen Spezifikationen entsprechen
(Papierspezifikationen auf Seite 1-2). Außerdem müssen die im Papier enthaltenen Farbstoffe
der zum Fixieren erforderlichen Hitze standhalten (bis zu 200°C).
Vordrucke
Vordrucke sollten den für weißes Normalpapier gültigen Spezifikationen entsprechen
(Papierspezifikationen auf Seite 1-2). Die Tinte bzw. der Toner des Vordrucks muss
temperatur- und silikonölbeständig sein, um den Fixierprozess einwandfrei zu durchlaufen.
Kein oberflächenbehandeltes Papier wie beispielsweise Kalenderpapier benutzen.
Recycling-Papier
Mit Ausnahme der Weiße muss Recycling-Papier die im Abschnitt Papierspezifikationen auf
Seite 1-2 genannten Spezifikationen ebenfalls erfüllen.
HINWEIS: Vor dem Kauf von Recycling-Papier empfiehlt es sich, ein Muster auf dem
Gerät auszuprobieren.
1-9
Papierhandling
Medientyp
Der Drucker kann optimal auf das jeweils verarbeitete Druckmaterial eingestellt werden.
Wird der Medientyp für eine Papierquelle über das Bedienfeld eingestellt, wählt der Drucker
automatisch die optimalen Einstellungen zum Bedrucken des betreffenden Medientyps.
Für jede Papierquelle, auch für die Universalzufuhr, kann ein anderer Medientyp eingestellt werden.
Dabei können nicht nur fest eingestellte, sondern auch benutzerdefinierte Medientypen ausgewählt
werden. Siehe Benutzerdefinierten Medientyp einstellen auf Seite 2-52. Folgende Medientypen
werden unterstützt:
Ja: kann eingestellt werden Nein: kann nicht eingestellt werden
JaJaNormal 2Ja
1-10
*Hierbei handelt es sich um einen vom Anwender definierten und gespeicherten Medientyp.
Der Anwender kann bis zu acht eigene Einstellungen festlegen. Weiteres hierzu siehe
Benutzerdefinierten Medientyp einstellen auf Seite 2-52.
2Umgang mit dem Bedienfeld
In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt:
•Allgemeine Informationen…2-2
•Bestandteile des Bedienfelds…2-3
•Druckauftrag abbrechen…2-8
•Einsatz des Menüsystems…2-9
•Statusseiten…2-11
•e-MPS…2-13
•Schnittstellenparameter ändern…2-21
•Standardeinstellungen definieren…2-27
•Seiteneinstellungen…2-34
•Druckqualität einstellen…2-37
•Speichermedien…2-38
•Papierhandling…2-44
•Schwarzweiß- oder Farbdruck wählen…2-56
•Zählerstände ablesen…2-57
•Sonstige Einstellungen…2-58
2-1
Umgang mit dem Bedienfeld
Allgemeine Informationen
Das vorliegende Kapitel enthält Informationen zur Konfiguration des Ecosys-Druckers. Im
Allgemeinen dient das Bedienfeld lediglich dazu, die Standardeinstellungen vorzunehmen.
Die meisten Druckereinstellungen können über den Druckertreiber in der Anwendungssoftware
geändert werden.
HINWEIS: Drucker-Voreinstellungen, die in der Software geändert werden, haben Vorrang vor
Änderungen, die über das Bedienfeld vorgenommen werden.
In den nachfolgenden Abschnitten werden das Bedienfeld, die einzelnen Menüs sowie die
Schritte und Maßnahmen zum Ändern diverser Druckereinstellungen detailliert erläutert.
2-2
Bestandteile des Bedienfelds
Das Bedienfeld des Druckers besteht aus einem LCD-Display mit zwei Zeilen à 16 Zeichen,
acht Tasten und drei Leuchtanzeigen (LEDs).
Umgang mit dem Bedienfeld
Display
Bereit
PAR A4 NORMAL
Cursortasten
Die im Display erscheinenden Meldungen sowie die Funktionen der Anzeigen und der
verschiedenen Tasten werden im Folgenden näher erläutert.
Im Display des Bedienfelds werden angezeigt:
Display
Anzeigen
MENU-Taste
OK-Taste
GO-TasteTaste "Abbrechen"
•Statusinformationen – die nachstehend aufgelisteten Meldungen, die während des normalen
Betriebs angezeigt werden.
•Fehlercodes, wenn ein Bedienereingriff erforderlich ist; siehe hierzu das Handbuch Einführung.
2-3
Umgang mit dem Bedienfeld
Statusinformationen
MeldungBedeutung
Self testDer Drucker führt einen Selbsttest nach dem Einschalten durch.
Bitte wartenDer Drucker befindet sich in der Aufwärmphase und ist noch nicht
Bitte warten
Toner zuführen
Bitte warten
(Kalibrierung)
BereitDer Drucker ist betriebsbereit.
Es wird gedruckt Der Drucker empfängt Daten für den Druck. Diese Meldung erscheint
RuhemodusDer Drucker befindet sich im Ruhemodus. Wird eine Taste des Bedienfelds
Druck abbrechen Die Ausgabe der Druckdaten wird abgebrochen.
Daten auslassen Die Daten werden vom Drucker übergangen.
WartendDer Drucker wartet auf den Rest des Druckauftrags, bevor er die letzte
FormFeed-TimeOut Der Drucker druckt die letzte Seite, nachdem die Wartezeit
Papier wird
angelegt
ÜberschreibenDer Inhalt der Festplatte (HDD) wird überschrieben. Siehe
betriebsbereit. Beim erstmaligen Einschalten des Druckers wird diese
Meldung länger (evtl. einige Minuten) angezeigt.
Toner wird nachgefüllt. Diese Meldung kann erscheinen, wenn im
Dauerbetrieb hohe Auflagen von Seiten erstellt werden, die viel
Toner verbrauchen (beispielsweise beim Drucken von Fotos etc.).
Die Farbkalibrierung erfolgt automatisch nach dem Einschalten des Druckers.
Diese Funktion kann auch manuell über das Bedienfeld aufgerufen werden.
Weiteres hierzu siehe Farbkalibrierung auf Seite 2-71.
auch, wenn der Drucker eine Speicherkarte, eine Festplatte oder eine
RAM-Disk liest.
in Verbindung mit [GO] gedrückt, die Abdeckung geöffnet bzw. geschlossen
oder ein Druckauftrag übergeben, wird der Ruhemodus wieder verlassen.
Der Drucker durchläuft in diesem Fall die Aufwärmphase und geht wieder
online. Weitere Informationen zum Ruhemodus siehe Sleep-Timer einstellen
auf Seite 2-60.
Seite ausgibt. Wird an dieser Stelle [GO] gedrückt, so wird die letzte
Seite sofort ausgegeben. (Siehe unten.)
(die Zeitüberwachung für den Seitenvorschub) abgelaufen ist.
Das Papier in der Papierkassette wird bewegt. Diese Meldung kann
erscheinen, wenn die Papierkassette nach dem Einlegen von Papier
wieder eingeschoben wird.
Bedienungshandbuch zum "Data Security Kit (D)".
Fehlercodes
Siehe hierzu den Abschnitt Störungsbeseitigung im Handbuch Einführung.
Anzeigen im Display
Schnittstellenanzeige (INTERFACE)
Die Schnittstellenanzeige nennt die aktuelle Schnittstelle,
über die der Drucker derzeit Daten empfängt:
PARBidirektionale Parallelschnittstelle
USBUSB-Schnittstelle
SERSerielle (RS-232C-)Schnittstelle (optional)
NETNetzwerkschnittstelle
OPTNetzwerkschnittstelle (optional)
---Keine Schnittstelle aktiv
2-4
Bereit
PAR A4 NORMAL
Umgang mit dem Bedienfeld
Für jede Schnittstelle gilt ein Zeitlimit (Timeout) von 30 Sekunden (werkseitige Grundeinstellung).
Während dieser Zeit können an den anderen Schnittstellen zwar schon Druckaufträge
entgegengenommen, aber noch nicht ausgedruckt werden.
Papierformat-Anzeige (SIZE)
Gibt Folgendes an:
•Im Standby-Zustand (Bereitschaft) das in der Kassette enthaltene Papierformat.
Die Standard-Papierkassette wird über entsprechende Tasten auf dem Bedienfeld
festgelegt. Weiteres hierzu siehe Papierhandling auf Seite 2-44.
•Während des Druckvorgangs das Papierformat, das von der Anwendungssoftware
zur Formatierung des Dokuments für die Druckausgabe verwendet wird.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Abkürzungen der einzelnen Papierformate sowie die
zugehörigen Abmessungen.
A3ISO A3 (297 × 420 mm)
A4ISO A4 (210 × 297 mm)
A5ISO A5 (148 × 210 mm)
A6ISO A6 (105 × 148 mm) *
B4JIS B4 (257 × 364 mm)
B5JIS B5 (182 × 257 mm)
B6JIS B6 (128 × 182 mm) *
LDLedger (279 x 432 mm)
LTLetter (216 x 279 mm)
LGLegal (216 x 356 mm)
MOUmschlag Monarch (98 x 191 mm) *
DLUmschlag DL (110 × 220 mm) *
C4Umschlag C4 (229 × 324 mm) *
C5Umschlag C5 (162 × 229 mm) *
b5ISO B5 (176 × 250 mm) *
EXExecutive (184 × 267 mm) *
#6Umschlag 6 (92 × 165 mm) *
#9Umschlag 9 (98 × 225 mm) *
10Umschlag 6 (92 × 165 mm) *
HAHagaki (100 × 148 mm) *
OHOufuku Hagaki (148 × 200 mm) *
O2Oficio II (216 × 330 mm)
8K8 kai (273 × 394 mm) *
16K16 kai (197 × 273 mm) *
STStatement (140 × 216 mm)
FOFolio (210 × 330 mm)
Y2Youkei 2 (114 × 162 mm)*
Y4Youkei 4 (105 × 235 mm) *
CUBenutzerdefiniert (98 × 148 bis 297 × 432 mm) *
*Nur bei Einsatz der Universalzufuhr
2-5
Umgang mit dem Bedienfeld
Medientypanzeige (TYPE)
In der TYPE-Anzeige des Druckers erscheint der für die aktuelle Papierkassette eingestellte
Medientyp. Der Medientyp kann über das Bedienfeld manuell eingestellt werden. Siehe hierzu
auch Papierhandling auf Seite 2-44. Folgende Abkürzungen werden verwendet:
(Keine)AutoBRIEFPAPBriefpapier
NORMALNormalpapier FARBIGFarbiges Papier
FOLIEFolien*
VORDRUCKVordruckeUMSCHLAGBriefumschläge*
ETIKETTENEtiketten*KARTONKarton*
FEINFeinpapierBESCHICHBeschichtetes Papier*
RECYCL.Recycling-PapierDICKDickes Papier*
PERGAMENTPergamentpapierHOCHWERTHochwertiges Papier für den
Die nachfolgenden Anzeigen des Bedienfelds leuchten sowohl im normalen Druckbetrieb als auch
dann, wenn ein Eingreifen des Benutzers erforderlich ist. Der jeweilige Anzeigenstatus signalisiert:
AnzeigeBeschreibung
Blinkt: Signalisiert einen Fehler, der selbst behoben werden kann. Siehe
hierzu den Abschnitt Störungsbeseitigung im Handbuch Einführung.
Leuchtet: Signalisiert, dass der Drucker betriebsbereit und online ist.
Empfangene Daten werden umgehend ausgedruckt.
Aus: Signalisiert, dass der Drucker offline geschaltet ist. Vom Computer
empfangene Daten werden zwar gespeichert, jedoch erst gedruckt, wenn
der Drucker mit [GO] online geschaltet wird. Signalisiert außerdem, dass
ein Druckvorgang aufgrund einer Fehlerbedingung automatisch
unterbrochen wurde. Siehe hierzu den Abschnitt Störungsbeseitigung
im Handbuch Einführung.
Blinkt: Signalisiert, dass der Drucker Daten empfängt.
Leuchtet: Signalisiert, dass Daten vor der Druckausgabe verarbeitet bzw.
empfangene Daten auf die Speicherkarte, die Festplatte oder eine
RAM-Disk geschrieben werden.
Blinkt: Signalisiert, dass bestimmte Wartungsarbeiten ausgeführt werden
müssen oder der Drucker sich in der Aufwärmphase befindet.
Leuchtet: Signalisiert, dass ein Problem oder Fehler aufgetreten ist. Siehe
hierzu den Abschnitt Störungsbeseitigung im Handbuch Einführung.
Tasten
2-6
Die nachfolgende Tabelle erläutert die zur Konfiguration des Druckers verwendeten Tasten des
Bedienfelds. Hierbei ist zu beachten, dass einige Tasten doppelt belegt sind.
HINWEIS: Der Drucker verfügt über eine parallele, eine USB- und eine Netzwerkschnittstelle sowie
eine optionale Schnittstelle. Über die hier beschriebenen Tasten vorgenommene Einstellungen
wirken sich nur auf die aktuelle Schnittstelle aus (erkennbar an der INTERFACE-Anzeige im
Display). Siehe Schnittstellenanzeige (INTERFACE) auf Seite 2-4.
Umgang mit dem Bedienfeld
GO-Taste
GO – Über diese Taste wird der Drucker on- bzw. offline geschaltet. Die Taste verwenden, um:
•zwischen Online- und Offline-Zustand umzuschalten. den Drucker offline zu schalten, um
einen Druckauftrag zeitweise zu unterbrechen.
•eine Seite zu drucken und auszugeben, wenn am Drucker die Meldung Wartend erscheint.
•bestimmte Fehler zu löschen.
•den Ruhemodus des Druckers zu beenden.
Taste "Abbrechen"
Die Taste verwenden, um:
•einen laufenden Druckvorgang abzubrechen. (Siehe Druckauftrag abbrechen auf Seite 2-8.)
•das akustische Alarmsignal abzuschalten.
•bei der Arbeit mit dem Menüsystem numerische Werte zurückzusetzen oder
Parameteränderungen wieder rückgängig zu machen.
MENU-Taste
MENU – Über diese Taste das Menüsystem aufrufen, um Einstellungen bzw. die Druckumgebung
des Druckers zu ändern.
Wird diese Taste bei einer Menüauswahl betätigt, wird die Auswahl beendet und der Drucker wieder
in den normalen Betriebszustand zurückgesetzt.
Cursortasten
Die vier Cursortasten werden im Menüsystem für den Aufruf einer bestimmten Menüposition oder
die Eingabe numerischer Werte benutzt.
Die Cursortaste mit dem Fragezeichen () kann gedrückt werden, wenn im Display eine
Papierstau-Meldung erscheint. In diesem Fall erscheint ein Hilfetext, der die Beseitigung des
Papierstaus erläutert.
OK-Taste
Die Taste verwenden, um:
•die Eingabe numerischer Werte und sonstige ausgewählte Positionen zu bestätigen.
•die gewünschte Papierquelle einzustellen, wenn im Display Alternative ? erscheint.
HINWEIS: Wenn die Taste [OK] heruntergehalten bleibt und gleichzeitig [MENU] gedrückt wird,
während im Display die Meldung Bereit angezeigt wird, erscheint das Menü "AdministrationID".
Dieses Menü ist ausschließlich für Administratoreinstellungen für das Account ManagementSystem reserviert. Sollte dieses Menü versehentlich angezeigt werden, auf [MENU] drücken,
damit im Display wieder Bereit erscheint.
2-7
Umgang mit dem Bedienfeld
Druckauftrag abbrechen
Wenn im Display die Meldung Es wird gedruckt erscheint, die Taste [Abbrechen] betätigen.
1
Druck abbrechen? erscheint im Display, gefolgt von der momentan genutzten Schnittstelle.
Die Schnittstelle wird wie folgt angezeigt:
Parallel
USB
Netzwerk
Seriell (optionale serielle Schnittstelle)
Option (optionale Netzwerkschnittstelle)
Auf [OK] drücken. Druck abbrechen erscheint im Display, und der Druckvorgang wird nach
2
Ausgabe der aktuellen Seite beendet.
2-8
Einsatz des Menüsystems
Das Menüsystem
In diesem Abschnitt wird der Einsatz des Menüsystems erläutert. Über die Taste [MENU] des
Bedienfelds erfolgt der Zugriff auf verschiedene Menüs, in denen die jeweils erforderlichen
Druckereinstellungen vorgenommen werden können. Dies ist jedoch nur möglich, wenn im
Display die Meldung Bereit angezeigt wird.
HINWEIS: Einstellungen, die über die Anwendungssoftware bzw. den Druckertreiber festgelegt
werden, haben Vorrang vor den Bedienfeld-Einstellungen.
Moduswahl-Menü aufrufen
Auf [MENU] drücken, wenn im Display Bereit angezeigt wird.
Daraufhin erscheint das Moduswahl-Menü.
Bereit
PAR A4 NORMAL
[Menu] drücken.
Umgang mit dem Bedienfeld
Moduswahl-Menü
Menüplan
drucken
Statusseite
drucken
Papierhandling >
Menü auswählen
Das Moduswahl-System dieses Druckers ist hierarchisch aufgebaut. Mit den Tasten S oder T das
gewünschte Menü aufrufen.
Wenn das ausgewählte Menü über ein Untermenü verfügt, erscheint hinter dem betreffenden Menü
das Symbol >.
[OK] drücken.
[OK] drücken.
>Pap.Typ wählen>
>Universalzufuhr
Modus Kassette
>MP Tray Mode
Zuerst
>Pap.Typ wählen>>>Papiergewicht
[OK] drücken.
Normal 1
Untermenü
[OK] drücken.
Papierhandling >
Zeigt an, dass ein Untermenü vorhanden ist.
2-9
Umgang mit dem Bedienfeld
Auf X drücken, um das Untermenü zu öffnen, oder mit W zur nächsthöheren Menüebene
zu wechseln.
> wird vor dem Untermenü angezeigt.
Zeigt an, dass dies das Untermenü ist.
>Pap.Typ wählen>
Auf X drücken, um das zweite Untermenü zu öffnen, oder mit W zur nächsthöheren Menüebene
zurückzukehren.
>> erscheint vor dem zweiten Untermenü.
Zeigt an, dass dies das zweite Untermenü ist.
Zeigt an, dass ein weiteres Untermenü
vorhanden ist.
>>Papiergewicht
Normal 1
Menüposition einstellen
Das gewünschte Menü aufrufen und [OK] drücken, um die Konfiguration einzustellen oder zu
ändern.
Auf S oder T drücken, bis der gewünschte Parameter im Display erscheint, und den eingestellten
Wert bzw. die gewählte Einstellung mit [OK] bestätigen.
Einstellung abbrechen
Wenn bei Auswahl eines Menüs die Taste [MENU] betätigt wird, erscheint im Display wieder die
Meldung Bereit.
Überblick über das Menüsystem
Der Menüplan ist eine hierarchische Übersicht über das druckereigene Menüsystem. Der Menüplan
hilft bei der Navigation durch die verschiedenen Menüs.
Menüplan drucken
Der Drucker gibt auf Wunsch eine vollständige Liste aller Auswahlmenüs aus – den Menüplan.
Der Inhalt dieser Liste hängt davon ab, welche Optionen jeweils installiert sind.
Die Taste [MENU] betätigen.
1
Wiederholt auf S oder T drücken, bis
2
Menüplan drucken erscheint.
Auf [OK] drücken. Ein Fragezeichen (?) erscheint.
3
Auf [OK] drücken. Im Display erscheint Es wird gedruckt, und der Drucker gibt den
4
Menüplan aus.
Menüplan
drucken
2-10
Statusseiten
In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Statusseiten ausgedruckt werden können. Die Statusseite
enthält eine Liste mit Parametern und Einstellungen für grundlegende Druckerkonfigurationen.
Gegebenenfalls erfolgt die Aufforderung, eine Statusseite auszudrucken, wenn der Kundendienst
für den Drucker in Anspruch genommen wird.
Statusseite drucken
Um den aktuellen Druckerstatus, die verfügbare Speicherkapazität oder die aktuellen Einstellungen
für die installierten Geräteoptionen abzurufen, eine entsprechende Statusseite ausdrucken.
Die Taste [MENU] betätigen.
1
Wiederholt S oder T drücken, bis Statusseite drucken
2
erscheint.
Auf [OK] drücken. Ein Fragezeichen (?) erscheint.
3
Erneut auf [OK] drücken. Im Display erscheint Es wird gedruckt, und der Drucker gibt eine
4
Statusseite aus.
Umgang mit dem Bedienfeld
Statusseite
drucken
Die Positionen der Statusseite
Die Zahlen in der nachfolgenden Abbildung dienen als Verweis in den Erläuterungen auf den
Folgeseiten. Welche Positionen und Werte die Statusseite enthält, hängt von der FirmwareVersion des Druckers ab.
•Firmware-Version
Hier erscheinen die Firmware-Version und das Freigabedatum.
•Hardware-Informationen
Hier erscheinen die verschiedenen hardwarebezogenen Druckereinstellungen:
•Papierformat und Medientyp Universalzufuhr
•Papierformat und Medientyp Papierkassette
•Duplexmodus
•Warnsignal
•Gesamtpuffergröße
•Timeout Sleep-Timer
•Zeiteinstellung FormFeed-Timeout
•Speicher
Hier erscheinen folgende Informationen:
•Standardspeicher des Druckers
•Zusatzspeicher in KB
•Gesamtspeicher des Druckers
•Aktueller Status der RAM-Disk
2-11
Umgang mit dem Bedienfeld
•Seiteninformation
Hier erscheinen seitenbezogene Informationen:
•Tonmodus, Normal oder Fein
•Anzahl Kopien (1 bis 999)
•Gesamtzahl der bisher gedruckten Seiten
•Installierte Optionen
Hier wird angezeigt, welche Druckeroptionen installiert sind:
•Festplatte
•Option ROM
•Speicherkarte
•HDD-Sicherheit
•Netzwerkstatus
Hier werden die IP-, die Subnetzmasken- sowie die Standard-Gateway-Adressen der im Drucker
installierten Netzwerkkarte angezeigt.
•Emulation
Hier werden alle verfügbaren Emulationen des Druckers angezeigt. Werksvorgabe ist PCL 6.
Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
•PCL 6
•KC-GL
•KPDL3
•Status Verbrauchsmaterial
Hier wird der ungefähre Resttonervorrat angezeigt. Lautet der Wert 100, ist der Tonerbehälter voll.
Je kleiner der Wert, desto weniger Toner ist vorhanden.
Wenn nicht das Original-Toner-Kit verwendet wird, wird der Restvorrat möglicherweise nicht
korrekt angezeigt.
•Interfaces
Die Emulation sowie die Standardschrift aller druckerseitig installierten Schnittstellen.
2-12
e-MPS
Umgang mit dem Bedienfeld
"e-MPS" ist die Abkürzung für enhanced-Multiple Printing System (erweitertes System für den
Mehrfachdruck) – ein System, das zwei Technologien für die Auftragsspeicherung kombiniert.
Bei diesem Drucker ist das e-MPS über folgende Treiberfunktionen realisiert:
•Job Retention
•Job Storage (Auftragsspeicher)
In beiden Modi werden beim Drucken eines Dokuments die Druckdaten vom Computer an den
Drucker übertragen und dann auf der Festplatte des Druckers gespeichert. Da weitere Exemplare
des Dokuments anhand der gespeicherten Daten erstellt werden, wird der Druckvorgang
beschleunigt, die Spooling-Zeit am Computer verkürzt und das Netzwerk entlastet.
HINWEIS: Um das e-MPS-System nutzen zu können, muss der Drucker mit einer optionalen
Festplatte ausgestattet sein. Weiteres hierzu siehe Festplatte auf Seite 3-9.
Für "Prüfen und aufbewahren" und "Privater Druck" kann auch die RAM-Disk benutzt werden.
Detaillierte Informationen zur Einrichtung der RAM-Disk siehe Einsatz einer RAM-Disk auf
Seite 2-42.
Job Retention
Die Funktion Job Retention unterstützt vier Modi, die nachstehend näher erläutert sind.
Zur Aktivierung der gewünschten Betriebsart in der Anwendungssoftware folgende
Druckertreiber-Einstellungen wählen:
SchnellkopiePrüfen und
aufbewahren
PrimärfunktionDrucken zusätzlicher
Kopien fertig gestellter
Aufträge
Speicherung gestartet
durch
Bei Beendigung der
Druckeinstellung aus
der Anwendung
32, erweiterbar auf 50 32, erweiterbar auf 50 Abhängig von der
GespeichertGespeichertGelöschtGespeichert
GelöschtGelöschtGelöschtGespeichert
Ausgabe des ersten
Exemplars als
Probedruck vor
Ausdruck der
verbleibenden Kopien
gleichzeitig
Eine weniger
(kann geändert werden)
Privater DruckAuftragsspeicher
Ablegen von Aufträgen
im Drucker als Schutz
vor unberechtigtem
Zugriff
Druckt nichtDruckt nicht
Identisch mit
gespeicherter Anzahl
(kann geändert werden)
Festplattenkapazität
Zum Speichern von
Dokumenten
(Fax-Deckblätter etc.)
Eine
(kann geändert werden)
Abhängig von der
Festplattenkapazität
*Für jeden weiteren Druckauftrag wird ein älterer Auftrag gelöscht.
Job Storage (Auftragsspeicher)
Mit dieser Funktion werden Druckaufträge vorübergehend oder permanent bzw. in virtuellen
Mailboxen gespeichert – je nachdem, welche Option im Druckertreiber beim Druck von einem
2-13
Umgang mit dem Bedienfeld
Computer aus aktiviert wird.
Virtuelle Mailbox
Die virtuelle Mailbox ist Bestandteil der Auftragsspeicher-Funktion, da hier Druckaufträge auf der
Festplatte abgelegt werden, ohne jedoch direkt ausgedruckt zu werden. Die Aufträge können
dann später über das Bedienfeld abgerufen werden.
Jede Mailbox kann von einem Anwender verwendet werden, der in diesem Modus ebenfalls auf den
Drucker zugreifen möchte. Standardmäßig ist die Mailbox wie folgt durchnummeriert: "Fach 001",
"Fach 002" … etc. Um einen Auftrag in einer dieser Mailboxen abzulegen, ihm im Druckertreiber
vor dem Ausdruck die Nummer bzw. den Namen einer Mailbox zuweisen.
Zum Abrufen eines Auftrags aus dem Speicher siehe Aufträge aus der virtuellen Mailbox (VMB) abrufen auf Seite 2-17.
HINWEIS: Die virtuelle Mailbox kann nur in Verbindung mit der PCL 6-Emulation genutzt werden.
Schnellkopie
In diesem Modus kann die gewünschte Anzahl Kopien eines Auftrags gedruckt und gleichzeitig der
Auftrag auf der Festplatte/ gespeichert werden. Werden weitere Kopien benötigt, lassen sich diese
jederzeit über das Bedienfeld des Druckers abrufen.
Standardmäßig können auf der Festplatte 32 Druckaufträge abgelegt werden. Bei Bedarf diesen
Standardwert über das e-MPS-Konfigurationsmenü auf bis zu 50 erhöhen. Weiteres hierzu siehe
Maximale Anzahl von Schnellkopie-/"Prüfen und aufbewahren"-Aufträgen ändern auf Seite 2-18.
Ist die maximale Anzahl Druckaufträge erreicht, wird der älteste Auftrag durch einen neu
eingehenden Auftrag überschrieben. Wird der Drucker ausgeschaltet, gehen alle gespeicherten
Druckaufträge verloren.
Zusätzliche Schnellkopien drucken
Die Taste [MENU] betätigen.
1
Wiederholt auf S oder T drücken, bis e-MPS > erscheint.
2
Auf X drücken.
3
Wiederholt auf S oder T drücken, bis >Schnellkopie
4
erscheint, gefolgt von dem Benutzernamen (in diesem Beispiel
Harold). Der Benutzername wird bei der Druckausgabe über
den Druckertreiber zugewiesen.
Auf [OK] drücken. Ein blinkendes Fragezeichen (?) erscheint vor dem Benutzernamen.
5
Auf S oder T drücken, bis der gewünschte Benutzername
6
angezeigt wird (in diesem Beispiel Arlen).
Auf [OK] drücken. Der im Druckertreiber vereinbarte
7
Auftragsname (in diesem Beispiel Bericht) wird angezeigt,
wobei vor dem Namen ein blinkendes Fragezeichen (?) erscheint.
e-MPS >
>Schnellkopie
Harold
>Schnellkopie
?Arlen
>Arlen
?Bericht
2-14
Auf S oder T drücken, bis der gewünschte Auftragsname angezeigt wird.
8
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