Dieses Handbuch enthält Definitionen und Anleitungen zur
Verwendung der Funktionen für Sicherheit und Intelligent
Manageability, die bei bestimmten Modellen voreingestellt sind.
Compaq, das Compaq Logo, Compaq Insight Manager, ROMPaq und Evo sind
Marken der Compaq Information Technologies Group, L.P.
Microsoft, MS-DOS, Windows, Windows NT, Windows 98 und Windows 2000
sind Marken der Microsoft Corporation.
Intel, Pentium, Intel Inside und Celeron sind Marken der Intel Corporation.
Alle anderen in diesem Handbuch verwendeten Produktnamen können Marken
der jeweiligen Unternehmen sein.
Compaq haftet nicht für technische oder redaktionelle Fehler oder Auslassungen in
diesem Handbuch. Die Informationen in diesem Dokument werden ohne Gewähr für
ihre Richtigkeit zur Verfügung gestellt und können ohne vorherige Ankündigung
geändert werden. Die Garantien für Compaq Produkte werden ausschließlich in der
entsprechenden, zum Produkt gehörigen Garantieerklärung beschrieben. Aus dem
vorliegenden Dokument sind keine weiter reichenden Garantieansprüche abzuleiten.
VORSICHT: In dieser Form hervorgehobener Text weist darauf hin, dass die
Nichtbeachtung zu Verletzungen oder zum Tod führen kann.
ACHTUNG: In dieser Form hervorgehobener Text weist darauf hin, dass die
Nichtbeachtung zu Beschädigungen der Geräte oder zum Verlust von Daten
führen kann.
Gedruckt in den USA.
Evo Desktop Familie
Evo Workstation Familie
Handbuch Desktop Management
Vierte Ausgabe Mai 2002
Dokument-Teilenummer: 177919-044
Compaq war 1995 mit der Einführung der ersten vollständig
verwaltbaren Desktop-PCs ein Vorreiter im Bereich der Desktop
Manageability. Seither ist Compaq führend bei der angestrebten
Entwicklung der Normen und der Infrastruktur, die zum effektiven
Einsatz, Management und zur Konfiguration von Desktops,
Workstations und Notebooks erforderlich sind. Compaq Intelligent
Manageability bietet standardisierte Lösungen zur Verwaltung und
Steuerung von Desktops, Workstations und Notebooks in einer
Netzwerkumgebung. Compaq arbeitet eng mit marktführenden
Anbietern von Management-Software-Lösungen zusammen, um
die Kompatibilität zwischen Intelligent Manageability und diesen
Produkten sicherzustellen. Intelligent Manageability ist ein
wichtiger Aspekt unseres umfassenden Engagements, Ihnen PC
Lifecycle-Lösungen zu bieten, die Sie während der vier Phasen des
Lebenszyklus eines Desktop-PCs unterstützen – von der Planung
und dem Einsatz über die Verwaltung bis zur Umstellung.
Dieses Handbuch fasst die Möglichkeiten und Funktionen der
vier Hauptkomponenten des Desktop Management zusammen.
■Erste Konfiguration und erster Einsatz
■Software-Aktualisierung und -Management
■Bestandsüberwachung und Sicherheit
■Fehlermeldung und Fehlerbeseitigung
Die Unterstützung spezieller, in diesem Handbuch beschriebener
✎
Funktionen kann sich je nach Modell oder Software-Version
unterscheiden.
Handbuch Desktop Management1
Handbuch Desktop Management
Erste Konfiguration und erster Einsatz
Compaq Computer werden mit vorinstalliertem Systemsoftware-Image
geliefert. Nach einem kurzen Vorgang des „Auspackens“ der
Software ist der Compaq Computer einsatzbereit.
Möglicherweise ziehen Sie es vor, das vorinstallierte Software-Image
durch eine benutzerdefinierte System- und Anwendungssoftware
zu ersetzen. Es gibt mehrere Methoden zum Ersetzen eines
benutzerdefinierten Software-Images. Folgende Methoden können
verwendet werden:
■Installation zusätzlicher Software-Anwendungen nach dem
Auspacken des vorinstallierten Software-Images.
■Verwendung von Software-Einsatz-Tools, wie etwa
Altiris eXpress, Microsoft MS Batch oder Microsoft NT
Distribution Share (NTDS), um die vorinstallierte Software
durch ein benutzerdefiniertes Software-Image zu ersetzen.
■Verwendung eines Disk-Kopiervorgangs zum Kopieren des
Inhalts einer Festplatte auf eine andere.
Die besten Einsatzverfahren hängen von Ihrer IT-Umgebung
und den damit verbundenen Prozessen ab. Der Abschnitt zum
PC-Einsatz auf der Website zu Lösungen und Dienstleistungen
(http://www.compaq.com/solutions/pcsolutions) bietet Ihnen Informationen
zur Auswahl des besten Verfahrens. Hier finden Sie auch Handbücher
und Dienstprogramme zur Integration von Einsatz-Tools auf
Microsoft- oder PXE-Grundlage.
Die Compaq Restore CD, das ROM-basierte Setup und die
Hardware mit ACPI-Unterstützung bieten zusätzliche Hilfe
bei der Wiederherstellung der Systemsoftware, dem
Konfigurations-Management, der Fehlerbeseitigung sowie
bei der Engergieverwaltung.
2Handbuch Desktop Management
Remote System Installation
Remote System Installation erlaubt Ihnen, Ihr System mit
Hilfe der Software und der Konfigurationsinformationen von
einem Netzwerk-Server zu starten und zu installieren. Die
Remote-Installationsfunktion wird normalerweise als Tool zur
Systemeinrichtung und -konfiguration verwendet und kann darüber
hinaus für die folgenden Aufgaben eingesetzt werden:
■Einsetzen eines Software-Images auf einem oder mehreren
neuen PCs
■Formatierung eines Festplattenlaufwerks
■Installieren von Anwendungssoftware oder Treibern
■Aktualisieren des Betriebssystems, der Anwendungssoftware
oder der Treiber
Handbuch Desktop Management
Drücken Sie die Taste
zu starten, wenn die Meldung F12 = Network Service Boot (Starten
über Netzwerk) in der unteren rechten Ecke der Compaq Logoanzeige
erscheint. Folgen Sie den Anleitungen auf dem Bildschirm, um
fortzufahren.
Compaq und Altiris, Inc. haben sich zusammengeschlossen, um
Tools zur Verfügung zu stellen, die den Einsatz und das Management
von Firmen-PCs vereinfachen, weniger zeitaufwendig gestalten und
schließlich die Total Cost of Ownership senken sowie Compaq PCs
zu den Client PCs mit der besten Manageability in der
Unternehmensumgebung machen.
F12, um die Remote-Installation des Systems
Software-Aktualisierung und -Management
Compaq bietet verschiedene Tools für Software-Aktualisierung
und -Management auf Desktop-Computern und Workstations:
Altiris eXpress, Altiris eXpress PC Transplant Pro, Altiris Compaq
Client Manager, System Software Manager, Product Change
Notification und Active Update.
Handbuch Desktop Management3
Handbuch Desktop Management
Altiris eXpress
Compaq und Altiris haben ihre Partnerschaft ausgebaut, um
branchenführende Lösungen anbieten zu können, die die Verwaltung
der Hardware und Software für Desktop-Computer, Notebooks,
Handheld-Geräte und Server während des gesamtem Lebenszyklus
dieser Geräte vereinfachen. Altiris eXpress ermöglicht dem
Systemadministrator die Erstellung und den schnellen Einsatz eines
nach dem Firmenstandard benutzerdefinierten Software-Images auf
einem oder mehreren vernetzten Client-PCs mit einer Schnittstelle,
die so einfach zu verwenden ist wie der Windows Explorer.
Altiris eXpress unterstützt Wired for Management von Intel und
Preboot Execution Environment (PXE). Bei Verwendung von
Altiris eXpress und der Funktionen der Remote-Installation des
Compaq Computersystems ist es für den Systemadministrator
nicht erforderlich, das Software-Image auf jedem neuen
PC einzeln einzusetzen.
Die Altiris eXpress Lösungen bieten eine effiziente und effektive
Methode, bestehende Prozesse zu automatisieren und Problembereiche
in der IT-Umgebung anzugehen. Die Web-basierte Infrastruktur
von Altiris eXpress verschafft Ihnen die Flexibilität, Ihre Systeme
zu jeder Zeit und von jedem Ort aus zu verwalten – sogar von Ihrem
iPAQ Pocket PC aus!
Die Altiris eXpress Lösungen sind modular und erweiterbar, so
dass sowohl die Anforderungen von Arbeitsgruppen als auch die
des gesamten Unternehmens erfüllt werden. Diese Lösungen
können mit Client-Management-Tools anderer Anbieter integriert
werden und bieten Erweiterungen für Microsoft BackOffice/SMS.
Die erweiterten Altiris eXpress Lösungen konzentrieren sich auf
vier zentrale IT-Bereiche:
■Einsatz und Migration
■Software und Operations Management
■Bestandsverwaltung
■Help Desk und Problemlösung
4Handbuch Desktop Management
Handbuch Desktop Management
Nach wenigen Minuten der Installation ist Altiris eXpress bereits
in der Lage, ein Disketten-Image mit dem Betriebssystem, der
Anwendungssoftware und dem Altiris eXpress Client zu installieren,
ohne dass eine separate Startdiskette verwendet werden muss. Mit
Altiris eXpress kann der Netzwerkadministrator folgende Aufgaben
durchführen:
■Erstellen eines neuen oder Bearbeiten eines bereits vorhandenen
Images oder Cloning eines PCs im Netzwerk, der möglicherweise
das ideale Image enthält.
■Erstellen einer beliebigen Anzahl von benutzerdefinierten
Disketten-Images für eine Vielzahl von Arbeitsgruppen.
■Bearbeiten von Image-Dateien durch Änderungen ohne Erstellen
neuer Dateien. Dies ist möglich, da mit Altiris eXpress die
Dateien in ihrem ursprünglichen Format gespeichert werden,
also als NTFS-, FAT16- oder FAT32-Dateien.
■Einrichten eines „Neuen PC-Ereignisses“ – ein Skript, das
automatisch ausgeführt wird, wenn ein neuer PC dem Netzwerk
hinzugefügt wird. Mit dem Skript kann beispielsweise das
Festplattenlaufwerk eines PC formatiert, ein Flash für ROM-BIOS
durchgeführt und ein vollständiges Standardsoftware-Image
installiert werden.
■Festlegen des Zeitplans für ein Ereignis, das für eine Gruppe
von Computern ausgeführt werden soll.
Altiris eXpress bietet auch benutzerfreundliche SoftwareVerteilungsmöglichkeiten. Altiris eXpress kann zur Aktualisierung
von Betriebssystemen und Anwendungssoftware von einer zentralen
Konsole aus verwendet werden. Wenn Altiris eXpress in Verbindung
mit System Software Manager verwendet wird, können auch
ROM-BIOS und Gerätetreiber aktualisiert werden.
Weitere Informationen finden Sie in der Compaq Website unter
http://www.compaq.com/easydeploy.
Handbuch Desktop Management5
Handbuch Desktop Management
Altiris eXpress PC Transplant Pro
Altiris eXpress PC Transplant Pro ermöglicht eine problemlose
PC-Migration, indem alte Einstellungen, Voreinstellungen und Daten
erhalten bleiben und auf schnelle und einfache Weise in die neue
Umgebung überstellt werden. Anstelle von Stunden oder sogar Tagen
dauert dieser Vorgang nur wenige Minuten, und schon können Sie mit
Ihrem Desktop-Computer und den Anwendungen in gewohnter
Weise arbeiten .
Weitere Informationen und Einzelheiten zum Herunterladen
einer voll funktionsfähigen 30-Tage-Testversion finden Sie in der
Compaq Website unter
http://www.compaq.com/easydeploy.
Altiris Compaq Client Manager
Der Altiris Compaq Client Manager integriert die Compaq Intelligent
Manageability-Technologie innerhalb von Altiris eXpress und bietet
so erstklassige Hardware-Management-Funktionen für Compaq
Zugangsgeräte, wie z. B.
■Ausführliche Anzeigen des Hardware-Inventars für die
Bestandsverwaltung
■Überwachung des PC-Zustands und Diagnose
■Proaktive Benachrichtigung über Änderungen in der
Hardware-Umgebung
■Über das Web zugängliche Berichtserstellung von wichtigen
Detailinformationen, wie beispielsweise Warnmeldungen bei
Geräteüberhitzung, mangelndem Speicherplatz usw.
■Remote-Aktualisierung von Systemsoftware, wie beispielsweise
Gerätetreiber und ROM BIOS
Weitere Informationen über den Altiris Compaq Client Manager
finden Sie auf der Compaq Website unter
http://www.compaq.com/easydeploy.
6Handbuch Desktop Management
System Software Manager
System Software Manager (SSM) ist ein Dienstprogramm, mit dem
Software auf Systemebene auf mehreren Systemen gleichzeitig
aktualisiert werden kann. Wenn SSM auf einem PC-Client-System
ausgeführt wird, erkennt es sowohl Hardware- als auch SoftwareVersionen und aktualisiert die betreffende Software dann von einem
zentralen Repository aus, das auch als Dateispeicher bezeichnet wird.
Compaq Treiberversionen, die von SSM unterstützt werden, sind in
der Compaq Website zum Herunterladen von Treibern sowie auf der
Support Software CD durch ein spezielles Symbol gekennzeichnet.
Sie können das Dienstprogramm von der Compaq Website unter
http://www.compaq.com/im herunterladen. Hier erhalten Sie auch weitere
Informationen zu SSM.
Benachrichtigung über Produktänderungen
PCN ist das Compaq Programm zur Benachrichtigung über
Produktänderungen, mit dem in einer sicheren Website
benutzerdefinierte Profile erstellt werden können, die proaktiv
und automatisch Folgendes ermöglichen:
Handbuch Desktop Management
■Empfangen von E-Mail-Benachrichtigungen über Hardware- und
Software-Änderungen für die meisten handelsüblichen Computer
und Server.
■Empfangen von E-Mails mit Customer Advisories für die meisten
handelsüblichen Computer und Server.
Die PCN-Website bietet außerdem die Möglichkeit zur Suche in allen
Benachrichtigungen über Produktänderungen sowie in den Customer Advisories für die meisten handelsüblichen PCs und Server.
Weitere Informationen über PCN und das Erstellen eines
benutzerdefinierten Profils finden Sie in der Compaq Website
http://www.compaq.com/pcn.
unter
Handbuch Desktop Management7
Handbuch Desktop Management
ActiveUpdate
ActiveUpdate ist eine Client-basierte Anwendung von Compaq.
Der ActiveUpdate Client wird auf Ihrem lokalen System
ausgeführt und verwendet Ihr benutzerdefiniertes Profil, um
Software-Aktualisierungen für die meisten handelsüblichen
Computer und Server von Compaq proaktiv und automatisch
herunterzuladen.
Weitere Informationen über ActiveUpdate, das Herunterladen der
Anwendung und das Erstellen eines benutzerdefinierten Profils finden
Sie in der Compaq Website unter
ROM-Flash
Ihr Computer verfügt über einen programmierbaren
Flash-ROM-Speicher (ROM=Read Only Memory, Nur-Lese-Speicher).
Wenn Sie ein Setup-Kennwort im Computer Setup-Dienstprogramm
(
F10) einrichten, können Sie verhindern, dass der ROM-Speicher
unbeabsichtigt aktualisiert oder überschrieben wird. Dies ist wichtig
zur Gewährleistung des fehlerfreien Betriebs des Computers. Wenn
Sie den ROM-Speicher aktualisieren müssen oder möchten, können
Sie wie folgt vorgehen:
http://www.compaq.com/activeupdate.
■Bestellen Sie eine aktuelle ROMPaq™ Diskette bei Compaq.
■Laden Sie die neuesten ROMPaq-Images von der Compaq
Website unter
ACHTUNG: Für den maximalen Schutz des ROM-Speichers müssen Sie ein
Setup-Kennwort einrichten. Das Setup-Kennwort verhindert die unbefugte
Aktualisierung des ROM-Speichers. Weitere Informationen finden Sie in der
Compaq Website unter http://www.compaq.com.
8Handbuch Desktop Management
http://www.compaq.com herunter.
Remote-ROM-Flash
Der Remote-ROM-Flash ermöglicht dem Systemadministrator,
den ROM-Speicher von Compaq Computern per Fernzugriff direkt
von der zentralen Netzwerk-Management-Konsole aus auf sichere
Art und Weise zu aktualisieren. Da der Systemadministrator diese
Aufgabe für mehrere Computer und PCs per Fernzugriff durchführen
kann, ergibt sich dadurch ein konsistenter Einsatz und eine bessere
Überwachung von Compaq PC ROM-Images über das Netzwerk.
Es führt außerdem zu höherer Produktivität und niedrigeren
Total Cost of Ownership.
Der Computer muss eingeschaltet sein oder über die Remote
✎
Wakeup-Funktion eingeschaltet werden, um den Remote-ROM-Flash
zu nutzen. Für den Remote-ROM-Flash ist außerdem die Einrichtung
eines Setup-Kennworts erforderlich.
Weitere Informationen über den Remote-ROM-Flash finden Sie
in Verbindung mit dem Altiris Compaq Client Manager oder dem
System Software Manager auf der Compaq EasyDeploy Website
unter
Handbuch Desktop Management
http://www.compaq.com/easydeploy.
FailSafe-Boot-Block-ROM
Der FailSafe-Boot-Block-ROM ermöglicht eine Wiederherstellung
des Systems in dem unwahrscheinlichen Fall eines ROM-Flash-Ausfalls,
z. B. bei einem Stromausfall während einer ROM-Aktualisierung.
Der Boot-Block ist ein flash-geschützter Bereich des ROM-Speichers,
der jedes Mal die Gültigkeit des ROM-Flash-Speichers überprüft,
wenn der Computer eingeschaltet wird.
■Wenn der ROM-Speicher des Systems gültig ist, startet das
System normal.
■Wenn der ROM-Speicher den Gültigkeitstest nicht besteht, bietet
der FailSafe-Boot-Block-ROM ausreichend Unterstützung, damit
das System von einer ROMPaq Diskette aus starten kann, die dem
ROM-Speicher ein gültiges Image zuweist.
Wenn der Boot-Block einen ungültigen ROM-Speicher identifiziert,
gibt das System eine Folge von akustischen Signalen aus (einmal lang
und dreimal kurz), und die LED-Anzeige der Tastatur blinkt zweimal.
Eine Meldung wird angezeigt, die angibt, dass das System in den
Boot-Block-Wiederherstellungsmodus schaltet.
Handbuch Desktop Management9
Handbuch Desktop Management
Wenn Sie das System wiederherstellen möchten, nachdem es in
den Boot-Block-Wiederherstellungsmodus geschaltet hat, führen
Sie folgende Schritte aus:
1. Nehmen Sie alle Disketten aus den Laufwerken, und schalten
2. Legen Sie eine ROMPaq Diskette in das Diskettenlaufwerk ein.
3. Schalten Sie den Strom wieder ein.
4. Wenn keine ROMPaq Diskette gefunden wird, werden Sie
5. Wenn ein Setup-Kennwort eingerichtet wurde, leuchtet die
6. Geben Sie das Setup-Kennwort ein.
7. Wenn das System erfolgreich von der Diskette startet und
Sie den Strom aus.
aufgefordert, diese Diskette einzulegen und den Computer neu
zu starten.
LED-Anzeige der Feststelltaste, und Sie werden zur Eingabe
des Kennworts aufgefordert.
den ROM erfolgreich umprogrammiert, beginnen die drei
LED-Anzeigen auf der Tastatur zu leuchten. Eine lauter
werdende Abfolge von akustischen Signalen kennzeichnet
zusätzlich den erfolgreichen Abschluss des Vorgangs.
So überprüfen Sie, ob der ROM-Flash erfolgreich war:
1. Legen Sie eine gültige ROMPaq Diskette in das
Diskettenlaufwerk ein.
2. Unterbrechen Sie die Stromzufuhr zum System.
3. Schalten Sie die Stromversorgung wieder ein, um einen
ROM-Flash durchzuführen.
4. Wenn der ROM-Flash erfolgreich ist, leuchten alle drei
LED-Anzeigen auf der Tastatur auf, und eine Abfolge lauter
werdende akustischer Signale ist zu hören.
5. Nehmen Sie die Diskette aus dem Laufwerk, und schalten Sie den
Computer aus. Starten Sie anschließend den Computer neu.
10Handbuch Desktop Management
Handbuch Desktop Management
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die vom Boot-Block
ROM verwendeten verschiedenen Kombinationen der LED-Anzeigen
auf der Tastatur und ihre Bedeutungen sowie die Schritte in
Verbindung mit diesen Kombinationen.
Vom Boot-Block-ROM verwendete Kombinationen der LED-Anzeigen
auf der Tastatur
Farbe der
LED-Anzeig
Modus Failsafe
Boot Block
Num-FunktionGrünEinROMPaq Diskette nicht
Feststell-FunktionGrünEinKennwort eingeben.*
en auf der
Tastat ur
Aktivität der
LED-Anzeigen
auf der TastaturZustand/Meldung
vorhanden oder fehlerhaft
oder Laufwerk nicht bereit.*
Num,
Feststelltaste,
Rollen
Num,
Feststelltaste,
Rollen
Auf USB-Tastaturen blinken die Diagnoseanzeigen nicht.
✎
GrünZweimal ein und aus
(begleitet von einem
langen und drei
kurzen Tönen)
GrünEinBoot Block ROM-Flash
ROM-Flash fehlgeschlagen.*
erfolgreich. Schalten Sie den
Strom aus und anschließend
wieder ein, um neu zu starten.
Handbuch Desktop Management11
Handbuch Desktop Management
Replizieren des Setup
Dieses Verfahren ermöglicht es dem Systemadministrator, ohne
großen Aufwand eine Setup-Konfiguration auf andere Computer
des gleichen Modells zu kopieren. Auf diese Weise kann die
Konfiguration mehrerer Computer schneller und mit größerer
Konsistenz durchgeführt werden. So kopieren Sie das Setup:
1. Öffnen Sie das Menü Computer Setup Utilities (Computer
Setup-Dienstprogramme) (
2. Klicken Sie auf File (Datei) > Save to Diskette (Speichern auf
Diskette). Folgen Sie den Anleitungen auf dem Bildschirm.
Hierzu ist ein internes Diskettenlaufwerk, ein MultiBay LS-120
✎
Laufwerk oder ein tragbares, externes Diskettenlaufwerk erforderlich.
3. Um die Konfiguration zu replizieren, klicken Sie auf File (Datei) >
Restore from Diskette (Wiederherstellen von Diskette), und
folgen Sie den Anleitungen auf dem Bildschirm.
Altiris eXpress und PC Transplant erleichtern das Replizieren der
Konfiguration und der benutzerdefinierten Einstellungen eines PCs
und das Kopieren der Replikation auf einen oder mehrere andere
Computer. Weitere Informationen finden Sie in der Compaq Website
unter
http://www.compaq.com.
F10).
Dual-State-Netzschalter
Bei aktivierter ACPI-Funktion (Advanced Configuration and Power
Interface) für Windows 98, Windows NT und Windows 2000 übernimmt
der Netzschalter entweder die Funktion des Ein-/Aus-Schalters
oder der Standby-Taste. Im Standby-Modus wird die Stromzufuhr
nicht komplett unterbrochen, sondern der Computer schaltet auf
geringen Stromverbrauch um. Dadurch können Sie schnell in den
Energiesparmodus schalten, ohne die Anwendungen schließen zu
müssen, und Sie können ohne Datenverlust schnell in den gleichen
Betriebszustand zurückkehren.
12Handbuch Desktop Management
Handbuch Desktop Management
So ändern Sie die Konfiguration des Netzschalters:
1. Öffnen Sie das Menü Computer Setup Utilities (Computer
Setup-Dienstprogramme (
2. Wählen Sie Power (Stromversorgung) > Energy Saver
(Energiesparfunktion). Wählen Sie zum Einschalten des Menüs
Energy Saver Options (Energiesparoptionen) entweder Minimal
(Minimal) oder Advanced (Erweitert).
3. Wählen Sie Pow er (Stromversorgung) > Energy Saver Options
(Energiesparoptionen). Stellen Sie die Netzschalterkonfiguration
je nach Wunsch entweder auf On/Off (Ein/Aus) oder auf Suspend/Wakeup (Standby/Wakeup) ein.
4. Weitere Informationen zu den Funktionen von Computer Setup
finden Sie im Handbuch Computer Setup-Dienstprogramm (F10).
5. Klicken Sie auf File (Datei) > Save Changes and Exit
(Änderungen speichern und Schließen).
Nachdem Sie den Netzschalter als Standby-Taste konfiguriert haben,
drücken Sie auf diesen Schalter, um das System auf sehr geringen
Stromverbrauch (Standby-Modus) umzuschalten. Wenn Sie erneut
auf die Standby-Taste drücken, schalten Sie aus dem Standby-Modus
auf Normalbetrieb um. Wenn Sie die Stromzufuhr ganz unterbrechen
wollen, halten Sie den Netzschalter vier Sekunden lang gedrückt.
F10)).
Wenn Sie die Option Blink LED during Energy Save (Blinkende
✎
LED-Anzeige im Energiesparmodus) unter Computer Setup gewählt
haben, blinkt die grüne Betriebsanzeige im Standby-Modus alle zwei
Sekunden. Weitere Informationen zur Verwendung von Computer Setup
finden Sie im Handbuch Computer Setup-Dienstprogramm (F10).
Power Management
Power Management ist eine Energiesparfunktion, die einige
Komponenten des Computers abschaltet, wenn diese nicht gebraucht
werden. Dadurch kann Energie gespart werden, ohne dass der
Computer ausgeschaltet werden muss. Timeout-Werte (der Zeitraum
der Inaktivität bis zum Abschalten dieser Komponenten) können mit
Hilfe von Computer Setup aktiviert, benutzerdefiniert eingestellt oder
deaktiviert werden.
Handbuch Desktop Management13
Handbuch Desktop Management
1. Greifen Sie auf das Menü Computer Setup zu.
2. Wählen Sie Pow er (Stromversorgung) > Energy Saver
3. Wählen Sie Po we r (Stromversorgung) > Timeouts (Timeout-Werte).
4. Klicken Sie auf File (Datei) > Save Changes and Exit
Zur Vermeidung von Konflikten müssen Monitor-Timeout-Werte
✎
in Windows 98 deaktiviert sein, wenn System-Timeout-Werte in
Computer Setup aktiviert sind.
Verwenden Sie die Option Eigenschaften von Anzeige, um
die Energiespareinstellungen für den Monitor festzulegen, zu
ändern oder zu deaktivieren. Um die Option Eigenschaften von Anzeige aufzurufen, klicken mit der rechten Maustaste auf den
Windows-Desktop und wählen Sie Eigenschaften.
(Energiesparfunktion). Wählen Sie im Menü Timeouts
(Timeout-Werte) die Option Advanced (Erweitert).
Aktivieren oder deaktivieren Sie Timeout-Werte bzw. nehmen Sie
benutzerdefinierte Einstellungen vor.
Weitere Informationen zu den Funktionen von Computer Setup
finden Sie im Handbuch Computer Setup-Dienstprogramm (F10).
(Änderungen speichern und Schließen).
World Wide Website
Die Compaq Techniker testen die von Compaq und Drittanbietern
entwickelte Software nach strengen Richtlinien und entwickeln auf
das jeweilige Betriebssystem zugeschnittene Support-Software, um
eine optimale Leistung, Kompatibilität und Zuverlässigkeit von
Compaq PCs zu gewährleisten.
Wenn Sie ein neues oder überarbeitetes Betriebssystem auf Ihrem
Computer installieren, ist es wichtig, dass Sie auch die für das
jeweilige Betriebssystem entwickelte Support-Software installieren.
Wenn Sie mit einer Version von Microsoft Windows oder Microsoft
Windows NT Workstation arbeiten möchten, die sich von der auf dem
Computer vorinstallierten Version unterscheidet, müssen die
entsprechenden Compaq Gerätetreiber und Dienstprogramme
installiert werden, um sicherzustellen, dass alle Funktionen
unterstützt werden und einwandfrei arbeiten.
14Handbuch Desktop Management
Compaq hat das Auffinden, den Zugriff, die Bewertung und die
Installation der neuesten Support-Software erheblich vereinfacht.
Sie können die Software von der Compaq Website unter
http://www.compaq.com herunterladen.
Die Website enthält die neuesten Gerätetreiber, Dienstprogramme
und Flash-ROM-Images, die zur Ausführung des neuesten
Microsoft Windows Betriebssystems auf Ihrem Compaq Computer
erforderlich sind.
Bausteine und Partner
Die Management-Lösungen von Compaq basieren auf Komponenten
des Industriestandards, wie DMI 2.0, Web Based Enterprise
Management, WfM (Wired for Management) von Intel, SNMP und
Net PC-Technologien. Microsoft, Intel, Altiris, Hewlett Packard,
Novell, Veritas, Computer Associates, Tivoli und andere marktführende
Unternehmen arbeiten eng mit Compaq zusammen, um ihre
Management-Lösungen in Produkte und Initiativen von Compaq zu
integrieren. Dies bietet Ihnen als Compaq Kunde ein hohes Maß an
Flexibilität und Funktionalität bei der Verwaltung von Clients und
bei der Verringerung Ihrer PC-Gesamtkosten.
Compaq macht im Rahmen des Programms Compaq Management Solutions Partners Desktop-Management-Lösungen verfügbar. Die
Partnerschaft stellt sicher, dass die Vorzüge von Intelligent
Manageability einer großen Anzahl von Anbietern zugänglich sind.
Zusätzliche Informationen und eine Liste der Compaq Management
Solutions Partner sowie deren Produkten finden Sie in der
Compaq Website unter
Handbuch Desktop Management
http://www.compaq.com/im/partners/index.html.
DMI (Desktop Management Interface)
Die Desktop Management Task Force (DMTF) ist ein
Branchenausschuss, der 1992 zur Standardisierung von Systems
Manageability ins Leben gerufen wurde. Die DMTF legte die DMI
(DMI = Desktop Management Interface)-Rahmenbedingungen für die
Standardisierung des Zugangs zu PC-Konfigurationsdaten fest. Als
Mitglied des Lenkungsausschusses und des Technischen Ausschusses
der DMTF bietet Compaq Hard- und Software auf der Grundlage des
DMI-Standards an.
Weitere Informationen über die Konfiguration der DMI-Software
finden Sie in der Hilfedatei des Intelligent Manageability Guide.
Handbuch Desktop Management15
Handbuch Desktop Management
Wired for Management
Die Initiative Wired for Management von Intel hat das Ziel, die
Kosten für Support und Administration von auf Intel Architekturen
basierenden Systemen zu reduzieren, ohne dabei die Flexibilität
oder Leistung zu beeinträchtigen. Die Richtlinien der Wired for Management-Initiative bieten einige grundlegende Bausteine, die
Compaq für Intelligent Manageability nutzt, um eine standardisierte
Verwaltung von Desktop-Inventar, Remote-Konfiguration
des Systems, Wartung außerhalb der Geschäftszeiten und
Energiesparfunktionen der nächsten Generation zu ermöglichen.
Compaq begnügt sich aber nicht mit diesen grundlegenden
Funktionen. Intelligent Manageability wurde mit weiteren
Funktionen ausgestattet, um eine umfassende Lösung für das
Verwalten von vernetzten Computerumgebungen anzubieten.
Wired for Management-Technologien umfassen:
■Desktop Management Interface (DMI) 2.0
■Remote System Installation
■Remote Wakeup und Remote Shutdown
■ACPI-Ready Hardware
■SMBIOS
■PXE (Pre-boot Execution)-Unterstützung
■Boot Integrity Services (BIS)
Bestandsüberwachung und Sicherheit
Die von Compaq auf dem Computer vorinstallierten AssetControlFunktionen bieten Ihnen wichtige Daten zur Bestandsüberwachung,
die über Compaq Insight Manager-Produkte und Management
Solutions Partner-Produkte verwaltet werden können. Die nahtlose
automatische Integration von AssetControl und diesen Produkten
ermöglicht Ihnen die Auswahl des Management-Tools, das für Ihre
Umgebung am besten geeignet ist, und die Nutzung Ihrer Investitionen
in bestehende Tools.
Compaq Evo™ Desktops und Evo Workstations sind mit der
Hardware und Firmware ausgerüstet, die zur vollständigen
Unterstützung des Standards DMI 2.0 erforderlich ist.
16Handbuch Desktop Management
Handbuch Desktop Management
Darüber hinaus bietet Compaq mehrere Lösungen zur Zugriffssteuerung
auf wichtige Komponenten und Daten an. Sicherheitsfunktionen wie
der Smart Cover-Sensor und die Smart Cover-Sperre, die für bestimmte
Modelle verfügbar sind, schützen gegen unberechtigten Zugriff auf
interne Komponenten des Computers. Durch die Deaktivierung von
parallelen und seriellen sowie USB-Ports oder durch die Deaktivierung
der Bootfähigkeit von Wechsellaufwerken können Sie wertvolle
Datenbestände schützen. Memory Change- und Smart CoverSensorWarnmeldungen können automatisch an Compaq Insight Manager
Produkte weitergeleitet werden, um darauf aufmerksam zu machen,
dass sich jemand an den internen Komponenten des Computers zu
schaffen macht.
Verwenden Sie die folgenden Dienstprogramme zur Verwaltung der
Sicherheitseinstellungen auf Compaq Computern.
■Lokal, mit Hilfe der Compaq Computer Setup-Dienstprogramme.
Weitere Informationen und Anleitungen zur Verwendung dieser
Dienstprogramme finden Sie im Handbuch Computer Setup- Dienstprogramm (F10), das mit dem Computer geliefert wurde.
■Remote, mit Hilfe von System Software Manager. Diese Software
ermöglicht den sicheren, konsistenten Einsatz und die Steuerung
von Sicherheitseinstellungen über ein einfaches
Befehlszeilen-Dienstprogramm.
Handbuch Desktop Management17
Handbuch Desktop Management
Die folgende Tabellen und die folgenden Abschnitte beziehen sich
auf das lokale Management von Sicherheitsfunktionen des Computers
über das Compaq Computer Setup-Dienstprogramm (
Sicherheitsfunktionen – Übersicht
FunktionZweckEinrichtung
F10).
Boot-Schutz bei
Wechsellaufwerken
Deaktivierung von seriellen,
parallelen, USB- oder
Infrarotschnittstellen
Power-On Password
(Kennwort für den
Systemstart)
Setup Password
(Setup-Kennwort)
Network Server Mode
(Netzwerk-Server-Modus)
Verhindert den Systemstart
über Wechsellaufwerke.
Verhindert die
Datenübertragung über die
serielle, parallele, USB
(USB = Universal Serial
Bus)- oder
Infrarotschnittstelle.
Verhindert den Zugriff auf
den Computer bis zur
Eingabe des Kennworts.
Dies kann sowohl für den
ersten Start als auch für
einen Neustart gelten.
Der Computer kann erst
dann (über die Computer
Setup-Dienstprogramme)
neu konfiguriert werden,
wenn das Setup-Kennwort
eingegeben wird.
Stellt für Computer, die
als Server verwendet
werden, hervorragende
Sicherheitsfunktionen bereit.
Über das Menü Computer Setup Utilities (Computer
Setup-Dienstprogramme)
(F10).
Über das Menü Computer Setup Utilities (Computer
Setup-Dienstprogramme)
(F10).
Über das Menü Computer Setup Utilities (Computer
Setup-Dienstprogramme)
(F10).
Über das Menü Computer Setup Utilities (Computer
Setup-Dienstprogramme)
(F10).
Über das Menü Computer Setup Utilities (Computer
Setup-Dienstprogramme)
(F10).
DriveLockVerhindert unbefugten
Zugriff auf die Daten
bestimmter Festplatten.
Diese Funktion ist nur bei
einigen Modellen verfügbar.
18Handbuch Desktop Management
Über das Menü Computer
Setup Utilities (Computer
Setup-Dienstprogramme)
(F10).
Handbuch Desktop Management
Sicherheitsfunktionen – Übersicht (Fortsetzung)
FunktionZweckEinrichtung
Smart Cover-SensorZeigt an, dass die
Gehäuseabdeckung bzw.
die Seitenabdeckung
entfernt wurde. Kann so
eingestellt werden, dass
das Setup-Kennwort für
den Neustart des
Computers angegeben
werden muss, wenn die
Gehäuseabdeckung oder
die Seitenabdeckung
entfernt wurde. Weitere
Informationen finden Sie im
Hardware-Referenzhandbuch
auf der Compaq
Documentation Library CD.
Master Boot Record
Security (Master Boot
Record-Sicherheit)
Kann unbeabsichtigte oder
böswillige Änderungen am
Master Boot Record der
aktuellen bootfähigen
Festplatte verhindern
und stellt ein Mittel zur
Wiederherstellung des
„letzten als gut befundenen“
MBR dar.
Über das Menü Computer Setup Utilities (Computer
Setup-Dienstprogramme)
(F10).
Über das Menü Computer Setup Utilities (Computer
Setup-Dienstprogramme)
(F10).
Memory
Change-Warnmeldungen
Erkennt, ob Speichermodule
hinzugefügt, verschoben
oder entfernt wurden
und benachrichtigt den
Benutzer sowie den
Informationen zur Aktivierung
dieser Warnmeldungen
finden Sie im OnlineHandbuch Intelligent Manageability.
Systemadministrator.
Handbuch Desktop Management19
Handbuch Desktop Management
Sicherheitsfunktionen – Übersicht (Fortsetzung)
FunktionZweckEinrichtung
EigentümerkennungZeigt beim Systemstart
Informationen über den
Eigentümer (geschützt
durch das Setup-Kennwort)
an, die vom
Systemadministrator
eingegeben wurden.
DiebstahlsicherungVerhindert den Zugriff auf
das Innere des Computers,
damit keine Änderungen an
der Konfiguration
vorgenommen oder
Komponenten entfernt
werden können. Kann auch
dazu verwendet werden,
den Computer an einem
unbeweglichen Gegenstand
zu befestigen, um ihn gegen
Diebstahl zu sichern.
RingschlossVerhindert den Zugriff auf
das Innere des Computers,
damit keine Änderungen an
der Konfiguration
vorgenommen oder
Komponenten entfernt
werden können.
Über das Menü Computer Setup Utilities (Computer
Setup-Dienstprogramme)
(F10).
Bringen Sie eine
Diebstahlsicherung an,
um den Computer an einem
unbeweglichen Gegenstand
zu befestigen.
Bringen Sie ein Ringschloss
an, um zu verhindern, dass
ungewollte Änderungen an
der Konfiguration
vorgenommen oder
Komponenten entfernt
werden.
Weitere Informationen zu Computer Setup finden Sie im Handbuch Computer
✎
Setup-Dienstprogramm (F10). Die Unterstützung von Sicherheitsfunktionen kann je nach
Computer-Konfiguration unterschiedlich sein.
20Handbuch Desktop Management
Handbuch Desktop Management
Kennwort-Schutz
Das Kennwort für den Systemstart verhindert eine unbefugte
Verwendung des Computers, indem für den Zugriff auf Anwendungen
oder Daten bei jedem Einschalten oder Neustart des Computers die
Eingabe eines Kennwort verlangt wird. Das Setup-Kennwort verhindert
insbesondere den unbefugten Zugriff auf Computer Setup und kann
auch zur Übergehung des Kennworts für den Systemstart verwendet
werden. Der Zugriff auf den Computer wird also gewährt, wenn bei
der Eingabeaufforderung für das Kennwort für den Systemstart statt
dessen das Setup-Kennwort eingegeben wird.
Ein Kennwort für das gesamte Netzwerk kann festgelegt werden,
damit der Systemadministrator sich für Wartungsarbeiten bei allen
Netzwerksystemen anmelden kann, ohne das Kennwort für den
Systemstart zu kennen, selbst wenn dieses festgelegt wurde.
Einrichten eines Setup-Kennworts über Computer Setup
Wenn ein Setup-Kennwort über Computer Setup eingerichtet wird,
können Sie den Computer nur dann neu konfigurieren (über das
Computer Setup-Dienstprogramm (
eingeben.
F10)), wenn Sie das Kennwort
1. Schalten Sie den Computer ein, oder starten Sie ihn neu. Klicken
Sie unter Windows auf Start > Beenden > Computer neu starten.
2. Wenn die Meldung F10 Setup in der unteren rechten
Bildschirmecke angezeigt wird, drücken Sie die Taste
Drücken Sie die Eingabetaste um den Titelbildschirm zu
überspringen.
Wenn Sie die Taste F10 nicht drücken, während die Meldung
✎
angezeigt wird, müssen Sie den Computer erneut starten, um auf
dieses Dienstprogramm zugreifen zu können.
3. Wählen Sie Security (Sicherheit) und anschließend Setup Password (Setup-Kennwort). Folgen Sie dann den Anleitungen
auf dem Bildschirm.
4. Klicken Sie zum Beenden auf File (Datei) > Save Changes and Exit (Änderungen speichern und Schließen).
Handbuch Desktop Management21
F10.
Handbuch Desktop Management
Einrichten eines Kennworts beim Systemstart über Computer Setup
Die Einrichtung eines Kennworts für den Systemstart über Computer
Setupverhindert den unbefugten Zugriff auf den Computer, wenn kein
Kennwort eingegeben wird. Bei der Festlegung eines Kennworts für
den Systemstart zeigt Computer Setup im Sicherheitsmenü
Kennwortoptionen an. Kennwortoptionen sind Network Server
Mode (Netzwerk-Servermodus) und Password Prompt on Warm
Boot (Aufforderung zur Eingabe des Kennworts beim Warmstart).
Bei Deaktivierung von Network Server Mode (Netzwerk-Servermodus)
muss das Kennwort jedes Mal eingegeben werden, wenn der
Computer eingeschaltet und das Schlüsselsymbol auf dem Bildschirm
angezeigt wird. Bei Aktivierung von Password Prompt on Warm Boot
(Aufforderung zur Eingabe des Kennworts beim Warmstart) muss das
Kennwort auch bei jedem Neustart eingegeben werden. Bei Aktivierung
von Network Server Mode (Netzwerk-Servermodus) erscheint die
Aufforderung zur Kennworteingabe nicht während des POST;
sondern jede angeschlossene PS/2-Tastatur bleibt so lange gesperrt,
bis der Benutzer das Kennwort für den Systemstart eingegeben hat.
1. Schalten Sie den Computer ein, oder starten Sie ihn neu. Klicken
Sie in Windows auf Start > Beenden > Computer neu starten.
2. Wenn die Meldung F10 Setup in der unteren rechten
Bildschirmecke angezeigt wird, drücken Sie die Taste
Drücken Sie die Eingabetaste um den Titelbildschirm zu
überspringen.
Wenn Sie die Taste F10 nicht drücken, während die Meldung
✎
angezeigt wird, müssen Sie den Computer erneut starten, um auf
dieses Dienstprogramm zugreifen zu können.
3. Wählen Sie Security (Sicherheit) und anschließend Power- On Password (Kennwort für den Systemstart). Folgen Sie dann den
Anleitungen auf dem Bildschirm.
4. Klicken Sie zum Beenden auf File (Datei) > Save Changes and Exit (Änderungen speichern und Schließen).
22Handbuch Desktop Management
F10.
Eingeben eines Kennworts für den Systemstart
So geben Sie ein Kennwort für den Systemstart ein:
1. Schalten Sie den Computer ein, oder starten Sie ihn neu. Klicken
Sie in Windows auf Start > Beenden > Computer neu starten.
2. Wenn das Schlüsselsymbol auf dem Bildschirm angezeigt wird,
geben Sie Ihr aktuelles Kennwort ein, und drücken Sie die
Eingabetaste.
Nehmen Sie die Eingabe sorgfältig vor. Aus Sicherheitsgründen werden
✎
die eingegebenen Zeichen auf dem Bildschirm nicht angezeigt.
Wenn Sie das Kennwort falsch eingeben wird, erscheint ein
durchgestrichenes Schlüsselsymbol. Versuchen Sie es noch einmal.
Nach drei misslungenen Versuchen müssen Sie den Computer
aus-und wieder einschalten, um fortfahren zu können.
Eingeben eines Setup-Kennworts
Wenn für den Computer ein Setup-Kennwort eingerichtet wurde,
werden Sie jedes Mal zur Eingabe dieses Kennworts aufgefordert,
wenn Sie das Programm Computer Setup starten.
Handbuch Desktop Management
1. Schalten Sie den Computer ein, oder starten Sie ihn neu. Klicken
Sie unter Windows auf Start > Beenden > Computer neu starten.
2. Wenn die Meldung F10=Setup in der unteren rechten
Bildschirmecke angezeigt wird, drücken Sie die Taste
Wenn Sie die Taste F10 nicht drücken, während die Meldung
✎
angezeigt wird, müssen Sie den Computer erneut starten, um auf
dieses Dienstprogramm zugreifen zu können.
Handbuch Desktop Management23
F10.
Handbuch Desktop Management
3. Wenn das Schlüsselsymbol auf dem Bildschirm angezeigt wird,
geben Sie das Setup-Kennwort ein, und drücken Sie die
Eingabetaste.
Nehmen Sie die Eingabe sorgfältig vor. Aus Sicherheitsgründen werden
✎
die eingegebenen Zeichen auf dem Bildschirm nicht angezeigt.
Wenn Sie das Kennwort falsch eingeben, erscheint ein
durchgestrichenes Schlüsselsymbol. Versuchen Sie es noch einmal.
Nach drei misslungenen Versuchen müssen Sie den Computer ausund wieder einschalten, um fortfahren zu können.
Ändern des Kennworts für den Systemstart oder des Setup-Kennworts
1. Schalten Sie den Computer ein, oder starten Sie ihn neu. Klicken
Sie in Windows auf Start > Beenden > Computer neu starten.
Starten Sie das Programm Computer Setup, um das
Setup-Kennwort zu ändern.
2. Wenn das Schlüsselsymbol angezeigt wird, geben Sie Ihr
aktuelles Kennwort, einen Schrägstrich (/) oder ein anderes
Begrenzungszeichen, Ihr neues Kennwort, einen weiteren
Schrägstrich (/) oder ein anderes Begrenzungszeichen und ein
zweites Mal Ihr neues Kennwort folgendermaßen ein:
aktuelles Kennwort/neues Kennwort/neues Kennwort
Nehmen Sie die Eingabe sorgfältig vor. Aus Sicherheitsgründen
✎
werden die eingegebenen Zeichen auf dem Bildschirm nicht angezeigt.
24Handbuch Desktop Management
Handbuch Desktop Management
3. Drücken Sie die Eingabetaste.
Das neue Kennwort gilt ab dem nächsten Start des Computers.
Weitere Informationen zu Begrenzungszeichen finden Sie im
✎
Abschnitt Begrenzungszeichen auf landesspezifischen Tastaturen
in diesem Kapitel.
Das Kennwort für den Systemstart und das Setup-Kennwort können
auch unter Verwendung der Sicherheitsfunktionen in Computer Setup
geändert werden.
Löschen des Kennworts für den Systemstart
oder des Setup-Kennworts
1. Schalten Sie den Computer ein, oder starten Sie ihn neu. Klicken
Sie in Windows auf Start > Beenden > Computer neu starten.
Starten Sie Computer Setup, um das Setup-Kennwort zu löschen.
2. Wenn das Schlüsselsymbol angezeigt wird, geben Sie Ihr
aktuelles Kennwort und einen Schrägstrich (/) oder ein anderes
Begrenzungszeichen ein (siehe unten):
aktuelles Kennwort/
3. Drücken Sie die Eingabetaste.
Weitere Informationen zu Begrenzungszeichen finden Sie unter
✎
Begrenzungszeichen auf landesspezifischen Tastaturen. Das
Kennwort für den Systemstart und das Setup-Kennwort können auch
unter Verwendung der Sicherheitsfunktionen in Computer Setup
geändert werden.
Handbuch Desktop Management25
Handbuch Desktop Management
Begrenzungszeichen auf landesspezifischen Tastaturen
Jede Tastatur wurde an die landesspezifischen sprachlichen
Besonderheiten angepasst. Die Syntax und die Tasten, die Sie zum
Ändern oder Löschen Ihres Kennworts verwenden, hängen vom
Tastaturlayout Ihres Computers ab.
Begrenzungszeichen auf landesspezifischen Tastaturen
* Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Slowenien und Jugoslawien
éPolnisch-Britisches
-Thailändisch/
Englisch
Englisch
/
/
/
Löschen von Kennwörtern
Wenn Sie das Benutzerkennwort nicht mehr wissen, können Sie nicht
mehr auf Ihren Computer zugreifen. Anleitungen zum Löschen von
Kennwörtern finden Sie im Fehlerbeseitigungs-Handbuch.
26Handbuch Desktop Management
Handbuch Desktop Management
Network Server Mode (Netzwerk-Server-Modus)
Die Option Network Server Mode (Netzwerk-Server-Modus) bietet
für Computer, die als Server verwendet werden, hervorragende
Sicherheitsfunktionen. Sie steht nur zur Verfügung, wenn in
Computer Setup ein Kennwort für den Systemstart festgelegt wurde.
Bei Aktivierung von Network Server Mode (Netzwerk-Server-Modus)
ist das Kennwort für den Systemstart zum Hochfahren der Festplatte
nicht erforderlich, und an das System muss keine Tastatur angeschlossen
sein. Wenn eine PS/2-Tastatur verwendet wird, bleibt diese solange
gesperrt, bis der Benutzer das Kennwort für den Systemstart
eingegeben hat. Eine USB-Tastatur kann standardmäßig weiterhin
benutzt werden. Um einen Zugriff auf die USB-Tastatur nach dem
Hochfahren des Systems zu verhindern, muss der USB-Port über
das Sicherheitsmenü von Computer Setup unter Device Security
(Gerätesicherheit) ausgeblendet werden. In Verbindung mit der
Option After Power Loss power-on (Inbetriebnahme nach Stromausfall)
von Computer Setup ermöglicht Network Server Mode (NetzwerkServer-Modus) es dem „Server“, nach einem Stromausfall automatisch
ohne Benutzereingriff wieder hochzufahren. Wenn Network Server Mode(Netzwerk-Server-Modus) aktiviert ist, muss das Kennwort für
den Systemstart eingegeben werden, um Wechselmedien (z. B.
Disketten) oder externe Geräte (z. B. USB-Flash-Geräte) zu booten.
DriveLock
DriveLock ist eine Sicherheitsfunktion, die den unbefugten Zugriff
auf Daten bestimmter Festplatten verhindert. DriveLock wurde als
Erweiterung von Computer Setup entwickelt. Diese Funktion steht
nur bei einigen Systemen zur Verfügung, und zwar nur dann, wenn
diese Systeme DriveLock-fähige Festplatten besitzen.
DriveLock ist für Compaq Kunden bestimmt, deren oberste Priorität
Datenschutz ist. Für diese Kunden stehen die Kosten einer Festplatte
und der Verlust der darauf gespeicherten Daten in keinem Verhältnis
zu dem Schaden, der bei unberechtigtem Zugriff auf ihren Inhalt
entstehen kann. Damit dieses hohe Sicherheitsniveau nicht zu allzu
großen Problemen führt, wenn ein Kennwort vergessen wird, verwendet
DriveLock ein Sicherheitssystem, das auf zwei Kennwörtern beruht.
Dabei sollte ein Kennwort vom Systemadministrator festgelegt und
verwendet werden, während das zweite normalerweise vom Benutzer
erstellt und verwendet wird. Wenn beide Kennwörter vergessen werden,
Handbuch Desktop Management27
Handbuch Desktop Management
gibt es keine Möglichkeit mehr, um das Laufwerk zu entsperren.
Deshalb ist die Verwendung von DriveLock am sichersten, wenn die
auf der Festplatte enthaltenen Daten in ein Firmeninformationssystem
repliziert oder regelmäßig gesichert werden.
Falls beide Kennwörter für DriveLock vergessen werden, bleibt der
Zugriff auf die Festplatte für immer gesperrt. Dies mag für alle
Benutzer, die nicht dem obigen Kundenprofil entsprechen, ein
inakzeptables Risiko bedeuten. Dagegen bedeutet dies für Benutzer,
die dem Profil entsprechen, im Hinblick auf die Art der auf der Festplatte
gespeicherten Daten ein Risiko, das hingenommen werden kann.
Verwenden von DriveLock
In Computer Setup ist DriveLock eine Option im Sicherheitsmenü.
Dem Benutzer stehen Möglichkeiten zur Festlegung des Masterkennworts
oder zur Aktivierung von DriveLock zur Verfügung. Zur Aktivierung
von DriveLock muss ein Benutzerkennwort angegeben werden. Da die
erste Konfiguration von DriveLock normalerweise vom Systemadmi-
nistrator ausgeführt wird, sollte zuerst ein Masterkennwort festgelegt
werden. Compaq befürwortet immer die Festlegung eines Masterkennworts durch den Administrator, unabhängig davon, ob er DriveLock
aktivieren will oder ob es deaktiviert bleiben soll. Dadurch hat der
Administrator die Möglichkeit, DriveLock-Einstellungen zu ändern,
wenn das Laufwerk einmal gesperrt sein sollte. Ist das Masterkennwort einmal festgelegt, kann der Administrator DriveLock entweder
aktivieren oder deaktiviert lassen.
Bei einer gesperrten Festplatte wird beim POST ein Kennwort zum
Entsperren abgefragt. Wenn ein Kennwort für den Systemstart festgelegt
ist, das dem Benutzerkennwort für das Gerät entspricht, wird beim
POST nicht erneut zur Eingabe des Kennworts aufgefordert. Andernfalls
wird der Benutzer zur Eingabe eines DriveLock-Kennworts aufgefordert.
Dabei kann entweder das Master- oder das Benutzerkennwort
verwendet werden. Benutzern stehen zwei Versuche zur richtigen
Kennworteingabe frei. Wird zweimal das falsche Kennwort
eingegeben, wird POST fortgesetzt, es besteht aber weiterhin kein
Zugriff auf Daten der Festplatte.
28Handbuch Desktop Management
Anwendungen von DriveLock
Am besten ist die DriveLock-Sicherheitsfunktion für eine
Firmenumgebung geeignet, in der ein Systemadministrator
Benutzer mit Multibay Festplattenlaufwerken zur Verwendung
in Desktop-Computern ausstattet. Der Systemadministrator hat
die Aufgabe, das Multibay Festplattenlaufwerk zu konfigurieren,
das heißt unter anderem, auch das DriveLock-Masterkennwort
festzulegen. Falls der Benutzer das Benutzerkennwort vergisst oder
das Gerät an einen anderen Mitarbeiter weitergegeben wird, kann
das Masterkennwort immer dazu verwendet werden, das
Benutzerkennwort zurückzusetzen oder auf die Festplatte zuzugreifen.
Compaq empfiehlt Firmensystemadministratoren, die DriveLock
aktivieren wollen, die Erstellung einer Firmenrichtlinie zur Einrichtung
und Verwaltung von Masterkennwörtern. Dadurch soll vermieden
werden, dass ein Mitarbeiter vor seinem Ausscheiden aus der Firma
absichtlich oder unabsichtlich beide DriveLock-Kennwörter festlegt.
In einem solchen Fall würde die Festplatte unbrauchbar und müsste
ersetzt werden. Außerdem könnte es passieren, dass Systemadministratoren, die kein Masterkennwort festlegen, selbst eine gesperrte
Festplatte vorfinden und dadurch keine Routineüberprüfungen
nichtautorisierter Software, andere Bestandskontrollfunktionen
und Supportaktivitäten mehr durchführen können.
Handbuch Desktop Management
Benutzern mit weniger dringenden Sicherheitsanforderungen empfiehlt
Compaq die Aktivierung von DriveLock nicht. Dazu zählen private
Benutzer oder Benutzer, die auf ihrer Festplatte für gewöhnlich keine
streng geheimen Daten aufbewahren. Für diese Benutzer ist der
mögliche Verlust einer Festplatte aufgrund von zwei vergessenen
Kennwörtern größer als der Wert, den DriveLock schützen soll.
Der Zugriff auf Computer Setup und DriveLock kann durch das
Setup-Kennwort eingeschränkt werden. Durch das Festlegen eines
Setup-Kennworts, das nicht an Endbenutzer weitergegeben wird,
können Systemadministratoren vermeiden, dass Benutzer
DriveLock aktivieren.
Handbuch Desktop Management29
Handbuch Desktop Management
Smart Cover-Sensor
Der Smart Cover-Sensor (nur bei einigen Modellen), eine Kombination
aus Hardware- und Softwaretechnologie, gibt eine Warnmeldung aus,
wenn die Gehäuseabdeckung bzw. die Seitenabdeckung entfernt wurde.
Es gibt drei Schutzstufen, die in der folgenden Tabelle beschrieben
werden.
Schutzstufen des Smart Cover-Sensors
StufeEinstellungBeschreibung
Stufe 0Disabled (Deaktiviert)Der Smart Cover-Sensor ist
deaktiviert
(Standardeinstellung).
Stufe 1Notify User (Benutzer
benachrichtigen)
Stufe 2Setup Password
(Setup-Kennwort)
Diese Einstellungen können mit Hilfe von Computer Setup geändert werden. Weitere
✎
Informationen zu Computer Setup finden Sie im Handbuch Computer Setup-Dienstprogramm (F10).
Wenn der Computer neu
gestartet wird, wird auf dem
Bildschirm eine Meldung
darüber angezeigt, dass die
Gehäuseabdeckung bzw. die
Seitenabdeckung entfernt
wurde.
Wenn der Computer neu
gestartet wird, wird auf dem
Bildschirm eine Meldung
darüber angezeigt, dass die
Gehäuseabdeckung bzw. die
Seitenabdeckung entfernt
wurde. Sie müssen das
Setup-Kennwort eingeben,
um fortfahren zu können.
30Handbuch Desktop Management
Handbuch Desktop Management
Einstellen der Schutzstufe für den Smart Cover-Sensor
So stellen Sie eine Schutzstufe für den Smart Cover-Sensor ein:
1. Schalten Sie den Computer ein, oder starten Sie ihn neu. Klicken
Sie in Windows auf Start > Beenden > Computer neu starten.
2. Wenn die Meldung F10 Setup in der unteren rechten
Bildschirmecke angezeigt wird, drücken Sie die Taste
Drücken Sie die Eingabetaste um den Titelbildschirm zu
überspringen.
Wenn Sie die Taste F10 nicht drücken, während die Meldung
✎
angezeigt wird, müssen Sie den Computer erneut starten, um
auf dieses Dienstprogramm zugreifen zu können.
3. Wählen Sie Security (Sicherheit) und anschließend Setup
Password (Setup-Kennwort). Folgen Sie dann den Anleitungen
auf dem Bildschirm.
4. Klicken Sie zum Beenden auf File (Datei) > Save Changes
and Exit (Änderungen speichern und Schließen).
F10.
Smart Cover-Sperre
Die Smart Cover-Sperre ist eine über die Software gesteuerte
Abdeckungsverriegelung, mit der einige Compaq Computermodelle
ausgestattet sind. Sie verhindert den unbefugten Zugriff auf die
inneren Komponenten des Computers. Die Computer werden mit
deaktivierter Smart Cover-Sperre geliefert.
ACHTUNG: Für die maximale Sicherheit der Abdeckungsverriegelung
müssen Sie ein Setup-Kennwort einrichten. Das Setup-Kennwort verhindert
den unbefugten Zugriff auf das Dienstprogramm Computer Setup.
Handbuch Desktop Management31
Handbuch Desktop Management
Aktivieren der Smart Cover-Sperre
So aktivieren Sie die Sperrfunktion der Smart Cover-Sperre:
1. Schalten Sie den Computer ein, oder starten Sie ihn neu. Klicken
Sie in Windows auf Start > Beenden > Computer neu starten.
2. Wenn die Meldung F10 Setup in der unteren rechten
Bildschirmecke angezeigt wird, drücken Sie die Taste
Drücken Sie die Eingabetaste um den Titelbildschirm zu
überspringen.
Wenn Sie die Taste F10 nicht drücken, während die Meldung angezeigt
✎
wird, müssen Sie den Computer erneut starten, um auf dieses
Dienstprogramm zugreifen zu können.
3. Wählen Sie Security (Sicherheit), dann Smart Cover und
anschließend die Option Locked (Gesperrt).
4. Klicken Sie zum Beenden auf File (Datei) > Save Changes
and Exit (Änderungen speichern und Schließen).
F10.
Entsperren der Smart Cover-Sperre
1. Schalten Sie den Computer ein, oder starten Sie ihn neu. Klicken
Sie in Windows auf Start > Beenden > Computer neu starten.
2. Wenn die Meldung F10 Setup in der unteren rechten Bildschirmecke
angezeigt wird, drücken Sie die Taste
Eingabetaste um den Titelbildschirm zu überspringen.
Wenn Sie die Taste F10 nicht drücken, während die Meldung
✎
angezeigt wird, müssen Sie den Computer erneut starten, um auf
dieses Dienstprogramm zugreifen zu können.
3. Wählen Sie Security (Sicherheit) > Smart Cover > Unlocked
(Entsperrt).
4. Klicken Sie zum Beenden auf File (Datei) > Save Changes
and Exit (Änderungen speichern und Schließen).
32Handbuch Desktop Management
F10. Drücken Sie die
Verwenden des Smart Cover FailSafe-Schlüssels
Wenn die Smart Cover-Sperre aktiviert ist und Sie Ihr Benutzerkennwort
nicht eingeben können, um die Sperre zu deaktivieren, brauchen Sie
einen Smart Cover FailSafe-Schlüssel, um die Gehäuseabdeckung
öffnen zu können. Sie brauchen den Schlüssel in den folgenden Fällen:
■Stromausfall
■Fehlgeschlagener Systemstart
■Ausfall einer PC-Komponente (z. B. Prozessor oder Netzteil)
■Kennwort vergessen
ACHTUNG: Der Smart Cover-FailSafe-Schlüssel ist ein spezielles Tool, das
von Compaq angeboten wird. Denken Sie daran, es nicht erst zu bestellen,
wenn Sie es benötigen.
Führen Sie eines der folgenden Verfahren durch, um den
FailSafe-Schlüssel zu erhalten:
■Wenden Sie sich an Ihren Compaq Partner oder Servicepartner.
■Bestellinformationen finden Sie in der Compaq Website unter
http://www.compaq.com.
Handbuch Desktop Management
■Rufen Sie die in der Garantieerklärung genannte Rufnummer an.
Weitere Informationen zur Verwendung des Smart Cover
FailSafe-Schlüssels finden Sie im Hardware-Referenzhandbuch.
Master Boot Record Security (Master Boot Record-Sicherheit)
Der Master Boot Record (MBR) enthält Informationen, die für den
erfolgreichen Start von einer Diskette aus und den Zugriff auf die
auf der Diskette gespeicherten Daten erforderlich sind. Mit Hilfe
von Master Boot Record Security können unbeabsichtigte oder
böswillige Änderungen am MBR verhindert werden, die beispielsweise
durch Viren oder die unkorrekte Verwendung von bestimmten
Festplattendienstprogrammen verursacht werden. Sie haben
außerdem die Möglichkeit, den „letzten als gut befundenen“ MBR
wiederherzustellen, wenn Sie beim Neustart des Systems Änderungen
am MBR feststellen.
Handbuch Desktop Management33
Handbuch Desktop Management
So aktivieren Sie die MBR-Sicherheit:
1. Schalten Sie den Computer ein, oder starten Sie ihn neu. Klicken
2. Wenn die Meldung F10 Setup in der unteren rechten
Wenn Sie die Taste F10 nicht drücken, während die Meldung
✎
angezeigt wird, müssen Sie den Computer erneut starten, um auf
dieses Dienstprogramm zugreifen zu können.
3. Wählen Sie Security (Sicherheit) > Master Boot Record Security
4. Wählen Sie Security (Sicherheit) > Save Master Boot Record
5. Klicken Sie zum Beenden auf File (Datei) > Save Changes
Sie in Windows auf Start > Beenden > Computer neu starten.
Bildschirmecke angezeigt wird, drücken Sie die Taste
Drücken Sie die Eingabetaste um den Titelbildschirm zu
überspringen.
Wenn die MBR-Sicherheit aktiviert ist, verhindert das BIOS sämtliche
Änderungen am MBR der aktuellen bootfähigen Festplatte, solange
in MS-DOS oder Windows der geschützte Modus aktiviert ist.
Die meisten Betriebssysteme steuern den Zugriff auf den MBR der
✎
aktuellen bootfähigen Festplatte. Das BIOS kann keine Änderungen
verhindern, die während der Ausführung des Betriebssystems erfolgen.
Bei jedem Einschalten oder Neustart des Computers vergleicht das
BIOS den MBR der aktuellen bootfähigen Festplatte mit dem zuvor
gespeicherten MBR. Wenn Änderungen festgestellt werden und wenn
es sich bei der aktuellen bootfähigen Festplatte um dieselbe Festplatte
handelt, von welcher der MBR zuvor gespeichert wurde, wird die
folgende Meldung angezeigt:
1999-Master Boot Record has changed (1999-Master Boot
Record wurde geändert).
Drücken Sie eine beliebige Taste, um Computer Setup
zu starten und die MBR-Sicherheit zu konfigurieren.
34Handbuch Desktop Management
Handbuch Desktop Management
Wenn Sie Computer Setup starten, müssen Sie die folgenden
Aktionen durchführen:
■Speichern des MBR der aktuellen bootfähigen Festplatte
■Wiederherstellen des zuvor gespeicherten MBR oder
■Deaktivieren der MBR-Sicherheitsfunktion.
Sie benötigen das Setup-Kennwort, falls ein Kennwort eingerichtet
wurde.
Wenn Änderungen festgestellt werden und wenn es sich bei der
aktuellen bootfähigen Festplatte nicht um dieselbe Festplatte handelt,
von welcher der MBR zuvor gespeichert wurde, wird die folgende
Meldung angezeigt:
2000-Master Boot Record Hard Drive has changed (Festplatte
des Master Boot Record wurde geändert).
Drücken Sie eine beliebige Taste, um Computer Setup
zu starten und die MBR-Sicherheit zu konfigurieren.
Wenn Sie Computer Setup starten, müssen Sie die folgenden
Aktionen durchführen:
■Speichern des MBR der aktuellen bootfähigen Festplatte oder
■Deaktivieren der MBR-Sicherheitsfunktion.
Sie benötigen das Setup-Kennwort, falls ein Kennwort eingerichtet
wurde.
In dem unwahrscheinlichen Fall, dass der zuvor gespeicherte
MBR beschädigt wurde, wird die folgende Meldung angezeigt:
1998-Master Boot Record has been lost (1998-Master Boot
Record ist verloren gegangen).
Drücken Sie eine beliebige Taste, um Computer Setup
zu starten und die MBR-Sicherheit zu konfigurieren.
Wenn Sie Computer Setup starten, müssen Sie die folgenden
Aktionen durchführen:
■Speichern des MBR der aktuellen bootfähigen Festplatte oder
■Deaktivieren der MBR-Sicherheitsfunktion.
Sie benötigen das Setup-Kennwort, falls ein Kennwort eingerichtet
wurde.
Handbuch Desktop Management35
Handbuch Desktop Management
Vor der Partitionierung oder Formatierung der aktuellen
bootfähigen Festplatte
Stellen Sie sicher, dass die MBR-Sicherheit deaktiviert ist, bevor
Sie die Formatierung oder Partitionierung der aktuellen bootfähigen
Festplatte ändern. Einige Festplattendienstprogramme (wie z. B.
FDISK und FORMAT) versuchen, den MBR zu aktualisieren. Wenn
die MBR-Sicherheit aktiviert ist, während Sie die Partitionierung oder
Formatierung der Festplatte ändern, erhalten Sie beim nächsten Start
oder Neustart des Computers möglicherweise Fehlermeldungen vom
Festplattendienstprogramm oder einen Warnhinweis von der
MBR-Sicherheit. Führen Sie die folgenden Schritte durch, um
die MBR-Sicherheit zu deaktivieren:
1. Schalten Sie den Computer ein, oder starten Sie ihn neu. Klicken
Sie in Windows auf Start > Beenden > Computer neu starten.
2. Wenn die Meldung F10 Setup in der unteren rechten Bildschirmecke
angezeigt wird, drücken Sie die Taste
Eingabetaste um den Titelbildschirm zu überspringen.
Wenn Sie die Taste F10 nicht drücken, während die Meldung
✎
angezeigt wird, müssen Sie den Computer erneut starten, um auf
dieses Dienstprogramm zugreifen zu können.
F10. Drücken Sie die
3. Wählen Sie Security (Sicherheit) > Master Boot Record Security
4. Klicken Sie zum Beenden auf File (Datei) > Save Changes
and Exit (Änderungen speichern und Schließen).
Diebstahlsicherung
Die Anbringung einer Diebstahlsicherung ist auf der Rückseite des
Computers möglich, so dass dieser an einem festen Gegenstand
gesichert werden kann.
Anleitungen mit den entsprechenden Abbildungen finden Sie im
Hardware-Referenzhandbuch auf der Compaq Documentation
Library CD.
36Handbuch Desktop Management
Fingerprint Identification Technology
Die Compaq Fingerprint Identification Technology macht die
Eingabe eines Benutzerkennwortes überflüssig, erhöht die
Netzwerksicherheit, vereinfacht den Anmeldungsvorgang und
verringert die mit dem Management von Firmennetzwerken
verbundenen Kosten. Wegen ihres erschwinglichen Preises ist
sie nicht mehr nur High-Tech-Organisationen mit hohem
Sicherheitsbedürfnis vorbehalten.
Die Unterstützung für die Fingerprint Identification Technology
Die Funktionen zur Fehlermeldung und Fehlerbehebung kombinieren
innovative Hardware- und Softwaretechnologien, um den Verlust
wichtiger Daten zu verhindern und Ausfälle zu vermeiden.
Handbuch Desktop Management
Im Falle eines Fehlers gibt der Computer eine Warnmeldung aus,
die den Fehler beschreibt und Vorsichtsmaßnahmen empfiehlt.
Sie können sich dann den aktuellen Zustand des Systems über den
Compaq Management Agent anzeigen lassen. Wenn der Computer
an ein Netzwerk angeschlossen ist, das von einem Compaq Insight
Manager Produkt oder einem anderen Management-Produkt von
Compaq Management Solutions Partners überwacht wird, sendet
der Computer auch an die Netzwerk-Management-Anwendung
eine Fehlermeldung.
Handbuch Desktop Management37
Handbuch Desktop Management
Drive Protection System
Das Compaq Drive Protection System (DPS) ist ein in die
Festplattenlaufwerke bestimmter Compaq Computer integriertes
Diagnose-Tool. Dieses Tool soll die Diagnostizierung von Problemen
unterstützen, die zu einem ungerechtfertigten Festplattenaustausch
führen könnten.
Jedes Festplattenlaufwerk wird vor dem Einbau in einen Compaq
Computer unter Verwendung von DPS getestet, und wichtige
Informationen werden permanent auf die Festplatte geschrieben.
Die Testergebnisse werden bei jeder Ausführung von DPS auf das
Festplattenlaufwerk geschrieben. Diese Informationen können
Ihrem Compaq Servicepartner bei der Diagnose von Zuständen
nützlich sein, die Sie zur Ausführung der DPS-Software veranlasst
haben. Hinweise zur Verwendung von DPS finden Sie im
Fehlerbeseitigungs-Handbuch.
Ultra ATA Integritäts-Überwachung
Die Ultra ATA-Integritäts-Überwachung überwacht die Integrität der
Daten während der Übertragung zwischen einer Ultra ATA-Festplatte
und der Systemplatine. Wenn der Computer eine ungewöhnliche
Anzahl von Übertragungsfehlern registriert, werden auf dem Bildschirm
eine lokale Warnmeldung sowie empfohlene Maßnahmen angezeigt.
Überspannungstolerantes Netzteil
Ein integriertes überspannungstolerantes Netzteil bietet eine größere
Zuverlässigkeit, wenn der Computer einer unvorhergesehenen
Überspannung ausgesetzt wird. Diese Stromversorgung wurde so
konzipiert, dass sie eine Überspannung von bis zu 2000 V neutralisiert
und Ausfälle sowie Datenverluste im System verhindert.
Thermosensor
Der Thermosensor ist eine Hard- und Softwarefunktion zur Messung
der Innentemperatur eines Computers. Diese Funktion zeigt eine
Warnmeldung an, wenn der normale Temperaturbereich überschritten
wird, so dass Sie Maßnahmen ergreifen können, bevor die internen
Komponenten beschädigt werden oder Daten verloren gehen.
38Handbuch Desktop Management
Index
A
Abdeckungsverriegelung, Sicherheit,
Warnhinweis
Abdeckungsverriegelung, Smart
Cover-Sperre
ActiveUpdate
Aktivieren der Smart Cover-Sperre
Altiris Compaq Client Manager
Altiris eXpress
Altiris eXpress PC Transplant Pro
Ändern des Kennworts
AssetControl
Aufrüsten des ROM
31
31
8
32
6
4, 6
6
24
16
8
B
Begrenzungszeichen, Tabelle26
Benachrichtigung über Produktänderungen
(PCN, Product Change Notification)
Benutzerdefinierte Anpassung der Software
Bestellen des FailSafe-Schlüssels
Betriebssysteme, Wichtige Informationen
Blinkende Betriebsanzeige
Bootfähige Festplatte, Wichtige
Boot Record-Sicherheit)
Power Management
Remote System Installation
Remote-ROM-Flash
System Software Manager
Wiederherstellung
2
12
23
21
31
30
32
4
16
13
9
2
8
33
17
18
32
7
2
12
38
10
37
33
3
7
33
Index–2Handbuch Desktop Management
Index
Sparen von Energie13
SSM (System Software Manager)
Steuern des Computerzugriffs
System Software Manager
System Software Manager (SSM)
System, Wiederherstellung