HP Latex 3000 User's Guide [de]

HP Latex 3000 Druckerserie
Benutzerhandbuch
© 2015, 2017 HP Development Company, L.P.
Rechtliche Hinweise
Marken
Ausgabe 4
Inhaltliche Änderungen dieses Dokuments behalten wir uns ohne Ankündigung vor.
Für HP Produkte und Dienstleistungen gelten ausschließlich die Bestimmungen in der Garantieerklärung des jeweiligen Produkts bzw. Dienstes. Aus dem vorliegenden Dokument sind keine weiterreichenden Garantieansprüche abzuleiten. HP haftet nicht für technische oder redaktionelle Fehler oder Auslassungen in diesem Dokument.
Sicherheitshinweise
Vor dem Starten des Druckers lesen und befolgen Sie die Bedienungs- und Sicherheitsanweisungen.
Microsoft® und Windows® sind in den USA eingetragene Marken der Microsoft Corporation.
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung ................................................................................................................................................................................................. 1
So funktioniert dieses Handbuch ........................................................................................................................................... 1
Willkommen .............................................................................................................................................................................. 1
Dokumentation ......................................................................................................................................................................... 2
Sicherheitsvorkehrungen ........................................................................................................................................................ 2
Hauptkomponenten .............................................................................................................................................................. 11
Druckersoftware ..................................................................................................................................................................... 15
So schalten Sie den Drucker zum ersten Mal ein .............................................................................................................. 16
Ein- und Ausschalten des Druckers ..................................................................................................................................... 16
Transportieren des Druckers ................................................................................................................................................ 17
Druckerstatussignal ............................................................................................................................................................... 18
Licht Ausgabeplatte (HP Latex-3200/3600 nur) .............................................................................................................. 19
2 HP Internal Print Server ......................................................................................................................................................................... 20
Starten von Internal Print Server ......................................................................................................................................... 20
Ändern der Sprache von Internal Print Server ................................................................................................................... 21
Ändern der Maßeinheiten in Internal Print Server ............................................................................................................ 21
Festlegen der Internal Print Server-Einstellungen ........................................................................................................... 21
Menüs in Internal Print Server .............................................................................................................................................. 24
Druckerstatus und Warnmeldungen ................................................................................................................................... 25
Aktualisieren von Firmware und Internal Print Server ..................................................................................................... 26
Wartung von Internal Print Server ....................................................................................................................................... 28
3 Integration von Druckworkows .......................................................................................................................................................... 30
Einführung in JDF ................................................................................................................................................................... 30
Arbeiten mit JDF ..................................................................................................................................................................... 30
4 Druckmaterial .......................................................................................................................................................................................... 36
Unterstützte Druckmaterialsorten ...................................................................................................................................... 36
Unterstützte HP Druckmaterialien ...................................................................................................................................... 38
Druckmaterialtipps ................................................................................................................................................................ 40
Druckmaterialkongurationen ............................................................................................................................................. 42
Druckvorbereitungen ............................................................................................................................................................. 44
Die Druckmaterialkantenhalter ............................................................................................................................................ 45
DEWW iii
Das Tintenauangkit ............................................................................................................................................................. 49
Aufbringen einer Rolle auf die Spindel ................................................................................................................................ 60
Laden einer Rolle in den Drucker ......................................................................................................................................... 66
Option für Schräglauf-Prüfung ............................................................................................................................................ 87
Beidseitiges Drucken ............................................................................................................................................................. 89
Anzeigen von Informationen zum geladenen Druckmaterial ......................................................................................... 94
Entnehmen einer Rolle .......................................................................................................................................................... 94
HP Latex doppelseitiges Day&Night-Kit ............................................................................................................................. 95
Druckmaterialschoner ........................................................................................................................................................... 96
Inline-Schneidevorrichtungen ............................................................................................................................................ 101
LED-Anzeigen für Probedruck ........................................................................................................................................... 103
Druckmaterialprole ............................................................................................................................................................ 103
Mehrere Prole exportieren ............................................................................................................................................... 104
Verwenden eines neuen Druckmaterials ......................................................................................................................... 105
Für Anordnung optimieren ................................................................................................................................................. 106
Vorbereiten des Druckers für ein neues Druckmaterial ................................................................................................ 109
Erstellen eines neuen Druckmaterialprols mit dem Assistenten zum Hinzufügen eines neuen
Druckmaterials ..................................................................................................................................................................... 109
Bearbeiten eines Druckmaterialprols ............................................................................................................................. 111
Entfernen eines Druckmaterialprols .............................................................................................................................. 118
Online Druckmaterialverwaltung ...................................................................................................................................... 118
Festlegen der Wagenträgerposition ................................................................................................................................. 125
5 Erstellen und Verwalten von Druckaufträgen ................................................................................................................................. 127
Hinzufügen eines neuen Druckauftrags .......................................................................................................................... 127
Drehen eines Druckauftrags .............................................................................................................................................. 133
Druckwarteschlange verwalten ......................................................................................................................................... 134
Löschen eines Druckauftrags ............................................................................................................................................ 135
Bildaufbau ............................................................................................................................................................................. 136
Neu starten und drucken .................................................................................................................................................... 149
6 Tintensystem ........................................................................................................................................................................................ 150
Tintensystemkomponenten ............................................................................................................................................... 150
Warten des Tintensystems ................................................................................................................................................ 152
7 Druckerkalibrierung ............................................................................................................................................................................. 176
Ausrichten der Druckköpfe ................................................................................................................................................. 176
Mögliche Schwierigkeiten bei der Druckkopfausrichtung ............................................................................................. 179
Farbkalibrierung ................................................................................................................................................................... 183
Farbkonsistenz zwischen verschiedenen HP Latex 3000 Druckern ............................................................................ 185
Farbprole ............................................................................................................................................................................. 185
Kompensation des Druckmaterialvorschubs .................................................................................................................. 185
Für ein Druckmaterialprol spezische Kalibrierungen ................................................................................................. 188
Nach bestimmten Ereignissen empfohlene Kalibrierungen ......................................................................................... 188
iv DEWW
8 HP Print Care ......................................................................................................................................................................................... 189
Print Care-Diagnose ............................................................................................................................................................ 190
Aktualisieren der Print Care-Software .............................................................................................................................. 192
Neuinstallation der Print Care-Software .......................................................................................................................... 192
9 Hardware-Wartung .............................................................................................................................................................................. 193
Sicherheitsvorkehrungen ................................................................................................................................................... 193
Benutzerwartungskit .......................................................................................................................................................... 193
Durchführen von Wartungsarbeiten ................................................................................................................................. 196
Drucker für Wartungsarbeiten aus- und einschalten ..................................................................................................... 199
Übersicht der Wartungsaufgaben ..................................................................................................................................... 202
Erforderlich ........................................................................................................................................................................... 206
Wöchentlich .......................................................................................................................................................................... 206
Nach 125 Litern Tinte .......................................................................................................................................................... 221
Nach 500 Litern Tinte .......................................................................................................................................................... 257
Nach 1500 Litern Tinte ....................................................................................................................................................... 261
Bei Bedarf .............................................................................................................................................................................. 282
Tintenkollektor, 3-Liter-/tägliche Wartung ...................................................................................................................... 355
Tintenkollektor: nach Deinstallation des Tintenkollektor-Wartungskits ..................................................................... 357
Tintenkollektor, 40-Liter-Wartung .................................................................................................................................... 361
Tintenkollektor, 500-Liter-Wartung .................................................................................................................................. 363
10 Beheben von Druckmaterialproblemen ......................................................................................................................................... 367
Ladeprobleme ...................................................................................................................................................................... 367
Probleme beim Drucken ..................................................................................................................................................... 369
Probleme beim Doppelrollen-Druck ................................................................................................................................. 377
Probleme bei der Drucklänge ............................................................................................................................................ 382
Probleme mit dem Kollektor .............................................................................................................................................. 383
Schlechte Schnittqualität der Schneidevorrichtung ....................................................................................................... 384
11 Beheben von Druckqualitätsproblemen ........................................................................................................................................ 386
Allgemeine Hinweise ........................................................................................................................................................... 386
Inspektionsplot Bildqualität ............................................................................................................................................... 388
Grundlegende und erweiterte Fehlerbehebung ............................................................................................................. 390
Erweiterte Fehlerbehebung bei Druckqualitätsproblemen ........................................................................................... 392
12 Beheben von Problemen mit Tintenbehältern und Druckköpfen .............................................................................................. 409
Tintenpatronen .................................................................................................................................................................... 409
Druckköpfe ........................................................................................................................................................................... 410
Fehler bei der Druckkopfreinigungsrolle .......................................................................................................................... 415
DEWW v
13 Sonstige Probleme ............................................................................................................................................................................ 416
Der Drucker wird nicht gestartet ....................................................................................................................................... 416
Der Drucker druckt nicht ..................................................................................................................................................... 416
Der Drucker kann über Internal Print Server nicht neu gestartet werden .................................................................. 416
Der Druckvorgang erscheint langsam .............................................................................................................................. 416
Anfrage zur Neuinitialisierung des Wagens ..................................................................................................................... 417
Der Drucker wird von Internal Print Server nicht erkannt ............................................................................................. 417
Print Care wird spontan neu gestartet ............................................................................................................................. 417
Farbkalibrierung schlägt fehl ............................................................................................................................................. 417
14 Wenn Sie Hilfe benötigen ................................................................................................................................................................. 419
HP Proactive Support .......................................................................................................................................................... 419
HP Customer Care ................................................................................................................................................................ 420
Serviceinformationen .......................................................................................................................................................... 421
15 Druckerspezikationen ..................................................................................................................................................................... 422
Funktionale Spezikationen HP Latex 3100/3200/3500/3600 .................................................................................. 422
Maße und Gewicht ............................................................................................................................................................... 424
Speicherspezikationen ...................................................................................................................................................... 424
Technische Daten der Stromversorgung .......................................................................................................................... 424
Druckluftanforderungen (Druckluftspindel) .................................................................................................................... 424
Umweltschutzinformationen ............................................................................................................................................. 425
Umgebungsbedingungen ................................................................................................................................................... 425
Geräuschparameter ............................................................................................................................................................ 425
Anhang A Druckermeldungen ............................................................................................................................................................... 427
Glossar ....................................................................................................................................................................................................... 431
Index ........................................................................................................................................................................................................... 434
vi DEWW

1 Einführung

So funktioniert dieses Handbuch

Dieses Benutzerhandbuch bezieht sich auf die folgenden Druckermodelle:
HP Latex 3000
HP Latex 3100
HP Latex 3200
HP Latex 3500
HP Latex 3600
HINWEIS: Die Informationen in diesem Dokument beziehen sich möglicherweise auf einen bestimmten Drucker
und gelten nicht immer für alle Modelle.
HINWEIS: Dieses Dokument bezieht sich auf verschiedene Druckermodelle. Die angezeigten Bilder können
leicht vom Modell abweichen.

Willkommen

Ihr Drucker ist ein Industriedrucker mit hoher Produktivität für die Herstellung von Schildern und Graken auf einer breiten Palette von exiblen Materialien bis zu einer Breite von 3,20 m. Der Drucker arbeitet mit HP Latextinten auf Wasserbasis, die eine qualitativ hochwertige, haltbare Ausgabe gewährleisten. Einige der wichtigsten Funktionen des Druckers sind:
Alle Drucker:
Hohe Ausgabequalität mit kräftigen Farben, Auösung 1200 dpi und 12 Picoliter Tropfengröße
Drucken auf einer breiten Palette von Druckmaterialien – einschließlich PVC-Bannern, selbstklebendem
Vinyl, Papierstoen, Tapeten, PET-Filmen und Textilien
Dauerhafte Drucke mit einer Bildbeständigkeit im Außenbereich von drei Jahren (unlaminiert) oder fünf
Jahren (laminiert)
Genaue und konsistente Farbdarstellung durch automatische Farbkalibrierung (integriertes
Spektralfotometer)
Qualitätsdrucke für den Innenbereich bis zu 77 m²/h
Nur HP Latex 3100/3200/3500/3600: Energieeiziente LED-Anzeige zur schnellen Sichtprüfung und zum
Proong des gedruckten Bildes
Nur HP Latex 3100/3200/3500/3600: Druckerstatussignal, ein intuitives LED-Signalsystem, um den Status
des Druckers aus der Ferne schnell zu bestimmen
Ein neues Produktivitäts-Softwarepaket zur Verbesserung der Geschäfts- und Druckereizienz
DEWW So funktioniert dieses Handbuch 1
Eine mobile App, die Production Manager bei der Fernüberwachung und Mitarbeiter bei der Bedienung
mehrerer Drucker unterstützt. Aktuelle Informationen über mobile Anwendungen nden Sie unter:
http://www8.hp.com/us/en/commercial-printers/latex-printers/workow-solutions.html
Hot-Swap-fähige Tintenpatrone: Für Latex 3000/3100/3200 5 Liter, für Latex 3500/3600 5/10 Liter
HP Print Care-Wartungsplanung und proaktive Wartungsbenachrichtigungen
Umweltbezogene Dierenzierung mit HP Latextinten auf Wasserbasis
Nur HP Latex 3500/3600 Drucker:
(Auch optional für HP Latex 3100/3200) Inline-Schneidevorrichtung zur Verbesserung der Produktivität
und Vermeidung von Engpässen bei der Weiterverarbeitung
Fähigkeit, größere Rollen zu handhaben, um die Betriebszeit für lange Druckdurchgänge und für über Nacht
stattndende Druckvorgänge zu verlängern
Getrennte Doppelrollenspindeln zur schnelleren und sichereren Verwaltung größerer Medienrollen durch
einen Benutzer am und in der Nähe des Druckers
Nur HP Latex 3200/3600 Drucker:
Druckbereich-LEDs
Druckmaterialschoner

Dokumentation

Die folgenden Dokumente können von http://www.hp.com/go/latex3000/manuals/ heruntergeladen werden.
Handbuch zur Vorbereitung des Aufstellungsorts
Checkliste zur Vorbereitung des Aufstellungsorts
Installationshandbuch
Einführende Informationen
Benutzerhandbuch
Rechtliche Hinweise
Eingeschränkte Gewährleistung
Weitere Informationen zu neuen Druckmaterialien erhalten Sie auf der Solutions-Website unter
http://www.hp.com/go/latex3000/solutions/. Es wurde ein neuer webbasierter Media Solutions Locator
(http://www.hp.com/go/mediasolutionslocator) entwickelt, um verfügbare Druckmaterialkongurationen für Latexdrucker zu erfassen.
Die QR-Codes, die Sie in einigen Teilen dieses Handbuch nden, sind Links zu zusätzlichen Videoerläuterungen zu bestimmten Themen. Ein Beispielbild nden Sie unter Das Tintenauangkit auf Seite 49.

Sicherheitsvorkehrungen

Lesen Sie vor der Arbeit mit dem Drucker die folgenden Sicherheits- und Betriebshinweise sorgfältig durch, damit eine sichere Bedienung gewährleistet ist.
Sie müssen über die entsprechende technische Qualikation und die nötige Erfahrung verfügen, um sich der Gefahren bewusst zu sein, denen Sie beim Ausführen einer Aufgabe ausgesetzt sein können, und um geeignete Maßnahmen zu ergreifen, damit Sie Ihr Risiko und das anderer Personen minimieren.
2 Kapitel 1 Einführung DEWW
Die Arbeiten müssen stets überwacht werden.

Allgemeine Sicherheitsrichtlinien

VORSICHT! Falls Ihr Drucker über ein Druckerstatussignal verfügt: Die bereitgestellten Informationen
geben Auskunft über die Funktion und beziehen sich nicht auf Sicherheitsbestimmungen oder einen Sicherheitszustand. Warnhinweise auf dem Drucker müssen bei Betrieb des Druckers immer berücksichtigt werden und haben Vorrang vor jedem Status, der mit dem Druckerstatussignal angegeben wird.
Schalten Sie in folgenden Fällen den Drucker mit den im Stromverteiler des Gebäudes bendlichen
Abzweigkreisschutzschaltern aus, und rufen Sie den Kundendienst (siehe HP Kundendienstzentralen
auf Seite 420):
Das Netzkabel ist beschädigt.
Die Gehäuse für Trocknung bzw. Aushärtung sind beschädigt.
Der Drucker wurde durch einen Stoß beschädigt.
Flüssigkeit ist in den Drucker gelangt.
Rauch oder ein auälliger Geruch tritt aus dem Drucker aus.
Der interne Reststromschutzschalter (Fehlerstromschutzschalter) des Druckers wurde wiederholt
ausgelöst.
Sicherungen sind durchgebrannt.
Der Drucker funktioniert nicht normal.
Es liegt eine mechanische Beschädigung vor, oder das Gehäuse wurde beschädigt.
Schalten Sie in folgenden Fällen den Drucker mit den Abzweigkreisschutzschaltern aus:
Während eines Gewitters
Bei einem Stromausfall
Bei mit Warnschildern gekennzeichneten Bereichen müssen Sie besonders vorsichtig sein.

Stromschlaggefahr

VORSICHT! Die Elektronik im Inneren des Geräts, das Trocknungs- und Aushärtungsmodul sowie die Thermo-
Drucktücher zur Dampfentfernung arbeiten mit gefährlichen Spannungen, die zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen können.
Schalten Sie den Drucker vor der Wartung mit den im Stromverteiler des Gebäudes bendlichen Abzweigkreisschutzschaltern aus. Der Drucker darf nur an geerdete Steckdosen angeschlossen werden.
So vermeiden Sie das Risiko von Stromschlägen:
Versuchen Sie nicht, das Trocknungs- und Aushärtungsmodul, die Thermo-Drucktücher zur
Dampfentfernung oder den Schaltschrank – außer bei Hardware-Wartungsarbeiten – zu zerlegen. In diesem Fall sind die Anweisungen strikt zu befolgen.
Entfernen oder önen Sie keine geschlossenen Systemabdeckungen.
Führen Sie keine Gegenstände in die Önungen des Druckers ein.
Testen Sie die Funktionsfähigkeit des Reststromschutzschalters RCCB jährlich (siehe die folgende
Prozedur).
DEWW Sicherheitsvorkehrungen 3
HINWEIS: Eine durchgebrannte Sicherung kann auf eine Störung in den elektrischen Schaltkreisen des Systems
hinweisen. Versuchen Sie nicht, die Sicherung selbst auszutauschen, sondern rufen Sie den Kundendienst (siehe
HP Kundendienstzentralen auf Seite 420).
Überprüfen der Funktionsfähigkeit der Reststromschutzschalter (RCCBs)
Entsprechend den Standardempfehlungen sollte der Reststromschutzschalter einmal im Jahr getestet werden. Gehen Sie wie folgt vor:
1. Schalten Sie den integrierten Computer mit der Schaltäche Herunterfahren von Internal Print Server aus.
Oder wählen Sie in Print Care Drucker-Tools > Energieoptionen > Herunterfahren. Schalten Sie den Drucker nicht über den Netzschalter oder die Schutzschalter aus.
ACHTUNG: Das Herunterfahren nimmt einige Zeit in Anspruch. Warten Sie, bis die grüne Betriebsanzeige
nicht mehr leuchtet, bevor Sie Ihre Arbeit fortsetzen.
2. Testen Sie die Funktion des Reststromschutzschalters bei ausgeschaltetem Drucker durch Drücken der
Testtaste.
Wenn der Reststromschutzschalter durch Drücken der Testtaste nicht ausgelöst wird, deutet dies auf
eine fehlerhafte Komponente hin. Der Reststromschutzschalter muss aus Sicherheitsgründen ersetzt werden. Wenden Sie sich zum Austausch des Reststromschutzschalters an Ihren Kundendienst.
Ein Auslösen des Reststromschutzschalters weist darauf hin, dass er ordnungsgemäß funktioniert.
Setzen Sie den Reststromschutzschalter auf seinen normalen Einschaltzustand zurück.

Verbrennungsgefahr

Die Trocknungs- und Aushärtungssubsysteme des Druckers arbeiten mit hohen Temperaturen und können Verbrennungen verursachen, wenn sie berührt werden. LED-Array-Träger, Schaft und Gehäuse werden heiß. Treen Sie die folgenden Vorkehrungen, um Verbrennungen zu vermeiden:
Interne Gehäuse der Trocknungs- und Aushärtungsmodule sowie Thermo-Drucktücher zur
Dampfentfernung beim Zugri auf den Druckmaterialpfad nicht berühren.
Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie in den Druckmaterialpfad greifen.
Bei mit Warnschildern gekennzeichneten Bereichen müssen Sie besonders vorsichtig sein.
Legen Sie keine Gegenstände auf LED-Array-Träger, Schaft und Gehäuse.
Nehmen Sie keine Änderungen am LED-Array-Träger, Schaft oder Gehäuse vor.
Lassen Sie den Drucker abkühlen, bevor Sie Wartungsarbeiten durchführen.

Brandgefahr

Das Trocknungs- und Aushärtungssubsystem und die Thermo-Drucktücher zur Dampfentfernung arbeiten mit hohen Temperaturen. Wenn der interne Reststromschutzschalter (Fehlerstromschutzschalter) des Druckers wiederholt ausgelöst wird, rufen Sie den Kundendienst.
Treen Sie die folgenden Vorkehrungen, um Brände zu vermeiden:
Betreiben Sie den Drucker ausschließlich mit der auf dem Typenschild angegebenen Netzspannung.
Schließen Sie jedes Netzkabel gemäß den Anweisungen im Handbuch zur Vorbereitung des
Aufstellungsorts an einen eigenen, mit einem Abzweigkreisschutzschalter gesicherten Stromkreis an.
Führen Sie keine Gegenstände in die Önungen des Druckers ein.
Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeit auf den Drucker gelangt. Stellen Sie nach der Reinigung sicher,
dass alle Komponenten trocken sind, bevor Sie den Drucker erneut einsetzen.
4 Kapitel 1 Einführung DEWW
Verwenden Sie keine Sprühdosen mit entzündlichen Gasen innerhalb und in der Nähe des Druckers.
Betreiben Sie den Drucker nicht in einem explosionsgefährdeten Bereich.
Decken Sie die Önungen des Druckers nicht ab.
Nehmen Sie auf keinen Fall Änderungen am Trocknungs- bzw. Aushärtungsmodul, dem Schaltschrank oder
den Thermo-Drucktüchern zur Dampfentfernung vor.
Stellen Sie sicher, dass die vom Hersteller empfohlene Betriebstemperatur des Druckmaterials nicht
überschritten wird. Wenden Sie sich an den Hersteller, wenn diese Informationen nicht verfügbar sind. Verwenden Sie kein Druckmaterial, das nicht für Betriebstemperaturen über 125°C (257°F) ausgelegt ist.
Laden Sie kein Druckmaterial mit einer Selbstentzündungstemperatur unter 250°C (482°F). Weitere
Informationen nden Sie im folgenden Hinweis. Es dürfen sich keine Zündquellen in der Nähe des Druckmaterials benden.
HINWEIS: Das Prüfverfahren basiert auf EN ISO 6942:2002, Beurteilung von Materialien und
Materialkombinationen, die einer Hitze-Strahlungsquelle ausgesetzt sind, Verfahren B. Prüfbedingungen zur Ermittlung der Temperatur, bei der sich das Druckmaterial entzündet (Flamme oder Glühen): Wärmestromdichte: 30 kW/m², Kupferkalorimeter, Thermoelement Typ K.
Um sicherzustellen, dass der Drucker wie vorgesehen sicher arbeitet, sind eine richtige Wartung und
Original HP Verbrauchsmaterialien erforderlich. Die Verwendung von Nicht-HP Verbrauchsmaterialien (Schaumstoe, Filter, Druckkopfreinigungswalze und Tinten) kann eine Feuergefahr darstellen.
LED-Array-Träger, Schaft und Gehäuse werden heiß. Treen Sie die folgenden Vorkehrungen, um Brände zu vermeiden:
Bei mit Warnschildern gekennzeichneten Bereichen müssen Sie besonders vorsichtig sein.
Legen Sie keine Gegenstände auf LED-Array-Träger, Schaft und Gehäuse.
Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeit auf das Zubehör gelangt. Stellen Sie nach der Reinigung sicher,
dass alle Komponenten trocken sind, bevor Sie den Drucker einsetzen.
Nehmen Sie keine Änderungen am LED-Array-Träger, Schaft oder Gehäuse vor.

Gefährdung durch mechanische Teile

Der Drucker verfügt über bewegliche Teile, die zu Verletzungen führen können. Um Verletzungen zu vermeiden, treen Sie die folgenden Vorkehrungen, wenn Sie in der Nähe des Druckers und (optional) der Inline­Schneidevorrichtungen arbeiten.
Halten Sie Ihre Kleidung und Ihren Körper von den beweglichen Teilen des Druckers fern.
Tragen Sie keine Hals- und Armbänder oder andere herabhängende Schmuck- oder Kleidungsstücke.
Langes Haar sollte zurückgebunden werden, damit es nicht in den Drucker geraten kann.
Achten Sie darauf, dass Ihre Ärmel oder Handschuhe nicht in die beweglichen Teile des Druckers gelangen.
Halten Sie sich nicht in der Nähe von Lüftern auf. Durch Behinderung des Luftstroms kann die Druckqualität
beeinträchtigt werden. Außerdem stellen rotierende Lüfter eine Verletzungsgefahr dar.
Berühren Sie während des Druckens auf keinen Fall in Bewegung bendliche Zahnräder oder Walzen bzw.
Rollen.
Betreiben Sie den Drucker nicht unter Umgehung der Abdeckungen.
Berühren Sie nicht die Inline-Schneidevorrichtungen während des Druckens.
Gehen Sie bei der Handhabung von Inline-Schneidevorrichtungen vorsichtig vor, und bewahren Sie sie
sicher in ihrem Karton auf, wenn sie nicht mit dem Drucker verwendet werden.
DEWW Sicherheitsvorkehrungen 5
Gefahr von Schnittverletzungen! Deinstallieren Sie die Inline-Schneidevorrichtung, wenn Sie auf das
Aushärtungsmodul oder auf den Druckmaterialpfad zugreifen.
Seien Sie vorsichtig bei Verwendung der Druckluftpistole. Wenn diese für die Reinigung verwendet wird,
stellen Sie sicher, dass sie gemäß den lokalen Vorschriften verwendet wird, da möglicherweise zusätzliche Sicherheitsvorschriften Anwendung nden.

Gefahr durch Lichtstrahlen

Das Trocknermodul emittiert Infrarotstrahlen (IR-Strahlen). Das Trocknergehäuse begrenzt die Strahlung entsprechend den Anforderungen der risikofreien Gruppe der Norm IEC 62471:2006, Photobiological safety of
lamps and lamp systems
empfohlen, nicht direkt in die Lampen zu schauen, wenn diese leuchten. Nehmen Sie am Trocknergehäuse keine Änderungen vor.
Das LED-Array kann entsprechend den Anforderungen der risikofreien Gruppe der Norm IEC 62471:2006, Photobiological safety of lamps and lamp systems (Photobiologische Sicherheit von Lampen und Lampensystemen) UV-Strahlung emittieren. Es wird jedoch empfohlen, nicht über einen langen Zeitraum direkt in die Ausgabe-LEDs zu schauen, wenn diese leuchten.
Das Ausrichtungstool für die Doppelrollen-Mittelstütze verwendet einen Laser der Klasse > I in Übereinstimmung mit den Grenzwerten gemäß den CE- und FDA-Anforderungen und besitzt einen entsprechenden Laser­Warnhinweis. Es wird empfohlen, nicht direkt in den Laserstrahl zu schauen.

Schalldruckpegel

(Photobiologische Sicherheit von Lampen und Lampensystemen). Es wird jedoch
Der Schalldruckpegel könnte 70 dBA in manchen Druckmodi überschreiten. Ein Gehörschutz könnte erforderlich sein.

Gefahr durch schwere Druckmaterialrollen

Gehen Sie beim Umgang mit schweren Druckmaterialrollen besonders vorsichtig vor, um Verletzungen zu vermeiden.
Schweres Druckmaterial auf Rollen muss immer von zwei Personen gehandhabt werden. Die schweren
Rollen können zu einer starken Belastung des Rückens und zu Verletzungen führen.
Heben Sie Druckmaterialrollen immer mit einem Gabelstapler oder Hubwagen. Der Drucker wurde so
konzipiert, dass er mit vielen dieser Geräte kompatibel ist.
Tragen Sie immer persönliche Schutzausrüstung, einschließlich Sicherheitsschuhe und Handschuhe.

Umgang mit Tinte und Kondensaten

HP empehlt, die Komponenten des Tinten- und Kondensatsystems nur mit Handschuhen anzufassen.

Verwendung von Werkzeug und Schlüsseln

Benutzer: Tägliche auszuführende Aufgaben, einschließlich Druckereinstellungen, Drucken, Einlegen
von Druckmaterial, Austausch von Farbbehältern und tägliche Überprüfungen: Ein Werkzeug oder Wartungsschlüssel wird nicht benötigt.
Wartungspersonal: Hardware-Wartungsaufgaben und Austausch von Druckköpfen, Filtern,
Tintenabfallbehältern, Schaumstoen und Druckkopf-Reinigungsrolle: Der Wartungsschlüssel und ein Schlitzschraubendreher sind erforderlich.
Servicetechniker: Reparatur- oder Wartungsarbeiten, Ausführen von Diagnosen und Fehlerbehebung:
Voraussetzungen:
6 Kapitel 1 Einführung DEWW
Wartungsschlüssel Schaltschrankschlüssel Schlüssel für Netzschalter
Schlüssel für Internal Print Server Torx-Schraubendreher-Satz
HINWEIS: Während der Installation des Druckers wird das dafür zuständige Personal geschult, um den sicheren
Betrieb und eine ordnungsgemäße Wartung des Druckers zu gewährleisten. Die Verwendung des Druckers ohne diese Schulung ist nicht erlaubt.
HINWEIS: Nachdem Sie eine Klappe mit dem Wartungsschlüssel geönet haben, müssen Sie sie wieder
abschließen und den Schlüssel an einem sicheren Ort hinterlegen.

Warn- und Vorsichtshinweise

Die folgenden Symbole werden in diesem Handbuch verwendet, um die sachgemäße Verwendung des Druckers zu gewährleisten und um Beschädigungen oder Verletzungen zu vermeiden. Befolgen Sie unbedingt die Anweisungen, die mit diesen Symbolen gekennzeichnet sind.
VORSICHT! Mit diesem Symbol werden Anweisungen gekennzeichnet, deren Nichtbeachtung zu schweren
Verletzungen oder zum Tod führen kann.
ACHTUNG: Mit diesem Symbol werden Anweisungen gekennzeichnet, deren Nichtbeachtung zu Schäden am
Drucker oder zu geringfügigen Verletzungen führen kann.
DEWW Sicherheitsvorkehrungen 7

Warnschilder

Beschriftung Beschreibung
Auf dem Schaltschrank; nur für Servicetechniker
Stromschlaggefahr
Heizmodule arbeiten mit gefährlicher Spannung. Trennen Sie das Gerät vor Servicearbeiten unbedingt von der Stromquelle.
Vorsicht Zweipolig. Neutralsicherung. Lassen Sie Service- oder Wartungsarbeiten von einem qualizierten Servicetechniker durchführen.
Selbst nach dem Ansprechen der Sicherung können weiterhin Teile des Druckers unter Spannung stehen und zu einem Stromschlag führen. Schalten Sie den Drucker vor der Wartung mit den im Stromverteiler des Gebäudes bendlichen Abzweigkreisschutzschaltern aus.
Warnung
Hoher Ableitstrom. Leckstrom über 3,5 mA möglich. Erdung vor Anschluss des Netzstroms erforderlich. Geräte nur an geerdetes Stromnetz anschließen.
Bevor Sie den Drucker an das Stromnetz anschließen, lesen Sie die Installationsanweisungen. Vergewissern Sie sich, dass die Eingangsspannung im Nennspannungsbereich des Druckers liegt. Der Drucker benötigt bis zu zwei eigene Stromkreise, die jeweils gemäß den Anforderungen zur Vorbereitung des Aufstellungsorts mit einem Abzweigkreisschutzschalter gesichert sind.
Am Trocknungs- und Aushärtungsmodul und dem Universal­Trägerschaft
Auf jeder Seite des Druckmaterialpfads, in der Nähe des PPS­Zahnrads
Bevor Sie beginnen ...
Vor dem Starten des Druckers lesen und befolgen Sie die Bedienungs- und Sicherheitsanweisungen.
Verbrennungsgefahr. Berühren Sie nicht die internen Gehäuse des Trocknungs- und Aushärtungsmoduls, die Thermo-Drucktücher zur Dampfentfernung, den Universal-Trägerschaft oder das LED-Array und die Gehäuse.
Quetschgefahr. Berühren Sie auf keinen Fall das PPS-Zahnrad, während sich dieses bewegt. Nach dem Laden des Druckmaterials wird der Druckwagen in die Druckposition abgesenkt und könnte Ihre Hand oder dort bendliche Gegenstände einklemmen.
8 Kapitel 1 Einführung DEWW
Beschriftung Beschreibung
Quetschgefahr für die Finger. Berühren Sie auf keinen Fall Zahnräder, während sich diese bewegen. Ihre Hände können zwischen den Zahnrädern eingeklemmt werden.
Auf jeder Seite des Druckmaterialpfads in der Nähe des PPS­Zahnrads und auf der Doppelrollen-Mittelstütze.
Gefahr durch bewegliche Teile. Halten Sie sich fern vom beweglichen Druckkopfwagen. Der Druckkopfwagen wird während des Druckens über dem Druckmaterial hin- und hergefahren.
Innen am Druckmaterialpfad und innen an der rechten Abdeckung; nur für Wartungspersonal/Servicetechniker
Gefahr durch Lichtstrahlen. Der Drucker emittiert Infrarotstrahlen (IR-Strahlen). Nehmen Sie am Trocknergehäuse keine Änderungen vor. Es wird empfohlen, nicht direkt in die Lampen zu schauen, wenn diese leuchten.
Auf Trocknermodul; nur für Wartungspersonal/Servicetechniker
Auf Kondensatsammelbehälter und Schlitten der Druckkopf­Reinigungsrolle
Auf der Rückseite, an der linken Abdeckung
Das Trocknergehäuse begrenzt die Strahlung entsprechend den Anforderungen der risikofreien Gruppe der Norm IEC 62471:2006,
Photobiological safety of lamps and lamp systems
(Photobiologische Sicherheit von Lampen und Lampensystemen).
Tragen Sie bei der Arbeit mit Tintenbehältern, Druckkopfreinigungsbehältern und Abfalltintenbehältern Handschuhe.
Der Schallpegel könnte 70 dBA in manchen Druckmodi überschreiten. Ein Gehörschutz könnte erforderlich sein.
Stromschlaggefahr: Trennen Sie den Drucker vor der Durchführung von Wartungsarbeiten vom Stromnetz. Heizmodule und Schaltschränke arbeiten mit gefährlicher Spannung.
Innen, an Heizmodulen und Schaltschränken; nur für Wartungspersonal/Servicetechniker
DEWW Sicherheitsvorkehrungen 9
Beschriftung Beschreibung
Gefahr von Schnittverletzungen! Berühren Sie nicht die Inline­Schnittvorrichtung während des Druckens.
Gehen Sie bei der Handhabung von Inline-Schneidevorrichtungen vorsichtig vor, und bewahren Sie sie sicher in ihrem Karton auf, wenn sie nicht mit dem Drucker verwendet werden.
Auf jeder Seite der Inline-Schneidevorrichtungen
Gefahr durch bewegliche Teile. Halten Sie sich von beweglichen Gebläseügeln fern.
Innen, in der Nähe der Sauggebläseügel; nur für Wartungspersonal/Servicetechniker
Kennzeichnet die Schutzerdungsklemme für qualizierte Elektriker sowie die Potentialausgleichsklemmen für Wartungspersonal/ Servicetechniker. Erdung vor Anschluss des Netzstroms erforderlich.

Notaustasten

An der Außenseite des Druckers benden sich vier Notausschalter. Drücken Sie im Notfall einen dieser Schalter. Der Druckvorgang wird sofort abgebrochen. Danach wird eine Systemfehlermeldung angezeigt, und die Lüfter drehen sich mit maximaler Geschwindigkeit. Entriegeln Sie alle Notausschalter, bevor Sie den Drucker wieder in Betrieb nehmen.
10 Kapitel 1 Einführung DEWW
Aus Sicherheitsgründen ist ein Zugang zur Druckzone während des Druckvorgangs nicht erlaubt. Die Stromversorgung des Schlittens sowie des Trocknungs- und Aushärtungsmoduls wird deshalb getrennt, wenn die vordere Klappe oder der Ladetisch geönet wird. Der Druckvorgang wird abgebrochen, und ein Systemfehler kann angezeigt werden.

Hauptkomponenten

Die folgenden Abbildungen zeigen die Hauptkomponenten des Druckers.

Vorderansicht des HP Latex 3000 Druckers

1. Flasche zum Auangen der Kondensation
2. Tintenpatronen
3. Notaustasten
4. Fenster „Service-Position“
5. Integrierter Computer
6. Schaltschrank
DEWW Hauptkomponenten 11
7. Stromschalter, Anzeigen und Schutzschalter
8. Klappe für Druckkopfreinigungsrolle
9. Aushärtungsmodul-Verriegelungen, auf jeder Seite eine
10. Spannrolle (für Rolle-zu-Boden-Konguration)
11. Vordertür
12. Aushärtungsmodulgrie
13. Druckmaterialausgangsspindel

Vorderansicht des HP Latex 3100/3200/3500/3600 Druckers

1. Nur HP Latex 3500/3600 Drucker: Mittelstütze der getrennten Doppelrollenspindel
2. Nur HP Latex 3200/3600 Drucker: Druckbereich-LEDs
3. Universal-Befestigungsträger
4. (Optional auch für 3100/3200) Schneidevorrichtungen
5. Nur HP Latex 3500/3600 Drucker: Getrennte Spindeln
6. LED-Anzeigen für Probedruck
7. Nur HP Latex 3500/3600 Drucker: Rollen-Auswurfhebel
12 Kapitel 1 Einführung DEWW

Rückansicht des HP Latex 3000 Druckers

1. Notaustasten
2. Tintenpatronen
3. Ladetisch-Verriegelungen, auf jeder Seite eine
4. Ladetisch
5. Antriebswalze
6. Druckmaterialeingangsspindel
DEWW Hauptkomponenten 13

Rückansicht des HP Latex 3100/3200/3500/3600 Druckers

1. Druckerstatussignal
2. Nur HP Latex 3500/3600 Drucker: Mittelstütze der getrennten Doppelrollenspindel
3. Nur HP Latex 3500/3600 Drucker: Rollen-Auswurfhebel
4. Nur HP Latex 3500/3600 Drucker: Getrennte Spindeln
5. Nur HP Latex 3500/3600 Drucker: Umlenker
14 Kapitel 1 Einführung DEWW

Ansicht Druckwagen

1. Verriegelung Optimizer-Druckkopf
2. Ölschwämme
3. Druckkopf
4. Aerosollter
5. Trocknungslter
6. Druckkopfverriegelung

Druckersoftware

Der Drucker benötigt die folgende Software:
Der HP Internal Print Server wird mit Ihrem Drucker geliefert und ist bereits auf dem integrierten Computer
des Druckers installiert. Er zeigt Druckerwarnungen und eine Zusammenfassung des Druckerstatus an, verwaltet Druckaufträge und muss verwendet werden, um mit dem Drucker auf verschiedene Arten zu interagieren. Siehe „HP Internal Print Server“ auf Seite 20.
Das Programm HP Print Care wird mit Ihrem Drucker geliefert und ist bereits auf dem integrierten
Computer des Druckers installiert. Es zeigt den Druckerstatus und den Verlauf detailliert an und unterstützt Sie bei der Wartung des Druckers und bei der Behebung von Problemen, die auftreten können. Siehe
„HP Print Care“ auf Seite 189.
Ein RIP (Raster Image Processor) sollte auf einem separaten Computer ausgeführt werden. Er kann nicht
auf dem integrierten Computer des Druckers installiert werden. Er wird nicht mit dem Drucker geliefert und muss separat erworben werden. Der Drucker ist JDF-fähig. Wenn der RIP diese Schnittstelle unterstützt, können der Drucker- und der Auftragsstatus abgerufen und angezeigt werden.
DEWW Druckersoftware 15

So schalten Sie den Drucker zum ersten Mal ein

1. Die zwei unteren Reihen der Schutzschalter vorne rechts am Drucker müssen alle in der oberen Position
sein.
2. Drehen Sie den Netzschalter zur Position „On“, und schalten Sie auch den PC-Schalter daneben ein.
3. Überprüfen Sie, dass alle drei grünen Anzeigen leuchten. Im Normalbetrieb sollten diese Anzeigen immer
leuchten. Wenn eine Anzeige nicht leuchtet, überprüfen Sie den Internal Print Server auf einen Systemfehler, sehen Sie unter „Druckermeldungen“ auf Seite 427 nach, oder wenden Sie sich ggf. an einen Elektriker.
4. Warten Sie, bis der Internal Print Server meldet, dass der Drucker auf ein Rearm-Signal wartet.
5. Führen Sie eine Sichtprüfung des Druckers durch.
6. Drücken Sie die blaue Rearm-Taste vorne rechts am Drucker. Hierdurch werden alle leistungsstarken
Subsysteme des Druckers aktiviert.
7. Überprüfen Sie, dass die grüne Anzeige den aktivierten Drucker durch Aueuchten meldet. Im
Normalbetrieb sollte diese Anzeige immer leuchten. Wenn eine Anzeige zu irgendeinem Zeitpunkt nicht mehr leuchtet, überprüfen Sie den Internal Print Server auf einen Systemfehler, und sehen Sie unter
„Druckermeldungen“ auf Seite 427 nach.
8. Warten Sie, bis der Internal Print Server meldet, dass der Drucker bereit ist. Dies kann mehrere Minuten
dauern. Nach abgeschlossener Initialisierung wird in Internal Print Server die Meldung „Ready“ (Bereit) angezeigt. Wenn eine Fehlermeldung angezeigt wird, sehen Sie unter „Druckermeldungen“ auf Seite 427 nach.

Ein- und Ausschalten des Druckers

Der Drucker hat drei Ausschaltstufen. Jede der Stufen ist weitreichender bis zur vollständigen Abschaltung auf Stufe 3.
16 Kapitel 1 Einführung DEWW
Füllstand Schalten Sie Einschalten
1: Abschalten der wichtigsten Leistungselektronik und des Motors
2: Alle Druckersysteme aus (empfohlen)
3: Alle Systeme und Internal Print Server aus
Warten Sie, bis der Internal Print Server meldet, dass der Drucker bereit ist, und schalten Sie dann die leistungsstarken Untersysteme durch Drücken des Symbols zum Herunterfahren oben links im Bildschirm. Warten Sie, bis der Internal Print Server meldet, dass die Verbindung mit dem Drucker unterbrochen wurde.
HINWEIS: Nachdem die Druckerelektronik in Internal
Print Server ausgeschaltet wurde, drehen sich die Lüfter aus Sicherheitsgründen mit maximaler Geschwindigkeit. Dies ist normal und weist nicht auf ein Problem hin.
Schalten Sie nach Abschluss der Stufe 1 den Netzschalter aus. Die Lüfter werden nun angehalten.
Schalten Sie nach Abschluss der Stufe 2 den HP Internal Print Server über die Windows- Schaltäche „Start“ aus, und warten Sie, bis ein schwarzer Bildschirm mit der Meldung Kein Eingangssignal angezeigt wird.
ACHTUNG: Der Computer kann beschädigt werden,
wenn er falsch ausgeschaltet wird.
Klicken Sie im Internal Print Server-Fenster oben links auf die Schaltäche zum Reaktivieren, und warten Sie, bis der Drucker die leistungsstarken Systeme aktiviert.
Drücken Sie bei Auorderung die blaue Rearm-Taste vorne rechts am Drucker.
Schalten Sie nach Abschluss der Stufe 1 den Netzschalter ein, und stellen Sie sicher, dass der Schutzschalter daneben an ist.
Drücken Sie bei Auorderung die blaue Rearm-Taste, und warten Sie, bis der Internal Print Server meldet, dass der Drucker bereit ist.
Sehen Sie nach Abschluss von Stufe 2 unter So
schalten Sie den Drucker zum ersten Mal ein auf Seite 16 nach.
Sobald der Internal Print Server vollständig ausgeschaltet ist und auf dem Bildschirm Kein Eingangssignal angezeigt wird, schalten Sie den Netzschalter des Computers aus.
4: Starten Sie das System neu.
5: Neu starten und drucken.
WICHTIG: Der Drucker verfügt über einen Zähler, der die verbleibende Nutzungsdauer des Druckers angibt.

Transportieren des Druckers

Die folgenden Anweisungen zeigen, wie Sie den Drucker innerhalb eines Standorts über eine kurze Strecke bewegen können (ebener Boden, keine Stufen, kein Gefälle über 5 %). Wenn Sie schwierigere Transportvorgänge planen, wenden Sie sich an den Kundendienst (siehe HP Kundendienstzentralen auf Seite 420).
ACHTUNG: Der Drucker kann ernsthaft Schaden nehmen, wenn er einem Gefälle über 5 % ausgesetzt wird.
1. Schalten Sie den Drucker aus.
2. Ziehen Sie sämtliche Netz- und Netzwerkkabel vom Drucker ab.
3. Ziehen Sie die Anschlüsse von den Tintenbehältern ab, und nehmen Sie diese aus dem Drucker. Fixieren Sie
die Behälteranschlüsse mit Klebeband an ihrer Position.
4. Bei einem HP Latex 3500/3600 Drucker heben Sie die sekundären Füße an, bevor Sie den Drucker
bewegen.
DEWW Transportieren des Druckers 17
5. Bei einem HP Latex 3500/3600 Drucker entladen Sie die getrennten Spindeln, und nehmen Sie die beiden
getrennten Spindeln der Mittelstütze von der Basis (siehe Mittelstütze der getrennten Doppelrollenspindeln
für HP Latex 3500/3600 auf Seite 64).
6. Heben Sie die Füße so weit an, dass die Räder (A) den Boden berühren. So heben Sie einen Fuß an:
a. Lösen Sie mit einem 30-mm-Schraubenschlüssel die Mutter oben am Fuß.
b. Drehen Sie die Mutter mit der Hand nach unten. Lassen Sie unten etwa 2 cm Spielraum zwischen
Mutter und Fuß.
c. Drehen Sie den Fuß mit einem 15-mm-Schraubenschlüssel nach oben. Setzen Sie den
Schraubenschlüssel an den ebenen Flächen unten an der Schraube an.
d. Heben Sie den Fuß so weit an, wie die Schraube es zulässt.
e. Ziehen Sie die Mutter mit dem 30-mm-Schraubenschlüssel wieder fest.
ACHTUNG: Achten Sie darauf, dass Sie die Füße so hoch wie möglich sind. Sie können beschädigt werden,
wenn sie während des Druckerbetriebs den Boden berühren.
7. Nur HP Latex 3500/3600 Drucker: Wenn der Drucker mit dem Boden verankert ist, lösen Sie die
Verankerung. Entfernen Sie die beiden M20-Schrauben der Verankerungen, wenn der Drucker verschoben wird, können Sie anschließend die Ankerhalterungen aus dem Boden entfernen.
8. Der Drucker lässt sich am besten an den äußeren Ecken der oberen Abdeckungen schieben. Vermeiden Sie
Neigungen über 5 %.
9. Bei einem HP Latex 3500/3600 müssen Sie die getrennten Spindeln der Mittelstütze nach dem Transport
des Druckers möglicherweise anpassen (siehe Mittelstütze der getrennten Doppelrollenspindeln für
HP Latex 3500/3600 auf Seite 64).
Sollte eine Neuinstallation des Druckers erforderlich sein, nden Sie im Installationshandbuch weiter Informationen zur Verankerung des Druckers im Boden und der Installation der Doppelrollen-Mittelstütze.
Nachdem Sie den Drucker bewegt haben, benötigen Sie unter Umständen einen Elektriker, der die Stromkabel wieder anschließt. Es kann auch sein, dass Sie das Netzwerk über den im Drucker integrierten Computer und über den RIP-Computer neu kongurieren müssen. Weitere Informationen und Angaben über den im Umkreis des Druckers erforderlichen Mindestplatz nden Sie in der Installationsanleitung.

Druckerstatussignal

ACHTUNG: Falls der Drucker über ein Druckerstatussignal verfügt: Die bereitgestellten Informationen
geben Auskunft über die Funktion und beziehen sich nicht auf Sicherheitsbestimmungen oder einen Sicherheitszustand. Warnhinweise auf dem Drucker müssen bei Betrieb des Druckers immer berücksichtigt werden und haben Vorrang vor jedem Status, der mit dem Druckerstatussignal angegeben wird.
18 Kapitel 1 Einführung DEWW
HP Latex 3100/3200/3500/3600 Drucker verfügen über ein LED-Signalsystem zur visuellen Bestimmung des Druckerstatus.
Die Meldungen des Druckerstatussignals bedeuten Folgendes:
Farbig Beschreibung:
Rot Unerwartete Druckunterbrechung. Ein Auftrag, der bereits gedruckt wurde, wurde
unerwartet beendet und wird als fehlgeschlagen angezeigt. Benutzereingri erforderlich.
Im IPS-Fenster wird eine UI-Benutzerbestätigung angezeigt. Bei einem Benutzereingri ändert sich die rote Farbe des Signals entsprechend dem Status des Druckers.
Orange Warnmeldungen in IPS vorhanden (Warnungen)
Grün Im Leerlauf
Druckvorgang

Licht Ausgabeplatte (HP Latex-3200/3600 nur)

Das Ausgabeplattenlicht beleuchtet sowohl die Einzugsäche als auch den Auftrag, der gedruckt wird. Es kann manuell ein- und ausgeschaltet werden.
DEWW Licht Ausgabeplatte (HP Latex-3200/3600 nur) 19

2 HP Internal Print Server

Starten von Internal Print Server

Der Internal Print Server wird automatisch mit Windows gestartet und kontinuierlich im Hintergrund ausgeführt, falls er sich nicht im Vordergrund bendet.
Falls der Server aus irgendwelchen Gründen nicht mehr aktiv ist oder sein Fenster nicht mehr angezeigt wird, können Sie ihn über das Windows-Startmenü oder durch Doppelklick auf das entsprechende Desktopsymbol starten.
Beim Start wird der Hauptbildschirm angezeigt.
WICHTIG: Die Bildschirmausdrucke unten dienen zur Referenz. Stellen Sie sicher, dass Sie die neueste
Firmware-Version installiert haben. Siehe Firmware aktualisieren auf Seite 26.
Im Hauptbildschirm:
Sie können den Drucker herunterfahren, indem Sie unten links auf die Schaltäche Herunterfahren klicken.
Im oberen mittleren Bereich werden der Druckerstatus und der Wartungsstatus angezeigt. Siehe
Druckerstatus und Warnmeldungen auf Seite 25.
Das Thermometer rechts vom Statusbereich zeigt die Aushärtungstemperatur an.
20 Kapitel 2 HP Internal Print Server DEWW
Auf der rechten Seite des Thermometers können Sie eine Zusammenfassung vom Status der
Tintenpatronen, der Druckköpfe und der Druckkopfreinigungsrolle sehen.
Der Druckbereich nimmt den größten Teil des Fensters ein und enthält:
Die Schaltächen für Drucken, Abbrechen und Druckausrichtung.
Die Auftragswarteschlange
Die Druckvorschau und Auftragseinstellungen
Der Druckmaterialbereich enthält die Schaltächen Druckmaterial > Laden/Entnehmen, Kollektor
aktivieren und zum Bewegen des Wagenträgers; sowie Informationen dazu, wie das aktuelle Druckmaterial eingelegt ist.

Ändern der Sprache von Internal Print Server

Der Internal Print Server verwendet automatisch die in den Regions- und Sprachoptionen von Windows ausgewählte Sprache. So ändern Sie die Spracheinstellung:
1. Önen Sie über das Menü Start die Systemsteuerung.
2. Wenn Sie die Kategorieansicht der Systemsteuerung verwenden, önen Sie die Kategorie Zeit, Sprache und
Region.
3. Önen Sie die Regions- und Sprachoptionen.
4. Ändern Sie auf der Registerkarte Formate das aktuelle Format entsprechend der gewünschten Sprache.
5. Drücken Sie die Taste OK.
Die Änderungen werden wirksam, wenn Windows neu gestartet wird.

Ändern der Maßeinheiten in Internal Print Server

Um die Maßeinheiten in Internal Print Server zu ändern, wählen Sie zunächst das Menü Extras, dann Einstellungen und zuletzt die Registerkarte Allgemein aus. Sie können die Maßeinheiten für die Länge und die Temperatur ändern.

Festlegen der Internal Print Server-Einstellungen

Um die Internal Print Server-Einstellungen zu ändern, wählen Sie im Menü Extras die Option Einstellungen aus. Sie können dann auf vier Registerkarten folgende Einstellungen festlegen:
DEWW Ändern der Sprache von Internal Print Server 21

Registerkarte „General“ (Allgemein)

Maßeinheiten für Länge und Temperatur
Bemerkungen (für Fußzeilen in Druckaufträgen)
Schriftart des Fußzeilentextes
Hot Folder
URL der JMF-Verbindung

Registerkarte „Queue Rules“ (Warteschlangenregeln)

Aktion beim Fehlschlagen eines Auftrags
Aktion nach dem Drucken eines Auftrags
Aktion nach dem Entfernen eines Druckauftrags aus der Warteschlange
Aktion bei fehlenden Referenzmarkierungen
22 Kapitel 2 HP Internal Print Server DEWW

Registerkarte „Additional Settings“ (Weitere Einst.)

Maximale Rollenlänge
Abstand zwischen Aufträgen
Schachtelungsabstand zwischen Bildern
Ränder:
RIP: Die Ränder werden aus der RIP-Software übernommen.
Zentrieren: Das Druckbild wird auf dem geladenen Druckmaterial horizontal zentriert.
Standardeinstellung: Die Standardränder von 5,0 mm werden verwendet. Sie können den
Standardwert für den linken Rand im Fenster mit den Druckauftragseigenschaften festlegen.
Für Anordnung optimieren:
Vorbereitungs-Plot am Anfang der Warteschlange drucken.
Farbbalken drucken.
DEWW Festlegen der Internal Print Server-Einstellungen 23

Registerkarte „Remote Assistance“ (Remote-Unterstützung)

Remote-Unterstützung aktivieren
Services abonnieren

Menüs in Internal Print Server

In Internal Print Server gibt es die folgenden Menüs:
24 Kapitel 2 HP Internal Print Server DEWW
Menü „Datei“
Menü „Informationen“
Menü „Drucker“
Neuen Auftrag hinzufügen
Vorhandenen Auftrag hinzufügen
Auftrag bearbeiten
Auftrag löschen
Beenden
Menü „Druckmaterial“
Laden/Entnehmen
Einstellungen
Erstellen
Bearbeiten
Klonen
Für Anordnung optimieren
Umbenennen
Entfernen
Warnmeldungen
Verbrauchsmaterial
Serviceinformationen
Menü „Extras“
Einstellungen
HP Scitex Print Care
HP Proactive Support
Firmware-Aktualisierung
Neu starten
Neu starten und drucken
Standby Ende
Herunterfahren
Ausrichtungsmuster wird gedruckt
Druckkopf-Ausrichtung
Druckkopfreinigung
Druckköpfe austauschen
Reinigungsrollenkit ersetzen
Vorschubkalibrierung
Kollektor aktivieren/deaktivieren
Menü „Hilfe“
Info
Benutzerhandbuch
HP kontaktieren
HP Remote Support
Farbkalibrierung
Einstellungsmanagement
Druckmaterial online suchen
Wagen neu initialisieren

Druckerstatus und Warnmeldungen

Der Internal Print Server zeigt den Status des Druckers, den Wartungsstatus sowie den Status des eingelegten Druckmaterials und des Tintensystems an.
Der Drucker gibt die folgenden Warnmeldungen aus:
Druckerstatus
Fehlermeldungen: Der Drucker kann nicht drucken.
Warnmeldungen: Der Drucker benötigt Ihre Aufmerksamkeit für eine Maßnahme (z. B. Kalibrierung,
vorbeugende Wartung oder Tintenbehälter-Austausch).
Die verbleibende Bootzeit wird in Internal Printer Server angezeigt, während der Drucker gestartet wird.
DEWW Druckerstatus und Warnmeldungen 25
Eine Übersichtsliste mit den Warnmeldungen des Druckers wird im Hauptfenster von Internal Print Server angezeigt. Wenn Sie eine vollständigere und ausführlichere Liste benötigen, wählen Sie Informationen > Warnmeldungen aus.
Weitere Informationen zu den jeweiligen Warnmeldungen nden Sie unter „Druckermeldungen“ auf Seite 427.
Wartungsstatus
Grünes Licht: Keine Wartung erforderlich.
Gelbes Licht: Wartungsmaßnahme bald fällig. Drücken Sie die gelbe Taste, um in Print Care weitere
Informationen zu erhalten. Siehe „HP Print Care“ auf Seite 189.
Orangefarbene Anzeige: Wartung erforderlich. Drücken Sie die orangefarbene Taste, um in Print Care
weitere Informationen zu erhalten.
Rotes Licht: Wartung dringend erforderlich. Drücken Sie die rote Taste, um in Print Care weitere
Informationen zu erhalten.
Abgeblendet: Print Care wird nicht ausgeführt. Drücken Sie die orangefarbene Taste.

Aktualisieren von Firmware und Internal Print Server

TIPP: Wenn Sie die Firmware und den Internal Print Server aktualisieren möchten, aktualisieren Sie zunächst
die Firmware und danach den Internal Print Server.

Firmware aktualisieren

Von Zeit zu Zeit stellt HP Firmware-Aktualisierungen bereit, die die Leistungsfähigkeit des Druckers erhöhen und den Funktionsumfang erweitern.
So können Sie mit dem Internal Print Server Firmware-Aktualisierungen aus dem Internet herunterladen und auf dem Drucker installieren: Wählen Sie im Menü Extras die Option Firmware-Aktualisierung aus.
Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Firmware-Datei herunterzuladen und auf der Festplatte Ihres Computers zu speichern. Wählen Sie anschließend die heruntergeladene Datei aus, und klicken Sie auf Aktualisieren.
Die Firmware enthält Prole für die gebräuchlichsten Druckmaterialien. Zusätzliche Druckmaterialprole können separat heruntergeladen werden. siehe Druckmaterialprole auf Seite 103.
26 Kapitel 2 HP Internal Print Server DEWW

Internal Print Server und HP IPS-Dienste aktualisieren

WICHTIG: HP Info Retriever, die HP IPS-Dienste und die HP Internal Printer Server-Software müssen aus dem
integrierten Druckercomputer entfernt werden, bevor die neue Version von IPS installiert wird.
1. Laden Sie die neueste Version des IPS-Pakets von der HP Support-Website auf die Festplatte IPS-PC
herunter (es empehlt sich ein dedizierter Ordner, nicht auf dem Desktop) und entpacken Sie alle Dateien.
2. Entfernen Sie die Software HP Info Retriever über die Windows-Systemsteuerung für den Fall, dass er in
Programme und Funktionen in der Windows-Systemsteuerung aufgeführt ist.
3. Entfernen Sie die Software HP IPS Services und/oder ProxyService über die Windows-Systemsteuerung,
klicken Sie auf die Schaltäche Deinstallieren.
4. Entfernen Sie die Software Internal Printer Server über die Windows-Systemsteuerung. Wählen Sie die
Anwendung HP Internal Printer Server und klicken Sie auf die Schaltäche Deinstallieren. Hierdurch werden aktuellen Aufträge in der Warteschlange außer gerippte Dateien gelöscht.
5. Installieren Sie den Internal Printer Server.
Führen Sie die Datei Setup.exe im Ordner IPS aus, und befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, bis die neue Software installiert ist.
6. Installieren Sie IPS Services.
Führen Sie die Datei Setup.exe im Ordner HP IPS Services aus, und befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, bis die neue Software installiert ist.
7. Nach die IPS-Installation abgeschlossen ist, önen Sie die IPS-Anwendung. Beim ersten Mal wird das
Fenster Datenübertragungsvereinbarung (PDSA) angezeigt. HP empehlt nachdrücklich, dass Sie es aktivieren, um von der Funktion des Informationsabrufs und einem schnelleren verbesserten Remote­Support zu protieren.
DEWW Aktualisieren von Firmware und Internal Print Server 27
8. Gehen Sie auf der Registerkarte Remote-Unterstützung zu Extras > Einstellungen und aktivieren Sie das
Kontrollkästchen Remote-Unterstützung aktivieren.

Wartung von Internal Print Server

Der Internal Print Server wird unter Microsoft Windows auf dem mit dem Drucker gelieferten Computer ausgeführt. In dieser Betriebsumgebung können Sie verschiedene Punkte überprüfen, die zu einer optimalen Leistung beitragen. Die Überprüfung wird am besten nach dem Neustart des Computers und vor dem Start von Internal Print Server durchgeführt.
Das Benutzerkonto sollte ein Standardkonto und kein Administratorkonto sein.
Auf dem Computer sollte ausschließlich die von HP bereitgestellte Software installiert sein (umfasst auch
Antivirensoftware).
Auf der Festplatte sollten mindestens 10 GB freier Speicherplatz vorhanden sein.
In der Systemsteuerung sollte unter Hardware und Sound > Energieoptionen der Hochleistungs-
Energiesparplan aktiviert und der Energiesparmodus deaktiviert sein.
Schalten Sie die Benutzerkontosteuerung in der Windows-Systemsteuerung über das Symbol
„Benutzerkonten“ aus.
Verwenden Sie einen leeren Bildschirmschoner.
Klicken Sie auf die Schaltäche Start, und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Computer. Wählen Sie
Verwalten > Geräte-Manager > Laufwerke. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Festplatte, und wählen Sie Eigenschaften > Richtlinien. Stellen Sie sicher, dass die Optionen Für Leistung optimieren, Schreibcache auf dem Datenträger aktivieren und Erhöhte Leistung aktivieren aktiviert sind.
Stellen Sie sicher, dass die geplante Defragmentierung aktiviert ist. Klicken Sie auf die Schaltäche Start,
und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Computer. Wählen Sie Verwalten > Datenträgerverwaltung. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Festplatte, und wählen Sie Eigenschaften > Extras > Jetzt defragmentieren. Achten Sie darauf, dass Nach Zeitplan ausführen aktiviert ist.
Wählen Sie in der Systemsteuerung System > Erweiterte Systemeinstellungen > Erweitert > Leistung >
Visuelle Eekte > Benutzerdeniert. Stellen Sie sicher, dass alle Eekte mit Ausnahme von Desktopgestaltung aktivieren, Transparentes Glas aktivieren, Kanten der Bildschirmschriftarten verfeinern und Visuelle Stile für Fenster und Schaltächen verwenden deaktiviert sind.
28 Kapitel 2 HP Internal Print Server DEWW
Önen Sie Internet Explorer, und wählen Sie Extras > Internetoptionen > Verbindungen > LAN-
Einstellungen. Wenn ein Proxyserver verwendet wird, stellen Sie sicher, dass Proxyserver für lokale Adressen umgehen aktiviert ist.
Stellen Sie sicher, dass der Computer mit dem Internet verbunden ist. Verwenden Sie Windows Update,
damit gewährleistet ist, dass alle verfügbaren Updates (einschließlich der Windows Service Packs) erfolgreich installiert wurden.
Starten Sie Internal Print Server, und löschen Sie mit Datei > Auftrag löschen alle Aufträge, die nicht mehr
benötigt werden.
DEWW Wartung von Internal Print Server 29
3 Integration von Druckworkows

Einführung in JDF

Was ist JDF?

JDF ist eine Softwaremethode, durch die Geräte verschiedenster Anbieter und Hersteller zusammenarbeiten können. Sie nimmt eine Text-basierte Sprache, XML, zur Grundlage, die von einer Vielzahl von Geräten und Workowcontrollern in verschiedenen vertikalen Druckmärkten verwendet wird.
Die JDF-Implementierung erfolgt meist mittels eines MIS-Systems zum Planen, Senden, Abrechnen und Kalkulieren von Aufträgen. In der Regel verknüpft ein Integrator das MIS-System mit den Geräten, die aufgrund der JDF-Technologie in einem Workow vorhanden sind.
Bei JMF handelt es sich um ein Kommunikationsprotokoll (je nach JDF-Spezikation), mit dessen Hilfe die Geräte den Gerätestatus und andere Echtzeitauftragsdaten und -parameter übermitteln. Damit können Gerätestatusabfragen oder in regelmäßigen Abständen Überprüfungen durchgeführt werden.

Vorteile von JDF beim Senden von Dateien

JDF ist ein nützliches Hilfsmittel bei der Erstellung einer präzisen, MIS-basierten Methode zur Ermittlung des Auftragsstatus von Inhalten und des Abschlusszeitpunkts eines Auftrags. Ein MIS dient der Erfassung, Planung und Kostenermittlung eines Auftrags. Zu diesem Zweck können JDF/JMF verwendet werden, um Geräte auf einfache Weise mit einem MIS zu verbinden.
JDF und JMF können dazu verwendet werden, die in einem JDF-Workow erstellten Arbeiten zu analysieren und später anhand von Rechnungslegungsgrundsätzen zu prüfen. Eine detaillierte Analyse lässt sich entweder nach einem Tag oder nach Abschluss einer Serie von Aufträgen durchführen und gibt Aufschluss über die Gewinnspanne eines Auftrags, die Material- und Verbrauchskosten sowie die Bestandskontrolle und den Konsignationsbestand.
HP ist ein Partner-Mitglied von CIP4. Dieser Zusammenschluss hat auf seiner Website http://www.cip4.org viele weitere Informationen über JDF bereitgestellt.

Arbeiten mit JDF

Erstellen von JDF-Auftragtickets

Zur Steuerung und Überwachung eines JDF-/JMF-Workows verwenden JDF-Implementierungen in der Regel ein MIS-System. Das MIS erfasst den Gerätestatus, verfolgt die Zeit und Verbrauchsmaterialien und bietet Schnittstellen mit in das MIS-integrierten Berechnungs- und Bestandskontrollmodulen. Ein MIS ist üblicherweise der Ausgangspunkt eines JDF-Auftrags und des sich daraus ergebenden Tickets. Mittels JMF-Kommunikation können die Ticket-Informationen an Produktionsmeilensteine gesendet werden.
30 Kapitel 3 Integration von Druckworkows DEWW
Welche Informationen werden von der Druckerserie HP Latex 3000 erfasst und was wird von JMF an ein MIS-System übertragen?
Der Drucker implementiert mittels JMF eine Teilmenge der JDF-Spezikation 1,5. Dadurch kann das Gerät den Druckerstatus übermitteln ebenso wie Benachrichtigungen mit Angaben zum Auftragsstatus, zu der für den Auftrag verwendeten Tinte und zum Druckmedienverbrauch der externen Anwendungen.
HINWEIS: Wichtig ist, dass die RIP-Software verschiedene Druckaufträge zum Zwecke der Medienoptimierung
und Weiterverarbeitung zu einem Auftrag zusammenfassen kann. In folgendem Beispiel erfasst der Drucker den Druck als einen Auftrag. In diesem Fall sollte die MIS bei der RIP den Status jedes einzelnen Auftrags in der Verschachtelung abfragen.
Die RIP-Software kann Medien- und Verbrauchsmaterial-Trackingdaten abrufen, um diese zurück an das MIS zu senden.

Richtlinien für die Integration

Integration von HP Latex 3000-Druckern in CALDERA RIP
Von CALDERA 10.1 aus kann RIP die JDF-Schnittstelle des Druckers nutzen, wenn die entsprechende Option beim Setup des Druckertreibers ausgewählt wird. Wenn die JDF-Schnittstelle aktiviert ist, zeigt RIP den Druckerstatus und Benachrichtigungen einschließlich des Auftragsstatus, der beim Drucken des Auftrags verbrauchten Tinte und des Medienverbrauchs von Druckaufträgen an.
Zur Aktivierung dieser Funktion in CALDERA RIP müssen Sie die JMF-URL des Druckers in den JDF-Bereich des Drucker-Kongurationsdialogfelds (IPS-URL) eingeben. Gehen Sie auf die CALDERA-Website und prüfen Sie, dass Sie den neuesten dort verfügbaren Treiber installiert haben.
Nach der Konguration können Sie den Druckerstatus anzeigen, indem Sie zunächst das Fenster „Info“ im Druckassistenten und dann den zum Status des Druckauftrags gehörigen Spoolers önen.
DEWW Arbeiten mit JDF 31
Abrufen der JMF-URL: Gehen Sie zum IPS-PC auf dem internen Druckserver SW, klicken Sie auf Tools > und dann auf Voreinstellungen > Allgemein.
Wenn bei der Verwendung des Hostnamens des Druckers Probleme auftreten, nehmen Sie das HP Latex 3000 System-Kongurations-Tool zu Hilfe und versuchen Sie es mit der IP des Druckers. Weitere Informationen nden Sie im Service-Handbuch. Auch Ihr Netzwerkadministrator kann Ihnen bei der Auösung des Hostnamen behilich sein.
Integration von HP Latex 3000-Druckern in ONYX RIP
ONYX RIP (Version ONYX 10.1.2) kann die JDF-Schnittstelle des Druckers nutzen, wenn die entsprechende Option beim Setup des Druckertreibers ausgewählt wird. Wenn die JDF-Schnittstelle aktiviert ist, zeigt RIP den Druckerstatus und Benachrichtigungen einschließlich des Auftragsstatus, der beim Drucken des Auftrags verbrauchten Tinte und des Medienverbrauchs von Druckaufträgen an.
Zur Aktivierung dieser Funktion in ONYX RIP müssen Sie die JMF-URL des Druckers in den JDF-Bereich des Drucker-Kongurationsdialogfelds (JDF-URL) eingeben. Stellen Sie sicher, dass Sie über die neueste Treiberversion des ONYX Downloadmanagers verfügen.
Nach der Konguration können Sie den Drucker und den Status des Druckauftrags anzeigen, indem Sie das Fenster „Info“ in der RIP-Warteschlange anzeigen.
32 Kapitel 3 Integration von Druckworkows DEWW
Abrufen der JMF-URL: Gehen Sie zum IPS-PC auf dem internen Druckserver SW, klicken Sie auf Tools > und dann auf Voreinstellungen > Allgemein.
Wenn bei der Verwendung des Hostnamens des Druckers Probleme auftreten, nehmen Sie das HP Latex 3000 System-Kongurations-Tool zu Hilfe und versuchen Sie es mit der IP des Druckers. Weitere Informationen nden Sie im Service-Handbuch. Auch Ihr Netzwerkadministrator kann Ihnen bei der Auösung des Hostnamen behilich sein.
Methoden zur Auftragsübermittlung
Die Druckerserie HP Latex 3000 unterstützt zwei Methoden zur Dateiübermittlung (zusätzlich zum Önen einer Datei direkt in der HP IPS-Benutzeroberäche):
Wählen Sie die Übermittlungsmethode im Dialogfeld „Einstellungen“ in HP IPS Tools>Einstellungen>Allgemein, in der Dropdown-Liste der Methode zum Senden:
DEWW Arbeiten mit JDF 33
Hot Folder Wählen einen freigegebenen Ordner im HP IPS-PC; RIP kopiert den Ausgabeauftrag dort und IPS lädt die Aufträge automatisch in die Warteschlange.
HINWEIS: Der freigegebene Ordner muss derselbe sein, der in RIP konguriert wurde.
JMF: RIP sendet den Standort des Auftrags über einen JMF-Befehl und IPS sucht automatisch dort nach den Dateien und lädt sie direkt in die Druckerwarteschlange.
Nicht angeben: Laden Sie die Datei manuell in den IPS Datei>Önen.
Entfernen eine Auftrags in der Warteschlange aus RIP:
Entfernen Sie einen Auftrag aus dem IPS/der Warteschlange direkt über die RIP-Benutzeroberäche, allerdings nur, wenn er über die JMF-Methode übermittelt wurde.
Integration von HP Latex 3000-Druckern in ein MIS oder eine Produktionssteuerungssoftware
Bestimmte RIP/MIS Implementierungen erfordern eine Hersteller-spezische Konguration.
Mithilfe eines MIS oder einer Produktionskontrollsoftware lassen sich über die JDF-/JMF-Schnittstelle der Druckerstatus und Benachrichtigungen mitsamt des Status des Druckauftrags, des Tinten- und Medienverbrauchs je Auftrag abrufen.
Wie im vorherigen Abschnitt erläutert, empehlt es sich, das MIS oder die Produktionssteuerung mit der RIP anstelle des IPS zu verbinden, wenn das RIP vor dem Senden mehrerer Druckaufträge zu einem zusammenfasst. Auf diese Weise erhalten Sie den jeweiligen Status der einzelnen Druckaufträge des gruppierten Auftrags.
Achten Sie darauf, dass Sie jedem Auftrag einen eindeutigen Namen zuweisen, damit diese in der vom Drucker erfassten Information identizierbar bleiben.
Wenn Sie CALDERA 10.1 oder höher verwenden, kann das MIS mithilfe des Moduls Caldera Nexio kommunizieren. Bei Caldera Nexio handelt es sich um ein Tool, das die Caldera RIP und Drittanbieter-Software miteinander verbindet. Dazu werden JDF-/JMF-Protokolle verwendet, die es ermöglichen, automatisierte Abläufe von
34 Kapitel 3 Integration von Druckworkows DEWW
Handlungen zur Beschleunigung der Produktion sowie erweiterte Berichte zur Verbesserung des Betriebs zu erstellen. Wenden Sie sich an CALDERA, um weitere Informationen zu erhalten.
ONYX-Kunden, die eine Integration mit MIS-Lösungen wünschen, können das Modul ONYX Connect verwenden, um mittels der JDF zu kommunizieren. ONYX Connect unterstützt JMF derzeit nicht. Wenden Sie sich an ONYX, um weitere Informationen zu erhalten.
Wenn Sie eine andere RIP-Lösung verwenden, kontaktieren Sie Ihren zuständigen RIP-Anbieter bezüglich der JDF-/JMF Konguration und -Schnittstelle Richtlinien.
MIS-Anbieter oder Kunden, die Ihren Drucker direkt mit einer Lösung integrieren möchten, können das unterstützte
https://developers.hp.com/lfp-enroll.
HP-spezische JDF-Software Development Kit über das HP-Lösungsportal von HP beziehen:
DEWW Arbeiten mit JDF 35

4 Druckmaterial

Unterstützte Druckmaterialsorten

Die folgenden Druckmaterialsorten sind mit Ihrem Drucker kompatibel. Bestimmte Einstellungen und Prole für Druckmaterialien nden Sie unter Online Druckmaterialverwaltung auf Seite 118.
HINWEIS: Poröse Druckmaterialien und Druckmaterialien mit porösen Papierträgern werden nur unterstützt,
wenn das Tintenkollektorkit verwendet wird (siehe Das Tintenauangkit auf Seite 49).
Selbstklebendes Vinyl
Gegossenes selbstklebendes Vinyl
Kalandriertes selbstklebendes Vinyl
Perforiertes selbstklebendes Vinyl
PVC-Banner
Papier
Transparentes selbstklebendes Vinyl
Reektierendes selbstklebendes Vinyl
Vorderseitig beleuchtbare Banner
Rückseitig beleuchtbare Banner
Scrim Banner
Stützgewebelose Banner
Gewebebanner mit Papierträger
Blockout-Banner
LKW- oder Abdeckplane
Gestrichenes Papier
Unbeschichtetes Papier
Fotopapier
Fotorealistisches Papier
Papier mit blauer Rückseite
Selbstklebendes Papier
36 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW
PP- und PE-Folie und -Banner
Polypropylen (PP)-Folie
Synthetisches Papier (wie z. B. Yupo)
Tyvek
Beschichtetes PE/HDPE(Polyäthylen)-Banner
PET-Folie
Polyesterfolie (PET) rückseitig beleuchtbar
Polyesterfolie (PET) vorderseitig beleuchtbar
Polyesterfolie (PET), graue Rückseite
Textil
Porösen Textilien können nur mit dem Tintenkollektor verwendet werden. Weitere Informationen zur Porosität des Druckmaterials nden Sie unter Porosität des Druckmaterials prüfen auf Seite 37.
Polyesterstoe und -gewebe
Textilbanner
Backdrops
Textilgewebebanner mit Papierträger
Textilsto vorderseitig beleuchtbar mit Papierträger, wenn porös
Textilsto rückseitig beleuchtbar mit Papierträger, wenn porös
Leinwand
Fahne und Voile mit Papierträger
Baumwollsto
Selbstklebender Textilsto
Gebäudeplane
HINWEIS: Dies ist ein Anwendungsbeispiel, aber keine wählbare Kategorie.
PVC-Wandverkleidung
Vorgeleimte Wandverkleidung
Vlies-Wandverkleidung
Papier-Wandverkleidung oder Tapete
Textil-Wandverkleidung
Selbstklebende Wandverkleidung

Porosität des Druckmaterials prüfen

1. Entnehmen Sie evtl. geladenes Druckmaterial.
2. Schneiden Sie ein 15 × 50 mm großes Stück selbstklebendes Vinyl (weiß, glänzend) ab.
DEWW Unterstützte Druckmaterialsorten 37
3. Legen Sie es auf die Einzugsäche, sodass es den Druckmaterialvorschubsensor bedeckt.
4. Laden Sie das zu prüfende Druckmaterial.
5. Önen Sie die RIP-Software.
6. Beziehen Sie die Testdatei aus dem integrierten Computer des Druckers: C:\Benutzer\hplatex\Documents
\HP IPS\InkTrespassingCheck\Ink_trespassing_check.pdf.
7. Drucken Sie die Testdatei. Verwenden Sie dazu die Anzahl der Durchläufe und das Druckmaterialprol, das
Sie mit dem Druckmaterial verwenden möchten (oder ein ähnliches Prol bei Tintenlimit).
8. Entnehmen Sie das Druckmaterial.
9. Ziehen Sie das selbstklebende Vinyl von der Einzugsäche ab.
10. Prüfen Sie das selbstklebende Vinyl, das Sie von der Einzugsäche abgezogen haben.
Ist der Streifen komplett weiß (keine Tinte), ist das geprüfte Druckmaterial nicht porös und kann, wie
in diesem Handbuch beschrieben, verwendet werden.
Ist der Streifen nicht weiß, dann ist das geprüfte Druckmaterial porös und kann nur mit dem
eingebauten Tintenkollektor verwendet werden.
11. Reinigen Sie den Druckbereich. Siehe Reinigen des Druckbereichs auf Seite 207.

Unterstützte HP Druckmaterialien

Kategorie Druckmaterial Farbkal. Anwendungen
Selbstklebend es Vinyl
PVC-Banner HP Widerstandsfähiges SCRIM Frontlit-Banner vorderseitig beleuchtbar
HP Vinylfolie selbstklebend gegossen glänzend mit blasenfreiem Klebsto
Ohne Papierträger: 50 µm • 100 g/m² • 45,7 m
Mit Papierträger: 241 µm • 260 g/m² • 45,7 m
HP Vinylfolie permanent selbstklebend glänzend
Ohne Papierträger: 121 µm (4,8 mil) • 150 g/m² • 45,7 m/91,4 m
Mit Papierträger: 248 µm (9,8 mil) • 270 g/m² • 45,7 m/91,4 m
HP Vinylfolie permanent selbstklebend matt
Ohne Papierträger: 121 µm (4,8 mil) • 150 g/m² • 45,7 m/91,4 m
Mit Papierträger: 248 µm (9,8 mil) • 270 g/m² • 45,7 m/91,4 m
HP Schaufenster-Vinylfolie selbstklebend perforiert opak
Ohne Papierträger: 165 µm • 155 g/m² • 50 m
Mit Papierträger: 406 µm • 288 g/m² • 50 m
449 µm • 535 g/m² • 35 m
Ja Fahrzeugplanen,
Autos/Busse/ Fuhrparks, Schilder
Ja
Ja
Nein
Ja Banner, POS, Fahnen,
Abdeckungen, Wandgestaltungen
Papier
HP PVC-freies Papier für Wandplakate
177 µm • 175 g/m² • 30,5 m
HP Plakatpapier weiß seidenmatt
165 µm • 136 g/m² • 61 m
Ja POS Innen- und
Außenbereich, Fenster, Wartehäuschen, Reklametafeln, Wanddekoration
38 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW
Kategorie Druckmaterial Farbkal. Anwendungen
HP Foto-realistisches Plakatpapier
205 µm • 205 g/m² • 61 m
HP Billboard-Papier mit blauer Rückseite
165 µm • 123 g/m² • 80 m
Neues HP Gestrichenes Papier – Universal, 3-Zoll-Kern
124 µm • 90 g/m² • 61 m
Neues HP Gestrichenes Papier, 3-Zoll-Kern
114 µm • 90 g/m² • 61 m
Neues HP Gestrichenes Papier schwer – Universal, 3-Zoll-Kern
165 µm • 125 g/m² • 61 m
Neues HP Gestrichenes Papier schwer, 3-Zoll-Kern
167 µm • 130 g/m² • 61 m
Neues HP Papier Plus matt extraschwer, 3-Zoll-Kern
259 µm • 210 g/m² • 61 m
HP Professional Fotopapier, glänzend Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
PP- und PE­Folie und
-Banner
248 µm (9,8 mil) - 275 g/m² - 30,5 m
HP Professional Fotopapier seidenmatt Ja
248 µm (9,8 mil) - 275 g/m² - 30,5 m
HP Everyday Fotopapier seidenmatt Ja
187 µm (7,4 mil) - 180 g/m² - 30,5 m
Neue HP Speziell verstärktes HDPE-Banner (neu)
203 µm • 170 g/m² • 45,7 m
HP Everyday Polypropylen matt (neu), 3-Zoll-Kern
203 µm • 120 g/m² • 61 m
HP Everyday Polypropylen selbstklebend matt (neu), 3-Zoll-Kern
Ohne Papierträger: 180 µm • 120 g/m² • 30,5 m
Mit Papierträger: 215 µm • 168 g/m² • 30,5 m
HP DuPont Tyvek-Banner
Ja Banner, POS, Fahnen,
Abdeckungen, Wandgestaltungen,
Ja
Ja
Nein
große Fotograen, Bodenbeläge
304 µm (12 mil) • 135 g/m² • 30,5 m
PET-Folie
Textil
HP Rückseitig beleuchtbare Polyesterfolie
304 µm • 135 g/m² • 30,5 m
HP Textil-Displaybanner leicht
381 µm • 210 g/m² • 50 m
Ja Wartehäuschen,
Flughafenwerbung, POS, Straßenwerbung
Nein Innenfahnen,
Wandgestaltungen, Innendekoration, bildende Kunst
DEWW Unterstützte HP Druckmaterialien 39
Kategorie Druckmaterial Farbkal. Anwendungen
HP Textilbanner schwer
381 µm • 210 g/m² • 50 m
HP Leinwand satiniert
419 µm • 370 g/m² • 14,9 m
HP Premium Leinwand satiniert
462 µm (18,2 mil) - 381 g/m² - 22,9 m
HP Everyday Leinwand satiniert
444 µm (17,5 mil) - 340 g/m² - 22,9 m
Nein
Nein
Nein
Nein
Informationen zu Drittanbieter-Druckmateriallösungen mit ColorPRO-Technologie nden Sie unter
http://ColorPROtechnology.com/.
HP PVC-free Wall Paper imprimé avec les encres HP Latex est classé A+ selon l’arrêté du 19 avril
2011 «Émissions dans l'air intérieur», qui dénit des seuils sur l’émission de polluants volatils posant des problèmes en cas d’inhalation – sur une échelle de A+ (émission très basses) à C (émission élevée).
HP PVC-freies Papier für Wandplakate, das mit HP Latex-Tinten bedruckt wird, ist besitzt nach Émissions
dans l'air intérieur die Einstufung A+. „Émissions dans l'Air Intérieur“ ist eine Erklärung über den Ausstoß
üchtiger Substanzen in der Raumluft, die ein Risiko für die Gesundheit darstellen, wenn sie eingeatmet werden - auf einer Skala von A+ (sehr schadstoarm) bis C (hoher Schadstogehalt).
* HP PVC-freies Papier für Wandplakate, das mit HP Latextinten bedruckt wird, hat die GREENGUARD Children & Schools-Zertizierung erhalten. Siehe http://www.greenguard.org/.
* Mit HP Latextinten bedrucktes HP PVC-freies Papier für Wandplakate erfüllt die AgBB-Kriterien für die gesundheitsbezogene Bewertung der VOC-Emissionen von Bauprodukten für den Innenbereich. Siehe
http://www.umweltbundesamt.de/produkte-e/bauprodukte/agbb.htm.
Die Verfügbarkeit des Rücknahmeprogramms für großformatiges HP Druckmaterial ist unterschiedlich. Einige recycelbare HP Druckmaterialien können über allgemein übliche Recyclingprogramme recycelt werden. Eventuell gibt es solche Recyclingprogramme nicht in Ihrer Gegend. Einzelheiten
recycle/.

Druckmaterialtipps

Aufbewahren der Druckmaterialien

Bewahren Sie Druckmaterialien in ihrer versiegelten Verpackung auf, und lagern Sie Rollen vertikal, um bei bestimmten Materialien die Wanderung von Plastiziermittel zu vermeiden.
nden Sie unter http://www.hp.com/
Bringen Sie Druckmaterialien mindestens 24 Stunden vor ihrer Verwendung vom Lagerbereich in den Druckproduktionsbereich, damit sie sich an die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit anpassen können.
40 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW

Allgemeine Tipps

Gehen Sie mit unbedruckten und bedruckten Druckmaterialien vorsichtig um. Fassen Sie sie möglichst mit
Baumwollhandschuhen an, um Fingerabdrücke zu vermeiden. Für schwere Rollen werden ein Gabelstapler und
zwei Personen mit Sicherheitsschuhen benötigt.
Vor dem Laden einer Rolle:
Überprüfen Sie, dass Temperatur und Feuchtigkeit in dem für den Drucker empfohlenen Bereich liegen.
Siehe Umgebungsbedingungen auf Seite 425.
Vergewissern Sie sich, dass weder die Rolle noch ihr Kern gebogen oder deformiert ist, damit das
Druckmaterial nicht im Drucker gestaut wird.
Wenn Sie die Rolle an einem Ort aufbewahrt haben, der nicht die empfohlenen Umgebungsbedingungen
aufweist, lassen Sie sie einige Zeit oen liegen, damit sich das Druckmaterial an die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit der Druckerumgebung anpassen kann.
Überprüfen Sie anhand des Etiketts im Kern oder des Hinweises in der Verpackung, welche Seite bedruckt
werden kann.
Vergewissern Sie sich, dass das Druckmaterial richtig am Kern befestigt ist. Andernfalls gibt der Internal
Print Server einen Fehler aus.
Überprüfen der Druckmaterialdicke
Bis zu 0,4 mm: Normales Drucken.
0,4 bis 2 mm: Heben Sie den Wagenträger auf eine benutzerdenierte Position an. Kantenhalter sind
nicht erforderlich und sollten nicht verwendet werden.
Über 2 mm: Wird nicht unterstützt.
Achten Sie beim Laden einer Rolle darauf, dass ihre Vorderkante parallel zum Kern auf der Ausgangsspindel
verläuft und gleichmäßig befestigt ist (bringen Sie den ersten Klebestreifen in der Mitte des Kerns an und die
anderen in beide Richtungen weiter außen).
Vergewissern Sie sich außerdem, dass die seitlichen Kanten sowie die Ein- und Ausgaberolle Rolle richtig
ausgerichtet sind. Eine falsch geladene Rolle kann zu Wellungen im Druckmaterial führen. Dadurch können
Schmierecken und Druckkopfkollisionen entstehen.
Nach dem Laden einer Rolle:
Verwenden Sie keine anderen Druckmaterialkantenhalter als die mit dem Drucker gelieferten.
Überprüfen Sie, ob die richtige Wagenträgerposition zum Drucken eingestellt ist: Individuelle Position für
dicke Druckmaterialien, Druckposition für anderes Material. Siehe Festlegen der Wagenträgerposition
auf Seite 125.
Überprüfen Sie, ob Sie in Internal Print Server das richtige Druckmaterialprol und im RIP das richtige ICC-
Prol und die anderen Einstellungen ausgewählt haben.
Die HP Druckmaterialien sind so optimiert, dass Sie bereits mit den Standardeinstellungen des Druckers die
bestmöglichen Druckergebnisse erzielen.
Prüfen Sie in Internal Print Server, dass alle für das Druckmaterial geeigneten Kalibrierungen durchgeführt
wurden: Druckkopfausrichtung, Farbkalibrierung. Siehe „Druckerkalibrierung“ auf Seite 176.
Schneiden Sie das Druckmaterial auf keinen Fall ab, während es in den Drucker geladen wird. Es kann sonst
zu einem Druckmaterialstau kommen.
Weitergehende Informationen sind auf den folgenden Websites zu nden:
DEWW Druckmaterialtipps 41
Informationen zu den Spezikationen, zur Oberächenbeschaenheit, zur Verarbeitung und zur
Gewährleistung der verschiedenen HP Druckmaterialien nden Sie unter http://www.globalBMG.com/hp/
signagemedia und http://www.globalBMG.com/hp/HPMediaWarranties.
Informationen zu HP Image Permanence nden Sie auf der Website http://www.globalBMG.com/hp/
printpermanence.
HP bietet über das HP Rücknahmeprogramm das Recycling einiger Druckmaterialien an. Dazu gehören z. B.
HP Speziell verstärktes HDPE-Banner, HP Textilbanner leicht, HP Textilbanner schwer, HP Everyday Polypropylen matt, 3-Zoll-Kern und HP DuPont Tyvek-Banner. Jedoch stehen möglicherweise nicht überall Recycling-Möglichkeiten für diese Produkte zur Verfügung. Fragen Sie bei Ihrem lokalen Wertstohof nach, ob diese Produkte recycelt werden können. Informationen zum Recycling in den USA erhalten Sie auf der HP Recycling-Website
HP bietet über den normalen Recyclingprozess auch das Recycling einiger anderer Druckmaterialien an, wie z. B. HP Plakatpapier weiß seidenmatt, HP Foto-realistisches Plakatpapier, HP Gestrichenes Papier (3-Zoll­Kern), HP Gestrichenes Papier – Universal (3-Zoll-Kern), HP Gestrichenes Papier schwer – Universal (3-Zoll­Kern), HP Gestrichenes Papier schwer, 3-Zoll-Kern und HP Papier Plus matt extraschwer (3-Zoll-Kern).

Farbkonsistenz

Ihr Drucker wurde entwickelt, um in den Bereichen Farbkonsistenz und Reproduzierbarkeit zu überzeugen. Auf diese Weise können große Aufträge wie z. B. Werbegraken und auf Fliesen oder Platten zu druckende Wandverkleidungen sicher ausgeführt werden. Wenn dann die fertigen Platten mit den Kanten aneinander gelegt werden, stimmen die Farben an den Schnittstellen überein.
http://www.hp.com/go/recycleLFmedia/.
Die gemessene Farbvariation innerhalb eines gedruckten Auftrags liegt innerhalb dieser Grenze:
Maximaler Farbunterschied (95 % der Farben) <= 2 dE 2000
HINWEIS: Dies basiert auf reektierenden Messungen bei einem 943 Farbziel unter CIE-Normlicht D50 und
nach der CIEDE-Norm 2000 gemäß der CIE-Entwurfsnorm DS 014-6/E:2012. 5 % der Farben können Variationen über 2 dE 2000 aufweisen. Im Übertragungsmodus gemessenes rückseitig beleuchtbares Druckmaterial kann unterschiedliche Ergebnisse aufweisen.
Die Farbabstimmung ist von vielen externen Faktoren abhängig. Berücksichtigen Sie die folgende Punkte; um dieses Maß an Konsistenz zu erreichen:
Wenn ein großer Auftrag in Stobahnen gedruckt wird, kann mehr als eine Rolle erforderlich sein. Alle
Rollen sollte aus dem gleichen Stapel stammen und nach den Vorschriften des Herstellers korrekt gelagert sein.
Die Betriebsbedingungen (Temperatur und Feuchtigkeit) sollten während des Druckens des gesamten
Auftrags konstant bleiben. Siehe Schritt 5 unter Bearbeiten eines Druckmaterialprols auf Seite 111.
Vor dem Beginn des Auftrags müssen eine Druckkopfüberprüfung und eine routinemäßige Reinigung
durchgeführt worden sein. Wenn während des Auftrags ein Druckkopfwechsel erforderlich ist, muss eine Druckkopfausrichtung und Farbkalibrierung durchgeführt werden.
Siehe auch Farbkalibrierung auf Seite 183.
Druckmaterialkongurationen
Das Druckmaterial kann in einer Vielzahl von Kongurationen entsprechend Ihren Anforderungen geladen werden. Rufen Sie vor dem Laden Internal Print Server auf, und wählen Sie Druckmaterial > Laden/Entnehmen aus. Legen Sie dann die gewünschte Konguration fest.
42 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW
Die grundlegenden Kongurationen sind im Folgenden dargestellt. Diese Kongurationen können sowohl für das Drucken mit einer Rolle als auch für das Drucken mit zwei Rollen verwendet werden.
Die Rolle-zu-Rolle Konguration ist dann geeignet, wenn Sie nicht während eines mit einer bestimmten
Eingaberolle durchgeführten Druckauftrags einige Drucke ausschneiden und entfernen bzw. die Ausgaberolle herausnehmen möchten. Das Druckmaterial kann nur bei beidseitigem Druck in der Mitte der Rolle abgeschnitten werden. Anschließend muss es erneut geladen werden.
Die Rolle-zu-Boden-Konguration ist geeignet, wenn Sie einen oder mehrere Ausdrucke abschneiden und
entfernen möchten, sobald diese vom Drucker ausgegeben werden. Das Druckmaterial steht zwischen der Eingaberolle und der Spannrolle unter Spannung. Es kann jedoch hinter der Spannrolle abgeschnitten werden, weil es dann nicht mehr unter Spannung ist.
DEWW Druckmaterialkongurationen 43
Die Rolle-zu-Kollektor-Konguration ist dann geeignet, wenn Sie während eines mit einer bestimmten
Eingaberolle durchgeführten Druckauftrags das Druckmaterial abschneiden und die Ausgaberolle herausnehmen möchten. Das Druckmaterial steht zwischen der Eingaberolle und der Spannrolle unter Spannung. Es kann jedoch hinter der Spannrolle abgeschnitten werden, weil es dann nicht mehr unter Spannung ist.

Druckvorbereitungen

Sie müssen die folgenden Schritte ausführen, bevor Sie mit dem Drucken beginnen können:
1. Klicken Sie in Internal Print Server auf Druckmaterial > Laden/Entnehmen, um das Fenster
„Druckerkonguration“ zu önen.
2. Wählen Sie die gewünschte Druckerkonguration aus. Die Bildschirmhilfe wird auf der linken Seite
angezeigt.
HINWEIS: Das Kästchen Reload Substrate (Druckmaterial neu laden) sollten Sie nur markieren, wenn der
Drucker kurz zuvor über die gleiche Konguration verfügte (d. h. das gleiche Druckmaterial und das gleiche Prol) und Sie wegen eines schweren Systemfehlers den Drucker neu starten mussten.
3. Laden Sie das Druckmaterial. Im Fenster von Internal Print Server werden Anweisungen zum Laden von
Druckmaterialien angezeigt. Weitere ausführliche Anweisungen nden Sie unter Aufbringen einer Rolle auf
die Spindel auf Seite 60 und Laden einer Rolle in den Drucker auf Seite 66.
44 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW
4. Wählen Sie den Substrattyp.
5. Klicken Sie in Internal Print Server auf Fertigstellen, um die Druckmaterialprüfung zu starten. Geben Sie
anschließend im Fenster „Geladenes Druckmaterial“ die Druckmaterialsorte ein.
TIPP: Wenn der Drucker über Nacht mit geladenem Druckmaterial nicht in Betrieb und hohen bzw. niedrigen
Temperaturen ausgesetzt war, führen Sie das Druckmaterial um 13 bis 25 cm weiter. Sie verhindern dadurch, dass Druckkopfkollisionen oder Verschmierungen entstehen.

Die Druckmaterialkantenhalter

Die Kantenhalter verhindern, dass sich die Kanten des Druckmaterials beim Drucken wölben und zu einem Papierstau führen können. Wenn beim Drucken ein Problem dieser Art auftritt, können Sie versuchen, es mit den Kantenhaltern zu überwinden.
Die Kantenhalter werden beim Bedrucken von Textilmaterialien dringend empfohlen. Wenn Sie auf porösen Druckmaterialien drucken, verwenden Sie die Kantenhalter, die im Tintenauangkit enthalten sind (siehe Das
Tintenauangkit auf Seite 49).
HINWEIS: Die Kantenhalter werden beim Bedrucken von Druckmaterial mit mehr als 0,4 mm Dicke nicht
empfohlen.
TIPP: Die Kantenhalter lassen sich einfacher verwenden, wenn Sie den Wagenträger anheben (siehe Festlegen der Wagenträgerposition auf Seite 125). Sie können jedoch auch ohne Anheben des Wagenträgers verwendet
werden.

Druckmaterialkantenhalter für HP Latex 3000, 3100 und 3500

Die richtige Position ist unten dargestellt. Das Druckmaterial sollte sich frei bewegen können und darf die Enden des Kantenhalters nicht berühren.
ACHTUNG: Wenn die Kantenhalter nicht richtig positioniert werden, können die Druckköpfe und der Wagen
beschädigt werden.
DEWW Die Druckmaterialkantenhalter 45
HINWEIS: Wenn das Druckmaterial mit der rechten Kante außerhalb der Spindellinealposition von 161 cm
eingelegt ist, oder der linke Rand außerhalb von -162 cm, dann können die Kantenhalter nicht verwendet werden, weil nicht genügend Platz für sie vorhanden ist.
HINWEIS: Wenn Sie mit dem doppelseitigen Day&Night-Kit drucken, werden auch bestimmte Kantenhalter
benötigt.
Kantenhalter für HP Latex 3000, 3100 und 3500 installieren
Zum Anbringen des Kantenhalters stellen Sie sich vor den Drucker und befestigen die Vorderseite des Kantenhalters (mit der Nummer 1 an der blauen Stelle markiert) an der Vorderseite der Einzugsäche. Die Ausrichtung des Druckmaterials muss mit den Markierungen am Kantenhalter übereinstimmen.
46 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW
Wenden Sie sich dann der Rückseite des Druckers zu. Önen Sie den Ladetisch, ziehen Sie die Rückseite des Kantenhalters in Ihre Richtung, und befestigen Sie ihn an der Rückseite der Einzugsäche. Dank eines eingebauten Magneten lässt sich der Kantenhalter korrekt auf der Einzugsäche positionieren. Die Ausrichtung des Druckmaterials muss mit den Markierungen am Kantenhalter übereinstimmen.
Wenn die Rückseite des Kantenhalters wegen einer Rampe nicht platziert werden kann, schieben Sie die Rampe zur Seite, um Platz für den Kantenhalter zu schaen. Es gibt drei Rampen, mithilfe derer Sie das Druckmaterial im unterstützten Modus laden können. Die beiden Rampen an den Seiten lassen sich verschieben; die mittlere ist xiert. Der Kantenhalter kann nicht in dieser Position platziert werden.
ACHTUNG: Platzieren Sie den Kantenhalter sorgfältig. Er muss völlig gerade bleiben, andernfalls können
Druckköpfe und Wagen beschädigt werden.
TIPP: Ein angebrachter Kantenhalter kann nicht seitlich verschoben werden. Wenn Sie ihn seitlich verschieben
möchten, müssen Sie ihn ausbauen und an einer neuen Position einsetzen.
DEWW Die Druckmaterialkantenhalter 47
Austausch eines Kantenhalterstreifens
Im Reinigungskit sind Kantenhalterstreifen zum Auswechseln enthalten. Ersetzen Sie den Streifen, wenn er beschädigt ist (z. B. durch eine Auswirkung) oder sich in einem schlechten Zustand bendet (z. B. durch angehäufte Tinte).
1. Entfernen Sie den im Drucker eingebauten Kantenhalter von der Einzugsäche, indem Sie ihn an der
Vorder- und Rückseite ausklinken.
2. Lösen Sie die Schraube an jedem Ende des Kantenhalters, aber entfernen Sie sie nicht.
3. Entfernen Sie den alten Streifen, setzen Sie den neuen ein, und ziehen Sie die Schrauben fest.
4. Ersetzen Sie den Kantenhalter an der Einzugsäche, wenn Sie ihn verwenden möchten.

Kantenhalter für HP Latex 3200, 3600 und 3000/3100/3500 doppelseitigem Day&Night-Kit

1. Wenn Sie vor dem Drucker stehen, bringen Sie den Kantenhalter auf der Ihnen entfernten Seite der
Einzugsäche an und decken damit die Kante des Druckmaterials ab.
2. Befestigen Sie die andere Seite des Kantenhalters in der Lücke zwischen der Einzugsäche und den
Umlenkrädern, sodass die Kante des Druckmaterials abgedeckt ist. Stellen Sie sicher, dass die Kantenhalter korrekt positioniert und nicht gebogen sind, da ansonsten der Wagen beschädigt werden könnte.
48 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW
3. Ziehen Sie die Schraube an der vorderen Seite des Kantenhalters an, damit er nicht verrutscht. Wenn die
Umlenkräder beeinträchtigt werden, verschieben Sie den Kantenhalter etwas, bis er sich in einer besseren Position bendet.
4. Die Ausrichtung des Druckmaterials muss mit den Markierungen am Kantenhalter übereinstimmen.
ACHTUNG: Platzieren Sie den Kantenhalter sorgfältig. Er muss völlig gerade bleiben, andernfalls können
Druckköpfe und Wagen beschädigt werden.
HINWEIS: Falls der Kantenhalter einen Konikt mit einer Umlenkradhalterung verursacht, verschieben Sie den
Kantenhalter in eine bessere Position.
TIPP: Ein angebrachter Kantenhalter kann nicht seitlich verschoben werden. Wenn Sie ihn seitlich verschieben
möchten, müssen Sie ihn ausbauen und an einer neuen Position einsetzen.
Das Tintenauangkit
Vor dem Drucken auf porösen Druckmaterialien (Textil-Mesh, Fahne und Voile) muss das als Zubehör verfügbare Tintenkollektor-Kit installiert werden. Hierdurch wird der Drucker vor aus dem Druckmaterial austretender Tinte geschützt. Das Kit sollte vor dem Drucken auf nicht porösen Druckmaterialien wieder ausgebaut werden.
Bei Zweifeln siehe Porosität des Druckmaterials prüfen auf Seite 37.
ACHTUNG: Stellen Sie sicher, dass die vom Hersteller empfohlene Betriebstemperatur des Druckmaterials nicht
überschritten wird. Wenden Sie sich an den Hersteller, wenn diese Informationen nicht verfügbar sind. Verwenden Sie kein Druckmaterial, das nicht für Betriebstemperaturen über 125°C (257°F) ausgelegt ist.
ACHTUNG: Um sicherzustellen, dass der Drucker wie vorgesehen sicher arbeitet, sind eine richtige Wartung und
Original HP Verbrauchsmaterialien erforderlich. Die Verwendung von Nicht-HP Verbrauchsmaterialien (Schaumstoe, Filter, Druckkopfreinigerrolle oder Tinten) kann eine Feuergefahr darstellen.
ACHTUNG: Laden Sie kein Druckmaterial mit einer Selbstentzündungstemperatur unter 250°C (482°F).
Vergewissern Sie sich, dass sich keine Zündquellen in der Nähe des Druckmaterials benden.
HINWEIS: Testverfahren basierend auf EN ISO 6942:2002: Beurteilung von Materialien und
Materialkombinationen, die einer Hitze-Strahlungsquelle ausgesetzt sind, Verfahren B. Prüfbedingungen zur Ermittlung der Temperatur, bei der sich das Druckmaterial entzündet (Flamme oder Glühen): Wärmestromdichte: 30 kW/m², Kupferkalorimeter, Thermoelement vom Typ K.
WICHTIG: Verwenden Sie nicht das Tintenauangkit, wenn Inline-Schneidevorrichtungen installiert sind, weil die
Schutzvorrichtung des Kits in Schneideposition beschädigen werden kann. Es wird empfohlen, die Inline­Schneidevorrichtung bei der Arbeit mit dem Tintenkollektor zu deinstallieren.
DEWW Das Tintenauangkit 49
Das obige Bild ist ein QR Code mit einem Link zu einem Video. siehe Dokumentation auf Seite 2.

Komponenten des Kits

1
. Verpackung Tintenauangbehälter
2. Sechs Tintenauangbehälter mit austauschbaren Ölschwämmen
3. Vier Druckmaterialkantenhalter von Tintenauangbehälter
4. Schutzvorrichtung
HINWEIS: Bewahren Sie die Verpackung des Tintenkollektors und die Schutzabdeckung auf, um die Teile des
Tintenkollektors zu schützen und zu verstauen, wenn sie nicht in Gebrauch sind.

Installieren des Kits

50 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW
Verbrennungsgefahr Quetschgefahr Quetschgefahr für die
Finger
Weitere Sicherheitsinformationen nden Sie unter Sicherheitsvorkehrungen auf Seite 2.
TIPP: Es wird empfohlen, Handschuhe zu tragen.
Wenn Druckmaterial geladen ist, entnehmen Sie es. Nehmen Sie dann die Kantenhalter aus dem Druckmaterialpfad.
Reinigen Sie die Einzugsäche und die Aushärtungsplatten ggf. mit einem mit Allzweckreiniger angefeuchteten Tuch.
Installation der sechs Tintenkollektormodule
1. Stellen Sie sicher, dass der Drucker nicht druckt.
2. Stellen Sie sicher, dass alle Fenster, Abdeckungen und Klappen geschlossen sind und sich in den
ursprünglichen Positionen benden.
Gefahr durch bewegliche
Teile
Stromschlaggefahr
3. Önen Sie de Verpackung des Tintenkollektors und stellen Sie sicher, dass die Schwämme zum Aufsaugen
der Tinte trocken und sauber genug sind.
4. Gehen Sie zu Internal Print Server und drücken Sie im Hauptfenster auf die Schaltäche
Tintenauangbehälter installieren.
5. Befolgen Sie die Anweisungen in Internal Print Server, um die Installation abzuschließen. Wenn Sie weitere
Informationen benötigen, lesen Sie die unten angegebenen Schritte.
ACHTUNG: Eine falsche Installation des Kits kann dazu führen, dass einige Teile des Druckers beschädigt
werden.
6. Stellen Sie sicher, dass die Modulverriegelungen geönet sind (nach links gestellt).
7. Um die Modulmontage zu vereinfachen, empfehlen wir, den Wagenträger auf die Installationsposition
anzuheben.
8. Önen Sie die Frontklappe.
DEWW Das Tintenauangkit 51
9. Installieren Sie von vorne rechts das erste Modul (1) und setzen Sie es in die Führung ein (2).
10. Schieben Sie das Modul in die Mitte, bis es stoppt.
11. Legen Sie alle Tintenkollektormodule an beiden Seiten vom mittleren Modul ein.
12. Schließen Sie die Module jeweils an ein bereits vorhandenes Modul an.
52 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW
13. Gehen Sie zur Rückseite des Druckers, lösen Sie die Verriegelungen des Klemmradmoduls (1), und ziehen
Sie das Modul an die unterste Position.
14. Schließen Sie die Verriegelungen aller Module (nach rechts schieben).
15. Stellen Sie sicher, dass alle Tintenkollektormodule miteinander ausgerichtet wurden und sich keine Lücken
dazwischen benden.
16. Überprüfen Sie, ob die Schwämme in den vorgesehenen Platz passen. Falls sie sich ausgedehnt haben und
nicht mehr passen, tauschen Sie sie aus.
HINWEIS: Stellen Sie sicher, dass Sie die gebrauchten Schwämme ordnungsgemäß entsorgen. Befolgen
Sie die Richtlinien Ihrer lokalen Behörden.
DEWW Das Tintenauangkit 53
17. Heben Sie das Klemmradmodul (1) und die Klemmradverriegelungen an (2).
Anbringen der Schutzvorrichtung
1. Nehmen Sie den aufgerollten Schutz und stellen Sie sicher, dass er komplett sauber und trocken ist.
2. Bringen Sie den aufgerollten Schutz auf dem Aushärtungsmodul an. Önen Sie das Aushärtungsmodul
noch nicht.
54 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW
3. Bringen Sie an beiden Enden der Schutzleiste eine Klemme an.
4. Legen Sie die Leiste der Schutzvorrichtung (1) auf den Schlitz (2). Die schwarze Seite muss nach oben
zeigen.
DEWW Das Tintenauangkit 55
5. Önen Sie die Verriegelungen des Aushärtungsmoduls (1) sowie das Aushärtungsmodul (2).
6. Lassen Sie die Schutzvorrichtung durch die Lücke unter dem Aushärtungsmodul gleiten.
7. Schließen Sie das Aushärtungsmodul und die Verriegelungen.
8. Haken Sie die Klemmen von der Schutzvorrichtung am unteren Teil des Druckers fest.
9. Schließen Sie die Frontklappe.
HINWEIS: Wenn Sie Druckmaterialien laden möchten, die dicker sind als der auf dem Hauptbildschirm
angezeigte Wert, stellen Sie den Wert für die Stärke entsprechend ein.
10. Klicken Sie auf Fertigstellen, um den Einbau des Tintenkolllektors abzuschließen. Der Wagenträger passt
sich der Höhe des Tintenauangbehälters an.

Deinstallieren des Kits

TIPP: Es wird empfohlen, Handschuhe zu tragen.
56 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW
Entnehmen Sie das Druckmaterial (siehe Entnehmen einer Rolle auf Seite 94), und entfernen Sie die Ausgabespindel.
Um die Deinstallation des Moduls zu erleichtern, empfehlen wir, den Wagenträger auf die Installationsposition anzuheben. Drücken Sie dafür auf die Schaltäche Wagenträger auf Installationsposition anheben.
Deinstallieren der Schutzvorrichtung
1. Gehen Sie zum Internal Print Server und drücken Sie auf Tintenauangbehälter deinstallieren.
2. Entfernen Sie die vier Klemmen von der Unterseite.
3. Nehmen Sie die Leiste der Schutzvorrichtung vom Schlitz.
DEWW Das Tintenauangkit 57
4. Önen Sie die Verriegelungen des Aushärtungsmoduls und das Aushärtungsmodul und lassen Sie die
Schutzvorrichtung vorsichtig nach unten gleiten.
VORSICHT! Berühren Sie nicht die Oberächen im Aushärtungsmoduls des Druckers: Sie sind
möglicherweise so heiß, dass sie Verbrennungen verursachen können.
5. Entfernen Sie die Schutzvorrichtung von unten.
6. Entfernen Sie die Klemmen an jeder Seite.
7. Überprüfen Sie, dass nichts verschmutzt oder beschädigt ist. Reinigen Sie die Teile bei Bedarf mit einem
fusselfreien und mit destilliertem Wasser befeuchteten Tuch.
8. Beginnen Sie mit dem Aufrollen, wobei die rote Seite unten und die schwarze Seite oben liegt. Beginnen Sie
an der Seite mit den Klemmen.
58 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW
9. Legen Sie die Schutzvorrichtung in die Verpackung und bewahren Sie sie auf.
Deinstallieren der sechs Tintenkollektormodule
1. Schließen Sie das Aushärtungsmodul und die Verriegelungen.
2. Önen Sie von der Rückseite des Druckers die drei Verriegelungen von jedem Modul.
3. Entfernen Sie jedes Modul über die Vorderseite des Druckers. Heben Sie zunächst langsam den hinteren
Teil des Tintenkollektor-Moduls hoch, nehmen Sie die Führungsschienen aus der Einzugsäche, indem Sie das Tintenkollektor-Modul Richtung Vorderseite des Druckers schieben.
4. Drücken Sie die Taste Fertigstellen, um den Vorgang abzuschließen. Der Wagenträger bewegt sich nach
unten und der Wagen bewegt sich zur Überprüfung entlang der Einzugswalze.
5. Überprüfen Sie, ob die Schwämme ersetzt werden müssen. Wenn dies der Fall ist, ersetzen Sie sie.
Bewahren Sie sie in der Verpackung des Tintenkollektors auf, wobei die Verriegelungen nach oben zeigen. Hier können Sie auch die Klemmen und Kantenhalter aufbewahren.
6. Führen Sie nach dem Deinstallieren des Kits die empfohlenen Wartungsvorgänge durch: siehe Tabelle 9-2, „Zusätzliche Wartungsaufgaben für poröse Druckmaterialien“, auf Seite 205.
DEWW Das Tintenauangkit 59

Aufbringen einer Rolle auf die Spindel

HINWEIS: Wenden Sie sich an HP, um Informationen zu den empfohlenen Fremdhersteller-Lösungen für die
Druckmaterial-Hubvorrichtung und den Kernadapter zu erhalten.

Drucken mit einer Rolle

Am einen Ende der Spindel bendet sich ein Druckluftanschluss und am anderen Ende ein Zahnrad.
1. Stellen Sie sicher, dass das Zahnrad auf der richtigen Seite ist.
2. Setzen Sie die Spindel in die Rolle ein. Berücksichtigen Sie dabei die Wickelrichtung.
TIPP: Die Spindel ist schwer, damit die erforderliche Steifheit gewährleistet ist und Schräglauf und
Faltenbildung verhindert werden. Daher empehlt es sich, diesen Vorgang mit zwei Personen auszuführen.
60 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW
3. Achten Sie auf die Position des Rollenendes auf der Skala, die an beiden Seiten ab der Mitte der Spindel
markiert ist. Die Eingabe- und die Ausgaberolle müssen auf ihren Spindeln identisch positioniert werden.
TIPP: Die Rollen sollten mittig ausgerichtet werden, damit es nicht zu Schräglauf, Wellungen, Knitterfalten
oder Lagenverschiebungen kommen kann.
4. Schließen Sie die Druckluftpistole an den Druckluftanschluss der Spindel an, und pumpen Sie die Spindel
auf, damit sie sich nicht in der Rolle bewegen kann.
TIPP: Verwenden Sie vor dem Aufblasen die Druckluftpistole, um Schmutz im Bereich des Ventils
wegzublasen.
VORSICHT! Die mit dem Drucker geliefert Druckluftpistole darf nur zum Aufblasen der Spindel verwendet
werden. Wenn die Verwendung zu Reinigungszwecken empfohlen wird, stellen Sie sicher, dass diese den lokalen Vorschriften entsprechend erfolgt, da möglicherweise zusätzlich Sicherheitsvorkehrungen gelten.
TIPP: Wenn sich die Lagen des Druckmaterials auf der Eingaberolle ineinander schieben, kann es zu
Druckmaterialstaus oder Beschädigungen der Druckköpfe kommen. Versuchen Sie, die Kanten des Druckmaterials auf der Eingaberolle gerade auszurichten, bevor Sie es in den Drucker laden.
TIPP: Vergewissern Sie sich, dass das Druckmaterial am Kern auf der Eingangsspindel befestigt ist.
DEWW Aufbringen einer Rolle auf die Spindel 61
Die Rolle kann jetzt in den Drucker geladen werden.
TIPP: Wenn Sie regelmäßig unterschiedliche Druckmaterialsorten verwenden, können Sie die Rollen schneller
wechseln, indem Sie jede Sorte auf eine eigene Spindel aufbringen. Die zusätzlichen Spindeln sind von HP erhältlich.

HP Latex 3000/3100/3200 Doppelrolle

Bei einem HP Latex 3000/3100/3200 können Sie mithilfe der Doppelrollenspindel auf zwei Rollen gleichzeitig drucken.
Aufbringen der Doppelrollenspindel
1. Führen Sie die erste Rolle auf der Spindel ein.
2. Führen Sie die zweite Rolle auf der Spindel ein.
3. Zentrieren Sie beide Rollen. Verwenden Sie dazu die Markierungen auf beiden Seiten von der Mitte der
Spindel. Die Eingabe- und die Ausgaberollen müssen auf ihren jeweiligen Spindelteilen identisch positioniert werden.
4. Füllen Sie die Ventile an beiden Enden.
62 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW
TIPP: Verwenden Sie vor dem Aufblasen die Druckluftpistole, um Schmutz im Bereich des Ventils
wegzublasen.
VORSICHT! Die mit dem Drucker geliefert Druckluftpistole darf nur zum Aufblasen der Spindel verwendet
werden. Wenn die Verwendung zu Reinigungszwecken empfohlen wird, stellen Sie sicher, dass diese den lokalen Vorschriften entsprechend erfolgt, da möglicherweise zusätzlich Sicherheitsvorkehrungen gelten.
5. Setzen Sie die Spindel mit der Rolle in die Druckmaterialeingabe.
6. Legen Sie die Doppelrollenspindel mit dem langen Hebel nach oben auf den Drucker.
TIPP: Die Spindel und zwei Druckmaterialrollen können schwer sein. Zur Positionierung dieses Materials
empehlt sich ein Gabelstapler.
7. Positionieren Sie die Doppelrollen-Mittelstütze unter der Mitte der Doppelrollenspindel.
8. Ziehen Sie den langen Hebel nach unten.
Wenn Sie die Stütze einsetzen, stellen Sie sicher, dass die Position der Stützlager mit den Kerben der Dierentialabdeckung übereinstimmen und dass die beiden Lagersätze ungefähr denselben Abstand von der Mitte der Spindel haben, um den Kontakt zu maximieren.
9. Wiederholen Sie den Vorgang für die Ausgabe-Doppelrollenspindel.
10. Sie können jetzt die Druckmaterialien in den Drucker einlegen.
11. Sobald das Druckmaterial ausgerichtet ist, kann die automatische Kantenerkennung des Druckmaterials
ausgeführt werden. Wenn dieser automatische Prozess fehlschlägt oder wenn Sie eine Rollenbreite verwenden, die nicht innerhalb der Spezikationen der Doppelrollenspindel liegt (siehe unten), geben Sie die Kantenwerte des Druckmaterials manuell ein. Messen Sie die Position der Druckmaterialkanten auf dem Lineal der Doppelrollenspindel ab. Das Lineal der Doppelrollenspindel, in Zoll und Zentimeter, verwendet positive (+) Zeichen auf einer Seite und negative (-) auf der anderen Seite.
DEWW Aufbringen einer Rolle auf die Spindel 63
Technische Daten der Latex 3000/3100/3200 Doppelrollenspindel
Minimale Rollenbreite 635 mm
Maximale Rollenbreite 2 × 1,60 m
Minimaler Zwischenraum zwischen Rollen 40 mm (1,6 Zoll)
Maximaler Rollendurchmesser 300 mm (11,8 Zoll)
Maximales Gesamtgewicht beider Rollen 2 x 70 kg
Die Doppelrolle muss installiert und kalibriert werden, wenn Sie sie zum ersten Mal verwenden. Weitere Informationen nden Sie im Benutzerhandbuch.

Mittelstütze der getrennten Doppelrollenspindeln für HP Latex 3500/3600

Quetschgefahr für die Finger
Bei einem HP Latex 3500/3600 können Sie mithilfe der getrennten Doppelrollenspindel auf zwei Rollen gleichzeitig drucken. Konsultieren Sie das Installationshandbuch, um Informationen zur Installation von Mittelstütze/getrennter Spindel zu erhalten.
WICHTIG: Es werden zwei Doppelrollen-Mittelstützen mitgeliefert. Die höhere ist für die Eingabeseite des
Druckers und die andere für die Ausgabeseite. Die Installation der Mittelstütze für die Ein- und die Ausgabeseite an der entsprechenden Basis erfolgt auf die gleiche Weise.
Zur Montage der Mittelstütze/getrennten Spindeln an der Basis setzen Sie den Fuß der Mittelstütze auf die Basisführungen und bewegen ihn durch Drücken des Gris bis zum Ende. Stellen Sie sicher, dass der Basishaken fest sitzt.
Wenn Sie die Mittelstütze entfernen möchten, heben Sie den blauen Hebel mit einer Hand an, und ziehen Sie fest an der Mittelstütze, um sie von der Basis zu entfernen.
64 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW
Laden der Rollen auf die getrennten Spindeln
1. Setzen Sie die erste Rolle auf einer der getrennten Spindeln ein.
2. Setzen Sie die zweite Rolle auf der anderen getrennten Spindel ein.
3. Laden Sie die getrennten Spindeln in den Drucker.
DEWW Aufbringen einer Rolle auf die Spindel 65
4. Bewegen Sie die Rollen in der Mitte des Druckers. Positionieren Sie jede Rolle exakt entsprechend einer der
Spindelmarkierungen. Die Eingabe- und die Ausgaberollen müssen auf ihren jeweiligen Spindelteilen identisch positioniert werden.
5. Füllen Sie die Ventile an beiden Enden, indem Sie die Druckluftpistole an die pneumatischen Anschlüsse
anschließen.
TIPP: Verwenden Sie vor dem Aufblasen die Druckluftpistole, um Schmutz im Bereich des Ventils
wegzublasen.
VORSICHT! Die mit dem Drucker geliefert Druckluftpistole darf nur zum Aufblasen der Spindel verwendet
werden. Wenn die Verwendung zu Reinigungszwecken empfohlen wird, stellen Sie sicher, dass diese den lokalen Vorschriften entsprechend erfolgt, da möglicherweise zusätzlich Sicherheitsvorkehrungen gelten.
Technische Daten der getrennten Doppelrollenspindeln für den Latex 3500/3600
Minimale Rollenbreite 635 mm
Maximale Rollenbreite 2 × 1,55 m
Minimaler Zwischenraum zwischen Rollen 134 mm (5,3 Zoll)
Maximaler Rollendurchmesser 400 mm (15,75 Zoll)
Maximales Gesamtgewicht beider Rollen 2 x 200 kg

Laden einer Rolle in den Drucker

Achten Sie beim Laden von Druckmaterial unbedingt darauf, dass es über seine gesamte Breite und Länge gleichmäßig gespannt ist, damit es nicht zu Schräglauf, Wellungen, Knitterfalten oder Lagenverschiebungen kommen kann. Es gibt vier Möglichkeiten, wie das Druckmaterial durch den Drucker gelangt:
Rolle-zu-Rolle-Konguration
66 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW
Doppelrolle-zu-Rolle-Konguration
Rolle-zu-Boden-Konguration
Rolle-zu-Kollektor-Konguration
Jede Konguration bietet zwei Möglichkeiten zum Laden des Druckmaterials:
Manuelles Laden: Für steifes und enges Druckmaterial empfohlen.
Geführtes Laden: Damit lässt sich der Ladevorgang exibel gestalten und breites Druckmaterial einfacher
laden.
HINWEIS: Das geführte Laden wird bei Doppelrollen nicht empfohlen.
Bei einem HP Latex 3500/3600 Drucker können Sie mit dem Umlenker an der Eingabeseite des Druckers die Papierspannung vereinheitlichen. Es wird dringend empfohlen, mit installiertem Umlenker zu drucken. Konsultieren Sie das Installationshandbuch, wenn Sie ihn deinstallieren müssen.
DEWW Laden einer Rolle in den Drucker 67
Einlegen einer Rolle (Rolle-zu-Rolle-Konguration)
Für die Modelle HP Latex 3000/3100/3200 und HP Latex 3500/3600 gibt es unterschiedliche Doppelrollenoptionen. Für den HP Latex 3000/3100/3200 können Sie eine Spindel mit zwei Rollen verwenden, für den HP Latex 3500/3600 kann jedoch ein getrenntes Spindelsystem verwendet werden. Weitere Informationen nden Sie unter Mittelstütze der getrennten Doppelrollenspindeln für HP Latex 3500/3600
auf Seite 64/3600.
Die Druckmaterialrolle wird auf die Eingangsspindel (Einzel- oder Doppelrolle) aufgebracht und auf der Ausgangsspindel aufgewickelt. Das Druckmaterial wird von der Eingangsspindel (1) über die Hauptwalze (2), die Einzugsäche (3) und die vorderen Umlenker (4) zur Ausgangsspindel (5) geführt.
Bei einem HP Latex 3500/3600 Drucker müssen Sie zwischen der Eingangsspindel und der Hauptwalze einen Umlenker verwenden.
In der obigen Abbildung ist das geladene Druckmaterial mit der bedruckten Seite nach außen auf der Eingabe­und Ausgaberolle dargestellt. Sie können das Druckmaterial auch mit der bedruckten Seite nach innen auf eine oder beiden Rollen aufbringen. In diesem Fall dreht sich die Spindel in der umgekehrten Richtung. Der Drucker fordert Sie auf, die Wickelrichtung anzugeben, falls er sie nicht automatisch feststellen kann.
68 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW
Jede Spindel wird durch einen eigenen Motor angetrieben. Durch die Motoren ist die konstante Spannung des Druckmaterials gewährleistet. Das Druckmaterial wird mithilfe von Unterdruck plan auf der Einzugsäche gehalten. Das Druckmaterial wird durch den Antriebswalzenmotor weitergeführt. Durch einen Klemmmechanismus wird verhindert, dass das Druckmaterial verrutscht.
Bevor Sie Druckmaterial in den Drucker laden, müssen Sie eine Rolle auf die Eingangsspindel und einen leeren Kern auf die Ausgangsspindel aufbringen Siehe Aufbringen einer Rolle auf die Spindel auf Seite 60.
HINWEIS: Der leere Kern auf der Ausgangsspindel muss dieselbe Länge wie der Kern der Druckmaterialrolle
haben. Bringen Sie auf keinen Fall zwei oder mehr kürzere Kern auf dieselbe Spindel auf, da es sonst zu Problemen mit dem Druckmaterialvorschub kommen kann.
TIPP: Spindel und Druckmaterialrolle können schwer sein. Zur Positionierung dieses Materials empehlt sich
ein Gabelstapler oder ähnliche Ausrüstung. Andernfalls heben Sie ein Ende in den Drucker und dann das andere Ende.
1. Klicken Sie in Internal Print Server auf Druckmaterial > Laden/Entnehmen, und wählen Sie die richtige
Konguration aus.
2. Wählen Sie in Internal Print Server in der Liste der Druckmaterialsorten die geladene Sorte aus.
3. Entfernen Sie die Druckmaterialkantenhalter, oder schieben Sie sie nach außen, damit sie beim Laden des
Druckmaterials nicht im Weg sind.
ACHTUNG: Wenn sich das Druckmaterial beim Drucken über den Kantenhaltern bendet, können die
Druckköpfe und der Wagen beschädigt werden.
4. Transportieren Sie die Spindel mit der neuen Rolle zur Rückseite des Druckers. Das Spindelende mit dem
5. Legen Sie die Enden der Spindel auf die Plattformen an der Rückseite des Druckers. Kunststopolster
6. Setzen Sie auf dieselbe Weise die Spindel mit dem leeren Kern an der Vorderseite des Druckers ein. Jedoch
7. Alle Druckmaterialien können mit dem manuellen Ladevorgang geladen werden (siehe unten).
Geführtes Laden
1. Önen Sie die Frontklappe.
Zahnrad muss sich links benden.
absorbieren die Belastungen.
muss sich hier das Spindelende mit dem Zahnrad rechts benden.
Möglicherweise bevorzugen Sie jedoch den geführten Ladevorgang, falls das Druckmaterial exible oder breit ist.
DEWW Laden einer Rolle in den Drucker 69
2. Önen Sie die Aushärtungsmodul-Verriegelungen.
3. Önen Sie das Aushärtungsmodul.
70 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW
4. Önen Sie die Ladetisch-Verriegelungen.
5. Önen Sie den Ladetisch.
6. Wickeln Sie eine Länge von Druckmaterial ab.
DEWW Laden einer Rolle in den Drucker 71
7. Platzieren Sie es auf dem Ladetisch.
Bei einem HP Latex 3500/3600 Drucker müssen Sie das Papier so einlegen, dass es sich hinter dem Umlenker bendet.
8. Schließen Sie den Ladetisch.
9. Wickeln Sie das Druckmaterial manuell auf, bis die Vorderkante nah an den Anpressrädern ist.
72 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW
10. Schließen Sie die Ladetisch-Verriegelungen.
11. Verwenden Sie in Internal Print Server die große blaue Schaltäche zum Vorschieben des Druckmaterials
bis zur Ausgangsspindel. Der Druckmaterialvorschub muss reibungslos ablaufen und darf nicht behindert werden. Helfen Sie ggf. nach, wenn das Druckmaterial den Aushärtungsmodulschaft durchläuft.
12. Önen Sie den Ladetisch.
13. Richten Sie das Druckmaterial aus, indem Sie überprüfen, dass die Druckmaterialkante an den Ein- und
Ausgangsspindeln die gleiche Position einnimmt. Dies kann durch Verwendung der Spindellineale oder durch Messung des Abstands zwischen der rechten Kante und der Seitenplatte erfolgen.
DEWW Laden einer Rolle in den Drucker 73
14. Wenn das Druckmaterial gleichmäßig gespannt und ach ist (keine Knitterfalten oder Beulen), befestigen
Sie es mit Klebeband am leeren Kern. Bringen Sie zunächst in der Mitte und danach auf der linken und der rechten Seite Klebestreifen an. Ziehen Sie dabei nicht zu fest am Druckmaterial, und achten Sie darauf, dass keine Knitterfalten entstehen.
15. Positionieren Sie ggf. die Druckmaterialkantenhalter, und bringen Sie sie vorn an.
16. Schließen Sie das Aushärtungsmodul und die Verriegelungen und dann die vordere Klappe.
17. Bringen Sie ggf. die Druckmaterialkantenhalter hinten an.
18. Schließen Sie den Ladetisch und die Verriegelungen.
19. Klicken Sie in Internal Print Server auf Fertigstellen. Es werden dann beide Rollen gedreht, um ihren
20. An dieser Stelle kann eine Warnmeldung zum Druckmaterialvorschub angezeigt werden. Weitere
21. Weitere Informationen zu den Situationen, in denen die Wagenträgerposition geändert werden sollte,
Manuelles Laden
1. Verwenden Sie den Internal Print Server, um den Wagenträger zur Einlegeposition anzuheben.
Durchmesser zu messen. Außerdem werden die Rollenbreite, die Wickelrichtung, der Unterdruck und die Vorschubkalibrierung überprüft (dies dauert max. eine Minute).
HINWEIS: Die Rollengröße wird unten im Bildschirm angezeigt. Um sie zu ändern, klicken Sie auf
Druckmaterialeinstellungen ändern.
HINWEIS: Manche Druckmaterialien (z. B. transparente Druckmaterialien) können vom Drucker nicht auf
diese Weise gemessen werden. In solchen Fällen werden Sie in Internal Print Server aufgefordert, in die Felder für die linke Kante und die Breite Werte einzugeben. Prüfen Sie diese Werte mithilfe des Lineals von der Spindel.
Informationen zu Deaktivieren der automatischen Erfassung nden Sie unter Kompensation des
Druckmaterialvorschubs auf Seite 185.
nden Sie unter Druckmaterialtipps auf Seite 40.
74 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW
2. Önen Sie die Frontklappe.
3. Önen Sie die Aushärtungsmodul-Verriegelungen.
4. Önen Sie das Aushärtungsmodul.
DEWW Laden einer Rolle in den Drucker 75
5. Önen Sie die Ladetisch-Verriegelungen.
6. Önen Sie den Ladetisch.
76 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW
7. Wickeln Sie eine Länge von Druckmaterial ab.
Bei einem HP Latex 3500/3600 Drucker müssen Sie das Papier so einlegen, dass es sich hinter dem Umlenker bendet.
8. Legen Sie es in den Druckbereich.
9. Führen Sie das Druckmaterial durch den Drucker bis zur Ausgangsspindel.
10. Richten Sie das Druckmaterial aus, indem Sie überprüfen, dass die Druckmaterialkante an den Ein- und
Ausgangsspindeln die gleiche Position einnimmt. Dies kann durch Verwendung der Spindellineale oder durch Messung des Abstands zwischen der rechten Kante und der Seitenplatte erfolgen.
11. Wenn das Druckmaterial gleichmäßig gespannt und ach ist (keine Knitterfalten oder Beulen), befestigen
Sie es mit Klebeband am leeren Kern. Bringen Sie zunächst in der Mitte und danach auf der linken und der rechten Seite Klebestreifen an. Ziehen Sie dabei nicht zu fest am Druckmaterial, und achten Sie darauf, dass keine Knitterfalten entstehen.
12. Positionieren Sie ggf. die Druckmaterialkantenhalter, und bringen Sie sie vorn an.
13. Schließen Sie die vordere Klappe und das Aushärtungsmodul.
DEWW Laden einer Rolle in den Drucker 77
14. Bringen Sie ggf. die Druckmaterialkantenhalter hinten an.
15. Schließen Sie den Ladetisch.
16. Verwenden Sie den Internal Print Server, um den Wagenträger zur Druckposition abzusenken.
17. Klicken Sie in Internal Print Server auf Fertigstellen. Es werden dann beide Rollen gedreht, um ihren
Durchmesser zu messen. Außerdem werden die Rollenbreite, die Wickelrichtung, der Unterdruck und die Vorschubkalibrierung überprüft (dies dauert max. eine Minute).
HINWEIS: Manche Druckmaterialien (z. B. transparente Druckmaterialien) können vom Drucker nicht auf
diese Weise gemessen werden. In solchen Fällen werden Sie in Internal Print Server aufgefordert, in die Felder für die linke Kante und die Breite Werte einzugeben. Prüfen Sie diese Werte mithilfe des Lineals von der Spindel.
18. An dieser Stelle kann eine Warnmeldung zum Druckmaterialvorschub angezeigt werden. Weitere
Informationen zu Deaktivieren der automatischen Erfassung nden Sie unter Kompensation des
Druckmaterialvorschubs auf Seite 185.
Sie können jetzt mit dem Drucken beginnen.
Einlegen einer Rolle (Doppelrolle-zu-Rolle-Konguration)
Für die Modelle HP Latex 3000/3100/3200 und HP Latex 3500/3600 gibt es unterschiedliche Doppelrollenoptionen. Für den HP Latex 3000/3100/3200 können Sie eine Spindel mit zwei Rollen verwenden, für den HP Latex 3500/3600 kann jedoch ein getrenntes Spindelsystem verwendet werden. Weitere Informationen nden Sie unter Mittelstütze der getrennten Doppelrollenspindeln für HP Latex 3500/3600
auf Seite 64.
Die zwei Druckmaterialrollen werden auf die hintere Doppelrollenspindel aufgebracht und auf der vorderen Spindel aufgewickelt. Das Druckmaterial wird von der Eingangsspindel über die Hauptwalze, die Einzugsäche, die vorderen Umlenker und dann zur Ausgangsspindel geführt.
78 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW
HINWEIS: Bei der Verwendung von Doppelrollen empehlt sich die Auswahl Rolle-zu-Rolle-Konguration zum
Erzielen einer optimalen Leistung.
Sie können Druckmaterial mit der bedruckten Seite nach innen oder nach außen auf die Spindel aufbringen. In diesem Fall dreht sich die Spindel in der umgekehrten Richtung. Der Drucker fordert Sie auf, die Wickelrichtung anzugeben, falls er sie nicht automatisch feststellen kann.
Bevor Sie zwei Rollen in den Drucker laden, müssen Sie beide Rollen auf die hintere Doppelrollenspindel und zwei leere Kerne auf die vordere Doppelrollenspindel aufbringen. Siehe Aufbringen einer Rolle auf die Spindel
auf Seite 60.
Wenn die Rollen ungleiche Längen aufweisen, sollte sich die längere Rolle von der Druckervorderseite aus gesehen auf der rechten Seite benden. Wenn Sie von hinten auf den Drucker schauen, dann ist die längere Rolle auf der linken Seite. Wenn dann die kürzere Rolle leer wird, können Sie auf der anderen Rolle mit dem Drucken fortfahren.
HINWEIS: Wenn eine der Rollen leer wird, sollten Sie das Dierential in der Mitte der Spindel mit dem Hebel an
der linken Seite sperren.
Nur HP Latex 3500/3600 Drucker: Wenn Sie die Doppelrolle verwenden möchten, müssen Sie sie zuerst installieren.
DEWW Laden einer Rolle in den Drucker 79
1. Klicken Sie in Internal Print Server auf Druckmaterial > Laden/Entnehmen, und wählen Sie die richtige
Konguration aus.
2. Wählen Sie in Internal Print Server in der Liste der Druckmaterialsorten die geladene Sorte aus.
3. Entfernen Sie die Druckmaterialkantenhalter, oder schieben Sie sie nach außen, damit sie beim Laden des
Druckmaterials nicht im Weg sind.
ACHTUNG: Wenn sich das Druckmaterial beim Drucken über den Kantenhaltern bendet, können die
Druckköpfe und der Wagen beschädigt werden.
4. Es ist hilfreich, während des Ladens die Dierentiale an den Eingangs- und Ausgangsspindeln zu sperren.
5. Legen Sie die Enden der Spindel auf die Plattformen an der Rückseite des Druckers. Kunststopolster
6. Setzen Sie auf dieselbe Weise die Spindel mit den leeren Kernen an der Vorderseite des Druckers ein.
7. HP Latex 3000/3100/3200 mit nur einer einzigen Spindel: Wenn Sie die Doppelrollenzentrierungshilfen
Manuelles Laden
HINWEIS: Geführtes Laden wird nicht in einer Doppelrollenkonguration empfohlen.
1. Verwenden Sie den Internal Print Server, um den Wagenträger zur Einlegeposition anzuheben.
2. Önen Sie die vordere Klappe und das Aushärtungsmodul.
3. Önen Sie den Ladetisch.
absorbieren die Belastungen.
Jedoch muss sich hier das Spindelende mit dem Zahnrad rechts benden.
verwenden möchten, installieren Sie diese jetzt sowohl für die Ein- als auch für die Ausgangsspindeln und heben Sie sie bis zu deren kalibrierten Positionen an, damit das Druckmaterial später zur Ausgangsspindel geführt und richtig gewickelt wird. Weitere Informationen nden Sie unter Aufbringen der
Doppelrollenspindel auf Seite 62.
ACHTUNG: Die kalibrierte Position wird nach den mit dem Zubehör bereitgestellten Anweisungen
festgelegt (siehe Kalibrieren der Doppelrollen-Mittelstütze auf Seite 378). Bei einer falschen Position kann der Druckwagen kollidieren (siehe Auf dem Druckmaterial zeigen sich Knitterfalten und Tintenecken
auf Seite 372).
4. Entsperren Sie das Dierential in der Eingangsspindel.
5. Wickeln Sie eine Länge von Druckmaterial von der ersten Eingaberolle ab, und platzieren Sie es im
Druckbereich.
6. Nur HP Latex 3500/3600 Drucker: Geben Sie beim Laden des Druckmaterials vorsichtig mit dem Umlenker
um.
7. Führen Sie das Druckmaterial von der ersten Rolle durch den Drucker bis zur Ausgangsspindel.
80 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW
8. Wickeln Sie eine Länge von Druckmaterial von der zweiten Eingaberolle ab, und platzieren Sie es im
Druckbereich.
9. Führen Sie das Druckmaterial von der zweiten Rolle durch den Drucker bis zur Ausgangsspindel.
10. Richten Sie das Druckmaterial aus, indem Sie überprüfen, dass die Druckmaterialkante an den Ein- und
Ausgangsspindeln die gleiche Position einnimmt. Dies kann durch Verwendung der Spindellineale oder durch Messung des Abstands zwischen der rechten Kante und der Seitenplatte erfolgen.
HINWEIS: Es empehlt sich, die Kanten beider Rollen gemäß den Linien auszurichten, die sich an beiden
Seiten der mittleren Spindelmarkierung benden.
HINWEIS: Der Druckmaterialvorschubsensor muss vom Druckmaterial bedeckt sein (von 252 bis 310 cm
auf dem Lineal).
11. Wenn das Druckmaterial gleichmäßig gespannt und ach ist (keine Knitterfalten oder Beulen), befestigen
Sie es mit Klebeband an jedem leeren Kern. Bringen Sie zunächst in der Mitte und danach auf der linken und der rechten Seite Klebestreifen an. Ziehen Sie dabei nicht zu fest am Druckmaterial, und achten Sie darauf, dass keine Knitterfalten entstehen.
12. Positionieren Sie ggf. die drei oder vier Druckmaterialkantenhalter, und bringen Sie sie vorn an.
TIPP: Nur HP Latex 3000/3100/3200 Drucker: Wenn die Ausrichtung der Rollenkanten gemäß den
Markierungen auf der Doppelrollenspindel erfolgt, werden die mittleren Kantenhalter (falls erforderlich) von beiden Rollen gemeinsam genutzt. Wenn Sie die Rollen anders positionieren und Kantenhalter verwenden, berücksichtigen Sie den für die Kantenhalter erforderlichen Abstand.
13. Schließen Sie die vordere Klappe und das Aushärtungsmodul.
DEWW Laden einer Rolle in den Drucker 81
14. Bringen Sie ggf. die Druckmaterialkantenhalter hinten an.
15. Schließen Sie den Ladetisch.
16. Die Spindeldierentiale müssen entsperrt sein.
17. Verwenden Sie den Internal Print Server, um den Wagenträger zur Druckposition abzusenken.
18. Klicken Sie in Internal Print Server auf Fertigstellen. Es werden dann die Rollen gedreht, um ihren
Durchmesser zu messen. Außerdem werden die Rollenbreite, die Wickelrichtung, der Unterdruck und die Vorschubkalibrierung überprüft (dies dauert max. eine Minute).
HINWEIS: Manche Druckmaterialien (z. B. transparente Druckmaterialien) können vom Drucker nicht auf
diese Weise gemessen werden. In solchen Fällen werden Sie in Internal Print Server aufgefordert, in die Felder für die linke Kante und die Breite Werte einzugeben. Prüfen Sie diese Werte mithilfe des Lineals von der Spindel.
19. An dieser Stelle kann eine Warnmeldung zum Druckmaterialvorschub angezeigt werden. Weitere
Informationen zu Deaktivieren der automatischen Erfassung nden Sie unter Kompensation des
Druckmaterialvorschubs auf Seite 185.
20. Weitere Informationen zu den Situationen, in denen die Wagenträgerposition geändert werden sollte,
nden Sie unter Druckmaterialtipps auf Seite 40.
Sie können jetzt mit dem Drucken beginnen.
Einlegen einer Rolle (Rolle-zu-Boden-Konguration)
Die Druckmaterialrolle wird an der Eingangsspindel angebracht. Das bedruckte Druckmaterial wird vor dem Drucker auf dem Boden deponiert. Das Druckmaterial wird von der Eingangsspindel (1) über die Hauptwalze (3), die Einzugsäche, die vorderen Umleiter (5) zur Spannrolle (7) geführt und von dort auf den Boden ausgegeben.
82 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW
Sie können Druckmaterial mit der bedruckten Seite nach innen oder nach außen auf die Spindel aufbringen. In diesem Fall dreht sich die Spindel in der umgekehrten Richtung. Der Drucker fordert Sie auf, die Wickelrichtung anzugeben, falls er sie nicht automatisch feststellen kann.
Die Rolle muss sich bereits auf der Eingangsspindel benden, damit Sie eine Rolle in den Drucker laden können. Siehe Aufbringen einer Rolle auf die Spindel auf Seite 60.
TIPP: Die Spindel selbst ist ziemlich schwer, und eine Rolle Druckmaterial kann noch schwerer sein. Zur
Positionierung dieses Materials empehlt sich ein Gabelstapler oder ähnliche Ausrüstung. Andernfalls heben Sie ein Ende in den Drucker und dann das andere Ende.
Zum Laden des Druckmaterials verwenden Sie dasselbe Verfahren wie in der Rolle-zu-Rolle-Konguration, mit der Ausnahme, dass die Ausgangsspindel nicht benötigt wird.
1. Der Hebel der Spannrolle muss angehoben sein.
DEWW Laden einer Rolle in den Drucker 83
2. Entriegeln Sie die Spannrolle an beiden Enden.
3. Bewegen Sie die Rolle nach vorn, damit Sie mehr Platz haben, um das Druckmaterial hinter der Rolle
durchzuführen.
4. Führen Sie das Druckmaterial hindurch und drücken Sie die Rolle zurück. Achten Sie darauf, dass Ihre Finger
nicht zwischen die Rolle und die dahinter und darunter liegende schwarze Druckmaterialführung gelangen.
5. Schließen Sie die Verriegelungen an beiden Seiten.
6. Richten Sie das Druckmaterial aus, indem Sie überprüfen, dass die Druckmaterialkante an den
Eingangsspindel und der Spannrolle die gleiche Position einnimmt. Dies kann durch Verwendung der Lineale an der Spindel und der Spannrolle oder durch Messung des Abstands zwischen der rechten Kante und der Seitenplatte erfolgen.
7. Stellen Sie sicher, dass das Druckmaterial gleichmäßig gespannt und ach ist (keine Knitterfalten oder
Beulen), und schließen Sie den Hebel der Spannrolle.
8. Klicken Sie wie in der Rolle-zu-Rolle-Konguration in Internal Print Server auf Fertigstellen.
84 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW
Einlegen einer Rolle (Rolle-zu-Kollektor-Konguration)
Konguration ist der Rolle zu Boden-Konguration ähnlich, sie verfügt jedoch noch zusätzlich über eine
Diese Kollektorrolle und Umlenkvorrichtung.
TIPP: Laden oder entnehmen Sie den Kollektor auf keinen Fall während des Druckvorgangs.
Vor dem Einlegen des Druckmaterials wählen Sie eine Umlenkvorrichtung in der richtigen Länge aus, die der Breite des Druckmaterials entspricht. Folgende Stangen werden mitgeliefert, so dass Sie Umlenkvorrichtungen in verschiedenen Längen anfertigen können:
Ein 152-mm-Schlauch
Zwei 203-mm-Schläuche
Ein 305-mm-Schlauch
Ein 610-mm-Schlauch
Zwei 1067-mm-Schläuche
Zwei Endansche, die an jedem Ende angebracht werden. Diese verhindern eine seitliche Verschiebung der
Umlenkvorrichtung während des Druckvorgangs.
Sie können zum Beispiel folgende Umlenkvorrichtungen selbst zusammenbauen:
914 mm: 610-mm- und 305-mm-Schläuche
1016 mm: 610-mm- und 203-mm-Schläuche
1270 mm: 1067-mm- und 203-mm-Schläuche
DEWW Laden einer Rolle in den Drucker 85
1372 mm: 1067-mm- und 305-mm-Schläuche
1524 mm: 1067-mm- 305-mm- und 152-mm-Schläuche
1829 mm: 1067-mm- 610-mm- und 152-mm-Schläuche
1981 mm: 1067-mm- 610-mm- und zwei 152-mm-Schläuche
2032 mm: 1067-mm-, 610-mm-, 203-mm- und 152-mm-Schläuche
2489 mm: zwei 1067-mm-, 203-mm- und 152-mm-Schläuche
2642 mm: zwei 1067-mm-, 305-mm- und 203-mm-Schläuche
3200 mm: zwei 1067-mm-, 610-mm-, 305-mm- und 152-mm-Schläuche
1. Befolgen Sie das gesamte Ladeverfahren für die Rolle zu Boden-Konguration.
2. Bringen Sie einen leeren Druckmaterialkern an der Ausgangsspindel an. Zum Drucken mit zwei Rollen laden
Sie zwei Kerne desselben Durchmessers auf eine Spindel (es wird nicht empfohlen, eine Doppelrollenspindel als Kollektor zu verwenden).
3. Verwenden Sie die Schaltächen in Internal Print Server, um die Vorderkante des Druckmaterials bis zum
Kern auf dem Kollektor vorzuschieben.
4. Ziehen Sie das Druckmaterial so, dass es gleichmäßig gespannt ist. Befestigen Sie die Vorderkante zuerst in
der Mitte und danach an den Seiten mit Klebestreifen am Kern. Das Druckmaterial darf nicht knittern oder lose sein.
5. Verwenden Sie erneut die Schaltächen in Internal Print Server, um das Druckmaterial so vorzuschieben,
dass zwischen der Spannrolle und dem Kollektor eine Schleife entsteht.
6. Legen Sie die Umlenkvorrichtung in diese Schleife.
HINWEIS: Die Schleifenerkennung erfolgt in der Mitte des Druckers. Stellen Sie daher nicht Ihren Fuß oder
irgendein anderes Objekt unter den Kollektor in der Mitte.
7. Klicken Sie in Internal Print Server auf die Schaltäche für Kollektor aktivieren.
8. Legen Sie die Wickelrichtung fest. Mit der empfohlenen Einstellung für Nach außen kann eine Ausgaberolle
mit einem Durchmesser bis zu 300 mm verwendet werden. Wenn Sie die Einstellung für Nach innen wählen, kann nur eine Ausgaberolle mit einem Durchmesser bis zu 200 mm verwendet werden. Bei einer dickeren Rolle würde die Umlenkvorrichtung die Rolle berühren.
HINWEIS: Die Wickelrichtung kann nicht spontan geändert werden: der Kollektor muss deaktiviert und
dann erneut aktiviert werden.
9. Drücken Sie die Taste Fertigstellen.
Sie können jetzt mit dem Drucken beginnen.
86 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW

Option für Schräglauf-Prüfung

Diese Option wird beim Laden des Druckmaterials über das Fenster Druckerkonguration in allen vorherigen Konguration ausgewählt.
Diese Option zeigt nicht an, ob das Druckmaterial richtig geladen ist oder nicht, aber es die Stärke der seitlichen Verschiebung während des Ladens an. Sie können für jede Druckmaterialsorte einen Schwellenwert einstellen.

Zusätzliche Hinweise

Wenn diese Option ausgewählt ist, bewegt der Drucker das Druckmaterial beim Laden mehrmals vor und
zurück, um den Schräglauf an verschiedenen Punkten zu messen.
DEWW Option für Schräglauf-Prüfung 87
In dieser Phase wird Vorschubkalibrierung angezeigt.
Nach Abschluss lädt das Druckmaterial lädt und es wird ein Fenster mit dem Testergebnis des Schräglaufs
angezeigt.
88 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW

Beidseitiges Drucken

Nach Auswahl der Option für beidseitiges Drucken erhalten Sie eine für das beidseitige Drucken spezische Anleitung und Hilfe.
Für doppelseitiges Drucken sollten Sie die Rolle zu Rolle-Konguration verwenden. Beidseitiges Drucken ist nicht möglich, wenn die Doppelrollenspindel und das Tintenauangkit verwendet werden.
Das beidseitige Drucken ist für einzelne Druckaufträge mit mehreren Exemplaren vorgesehen, bei mehreren Druckaufträgen können Probleme auftreten.
Ein beidseitiger Druckauftrag muss als Bildpaar deniert werden.
Hierbei ist Seite A das zuerst zu druckende Bild.
Seite B ist das zweite zu druckende Bild, das auf die Rückseite von Seite A gedruckt wird.
Auf Seite A wird nach jeder Bildzeile eine durchgehende, schwarze so genannte „Registrierungslinie“ gedruckt: (a) und (b) unten. Diese Registrierungslinien werden zur Vermeidung von Registrierungsfehlern beim Drucken in Richtung der Druckmaterialbewegung auf Seite B benutzt.
Am Ende des Druckvorgangs für Seite A wird im Allgemeinen Platz für Kalibrierungen (c) frei gelassen (das Druckmaterial ist bereits erwärmt) sowie Platz zum Laden (d) von Seite B. (Diese Optionen sind optional und lassen sich ausschalten.

Seite A: Laden und Drucken

1. Rolle-zu-Rolle-Konguration laden: siehe Einlegen einer Rolle (Rolle-zu-Rolle-Konguration) auf Seite 68.
DEWW Beidseitiges Drucken 89
HINWEIS: Während des beidseitigen Drucken kann weder die Doppelrollenspindel noch das
Tintenauangkit verwendet werden.
2. Einstellungen für Seite A denieren (siehe Beidseitig auf Seite 137) und Schaltäche Drucken auswählen.
3. Bevor Sie das Druckmaterial entnehmen, drücken Sie in DFE die Schaltäche Laden/Entnehmen. Wählen
Sie dann Entnehmen von Seite A, und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.
HINWEIS: Aufträge müssen für beidseitiges Drucken, Seite A und Seite B deniert sein, diese
Informationen sind beim Drucken eines Auftrags in den Druckeigenschaften verfügbar.
HINWEIS: Es wird empfohlen, die Kontrollkästchen Seite B: Ladebereich und Seite B: Kalibrierungsbereich
zu markieren, siehe Denieren beidseitiger Druckaufträge auf Seite 138.

Seite A: Entnehmen

1. Schneiden Sie das Druckmaterial an der Eingaberolle ab.
2. Wickeln Sie das Druckmaterial auf die Ausgabespindel. Überprüfen Sie, ob das Druckmaterial korrekt auf
der Spindel gesammelt wird, um ein Ineinanderschieben zu vermeiden.
90 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW
3. Entfernen Sie die Eingangspindel.
4. Entfernen Sie die Ausgangsspindel (1), bringen Sie sie mit der gleichen Ausrichtung auf die Eingangsseite
(2), und installieren Sie sie auf der Eingabeposition (3). Ausrichtung beibehalten: Linke Kante immer nach links, wie unten in blau und rot angezeigt.
5. Nach Abschluss klicken Sie in DFE zur Bestätigung auf Fertig.

Seite B: Laden und Drucken

1. Rolle-zu-Rolle-Konguration laden: siehe Einlegen einer Rolle (Rolle-zu-Rolle-Konguration) auf Seite 68.
HINWEIS: Standardmäßig wird die linke Kante des Druckmaterials erkannt, um beim beidseitigen Drucken
Registrierungsfehler entlang der Scanachse zu minimieren. Beim Drucken auf lichtdurchlässigen Druckmaterialien oder Materialtypen mit unregelmäßigen Kanten können Sie diese Option deaktivieren, indem Sie auf Substrate Edge Detection (Erkennung der Druckmaterialkante) klicken.
2. Richten Sie die Registrierungslinie mit dem vorderen Rand der Einzugsäche aus.
Wenn für Seite B Kalibrierungsbereich wurde ausgewählt, richten Sie die gepunktete Linie aus.
DEWW Beidseitiges Drucken 91
Richten Sie die Registrierungslinie (durchgehende Linie) aus.
HINWEIS: Als Ausrichtungshilfe wird eine Markierung der Registrierungslinie (1) mit Kugelschreiber oder
Bleistift empfohlen, mit Ausnahme von Seite B (2). Nehmen Sie keine Markierung mit einer Schere vor, dadurch könnte das Druckmaterial mit den Druckköpfen in Berührung kommen.
3. Denieren Sie die Einstellungen für Seite B (siehe Beidseitig auf Seite 137) und drücken Sie die Schaltäche
Drucken.
HINWEIS: Vergewissern Sie sich, dass die richtige Seite ausgewählt ist, bevor Sie auf die Schaltäche
Drucken klicken.
Der Drucker erkennt die Registrierungslinie automatisch, und das Bild von Seite B wird positioniert, um Registrierungsfehler zu minimieren. Diese Erkennung wird automatisch nach der Erkennung einer Zeile vorgenommen, und entsprechend wird eine Einstellung angepasst.
4. Entnehmen Sie die Rolle.

Eine doppelseitigen Druckauftrag mit zwei Rollen drucken

Sie können auch Seite A eines beidseitigen Auftrags mit zwei Rollen drucken. Um Seite B zu drucken, muss jede Rolle nacheinander gedruckt werden.
92 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW
WICHTIG: Rollen mit mehr als 200 kg (441 Pfund) auf schmale Rollen von weniger als 178 cm (70 Zoll) können
die Spindel gefährlich krümmen und zu einer Verformung der Spindel führen. Weitere Informationen über geeignete Bemaßungen auf Druckmaterialrollen nden Sie unter Tabelle 15-2, „Druckmaterialformate“,
auf Seite 422.
1. Wenn Sie alle Aufträge auf Seite A gedruckt haben, setzen Sie eine kleine Markierung auf der
Registrierungslinie, damit sie später mit der Einzugsäche ausgerichtet werden kann.
HINWEIS: Aktivieren Sie beim Laden von Seite A die Kontrollkästchen Doppelrolle und Seite A laden.
2. Schneiden Sie das Druckmaterial an der Ausgabeseite in der Nähe der Spindel ab.
HINWEIS: Bevor Sie das Druckmaterial entnehmen, wählen Sie die Schaltäche Laden/Entnehmen im IPS.
Wählen Sie dann Entnehmen von Seite A (lichtundurchlässige Druckmaterialien).
DEWW Beidseitiges Drucken 93
3. Setzen Sie eine der bereits gedruckten Rollen auf eine Spindel und platzieren Sie sie in der Eingabeposition.
Es ist wichtig, dass die Richtung des Druckmaterials unverändert bleibt.
4. Wenn sich Seite B auf der ersten Rolle bendet, setzen Sie die zweite Rolle auf die Spindel und drucken Sie
Seite B. Auch hier darf die Druckmaterialausrichtung nicht verändert werden.

Anzeigen von Informationen zum geladenen Druckmaterial

Informationen zum geladenen Druckmaterial werden in Internal Print Server am unteren Rand des Hauptbildschirms angezeigt.
Wenn Sie weitere Informationen benötigen, klicken Sie im Menü Druckmaterial auf Einstellungen.

Entnehmen einer Rolle

HINWEIS: Wenden Sie sich an HP, um Informationen zu den empfohlenen Fremdhersteller-Lösungen für die
Druckmaterial-Hubvorrichtung und den Kernadapter zu erhalten.
1. Stellen Sie sicher, dass der Drucker nicht druckt.
2. Klicken Sie in Internal Print Server auf Druckmaterial > Laden/Entnehmen.
3. Heben Sie hinten am Drucker die Ladetisch-Verriegelungen an.
4. Wenn Sie den Wagenträger anheben müssen, wählen Sie im internen Druckserver Option
Wagenträgerposition > Zur Druckmaterial-Einlegeposition verschieben. Der Wagen wird nun angehoben. Dieser Vorgang dauert ungefähr 2 Minuten.
TIPP: Dieser Schritt ist optional. Manche Druckmaterialien können auch entnommen werden, ohne dass
der Wagenträger angehoben wird.
5. Schneiden Sie nach dem Anheben des Wagens das Druckmaterial ab.
Wenn das Tintenauangkit (siehe Das Tintenauangkit auf Seite 49) verwendet wird (nur bei porösen Druckmaterialien):
94 Kapitel 4 Druckmaterial DEWW
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