Karcher HKF200K2 User Manual [en, de, pl]

HKF 200 K2 SO HKF 200 K2 SR
Deutsch 3 English 21 Polski 39
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59567520 01/12
2
Lesen Sie vor der ersten Benut-
nalbetriebsanleitung, handeln Sie danach und bewahren Sie diese für späteren Ge­brauch oder für Nachbesitzer auf.
Vor erster Inbetriebnahme Sicherheits-
Bei Transportschaden sofort Händler
zung Ihres Gerätes diese Origi-
hinweise Nr. 5.951-949 unbedingt le­sen!
informieren.
Inhaltsverzeichnis
Umweltschutz . . . . . . . . . . . DE . . 1
Symbole in der Betriebsanlei-
tung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . DE . . 1
Bestimmungsgemäße Verwen-
dung . . . . . . . . . . . . . . . . . . DE . . 1
Funktion . . . . . . . . . . . . . . . DE . . 2
Sicherheitshinweise . . . . . . DE . . 3
Technische Daten. . . . . . . . DE . . 6
Inbetriebnahme. . . . . . . . . . DE . 13
Bedienung. . . . . . . . . . . . . . DE . 14
Außerbetriebnahme . . . . . . DE . 15
Stilllegung . . . . . . . . . . . . . . DE . 15
Lagerung. . . . . . . . . . . . . . . DE . 15
Transport . . . . . . . . . . . . . . DE . 15
Pflege und Wartung . . . . . . DE . 15
Hilfe bei Störungen . . . . . . . DE . 16
EG-Konformitätserklärung . DE . 17
Garantie . . . . . . . . . . . . . . . DE . 17
Reinigungsabläufe . . . . . . . DE . 18
Umweltschutz
Die Verpackungsmaterialien sind recyclebar. Bitte werfen Sie die Verpackungen nicht in den Hausmüll, sondern führen Sie diese einer Wiederverwer­tung zu.
Altgeräte enthalten wertvolle recyclingfähige Materialien, die einer Verwertung zugeführt werden sollten. Batterien, Öl und ähnliche Stoffe dürfen nicht in die Umwelt gelangen. Bitte entsorgen Sie Altgeräte deshalb über geeignete Sam­melsysteme.
Hinweise zu Inhaltsstoffen (REACH)
Aktuelle Informationen zu Inhaltsstoffen fin­den Sie unter:
www.kaercher.de/REACH
Symbole in der Betriebsanlei-
tung
Gefahr
Für eine unmittelbar drohende Gefahr, die zu schweren Körperverletzungen oder zum Tod führt.
Warnung
Für eine möglicherweise gefährliche Situa­tion, die zu schweren Körperverletzungen oder zum Tod führen könnte.
Vorsicht
Für eine möglicherweise gefährliche Situa­tion, die zu leichten Verletzungen oder zu Sachschäden führen kann.
Bestimmungsgemäße Ver-
wendung
Die Tank-Reinigungsvorrichtung HKF
200 K2 ist eine Spritzeinrichtung zur Reinigung von Tankwagen.
Die Reinigungsköpfe werden von oben
in den vollständig entleerten Tank ein­gebracht. Nach Befestigung der Grund­platte am Dom des Tanks, werden die beiden Reinigungsköpfe durch eine mechanische Vorrichtung in Arbeits­stellung geschwenkt und reinigen die Innenwände des Tanks mit Hochdruck­Flüssigkeitsstrahlen. Der Tank kann durch Zuführen von Wasserdampf (Sattdampf) vor dem Reinigungsvor­gang von innen beheizt werden. Zum Trocknen kann Warmluft durch den Tankraum geleitet werden.
Druckluft, Hochdruck, Dampf und
Warmluft werden von separaten Ein­richtungen erzeugt und durch Zuleitun­gen an die Tank-Reinigungsvorrichtung angeschlossen. Für die Sicherheit der gesamten Anlage ist der Betreiber ver­antwortlich.
Die Tank-Reinigungsvorrichtung darf
nur während des Reinigungsvorgangs im Behälter sein. Der Antrieb der Reini­gungsköpfe darf nur bei gleichzeitiger Versorgung mit Reinigungsflüssigkeit eingeschaltet werden.
Hinweis: Es dürfen nur die im Kapitel „Rei­nigungsabläufe“ aufgeführten Reinigungs­mittel bei den angegebenen Temperaturen verwendet werden. Dabei sind für die auf­geführten Reststoffe nur die im Kapitel „Reinigungsabläufe“ zugeordneten Reini­gungsflüssigkeiten zu verwenden.
Als nicht bestimmungsgemäß gilt der Be­trieb außerhalb geschlossener Behälter und mit höheren Drücken und höheren Temperaturen als in den Technischen Da­ten angegeben.
Bitte Reinigungsflüssigkeiten nicht in die Umwelt gelangen lassen. Bitte Boden schützen und Altöl umweltgerecht ent­sorgen.
Bitte mineralölhaltiges Abwasser nicht ins Erdreich, Gewässer oder Kanalisati­on gelangen lassen.
- 1
3DE
Funktion
5
3
1
2
7
446
Die Tank-Reinigungsvorrichtung be-
steht aus Grundplatte (1), Klappgestell (2), Zugrohr (3) und zwei Reinigungs­köpfen (4) mit Druckluftantrieb. Wäh­rend des Betriebes ist die Tank­Reinigungsvorrichtung mit der Ring­schraube (5) an einem Hebezeug be­festigt. Das Klappgestell bewegt die Reinigungsköpfe in die Ein-/Ausfahr­stellung (A) oder die Arbeitsstellung (B).
In der Ein-/Ausfahrstellung ist das Zug-
rohr nach unten geschoben und mit der Transportsicherung an der Grundplatte arretiert. Die Reinigungsköpfe sind nach unten geschwenkt. In dieser Stel­lung wird die Tank-Reinigungsvorrich­tung in Tanks ein- und ausgefahren.
In Arbeitsstellung ist die Grundplatte
mit den beiden Spannvorrichtungen dicht auf den Tankdom gespannt. Durch das Unter-/Überdruckventil (8) findet der Druckausgleich zwischen Be­hälter und Umgebung statt. Das Zug­rohr wird mit dem Hebezeug bis zur Markierung nach oben gezogen. Dabei werden die Reinigungsköpfe in Arbeits­stellung geschwenkt.
BA
9
8
Über das Zugrohr und die Dampfdüsen
(6) kann Dampf zur Beheizung des Tanks eingeleitet werden.
Bei Behältern ohne Boden-Ablassventil
kann durch die Absaugöffnung (9) Restflüssigkeit mit einer bauseitigen Saugeinrichtung abgesaugt werden.
Die Düsen der Reinigungsköpfe drehen
sich um zwei Achsen und erfassen da­durch jede Stelle des Tanks. Der An­trieb erfolgt durch Druckluftmotoren.
Nach der Reinigung kann über die bei-
den Warmluftanschlüsse (7) Luft zum Trocknen des Tanks ein- und ausgelei­tet werden.
4 DE
- 2
Sicherheitshinweise
Jeweilige nationale Vorschriften des
Gesetzgebers beachten.
Sicherheitshinweise, die den verwen-
deten Reinigungsmitteln beigestellt sind (i. d. R. auf dem Verpackungseti­kett) beachten.
Um Gefahren durch falsche Bedienung
zu vermeiden darf die Anlage nur von Personen bedient werden, die in der Handhabung unterwiesen sind, ihre Fä­higkeiten zum Bedienen nachgewiesen haben und mit der Benutzung beauf­tragt sind.
Die Betriebsanleitung muss jedem Be-
diener zugänglich sein.
Bei Fehlbedienung oder Missbrauch dro­hen Gefahren für Bediener und andere Personen durch:
hohen DruckReinigungsmittel oder verwendete Rei-
nigungsflüssigkeit
heiße Anlagenteile, wenn heiße Reini-
gungsflüssigkeiten oder Dampf ver­wendet werden
Explosionsgefahr
Gefahr
Quetschgefahr durch Antrieb der Reini-
gungsköpfe. Antrieb der Reinigungs­köpfe nur in geschlossenen Behältern in Betrieb nehmen.
Quetschgefahr der Hände zwischen
Tank-Reinigungsvorrichtung und Be­hälter beim Einfahren, deshalb beim Einfahren Tank-Reinigungsvorrichtung oberhalb der Grundplatte anfassen und führen.
Verletzungsgefahr durch austretenden
Hochdruckstrahl oder Dampf, deshalb Tank-Reinigungsvorrichtung nur in ge­schlossenen Behältern in Betrieb set­zen, keine beschädigten Behälter reinigen.
Verletzungsgefahr durch austretenden
Dampf bei undichten Behältern, des­halb Grundplatte sorgfältig auf dem Dom des Behälters festspannen und Verschlussdeckel der Absaugöffnung vor Inbetriebnahme verschließen.
Gesundheitsgefahr durch Reststoffe in
Behältern, die gereinigt werden oder durch die verwendete Reinigungsflüs­sigkeit. Deshalb vorgeschriebene Schutzmaßnahmen befolgen.
Verbrennungsgefahr durch heiße
Schläuche und heißes Gestell bei Be­trieb mit heißen Reinigungsflüssigkei­ten oder Dampf. Bei Betrieb mit heißen Reinigungsflüssigkeiten oder Dampf, Gestell und Zuleitung nicht berühren und entsprechende Schutzkleidung tra­gen.
Verletzungsgefahr durch unbeabsich-
tigten Anlauf bei automatischen Steue­rungsabläufen. In diesen Fällen Bedienpersonal informieren.
Verletzungsgefahr durch unbeabsich-
tigten Anlauf nach Unterbrechung der Netzspannung. Bei Störungen Antrieb der Reinigungsköpfe und Hochdruck­pumpe abschalten, Dampfzufuhr schließen.
Verletzungsgefahr durch herabstürzen-
de Tank-Reinigungsvorrichtung. Das Hebezeug muss eine Tragkraft von mindestens 250 kg besitzen. Der Last­haken muss eine Sicherung gegen un­beabsichtigtes Aushängen aufweisen.
Explosions- und Brandgefahr bei Verwen­dung von entsprechenden Reinigungsmit­teln und Reststoffen in Behältern. Informieren Sie sich in diesen Fällen bei Kärcher, wie entsprechende Reinigungs­mittel angewendet werden.
Tank-Reinigungsvorrichtung elektrisch
erden.
Feuer- und Explosionsschutzvorschrif-
ten beachten (gegebenenfalls inertisie­ren, bedampfen etc.).
Nur die im Kapitel „Reinigungsabläufe“
angegebenen Produkte mit den dort aufgeführten Reinigungsabläufen reini­gen.
Vorsicht
Beschädigungsgefahr an der Tank-Reini­gungsvorrichtung und an den Reinigungs­köpfen.
Die Reinigungsköpfe dürfen auf keinen
Fall an der Behälterwand oder Einbau­ten im Behälter anstoßen, deshalb auf eine freie Anordnung im Behälter ach­ten.
Beim Ein- und Ausfahren der Tank-Rei-
nigungsvorrichtung und beim Klappen in die Arbeitsstellung ist darauf zu ach­ten, dass die Reinigungsköpfe nicht an den Behälter oder Einbauten im Behäl­ter und im Domhals anstoßen.
Tank-Reinigungsvorrichtung nur in Ein-
/Ausfahrstellung und mit geschlossener Transportsicherung in Tanks ein- und ausfahren.
Antrieb der Reinigungsköpfe nur in der
Arbeitsstellung des Klappgestells akti­vieren.
Stellung der Spritzdüsen an den Reini-
gungsköpfen nicht durch Drehen von Hand verstellen. Verstellung von Hand führt zum Bruch der Überlastsicherung.
Persönliche Schutzausrüstung
Beim Reinigen geräusch­verstärkender Teile Ge­hörschutz zur Vorbeugung von Gehör­schäden tragen.
Je nach Konzentration und Gesundheits­gefahr der verwendeten Reinigungsflüssig­keit, folgende Schutzausrüstung tragen:
Flüssigkeitsabweisende Schutzklei-
dung
Schutzbrille oder GesichtsschutzDichte und beständige HandschuheDichtes und beständiges Schuhwerk
Zugelassene Bediener
Zugelassene Bediener sind Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben und befähigt sind diese Anlage zu bedienen (Ausnahmen für Auszubildende, siehe BGV D15 §6).
Verhalten im Notfall
Separate Hochdruckpumpe ausschal-
ten.
Dampfzuleitung schließen.Antrieb der Reinigungsköpfe ausschal-
ten, dazu die Druckluftzufuhr schließen.
Zulauf der Reinigungsflüssigkeit schlie-
ßen.
- 3
5DE
Prinzipskizze Zoneneinteilung
HKF 200 K2
A
B
C
D
A Zone 1 B Rotierender Reinigungskopf C Zone 0 D Behälter
6 DE
- 4
Zoneneinteilung Besondere Bedingungen im Ex-Be-
Explosionsgefährdete Bereiche werden nach Häufigkeit und Dauer des Auftretens von gefährlicher explosionsfähiger Atmo­sphäre in BetrSichV und EN 1127-1 in Zo­nen eingeteilt.
Die Definition der Zonen liegt in der Ver­antwortung des Betreibers.
Hinweise zur Zoneneinteilung finden sich in der BetrSichV, der EN 1127-1, der BGR 104 – Ex-Richtlinie der BG Chemie und in der EN 60079-10.
Zone 0
Zone 0 ist ein Bereich, in dem gefährli­che explosionsfähige Atmosphäre als Gemisch aus Luft und brennbaren Ga­sen, Dämpfen oder Nebeln ständig, über lange Zeiträume oder häufig vor­handen ist.
Zone 1
Zone 1 ist ein Bereich, in dem sich bei Normalbetrieb gelegentlich eine gefähr­liche explosionsfähige Atmosphäre als Gemisch aus Luft und brennbaren Ga­sen, Dämpfen oder Nebeln bilden kann.
Zone 2
Zone 2 ist ein Bereich, in dem bei Nor­malbetrieb eine gefährliche explosions­fähige Atmosphäre als Gemisch aus Luft und brennbaren Gasen, Dämpfen oder Nebeln normalerweise nicht oder aber nur kurzzeitig auftritt.
Gefahr
Bei Gefährdung durch Stäube muss zuerst der zu reinigende Behälter entsprechend bedampft werden!
reich
1 Der Innenreiniger darf in Zone 0 von
Behältern nur eingesetzt werden, wenn die Behälter eine Größe von 3 m Durch­messer bei einer üblichen Behälterhö­he oder eine vergleichbare Behältergröße nicht überschreiten.
2 Der Massengehalt der Reinigungsflüs-
sigkeit an nichtgelösten Feststoffen darf 1% nicht überschreiten.
3 Der Innenreiniger ist elektrostatisch zu
erden.
4 Die Pumpe für die Reinigungsflüssig-
keit darf nur betrieben werden, wenn sie mit Flüssigkeit gefüllt ist.
5 Beim Reinigen mit Wasserstrahlen dür-
fen Arbeitsdrücke bis 20 MPa (200 bar) und Flüssigkeitsdurchsätze von weni­ger als 18000 l/h (5 l/s) verwendet wer­den, wenn die Behälter eine Größe von 3 m Durchmesser bei einer üblichen Behälterhöhe oder eine vergleichbare Behältergröße nicht überschreiten.
6 Der Druckluftmotor darf nur betrieben
werden, wenn dem Innenreiniger Reini­gungsflüssigkeit zugeführt wird.
7 Die Drehzahl des Reinigungskopfes
darf 40 1/min nicht überschreiten.
8 Die Betriebstemperatur der Reini-
gungsflüssigkeit Wasser mit Reini­gungsmitteln darf 95 °C nicht überschreiten.
9 Die Betriebstemperatur der Reini-
gungsflüssigkeiten Laugen und Säuren darf 20 °C nicht überschreiten.
10 Der Innenreiniger ist nach angemesse-
ner Betriebsdauer auf einwandfreien Zustand und einwandfreie Funktion zu prüfen (u.a. Antriebsmotor auf konzent­rische Lage zum Stopfbuchsenteil, La­gerbuchsen und antriebsseitige Dichtung auf Verschleiß bzw. Dicht­heit). Gegebenenfalls ist eine Repara­tur durchzuführen.
11 Der Innenreiniger darf nur mit solchen
Reinigungsflüssigkeiten betrieben und in solchen Medien verwendet werden, gegen deren Einwirkung die Werkstoffe hinreichend beständig sind.
12 Reinigungsflüssigkeiten, die brennbare
Lösungsmittelanteile enthalten, müs­sen den Zündgruppen IIA und IIB ent­sprechen. Lösungsmittel der Zündgruppe IIC dürfen nicht versprüht werden.
13 Der Innenreiniger darf nicht dauernd,
sondern nur während der Behälterreini­gung in Zone 0 angeordnet sein. Die im Rahmen der BetrSichV geltenden Be­triebsvorschriften sowie weitere natio­nale Bestimmungen sind einzuhalten. Es ist zu berücksichtigen, dass die Ver­bindung Behälter/in den Behälter ein­gebrachter Innenreiniger nicht flammendurchschlagsicher ist.
14 Schläuche müssen elektrostatisch leit-
fähig sein (Widerstand R < 1000000 Ohm).
15 Es dürfen nur Reinigungsflüssigkeiten
mit einer Leitfähigkeit G > 1000 pS/m eingesetzt werden.
16 Alle medienberührten Teile sind an das
Erdungssystem anzuschließen.
Beständigkeit gegen Säuren und
Laugen
Grundsätzlich muss der zu reinigende Tank vollständig entleert sein.
HKF 200 K2 SO (3.631-054)
Standardausführung
HKF 200 K2 SR (3.631-056)
Säure- und Laugenausführung, bunt­metallfrei.
Nur die im Kapitel „Reinigungsabläufe“ an­gegebenen Produkte mit den dort aufge­führten Reinigungsabläufen reinigen.
Hinweis: Eine Liste der zugelassenen Rei­nigungsflüssigkeiten befindet sich im Kapi­tel „Technische Daten“.
- 5
7DE
Technische Daten
HKF 200 K2 SO HKF 200 K2 SR
Bestell-Nr. 3.631-054 3.631-056
Hochdruckanschluss
Max. Fördermenge l/h (l/s) 18000 (5) 18000 (5)
Max. Temperatur bei Wasser mit Reinigungsmitteln °C 95 95
Max. Temperatur bei Laugen °C -- 20
Max. Temperatur bei Säuren °C -- 20
Max. Betriebsdruck MPa (bar) 20 (200) 20 (200)
Bauseits vorgeschalteter Wasserfilter μm 100 100
Hochdruckanschluss Zoll G 1 1/2 G 1 1/2
Druckluftanschluss
Druckluft MPa (bar) 0,3-0,6 (3-6) 0,3-0,6 (3-6)
3
Max. Fördermenge Druckluft (bei Normbedingungen) m
Ölnebelschmierung: Ölgehalt (bei Normbedingungen) mm
Funktions-Drehzahl Antrieb 1/min 10-14 10-14
Druckluftanschluss Zoll 2x Rp 1/4 2x Rp 1/4
/h 60 60
3/m3
50 50
Schalldruckpegel (EN 60704-1) dB(A) 83 (ohne Schalldämp-
fer)
83 (ohne Schalldämp­fer)
Dampf
Dampftemperatur (max.) °C 191 191
Dampfdurchsatz kg/h 2200 2200
Dampfdruck (max.) MPa (bar) 1,2 (12) 1,2 (12)
Dampfanschluss Zoll Rp 2 Rp 2
Warmluft
Warmlufttemperatur °C 85 85
3
Warmluftdurchsatz m
/h 1000 1000
Warmluftanschluss mm 2x Ø150, außen 2x Ø150, außen
Sonstiges
Behälteröffnung mm Ø560-580 Ø560-580
Gewicht kg ~ 240 ~ 240
Umgebungstemperatur (max.) °C 130 130
Zündschutzart II 1/2 G c T4 II 1/2 G c T4
8 DE
- 6
Maßblatt HKF 200 K2
ca. 3160
ca. 2710
780
ca. 1790
ca. 3500
- 7
9DE
Maßblatt HKF 200 K2 - Kleinste Ausführung
460 (I)
min. 2250 (H)
min. 1810 (G)
C
(2x ø150)
A
(Rp 2")
B
F
E
(Rp 1/4”)
A Dampfanschluss B Transportsicherung C Luftanschluss D Hochdruckanschluss E 2x 3 Stk. Druckluftanschluss F 2x Spannvorrichtung (zur Befestigung
an Kesselwagen)
G Einfahrtiefe
H Transportlänge I Hub
10 DE
D
(R 1 1/2”, DKL 60°)
- 8
780 (I)
Maßblatt HKF 200 K2 - Beispiel einer mittleren Ausführung
A
(Rp 2")
B
C
(2x ø150)
min. 2900 (H)
min. 2460 (G)
A Dampfanschluss B Transportsicherung C Luftanschluss D Hochdruckanschluss E 2x 3 Stk. Druckluftanschluss F 2x Spannvorrichtung (zur Befestigung
an Kesselwagen)
G Einfahrtiefe
F
E
(Rp 1/4”)
H Transportlänge I Hub
D
(R 1 1/2”, DKL 60°)
- 9
11DE
780 (I)
Maßblatt HKF 200 K2 - Größte Ausführung
A
(Rp 2")
B
C
(2x ø150)
min. 3200 (H)
min. 2760 (G)
F
E
(Rp 1/4”)
D
(R 1 1/2”, DKL 60°)
A Dampfanschluss B Transportsicherung C Luftanschluss D Hochdruckanschluss E 2x 3 Stk. Druckluftanschluss F 2x Spannvorrichtung (zur Befestigung
an Kesselwagen)
G Einfahrtiefe
H Transportlänge I Hub
12 DE
- 10
Reinigungsflüssigkeiten
Laugen (nur HKF 200 K2 SR)
(max. Temperatur +20 °C) 1 Wasser mit alkalischem Reinigungsmit-
tel (max. 0-2%) Beispiel: Kärcher-Reinigungsmittel
RM31
2 Natronlaugen max. 10%, ohne Anteile
von Hypochloriten
3 Kaliumhydroxid max. 10%, ohne Antei-
le von Hypochloriten
Säuren (nur HKF 200 K2 SR)
Vorsicht
Bei Salz- und Schwefelsäure erhöhter
Materialabtrag, deshalb sofort nach Gebrauch spülen/neutralisieren!
Bei verunreinigten Säuren verminderte
Beständigkeit!
Gegebenenfalls bei Kärcher rückfra-
gen!
1 Wasser mit saurem Reinigungsmittel
(max. 0-1%) Beispiel: Kärcher-Reinigungsmittel
RM25
2 Säuren (max. Temperatur +20 °C)
Salpetersäure max. 10% Essigsäure max. 10%
Ameisensäure max. 10% Phosphorsäure max. 10% Zitronensäure max. 10%
Schwefelsäure max. 0,5% Salzsäure max. 0,5%
Wasser
1 Wasser 2 Vollentsalztes Wasser
Andere Reinigungsflüssigkeiten
Bei Verwendung anderer Reinigungsflüs­sigkeiten ist anhand der Werkstoffliste die Beständigkeit zu überprüfen! Diese Reini­gungsflüssigkeiten dürfen nur nach Freiga­be von Kärcher eingesetzt werden!
- 11
13DE
Werkstoffliste
Pos. Bezeichnung Bestell-Nr. Material Anzahl medienbe-
rührt
1 Schutzteil 4.394-009 (5.000-506) Blech 1.4301, (5.114-077)
Ring 1.4541
2 Schutzteil 4.394-011 1.4301 1 X
3 Ronde 5.005-174 1.4541 3 X
4 Gehäuse 5.060-085 1.4305 1 X
5 Gehäuse 5.060-114 1.4305 1 X
6 Welle 5.100-043 1.4305 1 X
7 Welle 5.100-044 1.4305 1 X
8 Scheibe 5.115-122 Teflon-Bronze 2 X
9 Flansch 5.122-059 1.4305 2 X
10 Flansch 5.122-068 1.4305 1 X
11 Stift 5.314-037 1.4541 2 X
12 Kegelrad 5.354-003 1.4305 1 X
13 Kegelrad 5.354-004 1.4305 1 X
14 Kupplungsteil 5.471-031 1.4305 1 X
15 Ring 5.570-039 CuSn8F55 4 X
16 Zylinder-Schraube M5x12 6.304-011 1.4571 20 X
17 Zylinder-Schraube M5x16 6.304-012 1.4571 10 X
1X
18 Zylinder-Schraube M8x16 6.304-013 1.4571 1 X
19 Zylinder-Schraube M5x30 6.304-112 A4-70 1
20 Sicherungsscheibe 8,4 6.343-125 Nirosta X7 1 X
21 O-Ring 23,47x2,62 6.362-219 EPDM 1 X
22 O-Ring 18x2,5 6.362-431 FPM 1 X
23 O-Ring 17,96x2,62 6.363-154 FPM 1 X
24 Nutring D26xD38 6.365-423 PTFE 4 X
25 6kt.-Schraube M8x16 7.304-538 A4-70 1 X
26 6kt.-Mutter M5 7.311-203 A4-70 2 X
27 Hutmutter M5 7.311-385 A1-50 4 X
28 Dichtring 22 7.362-011 Cu 1 X
29 Verschlussschraube 7.382-251 1.4571 1 X
14 DE
- 12
EXH
P2
c
Inbetriebnahme
b
c
1
a
Vor der ersten Inbetriebnahme müssen die Versorgungsleitungen von den bauseitigen Versorgungseinrichtungen an die Tank­Reinigungsvorrichtung angeschlossen werden.
Druckluftanschluss
Wartungseinheit
Vorsicht
Um Schäden am Druckluftantrieb durch Kondenswasser und mangelnde Schmie­rung zu vermeiden, Wartungseinheit in Druckluft-Zuführung einbauen.
Die Wartungseinheit muss wie folgt ausge­legt sein:
Luftdurchsatz von 60 m
bedingungen)
Drücke bis 0,6 MPa (aus Sicherheits-
gründen)
Die Schlauchleitung zwischen War-
tungseinheit und Tank-Reinigungsvor­richtung darf nicht länger als 3 m sein.
Die Wartungseinheit besteht aus:
FilterWasserabscheiderDruckregler mit ManometerProportional-Öler
Proportional-Öler mit geeignetem
Schmieröl auffüllen. Ölsorte siehe Be­triebsanleitung des Druckluftmotors.
Öler auf 50 mm
ter (mm Betriebsanleitung des Druckluftmotors.
3/m3
3
) Druckluft einstellen, siehe
3
/h (bei Norm-
Öl pro Normkubikme-
EXH 1 P2
Zuluftschlauch anschließen
Schlauchgröße für Zuluft jeweils DN 10
Schlauch sauberblasen und an die
Druckluftanschlüsse (P2) anschließen.
Abluft
Die Abluft der Druckluftmotoren tritt an den Anschlüssen „1“ und „EXH“ aus. Dort kön­nen Schalldämpfer oder Abluftschläuche montiert werden. Hinweis: Ein Rückstau der Abluft bewirkt einen unsicheren Lauf des Druckluftmo­tors. Deshalb ausreichend dimensionierte Schalldämpfer oder Schläuche verwenden.
- 13
15DE
Hochdruckanschluss
Vorsicht
Um eine Beschädigung der Tank-Reini­gungsvorrichtung durch zu hohen Druck oder zu hohe Temperatur zu vermeiden, Angaben in Kapitel „Technische Daten“ einhalten.
Filter (100 μm) in Zuleitung einbauen,
um ein Verstopfen der Düsen zu verhin­dern.
Hochdruckschlauch an Hochdruckan-
schluss (a) anschließen.
Dampfanschluss
Zur Beheizung des Tanks vor der Reini­gung kann Dampf eingeleitet werden. Die­ser Dampf strömt durch das Zugrohr und tritt durch drei Dampfdüsen in den Tank­raum. Dampfzuleitung am Anschluss für
Dampf (b) anschließen.
Warmluftanschluss
Zur Trocknung des gereinigten Tanks kann Warmluft eingeblasen werden. Zu diesem Zweck steht je ein Anschluss (c) zur Zu­und Ableitung zur Verfügung. Welcher An­schluss als Zu- und Ableitung verwendet wird, ist frei wählbar.
Hebezeug
Zum Ein- und Ausfahren sowie zur Betäti­gung des Klappgestells wird ein Hebezeug benötigt. Der Lasthaken des Hebezeuges wird in die Ringschraube am oberen Ende des Zugrohres eingehängt. Die Rutsch­kupplung des Hebezeuges muss auf 250 kg eingestellt sein. Dadurch wird eine mögliche Beschädigung der Tank-Reini­gungsvorrichtung verhindert.
Gefahr
Verletzungsgefahr durch herabstürzende Tank-Reinigungsvorrichtung. Das Hebe­zeug muss eine Tragkraft von mindestens 250 kg besitzen. Der Lasthaken muss eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Aus­hängen aufweisen.
Erdung
Bei brennbaren Reinigungsmitteln oder Reststoffen muss die Tank-Reinigungsvor­richtung vor der Inbetriebnahme elektrisch geerdet werden.
Gefahr
Explosions- und Brandgefahr bei Verwen­dung von entsprechenden Reinigungsmit­teln und Reststoffen in Behältern. Tank­Reinigungsvorrichtung elektrisch erden. Der Betreiber der Anlage ist für die ord­nungsgemäße Umsetzung verantwortlich.
Bedienung
Gefahr
Verletzungsgefahr durch austretenden, eventuell heißen Hochdruck- oder Dampf­strahl.
Tank-Reinigungsvorrichtung nur in all-
seitig geschlossenen Tanks in Betrieb nehmen, keine beschädigten Behälter reinigen, Grundplatte dicht auf dem Dom des Tanks festspannen.
Tank-Reinigungsvorrichtung nur bei
ausgeschalteter separater Hochdruck­pumpe, abgesperrter Dampfzufuhr und ausgeschaltetem Eigenantrieb in den Tank einbringen oder in anderen Tank überwechseln.
Vorsicht
Beschädigungsgefahr an der Tank-Reini­gungsvorrichtung und an den Reinigungs­köpfen.
Die Reinigungsköpfe dürfen auf keinen
Fall an der Behälterwand oder Einbau­ten im Behälter anstoßen, deshalb auf eine freie Anordnung im Behälter ach­ten.
Beim Ein- und Ausfahren der Tank-Rei-
nigungsvorrichtung und beim Klappen in die Arbeitsstellung ist darauf zu ach­ten, dass die Reinigungsköpfe nicht an den Behälter oder Einbauten im Behäl­ter und im Domhals anstoßen.
Tank-Reinigungsvorrichtung nur in Ein-
/Ausfahrstellung und mit geschlossener Transportsicherung in Tanks ein- und ausfahren.
Antrieb der Reinigungsköpfe nur in der
Arbeitsstellung des Klappgestells akti­vieren.
Stellung der Spritzdüsen an den Reini-
gungsköpfen nicht durch Drehen von Hand verstellen. Verstellung von Hand führt zum Bruch der Überlastsicherung.
Tankdom vorbereiten
Zur Befestigung der Tank-Reinigungsvor­richtung ist ein Tankdom mit Rand erforder­lich. Bei Domen ohne Rand muss ein Adapter angebracht werden. Für Reststoffe der Gruppe I und II (siehe Kapitel „Reini­gungsabläufe“) wird der Adapter ohne Kennzeichnung verwendet. Der Adapter für Reststoffe der Gruppe III trägt die Kenn­zeichnung III.
Adapter aufsetzen:
Adapter mit der Dichtung nach unten
auf den Dom aufsetzen.
Sterngriff festziehen.
Tank-Reinigungsvorrichtung ein-
fahren
Zu reinigenden Behälter vollständig
entleeren (Bodenablassventil öffnen oder Restinhalt absaugen).
Tank-Reinigungsvorrichtung in Ein-/
Ausfahrstellung bringen.
Tank-Reinigungsvorrichtung durch Ab-
senken des Hebezeuges in den Tank einfahren.
10
Grundplatte mittig auf den Dom des
Tanks aufsetzen. Die beiden Nasen (10) zeigen die Schwenkebene der Rei­nigungsköpfe an. Die Nasen sollen zur Tanklängsachse ausgerichtet werden. Behindert ein Einbauteil im Tank (z.B. Bodenablassspindel) das Schwenken, kann die Ausrichtung auch etwas schräg erfolgen.
Beide Spannvorrichtungen zur Mitte
der Grundplatte schieben, bis die Scheiben (e) unter den Rand des Do­mes greifen.
9
f
g
e
Spannvorrichtungen mit dem Sterngriff
(f) vorspannen und mit dem Knebelgriff (g) festspannen.
h
i
16 DE
Transportsicherung am Sterngriff (h)
öffnen und Spindel (i) zur Seite kippen.
Hinweis: Die an der Tank-Reinigungsvor­richtung angebrachte Kette dient zur Anzei­ge des Schwenkvorganges. In
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Arbeitsstellung ist diese Kette nahezu ge­spannt.
Gefahr
Verletzungs- und Beschädigungsgefahr. Hebezeug nach Erreichen der Arbeitsstel­lung stoppen.
Zugrohr mit Hebezeug nach oben zie-
hen, bis die Kette nahezu gespannt ist. Dadurch werden die Reinigungsköpfe im Tankinneren in die Arbeitsstellung geschwenkt.
Reinigung
Gefahr
Verletzungsgefahr durch austretenden Dampf bei undichten Behältern, deshalb Verschlussdeckel der Absaugöffnung vor Inbetriebnahme verschließen.
Explosionsgefahr! Der Antrieb der Reini­gungsköpfe darf nur bei gleichzeitiger Ver­sorgung mit Reinigungsflüssigkeit eingeschaltet werden.
Reinigungsprozess durchführen (der
Ablauf des Reinigungsprozesses kann manuell oder über eine bauseitige Steuerung erfolgen).
Tank-Reinigungsvorrichtung aus-
fahren
Zugrohr mit dem Hebezeug wieder ab-
senken.
h
k
i
Spindel (i) der Transportsicherung in
die Aussparung der Platte (k) kippen und Sterngriff (h) festziehen.
Hinweis: Der Sterngriff (h) muss in die Ver­tiefung der Platte (k) eingreifen. Dadurch wird das unbeabsichtigte Lösen der Trans­portsicherung formschlüssig verhindert. Spannvorrichtungen am Knebelgriff lö-
sen und nach außen zum Rand der Grundplatte schieben.
Tank-Reinigungsvorrichtung mit Hebe-
zeug aus dem Tank herausheben.
Frostschutz
Die wasserführenden Teile der Anlage sind vor Frost zu schützen, da sie sonst zerstört werden können. Soll die Anlage auch bei Frost betrieben werden, dann muss sie an einem frostfreien Ort aufgestellt sein.
Außerbetriebnahme
Tank-Reinigungsvorrichtung 30 Sekun-
den ohne Zusatz von Reinigungsmitteln durchspülen.
Tank-Reinigungsvorrichtung mit einem
Hochdruckreiniger abspritzen.
Hinweis: Dadurch wird ein Verkrusten und Verkleben und damit ein vorzeitiger Ver­schleiß der Dichtungen vermieden. Äußer­liche Korrosion durch aggressive Reststoffe wird verhindert.
Stilllegung
Soll eine Anlage während der Frostperiode stillgelegt werden, dann muss sie vorher mit einer Frostschutzlösung gespült wer­den. Frostschutzlösungen schützen im all­gemeinen gleichzeitig vor Korrosion.
Lagerung
Vorsicht
Verletzungs- und Beschädigungsgefahr! Ge­wicht des Gerätes bei Lagerung beachten.
Transport
Vorsicht
Verletzungs- und Beschädigungsgefahr! Gewicht des Gerätes beim Transport be­achten.
Beim Transport in Fahrzeugen Gerät
nach den jeweils gültigen Richtlinien gegen Rutschen und Kippen sichern.
Pflege und Wartung
Grundlage für eine betriebssichere Anlage ist eine regelmäßige Wartung. Verwenden Sie ausschließlich Original-Er­satzteile des Herstellers oder von ihm emp­fohlene Teile, wie
Ersatz- und VerschleißteileZubehörteileBetriebsstoffeReinigungsmittel
Gefahr
Unfallgefahr bei Arbeiten an der Anlage! Bei allen Arbeiten:
Hochdruckpumpe am Hauptschalter
spannungsfrei schalten und sichern.
Zulauf der Reinigungsflüssigkeit schlie-
ßen.
Dampfzufuhr schließen.Antrieb der Reinigungsköpfe ausschal-
ten, dazu die Druckluftzufuhr schließen.
Wer darf Wartungsarbeiten durch-
führen?
Betreiber
Arbeiten mit dem Hinweis „Betreiber“ dürfen nur von unterwiesenen Perso­nen durchgeführt werden, die Hoch­druckanlagen sicher bedienen und warten können.
Fachkräfte
Fachkräfte sind Personen, die durch ihre berufliche Ausbildung befähigt sind, Anlagen aufzustellen und in Be­trieb zu nehmen.
Kundendienst
Arbeiten mit dem Hinweis „Kunden­dienst“ dürfen nur von Kärcher Kunden­dienst-Monteuren durchgeführt werden.
Wartungsvertrag
Um einen zuverlässigen Betrieb der Anlage zu gewährleisten, empfehlen wir Ihnen ei­nen Wartungsvertrag abzuschließen. Wen­den Sie sich bitte an Ihren zuständigen Kärcher-Kundendienst.
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Wartungsplan
Zeitpunkt Tätigkeit Durchführung von wem
täglich Wartungseinheit für
Druckluft kontrollieren.
Sichtprüfung der Dichtung unter der Grundplatte der Tank-Reinigungsvorrich­tung und am Adapter.
wöchentlich oder nach 40 Betriebsstunden
monatlich oder nach 160 Betriebsstunden
alle 600 Betriebsstunden Wartung der Druckluftmo-
Sichtprüfung der Hoch­druckschläuche
Transportsicherung über­prüfen.
Spannvorrichtungen über­prüfen.
Sichtprüfung der Schutz­bügel.
Reinigungsköpfe auf Leichtgängigkeit überprü­fen.
Schrauben auf festen Sitz prüfen.
Gelenkbolzen überprüfen. Gelenkbolzen auf Verschleiß überprüfen. Defekte Teile erset-
Klappgestell überprüfen. Leichtgängigkeit des Klappgestelles überprüfen. Betreiber
toren. Zahnspiel der Kegelräder
überprüfen.
Gefahr
Gefahr durch Druckluft. Vor Wartungsarbeiten Druckluft schließen und noch vorhandene Druckluft an der Wartungs­einheit ausströmen lassen.
Wasser im Wasserabscheider ablassen.Proportional-Öler mit geeignetem Schmieröl auffüllen. Öl-
sorte siehe Betriebsanleitung des Druckluftmotors.
Gefahr
Verletzungs- und Explosionsgefahr durch nicht intakte Dich­tung. Dichtungen auf Einsatzfall, Verschmutzung, Beschädi­gung und Verschleiß überprüfen, defekte Dichtung austauschen.
Hochdruckschläuche auf Beschädigungen überprüfen, be­schädigte Schläuche austauschen.
Transportsicherung auf Funktion und einwandfreien Zustand überprüfen.
Spannvorrichtungen zum Befestigen der Grundplatte am Dom des zu reinigenden Tanks auf Leichtgängigkeit überprüfen.
Schutzbügel der Reinigungsköpfe auf Beschädigung überprü­fen. Defekte Schutzbügel richten oder ersetzen.
Tank-Reinigungsvorrichtung außerhalb eines Behälters in Ar­beitsstellung bringen, Reinigungsköpfe ohne Reinigungsflüs­sigkeit in Betrieb nehmen und ordnungsgemäßen Betrieb und Leichtgängigkeit des Rotationsantriebes überprüfen.
Prüfen, ob alle Schrauben fest angezogen sind. Betreiber
zen.
Wartungsarbeiten nach Betriebsanleitung der Druckluftmoto­ren durchführen.
Zahnspiel der Kegelräder in den Reinigungsköpfen überprü­fen, gegebenenfalls einstellen.
Betreiber
Betreiber
Betreiber
Betreiber
Betreiber
Betreiber
Betreiber
Betreiber
Fachkraft
Kunden­dienst
Wartungsarbeiten
Druckluftschläuche austauschen
Beim Austausch der Druckluftschläuche zwischen Druckluftmotor und Grundplatte müssen Motor und Anschlüsse in der Grundplatte nach folgender Tabelle ver­bunden werden:
Druckluftmotor Grundplatte
11
2P2
EXH EXH
Nach dem Austausch defekter Druckluft­schläuche muss die Drehrichtung des Rei­nigungskopfes kontrolliert werden. Die richtige Drehrichtung ist nachfolgend ange­geben:
Antrieb der Reinigungsköpfe ausschal-
ten, dazu die Druckluftzufuhr schließen.
Wer darf Störungen beseitigen?
Betreiber
Arbeiten mit dem Hinweis „Betreiber“ dürfen nur von unterwiesenen Perso­nen durchgeführt werden, die Hoch­druckanlagen sicher bedienen und warten können.
Kundendienst
Arbeiten mit dem Hinweis „Kunden­dienst“ dürfen nur von Kärcher Kunden­dienst-Monteuren durchgeführt werden.
Hilfe bei Störungen
Störungshinweise
Gefahr
Unfallgefahr bei Arbeiten an der Anlage! Bei allen Arbeiten:
Hochdruckpumpe am Hauptschalter
spannungsfrei schalten und sichern.
Zulauf der Reinigungsflüssigkeit schlie-
ßen.
Dampfzufuhr schließen.
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