IKA A 11 basic User Manual [en, ru, de, fr, it, cs]

29 819 00 c
IKA® A 11 basic
092014
Reg.-No. 4343-01
Betriebsanleitung DE 4
Ursprungssprache
Operating instructions EN 13 Mode d’emploi FR 22 Руководство пользователя RU 31
Druckrichtung Pressing direction
IKA
Fig. 5
Maximale
Füllhöhe
Maximum
filling height
On/Off
®
A11 basic
20
On/Off-Taster On/Off-switch
Fig. 1
Maximale Füllhöhe Maximum filling height
Störungsanzeige Malfunction display
Fig. 2
A11 basic
®
On/Off
Pos. Bezeichung
8 Schutzring 9 O-Ring
On/Off
11 Schläger 13 Sechskantmutter 14 Druckfeder 19 O-Ring
IKA
®
A11 basic
20 Dichtung 22 Führungsschraube 24 Sechskantmutter
IKA
Fig. 3
Item Designation
8 Guard ring 9 O-Ring 11 Beater 13 Hexagonal nut 14 Pressure spring 19 O-Ring 20 Seal 22 Guide screw 24 Hexagonal nut
Pos. Désignation
14
8 Anneau de garde
22
9 Joint torique 11 Battoir
13
20
19
11
13 Ecrou hexagonal 14 Ressort de compression 19 Joint torique 20 Joint 22 Vis de guidage 24 Ecrou hexagonal
9
8
24
Fig. 6
2
Cleaning information IKA A 11 basic
Note: Prevent damage - keep clean!
Tools
STEP 1 Check
1x
2x
2x
STEP 2 Unscrew
STEP 3 Remove
STEP 4 Clean
DRY
WET
3
Diese Betriebsanleitung gilt für alle IKA S - Varianten (z.B. A 11 basic S 001).
Ursprungssprache
Inhaltsverzeichnis
Seite
EG-Konformitätserklärung 4 Sicherheitshinweise 4 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 5 Auspacken 5 Wissenswertes 5 Inbetriebnahme 7 Störung und Störungsbeseitigung 8 Wartung und Reinigung 10 Zubehör 11 Gewährleistung 12 Technische Daten 12 Ersatzteilliste A 11 basic 56 Ersatzteilbild A 11 basic 57
DE
EG-Konformitätserklärung
Wir erklären in alleiniger Verantwortung, dass dieses Produkt den Bestimmungen der Richtlinien 89/336/EG, 73/23/EG und 98/37/EG entspricht und mit den folgenden Normen und normativen Dokumenten übereinstimmt: DIN EN IEC 61 010-1, DIN EN IEC 61 326-1, DIN EN ISO 12100-1,-2 und EN 60 204-1.
Sicherheitshinweise
Der einwandfreie und gefahrlose Betrieb des Gerätes setzt voraus, dass jeder Anwender die Betriebsanleitung gelesen hat und die enthaltenen Sicherheitshinweise beachtet werden. Bewahren Sie diese Betriebsan­ leitung sorgfältig und für jedermann zugänglich auf. Der Umgang mit diesem Gerät sollte nur durch entsprechend geschultes Personal erfolgen, welches das Gerät kennt und berechtigt ist, Arbeiten in diesem Bereich durchzuführen. Das Gerät darf auch im Reparaturfall nur von einer Fachkraft geöffnet werden. Vor dem Öffnen ist der Netzstecker zu ziehen. Spannungsführende Teile im Innern des Gerätes können auch längere Zeit nach Ziehen des Netzsteckers noch unter Spannung stehen. Eine Trennung vom Stromversorgungsnetz erfolgt bei dem Gerät nur über das Ziehen des Netz - bzw. Gerätesteckers. Die Steckdose für die Netzanschlussleitung muss leicht erreichbar und zugänglich sein. Beachten Sie die einschlägigen Sicherheitshinweise und Richtlinien, sowie Arbeits­schutz- und Unfallverhütungsvorschriften für den Einsatz im Labor und tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung. Bei defekter oder unangemessener Schutzaus­rüstung kann der Anwender durch Spritzen gefährdet werden. Achten Sie darauf, dass die Mühle im Betrieb eben und sicher steht und mit beiden Händen festgehalten wird. Achten Sie darauf, dass sich keine Körperteile zwischen den zusammenfahrenden Gehäusteilen befinden. Achtung: Vor dem Abnehmen des Mahlbechers ist die Mühle auszuschalten und zu warten, bis der Motor stillsteht. Gefahr durch nachlaufende Zerkleinerungs­werkzeuge (Schläger oder Messer). Reinigungs - und Austauscharbeiten dürfen nur im ausgeschalteten Zustand und mit gezogenem Netzstecker durchgeführt werden. Achtung: Nach längeren Mahlzyklen können der Mahlbecher, die Zerkleinerungs­werkzeuge und die Rotorwelle heiß sein. Lassen Sie die Mühle vor dem Reinigen oder vor einem Austausch der Zerkleinerungswerkzeuge abkühlen. Achtung: Achten Sie beim Austauschen der Zerkleinerungswerkzeuge und beim Reinigen besonders auf das scharfkantige Messer. Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung (Schutzhandschuhe, ...).
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Beachten Sie, dass eventuell Abrieb vom Gerät oder von rotierenden Zubehörteilen in das zu bearbeitende Medium gelangen kann. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an IKA. Die Analysenmühle A 11 basic darf nicht für den Betrieb in explosionsgefähr­lichen Atmosphären und für den Betrieb unter Wasser eingesetzt werden. Zerkleinern Sie keine explosiven, giftigen oder gesundheitsgefährdende Stoffe. Beachten Sie einschlägigen Sicherheitshinweise und Richtlinien zum Thema Staub­explosionen. Bei Versprödung des Mahlgutes mit Kühlmitteln (flüssiger Stickstoff oder Trockeneis) ist die geeignete Schutzausrüstung zu tragen (siehe Laborricht­linien und Unfallverhütungsvorschriften für den Einsatz im Labor). Achten Sie darauf, dass sich im Mahlraum kein Druck aufbaut (insbesondere bei Verwendung von Kühlmitteln). Achtung: Bei Verwendung von flüssigem Stickstoff darf der Mahlbecher erst auf­geschraubt und mit dem Mahlvorgang begonnen werden, wenn der flüssige Stickstoff vollständig verdampft ist. Achtung: Geräteteile können noch längere Zeit nach dem Kühlen mit flüssigem Stickstoff sehr kalt sein, und dürfen nur mit angelegter Schutzausrüstung gehand­habt werden.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die Analysenmühle A 11 basic ist eine Chargenmühle bei der zwei verschiedene Mahlverfahren möglich sind. Der Mahlbecher schließt luftdicht ab, wodurch der Mahlgutverlust praktisch gleich null ist.
Prallmahlen:
Anwendung für harte, spröde Mahlgüter, bzw. getrocknete oder durch Kälte ver­sprödete Mahlgüter (z.B. Getreide, Kaffee, ...). Hier wird das Mahlgut mittels des Schlagrotors zerkleinert. Das Mahlgut wird gebrochen. Die Endfeinheit wird durch die Mahldauer und die Füllhöhe, sowie von der Beschaffenheit des Aufgabegutes bestimmt.
Schneidmahlen:
Anwendung für weiche, faserige Mahlgüter (z.B. Heu, Papier, ...). Hier wird das Mahlgut mittels eines rotierenden Messers geschnitten. Auch hier
bestimmt die Mahldauer, die Mahlmenge und die Beschaffenheit des Mahlgutes die erreichbare Endfeinheit. Durch Schneidbeanspruchung wird weniger Energie in das Mahlgut eingebracht, was zu einer geringeren Erwärmung führt. Der Mahl­gutverlust ist auch hier aufgrund der geschlossenen Bauweise praktisch gleich null.
Auspacken
Bitte packen Sie das Gerät vorsichtig aus, und achten Sie auf Beschädigungen. Es ist wichtig, dass eventuelle Transportschäden schon beim Auspacken erkannt werden. Gegebenenfalls ist eine sofortige Tatbestandsaufnahme erforderlich (Post, Bahn oder Spedition). Zum Lieferumfang des Gerätes gehören: Eine Analysenmühle A 11 basic mit Mahlbecher A 11.5 (Nutzvolumen 80 ml), ein Schläger A 11.1 aus Edelstahl (1.4034), ein Werkzeugsatz und eine Betriebsan­leitung.
Wissenswertes
Das Anwendungsgebiet der Analysenmühle ist sehr umfangreich. Die zuvor aufge­führten mahlbaren Materialien sind nicht vollständig. Durch Mahlversuche mit jeweiligen Mahlverfahren und Probenvorbereitungen, z.B. Kühlen, kann das Anwendungsspektrum noch vergrößert werden.
Prallmahlen:
Die A 11 basic mit Schläger zerkleinert weiche, mittelharte und spröde Material­ien bis ca. Mohshärte 6 (Feldspat: 6 Mohs; Quarz: 7 Mohs). Bei höheren Härten ist der Verschleiß am Zerkleinerungswerkzeug sehr hoch und das Mahlen deshalb unwirtschaftlich. Wird die A 11 basic für Mahlgüter mit Härten über 4 Mohs ein­gesetzt, muss der verschleißfestere Schläger A 11.3 eingesetzt werden, damit die Probe nicht durch den Abrieb des Mahlwerkzeuges verunreinigt wird. Es lässt sich alles mahlen, was bricht, trocken und nicht stark fetthaltig ist. Nachfol­gend eine Auswahl an Substanzen die sich trocken mahlen lassen: Getreide, Gerste, Mais, Malz, Pektin, gebrannter Kaffee, Rinde, Wurzeln, Nuss­schalen, Knochen, Mutterkorn, Pressstoffe, Torf, Zellulose, Drogen, Kunstdünger, Futtermittel, Gewürze, Harz, Kali, Kerne, Salze, Schlacken.
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Zähes Mahlgut muss gekühlt werden, z.B. durch Zugabe von zerstoßenem Trocken­eis in den Mahlbecher. Das Mahlgut muss auf Brocken von 10 mm Durchmesser vorzerkleinert werden (Auf­gabekorngröße 10 mm, günstig ist die Größe eines Maiskornes).
Schneidmahlen:
Die A 11 basic mit Schneidmesser A 11.2 zerkleinert sperrige, elastische, faserige, cellulosehaltige und weiche Materialien. Mischgut wie Abfälle müssen frei von Eisen und Nichteisenmetallen sein. Das Aufgabegut darf nicht zu feucht und fettig sein, da es sonst zu einem Ankleben am Mahlbecher kommt.
Nachfolgend einige Stoffe, die zerkleinert werden können: Blätter, Fasern, Gewürze, Getreide, Hopfen, Pappe, Papier, Heu, Kunststoffe, Tabak, Torf, Futtermittel, Teigwaren, Wurzeln. Die Aufgabekorngröße sollte nicht grösser als 10 mm sein. Bei feuchtem und klebrigen Aufgabegut (z.B. Fisch, Fleisch) ist auch ein Zerkleinern mittels Zugabe von Wasser möglich. Dadurch klebt das Mahlgut nicht an den Mahl­becherwänden an und wird immer vom Messer erfasst.
Hinweis: Die Füllhöhe darf bei Zugabe von Wasser höchstens 50% der maximalen Füllhöhe betragen. Die Mühle darf in diesem Fall nur stehend verwendet werden (nicht schütteln oder auf den Kopf drehen).
Achtung: Oben nicht aufgeführte Stoffe, insbesondere bei Unsicherheiten über deren Explosionsgefahr (Staubexplosion infolge elektrostatischer Aufladung) und Härte, dürfen nur nach Rücksprache mit IKA in der A 11 basic zerkleinert werden.
Arbeiten mit Kühlmitteln
Beachten Sie die Sicherheitshinweise. Infolge der Zerkleinerung kommt es zu einer Erwärmung des Mahlgutes. Dies kann
im Einzelfall unerwünscht sein, da sich das Mahlgut durch die Erwärmung verändern kann (z.B. erhöhte Oxidationen, Verlust an Feuchtigkeit, Verdampfen von flüchtigen Bestandteilen, ...). Mahlgüter, die zäh sind oder einen hohem Fettanteil haben, lassen sich unter Um­ständen nur durch eine Versprödung mittels Kühlmitteln zerkleinern.
In der A 11 basic sind zwei Kühlverfahren möglich:
Trockeneis - Kühlung (CO2): ca. –78 °C
Zunächst wird das Aufgabegut in den Mahlbecher gegeben, anschließend wird zer­stoßenes Trockeneis dazugegeben. Das Trockeneis sollte mit dem Mahlgut durch­gemischt werden. Der Antrieb ist erst aufzusetzen, wenn das Trockeneis vollständig verdampft ist, da sich sonst ein hoher Druck im Mahlraum aufbauen kann. Beachten Sie, dass sich das Mahlgut durch die Zerkleinerung wieder recht schnell erwärmt (das Mahlgut kann nach einer Mahldauer von ca. 10 Sekunden wieder Raumtemperatur haben). Falls das Zerkleinerungsergebnis bei einmaliger Kühlung nicht ausreicht, muss der Vorgang gegebenenfalls mehrmals wiederholt werden.
Flüssigstickstoff - Kühlung (N2): ca. –196 °C
Beachten Sie insbesondere bei Flüssigstickstoff - Kühlung die Sicherheitshinweise und legen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung (Schutzbrille, Schutzhandschuhe, ...) an.
Mit Flüssigstickstoff versprödetes Mahlgut sollte mit einem Schläger (A 11.1 oder A 11.3) zerkleinert werden. Der Einsatz des Messers (A 11.2) ist nicht ratsam (wird schnell stumpf). Der Mahlbecher A 11.5 (im Lieferumfang enthalten) ist aus dem Fluorkunststoff (ETFE) mit Edelstahleinlage.
Zunächst wird das Aufgabegut in den Mahlbecher eingefüllt. Mittels einem geeigne­ten Dewar - Gefäßes wird flüssiger Stickstoff in den Mahlbecher eingefüllt, so dass die Probe vollständig bedeckt ist, bzw. im flüssigen Stickstoff schwimmt. Der Antrieb ist erst aufzusetzen, wenn der Stickstoff vollständig verdampft ist, da sich sonst ein hoher Druck im Mahlraum aufbauen kann.
Beachten Sie, dass sich das Mahlgut durch die Zerkleinerung wieder recht schnell erwärmt (das Mahlgut kann nach einer Mahldauer von ca. 20 Sekunden wieder Raumtemperatur haben). Bei Aufgabegut mit Feinanteil, bzw. bei mehrmaligem Kühlen der gleichen Probe, sollte man den Einfülltrichter A 11.7 (IKA Zubehör) verwenden. Der Trichter wird vor der Befüllung auf den Mahlbecher aufgesteckt und verhindert, dass beim Einfüllen des Flüssigstickstoffs und dessen Verdampfen Feinanteile des Mahlgutes aus dem Mahlbecher herausgespült werden. Das engmaschige Edelstahldrahtgewebe (Ma­schenweite 0,063 mm) des Trichters hält den Feinanteil der Probe zurück, außerdem läßt sich der Stickstoff einfacher einfüllen.
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Achtung: Mahlbecher und Einfülltrichter können auch am Außenrand sehr kalt werden und dürfen nur mit der persönlichen Schutzausrüstung gehandhabt werden. Achtung: Flüssigstickstoff darf nur in den Mahlbecher gefüllt werden! Alle anderen Teile dürfen nicht mit Flüssigstickstoff in Berührung kommen!
Beachten Sie, dass insbesondere bei mehrmaligem Kühlen der Mahlbecher „verei­sen“ kann. Dadurch kann das Aufschrauben erschwert, bzw. nicht mehr möglich sein. In diesem Fall muss der Mahlbecher „gereinigt“ werden, z.B. auftauen lassen oder in einer Spülmaschine waschen. In jedem Fall ist der Mahlbecher vor dem er­neuten Einsatz zu trocken.
Achtung: Eine Kühlung im Mahlbecher A 11.4 (250 ml Becher aus Polycarbonat) ist eine Flüssigstickstoff - Kühlung nicht erlaubt. Der Becher würde beim Kühlen brechen.
Inbetriebnahme
Überprüfen Sie, ob die auf dem Typenschild angegebene Spannung mit der verfüg­baren Netzspannung übereinstimmt. Wenn diese Bedingung erfüllt ist, ist das Gerät nach Einstecken des Netzsteckers betriebsbereit. Andernfalls ist sicherer Betrieb nicht gewährleistet oder das Gerät kann beschädigt werden. Beachten Sie die in den “Technischen Daten” angegebenen Umgebungsbedingun­gen (Temperatur, Feuchte).
Der Mahlbecher (Bild 1) wird durch Drehen in Uhrzeigerrichtung abgeschraubt und abgezogen. Das Antriebsteil kann auf dem Schutzring (Pos. 8) abgestellt werden. Der Mahlbecher wird mit geeignetem Mahlgut gefüllt. Dabei ist die maximale Füll­höhe (bis zur unteren Kante im Mahlbecher (siehe Bild 1) unbedingt einzuhalten. Eine höhere Füllmenge führt zu einer Störung im Betrieb, die Mühle wird überlastet. Die Füllmenge kann bis zur „Einkornanalyse“ verkleinert werden, d.h. auch Kleinst­mengen sind möglich.
Hinweis: Kleinere Füllmengen (z.B. nur 50 - 80% der maximalen Füllmenge) sind schneller zerkleinert, die Endfeinheit ist höher, das Korngrößenspektrum kleiner und die Erwärmung des Mahlgutes geringer. Eine größere Mahlgutmenge sollte besser in zwei oder drei Portionen zerkleinert werden. Die effektive Zerkleinerungszeit ist kaum länger, die Mahlergebnisse jedoch erheblich besser. Sperriges Mahlgut (z.B. Heu, ...) kann auch über die untere Kante im Mahlbecher
hinaus eingefüllt werden. Jedoch maximal bis ca. 20 mm unter die Mahlbecher­oberkante. Durch das Aufstecken des Antriebes wird das lockere Mahlgut in die Mahlzone geschoben.
Der gefüllte Mahlbecher wird bis zum Anschlag auf den Antrieb geschraubt (kurz vor dem Anschlag ist ein leises „Klicken“ hörbar). Ist die Spannungsversorgung hergestellt, kann mit dem Mahlvorgang begonnen werden. Die Haube wird mit einer Hand umfasst, mit dem Daumen wird der On/Off
- Taster (Bild 2) gedrückt und die Mühle gestartet. Durch leichtes und langsames He­runterdrücken des Antriebes in axialer Druckrichtung, wird das Zerkleinerungswerk­zeug in das Mahlgut geführt (bei einseitigem Drücken, kann der Antrieb verkanten, was einen vorzeitigen Verschleiß der Wellendichtung zur Folge hätte). Erfasst das Zerkleinerungswekzeug das Mahlgut, sinkt die Drehzahl. Dies ist durch einen Drehzahlabfall hörbar. Ist der Drehzahlabfall sehr stark, ist ein Hochfahren des Antriebes nötig, um erneut mit Nenndrehzahl in das Mahlgut eintauchen zu können. Dies muss je nach Mahlgut eventuell mehrmals wiederholt werden. Bleibt die Drehzahl während dem Herunterfahren und Hochfahren relativ konstant, ist der Mahlvorgang beendet. Eine Mahldauer von 30 Sekunden sollte nicht überschritten werden, da die Zerklei­nerung des Mahlgutes nicht mehr verbessert wird, die Erwärmung jedoch erheblich zunimmt. Das Gerät ist für Kurzzeitbetrieb (KB) ausgelegt. Maximale Einschaltdauer 1 min, minimale Ausschaltdauer 10 min. Sollte die Einschaltdauer verlängert, bzw. die Aus­schaltzeit verkürzt werden, kann dies zu einer vorzeitigen Überhitzung des Motors und damit zum Abschalten des Gerätes führen (siehe Störung und Störungsbeseiti­gung). Das Gerät ist so abgesichert, dass ein Nichtbeachten des KB - Betriebes keine Zerstörung des Gerätes bewirkt. Vor dem Beenden des Mahlvorganges sollte der Antrieb ganz nach oben gefahren werden, und erst dann ist der On/Off - Taster loszulassen. Dies hat den Vorteil, dass das Zerkleinerungswerkzeug sich selbst reinigt. Schrauben Sie den Mahlbecher erst nach Stillstand des Motors ab. Eventuell am Schutzring anhaftendes Mahlgut kann mit einem Reinigungspinsel oder einer Bürste (keine Drahtbürste) vom Schutzring in den Mahlbecher gewischt werden. Falls Mahl­staub in den Zwischenraum gelangt ist, muss dieser vor erneuter Inbetriebnahme entfernt werden (siehe Kapitel “Wartung und Reinigung”). Achtung: Die Mahlwerkzeuge, der Mahlbecher und die Rotorwelle können heiß
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sein. Beachten Sie die Sicherheitshinweise.
Wechsel der Zerkleinerungswerkzeuge: Achtung: Das Messer ist scharfkantig. Es darf nur mit Schutzhandschuhen ge-
handhabt werden. Beachten Sie die Sicherheitshinweise. Beachten Sie, dass beim Wechsel direkt nach einem Mahlvorgang die Zerkleinerungswerkzeuge heiß sind. Die Mühle muss zunächst abkühlen. Ziehen Sie vor dem Wechseln der Zerkleinerungswerkzeuge den Netzstecker. Drehen Sie den Mühlenantrieb auf den Kopf und stecken Sie ihn mit der Haube nach unten in den Mahlbecher (Bild 3). Halten Sie mit dem abgewinkelten Einmaulschlüssel die Rotorwelle am abgeflachten Teil unterhalb des Zerkleinerungswerkzeuges fest. Lösen und entfernen Sie mit dem zweiten Einmaulschlüssel die Sechskantmutter (Pos. 24) und nehmen Sie das Messer, bzw. den Schläger ab. Achten Sie vor der Montage eines neuen oder anderen Zerkleinerungswerkzeuges darauf, dass alle Teile sauber sind. Die Einbaurichtung von Schläger und Messer ist beliebig. Die beiden Zerkleinerungswerkzeuge haben durch die beidseitige Verwen­dungsmöglichkeit eine doppelte Standzeit. Ist eine Seite stumpf oder verschlissen kann durch Umdrehen des Schlägers oder Messers die andere Seite benutzt werden. Ziehen Sie nach dem Aufstecken des Zerkleinerungswerkzeuges die Sechskantmut­ter „handfest“ an. Benutzen Sie dazu die Werkzeuge wie in Bild 3 dargestellt.
Störung und Störungsbeseitigung
Störungsanzeige
Die Störungsanzeige leuchtet, wenn der Mahlbecher nicht bis zum Anschlag aufge­schraubt ist und der On/Off - Taster betätigt wird. Die Störungsanzeige leuchtet auch, wenn der Motorschutzschalter ausgelöst hat und der On/Off - Taster betätigt wird. Anhand der Störungsanzeige ist nicht erkenn­bar, welche der beiden möglichen Störungen eingetreten ist. Beim Ansprechen des Motorschutzschalters ist in der Regel eine erhöhte Temperatur am Mühlengehäuse feststellbar.
Temperatur- und Überstromschutzschalter
Die Mühle A 11 basic wird mit einem kombinierten Temperatur- und Überstrom­schutzschalter vor Überlast, bzw. Überhitzung geschützt.
Der Motorschutzschalter schaltet selbstständig zurück, wenn die Temperatur der Mühle wieder im zulässigen Bereich liegt, und der On/Off - Taster nicht gedrückt ist. Dies kann bei kurzzeitiger Überlast schon nach wenigen Sekunden der Fall sein. Wenn die Mühle bei längerer Betriebsdauer stark überhitzt wird, kann die Abküh­lung auch bis zu 30 Minuten dauern. Der On/Off - Taster darf während der Abkühlphase nicht dauernd gedrückt werden, da der Motorschutzschalter mit einer Selbsthaltung ausgestattet ist, welche verhin­dert, dass die Mühle bei ununterbrochenem Drücken des On/Off - Tasters wieder anläuft. Um zu erkennen, wann die Mühle wieder betriebsbereit ist, sollten Sie den On/Off - Taster im Abstand von 5 bis 10 Minuten betätigen. Leuchtet die Störungs­anzeige bei aufgeschraubtem Mahlbecher auf, ist die Temperatur immer noch zu hoch (maximale Abkühldauer: 30 Minuten bei ca. 25 °C Umgebungstemperatur). Die 100-115V Version der A11 basic ist zusätzlich mit einem Sicherungsautomaten ausgestattet. Dieser schaltet die Mühle bei plötzlicher Überlast (Motor blockiert) aus. Wenn die Ursache der Störung beseitigt ist ( z.B. zu große Aufgabekorngröße oder zu viel Mahlgut im Mahlbecher), kann der Sicherungsautomat wieder, ohne War­tezeit mit dem im Lieferumfang enthaltenen Rücksetzstift, eingeschaltet werden. Dazu wird das dünne Ende des Stifts in die Bohrung auf der Rückseite der A11 basic (oberhalb des Netzkabels) bis zum Anschlag eingesteckt. (siehe Fig. 6)
Störungsbeseitigung:
Die Mühle läuft nicht an:
Ursachen:
- Netzstecker nicht richtig in die Steckdose eigesteckt.
- On/Off - Taster nicht tief genug eingedrückt.
- Mahlbecher ist nicht bis zum Anschlag eingeschraubt (beim Drücken des On/Off - Tasters leuchtet die Störungsanzeige).
- Mühle vom vorhergehenden Mahlvorgang überhitzt (beim Drücken des On/Off - Tasters leuchtet die Störungsanzeige).
- Nach Demontage des Zwischenteils (z.B. zur Reinigung) ist der Schalterblock nicht vollständig eingerastet.
- Sicherungsautomat ausgelöst (nur 100-115V Version)
Beseitigung:
- Gegebenenfalls die Spannungsversorgung und den Netzstecker überprüfen.
- On/Off - Taster bis zu einem hörbaren „Klicken“ drücken.
8
- Sicherungsautomaten zurücksetzen (nur 100-115V Version)
Leuchtet beim Drücken des On / Off- Tasters die Störungsanzeige:
- Mahlbecher bis zum Anschlag einschrauben (leises „Klicken“ hörbar), gegebenenfalls Verschmutzung am Gewinde entfernen.
- Einrasten des Schalterblocks überprüfen.
- Bei Überhitzung Mühle einige Minuten abkühlen lassen.
Der Motor blockiert nachdem der On/Off - Taster gedrückt wird, bzw. die Mühle schaltet kurz nach dem Start ab:
Ursachen:
- Zuviel Mahlgut im Mahlbecher (Füllhöhe überschritten).
- Aufgabegutkorngröße zu groß.
- Motorschutzschalter löst wegen dem Blockieren (Überlastung) aus.
Beseitigung:
- Lassen Sie den On/Off - Taster los und nehmen Sie den Mahlbecher ab. Falls sich Mahlgutbrocken zwischen dem Mahlwerkzeug und dem Schutzring verklemmt haben, entfernen Sie diese erst nachdem Sie den Netztstecker gezogen haben.
- Füllen Sie nur ausreichend vorzerkleinertes Mahlgut ein.
- Überschreiten Sie keinesfalls die maximale Füllhöhe.
- Reduzieren Sie bei hartem oder zähem Mahlgut die maximale Füllhöhe um 50%.
- Bei ausgelöstem Motorschutzschalter müssen Sie warten bis dieser zurückschaltet.
- Bei ausgelöstem Sicherungsautomaten (100-115V Version) kann dieser wie zuvor beschrieben ohne Wartezeit zurückgesetzt werden.
Die Drehzahl sinkt stark ab, oder die Mühle blockiert während dem Betrieb:
Ursachen:
- Aufgabegutkorngröße zu groß ≥ 10 mm.
- Zuviel Aufgabegut im Mahlbecher.
- Zu zähes Mahlgut.
- Zu schnelles Herabfahren des Zerkleinerungswerkzeuges in das Mahlgut
Beseitigung: (Drehzahlabfall)
Die Drehzahl kann konstant gehalten werden, wenn das Mahlwerkzeug langsam in das Mahlgut gefahren wird. Sinkt die Drehzahl ab, sollten Sie nicht weiter herunter­fahren, sondern gegebenenfalls wieder hochfahren um erneut mit Nenndrehzahl des Motors langsam in das Mahlgut abzutauchen.
Beseitigung: (Blockieren)
Lassen Sie den On/Off - Taster los und nehmen Sie den Mahlbecher ab. Falls sich Mahlgutbrocken zwischen dem Mahlwerkzeug und dem Schutzring verklemmt ha­ben, entfernen Sie diese erst nachdem Sie den Netzstecker gezogen haben.
Achtung: Die Welle des Mahlbechers und die Zerkleinerungswerkzeuge können heiß sein, lassen Sie die Mühle gegebenenfalls abkühlen.
- Füllen Sie nur ausreichend vorzerkleinertes Mahlgut ein.
- Überschreiten Sie keinesfalls die maximale Füllhöhe.
- Reduzieren Sie bei hartem oder zähem Mahlgut die maximale Füllhöhe um 50%.
- Wird im Blockierfall der On/Off - Taster nicht losgelassen, spricht der Motorschutz schalter bzw. der Sicherungsautomat (bei 100-115V) an und schaltet die Mühle ab.
- Vor Inbetriebnahme müssen Sie die Mühle abkühlen lassen bzw. den Sicherungs­ automat zurücksetzen.
Plötzlicher Ausfall des Antriebes während dem Mahlvorgang:
Ursachen:
- Überhitzen des Antriebs (Störungsanzeige leuchtet beim Drücken des On/Off- Tasters, die Gehäuseteile sind warm).
- Der Mahlbecher hat sich losgedreht und den Sicherheitsschalter ausgelöst (Störungsanzeige leuchtet beim Drücken des On/Off - Tasters).
- Spannungsversorgung unterbrochen.
Beseitigung:
- Bei Überhitzung die Mühle einige Minuten abkühlen lassen.
- Mahlbecher bis zum Anschlag einschrauben.
- Spannungsversorgung überprüfen.
Die Hubbewegung blockiert:
Ursachen:
- Verschmutzung des Zwischenraumes.
Beseitigung:
- Reinigung des Zwischenraumes (siehe Kapitel „Wartung und Reinigung“).
Kommt dies öfters vor, sollte die Dichtung (Pos. 20) überprüft werden (gegebenen­falls ist die Dichtung wie im Kapitel „Wartung und Reinigung“ beschrieben zu er­neuern).
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Wartung und Reinigung
Reinigung:
Ziehen Sie vor allen Reinigungsarbeiten den Netzstecker. Die verschmutzten Teile im Zerkleinerungsraum können mit einem Reinigungspinsel
oder einer Bürste gereinigt werden (keine Drahtbürste). Bei starker Verschmutzung kann der Mahlbecher in einer Spülmaschine gewaschen werden. Sollte Mahlstaub im Zwischenraum (Raum in dem sich die Druck-feder befindet) sein, kann dieser mit Druckluft durch die Öffnungen ausgeblasen werden. Bei starker Verschmutzung des Schutzringes und des Zwischen-raumes kann das Zwischenteil folgendermaßen abgebaut werden (siehe Bild 4).
Zunächst muss das Zerkleinerungswerkzeug abgebaut werden (siehe „Wechseln der Zerkleinerungswerkzeuge“). Anschließend ist die Mühle auf den Schutzring (Pos. 8) zu stellen und die beiden Führungsschrauben (Pos. 22) mit einem Innensechskantschlüssel zu öffnen.
Achtung: den, da infolge der Druckfeder das Zwischenteil und das Antriebsteil unter Druck­spannung stehen. Sind beide Schrauben geöffnet, kann das Antriebsteil vom Zwischen­teil abgezogen werden. Der Schalterblock (Pos. 15) verbleibt am Antriebsteil.
Das Zwischenteil und gegebenfalls die Druckfeder können in einer Spülmaschine gereinigt werden. Das Antriebsteil darf lediglich mit einem feuchten Tuch abgerieben werden, es darf keinenfalls in Wasser oder in einer Spülmaschine gereinigt werden.
Zusammenbau:
Die Druckfeder wird in das Zwischenteil so eingelegt, dass sie in der Führungsnut gehalten wird. Die Führungsschrauben werden so weit eingedreht, dass sie gerade nicht in den Innendurchmesser des Zwischenteils vorstehen. Nun wird das Antriebsteil so aufgesteckt, dass zunächst die Feder in der Führungs­nut gehalten wird und der Schalterblock in die passende Öffnung im Zwischenteil einschnappt. Damit der Schalterblock vollständig einrastet, wird das Antriebsteil bis zum unte­ren Anschlag in das Zwischenteil eingeschoben. Während das Antriebsteil bis ungefähr zur Hälfte im Zwischenteil eingefahren ist, werden die Führungsschrauben angezogen.
Die Mühle muss während dem Öffnen am Antriebsteil festgehalten wer-
Achtung: Der Schalterblock muss im montierten Zustand bündig im Zwischenteil einrasten. Dies ist in jedem Fall zu kontrollieren und gegebenenfalls zu korrigieren. Zum Schluss wird das gewünschte Zerkleinerungswerkzeug montiert.
Wartung:
Sollten sich im Laufe der Zeit, besonders bei stetigem Mahlen sehr harter Substan­zen Schläger oder Messer abgenutzt haben, so dass ein schnelles Arbeiten mit ent­sprechender Qualität nicht mehr möglich ist, müssen Sie die abgenutzten Teile ersetzen. Messer können mit handelsüblichen Messerschärfern nachgezogen d.h. geschärft werden.
Achtung: Werden die Messer mit einer Schleifmaschine geschärft, (nur Nass ­Schliff zulässig) ist darauf zu achten, dass allseitig gleichviel Material abgetragen wird, da ansonsten Unwuchten entstehen. Falls sich im Laufe der Zeit vermehrt Mahlstaub im Zwischenraum absetzt muss die Dichtung (Pos. 20) ausgetauscht werden. Hierzu ist folgende Vorgehensweise notwendig (siehe Bild 4):
• Bauen Sie das Zwischenteil ab wie unter „Reinigung“ beschrieben.
• Lösen Sie mit einem Steckschlüssel die drei Muttern (Pos. 13).
• Ziehen Sie den Schutzring (Pos. 8) ab und entnehmen Sie die Dichtung aus dem
Kunststoffteil. HINWEIS: Achten Sie vor dem Einbau der neuen Dichtung darauf, dass der Dich­ tungssitz sauber und staubfrei ist.
Stellen Sie für den Zusammenbau das Zwischenteil auf den Kopf.
• Legen Sie die Dichtung ein, und achten Sie hierbei auf die richtige Einbau-
richtung.
• Legen Sie nun den O-Ring (Pos. 19) ein (immer einen neuen O-Ring verwenden).
• Anschliessend legen Sie den O-Ring (Pos. 9) ein, stecken den Schutzring auf und
schrauben diesen fest.
Bei Ersatzteilbestellungen geben Sie bitte die auf dem Typenschild ange­gebene Fabrikationsnummer, den Gerätetyp sowie die Positionsnummer und die Bezeichnung des Ersatzteiles an.
Bitte senden Sie nur Geräte zur Reparatur ein, die gereinigt und frei von gesund­heitsgefährdenden Stoffen sind. Wenn Sie mit gesundheitsgefährdenden oder ge­fährlichen Stoffen gearbeitet haben, informieren Sie uns bitte darüber.
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Reinigen Sie IKA - Geräte nur mit von IKA freigegebenen Reinigungsmittel. Verwenden Sie zum Reinigen von:
Farbstoffen Isopropanol Baustoffen Tensidhaltiges Wasser / Isopropanol Kosmetika Tensidhaltiges Wasser / Isopropanol Nahrungsmittel Tensidhaltiges Wasser Brennstoffen Tensidhaltiges Wasser
Bei nicht genannten Stoffen fragen Sie bitte bei IKA nach. Tragen Sie zum Reinigen der Geräte Schutzhandschuhe. Elektrische Geräte dürfen zu Reinigungszwecken nicht in das Reinigungsmittel gelegt werden. Bevor eine andere als die vom Hersteller empfohlene Reinigungs- oder Dekontami­nierungsmethode angewandt wird, hat sich der Benutzer beim Hersteller zu verge­wissern, dass die vorgesehene Methode das Gerät nicht zerstört.
Senden Sie im Servicefall das Gerät in der Originalverpackung zurück. Lagerver­packungen sind für den Rückversand nicht ausreichend. Verwenden Sie zusätzlich eine geeignete Transportverpackung.
Zubehör
A 11.1 Schläger (1.4034) A 11.5 Mahlbecher 80 ml A 11.2 Schneidmesser (1.4112) A 11.6 Doppelschläger A 11.3 Schläger (1.4112) A 11.7 Einfülltrichter A 11.4 Mahlbecher 250 ml
Hinweis zum Mahlbecher A 11.5:
Mahlbecher aus Tefzel (ETFE). Dieser Fluorkunststoff (ähnlich Teflon) hat eine hervor­ragende Chemikalienbeständigkeit und ist temperaturbeständig von -200 °C bis +150 °C (ideal zum direkten Kühlen mit Flüssigstickstoff). Farb - und Strukturstörungen an der Becheraußenseite sind herstellungsbedingt und haben keinen Einfluss auf die Qualität des Bechers.
Folgende Hinweise sind bei der Benutzung des grossen Mahlbechers A 11.4 zu beachten:
Für die Zerkleinerung im Mahlbecher A 11.4 ist der Doppelschläger A 11.6 zu ver­wenden. Hierzu wird der Doppelschläger auf die Antriebswelle aufgeschraubt. Die
Antriebswelle wird mit einem Einmaulschlüssel SW7 festgehalten. Mit einem zwei­ten Einmaulschlüssel SW7, der am Zweikant der Doppelschlägerwelle angesetzt wird, wird der Doppelschläger handfest angezogen. Achten Sie darauf, dass die Abtriebswelle im Gewindebereich frei von Staub und Mahlgutablagerungen ist.
Füllhöhe:
Die maximale Füllhöhe, dargestellt im Bild 5, darf nicht überschritten werden (ca. 20 mm unterhalb der Edelstahloberkante), da es sonst zur Überlastung des Antrie­bes kommen kann. Ausserdem sind keine guten Mahlergebnisse zu erwarten (grosses Korngrössenspektrum). Es gilt auch hier, kleinere Füllmengen (z.B. nur 50
- 80% der maximalen Füllmenge) sind schneller zerkleinert, die Endfeinheit ist hö­her, das Korngrössenspektrum kleiner und die Erwärmung des Mahlgutes geringer.
Mahlvorgang:
Da der Doppelschläger schon während dem Aufschrauben des Mahlbechers in das Mahlgut eintaucht, ist es wichtig, dass die Probe gut vorzerkleinert ist (maximale Korngrösse ø 7 mm), damit der Mahlbecher einwandfrei aufzuschrauben ist. Das Aufgabegut darf eine maximale Härte von 3 Mohs (mittelhart, z.B. Kalkspat) nicht überschreiten, da ansonsten der Schläger zu stark belastet wird, und außer­dem schnell verschleißt. Nach dem Einschalten am On/Off - Taster wird der Antrieb langsam nach unten gedrückt (siehe Kapitel Inbetriebnahme). Wenn der Mahlvorgang beendet ist (in der Regel nach ca. 30 Sekunden), fahren Sie den Antrieb nach oben und schalten das Gerät am On /Off - Taster aus.
Achtung: Warten Sie bis der Motor stillsteht, bevor Sie den Mahlbecher ab­schrauben.
Achtung: Zur Kühlung der Probe darf im Mahlbecher A 11.4 kein flüssiger Stick­stoff verwendet werden. Eine Trockeneiskühlung ist zulässig, wobei darauf zu achten ist, dass das Mahlgut durch die Kühlung nicht zu einem Klumpen wird (die Gefahr besteht vor allem bei feuchtem Mahlgut).
Achtung: Bei Nicht - Beachtung der maximalen Füllhöhe und maximalen Mahlgut­härte, kann sich durch das hohe Anlaufdrehmoment der Mahlbecher um maximal eine halbe Umdrehung öffnen und die Analysenmühle schaltet automatisch ab.
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Gewährleistung
Sie haben ein Original IKA - Laborgerät erworben, das in Technik und Qualität höchsten Ansprüchen gerecht wird.
Entsprechend den IKA - Verkaufs- und Lieferbedingungen beträgt die Gewähr­leistungszeit 24 Monate. Im Gewährleistungsfall wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler. Sie können aber auch das Gerät unter Beifügung der Lieferrechnung und Nennung der Reklamationsgründe direkt an unser Werk senden. Frachtkosten gehen zu Ihren Lasten.
Die Gewährleistung erstreckt sich nicht auf Verschleißteile und gilt nicht für Fehler, die auf unsachgemäße Handhabung und unzureichende Pflege und Wartung, entgegen den Anweisungen in dieser Betriebsanleitung, zurückzuführen sind.
Technische Daten
Bemessungsspannung VAC 220 - 230±10% oder VAC 100 - 115±10% Frequenz Hz 50/60 Aufnahmeleistung W 160 Abgabeleistung W 85 Drehzahl Leerlauf rpm 28 000 Nenndrehzahl rpm 25 000 Umfangsgeschwindigkeit Leerlauf m/s 76 bei Normaldrehzahl m/s 68 Nutzvolumen Mahlbecher A11.5 ml 80 Mahlbecher A11.4 ml 250 Einschaltdauer Kurzzeitbetrieb (KB) min 1 / 10 1 min. EIN / 10 min AUS
Sicherheit Sicherheitsschalter am Mahlbecher, Temperaturbegrenzer im Motor Sicherung auf Netzplatine 220 - 230 V A 8 T Id.-Nr. 31 406 00 100 - 115 V A 5A Sicherungsautomat Störungsanzeige orangerote Glimmleuchte, Anzeige von Über temperatur und nicht geschlossenem Mahlraum Antrieb Universalmotor
Produktberührende Teile Mahlbecher A 11.5 (80 ml) Edelstahl 1.4571
(Außenmantel Fluorkunststoff ETFE) Mahlbecher A 11.4 (250 ml) Edelstahl 1.4571 (Außenmantel Polycarbonat PC) Rotorwelle Edelstahl 1.4571 Schläger A 11.1 Edelstahl 1.4034 (Härte ca. 52 HRC) Messer A 11.2 Edelstahl 1.4112 (Härte ca. 55 HRC) Schläger A 11.3 Edelstahl 1.4112, Wolframcarbid besch. (Kernhärte ca. 58 HRC, Oberflächenhärte ca. 1500 HV) Doppelschläger A 11.6 Titan (plasmanitriert, Oberflächenhärte 1200 HV) Einfülltrichter A 11.7 Edelstahl 1.4571/PTFE
Zul. Umgebungstemperatur °C +5 bis +40 Zul. relative Feuchte % 80 Schutzart nach DIN EN 60529 IP 43 Schutzklasse II Überspannungskategorie II Verschmutzungsgrad 2 Arbeitsgeräusch (Schalldruck) dBA max. 85 Geräteeinsatz über NN m max. 2000 Abmessungen (B x T x H) mm 85 x 85 x 240 Gewicht kg 1,5
Technische Änderung vorbehalten!
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These operating instructions apply to all IKA- S versions (e.g. A 11 basic S 001).
Contents
Page
CE-Declaration of conformity 13 Safety instructions 13 Correct use 14 Unpacking 14 Useful facts 14 Commissioning 16 Malfunctions and eliminating malfunctions 17 Maintenance and cleaning 19 Accessories 20 Warranty 21 Technical data 21 List of spare parts A 11 basic 56 Spare parts diagram A 11 basic 57
EN
CE-Declaration of conformity
We declare under our sole responsibility that this product corrosponds to the regulations 89/336/EC, 73/23/EC and 98/37/EC and conforms with the standards or standardized documents DIN EN IEC 61 010-1, DIN EN IEC 61 326-1, DIN EN ISO 12100-1,-2 and EN 60 204-1.
Safety instructions
In order to be able to use the appliance properly and safely, every user must first read the operating instructions and observe the safety instruc­ tions contained therein. Take care of these operating instructions and keep them in a place where they can be accessed by everyone. Only staff who have been trained accordingly, know the appliance and are authorised to carry out work in this field should use this appliance. The machine may only be openend by trained specialists - even during repairs. The machine is to be unplugged from the mains before opening. Live parts inside the machine may still be live for some time after unplugging from the mains. The appliance can only be disconnected from the mains supply by pulling out the mains plug or the connector plug. The socket for the mains cord must be easily accessible. Please follow the relevant safety instructions and guidelines, and occupational health and safety regulations for use in the laboratory. When working with the mill, the user must wear his personal protective equipment. Defective or inappropriate protective equipment can expose the user to the risk of spurting substances. Please make certain that the mill is not tilted when it is in operation and hold it in place with both hands. Please ensure that there are no parts of the body between the casing parts that move together. Caution: Before removing the grinding beaker, switch off the mill and wait until the motor stops. Risk posed by trailing crushing elements (beaters or cutters). Always switch off the appliance and disconnect the plug before cleaning or replacing parts. Caution: The grinding beaker, crushing elements and rotor shaft may be hot after long grinding cycles. Allow the mill to cool down before cleaning or before changing crushing elements. Caution: Beware of the sharp - edged cutter in particular when changing crushing elements and when cleaning. Always wear your personal protective equipment (protective gloves, etc.). Please note that wear debris from the appliance or rotating accessories can end up in the medium to be processed. Please contact IKA should you have any questions in this respect.
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The analytical mill A 11 basic may not been used in explosive atmospheres or under water. Do not crush explosive, toxic or noxious substances. Please observe the relevant safety instructions and guidelines regarding dust explosions. Always wear suitable protective equipment when embrittling the mill feed with coolants (liquid nitrogen or dry ice), (see laboratory guidelines and accident prevention regulations applicable to the laboratory). Ensure that pressure does not build up in the grinding chamber (particularly when using coolants). Caution: When using liquid nitrogen, you must only screw on the grinding beaker and begin the grinding process when the liquid nitrogen is completely vaporized. Caution: Appliance parts may still be extremely cold for some time after cooling with liquid nitrogen and should only be handled whilst wearing protective equipment.
well, because of the closed design, the loss of ground material is equivalent to practically zero.
Unpacking
Please unpack the equipment carefully and check for any damages. It is important that any damages which may have arisen during transport are ascertained when unpacking. If applicable a fact report must be set immediately (post, rail or forwarder). The delivery includes: The analysis mill A 11 basic with the grinding container A 11.5 (effective volume 80 ml), a beater A 11.1 made of stainless steel (1.4034), a set of tools and and an operating instructions.
Correct use
The A 11 basic analysis mill is a batch mill that allows for two different grinding procedures. The grinding container closes airtight. This means that the loss of ground material is equivalent to practically zero.
Impact milling:
For useage with hard, brittle grinding material, dried material or material that is brittle because of cold (for example grain, coffee, etc.). Here the grinding material is reduced by means of a beating rotor. The grinding material is thus broken up. The granularity of the final product is determined by the duration of the grinding, the level to which the container is filled and the physical properties of the material being processed.
Cutting milling:
For usage with soft, fibrous grinding material (for example hay, paper, etc.). Here the grinding material is cut by means of a rotating blade. In thise case as well, the granularity of the final product is determined by the duration of the grinding, the level to which the container is filled and the physical properties of the material being processed. Using the cutting method makes it possible to introduce less energy into the grinding material, which results in less heating up. In this case as
Useful facts
The analysis mill can be used for a wide range of applications. The list of grinding materials given above is not complete. It is possible to expand the range of appli­cations further by means of grinding experiments with corresponding grinding procedures and sample preparations.
Impact milling:
The A 11 basic with a beater reduces soft, medium-hard and brittle materials with a Mohs’ hardness of up to 6 (felsite: 6 Mohs; quartz: 7 Mohs). For greater levels of hardness, the wear and tear on the pulverization tool is very high and grinding therefore becomes uneconomical. If the A 11 basic is used for grinding materials with hardnesses greater than 4 Mohs, the A 11.3 beater, which is more resistant to wear and tear, must be used. This prevents the sample from being contaminated by bits of the grinding tool broken off by wear and tear. Everything that breaks, is dry, and does not have a high fat content can be ground. Following is a list of substances that can be ground dry: Grain, barley, corn, malt, pectin, r roasted coffee, bark, roots, nutshells, bones, ergot, compressed materials, peat, cellulose, pharmaceutical, artificial, fertilizers, feed materials, spices, resin, potash, seeds, salts, slag. Tough grinding material must be cooled, for example by adding pulverized dry ice to the grinding container.
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The grinding material must be initially broken down into pieces with a diameter of 1cm (feed granularity 10 mm, the size of a grain of corn is ideal).
Cutting milling:
The A 11 basic with the A 11.2 cutting blade reduces bulky, elastic fibrous and soft materials with high cellulose content. Mixed goods such as trash must be free of iron and non-iron metals. the feed material must not be too moist or fatty. Otherwise the material may adhere to the sides of the grinding container. Following is a list of some materials that can be reduced: Leaves, fibers, spices, grain, hops, cardboard, paper, hay, plastics, tobacco, peat, feed goods, dough and roots. The feed granularity should be no greater than 10 mm. For moist and sticky feed material (for example fish, meat), reduction is also possible by adding water. This prevents the grinding material from adhering to the walls of the grinding container, and the blades continue to engage the grinding material. Note: If water is added, the grinding container should not be filled to more than 50% capacity. The mill must only be used in an upright position in this case (must not be agitated or turned on its head).
Please note: Materials that are not listed above should only be reduced in the A 11 basic after confirmation from IKA, especially if there is uncertainty about the danger of explosion (dust explosion as a result of electrostatic charge).
Working with coolants
Please follow the safety instructions. Crushing causes the mill feed to heat up. This may not always be desirable as the
mill feed can change when heated (e.g. increased oxidation, loss of moisture, evaporation of volatile components, etc.). It may only be possible to crush mill feed which is viscous or has a high fat content by embrittling using coolants.
The A 11 basic offers two cooling processes:
Dry ice cooling (CO2): approx. –78 °C
First put the feed product into the grinding beaker and then add crushed dry ice. Thoroughly mix the dry ice with the mill feed. Only attach the drive once the dry ice is completely vaporized, otherwise high pressure can build up in the grinding chamber.
Please note that the mill feed heats up again extremely quickly during crushing (it may reach room temperature again after approx. 10 seconds of grinding). You may have to repeat the process several times if the product is not adequately crushed after one cooling process.
Liquid nitrogen cooling (N2): approx. –196 °C
Please follow the safety instructions for liquid nitrogen cooling in particular and always wear your personal protective equipment (safety goggles, protective gloves, etc.).
Use a beater (A 11.1 or A 11.3) to crush mill feed embrittled with liquid nitrogen. The cutter (A 11.2) is not recommended for this purpose (becomes blunt quickly). Grinding beaker A 11.5 (included in delivery) is made of fluoroplastic (ETFE) with a stainless steel insert.
First pour the feed product into the grinding beaker Pour liquid nitrogen into the grinding beaker using a suitable Dewar vessel, ensuring that the sample is completely covered or swimming in liquid nitrogen.Only attach the drive once the nitrogen is completely vaporized, otherwise high pressure can build up in the grinding chamber.
Please note that the mill feed heats up again extremely quickly during crushing (it may reach room temperature again after approx. 20 seconds of grinding). If the feed product has a fine fraction or if the same sample is cooled several times, use filling funnel A 11.7 (IKA accessories). The funnel is attached to the grinding beaker before filling and prevents fines from the mill feed from swilling out of the grinding beaker when you are pouring in the liquid nitrogen and during vaporization. The funnel’s close - meshed stainless steel wire cloth (mesh size 0.063 mm) retains the fine fraction of the sample and allows you to pour in the nitrogen more easily. Caution: The outer edge of the grinding beaker and filling funnel can also get very cold and must only be handled using personal protective equipment. Caution: of liquid nitrogen with all other parts!
Please note that the grinding beaker can ”ice up”, especially in the case of repeated cooling. As a result, it may be dicult or even impossible to screw it on. If so, you will need to ”clean” the grinding beaker, i.e. let it thaw out or wash it in a dishwasher. Always dry the grinding beaker before using it again.
Fill liquid nitrogen only into the grinding beaker! Avoid strictly any contact
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Caution: Liquid nitrogen cooling is not permitted in grinding beaker A 11.4 (250 ml beaker made of polycarbonate).The beaker would break during cooling.
Commissioning
Check whether the voltage specified on the type plate matches the mains voltage available. The power socket used must be earthed (protective earth conductor contact). If these conditions are met, the device is ready to operate after plugging in the mains plug. If these procedures are not followed, safe operation cannot be guaranteed and / or the equipment may be damaged. Observe the ambient conditions (temperature, humidity, etc.) listed under “Technical Data”.
The grinding container in figure 1 can be unscrewed and removed by rotating it counterclockwise. The drive section can be turned off on the guard ring (item 8). The grinding container is filled with a suitable material. It is essential at this point not to fill the container higher than the maximum filling height (up to the lower edge in the grinding container, see figur 1). Filling the container to a higher level will result in interfering with the operation, which will overload the mill. The filling quantity can be reduced down to the „uniform grain size“ (in other words minimum quantities are also possible).
Note: Smaller filling quantities (for example only about 50 - 80% of the maximum filling quantity) can be pulverized more quickly, the final granularity is finer, the range of granularity is smaller and there is less heating up of the grinding materials. It is better to reduce a large quantity of grinding materials in two or three portions. The actual grinding time is only barely longer, but the grinding results are considerably better. Bulky grinding material (for example hay, etc.) can also be filled up higher then the lower edge, but no more than about 20 mm below the upper edge of the grinding container. The loose grinding material is forced into the grinding zone when the drive is pushed in.
The filling grinding container is screwed in onto the drive up to the stop (you can hear a soft click just before reaching the stop). When electrical power has been connected, you can begin with the grinding procedure. Grasp the hood with one hand, press the on/off - switch with your
thumb (figure 2), and the mill starts. Pressing the drive down softly and slowly in the axial pressing direction forces the pulverization tool into the grinding material (pressing on one side only can tilt the drive, which could result in premature wear and tear on the shaft seal). When the pulverization tool engages the grinding material, the speed of the motor decreases. The reduction in rpms is audible. If the reduction in speed is very pronounced, the speed of the drive should be increased to be able to insert pulverization tool into the grinding material at nominal speed. Depending on the grinding material, it may be necessary to repeat this procedure serval times. If the speed remains relatively constant while the pulverization tool is being lowered and raised back up, the grinding procedure is complete. The grinding time should not exceed 30 seconds. Further grinding will not improve the pulverization of the grinding material, but heating up will increase considerably. The appliance is designed for short-time operation. Maximum on-time 1 min, minimum off-time 10 mins. Increasing the on-time or reducing the off-time can cause the motor to overheat prematurely, which will in turn cause the appliance to switch off (see Faults and Troubleshooting). The appliance is fused to protect it in the case of over-use. Before the grinding procedure is complete, the drive should be raised completely. Only then should the On/Off - switch be turned off. The advantage of this method is that the pulverization tool cleans itself. Do not unsrew the grinding container until the motor has come to a standstill. Any grinding material that adheres to the guard ring can be swept off on the guard ring into the grinding container with a cleaning brush (no wire brushes!). Always remove any grinding scrap which gets into the interstice before using the appliance again (see ”Maintenance and Cleaning” section). Please note: The grinding tools, the grinding container and the rotor shaft may be hot. Observe the safety instructions.
Exchanging the pulverization tools: Please note: The edges of the blade are sharp. It should only be handled with
protective gloves. Please observe the safety instructions. Note that when changing the tool directly after a grinding procedure, the pulverization tools are hot. The mill must first be allowed to cool off. Before exchanging the pulverization tools, unplug the power cord. Rotate the mill drive onto its head and push it into the grinding container with the
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head down (see figure 3). Hold the rotor shaft securely in place with the curved single - head wrench by the flattened section underneath the pulverization tool. Loosen and remove the hexagonal nut (item 24) with the second single - head wrench and remove the blade or the beater. Before assembling a new or another pulverization tool, make certain that all parts are clean. It does not matter which direction beaters and blades are installed in. Due to their double - sided operation, the two pulverization tools have a service life that is twice as long. If one side is dull or worn, you can use the other side by turning the beather or blade around. After you have set the pulverization tool in place, tighten the hexagonal nut to finger thightness. To do this, use the tools as shown in figure 3.
Malfunction and eleminating malfunctions
Malfunction display
The malfunction display lights up if the grinding container has not been screwed in to the stop and the On/Off - switch has been pressed. The malfunction display also lights up if the motor circuit breaker has been triggered and the On/Off - switch is pressed. The malfunction display alone does not indicate which of the two possible errors has occurred. As a rule, if the motor circuit breaker has been engaged, an elevated temperature has been detected on the mill housing.
Temperature and over-current protection
The A 11 basic mill is protected from overload and / or overheating by a combined temperature and overcurrent switch.
The motor circuit breaker turns itself back off automatically when the temperature of the mill is again in an acceptable range and the On/Off -switch has not been pressed. This may be after only a few seconds in the case of a short-term overload. If the mill has heated up a great deal after an extended period of operation, it may take up to 30 minutes to cool off. You should not press the On/Off - switch repeatedly during the cooling off - phase, because the motor circuit breaker is equipped with an auto - hold function that prevents the mill from starting up again if the On/Off - switch is pressed repeatedly.
To determine whether the mill is ready to start up again, you should press the On/ Off - switch at intervals of from 5 to 10 minutes. If the malfunction display lights up again while the grinding container is screwed on, the temperature is still too hot (maximum cooling - off time 30 minutes at an ambient temperature of about 25 °C). The 100-115V version of the A11 basic is additionally equipped with a circuit breaker. This turns the mill in case of sudden overload (motor blocks) from. If the cause of the fault has been eliminated (eg too large feed size or too much material to be ground in the grinding bowl), the circuit breaker can again be without a waiting period with the supplied reset pin is turned on. For this purpose, the thin end of the pin is inserted into the hole on the back of the A11 basic (above the power cord) to the stop. (see figure 6)
Eliminating malfunctions:
The mill does not start up:
Causes:
- Power cord is not plugged into the socket correctly.
- You did not push the On/Off - switch down far enough.
- The grinding container is not screwed in up to the stop (when you press the On/Off - switch the malfunction display lights up).
-
The mill has been heated up by the previous grinding procedure (the malfunction
display lights up when you press the On/Off - switch).
- After disassembling the middle section (for example to clean it) the switch block is not completely engaged.
- Circuit breaker tripped (only 100-115V version).
Remedy:
- If necessary, check the power supply and the power cord.
- Push the On/Off - switch down until a „click“ is audible.
- Reset circuit breaker (only 100-115V version).
If the malfunction display lights up when you push the On/Off - switch:
- Screw the grinding container up to the stop (a soft „Click“ is audible) and if necessary remove any dirt from the threading.
- Check to make sure the switch block is engaged in place.
- If the mill has overheated, wait a few minutes for it to cool down.
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The motor is locked after the On/Off - switch has been pressed, or the mill switches off shortly after it has started.
Causes:
- Too much grinding material in the grinding container (filling hight exceeded).
- The feed granularity is too coarse.
- Motor circuit breaker is tripped because of lock (overload).
Remedy:
- Release the On/Off - switch and remove the grinding container. If fragments of the grinding material have become stuck between the grinding tool and the guard
ring, do not remove them until after you have disconnected the power cord.
- Fill the grinding container with a sucient amount of pre-reduced grinding
material.
- Do not exceed the maximum filling hight in any case.
- In the case of hard or tough grinding material, reduce the maximum filling hight
by 50%.
- If the motor circuit breaker has been tripped, you must wait until it switches
back off.
- Wherein the triggered circuit breaker (100-115V version) this will be as described
above with no waiting time is reset.
The motor speed falls sharply or the mill is locked during operation:
Causes:
- The feed granularity is too coarse, ≥ 10 mm.
- There is too much feed material in the grinding container.
- The grinding material is too tough.
- The pulverization tool is being lowerded down into the grinding material too
quickly.
Remedy (motor speed falls):
- The speed can be kept at a constant level if the grinding tool is moved slowly
into the grinding material. If the speed drops off, you should not lower the tool any further. Instead you should raise it again and try to move the tool slowly into the grinding material at the nominal motor speed.
Remedy (locking):
- Release the On/Off - switch and remove the grinding container. If fragments of the grinding material have become stuck between the grinding tool and the guard
ring, do not remove them until after you have disconnected the power cord.
Caution: The shaft of the grinding container and the pulverization tools may not be hot. If necessary, allow the mill to cool off.
- Fill the grinding container with a sucient amount of pre-reduced grinding material.
- Do not exceed the maximum filling hight in any case.
- In the case of hard or tough grinding material, reduce the maximum filling height by 50%.
- If you do not release the On/Off - switch and the motor is locked, the motor circuit breaker or the circuit breaker (at 100-115V) will be tripped.
- Before continuing with operation allow the mill to cool off or reset the circuit breaker.
The drive suddenly cuts out during the grinding procedure:
Causes:
- Overheating of the drive (malfunction display lights up when the On/Off - switch is pressed, parts of the housing are warm).
- The grinding container has rotated itself loose and has triggered the circuit breaker (malfunktion display lights up when you push the On/Off - switch).
- The power supply has been interrupted.
Remedy:
- If the mill has overheated, wait a few minutes.
- Screw in the grinding container up to the stop.
- Check the power supply.
The lifting motion is blocked:
Causes:
- The middle section is dirty.
Remedy:
- Clean the middle section (see the section entitled „Maintenance and cleaning“). If this occurs quite often, you should check the seal (item 20), (if necessary, replace
the seal as described in the section „Maintenance and cleaning“).
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