Operating Instructions
Peristaltic Pumps
Operating instructions must be read before initial start-up.
Please follow the safety instructions provided.
Please keep for future reference.
Reduced Cost of Ownership
2
IDI
IEI
IFi
ESi
DEUTSCH Seite
ENGLISH page 42 – 79
FRANÇAISE page 80 - 117
ESPAÑOL página 118 – 156
ITALIANO pagina 157 - 195
3 – 41
IDI
Wir danken Ihnen für den Kauf dieses Gerätes. Sie haben ein Produkt erworben, das von der
Firma Heidolph nach DIN EN ISO 61010 gefertigt und geprüft wurde. Mit diesem Gerät werden Sie
Ihre Arbeit einwandfrei und problemlos durchführen können.
Lesen Sie die Betriebsanleitung bitte gründlich und aufmerksam und sorgen Sie dafür,
Bitte bewahren Sie die Betriebsanleitung an einem für jedermann zugänglichen Ort auf.
Die Geräte sind standardmäßig mit einem EURO- Stecker (DIN 49441 CEE 7/VII 10/ 16 A
Beim Betrieb von Pumpen sind die erforderlichen Sicherheitsvorschriften zu
Alle Vorschriften in den Sicherheitsdatenblättern für gefährliche Stoffe sind zu
Während des Betriebes immer Augenschutz und geeignete Arbeitskleidung
Äußerste Vorsicht beim Umgang mit leicht entzündlichen Medien.
Vorsicht! Die Schläuche unterliegen dem Verschleiß. Regelmäßig Schläuche
Vor der Verbindung des Gerätes mit dem Stromnetz darauf achten, dass die
ALLGEMEINE HINWEISE
Achten Sie auf mögliche Beschädigungen und melden Sie Schäden oder fehlende Teile
unverzüglich dem Lieferanten.
dass jeder Betreiber des Gerätes vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung sorgfältig
gelesen hat.
250 V) versehen.
Für Nordamerika mit einem US.NORM-Stecker (NEMA Pub.No.WDI.1961 ASA C 73.1 .
1961 Seite 8 15A 125V).
Falls Sie das Gerät in einem Land mit anderem Stecker-System betreiben möchten,
müssen Sie einen zugelassenen Adapter verwenden oder der mitgelieferte Stecker muss
durch einen Fachmann ausgewechselt und durch einen für dieses Netz passenden und
zugelassenen Stecker ersetzt werden.
Bei Lieferung ist das Gerät geerdet. Beim Auswechseln des Originalste
bitte unbedingt darauf, dass der Schutzleiter am neuen Stecker angeschlossen wird!
ckers achten Sie
SICHERHEITSHINWEISE
Alle im Labor geltenden Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften beachten!
beachten und die erforderliche Sorgfaltspflicht anzuwenden!
beachten. Die Sicherheitsdatenblätter sind für alle gut zugänglich aufzubewahren.
tragen.
Sicherheitsdatenblätter beachten.
Die Pumpenantriebe sind nicht explosionsgeschützt!
überprüfen und gegebenenfalls austauschen.
Netzspannung mit den Angaben auf dem Typenschild übereinstimmt.
IDI
Netzschalter ausschalten, wenn das Gerät nicht in Betrieb ist bzw. bevor es vom
Reparaturen dürfen nur von einem von Heidolph autorisierten Fachmann
Vor dem Einschalten der Pumpenantriebe Finger aus dem Rollenbereich der
Bild 21
Netz genommen wird.
ausgeführt werden.
Auf sicheren Stand des Gerätes achten.
Pumpenköpfe entfernen. Quetschgefahr!
A. AUFBAU
1. Allgemein (Bild 21)
- Wenn Sie mehrere Pumpenantriebe gleichzeitig einsetzen (max. 2 Stück), können Sie diese
platzsparend übereinander stellen.
7
IDI
8
3
6
5
4
Bild 22
Bild 23
6
2. Montieren der Peristaltikpumpenköpfe an die Pumpenantriebe:
2.1. SP quick (Bilder 22, 23)
- Pumpenkopf SP quick (3) so gegen das
Frontpanel des Pumpenantriebes PD ....
drücken, dass die Befestigungsgewinde (4)
und die Kupplung (5) mit den
Gewindebolzen und der Kupplung am
Pumpenkopf korrespondieren.
- Darauf achten, dass die Erhebungen der
Kronenkupplung in die Vertiefung der
Kupplung am Pumpenantrieb gleiten. Zur
Unterstützung
Rotormittelpunkt schwenken oder den
Rotor bei geöffnetem Schlauchbett (siehe
Kap. 3.3)mit dem Zeigefinger an den
Rollen verdrehen.
- Nach dem Einrasten der Kupplung den Pumpenkopf (3) mit den
2 grauen Rändelschrauben (6) von Hand festziehen, evtl. einen
Schraubendreher oder eine Münze benutzen.
Pumpenkopf
um den
IDI
Schlauchwandstärke zur Peristaltikpumpe ist folgender Tabelle zu entnehmen:
Schlauchwandstärke (SWS), mm
1,6
2,5
SP quick
527
-11100-00
527-11300-00
SP standard
523-43010-00
523-43030-00
SP vario
523-45110-00
523-45110-00
Bild 24
10
11
9
3
9
2.2. SP standard, SP vario (Bild 24)
- Zur Befestigung der Pumpenköpfe SP
standard und SP vario ist der mitgelieferte
Flansch (9) erforderlich.
- Der Flansch (9) wird durch Lösen der
Stellschraube (10) vom Pumpenkopf (3)
entfernt.
-
Der Flansch wird auf dem Frontpanel
platziert und mit der mitgelieferten
Zentriervorrichtung (9b) positioniert.
Hierzu wird die Zentriervorrichtung
mittig in die Öffnung des Flansches (9)
eingeführt.
-
M
it den Rän delschrauben (11) wird der Flansch am Frontpanel festgeschraubt.
Danach kann die Zentriervorrichtung (9b) entfernt werden.
- Den Pumpenkopf SP standard oder SP vario mit der Kupplung voran in den Flansch einführen.
- Darauf achten, dass die Kupplung in das Gegenstück einrastet (nötigenfalls Rotor etwas
dreh
en. Deckel dazu abnehmen (siehe Kap. 3.5)). Anschließend Pumpenkopf (3) in
waagerechte Stellung ausrichten (Schlauchabgang weist nach links) und Stellschraube (10)
festziehen.
b
3. Schlauch einlegen
3.1. Allgemeines
Achten Sie darauf, dass nur ein Schlauch mit der richtigen Wandstärke in die
Peristaltikpumpe eingelegt wird, da sonst der Schlauch zerstört wird, die Pumpe nicht
anläuft oder die Peristaltikpumpe nicht fördern kann. Die passende
9
IDI
10
Nicht mit Gewalt schließen, da die Schlauchklemmung noch nicht eingestellt wurde
Prüfen, ob die Schlauchklemmen ausreichend auf den Schlauch drücken. Der
Probelauf die richtige Einstellung der Schlauchklemmung prüfen.
Bild 25
19
17
18
3.2. Auswahl des Schlauchmaterials
-
Zur Auswahl der Schläuche, deren Eigenschaften und
chemische Beständigkeit siehe Kap. C.
3.3. SP quick (Bild 25)
- Der Pumpenkopf SP quick besitzt einen
Schlauchschnelleinlegemechanismus.
- Hebel (18) nach links schwenken und damit das
Schlauchbett öffnen.
- Die beiden Klemmschrauben (19) bis zum Anschlag
nach links drehen.
- Den Schlauch (17) in die sichelförmige Öffnung des
Pumpenkopfes einlegen.
- Hebel (18) nach rechts schwenken und das
Schlauchbett schliessen.
- Durch kurzen Probelauf die richtige Einstellung der Schlauchklemmung prüfen.
- Der Schlauch darf während der Rotorbewegung nicht wandern.
- Zur Einstellung der Klemmung, Pumpenantrieb stoppen und bei geöffnetem Schlauchbett
durch Rechtsdrehen der beiden Klemmschrauben (19) die Schlauchklemmung verstärken.
Schlauchbett schliessen und Einstellung mittels Probelauf überprüfen. Gegebenenfalls
mehrfach
wiederh
- Um die Lebensdauer des Schlauches zu erhöhen, nach erfolgter Einstellung gleichzeitig
beide Schlauchenden mit mäßigem Zug vom Pumpenkopf wegziehen.
olen.
und der Schlauch bei falscher Einstellung der Schlauchklemmung abgequetscht
werden kann.
Schlauch (17) darf während der Rotorbewegung nicht wandern. Durch kurzen
IDI
Bild 26
26
21
24
22
17
23
20
25
3.4. SP standard (Bild 26)
- Klemmbügel (20) und Deckel (21) durch Lösen der
Rändelmuttern (22 u. 23) entfernen.
- Schlauch (17) in einem 180° Bogen in die
Führung einlegen und Rotor (24) von Hand
so drehen, dass der Schlauch (17) in den
Spalt zwischen den Rollen (25) und der
Lauffläche (26) gezogen wird.
- Durch mehrfache Umdrehung des Rotors
(24) dafür sorgen, dass der Schlauch durch
die ganze Rollenbreite gequetscht wird.
- Klemmbügel (20) und Deckel (21) wieder
montieren und während des Festziehens der
Rändelmutter (23) beide Schlauchenden mit
mäßigem Zug vom Pumpenkopf wegziehen.
- Diese Vorspannung des Schlauches über
die Rollen (25) sorgt dafür, dass die Rollen
(25) immer mittig über dem Schlauch (17)
abrollen und somit einwandfreie Förderung
und Dichtigkeit im Stillstand erreicht wird.
- Durch kurzen Probelauf die Funktion
überprüfen.
3.5. SP vario (Bild 27)
t dem Pumpenkopf SP vario kö
Mi
werden.
-
Klemmbügel (20) und Deckel (21) durch Lösen der Rändelmuttern (22 und 23)
entfernen.
-
Feststellschraube (44) lösen. Mit dem Rändelrad (27) den Abstand zunächst auf
maximale Schlauchdicke einstellen. Drehung in Richtung „+".
- Schlauch (17) in einem 180° Bogen in die Führung einlegen und Rotor (24) von Hand so
drehen, dass de
r Schlauch (17) in den Spalt zwischen den Rollen (25) und der Lauffläche
(26) gezogen wird.
- Durch mehrfache Umdrehung des Rotors (24) dafür sorgen, dass der Schlauch durch die
ganze Rollenbreite gequetscht wird.
- Nötigenfalls die Pumpe einschalten.
Achtung! Quetschgefahr
nnen Schläuche mit unterschiedlicher Wandstärke eingelegt
11
IDI
12
- Die Einstellung der Schlauchdicke erfolgt mit dem Rändelrad (27). Drehrichtung in Richtung
„+“ ist größerer Abstand (dickwandiger Schlauch), in Richtung „-„ ist kleinerer Abstand
(dünnwandiger Schlauch).
- Ideal ist die Einstellung, wenn der Schlauch auf ca. 80 % seiner Wandstärke gepresst wird.
Dies ist erreicht, wenn der mit Flüssigkeit gefüllte Schlauch durch die Rollen so gepresst ist,
dass bei Rotation gefördert wird und im Stillstand Flüss
- Um auf unterschiedliche Schlauchwandstärken einstellen zu können, wird das beiliegende
Hilfswerkzeug in die radiale Bohrung des Rändelrads (27) eingesetzt, um das Einstellen zu
erleichtern. Nach erfolgter Einstellung mit der Feststellschraube (44) gegen Verdrehen
sichern.
- Deckel (21) und Klemmbügel (20) wieder montieren und während des Festziehens der
Rändelmutter (23) beide Schlauchenden mit mäßigem Zug
- Diese Vorspannung des Schlauches über die Rollen (25) sorgt dafür, dass die Rollen (25)
immer mittig über dem Schlauch (17) abrollen und somit einwandfreie Förderung und
Dichtigkeit im Stillstand erreicht wird.
- Durch einen kurzen Prüflauf die Einstellung prüfen. Einstellung und Prüfung gegebenenfalls
mehrmals wiederholen.
- Beim Einschalten der Pumpe immer die notwendige Sorgfalt walten lassen und den Rotor
vor dem Star
t der Rotation immer mit dem Deckel (21) schützen (Fingerquetschgefahr!)
igkeit nicht nachläuft.
vom Pumpenkopf wegziehen.
17
23
20
21
25
24
22
22
+
_
Bild 27
26 43
44
27
IDI
Bild 28
28
17
Bild 29
53
50
51
52
3.6. Verwendung von Schläuchen mit kleinem Innendurchmesser (Größe 0,8 und 1,7)
(Bild 28)
- Für die Schläuche der Größe 0,8 und 1,7 sind die
im Lieferumfang der Pumpenköpfe SP vario und
SP Standard enthaltenen Schlauchabschnitte zur
sicheren Klemmung zu benutzen.
- Hierzu beide Schlauchabschnitte (28) auf den
Förderschlauch (17) aufschieben und den
Schlauch (17) zusammen mit den
Schlauchabschnitten (28) so in den Pumpenkopf
einlegen,
der Klemmstelle positioniert sind. Restliches
Vorgehen wie Kap. „Schlauch einlegen"
4. Montieren des Mehrkanalpumpenkopfes
4.1. Montieren des Mehrkanaladapters an den Pumpenantrieb (Bild 29)
dass d
ie Schlauchabschnitte genau an
Im Regelfall ist der Mehrkanaladapter bereits an den Pumpenantrieb montiert. Wurde der
Mehrkanaladapter als Zubehör zu einem bereits vorhandenen Pumpenantrieb bestellt, ist er wie
folgt zu montieren:
- Beigefügte Schrauben (50) in die
vorgesehenen Bohrungen stecken.
- Kupplung des Mehrkanaladapters so
ausrichten, dass sie mit dem Gegenstück
(51) am Pumpenantrieb korrespondiert.
- Mehrkanaladapter auf die Kupplung stecken,
Schrauben (50) mit den Gewindebohrungen
(52) zur Deckung bringen und die beiden
Schrauben (50) mit einem Schraubendreher
festziehen.
13
IDI
14
beschädigt.
Bild 31
55
57
56
58
Bild 30
54
56
57
55
4.2. Montieren des Mehrkanalpumpenkopfes an den Pumpenantrieb (Bild 30)
Erforderliches Werkzeug: Schraubendreher mit langem Schaft (im Lieferumfang enthalten)
- Zum Montieren des
Pumpenkopfes an den
Pumpenantrieb den
Mitnehmersteg (54)
am Schlitz des
Mehrkanaladapters (53,
Bild 29) ausrichten.
- Den Pumpenkopf mit
den vier mitgelieferten
Schrauben (55) unter
Verwendung des
ebenfalls mitgelieferten
Schraubendrehers am
Antrieb befestigen.
- Es ist angeraten, den Pumpenkopf zu stützen, dazu den verstellbaren Fuß (56)
einnivellieren. Die Gegenmutter (57) gegen die Unterseite des Pumpenkopfes festziehen.
- ACHTUNG: Der Mitnehmersteg des Mehrkanalpumpenkopfes C 8 ist mit einer
Kunststoffmuffe (58) auf dem Mitnehmersteg (54) ausgerüstet. Auf ordnungsgemäßen Sitz
achten. Diese Kunststoffmuffe (58) verhindert den metallenen Kontakt zwischen den
Kupplungsteilen und verringert so Geräusche. Diese Muffe (
Verschleißerscheinungen oder nach jeweils 500 Stunden ausgetauscht werden.
Bestellnummer der Muffe: 23-09-01-01-88-0
58) muss geprüft und bei
ACHTUNG: Bei Nichtverwenden der MUFFE (58) wird der Pumpenkopf
5. Schlauch und Cassette montieren
ACHTUNG: Verwenden Sie nur Mehrkanalpumpenköpfe, Cassetten und Schläuche in der
Kombination, wie die Auswahltabelle (Kap. 15) vorgibt. Andere Kombinationen führen zu
vorzeitigem Verschleiß oder zu Funktionsstörungen.
IDI
Garantieleistungen aus!
Bild 32
59
Innenkante des Keils
Bild 33
Bild 34
5.1. Cassette small
Die Cassetten small sind ausschließlich für die Mehrkanalpumpenköpfe C 4 und
C 12 geeignet.
Für die Cassette small sind ausschließlich 2-Stopper-Schläuche geeignet! Der
Einsatz von Schläuchen ohne Stopper führt zu Funktionsstörungen und schließt
Vor dem Einsetzen und Herausnehmen der Cassetten den Pumpenantrieb
unbedingt ausschalten, um eine Quetschgefahr für die Finger zu vermeiden
- Das Schlauchcassettensystem lässt sich
ohne jegliche Werkzeuge einfach im Snap-inVerfahren einsetzen und ebenso leicht
herausnehmen. Da die Schlauchcassetten in
beiden Richtungen gleichermaßen
funktionieren, ist die Orientierung der
Cassette nicht wichtig. Jedoch empfiehlt es
sich u. U., die Cassetten in alter
Richtung anzuordnen, so dass sich der
Einstellknopf an den einzelnen Cassetten
leichter drehen lässt, wenn mehrere
Cassetten nebeneinander eingesetzt werden.
- Den Einstellknopf (59) für den
Schlauchanpressdruck (Bild 34) entgegen
dem Uhrzeigersinn auf die maximale Öffnung
drehen. Dieser Schritt ist nicht notwendig,
wenn der Schlauchanpressdruck auf der
werkseitigen Einstellung steht oder bereits während vorausgehender Pumpv
eing
estellt wurde.
- Den geeigneten 2-Stopper-Schlauch in die Schlauchcassette einlegen (siehe Bild 33). Die
Stopper an beiden Seiten der Schlauchcassette an die Schlauchhalterung schieben (siehe
Bild 34).
- Den Einhakfuß der Schlauchcassette auf einen der Trägerstäbe haken und dabei den
Schlauch zwischen den Füßen der Cassette und gegen die Schlauchhalterung halten (siehe
Bild 34 und 35).
nieren
der
orgänge korrekt
- Die Cassette mit dem Schlauch über den Rotor klappen und die Lasche nach unten drücken
(siehe Bild 35), bis die Klinke einrastet (siehe Bild 36). Hinweis: Die Schlauchcassette nach
15
2
IDI
16
Bild 35
Bild 36
Bedarf an der in Bild 36 angegeben Stelle nach unten drücken, um das Ein- und Ausklinken
zu erleichtern.
- Nun den Schlauchanpressdruck einstellen. Zur Einstellung den Einstellknopf (59) so drehen,
dass die Innenkante des Keils mittig zwischen den Ziffern 1 und 2 auf der Skala des
Typenschildes liegt. (siehe Bild 32)
5.1.1. Optimieren der Anpressdruckeinstellungen
Bei einigen Anwendungen muss die Anpressdruckeinstellung nachgestellt werden, um die
Fördermeng
Systemdruck verursachten Fördermengenschwankungen zu reduzieren oder die Lebensdauer des
Schlauchs zu erhöhen.
5.1.1.1. Für maximale Schlauchlebensdauer
Bei laufender Pumpe den vorher eingestellten Schlauchanpressdruck verringern. Hierzu den
Regulierknopf (59, Bild 32) für den Schlauchanpressdruck entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, um
die Keile auf einen höheren Skalenwert (auf 5 hin) z
entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, bis die Fördermenge zu stark verringert ist oder der erzeugte
Druck nicht mehr ausreicht. Dann den Knopf wieder im Uhrzeigersinn drehen, bis Fördermenge
und Druck stimmen.
5.1.2. Pumpenbetrieb bei teilweiser Belegung des Mehrkanalpumpenkopfes (Bild 37)
Die Pumpe kann mit einem vollständig oder nur teilweise belegten Mehrkanalpumpenkopf
betrieben werden. Die be
0-Ring (60) versehen, der die Cassetten an der Pumpe festhält. Bei nur teilweise mit Cassetten
bestücktem Mehrkanalpumpenkopf die 0-Ringe (60) an den Stäben entlang gegen die Vorderseite
der ganz außen liegenden Cassette schieben, um diese Cassette festzuhalten (siehe
beispielsweise Position A ). Wenn die Pumpe vollständig mit Schlauchcassetten bestückt ist, die 0Ringe (60) so weit wie mö
e für eine
n bestimmten Schlauch zu variieren oder die durch Änderungen im
u verschieben. Den Kn
iden Metallstäbe der Pumpe sind au
glich zur Vorderseite der Pumpe
hin schieben (siehe Position B ).
f beiden Seiten mit einem elastischen
opf (59, Bild 32) weiter
IDI
Bild 37
60
Bild 38
BESTÜCKT)
BESTÜCKT)
5.1.3. Herausnehmen der Schlauchcassetten:
- Den Antrieb ausschalten.
- Auf der Klinkenseite auf die Schlauchcassette drücken (siehe Bild 36) und den Einhakfuß
nach außen aus dem Stab aushaken
- Die Schlauchcassette nach oben kippen und den Einhakfuß aus dem Stab aushaken.
Schlauchcassette herausnehmen
5.1.4. Verlängerung der Stopperschläuche:
Zur Verlängerung der Stopperschläuche werden die als Zubehör lieferbaren Schlauchverbinder
aus PTFE benutzt. Damit
können die als Meterware angebotenen Schläuche angekoppelt werden.
5.1.4.1. Schläuche der Schlauchgrößen 0,2; 0,5; 0,9 und 1,4
17
Bild 39
IDI
18
Bild 41
61
Benutzen Sie dazu die beigelegten O-Ringe. Schlauch wie im Bild 39 gezeigt in die
Überwurfmutter stecken, O-Ringe darüberschieben und Überwurfmutter mit mäßiger Kraft auf das
Gewindeteil schrauben.
5.1.4.2. Schlauch der Schlauchgröße 2,8
Benutzen Sie dazu den beigelegten Konus. Schlauch wie im Bild 40 gezeigt in die Überwurfmutter
stecken; dazu vorher den Schlauch schräg abschneiden und nach dem Einfädeln wieder gerade
abschneiden. Danach Konus in gezeigter Weise einfügen und Überwurfmutter mit mäßiger Kraft
auf das Gewindeteil schrauben.
5.2. Cassette medium
Die Cassetten medium sind ausschließlich für die Mehrkanalpumpenköpfe C8
geeignet.
Wie Cassette small (siehe Kap. 5.1 ff) montieren, die Schläuche haben für diese Cassetten jedoch
keine Stopper, es wird Meterware benutzt (siehe Auswahltabelle Kap.14)
Nach dem Einschnappen der Cassette in den Mehrkanalpumpenkopf leicht an der Saug-und
Druckseite des Schlauches ziehen, um zu verhindern, dass der Schlauch eine Schlaufe bildet.
Zur
Einstellung des S
Keils mittig zwischen den Nummern 3 und 4 auf der Anzeige liegt. Optimierung des Anpressdruckes
siehe Kap. 5.1.1.
5.3. Cassette large
Die Cassetten large sind ausschließlich für die Mehrkanalpumpenköpfe C 8
geeignet.
chlauchanpressdruckes den Einstellknopf so drehen, dass die Innenkante des
Bild 40
Wie Cassette small (siehe Kap. 5.1 ff) montieren, die Schläuche haben für diese Cassetten jedoch
keine Stopper, es wird Meterware benutzt (siehe Auswahltabelle Kap. 14)
Die Cassette large hat auf der Saug- und Druckseite einstellbare Schlauchhalterungen. Mit diesen
wird die Schlauchklemmung auf die unterschiedlichen Schlauchabmessungen eingestellt. Der
Knopf (61) für die E
eingestellt:
Schlauchgröße Einstellung
1,7 14
3,1 16
4,8 25
6,3 17
instellung der Schlauchhalterung wird nach Bild 41 nach folgender Tabelle
IDI
landesübliche Stecker verwenden. Siehe hierzu auch Kap. allgemeine Hinweise.
Bild 42
29b
31
29a
Bild 43
Nach dem Einschnappen der Cassette in den Mehrkanalpumpenkopf leicht an der Saug- und
Druckseite des Schlauches ziehen, um zu verhindern, dass der Schlauch eine Schlaufe bildet.
Zur Einstellung des Schlauchanpressdruckes den Einstellknopf so drehen, dass die Innenkante des
Keils mittig zwischen den Nummern 3 und 4 auf der Anzeige liegt. Optimierung des Anpressdruckes
siehe Kap. 5.1.1.
B. BETRIEB
6. Allgemein
Vor Inbetriebnahme des Gerätes unbedingt die Sicherheitshinweise und allgemeinen
Informationen lesen!
Vor der Verbindung des Gerätes mit dem Stromnetz darauf achten, dass
Gerätespannung und Netzspannung übereinstimmen. Dementsprechend
- Sämtliche Pumpenantriebe sind schwallwassergeschützt (IP 55).
Servicearbeiten dürfen nur von einem von Heidolph autorisierten Fachmann
durchgeführt werden.
- Netzverbindung herstellen.
7. PD 5001, PD 5006 (Bilder 42, 43)
-- Mit dem Hauptschalter (29a) auf der Rückseite wird das Gerät eingeschaltet.
Mit dem Einschalter (29b) am Bedienpanel wird die Rotation der Pumpe eingeschaltet.
-
Mit dem Drehzahlknopf (30) wird die gewünschte Drehzahl eingestellt.
-
Die eingestellte Drehzahl dient lediglich als Orientierungswert. Die genau Drehzahl kann
geringfügig abweichen.
-
Die Fördermenge ist proportional der Drehzahl. Die Skala weist die Drehzahl in rpm (1/min)
aus. Die einzustellende Drehzahl kann den Fördermengendiagrammen (Kap. 16 und 17)
entnommen werden.
-
Mit dem Drehrichtungsschalter (31) wird die Drehrichtung entsprechend den aufgedruckten
Drehrichtungspfeilen gewählt.
8. PD 5101, PD 5106 (Bilder 44, 45)
- Sämtliche Pumpenantriebe sind schwallwassergeschützt (IP 55).
Die Schnittstellenbuchse (37) muss immer mit einem Schnittstellenstecker oder bei
Nichtbenutzung mit dem Verschlussdeckel verschlossen sein, damit der
Schwallwasserschutz gegeben ist.
19
IDI
20
30:
Drehzahleinstellung
31:
Ändern der
Drehrichtung
32:
Start/Stop
33:
Maximalförderung
Achtung! Vor Drehrichtungswechsel "Stop" Taste (32) drücken, dann neue Drehrichtung
Bild 45
30
33
40
31
40
44
32
Bild 44
37
29
- Mit dem Netzschalter (29) auf der Rückseite wird
das Gerät eingeschaltet. LED Drehrichtung (40)
leuchtet.
- Mit dem Drehzahlknopf (30) am Bedienpanel wird
die gewünschte Drehzahl eingestellt.
- Die Fördermenge ist proportional der Drehzahl.
Die Skala weist die Drehzahl in rpm (1/min) aus.
Die einzustellende Drehzahl kann den
Fördermengendiagrammen (Kap. 16 und 17)
entnommen werden.
-
Die eingestellte Drehzahl dient lediglich als
Orientierungswert. Die genau Drehzahl kann
geringfügig abweichen.
- Mit dem Drehrichtungstaster (31) wird die Drehrichtung entsprechend den aufgedruckten
Drehrichtungspfeilen gewählt. Die Drehrichtung kann nur im Stillstand umgeschaltet werden.
Bei Betätigung der Taste während des Betriebes ertönt ein Signalton.
wählen und anschließend wieder starten.
- Die gewählte Drehrichtung wird mit Leuchtdioden (40) angezeigt.
- Mit der Taste "Start Stop" (32) wird die Pumpe gestartet. Der Lauf der Pumpe wird mit
einer Leuchtdiode (44) signalisiert.
- Erneuter Druck auf „Start Stop" (32) stoppt die Pumpe.
- Bei Betätigung der Taste „max" (33) läuft die Pumpe mit maximaler Drehzahl, solange die
Taste (33) gedrückt wird. Damit kann das Befüllen bzw. Entleeren der Schläuche
beschleunigt werden, ohne dass die Grundeinstellun
g verändert wird.
IDI
Steuerspannung
PD 5101
PD 5106
0 - 0,9 V
0 [1/min]
0 [1/min]
1 V
5 [1/min]
24 [1/min]
10 V
120 [1/min]
600 [1/min]
Steuerspannung
PD 5101
PD 5106
0 - 4,9 mA
0 [1/min]
0 [1/min]
5 mA
5 [1/min]
24 [1/min]
20 mA
120 [1/min]
600 [1/min]
Bild 46
8.1. Schnittstelle (Bild 46)
- Mit der integrierten analogen Schnittstelle kann die Pumpe extern angesteuert werden.
Mit einer Steuerspannung 0-10 Volt für die Drehzahl 0 bis max.
Oder mit einem Steuerstrom 4 - 20 mA für die Drehzahl 0 bis max.
-
TTL-Pegel 0 V = Rechtslauf, TTL-Pegel 5 V = Linkslauf
TTL-lmpuls 5 V schaltet ein und bei nächstem Impuls wieder aus. Diese Funktion ist immer
-
vorhanden (also auch Betrieb intern).
-
Für die Ansteuerung der Drehrichtung und Ein/Aus steht an der Schnittstellenbuchse (37)
auch eine Spannung von 5 V zur Verfügung, um mit potentialfreien Kontakten schalten zu
können.
-
Die Erkennung der analogen Schnittstelle erfolgt bei einer Spannung von 0,2 V bzw. einem
Strom von 4 mA; im Display wird dies mit den Buchstaben EA angezeigt. Während der
Pumpenantrieb über die analoge Schnittstelle angesteuert ist, ist die Display-Anzeige nicht
aktiv und von den Tasten ist nur die Taste „Start/Stop“ aktiv.
Belegung der Schnittstellenbuchse (37):
- Die Schnittstellenbuchse befindet sich auf der Rückseite des Pumpenantriebes.
Pinbelegung:
PIN 1 = +5 V
PIN 2 = Start /Stop
PIN 3 = 0-I0 V
PIN 4 = Drehrichtung
PIN 5 = 0 V (GND)
PIN 6 = 4-20 mA
Ansicht auf Anschlussenden
- Benutzen Sie nur Steckverbinder der Schutzart IP 67 (Binder 6 pol 99-5121-15-06) Heidolph
Bestell-Nr. 14-010-006-81, um den Schwallwasserschutz zu gewährleisten.
- Sorgen Sie dafür, dass der Steckverbinder fachmännisch angeschlossen wird.
21
22
Schwallwasserschutz gegeben ist.
31:
Ändern der
Drehrichtung
32:
Start/Stop
33:
Maximalförderung
34:
Kalibrierung
35:
Werte ändern
36:
Auswahltaste
Achtung! Vor Drehrichtungswechsel "Stop" Taste (32) drücken, dann neue Drehrichtung
Bild 48
36
34
40
40
33
35
31
32
44
41
Bild 47
39
37
29
IDI
9. PD 5201, PD 5206 (Bilder 47, 48)
- Sämtliche Pumpenantriebe sind schwallwassergeschützt (IP 55).
Die Schnittstellenbuchsen (37 u. 39) müssen immer mit einem Schnittstellenstecker
oder bei Nichtbenutzung mit dem Verschlussdeckel verschlossen sein, damit der
9.1. Standardfunktionen
- Mit dem Netzschalter (29) auf der Rückseite wird
das Gerät eingeschaltet.
- Mit dem Einschalten läuft ein interner Test der
Prozessorsteuerung ab. Folgende Anzeigen
erscheinen der Reihe nach:
- Alle Balken des Displays (41) und alle LEDs zu
Select leuchten.
- Der eingestellte Pumpenkopf wird angezeigt, z.B.
„Pu 1."
- Die Getriebeübersetzung wird angezeigt, z.B.
„5.066".
- Der vorgewählte Schlauchinnendurchmesser wird
angezeigt,
z.B. „3,1".
- Der mögliche Rückhub wird angezeigt, z.B. „r on".
Anschließend ist das Gerät betriebsbereit.
- Mit dem Drehrichtungstaster (31) wird die Drehrichtung entsprechend den aufgedruckten
D
rehrichtungspfeilen gewählt. Die Drehrichtung kann nur im Stillstand umgeschaltet werden.
Bei Betätigung der Taste während des Betriebes ertönt ein Signalton.
wählen und anschließend wieder starten.
IDI
der Antrieb bereits auf den jeweiligen Pumpenkopf werkseitig eingestellt!
- Die gewählte Drehrichtung wird mit einer Leuchtdiode (40) angezeigt.
-
- Mit dem Taster „Start Stop"(32) wird die Pumpe gestartet. Der Lauf der Pumpe wird mit einer
Leuchtdiode (44) signalisiert.
-
- Erneuter Druck auf „Start Stop" (32) stoppt die Pumpe.
-
- Leuchtet die LED Speed rpm wird im Display (41) die Drehzahl in rpm (1/min) angezeigt.
- Mit den Pfeiltasten (35) wird die eingestellte Drehzahl nach oben oder nach unten verändert.
- Die Fördermenge ist proportional der Drehzahl. Die Drehzahl wird im Display in rpm (1/min)
angezeigt. Die einzustellende Drehzahl kann den Fördermengendiagrammen (Kap. 16 und 17)
entnommen werden.
9.2. Befüllen / Entleeren des Schlauchs
Bei Betätigung der Taste „max" (33) läuft die Pumpe mit maximaler Drehzahl, solange die Taste
(33) gedrückt wird. Damit kann das Befüllen und Entleeren der Schläuche beschleuni
ohne d
ass die Grundeinstellung verändert wird. Im Display (41) erscheint bei Druck auf Taste
„max“ „Full".
9.3. Spezielle Funktionen
Zusätzlich zu den Standardfunktionen können mit den Pumpenantrieben PD 5201 und PD 5206
folgende Funktionen ausgeführt werden:
- Anzeige der Fördermenge in ml/min
- Volumendosierung
- Intervalldosierung
- Kalibrierung der Fördermenge oder des Volumens
Um obige Funktionen zu ermöglichen, muss dem
Pumpenantrieb die verwendete Pumpe und
der verwendete Schlauch bekannt sein. Werksseitig ist der Pumpenkopf SP quick (Pu 1)
einprogrammiert. Soll ein anderer Pumpenkopf benutzt werden, muss dieser
programmiert werden.
gt werden,
9.3.1. Programmierung auf spezielle Pumpenköpfe (Bild 49, 50)
Wenn Sie eine PD 5201 oder PD 5206 in einem Produktpaket erworben haben, ist
- Netzschalter (29) ausschalten. Taste „Cal" (34) drücken und gleichzeitig Netzschalter (29)
wieder einschalten.
- Im Display erscheint der ursprünglich programmierte Pumpenkopf, z.B. „Pu 0".
- Mit den Pfeiltasten (35) kann nun der verwendete Pumpenkopf, z.B. „Pu 2" eingestellt
werden.
- Mit Druck auf Taste „Select“ (36) wird die neue Einstellung übernommen.
23
IDI
24
Kodierung
Pumpenkopf
PD 5206
PD 5201
Pu 0
Mehrkanal Pumpenkopf C 8
X
Pu 1
SP quick
X
X
Pu 2
SP standard / SP vario
X
X
Pu 3
SP mini (nicht mehr lieferbar)
X
X
Pu 4
Masterflex
X
X
Pu 8
Mehrkanal Pumpenkopf C 12
X
Pu 9
Mehrkanal Pumpenkopf C 4
X
Wenn beim Verstellen des Schlauchinnendurchmessers die LED „Vol ml“ blinkt wird
(siehe Kap. 9.3.5)
- Die Kodierung der Pumpenköpfe ist nachfolgender Tabelle zu entnehmen.
9.3.2. Displayanzeige anwählen
Mit Betätigung der Taste „Select“ (36) kann zwischen folgenden Anzeigen gewech selt werden:
- Speed rpm (Drehzahl in 1/min)
- Tube mm (Schlauchinnendurchmesser in mm)
- Flow ml/min (Fördermenge in ml/min)
- Vol ml (Dosiervolumen in ml)
- Pause sec/min/h (Pause in Sekunden, Minuten oder Stunden für Intervalldosierung)
9.3.3. Anzeige der Fördermenge in ml/min / Schlauchinnendurchmesser einstellen
- Um die Fördermenge in ml/min anzeigen zu können, muss dem Gerät der eingesetzte
Schlauchinnendurchmesser mitgeteilt werden.
- Die Fördermenge ist proportional zum Schlauchinnendurchmesser und der Drehzahl.
- Schlauchinnendurchmesser eingeben: Taste „Selcet“ (36) betätigen bis LED „Tube mm“
leuchtet.
- M
it deb Pfeiltasten (35) den benutzten Schlauchinnendurchmesser eingeben (z.B. 0,8; 1,7;
3,1; 4,8; 6,3 oder 7,9)
das Dosiervolumen entsprechend auf das minimal erlaubte angepasst!
- Taste „Select“ (36) betätigen bis LED „Flow ml/min“ leuchtet.
- Die Fördermenge in ml/min wird im Display (41) angezeigt.
- Soll die Fördermenge verändert werden, kann dies mit den Pfeiltasten (35) geschehen (mit
der Taste „Select“ muss „Flow ml/min“ ausgewählt sein).
- Der Prozessor errechnet automatisch die richtige Drehzahl.
- Da Schläuche individuelle Toleranzen haben, ist es notwendig, den Pumpenantrieb auf den
verwendeten Schlauch zu kalibrieren, wenn an die Anzeigegenauigkeit hohe Ansprüche
gestellt werden.
Achtung: Bei Cassette small und gewähltem Schlauch 0,2; 0,5 oder 0,9 wird die
Fördermenge wegen der sehr geringen Menge in µl/min angezeigt.
IDI
Abhängig von eingestellter Drehzahl und vom Schlauchdurchmesser ergibt sich ein
Der PD 5206 Antrieb kann aus Gründen der Genauigkeit höchstens mit 300 1/min
Als Hinweis blinken LED „Speed rpm“ und das Display vor dem Dosiervorgang.
das Dosiervolumen entsprechend auf das minimal erlaubte angepaßt!
9.3.4. Kalibrierung der Fördermenge
- Benutzten Schlauch und gewünschte Fördermenge wie unter Kap. 10.3.3 beschrieben eingeben.
- Taste „Cal" (34) drücken. Display (41) blinkt.
- Taste „Start Stop" (32) drücken.
- Die Pumpe fördert nun genau 1 Minute. Geförderte Menge messen.
- Gemessenen Wert mit den Pfeiltasten (35) eingeben.
- Nach erneutem Druck von mind. 3 sec. auf „Cal" (34) übernimmt das Gerät den Wert. Die
hinterlegte Ken
für 2 sec. „Cal".
- Um die tatsächlich gewünschte Fördermenge zu erhalten, diesen Wert mit den Pfeiltasten
(35) erneut einstellen.
Achtung: Bei Casette small und gewähltem Schlauch 0,2; 0,5 oder 0,9 wird die
Fördermenge wegen der sehr geringen Menge in µl/min angezeigt.
9.3.5. Volumendosierung
nlinie wird entsprechend korrigiert. Im Display (41) erscheint als Bestätigung
minimal erlaubtes Dosiervolumen. Niedrigere Werte können nur mit kleineren
Schläuchen erreicht werden. (s. Anhang S. 196)
dosieren! Im Dosiervorgang wird der Antrieb automatisch auf 300 1/min beschränkt.
- Der Pumpenantrieb bietet die Möglichkeit, ein bestimmtes Volumen zu dosieren. Dieses
einmal eingestellte Volumen kann mit der Taste „Start/Stop“ (32) oder mit einem Impuls über
die Schnittstelle (37/39) beliebig oft abgerufen werden. Das max. einstellbare Volumen
beträgt 9999 ml.
- Um das Volumen in ml einstellen zu können, muss dem Gerät der eingesetzte
Schlauchinnendurchmesser mitgeteilt werden.
- Die Fördermenge ist proportional der Umdrehungen der Pumpe und des
Schlauchinnendurchmessers.
- Schlauchinnendurchmesser eingeben: Taste „Select“ (36) betätigen bis LED „Tube mm"
leuchtet.
- Mit den Pfeiltasten (35) den benutzten Schlauchinnendurchmesser eingeben (z.B. 0,8; 1,7;
3,1; 4,8; 6,3 oder 7.9).
Wenn beim Verstellen des Schlauchinnendurchmessers die LED „Vol ml“ blinkt wird
- Taste „Select“ (36) bestätigen bis LED „Vol ml“ leuchtet.
Achtung: Bei Cassette small und gewähltem Schlauch 0,2; 0,5 oder 0,9 wird das
Volumen wegen der sehr geringen Menge in µl angezeigt.
- Im Display (41) wird das Volumen in ml angezeigt.
25
IDI
26
Der Antrieb PD 5206 kann aus Gründen der Genauigkeit höchstens mit 300 1/min
dosieren! Im Dosiervorgang wird der Antrieb automatisch auf 300 1/min beschränkt.
Als Hinweis blinken LED „Speed rpm“ und das Display vor dem Dosiervorgang.
Abweichung von mehr als 30% festgestellt, liegt vermutlich eine Fehleinstellung vor.
Brechen Sie die Kalibrierung ab (kurzer Druck auf Taste „Select") und überprüfen Sie
folgende Punkte:
- Ist der richtige Pumpenkopf eingestellt (Kap. 9.3.1)?
- Ist der richtige Schlauch gewählt (Kap. 9.3.3)?
Schlauchklemmung richtig vorgenommen (Kap. 3)?
Sollten dennoch bei der Kalibrierung des Dosiervolumens unzulässige Werte
4 Striche (—-) angezeigt.
Der unzulässige Wert wird wie folgt korrigiert:
zugehörigen Fördermenge (ml/min) zu entnehmen.
Wählen Sie mit Taste „Select" Speed (1/min) an und stellen Sie mit den Pfeiltasten
diese Drehzahl ein.
mit dem aus der Kennlinie ermittelten Wert wie unter Kap. 9.3.4 geschildert.
- Nun ist wieder der richtige Fördermengenwert hinterlegt.
- Das gewünschte Volumen kann mit den Pfeiltasten (35) eingestellt werden.
- Der Prozessor errechnet automatisch die Anzahl der notwendigen Umdrehungen.
- Da die Schläuche individuelle Toleranzen haben, ist es notwendig, den Pumpenantrieb auf
den verwendeten Schlauch zu kalibrieren, wenn an die Dosiergenauigkeit hohe Ansprüche
gestellt werden.
9.3.6. Kalibrierung des Dosiervolumens
- Drehzahl, mit der dosiert werden soll, ermitteln und einstellen
- Benutzten Schlauch und gewünschtes Dosiervolumen wie unter Kap. 9.3.5 beschrieben eingeben.
- Taste „Start Stop" (32) drücken.
- Die Pumpe fördert nun mit der eingestellten Drehzahl das eingegebene Volumen.
- Geförderte Menge messen.
- Taste „Cal" (34) drücken. Display (41) blinkt.
Achtung: Bei Cassette small und gewähltem Schlauch 0,2; 0,5 oder 0,9 wird das
Volumen wegen der sehr geringen Menge in µl angezeigt.
- Gemessenen Wert mit den Pfeiltasten (35) eingeben.
- Nach erneutem Druck von mind. 3 sec. auf „Cal" (34) übernimmt das Gerät den Wert. Die
hinterlegte Kennlinie wird entsprechend korrigiert. Im Display (41) erscheint als Bestätigung
für 2 sec. „Cal".
Der einprogrammierte Förderstrom und die daraus errechneten Dosiervolumina sind
genau auf die einprogrammierten Pumpenköpfe und verwendeten Schläuche
abgestimmt. Wird bei der durch den Anwender durchgeführten Kalibrierung eine
- Ist der Schlauch richtig in den Pumpenkopf eingelegt (Kap. 3) und ist die
eingegeben worden sein, kann der Dosiervorgang mit Druck auf Taste Start nicht
gestartet werden; die LED bei Select springt auf „Flow ml/min" und im Display werden
- aus den Förderkennlinien (Kap. 16 und 17) ist ein Drehzahlwert (1/min) mit der
-
- Wählen Sie mit Taste „Select" Flow (ml/min) an und kalibrieren den Förderstrom
IDI
Steuerspannung
PD 5201
PD 5206
0 - 0,9 V
0 [1/min]
0 [1/min]
1 V
5 [1/min]
24 [1/min]
10 V
120 [1/min]
600 [1/min]
9.3.7. Intervalldosierung
- Die Intervalldosierung entspricht der Volumendosierung, wobei die Wiederholung nicht mit
Tastendruck oder Steuerimpuls, sondern automatisch nach der wählbaren Pausenzeit
erfolgt.
- Einstellung des Volumens wie unter Kap. 9.3.5 Volumendosierung beschrieben.
- Taste „Select“ (36) betätigen bis LED „Pause sec/min/h“ leuchtet.
- Mit den Pfeiltasten (35) die gewünschte Pausenzeit eingeben. Der einstellbare Zeitbereich ist
0,1 Sekunden bis 750 Stunden.
Sekundenbereich: Anzeige 0,1 bis 599,9 ohne Zusatzzeichen
Minutenbereich: Anze
Stundenbereich: Anzeige 10 bis 750 mit Kennzeichnung „h" (600min = 10Std.)
- Taste „Select“ (36) drücken, bis LED „Vol ml“ und LED „Pause sec/min/h“ gleichzeitig leuchten.
- Die Intervalldosierung wird mit Taste „Start Stop" (32) oder einem Impuls über die
Schnittstelle gestartet und beendet.
- Im Display (41) erscheint nach „Start Stop" (32) entsprechend der gerade laufenden Phase
das Dosiervolumen (aufsteigend von 0 bis Einstellwert) oder die Pausenzeit (aufsteigend von
0 bis Einstellw
ert). Die entsprechende LED blinkt.
9.3.8. Rückhub bei Volumendosierung einstellen (Bild 48)
Um bei Volumendosierung ein Nachtropfen zu verhindern, kann zum Ende des Volumendosiervorganges ein kurzer Rückhub der Pumpe programmiert werden.
- Netzschalter (29) ausschalten. Taste „Cal" (34) drücken und gleichzeitig Netzschalter (29)
wieder einschalten.
- Im Display (41) erscheint der Pumpenkopf z.B. „Pu 1".
- Mit den Pfeiltasten (35) solange drücken, bis „r on" bzw. „r off“ erscheint.
- „r on" schaltet den Rückhub ein, „r off„ schaltet den Rückhub aus.
- Gewählten Modus mit Druck auf Taste „Select“ (36) bestätigen.
9.4. Schnittstellen (Bild 49)
9.4.1. Analoge Schnittstelle
- Die analoge Schnittstellenbuchse (37) befindet sich auf der Rückseite des Gerätes.
- Mit der integrierten analogen Schnittstelle kann die Pumpe extern angesteuert werden.
Mit einer Steuerspannung 0-10 Volt für die Drehzahl 0 bis max.
ige 10 bis 599 mit Kennzeichnung „' " (600sec = 10min)
27
IDI
28
Steuerstrom
PD 5201
PD 5206
0 - 4,9 mA
0 [1/min]
0 [1/min]
5 mA
5 [1/min]
24 [1/min]
20 mA
120 [1/min]
600 [1/min]
Bild 49
Bild 50
Oder mit einem Steuerstrom 4 - 20 mA für die Drehzahl 0 bis max.
- TTL-Pegel 0 V = Rechtslauf, TTL-Pegel 5 V = Linkslauf
- TTL-lmpuls 5 V schaltet ein und bei nächstem Impuls wieder aus. Diese Funktion ist immer
vorhanden (also auch Betrieb intern).
- Für die Ansteuerung der Drehrichtung und Ein/Aus steht an der Schnittstellenbuchse (37)
auch eine Spannung von 5 V zur Verfügung, um mit potentialfreien Kontakten schalten zu
können.
- Die Erkennung der analogen Schnittstelle erfolgt bei einer Spannung von 0,2 V bzw. einem
Strom von 4 mA; im Display wird dies mit den Buchstaben EA angezeigt. Während der
Pumpenantrieb über die analoge Schnittstelle angesteuert ist, ist die Display-Anzeige nicht
aktiv und von den Tasten ist nur die Taste „Start/Stop“ aktiv.
- Belegung der Schnittstellenbuchse (37):
PIN 1 = +5 V
PIN 2 = Start/Stop
PIN 3 = 0-10 V
PIN 4 = Drehrichtung
PIN 5 = 0 V (GND)
PIN 6 = 4-20 mA
Ansicht auf Anschlussende
- Benutzen Sie nur Steckverbinder der Schutzart IP 67 (Binder 6 pol 99-5121-15-06) Heidolph
Bestell-Nr. 14-010-006-81, um den Schwallwasserschutz zu gewährleisten.
- Sorgen Sie dafür, dass der Steckverbinder fachmännisch angeschlossen wird.
9.4.2. Schnittstelle RS 232 (Bild 50)
- Mit der Schnittstelle RS 232 kann die Pumpe vom Rechner aus über die serielle Schnittstelle
angesteuert werden.
- Die Schnittstellenbuchse RS 232 (39) befindet sich auf der Rückseite des Pumpenantriebes.
- Benutzen Sie nur Steckverbinder der Schutzart IP 67 (Binder 8 pol 99-5171-15-08) Heidolph
Bestell-Nr. 14 010 006 82, um den Schwallwasserschutz zu gewährleisten.
- Sorgen Sie dafür, dass der Steckverbinder fachmännisch angeschlossen wird.
Schnittstellenparameter: 9600 Baud, No Parity, 8 Bit, 1 Stopbit.
- Während die Schnittstelle RS 232 aktiv ist, bleiben Bedienelemente und Anzeige der Pumpe
aktiv und bedienbar.
Befehle:
9.5. Empfehlungen zur Wahl des Schlauchdurchmessers
- Um hohe Dosiergenauigkeiten speziell bei der Volumendosierung zu erreichen, sind
möglichst kleine Schlauchdurchmesser zu wählen, sofern die sich daraus ergebenden
Dosierzeiten dies erlauben. Die höhere Dosiergenauigkeit ergibt sich bei kleinen
Schlauchdurchmessern durch die höheren Umdrehungszahlen des Pumpenantriebes.
Preiswerter Schlauch für Laboranwendungen. Durchsichtig.
Ideal für anorganische Medien.
Nur leicht gasdurchlässig. Zu
empfehlen für viskose Medien.
Gute dielektrische
Eigenschaften. Geruchlos, nicht
toxisch.
Loslösen der Weichmacher
möglich. Begrenzte
Lebensdauer.
gut
gut
nicht geeignet
gut
gut
ausgezeichnet
bedingt
-50 bis +70 °C
®
Tygon für
®
Nahrungsmittel
Speziell für Nahrungsmittel.
Innen glattwandig, abriebfest.
Geruchs- und
geschmacksneutral. Leicht zu
reinigen und zu trocknen. Gute
dielektische Eigenschaften.
Begrenzte Lebensdauer
gut
gut
nicht geeignet
gut
gut
ausgezeichnet
gut
-40 bis +70 °C
Tygon für
®
Kohlenwasserstoffe
Speziell für Kohlenwasserstoffe,
Erdölprodukte und Destillate. Ideal
für Benzin, Kerosin, Heizöl,
Schneidflüssigkeiten und Kühlmittel
auf Glykolbasis. Nur leicht gasdurchlässig. Gute dielektrische
Eigenschaften.
Nicht für konzentrierte Säuren oder
Laugen geeignet. Loslösen der
Weichmacher möglich.
gut
gut
bedingt
gut
gut
ausgezeichnet
bedingt
-40 bis +70 °C
Physikalische
Eigenschaften
Entspricht den
Normen
Durchlässigkeit CO
H2
O
N
Reinigung/
Sterilisierung
Thermoplastisches Weich-PVC
Transparent
1,7-7,4
2
97
2
0,7-12
2
0,2-3,0
Sterilisierbar durch Ethylenoxid
bzw. Autoklavieren. Schlauch in
ein nichtfusselndes Tuch oder
in Papier einwickeln und bei
121 °C, 1 bar, 30 Minuten
autoklavieren (nimmt eine
milchige Färbung an).
Lufttrocknen bei max. 66 °C in
2 bis 2 1/2 Stunden, bis der
Schlauch wieder klar ist.
Thermoplastisches Weich-PVC
Transparent
FDA 21 CFR 177.2600
BA SPP und NSF (Standard 51)
USDA Standard
1,7-7,4
97
0,7-12
0,2-3,0
Sterilisierbar durch Ethylenoxid
bzw. Autoklavieren. Schlauch in
ein nichtfusselndes Tuch oder
in Papier einwickeln und bei
121 °C, 1 bar, 30 Minuten
autoklavieren (nimmt eine
milchige Färbung an).
Lufttrocknen bei max. 66 °C in
2 bis 2 1/2 Stunden, bis der
Schlauch wieder klar ist.
Thermoplastisches Weich-PVC
Gelb durchscheinend
1,7-7,4
97
0,7-12
0,2-3,0
Sterilisierung nicht zu empfehlen
Loading...
+ 168 hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.