HP Latex 3000 User's Guide [de]

HP Latex 3000 Druckerserie
Benutzerhandbuch
© 2015, 2017 HP Development Company, L.P.
Rechtliche Hinweise
Marken
Ausgabe 4
Inhaltliche Änderungen dieses Dokuments behalten wir uns ohne Ankündigung vor.
Für HP Produkte und Dienstleistungen gelten ausschließlich die Bestimmungen in der Garantieerklärung des jeweiligen Produkts bzw. Dienstes. Aus dem vorliegenden Dokument sind keine weiterreichenden Garantieansprüche abzuleiten. HP haftet nicht für technische oder redaktionelle Fehler oder Auslassungen in diesem Dokument.
Sicherheitshinweise
Vor dem Starten des Druckers lesen und befolgen Sie die Bedienungs- und Sicherheitsanweisungen.
Microsoft® und Windows® sind in den USA eingetragene Marken der Microsoft Corporation.
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung ................................................................................................................................................................................................. 1
So funktioniert dieses Handbuch ........................................................................................................................................... 1
Willkommen .............................................................................................................................................................................. 1
Dokumentation ......................................................................................................................................................................... 2
Sicherheitsvorkehrungen ........................................................................................................................................................ 2
Hauptkomponenten .............................................................................................................................................................. 11
Druckersoftware ..................................................................................................................................................................... 15
So schalten Sie den Drucker zum ersten Mal ein .............................................................................................................. 16
Ein- und Ausschalten des Druckers ..................................................................................................................................... 16
Transportieren des Druckers ................................................................................................................................................ 17
Druckerstatussignal ............................................................................................................................................................... 18
Licht Ausgabeplatte (HP Latex-3200/3600 nur) .............................................................................................................. 19
2 HP Internal Print Server ......................................................................................................................................................................... 20
Starten von Internal Print Server ......................................................................................................................................... 20
Ändern der Sprache von Internal Print Server ................................................................................................................... 21
Ändern der Maßeinheiten in Internal Print Server ............................................................................................................ 21
Festlegen der Internal Print Server-Einstellungen ........................................................................................................... 21
Menüs in Internal Print Server .............................................................................................................................................. 24
Druckerstatus und Warnmeldungen ................................................................................................................................... 25
Aktualisieren von Firmware und Internal Print Server ..................................................................................................... 26
Wartung von Internal Print Server ....................................................................................................................................... 28
3 Integration von Druckworkows .......................................................................................................................................................... 30
Einführung in JDF ................................................................................................................................................................... 30
Arbeiten mit JDF ..................................................................................................................................................................... 30
4 Druckmaterial .......................................................................................................................................................................................... 36
Unterstützte Druckmaterialsorten ...................................................................................................................................... 36
Unterstützte HP Druckmaterialien ...................................................................................................................................... 38
Druckmaterialtipps ................................................................................................................................................................ 40
Druckmaterialkongurationen ............................................................................................................................................. 42
Druckvorbereitungen ............................................................................................................................................................. 44
Die Druckmaterialkantenhalter ............................................................................................................................................ 45
DEWW iii
Das Tintenauangkit ............................................................................................................................................................. 49
Aufbringen einer Rolle auf die Spindel ................................................................................................................................ 60
Laden einer Rolle in den Drucker ......................................................................................................................................... 66
Option für Schräglauf-Prüfung ............................................................................................................................................ 87
Beidseitiges Drucken ............................................................................................................................................................. 89
Anzeigen von Informationen zum geladenen Druckmaterial ......................................................................................... 94
Entnehmen einer Rolle .......................................................................................................................................................... 94
HP Latex doppelseitiges Day&Night-Kit ............................................................................................................................. 95
Druckmaterialschoner ........................................................................................................................................................... 96
Inline-Schneidevorrichtungen ............................................................................................................................................ 101
LED-Anzeigen für Probedruck ........................................................................................................................................... 103
Druckmaterialprole ............................................................................................................................................................ 103
Mehrere Prole exportieren ............................................................................................................................................... 104
Verwenden eines neuen Druckmaterials ......................................................................................................................... 105
Für Anordnung optimieren ................................................................................................................................................. 106
Vorbereiten des Druckers für ein neues Druckmaterial ................................................................................................ 109
Erstellen eines neuen Druckmaterialprols mit dem Assistenten zum Hinzufügen eines neuen
Druckmaterials ..................................................................................................................................................................... 109
Bearbeiten eines Druckmaterialprols ............................................................................................................................. 111
Entfernen eines Druckmaterialprols .............................................................................................................................. 118
Online Druckmaterialverwaltung ...................................................................................................................................... 118
Festlegen der Wagenträgerposition ................................................................................................................................. 125
5 Erstellen und Verwalten von Druckaufträgen ................................................................................................................................. 127
Hinzufügen eines neuen Druckauftrags .......................................................................................................................... 127
Drehen eines Druckauftrags .............................................................................................................................................. 133
Druckwarteschlange verwalten ......................................................................................................................................... 134
Löschen eines Druckauftrags ............................................................................................................................................ 135
Bildaufbau ............................................................................................................................................................................. 136
Neu starten und drucken .................................................................................................................................................... 149
6 Tintensystem ........................................................................................................................................................................................ 150
Tintensystemkomponenten ............................................................................................................................................... 150
Warten des Tintensystems ................................................................................................................................................ 152
7 Druckerkalibrierung ............................................................................................................................................................................. 176
Ausrichten der Druckköpfe ................................................................................................................................................. 176
Mögliche Schwierigkeiten bei der Druckkopfausrichtung ............................................................................................. 179
Farbkalibrierung ................................................................................................................................................................... 183
Farbkonsistenz zwischen verschiedenen HP Latex 3000 Druckern ............................................................................ 185
Farbprole ............................................................................................................................................................................. 185
Kompensation des Druckmaterialvorschubs .................................................................................................................. 185
Für ein Druckmaterialprol spezische Kalibrierungen ................................................................................................. 188
Nach bestimmten Ereignissen empfohlene Kalibrierungen ......................................................................................... 188
iv DEWW
8 HP Print Care ......................................................................................................................................................................................... 189
Print Care-Diagnose ............................................................................................................................................................ 190
Aktualisieren der Print Care-Software .............................................................................................................................. 192
Neuinstallation der Print Care-Software .......................................................................................................................... 192
9 Hardware-Wartung .............................................................................................................................................................................. 193
Sicherheitsvorkehrungen ................................................................................................................................................... 193
Benutzerwartungskit .......................................................................................................................................................... 193
Durchführen von Wartungsarbeiten ................................................................................................................................. 196
Drucker für Wartungsarbeiten aus- und einschalten ..................................................................................................... 199
Übersicht der Wartungsaufgaben ..................................................................................................................................... 202
Erforderlich ........................................................................................................................................................................... 206
Wöchentlich .......................................................................................................................................................................... 206
Nach 125 Litern Tinte .......................................................................................................................................................... 221
Nach 500 Litern Tinte .......................................................................................................................................................... 257
Nach 1500 Litern Tinte ....................................................................................................................................................... 261
Bei Bedarf .............................................................................................................................................................................. 282
Tintenkollektor, 3-Liter-/tägliche Wartung ...................................................................................................................... 355
Tintenkollektor: nach Deinstallation des Tintenkollektor-Wartungskits ..................................................................... 357
Tintenkollektor, 40-Liter-Wartung .................................................................................................................................... 361
Tintenkollektor, 500-Liter-Wartung .................................................................................................................................. 363
10 Beheben von Druckmaterialproblemen ......................................................................................................................................... 367
Ladeprobleme ...................................................................................................................................................................... 367
Probleme beim Drucken ..................................................................................................................................................... 369
Probleme beim Doppelrollen-Druck ................................................................................................................................. 377
Probleme bei der Drucklänge ............................................................................................................................................ 382
Probleme mit dem Kollektor .............................................................................................................................................. 383
Schlechte Schnittqualität der Schneidevorrichtung ....................................................................................................... 384
11 Beheben von Druckqualitätsproblemen ........................................................................................................................................ 386
Allgemeine Hinweise ........................................................................................................................................................... 386
Inspektionsplot Bildqualität ............................................................................................................................................... 388
Grundlegende und erweiterte Fehlerbehebung ............................................................................................................. 390
Erweiterte Fehlerbehebung bei Druckqualitätsproblemen ........................................................................................... 392
12 Beheben von Problemen mit Tintenbehältern und Druckköpfen .............................................................................................. 409
Tintenpatronen .................................................................................................................................................................... 409
Druckköpfe ........................................................................................................................................................................... 410
Fehler bei der Druckkopfreinigungsrolle .......................................................................................................................... 415
DEWW v
13 Sonstige Probleme ............................................................................................................................................................................ 416
Der Drucker wird nicht gestartet ....................................................................................................................................... 416
Der Drucker druckt nicht ..................................................................................................................................................... 416
Der Drucker kann über Internal Print Server nicht neu gestartet werden .................................................................. 416
Der Druckvorgang erscheint langsam .............................................................................................................................. 416
Anfrage zur Neuinitialisierung des Wagens ..................................................................................................................... 417
Der Drucker wird von Internal Print Server nicht erkannt ............................................................................................. 417
Print Care wird spontan neu gestartet ............................................................................................................................. 417
Farbkalibrierung schlägt fehl ............................................................................................................................................. 417
14 Wenn Sie Hilfe benötigen ................................................................................................................................................................. 419
HP Proactive Support .......................................................................................................................................................... 419
HP Customer Care ................................................................................................................................................................ 420
Serviceinformationen .......................................................................................................................................................... 421
15 Druckerspezikationen ..................................................................................................................................................................... 422
Funktionale Spezikationen HP Latex 3100/3200/3500/3600 .................................................................................. 422
Maße und Gewicht ............................................................................................................................................................... 424
Speicherspezikationen ...................................................................................................................................................... 424
Technische Daten der Stromversorgung .......................................................................................................................... 424
Druckluftanforderungen (Druckluftspindel) .................................................................................................................... 424
Umweltschutzinformationen ............................................................................................................................................. 425
Umgebungsbedingungen ................................................................................................................................................... 425
Geräuschparameter ............................................................................................................................................................ 425
Anhang A Druckermeldungen ............................................................................................................................................................... 427
Glossar ....................................................................................................................................................................................................... 431
Index ........................................................................................................................................................................................................... 434
vi DEWW

1 Einführung

So funktioniert dieses Handbuch

Dieses Benutzerhandbuch bezieht sich auf die folgenden Druckermodelle:
HP Latex 3000
HP Latex 3100
HP Latex 3200
HP Latex 3500
HP Latex 3600
HINWEIS: Die Informationen in diesem Dokument beziehen sich möglicherweise auf einen bestimmten Drucker
und gelten nicht immer für alle Modelle.
HINWEIS: Dieses Dokument bezieht sich auf verschiedene Druckermodelle. Die angezeigten Bilder können
leicht vom Modell abweichen.

Willkommen

Ihr Drucker ist ein Industriedrucker mit hoher Produktivität für die Herstellung von Schildern und Graken auf einer breiten Palette von exiblen Materialien bis zu einer Breite von 3,20 m. Der Drucker arbeitet mit HP Latextinten auf Wasserbasis, die eine qualitativ hochwertige, haltbare Ausgabe gewährleisten. Einige der wichtigsten Funktionen des Druckers sind:
Alle Drucker:
Hohe Ausgabequalität mit kräftigen Farben, Auösung 1200 dpi und 12 Picoliter Tropfengröße
Drucken auf einer breiten Palette von Druckmaterialien – einschließlich PVC-Bannern, selbstklebendem
Vinyl, Papierstoen, Tapeten, PET-Filmen und Textilien
Dauerhafte Drucke mit einer Bildbeständigkeit im Außenbereich von drei Jahren (unlaminiert) oder fünf
Jahren (laminiert)
Genaue und konsistente Farbdarstellung durch automatische Farbkalibrierung (integriertes
Spektralfotometer)
Qualitätsdrucke für den Innenbereich bis zu 77 m²/h
Nur HP Latex 3100/3200/3500/3600: Energieeiziente LED-Anzeige zur schnellen Sichtprüfung und zum
Proong des gedruckten Bildes
Nur HP Latex 3100/3200/3500/3600: Druckerstatussignal, ein intuitives LED-Signalsystem, um den Status
des Druckers aus der Ferne schnell zu bestimmen
Ein neues Produktivitäts-Softwarepaket zur Verbesserung der Geschäfts- und Druckereizienz
DEWW So funktioniert dieses Handbuch 1
Eine mobile App, die Production Manager bei der Fernüberwachung und Mitarbeiter bei der Bedienung
mehrerer Drucker unterstützt. Aktuelle Informationen über mobile Anwendungen nden Sie unter:
http://www8.hp.com/us/en/commercial-printers/latex-printers/workow-solutions.html
Hot-Swap-fähige Tintenpatrone: Für Latex 3000/3100/3200 5 Liter, für Latex 3500/3600 5/10 Liter
HP Print Care-Wartungsplanung und proaktive Wartungsbenachrichtigungen
Umweltbezogene Dierenzierung mit HP Latextinten auf Wasserbasis
Nur HP Latex 3500/3600 Drucker:
(Auch optional für HP Latex 3100/3200) Inline-Schneidevorrichtung zur Verbesserung der Produktivität
und Vermeidung von Engpässen bei der Weiterverarbeitung
Fähigkeit, größere Rollen zu handhaben, um die Betriebszeit für lange Druckdurchgänge und für über Nacht
stattndende Druckvorgänge zu verlängern
Getrennte Doppelrollenspindeln zur schnelleren und sichereren Verwaltung größerer Medienrollen durch
einen Benutzer am und in der Nähe des Druckers
Nur HP Latex 3200/3600 Drucker:
Druckbereich-LEDs
Druckmaterialschoner

Dokumentation

Die folgenden Dokumente können von http://www.hp.com/go/latex3000/manuals/ heruntergeladen werden.
Handbuch zur Vorbereitung des Aufstellungsorts
Checkliste zur Vorbereitung des Aufstellungsorts
Installationshandbuch
Einführende Informationen
Benutzerhandbuch
Rechtliche Hinweise
Eingeschränkte Gewährleistung
Weitere Informationen zu neuen Druckmaterialien erhalten Sie auf der Solutions-Website unter
http://www.hp.com/go/latex3000/solutions/. Es wurde ein neuer webbasierter Media Solutions Locator
(http://www.hp.com/go/mediasolutionslocator) entwickelt, um verfügbare Druckmaterialkongurationen für Latexdrucker zu erfassen.
Die QR-Codes, die Sie in einigen Teilen dieses Handbuch nden, sind Links zu zusätzlichen Videoerläuterungen zu bestimmten Themen. Ein Beispielbild nden Sie unter Das Tintenauangkit auf Seite 49.

Sicherheitsvorkehrungen

Lesen Sie vor der Arbeit mit dem Drucker die folgenden Sicherheits- und Betriebshinweise sorgfältig durch, damit eine sichere Bedienung gewährleistet ist.
Sie müssen über die entsprechende technische Qualikation und die nötige Erfahrung verfügen, um sich der Gefahren bewusst zu sein, denen Sie beim Ausführen einer Aufgabe ausgesetzt sein können, und um geeignete Maßnahmen zu ergreifen, damit Sie Ihr Risiko und das anderer Personen minimieren.
2 Kapitel 1 Einführung DEWW
Die Arbeiten müssen stets überwacht werden.

Allgemeine Sicherheitsrichtlinien

VORSICHT! Falls Ihr Drucker über ein Druckerstatussignal verfügt: Die bereitgestellten Informationen
geben Auskunft über die Funktion und beziehen sich nicht auf Sicherheitsbestimmungen oder einen Sicherheitszustand. Warnhinweise auf dem Drucker müssen bei Betrieb des Druckers immer berücksichtigt werden und haben Vorrang vor jedem Status, der mit dem Druckerstatussignal angegeben wird.
Schalten Sie in folgenden Fällen den Drucker mit den im Stromverteiler des Gebäudes bendlichen
Abzweigkreisschutzschaltern aus, und rufen Sie den Kundendienst (siehe HP Kundendienstzentralen
auf Seite 420):
Das Netzkabel ist beschädigt.
Die Gehäuse für Trocknung bzw. Aushärtung sind beschädigt.
Der Drucker wurde durch einen Stoß beschädigt.
Flüssigkeit ist in den Drucker gelangt.
Rauch oder ein auälliger Geruch tritt aus dem Drucker aus.
Der interne Reststromschutzschalter (Fehlerstromschutzschalter) des Druckers wurde wiederholt
ausgelöst.
Sicherungen sind durchgebrannt.
Der Drucker funktioniert nicht normal.
Es liegt eine mechanische Beschädigung vor, oder das Gehäuse wurde beschädigt.
Schalten Sie in folgenden Fällen den Drucker mit den Abzweigkreisschutzschaltern aus:
Während eines Gewitters
Bei einem Stromausfall
Bei mit Warnschildern gekennzeichneten Bereichen müssen Sie besonders vorsichtig sein.

Stromschlaggefahr

VORSICHT! Die Elektronik im Inneren des Geräts, das Trocknungs- und Aushärtungsmodul sowie die Thermo-
Drucktücher zur Dampfentfernung arbeiten mit gefährlichen Spannungen, die zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen können.
Schalten Sie den Drucker vor der Wartung mit den im Stromverteiler des Gebäudes bendlichen Abzweigkreisschutzschaltern aus. Der Drucker darf nur an geerdete Steckdosen angeschlossen werden.
So vermeiden Sie das Risiko von Stromschlägen:
Versuchen Sie nicht, das Trocknungs- und Aushärtungsmodul, die Thermo-Drucktücher zur
Dampfentfernung oder den Schaltschrank – außer bei Hardware-Wartungsarbeiten – zu zerlegen. In diesem Fall sind die Anweisungen strikt zu befolgen.
Entfernen oder önen Sie keine geschlossenen Systemabdeckungen.
Führen Sie keine Gegenstände in die Önungen des Druckers ein.
Testen Sie die Funktionsfähigkeit des Reststromschutzschalters RCCB jährlich (siehe die folgende
Prozedur).
DEWW Sicherheitsvorkehrungen 3
HINWEIS: Eine durchgebrannte Sicherung kann auf eine Störung in den elektrischen Schaltkreisen des Systems
hinweisen. Versuchen Sie nicht, die Sicherung selbst auszutauschen, sondern rufen Sie den Kundendienst (siehe
HP Kundendienstzentralen auf Seite 420).
Überprüfen der Funktionsfähigkeit der Reststromschutzschalter (RCCBs)
Entsprechend den Standardempfehlungen sollte der Reststromschutzschalter einmal im Jahr getestet werden. Gehen Sie wie folgt vor:
1. Schalten Sie den integrierten Computer mit der Schaltäche Herunterfahren von Internal Print Server aus.
Oder wählen Sie in Print Care Drucker-Tools > Energieoptionen > Herunterfahren. Schalten Sie den Drucker nicht über den Netzschalter oder die Schutzschalter aus.
ACHTUNG: Das Herunterfahren nimmt einige Zeit in Anspruch. Warten Sie, bis die grüne Betriebsanzeige
nicht mehr leuchtet, bevor Sie Ihre Arbeit fortsetzen.
2. Testen Sie die Funktion des Reststromschutzschalters bei ausgeschaltetem Drucker durch Drücken der
Testtaste.
Wenn der Reststromschutzschalter durch Drücken der Testtaste nicht ausgelöst wird, deutet dies auf
eine fehlerhafte Komponente hin. Der Reststromschutzschalter muss aus Sicherheitsgründen ersetzt werden. Wenden Sie sich zum Austausch des Reststromschutzschalters an Ihren Kundendienst.
Ein Auslösen des Reststromschutzschalters weist darauf hin, dass er ordnungsgemäß funktioniert.
Setzen Sie den Reststromschutzschalter auf seinen normalen Einschaltzustand zurück.

Verbrennungsgefahr

Die Trocknungs- und Aushärtungssubsysteme des Druckers arbeiten mit hohen Temperaturen und können Verbrennungen verursachen, wenn sie berührt werden. LED-Array-Träger, Schaft und Gehäuse werden heiß. Treen Sie die folgenden Vorkehrungen, um Verbrennungen zu vermeiden:
Interne Gehäuse der Trocknungs- und Aushärtungsmodule sowie Thermo-Drucktücher zur
Dampfentfernung beim Zugri auf den Druckmaterialpfad nicht berühren.
Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie in den Druckmaterialpfad greifen.
Bei mit Warnschildern gekennzeichneten Bereichen müssen Sie besonders vorsichtig sein.
Legen Sie keine Gegenstände auf LED-Array-Träger, Schaft und Gehäuse.
Nehmen Sie keine Änderungen am LED-Array-Träger, Schaft oder Gehäuse vor.
Lassen Sie den Drucker abkühlen, bevor Sie Wartungsarbeiten durchführen.

Brandgefahr

Das Trocknungs- und Aushärtungssubsystem und die Thermo-Drucktücher zur Dampfentfernung arbeiten mit hohen Temperaturen. Wenn der interne Reststromschutzschalter (Fehlerstromschutzschalter) des Druckers wiederholt ausgelöst wird, rufen Sie den Kundendienst.
Treen Sie die folgenden Vorkehrungen, um Brände zu vermeiden:
Betreiben Sie den Drucker ausschließlich mit der auf dem Typenschild angegebenen Netzspannung.
Schließen Sie jedes Netzkabel gemäß den Anweisungen im Handbuch zur Vorbereitung des
Aufstellungsorts an einen eigenen, mit einem Abzweigkreisschutzschalter gesicherten Stromkreis an.
Führen Sie keine Gegenstände in die Önungen des Druckers ein.
Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeit auf den Drucker gelangt. Stellen Sie nach der Reinigung sicher,
dass alle Komponenten trocken sind, bevor Sie den Drucker erneut einsetzen.
4 Kapitel 1 Einführung DEWW
Verwenden Sie keine Sprühdosen mit entzündlichen Gasen innerhalb und in der Nähe des Druckers.
Betreiben Sie den Drucker nicht in einem explosionsgefährdeten Bereich.
Decken Sie die Önungen des Druckers nicht ab.
Nehmen Sie auf keinen Fall Änderungen am Trocknungs- bzw. Aushärtungsmodul, dem Schaltschrank oder
den Thermo-Drucktüchern zur Dampfentfernung vor.
Stellen Sie sicher, dass die vom Hersteller empfohlene Betriebstemperatur des Druckmaterials nicht
überschritten wird. Wenden Sie sich an den Hersteller, wenn diese Informationen nicht verfügbar sind. Verwenden Sie kein Druckmaterial, das nicht für Betriebstemperaturen über 125°C (257°F) ausgelegt ist.
Laden Sie kein Druckmaterial mit einer Selbstentzündungstemperatur unter 250°C (482°F). Weitere
Informationen nden Sie im folgenden Hinweis. Es dürfen sich keine Zündquellen in der Nähe des Druckmaterials benden.
HINWEIS: Das Prüfverfahren basiert auf EN ISO 6942:2002, Beurteilung von Materialien und
Materialkombinationen, die einer Hitze-Strahlungsquelle ausgesetzt sind, Verfahren B. Prüfbedingungen zur Ermittlung der Temperatur, bei der sich das Druckmaterial entzündet (Flamme oder Glühen): Wärmestromdichte: 30 kW/m², Kupferkalorimeter, Thermoelement Typ K.
Um sicherzustellen, dass der Drucker wie vorgesehen sicher arbeitet, sind eine richtige Wartung und
Original HP Verbrauchsmaterialien erforderlich. Die Verwendung von Nicht-HP Verbrauchsmaterialien (Schaumstoe, Filter, Druckkopfreinigungswalze und Tinten) kann eine Feuergefahr darstellen.
LED-Array-Träger, Schaft und Gehäuse werden heiß. Treen Sie die folgenden Vorkehrungen, um Brände zu vermeiden:
Bei mit Warnschildern gekennzeichneten Bereichen müssen Sie besonders vorsichtig sein.
Legen Sie keine Gegenstände auf LED-Array-Träger, Schaft und Gehäuse.
Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeit auf das Zubehör gelangt. Stellen Sie nach der Reinigung sicher,
dass alle Komponenten trocken sind, bevor Sie den Drucker einsetzen.
Nehmen Sie keine Änderungen am LED-Array-Träger, Schaft oder Gehäuse vor.

Gefährdung durch mechanische Teile

Der Drucker verfügt über bewegliche Teile, die zu Verletzungen führen können. Um Verletzungen zu vermeiden, treen Sie die folgenden Vorkehrungen, wenn Sie in der Nähe des Druckers und (optional) der Inline­Schneidevorrichtungen arbeiten.
Halten Sie Ihre Kleidung und Ihren Körper von den beweglichen Teilen des Druckers fern.
Tragen Sie keine Hals- und Armbänder oder andere herabhängende Schmuck- oder Kleidungsstücke.
Langes Haar sollte zurückgebunden werden, damit es nicht in den Drucker geraten kann.
Achten Sie darauf, dass Ihre Ärmel oder Handschuhe nicht in die beweglichen Teile des Druckers gelangen.
Halten Sie sich nicht in der Nähe von Lüftern auf. Durch Behinderung des Luftstroms kann die Druckqualität
beeinträchtigt werden. Außerdem stellen rotierende Lüfter eine Verletzungsgefahr dar.
Berühren Sie während des Druckens auf keinen Fall in Bewegung bendliche Zahnräder oder Walzen bzw.
Rollen.
Betreiben Sie den Drucker nicht unter Umgehung der Abdeckungen.
Berühren Sie nicht die Inline-Schneidevorrichtungen während des Druckens.
Gehen Sie bei der Handhabung von Inline-Schneidevorrichtungen vorsichtig vor, und bewahren Sie sie
sicher in ihrem Karton auf, wenn sie nicht mit dem Drucker verwendet werden.
DEWW Sicherheitsvorkehrungen 5
Gefahr von Schnittverletzungen! Deinstallieren Sie die Inline-Schneidevorrichtung, wenn Sie auf das
Aushärtungsmodul oder auf den Druckmaterialpfad zugreifen.
Seien Sie vorsichtig bei Verwendung der Druckluftpistole. Wenn diese für die Reinigung verwendet wird,
stellen Sie sicher, dass sie gemäß den lokalen Vorschriften verwendet wird, da möglicherweise zusätzliche Sicherheitsvorschriften Anwendung nden.

Gefahr durch Lichtstrahlen

Das Trocknermodul emittiert Infrarotstrahlen (IR-Strahlen). Das Trocknergehäuse begrenzt die Strahlung entsprechend den Anforderungen der risikofreien Gruppe der Norm IEC 62471:2006, Photobiological safety of
lamps and lamp systems
empfohlen, nicht direkt in die Lampen zu schauen, wenn diese leuchten. Nehmen Sie am Trocknergehäuse keine Änderungen vor.
Das LED-Array kann entsprechend den Anforderungen der risikofreien Gruppe der Norm IEC 62471:2006, Photobiological safety of lamps and lamp systems (Photobiologische Sicherheit von Lampen und Lampensystemen) UV-Strahlung emittieren. Es wird jedoch empfohlen, nicht über einen langen Zeitraum direkt in die Ausgabe-LEDs zu schauen, wenn diese leuchten.
Das Ausrichtungstool für die Doppelrollen-Mittelstütze verwendet einen Laser der Klasse > I in Übereinstimmung mit den Grenzwerten gemäß den CE- und FDA-Anforderungen und besitzt einen entsprechenden Laser­Warnhinweis. Es wird empfohlen, nicht direkt in den Laserstrahl zu schauen.

Schalldruckpegel

(Photobiologische Sicherheit von Lampen und Lampensystemen). Es wird jedoch
Der Schalldruckpegel könnte 70 dBA in manchen Druckmodi überschreiten. Ein Gehörschutz könnte erforderlich sein.

Gefahr durch schwere Druckmaterialrollen

Gehen Sie beim Umgang mit schweren Druckmaterialrollen besonders vorsichtig vor, um Verletzungen zu vermeiden.
Schweres Druckmaterial auf Rollen muss immer von zwei Personen gehandhabt werden. Die schweren
Rollen können zu einer starken Belastung des Rückens und zu Verletzungen führen.
Heben Sie Druckmaterialrollen immer mit einem Gabelstapler oder Hubwagen. Der Drucker wurde so
konzipiert, dass er mit vielen dieser Geräte kompatibel ist.
Tragen Sie immer persönliche Schutzausrüstung, einschließlich Sicherheitsschuhe und Handschuhe.

Umgang mit Tinte und Kondensaten

HP empehlt, die Komponenten des Tinten- und Kondensatsystems nur mit Handschuhen anzufassen.

Verwendung von Werkzeug und Schlüsseln

Benutzer: Tägliche auszuführende Aufgaben, einschließlich Druckereinstellungen, Drucken, Einlegen
von Druckmaterial, Austausch von Farbbehältern und tägliche Überprüfungen: Ein Werkzeug oder Wartungsschlüssel wird nicht benötigt.
Wartungspersonal: Hardware-Wartungsaufgaben und Austausch von Druckköpfen, Filtern,
Tintenabfallbehältern, Schaumstoen und Druckkopf-Reinigungsrolle: Der Wartungsschlüssel und ein Schlitzschraubendreher sind erforderlich.
Servicetechniker: Reparatur- oder Wartungsarbeiten, Ausführen von Diagnosen und Fehlerbehebung:
Voraussetzungen:
6 Kapitel 1 Einführung DEWW
Wartungsschlüssel Schaltschrankschlüssel Schlüssel für Netzschalter
Schlüssel für Internal Print Server Torx-Schraubendreher-Satz
HINWEIS: Während der Installation des Druckers wird das dafür zuständige Personal geschult, um den sicheren
Betrieb und eine ordnungsgemäße Wartung des Druckers zu gewährleisten. Die Verwendung des Druckers ohne diese Schulung ist nicht erlaubt.
HINWEIS: Nachdem Sie eine Klappe mit dem Wartungsschlüssel geönet haben, müssen Sie sie wieder
abschließen und den Schlüssel an einem sicheren Ort hinterlegen.

Warn- und Vorsichtshinweise

Die folgenden Symbole werden in diesem Handbuch verwendet, um die sachgemäße Verwendung des Druckers zu gewährleisten und um Beschädigungen oder Verletzungen zu vermeiden. Befolgen Sie unbedingt die Anweisungen, die mit diesen Symbolen gekennzeichnet sind.
VORSICHT! Mit diesem Symbol werden Anweisungen gekennzeichnet, deren Nichtbeachtung zu schweren
Verletzungen oder zum Tod führen kann.
ACHTUNG: Mit diesem Symbol werden Anweisungen gekennzeichnet, deren Nichtbeachtung zu Schäden am
Drucker oder zu geringfügigen Verletzungen führen kann.
DEWW Sicherheitsvorkehrungen 7

Warnschilder

Beschriftung Beschreibung
Auf dem Schaltschrank; nur für Servicetechniker
Stromschlaggefahr
Heizmodule arbeiten mit gefährlicher Spannung. Trennen Sie das Gerät vor Servicearbeiten unbedingt von der Stromquelle.
Vorsicht Zweipolig. Neutralsicherung. Lassen Sie Service- oder Wartungsarbeiten von einem qualizierten Servicetechniker durchführen.
Selbst nach dem Ansprechen der Sicherung können weiterhin Teile des Druckers unter Spannung stehen und zu einem Stromschlag führen. Schalten Sie den Drucker vor der Wartung mit den im Stromverteiler des Gebäudes bendlichen Abzweigkreisschutzschaltern aus.
Warnung
Hoher Ableitstrom. Leckstrom über 3,5 mA möglich. Erdung vor Anschluss des Netzstroms erforderlich. Geräte nur an geerdetes Stromnetz anschließen.
Bevor Sie den Drucker an das Stromnetz anschließen, lesen Sie die Installationsanweisungen. Vergewissern Sie sich, dass die Eingangsspannung im Nennspannungsbereich des Druckers liegt. Der Drucker benötigt bis zu zwei eigene Stromkreise, die jeweils gemäß den Anforderungen zur Vorbereitung des Aufstellungsorts mit einem Abzweigkreisschutzschalter gesichert sind.
Am Trocknungs- und Aushärtungsmodul und dem Universal­Trägerschaft
Auf jeder Seite des Druckmaterialpfads, in der Nähe des PPS­Zahnrads
Bevor Sie beginnen ...
Vor dem Starten des Druckers lesen und befolgen Sie die Bedienungs- und Sicherheitsanweisungen.
Verbrennungsgefahr. Berühren Sie nicht die internen Gehäuse des Trocknungs- und Aushärtungsmoduls, die Thermo-Drucktücher zur Dampfentfernung, den Universal-Trägerschaft oder das LED-Array und die Gehäuse.
Quetschgefahr. Berühren Sie auf keinen Fall das PPS-Zahnrad, während sich dieses bewegt. Nach dem Laden des Druckmaterials wird der Druckwagen in die Druckposition abgesenkt und könnte Ihre Hand oder dort bendliche Gegenstände einklemmen.
8 Kapitel 1 Einführung DEWW
Beschriftung Beschreibung
Quetschgefahr für die Finger. Berühren Sie auf keinen Fall Zahnräder, während sich diese bewegen. Ihre Hände können zwischen den Zahnrädern eingeklemmt werden.
Auf jeder Seite des Druckmaterialpfads in der Nähe des PPS­Zahnrads und auf der Doppelrollen-Mittelstütze.
Gefahr durch bewegliche Teile. Halten Sie sich fern vom beweglichen Druckkopfwagen. Der Druckkopfwagen wird während des Druckens über dem Druckmaterial hin- und hergefahren.
Innen am Druckmaterialpfad und innen an der rechten Abdeckung; nur für Wartungspersonal/Servicetechniker
Gefahr durch Lichtstrahlen. Der Drucker emittiert Infrarotstrahlen (IR-Strahlen). Nehmen Sie am Trocknergehäuse keine Änderungen vor. Es wird empfohlen, nicht direkt in die Lampen zu schauen, wenn diese leuchten.
Auf Trocknermodul; nur für Wartungspersonal/Servicetechniker
Auf Kondensatsammelbehälter und Schlitten der Druckkopf­Reinigungsrolle
Auf der Rückseite, an der linken Abdeckung
Das Trocknergehäuse begrenzt die Strahlung entsprechend den Anforderungen der risikofreien Gruppe der Norm IEC 62471:2006,
Photobiological safety of lamps and lamp systems
(Photobiologische Sicherheit von Lampen und Lampensystemen).
Tragen Sie bei der Arbeit mit Tintenbehältern, Druckkopfreinigungsbehältern und Abfalltintenbehältern Handschuhe.
Der Schallpegel könnte 70 dBA in manchen Druckmodi überschreiten. Ein Gehörschutz könnte erforderlich sein.
Stromschlaggefahr: Trennen Sie den Drucker vor der Durchführung von Wartungsarbeiten vom Stromnetz. Heizmodule und Schaltschränke arbeiten mit gefährlicher Spannung.
Innen, an Heizmodulen und Schaltschränken; nur für Wartungspersonal/Servicetechniker
DEWW Sicherheitsvorkehrungen 9
Beschriftung Beschreibung
Gefahr von Schnittverletzungen! Berühren Sie nicht die Inline­Schnittvorrichtung während des Druckens.
Gehen Sie bei der Handhabung von Inline-Schneidevorrichtungen vorsichtig vor, und bewahren Sie sie sicher in ihrem Karton auf, wenn sie nicht mit dem Drucker verwendet werden.
Auf jeder Seite der Inline-Schneidevorrichtungen
Gefahr durch bewegliche Teile. Halten Sie sich von beweglichen Gebläseügeln fern.
Innen, in der Nähe der Sauggebläseügel; nur für Wartungspersonal/Servicetechniker
Kennzeichnet die Schutzerdungsklemme für qualizierte Elektriker sowie die Potentialausgleichsklemmen für Wartungspersonal/ Servicetechniker. Erdung vor Anschluss des Netzstroms erforderlich.

Notaustasten

An der Außenseite des Druckers benden sich vier Notausschalter. Drücken Sie im Notfall einen dieser Schalter. Der Druckvorgang wird sofort abgebrochen. Danach wird eine Systemfehlermeldung angezeigt, und die Lüfter drehen sich mit maximaler Geschwindigkeit. Entriegeln Sie alle Notausschalter, bevor Sie den Drucker wieder in Betrieb nehmen.
10 Kapitel 1 Einführung DEWW
Aus Sicherheitsgründen ist ein Zugang zur Druckzone während des Druckvorgangs nicht erlaubt. Die Stromversorgung des Schlittens sowie des Trocknungs- und Aushärtungsmoduls wird deshalb getrennt, wenn die vordere Klappe oder der Ladetisch geönet wird. Der Druckvorgang wird abgebrochen, und ein Systemfehler kann angezeigt werden.

Hauptkomponenten

Die folgenden Abbildungen zeigen die Hauptkomponenten des Druckers.

Vorderansicht des HP Latex 3000 Druckers

1. Flasche zum Auangen der Kondensation
2. Tintenpatronen
3. Notaustasten
4. Fenster „Service-Position“
5. Integrierter Computer
6. Schaltschrank
DEWW Hauptkomponenten 11
7. Stromschalter, Anzeigen und Schutzschalter
8. Klappe für Druckkopfreinigungsrolle
9. Aushärtungsmodul-Verriegelungen, auf jeder Seite eine
10. Spannrolle (für Rolle-zu-Boden-Konguration)
11. Vordertür
12. Aushärtungsmodulgrie
13. Druckmaterialausgangsspindel

Vorderansicht des HP Latex 3100/3200/3500/3600 Druckers

1. Nur HP Latex 3500/3600 Drucker: Mittelstütze der getrennten Doppelrollenspindel
2. Nur HP Latex 3200/3600 Drucker: Druckbereich-LEDs
3. Universal-Befestigungsträger
4. (Optional auch für 3100/3200) Schneidevorrichtungen
5. Nur HP Latex 3500/3600 Drucker: Getrennte Spindeln
6. LED-Anzeigen für Probedruck
7. Nur HP Latex 3500/3600 Drucker: Rollen-Auswurfhebel
12 Kapitel 1 Einführung DEWW

Rückansicht des HP Latex 3000 Druckers

1. Notaustasten
2. Tintenpatronen
3. Ladetisch-Verriegelungen, auf jeder Seite eine
4. Ladetisch
5. Antriebswalze
6. Druckmaterialeingangsspindel
DEWW Hauptkomponenten 13

Rückansicht des HP Latex 3100/3200/3500/3600 Druckers

1. Druckerstatussignal
2. Nur HP Latex 3500/3600 Drucker: Mittelstütze der getrennten Doppelrollenspindel
3. Nur HP Latex 3500/3600 Drucker: Rollen-Auswurfhebel
4. Nur HP Latex 3500/3600 Drucker: Getrennte Spindeln
5. Nur HP Latex 3500/3600 Drucker: Umlenker
14 Kapitel 1 Einführung DEWW

Ansicht Druckwagen

1. Verriegelung Optimizer-Druckkopf
2. Ölschwämme
3. Druckkopf
4. Aerosollter
5. Trocknungslter
6. Druckkopfverriegelung

Druckersoftware

Der Drucker benötigt die folgende Software:
Der HP Internal Print Server wird mit Ihrem Drucker geliefert und ist bereits auf dem integrierten Computer
des Druckers installiert. Er zeigt Druckerwarnungen und eine Zusammenfassung des Druckerstatus an, verwaltet Druckaufträge und muss verwendet werden, um mit dem Drucker auf verschiedene Arten zu interagieren. Siehe „HP Internal Print Server“ auf Seite 20.
Das Programm HP Print Care wird mit Ihrem Drucker geliefert und ist bereits auf dem integrierten
Computer des Druckers installiert. Es zeigt den Druckerstatus und den Verlauf detailliert an und unterstützt Sie bei der Wartung des Druckers und bei der Behebung von Problemen, die auftreten können. Siehe
„HP Print Care“ auf Seite 189.
Ein RIP (Raster Image Processor) sollte auf einem separaten Computer ausgeführt werden. Er kann nicht
auf dem integrierten Computer des Druckers installiert werden. Er wird nicht mit dem Drucker geliefert und muss separat erworben werden. Der Drucker ist JDF-fähig. Wenn der RIP diese Schnittstelle unterstützt, können der Drucker- und der Auftragsstatus abgerufen und angezeigt werden.
DEWW Druckersoftware 15

So schalten Sie den Drucker zum ersten Mal ein

1. Die zwei unteren Reihen der Schutzschalter vorne rechts am Drucker müssen alle in der oberen Position
sein.
2. Drehen Sie den Netzschalter zur Position „On“, und schalten Sie auch den PC-Schalter daneben ein.
3. Überprüfen Sie, dass alle drei grünen Anzeigen leuchten. Im Normalbetrieb sollten diese Anzeigen immer
leuchten. Wenn eine Anzeige nicht leuchtet, überprüfen Sie den Internal Print Server auf einen Systemfehler, sehen Sie unter „Druckermeldungen“ auf Seite 427 nach, oder wenden Sie sich ggf. an einen Elektriker.
4. Warten Sie, bis der Internal Print Server meldet, dass der Drucker auf ein Rearm-Signal wartet.
5. Führen Sie eine Sichtprüfung des Druckers durch.
6. Drücken Sie die blaue Rearm-Taste vorne rechts am Drucker. Hierdurch werden alle leistungsstarken
Subsysteme des Druckers aktiviert.
7. Überprüfen Sie, dass die grüne Anzeige den aktivierten Drucker durch Aueuchten meldet. Im
Normalbetrieb sollte diese Anzeige immer leuchten. Wenn eine Anzeige zu irgendeinem Zeitpunkt nicht mehr leuchtet, überprüfen Sie den Internal Print Server auf einen Systemfehler, und sehen Sie unter
„Druckermeldungen“ auf Seite 427 nach.
8. Warten Sie, bis der Internal Print Server meldet, dass der Drucker bereit ist. Dies kann mehrere Minuten
dauern. Nach abgeschlossener Initialisierung wird in Internal Print Server die Meldung „Ready“ (Bereit) angezeigt. Wenn eine Fehlermeldung angezeigt wird, sehen Sie unter „Druckermeldungen“ auf Seite 427 nach.

Ein- und Ausschalten des Druckers

Der Drucker hat drei Ausschaltstufen. Jede der Stufen ist weitreichender bis zur vollständigen Abschaltung auf Stufe 3.
16 Kapitel 1 Einführung DEWW
Füllstand Schalten Sie Einschalten
1: Abschalten der wichtigsten Leistungselektronik und des Motors
2: Alle Druckersysteme aus (empfohlen)
3: Alle Systeme und Internal Print Server aus
Warten Sie, bis der Internal Print Server meldet, dass der Drucker bereit ist, und schalten Sie dann die leistungsstarken Untersysteme durch Drücken des Symbols zum Herunterfahren oben links im Bildschirm. Warten Sie, bis der Internal Print Server meldet, dass die Verbindung mit dem Drucker unterbrochen wurde.
HINWEIS: Nachdem die Druckerelektronik in Internal
Print Server ausgeschaltet wurde, drehen sich die Lüfter aus Sicherheitsgründen mit maximaler Geschwindigkeit. Dies ist normal und weist nicht auf ein Problem hin.
Schalten Sie nach Abschluss der Stufe 1 den Netzschalter aus. Die Lüfter werden nun angehalten.
Schalten Sie nach Abschluss der Stufe 2 den HP Internal Print Server über die Windows- Schaltäche „Start“ aus, und warten Sie, bis ein schwarzer Bildschirm mit der Meldung Kein Eingangssignal angezeigt wird.
ACHTUNG: Der Computer kann beschädigt werden,
wenn er falsch ausgeschaltet wird.
Klicken Sie im Internal Print Server-Fenster oben links auf die Schaltäche zum Reaktivieren, und warten Sie, bis der Drucker die leistungsstarken Systeme aktiviert.
Drücken Sie bei Auorderung die blaue Rearm-Taste vorne rechts am Drucker.
Schalten Sie nach Abschluss der Stufe 1 den Netzschalter ein, und stellen Sie sicher, dass der Schutzschalter daneben an ist.
Drücken Sie bei Auorderung die blaue Rearm-Taste, und warten Sie, bis der Internal Print Server meldet, dass der Drucker bereit ist.
Sehen Sie nach Abschluss von Stufe 2 unter So
schalten Sie den Drucker zum ersten Mal ein auf Seite 16 nach.
Sobald der Internal Print Server vollständig ausgeschaltet ist und auf dem Bildschirm Kein Eingangssignal angezeigt wird, schalten Sie den Netzschalter des Computers aus.
4: Starten Sie das System neu.
5: Neu starten und drucken.
WICHTIG: Der Drucker verfügt über einen Zähler, der die verbleibende Nutzungsdauer des Druckers angibt.

Transportieren des Druckers

Die folgenden Anweisungen zeigen, wie Sie den Drucker innerhalb eines Standorts über eine kurze Strecke bewegen können (ebener Boden, keine Stufen, kein Gefälle über 5 %). Wenn Sie schwierigere Transportvorgänge planen, wenden Sie sich an den Kundendienst (siehe HP Kundendienstzentralen auf Seite 420).
ACHTUNG: Der Drucker kann ernsthaft Schaden nehmen, wenn er einem Gefälle über 5 % ausgesetzt wird.
1. Schalten Sie den Drucker aus.
2. Ziehen Sie sämtliche Netz- und Netzwerkkabel vom Drucker ab.
3. Ziehen Sie die Anschlüsse von den Tintenbehältern ab, und nehmen Sie diese aus dem Drucker. Fixieren Sie
die Behälteranschlüsse mit Klebeband an ihrer Position.
4. Bei einem HP Latex 3500/3600 Drucker heben Sie die sekundären Füße an, bevor Sie den Drucker
bewegen.
DEWW Transportieren des Druckers 17
5. Bei einem HP Latex 3500/3600 Drucker entladen Sie die getrennten Spindeln, und nehmen Sie die beiden
getrennten Spindeln der Mittelstütze von der Basis (siehe Mittelstütze der getrennten Doppelrollenspindeln
für HP Latex 3500/3600 auf Seite 64).
6. Heben Sie die Füße so weit an, dass die Räder (A) den Boden berühren. So heben Sie einen Fuß an:
a. Lösen Sie mit einem 30-mm-Schraubenschlüssel die Mutter oben am Fuß.
b. Drehen Sie die Mutter mit der Hand nach unten. Lassen Sie unten etwa 2 cm Spielraum zwischen
Mutter und Fuß.
c. Drehen Sie den Fuß mit einem 15-mm-Schraubenschlüssel nach oben. Setzen Sie den
Schraubenschlüssel an den ebenen Flächen unten an der Schraube an.
d. Heben Sie den Fuß so weit an, wie die Schraube es zulässt.
e. Ziehen Sie die Mutter mit dem 30-mm-Schraubenschlüssel wieder fest.
ACHTUNG: Achten Sie darauf, dass Sie die Füße so hoch wie möglich sind. Sie können beschädigt werden,
wenn sie während des Druckerbetriebs den Boden berühren.
7. Nur HP Latex 3500/3600 Drucker: Wenn der Drucker mit dem Boden verankert ist, lösen Sie die
Verankerung. Entfernen Sie die beiden M20-Schrauben der Verankerungen, wenn der Drucker verschoben wird, können Sie anschließend die Ankerhalterungen aus dem Boden entfernen.
8. Der Drucker lässt sich am besten an den äußeren Ecken der oberen Abdeckungen schieben. Vermeiden Sie
Neigungen über 5 %.
9. Bei einem HP Latex 3500/3600 müssen Sie die getrennten Spindeln der Mittelstütze nach dem Transport
des Druckers möglicherweise anpassen (siehe Mittelstütze der getrennten Doppelrollenspindeln für
HP Latex 3500/3600 auf Seite 64).
Sollte eine Neuinstallation des Druckers erforderlich sein, nden Sie im Installationshandbuch weiter Informationen zur Verankerung des Druckers im Boden und der Installation der Doppelrollen-Mittelstütze.
Nachdem Sie den Drucker bewegt haben, benötigen Sie unter Umständen einen Elektriker, der die Stromkabel wieder anschließt. Es kann auch sein, dass Sie das Netzwerk über den im Drucker integrierten Computer und über den RIP-Computer neu kongurieren müssen. Weitere Informationen und Angaben über den im Umkreis des Druckers erforderlichen Mindestplatz nden Sie in der Installationsanleitung.

Druckerstatussignal

ACHTUNG: Falls der Drucker über ein Druckerstatussignal verfügt: Die bereitgestellten Informationen
geben Auskunft über die Funktion und beziehen sich nicht auf Sicherheitsbestimmungen oder einen Sicherheitszustand. Warnhinweise auf dem Drucker müssen bei Betrieb des Druckers immer berücksichtigt werden und haben Vorrang vor jedem Status, der mit dem Druckerstatussignal angegeben wird.
18 Kapitel 1 Einführung DEWW
HP Latex 3100/3200/3500/3600 Drucker verfügen über ein LED-Signalsystem zur visuellen Bestimmung des Druckerstatus.
Die Meldungen des Druckerstatussignals bedeuten Folgendes:
Farbig Beschreibung:
Rot Unerwartete Druckunterbrechung. Ein Auftrag, der bereits gedruckt wurde, wurde
unerwartet beendet und wird als fehlgeschlagen angezeigt. Benutzereingri erforderlich.
Im IPS-Fenster wird eine UI-Benutzerbestätigung angezeigt. Bei einem Benutzereingri ändert sich die rote Farbe des Signals entsprechend dem Status des Druckers.
Orange Warnmeldungen in IPS vorhanden (Warnungen)
Grün Im Leerlauf
Druckvorgang

Licht Ausgabeplatte (HP Latex-3200/3600 nur)

Das Ausgabeplattenlicht beleuchtet sowohl die Einzugsäche als auch den Auftrag, der gedruckt wird. Es kann manuell ein- und ausgeschaltet werden.
DEWW Licht Ausgabeplatte (HP Latex-3200/3600 nur) 19

2 HP Internal Print Server

Starten von Internal Print Server

Der Internal Print Server wird automatisch mit Windows gestartet und kontinuierlich im Hintergrund ausgeführt, falls er sich nicht im Vordergrund bendet.
Falls der Server aus irgendwelchen Gründen nicht mehr aktiv ist oder sein Fenster nicht mehr angezeigt wird, können Sie ihn über das Windows-Startmenü oder durch Doppelklick auf das entsprechende Desktopsymbol starten.
Beim Start wird der Hauptbildschirm angezeigt.
WICHTIG: Die Bildschirmausdrucke unten dienen zur Referenz. Stellen Sie sicher, dass Sie die neueste
Firmware-Version installiert haben. Siehe Firmware aktualisieren auf Seite 26.
Im Hauptbildschirm:
Sie können den Drucker herunterfahren, indem Sie unten links auf die Schaltäche Herunterfahren klicken.
Im oberen mittleren Bereich werden der Druckerstatus und der Wartungsstatus angezeigt. Siehe
Druckerstatus und Warnmeldungen auf Seite 25.
Das Thermometer rechts vom Statusbereich zeigt die Aushärtungstemperatur an.
20 Kapitel 2 HP Internal Print Server DEWW
Auf der rechten Seite des Thermometers können Sie eine Zusammenfassung vom Status der
Tintenpatronen, der Druckköpfe und der Druckkopfreinigungsrolle sehen.
Der Druckbereich nimmt den größten Teil des Fensters ein und enthält:
Die Schaltächen für Drucken, Abbrechen und Druckausrichtung.
Die Auftragswarteschlange
Die Druckvorschau und Auftragseinstellungen
Der Druckmaterialbereich enthält die Schaltächen Druckmaterial > Laden/Entnehmen, Kollektor
aktivieren und zum Bewegen des Wagenträgers; sowie Informationen dazu, wie das aktuelle Druckmaterial eingelegt ist.

Ändern der Sprache von Internal Print Server

Der Internal Print Server verwendet automatisch die in den Regions- und Sprachoptionen von Windows ausgewählte Sprache. So ändern Sie die Spracheinstellung:
1. Önen Sie über das Menü Start die Systemsteuerung.
2. Wenn Sie die Kategorieansicht der Systemsteuerung verwenden, önen Sie die Kategorie Zeit, Sprache und
Region.
3. Önen Sie die Regions- und Sprachoptionen.
4. Ändern Sie auf der Registerkarte Formate das aktuelle Format entsprechend der gewünschten Sprache.
5. Drücken Sie die Taste OK.
Die Änderungen werden wirksam, wenn Windows neu gestartet wird.

Ändern der Maßeinheiten in Internal Print Server

Um die Maßeinheiten in Internal Print Server zu ändern, wählen Sie zunächst das Menü Extras, dann Einstellungen und zuletzt die Registerkarte Allgemein aus. Sie können die Maßeinheiten für die Länge und die Temperatur ändern.

Festlegen der Internal Print Server-Einstellungen

Um die Internal Print Server-Einstellungen zu ändern, wählen Sie im Menü Extras die Option Einstellungen aus. Sie können dann auf vier Registerkarten folgende Einstellungen festlegen:
DEWW Ändern der Sprache von Internal Print Server 21

Registerkarte „General“ (Allgemein)

Maßeinheiten für Länge und Temperatur
Bemerkungen (für Fußzeilen in Druckaufträgen)
Schriftart des Fußzeilentextes
Hot Folder
URL der JMF-Verbindung

Registerkarte „Queue Rules“ (Warteschlangenregeln)

Aktion beim Fehlschlagen eines Auftrags
Aktion nach dem Drucken eines Auftrags
Aktion nach dem Entfernen eines Druckauftrags aus der Warteschlange
Aktion bei fehlenden Referenzmarkierungen
22 Kapitel 2 HP Internal Print Server DEWW

Registerkarte „Additional Settings“ (Weitere Einst.)

Maximale Rollenlänge
Abstand zwischen Aufträgen
Schachtelungsabstand zwischen Bildern
Ränder:
RIP: Die Ränder werden aus der RIP-Software übernommen.
Zentrieren: Das Druckbild wird auf dem geladenen Druckmaterial horizontal zentriert.
Standardeinstellung: Die Standardränder von 5,0 mm werden verwendet. Sie können den
Standardwert für den linken Rand im Fenster mit den Druckauftragseigenschaften festlegen.
Für Anordnung optimieren:
Vorbereitungs-Plot am Anfang der Warteschlange drucken.
Farbbalken drucken.
DEWW Festlegen der Internal Print Server-Einstellungen 23

Registerkarte „Remote Assistance“ (Remote-Unterstützung)

Remote-Unterstützung aktivieren
Services abonnieren

Menüs in Internal Print Server

In Internal Print Server gibt es die folgenden Menüs:
24 Kapitel 2 HP Internal Print Server DEWW
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