Para su seguridad................................. E
Turvallisuusmääräykset .....................FIN
∆ιατάξειςασφάλειας........................... GR
Disposizioni di sicurezza.........................I
Sikkerhetsforeskrifter ............................ N
Voor uw veiligheid............................... NL
Disposições de segurança.................... P
Säkerhetsföreskrifter............................. S
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Zeichenerklärung
Mit diesem Symbol sindInformationen gekennzeichnet, die für die Sicherheit Ihrer
Gesundheit von absoluter Bedeutung sind. Missachtung kann zu Gesundheits-
beeinträchtigungen und Verletzungen führen.
Mit diesem Symbol sind Informationen gekennzeichnet, die für die technisch ein-wandfreie Funktion des Systems von Bedeutung sind. Missachtung kann Beschädigungen an Komponenten des Aufschlusssystems AOD 1 zur Folge haben.
☞
Mit diesem Symbol sind Informationen gekennzeichnet, die für die einwandfreie
Durchführung von Probeaufschlüssen sowie für den Umgang mit dem Aufschlusssystem AOD 1 von Bedeutung sind. Missachtung kann ungenaue Messergebnisse
zur Folge haben.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Inhalt
Seite I-1
Seite
1Für Ihre Sicherheit......................................................................... 1-1
Das Aufschlusssystem AOD 1 darf nur zur Durchführung von Probenaufschlüssen
von halogen- und schwefelhaltigen organischen Stoffen eingesetzt werden. Zu diesem Zweck darf ausschließlich das Original IKA
-Aufschlussgefäß AOD 1.1 verwendet werden. Für detaillierte Hinweise lesen Sie die Betriebsanleitung des Aufschlussgefäßes.
Der Betreiber muss einen gefahrlosen Betrieb des Aufschlussgefäßes AOD 1.1
durch die Installation einer geeigneten Schutzeinrichtung (z. B. Schutzeinrichtung
AOD 1.3) sicherstellen.
Der zulässige Betriebsdruck des Aufschlussgefäßes (195 bar) darf nicht überschritten werden. Die Betriebstemperatur des Aufschlussgefäßes darf 50°C
nicht überschreiten. Dies entspricht einem maximalen Energieeintrag von ca.
20000 J. Wählen Sie die Probemasse dementsprechend.
Füllen Sie das Aufschlussgefäß nicht mit zuviel Probe. Füllen Sie das Aufschlussgefäß mit Sauerstoff nur bis zu einem Druck von max. 40 bar. Kontrollieren Sie den eingestellten Druck am Druckminderer. Führen Sie vor jeder
Verbrennung eine Dichtigkeitsprüfung durch (Betriebsanleitung des Aufschlussgefäßes beachten!).
Bei Verwendung der Schutzeinrichtung AOD 1.3 ist generell ein Mindestabstand von 2 Metern einzuhalten. Im Falle eines berstenden Aufschlussgefäßes schützt die Schutzeinrichtung nicht vor Gehörschädigungen. Tragen Sie
einen Gehörschutz, um Gehörschäden vorzubeugen.
Explosivstoffe
Hinweise zur
Probe
Manche Stoffe neigen zu einer explosionsartigen Verbrennung (z. B. aufgrund von
Peroxidbildung), die das Aufschlussgefäß zum Bersten bringen könnten.
Das Aufschlussgefäß AOD 1.1 darf nicht für Untersuchungen an explosionsfähigen Proben benutzt werden.
Stoffe, deren Brennverhalten nicht bekannt ist, müssen vor einer Verbrennung im
Aufschlussgefäß AOD 1.1 auf ihr Brennverhalten untersucht werden (Explosionsgefahr). Wenn Sie unbekannte Proben verbrennen, halten Sie ausreichenden Abstand vom Aufschlussgefäß.
Benzoesäure darf nur in gepresster Form verbrannt werden! Brennbare Stäube und
Pulver müssen zuerst gepresst werden. Ofentrockene Stäube und Pulver wie z. B.
Holzspäne, Heu, Stroh usw. verbrennen explosionsartig! Ebenso metallhaltige Proben, die z. B. Aluminium oder Magnesium enthalten. Sie müssen zuerst angefeuchtet werden! Leicht brennbare Flüssigkeiten mit einem niedrigen Dampfdruck
(z. B. Tetramethyldihydrogendisiloxan) dürfen nicht direkt mit dem Baumwollfaden in
Berührung gelangen!
Beachten Sie die für die Tätigkeit und den Arbeitsplatz geltenden Unfallverhütungsvorschriften. Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.
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Seite 1-2
V
1 Für Ihre Sicherheit
erbrennungsrückstände,
Hilfsstoffe
Sauerstoff
Spezifikation
des Aufschlussgefäßes
Weiterhin sind z. B. toxische Verbrennungsrückstände in Form von Gasen, Asche
oder Niederschlägen an der Innenwand des Aufschlussgefäßes möglich.
Beim Umgang mit Verbrennungsproben, Verbrennungsrückständen und Hilfsstoffen
sind die jeweiligen Sicherheitsvorschriften zu beachten. Gefahren können z. B. von
folgenden Stoffen ausgehen:
Beachten Sie beim Umgang mit Sauerstoff die entsprechenden Vorschriften.
Gefahrenhinweis: Sauerstoff ist als verdichtetes Gas brandfördernd; unterstützt
intensiv Verbrennungen; kann heftig mit brennbaren Stoffen reagieren.
Kein Öl oder Fett verwenden!
Das Aufschlussgefäß wird nach der Richtlinie für Druckgeräte 97/23/EG hergestellt.
Das Aufschlussgefäß wurde einer Druckprüfung mit dem Prüfdruck von 280 bar und
einer Dichtigkeitsprüfung mit Sauerstoff von 30 bar unterzogen.
Das Aufschlussgefäß ist ein Versuchsautoklav und muss nach jeder Verwendung
von einem Sachkundigen geprüft werden.
Unter einer einzelnen Verwendung ist auch eine Versuchsreihe zu verstehen, die
bei etwa gleicher Beanspruchung hinsichtlich Druck und Temperatur durchgeführt
wird. Versuchsautoklaven müssen in besonderen Kammern oder hinter Schutzwänden betrieben werden.
Wiederkehrende Prüfungen
Die Aufschlussgefäße sind wiederkehrenden Prüfungen (innere Prüfungen und
Druckprüfungen) durch den Sachkundigen zu unterziehen, deren Zeitpunkt aufgrund der Erfahrungen, der Betriebsweise und des Beschickungsgutes vom Betreiber festzulegen ist.
Die Garantie wird ungültig, wenn an den Versuchsautoklaven mechanische
Veränderungen vorgenommen werden oder wenn infolge sehr starker Korrosion (z. B. Lochfraß durch Halogene) die Festigkeit nicht mehr gewährleistet
ist.
Besonders die Gewinde am Körper des Aufschlussgefäßes und der Überwurfmutter
unterliegen einer hohen Beanspruchung und sind darum regelmäßig auf Verschleiß
zu kontrollieren.
Der Zustand der Dichtungen ist zu kontrollieren und durch eine Dichtigkeitsprüfung
die Funktion sicherzustellen (Betriebsanleitung des Aufschlussgefäßes beachten!).
Druckprüfungen und Servicearbeiten am Aufschlussgefäß dürfen nur von Sach-
kundigen vorgenommen werden.
Wir schreiben vor, das Aufschlussgefäß nach jeweils 1000 Versuchen oder
nach einem Jahr oder je nach Anwendung auch früher zur Überprüfung, ggf.
zur Reparatur in unser Werk einzusenden.
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Seite 1-3
Definition
Sachkundiger
Betrieb von
Druckbehältern
Sachkundiger im Sinne dieser Betriebsanleitung ist nur, wer
1. auf Grund seiner Ausbildung, seiner Kenntnisse und seiner durch praktische Tätigkeit gewonnenen Erfahrungen die Gewähr dafür bietet, dass er die Prüfungen
ordnungsgemäß durchführt,
2. die erforderliche Zuverlässigkeit besitzt,
3. hinsichtlich der Prüftätigkeit keinen Weisungen unterliegt,
4. falls erforderlich, über geeignete Prüfeinrichtungen verfügt,
5. einen geeigneten Nachweis für die in 1. genannten Vorraussetzungen erbringt.
Für den Betrieb von Druckbehältern sind die nationalen Richtlinien und Gesetze zu
beachten!
Wer einen Druckbehälter betreibt, hat diesen in ordnungsgemäßem Zustand zu
halten, ordnungsgemäß zu betreiben, zu überwachen, notwendige Instandhaltungsund Instandsetzungsarbeiten unverzüglich vorzunehmen und die den Umständen
nach erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen.
Ein Druckbehälter darf nicht betrieben werden, wenn er Mängel aufweist, durch die
Beschäftigte oder Dritte gefährdet werden. Die Druckgeräterichtlinie können Sie im
Carl Heymanns Verlag oder Beuth Verlag beziehen.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
2 Benutzerhinweise
V
2.1 Benutzerhinweise zu dieser Betriebsanleitung
In diesem Kapitel lesen Sie, wie Sie diese Betriebsanleitung am effektivsten durcharbeiten, um mit dem Aufschlusssystem AOD 1 sicher zu arbeiten.
Die Anweisungen in Kapitel 1 „Für Ihre Sicherheit“ müssen befolgt werden!
Seite 2-1
Kapitel 1 ... 8
durcharbeiten
ersuchs-
durchführung
☞
Die Kapitel 1 ... 8 sollten der Reihe nach durchgearbeitet werden.
Das Kapitel 3 „Transport, Lagerung, Aufstellungsort“ ist für die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Systems relevant. Kapitel 4 beschreibt die Komponenten des Aufschlusssystems AOD 1.
Das Aufschlusssystem AOD 1 steht für Probeaufschlüsse bereit, nachdem Sie die
Prozeduren in Kapitel 5 „Aufstellung und Inbetriebnahme“ ausgeführt haben. Kapitel 6 „Durchführung von Probeaufschlüssen“ beschreibt den kompletten Versuchsablauf von der Vorbereitung der Komponenten bis zur Folgeanalytik.
In Kapitel 7 lesen Sie wichtige Hinweise zur Systempflege und Wartung. Zubehör,
Verbrauchsmaterial sowie Technische Daten finden Sie in den Kapiteln 8 und 9, das
Stichwortverzeichnis in Kapitel 10.
Mit den Ziffern , , usw. sind in folgenden Kapiteln Handlungsanweisungen
gekennzeichnet, die immer der Reihe nach ausgeführt werden müssen.
2.2 Garantie
Sie haben ein Original IKA-WERKE Gerät erworben, das in Technik und Qualität
den höchsten Ansprüchen gerecht wird. Entsprechend den IKA
Lieferbedingungen beträgt die Garantie 24 Monate. Im Garantiefall wenden Sie sich
bitte an Ihren Lieferanten. Sie können aber auch das Gerät unter Beifügung der
Lieferrechnung und Nennung der Reklamationsgründe direkt an unser Werk senden. Frachtkosten gehen zu Ihren Lasten.
-Verkaufs- und
2.3 Gewährleistung und Haftung
Bitte lesen Sie die vorliegende Betriebsanleitung aufmerksam durch. Die IKAWERKE
des Gerätes verantwortlich, wenn
•
das Gerät gemäß der Betriebsanleitung betrieben wurde,
•
nur vom Hersteller ermächtigte Personen Eingriffe an den Systemkomponenten
•
bei Reparaturen nur Originalteile sowie Originalzubehör verwendet werden.
betrachten sich nur dann für die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Leistung
vornehmen,
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Seite 2-2
2 Benutzerhinweise
Spannungsführende Teile
Das Fernzündgerät AOD 1.2 darf nur von einer Service- bzw. Kundendienststelle
geöffnet werden.
Wir empfehlen Ihnen, sich im Servicefall an unseren Kundendienst zu wenden.
Im Übrigen verweisen wir auf die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen und Unfallverhütungsvorschriften.
Die IKA
-WERKE haften nicht für Schäden oder Kosten, die aufgrund von Unfall,
Missbrauch der Systemkomponenten oder unerlaubter Änderungen, Reparaturen
oder Neuerungen entstanden sind.
2.4 Systemeigenschaften
Das Aufschlusssystem AOD 1 ist für den oxidativen Druckaufschluss von festen und
flüssigen Proben bestimmt, die Halogene und Schwefel beinhalten. Es ermöglicht
eine schnelle, sichere und wartungsarme Aufschlussmethode zur quantitativen Bestimmung von Halogenen und Schwefel.
Das Aufschlusssystem AOD 1 setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, die durch geeignetes Zubehör ergänzt werden können. Um größtmögliche
Sicherheit bei der Durchführung eines Probenaufschlusses zu gewährleisten, empfiehlt IKA
zelnen Komponenten finden Sie in Kapitel 4 „Beschreibung der Systemkomponenten“ oder in den beiliegenden Betriebsanleitungen.
den Einsatz der Schutzeinrichtung AOD 1.3. Eine Beschreibung der ein-
Das System zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
•
In reiner Sauerstoffatmosphäre werden im Tiegel bei Drücken bis 195 bar
Kerntemperaturen von über 1300°C erreicht.
•
Das Aufschlussgefäß ist aus einer gegen Halogen hochresistenten Speziallegie-
rung hergestellt. Zur quantitativen Fluor, Chlor, Brom, Jod und Schwefelbestimmung sind die innere Oberfläche und die Einbauteile katalytisch aktiviert.
•
Durch eine angepasste Absorptionslösung (Vorlage im Aufschlussgefäß) wird
erreicht, dass die während der Verbrennung entstehenden Gase quantitativ gelöst werden.
•
Manuelle Zündung der Probe mit Hilfe eines Fernzündgerätes
•
Schutzeinrichtung AOD 1.3 für einen sicheren Versuchsablauf (optional)
•
Die Nachweismethode der gelösten Ionen kann vom Betreiber frei gewählt wer-
den. Vorgeschlagen wird die Ionenchromatografie, der Nachweis mit ionenselektiven Elektroden oder ein titrimetrischer Nachweis.
Die folgenden Veröffentlichungen nutzten diese Methoden:
– GIT 4/96:Bestimmung elementspezifischer Halogen- und Schwefelge-
halte in komplexen, organischen Matrizes
– GIT 7/96:Neue Aspekte in der Kalorimetrie
– GIT 11/96: Brennwertbestimmung mit simultanem Halogen- und Schwefel-
aufschluss
Diese Veröffentlichungen sind bei IKA
erhältlich.
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3 Transport, Lagerung, Aufstellungsort
3.1 Transport- und Lagerbedingungen
Während des Transportes und der Lagerung ist das System vor mechanischen Stößen, Vibrationen, Staubablagerungen und korrosiver Umgebungsluft zu schützen.
Weiterhin ist darauf zu achten, dass die relative Luftfeuchte 80 % nicht überschreitet. Bei Transporten darf nur die Originalverpackung benutzt werden.
3.2 Auspacken
Bitte packen Sie die Systemkomponenten sorgfältig aus und achten Sie auf eventuelle Beschädigungen. Es ist wichtig, dass eventuelle Transportschäden schon beim
Auspacken erkannt werden. Gegebenenfalls ist eine sofortige Bestandsaufnahme
der Schäden erforderlich (Post, Bahn oder Spedition).
Seite 3-1
3.3 Lieferumfang
12345
Der Standard-Lieferumfang des Aufschlusssystems AOD 1 besteht aus:
•
1 x Fernzündgerät AOD 1.2 (siehe Abbildung Pos. 1) mit Entlüftungsgriff
•
1 x Aufschlussgefäß AOD 1.1 (siehe Abbildung Pos. 2)
mit festem Platin-Zünddraht C 5012.3 und einem Tragegriff
•
1 x Sauerstoff-Füllstation C 48 (siehe Abbildung Pos. 4)
•
1 x IKA
•
Betriebsanleitungen für Aufschlusssystem AOD 1, Sauerstoff-Füllstation C 48
und Aufschlussgefäss AOD 1.1 (ohne Abbildung)
-Kontrollstandard für Chlor und Schwefel AOD 1.11 (ohne Abbildung)
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Seite 3-2
3 Transport, Lagerung, Aufstellungsort
Der Standard-Lieferumfang des Aufschlusssystems AOD 1 wird individuell ergänzt
durch folgendes, optionales Zubehör:
•
Schutzeinrichtung AOD 1.3 mit angeschlossenem Zündkabel, Kabellänge 5 m
(empfohlen, siehe Abbildung Pos. 3)
•
Fernzündkopf AOD 1.13 mit angeschlossenem Zündkabel, Kabellänge 5 m
(wird benötigt wenn die Schutzeinrichtung AOD 1.3 nicht verwendet wird)
•
Entlüftungsstation C 7030 mit Gaswaschflasche nach DIN 12596 zur Gasab-
sorption (siehe Abbildung Pos. 5)
•
Reduzierventil C 29 (ohne Abbildung)
•
Brikettierpresse C 21
3.4 Aufstellungsort
Beachten Sie beim Aufstellen des AOD 1-Systems die jeweiligen Landesverordnungen zum Betreiben von Druckbehältern!
Der Aufstellungsort für das AOD 1-System muss so gewählt werden, dass die
Schutzeinrichtung während der Versuchsabläufe Personen vom Aufschlussgefäß abschirmt. Die Verantwortung für einen gefahrlosen Betrieb des Systems liegt in jedem Falle beim Betreiber. Beachten Sie Kapitel 1 “Für Ihre Sicherheit”.
Hinweis zum Betrieb mit Schutzeinrichtung AOD 1.3:
Der Aufstellungsort für die Schutzeinrichtung AOD 1.3 muss gewährleisten,
dass sich keine Personen im ungeschützten Bereich hinter der Schutzeinrichtung AOD 1.3 aufhalten können.
Hinweis zum Betrieb mit einer anderen Schutzeinrichtung:
Der Betreiber muss sicherstellen, dass der Aufstellungsort für das System,
insbesondere unter Berücksichtigung der individuellen Schutzeinrichtung
einen gefahrlosen Betrieb ermöglicht.
Die Aufstellung des Systems AOD 1 erfolgt auf einem Tisch oder in einem Abzug,
um ein sauberes Arbeiten zu gewährleisten. Für den Betrieb des Systems muss am
Aufstellungsort eine elektrische Versorgung entsprechend dem Typenschild des
Fernzündgerätes sowie eine Sauerstoffversorgung (99,95 % reiner Sauerstoff, Qualität 3.5; Druck 30 bar) mit Druckanzeige zur Verfügung stehen. Die Sauerstoffversorgung muss entsprechend den geltenden Richtlinien vorbereitet sein. Lesen Sie
hierzu auch die Betriebsanleitung für die Sauerstoff-Füllstation C 48. Für die Sauerstoffversorgung muss eine Absperrvorrichtung vorhanden sein. Beachten Sie die
Hinweise zu Sauerstoff in Kapitel 1 „Für Ihre Sicherheit“.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
4 Beschreibung der Systemkomponenten
4.1 Fernzündgerät AOD 1.2
12345
Fernzündgerät
AOD 1.2
Seite 4-1
1Netzschalter
2Signallampe grün
3Anschluss Zündkabel
4Taster für Zündung
5Signallampe rot
Das Fernzündgerät stellt den notwendigen Strom zur Zündung eines Versuches
bereit. Nach Betätigen des Tasters für die Zündung erhitzt es den Zünddraht im
Aufschlussgefäß, was zur Entzündung des Baumwollfadens oder des Einwegtiegels
und somit zur Verbrennung der Probe führt.
4.2 Schutzeinrichtung AOD 1.3
1Griff zur Positionierung
2Zündkabel
3Bohrungen für
4Aufschlussgefäß
des Aufschlussgefäßes
Arretierung
Schutzeinrichtung
AOD 1.3
Seitenansicht
1234
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Seite 4-2
Schutzeinrichtung
AOD 1.3
Rückansicht
4 Beschreibung der Systemkomponenten
1Aufschlussgefäß
2Aufnahme
3Bohrungen für
Arretierung
1
2
3
Zündkopf mit
Zündkabel
Die Schutzeinrichtung AOD 1.3 mit integriertem Zündkontakt dient dem persönlichen Schutz beim Arbeiten mit Druckgefäßen. Es sind jedoch nur Personen
geschützt, die sich während eines Versuches vor der Schutzeinrichtung befinden.
Ein Versuch kann bei Verwendung der Schutzeinrichtung AOD 1.3 nur dann
gezündet werden, wenn sich das Aufschlussgefäß an der vorgegebenen Position
hinter der Schutzeinrichtung befindet. Dazu wird das Aufschlussgefäß in die Aufnahme gestellt und mit dem Griff in die Zündposition gezogen.
4.3 Zündkopf
1Zündkabel
2Zündkopf
1
2
Der Zündkopf wird benötigt, falls die Schutzeinrichtung AOD 1.3 nicht verwendet
wird. Er verfügt über ein Zündkabel, das mit dem Fernzündgerät verbunden wird.
Durch Aufsetzen des Zündkopfes auf das Aufschlussgefäß wird die elektrische Verbindung zum Zünddraht im Aufschlussgefäß hergestellt.
4.4 Weitere Komponenten
Informationen zum Aufschlussgefäß AOD 1.1, zur Sauerstoff-Füllstation C 48 und
zur Entlüftungsstation C 7030 finden Sie in den entsprechenden Betriebsanleitungen.
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5 Aufstellung und Inbetriebnahme
Die Komponenten des Aufschlusssystems AOD 1 sind ausgepackt und befinden
sich an ihrem Aufstellungsort. Dieser Aufstellungsort genügt den Anforderungen an
einen gefahrlosen Betrieb gemäß Kapitel 3, Abschnitt 3.4 „Aufstellungsort“. Stellen
Sie zusätzlich destilliertes Wasser, verdünnte Salpetersäure zu Reinigungszwecken,
0,25 molare Natronlauge und 30 %iges Wasserstoffperoxid jeweils in hochreiner
Ausführung bereit.
Führen Sie danach folgende Schritte aus:
Anschluss der Sauerstoff-Füllstation C 48
Der Sauerstoffdruck soll 30 bar betragen, darf jedoch 40 bar nicht überschreiten. Es ist Sauerstoff der Qualität 3.5 (99,95 % reiner Sauerstoff) zu verwenden.
Schließen Sie die Sauerstoff-Füllstation mit dem beiliegenden Druckschlauch an
Ihre laborseitige Sauerstoffversorgung an. Nähere Angaben entnehmen Sie der
Betriebsanleitung für die Sauerstoff-Füllstation C 48.
Seite 5-1
Aufstellen der Schutzeinrichtung
•
Betrieb mit Schutzeinrichtung AOD 1.3
Stellen Sie die Schutzeinrichtung AOD 1.3 mit der Öffnung nach hinten an ihren vorgesehenen Aufstellungsort und sichern Sie die Schutzeinrichtung gegen
Verschieben. Dazu kann die Schutzeinrichtung anhand der Bohrungen im Bodenbereich oder auf der Rückseite durch Verschraubungen arretiert werden.
1Vorderseite
2Bohrungen für
3Rückseite
13
Arretierung der
Schutzeinrichtung
2
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Seite 5-2
5 Aufstellung und Inbetriebnahme
•
Betrieb mit einer anderen Schutzeinrichtung
Stellen Sie Ihre Schutzeinrichtung an ihren vorgesehenen Aufstellungsort und
sichern Sie die Schutzeinrichtung gegen Verschieben. Die Schutzeinrichtung
muss gewährleisten, dass im Falle eines berstenden Aufschlussgefäßes keine
Personen verletzt werden.
Anschluss des Zündkabels an das Fernzündgerät
Die Steckkontakte des Zündkabels dürfen nur in das Fernzündgerät AOD 1.2
gesteckt werden.
•
Betrieb mit Schutzeinrichtung AOD 1.3
An der Schutzeinrichtung AOD 1.3 befindet sich ein 5 m langes Zündkabel.
Verbinden Sie die Schutzeinrichtung AOD 1.3 mit dem Fernzündgerät AOD 1.2,
indem Sie die beiden Stecker des Zündkabels in die dafür vorgesehenen Buchsen am Fernzündgerät stecken.
•
Betrieb mit einer anderen Schutzeinrichtung
Verbinden Sie den Zündkopf mit dem Fernzündgerät AOD 1.2, indem Sie die
beiden Stecker des Zündkabels in die dafür vorgesehenen Buchsen am Fernzündgerät stecken.
☞
➃
Aufstellung, Anschluss und Einschalten des Fernzündgeräts
Stellen Sie das Fernzündgerät so auf, dass Sie während der Bedienung von der
Schutzeinrichtung abgeschirmt werden. Der Mindestabstand des Fernzündgerätes
zur Schutzeinrichtung muss 2 Meter betragen.
Überprüfen Sie die Spannungsangaben auf dem Leistungsschild des Fernzündgeräts mit den Daten Ihres Versorgungsnetzes. Verbinden Sie bei übereinstimmenden
Daten die Netzleitung mit der Spannungsquelle. Schalten Sie das Fernzündgerät
durch Betätigen des Netzschalters ein. Nach dem Einschalten leuchtet die grüne
Signallampe.
➄
Inbetriebnahme des Aufschlussgefäßes AOD 1.1
Das Aufschlussgefäß wird im geschlossenem Zustand ausgeliefert. Schrauben Sie
vor der ersten Benutzung die Überwurfmutter ab und heben Sie mit dem Griff den
Deckel des Aufschlussgefäßes ab (siehe dazu Betriebsanleitung des Aufschlussgefäßes AOD 1.1). Reinigen Sie alle Teile des Aufschlussgefäßes mit verdünnter
Salpetersäure und spülen Sie nachfolgend säurefrei mit destilliertem Wasser.
Die Einbauteile und die Innenfläche weisen eine trübe angelaufene und zum Teil
eine fleckige Beschaffenheit auf. Dieser Zustand ist für die folgende Analytik von
großer Wichtigkeit. Es ist der Hinweis auf die katalytisch aktive Oberfläche und darf
nicht mit Bürsten oder anderen harten Materialien beseitigt werden. Das Auswischen und Trocknen des Aufschlussgefäßes sollte mit einem weichen, fusselfreien
Tuch erfolgen. Weitere Informationen entnehmen Sie der Betriebsanleitung für das
Aufschlussgefäß AOD 1.1.
Reinigen Sie die aktivierten Teile des Aufschlussgefäßes vor der ersten Inbetriebnahme, indem Sie zwei Verbrennungen von je zwei Benzoesäuretabletten (1 g), wie
im nachfolgenden Kapitel „Durchführung von Probenaufschlüssen” beschrieben,
durchführen.
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6 Durchführung von Probeaufschlüssen
Grundvoraussetzung für die Reproduzierbarkeit und Genauigkeit ist die Sauberkeit
im Umgang mit dem Aufschlussgefäß, die Reinheit der Chemikalien sowie die Einhaltung der gewählten Arbeitsvorschrift. Die Hinweise und Vorschriften in Kapitel 1
„Für Ihre Sicherheit” sowie in den folgenden Abschnitten, sind im Sinne eines gefahrlosen Arbeitens genau zu befolgen.
6.1 Hinweise zur Probe
Die zu analysierenden Proben müssen vor der Einwaage homogenisiert bzw. auch
gemahlen werden. Stark staubende Proben lassen sich besser handhaben, wenn
sie zu Tabletten gepresst sind, damit wird eine gleichmäßigere Verbrennung erreicht.
Lesen Sie hierzu auch die Sicherheitshinweise des Aufschlussgefäßes
AOD 1.1.
Seite 6-1
Feste
Substanzen
Flüssige
Substanzen
Leichtflüchtige
Substanzen
Brennhilfsmittel
Normalerweise können feste Verbrennungssubstanzen in Pulverform direkt verbrannt werden. Schnellverbrennende Substanzen (z. B. Benzoesäure) dürfen nicht
in loser Form verbrannt werden.
Schnellverbrennende Substanzen neigen zum Spritzen. Eine vollständige
Verbrennung wäre deshalb nicht mehr gewährleistet. Außerdem könnte die
Innenwand des Aufschlussgefäßes beschädigt werden. Solche Substanzen
müssen vor dem Verbrennen zu Tabletten gepresst werden.
Hierzu eignet sich z. B. die IKA
-Briketierpresse C 21 (Zubehör).
Die meisten flüssigen Substanzen können direkt in den Tiegel eingewogen werden.
Flüssige Substanzen mit Trübung oder absetzbarem Wasser müssen vor dem Einwiegen getrocknet oder homogenisiert werden. Bei Lösemittel mit verschiedenen
Phasen sind diese getrennt voneinander zu untersuchen.
Verluste durch Abdampfen, Verstauben und durch Umwelteinflüsse werden durch
das Einwiegen der Probe in eine Acetobutyratkapsel C 10 oder eine Gelatinekapsel
C 9 (siehe Zubehör) minimiert. Gleichzeitig stellt diese Kapsel eine Brennhilfe dar.
Schwer verbrennende Substanzen werden zusammen mit einem Brennhilfsmittel in
den Tiegel eingewogen.
Ebenso sind niederkalorische Proben mit einer zusätzlichen Brennhilfe wie Paraffin
oder Benzoesäure im Brennwert anzuheben. Gleichzeitig werden mit Paraffin leicht
staubende Proben an der Oberfläche gebunden und die Verbrennung verbessert.
Neben den oben genannten Kapseln sind auch Verbrennungstütchen aus Polyethylen C 12 und C 12A oder Einwegtiegel C 14 (Zubehör) verwendbar. Im unteren
Spurenbereich sollte auf den Einsatz eines Baumwollfadens als Zündhilfe verzichtet
und anstelle dessen ein Paraffinstreifen C 15 zur Verbrennung verwendet werden.
Undefinierte Blindwerte, die die untere Nachweisgrenze erheblich verschlechtern
können, werden so minimiert. Es wird grundsätzlich empfohlen, Blindwertbestimmungen durchzuführen.
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Seite 6-2
6 Durchführung von Probeaufschlüssen
6.2 Einsatz des Einwegtiegels C 14
Das Aufschlussgefäß AOD 1.1 bietet die Möglichkeit, für Probenaufschlüsse verbrennbare Einwegtiegel einzusetzen. Die Benutzung des Einwegtiegels C 14 verbessert das Abbrennverhalten der Probe erheblich. Der Einwegtiegel besteht aus
Acetobutyrat und trägt eine Energie von etwa 5000 Joule in das Aufschlussgefäß
ein. Mit der Verwendung des Einwegtiegels entfällt der Einsatz eines Baumwollfadens.
1Einwegtiegel C 14
2Auflage für Einwegtiegel C 5010.4
Innenteil des
Aufschlussgefäßes
mit Einwegtiegel
☞
1
2
Damit der Einwegtiegel C 14 verwendet werden kann, muss das Aufschlussgefäß
mit der Auflage für Einwegtiegel C 5010.4 (Zubehör) nachgerüstet werden. Die Probe kann dann direkt in den Einwegtiegel eingewogen werden. Der Einwegtiegel wird
so in den Tiegelhalter eingesetzt, dass ein direkter Kontakt zum Zünddraht besteht.
Klemmen Sie dazu den Einwegtiegel unter den Zünddraht.
Beginnt während des Zündvorganges der Zünddraht zu glühen, wird der Tiegel entzündet und es folgt ein allseitiges Abbrennen der Probe. Der Tiegel wird dabei vollständig verbrannt. Erfahrungsgemäß wird durch die zusätzliche Energiezufuhr durch
den Einwegtiegel und der allseitigen Sauerstoffzufuhr zur Probe eine bessere
Verbrennung erreicht als mit dem Quarztiegel.
Der Einwegtiegel hat die gleichen Abmessungen wie ein Quarztiegel C 4. Wenn das
AOD-Aufschlussgefäß für den Einwegtiegel umgerüstet wurde, kann der Quarztiegel
weiterhin eingesetzt werden.
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☞
Seite 6-3
6.3 Einwaage der Probe
Vor jedem Verbrennungsaufschluss müssen Tiegel und Aufschlussgefäß gründlich
mit destilliertem Wasser gespült und anschließend getrocknet werden. Zur Probeneinwaage sollte ausschließlich mit sauberem Besteck gearbeitet werden. Jeglicher
Hautkontakt mit den Innenteilen des Systems kann zu verfälschten Analysenwerten
führen.
Probeneinwaage
Die Betriebstemperatur des Aufschlussgefäßes darf 50°C nicht überschreiten.
Dies entspricht einem maximalen Energieeintrag von ca. 20000 J. Wählen Sie
die Probemasse dementsprechend. Andernfalls können Beschädigungen am
Aufschlussgefäß auftreten.
Durch beschädigte Aufschlussgefäße besteht Berstgefahr!
Beachten Sie die Betriebsanleitung des Aufschlussgefäßes!
☞
Beim Arbeiten mit unbekannten Substanzen müssen anfangs sehr kleine Einwaagen gewählt werden, um das Energiepotential zu bestimmen. Halten Sie
ausreichenden Sicherheitsabstand zur Schutzeinrichtung ein.
Die Einwaage kann je nach Anforderungen und nach Halogen- bzw. Schwefelgehalt
der Probe im Bereich von wenigen Milligramm bis zu 1 g betragen.
6.4 Vorbereiten des Aufschlussgefäßes AOD 1.1
Das Aufschlussgefäß AOD 1.1 wird mit dem festen Platinzünddraht C 5012.3 ausgeliefert. Dieser feste Zünddraht unterliegt jedoch einem Verschleiß und sollte nach
jeder Verbrennung kontrolliert werden. Ist der Draht sichtbar dünner geworden,
muss er gewechselt werden. (siehe dazu Betriebsanleitung des Aufschlussgefäßes
AOD 1.1)
1Überwurfmutter
2Aufschlussgefäß
ohne Deckel
3Deckel mit festem
Zünddraht
Aufschlussgefäß
AOD 1.1 mit festem
Zünddraht C 5012.3
123
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Seite 6-4
☞
6 Durchführung von Probeaufschlüssen
Vorlage im Aufschlussgefäß
Als Standardvorlage werden 10 ml einer 0,25 molaren NaOH-Lösung sowie 100 bis
200 µl einer 30 %igen Wasserstoffperoxidlösung in das Aufschlussgefäß eingefüllt.
Andere Vorlagen und Konzentrationen entsprechend der Probenmatrix sind möglich
(siehe auch Arbeitsanweisungen AOD 1.11 und AOD 1.12).
Arretieren der Probe in der Halterung
Anschließend wird der Tiegel mit der eingewogenen Probe in den Tiegelhalter eingesetzt, und mit dem Sicherungsring arretiert. Legen Sie dazu den Sicherungsring
unterhalb des Tiegelhalters um den Tiegel. Der Tiegel ist somit am Tiegelhalter fixiert und kann sich auch beim Schütteln des Gefäßes nicht lösen.
Wird ein Einwegtiegel verwendet, ist der Sicherungsring nicht notwendig.
Verschließen des Aufschlussgefäßes
Setzen Sie zum Schließen des Aufschlussgefäßes den Deckel mit der Probe auf
das Aufschlussgefäß bis zum metallischen Kontakt auf. Verschrauben Sie das Aufschlussgefäß mit der Überwurfmutter, bis Sie einen leichten Anschlag bemerken.
Das Aufschlussgefäß ist jetzt bereit zur Befüllung mit Sauerstoff.
➃
Befüllung des Aufschlussgefäßes mit der Sauerstoff-Füllstation C 48
Mit der Sauerstoff-Füllstation C 48 erfolgt die Befüllung des Aufschlussgefäßes mit
Sauerstoff. Bitte lesen Sie dazu auch die Betriebsanleitung C 48.
Der Sauerstoffdruck soll 30 bar betragen, darf jedoch 40 bar nicht überschreiten. Es ist Sauerstoff der Qualität 3.5 (99,95 % reiner Sauerstoff) zu verwenden.
Der Handknebel der Sauerstoff-Füllstation muss während des Bewegungsvorganges mit der Hand festgehalten werden. Der Druck im Aufschlussgefäß
kann den Handknebel selbstständig beschleunigt nach oben bewegen. (Stoßgefahr)
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Sauerstoff-
Füllstation C 48
Seite 6-5
1Handknebel
2Befüllkopf
3Abstandhalter
1
2
3
Stellen Sie zur Befüllung das Aufschlussgefäß auf den Abstandhalter. Senken Sie
mit dem Handknebel den Befüllkopf auf das Aufschlussgefäß ab und schieben Sie
ihn über den Befüllstutzen. Achten Sie dabei auf die richtige Positionierung des Aufschlussgefäßes. Eine falsche Positionierung wird durch ein lautes permanentes Abblasgeräusch während der Befüllung angezeigt. Das gleiche Geräusch kann bei
einer Undichtigkeit des Aufschlussgefäßes aufgrund Verschleißerscheinungen bei
den Dichtungen entstehen (siehe Kapitel 7 „Pflege und Wartung“).
Nach etwa 40 Sekunden ist das Aufschlussgefäß gefüllt und kann aus der
Sauerstoff-Füllstation entnommen werden. Bewegen Sie dazu den Handknebel
nach oben. Die Sauerstoffzufuhr ist damit unterbrochen und die Befüllung beendet.
Das Aufschlussgefäß ist nun für die Durchführung eines Probenaufschlusses vorbereitet.
6.5 Kontaktierung und Positionierung des Aufschlussgefäßes
Stellen Sie sicher, dass die Schutzeinrichtung gemäß den Vorgaben von Abschnitt 3.4 „Aufstellungsort” und Kapitel 5 „Aufstellung und Installation“ installiert wurde.
Betrieb mit Schutzeinrichtung AOD 1.3
Stellen Sie das Aufschlussgefäß hinter der Schutzeinrichtung AOD 1.3 in die Aufnahme (Abbildungen siehe Abschnitt 4.2 „Schutzeinrichtung AOD 1.3“). Mit dem
Griff auf der Frontseite ziehen Sie das Aufschlussgefäß bis zum Anschlag in die
Zündposition. In dieser Position ist das Aufschlussgefäß mit dem Zündkontakt der
Schutzeinrichtung und damit – sofern das Zündkabels gemäß Abschnitt 6 an das
Fernzündgerät angeschlossen wurde – mit dem Fernzündgerät verbunden.
Betrieb mit einer anderen Schutzeinrichtung
Stellen Sie bei der Positionierung des Aufschlussgefäßes hinter der Schutzeinrichtung sicher, dass im Falle eines berstenden Aufschlussgefäßes keine
Personen von umherfliegenden Teilen getroffen werden können.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Seite 6-6
6 Durchführung von Probeaufschlüssen
Der Zündkopf (Abbildung siehe Abschnitt 4.3 „Zündkopf“) wird auf das Aufschlussgefäß aufgesetzt und mit einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn arretiert. Damit ist die elektrische Verbindung zum Fernzündgerät hergestellt.
Positionieren Sie anschließend das Aufschlussgefäß hinter Ihre individuelle Schutzeinrichtung.
6.6 Bombenaufschluss
Stellen Sie vor der Zündung am Fernzündgerät, während des Aufschlusses
und bis zum Ende der Abkühlphase sicher, dass sich alle Personen sowie einzelne Körperteile in dem von der Schutzeinrichtung gesichertern Arbeitsbereich befinden. Halten Sie den Sicherheitsabstand von 2 m zur Schutzeinrichtung ein.
Benutzen Sie zur Entnahme und Überführung des Aufschlussgefäßes in ein
Wasserbad den im Lieferumfang enthaltenen Tragegriff. Direkte Berührungen
des Aufschlussgefäßes nach einem Probenaufschluss können Verbrennungen verursachen.
☞
Starten Sie durch einmaliges Betätigen des roten Tastenschalters am Fernzündgerät (Abbildung siehe Abschnitt 4.1 „Fernzündgerät“) die Zündung der Probe. Es ertönt ein Signalton.
Warten Sie nach der Fernzündung mindestens eine Minute, bevor Sie das Aufschlussgefäß wieder entnehmen. Das Aufschlussgefäß wird durch die Verbrennung
erhitzt. Arretieren Sie nach der Wartezeit den Tragegriff mit einer Drehung entgegen
dem Uhrzeigersinn am Deckel des Aufschlussgefäßes. Sie können das Aufschlussgefäß jetzt mit Hilfe des Tragegriffs in ein Wasserbad überführen. Zur Kühlung und
quantitativen Überführung der Reaktionsgase in die Vorlage sollte das Aufschlussgefäß ca. 5 Minuten im Wasserbad vollständig untergetaucht werden.
Leuchtet während der Zündung die rote Signallampe, ist der Zünddraht defekt.
Falls ein zu hoher Strom fließt, spricht die Sicherung auf der Rückseite des Gerätes
an. Nach ca. einer Minute kann diese durch einen leichten Druck mit dem Finger
wieder aktiviert werden. Das Gerät ist danach wieder einsatzbereit.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Seite 6-7
6.7 Probenüberführung und Absorption der Verbrennungsgase
Stellen Sie bei der Entlüftung des Aufschlussgefäßes sicher, dass die
Verbrennungsgase nicht in die Raumluft gelangen.
Nach Beendigung des Probenaufschlusses wird das Aufschlussgefäß entlüftet. Die
Entlüftung kann mit dem im Lieferumfang enthaltenen Entlüftungsgriff oder mit der
Entlüftungsstation C 7030 (Zubehör) vorgenommen werden. Eine Entlüftung ohne
Absorption der Verbrennungsgase kann in Abhängigkeit der Probenmatrix zu Minderbefunden in der Halogen- und Schwefelanalytik führen. Für einen quantitativen
Aufschluss ist es daher notwendig, die Verbrennungsgase durch eine Absorptionslösung zu leiten. Die Entlüftung sollte in diesem Falle mit der Entlüftungsstation
C 7030 durchgeführt werden.
Entlüftung des Aufschlussgefäßes
Das noch unter Druck stehende Aufschlussgefäß ist zur Restabsorption der Gase
leicht zu schwenken, da eine homogene Verteilung des Analyten und des Kondensats in der Flüssigphase für die Folgeanalytik Voraussetzung ist.
Entlüftung mit der
Entlüftungsstation
C 7030
•
Entlüftung mit dem Entlüftungsgriff:
Setzen Sie den Entlüftungsgriff auf das Aufschlussgefäß auf und arretieren Sie
ihn durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn. Die Entlüftung erfolgt unter einem
Laborabzug durch Drücken auf den Druckknopf.
•
Entlüftung mit der Entlüftungsstation C 7030:
☞
Zum Entspannen des Aufschlussgefäßes mit der Entlüftungsstation C 7030 beachten Sie bitte die Betriebsanleitung der Entlüftungsstation C 7030.
Ein langsames Entspannen über die Waschflasche ist zum Beispiel bei der Iodbestimmung unbedingt notwendig.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Seite 6-8
☞
6 Durchführung von Probeaufschlüssen
Kontrolle auf vollständige Verbrennung
Öffnen Sie das Aufschlussgefäß und kontrollieren Sie Tiegel und Aufschlussgefäßwand auf Anzeichen unvollständiger Verbrennung. Bei unvollständiger Verbrennung
ist das Versuchsergebnis zu verwerfen. Wiederholen Sie den Versuch.
Eine unvollständige Verbrennung kann auf zu niedrigen Sauerstoffdruck im Aufschlussgefäß oder auf fehlenden Einsatz von Brennhilfsmitteln zurückzuführen sein.
Vorbereitung für Folgeanalytik
Überführen Sie die Absorptionslösung nun sorgfältig mit destilliertem Wasser in einen Messkolben. Dabei müssen alle Komponenten des Aufschlussgefäßes sorgfältig gespült werden. Für einen Nachweis mit Hilfe der Ionenchromatografie wird
empfohlen, das gelöste Kohlendioxid in der Absorptionslösung zu entfernen.
Alternativ besteht auch die Möglichkeit eine schnelle, aber etwas ungenauere Bestimmung durchzuführen, indem man im Aufschlussgefäß, nach dem Entspannen,
durch Zugabe einer bestimmten Menge von destilliertem Wasser ein „definiertes"
Volumen einstellt (z. B. 20 ml oder 100 ml). Dabei kann sowohl gravimetrisch als
auch volumetrisch gearbeitet werden.
Das Gefäß wird wieder verschlossen und mit Hilfe der Sauerstoff-Füllstation C 48
mit ca. 3 bar Sauerstoff gefüllt. Diese Sauerstoffbefüllung ist notwendig, damit das
Ventil des Gefäßes schließt.
Anschließend wird das Gefäß intensiv geschwenkt. Eine homogene Verteilung des
Analyten und des Kondensats in der Flüssigphase ist für die Folgeanalytik Voraussetzung.
Nach erneutem Entspannen kann mit Hilfe einer geeigneten Folgeanalytik die eigentliche Bestimmung der interessierenden Ionen bzw. Elemente erfolgen.
➃
Folgeanalytik
Die Nachweismethode der gelösten Ionen kann vom Betreiber frei gewählt werden.
Vorgeschlagen wird die Ionenchromatografie als Bestimmungsverfahren, aber auch
der Nachweis mit ionenselektiven Elektroden oder ein titrimetrischer Nachweis ist
möglich. Besonders wenn die zu untersuchenden Proben neben Chlor und Schwefel
weitere Halogene wie Iod, Fluor oder Brom enthalten und hohe Wiederfindungsraten
angestrebt werden, ist das ionenchromatografische Bestimmungsverfahren zu bevorzugen. Weitere Informationen entnehmen Sie zum Beispiel der „DIN 38414 Teil
18, Bestimmung von AOX in Schlämmen und Sedimenten“. Applikationen über die
Hg- und As-Bestimmung mit Hilfe der AAS-Spektroskopie können bei IKA
fragt werden.
ange-
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Seite 6-9
6.8 Reinigung des Aufschlussgefäßes
Besteht der Verdacht, dass die Verbrennungsprobe, die entstandenen
Verbrennungsgase oder die Verbrennungsrückstände gesundheitsschädigend
sein könnten, so ist beim Umgang mit diesen Stoffen persönliche Schutzausrüstung (z. B. Schutzhandschuhe, Atemmaske) zu tragen. Gesundheitsschädigende oder umweltbelastende Verbrennungsrückstände sind über den Sondermüll zu entsorgen. Wir verweisen ausdrücklich auf die geltenden Vorschriften.
Für genaue Messungen ist es von elementarer Bedeutung, dass das Aufschlussgefäß sauber und trocken ist. Nach jedem Verbrennungsversuch müssen Gefäßinnenwände, Innenarmaturen (Halterungen, Elektroden usw.) und der Verbrennungstiegel (innen und außen!) gründlich gereinigt werden.
Gefäßinnenwände
Tiegel
Die Gefäßinnenwände und die Innenarmaturen sind mit destilliertem Wasser oder
verdünnter Salpetersäure zu reinigen und anschließend mit einem saugfähigen,
nicht fasernden Tuch sorgfältig auszuwischen.
Kann das Aufschlussgefäß mit der beschriebenen Maßnahme nicht gereinigt werden (z. B. Einbrennungen, Lochfraß, Korrosion etc.), darf es nicht einer mechanischen Reinigung unterzogen werden. Benachrichtigen Sie in diesem Fall den Technischen Service!
Die Verbrennungsrückstände im Tiegel, z. B. Ruß oder Asche, werden ebenfalls mit
einem saugfähigen und nichtfasernden Tuch beseitigt.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
7 Pflege und Wartung
Bei sachgemäßem Umgang mit dem Aufschlusssystem unterliegen lediglich die
Abdichtvorrichtungen von Aufschlussgefäß, Sauerstoff-Füllstation und Entlüftungsstation einer Wartung. Die Abdichtung von Befüll- und Entlüftungskopf sowie des
Aufschlussgefäßes erfolgt durch O-Ringe. Diese unterliegen einem Verschleiß und
müssen bei auftretender Undichtigkeit getauscht werden. Die erforderlichen ORinge sind im Set der einzelnen Komponenten enthalten.
Vor jedem Probenaufschluss ist es unbedingt erforderlich, eine Sichtkontrolle aller
Teile des Aufschlussgefäßes durchzuführen. Falls dabei Korrosion, mechanische
Beschädigungen, lockere Elektroden oder eine Abnutzung des Zünddrahts festgestellt wird, dürfen keine Probenaufschlüsse durchgeführt werden.
Zur Wartung der Aufschlussgefäße lesen Sie die Betriebsanleitung AOD 1.1!
7.1 Allgemeine Reinigungshinweise
Seite 7-1
Reinigen Sie die Komponenten des IKA-AOD 1-Systems nur mit diesen von IKA
freigegebenen Reinigungsmitteln:
VerschmutzungReinigungsmittel
•
FarbstoffeIsopropanol
•
BaustoffeTensidhaltiges Wasser, Isopropanol
•
KosmetikaTensidhaltiges Wasser, Isopropanol
•
NahrungsmittelTensidhaltiges Wasser
•
BrennstoffeTensidhaltiges Wasser
•
Nicht genannte StoffeBitte fragen Sie bei IKA
nach
Bemerkung:
Elektrische Geräte dürfen zu Reinigungszwecken nicht in das Reinigungsmittel gelegt werden.
Ferner empfehlen wir bei der Reinigung Schutzhandschuhe zu tragen.
Der Betreiber ist dafür verantwortlich, dass eine angemessene Dekontamination
durchgeführt wird, falls gefährliches Material auf oder in dem Gerät verschüttet wurde.
Bevor eine andere als die vom Hersteller empfohlene Reinigungs- oder Dekontaminierungsmethode angewandt wird, hat sich der Benutzer beim Hersteller zu vergewissern, dass die vorgesehene Methode das Gerät nicht beschädigt oder zerstört.
Beim Austausch des Netzanschlusskabels ist ein gleichwertiges zu verwenden.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
8 Zubehör und Verbrauchsmaterial
8.1 Zubehör
Bestellbezeichnung
Seite 8-1
AOD 1.3IKA
-Schutzeinrichtung
AOD 1.13Fernzündkopf (wird benötigt wenn die Schutzeinrichtung AOD 1.3
nicht verwendet wird)
C 21Brikettierpresse
C 29Reduzierventil
C 5010.4Auflage für Einwegtiegel
C 7030Entlüftungsstation mit Gaswaschflasche nach DIN 12596
zur Gasabsorption
8.2 Verbrauchsmaterial
Bestellbezeichnung
AOD 1.11 IKA
AOD 1.12 IKA
C 710.4Baumwollfaden abgelängt (500 Stk.)
C 5012.3Zünddraht Platin, Ersatz (2 Stk.)
C 4Quarzschälchen
C 9Gelatinekapseln (100 Stk.)
C 10Acetobutyratkapseln (100 Stk.)
C 12Verbrennungstütchen,40 x 35 mm (100 Stk.)
C 12AVerbrennungstütchen,70 x 40 mm (100 Stk.)
C 43Benzoesäure (NBS 39i, 30 g)
C 43ABenzoesäure (100 g)
C 723Benzoesäure tablettiert (50 Stk.)
C 14Einwegtiegel (100 Stk.)
C 15Paraffinstreifen (600 Stk.)
-Kontrollstandard für Chlor und Schwefel
-Kontrollstandard für Fluor und Brom
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
9 Technische Daten
9.1 Technische Daten Fernzündgerät AOD 1.2
Bemessungsspannung/Frequenz115 V 50/60 Hz
Aufnahmeleistung45 W
Gerätesicherungen0,3 A (automatisch)
Schutzart nach DIN 40 050IP 21
Schutzklasse1 (schutzgeerdet)
Überspannungskategorie2
VerschmutzungsgradII
Umgebungstemperatur5 °C ... 40 °C
max. Umgebungsfeuchte80 %
Abmessungen135 x 185 x 115 mm (BxTxH)
Gewicht2,7 kg
GehäuseBlech, lackiert
Seite 9-1
230 V 50/60 Hz
9.2 Technische Daten Aufschlussgefäß AOD 1.1
Die technischen Daten zum Aufschlussgefäß AOD 1.1 entnehmen Sie bitte der Betriebsanleitung AOD 1.1
9.3 Technische Daten Schutzeinrichtung AOD 1.3
Abmessungen300 x 530 x 320 mm (BxTxH)
Wandstärke10 mm
Gewicht12,2 kg
Länge Anschlussleitung5 m (nur zum Anschluss an Fernzündgerät
AOD 1.2)
Einsatzbereichgeeignet für alle Aufschlussgefäße vom Typ
AOD 1.1
9.4 Technische Daten Sauerstoff-Füllstation C 48
Die technischen Daten zur Sauerstoff-Füllstation C 48 entnehmen Sie bitte der Betriebsanleitung C 48.
This symbol identifies information that is of absolute importance to ensure your
health and safety. Failure to observe this information may be detrimental to your
health or may result in injuries.
This symbol identifies information that is of important to ensure problem-freetechnical operation of the system. Failure to observe this information may result
in damage to the Decomposition System AOD 1.
☞
This symbol identifies information that is important to ensure problem-free operation
of decomposition tests and for working with the Decomposition System. Failure to
observe this information may result in inaccurate measurement results.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Contents
Page I-1
Page
1For your safety............................................................................... 1-1
The decomposition system AOD 1 is designed for the test sample decomposition of
halogenated and sulphurous substances. The system must only be used for this
purpose in conjunction with the original IKA
reaction vessel AOD 1.1. For detailed
information, see the operating manual for the reaction vessel.
The operator of this equipment must ensure safe operation of the decomposition
vessel AOD 1.1 by installing a suitable safety device (e.g. safety guard AOD 1.3).
The maximum energy input in the decomposition vessel must not exceed
30000 J and the sample mass should therefore be chosen accordingly. The
maximum permitted operating pressure is 195 bar; do not exceed this pressure. The maximum permitted operating temperature is 50°C; do not exceed
this temperature.
Do not overfill the decomposition vessel with the sample substance. Fill the
decomposition vessel with oxygen at a pressure not exceeding the permitted
maximum of 40 bar. Check the pressure on the pressure reducer. Before the
start of every combustion cycle, perform a seal test (following the instructions
in the decomposition vessel operating manual).
Some substances tend to combust in an explosive manner due to peroxide build-up.
This can cause the decomposition vessel to burst.
The decomposition vessel AOD 1.1 must not be used for the testing of explosive samples.
Test samples
Substances whose combustion behaviour is unknown must be tested prior to combustion in the decomposition vessel AOD 1.1 to establish there combustion behaviour (explosion hazard). When you burn an unknown sample, maintain a safe distance from the decomposition vessel. With the guard AOD 1.3 fitted, the minimum
safe distance is 2 metres.
Benzoic acid must only be burnt in its compressed form. Combustible dusts and
powders must be pressed before testing. Explosion hazard: over-dried dusts and
powders (e.g. wood shavings and sawdust, hay and straw) burn in an explosive
manner. Wet these substances before testing. Keep slightly flammable fluids with a
low vapour pressure (tetramethyl-dihydrogendisiloxan) away from cotton yarn; prevent all contact between these two substances.
Observe the relevant health and safety regulations. Always wear personal protection equipment (PPE).
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Page 1-2
1 For Your Safety
Combustion
residues,
process
materials
Oxygen
Specification
of the
decomposition
vessel
The inside wall of the decomposition vessel may become coated with toxic combustion residues such as gas, ash and other deposits.
Observe the relevant safety precautions when handling combustion samples, combustion residues and process materials. The following hazards are present:
Follow the recommended safety procedures when handling oxygen.
Hazard warning: Compressed, gaseous oxygen enhances the combustion of other
substances. Causes violent burning. Vigorously accelerates the combustion of
flammables.
Do not use oil or grease!
The decomposition vessel has been manufactured in accordance with the European
Pressure Equipment Directive 97/23/EC. The decomposition vessel has been pressure tested to 280 bar and seal tested with oxygen to 30 bar.
The decomposition vessel is a laboratory autoclave and must be tested by a skilled
person after each single use.
Single use here is understood also as a series of tests where approximately the
same pressures and temperatures are used. Laboratory autoclaves must only be
operated in special chambers or behind protective walls.
Regular test
intervals
The decomposition vessel must be subject to inner tests and pressure tests performed by a skilled person at regular intervals. The test intervals are to be defined
by the user on the basis of experience, operating conditions and the type of samples
tested.
The warranty on this equipment becomes void if mechanical modifications are
made to the laboratory autoclave or where the resistance of the vessel can no
longer be guaranteed because of very severe corrosion. An example of very
severe corrosion is pitting caused by halogen.
The thread on the body of the decomposition vessel and the union nut are subject to
high stresses and must therefore be checked for wear at regular intervals.
The condition and the efficiency of the seal must be tested using a seal test (see the
operating manual for the decomposition vessel). Pressure testing and servicing
must be performed by skilled personnel only.
The manufacturer hereby specifies that the decomposition vessel must be
tested or returned to our works for repair, after 1,000 test hours, after one year
or earlier if the operating conditions warrant this.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Page 1-3
Definition of
“skilled person”
Operating pressure containers
In this operating manual, the term “skilled person” refers to:
1st Persons whose training, knowledge and practical experience guarantees that
they are in a position to carry out tests in the correct manner.
2nd Persons who possess the required responsibility and reliability.
3rd Persons who are authorised to carry out testing.
4th Persons who, where necessary, are in possession of suitable testing devices.
5th Persons who can document that they are in possession of the requirements
cited in point 1 above.
The operation of pressure containers is regulated by national directives, standards
and regulations.
Operators of pressure vessels are required to keep these vessels in good condition,
operate them correctly, test them correctly, carry out the necessary servicing and
maintenance and to take the necessary safety precautions.
A pressure vessel must not be operated when it is faulty or where it can cause a
hazard to the operator or third parties. The European Pressure Equipment Directive
is available from the publishers Carl Heymanns Verlag and Beuth Verlag.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
2 User notes
2.1 Notes on using these Operating Instructions
In this section you will learn how to make the most effective use of these Operating
Instructions so as to be able to work safely with the Decomposition System AOD 1.
The instructions given in Section 1 “For your safety” must be followed without
fail.
Page 2-1
Studying
Sections 1 - 8
Carrying out
tests
☞
Work through Sections 1 to 8 in numerical order.
Section 3 "Transport, Storage, Installation Location" is particularly relevant to system reliability and ensuring high accuracy of measurements. Section 4 describes the
components of the Decomposition System AOD 1.
Once you have carried out the procedures described in Section 5 "Setting-up and
Initial Start-up", the Decomposition System AOD 1 is ready for trial decompositions.
Section 6 "Carrying Out Decomposition Trials" describes the complete test procedure from preparation of the components to the subsequent analysis.
Section 7 contains important information on care and maintenance, and accessories, consumables, and technical data are given in Sections 8 and 9. The index is in
Section 10.
In subsequent sections, the figures , , etc. indicate instructions for operations which must always be carried out in the order given.
2.2 Guarantee
You have purchased an Original IKA-WERKE device, which conforms to the highest standards of technology and quality. As specified in the IKA
Conditions, the guarantee period is 24 months. If you need to take advantage of the
guarantee, please contact your supplier. Alternatively, you can send the unit directly
to our works, including with it the invoice from the supplier and stating the reasons
for returning it. Shipping is at your expense.
Sale and Supply
2.3 Warranty and Liability
Please read through these Operating Instructions attentively. IKA-WERKE only
accepts responsibility for the safety, reliability and performance of the device if:
•
the unit has been used in accordance with the operating instructions;
•
only persons authorised by the manufacturer have carried out operations on
system components;
•
only original parts and original accessories have been used for repairs.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Page 2-2
2 User Notes
Parts carrying
electric voltage
The Remote Ignition Unit AOD 1.2 must only be opened by an authorised service
workshop.
If servicing is required, we recommend that you take advantage of our customer
service facilities.
Further, please make yourself familiar with the relevant safety and accident prevention regulations.
IKA
-WERKE accepts no liability for damage or costs that arise due to accidents,
misuse of the unit, or unauthorised changes, repairs or modifications.
2.4 System Features
Decomposition System AOD 1 is designed for the oxidative decomposition, under
pressure, of solid and liquid samples that contain halogens and sulphur. It provides
a fast, safe, low-maintenance method of quantitatively determining halogens and
sulphur by decomposition.
The Decomposition System AOD 1 is built up from several components, whose
function can also be extended with the aid of suitable accessories. To ensure the
greatest possible safety during a decomposition test, IKA
Guard AOD 1.3. You will find a description of the individual components in Section 4
"Description of System Components" or in their operating instructions .
recommends use of the
The system has the following important features:
•
In an atmosphere of pure oxygen, core temperatures of over 1300°C, at pres-
sures up to 195 bar, can be reached in the crucible.
•
The decomposition vessel is made from a highly halogen-resistant special alloy.
For quantitative determination of fluorine, chlorine, bromine, iodine and sulphur,
the inner surfaces and parts are catalytically activated.
•
The gases generated during combustion can be dissolved in a special absorp-
tion solution, which is added to the decomposition vessel.
•
Manual ignition of the sample using the remote ignition unit.
•
Guard AOD 1.3 for safe operation (optional).
•
The detection method for dissolved ions can be selected by the user. Ion chro-
matography, detection with ion-selective electrodes, or titration are suggested
methods.
The following publications use these methods:
– GIT 4/96:Determination of element specific halide- and sulfur-contents in
organic matrices
– GIT 7/96:New aspects within calorimetry
– GIT 11/96: Determination of calorific values with simultaneous halogen and
sulfur decomposition
These publications are available from IKA
.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
3 Transport, Storage, Installation Location
3.1 Transport and Storage Conditions
During transport and storage, the system must be protected against mechanical
shock, vibration, dust deposits, and corrosive atmospheres. In addition, the relative
humidity should not exceed 80 %. Transport should only be undertaken with the unit
in its original packing.
3.2 Unpacking
Please unpack system components carefully and check for any signs of damage. It
is important that any transport damage is noted during unpacking. If necessary, the
damage must be assessed immediately by the transport company (post, railway or
transport contractor).
Page 3-1
3.3 Scope of Supply
12345
The standard scope of supply of the Decomposition System AOD 1 consists of:
•
1 x Remote Ignition Unit AOD 1.2 (see Pos. 1 in illustration) with ventilation grip
•
1 x Decomposition Vessel AOD 1.1 (see Pos. 2 in illustration)
with fixed platinum ignition wire C 5012.3 and a carrying grip
•
1 x Oxygen Filling Station C 48 (see Pos. 4 in illustration)
•
1 x IKA
•
Operating Instructions for Decomposition System AOD 1, Oxygen Filling Sta-
tion C 48 and Decomposition Vessel AOD 1.1 (not illustrated)
control standard for chlorine and sulphur AOD 1.11 (not illustrated)
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Page 3-2
3 Transport, Storage, Installation Location
The Decomposition Systems AOD 1 can be extended as required with the following
optional accessories:
•
Guard AOD 1.3 with ignition cable connected, cable length 5 m (recommended,
see Pos. 3 in illustration)
•
Remote Ignition Head AOD 1.13 with ignition cable connected, cable length 5 m
(is required when Guard AOD 1.3 is not used)
•
Venting Station C 7030 with gas-washing bottle to DIN 12596 for gas absorption
(see Pos. 5 in illustration)
•
Reducing Valve C 29 (not illustrated)
•
Pelleting Press C 21
3.4 Installation Location
When installing the AOD 1 System, observe the national and local regulations
for the operation of pressure vessels that apply at the site selected.
The site selected for installation of the AOD 1 System must be chosen so that
the guard screens people from the decomposition vessel during a test. The
responsibility for safe operation of the system always rests with the operating
authority. Please observe Section 1 “For Your Safety”.
Recommendation for operation with Guard AOD 1.3
The Guard AOD 1.3 must be positioned so that no one can stay in the unprotected zone behind it.
Recommendation for operation with another type of guard
The operator must ensure that the site selected for installation of the system
permits safe operation, particularly taking into account features of the guard
being used.
The AOD 1 system must be set up on a bench or in a fume cupboard to ensure
clean working conditions. The system requires an electrical supply corresponding to
the data on the typeplate of the remote ignition unit and an oxygen supply (99.95 %
pure oxygen, quality 3.5; pressure 30 bar) with a pressure gauge where it is installed. The oxygen supply must comply with local regulations. Please read the operating instructions for the Oxygen Filling Station C 48. There must be a shut-off
valve for the oxygen supply. Follow the instructions for oxygen in Section 1 "For
Your Safety".
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
4 Description of System Components
4.1 Remote ignition unit AOD 1.2
12345
Remote ignition
unit AOD 1.2
Page 4-1
1Mains switch
2Signal lamp, green
3Ignition cable connection
4Ignition button
5Signal lamp, red
The remote ignition unit provides the current necessary to ignite a test sample. After
the ignition button has been pressed, the ignition wire in the decomposition vessel is
heated so that the cotton thread or the combustible crucible, and thus the sample,
are ignited.
4.2 Guard AOD 1.3
1Knob for positioning
2Ignition cable
3Holes for securing
4Decomposition vessel
the decomp. vessel
guard
Guard AOD 1.3
side view
1234
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Page 4-2
Guard AOD 1.3
4 Description of System Components
1Decomposition vessel
2Holder
3Holes for securing
guard
1
2
3
rear view
Ignition head
with cable
The Guard AOD 1.3 with its integrated ignition contact helps to protect persons
working with decomposition vessels. However, protection is only provided for persons who are in front of the guard. When the Guard AOD 1.3 is used, a sample can
only be ignited when the decomposition vessel is correctly positioned within the
guard. The decomposition vessel must be placed in the holder, and pulled to the
ignition position using the knob.
4.3 Ignition Head
1Ignition cable
2Ignition head
1
2
The Ignition Head is required if Guard AOD 1.3 is not employed. It has an ignition
cable that is connected to the remote ignition unit. Placing the ignition head on the
decomposition vessel makes an electrical connection to the ignition wire in the vessel.
4.4 Further Components
Information on the Decomposition Vessel AOD 1.1, the Oxygen Filling Station C 48
and the Venting Station C 7030 are given in their operating instructions.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
5 Setting-up and Initial Start-up
First the components of the Decomposition Systems AOD 1 must be unpacked and
brought to the selected location. This location must comply with the requirements for
safe operation described in Section 3.4 "Installation Location". In addition, distilled
water, dilute nitric acid for cleaning purposes, 0.25-molar caustic soda, and 30 %
hydrogen peroxide, all in high-purity form, should be readily available.
Carry out the following steps:
Connection of the Oxygen Filling Station C 48
The oxygen pressure should be at least 30 bar, but must not exceed 40 bar.
Quality 3.5 oxygen (99.95 % pure) must be used.
Connect the Oxygen Filling Station to your laboratory oxygen supply using the hose
provided. Further details are given in the operating instructions for die Oxygen Filling
Station C 48.
Page 5-1
Positioning the guard
•
Operation with Guard AOD 1.3
Place the Guard AOD 1.3 with its opening to the rear at the intended location,
and secure it there so that it cannot be displaced. To this end the Guard has a
number of holes in its supports and rear surface for screws or other fasteners.
1Front
2Holes for securing
3Rear surface
13
guard
2
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Page 5-2
5 Setting-up and Initial Start-up
•
Operation with another guard
Place the guard at the intended location, and secure it there so that it cannot be
displaced. The guard must be strong enough to prevent injury to persons if the
decomposition vessel bursts.
Connecting the ignition cable to the remote ignition unit
The plugs on the ignition cable must only be connected to Remote Ignition
Unit AOD 1.2.
•
Operation with Guard AOD 1.3
The Guard AOD 1.3 has an ignition cable 5 m long. Connect Guard AOD 1.3
with the Remote Ignition Unit AOD 1.2 by connecting the two plugs on the cable
to the sockets provided on the Remote Ignition Unit.
•
Operation with another guard
Connect the Ignition Head to the Remote Ignition Unit AOD 1.2 by connecting
the two plugs on the ignition cable to the sockets provided on the Remote Ignition Unit.
☞
➃
Setting-up, connecting, and switching on the Remote Ignition Unit
Position the Remote Ignition Unit so that while you are operating it you are protected
by the guard. The Remote Ignition Unit must be at least 2 metres from the guard.
Check that the voltage on the typeplate of the Remote Ignition Unit corresponds to
the mains supply you will be using. If the supply is correct, connect the mains lead to
it. Switch the Remote Ignition Unit on at the mains switch. When the unit is switched
on, the green signal lamp illuminates.
➄
Initial use of the Decomposition Vessel AOD 1.1
The decomposition vessel is supplied closed. Before using it for the first time, unscrew the ring nut and use the grip to remove the lid of the decomposition vessel
(see also the operating instructions for Decomposition Vessel AOD 1.1). Clean all
parts of the decomposition vessel with dilute nitric acid, and rinse them in distilled
water until all traces of acid have been removed.
Internal parts and the internal surfaces have a cloudy and partly stained appearance. This condition is of great importance for the subsequent analysis. It indicates
catalytically-active surfaces, and must not be removed by brushing or using hard
tools. Wipe out and dry the decomposition vessel only with a soft, lint-free cloth.
Further information is given in the operating instructions for Decomposition Vessel
AOD 1.1.
Clean the active parts of the decomposition vessel before first using it by carrying
out two combustion runs, each with two benzoic acid tablets (1 g), as described in
the next Section "Carrying Out Decomposition Trials".
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
6 Carrying Out Decomposition Tests
The prerequisites for reproducible and accurate testing are cleanliness when handling the decomposition vessel, purity of the chemicals used, and meticulously following the chosen procedure. Always observe the hints and instructions in Section 1
"For Your Safety" and the following sections; they are there to ensure safe operation.
6.1 Recommendations for the Sample
Samples to be analysed must be homogenised or, if necessary, ground before they
are weighed. Samples that readily generate dust are easier to handle if they are first
pressed into pellets. This also helps achieve more uniform combustion.
Please also read the safety notes for Decomposition Vessel AOD 1.1.
Page 6-1
Solids
Liquids
Highly-volatile
substances
Combustion
aids
Normally, solid fuels can be burnt directly in powder form. Fast-burning substances
(e.g. benzoic acid) must not be burnt in a loose form.
Fast-burning substances tend to spluttering combustion. Complete combustion is then no longer certain. In addition, the inner wall of the decomposition
vessel may be damaged. Such substances must be pressed to form pellets
before they are burnt.
The IKA
C 21 Pelleting Press is suitable for this task (accessory).
Most liquids can be weighed directly into the crucible. Liquids that are cloudy or with
separable water must be dried or homogenised before weighing. For solvents with
different phases, each phase should be tested separately.
Loss due to evaporation, dusting, and environmental factors can be minimised by
weighing the sample in acetobutyrate C 10 or gelatine capsule C 9 (see Accessories). These capsules also act as a combustion aid.
For a low-flammability substance, a combustion aid should be weighed into the crucible together with the sample.
Low-calorific-value samples may also require an aid to combustion such as paraffin
or benzoic acid for thorough burning. Paraffin can also be used to treat samples that
tend to produce dust, acting as a binding agent and improving combustion. Besides
the capsules mentioned above, polyethylene combustion bags C 12 and C 12A or
combustible crucible C 14 (accessories) can also be used.
At low detection levels, it is better to avoid using a cotton thread as an ignition aid,
and to use a paraffin strip C 15 instead. In this way, the effects of impurities in the
cotton, which adversely affect the lower limits of detection, can be minimised. We
strongly carrying out blind determinations to establish whether impurities are likely to
be present.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Page 6-2
f
6 Carrying out Decomposition Tests
6.2 Use of Combustible Crucible C 14
The Decomposition Vessel AOD 1.1 provides for the use of combustible crucibles.
Using Combustible Crucible C 14 considerably improves the burning of a sample.
The combustible crucible is made of acetobutyrate and has an energy input of 5000
Joule in the decomposition vessel. When a combustible crucible is used, a cotton
thread is not required.
1Combustible crucible C 14
2Support for combustible crucible C 5010.4
Internal parts o
decomposition
vessel with combustible crucible
☞
1
2
When a Combustible Crucible C 14 is used, the decomposition vessel must have
the Support for Combustible Crucible C 5010.4 (accessory). The sample can then
be weighed directly into the crucible. The combustible crucible must be placed in the
crucible holder so that it is in direct contact with the ignition wire. To ensure this, clip
the combustible crucible under the ignition wire.
When ignition is initiated and the wire starts to glow, the crucible is ignited, and the
sample burnt from all sides. The crucible is completely destroyed. Experience has
shown, that the additional energy input from a combustible crucible, with the supply
of oxygen from all sides, results in better combustion than in a quartz crucible.
The combustible crucible has the same dimensions as a Quartz Crucible C 4. Even
if the AOD decomposition vessel is equipped for combustible crucibles, a quartz
crucible can still be used.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
☞
Page 6-3
6.3 Weighing the Sample
Before every decomposition trial, the crucible and decomposition vessel must be
thoroughly rinsed in distilled water and then dried. When weighing the sample use
only clean implements. Avoid all skin contact with internal parts of the system – this
can be a cause of false results.
Sample weighing
The operating temperature of the decomposition vessel must not exceed 50°C.
This corresponds to a maximum energy input of ca. 20000 J. Choose the sample mass accordingly. If the energy input is too large, the decomposition vessel may be damaged.
With damaged decomposition vessels, there is a danger of bursting!
Always observe the operating instructions for the decomposition vessel!
When working with an unknown substance, start with a very small sample to
determine its energy potential, and keep a safe distance from the guard.
☞
The weight of the sample will depend on the test requirements and the halogen or
sulphur content of the substance – it may vary between a few milligrams and up to
1 g.
6.4 Preparation of Decomposition Vessel AOD 1.1
Decomposition Vessel AOD 1.1 is supplied with a fixed platinum ignition wire
C 5012.3. This fixed ignition wire is, however, subject to wear, and should be
checked after every combustion test. If the wire has become visibly thinner, it must
be replaced (see the operating instructions for Decomposition Vessel AOD 1.1)
1Ring nut
2Decomposition
vessel with lid
removed
3Lid with fixed
ignition wire
Decomposition
Vessel AOD 1.1
with fixed ignition
wire C 5012.3
123
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Page 6-4
☞
6 Carrying out Decomposition Tests
Solution in decomposition vessel
Ten ml of 0.25 molar NaOH solution and 100 to 200 µl of 30 % hydrogen peroxide
solution are standard additions to the decomposition vessel. Other additions and
concentrations are also possible, depending on the anticipated composition of the
sample (see also instructions for using AOD 1.11 and AOD 1.12).
Securing a sample in the holder
Then a crucible with the weighed sample is placed in the crucible holder, and secured with the retaining ring. Place the retaining ring below the crucible holder
around the crucible. The crucible is then held to the holder, and cannot come loose,
even when the vessel is shaken.
If a combustible crucible is used, the retaining ring is not required.
Closing the decomposition vessel
Close the decomposition vessel by placing the lid with the sample in it until there is
metallic contact. Screw the ring nut on to the decomposition vessel until it is just
tight. The decomposition vessel is now ready for filling with oxygen.
➃
Filling the decomposition vessel using Oxygen Filling Station C 48
Fill the decomposition vessel with oxygen using the Oxygen Filling Station C 48.
Please read the C 48 operating instructions.
The oxygen pressure should be at least 30 bar, but must not exceed 40 bar.
Quality 3.5 oxygen (99.95 % pure) should be used.
Hold the hand lever of the Oxygen Filling Station firmly while moving it; the
pressure in the decomposition vessel can cause the lever to move rapidly upwards (danger of shock)
1Hand lever
2Filling head
3Support
1
2
Oxygen Filling
Station C 48
3
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Page 6-5
Place the decomposition vessel that is to be filled on the support. Operate the hand
lever to move the filling head down to the decomposition vessel, and push it over the
filling nozzle. Take care that the decomposition vessel is correctly positioned. If the
vessel is not correctly positioned, there will be a loud noise of escaping gas during
the filling operation. There will be a similar noise if the decomposition vessel leaks
due to wear of the seals (see Section 7 "Care and Maintenance").
After about 40 seconds, the decomposition vessel will have been filled, and can be
removed from the oxygen filling station. To do this, move the hand lever upwards;
the oxygen supply is cut off and filling stops.
The decomposition vessel is now prepared for carrying out a test.
6.5 Contact to and Positioning the Decomposition Vessel
Make sure that the guard has been installed as described in Section 3.4 "Installation Location" and Section 5 "Setting-up and Initial Start-up".
Operation with Guard AOD 1.3
Place the decomposition vessel behind the Guard AOD 1.3 in the holder (see Section 4.2 "Guard AOD 1.3" for illustration). With the knob on the front of the guard,
draw the decomposition vessel into the guard until the stop is reached at the ignition
position. In this position, the decomposition vessel is in contact with the ignition
contact of the guard and thus – as long as the ignition cable is connected to the
Remote Ignition Unit as described in Section 6 – with the remote ignition unit.
Operation with another guard
When positioning the decomposition vessel behind the guard, make sure that
no one can be injured by flying debris if a decomposition vessel bursts.
The ignition head (see Section 4.3 "Ignition Head") is placed on the decomposition
vessel and locked by turning it anti-clockwise. This makes the electrical connection
to the remote ignition unit.
Then position the decomposition vessel behind the guard you are going to use.
6.6 Decomposition
Before initiating decomposition at the remote ignition unit, during decomposition, and right through to the end of the cooling phase, make sure that all persons (including all their limbs) are within the area protected by the guard.
Maintain a safety distance of 2 m to the guard.
For removal and transfer of the decomposition vessel to a water bath, use the
carrying grip included in the scope of supply. Direct contact with the decomposition vessel after a test can cause burns.
To ignite a sample, press the red button (see illustration in Section 4.1 "Remote Ignition Unit") on the remote ignition unit once. A warning signal sounds.
Following remote ignition, wait at least one minute before removing the decomposition vessel again. The combustion process will heat up the decomposition vessel. At
the end of the waiting period, lock the carrying grip on to the lid of the decomposition
vessel by turning it anti-clockwise. You can now use the carrying grip to transfer the
decomposition vessel to a water bath. For cooling and quantitative transfer of the
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Page 6-6
☞
6 Carrying out Decomposition Tests
reaction gases into solution, the decomposition vessel should be completely submerged in the water bath for about 5 minutes.
If the red signal lamp illuminates during ignition, the ignition wire is defective.
If the current is too high, the fuse on the rear of the unit will trip out. After about one
minute, the fuse can be reset by gentle finger pressure. The unit is then ready for
use again.
6.7 Sample Transfer and Absorption of Combustion Gases
When venting the decomposition vessel, make sure that combustion gases
cannot escape into the room.
On completion of a test, the decomposition vessel must be vented. Venting can be
carried out using the ventilation grip, which is included in the scope of supply, or with
the Venting Station C 7030 (accessory). Depending on the sample composition,
venting the combustion gases without absorption can yield low values for halogen
and sulphur content. For quantitative decomposition, it is therefore essential to pass
the combustion gases through an absorption solution. In these cases, venting
should be carried out using Venting Station C 7030.
Venting the decomposition vessel
While the decomposition vessel is still under pressure, it should be shaken gently to
aid absorption of the residual gases; a homogeneous distribution of the substance to
be analysed and the condensate in the liquid phase is a prerequisite for the subsequent analysis.
•
Venting with the venting grip
Place the venting grip on the decomposition vessel and lock it by turning it anticlockwise. Vent the vessel in a fume cupboard by pressing the knob.
•
Venting with Venting Station C 7030:
Venting using the
Venting Station
C 7030
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☞
☞
Page 6-7
To vent a decomposition vessel using the Venting Station C 7030, please follow
the operating instructions for the Venting Station C 7030.
Slow venting through a washing bottle is, for example, essential for iodine determination.
Checking for complete combustion
Open the decomposition vessel and check the crucible and decomposition vessel
wall for signs of incomplete combustion. If you find evidence of incomplete combustion, reject the results of that test, and repeat it.
Incomplete combustion can be caused if the oxygen pressure in the decomposition
vessel is too low, or it indicates that a combustion aid is required.
Preparation for analysis
Transfer the absorption solution carefully to a measuring flask with distilled water. All
components of the decomposition vessel must be thoroughly rinsed. For analysis
with ion chromatography, it is recommended that dissolved carbon dioxide is removed from the absorption solution.
Alternatively, a quick but less accurate determination can be carried out by filling a
decomposition vessel with a measured quantity of distilled water to obtain a "defined
volume" (e.g. 20 ml or 100 ml). This can then be subjected to gravimetric or volumetric analysis.
After the distilled water has been added, the vessel must be closed again, and, with
the aid of the Oxygen Filling Station C 48, filled with oxygen to about 3 bar. This is
necessary to close the valve on the vessel.
The vessel must then be vigorously shaken. A homogeneous distribution of the substance to be analysed and the condensate in the liquid phase is a prerequisite for
the subsequent analysis.
After venting again, the ions and elements of interest can be determined using a
suitable method of analysis.
➃
Analysis
The detection method for dissolved ions can be selected by the user. Ion chromatography, detection with ion-selective electrodes, or titration are suggested methods.
Particularly when the samples being tested contain other halogens (iodine, fluorine
or bromine) besides chlorine and sulphur, and very consistent detection is required,
ion chromatography is to be preferred. For further information, please refer, for example, to DIN 38414 Part 18, Determination of AOX in sludges and sediments“.
IKA
can provide further information about Hg and As determination using AAS
spectroscopy.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Page 6-8
6 Carrying out Decomposition Tests
6.8 Cleaning the decomposition vessel
If there is a suspicion that a sample, or the residues or gaseous products of
combustion could present a health hazard, then protective clothing (e.g.
gloves, breathing mask) must be worn. Combustion residues which are a hazard to health or the environment must be disposed of as hazardous waste. We
refer you explicitly to the valid regulations.
For accurate results, it is absolutely essential that the decomposition vessel is clean
and dry. After every test, the inner walls of the vessel, the internal fittings (mountings, electrodes etc.) and the combustion crucible (internally and externally!) must
be thoroughly cleaned.
Inner walls of
vessel
Crucible
The inner walls of the vessel and internal parts should be cleaned with distilled water or dilute nitric acid, and then carefully wiped out with an absorbent lint-free cloth.
If the decomposition vessel cannot be properly cleaned using the measures described (e.g. due to burning, pitting, corrosion etc.), do not attempt to clean it mechanically. In such cases, contact our Technical Service!
Combustion residues in the crucible, e.g. carbon or ash, must also be wiped off
carefully with an absorptive, lint-free cloth.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
7 Care and Maintenance
If the decomposition system is handled properly, only the seals of the decomposition
vessel, oxygen filling station, and venting station require maintenance. All these
units have O-ring seals. These are subject to wear and must be replaced when
leakage occurs. The necessary O-rings are available in sets for each component.
Before every decomposition test, it is absolutely essential to make a visual inspection of all parts of the decomposition vessel. If there are signs of corrosion, mechanical damage, loose electrodes, or consumption of the ignition wire, tests must
not be carried out.
For maintenance of the decomposition vessel, see the AOD 1.1 Operating Instructions!
7.1 General Cleaning Recommendations
Page 7-1
Clean the components of your IKA AOD 1 System only with these IKA-approved
cleaning agents:
ContaminantCleaning agent
•
DyesIsopropanol
•
Building materialsWater with detergent, isopropanol
•
CosmeticsWater with detergent, isopropanol
•
FoodstuffsWater with detergent
•
FuelsWater with detergent
•
Other substancesPlease consult IKA
Notes
Electrical equipment must not be immersed in a cleaning agent.
We recommend the wearing of protective gloves during cleaning.
The operating authority is responsible for ensuring that appropriate decontamination
measures are taken if hazardous materials are spilt on or in the instrument.
Before using any method for cleaning or decontamination other than those recommended by the manufacturer, consult the manufacturer to make sure that the intended method will not damage the instrument.
When replacing the mains cable, use a product of equivalent quality and performance.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
8 Accessories and Consumables
8.1 Accessories
Ordering description
Page 8-1
AOD 1.3IKA
Guard
AOD 1.13Remote Ignition Head (required when Guard AOD 1.3 is not used)
C 21Pelleting press
C 29Pressure reducer
C 5010.4Support for combustible crucible
C 7030Venting station with gas washing bottle to DIN 12596
for gas absorption
8.2 Consumables
Ordering description
AOD 1.11 IKA
AOD 1.12 IKA
C 710.4Cotton threads, cut to length (500 pieces)
C 5012.3Platinum ignition wire, replacement (2 pieces)
C 4Quartz dish
C 9Gelatine capsules (100 pieces)
C 10Acetobutyrate capsules (100 pieces)
C 12Combustion bags, 40 x 35 mm (100 pieces)
C 12ACombustion bags, 70 x 40 mm (100 pieces)
C 43Benzoic acid (NBS 39i, 30 g)
C 43ABenzoic acid (100 g)
C 723Benzoic acid tablets (50 pieces)
C 14Combustible crucibles (100 pieces)
C 15Paraffin strips (600 pieces)
control standard for chlorine and sulphur
control standard for fluorine and bromine
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
9 Technical Data
9.1 Technical Data for Remote Ignition Unit AOD 1.2
Rated voltage/frequency115 V 50/60 Hz
Power consumption45 W
Fuse0.3 A (automatic)
Degree of protection to DIN 40 050IP 21
Protection class1 (with protective earth)
Over-voltage category2
Contamination levelII
Ambient temperature5 °C ... 40 °C
Max. ambient relative humidity80 %
Dimensions135 x 185 x 115 mm (BxDxH)
Weight2.7 kg
HousingSheet metal, painted
Page9-1
230 V 50/60 Hz
9.2 Technical Data for Decomposition Vessel AOD 1.1
Please see the Operating Instructions AOD 1.1 for technical data of the decomposition vessel.
9.3 Technical Data for Guard AOD 1.3
Dimensions300 x 530 x 320 mm (BxDxH)
Wall thickness10 mm
Weight12.2 kg
Length of connection lead5 m (only connection to Remote Ignition
Unit AOD 1.2)
ApplicationSuitable for all Type AOD 1.1 decomposition
vessels
9.4 Technical Data for Oxygen Filling Station C 48
Please see the Operating Instructions for the Oxygen Filling Station C 48.
Ce symbole désigne des informations essentielles pour votre santé. Leur non
observation peut être la cause de problèmes de santé et d'accidents.
Ce symbole désigne des informations importantes afin d'assurer un fonctionne-ment fiable de l'appareil. Leur non respect peut être la cause d'endommagements
du système de désagrégation AOD 1.
☞
Ce symbole désigne des informations importantes pour assurer le parfait réalisation
de désagrégations d’échantillons ainsi qu'une utilisation fiable du système de
désagrégation AOD 1. Leur non observation peut être la source de résultats inexacts.
Le système de désagrégation AOD 1 ne doit être utilisé que pour la désagrégation
d’échantillons de substances organiques halogénées et sulfureuses. A ces fins, utiliser exclusivement la bombe calorimétrique IKA
AOD 1.1 d’origine. Pour plus
d’informations, consulter le manuel d’utilisation de la bombe calorimétrique.
L’exploitant est tenu d’assurer une utilisation sans risques de la bombe calorimétrique AOD 1.1 en installant un dispositif de protection approprié (p. exemple, le dispositif de protection AOD 1.3).
Ne pas dépasser la pression de service admissible (195 bars) de la bombe
calorimétrique. Ne pas dépasser la température de service maximale (50°C) de
la bombe calorimétrique. Soit un apport d’énergie maximal d’environ 20000 J.
Sélectionner la masse de l’échantillon en conséquence.
Ne pas mettre une quantité trop importante d’échantillon dans la bombe calorimétrique. Ne remplir la bombe calorimétrique en oxygène qu’à une pression
de 40 bars maximum. Contrôler la pression établie sur le réducteur de pression. Effectuer un test d’étanchéité avant toute combustion (respecter les instructions du manuel d’utilisation de la bombe calorimétrique !).
En cas d’utilisation du dispositif de protection AOD 1.3, se tenir de manière
générale à une distance minimale de 2 mètres par rapport à ce dispositif. En
cas d’éclatement de la bombe calorimétrique, le dispositif de protection ne
protège pas contre les dommages auditifs. Porter un protège-oreilles pour
prévenir tout dommage auditif.
Substances
explosives
Instructions
concernant les
échantillons
Certaines substances ont tendance à brûler de manière explosive (en raison de la
formation de peroxyde p. ex.), ce qui risque de faire éclater la bombe calorimétrique.
Ne pas utiliser la bombe calorimétrique AOD 1.1 pour analyser des échantillons explosifs.
Avant toute combustion dans la bombe calorimétrique AOD 1.1, procéder à un test
de combustion des substances dont le comportement à la combustion n’est pas
connu (risques d’explosion). En cas de combustion d’échantillons inconnus, se tenir
à une distance suffisante de la bombe calorimétrique.
L’acide benzoïque ne doit être brûlée que sous forme comprimée ! Les poussières
et poudres combustibles doivent être préalablement comprimées. Les poussières et
poudres séchées à l’étuve telles que copeaux de bois, foin, paille, etc. brûlent de
manière explosive ! Il en est de même des échantillons contenant des métaux tels
que l’aluminium ou le magnésium. Ces substances doivent être humidifiées au préalable ! Les liquides facilement inflammables à faible pression de vapeur (disiloxane
de dihydrogène tétraméthyle, par exemple) ne doivent pas entrer en contact direct
avec la mèche en coton !
Respecter les règlements pour la prévention des accidents du travail en vigueur concernant les opérations et le poste de travail. Porter votre équipement de protection personnel.
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Page 1-2
1 Pour votre sécurité
Résidus de combustion, agents
auxiliaires
Oxygène
Spécification de
la bombe calorimétrique
Il est en outre possible que des résidus de combustion toxiques se déposent, sous
forme de gaz, cendres ou sédiments, sur la paroi intérieure de bombe calorimétrique.
Respecter les consignes de sécurité correspondantes lors de la manipulation
d’échantillons, de résidus de combustion et d’agents auxiliaires. Les substances
suivantes, entre autres, présentent des risques potentiels :
– caustiques
– facilement inflammables
– explosives
– contaminées par des bactéries
– toxiques
Manipuler l’oxygène conformément aux prescriptions correspondantes.
Avertissement de danger : à l’état de gaz comprimé, l’oxygène est comburant,
favorise des combustions intenses, peut réagir violemment avec les substances
combustibles.
N’utiliser ni huile ni graisse !
La bombe calorimétrique est fabriquée conformément à la directive 97/23/CE relative aux équipements sous pression. La bombe calorimétrique a été soumise à un
test de pression à 280 bars et à un test d’étanchéité à l’oxygène à 30 bars.
La bombe calorimétrique est un autoclave d’essai et doit être contrôlée par un expert après chaque utilisation.
Par utilisation, on entend également une série d’essais réalisée avec des contraintes de pression et de température quasiment identiques. Les autoclaves d’essai
doivent être utilisés dans des locaux spéciaux ou derrière des murs de protection.
Contrôles
périodiques
Les bombes calorimétriques doivent être soumises à des contrôles périodiques
(contrôles internes et tests de pression). Ces contrôles doivent être effectués par un
expert, à des dates à fixer par l’exploitant en fonction de l’expérience, du mode
d’utilisation et des produits chargés.
Notre garantie n’est plus valide si l’autoclave d’essai subit des modifications
mécaniques ou si sa résistance n’est plus assurée du fait d’une corrosion importante (p. ex. piqûres de corrosion dues aux halogènes).
Les filetages du corps de la bombe calorimétrique et l’écrou-raccord, en particulier,
sont soumis à de très fortes contraintes et leur usure doit être contrôlée régulièrement.
L’état des joints d’étanchéité doit être contrôlé et leur bon fonctionnement garanti
par des tests d’étanchéité (respecter les instructions du manuel d’utilisation de la
bombe calorimétrique !).
Seul un expert est autorisé à effectuer des tests de pression et des opérations
d’entretien sur la bombe calorimétrique.
Nous prescrivons de renvoyer la bombe calorimétrique à notre usine au bout
de 1000 essais ou au bout d’un an, ou même avant, en fonction du type
d’utilisation, pour la faire contrôler ou réparer le cas échéant.
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Page 1-3
p
Définition de
l’expert
Utilisation de
récipients sous
ression
Au sens du présent manuel d’utilisation, un expert est une personne qui
1. de par sa formation, ses connaissances et son expérience acquise au cours
de ses activités pratiques offre la garantie d’effectuer les contrôles en bonne
et due forme,
2. possède la fiabilité requise,
3. effectue les contrôles en toute indépendance,
4. dispose, si nécessaire, des dispositifs de contrôle adéquats,
5. est capable de justifier qu’elle satisfait aux conditions énoncée au point 1.
L’utilisation de récipients sous pression exige le respect des directives et de la législation en vigueur du pays d’utilisation !
L’utilisateur d’un récipient sous pression est tenu de le maintenir en état réglementaire, de l’utiliser et le contrôler conformément aux règles, d’effectuer sans délai les
opérations de maintenance et de réparation nécessaires et de prendre les mesures
de sécurité nécessaires en fonction des conditions d’utilisation.
Il est interdit d’utiliser un récipient sous pression s’il présente des défauts mettant en
danger le personnel ou des tierces personnes. La directive relative aux équipements
sous pression est disponible auprès des éditeurs Carl Heymanns Verlag ou Beuth
Verlag.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
2 Informations à l’attention de l’utilisateur
2.1 Informations concernant l’utilisation du présent manuel
Ce chapitre vous explique comment le présent manuel pourra vous aider le plus
efficacement possible pour utiliser le système de désagrégation AOD 1 en toute
sécurité.
Suivre impérativement les instructions du chapitre 1 « Pour votre sécurité » !
Page 2-1
Étude des
chapitres 1 ... 8
Réalisation
des essais
☞
Les chapitres 1 ... 8 doivent être étudiés l’un après l’autre.
Le chapitre 3 « Transport, stockage, local d’installation » est essentiel pour assurer
la sécurité et la fiabilité du système. Le chapitre 4 décrit les composants du système
de désagrégation AOD 1.
Le système de désagrégation AOD 1 sera prêt pour effectuer des désagrégations
d’échantillons après que vous aurez exécuté les procédures décrites au chapitre 5
« Installation et mise en service ». Le chapitre 6 « Réalisation de désagrégations
d’échantillons » décrit le déroulement complet des essais, depuis la préparation des
composants jusqu’à l’analyse séquentielle.
Le chapitre 7 comporte d’importantes informations concernant l’entretien et la
maintenance du système. Les accessoires, les consommables et les caractéristiques techniques sont présentés aux chapitres 8 et 9. L’index se trouve au chapitre
10.
Les chiffres , , , etc. signalent dans les chapitres ci-après des opérations
devant toujours être exécutées l’une après l’autre.
2.2 Garantie
Vous venez d’acquérir un appareil IKA-WERKE d’origine répondant aux exigences
les plus élevées au niveau de la technique et de la qualité. Conformément aux
conditions de vente et de livraison IKA
problèmes entrant dans le cadre de la garantie, veuillez vous adresser à votre fournisseur. Vous pouvez également renvoyer directement l’appareil à notre usine en y
joignant la facture de livraison et en indiquant les motifs de votre réclamation. Les
frais de transport seront à votre charge.
, cet appareil est garanti 24 mois. En cas de
2.3 Prestation de garantie et responsabilité
Veuillez lire attentivement le présent manuel d’utilisation. La société IKA-WERKE
ne répond de la sécurité, de la fiabilité et des performances de l’appareil que dans
les cas suivants :
•
l’appareil est utilisé conformément aux prescriptions du présent manuel
d’utilisation,
•
seules des personnes autorisées par le fabricant interviennent sur les compo-
sants du système,
•
seuls des accessoires et pièces d’origine sont utilisés pour effectuer des répa-
rations.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Page 2-2
2 Informations à l’attention de l’utilisateur
Pièces
sous tension
Seul un technicien qualifié du service de maintenance ou du service après-vente est
autorisé à ouvrir l’appareil de mise à feu à distance AOD 1.2.
Nous vous recommandons, en cas de besoin, de faire appel à notre service aprèsvente.
Veuillez par ailleurs respecter les consignes de sécurité et les règlements pour la
prévention des accidents du travail en vigueur.
La société IKA
-WERKE ne peut en aucun cas être tenue responsable de dommages ou de frais résultant d’un accident, d’un mauvais usage des composants du
système ou de modifications, réparations ou remplacements de pièces non autorisées.
2.4 Caractéristiques du système
Le système de désagrégation AOD 1 est destiné à la désagrégation par oxydation
sous pression d’échantillons solides ou liquides contenant des halogènes et du
soufre. Ce système permet de mettre en oeuvre une méthode de désagrégation
rapide, sûre et ne nécessitant que très peu d’entretien pour doser les quantités
d’halogènes et de soufre contenus dans les échantillons.
Le système de désagrégation AOD 1 est constitué de différents composants pouvant être complétés par des accessoires appropriés. Afin d’assurer une sécurité
maximale lors de la réalisation d’une désagrégation d’échantillon, IKA
mande d’utiliser le dispositif de protection AOD 1.3. Vous trouverez la description
des différents composants au chapitre 4 « Description des composants du système » ou dans les manuels d’utilisation ci-joints.
recom-
Le système se distingue par les caractéristiques suivantes :
•
Dans une atmosphère d’oxygène pur, il est possible d’atteindre dans le creuset
des températures nucléaires supérieures à 1300°C à des pressions allant jusqu’à 195 bars.
•
La bombe calorimétrique est fabriquée dans un alliage spécial à haute résis-
tance aux halogènes. La surface intérieure et les pièces incorporées sont activées par catalyse pour doser quantitativement le fluor, le chlore, le brome, l’iode
et le soufre.
•
Une solution d’absorption appropriée (mise dans la bombe calorimétrique) per-
met d’obtenir la dissolution quantitative des gaz produits pendant la combustion.
•
Mise à feu manuelle de l’échantillon à l’aide d’un appareil de mise à feu à dis-
tance
•
Dispositif de protection AOD 1.3 pour un déroulement des essais en toute sécu-
rité (en option)
•
La méthode de détection des ions dissous peut être librement choisie par
l’exploitant de l’appareil. Nous proposons d’utiliser la chronomatographie ionique, la détection à l’aide d’électrodes ionosensibles ou une détection volumétrique.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Page 2-3
Les publications suivantes utilisent ces méthodes :
– GIT 4/96:Determination of element specific halide- and sulfur-contents in
organic matrices
– GIT 7/96:New aspects within calorimetry
– GIT 11/96: Determination of calorific values with simultaneous halogen and
sulfur decomposition
Ces publications sont disponibles auprès de IKA
.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
3 Transport, stockage, local d’installation
3.1 Conditions de transport et de stockage
Le système doit être transporté et stocké protégé contre les chocs mécaniques, les
vibrations, les dépôts de poussières et un air ambiant corrosif. Veiller en outre à ce
que le taux d’humidité relative de l’air ne dépasse pas 80 %. Pour tout transport,
n’utiliser que l’emballage d’origine.
3.2 Déballage
Déballer les composants du système avec soin et vérifier qu’ils ne sont pas endommagés. Il est important que d’éventuels dommages survenus au cours du
transport puissent être constatés dès le déballage. Procéder le cas échéant à un
constat immédiat des dommages (poste, chemins de fer, expéditeur).
3.3 Étendue de la livraison
Page 3-1
12345
La livraison standard du système de désagrégation AOD 1 comporte les éléments
suivants :
•
1 x appareil de mise à feu à distance AOD 1.2 (voir illustration, pos. 1) avec
poignée de dégazage
•
1 x bombe calorimétrique AOD 1.1 (voir illustration, pos. 2)
comportant un fil de mise à feu résistant en platine C 5012.3 et une poignée de
manutention
•
1 x station de remplissage en oxygène C 48 (voir illustration, pos. 4)
•
1 x standard de contrôle IKA
pas sur l’illustration)
pour le chlore et le soufre AOD 1.11 (ne figure
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Page 3-2
3 Transport, stockage, local d’installation
•
Les manuels d’utilisation du système de désagrégation AOD 1, de la station de
remplissage en oxygène C 48 et de la bombe calorimétrique AOD 1.1 (ne figurent pas sur l’illustration)
L’étendue de livraison standard du système de désagrégation AOD 1 peut se compléter individuellement par les accessoires optionnels suivants :
•
Dispositif de protection AOD 1.3 avec câble de mise à feu raccordé, longueur
5 m (conseillé, voir illustration, pos. 3)
•
Tête de mise à feu à distance AOD 1.13 avec câble de mise à feu raccordé,
longueur 5 m (utilisé lorsque le dispositif de protection AOD 1.3 n’est pas utilisé)
•
Station de dégazage C 7030 avec épurateur de gaz selon la norme DIN 12596
pour l’absorption des gaz (voir illustration, pos. 5)
•
Manodétendeur C 29 (ne figure pas sur l’illustration)
•
Presse à briquettes C 21
3.4 Local d’installation
Lors de l’installation du système AOD 1, respecter les prescriptions nationales en vigueur concernant l’exploitation de réservoirs sous pression !
Le local d’installation du système AOD 1 doit être choisi de sorte que le dispositif de protection fasse écran entre les personnes et la bombe calorimétrique pendant le déroulement des essais. L’exploitant est dans tous les cas
responsable du fonctionnement sans risques du système. Tenir compte du
chapitre 1 « Pour votre sécurité ».
Instruction concernant le fonctionnement avec le dispositif de protection
AOD 1.3 :
L’emplacement du dispositif de protection AOD 1.3 doit être choisi de sorte à
assurer qu’aucune personne ne puisse séjourner dans la zone non protégée
derrière le dispositif de protection AOD 1.3.
Instruction concernant le fonctionnement avec un autre dispositif de protection :
L’exploitant doit s’assurer, en tenant compte notamment du dispositif de protection individuel, que le local d’installation du système permet un fonctionnement sans risques.
Pour garantir un travail propre, le système AOD 1 s’installe sur une table ou dans
une hotte. Pour assurer le fonctionnement du système, le local d’installation doit être
équipé d’une alimentation électrique correspondant à la plaque signalétique de
l’appareil de mise à feu à distance ainsi que d’une alimentation en oxygène (oxygène pur à 99,95 %, qualité 3,5; pression 30 bars) avec indicateur de pression.
L’alimentation en oxygène doit être préparée conformément aux directives en vigueur. Consulter également à ce sujet le manuel d’utilisation de la station de remplissage en oxygène C 48. L’alimentation en oxygène doit être équipée d’un dispositif de sectionnement. Tenir compte des informations concernant l’oxygène mentionnées au chapitre 1 « Pour votre sécurité ».
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
4 Description des composants du système
4.1 Appareil de mise à feu à distance AOD 1.2
12345
1Interrupteur d’alimentation
2Témoin lumineux vert
3Raccord câble de mise à feu
Appareil de mise
à feu à distance
AOD 1.2
4Bouton de mise à feu
5Témoin lumineux rouge
Page 4-1
L’appareil de mise à feu à distance met à disposition le courant nécessaire pour
activer un essai. L’actionnement du bouton de mise à feu provoque l’échauffement
du fil de mise à feu de la bombe calorimétrique, ce qui génère l’inflammation de la
mèche en coton ou du creuset à usage unique et ainsi la combustion de
l’échantillon.
4.2 Dispositif de protection AOD 1.3
1Poignée de positionnement
2Câble de mise à feu
3Alésages pour fixation
4Bombe calorimétrique
de la bombe calorimétrique
Dispositif de pro-
tection AOD 1.3
Vue de côté
1234
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Page 4-2
Dispositif de pro-
tection AOD 1.3
Vue arrière
4 Description des composants du système
1Bombe calorimétrique
2Logement
3Alésages pour fixation
1
2
3
Le dispositif de protection AOD 1.3 avec contact de mise à feu intégré sert à assurer
la protection des personnes lors de travaux avec des bombes sous pression. Toutefois, seules les personnes se trouvant devant le dispositif de protection pendant
les essais sont protégées par celui-ci. En conséquence, en cas d’utilisation du dispositif de protection AOD 1.3, un essai ne doit être activé que si la bombe calorimétrique se trouve dans la position prescrite, derrière le dispositif de protection. Pour
cela, la bombe calorimétrique sera placée dans le logement et amenée en position
de mise à feu à l’aide de la poignée de positionnement.
Tête de mise à
feu avec câble
de mise à feu
4.3 Tête de mise à feu
1Câble de mise à feu
2Tête de mise à feu
1
2
La tête de mise à feu s’utilise en cas de non-utilisation du dispositif de protection
AOD 1.3. Elle est munie d’un câble de mise à feu connecté à l’appareil de mise à
feu à distance. La pose de la tête de mise à feu sur la bombe calorimétrique permet
d’établir la connexion électrique avec le fil de mise à feu de la bombe calorimétrique.
4.4 Autres composants
Vous trouverez des informations sur la bombe calorimétrique AOD 1.1, la station de
remplissage en oxygène C 48 et la station de dégazage C 7030 dans les manuels
d’utilisation correspondants.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
5 Installation et mise en service
Les composants du système de désagrégation AOD 1 ont été déballés et se trouvent à leur emplacement d’installation. Cet emplacement doit répondre aux exigences d’un fonctionnement sans risques conformément au chapitre 3, paragraphe 3.4
« Local d’installation ». Préparer en outre de l’eau distillée, de l’acide nitrique diluée
pour nettoyage, de la soude caustique molaire 0,25 et du peroxyde d’hydrogène à
30 %, chaque préparation devant être de grande pureté.
Procéder ensuite dans l’ordre suivant :
Raccordement de la station de remplissage en oxygène C 48
La pression de l’oxygène doit être de 30 bars, elle ne doit en aucun cas être
supérieure à 40 bars. Utiliser de l’oxygène de qualité 3.5 (oxygène pur à
99,95 %).
Raccorder la station de remplissage en oxygène à l’alimentation en oxygène de
votre laboratoire. Pour plus de précisions, se reporter au manuel d’utilisation de la
station de remplissage en oxygène C 48.
Page 5-1
Installation du dispositif de protection
•
Dispositif de protection AOD 1.3
Installer le dispositif de protection AOD 1.3, ouverture vers l’arrière, à
l’emplacement prévu et le bloquer pour en empêcher tout déplacement. Pour
cela, le visser par l’intermédiaire des alésages des supports horizontaux ou de
la paroi arrière.
1Paroi avant
2Alésages pour
3Paroi arrière
13
fixer le dispositif
de protection
2
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Page 5-2
5 Installation et mise en service
•
Autre dispositif de protection
Installer le dispositif de protection à l’emplacement prévu et le bloquer pour en
empêcher tout déplacement. Le dispositif de protection doit assurer qu’aucune
personne ne sera blessée en cas d’éclatement de la bombe calorimétrique.
Raccordement du câble de mise à feu à l’appareil de mise à feu à distance
Les fiches du câble de mise à feu ne doivent être connectées qu’à l’appareil
de mise à feu à distance AOD 1.2.
•
Fonctionnement avec le dispositif de protection AOD 1.3
Le dispositif de protection AOD 1.3 est muni d’un câble de mise à feu de 5 m de
longueur. Connecter le dispositif de protection AOD 1.3 à l’appareil de mise à
feu à distance AOD 1.2 en enfichant les deux fiches du câble de mise à feu
dans les douilles prévues à cet effet de l’appareil de mise à feu.
•
Fonctionnement avec un autre dispositif de protection
Connecter la tête de mise à feu à l’appareil de mise à feu à distance AOD 1.2
en enfichant les deux fiches du câble de mise à feu dans les douilles prévues à
cet effet de l’appareil de mise à feu à distance.
☞
➃
Installation, raccordement et mise en circuit de l’appareil de mise à feu à distance
Installer l’appareil de mise à feu à distance de sorte à être protégé pendant
l’utilisation du dispositif de protection. La distance minimale de l’appareil de mise à
feu à distance au dispositif de protection doit être de 2 m.
Vérifier que les caractéristiques de tension indiquées sur la plaque signalétique de
l’appareil de mise à feu à distance correspondent aux données de votre réseau
d’alimentation. Si c’est le cas, connecter la ligne d’alimentation à la source de tension. Mettre l’appareil de mise à feu à distance en circuit en actionnant l’interrupteur
d’alimentation, le témoin lumineux vert s’allume.
➄
Mise en service de la bombe calorimétrique AOD 1.1
La bombe calorimétrique est livrée à l’état fermé. Avant la première utilisation, dévisser l’écrou-raccord et soulever le couvercle de la bombe calorimétrique à l’aide
de la poignée (voir à ce sujet le manuel d’utilisation de la bombe calorimétrique
AOD 1.1). Nettoyer toutes les pièces de la bombe calorimétrique à l’acide nitrique
diluée puis les rincer à l’eau distillée jusqu’à disparition de toute acidité.
Les pièces incorporées et la surface intérieure présentent un état trouble, terni et en
partie tacheté. Cet état revêt une grande importance pour l’analyse séquentielle. Il
constitue l’indication d’une surface catalytiquement active et ne doit pas être éliminé
à l’aide de brosses ou d’autres matériaux durs. La bombe calorimétrique doit être
essuyée et séchée à l’aide d’un chiffon doux non pelucheux. Pour plus
d’informations, se reporter au manuel d’utilisation de la bombe calorimétrique
AOD 1.1.
Nettoyer les pièces activées de la bombe calorimétrique avant la première mise en
service en procédant à deux combustions de respectivement deux pastilles (1 g)
d’acide benzoïque comme décrit au chapitre suivant « Réalisation de désagrégations d’échantillons ».
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
6 Réalisation de désagrégations d’échantillons
Les conditions de base pour assurer la reproductibilité et l’exactitude des analyses
sont la propreté lors de la manipulation de la bombe calorimétrique, la pureté des
produits chimiques et le respect de la méthode de travail sélectionnée. Suivre strictement les instructions et prescriptions du chapitre 1 « Pour votre sécurité » et des
paragraphes suivants pour assurer un travail sans danger.
6.1 Recommandations concernant les échantillons
Les échantillons à analyser doivent être homogénéisés voire pulvérisés avant la
pesée. Les échantillons fortement pulvérulents se manipulent plus facilement s’ils
sont comprimés en pastilles, ce qui permet d’obtenir une combustion plus uniforme.
Lire également à ce sujet les consignes de sécurité concernant la bombe calorimétrique AOD 1.1.
Page 6-1
Substances
solides
Substances
liquides
Substances
volatiles
Auxiliaires de
combustion
Normalement, les substances solides peuvent être brûlées directement sous forme
pulvérulente. Ne pas brûler les substances à combustion rapide (p. ex. l’acide benzoïque) sous forme non comprimée.
Les substances à combustion rapide ont tendance à provoquer des projections. Leur combustion totale n’est en conséquence pas assurée. Les projections risquent en outre d’endommager la paroi intérieure de la bombe calorimétrique. De telles substances doivent donc être comprimées en pastilles
avant la combustion.
Pour ce faire, utiliser p. ex. la presse à briquettes IKA
C 21 (accessoire).
La plupart des substances liquides peuvent être pesées directement dans le creuset. Les substances liquides troubles ou contenant de l’eau susceptible de sédimentation doivent être séchées ou homogénéisées avant la pesée. Pour les solvants présentant différentes phases, celles-ci doivent être analysées l’une après
l’autre.
Les pertes par volatilisation, vaporisation et dues aux influences de l’environnement
seront minimisées par la pesée de l’échantillon dans une capsule en acétobutyrate
C 10 ou dans une capsule en gélatine C 9 (voir accessoires). Cette capsule servira
simultanément d’auxiliaire de combustion.
Les substances à combustion difficile seront pesées en commun avec un auxiliaire
de combustion dans le creuset.
De même, le pouvoir calorifique des échantillons à faible pouvoir calorifique devra
être relevé à l’aide d’un auxiliaire de combustion additionnel tel que la paraffine ou
l’acide benzoïque. Simultanément, les échantillons légèrement pulvérulents seront
liés en surface à l’aide de paraffine et la combustion sera améliorée. Outre les capsules susmentionnées, il est également possible d’utiliser de petits sachets de combustion en polyéthylène C 12 et C 12A ou un creuset à usage unique C 14 (accessoires). Dans la gamme inférieure de détection, il est nécessaire de renoncer à
l’utilisation d’une mèche en coton comme auxiliaire de mise à feu et d’employer pour
cela une lamelle de paraffine C 15. Cela permet de minimiser les valeurs à blanc
indéfinies pouvant altérer fortement la limite inférieure de détection. Il est expressément conseillé de procéder à des déterminations des valeurs à blanc.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Page 6-2
6 Réalisation de désagrégations d’échantillons
6.2 Utilisation du creuset à usage unique C 14
La bombe calorimétrique AOD 1.1 offre la possibilité d’utiliser des creusets à usage
unique pour réaliser la désagrégation d’échantillons. L’utilisation du creuset à usage
unique C 14 améliore considérablement le brûlage de l’échantillon. Le creuset à
usage unique est en acétobutyrate et fournit une énergie d’environ 5000 Joule dans
la bombe calorimétrique. L’utilisation du creuset à usage unique rend inutile
l’utilisation d’une mèche en coton.
1Creuset à usage unique C 14
2Support pour creuset à usage
unique C 5010.4
Partie interne de la
bombe calorimétri-
que avec creuset à
usage unique
☞
1
2
Pour pouvoir utiliser le creuset à usage unique C 14, il est nécessaire d’équiper la
bombe calorimétrique du support pour creuset à usage unique C 5010.4 (accessoire). L’échantillon peut ainsi être pesé directement dans le creuset à usage unique. Le creuset à usage unique est placé dans le porte-creuset de sorte à établir un
contact direct avec le fil de mise à feu. Pour cela, bloquer le creuset à usage unique
au-dessous du fil de mise à feu.
Lorsque le fil de mise à feu commence à rougir au cours du processus de mise à
feu, le creuset s’enflamme et il s’ensuit un brûlage de tous les côtés de l’échantillon.
Le creuset à usage unique brûle complètement. L’expérience a montré que l’énergie
supplémentaire fournie par le creuset à usage unique et l’apport d’oxygène de tous
les côtés à l’échantillon permettent d’obtenir une meilleure combustion qu’avec un
creuset en quartz.
Le creuset à usage unique a les mêmes dimensions que le creuset en quartz C 4. Il
est toujours possible d’utiliser un creuset en quartz après avoir équipé la bombe
calorimétrique AOD pour recevoir un creuset à usage unique.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
☞
Page 6-3
6.3 Pesée des échantillons
Avant de procéder à toute combustion, il est nécessaire de rincer à fond le creuset
et la bombe calorimétrique à l’eau distillée puis de les sécher. N’utiliser impérativement que des instruments propres pour procéder à la pesée des échantillons. Tout
contact de la peau avec les pièces internes du système peut conduire à fausser les
valeurs d’analyse.
Pesée des échantillons
La température de service de la bombe calorimétrique ne doit pas dépasser
50°C. Cela correspond à un apport maximal d’énergie d’environ 20 000 J. Sélectionner la masse de l’échantillon en conséquence. Faute de quoi, la bombe
calorimétrique risque d’être endommagée.
Les bombes calorimétriques endommagées présentent des risques
d’éclatement !
Respecter les instructions du manuel d’utilisation de la bombe calorimétrique !
☞
En cas de traitement de substances inconnues, ne commencer par utiliser que
de très petites quantités pour déterminer le potentiel énergétique. Maintenir
une distance de sécurité suffisante par rapport au dispositif de protection.
Selon les exigences, et en fonction de la teneur en halogènes et en soufre de
l’échantillon, la pesée peut varier dans une plage allant de quelques milligrammes
jusqu’à 1 g.
6.4 Préparation de la bombe calorimétrique AOD 1.1
La bombe calorimétrique AOD 1.1 est livrée munie du fil de mise à feu résistant en
platine C 5012.3. Ce fil résistant est cependant soumis à l’usure et doit être contrôlé
après chaque combustion. Si le fil est devenu visiblement plus fin, il est nécessaire
de le remplacer. (Voir à ce sujet le manuel d’utilisation de la bombe calorimétrique
AOD 1.1)
1Écrou-raccord
2Bombe calorimétrique,
sans couvercle
3Couvercle avec fil
de mise à feu résistant
Bombe calorimétrique
AOD 1.1 avec fil de
mise à feu résistant
C 5012.3
123
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Page 6-4
☞
6 Réalisation de désagrégations d’échantillons
Ajout dans la bombe calorimétrique
Comme ajout standard, on verse 10 ml d’une solution de NaOH molaire 0,25 ainsi
que 100 à 200 µl d’une solution de peroxyde d’hydrogène à 30 % dans la bombe
calorimétrique. D’autres ajouts et concentrations, correspondant à la matrice
d’échantillons, sont possibles (voir aussi les instructions de travail AOD 1.11 et
AOD 1.12).
Blocage de l’échantillon dans le support
Poser ensuite le creuset avec l’échantillon pesé dans le porte-creuset et bloquer ce
dernier à l’aide du circlip. Pour cela, poser le circlip autour du creuset, au bas du
porte-creuset. Le creuset est ainsi fixé au porte-creuset et ne peut pas se desserrer
même si l’on agite la bombe.
Le circlip n’est pas nécessaire si l’on utilise un creuset à usage unique.
Fermeture de la bombe calorimétrique
Pour fermer la bombe calorimétrique, poser le couvercle muni de l’échantillon sur la
bombe calorimétrique jusqu’au contact métallique. Visser l’écrou-raccord sur la
bombe calorimétrique jusqu’en butée. La bombe calorimétrique est prête à être
remplie d’oxygène.
➃
Remplissage de la bombe calorimétrique à l’aide de la station de remplissage
en oxygène C 48
La station de remplissage en oxygène C 48 permet de remplir la bombe calorimétrique d’oxygène. Se reporter à ce sujet au manuel d’utilisation C 48.
La pression de l’oxygène doit être de 30 bars, elle ne doit en aucun cas dépasser 40 bars. Utiliser de l’oxygène de qualité 3.5 (oxygène pur à 99,95 %).
La manette de la station de remplissage en oxygène doit être maintenue à la
main pendant le processus de déplacement. La pression dans la bombe calorimétrique peut déplacer automatiquement la manette, de manière accélérée,
vers le haut (risque de choc).
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Station de remplissage
en oxygène C 48
Page 6-5
1Manette
2Tête de remplissage
3Écarteur
1
2
3
Pour le remplissage, poser la bombe calorimétrique sur l’écarteur. Abaisser la tête
de remplissage sur la bombe calorimétrique à l’aide de la manette et la positionner
sur la tubulure de remplissage. Veiller à ce que la bombe calorimétrique soit
correctement positionnée. Un positionnement incorrect se reconnaît à un bruit intense et permanent de décharge pendant le remplissage. Ce même bruit peut également se produire en cas de défaut d’étanchéité de la bombe calorimétrique dû à
l’usure des joints d’étanchéité (voir chapitre 7 « Entretien et maintenance »).
La bombe calorimétrique est remplie au bout d’environ 40 secondes et peut alors
être retirée de la station de remplissage en oxygène. Pour cela, déplacer la manette
vers le haut. L’amenée d’oxygène est ainsi interrompue et le remplissage terminé.
La bombe calorimétrique est maintenant prête pour réaliser une désagrégation
d’échantillon.
6.5 Établissement des contacts et positionnement de la bombe
calorimétrique
S’assurer que le dispositif de protection a été installé conformément aux directives du paragraphe 3.4 « Local d’installation » et du chapitre 5
« Installation et mise en service ».
Fonctionnement avec le dispositif de protection AOD 1.3
Placer la bombe calorimétrique derrière le dispositif de protection AOD 1.3, dans le
logement (illustrations, voir paragraphe 4.2 « Dispositif de protection AOD 1.3 »). A
l’aide de la poignée de la paroi frontale, tirer la bombe calorimétrique en position de
mise à feu, jusqu’en butée. Dans cette position, la bombe calorimétrique est
connectée au contact de mise à feu du dispositif de protection et ainsi – si le câble
de mise à feu a été raccordé conformément au paragraphe 6 à l’appareil de mise à
feu à distance– à l’appareil de mise à feu à distance.
Fonctionnement avec un autre dispositif de protection
S’assurer, lors du positionnement de la bombe calorimétrique derrière le dispositif de protection, qu’aucune personne ne risque d’être blessée par des
pièces projetées en cas d’éclatement de la bombe calorimétrique.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Page 6-6
6 Réalisation de désagrégations d’échantillons
Poser la tête de mise à feu (illustration, voir paragraphe 4.3 « Tête de mise à feu »)
sur la bombe calorimétrique et la bloquer en la tournant dans le sens contraire des
aiguilles d’une montre. La liaison électrique avec l’appareil de mise à feu à distance
est ainsi établie.
Positionner ensuite la bombe calorimétrique derrière le dispositif de protection.
6.6 Désagrégation
Avant de procéder à la mise à feu à l’aide de l’appareil de mise à feu à distance, s’assurer que toutes les personnes et leurs différentes parties du corps
se trouvent dans la zone de travail protégée par le dispositif de protection
pendant la désagrégation et jusqu’à la fin de phase de refroidissement. Respecter la distance de sécurité de 2 m par rapport au dispositif de protection.
Utiliser la poignée de manutention incluse dans la livraison pour retirer la
bombe calorimétrique du dispositif de protection et la transférer dans un bain
d’eau. Tout contact direct avec la bombe calorimétrique après une désagrégation d’échantillon risque de provoquer des brûlures.
☞
Démarrer la mise à feu de l’échantillon en actionnant une seule fois le bouton rouge
de l’appareil de mise à feu à distance (illustration, voir paragraphe 4.1 « Appareil de
mise à feu à distance »). Un signal sonore retentit.
Attendre au moins une minute après la mise à feu à distance avant de retirer la
bombe calorimétrique. La combustion échauffe la bombe calorimétrique. Une fois le
temps d’attente écoulé, bloquer la poignée de manutention sur le couvercle de la
bombe calorimétrique en la tournant dans le sens contraire des aiguilles d’une
montre. Puis transférer la bombe calorimétrique dans un bain d’eau à l’aide de la
poignée de manutention. La bombe calorimétrique doit rester environ 5 minutes
entièrement immergée dans le bain d’eau pour refroidir et pour que les gaz de réaction soient transférés quantitativement dans la solution ajoutée.
Si le témoin lumineux rouge s’allume pendant la mise à feu, cela signifie que le fil de
mise à feu est défectueux.
Si le courant est trop fort, le coupe-circuit situé sur la paroi arrière de l’appareil réagit. Il peut être réactivé au bout d’environ une minute en exerçant une légère pression du doigt. L’appareil est alors de nouveau prêt à fonctionner.
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Page 6-7
6.7 Transfert de l’échantillon et absorption des gaz de
combustion
Lors du dégazage de la bombe calorimétrique, s’assurer que les gaz de combustions ne se dégagent pas dans l’air ambiant.
La bombe calorimétrique doit être dégazée à la fin de la désagrégation de
l’échantillon. Ce dégazage peut être réalisé à l’aide de la poignée de dégazage incluse dans la livraison ou de la station de dégazage C 7030 (accessoire). Un dégazage sans absorption des gaz de combustion peut conduire, en fonction de la matrice d’échantillon, à des résultats inférieurs lors de l’analyse des halogènes et du
soufre. Il est donc nécessaire, pour la dissolution quantitative, de faire passer les
gaz de combustion par une solution absorbante. Dans ce cas, le dégazage doit
s’effectuer à l’aide de la station de dégazage C 7030.
Dégazage de la bombe calorimétrique
Agiter légèrement la bombe calorimétrique encore sous pression pour provoquer
l’absorption résiduelle des gaz car une répartition homogène de l’analyte et du
condensat dans la phase liquide est une condition nécessaire pour réaliser l’analyse
séquentielle.
Dégazage à l’aide
de la station de
dégazage C 7030
•
Dégazage à l’aide de la poignée de dégazage :
Poser la poignée de dégazage sur la bombe calorimétrique et la bloquer en la
tournant dans le sens contraire des aiguilles d’une montre. Effectuer le dégazage, sous une hotte de laboratoire, en appuyant sur le bouton-poussoir.
•
Dégazage à l’aide de la station de dégazage C 7030 :
Pour détendre la bombe calorimétrique à l’aide de la station de dégazage
C 7030, respecter les instructions du manuel d’utilisation de la station de dégazage C 7030.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
Page 6-8
☞
☞
6 Réalisation de désagrégations d’échantillons
Une détente lente par l’intermédiaire de l’épurateur est par exemple absolument
indispensable pour le dosage de l’iode.
Contrôler que la combustion a été totale
Ouvrir la bombe calorimétrique et contrôler que le creuset et la paroi de la bombe
calorimétrique ne présentent pas de signes de combustion incomplète. En cas de
combustion incomplète, rejeter les résultats de l’essai et recommencer l’essai.
Une combustion incomplète peut être due à une pression d’oxygène trop faible dans
la bombe calorimétrique ou à la non-utilisation d’auxiliaires de combustion.
Préparation de l’analyse séquentielle
Transférer avec soin la solution absorbante avec de l’eau distillée dans une éprouvette graduée. Ici, tous les composants contenus dans la bombe calorimétrique doivent être soigneusement rincés. Dans le cas d’une détection par chromatographie
ionique, il est recommandé d’enlever le dioxyde de carbone dissous dans la solution
absorbante.
Il existe également une possibilité de procéder à un dosage rapide, mais un peu
moins précis, en mettant, après détente, un volume « défini » (p. ex. 20 ml ou 100
ml) dans une bombe calorimétrique par addition d’une quantité déterminée d’eau
distillée. Il est ici possible de procéder par méthode de gravimétrique ou volumétrique.
Refermer la bombe et la remplir d’oxygène jusqu’à une pression d’environ 3 bars à
l’aide de la station de remplissage en oxygène C 48. Ce remplissage en oxygène
est nécessaire pour fermer la soupape de la bombe.
Agiter ensuite fortement la bombe. Une répartition homogène de l’analyte et du
condensat dans la phase liquide est une condition nécessaire pour réaliser l’analyse
séquentielle.
Après une nouvelle détente de la bombe, le dosage proprement dit des ions ou des
éléments concernés peut être réalisé à l’aide d’une analyse séquentielle appropriée.
➃
Analyse séquentielle
L’exploitant peut choisir librement la méthode de détection des ions dissous. Nous
proposons d’utiliser la chronomatographie ionique comme procédure de dosage,
mais la détection à l’aide d’électrodes ionosensibles ou une détection volumétrique
sont également possibles. La procédure de dosage par chronomatographie ionique
est notamment préférable lorsque les échantillons à analyser contiennent, outre du
chlore et du soufre, d’autres halogènes tels que l’iode, le fluor ou le brome et lorsque l’on recherche des taux élevés. Pour de plus amples informations, se reporter
par exemple à la norme « DIN 38414, partie 18, dosage d’AOX dans les limons ou
sédiments ». Les applications concernant le dosage des éléments Hg et As à l’aide
de la spectroscopie par absorption atomique peuvent être demandées auprès de
IKA
.
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6.8 Nettoyage de la bombe calorimétrique
Si l’échantillon, les gaz de combustion ou les résidus de combustion risquent
d’être nocifs, porter des équipements de sécurité individuels (gants protecteurs, masque respiratoire par ex.). Éliminer les résidus de combustion nocifs
ou polluants dans une installation de traitement de déchets spéciaux. Respecter impérativement la réglementation en vigueur en la matière.
Pour obtenir des mesures les plus précises possible, il est fondamental d’utiliser une
bombe calorimétrique propre et sèche. Après tout essai, nettoyer à fond la paroi
intérieure de la bombe, les armatures intérieures (supports, électrodes, etc.) ainsi
que le creuset de combustion (intérieur et extérieur !).
Paroi intérieure
de la bombe
Creuset
Nettoyer la paroi intérieure de la bombe et les armatures intérieures à l’eau distillée
ou à l’acide nitrique diluée puis les essuyer à l’aide d’un chiffon absorbant et non
fibreux.
Si la bombe calorimétrique ne peut être nettoyée comme décrit ci-dessus (par ex.
en raison de résidus de combustion, de piqûres de corrosion, etc.), ne pas la soumettre à un nettoyage mécanique. Contacter notre service d’assistance technique !
Les résidus de combustion se trouvant dans le creuset, par. ex. suie ou cendres,
seront également éliminés à l’aide d’un chiffon absorbant et non fibreux.
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7 Entretien et maintenance
En cas d’utilisation correcte du système de désagrégation, seuls les dispositifs
d’étanchéification de la bombe calorimétrique, la station de remplissage en oxygène
et la station de dégazage nécessitent une maintenance. L’étanchéité de la tête de
remplissage et de dégazage ainsi que de la bombe calorimétrique est assurée par
des joints toriques. Ces derniers subissent une usure et doivent être remplacés en
cas de défaut d’étanchéité. Les joints toriques nécessaires sont inclus dans
l’ensemble des différents composants.
Avant toute désagrégation d’échantillon, il est impérativement nécessaire de procéder à un contrôle visuel de toutes les pièces de la bombe calorimétrique. Si l’on
constate, lors de ce contrôle, des traces de corrosion, des dommages mécaniques,
des électrodes desserrées ou une usure du fil de mise à feu, ne pas effectuer de
désagrégations d’échantillons.
Pour la maintenance des bombes calorimétriques, se reporter au manuel
d’utilisation AOD 1.1 !
Page 7-1
7.1 Instructions générales de nettoyage
Ne nettoyer les composants du système IKA-AOD 1 qu’à l’aide des produits de
nettoyage suivants autorisés par IKA
Origine de l’encrassementProduit de nettoyage
•
ColorantsIsopropanol
•
Matériaux de constructionEau + tensioactifs, Isopropanol
•
CosmétiquesEau + tensioactifs, Isopropanol
•
Produits alimentairesEau + tensioactifs
•
CombustiblesEau + tensioactifs
•
Autres substancesConsulter IKA
Remarques :
Ne pas plonger les appareils électriques dans le produit de nettoyage pour les nettoyer.
Il est en outre recommandé de porter des gants de protection pour procéder au
nettoyage.
En cas de déversement d’une substance dangereuse sur ou dans l’appareil,
l’exploitant doit faire effectuer les opérations de décontamination appropriées.
Avant d’utiliser une méthode de nettoyage ou de décontamination différente que
celle recommandée par le fabricant, l’utilisateur doit s’assurer auprès du fabricant
que cette méthode ne risque pas d’endommager l’appareil.
:
En cas de remplacement du câble d’alimentation secteur, toujours utiliser un câble
de même type.
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
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8 Accessoires et consommables
8.1 Accessoires
Références commande
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AOD 1.3Dispositif de protection IKA
AOD 1.13Tête de mise à feu à distance (utilisée si l’on utilise pas le dispositif
de protection AOD 1.3)
C 21Presse à briquettes
C 29Manodétendeur
C 5010.4Support pour creuset à usage unique
C 7030Station de dégazage avec épurateur conformément à la norme
DIN 12596 pour absorption des gaz
8.2 Consommables
Références commande
AOD 1.11 Standard de contrôle IKA
AOD 1.12 Standard de contrôle IKA
C 710.4Mèches en coton, coupées à longueur (500 unités)
C 5012.3Fils de mise à feu en platine, pièce de rechange (2 unités)
C 4Coupelle en quartz
C 9Capsules en gélatine (100 unités)
C 10Capsules en acétobutyrate (100 unités
C 12Sachets de combustion,40 x 35 mm (100 unités)
C 12ASachets de combustion,70 x 40 mm (100 unités)
C 43Acide benzoïque (NBS 39i, 30 g)
C 43AAcide benzoïque (100 g)
C 723Acide benzoïque en pastilles (50 unités)
C 14Creusets à usage unique (100 unités)
C 15Lamelles de paraffine (600 unités)
pour chlore et soufre
pour fluor et brome
IKA-WERKE AOD 1Ver. 01 01.03
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