Inhaltliche Änderungen dieses Dokuments
behalten wir uns ohne Ankündigung vor.
Für HP Produkte und Dienstleistungen gelten
ausschließlich die Bestimmungen in der
Garantieerklärung des jeweiligen Produkts bzw.
Dienstes. Aus dem vorliegenden Dokument sind
keine weiterreichenden Garantieansprüche
abzuleiten. HP haftet nicht für technische oder
redaktionelle Fehler oder Auslassungen in
diesem Dokument.
Sicherheitshinweise
Vor dem Starten des Druckers lesen und
befolgen Sie die Bedienungs- und
Sicherheitsanweisungen.
Marken
Microsoft® und Windows® sind in den USA
eingetragene Marken der Microsoft Corporation.
So schalten Sie den Drucker zum ersten Mal ein .............................................................................................................. 14
Ein- und Ausschalten des Druckers ..................................................................................................................................... 14
Transportieren des Druckers ................................................................................................................................................ 15
2 HP Internal Print Server ......................................................................................................................................................................... 17
Starten von Internal Print Server ......................................................................................................................................... 17
Ändern der Sprache von Internal Print Server ................................................................................................................... 18
Ändern der Maßeinheiten in Internal Print Server ............................................................................................................ 18
Festlegen der Internal Print Server-Einstellungen ........................................................................................................... 18
Menüs in Internal Print Server .............................................................................................................................................. 21
Druckerstatus und Warnmeldungen ................................................................................................................................... 22
Aktualisieren von Firmware und Internal Print Server ..................................................................................................... 23
4 Integration von Druckworkows .......................................................................................................................................................... 26
Einführung in JDF ................................................................................................................................................................... 26
Arbeiten mit JDF ..................................................................................................................................................................... 26
Unterstützte HP Druckmaterialien ...................................................................................................................................... 34
Die Druckmaterialkantenhalter ............................................................................................................................................ 42
Aufbringen einer Rolle auf die Spindel ................................................................................................................................ 44
DEWWiii
Laden einer Rolle in den Drucker ......................................................................................................................................... 45
Einen doppelseitigen Druckauftrag mit zwei Rollen drucken ......................................................................................... 60
Anzeigen von Informationen zum geladenen Druckmaterial ......................................................................................... 61
Entnehmen einer Rolle .......................................................................................................................................................... 61
Mehrere Prole exportieren .................................................................................................................................................. 63
Für Anordnung optimieren ................................................................................................................................................... 64
Vorbereiten des Druckers für ein neues Druckmaterial ................................................................................................... 68
Erstellen eines neuen Druckmaterialprols mit dem Assistenten zum Hinzufügen eines neuen
Bearbeiten eines Druckmaterialprols ............................................................................................................................... 70
Entfernen eines Druckmaterialprols ................................................................................................................................. 77
Festlegen der Wagenträgerposition ................................................................................................................................... 80
6 Erstellen und Verwalten von Druckaufträgen .................................................................................................................................... 81
Hinzufügen eines neuen Druckauftrags ............................................................................................................................. 81
Drehen eines Druckauftrags ................................................................................................................................................. 86
Druckwarteschlange verwalten ........................................................................................................................................... 86
Löschen eines Druckauftrags ............................................................................................................................................... 87
Warten des Tintensystems ................................................................................................................................................ 102
Ausrichten der Druckköpfe ................................................................................................................................................. 123
Mögliche Schwierigkeiten bei der Druckkopfausrichtung ............................................................................................. 127
Farbkonsistenz zwischen verschiedenen HP Latex-Druckern ...................................................................................... 132
Farbemulation von anderen Druckermodellen ............................................................................................................... 133
Kompensation des Druckmaterialvorschubs .................................................................................................................. 135
Für ein Druckmaterialprolspezische Kalibrierungen ................................................................................................. 137
Nach bestimmten Ereignissen empfohlene Kalibrierungen ......................................................................................... 138
9 HP Print Care ......................................................................................................................................................................................... 139
Drucken mit zwei Rollen ..................................................................................................................................................... 142
Zusammenfassung der Reparatur-Kits und Wartungsaufgaben ................................................................................ 181
Durchführen von Wartungsarbeiten ................................................................................................................................. 186
Drucker für Wartungsarbeiten aus- und einschalten ..................................................................................................... 189
Wartung bei 450 Litern ....................................................................................................................................................... 221
Wartung bei 900 Litern ....................................................................................................................................................... 236
Bei Bedarf .............................................................................................................................................................................. 256
12 Beheben von Druckmaterialproblemen ......................................................................................................................................... 303
Probleme beim Drucken ..................................................................................................................................................... 305
Probleme beim Doppelrollen-Druck ................................................................................................................................. 312
Probleme bei der Drucklänge ............................................................................................................................................ 315
Probleme mit dem Kollektor .............................................................................................................................................. 316
Schlechte Schnittqualität der Schneidevorrichtung ....................................................................................................... 317
13 Probleme mit der Druckqualität ...................................................................................................................................................... 319
Grundlegende und erweiterte Fehlerbehebung ............................................................................................................. 323
Erweiterte Fehlerbehebung bei Druckqualitätsproblemen ........................................................................................... 325
14 Beheben von Problemen mit Tintenbehältern und Druckköpfen .............................................................................................. 342
Fehler bei der Druckkopfreinigungsrolle .......................................................................................................................... 348
15 Sonstige Probleme ............................................................................................................................................................................ 349
Der Drucker wird nicht gestartet ....................................................................................................................................... 349
Der Drucker druckt nicht ..................................................................................................................................................... 349
Der Drucker kann über Internal Print Server nicht neu gestartet werden .................................................................. 349
DEWWv
Der Druckvorgang erscheint langsam .............................................................................................................................. 349
Anfrage zur Neuinitialisierung des Wagens ..................................................................................................................... 350
Der Drucker wird von Internal Print Server nicht erkannt ............................................................................................. 350
Print Care wird spontan neu gestartet ............................................................................................................................. 350
16 Wenn Sie Hilfe benötigen ................................................................................................................................................................. 352
HP Proactive Support .......................................................................................................................................................... 352
HP Customer Care ................................................................................................................................................................ 353
Maße und Gewicht ............................................................................................................................................................... 356
Belüftung und Klimatisierung ............................................................................................................................................ 358
Anhang A Druckermeldungen ............................................................................................................................................................... 360
Index ........................................................................................................................................................................................................... 367
viDEWW
1Einführung
Willkommen
Mit dem HP Latex 1500 Drucker können Sie Schilder und Graken auf einer Vielzahl von exiblen Materialien mit
einer Breite von bis zu 3,20 m drucken. Er verwendet HP Latex-Tinten auf Wasserbasis für hochwertige und
langlebige Drucke.
●Hohe Ausgabequalität mit kräftigen Farben, Auösung 1200 dpi und 12 Picoliter Tropfengröße
●Drucken auf einer breiten Palette von Druckmaterialien – einschließlich PVC-Bannern, selbstklebendem
Vinyl, Papierstoen, Tapeten, PET-Filmen und Textilien
●Dauerhafte Drucke mit einer Bildbeständigkeit im Außenbereich von drei Jahren (unlaminiert) oder fünf
Jahren (laminiert)
●Genaue und konsistente Farbdarstellung durch automatische Farbkalibrierung (integriertes
Spektralfotometer)
●Qualitätsdrucke für den Innenbereich von bis zu 45 m²/h
●HP Print Care-Wartungsplanung und proaktive Wartungsbenachrichtigungen
●Schnellkontrolle in einem geschäftigen Produktionsbereich mit internen Druckserver-Warnmeldungen und
Statussignalen
●Doppelseitiges Day&Night-Kit (optional) zum Drucken von doppelseitigen, rückseitig beleuchtbaren
Anwendungen auf PCV-Bannern und Papier
●Optionales Doppelrollenkit zur Maximierung der Produktivität und für unbeaufsichtigtes Drucken bei SAV
und anderen Druckmaterialien bis zu 1,6 m.
Dokumentation
Die folgenden Dokumente können von http://www.hp.com/go/latex1500/manuals/ heruntergeladen werden.
●Handbuch zur Vorbereitung des Aufstellungsorts
●Checkliste zur Vorbereitung des Aufstellungsorts
●Installationshandbuch
●Einführende Informationen
●Benutzerhandbuch
●Rechtliche Hinweise
●Eingeschränkte Gewährleistung
Weitere Informationen zu neuen Druckmaterialien erhalten Sie auf der Solutions-Website unter
http://www.hp.com/go/latex1500/solutions/. Es wurde ein neuer webbasierter Media Solutions Locator
DEWWWillkommen1
(http://www.hp.com/go/mediasolutionslocator) entwickelt, um verfügbare Druckmaterialkongurationen für
Latexdrucker zu erfassen.
Die QR-Codes, die Sie in einigen Teilen dieses Handbuch nden, sind Links zu zusätzlichen Videoerläuterungen zu
bestimmten Themen. Ein Beispielbild nden Sie unter Drucken mit zwei Rollen auf Seite 142.
Sicherheitsvorkehrungen
Lesen Sie vor der Arbeit mit dem Drucker die folgenden Sicherheits- und Betriebshinweise sorgfältig durch, damit
eine sichere Bedienung gewährleistet ist.
Sie müssen über die entsprechende technische Qualikation und die nötige Erfahrung verfügen, um sich der
Gefahren bewusst zu sein, denen Sie beim Ausführen einer Aufgabe ausgesetzt sein können, und um geeignete
Maßnahmen zu ergreifen, damit Sie Ihr Risiko und das anderer Personen minimieren.
Die Arbeiten müssen stets überwacht werden.
Allgemeine Sicherheitsrichtlinien
VORSICHT! Die durch die Druckerstatusanzeige bereitgestellten Angaben dienen nur als
Funktionsinformationen; sie beziehen sich nicht auf Sicherheitsvorkehrungen oder Sicherheitszustände.
Warnhinweise auf dem Drucker müssen bei Betrieb des Druckers immer berücksichtigt werden und haben
Vorrang vor dem Status, der von den Druckerstatusanzeigen angegeben wird.
●Schalten Sie in folgenden Fällen den Drucker mit den im Stromverteiler des Gebäudes bendlichen
Abzweigkreisschutzschaltern aus, und rufen Sie den Kundendienst (siehe HP Kundendienstzentralen
auf Seite 353):
–Das Netzkabel ist beschädigt.
–Die Gehäuse für Trocknung bzw. Aushärtung sind beschädigt.
–Der Drucker wurde durch einen Stoß beschädigt.
–Flüssigkeit ist in den Drucker gelangt.
–Rauch oder ein auälliger Geruch tritt aus dem Drucker aus.
–Der interne Reststromschutzschalter (Fehlerstromschutzschalter) des Druckers wurde wiederholt
ausgelöst.
–Sicherungen sind durchgebrannt.
–Der Drucker funktioniert nicht normal.
–Es liegt eine mechanische Beschädigung vor, oder das Gehäuse wurde beschädigt.
●Schalten Sie in folgenden Fällen den Drucker mit den Abzweigkreisschutzschaltern aus:
–Während eines Gewitters
–Bei einem Stromausfall
●Bei mit Warnschildern gekennzeichneten Bereichen müssen Sie besonders vorsichtig sein.
Stromschlaggefahr
VORSICHT! Die Elektronik im Inneren des Geräts und die Module für Trocknung und Aushärtung nutzen
gefährliche Spannungen, die zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen können.
2Kapitel 1 EinführungDEWW
Schalten Sie den Drucker vor der Wartung mit den im Stromverteiler des Gebäudes bendlichen
Abzweigkreisschutzschaltern aus. Der Drucker darf nur an geerdete Steckdosen angeschlossen werden.
So vermeiden Sie das Risiko von Stromschlägen:
●Versuchen Sie nicht, das Trocknungs- und Aushärtungsmodul oder den Schaltschrank während Hardware-
Wartungsarbeiten zu zerlegen. In diesem Fall sind die Anweisungen strikt zu befolgen.
●Entfernen oder önen Sie keine geschlossenen Systemabdeckungen.
●Führen Sie keine Gegenstände in die Önungen des Druckers ein.
●Testen Sie die Funktionsfähigkeit des Reststromschutzschalters RCCB jährlich (siehe die folgende
Prozedur).
HINWEIS: Eine durchgebrannte Sicherung kann auf eine Störung in den elektrischen Schaltkreisen des Systems
hinweisen. Versuchen Sie nicht, die Sicherung selbst auszutauschen, sondern rufen Sie den Kundendienst (siehe
HP Kundendienstzentralen auf Seite 353).
Überprüfen der Funktionsfähigkeit der Reststromschutzschalter (RCCBs)
Entsprechend den Standardempfehlungen sollte der Reststromschutzschalter einmal im Jahr getestet werden.
Gehen Sie wie folgt vor:
1.Schalten Sie den integrierten Computer mit der Schaltäche Herunterfahren von Internal Print Server aus.
Oder wählen Sie in Print Care Drucker-Tools > Energieoptionen > Herunterfahren. Schalten Sie den Drucker
nicht über den Netzschalter oder die Schutzschalter aus.
ACHTUNG: Das Herunterfahren nimmt einige Zeit in Anspruch. Warten Sie, bis die grüne Betriebsanzeige
nicht mehr leuchtet, bevor Sie Ihre Arbeit fortsetzen.
2.Testen Sie die Funktion des Reststromschutzschalters bei ausgeschaltetem Drucker durch Drücken der
Testtaste.
●Wenn der Reststromschutzschalter durch Drücken der Testtaste nicht ausgelöst wird, deutet dies auf
eine fehlerhafte Komponente hin. Der Reststromschutzschalter muss aus Sicherheitsgründen ersetzt
werden. Wenden Sie sich zum Austausch des Reststromschutzschalters an Ihren Kundendienst.
●Ein Auslösen des Reststromschutzschalters weist darauf hin, dass er ordnungsgemäß funktioniert.
Setzen Sie den Reststromschutzschalter auf seinen normalen Einschaltzustand zurück.
Verbrennungsgefahr
Die Trocknungs- und Aushärtungssubsysteme des Druckers arbeiten mit hohen Temperaturen und können
Verbrennungen verursachen, wenn sie berührt werden. LED-Array-Träger, Schaft und Gehäuse werden heiß.
Treen Sie die folgenden Vorkehrungen, um Verbrennungen zu vermeiden:
●Berühren Sie nicht die Oberächen im Trocknungs- und im Aushärtungsmodul des Druckers.
●Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie in den Druckmaterialpfad greifen.
●Bei mit Warnschildern gekennzeichneten Bereichen müssen Sie besonders vorsichtig sein.
●Legen Sie keine Gegenstände auf LED-Array-Träger, Schaft und Gehäuse.
●Nehmen Sie keine Änderungen am LED-Array-Träger, Schaft oder Gehäuse vor.
●Lassen Sie den Drucker abkühlen, bevor Sie Wartungsarbeiten durchführen.
DEWWSicherheitsvorkehrungen3
Brandgefahr
Die Trocknungs- und Aushärtungssubsysteme des Druckers arbeiten mit hohen Temperaturen. Wenn der interne
Reststromschutzschalter (Fehlerstromschutzschalter) des Druckers wiederholt ausgelöst wird, rufen Sie den
Kundendienst.
Treen Sie die folgenden Vorkehrungen, um Brände zu vermeiden:
●Betreiben Sie den Drucker ausschließlich mit der auf dem Typenschild angegebenen Netzspannung.
●Schließen Sie jedes Netzkabel gemäß den Anweisungen im Handbuch zur Vorbereitung des
●Führen Sie keine Gegenstände in die Önungen des Druckers ein.
●Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeit auf den Drucker gelangt. Stellen Sie nach der Reinigung sicher,
●Verwenden Sie keine Sprühdosen mit entzündlichen Gasen innerhalb und in der Nähe des Druckers.
●Decken Sie die Önungen des Druckers nicht ab.
●Nehmen Sie auf keinen Fall Änderungen am Trocknungs- bzw. Aushärtungsmodul oder dem
●Stellen Sie sicher, dass die vom Hersteller empfohlene Betriebstemperatur des Druckmaterials nicht
Aufstellungsorts an einen eigenen, mit einem Abzweigkreisschutzschalter gesicherten Stromkreis an.
dass alle Komponenten trocken sind, bevor Sie den Drucker erneut einsetzen.
Betreiben Sie den Drucker nicht in einem explosionsgefährdeten Bereich.
Schaltschrank vor.
überschritten wird. Wenden Sie sich an den Hersteller, wenn diese Informationen nicht verfügbar sind.
Verwenden Sie kein Druckmaterial, das nicht für Betriebstemperaturen über 125°C (257°F) ausgelegt ist.
●Laden Sie kein Druckmaterial mit einer Selbstentzündungstemperatur unter 250°C (482°F). Weitere
Informationen nden Sie im folgenden Hinweis. Es dürfen sich keine Zündquellen in der Nähe des
Druckmaterials benden.
HINWEIS: Das Prüfverfahren basiert auf EN ISO 6942:2002, Beurteilung von Materialien und
Materialkombinationen, die einer Hitze-Strahlungsquelle ausgesetzt sind, Verfahren B. Prüfbedingungen
zur Ermittlung der Temperatur, bei der sich das Druckmaterial entzündet (Flamme oder Glühen):
Wärmestromdichte: 30 kW/m², Kupferkalorimeter, Thermoelement Typ K.
●Um sicherzustellen, dass der Drucker wie vorgesehen sicher arbeitet, sind eine richtige Wartung und
Original HP Verbrauchsmaterialien erforderlich. Die Verwendung von Nicht-HP Verbrauchsmaterialien
(Schaumstoe, Filter, Druckkopf-Reinigungsrolle und Tinten) kann eine Feuergefahr darstellen.
LED-Array-Träger, Schaft und Gehäuse werden heiß. Treen Sie die folgenden Vorkehrungen, um Brände zu
vermeiden:
●Bei mit Warnschildern gekennzeichneten Bereichen müssen Sie besonders vorsichtig sein.
●Legen Sie keine Gegenstände auf LED-Array-Träger, Schaft und Gehäuse.
●Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeit auf das Zubehör gelangt. Stellen Sie nach der Reinigung sicher,
dass alle Komponenten trocken sind, bevor Sie den Drucker einsetzen.
●Nehmen Sie keine Änderungen am LED-Array-Träger, Schaft oder Gehäuse vor.
Gefährdung durch mechanische Teile
Der Drucker verfügt über bewegliche Teile, die zu Verletzungen führen können. Um Verletzungen zu vermeiden,
treen Sie die folgenden Vorkehrungen, wenn Sie in der Nähe des Druckers und (optional) von InlineSchneidevorrichtungen arbeiten.
4Kapitel 1 EinführungDEWW
●Halten Sie Ihre Kleidung und Ihren Körper von den beweglichen Teilen des Druckers fern.
●Tragen Sie keine Hals- und Armbänder oder andere herabhängende Schmuck- oder Kleidungsstücke.
●Langes Haar sollte zurückgebunden werden, damit es nicht in den Drucker geraten kann.
Achten Sie darauf, dass Ihre Ärmel oder Handschuhe nicht in die beweglichen Teile des Druckers gelangen.
●
●Halten Sie sich nicht in der Nähe von Lüftern auf. Durch Behinderung des Luftstroms kann die Druckqualität
beeinträchtigt werden. Außerdem stellen rotierende Lüfter eine Verletzungsgefahr dar.
●Berühren Sie während des Druckens auf keinen Fall in Bewegung bendliche Zahnräder oder Walzen bzw.
Rollen.
●Betreiben Sie den Drucker nicht unter Umgehung der Abdeckungen.
●Berühren Sie nicht die Inline-Schneidevorrichtungen während des Druckens.
●Gehen Sie bei der Handhabung von Inline-Schneidevorrichtungen vorsichtig vor, und bewahren Sie sie
sicher in ihrem Karton auf, wenn sie nicht mit dem Drucker verwendet werden.
●Gefahr von Schnittverletzungen! Deinstallieren Sie die Inline-Schneidevorrichtung, wenn Sie auf das
Aushärtungsmodul oder auf den Druckmaterialpfad zugreifen.
●Seien Sie vorsichtig bei Verwendung der Druckluftpistole. Wenn diese für die Reinigung verwendet wird,
stellen Sie sicher, dass sie gemäß den lokalen Vorschriften verwendet wird, da möglicherweise zusätzliche
Sicherheitsvorschriften Anwendung nden.
VORSICHT! Seien Sie beim Önen des Ladetischs vorsichtig und lassen Sie diesen NIEMALS unbeaufsichtigt,
wenn sich beide Riegel in der geöneten Position benden. Er kann sich versehentlich önen und zu schweren
Verletzungen führen. Vergewissern Sie sich, dass beide Verriegelungen richtig geschlossen sind.
Gefahr durch Lichtstrahlen
Das LED-Array kann entsprechend den Anforderungen der risikofreien Gruppe der Norm IEC 62471:2006,
Photobiological safety of lamps and lamp systems (Photobiologische Sicherheit von Lampen und
Lampensystemen) UV-Strahlung emittieren. Es wird jedoch empfohlen, nicht über einen langen Zeitraum direkt
in die Ausgabe-LEDs zu schauen, wenn diese leuchten.
Schalldruckpegel
Der Schalldruckpegel könnte 70 dB(A) in manchen Druckmodi überschreiten. Ein Gehörschutz könnte
erforderlich sein.
Gefahr durch Chemikalien
In den Sicherheitsdatenblättern sind Anforderungen an Tintenbestandteile und Belüftung angegeben, um zu
gewährleisten, dass eine eventuelle Belastung der Luft durch Chemikalien hinreichend reguliert ist.
Aktuelle Datenblätter zur Materialsicherheit von Druckertintensystemen sind erhältlich unter:
http://www.hp.com/go/msds.
Klimatisierung und Belüftung müssen den geltenden Richtlinien und Vorschriften für Umweltschutz und
Sicherheit am Arbeitsplatz entsprechen. Ausführliche Informationen erhalten Sie im Handbuch zur Vorbereitung
des Aufstellungsorts im Abschnitt „Belüftung und Klimatisierung“, erhältlich unter: http://www.hp.com/go/
latex1500/manuals.
Gefahr durch schwere Druckmaterialrollen
Gehen Sie beim Umgang mit schweren Druckmaterialrollen besonders vorsichtig vor, um Verletzungen zu
vermeiden.
DEWWSicherheitsvorkehrungen5
●Schweres Druckmaterial auf Rollen muss immer von zwei Personen gehandhabt werden. Die schweren
Rollen können zu einer starken Belastung des Rückens und zu Verletzungen führen.
●Heben Sie Druckmaterialrollen immer mit einem Gabelstapler oder Hubwagen. Der Drucker wurde so
konzipiert, dass er mit vielen dieser Geräte kompatibel ist.
●Tragen Sie immer persönliche Schutzausrüstung, einschließlich Sicherheitsschuhe und Handschuhe.
Umgang mit Tinte und Kondensaten
HP empehlt, die Komponenten des Tinten- und Kondensatsystems nur mit Handschuhen anzufassen.
Belüftung und Klimatisierung
Wie bei allen Geräteinstallationen muss zur Aufrechterhaltung von geeigneten Umgebungswerten bei der
Klimatisierung und Belüftung im Arbeitsbereich berücksichtigt werden, dass der Drucker Wärme erzeugt.
Klimatisierung und Belüftung müssen den geltenden Richtlinien und Vorschriften für Umweltschutz und
Sicherheit am Arbeitsplatz entsprechen.
Einen standardisierten Ansatz für geeignete Belüftung bietet ANSI/ASHRAE (American Society of Heating,
Refrigerating and Air-Conditioning Engineers) 62.1-2013 Ventilation for Acceptable Indoor Air Quality (Belüftung
für akzeptable Raumluftqualität). Beispielsweise wird als minimale Zufuhrrate 2,5 L/s.m² (0,5 cfm/Quadratfuß)
frischer Luft für „Kopier- und Druckräume“ angegeben.
HINWEIS: Der Luftstrom von Belüftungs- und Klimaanlagen darf nicht direkt auf den Drucker gerichtet sein.
HINWEIS: Überdruck im Druckraum verhindert das Eindringen von Staub in den Raum.
Verwendung von Werkzeug und Schlüsseln
●Benutzer: Tägliche auszuführende Aufgaben, einschließlich Druckereinstellungen, Drucken, Einlegen von
Druckmaterial, Austausch von Farbbehältern und tägliche Überprüfungen: Kein Werkzeug oder
Wartungsschlüssel erforderlich.
●Wartungspersonal: Hardware-Wartungsaufgaben und Austausch von Druckköpfen, Filtern,
Tintenabfallbehältern, Schaumstoen und Druckkopf-Reinigungsrolle: Wartungsschlüssel und
Flachschraubendreher erforderlich.
●Servicetechniker: Reparatur- oder Wartungsarbeiten, Ausführen von Diagnosen und Fehlerbehebung:
Wartungsschlüssel, Schlüssel für den Schaltschrank, Netzschalterschlüssel, Schlüssel für den internen
Druckserver und Torx-Schraubendrehersatz erforderlich.
6Kapitel 1 EinführungDEWW
WartungsschlüsselSchaltschrankschlüsselSchlüssel für Netzschalter
Schlüssel für Internal Print ServerTorx-Schraubendreher-Satz
HINWEIS: Während der Installation des Druckers wird das dafür zuständige Personal geschult, um den sicheren
Betrieb und eine ordnungsgemäße Wartung des Druckers zu gewährleisten. Die Verwendung des Druckers ohne
diese Schulung ist nicht erlaubt.
HINWEIS: Nachdem Sie eine Klappe mit dem Wartungsschlüssel geönet haben, müssen Sie sie wieder
abschließen und den Schlüssel an einem sicheren Ort hinterlegen.
Warn- und Vorsichtshinweise
Die folgenden Symbole werden in diesem Handbuch verwendet, um die sachgemäße Verwendung des Druckers
zu gewährleisten und um Beschädigungen oder Verletzungen zu vermeiden. Befolgen Sie unbedingt die
Anweisungen, die mit diesen Symbolen gekennzeichnet sind.
VORSICHT! Mit diesem Symbol werden Anweisungen gekennzeichnet, deren Nichtbeachtung zu schweren
Verletzungen oder zum Tod führen kann.
ACHTUNG: Mit diesem Symbol werden Anweisungen gekennzeichnet, deren Nichtbeachtung zu Schäden am
Drucker oder zu geringfügigen Verletzungen führen kann.
DEWWSicherheitsvorkehrungen7
Warnschilder
EtikettBeschreibung
Auf dem Schaltschrank.
Stromschlaggefahr
Heizmodule arbeiten mit gefährlicher Spannung. Trennen Sie das
Gerät vor Servicearbeiten unbedingt von der Stromquelle.
Vorsicht Zweipolig. Neutralsicherung. Lassen Sie Service- oder
Wartungsarbeiten von einem qualizierten Servicetechniker
durchführen.
Selbst nach dem Ansprechen der Sicherung können weiterhin Teile
des Druckers unter Spannung stehen und zu einem Stromschlag
führen. Schalten Sie den Drucker vor der Wartung mit den beiden im
Stromverteiler des Gebäudes bendlichen
Abzweigkreisschutzschaltern aus.
Warnung
Hoher Ableitstrom. Leckstrom über 3,5 mA möglich. Erdung vor
Anschluss des Netzstroms erforderlich. Geräte nur an geerdetes
Stromnetz anschließen.
Bevor Sie den Drucker an das Stromnetz anschließen, lesen Sie die
Installationsanweisungen. Vergewissern Sie sich, dass die
Eingangsspannung im Nennspannungsbereich des Druckers liegt.
Der Drucker benötigt bis zu zwei eigene Stromkreise, die jeweils
gemäß den Anforderungen zur Vorbereitung des Aufstellungsorts
mit einem Abzweigkreisschutzschalter gesichert sind.
An den Aushärtungsmodulen und dem Universal-Trägerschaft
Auf jeder Seite des Druckmaterialpfads, in der Nähe des
PPS-Zahnrads
Vor dem Starten des Druckers lesen und befolgen Sie die
Bedienungs- und Sicherheitsanweisungen.
Verbrennungsgefahr. Interne Gehäuse der Trocknungs- und
Aushärtungsmodule des Druckers, Universal-Trägerschaft sowie
LED-Array und -Gehäuse beim Zugri auf den Druckmaterialpfad
nicht berühren.
Quetschgefahr. Berühren Sie auf keinen Fall das PPS-Zahnrad,
während sich dieses bewegt. Nach dem Laden von Druckmaterial
wird der Druckwagen in die normale Position abgesenkt und könnte
Ihre Hand oder dort bendliche Gegenstände einklemmen.
Quetschgefahr für die Finger. Berühren Sie auf keinen Fall
Zahnräder, während sich diese bewegen. Ihre Hände können
zwischen den Zahnrädern eingeklemmt werden.
Auf jeder Seite des Druckmaterialpfads, in der Nähe des
PPS-Zahnrads
8Kapitel 1 EinführungDEWW
EtikettBeschreibung
Gefahr durch bewegliche Teile. Halten Sie sich vom beweglichen
Druckkopfwagen fern. Der Druckkopfwagen wird während des
Druckens über dem Druckmaterial hin- und hergefahren.
Innen am Druckmaterialpfad und auf der Druckkopf-Reinigungsrolle
(Abstreifbahn); nur für Wartungspersonal/Servicetechniker
Tragen Sie bei der Arbeit mit Tintenpatronen,
Druckkopfreinigungsbehältern und Abfalltintenpatronen
Handschuhe.
Auf der Tintenabfallasche und der Abstreifbahn
Der Schallpegel könnte 70 dB(A) in manchen Druckmodi
überschreiten. Ein Gehörschutz könnte erforderlich sein.
Auf der linken Abdeckung an der Rückseite
Innen, an Heizmodulen und Schaltschränken; nur für
Wartungspersonal/Servicetechniker
Bendet sich innen, in der Nähe der Sauggebläseügel und des
Trockner-PCA-Lüfters; nur für Wartungspersonal/Servicetechniker
Stromschlaggefahr: Trennen Sie den Drucker vor der Durchführung
von Wartungsarbeiten vom Stromnetz. Heizmodule und
Schaltschränke arbeiten mit gefährlicher Spannung.
Gefahr durch bewegliche Teile. Halten Sie sich von beweglichen
Gebläseügeln fern. Innen, in der Nähe der Sauggebläseügel und
des Trockner-PCA-Lüfters.
Gefahr von Schnittverletzungen! Berühren Sie nicht die InlineSchneidevorrichtungen während des Druckens.
Gehen Sie bei der Handhabung von Inline-Schneidevorrichtungen
vorsichtig vor, und bewahren Sie sie sicher in ihrem Karton auf, wenn
sie nicht mit dem Drucker verwendet werden.
Bendet sich auf jeder Seite der Inline-Schneidevorrichtungen in der
Nähe der Codierstreifen des Wagens
DEWWSicherheitsvorkehrungen9
EtikettBeschreibung
Notaustasten
Kennzeichnet die Schutzerdungsklemme für qualizierte Elektriker
sowie die Potentialausgleichsklemmen für Wartungspersonal/
Servicetechniker. Erdung vor Anschluss des Netzstroms
erforderlich.
Kennzeichnet die Schutzerdungsklemme für qualizierte Elektriker
sowie die Potentialausgleichsklemmen für Wartungspersonal/
Servicetechniker. Erdung vor Anschluss des Netzstroms
erforderlich.
Identiziert das Kurzschluss-Ausschaltvermögen der integrierten
zusätzlichen Schutzschalter im Drucker neben dem
Netzeingabeterminal, nur für qualizierte Elektriker und
Wartungspersonal/Servicetechniker. Erdung vor Anschluss des
Netzstroms erforderlich.
An der Außenseite des Druckers benden sich vier Notausschalter. Drücken Sie im Notfall einen dieser Schalter.
Der Druckvorgang wird sofort abgebrochen. Danach wird eine Systemfehlermeldung angezeigt, und die Lüfter
drehen sich mit maximaler Geschwindigkeit. Entriegeln Sie alle Notausschalter, bevor Sie den Drucker wieder in
Betrieb nehmen.
Aus Sicherheitsgründen ist ein Zugang zur Druckzone während des Druckvorgangs nicht erlaubt. Die
Stromversorgung des Wagens sowie des Trocknungs- und Aushärtungsmoduls wird deshalb getrennt, wenn das
Fenster oder der Ladetisch geönet wird. Der Druckvorgang wird abgebrochen, und ein Systemfehler kann
angezeigt werden.
10Kapitel 1 EinführungDEWW
Hauptkomponenten
Die folgenden Abbildungen zeigen die Hauptkomponenten des Druckers.
Vorderansicht
1.Tintenpatronen
2.Notaustasten
3.Vorderes Fenster für Zugri auf den Wagen und den Druckbereich
4.Integrierter Computer
5.Druckerstatussignal
6.Schaltschrank
7.Stromschalter, Anzeigen und Schutzschalter
8.Klappe für Druckkopfreinigungsrolle
9.Aushärtungsmodul-Verriegelungen, auf jeder Seite eine
10. Aushärtungsmodulgrie
11. Druckmaterialausgangsspindel
DEWWHauptkomponenten11
Rückansicht
1.Notaustasten
2.Flasche zum Auangen der Kondensation
3.Ladetisch-Verriegelungen, auf jeder Seite eine
4.Ladetisch
5.Antriebswalze
6.Druckmaterialeingangsspindel
12Kapitel 1 EinführungDEWW
Ansicht Druckwagen
1.Verriegelung Optimizer-Druckkopf
2.Aerosollter
3.Druckkopf
4.Verriegelung des Farb-Druckkopfs
Druckersoftware
Der Drucker benötigt die folgende Software:
●Der HP Internal Print Server wird mit Ihrem Drucker geliefert und ist bereits auf dem integrierten Computer
des Druckers installiert. Er zeigt Druckerwarnungen und eine Zusammenfassung des Druckerstatus an,
verwaltet Druckaufträge und muss verwendet werden, um mit dem Drucker auf verschiedene Arten zu
interagieren. Siehe „HP Internal Print Server“ auf Seite 17.
●Das Programm HP Print Care wird mit Ihrem Drucker geliefert und ist bereits auf dem integrierten
Computer des Druckers installiert. Es zeigt den Druckerstatus und den Verlauf detailliert an und unterstützt
Sie bei der Wartung des Druckers und bei der Behebung von Problemen, die auftreten können. Siehe
„HP Print Care“ auf Seite 139.
●Ein RIP (Raster Image Processor) sollte auf einem separaten Computer ausgeführt werden. Er kann nicht
auf dem integrierten Computer des Druckers installiert werden. Er wird nicht mit dem Drucker geliefert und
muss separat erworben werden. Der Drucker ist JDF-fähig. Wenn der RIP diese Schnittstelle unterstützt,
können der Drucker- und der Auftragsstatus abgerufen und angezeigt werden.
DEWWDruckersoftware13
So schalten Sie den Drucker zum ersten Mal ein
1.Die zwei unteren Reihen der Schutzschalter vorne rechts am Drucker müssen alle in der oberen Position
sein.
2.Drehen Sie den Netzschalter zur Position „On“, und schalten Sie auch den PC-Schalter daneben ein.
3.Überprüfen Sie, dass alle drei grünen Anzeigen leuchten. Im Normalbetrieb sollten diese Anzeigen immer
leuchten. Wenn eine Anzeige nicht leuchtet, überprüfen Sie den Internal Print Server auf einen
Systemfehler, sehen Sie unter „Druckermeldungen“ auf Seite 360 nach, oder wenden Sie sich ggf. an einen
Elektriker.
4.Warten Sie, bis der Internal Print Server meldet, dass der Drucker auf ein Rearm-Signal wartet.
5.Führen Sie eine Sichtprüfung des Druckers durch.
6.Drücken Sie die blaue Rearm-Taste vorne rechts am Drucker. Hierdurch werden alle leistungsstarken
Subsysteme des Druckers aktiviert.
7.Überprüfen Sie, dass die grüne Anzeige den aktivierten Drucker durch Aueuchten meldet. Im
Normalbetrieb sollte diese Anzeige immer leuchten. Wenn eine Anzeige zu irgendeinem Zeitpunkt nicht
mehr leuchtet, überprüfen Sie den Internal Print Server auf einen Systemfehler, und sehen Sie unter
„Druckermeldungen“ auf Seite 360 nach.
8.Warten Sie, bis der Internal Print Server meldet, dass der Drucker bereit ist. Dies kann mehrere Minuten
dauern. Nach abgeschlossener Initialisierung wird in Internal Print Server die Meldung „Ready“ (Bereit)
angezeigt. Wenn eine Fehlermeldung angezeigt wird, sehen Sie unter „Druckermeldungen“ auf Seite 360
nach.
Ein- und Ausschalten des Druckers
Der Drucker hat drei Ausschaltstufen. Jede der Stufen ist weitreichender bis zur vollständigen Abschaltung auf
Stufe 3.
14Kapitel 1 EinführungDEWW
FüllstandAusschaltenEinschalten
1: Abschalten der
wichtigsten
Leistungselektronik und
des Motors
2: Alle Druckersysteme
aus (empfohlen)
3: Alle Systeme und
Internal Print Server aus
Warten Sie, bis der Internal Print Server meldet, dass
der Drucker bereit ist, und schalten Sie dann die
leistungsstarken Untersysteme durch Drücken des
Symbols zum Herunterfahren oben links im
Bildschirm. Warten Sie, bis der Internal Print Server
meldet, dass die Verbindung mit dem Drucker
unterbrochen wurde.
HINWEIS: Nachdem die Druckerelektronik in Internal
Print Server ausgeschaltet wurde, drehen sich die
Lüfter aus Sicherheitsgründen mit maximaler
Geschwindigkeit. Dies ist normal und weist nicht auf
ein Problem hin.
Schalten Sie nach Abschluss der Stufe 1 den
Netzschalter aus. Die Lüfter werden nun angehalten.
Schalten Sie nach Abschluss der Stufe 2 den
HP Internal Print Server über die Windows-Schaltäche „Start“ aus, und warten Sie, bis ein
schwarzer Bildschirm mit der Meldung Kein
Eingangssignal angezeigt wird.
ACHTUNG: Der Computer kann beschädigt werden,
wenn er falsch ausgeschaltet wird.
Klicken Sie im Internal Print Server-Fenster oben links
auf die Schaltäche zum Reaktivieren, und warten
Sie, bis der Drucker die leistungsstarken Systeme
aktiviert.
Drücken Sie bei Auorderung die blaue Rearm-Taste
vorne rechts am Drucker.
Schalten Sie nach Abschluss der Stufe 1 den
Netzschalter ein, und stellen Sie sicher, dass der
Schutzschalter daneben an ist.
Drücken Sie bei Auorderung die blaue Rearm-Taste,
und warten Sie, bis der Internal Print Server meldet,
dass der Drucker bereit ist.
Sehen Sie nach Abschluss von Stufe 2 unter So
schalten Sie den Drucker zum ersten Mal ein
auf Seite 14 nach.
Sobald der Internal Print Server vollständig
ausgeschaltet ist und auf dem Bildschirm Kein
Eingangssignal angezeigt wird, schalten Sie den
Netzschalter des Computers aus.
Transportieren des Druckers
Die folgenden Anweisungen zeigen, wie Sie den Drucker innerhalb eines Standorts über eine kurze Strecke
bewegen können (ebener Boden, keine Stufen, kein Gefälle über 3 %). Wenn Sie schwierigere Transportvorgänge
planen, wenden Sie sich an den Kundendienst (siehe HP Kundendienstzentralen auf Seite 353).
ACHTUNG: Der Drucker kann ernsthaft Schaden nehmen, wenn er einem Gefälle über 3 % ausgesetzt wird.
1.Schalten Sie den Drucker aus.
2.Ziehen Sie sämtliche Netz- und Netzwerkkabel vom Drucker ab.
3.Erhöhen Sie die Füße schrittweise, indem Sie jeden Fuß zweimal drehen, sodass die Räder (A) den Boden
berühren. So heben Sie einen Fuß an:
a.Lösen Sie mit einem 24-mm-Maulschlüssel die Mutter oben am Fuß.
b.Drehen Sie die Mutter mit der Hand nach unten. Lassen Sie unten etwa 2 cm Spielraum zwischen
Mutter und Fuß.
c.Drehen Sie den Fuß mit einem 16-mm-Maulschlüssel nach oben. Setzen Sie den Schraubenschlüssel
an den ebenen Sechskantächen unten an der Schraube an.
d.Heben Sie den Fuß so weit an, wie die Schraube es zulässt.
e.Ziehen Sie die Mutter mit einem 24-mm-Maulschlüssel wieder an.
DEWWTransportieren des Druckers15
ACHTUNG: Achten Sie darauf, dass Sie die Füße so hoch wie möglich sind. Sie können beschädigt werden,
wenn sie während des Druckerbetriebs den Boden berühren.
4.Der Drucker lässt sich am besten an den äußeren Ecken des Hauptteils schieben. Vermeiden Sie Neigungen
über 3 %.
5.Sobald der gewünschte Standort erreicht ist, führen Sie den oben beschriebenen Vorgang in umgekehrter
Reihenfolge durch, um den Drucker zu sichern.
Nachdem Sie den Drucker bewegt haben, benötigen Sie unter Umständen einen Elektriker, der die Stromkabel
wieder anschließt. Es kann auch sein, dass Sie das Netzwerk über den im Drucker integrierten Computer und
über den RIP-Computer neu kongurieren müssen. Weitere Informationen und Angaben über den im Umkreis
des Druckers erforderlichen Mindestplatz nden Sie in der Installationsanleitung.
Druckerstatussignal
ACHTUNG: Die durch das Druckerstatussignal bereitgestellten Angaben dienen nur als Funktionsinformationen;
sie beziehen sich nicht auf Sicherheitsvorkehrungen oder Sicherheitszustände. Warnhinweise auf dem Drucker
müssen bei Betrieb des Druckers immer berücksichtigt werden und haben Vorrang vor jedem Status, der mit
dem Druckerstatussignal angegeben wird.
Die Meldungen des Druckerstatussignals bedeuten Folgendes:
FarbeBeschreibung
RotUnerwartete Druckunterbrechung. Ein Auftrag, der bereits gedruckt wurde, wurde
OrangeWarnung im IPS vorhanden
GrünIm Leerlauf
unerwartet beendet und wird als fehlgeschlagen angezeigt. Benutzereingri erforderlich.
Im IPS-Fenster wird eine UI-Benutzerbestätigung angezeigt. Bei einem Benutzereingri
ändert sich die rote Farbe des Signals entsprechend dem Status des Druckers.
Drucken
16Kapitel 1 EinführungDEWW
2HP Internal Print Server
Starten von Internal Print Server
Der Internal Print Server wird automatisch mit Windows gestartet und kontinuierlich im Hintergrund ausgeführt,
falls er sich nicht im Vordergrund bendet.
Falls der Server aus irgendwelchen Gründen nicht mehr aktiv ist oder sein Fenster nicht mehr angezeigt wird,
können Sie ihn über das Windows-Startmenü oder durch Doppelklick auf das entsprechende Desktopsymbol
starten.
Beim Start wird der Hauptbildschirm angezeigt.
Im Hauptbildschirm:
●Sie können den Drucker herunterfahren, indem Sie unten links auf die Schaltäche Herunterfahren klicken.
●Im oberen mittleren Bereich werden der Druckerstatus und der Wartungsstatus angezeigt. Siehe
Druckerstatus und Warnmeldungen auf Seite 22.
●Das Thermometer rechts vom Statusbereich zeigt die Aushärtungstemperatur an.
●Auf der rechten Seite des Thermometers können Sie eine Zusammenfassung vom Status der
Tintenpatronen, der Druckköpfe und der Druckkopfreinigungsrolle sehen.
DEWWStarten von Internal Print Server17
●Die Schaltäche System Preheat heizt das gesamte System im Druckerstatus Betriebsbereit vor. Das
Vorheizen empehlt sich für kalte Umgebungen, um Timeoutfehler während der Aufwärmphase zu
vermeiden. Es ermöglicht das Trocknen und Aushärten, um das System langsam vorzuheizen. Die
Heizdauer lässt sich über Tools > Voreinstellungen > Weitere Einstellungen von 1 bis 60 Minuten einstellen.
●Der Druckbereich nimmt den größten Teil des Fensters ein und enthält:
–Die Schaltächen für Drucken, Abbrechen und Druckausrichtung.
–Die Auftragswarteschlange
–Die Druckvorschau und Auftragseinstellungen
●Der Druckmaterialbereich enthält die Schaltächen Druckmaterial > Laden/Entnehmen, Kollektor aktivieren
und zum Bewegen des Wagenträgers; sowie Informationen dazu, wie das aktuelle Druckmaterial
eingelegt ist.
Ändern der Sprache von Internal Print Server
Der Internal Print Server verwendet automatisch die in den Regions- und Sprachoptionen von Windows
ausgewählte Sprache. So ändern Sie die Spracheinstellung:
1.Önen Sie über das Menü Start die Systemsteuerung.
2.Wenn Sie die Kategorieansicht der Systemsteuerung verwenden, önen Sie die Kategorie Zeit, Sprache und
Region.
3.Önen Sie die Regions- und Sprachoptionen.
4.Ändern Sie auf der Registerkarte Formate das aktuelle Format entsprechend der gewünschten Sprache.
5.Drücken Sie die Taste OK.
Die Änderungen werden wirksam, wenn Windows neu gestartet wird.
Ändern der Maßeinheiten in Internal Print Server
Um die Maßeinheiten in Internal Print Server zu ändern, wählen Sie zunächst das Menü Extras, dann
Einstellungen und zuletzt die Registerkarte Allgemein aus. Sie können die Maßeinheiten für die Länge und die
Temperatur ändern.
Festlegen der Internal Print Server-Einstellungen
Um die Internal Print Server-Einstellungen zu ändern, wählen Sie im Menü Extras die Option Einstellungen aus.
Sie können dann auf vier Registerkarten folgende Einstellungen festlegen:
In Internal Print Server gibt es die folgenden Menüs:
DEWWMenüs in Internal Print Server21
Menü „Datei“
Menü „Informationen“
Menü „Drucker“
●Neuen Auftrag hinzufügen
●Vorhandenen Auftrag hinzufügen
●Auftrag bearbeiten
●Auftrag löschen
●Beenden
Menü „Druckmaterial“
●Laden/Entnehmen
●Einstellungen
●Erstellen
●Bearbeiten
●Klon
●Für Anordnung optimieren
●Umbenennen:
●entfernen
●Warnmeldungen
●Verbrauchsmaterial
●Service-Informationen
Menü „Extras“
●Einstellungen
●HP Scitex Print Care
●HP Proactive Support
●Firmware-Aktualisierung
●Reaktivieren
●Herunterfahren
●Wagen erneut initialisieren
●Druckausrichtung
●Druckkopfausrichtung
●Druckkopfreinigung
●Ersetzen von Druckköpfen
●Reinigungsrollenkit ersetzen
●Vorschubkalibrierung
●Kollektor aktivieren/deaktivieren
Menü „Hilfe“
●Informationen
●Benutzerhandbuch
●Farbkalibrierung
●Einstellungsmanagement
●Druckmaterial online suchen
Druckerstatus und Warnmeldungen
Der Internal Print Server zeigt den Status des Druckers, den Wartungsstatus sowie den Status des eingelegten
Druckmaterials und des Tintensystems an.
Der Drucker gibt die folgenden Warnmeldungen aus:
Druckerstatus
●Fehlermeldungen: Der Drucker kann nicht drucken.
●Warnmeldungen: Der Drucker benötigt Ihre Aufmerksamkeit für eine Maßnahme (z. B. Kalibrierung,
vorbeugende Wartung oder Tintenbehälter-Austausch).
Eine Übersichtsliste mit den Warnmeldungen des Druckers wird im Hauptfenster von Internal Print Server
angezeigt. Wenn Sie eine vollständigere und ausführlichere Liste benötigen, wählen Sie Informationen >
Warnmeldungen aus.
Weitere Informationen zu den jeweiligen Warnmeldungen nden Sie unter „Druckermeldungen“ auf Seite 360.
Wartungsstatus
●Grünes Licht: Keine Wartung erforderlich.
●Gelbes Licht: Wartungsmaßnahme bald fällig. Drücken Sie die gelbe Taste, um in Print Care weitere
Informationen zu erhalten. Siehe „HP Print Care“ auf Seite 139.
22Kapitel 2 HP Internal Print ServerDEWW
●Orangefarbene Anzeige: Wartung erforderlich. Drücken Sie die orangefarbene Taste, um in Print Care
weitere Informationen zu erhalten.
●Rotes Licht: Wartung dringend erforderlich. Drücken Sie die rote Taste, um in Print Care weitere
Informationen zu erhalten.
●Abgeblendet: Print Care wird nicht ausgeführt. Drücken Sie die orangefarbene Taste.
Aktualisieren von Firmware und Internal Print Server
TIPP: Wenn Sie die Firmware und den Internal Print Server aktualisieren möchten, aktualisieren Sie zunächst
die Firmware und danach den Internal Print Server.
Aktualisieren der Firmware
Von Zeit zu Zeit stellt HP Firmware-Aktualisierungen bereit, die die Leistungsfähigkeit des Druckers erhöhen und
den Funktionsumfang erweitern.
So können Sie mit dem Internal Print Server Firmware-Aktualisierungen aus dem Internet herunterladen und auf
dem Drucker installieren: Wählen Sie im Menü Extras die Option Firmware-Aktualisierung aus.
Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Firmware-Datei herunterzuladen und auf der
Festplatte Ihres Computers zu speichern. Wählen Sie anschließend die heruntergeladene Datei aus, und klicken
Sie auf Aktualisieren.
Die Firmware enthält Prole für die gebräuchlichsten Druckmaterialien. Zusätzliche Druckmaterialprole können
separat heruntergeladen werden. siehe Druckmaterialprole auf Seite 62.
Aktualisieren von Internal Print Server
WICHTIG: Entfernen Sie vor dem Installieren der neuen Version alle früheren Versionen von Internal Print
Server in dem im Drucker integrierten Computer.
1.Entfernen Sie zuerst die aktuelle Version von Internal Print Server über die Systemsteuerung. Wählen Sie
Internal Print Server-Anwendung deinstallieren aus (hierdurch werden aktuelle Aufträge in der
Warteschlange gelöscht, nicht aber gerippte Dateien).
2.Laden Sie die Datei auf die Festplatte des integrierten Computers (nicht auf den Desktop) herunter.
3.Extrahieren Sie die Dateien HPIPS.msi und Setup.exe.
4.Führen Sie die Datei Setup.exe aus, und befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, bis die neue
Software installiert ist.
DEWWAktualisieren von Firmware und Internal Print Server23
Aktualisieren des HP IPS-Services
WICHTIG: Entfernen Sie vor dem Installieren der neuen Version alle früheren Versionen von Internal Print
Server in dem im Drucker integrierten Computer.
1.Entfernen Sie zuerst die aktuelle Version von Internal Print Server über die Systemsteuerung. Wählen Sie
Internal Print Server-Anwendung deinstallieren.
2.Laden Sie die Datei auf die Festplatte des integrierten Computers (nicht auf den Desktop) herunter.
3.Extrahieren Sie die Dateien HPIPSServices.msi und Setup.exe.
4.Führen Sie die Datei Setup.exe aus, und befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, bis die neue
Software installiert ist.
24Kapitel 2 HP Internal Print ServerDEWW
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