Hp PROLIANT DL320S User Manual [de]

HP ProLiant DL320s Server
J
Benutzerhandbuch
Teilenummer 431185-042
anuar 2007 (Zweite Ausgabe)
© Copyright 2006, 2007 Hewlett-Packard Development Company, L.P.
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Inhaltliche Änderungen dieses Dokuments behalten wir uns ohne Ankündigung vor. Die Informationen in dieser Veröffentlichung werden ohne Gewähr für ihre Richtigkeit zur Verfügung gestellt. Insbesondere enthalten diese Informationen keinerlei zugesicherte Eigenschaften. Alle sich aus der Verwendung dieser Informationen ergebenden Risiken trägt der Benutzer.
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Zielgruppe
Dieses Dokument wendet sich an die Person, die Server und Speichersysteme installiert, verwaltet und Systemfehler beseitigt. HP geht davon aus, dass Sie für die Wartung von Computereinrichtungen qualifiziert sind und für die Arbeit an Produkten geschult wurden, die potenziell gefährliche Energieniveaus erzeugen können.

Inhalt

Interne Komponenten .................................................................................................................... 6
LEDs und Schalter an der Vorderseite........................................................................................................... 6
SAS- und SATA-Laufwerknummern ............................................................................................................... 8
LEDs an SAS- und SATA-Festplatten.............................................................................................................. 8
LED-Kombinationen für SAS- und SATA-Festplatten ......................................................................................... 9
Komponenten an der Rückseite ................................................................................................................. 10
LEDs und Schalter an der Rückseite............................................................................................................ 11
Systemplatinenkomponenten ..................................................................................................................... 12
Systemwartungsschalter.................................................................................................................. 13
NMI-Funktionalität .........................................................................................................................13
LEDs auf der Systemplatine ....................................................................................................................... 14
Interne USB-Anschlüsse............................................................................................................................. 15
Kombinationen aus System-LEDs und LED für den internen Zustand................................................................. 15
LEDs am akkugepufferten Schreib-Cache-Modul........................................................................................... 17
Position der Lüfterbaugruppe..................................................................................................................... 18
Setup......................................................................................................................................... 19
Optionale Installationsservices .................................................................................................................. 19
Rack-Planungshilfen .................................................................................................................................20
Optimale Betriebsumgebung..................................................................................................................... 20
Anforderungen an Platz und Luftzirkulation .......................................................................................20
Temperaturanforderungen............................................................................................................... 21
Anforderungen an die Stromversorgung ...........................................................................................21
Anforderungen an die elektrische Erdung .........................................................................................22
Warnhinweise für den Einbau im Rack....................................................................................................... 22
Inhalt des Versandkartons des Servers........................................................................................................ 23
Installieren eines Speichergehäuses in einem Rack....................................................................................... 24
Installieren von Hardwareoptionen ............................................................................................................ 26
Einschalten und Konfigurieren ...................................................................................................................26
Installieren des Betriebssystems ................................................................................................................. 26
Registrieren des Servers ........................................................................................................................... 26
Betrieb....................................................................................................................................... 27
Einschalten des Servers ............................................................................................................................ 27
Ausschalten des Servers ........................................................................................................................... 27
Entfernen und Anbringen der Abdeckung ................................................................................................... 27
Entfernen des oberen Rahmens.................................................................................................................. 28
Entfernen der PCI-Riser-Platinenbaugruppe..................................................................................................29
Betrieb der Hot-Plug-Lüfter......................................................................................................................... 30
Inhalt 3
Installieren von Hardwareoptionen................................................................................................ 31
Einführung.............................................................................................................................................. 31
Optionale Speichermodule ....................................................................................................................... 31
Speicherkonfiguration mit und ohne Interleaving................................................................................ 32
Installieren von DIMMs................................................................................................................... 32
Installieren der PCI-Riser-Platinenbaugruppe ...................................................................................... 33
Optionale Festplatten............................................................................................................................... 34
Richtlinien für SAS- und SATA-Festplatten .......................................................................................... 34
Installieren einer SAS- oder SATA-Festplatte ...................................................................................... 34
Installieren einer Erweiterungskarte ............................................................................................................36
Akkugepuffertes Schreib-Cache-Modul ....................................................................................................... 36
Installieren einer DVD-ROM-Laufwerk-Baugruppe ......................................................................................... 40
Installieren einer optionalen hinteren Festplatte............................................................................................ 41
Installieren des optionalen einzelnen Netzteils............................................................................................. 47
Verkabelung............................................................................................................................... 48
Verkabelung im Überblick ........................................................................................................................ 48
Kabelführung im Server............................................................................................................................ 48
Kabelführung des akkugepufferten Schreib-Cache-Moduls............................................................................. 49
Software und Konfigurations-Utilities ............................................................................................. 50
Konfigurations-Tools................................................................................................................................. 50
SmartStart Software ....................................................................................................................... 50
SmartStart Scripting Toolkit ............................................................................................................. 51
HP ROM-Based Setup Utility............................................................................................................ 51
HP ProLiant Essentials Rapid Deployment Pack ............................................................................................ 53
Option ROM Configuration for Arrays ....................................................................................................... 53
Array Configuration Utility........................................................................................................................ 53
Erneutes Eingeben der Seriennummer und Produkt-ID des Servers ..................................................................54
Management-Tools .................................................................................................................................. 54
Automatic Server Recovery .............................................................................................................54
Integrated Lights-Out 2 Technologie ................................................................................................. 55
StorageWorks Library and Tape Tools.............................................................................................. 55
Management Agents...................................................................................................................... 55
HP Systems Insight Manager ...........................................................................................................55
ROMPaq Utility ............................................................................................................................. 56
Online ROM Flash Component Utility des Systems ............................................................................. 56
USB-Unterstützung ......................................................................................................................... 56
Diagnose-Tools ....................................................................................................................................... 57
HP Insight Diagnostics.................................................................................................................... 57
Survey Utility................................................................................................................................. 57
Integrated Management Log ...........................................................................................................58
Array Diagnostic Utility .................................................................................................................. 58
Tools für Remote-Support und -Analyse ....................................................................................................... 58
HP Instant Support Enterprise Edition................................................................................................ 58
Das System auf dem neuesten Stand halten................................................................................................. 59
Treiber ......................................................................................................................................... 59
ProLiant Support Packs ................................................................................................................... 59
Unterstützte Betriebssystemversionen ................................................................................................ 59
Änderungskontrolle und proaktive Benachrichtigung .......................................................................... 59
Care Pack ....................................................................................................................................59
Inhalt 4
Fehlerbeseitigung........................................................................................................................ 60
Informationsquellen zur Fehlerbeseitigung......................................................................................... 60
Schritte vor der Diagnose ............................................................................................................... 60
Locker sitzende Anschlüsse .............................................................................................................64
Servicebenachrichtigungen .............................................................................................................64
Flussdiagramme zur Fehlerbeseitigung .............................................................................................64
POST-Fehlermeldungen und Signaltöne.............................................................................................75
Zulassungshinweise..................................................................................................................... 76
Zulassungs-Identifikationsnummern............................................................................................................. 76
FCC-Hinweis........................................................................................................................................... 76
FCC-Klassifizierungsetikett .............................................................................................................. 76
Geräte der Klasse A ...................................................................................................................... 77
Geräte der Klasse B....................................................................................................................... 77
Konformitätserklärung für Produkte mit dem FCC-Logo – nur USA .................................................................. 77
Änderungen ........................................................................................................................................... 78
Kabel .................................................................................................................................................... 78
Konformitätserklärung zur Maus ................................................................................................................78
Hinweis für Kanada................................................................................................................................. 78
Zulassungshinweis für die Europäische Union ............................................................................................. 78
Entsorgung von Altgeräten in privaten Haushalten in der EU durch den Benutzer .............................................79
Konformität des Lasers .............................................................................................................................79
Hinweis zum Batterieaustausch ................................................................................................................. 80
Hinweis zum Batterieaustausch ................................................................................................................. 80
Hinweis zur Batterie- bzw. Akkuentsorgung für Taiwan................................................................................. 81
Elektrostatische Entladung ............................................................................................................ 82
Vermeiden elektrostatischer Entladungen .................................................................................................... 82
Erdungsmethoden zum Vermeiden elektrostatischer Entladungen ................................................................... 82
Technische Daten........................................................................................................................ 83
Technische Daten der Betriebsumgebung.................................................................................................... 83
Technische Daten des Servers ................................................................................................................... 84
Technischer Support.................................................................................................................... 85
Bevor Sie sich an HP wenden ................................................................................................................... 85
HP Kontaktdaten .....................................................................................................................................85
Customer Self Repair ...............................................................................................................................86
Akronyme und Abkürzungen........................................................................................................87
Index......................................................................................................................................... 91
Inhalt 5

Interne Komponenten

In diesem Abschnitt
LEDs und Schalter an der Vorderseite ......................................................................................................... 6
SAS- und SATA-Laufwerknummern.............................................................................................................. 8
LEDs an SAS- und SATA-Festplatten ............................................................................................................ 8
LED-Kombinationen für SAS- und SATA-Festplatten........................................................................................ 9
Komponenten an der Rückseite ................................................................................................................ 10
LEDs und Schalter an der Rückseite........................................................................................................... 11
Systemplatinenkomponenten.................................................................................................................... 12
LEDs auf der Systemplatine...................................................................................................................... 14
Interne USB-Anschlüsse ........................................................................................................................... 15
Kombinationen aus System-LEDs und LED für den internen Zustand............................................................... 15
LEDs am akkugepufferten Schreib-Cache-Modul ......................................................................................... 17
Position der Lüfterbaugruppe ................................................................................................................... 18

LEDs und Schalter an der Vorderseite

Nr. Beschreibung Status
1
Geräteidentifikations­schalter mit LED
Blau = Die Identifikation ist aktiviert. Blinkt blau = Das System wird gerade remote
verwaltet. Aus = Die Identifikation ist deaktiviert.
Interne Komponenten 6
/
Nr. Beschreibung Status
2
3
4
5
LED für internen Systemzustand
Verbindungs-/ Aktivitätsstatus des NIC 1
Verbindungs-/ Aktivitätsstatus des NIC 2
Netz-
Standbyschalter mit
Betriebsanzeige
Grün = Systemzustand ist normal. Gelb = Der Systembetrieb ist beeinträchtigt. Stellen
Sie anhand der LEDs auf der Systemplatine fest, welche Komponente betroffen ist.
Rot = Kritischer Systemfehler. Stellen Sie anhand der LEDs auf der Systemplatine fest, welche Komponente betroffen ist.
Aus = Der Systemzustand ist normal (bei Standbymodus).
Grün = Netzwerkverbindung vorhanden. Blinkt grün = Netzwerkverbindung und -aktivität
vorhanden. Aus = Keine Netzwerkverbindung. Wenn das System ausgeschaltet ist, sehen Sie nach
den LEDs am RJ-45-Anschluss an der Rückseite, um den Status zu bestimmen (siehe „
LEDs und Schalter
an der Rückseite“ auf Seite 11).
Grün = Netzwerkverbindung vorhanden. Blinkt grün = Netzwerkverbindung und -aktivität
vorhanden. Aus = Keine Netzwerkverbindung. Wenn das System ausgeschaltet ist, sehen Sie nach
den LEDs am RJ-45-Anschluss an der Rückseite, um den Status zu bestimmen (siehe „
LEDs und Schalter
an der Rückseite“ auf Seite 11).
Grün = Das System ist eingeschaltet. Gelb = Das System ist ausgeschaltet, die
Stromversorgung ist aber noch aktiv. Off = Es ist kein Netzkabel angeschlossen, das
Netzteil ist ausgefallen, es sind keine Netzteile installiert, die Steckdose führt keine Spannung oder der Gleichspannungswandler ist nicht installiert.
Interne Komponenten 7

SAS- und SATA-Laufwerknummern

LEDs an SAS- und SATA-Festplatten

Nr. Beschreibung Status
1
2 Online-/Aktivitäts-LED Grün = Laufwerk aktiv
Fehler-/ Geräteidentifikations-LED
Gelb = Laufwerkfehler Blinkt gelb = Fehlerverarbeitung aktiv Blau = Geräteidentifikation ist aktiv Aus = Fehlerverarbeitung nicht aktiv
Blinkt grün = Hohe Aktivität auf dem Laufwerk, oder Laufwerk wird als Teil eines Arrays konfiguriert
Aus = Laufwerk nicht aktiv
Interne Komponenten 8

LED-Kombinationen für SAS- und SATA-Festplatten

Online-/ Aktivitäts-LED (grün)
Ein, aus oder blinkt
Ein, aus oder blinkt
Ein
Ein Aus Das Laufwerk ist online, aber gegenwärtig inaktiv. Blinkt regelmäßig
(1 Hz)
Blinkt regelmäßig (1 Hz)
Blinkt unregelmäßig
Blinkt unregelmäßig
Aus Leuchtet gelb
Aus
Aus Aus
Fehler-/UID-LED
Interpretation
(gelb/blau)
Abwechselnd gelb und blau
Leuchtet blau
Blinkt regelmäßig gelb (1 Hz)
Blinkt regelmäßig gelb (1 Hz)
Aus
Blinkt regelmäßig gelb (1 Hz)
Aus Das Laufwerk ist aktiv und funktioniert normal.
Blinkt regelmäßig gelb (1 Hz)
Das Laufwerk ist ausgefallen, oder eine Warnung über einen bevorstehenden Ausfall dieses Laufwerks liegt vor; auf das Laufwerk erfolgt auch ein Zugriff von einer Managementanwendung.
Das Laufwerk funktioniert normal, und es erfolgt ein Zugriff von einer Managementanwendung.
Warnung über einen bevorstehenden Ausfall dieses Laufwerks liegt vor.
Ersetzen Sie das Laufwerk so schnell wie möglich.
Das Laufwerk darf nicht entfernt werden. Wenn es entfernt wird, kann es zum Abbruch des laufenden Vorgangs und zu Datenverlust kommen.
Das Laufwerk ist Teil eines Arrays, für das eine Kapazitätserweiterung oder eine Migration der Stripe-Größe im Gange ist, aber es liegt eine Warnung über einen bevorstehenden Ausfall dieses Laufwerks vor. Um das Risiko eines Datenverlustes zu verringern, sollten Sie das Laufwerk erst ersetzen, wenn der Erweiterungs- bzw. Migrationsvorgang abgeschlossen ist.
Das Laufwerk darf nicht entfernt werden. Wenn es entfernt wird, kann es zum Abbruch des laufenden Vorgangs und zu Datenverlust kommen.
Das Laufwerk wird gerade wiederhergestellt, oder es ist Teil eines Arrays, für das eine Kapazitätserweiterung oder eine Migration der Stripe-Größe im Gange ist.
Das Laufwerk ist aktiv, aber es liegt eine Warnung über einen bevorstehenden Ausfall dieses Laufwerks vor. Ersetzen Sie das Laufwerk so schnell wie möglich.
Für dieses Laufwerk wurde ein kritischer Fehler erkannt, und der Controller hat das Laufwerk offline geschaltet. Ersetzen Sie das Laufwerk so schnell wie möglich.
Warnung über einen bevorstehenden Ausfall dieses Laufwerks liegt vor. Ersetzen Sie das Laufwerk so schnell wie möglich.
Das Laufwerk ist offline, ein Ersatzlaufwerk oder nicht als Teil eines Arrays konfiguriert.
Interne Komponenten 9

Komponenten an der Rückseite

Nr. Beschreibung
1 Netzteil 2 USB-Anschlüsse (2) 3 PCI-Express-x8-Erweiterungssteckplatz 2, volle Länge 4 Monitoranschluss 5 Mausanschluss 6 Tastaturanschluss 7 Serieller Anschluss 8 iLO 2-NIC 9
10 NIC-Controller 1 11 NIC-Controller 2 12 Geräteidentifikationsschalter mit LED
PCI-Express-x1-Erweiterungssteckplatz 1, flach und halbe Länge
Interne Komponenten 10

LEDs und Schalter an der Rückseite

Nr. Beschreibung LED-Farbe Status
1 Aktivitäts-LED Grün Ein oder blinkt = Netzwerkaktivität
Aus = Keine Netzwerkaktivität
2 Verbindungs-LED Grün Ein = Mit Netzwerk verbunden
Aus = Nicht mit Netzwerk verbunden
3 Geräteidentifikations-LED Blau Ein = Aktiviert
Blinkt = Server wird remote verwaltet Aus = Deaktiviert
Interne Komponenten 11

Systemplatinenkomponenten

Nr. Beschreibung Nr. Beschreibung
1 PCI Express x8-Anschluss 10 Anschluss für Lüfter 3 2 PCI Express x1-Anschluss 11 Anschluss für Lüfter 4 3
4
Systemwartungsschalter (siehe Seite
NMI-Schalter (siehe "
13) NMI-
12
13 Prozessorsockel
Funktionalität" auf Seite 13)
5 Batterie 14 Hilfs-Stromversorgungsanschluss
6
Anschluss für vordere LED-
15 DIMM-Steckplatz 1 (Bank A)
Platine 7 Interner USB-Anschluss 16 DIMM-Steckplatz 2 (Bank B) 8 Anschluss für Lüfter 1 17 DIMM-Steckplatz 3 (Bank A)
9 Anschluss für Lüfter 2 18 DIMM-Steckplatz 4 (Bank B)
Haupt­Stromversorgungsanschluss
Interne Komponenten 12

Systemwartungsschalter

Position Standard Funktion
S1 Aus Aus = iLO 2-Sicherheit ist aktiviert
Ein = iLO 2-Sicherheit ist deaktiviert
S2 Aus Aus= Normalbetrieb
Ein = Über RBSU werden keinerlei
Konfigurationsänderungen vorgenommen.* S3 Aus Reserviert S4 Aus Aus= Normalbetrieb
Ein = RBSU-Einstellung deaktiviert und Start von Diskette
aktiviert S5 Aus Aus = Das Kennwort für den Systemstart ist aktiviert.
Ein = Das Kennwort für den Systemstart ist deaktiviert. S6 Aus Aus= Normalbetrieb
Ein = BIOS löscht CMOS und NVRAM *
S7 Aus Reserviert
S8 Aus Reserviert
*„Ein“ aktiviert die Funktion. Wenn die Position 6 des Systemwartungsschalters auf „Ein“ gestellt ist, ist das System darauf vorbereitet,
alle Systemkonfigurationseinstellungen aus dem CMOS und dem NVRAM zu löschen.
ACHTUNG: Durch Löschen des CMOS und/oder des NVRAM werden die Konfigurationsdaten
gelöscht. Um einen Datenverlust zu vermeiden, sollten Sie den Server korrekt konfigurieren.

NMI-Funktionalität

Mit einem NMI-Crash-Dump können Administratoren Crash-Dump-Dateien erstellen, wenn ein System abgestürzt ist oder „hängt“ und nicht auf herkömmliche Debugging-Maßnahmen reagiert.
Die Crash-Dump-Log-Analyse ist eine wesentliche Maßnahme bei der Diagnose von Unzuverlässigkeiten wie Aufhängen oder Absturz von Betriebssystemen, Gerätetreibern und Anwendungen. Viele Abstürze führen dazu, dass das System nicht mehr reagiert. Administratoren haben dann nur die Möglichkeit, das System aus- und wiedereinzuschalten. Ein Reset löscht jedoch alle Informationen, die für die Analyse der Ursache erforderlich wären, aber die NMI-Funktion speichert diese Informationen durch Erstellen eines Speicherauszugs vor einem Hard-Reset.
Der Administrator hat mehrere Möglichkeiten, das Betriebssystem zum Aufrufen des NMI-Handlers und zum Erzeugen eines Crash Dump-Logs zu veranlassen:
Kurzschließen der NMI-Jumper-Kontakte
Drücken des NMI-Schalters
Verwenden der virtuellen iLO NMI-Funktion
Weitere Informationen finden Sie im White Paper auf der HP Website
http://h20000.www2.hp.com/bc/docs/support/SupportManual/c00797875/c00797875.pdf).
(
Interne Komponenten 13

LEDs auf der Systemplatine

Nr. LED-Beschreibung Status
1 Reserviert – 2 Überhitzung Gelb = Die Systemtemperatur hat den Warngrenzwert oder den
kritischen Grenzwert überschritten. Aus = Die Temperatur ist in Ordnung.
3 Lüfter 1 Gelb = Mindestens ein Lüfter in diesem Modul ist ausgefallen.
Aus = Alle Lüfter in diesem Modul arbeiten normal.
4 Prozessor Gelb = Der Prozessor ist ausgefallen.
Aus = Der Prozessor funktioniert normal.
5 Lüfter 2 Gelb = Mindestens ein Lüfter in diesem Modul ist ausgefallen.
Aus = Alle Lüfter in diesem Modul arbeiten normal.
6 Lüfter 3 Gelb = Mindestens ein Lüfter in diesem Modul ist ausgefallen.
Aus = Alle Lüfter in diesem Modul arbeiten normal.
7 Lüfter 4 Gelb = Mindestens ein Lüfter in diesem Modul ist ausgefallen.
Aus = Alle Lüfter in diesem Modul arbeiten normal.
8 PPM Gelb = PPM ist ausgefallen.
Aus = PPM funktioniert normal.
9 DIMM 4 Gelb = DIMM ist ausgefallen.
Aus = DIMM funktioniert normal.
10 DIMM 3 Gelb = DIMM ist ausgefallen.
Aus = DIMM funktioniert normal.
11 DIMM 2 Gelb = DIMM ist ausgefallen.
Aus = DIMM funktioniert normal.
12 DIMM 1 Gelb = DIMM ist ausgefallen.
Aus = DIMM funktioniert normal.
13 Netzteilsignal Grün = Stromversorgung der Systemplatine ist normal.
Aus = Stromversorgung der Systemplatine ist ausgefallen.
Interne Komponenten 14

Interne USB-Anschlüsse

Weitere Informationen finden Sie unter „Interne USB-Funktionalität“ (auf Seite
57).

Kombinationen aus System-LEDs und LED für den internen Zustand

Wenn die LED für den internen Zustand an der Vorderseite gelb oder rot leuchtet, ist im Server ein Fehler aufgetreten. Kombinationen aus System-LEDs und der LED für den internen Zustand geben Aufschluss über den Systemstatus.
Die Status-LEDs an der Vorderseite zeigen nur den aktuellen Hardwarestatus an. Unter bestimmten Umständen kann HP SIM andere Rückmeldungen über den Serverstatus liefern als die Status-LEDs, da die Software mehr Systemattribute erfasst.
System-LED und Farbe
Ausfall des Prozessors (gelb)
PPM-Ausfall (gelb) Rot PPM ist ausgefallen. DIMM-Fehler,
Steckplatz X (gelb)
Farbe der LED für den internen Zustand
Rot Mindestens eine der folgenden Bedingungen trifft zu:
Gelb Der Ausfall des Prozessors steht bevor.
Rot
Status
Prozessor ist ausgefallen.
Prozessor ist ausgefallen und zu Offline-Ersatz
übergegangen.
Prozessor ist nicht im Sockel installiert.
Prozessor wird nicht unterstützt.
ROM erkennt Prozessorausfall während POST.
DIMM in Steckplatz X ist ausgefallen.
Typ des DIMM in Steckplatz X wird nicht unterstützt,
und es ist kein gültiger Speicher in einer anderen Bank vorhanden.
Interne Komponenten 15
System-LED und Farbe
Farbe der LED für den internen
Status
Zustand
Gelb
DIMM in Steckplatz X hat Grenzwert für korrigierbare
Einzelbitfehler erreicht.
Der Ausfall des DIMM in Steckplatz X steht bevor.
Typ des DIMM in Steckplatz X wird nicht unterstützt,
es ist jedoch gültiger Speicher in einer anderen Bank vorhanden.
DIMM-Fehler, alle Steckplätze einer Bank (gelb)
Überhitzung (gelb) Gelb
Riser-Verriegelung (gelb)
Lüftermodul (gelb) Gelb Ein redundanter Lüfter ist ausgefallen. Lüftermodul (rot) Rot
Netzteilsignal­Interlock (gelb)
Rot Kein gültiger oder nutzbarer Speicher im System installiert.
Der Health Driver hat erkannt, dass die Temperatur einen Warngrenzwert überschritten hat.
Rot
Der Server hat erkannt, dass die Temperatur einen für die Hardware kritischen Grenzwert überschritten hat.
Rot Die PCI-Riser-Platinenbaugruppe ist nicht richtig eingesetzt.
In mindestens einem Lüftermodul werden die Mindestvoraussetzungen bezüglich der Lüfter nicht eingehalten. Mindestens ein Lüfter ist ausgefallen oder nicht vorhanden.
Rot
Das Signalkabel des Netzteils ist nicht an der Systemplatine angeschlossen.
Interne Komponenten 16

LEDs am akkugepufferten Schreib-Cache-Modul

Nr. Farbe Beschreibung
1 Grün
2 Grün
3 Gelb
4 Grün
Signalmuster LED3
System-Betriebsanzeige. Diese LED leuchtet, wenn das System eingeschaltet ist und 12 V Systemspannung anliegen. Diese Stromquelle wird zur Erhaltung der Akkuladung und als Zusatzversorgung des Cache-Microcontrollers verwendet.
Hilfsstrom-LED. Diese LED leuchtet, wenn 3,3 V Hilfsspannung anliegen. Der Hilfsstrom dient der Sicherung der Schreib-Cache-Daten und ist immer dann verfügbar, wenn die Netzkabel des Systems mit einer Stromquelle verbunden sind.
LED für Akkuzustand. Die Signalmuster dieser LED werden in der folgenden Tabelle erläutert.
LED für Schreib-Cache-Status. Die Signalmuster dieser LED werden in der folgenden Tabelle erläutert.
Signalmuster
Interpretation
LED4
Blinkt alle zwei Sekunden
Blinkt zwei Mal, dann Pause
Das System ist ausgeschaltet, und der Cache enthält Daten, die noch nicht auf die Laufwerke geschrieben wurden. Schalten Sie das System so schnell wie möglich wieder ein, um Datenverlust zu vermeiden.
Die Daten können für eine längere Zeit zwischengespeichert werden, wenn die 3,3 V-Hilfsspannung anliegt (siehe LED 2). Ist keine Hilfsspannung verfügbar, erfolgt die Speicherung der Daten alleine mit Akkustrom. Bei voll aufgeladenem Akku können die Daten im Allgemeinen mindestens zwei Tage lang gespeichert werden.
Die Lebensdauer der Akkuladung ist von der Größe des Akkumoduls abhängig. Weitere Informationen finden Sie in den QuickSpecs des Controllers auf der HP Website (
Der Cache-Microcontroller wartet auf Signale vom Host-Controller.
http://www.hp.com).
Interne Komponenten 17
Signalmuster LED3
– Leuchtet dauernd
– Aus
Blinkt einmal pro Sekunde
Leuchtet dauernd –
Blinkt einmal pro Sekunde
Signalmuster LED4
Blinkt einmal pro Sekunde
Blinkt einmal pro Sekunde
Interpretation
Die Akkuladung ist unter den Mindestwert gefallen; der Akku wird aufgeladen. Merkmale, die eine Akkuunterstützung benötigen (Schreib­Cache, Kapazitätserweiterung, Migration der Stripe-Größe und Migration der RAID-Ebene) sind vor Abschluss des Ladevorgangs nicht verfügbar. Der Ladevorgang kann je nach Akkukapazität zwischen 15 Minuten und zwei Stunden dauern.
Der Akku ist voll aufgeladen, und gesendete Schreibdaten sind im Cache gespeichert.
Der Akku ist voll aufgeladen, und es sind keine Schreibdaten im Cache gespeichert.
Abwechselndes Blinken der gelben und der grünen LED bedeutet, dass der Cache-Microcontroller aus seinem Boot-Loader ausgeführt wird und vom Host-Controller neuen Flash-Code erhält.
Zwischen den Akkuanschlüssen oder innerhalb des Akkumoduls ist ein Kurzschluss. Schreib-Cache-Merkmale werden solange deaktiviert, bis das Akkumodul ausgetauscht wird. Die Lebensdauer eines Akkumoduls liegt im Allgemeinen bei über drei Jahren.
Der Stromkreis zwischen den Akkuanschlüssen oder innerhalb des Akkumoduls ist unterbrochen. Schreib-Cache-Merkmale werden solange deaktiviert, bis das Akkumodul ausgetauscht wird. Die Lebensdauer eines Akkumoduls liegt im Allgemeinen bei über drei Jahren.

Position der Lüfterbaugruppe

Interne Komponenten 18

Setup

In diesem Abschnitt
Optionale Installationsservices ................................................................................................................. 19
Rack-Planungshilfen ................................................................................................................................ 20
Optimale Betriebsumgebung.................................................................................................................... 20
Warnhinweise für den Einbau im Rack ..................................................................................................... 22
Inhalt des Versandkartons des Servers ...................................................................................................... 23
Installieren eines Speichergehäuses in einem Rack ..................................................................................... 24
Installieren von Hardwareoptionen........................................................................................................... 26
Einschalten und Konfigurieren.................................................................................................................. 26
Installieren des Betriebssystems ................................................................................................................ 26
Registrieren des Servers .......................................................................................................................... 26

Optionale Installationsservices

Die HP Care Pack Services für einen reibungslosen Serverbetrieb werden von erfahrenen, zertifizierten Technikern durchgeführt und beinhalten Supportpakete, die speziell auf HP ProLiant Systeme zugeschnitten sind. In HP Care Packs können Sie Hardware- und Softwaresupport in einem einzigen Paket beziehen. Für unterschiedliche Anforderungen sind verschiedene Service Level-Optionen verfügbar.
HP Care Pack Services bieten aktualisierte Service Levels, mit denen Ihre Standard-Produktgarantie um sofort erhältliche und einfach anwendbare Supportpakete zur Optimierung Ihrer Serverinvestition erweitert werden kann. Für Care Pack Services gibt es unter anderem folgende Optionen:
Hardwaresupport
o Call-to-Repair-Service innerhalb 6 Stunden o Innerhalb 4 Stunden am selben Tag, 24x7 o Innerhalb 4 Stunden am selben Arbeitstag
Softwaresupport
o Microsoft® o Linux o HP ProLiant Essentials (HP SIM und RDP) o VMWare
Integrierter Hardware- und Softwaresupport
o Critical Service o Proactive 24 o Support Plus o Support Plus 24
Inbetriebnahme- und Implementierungs-Services für Hardware und Software
Weitere Informationen zu Care Packs finden Sie auf der HP Website
http://www.hp.com/hps/carepack/servers/cp_proliant.html).
(
Setup 19

Rack-Planungshilfen

Das Rack-Resource-Kit wird mit allen HP Racks und Compaq Racks der Serien 9000, 10000 und H9 ausgeliefert. Weitere Informationen zu den einzelnen Ressourcen finden Sie in der Dokumentation zum Rack-Resource-Kit.
Wenn Sie beabsichtigen, mehrere Server in einem Rack zu installieren und zu konfigurieren, sollten Sie das White Paper über die hochdichte Installation lesen; Sie finden es auf der HP Website
http://www.hp.com/products/servers/platforms).
(

Optimale Betriebsumgebung

Wählen Sie für die Installation des Servers im Rack einen Aufstellort aus, der den in diesem Abschnitt

Anforderungen an Platz und Luftzirkulation

beschriebenen Anforderungen entspricht.
Um den Zugang zum Server zu ermöglichen und um eine ausreichende Belüftung sicherzustellen, müssen Sie bei der Wahl des Aufstellortes für ein Rack folgende Abstände berücksichtigen:
Ein Freiraum von mindestens 64 cm vor dem Rack
Ein Freiraum von mindestens 76 cm hinter dem Rack
Auf der Rack-Rückseite muss der Abstand zur Rückseite eines anderen Racks bzw. einer anderen
Rack-Reihe mindestens 122 cm betragen.
HP Server nehmen kühle Luft durch die vordere Tür auf und geben die warme Luft durch die hintere Tür wieder ab. Die beiden Türen müssen daher genügend Lüftungsschlitze aufweisen, damit die Raumluft angesaugt werden kann und die warme Luft wieder austreten kann.
ACHTUNG: Um eine unzureichende Kühlung und Schäden an den Geräten zu vermeiden,
dürfen die Lüftungsschlitze nicht blockiert werden.
Wenn das Rack nicht in der gesamten Höhe mit Komponenten belegt ist, stören offene Einbausteckplätze die Luftzirkulation im Rack. Decken Sie leere Einbausteckplätze daher immer mit Blenden ab.
ACHTUNG: Leere Einbausteckplätze im Rack müssen immer mit Blenden oder Blindmodulen
abgedeckt werden. Dadurch ist eine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet. Andernfalls werden die Geräte nicht mehr ausreichend gekühlt, was zu einer Beschädigung durch Überhitzung führen kann.
Racks der Serien 9000 und 10000 verfügen über geeignete Lüftungsschlitze in den vorderen und hinteren Türen (64 Prozent der Oberfläche), um die Server ausreichend zu kühlen.
ACHTUNG: Bei Verwendung eines Compaq Racks der Serie 7000 müssen Sie ein High
Airflow Rack Door Insert [Teilenummer 327281-B21 (42U) bzw. Teilenummer 157847-B21 (22U)] einbauen, damit für eine ausreichende Luftzirkulation von vorn nach hinten und für Kühlung gesorgt ist.
Setup 20
ACHTUNG: Wenn das Rack eines Fremdherstellers verwendet wird, müssen die folgenden
zusätzlichen Anforderungen beachtet werden, um eine ordnungsgemäße Luftzirkulation zu gewährleisten und Beschädigungen der Geräte zu vermeiden:
Türen auf der Vorder- und Rückseite – Wenn an der Vorder- und Rückseite des 42U-Racks
Türen angebracht sind, müssen diese über gleichmäßig über die gesamte Fläche verteilte Lüftungslöcher verfügen, die eine Gesamtfläche von 5350 cm ausreichende Luftzirkulation zu gewährleisten (dies entspricht den erforderlichen 64 % der Gesamtfläche).
Rack-Seiten – Zwischen den installierten Rack-Komponenten und den seitlichen Rack-
Abdeckungen muss der Abstand mindestens 7 cm betragen.

Temperaturanforderungen

Zur Gewährleistung eines gefahrlosen und zuverlässigen Betriebs der Geräte sollte das System in einer gut belüfteten, klimatisierten Umgebung installiert oder aufgestellt werden.
Die empfohlene maximale Umgebungstemperatur (TMRA) für den Betrieb der meisten Serverprodukte liegt bei 35 °C. Die Temperatur des Raums, in dem das Rack aufgestellt wird, darf daher 35 °C nicht überschreiten.
ACHTUNG: Wenn Sie Geräte von Fremdherstellern installieren, beachten Sie zur Vermeidung
von Schäden die folgenden Punkte:
2
ausmachen, um eine
Durch die Verwendung von Zusatzgeräten darf weder die Luftzirkulation in der Nähe des
Servers beeinträchtigt werden, noch darf die Rack-Innentemperatur über die erlaubten Maximalwerte ansteigen.
Überschreiten Sie nicht die vom Hersteller angegebene TMRA.

Anforderungen an die Stromversorgung

Bei der Installation dieses Geräts müssen die national gültigen Vorschriften und Normen eingehalten werden. Eventuell sind besondere Bestimmungen für Datenverarbeitungsgeräte zu beachten. Die Geräte sind für den Einsatz in Installationen gedacht, die den Anforderungen der NFPA 70, Ausgabe 1999 (National Electric Code) und der NFPA-75, 1992 (Protection of Electronic Computer/Data Processing Equipment) entsprechen. Die Anschlusswerte von Optionen befinden sich auf dem Typenschild des jeweiligen Produkts oder in der mitgelieferten Dokumentation.
VORSICHT: Um Brandgefahr sowie Sach- oder Personenschäden zu vermeiden, darf der
elektrische Hauptstromkreis, über den die Stromversorgung des Racks erfolgt, keinesfalls überlastet werden. Erkundigen Sie sich bei der zuständigen Behörde oder Person nach der maximalen Belastbarkeit des Anschlusses.
ACHTUNG: Verwenden Sie eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV), um den Server
vor Stromschwankungen und vorübergehenden Unterbrechungen zu schützen. Dieses Gerät schützt die Hardware vor Schäden, die durch Überspannungen und Spannungsspitzen verursacht werden, und hält den Systembetrieb auch während eines kurzzeitigen Stromausfalls aufrecht.
Setup 21
Bei der Installation mehrerer Server müssen unter Umständen zusätzliche Verteiler eingesetzt werden, um die Stromversorgung aller Geräte zu gewährleisten. Halten Sie sich an folgende Richtlinien:
Verteilen Sie die Leistungsbelastung durch die Server gleichmäßig auf die verfügbaren Stromkreise.
Die gesamte Netzstromaufnahme des Systems darf 80 % des Maximalwertes für die betreffende
Leitung nicht überschreiten.
Verwenden Sie für dieses Gerät keine handelsüblichen Stromverteilerkabel.
Schließen Sie den Server an eine separate Steckdose an.

Anforderungen an die elektrische Erdung

Um einen einwandfreien Betrieb und die Sicherheit gewährleisten zu können, muss der Server ordnungsgemäß geerdet werden. Bei Betrieb in den USA: Installieren Sie die Geräte gemäß NFPA 70, 1999, Artikel 250. Beachten Sie außerdem die einschlägigen örtlichen und regionalen Bauvorschriften. Bei Betrieb in Kanada: Installieren Sie die Geräte gemäß Canadian Standards Association, CSA C22.1, Canadian Electrical Code. In allen anderen Ländern muss die Installation gemäß den regionalen oder nationalen Vorschriften für elektrische Verkabelung, wie z. B. diejenigen der International Electrotechnical Commission (IEC) Code 364, Abschnitte 1 bis 7, erfolgen. Weiterhin müssen sämtliche bei der Installation verwendeten Verteiler einschließlich Verzweigungsleitungen, Steckdosen usw. eine normgerechte oder zertifizierte Erdung besitzen.
Aufgrund der hohen Erdableitströme beim Anschließen mehrerer Server an dieselbe Stromquelle wird von HP der Einsatz eines Stromverteilers (PDU) empfohlen, der entweder fest mit dem Stromkreis des Gebäudes verbunden sein oder über ein fest montiertes Kabel mit einem Stecker verfügen muss, der dem Industriestandard entspricht. Hier kommen NEMA-Schnappstecker oder Stecker, die dem Standard IEC 60309 entsprechen, in Frage. Von der Verwendung handelsüblicher Stromverteilerkabel für den Server wird abgeraten.

Warnhinweise für den Einbau im Rack

VORSICHT: Um Verletzungen oder die Beschädigung von Geräten zu vermeiden, sollten Sie
Folgendes beachten:
Alle Nivellierungsfüße müssen Bodenkontakt haben.
Das gesamte Gewicht des Racks muss auf den Nivellierungsfüßen lasten.
Bei einer Einzel-Rack-Installation müssen die Stabilisierungsfüße am Rack angebracht sein.
Bei Installationen mit mehreren Racks müssen die Racks miteinander verbunden sein.
Ziehen Sie jeweils nur eine Komponente heraus. Das Rack kann aus dem Gleichgewicht
geraten, wenn mehr als eine Komponente herausgezogen wird.
VORSICHT: Beachten Sie die folgenden Hinweise, um Verletzungen oder Beschädigungen der
Geräte beim Abladen eines Racks zu vermeiden.
Das Rack muss von mindestens zwei Personen von der Palette abgeladen werden. Ein
unbestücktes 42U-Rack hat ein Gewicht von bis zu 115 kg und kann eine Höhe von mehr als 2,1 m haben. Wenn dieses Rack auf den Transportrollen bewegt wird, steht es unter Umständen nicht mehr sicher.
Stellen Sie sich niemals vor das Rack, wenn Sie es über eine Rampe von der Palette
herunterrollen. Halten Sie das Rack immer an beiden Seiten fest.
Setup 22

Inhalt des Versandkartons des Servers

Packen Sie den Karton mit dem Server aus, und prüfen Sie, ob alle für die Installation des Servers notwendigen Materialien und Dokumentationen vorhanden sind.
Der Versandkarton mit dem Server hat folgenden Inhalt:
Server
Netzkabel
Gedruckte Dokumentation, Documentation CD und Softwarepakete
Neben den im Lieferumfang enthaltenen Teilen benötigen Sie ggf.:
Kreuzschlitzschraubendreher
Hardwareoptionen
Betriebssystem- oder Anwendungssoftware
Tastatur
Maus
Externes USB-CD-ROM-Laufwerk
Externes USB-Diskettenlaufwerk
USB-Key
Setup 23

Installieren eines Speichergehäuses in einem Rack

So installieren Sie den Server im Rack:
1. Befestigen Sie die Vorderenden der Schienen am Rack.
WICHTIG: Entfernen Sie nicht die Stifte an den Enden der Rack-Schienen, es sei denn,
die Schienen sollen für den Einbau in ein Rack mit runden Montageöffnungen umgerüstet werden. Diese Stifte tragen das Gewicht des Systems und sind für die Einpassung in die Montageöffnungen genau bemessen.
WICHTIG: Überzeugen Sie sich, dass die scherenförmigen Verriegelungen das Rack vollständig
verriegeln, wenn die Stifte durch die mit der Schablone markierten Öffnungen ragen.
Hinweis: Die linke und die rechte Rack-Schiene sind an den entsprechenden eingeprägten
Markierungen (L) und (R) unterscheidbar.
Setup 24
2. Befestigen Sie die Hinterenden der Schienen am Rack.
WICHTIG: Überzeugen Sie sich, dass die scherenförmigen Verriegelungen das Rack vollständig
verriegeln, wenn die Stifte durch die mit der Schablone markierten Öffnungen ragen.
3. Entfernen Sie die Kunststoffabdeckung an der Vorderseite des Servers.
4. Schieben Sie das Gehäuse in das Rack.
5. Verwenden Sie die Rändelschrauben an der Vorderseite des Gehäuses, um dieses am Rack zu
befestigen.
6. Wenn der Server transportiert werden soll, befestigen Sie ihn zusätzlich mit der Transportsicherung:
WICHTIG: Die Transportsicherung braucht nur verwendet zu werden, wenn das Rack mit
installiertem Server transportiert wird.
a. Lösen Sie die Rändelschraube an der Transportsicherung. b. Schieben Sie die Sicherung nach vorne, bis sie am Gehäuse des Speichersystems eingreift. c. Ziehen Sie die Rändelschraube an.
Wenn Sie den Server in einem Telco Rack installieren möchten, bestellen Sie das passende Optionskit auf der Website RackSolutions.com ( Rack-Halterungen den serverspezifischen Anleitungen auf der Website.
http://www.racksolutions.com/hp). Folgen Sie bei der Installation der
Setup 25

Installieren von Hardwareoptionen

Installieren Sie Hardwareoptionen vor dem Initialisieren des Servers. Informationen zur Installation von Optionen finden Sie in der Dokumentation zu den Optionen. Serverspezifische Informationen finden Sie unter „Installieren von Hardwareoptionen“ (auf Seite
31).

Einschalten und Konfigurieren

WICHTIG: Die Taste F8 ist nur verfügbar, wenn im Server ein unterstützter Speichercontroller
Zum Einschalten des Servers drücken Sie den Netz-/Standbyschalter. Während des Hochfahrens werden die Utilities RBSU (ROM-Based Setup Utility) und ORCA (Option ROM
Configuration for Arrays) automatisch konfiguriert, um den Server für die Installation des Betriebssystems vorzubereiten.
installiert ist.
Drücken Sie die Taste F8, wenn Sie während der Initialisierung des Array-Controllers aufgefordert
werden, den Array-Controller mit ORCA zu konfigurieren. Die Standardkonfiguration des Array­Controllers ist RAID 0 bei einem installierten Laufwerk oder RAID 1 bei mehr als einem installierten Laufwerk.
Drücken Sie die Taste F9, wenn Sie während des Bootvorgangs aufgefordert werden, auf RBSU
zuzugreifen und die Servereinstellungen (beispielsweise Sprache und Betriebssystem) zu ändern. Als Standardeinstellung wird das System für die englische Sprache eingerichtet.
Weitere Informationen über die automatische Konfiguration finden Sie im HP ROM-Based Setup Utility Benutzerhandbuch auf der Documentation CD.

Installieren des Betriebssystems

Damit der Server ordnungsgemäß funktioniert, muss er über eines der unterstützten Betriebssysteme verfügen. Aktuelle Informationen über unterstützte Betriebssysteme finden Sie auf der HP Website
http://www.hp.com/go/supportos).
( Für die Installation eines Betriebssystems auf dem Server stehen drei Verfahren zur Verfügung:
SmartStart gestützte Installation – Legen Sie die SmartStart CD in das externe CD-ROM-Laufwerk ein,
und starten Sie den Server neu.
Manuelle Installation – Legen Sie die CD mit der Betriebssystemsoftware in das externe CD-ROM-
Laufwerk ein, und starten Sie den Server neu. Möglicherweise benötigen Sie für diesen Vorgang zusätzliche Treiber von der HP Website (
Remote-Installation – Das Betriebssystem kann remote mit der Funktion PXE-Boot über eine Ethernet
Verbindung installiert werden. Beginnen Sie mit der Installation, und folgen Sie dabei den Anleitungen auf dem Bildschirm. Informationen über diese Installationsmethoden finden Sie auf dem SmartStart Installationsposter im HP
ProLiant Essentials Foundation Pack, das mit dem Server geliefert wurde.

Registrieren des Servers

Registrieren Sie den Server auf der entsprechenden HP Website (http://register.hp.com).
http://www.hp.com/support).
Setup 26

Betrieb

In diesem Abschnitt
Einschalten des Servers........................................................................................................................... 27
Ausschalten des Servers.......................................................................................................................... 27
Entfernen und Anbringen der Abdeckung.................................................................................................. 27
Entfernen des oberen Rahmens ................................................................................................................ 28
Entfernen der PCI-Riser-Platinenbaugruppe................................................................................................. 29
Betrieb der Hot-Plug-Lüfter........................................................................................................................ 30

Einschalten des Servers

Zum Einschalten des Servers drücken Sie den Netz-/Standbyschalter.

Ausschalten des Servers

VORSICHT: Um Verletzungen, elektrische Schläge oder eine Beschädigung der Geräte zu
vermeiden, müssen Sie das Netzkabel ziehen, damit der Server von der Stromversorgung getrennt ist. Mit dem Netz-/Standbyschalter an der Vorderseite wird die Stromversorgung nicht vollständig unterbrochen. Bis das Netzkabel gezogen wird, bleiben einige interne Schaltungen sowie eine Mindeststromversorgung aktiv.
WICHTIG: Für die Installation eines Hot-Plug-Geräts braucht der Server nicht ausgeschaltet zu
werden.
1. Fahren Sie das Betriebssystem wie in der Betriebssystemdokumentation beschrieben herunter.
2. Drücken Sie den Netz-/Standbyschalter, um den Server in den Standbymodus zu schalten. Wenn
der Server in den Standbymodus wechselt, leuchtet die Betriebsanzeige des Systems gelb.
3. Ziehen Sie die Netzkabel.
Das System ist nun von der Stromversorgung getrennt.

Entfernen und Anbringen der Abdeckung

VORSICHT: Um Verletzungen durch heiße Oberflächen zu vermeiden, lassen Sie die
1. Drehen Sie die unverlierbare Schraube in die entriegelte Stellung.
2. Heben Sie die Verriegelung an.
Laufwerke und internen Systemkomponenten vor dem Berühren abkühlen.
ACHTUNG:Betreiben Sie den Server nicht während längerer Zeiträume mit geöffneter oder
abgenommener Abdeckung. Ein Betrieb des Servers auf diese Weise beeinträchtigt die Luftzirkulation und damit das Kühlsystem und kann zu Beschädigungen durch Überhitzung führen.
Betrieb 27
Schieben Sie die Abdeckung nach hinten, und heben Sie sie vom Server ab.
3.
Um die Abdeckung wieder anzubringen, führen Sie die vorherigen Schritte in umgekehrter Reihenfolge aus.

Entfernen des oberen Rahmens

1. Schalten Sie den Server aus (siehe Seite 27).
2. Entfernen Sie die Abdeckung (siehe „Entfernen und Anbringen der Abdeckung“ auf Seite 27).
ACHTUNG: Ziehen Sie nicht das Kabel, das den Akku mit dem Cache-Modul verbindet.
3. Nehmen Sie den Akku heraus.
Wenn Sie das Kabel ziehen, gehen alle nicht gespeicherten Daten im Cache-Modul verloren.
Betrieb 28
Lösen Sie die Rändelschrauben, und heben Sie den oberen Rahmen aus dem Server.
4.

Entfernen der PCI-Riser-Platinenbaugruppe

ACHTUNG: Um Schäden am Server oder den Erweiterungskarten zu vermeiden, müssen Sie
den Server ausschalten und alle Netzkabel ziehen, bevor Sie die PCI-Riser-Platinenbaugruppe
1. Schalten Sie den Server aus (siehe Seite 27).
2. Entfernen Sie die Abdeckung (siehe „Entfernen und Anbringen der Abdeckung“ auf Seite 27).
3. Entfernen Sie den oberen Rahmen (siehe „Entfernen des oberen Rahmens“ auf Seite 28).
4. Ziehen Sie alle internen und externen Kabel, die mit den installierten Erweiterungskarten verbunden
5. Lösen Sie die Rändelschrauben, und heben Sie die PCI-Riser-Platinenbaugruppe aus dem Server.
entfernen oder installieren.
sind.
Betrieb 29
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