Zubehör
Normschiene_________________________________________ Bestell Nr. 74961002
Ablageboden_________________________________________ Bestell Nr. 74961004
Dr. MachGmbH u. Co., Floßmannstrasse 28, D-85560 Ebersberg
für verschlossene Bleibatterien ............................................................................... Seite 3
1. Allgemeine Hinweise ........................................................................................ Seite 5
2. Schaltbild.......................................................................................................... Seite 6
3. Bedienfeld ........................................................................................................ Seite 6
4. Legende zum Schaltbild................................................................................... Seite 7
5. Montage des Stativrohres am Stativfuß ........................................................... Seite 8
6. Montage der Leuchte am Federarm................................................................. Seite 13
6.1 Montage der Leuchte am Standard-Federarm ........................................... Seite 13
6.2 Montage der Leuchte am zentralen Federarm ........................................... Seite 15
7. Reinigung ......................................................................................................... Seite 16
8. Einstellung des Federarmes............................................................................. Seite 17
9. Eigenschaften................................................................................................... Seite 18
10. Aufstellung........................................................................................................ Seite 18
11. Anschluss des Verbrauchers und Abgleich der Ausgangsspannung............... Seite 18
12. Erste Inbetriebnahme....................................................................................... Seite 19
13. Netzbetrieb....................................................................................................... Seite 19
14. Batteriebetrieb .................................................................................................. Seite 20
15. „TEST“-Betrieb ................................................................................................. Seite 20
16. Hinweise zu den Akkumulatoren...................................................................... Seite 21
17. „BUZZER OFF“ ................................................................................................ Seite 21
18. Außer-Betrieb-Setzen des Gerätes.................................................................. Seite 21
19. Mögliche Störungen und deren Ursache.......................................................... Seite 22
20. Technische Daten ............................................................................................ Seite 23
21. CE- Kennzeichnung ......................................................................................... Seite 24
22. Entsorgung....................................................................................................... Seite 24
23. Abmessungen .................................................................................................. Seite 25
24. Ersatzteile......................................................................................................... Seite 26
Ausgabe 08 17.11.2004 / Bak Seite 2/26
Notstromleuchte
Gebrauchsanweisung / Betriebsvorschrift
Dr. Mach
Leuchten + Technik
für verschlossene Bleibatterie
n
1. Identifikations-, Betriebsangaben
Auftragsnummer: Batterietyp: BTX 12-24
Blockspannung: 12 V Länge 166 mm
Anzahl Blöcke: 2 Breite: 175 mm
Lieferdatum: 12-2002
Anzahl Zellen: 12 Höhe: 125 mm Montagedatum: 12-2002
Nennspannung UN 24 V Kapazität* C
Blockgewicht: 9,2 kg Kapazität* C
Elektrolytdichte: 1,3 kg/l Kapazität* C
Nenntemperatur 20
Ideale Raumtemp.: 20
0
C Kapazität* C
0
C Drehmoment bei Install.: 4,5 Nm
Antimongehalt: <<1 % Drehmoment bei Service: 3,6 Nm
Die verschlossenen Batterieblöcke sind wartungsfrei. Nachfüllen von Wasser ist nicht zulässig. Als Verschluß werden Über-
druckventile verwendet. Deren Öffnung führt zur Zerstörung der Batterie.
Die Batterieanlage bedarf jedoch einer regelmäßigen Inspektion und Pflege (siehe Abschnitt 7).
2.2 Verbots-, Gebots-, Entsorgungshinweise
1
2
3
4
5
6
7
8
i
1. Gebrauchsanweisung beachten.
2. Bei Arbeiten an Batterien entsprechend der Unfallverhütungsvorschriften sowie DIN/EN 50272-2 (VDE 0510)
Schutzbrille und Schutzkleidung tragen.
3. Rauchen verboten, keine offenen Flammen, Glut oder Funken in der Nähe der Batterie erzeugen.
4. Explosions- und Brandgefahr, Kurzschlüsse vermeiden!
Metallteile der Pole stehen immer unter Spannung, daher
keine Werkzeuge oder sonstige Gegenstände auf die Batterie legen.
5. Der Elektrolyt Schwefelsäure ist stark ätzend! Bei unbeschädigten Batterien ist der Kontakt mit Elektrolyt ausgeschlossen.
Bei defektem Gehäuse verhält sich der im Vlies gebundene Elektrolyt wie flüssiger Elektrolyt.
6. Säurespritzer im Auge oder auf der Haut sofort mit viel Wasser
aus- bzw. abspülen. Danach unverzüglich einen Arzt aufsuchen. Verunreinigte Kleidung sofort mit Wasser auswaschen.
7. Blockbatterien haben ein hohes Gewicht. Auf sichere Aufstellung achten! Nur geeignete Transportvorrichtungen verwenden!
8. Altbatterien mit diesem Zeichen sind wiederverwertbares Wirtschaftsgut und müssen dem Recyclingprozeß zugeführt werden. Altbatterien, die nicht dem Recyclingprozeß zugeführt
werden, sind unter Beachtung aller Vorschriften als Sondermüll zu entsorgen.
Pb
3. Lagerung
Alle Batterieblöcke werden im aufgeladenen Zustand ausgeliefert. Werden dieselben nicht sofort in Betrieb genommen oder für längere
Zeit außer Betrieb gesetzt, sind sie an einem frostfreien, trockenen und sauberen Ort zu lagern. Verschlossene Bleibatterien werden am
besten unter Erhaltungsladen gelagert. Ist dies nicht der Fall, müssen sie bei spätestens bei 12,5 V Ruhespannung oder alle 6 Monate
eine Ausgleichsladung (siehe Abschnitt 6.1.4) erhalten, je nachdem welches Ereignis früher eintritt.
4. Inbetriebnahme
Die ideale Betriebstemperatur beträgt 200C. Höhere Temperaturen verkürzen die Lebensdauer der Batterie, niedrigere Temperaturen verringern die verfügbare Kapazität. Die Batterieblöcke müssen so aufgestellt werden, daß zwischen denselben Tempera-
turdifferenzen von >3
gung, polrichtige Verschaltung, festen Sitz der Verbinder (Drehmomente siehe obige Tabelle) und sichere Kontakte zu prüfen. Ggf. sind
Polabdeckungen anzubringen. Bei ausgeschaltetem Ladegerät und ausgeschalteten Verbrauchern die Batterie polrichtig an die Gleichstromversorgung anschließen. Ladegerät einschalten und gemäß Abschnitt 6.1 die Batterie nachladen.
Die Regelungen der DIN/VDE 0107, DIN/VDE 0108, DIN/EN 50272-2 (VDE 0510-2) bzw. DIN/VDE 0510-7 sowie IEC 896-2 (DIN/EN
60896-2) sind ggf. zu beachten.
0
C zur Umgebungstemperatur nicht auftreten können. Vor der Inbetriebnahme sind die Batterien auf Beschädi-
5. Betrieb
Für den Betrieb von ortsfesten verschlossenen Batterieanlagen sind die Regelungen der DIN/VDE 0107, DIN/VDE 0108, DIN/EN
50272-2 (VDE 0510-2) bzw. DIN/VDE 0510-7 sowie IEC 896-2 (DIN/EN 60896-2) zu beachten.
Ausgabe 08 17.11.2004 / Bak Seite 3/26
Notstromleuchte
Dr. Mach
Leuchten + Technik
6 Laden, Entladen
6.1 Laden
Anwendbar sind alle Ladeverfahren mit ihren Grenzwerten gemäß DIN 41773 (IU-Kennlinie), DIN 41774 (W-Kennlinie) bzw. DIN 41776
(I-Kennlinie). Anlagenbedingt werden die Batterien in diesem Gerät mit IU-Kennlinie geladen.
6.1.1 Erhalten des Volladezustands (Erhaltungsladen)
Es sollten Geräte mit den Festlegungen nach DIN 41773 (IU-Kennlinie) benutzt werden. Die Geräte sind so einzustellen, daß die Zellspannung
bungstemperatur dauernd höher oder niedriger, muß die Ladespannung angepaßt werden nach:
= 2,3 V/Zelle beträgt (zulässige Abweichung: 1%). Liegt die Batterietemperatur infolge höherer oder niedrigerer Umge-
(20°C)
Ladespannung
Ladespannung
Beispiel
gend bei 30°C, Ladespannung = 2,3V/Zelle - 0,040 V/Zelle = 2,260 V/Zelle.
(größer 20°C)
: Temperatur liegt überwiegend bei 15°C, Ladespannung = 2,3 V/Zelle + 0,02V/Zelle = 2,320 V/Zelle. Temperatur liegt überwie-
= 2,3 V/Zelle - 0,004 V • ∆T (∆T = Temperaturdifferenz zu 20°C)
(kleiner 20°C)
= 2,3V/Zelle + 0,004 V • ∆T (∆T = Temperaturdifferenz zu 20°C)
6.2 Entladen
Die jeweils zutreffenden Entladeströme ergeben sich aus den Kapazitäten nach I
darf nicht mehr als die zutreffende Kapazität entnommen werden. Um eine Tiefentladung und damit Zerstörung der Batterie zu vermeiden, muß die Batterie vor Erreichen der von der Überbrückungszeit abhängigen Entladeschlußspannung vom Verbraucher getrennt
werden. Richtwerte sind:
> 3 h 1,80 V/Zelle
20 Min. – 1h 1,67 V/Zelle
1-3 h 1,75 VZelle
< 20 Min. 1,60 V/Zelle
Die Zuschaltung des Verbrauchers sollte erst nach Netzwiederkehr erfolgen. Nach Entladungen, auch Teilentladungen, ist sofort zu laden!
= Ct/t. Sofern keine anderen Angaben vorliegen,
(Entl.)
7. Batteriepflege, Inspektion der Batterieanlage
7.1 Batteriepflege
Die Batterie ist sauber und trocken zu halten, um Kriechströme zu vermeiden. Die Reinigung der Batterie sollte gemäß ZVEI-Merkblatt
"Reinigen von Batterien"durchgeführt werden. Kunststoffteile der Batterie dürfen nur mit reinem Wasser behandelt werden.
7.2 Inspektion der Batterieanlage
Empfohlen wird alle 3 Monate folgende Arbeiten durchzuführen und zu dokumentieren:
• Sichtprüfung der Batterie hinsichtlich Sauberkeit, beschädigte Batterieblöcke und lose Kontakte
• Messung der Ladeerhaltungsspannung der Batterie und der einzelnen Batterieblöcke
• Messung der Oberflächentemperatur der Batterieblöcke
• Messung der Temperatur im Batterieraum.
Mindestens alle 12 Monate sind folgende Arbeiten durchzuführen und zu dokumentieren (Garantiegrundlage):
• Alle Anschlüsse entsprechend der empfohlenen Werte (siehe Tabelle unter Punkt 1) mittels Drehmomentschlüssel nachziehen,
• Wiederholung der Prüfungen für 6 Monate
• Wenn möglich, messen der Spannung der Batterie und der einzelnen Batterieböcke bei abgeschaltetem Ladegerät
Nur in Zusammenarbeit mit dem Systemhersteller oder einem von ihm Bevollmächtigten:
• Aufzeichnung der Batterieblockspannungen während des Entladens der Batterie (Kapazitätstest).
Bei Prüfungen ist nach IEC 896-2 (DIN/EN 60896-2) vorzugehen. Anweisungen nach DIN/VDE 0107 und DIN/VDE 0108 sind darüber
hinaus zu beachten.
8. Garantie
Garantieansprüche setzen eine ordnungsgemäße Durchführung der Pflege- und Servicearbeiten voraus. Für Garantieansprüche müssen mindestens folgende Daten/Unterlagen eingereicht werden: Begründung der Reklamation, Auftragsnummer und die zwei letzten
Wartungsberichte. Defekte Batterieblöcke müssen zur Fehleranalyse frachtfrei zurückgeliefert werden.
Ausgabe 08 17.11.2004 / Bak Seite 4/26
Notstromleuchte
Lieferumfang:
• Notstromeinheit
• Beipacktüte mit Innensechskantschlüs-
sel / DIN 911 –5 lang –3 und –10
• Standard-Federarm / Zentraler Federarm
• Leuchte Mach 380 / Mach M3 / Trigenflex
/ Triaflex
• Stativrohr vormontiert
• Zwei lange Füße mit Bremse
• Zwei kurze Füße ohne Bremse
• 1x Kabelbinder 2,7mm
• Als Ersatzteile: 1x Sicherung 6x35, 10A
sekundär und 2x Batteriesicherungen
5x20, 1,6A
Die vorliegende Montageanleitung muß gemeinsam mit der jeweiligen
Gebrauchsanleitung der Leuchte zur nötigen Einsicht aufbewahrt werden.
Dr. Mach
Leuchten + Technik
1. Allgemeine Hinweise
Alle Dr. Mach Notstromleuchten werden mit sämtlichen für Montage und Anschluss erforderlichen Teilen ausgeliefert.
Das Stativrohr ist zweigeteilt.
Die Batteriebox wird mit Anschlusskabel und Schutzkontaktstecker geliefert.
Die verwendete Steckdose muss den Anforderungen von IEC bzw. VDE 0107 gemäß installiert
sein.
Es ist zu überprüfen, ob innerhalb des Arbeitsbereiches der Leuchte eine Schuko-Steckdose
vorhanden ist (mitgelieferte Leitungslänge 4m).
Die Leuchte soll immer am Netz angeschlossen bleiben, da sonst die dauernde Verfügbarkeit nicht gewährleistet ist.
Die Instandsetzung des Stativs und besonders Montagearbeiten an den Schleifkontakten
dürfen nur durch uns und durch uns ermächtigte Stellen erfolgen.
Die Sicherheit der Leuchte wird vom Hersteller nur dann verantwortet, wenn Reparaturen
und Änderungen von ihm selbst oder einer die Einhaltung der Sicherheitsregeln garantierenden Stelle vorgenommen worden sind.
Keine Haftung des Herstellers bei Personen- oder Sachschäden, wenn die Leuchte zwekkentfremdet oder falsch bedient wird oder zweckentfremdet eingesetzt wird.
Ausgabe 08 17.11.2004 / Bak Seite 5/26
Notstromleuchte
Dr. Mach
Leuchten + Technik
2. Schaltbild
3. Bedienfeld
H1
H2
Q1
S1
Ausgabe 08 17.11.2004 / Bak Seite 6/26
H5 H4 H3
Notstromleuchte
A 1 Laderegler
A 2 Elektronisches Steuermodul
A 3 Leistungsstufe für Laderegler
F 1 Netzsicherung
F 2 Netzsicherung
F 3 Batteriesicherung
H 1 LED grün für Anzeige Netzbetrieb
H 2 LED gelb für Anzeige Batteriebetrieb
H 3 LED grün für Batterieladezustand voll
H 4 LED gelb für Batterieladezustand 80% - 20%
H 5 LED rot für Batterieladezustand entladen
Dr. Mach
Leuchten + Technik
4. Legende zum Schaltbild
S 1 Quittiertaste
Q 1 Testschalter
T 1 Transformator
V 1 Gleichrichter
K 1 Umschaltschütz
Ausgabe 08 17.11.2004 / Bak Seite 7/26
Notstromleuchte
5. Montage des Stativrohres am Stativfuß
L
K
Dr. Mach
Leuchten + Technik
L
1
Vor der Montage eines jeden Fußes zwei Schrauben 1 lösen. Die vier Füße einfügen und mit den
Schrauben fixieren (nicht festschrauben!)
Bei der Montage des Stativfußes nach mitgelieferter
Skizze und Abbildung vorgehen.
K
L = lange Stativfüße
K = kurze Stativfüße
Achtung!
Nachdem die Füße fixiert wurden, alle sechzehn
Schrauben gleichmäßig festziehen!
Beide Rohre nach Abbildung auf Anschlag zusammenschieben.
Anklemmen der Batterieeinheit
Nach der Montage des Stativfußes die Batterieeinheit auf den Stativfuß stellen. Dabei die mitgelieferte Unterlage verwenden.
Bemerkung:
Wegen des Gewichts der Batterieeinheit und um
diese nicht zu beschädigen, wird empfohlen,
diese Arbeit von zwei Personen durchzuführen.
Ausgabe 08 17.11.2004 / Bak Seite 8/26
Loading...
+ 18 hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.