MANUEL D'INSTRUCTION BEDIENUNGS-HANDBUCH MANUALE D'IMPIEGO MANUAL DE INSTRUCCIONES
MANUEL D'INSTRUCTION
BEDIENUNGS-HANDBUCH
MANUALE D'IMPIEGO
MANUAL DE INSTRUCCIONES
PN 834226 December 1988 Rev. 1 4/94 ©1994 Fluke Corporation. All rights reserved. Printed in U.S.A. All product names are trademarks of their respective companies
UBERSCHRIFT | SEITE |
---|---|
EINLEITUNG | 1 |
SICHERHEITSHINWEISE | . 2 |
ARBEITSBEGINN IM HANDUMDREHEN | . 4 |
DIE BENUTZUNG DES MESSGERÄTES | . 6 |
Eingangsbuchsen und Warnsignal
Funktionswahl-Drehschalter Drucktasten Zusammenfassung der beim Einschalten wählbaren Betriebsarten |
6
8 10 16 |
SEITE
ii
AI | gemeine Wartung |
---|---|
Ka | librierung |
A | swechseln der Batterie |
Si | cherungsprüfung |
AL | swechseln der Sicherungen |
Ku | ndendienst |
SEITE
TECHNISCHE | DATEN | . 45 |
---|
n Fluis Des Standardes Gesch des Gesch bezeichnet) Inter des Standards and text Digen, und ist ihr den Inter des Hausgebrauch der
37138 919 ..................................
Wenn nicht anders angegeben, bezieht sich der gesamte Inhalt dieser Gebrauchsanleitung ausnahmslos auf die Multimeter Fluke 83 und Fluke 85
Entwurf und Ausführung dieses Geräts unterliegen der IEC-Veröffentlichung 348 (Sicherheitsbestimmungen für elektronische Meßgeräte). Dieses Handbuch enthält Hinweise und Warnungen, welche zur sicheren Bedienung und zur Erhaltung der Betriebssicherheit befolgt werden müssen.
Ihr Fluke Digital-Multimeter (auch als "das Gerät" bezeichnet) bietet einen Anzeigeumfang von 4000 Digits, und ist für den Betrieb im Labor, im Außendienst und für den Hausgebrauch vorgesehen. Das Gerät vereinigt in sich die Präzision der
Digitalanzeige mit der Geschwindigkeit und Vielseitigkeit einer analogen Balkendarstellung von höchster Auflösung. Die Empfindlichkeit der Balkendarstellung kann mit einer "Zoom"- Umschaltung bei der Anzeige von relativen Werten um ein Zehnfaches erhöht werden. Frequenzen zwischen 0,5 Hertz und 200 Kilohertz können mit einer Auflösung von bis zu bis zu 0,01 Hertz gemessen werden. Das Gerät wird von einer 9-Volt-Batterie gespeist und ist durch ein robustes Gehäuse vor Schmutz, Staub und Feuchtigkeit geschützt. Ein Gummischutzrahmen mit einem flexiblen Ständer (Flex-Stand™) schützt das Gerät vor rauher Behandlung. Der flexible Ständer ermöglicht das Aufstellen oder Aufhängen des Gerätes.
Das Meßgerät besitzt weiterhin:
Eine Warnschaltung (Input Alert™*), die den Summer veranlaßt, einen Warnton abzugeben, wenn die Meßkabel in für die gewählte Betriebsart ungeeignete Eingangsbuchsen gesteckt werden.
Sollten Sie nach dem Auspacken des Gerätes einen Schaden oder das Fehlen von Teilen feststellen, dann verständigen Sie sofort Ihren Lieferanten. Heben Sie alle Verpackungsmaterialien sorgfältig auf, für den Fall, daß eine Rücksendung des Multimeters notwendig werden sollte.
* Input Alert, Flex-Stand, MIN MAX Alert Fluke Corporation. † Touch Hold Fluke Corporation.
Lesen Sie bitte sorgfältig diese Sicherheitshinweise, bevor Sie das Meßgerät in Betrieb nehmen. "ACHTUNG!" wird immer dann empfohlen, wenn Umstände und Arbeitsvorgänge eine Gefahr für den Benutzer darstellen; "VORSICHT" bedeutet Umstände und Arbeitsvorgänge, welche Ihr Meßgerät beschädigen können. Die in Abbildung 1. dargestellten Symbole werden international zur Erkennung der genannten elektrischen Funktionen und Zustände verwendet. Das Meßgerät nur gemäß den Anleitungen dieses Handbuchs verwenden; ansonsten werden die Schutzvorrichtungen des Geräts beeinträchtigt.
UM STROMSCHLÄGE 71 VERMEIDEN. SIE WENN SIE SOLLTEN MIT GLEICHSPANNUNGEN ÜBER 60V ODER WECHSELSPANNUNGEN ÜBER 25V ARBEITEN GRÖSSTE VORSICHT ANWENDEN. SOLCHE SPANNUNGEN KÖNNEN STROMSCHLÄGE VERURSACHEN.
4 |
GEFÄHRLICHE
SPANNUNG |
Ē | MASSE |
---|---|---|---|
~ |
AC-
WECHSELSTROM SPANNUNG |
▲ |
SIEHE ERKLÄRUNG
IM HANDBUCH |
DC-
GLEICHSTROM/ SPANNUNG |
DOPPELTE
ISOLIERUNG ISOLEMENT (Schutzklasse II) |
||
12 |
ENTWEDER
DC ODER AC |
0 | SICHERUNG |
Überprüfen Sie die Sicherungen des Multimeters, bevor Sie den Sekundärstrom eines Transformators oder den Wicklungsstrom eines Motors messen. (Lesen Sie "Sicherungs-Prüfung" im Kapitel "Wartung".) Eine durchgebrannte Sicherung ermöglicht Hochspannungsaufbau, der gefährlich sein kann.
Diese Meßgerät entspricht den Anforderungen laut Teil 15 der Vorschriften der USamerikanischen Bundesbehörde Federal Communications Commission (FCC). De Betrieb erfolgt unter den folgenden Bedingungen: (1) Dieses Meßgerät darf keine Störeistreuungen verursachen und (2) mußjegliche einschließlich den Betrieb des Gerätes negativ beeinflussende Störeinstreuungen, verarbeiten.
Untersuchen Sie das Meßgerät mit Sorgfalt, indem Sie sich mit der Anordnung der Eingangsbuchsen, des Funktionswahl-drehschalters, der Drucktasten und der Digital-Anzeige vertraut machen. Beachten Sie auch die WARNING- Information und die Zusammenfassung der beim Einschalten wählbaren Betriebsarten, die in die Rückseite des Gehäuses eingeprägt sind.
Wenn Sie bereits mit Multimetern gearbeitet haben, dann werden Ihnen bereits nach dieser kurzen Untersuchung die grundlegenden Arbeitsprinzipien vertraut sein.
In der Folge ein kurzer Überblick über grundliegende Meßverfahren:
UM STROMSCHLÄGE ODER EINE BESCHÄDIGUNG DES MESSGERÄTS ZU VERMEIDEN,LEGEN SIE NIE MEHR ALS 1000V ZWISCHEN IRGENDEINEM ANSCHLUSS UND GEERDETER MASSE AN.
1. Stecken Sie die Meßkabel in die geeigneten Eingangsbuchsen (siehe Tabelle 1). Wenn der Summer nicht abgeschaltet ist, und sich die Kabel bei eingeschaltetem Meßgerät in den falschen Eingangsbuchsen befinden, dann ertönt ein Warnsignal. Siehe "Eingangsbuchsen und akustisches Warnsignal", weiter unten.
2
Zum Einschalten des Meßgerätes und zur Funktionswahl drehen Sie den Drehschalter von OFF in die geeignete Schalterposition. Alle Segmente der Flüssigkristallanzeige (LCD) werden für eine Sekunde erscheinen, danach ist das Gerät betriebsbereit. Sollte es erwünscht sein, alle Anzeige-Segmente länger erscheinen zu lassen, drücken und halten Sie irgendeine Taste während des Einschaltens. Solange die Taste gedrückt wird, bleiben alle Anzeige-Segmente sichtbar.
Die Reaktionsgeschwindigkeit von Anzeige und Drucktasten verringert sich, wenn Kapazitätsmessungenvorgenommen werden.
Die Anwahl einer Betriebsart wird durch eine entsprechende Anzeige bestätigt. Alle Drucktasten können auf einfachste Weise in ihre Ausgangsstellung gebracht werden, indem man den Drehschalter auf eine naheliegende Position stellt und dann auf die gegenwärtig benutzte Funktion zurückschaltet.
Flüssigkristallanzeige nächstliegende Hälfte des Eingangskontaktes.) Die Anzeige sollte bei 1.000 kΩ ±5 Digits liegen. Während sich der Drehschalter noch auf Ω befindet, prüfen Sie die A-Sicherung (15A), indem Sie den Stecker des Meßkabels in den A-Eingang einstecken, und prüfen Sie die mA µA »>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Obwohl dieses Vorgehen Ihnen einen schnellen Arbeitsbeginn erlaubt, möchten wir Ihnen raten, zur vollen Ausnutzung aller Anwendungsmöglichkeiten dieses Multimeters die verbleibenden Kapitel dieses Handbuchs zu lesen.
Dieser Teil beschreibt Ihr Meßgerät und seine Handhabung. Zur Vereinfachung ist jede Beschreibung numeriert und bezieht sich auf die Abbildung auf der Innenseite des Deckblatts.
Anconvert are can ense subging mit dam mA µA Anconve mit Hina alma Madhabela. (Wann Ste mit ainer Philispitze arbeiten, dann benihren Ste die der
In 1 - 4 werden die Eingangsbuchsen beschrieben. (Für Überlastgrenzen siehe Tabelle 1). Wenn die Testleitungen am Ampere-Eingang angeschlossen sind und der Funktionswahlschalter nicht auf den Ampere-Meßbereich eingestellt wurde, ertönt zur Warnung ein Piep-Signal. Diese Eingangswarnung ertönt auch, wenn die Testleitungen an der mA uA-Buchse angeschlossen sind und sich der Auswahlschalter nicht in einer Amp-Position befindet. Nach dem Piep-Signal versucht das Gerät den Buchseneingang zu messen. Wenn der Drehschalter gedrückt und von OFF auf eine beliebige Funktion gedreht wird, kann der Warnton abgestellt werden.
FUNKTION |
EINGANG
crotes meßkabel |
SBUCHSEN
schwarzes meßkabel |
MIN.
ANZEIGEWERT |
MAX.
ANZEIGEWERT |
MAXIMALWERT
AM EINGANG |
---|---|---|---|---|---|
v | VΩ →+ | СОМ | 0,1 mV | 1000V | 1000V |
V | VΩ->+ | СОМ | 0,001V | 1000V | 1000V |
mV | VΩ->+ | COM | 0,1 mV | 400,0 mV | 1000V |
Ω
nS ⊣(– |
VΩ →
VΩ → VΩ → |
COM
COM COM |
0,1Ω
0,01 nS 0,01 nF |
40,00 MΩ
40,00 nS 5,00 μF |
1000V*
1000V* 1000V* |
VΩ++- | СОМ | 0,001V | 3,000V | 1000V* | |
A | A | СОМ | 1 mA | 20,00A† |
15A 600V Flink
Sicherung** |
mA
μ A ≂≂ |
mA/μA
mA/μA |
COM
COM |
0,01 mA
0,1 μA |
400,0 mA
4000 μA |
1A 600V Flinke
Sicherung** |
1 | A |
Ampere-Eingangsbuchse Für
Gleich-und Wechselstrommessungen |
Funktionsstellung bewirkt das Erscheinen aller
Segmente der Flüssigkristall- Anzeige in einem routinemäßigen Selbsttest. (Dies geschieht |
---|---|---|---|
bis zu 1
Sekunden) mA/A -Stel |
0A Dauerbelastung (20A für 30
mit dem Funktionswahlschalter in der lung. |
ebenfalls, wenn der Drenschalter langsam von
einer Stellung in eine andere bewegt wird.) Das Gerät ist dann zum normalen Betrieb bereit und reagiert auf Betätigung von Drehschalter und Drucktasten. |
|
2 | mA μA |
Milliampere/Mikroampere-
Eingangsbuchse Für |
OFF Das Gerät ist abgeschaltet. |
Vogot | Strommessungen | Volt Wechselspannung/AC | |
bis zu 400
dem Funkt -Stellung. |
0 mA (Gleich-und Wechselstrom) mit
tionswahlschalter in der mA/A oder μA |
Automatische Bereichswahl für 400mV, 4V, 40V, 400V oder 1000V. | |
0 | COM | Gemeinsamer Anschluß | Volt Gleichspannung/DC |
3 | COM | Rückführungsmasse-Anschluß | Automatische Bereichswahl für 4V, 40V, 400V |
für alle Me | essungen | ||
0 | VΩ# | Eingangsbuchse für Volt, Ohm | |
٢ | und Diodenprüfung | Einstufiger 400mV-Bereich. | |
FUNK | TIONSWAHL-D | DREHSCHALTER |
Widerstand (Ω), Leitwert (1997)
Kapazitäts-oder Durchgangsprüfung. |
5 |
Punkt 5
wählbare Drehscha |
beschreibt die durch den Drehschalter
en Funktionen. Jede Bewegung des alters aus der OFF -Stellung in eine |
Zum Umschalten zwischen Widerstands-une
Kapazitätsfunktiondrücken Sie die BLAUE |
Drucktaste. (Die Reaktionsgeschwindigkeit von Digital-Anzeige und Drucktasten ist in der Kapazitäts-Betriebsart verringert.)
Automatische Wahl der Widerstandsmeßbereiche von 400 Ohm, 4 Kiloohm, 40 Kiloohm, 400 Kiloohm, 4 oder 40 Megaohm.
In der manuellen Bereichswahl ist ein Leitwertmeßbereich von 40 Nanosiemens (einem Bereich von 25 -100.000 Megaohm gleichend) wählbar. (Siehe Punkt 8.)
Automatische Bereichswahl der Kapazitätsmeßbereiche von 05,00 Nanofarad, 0,0500, 0,500 und 05,00 Mikrofarad über.
Wenn bei der Durchgangsprüfung der Widerstand unter einen typischen Wert (siehe Tabelle 2) fällt, ertönt das Piep-Signal.
Ein einstufiger Bereich von 0-3V dient zur Spannungsmessung in Durchgangsrichtung an Diodenübergängen mit einem Prüfstrom von ca. 1 mA.
In der Ausgangsstellung ist Gleichstrom gewählt; Niederdrücken der BLAUEN Drucktaste bewirkt eine wechselweise Umschaltung zwischen Gleich-und Wechelstrom.
Automatische Bereichswahl der 40-oder 400-Milliampere-Bereiche bei Benutzung der mA/õA-Eingangsbuchse, oder der 4000-Milliamperebzw. 10-Ampere- Bereiche bei Verwendung der A(mpere)-Eingangsbuchse.
Ausgangsfunktion ist Gleichstrom. Niederdrücken der BLAUEN Taste bewirkt Umschaltung zwischen Gleich-und Wechselstrom.
Bei Benutzung des mA/õA-Eingangsanschlusses erfolgt automatische Wahl der 400-oder 4000-Mikroampere-Bereiche.
Die Punkte 6-12 beschreiben die Benutzung der Drucktasten. Diese sind (in Verbindung mit dem Drehschalter) zur Auswahl der Betriebsarten bestimmt. Beim Niederdrücken einer Taste ertönt der Summer (es sei denn, daß der Summer abgeschaltet oder die Datenausgabe gewählt wurde). Eine Zusammenfassung des Drucktastenbetriebs ist in Tabelle 2 abgebildet. Die Betriebsart oder Bereichswahl wird durch eine Anzeige bestätigt. Das Umstellen des Drehschalters in eine benachbarte, und dann zurück in die zur Zeit benutzte Funktion bewirkt ein schnelles Rücksetzen aller Drucktasten in deren Ausgangsstellung.
POWNTON MARY DRENSCHALTER
10
Abbildung 2. Zusammenfassung des Drucktastenbetriebs
die BLAUE Taste, um bei der Strommessung zwischen AC und DC, oder, wenn sich der Drehschalter in der "") Ω + -Stellung befindet, zwischen Widerstands-und Kapazitätsmessung umzuschalten.
Die automatische Abschaltung verlängert die Lebensdauer der Batterie, wenn weder Drehschalter oder Drucktasten für 30 Minuten benutzt werden. (Automatische Abschaltung ist in den MIN/MAX-oder Datenausgabe-Betriebsarten nicht aktiv.) Bei Betätigung des Drehschalters oder einer Drucktaste schaltet sich das Gerät wieder ein.
Um den MIN MAX-Aufzeichnungmodus zuzugreifen (nur manueller Bereich), betätigen Sie den MIN MAX-Knopf. Bevor Sie MIN MAX anwählen, muß der korrekte Bereich eingestellt werden, damit die min/max-Messung den Meßbereich nicht übersteigt. Die minimalen, maximalen und durchschnittliche Werte werden auf den gegenwertigen Eingang umgestellt, die RECORD-Anzeige erscheint, die AUTO-Anzeige wird abgestellt und die automatische Abschaltung wird deaktiviert.
Im MIN MAX-Aufzeichnungsmodus werden die minimalen und maximalen Meßwerte gespeichert. Wird ein neuer minimaler oder maximaler Meßwert gespeichert, ertönt ein Piep-Signal. Wird eine Überlastung aufgezeichnet, ertönt das Piep-Signal ununterbrochen. Um die maximalen (MAX), minimalen (MIN), durchschnittlichen (AVG) und aktuellen Meßwerte abzurufen, drücken Sie wiederholt den MIN MAX-Knopf. Welcher Wert angezeigt wird, ist mit Hilfe der jeweiligen Anzeige für MIN, MAX oder AVG ersichtlich. Wird eine Überlastung aufgezeichnet, wird die Durchschnitt-Funktion angehalten und der Durchschnittswert wird auf OL (Überlastung) umgestellt.
Der wahre Durchschnittswert aller Messungen kann mindestens über einen Zeitraum von 36 Stunden angezeigt werden. Wird dieser Zeitraum überschritten, werden die tatsächlichen minimalen und maximalen Messungen weiterhin erfasst und sie können angezeigt werden. Neue Durchschnittswerte werden jedoch nicht mehr errechnet. Der zuletzt errechnete Durchschnittswert bleibt als Durchschnittsmessung erhalten.
Mit der normalen Speichergeschwindigkeit (in Ausgangsstellung) werden Veränderungen der Spannungs-, Strom-oder Widerstands-Werte von einer Mindestdauer von 100 Millisekunden gespeichert, und die Anzeige "100 ms" ist
sichtbar. Zum Löschen der gespeicherten Werte genügt ein Niederdrücken und Festhalten der MIN/MAX-Taste für zwei Sekunden.
Während des MIN/MAX-Speicherbetriebs drücken Sie die HOLD-Taste zur Unterbrechung der Speicherung; ein erneuter Druck bewirkt Wiederaufnahme des Vorgangs. Das Anhalten der Speicherung bewirkt einen Stillstand der Digital- Anzeige der Minimal-, Maximal-und Mittelwerte; die Balkendarstellung bleibt jedoch weiterhin tätig. Bei Unterbrechung der Speicherung gehen die festgehaltenen Werte nicht verloren, und Sie können deren Ablesung beliebig oft wiederholen.
Die Hochgenauigkeits-MIN/MAX-Speicherung besitzt ein Reaktionsintervall von ungefähr einer Sekunde; sie überwacht Veränderungen von mehr als einer Sekunde Zeitdauer. Während dieses Vorgangs ist die "100 ms"-Anzeige abgeschaltet. In der Betriebsart Frequenzmessung werden Messungen ausnahmslos in der Hochgenauigkeits-Speichergeschwindigkeit vorgenommen; deren Reaktionsintervall ist nicht wählbar.
Zum Übergang in die manuelle Bereichswahl und zur Abschaltung der AUTO- Anzeige drücken Sie die RANGE-Taste. (Das Gerät
verbleibt in der vor der manuellen Bereichswahl benutzten Funktion.)
Mit jedem Tastendruck in der manuellen Bereichswahl wird der nächsthöhere Meßbereich (und die entsprechende Anzeige) erreicht, und ein neuer Wert ist ablesbar. Sollten Sie sich bereits im höchsten Meßbereich befinden, dann erfolgt automatische Rücksetzung zum Beginn der Wahlfolge. (Im Frequenzmeßbetrieb werden Eingangsspannungs-oder Strombereich mit der RANGE- Taste manuell gewählt.) Ein Niederdrücken und Festhalten der RANGE-Taste für 2 Sekunden bewirkt das Verlassen der manuellen und Übergang in die automatische Bereichswahl. Die AUTO-Anzeige wird wieder sichtbar.
Bei manueller Umschaltung der Meßbereiche sind die TOUCH/HOLD-, MIN/MAX-Speicherungs-und REL(ativ-) Betriebsarten unwirksam.
Der Drehschalter-Test wird nur zu Wartungszwecken benutzt. Einzelheiten finden Sie im Wartungshandbuch der Serie 80. In der Betriebsart Drehschalter- Test sind die normalen Funktionen des Meßgerätes unwirksam. Das Verlassen dieser Betriebsart wird erreicht, indem man den Drehschalter erst auf OFF, und dann auf jede beliebige Funktion stellt.
(9)
HOLD Anzeige-Haltezustand
TOUCH/HOLD KANN UNBESTÄNDIGE ODER VERRAUSCHTE MESSERGEBNISSE NICHT FESTHALTEN. BENUTZEN SIE TOUCH/HOLD AUF KEINEN FALL ZUR FESTSTELLUNG DES ABSCHALTZUSTANDS VON SCHALTKREISEN MIT GEFÄHRLICHEN SPANNUNGEN.
Drücken Sie die HOLD-Taste, um die Touch/Hold-Betriebsart ein-und auszuschalten, es sei denn, daß Sie sich bereits in den Betriebsarten MIN/MAX-oder Frequenzmessung befinden.
In der Touch/Hold-Betriebsart ist die Anzeige HOLD sichtbar, und das letzte Meßergebnis wird im Anzeigefenster festgehalten. Bei Feststellung eines neuen, beständigen Meßwertes ertönt der Summer, und die Anzeige wird automatisch aktualisiert. Wenn Sie in der Touch/Hold-Betriebsart die MIN/MAX-Taste drücken, erfolgt ein Übergang in den MIN/MAX-Speicherbetrieb.
Im MIN/MAX-Speicherbetrieb wird die Speicherung durch Niederdrücken der HOLD-Taste unterbrochen; erneuter Tastendruck bewirkt Wiederaufnahme der Speicherung. (Voher gespeicherte Meßwerte werden nicht gelöscht.)
In der Betriebsart Frequenzmessung (Hz) wird die Anzeige durch Druck auf die HOLD-Taste angehalten; erneuter Druck bewirkt Wiederbeginn.
1111
10
Summton bei Durchgangsprüfung
Drücken Sie die »») -Taste, um den Summer für Durchgangsprüfungen an-oder abzuschalten.
Die Schaltschwelle des Summers ist in Tabelle 2. angegeben.
In der Betriebsart Frequenzmessung ändert ein Niederdrücken der vill) -Taste die Triggerart von positiven auf negative Flanken. Die gewählte Triggerflanke wird durch die Polaritätsanzeige der Balkendarstellung bestätigt (±).
Die Abschaltung des Summers macht alle anderen Funktionen des Summers unwirksam. Im Datenausgabe-Betrieb erfolgt die Abschaltung des Summers automatisch.
HZ
Wenn REL gewählt wird, dann steht die Anzeige auf Null, die analoge Balkendarstellung (siehe Punkte 14-18) geht in die ZOOM-Betriebsart über, indem sich deren Empfindlichkeit um ein Zehnfaches erhöht. Negative Abweichungen von einem gespeicherten Bezugswert aktivieren Balkensegmente von der Mitte nach links gehend; positive Abweichungen bewirken das Erscheinen von Segmenten nach rechts.
In dieser Betriebsart befindet sich die Balkendarstellung in der ZOOM-Funktion, während die Digital-Anzeige weiterhin absolute Meßwerte angibt. Die -Anzeige ist nicht sichtbar. Den REL-Knopf wieder betätigen, um zum Zoom-Modus des Balkendiagramms zurückzukehren.
Betriebsarten Frequenzmessung und Tastverhältnis
Zur Anwahl der Betriebsart Frequenzmessung drücken Sie die Hz-Taste; zur Wahl des Tastverhältnisses erneut drücken; nochmals drücken zum Verlassen der Betriebsart. Die Balkendarstellung ist in beiden vorgenannten Funktionen unwirksam.
RELA
Drücken Sie die REL-Taste, um in die Relativ-Betriebsart umzuschalten, die Anzeige auf Null zu stellen, und um ein angezeigtes Meßergebnis als Bezugswert zu verwenden. Erneutes Drücken der REL-Taste bewirkt das Verlassen der Relativ-Betriebsart.
In der Relativ-Betriebsart bedeutet der angezeigte Wert immer die Differenz zwischen dem gespeicherten Bezugswert und dem gegenwärtigen Meßergebnis. Zum Beispiel: Wenn der Bezugswert 15,00 Volt und der gegenwärtige Meßwert 14,10 Volt betragen, dann werden -0,90 V angezeigt. Wenn das neue Meßergebnis gleich dem Bezugswert ist, dann
In der Betriebsart Frequenzmessung ist die Hz-Anzeige sichtbar. Die Frequenzmessungs-Funktion bewirkt automatische Anpassung in fünf Bereichen: 199,99 Hz, 1999,9 Hz, 19,999 kHz, 199,99 kHz sowie größer als 200 kHz. Die RANGE-Taste dient der manuellen Wahl des Spannungs-oder Stromeingangsbereichs. Bei Wahl des Tastverhältnisses erscheinen Meßwerte von 0,1 bis 99,9. Die "Hz"- Anzeige schaltet sich ab, und "%" erscheint.
Die Eingangs-Impedanz der mV dc-Funktion (400 mV- Bereich) wird von 10 Megaohm auf über 4000 Megaohm gestellt.
Bei jedem Einschalten des Meßgeräts steht Ihnen eine Anzahl von Betriebsarten zur Verfügung. Diese Betriebsarten (auch auf der Rückseite des Geräts aufgeführ) werden durch Niederhalten einer oder mehrerer Drucktasten bei gleichzeitiger Drehung des Funktionswahlschalters in jegliche ON (EIN) - Position gewählt. Nur in der OFF (AUS)-Stellung des Drehschalters sind alle Betriebsarten unwirksam. Einzelheiten jeder Betriebsart sind unter "Drucktasten" beschrieben; deren Zusammenfassung erscheint in Tabelle 3.
OPTION | DRUCKTASTE | FUNKTION |
---|---|---|
Automatische Abschaltung | BLAU | Automatische Abschaltung unwirksam |
MINimale / MAXimale
Speichergeschwindigkeit |
MIN MAX |
Hochgenauigkeits-Speicherung. (Reaktionsinterval
ungefähr 1 Sekunde) |
Drehschalter-Test | RANGE | Nur für Wartungszwecke. Siehe Wartungshandbuch der Serie 80. |
Ultraschall-Datenausgabe | HOLD |
Die Ultraschall-Datenübertragung aktivieren. (Wird
nur bei Werktests verwendet, kann nicht vom Kunden modifiziert werden. Die Piep-Signale sind deaktiviert). |
Summer-Abschaltung | Abschaltung aller Summer-Funktionen. | |
Balkendarstellung mit normaler
Digital-Anzeige |
REL |
Wird REL betätigt, befindet sich das Balkendiagramm
im Zoom-Modus, während digital die absoluten Werte angzeigt werden. Der REL-Knopf dient als Umschalttaste des Balkendiagramms zwischen dem Zoom- und Normal-Modus. |
Betrieb mit hoher | Hz |
Eingangsimpedanz >4000 Megaohm im 400
Millivolt-DC-Bereich. |
Die Punkte 13-18 beschreiben die Digital-Anzeige, die Balkendarstellung und die zusätzlich angezeigten Symbole.
Digital-Anzeige
Digitale Meßergebnisse werden in einem Fenster mit 4000 Zähleinheiten Polaritätsangabe (+) und automatischer Position des Dezimalpunkts angezeigt. Bei Finschaltung des Gerätes verursacht ein kurzer Selbsttest das Erscheinen aller Anzeigesegmente und -symbole. Die Anzeige wird viermal pro Sekunde aktualision Ausnahmo mit dor Frequenzmessung. In letzterem Fall erfolgen drei Messungen pro Sekunde.
Die Balkendarstellung ist eine analoge Anzeige von Meßwerten und wird 40mal pro Sekunde aktualisiert. Sie ist bei Kapazitäts-und Frequenzmessung unwirksam Die Balkendarstellung besteht aus 43 Segmenten. welche, beginnend von links nach rechts, mit zunehmendem Eingangssignal sichtbar werden Wenn sich der Eingangswert erhöht, werden
mehr, und mit Absinken des Signals weniger Segmente gezeigt. Die Polaritätsanzeiger leuchten auf, sowie ein Gleichstrom-Signal den Nullwert erreicht. Bewegt sich das Signal in den Negativbereich, dann wird dieser Zustand durch die Negativanzeige (-) bestätigt, und zusätzliche Balkensegmente werden von links nach rechts sichtbar. Anwendungen der Balkendarstellung werden unter "Verwendung der Analogen Balkendarstellung" beschrieben.
Die Länge der Balkendarstellung steht im Verhältnis zum vollen Skalenwert des in Benutzung befindlichen Meßbereichs Wenn der Eingangspegel 4096 Zähleinheiten im gewählten Bereich erreicht oder überschreitet, dann erscheint ein Pfeil am rechten Ende der Balkendarstellung.
Bei Übergang in die Relativ-Betriebsart zeigt die Balkendarstellung eine Nullmitte und schaltet in die ZOOM -Betriebsart um, indem sich die Empfindlichkeit um ein Zehnfaches erhöht. (Siehe Punkt 11 und "Verwendung der ZOOM -Balkendarstellung".)
Skala für Absolutwerte.
Zeigt die Polarität des Eingangssignals an, mit Ausnahme der Frequenzmessung, wobei die Anzeige die Polarität der Triggerflanke wiedergibt.
Anzeige von Eingangsbereichen von 4, 40, 400 oder 4000 für Volt, Ampere oder Ohm, sowie 400 Millivolt.
(18)
Erscheint in der Digital-Anzeige wenn Eingangspegel (oder mathematische Errechnung in der REL-Betriebsart) deren Anzeigevermögen überschreitet. Wenn Sie Messungen des Tastverhältnisses durchführen, wird OL (Überlast) angezeigt, wenn das Eingangssignal zu groß oder klein ist.
Die Punkte 19 bis 22 beschreiben Anzeigen, die sich auf die gegenwärtige Betriebsart oder den -Zustand des Geräts beziehen.
Das Meßgerät ist auf automatische Bereichswahl geschaltet und unternimmt selbstständig die Wahl des Meßbereichs mit der höchsten Auflösung.
In der automatischen Bereichswahl schaltet das Meßgerät bei Erreichung von 4096 Zähleinheiten auf den nächsthöheren, und bei 360 Zähleinheiten auf einen niedrigeren Bereich um. Bei Betrieb in der manuellen Bereichswahl bewirkt der gleiche Zustand die Anzeige eines Pfeils, bis der an den Eingangspegel angepaßte Bereich von Hand gewählt ist.
Siehe Punkt 8, "Manuelle Bereichswahl".
Der angezeigte Went besteht aus der Diffetena zwischen dem gegenwähligen Meßergebnis und
Das Meßgerät wird von einer einzelnen 9-Volt Batterie gespeist. Typischerweise wird mit einer Alkalibatterie eine Lebensdauer von etwa 500 Stunden erreicht. Wenn das Batteriesymbol erscheint, verbleiben noch mindestens 8 Stunden Lebensdauer. Die Batteriespannung wird jedesmal zwischen Messungen geprüft.
Durchgangsprüfung ist möglich. Siehe Punkt 10 und Tabelle 2.
2)
Automatische Anzeige negativer Eingangswerte. Wenn REL (Relativ- Betriebsart) eingeschaltet ist, werden negative Ergebnisse mathematischer Berechnungen angezeigt.
Die Punkte 23 bis 30 beschreiben Anzeigen für mathematische Funtionen, sowie die Anzeigen für Meßwerteinheiten.
(23)
Der angezeigte Wert besteht aus der Differenz zwischen dem gegenwärtigen Meßergebnis und
dem vorher gespeicherten Meßwert. Siehe Punkt 11.
100 ms Anzeige: Normales Reaktionsintervall im MIN/MAX-Speicherbetrieb
Speicherung von Eingangsschwankungen von 100 Millisekunden Dauer oder länger. Wenn "100 ms" nicht erscheint, dann ist das Reaktionsintervall im MIN/MAX-Speicherbetrieb 1 Sekunde.
Meßergebnisse werden im MIN/MAX-Speicherbetrieb festgehalten. MAXimale, MINimale und Mittelwerte (AVG) können angezeigt werden.
MAX
Der angezeigte Wert ist der seit Beginn des MIN/MAX-Speicherbetriebs Höchstwert.
Der angezeigte Wert ist der seit Beginn des MIN/MAX-Speicherbetriebes festgestellte Mindestwert.
Der angezeigte Wert ist der genaue Mittelwert aller seit Beginn des MIN/MAX-Speicherbetriebs festgehaltenen Meßwerte.
Anzeige f ür Anzeige-Haltezustand
Das Meßgerät befindet sich in der Betriebsart Anzeige-Haltezustand. Siehe Punkt 9 für Anzeige-Haltezustand.
Die folgenden Symbole identifizieren die Einheit der angezeigten Meßwerte:
AC Wechselstrom oder -spannung DC Gleichstrom oder -spannung V Volt mV Millivolt (1x10-3 Volt) Ampere ۸ Milliampere (1x10-3Ampere) mΔ Mikroampere (1x10-6Ampere) UA. Nanosiemens (1x10-9 nS Siemens) Leitwert (1/Ω) Prozent-Anzeige (nur für 0/ Messung des Tastverhältnisses) 0 Ohm Widerstand kΩ Kiloohm (1x103 ohms) Widerstand MO Megaohm (1x106 ohms) Widerstand Hz Hertz Frequenz kHz Kilohertz (1x103 Hz) Frequenz μF Mikrofarad (1x10-6 Farad) Kapazität nE Nanofarad (1x10-9 Farad) Kapazität
Aublidung 3. Schutzrahmon and Plan-Sillio
30
Das Meßgerät wird mit einem stoßdämpfenden, durch Einschnappen befestigten Schutzrahmen geliefert, welcher das Gerät vor rauher Behandlung schützt. Der Rahmen ist mit einen flexiblen Ständer versehen. Einige Anwendungen des Schutzrahmens mit Flex-Ständer sind aus Abbildung 3. ersichtlich.
In diesem Abschnitt finden Sie neben der Beschreibung der wichtigsten Anwendungsmöglichkeiten des Gerätes auch hilfreiche Hinweise im Zusammenhang mit Meßvorgängen.
Schließen Sie für die Spannungsmessung das Meßgerät parallel zur Last oder zum zu prüfenden Stromkreis an. Jeder der fünf Eingangsbereiche für Gleich-und Wechselspannung stellt eine Eingangsimpedanz von ungefähr 10 Megaohm parallel zu weniger als 100 Picofarad dar. Wechselspannungen sind kapazitativ an den 10 Megaohm-Eingang gekoppelt.
Um die Genauigkeit von Gleichspannungsmessungen bei Überlagerung von Wechselspannungen zu erhöhen, messen Sie zuerst die Wechselspannung. Erst dann, unter Berücksichtigung des Wechselspannungsbereichs, wählen Sie einen Gleichspannungsbereich, der dem ersteren gleich oder höher ist. Diese Methode verbessert die Genauigkeit der Gleichspannungs-Messung, indem die Aktivierung der Eingangsschutz-Schaltkreise vermieden wird. Eine typische Anwendung ist die Messung der Offsetspannung eines Verstärkers bei Vorhandensein eines Wechselspannungs-Signals.
Abbildung 3. Schutzrahmen und Flex-Ständer
Meßfehler wegen Belastung des Schaltkreises können entstehen, wenn Sie Gleich-oder Wechselspannungsmessungen an Schaltkreisen mit hohem Quellenwiderstand vornehmen. In den meisten Fällen ist der Fehler jedoch vernachlässigbar (0,1% oder geringer), wenn der Quellenwiderstand des Meßkreises 10 Kiloohm oder geringer ist.
VERSUCHEN SIE KEINE STROMMESSUNG IN SCHALTKREISEN IN DENEN DAS POTENTIAL GRÖSSER ALS 600V IST WENN DIE SICHERUNG WÄHREND FINER MESSUNG IN FINEM SCHALTKREIS MIT EINER LEERLAUESPANNUNG VON ÜBER 600V DURCHBRENNT KANN FINE BESCHÄDIGUNG DES GERÄTS ODER EINE VERLETZUNG DER BEDIENUNGSPERSON DIE FOLGE SEIN.
Um Strommessungen durchzuführen, verbinden Sie das Gerät in Serie mit der Last oder dem zu prüfenden Schaltkreis. Die Betätigung der BLAUEN Taste bewirkt Umschaltung zwischen Wechsel-und Gleichstrom.
Im Falle, daß Sie sich des ungefähren Stromwertes nicht sicher sind, verbinden Sie zuerst den Schaltkreis mit dem "A"-Eingangsanschluß zur Bestätigung eines unbedenklichen Wertes für den mA/µA-Eingangsanschluß. Verwenden Sie den mA/µA-Eingangsanschluß für Ströme bis zu 400 Milliampere.
Während der Strommessung wird die sich über dem internen Nebenwiderstand aufbauende Spannung als Spannungsabfall bezeichnet. Obwohl dieser Spannungsabfall in Ihrem Meßgerät sehr gering ist, kann er Präzisionsschaltkreise oder -messungen beeinflussen.
Errechnung des Spannungsabfalls: Bei "A" multiplizieren Sie den abgelesenen Wert mit 0,03V; bei "mA' multiplizieren Sie die Anzeige mit 1,5mV; bei "µA" multiplizieren Sie die Ablesung mit 100µV. Zum Beispiel ist der Spannungsabfall bei einer Anzeige von 20mA: 20 x 1.5mV = 30mV.
Die ungefähren Innenwiderstände für die Strombereiche sind: 0,03 Ohm für A, 1,5 Ohm für mA und 100 Ohm für µA.
Die Durchgangsprüfung stellt fest, ob eine elektrische Verbindung vorliegt. Zur Durchführung akustischer Durchgangsprüfungen stellen Sie den Drehschalter in die MIQ++ Position, drücken die MII Taste und schließen das Gerät an den Schaltkreis an. Bei Prüfwiderständen, die unter den in Tabelle 2 aufgeführten Werten liegen, gibt das Gerät einen Dauerton von sich. Verwenden Sie den 400-Ohm-Bereich für die Prüfung der üblichen Verdrahtungen.
Im Durchgangsprüfungsbereich kann das Gerät aufgrund seiner hohen Empfindlichkeit Kontaktöffnungen und -schließungen bis zur Kürze einer Millisekunde feststellen. Bei Feststellung eines solchen Kurzkontakts erleichtert Ihnen eine Ausdehnung des Summertons auf mindestens eine Viertelsekunde das Erkennen der Öffnungen und Schließungen. Dies kann bei der Fehlersuche und bei der mit Verdrahtungen, Verbindungen, Schaltern und Relais verbundenen Suche nach Wackelkontakten sehr wertvoll sein. Wenn der Meßwert dem Schwellwert sehr naheliegt, können unregelmäßige Pieptöne als Folge von Umgebungsstörungen auftreten.
SCHALTEN SIE DIE STROMVERSORGUNG DES ZU PRÜFENDEN SCHALTKREISES AB. UND ENTI ADEN SIE ALLE KONDENSATOREN BEVOR SIE WIDERSTANDSMESSUNGEN IM SCHALTKREIS DURCHEÜHBEN DAS VORHANDENSEIN EINER EXTERNEN SPANNUNG AN EINEM BAUTEIL MACHT EINE GENAUE WIDERSTANDSMESSUNG AN DIESEM BAUTEIL UNMÖGLICH
Das Gerät mißt den Widerstand, indem es einen Strom von feststehendem Wert durch den Prüfling oder zu messenden Schaltkreis fließen läßt, den Spannungsabfall mißt und den Widerstand nach dem Ohmschen Gesetz (Ω= V/A) errechnet. Beachten Sie, daß der in der Anzeige erscheinende Widerstand dem Gesamtwiderstand aller zwischen den Prüfspitzen liegenden Verdrahtungen und Bauteile gleich ist. Hierin liegt die Erklärung für die Differenz zwischen dem durch die Farbkodierung eines Widerstands angegebenen Wert und seinem sich im Schaltkreis ergebendenden Meßwert.
Der Widerstand der Prüfkabel kann die Meßgenauigkeit im niedrigsten (400- Ohm) Meßbereich verringern. Die Fehlmessung beträgt normalerweise 0,1 bis 0,2 Ohm für ein normales Paar von Meßkabeln. Um den Fehler festzustellen, schließen Sie die Meßkabel gegeneinander kurz und lesen Sie den Widerstand der Kabel ab. Verwenden Sie den REL-Bereich, um bei Widerstandsmessungen den Kabelwiderstand automatisch zu subtrahieren.
Bitte achten Sie bei Widerstandsmessungen auf guten elektrischen Kontakt zwischen den Prüfspitzen und dem zu prüfenden Schaltkreis. Schmutz, Öl, Flußmittel oder andere Fremdsubstanzen können die Meßwerte erheblich verfälschen.
Die meisten Messungen im Schaltkreis können ohne die Entfernung von Dioden und Transistoren durchgeführt werden. Die in den Bereichen unter 40 Megaohm verwendete Meßspannung bedeutet keine starke Vorspannung in Durchgangsrichtung für Siliziumdioden und Transistor-Übergänge. Verwenden Sie den höchstmöglichen Meßbereich (außer dem 40-Megaohm-Bereich), um die Wahrscheinlichkeit des Einschaltens von Dioden und Transistor-Übergängen zu verringern. Die höhere Meßspannung im 40-Megaohm-Bereich bedeutet eine starke Vorspannung in Durchgangsrichtung für eine Diode oder einen Transistor und kann deren Einschaltung verursachen.
In der Widerstands-Funktion (und in allen anderen Funktionen mit Ausnahme der Strommessung) ist der mA/µA-Eingang mit einem 1-Kiloohm-Widerstand verbunden. Mit funktionsfähiger mA/µA-Eingangssicherung kann dieser Eingang zur teilweisen Prüfung der ordungsgemäßen Funktion des Meßgeräts im Widerstandsbereich benutzt werden. Die Eingangsbuchsen haben Doppelkontakte; berühren Sie den der LCD-Anzeige zugewandten Kontakt. Der 1-Kiloohm-Widerstand ist durch Klemmdioden geschützt. Legen Sie keine Spannung an; die Sicherung kann sonst durchbrennen.
Der Leitwert ist der Kehrwert des Widerstands (1/Ω) und wird in Einheiten von Nanosiemens (nS = 1 x 10^9 Siemens) gemessen. Der 40-nS-Bereich Ihres Meßgerätes bewirkt eine Ausdehnung der Widerstandsbereiche auf 100.000 Megaohm. Der 40-nS-Bereich kann daher zur Prüfung von Widerständen oder Leckströmen in Isolierkörpern, Dioden, Transistoren, Kabeln, Steckverbindungen, gedruckten Schaltungen, Transformatoren, Motoren, Kondensatoren oder anderen Bauelementen mit hohem Widerstand Anwendung finden.
zum Messen des Leitwerts stellen Sie den Drehschalter in die Q-Funktion, und drücken Sie die RANGE-Taste zur manuellen Hochschaltung in den 40-nS- Bereich. Stecken Sie die Meßkabel in die VΩ+ -und COM - Eingänge, und verbinden Sie die Kabel mit dem zu prüfenden Bauteil Der Meßwert wird in Einheiten des Leitwerts (nS) angezeigt Um diese Anzeige in Megaohm umzuwandeln, dividieren Sie 1000 durch den angezeigten Wert in Nanosiemens (1000/Anzeigewert in nS entspricht Megaohm). Zum Beispiel ergibt die Anzeige von 2.00 nS nach der Umrechnung 500MΩ (1000/2.00). Messungen hoher Widerstandswerte sind empfindlich gegenüber induzierten Störungen und können sorafältige Abschirmung erfordern. Um einen stabilen Meßwert zu erhalten, genügt es jedoch meistens, im MIN/MAX-Speicherbetrieb den Mittelwert (AVG) errechnen zu lassen.
Im Leitwertbereich verursachen offene Meßkabel normalerweise einen geringfügigen Rest-Meßwert. Um genaue Messungen zu gewährleisten, verbinden Sie saubere Meßkabel mit dem Meßgerät und (mit den Meßkabeln offen) lesen den Rest-Leckwiderstand in Nanosiemens ab. Mit dem Relativ-Modus (REL) wird die Anzeige auf Null gestellt und der Reststrom von den Messungen subtrahiert.
Dioden-Leckstromprüfungen erfordern, daß der Diodenübergang während des Meßvorgangs in Sperrichtung vorgespannt ist. Dies wird erreicht, indem Sie die Anode der Diode mit dem gemeinsamen (COM) Eingangsanschluß, und die Kathode (Ring) der Diode mit dem VQ+ -Eingangsanschluß verbinden. Der Leckstrom bei der angelegten Prüfspannung kann dann in Form des Leitwerts abgelesen werden.
Hochspannungsdioden-Baugruppen können normalerweise mit dem Leitwert- Bereich auf den Unterschied zwischen Durchgangs-und Sperrwiderstand geprüft werden. Diese Baugruppen haben typischerweise in Durchgangsrichtung so hohe Spannungsabfälle, daß sie mit den Diodenprüfungsoder Widerstands- Betriebsarten nicht gemessen werden können.
Ihr Fluke-Meßgerät toleriert Wechselspannungs-Einstrahlungen in Höhe von mehreren Volt. Diese Störspannungen erscheinen in der Form einer veränderlichen Digitalanzeige und einer oszillierenden Balkendarstellung. Ein Wechseln des Meßbereichs kann den Effekt möglicherweise verringern. Um den Einfluß von Störspannungen auf Ihre Meßergebnisse zu verringern, Störspannungen auf Ihre Meßergebnisse zu verringern, benutzen Sie in den MIN/MAX-Speicherbetrieb um, und
Bevor Sie eine Kapazitätsmessung vornehmen, schalten Sie die Stromzuführung ab und entladen den Kondensator. Benutzen Sie die Volts/DC- Funktion mv, um die Entladung des Kondensators sicherzustellen.
Das Gerät mißt die Kapazität durch Aufladen des Kondensators mit einem bekannten Strom, durch Messung der sich ergebenden Spannung und Errechnung der Kapazität. Der Meßvorgang benötigt ungefähr 1 Sekunde pro Bereich (die Drucktastenreaktion beträgt ebenfalls ungefähr eine Sekunde). Die Kondensatoraufladung kann bis zu 1,2 Volt betragen.
Zur Messung von Kapazitätswerten bis zu 5,8 Mikrofarad stellen Sie den Drehschalter auf will Ω ++, drücken die blaue Taste und verbinden die Meßkabel mit dem Kondensator. Das Meßgerät wählt automatisch den passenden Bereich. Jeder Meßvorgang nimmt ungefähr eine Sekunde pro Bereich in Anspruch. Bei der Durchführung von wiederholten Messungen gleichartiger Meßwerte können Sie zum schnelleren Erhalt nachfolgender Meßergebnisse die RANGE-Taste zur manuellen Bereichswahl drücken. Für
Kondensatoren kleiner als 5 Nanofarad, oder bei Vorhandensein von Umgebungsstörungen, benutzen Sie kurze Meßkabel oder eine Haltevorrichtung.
Die Meßgenauigkeit von Kapazitäten mit weniger als 5 Nanofarad kann verbessert werden, indem man zuerst den Relativ-Bereich (REL) zur Nullstellung der Anzeige, und zur automatischen Subtraktion der Restkapazität des Meßgeräts und der Meßkabel benutzt. Da die Relativ-Betriebsart ebenfalls manuelle Bereichswahl einschließt, nehmen Sie eine Nullstellung der Anzeige nur bei der Messung von Kondensatoren geringer Werte vor.
Restspannungs-Aufladungen des Kondensators oder Kondensatoren mit schlechtem Isolationswiderstand oder ungenügender dielektrischer Absorption können Fehlmessungen verursachen.
Zur Püfung von Kondensatoren größer als 5 Mikrofarad wählen Sie den Ohm- Bereich mit dem Drehschalter (oder drücken die blaue Drucktaste, wenn Sie sich im Kapazitätsbereich befinden). Wählen Sie einen passenden Bereich aus Tabelle 4. Entladen Sie den Kondensator, verbinden Sie ihn mit dem Meßgerät, und notieren Sie die Anzahl der Sekunden, die von Null bis zum Bereichs-Endwert verfließen. Zur Schätzung des Kapazitätswertes, multiplizieren Sie die Anzahl der Sekunden mit der Aufladegeschwindigkeit (Mikrofarad pro Sekunde) in Tabelle 4. Zum Beispiel benötigt ein Kondensator von 10 Mikrofarad
zur Aufladung im 4-Megaohm-Bereich ungefähr 33 Sekunden, oder 3,3 Sekunden im 400-Kiloohm-Bereich. Eine Bestätigung Ihrer Schätzung kann durch Umpolen der Meßkabel erreicht werden; beginnen Sie, sowie die Aufladung des Kondensators den Nullwert erreicht (der analoge Polaritätsanzeiger springt von - à +), die Zeitspanne bis zur Vollaufladung zu notieren.
Zur Prüfung von Dioden oder Transistor-Übergängen stecken Sie die Meßkabel in die vill Ω++ -(positiv) und COM-Buchsen, stellen den Drehschalter auf ++ und verbinden die Meßkabel mit der Diode(n).
Bei der Diodenprüfung wird ein von Ihrem Meßgerät erzeugter Prüfstrom von ca. 1 mA (Kabel kurzgeschlossen) an das zu prüfende Bauteil angelegt. Der Spannungsabfall wird in einem einzelnen Bereich von 0 bis +3,00 Volt gemessen, welcher für bis zu 5 Siliziumdioden oder Transistor-Übergänge in Serienschaltung ausreicht. Für eine Siliziumdiode sollte ein typischer Spannungsabfall in Durchgangsrichtung ungefähr 0,6 Volt betragen. Spannungen von mehr als 3,00 Volt oder offene Meßkabel erzeugen einen Überlast-Zustand (OL). Wenn sich die Digitalanzeigen in beiden Richtungen gleichen, dann ist der Dioden-Übergang wahrscheinlich kurzgeschlossen. Wenn in
der Anzeige in beiden Richtungen eine Überlast (OL) erscheint, dann ist der Dioden-Übergang wahrscheinlich unterbrochen. Um empfindliche Bauelemente zu schützen, ist die Prüfspannung auf einen Wert von 3,9 Volt begrenzt. Negative Eingangswerte (zum Beispiel von externen Stromquellen) werden nicht unterdrückt.
Widerstands-
Meßbereich |
400Ω | 4 k Ω | 40 k Ω | 400 kΩ | 4 Μ Ω |
---|---|---|---|---|---|
μ F/sec | 3000 | 300 | 30 | 3 | 0.3 |
Verwenden Sie die Touch/Hold-Betriebsart (siehe Punkt 9) zur akustischen Diodenprüfung. Wenn die Meßkabel an der Diode angelegt werden, dann verursacht eine intakte Diode einen Piepton des Meßgeräts (sowie Aktualisierung der Anzeige) in der Durchgangsrichtung, während in Sperrichtung keine Reaktion erfolgt. Ein Kurzschluß oder ein Widerstand unter etwa 4000 Ohm erzeugt einen Piepton in beiden Richtungen. Bei Feststellung einer Unterbrechung zeigt das Meßgerät in beiden Richtungen keine Reaktion.
Die Handhabung und Ablesung der Balkendarstellung sind einfach, da sie in ihrer Funktion der Nadel einer anaiogen Anzeige ähnlich ist, aber nicht den Nachteil des mechanischen Überschwingens besitzt.
Die Balkendarstellung ist beim Abgleich auf Maximum oder Null sowie bei der Beobachtung rascher Pegeländerungen besonders brauchbar. Ihre prompte Reaktion dient der schnellen Justierung ungefährer Werte. Die Digital-Anzeige mit 4000 Zähleinheiten kann dann zur Feineinstellung verwendet werden.
Die analoge Balkendarstellung kann auch begrenzt in der Fehlersuche Verwendung finden. Die Balkendarstellung ist dann ideal, wenn rasche Schwankungen des Signalpegels die Digital-Anzeige nutzlos werden lassen. Wie auch die Nadel eines Zeigermeßgerätes zeichnet sich die Balkendarstellung bei der Anzeige von Tendenzen oder sich langsam ändernden Pegeln aus. Hinzu kommt, daß Sie in der automatischen Bereichswahl Pegeländerungen über mehrere wechselnde Meßbereiche hinweg überwachen können. Viele Prüfroutinen mit der analogen Balkendarstellung verlangen Übung. Normalerweise suchen Sie nach guten oder fehlerhaften Signalmustern, welche innerhalb gewisser Zeitspannen auftreten. Zum Beispiel
können durch Netzbrumm gestörte Widerstandsmessungen ein solches Verhalten erzeugen. Aus diesem Grund ist Vertrautheit mit der Verhaltensweise und den Reaktionen der analogen Balkendarstellung zur genauen Deutung eines Signalverhaltens unerläßlich. Stellen Sie zwischen dem Ansprechen der Balkendarstellung bei Prüfung eines als fehlerfrei bekannten und eines fehlerhaften Bauteils Vergleiche an.
Wenn Sie in die Relativ-Betriebsart umschalten, dann erfolgt eine gleichzeitige Umschaltung der Balkendarstellung in den ZOOM-Betrieb. In dieser Arbeitsweise wird der Nullpunkt in die Mitte der Balkendarstellung verlegt, und ihre Empfindlichkeit ist um ein Zehnfaches (zehn Zähleinheiten der Digital-Anzeige für jedes Balkensegment) erhöht. Diese Betriebsart ist ideal bei der Ermittlung von Spitzenwerten, bei Nullabgleich, Nullpunkteinstellung und bei der Untersuchung verrauschter oder schwankender Eingangspegel. Wenn Sie die Balkendarstellung in der ZOOM-Arbeitsweise ohne Nullstellung der Digital-Anzeige verwenden wollen, dann drücken Sie bei Einschaltung des Meßgeräts die REL-Taste.
Um schnelle und genaue Nullpunkteinstellungen zu erreichen, schließen Sie einfach die Meßkabel kurz, drücken die REL-Taste, und verbinden dann die Meßkabel mit dem
zu prüfenden Schaltkreis. Wenn der Eingangspegel Null ist, dann ist nur ein einzelnes Balkensegment in der Mitte sichtbar. Wenn der Eingangspegel über Null liegt (positiv), dann erscheint die rechte Seite der Balkendarstellung, wenn das Eingangssignal unter Null liegt (negativ), dann ist nur die linke Seite des Balkens sichtbar. Die Balkendarstellung verhält sich wie ein empfindliches Analogmeßgerät mit Nullmitte.
Zur Einstellung von Spitzenwerten und zum Nullabgleich schalten Sie das Meßgerät auf die gewünschte Funktion, verbinden es mit dem zu prüfenden Schaltkreis und drücken die REL-Taste. Ein einzelnes Balkensegment wird in der Mitte sichtbar. Während Sie einen Spitzenwert abgleichen, dehnt sich der Balken von der Mitte nach rechts aus; während des Nullabgleichs erstreckt sich der Balken von der Mitte nach links. Sollte das linke oder rechte Symbol für Bereichsüberschreitung (< oder →) sichtbar werden, dann drücken Sie einfach die REL-Taste zweimal, um den neuen Bezugswert festzuhalten und um die Balkendarstellung auf Mitte zurückzustellen. Danach können Sie mit dem Abgleich fortfahren.
Der MIN/MAX-Speicherbetrieb kann zur Feststellung von Wackelkontakten und Ein-und Ausschaltspitzen, zur
Qualitätskontrolle und zur Durchführung von Meßfunktionen während Ihrer Abwesenheit benutzt werden. Außerdem ermöglicht er Ihnen Messungen, während Sie and der zu prüfenden Schaltung arbeiten und nicht in der Lage sind, das Meßgerät zu beobachten. Die akustische MIN/MAX-Warnung zeigt die Erfassung eines neuen Minimal-oder Maximalwertes an.
Zur Speicherung von Meßergebnissen haben Sie die Wahl zwischen Reaktionsintervallen von 100 Millisekunden oder einer Sekunde (Hochgenauigkeit). Das Reaktionsintervall bedeutet die Zeitspanne, während der ein Eingangssignal einen neuen Pegelwert halten muß, um die volle Veränderung zu speichern. Das normale Reaktionsintervall (in der Ausgangsstellung) ist 100 Millisekunden.
Das Reaktionsintervall von 100 Millisekunden ist bestens zur Speicherung von Netzteil-Spannungsspitzen, Einschalt-Stromstößen und zur Feststellung von zeitweiligen Unterbrechungen geeignet. Diese Betriebsart verwendet die analoge Balkendarstellung. (Die minimalen und maximalen Ausschläge der Balkendarstellung werden gespeichert.)
Der Hochgenauigkeits-Speicherbetrieb (Reaktionsintervall 1 Sekunde) verwendet die Digital-Anzeige und kann als zusätzliche Betriebsart durch Druck auf die MIN/MAX-Taste während des Einschaltens des Meßgeräts gewählt werden. Diese Betriebsart nutzt die volle Genauigkeit des Meßgeräts aus und ist bestens zur Überwachung von Netzteildrift, Netzspannungsschwankungen, und des Verhaltens von Schaltungen geeignet, während sich Netzsspannung, Temperatur, Belastung oder andere Faktoren verändern. Frequenz-Meßergebnisse werden nur im Hochgenauigkeits-Betrieb gespeichert.
Im MIN/MAX-Speicherbetrieb wird der genaue Mittelwert aller Meßergebnisse seit Beginn der MIN/MAX-Betriebsart errechnet. Der in beiden Reaktionsintervallen (100 Millisekunden und 1 Sekunde) angezeigte Mittelwert bezeichnet den arithmetischen Mittelwert des Eingangswerts (innerhalb der Reaktionsintervalle und Genauigkeitsgrenzen des Meßgeräts). Wenn Sie den Mittelwert ablesen, dann bewirkt die Berechnung der gespeicherten Meßergebnisse eine geringfügige Verlangsamung der Anzeige.
Die Mittelwert-Anzeige ist hilfreich beim Erfassen schwankender oder sich ändernder Eingangspegel, bei der Errechnung des Energieverbrauchs (z.B. in Kilowattstunden), bei der Ermittlung der prozentualen Einschaltdauer (z.B. eines Kühlschranks), bei der Kontrolle der Leistungsfähigkeit von Schaltungen oder der Durchschnittstemperatur (mit dem als Zubehör lieferbaren 80TK Thermofühler).
Wenn Sie Meßergebnisse nur während der Dauer eines bestimmten Prüfvorgangs (wie z.B. während der Frequenzganganalyse eines Audioverstärkers) speichern wollen dann legen Sie das Eingangssignal an, beginnen den Prüfvorgang (in diesem Beispiel das Durchstimmen des interessierenden Frequenzbandes), und warten Sie his sich der Meßwert stabilisiert hat. Nun drücken Sie die MIN/MAY Taste dann die HOLD-Taste, und beenden den Prüfvorgang, Die Minimal-und Maximalwerte, sowie die Mittelwerte aller während des Prüfvorgangs aufgetretenen Meßergebnisse sind nun im Speicher festgehalten. Drücken Sie die MIN/MAX-Taste nur ganz kurz, um mit der Weiterschaltung den für Sie wichtigen Wert zu ereichen und abzulesen. Bitte Vorsicht: Sollten Sie die MIN/MAX-Taste länger als eine Sekunde drücken, dann bewirkt das ein Verlassen des MIN/MAX-Speicherbetriebs und ein Löschen der gespeicherten Daten. Solange der Drehschalter nicht betätigt und die anderen Drucktasten (mit Ausnahme von REL) nicht gedrückt werden, verbleiben diese Meßergebnisse bis zur Erschöpfung der Batterie im Speicher
Im Frequenzmeßbereich erfolgt eine automatische Anpassung der Frequenzanzeige an einen von fünf Bereichen: 199,99 Hz, 1999,9 Hz, 19,999 kHz, 199,99 kHz
sowie größer als 200 kHz. Bei Frequenzen unter 10 Hz verlangsamt sich die Aktualisierung und paßt sich dem Eingangssignal an. Es kann geschehen, daß bei Frequenzen zwischen 0,5 Hz und 0,3 Hz eine unruhige Anzeige erfolgt. Bei Frequenzen unter 0,3 Hz beträgt die Anzeige 0,000 Hz.
zur Durchführung der meisten Frequenzmessungen (mit dem Drehschalter in der v -Stellung) verbinden Sie das Meßgerät mit dem zu messenden Signal und drücken die Hz-Taste. Wenn Sie das Meßgerät vor der Betätigung der Hz-Taste an das zu prüfende Signal anschließen, dann wird Gerät normalerweise 7Ur automatischen dae Bereichsanpassung in der Lage sein, aber der zur Auslösung der Frequenzmeßfunktion erforderliche Minimal-Impuls ändert sich in Abhängigkeit von Meßbereich und Frequenz (siehe technische Daten) Liegt das Eingangssignal unter der Aulöseschwelle, dann erfolgt keine Frequenzmessung. Wenn die Anzeige unruhig ist, dann ist es möglich, daß der Eingangspegel der Auslöseschwelle für diesen Meßbereich zu nahe liegt. Dies kann normalerweise durch die Umschaltung auf einen niedrigeren Meßbereich korrigiert werden. In der Betriebsart Frequenzmessung wird der Meßbereich (in der rechten unteren Ecke derLCD-Anzeige angezeigt) nur durch Betätigung der RANGE-Drucktaste Geändert
Wenn die Anzeige ein Vielfaches des erwarteten Meßwertes zu sein scheint, dann kann dies auf einer Verzerrung des
Eingangssignals beruhen. (Elektronische Motorenregelungen, zum Beispiel, verursachen Spannungs-und Strom-Wellenformverzerrung.) Wenn Sie derartige Mehrfach-Triggerungen befürchten, dann schalten Sie auf einen höheren Eingangsbereich um. Eine andere Möglichkeit ist die Umstellung des Drehschalters in die voder mv-Stellung. Auf diese Weise wird die Auslöseschwelle von 0 Volt in eine positive Spannung verschoben, die sich mit jedem Meßbereich verändert. Generell ist die niedrigste angezeigte Frequenz die richtige.
der Betriebsart Frequenzmessung arbeitet der In Eingangsbereich wie ein Abschwächer: die ỹ -Funktion ist wechselspannungsgekoppelt, und die v und v -Funktionen bewirken Gleichspannungskopplung des Eingangssignals. Der v-Bereich ist für die Auslösung durch Logik-und Schaltimpulse optimiert. Der 4-Volt-Gleichspannungs-Bereich ist für die Auslösung durch TTL-Pegel optimiert (Auslösung bei 1.7 Volt ±0.1 Volt). Logische Signale hoher Frequenz können die Verwendung des 400-Millivolt-Wechselspannungs-Bereichs erfordern. Der 40-Volt-Gleichspannungs-Bereich ist für die Auslösung bei Schaltsignalen in Kraftfahrzeugen optimiert (Auslösung bei 4 Volt ±1 Volt). Alle Bereiche in der v -Funktion (mit Ausnahme des 4-Volt-Bereichs) haben eine Auslöseschwelle von ungefähr 10 Prozent des Meßbereichs.
Frequenzmessungen können an Stromeingängen vorgenommen werden. Die Eingänge haben immer Gleichstrom-Kopplung. Die Auslöseschwellen sind in Tabelle 5. aufgeführt.
Tastverhältnis (oder Impuls/Pause-Verhältnis) ist eine wechselweise Betriebsart zur Frequenzmessung, welche in Prozentsätzen die Zeit angibt, während der der Eingangspegel über der Auslöseschwelle verweilt (oder unter der Auslöseschwelle, wenn die negative Triggerflanke gewählt wurde). Die Tastverhältnis-Betriebsart ist für die Messung von An-und Abschaltzeiten von Logik-oder Schaltsteuerungen optimiert. Viele industrielle Steuersysteme (z.B. elektronische Benzineinspritzungen in Kraftfahrzeugen) verwenden Pulsbreitenmodulation, und Messungen des Tastverhältnisses erlauben deren schnelle Funktionsprüfung.
Für Logik-Signale verwenden Sie den 4-Volt-Gleichstrom-Bereich. Für 12- Volt-Schaltsignale in Kraftfahrzeugen findet der 40-Volt-Bereich Verwendung.
Tabelle 5. Frequenzmessungs-Betrieb mit Stromeingängen
EINGANGS
-BEREICH |
UNGEFÄHRE
AUSLÖSESCHWEL |
|||
---|---|---|---|---|
Ind. noge | (0,5 HZ - 20 KHZ) |
WECHSEL-
STROM |
GLEICH-
STROM |
|
μA
mA A |
300 µA
30 mA 3A |
0 µA
0 mA 0A |
400 μA
40 mA 4A |
Benutzen Sie für Sinuswellen den höchsten ohne Doppelauslösung verwendbaren Meßbereich. (Normalerweise kann ein unverzerrtes Signal eine Amplitude bis zum Zehnfachen des gegenwärtig benutzen Meßbereichs besitzen. Tastverhältnis-Messungen können auch zur Feststellung von möglichen Fehlauslösungen bei Signalen, die Sinus-oder Fast-Sinusform besitzen, angewandt werden. Wenn Ihr Meßergebnis nicht etwa 50% Tastverhältnis anzeigt, dann kann möglicherweise eine verzerrte Wellenform verantwortlich sein.
Bei der Tastverhältnis-Messung (und in der Betriebsart Frequenzmessung) wird die Signalflanke, welche die Auslösung verursacht, durch Niederdrücken der mil-Taste gewählt. Die gewählte Flanke wird durch eine + oder -Anzeige in der linken unteren Ecke der LCD-Anzeige
bestätigt. Die Wellenform in Abbildung 4 ist eine Darstellung der Messung des Tastverhältnisses eines typischen Logiksignals.
Das Verfahren, das Ihr Meßgerät zur Tastverhältnis-Messung anwendet, erlaubt eine hohe Toleranz gegenüber aperiodischen (wiederholten, aber nicht regelmäßigen) Signalen. Tastverhältnis-Messungen von aperiodischen Logiksignalen kleiner Frequenz (<400 kHz), vor allem von seriell übertragenen Datensignalen, stellen eine einfache Form der Signaturanalyse dar. Ein bekanntes Muster wird jedesmal das gleiche Tastverhältnis anzeigen (wenn sich das Muster innerhalb weniger als einer Drittelsekunde wiederholt).
Die Genauigkeit und die Auflösung der Tastverhältnis-Messungen sind Ergebnisse der Errechnung des Mittelwerts vielfacher Wiederholungen des Eingangssignals. In seltenen Fällen kann dieses Mittelwert-Verfahren (welches der einem in Pulsbreiten-Durchschnittsbestimmung herkömmlichen Zähler gleicht) eine Fehlanzeige (,aliasing') hervorrufen. Dieser Effekt tritt auf, wenn sich zufällig die Frequenz des Eingangsignals mit der des internen Quarz-Oszillators (131072 Hz) synchronisiert. Dabei muß die zu messende Frequenz ein ganzzahliges Vielfaches der Oszillatorfrequenz betragen. Wenn diese Frequenzen fast synchron laufen, dann ist das Meßgerät ,blind' gegenüber einer genauen Erfassung des Tastverhältnisses, und die Digital-Anzeige unterliegt einem Wechsel zwischen
unrichtigen Meßwerten. Wenn dies geschieht, und wenn das Eingangssignal unverzerrt war, drücken Sie einfach die MIN/MAX-Taste zum Übergang in den Min/MAX-Speicherbetrieb, und schalten weiter bis zur Anzeige des Mittelwerts. Der Mittelwert wird sich auf dem passenden Tastverhältnis stabilisieren.
Eine oft vorkommende Tastverhältnis-Messung ist die des Verteiler- Schließwinkels in Kraftfahrzeugen. Der Schließwinkel ist die Anzahl von Winkelgraden der Verteiler-Umdrehung, während deren die Kontakte geschlossen bleiben (oder Strom in der Zündspule fließt). Verwenden Sie die folgende Formel zur Umwandlung von Schließwinkel auf Tastverhältnis (in Prozentwerten):
Schließwinkel (in Grad) x Anzahl d. Zylinder x 100
% Tastverhältnis = -
360 Grade
Um eine Messung des Schließwinkels vorzunehmen, stellen Sie den Drehschalter auf v, wählen den 40-Volt- Bereich, drücken die Hz-Taste zweimal (das Prozent-Symbol auf der rechten Seite der LCD-Anzeige sollte nun sichtbar werden) und drücken dann die vill -Taste (um die negative Auslöseflanke zu wählen, damit die Messung den "Ausschaltzustand" bzw. die Schließzeit der Kontakte erfaßt).
Abbildung 4. Tastverhältnis-Messung eines typischen Logik-Signals
Legen Sie dann den COM-Eingang an Masse, und verbinden Sie den VQ-+ -Eingang mit der (geschalteten) Primärseite der Zündspule.
Bei einer periodischen Wellenform (d.h. einer sich in gleichen Zeitabständen wiederholenden) kann auf einfache Weise die Pulsbreite ermittelt werden. Messen Sie zuerst die Frequenz, und messen Sie dann das Tastverhältnis. Wählen Sie durch wiederholtes Niederdrücken der will-Taste die Polarität des zu messenden Impulses. Zur Ermittlung der Pulsbreite dient diese Formel:
% Tastverhältnis / 100
Pulsbreite =
Frequenz
Reparaturen oder Wartungsarbeiten, die in diesem Handbuch nicht erwähnt sind, sollten nur unter Befolgung des Wartungshandbuchs der Serie 80 (Teile-Nummer 834168) von qualifizierten Technikern durchgeführt werden.
Reinigen Sie das Gehäuse in regelmäßigen Abständen mit einem feuchten Tuch und Spülmittel; verwenden Sie keine Scheuer-oder Lösungsmittel.
Auch wenn sich keine Testleitungen in den A- oder mA uA-Buchsen befinden, können Wasser, Schmutz oder Fremdkörper die Ausgangswarnung auslösen. Wird die Ausgangswarnung fälschlich ausgelöst:
Kalibrieren Sie Ihr Meßgerät einmal jährlich, um seine vorschriftsmäßige Funktion entsprechend den technischen Daten sicherzustellen. Wenden Sie sich an das nächstgelegene Fluke-Kundendienstzentrum oder entnehmen Sie die Einzelheiten des Kalibriervorganges dem Wartungshandbuch der Serie 80. Ersatzteile sind in der Teileliste am Ende dieses Handbuchs aufgeführt.
UM STROMSCHLÄGE ZU VERMEIDEN, ENTFERNEN SIE DIE MESSKABEL UND JEGLICHE EINGANGSSIGNALE, BEVOR SIE DIE BATTERIE ODER SICHERUNGEN AUSWECHSELN. ZUR VERMEIDUNG VON VERLETZUNGEN ODER BESCHÄDIGUNGEN VERWENDEN SIE NUR SICHERUNGEN MIT DEN IN ABBILDUNG 5. ANGEGEBENEN AMPERE/VOLT-NENNWERTEN.
Abbildung 5. Auswechseln von Batterie und Sicherungen
Das Meßgerät wird von einer einzelnen 9-Volt Batterie (NEDA 1604, 6F22, oder 006P) betrieben. Beachten Sie die Abbildung 5, und verwenden Sie das folgende Verfahren zum Auswechseln der Batterie:
Verwenden Sie folgende Methode zur Prüfung der eingebauten Gerätesicherungen:
n S. Ausweensein von Batterie und Steheningen
Unter Beachtung von Abbildung 5, gehen Sie zur Überprüfung oder zum Auswechseln der Sicherungen wie folgt vor:
Führen Sie die Schritte 1 bis 3 des Verfahrens zum Auswechseln der Batterie durch.
Wenn Ihr Meßgerät versagen sollte, dann überprüfen Sie zuerst die Batterie und die Sicherung(en), und ersetzen sie dieselben, wenn nötig. Sollte das Meßgerät weiterhin nicht ordnungsgemäß funktionieren, dann lesen Sie dieses Bedienungshandbuch, um etwaige Bedienungfehler festzustellen. Sollte das Gerät weiterhin fehlerhaft arbeiten, dann verpacken Sie es in seiner Originalverpackung und schicken Sie es auf Ihre Kosten mit einer Beschreibung der
Fehlfunktion, zum nächstliegenden Kundendienstzentrum. Fluke kann für Transportschäden KEINE Verantwortung übernehmen.
Innerhalb der 3-jährigen Garantiezeit auf Herstellungs-und Materialfehler wird das Gerät schnellstens repariert (oder ggfs. ersetzt) und kostenlos an Sie zurückgesandt. Nach Ablauf der Garantie, oder wenn kein Garantiefall vorliegt, erfolgt die Reparatur zum Festpreis. Wenden Sie sich an Ihren Kundendienst für Information und Preisangabe. Kundendienstzentren in den USA sowie Internationale Niederlassungen sind am Ende dieses Handbuchs aufgeführt.
▲ ○ ANMERKUNG Verwenden Sie nur die angegebenen Ersatzteile bei der Reparatur dieses Meßgeräts.
Ersatzteile sind in Abbildung 6 gezeigt und in Tabelle 6 aufgeführt. Zur Bestellung von Ersatzteilen in der Bundesrepublik Deutschland rufen Sie (089) 9605-264 an. Für Bestellungen außerhalb der BRD wenden Sie sich an das nächstgelegene Kundendienstzentrum.
Tabelle 6. Ersa | tzteile | |||
---|---|---|---|---|
EIL | BESCHREIBUNG | FLUKE TEILE-NUMMER | ANZAHL | |
BT1 | Batterie, 9V | 614487 | 1 | |
F1*
F2 |
Sicherung, F1A, 600V eff.
Sicherung, F15A, 600V eff. |
830828
820829 |
100 | |
H1
H2 |
Schraube, Gehäuse
Dichtung, Gehäuse |
832246
826198 |
3 | |
MP1
MP2 |
Fuß, rutschfest
Gummiring-Dichtung, Eingangsanschluß |
824466
831933 |
2 | |
TM1
TM2 TM3 TM4 |
Bedienungs-Handbuch, Fluke 83/85 (Englisch)
Bedienungs-Handbuch, Fluke 83/85 (International) Wartungs-Handbuch, Fluke Serie 80 Kurzreferenz-Karte, Fluke Serie 80 (Englisch) |
834218
834226 834168 844290 |
1 | |
TL20†
TL75† |
Industrie-Meßkabelsatz (Sonderzubehör)
Meßkabel, Satz |
Total Deland | 1 | |
C81Y†
C81G† |
Schutzrahmen, gelb
Schutzrahmen, grau (Sonderzubehör) |
Contraction and the second | Contraction of the | |
C25† | Tragetasche, Weich (nach Wani) | The second |
Abbildung 6. Ersatzteile
UNKTION | BEREICH | AUFLÖSUNG | GENAUIGKEIT* | ||
---|---|---|---|---|---|
ř (Fluke 83) | a sodur Utra | 12.01-0.001 Jul | 50 Hz - | - 60 Hz 45 Hz | - 5 kHz |
(1+21,0)主
(1+21,0)土) * (1+21,0)土) * (1+21,0)土) |
400,0 mV
4,000 V 40,00 V 400,0 V 10000 V |
0,1 mV
0,001 V 0,01 V 0,1 V 1 V |
±(1,0
±(1,0 ±(1,0 ±(1,0 ±(1,0 |
%+4) ±(1,5) %+3) ±(1,5) |
5%+4)
5%+3) 5%+3) 5%+3) 5%+3) |
ř (Fluke 85) | (1) | 23.012 | 50 Hz - 60 Hz | 45 Hz - 5 kHz | 5 kHz - 20 kHz |
土(0,2%+1) ~1
土(0,2%+1) ~1 土(0,2%+3) 44 24 土(0,2%+1) 土(1%+3) A0 土(1%+3) A0 |
400,0 mV
4,000 mV 40,00 V 400,0 mV 1000 V |
0,1 mV
0,001 V 0,01 V 0,1 V 1V |
±(0,5%+4) ±(0,5%+2) |
±(1,0%+4)
±(1,0%+2) ±(1,0%+2) ±(1,0%+2) ±(2,0%+2) |
±(2,0%+4)
±(4,0%+4) ±(4,0%+4) ±(4,0%+4) Nicht spezifiziert |
e Genauigkeit wird in :
Ittleuchtigkeit bis zu 909 Id sind so kalibriert, daß |
±([% des Meßwerts] +
% spezifiziert, bis für ein sie den Effektivwert eine |
[Anzahl von Einheiten der kl
Jahr nach der Kalibrierung. L es sinusförmigen Eingangssign |
leinsten angezeigten Stell
Dei AC-Bereiche sind wech als anzeigen. |
e]) bei 18-28 Grad (
hselspannungsgekopp |
Celsius und einer rela
belt, messen den Mitte |
FUNKTION | BEREICH | AUFLÖSU | NG | GENAUIGKE | IT | |
---|---|---|---|---|---|---|
"OBNOICHED" | D D We | Fluke 83 | HOISMAN | Fluke 85 | ||
V. AND |
4,000V
40,00V 400,0V 1000V |
0,001V
0,01V 0,1V 1V |
±(0,3%+1)
±(0,3%+1) ±(0,3%+1) ±(0,3%+1) |
Vm 0, 69
V 000 4 V 0004 |
±(0,1%+1)
±(0,1%+1) ±(0,1%+1) ±(0,1%+1) |
|
nV | 400,0 mV | 0,1 mV | ±(0,3%+1) | V DO DI | ±(0,1%+1) | |
Ω
nS |
400,0Ω
4,000 kΩ 40,00 kΩ 400,0 kΩ 4,000 MΩ 40,00 MΩ 40,00 nS |
0,1Ω
0,001 kΩ 0,01 kΩ 0,1 kΩ 0,001 MΩ 0,01 MΩ 0,01 nS |
±(0,4%+1) ±(1,4%+1) ±(1,1%+1) ±(1,1%+10) |
±(0,2%+1)
±(0,2%+1) ±(0,2%+1) ±(0,2%+1) ±(0,2%+1) ±(1%+3) ±(1%+10) |
||
energies and the solid | to mail included as | TYPISCHER O | HM-KURZSCH | LUSSTROM | and of anti-series | A N Beer Indone |
BEREICH | 400 | 4K | 40K | 400K | 4M | 40M |
STROM | 0,7 mA | 0,17 mA | 20 µA | 2μΑ | 0.2 µA | 0.2 µA |
FUNKTION | BEREICH | AUFLÖSUNG | AUNCOUNT TO ANS | GENAUIGK FIT* | State State |
---|---|---|---|---|---|
* |
5,00 nF
0,0500 μF 0,500 μF 5,00 μF |
0,01 nF
0,0001 μF 0,001 μF 0,01 μF |
Ац 1,0
Ац 1,0 Ац 1 Ац 1,0 |
±(1%+3)
±(1%+3) ±(1%+3) ±(1%+3) |
PAT
PAT (45 Hz - 2 kHz) DAT SLIEWHOGHOO |
* | 3,000V | 0,001V | ±(2%+1) | COL CLARK THOM | |
FUNKTION | BEREICH | AUFLÖSUNG |
GENAU
Fluke 83 |
JIGKEIT
Fluke 85 |
SPANNUNGSABFALL
MAXIMAL |
mA
A ∼ (45 Hz - 2 kHz) |
40,00 mA
400,0 mA 4000 mA 10,00A‡ |
0,01 mA
0,1 mA 1 mA 0,01A |
±(1,2%+2)
±(1,2%+2) ±(1,2%+2) ±(1,2%+2) |
±(0,6%+2)
±(0,6%+2) ±(0,6%+2) ±(0,6%+2) |
1,5 mV/mA
1,5 mV/mA 0,03 V/A 0,03 V/A |
mA
A == |
40,00 mA
400,0 mA 4000 mA 10,00A‡ |
0,01 mA
0,1 mA 1 mA 0,01A |
±(0,4%+2)
±(0,4%+2) ±(0,4%+2) ±(0,4%+2) |
±(0,2%+2)
±(0,2%+2) ±(0,2%+2) ±(0,2%+2) |
1,5 mV/mA
1,5 mV/mA 0,03 V/A 0,03 V/A |
Mit Film-Kondensator oder besser, den Reststrom mit REL auf Null stellen.
‡ 10A Dauerbelastung, 20A für maximal 30 Sekunden
GENAUIGKEIT SPANNUNGSABFALL FUNKTION REPEICH AUELÖSUNG Fluke 85 MAXIMAL Fluke 83 100 µV/µA 400.0 uA +(1 2%+2) INA 01uA +(0.6%+2) 100 µV/µA 4000 JA +(1,2%+2) (45 Hz - 2 kHz) 1 11 4 100 µV/µA +(0.2% +2) +(0.4%+2) 1 400.0 uA 0.1 uA 100 µV/µA 4000 LA 1 uA +(0.4%+2) +(0.2%+2) GENAUIGKEIT FUNKTION BEREICH AUFLÖSUNG +(0.005%+1) Frequenz 199.99 0.01 Hz (0.5 Hz - 200 kHz 1999 9 0 1 Hz +(0.005%+1) 19.999 kHz 0.001 kHz +(0.005%+1) Pulsbreite >2 us) 199 99 kHz 0.01 kHz +(0.005%+1) >200 kHz 01kHz Nicht spezifiziert
EINGANGSBEREICH |
MINIMALE EMP
(EFFEKTIVWERT |
FINDLICHKEIT
SINUSWELLE) |
|
---|---|---|---|
(Maximaler Eingang
für Nenngenauigkeit = 10x Bereich oder 1000V) |
5 Hz-20 kHz | 0.5 Hz-200 kHz |
UNGEFÄHRE AULÖSESCHWELLE
(GLEICHSPANNUNGS-FUNKTION) |
400 mV cont.
400 mV alt. 4V 40V 40V 1000V |
70 mV (- 400 Hz)
150 mV 0,3 V 3V 30V 30V |
70 mV (- 400 Hz)
150 mV 0,7V 7V 7V 70V (≤140 kHz) 700V (≤14 kHz) |
40mV
|
Tastverhältnis:
Genauigkeit: |
0,1-99,9% (0,5 Hz b
Innerhalb ± (0.05% pro einer typischen TTL-So |
is 200 Hz, Pulsbreite > 2
Kilohertz + 0.1% des Berei chaltung im 4-Volt Gleichspa |
2 μs)
chs-Endwertes für 5-Volt-Eingangssignal annungsbereich. |
Innerhalb ± ((0,06 x Spannungsbereich/Eingangsst für Sinus-Signale in Wechselspannungsbereichen.
FUNKTION |
ÜBERLAST-
SCHUTZ* |
EINGANGS
-IMPEDANZ (nominell) |
GLICHTAKT-
UNTERDRÜCKUNG-RATIO (1 kΩ Unsymmetrie) |
SERIENTAKT-
UNTERDRÜCKUNG- RATIO |
|
---|---|---|---|---|---|
V | 1000V eff. | 10 MΩ<100 pF |
>120 dB, cont.,
50/60 Hz |
>60 dB
50/60 Hz |
|
mV | 1000V eff. | 10 MΩ<100 pF |
>120 dB, cont.,
50/60 Hz |
>60 dB
50/60 Hz |
|
ĩ | 1000V eff. | 10 MΩ<100 pF | >60 dB, dc - 60 Hz |
Inco Vin
Inco Vin Inco Vin |
|
Ω | AVA SALE |
LEERLAUF-
PRÜFSPANNUNG |
SPANNUNG BEI
BEREICHSENDE |
KURZSCHLUSS-
STROM |
|
Voos | (2) | Bis 4,0 MΩ | 40 MΩ or nS | - Vo | |
1000V eff.† | <1,3V cont. | < 450 mV cc | < 1.3V cc | < 500µA | |
* | 1000V eff.† | <3.9V c.c. | 3,000V c.c. | 1,0 mA typische |
* 107V Hz maximal
+ In Schaltkreisen geringer als 0,3A Kurzschluss-Strom, 660V für Netzspannungsschaltkreise
nolali |
NOMINELLES
REAKTIONSINTERVALL |
GENAUIGKEIT
(5% bis 100% des bereichs) |
---|---|---|
MIN/MAX
SPEICHER-BETR |
100 ms bis 80% |
Spezifizierte Genauigkeit ±12 Digits bei Änderungen von mehr als
200ms Dauer (±40 Digits bei AC und Piep-Signal aktiv) |
T | 1 sec |
Gleich der spezifizierten Genauigkeit bei Änderungen von mehr
als 2 Sekunden Dauer (±40 Digits bei AC und Piep-Signal aktiv) |
SIC | HERUNGS-SCHUTZ |
MAXIMALE SPANNUNG ZWISCHEN IRGENDEINEM
ANSCHLUSS UND GEERDETER MASSE |
mA /µA
A |
1A 600V FLINKE SICHERUNG
15A 600V FLINKE SICHERUNG |
1000V eff. |
Vibrationsteatigkon
Baße (H x 8 x 1) Baß Scientzehmen und Picz-Ständer: 5,2 cm x 9,8 cm x 20,1 Gendob |
||
1A C22.2 no. 23 L |
Anßeige |
Digital-Anzeige: 4000 Zähleinheiten, 4mai/Sekunde aktualisiert
Analog-Anzeige: 43 Segmente, 40mal/Sekunde aktualisiert |
---|---|
Betriebstemperatur | -20°C bis 55°C |
Lagertemperatur | -40°C bis 60°C |
Temperaturkoeffizient | 0,05 x angegebene Genauigkeit/°C (<18°C oder >28°C) |
Relative Luftfeuchtigkeit |
0% bis 90% (0°C bis 35°C)
0% bis 70% (35°C bis 55°C) |
Batterietyp | 9v, NEDA 1604 oder 6F22 oder 006P |
Batterie-Lebensdauer | 500 Stunden typisch mit Alkali-Batterie |
Schock- und
Vibrationsfestigkeit |
Nach MIL-T-28800 für ein Gerät der Klasse 2 |
Maße (H x B x L) | 3,1 cm x 8,6 cm x 18,6 cm (1,25 x 3.41 x 7.35 Zoll) |
Mit Schutzrahmen und Flex-Ständer: | 5,2 cm x 9,8 cm x 20,1 cm (2,06 x 3,86 x 7,93 Zoll) |
Gewicht | 355g (12,5 oz.) |
Mit Schutzrahmen und Flex-Ständer: | 624g (22,0 oz.) |
Sicherheit | Schutzklasse II nach IEC 348, ISA-DS82, UL 1244, und CSA C22.2 no. 23 |