Ihre Wäsche31
Dieser Waschtrockner32
„Nonstop“ Waschen & Trocknen32
Waschen und nachfolgendes Trocknen 33
Separates Trocknen33
Am Ende der Trockenzeit…34
Auf einen Blick35
Programmtabelle38
ALLGEMEINES
Verbrauchswerte39
Internationale Pflegesymbole40
Damit Ihr Waschtrockner lange hält41
Fremdkörperfalle /
Restwasserentleerung43
Was ist, wenn?44
Stichwortverzeichnis46
Technische Daten47
Datenblatt48
Rückseite:
14 Netzkabel
15 Wasserzulaufschlauch
16 Wasserablaufschlauch
17 vier Transportsicherungen
Achtung!
Transportsicherungen vor
der ersten Inbetriebnahme
entfernen (siehe Seite 9)! Das Gerät
wird sonst im Betrieb beschädigt.
Hinweis:
Jedes Gerät wird vor der Auslieferung im
Werk gewissenhaft unter Betriebsbedingungen geprüft. Feuchtigkeit bzw. Wasserreste
im Gerät oder im Ablaufschlauch sind auf
diese Prüfung zurückzuführen.
4WD 1200 L
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5MINUTENFÜR IHRE SICHERHEIT
Fünf Minuten – das sollte Ihnen Ihre Sicherheit wert sein.
Länger dauert es nicht, diese Sicherheitshinweise zu lesen.
Begriffserklärung
In dieser Anleitung finden Sie drei verschiedene Signalbegriffe
Gefahr!
Hohes Risiko. Missachtung der Warnung kann
Schaden für Leib und Leben verursachen.
Achtung!
Mittleres Risiko. Missachtung der Warnung
kann einen Sachschaden verursachen.
Wichtig!
Geringes Risiko. Sachverhalte, die beim Umgang mit
diesem Gerät beachtet werden sollten.
Nach dem Auspacken
• Bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen, lesen Sie bitte diese Gebrauchsanleitung vollständig und sorgfältig durch.
So können Sie Schäden an Gerät und Wäsche sowie Verletzungen vermeiden.
:
Gefahr!
Achten Sie darauf, dass die Verpackungsfolie
nicht zur tödlichen Falle für Kinder wird.
Erstickungsgefahr!
• Prüfen Sie zunächst, ob das Gerät unbeschädigt angeliefert
wurde. Sollten Sie einen Transportschaden feststellen, benachrichtigen Sie bitte sofort unser Hermes Service-Team.
Gefahr!
Gerät nie in Betrieb nehmen, wenn das Netzkabel oder der Netzstecker defekt ist oder das
Gerät andere sichtbare Schäden aufweist!
Allgemeine Sicherheitshinweise
• Dieses Gerät ist nur für den Gebrauch im Haushalt, nicht im
Freien und nicht für gewerblichen Einsatz bestimmt.
• Stellen Sie das Gerät möglichst nicht in einem frostgefährdeten Raum auf.
Stellen Sie den Waschtrockner nicht auf andere Geräte, und
benutzen Sie ihn nicht als Untersatz für schwere Geräte.
•Überzeugen Sie sich vor Inbetriebnahme des Gerätes da-
von, dass alle Transportsicherungen entfernt worden sind
(siehe „Sicherer Transport“, Seite 9).
• Befestigen Sie den Wasserablaufschlauch sicher am Waschbecken bzw. Ausguss. Verbrühungsgefahr durch heiße
Waschlauge, wenn der Schlauch abrutscht! Waschbecken
bzw. Badewanne während des Betriebs nicht benutzen!
Tel.: 0 1805 1805
(24 Pf./Min., Dt.-Telekom-Tarif, 1.4.99)
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• Beachten Sie, dass auch beim Trocknen der Wasserhahn
Schlauchhalter
max. 125 cm
geöffnet sein muss und der Ablaufschlauch fest sitzt.
• Wenn Sie mit hohen Temperaturen waschen, wird das Tür-
glas sehr heiß. Berühren Sie es nicht.
Öffnen Sie niemals gewaltsam die Einfülltür oder unsachgemäß die Fremdkörperfalle. Verbrühungs- und Überflutungsgefahr!
• Waschen Sie in Ihrem Waschtrockner ausschließlich
Textilien, die vom Hersteller als maschinenwaschbar ausgezeichnet sind.
Trocknen Sie ebenfalls nur Textilien, die trocknergeeignet
sind. Beachten Sie die Pflegekennzeichnung.
• Trocknen Sie erst nach vollständiger Beendigung des
Wasch- und Schleudervorgangs. Keine tropfnasse Wäsche
trocknen! Das Gerät könnte Schaden nehmen.
Gefahr!
Auf keinen Fall im Gerät chemisch reinigen.
Feuer- und Explosionsgefahr!
• Keine Textilien waschen oder trocknen, die kurz zuvor mit
chemischen Reinigungsmitteln (z.B. Waschbenzin, Fleckentferner) behandelt wurden.
• Verwenden Sie nur Wasch- und Waschhilfsmittel (Pflege-,
Färbe-, Entfärbemittel, Wasserenthärter, Entkalker u.Ä.),
die für Waschmaschinen geeignet sind.
Lagern Sie alle Wasch- und Waschhilfsmittel an einem Ort,
wo sie Kindern nicht zugänglich sind. Vergiftungsgefahr!
• Ein Waschtrockner ist kein Kinderspielzeug – halten Sie
Kinder fern. Ziehen Sie sicherheitshalber nach dem
Waschen bzw. Trocknen den Netzstecker.
!
niemals mit feuchten Händen anfassen! Das Gerät niemals mit einem Wasserstrahl abspritzen!
• Reparieren Sie den Waschtrockner niemals selbst!
Prüfen Sie zunächst, ob es sich eventuell nur um einen
Bedienfehler handelt (siehe „Was ist, wenn?“, Seite 44).
bringen! Nur autorisierte Fachkräfte dürfen Reparaturen
an Elektrogeräten vornehmen. Im Zweifelsfall rufen Sie
unser Hermes Service-Team.
Bei eigenhändig durchgeführten Reparaturen, falschem Anschluss und unsachgemäßer Bedienung sind Haftungs- und
Garantieansprüche ausgeschlossen.
Gefahr!
Ziehen Sie den Netzstecker stets, bevor Sie
Ihren Waschtrockner reinigen. Netzstecker
Gefahr!
Durch eigenhändige Reparaturen können Sie
sich und andere Benutzer in Lebensgefahr
Tel.: 0 1805 1805
(24 Pf./Min., Dt.-Telekom-Tarif, 1.4.99)
6WD 1200 L
Page 7
UMWELTSCHUTZ
LEICHT GEMACHT
Umweltschutz im Alltag zahlt sich doppelt aus: Sie verringern
Waschmittel-, Wasser- und Energieverbrauch, und Ihr Sparschwein lacht.
Unsere Umwelt-Tipps
• Waschen Sie möglichst stets die ganze, für das jeweilige
Programm vorgesehene Wäschemenge (siehe „Programmtabelle“ auf Seite 38).
• Vermeiden Sie die energiefressende Kochwäsche (95 °C)
und waschen Sie stattdessen mit 60 °C – das reicht meistens
(siehe „Das richtige Programm muss es sein“, Seite 27).
• Waschen Sie gering verschmutzte Wäsche ohne Vorwäsche
(siehe „Programmtabelle“ auf Seite 38).
Wichtig!
Dosieren Sie Wasch- und Pflegemittel nach den Angaben
der Waschmittelhersteller und stets passend zu Wasserhärte und Verschmutzungsgrad Ihrer Wäsche (siehe
„Wasch- und Pflegemittel richtig dosieren”, Seite 23).
• Verwenden Sie bei hartem Wasser einen Wasserenthärter.
Das spart etliches an Waschmittel (siehe „Wasch- und
Pflegemittel richtig dosieren”, Seite 23).
• Beseitigen Sie Flecken möglichst sofort. Sie brauchen dann
weniger Zeit und Waschmittel zum Entfernen des Malheurs.
• Schleudern Sie Ihre Wäsche so stark wie möglich (Pflegekennzeichnung beachten!), wenn sie anschließend im Gerät
getrocknet werden soll.
• Vermeiden Sie das Trocknen von Textilien aus
100 % Synthetik; sie laden sich elektrostatisch auf und verbrauchen unnötig Energie. Außerdem trocknen sie an der
Luft auch sehr schnell.
• Entsorgen Sie die Verpackung Ihres neuen Waschtrockners
und Ihr Altgerät umweltgerecht (siehe „Aus Abfällen werden Wertstoffe“, nächste Seite).
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AUS ABFÄLLEN
WERDEN
Die Verpackung, der Transportschutz Ihres Waschtrockners,
besteht zu 100 % aus recyclingfähigen Materialien:
– Karton aus Pappe,
Formteile aus geschäumtem, FCKW-freiem Polystyrol (PS)
–
– Folien und Beutel aus Polyäthylen (PE),
– Spannbänder aus Polypropylen (PP).
WERTSTOFFE
Verpackung entsorgen
• Der Hermes Einrichtungs-Service nimmt die Verpackung
bei Anlieferung Ihres Gerätes wieder mit zurück. Das ist
bequem und spart Zeit.
• Sollten Sie die Verpackung selbst entsorgen, trennen Sie
diese bitte sortenrein:
– Pappe zum Altpapier,
– Kunststoffe in die Wertstoffsammlung.
Altgerät entsorgen
• Entsorgen Sie bitte auch Ihr Altgerät umweltfreundlich.
Am besten informieren Sie sich bei Ihrer örtlichen Müllabfuhr oder einer Sperrmüllannahmestelle.
,
• Achten Sie darauf, dass es bis zum Abtransport nicht ausgeschlachtet und „zerfleddert“ wird. Selbst das ausgediente
Gerät enthält noch wertvolle Materialien.
Gefahr!
Sollten Sie Ihr Gerät auf den Sperrmüll stellen,
schneiden Sie vorher das Netzkabel ab, und
betätigen Sie die Kindersicherung 10 in der Einfülltür
(siehe Seite 19)! So verhindern Sie, dass spielende Kinder sich einsperren und in Lebensgefahr geraten.
• Bei Lieferung des neuen Waschtrockners nehmen wir auch
Ihr Altgerät gegen eine geringe Pauschale zur umweltverträglichen Entsorgung mit.
Beachten Sie bitte auch die Hinweise auf unsere ServiceLeistungen im Hauptkatalog.
Und dann eines Tages…
Sollten Sie Ihr Gerät einmal verkaufen oder verschenken, geben Sie bitte dem neuen Besitzer bzw. der neuen Besitzerin diese Gebrauchsanleitung mit.
Nur so kann er bzw. sie diesen Waschtrockner sicher und zur
vollen Zufriedenheit benutzen – wie Sie hoffentlich auch...
10
8WD 1200 L
Page 9
SICHERER TRANSPORT
Ihr Waschtrockner wird in einer stabilen Verpackung angeliefert; er ist damit so schwer, dass er nicht von einer Person
getragen werden kann.
• Prüfen Sie, ob die Transportwege – und der Aufstellort – für
dieses Gewicht geeignet sind. Im Zweifelsfall fragen Sie
Ihren Vermieter.
Achtung!
Soll der Waschtrockner mit einer Transport-
karre gefahren werden, muss er so angehoben
werden, wie es auf der Verpackung gezeigt ist.
Transportieren Sie den Waschtrockner stets senkrecht und
mit eingebauter Transportsicherung.
• Am Aufstellort entfernen Sie zunächst die Umverpackung,
Folien und Styroporteile, soweit möglich.
•Öffnen Sie die Einfülltür, und nehmen Sie alle Teile
(Zubehörbeutel) aus der Waschtrommel heraus.
Transportsicherungen entfernen
Achtung!
Vor Inbetriebnahme des Gerätes entfernen Sie
unbedingt die vier Transportsicherungen 17.
Ihr Waschtrockner wird sonst im Betrieb beschädigt.
Zum Ausbau benötigen Sie den Montageschlüssel (aus dem
Zubehörbeutel).
1. Lösen Sie die vier Sechskantschrauben, bis sie sich völlig
frei drehen.
Schieben Sie die Schrauben etwas zur Seite, und ziehen
Sie sie mitsamt Hülse aus der Rückwand.
2. Verschließen Sie die vier Öffnungen in der Rückwand
mit den Abdeckkappen (aus dem Zubehörbeutel).
Abdeckkappen in Pfeilrichtung einsetzen und verschieben, bis sie einrasten.
Wichtig!
Bewahren Sie die Transportsicherungen bitte gut auf.
Bauen Sie sie für jeden Transport – bei Umzügen oder
Rückgabe des Geräts – unbedingt wieder ein!
17
1.
2.
1. Abdeckkappen mit einem Schraubendreher anheben, gegen die Pfeilrichtung verschieben und herausnehmen.
2. Die vier Transportsicherungen einsetzen und festschrauben.
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Page 10
IHR WASCHTROCKNER BRAUCHT
EINEN FESTEN
Sie können Ihren neuen Waschtrockner in jedem frostsicheren
Raum aufstellen, in dem sich eine vorschriftsmäßig installierte Schutzkontakt-Steckdose, ein Wasseranschluss sowie ein
Ausguss-, Spül- oder Waschbecken befinden.
Der Waschtrockner braucht – besonders wichtig während des
Schleuderns – einen sicheren Platz:
• Er benötigt mindestens 1 cm Abstand zu Wänden oder angrenzenden Gegenständen.
• Er muss auf einem festen Untergrund stehen (z.B. nicht auf
langflorigem Teppichboden).
• Er muss waagerecht stehen und darf nicht „kippeln“.
Um Unebenheiten des Bodens auszugleichen und das Gerät
auszurichten, können Sie die Schraubfüße verstellen.
Sie benötigen dazu den mitgelieferten Montageschlüssel und
am besten eine Wasserwaage.
1. Lösen Sie mit dem Montageschlüssel die Kontermutter
eines Fußes; schrauben Sie mit der Hand den Fuß so weit
hinein oder heraus, wie es sinnvoll ist.
PLATZ
2. Kontrollieren Sie mit der Wasserwaage, ob das Gerät
waagerecht steht.
Wiederholen Sie diese Prozedur für alle Schraubfüße, bis
das Gerät absolut waagerecht und fest steht.
Dies ist wichtig, weil das Gerät sonst beim Schleudern
vibriert und dadurch die Lager vorzeitig verschleißen
würden.
3. Ziehen Sie mit dem Montageschlüssel die Kontermuttern
aller Schraubfüße unter der Unterseite fest.
Eine besondere Aufstellung?
Es kann zu stärkeren Vibrationen oder Geräuschen kommen,
wenn das Gerät ungünstig steht:
• Bei Teppich bzw. Teppichboden oder Parkett sollten Sie
eine stabile Holzplatte (mindestens 60 x 60 cm) unterlegen
oder ggf. den Teppich entfernen.
• Bei einer Holzbalkendecke sollten Sie ebenfalls eine Holz-
platte unterlegen und mit den Balken fest verschrauben.
Stellen Sie das Gerät in einer Ecke des Raumes auf, denn
dort schwingt der Boden am wenigsten.
Kontermutter
Schraubfuß
• Bei Aufstellung auf eine Holzplatte oder einen Sockel
sollten Sie Vertiefungen für die Schraubfüße vorsehen,
damit das Gerät beim Schleudern nicht herunterfällt.
10WD 1200 L
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Einbau/Unterbau
Ihr Gerät kann auf Wunsch unter eine Arbeitsfläche oder in
eine Küchen- bzw. Möbelzeile eingebaut werden.
Gefahr!
Entsprechend den gesetzlichen Sicherheitsbestimmungen dürfen nur autorisierte Fach-
kräfte den Einbau/Unterbau vornehmen.
Dies muss so erfolgen, dass keine spannungsführenden
Teile berührt werden können.
• Das Gerät darf nur unter Verwendung des Unterbau-Set
(HTK-Bestell-Nr. 106 463 6) eingebaut werden. Das Set ist
von unserem Hermes Service-Team zu beziehen.
• Darüberhinaus empfehlen wir – vor allem bei Kunststoffböden oder Unebenheiten –, unter den Gerätefüßen zwei
selbstklebende Gleitbleche (HTK-Bestell-Nr. 180 201)
anzubringen.
• Abmessungen der Einbau-/ Unterbau-Nische
(einschließlich Wandabstand):
Breite60,0 cm
Höhe82,5 cm
Tiefe60,0 cm
Um den Einbau/Unterbau vorzubereiten, muss die Deckplatte
des Gerätes abgenommen werden:
Gefahr!
Vor dem Umbau Netzstecker ziehen! Gerät
erst wieder anschließen, wenn das UnterbauSet (oder die Deckplatte) montiert ist.
1. Die beiden Befestigungsschrauben an der Geräterückwand entfernen.
2. Die Deckplatte bis zum Anschlag nach hinten schieben
und herausheben.
Tel.: 0 1805 1805
(24 Pf./Min., Dt.-Telekom-Tarif, 1.4.99)
3. Die beiden Befestigungsschrauben wieder eindrehen.
WD 1200 L11
Page 12
WASSERANSCHLUSS
Für die Wasserversorgung benötigen Sie einen Wasserhahn mit
einem „3/4 Zoll“-Schraubanschluss.
Wichtig!
Der Zulaufschlauch muss knickfrei verlegt werden. Er
darf nicht verlängert werden! Einen längeren Schlauch
können Sie von unserem Hermes Service-Team beziehen.
Setzen Sie unbedingt das mitgelieferte Sieb in den Zulaufschlauch ein. Damit werden Schmutz-, Kalk- und
Rostpartikel aus der Wasserleitung gefiltert.
1. Setzen Sie das Sieb – wie abgebildet – in die Überwurfmutter des Zulaufschlauches ein.
Schrauben Sie den Schlauch „gut handfest“ am Wasserhahn an.
Ziehen Sie auch die Verschraubung des Schlauches an der
2.
Rückseite des Gerätes „gut handfest“ nach; sie könnte
sich durch Transport und Montage gelockert haben.
3. Drehen Sie den Wasserhahn ganz auf, und prüfen Sie den
Anschluss am Gerät und am Wasserhahn auf Dichtigkeit.
Drehen Sie den Wasserhahn dann wieder zu.
Achtung!
Wiederholen Sie diese Kontrollen unbedingt in
regelmäßigen Abständen.
Prüfen Sie auch, ob der Schlauch spröde oder rissig geworden ist. Tauschen Sie ihn dann aus.
Tel.: 0 1805 1805
(24 Pf./Min., Dt.-Telekom-Tarif, 1.4.99)
3/4 Zoll
Sieb
Zulaufschlauch
Bitte beachten Sie:
• Schließen Sie den Waschtrockner nicht an den Wasserhahn
oder die Mischarmatur eines Heißwasserbereiters (Durchlauferhitzer, druckloser Boiler etc.) an!
• Der Wasserdruck (Fließdruck) am Anschlusshahn muss
mindestens 1,0 bar betragen. Bei diesem Druck fließen,
wenn der Hahn voll aufgedreht ist, aus der Leitung etwa
8 Liter Wasser in einer halben Minute; ein gewöhnlicher
Wassereimer fasst 10 Liter.
Falls Sie – wie die meisten Haushalte – an das öffentliche
Wassernetz angeschlossen sind, können Sie sich bei Ihrem
Wasserwerk nach dem Wasserdruck erkundigen.
• Ist der Wasserdruck größer als 10 bar, muss ein Druckminderungsventil in den Wasserhahn eingebaut werden.
• Verwenden Sie zum Waschen nur Leitungswasser. Regenwasser nur dann benutzen, wenn dieses sauber (gefiltert) ist
und mit mindestens 1,0 bar Fließdruck zur Verfügung steht.
12WD 1200 L
1/2 Minute
8 Liter
Page 13
WASSERABLAUF
Schlauchhalter
max. 125 cm
Bevor Sie den Wasserhahn aufdrehen, sorgen Sie unbedingt für
eine sichere Montage des Ablaufschlauches.
Sie können den Schlauch fest anschließen lassen (siehe unten)
oder an einem Ausguss-, Waschbecken bzw. Ihrer Badewanne
anbringen.
Achtung!
Ein genügend großer Abflussquerschnitt muss
gewährleistet sein. Kleine Handwaschbecken
eignen sich nicht!
1. Hängen Sie den Ablaufschlauch mit dem Schlauchhalter
über den Rand des Beckens bzw. der Wanne.
Achtung!
Die Schlauchkrümmung darf maximal 125 cm
über dem Boden sein, damit der Wasserablauf
einwandfrei funktioniert und die Laugenpumpe nicht
überfordert wird. (Eine Mindesthöhe ist nicht vorgeschrieben.)
2. Sichern Sie den Schlauchhalter gegen Abrutschen.
Schrauben Sie ihn an die Wand oder befestigen Sie ihn
z.B. mit einer Kette.
Achtung!
Das Wasser muss stets frei ablaufen können,
das heißt:
– Der Ablaufschlauch darf nicht geknickt oder ver-
dreht sein. Das Schlauchende darf nicht in das abgepumpte Wasser eintauchen.
– Der Schlauch darf nur mit einem gleichartigen
Schlauch verlängert werden (fragen Sie unser Hermes
Service-Team).
– Die Gesamtlänge des Ablaufschlauches darf nicht
mehr als 2,50 m betragen.
Verbindungsstück mit Schellen sichern.
Fester Anschluss gewünscht?
Das ist was für Fachleute!
Der feste Anschluss des Ablaufschlauches an den Geruchsverschluss (Siphon) Ihres Wasch- oder Spülbeckens erfordert
besondere Maßnahmen; er sollte deshalb ausschließlich von
Sanitärfachkräften durchgeführt werden.
Tel.: 0 1805 1805
(24 Pf./Min., Dt.-Telekom-Tarif, 1.4.99)
• Das Gummiformteil am Schlauchende muss am Siphon mit
einer Schelle befestigt werden.
WD 1200 L13
Page 14
ELEKTRISCHER ANSCHLUSS
Ohne Strom läuft nichts; mit dem Strom ist es aber auch nicht
so ganz einfach – und nicht ganz ungefährlich. Beachten Sie
deshalb unbedingt die folgenden Hinweise.
• Auf dem Typenschild hinter der Einfülltür finden Sie die
folgenden Angaben:
– die Anschlussspannung (normalerweise 230 V/50 Hz),
– die Gesamt-Leistungsaufnahme (in W bzw. kW).
• Prüfen Sie, ob die laut Typenschild geforderte Anschluss-
spannung mit Ihrer Netzspannung übereinstimmt (die auf
Ihrem Stromzähler angegeben ist).
Der Waschtrockner besitzt ein dreiadriges Elektrokabel mit
einem Schutzkontakt-Stecker; damit kann er direkt an eine
Schutzkontakt-Steckdose angeschlossen werden.
• Die Schutzkontakt-Steckdose muss vorschriftsmäßig installiert, geerdet und abgesichert sein.
Der Nennstrom von Zuleitung und Absicherung muss für
die spezielle Ausführung Ihres Waschtrockners ausgelegt
sein (siehe „Technische Daten“, Seite 47).
• Schließen Sie das Gerät nur direkt an die Steckdose an –
verwenden Sie keine Verlängerungskabel, Mehrfachsteckdosen, Reiseadapter o.Ä.
• Bei Anschluss über eine Fehlerstrom-Schutzschaltung (FISchalter) in der Hausinstallation darf nur ein pulsstromsensitiver Fehlerstrom-Schutzschalter verwendet werden.
• Vergewissern Sie sich auch, ob seitens Ihres zuständigen
Stromversorgungsunternehmens Vorschriften bestehen, die
den Anschluss eines Waschtrockners betreffen.
Wenn Sie diese Punkte beachten, kann nichts schiefgehen.
Darüberhinaus berücksichtigen Sie bitte Folgendes:
Gefahr!
Bei einem möglichen Defekt am Gerät sowie
vor allen Reinigungs- und Pflegearbeiten den
Netzstecker ziehen!
Netzstecker stets am Stecker selbst, nicht am Kabel herausziehen. Die Adern im Kabel könnten unter der Zug-
belastung reißen.
Eingriffe ins Gerät und Reparaturen dürfen nur durch
qualifizierte Fachleute, wie unser Hermes Service-Team,
erfolgen. Nicht selber basteln – Lebensgefahr!
Für Schäden infolge Nichtbeachtung ist jegliche Haftung
ausgeschlossen.
Tel.: 0 1805 1805
(24 Pf./Min., Dt.-Telekom-Tarif, 1.4.99)
14WD 1200 L
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BEVORESRICHTIGLOSGEHT
Nachdem Ihr Waschtrockner sicher steht und fest angeschlossen ist, braucht er erst einmal eine Reinigung ohne Wäsche, um
Rückstände aus der Fertigung zu beseitigen.
Hinweis:
Jedes Gerät wird vor der Auslieferung im Werk gewissenhaft unter Betriebsbedingungen geprüft.
Feuchtigkeit bzw. Wasserreste in Ihrem nagelneuen Gerät sind also auf diese Prüfung zurückzuführen.
1. Überlegen Sie nochmal: Haben Sie die vier Transportsicherungen (siehe Seite 9) entfernt?
2. Ziehen Sie die Schutzfolie ab, die die Bedienblende wäh-
rend des Transports vor Kratzern schützt.
3. Prüfen Sie, ob Zulauf- und Ablaufschlauch fest sitzen.
Drehen Sie den Wasserhahn ganz auf.
4. Kontrollieren Sie, ob die Trommel leer ist, und drücken
Sie die Einfülltür fest zu.
5. Füllen Sie etwa 30 ml Waschmittel in die mittlere Kammer (II) der Einspülschublade.
6. Drehen Sie den Programmwähler 8
auf das Programm Nummer 2 (Koch-/Buntwäsche) und
den Temperaturwähler 7 auf 60 °C.
Stellen Sie sicher, dass der Trockenzeitwähler 6 auf „
(Aus) steht und die Tasten 3 bis 5 nicht gedrückt sind.
7. Drücken Sie die Ein/Aus-Taste 2 hinein, um das Gerät
einzuschalten; die Betriebsanzeige leuchtet dann.
Lassen Sie das Programm ganz durchlaufen. (Zum genauen Vorgehen siehe auch „Auf einen Blick“, Seite 35.)
Wichtig!
Achten Sie während dieses Waschgangs auf Wasserverlust oder ungewöhnliche Geräusche (siehe „Was ist,
wenn?“ auf Seite 44).
Nach Programm-Ende – das heißt, wenn Sie jetzt nicht Ihre
erste Wäsche waschen oder trocknen wollen:
1. Drücken Sie die Ein/Aus-Taste 2 wieder heraus, um das
Gerät auszuschalten.
2. Drehen Sie den Wasserhahn zu.
3. Wichtig: Warten Sie ca. 2 Minuten, bis sich die Einfülltür öffnen lässt (Sicherheitsverriegelung).
4. Lassen Sie Einfülltür und Einspülschublade leicht geöff-
net, damit das Gerät austrocknen kann.
– im Uhrzeigersinn! –
I
III
II
I
“
678
2354
WD 1200 L15
Page 16
SO SIEHT IHR WASCHTROCKNER
VON VORNE AUS
16574823
Die Bedienblende Ihres Waschtrockners ist übersichtlich und
gut ablesbar. Und das sind die Bedienelemente im einzelnen:
Einspülschublade (1)
für Wasch- und Pflegemittel (Weichspüler, Stärke, Appretur).
Ausführliche Erläuterungen dazu finden Sie unter „Waschund Pflegemittel richtig dosieren“ ab Seite 23.
Welche Kammern für die jeweiligen Programme gefüllt werden müssen, sehen Sie auf einen Blick in der „Programmtabelle“, Seite 38.
• Zum Öffnen ziehen Sie die Einspülschublade einfach nach
vorne auf.
• Füllen Sie die Wasch- und Pflegemittel stets vor dem
Programmstart in die Kammern.
Achtung!
Öffnen Sie die Schublade nicht während des
laufenden Programms.
Ein/Aus-Taste (2) mit Betriebsanzeige
• Um das Gerät einzuschalten, drücken Sie die Ein/Aus-Taste 2 hinein; die Betriebsanzeige über der Taste leuchtet
dann.
Nach wenigen Sekunden beginnt das Programm.
• Nach Programm-Ende drücken Sie diese Taste wieder heraus, um das Gerät auszuschalten; die Betriebsanzeige erlischt dann.
1
2
2
Achtung!
Wenn die Betriebsanzeige leuchtet, dürfen Sie
den Programmwähler nicht drehen und die
Einfülltür nicht öffnen.
16WD 1200 L
Page 17
Mit den Wahltasten 3 bis 5 können Sie je nach Programm – siehe Programmtabelle, Seite 38 – zusätzliche Funktionen wählen.
Wichtig!
Drücken Sie diese Tasten nur vor dem Programmstart,
nie während des laufenden Programms.
Intensiv-Spülen-Taste (3)
Mit der Taste 3 können Sie (bei Koch-/Buntwäsche und
Pflegeleicht) die Spülwassermenge erhöhen,
– wenn Sie allergisch auf Waschmittelrückstände reagieren,
– wenn Sie Babywäsche waschen,
– wenn Sie bei dunkler Wäsche weiße Rückstände feststellen.
Wichtig!
Verwenden Sie die Taste nicht unnötig. Der erhöhte Wasserverbrauch belastet Ihren Geldbeutel und die Umwelt.
Spülstop-Taste (4)
Wenn Sie die Taste 4 drücken, hält das Programm (bei Pflegeleicht und Feinwäsche/Wolle) nach dem letzten Spülen im
„Spülstop“, ohne zu schleudern.
Ihre Wäsche bleibt im Spülwasser liegen (Knitterschutz). Die
Einfülltür bleibt verriegelt.
3
4
• Wenn Sie dann schleudern wollen: Taste 4 wieder heraus-
drücken; das Programm läuft weiter.
• Wenn Sie nur abpumpen wollen: Gerät ausschalten,
Programmwähler 8 im Uhrzeigersinn auf Programm P
(Abpumpen) drehen, Gerät wieder einschalten.
Wichtig!
Wenn Sie „Nonstop“ Waschen & Trocknen wollen, darf
diese Taste nicht gedrückt sein.
Schleuderwahl-Taste (5)
Mit der Taste 5 wählen Sie die Schleuderdrehzahl, d.h. wie
stark die Wäsche trockengeschleudert werden soll:
• Taste nicht gedrückt: Bei Koch-/Buntwäsche (Programme
1–4 sowie A+B) wird mit 1200 U/min geschleudert, in den
anderen Programmen mit 900 U/min.
• Taste gedrückt: In allen Programmen wird die Drehzahl auf
700 U/min begrenzt, z.B. wenn Sie empfindliche Textilien
schonend schleudern wollen.
Wichtig!
Wenn Sie anschließend Trocknen – oder „Nonstop“
Waschen & Trocknen – wollen, darf diese Taste nicht gedrückt sein. Niedrige Schleuderdrehzahl bedeutet nämlich: höhere Restfeuchtigkeit, längere Trockendauer, unnötiger Energieverbrauch.
5
WD 1200 L17
Page 18
Trockenzeitwähler (6)
Mit dem Drehknopf 6 stellen Sie die Trockendauer ein, wenn
Sie Trocknen bzw. „Nonstop“ Waschen & Trocknen wollen.
• Beachten Sie unbedingt die Beschreibungen und Hinweise
zum Trocknen ab Seite 31.
Wichtig!
Wenn Sie nicht trocknen, sondern nur waschen wollen,
I
muss der Trockenzeitwähler auf „
“ (Aus) stehen.
6
Temperaturwähler (7)
Der Temperaturwähler 7 lässt sich im Bereich von Kaltwasser
bis nahezu kochendem Wasser (95 °C) stufenlos auf die gewünschte Temperatur für die Hauptwäsche drehen.
Wählen Sie ein Programm mit Vorwäsche, wird die Vorwäsche
stets mit 40 °C durchgeführt.
Wichtig!
Die Temperatur muss auf Wäscheart und Waschprogramm
abgestimmt sein (siehe Programmtabelle, Seite 38).
Programmwähler (8)
Mit dem Programmwähler 8 stellen Sie das gewünschte
Wasch- bzw. Trockenprogramm ein.
• Programmbeschreibungen finden Sie unter „Das richtige
Programm muss es sein“ ab Seite 27, eine Programmübersicht in der Programmtabelle auf Seite 38.
Der Programmwähler läuft während des Programms mit, so
dass Sie stets den aktuellen Programmstand ablesen können.
Achtung!
Drehen Sie den Programmwähler immer nur
im Uhrzeigersinn (rechtsherum). Programm-
wähler nicht drehen, solange das Gerät eingeschaltet ist.
7
8
Einfülltür (9) mit Türöffner
Um die Einfülltür 9 zu öffnen, drücken Sie den Türöffner – im
Türgriff – und ziehen die Tür auf.
Zum Schließen drücken Sie die Einfülltür zu, bis der Tür-
verschluss hörbar einrastet.
• Das Gerät läuft nur an, wenn die Tür richtig geschlossen ist.
• Während des laufenden Programms ist die Einfülltür
elektromechanisch verriegelt. Sie lässt sich erst einige Zeit
nach Programm-Ende öffnen (Sicherheitsverzögerung).
Gefahr!
Versuchen Sie nie, die Einfülltür bei laufendem Programm zu öffnen! Es droht Gefahr
durch herauslaufendes, evtl. heißes Wasser.
18WD 1200 L
9
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Kindersicherung (10)
An der Innenseite der Einfülltür finden Sie die Kunststoffschraube 10 – die Sicherung gegen ein Zuschnappen der Einfülltür und einen ungewollten Programmstart.
Gefahr!
Die Trommelöffnung ist relativ groß (30 cm).
Kinder könnten in die Trommel klettern!
Die Kunststoffschraube lässt sich mit dem farbigen Einsatz der
Einspülschublade oder einem Geldstück drehen.
– Schlitz waagerecht: Einfülltür kann geschlossen werden.
– Schlitz senkrecht:Einfülltür kann nicht einrasten.
Serviceklappe (11) mit Fremdkörperfalle
Hinter der Serviceklappe 11 befindet sich die so genannte
„Fremdkörperfalle“, mit der die Laugenpumpe vor Knöpfen,
Büroklammern etc. sowie vor Wäscheflusen geschützt wird.
• Die Fremdkörperfalle sollten Sie regelmäßig kontrollieren
und ggf. reinigen (siehe „Fremdkörperfalle“, Seite 43).
10
Sockelblende mit Restwasserentleerung (12)
Hinter der Sockelblende befindet sich ein Schlauch 12 zum
vollständigen Ablassen des Wassers.
• Restwasser sollten Sie entfernen, wenn das Gerät in einem
frostgefährdeten Raum steht, oder beim Transport des Gerätes (siehe „Restwasserentleerung“, Seite 43).
11
12
WD 1200 L19
Page 20
…UNDDASSINDSEINE
„INNEREN QUALITÄTEN“
Ihr Waschtrockner kann mehr, als man ihm ansieht, und er ist
„intelligenter“, als Sie vermuten. Das hat er zu bieten:
Direkt-Einspül-System
Wasser und Waschmittel werden zusammen direkt von vorne
in die Wäsche gespült, und der aktive Waschprozess kann sofort beginnen.
Enzymphase
Bei Koch-/Buntwäsche werden durch eine spezielle, 15minü-
tige Waschphase mit 40 °C während des Hauptwaschgangs
selbst hartnäckige Flecken beseitigt.
Mengenautomatik
Die dynamische Mengenautomatik passt den Wasserstand automatisch der Menge und Saugfähigkeit der Wäsche an. Eine
Regeleinrichtung sorgt stets für die richtige Wasserzugabe.
• Bei nicht ganz gefüllter Trommel können Sie Wasch- und
Pflegemittel geringer dosieren.
Waschzeitgarantie
Unabhängig von der Aufheizzeit bei verschiedenen Waschtemperaturen laufen die Waschprogramme mit „garantierter“,
d.h. fester Waschzeit und angepasster Waschmechanik. Dies
sorgt auch bei niedrigen Waschtemperaturen für optimale
Reinigungsergebnisse.
Schaumkontrolle
Ein Schaumdetektor kontrolliert die Schaumbildung, die beim
Zwischenschleudern entsteht, und pumpt gegebenenfalls den
Schaum ab. Dies sorgt für klare Spülergebnisse ohne zusätzlichen Wasserverbrauch.
Unwuchtkontrolle
Im Falle einer Unwucht (z.B. bei geringer Beladung oder großen Wäschestücken) wird das Schleudern unterbrochen und
die Wäsche neu verteilt. Anschließend wird die Schleuderdrehzahl wieder erhöht – oder ggf. das Programm ohne Schleu-
dern fortgesetzt, um Schäden am Gerät zu vermeiden.
Bei anschließendem Trocknen bleiben die Wäschestücke
dann zwangsläufig feucht.
• In diesem Fall verteilen Sie bitte die Wäsche von Hand und
wählen ein Zusatzprogramm Schleudern (siehe Seite 30).
Wasserstandsüberwachung
Sollte es einmal zu einem Defekt am Niveausystem kommen,
schaltet sich automatisch die Laugenpumpe ein und begrenzt
den Wasserstand. Die Pumpe ist dann ständig in Betrieb.
• In diesem Fall: Das Gerät ausschalten, den Wasserhahn zudrehen und unser Hermes Service-Team benachrichtigen.
20WD 1200 L
Tel.: 0 1805 1805
(24 Pf./Min., Dt.-Telekom-Tarif, 1.4.99)
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JETZTGEHT’SANDIE WÄSCHE
Nachdem Sie Ihren Waschtrockner jetzt in- und auswendig
kennen, kann’s mit dem Waschen losgehen. Zunächst muss die
Wäsche vorsortiert werden:
• Sortieren Sie die Wäsche nach Material des Gewebes, nach
weißen und bunten Stücken und nach dem Verschmutzungsgrad. Folgende Aufteilung hat sich bewährt:
• Farbige und weiße Wäschestücke gehören nicht zusammen;
weiße Wäsche vergraut sonst. Neue dunkle Stücke zunächst
separat waschen; sie färben anfangs stark.
• Wollsachen mit dem Wollsiegel allein sind nicht für den
Waschtrockner geeignet. Nur Wolle mit dem Zusatz
„waschmaschinenfest“, „filzt nicht“ oder „nicht filzend“
kann – zum Waschen – in den Waschtrockner.
• Bitte beachten Sie stets die Waschanweisungen der Textilhersteller bzw. die internationalen Pflegesymbole auf den
Textiletiketten (siehe Übersicht auf Seite 40).
WASCHMASCHINENFEST
Achtung!
Welche Textilien bzw. Materialien Sie in Ihrem
Gerät auf keinen Fall trocknen dürfen, finden
Sie auf Seite 31. Beachten Sie dies, wenn Sie z.B.
„Nonstop“ Waschen & Trocknen wollen.
Wäsche vorbereiten
Damit Sie gute Waschergebnisse erzielen, empfehlen wir:
• Flecken möglichst frisch entfernen, sonst sind sie besonders
hartnäckig. Am besten mit Wasser und Gallseife vorbehandeln.
• Gardinen besonders vorsichtig behandeln, schon beim
Abnehmen – sie bekommen schnell Ziehfäden. Gardinenrollen entfernen oder in ein Netz bzw. einen Beutel einbinden. Für Beschädigungen sind wir nicht haftbar.
• Kleine und empfindliche Stücke (Babysöckchen, Strumpfhosen) lassen sich problemlos in einem kleinen Kissenbezug oder Wäschebeutel waschen.
• Aufgetrennte Nähte und Risse vor dem Waschen ausbessern; lose Knöpfe festnähen. Reißverschlüsse schließen;
Bänder von Schürzen o.Ä. verknoten.
• Die Taschen von Kleidungsstücken vor dem Waschen entleeren, umdrehen und eventuell ausbürsten.
WD 1200 L21
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Wichtig!
Achten Sie darauf, dass sich in der Wäsche keine losen
Metallteile (Münzen, Büroklammern etc.) befinden.
Zwar besteht die Trommel aus nichtrostendem Edelstahl,
doch kann Fremdrost („Flugrost“) auch dieses Material
langfristig angreifen. Außerdem können solche Teile und
z.B. schwere Gürtelschnallen die Trommel aufrauhen.
Wäsche einfüllen
Nachdem Ihre Wäsche nun vorsortiert (und gegebenenfalls
vorbehandelt) ist, können Sie sie in das Gerät einfüllen:
•Öffnen Sie die Tür mit dem Türöffner. Wie viel Wäsche Sie
zum Waschen in die Trommel geben können, hängt von der
Art und Verschmutzung Ihrer Wäsche ab (siehe auch
„Programmtabelle“, Seite 38).
Wichtig!
Wenn Sie „Nonstop“ Waschen & Trocknen wollen,
nehmen Sie nur die reduzierte Wäschemenge.
• Als Faustregel bei dünnen und glatten Geweben (Blusen,
Oberhemden, T-Shirts) gilt: Trockenwäsche bis eine Handbreite unter die Trommeloberseite einfüllen.
Wichtig!
Wenn Sie die Trommel überfüllen, kann dies das Waschergebnis beeinträchtigen.
• Am besten wiegen Sie Ihre Wäsche vor dem Waschen aus.
Einige typische Wäschegewichte (Durchschnittswerte):
Bettlaken............................................... ca. 550 g
Bettbezug .............................................. ca. 700 g
Kissenbezug ......................................... ca. 180 g
Tischtuch .............................................. ca. 250 g
Frottierhandtuch ................................... ca. 200 g
Geschirrhandtuch ................................. ca.90 g
„sein“ Oberhemd .................................. ca. 250 g
„ihr“ Nachthemd .................................. ca. 180 g
Schlafanzug .......................................... ca. 450 g
Bademantel ........................................... ca. 1200 g
Berufsmantel Synthetik ........................ ca. 300 g
Taschentuch .......................................... ca.20 g
• Nachdem Sie die Wäsche eingefüllt haben, schließen Sie
die Einfülltür. Drücken Sie die Tür fest zu.
Achten Sie darauf, dass Sie keine Wäschestücke zwischen
Einfülltür und Gummidichtung einklemmen.
Hinweis:
Sollte die Einfülltür nicht richtig geschlossen sein, startet
das Programm nicht (Sicherheitsschaltung).
22WD 1200 L
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WASCH- UND PFLEGEMITTEL
RICHTIG
Mit dem Motto „Viel hilft viel“ ist es nicht getan; im Gegenteil. Wasch- und Pflegemittel müssen richtig ausgewählt und
dosiert werden. Das hilft Ihrer Wäsche und der Umwelt.
DOSIEREN
Die Waschmittel-Einspülschublade
Wenn Sie die Waschmittel-Einspülschublade herausziehen,
sehen Sie drei Kammern:
I Waschmittelkammer für Vorwaschgang
(oder für aufgelöste, pulverförmige Stärke!)
II Waschmittelkammer für Hauptwaschgang
(Flüssigwaschmittel oder Enthärter hier zugeben!)
III Kammer für Weichspüler, Appreturen etc.
(höchstens bis Markierung „max“ einfüllen!)
Waschpulver oder Flüssigwaschmittel?
Je nach Art des Waschmittels – fest oder flüssig – muss die
Einspülschublade umgerüstet werden. Dazu die Einspülschublade vollständig herausziehen.
• Bei Gebrauch von Flüssigwaschmitteln den farbigen Einsatz
aus der Einspülschublade nehmen und in Kammer II einsetzen. Die Skala auf dem Einsatz erleichtert das Dosieren.
III
II
I
• Bei Gebrauch von Pulverwaschmitteln Kammer II wieder
ohne den farbigen Einsatz verwenden.
Hinweis:
Bei Programmen mit Vo rw äsche können Sie Flüssig-
waschmittel für die Vorwäsche nehmen, für die Hauptwäsche dann Pulverwaschmittel.
Wasch- und Pflegemittel einfüllen
Je nach Wäscheart, Verschmutzung und gewünschtem Waschprogramm füllen Sie die Wasch- und Pflegemittel vor Beginn
des Waschens in die entsprechenden Kammern.
…oder direkt in die Trommel geben
Statt das Waschmittel in die Einspülschublade zu füllen, können Sie auch die vom Waschmittelhersteller gelieferten
Ökosäckchen – speziell bei Kompakt-Waschmitteln! – oder die
Dosierkugeln für Flüssigwaschmittel direkt in die Trommel
legen. (Nur für die Hauptwäsche, also bei Programmen ohneVo rw äsche.)
Das Waschmittel ist so schneller an der richtigen Stelle, verklebt nicht, und Sie sparen sich das Schubladenreinigen.
Wichtig!
Wenn Sie „Nonstop“ Waschen & Trocknen wollen:
Verwenden Sie keine Dosierhilfe. Verformungsgefahr!
WD 1200 L23
Page 24
Das richtige Waschmittel, die richtige Dosierung
• Nur Waschmittel verwenden, die für Trommelwaschmaschinen geeignet sind. Beachten Sie stets die Angaben
der Waschmittelhersteller auf den jeweiligen Packungen.
Keine Experimente mit anderen Reinigungsmitteln
(Scheuerpulver, Haushaltsreiniger); diese schaden dem Gerät und Ihrer Wäsche!
• Waschmittelmenge stets auf die jeweilige Wasserhärte ab-
stimmen. Ist Ihr Leitungswasser weich, brauchen Sie weniger Waschmittel. Auskunft erteilt Ihr zuständiges Wasser-
werk.
Wenn Sie es sofort wissen wollen, testen Sie die Wasserhärte mit dem mitgelieferten Teststreifen.
• Die ermittelte Wasserhärte können Sie – als Merkhilfe – in
der Einspülschublade einstellen.
• Waschmittelmenge auch nach Verschmutzungsgrad und
Wäschemenge dosieren.
Geringe Verschmutzungen, weniger Wäsche und ein niedrigerer Wasserstand brauchen weniger Waschmittel.
Wichtig!
Verwenden Sie hochkonzentrierte Waschmittel, so
genannte Kompakt-Waschmittel, sollten Sie bei der Dosierung ganz genau sein! Die Abweichungen in der Men-
ge scheinen zwar gering, die Wirkung ist dafür aber um
so größer.
WASCHMITTEL-DOSIERUNG
ZU VIEL
– starke Schaumbildung
– schlechtes Wasch- und Spülergebnis
(Hautreizungen durch Waschmittelreste)
– unnötige Umweltbelastung (Gewässer,
Pflanzen, Tiere, Mensch)
ZU WENIG
– Vergrauung der Wäsche
–„Fettläuse”(graue Fett- und Schmutz-
– Kalkablagerungen (Trommel, Heizstäbe,
24WD 1200 L
klümpchen) auf der Wäsche
Wäsche)
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Tipps zu Pflegemitteln
• Weichspüler füllen Sie – vor Programmbeginn – in die
Kammer III ein.
Wichtig:
Nur bis zur maximalen Füllhöhe (Markierung „max“)
einfüllen, sonst wird das Mittel zu früh ins Waschwasser
gespült.
Dickflüssige Weichspüler lassen sich besser einspülen,
wenn sie vorher mit etwas Wasser verrührt werden.
Hinweis:
Auch ohne Weichspüler wird Ihre Wäsche schön weich,
wenn Sie sie anschließend in Ihrem Waschtrockner trocknen.
• Stärke oder Wäschesteife füllen Sie in die Vorwaschkammer I.Pulverförmige Stärke müssen Sie vorher in Wasser auf-
lösen. Beachten Sie die Packungsangaben.
Wichtig!
Verwenden Sie niemals Weichspüler und Stärke, Formspüler bzw. Appreturen im selben Waschgang.
III
I
Tipps zur Einspülschublade
• Die Einspülschublade lässt sich leicht und glatt bewegen.
Wenden Sie darum niemals Gewalt an. Ist die Schublade
einmal schwergängig, sofort nach der Ursache suchen.
Meist genügt eine gründliche Reinigung der Schublade (siehe „Damit Ihr Waschtrockner lange hält“, Seite 41), und die
Schublade läuft wieder leicht.
• Öffnen Sie die Schublade nicht während des Betriebs,
sondern füllen Sie Wasch- und Pflegemittel vor Programmstart in die Kammern.
Die Mittel werden während des Programmablaufs zum
richtigen Zeitpunkt automatisch eingespült.
• Es kann vorkommen, dass nach dem Waschen ein größerer
Wasserrest in Kammer III zurückbleibt.
Füllen Sie dann die Kammer vollständig mit Wasser. Der
Saugheber (ganz hinten in Kammer III) leert die Kammer
dann automatisch.
Denken Sie jedoch daran, den Saugheber regelmäßig zu
kontrollieren und ggf. zu reinigen (siehe Seite 41).
WD 1200 L25
Page 26
Unsere Umwelt-Tipps
• Haben Sie sehr hartes Leitungswasser (Härtebereich 4),
hilft ein phosphatfreier Enthärter beim Waschmittelsparen.
Füllen Sie ihn in die Hauptwaschkammer. Geben Sie dann
nur so viel Waschmittel dazu, wie bei Wasserhärte 1 erforderlich ist.
Die Vorwäsche braucht nicht enthärtet zu werden – der
Einspareffekt (bei niedrigen Temperaturen) ist zu gering.
• Bei normal verschmutzter Wäsche kann auf die Vorwäsche
meist verzichtet werden.
Waschen Sie leicht verschmutzte Wäsche immer ohne Vorwäsche, und dosieren Sie das Waschmittel niedriger als bei
stark verschmutzter Wäsche.
• Entfernen Sie Flecken in der Wäsche möglichst sofort.
Alte Flecken lassen sich oft selbst durch noch so gründliches Waschen nicht mehr entfernen, da hilft dann nur noch
die chemische Reinigung.
• Wählen Sie die Waschmittel so aus, dass Sie ihre Wirkung
optimal ausnutzen. Die meisten Voll- und Universalwaschmittel enthalten Bleichmittel. Sie sollten sie daher nur
für Kochwäsche oder sehr fleckige Buntwäsche einsetzen,
am besten in Form von Konzentraten. Diese haben eine gute
Waschkraft und belasten die Umwelt weniger.
Für Ihre übrige Wäsche empfiehlt sich ein Fein- oder Color-Waschmittel. Sie können Bleichmittel auch separat kaufen und bei Bedarf gezielt einsetzen.
• Auch Weichspüler belasten die Umwelt. Im Gegensatz zu
den Waschmitteln kann man auf sie in den meisten Fällen
verzichten.
Da Sie jetzt einen Waschtrockner besitzen, wird die
Wäsche, wenn Sie sie in Ihrem Gerät trocknen, auch ohne
Weichspüler schön weich.
Hinweis:
Weitere Tipps zum umweltbewussten Waschen finden Sie
in unserer kostenlosen Öko-Information „Waschen:
Mach’ mit, wasch’ mit... umweltbewusst“, die Sie über
unseren Hauptkatalog bestellen können.
26WD 1200 L
Page 27
DASRICHTIGE PROGRAMM
MUSS
Ihr Waschtrockner bietet Ihnen – zum Waschen und auch zum
Trocknen – viele Möglichkeiten der individuellen Programmund Temperaturwahl.
ESSEIN
So stellen Sie es an!
• Suchen Sie sich das zu Wäsche und Verschmutzungsgrad
passende Waschprogramm heraus. Sie finden es:
– nach der untenstehenden Beschreibung, oder
– in der „Programmtabelle“ (Seite 38), oder
– auf der Blende Ihres Waschtrockners.
• Achten Sie darauf, dass der Waschtrockner ausgeschaltet
ist; die Betriebsanzeige darf nicht leuchten. Sonst die Ein/
Aus-Taste 2 herausdrücken.
Achtung!
Programm- und Temperaturwähler nur drehen,
wenn das Gerät ausgeschaltet ist.
• Stellen Sie den Programmwähler 8 auf das gewünschte
Waschprogramm.
2
2
8
Wichtig!
Drehen Sie den Knopf immer rechts herum (im Uhrzeigersinn)!
Auch wenn Sie sich bei der Wahl des Programms einmal
geirrt haben, niemals links herum drehen.
• Nach der Programmwahl stellen Sie mit dem Temperaturwähler 7 die passende Temperatur ein.
Zunächst jedoch Näheres zu den einzelnen Programmen.
Mit oder ohne Vorwäsche?
Eine Vorwäsche ist, wie der Name schon sagt, ein vorausgehender Waschgang. Das kostet zusätzlich Strom, Wasser,
Waschmittel und Zeit – und lohnt sich daher nur für stark verschmutzte Wäsche.
• Dosieren Sie das Waschmittel für die Vorwäsche in die
Kammer I und für den anschließenden Hauptwaschgang
gleich in Kammer II. Die Kammern werden zur rechten
Zeit automatisch eingespült.
Wichtig!
Flüssigwaschmittel, Kompakt-Waschmittel im Ökosäckchen sowie Enthärter eignen sich nur für Programme
ohne Vorwäsche.
7
WD 1200 L27
Page 28
Koch-/Buntwasch-Programme
Je nach Textilart (Baumwolle, Leinen oder Mischgewebe),
Farbbeständigkeit und Verschmutzungsgrad können Sie Ihre
Wäsche in verschiedenen Programmen mit Vorwäsche (Nr.1)
oder ohne Vorwäsche (Nr.2 bis 4) waschen.
Echte Kochwäsche gehört eigentlich der Vergangenheit an.
Moderne Waschtrockner und Waschmittel verhelfen zu hygienisch einwandfreier Wäsche auch schon bei 60 °C.
Nur bei Kranken- und Säuglingswäsche oder stark verfleckter
weißer Wäsche empfiehlt sich noch ein „echtes“ KochwaschProgramm mit 95 °C.
Wichtig!
Waschen Sie Buntwäsche nur bei maximal 60 °C und am
besten mit einem Fein- oder Color-Waschmittel.
Richtig für…
Bett- und Tischwäsche, Handtücher, Oberhemden, Unterwäsche usw. aus Baumwolle
oder Leinen.
Ist Ihre Wäsche nicht sehr schmutzig, genügt das Kurzwasch-
Programm Nr.3 ohne Vorwäsche.
Leicht verschmutzte Buntwäsche waschen Sie schnell und
energiebewusst mit dem Rapid-Programm Nr. 4, mit 30 bis
40 °C und ebenfalls ohne Vorwäsche.
• In besonderen Fällen (siehe Seite 17) können Sie die Intensiv-Spülen-Taste 3 drücken.
• Füllen Sie Waschmittel in Kammer II, bei Vorwäsche zu-
sätzlich in Kammer I, und gegebenenfalls ein Pflegemittel
in Kammer III.
Wichtig!
Beachten Sie die jeweiligen Packungsangaben der
Waschmittelhersteller sowie unsere Tipps unter „Waschund Pflegemittel richtig dosieren“ ab Seite 23.
• Stellen Sie die gewünschte Temperatur ein. Wenn Sie Energie sparen wollen und mit dem Waschergebnis zufrieden
sind, genügt oft eine niedrigere Temperatur.
• Mit der Schleuderwahl-Taste 5 können Sie die Schleuder-
drehzahl von 1200 auf 700 U/min begrenzen, wenn Sie
leicht knitternde Textilien waschen.
Richtig für…
Farbige und farbempfindliche
Wäsche aus Baumwolle oder
Leinen, z.B. Blusen, Hemden,
Kittel und Jeans.
3
Wichtig!
Wenn Sie „Nonstop“ Waschen & Trocknen oder nach
dem Waschen separat trocknen wollen, dürfen Sie diese
Taste nicht drücken.
28WD 1200 L
5
Page 29
Pflegeleicht-Programme
Diese sind genau richtig für Ihre pflegeleichten Synthetiks.
Gewaschen wird mit Vorwäsche (Nr.5) oder ohne Vorwäsche
(Nr.6 und 7) bei 30 bis 60 °C.
• Für farbige Wäsche ein Fein- oder Color-Waschmittel, für
weiße Wäsche ein Vollwaschmittel in Kammer II dosieren,
gegebenenfalls Weichspüler in Kammer III.
• In besonderen Fällen (siehe Seite 17) können Sie die Intensiv-Spülen-Taste 3 drücken.
• Bei knitterempfindlicher Wäsche können Sie mit der Spülstop-Taste 4 einen „Spülstop“ veranlassen (zum Vorgehen
bei Spülstop siehe Seite 17).
Wichtig!
Wenn Sie „Nonstop“ Waschen & Trocknen wollen, dür-
fen Sie diese Taste nicht drücken.
• Mit der Schleuderwahl-Taste 5 können Sie die Schleuder-
drehzahl von 900 auf 700 U/min begrenzen, wenn Sie leicht
knitternde Textilien waschen.
Wichtig!
Wenn Sie „Nonstop“ Waschen & Trocknen oder nach
dem Waschen separat trocknen wollen, dürfen Sie diese
Taste nicht drücken.
Richtig für…
Blusen, Hemden, Kittel etc.
aus Polyester (Diolen, Trevira), Polyamid (Perlon, Nylon)
oder aus Mischungen dieser
Fasern mit Baumwolle.
435
Feinwasch-/Wollwasch-Programme
Mit diesen Programmen waschen Sie Ihre Feinwäsche (Nr. 8)
sowie Wollsachen (Nr.9), auf deren Etikett „mit Spezialausrüstung, filzt nicht“ oder „waschmaschinenfest“ angegeben ist.
Ihre Wäsche wird ohne Vorwäsche, bei hohem Wasserstand
und mit so wenig Mechanik wie möglich gewaschen.
• Dosieren Sie ein Feinwasch- oder Spezialwaschmittel (mit
Bleichmitteln und optischen Aufhellern für Gardinen) bzw.
ein Wollwaschmittel in Kammer II und gegebenenfalls
Weichspüler in Kammer III.
• Wählen Sie die auf dem Pflegeetikett angegebene, maximale Waschtemperatur.
• Bei knitterempfindlicher Wäsche können Sie mit der Spülstop-Taste 4 einen „Spülstop“ veranlassen (zum Vorgehen
bei Spülstop siehe Seite 17).
• Mit der Schleuderwahl-Taste 5 können Sie die Schleuder-
drehzahl von 900 auf 700 U/min begrenzen, wenn Sie leicht
knitternde Textilien waschen.
Hinweis:
Trocknen ist bei Feinwäsche/Wolle nicht möglich.
Richtig für…
Gardinen und empfindliche
Kleider, Röcke, Blusen, Hemden etc. sowie für…
WASCHMASCHINENFEST
45
WD 1200 L29
Page 30
Zusatzprogramme
Wenn Sie Ihre Textilien – z.B. nach einer Handwäsche – nur
weichspülen, schleudern oder Wasser abpumpen wollen, wählen Sie eines dieser Programme.
Weichspülen, Stärken („Veredeln“)
Wenn Sie Ihre Koch-/Buntwäsche extra weichspülen oder stär-
ken wollen, wählen Sie das Zusatzprogramm A.
• Dosieren Sie das Pflegemittel in Kammer III (Konzentrate
vorher mit etwas Wasser verrühren).
Immer vor Programmbeginn einfüllen.
• Auch pulverförmige Stärken können Sie verwenden (mit etwas Wasser anrühren), nicht aber bei Kochwaschprogrammen; sie können sonst durch den Wasserdampf verklumpen. Die in Wasser aufgelöste Stärke füllen Sie in die
Hauptwaschkammer II.
Immer vor Programmbeginn einfüllen.
Wichtig!
Stärken, Formspüler oder Ähnliches niemals zusammen
mit Weichspüler verwenden; sie verklumpen.
• Mit der Schleuderwahl-Taste 5 können Sie die Schleuder-
drehzahl auf 700 U/min begrenzen.
Schleudern
Wenn Sie Ihre Wäsche extra schleudern wollen, wählen Sie
– je nach Wäscheart – eines der dazu vorgesehenen Zusatz-
programme B, C oder D.
III
II
I
5
Wichtig!
Pflegeleicht/Synthetik nur mit dem Programm C, Feinwäsche/Wolle nur mit dem Programm D schleudern –
nicht mit dem Intensiv-Schleuder-Programm B.
• Mit der Schleuderwahl-Taste 5 können Sie die Schleuder-
drehzahl auf 700 U/min begrenzen.
Abpumpen
Wenn das Programm im Spülstop hält, d.h. die Wäsche liegt im
letzten Spülwasser (siehe Seite 17), oder wenn Sie ein Programm abbrechen wollen (siehe Seite 36), müssen Sie das
Wasser abpumpen.
• Wählen Sie dazu das Programm P (am Ende der
Programmgruppe Feinwäsche/Wolle).
30WD 1200 L
Page 31
BRINGEN SIE IHRE SCHÄFCHEN
TROCKENE!
INS
Ihre Wäsche
Vor dem Trocknen der Wäsche beachten Sie bitte Folgendes:
• Sie sollten Ihre Wäsche stets schleudern, um Trocken-
zeiten und Energieverbrauch zu reduzieren.
Baumwolle und Leinen immer mit 1200 U/min schleudern.
Niemals Handgewaschenes ohne Schleudern trocknen!
Achtung!
Auf keinen Fall dürfen Sie in Ihrem Gerät
folgende Textilien bzw. Materialien trocknen:
– Alle Textilien mit dem abgebildeten Pflegesymbol
„Nicht trocknergeeignet“.
– Wolle kann verfilzen, Seide kann einlaufen.
– Empfindliche Gewebe (Gardinen aus Synthetik,
Nylonstrümpfe etc.) können ihre Form verlieren.
– Wäschestücke mit Schaumstoff- oder Gummi-Teilen
können ausleiern oder sich auflösen.
– Tropfnasse Wäsche kann das Gerät beschädigen.
Trocknen im Tumbler
nicht möglich
Gefahr!
Chemisch gereinigte oder mit Fleckentferner
behandelte Wäsche nicht im Gerät trocknen.
Explosionsgefahr!
Großvolumige Textilien (Daunenjacken, Schlafsäcke
etc.) können sich durch Hitzestau selbst entzünden.
• Textilien neigen – je nach Qualität und Faserart – beim
Trocknen im Waschtrockner unterschiedlich stark zum Einlaufen (Naturfasern) oder Knittern (Synthetiks). Dieser
Effekt kann durch Übertrocknen noch verstärkt werden.
Im Zweifelsfall eine kurze Trockenzeit wählen.
• Trocknen Sie reine Synthetiks möglichst nicht im Waschtrockner; sie laden sich statisch auf, und das Gerät verbraucht unnötig viel Energie. (Außerdem trocknen
Synthetiks auch an der Luft sehr schnell.)
Bei knitterempfindlicher Wäsche max. 1,5 kg einfüllen.
• Bei sehr großen, schweren oder dicken Textilien (z.B. Ba-
demänteln) und bei sehr empfindlichen Teilen ist es ratsam,
die maximale Füllmenge etwas zu unterschreiten. Die Wä-
sche trocknet gleichmäßiger und knittert weniger.
• Extrem schwere und extrem leichte Gewebe sollten Sie
nicht mischen, selbst wenn diese aus dem gleichen Material bestehen. Ein leichtes Taschentuch ist natürlich viel eher
bügeltrocken als ein schweres Handtuch.
WD 1200 L31
Page 32
Dieser Waschtrockner
Schlauchhalter
max. 125 cm
Ihr Waschtrockner arbeitet nach dem Kondensationsprinzip,
d.h. beim Trocknen entsteht im Gerät Wasserdampf, der kondensiert und abgepumpt wird.
Wichtig!
Der Wasserhahn muss auch beim Trocknen geöffnet sein,
der Ablaufschlauch muss fest am Waschbecken bzw. der
Badewanne sitzen.
• Die Trockenzeiten finden Sie in der Programmtabelle auf
Seite 38, die Verbrauchswerte (Energie und Wasser) in der
Tabelle auf Seite 39.
Sie können mit diesem Waschtrockner
–„Nonstop“, d.h. in einem Durchgang Waschen und Trocknen;
– Waschen und anschließend Trocknen;
– separat Trocknen.
„Nonstop“ Waschen & Trocknen
Dies ist die bequemste Art: Wäsche waschen und im selben
Arbeitsgang trocknen. Sie können jedoch nur die Wäschemenge waschen, die Ihr Gerät auch trocknen kann (siehe
Programmtabelle, Seite 38).
!
1. Beladen Sie die Trommel
bei Koch-/Buntwäschemit max. 2,5 kg ;
bei Pflegeleichtmit max. 2,0 kg ;
bei Pflegeleicht rapidmit max. 1,5 kg .
2. Dosieren Sie entsprechend Wasch- und Pflegemittel in die
Einspülschublade.
Wichtig: Verwenden Sie keine Dosierkugel o.Ä. (da sie
sich wegen der Hitze beim Trocknen verformt).
3. Drehen Sie den Programmwähler 8 – im Uhrzeigersinn –
auf das gewünschte Waschprogramm und den Temperaturwähler 7 auf die gewünschte Waschtemperatur.
Drehen Sie den Trockenzeitwähler 6 auf die gewünschte
Trockendauer (siehe Programmtabelle, Seite 38).
4. Die Intensiv-Spülen-Taste 3 können Sie bei Bedarf drü-
cken.
Die Spülstop-Taste 4 darf nicht gedrückt sein (damit das
Waschprogramm nicht im Spülstop stehenbleibt).
Die Schleuderwahl-Taste 5 darf nicht gedrückt sein (weil
die Wäsche mit hoher Drehzahl geschleudert werden muss).
5. Drücken Sie die Ein/Aus-Taste 2, um das Gerät einzuschalten; die Betriebsanzeige leuchtet. Nach einigen Sekunden
beginnt das Waschprogramm.
678
2354
Am Ende des Waschprogramms schließt sich automatisch das
Trockenprogramm an.
• Weiter siehe Seite 34.
32WD 1200 L
Page 33
Waschen und nachfolgendes Trocknen
Dies ist die wirtschaftlichste Art: Die maximale Wäschemenge
waschen und in zwei Arbeitsgängen trocknen.
Waschen:
1. Zum Waschen füllen Sie in die Trommel
bei Koch-/Buntwäschemax. 5,0 kg ;
bei Pflegeleichtmax. 2,5 kg .
2. Dosieren Sie entsprechend Wasch- und Pflegemittel.
3. Drehen Sie den Programmwähler 8 – im Uhrzeigersinn –
auf das gewünschte Waschprogramm und den Temperaturwähler 7 auf die gewünschte Waschtemperatur.
Wichtig: Der Trockenzeitwähler 6 muss hierbei auf „
(Aus) stehen.
4. Bei „Koch-/Buntwasch“- und „Pflegeleicht“-Programmen
können Sie die Intensiv-Spülen-Taste 3 drücken.
Die Schleuderwahl-Taste 5 darf nicht gedrückt sein (weil
die Wäsche mit hoher Drehzahl geschleudert werden muss).
5. Drücken Sie die Ein/Aus-Taste 2, um das Gerät einzuschalten; die Betriebsanzeige leuchtet. Nach einigen Sekunden
beginnt das Waschprogramm.
6. Wenn die Spülstop-Taste 4 gedrückt ist und das Waschprogramm im Spülstop hält, drücken Sie die Taste heraus,
und das Programm läuft weiter.
• Das Waschprogramm ist beendet, wenn der Programmwähler 8 auf dem Schlüsselsymbol
• Wichtig: Falls für das Waschmittel eine Dosierkugel o.Ä.
verwendet wurde, nehmen Sie diese aus der Trommel.
• Nehmen Sie etwa die Hälfte der Wäsche heraus und lockern
die Wäsche in der Trommel etwas auf.
stehenbleibt.
I
“
678
2354
Trocknen:
7. Zum Trocknen darf in die Trommel
bei Koch-/Buntwäschemax. 2,5 kg ;
bei Pflegeleichtmax. 2,0 kg ;
bei Pflegeleicht rapidmax. 1,5 kg .
8. Der Programmwähler 8 muss auf einem der roten
Schlüsselsymbole
Beim schwarzen Schlüsselsymbol (zwischen den Programmen P und 1) ist Trocknen nicht möglich.
9. Drehen Sie den Trockenzeitwähler 6 auf die gewünschte
Trockendauer. Das Trockenprogramm beginnt.
• Weiter siehe folgende Seite.
stehen (siehe Pfeile).
Separates Trocknen
Dies ist die dritte Möglichkeit: Ihre Wäsche ist bereits gewaschen – und geschleudert – und soll nun getrocknet werden.
• Gehen Sie vor, wie oben unter „Trocknen“ beschrieben.
• Vergessen Sie nicht, den Wasserhahn aufzudrehen!
• Drücken Sie die Ein/Aus-Taste 2; die Betriebsanzeige
leuchtet. Das Trockenprogramm beginnt.
• Weiter siehe folgende Seite.
8
WD 1200 L33
Page 34
Am Ende der Trockenzeit…
Auf welche Art Sie auch waschen und trocknen – gegen Ende
des Trockenprogramms geschieht Folgendes:
Kaltphase
Wenn der Trockenzeitwähler 6 die Position „10“ erreicht hat,
beginnt eine 10-minütige Kaltphase, in der Trommel und
Wäsche abgekühlt werden.
Achtung!
Die Kaltphase darf auf keinen Fall unterbro-
chen, abgekürzt werden oder ganz entfallen.
Beschädigung durch Hitzestau sowie Verbrennungsgefahr durch heiße Wäsche möglich.
Programm-Ende
Wenn der Trockenzeitwähler die Position „Ende“ erreicht hat,
ertönt ein Summton – das Trockenprogramm ist beendet.
Sie haben jetzt drei Möglichkeiten:
• Sie können die Wäsche entnehmen. Weiter siehe „Nach-
spülen und Ausschalten“.
• Wenn Sie die Wäsche im Gerät lassen, schließt sich auto-
matisch ein Knitterschutz-Programm an. Siehe „Knitter-
schutzphase“.
• Falls die Wäsche noch zu feucht ist, können Sie ein weite-res Trockenprogramm anschließen. Siehe „Nachtrocknen“.
6
Knitterschutzphase
I
Zwischen der Position „Ende“ und „20-minütige Knitterschutzphase (Symbol
Wäsche umgeschichtet und aufgelockert wird, damit keine
Liegefalten entstehen.
• Um die Knitterschutzphase vorzeitig zu beenden, siehe
unter „Nachspülen und Ausschalten“.
Nachtrocknen
• Drehen Sie den Trockenzeitwähler 6 auf die gewünschte
Trockendauer – jedoch mindestens auf die Position „20“,
da die letzten 10 Minuten Kaltphase (s.o.) stets ohne Heizung laufen.
Nachspülen und Ausschalten
1. Drehen Sie den Trockenzeitwähler 6 auf „
2. Kontrollieren Sie, dass sich in der Trommel keine Wäschestücke mehr befinden.
3. Lassen Sie das Zusatzprogramm A durchlaufen, um das
Gerät von Flusen freizuspülen.
4. Drücken Sie die Ein/Aus-Taste 2 heraus; die Betriebsanzeige erlischt.
5. Drehen Sie den Wasserhahn zu.
“ (Aus) läuft eine
), in der die
I
“ (Aus).
2
34WD 1200 L
Page 35
AUFEINEN BLICK
Schlauchhalter
max. 125 cm
Hier noch einmal in aller Kürze und auf einen Blick, wie Sie
richtig Waschen und Trocknen.
Stets vorweg
• Prüfen Sie, ob Zulauf- und Ablaufschlauch fest sitzen.
Drehen Sie den Wasserhahn ganz auf.
Gefahr!
Wenn der Ablaufschlauch abrutscht, besteht
bei hohen Waschtemperaturen Verbrühungsgefahr durch austretende heiße Waschlauge!
Waschen
1. Richten Sie die Wäschemenge nach Wäscheart und
Waschprogramm (siehe „Programmtabelle“, Seite 38).
Wenn Sie „Nonstop“ Waschen & Trocknen wollen:
Nehmen Sie nur die reduzierte Wäschemenge!
2. Legen Sie die Wäsche – und bei direkter Dosierung das
Waschmittel – in die Trommel; drücken Sie die Einfülltür fest zu. Keine Wäscheteile einklemmen!
Wenn Sie „Nonstop“ Waschen & Trocknen wollen:
Verwenden Sie keine Dosierhilfe. Verformungsgefahr!
3. Füllen Sie Waschmittel – und bei Bedarf Pflegemittel –
4. Stellen Sie den Programmwähler 8 – im Uhrzeiger-
5. Bei Bedarf drücken Sie die Wahltasten 3, 4 und 5 (vgl.
6. Drücken Sie die Ein/Aus-Taste 2 hinein, um das Gerät
in die entsprechenden Kammern der Einspülschublade 1,
und schließen Sie die Schublade.
16574823
sinn! – und den Temperaturwähler 7 ein.
Wichtig: Wenn Sie anschließend nicht Trocknen wol-
I
len, muss der Trockenzeitwähler 6 auf „
die Beschreibung der Tasten auf Seite 17).
einzuschalten; die Betriebsanzeige leuchtet. Nach einigen Sekunden beginnt das Programm.
“ (Aus) stehen.
WD 1200 L35
Page 36
Während des Waschens
Alle Waschprogramme laufen vollautomatisch ab, ohne dass
Sie eingreifen müssen – oder sollten.
Achtung!
Niemals während des laufenden Programms
– bei hohen Waschtemperaturen das Türglas
berühren, es wird sehr heiß;
– die Einfülltür gewaltsam öffnen, Wasser (ggf. heißes!)
könnte auslaufen;
– Knöpfe oder Tasten verstellen;
– das Programm unterbrechen.
Abbruch des Waschprogramms
Wenn Sie das Programm abbrechen wollen, gehen Sie so vor:
1. Schalten Sie das Gerät aus.
2. Drehen Sie den Programmwähler – im Uhrzeigersinn! –
auf das Programm P zum Abpumpen.
3. Schalten Sie das Gerät jetzt wieder ein.
4. Warten Sie, bis das Wasser abgepumpt ist und der
Programmwähler das Programm-Ende erreicht hat.
Ende des Waschprogramms
Das Programm-Ende ist erreicht, wenn der Programmwähler
in der aktuellen Programmgruppe auf
stehenbleibt.
Wichtig!
Die Einfülltür lässt sich erst ca. 1 bis 2 Minuten nach Programm-Ende öffnen (Sicherheitsverzögerung).
„Nonstop“ Waschen & Trocknen…
Hinweis:
Wenn Sie in einem Durchgang Waschen und Trocknen,
beachten Sie – abweichend vom „normalen“ Waschen –
die folgenden Bedingungen.
• Sie dürfen nur die Wäschemenge waschen, die Ihr Gerät
auch trocknen kann (siehe „Programmtabelle“, Seite 38).
• Dosieren Sie das Waschmittel entsprechend sparsamer.
• Die Spülstop-Taste 4 darf nicht gedrückt sein (damit dasWaschprogramm nicht im Spülstop stehenbleibt).
• Die Schleuderwahl-Taste 5 darf nicht gedrückt sein (weildie Wäsche mit hoher Drehzahl geschleudert werden muss).
• Stellen Sie den Trockenzeitwähler 6 auf die gewünschte
Trockendauer.
Nach dem Ende des Waschprogramms beginnt dann automatisch das Trockenprogramm.
45
36WD 1200 L
Page 37
…oder separat Trocknen
Hinweis:
Wenn Sie direkt nach dem Waschen (oder ohne Waschen)
trocknen wollen, beachten Sie bitte Folgendes.
• Der Wasserhahn muss auch beim Trocknen aufgedreht sein!
• Die Wäsche muss immer gut geschleudert sein. Niemals
Handgewaschenes ohne Schleudern trocknen.
• Sie können etwa die Hälfte der Menge trocknen, die Ihr
Gerät waschen kann (siehe „Programmtabelle“, Seite 38).
1. Nach dem Waschen nehmen Sie entsprechend Wäsche
– und ggf. die Dosierhilfe – aus der Trommel.
Lockern Sie die Wäsche in der Trommel etwas auf, damit sich die Trockenwärme besser verteilt.
2. Stellen Sie den Programmwähler 8 – im Uhrzeigersinn! – auf ein rotes Schlüsselsymbol
Stellen Sie den Trockenzeitwähler 6 auf die gewünschte
Trockendauer.
3. Drücken Sie die Ein/Aus-Taste 2 hinein, um das Gerät
einzuschalten; die Trockenzeit beginnt.
Während des Trocknens
(siehe Pfeile).
8
Achtung!
Niemals während des laufenden Programms
– das Türglas berühren, es wird sehr heiß;
– in die Trommel greifen, denn Sie können sich an
heißer, feuchter Wäsche verbrühen;
– den Programmwähler verstellen, denn die Trommel
kann sich mit Wasser füllen;
– das Trockenprogramm unterbrechen, denn Gerät und
Wäsche können durch den Hitzestau Schaden nehmen.
Ende des Trockenprogramms
Nach Ablauf des Trockenprogramms ertönt ein Summton.
• Jetzt kann die Wäsche entnommen werden.
• Wenn Sie die Wäsche im Gerät lassen, läuft automatisch ein
Knitterschutz-Programm (
Wichtig!
Spülen Sie das Gerät nach dem Trocknen mit dem
Zusatzprogramm A durch, um die Flusen zu entfernen.
) von 20 Minuten.
Und stets zuletzt
1. Drücken Sie die Ein/Aus-Taste 2 heraus. Bringen Sie alle
Tasten und Knöpfe in Grundstellung.
2. Drehen Sie den Wasserhahn zu.
3. Reinigen Sie, falls nötig, die Einspülschublade (siehe
Seite 41). Lassen Sie Einfülltür und Einspülschublade
zum Austrocknen geöffnet.
2
WD 1200 L37
Page 38
PROGRAMMTABELLE
Gruppe
Wäscheart
Kochwäsche
mit Vorwäsche
Koch-/Buntwäsche
Koch-/Buntwäsche
e
Koch-/Buntwäsche kurz
Buntwäsche
Koch-/Buntwäsche
rapid
Weichspülen / Stärken
Schleudern intensiv
Pflegeleicht
mit Vorwäsche
Pflegeleicht
Pflegeleicht
Pflegeleicht
rapid
Schleudern kurz
Verschmutzung
stark
(2,5)
normal
(2,5)
normal
(2,5)
leicht
(2,5)
leicht
(2,5)
stark
(2,0)
normal
(2,0)
leicht
(1,5)
1)
Wäschemenge (kg)
5,0
5,0
5,0
5,0
3,0
5,0
5,0
2,5
2,5
1,5
2,5
Programmwähler
1
2
2
3
4
A
B
5
6
7
C
C)
°
Temperaturwähler (
95°
30° – 95°
60°
30° – 95°
30° – 40°
30° – 60°
30° – 60°
30° – 40°
Wahltaste
❍ kann /
– darf nicht
gedrückt werden
3)
2)
Intensiv-Spülen
Spülstop
❍
❍
(–)
❍
❍
(–)
❍
❍
(–)
❍
❍
(–)
❍
❍
(–)
❍
❍
❍
❍
❍
(–)
(–)
❍
❍
❍
(–)
(–)
❍
(–)
❍
(–)
❍
❍
Wasch- und
Pflegemittel
■ muss / ❏ kann
in Kammer
Veredeln
Hauptwäsche
Schleuderwahl
■
❏
■
❏
■
❏
■
❏
■
❏
■
■
❏
■
❏
■
❏
■
Vorwäsche
IIIIII
■
Programmdauer ca. (min)
130
115
115
90
60
4)
25
15
■
75
65
35
5
Feinwäsche
Wolle (
mit Kennzeichnung
1,5
1,0
8
9
kalt – 40°
kalt – 40°
❍
❏
❍
❍
❍
■
❏
■
„maschinenwaschbar“)
Wolleschleudern
Abpumpen
Feinwäsche/Wolle
1,0
2,5
D
P
❍
Koch-/Buntwäsche 5)Trockengewicht: 1,0 kg1,5 kg2,0 kg2,5 kg
schranktrocken:1.Füllung35–45 min45–55 min55–65 min65–80 min
2. Füllung30–40 min40–50 min50–60 min60–75 min
bügeltrocken:1. Füllung25–35 min25–35 min35–45 min45–55 min
2. Füllung25–35 min25–35 min35–45 min40–50 min
Pflegeleicht
TROCKNEN
5)
Trockengewicht: 1,0 kg1,5 kg2,0 kg
6)
schranktrocken:1 Füllung30–40 min35–50 min45–60 min
1)
Werte in Klammern: Wäschemenge für „Nonstop“ Waschen & Trocknen.
2)
Bei gedrückter Taste hält das Programm im Spülstop, die Wäsche liegt im letzten Spülwasser. Dann:
• Zum Schleudern: Taste herausdrücken, das Programm läuft weiter.
• Zum Abpumpen: Gerät ausschalten, Programm P einstellen, Gerät wieder einschalten.
–
Symbol (
3)
Symbol (–): Bei nachfolgendem Trocknen bzw. „Nonstop“ Waschen & Trocknen die Taste nicht drücken.
4)
Stärkemittel in Einspülkammer II zugeben; pulverförmige Stärke vorher auflösen.
5)
Bei separatem Trocknen: Programmwähler auf rotes Schlüsselsymbol einstellen.
6)
Bei knitterempfindlicher Wäsche: maximal 1,5 kg trocknen.
): Bei „Nonstop“ Waschen & Trocknen die Taste nicht drücken.
60
50
5
2
38WD 1200 L
Page 39
VERBRAUCHSWERTE
Waschen (Programmauswahl)
Programm
Kochwäsche
mit Vorwäsche
Kochwäsche
Kochwäsche e
Buntwäsche
Buntwäsche kurz
Pflegeleicht
Wolle
Verbrauchswerte und Programmdauer können je nach Netzspannung, Wasserdruck,
Wäscheart und -menge von den angegebenen Werten abweichen.
Nr.
Temperaturwähler
2
2
4
7
(°C)
95°
60°
40°
40°
Trockenzeit-
wähler
(min)
80
80
80
45
Wäsche-
menge
(kg)
2,5
2,5
2,5
1,5
Energie-
verbrauch
(kWh)
ca. 3,3
ca. 2,6
ca. 2,1
ca. 1,3
Wasser-
verbrauch
(Liter)
ca. 67
ca. 67
ca. 67
ca. 60
Programm-
dauer
(min)
ca. 185
ca. 185
ca. 130
ca. 60
WD 1200 L39
Page 40
INTERNATIONALE
F
PFLEGESYMBOLE
Waschen
Chloren
Bügeln
95°
Normal-
Waschgang
40°
Schon-
Waschgang
Die Zahlen im Wasserbottich entsprechen den maximalen Waschtemperaturen, die
nicht überschritten werden dürfen.
Der Balken unterhalb des Waschbottichs verlangt nach einer (mechanisch) milderen
Behandlung (zum Beispiel Schongang).
Die Punkte kennzeichnen die Temperaturbereiche der Reglerbügeleisen.
Chlorbleiche nicht möglich
Chemisch-
Reinigung
Tumbler-
Trocknung*
A
auch Kiloreinigung
mit Vorbehalt
Die Buchstaben sind für den Chemisch-Reiniger bestimmt. Sie geben einen Hinweis auf
die in Frage kommenden Lösemittel.
Der Strich unterhalb des Kreises verlangt bei der Reinigung nach einer Beschränkung der
mechanischen Beanspruchung, der Feuchtigkeitszugabe und der Temperatur.
Trocknen mit normaler
thermischer Belastung
Die Punkte kennzeichnen die Trocknungsstufe der Tumbler (Wäschetrockner)
möglich
P
P
Kiloreinigung nicht möglich
Trocknen mit reduzierter
thermischer Belastung
*Anwendung vorerst unverbindlich.
F
Keine
Chemisch-
Reinigung
möglich
Trocknen im Tumbler
nicht möglich
40WD 1200 L
Page 41
DAMIT IHR WASCHTROCKNER
LANGE HÄLT
Damit Ihr Gerät lange hält, sollten Sie es stets pfleglich behandeln und gelegentlich reinigen.
GeräteteilReinigungTipps
Gehäuse und Einfülltür
Trommel
Einspülschublade
III
II
I
Mit weichem, feuchten Tuch
abwischen; sanft trockenwischen, auch die Gummimanschette und das Glas der
Einfülltür.
Keine scharfen oder schmirgelnden Putzmittel benutzen
(zerstören Lackierung!).
Gefahr!
Gerät nie mit einem Wasserstrahl abspritzen! Lebensgefahr durch Stromschlag!
Feucht auswischen, wenn
Stärke oder Formspüler benutzt wurden.
Entriegelungshebel (hinten
in Kammer I) nach unten
drücken und Schublade herausziehen.
Saugheber aus Kammer III
herausziehen. Farbige Dosierhilfe II herausnehmen.
Schublade und Einsätze mit
fließendem, lauwarmem Wasser ausspülen.
Trockenhalten, damit die Lackierung lange hält.
Gummimanschette sorgsam
behandeln – nicht mit spitzen
oder scharfen Teilen verletzen!
Die Falte der Gummimanschette regelmäßig auf Fremdkörper kontrollieren.
Fremdkörper (z.B. Büroklammern) herausnehmen – die
Trommel könnte Rostflecken
durch Flugrost bekommen.
Nach dem Waschen Einfülltür
geöffnet lassen, damit die
Feuchtigkeit verdunsten kann.
Vorsichtig mit kleiner Spülbzw. Flaschenbürste oder alter
Zahnbürste reinigen – keine
scharfkantigen oder spitzen
Werkzeuge benutzen!
Als Alternative: Waschmittel in
Dosierkugel bzw. Ökosäckchen
verwenden – dann bleibt die
Einspülschublade sauber.
Kontrollieren, ob:
– Waschmittelreste in der
Schubladenführung sitzen;
– die Einspritzdüsen (oben in
der Schubladenöffnung)
verstopft sind.
Nach der Reinigung:
Schublade einsetzen, Saugheber bis zum Anschlag eindrücken.
WD 1200 L41
Page 42
Regelmäßig kontrollieren!
In regelmäßigen Abständen – und bei ungewöhnlichen Anzeichen – prüfen Sie bitte…
• Verschraubungen des Zulaufschlauches bei aufgedrehtem
Wasserhahn: fest? dicht?
• Sitz des Ablaufschlauches am Waschbecken-/Badewannenrand bzw. am Siphon: sicher? fest?
• Ggf. die Verbindungsstellen einer Schlauchverlängerung:
Schellen fest? Verbindung dicht?
• Zustand von Zulauf- und Ablaufschlauch: spröde? rissig?
verknickt? Ggf. durch Kundendienst austauschen lassen.
• Fremdkörperfalle: fest verschlossen? Schlauch für Restwasserentleerung: fest verschlossen?
Entkalken?
Bei richtiger Waschmitteldosierung (siehe Seite 24) ist es nicht
erforderlich, das Gerät zu entkalken.
Wasserzulaufsiebe reinigen
Bei Störungen im Wasserzulauf (Wasser läuft nicht oder sehr
langsam ein) und bei sehr kalkhaltigem („hartem“) Wasser:
1. Gerät ausschalten. Wasserhahn zudrehen!
2. Zulaufschlauch vom Wasserhahn abschrauben.
Sieb A entnehmen, reinigen und wieder einsetzen.
Zulaufschlauch „gut handfest“ wieder anschrauben.
3. Zulaufschlauch vom Gerät abschrauben.
Sieb B mit einer geeigneten Zange aus dem Gerät ziehen,
reinigen und wieder einsetzen.
Zulaufschlauch „gut handfest“ wieder anschrauben.
4. Wasserhahn aufdrehen. Alles auf Dichtigkeit prüfen!
Bei Frostgefahr
Steht Ihr Gerät in einem frostgefährdeten Raum, kann bei einer Temperatur unter 0 °C der Wasserrest im Gerät gefrieren.
Achtung!
Um Beschädigungen am Gerät zu vermeiden,
muss das Restwasser abgelassen werden.
1. Zum Ablassen siehe „Fremdkörperfalle/Restwasserentleerung“, nächste Seite.
A
B
2. Schrauben Sie den Zulaufschlauch vom Wasserhahn ab,
damit alles Wasser herauslaufen kann. (Wischtuch unterlegen, wenn kein Abfluss im Fußboden vorhanden ist!)
42WD 1200 L
Page 43
FREMDKÖRPERFALLE /
RESTWASSERENTLEERUNG
Vo r Öffnen der Fremdkörperfalle oder Restwasserentleerung:
• Gerät ausschalten, Netzstecker ziehen.
• Wasserhahn fest zudrehen.
Gefahr!
Verbrühungsgefahr durch heiße Waschlauge!
Waschlauge abkühlen lassen!
Fremdkörperfalle herausnehmen
Die Fremdkörperfalle öffnen Sie bitte
– regelmäßig (mindestens 2-mal im Jahr) zur Kontrolle auf
Fremdkörper, Knöpfe, Büroklammern etc.;
– wenn das Gerät nicht ordnungsgemäß abpumpt oder nicht
schleudert (siehe auch „Was ist, wenn?“, Seite 44).
1. Serviceklappe 11 mit dem farbigen Einsatz aus der Einspülschublade öffnen. Eine Schüssel o.Ä. unterstellen.
2. Fremdkörperfalle langsam gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis der Griff senkrecht steht. Wasser ablaufen lassen.
3. Erst jetzt Fremdkörperfalle ganz herausdrehen und reinigen. Fremdkörper und Flusen aus der Öffnung entfernen.
4. Prüfen, ob sich der Pumpenflügel der Laugenpumpe
(ganz hinten in der Öffnung) frei drehen lässt.
5. Fremdkörperfalle wieder einsetzen und im Uhrzeigersinn
bis zum Anschlag festdrehen. Achtung: Der Griff muss
dann waagerecht stehen! Serviceklappe schließen.
6. Etwa 1/2 Liter Wasser in die Einspülschublade gießen,
um das Gerät für den nächsten Waschgang vorzubereiten.
11
12
11
Restwasser entleeren
Restwasser lassen Sie bitte ab
– bei Frostgefahr nach jedem Waschen;
– für eine Notentleerung, z.B. bei Stromausfall;
– vor einem Transport (Umzug).
1. Die Sockelblende mit dem dünnen Ende des farbigen
Einsatzes aus der Einspülschublade „aufhebeln“. Eine
Schüssel o.Ä. unterstellen.
2. Entleerungsschlauch 12 ca. 30 cm weit herausziehen,
Verschluss abziehen, Wasser ablaufen lassen. Achtung:
Bei einer Notentleerung sind es bis zu 20 Liter Wasser!
2. Entleerungsschlauch wieder fest verschließen und zurückschieben. Sockelblende wieder aufsetzen.
3. Etwa 1 Liter Wasser in die Einspülschublade gießen, um
das Gerät für den nächsten Waschgang vorzubereiten.
Achtung!
Fremdkörperfalle und Restwasserentleerung
richtig verschließen, sonst läuft Wasser aus!
12
WD 1200 L43
Page 44
WASIST, WENN?
Bei allen elektrischen Geräten können einmal Probleme und Störungen auftreten; dann gehört
Ihr Gerät in die Hände qualifizierter Fachleute. Bevor Sie sich jedoch mit unserem
Hermes Service-Team in Verbindung setzen, prüfen Sie bitte folgende Punkte:
ProblemUrsachen, Lösungen, Tipps
Gerät lässt sich nicht
einschalten
Waschprogramm läuft
nicht an.
Wasser läuft nicht oder
sehr langsam ein.
Waschlauge/Spülwasser
läuft nicht ab,
wird nicht vollständig
oder nur sehr langsam
abgepumpt.
Wasser läuft aus
(Gerät „leckt“).
Wasser wird ständig
abgepumpt.
Gerät steht unruhig
oder vibriert.
Netzstecker sitzt nicht fest in der Steckdose; Steckdose hat
keine Spannung; Sicherung ist nicht intakt (mit einem anderen Gerät, z.B. einer Tischlampe, prüfen).
Wasserhahn ist nicht geöffnet; Ein/Aus-Taste ist nicht gedrückt; Programm ist nicht eingestellt; Einfülltür ist nicht
fest geschlossen (Kindersicherung eingestellt?).
Wasserhahn ist nicht richtig geöffnet; Zulaufschlauch ist
geknickt. Schmutzsiebe im Wasserzulauf sind verstopft
(zum Reinigen siehe Seite 42).
Programm hält im Spülstop (zum Abpumpen bzw. Schleudern siehe „Spülstop-Taste“, Seite 17).
Ablaufschlauch ist geknickt, verdreht, hängt im Wasser,
hängt zu hoch (maximal 125 cm!).
Fremdkörperfalle ist verstopft (siehe Seite 43).
Zulauf- und Ablaufschlauch sind nicht fest genug verschraubt. Fremdkörperfalle und Restwasserschlauch sind
nicht richtig verschlossen (siehe Seite 43).
Fehler im Niveausystem. Gerät ausschalten und unser
Hermes Service-Team rufen.
Transportsicherungen wurden nicht ausgebaut (siehe
Seite 9); Gerät ist nicht richtig aufgestellt (siehe Seite 10).
Trommel ist ungleichmäßig oder zu schwer beladen.
Trommel bleibt sehr lange im Waschgang stehen.
Gerät schleudert nicht
oder
Schleuderleistung ist
zu gering.
Einfülltür lässt sich
nach Programmende
nicht öffnen.
Stromausfall – und
Wasser in der Trommel.
44WD 1200 L
Motorschutz ist ausgelöst, weil Trommel überladen (Motor
läuft nach ca. 20 Minuten automatisch wieder an).
Trommel ist ungleichmäßig oder zu schwer beladen; dann
Wäsche von Hand neu verteilen und Schleuderprogramm
anwählen (siehe Seite 30).
Schleuderwahl-Taste ist auf 700 U/min gedrückt. Ablaufschlauch hängt nicht richtig (siehe Seite 13). Fremdkörperfalle ist verstopft (siehe Seite 43).
Programm hält im Spülstop (zum Abpumpen bzw. Schleudern siehe „Spülstop-Taste“, Seite 17). Gerät ist nicht lange genug ausgeschaltet (ca. 1–2 Minuten Verzögerung).
Gerät ausschalten, Waschlauge abkühlen lassen; dann
Restwasserentleerung durchführen (siehe Seite 43).
Page 45
ProblemUrsachen, Lösungen, Tipps
Starke Schaumentwicklung,
selbst beim letzten Spülen.
Wäsche ist nicht
richtig sauber.
Wäsche ist verfärbt.
Farben der Wäsche
verblassen.
Weichspüler/Pflegemittel
wurden nicht eingespült.
Auf der Wäsche sind
Weichspülflecken.
Auf der Wäsche sind weiße
Waschmittelrückstände.
Sie haben das Waschmittel überdosiert (siehe „Waschund Pflegemittel richtig dosieren“, Seite 23). Denken Sie
auch an die Gewässerbelastung der Umwelt!
Waschmittel wurde nicht nach Wäscheverschmutzung
und Wasserhärte dosiert (siehe „Wasch- und Pflegemittel
richtig dosieren“, Seite 23).
Auswahl von Waschprogramm und Waschmittel stimmt
nicht (siehe auch „Programmtabelle“, Seite 38).
Waschtemperatur war zu niedrig; Flecken wurden nicht
vorbehandelt; Trommel war zu voll.
Wäsche wurde zu heiß gewaschen. Sie haben Weißes
und Buntes nicht getrennt.
Waschmittel enthielt Bleichmittel, oder Fleckensalz wurde benutzt. Fein- oder Colorwaschmittel einsetzen!
Saugheber in Kammer III der Einspülschublade ist verstopft oder nicht richtig eingesetzt; Pflegemittel sind zu
dickflüssig (vorher mit etwas Wasser verrühren).
Weichspüler wurde überdosiert (siehe „Wasch- und
Pflegemittel richtig dosieren“, Seite 23).
Meistens Ablagerungen unlöslicher Wasserenthärter im
Waschmittel (unschädlich und leicht abzubürsten).
Waschmitteldosierung ist nicht korrekt (siehe oben).
Wäsche hat Stockflecken.
Wäsche ist beschädigt.
Trockenprogramm
läuft nicht an.
Trockenergebnis ist nicht
zufriedenstellend
(Wäsche ist zu feucht, zu
trocken, eingelaufen oder
hat die Form verloren).
Hinweis:
Falls Sie den Fehler nicht selbst gefunden und/oder behoben haben, rufen Sie bitte unser
Hermes Service-Team an (siehe Hinweis auf Seite 2).
Feuchte, getragene Wäsche wurde eventuell in der
Waschtrommel aufbewahrt (immer erst trocknen lassen,
sonst Pilzbefall).
Programm, Waschtemperatur und ggf. Schleuderdrehzahl waren nicht auf die Wäsche abgestimmt.
Wasserhahn ist nicht geöffnet; Zulaufschlauch ist geknickt. Programmwähler steht nicht auf rotem Schlüsselsymbol
Trockenzeit sind nicht vorgewählt. Einfülltür ist nicht
fest geschlossen.
Wäsche war zu wenig ausgeschleudert (SchleuderwahlTaste auf 700 U/min gedrückt); Fremdkörperfalle ist
verstopft (siehe Seite 43); Trockendauer war nicht abgestimmt auf Wäscheart und Menge (siehe „Programmtabelle“, Seite 38). Wäsche ist nicht trocknergeeignet.
(siehe Seite 33); Trockenprogramm und
WD 1200 L45
Page 46
STICHWORTVERZEICHNIS
A
Abmessungen 47
Abpumpen 17, 30, 36
Absicherung 47
Anschlusswerte 47
Auf einen Blick 35
Aufstellung 10
C
4,4 kWh
1,1 kWh
A
B
52 %
1200 min
5,0 kg
2,5 kg
109 Liter
59 Liter
250 Min.
-1
Durchschnittlicher Jahresverbrauch eines Vier-Personen-880 kWh
Haushalts, der dieses Gerät immer auch zum Trocknen21.800 Liter
verwendet (200-mal Buntwäsche)
6)7)
Durchschnittlicher Jahresverbrauch eines Vier-Personen-220 kWh
Haushalts, der dieses Gerät nur zum Waschen11.800 Liter
verwendet (200-mal Buntwäsche)
6)
1)
Bewertung von A (= niedriger Verbrauch) bis G (= hoher Verbrauch).
2)
Verbrauch pro vollständigem Betriebszyklus (Waschen und Schleudern + Trocknen) „Baumwolle
60°C“ und „Baumwolle schranktrocken“.
3)
Verbrauch pro Waschprogramm (Waschen und Schleudern) „Baumwolle 60°C“ (nach EN 50229,
aktuelle Fassung).
4)
Bewertung von A bis G (= beste/schlechteste Waschwirkung bzw. Schleuderwirkung).
5)
Je kleiner der Feuchtigkeitsanteil in %, desto besser ist die Wäsche ausgeschleudert.
6)
Mit Standardprogramm „Baumwolle 60°C“ (nach EN 50229, aktuelle Fassung).
7)
Mit Standardprogramm „Baumwolle schranktrocken“ (nach EN 50229, aktuelle Fassung).
Wichtiger Hinweis:
Die oben genannten Werte sind, unter Berücksichtigung der Norm, unter ganz genau festgelegten Umgebungsbedingungen gemessen worden. Damit sind alle Geräte direkt vergleichbar.
Sollten Sie diese Werte zu Hause nachmessen wollen, beachten Sie bitte, dass – je nach Menge und
Gewebeart Ihrer Wäsche, Verschmutzung, Waschmittelmenge, Temperatur des zulaufenden Wassers,
Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit – die Ergebnisse sehr stark abweichen können.
So braucht zum Beispiel Frotteewäsche sehr viel mehr Wasser als andere Textilien; damit steigt natürlich
der Energieverbrauch, da mehr Wasser erhitzt werden muss. Selbst nach dem Schleudern enthält Frotteewäsche relativ viel Wasser; und damit steigt auch beim Trocknen der Energieverbrauch, mit dem dieses
Wasser verdampft werden muss.
Dieses Verhalten zeigen mehr oder weniger stark alle Geräte – unabhängig vom Hersteller.
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