Dr. Mach Triaflex, Triaflex R96, Trigenflex, Trigenflex R96, Mach M3 F User manual

...
4 (1)

Notstromleuchte

Dr. Mach

 

Leuchten + Technik

Montageanleitung Gebrauchsanweisung

NOTSTROMLEUCHTE

Triaflex / Triaflex R96 Notstromleuchte

Trigenflex / Trigenflex R96 Notstromleuchte

Mach M3 F- / DF- / F/H- / DF/H Notstromleuchte

Mach 380 F- / DF- / F/H- / DF/H Notstromleuchte

Zubehör

Normschiene_________________________________________ Bestell Nr. 74961002

Ablageboden_________________________________________ Bestell Nr. 74961004

Dr. Mach GmbH u. Co., Floßmannstrasse 28, D-85560 Ebersberg

Tel.: +49 (0)8092 2093 0, Fax +49 (0)8092 2093 50

Internet: www.dr-mach.com, E-mail: info@dr-mach.de

Ausgabe 08

17.11.2004 / Bak Seite 1/26

Notstromleuchte

 

Dr. Mach

 

 

 

Leuchten + Technik

 

Inhaltsverzeichnis

 

 

Gebrauchsanweisung / Betriebsvorschrift

 

 

für verschlossene Bleibatterien ...............................................................................

 

Seite 3

1.

Allgemeine Hinweise ........................................................................................

 

Seite 5

2.

Schaltbild..........................................................................................................

 

Seite 6

3.

Bedienfeld ........................................................................................................

 

Seite 6

4.

Legende zum Schaltbild ...................................................................................

 

Seite 7

5.

Montage des Stativrohres am Stativfuß ...........................................................

 

Seite 8

6.

Montage der Leuchte am Federarm.................................................................

 

Seite 13

 

6.1 Montage der Leuchte am Standard-Federarm ...........................................

 

Seite 13

 

6.2 Montage der Leuchte am zentralen Federarm ...........................................

 

Seite 15

7.

Reinigung .........................................................................................................

 

Seite 16

8.

Einstellung des Federarmes.............................................................................

 

Seite 17

9.

Eigenschaften...................................................................................................

 

Seite 18

10.

Aufstellung........................................................................................................

 

Seite 18

11.

Anschluss des Verbrauchers und Abgleich der Ausgangsspannung

............... Seite 18

12.

Erste Inbetriebnahme .......................................................................................

 

Seite 19

13.

Netzbetrieb .......................................................................................................

 

Seite 19

14.

Batteriebetrieb ..................................................................................................

 

Seite 20

15.

„TEST“-Betrieb .................................................................................................

 

Seite 20

16.

Hinweise zu den Akkumulatoren ......................................................................

 

Seite 21

17.

„BUZZER OFF“ ................................................................................................

 

Seite 21

18.

Außer-Betrieb-Setzen des Gerätes ..................................................................

 

Seite 21

19.

Mögliche Störungen und deren Ursache..........................................................

 

Seite 22

20.

Technische Daten ............................................................................................

 

Seite 23

21.

CEKennzeichnung .........................................................................................

 

Seite 24

22.

Entsorgung .......................................................................................................

 

Seite 24

23.

Abmessungen ..................................................................................................

 

Seite 25

24.

Ersatzteile.........................................................................................................

 

Seite 26

 

 

 

 

Ausgabe 08

17.11.2004 / Bak Seite 2/26

Notstromleuchte

Dr. Mach

 

Leuchten + Technik

Gebrauchsanweisung / Betriebsvorschrift für verschlossene Bleibatterien

1. Identifikations-, Betriebsangaben

 

 

Auftragsnummer:

 

 

 

 

 

 

 

 

Batterietyp:

 

BTX 12-24

 

Blockspannung:

12

V

Länge

 

 

166 mm

Lieferdatum:

 

12-2002

 

Anzahl Blöcke:

2

 

 

Breite:

 

 

175 mm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anzahl Zellen:

12

 

 

Höhe:

 

 

125 mm

Montagedatum:

 

12-2002

 

Nennspannung UN

24

V

Kapazität* C20 (1,8 V/Zelle):

26 Ah#

Montage durch:

 

PERL

 

Blockgewicht:

9,2

kg

Kapazität* C10 (1,8 V/Zelle):

24

Ah

 

Notstromsys-

 

 

 

 

 

Elektrolytdichte:

1,3

kg/l

Kapazität* C3 (1,75 V/Zelle):

20

Ah

Inbetriebnahmeda-

 

 

 

Nenntemperatur

20

0C

Kapazität* C1 (1,75 V/Zelle):

16

Ah

Inbetriebnahme

 

 

 

Ideale Raumtemp.:

20

0

C

Drehmoment bei Install.:

4,5

Nm

 

 

 

 

durch:

 

 

 

Antimongehalt:

<<1

%

Drehmoment bei Service:

3,6

Nm

CE-Kennzeich. durch:

PERL Not-

 

 

Serviceintervalle:

siehe 7.2

 

 

Berechnung Belüftung:

 

DIN/EN 50272-2

stromsyste-

 

 

 

 

 

 

 

 

 

# = Bezugskapazität (Nennkapazität) nach DIN/EN 60896-1

(x V/Zelle) = Entladeschlußspannung

 

* = für 250C

2. Sicherheitshinweise
2.1 Wartungsfrei / Überdruckventile

Die verschlossenen Batterieblöcke sind wartungsfrei. Nachfüllen von Wasser ist nicht zulässig. Als Verschluß werden Überdruckventile verwendet. Deren Öffnung führt zur Zerstörung der Batterie.

Die Batterieanlage bedarf jedoch einer regelmäßigen Inspektion und Pflege (siehe Abschnitt 7).

2.2 Verbots-, Gebots-, Entsorgungshinweise

1

2

3

4

i

1.Gebrauchsanweisung beachten.

2.Bei Arbeiten an Batterien entsprechend der Unfallverhütungsvorschriften sowie DIN/EN 50272-2 (VDE 0510) Schutzbrille und Schutzkleidung tragen.

3.Rauchen verboten, keine offenen Flammen, Glut oder Funken in der Nähe der Batterie erzeugen.

4.Explosionsund Brandgefahr, Kurzschlüsse vermeiden! Metallteile der Pole stehen immer unter Spannung, daher keine Werkzeuge oder sonstige Gegenstände auf die Batterie legen.

5.Der Elektrolyt Schwefelsäure ist stark ätzend! Bei unbeschädigten Batterien ist der Kontakt mit Elektrolyt ausgeschlossen.

5

6

7

8

Pb

Bei defektem Gehäuse verhält sich der im Vlies gebundene Elektrolyt wie flüssiger Elektrolyt.

6.Säurespritzer im Auge oder auf der Haut sofort mit viel Wasser ausbzw. abspülen. Danach unverzüglich einen Arzt aufsuchen. Verunreinigte Kleidung sofort mit Wasser auswaschen.

7.Blockbatterien haben ein hohes Gewicht. Auf sichere Aufstellung achten! Nur geeignete Transportvorrichtungen verwenden!

8.Altbatterien mit diesem Zeichen sind wiederverwertbares Wirtschaftsgut und müssen dem Recyclingprozeß zugeführt werden. Altbatterien, die nicht dem Recyclingprozeß zugeführt werden, sind unter Beachtung aller Vorschriften als Sondermüll zu entsorgen.

3. Lagerung

Alle Batterieblöcke werden im aufgeladenen Zustand ausgeliefert. Werden dieselben nicht sofort in Betrieb genommen oder für längere Zeit außer Betrieb gesetzt, sind sie an einem frostfreien, trockenen und sauberen Ort zu lagern. Verschlossene Bleibatterien werden am besten unter Erhaltungsladen gelagert. Ist dies nicht der Fall, müssen sie bei spätestens bei 12,5 V Ruhespannung oder alle 6 Monate eine Ausgleichsladung (siehe Abschnitt 6.1.4) erhalten, je nachdem welches Ereignis früher eintritt.

4. Inbetriebnahme

Die ideale Betriebstemperatur beträgt 200C. Höhere Temperaturen verkürzen die Lebensdauer der Batterie, niedrigere Temperaturen verringern die verfügbare Kapazität. Die Batterieblöcke müssen so aufgestellt werden, daß zwischen denselben Temperaturdifferenzen von >30 C zur Umgebungstemperatur nicht auftreten können. Vor der Inbetriebnahme sind die Batterien auf Beschädigung, polrichtige Verschaltung, festen Sitz der Verbinder (Drehmomente siehe obige Tabelle) und sichere Kontakte zu prüfen. Ggf. sind Polabdeckungen anzubringen. Bei ausgeschaltetem Ladegerät und ausgeschalteten Verbrauchern die Batterie polrichtig an die Gleichstromversorgung anschließen. Ladegerät einschalten und gemäß Abschnitt 6.1 die Batterie nachladen.

Die Regelungen der DIN/VDE 0107, DIN/VDE 0108, DIN/EN 50272-2 (VDE 0510-2) bzw. DIN/VDE 0510-7 sowie IEC 896-2 (DIN/EN 60896-2) sind ggf. zu beachten.

5. Betrieb

Für den Betrieb von ortsfesten verschlossenen Batterieanlagen sind die Regelungen der DIN/VDE 0107, DIN/VDE 0108, DIN/EN 50272-2 (VDE 0510-2) bzw. DIN/VDE 0510-7 sowie IEC 896-2 (DIN/EN 60896-2) zu beachten.

Ausgabe 08

17.11.2004 / Bak Seite 3/26

Notstromleuchte

Dr. Mach

 

Leuchten + Technik

6 Laden, Entladen

6.1 Laden

Anwendbar sind alle Ladeverfahren mit ihren Grenzwerten gemäß DIN 41773 (IU-Kennlinie), DIN 41774 (W-Kennlinie) bzw. DIN 41776 (I-Kennlinie). Anlagenbedingt werden die Batterien in diesem Gerät mit IU-Kennlinie geladen.

6.1.1 Erhalten des Volladezustands (Erhaltungsladen)

Es sollten Geräte mit den Festlegungen nach DIN 41773 (IU-Kennlinie) benutzt werden. Die Geräte sind so einzustellen, daß die Zellspannung(20°C) = 2,3 V/Zelle beträgt (zulässige Abweichung: 1%). Liegt die Batterietemperatur infolge höherer oder niedrigerer Umgebungstemperatur dauernd höher oder niedriger, muß die Ladespannung angepaßt werden nach:

Ladespannung(größer 20°C) = 2,3 V/Zelle - 0,004 V • ∆T

(∆T = Temperaturdifferenz zu 20°C)

Ladespannung(kleiner 20°C) = 2,3V/Zelle + 0,004 V • ∆T

(∆T = Temperaturdifferenz zu 20°C)

Beispiel: Temperatur liegt überwiegend bei 15°C, Ladespannung = 2,3 V/Zelle + 0,02V/Zelle = 2,320 V/Zelle. Temperatur liegt überwiegend bei 30°C, Ladespannung = 2,3V/Zelle - 0,040 V/Zelle = 2,260 V/Zelle.

6.2 Entladen

Die jeweils zutreffenden Entladeströme ergeben sich aus den Kapazitäten nach I(Entl.) = Ct/t. Sofern keine anderen Angaben vorliegen, darf nicht mehr als die zutreffende Kapazität entnommen werden. Um eine Tiefentladung und damit Zerstörung der Batterie zu vermei-

den, muß die Batterie vor Erreichen der von der Überbrückungszeit abhängigen Entladeschlußspannung vom Verbraucher getrennt werden. Richtwerte sind:

Überbrückungszeit Entladeschlussspannung

Überbrückungszeit Entladechlussspannung

>

3 h

1,80 V/Zelle

20 Min. – 1h

1,67 V/Zelle

1-3 h

1,75 VZelle

< 20

Min.

1,60 V/Zelle

Die Zuschaltung des Verbrauchers sollte erst nach Netzwiederkehr erfolgen. Nach Entladungen, auch Teilentladungen, ist sofort zu laden!

7. Batteriepflege, Inspektion der Batterieanlage

7.1 Batteriepflege

Die Batterie ist sauber und trocken zu halten, um Kriechströme zu vermeiden. Die Reinigung der Batterie sollte gemäß ZVEI-Merkblatt "Reinigen von Batterien" durchgeführt werden. Kunststoffteile der Batterie dürfen nur mit reinem Wasser behandelt werden.

7.2 Inspektion der Batterieanlage

Empfohlen wird alle 3 Monate folgende Arbeiten durchzuführen und zu dokumentieren:

Sichtprüfung der Batterie hinsichtlich Sauberkeit, beschädigte Batterieblöcke und lose Kontakte

Messung der Ladeerhaltungsspannung der Batterie und der einzelnen Batterieblöcke

Messung der Oberflächentemperatur der Batterieblöcke

Messung der Temperatur im Batterieraum.

Mindestens alle 12 Monate sind folgende Arbeiten durchzuführen und zu dokumentieren (Garantiegrundlage):

Alle Anschlüsse entsprechend der empfohlenen Werte (siehe Tabelle unter Punkt 1) mittels Drehmomentschlüssel nachziehen,

Wiederholung der Prüfungen für 6 Monate

Wenn möglich, messen der Spannung der Batterie und der einzelnen Batterieböcke bei abgeschaltetem Ladegerät

Nur in Zusammenarbeit mit dem Systemhersteller oder einem von ihm Bevollmächtigten:

Aufzeichnung der Batterieblockspannungen während des Entladens der Batterie (Kapazitätstest).

Bei Prüfungen ist nach IEC 896-2 (DIN/EN 60896-2) vorzugehen. Anweisungen nach DIN/VDE 0107 und DIN/VDE 0108 sind darüber hinaus zu beachten.

8. Garantie

Garantieansprüche setzen eine ordnungsgemäße Durchführung der Pflegeund Servicearbeiten voraus. Für Garantieansprüche müssen mindestens folgende Daten/Unterlagen eingereicht werden: Begründung der Reklamation, Auftragsnummer und die zwei letzten Wartungsberichte. Defekte Batterieblöcke müssen zur Fehleranalyse frachtfrei zurückgeliefert werden.

Ausgabe 08

17.11.2004 / Bak Seite 4/26

Notstromleuchte

Dr. Mach

 

Leuchten + Technik

Lieferumfang:

Notstromeinheit

Beipacktüte mit Innensechskantschlüssel / DIN 911 –5 lang –3 und –10

Standard-Federarm / Zentraler Federarm

Leuchte Mach 380 / Mach M3 / Trigenflex / Triaflex

Stativrohr vormontiert

Zwei lange Füße mit Bremse

Zwei kurze Füße ohne Bremse

1x Kabelbinder 2,7mm

Als Ersatzteile: 1x Sicherung 6x35, 10A sekundär und 2x Batteriesicherungen 5x20, 1,6A

Die vorliegende Montageanleitung muß gemeinsam mit der jeweiligen Gebrauchsanleitung der Leuchte zur nötigen Einsicht aufbewahrt werden.

1. Allgemeine Hinweise

Alle Dr. Mach Notstromleuchten werden mit sämtlichen für Montage und Anschluss erforderlichen Teilen ausgeliefert.

Das Stativrohr ist zweigeteilt.

Die Batteriebox wird mit Anschlusskabel und Schutzkontaktstecker geliefert.

Die verwendete Steckdose muss den Anforderungen von IEC bzw. VDE 0107 gemäß installiert sein.

Es ist zu überprüfen, ob innerhalb des Arbeitsbereiches der Leuchte eine Schuko-Steckdose vorhanden ist (mitgelieferte Leitungslänge 4m).

Die Leuchte soll immer am Netz angeschlossen bleiben, da sonst die dauernde Verfügbarkeit nicht gewährleistet ist.

Die Instandsetzung des Stativs und besonders Montagearbeiten an den Schleifkontakten dürfen nur durch uns und durch uns ermächtigte Stellen erfolgen.

Die Sicherheit der Leuchte wird vom Hersteller nur dann verantwortet, wenn Reparaturen und Änderungen von ihm selbst oder einer die Einhaltung der Sicherheitsregeln garantierenden Stelle vorgenommen worden sind.

Keine Haftung des Herstellers bei Personenoder Sachschäden, wenn die Leuchte zwekkentfremdet oder falsch bedient wird oder zweckentfremdet eingesetzt wird.

Ausgabe 08

17.11.2004 / Bak Seite 5/26

Dr. Mach Triaflex, Triaflex R96, Trigenflex, Trigenflex R96, Mach M3 F User manual

Notstromleuchte

Dr. Mach

 

Leuchten + Technik

2. Schaltbild

3. Bedienfeld

H1

H2

Q1

S1

H5

H4

H3

Ausgabe 08

17.11.2004 / Bak Seite 6/26

Notstromleuchte

Dr. Mach

 

Leuchten + Technik

 

4. Legende zum Schaltbild

A 1

Laderegler

A 2

Elektronisches Steuermodul

A 3

Leistungsstufe für Laderegler

F 1

Netzsicherung

F 2

Netzsicherung

F 3

Batteriesicherung

H 1

LED grün für Anzeige Netzbetrieb

H 2

LED gelb für Anzeige Batteriebetrieb

H 3

LED grün für Batterieladezustand voll

H 4

LED gelb für Batterieladezustand 80% - 20%

H 5

LED rot für Batterieladezustand entladen

S 1

Quittiertaste

Q 1

Testschalter

T 1

Transformator

V 1

Gleichrichter

K 1

Umschaltschütz

Ausgabe 08

17.11.2004 / Bak Seite 7/26

Notstromleuchte

Dr. Mach

 

Leuchten + Technik

5. Montage des Stativrohres am Stativfuß

L L

K

1

Vor der Montage eines jeden Fußes zwei Schrauben 1 lösen. Die vier Füße einfügen und mit den Schrauben fixieren (nicht festschrauben!)

Bei der Montage des Stativfußes nach mitgelieferter

KSkizze und Abbildung vorgehen.

L = lange Stativfüße K = kurze Stativfüße

Achtung!

Nachdem die Füße fixiert wurden, alle sechzehn

Schrauben gleichmäßig festziehen!

Beide Rohre nach Abbildung auf Anschlag zusammenschieben.

Anklemmen der Batterieeinheit

Nach der Montage des Stativfußes die Batterieeinheit auf den Stativfuß stellen. Dabei die mitgelieferte Unterlage verwenden.

Bemerkung:

Wegen des Gewichts der Batterieeinheit und um diese nicht zu beschädigen, wird empfohlen, diese Arbeit von zwei Personen durchzuführen.

Ausgabe 08

17.11.2004 / Bak Seite 8/26

Loading...
+ 18 hidden pages