Dr. Mach Triaflex, Triaflex R96, Trigenflex, Trigenflex R96, Mach M3 F User manual

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Notstromleuchte
Dr. Mach
Leuchten + Technik
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Triaflex / Triaflex R96 Notstromleuchte Trigenflex / Trigenflex R96 Notstromleuchte Mach M3 F- / DF- / F/H- / DF/H Notstromleuchte Mach 380 F- / DF- / F/H- / DF/H Notstromleuchte
Zubehör Normschiene_________________________________________ Bestell Nr. 74961002 Ablageboden_________________________________________ Bestell Nr. 74961004
Dr. Mach GmbH u. Co., Floßmannstrasse 28, D-85560 Ebersberg
Tel.: +49 (0)8092 2093 0, Fax +49 (0)8092 2093 50
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Inhaltsverzeichnis
Gebrauchsanweisung / Betriebsvorschrift
für verschlossene Bleibatterien ............................................................................... Seite 3
1. Allgemeine Hinweise ........................................................................................ Seite 5
2. Schaltbild.......................................................................................................... Seite 6
3. Bedienfeld ........................................................................................................ Seite 6
4. Legende zum Schaltbild................................................................................... Seite 7
5. Montage des Stativrohres am Stativfuß ........................................................... Seite 8
6. Montage der Leuchte am Federarm................................................................. Seite 13
6.1 Montage der Leuchte am Standard-Federarm ........................................... Seite 13
6.2 Montage der Leuchte am zentralen Federarm ........................................... Seite 15
7. Reinigung ......................................................................................................... Seite 16
8. Einstellung des Federarmes............................................................................. Seite 17
9. Eigenschaften................................................................................................... Seite 18
10. Aufstellung........................................................................................................ Seite 18
11. Anschluss des Verbrauchers und Abgleich der Ausgangsspannung............... Seite 18
12. Erste Inbetriebnahme....................................................................................... Seite 19
13. Netzbetrieb....................................................................................................... Seite 19
14. Batteriebetrieb .................................................................................................. Seite 20
15. „TEST“-Betrieb ................................................................................................. Seite 20
16. Hinweise zu den Akkumulatoren...................................................................... Seite 21
17. „BUZZER OFF“ ................................................................................................ Seite 21
18. Außer-Betrieb-Setzen des Gerätes.................................................................. Seite 21
19. Mögliche Störungen und deren Ursache.......................................................... Seite 22
20. Technische Daten ............................................................................................ Seite 23
21. CE- Kennzeichnung ......................................................................................... Seite 24
22. Entsorgung....................................................................................................... Seite 24
23. Abmessungen .................................................................................................. Seite 25
24. Ersatzteile......................................................................................................... Seite 26
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Gebrauchsanweisung / Betriebsvorschrift

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für verschlossene Bleibatterie
n

1. Identifikations-, Betriebsangaben

Auftragsnummer: Batterietyp: BTX 12-24 Blockspannung: 12 V Länge 166 mm Anzahl Blöcke: 2 Breite: 175 mm

Lieferdatum: 12-2002

Anzahl Zellen: 12 Höhe: 125 mm Montagedatum: 12-2002 Nennspannung UN 24 V Kapazität* C Blockgewicht: 9,2 kg Kapazität* C Elektrolytdichte: 1,3 kg/l Kapazität* C Nenntemperatur 20 Ideale Raumtemp.: 20

0
C Kapazität* C
0
C Drehmoment bei Install.: 4,5 Nm

Antimongehalt: <<1 % Drehmoment bei Service: 3,6 Nm

Serviceintervalle: siehe 7.2 Berechnung Belüftung: DIN/EN 50272-2

# = Bezugskapazität (Nennkapazität) nach DIN/EN 60896-1 (x V/Zelle) = Entladeschlußspannung
(1,8 V/Zelle): 26 Ah#
20
(1,8 V/Zelle): 24 Ah
10
(1,75 V/Zelle): 20 Ah Inbetriebnahmeda-
3
(1,75 V/Zelle): 16 Ah
1
Montage durch:
Inbetriebnahme

CE-Kennzeich. durch:

PERL Notstromsys-
PERL Not­stromsyste-
* = für 25
0
C
2. Sicherheitshinweise
2.1 Wartungsfrei / Überdruckventile
Die verschlossenen Batterieblöcke sind wartungsfrei. Nachfüllen von Wasser ist nicht zulässig. Als Verschluß werden Über-
druckventile verwendet. Deren Öffnung führt zur Zerstörung der Batterie.
Die Batterieanlage bedarf jedoch einer regelmäßigen Inspektion und Pflege (siehe Abschnitt 7).
2.2 Verbots-, Gebots-, Entsorgungshinweise
1
2
3
4
5
6
7
8
i
1. Gebrauchsanweisung beachten.
2. Bei Arbeiten an Batterien entsprechend der Unfallverhü­tungsvorschriften sowie DIN/EN 50272-2 (VDE 0510) Schutzbrille und Schutzkleidung tragen.
3. Rauchen verboten, keine offenen Flammen, Glut oder Fun­ken in der Nähe der Batterie erzeugen.
4. Explosions- und Brandgefahr, Kurzschlüsse vermeiden! Metallteile der Pole stehen immer unter Spannung, daher keine Werkzeuge oder sonstige Gegenstände auf die Batte­rie legen.
5. Der Elektrolyt Schwefelsäure ist stark ätzend! Bei unbeschä­digten Batterien ist der Kontakt mit Elektrolyt ausgeschlos­sen.
Bei defektem Gehäuse verhält sich der im Vlies gebundene Elektro­lyt wie flüssiger Elektrolyt.
6. Säurespritzer im Auge oder auf der Haut sofort mit viel Wasser aus- bzw. abspülen. Danach unverzüglich einen Arzt aufsu­chen. Verunreinigte Kleidung sofort mit Wasser auswaschen.
7. Blockbatterien haben ein hohes Gewicht. Auf sichere Aufstel­lung achten! Nur geeignete Transportvorrichtungen verwen­den!
8. Altbatterien mit diesem Zeichen sind wiederverwertbares Wirt­schaftsgut und müssen dem Recyclingprozeß zugeführt wer­den. Altbatterien, die nicht dem Recyclingprozeß zugeführt werden, sind unter Beachtung aller Vorschriften als Sonder­müll zu entsorgen.
Pb
3. Lagerung
Alle Batterieblöcke werden im aufgeladenen Zustand ausgeliefert. Werden dieselben nicht sofort in Betrieb genommen oder für längere Zeit außer Betrieb gesetzt, sind sie an einem frostfreien, trockenen und sauberen Ort zu lagern. Verschlossene Bleibatterien werden am besten unter Erhaltungsladen gelagert. Ist dies nicht der Fall, müssen sie bei spätestens bei 12,5 V Ruhespannung oder alle 6 Monate eine Ausgleichsladung (siehe Abschnitt 6.1.4) erhalten, je nachdem welches Ereignis früher eintritt.
4. Inbetriebnahme
Die ideale Betriebstemperatur beträgt 200C. Höhere Temperaturen verkürzen die Lebensdauer der Batterie, niedrigere Tempe­raturen verringern die verfügbare Kapazität. Die Batterieblöcke müssen so aufgestellt werden, daß zwischen denselben Tempera-
turdifferenzen von >3 gung, polrichtige Verschaltung, festen Sitz der Verbinder (Drehmomente siehe obige Tabelle) und sichere Kontakte zu prüfen. Ggf. sind Polabdeckungen anzubringen. Bei ausgeschaltetem Ladegerät und ausgeschalteten Verbrauchern die Batterie polrichtig an die Gleich­stromversorgung anschließen. Ladegerät einschalten und gemäß Abschnitt 6.1 die Batterie nachladen.
Die Regelungen der DIN/VDE 0107, DIN/VDE 0108, DIN/EN 50272-2 (VDE 0510-2) bzw. DIN/VDE 0510-7 sowie IEC 896-2 (DIN/EN 60896-2) sind ggf. zu beachten.
0
C zur Umgebungstemperatur nicht auftreten können. Vor der Inbetriebnahme sind die Batterien auf Beschädi-
5. Betrieb
Für den Betrieb von ortsfesten verschlossenen Batterieanlagen sind die Regelungen der DIN/VDE 0107, DIN/VDE 0108, DIN/EN 50272-2 (VDE 0510-2) bzw. DIN/VDE 0510-7 sowie IEC 896-2 (DIN/EN 60896-2) zu beachten.
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6 Laden, Entladen

6.1 Laden
Anwendbar sind alle Ladeverfahren mit ihren Grenzwerten gemäß DIN 41773 (IU-Kennlinie), DIN 41774 (W-Kennlinie) bzw. DIN 41776 (I-Kennlinie). Anlagenbedingt werden die Batterien in diesem Gerät mit IU-Kennlinie geladen.
6.1.1 Erhalten des Volladezustands (Erhaltungsladen)
Es sollten Geräte mit den Festlegungen nach DIN 41773 (IU-Kennlinie) benutzt werden. Die Geräte sind so einzustellen, daß die Zell­spannung bungstemperatur dauernd höher oder niedriger, muß die Ladespannung angepaßt werden nach:
= 2,3 V/Zelle beträgt (zulässige Abweichung: 1%). Liegt die Batterietemperatur infolge höherer oder niedrigerer Umge-
(20°C)
Ladespannung
Ladespannung
Beispiel gend bei 30°C, Ladespannung = 2,3V/Zelle - 0,040 V/Zelle = 2,260 V/Zelle.
(größer 20°C)
: Temperatur liegt überwiegend bei 15°C, Ladespannung = 2,3 V/Zelle + 0,02V/Zelle = 2,320 V/Zelle. Temperatur liegt überwie-
= 2,3 V/Zelle - 0,004 V • ∆T (T = Temperaturdifferenz zu 20°C)
(kleiner 20°C)
= 2,3V/Zelle + 0,004 V • ∆T (T = Temperaturdifferenz zu 20°C)
6.2 Entladen
Die jeweils zutreffenden Entladeströme ergeben sich aus den Kapazitäten nach I darf nicht mehr als die zutreffende Kapazität entnommen werden. Um eine Tiefentladung und damit Zerstörung der Batterie zu vermei­den, muß die Batterie vor Erreichen der von der Überbrückungszeit abhängigen Entladeschlußspannung vom Verbraucher getrennt werden. Richtwerte sind:
Überbrückungszeit Entladeschlussspannung Überbrückungszeit Entladechlussspannung
> 3 h 1,80 V/Zelle 20 Min. – 1h 1,67 V/Zelle 1-3 h 1,75 VZelle < 20 Min. 1,60 V/Zelle
Die Zuschaltung des Verbrauchers sollte erst nach Netzwiederkehr erfolgen. Nach Entladungen, auch Teilentladungen, ist sofort zu laden!
= Ct/t. Sofern keine anderen Angaben vorliegen,
(Entl.)
7. Batteriepflege, Inspektion der Batterieanlage
7.1 Batteriepflege
Die Batterie ist sauber und trocken zu halten, um Kriechströme zu vermeiden. Die Reinigung der Batterie sollte gemäß ZVEI-Merkblatt "Reinigen von Batterien" durchgeführt werden. Kunststoffteile der Batterie dürfen nur mit reinem Wasser behandelt werden.
7.2 Inspektion der Batterieanlage
Empfohlen wird alle 3 Monate folgende Arbeiten durchzuführen und zu dokumentieren:
Sichtprüfung der Batterie hinsichtlich Sauberkeit, beschädigte Batterieblöcke und lose Kontakte
Messung der Ladeerhaltungsspannung der Batterie und der einzelnen Batterieblöcke
Messung der Oberflächentemperatur der Batterieblöcke
Messung der Temperatur im Batterieraum.
Mindestens alle 12 Monate sind folgende Arbeiten durchzuführen und zu dokumentieren (Garantiegrundlage):
Alle Anschlüsse entsprechend der empfohlenen Werte (siehe Tabelle unter Punkt 1) mittels Drehmomentschlüssel nachziehen,
Wiederholung der Prüfungen für 6 Monate
Wenn möglich, messen der Spannung der Batterie und der einzelnen Batterieböcke bei abgeschaltetem Ladegerät
Nur in Zusammenarbeit mit dem Systemhersteller oder einem von ihm Bevollmächtigten:
Aufzeichnung der Batterieblockspannungen während des Entladens der Batterie (Kapazitätstest).
Bei Prüfungen ist nach IEC 896-2 (DIN/EN 60896-2) vorzugehen. Anweisungen nach DIN/VDE 0107 und DIN/VDE 0108 sind darüber hinaus zu beachten.
8. Garantie
Garantieansprüche setzen eine ordnungsgemäße Durchführung der Pflege- und Servicearbeiten voraus. Für Garantieansprüche müs­sen mindestens folgende Daten/Unterlagen eingereicht werden: Begründung der Reklamation, Auftragsnummer und die zwei letzten Wartungsberichte. Defekte Batterieblöcke müssen zur Fehleranalyse frachtfrei zurückgeliefert werden.
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Lieferumfang:
Notstromeinheit
Beipacktüte mit Innensechskantschlüs-
sel / DIN 911 –5 lang –3 und –10
Standard-Federarm / Zentraler Federarm
Leuchte Mach 380 / Mach M3 / Trigenflex
/ Triaflex
Stativrohr vormontiert
Zwei lange Füße mit Bremse
Zwei kurze Füße ohne Bremse
1x Kabelbinder 2,7mm
Als Ersatzteile: 1x Sicherung 6x35, 10A
sekundär und 2x Batteriesicherungen 5x20, 1,6A
Die vorliegende Montageanleitung muß gemeinsam mit der jeweiligen
Gebrauchsanleitung der Leuchte zur nötigen Einsicht aufbewahrt werden.
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1. Allgemeine Hinweise
Alle Dr. Mach Notstromleuchten werden mit sämtlichen für Montage und Anschluss erforderli­chen Teilen ausgeliefert.
Das Stativrohr ist zweigeteilt. Die Batteriebox wird mit Anschlusskabel und Schutzkontaktstecker geliefert.
Die verwendete Steckdose muss den Anforderungen von IEC bzw. VDE 0107 gemäß installiert sein.
Es ist zu überprüfen, ob innerhalb des Arbeitsbereiches der Leuchte eine Schuko-Steckdose vorhanden ist (mitgelieferte Leitungslänge 4m).
Die Leuchte soll immer am Netz angeschlossen bleiben, da sonst die dauernde Verfüg­barkeit nicht gewährleistet ist.
Die Instandsetzung des Stativs und besonders Montagearbeiten an den Schleifkontakten dürfen nur durch uns und durch uns ermächtigte Stellen erfolgen.
Die Sicherheit der Leuchte wird vom Hersteller nur dann verantwortet, wenn Reparaturen und Änderungen von ihm selbst oder einer die Einhaltung der Sicherheitsregeln garan­tierenden Stelle vorgenommen worden sind.
Keine Haftung des Herstellers bei Personen- oder Sachschäden, wenn die Leuchte zwek­kentfremdet oder falsch bedient wird oder zweckentfremdet eingesetzt wird.
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2. Schaltbild
3. Bedienfeld
H1
H2
Q1
S1
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H5 H4 H3
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A 1 Laderegler A 2 Elektronisches Steuermodul A 3 Leistungsstufe für Laderegler F 1 Netzsicherung F 2 Netzsicherung F 3 Batteriesicherung H 1 LED grün für Anzeige Netzbetrieb H 2 LED gelb für Anzeige Batteriebetrieb H 3 LED grün für Batterieladezustand voll H 4 LED gelb für Batterieladezustand 80% - 20% H 5 LED rot für Batterieladezustand entladen
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4. Legende zum Schaltbild
S 1 Quittiertaste Q 1 Testschalter T 1 Transformator V 1 Gleichrichter K 1 Umschaltschütz
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5. Montage des Stativrohres am Stativfuß
L
K
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L
1
Vor der Montage eines jeden Fußes zwei Schrau­ben 1 lösen. Die vier Füße einfügen und mit den Schrauben fixieren (nicht festschrauben!)
Bei der Montage des Stativfußes nach mitgelieferter Skizze und Abbildung vorgehen.
K
L = lange Stativfüße K = kurze Stativfüße
Achtung!
Nachdem die Füße fixiert wurden, alle sechzehn Schrauben gleichmäßig festziehen!
Beide Rohre nach Abbildung auf Anschlag zusam­menschieben.

Anklemmen der Batterieeinheit

Nach der Montage des Stativfußes die Batterieein­heit auf den Stativfuß stellen. Dabei die mitgeliefer­te Unterlage verwenden.
Bemerkung: Wegen des Gewichts der Batterieeinheit und um diese nicht zu beschädigen, wird empfohlen, diese Arbeit von zwei Personen durchzuführen.
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Klemmblock
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Die Kabel des Stativrohres an der Rückseite der Batterieeinheit mit Hilfe eines Schraubendrehers am Klemmblock anklemmen.
Dabei die Beschriftung des Klemmblocks beachten und die Kabel wie gezeigt anschließen.
Plus
Minus
Erdung
Die Kabel für die Anschlüsse + und - mit Kabelbin­der sichern.
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1
BB
B
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2
3

Befestigung der Batterieeinheit

Die sechs Schrauben 1 an der Frontplatte 2 der Batterieeinheit lösen. Die Frontplatte 2 nach vorne abnehmen.
Die Batterieeinheit wird mittels dreier Schrauben 3 am Stativ befestigt.
Die drei Schrauben 3 ca. 5mm herausschrauben und den Kabelstrang des Stativs auf die Befesti­gungsvorrichtung B der Batterieeinheit legen. Die Batterieeinheit mit den beiden unteren Schrau­ben einhängen, dann die links gezeigte obere Be­festigungsbohrung BB als oberer Anschraubpunkt verwenden, damit die Batterieeinheit lotrecht aus­gerichtet ist (Werkzeug: mitgelieferter Innensechs­kantschlüssel).
Achtung: Durch die eingebauten Batterien führen ver­schiedene Baugruppen auch Spannung im aus­geschalteten Zustand!
Die elektronischen Komponenten im Inneren des Gehäuses dürfen nicht berührt oder gar beschädigt werden!
3
3
Danach die drei Schrauben 3 festziehen.
3
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A4
A3
A2
A1
Montage der Abdeckungen und Zubehörteile
Die Montage im wird im einzelnen beschrieben.
Bemerkung: Je nach Ausführung kann die Anzahl der Abde­ckungen unterschiedlich sein.
Die Schnittstelle mit den beiden Streben verbinden und leicht anziehen.
Streben
Schnittstelle
Den mitgelieferten Handgriff über das Stativrohr ziehen und laut Abbildung mit mitgelieferten Schrauben (2 Stück) und Zahnscheibe (1 Stück) leicht befestigen.
Untere Schutzabdeckung A2 auf das Stativrohr setzen und festdrücken. Bei Bedarf Schrauben an beiden Streben lösen und den Handgriff horizontal ausrichten.
Achtung: Danach alle sechs Schrauben fest anziehen.
Danach die obere Abdeckkappe A3 auf das Stativ­rohr setzen und festdrücken.
A2
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A
nsicht des Federarmes von unten
3
4
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Montage des zentralen Federarmes
Bei der Montage des zentralen Federarmes am Stativrohr wie folgt vorgehen:
1
Den Zapfen 1 des Federarmes in den Stativ- kopf 2 stecken. Der elektrische Anschluss er­folgt mit einer Steckerleitung im Federarm.
Darauf achten, dass der Anschlagstift 3 des Federarmes in der Ausfräsung 4 des Stativkop-
2
fes liegt, wie in der Abbildung dargestellt.
A3
Den Federarm mit Steckerleitung in das Stativrohr einführen. Die beiden Kabel zusammenstecken (siehe Steck­verbindung S in der Abbildung links).
S
Die mitgelieferte offene Abdeckung A4 einsetzen.
Optional kann das Stativ mit einer Normschiene bestellt werden. Diese wird mit den mitgelieferten zwei Schrauben oberhalb der Abdeckung A3 befestigt.
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Optional kann das Stativ mit einem Ablageboden bestellt werden. Diese wird mit den mitgelieferten 4 Schrauben be­festigt.
Danach die mitgelieferte offene Abdeckung A1 einsetzen.
6. Montage der Leuchte am Federarm
6.1 Montage der Leuchte am Standard-Federarm (Leuchte Triaflex)
Bei Montage des Leuchtenkörpers und alle zwei Jahre sollte der Montagezapfen und die Zapfen­nut F der Leuchte mit säurefreiem Fett (z.B. Molykotte 33) leicht eingefettet werden.
Achtung:
Eine Demontage des Leuchtenkörpers (in umgekehrter Reihenfolge der Montage) darf nur nach Einstellung des Höhenanschlags in horizontaler Position erfolgen, da der Arm unter Federspannung steht. Niemals unbelasteten Arm nach oben schnellen lassen.
3
Vorbereitende Arbeiten
Achtung! Die bauseitige Spannungsversorgung span­nungslos schalten und gegen Wiedereinschal­ten sichern.
Die Leuchte / das Gerät spannungslos schal­ten, Netzstecker ziehen und gegen Wiederein-
2
1
4
schalten sichern.
Achtung! Verletzungsgefahr: Der nach unten gedrückte Federarm kann hochschnellen und zu Verlet­zungen führen. Während der Montage der Leuchte / des Endge­rätes dürfen sich keine Personen im Schwenk­bereich des Federarmes aufhalten.
Die Kreuzschlitzschraube 1 lösen und die Hül-
se 2 nach oben schieben.
Das Sicherungssegment 3 mit einem schmalen
Schlitzschraubendreher entfernen.
Die Schutzkappe 4 aus dem Federarm ent-
nehmen.
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3
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2
1
5
Montage
Achtung! Verletzungsgefahr: Wird ein falsches Siche­rungssegment verwendet, kann die Leuchte / das Endgerät aus der Anbindung fallen und schwere Verletzungen verursachen. Nur Original-Sicherungssegmente verwenden.
Bemerkung: Die Leuchten / Endgeräte dürfen nicht schwerer als die montierte Federausstattung sein. Die Federausstattung Ihres ACROBAT 2000 ist auf dem Typenschild angegeben.
Federvarianten:
1,0 – 3,5 kg; 3,5 – 7,0 kg; 7,0 – 12,0 kg; 12,0 – 18,0 kg;
Den Bügel 5 gefettet in die Anbindung des
Federarmes schieben, das Sicherungssegment 3 einstecken und die Hülse 2 nach unten schieben.
Die Kreuzschlitzschraube 1 festschrauben.
Den sicheren Sitz des Bügels 5 mit der Leuch-
te im Federarm nachprüfen.
Die Federkraft einstellen (siehe Kapitel 8).
Den Höhenanschlag einstellen (siehe Kapitel
8).
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6.2 Montage der Leuchte am zentralen Federarm (Leuchten Trigenflex, Mach M3, Mach 380)
2
2
4
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1
2
3 4
5
1
2
6
Die Leuchte / das Gerät spannungslos schal­ten, Netzstecker ziehen und gegen Wiederein­schalten sichern.
Achtung! Verletzungsgefahr: Der nach unten gedrückte Federarm kann hochschnellen und zu Verlet­zungen führen. Während der Montage der Leuchte / des Endge­rätes dürfen sich keine Personen im Schwenk­bereich des Federarmes aufhalten.
Montageöffnung 5 in der Hülse 1 nach unten drehen.
Bremsschraube 4 an der Unterseite der Hülse 1 herausdrehen.
Hülse 1 um 90 Grad drehen und die Endgeräte- Sicherungsschraube 2 herausdrehen.
Die Hülse 1 um 180 Grad drehen und die zwei- te Endgeräte-Sicherungsschraube 2 heraus­drehen.
Die Schutzkappe 3 abnehmen.
Montage
Bemerkung: Die Leuchten / Endgeräte dürfen nicht schwerer als die montierte Federausstattung sein. Die Federausstattung Ihres ACROBAT 2000 ist auf dem Typenschild angegeben.
Federvariante: 10,0 – 15,0 kg
Den Innenring 10 (falls vorhanden) vom Zap- fen des Leuchtenbügels entfernen.
Das Endgerät 6 in den Federarm einsetzen.
Achtung! Verletzungsgefahr: Das Endgerät festhalten, um dessen möglichen Absturz zu verhindern!
10
Die erste Endgeräte-Sicherungsschraube 2 eindrehen.
Die Hülse 1 um 180 Grad drehen und die zwei­te Endgeräte-Sicherungsschraube 2 eindrehen.
Die Hülse 1 um 90° drehen und die Brems- schraube 4 eindrehen
Die Bremskraft so einstellen, daß die Leuchte / das Endgerät in der gewünschten Position ste­hen bleibt.
Den sicheren Sitz des Endgerätes prüfen.
Die Federkraft einstellen (siehe Kapitel 8).
Den Höhenanschlag einstellen (siehe Kapitel
8).
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Alc. 20 %
UNFALLGEFAHR, BITTE BEACHTEN!
Beim Transport des Stativs mit Leuchte darf dieses maximal 5° gekippt werden, sonst besteht Unfallgefahr!
Jedes ausgelieferte Stativ hat einen Aufkleber mit diesem Hinweis.
Falls beim Schwenken der OP-Leuchte das Stativ bewegt wird, muss sichergestellt sein, dass alle Rollen frei beweglich sind (Fest­stellbremsen gelöst, keine störenden Kabel vor den Rollen)!
7. Reinigung
Das Stativ ist mit einer hochwertigen Oberfläche versehen. Es kann mit den üblichen Reinigungsmit­teln gereinigt werden.
Bei der Reinigung ist Folgendes zu beachten:
- Das Stativ mit einem feuchten Tuch abwischen.
- Ausschließlich Desinfektionsmittel mit weniger
als 20% Alkohol nutzen.
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X
3 4
3
+
8. Einstellung des Federarmes
Höheneinstellung
Im Lieferzustand ist der Federarm in der horizonta­len Position eingestellt. Der Federarm bietet die Möglichkeit, den Höhenhub auf 45 Grad nach oben einzustellen.
Achtung! Bauseitige Spannungsversorgung spannungs­los schaffen, gegen Wiedereinschalten sichern.
Das Tragarmsystem spannungslos schalten, Netzstecker ziehen und gegen Wiedereinschal­ten sichern.
Die zwei Kreuzschlitzschrauben 4 herausdre- hen und die Verkleidungen 3 abnehmen.
Unter der Verkleidung wird in der gezeigten Einzelheit X die Einstellmutter sichtbar.
Die Einstellmutter 5 in der Einstellöffnung mit
5
Bohrung 6
-
SW5
dem beiliegenden Metallstift einstellen.
Die Verkleidungen 3 aufsetzen und die zwei Kreuzschlitzschrauben 4 eindrehen.
Den sicheren Sitz der Verkleidungen 3 prüfen.
Einstellung der Federkraft
Hinweis: Die Federkraft muss so eingestellt werden, dass der Federarm mit Leuchte / Endgerät in jeder gewünschten Position stehen bleibt.
Sechskantschlüssel SW5 in die Bohrung 6 ste­cken.
Der Federarm sinkt ab, die Federkraft ist zu ge­ring:
Die Einstellschraube nach links in Richtung + drehen (gegen den Uhrzeigersinn).
Der Federarm steigt nach oben, die Federkraft ist zu hoch:
Die Einstellschraube nach rechts in Richtung – drehen .
Falls die Leuchte nach der Einstellung der Fe­derkraft nicht mehr in der gewünschten Position stehen bleibt, müssen die Federn durch einen Service-Techniker ausgewechselt werden
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9. Eigenschaften
Das Gerät ist zur Versorgung von 24V-Verbrauchern vorgesehen, welche sowohl für Wechselspan­nung – AC, wie auch Gleichspannung – DC geeignet sein müssen
Es wird eine Sicherheitskleinspannung SELV nach DIN VDE 0100, T. 410 für eine Leistung von ma­ximal 170W zur Verfügung gestellt.
Die Betriebsdauer bei Netzausfall beträgt bei Entnahme der Maximalleistung ca. 2,5 bis 3 Stunden.
Die Funktionen des Gerätes laufen automatisch ab, wie beispielsweise die Umschaltvorgänge von
Netzbetrieb auf Batteriebetrieb und umgekehrt.
Das Gerät ist in Anlehnung an die Bestimmungen der DIN VDE 0107 konzipiert und gebaut. Auf Grund seiner Größe, seiner Leistung und der Forderung nach Mobilität können allerdings nicht alle Parameter der DIN VDE 0107 realisiert werden. Der Umfang des Einsatzbereiches ob­liegt daher dem Betreiber.
10. Aufstellung
Das Gerät entspricht der Schutzart IP 20 und ist nur in trockenen überdachten Räumen zu betreiben.
Lüftungsschlitze dürfen nicht abgedeckt werden, Schmutz oder sonstige Fremdkörper dürfen nicht in
das Gerät eindringen.
Die Umgebungstemperatur darf 25°C nicht überschreiten, und sollte 10°C nicht unterschreiten.
11. Anschluss des Verbrauchers und Abgleich der Ausgangsspannung
Achtung! Diese Arbeiten dürfen nur von einer Fachkraft ausgeführt werden!
An die an der Rückseite des Gerätes befindlichen Klemmen 24 / 0 / Erde ist der 24V – Verbraucher
anzuschließen.
Der Leitungsquerschnitt muß mindestens 1,5 mm² betragen. Auf geeignete Befestigung und Schutz
gegen mechanische Beschädigung des Kabels ist zu achten.
Die Spannung des 24V – Ausgangs kann über den eingebauten Transformator T1 in Grenzen ange­paßt werden.
Liegt die Netzspannung unter 230V, oder wird grundsätzlich eine höhere Ausgangsspannung ge­wünscht, so ist die Netzeinspeisung am Transformator auf die Klemmen 0 und 220 zu legen.
Liegt die Netzspannung über 230V, oder wird grundsätzlich eine niedrigere Ausgangsspannung ge­wünscht, so ist die Netzeinspeisung am Transformator auf die Klemmen 0 und 240 zu legen.
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12. Erste Inbetriebnahme
Die beigepackte Sicherung T 10 A, Größe 6,3x32 mit Kappe an der Gehäuserückseite in den vorgesehenen Halter einsetzen und durch
11
13
12
Es leuchtet nun die grüne LED oben neben der Bezeichnung „MAINS“ auf. Im Batteriesymbol leuch­tet ebenfalls die gelbe oder grüne LED der „LEVEL“ – Anzeige auf. Die LED „BATTERY FAIL“ er­lischt.
Der Ausgang des Gerätes wird nun mit 24 V versorgt.
Diese Spannung kann – aus Sicherheitsgründen – durch normale Maßnahmen nicht abgeschaltet
werden – auch nicht bei Netzausfall!
Das Gerät muß nun dauernd – außer in besonderen Fällen – von der 230V-Netzversorgung gespeist werden. Der Netzschalter soll, außer in besonderen Fällen nicht ausgeschaltet werden!
Informationen für Maßnahmen zur Außerbetriebsetzung oder für die „besonderen Fälle“ erhalten Sie im nachfolgenden Text.
rechts drehen verriegeln.
Auf dem Anzeigepaneel leuchtet nun die rote LED „BATTERY FAIL“.
Das beigelegte 4 m lange Netzkabel mit der Kaltgerätebuchse in den auf der Rückseite des Gehäuses befindlichen Einsatz, und den Euro­stecker in eine geeignete Wandsteckdose mit einer Nennspannung von 230 V / 50 Hz ste­cken.
Den Netzschalter in dem oben bezeichneten Einsatz auf „EIN“ schalten.
13. Netzbetrieb
So lange wie Netzspannung vorhanden ist, wird der Verbraucher über den eingebauten Transforma­tor vom Netz versorgt.
Der Versorgungspfad „MAINS“ wird durch die grüne LED signalisiert. Dies ist der Normalbetrieb. In diesem Betriebszustand werden auch die Akkumulatoren automatisch geladen und auf Vollladezu­stand gehalten.
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14. Batteriebetrieb
Sinkt die Netzspannung auf Werte unter 85% der Nennspannung ab, so schaltet das Gerät automa­tisch auf Batteriebetrieb um, und der Verbraucher wird mit Batteriestrom versorgt. Dieser Zustand wird wie folgt angezeigt:
o Die grüne LED „MAINS“ erlischt. o Die rote LED „MAINS FAIL“ leuchtet. o Die gelbe LED für den Versorgungspfad „BATTERY“ leuchtet. o Der Summer ertönt – dieser kann durch Druck auf den Knopf „BUZZER OFF“ quittiert wer-
den.
o Die Ladestand der Batterie wird je nach Dauer der Entladung von den LEDs des „LEVEL“ –
Monitors angezeigt.
Bei gutem Zustand der Batterie kann die Entladedauer bis zu ca. 3 Stunden bei normaler Last betra­gen.
Erfolgt keine Rückkehr der Netzspannung bevor die Batterie restlos entladen ist, so trennt der einge­baute Tiefentladeschutz den Verbraucher von der Batterie. In diesem Fall leuchtet die LED „BATTE­RY FAIL“ auf.
Sobald wieder mindestens 95% der Netzspannung vorhanden ist, erfolgt die automatische Rück­schaltung auf Netzbetrieb und die Batterie wird wieder aufgeladen. Die LED „BATTERY FAIL“ erlischt wieder.
ACHTUNG! Ein wiederholter Batteriebetrieb kann bei Abschaltung durch den Tiefentladeschutz
erst wieder nach mehreren Stunden Netzbetrieb und Batterieladung erfolgen! Die erneute Bereitschaft für den nächsten Netzausfall muß getestet werden! Nach einem Netzausfall / Batteriebetrieb ist auf jeden Fall schnellstmöglich dafür zu sorgen, daß das Gerät wieder mit Netzspannung versorgt wird und die Akkumu­latoren aufgeladen werden.
15. „TEST“-Betrieb
Vor jeder Benutzung des Gerätes (an jedem Betriebstag) ist durch kurzes Drücken des Tasters „Test“ die Betriebsbereitschaft festzustellen. Es wird hierbei für ca. 5 Sekunden ein Netzausfall mit Batterie­betrieb wie oben beschrieben, simuliert.
Während dieser Zeit sollte die grüne LED des „LEVEL“ – Monitors nicht verlöschen und nicht die gelbe oder gar die rote LED leuchten. Voraussetzung hierzu ist natürlich, daß die Batterie ausrei­chend geladen ist.
Sollten diese Bedingungen nicht erreicht werden, ist die Ursache zu erforschen und zu beheben. Notfalls müssen die Akkumulatoren erneuert werden oder auch das Gerät ersetzt werden.
In regelmäßigen Abständen – mindestens alle 3 Monate – ist ein längerer Netzausfall für ca. 1 bis 2 Stunden durch Abschalten der Netzspannung zu simulieren um die Kapazität und die Betriebsdauer der Batterie zu testen. Der „LEVEL“ – Monitor sollte dabei beobachtet werden und die festgestellten Werte für spätere Vergleiche dokumentiert werden.
Werden die notwendigen Entladezeiten – min. 2 Stunden – nicht mehr erreicht, so sind die Akkumula­toren zu ersetzen.
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16. Hinweise zu den Akkumulatoren
Vermeiden Sie Tiefentladungen! Die rote LED „BATTERY FAIL“ sollte nicht leuchten.
Nach Entladungen so schnell als möglich wieder Netzbetrieb herstellen, damit die Akkumulatoren
geladen werden können.
Vermeiden Sie hohe Betriebstemperaturen.
Bedenken Sie, Akkumulatoren sind Verschleißteile, welche auch bei Nichtbenutzung altern und nach
Ablauf ihrer Lebensdauer ersetzt werden müssen. Achtung! Die Akkumulatoren dürfen nur durch eine autorisierte Fachkraft ausgetauscht wer­den.
Setzen Sie nur Akkumulatoren gleicher Bauart und gleichen Typs ein. Die Original-Akkumulatoren sind beim Gerätehersteller erhältlich.
17. „BUZZER OFF“
Bei jedem Netzausfall oder TEST- Betrieb wird der eingebaute Summer aktiviert. Mit dem Taster „BUZZER OFF“ kann der Summer quittiert werden.
18. Außer-Betrieb-Setzen des Gerätes
Sollte das Gerät für längere Zeit still gesetzt werden – ohne Netzspannung, so sind vorher auf alle Fälle die Akkumulatoren auf Vollladezustand zu bringen.
Anschließend die Batteriesicherung an der Rückseite des Gerätes entfernen, dann den Netzschalter ausschalten und Netzkabel abziehen. Die Gerätesteuerung ist nun stromlos und die Batterie wird nicht belastet.
Das Gerät kann nun für maximal 2 Monate so gelagert werden.
Nach Ablauf von maximal 2 Monaten muß das Gerät erneut durch eine Wiederinbetriebnahme für
mindestens 24 Stunden an das Netz geschaltet werden – siehe unter „erster Inbetriebnahme“, damit die Akkumulatoren automatisch nachgeladen werden können.
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19. Mögliche Störungen und deren Ursache
kein Netzbetrieb möglich:
Netzspannung fehlt oder zu niedrigNetzkabel nicht eingestecktNetzschalter ausgeschaltetNetzsicherungen defektFehler im Verbraucher
kein Batteriebetrieb / Test möglich:
Batterien nicht geladenBatterien defektBatteriesicherung defektFehler im Verbraucher
bei „TEST“ wechseln die Monitor-LED sehr schnell von grün auf rot:
Batterien nicht geladen Batterien defekt
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20. Technische Daten
Jede montierte Leuchte, die unser Werk verlässt, trägt die Modellbezeichnung auf dem Leuchtenge­häuse, sowie alle wichtigen technischen Daten auf dem Typenschild.
Typenschild
Typ ..........................................................................OPSV/WG/24-170/3
Schutzart .................................................................IP 20 Einsatz nur in trockenen Räumen
Schutzklasse ...........................................................I.
Isolation E – A .........................................................VDE 0551
Leistung...................................................................170W
Eignung für Dr. Mach Leuchten...............................Mach 380; Mach M3; Trigenflex; Triaflex
Netzspannung .........................................................230 V, 50/60 Hz; 120V 50/60 Hz
Ausgangsspannung.................................................24 V AC/DC, einstellbar +/- 5%
Batterie....................................................................24V / 27 Ah, Typ FG 22703
Lebensdauer ...........................................................ca. 10 Jahre nach EUROBAT
Max. Umgebungstemperatur...................................-10°C bis +25°C
Schaltstellung..........................................................Normalbetrieb / Testbetrieb
Sicherung – Netz 230V ...........................................T 1,6A
Sicherung – Netz 120V ...........................................T 3,25A
Sicherung – Batterie................................................T 10A
Sicherung – Überlast ..............................................Thermosicherung 100 °C reversibel in Trafo
Gewicht ...................................................................37 kg
Bildzeichen mit Bedeutungsangaben
Bildzeichen IEC-Publikation Beschreibung
~
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IEC 417-5032 Wechselstrom
IEC 417-5031 Gleichstrom
IEC 417-5019 Schutzleiteranschluss
IEC 348 Achtung, Begleitpapiere beachten
IEC 417-5008 Aus (Versorgung, Trennung vom Netz)
IEC 417-5007 Ein (Versorgung, Verbindung mit dem Netz)
IEC 417-... IEC 878-02-02
Anwendungsteil des Typs B
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Netzbetrieb................................................................ LED grün
Batteriebetrieb........................................................... LED rot, akustisches Signal
Batteriezustand .........................................................LED grün, voll geladen
.................................................................................. LED gelb, Kapazität 80% - 20%
.................................................................................. LED rot, Batterie entladen
Batteriekapazität........................................................ 26 Ah
Brenndauer bei voller Batterie................................... 3 Stunden
Umgebungsbedingungen
Betrieb
Temperatur -10°C +25°C Relative Luftfeuchtigkeit 30 % 75 % Luftdruck 700 hPa 1060 hPa
Transport / Lagerung
Temperatur -10°C +25°C Relative Luftfeuchtigkeit 20 % 90 % Luftdruck 700 hPa 1060 hPa
Min. Max.
Min. Max.
21. CE-Kennzeichnung
Die Produkte Stativ ITD Notstrom entsprechen der Richtlinie 93/42/EWG für Medizinpro­dukte des Rates der Europäischen Gemeinschaften.
22. Entsorgung
Die OP- Leuchte und deren Verpackung beinhalten keine Gefahrengüter. Die Verpackung der Leuchte sollte ordnungsgemäß nach Materialien getrennt entsorgt werden. Am Ende der Produktlebenszeit sollten die Bestandteile der OP- Leuchte ordnungsgemäß entsorgt wer­den. Achten sie genau auf eine sorgfältige Materialtrennung.
Die elektrischen Leiterplatten sollten einer entsprechenden Recycling zugeführt werden. Das Leuchtengehäuse und die restlichen Bestandteile der Leuchte sollten den Werkstoffen entspre­chend entsorgt werden.
Werden die notwendigen Entladezeiten – min. 2 Stunden – nicht mehr erreicht, so sind die Akkumulato­ren zu ersetzen. Akkumulatoren sind Verschleißteile, welche auch bei Nichtbenutzung altern und nach Ablauf ihrer Lebensdauer ersetzt werden müssen. Die Akkumulatoren müssen ordnungsgemäß entsorgt werden. Setzen Sie nur Akkumulatoren gleicher Bauart und gleichen Typs ein. Die Original-Akkumulatoren sind beim Gerätehersteller erhältlich.
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23. Abmessungen
Beispiel: Leuchte Mach M3
1500
850
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1990
1620
Schwenkbereich des Federarmes
nach oben 520mm
nach unten 630mm
gesamt 1150mm
1900
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880
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24. Ersatzteile
5
6
4
2
3
1
Pos. Stck. Benennung EDVNR Bemerkung
1 1 Stativ für OP-Leuchte 74961001 2 1 Griff 74961003 3 1 Mach Notstromversorgungseinheit NVE 170
Leistung 170 Watt 4 1 Zentraler Federarm AC2000 12,0 – 18,0kg 74803005 5 1 Schleifkontaktstecker 67330002 Nicht gezeigt 6 1 Normschiene 74961002
67581002

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