Hanseatic WD 1200 L User Manual [de]

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WASCHTROCKNER
WD 1200 L
WASCHTROCKNER
Beilage-Nr. 4029 QS/10.00–103 Bestell-Nr. 355 731 Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet!
ifu-Code: 5019 100 03696
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IHR WASCHTROCKNER
STELLT SICH VOR
Ausstattungsmerkmale:
Trommel und Laugenbehälter Edelstahl Rostfrei“ – Fassungsvermögen (Koch-/Buntwäsche):
max. 5,0 kg Waschen / max. 2,5 kg Trocknen
große Trommelöffnung mit 30 cm DurchmesserKindersicherung für EinfülltürFlusensichere LaugenpumpeAbnehmbare Deckplatte (für Unterbau)
Wasch-Funktionen:
14 Wasch- und Zusatzprogrammefreie TemperaturwahlWahltasten für Zusatzfunktionen:
Intensiv-Spülen, Spülstop, DrehzahlreduzierungDirekt-Einspül-SystemMengenautomatikWasserstandsüberwachungUnwuchtkontrolle
Trocken-Funktionen:
–„Nonstop“ Waschen & Trocknen2 TrockenprogrammeTrockenzeitwahl bis 100 MinutenAbkühlphase mit Endsignal
Lieferumfang:
Waschtrockner mit eingebauten TransportsicherungenAbdeckkappen für TransportsicherungenMontageschlüsselSieb für ZulaufschlauchWasserhärte-TeststreifenGebrauchsanleitungGarantiekarte
Wichtig!
Bei Rückfragen oder technischen Auskünften zu Ihrem Gerät wenden Sie sich bitte an unser Beratungstelefon:
Tel. 0 180-521 22 82*, Mo. bis Fr. 8
Im Störungsfall oder wenn Sie ein Ersatzteil benötigen, rufen Sie bitte unser Service­Team HERMES TECHNISCHER KUNDENDIENST:
Tel. 01805 1805*, Mo. bis Fr. 8 *(24 Pfennig/Minute, Deutsche-Telekom-Tarif, Stand: 1.4.1999)
00
– 2100 Uhr.
00
– 2100 Uhr, Sa. 800– 1400 Uhr.
Geben Sie bitte immer die genaue Gerätebezeichnung und die Bestell-Nummer an, damit wir Ihnen schnell helfen können.
Gerätebezeichnung: hanseatic Waschtrockner WD 1200 L Bestell-Nummer: 355 731
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INFORMATION
Ihr Waschtrockner stellt sich vor 2 Bedienelemente 4 5 Minuten für Ihre Sicherheit 5 Umweltschutz leicht gemacht 7 Aus Abfällen werden Wertstoffe 8
VORBEREITUNG
Sicherer Transport 9
Transportsicherungen entfernen 9
Ihr Waschtrockner braucht einen festen Platz 10
Einbau/Unterbau 11
Wasseranschluss 12 Wasserablauf 13 Elektrischer Anschluss 14 Bevor es richtig losgeht 15
BEDIENUNG
So sieht Ihr Waschtrockner von vorne aus 16
Einspülschublade 16 Ein/Aus-Taste mit Betriebsanzeige 16 Intensiv-Spülen-Taste 17 Spülstop-Taste 17 Schleuderwahl-Taste 17 Trockenzeitwähler 18 Temperaturwähler 18 Programmwähler 18 Einfülltür mit Türöffner 18 Kindersicherung 19 Serviceklappe mit Fremdkörperfalle 19 Sockelblende mit Restwasserentleerung 19
Und das sind seine inneren Qualitäten 20
Direkt-Einspül-System 20 Enzymphase 20 Mengenautomatik 20 Waschzeitgarantie 20 Schaumkontrolle 20 Unwuchtkontrolle 20 Wasserstandsüberwachung 20
Jetzt gehts an die Wäsche 21
Wäsche vorbereiten 21 Wäsche einfüllen 22
Wasch- und Pflegemittel richtig dosieren 23
Die Waschmittel-Einspülschublade 23 Waschpulver oder Flüssigwaschmittel? 23 Wasch- und Pflegemittel einfüllen 23 Das richtige Waschmittel, die richtige
Dosierung 24 Tipps zu Pflegemitteln 25 Tipps zur Einspülschublade 25 Unsere Umwelt-Tipps 26
Das richtige Programm muss es sein 27
Mit oder ohne Vorwäsche? 27 Koch-/Buntwasch-Programme 28 Pflegeleicht-Programme 29 Feinwasch-/Wollwasch-Programme 29 Zusatzprogramme 30
Weichspülen, Stärken („Veredeln“)30Schleudern 30Abpumpen 30
Bringen Sie Ihre Schäfchen ins Trockene! 31
Ihre Wäsche 31 Dieser Waschtrockner 32 Nonstop Waschen & Trocknen 32 Waschen und nachfolgendes Trocknen 33 Separates Trocknen 33 Am Ende der Trockenzeit 34
Auf einen Blick 35 Programmtabelle 38
ALLGEMEINES
Verbrauchswerte 39 Internationale Pflegesymbole 40 Damit Ihr Waschtrockner lange hält 41 Fremdkörperfalle /
Restwasserentleerung 43 Was ist, wenn? 44 Stichwortverzeichnis 46 Technische Daten 47 Datenblatt 48
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BEDIENELEMENTE

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Vorderseite:
1 Einspülschublade 2 Ein/Aus-Taste mit Betriebsanzeige 3 Intensiv-Spülen-Taste 4 Spülstop-Taste 5 Schleuderwahl-Taste 6 Trockenzeitwähler 7 Temperaturwähler 8 Programmwähler 9 Einfülltür mit Türöffner (im Türgriff)
10 Kindersicherung (an der Türinnenseite)
11 Serviceklappe mit Fremdkörperfalle 12 Restwasserentleerung (hinter der Sockelblende) 13 vier Schraubfüße
Blendensymbole:
Wolle („waschmaschinenfest“) Spülen Schleudern Programmende (rot: Trocknen möglich) Knitterschutzphase
Rückseite: 14 Netzkabel 15 Wasserzulaufschlauch 16 Wasserablaufschlauch 17 vier Transportsicherungen
Achtung!
Transportsicherungen vor
der ersten Inbetriebnahme entfernen (siehe Seite 9)! Das Gerät wird sonst im Betrieb beschädigt.
Hinweis:
Jedes Gerät wird vor der Auslieferung im Werk gewissenhaft unter Betriebsbedingun­gen geprüft. Feuchtigkeit bzw. Wasserreste im Gerät oder im Ablaufschlauch sind auf diese Prüfung zurückzuführen.
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5MINUTEN FÜR IHRE SICHERHEIT

Fünf Minuten – das sollte Ihnen Ihre Sicherheit wert sein. Länger dauert es nicht, diese Sicherheitshinweise zu lesen.
Begriffserklärung
In dieser Anleitung finden Sie drei verschiedene Signalbegriffe
Gefahr!
Hohes Risiko. Missachtung der Warnung kann Schaden für Leib und Leben verursachen.
Achtung!
Mittleres Risiko. Missachtung der Warnung kann einen Sachschaden verursachen.
Wichtig!
Geringes Risiko. Sachverhalte, die beim Umgang mit diesem Gerät beachtet werden sollten.
Nach dem Auspacken
Bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen, lesen Sie bitte die­se Gebrauchsanleitung vollständig und sorgfältig durch. So können Sie Schäden an Gerät und Wäsche sowie Verlet­zungen vermeiden.
:
Gefahr!
Achten Sie darauf, dass die Verpackungsfolie nicht zur tödlichen Falle für Kinder wird. Erstickungsgefahr!
Prüfen Sie zunächst, ob das Gerät unbeschädigt angeliefert wurde. Sollten Sie einen Transportschaden feststellen, be­nachrichtigen Sie bitte sofort unser Hermes Service-Team.
Gefahr!
Gerät nie in Betrieb nehmen, wenn das Netz­kabel oder der Netzstecker defekt ist oder das Gerät andere sichtbare Schäden aufweist!
Allgemeine Sicherheitshinweise
Dieses Gerät ist nur für den Gebrauch im Haushalt, nicht im Freien und nicht für gewerblichen Einsatz bestimmt.
Stellen Sie das Gerät möglichst nicht in einem frost­gefährdeten Raum auf. Stellen Sie den Waschtrockner nicht auf andere Geräte, und benutzen Sie ihn nicht als Untersatz für schwere Geräte.
•Überzeugen Sie sich vor Inbetriebnahme des Gerätes da- von, dass alle Transportsicherungen entfernt worden sind (siehe Sicherer Transport, Seite 9).
Befestigen Sie den Wasserablaufschlauch sicher am Wasch­becken bzw. Ausguss. Verbrühungsgefahr durch heiße Waschlauge, wenn der Schlauch abrutscht! Waschbecken bzw. Badewanne während des Betriebs nicht benutzen!
Tel.: 0 1805 1805
(24 Pf./Min., Dt.-Telekom-Tarif, 1.4.99)
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Beachten Sie, dass auch beim Trocknen der Wasserhahn
Schlauchhalter
max. 125 cm
geöffnet sein muss und der Ablaufschlauch fest sitzt.
Wenn Sie mit hohen Temperaturen waschen, wird das Tür- glas sehr heiß. Berühren Sie es nicht. Öffnen Sie niemals gewaltsam die Einfülltür oder unsach­gemäß die Fremdkörperfalle. Verbrühungs- und Über­flutungsgefahr!
Waschen Sie in Ihrem Waschtrockner ausschließlich Textilien, die vom Hersteller als maschinenwaschbar aus­gezeichnet sind. Trocknen Sie ebenfalls nur Textilien, die trocknergeeignet sind. Beachten Sie die Pflegekennzeichnung.
Trocknen Sie erst nach vollständiger Beendigung des Wasch- und Schleudervorgangs. Keine tropfnasse Wäsche
trocknen! Das Gerät könnte Schaden nehmen.
Gefahr!
Auf keinen Fall im Gerät chemisch reinigen. Feuer- und Explosionsgefahr!
Keine Textilien waschen oder trocknen, die kurz zuvor mit chemischen Reinigungsmitteln (z.B. Waschbenzin, Fleck­entferner) behandelt wurden.
Verwenden Sie nur Wasch- und Waschhilfsmittel (Pflege-, Färbe-, Entfärbemittel, Wasserenthärter, Entkalker u.Ä.), die für Waschmaschinen geeignet sind. Lagern Sie alle Wasch- und Waschhilfsmittel an einem Ort, wo sie Kindern nicht zugänglich sind. Vergiftungsgefahr!
Ein Waschtrockner ist kein Kinderspielzeug – halten Sie Kinder fern. Ziehen Sie sicherheitshalber nach dem Waschen bzw. Trocknen den Netzstecker.
!
niemals mit feuchten Händen anfassen! Das Gerät nie­mals mit einem Wasserstrahl abspritzen!
Reparieren Sie den Waschtrockner niemals selbst! Prüfen Sie zunächst, ob es sich eventuell nur um einen Bedienfehler handelt (siehe Was ist, wenn?, Seite 44).
bringen! Nur autorisierte Fachkräfte dürfen Reparaturen an Elektrogeräten vornehmen. Im Zweifelsfall rufen Sie unser Hermes Service-Team.
Bei eigenhändig durchgeführten Reparaturen, falschem An­schluss und unsachgemäßer Bedienung sind Haftungs- und Garantieansprüche ausgeschlossen.
Gefahr!
Ziehen Sie den Netzstecker stets, bevor Sie Ihren Waschtrockner reinigen. Netzstecker
Gefahr!
Durch eigenhändige Reparaturen können Sie sich und andere Benutzer in Lebensgefahr
Tel.: 0 1805 1805
(24 Pf./Min., Dt.-Telekom-Tarif, 1.4.99)
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UMWELTSCHUTZ
LEICHT GEMACHT
Umweltschutz im Alltag zahlt sich doppelt aus: Sie verringern Waschmittel-, Wasser- und Energieverbrauch, und Ihr Spar­schwein lacht.
Unsere Umwelt-Tipps
Waschen Sie möglichst stets die ganze, für das jeweilige Programm vorgesehene Wäschemenge (siehe Programm­tabelle auf Seite 38).
Vermeiden Sie die energiefressende Kochwäsche (95 °C) und waschen Sie stattdessen mit 60 °C – das reicht meistens (siehe Das richtige Programm muss es sein, Seite 27).
Waschen Sie gering verschmutzte Wäsche ohne Vorwäsche (siehe Programmtabelle auf Seite 38).
Wichtig!
Dosieren Sie Wasch- und Pflegemittel nach den Angaben der Waschmittelhersteller und stets passend zu Wasser­härte und Verschmutzungsgrad Ihrer Wäsche (siehe
Wasch- und Pflegemittel richtig dosieren”, Seite 23).
Verwenden Sie bei hartem Wasser einen Wasserenthärter.
Das spart etliches an Waschmittel (siehe Wasch- und Pflegemittel richtig dosieren, Seite 23).
Beseitigen Sie Flecken möglichst sofort. Sie brauchen dann weniger Zeit und Waschmittel zum Entfernen des Malheurs.
Schleudern Sie Ihre Wäsche so stark wie möglich (Pflege­kennzeichnung beachten!), wenn sie anschließend im Gerät getrocknet werden soll.
Vermeiden Sie das Trocknen von Textilien aus 100 % Synthetik; sie laden sich elektrostatisch auf und ver­brauchen unnötig Energie. Außerdem trocknen sie an der Luft auch sehr schnell.
Entsorgen Sie die Verpackung Ihres neuen Waschtrockners und Ihr Altgerät umweltgerecht (siehe Aus Abfällen wer­den Wertstoffe, nächste Seite).
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AUS ABFÄLLEN
WERDEN
Die Verpackung, der Transportschutz Ihres Waschtrockners, besteht zu 100 % aus recyclingfähigen Materialien: – Karton aus Pappe,
Formteile aus geschäumtem, FCKW-freiem Polystyrol (PS)
– – Folien und Beutel aus Polyäthylen (PE),Spannbänder aus Polypropylen (PP).
WERTSTOFFE
Verpackung entsorgen
Der Hermes Einrichtungs-Service nimmt die Verpackung bei Anlieferung Ihres Gerätes wieder mit zurück. Das ist bequem und spart Zeit.
Sollten Sie die Verpackung selbst entsorgen, trennen Sie diese bitte sortenrein:
Pappe zum Altpapier,Kunststoffe in die Wertstoffsammlung.
Altgerät entsorgen
Entsorgen Sie bitte auch Ihr Altgerät umweltfreundlich. Am besten informieren Sie sich bei Ihrer örtlichen Müll­abfuhr oder einer Sperrmüllannahmestelle.
,
Achten Sie darauf, dass es bis zum Abtransport nicht aus­geschlachtet und zerfleddert wird. Selbst das ausgediente Gerät enthält noch wertvolle Materialien.
Gefahr!
Sollten Sie Ihr Gerät auf den Sperrmüll stellen, schneiden Sie vorher das Netzkabel ab, und
betätigen Sie die Kindersicherung 10 in der Einfülltür (siehe Seite 19)! So verhindern Sie, dass spielende Kin­der sich einsperren und in Lebensgefahr geraten.
Bei Lieferung des neuen Waschtrockners nehmen wir auch Ihr Altgerät gegen eine geringe Pauschale zur umwelt­verträglichen Entsorgung mit.
Beachten Sie bitte auch die Hinweise auf unsere Service­Leistungen im Hauptkatalog.
Und dann eines Tages
Sollten Sie Ihr Gerät einmal verkaufen oder verschenken, ge­ben Sie bitte dem neuen Besitzer bzw. der neuen Besitzerin die­se Gebrauchsanleitung mit. Nur so kann er bzw. sie diesen Waschtrockner sicher und zur vollen Zufriedenheit benutzen – wie Sie hoffentlich auch...
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SICHERER TRANSPORT

Ihr Waschtrockner wird in einer stabilen Verpackung an­geliefert; er ist damit so schwer, dass er nicht von einer Person getragen werden kann.
Prüfen Sie, ob die Transportwege – und der Aufstellort – für dieses Gewicht geeignet sind. Im Zweifelsfall fragen Sie Ihren Vermieter.
Achtung!
Soll der Waschtrockner mit einer Transport-
karre gefahren werden, muss er so angehoben werden, wie es auf der Verpackung gezeigt ist. Transportieren Sie den Waschtrockner stets senkrecht und mit eingebauter Transportsicherung.
Am Aufstellort entfernen Sie zunächst die Umverpackung, Folien und Styroporteile, soweit möglich.
•Öffnen Sie die Einfülltür, und nehmen Sie alle Teile (Zubehörbeutel) aus der Waschtrommel heraus.

Transportsicherungen entfernen

Achtung!
Vor Inbetriebnahme des Gerätes entfernen Sie unbedingt die vier Transportsicherungen 17.
Ihr Waschtrockner wird sonst im Betrieb beschädigt.
Zum Ausbau benötigen Sie den Montageschlüssel (aus dem Zubehörbeutel).
1. Lösen Sie die vier Sechskantschrauben, bis sie sich völlig frei drehen. Schieben Sie die Schrauben etwas zur Seite, und ziehen Sie sie mitsamt Hülse aus der Rückwand.
2. Verschließen Sie die vier Öffnungen in der Rückwand mit den Abdeckkappen (aus dem Zubehörbeutel). Abdeckkappen in Pfeilrichtung einsetzen und verschie­ben, bis sie einrasten.
Wichtig!
Bewahren Sie die Transportsicherungen bitte gut auf. Bauen Sie sie für jeden Transport – bei Umzügen oder Rückgabe des Geräts – unbedingt wieder ein!
17
1.
2.
1. Abdeckkappen mit einem Schraubendreher anheben, ge­gen die Pfeilrichtung verschieben und herausnehmen.
2. Die vier Transportsicherungen einsetzen und festschrau­ben.
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IHR WASCHTROCKNER BRAUCHT
EINEN FESTEN
Sie können Ihren neuen Waschtrockner in jedem frostsicheren Raum aufstellen, in dem sich eine vorschriftsmäßig installier­te Schutzkontakt-Steckdose, ein Wasseranschluss sowie ein Ausguss-, Spül- oder Waschbecken befinden.
Der Waschtrockner braucht – besonders wichtig während des Schleuderns – einen sicheren Platz:
Er benötigt mindestens 1 cm Abstand zu Wänden oder an­grenzenden Gegenständen.
Er muss auf einem festen Untergrund stehen (z.B. nicht auf langflorigem Teppichboden).
Er muss waagerecht stehen und darf nicht kippeln.
Um Unebenheiten des Bodens auszugleichen und das Gerät auszurichten, können Sie die Schraubfüße verstellen. Sie benötigen dazu den mitgelieferten Montageschlüssel und am besten eine Wasserwaage.
1. Lösen Sie mit dem Montageschlüssel die Kontermutter eines Fußes; schrauben Sie mit der Hand den Fuß so weit hinein oder heraus, wie es sinnvoll ist.
PLATZ
2. Kontrollieren Sie mit der Wasserwaage, ob das Gerät waagerecht steht.
Wiederholen Sie diese Prozedur für alle Schraubfüße, bis das Gerät absolut waagerecht und fest steht. Dies ist wichtig, weil das Gerät sonst beim Schleudern vibriert und dadurch die Lager vorzeitig verschleißen würden.
3. Ziehen Sie mit dem Montageschlüssel die Kontermuttern aller Schraubfüße unter der Unterseite fest.
Eine besondere Aufstellung?
Es kann zu stärkeren Vibrationen oder Geräuschen kommen, wenn das Gerät ungünstig steht:
Bei Teppich bzw. Teppichboden oder Parkett sollten Sie
eine stabile Holzplatte (mindestens 60 x 60 cm) unterlegen oder ggf. den Teppich entfernen.
Bei einer Holzbalkendecke sollten Sie ebenfalls eine Holz-
platte unterlegen und mit den Balken fest verschrauben. Stellen Sie das Gerät in einer Ecke des Raumes auf, denn dort schwingt der Boden am wenigsten.
Konter­mutter
Schraubfuß
Bei Aufstellung auf eine Holzplatte oder einen Sockel
sollten Sie Vertiefungen für die Schraubfüße vorsehen, damit das Gerät beim Schleudern nicht herunterfällt.
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Einbau/Unterbau

Ihr Gerät kann auf Wunsch unter eine Arbeitsfläche oder in eine Küchen- bzw. Möbelzeile eingebaut werden.
Gefahr!
Entsprechend den gesetzlichen Sicherheits­bestimmungen dürfen nur autorisierte Fach-
kräfte den Einbau/Unterbau vornehmen. Dies muss so erfolgen, dass keine spannungsführenden Teile berührt werden können.
Das Gerät darf nur unter Verwendung des Unterbau-Set (HTK-Bestell-Nr. 106 463 6) eingebaut werden. Das Set ist von unserem Hermes Service-Team zu beziehen.
• Darüberhinaus empfehlen wir – vor allem bei Kunststoff­böden oder Unebenheiten –, unter den Gerätefüßen zwei selbstklebende Gleitbleche (HTK-Bestell-Nr. 180 201) anzubringen.
Abmessungen der Einbau-/ Unterbau-Nische (einschließlich Wandabstand):
Breite 60,0 cm Höhe 82,5 cm Tiefe 60,0 cm
Um den Einbau/Unterbau vorzubereiten, muss die Deckplatte des Gerätes abgenommen werden:
Gefahr!
Vor dem Umbau Netzstecker ziehen! Gerät erst wieder anschließen, wenn das Unterbau­Set (oder die Deckplatte) montiert ist.
1. Die beiden Befestigungsschrauben an der Geräte­rückwand entfernen.
2. Die Deckplatte bis zum Anschlag nach hinten schieben und herausheben.
Tel.: 0 1805 1805
(24 Pf./Min., Dt.-Telekom-Tarif, 1.4.99)
3. Die beiden Befestigungsschrauben wieder eindrehen.
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WASSERANSCHLUSS

Für die Wasserversorgung benötigen Sie einen Wasserhahn mit einem 3/4 Zoll-Schraubanschluss.
Wichtig!
Der Zulaufschlauch muss knickfrei verlegt werden. Er darf nicht verlängert werden! Einen längeren Schlauch können Sie von unserem Hermes Service-Team beziehen.
Setzen Sie unbedingt das mitgelieferte Sieb in den Zu­laufschlauch ein. Damit werden Schmutz-, Kalk- und Rostpartikel aus der Wasserleitung gefiltert.
1. Setzen Sie das Sieb – wie abgebildet – in die Überwurf­mutter des Zulaufschlauches ein. Schrauben Sie den Schlauch „gut handfest“ am Wasser­hahn an.
Ziehen Sie auch die Verschraubung des Schlauches an der
2. Rückseite des Gerätes gut handfest nach; sie könnte sich durch Transport und Montage gelockert haben.
3. Drehen Sie den Wasserhahn ganz auf, und prüfen Sie den Anschluss am Gerät und am Wasserhahn auf Dichtigkeit. Drehen Sie den Wasserhahn dann wieder zu.
Achtung!
Wiederholen Sie diese Kontrollen unbedingt in
regelmäßigen Abständen. Prüfen Sie auch, ob der Schlauch spröde oder rissig ge­worden ist. Tauschen Sie ihn dann aus.
Tel.: 0 1805 1805
(24 Pf./Min., Dt.-Telekom-Tarif, 1.4.99)
3/4 Zoll
Sieb
Zulauf­schlauch
Bitte beachten Sie:
Schließen Sie den Waschtrockner nicht an den Wasserhahn oder die Mischarmatur eines Heißwasserbereiters (Durch­lauferhitzer, druckloser Boiler etc.) an!
• Der Wasserdruck (Fließdruck) am Anschlusshahn muss mindestens 1,0 bar betragen. Bei diesem Druck fließen, wenn der Hahn voll aufgedreht ist, aus der Leitung etwa 8 Liter Wasser in einer halben Minute; ein gewöhnlicher Wassereimer fasst 10 Liter. Falls Sie – wie die meisten Haushalte – an das öffentliche Wassernetz angeschlossen sind, können Sie sich bei Ihrem Wasserwerk nach dem Wasserdruck erkundigen.
Ist der Wasserdruck größer als 10 bar, muss ein Druck­minderungsventil in den Wasserhahn eingebaut werden.
Verwenden Sie zum Waschen nur Leitungswasser. Regen­wasser nur dann benutzen, wenn dieses sauber (gefiltert) ist und mit mindestens 1,0 bar Fließdruck zur Verfügung steht.
1/2 Minute
8 Liter
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WASSERABLAUF

Schlauchhalter
max. 125 cm
Bevor Sie den Wasserhahn aufdrehen, sorgen Sie unbedingt für eine sichere Montage des Ablaufschlauches. Sie können den Schlauch fest anschließen lassen (siehe unten) oder an einem Ausguss-, Waschbecken bzw. Ihrer Badewanne anbringen.
Achtung!
Ein genügend großer Abflussquerschnitt muss gewährleistet sein. Kleine Handwaschbecken
eignen sich nicht!
1. Hängen Sie den Ablaufschlauch mit dem Schlauchhalter über den Rand des Beckens bzw. der Wanne.
Achtung!
Die Schlauchkrümmung darf maximal 125 cm über dem Boden sein, damit der Wasserablauf
einwandfrei funktioniert und die Laugenpumpe nicht überfordert wird. (Eine Mindesthöhe ist nicht vorge­schrieben.)
2. Sichern Sie den Schlauchhalter gegen Abrutschen. Schrauben Sie ihn an die Wand oder befestigen Sie ihn z.B. mit einer Kette.
Achtung!
Das Wasser muss stets frei ablaufen können, das heißt:
Der Ablaufschlauch darf nicht geknickt oder ver-
dreht sein. Das Schlauchende darf nicht in das ab­gepumpte Wasser eintauchen.
– Der Schlauch darf nur mit einem gleichartigen
Schlauch verlängert werden (fragen Sie unser Hermes Service-Team).
Die Gesamtlänge des Ablaufschlauches darf nicht
mehr als 2,50 m betragen.
Verbindungsstück mit Schellen sichern.
Fester Anschluss gewünscht?
Das ist was für Fachleute! Der feste Anschluss des Ablaufschlauches an den Geruchs­verschluss (Siphon) Ihres Wasch- oder Spülbeckens erfordert besondere Maßnahmen; er sollte deshalb ausschließlich von Sanitärfachkräften durchgeführt werden.
Tel.: 0 1805 1805
(24 Pf./Min., Dt.-Telekom-Tarif, 1.4.99)
Das Gummiformteil am Schlauchende muss am Siphon mit einer Schelle befestigt werden.
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ELEKTRISCHER ANSCHLUSS

Ohne Strom läuft nichts; mit dem Strom ist es aber auch nicht so ganz einfach – und nicht ganz ungefährlich. Beachten Sie deshalb unbedingt die folgenden Hinweise.
Auf dem Typenschild hinter der Einfülltür finden Sie die folgenden Angaben:
die Anschlussspannung (normalerweise 230 V/50 Hz),die Gesamt-Leistungsaufnahme (in W bzw. kW).
Prüfen Sie, ob die laut Typenschild geforderte Anschluss-
spannung mit Ihrer Netzspannung übereinstimmt (die auf Ihrem Stromzähler angegeben ist).
Der Waschtrockner besitzt ein dreiadriges Elektrokabel mit einem Schutzkontakt-Stecker; damit kann er direkt an eine Schutzkontakt-Steckdose angeschlossen werden.
Die Schutzkontakt-Steckdose muss vorschriftsmäßig instal­liert, geerdet und abgesichert sein. Der Nennstrom von Zuleitung und Absicherung muss für die spezielle Ausführung Ihres Waschtrockners ausgelegt sein (siehe Technische Daten, Seite 47).
Schließen Sie das Gerät nur direkt an die Steckdose an – verwenden Sie keine Verlängerungskabel, Mehrfachsteck­dosen, Reiseadapter o.Ä.
Bei Anschluss über eine Fehlerstrom-Schutzschaltung (FI­Schalter) in der Hausinstallation darf nur ein pulsstrom­sensitiver Fehlerstrom-Schutzschalter verwendet werden.
Vergewissern Sie sich auch, ob seitens Ihres zuständigen Stromversorgungsunternehmens Vorschriften bestehen, die den Anschluss eines Waschtrockners betreffen.
Wenn Sie diese Punkte beachten, kann nichts schiefgehen. Darüberhinaus berücksichtigen Sie bitte Folgendes:
Gefahr!
Bei einem möglichen Defekt am Gerät sowie vor allen Reinigungs- und Pflegearbeiten den
Netzstecker ziehen!
Netzstecker stets am Stecker selbst, nicht am Kabel her­ausziehen. Die Adern im Kabel könnten unter der Zug- belastung reißen.
Eingriffe ins Gerät und Reparaturen dürfen nur durch qualifizierte Fachleute, wie unser Hermes Service-Team, erfolgen. Nicht selber basteln Lebensgefahr! Für Schäden infolge Nichtbeachtung ist jegliche Haftung ausgeschlossen.
Tel.: 0 1805 1805
(24 Pf./Min., Dt.-Telekom-Tarif, 1.4.99)
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BEVOR ES RICHTIG LOSGEHT

Nachdem Ihr Waschtrockner sicher steht und fest angeschlos­sen ist, braucht er erst einmal eine Reinigung ohne Wäsche, um Rückstände aus der Fertigung zu beseitigen.
Hinweis:
Jedes Gerät wird vor der Auslieferung im Werk gewissen­haft unter Betriebsbedingungen geprüft. Feuchtigkeit bzw. Wasserreste in Ihrem nagelneuen Ge­rät sind also auf diese Prüfung zurückzuführen.
1. Überlegen Sie nochmal: Haben Sie die vier Transport­sicherungen (siehe Seite 9) entfernt?
2. Ziehen Sie die Schutzfolie ab, die die Bedienblende wäh- rend des Transports vor Kratzern schützt.
3. Prüfen Sie, ob Zulauf- und Ablaufschlauch fest sitzen. Drehen Sie den Wasserhahn ganz auf.
4. Kontrollieren Sie, ob die Trommel leer ist, und drücken Sie die Einfülltür fest zu.
5. Füllen Sie etwa 30 ml Waschmittel in die mittlere Kam­mer (II) der Einspülschublade.
6. Drehen Sie den Programmwähler 8 auf das Programm Nummer 2 (Koch-/Buntwäsche) und den Temperaturwähler 7 auf 60 °C. Stellen Sie sicher, dass der Trockenzeitwähler 6 auf (Aus) steht und die Tasten 3 bis 5 nicht gedrückt sind.
7. Drücken Sie die Ein/Aus-Taste 2 hinein, um das Gerät einzuschalten; die Betriebsanzeige leuchtet dann. Lassen Sie das Programm ganz durchlaufen. (Zum ge­nauen Vorgehen siehe auch Auf einen Blick, Seite 35.)
Wichtig!
Achten Sie während dieses Waschgangs auf Wasser­verlust oder ungewöhnliche Geräusche (siehe Was ist, wenn? auf Seite 44).
Nach Programm-Ende – das heißt, wenn Sie jetzt nicht Ihre erste Wäsche waschen oder trocknen wollen:
1. Drücken Sie die Ein/Aus-Taste 2 wieder heraus, um das Gerät auszuschalten.
2. Drehen Sie den Wasserhahn zu.
3. Wichtig: Warten Sie ca. 2 Minuten, bis sich die Einfüll­tür öffnen lässt (Sicherheitsverriegelung).
4. Lassen Sie Einfülltür und Einspülschublade leicht geöff- net, damit das Gerät austrocknen kann.
– im Uhrzeigersinn! –
I
III
II
I
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2 3 54
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SO SIEHT IHR WASCHTROCKNER
VON VORNE AUS
1 6574 823
Die Bedienblende Ihres Waschtrockners ist übersichtlich und gut ablesbar. Und das sind die Bedienelemente im einzelnen:
Einspülschublade (1)
für Wasch- und Pflegemittel (Weichspüler, Stärke, Appretur). Ausführliche Erläuterungen dazu finden Sie unter Wasch­und Pflegemittel richtig dosieren ab Seite 23. Welche Kammern für die jeweiligen Programme gefüllt wer­den müssen, sehen Sie auf einen Blick in der Programm­tabelle, Seite 38.
Zum Öffnen ziehen Sie die Einspülschublade einfach nach vorne auf.
Füllen Sie die Wasch- und Pflegemittel stets vor dem Programmstart in die Kammern.
Achtung!
Öffnen Sie die Schublade nicht während des laufenden Programms.
Ein/Aus-Taste (2) mit Betriebsanzeige
Um das Gerät einzuschalten, drücken Sie die Ein/Aus-Tas­te 2 hinein; die Betriebsanzeige über der Taste leuchtet dann. Nach wenigen Sekunden beginnt das Programm.
Nach Programm-Ende drücken Sie diese Taste wieder her­aus, um das Gerät auszuschalten; die Betriebsanzeige er­lischt dann.
1
2
2
Achtung!
Wenn die Betriebsanzeige leuchtet, dürfen Sie den Programmwähler nicht drehen und die Einfülltür nicht öffnen.
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Mit den Wahltasten 3 bis 5 können Sie je nach Programm – sie­he Programmtabelle, Seite 38 – zusätzliche Funktionen wählen.
Wichtig!
Drücken Sie diese Tasten nur vor dem Programmstart, nie während des laufenden Programms.
Intensiv-Spülen-Taste (3)
Mit der Taste 3 können Sie (bei Koch-/Buntwäsche und Pflegeleicht) die Spülwassermenge erhöhen,
wenn Sie allergisch auf Waschmittelrückstände reagieren,wenn Sie Babywäsche waschen,wenn Sie bei dunkler Wäsche weiße Rückstände feststellen.
Wichtig!
Verwenden Sie die Taste nicht unnötig. Der erhöhte Was­serverbrauch belastet Ihren Geldbeutel und die Umwelt.
Spülstop-Taste (4)
Wenn Sie die Taste 4 drücken, hält das Programm (bei Pflege­leicht und Feinwäsche/Wolle) nach dem letzten Spülen im Spülstop, ohne zu schleudern. Ihre Wäsche bleibt im Spülwasser liegen (Knitterschutz). Die Einfülltür bleibt verriegelt.
3
4
Wenn Sie dann schleudern wollen: Taste 4 wieder heraus- drücken; das Programm läuft weiter.
Wenn Sie nur abpumpen wollen: Gerät ausschalten, Programmwähler 8 im Uhrzeigersinn auf Programm P (Abpumpen) drehen, Gerät wieder einschalten.
Wichtig!
Wenn Sie Nonstop Waschen & Trocknen wollen, darf diese Taste nicht gedrückt sein.
Schleuderwahl-Taste (5)
Mit der Taste 5 wählen Sie die Schleuderdrehzahl, d.h. wie stark die Wäsche trockengeschleudert werden soll:
Taste nicht gedrückt: Bei Koch-/Buntwäsche (Programme 14 sowie A+B) wird mit 1200 U/min geschleudert, in den anderen Programmen mit 900 U/min.
Taste gedrückt: In allen Programmen wird die Drehzahl auf 700 U/min begrenzt, z.B. wenn Sie empfindliche Textilien schonend schleudern wollen.
Wichtig!
Wenn Sie anschließend Trocknen – oder „Nonstop“ Waschen & Trocknen – wollen, darf diese Taste nicht ge­drückt sein. Niedrige Schleuderdrehzahl bedeutet näm­lich: höhere Restfeuchtigkeit, längere Trockendauer, un­nötiger Energieverbrauch.
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Trockenzeitwähler (6)
Mit dem Drehknopf 6 stellen Sie die Trockendauer ein, wenn Sie Trocknen bzw. Nonstop Waschen & Trocknen wollen.
Beachten Sie unbedingt die Beschreibungen und Hinweise zum Trocknen ab Seite 31.
Wichtig! Wenn Sie nicht trocknen, sondern nur waschen wollen,
I
muss der Trockenzeitwähler auf „
(Aus) stehen.
6
Temperaturwähler (7)
Der Temperaturwähler 7 lässt sich im Bereich von Kaltwasser bis nahezu kochendem Wasser (95 °C) stufenlos auf die ge­wünschte Temperatur für die Hauptwäsche drehen. Wählen Sie ein Programm mit Vorwäsche, wird die Vorwäsche stets mit 40 °C durchgeführt.
Wichtig!
Die Temperatur muss auf Wäscheart und Waschprogramm abgestimmt sein (siehe Programmtabelle, Seite 38).
Programmwähler (8)
Mit dem Programmwähler 8 stellen Sie das gewünschte Wasch- bzw. Trockenprogramm ein.
Programmbeschreibungen finden Sie unter Das richtige Programm muss es sein ab Seite 27, eine Programmüber­sicht in der Programmtabelle auf Seite 38.
Der Programmwähler läuft während des Programms mit, so dass Sie stets den aktuellen Programmstand ablesen können.
Achtung!
Drehen Sie den Programmwähler immer nur im Uhrzeigersinn (rechtsherum). Programm-
wähler nicht drehen, solange das Gerät eingeschaltet ist.
7
8
Einfülltür (9) mit Türöffner
Um die Einfülltür 9 zu öffnen, drücken Sie den Türöffner – im Türgriff – und ziehen die Tür auf. Zum Schließen drücken Sie die Einfülltür zu, bis der Tür- verschluss hörbar einrastet.
Das Gerät läuft nur an, wenn die Tür richtig geschlossen ist.
Während des laufenden Programms ist die Einfülltür
elektromechanisch verriegelt. Sie lässt sich erst einige Zeit nach Programm-Ende öffnen (Sicherheitsverzögerung).
Gefahr!
Versuchen Sie nie, die Einfülltür bei laufen­dem Programm zu öffnen! Es droht Gefahr
durch herauslaufendes, evtl. heißes Wasser.
9
Page 19
Kindersicherung (10)
An der Innenseite der Einfülltür finden Sie die Kunststoff­schraube 10 – die Sicherung gegen ein Zuschnappen der Ein­fülltür und einen ungewollten Programmstart.
Gefahr!
Die Trommelöffnung ist relativ groß (30 cm). Kinder könnten in die Trommel klettern!
Die Kunststoffschraube lässt sich mit dem farbigen Einsatz der Einspülschublade oder einem Geldstück drehen.
Schlitz waagerecht: Einfülltür kann geschlossen werden.Schlitz senkrecht: Einfülltür kann nicht einrasten.
Serviceklappe (11) mit Fremdkörperfalle
Hinter der Serviceklappe 11 befindet sich die so genannte
Fremdkörperfalle, mit der die Laugenpumpe vor Knöpfen, Büroklammern etc. sowie vor Wäscheflusen geschützt wird.
Die Fremdkörperfalle sollten Sie regelmäßig kontrollieren und ggf. reinigen (siehe Fremdkörperfalle, Seite 43).
10
Sockelblende mit Restwasserentleerung (12)
Hinter der Sockelblende befindet sich ein Schlauch 12 zum vollständigen Ablassen des Wassers.
Restwasser sollten Sie entfernen, wenn das Gerät in einem frostgefährdeten Raum steht, oder beim Transport des Ge­rätes (siehe Restwasserentleerung, Seite 43).
11
12
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UND DAS SIND SEINE
INNEREN QUALITÄTEN
Ihr Waschtrockner kann mehr, als man ihm ansieht, und er ist intelligenter, als Sie vermuten. Das hat er zu bieten:

Direkt-Einspül-System

Wasser und Waschmittel werden zusammen direkt von vorne in die Wäsche gespült, und der aktive Waschprozess kann so­fort beginnen.

Enzymphase

Bei Koch-/Buntwäsche werden durch eine spezielle, 15minü- tige Waschphase mit 40 °C während des Hauptwaschgangs selbst hartnäckige Flecken beseitigt.

Mengenautomatik

Die dynamische Mengenautomatik passt den Wasserstand au­tomatisch der Menge und Saugfähigkeit der Wäsche an. Eine Regeleinrichtung sorgt stets für die richtige Wasserzugabe.
Bei nicht ganz gefüllter Trommel können Sie Wasch- und Pflegemittel geringer dosieren.

Waschzeitgarantie

Unabhängig von der Aufheizzeit bei verschiedenen Wasch­temperaturen laufen die Waschprogramme mit garantierter“, d.h. fester Waschzeit und angepasster Waschmechanik. Dies sorgt auch bei niedrigen Waschtemperaturen für optimale Reinigungsergebnisse.

Schaumkontrolle

Ein Schaumdetektor kontrolliert die Schaumbildung, die beim Zwischenschleudern entsteht, und pumpt gegebenenfalls den Schaum ab. Dies sorgt für klare Spülergebnisse ohne zusätz­lichen Wasserverbrauch.

Unwuchtkontrolle

Im Falle einer Unwucht (z.B. bei geringer Beladung oder gro­ßen Wäschestücken) wird das Schleudern unterbrochen und die Wäsche neu verteilt. Anschließend wird die Schleuder­drehzahl wieder erhöht – oder ggf. das Programm ohne Schleu- dern fortgesetzt, um Schäden am Gerät zu vermeiden.
Bei anschließendem Trocknen bleiben die Wäschestücke dann zwangsläufig feucht.
In diesem Fall verteilen Sie bitte die Wäsche von Hand und wählen ein Zusatzprogramm Schleudern (siehe Seite 30).

Wasserstandsüberwachung

Sollte es einmal zu einem Defekt am Niveausystem kommen, schaltet sich automatisch die Laugenpumpe ein und begrenzt den Wasserstand. Die Pumpe ist dann ständig in Betrieb.
In diesem Fall: Das Gerät ausschalten, den Wasserhahn zu­drehen und unser Hermes Service-Team benachrichtigen.
Tel.: 0 1805 1805
(24 Pf./Min., Dt.-Telekom-Tarif, 1.4.99)
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JETZT GEHTS AN DIE WÄSCHE

Nachdem Sie Ihren Waschtrockner jetzt in- und auswendig kennen, kann’s mit dem Waschen losgehen. Zunächst muss die Wäsche vorsortiert werden:
Sortieren Sie die Wäsche nach Material des Gewebes, nach weißen und bunten Stücken und nach dem Ver­schmutzungsgrad. Folgende Aufteilung hat sich bewährt:
Koch-/Buntwäsche (Baumwolle, Leinen)Pflegeleicht (Synthetik)Feinwäsche undWolle.
Farbige und weiße Wäschestücke gehören nicht zusammen;
weiße Wäsche vergraut sonst. Neue dunkle Stücke zunächst separat waschen; sie färben anfangs stark.
• Wollsachen mit dem Wollsiegel allein sind nicht für den Waschtrockner geeignet. Nur Wolle mit dem Zusatz „waschmaschinenfest“, „filzt nicht“ oder „nicht filzend“ kann – zum Waschen – in den Waschtrockner.
Bitte beachten Sie stets die Waschanweisungen der Textil­hersteller bzw. die internationalen Pflegesymbole auf den Textiletiketten (siehe Übersicht auf Seite 40).
WASCHMASCHINENFEST
Achtung!
Welche Textilien bzw. Materialien Sie in Ihrem Gerät auf keinen Fall trocknen dürfen, finden
Sie auf Seite 31. Beachten Sie dies, wenn Sie z.B. Nonstop Waschen & Trocknen wollen.

Wäsche vorbereiten

Damit Sie gute Waschergebnisse erzielen, empfehlen wir:
Flecken möglichst frisch entfernen, sonst sind sie besonders hartnäckig. Am besten mit Wasser und Gallseife vor­behandeln.
Gardinen besonders vorsichtig behandeln, schon beim Abnehmen – sie bekommen schnell Ziehfäden. Gardinen­rollen entfernen oder in ein Netz bzw. einen Beutel einbin­den. Für Beschädigungen sind wir nicht haftbar.
Kleine und empfindliche Stücke (Babysöckchen, Strumpf­hosen) lassen sich problemlos in einem kleinen Kissen­bezug oder Wäschebeutel waschen.
Aufgetrennte Nähte und Risse vor dem Waschen ausbes­sern; lose Knöpfe festnähen. Reißverschlüsse schließen; Bänder von Schürzen o.Ä. verknoten.
Die Taschen von Kleidungsstücken vor dem Waschen ent­leeren, umdrehen und eventuell ausbürsten.
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Wichtig!
Achten Sie darauf, dass sich in der Wäsche keine losen Metallteile (Münzen, Büroklammern etc.) befinden. Zwar besteht die Trommel aus nichtrostendem Edelstahl, doch kann Fremdrost (Flugrost) auch dieses Material langfristig angreifen. Außerdem können solche Teile und z.B. schwere Gürtelschnallen die Trommel aufrauhen.

Wäsche einfüllen

Nachdem Ihre Wäsche nun vorsortiert (und gegebenenfalls vorbehandelt) ist, können Sie sie in das Gerät einfüllen:
•Öffnen Sie die Tür mit dem Türöffner. Wie viel Wäsche Sie zum Waschen in die Trommel geben können, hängt von der Art und Verschmutzung Ihrer Wäsche ab (siehe auch Programmtabelle, Seite 38).
Wichtig!
Wenn Sie Nonstop Waschen & Trocknen wollen, nehmen Sie nur die reduzierte Wäschemenge.
Als Faustregel bei dünnen und glatten Geweben (Blusen, Oberhemden, T-Shirts) gilt: Trockenwäsche bis eine Hand­breite unter die Trommeloberseite einfüllen.
Wichtig!
Wenn Sie die Trommel überfüllen, kann dies das Wasch­ergebnis beeinträchtigen.
Am besten wiegen Sie Ihre Wäsche vor dem Waschen aus. Einige typische Wäschegewichte (Durchschnittswerte):
Bettlaken............................................... ca. 550 g
Bettbezug .............................................. ca. 700 g
Kissenbezug ......................................... ca. 180 g
Tischtuch .............................................. ca. 250 g
Frottierhandtuch ................................... ca. 200 g
Geschirrhandtuch ................................. ca. 90 g
sein Oberhemd .................................. ca. 250 g
ihr Nachthemd .................................. ca. 180 g
Schlafanzug .......................................... ca. 450 g
Bademantel ........................................... ca. 1200 g
Berufsmantel Synthetik ........................ ca. 300 g
Taschentuch .......................................... ca. 20 g
Nachdem Sie die Wäsche eingefüllt haben, schließen Sie die Einfülltür. Drücken Sie die Tür fest zu. Achten Sie darauf, dass Sie keine Wäschestücke zwischen Einfülltür und Gummidichtung einklemmen.
Hinweis:
Sollte die Einfülltür nicht richtig geschlossen sein, startet das Programm nicht (Sicherheitsschaltung).
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WASCH- UND PFLEGEMITTEL
RICHTIG
Mit dem Motto Viel hilft viel ist es nicht getan; im Gegen­teil. Wasch- und Pflegemittel müssen richtig ausgewählt und dosiert werden. Das hilft Ihrer Wäsche und der Umwelt.
DOSIEREN

Die Waschmittel-Einspülschublade

Wenn Sie die Waschmittel-Einspülschublade herausziehen, sehen Sie drei Kammern:
I Waschmittelkammer für Vorwaschgang
(oder für aufgelöste, pulverförmige Stärke!)
II Waschmittelkammer für Hauptwaschgang
(Flüssigwaschmittel oder Enthärter hier zugeben!)
III Kammer für Weichspüler, Appreturen etc.
(höchstens bis Markierung max einfüllen!)

Waschpulver oder Flüssigwaschmittel?

Je nach Art des Waschmittels – fest oder flüssig – muss die Einspülschublade umgerüstet werden. Dazu die Einspül­schublade vollständig herausziehen.
Bei Gebrauch von Flüssigwaschmitteln den farbigen Einsatz aus der Einspülschublade nehmen und in Kammer II einset­zen. Die Skala auf dem Einsatz erleichtert das Dosieren.
III
II
I
Bei Gebrauch von Pulverwaschmitteln Kammer II wieder ohne den farbigen Einsatz verwenden.
Hinweis:
Bei Programmen mit Vo rw äsche können Sie Flüssig- waschmittel für die Vorwäsche nehmen, für die Haupt­wäsche dann Pulverwaschmittel.

Wasch- und Pflegemittel einfüllen

Je nach Wäscheart, Verschmutzung und gewünschtem Wasch­programm füllen Sie die Wasch- und Pflegemittel vor Beginn des Waschens in die entsprechenden Kammern.
oder direkt in die Trommel geben
Statt das Waschmittel in die Einspülschublade zu füllen, kön­nen Sie auch die vom Waschmittelhersteller gelieferten Ökosäckchen – speziell bei Kompakt-Waschmitteln! – oder die Dosierkugeln für Flüssigwaschmittel direkt in die Trommel legen. (Nur für die Hauptwäsche, also bei Programmen ohne Vo rw äsche.) Das Waschmittel ist so schneller an der richtigen Stelle, ver­klebt nicht, und Sie sparen sich das Schubladenreinigen.
Wichtig!
Wenn Sie NonstopWaschen & Trocknen wollen: Verwenden Sie keine Dosierhilfe. Verformungsgefahr!
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Das richtige Waschmittel, die richtige Dosierung

Nur Waschmittel verwenden, die für Trommelwasch­maschinen geeignet sind. Beachten Sie stets die Angaben der Waschmittelhersteller auf den jeweiligen Packungen. Keine Experimente mit anderen Reinigungsmitteln (Scheuerpulver, Haushaltsreiniger); diese schaden dem Ge­rät und Ihrer Wäsche!
Waschmittelmenge stets auf die jeweilige Wasserhärte ab- stimmen. Ist Ihr Leitungswasser weich, brauchen Sie weni­ger Waschmittel. Auskunft erteilt Ihr zuständiges Wasser- werk. Wenn Sie es sofort wissen wollen, testen Sie die Wasser­härte mit dem mitgelieferten Teststreifen.
Wasserhärte- Eigenschaft deutsche Härte
bereich ° dH mmol
1 weich 0 – 70– 1,3 2 mittel 7 – 14 1,3 – 2,5 3 hart 14 – 21 2,5 – 3,8 4 sehr hart über 21 über 3,8
• Die ermittelte Wasserhärte können Sie – als Merkhilfe – in der Einspülschublade einstellen.
Waschmittelmenge auch nach Verschmutzungsgrad und Wäschemenge dosieren. Geringe Verschmutzungen, weniger Wäsche und ein nied­rigerer Wasserstand brauchen weniger Waschmittel.
Wichtig!
Verwenden Sie hochkonzentrierte Waschmittel, so genannte Kompakt-Waschmittel, sollten Sie bei der Do­sierung ganz genau sein! Die Abweichungen in der Men- ge scheinen zwar gering, die Wirkung ist dafür aber um so größer.
WASCHMITTEL-DOSIERUNG
ZU VIEL
starke Schaumbildungschlechtes Wasch- und Spülergebnis
(Hautreizungen durch Waschmittelreste)
– unnötige Umweltbelastung (Gewässer,
Pflanzen, Tiere, Mensch)
ZU WENIG
Vergrauung der Wäsche –„Fettläuse”(graue Fett- und Schmutz-
Kalkablagerungen (Trommel, Heizstäbe,
klümpchen) auf der Wäsche
Wäsche)
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Tipps zu Pflegemitteln

• Weichspüler füllen Sie – vor Programmbeginn – in die Kammer III ein.
Wichtig:
Nur bis zur maximalen Füllhöhe (Markierung max“) einfüllen, sonst wird das Mittel zu früh ins Waschwasser gespült.
Dickflüssige Weichspüler lassen sich besser einspülen, wenn sie vorher mit etwas Wasser verrührt werden.
Hinweis:
Auch ohne Weichspüler wird Ihre Wäsche schön weich, wenn Sie sie anschließend in Ihrem Waschtrockner trock­nen.
Stärke oder Wäschesteife füllen Sie in die Vorwasch­kammer I. Pulverförmige Stärke müssen Sie vorher in Wasser auf- lösen. Beachten Sie die Packungsangaben.
Wichtig!
Verwenden Sie niemals Weichspüler und Stärke, Form­spüler bzw. Appreturen im selben Waschgang.
III
I

Tipps zur Einspülschublade

Die Einspülschublade lässt sich leicht und glatt bewegen. Wenden Sie darum niemals Gewalt an. Ist die Schublade einmal schwergängig, sofort nach der Ursache suchen. Meist genügt eine gründliche Reinigung der Schublade (sie­he Damit Ihr Waschtrockner lange hält“, Seite 41), und die Schublade läuft wieder leicht.
Öffnen Sie die Schublade nicht während des Betriebs, sondern füllen Sie Wasch- und Pflegemittel vor Programm­start in die Kammern. Die Mittel werden während des Programmablaufs zum richtigen Zeitpunkt automatisch eingespült.
Es kann vorkommen, dass nach dem Waschen ein größerer Wasserrest in Kammer III zurückbleibt. Füllen Sie dann die Kammer vollständig mit Wasser. Der Saugheber (ganz hinten in Kammer III) leert die Kammer dann automatisch. Denken Sie jedoch daran, den Saugheber regelmäßig zu kontrollieren und ggf. zu reinigen (siehe Seite 41).
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Page 26

Unsere Umwelt-Tipps

Haben Sie sehr hartes Leitungswasser (Härtebereich 4), hilft ein phosphatfreier Enthärter beim Waschmittelsparen. Füllen Sie ihn in die Hauptwaschkammer. Geben Sie dann nur so viel Waschmittel dazu, wie bei Wasserhärte 1 erfor­derlich ist. Die Vorwäsche braucht nicht enthärtet zu werden – der Einspareffekt (bei niedrigen Temperaturen) ist zu gering.
Bei normal verschmutzter Wäsche kann auf die Vorwäsche meist verzichtet werden. Waschen Sie leicht verschmutzte Wäsche immer ohne Vor­wäsche, und dosieren Sie das Waschmittel niedriger als bei stark verschmutzter Wäsche.
Entfernen Sie Flecken in der Wäsche möglichst sofort. Alte Flecken lassen sich oft selbst durch noch so gründ­liches Waschen nicht mehr entfernen, da hilft dann nur noch die chemische Reinigung.
Wählen Sie die Waschmittel so aus, dass Sie ihre Wirkung optimal ausnutzen. Die meisten Voll- und Universal­waschmittel enthalten Bleichmittel. Sie sollten sie daher nur für Kochwäsche oder sehr fleckige Buntwäsche einsetzen, am besten in Form von Konzentraten. Diese haben eine gute Waschkraft und belasten die Umwelt weniger. Für Ihre übrige Wäsche empfiehlt sich ein Fein- oder Co­lor-Waschmittel. Sie können Bleichmittel auch separat kau­fen und bei Bedarf gezielt einsetzen.
Auch Weichspüler belasten die Umwelt. Im Gegensatz zu den Waschmitteln kann man auf sie in den meisten Fällen verzichten. Da Sie jetzt einen Waschtrockner besitzen, wird die Wäsche, wenn Sie sie in Ihrem Gerät trocknen, auch ohne Weichspüler schön weich.
Hinweis:
Weitere Tipps zum umweltbewussten Waschen finden Sie in unserer kostenlosen Öko-Information Waschen: Mach mit, wasch mit... umweltbewusst, die Sie über unseren Hauptkatalog bestellen können.
Page 27
DAS RICHTIGE PROGRAMM
MUSS
Ihr Waschtrockner bietet Ihnen – zum Waschen und auch zum Trocknen – viele Möglichkeiten der individuellen Programm­und Temperaturwahl.
ES SEIN
So stellen Sie es an!
Suchen Sie sich das zu Wäsche und Verschmutzungsgrad passende Waschprogramm heraus. Sie finden es:
nach der untenstehenden Beschreibung, oderin der Programmtabelle (Seite 38), oderauf der Blende Ihres Waschtrockners.
Achten Sie darauf, dass der Waschtrockner ausgeschaltet
ist; die Betriebsanzeige darf nicht leuchten. Sonst die Ein/ Aus-Taste 2 herausdrücken.
Achtung!
Programm- und Temperaturwähler nur drehen, wenn das Gerät ausgeschaltet ist.
Stellen Sie den Programmwähler 8 auf das gewünschte Waschprogramm.
2
2
8
Wichtig!
Drehen Sie den Knopf immer rechts herum (im Uhr­zeigersinn)! Auch wenn Sie sich bei der Wahl des Programms einmal geirrt haben, niemals links herum drehen.
Nach der Programmwahl stellen Sie mit dem Temperatur­wähler 7 die passende Temperatur ein. Zunächst jedoch Näheres zu den einzelnen Programmen.

Mit oder ohne Vorwäsche?

Eine Vorwäsche ist, wie der Name schon sagt, ein voraus­gehender Waschgang. Das kostet zusätzlich Strom, Wasser, Waschmittel und Zeit – und lohnt sich daher nur für stark ver­schmutzte Wäsche.
Dosieren Sie das Waschmittel für die Vorwäsche in die Kammer I und für den anschließenden Hauptwaschgang gleich in Kammer II. Die Kammern werden zur rechten Zeit automatisch eingespült.
Wichtig!
Flüssigwaschmittel, Kompakt-Waschmittel im Öko­säckchen sowie Enthärter eignen sich nur für Programme
ohne Vorwäsche.
7
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Koch-/Buntwasch-Programme

Je nach Textilart (Baumwolle, Leinen oder Mischgewebe), Farbbeständigkeit und Verschmutzungsgrad können Sie Ihre Wäsche in verschiedenen Programmen mit Vorwäsche (Nr.1) oder ohne Vorwäsche (Nr.2 bis 4) waschen.
Echte Kochwäsche gehört eigentlich der Vergangenheit an. Moderne Waschtrockner und Waschmittel verhelfen zu hygie­nisch einwandfreier Wäsche auch schon bei 60 °C. Nur bei Kranken- und Säuglingswäsche oder stark verfleckter weißer Wäsche empfiehlt sich noch ein echtes Kochwasch­Programm mit 95 °C.
Wichtig!
Waschen Sie Buntwäsche nur bei maximal 60 °C und am besten mit einem Fein- oder Color-Waschmittel.
Richtig für…
Bett- und Tischwäsche, Hand­tücher, Oberhemden, Unter­wäsche usw. aus Baumwolle oder Leinen.
Ist Ihre Wäsche nicht sehr schmutzig, genügt das Kurzwasch- Programm Nr.3 ohne Vorwäsche.
Leicht verschmutzte Buntwäsche waschen Sie schnell und energiebewusst mit dem Rapid-Programm Nr. 4, mit 30 bis 40 °C und ebenfalls ohne Vorwäsche.
In besonderen Fällen (siehe Seite 17) können Sie die Inten­siv-Spülen-Taste 3 drücken.
Füllen Sie Waschmittel in Kammer II, bei Vorwäsche zu- sätzlich in Kammer I, und gegebenenfalls ein Pflegemittel in Kammer III.
Wichtig!
Beachten Sie die jeweiligen Packungsangaben der Waschmittelhersteller sowie unsere Tipps unter Wasch­und Pflegemittel richtig dosieren ab Seite 23.
Stellen Sie die gewünschte Temperatur ein. Wenn Sie Ener­gie sparen wollen und mit dem Waschergebnis zufrieden sind, genügt oft eine niedrigere Temperatur.
Mit der Schleuderwahl-Taste 5 können Sie die Schleuder- drehzahl von 1200 auf 700 U/min begrenzen, wenn Sie leicht knitternde Textilien waschen.
Richtig für…
Farbige und farbempfindliche Wäsche aus Baumwolle oder Leinen, z.B. Blusen, Hemden, Kittel und Jeans.
3
Wichtig!
Wenn Sie Nonstop Waschen & Trocknen oder nach dem Waschen separat trocknen wollen, dürfen Sie diese Taste nicht drücken.
5
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Pflegeleicht-Programme

Diese sind genau richtig für Ihre pflegeleichten Synthetiks. Gewaschen wird mit Vorwäsche (Nr.5) oder ohne Vorwäsche (Nr.6 und 7) bei 30 bis 60 °C.
Für farbige Wäsche ein Fein- oder Color-Waschmittel, für weiße Wäsche ein Vollwaschmittel in Kammer II dosieren, gegebenenfalls Weichspüler in Kammer III.
In besonderen Fällen (siehe Seite 17) können Sie die Inten­siv-Spülen-Taste 3 drücken.
Bei knitterempfindlicher Wäsche können Sie mit der Spül­stop-Taste 4 einen Spülstop veranlassen (zum Vorgehen bei Spülstop siehe Seite 17).
Wichtig!
Wenn Sie Nonstop Waschen & Trocknen wollen, dür- fen Sie diese Taste nicht drücken.
Mit der Schleuderwahl-Taste 5 können Sie die Schleuder- drehzahl von 900 auf 700 U/min begrenzen, wenn Sie leicht knitternde Textilien waschen.
Wichtig!
Wenn Sie Nonstop Waschen & Trocknen oder nach dem Waschen separat trocknen wollen, dürfen Sie diese Taste nicht drücken.
Richtig für…
Blusen, Hemden, Kittel etc. aus Polyester (Diolen, Trevi­ra), Polyamid (Perlon, Nylon) oder aus Mischungen dieser Fasern mit Baumwolle.
43 5

Feinwasch-/Wollwasch-Programme

Mit diesen Programmen waschen Sie Ihre Feinwäsche (Nr. 8) sowie Wollsachen (Nr.9), auf deren Etikett mit Spezialaus­rüstung, filzt nicht oder waschmaschinenfest angegeben ist.
Ihre Wäsche wird ohne Vorwäsche, bei hohem Wasserstand und mit so wenig Mechanik wie möglich gewaschen.
Dosieren Sie ein Feinwasch- oder Spezialwaschmittel (mit Bleichmitteln und optischen Aufhellern für Gardinen) bzw. ein Wollwaschmittel in Kammer II und gegebenenfalls Weichspüler in Kammer III.
Wählen Sie die auf dem Pflegeetikett angegebene, maxi­male Waschtemperatur.
Bei knitterempfindlicher Wäsche können Sie mit der Spül­stop-Taste 4 einen Spülstop veranlassen (zum Vorgehen bei Spülstop siehe Seite 17).
Mit der Schleuderwahl-Taste 5 können Sie die Schleuder- drehzahl von 900 auf 700 U/min begrenzen, wenn Sie leicht knitternde Textilien waschen.
Hinweis:
Trocknen ist bei Feinwäsche/Wolle nicht möglich.
Richtig für…
Gardinen und empfindliche Kleider, Röcke, Blusen, Hem­den etc. sowie für…
WASCHMASCHINENFEST
4 5
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Page 30

Zusatzprogramme

Wenn Sie Ihre Textilien – z.B. nach einer Handwäsche – nur weichspülen, schleudern oder Wasser abpumpen wollen, wäh­len Sie eines dieser Programme.

Weichspülen, Stärken (Veredeln“)

Wenn Sie Ihre Koch-/Buntwäsche extra weichspülen oder stär- ken wollen, wählen Sie das Zusatzprogramm A.
Dosieren Sie das Pflegemittel in Kammer III (Konzentrate vorher mit etwas Wasser verrühren). Immer vor Programmbeginn einfüllen.
Auch pulverförmige Stärken können Sie verwenden (mit et­was Wasser anrühren), nicht aber bei Kochwasch­programmen; sie können sonst durch den Wasserdampf ver­klumpen. Die in Wasser aufgelöste Stärke füllen Sie in die Hauptwaschkammer II. Immer vor Programmbeginn einfüllen.
Wichtig!
Stärken, Formspüler oder Ähnliches niemals zusammen mit Weichspüler verwenden; sie verklumpen.
Mit der Schleuderwahl-Taste 5 können Sie die Schleuder- drehzahl auf 700 U/min begrenzen.

Schleudern

Wenn Sie Ihre Wäsche extra schleudern wollen, wählen Sie je nach Wäscheart eines der dazu vorgesehenen Zusatz-
programme B, C oder D.
III
II
I
5
Wichtig!
Pflegeleicht/Synthetik nur mit dem Programm C, Fein­wäsche/Wolle nur mit dem Programm D schleudern – nicht mit dem Intensiv-Schleuder-Programm B.
Mit der Schleuderwahl-Taste 5 können Sie die Schleuder- drehzahl auf 700 U/min begrenzen.

Abpumpen

Wenn das Programm im Spülstop hält, d.h. die Wäsche liegt im letzten Spülwasser (siehe Seite 17), oder wenn Sie ein Pro­gramm abbrechen wollen (siehe Seite 36), müssen Sie das Wasser abpumpen.
Wählen Sie dazu das Programm P (am Ende der Programmgruppe Feinwäsche/Wolle).
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BRINGEN SIE IHRE SCHÄFCHEN
TROCKENE!
INS

Ihre Wäsche

Vor dem Trocknen der Wäsche beachten Sie bitte Folgendes:
Sie sollten Ihre Wäsche stets schleudern, um Trocken-
zeiten und Energieverbrauch zu reduzieren. Baumwolle und Leinen immer mit 1200 U/min schleudern. Niemals Handgewaschenes ohne Schleudern trocknen!
Achtung!
Auf keinen Fall dürfen Sie in Ihrem Gerät folgende Textilien bzw. Materialien trocknen:
– Alle Textilien mit dem abgebildeten Pflegesymbol
Nicht trocknergeeignet.
Wolle kann verfilzen, Seide kann einlaufen.Empfindliche Gewebe (Gardinen aus Synthetik,
Nylonstrümpfe etc.) können ihre Form verlieren.
– Wäschestücke mit Schaumstoff- oder Gummi-Teilen
können ausleiern oder sich auflösen.
Tropfnasse Wäsche kann das Gerät beschädigen.
Trocknen im Tumbler
nicht möglich
Gefahr! Chemisch gereinigte oder mit Fleckentferner
behandelte Wäsche nicht im Gerät trocknen. Explosionsgefahr!
Großvolumige Textilien (Daunenjacken, Schlafsäcke etc.) können sich durch Hitzestau selbst entzünden.
• Textilien neigen – je nach Qualität und Faserart – beim Trocknen im Waschtrockner unterschiedlich stark zum Ein­laufen (Naturfasern) oder Knittern (Synthetiks). Dieser Effekt kann durch Übertrocknen noch verstärkt werden. Im Zweifelsfall eine kurze Trockenzeit wählen.
Trocknen Sie reine Synthetiks möglichst nicht im Wasch­trockner; sie laden sich statisch auf, und das Gerät ver­braucht unnötig viel Energie. (Außerdem trocknen Synthetiks auch an der Luft sehr schnell.) Bei knitterempfindlicher Wäsche max. 1,5 kg einfüllen.
Bei sehr großen, schweren oder dicken Textilien (z.B. Ba- demänteln) und bei sehr empfindlichen Teilen ist es ratsam, die maximale Füllmenge etwas zu unterschreiten. Die Wä- sche trocknet gleichmäßiger und knittert weniger.
Extrem schwere und extrem leichte Gewebe sollten Sie nicht mischen, selbst wenn diese aus dem gleichen Materi­al bestehen. Ein leichtes Taschentuch ist natürlich viel eher bügeltrocken als ein schweres Handtuch.
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Page 32

Dieser Waschtrockner

Schlauchhalter
max. 125 cm
Ihr Waschtrockner arbeitet nach dem Kondensationsprinzip, d.h. beim Trocknen entsteht im Gerät Wasserdampf, der kon­densiert und abgepumpt wird.
Wichtig!
Der Wasserhahn muss auch beim Trocknen geöffnet sein, der Ablaufschlauch muss fest am Waschbecken bzw. der Badewanne sitzen.
Die Trockenzeiten finden Sie in der Programmtabelle auf Seite 38, die Verbrauchswerte (Energie und Wasser) in der Tabelle auf Seite 39.
Sie können mit diesem Waschtrockner
–„Nonstop“, d.h. in einem Durchgang Waschen und Trocknen;Waschen und anschließend Trocknen;separat Trocknen.

Nonstop Waschen & Trocknen

Dies ist die bequemste Art: Wäsche waschen und im selben Arbeitsgang trocknen. Sie können jedoch nur die Wäsche­menge waschen, die Ihr Gerät auch trocknen kann (siehe Programmtabelle, Seite 38).
!
1. Beladen Sie die Trommel
bei Koch-/Buntwäsche mit max. 2,5 kg ; bei Pflegeleicht mit max. 2,0 kg ; bei Pflegeleicht rapid mit max. 1,5 kg .
2. Dosieren Sie entsprechend Wasch- und Pflegemittel in die Einspülschublade. Wichtig: Verwenden Sie keine Dosierkugel o.Ä. (da sie sich wegen der Hitze beim Trocknen verformt).
3. Drehen Sie den Programmwähler 8 – im Uhrzeigersinn – auf das gewünschte Waschprogramm und den Temperatur­wähler 7 auf die gewünschte Waschtemperatur. Drehen Sie den Trockenzeitwähler 6 auf die gewünschte Trockendauer (siehe Programmtabelle, Seite 38).
4. Die Intensiv-Spülen-Taste 3 können Sie bei Bedarf drü- cken. Die Spülstop-Taste 4 darf nicht gedrückt sein (damit das Waschprogramm nicht im Spülstop stehenbleibt). Die Schleuderwahl-Taste 5 darf nicht gedrückt sein (weil die Wäsche mit hoher Drehzahl geschleudert werden muss).
5. Drücken Sie die Ein/Aus-Taste 2, um das Gerät einzuschal­ten; die Betriebsanzeige leuchtet. Nach einigen Sekunden beginnt das Waschprogramm.
6 7 8
2 3 54
Am Ende des Waschprogramms schließt sich automatisch das Trockenprogramm an.
Weiter siehe Seite 34.
Page 33

Waschen und nachfolgendes Trocknen

Dies ist die wirtschaftlichste Art: Die maximale Wäschemenge waschen und in zwei Arbeitsgängen trocknen.
Waschen:
1. Zum Waschen füllen Sie in die Trommel
bei Koch-/Buntwäsche max. 5,0 kg ; bei Pflegeleicht max. 2,5 kg .
2. Dosieren Sie entsprechend Wasch- und Pflegemittel.
3. Drehen Sie den Programmwähler 8 – im Uhrzeigersinn – auf das gewünschte Waschprogramm und den Temperatur­wähler 7 auf die gewünschte Waschtemperatur. Wichtig: Der Trockenzeitwähler 6 muss hierbei auf „ (Aus) stehen.
4. Bei Koch-/Buntwasch- und Pflegeleicht-Programmen können Sie die Intensiv-Spülen-Taste 3 drücken. Die Schleuderwahl-Taste 5 darf nicht gedrückt sein (weil die Wäsche mit hoher Drehzahl geschleudert werden muss).
5. Drücken Sie die Ein/Aus-Taste 2, um das Gerät einzuschal­ten; die Betriebsanzeige leuchtet. Nach einigen Sekunden beginnt das Waschprogramm.
6. Wenn die Spülstop-Taste 4 gedrückt ist und das Wasch­programm im Spülstop hält, drücken Sie die Taste heraus, und das Programm läuft weiter.
Das Waschprogramm ist beendet, wenn der Programm­wähler 8 auf dem Schlüsselsymbol
Wichtig: Falls für das Waschmittel eine Dosierkugel o.Ä. verwendet wurde, nehmen Sie diese aus der Trommel.
Nehmen Sie etwa die Hälfte der Wäsche heraus und lockern die Wäsche in der Trommel etwas auf.
stehenbleibt.
I
6 7 8
2 3 54
Trocknen:
7. Zum Trocknen darf in die Trommel
bei Koch-/Buntwäsche max. 2,5 kg ; bei Pflegeleicht max. 2,0 kg ; bei Pflegeleicht rapid max. 1,5 kg .
8. Der Programmwähler 8 muss auf einem der roten Schlüsselsymbole Beim schwarzen Schlüsselsymbol (zwischen den Pro­grammen P und 1) ist Trocknen nicht möglich.
9. Drehen Sie den Trockenzeitwähler 6 auf die gewünschte Trockendauer. Das Trockenprogramm beginnt.
Weiter siehe folgende Seite.
stehen (siehe Pfeile).

Separates Trocknen

Dies ist die dritte Möglichkeit: Ihre Wäsche ist bereits gewa­schen – und geschleudert – und soll nun getrocknet werden.
Gehen Sie vor, wie oben unter Trocknen“ beschrieben.
Vergessen Sie nicht, den Wasserhahn aufzudrehen!
Drücken Sie die Ein/Aus-Taste 2; die Betriebsanzeige
leuchtet. Das Trockenprogramm beginnt.
Weiter siehe folgende Seite.
8
WD 1200 L 33
Page 34

Am Ende der Trockenzeit

Auf welche Art Sie auch waschen und trocknen – gegen Ende des Trockenprogramms geschieht Folgendes:
Kaltphase
Wenn der Trockenzeitwähler 6 die Position 10 erreicht hat, beginnt eine 10-minütige Kaltphase, in der Trommel und Wäsche abgekühlt werden.
Achtung!
Die Kaltphase darf auf keinen Fall unterbro-
chen, abgekürzt werden oder ganz entfallen. Beschädigung durch Hitzestau sowie Verbrennungs­gefahr durch heiße Wäsche möglich.
Programm-Ende
Wenn der Trockenzeitwähler die Position Ende erreicht hat, ertönt ein Summton – das Trockenprogramm ist beendet.
Sie haben jetzt drei Möglichkeiten:
Sie können die Wäsche entnehmen. Weiter siehe Nach- spülen und Ausschalten“.
Wenn Sie die Wäsche im Gerät lassen, schließt sich auto- matisch ein Knitterschutz-Programm an. Siehe Knitter-
schutzphase“.
Falls die Wäsche noch zu feucht ist, können Sie ein weite- res Trockenprogramm anschließen. Siehe Nachtrocknen“.
6
Knitterschutzphase
I
Zwischen der Position Ende und 20-minütige Knitterschutzphase (Symbol Wäsche umgeschichtet und aufgelockert wird, damit keine Liegefalten entstehen.
Um die Knitterschutzphase vorzeitig zu beenden, siehe unter Nachspülen und Ausschalten“.
Nachtrocknen
Drehen Sie den Trockenzeitwähler 6 auf die gewünschte Trockendauer – jedoch mindestens auf die Position 20“, da die letzten 10 Minuten Kaltphase (s.o.) stets ohne Hei­zung laufen.
Nachspülen und Ausschalten
1. Drehen Sie den Trockenzeitwähler 6 auf
2. Kontrollieren Sie, dass sich in der Trommel keine Wäsche­stücke mehr befinden.
3. Lassen Sie das Zusatzprogramm A durchlaufen, um das Gerät von Flusen freizuspülen.
4. Drücken Sie die Ein/Aus-Taste 2 heraus; die Betriebs­anzeige erlischt.
5. Drehen Sie den Wasserhahn zu.
(Aus) läuft eine
), in der die
I
(Aus).
2
Page 35

AUF EINEN BLICK

Schlauchhalter
max. 125 cm
Hier noch einmal in aller Kürze und auf einen Blick, wie Sie richtig Waschen und Trocknen.
Stets vorweg
Prüfen Sie, ob Zulauf- und Ablaufschlauch fest sitzen. Drehen Sie den Wasserhahn ganz auf.
Gefahr!
Wenn der Ablaufschlauch abrutscht, besteht bei hohen Waschtemperaturen Verbrühungs­gefahr durch austretende heiße Waschlauge!
Waschen
1. Richten Sie die Wäschemenge nach Wäscheart und Waschprogramm (siehe Programmtabelle, Seite 38). Wenn Sie NonstopWaschen & Trocknen wollen: Nehmen Sie nur die reduzierte Wäschemenge!
2. Legen Sie die Wäsche – und bei direkter Dosierung das Waschmittel – in die Trommel; drücken Sie die Einfüll­tür fest zu. Keine Wäscheteile einklemmen! Wenn Sie „NonstopWaschen & Trocknen wollen: Verwenden Sie keine Dosierhilfe. Verformungsgefahr!
3. Füllen Sie Waschmittel – und bei Bedarf Pflegemittel –
4. Stellen Sie den Programmwähler 8 – im Uhrzeiger-
5. Bei Bedarf drücken Sie die Wahltasten 3, 4 und 5 (vgl.
6. Drücken Sie die Ein/Aus-Taste 2 hinein, um das Gerät
in die entsprechenden Kammern der Einspülschublade 1, und schließen Sie die Schublade.
1 6574 823
sinn! und den Temperaturwähler 7 ein. Wichtig: Wenn Sie anschließend nicht Trocknen wol-
I
len, muss der Trockenzeitwähler 6 auf
die Beschreibung der Tasten auf Seite 17).
einzuschalten; die Betriebsanzeige leuchtet. Nach eini­gen Sekunden beginnt das Programm.
(Aus) stehen.
WD 1200 L 35
Page 36
Während des Waschens
Alle Waschprogramme laufen vollautomatisch ab, ohne dass Sie eingreifen müssen – oder sollten.
Achtung!
Niemals während des laufenden Programms – bei hohen Waschtemperaturen das Türglas
berühren, es wird sehr heiß;
– die Einfülltür gewaltsam öffnen, Wasser (ggf. heißes!)
könnte auslaufen;
Knöpfe oder Tasten verstellen;das Programm unterbrechen.
Abbruch des Waschprogramms
Wenn Sie das Programm abbrechen wollen, gehen Sie so vor:
1. Schalten Sie das Gerät aus.
2. Drehen Sie den Programmwähler – im Uhrzeigersinn! – auf das Programm P zum Abpumpen.
3. Schalten Sie das Gerät jetzt wieder ein.
4. Warten Sie, bis das Wasser abgepumpt ist und der Programmwähler das Programm-Ende erreicht hat.
Ende des Waschprogramms
Das Programm-Ende ist erreicht, wenn der Programmwähler in der aktuellen Programmgruppe auf
stehenbleibt.
Wichtig!
Die Einfülltür lässt sich erst ca. 1 bis 2 Minuten nach Pro­gramm-Ende öffnen (Sicherheitsverzögerung).
Nonstop Waschen & Trocknen
Hinweis:
Wenn Sie in einem Durchgang Waschen und Trocknen, beachten Sie – abweichend vom „normalen“ Waschen – die folgenden Bedingungen.
Sie dürfen nur die Wäschemenge waschen, die Ihr Gerät auch trocknen kann (siehe Programmtabelle, Seite 38).
Dosieren Sie das Waschmittel entsprechend sparsamer.
Die Spülstop-Taste 4 darf nicht gedrückt sein (damit das Waschprogramm nicht im Spülstop stehenbleibt).
Die Schleuderwahl-Taste 5 darf nicht gedrückt sein (weil die Wäsche mit hoher Drehzahl geschleudert werden muss).
Stellen Sie den Trockenzeitwähler 6 auf die gewünschte
Trockendauer.
Nach dem Ende des Waschprogramms beginnt dann auto­matisch das Trockenprogramm.
4 5
Page 37
oder separat Trocknen
Hinweis:
Wenn Sie direkt nach dem Waschen (oder ohne Waschen) trocknen wollen, beachten Sie bitte Folgendes.
Der Wasserhahn muss auch beim Trocknen aufgedreht sein!
Die Wäsche muss immer gut geschleudert sein. Niemals
Handgewaschenes ohne Schleudern trocknen.
Sie können etwa die Hälfte der Menge trocknen, die Ihr Gerät waschen kann (siehe Programmtabelle, Seite 38).
1. Nach dem Waschen nehmen Sie entsprechend Wäsche – und ggf. die Dosierhilfe – aus der Trommel. Lockern Sie die Wäsche in der Trommel etwas auf, da­mit sich die Trockenwärme besser verteilt.
2. Stellen Sie den Programmwähler 8 – im Uhrzeiger­sinn! – auf ein rotes Schlüsselsymbol Stellen Sie den Trockenzeitwähler 6 auf die gewünschte Trockendauer.
3. Drücken Sie die Ein/Aus-Taste 2 hinein, um das Gerät einzuschalten; die Trockenzeit beginnt.
Während des Trocknens
(siehe Pfeile).
8
Achtung!
Niemals während des laufenden Programms
das Türglas berühren, es wird sehr heiß;
in die Trommel greifen, denn Sie können sich an
heißer, feuchter Wäsche verbrühen;
– den Programmwähler verstellen, denn die Trommel
kann sich mit Wasser füllen;
– das Trockenprogramm unterbrechen, denn Gerät und
Wäsche können durch den Hitzestau Schaden nehmen.
Ende des Trockenprogramms
Nach Ablauf des Trockenprogramms ertönt ein Summton.
Jetzt kann die Wäsche entnommen werden.
Wenn Sie die Wäsche im Gerät lassen, läuft automatisch ein
Knitterschutz-Programm (
Wichtig!
Spülen Sie das Gerät nach dem Trocknen mit dem Zusatzprogramm A durch, um die Flusen zu entfernen.
) von 20 Minuten.
Und stets zuletzt
1. Drücken Sie die Ein/Aus-Taste 2 heraus. Bringen Sie alle Tasten und Knöpfe in Grundstellung.
2. Drehen Sie den Wasserhahn zu.
3. Reinigen Sie, falls nötig, die Einspülschublade (siehe Seite 41). Lassen Sie Einfülltür und Einspülschublade zum Austrocknen geöffnet.
2
WD 1200 L 37
Page 38

PROGRAMMTABELLE

Gruppe
Wäscheart
Kochwäsche
mit Vorwäsche
Koch-/Bunt­wäsche
Koch-/Bunt­wäsche
e
Koch-/Bunt­wäsche kurz
Buntwäsche
Koch-/Buntwäsche
rapid
Weichspülen / Stärken Schleudern intensiv
Pflegeleicht
mit Vorwäsche
Pflegeleicht
Pflegeleicht
Pflegeleicht
rapid
Schleudern kurz
Verschmutzung
stark
(2,5)
normal
(2,5)
normal
(2,5)
leicht
(2,5)
leicht
(2,5)
stark
(2,0)
normal
(2,0)
leicht
(1,5)
1)
Wäschemenge (kg)
5,0
5,0
5,0
5,0
3,0
5,0 5,0
2,5
2,5
1,5
2,5
Programmwähler
1
2
2
3
4
A B
5
6
7
C
C)
°
Temperaturwähler (
95°
30° – 95°
60°
30° – 95°
30° – 40°
30° – 60°
30° – 60°
30° – 40°
Wahltaste
kann /
– darf nicht
gedrückt werden
3)
2)
Intensiv-Spülen
Spülstop
(–)
(–)
(–)
(–)
(–)
(–)
(–)
(–)
(–)
(–)
(–)
Wasch- und Pflegemittel
muss / kann
in Kammer
Veredeln
Hauptwäsche
Schleuderwahl
Vorwäsche
IIIIII
Programmdauer ca. (min)
130
115
115
90
60
4)
25 15
75
65
35
5
Feinwäsche
Wolle (
mit Kennzeichnung
1,5
1,0
8
9
kalt – 40°
kalt – 40°
maschinenwaschbar) Wolleschleudern Abpumpen
Feinwäsche/Wolle
1,0 2,5
D P
Koch-/Buntwäsche 5)Trockengewicht: 1,0 kg 1,5 kg 2,0 kg 2,5 kg
schranktrocken: 1.Füllung 35–45 min 45–55 min 55–65 min 65–80 min
2. Füllung 30–40 min 40–50 min 50–60 min 60–75 min
bügeltrocken: 1. Füllung 25–35 min 25–35 min 35–45 min 45–55 min
2. Füllung 25–35 min 25–35 min 35–45 min 40–50 min
Pflegeleicht
TROCKNEN
5)
Trockengewicht: 1,0 kg 1,5 kg 2,0 kg
6)
schranktrocken: 1 Füllung 30–40 min 35–50 min 45–60 min
1)
Werte in Klammern: Wäschemenge für „Nonstop“ Waschen & Trocknen.
2)
Bei gedrückter Taste hält das Programm im Spülstop, die Wäsche liegt im letzten Spülwasser. Dann:
Zum Schleudern: Taste herausdrücken, das Programm läuft weiter.
Zum Abpumpen: Gerät ausschalten, Programm P einstellen, Gerät wieder einschalten.
Symbol (
3)
Symbol (–): Bei nachfolgendem Trocknen bzw. Nonstop Waschen & Trocknen die Taste nicht drücken.
4)
Stärkemittel in Einspülkammer II zugeben; pulverförmige Stärke vorher auflösen.
5)
Bei separatem Trocknen: Programmwähler auf rotes Schlüsselsymbol einstellen.
6)
Bei knitterempfindlicher Wäsche: maximal 1,5 kg trocknen.
): Bei Nonstop Waschen & Trocknen die Taste nicht drücken.
60
50
5 2
Page 39

VERBRAUCHSWERTE

Waschen (Programmauswahl)
Programm
Kochwäsche mit Vorwäsche
Kochwäsche Kochwäsche e Buntwäsche Buntwäsche kurz Pflegeleicht Wolle
Trocknen
Wäscheart
Koch-/Buntwäsche
Pflegeleicht
Nr.
Temperaturwähler
1
2 2 2 3 6 9
geschleudert
mit
(U/min)
1200
900
(°C)
95°
95° 60° 40° 60° 60° 40°
Trockengrad
schranktrocken
bügeltrocken schranktrocken
Wäschemenge
(kg)
5,0
5,0 5,0 5,0 5,0 2,5 1,0
Wäsche-
menge
(kg)
1.Füllung: 2,5
2.Füllung: 2,5 2,5 2,0 1,5
Energie-
verbrauch
(kWh) ca. 2,2
ca. 1,8 ca. 1,1 ca. 0,55 ca. 1,1 ca. 0,7 ca. 0,6
Energie-
verbrauch
(kWh) ca. 1,7 ca. 1,6 ca. 1,1 ca. 1,2 ca. 0,9
Wasser-
verbrauch
(Liter)
ca. 70
ca. 63 ca. 59 ca. 59 ca. 59 ca. 63 ca. 54
Wasser-
verbrauch
(Liter)
ca. 24 ca. 26 ca. 19 ca. 20 ca. 18
Programm-
dauer (min)
ca. 130
ca. 115 ca. 115 ca. 115
ca. 90 ca. 65 ca. 50
Programm-
dauer
(min) ca. 70 ca. 65 ca. 53 ca. 55 ca. 47
Nonstop Waschen & Trocknen (schranktrocken)
Programm
Kochwäsche Buntwäsche Buntwäsche rapid Pflegeleicht rapid
Wichtig!
Verbrauchswerte und Programmdauer können je nach Netzspannung, Wasserdruck, Wäscheart und -menge von den angegebenen Werten abweichen.
Nr.
Temperaturwähler
2 2 4 7
(°C)
95° 60° 40° 40°
Trockenzeit-
wähler
(min)
80 80 80 45
Wäsche-
menge
(kg)
2,5 2,5 2,5 1,5
Energie-
verbrauch
(kWh) ca. 3,3 ca. 2,6 ca. 2,1 ca. 1,3
Wasser-
verbrauch
(Liter)
ca. 67 ca. 67 ca. 67 ca. 60
Programm-
dauer
(min)
ca. 185 ca. 185 ca. 130
ca. 60
WD 1200 L 39
Page 40
INTERNATIONALE
F
PFLEGESYMBOLE
Waschen
Chloren
Bügeln
95°
Normal-
Waschgang
40°
Schon-
Waschgang
Die Zahlen im Wasserbottich entsprechen den maximalen Waschtemperaturen, die nicht überschritten werden dürfen. Der Balken unterhalb des Waschbottichs verlangt nach einer (mechanisch) milderen Behandlung (zum Beispiel Schongang).
95°
Schon-
Waschgang
40°
Spezial-Schon-
Waschgang
60° 40°
Normal-
Waschgang
30°
Schon-
Waschgang
60°
Schon-
Waschgang
Hand-
Wäsche
Normal-
Waschgang
nicht
waschen
Cl
Chlorbleiche möglich
heiß bügeln mäßig heiß bügeln nicht heiß bügeln nicht bügeln
Die Punkte kennzeichnen die Temperaturbereiche der Reglerbügeleisen.
Chlorbleiche nicht möglich
Chemisch-
Reinigung
Tumbler-
Trocknung*
A
auch Kiloreinigung
mit Vorbehalt
Die Buchstaben sind für den Chemisch-Reiniger bestimmt. Sie geben einen Hinweis auf die in Frage kommenden Lösemittel. Der Strich unterhalb des Kreises verlangt bei der Reinigung nach einer Beschränkung der mechanischen Beanspruchung, der Feuchtigkeitszugabe und der Temperatur.
Trocknen mit normaler
thermischer Belastung
Die Punkte kennzeichnen die Trocknungsstufe der Tumbler (Wäschetrockner)
möglich
P
P
Kiloreinigung nicht möglich
Trocknen mit reduzierter
thermischer Belastung
*Anwendung vorerst unverbindlich.
F
Keine
Chemisch-
Reinigung
möglich
Trocknen im Tumbler
nicht möglich
Page 41
DAMIT IHR WASCHTROCKNER
LANGE HÄLT
Damit Ihr Gerät lange hält, sollten Sie es stets pfleglich behandeln und gelegentlich reinigen.
Geräteteil Reinigung Tipps
Gehäuse und Einfülltür
Trommel
Einspülschublade
III
II
I
Mit weichem, feuchten Tuch abwischen; sanft trocken­wischen, auch die Gummi­manschette und das Glas der Einfülltür. Keine scharfen oder schmir­gelnden Putzmittel benutzen (zerstören Lackierung!).
Gefahr!
Gerät nie mit einem Wasser­strahl abspritzen! Lebens­gefahr durch Stromschlag!
Feucht auswischen, wenn Stärke oder Formspüler be­nutzt wurden.
Entriegelungshebel (hinten in Kammer I) nach unten drücken und Schublade her­ausziehen. Saugheber aus Kammer III herausziehen. Farbige Dosier­hilfe II herausnehmen. Schublade und Einsätze mit fließendem, lauwarmem Was­ser ausspülen.
Trockenhalten, damit die La­ckierung lange hält. Gummimanschette sorgsam behandeln – nicht mit spitzen oder scharfen Teilen verletzen! Die Falte der Gummiman­schette regelmäßig auf Fremd­körper kontrollieren.
Fremdkörper (z.B. Büroklam­mern) herausnehmen – die Trommel könnte Rostflecken durch Flugrost bekommen. Nach dem Waschen Einfülltür geöffnet lassen, damit die Feuchtigkeit verdunsten kann.
Vorsichtig mit kleiner Spül­bzw. Flaschenbürste oder alter Zahnbürste reinigen – keine scharfkantigen oder spitzen Werkzeuge benutzen!
Als Alternative: Waschmittel in Dosierkugel bzw. Ökosäckchen verwenden – dann bleibt die Einspülschublade sauber.
Kontrollieren, ob: – Waschmittelreste in der
Schubladenführung sitzen;
– die Einspritzdüsen (oben in
der Schubladenöffnung) verstopft sind.
Nach der Reinigung: Schublade einsetzen, Saug­heber bis zum Anschlag ein­drücken.
WD 1200 L 41
Page 42
Regelmäßig kontrollieren!
In regelmäßigen Abständen – und bei ungewöhnlichen An­zeichen – prüfen Sie bitte…
Verschraubungen des Zulaufschlauches bei aufgedrehtem Wasserhahn: fest? dicht?
Sitz des Ablaufschlauches am Waschbecken-/Badewannen­rand bzw. am Siphon: sicher? fest?
Ggf. die Verbindungsstellen einer Schlauchverlängerung: Schellen fest? Verbindung dicht?
Zustand von Zulauf- und Ablaufschlauch: spröde? rissig? verknickt? Ggf. durch Kundendienst austauschen lassen.
Fremdkörperfalle: fest verschlossen? Schlauch für Rest­wasserentleerung: fest verschlossen?
Entkalken?
Bei richtiger Waschmitteldosierung (siehe Seite 24) ist es nicht erforderlich, das Gerät zu entkalken.
Wasserzulaufsiebe reinigen
Bei Störungen im Wasserzulauf (Wasser läuft nicht oder sehr langsam ein) und bei sehr kalkhaltigem (hartem) Wasser:
1. Gerät ausschalten. Wasserhahn zudrehen!
2. Zulaufschlauch vom Wasserhahn abschrauben.
Sieb A entnehmen, reinigen und wieder einsetzen. Zulaufschlauch gut handfest wieder anschrauben.
3. Zulaufschlauch vom Gerät abschrauben.
Sieb B mit einer geeigneten Zange aus dem Gerät ziehen, reinigen und wieder einsetzen. Zulaufschlauch gut handfest wieder anschrauben.
4. Wasserhahn aufdrehen. Alles auf Dichtigkeit prüfen!
Bei Frostgefahr
Steht Ihr Gerät in einem frostgefährdeten Raum, kann bei ei­ner Temperatur unter 0 °C der Wasserrest im Gerät gefrieren.
Achtung!
Um Beschädigungen am Gerät zu vermeiden, muss das Restwasser abgelassen werden.
1. Zum Ablassen siehe Fremdkörperfalle/Restwasser­entleerung, nächste Seite.
A
B
2. Schrauben Sie den Zulaufschlauch vom Wasserhahn ab, damit alles Wasser herauslaufen kann. (Wischtuch unter­legen, wenn kein Abfluss im Fußboden vorhanden ist!)
Page 43
FREMDKÖRPERFALLE /
RESTWASSERENTLEERUNG
Vo r Öffnen der Fremdkörperfalle oder Restwasserentleerung:
Gerät ausschalten, Netzstecker ziehen.
Wasserhahn fest zudrehen.
Gefahr!
Verbrühungsgefahr durch heiße Waschlauge! Waschlauge abkühlen lassen!
Fremdkörperfalle herausnehmen
Die Fremdkörperfalle öffnen Sie bitteregelmäßig (mindestens 2-mal im Jahr) zur Kontrolle auf
Fremdkörper, Knöpfe, Büroklammern etc.;
wenn das Gerät nicht ordnungsgemäß abpumpt oder nicht
schleudert (siehe auch Was ist, wenn?, Seite 44).
1. Serviceklappe 11 mit dem farbigen Einsatz aus der Ein­spülschublade öffnen. Eine Schüssel o.Ä. unterstellen.
2. Fremdkörperfalle langsam gegen den Uhrzeigersinn dre­hen, bis der Griff senkrecht steht. Wasser ablaufen lassen.
3. Erst jetzt Fremdkörperfalle ganz herausdrehen und reini­gen. Fremdkörper und Flusen aus der Öffnung entfernen.
4. Prüfen, ob sich der Pumpenflügel der Laugenpumpe (ganz hinten in der Öffnung) frei drehen lässt.
5. Fremdkörperfalle wieder einsetzen und im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag festdrehen. Achtung: Der Griff muss dann waagerecht stehen! Serviceklappe schließen.
6. Etwa 1/2 Liter Wasser in die Einspülschublade gießen, um das Gerät für den nächsten Waschgang vorzubereiten.
11
12
11
Restwasser entleeren
Restwasser lassen Sie bitte ab
bei Frostgefahr nach jedem Waschen;für eine Notentleerung, z.B. bei Stromausfall;vor einem Transport (Umzug).
1. Die Sockelblende mit dem dünnen Ende des farbigen Einsatzes aus der Einspülschublade aufhebeln. Eine Schüssel o.Ä. unterstellen.
2. Entleerungsschlauch 12 ca. 30 cm weit herausziehen, Verschluss abziehen, Wasser ablaufen lassen. Achtung: Bei einer Notentleerung sind es bis zu 20 Liter Wasser!
2. Entleerungsschlauch wieder fest verschließen und zu­rückschieben. Sockelblende wieder aufsetzen.
3. Etwa 1 Liter Wasser in die Einspülschublade gießen, um das Gerät für den nächsten Waschgang vorzubereiten.
Achtung!
Fremdkörperfalle und Restwasserentleerung richtig verschließen, sonst läuft Wasser aus!
12
WD 1200 L 43
Page 44

WAS IST, WENN?

Bei allen elektrischen Geräten können einmal Probleme und Störungen auftreten; dann gehört Ihr Gerät in die Hände qualifizierter Fachleute. Bevor Sie sich jedoch mit unserem Hermes Service-Team in Verbindung setzen, prüfen Sie bitte folgende Punkte:
Problem Ursachen, Lösungen, Tipps
Gerät lässt sich nicht einschalten
Waschprogramm läuft nicht an.
Wasser läuft nicht oder sehr langsam ein.
Waschlauge/Spülwasser läuft nicht ab, wird nicht vollständig oder nur sehr langsam abgepumpt.
Wasser läuft aus (Gerät leckt).
Wasser wird ständig abgepumpt.
Gerät steht unruhig oder vibriert.
Netzstecker sitzt nicht fest in der Steckdose; Steckdose hat keine Spannung; Sicherung ist nicht intakt (mit einem an­deren Gerät, z.B. einer Tischlampe, prüfen).
Wasserhahn ist nicht geöffnet; Ein/Aus-Taste ist nicht ge­drückt; Programm ist nicht eingestellt; Einfülltür ist nicht fest geschlossen (Kindersicherung eingestellt?).
Wasserhahn ist nicht richtig geöffnet; Zulaufschlauch ist geknickt. Schmutzsiebe im Wasserzulauf sind verstopft (zum Reinigen siehe Seite 42).
Programm hält im Spülstop (zum Abpumpen bzw. Schleu­dern siehe Spülstop-Taste, Seite 17). Ablaufschlauch ist geknickt, verdreht, hängt im Wasser, hängt zu hoch (maximal 125 cm!). Fremdkörperfalle ist verstopft (siehe Seite 43).
Zulauf- und Ablaufschlauch sind nicht fest genug ver­schraubt. Fremdkörperfalle und Restwasserschlauch sind nicht richtig verschlossen (siehe Seite 43).
Fehler im Niveausystem. Gerät ausschalten und unser Hermes Service-Team rufen.
Transportsicherungen wurden nicht ausgebaut (siehe Seite 9); Gerät ist nicht richtig aufgestellt (siehe Seite 10). Trommel ist ungleichmäßig oder zu schwer beladen.
Trommel bleibt sehr lan­ge im Waschgang stehen.
Gerät schleudert nicht oder Schleuderleistung ist zu gering.
Einfülltür lässt sich nach Programmende nicht öffnen.
Stromausfall – und Wasser in der Trommel.
Motorschutz ist ausgelöst, weil Trommel überladen (Motor läuft nach ca. 20 Minuten automatisch wieder an).
Trommel ist ungleichmäßig oder zu schwer beladen; dann Wäsche von Hand neu verteilen und Schleuderprogramm anwählen (siehe Seite 30). Schleuderwahl-Taste ist auf 700 U/min gedrückt. Ablauf­schlauch hängt nicht richtig (siehe Seite 13). Fremdkörper­falle ist verstopft (siehe Seite 43).
Programm hält im Spülstop (zum Abpumpen bzw. Schleu­dern siehe Spülstop-Taste, Seite 17). Gerät ist nicht lan­ge genug ausgeschaltet (ca. 1–2 Minuten Verzögerung).
Gerät ausschalten, Waschlauge abkühlen lassen; dann Restwasserentleerung durchführen (siehe Seite 43).
Page 45
Problem Ursachen, Lösungen, Tipps
Starke Schaumentwicklung, selbst beim letzten Spülen.
Wäsche ist nicht richtig sauber.
Wäsche ist verfärbt.
Farben der Wäsche verblassen.
Weichspüler/Pflegemittel wurden nicht eingespült.
Auf der Wäsche sind Weichspülflecken.
Auf der Wäsche sind weiße Waschmittelrückstände.
Sie haben das Waschmittel überdosiert (siehe Wasch­und Pflegemittel richtig dosieren, Seite 23). Denken Sie auch an die Gewässerbelastung der Umwelt!
Waschmittel wurde nicht nach Wäscheverschmutzung und Wasserhärte dosiert (siehe Wasch- und Pflegemittel richtig dosieren, Seite 23). Auswahl von Waschprogramm und Waschmittel stimmt nicht (siehe auch Programmtabelle, Seite 38). Waschtemperatur war zu niedrig; Flecken wurden nicht vorbehandelt; Trommel war zu voll.
Wäsche wurde zu heiß gewaschen. Sie haben Weißes und Buntes nicht getrennt.
Waschmittel enthielt Bleichmittel, oder Fleckensalz wur­de benutzt. Fein- oder Colorwaschmittel einsetzen!
Saugheber in Kammer III der Einspülschublade ist ver­stopft oder nicht richtig eingesetzt; Pflegemittel sind zu dickflüssig (vorher mit etwas Wasser verrühren).
Weichspüler wurde überdosiert (siehe Wasch- und Pflegemittel richtig dosieren, Seite 23).
Meistens Ablagerungen unlöslicher Wasserenthärter im Waschmittel (unschädlich und leicht abzubürsten). Waschmitteldosierung ist nicht korrekt (siehe oben).
Wäsche hat Stockflecken.
Wäsche ist beschädigt.
Trockenprogramm läuft nicht an.
Trockenergebnis ist nicht zufriedenstellend (Wäsche ist zu feucht, zu trocken, eingelaufen oder hat die Form verloren).
Hinweis:
Falls Sie den Fehler nicht selbst gefunden und/oder behoben haben, rufen Sie bitte unser Hermes Service-Team an (siehe Hinweis auf Seite 2).
Feuchte, getragene Wäsche wurde eventuell in der Waschtrommel aufbewahrt (immer erst trocknen lassen, sonst Pilzbefall).
Programm, Waschtemperatur und ggf. Schleuder­drehzahl waren nicht auf die Wäsche abgestimmt.
Wasserhahn ist nicht geöffnet; Zulaufschlauch ist ge­knickt. Programmwähler steht nicht auf rotem Schlüssel­symbol Trockenzeit sind nicht vorgewählt. Einfülltür ist nicht fest geschlossen.
Wäsche war zu wenig ausgeschleudert (Schleuderwahl­Taste auf 700 U/min gedrückt); Fremdkörperfalle ist verstopft (siehe Seite 43); Trockendauer war nicht ab­gestimmt auf Wäscheart und Menge (siehe Programm­tabelle, Seite 38). Wäsche ist nicht trocknergeeignet.
(siehe Seite 33); Trockenprogramm und
WD 1200 L 45
Page 46

STICHWORTVERZEICHNIS

A
Abmessungen 47 Abpumpen 17, 30, 36 Absicherung 47 Anschlusswerte 47 Auf einen Blick 35 Aufstellung 10
B
Bedienelemente 4, 16 Beratungstelefon 2 Bestell-Nummer 2, 47 Betriebsanzeige 4, 16, 27, 35
D
Datenblatt 48 Direkt-Einspül-System 20 Dosierkugel/Ökosäckchen 23, 27, 32, 33, 35, 37 Drehzahl 47. Siehe Schleuderdrehzahl
E
Ein/Aus-Taste 4, 16, 27, 32, 33, 34, 35, 37 Einbau/Unterbau 11, 47 Einfülltür 4, 18, 19, 22, 36, 37, 41 Einspülschublade 4, 16, 23, 25, 30, 37, 41 Elektrischer Anschluss 14 Energieverbrauch 48 Enzymphase 20 Erste Inbetriebnahme 15
F
Fassungsvermögen 22, 32, 33, 47 Fleckenbehandlung 21 Flüssigwaschmittel 23, 27 Fremdkörperfalle 4, 19, 43 Frostgefahr 42
G
Gerätebezeichnung 2, 47 Gewicht 47
H
Hermes Technischer Kundendienst 2
I
Intensiv-Spülen-Taste 4, 17, 28, 29, 32, 33
K
Kaltphase 34 Kindersicherung 4, 8, 19 Knitterschutzphase 34 Kompakt-Waschmittel 27 Kundendienst. Siehe Hermes Technischer
L
Laugenpumpe 43 Leistungsaufnahme 47 Lieferumfang 2
M
Mengenautomatik 20 Montageschlüssel 9, 10
N
Nachtrocknen 34 Netzkabel/Netzstecker 4, 5, 8, 14 Netzspannung 14, 47 Nonstop Waschen & Trocknen 28, 29, 32, 35, 36
P
Pflegemittel. Siehe Weichspüler/Weichspülen Pflegesymbole 21, 31, 40 Programme 27
Feinwäsche/Wolle 29 Koch-/Buntwäsche 28 Pflegeleicht/Synthetik 29 Zusatzprogramme 30
Programmtabelle 38 Programmwähler 4, 18, 27, 32, 33, 35, 36, 37
R
Reinigung und Pflege des Geräts 41, 42 Restwasserentleerung 4, 19, 43
S
Schaumkontrolle 20 Schleudern 28, 29, 30, 31 Schleuderwahl-Taste
4, 17, 28, 29, 30, 32, 33, 36 Schraubfüße 4, 10 Serviceklappe 4, 19, 43 Sicherheit 5, 6 Sockelblende 4, 19, 43 Spülstop/-Taste 4, 17, 29, 30, 32, 33, 36 Stärke/Stärken 25, 30 Störungen und Probleme 44, 45
T
Technische Daten 47, 48 Temperaturwähler 4, 18, 27, 32, 33, 35 Transportschaden 5 Transportsicherungen 4, 9 Trockenzeitwähler 4, 18, 32, 33, 34, 35, 36, 37 Trocknen 31, 32, 33, 36, 37, 39 Türöffner 18, 22
U
Umweltschutz/Umwelt-Tipps 7, 8, 26 Unwuchtkontrolle 20
V
Verbrauchswerte 39, 48 Verpackung 5, 8, 9 Vorwäsche 27
W
Wäsche vorbereiten/einfüllen 21, 31 Wäschegewichte 22 Wäschemenge. Siehe Fassungsvermögen Waschmittel 23, 24 Waschzeitgarantie 20 Wasserablauf/-schlauch 4, 13, 35 Wasseranschluss 12 Wasserdruck 12, 47 Wasserhärte 24, 26 Wasserstandsüberwachung 20 Wasserverbrauch 48 Wasserzulauf/-schlauch 4, 12, 35, 42 Wasserzulaufsiebe 42 Weichspüler/Weichspülen 25, 26, 30
Z
Zeitdauer 48 Zubehörbeutel 9
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TECHNISCHE DATEN

Gerätebezeichnung hanseatic Waschtrockner WD 1200 L
Bestell-Nummer 355 731
Fassungsvermögen
Waschen: max. 5,0 kg Trocknen
Schleuderdrehzahl
bei Koch-/Buntwäsche: 1200 U/min bei Pflegeleicht und Feinwäsche/Wolle: 900 U/min mit Wahltaste begrenzbar: 700 U/min
Abmessungen
Höhe: 85,0 cm (82,0 cm*) Breite: 59,5 cm Tiefe mit Anschlüssen: 60,0 cm (57,0 cm*)
/ „Nonstop Waschen & Trocknen: max. 2,5 kg
*ohne Deckplatte unterbaufähig
Gewicht (leer, ohne Verpackung) ca. 84 kg
Anschlusswerte
Spannung: 230 V / 50 Hz Leistungsaufnahme: 2,2 kW Absicherung: 10 A
Wasserdruck (Fließdruck) minimal: 1,0 bar = 10 N/cm maximal: 10,0 bar = 100 N/cm
Ausstattung Das Gerät entspricht den bei Lieferung gültigen EG-Richtlinien
73/23/EWG (Niederspannungsrichtlinie)89/336/EWG (Elektromagnetische Verträglichkeit)
und besitzt das VDE/GS-Zeichen.
Dichtigkeit wurde geprüft.
2
2
WD 1200 L 47
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DATENBLATT

FÜR
WASCHTROCKNER
Nach den Vorgaben der Energieverbrauchs-Kennzeichnungsverordnung vom 30.10.1997 –
Hersteller hanseatic Typ WD 1200 L Bestell-Nr. 355 731
Energieeffizienzklasse
1) 2)
Energieverbrauch Waschen + Trocknen Energieverbrauch Waschen Waschwirkungsklasse Schleuderwirkungsklasse Schleuderwirkung
5) 6)
maximale Schleuderdrehzahl Füllmenge Waschen
6)
Füllmenge Trocknen
3)
4)
4)
6)
7)
Wasserverbrauch Waschen + Trocknen Wasserverbrauch Waschen
6)
Programmdauer Waschen + Trocknen
2)
2)
2)
C 4,4 kWh 1,1 kWh A B 52 % 1200 min 5,0 kg 2,5 kg 109 Liter 59 Liter 250 Min.
-1
Durchschnittlicher Jahresverbrauch eines Vier-Personen- 880 kWh Haushalts, der dieses Gerät immer auch zum Trocknen 21.800 Liter verwendet (200-mal Buntwäsche)
6) 7)
Durchschnittlicher Jahresverbrauch eines Vier-Personen- 220 kWh Haushalts, der dieses Gerät nur zum Waschen 11.800 Liter verwendet (200-mal Buntwäsche)
6)
1)
Bewertung von A (= niedriger Verbrauch) bis G (= hoher Verbrauch).
2)
Verbrauch pro vollständigem Betriebszyklus (Waschen und Schleudern + Trocknen) Baumwolle 60°C und Baumwolle schranktrocken“.
3)
Verbrauch pro Waschprogramm (Waschen und Schleudern) „Baumwolle 60°C“ (nach EN 50229, aktuelle Fassung).
4)
Bewertung von A bis G (= beste/schlechteste Waschwirkung bzw. Schleuderwirkung).
5)
Je kleiner der Feuchtigkeitsanteil in %, desto besser ist die Wäsche ausgeschleudert.
6)
Mit Standardprogramm Baumwolle 60°C (nach EN 50229, aktuelle Fassung).
7)
Mit Standardprogramm Baumwolle schranktrocken (nach EN 50229, aktuelle Fassung).
Wichtiger Hinweis:
Die oben genannten Werte sind, unter Berücksichtigung der Norm, unter ganz genau festgelegten Um­gebungsbedingungen gemessen worden. Damit sind alle Geräte direkt vergleichbar. Sollten Sie diese Werte zu Hause nachmessen wollen, beachten Sie bitte, dass – je nach Menge und Gewebeart Ihrer Wäsche, Verschmutzung, Waschmittelmenge, Temperatur des zulaufenden Wassers, Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit – die Ergebnisse sehr stark abweichen können. So braucht zum Beispiel Frotteewäsche sehr viel mehr Wasser als andere Textilien; damit steigt natürlich der Energieverbrauch, da mehr Wasser erhitzt werden muss. Selbst nach dem Schleudern enthält Frottee­wäsche relativ viel Wasser; und damit steigt auch beim Trocknen der Energieverbrauch, mit dem dieses Wasser verdampft werden muss. Dieses Verhalten zeigen mehr oder weniger stark alle Geräte – unabhängig vom Hersteller.
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