IKA LR 1000 User Manual [en, ru, de, fr]

45 475 00
IKA
®
LR 1000 control
Indicaciones de seguridad ES 73 Veiligheidsaanwijzingen NL 74 Avvertenze per la sicurezza IT 76 Säkerhetsanvisningar SV 77 Sikkerhedshenvisninger DA 79 Sikkerhetsinformasjon NO 80 Turvallisuusohjeet FI 82 Instruções de segurança PT 84 Wskazówki bezpieczeństwa PL 85 BezpeČnostní upozornĕnÍ CS 87
LR 1000_122012
Reg.-No. 4343-01
Betriebsanleitung DE 3
Ursprungssprache
Operating instructions EN 20 Mode d’emploi FR 37 Руководство пользователя RU 54
Biztonsági utasitások HU 88 Varnostna navodila SL 90 Bezpečnostné pokyny SK 91 Ohutusjuhised ET 93 Drošības norādījumi LV 94 Saugos nurodymai LT 95 Инструкции за безопасност BG 97 Indicaţii de siguranţă RO 98 Υποδείξεις ασφαλείας EL 100
Ursprungssprache
DE
Inhaltsverzeichnis
Seite
EG - Konformitätserklärung 3 Zeichenerklärung 3 Sicherheitshinweise 4 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Auspacken Systemkonfiguration 6 Aufstellen 7 Bedienelemente und Display 8 Inbetriebnahme 9 Schnittstellen und Ausgänge 13 Wartung und Reinigung Fehlercodes 17 Gewährleistung 18 Zubehör 18 Produktberührende Werkstoffe Technische Daten 19
5
16
5
18
EG-Konformitätserklärung
Wir erklären in alleiniger Verantwortung, dass dieses Produkt den Bestimmungen der Richtlinien 2006/42/EG und 2004/108/EG entspricht und mit den folgenden Normen und norminativen Dokumenten übereinstimmt: EN 61010-1, -2-010, -2-051; EN ISO 12100-1, -2; EN 60204-1 und EN 61326-1.
Zeichenerklärung
Allgemeiner Gefahrenhinweis
GEFAHR
WARNUNG
VORSICHT
GEFAHR
Mit diesem Symbol sind Informationen gekennzeichnet, die für die Sicherheit Ihrer Gesundheit von absoluter Bedeutung sind. Missachtung kann zur Gesundheitsbeeinträchtigung und Verletzung führen.
Mit diesem Symbol sind Informationen gekennzeichnet, die für die technische Funktion des Ge­rätes von Bedeutung sind. Missachtung kann Beschädigungen am Gerät zur Folge haben.
Mit diesem Symbol sind Informationen gekennzeichnet, die für den einwandfreien Ablauf der Geräte­funktion sowie für den Umgang mit dem Gerät von Bedeutung sind. Missachtung kann ungenaue
Ergebnisse zur Folge haben.
GEFAHR - Hinweis auf die Gefährdung durch eine heiße Oberfläche.
3
Sicherheitshinweise
Lesen Sie die Betriebsanleitung vor Inbetriebnah-
me vollständig und beachten Sie die Sicherheits­hinweise.
Bewahren Sie die Betriebsanleitung für alle zugänglich auf.
Beachten Sie, dass nur geschultes Personal mit dem Gerät
arbeitet.
• Beachten Sie die Sicherheitshinweise, Richtlinien, Arbeits-
schutz- und Unfallverhütungsvorschriften.
• Durch ungenügende Durchmischung von erhitztem Ma-
terial oder durch zu hoch gewählte Drehzahl und dadurch erhöhtem Energieeintrag können unkontrollierte Reakti­onen ausgelöst werden. Bei solchermaßen erhöhter Be­triebsgefahr müssen durch den Anwender geeignete, zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen realisiert werden. Unabhängig davon empfiehlt IKA®, Anwendern die kri­tische bzw. gefährliche Materialien bearbeiten, den Ver­suchsaufbau durch geeignete Maßnahmen zusätzlich abzusichern. Dies kann z.B. durch explosions- und feu­erhemmende Maßnahmen oder auch übergeordnete Überwachungseinrichtungen erfolgen. Weiterhin ist zu beachten, dass der Geräte Schalter des IKA® Gerätes un­verzüglich, direkt und gefahrlos erreichbar sein muss.
GEFAHR
stellt werden, muss ein zusätzlicher, gut erreichbarer NOT­AUS Schalter im Arbeitsbereich angebracht werden.
Bearbeiten Sie nur Medien, bei denen der Energieeintrag durch das Bearbeiten unbedenklich ist. Dies gilt auch für andere Energieeinträge, z.B. durch Lichteinstrahlung.
• Betreiben Sie das Gerät nicht in explosionsgefährdeten
Atmosphären, mit Gefahrstoffen und unter Wasser.
• Verarbeiten Sie infektiöses Material grundsätzlich unter ei-
nem geeigneten Abzug. Bitte wenden Sie sich bei Fragen an die IKA® Applikationsberatung.
• Die Gerätefüße müssen sauber und unbeschädigt sein.
• Stellen Sie das Gerät frei auf einer ebenen, stabilen, sau-
beren, rutschfesten, trockenen und feuerfesten Fläche auf.
• Vermeiden Sie Stöße und Schläge auf Gerät oder Zubehör.
• Prüfen Sie vor jeder Verwendung Gerät und Zubehör auf
Beschädigungen. Verwenden Sie keine beschädigten Teile.
• Sicheres Arbeiten ist nur mit Zubehör, das im Kapitel “Zube­hör“ beschrieben wird, gewährleistet.
• Beim Werkzeugwechsel und montieren des zulässigen Zu­behörs muss der Geräteschalter des Gerätes in AUS Stel­lung stehen oder das Gerät vom Netz getrennt sein.
• Die Trennung des Gerätes vom Stromversorgungsnetz er­folgt nur durch Ziehen des Netz- bzw. Gerätesteckers.
• Die Steckdose für die Netzanschlussleitung muss leicht er­reichbar und zugänglich sein.
• Die verwendete Steckdose muss geerdet sein (Schutzlei-
terkontakt).
• Spannungsangabe des Typenschildes muss mit Netzspan-
nung übereinstimmen.
Kann das durch Einbau bzw. räumliche Platzierung nicht in jedem Fall sicherge-
GEFAHR
- entzündliche Materialien
- brennbare Medien mit niedriger Siedetemperatur
- beschädigte Glasgefäße
- Überfüllung von Medien
- nicht sicheren Zustand von Gefäßen.
Nach einer Unterbrechung der Stromzufuhr läuft das Gerät im Modus B und C von selbst wieder an.
• Das Gerät darf, auch im Reparaturfall, nur von einer Fach-
kraft geöffnet werden. Vor dem Öffnen ist der Netzste­cker zu ziehen. Spannungführende Teile im Innern des Gerätes können auch längere Zeit nach Ziehen des Netz­steckers noch unter Spannung stehen.
WARNUNG
können, müssen zum sicheren Betrieb wieder am Gerät angebracht sein, damit zum Beispiel das Eindringen von Fremdkörpern, Flüssigkeiten etc. verhindert wird.
• Der Betrieb mit Überdruck ist nicht zulässig!
• Das Gerät ist für ein Vakuumbetrieb bis zu 25 mbar ausgelegt!
Beachten Sie den korrekten Umgang mit den Reaktions­edukten bzw. -produkten.
• Je nach Applikation und Materialien können Gefahren
durch Kontakt oder Einatmen von giftigen Flüssigkeiten, Gasen, Nebeln, Dämpfen oder Stäuben ausgehen.
• Gegebenenfalls sind auch Gefahren durch biologische bzw. mikrobiologische Stoffe möglich!
Rotierende Werkzeuge sind eine Gefahrenquelle!
• Der Ankerrührer und das Dispergierwerkzeug dürfen nur im geschlossenen Reaktionsgefäß betrieben werden! Die Inbe­triebnahme des geöffneten Laborreaktors ist unzulässig!
• Das Rotieren des produktbehafteten Dispergierwerkzeu-
ges im offenen Zustand führt zu Verspritzen von Teilen bzw. Flüssigkeiten.
GEFAHR
um einen Druckaufbau durch leicht-flüchtige Gase bzw. unbekannten Druckverlauf der Reaktion zu verhindern. Kondensieren Sie flüchtige Gase an einem Kühler mit Ke-
gelschliff (z.B. Rückusskühler) am Reaktordeckel!
Beachten Sie die zulässigen Höchsttemperaturen von 230 °C im Reaktorgefäß.
GEFAHR
Glasgefäß berühren. Der Heizblock kann sich auf mehr als 230 °C und das Glasgefäß auf bis zu 120 °C erwär­men. Die Abdeckung des Gefäßes kann sehr heiß wer­den, wenn Sie Flüssigkeiten über eine lange Zeit kochen lassen. Achten Sie beim Ausschalten auf die Nachwärme.
Bitte achten Sie auf Gefährdungen durch:
Abdeckungen bzw. Teile die ohne Hilfsmittel vom Gerät entfernt werden
Bei Arbeiten unter Normaldruck muss das Reaktorsystem immer belüftet sein,
Verbrennungsgefahr! Seien Sie vorsich­tig, wenn Sie den Heizblock und das
4
• Achten Sie auf die einwandfreie Funktion des zur Tempe-
rierung genutzten Thermostaten. Durch einen defekten Thermostaten kann es zu unkontrollierten Reaktionsver-
läufen kommen!
GEFAHR
Flammpunkt über der eingestellten Sicherheitstempera­turbegrenzung liegt (50...210 °C). Die eingestellte Sicher­heitstemperaturbegrenzung muss immmer mindestens 25 °C unterhalb des Brennpunktes des verwendeten Me­diums liegen.
• Die Ausrüstung kann sich beim Rühren erhitzen.
Mit diesem Gerät dürfen nur Medien bearbeitet bzw. erhitzt werden, deren
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
• Steigern Sie die Drehzahl langsam.
WARNUNG
gesetzten Reagenzien die PTFE und FKM Dichtung nicht
angreifen!
• Stellen Sie sicher, dass der externe Temperaturfühler min-
destens 20 mm in das Medium eingetaucht ist.
• Nach dem Anschluss muss der externe Temperaturfühler
immer in das Medium getaucht sein.
• Arbeiten Sie nur mit von IKA® zugelassenen Zubehörteilen!
• Verwenden Sie nur original IKA® Ersatzteile!
Vor dem Befüllen des Reaktorgefäßes muss sichergestellt sein, dass die ein-
• Verwendung
Das IKA® LR 1000 control System ist ein modulares Re­aktorsystem. Es wurde für die Nachbildung und Opti­mierung von chemischen Reaktionsprozessen sowie für Misch-, Dispergier- und Homogenisierprozesse im Mo­dellmaßstab konzipiert und ausgelegt.
Betriebsart: Tischgerät.
Verwendungsgebiet (nur Innenbereich)
- Laboratorien - Schulen
- Apotheken - Universitäten
Auspacken
• Auspacken
- Packen Sie das Gerät vorsichtig aus
- Nehmen Sie bei Beschädigungen sofort den Tatbestand auf (Post, Bahn oder Spedition).
• Lieferumfang
- LR 1000 control base
- LR1000 Reaktorgefäß
- Temperaturfühler PT 100.5
- LR 2000.61 Messfühleraufnahme
- 2 Schlauchanschlussstücke
- Netzkabel
- USB-Kabel
Das Gerät ist für den Gebrauch in allen Bereichen geeignet, außer:
- Wohnbereichen
- Bereichen, die direkt an ein Niederspannungs-Versorgungs­netz angeschlossen sind, das auch Wohnbereiche versorgt.
Der Schutz für den Benutzer ist nicht mehr gewährleistet:
- Wenn das Gerät mit Zubehör betrieben wird, welches nicht vom Hersteller geliefert oder empfohlen wird
- Wenn das Gerät in nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch
entgegen der Herstellervorgabe betrieben wird
-
Wenn Veränderungen an Gerät oder Leiterplatte durch Dritte
vorgenommen werden.
- Werkzeugset siehe Fig. 1
- Betriebsanleitung
- Garantiekarte
- Unbedenklichkeitsbescheinigung.
Fig. 1
5
Systemkonfiguration
Der IKA® LR 1000 control Laborreaktor umfasst:
• LR 1000 control base:
D
EFG
B
C
H I
J
Fig. 2
A
* Hinweis: Diese Anschlüsse dürfen nur zu Kühlzwecken verwendet werden.
• Laborreaktorgefäß
T
R
O
P
S
Fig. 4
K
Fig. 3
A: Geräteschalter B: Bedienelemente und Display C: Heizblock (mit integrierter Kühlwendelzum
Anschluss externer Kühlsysteme)
D: Stativstab zur Befestigung von Zubehör E: Buchse für den Temperaturfühler F: Buchse für die pH_Messsonde G: Aufnahme für Dispergiergerät (Parkstation) H: Einstellbarer Sicherheitskreis I: USB-Schnittstelle J: RS 232-Schnittstelle K: Netzsteckdose L: Ablassschlauch M*: Kühlanschluss IN N*: Kühlanschluss OUT
L
M
N
O: Glasgefäß (Borosilikatglas 3.3) P: Griff R: Deckelverriegelung S: Gefäßverriegelung T: Ankerrührer
• Reaktordeckel
U
Fig. 5
U: NS 29/32 V: NS 14/23
V
6
Aufstellen
Befestigen des Reaktorgefäßes auf der LR 1000 control base
Stellen Sie das LR 1000 control auf ebene, stabile, saubere und rutschfeste Arbeitsfläche. Setzen Sie das Laborreaktorgefäß vorsichtig auf die LR 1000 control base und vergewissern Sie sich, dass es wie auf der nachstehenden Abbildung dargestellt korrekt befestigt ist.
Aufschließen
CLICK
Fig. 6
Verriegeln des Reaktordeckels
Setzen Sie die Abdeckung vorsichtig auf das Gefäß. Verriegeln Sie den Reaktordeckel mit beiden Verriegelungen an den Griffen des Gefäßes fest am Laborreaktorgefäß. Das Entriegeln erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Sperren
Befestigen des Dispergierwerkzeuges im Reaktordeckel
Der Schafthalter ist notwendig um den Dispergierschaft im Reaktordeckel zu befestigen.
- Setzen Sie den Sicherungsring in die Nut auf dem Schaft.
- Stecken Sie den Schaft von unten in den Schafthalter.
- Setzen Sie nun den Sicherungsring in die obere Nut.
- Ziehen Sie die Klemmschrauben fest und schrauben Sie
den Schaft mit dem Schafthalter in den Reaktordeckel.
Sicherungsring
Klemmschraube
Fig. 8
Anschließen eines externen Kühlers
Der Reaktor kann über den Anschluss (M, N - siehe Fig. 3) auf der Rückseite des Gerätes an einen externen Kühler (z.B. IKA® KV 600) angeschlossen werden. Die Einlass- und Aus­lassanschlüsse auf der Rückseite des Gerätes sind entspre­chend gekennzeichnet. Zweck Anschluss der Kühlrohre sind zwei Schlauchanschlussstücke im Lieferumfang enthalten. Hier können Schläuche mit 10 mm Innendurchmesser ange­schlossen werden. Die Steckverbinder lassen sich entriegeln, indem Sie den Entriegelungshebel koaxial positionieren und leicht in Pfeilrichtung drücken. Indem Sie die Steckverbinder entsprechend positionieren und leicht in Richtung des Ste­ckers drücken, werden sie in den Einlass-/Auslasssteckver­bindungen am Gehäuse verriegelt/angeschlossen.
Fig. 7
Einbau und Anschluss PT 100
- Einen Normanschluss NS 14/23 aus Reaktordeckel ent­fernen.
- Messfühleraufnahme mit Dichtung in Reaktordeckel ein­schrauben.
- Messfühler einstecken und auf Mindesteintauchtiefe und Freilauf des Ankerrührers achten. Position in der Aufnah­me mit den zwei Schrauben und dem verschiebbaren An­schlag fixieren.
- Stecker in vorgesehene Buchse stecken.
Fig. 9
7
Bedienelemente und Display
G
C
E
F
H
B
Fig. 10
Position Bezeichnung Funktion
A Dreh-/Druckknopf: Startet/stoppt die Rührfunktion; Ändert die für das Rühren eingestellte Drehzahl im Arbeitsbildschirm
B
Dreh-/Druckknopf
C
Nach erneutem Drücken: Das System kehrt zum Arbeitsbildschirm zurück.
D E Timer-Taste: Aktiviert die Anzeige des Timers. F Gewicht-Taste: Aktiviert die Anzeige des Gewichts. G Schlüssel-Taste: Deaktiviert/aktiviert die Tasten und den Dreh-/Druckknopf. H Taste F1: Nicht belegt I Taste F2: Nicht belegt
Taste “Menu”:
Taste “Back”: Kehrt zur vorherigen Menüebene zurück.
Dient dem Navigieren, Auswählen und Ändern der Einstellungen im Menü.
: Startet/stoppt die Heizfunktion;
Ändert die Temperatureinstellungen im Arbeitsbildschirm.
Nach einmaligem Drücken: Das Hauptmenü wird angezeigt.
;
D
I
A
8
Inbetriebnahme
Überprüfen Sie, ob die auf dem Typenschild (LR 1000 control base) angegebene Spannung mit der verfügbaren Netzspan­nung übereinstimmt.
Die verwendete Steckdose muss geer­det sein (Schutzleiterkontakt).
Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, ist das Gerät nach Einste­cken des Netzsteckers betriebsbereit. Andernfalls ist sicherer Betrieb nicht gewährleistet oder das Gerät kann beschädigt werden.
Beachten Sie die in den “Technischen Daten“ aufgeführten
Umgebungsbedingungen. Das Gerät wird am Geräteschalter an der Vorderseite ein­geschaltet. Nach dem Einschalten werden der Gerätename und die Softwareversion auf dem Display angezeigt.
Lab Reactor LR 1000 Control Version X.X.XXX/X.XX
Fig. 11
Erläuterung der Symbole auf dem Arbeitsbildschirm:
Die angezeigten Symbole variieren je nach Status und Einstel­lungen des Geräts. Auf dem nachstehenden Bildschirm sind die wichtigsten Symbole des Arbeitsbildschirms abgebildet.
A
Safe Temp.: 200 °C Timer: 00:00:00 pH-Wert: 0.0
100.0
Ist °C
100.0
Soll °C
Fig. 13
Schlüssel: Dieses Symbol bedeutet, dass die Funktion der Tasten und des Dreh-/Druckknopfs zur Steuerung des Geräts deaktiviert sind. Das Symbol wird ausgeblendet, wenn die Funktionen durch erneutes Drücken der Taste (G, siehe Fig. 10) wieder akti­viert werden.
Symbol des Temperaturfühlers:
Dieses Symbol zeigt, dass der externe Temperatursensor ge­steckt ist.
Δ Drehmoment:
Fig. 12
100
Ist rpm
100
Soll rpm
0%
PC
Nach ein paar Sekunden erscheint der Arbeitsbildschirm und Das Gerät ist betriebsbereit.
A
Safe Temp.: 210 °C
25.0
Ist °C
0
Ist rpm
0 10
Soll °C Soll rpm
Fig. 12
Drücken Sie den Dreh-/Druckknopf (A, siehe Fig. 10), um den Rührer zu starten. Durch Drehen des Dreh-/Druckknopfs (A) können Sie die Solldrehzahl einstellen. Drücken Sie den Dreh-/Druckknopf (B, siehe Fig. 10), um die Heizfunktion zu aktivieren. Durch Drehen des Dreh-/Druck­knopfs (B) können Sie die Solltemperatur einstellen.
A Betriebsart:
Dieses Symbol zeigt die ausgewählte Betriebsart (A, B, C) an.
USB:
Dieses Symbol zeigt an, dass das Gerät über ein USB-Kabel kom­muniziert.
Heizen
Dieses Symbol gibt an, dass die Heizfunktion aktiviert ist.
  Anzeige eines aktiven Heizprozesses.
Drehung:
Dieses Symbol zeigt den Drehstatus des Rührers an.
PC PC-Steuerung:
Dieses Symbol zeigt an, dass das Gerät über einen PC ge­steuert wird.
9
Menü Navigation und Menüstruktur
Menü Navigation
Drücken Sie die „Menu“-Taste (C). Auswahl des Menüs durch drehen des Dreh-/Druckknopf (A) nach rechts
C D
oder links, um das gewünschte Menü- oder Untermenü durch anschlie­ßendes drücken des Dreh/Druckknopf.
Drücken oder drehen Sie den Dreh-/Druckknopf (A) erneut, um die ge­wünschten Menüoption auszuwählen und die Werte oder Einstellungen zu bearbeiten oder aktiv/inaktiv zu schalten.
Drehen Sie den Dreh-/Druckknopf (A) auf „OK“ und drücken Sie die „Back“-
Taste (D) oder „Menu“-Taste (C), um den Vorgang zu beenden und zum vor- hergehenden Menü zurückzukehren oder Arbeisbildschirm zurück.
Hinweis: Im Display wird die aktivierte Menüoption gelb hinterlegt angezeigt.
Fig. 14
A
Bedienelemente für die Menünavigation
Menü-Navigation: Drücken und drehen Sie die “Menu“-Taste (C) und den Dreh-/Druckknopf (A) Drücken Sie die „Back“-Taste (D) oder „Menu“-Taste (C)
Safe Temp.: 210 °C
25.0
Ist °C
Soll °C Soll rpm
A
Ist rpm
0 10
Menu
Menu
0
Rühren
BackBack
Menu
Rühren
Drehmoment-Trendmessung
Intervallmodus Drehzahlgrenze
Back
Bei der Drehmoment-Trendmesung
wird die relative.
Drehmomentänderung im Medium
berechnet.
Hinweis: Wenn Sie die “Menu“-Taste (C) drücken, kehrt das System direkt zum Arbeitsbildschirm zurück. Wenn Sie die “Back“-Taste (D) drücken, kehrt das System zur vorhergehenden Anzeige zurück.
Fig. 15
> Rühren
Drehmoment-Trendmessung
10
Menüstruktur
Rühren
Werkseinstellung
Drehmoment-Trendmessung ………………………………………........... -
Intervallmodus Betrieb/Stopp ……………………………… ­ Intervall Betriebszeit…..………. 01:00 [mm:ss] Stoppzeit……………... 00:10 [mm:ss] Drehzahlgrenze …………………………………………………………… 150 rpm
Menu
Heizen
Wiegen
Timer
pH Sonde
Betriebsart
Display
Regelmodus Schnell …………………………………………. ­Grenzen Information der Grenzwerte Medium …... 120
Heizblock ……………..... 200
Temperaturfühler 3-Punkt-Kalibrierung …… ­ Zurücksetzen Kalibrierwerte …………………… -
Messung Kalibrierung 3-Punkt-Kalibrierung …………………………… ­Kalibrierwerte zurücksetzen
Soll Display
Kalibrierung 3-Punkt-Kalibrierung …………………………… ­pH-Sonde zurücksetzen Display ……………………………………………………………………………… -
………………………………………………………………….........………….. aktiviert
A B
…………………………………………………………………….........………..
C
…………………………………………………………………….........………..
Messung des Drehmomenttrends pH-Wert Timer
Genau ………………………………………….. aktiviert
Mediumsgrenze ………………………………… 120
Grenzwerte
Kalibrierung 2-Punkt-Kalibrierung …… -
…………………………………………………………………….......... -
2-Punkt-Kalibrierung …………………………… -
……………………………………………………. -
…………………………………………………………………………………..
……………………………………………………………………………..
2-Punkt-Kalibrierung …………………………… -
………………………………………………………… -
……………………………………………….
……………………………………………………………………...……
…………………………………………………………………..…………..
00:00:00 [hh:mm:ss]
-
-
-
-
-
-
Fig. 16
Sicherheit
Einstellungen
Zeitüberschreitung Drehzahl ………………………………………... 10 rpm Temperatur …………………………………….. 30 Passwort Bestätigung des Sicherheitstemperaturwerts
Languages
Display
Ton Werkseinstellungen Bluetooth Informationen
…………………………..…………………………………...................
Soll ……………………………………………… 00:30 [mm:ss]
000
…….…………………………..
………………………………………….
English Deutsch
…………………………………………
··· Hintergrund schwarz
weiß Tastenton
………………………………..……………………………………..…
Version Betriebsart Intervall Betrieb Intervall Stopp Mediumsbegrenzung Heizblockbegrenzung Zeitüberschreitung Timeout Temperatur Timeout Drehzahl
……………………………….............
………………………………................
………………………………………
………………………….……
………………………...………
……………………………
……………………………
………...……….
…………………..… -
…………………………
…………………………
…………………………
-
aktiviert
-
aktiviert
-
­ ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
11
Menü (Details)
Rühren
Messung des Drehmomenttrends:
Zeigt den Drehmomenttrend an.
Intervallmodus:
Hier können Sie die Funktion “Betrieb/Stopp” aktivieren.
Die Betriebs- und Stopp-Zeiten können separat eingestellt werden.
Drehzahlgrenze:
Hier können Sie die gewünschte maximale Drehzahl für das Reaktorsystem einstellen. Die anfängliche Einstellung ent­spricht der maximal zulässigen Drehzahl des Rührers. Wenn Sie diese Einstellung ändern, speichert das Steuerungs­system des Reaktors den neuen Wert für die zukünftigen Rühraufgaben.
Wenn die “Drehzahlgrenze” geändert wurde, kann die
Drehzahl lediglich innerhalb des neuen Bereichs eingestellt werden.
Heizen
Steuerungsmodus:
Hier können Sie durch Betätigen des Dreh-/Druckknopfs (A)
die Regelungsmodi “Genau“ oder “Schnell“ auswählen.
Der ausgewählte Regelungsmodus wird mit einem Häkchen gekennzeichnet. Schnell: Die Solltemperatur wird schnell erreicht, allerdings mit erstem hohen Überschwinger und großer Hysterese. Genau: Das Erreichen der Solltemperatur dauert etwas län­ger, der ertse Überschwinger und die Hysterese sind dafür wesentlich geringer.
Grenzen:
Unter der Option “External (ext)” können Sie die Höchst-
und Mindesttemperatur für die externe Temperatursteue-
rung einstellen. Durch Drücken von “OK” bestätigen und
speichern Sie die Einstellung.
Temperaturfühler:
Unter der Option “Kalibrierung” können Sie den externen
Temperaturfühler kalibrieren.
Timer
Im Menü ”Timer” kann der Benutzer festlegen,
dass der Timer im Arbeitsbildschirm angezeigt wird. Ein Häkchen bedeutet, dass die Option akti­viert ist. Mit dieser Einstellung kann der Benutzer die tatsächliche Zeit des Heizvorganges festhalten.
Für den Timer kann aber auch eine Vorgabe der Sollzeit eingestellt werden. Mit dieser Einstellung kann der Benutzer die Rühraufgabe wie gewohnt starten. Das Gerät stoppt nach Ablauf der einge­stellten Sollzeit automatisch und im Display er­scheint die eingestellte Zeit welche für den Heiz­vorgang verwendet wurde.
Hinweis: Der Benutzer kann die Heizfunktion vor Ablauf der eingestellten Zeit stoppen. In diesem Fall wird die Rückwärtszählung des Timers unter­brochen.
pH-Sonde
Kalibrierung:
Hier kann die pH-Sonde mit dem Gerät in Verbin­dung mit der pH-Pufferlösung kalibriert werden.
pH-Sonde zurücksetzen:
Mit dieser Option setzen Sie die pH-Messreferenz auf den werkseitig eingestellten Standardwert zu­rück.
Display:
Mit dieser Option zeigen Sie den gemessenen pH­Wert auf dem Arbeitschirm an.
Betriebsart
Betriebsart A:
In dieser Betriebsart werden bei Beendigung des Vorganges oder bei Abschaltung des Gerätes die zuvor eingestellten Werte gespeichert. Das Gerät läuft von selbst nicht wieder an.
Wiegen
Messung:
Hier starten Sie die Wiegefunktion. Die Wiegefunktion kann nur im Stillstand genutzt werden.
Kalibrierung:
Hier kann die Wiegefunktion mit Referenzgewichten kali­briert werden.
Kalibrierwerte zurücksetzen:
Mit dieser Option setzen Sie die Gewichtsreferenz auf den werkseitig eingestellten Kalibrierwert zurück.
Betriebsart B:
In dieser Betriebsart werden bei Beendigung des Vorganges oder bei Abschaltung des Gerätes die zuvor eingestellten Werte gespeichert. Das Gerät läuft von selbst wieder an.
Betriebsart C:
In dieser Betriebsart werden bei Beendigung des Vorganges oder bei Abschaltung des Gerätes die zuvor eingestellten Werte gespeichert. Das Gerät läuft von selbst wieder an. Die eingestellten Werte können nicht verändert werden.
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Display
Hier kann der Benutzer festlegen, welche Informationen (Drehmomenttrend, pH-Wert, Timerwert) auf dem Arbeits-
bildschirm angezeigt werden.
Einstellungen
Languages:
Hier kann der Benutzer die gewünschte Sprache durch Dre­hen und Drücken des Dreh-/Druckknopfs (A) auswählen. Ein Häkchen zeigt die für das System gewählte Sprache.
Sicherheit
Zeitüberschreitung:
Hier können Sie eine zeitliche Begrenzung einstellen. Diese zeitliche Begrenzung wird wirksam, wenn die Kommunika­tion zwischen dem Gerät und dem PC ausgefallen ist. Das Gerät läuft in diesem Fall mit der eingestellten Drehzahl und Temperatur weiter.
Passwort:
Hier können Sie die Einstellungen des Gerät durch ein Pass­wort schützen. Um auf den Arbeitsbildschirm zugreifen zu können, muss der Bediener in diesem Fall ein Passwort (Werkseinstellung: 000) eingeben.
Bestätigung des Sicherheitstemperaturwerts:
Hier müssen Sie den Sicherheitstemperaturwert des Heiz­blocks bestätigen.
Schnittstellen und Ausgänge
Das Gerät kann im Modus “Remote” über RS 232 oder USB-
Schnittstelle mit der Laborsoftware labworldsoft® betrieben werden. Die RS 232-Schnittstellen an der Seite des Geräts ist mit ei­nem 9-poligen SUB-D Anschluss ausgestattet, der an einen PC angeschlossen werden kann. Den Polen sind serielle Si­gnale zugewiesen. Der USB-Anschluss an der Seite des Geräts dient dem An­schluss an einen PC.
Display:
Hier kann der Benutzer die Hintergrundfarbe und Helligkeit des Arbeitsbildschirm ändern.
Ton:
Mit der Option ”Ton ” kann der Benutzer den Tastenton ak­tivieren bzw. deaktivieren sowie die Lautstärke einstellen.
Werkseinstellungen:
Hier kann der Benutzer das Gerät auf die Werkseinstel­lungen zurücksetzen. Das System wird Sie auffordern, die Wiederherstellung der Werkseinstellungen zu bestätigen. Bei Betätigung der ”OK”-Taste setzt das System alle Einstel­lungen auf die ursprünglichen, werkseitigen Standardwerte zurück (siehe Fig. 16).
Informationen:
Die Option “Informationen” liefert eine Übersicht über die
wichtigsten Systemeinstellungen des Geräts.
Installation
Nachdem das Gerät durch das USB-Datenkabel mit dem PC verbunden wurde, teilt es dem Windows-Betriebssys­tem mit, welchen Device-Treiber es benötigt:
- der Treiber wird geladen,
- ist der Treiber noch nicht installiert, wird er installiert,
- der Nutzer wird zur Installation aufgefordert. Wahlen Sie http://www.ika.com/ika/lws/download/stm-
cdc.inf.
Hinweis: Beachten Sie hierzu die Systemvoraussetzungen sowie die Betriebsanleitung und Hilfestellungen der Soft­ware.
USB Schnittstelle
Der Universal Serial Bus (USB) ist ein serielles Bussystem zur Verbindung des Geräte mit dem PC. Mit USB ausgestattete Geräte können im laufenden Betrieb miteinander verbun­den (Hot-Plugging) und angeschlossene Geräte und deren Eigenschaften automatisch erkannt werden. Die USB-Schnittstelle dient in Verbindung mit labworldsoft®
zum ”Remote”-Betrieb und für das Update.
Zum Updaten wählen Sie http://www.ika.com/ika/lws/ download/LR 1000.cfg.
Serielle Schnittstelle RS 232 (V24)
Konfiguration:
- Die Funktion der Schnittstellen-Leitungen zwischen Gerät und Automatisierungssystem sind eine Auswahl aus den in der EIA-Norm RS 232, entsprechend DIN 66020 Teil 1 spezifizierten Signale.
- Für die elektrischen Eigenschaften der Schnittstellen- Lei­tungen und die Zuordnung der Signalzustände gilt die Norm RS 232, entsprechend DIN 66259 Teil 1.
- Übertragungsverfahren: Asynchrone Zeichenübertragung im Start- Stop Betrieb.
- Übertragungsart: Voll Duplex.
- Zeichenformat: Zeichendarstellung gemäß Datenformat in
DIN 66 022 für Start-Stop Betrieb. 1 Startbit; 7 Zeiche bits; 1Paritätsbit (gerade = Even); 1 Stopbit.
- Übertragungsgeschwindigkeit: 9600 Bit/s.
- Datenflusssteuerung: none
- Zugriffsverfahren: Eine Datenübertragung vom Gerät zum
Rechner erfolgt nur auf Anforderung des Rechners.
13
Befehlssyntax und Format
Für den Befehlssatz gilt folgendes:
- Die Befehle werden generell vom Rechner (Master) an das Gerät (Slave) geschickt.
- Das Gerät sendet ausschließlich auf Anfrage des Rechners. Auch Fehlermeldungen können nicht spontan vom Gerät
Die vorhergehenden Ausführungen entsprechen weitest­gehend den Empfehlungen des NAMUR-Arbeitskreises (NAMUR-Empfehlungen zur Ausführung von elektrischen Steckverbindungen für die analoge und digitale Signalüber-
tragung an Labor-MSR-Einzelgeräten. Rev.1.1). an den Rechner (Automatisierungssystem) gesendet wer­den.
- Die Befehle werden in Großbuchstaben übertragen.
- Befehle und Parameter sowie aufeinanderfolgende Para­meter werden durch wenigstens ein Leerzeichen getrennt (Code: hex 0x20).
- Jeder einzelne Befehl (incl. Parameter und Daten) und jede
Antwort werden mit Blank CR Blank LF abgeschlossen (Code: hex 0x20 hex 0x0d hex 0x0A) und haben eine ma­ximale Länge von 80 Zeichen.
Die NAMUR-Befehle und die zusätzlichen IKA Befehle dienen nur als Low Level Befehle zur Kommunikati­on zwischen Gerät und PC. Mit einem geeigneten Terminal bzw. Kommunikationsprogramm können diese Befehle di­rekt an das Gerät übertragen werden. Labworldsoft ist ein komfortables IKA®-Software Paket unter MS Windows zur Steuerung des Gerätes und zur Erfassung der Gerätedaten, das auch grafische Eingaben von z.B. Drehzahlrampen er­laubt.
- Das Dezimaltrennzeichen in einer Fließkommazahl ist der Punkt (Code: hex 0x2E).
Nachfolgend sehen Sie eine Übersicht der von den IKA® Control- Geräten verstandenen (NAMUR)-Befehlen. Verwendete Abkürzungen: X,y = Numerrierungsparameter (Integerzahl) m = Variablenwert, Integerzahl n = Variablenwert, Fließkommazahl X = 1 Pt100 Mediums-Temperatur (externer Messfühler) X = 2 Temperatur (Heizblock) X = 3 Sicherheitstemperatur X = 4 Drehzahl X = 6 Sicherheitsdrehzahl
®
- spezifischen
NAMUR Befehle Funktion
IN_NAME IN_PV_X
Anforderung der Bezeichnung Lesen des Ist-Wertes
X=1;2;3;4; IN_SOFTWARE IN_SP_X
Anforderung der Software Identnummer, Datum, Version Lesen des gesetzten Sollwertes
X=1;2;3;4;6; IN_TYPE OUT_NAME OUT_SP_12@n
Anforderung der Laborgerätekennung Ausgabe der Bezeichnung name. (Max. 10 Zeichen, Default: LR 1000 control)
Setzen der WD-Sicherheitstemperatur mit Echo des gesetzten Wertes OUT_SP_42@n Setzen der WD-Sicherheitsdrehzahl mit Echo des gesetzten Wertes OUT_SP_X n
Setzen des Soll-Wertes auf n X=1;2;4;6
OUT_WD1@m Watchdog Modus 1: Tritt das WD1-Ereignis ein, wird die Heiz- und Schüttelfunktion
ausgeschaltet und es wird PC 1 angezeigt.
Setzen der Watchdogzeit auf m (20...1500) Sekunden, mit Echo der Watchdogzeit. Dieser
Befehl startet die Watchdogfunktion und muss immer innerhalb der gesetzten Watchdogzeit
gesendet werden OUT_WD2@m Watchdog Modus 2: Tritt das WD2-Ereignis ein, wird der Drehzahlsollwert auf die
gesetzte WDSicherheitssolldrehzahl und der Temperatursollwert auf die gesetzte WD-
Sicherheitssolltemperatur gesetzt. Die Warnung PC 2 wird angezeigt.
Das WD2 Ereignis kann mit OUT_WD2@0 zurückgesetzt werden - dadurch wird auch die
Watchdogfunktion gestoppt. Setzen der Watchdogzeit auf m (20...1500) Sekunden, mit Echo
der Watchdogzeit. Dieser Befehl startet die Watchdogfunktion und muss immer innerhalb der
gesetzten Watchdogzeit gesendet werden. RESET Ausschalten der Gerätefunktion.
14
START_X
Einschalten der Geräte - (Remote) Funktion X=1;2;4
STATUS Ausgabe des Status
1S: Betriebsart A
2S: Betriebsart B
3S: Betriebsart C
S0: Manueller Betrieb ohne Störung
S1: Automatischer Betrieb Start (ohne Störung)
S2: Automatischer Betrieb Stop (ohne Störung)
<0: Fehlercode: (-1)
- 1: Error 1
- ... (siehe Tabelle)
-31: Error 31
-83: Falsche Parität
-84:Unbekannter Befehl
-85: Falsche Befehlsreihenfolge
-86:Ungültiger Sollwert
-87:Nicht genügend Speicher frei
STOP_X X=1;2;4
Ausschalten der Geräte - (Remote) Funktion.
Die mit OUT_SP_X gesetzte Variable bleibt erhalten.
Beinhaltet den Befehl RMP_STOP.
(Anzeige zusätzlich: PC)
“Watchdog” Funktion, Überwachung des seriellen Datenflusses
Findet nach der Aktivierung dieser Funktion (siehe Namur Befehle), innerhalb der gesetzten Überwachungszeit (“Watch­dogzeit”), keine erneute Übertragung dieses Befehles vom PC statt, so werden die Funktionen Heizen und Schütteln entsprechend dem eingestellten “Watchdog”-Modus abgeschaltet, oder auf vorher gesetzte Sollwerte weitergeregelt. Zur
Unterbrechung der Übertragung kann es z.B. durch Betriebssystemabstürze, Stromausfall am PC, oder Unterbrechung des Verbindungskabels zum Gerät kommen.
“Watchdog”– Modus 1
Tritt eine Unterbrechung der Datenkommunikation (länger als die eingestellte Watchdogzeit) auf, werden die Funktionen Heizen und Schütteln abgeschaltet und es wird PC 1 angezeigt.
“Watchdog”– Modus 2
Tritt eine Unterbrechung der Datenkommunikation (länger als die eingestellte Watchdogzeit) auf, so wird der Drehzahl­sollwert auf die gesetzte WD-Sicherheitssolldrehzahl und der Temperatursollwert auf die gesetzte WD-Sicherheitssolltem­peratur gesetzt. Die Warnung PC 2 wird angezeigt.
PC 1.1 Kabel
Erforderlich zur Verbindung der 9-poligen Buchse mit einem PC.
6 7 8 9
Fig. 17
1 2 3 4 5
1
RxD 2 TxD 3
4
GND 5
6
RTS 7 CTS 8
9
1 2 RxD
3 TxD 4 5 GND 6 7 RTS 8 CTS 9
9 8 7 6
PC
5 4 3 2 1
15
Wartung und Reinigung
Reinigung
Zum Reinigen den Netzstecker ziehen.
Demontieren des Reaktorgefäßes: Nehmen Sie das Reaktorgefäß vom LR 1000 control base herunter.
Entfernen Sie den Reaktordeckel vom Reaktorgefäß. Entfernen Sie das Glasrohr wie nachstehend beschrieben vom Sockel. Lösen und entfernen Sie die vier Schrauben an den beiden Klemmen mit einem Schraubendreher.
Hinweis: Die Schrauben können nur gelöst, jedoch nicht von den Griffen entfernt werden.
Demontieren des Ankerrührer:
Nachdem Sie das Glasrohr vom Sockel entfernt haben, kön­nen Sie den Ankerrührer gemeinsam mit dem Reaktorge­fäßboden aus dem Sockel herausnehmen (siehe Fig. 20).
Fig. 20
O-ring
Fig. 18
Beide Klemmen können nun abgenommen werden. Neh­men Sie das Glasrohr anschließend vom Sockel. Entfernen Sie die beiden Griffe wie nachstehend beschrie­ben vom Glasgefäß. Drehen Sie das Glasrohr mit den Griffen um (siehe Fig. 19). Lösen Sie die beiden Schrauben an der Unterseite der Griffe mit einem Schraubendreher.
Fig. 19
Bitte achten Sie auf den O-Ring, wenn Sie das Reaktorgefäß zerlegen. Öffnen Sie die Verschraubung wie in Fig. 21 be­schrieben mit dem Steckschlüssel.
Fig. 21
Die beiden Griffe können nun vom Glasrohr abgenommen werden.
Nun können Sie den Ankerrührer wie in Fig. 22 dargestellt demontieren. Entfernen Sie die O-Ringe vorsichtig von Hand oder mit ei­nem stumpfen Werkzeug.
16
Reinigen Sie das IKA® Gerät nur mit diesen vonIKA® freige­gebenen Reinigungsmitteln:
Verschmutzung Reinigungsmittel
Farbstoffe Isopropanol Baustoffe
Tensidhaltiges Wasser, Isopropanol Kosmetika Tensidhaltiges Wasser, Isopropanol Nahrungsmittel Brennstoffe Nicht genannte Stoffe
Tensidhaltiges Wasser
Tensidhaltiges Wasser
Bitte fragen Sie bei IKA® nach
Fig. 22
- Tragen Sie zum Reinigen der Geräte Schutzhandschuhe.
- Elektrische Geräte dürfen zu Reinigungszwecken nicht in das Reinigungsmittel gelegt werden.
- Beim Reinigen darf keine Feuchtigkeit in das Gerät dringen.
- Falls andere als die empfohlenen Reinigungs- oder Dekon­taminationsmethoden angewendet werden, fragen Sie
®
bitte bei IKA
-
Die Griffe dürfen zwecks Reinigung nicht in Reinigungsmit-
nach.
tel getaucht werden.
- Es dürfen nur Reinigungs- oder Desinfektionsmittel ver­wendet werden, die:
- im pH-Bereich 5 - 8 liegen,
- keine Ätzalkalien, Peroxide, Chlorverbindungen, Säuren und Laugen enthalten.
Fehlercodes
Ersatzteilbestellung
Bei Ersatzteilbestellungen geben Sie bitte Folgendes an:
- Gerätetyp
- Fabrikationsnummer des Gerätes, siehe Typenschild
- Positionsnummer und Bezeichnung des Ersatzteiles, siehe
www.ika.com
- Softwareversion.
Reparaturfall Bitte senden Sie nur Geräte zur Reparatur ein, die
gereinigt und frei von gesundheitsgefährdenden Stoffen sind.
Verwenden Sie hierzu das im Lieferumfang beigefügte For-
mular “Unbedenklichkeitsbescheinigung“ oder den
download Ausdruck des Formulares auf der IKA® Website www.ika.com.
Senden Sie im Reparaturfall das Gerät in der Originalverpa­ckung zurück. Lagerverpackungen sind für den Rückversand nicht ausreichend. Verwenden Sie zusätzlich eine geeignete Transportverpackung.
Wenn ein Fehler auftritt, wird dieser durch einen Fehlercode im Display angezeigt.
Gehen Sie dann wie folgt vor:
Gerät am Geräteschalter ausschaltenKorrekturmaßnahmen treffenGerät erneut starten
Fehlercode Mögliche Ursache Error 3
• Die zulässige Umgebungstemperatur
wurde überschritten
• Die Lüftungsschlitze oder das
Lüftergehäuse sind verstopft
Auswirkung
Heizung aus
Korrekturmaßnahme
• Das Gerät ausschalten. Abkühlen lassen und
erneut einschalten.
• Die Lüftungsschlitze oder das Lüftergehäuse
reinigen.
• Die maximal zulässige Umgebungstemperatur
beachten.
Error 4
• Der Motor blockiert oder ist überlastet
Motor aus • Das Drehmoment (die Last) verringern.
• Die Solldrehzahl reduzieren.
Error 8
• Während der Kalibrierung ist ein Fehler
Heizung aus • Die Kalibrierung wiederholen.
aufgetreten
• Ein Wert wurde nicht korrekt
gespeichert
17
Error 14
Error 17
Error 26
Lässt sich der Fehler durch die beschriebenen Maßnahmen nicht beseitigen oder bei einem anderen Fehler:
- wenden Sie sich bitte an die IKA® Serviceabteilung
- senden Sie das Gerät mit einer kurzen Fehlerbeschreibung ein.
• Am Stecker des Temperaturfühlers ist
ein Kurzschluss aufgetreten
• Im Anschlusskabel oder am
Temperaturfühler ist ein Kurzschluss aufgetreten
• Der Wert für “SAFE Temp” ist auf
eine niedrigere Temperatur als die tatsächliche Heizblocktemperatur eingestellt
• Fehler in internen Temperaturfühlern,
Sicherheitstemperaturfühlern oder im Messkreis
Heizung aus • Den Stecker überprüfen.
• Den Temperaturfühler ersetzen.
Heizung aus • Das Gerät abkühlen lassen.
• Den Wert für “SAFE Temp“ auf eine höhere
Temperatur einstellen.
Heizung aus • Die internen Temperaturfühler bzw.
Sicherheitstemperaturfühler ersetzen.
Gewährleistung
Entsprechend den IKA®-Verkaufs- und Lieferbedingungen be­trägt die Gewährleistungzeit 24 Monate. wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler. Sie können aber auch das Gerät unter Beifügung der Lieferrechnung und Nen­nung der Reklamationsgründe direkt an unser Werk senden. Frachtkosten gehen zu Ihren Lasten.
Im Gewährleistungsfall
Die Gewährleistung erstreckt sich nicht auf Verschleißteile und gilt nicht für Fehler, die auf unsachgemäße Handhabung und unzureichende Pflege und Wartung, entgegen den Anweisun­gen in dieser Betriebsanleitung, zurückzuführen sind.
Zubehör
Dispergierschaft T 18 digital Dispergierschaft T 25 digital Adapter für Dispergiergerät (M36x1.5) O-Ring (Ø 18 x 3.55, FKM) O-Ring (Ø 11.6 x 3, FKM)
O-Ring (Ø 41 x 1.9, FKM) O-Ring (Ø 26 x 2, FKM) Adapter für pH-Messgerät Ankerrührer mit PTFE-Abstreifer
Produktberührende Werkstoffe
Reaktordeckel Edelstahl 1.4571 / RCI 316 L Reaktorgefäßboden Nichtrostender Stahl 1.4571 / RCI 316 L Reaktorgefäß Borosilikatglas glass 3.3 / RCI 316 L Ankerrührer Nichtrostender Stahl 1.4571 Abstreifer PTFE / nichtrostender Stahl 1.4571 / RCI 316 L O-ring FKM Wellendichtung PTFE
18
Technische Daten
Nennspannung VAC 230 ±10% (EURO) Frequenz Hz 50/60 Aufnahmeleistung W 1200 Max. Viskosität mPas 100000 Nutzvolumen ml 300 – 1000 Erreichbares Vakuum mbar 25 Drehzahlbereich rpm 10 – 150 Drehzahlanzeige TFT Auflösung der Drehzahleinstellung rpm Drehzahlabweichung rpm ±5 Max. Heiztemperatur (Medium) °C 120 Temperaturanzeige TFT Auflösung der Temperatureinstellung K 0,1 Auflösung der Temperaturmessung K 0,1 Anschluss für ext. Temperaturfühler PT 100 Einstellbarer Sicherheitskreis °C 50 – 210 Regelungsgenauigkeit mit ext. Fühler K ± 0,2 Wiegebereich Kg 0 – 2 Auflösung des Wiegebereichs g 1 Minimale Temperatur des Kühlmediums °C 3 Art der Kühlung Flüssigkeits-Durchlaufkühlung Schnittstelle für pH-Messgerät ja Anzeige des pH-Werts TFT Nenndrehmoment Nm 3 Drehmomenttrendanzeige (Ankerrührer) TFT (relativ) Timer-Funktion ja Timer-Anzeige TFT USB-Schnittstelle ja RS 232-Schnittstelle ja Schutzart gem. DIN EN ISO 60529 IP 21 Zul. Umgebungstemperatur °C +5 bis +40 Zul. Umgebungsfeuchte (relativ) % 80 Abmessungen (B x T x H) mm 443 x 295 x 360 Gewicht kg 16 Geräteeinsatz über NN m max. 2000
1
Technische Änderung vorbehalten!
19
Source language: German
EN
Contents
Page
EC-Declaration of conformity 20 Explication of warning symbols 20 Safety instructions 21 Correct use 22 Unpacking 22 System configuration 23 Set up 24 Control elements and display 25 Commissioning 26 Interface and output 30 Maintenance and cleaning 33 Error codes 34 Warranty 35 Accessories 35 Materials in contact with medium 35 Technical data
36
EC-
Declaration of conformity
We declare under our sole responsibility that this product corresponds to the regulations 2006/42/EC and 2004/108/EC and conforms with the standards or standardized documents: EN 61010-1, -2-010, -2-051; EN ISO 12100-1, -2; EN 60204-1 and EN 61326-1.
Explication of warning symbols
General hazard
DANGER
WARNING
CAUTION
DANGER
This symbol identifies information that is of vital importance for safeguarding your health and safety. Disregarding this information can lead to health impairment and injuries.
This symbol identifies information that is of importance for the technically correct functioning of the system. Disregarding this information can result in damage to the instrument or to system components.
This symbol indicates information which is important for ensuring that the operations of the
instrument
information can result in inaccurate results.
Danger - Reference to exposure to a hot surface!
are performed eciently and for using the instrument. Failure to observe this
20
Safety Instructions
Read the operating instructions in full before starting
up and follow the safety instructions.
• Keep the operating instructions in a place where they can
be accessed by everyone.
• Ensure that only trained staff work with the equipment.
• Follow the safety instructions, guidelines, occupational
health and safety and accident prevention regulations.
• Uncontrolled reactions can be triggered by mixing the
heated material insuciently or by the energy generated by selecting a speed that is too high. In case of these and other increased operational hazards, users must take ad­ditional appropriate safety precautions. In any case, when using critical or hazardous materials in your processes,
IKA® recommends to use additional appropriate mea-
sures to ensure safety in the experiment. For example, us­ers can implement measures that inhibit fire or explosions or comprehensive monitoring equipment. Furthermore, users must make sure that the unit switch of the IKA® product can be accessed immediately, directly and with­out risk at any time.
DANGER
ditional EMERGENCY STOP switch that can be easily accessed must be installed in the work area.
• Only process media that will not react dangerously to the
extra energy produced through processing. This also ap­plies to any extra energy produced in other ways, e.g. through light irradiation.
• Do not operate the instrument in explosive atmospheres,
with hazardous substances or under water.
• Process pathogenic materials only under a suitable fume
hood. Please contact IKA® application support if you have any question.
• The feet of the equipment must be clean and undam-
aged.
• Set up the device in a spacious area on an even, stable,
clean, non-slip, dry and fireproof surface.
• Protect the instrument and accessories from bumping and
impacting.
Check the instrument and accessories beforehand for dam-
age each time when you use them. Do not use damaged components.
• Safe operation is only guaranteed with the accessories de-
scribed in the ”Accessories” section.
• Always switch the device switch in the OFF position or
disconnect the power before changing and fitting any ac­cessories.
• The instrument can only be disconnected from the mains
supply by pulling out the mains plug or the connector plug.
• The socket for the mains cord must be easily accessible.
• Socket must be earthed (protective ground contact).
If installation or positioning cannot ensure this access at all times, an ad-
• The voltage stated on the type plate must correspond to
the mains voltage.
DANGER
- flammable materials
-
combustible media with a low boiling temperature
- glass vessel breakage
- overfilling of media
- unsafe condition of container.
• The device will automatically restart in mode B and C fol-
lowing any interruption to the power supply
• The machine must only be opened by trained specialists,
even during repair. The instrument must be unplugged from the power supply before opening. Live parts inside the instrument may still be live for some time after un­plugging from the power supply.
WARNING
accessory equipment have to be reattached to the unit for safe operation in order to prevent, for example, the ingress of fluids, foreign matter, etc..
• The equipment is not designed for overpressure use.
• The equipment is designed for operation at vacuum set-
tings up to 25 mbar.
• Certain applications and materials may be hazardous. You
should take precautions to prevent contact with, or inhala­tion of, toxic liquids, gases, fumes, vapours or powders.
• Risks may also be posed by biological or microbiological
substances.
• Moving and rotating equipment parts also constitute a
hazard.
• Rotating tools are dangerous!
The anchor stirrer and the dispersing element must only
be operated when the reactor vessel is fully closed. Do not start up the laboratory reactor when it is open.
• If the dispersing element rotate when they are covered in
a product and the reactor is open, this will cause parts or liquids to be projected outwards.
DANGER
pressure in order to prevent any pressure build-up caused by highly volatile gases or unpredictable reaction pressure gradients. Condense volatile gases using a cooler with a standard ground connector (e.g. a reflux condenser) on the reactor cover.
• The maximum permitted temperature inside the reactor
vessel is 230 °C. Do not exceed this temperature.
Beware of hazards due to:
Covering or parts that are capable of being removed from the unit without
The reactor system must always be ventilated when working under normal
21
DANGER
vessel. The heating block can reach temperatures in excess of 230 °C and the glass vessel can reach 120 °C. The cover of the vessel could reach high temperature when you boil liquid for long time. Pay attention to the residual heat af­ter switching off.
• Ensure that the thermostat used for tempering is fully ef-
ficient. A defective thermostat can cause uncontrolledre­actions.
DANGER
ed safe temperature limit that has been set (50...210 ºC). The safe temperature limit must always be set to at least 25 °C lower than the fire point of the media used.
Risk of burns! Exercise caution when
touching the heating block and the glass
Only process and heat up any media that has a flash point higher than the adjust-
Correct use
• The equipment may heat up by stirring.
• Gradually increase the speed.
WARNING
the FTFE and FKM seal.
• Ensure that the external temperature sensor is inserted in
the media to a depth of at least 20 mm.
• The external temperature sensor must always be inserted
in the media when connected.
• Only use IKA
• Use only original IKA® spare parts!
Before you fill the reactor vessel, ensure that the reagents used do not corrode
®
approved accesories!
Use
The IKA® LR 1000 Control system is a compact reactor system. It has been designed to simulate and optimize chemical reaction processes and can also be used for mixing, dispersion and homogenization in modeling pro­cesses.
Operating mode: Tabletop device.
Range of use (indoor use only)
- Laboratories - Schools
- Pharmacies - Universities
Unpacking
• Unpacking
- Please unpack the device carefully
- In the case of any damage a detailed report must be sent immediately (post, rail or forwarder).
• Delivery scope
- LR 1000 control base
- LR 1000 reactor vessel
- LR 2000.61 sensor receptacle
- 2 hose connecting pieces
- Temperature sensor PT 100.5
- USB cable
- Mains cable
This equipment is suitable for use in all areas except:
- Residential areas
-
Areas that are connected directly to a low-voltage supply
network that also supplies residential areas.
The safety of the user cannot be guaranteed:
- if the instrument is operated with accessories that are not supplied or recommended by the manufacturer
- if the instrument is operated improperly or contrary to the manufacturer’s specifications
- if the instrument or the printed circuit board are modified by third parties.
- Tools kit see Fig. 1
- Operating instructions
- Warranty card
- Decontamination clearance certificate.
Fig. 1
22
System configuration
IKA® LR 1000 control laboratory reactor comprises:
• LR 1000 control base:
D
EFG
B
C
H I
J
Fig. 2
A
• Reactor vessel:
T
R
Fig. 4
O: Glass vessel (Borosilicate glass 3.3) P: Handle R: Cover latch S: Vessel locker T: Anchor stirrer
O
P
S
K
Fig. 3
A: Mains switch B: Control elements and display C: Heating block (with integrated cooling coils for
connecting external cooling systems)
D: Support rod, for securing accessories E: Temperature sensor socket F: pH probe socket G: Reception for disperser (Park station) H: Adjustable safety circuit I: USB interface J: RS 232 interface K: Power socket L: Drain hose M*: Cooling connection IN N*: Cooling connection OUT
*Note: connections can be used only for cooling purpose.
L
M
N
• Reactor cover:
U
Fig. 5
U: NS 29/32 V: NS 14/23
V
23
Set up
Attach the reactor vessel to the LR 1000 control base
Ensure the LR 1000 control is set up on an even, stable, clean and non-slip working table. Set the reactor vessel to the LR 1000 control base carefully and ensure it is properly attached as indicated in following image.
Unlock
CLICK
Fig. 6
Lock the reactor cover
Put the reactor cover down onto the reactor vessel. Lock the reactor cover with two latches on the handles of the container firmly on reactor vessel. Unlocking takes place in reverse order.
Lock
Attach the disperser in the reactor cover
The shaft holder is necessary to fix the dispersing element in the reactor cover.
- Insert the circlip into the groove on the shaft.
- Place the shaft into the shaft holder from below.
- Insert the circlip into the upper groove.
- Tighten the clamping screws and screw the shaft with the shaft holder in the reactor cover.
Circlip
Clamping screw
Fig. 8
Connect external cooler
The reactor can connect an external cooler (e.g. IKA® KV 600) via the connection (M, N, see Fig. 3) at the
back of the device. The inlet and outlet connections are labelled accordingly at the back of the device. To con­nect the cooling pipes there are two hose connection pieces included. They can be connected to a hose with a 10 mm interior diameter. The connectors are unlocked by coaxially positioning the unlocking lever and pressing slightly in the direction of the arrow. By positioning and light pressure in the direction of the plug, the connectors are locked/connected to the inlet/outlet plug connections on the housing.
Fig. 7
Installation and connection PT 100 temperature sensor
- Remove a standard connection NS 14/23 from the reactor cover for connection the temperature probe.
- Screw the sensor receptacle with sealing in the reactor cover
- Plug in the probe and pay attention to the minimum immer­sion depth and freewheeling the anchor mixer. Fixed the position in the housing with the two screws for sliding stop.
- Connect the temperature probe with the appropriate socket.
Fig. 9
24
Control elements and display
G
C
E
F
H
B
Fig. 10
Item Designation Function
A Rotating/pressing knob: Start/stop the stirring function, change the settings of stirring speed in working screen, navigation, selecting and changing the settings in the menu. B Rotating/pressing knob: Start/stop the heating function, change the settings of the temperature in working screen. C Menu button: Press it once: main menu is displayed, Press it a second time: back to the working screen.
D Back button: Return to the previous menu level. E Timer button: Enable timer display. F Weighing button: Enable weight display. G Key button: Disable/enable button and rotating/pressing knob. H F1 button: not currently assigned I F2 button: not currently assigned
D
I
A
25
Commissioning
Check whether the voltage specified on the type plate (LR 1000 control base) matches the mains voltage available.
The power socket used must be earthed (protective earth conductor contact).
If these conditions are met, the device is ready to operate after plugging in the mains plug. If these procedures are not followed, safe operation cannot be guaranteed and/or the equipment may be damaged. Observe the ambient conditions (temperature, humidity,
etc.) listed under “Technical Data”.
The device is switched on using the switch in the front of the equipment. Once it has been switched on, the device name and software version appear in the display.
Lab Reactor LR 1000 Control Version X.X.XXX/X.XX
Fig. 11
After a few seconds, the working screen is shown on the screen,
device
is ready for operation.
Explanation of symbols on the working screen:
The symbols displayed change depending on the status and settings of the instrument. The screen below shows the most significant symbols on the working screen.
A
Safe Temp.: 200 °C Timer: 00:00:00 pH-Value: 0.0 Δ Torque:
100.0
actual °C
100.0
set °C
Fig. 13
Key: This symbol means that the function of the buttons and the rotary knob (G, see Fig. 10) for controlling the device are disabled. The symbol no longer appears if the functions are enabled once again by pressing the key button a second time.
Temperature Sensor Symbol:
This symbol indicates that the external temperature sensor is inserted.
A Operating Mode:
This symbol indicates the operating mode currently selected (A, B, C).
0%
Fig. 12
100
actual rpm
PC
100
set rpm
A
Safe Temp.: 210 °C
25.0
actual °C
actual rpm
0
0 10
set °C set rpm
Fig. 12
Press rotating/pressing knob (A, see Fig. 10), the stirrer start to running. Turn the rotating/pressing knob (A), the target speed setting can be adjusted on the working screen. Press rotating/pressing knob (B, see Fig. 10)to activate the heating function. Turn the rotating/pressing knob (B), the temperature setpoint can be adjusted.
USB:
This symbol means the device is communicating via a USB cable.
Heating
This symbol indicated the heating function is activated.
  indicated active heating process.
Rotation:
This symbol indicates the rotation status of the stirrer.
PC PC control:
This symbol indicates the device is control via a PC.
26
Menu navigation and structure:
Menu navigation
Press the “Menu” button (C).  Select the menu by
C
left to select the desired menu or sub-menu, which can then be selectd by pressing the rotating/pressing knob (A).
D
Push or turn the rotating/pressing knob (A) again to select the desired menu
turning the rotating/pressing knob (A) to the right or
option and edit the values or settings, or activate/deactivate a function.
Turn the rotating/pressing knob (
(D) or "Menu" button (C) to end the procedure and return to previous
A
menu or working screen.
Fig. 14
Menu navigation: Press the “Menu “ button (C) and rotate rotating/pressing knob (A) Press the ”Back” button (D) or the ”Menu” button (C)
Navigation controls
in the menu
Note: The display shows the activated menu option highlighted in yellow color.
A
) on “OK“ or press the "Back" button
Safe Temp. 210 °C
25.0
actual °C
set °C set rpm
A
actual rpm
0 10
Menu
Menu
0
Stirring
BackBack
Menu
Stirring
Torque trend measurement
Intermittent mode
Speed limit
Note: If you press the “Menu“ button (C), the system skips directly back to the working screen.
If you press the “Back“ button (D), the system skips back to the previous display.
Fig. 15
Back
> Stirring
Torque trend measurement
The torque trend measurement
calculates the relative torque
changing inside the medium.
27
Menu structure
Stirring
Torque trend measurement ……………………………………………………… ­Intermittent Mode Interval Run Time Stop Time Speed limit ………………………………………………………………………...
Run/Stop
…………………………………........ -
…..…………...
……………….
01:00 [mm:ss]
150 rpm
00:10 [mm:ss]
Factory settings
Menu
Heating
Weighing
Timer
pH Probe
Operating Mode
Display
Control method Fast ……………………………………………… ­Limits
Medium limit …………………………………… 120 Limit information Medium limit …………… 120 Heating block …………… 200 Temperature sensor 3-point calibration ……… ­ Reset calibration values ………………………… -
Measurement Calibration 2-point calibration ……………………………… ­ 3-point calibration ……………………………… ­Reset calibration values …………………………………………………………… -
Set
…………………………………………………………………………………..
Display
Calibration 2-point calibration ……………………………… ­ 3-point calibration ……………………………… ­Reset pH probe ……………………………………………………………………. ­Display ……………………………………………………………………………… -
A
………………………………………………………………….........…………..
B
…………………………………………………………………….........………..
C
…………………………………………………………………….........………..
Torque trend measurement pH value Timer
…………………………………………………………………..…………..
Accurate …………………………………………
Calibration 2-point calibration ……… -
…………………………………………………………………….. -
……………………………………………………………………………..
……………………………………………………...
……………………………………………………………………...……
activated
00:00:00 [hh:mm:ss]
-
activated
-
-
-
-
-
Fig. 16
Safety
Settings
Time Out Speed …………………………………………… 10 rpm Temperature …………………………………… 30 ºC Password Safe Temp. confirmation
Languages
Display
Sound Factory Settings Bluetooth Information
Set ……………………………………………… 00:30 [mm:ss]
…………………………..…………………………………................
…….…………………………………………………
English
………………………………………….
Deutsch
…………………………………………
··· Background Black White Key Tone
………………………………..……………………………………..…
Version Operating Mode Interval Run Interval Stop Medium Limit Heating Block Limit Time Out Time Out Temperature Time Out Speed
………………………………………..
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Menu (Details)
Stirring
Torque trend measurement:
Display the torque trend.
A default time can also be set for the timer. This setting al­lows the user to start the heating task for a standard time. The device stops automatically after expiry of the set time, and the set time used for the heating procedure appears in the display.
Intermittent Mode:
The menu allows the user to activate the “Run/Stop“ func­tion. The run time and stop time can be set separately.
Speed Limit:
The menu allows the user to set the desired maximum up­per speed limit for the reactor system. The initial setting is the maximum permissible speed of the stirrer. If the user changes this setting, control system of the reactor saves the new value for future stirring tasks.
If the “Speed Limit” has been changed, then the speed can
be adjusted only within the new range.
Heating
Control Mode:
In the menu, the user is allowed to selected “Accurate” or “Fast” control mode by rotating and pressing knob (A). The
selected control mode is indicated by a tick. Fast: reach target temperature quickly but with big over­shoot and large hysteresis at the beginning. Accurate: Reaching the target temperature takes some­what longer, but for this reason, the initial overshoot and the hysteresis are significantly smaller.
Limits:
In “External (ext)“ option, the user is allowed to set the max­imum and minimum temperature for external temperature
control. Conrm and store the setting by pressing on “OK“.
Temperature Sensor:
In “Calibration“ option, the user is allowed to set calibrate
the external temperature sensor.
Note:
The user can stop the stirring function before expiry of the set time. In this case the countdown of the timer is interrupted.
pH Probe
Calibration:
Here you can calibrate the pH probe with the device in con­nection with the pH buffer solution.
Reset pH probe:
Reset the pH measuring reference to factory default value.
Display:
Display the measured pH value at working screen.
Operating Mode
Operating Mode A:
In this operating mode, the values that were previously set are saved when the process ends or the device is switched off. The device does not start again by itself.
Operating Mode B:
In this operating mode, the values that were previously set are saved when the process ends or the device is switched off. The device starts again by itself.
Operating mode C:
In this operating mode, the values that were previously set are saved when the process ends or the device is switched off. The device starts again by itself. The set values cannot be changed.
Weighing
Measurement:
Start the weighing function here.
Calibration:
The weighing function can be calibrated here with refer­ence weights.
Reset calibration values:
This option is used to reset the weight reference to the cali­bration value.
Timer
In the menu the user can specify that the timer is displayed on the working screen. A tick shows that the option is acti­vated. This setting allows the user to specify the actual time for the heating procedure.
Display
Here the user can specify which information (torque trend, pH value, timer value) is to be displayed on the working screen.
Safety
Time Out:
Here you can set a time out. This time out goes into effect if the communication between the device and the PC has failed. In this case, the device continues to run with the set speed and temperature.
Password:
In the menu, the user can protect the device settings using a password. The user is requested to input the password in order to access the working screen (factory setting: 000).
Safe temperature confirmation:
Here you must confirm the safety temperature value of the heating block.
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Settings
Languages:
Here allows the user to select the desired language by turn­ing and pressing the rotary/push knob (A). A tick indicates the language that is set for the system.
Display:
Here allows the user to change the background color of the working screen.
Sound:
Here allows the user to activate/deactivate the key-press sound and to set the volume.
Interfaces and output
Factory settings:
Here the user can reset the device to factory settings. The system requests confirmation to recreate the factory settings.
Pressing the ”OK” button resets all the system settings to the
original standard values set at dispatch from the factory (see
"Fig. 16").
Information:
The ”Information” option offers the user an overview of
the most important system settings of the device.
The device can be operated in “Remote” mode via RS 232 or
USB interface using the laboratory software labworldsoft®. The RS 232 interface at the side of the device is fitted with a 9-pole SUB-D port which can be connected to a PC. The pins are assigned serial signals. The USB port at the side of the device is used for the con­nection to the PC.
Note: Please comply with the system requirements togeth­er with the operating instructions and help section included with the software.
USB interface
The Universal Serial Bus (USB) is a serial bus system which allows the stirrer to be connected to the PC. Devices that support USB can be connected to each other whilst they are running (hot plugging) and provide automatic recognition of the connected devices and their properties. Use the USB interface in conjunction with labworldsoft® for
operation in “Remote” mode and for loading the update.
To load the update, open http://www.ika.com/ika/lws/ download/LR 1000.cfg.
Installation
After the device has been connected with the PC with the USB data cable, it lets the Windows operating system know which device driver it needs:
- Load the driver
- Install the driver automatically, if it is not already installed
- Prompt the user to perform a manual installation. Navigate to http://www.ika.com/ika/lws/download/st-
mcdc.inf.
Serial interface RS 232 (V24)
Configuration
- The functions of the interface connections between the ma-
chine and the automation system are chosen from the sig­nals specified in EIA standard RS 232 in accordance with DIN 66 020 Part 1.
- For the electrical characteristics of the interface and the
allocation of signal status, standard RS 232 applies in ac­cordance with DIN 66 259 Part 1.
- Transmission procedure: asynchronous character transmis-
sion in start-stop mode.
- Type of transmission: full duplex.
- Character format: character representation in accordance
with data format in DIN 66 022 for start-stop mode. 1 start bit; 7 character bits; 1 parity bit (even); 1 stop bit.
- Transmission speed: 9600 bit/s.
- Data flow control: none
- Access procedure: data transfer from the stirrer machine to
the computer takes place only at the computer’s request.
Command syntax and format
The following applies to the command set:
- Commands are generally sent from the computer (Master)
to the stirrer machine (Slave).
- The stirrer machine sends only at the computer’s request.
Even fault indications cannot be sent spontaneously from the stirrer machine to the computer (automation system).
- Commands are transmitted in capital letters.
- Commands and parameters including successive param-
eters are separated by at least one space (Code: hex 0x20).
- Each individual command (incl. parameters and data) and
each response are terminated with Blank CR Blank LF (Code: hex 0x20 hex 0x0d hex 0x20 hex 0x0A) and have a maximum length of 80 characters.
- The decimal separator in a number is a dot (Code: hex
0x2E).
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