Fluke 1652C, 1653B, 1654B User guide [de]

1652C/1653B/1654B
Electrical Installation Tester
®
September 2010 (German) © 2010 Fluke Corporation. All rights reserved. Specifications are subject to change without notice. All product names are trademarks of their respective companies.
BEGRENZTE GEWÄHRLEISTUNG UND HAFTUNGSBESCHRÄNKUNG
Fluke gewährleistet, dass jedes Fluke-Produkt unter normalem Gebrauch und Service frei von Material- und Fertigungsdefekten ist. Die Garantiedauer beträgt 3 Jahre ab Versanddatum. Die Garantiedauer für Teile, Produktreparaturen und Service beträgt 90 Tage. Diese Garantie wird ausschließlich dem Ersterwerber bzw. dem Endverbraucher geleistet, der das betreffende Produkt von einer von Fluke autorisierten Verkaufsstelle erworben hat, und erstreckt sich nicht auf Sicherungen, Einwegbatterien oder andere Produkte, die nach dem Ermessen von Fluke unsachgemäß verwendet, verändert, verschmutzt, vernachlässigt, durch Unfälle beschädigt oder abnormalen Betriebsbedingungen oder einer unsachgemäßen Handhabung ausgesetzt wurden. Fluke garantiert für einen Zeitraum von 90 Tagen, dass die Software im wesentlichen in Übereinstimmung mit den einschlägigen Funktionsbeschreibungen funktioniert und dass diese Software auf fehlerfreien Datenträgern gespeichert wurde. Fluke übernimmt jedoch keine Garantie dafür, dass die Software fehlerfrei ist und störungsfrei arbeitet. Von Fluke autorisierte Verkaufsstellen werden diese Garantie ausschließlich für neue und nicht benutzte, an Endverbraucher verkaufte Produkte leisten. Die Verkaufsstellen sind jedoch nicht dazu berechtigt, diese Garantie im Namen von Fluke zu verlängern, auszudehnen oder in irgendeiner anderen Weise abzuändern. Der Erwerber hat nur dann das Recht, aus der Garantie abgeleitete Unterstützungsleistungen in Anspruch zu nehmen, wenn er das Produkt bei einer von Fluke autorisierten Vertriebsstelle gekauft oder den jeweils geltenden internationalen Preis gezahlt hat. Fluke behält sich das Recht vor, dem Erwerber Einfuhrgebühren für Ersatzteile in Rechnung zu stellen, wenn dieser das Produkt in einem anderen Land zur Reparatur anbietet, als dem Land, in dem er das Produkt ursprünglich erworben hat. Flukes Garantieverpflichtung beschränkt sich darauf, dass Fluke nach eigenem Ermessen den Kaufpreis ersetzt oder aber das defekte Produkt unentgeltlich repariert oder austauscht, wenn dieses Produkt innerhalb der Garantiefrist einem von Fluke autorisierten Servicezentrum zur Reparatur übergeben wird. Um die Garantieleistung in Anspruch zu nehmen, wenden Sie sich bitte an das nächstgelegene und von Fluke autorisierte Servicezentrum, um Rücknahmeinformationen zu erhalten, und senden Sie dann das Produkt mit einer Beschreibung des Problems und unter Vorauszahlung von Fracht- und Versicherungskosten (FOB Bestimmungsort) an das nächstgelegene und von Fluke autorisierte Servicezentrum. Fluke übernimmt keine Haftung für Transportschäden. Im Ausschluss an die Reparatur wird das Produkt unter Vorauszahlung von Frachtkosten (FOB Bestimmungsort) an den Erwerber zurückgesandt.Wenn Fluke jedoch feststellt, dass der Defekt auf Vernachlässigung, unsachgemäße Handhabung, Verschmutzung, Veränderungen am Gerät, einen Unfall oder auf anormale Betriebsbedingungen, einschließlich durch außerhalb der für das Produkt spezifizierten Belastbarkeit verursachten Überspannungsfehlern, zurückzuführen ist, wird Fluke dem Erwerber einen Voranschlag der Reparaturkosten zukommen lassen und erst die Zustimmung des Erwerbers einholen, bevor die Arbeiten begonnen werden. Nach der Reparatur wird das Produkt unter Vorauszahlung der Frachtkosten an den Erwerber zurückgeschickt, und es werden dem Erwerber die Reparaturkosten und die Versandkosten (FOB Versandort) in Rechnung gestellt. DIE VORSTEHENDEN GARANTIEBESTIMMUNGEN STELLEN DEN EINZIGEN UND ALLEINIGEN RECHTSANSPRUCH AUF SCHADENERSATZ DES ERWERBERS DAR UND GELTEN AUSSCHLIESSLICH UND AN STELLE VON ALLEN ANDEREN VERTRAGLICHEN ODER GESETZLICHEN GEWÄHRLEISTUNGSPFLICHTEN, EINSCHLIESSLICH - JEDOCH NICHT DARAUF BESCHRÄNKT - DER GESETZLICHEN GEWÄHRLEISTUNG DER MARKTFÄHIGKEIT, DER GEBRAUCHSEIGNUNG UND DER ZWECKDIENLICHKEIT FÜR EINEN BESTIMMTEN EINSATZ.FLUKE HAFTET NICHT FÜR SPEZIELLE, UNMITTELBARE, MITTELBARE, BEGLEIT­ODER FOLGESCHÄDEN ODER VERLUSTE, EINSCHLIESSLICH VERLUST VON DATEN, UNABHÄNGIG VON DER URSACHE ODER THEORIE. Angesichts der Tatsache, dass in einigen Ländern die Begrenzung einer gesetzlichen Gewährleistung sowie der Ausschluss oder die Begrenzung von Begleit- oder Folgeschäden nicht zulässig ist, kann es sein, dass die oben genannten Einschränkungen und Ausschlüsse nicht für jeden Erwerber gelten.Sollte eine Klausel dieser Garantiebestimmungen von einem zuständigen Gericht oder einer anderen Entscheidungsinstanz für unwirksam oder nicht durchsetzbar befunden werden, so bleiben die Wirksamkeit oder Durchsetzbarkeit irgendeiner anderen Klausel dieser Garantiebestimmungen von einem solchen Spruch unberührt.
11/99
Fluke Corporation P.O. Box 9090 Everett, WA 98206-9090 USA
Fluke Europe B.V. P.O. Box 1186 5602 BD Eindhoven Niederlande
Inhaltsverzeichnis
Überschrift Seite
Einführung.................................................................................. 1
Kontaktaufnahme mit Fluke........................................................ 1
Sicherheit ................................................................................... 2
Auspacken des Messgerätes ..................................................... 4
Betreiben des Messgerätes........................................................ 6
Verwendung des Drehschalters.............................................. 6
Funktionsweise der Drucktasten............................................. 7
Funktionsweise der Anzeige................................................... 9
Messanschlüsse ..................................................................... 15
Verwendung des IR-Schnittstellenanschlusses ...................... 15
Fehlercodes/Fehleranzeige .................................................... 16
Einschaltoptionen ................................................................... 17
Messungen durchführen............................................................. 19
Messen von Spannung und Frequenz .................................... 19
Messen des Isolationswiderstandes ....................................... 20
Durchgangsmessung.............................................................. 21
Messen von Schleifen-/Netzimpedanz.................................... 22
Schleifenimpedanz (Außenleiter gegen Schutzleiter L-
PE) ...................................................................................... 22
Erdungswiderstandsmessung mittels
Schleifenmethode ............................................................... 25
Netzimpedanz ..................................................................... 25
Messen der RCD/FI-Auslösezeit............................................. 28
Messen des RCD/FI-Auslösestromes..................................... 32
RCD/FI-Messungen in IT-Systemen....................................... 34
Messen des Erdungswiderstandes ......................................... 34
Prüfen von Phasenfolge/Drehfeld........................................... 36
Speichern und Abrufen von Messwerten.................................... 37
Speichern einer Messung ....................................................... 38
Abrufen einer Messung........................................................... 38
Löschen des Speichers .......................................................... 39
Übertragung der Messergebnisse .............................................. 40
Instandhaltung des Messgerät ................................................... 41
Reinigung ............................................................................... 41
Prüfen und Ersetzen der Batterien.......................................... 41
Prüfen der Sicherung.............................................................. 43
Spezifikationen........................................................................... 44
i
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch
Leistungsmerkmale nach Modell............................................ 44
Allgemeine Spezifikationen .................................................... 45
Messkreiskategorien und Verwendung .................................. 46
Elektrische Spezifikationen .................................................... 46
Isolationswiderstand (R
Durchgang (RLO)................................................................. 47
Schleifen-/Netzimpedanz (ZI).............................................. 48
RCD/FI-Prüfungen (ΔT, IΔN)................................................ 49
Erdungswiderstand (RE) ..................................................... 50
Spannung AC, Frequenz (V) .............................................. 50
Durchgang (RLO) ............................................................... 50
Isolationswiderstand (R
In Stromkreisen mit und ohne RCD/FI................................ 52
Voraussichtlicher Erdschlussstrom (PEFC/IK,
Prospective Earth Fault Current)............................................ 52
RCD/FI-Prüfungen.................................................................. 53
Prüfbare RCD/FI-Typen...................................................... 53
Art der Prüfströme .............................................................. 53
RCD/FI-Auslösezeitmessung (ΔT)...................................... 54
Maximale Auslösezeiten ..................................................... 54
RCD/FI-Auslösestrommessung, Rampenverfahren
(IΔN).................................................................................... 55
Erdungswiderstand (RE) ........................................................ 55
Phasenfolge/Drehfeld............................................................. 56
Netzverdrahtungsprüfung....................................................... 56
Messbereiche und Betriebsunsicherheiten nach
EN 61557 ............................................................................... 57
Einflusseffekte und Eigenunsicherheiten gemäß
EN 61557 ............................................................................... 58
) ................................................. 46
ISO
) ............................................... 51
ISO
ii
Tabellen
Tabelle Überschrift Seite
1. Symbole.............................................................................................. 3
2. Standardzubehör ................................................................................ 4
3. Länderspezifische Netz-Messleitungen .............................................. 5
4. Drehschalter ....................................................................................... 6
5. Drucktasten ........................................................................................ 7
6. Anzeigeelemente................................................................................ 10
7. Fehlercodes/Fehleranzeige ................................................................ 16
8. Einschaltoptionen ............................................................................... 17
iii
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch
iv
Abbildungen
Abbildung Überschrift Seite
1. Drehschalter ....................................................................................... 6
2. Drucktasten ........................................................................................ 7
3. Anzeigeelemente der Modelle 1652C und 1653B .............................. 9
4. Anzeigeelemente des Modells 1654B................................................. 10
5. Messanschlüsse ................................................................................. 15
6. Fehleranzeige..................................................................................... 16
7. Modi zur Umpolung von Außenleiter und Neutralleiter ....................... 18
8. Anzeige Volt/Schalter und Anschlusseinstellungen ............................ 19
9. Isolationswiderstand: Anzeige/Drehschalter und
Anschlusskonfiguration....................................................................... 20
10. Durchgangsmessung: Anzeige/Drehschalter und
Anschlusskonfiguration (nach Messleitungskompensation)................ 21
11. Schleifen-/Netzimpedanz: Anzeige/Drehschalter und
Anschlusskonfiguration....................................................................... 22
12. Anzeige nach Messleitungskompensation.......................................... 24
13. Anschlusskonfiguration für Erdungswiderstandsmessung mittels
Schleifenmethode............................................................................... 25
14. Anzeige nach Netzimpedanzmessung................................................ 26
15. Netzimpedanzmessung (L1-L2) in einem Dreiphasensystem............. 27
16. RCD/FI-Auslösezeit: Anzeige/Drehschalter und
Anschlusskonfiguration....................................................................... 28
17. RCD/FI-Auslösestrom: Anzeige/Drehschalter und
Anschlusskonfiguration....................................................................... 32
18. Verbindung für RCD/FI-Messungen in Anlagen mit IT-Systemen....... 34
19. Erdungswiderstand: Anzeige/Drehschalter und
Anschlusskonfiguration....................................................................... 34
20. Erdungswiderstandsmessung: Anschluss der Messleitungen ............ 35
21. Phasenfolge/Drehfeld: Anzeige/Drehschalter und
Anschlusskonfiguration....................................................................... 36
22. Phasenfolge/Drehfeld: Anschluss der Messleitungen......................... 36
23. Anbringen des Schnittstellenadapters ................................................ 40
24. Ersetzen der Batterien........................................................................ 42
v
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch
vi
Electrical Installation Tester

Einführung

Die Fluke-Modelle 1652C, 1653B und 1654B sind batteriebetriebene Messgeräte für Elektroinstallationen. Dieses Handbuch gilt für alle Modelle. Alle Abbildungen zeigen das Modell 1653B.
Diese Messgeräte wurden zur Messung und für die Prüfung der folgenden Größen konzipiert:
Spannung und Frequenz
Isolationswiderstand (EN61557-2)
Durchgang (EN61557-4)
Schleifen-/Netzimpedanz (EN61557-3)
RCD/FI-Auslösezeit (EN61557-6)
RCD/FI-Auslösestrom (EN61557-6)
Erdungswiderstand (EN61557-5)
Phasenfolge/Drehfeld (EN61557-7)

Kontaktaufnahme mit Fluke

Eine der folgenden Telefonnummern wählen, um Fluke zu kontaktieren:
Technischer Support USA: 1-800-44-FLUKE (1-800-443-5853)
Kalibrierung/Instandsetzung USA: 1-888-99-FLUKE (1-888-993-5853)
Großbritannien: +44 1603 256600
Deutschland, Österreich, Schweiz: +49 (0)69 / 2 22 22-0210
Kanada: 1-800-36-FLUKE (1-800-363-5853)
Europa: +31-402-675-200
Japan: +81-3-3434-0181
Singapur: +65-738-5655
Weltweit: +1-425-446-5500
Oder die Website von Fluke unter www.fluke.com
Zur Produktregistrierung http://register.fluke.com besuchen.
Die neuesten Handbücher sind unter http://us.fluke.com/usen/support/manuals erhältlich.
besuchen.
1
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch

Sicherheit

Die am Produkt und in dieser Anleitung verwendeten Symbole sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Warnung: gibt gefährliche Zustände und Handlungen an, die Körperverletzung oder Tod verursachen könnten.
Vorsicht: gibt Zustände und Handlungen an, welche den Installationstester beschädigen oder zu dauerhaftem Datenverlust führen könnten.
 Warnungen: Vor Gebrauch lesen.
Zur Vermeidung von Stromschlag, Feuer oder Verletzungen sind folgende Hinweise zu beachten:
Das Produkt nur gemäß den Angaben verwenden, da
andernfalls der vom Produkt gebotene Schutz nicht gewährleistet werden kann.
Das Produkt nicht in der Nähe von explosiven Gasen,
Dämpfen oder in dunstigen oder feuchten Umgebungen verwenden.
Die Messleitungen nicht verwenden, wenn sie beschädigt
sind. Die Messleitungen auf beschädigte Isolierung und freiliegendes Metall untersuchen oder aber wenn die Verschleißanzeige aufleuchtet. Kontinuität der Messleitungen prüfen.
Nur Stromsensoren, Messleitungen und Adapter verwenden,
die im Lieferumfang des Produkts enthalten sind.
Zuerst eine bekannte Spannung messen, um die
einwandfreie Funktion des Produkts zu prüfen.
Das Produkt nicht verwenden, wenn er beschädigt ist.
Das Produkt von einem zugelassenen Techniker reparieren
lassen.
Zwischen beliebigen Anschlüssen bzw. zwischen
Anschlüssen und Masse niemals eine höhere Spannung als die angegebene Nennspannung anlegen.
Vor Öffnen des Testgerätegehäuses sind die Messleitungen
abzunehmen.
Das Produkt nicht verwenden, wenn seine Abdeckung
entfernt oder das Gehäuse offen ist. Es könnte zum Kontakt mit gefährlichen Spannungen kommen.
Bei Arbeiten mit Spannungen über 30 V Wechselstrom eff.,
42 V Wechselstrom eff. oder 60 V Gleichstrom Vorsicht walten lassen.
2
Electrical Installation Tester
Sicherheit
Nur spezifizierte Ersatzsicherungen verwenden.
Die für die vorzunehmenden Messungen entsprechenden
Anschlüsse, Funktionen und Messbereiche verwenden.
Die Finger immer hinter der Griffbegrenzung der Messspitze
halten.
Die Masseleitung immer vor der spannungsführenden
Leitung anschließen und die spannungsführende Leitung immer vor der Masseleitung abklemmen.
Um falsche Messungen zu vermeiden, müssen die Akkus
ausgetauscht werden, wenn ein niedriger Ladezustand angezeigt wird.
Nur spezifizierte Ersatzteile verwenden.
Testgerät nicht in Stromversorgungs-Leitungsnetzen mit
Spannungen größer als 550 V verwenden.
Alle lokalen und nationalen Sicherheitsbestimmungen
müssen befolgt werden. Zur Vermeidung von Schock und Verletzungen durch Blitzentladungen beim Umgang mit gefährlichen freiliegenden spannungsführenden Leitern ist persönliche Schutzausrüstung (zugelassene Gummihandschuhe, Gesichtsschutz und flammbeständige Kleidung) zu tragen.
Tabelle 1. Symbole
Symbol Beschreibung Symbol Beschreibung
CAT III / CAT IV
Sicherung
Entspricht den Anforderungen der Europäischen Union und der Europäischen Freihandelsgesellschaft.
Schutzisoliertes (Klasse II) Gerät
Nicht in Stromversorgungs-Leitungsnetzen mit Spannungen größer als 550 V verwenden.
CAT III-Tester sind so konzipiert, dass sie auf Verteilerebene gegen impulsförmige Störsignale in festinstallierten Geräten schützen. CAT IV-Tester sind so konzipiert, dass sie auf Primärversorgungsebene (Freikabel- oder Erdkabelservice) schützen.
Erdung
Vorsicht! Stromschlaggefahr
Wichtige Informationen. Siehe Handbuch.
3
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch

Auspacken des Messgerätes

Das Messgerät wird mit den in der Tabelle 2 aufgeführten Teilen geliefert. Falls das Messgerät beschädigt ist oder Teile fehlen, bitte sofort Ihren Händler informieren.
Tabelle 2. Standardzubehör
Beschreibung
1652C EU
1653B/1654B EU
1652C
Großbritannien 1653B/1654B
165X-8008 Messspitze, multifunktional (mit TEST-Taste)
Länderspezifische Netz­Messleitung
TL-L1, Messleitung, rot 2044945 TL-L2, Messleitung, grün 2044950 TL-L3, Messleitung, blau 2044961 Messspitze, 4-mm-Buchse, rot 2099044 Messspitze, 4-mm-Buchse, grün 2065297 Messspitze, 4-mm-Buchse, blau 2068904
102-406-003, Messspitzenkappe, GS-38, rot
102-406-002, Messspitzenkappe, GS-38, grün
102-406-004, Messspitzenkappe, GS-38, blau
AC285-5001,175-276-013 AC285, große Krokodilklemme, rot
AC285-5001-02,175-276-012 AC285m große Krokodilklemme, grün
AC285-5001-03,175-276-0114 AC285, große Krokodilklemme, blau
√ 2000757
√ Siehe Tabelle 3
1942029
2065304
2068919
2041727
2068133
2068265
Teilenummer
Großbritannien
4
Electrical Installation Tester
Auspacken des Messgerätes
Tabelle 2. Standardzubehör (Forts.)
Beschreibung
1652C EU
1653B/1654B EU
1652C
Großbritannien 1653B/1654B
Teilenummer
Großbritannien
Messleitungssatz, 10 V, Messspitze mit Sicherung und Krokodilklemmen und Messspitzen, Ersatzspitzensatz GS600 – rot, blau, grün
√ 2491989
[Ersatzsicherungen (3 Stück): F 10 A 600 V, 50 kA; 6,3 x 32 mm für TL165X/UK (PN 3588741)]
CD-ROM, Bedienungshandbuch 3209538 Schnellreferenz 3278157 Tragekoffer, gelb 1664213
Schutzeinlage für Tragekoffer, Schaumstoff, Polyurethan
2061011
Trageriemen, gepolstert 2045406 Fluke 1653-2014, IR-Adapter √ √ 2043365 Fluke Zero Adapter 3301338
Tabelle 3. Länderspezifische Netz-Messleitungen
Netz-Messleitung Typ Teilenummer
Großbritannien BS1363 2061367 Schuko CEE 7/7 2061332 Dänemark AFSNIT 107-2-DI 2061371 Australien/Neuseeland AS 3112 2061380 Schweiz SEV 1011 2061359 Italien CEI 23-16/VII 2061344
5
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch

Betreiben des Messgerätes

Verwendung des Drehschalters

Anhand des Drehschalters (Abbildung 1 und Tabelle 4) wird die Art der durchzuführenden Messfunktion gewählt.
2
1
10
Abbildung 1. Drehschalter
Tabelle 4. Drehschalter
Nummer Symbol Messfunktion
V Spannung
Isolationswiderstand
Durchgang
Schleifenimpedanz – für Stromkreise mit RCD/FI
RCD/FI-Auslösezeit
RCD/FI-Auslösestrom
Erdungswiderstand
Phasenfolge/Drehfeld
 -- Drehschalter
Schleifenimpedanz – für Stromkreise ohne RCD/FI
3
4
5
NO TRIP
TRIP
7
89
6
apx013f.eps
6
Electrical Installation Tester
Betreiben des Messgerätes

Funktionsweise der Drucktasten

Anhand der Drucktasten (Abbildung 2 und Tabelle 5) wird das Messgerät gesteuert, werden Messergebnisse zur Ansicht ausgewählt und kann durch ausgewählte Messergebnisse geblättert werden.
11
20
19
Abbildung 2. Drucktasten
Tabelle 5. Drucktasten
Nr. Taste Beschreibung
Kompensation des Messleitungswiderstandes
Auswahl Schleifen-/Netzimpedanz (L-N, L-PE).
Auswahl Spannungseingang (L-N, L-PE, N-PE).
Isolationsprüfungen: L (P), L-N (P/N), L-PE (P/E) oder
N-PE (N/E) im erweiterten Dokumentationsmodus.
Auswahl RCD/FI-Strom (10, 30, 100, 300, 500, 1.000
mA) oder VAR-Modus.
Memory SELECT (Speicher auswählen).
18
14
12
13
17
15
16
apx012f.eps
Wechselt in den Speichermodus.
• Aktiviert Speicher-Softkey-Auswahl (, ,  oder ).
7
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch
Tabelle 5. Drucktasten (Fortsetzung)
Nr. Taste Beschreibung
RCD/FI-Strommultiplikator (x1/2, x1, x5, AUTO).
Memory STORE (Messwerte speichern).
Auswahl der Schleifenimpedanzmessungs-Auflösung
(, m) – Nur in Stromkreisen ohne RCD/FI
Durchgangsmessung: Rx1/2 (R1+R2), R/2 (R2), x1 (r1),
/2 (r2) oder x5 (rn) im erweiterten Dokumentationsmodus
Speicherplätze durchblättern.
Speicherplatzcodes setzen.
AUTO-Modus, Messergebnisse durchblättern.
Strom für VAR-Funktion anpassen.
Bei zu hohen Störspannungen (zw. N und PE)
Ergebnisse anzeigen.
Auswahl RCD/FI: Typ AC (sinusförmig), Typ AC
Selektiv, Typ A (pulsstrom-sensitiv), Typ A Selektiv, Typ B (allstromsensitiv) oder Typ B Selektiv.
Memory RECALL (Speicher abrufen).
Batterietest.
Schleifen-/Netzimpedanz RE / IK
RCD/FI-Phasenwinkel (0°, 180°).
Schaltet die Hintergrundbeleuchtung ein bzw. aus.
Isolationsprüfspannung (50, 100, 250, 500 oder
1.000 V).
Memory CLEAR (Speicher löschen).
Schaltet das Messgerät ein bzw. aus. Nach 10 Minuten ohne Aktivität schaltet sich das Messgerät automatisch aus.
Startet die ausgewählte Prüfung. Der Softkey ist von einem „Berührungsfeld“ umgeben.
Das Berührungsfeld misst das Potential zwischen dem Bediener und dem PE-Anschluss des Messgerätes. Wenn die 100-V-Schwelle überschritten wird, leuchtet das Symbol über dem Berührungsfeld auf.
8
Electrical Installation Tester
Betreiben des Messgerätes

Funktionsweise der Anzeige

Die Abbildungen 3 und 4 sowie Tabelle 6 beschreiben die Anzeigeelemente.
23
24
37
36
35
22
34
21
41
40
39
Abbildung 3. Anzeigeelemente der Modelle 1652C und 1653B
25
26
38
27
33
32
28
29
30
31
apx020f.eps
9
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch
24
25
23
36
22
34
35
Tabelle 6. Anzeigeelemente
37
Zeigt den ausgewählten Speichermodus an. Die Speichermodi sind: Select/Auswählen (), Store/Speichern (), Recall/Abrufen (), und Clear/Löschen ().
21
41
40
39
Abbildung 4. Anzeigeelemente des Modells 1654B
Nr. Symbol Bedeutung
26
27
33
32
38
28
29
30
31
apx120f.eps
10
Konfigurationsoptionen. Einstellungen, die innerhalb der Messfunktionen vorgenommen werden können. Zum Beispiel kann in der Funktion RCD/FI-Auslösezeit ( gedrückt werden, um den Prüfstrom mit x1/2, x1, x5 zu multiplizieren oder den AUTO­Modus einzuschalten, oder es kann gedrückt werden, um den Typ des zu prüfenden RCD/FI auszuwählen.
ΔT)
Electrical Installation Tester
Betreiben des Messgerätes
Tabelle 6. Anzeigeelemente (Fortsetzung)
Nr. Symbol Bedeutung
Pfeile ober- oder unterhalb des Anschlussanzeigesymbols weisen auf umgepolte/falsche Verdrahtung hin. Den Anschluss und die Verdrahtung prüfen und ggf. korrigieren.
Anschlussanzeigesymbol. Ein Anschlussanzeigesymbol mit einem Punkt () in der Mitte zeigt an, dass der Anschluss für die ausgewählte Funktion verwendet wird. Die Anschlüsse sind:
L (Line, Leiter, Außenleiter)
PE (Protective Earth, Schutzleiter)
N (Neutral, Neutralleiter)
Zeigt die ausgewählte Drehschalterposition an. Der Messwert in der Primäranzeige stimmt auch mit der Schalterposition überein. Drehschalterpositionen:
U
Spannung u. Frequenz
Isolationswiderstand
RCD
Zeigt, dass der gemessene Auslösestrom (bei Auslösestrommessung) oder die gemessene Auslösezeit (bei Auslösezeitmessung) der RCD/FI-Norm entspricht und dass die Fehlerspannung unter dem gewählten Grenzwert liegt. Weitere Informationen – siehe Tabelle mit max. Auslösezeiten/Ströme auf Seite 54.
Durchgang
Schleifen-/Netzimpedanz – mit RCD/FI
Schleifen-/Netzimpedanz – ohne RCD/FI
RCD/FI-Auslösezeit
RCD/FI-Auslösestrom
Erde
Phasenfolge/Drehfeld
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1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch
Tabelle 6. Anzeigeelemente (Fortsetzung)
Nr. Symbol Bedeutung
=
Zeigt den voreingestellten Fehlerspannungsgrenzwert an. Die Standardeinstellung beträgt 50 V. Bestimmte Anwendungsgebiete erfordern, dass die Fehlerspannung auf 25 V gesetzt ist, gemäß Angaben in den örtlich geltenden Bestimmungen und Normen.
Beim Einschalten des Messgeräts drücken, um die Fehlerspannung zwischen 25 V und 50 V umzuschalten. Der gesetzte Wert wird in der Anzeige angezeigt und gespeichert, wenn das Messgerät ausgeschaltet wird.
Primäranzeige und Maßeinheiten.
Speicherplätze. Detaillierte Informationen zur Verwendung der Speicherplätze siehe Seite 37.
Symbol für leere Batterie. Siehe „Prüfen und Ersetzen der Batterien“ auf Seite 41 für zusätzliche Informationen zu Batterien und Stromsparfunktionen.
12
Wird eingeblendet, wenn gespeicherte Daten angezeigt werden und die Taste „Recall“ gedrückt wird.
Wird eingeblendet, wenn die Taste „Memory“ gedrückt wird.
Wird eingeblendet, wenn die Taste „Test“ gedrückt wird. Wird ausgeblendet, wenn die laufende Prüfung beendet ist.
Electrical Installation Tester
Betreiben des Messgerätes
Tabelle 6. Anzeigeelemente (Fortsetzung)
Nr. Symbol Bedeutung
Wird eingeblendet, wenn das Gerät überhitzt ist. Die Schleifen- und RCD/FI-Funktionen sind gesperrt, wenn das Gerät überhitzt ist.
Wird eingeblendet, wenn ein Fehler auftritt. Alle Messfunktionen sind deaktiviert. Unter „Fehlercodes“ auf Seite 16 finden Sie eine Liste mit Erklärungen zu möglichen Fehlercodes.
Wird eingeblendet, wenn das Messgerät Daten mithilfe der Fluke­PC-Software überträgt.
Name der Sekundär-Messfunktion. UN
Prüfspannung für Isolationsprüfungen. UF Fehlerspannung. Misst Neutralleiter
gegen Schutzleiter. PSC (Prospective Short Circuit),
voraussichtlicher Kurzschlussstrom. Berechnet aus der gemessenen Spannung und Netzimpedanz bei der Messung von Außenleiter gegen Neutralleiter.
PEFC (Prospective Earth Fault Current),
unbeeinflusster Erdschlussstrom. Berechnet aus Spannung und Schleifenimpedanz bei der Messung von Außenleiter gegen Schutzleiter.
IK Zeigt in Kombination mit dem PSC- und
PEFC-Symbol den jeweiligen Kurzschluss-/Erdschlussstrom an.
RE Erdungswiderstand
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1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch
Tabelle 6. Anzeigeelemente (Fortsetzung)
Nr. Symbol Bedeutung
battery test (Batterietest) Wird eingeblendet, wenn die Batterien
ZERO
Sekundäranzeige und Maßeinheiten. Bestimmte Messungen liefern mehr als ein Ergebnis bzw. einen auf dem Messergebnis berechneten Wert. Dies trifft zu bei:
Volt
Die Sekundäranzeige zeigt die
Netzfrequenz an.
Isolationsprüfungen
Die Sekundäranzeige zeigt die
tatsächliche Prüfspannung an.
Schleifen-/Netzimpedanz
Sekundäranzeige zeigt PEFC/IK
(Prospective Earth Fault Current/voraussichtlicher Erdschlussstrom) bzw. PSC/IK (Prospective Short Circuit Current/voraussichtlicher Kurzschlussstrom) oder R (Erdungswiderstand) an.
RCD/FI-Auslösezeit
Die Sekundäranzeige zeigt die
Fehlerspannung U
RCD/FI-Auslösestrom
Die Sekundäranzeige zeigt die
Fehlerspannung U
geprüft werden. Für weitere Informationen siehe „Prüfen und Ersetzen der Batterien“ auf Seite 41.
Wird eingeblendet, wenn die Taste zum Kompensieren der Messleitungen gedrückt wird. Nach der Kompensation erscheint das Symbol und zeigt damit an, dass diese erfolgreich durchgeführt wurde. Wird nur verwendet bei Durchgangs- und Schleifenmessfunktion.
Potenzielle Gefahr. Wird eingeblendet beim Messen oder Prüfen mit hohen Spannungen.
F
F
E
an.
an.
14
Electrical Installation Tester
Betreiben des Messgerätes

Messanschlüsse

Abbildung 5 zeigt die Messanschlüsse.
43
42 44
Element Beschreibung
PE (Protective Earth, Schutzleiter)
N (Neutral, Neutralleiter)
L (Line, Leiter, Außenleiter)
Abbildung 5. Messanschlüsse
apx021f.eps

Verwendung des IR-Schnittstellenanschlusses

Die Modelle 1653B und 1654B verfügen über einen IR-(Infrarot)-Anschluss (siehe Abbildung 23), mit dem der Tester an einen Computer angeschlossen werden kann, um Messdaten mit einem Fluke-PC-Softwareprodukt zu übertragen. Dies automatisiert die Datenerfassung und Protokollierung, reduziert die Wahrscheinlichkeit von Eingabefehlern und ermöglicht das Aufzeichnen, Strukturieren und Anzeigen von Messdaten in einem Format, das Ihre Anforderungen erfüllt. Siehe „Übertragen von Messergebnissen“ auf Seite 40 für zusätzliche Informationen zur Verwendung des IR­Schnittstellenanschlusses.
15
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch

Fehlercodes/Fehleranzeige

Verschiedene Fehlerbedingungen werden vom Messgerät erkannt und mit dem Symbol , „Err“ und einer Fehlernummer in der Primäranzeige angezeigt. Siehe Tabelle 7. Diese Fehlerbedingungen sperren die Messfunktionen und unterbrechen nötigenfalls eine laufende Prüfung.
Tabelle 7. Fehlercodes/Fehleranzeige
Fehlerbedingungen Code Lösung
Selbsttest fehlerhaft 1
Überhitzung 2 Abwarten, während das Messgerät abkühlt.
Fehlerspannung 4
Zu hohe Störspannung zw. N und PE bzw. zw. den Sonden
Zu hoher Sondenwiderstand
Das Messgerät an ein Fluke Service Center einsenden.
Die Installation prüfen, insbesondere die Spannung zwischen N und PE.
Alle Gerät abschalten (Schleife, RCD­Messungen) und die Erdspieße neu
5
positionieren (Erdungsmessung).
Sonden tiefer in den Boden einbringen. Boden direkt um die Erdspieße herum feststampfen. Boden um die Erspieße
6
herum mit Wasser anfeuchten, jedoch nicht den zu prüfenden Erder.
16
Abbildung 6. Fehleranzeige
apx032f.eps
Electrical Installation Tester
Betreiben des Messgerätes

Einschaltoptionen

Zur Auswahl einer Einschaltoption und den Funktions-Softkey gleichzeitig drücken und dann die Taste loslassen. Einschaltoptionen werden auch beibehalten, wenn das Messgerät ausgeschaltet wird. Siehe Tabelle 8.
Tabelle 8. Einschaltoptionen
Soft-keys Einschaltoptionen
 
 
Schleifen-/Netzimpedanz I
Anzeigewert für I
Standardeinstellung beträgt 10 kA.
Umpolung von Außenleiter und Neutralleiter. Es stehen zwei
Betriebsmodi zur Verfügung. Das Messgerät kann für Modus L-n
oder für Modus L-n n-L (automatische Umpolung) konfiguriert
werden (siehe Abbildung 7).
Im Modus L-n dürfen die Leiter L und N NICHT vertauscht sein.
Hierbei handelt es sich um Vorschriften in manchen Ländern (u.a. GB oder CH). Das Symbol erscheint auf der Anzeige und weist darauf hin, dass die L- und N-Leiter des Systems vertauscht sind. Prüfungen sind nicht möglich. Die Ursache dieses Systemfehlers muss vor Fortsetzen der Messungen ermittelt und beseitigt werden. Bei Auswahl des Modus L-n wird auch die RCD/FI-Auslösezeit (x1/2) auf 2 Sekunden eingestellt (Vorschrift in GB).
Im Modus L-n n-L können die Leiter L und N vertauscht sein.
Messungen sind weiterhin möglich, es erfolgt eine automatische Umpolung.
An Standorten mit polarisierten Steckern und Steckdosen weist das Symbol für vertauschte Leiter () unter Umständen darauf hin, dass die Steckdose falsch verdrahtet ist. Ein Problem dieser Art muss korrigiert werden, bevor Messungen durchgeführt werden.
zwischen 10 kA and 50 kA um. Die
K
Grenzwert. Schaltet den max.
K
Hinweis
 
 
Fehlerspannungsgrenzwert. Schaltet den Grenzwert für die
Fehlerspannung zwischen 25 V und 50 V um. Die
Standardeinstellung beträgt 50 V.
Anzeige der Seriennummer des Messgerätes. Auf der
Primäranzeige erscheinen die ersten vier Ziffern, und die
Sekundäranzeige zeigt die nächsten vier Ziffern.
17
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch
Tabelle 8. Einschaltoptionen (Fortsetzung)
Soft-keys Einschaltoptionen
 
Schalter für Signalton bei Durchgang. Schaltet den Signalton ein bzw. aus. Die Standardeinstellung ist „Eingeschaltet“.
Erweiterter Dokumentationsmodus. Gleichzeitig die Tasten „Ein“ und Cursortaste „Aufwärts“ drücken. Für Ergebnisse von Isolationsprüfungen (P/P, P/N, P/E, N/E) und Durchgangsmessung (R1+R2, R2, r1, r2, rn) werden weitere Informationen gespeichert.
GB - Modus ausgewählt
Modus für automatisches Umpolen ausgewählt.
Abbildung 7. Modi zur Umpolung von Außenleiter und Neutralleiter
18
apz026f.eps
Electrical Installation Tester
Messungen durchführen

Messungen durchführen

Messen von Spannung und Frequenz

Abbildung 8. Anzeige Volt/Schalter und Anschlusseinstellungen
Messen von Spannung und Frequenz:
1. Drehschalter in die Position V bringen.
2. Für diese Prüfung können alle Anschlüsse verwendet werden (rot, blau und grün). Beim Messen von Wechselspannung können Messleitungen oder die Netz-Messleitung verwendet werden.
Die Primäranzeige (obere Anzeige) zeigt die Wechselspannung an.
Das Messgerät misst Wechselspannung bis 500 V. Auf drücken, um die Spannungsanzeige zwischen L-PE, L-N und N-PE umzuschalten.
Die Sekundäranzeige (untere Anzeige) zeigt die Netzfrequenz an.
apx002f.eps
19
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch

Messen des Isolationswiderstandes

Abbildung 9. Isolationswiderstand: Anzeige/Drehschalter und
Anschlusskonfiguration
 Warnung
Zur Vermeidung eines Stromschlags dürfen Messungen nur in ausgeschalteten Stromkreisen vorgenommen werden.
Messen des Isolationswiderstandes:
apx005f.eps
1. Den Drehschalter in die Position R
2. Für diese Prüfung die Anschlüsse L und PE (rot und grün) verwenden.
3. drücken, um die Prüfspannung auszuwählen. Die meisten Isolationsmessungen werden bei 500 V durchgeführt, doch vor Ort geltende Mess- und Prüfvorschriften müssen beachtet werden.
4. Auf  drücken und halten, bis sich der Messwert stabilisiert und das Messgerät einen Signalton ausgibt.
Die Messfunktionen werden gesperrt, wenn Spannung im Stromkreis erkannt wird.
Die Primäranzeige (obere Anzeige) zeigt den Isolationswiderstand an.
Die Sekundäranzeige (untere Anzeige) zeigt die tatsächliche
Prüfspannung an.
Bei normaler Isolation mit hohem Widerstand sollte die tatsächliche Prüfspannung (U Spannung sein. Wenn der Isolationswiderstand niedrig ist, wird die Prüfspannung automatisch reduziert, um die Höhe des Prüfstromes auf sichere Werte zu begrenzen.
Erweiterter Dokumentationsmodus
Im erweiterten Dokumentationsmodus speichert der Tester die Messergebnisse mit der Messstelle: P/P, P/N, P/E oder N/E. Die Informationen können vor oder
) immer größer oder gleich der eingestellten
N
ISO
Hinweis
Hinweis
drehen.
20
Electrical Installation Tester
Messungen durchführen
nach der Messung mit gewählt werden. Die Definitionen sind: P/P = L, P/N = L-N, P/E = L-PE, N/E = N-PE.

Durchgangsmessung

R
LO
Abbildung 10. Durchgangsmessung: Anzeige/Drehschalter und
Anschlusskonfiguration (nach Messleitungskompensation)
Zum Überprüfen der Qualität von niederohmigen Verbindungen wird eine Durchgangsmessung verwendet, die eine hochauflösende Widerstandsmessung vornimmt. Dies ist besonders wichtig für das Überprüfen von Schutzleiter- und Potenzialausgleichsverbindungen.
apx003f.eps
Hinweis
An Standorten, an denen elektrische Stromkreise ringförmig ausgeführt sind, wird empfohlen, dass eine Prüfung (Ende gegen Ende) des Ringes am Verteiler durchgeführt wird.
 Warnung
Messungen dürfen nur in ausgeschalteten Stromkreisen
vorgenommen werden.
Messungen können durch Impedanzen, parallele Stromkreise
oder Einschaltstromspitzen nachteilig beeinflusst werden.
Durchgangsmessung:
1. Den Drehschalter in die Position R
2. Für diese Prüfung die Anschlüsse L und PE (rot und grün) verwenden.
3. Vor einer Durchgangsmessung sollte eine Kompensation der Messleitungen mit dem Zero-Adapter erfolgen. Auf drücken und halten, bis die entsprechende Meldung erscheint. Das Messgerät misst den Messleitungswiderstand, speichert den Messwert im Speicher und subtrahiert ihn von allen folgenden Messungen. Der Widerstandswert wird auch gespeichert, wenn das Gerät ausgeschaltet wird, so dass das Verfahren nicht vor jedem Gebrauch des Geräts wiederholt werden muss.
drehen.
LO
21
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch
Hinweis
Vor der Kompensation der Messleitungen sicherstellen, dass die Batterien ausreichend geladen sind.
4. drücken und halten, bis sich der Messwert stabilisiert. Wenn der Signalton bei Durchgang aktiviert ist, gibt das Messgerät bei Messwerten unterhalb von 2 Ω einen dauernden Signalton aus. Bei Messwerten oberhalb von 2 Ω wird der Signalton unterdrückt.
Wenn ein Stromkreis Spannung führt, werden die Messfunktionen gesperrt und in der Sekundäranzeige (untere Anzeige) wird die Wechselspannung angezeigt.
Erweiterter Dokumentationsmodus
Im erweiterten Dokumentationsmodus speichert der Tester die Messergebnisse mit der Messstelle: R1+R2, R2, r1, r2 oder rn. Die Informationen können vor oder nach der Messung mit gewählt werden. Die Definitionen sind: R1+R2 = Rx1/2, R2 = R/2, r1 = x1, r2 = /2, rn = x5.

Messen von Schleifen-/Netzimpedanz

Abbildung 11. Schleifen-/Netzimpedanz: Anzeige/Drehschalter und
apx006f.eps
Anschlusskonfiguration

Schleifenimpedanz (Außenleiter gegen Schutzleiter L-PE)

Die Schleifenimpedanz ist die zwischen Außenleiter (L) und Schutzleiter (PE) gemessene Quellenimpedanz. Es kann der voraussichtliche Erdschlussstrom gemessen werden. Dies ist der Strom, der fließen kann, wenn der Außenleiter mit dem Schutzleiter kurzgeschlossen wird. Das Messgerät berechnet den Kurzschlussstrom, indem es die gemessene Netzspannung durch die Schleifenimpedanz dividiert. Bei der Schleifenimpedanzfunktion wird ein Prüfstrom generiert, der zwischen Außenleiter und Schutzleiter fließt. RCD/FIs im Stromkreis können ausgelöst werden. Um ein Auslösen zu vermeiden, sollte stets die Funktion „Zl mit RCD“ auf dem Drehschalter verwendet werden. Bei der Messung „ZI mit RCD“ wird ein spezielles Verfahren verwendet, der verhindert, dass RCD/FIs im System ausgelöst werden. Wenn Sie sicher sind, dass sich keine RCD/FIs im Stromkreis befinden, kann die Funktion „Zl ohne RCD“ für eine schnellere Messung verwendet werden.
22
Electrical Installation Tester
Messungen durchführen
Hinweis
Wenn die Anschlüsse L und N vertauscht sind, polt das Messgerät die Anschlüsse automatisch um und fährt mit den Messungen fort. Wenn das Messgerät für einen Betrieb in GB konfiguriert ist, werden die Messungen hier unterbrochen. Dieser Zustand wird durch Pfeile oberhalb und unterhalb des Anschlussanzeigesymbols angezeigt ().
Messen von Schleifen-/Netzimpedanz in Stromkreisen mit RCD/FI:
 Warnung
Auslösen von RCDs im Stromkreis verhindern:
Für Schleifenmessungen immer die Position
verwenden.
Vorbelastungen des Netzes können zum Auslösen des
RCD führen.
Ein RCD mit einem Bemessungsfehlerstrom von 10 mA
löst aus.
Für eine Schleifenimpedanzprüfung in einem Stromkreis mit 10-mA­RCD empfehlen wir eine Prüfung der RCD-Auslösezeit. Für diese Prüfung einen Bemessungsfehlerstrom von 10 mA und den Faktor x ½ verwenden.
Wenn die Fehlerspannung je nach den geltenden Vorschriften unter 25 V bzw. 50 V liegt, ist die Schleife in Ordnung. Zur Berechnung der Schleifenimpedanz wird die Fehlerspannung durch 10 mA geteilt (Schleifenimpedanz = Fehlerspannung x 100).
1. Drehschalter in die Position
2. Alle drei Leiter an den Anschlüssen L, PE und N (rot, grün und blau) des Messgerätes anschließen.
3. Auf  drücken, um L-PE auszuwählen. Auf der Anzeige erscheint der Indikator für ZL und
4. Vor einer Schleifenimpedanzmessung sollte eine Kompensation der Messleitungen oder der Netz-Messleitung mit dem Zero-Adapter erfolgen. Auf drücken und länger als 2 Sekunden halten, bis die entsprechende Meldung erscheint. Das Messgerät misst den Messleitungswiderstand, speichert den Messwert im Speicher und subtrahiert den Wert von allen folgenden Messungen. Der Widerstandswert wird auch dann gespeichert, wenn das Gerät ausgeschaltet wird. Daher muss dieser Schritt bei Verwendung der gleichen Messleitungen oder der gleichen Netz-Messleitung nicht immer wiederholt werden.
Vor der Kompensation der Messleitungen sicherstellen, dass die Batterien ausreichend geladen sind.
Hinweis
bringen.
.
Hinweis
23
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch
5. Alle drei Messleitungen an das zu prüfende System (L, PE und N) anschließen oder Netz-Messleitung in die zu prüfende Steckdose stecken.
Abbildung 12. Anzeige nach Messleitungskompensation
6. Auf  drücken und loslassen. Warten, bis die Messung endet. Die Primäranzeige (obere Anzeige) zeigt die Schleifenimpedanz an.
7. Um den unbeeinflussten Erdschlussstrom abzulesen, den Softkey drücken und l erscheint in A oder kA auf der Sekundäranzeige (unten).
8. Falls zu hohe Störspannungen zw. N und PE vorhanden sind, wird Fehler 5 (Err 5) angezeigt. (Die Genauigkeit der gemessenen Werte nimmt durch Störungen ab.) Die Pfeiltaste „Abwärts“ drücken, um den gemessenen Wert anzuzeigen. Die Pfeiltaste „Aufwärts“ drücken, um zur Anzeige des Fehlers 5 (Err 5) zurückzukehren.
Diese Messung dauert mehrere Sekunden. Wenn das Netz während der Messungen vom Gerät getrennt wird, wird die Messung automatisch beendet.
Aufgrund von Netzvorbelastungen des zu prüfenden Stromkreises können Messfehler auftreten.
Messen der Schleifen-/Netzimpedanz in Stromkreisen ohne RCD/FI:
Ohne RCD/FIs im zu prüfenden System kann die Schleifenimpedanzmessung „ZI ohne RCD“ verwendet werden.
1. Drehschalter in die Position
2. Alle drei Leiter an den Anschlüssen L, PE und N (rot, grün und blau) des Messgerätes anschließen.
3. Auf  drücken, um L-PE auszuwählen. darauf, dass die Schleifen-/Netzimpedanzmessung „ZI ohne RCD“ ausgewählt wurde.
4. drücken, um zwischen den Auflösungen und m für die Messergebnisse zu wählen. Bei der Auflösung m dauert eine Messung zwischen 30 und 60 Sekunden.
5. Schritte 4 bis 8 des vorherigen Messablaufs wiederholen.
auswählen. Der Wert des Kurzschlussstromes
K
Hinweis
bringen.
wird angezeigt als Hinweis
apx033f.eps
24
Electrical Installation Tester
Messungen durchführen
Warnung

Das Symbol auf der LC-Anzeige verweist auf die Schleifen­/Netzimpedanzmessung „ZI ohne RCD“. RCD/FIs in der Anlage werden ausgelöst. Stellen Sie sicher, dass sich keine RCD/FIs im System befinden.

Erdungswiderstandsmessung mittels Schleifenmethode

Das Messgerät kann auch verwendet werden zum Messen des Erdungswiderstandes der Gesamtschleifenimpedanz. Die vor Ort geltenden Bestimmungen und Normen prüfen, um sicherzustellen, ob diese Methode am jeweiligen Standort angewendet werden kann. Zur Durchführung dieser Messungen können drei Messleitungen oder die Netz-Messleitung verwendet werden. Für eine Messung des Erdungswiderstandes mittels Schleifenmethode wird die in Abbildung 13 gezeigte Dreileiterverbindung verwendet. Kompensation der Messleitungen durchführen (siehe Ablauf bei Schleifenimpedanzmessung).
L
N (Blau)
PE (Grün)
N
PE
L (Rot)
Abbildung 13. Anschlusskonfiguration für Erdungswiderstandsmessung
mittels Schleifenmethode
Messen des Erdungswiderstandes mit der Schleifenmethode in Stromkreisen mit RCD/FI:
1. Drehschalter in die Position
2. Auf  drücken, um L-PE auszuwählen.
3. drücken, um RE (Erdungswiderstand) auszuwählen.
4. Auf  drücken und loslassen. Warten, bis die Messung endet.
Die Primäranzeige (obere Anzeige) zeigt die Schleifenimpedanz an.
Die Sekundäranzeige (untere Anzeige) zeigt den Erdungswiderstand an.
bringen.
apz024f.eps

Netzimpedanz

Die Netzimpedanz ist die zwischen Außenleiter und Neutralleiter gemessene Quellenimpedanz. Diese Funktion lässt die folgenden Messungen zu:
25
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch
Außenleiter gegen Neutralleiter Netzimpedanz
Außenleiter gegen Außenleiter Netzimpedanz im Dreiphasensystem.
Schleifenimpedanz L gegen PE. Dies ist eine Möglichkeit zur Durchführung
einer zweipoligen Schleifenmessung. Die Messung kann nicht in Stromkreisen verwendet werden, die RCD/FI-geschützt sind, da diese durch den Messvorgang ausgelöst werden.
Voraussichtlicher Kurzschlussstrom (PSC/IK). Bei dem voraussichtlichen Kurzschlussstrom handelt es sich um den Strom, der fließen kann, wenn der Außenleiter gegen Neutralleiter oder gegen einen anderen Außenleiter kurzgeschlossen wird. Das Messgerät berechnet den Kurzschlussstrom, indem es die gemessene Netzspannung durch die Netzimpedanz dividiert.
Abbildung 14. Anzeige nach Netzimpedanzmessung
Messen von Netzimpedanz:
1. Drehschalter in die Position
dass die Schleifen-/Netzimpedanzmessung „ZI ohne RCD“ gewählt wurde (Symbol ).
2. Roten Leiter an den L-Anschluss (rot) und blauen Leiter an den N-
Anschluss (blau) des Messgerätes anschließen.
3. Auf  drücken, um L-N auszuwählen.
4. drücken, um zwischen den Auflösungen und m für die
Messergebnisse zu wählen. Bei der Auflösung m dauert eine Messung zwischen 30 und 60 Sekunden.
5. Die Kompensation der Messleitungen oder der Netz-Messleitung sollte
mit dem Zero-Adapter erfolgen.
6. Auf  drücken und länger als 2 Sekunden halten, bis die
entsprechende Meldung erscheint. Das Messgerät misst den Messleitungswiderstand, speichert den
Messwert im Speicher und subtrahiert den Wert von allen folgenden Messungen. Der Widerstandswert wird auch dann gespeichert, wenn das Gerät ausgeschaltet wird. Daher muss dieser Schritt bei Verwendung der gleichen Messleitungen und der gleichen Netz­Messleitung nicht immer wiederholt werden.
Vor der Kompensation der Messleitungen sicherstellen, dass die Batterien ausreichend geladen sind.
bringen. Die LC-Anzeige zeigt an,
Hinweis
26
apx034f.eps
Electrical Installation Tester
Messungen durchführen
Warnung

Die Funktion L-PE darf nicht gewählt werden, da sonst eine Schleifenimpedanzmessung „ZI ohne RCD“ erfolgt. Bei dieser Messung werden RCD/FIs in der Anlage ausgelöst.
Hinweis
Messleitung in einem Einphasennetz an den Außenleiter (L) und Neutralleiter (N) anschließen. Bei der Messung der Netzimpedanz zwischen Außenleitern in einem Dreiphasensystem werden die Messleitungen an zwei Außenleiter (z. B. L1-L2) angeschlossen.
7. Auf  drücken und loslassen. Warten, bis die Messung endet.
Die Primäranzeige (obere Anzeige) zeigt die Netzimpedanz an.
Die Sekundäranzeige (untere Anzeige) zeigt den voraussichtlichen
Kurzschlussstrom (PSC/IK = Prospective Short Circuit Current) an.
8. Falls die Messung durch Störspannungen zu sehr beeinflusst ist, wird Fehler 5 (Err 5) angezeigt. (Die Genauigkeit der gemessenen Werte nimmt durch Störungen ab.) Die Pfeiltaste „Abwärts“ drücken, um den gemessenen Wert anzuzeigen. Die Pfeiltaste „Aufwärts“ drücken, um zur Anzeige des Fehlers 5 (Err 5) zurückzukehren.
Bei Messungen in einem Dreiphasensystem (bis max. 500 V) werden die Verbindungen wie in Abbildung 15 dargestellt vorgenommen.
N (L3/Blau)
L (L1/Rot)
L1 L2 L3
apz025f.eps
Abbildung 15. Netzimpedanzmessung (L1-L2) in einem Dreiphasensystem
27
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch

Messen der RCD/FI-Auslösezeit

apx008f.eps
Abbildung 16. RCD/FI-Auslösezeit: Anzeige/Drehschalter und
Anschlusskonfiguration
Bei dieser Messung wird ein kalibrierter Fehlstrom im Stromkreis zum Fließen gebracht, was die Auslösung des RCD/FI (Fehlerstrom-Schutzeinrichtung) bewirkt. Das Messgerät misst die zur Auslösung des RCD/FI erforderliche Zeit und zeigt den Wert an. Diese Messung kann mit Messleitungen oder der Netz­Messleitung durchgeführt werden. Die Messung wird in einem spannungsführenden Stromkreis durchgeführt.
Das Messgerät kann auch zur Durchführung der RCD/FI­Auslösezeitmessungen im automatischen Modus (AUTO) verwendet werden, was die Durchführung der Messungen durch eine einzige Person vereinfacht. Bei einem RCD/FI mit einem von den Standardoptionen 10, 30, 100, 300, 500 oder 1.000 mA abweichenden Bemessungsfehlerstrom können über den VAR-Modus variable Werte eingestellt werden.
Hinweis
Bei der Messung der Auslösezeit für RCD/FI führt das Messgerät zuerst eine Vorprüfung durch, um ermitteln zu können, ob die tatsächliche Messung zu einer Fehlerspannung (max. Berührungsspannung) führt, die den Grenzwert übersteigt (25 bzw. 50 V).
Zur Vermeidung einer ungenauen Auslösezeit für RCD/FI des Typs S (selektiv, verzögert) wird eine 30-Sekunden-Verzögerung zwischen Vorprüfung und tatsächlicher Messung aktiviert. RCD/FIs dieser Art erfordern eine Verzögerung, da sie Integrationsschaltkreise enthalten, die sich erst entladen müssen, bevor die Messung durchgeführt werden kann.
 Warnung
Die Verbindung zwischen dem Neutralleiter und dem
Schutzleiter vor Beginn der Messungen prüfen. Eine Spannung zwischen dem Neutralleiter und Schutzleiter kann die Messung beeinträchtigen.
Ableitströme im Stromkreis hinter der RCD/FI-
Schutzeinrichtung können die Messungen beeinträchtigen.
Die angezeigte Fehlerspannung bezieht sich auf den
Bemessungsfehlerstrom des RCD/FI.
28
Electrical Installation Tester
Messungen durchführen
Potenzial-Felder anderer Erdungsanlagen oder Installationen können die Messungen beeinträchtigen.
Geräte (Motoren, Kondensatoren), die dem RCD/FI nachgeschaltet sind, können eine beträchtliche Verlängerung der Auslösezeit bewirken.
Hinweis
Wenn die Anschlüsse L und N vertauscht sind, polt das Messgerät die Anschlüsse automatisch um und fährt mit den Messungen fort. Wenn das Messgerät für einen Betrieb in GB konfiguriert ist, werden die Messungen unterbrochen und es muss zunächst ermittelt werden, warum L und N vertauscht sind. Dieser Zustand wird durch Pfeile oberhalb und unterhalb des Anschlussanzeigesymbols angezeigt ().
Prüfströme der Typen A und B verfügen nicht über die Option für
1.000 mA.
So wird die RCD/FI-Auslösezeit gemessen:
1. Drehschalter in die Position ΔT bringen.
2. drücken, um die RCD/FI-Bemessungsfehlerstrom (10, 30, 100, 300, 500 oder 1.000 mA) auszuwählen.
3. drücken, um einen Prüfstrommultiplikator (x ½, x 1, x 5) oder AUTO­Modus auszuwählen. Normalerweise wird x 1 für diese Messung verwendet.
4. drücken, um die Form des RCD-Prüfstromes auszuwählen:
– Wechselstrom (sinus), zur Prüfung von RCD der Typen AC
(Standard-AC-RCD) und A (pulsstromsensitive RCD*)
Halbwelle (Pulsstrom, Halbwellen) zur Prüfung von RCD des
Typs A (pulsstromsensitive RCD)
– Verzögertes Ansprechen zur Prüfung von RCD des Typs AC
[S] (Wechselstrom, selektiv/zeitverzögert)
– Verzögertes Ansprechen zur Prüfung von RCD des Typs A
[S] (pulstromsensitiv, selektiv/zeitverzögert)
– Glatter Gleichstrom zur Prüfung von RCD des Typs B
(allstromsensitiv)
– Verzögertes Ansprechen zur Prüfung von RCD des Typs B
[S] (allstromstromsensitiv, selektiv/zeitverzögert)
5. Auf  drücken, um den Phasenwinkel auszuwählen: 0° oder 180°. RCD/FIs sollten mit beiden Einstellungen geprüft werden, da die Ansprechzeit abhängig vom Phasenwinkel erheblich variieren kann.
Hinweis
Für RCD/FI vom Typ B () oder S-Typ B ( ) Phaseneinstellungen gemessen werden.
6. Auf  drücken und loslassen. Warten, bis die Messung endet.
Die Primäranzeige (obere Anzeige) zeigt die Auslösezeit an.
, müssen beide
29
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch
Die Sekundäranzeige (untere Anzeige) zeigt die Fehlerspannung, d.h.,
die maximal auftretende Berührungsspannung (N gegen PE) bezogen auf den Bemessungsfehlerstrom, an.
Wenn die Auslösezeit den entsprechenden Standard des RCD erfüllt,
erscheint in der LC-Anzeige das Symbol RCD . Weitere Informationen – siehe Tabelle mit max. Auslösezeiten/Ströme auf Seite 54.
Messen der RCD/FI-Auslösezeit mit variabler Einstellung des Bemessungsfehlerstromes (VAR-Modus):
1. Drehschalter in die Position ΔT bringen.
2. Auf  drücken, um den variablen Bemessungsfehlerstrom auszuwählen. Die Einstellung wird auf der Primäranzeige eingeblendet. Der Wert kann mit den Pfeiltasten eingestellt werden.
3. Auf  drücken, um einen Prüfstrommultiplikator auszuwählen. Üblicherweise wird x 1/2 oder x 1 für diese Messung verwendet.
4. Schritte 4 bis 6 des vorherigen Ablaufs für die RCD/FI-Auslösezeit wiederholen.
5. Bei Drücken auf die Pfeiltaste wird der eingestellte Bemessungsfehlerstrom für diese Messung angezeigt.
Hinweis
Der Höchstwert für RCD/FIs vom Typ A liegt bei 700 mA, vom Typ AC bei 1.000 mA. Der VAR-Modus ist für RCD vom Typ B nicht verfügbar.
Messen der RCD/FI-Auslösezeit mit dem AUTO-Modus:
1. Das Messgerät mittels Netz-Messleitung oder Messleitungen mit dem zu prüfenden Stromkreis verbinden.
2. Den Drehschalter in die Position ΔT drehen.
3. drücken, um die RCD/FI-Bemessungsfehlerstrom (10, 30 oder 100 mA) auszuwählen.
4. Auf  drücken, um den Auto-Modus auszuwählen.
5. Auf  drücken, um die RCD-Prüfstrom-Wellenform auszuwählen.
6. Auf  drücken und loslassen. Das Messgerät liefert ½x des RCD/FI-Bemessungsfehlerstromes (0°) für
310 oder 510 ms (2 Sekunden bei Einstellung GB). Wenn der RCD/FI auslöst, wird die Messung beendet. Wenn der RCD/FI nicht auslöst, polt das Messgerät den Phasenwinkel um (180°) und wiederholt die Messung. Die Messung wird beendet, wenn der RCD/FI auslöst.
Wenn der RCD/FI nicht ausgelöst wird, stellt das Messgerät den ursprünglichen Phasenwinkel (0°)wieder her und liefert 1x den RCD/FI­Bemessungsfehlerstrom. Der RCD/FI sollte auslösen, und die Messergebnisse werden in der Primäranzeige angezeigt.
7. RCD/FI wieder einschalten.
8. Das Messgerät kehrt den Phasenwinkel um (180°) und wiederholt die 1x­Prüfung. Der RCD/FI sollte auslösen, und die Messergebnisse werden in der Primäranzeige angezeigt.
30
Electrical Installation Tester
Messungen durchführen
9. RCD/FI wieder einschalten.
10. Das Messgerät stellt den Phasenwinkel (0°) wieder her und liefert 5x des RCD/FI-Bemessungsfehlerstromes für bis zu 50 ms. Der RCD/FI sollte auslösen, und die Messergebnisse werden in der Primäranzeige angezeigt.
11. RCD/FI wieder einschalten.
12. Das Messgerät kehrt den Phasenwinkel um (180°) und wiederholt die 5x­Prüfung. Der RCD/FI sollte auslösen, und die Messergebnisse werden in der Primäranzeige angezeigt.
13. RCD/FI wieder einschalten.
Die Pfeiltasten  können zum Anzeigen der Messergebnisse
verwendet werden. Das erste angezeigte Ergebnis ist die zuletzt vorgenommene Messung (5x-Prüfung). Die Pfeiltaste „Abwärts“ drücken, um zur ersten Messung (½ x des RCD/FI­Bemessungsfehlerstromes) rückwärts zu blättern.
Wenn die Auslösezeit den entsprechenden Standard des RCD erfüllt,
leuchtet die RCD-Anzeige . Weitere Informationen - siehe Tabelle mit max. Auslösezeiten/Ströme auf Seite 54.
14. Die Messergebnisse befinden sich im temporären Speicher. Wenn die Messergebnisse gespeichert werden sollen, drücken und gemäß Abschnitt „Speichern und Abrufen von Messwerten“ auf Seite 37 verfahren. Das Speichern und Abrufen von Messwerten ist nur bei den Modellen 1653B und 1654B verfügbar.
Hinweis
Jedes Ergebnis muss nach der Auswahl mit den Pfeiltasten separat gespeichert werden
31
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch

Messen des RCD/FI-Auslösestromes

apx009f.eps
Abbildung 17. RCD/FI-Auslösestrom: Anzeige/Drehschalter und
Anschlusskonfiguration
Diese Messung misst den RCD/FI-Auslösestrom durch Erzeugen eines Prüfstroms und anschließendes stufenweise Erhöhen des Stromes, bis der RCD/FI (Fehlerstrom-Schutzeinrichtung) auslöst. Für diese Messung können die Messleitungen oder die Netz-Messleitung verwendet werden. Eine Dreileiterverbindung ist erforderlich.
 Warnung
Die Verbindung zwischen dem Neutralleiter und dem
Schutzleiter vor Beginn der Messungen prüfen. Eine Spannung zwischen dem Neutralleiter und Schutzleiter kann die Messung beeinträchtigen.
Ableitströme im Stromkreis hinter der RCD/FI-
Schutzeinrichtung können die Messungen beeinträchtigen.
Die angezeigte Fehlerspannung bezieht sich auf den
Bemessungsfehlerstrom des RCD/FI.
Potenzial-Felder anderer Erdungsanlagen oder Installationen
können die Messungen beeinträchtigen.
Hinweis
Wenn die Anschlüsse L und N vertauscht sind, polt das Messgerät die Anschlüsse automatisch um und fährt mit den Messungen fort. Wenn das Messgerät für einen Betrieb in GB konfiguriert ist, werden die Messungen unterbrochen und es muss zunächst ermittelt werden, warum L und N vertauscht sind. Dieser Zustand wird durch Pfeile oberhalb und unterhalb des Anschlussanzeigesymbols angezeigt ().
Prüfströme der Typen A und B verfügen nicht über die Option für
1.000 mA.
32
Electrical Installation Tester
Messungen durchführen
Messen von RCD/FI-Auslösestrom:
1. Den Drehschalter in die Position I
ΔN
drehen.
2. drücken, um den RCD/FI-Bemessungsfehlerstrom (10, 30, 100, 300 oder 500 mA) auszuwählen. Bei einem RCD/FI mit einem von den Standardwerten 10, 30, 100, 300, 500 oder 1.000 mA abweichenden Bemessungsfehlerstrom können über den VAR-Modus variable Werte eingestellt werden.
3. drücken, um die Form des RCD-Prüfstromes auszuwählen:
– Wechselstrom (sinus), zur Prüfung von RCD der Typen AC
(Standard-AC-RCD) und A (pulsstromsensitive RCD*)
– Halbwelle (Pulsstrom, Halbwellen) zur Prüfung von RCD des
Typs A (pulsstromsensitive RCD)
– Verzögertes Ansprechen zur Prüfung von RCD des Typs AC
[S] (Wechselstrom, selektiv/zeitverzögert)
– Verzögertes Ansprechen zur Prüfung von RCD des Typs A
[S] (pulstromsensitiv, selektiv/zeitverzögert)
– Glatter Gleichstrom zum Testen von zur Prüfung von RCD des
Typs B [S] (allstromsensitiv)
– Verzögertes Ansprechen zur Prüfung von RCD des Typs B
[S] (allstromstromsensitiv, selektiv/zeitverzögert)
4. Auf  drücken, um den Phasenwinkel auszuwählen: 0° oder 180°. RCD/FIs sollten mit beiden Einstellungen geprüft werden, da die Ansprechzeit abhängig vom Phasenwinkel erheblich variieren kann.
Hinweis
Für RCD/FI vom Typ B () oder S-Typ B ( ), müssen beide Phaseneinstellungen gemessen werden.
5. Auf  drücken und loslassen. Warten, bis die Messung endet.
Die Primäranzeige (obere Anzeige) zeigt den RCD/FI-Auslösestrom an.
Wenn der Auslösestrom den entsprechenden Standard des RCD erfüllt,
erscheint in der LC-Anzeige das Symbol . Weitere Informationen – siehe Tabelle mit max. Auslösezeiten/Ströme auf Seite 54.
Messen des RCD/FI-Auslösestromes mit variabler Einstellung des Bemessungsfehlerstromes (VAR-Modus):
1. Drehschalter in die Position I
bringen.
ΔN
2. Auf  drücken, um den variablen Bemessungsfehlerstrom auszuwählen. Die Einstellung wird auf der Primäranzeige eingeblendet. Der Wert kann mit den Pfeiltasten eingestellt werden.
3. Schritte 3 bis 5 des vorherigen Ablaufs für den RCD/FI-Auslösestrom wiederholen.
4. Bei Drücken auf die Pfeiltaste wird der eingestellte Bemessungsfehlerstrom für diese Messung angezeigt.
Hinweis
Der Höchstwert für RCD/FIs vom Typ A liegt bei 700 mA, vom Typ AC bei 1.000 mA. Der VAR-Modus ist für RCD vom Typ B nicht verfügbar.
33
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch

RCD/FI-Messungen in IT-Systemen

RCD/FI-Messungen in Anlagen mit IT-Systemen erfordern ein spezielles Prüfverfahren, da die Schutzleiterverbindung lokal geerdet und nicht direkt mit der Netzversorgung verbunden ist.
Die Messung erfolgt mit Messleitungen am Verteilerschrank. Bei Messungen in IT-Systemen werden die Verbindungen wie in Abbildung 18 dargestellt vorgenommen.
Netzversorgung
PE (L2/Grün)
RCD/FI
N (L3/Blau)
L (L1/Rot)
apz023f.eps
Abbildung 18. Verbindung für RCD/FI-Messungen in Anlagen mit
IT-Systemen
Der Prüfstrom fließt durch den oberen Teil des RCD/FI über den Anschluss L und fließt durch den Anschluss PE zurück.
Messen des Erdungswiderstandes (nur Modelle 1653B und 1654B)
Abbildung 19. Erdungswiderstand: Anzeige/Drehschalter und
Anschlusskonfiguration
34
apx010f.eps
Electrical Installation Tester
Messungen durchführen
Die Erdungswiderstandsmessung ist eine Dreileiterprüfung, bestehend aus zwei Erdspießen (Sonden) und dem zu prüfenden Erder. Diese Messung erfordert optionales Zubehör. Verbindungen gemäß Abbildung 20 herstellen.
Die beste Genauigkeit wird erzielt, wenn der mittlere Anschluss (Sonde S) bei ca. 62 % des Abstands zum entfernten Anschluss (Hilfserder H) positioniert wird. Die Sonden sollten auf einer geraden Linie liegen. Die Messleitungen sollten räumlich getrennt sein, um Einkopplung zu vermeiden.
Der zu prüfende Erder (E) sollte bei der Durchführung der Messung vom elektrischen System getrennt werden. Erdungswiderstandsmessungen sollten nicht in einem spannungsführenden System durchgeführt werden.
Zu prüfender Erder
PE (E)
62 % L
N (S) L (H)
L
apz014f.eps
Abbildung 20. Erdungswiderstandsmessung: Anschluss der
Messleitungen
Messen des Erdungswiderstandes:
1. Drehschalter in die Position bringen.
2. Auf  drücken und loslassen. Warten, bis die Messung endet.
Die Primäranzeige (obere Anzeige) zeigt den Messwert des
Erdungswiderstandes an.
Eine zwischen den Erdspießen (Sonden) erkannte Spannung wird in
der Sekundäranzeige angezeigt. Falls die Spannung größer als 10 V ist, wird die Messung gesperrt.
Falls zu hohe Störspannungen vorhanden sind, wird Fehler 5 (Err 5)
angezeigt. (Die Genauigkeit der gemessenen Werte nimmt durch Störungen ab.) Die Pfeiltaste „Abwärts“ drücken, um den gemessenen Wert anzuzeigen. Die Pfeiltaste „Aufwärts“ drücken, um zur Anzeige des Fehlers 5 (Err 5) zurückzukehren.
Wenn der Sondenwiderstand zu hoch ist, wird Fehler 6 (Err 6)
angezeigt. Der Sondenwiderstand kann durch tieferes Einbringen der Erdspieße (Sonden) in den Boden oder Anfeuchten der Erde im Bereich der Erdspieße verringert werden.
35
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch

Prüfen von Phasenfolge/Drehfeld

Abbildung 21. Phasenfolge/Drehfeld: Anzeige/Drehschalter und
Anschlusskonfiguration
Für die Prüfung des Drehfelds wird die Verbindung wie in Abbildung 22 dargestellt vorgenommen.
L1
N (L3/Blau)
PE (L2/Grün)
L2 L3
apx011f.eps
L (L1/Rot)
Abbildung 22. Phasenfolge/Drehfeld: Anschluss der Messleitungen
Durchführen einer Drehfeldprüfung:
1. Drehschalter in die Position bringen.
2. Die Primäranzeige (obere Anzeige) enthält:
123 für korrekte Phasenfolge (Rechtsdrehfeld).
321 für umgekehrte Phasenfolge (Linksdrehfeld).
Bindestriche (---) an Stelle von Zahlen, falls Spannung außerhalb des
spezifizierten Eingangsbereiches (oder kein Drehstromsystem) erkannt wird.
36
apz022f.eps
Electrical Installation Tester
Speichern und Abrufen von Messwerten

Speichern und Abrufen von Messwerten

(Nur Modelle 1653B und 1654B)
Es können Messungen im Messgerät gespeichert werden:
1653B – bis zu 444
1654B – bis zu 1.500
Die für jede Messung gespeicherten Informationen umfassen die Messfunktion und alle Messparameter, die der Bediener auswählen kann.
Den Datenelementen der einzelnen Messungen werden eine Datensatznummer, eine Daten-Subset-Nummer und eine Daten-ID-Nummer zugeordnet. Die Speicherfelder werden wie unten beschrieben verwendet.
Feld Beschreibung
Aktivieren des Speichermodus:
1. drücken, um den Speichermodus zu aktivieren. Die Anzeige wechselt in die Speichermodusanzeige. Im Speichermodus
erscheint das Symbol in der Anzeige. 1653B: Der numerische Teil der Primäranzeige ist aktiv. Die linken zwei
Stellen (a) geben die Datensatznummer (1 - 99) an und die rechten zwei Stellen (b) geben die Daten-Subset-Nummer an. Der Dezimalpunkt, der diese beiden Werte trennt, wird angezeigt. Der numerische Teil der Sekundäranzeige (c) wird angezeigt und gibt die Daten-ID-Nummer (1 -
444) an. Die Speicherplätze a, b oder c blinken, um anzugeben, dass der jeweilige Wert unter Verwendung der Pfeiltasten verändert werden kann.
1654B: Der numerische Teil der Primäranzeige gibt die Datensatznummer an (a, 1 - 9999). Der numerische Teil der Sekundäranzeige gibt die Daten­Subset-Nummer an (b, 1 - 9999). Die Daten-ID-Nummer (c, 1 - 9999) wird nach mehrmaligem Drücken von angezeigt. Die Speicherplätze a, b oder c blinken, um anzugeben, dass der jeweilige Wert unter Verwendung der Pfeiltasten verändert werden kann.
Die Datensatznummer (a) verwenden, um einen Standort, zum Beispiel einen Raum/Stockwerk oder eine Verteilernummer, zu identifizieren.
Das Daten-Subset-Feld (b) für die Stromkreisnummer verwenden.
Das Daten-ID-Nummer-Feld (c) ist die Nummer der Messung (innerhalb des jeweiligen Verteilers/Stromkreises). Die Nummer wird automatisch erhöht. Diese Nummer kann auch auf einen zuvor verwendeten Wert gesetzt werden, um eine bestehende Messung zu überschreiben.
37
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch
2. Um die Daten-Subset-Nummer zu ändern, drücken. Die Daten-Subset­Nummer blinkt jetzt. Um die Datensatznummer zu ändern, erneut drücken. Die Datensatznummer blinkt jetzt. erneut drücken, um die Daten-ID-Nummern zu ändern.
3. Die Nach-unten-Pfeiltaste () drücken, um den blinkenden Wert zu vermindern, bzw. die Nach-oben-Pfeiltaste () drücken, um den blinkenden Wert zu erhöhen. Zum Speichern von Daten kann der Wert beliebig eingestellt werden, so dass die entsprechenden existierenden Daten überschrieben werden. Zum Abrufen von Daten kann das Feld auf bereits verwendete Werte gesetzt werden.
Hinweis
Wenn die Pfeiltaste „Aufwärts/Abwärts“ () einmal gedrückt wird, wird der Wert um 1 erhöht bzw. vermindert. Um den Wert mit höherer Geschwindigkeit zu ändern, die Pfeiltaste „Aufwärts/Abwärts“ gedrückt halten.

Speichern einer Messung

Vorgehensweise:
1. drücken, um den Speichermodus zu aktivieren.
2. drücken und die Pfeiltasten () verwenden, um die Datenzuordnung einzustellen.
3. drücken, um die Daten zu speichern.
Wenn der Speicher voll ist, wird in der Primäranzeige FULL
eingeblendet. drücken, um eine andere Datenzuordnung auszuwählen. drücken, um den Speichermodus zu beenden.
Wenn der Speicher nicht voll ist, werden die Daten gespeichert, das
Messgerät beendet den Speichermodus automatisch und die Anzeige kehrt zur vorherigen Messfunktion zurück.
Wenn die Datenzuordnung bereits verwendet wurde, zeigt die Anzeige
STO? an. erneut drücken, um die Daten zu speichern. drücken, um eine andere Datenidentität auszuwählen. drücken, um den Speichermodus zu beenden.
Erweiterter Dokumentationsmodus:
Für Isolations- und Durchgangsmessungen können zusammen mit dem Messergebnis weitere Informationen gespeichert werden. Weitere Informationen siehe „Messen des Isolationswiderstandes“ und „Durchgangsmessung“.

Abrufen einer Messung

Vorgehensweise:
1. drücken, um den Speichermodus zu aktivieren.
2. drücken, um den Abrufmodus zu aktivieren.
3. drücken und die Pfeiltasten () verwenden, um die Datenzuordnung einzustellen. Wenn keine Daten gespeichert wurden, zeigen alle Felder Bindestriche an.
38
Electrical Installation Tester
Speichern und Abrufen von Messwerten
4. drücken, um die Daten abzurufen. Die Messgeräteanzeige kehrt zur Messfunktion zurück, die für die abgerufenen Messdaten verwendet wurde, doch das Symbol ist immer noch eingeblendet und zeigt an, dass sich das Messgerät weiterhin im Speichermodus befindet.
5. drücken, um zwischen der Anzeige der Datenzuordnung und der Anzeige der Messwerte umzuschalten und abgerufene Daten zu prüfen bzw. weitere Daten zum Abrufen auszuwählen.
6. drücken, um den Speichermodus zu einem beliebigen Zeitpunkt zu beenden.

Löschen des Speichers

Löschen des gesamten Speichers im 1653B:
1. drücken, um den Speichermodus zu aktivieren.
2. drücken. Die Primäranzeige zeigt Clr? an.
3. erneut drücken, um alle Speicherplätze zu löschen. Der Tester kehrt zum Messmodus zurück.
Löschen des gesamten Speichers im 1654B:
1. drücken, um den Speichermodus zu aktivieren.
2. drücken. Die Primäranzeige zeigt Clr? an.
Hinweis
Wenn sich seit dem letzten gespeicherten Ergebnis die Datensatz- (a) oder die Subset-Nummer (b) geändert hat, zeigt die Anzeige die Datensatz-(a) und Subset-Nummer (b) des letzten gespeicherten Ergebnisses an. erneut drücken, um „Clr?“ und die Daten-ID (c) anzuzeigen.
3. drücken, um das Löschen des gesamten Speichers zu aktivieren. Die Anzeige zeigt Clr All? an.
4. drücken, um das Löschen des gesamten Speichers zu bestätigen. Der gesamte Speicher wird gelöscht und der Tester kehrt zum Messmodus zurück.
Löschen des letzten gültigen gespeicherten Ergebnisses im 1654B:
1. drücken, um den Speichermodus zu aktivieren. Die Anzeige zeigt die Auswahl des letzten Datensatzes (a) und Daten-Subsets (b) an.
2. drücken. Die Primäranzeige zeigt Clr? und die Daten-ID (c) an.
Hinweis
Wenn sich seit dem letzten gespeicherten Ergebnis die Datensatz- (a) oder die Subset-Nummer (b) geändert hat, zeigt die Anzeige die Datensatz-(a) und Subset-Nummer (b) des letzten gespeicherten Ergebnisses an. erneut drücken, um „Clr?“ und die Daten-ID (c) anzuzeigen-
3. drücken, um das letzte gespeicherte Ergebnis zu löschen. Die Anzeige zeigt kurz die nächste letzte gültige ID-Nummer (c) an, dann kehrt der Tester zum Messmodus zurück.
39
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch
Übertragung der Messergebnisse (nur Modelle 1653B und 1654B)
Infrarot-Adapter
Infrarot-Gerät
Infrarot-Anschluss
apz031f.eps
Abbildung 23. Anbringen des Schnittstellenadapters
Übertragen der Messergebnisse:
1. USB-Anschluss des Infrarot-Schnittstellenkabels an den USB-Anschluss des PCs anschließen.
2. Infrarot-(IR)-Adapter und Infrarot-(IR)-Gerät an das Messgerät anschließen, (siehe Abbildung 23). Stellen Sie sicher, dass der IR-Adapter auf den IR-Anschluss des Messgerätes ausgerichtet ist.
Hinweis
Die IR-Schnittstelle des Messgerätes ist deaktiviert, wenn die Messleitungen eingesteckt sind. Die Messleitungen vor dem Übertragen von Messergebnissen entfernen.
3. Fluke-PC-Software starten.
4. drücken, um das Messgerät einzuschalten.
5. Hinweise zur Einstellung des Datums-/Zeitstempels und zum Übertragen der Daten aus dem Messgerät finden Sie im Bedienungshandbuch der Software.
40
Electrical Installation Tester
Instandhaltung des Messgerät

Instandhaltung des Messgerät

Reinigung

Das Gehäuse von Zeit zu Zeit mit einem feuchten Lappen und mildem Reinigungsmittel abwischen. Keine Scheuer- oder Lösungsmittel verwenden.
Schmutz und/oder Feuchtigkeit in den Anschlüssen kann die Messwerte beeinträchtigen.
Reinigen der Anschlüsse:
1. Das Messgerät ausschalten und alle Messleitungen entfernen.
2. Schmutz, der sich in den Buchsen verfangen hat, herausschütteln.
3. Einen sauberen Reinigungstupfer mit Alkohol tränken. Jede Buchse mit dem Tupfer reinigen.

Prüfen und Ersetzen der Batterien

Die Batteriespannung wird durch das Messgerät laufend überwacht. Wenn die Spannung unter 6,0 V (1,0 V/Zelle) fällt, wird das Symbol für leere Batterie in der Anzeige eingeblendet. Dies bedeutet, dass eine minimale Batterielebensdauer verbleibt. Das Symbol für leere Batterie bleibt im LCD angezeigt, bis die Batterien ersetzt werden.
 Warnung
Zur Vermeidung falscher Messwerte, die zu einem elektrischen Schlag oder Gefährdung von Personen führen können, die Batterien ersetzen, sobald das Batteriesymbol () eingeblendet wird.
Beim Einsetzen der Batterie auf die richtige Polarität achten. Falsches Einsetzen der Batterie kann zum Auslaufen führen.
Die Batterien mit sechs 1,5-V-Batterien (Typ LR6, AA, Mignon) ersetzen. Zum Lieferumfang des Messgerätes gehören Alkaline-Batterien, doch es können auch 1,2-V-Akkumulatoren (Typ NiCd oder NiMH) verwendet werden. Die Ladung kann überprüft werden, so dass die Akkumulatoren ersetzt werden können, bevor diese entladen sind.
 Warnung
Zur Vermeidung eines elektrischen Schlages oder Gefährdung von Personen sind vor einem Wechsel der Batterien oder Sicherungen die Messleitungen und alle Eingangssignale zu entfernen. Zur Vermeidung von Schäden oder Verletzungen AUSSCHLIESSLICH spezifizierte Ersatzsicherungen mit Nennwerten (Stromstärke, Spannung, Auslösecharakteristik) gemäß Abschnitt „Allgemeine Spezifikationen“ in diesem Handbuch verwenden.
Prüfen der Batterien:
1. Drehschalter in die Position V bringen.
2. Die Taste  drücken, um den Batterietest zu starten. Die Anzeige der Spannungsfunktion wird ausgeblendet und die gemessene Batteriespannung wird 2 Sekunden lang in der Sekundäranzeige angezeigt, bevor die Anzeige der Spannung wieder eingeblendet wird.
41
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch
Ersetzen der Batterien (siehe Abbildung 24):
1. drücken, um das Messgerät auszuschalten.
2. Die Messleitungen von den Anschlüssen trennen.
3. Die Batteriefachschrauben (3) mit einem flachen Schraubendreher eine Vierteldrehung gegen den Uhrzeigersinn drehen und die Batteriefachabdeckung entfernen.
4. Die Verriegelung drücken und die Batteriehalterung aus dem Messgerät schieben.
5. Die Batterien ersetzen und die Batteriefachabdeckung wieder anbringen.
Hinweis
Alle gespeicherten Daten gehen verloren, wenn die Batterien nicht innerhalb einer Minute eingesetzt werden (nur Modelle 1653B und 1654B).
6. Die Batteriefachschrauben eine Vierteldrehung im Uhrzeigersinn drehen, um die Abdeckung zu verriegeln.
Geschlossen
Geöffnet
42
Abbildung 24. Ersetzen der Batterien
apz028f.eps
Electrical Installation Tester
Instandhaltung des Messgerät

Prüfen der Sicherung

Eine Sicherungsprüfung wird bei jedem Einschalten des Messgerätes durchgeführt. Wenn Messleitungen in die Anschlüsse L und PE eingesteckt sind, wird die Sicherungsprüfung übersprungen. Wenn eine durchgebrannte Sicherung erkannt wird, werden die Messfunktionen gesperrt, FUSE wird in der Primäranzeige angezeigt und das Messgerät gibt einen Warnton aus.
Es kann auch eine manuelle Prüfung der Sicherung durchgeführt werden.
Manuelles Prüfen der Sicherung:
1. Drehschalter in die Schalterposition oder bringen.
2. Die Messleitungen kurzschließen und drücken und gedrückt halten.
3. Bei ausgelöster Sicherung erscheint die Meldung FUSE auf der Anzeige als Hinweis darauf, dass das Messgerät beschädigt ist und repariert werden muss. Setzen Sie sich mit dem Fluke-Kundendienst in Verbindung (siehe Kontaktaufnahme mit Fluke).
43
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch

Spezifikationen

Leistungsmerkmale nach Modell

Messfunktion 1652C 1653B 1654B
Spannung und Frequenz Prüfung der korrekten Verdrahtung Isolationswiderstand Durchgang und Widerstand Schleifen- und Netzimpedanz Schleifen- und Netzimpedanz–m-
Auflösung Voraussichtlicher Erdschlussstrom
(PEFC/I bzw. voraussichtlicher Kurzschlussstrom (PSC/I
RCD/FI-Auslösezeit RCD/FI-Auslösestrom
RCD/FI-Strom variabel (VAR-Modus) Automatischer RCD/FI-Prüfablauf (AUTO) Prüfen von pulsstrom sensitiven RCD/FIs
(Typ A) Prüfen von allstromsensitiv RCD/FIs (Typ B) Erdungswiderstand Phasenfolge/Drehfeld
Selbsttest Beleuchtete Anzeige Speicher
Erweiterter Speicher IR-Schnittstellenanschluss Zeit und Datum
(In Verbindung mit FlukeView-Software) Software
Tragekoffer Messspitze (mit TEST-Taste) Zero Adapter
, Prospective Earth Fault Current)
K
, Prospective Short Circuit Current)
K
Weitere Leistungsmerkmale
Speicher, Schnittstelle
Enthaltenes Zubehör
Rampen-test√ Rampen-test√ Rampen-test
√ √ √ √ √ √ √ √
√ √
√ √
√ √ √ √
44
Electrical Installation Tester
Spezifikationen

Allgemeine Spezifikationen

Spezifikation Kennwert
Abmessungen 10 cm (L) x 25 cm (B) x 12,5 cm (H) Gewicht (einschließlich
Batterien) Batteriegröße, Anzahl 1,5 V Typ AA (LR6, Mignon), 6 Stück pro Gerät. Batterietyp Lieferumfang: Alkaline-Batterien.
Batterielebensdauer (typisch) 200 Stunden im Ruhezustand Sicherung T3,15 A, 500 V, 1,5 kA 6,3 x 32 mm (Teilenummer
Betriebstemperatur Lagerungstemperatur Relative Luftfeuchtigkeit Betriebshöhenlage 0 bis 2.000 m Stossfestigkeit,
Schwingungsfestigkeit Schutzart IP 40
EMV Stimmt überein mit EN61326-1: 2006 Sicherheit Entspricht EN61010-1 Ed 2.0 (2001-02), UL61010,
Verschmutzungsgrad 2 Höchste Spannung zwischen
beliebigem Anschluss und Erde Überspannungsschutz 6 kV Spitze nach EN 61010 - 1. Ausgabe 2.0 (2001-02)
1.3 kg
Verwendbar: 1,2-V-Akkumulatoren (Typ NiCd oder NiMH), nicht mitgeliefert
2030852)
-10 °C bis 40 °C
-10 °C bis 60 °C dauernd (bis -40 °C für 100 Std.) 80 % 10 bis 35 °C; 70 % 35 bis 40 °C
Schwingung Klasse 3 gemäß Mil-Prf-28800F 1 m Fallversuch, sechs Seiten, Eichenholzboden
ANSI/ISA -s82.02.01 2000 und CAN/CSA c22.2 Nr.1010
2. Ausgabe Messkreiskategorie: 500 V/CAT III
300 V/CAT IV
Messkategorie III ist für Messungen in der Gebäudeinstallation bestimmt. Beispiele sind Verteilerfelder, Schutzschalter, Verdrahtung und Verkabelung.
Messkreiskategorie IV-Ausrüstung ist so konzipiert, dass sie Schutz gegen Spannungsspitzen der Primärversorgungsebene (z. B. Elektrizitätszähler oder Freileitungs- oder Erdkabelversorgungssysteme) bietet.
Entsprechend EN61557-1, EN61557-2, EN61557-3, EN61557-4, EN61557-5, EN61557-6, EN61557-7 2. Ausgabe. EN61557-10 1. Ausgabe.
500 V
45
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch

Messkreiskategorien und Verwendung

Teil/Zubehör
Electrical Installation Tester CAT III 500 V
Länderspezifische Netzleitung CAT II 250 V Multifunktionssonde (Rot) CAT III 1.000 V Messleitung (Rot/Grün/Blau) CAT III 1.000 V Messsonde (Rot/Grün/Blau) CAT III 1.000 V Krokodilklemme (Rot/Grün/Blau) CAT III 1.000 V Großbritannien Messleitungen und
Messspitze
Nicht abgesichert (Rot/Grün/Blau) Abgesichert (Rot/Grün/Blau)
Aufgedruckte
CAT-Einstufung
CAT IV 300 V
CAT III 1.000 V CAT III 600 V
CAT II
250 V
CAT III
500 V
√ √
√ √ √ √ √ √ √ √
√ √
√ √
√ √
CAT IV
300 V
√ √
√ √

Elektrische Spezifikationen

Die Genauigkeit (Eigenunsicherheit A) ist definiert als ±(% Messwert +Ziffernwert) bei Referenzbedingungen von 23 °C ±5 °C, 80 % relative Luftfeuchtigkeit. Luftfeuchtigkeit. Zwischen -10 °C und 18 °C und zwischen 28 °C und 40 °C können die Genauigkeitsspezifikationen um 0,1 x (Genauigkeitsspezifikation) je °C beeinträchtigt sein. Die folgenden Tabellen können zur Bestimmung der maximalen bzw. minimalen Anzeigewerte unter Berücksichtigung der maximalen Betriebsunsicherheit des Messgeräts gemäß EN61557-1, 5.2.4 verwendet werden.
Isolationswiderstand (R
50 V 100 V 250 V 500 V 1.000 V
ISO
)
Grenzwert
Maximaler
1 1,12 1 1,12 1 1,3 1 1,3 1 1,3 2 2,22 2 2,22 2 2,4 2 2,4 2 2,4 3 3,32 3 3,32 3 3,5 3 3,5 3 3,5 4 4,42 4 4,42 4 4,6 4 4,6 4 4,6 5 5,52 5 5,52 5 5,7 5 5,7 5 5,7 6 6,62 6 6,62 6 6,8 6 6,8 6 6,8 7 7,72 7 7,72 7 7,9 7 7,9 7 7,9 8 8,82 8 8,82 8 9,0 8 9,0 8 9,0 9 9,92 9 9,92 9 10,1 9 10,1 9 10,1 10 11,02 10 11,02 10 11,2 10 11,2 10 11,2 20 22,02 20 22,02 20 22,2 20 22,2 20 22,2 30 33,02 30 33,2 30 33,2 30 33,2 30 33,2 40 44,02 40 44,2 40 44,2 40 44,2 40 44,2
Anzeigewert
Grenzwert
Maximaler
Anzeigewert
Grenzwert
Maximaler
Anzeigewert
Grenzwert
Maximaler
Anzeigewert
Grenzwert
Maximaler
46
Anzeigewert
Electrical Installation Tester
Spezifikationen
Isolationswiderstand (R
50 55,02 50 55,2 50 55,2 50 55,2 50 55,2 60 66,2 60 66,2 60 66,2 60 66,2 70 77,2 70 77,2 70 77,2 70 77,2 80 88,2 80 88,2 80 88,2 80 88,2 90 99,2 90 99,2 90 99,2 90 99,2 100 110,2 100 110,2 100 110,2 100 110,2 200 220,2 200 220,2 200 220,2 300 347 300 345 400 462 400 460 500 577 500 575 600 690 700 805 800 920 900 1.035
1.000 1.150
) (Fortsetzung)
ISO

Durchgang (RLO)

Grenzwert
0,2 0,16 3 2,68
0,3 0,25 4 3,58
0,4 0,34 5 4,48
0,5 0,43 6 5,38
0,6 0,52 7 6,28
0,7 0,61 8 7,18
0,8 0,7 9 8,08
0,9 0,79 10 8,98
1 0,88 20 17,98
2 1,78 30 26,8
Maximaler
Anzeigewert
Grenzwert
Maximaler
Anzeigewert
47
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch

Schleifen-/Netzimpedanz (ZI)

Schleife ZI
In Stromkreisen
ohne RCD
Schleife Z
mit RCD/FI
I
Schleife Z
I
/Netzimpedanz R
Schleifen-
E
Grenzwert
0,20 0,14 - - 3 2,53 3 2,72 0,30 0,23 - - 4 3,38 4 3,62 0,40 0,32 0,40 0,28 5 4,23 5 4,52 0,50 0,41 0,50 0,37 6 5,08 6 5,42 0,60 0,50 0,60 0,45 7 5,93 7 6,32 0,70 0,59 0,70 0,54 8 6,78 8 7,22 0,80 0,68 0,80 0,62 9 7,63 9 8,12 0,90 0,77 0,90 0,71 10 8,48 10 9,02 1,00 0,86 1,00 0,79 20 16,98 20 18,02 1,10 0,95 1,10 0,88 30 25,3 30 27,2 1,20 1,04 1,20 0,96 40 33,8 40 36,2 1,30 1,13 1,30 1,05 50 42,3 50 45,2 1,40 1,22 1,40 1,13 60 50,8 60 54,2 1,50 1,31 1,50 1,22 70 59,3 70 63,2 1,60 1,40 1,60 1,30 80 67,8 80 72,2 1,70 1,49 1,70 1,39 90 76,3 90 81,2 1,80 1,58 1,80 1,47 100 84,8 100 90,2 1,90 1,67 1,90 1,56 200 169,8 200 180,2 2,00 1,76 2,00 1,64 300 253 300 272
- - - - 400 338 400 362
- - - - 500 423 500 452
- - - - 600 508 600 542
- - - - 700 593 700 632
- - - - 800 678 800 722
- - - - 900 763 900 812
- - - - 1.000 848 1.000 902
Maximaler
Anzeigewert
Grenzwert
Maximaler
Anzeigewert
Grenzwert
Maximaler
Anzeigewert
Grenzwert
Maximaler
Anzeigewert
48
Electrical Installation Tester
Spezifikationen

RCD/FI-Prüfungen (ΔT, IΔN)

RCD/FI-Zeit RCD/FI-Strom
Grenzwert Maximaler Anzeigewert Grenzwert Maximaler Anzeigewert
20 18,1 0,5 0,43 30 27,1 0,6 0,52 40 36,1 0,7 0,61 50 45,1 0,8 0,7 60 54,1 0,9 0,79 70 63,1 1 0,88 80 72,1 2 1,78 90 81,1 3 2,68 100 90,1 4 3,58 200 180,1 5 4,48 300 271 6 5,38 400 361 7 6,28 500 451 8 7,18 600 541 9 8,08 700 631 10 8,98 800 721 20 17,98 900 811 30 26,8
1.000 901 40 35,8
2.000 1.801 50 44,8 60 53,8 70 62,8 80 71,8 90 80,8 100 89,8 200 179,8 300 268 400 358 500 448
49
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch

Erdungswiderstand (RE)

Grenzwert Maximaler Anzeigewert Grenzwert Maximaler Anzeigewert
10 8,8 200 179,8 20 17,8 300 268,0 30 26,8 400 358,0 40 35,8 500 448,0 50 44,8 600 538,0 60 53,8 700 628,0 70 62,8 800 718,0 80 71,8 900 808,0 90 80,8 1.000 898,0 100 89,8 2.000 1.798,0

Spannung AC, Frequenz (V)

Bereich Auflösung
500 V 0,1 V 0,8 % + 3
Genauigkeit
50 Hz – 60 Hz
Eingangsimpedanz Überlastschutz
3,3 MΩ
660 V eff.

Durchgang (RLO)

Bereich
(Automatische
Bereichswahl)
20 Ω 0,01 Ω 200 Ω 0,1 Ω
2.000 Ω 1 Ω
Hinweis Die Anzahl der Durchgangsmessungen, die mit einem frischen Satz Batterien durchgeführt werden
kann, beträgt 3000.
7,5 210 mA 35 100 mA 240 20 mA
2.000 2 mA
Messleitungskompensation
Erkennung spannungsführender Stromkreise
Auflösung Leerlaufspannung Genauigkeit
> 4 V > 4 V > 4 V
Bereich RLO Prüfstrom
Die Taste drücken, um die Messleitungen zu kompesieren. Kann bis zu 2 Ω Widerstand subtrahieren.
Fehlermeldung für > 2 Ω. Sperrt Messfunktion, wenn vor Beginn der Messung eine
Spannung an den Messanschlüssen > 10 V Wechselspannung erkannt wird.
±(1,5 % + 3 Stellen) ±(1,5 % + 3 Stellen) ±(1,5 % + 3 Stellen)
50
Electrical Installation Tester
Spezifikationen
Isolationswiderstand (R
Prüfspannungen
Modell 1652C
250-500-1.000 V 50-100-250-500-1.000 V +10 %, -0 %
Prüf-
spannung
50 V
100 V
250 V
500 V
1.000 V
Hinweis Die Anzahl der Isolationsprüfungen, die mit einem frischen Satz Batterien durchgeführt werden
kann, beträgt ca. 2000.
Automatische Entladung Entladungszeitkonstante < 0,5 Sek. für C = 1 μF
Erkennung spannungsführender Stromkreise
Maximale Kapazitivlast Betriebsfähig mit bis zu 5 μF Last.
Bereich des
Isolationswiderstandes
10 kΩ bis 50 MΩ 0,01 MΩ 1 mA bei 50 kΩ ±(3 % + 3 Stellen) 100 kΩ bis 20 MΩ 0,01 MΩ ±(3 % + 3 Stellen) 20 MΩ bis 100 MΩ 0,1 MΩ 10 kΩ bis 20 MΩ 0,01 MΩ ±(1,5 % + 3 Stellen) 20 MΩ bis 200 MΩ 0,1 MΩ 10 kΩ bis 20 MΩ 0,01 MΩ ±(1,5 % + 3 Stellen) 20 MΩ bis 200 MΩ 0,1 MΩ ±(1,5 % + 3 Stellen) 200 MΩ bis 500 MΩ 1 MΩ 100 kΩ bis 200 MΩ 0,1 MΩ ±(1,5 % + 3 Stellen) 200 MΩ bis 1.000 MΩ 1 MΩ
)
ISO
Modell 1653B Modell 1654B
Auflös-
ung
oder weniger. Sperrt Messfunktion, wenn vor Beginn der Messung
eine Spannung an den Messanschlüssen > 30 V Wechselspannung erkannt wird.
Genauigkeit der Prüfspannng
(bei Bemessungsprüfstrom)
Prüfstrom Genauigkeit
1 mA bei 100 kΩ
1 mA bei 250 kΩ
1 mA bei 500 kΩ
1 mA bei 1 MΩ
±(3 % + 3 Stellen)
±(1,5 % + 3 Stellen)
±10 %
±10 %
51
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch

In Stromkreisen mit und ohne RCD/FI

Netzeingangsspannung (Bereich) 100 – 500 V Wechselspannung (50/60 Hz) Eingangsanschluss (Softkey-
Auswahl)
Begrenzung aufeinanderfolgender Messungen
Maximaler Prüfstrom bei 400 V 20 A sinusförmig für 10 ms Maximaler Prüfstrom bei 230 V 12 A sinusförmig für 10 ms
Bereich Auflösung Genauigkeit
10 Ω 0,001 Ω
20 Ω 0,01 Ω
200 Ω 0,1 Ω
2.000 Ω 1 Ω ±6 %
Hinweise [1] Gültig für Widerstand des Neutralleiters < 20 Ω und bis zu einem Netz-Phasenwinkel von 30 °.
Die Messleitung muss vor der Messung kompensiert werden.
[2] Gültig für Netzspannung > 200 V.
Schleifenimpedanz: Außenleiter gegen Schutzleiter
Netzimpedanz: Außenleiter gegen Neutralleiter Automatische Abschaltung, wenn interne
Komponenten zu heiß sind. Es gibt auch eine wärmebedingte Abschaltung für RCD/FI­Messungen.
[1]
m in Stromkreisen ohne RCD/FI: ±(2 % + 15 Ziffern)
In Stromkreisen mit RCD/FI: ±(3 % + 6 Ziffern) In Stromkreisen ohne RCD/FI: ±(2 % + 4
Ziffern) In Stromkreisen mit RCD/FI: ±(3 %) In Stromkreisen ohne RCD: ±(2 %)
[2]

Voraussichtlicher Erdschlussstrom (PEFC/IK, Prospective Earth Fault Current)

Berechnung Voraussichtlicher Erdschlussstrom (PEFC/IK) oder
Bereich 0 bis 10 kA oder 0 bis 50 kA
Anzeigewert und Auflösung
Genauigkeit Bestimmt durch die Genauigkeit der Schleifenimpedanz-
voraussichtlicher Kurzschlussstrom (PSC/I Division der gemessenen Netzspannung durch die gemessene Schleifenimpedanz (L-PE) bzw. Netzimpedanz (L-N) ermittelt
(Siehe Einschaltoptionen weiter oben in diesem Handbuch)
Anzeigewert Auflösung
IK < 1.000 A 1 A
> 1.000 A 0,1 kA
I
K
und Netzspannungsmessungen.
52
) wird mittels
K
Electrical Installation Tester
Spezifikationen

RCD/FI-Prüfungen

Prüfbare RCD/FI-Typen

[6]
FI-Typ
Modell 1652C Modell 1653B Modell 1654B
[1]
AC
G
AC S
[4]
A
G
[2]
[3]
A S
[5]
B
G
B S
Hinweis [1] AC – Wechselstrom [2] G – standard, unverzögert [3] S – selektiv/zeitverzögert [4] A – pulsstromsensitiv [5] B – allstromsensitiv [6] RCD/FI-Messung gesperrt für V > 265 Wechselspannung RCD/FI-Messung nur zulässig, wenn der gewählte Strom multipliziert mit dem
Erdungswiderstand < 50 V ergibt.

Art der Prüfströme

RCD/FI-Typ Prüfsignalbeschreibung
AC (Sinus)
A (Pulsstrom,
Halbwellen)
B (Gleichstrom) Dies ist ein glatter Gleichstrom nach EN61557-6 Anhang A
Die Kurve ist eine Sinuswelle beginnend mit Nulldurchgang, Polarität bestimmt durch Phasenwinkel (0° startet ansteigend vom Nulldurchgang, 180° startet abfallend vom Nulldurchgang). Der Effektivwert des Prüfstromes ist I
n x Multiplikator für alle Prüfungen.
Δ
Die Kurve ist eine Halbwelle (der gleichgerichteten Sinuswelle) beginnend mit Nulldurchgang, Polarität bestimmt durch Phasenwinkel (0° startet ansteigend vom Nulldurchgang, 180° startet abfallend vom Nulldurchgang). Der Effektivwert des Prüfstromes ist 2,0 x I Multiplikator für alle Messungen für I Prüfstromes ist 1,4 x I anderen I
n-Nennwerte.
Δ
n x Multiplikator für alle Messungen für alle
Δ
n = 0,01A. Der Effektivwert des
Δ
Δ
n x
53
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch

RCD/FI-Auslösezeitmessung (ΔT)

Testfunktion
x ½, 1
x5
Rampe
Auto
Hinweise Netzspannung 100 V – 265 V AC, 50/60 Hz
[1] RCD/FIs vom Typ B erfordern einen Netzspannungsbereich von 195 V – 265 V. [2] Nur RCD/FIs vom Typ AC [3] RCD/FIs vom Typ A sind auf 700 mA begrenzt, nicht verfügbar für RCD/FIs vom Typ B.
10 mA 30 mA 100 mA
√ √ √ √ √ √
RCD/FI Stromauswahl
[1]
300 mA
[1]
500 mA
[1]
1.000 mA
Strommulti
-plikator
*RCD/FI-Typ
standard 310 ms 2.000 ms x½ S 510 ms 2.000 ms x1 standard 310 ms 310 ms x1 S 510 ms 510 ms x5 standard 50 ms 50 ms x5 S 160 ms 160 ms
Hinweis *G – Generell, keine Verzögerung *S – Selektiv, zeitverzögert
Messbereich
Europa Großbritannien
Auslösezeitgenauigkeit
±(1 % Ablesung + 1 ms) ±(1 % Ablesung + 1 ms) ±(1 % Ablesung + 1 ms) ±(1 % Ablesung + 1 ms) ±(1 % Ablesung + 1 ms) ±(1 % Ablesung + 1 ms)
[2]
[3]
Var

Maximale Auslösezeiten

Das RCD/FI-Symbol wird nach der Messung der RCD/FI-Auslösezeit angezeigt, wenn die Auslösezeit die folgenden Bedingungen erfüllt:
RCD/FI I
Auslösezeitgrenzen
Δ N
AC G, A, B x1 Weniger als 300 ms AC G-S, A-S, B-S x1 Zwischen 130 ms und 500 ms AC G, A, B x5 Weniger als 40 ms AC G-S, A-S, B-S x5 Zwischen 50 ms und 150 ms
54
Electrical Installation Tester
Spezifikationen
RCD/FI-Auslösestrommessung, Rampenverfahren (I
Strombereich Schrittgröße
Verweilzeit
Standard Typ S
Messgenauigkeit
)
Δ
N
30 bis 110 % des RCD/FI­Bemessungs­fehlerstromes
Hinweise [1] 30 % bis 150 % für Typ A I
30 % bis 210 % für Typ A I 20 % bis 210 % für Typ B Spezifizierte Auslösestrombereiche (EN 61008-1): 50 % bis 100 % für Typ AC 35 % bis 140 % für Typ A (> 10 mA) 35 % bis 200 % für Typ A ( 10 mA) 50 % bis 200 % für Typ B
[2] 5 % für Typ B
[1]
10 % von I
Δ N
> 10 mA
Δ N
= 10 mA
Δ N
[2]
300 ms/Schritt 500 ms/Schritt
± 5 %

Erdungswiderstand (RE)

Nur Modelle 1653B und 1654B Dieses Messgerät ist zum Messen von Anlagen in der Produktion, Industrie und Hausinstallationen konzipiert.
Bereich Auflösung Genauigkeit
200 Ω 0,1 Ω ±(2 % + 5 Stellen)
2.000 Ω 1 Ω ±(3,5 % + 10 Stellen)
Bereich: RE + R
2.200 Ω
16.000 Ω
52.000 Ω
Hinweis [1] Ohne externe Spannungen
Frequenz Ausgangsspannung
128 Hz 25 V
Erkennung spannungsführender Stromkreise
[1]
Prüfstrom
PROBE
3,5 mA 500 μA 150 μA
Sperrt die Messung, wenn vor Beginn der Messung eine Spannung an den Messanschlüssen > 10 V Wechselspannung erkannt wird.
55
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch

Phasenfolge/Drehfeld

Symbol Anzeige der Phasenfolge Zeigt für korrekte Phasenfolge (rechts) „1-2-
Netzeingangsspannung (Bereich, Außenleiter-Außenleiter)
-Symbol, Phasenfolge/Drehfeld ist aktiv.
3“ in der Anzeige an, zeigt für falsche Phasenfolge (links) „3-2-1“ an. Bindestriche anstelle von Zahlen zeigen an, dass kein gültiges Drehfeld bestimmt werden konnte.
100 bis 500 V

Netzverdrahtungsprüfung

Die Symbole (, , ) zeigen an, wenn die Anschlüsse L-PE oder L-N vertauscht sind. Der Betrieb des Messgeräts wird gesperrt und es wird ein Fehlercode generiert, wenn die Eingangsspannung nicht zwischen 100 V und 500 V liegt. Die UK­Schleifen- und RCD-Prüfungen sind bei vertauschten L-PE- oder L-N-Anschlüssen gesperrt.
56
Electrical Installation Tester
A
Ω
e
Spezifikationen

Messbereiche und Betriebsunsicherheiten nach EN 61557

Funktion Anzeigebereich
V EN61557-1
RLO EN 61557-4
R
ISO
EN 61557-2
ZI EN 61557-3
T, I
ΔN
Δ
EN 61557-6
RE EN 61557-5 Phasenfolge/
Drehfeld EN 61557-7
0,0 V – 500 V Wechselspannung (AC)
0,00 Ω – 2.000 Ω
0,00 MΩ –·1.000 M
ZI (mit RCD/FI) 0,00 Ω – 2.000 Ω ZI (ohne RCD) 0,00 Ω – 2.000 Ω ZI (ohne RCD, Hoh
Auflösung) 0 mΩ – 9.999 mΩ
R
E
0,00 Ω – 2.000 Ω
T
Δ
0,0 ms – 2.000 ms I
ΔN
3 mA – 550 mA (VAR 3 mA –
700 mA)
0,0 Ω – 2.000 Ω
1 : 2 : 3
Messbereiche/Betriebs-
unsicherheiten nach
EN 61557
50 V –·500 V Wechselspannung (AC)
±(2 % + 2 Stell.)
0.2 Ω – 2.000 Ω ±(10 % + 2 Stell.)
1 MΩ – 200 MΩ ±(10 % + 2 Stell.) 200 MΩ – 1.000 MΩ ±(15 % + 2 Stell.)
0.4 Ω – 2.000 Ω ±(15 % + 6 Stell.)
0,2 Ω – 200 Ω ±(10 % + 4 Stell.)
100 mΩ – 9.999 mΩ ± (8 % + 20 Stell.)
10 Ω – 1.000 Ω ±(10 % + 2 Stell.)
25 ms – 2.000 ms ±(10 % + 1 Stell.)
3 mA – 550 mA
±
(10 % + 1 Stell.)
10 Ω – 2.000 Ω ±(10 % + 2 Stell.)
Nennwerte
= 230/400 V AC
U
N
f = 50/60 Hz
4,0 V DC < U R
2,00 Ω IN ≥ 200 m
LO
=
U
N
50/100/250/500/1.000 V DC
I
= 1,0 mA
N
U
= 230/400 V AC
N
f = 50/60 Hz I
= 0 A – 10,0 kA
K
T = 10 / 30 / 100 / 300 /
Δ
500 / 1.000 / VAR mA
= 10 / 30 / 100 / 300
I
ΔN
/ 500 / VAR mA
f = 128 Hz
< 24 V D
Q
57
1652C/1653B/1654B
Bedienungshandbuch

Einflusseffekte und Eigenunsicherheiten gemäß EN 61557

Die Betriebsunsicherheit gibt die maximale mögliche Unsicherheit unter Berücksichtigung aller Einflussfaktoren E1-E10 an.
Lo
Volt
R
Eigenunsicherheit A 0,80 % 1,50 % 10,00 % 6,00 % 1,00 % 5,00 % 3,50 %
ISO
R
EN 61557-4
I
Z
EN 61557-2
T
Δ
EN 61557-3
ΔN
I
EN 61557-6
E
R
EN 61557-6
EN 61557-5
Einflussgröße
E1 – Position 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % E2 – Versorgungs-
spannung E3 – Temperatur 0,50 % 3,00 % 3,00 % 3,00 % 3,00 % 2,25 % 2,75 % E4 – Serienstör-
spannung E5 – Sonden- und
Hilfserderwiderstand E6.2 –
Netzphasenwinkel E7 –
Systemfrequenz E8 –
Systemspannung E9 – Oberwellen - - - 2,00 % - - ­E10 –
Gleichstromgröße
0,50 % 3,00 % 3,00 % 3,00 % 3,00 % 2,75 % 2,25 %
- - - - - - 1,50 %
- - - - - - 4,00 %
- - - 1,00 % - - -
0,50 % - - 2,50 % - - 0,00 %
- - - 2,50 % 2,50 % 2,50 % 0,00 %
- - - 2,50 % - - -
Volt
Lo
R
ISO
R
EN 61557-4
I
Z
EN 61557-2
T
Δ
EN 61557-3
ΔN
I
EN 61557-6
E
R
EN 61557-6
EN 61557-5
58
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