Hp STORAGEWORKS ULTRIUM 960, STORAGEWORKS ULTRIUM 460, STORAGEWORKS ULTRIUM 230 User Manual [de]

HP StorageWorks

Installationshandbuch

Ultrium Bandlaufwerk

Externes Modell

Ultrium 230e, 460e, 960e

Hp STORAGEWORKS ULTRIUM 960, STORAGEWORKS ULTRIUM 460, STORAGEWORKS ULTRIUM 230 User Manual

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3

Externe Laufwerke – Inhalt

Vor der Installation

Vorbereitende Maßnahmen

Seite 3

Datensicherungssoftware und Treiber

Seite 5

Nutzungsmodelle

Seite 7

Verwenden der CD-ROM

Seite 9

Einbauen des Bandlaufwerks

Schritt 1: Überprüfen der SCSI-Verbindung

Seite 11

Schritt 2: Überprüfen der SCSI-ID des Laufwerks

Seite 13

Schritt 3: Anschließen des SCSI-Kabels

Seite 15

Schritt 4: Anschließen des Netzkabels

Seite 17

Schritt 5: Überprüfen des Einbaus

Seite 19

Verwenden des Bandlaufwerks

Ihr HP StorageWorks Ultrium-Bandlaufwerk

Seite 21

Verwenden der korrekten Medien

Seite 23

Registrieren Ihres Bandlaufwerks

Seite 25

Verwenden von HP OBDR

Seite 27

Diagnosewerkzeuge

Seite 29

Leistungsoptimierung

Seite 31

Fehlerbehebung

Seite 33

Bedeutung der LEDs

Seite 38

Probleme mit Kassetten

Seite 42

Weitere Informationsquellen

Seite 44

1

Copyright © 2000-2004 by Hewlett-Packard Limited.

Juli 2004

Teilenummer: Q1539-90907

Hewlett-Packard Company übernimmt weder ausdrücklich noch stillschweigend irgendwelche Haftung für die in dieser Dokumentation dargestellten Produktinformationen – weder für deren Funktionsfähigkeit noch deren Eignung für einen bestimmten Zweck. Hewlett-Packard ist nicht haftbar für hierin enthaltene Fehler oder für unmittelbare oder mittelbare Schäden in Verbindung mit der Ausstattung, der Leistungsfähigkeit oder dem Gebrauch dieser Dokumentation.

Diese Dokumentation ist urheberrechtlich geschützt. Kein Teil der Dokumentation darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Hewlett-Packard reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Änderungen vorbehalten.

Linear Tape-Open, Ultrium und das Ultrium-Logo sind in den USA Marken von HP, IBM und Certance (vormals Seagate).

In den USA unter mindestens einer Patentnummer patentiert: 5,003,307; 5,016,009; 5,463,390; 5,506,580; Eigentümer: Hi/fn, Inc.

Microsoft®, MS-DOS®, MS Windows®, Windows® und Windows NT® sind in den USA eingetragene Marken der Microsoft Corporation.

UNIX® ist eine eingetragene Marke von The Open Group.

Die Hewlett-Packard Company übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben. Die Informationen in diesem Dokument werden ohne Gewähr für ihre Richtigkeit zur Verfügung gestellt. Änderungen vorbehalten. Die Garantien für Produkte der Hewlett-Packard Company werden ausschließlich in der entsprechenden, zum Produkt gehörigen Garantieerklärung beschrieben. Aus dem vorliegenden Dokument sind keine weiter reichenden Garantieansprüche abzuleiten.

Gedruckt in Großbritannien

Produktdaten

Notieren Sie hier die Angaben Ihres Bandlaufwerks, sodass diese bei Bedarf leicht aufzufinden sind. Die Modellbezeichnung ist auf der Vorderseite des Laufwerks angegeben. Die Produktnummer und die Seriennummer finden Sie auf dem Etikett an der Unterseite des Laufwerks.

Modell (Laufwerkstyp):

Modellnummer:

Seriennummer:

Datum des Kaufs/der Installation:

SCSI-ID:

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Vorbereitende Maßnahmen

HP StorageWorks Ultrium-Laufwerke wurden für den Betrieb an einem LVDS-Bus (Low Voltage Differential SCSI-Bus) konzipiert. Sie sollten über eine VHD-SCSI-Verbindung an Ihren Speicherserver angeschlossen werden.

In diesem Handbuch wird die Installation folgender Laufwerke beschrieben:

HP StorageWorks Ultrium 960-Bandlaufwerke – leistungsstarke Ultra 320 SCSI-Geräte mit einer maximalen Burst-Übertragungsrate von 320 MB/s.

HP StorageWorks Ultrium 460-Bandlaufwerke – leistungsstarke Ultra 160 SCSI-Geräte mit einer maximalen Burst-Übertragungsrate von 160 MB/s.

HP StorageWorks Ultrium 230-Bandlaufwerke – leistungsstarke Ultra 2 SCSI-Geräte mit einer maximalen Burst-Übertragungsrate von 80 MB/s.

Beachten Sie vor dem Einbau Ihres Bandlaufwerks folgende Punkte:

Welche Betriebssysteme werden unterstützt?

HP StorageWorks Ultrium-Laufwerke können an Server angeschlossen werden, auf denen Windows®, NetWare, HP-UX, Tru64 oder Linux (sowie verschiedene andere standardmäßige Betriebssysteme) ausgeführt wird. Nähere Informationen zu unterstützten Betriebssystemversionen erhalten Sie auf unserer Website (www.hp.com/go/connect) unter

„HP StorageWorks Tape Software Compatibility“.

Wie wird das Laufwerk am Server angeschlossen?

Überprüfen Sie die Nutzungsmodelle auf Seite 6. Diese Tabelle zeigt, wie die

HP StorageWorks Ultrium-Bandlaufwerke in verschiedenen Systemarchitekturen eingesetzt werden können.

Das Bandlaufwerk ist mit einem 68-poligen SCSI-Kabel (Wide, VHD-zu-HD) ausgestattet, über das es an den Host-Server angeschlossen werden kann.

Sie benötigen einen ordnungsgemäß installierten und konfigurierten SCSI-Host-Busadapter (HBA) oder einen integrierten SCSI-Controller auf Ihrem Server. mit einem freien LVD-SCSI- Anschluss und einem 68-poligen SCSI-Anschluss (Wide, VHD).

Zum Erzielen einer optimalen Leistung empfiehlt es sich, das Laufwerk an einen SCSI-Bus anzuschließen, der die maximale Burst-Übertragungsrate des Laufwerks unterstützt (siehe Tabelle 2, „Unterstützte SCSI-Bustypen“, auf Seite 11). Das Laufwerk sollte das einzige Gerät am SCSI-Bus sein. Schließen Sie das Laufwerk nicht an denselben SCSI-Bus wie das Festplattenlaufwerk oder den RAID-Controller an.

Wie lässt sich die vorhandene SCSI-Konfiguration ermitteln?

Es empfiehlt sich dringend, die aktuelle SCSI-Konfiguration Ihres Servers mithilfe von HP Library & Tape Tools zu überprüfen (siehe “Schritt 2: Überprüfen der SCSI-ID des Laufwerks“ auf

Seite 13). Auf diese Weise erhalten Sie Informationen zum SCSI-Bus und den belegten SCSI-IDs.

HP Library & Tape Tools ist das empfohlene Diagnoseund Supporttool für Ihr HP Bandspeicherprodukt. Dieses Tool ist auf der CD enthalten, die mit Ihrem Speicherprodukt mitgeliefert wurde, oder kann kostenlos von der HP Website heruntergeladen werden. Es wird auf nahezu allen wichtigen Betriebssystemen unterstützt.

Informationen zur Kompatibilität, Updates und die aktuellste Version der Anwendung finden Sie unter www.hp.com/support/tapetools.

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Was ist für die Installation außerdem erforderlich?

Wenn das Bandlaufwerk nicht das einzige oder letzte Gerät am SCSI-Bus ist, müssen Sie den Bus mit einem Multimode-Abschlusswiderstand terminieren. Ist das Bandlaufwerk das einzige oder letzte Gerät am Bus, stellt das Bandlaufwerksgehäuse eine aktive Terminierung zur Verfügung, sodass Sie keinen zusätzlichen Abschlusswiderstand erwerben müssen.

Wenn an Ihrem Server kein freier, den Spezifikationen entsprechender SCSI-Anschluss zur Verfügung steht, müssen Sie einen neuen HBA installieren (auch SCSI-Karte genannt). Die Übertragungsrate des SCSI-Busses sollte mindestens der SCSI-Übertragungsrate des Bandlaufwerks entsprechen. Nähere Informationen zu empfohlenen HBAs finden Sie in Tabelle 2, „Unterstützte SCSI-Bustypen“, auf Seite 11. Nähere Einzelheiten zu Ihrem Servermodell erhalten Sie unter www.hp.com/go/connect. Sie müssen den neuen HBA vor dem Einbau Ihres Bandlaufwerks in einen freien 64-Bit PCI-Erweiterungssteckplatz in Ihrem Server einsetzen. (Das Kit kann auch in einen 32-Bit-PCI-Erweiterungssteckplatz eingesetzt werden, diese Konfiguration beeinträchtigt jedoch die Performance leistungsfähigerer Laufwerke, wie z. B. des Ultrium 960.)

Informationen zu empfohlenen Produkten, Konfigurationen und Bestellinformationen finden Sie auf unseren Websites: www.hp.com/go/connect oder www.hp.com/support/ultrium.

4

Datensicherungssoftware und Treiber

Datensicherungssoftware

Damit eine optimale Leistung gewährleistet ist, müssen Sie eine Datensicherungsanwendung einsetzen, die für die Konfiguration Ihres Systems geeignet ist. In einer Konfiguration mit direktem Anschluss, in der das Bandlaufwerk an einen eigenständigen Server angeschlossen ist, können Sie Datensicherungssoftware verwenden, die für Umgebungen mit einem Server entwickelt wurde. Bei Netzwerkkonfigurationen benötigen Sie eine Datensicherungssoftware, die Unternehmensumgebungen unterstützt. Geeignete Produkte erhalten Sie von folgenden Herstellern: HP, Veritas, Yosemite, Legato und Computer Associates. Weitere Informationen zu diesen und anderen ggf. geeigneten Produkten finden Sie auf unserer Konnektivitäts-Website.

1Besuchen Sie unsere Konnektivitäts-Website: www.hp.com/go/connect.

2Wählen Sie software compatibility aus.

3Wählen Sie in der Tabelle Ihre Kombination von Betriebssystem und Bandlaufwerk aus. Es wird eine Liste der unterstützten Datensicherungsanwendungen angezeigt. Hier erfahren Sie auch, ob Ihre Konfiguration mit HP One-Button Disaster Recovery (HP OBDR) kompatibel ist. (Alle HP StorageWorks Ultrium-Bandlaufwerke unterstützen HP OBDR. Sie können diese Funktion jedoch nur nutzen, wenn sie von Ihrer Systemkonfiguration und Datensicherungsanwendung ebenfalls unterstützt wird. Siehe “Verwenden von HP OBDR“ auf Seite 27.)

4Stellen Sie sicher, dass Sie eine Datensicherungsanwendung einsetzen, die Ihr

HP StorageWorks Ultrium-Bandlaufwerk unterstützt, und laden Sie ggf. alle Aktualisierungen oder Patches herunter.

Treiber

Windows-Benutzer

Legen Sie nach dem Anschließen des Bandlaufwerks die HP StorageWorks Tape CD-ROM ein, und folgen Sie dem Link zum Herunterladen des HP Treibers aus der folgenden Website: www.hp.com/support, siehe “Schritt 5: Überprüfen des Einbaus“ auf Seite 19. Spezielle Installationsanweisungen für Treiber für Windows 2000, Windows XP und Windows Server 2003 finden Sie in der zugehörigen README-Datei.

Hinweis: Es wird empfohlen, die Treiber von dem Web-Link auf der CD-ROM anstatt mit dem Windows-Hardware-Assistenten zu installieren, da Sie auch die Software HP Library & Tape Tools auf der CD-ROM verwenden können, um zu überprüfen, ob die Installation ordnungsgemäß erfolgt ist (siehe “Schritt 5: Überprüfen des Einbaus“ auf Seite 19). Wenn Sie keinen Internet-Zugang haben, können Sie Treiber auch direkt von der HP StorageWorks Tape CD-ROM installieren. Dabei handelt es sich eventuell jedoch nicht um die neuesten Versionen.

UNIXund OpenVMS-Benutzer

Die empfohlenen Datensicherungsanwendungen verwenden die integrierten Standardgerätetreiber des Betriebssystems. Zum Aktualisieren der Treiber wird empfohlen, ein Patch für die neueste Version des Betriebssystems gemäß den Anweisungen in der Dokumentation zum Patch zu installieren. Auf der CD-ROM finden Sie ferner in den Konfigurationsanleitungen Informationen zum Konfigurieren von Gerätedateien.

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Direktanschluss – SCSI

Netzwerkanschluss – SCSI

 

Speicherserver (A)

Für Ultrium 960 und 460 empfohlenes RAID-Subsystem. Siehe Seite 7

Bandlaufwerk (B)

 

Direktanschl.

Anschluss über Netzwerk

 

 

 

Ultrium 960

Ja

Sorgfältige Planung erforderlich, s. S. 7

Ultrium 460

Ja

Ja

Ultrium 230

Ja

Ja

 

 

 

Abbildung 1: Nutzungsmodelle

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Nutzungsmodelle

Das Bandlaufwerk (B) kann eigenständig oder in einer Netzwerkumgebung eingesetzt werden. Es sollte immer direkt an einen VHD-SCSI-Anschluss des Speicherservers (A) angeschlossen werden, wie in Abbildung 1 gezeigt.

Empfohlene Modelle

Die folgende Tabelle zeigt die empfohlenen Nutzungsmodelle und “Leistungsoptimierung“ auf Seite 31 bietet weitere Informationen zu Faktoren, die sich auf die Leistung auswirken können.

 

Direktanschluss,

Anschluss über Netzwerk,

 

einzelner Speicherserver

einzelner Speicherserver, mehrere

 

 

Clients

Ultrium 960

Empfohlen

Erfordert sorgfältige Planung, um die

 

Einsatz eines RAID-Subsystems

Laufwerksleistung vollständig zu

 

 

nutzen, auch Gigabit Ethernet

 

 

schränkt die Leistung ein

Ultrium 460

Empfohlen

Empfohlen.

 

 

Niedrigere Spezifikation als Gigabit

 

 

Ethernet kann die Leistung

 

 

beeinträchtigen

Ultrium 230

Empfohlen

Empfohlen

 

 

 

Hinweis: Auch für Ultrium 460und 230-Laufwerke empfiehlt sich der Einsatz eines RAIDSubsystems, abhängig von der Komprimierbarkeit Ihrer Daten kann eine einzelne schnelle Festplatte (z. B. mit 15.000 U/Min.) jedoch ausreichen. Zum Testen der Bandleistung und um zu prüfen, ob Ihr Festplattensubsystem eine optimale Datenübertragungsrate bietet, können Sie kostenlose Tools zur Leistungsprüfung von HP einsetzen. Diese stehen als separate Anwendung oder innerhalb der HP Library & Tape Tools zur Verfügung. Mit diesen Tools können Sie die Wiederherstellungsleistung und die maximale Bandleistung bei Daten mit höherer Komprimierung optimieren.

Tabelle 1: Empfohlene Nutzungsmodelle

Andere Modelle

Das Bandlaufwerk kann möglicherweise auch in anderen Nutzungsmodellen wie z. B. in NAS-Umgebungen (Network Attach Storage) oder einem SAN (Storage Area Network) eingesetzt werden. Für die Installation und den Einsatz eigenständiger Ultrium-Bandlaufwerke in diesen Architekturen stellt HP jedoch zurzeit keine technische Unterstützung bereit. Über eine FC/SCSI-Brücke kann das Bandlaufwerk möglicherweise auch an ein Fibre-Channel angeschlossen werden. Diese Konfiguration wird jedoch zurzeit ebenfalls nicht unterstützt.

Informationen zu derzeit unterstützten Konfigurationen finden Sie unter www.hp.com/go/connect.

7

Installieren des

Produkts

Informationen zum Produkt

Registrieren des

Produkts

Online-Kauf von

Medien

Fehlerbehebung mit L&TT

Abbildung 2: Die HP StorageWorks Tape CD-ROM

8

Verwenden der CD-ROM

Auf der HP StorageWorks Tape CD-ROM finden Sie alle wichtigen Informationen zum Bandlaufwerk sowie Tools zur Optimierung der Laufwerksleistung.

Mit der HP StorageWorks Tape CD-ROM können Sie die Installation prüfen, wie in diesem Handbuch beschrieben, und nach der Installation die Leistung testen und ggf. optimieren. Die CD bietet folgende Möglichkeiten:

Installation des Produkts, Zugriff auf Treiber, Prüfung der Installation, Informationen zur Leistung sowie Tools

Detaillierte Informationen zum Produkt, ein Online-Benutzerhandbuch sowie Konfigurationshandbücher zu UNIX- und OpenVMS-Konfigurationen.

Registrieren des Produkts

Online-Kauf von Medien

Fehlerbehebung mit HP Library & Tape Tools

9

Anschluss an eine HBA-

Karte im Server

Abbildung 3: Überprüfen des SCSI-Anschlusses

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Schritt 1: Überprüfen der SCSI-Verbindung

Überprüfen Sie Ihren SCSI-Anschluss anhand der folgenden Fragen. Die meisten Benutzer können mit den HP Library & Tape Tools den SCSI-Bustyp überprüfen (siehe Seite 29). Wenn Sie diese Fragen alle mit „Ja“ beantwortet haben, können Sie mit dem Einbau Ihres Bandlaufwerks beginnen. Wenn Sie mit „Nein“ antworten, müssen Sie eventuell noch weiteres Zubehör erwerben und einbauen. Ausführliche Produktinformationen finden Sie unter www.hp.com/go/connect.

1Verfügt der Server über einen freien SCSI-Anschluss?

Ja?

2Entspricht der SCSI-Bustyp dem Laufwerkstyp: Ultra 320 für Ultrium 960, Ultra 160 für Ultrium 460 oder Ultra 2 für Ultrium 230?

Ja?

3Ist das Laufwerk das einzige Gerät am Bus? Schließen Sie das Laufwerk nicht am Kanal eines RAID-Controllers an.

Dieser ist ausschließlich für Plattenlaufwerke ausgelegt.

Ja?

4Verfügt der HBA/Controller über einen VHD-SCSI- Anschluss?

Nein?

Nein?

Nein?

Nein?

Setzen Sie einen der empfohlenen HBAs in einen freien 64-Bit PCI-Erweiterungssteckplatz

ein. Siehe die nachfolgende Tabelle.

Eventuell kommt es zu einer Beeinträchtigung der Leistung. Ersetzen Sie Ihre Karte ggf. durch einen der empfohlenen HBAs. Siehe die nachfolgende Tabelle.

Je nach Bandlaufwerksmodell und SCSI-Bus kann die Leistung beeinträchtigt sein. Ultrium 960-Laufwerke sollten immer an einen dedizierten Bus angeschlossen werden (siehe unten stehende Tabelle).

Installieren Sie einen VHD-zu-HD-Adapter.

SCSI-Bustyp

Übertragungsgeschw.

 

Empfohlen für

 

 

 

960

460

230

Ultra 320 LVD

Bis zu 320 MB/s

Ja, nur ein

Ja, bis zu zwei 460-

Ja

 

 

Laufwerk pro Bus

Laufwerke pro Bus

 

Ultra 160 LVD

Bis zu 160 MB/s

Akzeptabel

Ja, nur ein Laufwerk

Ja, bis zu zwei 230-

 

 

 

pro Bus

Laufwerke pro Bus

Ultra 2 LVD

Bis zu 80 MB/s

Nein

Akzeptabel

Ja, nur ein Laufwerk

 

 

 

 

pro Bus

Single-Ended,

Bis zu 40 MB/s

Nein

Nein

Akzeptabel, Leistung

Wide

 

 

 

jedoch beeinträchtigt.

 

 

Schließen Sie das Laufwerk nicht an einem Narrow SCSI-Bus

 

 

 

an.

 

High Voltage

Bis zu 40 MB/s

Nein. Das Laufwerk funktioniert nicht, und Laufwerk bzw.

Differential

 

Controller können beschädigt werden.

 

Tabelle 2: Unterstützte SCSI-Bustypen

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3

Abbildung 4: Überprüfen der SCSI-ID

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Schritt 2: Überprüfen der SCSI-ID des Laufwerks

Bei der Lieferung ist an Ihrem HP StorageWorks Ultrium-Laufwerk die Standard-SCSI-ID auf 3 voreingestellt. Sie können dem Laufwerk jedoch auch eine andere, nicht bereits belegte ID zwischen 0 und 15 zuordnen. Die SCSI-ID 7 ist für den SCSI-Controller reserviert, und die SCSI-ID 0 wird normalerweise dem Boot-Laufwerk zugeordnet. Daher sollten Sie diese beiden SCSI-IDs nicht verwenden.

1Ermitteln Sie, ob eine Änderung der SCSI-ID abweichend von der Werkseinstellung 3 erforderlich ist.

Unter den meisten Betriebssystemen können Sie HP Library & Tape Tools von der

HP StorageWorks Tape CD-ROM ausführen, um die SCSI-Konfiguration Ihres Computers zu prüfen. Auf diese Weise erhalten Sie Informationen zum SCSI-Bus und den bereits belegten SCSI-IDs. Legen Sie zu diesem Zweck die CD-ROM ein, und wählen Sie die Option „Fehlerbehebung mit L&TT“ im CD-ROM-Menü. (Siehe auch Seite 29.)

Wie Sie die SCSI-IDs vorhandener Geräte bei UNIX-Systemen bestimmen, erfahren Sie im

UNIX-Konfigurationshandbuch auf der HP StorageWorks Tape CD-ROM.

2Ändern Sie ggf. die SCSI-ID des Bandlaufwerks.

Drücken Sie mit einem kleinen Schraubendreher oder einem Kugelschreiber so oft auf die nach hinten versetzten SCSI-ID-Wahlschalter auf der Rückseite des Laufwerks (siehe Abbildung 4), bis die gewünschte Einstellung angezeigt wird. Verwenden Sie keinen Bleistift, da das Laufwerk durch Grafitrückstände verunreinigt werden könnte.

Hinweis Sowohl am Server als auch am Bandlaufwerk werden die SCSI-IDs nur beim Einschalten überprüft. Soll die SCSI-ID nach der Installation geändert werden, schalten Sie den Server und das Bandlaufwerk aus. Ändern Sie dann die SCSI-ID des Laufwerks, und schalten Sie anschließend zuerst das Bandlaufwerk und danach den Server ein.

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