Inhaltliche Änderungen dieses Dokuments
behalten wir uns ohne Ankündigung vor.
Für HP Produkte und Dienstleistungen gelten
ausschließlich die Bestimmungen in der
Garantieerklärung des jeweiligen Produkts bzw.
Dienstes. Aus dem vorliegenden Dokument sind
keine weiterreichenden Garantieansprüche
abzuleiten. HP haftet nicht für technische oder
redaktionelle Fehler oder Auslassungen in
diesem Dokument.
Sicherheitshinweise
Vor dem Starten des Druckers lesen und
befolgen Sie die Bedienungs- und
Sicherheitsanweisungen.
Microsoft® und Windows® sind in den USA
eingetragene Marken der Microsoft Corporation.
So funktioniert dieses Handbuch ........................................................................................................................................... 1
So schalten Sie den Drucker zum ersten Mal ein .............................................................................................................. 16
Ein- und Ausschalten des Druckers ..................................................................................................................................... 16
Transportieren des Druckers ................................................................................................................................................ 17
2 HP Internal Print Server ......................................................................................................................................................................... 20
Starten von Internal Print Server ......................................................................................................................................... 20
Ändern der Sprache von Internal Print Server ................................................................................................................... 21
Ändern der Maßeinheiten in Internal Print Server ............................................................................................................ 21
Festlegen der Internal Print Server-Einstellungen ........................................................................................................... 21
Menüs in Internal Print Server .............................................................................................................................................. 24
Druckerstatus und Warnmeldungen ................................................................................................................................... 25
Aktualisieren von Firmware und Internal Print Server ..................................................................................................... 26
Wartung von Internal Print Server ....................................................................................................................................... 28
3 Integration von Druckworkows .......................................................................................................................................................... 30
Einführung in JDF ................................................................................................................................................................... 30
Arbeiten mit JDF ..................................................................................................................................................................... 30
Unterstützte HP Druckmaterialien ...................................................................................................................................... 38
Die Druckmaterialkantenhalter ............................................................................................................................................ 45
DEWWiii
Das Tintenauangkit ............................................................................................................................................................. 49
Aufbringen einer Rolle auf die Spindel ................................................................................................................................ 60
Laden einer Rolle in den Drucker ......................................................................................................................................... 66
Option für Schräglauf-Prüfung ............................................................................................................................................ 87
Anzeigen von Informationen zum geladenen Druckmaterial ......................................................................................... 94
Entnehmen einer Rolle .......................................................................................................................................................... 94
HP Latex doppelseitiges Day&Night-Kit ............................................................................................................................. 95
LED-Anzeigen für Probedruck ........................................................................................................................................... 103
Mehrere Prole exportieren ............................................................................................................................................... 104
Verwenden eines neuen Druckmaterials ......................................................................................................................... 105
Für Anordnung optimieren ................................................................................................................................................. 106
Vorbereiten des Druckers für ein neues Druckmaterial ................................................................................................ 109
Erstellen eines neuen Druckmaterialprols mit dem Assistenten zum Hinzufügen eines neuen
Bearbeiten eines Druckmaterialprols ............................................................................................................................. 111
Entfernen eines Druckmaterialprols .............................................................................................................................. 118
Festlegen der Wagenträgerposition ................................................................................................................................. 125
5 Erstellen und Verwalten von Druckaufträgen ................................................................................................................................. 127
Hinzufügen eines neuen Druckauftrags .......................................................................................................................... 127
Drehen eines Druckauftrags .............................................................................................................................................. 133
Druckwarteschlange verwalten ......................................................................................................................................... 134
Löschen eines Druckauftrags ............................................................................................................................................ 135
Neu starten und drucken .................................................................................................................................................... 149
Warten des Tintensystems ................................................................................................................................................ 152
Ausrichten der Druckköpfe ................................................................................................................................................. 176
Mögliche Schwierigkeiten bei der Druckkopfausrichtung ............................................................................................. 179
Kompensation des Druckmaterialvorschubs .................................................................................................................. 185
Für ein Druckmaterialprolspezische Kalibrierungen ................................................................................................. 188
Nach bestimmten Ereignissen empfohlene Kalibrierungen ......................................................................................... 188
ivDEWW
8 HP Print Care ......................................................................................................................................................................................... 189
Durchführen von Wartungsarbeiten ................................................................................................................................. 196
Drucker für Wartungsarbeiten aus- und einschalten ..................................................................................................... 199
Übersicht der Wartungsaufgaben ..................................................................................................................................... 202
Nach 125 Litern Tinte .......................................................................................................................................................... 221
Nach 500 Litern Tinte .......................................................................................................................................................... 257
Nach 1500 Litern Tinte ....................................................................................................................................................... 261
Bei Bedarf .............................................................................................................................................................................. 282
Probleme beim Drucken ..................................................................................................................................................... 369
Probleme beim Doppelrollen-Druck ................................................................................................................................. 377
Probleme bei der Drucklänge ............................................................................................................................................ 382
Probleme mit dem Kollektor .............................................................................................................................................. 383
Schlechte Schnittqualität der Schneidevorrichtung ....................................................................................................... 384
11 Beheben von Druckqualitätsproblemen ........................................................................................................................................ 386
Grundlegende und erweiterte Fehlerbehebung ............................................................................................................. 390
Erweiterte Fehlerbehebung bei Druckqualitätsproblemen ........................................................................................... 392
12 Beheben von Problemen mit Tintenbehältern und Druckköpfen .............................................................................................. 409
Fehler bei der Druckkopfreinigungsrolle .......................................................................................................................... 415
DEWWv
13 Sonstige Probleme ............................................................................................................................................................................ 416
Der Drucker wird nicht gestartet ....................................................................................................................................... 416
Der Drucker druckt nicht ..................................................................................................................................................... 416
Der Drucker kann über Internal Print Server nicht neu gestartet werden .................................................................. 416
Der Druckvorgang erscheint langsam .............................................................................................................................. 416
Anfrage zur Neuinitialisierung des Wagens ..................................................................................................................... 417
Der Drucker wird von Internal Print Server nicht erkannt ............................................................................................. 417
Print Care wird spontan neu gestartet ............................................................................................................................. 417
14 Wenn Sie Hilfe benötigen ................................................................................................................................................................. 419
HP Proactive Support .......................................................................................................................................................... 419
HP Customer Care ................................................................................................................................................................ 420
Funktionale Spezikationen HP Latex 3100/3200/3500/3600 .................................................................................. 422
Maße und Gewicht ............................................................................................................................................................... 424
Anhang A Druckermeldungen ............................................................................................................................................................... 427
Index ........................................................................................................................................................................................................... 434
viDEWW
1Einführung
So funktioniert dieses Handbuch
Dieses Benutzerhandbuch bezieht sich auf die folgenden Druckermodelle:
●HP Latex 3000
●HP Latex 3100
●HP Latex 3200
●HP Latex 3500
●HP Latex 3600
HINWEIS:Die Informationen in diesem Dokument beziehen sich möglicherweise auf einen bestimmten Drucker
und gelten nicht immer für alle Modelle.
HINWEIS:Dieses Dokument bezieht sich auf verschiedene Druckermodelle. Die angezeigten Bilder können
leicht vom Modell abweichen.
Willkommen
Ihr Drucker ist ein Industriedrucker mit hoher Produktivität für die Herstellung von Schildern und Graken
auf einer breiten Palette von exiblen Materialien bis zu einer Breite von 3,20 m. Der Drucker arbeitet mit
HP Latextinten auf Wasserbasis, die eine qualitativ hochwertige, haltbare Ausgabe gewährleisten. Einige der
wichtigsten Funktionen des Druckers sind:
Alle Drucker:
●Hohe Ausgabequalität mit kräftigen Farben, Auösung 1200 dpi und 12 Picoliter Tropfengröße
●Drucken auf einer breiten Palette von Druckmaterialien – einschließlich PVC-Bannern, selbstklebendem
Vinyl, Papierstoen, Tapeten, PET-Filmen und Textilien
●Dauerhafte Drucke mit einer Bildbeständigkeit im Außenbereich von drei Jahren (unlaminiert) oder fünf
Jahren (laminiert)
●Genaue und konsistente Farbdarstellung durch automatische Farbkalibrierung (integriertes
Spektralfotometer)
●Qualitätsdrucke für den Innenbereich bis zu 77 m²/h
●Nur HP Latex 3100/3200/3500/3600: Energieeiziente LED-Anzeige zur schnellen Sichtprüfung und zum
Proong des gedruckten Bildes
●Nur HP Latex 3100/3200/3500/3600: Druckerstatussignal, ein intuitives LED-Signalsystem, um den Status
des Druckers aus der Ferne schnell zu bestimmen
●Ein neues Produktivitäts-Softwarepaket zur Verbesserung der Geschäfts- und Druckereizienz
DEWWSo funktioniert dieses Handbuch1
●Eine mobile App, die Production Manager bei der Fernüberwachung und Mitarbeiter bei der Bedienung
mehrerer Drucker unterstützt. Aktuelle Informationen über mobile Anwendungen nden Sie unter:
●Hot-Swap-fähige Tintenpatrone: Für Latex 3000/3100/3200 5 Liter, für Latex 3500/3600 5/10 Liter
●HP Print Care-Wartungsplanung und proaktive Wartungsbenachrichtigungen
●Umweltbezogene Dierenzierung mit HP Latextinten auf Wasserbasis
Nur HP Latex 3500/3600 Drucker:
●(Auch optional für HP Latex 3100/3200) Inline-Schneidevorrichtung zur Verbesserung der Produktivität
und Vermeidung von Engpässen bei der Weiterverarbeitung
●Fähigkeit, größere Rollen zu handhaben, um die Betriebszeit für lange Druckdurchgänge und für über Nacht
stattndende Druckvorgänge zu verlängern
●Getrennte Doppelrollenspindeln zur schnelleren und sichereren Verwaltung größerer Medienrollen durch
einen Benutzer am und in der Nähe des Druckers
Nur HP Latex 3200/3600 Drucker:
Druckbereich-LEDs
●
●Druckmaterialschoner
Dokumentation
Die folgenden Dokumente können von http://www.hp.com/go/latex3000/manuals/ heruntergeladen werden.
●Handbuch zur Vorbereitung des Aufstellungsorts
●Checkliste zur Vorbereitung des Aufstellungsorts
●Installationshandbuch
●Einführende Informationen
●Benutzerhandbuch
●Rechtliche Hinweise
●Eingeschränkte Gewährleistung
Weitere Informationen zu neuen Druckmaterialien erhalten Sie auf der Solutions-Website unter
http://www.hp.com/go/latex3000/solutions/. Es wurde ein neuer webbasierter Media Solutions Locator
(http://www.hp.com/go/mediasolutionslocator) entwickelt, um verfügbare Druckmaterialkongurationen für
Latexdrucker zu erfassen.
Die QR-Codes, die Sie in einigen Teilen dieses Handbuch nden, sind Links zu zusätzlichen Videoerläuterungen zu
bestimmten Themen. Ein Beispielbild nden Sie unter Das Tintenauangkit auf Seite 49.
Sicherheitsvorkehrungen
Lesen Sie vor der Arbeit mit dem Drucker die folgenden Sicherheits- und Betriebshinweise sorgfältig durch, damit
eine sichere Bedienung gewährleistet ist.
Sie müssen über die entsprechende technische Qualikation und die nötige Erfahrung verfügen, um sich der
Gefahren bewusst zu sein, denen Sie beim Ausführen einer Aufgabe ausgesetzt sein können, und um geeignete
Maßnahmen zu ergreifen, damit Sie Ihr Risiko und das anderer Personen minimieren.
2Kapitel 1 EinführungDEWW
Die Arbeiten müssen stets überwacht werden.
Allgemeine Sicherheitsrichtlinien
VORSICHT!Falls Ihr Drucker über ein Druckerstatussignal verfügt: Die bereitgestellten Informationen
geben Auskunft über die Funktion und beziehen sich nicht auf Sicherheitsbestimmungen oder einen
Sicherheitszustand. Warnhinweise auf dem Drucker müssen bei Betrieb des Druckers immer berücksichtigt
werden und haben Vorrang vor jedem Status, der mit dem Druckerstatussignal angegeben wird.
●Schalten Sie in folgenden Fällen den Drucker mit den im Stromverteiler des Gebäudes bendlichen
Abzweigkreisschutzschaltern aus, und rufen Sie den Kundendienst (siehe HP Kundendienstzentralen
auf Seite 420):
–Das Netzkabel ist beschädigt.
–Die Gehäuse für Trocknung bzw. Aushärtung sind beschädigt.
–Der Drucker wurde durch einen Stoß beschädigt.
–Flüssigkeit ist in den Drucker gelangt.
–Rauch oder ein auälliger Geruch tritt aus dem Drucker aus.
–Der interne Reststromschutzschalter (Fehlerstromschutzschalter) des Druckers wurde wiederholt
ausgelöst.
–Sicherungen sind durchgebrannt.
–Der Drucker funktioniert nicht normal.
–Es liegt eine mechanische Beschädigung vor, oder das Gehäuse wurde beschädigt.
●Schalten Sie in folgenden Fällen den Drucker mit den Abzweigkreisschutzschaltern aus:
–Während eines Gewitters
–Bei einem Stromausfall
●Bei mit Warnschildern gekennzeichneten Bereichen müssen Sie besonders vorsichtig sein.
Stromschlaggefahr
VORSICHT!Die Elektronik im Inneren des Geräts, das Trocknungs- und Aushärtungsmodul sowie die Thermo-
Drucktücher zur Dampfentfernung arbeiten mit gefährlichen Spannungen, die zu schweren Verletzungen oder
zum Tod führen können.
Schalten Sie den Drucker vor der Wartung mit den im Stromverteiler des Gebäudes bendlichen
Abzweigkreisschutzschaltern aus. Der Drucker darf nur an geerdete Steckdosen angeschlossen werden.
So vermeiden Sie das Risiko von Stromschlägen:
●Versuchen Sie nicht, das Trocknungs- und Aushärtungsmodul, die Thermo-Drucktücher zur
Dampfentfernung oder den Schaltschrank – außer bei Hardware-Wartungsarbeiten – zu zerlegen. In
diesem Fall sind die Anweisungen strikt zu befolgen.
●Entfernen oder önen Sie keine geschlossenen Systemabdeckungen.
●Führen Sie keine Gegenstände in die Önungen des Druckers ein.
●Testen Sie die Funktionsfähigkeit des Reststromschutzschalters RCCB jährlich (siehe die folgende
Prozedur).
DEWWSicherheitsvorkehrungen3
HINWEIS:Eine durchgebrannte Sicherung kann auf eine Störung in den elektrischen Schaltkreisen des Systems
hinweisen. Versuchen Sie nicht, die Sicherung selbst auszutauschen, sondern rufen Sie den Kundendienst (siehe
HP Kundendienstzentralen auf Seite 420).
Überprüfen der Funktionsfähigkeit der Reststromschutzschalter (RCCBs)
Entsprechend den Standardempfehlungen sollte der Reststromschutzschalter einmal im Jahr getestet werden.
Gehen Sie wie folgt vor:
1.Schalten Sie den integrierten Computer mit der Schaltäche Herunterfahren von Internal Print Server aus.
Oder wählen Sie in Print Care Drucker-Tools > Energieoptionen > Herunterfahren. Schalten Sie den Drucker
nicht über den Netzschalter oder die Schutzschalter aus.
ACHTUNG:Das Herunterfahren nimmt einige Zeit in Anspruch. Warten Sie, bis die grüne Betriebsanzeige
nicht mehr leuchtet, bevor Sie Ihre Arbeit fortsetzen.
2.Testen Sie die Funktion des Reststromschutzschalters bei ausgeschaltetem Drucker durch Drücken der
Testtaste.
●Wenn der Reststromschutzschalter durch Drücken der Testtaste nicht ausgelöst wird, deutet dies auf
eine fehlerhafte Komponente hin. Der Reststromschutzschalter muss aus Sicherheitsgründen ersetzt
werden. Wenden Sie sich zum Austausch des Reststromschutzschalters an Ihren Kundendienst.
●Ein Auslösen des Reststromschutzschalters weist darauf hin, dass er ordnungsgemäß funktioniert.
Setzen Sie den Reststromschutzschalter auf seinen normalen Einschaltzustand zurück.
Verbrennungsgefahr
Die Trocknungs- und Aushärtungssubsysteme des Druckers arbeiten mit hohen Temperaturen und können
Verbrennungen verursachen, wenn sie berührt werden. LED-Array-Träger, Schaft und Gehäuse werden heiß.
Treen Sie die folgenden Vorkehrungen, um Verbrennungen zu vermeiden:
●Interne Gehäuse der Trocknungs- und Aushärtungsmodule sowie Thermo-Drucktücher zur
Dampfentfernung beim Zugri auf den Druckmaterialpfad nicht berühren.
●Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie in den Druckmaterialpfad greifen.
●Bei mit Warnschildern gekennzeichneten Bereichen müssen Sie besonders vorsichtig sein.
●Legen Sie keine Gegenstände auf LED-Array-Träger, Schaft und Gehäuse.
●Nehmen Sie keine Änderungen am LED-Array-Träger, Schaft oder Gehäuse vor.
●Lassen Sie den Drucker abkühlen, bevor Sie Wartungsarbeiten durchführen.
Brandgefahr
Das Trocknungs- und Aushärtungssubsystem und die Thermo-Drucktücher zur Dampfentfernung arbeiten mit
hohen Temperaturen. Wenn der interne Reststromschutzschalter (Fehlerstromschutzschalter) des Druckers
wiederholt ausgelöst wird, rufen Sie den Kundendienst.
Treen Sie die folgenden Vorkehrungen, um Brände zu vermeiden:
●Betreiben Sie den Drucker ausschließlich mit der auf dem Typenschild angegebenen Netzspannung.
●Schließen Sie jedes Netzkabel gemäß den Anweisungen im Handbuch zur Vorbereitung des
Aufstellungsorts an einen eigenen, mit einem Abzweigkreisschutzschalter gesicherten Stromkreis an.
●Führen Sie keine Gegenstände in die Önungen des Druckers ein.
●Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeit auf den Drucker gelangt. Stellen Sie nach der Reinigung sicher,
dass alle Komponenten trocken sind, bevor Sie den Drucker erneut einsetzen.
4Kapitel 1 EinführungDEWW
●Verwenden Sie keine Sprühdosen mit entzündlichen Gasen innerhalb und in der Nähe des Druckers.
Betreiben Sie den Drucker nicht in einem explosionsgefährdeten Bereich.
●Decken Sie die Önungen des Druckers nicht ab.
●Nehmen Sie auf keinen Fall Änderungen am Trocknungs- bzw. Aushärtungsmodul, dem Schaltschrank oder
den Thermo-Drucktüchern zur Dampfentfernung vor.
●Stellen Sie sicher, dass die vom Hersteller empfohlene Betriebstemperatur des Druckmaterials nicht
überschritten wird. Wenden Sie sich an den Hersteller, wenn diese Informationen nicht verfügbar sind.
Verwenden Sie kein Druckmaterial, das nicht für Betriebstemperaturen über 125°C (257°F) ausgelegt ist.
●Laden Sie kein Druckmaterial mit einer Selbstentzündungstemperatur unter 250°C (482°F). Weitere
Informationen nden Sie im folgenden Hinweis. Es dürfen sich keine Zündquellen in der Nähe des
Druckmaterials benden.
HINWEIS:Das Prüfverfahren basiert auf EN ISO 6942:2002, Beurteilung von Materialien und
Materialkombinationen, die einer Hitze-Strahlungsquelle ausgesetzt sind, Verfahren B. Prüfbedingungen
zur Ermittlung der Temperatur, bei der sich das Druckmaterial entzündet (Flamme oder Glühen):
Wärmestromdichte: 30 kW/m², Kupferkalorimeter, Thermoelement Typ K.
●Um sicherzustellen, dass der Drucker wie vorgesehen sicher arbeitet, sind eine richtige Wartung und
Original HP Verbrauchsmaterialien erforderlich. Die Verwendung von Nicht-HP Verbrauchsmaterialien
(Schaumstoe, Filter, Druckkopfreinigungswalze und Tinten) kann eine Feuergefahr darstellen.
LED-Array-Träger, Schaft und Gehäuse werden heiß. Treen Sie die folgenden Vorkehrungen, um Brände zu
vermeiden:
●Bei mit Warnschildern gekennzeichneten Bereichen müssen Sie besonders vorsichtig sein.
●Legen Sie keine Gegenstände auf LED-Array-Träger, Schaft und Gehäuse.
●Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeit auf das Zubehör gelangt. Stellen Sie nach der Reinigung sicher,
dass alle Komponenten trocken sind, bevor Sie den Drucker einsetzen.
●Nehmen Sie keine Änderungen am LED-Array-Träger, Schaft oder Gehäuse vor.
Gefährdung durch mechanische Teile
Der Drucker verfügt über bewegliche Teile, die zu Verletzungen führen können. Um Verletzungen zu vermeiden,
treen Sie die folgenden Vorkehrungen, wenn Sie in der Nähe des Druckers und (optional) der InlineSchneidevorrichtungen arbeiten.
●Halten Sie Ihre Kleidung und Ihren Körper von den beweglichen Teilen des Druckers fern.
●Tragen Sie keine Hals- und Armbänder oder andere herabhängende Schmuck- oder Kleidungsstücke.
●Langes Haar sollte zurückgebunden werden, damit es nicht in den Drucker geraten kann.
●Achten Sie darauf, dass Ihre Ärmel oder Handschuhe nicht in die beweglichen Teile des Druckers gelangen.
●Halten Sie sich nicht in der Nähe von Lüftern auf. Durch Behinderung des Luftstroms kann die Druckqualität
beeinträchtigt werden. Außerdem stellen rotierende Lüfter eine Verletzungsgefahr dar.
●Berühren Sie während des Druckens auf keinen Fall in Bewegung bendliche Zahnräder oder Walzen bzw.
Rollen.
●Betreiben Sie den Drucker nicht unter Umgehung der Abdeckungen.
●Berühren Sie nicht die Inline-Schneidevorrichtungen während des Druckens.
●Gehen Sie bei der Handhabung von Inline-Schneidevorrichtungen vorsichtig vor, und bewahren Sie sie
sicher in ihrem Karton auf, wenn sie nicht mit dem Drucker verwendet werden.
DEWWSicherheitsvorkehrungen5
●Gefahr von Schnittverletzungen! Deinstallieren Sie die Inline-Schneidevorrichtung, wenn Sie auf das
Aushärtungsmodul oder auf den Druckmaterialpfad zugreifen.
●Seien Sie vorsichtig bei Verwendung der Druckluftpistole. Wenn diese für die Reinigung verwendet wird,
stellen Sie sicher, dass sie gemäß den lokalen Vorschriften verwendet wird, da möglicherweise zusätzliche
Sicherheitsvorschriften Anwendung nden.
Gefahr durch Lichtstrahlen
Das Trocknermodul emittiert Infrarotstrahlen (IR-Strahlen). Das Trocknergehäuse begrenzt die Strahlung
entsprechend den Anforderungen der risikofreien Gruppe der Norm IEC 62471:2006, Photobiological safety of
lamps and lamp systems
empfohlen, nicht direkt in die Lampen zu schauen, wenn diese leuchten. Nehmen Sie am Trocknergehäuse keine
Änderungen vor.
Das LED-Array kann entsprechend den Anforderungen der risikofreien Gruppe der Norm IEC 62471:2006,
Photobiological safety of lamps and lamp systems (Photobiologische Sicherheit von Lampen und
Lampensystemen) UV-Strahlung emittieren. Es wird jedoch empfohlen, nicht über einen langen Zeitraum
direkt in die Ausgabe-LEDs zu schauen, wenn diese leuchten.
Das Ausrichtungstool für die Doppelrollen-Mittelstütze verwendet einen Laser der Klasse > I in Übereinstimmung
mit den Grenzwerten gemäß den CE- und FDA-Anforderungen und besitzt einen entsprechenden LaserWarnhinweis. Es wird empfohlen, nicht direkt in den Laserstrahl zu schauen.
Schalldruckpegel
(Photobiologische Sicherheit von Lampen und Lampensystemen). Es wird jedoch
Der Schalldruckpegel könnte 70 dBA in manchen Druckmodi überschreiten. Ein Gehörschutz könnte erforderlich
sein.
Gefahr durch schwere Druckmaterialrollen
Gehen Sie beim Umgang mit schweren Druckmaterialrollen besonders vorsichtig vor, um Verletzungen zu
vermeiden.
●Schweres Druckmaterial auf Rollen muss immer von zwei Personen gehandhabt werden. Die schweren
Rollen können zu einer starken Belastung des Rückens und zu Verletzungen führen.
●Heben Sie Druckmaterialrollen immer mit einem Gabelstapler oder Hubwagen. Der Drucker wurde so
konzipiert, dass er mit vielen dieser Geräte kompatibel ist.
●Tragen Sie immer persönliche Schutzausrüstung, einschließlich Sicherheitsschuhe und Handschuhe.
Umgang mit Tinte und Kondensaten
HP empehlt, die Komponenten des Tinten- und Kondensatsystems nur mit Handschuhen anzufassen.
von Druckmaterial, Austausch von Farbbehältern und tägliche Überprüfungen: Ein Werkzeug oder
Wartungsschlüssel wird nicht benötigt.
●Wartungspersonal: Hardware-Wartungsaufgaben und Austausch von Druckköpfen, Filtern,
Tintenabfallbehältern, Schaumstoen und Druckkopf-Reinigungsrolle: Der Wartungsschlüssel und ein
Schlitzschraubendreher sind erforderlich.
●Servicetechniker: Reparatur- oder Wartungsarbeiten, Ausführen von Diagnosen und Fehlerbehebung:
Voraussetzungen:
6Kapitel 1 EinführungDEWW
WartungsschlüsselSchaltschrankschlüsselSchlüssel für Netzschalter
Schlüssel für Internal Print ServerTorx-Schraubendreher-Satz
HINWEIS:Während der Installation des Druckers wird das dafür zuständige Personal geschult, um den sicheren
Betrieb und eine ordnungsgemäße Wartung des Druckers zu gewährleisten. Die Verwendung des Druckers ohne
diese Schulung ist nicht erlaubt.
HINWEIS:Nachdem Sie eine Klappe mit dem Wartungsschlüssel geönet haben, müssen Sie sie wieder
abschließen und den Schlüssel an einem sicheren Ort hinterlegen.
Warn- und Vorsichtshinweise
Die folgenden Symbole werden in diesem Handbuch verwendet, um die sachgemäße Verwendung des Druckers
zu gewährleisten und um Beschädigungen oder Verletzungen zu vermeiden. Befolgen Sie unbedingt die
Anweisungen, die mit diesen Symbolen gekennzeichnet sind.
VORSICHT!Mit diesem Symbol werden Anweisungen gekennzeichnet, deren Nichtbeachtung zu schweren
Verletzungen oder zum Tod führen kann.
ACHTUNG:Mit diesem Symbol werden Anweisungen gekennzeichnet, deren Nichtbeachtung zu Schäden am
Drucker oder zu geringfügigen Verletzungen führen kann.
DEWWSicherheitsvorkehrungen7
Warnschilder
BeschriftungBeschreibung
Auf dem Schaltschrank; nur für Servicetechniker
Stromschlaggefahr
Heizmodule arbeiten mit gefährlicher Spannung. Trennen Sie das
Gerät vor Servicearbeiten unbedingt von der Stromquelle.
Vorsicht Zweipolig. Neutralsicherung. Lassen Sie Service- oder
Wartungsarbeiten von einem qualizierten Servicetechniker
durchführen.
Selbst nach dem Ansprechen der Sicherung können weiterhin Teile
des Druckers unter Spannung stehen und zu einem Stromschlag
führen. Schalten Sie den Drucker vor der Wartung mit den im
Stromverteiler des Gebäudes bendlichen
Abzweigkreisschutzschaltern aus.
Warnung
Hoher Ableitstrom. Leckstrom über 3,5 mA möglich. Erdung vor
Anschluss des Netzstroms erforderlich. Geräte nur an geerdetes
Stromnetz anschließen.
Bevor Sie den Drucker an das Stromnetz anschließen, lesen Sie die
Installationsanweisungen. Vergewissern Sie sich, dass die
Eingangsspannung im Nennspannungsbereich des Druckers liegt.
Der Drucker benötigt bis zu zwei eigene Stromkreise, die jeweils
gemäß den Anforderungen zur Vorbereitung des Aufstellungsorts
mit einem Abzweigkreisschutzschalter gesichert sind.
Am Trocknungs- und Aushärtungsmodul und dem UniversalTrägerschaft
Auf jeder Seite des Druckmaterialpfads, in der Nähe des PPSZahnrads
Bevor Sie beginnen ...
Vor dem Starten des Druckers lesen und befolgen Sie die
Bedienungs- und Sicherheitsanweisungen.
Verbrennungsgefahr. Berühren Sie nicht die internen Gehäuse des
Trocknungs- und Aushärtungsmoduls, die Thermo-Drucktücher zur
Dampfentfernung, den Universal-Trägerschaft oder das LED-Array
und die Gehäuse.
Quetschgefahr. Berühren Sie auf keinen Fall das PPS-Zahnrad,
während sich dieses bewegt. Nach dem Laden des Druckmaterials
wird der Druckwagen in die Druckposition abgesenkt und könnte
Ihre Hand oder dort bendliche Gegenstände einklemmen.
8Kapitel 1 EinführungDEWW
BeschriftungBeschreibung
Quetschgefahr für die Finger. Berühren Sie auf keinen Fall
Zahnräder, während sich diese bewegen. Ihre Hände können
zwischen den Zahnrädern eingeklemmt werden.
Auf jeder Seite des Druckmaterialpfads in der Nähe des PPSZahnrads und auf der Doppelrollen-Mittelstütze.
Gefahr durch bewegliche Teile. Halten Sie sich fern vom
beweglichen Druckkopfwagen. Der Druckkopfwagen wird während
des Druckens über dem Druckmaterial hin- und hergefahren.
Innen am Druckmaterialpfad und innen an der rechten Abdeckung;
nur für Wartungspersonal/Servicetechniker
Gefahr durch Lichtstrahlen. Der Drucker emittiert Infrarotstrahlen
(IR-Strahlen). Nehmen Sie am Trocknergehäuse keine Änderungen
vor. Es wird empfohlen, nicht direkt in die Lampen zu schauen,
wenn diese leuchten.
Auf Trocknermodul; nur für Wartungspersonal/Servicetechniker
Auf Kondensatsammelbehälter und Schlitten der DruckkopfReinigungsrolle
Auf der Rückseite, an der linken Abdeckung
Das Trocknergehäuse begrenzt die Strahlung entsprechend den
Anforderungen der risikofreien Gruppe der Norm IEC 62471:2006,
Photobiological safety of lamps and lamp systems
(Photobiologische Sicherheit von Lampen und Lampensystemen).
Tragen Sie bei der Arbeit mit Tintenbehältern,
Druckkopfreinigungsbehältern und Abfalltintenbehältern
Handschuhe.
Der Schallpegel könnte 70 dBA in manchen Druckmodi
überschreiten. Ein Gehörschutz könnte erforderlich sein.
Stromschlaggefahr: Trennen Sie den Drucker vor der Durchführung
von Wartungsarbeiten vom Stromnetz. Heizmodule und
Schaltschränke arbeiten mit gefährlicher Spannung.
Innen, an Heizmodulen und Schaltschränken; nur für
Wartungspersonal/Servicetechniker
DEWWSicherheitsvorkehrungen9
BeschriftungBeschreibung
Gefahr von Schnittverletzungen! Berühren Sie nicht die InlineSchnittvorrichtung während des Druckens.
Gehen Sie bei der Handhabung von Inline-Schneidevorrichtungen
vorsichtig vor, und bewahren Sie sie sicher in ihrem Karton auf, wenn
sie nicht mit dem Drucker verwendet werden.
Auf jeder Seite der Inline-Schneidevorrichtungen
Gefahr durch bewegliche Teile. Halten Sie sich von beweglichen
Gebläseügeln fern.
Innen, in der Nähe der Sauggebläseügel; nur für
Wartungspersonal/Servicetechniker
Kennzeichnet die Schutzerdungsklemme für qualizierte Elektriker
sowie die Potentialausgleichsklemmen für Wartungspersonal/
Servicetechniker. Erdung vor Anschluss des Netzstroms
erforderlich.
Notaustasten
An der Außenseite des Druckers benden sich vier Notausschalter. Drücken Sie im Notfall einen dieser Schalter.
Der Druckvorgang wird sofort abgebrochen. Danach wird eine Systemfehlermeldung angezeigt, und die Lüfter
drehen sich mit maximaler Geschwindigkeit. Entriegeln Sie alle Notausschalter, bevor Sie den Drucker wieder in
Betrieb nehmen.
10Kapitel 1 EinführungDEWW
Aus Sicherheitsgründen ist ein Zugang zur Druckzone während des Druckvorgangs nicht erlaubt. Die
Stromversorgung des Schlittens sowie des Trocknungs- und Aushärtungsmoduls wird deshalb getrennt, wenn
die vordere Klappe oder der Ladetisch geönet wird. Der Druckvorgang wird abgebrochen, und ein Systemfehler
kann angezeigt werden.
Hauptkomponenten
Die folgenden Abbildungen zeigen die Hauptkomponenten des Druckers.
Vorderansicht des HP Latex 3000 Druckers
1.Flasche zum Auangen der Kondensation
2.Tintenpatronen
3.Notaustasten
4.Fenster „Service-Position“
5.Integrierter Computer
6.Schaltschrank
DEWWHauptkomponenten11
7.Stromschalter, Anzeigen und Schutzschalter
8.Klappe für Druckkopfreinigungsrolle
9.Aushärtungsmodul-Verriegelungen, auf jeder Seite eine
10. Spannrolle (für Rolle-zu-Boden-Konguration)
11. Vordertür
12. Aushärtungsmodulgrie
13. Druckmaterialausgangsspindel
Vorderansicht des HP Latex 3100/3200/3500/3600 Druckers
1.Nur HP Latex 3500/3600 Drucker: Mittelstütze der getrennten Doppelrollenspindel
2.Nur HP Latex 3200/3600 Drucker: Druckbereich-LEDs
3.Universal-Befestigungsträger
4.(Optional auch für 3100/3200) Schneidevorrichtungen
5.Nur HP Latex 3500/3600 Drucker: Getrennte Spindeln
6.LED-Anzeigen für Probedruck
7.Nur HP Latex 3500/3600 Drucker: Rollen-Auswurfhebel
12Kapitel 1 EinführungDEWW
Rückansicht des HP Latex 3000 Druckers
1.Notaustasten
2.Tintenpatronen
3.Ladetisch-Verriegelungen, auf jeder Seite eine
4.Ladetisch
5.Antriebswalze
6.Druckmaterialeingangsspindel
DEWWHauptkomponenten13
Rückansicht des HP Latex 3100/3200/3500/3600 Druckers
1.Druckerstatussignal
2.Nur HP Latex 3500/3600 Drucker: Mittelstütze der getrennten Doppelrollenspindel
3.Nur HP Latex 3500/3600 Drucker: Rollen-Auswurfhebel
4.Nur HP Latex 3500/3600 Drucker: Getrennte Spindeln
5.Nur HP Latex 3500/3600 Drucker: Umlenker
14Kapitel 1 EinführungDEWW
Ansicht Druckwagen
1.Verriegelung Optimizer-Druckkopf
2.Ölschwämme
3.Druckkopf
4.Aerosollter
5.Trocknungslter
6.Druckkopfverriegelung
Druckersoftware
Der Drucker benötigt die folgende Software:
●Der HP Internal Print Server wird mit Ihrem Drucker geliefert und ist bereits auf dem integrierten Computer
des Druckers installiert. Er zeigt Druckerwarnungen und eine Zusammenfassung des Druckerstatus an,
verwaltet Druckaufträge und muss verwendet werden, um mit dem Drucker auf verschiedene Arten zu
interagieren. Siehe „HP Internal Print Server“ auf Seite 20.
●Das Programm HP Print Care wird mit Ihrem Drucker geliefert und ist bereits auf dem integrierten
Computer des Druckers installiert. Es zeigt den Druckerstatus und den Verlauf detailliert an und unterstützt
Sie bei der Wartung des Druckers und bei der Behebung von Problemen, die auftreten können. Siehe
„HP Print Care“ auf Seite 189.
●Ein RIP (Raster Image Processor) sollte auf einem separaten Computer ausgeführt werden. Er kann nicht
auf dem integrierten Computer des Druckers installiert werden. Er wird nicht mit dem Drucker geliefert und
muss separat erworben werden. Der Drucker ist JDF-fähig. Wenn der RIP diese Schnittstelle unterstützt,
können der Drucker- und der Auftragsstatus abgerufen und angezeigt werden.
DEWWDruckersoftware15
So schalten Sie den Drucker zum ersten Mal ein
1.Die zwei unteren Reihen der Schutzschalter vorne rechts am Drucker müssen alle in der oberen Position
sein.
2.Drehen Sie den Netzschalter zur Position „On“, und schalten Sie auch den PC-Schalter daneben ein.
3.Überprüfen Sie, dass alle drei grünen Anzeigen leuchten. Im Normalbetrieb sollten diese Anzeigen immer
leuchten. Wenn eine Anzeige nicht leuchtet, überprüfen Sie den Internal Print Server auf einen
Systemfehler, sehen Sie unter „Druckermeldungen“ auf Seite 427 nach, oder wenden Sie sich ggf. an einen
Elektriker.
4.Warten Sie, bis der Internal Print Server meldet, dass der Drucker auf ein Rearm-Signal wartet.
5.Führen Sie eine Sichtprüfung des Druckers durch.
6.Drücken Sie die blaue Rearm-Taste vorne rechts am Drucker. Hierdurch werden alle leistungsstarken
Subsysteme des Druckers aktiviert.
7.Überprüfen Sie, dass die grüne Anzeige den aktivierten Drucker durch Aueuchten meldet. Im
Normalbetrieb sollte diese Anzeige immer leuchten. Wenn eine Anzeige zu irgendeinem Zeitpunkt nicht
mehr leuchtet, überprüfen Sie den Internal Print Server auf einen Systemfehler, und sehen Sie unter
„Druckermeldungen“ auf Seite 427 nach.
8.Warten Sie, bis der Internal Print Server meldet, dass der Drucker bereit ist. Dies kann mehrere Minuten
dauern. Nach abgeschlossener Initialisierung wird in Internal Print Server die Meldung „Ready“ (Bereit)
angezeigt. Wenn eine Fehlermeldung angezeigt wird, sehen Sie unter „Druckermeldungen“ auf Seite 427
nach.
Ein- und Ausschalten des Druckers
Der Drucker hat drei Ausschaltstufen. Jede der Stufen ist weitreichender bis zur vollständigen Abschaltung auf
Stufe 3.
16Kapitel 1 EinführungDEWW
FüllstandSchalten SieEinschalten
1: Abschalten der
wichtigsten
Leistungselektronik und
des Motors
2: Alle Druckersysteme
aus (empfohlen)
3: Alle Systeme und
Internal Print Server aus
Warten Sie, bis der Internal Print Server meldet, dass
der Drucker bereit ist, und schalten Sie dann die
leistungsstarken Untersysteme durch Drücken des
Symbols zum Herunterfahren oben links im
Bildschirm. Warten Sie, bis der Internal Print Server
meldet, dass die Verbindung mit dem Drucker
unterbrochen wurde.
HINWEIS: Nachdem die Druckerelektronik in Internal
Print Server ausgeschaltet wurde, drehen sich die
Lüfter aus Sicherheitsgründen mit maximaler
Geschwindigkeit. Dies ist normal und weist nicht auf
ein Problem hin.
Schalten Sie nach Abschluss der Stufe 1 den
Netzschalter aus. Die Lüfter werden nun angehalten.
Schalten Sie nach Abschluss der Stufe 2 den
HP Internal Print Server über die Windows-Schaltäche „Start“ aus, und warten Sie, bis ein
schwarzer Bildschirm mit der Meldung Kein
Eingangssignal angezeigt wird.
ACHTUNG: Der Computer kann beschädigt werden,
wenn er falsch ausgeschaltet wird.
Klicken Sie im Internal Print Server-Fenster oben links
auf die Schaltäche zum Reaktivieren, und warten
Sie, bis der Drucker die leistungsstarken Systeme
aktiviert.
Drücken Sie bei Auorderung die blaue Rearm-Taste
vorne rechts am Drucker.
Schalten Sie nach Abschluss der Stufe 1 den
Netzschalter ein, und stellen Sie sicher, dass der
Schutzschalter daneben an ist.
Drücken Sie bei Auorderung die blaue Rearm-Taste,
und warten Sie, bis der Internal Print Server meldet,
dass der Drucker bereit ist.
Sehen Sie nach Abschluss von Stufe 2 unter So
schalten Sie den Drucker zum ersten Mal ein
auf Seite 16 nach.
Sobald der Internal Print Server vollständig
ausgeschaltet ist und auf dem Bildschirm Kein
Eingangssignal angezeigt wird, schalten Sie den
Netzschalter des Computers aus.
4: Starten Sie das System
neu.
5: Neu starten und
drucken.
——
——
WICHTIG:Der Drucker verfügt über einen Zähler, der die verbleibende Nutzungsdauer des Druckers angibt.
Transportieren des Druckers
Die folgenden Anweisungen zeigen, wie Sie den Drucker innerhalb eines Standorts über eine kurze Strecke
bewegen können (ebener Boden, keine Stufen, kein Gefälle über 5 %). Wenn Sie schwierigere Transportvorgänge
planen, wenden Sie sich an den Kundendienst (siehe HP Kundendienstzentralen auf Seite 420).
ACHTUNG:Der Drucker kann ernsthaft Schaden nehmen, wenn er einem Gefälle über 5 % ausgesetzt wird.
1.Schalten Sie den Drucker aus.
2.Ziehen Sie sämtliche Netz- und Netzwerkkabel vom Drucker ab.
3.Ziehen Sie die Anschlüsse von den Tintenbehältern ab, und nehmen Sie diese aus dem Drucker. Fixieren Sie
die Behälteranschlüsse mit Klebeband an ihrer Position.
4.Bei einem HP Latex 3500/3600 Drucker heben Sie die sekundären Füße an, bevor Sie den Drucker
bewegen.
DEWWTransportieren des Druckers17
5.Bei einem HP Latex 3500/3600 Drucker entladen Sie die getrennten Spindeln, und nehmen Sie die beiden
getrennten Spindeln der Mittelstütze von der Basis (siehe Mittelstütze der getrennten Doppelrollenspindeln
für HP Latex 3500/3600 auf Seite 64).
6.Heben Sie die Füße so weit an, dass die Räder (A) den Boden berühren. So heben Sie einen Fuß an:
a.Lösen Sie mit einem 30-mm-Schraubenschlüssel die Mutter oben am Fuß.
b.Drehen Sie die Mutter mit der Hand nach unten. Lassen Sie unten etwa 2 cm Spielraum zwischen
Mutter und Fuß.
c.Drehen Sie den Fuß mit einem 15-mm-Schraubenschlüssel nach oben. Setzen Sie den
Schraubenschlüssel an den ebenen Flächen unten an der Schraube an.
d.Heben Sie den Fuß so weit an, wie die Schraube es zulässt.
e.Ziehen Sie die Mutter mit dem 30-mm-Schraubenschlüssel wieder fest.
ACHTUNG:Achten Sie darauf, dass Sie die Füße so hoch wie möglich sind. Sie können beschädigt werden,
wenn sie während des Druckerbetriebs den Boden berühren.
7.Nur HP Latex 3500/3600 Drucker: Wenn der Drucker mit dem Boden verankert ist, lösen Sie die
Verankerung. Entfernen Sie die beiden M20-Schrauben der Verankerungen, wenn der Drucker verschoben
wird, können Sie anschließend die Ankerhalterungen aus dem Boden entfernen.
8.Der Drucker lässt sich am besten an den äußeren Ecken der oberen Abdeckungen schieben. Vermeiden Sie
Neigungen über 5 %.
9.Bei einem HP Latex 3500/3600 müssen Sie die getrennten Spindeln der Mittelstütze nach dem Transport
des Druckers möglicherweise anpassen (siehe Mittelstütze der getrennten Doppelrollenspindeln für
HP Latex 3500/3600 auf Seite 64).
Sollte eine Neuinstallation des Druckers erforderlich sein, nden Sie im Installationshandbuch weiter
Informationen zur Verankerung des Druckers im Boden und der Installation der Doppelrollen-Mittelstütze.
Nachdem Sie den Drucker bewegt haben, benötigen Sie unter Umständen einen Elektriker, der die Stromkabel
wieder anschließt. Es kann auch sein, dass Sie das Netzwerk über den im Drucker integrierten Computer und
über den RIP-Computer neu kongurieren müssen. Weitere Informationen und Angaben über den im Umkreis
des Druckers erforderlichen Mindestplatz nden Sie in der Installationsanleitung.
Druckerstatussignal
ACHTUNG:Falls der Drucker über ein Druckerstatussignal verfügt: Die bereitgestellten Informationen
geben Auskunft über die Funktion und beziehen sich nicht auf Sicherheitsbestimmungen oder einen
Sicherheitszustand. Warnhinweise auf dem Drucker müssen bei Betrieb des Druckers immer berücksichtigt
werden und haben Vorrang vor jedem Status, der mit dem Druckerstatussignal angegeben wird.
18Kapitel 1 EinführungDEWW
HP Latex 3100/3200/3500/3600 Drucker verfügen über ein LED-Signalsystem zur visuellen Bestimmung des
Druckerstatus.
Die Meldungen des Druckerstatussignals bedeuten Folgendes:
FarbigBeschreibung:
RotUnerwartete Druckunterbrechung. Ein Auftrag, der bereits gedruckt wurde, wurde
unerwartet beendet und wird als fehlgeschlagen angezeigt. Benutzereingri erforderlich.
Im IPS-Fenster wird eine UI-Benutzerbestätigung angezeigt. Bei einem Benutzereingri
ändert sich die rote Farbe des Signals entsprechend dem Status des Druckers.
OrangeWarnmeldungen in IPS vorhanden (Warnungen)
GrünIm Leerlauf
Druckvorgang
Licht Ausgabeplatte (HP Latex-3200/3600 nur)
Das Ausgabeplattenlicht beleuchtet sowohl die Einzugsäche als auch den Auftrag, der gedruckt wird. Es kann
manuell ein- und ausgeschaltet werden.
Der Internal Print Server wird automatisch mit Windows gestartet und kontinuierlich im Hintergrund ausgeführt,
falls er sich nicht im Vordergrund bendet.
Falls der Server aus irgendwelchen Gründen nicht mehr aktiv ist oder sein Fenster nicht mehr angezeigt wird,
können Sie ihn über das Windows-Startmenü oder durch Doppelklick auf das entsprechende Desktopsymbol
starten.
Beim Start wird der Hauptbildschirm angezeigt.
WICHTIG:Die Bildschirmausdrucke unten dienen zur Referenz. Stellen Sie sicher, dass Sie die neueste
Firmware-Version installiert haben. Siehe Firmware aktualisieren auf Seite 26.
Im Hauptbildschirm:
●Sie können den Drucker herunterfahren, indem Sie unten links auf die Schaltäche Herunterfahren klicken.
●Im oberen mittleren Bereich werden der Druckerstatus und der Wartungsstatus angezeigt. Siehe
Druckerstatus und Warnmeldungen auf Seite 25.
●Das Thermometer rechts vom Statusbereich zeigt die Aushärtungstemperatur an.
20Kapitel 2 HP Internal Print ServerDEWW
●Auf der rechten Seite des Thermometers können Sie eine Zusammenfassung vom Status der
Tintenpatronen, der Druckköpfe und der Druckkopfreinigungsrolle sehen.
●Der Druckbereich nimmt den größten Teil des Fensters ein und enthält:
–Die Schaltächen für Drucken, Abbrechen und Druckausrichtung.
–Die Auftragswarteschlange
–Die Druckvorschau und Auftragseinstellungen
●Der Druckmaterialbereich enthält die Schaltächen Druckmaterial > Laden/Entnehmen, Kollektor
aktivieren und zum Bewegen des Wagenträgers; sowie Informationen dazu, wie das aktuelle Druckmaterial
eingelegt ist.
Ändern der Sprache von Internal Print Server
Der Internal Print Server verwendet automatisch die in den Regions- und Sprachoptionen von Windows
ausgewählte Sprache. So ändern Sie die Spracheinstellung:
1.Önen Sie über das Menü Start die Systemsteuerung.
2.Wenn Sie die Kategorieansicht der Systemsteuerung verwenden, önen Sie die Kategorie Zeit, Sprache und
Region.
3.Önen Sie die Regions- und Sprachoptionen.
4.Ändern Sie auf der Registerkarte Formate das aktuelle Format entsprechend der gewünschten Sprache.
5.Drücken Sie die Taste OK.
Die Änderungen werden wirksam, wenn Windows neu gestartet wird.
Ändern der Maßeinheiten in Internal Print Server
Um die Maßeinheiten in Internal Print Server zu ändern, wählen Sie zunächst das Menü Extras, dann
Einstellungen und zuletzt die Registerkarte Allgemein aus. Sie können die Maßeinheiten für die Länge und die
Temperatur ändern.
Festlegen der Internal Print Server-Einstellungen
Um die Internal Print Server-Einstellungen zu ändern, wählen Sie im Menü Extras die Option Einstellungen aus.
Sie können dann auf vier Registerkarten folgende Einstellungen festlegen:
DEWWÄndern der Sprache von Internal Print Server21