2MG.33.K3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss.
EinführungProdukthandbuch MCO 305
1 Einführung
1.1 Verfügbare Literatur fürVLT
AutomationDrive FC 300, MCO 305 und
MCT 10 Motion Control Tool
-Das Projektierungshandbuch MCO 305 enthält alle
technischen Informationen zur Optionskarte sowie
Informationen zur kundenspezifischen Anpassung
und Anwendung.
-
Die Befehlsreferenz MCO 305 ergänzt das Projektie-rungshandbuch MCO 305 um eine detaillierte
Beschreibung aller verfügbaren Befehle zur
Programmierung des MCO 305.
-Das ProdukthandbuchVLT AutomationDrive FC 300
liefert die erforderlichen Informationen für die
Inbetriebnahme und den Betrieb des .
-Das Programmierhandbuch VLT AutomationDrive FC300 enthält vollständige Beschreibungen der
Parameter des .
-Das ProjektierungshandbuchVLT AutomationDriveFC 300 enthält alle technischen Informationen zum
sowie Informationen zur kundenspezifischen
Anpassung und Anwendung.
-Das Produkthandbuch zum ProfibusVLTAutomationDrive FC 300 enthält Informationen zum
Steuern, Überwachen und Programmieren des
Frequenzumrichters über einen Profibus-Feldbus.
-Das Produkthandbuch zu VLT AutomationDrive FC300 DeviceNet enthält Informationen zur Steuerung,
Überwachung und Programmierung des Frequenzumrichters über einen DeviceNet-Feldbus.
-Das Produkthandbuch zum VLT AutomationDrive FC300 MCT- 10 enthält Informationen zur Installation
und Verwendung der Software auf einem PC.
Technische Literatur von Danfoss Drives ist ebenfalls unter
www.danfoss.com/drives verfügbar.
1.2 Symbole und Vereinbarungen
Symbole
Die folgenden Symbole werden in diesem Handbuch
verwendet.
VORSICHT
Kennzeichnet eine potenzielle Gefahrensituation, die, wenn
sie nicht vermieden wird, zu geringfügigeren Verletzungen
führen kann. Das Signalwort wird ebenfalls verwendet, um
vor unsicheren Verfahren zu warnen.
VORSICHT
Kennzeichnet eine Situation, die zu Unfällen nur mit Geräteoder Sachschäden führen kann.
HINWEIS
Kennzeichnet hervorgehobene Informationen, die mit
Aufmerksamkeit behandelt werden müssen, um Fehler oder
den Betrieb von Geräten mit suboptimaler Leistung zu
vermeiden.
Zulassungen
Vereinbarungen
Die Informationen in diesem Handbuch richten sich so weit
wie möglich nach folgendem System und folgenden
typographischen Merkmalen:
Menüs und Funktionen
Menüs und Funktionen sind kursiv gedruckt, Bsp.: Controller
→
Parameter.
Befehle und Parameter
Befehle und Parameterbezeichnungen werden in
Großbuchstaben geschrieben, Bsp.: AXEND und KPROP;
Parameter sind kursiv gedruckt, Bsp.: Proportionalitätsfaktor.
Parameteroptionen
Zu verwendende Werte für die Auswahl der Parameteroptionen werden in Klammern gesetzt, Bsp.: [3].
11
WARNUNG
Kennzeichnet eine potenzielle Gefahrensituation, die, wenn
sie nicht vermieden wird, zum Tod oder schweren Verletzungen führen könnte.
MG.33.K3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss.3
Tasten
Die Bezeichnungen von Tasten und Funktionstasten werden
in Klammern gesetzt, z. B. die Steuerungstaste [Cntl]-Taste
oder einfach [Cntl], die [Esc]- oder die [F1]-Taste.
1
EinführungProdukthandbuch MCO 305
1.3 Abkürzungen
Automatische MotoranpassungAMA
GleichstromDC
FrequenzumrichterFU
LCP BedieneinheitLCP
Master-GerätMG
Millisekundems
Minutemin.
MCO-OptionMCO
Motion Control ToolMCT
ParameterPar.
Schutzkleinspannung (Protective Extra Low Voltage)PELV
PositionsregelkreisPID
Impulse pro Umdrehung (Pulses per Revolution)PPR
Quadcountsqc
Umdrehungen pro MinuteUPM
SekundeSek.
Öffner (Switch normally closed)nc
Schließer (Switch normally open)no
BenutzereinheitBE
VoltV
4MG.33.K3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss.
Sicherheitshinweise und all...Produkthandbuch MCO 305
2
2.1 Warnung vor Hochspannung
MCO 305
Produkthandbuch
Software-Version: 5.xx
Dieses Produkthandbuch gilt für die Optionskarte MCO 305
mit allen FC 300-Frequenzumrichtern mit Software-Version 5.xx oder neuer.
Die Software-Versionsnummer kann für den in 15-43 Software Version und für den MCO 305 in 15-61 Option SW Version eingesehen werden.
2
2.1.1 Warnung vor Hochspannung
Wenn der Frequenzumrichter an die Netzversorgung
angeschlossen ist, steht der VLT AutomationDrive FC 300
unter einer gefährlichen Spannung. Unsachgemäße
Montage des Motors oder VLT AutomationDrive FC 300 kann
Schäden am Gerät sowie schwere Personenschäden oder
sogar tödliche Verletzungen verursachen. Halten Sie daher
unbedingt die Anweisungen in diesem Handbuch sowie die
lokalen und nationalen Sicherheitsvorschriften ein. Wenden
Sie sich bei Höhen über 2 km bitte an Danfoss Drives, um
Informationen zur PELV (Schutzkleinspannung) zu erhalten.
2.2 Sicherheitshinweise
-Stellen Sie sicher, dass der VLT AutomationDrive FC
300 korrekt geerdet ist.
-Die Stecker für die Motor- und Netzversorgung
dürfen nicht entfernt werden, wenn der VLT
AutomationDrive FC 300 an die Netzspannung
angeschlossen ist.
-Schützen Sie Benutzer gegen Versorgungsspannung.
-Schützen Sie den Motor gegen Überlastung gemäß
nationalen und lokalen Vorschriften.
-Motor-Überlastschutz ist in den Werkseinstellungen nicht enthalten. Um diese Funktion
hinzuzufügen, stellen Sie Par. 1-90 ThermischerMotorschutz auf den Wert ETR-Abschaltung oder
ETR-Warnung ein. Für den nordamerikanischen
Markt:
-Die ETR-Funktionen beinhalten Motorüberlastungsschutz der Klasse 20 gemäß NEC.
-Der Erdableitstrom übersteigt 3,5 mA.
-Die [OFF]-Taste ist kein Sicherheitsschalter. Sie
trennt den VLT AutomationDrive FC 300 nicht vom
Stromnetz.
2.3 Bevor Sie Reparaturarbeiten ausführen
1.Trennen Sie den VLT AutomationDrive FC 300 vom
Stromnetz.
2.Trennen Sie die DC-Zwischenkreisklemmen 88 und
89.
3.Mindestens 4 Minuten warten.
4.Ziehen Sie die Motorstecker ab.
2.4 Unerwarteten Anlauf vermeiden
Während der VLT AutomationDrive FC 300 an das Stromnetz
angeschlossen ist, kann der Motor über digitale Befehle,
Busbefehle, Sollwerte oder über das LCP gestartet/gestoppt
werden.
-Trennen Sie den VLT AutomationDrive FC 300 vom
Stromnetz, wenn ein ungewollter Start aus
Gründen des Personenschutzes verhindert werden
soll.
-Um einen unerwarteten Anlauf zu vermeiden,
betätigen Sie stets die [OFF]-Taste, bevor Sie
Parameter ändern.
-Sofern Klemme 37 (sicherer Stopp) nicht
abgeschaltet ist, kann ein elektronischer Fehler,
eine vorübergehende Überlast, ein Fehler in der
Netzversorgung oder ein Verlust des Motoranschlusses bewirken, dass ein gestoppter Motor
startet.
MG.33.K3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss.5
2
Sicherheitshinweise und all...Produkthandbuch MCO 305
2.5 Sicherer Stopp des FC 302
Der FC 302 ist für Installationen mit der Sicherheitsfunktion
„Ungesteuertes Stillsetzen durch Spannungsabschaltung" (nach
Normentwurf IEC 61800-5-2) oder Stoppkategorie 0 (nach EN
60204-1) vorbereitet und abgenommen worden. Er ist für die
Anforderungen der Sicherheitskategorie 3 in EN 954/PLd
gemäß ISO 13849-1 ausgelegt und als dafür geeignet
zugelassen. Diese Funktion wird als „Sicherer Stopp“
bezeichnet.
Zur Installation und zum Gebrauch der Funktion „Sicherer
Stopp“ gemäß den Anforderungen von Sicherheitskategorie
3 in EN 954-1/PLd gemäß ISO 13849-1 müssen die
zugehörigen Informationen und Anweisungen des Projektierungshandbuchs VLT AutomationDrive FC 300 MG.33.BX.YY
befolgt werden! Die Informationen und Anweisungen des
Produkthandbuchs reichen zum richtigen und sicheren
Gebrauch der Funktion „Sicherer Stopp“ nicht aus.
2.6 Allgemeine Warnung
WARNUNG
Das Berühren spannungsführender Teile – auch nach der
Trennung vom Netz – ist lebensgefährlich. Achten Sie darauf,
dass alle Spannungseingänge, wie z. B. die Zwischenkreiskopplung (Zusammenschalten von GleichstromZwischenkreisen) sowie der Motoranschluss (z. B. bei
kinetischem Speicher), galvanisch getrennt sind.
Verwendung des VLT AutomationDrive FC 300 (mit und
unter 7,5 kW):
mindestens xx Minuten warten.
xx = Die Wartezeit bei Verwendung des VLT
AutomationDrive FC 300 ist bei verschiedenen Größen
unterschiedlich: Siehe Dauer der Wartezeit xx im Produk-
thandbuch des VLT AutomationDrive FC 300, MG.33.AX.YY.
6MG.33.K3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss.
InstallierenProdukthandbuch MCO 305
3
3Installieren
Manuelle Initialisierung
3.1 Erste Schritte
Siehe Produkthandbuch VLT AutomationDrive FC 300 für
Anweisungen zur korrekten Installation des VLT
AutomationDrive FC 300. Diese Anweisungen gelten auch
für die Installation des MCO 305.
3.1.1 Initialisierung der Werkseinstellung
Die Werkseinstellungen des Frequenzumrichters können auf
zwei Arten initialisiert werden:
Bei einer manuellen Initialisierung werden auch die Einstellungen der seriellen Kommunikation und der Fehlerspeicher
zurückgesetzt. Alle MCO 305-Programme und Arrays werden
gelöscht!
Mit diesem Verfahren wird alles initialisiert außer:
15-00 Operating Hours
15-03 Power Up's
15-04 Over Temp's
15-05 Over Volt's
Display abschaltet.
Tasten weiterhin gedrückt halten.
gesetzt.
3
HINWEIS
MCO 305-Programme und Arrays sind nicht betroffen.
14-22 Operation Mode initialisiert alles außer:
14-50 RFI Filter
8-30 Protocol
8-31 Address
8-32 FC Port Baud Rate
8-35 Minimum Response Delay
8-36 Max Response Delay
8-37 Max Inter-Char Delay
15-00 - 15-05 Betriebsdaten
15-20 - 15-22 Protokoll
15-30 - 15-32 Fehlerspeicher
33-90 X62 MCO CAN node ID
33-91 X62 MCO CAN baud rate
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InstallierenProdukthandbuch MCO 305
3.2 Systemüberblick
3
Dies ist nur dann relevant, wenn der MCO 305 als Option für
die Aufrüstung eines vorhandenen VLT AutomationDrive FC
300 mitgeliefert wird. Bei Bestellung mit dem ist der MCO
305 werkseitig vorinstalliert. Zur Nachmontage muss ein
Nachmontagesatz erworben werden.
Es gibt verschiedene Nachmontagesätze für verschiedene
Rahmen. Der MCO 305 sollte in Steckplatz C0 verwendet
werden, kann aber auch mit einer anderen Option in
Steckplatz C1 kombiniert werden.
Nachmontagesatz je nach RahmenBestellnr.
Buchformat
A2 und A3 (40 mm für eine C-Option)130B7530
A2 und A3 (60 mm für Option C0 + C1)130B7531
B3 (40 mm für eine C-Option)130B1413
B3 (60 mm für Option C0 + C1)130B1414
Kompakt
A5130B7532
B, C, D, E und F (außer B3)130B7533
Nicht den kleinen Lüfter für B4, C3, C4, D, E und F montieren
Abbildung 3.1 Buchformat – A2, A3, B3
8MG.33.K3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss.
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3
Abbildung 3.2 Kompakt – A5, B (außer B3), C, D, E, F
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3
3.2.1 Elektrische Installation
Alle Steuerkabel müssen abgeschirmt sein, und die
Abschirmung muss beidseitig mit der Masse verbunden sein.
Um Störungen zu vermeiden, müssen unbedingt die
richtigen Drehgeber-Kabel verwendet werden. Befolgen Sie
immer die Anweisungen des Drehgeber-Lieferanten. Siehe
auch Projektierungshandbuch VLT AutomationDrive FC 300(MG.33.AX.YY) für weitere Informationen zur EMV-konformen
Kabelinstallation.
3.2.2 MCO 305 Steuerklemmen
Baugröße A2 und A3:
Drehgeber und I/O-Klemme befinden sich hinter der
Abdeckung der C-Optionsklemme, siehe Abbildung 3.3.
MCO CAN-Busklemmen und Fehlerbehebungsklemmen
(RS485) befinden sich oben auf der C-Option-Abdeckung.
Sollen diese Anschlüsse verwendet werden, schneiden Sie
die Kunststoffteile über den Anschlüssen aus und bringen
Sie die Kabelentlastung an.
Baugröße A5, B1 und B2:
Alle Klemmen des MCO 305 befinden sich neben der VLT
AutomationDrive FC 300-Steuerkarte. Entfernen Sie die
Vorderabdeckung, um Zugriff zu erhalten, siehe Abbildung.
Die MCO 305-Steuerklemmen sind Anschlussstecker mit
Schraubklemmen; die Klemmenblöcke sind doppelt
vorhanden, um die Verwendung des gleichen MCO 305 bei
allen Baugrößen zu ermöglichen. Siehe Abbildung 3.5 zur
Position der Klemmenblöcke:
Abbildung 3.3 Position von Drehgeber und I/O-Klemmen
Abbildung 3.4 Entfernen der Vorderabdeckung
10MG.33.K3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss.
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MCO-Steuerklemmen sind Anschlussstecker mit Schraubklemmen. Die Klemmen X55, X56, X57, X58 und X59 sind
doppelt vorhanden, damit sie für beide Baugrößen
(Buchformat und kompakt) verwendet werden können.
Abbildung 3.7 5-V-Inkrementalgeber (RS-422) Versorgt durch eine
externe Stromversorgung
Abbildung 3.8 24-V-Absolutwertgeber (SSI) Versorgt durch MCO
305
3.2.4 Beispiele für Drehgeber-Anschlüsse
Abbildung 3.6 5-V-Inkrementalgeber (RS-422) Versorgt durch MCO
305
Abbildung 3.9 24-V-Absolutwertgeber (SSI) Versorgt durch eine
externe Stromversorgung
HINWEIS
Stellen Sie bei Verwendung einer externen Stromversorgung
sicher, dass zwischen GND auf der externen Stromversorgung und den Drehgeber-Anschlüssen (4) dasselbe
Potential herrscht. Dadurch sollen Störungen des Gleichtakts
vermieden werden.
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3.2.5 Verbindung zum virtuellen Master
Wenn mehr als zwei MCO 305-Master-Drehgeberschnittstellen verschaltet sind, muss der Abschluss an beiden BusSeiten eingeschaltet sein (32-40 Encoder Termination = ON).
Der Abschluss in allen anderen MCOs muss ausgeschaltet
sein (32-40 Encoder Termination = OFF).
3
MG.33.K3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss.13
3
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3.3 Anweisungen zur Inbetriebnahme
Diese Richtlinie beschreibt nur die Basiskonfiguration und
Optimierung des MCO 305. Vor der Inbetriebnahme müssen
die folgenden Schritte ausgeführt werden.
1.Basisinbetriebnahme des VLT AutomationDrive FC
300.
HINWEIS
Der VLT AutomationDrive FC 300 muss vor der
Inbetriebnahme des MCO 305 optimiert werden und
absolute Kontrolle über den Motor und die Anwendung
haben. Richtlinien dafür siehe Produkthandbuch VLTAutomationDrive FC 300 (MG.33.AX.XX).
2.Die PC-Softwaretools installieren ().
3.Die Kommunikation zwischen dem PC und dem
VLT AutomationDrive FC 300 anhand einer USBVerbindung, oder PROFIBUS DPV1 herstellen.
Führen Sie dann folgende Schritte zur Konfiguration und
Optimierung des MCO 305 aus.
1.Die Basisparameter des MCO 305 (Gruppe 32-**
und 33-**) einstellen.
2.Den/die Drehgeber anschließen und testen.
3.PID-Regler optimieren.
HINWEIS
Wenn der VLT AutomationDrive FC 300 nicht bereit ist,
erscheint gleich nach Netz-Ein der Fehler 113. Der VLT
AutomationDrive FC 300 befindet sich im Zustand „Nicht
bereit“, wenn
-ein Alarm vorliegt
-er sich im Hand-Betrieb, [Hand on]-Taste befindet
-der lokale LCP-Stopp aktiviert ist, [OFF]-Taste
-am Eingang 37 „Sicherer Stopp“ kein Signal anliegt
(nur FC 302).
Der Fehler 113 kann nur mit dem Befehl ERRCLR oder mit
ABBRECHEN [Esc] in der PC-Software und nur dann zurückgesetzt werden, wenn sich der VLT AutomationDrive FC 300
im Zustand „Bereit“ befindet, also keiner der oben
genannten Fälle vorliegt. Die Überwachungsfunktion des
VLT AutomationDrive FC 300 kann durch Auswahl von [0] in
33-82 Drive Status Monitoring ausgeschaltet werden.
Lesen Sie die Sicherheitshinweise, bevor Sie den installieren.
3.4 Grundeinstellungen MCO-Parameter
Die folgenden Parameter müssen immer überprüft und ggf.
angepasst werden. Je nach Anforderungen der Anwendung
kann es erforderlich sein, weitere Parameter ebenfalls
anzupassen.
Verwenden sie für die anderen Parameter zuerst die
Werkseinstellungen und optimieren Sie dann den Regler zu
einem späteren Zeitpunkt bei einem Testlauf.
Der unterstützt Sie bei der Einstellung der Parameter in LCP.
Für nähere Informationen zu den Parametern siehe
8 Appendix.
3.4.1 Einstellen der Drehgeber-Parameter
Definieren Sie den Typ des verwendeten Istwertdrehgebers
in Parametergruppe 32-0*.
Standardmäßige Einstellungen:
32-0* Drehgeber 2 – IstwertStandard
32-00 Incremental Signal Type[1] RS422
32-01 Incremental Resolution1024
32-02 Absolute Protocol[0] Keine
32-03 Absolute Resolution8192
32-05 Absolute Encoder Data Length25
32-06 Absolute Encoder Clock Frequency262000
32-07 Absolute Encoder Clock Generation[1] Ein
32-08 Absolute Encoder Cable Length0
32-09 Encoder Monitoring[0] Aus
Für CAN-Drehgeber
32-14 Enc.2 node ID127
32-15 Enc.2 CAN guard[0] Aus
33-91 X62 MCO CAN baud rate[20] 125 Kbps
3.4.2 Einstellung der Parameter für den
-Wählen Sie in 32-00 Incremental Signal Type die
-Stellen Sie in 32-01 Incremental Resolution die
-Stellen Sie in 32-14 Enc.2 node ID die CAN-ID des
-Aktivieren oder deaktivieren Sie die Führung in
-Stellen Sie in 33-91 X62 MCO CAN baud rate die
Die folgenden Parameter sind nur zur Synchronisierung von
Anwendung bei Verwendung eines Master-Drehgebersignals
relevant. Standardmäßige Einstellungen:
CANOpen-Istwert-Drehgeber
Einstellung [3] „CAN-Drehgeber“.
Auflösung des Drehgebers ein.
Drehgebers ein.
32-15 Enc.2 CAN guard-
CAN-Bus-Baudrate ein.
14MG.33.K3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss.
InstallierenProdukthandbuch MCO 305
3
32-3* Drehgeber 1 – Master
32-30 Incremental Signal Type[1] RS422
32-31 Incremental Resolution1024
32-32 Absolute Protocol[0] Keine
32-33 Absolute Resolution8192
32-35 Absolute Encoder Data Length25
32-36 Absolute Encoder Clock Frequency262000
32-37 Absolute Encoder Clock Generation[1] Ein
32-38 Absolute Encoder Cable Length0
32-39 Encoder Monitoring[0] Aus
32-40 Encoder Termination[1] Ein
Für CAN-Drehgeber
32-44 Enc.1 node ID127
32-45 Enc.1 CAN guard[0] Aus
33-91 X62 MCO CAN baud rate[20] 125 Kbps
3.4.3 Einstellung der Parameter für den
CANopen-Master-Drehgeber
-Wählen Sie in 32-30 Incremental Signal Type die
Einstellung [3] „CAN-Drehgeber“.
-Stellen Sie in 32-31 Incremental Resolution die
Auflösung des Drehgebers ein.
-Stellen Sie in 32-44 Enc.1 node ID die CAN-ID des
Drehgebers ein.
-Aktivieren oder deaktivieren Sie die Führung in
32-45 Enc.1 CAN guard.
-Stellen Sie in 33-91 X62 MCO CAN baud rate die
CAN-Bus-Baudrate ein.
3.4.4 Einstellen der
Geschwindigkeitsparameter
Definieren Sie die 32-80 Maximum Velocity (Encoder), die
Maximale Geschwindigkeit der Welle, an der der Drehgeber
befestigt in UPM.
HINWEIS
Für Synchronisierungsanwendungen müssen die Einstellungen des folgenden Frequenzumrichters mindestens die
maximale Geschwindigkeit des Masters haben, damit sie
synchronisiert werden können. Für die Positionssynchronisierung muss sie sogar höher sein, damit der folgende
Frequenzumrichter die verlorene Position in Bezug auf den
Master aufholen kann. Alle Geschwindigkeitsbefehle (VEL,
CVEL) sind mit diesem Wert verbunden.
Definieren Sie 32-81 Shortest Ramp. Dies ist die Dauer von 0
auf die maximale Geschwindigkeit und von der maximalen
Geschwindigkeit auf 0. Alle Beschleunigungs- und Verzögerungsbefehle (ACC, DEC) sind mit diesem Wert verbunden.
3.4.5 Einstellung der ReferenzpunktParameter
Eine Referenzpunktfahrt ist in Standard-Synchronisierungsanwendungen und Anwendungen mit Absolutwertgeber
nicht erforderlich. Bei der Verwendung eines Inkrementalgebers muss der Regler nach dem Einschalten zum
Referenzpunkt gefahren werden. Während dieses Vorgangs
legt der Referenzschalter die Nullposition und die
Funktionen des VLT AutomationDrive FC 300 während einer
Referenzpunktfahrt fest: Der Eingang hängt von der
Anwendung ab. Definieren Sie 33-03 Velocity of Home Motion:
Die Referenzpunkt-Drehzahl wird in % in Relation zur
maximalen Drehzahl des eingegeben.
33-0* Ref.punktbeweg.Standard
33-00 Force HOME[0] nicht
erzwungen
33-01 Zero Point Offset from Home Pos.0
33-02 Ramp for Home Motion10
33-03 Velocity of Home Motion10
33-04 Behaviour during HomeMotion[0] Rückwärts +
Index
3
32-8* Geschwindigkeit und BeschleunigungStandard
32-80 Maximum Velocity (Encoder)1500
32-81 Shortest Ramp1.000
MG.33.K3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss.15
InstallierenProdukthandbuch MCO 305
3
3.4.6 Einstellung der
Synchronisierungsparameter
Folgende Parameter sind nur für Synchronisierungsanwendungen relevant:
33-10 Sync Factor Master
•
33-11 Sync Factor Slave
•
Die Synchronisierungsfaktoren Master und Slave müssen
entsprechend der Getriebeübersetzung zwischen Masterund Slave-Drehgeber eingestellt werden.
Beispiel:
Beide Drehgeber haben 1024 PPR, Master läuft
mit 305 UPM, und Slave muss mit 1220 UPM
laufen.
Die folgenden Parameter sind nur bei einer Synchronisierung
mit Markierungskorrektur (SYNCM) relevant:
33-15 Marker Number for Master
•
33-16 Marker Number for Slave
•
Die Markierungsanzahl für Master und Slave muss
entsprechend dem Verhältnis der Anzahl von Markierungssignalen zwischen Master und Slave eingestellt werden. Ein
Verhältnis 1:1 bedeutet, dass jede Slavemarkierung mit jeder
Mastermarkierung abgestimmt wird. Ein Verhältnis von 2:1
bedeutet, dass jede Slavemarkierung mit jeder 2. Mastermarkierung abgestimmt wird.
33-17 Master Marker Distance
•
33-18 Slave Marker Distance
•
Bei der Verwendung des Drehgeber-Nullimpulses als Markierungssignal entspricht der Abstand zwischen zwei
Markierungen der Auflösung (qc) des Drehgebers.
Bei Verwendung externer Markierungssignale kann der
Markierungsabstand mithilfe der Programmabtastung
„Markierungsanzahl“ gemessen werden.
33-19 Master Marker Type
•
33-20 Slave Marker Type
•
Mastermarkierungssignal: Eingang 5
Slavemarkierungssignal: Eingang 6.
Der Markierungssignaltyp muss für Master und Slave
ausgewählt werden: Die Standardeinstellung [0] Drehgeber
Z positive Flanke für beide.
3.5 Anschließen und Testen des
Drehgebers / der Drehgeber
HINWEIS
Der Regler und der Motor müssen zu jeder Zeit mithilfe eines
NOT-AUS-Schalters abgeschaltet werden können.
Der Motor muss sich absolut frei drehen können, damit ein
plötzlicher Ruck keine Schäden hervorrufen kann.
HINWEIS
Jetzt wird der Drehgeber angeschlossen und getestet, wenn
noch nicht geschehen. Wenn es sich um einen Absolutwertgeber handelt, geben Sie unter 32-00 Incremental SignalType [0] und unter 32-02 Absolute Protocol den verwendeten
Drehgebertyp ein. Geben Sie dann unter 32-03 AbsoluteResolution die Auflösung ein.
33-1* SynchronisierungStandard
33-10 Sync Factor Master1
33-11 Sync Factor Slave1
33-15 Marker Number for Master1
33-16 Marker Number for Slave1
33-17 Master Marker Distance4096
33-18 Slave Marker Distance4096
33-19 Master Marker Type[0] Drehgeber
Position 0
33-20 Slave Marker Type[0] Drehgeber
Position 0
16MG.33.K3.03 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss.
WARNUNG
Schalten Sie vor dem Anschluss des Drehgebers die Netzversorgung aus.
Alle Drehgeberkanäle (A, B, Z und D) werden auf Kurzschluss
sowie offenen Stromkreis überwacht. Der Zustand jedes
aktiven Kanals wird durch eine grüne LED angezeigt. Wenn
die LED eingeschaltet ist, ist der Kanal in Ordnung. Bei
Auswahl eines Inkrementalgebers wird die Aktivierung/
Deaktivierung der Kanäle je nach dem ausgewählten
Drehgebertyp (z. B. A, B und Z) überwacht. Außerdem wird
ein Alarm ausgelöst, wenn die Drehgeber-Überwachung in
32-09 Encoder Monitoring und 32-39 Encoder Monitoring
aktiviert wird.
Überprüfen Sie die Drehgeber-Anschlüsse anhand des
Testprogramms: Wählen sie die Datei „Enc-S.m“ über den
MCT 10.APOSS, damit die Datei automatisch geöffnet wird.
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