Dell PowerEdge 6300 User Manual [de]

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Dell® PowerEdge® 6300 Systeme
BENUTZERHANDBUCH
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Nachdrucke jeglicher Art ohne schriftliche Genehmigung der Dell Computer Corporation sind strengstens untersagt. Warenzeichen in dieser Dokumentation: Dell, das DELL-Logo und PowerEdge sind eingetragene Warenzeichen, und DellWare ist ein
eingetragenes Servicezeichen der Dell Computer Corporation; Intel, Pentium und LANDesk sind eingetragene Warenzeichen, und MMX, Xeon, und Intel386 sind Warenzeichen der Intel Corporation; Microsoft, Windows, MS-DOS und Windows NT sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation; Novell und NetWare sind eingetragene Warenzeichen von Novell, Inc.; ASPI ist ein einge­tragenes Warenzeichen von Adaptec, Inc.; UNIX ist ein eingetragenes Warenzeichen von UNIX System Laboratories, Inc., die sich im Alleinbesitz von Novell, Inc. befindet; VESA ist ein eingetragenes Warenzeichen und VL-Bus ist ein Warenzeichen der Video Electronics Standards Association; Adobe ist ein Warenzeichen von Adobe Systems Incorporated.
Andere Warenzeichen und Handelsbezeichnungen in der vorliegenden Dokumentation beziehen sich entweder auf die Unternehmen, die im Besitz dieser Warenzeichen und Handelsbezeichnungen sind, oder auf deren Produkte. Die Dell Computer Corporation verzichtet auf sämtliche Eigentumsrechte an Warenzeichen und Handelsbezeichnungen, mit Ausnahme seiner eigenen.
Mai 1998 P/N 34370
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Vorwort
Zu diesem Handbuch
Dieses Handbuch ist für alle Benutzer der Dell PowerEdge 6300-Computersysteme gedacht. Dieses Handbuch kann sowohl Computerneulingen als auch erfahrenen Anwendern Funktionen und Betrieb des Systems erklären und bei der Aufrüstung des Systems helfen. Die einzelnen Kapitel und Anhänge befassen sich mit folgendem:
Alle Benutzer sollten Kapitel 1, “Einführung”, lesen, um einen Überblick über die
Systemmerkmale, eine Beschreibung der Bedienelemente und der Anzeigen an der Frontblende sowie allgemeine Hinweise zum Anschließen externer Geräte an die Rückseite des Systems zu erhalten.
Benutzer, welche die Dienstprogramme, die Diagnosefunktionen oder die
Online-Dokumentation benutzen oder Treiber für ihr Betriebssystem installieren möchten, sollten Kapitel 2, “Dell Server Assistant CD verwenden”, lesen.
Alle Benutzer sollten die ersten Abschnitte in Kapitel 3, “SCSI-Treiber installieren
und konfigurieren”, lesen, um festzustellen, welche SCSI- (Small Computer System Interface) Treiber (falls überhaupt) für eine bestimmte Systemkonfigura­tion benötigt werden. Jene Benutzer, die einen bestimmten SCSI-Gerätetreiber installieren und konfigurieren müssen, sollten dann den entsprechenden Abschnitt für das Betriebssystem lesen.
Alle Benutzer sollten die ersten Abschnitte in Kapitel 4, “Das System-Setup-
Programm”, lesen, um sich mit diesem wichtigen Programm vertraut zu machen. Der verbleibende Teil des Kapitels ist von den Benutzern zu lesen, die Konfigurationsänderungen vornehmen oder die System-Paßwortfunktionen einsetzen möchten.
Alle Benutzer sollten Kapitel 5, “Das Ressourcen-Konfigurationsprogramm”,
lesen, wenn eine PCI (Peripheral Component Interconnect)- oder eine ISA (Industry-Standard Architecture)-Erweiterungskarte hinzugefügt, entfernt, oder an anderer Stelle im Computer eingesetzt wird, oder wenn die Speichergröße oder die Einstellungen für eines der eingebauten Geräte geändert werden.
Anhang A, “Technische Daten”, und Anhang B, “E/A-Schnittstellen und
-Anschlüsse”, sind in erster Linie als Referenzmaterialien für Benutzer gedacht, die mehr über die Details des Systems erfahren möchten.
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Anhang C, “Wartung des Systems,” beschreibt die vorbeugenden Wartungs-
maßnahmen, die regelmäßig auszuführen sind, damit das System in einem ausgezeichneten Betriebszustand bleibt.
Anhang D, “Betriebsbestimmungen”, bietet Informationen über das Inverkehr-
bringen und die betriebliche Zulassung der Dell PowerEdge 6300 Systeme.
Das Glossar enthält eine Liste mit Definitionen der in diesem Handbuch verwen-
deten Begriffe, Akronyme und Abkürzungen.
Weitere eventuell erforderliche Dokumentationen
Außer diesem Benutzerhandbuch liegen Ihrem System die folgenden Dokumenta­tionen bei:
Das Installations- und Fehlerbeseitigungshandbuch enthält Anleitungen zur
Installation von Systemhardware sowie Fehlerbeseitigungs- und Diagnosever­fahren zum Testen Ihres Computersystems.
Das HP OpenView Network Node Manager Special Edition 1.2 With Dell
OpenManage HIP 3.2 Benutzerhandbuch beschreibt die von der Server-Verwal-
tungssoftware ausgegebenen Warnmeldungen.
Weiterhin könnten folgende Dokumentationen zum Lieferumfang gehören:
Betriebssystemunterlagen, falls die Betriebssystemsoftware mit dem System
von Dell bestellt wurde. Sie erklären, wie die Betriebssystemsoftware zu instal­lieren (falls erforderlich), zu konfigurieren und anzuwenden ist.
Die Dell PowerEdge 6300-Rackinstallationsdokumentation enthält detaillierte
Anleitungen zur Installation des Systems in einem Rack.
Handbücher für separat zum System erworbene Optionen. Sie enthalten Infor-
mationen zur Konfiguration und zur Installation der Optionen in das Dell-System.
Dateien mit technischen Informationen — manchmal als “Readme”-Dateien
bezeichnet — befinden sich u. U. auf der Festplatte und enthalten die allerneues­ten Informationen zu technischen Änderungen am System oder fortgeschrittene technische Informationen für erfahrene Benutzer oder Techniker.
Dokumentationsänderungen werden manchmal mit dem System ausgeliefert,
die Änderungen zum System oder zur Software enthalten. Sie sollten diese Aktu­alisierungen stets lesen, bevor Sie irgendwelche anderen Dokumente konsul­tieren, da sie häufig Informationen enthalten, welche die in anderen Dokumenten angegebenen Informationen außer Kraft setzen.
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Schreibkonventionen
In den folgenden Unterabschnitten werden die in diesem Dokument verwendeten Schreibkonventionen aufgeführt.
Warnungen, Vorsichtsmaßnahmen und Hinweise
In diesem Handbuch sind verschiedene Textabschnitte kursiv oder fett und in Kästchen gedruckt. Diese Texte sind Warnungen, Vorsichtshinweise und Hinweise, die wie folgt eingesetzt werden:
WARNUNG: Eine WARNUNG zeigt die Gefahr von Verletzungen an und erklärt, wie diese vermieden werden können.
VORSICHT: VORSICHT warnt vor möglichen Beschädigungen der Hardware oder Datenverlust und zeigt, wie diese vermieden werden können.
HINWEIS: Ein HINWEIS macht auf wichtige Informationen aufmerksam, mit denen Sie das System besser einsetzen können.
Typografische Konventionen
Die folgende Liste enthält Definitionen und Muster der in diesem Handbuch verwen­deten typografischen Konventionen, mit denen Textstellen besonders gekennzeich­net sind:
Tastenköpfe, d.h. die Beschriftung der Tasten auf der Tastatur, werden in spitzen
Klammern angegeben. Beispiel: <Eingabe>
Tastenkombinationen bestehen aus einer Reihe von Tasten, die (wenn nicht
anders angegeben) gleichzeitig gedrückt werden müssen, damit sie eine bestim­mte Einzelfunktion ausführen.
Beispiel: <Strg><Alt><Entf>
Befehle, die in Fettdruck und Kleinschrift angegeben werden, diesen nur zu Ref-
erenzzwecken und sollten nicht an der Stelle, in der sie in der Dokumentation erscheinen, eingetippt werden.
Beispiel: “Verwenden Sie den Befehl format zum. . . .”
Dagegen sind Befehle, die in der Schriftart Courier New abgedruckt sind, als Teil eines Befehls einzutippen.
Beispiel: “Geben Sie format a: ein, um die Diskette in Laufwerk A zu formatieren.”
Dateinamen und Verzeichnisnamen sind in Fettdruck und Kleinschreibung
angegeben. Beispiel: autoexec.bat und c:\windows
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Syntaxzeilen bestehen aus einem Befehl und allen seinen möglichen Parame-
tern. Die Befehle sind klein- und fettgedruckt; veränderbare Parameter (für die ein Wert einzugeben ist) sind klein- und kursivgedruckt; unveränderbare Parame­ter sind klein- und fettgedruckt. Die Angaben in eckigen Klammern sind optional.
Beispiel: del [Laufwerk:] [Pfad]Dateiname [/p]
Befehlszeilen bestehen aus einem Befehl und möglicherweise einem oder meh-
reren möglichen Befehlsparametern; sie werden in der Schriftart Courier New angegeben.
Beispiel: del c:\myfile.doc
Bildschirmtext ist Text, der auf einem Monitor bzw. einer Bildschirmanzeige
erscheint. Dabei kann es sich z.B. um eine Systemmeldung oder einen Text han­deln, zu dessen Eingabe Sie als Teil eines Befehls (als Befehlszeile bezeichnet) angewiesen werden. Bildschirmtext wird in der Schriftart Courier New angegeben.
Beispiel: Die folgende Meldung erscheint auf dem Bildschirm:
No boot device available Beispiel: “md c:\dos eingeben und <Eingabe> drücken.”
Variablen sind Symbole, für die Sie einen Wert einsetzen. Sie erscheinen
kursivgedruckt. Beispiel: DIMMn (wobei n für eine DIMM-Zahl steht)
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KAPITEL 1
Einführung
Das Dell® PowerEdge® 6300-System mit einen Intel® Pentium® II Xeon™ -Prozessor ist ein funkionsreicher Server der Unternehmensklasse, das höchste Leistungs-, Verfügbarkeits,- Skalierbarkeits-, Verwaltbarkeits- und Investitionsschutzfunktionen bietet. Der PowerEdge 6300 stellt eine robuste, zuverlässige, rackoptimierte Platt­form zur Verfügung, auf der Großkunden ihre zielkritischen Applikationen entwickeln können.
Das vorliegende Kapitel beschreibt die wesentlichen Leistungsmerkmale der Hard­ware und Software des Computersystems, bietet Informationen zu Anzeigen und Bedienungselementen auf der Vorderseite des Gehäuses und erklärt den Anschluß externer Geräte an das System.
Leistungsmerkmale des Systems
Die PowerEdge 6300-Systeme bieten die folgenden Hauptmerkmale:
Einen bis vier intern mit 400 Megahertz (MHz) getaktete Intel PentiumII Xeon-
Mikroprozessoren mit einer externen Busgeschwindigkeit von 100 MHz. Der Intel Pentium II Xeon-Mikroprozessor beinhaltet MMX
Abarbeitung komplexer Multimedia- und Kommunikationssoftware entwickelt wurde. Dieser Mikroprozessor verfügt über neue Befehle und Datentypen sowie eine Technik mit der Bezeichnung SIMD (Single Instruction, Multiple Data), mit der der Mikroprozessor mehrere Datenelemente parallel verarbeiten kann und somit die Gesamtsystemleistung verbessert wird.
Ein sekundärer Cachespeicher (L2) mit 512 KB bis 2 MB SRAM (Static Random
Access Memory) ist in der SEC-Chipkarte enthalten, auf der der Mikroprozessor untergebracht ist. Die Funktionalität des mathematischen Koprozessors ist im Mikroprozessor integriert.
Unterstützung für den symmetrischen Multiprocessing-Betrieb (SMP) ist verfüg-
bar, wenn bis zu drei Intel Pentium II Xeon-Mikroprozessoren installiert werden. Der SMP-Betrieb verbessert die Gesamtsystemleistung ganz entscheidend, indem die Mikroprozessorvorgänge zwischen unabhängigen Mikroprozessoren aufgeteilt werden. Um die Funktion zu nutzen, müssen Sie ein Betriebssystem einsetzen, das den Multiprocessing-Betrieb unterstützt, wie z. B. Microsoft Windows NT
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4.0 oder Novell® NetWare® 4.11 (und höher).
Technologie, die zur
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Einführung 1-1
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HINWEIS: Wenn Ihr System durch die Installation zusätzlicher Mikroprozessoren aufgerüstet werden soll, müssen Aufrüstsätze von Dell bestellt werden. Nicht alle Versionen des Intel Pentium II Xeon-Mikroprozessors können als zusätzliche Prozessoren eingesetzt werden. Der Aufrüstsatz von Dell enthält die korrekte Version des Mikroprozessors zur Verwendung als zusätzlichen Mikroprozessor sowie Anweisungen zur Durchführung der Aufrüstungsinstallation. Die zusätzli­chen Mikroprozessoren müssen dieselbe interne Taktrate wie der erste Mikro­prozessor aufweisen.
Einen Arbeitsspeicher mit mindestens 128 MB, der durch die Installation zwis-
chengespeicherter 32-, 128- und 256-MB-EDO-DIMMs (Extended-Data-Out; Dual In-Line Memory Modules) in den 16 DIMM-Sockeln auf der Speicherplatine auf einen Arbeitsspeicher von maximal 4 GB aufgerüstet werden kann.
Das BIOS-System (Basic Input/Output System) und das interne Diagnosepro-
gramm sind in einem Flash-Speicher im PCI-Bus (Peripheral Component Interconnect) abgelegt und können bei Bedarf aktualisiert werden.
Bis zu sechs Hot-Pluggable-1,6-Zoll-SCSI-Festplattenlaufwerke (Small Computer
System Interface). Zwei zusätzliche 1-Zoll-Laufwerke, die im optionalen, auswechselbaren Medienschacht installiert werden können. Diese zusätzlichen Laufwerke sind nicht hot-pluggable, d.h. sie können nicht installiert werden, wenn das System eingeschaltet ist.
Drei redundante Hot-Pluggable-Netzteile und eine PSPB (Power-Supply
Paralleling Board).
HINWEIS: Zum Betrieb des Systems sind mindestens zwei Netzteile erforderlich.
Fünf redundante Systemkühlventilatoren.
Die Systemplatine ist mit den folgenden internen Komponenten ausgestattet:
Sieben PCI-Steckplätze;(4) 64-Bit und (3) 32-Bit.
Einem VGA (Video Graphics Array)-kompatiblen Video-Subsystem mit einem
ATI 3D Rage Pro-Super-VGA (SVGA) Video-Kontroller. Dieses Video-Subsystem en hält einen 2 MB SGRAM (Synchronous Graphics Random-Access Memory) Videospeicher (nicht aufrüstbar). Die maximalen Auflösungen betragen 1024 x 768 (bei 256 Farben, zeilensprungfrei). In den Auflösungen 800 x 600 und 640 x 480 sind 16,7 Mio. Farben für fotorealistische Qualität verfügbar.
Einem hochleistungsfähigen Eingabe-/Ausgabe- (I/O) Kontroller vom Typ National
Semiconductor PC87309, der den bidirektionalen Parallelanschluß, zwei serielle Anschlüsse und das Diskettenlaufwerk im extern zugänglichen vorderen Schacht steuert.
Der Parallelanschluß kann so eingestellt werden, daß er in den folgenden Modi betrieben werden kann, und zwar über die Kategorie Parallel Mode im System­Setup-Programm: nur Ausgabe (AT-kompatibel) oder bidirektional (Personal Sys­tem/2 [PS/2]-kompatibel) oder Anschluß mit erweiterten Funktionen (ECP).
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1-2 Dell PowerEdge 6300 Systeme Benutzerhandbuch
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Zwei Adaptec AIC-7890 Ultra2/LVD SCSI-Hostadapter, die über eine SCSI-
Rückwandplatine und spezielle SCSI Festplatten-Laufwerkeinschübe bis zu sechs interne 1,6-Zoll-SCSI-Festplatten unterstützen. Die Rückwandplatine kon­figuriert automatisch SCSI-ID und SCSI-Abschlußwiderstände an den einzelnen Laufwerken, was den Installationsprozeß wesentlich vereinfacht.
HINWEIS: Der 1,6-Zoll-Laufwerkträger kann 1-Zoll-Laufwerke aufnehmen.
Eine 1 x 6 Hot-Pluggable-SCSI-Rückwandplatine unterstützt den Hot-Pluggable SCSI-Festplattenein- und ausbau, wenn sie mit dem PowerEdge erweiterbaren RAID-Kontroller verwendet wird.
Einem Adaptec AIC-7860 Ultra/Narrow SCSI-III-Hostadapter, der bis zu drei
extern zugängliche SCSI-Geräte in den externen Festplattenlaufwerkschächten (z.B. CD-ROM- und Bandsicherungslaufwerke) unterstützt.
Serververwaltungs-Schaltkreistechnik, die den Betrieb der Computerventilatoren
sowie die entscheidend wichtigen Computerspannungen und -temperaturen überwacht. Der integrierte Serververwaltungs-Schaltkreis arbeitet mit der HP OpenView Network Node Manager Special Edition (NNM SE) und dem Dell OpenManage™ Hardware-Instrumentierungspaket (HIP) zusammen.
Unterstützung der Systemplatine für den Dell OpenManage Remote Assistant,
wenn die Karte DRAC 2 (Dell Remote Assistant Card Version 2.0) installiert ist. Hierdurch wird zusätzliches lokales und systementferntes Server-Management ermöglicht.
Anschlüssen für PS/2-kompatible Tastatur und Maus.
Die Standard PowerEdge 6300-Systeme beinhalten ein 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk und ein SCSI- CD-ROM-Laufwerk, die in den extern zugänglichen Schächten installiert sind, sowie ein SCSI-Festplattenlaufwerk, welches in Fach 0 installiert ist.
Das Dell-System wird mit folgender Software geliefert:
Videotreibern für die Darstellung verbreiteter Anwenderprogramme und Betrieb-
ssysteme in hochauflösenden Modi. Für weitere Informationen siehe Kapitel 2, “Dell Server Assistant CD verwenden”.
SCSI-Gerätetreibern, über die das Betriebssystem mit den am internen SCSI-
Subsystem angeschlossenen Geräten Daten austauschen kann. Weitere Infor­mationen zu diesen Treibern siehe Kapitel 3, “SCSI-Treiber installieren und konfigurieren”.
Dem System-Setup-Programm zur schnellen Kontrolle und Änderung der Sys-
temkonfiguration. Weitere Informationen siehe Kapitel 4, “Das System-Setup­Programm”.
Dem Ressourcen-Konfigurationsprogramm (RKP), das installierte PCI-Erweiter-
ungskarten automatisch konfiguriert. Für nähere Informationen hierzu siehe Kapi­tel 5, “Das Ressourcen-Konfigurationsprogramm”.
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Einführung 1-3
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Verbesserten Sicherheitsfunktionen, die entweder über das System-Setup-
Programm oder das RKP verfügbar sind und ein Anwender-Paßwort und ein Supervisor-Paßwort enthalten.
Diskettengestützter Diagnose zum Testen der Systembauteile und Geräte. Für
Informationen zum Gebrauch der Systemdiagnose siehe Kapitel 2, “Dell Server Assistant CD verwenden” in diesem Benutzerhandbuch oder Kapitel 5, “System­diagnose anwenden” im Installations- und Fehlerbeseitigungshandbuch.
Unterstützte Betriebssysteme
Dell bietet für den Betrieb der PowerEdge 6300 Systeme Unterstützung für folgende Betriebssysteme:
Windows NT Server 4.0
Windows NT Server 4.0, Enterprise Edition
NetWare 4.11
Bedienungsfeld
Die folgenden Bedienelemente und Anzeigen befinden sich hinter der externen Lauf­werkabdeckung auf dem Bedienungsfeld des Systems:
Die Netztaste steuert die Stromzufuhr vom Netzteil zur Systemplatine.
Die grüne Netzanzeige in der Mitte der Netztaste leuchtet auf, wenn die Strom-
versorgung eingeschaltet ist und der Computer Gleichstrom (DC) erhält.
HINWEIS: Der Netzschalter und die Reset-Taste sind in das Bedienungsfeld des Computers eingesenkt, um das versehentliche Ausschalten oder Zurücksetzen des Computers und den Verlust wertvoller Daten zu verhindern.
Die folgenden Anzeigen befinden sich auf dem Bedienungsfeld des Systems (siehe Abb. 1-1):
Die grüne Lüfter/Temperaturstatus-Anzeige blinkt gelb, wenn ein Lüfterversagen
festgestellt wird oder die Temperatur außerhalb der erlaubten Grenzen ist.
Die grüne Neztstromstatus-Anzeige blinkt gelb, wenn mit einem der Netzteile
oder mit einer der Systemspannungen ein Problem festgestellt wird.
Die drei Anzeigen auf den einzelnen SCSI-Festplattenlaufwerkträgern bieten die fol­genden Informationen (siehe Abb. 1-2):
Die grüne Festplattenlaufwerk-Online-Anzeige leuchtet auf, wenn das Festplat-
tenlaufwerk mit Strom versorgt wird.
Die grüne Festplattenlaufwerk-Aktivitätsanzeige leuchtet auf, wenn Daten zur
Festplatte geschrieben bzw. von der Festplatte gelesen werden.
Die gelbe Festplattenlaufwerk-Fehleranzeige blinkt, wenn das System einen
Fehler entdeckt.
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1-4 Dell PowerEdge 6300 Systeme Benutzerhandbuch
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Netztaste
Stromanzeige
Netzstromstatus-Anzeige
Sperr­schloß
Diskettenlaufwerk
CD-ROM-Laufwerk
Lüfter-/Temperaturstatus-Anzeige
Festplatten­laufwerk­Aktivitätsanzeige
Festplatten­laufwerk­Fehleranzeige
Festplattenlaufwerk­Online-Anzeige
Abbildung 1-1. Bedienungsfeld
Abbildung 1-2. Hot-Pluggable-Festplattenlaufwerkanzeigen
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Einführung 1-5
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Externe Geräte anschließen
Auf der E/A-Leiste an der Rückseite des Systems können verschiedene externe Geräte angeschlossen werden (z.B. Maus und Drucker), die vom System-BIOS beim Neustart des Systems festgestellt werden. Zum Anschließen externer Geräte fol­gende Richtlinien beachten:
Die Dokumentation des Gerätes auf Hinweise zum Installieren und Konfigurieren
überprüfen. Beispiel: Die meisten Geräte müssen eine bestimmte E/A-Schnittstelle oder
einen bestimmten Anschluß aufweisen, um einwandfrei arbeiten zu können. Für externe Geräte (wie Maus oder Drucker) müssen spezielle Softwaredateien (Gerätetreiber) in den Speicher geladen werden. Anhand dieser Gerätetreiber kann das System die Geräte erkennen und bedienen. Gerätetreiber dieser Art sind normalerweise in der Betriebssystem-Software enthalten.
Externe Geräte nur dann anschließen, wenn das System ausgeschaltet ist. Dann
die externen Geräte vor dem System einschalten, wenn die Dokumentation des Geräts nichts anderes vorschreibt. (Sollte das System das Gerät nicht erkennen, kann das System alternativ zuerst eingeschaltet werden.)
Informationen zum Aktivieren, Deaktivieren und Konfigurieren der E/A-Schnittstellen und Anschlüsse siehe Kapitel 4, “Das System-Setup-Programm”, oder Kapitel 5, “Das Ressourcen-Konfigurationsprogramm”. Für detaillierte Informationen der Schnittstellen und Anschlüsse siehe Anhang B, “E/A-Schnittstellen und Anschlüsse”.
Schutz gegen unbefugten Zugriff auf das Innere des Systems
Ein Sperrschloß hinter der Abdeckung der Frontverkleidung verhindert den nicht genehmigten Zugang zun Hot-Pluggable-Festplattenlaufwerken. Ein zweites Schloß an der Rückseite der Einheit verhindert das Entfernen der oberen Abdeckung.
Die PowerEdge 6300-Systeme umfassen ferner einen Systemeingriffsschalter, mit dem der Serververwaltungssoftware signalisiert wird, daß die obere Verkleidung geöffnet wurde.
Wie Sie Hilfe bekommen
Für den Fall, daß Sie eines dieser Verfahren nicht verstehen oder daß das System nicht wie erwartet funktioniert, hat Dell eine Reihe von Hilfsmitteln bereitgestellt. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 11, “Wie Sie Hilfe bekommen”, des Installations- und Fehlerbeseitigungshandbuchs.
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1-6 Dell PowerEdge 6300 Systeme Benutzerhandbuch
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KAPITEL 2
Dell Server Assistant CD verwenden
Dieses Kapitel beschreibt die startfähige Dell Server Assistant CD und erläutert, wie die Dienstprogramme, die Diagnose, die Dokumentation, die Treiber und andere auf der CD befindliche Elemente zu verwenden sind. Die meisten auf der Dell Server Assistant CD enthaltenen Funktionen sind auch bei Verwendung einer auf der Fest­platte installierten startfähigen Dienstprogramm-Partition verfügbar. In diesem Kapitel wird diese Dienstprogramm-Partition beschrieben und Anleitungen dazu gegeben, wie die Partition (bei Bedarf) neu installiert wird. Außerdem enthält es Informationen über den Gebrauch des Dienstprogramm-Partitionsmenüs.
Starten von der CD
Beim Einlegen der CD Dell Server Assistant muß sich das System bereits in Betrieb befinden. Zum Starten von der CD diese in das CD-ROM-Laufwerk des PowerEdge 6300-Systems einlegen und die Tastenkombination <Strg><Alt><Entf> drücken. Während des Systemstarts wird das Hauptmenü der CD eingeblendet.
Falls mit der CD kein Systemstart möglich ist, die folgenden Einstellungen überprüfen:
Im System-Setup-Programm muß die Kategorie “Secondary SCSI” auf “On”
und die Kategorie “Boot Sequence” auf “Diskette First” eingestellt sein (bei beiden Einstellungen handelt es sich um die Voreinstellungen in ihren jeweiligen Kategorien). Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 4, “Das System-Setup­Programm”.
Im Dienstprogramm SCSISelect muß die Kategorie “BIOS Support For Bootable
CD-ROM” auf “Enabled” eingestellt sein. Kapitel 3, “SCSI-Treiber installieren und konfigurieren”.
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Für nähere Informationen siehe
Dell Server Assistant CD verwenden 2-1
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Navigation in den CD-Menüs
Zur Auswahl von Optionen aus den CD-Menüs kann eine Tastatur oder eine Maus verwendet werden. Einschlägige Hilfe-Informationen werden in der aktuell aus­gewählten Sprache (die über eine Menüoption spezifiziert wird) im Hilfe-Feld im unteren Teil des Bildschirms angezeigt.
Auf “Zurück” klicken, um zum vorhergehenden Menü zurückzukehren. Auf “Beenden” klicken (oder <Alt><x> drücken), um das Programm zu beenden. Durch Beenden des Programms wird das System dazu veranlaßt, einen Neustart zur stan­dardmäßigen Startpartition des Betriebssystems durchzuführen.
CD-Hauptmenü
Das Hauptmenü des Dell Server Assistant enthält die folgenden Kategorien, von denen jede eine oder mehr Optionen aufweist. Die folgenden Unterabschnitte bes­chreiben die Optionen innerhalb jeder Menükategorie. (Die auf Ihrem System angezeigten Optionen können je nach Konfiguration variieren.)
Eine Sprache wählen
Deutsch
English
Español
Français
System konfigurieren
Ressourcen-Konfigurationsprogramm ausführen
RAID-Subsystem konfigurieren
System-Dienstprogramme ausführen
Dienstprogrammpartition erstellen
Disketten erstellen
Leere, formattierte Disketten erstellen
Dienstprogrammdisketten erstellen
— Ressourcen-Konfigurationsprogrammdiskette erstellen
— RAID-Konfigurations-Dienstprogrammdiskette erstellen
— Diagnosediskette erstellen
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2-2 Dell PowerEdge 6300 Systeme Benutzerhandbuch
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Betriebssystem-Unterstützungsdisketten erstellen
— Windows NT Server 4.0-Disketten erstellen
Treiberdisketten erstellen
RAID-Treiberdiskette erstellen
— NetWare 4.11-Disketten erstellen
Treiberdiskette erstellen
Adaptec EZ-SCSI-Diskette erstellen
Sprache wählen
Beim Systemstart wird die Option geboten, eine der folgenden Sprachen für Menüs, Hilfe-Bildschirme, Meldungen und die Online-Dokumentation auszuwählen:
Deutsch
English
Español
Français
Nach Auswahl der Sprache erscheint das Hauptmenü in dieser Sprache.
System konfigurieren
Anhand der Optionen in der Kategorie “System konfigurieren” können Sie folgende Schritte durchführen:
Die PCI-Geräte des Systems mit Hilfe des RKP (Ressourcenkonfigurationspro-
gramm) konfigurieren
Ein RAID- (Redundant Array of Inexpensive Disks) Subsystem konfigurieren, falls
ein solches in Ihrem System installiert ist
In den nachstehenden Unterabschnitten sind diese Optionen einzeln beschrieben:
Das Ressourcen-Konfigurationsprogramm ausführen
Sie können das RKP vom Bildschirm “System konfigurieren” aus ausführen. Mit diesem Programm können Sie die Systemkonfigurationsdaten Ihres Systems aufrufen oder ändern. Das RKP teilt dem System mit, welche Erweiterungskarten installiert sind und welche Steckplätze sie belegen. Mit diesen Daten konfiguriert das System PCI-Karten automatisch.
Für nähere Informationen zur Verwendung des Ressourcen-Konfigurationspro­gramms siehe Kapitel 5 “Das Ressourcen-Konfigurationsprogramm”.
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Das RAID-Subsystem konfigurieren
Diese Option steht nur dann zur Verfügung, wenn ein erweiterbarer Dell PowerEdge RAID-Kontroller im System installiert wurde. Das System sucht nach dem erweiter­baren PowerEdge RAID-Kontroller; wenn ein solcher vorhanden ist, ist diese Option sichtbar und funktionsfähig. Das System unternimmt einen automatischen Neustart, wenn die RAID-Konfiguration geändert wird. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Dokumentation zum erweiterbaren PowerEdge RAID-Kontroller.
System-Dienstprogramme ausführen
Die Kategorie “System-Dienstprogramme ausführen” bietet die Möglichkeit, die Dienstprogramm-Partition auf der Festplatte des Systems zu erstellen. Die folgenden Unterabschnitte beschreiben diese Option.
HINWEIS: Die Kategorie “System-Dienstprogramme ausführen” unter der Dienstpro­gramm-Partition enthält die Option “Systemdiagnose ausführen”. Die Systemdiag­nose muß von der Dienstprogramm-Partition oder von einer Diskette ausgeführt werden. Für nähere Informationen siehe “Dienstprogramm-Partition” weiter hinten in diesem Kapitel.
Dienstprogramm-Partition erstellen
Bei der Dienstprogramm-Partition handelt es sich um eine startfähige Partition auf dem Festplattenlaufwerk, die die meisten der Funktionen zur Verfügung stellt, die auf der Dell Server Assistant CD enthalten sind. Dell hat diese Dienstprogramm-Partition auf der Festplatte bereits vorinstalliert; eine Neuinstallation der Partition kann jedoch notwendig werden, wenn die von Dell installierte Version beschädigt oder vom Fest­plattenlaufwerk entfernt wird.
Zur Neuinstallation der Dienstprogramm-Partition und/oder ihres Inhalts mit der Dell Server Assistant CD wie folgt vorgehen:
1. Alle geöffneten Anwendungen schließen.
2. Die Dell Server Assistant CD in das CD-ROM-Laufwerk einlegen und das System durch Drücken der Tastenkombination <Strg><Alt><Entf> neu starten.
Wenn das System nicht von der CD aus startet, ist in der Dell Server Assistant­Dokumentation oder unter “Starten von der CD” weiter vorne in diesem Kapitel nachzulesen.
3. Aus dem Hauptmenü des Dell Server Assistant die Option “Systemdi­enstprogramme ausführen” und dann “Dienstprogramm-Partition erstellen” auswählen.
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4. Auf dem Begrüßungsbildschirm auf OK klicken.
Das Installationsprogramm analysiert das System, um die geeignete Methode und den richtigen Speicherort für die Installation der Dienstprogramm-Partition festzustellen.
Während der Systemüberprüfung können je nach der Systemkonfiguration bestimmte Meldungen eingeblendet werden. Wenn auf dem System bereits eine Dienstprogramm-Partition vorhanden ist, werden Sie dazu aufgefordert, anzugeben, ob Sie die vorhandene Partition überschreiben möchten; zum Fort­setzen auf OK klicken bzw. zum Wiederaufrufen des Dienstprogramm-Partitions­menüs auf “Abbrechen” klicken. Falls irgendwelche anderen Meldungen angezeigt werden, sollten Sie sich die darin enthaltenen Informationen notieren und dann auf OK klicken.
Wenn das System alle Anforderungen erfüllt, wird die Dienstprogramm-Partition installiert und eine Meldung eingeblendet, daß die Installation erfolgreich war.
5. Auf OK klicken, um zum Menü “System-Dienstprogramme ausführen” zurückzukehren.
6. Die Dell Server Assistant CD aus dem CD-ROM-Laufwerk nehmen und im Menü “System-Dienstprogramme ausführen” auf “Beenden” klicken.
7. Auf OK klicken, wenn Sie zur Bestätigung aufgefordert werden, ob Sie das Dell Server Assistant-Programm beenden und das System neu starten möchten; dann erneut auf OK klicken.
Sie können jetzt durch Drücken von <F10> bei Aufforderung während des POST­Verfahrens (Power-On Self-Test) auf die Dienstprogramm-Partition zugreifen.
Weitere Informationen über die Dienstprogramm-Partition sind unter “Dienstprogramm-Partition” an späterer Stelle in diesem Kapitel zu finden.
Online-Dokumente benutzen
Auf Online-Dokumente des Systems und andere Informationen können von allen Desktop- und Server-Systemen zugegriffen werden, die über einen Browser, wie z.B. Microsoft Internet Explorer oder Netscape Navigator, verfügen. Wenn die CD in ein System mit dem Betriebssystem Microsoft Windows dows NT eingelegt wird, startet das System die Browser-Software automatisch und zeigt die Startseite der Dokumentation an.
Im Browser kann die Library-Option ausgewählt werden, um auf alle verfügbaren Online-Dokumente im .pdf-Format zuzugreifen. Zum Einsehen oder Drucken der Online-Dokumente muß Adobe™ Acrobat Reader verwendet werden. Dieses Pro­gramm kann von der CD installiert werden. Wenn eines der Online-Handbücher ausgewählt wird, wird Adobe Acrobat Reader automatisch gestartet und das Online­Handbuch kann eingesehen und gedruckt werden.
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95 oder Microsoft Win-
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Disketten erstellen
Mit der Kategorie “Disketten erstellen” können Sie formatierte Leerdisketten sowie Disketten mit Systemdienstprogramm- und betriebssystemspezifischen Treibern anfertigen. Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die in dieser Kategorie verfüg­baren Optionen.
Leere, formatierte Diskette erstellen
Mit dieser Option können Sie formatierte Leerdisketten anfertigen.
Dienstprogrammdisketten erstellen
Mit dieser Option können Sie startfähige Dienstprogrammdisketten zur Ausführung des RKP und des erweiterbaren PowerEdge RAID-Kontroller-Konfigurationsdienstpro­gramms anfertigen. Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die mit dieser Option verfügbaren Wahlmöglichkeiten.
Ressourcen-Konfigurationsprogrammdiskette erstellen
Mit dieser Option können Sie eine oder mehrere startfähige Systemkonfigurations­Programmdisketten anfertigen. Dell empfiehlt die Ausführung des RKP von einer Dis­kette aus, damit Sie Ihre Konfigurationsinformationen jedesmal, wenn Sie die Sys­temkonfigurationsparameter ändern, kopieren können.
RAID-Konfigurationsprogrammdiskette erstellen
Mit dieser Option können Sie das Konfigurationsdienstprogramm für den optionalen erweiterbaren PowerEdge-RAID-Kontroller von der CD auf eine startfähige Diskette kopieren.
Diagnosediskette erstellen
Mit dieser Option können Sie eine startfähige Diagnosediskette anfertigen.
Betriebssystem-Unterstützungsdisketten erstellen
Mit dieser Option können Sie eine Diskette anfertigen, welche die Softwaretreiber für ein bestimmtes Betriebssystem enthalten. Es können Treiberdisketten für jedes der folgenden unterstützten Betriebssysteme erstellt werden:
Microsoft Windows NT Server 4.0
Novell NetWare 4.11
Auf der CD enthaltene Treiber:
SCSI-Treiber
RAID-Treiber (für den optionalen erweiterbaren PowerEdge-RAID-Kontroller)
NSK- (Netzwerk-Schnittstellen-Kontroller) Treiber
Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die mit dieser Option verfügbaren Wahlmöglichkeiten.
DELL CONFIDENTIAL - Preliminary 8/21/15
2-6 Dell PowerEdge 6300 Systeme Benutzerhandbuch
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Windows NT Server 4.0-Disketten erstellen
Die folgenden Punkte beschreiben die für das Betriebssystem Microsoft Windows NT Server 4.0 zur Wahl stehenden Möglichkeiten. Für jede Option muß eine separate Diskette erstellt werden.
Treiberdiskette erstellen — Mit dieser Option können Sie eine Diskette erstellen,
die SCSI- und NSK-Treiber für Windows NT Server 4.0 enthält. Es muß eine Treiberdiskette erstellt werden, um die für den korrekten Betrieb des Systems erforderlichen Treiber zu installieren.
RAID-Treiberdiskette erstellen — Mit dieser Option können Sie eine Diskette
erstellen, die Treiber für den optionalen erweiterbaren PowerEdge-RAID­Kontroller für Windows NT Server 4.0 enthält.
NetWare 4.11-Disketten erstellen
Mit dieser Option können Sie eine Treiberdiskette und eine Adaptec EZ-SCSI­Konfigurationsprogrammdiskette zur Verwendung mit dem Betriebssystem Novell NetWare 4.11 erstellen. Die folgenden Punkte beschreiben die für diese Option zur Wahl stehenden Möglichkeiten.
Treiberdiskette erstellen — Mit dieser Option können Sie eine Diskette erstellen,
die SCSI- und NSK-Treiber sowie Treiber für den optionalen erweiterbaren PowerEdge-RAID-Kontroller für Novell NetWare 4.11 enthält.
Adaptec EZ-SCSI-Diskette erstellen — Mit dieser Option können Sie eine Dis-
kette erstellen, die das Konfigurationsdienstprogramm für Adaptec SCSI­Kontroller enthält. Das Konfigurationsdienstprogramm funktioniert mit dem optionalen Adaptec AHA-2940U2W-Kontroller und den integrierten SCSI-Kontrol­lern der Serie Adaptec 78xx, wenn es mit Novell NetWare 4.11 benutzt wird. Diese Diskette enthält auch MS-DOS werke; diese Treiber sind für die Installation von NetWare in einer MS-DOS­Umgebung erforderlich.
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-Treiber für den Zugriff auf CD-ROM-Lauf-
Dienstprogramm-Partition
Bei der Dienstprogramm-Partition handelt es sich um eine startfähige Partition auf dem Festplattenlaufwerk, die einige der Funktionen zur Verfügung stellt, die auf der Dell Server Assistant CD enthalten sind. Die meisten Anwendungen auf der CD befin­den sich in der Dienstprogramm-Partition und belegen einen Speicherplatz von ca. 10 MB auf der Festplatte des Systems. Wenn die Partition aufgerufen wird, startet sie und bietet eine ausführbare Umgebung für die Dienstprogramme der Partition. Wenn die Partition nicht aufgerufen wird, ist sie als eine unter MS-DOS nicht ausführ­bare Partition gekennzeichnet.
HINWEIS: Die Dienstprogramm-Partition bietet nur eine begrenzte MS-DOS­Funktionalität und kann nicht als MS-DOS-Partition zur allgemeinen Verwendung eingesetzt werden.
Zum Starten der Dienstprogramm-Partition während des POST die Taste <F10> drücken.
DELL CONFIDENTIAL - Preliminary 8/21/15
Dell Server Assistant CD verwenden 2-7
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Wie die Dell Server Assistant CD bietet auch die Dienstprogramm-Partition eine menügesteuerte Oberfläche, von der aus die Dienstprogramme der Partition auf­gerufen werden können. Dabei kann sowohl mit der Tastatur als auch mit der Maus gewählt werden. Die Menüoptionen und die damit verbundene Hilfe werden in der aktuell ausgewählten Sprache (die über eine Menüoption spezifiziert wird) angezeigt.
Wenn Sie den Cursor über eine Option in einem Menü führen, werden entsprech­ende Informationen über die jeweilige Option im unteren Bildschirmteil eingeblendet.
Auf “Zurück” klicken, um zum vorhergehenden Menü zurückzukehren. Auf “Beenden” klikken (oder <Alt><x> drücken), um das Programm zu beenden. Durch Beenden des Programms wird das System dazu veranlaßt, einen Neustart zur stan­dardmäßigen Startpartition des Betriebssystems durchzuführen.
Tab. 2-1 enthält eine Beispielliste und Erläuterung der Optionen im Menü der Dienst­programm-Partition, und zwar auch dann, wenn sich die Dell Server Assistant CD nicht im CD-ROM-Laufwerk befindet. Die in Ihrem System angezeigten Optionen können je nach der vorhandenen Konfiguration variieren.
HINWEIS: Obwohl die meisten Optionen sowohl von der Dell Server Assistant CD als auch über die Dienstprogramm-Partition verfügbar sind, sind einige Optionen, z.B. der Zugriff auf die Online-Dokumentation, nur über die CD aufrufbar. Die Option “System­diagnose ausführen” ist nur von der Dienstprogramm-Partition aus verfügbar.
Tabelle 2-1. Menüoptionen der Dienstprogramm­Partition
Optionen Beschreibung
Eine Sprache wählen:
Deutsch, English, Español, Français
System konfigurieren:
Ressourcen­Konfigurationspro­gramm ausführen
RAID-Subsystem konfigurieren
HINWEIS: Die vollständigen Namen der in dieser Tabelle benutzten Abkürzungen bzw. Akronyme finden Sie im Glossar.
Ermöglicht dem Benutzer, die Sprache auszu­wählen, in der Menüs und Meldungen angezeigt werden sollen.
Führt das RKP aus.
Führt das Konfigurationsdienstprogramm für den erweiterbaren Dell PowerEdge-RAID-Kontroller aus, wenn die Kontrollerkarte im System vorhanden ist.
DELL CONFIDENTIAL - Preliminary 8/21/15
2-8 Dell PowerEdge 6300 Systeme Benutzerhandbuch
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Tabelle 2-1. Menüoptionen der Dienstprogramm­Partition (fortgesetzt)
Optionen Beschreibung
Systemdienstprogramme ausführen:
Systemdiagnose ausführen
Dienstprogramm­Partition aufrüsten
Disketten erstellen:
Leere, formatierte Diskette erstellen
Dienstprogrammdisketten erstellen:
RAID-Konfigurations­diskette erstellen
Diagnosediskette erstellen
System­Dienstprogrammdis­kette erstellen
Führt die Systemhardware-Diagnose aus.
Ermöglicht dem Benutzer, die Dienstprogramm­Partition zu aktualisieren (z.B. neue Funktionen hinzuzufügen oder bereits installierte Funktionen zu entfernen oder zu ändern).
Erstellt eine formatierte Leerdiskette.
Erstellt eine startfähige Diskette zur Ausführung des Konfigurationsdienstprogramms für den erweiterbaren Dell PowerEdge-RAID-Kontroller (wenn die Kontrollerkarte im System vorhanden ist). Das RAID-Konfigurationsdienstprogramm stellt eine alternative Methode zur Kartenkonfig­uration dar.
Erstellt eine startfähige Diskette, von der aus die Hardware-Diagnose ausgeführt werden kann.
Erstellt eine startfähige Diskette, von der aus Dienstprogramme wie z.B. das Programm “Asset Tag” ausgeführt werden können.
HINWEIS: Die auf dem System angezeigten Optionen hängen von der Systemkonfig­uration ab und umfassen möglicherweise nicht alle hier aufgelisteten Optionen.
Systemdiagnose ausführen
Die Systemdiagnose kann von der Dienstprogramm-Partition oder von einer Diskette aus ausgeführt werden, nicht aber von der Dell Server Assistant CD. Wählen Sie im Dienstprogramm-Partitionsmenü “Systemdienstprogramme ausführen” und dann “Systemdiagnose ausführen” aus. Um die Diagnose von einer Diskette aus zu starten, wählen Sie im Dienstprogramm-Partitionsmenü die Option “Diagnosedis­kette erstellen” aus.
DELL CONFIDENTIAL - Preliminary 8/21/15
Dell Server Assistant CD verwenden 2-9
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Bevor Sie dies tun, sollten Sie eine formatierte Leerdiskette anfertigen und diese in das Diskettenlaufwerk einlegen, damit das Diagnoseprogramm ggf. wichtige Meldun­gen und Informationen darauf speichern kann. Verwenden Sie die Option “Leere, for­matierte Diskette erstellen” auf der CD zum Anfertigen einer formatierten Diskette. Die Systemhardware-Diagnose ist in Kapitel 5, “Systemdiagnose anwenden”, im Installations- und Fehlerbeseitigungshandbuch beschrieben.
Videotreiber
HINWEISE: Das ATI-Video für das Betriebssystem Microsoft Windows NT Server 4.0
muß zur Installation mit einer Auflösung von 640 x 480 eingerichtet werden.
Windows NT Server 4.0 Service Pack 3 muß installiert sein, um die aktualisierten Treiber für das ATI-Video verwenden zu können.
Sie müssen die Videotreiber für das von Ihnen im PowerEdge 6300-System installi­erte Betriebssystem installieren, außer wenn diese bereits von Dell installiert wurden. Gehen Sie zur Installation der Videotreiber für Windows NT Server 4.0 wie folgt vor. Das Betriebssystem Novell NetWare enthält eine textbasierte Oberfläche und erfordert somit keinen Videotreiber.
Videotreiber für Windows NT 4.0 installieren
HINWEIS: Nach jeder Installation von Windows NT 4.0 Service Pack 3 müssen die Videotreiber erneut installiert werden.
Die Kategorie “Disketten erstellen” aus dem Hauptmenü der Dell Server Assistant CD auswählen, und eine Diskette mit Softwaretreibern für Windows NT 4.0 anferti­gen. Nach dem Erstellen der Treiberdiskette sind die Videotreiber wie folgt zu installieren:
1. Windows NT starten.
2. Als Verwalter oder als Benutzer mit Verwalterprivilegien anmelden.
Für Informationen zur Systemverwaltung siehe die Referenzdokumentation für Windows NT.
3. Auf die Schaltfläche “Start”, auf “Einstellungen” und dann auf “Sys­temsteuerung” klicken.
4. Auf das Anzeigesymbol doppelklicken.
Daraufhin wird das Fenster “Eigenschaften von Anzeige” eingeblendet.
5. Das Register “Einstellungen” wählen.
6. Auf “Anzeigeart” und dann im Feld “Adapter” auf “Ändern” klicken.
Es wird eine Liste der verfügbaren Videotreiber angezeigt.
7. Auf “Diskette” klicken.
DELL CONFIDENTIAL - Preliminary 8/21/15
2-10 Dell PowerEdge 6300 Systeme Benutzerhandbuch
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8. Die ATI-Installationsdiskette in das Diskettenlaufwerk einlegen; dann im Fenster “Von Diskette installieren” auf OK klicken.
9. Sicherstellen, daß die Standardeinstellung “ATI Technologies Inc. 3D Rage Pro” in der Videotreiberliste ausgewählt ist, und auf “Install­ieren” klicken.
Es erscheint das Dialogfeld “Installieren von Treibern”.
10. Zum Fortfahren auf “Ja” klicken.
Nach dem Kopieren der Dateien von der Diskette werden Sie von Windows NT aufgefordert, das System neu zu starten. Auf OK klicken und alle offenen Fenster schließen.
11. Die Videotreiberdiskette aus dem Diskettenlaufwerk herausnehmen und Windows NT neu starten.
Beim Neustart von Windows NT können Sie Bildschirmauflösung und Farbtiefe verändern.
12. Den Programm-Manager öffnen, auf die Systemsteuerung zugreifen und das Anzeigesymbol auswählen.
Daraufhin wird das Fenster “Eigenschaften von Anzeige” eingeblendet.
13. Die gewünschte Auflösung, Farbenzahl und Auffrischrate auswählen.
Dienstprogramm “Asset Tag”
Das Dienstprogramm “Asset Tag” ermöglicht Ihnen, dem Computersystem eine Gerätenummer zuzuordnen. Auf dem standardmäßigen System-Setup-Bildschirm (siehe Abb. 4-1) wird die Asset-Tag-Nummer nicht angezeigt, außer wenn Sie diese mit Hilfe dieses Dienstprogramms eingeben.
HINWEIS: Das Dienstprogramm Asset Tag funktioniert nur bei Systemen, die MS-DOS
Benutzung des Dienstprogramms Asset Tag
Erstellen Sie gemäß der folgenden Anleitung eine System-Dienstprogrammdiskette und starten Sie dann das System neu:
1. Eine systemstartfähige System-Dienstprogrammdiskette von der CD
geladen haben.
mit Hilfe der weiter vorne in diesem Kapitel beschriebenen Option “Ressourcen-Konfigurationsprogrammdiskette erstellen” erstellen, falls dies noch nicht geschehen ist.
DELL CONFIDENTIAL - Preliminary 8/21/15
Dell Server Assistant CD verwenden 2-11
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2. Die Diskette in Laufwerk A einlegen und das System neu starten.
HINWEIS: Die Asset-Tag-Dienstprogrammdiskette enthält CD-ROM-Treiber, die den Zugriff auf das CD-ROM-Laufwerk ermöglichen, wenn das System von einer Diskette aus gestartet wird.
Nach dem Neustart des Systems mit der Dell Systemdienstprogramm-Diskette können Sie das Dienstprogramm Asset Tag zur Eingabe einer Gerätenummer benutzen, die Sie oder Ihre Organisation dem System zuordnen möchten. Sie können das Dienstprogramm Asset Tag außerdem benutzen, um die Service­Gerätenummer neu einzugeben, falls dies notwendig sein sollte.
Sie haben die Möglichkeit, die Gerätenummer mit Hilfe des System-Setup­Programms einzusehen, und zwar wie in Kapitel 4, “Das System-Setup­Programm”, erläutert.
Gerätenummern zuordnen und löschen
Gerätenummern können bis zu zehn Zeichen enthalten; dabei ist jede beliebige Kombination von Zeichen, mit Ausnahme des Leerzeichens, möglich. Um eine Gerätenummer zuzuordnen oder zu ändern, geben Sie asset, gefolgt von einem Leerzeichen und der neuen Nummer ein und drücken dann <Eingabe>. Geben Sie z.B. den folgenden Befehl ein, und drücken Sie dann <Eingabe>:
asset 1234567890
Bei der Aufforderung zur Bestätigung der Gerätenummer geben Sie ein y ein und drücken dann <Eingabe>. Das System zeigt dann die neue bzw. geänderte Geräte­nummer und die Service-Gerätenummer an.
Um die Gerätenummer ohne Zuordnung einer neuen zu löschen, geben Sie asset /d ein und drücken dann <Eingabe>.
In Tab. 2-2 sind die Befehls-Optionen aufgeführt, die Ihnen bei der Benutzung des Dienstprogramms Asset Tag zur Verfügung stehen. Um eine dieser Optionen zu benutzen, geben Sie asset, gefolgt von einem Leerzeichen und der entsprechenden Option, ein.
Tabelle 2-2. Gerätenummer-Befehlszeilen-Optionen
Gerätenummeroption Beschreibung
/d Löscht die Asset Tag-Nummer
/? Zeigt den Asset Tag-Hilfetext-Bildschirm an
DELL CONFIDENTIAL - Preliminary 8/21/15
2-12 Dell PowerEdge 6300 Systeme Benutzerhandbuch
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KAPITEL 3
SCSI-Treiber installieren und konfigurieren
Dieses Kapitel beschreibt Installation und Konfiguration der SCSI-Gerätetreiber (Small Computer System Interface), die mit dem Dell PowerEdge 6300-System geliefert wurden. Diese Gerätetreiber wurden so entwickelt, daß sie zusammen mit den Dual­Adaptec AIC-7890 LVD (Low Voltage Differential) Ultra2/Wide SCSI-3-Kontrollern und dem Adaptec AIC-7860 Ultra/Narrow SCSI-3-Kontroller auf der Systemplatine des Computers funktionieren.
Die AIC-7890-Kontroller unterstützen über eine standardmäßige SCSI E/A-Karte bis zu sechs interne SCSI-Festplattenlaufwerke. Der AIC-7860 unterstützt bis zu drei extern zugängliche SCSI-Gerät, wie z.B. CD-ROM- oder Bandlauflaufwerke, in den externen Laufwerkschächten des Systems.
Das Dell PowerEdge 6300-System kann bis zu zwei 1-Zoll-SCSI-Laufwerke im externen Laufwerkschacht mit dem optionalen, entfernbaren Laufwerkträger unterstützen.
Der AIC-7890, AIC-7860 sowie die optionale SCSI-Kontrollerkarte AHA-2940U2W gehören alle zur Adaptec 78xx Serie von SCSI-Kontrollern und werden zusammen mit der 78xx Serie von SCSI-Treibern verwendet, die Dell liefert. Das Adaptec SCSI Basic Input/Output System (BIOS), welches im Flashspeicher des Computers oder auf der optionalen AHA-2940U2W SCSI Kontrollerkarte gespeichert ist, verbindet diese SCSI­Gerätetreiber mit den AIC-7890- und AIC-7860-SCSI-Kontrollerchips oder der option­alen AHA-2940U2W-Kontrollerkarte.
Wenn ein optionaler erweiterbarer Dell PowerEdge-RAID-Kontroller verwendet wird, finden Sie in den folgenden Abschnitten, “SCSI-Treiber für einen erweiterbaren Dell PowerEdge-RAID-Kontroller unter Windows NT 4.0 installieren” oder “SCSI-Treiber für einen erweiterbaren Dell PowerEdge-RAID-Kontroller unter NetWare 4.11 install­ieren” Anleitungen zum Installieren der SCSI-Gerätetreiber. Informationen hierzu fin­den Sie auch in der Dokumentation zum RAID-Kontroller.
Hinweise für ausgebildete Kundendiensttechniker zur Installation und Konfiguration der SCSI-Hardwaregeräte, wie z.B. Festplatten-, Band- oder CD-ROM-Laufwerke, finden sich im Installations- und Fehlerbeseitigungshandbuch in Kapitel 9, “Laufwerke in den externen Schächten installieren”, und in Kapitel 10, “Laufwerke installieren”. Nach dem Installieren der SCSI-Geräte müssen ein oder mehrere SCSI-Treiber install­iert und konfiguriert werden, damit die SCSI-Geräte mit dem Betriebssystem Informationen austauschen können.
DELL CONFIDENTIAL - Preliminary 8/21/15
SCSI-Treiber installieren und konfigurieren 3-1
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Für die folgenden Betriebssysteme stehen SCSI-Treiber zur Verfügung:
Microsoft Windows NT Server 4.0
Novell NetWare 4.11
Für Hinweise zum Erstellen einer Diskette mit Treibern für Ihr Betriebssystem siehe Kapitel 2, “Dell Server Assistant CD verwenden”. Hinweise zur Konfiguration von SCSI-Treibern finden Sie in den entsprechenden Abschnitten dieses Kapitels.
SCSI-Treiber für einen erweiterbaren Dell PowerEdge-RAID-Kontroller unter Windows NT 4.0 installieren
Zum Installieren der SCSI-Treiber des RAID-Kontrollers unter Windows NT 4.0 folgen­dermaßen vorgehen:
1. Das System von der Microsoft Windows NT Server CD starten und <F6> drücken, wenn der erste Installationsbildschirm angezeigt wird.
Dies deaktiviert das automatische Erkennen von SCSI-Geräten.
2. Den PowerEdge RAID I NT-Treiber laden.
Die Taste <s> drücken, um die Option “Zusätzliche Geräte angeben” aufzurufen. Die Diskette mit dem Treiber des erweiterbaren PowerEdge-RAID-Kontrollers in Laufwerk A einlegen und aus der Liste den Eintrag PowerEdge RAID I NT Driver wählen.
3. <Eingabe> drücken und mit der Installation fortfahren.
Auf dem Bildschirm muß der folgende SCSI-Gerätetreiber angegeben werden:
PowerEdge RAID I NT DRIVER
Der SCSI-Kontroller Adaptec AHA-294X/AHA-394X/AIC-78XX muß manuell aus­gewählt werden.
SCSI-Treiber für einen erweiterbaren Dell PowerEdge-RAID-Kontroller unter NetWare 4.11 installieren
Zum Installieren der SCSI-Treiber des RAID-Kontrollers unter NetWare 4.11 folgen­dermaßen vorgehen:
1. Vor der Installation von NetWare mit dem Dienstprogramm fdisk eine MS-DOS-Partition von 50 bis 100 MB erstellen.
DELL CONFIDENTIAL - Preliminary 8/21/15
3-2 Dell PowerEdge 6300 Systeme Benutzerhandbuch
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2. Die EZ-SCSI-Software gemäß den dem System beiliegenden Anleitun­gen installieren. Den CD-ROM-Treiber gemäß den dem Laufwerk beiliegenden Anleitungen installieren.
3. Die CD Novell NetWare 4.11 oder die CD Dell IntranetWare Support in das CD-ROM-Laufwerk einlegen und auf den CD-ROM­Laufwerkbuchstaben wechseln.
4. install.bat von der CD aus ausführen.
NetWare 4.11 erkennt den Dell PowerEdge erweiterbaren-RAID-Kontroller (in der Systemmeldung als “MegaRAID” identifiziert).
5. Die für NetWare 4.11 erstellte RAID-Treiberdiskette einlegen. Diese Diskette wurde von Ihnen von der CD Dell Server Assistant erstellt. Dann <Eingabe> drücken.
HINWEIS: Nicht die auf der NetWare-CD befindlichen Treiber verwenden.
6. Den eingeblendeten Anleitungen folgen, um die RAID-Treiber zu installieren und die NetWare-Installation abzuschließen.
Die Datei readme.txt
Die mit den SCSI-Gerätetreibern ausgelieferte Datei readme.txt (im Treiberunter­verzeichnis \pe6300\ scsi der CD) liefert Aktualisierungen zu den Informationen dieses Handbuchs.
Um diese oder eine andere Textdatei einzusehen bzw. auszudrucken, ist der Editor des Betriebssystems aufzurufen.
Das Dienstprogramm “SCSISelect”
Zum BIOS für die eingebauten Dual-Adaptec AIC-7890- und AIC-7860-SCSI-Kontroller gehört das menügesteuerte Konfigurationsdienstprogramm “SCSISelect”, mit dem Sie die SCSI-Kontrollereinstellungen ohne Öffnen des Computers ändern können. Außerdem enthält SCSISelect SCSI-Festplattendienstprogramme, mit denen Sie die Medien des SCSI-Festplattenlaufwerks auf Bitebene formatieren oder überprüfen können.
SCSISelect-Voreinstellungen
Die Voreinstellungen des optionalen Adaptec AHA-2940U2W SCSI-Kontrollers und der eingebauten AIC-7890 und AIC-7860 SCSI-Kontroller sind in Tab. 3–1 dargestellt. Diese Voreinstellungen sind für die meisten Peripheral Component Interconnect (PCI)-Systeme geeignet. Führen Sie SCSISelect nur dann aus, falls Sie Voreinstellun­gen ändern müssen.
DELL CONFIDENTIAL - Preliminary 8/21/15
SCSI-Treiber installieren und konfigurieren 3-3
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HINWEISE: Das SCSISelect-Dienstprogramm muß für die AIC-7890-Kontroller und den AIC-7860-Kontroller aktiv sein, wenn Konfigurationseinstellungen geändert wer­den sollen.
Der Begriff Hostadapter wird im gesamten Kapitel benutzt und verweist entweder auf die eingebauten AIC-7890 und AIC 7860 SCSI-Kontroller oder die optionale AHA-2940U2W SCSI-Kontrollerkarte.
Um die Einstellungen zu ändern, konsultieren Sie die Beschreibungen der einzelnen Einstellungen in den folgenden Abschnitten. Um Voreinstellungen zu ändern bzw. um eine Diskette zu formatieren oder zu überprüfen, konsultieren Sie bitte den Abschnitt “Starten des Dienstprogramms SCSISelect” weiter unten in diesem Kapitel.
Tabelle 3-1. Voreinstellungen des SCSI-Kontrollers
Einstellung Voreinstellung
SCSI Bus Schnittstellendefinitionen:
Hostadapter SCSI ID 7
SCSI Paritätsprüfung Aktiviert
Host-Adapter-SCSI-Abschlußwiderstand Aktiviert
1
Automatisch
2
Startgerät-Einstellungen:
Startgerät-ID 0
Start-LUN-Nummer 0
SCSI-Geräte-/Konfigurationseinstellungen:
Sync-Verhandlungen initialisieren Ja (Aktiviert)
Maximale Sync-Austauschrate 80 MB/Sek.
Verbindungsabbau aktivieren Ja (Aktiviert)
Breitverhandlungen initialisieren
Starteinheit senden
2
Mehrfach-BIOS-LUN-Unterstützung
In BIOS-Scan einbeziehen
1
Erscheint nur für den AIC-7860-Kontroller.
2
Erscheint nur für die AIC-7890-Kontroller.
HINWEIS: Die vollständigen Namen der in dieser Tabelle benutzten Abkürzungen bzw. Akronyme finden Sie im Glossar.
2
2
2
Ja (Aktiviert)
Ja (Aktiviert)
Nein (Deaktiviert)
Ja (Aktiviert)
DELL CONFIDENTIAL - Preliminary 8/21/15
3-4 Dell PowerEdge 6300 Systeme Benutzerhandbuch
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Tabelle 3-1. Voreinstellungen des SCSI-Kontrollers (fortgesetzt)
Einstellung Voreinstellung
Erweiterter Hostadaptereinstellungen:
Hostadapter-BIOS Aktiviert Auswechselbare Plattenspeicher unter
BIOS als Festplattenspeicher unterstützen Nur starten Plug-and-Play-SCAM-Unterstützung
2
SCSI-Bus bei IC-Initialisierung zurücksetzen
2
Deaktiviert Aktiviert
Erweiterte BIOS-Übersetzung für DOS-Laufwerke > 1 GB Aktiviert
<Strg><a> Meldung während
BIOS-Initialisierung anzeigen Aktiviert Mehrfach-LUN-Unterstützung
1
Deaktiviert BIOS-Unterstützung für neustartfähige CD-ROM Aktiviert BIOS-Unterstützung Für Int 13-Erweiterungen Aktiviert Unterstützung für Ultra2-SCSI-Geschwindigkeit Aktiviert
1
Erscheint nur für den AIC-7860-Kontroller.
2
Erscheint nur für die AIC-7890-Kontroller.
HINWEIS: Die vollständigen Namen der in dieser Tabelle benutzten Abkürzungen bzw. Akronyme finden Sie im Glossar.
SCSI-Bus-Schnittstellendefinitionen
Die grundlegenden Hostadapter-Einstellungen sind jene SCSISelect-Einstellungen, die am ehesten geändert werden müssen:
Host Adapter SCSI ID (Hostadapter SCSI-ID) — Mit Hilfe dieser Option wird die
SCSI-ID des Hostadapters eingestellt. Die Voreinstellung ist SCSI ID 7, was dem Hostadapter ermöglicht, neben SCSI-Breitgeräten auch SCSI-Schmalgeräte zu unterstützen. Dell empfiehlt, die Einstellung SCSI ID 7 des Hostadapters nicht zu ändern.
SCSI Parity Checking (SCSI-Paritätsprüfung) — Diese Option bestimmt, ob der
Hostadapter die Richtigkeit des Datentransfers auf dem SCSI-Bus bestätigt. Die Voreinstellung ist Aktiviert. Sie sollten die Option SCSI Paritätsprüfung ändern, falls SCSI-Geräte, die an den Hostadapter angeschlossen sind, SCSI-Parität nicht unterstützen; andernfalls können Sie die Option aktiviert lassen. Die meisten SCSI-Geräte unterstützen SCSI-Parität. Sind Sie nicht sicher, ob ein Gerät SCSI­Parität unterstützt oder nicht, schlagen Sie in der Dokumentation des Geräts nach.
Host Adapter SCSI Termination (Hostadapter-SCSI-Abschlußwiderstand) — Diese
Option stellt den Abschluß des Hostadapters ein. Die Voreinstellung für die Adaptec AIC-7860-Hosts ist Aktiviert; die Voreinstellung für den AIC-7890-Host­adapter ist Automatisch. Dell empfiehlt, diese Option nicht zu ändern.
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SCSI-Treiber installieren und konfigurieren 3-5
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Startgerätoptionen
Die Startgerät-Optionen erlauben Ihnen, das Gerät festzulegen, von welchem aus Sie das System starten möchten:
Boot Target ID (Startgerät-ID) — Diese Option legt die SCSI-ID des Geräts fest,
von welchem aus Sie das System starten. SCSI-IDs werden entsprechend der Position des Laufwerks auf der Rückwandplatine für die SCSI-ID einer jeden Laufwerksposition für das Festplattenlaufwerk festgelegt. Die Voreinstellung für Boot Target ID ist SCSI ID 0.
Boot LUN Number (Start-LUN-Nummer) — Hat das Startgerät mehrere logische
Einheitennummern (LUNs) und ist “Mehrfach-LUN-Unterstützung” aktiviert (siehe “Erweiterte Hostadapter-Einstellungen” weiter unten in diesem Abschnitt), dann ermöglicht Ihnen diese Option, eine bestimmte LUN zu bestim­men, von der aus das Startgerät gestartet wird. Die Voreinstellung ist LUN 0.
SCSI-Geräte-/Konfigurationseinstellungen
Die SCSI-Geräteeinstellungen erlauben Ihnen, bestimmte Parameter für die einzelnen Geräte auf dem SCSI-Bus zu konfigurieren. Um ein bestimmtes Gerät zu konfigu­rieren, müssen Sie die diesem Gerät zugeordnete SCSI-ID kennen. Sind Sie nicht sicher, ob Sie die richtige SCSI-ID haben, schlagen Sie im Abschnitt “Benutzung der SCSI-Laufwerk-Dienstprogramme” weiter unten in diesem Abschnitt nach.
Initiate Sync Negotiation (Sync-Verhandlungen initialisieren) — Diese Option legt
fest, ob der Hostadapter eine Synchron-Datenaustausch-Verhandlung (Sync­Verhandlung) mit dem Gerät einleitet. Die Voreinstellung ist Ja.
Synchron-Datenaustausch-Verhandlung ist eine SCSI-Funktion, die dem Host­adapter und den an ihn angeschlossenen SCSI-Geräten erlaubt, Daten im syn­chronen Modus hin- und herzuübertragen. Der synchrone Datenaustausch ist schneller als der asynchrone Datenaustausch.
Der Hostadapter reagiert stets auf die Sync-Verhandlung, wenn diese vom SCSI­Gerät initialisiert wird. Wurde die Sync-Verhandlung weder vom Hostadapter noch vom SCSI-Gerät initialisiert, werden Daten im asynchronen Modus übertragen.
Normalerweise sollten Sie die Einstellung Sync-Verhandlungen initialisieren aktiv­iert lassen, da die meisten SCSI-Geräte die synchrone Verhandlung unterstützen und diese Einstellung außerdem schnelleren Datenaustausch ermöglicht.
HINWEIS: Einige ältere SCSI-1-Geräte unterstützen Sync-Verhandlungen nicht. Dies kann zu sprunghaftem Systemverhalten bzw. Sperren des Systems führen, wenn diese Option auf Ja eingestellt ist. Stellen Sie für diese Geräte die Option Sync-Verhandlung Initialisieren auf Nein ein.
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