14 ANHANG E: ÜBERWACHUNGS-ZUGRIFF DURCH PLANTVISOR .................... 98
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1 INHALT
Warnung
Stromschlaggefahr. Es besteht die Gefahr, dass Personen verletzt und Sachen beschädigt werden.
Dieses Gerät muss ordnungsgemäß geerdet werden. Nur Fachpersonal, das sich mit der Bedienung
der zu steuernden Anlage auskennt, darf die Schalttafel anschließen und Servicearbeiten an ihr
ausführen.
Vorsicht
Die Komponenten reagieren empfindlich auf elektrostatische Aufladungen. Durch elektrostatische
Entladungen bei der Handhabung von Leiterplatten kann es zu Beschädigungen von Komponenten
kommen. Darum berühren Sie vor der Ausführung von Arbeiten erst ein blankes Metallteil
innerhalb der Schalttafel, um eventuell vorhandene elektrostatische Aufladungen zu entladen. Auf
keinen Fall Stromstecker oder Kabel abziehen oder Anschlussblöcke entfernen, während die
Schalttafel mit Strom versorgt wird.
Dieses Handbuch liefert die Informationen über die Installation und das Einrichten des
Controllers sowie Informationen zur Fehlerdiagnose und –beseitigung.
Alle Beschreibungen in diesem Handbuch beziehen sich auf die Steuersoftware Version
ASDU01C und Folgeversionen.
Das Menü sowie Bedienungsweisen des Chillers können im Vergleich zu anderen Versionen
der Steuersoftware unterschiedlich sein. Informationen über Software-Updates erhalten Sie bei
Daikin.
1.1 Installations-Vorkehrungen
1.2 Temperatur und Luftfeuchtigkeit
Der Controller ist konzipiert, unter folgenden Umgebungsbedingungen zu arbeiten: bei einer
Umgebungstemperatur im Bereich von -40°C bis +65°C und bei einer relativen Luftfeuchtigkeit
von maximal 95 % (nicht kondensierend).
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2 ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
Die Schalttafel enthält einen auf Mikroprozessor-Basis arbeitenden Controller, der alle
Funktionen zur Überwachung und Steuerung in sich vereinigt, die zum sicheren und wirtschaftlichen Betrieb des Chillers erforderlich sind. Der Bediener kann sich über das hintergrundbeleuchteten Display, das 4 Zeilen mit jeweils maximal 20 Zeichen darstellen kann, und mit Hilfe
der 6-Tasten-Tastatur jederzeit über die Betriebszustände der Anlage informieren. Dazu kann er
auch zusätzlich (optional) ein entfernt installiertes halbgrafisches Display benutzen oder einen
IBM-kompatiblen Computer, auf dem ein -kompatibles Überwachungsprogramm ausgeführt wird.
Bei Fehlern schaltet der Controller die Anlage ab und gibt einen Alarm aus. Wichtige
Betriebsdaten, die bei Auftreten des Fehlers gemessen werden, speichert der Controller. Sie können
bei der nachträglichen Fehlerdiagnose und –analyse herangezogen werden.
Der Zugriff auf das System ist passwortgeschützt, so dass nur befugtes Personal Zugriff erhält.
Um eine Konfiguration der Anlage zu ändern, muss der Bediener erst über die Schalttafel-Tastatur
das Passwort eingeben.
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3 HAUPTFUNKTIONEN DER STEUERSOFTWARE
Steuerung luftgekühlter Chiller und Wärmepumpen, die mit stufenlos regulierbaren
Schraubenverdichtern ausgestattet sind.
Steuerung der Temperatur am Auslass des Verdampfers mit einer Genauigkeit von 0,1°C
(unter gleich bleibenden Auslastungbedingungen).
Bewältigung plötzlicher Belastungsabfälle von bis zu 50 % mit nur maximal 3°C Abweichung
von der Zieltemperatur.
Auslesen aller wesentlichen Betriebsparameter der Anlage (Temperatur, Druck usw.).
Ventilator-Geschwindigkeitssteuerung (zur Steuerung des Verflüssigungsvorgangs in Chillern
und zur Steuerung des Verdampfungsvorgangs in Wärmepumpen) in Stufen durch Step Logic
(bei Fantroll-Konfiguration) oder durch Einfach- oder Doppel-Geschwindigkeit (VSD- oder
Doppel-VSD-Konfiguration) sowie kombinierte Geschwindigkeitssteuerung (Speedtroll).
Dual-Sollwert zum Wechseln der Wassertemperatur beim Auslass über lokal oder entfernt
installierten Schalter.
Möglichkeit zum Aufheben der Einstellung durch ein von extern gegebenes elektrisches
Signal (4-20 mA) – entweder hinsichtlich der Temperatur des vom Verdampfer zurück-
fließenden Wassers oder der Umgebungstemperatur draußen.
Einstellbare maximale Senkungsrate hinsichtlich maximaler Ausgangsleistung verhindert
Grenzwert-Unterschreitung, wenn reduzierte Leistung angefordert wird.
Die Heißwasser-Startfunktion ermöglicht das Starten der Anlage, auch wenn beim
Verdampfer die Wassertemperatur auf einem hohen Niveau ist.
Die SoftLoad-Funktion reduziert den Stromverbrauch und die Kostenbelastung bei
Leistungsspitzen, wenn Niedrigbedarf eingestellt ist.
Die Funktion der Leistungsbegrenzung ermöglicht, den Stromverbrauch zu reduzieren, indem
entweder die Stromaufnahme (Stromstärken-Begrenzung) oder die Auslastung
(Beanspruchungs-Begrenzung) begrenzt wird.
Die Funktion Ventilator-Leise-Schaltung reduziert die Geräuschemission, indem gemäß eines
Zeitplans die Ventilator-Geschwindigkeit begrenzt wird.
Steuerung von zwei Verdampfer-Wasserpumpen.
Tastatur für benutzerfreundliche Bedienung. Das hintergrundbeleuchtete Display, das 4 Zeilen
mit jeweils maximal 20 Zeichen darstellen kann, informiert den Bediener über die von ihm
abgefragten Chiller-Betriebsdaten.
Es gibt drei Sicherheitsstufen, die gegen unbefugtes Verändern von Einstellungen schützen.
Das Diagnosesystem zeichnet zu den jeweils letzten Alarmzuständen die Betriebsdaten auf,
jeweils mit Datum und Uhrzeit des Zeitpunktes, als der Fehler aufgetreten ist, der den Alarm
ausgelöst hat.
Zeitplan für Betriebs-Stopp und -Start, wöchentlich und jährlich.
Einfache Integration in ein Gebäudeverwaltungssystem (Building Automation Systems –
BAS) über eine separate digitale Verbindung zum Ein- und Ausschalten der Anlage. Die
Regelung der Temperatur des zu kühlenden Wassers und die Festlegung der Beanspruchungs-
Begrenzung erfolgt dann über ein elektrisches Signal in der Stärke von 4-20 mA.
Datenübertragungsmöglichkeiten zur Fernbedienung und Fernwartung mit IBM-kompatiblem
PC: Fernüberwachung, Ändern von Sollwert-Einstellungen, Verlaufs-Protokollierung,
Erkennen von Alarmzuständen und anderen Betriebsvorfällen.
Möglichkeit zur Kommunikation mit einem Gebäudeverwaltungssystem über ein auswähl-
bares Übertragungsprotokoll (Selektierbarkeit des Protokolls) oder über ein Kommunikations-
Gateway.
Möglichkeit, zwecks Fernzugriffs eine Verbindung per Analog-Modem (Festnetz) oder per
GSM-Modem herzustellen.
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4 SYSTEMARCHITEKTUR
pCO2 controller #1
pCO2 controller #2
EEXV Driver
#1
EEXV Driver
#2
EEXV Driver
#3
EEXV Driver
#4
Additional
Display
pLAN
pCOe
Expansion #1
pCOe
Expansion #2
pCOe
Expansion #3
pCOe
Expansion #4
J23 port
pCOe
Expansion #4
J23 port
Supervisory
Systems
pLAN
pLAN
pLAN
OPTIONAL
OPTIONAL
OPTIONAL
OPTIONAL
pCOe
Expansion #2
pCOe
Expansion #1
Je nach Systemarchitektur und Einsatz der Steuerung ist eine modulare Konfiguration
möglich.
Insbesondere wird ein Basis-Controller (große Version, eingebautes Display oder optional
zusätzliches halbgrafisches Display) eingesetzt, der die Grundfunktionen der Anlage steuert und die
Arbeitsgänge der ersten beiden Verdichter verwaltet. Ein zweiter Controller (große Version) wird
dann verwendet, um den dritten und vierten Verdichter, sofern vorhanden, zu steuern.
Bei jedem Controller können bis zu vier pCOe-Erweiterungsplatinen installiert werden, um
damit optionale Funktionen steuern zu können.
Treiber für elektronisch gesteuerte Expansionsventile sind optional.
Abbildung 1 zeigt die Systemarchitektur im Ganzen.
über das pLAN-Netzwerk der ASDU01C Controller verbunden, während pCOe-
Controller, elektronisch geregelte Expansionsventile und ein zusätzliches Display werden
Abbildung 1 – Controller-Architektur
Erweiterungsplatinen jeweils über eine RS485-Verbindung am ASDU01C-Controller
angeschlossen werden.
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Tabelle 1 – Hardware-Konfiguration
Platine
Art
Funktion
Obligatorisch
Controller 1
Groß
Eingebautes Display (*)
Steuerung der Einheit
Steuerung von Verdichter 1 und 2
Ja
Controller 2
Groß
Steuerung von Verdichter 3 und 4
Nur bei Geräten
mit 3 oder 4
Verdichtern
pCOe 1
-
Zusätzliche Hardware für Verdichter 1
und 2 oder für Verdichter 3 und 4 (**)
Nein
pCOe 2
-
Steuerung der Wärmerückgewinnung
oder Wärmepumpe (***)
Nein
pCOe 3
-
Wasserpumpen-Steuerung
Nein
pCOe 4
-
Zusätzliche Hardware für Verdichter 1
und 2 oder für Verdichter 3 und 4 (**)
Nein
Treiber EEXV 1
EVD200
Steuerung des elektronisch geregelten
Expansionsventils für Verdichter 1
Nein
Treiber EEXV 2
EVD200
Steuerung des elektronisch geregelten
Expansionsventils für Verdichter 2
Nein
Treiber EEXV 3
EVD200
Steuerung des elektronisch geregelten
Expansionsventils für Verdichter 3
Nein
Treiber EEXV 4
EVD200
Steuerung des elektronisch geregelten
Expansionsventils für Verdichter 4
Nein
Zusätzliches Display
PGD
Display für Sonderzeichen oder
zusätzliches Display
Nein
(*) Der gemeinsame Betrieb des eingebauten Displays und eines zusätzlichen PGD (Professional Graphics Display) ist
möglich.
(**) Abhängig von der pLAN-Adresse des Controllers, an welche die Erweiterungsplatine angeschlossen ist.
(***) Der Anschluss von pCOe 2 an Controller 2 ist nur für Wärmepumpen-Steuerung vorgesehen.
4.1 Schalttafel
Die Schalttafel bietet ein hintergrundbeleuchtetes Display, das 4 Zeilen mit jeweils maximal
20 Zeichen darstellen kann, und eine Tastatur mit 6 Tasten. Die Funktionen werden nachfolgend
beschrieben.
Beim Display kann es sich entweder um eine eingebaute Komponente des Master-Controllers
handeln (Standard) oder um ein separates optionales Gerät, das auf PGD Serigraphie-Technologie
basiert.
Abbildung 2 – Schalttafel – PGD-Option und eingebautes Display
Für das eingebaute Display sind keine Einstellungen vorzunehmen. Bei Verwendung eines
PGD-Gerätes muss per Tastatur die Adresse festgelegt werden (Einzelheiten dazu siehe im Anhang
unter pLAN-Einstellungen).
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Abbildung 3 – PGD-Display
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4.2 Hauptplatine
ON
OFF
R G V
Adressen-Mikroschalter
1. Stromversorgung G (+), G0 (-)
2. Status-LED
3. Sicherung 250 V Wechselspannung
4. Universal-Analog-Eingänge (NTC, 0/1 V, 0/10 V,
0/20 mA, 4/20 mA)
5. Analog-Eingänge passiv (NTC, PT1000, Ein-Aus)
6. Analog-Ausgänge 0/10V
7. Digital-Eingänge 24 V
Wechselspannung/Gleichspannung
8. Digital-Eingänge 230V Wechselspannung oder 24
V Wechselspannung/Gleichspannung
9. Anschluss für synoptisches Terminal
10. Anschluss für Standard-Terminal (und
Programm-Download)
11. Digital-Ausgänge (Relais)
12. Anschluss für Erweiterungsplatine
13. pLAN-Anschluss und Mikroschalter
Anschluss für Karte für serielle Datenübertragung
14. Anschluss für Drucker-Karte
15. Anschluss für Speichererweiterung
16. Eingebautes Bedienfeld
ON = EIN
OFF = AUS
Auf der Steuerplatine ist die Hardware und die Software zur Überwachung und Steuerung der
Anlage installiert.
Abbildung 4 - Controller
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4.3 pCOe-Erweiterungsplatinen
Sollen der Funktionalität des Controllers weitere Funktionen (optional) hinzugefügt werden,
müssen Erweiterungsplatinen verwendet werden - siehe Abbildung 5-6.
1. Anschluss für Stromversorgung G (+), G0 (-)
2. Analog-Ausgang 0 bis 10 V
3. Netzwerk-Anschluss für Erweiterungen über RS485 (GND, T+, T-) oder tLAN
(GND, T+)
4. Digital-Eingänge 24 V Wechselspannung/Gleichspannung
5. Gelbe LED zeigt Voltzahl der Stromversorgung, 3 Signal-LEDs
6. Adresse für Anschluss für serielle Datenübertragung
7. Anschlüsse für Analog-Eingang und für die Stromversorgung der Sensoren
8. Digital-Ausgänge für Relais
Abbildung 5 - pCOe-Erweiterung
Dem Gerät muss eine Adresse zugeordnet werden, damit die Kommunikation mit dem
Controller über das RS485-Protokoll funktioniert. Die Adressierungs-Mikroschalter befinden sich
nahe der Status-LEDs (siehe in Abbildung 5). Ist die Adresse korrekt eingestellt, kann die
Erweiterung mit der pCO3 Platine #1 verbunden werden. Dazu wird Pin J23 des Controllers mit Pin
J3 auf der Erweiterungsplatine verbunden. (Beachten Sie bitte, dass die betreffenden Gerätestecker
auf der Erweiterungsplatine und auf dem Controller unterschiedlich sind. Die Pin-Belegung ist aber
die selbe.) Erweiterungsplatinen fungieren für den Controller nur als E/A-Erweiterungen und
brauchen keine Software.
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ROT
GELB
GRÜN
Bedeutung
-
-
EIN
CAREL /tLAN-Überwachungsprotokoll aktiv
-
EIN
-
Sensor/Eingabe-Fehler
EIN
-
-
Fehler durch E/A-Fehlanpassung („I/O mismatch“) verursacht durch sich
widersprechende Signale.
blinkend
-
-
Übertragungsfehler
- - -
Warten auf System-Start durch den Master (max. 30 s)
A
A. Adressen-Schalter
Abbildung 6 - pCOe im Detail: Schalter
Wie Abbildung 6 zeigt, verfügen Erweiterungsplatinen nur über vier Mikroschalter, um die
Netzwerkadresse einzustellen. Für weitere Informationen über die Einstellung der Mikroschalter
siehe nächster Abschnitt.
Es gibt drei Status-LEDs. Jede signalisiert einen bestimmten Status der Erweiterungsplatine,
und zwar wie folgt:
Tabelle 3 – Bedeutung der LEDs von pCOe
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4.4 Treiber für EEXV-Ventil
A
Die Ventil-Treiber enthalten die Software zur Steuerung des elektronischen Expansionsventils.
Sie werden an die Batterie- bzw. Akkugruppe angeschlossen. Diese liefert den Strom, um bei
Netzausfall das Ventil schließen zu können.
A. Adressen-Mikroschalter
Abbildung 7 – EXV-Treiber
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4.4.1Bedeutung der Status-LEDs des EEXV-Treibers
Alarme, die zum Abschalten
des Systems führen
PRIORITÄT
LED “OPEN”
LED
“CLOSE”
LED
“POWER”
LED
“ALARM”
Eprom-Lesefehler
7
Aus
Aus
Ein
Blinkend
Bei Netzausfall bleibt das Ventil
geöffnet
6
Blinkend
Blinkend
Ein
Blinkend
Beim Starten Akku-Aufladung
abwarten (Parameter...........)
5
Aus
Ein
Blinkend
Blinkend
Weitere Alarme
PRIORITÄT
LED “OPEN”
LED
“CLOSE”
LED
“POWER”
LED
“ALARM”
Fehler bei Motor-Anschluss
4
Blinkend
Blinkend
Ein
Ein
Sensor/Eingabe-Fehler
3
Aus
Blinkend
Ein
Ein
Eprom-Schreibfehler
2 - -
Ein
Ein
Batterie/Akku-Fehler
1 - -
Blinkend
Ein
pLAN
LED pLAN
Verbindung OK
Ein
Fehler bei Treiber-Verbindung
oder -Adressierung = 0
Aus
Der Pco Master antwortet nicht
Blinkend
Unter normalen Bedingungen bedeuten die (5) LEDs Folgendes:
POWER: (Gelb) Leuchtet, solange das Gerät mit Strom (vom Netz) versorgt wird. Ist
ausgeschaltet bei Akku-Betrieb.
OPEN: (Grün) Blinkt, während sich das Ventil öffnet. Leuchtet ohne Unterbrechung, wenn
das Ventil voll geöffnet ist.
CLOSE: (Grün) Blinkt, während sich das Ventil öffnet. Leuchtet ohne Unterbrechung, wenn
das Ventil vollständig geschlossen ist.
Alarm: (Rot) Bei Hardware-Alarm leuchtend oder blinkend.
pLAN: (Grün) Leuchtet, während das pLAN normal arbeitet.
Bei Alarm können Sie die Alarmursache anhand der Status-LEDs wie folgt identifizieren:
Priorität 7 bedeutet höchste Priorität. Werden mehrere Alarme gleichzeitig ausgegeben, wird
nur der mit der höchsten Priorität durch die Status-LEDs angezeigt.
Tabelle 4 – Bedeutung der LEDs bei Treiber-Alarm
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4.5 pLAN/RS485-Adressierung
pLAN-Komponente
Mikroschalter
1 2 3 4 5 6
Platine Verdichter 1
EIN
AUS
AUS
AUS
AUS
AUS
Platine Verdichter 2
AUS
EIN
AUS
AUS
AUS
AUS
Treiber EXV 1
EIN
EIN
AUS
AUS
AUS
AUS
Treiber EXV 2
AUS
AUS
EIN
AUS
AUS
AUS
Treiber EXV 3
EIN
AUS
EIN
AUS
AUS
AUS
Treiber EXV 4
AUS
EIN
EIN
AUS
AUS
AUS
Zusätzliches Display
EIN
EIN
EIN
AUS
AUS
AUS
RS485-Komponente
Mikroschalter
1 2 3 4
Platine Verdichter 1
EIN
AUS
AUS
AUS
Platine Verdichter 2
AUS
EIN
AUS
AUS
Platine Verdichter 3
EIN
EIN
AUS
AUS
Platine Verdichter 4
AUS
AUS
EIN
AUS
Wie oben beschrieben verfügt jede Komponente über eine Reihe von Mikroschaltern. Um die
oben angegebenen LAN-Adressierungen vorzunehmen, müssen diese Mikroschalter wie folgt
konfiguriert werden.
Tabelle 5 – Einstellung der Mikroschalter
4.6 Software
Zur Steuerung von zwei Controllern (sofern zwei Controller installiert sind) wird nur ein
einzige Software installiert; die beiden Controller werden durch ihrer pLAN-Adresse unterschieden.
Für pCOe-Erweiterungsplatinen und EEXV-Treiber wird keine Software installiert (diese
haben eine vom Werk installierte Firmware).
Bei jedem Controller gibt es eine vorkonfigurierte Prozedur, welche die gesamte HardwareKonfiguration des Netzwerks erkennt; die Konfiguration wird dann im Permanentspeicher des
Controllers gespeichert. Wenn sich während des Betriebs die Hardware-Konfiguration ändert
(durch Fehler im Netzwerk oder bei einer Platine oder durch Hinzufügen weiterer Erweiterungsplatinen), gibt der Controller einen Alarm aus.
Die Vorkonfigurations-Prozedur wird automatisch beim ersten Hochfahren (Booten) der
Einheit gestartet (nach Installation der Software); man kann sie auch manuell starten (NetzwerkRefresh), wenn die Netzwerk-Konfiguration geändert wurde, sei es, weil eine Erweiterungsplatine
nicht mehr gebraucht wird und deinstalliert worden ist oder wenn nach dem ersten Hochfahren der
Software eine neue Erweiterungsplatine angeschlossen worden ist.
Wird nach einer Änderung der Netzwerk-Konfiguration – z. B. nach Entfernen (oder Ausfall)
oder Neuinstallation einer Erweiterungsplatine - kein Netzwerk-Refresh durchgeführt, wird ein
Alarm ausgegeben.
Die Konfiguration von Funktionen, die durch Erweiterungsplatinen zur Verfügung gestellt
werden, ist nur dann möglich, wenn die betreffende Erweiterungsplatinen durch die NetzwerkKonfiguration erkannt worden sind.
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Nach einem Controller-Austausch ist ein Netzwerk-Referesh erforderlich.
C1
C2
C3 F M M m
Ein Netzwerk-Refresh ist nicht erforderlich, nachdem eine im System bereits verwendete,
dann fehlerbehaftet gewordene Erweiterungsplatine ausgewechselt worden ist.
4.6.1 Identifizieren der Version
Zum zweifelsfreien Erkennen der Software-Klasse und –Version wird ein aus vier Feldern
bestehender Code benutzt (das gilt auch für andere Steuersoftware von Daikin).
Eine Folge aus drei Buchstaben (C1C2C3) bezeichnet die Geräteklasse, für die die Software
konzipiert ist.
Der erste Buchstabe C1 bezeichnet den Kühltyp des Chillers und kann wie folgt lauten:
A : für luftgekühlte Chiller
W : für wassergekühlte Chiller
Der zweite Buchstabe C2 bezeichnet den Verdichtertyp und kann wie folgt lauten:
S : für Schraubenverdichter
R : für Kolbenverdichter
Z : für Rollenkompressoren
C : für Kreiselverdichter
T : for Turbocor-Verdichter
Der dritte Buchstabe C3 gibt den Verdampfertyp an und kann wie folgt lauten:
D : für direkten Expansions-Verdampfer
R : für entfernte Verdampfer
F : für überflutete Verdampfer
Eine Stelle mit einem Zeichen bezeichnet die Baureihe
Was den Inhalt dieses Handbuchs betrifft (Screw Chiller, die an Stelle von C2 den Wert
„S“ haben), kann diese Stelle folgende Werte haben:
A : Baureihe Frame 3100
B : Baureihe Frame 3200
C : Baureihe Frame 4
U : wenn die Software für alle Baureihen der betreffenden Klasse ist
Ein 2-stelliger numerischer Code (MM) bezeichnet einen größeren Versionssprung (Major
Release)
Ein 1-stelliger numerischer Code (m) bezeichnet einen kleineren Versionssprung
Was dieses Handbuch betrifft lautet die erste Version
ASDU01C
Jede Version wird auch durch das Release-Datum bestimmt.
Die ersten drei Stellen des Versions-Codes ändern sich nie (es sei denn, es wird eine neue
Geräteklasse und damit eine neue Software herausgegeben).
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Die vierte Stelle ändert sich, wenn eine Baureihen-spezifische Funktion hinzugefügt wird, die
bei anderen Baureihen nicht verwendet werden kann; in diesem Fall kann der U-Wert nicht mehr
benutzt werden und es wird eine neue Software mit einer anderen Bezeichnung an dieser Stelle
herausgegeben. Wenn das passiert, wird die numerische Versionsangabe auf einen niedrigeren Wert
gesetzt.
Die Nummer für ein Major Release (MM) wird jedes Mal dann erhöht, wenn eine vollständig
neue Funktion in die Software aufgenommen worden ist, oder wenn die Ziffer zur Angabe eines
kleineren Versionssprungs den maximal erlaubten Wert (Z) erreicht hat.
Der Wert der Ziffer zu Bezeichnung eines kleineren Versionssprungs (m) wird immer dann
erhöht, wenn kleinere Änderungen an der Software vorgenommen worden sind, ohne dass dadurch
die Grundfunktionen geändert wurden (z. B. zur Behebung von Fehlern oder bei kleineren
Änderungen von Schnittstellen).
Bei Beta-Versionen wird eine Kennzeichnung hinzugefügt; diese zeigt ein “E” gefolgt von
einer 2-stelligen Nummer, die die Einordnung in die Folge erlaubt.
Bei Beta-Versionen handelt es sich um Versionen, die den endgültigen Software-Versionen
vorausgehen. Sie können auch am Installationsort für Testzwecke verwendet werden.
Bei normalen Software-Versionen (nicht Konstruktions-Versionen) hat die Versionsangabe
also folgendes Aussehen:
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5 PHYSIKALISCHE END-EINGÄNGE UND -AUSGÄNGE
Analog-Eingang
Digital-Eingang
Kanal
Beschreibung
Art
Kanal
Beschreibung
B1
Öldruck Verdichter 1
4 -20mA
DI1
Verdichter 1 Ein/Aus (Kreislauf 1
Ausschalten)
B2
Öldruck Verdichter 2
4 -20mA
DI2
Verdichter 2 Ein/Aus (Kreislauf 2
Ausschalten)
B3
Ansaugdruck Verdichter 1
4 -20mA
DI3
Strömungsschalter des Verdampfers
B4
Enladungstemperatur Verdichter 1
PT1000
DI4
PVM- oder GPF-Einheit oder Nr. 1 (**)
B5
Enladungstemperatur Verdichter 2
PT1000
DI5
Dual-Sollwert
B6
Enladungsdruck Verdichter 1
4 -20mA
DI6
Hochdruck-Schalter 1
B7
Enladungsdruck Verdichter 2
4 -20mA
DI7
Hochdruck-Schalter 2
B8
Ansaugdruck Verdichter 2 (*)
4 -20mA
DI8
Ölstands-Schalter 1 (**)
B9
Temperatursensor Wasser-Einlass
NTC
DI9
Ölstands-Schalter 2 (**)
B10
Temperatursensor Wasser-Auslass
NTC
DI10
1. oder 2. Stufe VentilatorGeschwindigkeitssteuerung bei Fehler von
Nr. 1 (**)
DI11
1. oder 2. Stufe VentilatorGeschwindigkeitssteuerung bei Fehler von
Nr. 1 (**)
DI12
Fehler bei Übergang oder Festkörper Nr. 1
DI13
Fehler bei Übergang oder Festkörper Nr.
DI14
Motorüberlastung oder Schutzeinrichtung
für den Motor von Verdichter Nr.
DI15
Motorüberlastung oder Schutzeinrichtung
für den Motor von Verdichter Nr.
DI16
Einheit Ein/Aus
DI17
Remote Ein/Aus (Fernsteuerung)
DI18
PVM- oder GPF-Einheit 2 (**)
Die nachfolgend aufgelisteten Operanden werden von den Platinen für die Eingangs- und
Ausgangssignale verwendet.
Je nach Software-Anforderung werden die betreffenden Signale intern verwendet, und/oder
sie werden über das pLAN mit einem Überwachungssystem ausgetauscht.
5.1 Controller 1 – Steuerung der Basiseinheit und der Verdichter 1 und 2
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Analog-Ausgang
Digital-Ausgang
Kanal
Beschreibung
Art
Kanal
Beschreibung
AO1
Ventilator-Geschwindigkeitssteuerung 1
0-10 V
Gleichspan
nung
DO1
Starten Verdichter 1
AO2
Ventilator-Geschwindigkeitssteuerung für
zweiten Ventilator von Nr. 1 oder
Ventilator-Modul Ausgang 1
0-10 V
Gleichspan
nung
DO2
Laden Verdichter 1
AO3
RESERVE
DO3
Entladen Verdichter 1
AO4
Ventilator-Geschwindigkeitssteuerung von
Nr. 2
0-10 V
Gleich-
spannung
DO4
Flüssigkeits-Einspritzung, Verdichter 1
AO5
Ventilator-Geschwindigkeitssteuerung für
zweiten Ventilator von Nr. 2 oder
Ventilator-Modul Ausgang 2
0-10 V
Gleich-
spannung
DO5
Flüssigkeitsleitung Verdichter 1 (*)
AO6
RESERVE
DO6
1 Stufe Ventilator 1
DO7
2 Stufe Ventilator 1
DO8
3. Stufe Ventilator 1
DO9
Starten Verdichter 2
DO10
Laden Verdichter 2
DO11
Entladen Verdichter 2
DO12
Wasserpumpe Verdampfer:
DO13
Alarm
DO14
Flüssigkeits-Einspritzung, Verdichter 2
DO15
Flüssigkeitsleitung Verdichter 2 (*)
DO16
1. Stufe Ventilator 2
DO17
2. Stufe Ventilator Nr.
DO18
3. Stufe Ventilator Nr.
(*) Falls ein EEXV-Treiber nicht installiert ist. Ist ein EEXV-Treiber installiert, sollte der EEXV-Treiber Unterdrucke
erkennen.
(**) Optional
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5.2 Controller 2 – Steuerung der Verdichter 3 und 4
Motorüberlastung oder Schutzeinrichtung
für den Motor von Verdichter 3
DI15
Motorüberlastung oder Schutzeinrichtung
für den Motor von Verdichter 4
DI16
1. oder 2. Stufe VentilatorGeschwindigkeitssteuerung bei Fehler von
Nr. 3 (**)
DI17
1. oder 2. Stufe VentilatorGeschwindigkeitssteuerung bei Fehler von
Nr. 4 (**)
DI18
PVM- oder GPF-Einheit 4 (***)
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Analog-Ausgang
Digital-Ausgang
Kanal
Beschreibung
Art
Kanal
Beschreibung
AO1
Ventilator-Geschwindigkeitssteuerung von
Nr. 3
0-10 V
Gleich-
spannung
DO1
Starten Verdichter 3
AO2
Ventilator-Geschwindigkeitssteuerung für
zweiten Ventilator von Nr. 3 oder
Ventilator-Modul Ausgang 3
0-10 V
Gleich-
spannung
DO2
Laden Verdichter 3
AO3
RESERVE
DO3
Entladen Verdichter 3
AO4
Ventilator-Geschwindigkeitssteuerung von
Nr. 4
0-10 V
Gleich-
spannung
DO4
Flüssigkeits-Einspritzung, Verdichter 3
AO5
Ventilator-Geschwindigkeitssteuerung für
zweiten Ventilator von Nr. 4 oder
Ventilator-Modul Ausgang 4
0-10 V
Gleich-
spannung
DO5
Flüssigkeitsleitung Verdichter 3 (*)
AO6
RESERVE
DO6
1. Stufe Ventilator Nr.
DO7
2. Stufe Ventilator Nr.
DO8
3. Stufe Ventilator Nr.
DO9
Starten Verdichter 4
DO10
Laden Verdichter 4
DO11
Entladen Verdichter 4
DO12
RESERVE
DO13
RESERVE
DO14
Flüssigkeits-Einspritzung, Verdichter 4
DO15
Flüssigkeitsleitung Verdichter 4 (*)
DO16
1. Stufe Ventilator Nr.
DO17
2. Stufe Ventilator Nr.
DO18
3. Stufe Ventilator Nr.
(*) Falls ein EEXV-Treiber nicht installiert ist. Ist ein EEXV-Treiber installiert, erkennt der EEXV-Treiber Unterdrucke.
(**) Nur bei Einheiten mit 2 Verdampfern
(***) Optional
5.3.1 Erweiterung, die an Controller 1 angeschlossen ist
(*) Optional
(*) Falls ein EEXV-Treiber nicht installiert ist. Ist ein EEXV-Treiber installiert, erkennt der EEXV-Treiber die
Ansaugtemperatur.
5.3.2 Erweiterung, die an Controller 2 angeschlossen ist
(*) Optional
(*) Falls ein EEXV-Treiber nicht installiert ist. Ist ein EEXV-Treiber installiert, erkennt der EEXV-Treiber die
Ansaugtemperatur.
D-EOMCP00104-14DE - 25/100
5.4 pCOe-Erweiterungsplatine 2 – Steuerung von Wärmerückgewinnung oder
Analog-Eingang
Digital-Eingang
Kanal
Beschreibung
Art
Kanal
Beschreibung
B1
Sensor zur Messung der
Umgebungstemperatur
DI1
Schalter für Wärmerückgewinnung
B2
RESERVE
DI2
Strömungsschalter für
Wärmerückgewinnung
B3
Sensor für Wasser-Einlass bei
Wärmerückgewinnung
NTC
DI3
RESERVE
B4
Sensor für Wasser-Auslass bei
Wärmerückgewinnung
NTC
DI4
RESERVE
Analog-Ausgang
Digital-Ausgang
Kanal
Beschreibung
Art
Kanal
Beschreibung
AO1
Beipassventil Wärmerückgewinnung (*)
4 -20mA
DO1
4-Wege-Ventil, Wärmerückgewinnung 1
DO2
4-Wege-Ventil, Wärmerückgewinnung 2
DO3
4-Wege-Ventil, Wärmerückgewinnung 3
DO4
4-Wege-Ventil, Wärmerückgewinnung 4
Analog-Eingang
Digital-Eingang
Kanal
Beschreibung
Art
Kanal
Beschreibung
B1
Sensor zur Messung der
Umgebungstemperatur
NTC
DI1
Heizen/Kühlen-Schalter
B2
Abtausensor Nr. 1 (*)
NTC
DI2
RESERVE
B3
Abtausensor Nr. 2 (*)
NTC
DI3
RESERVE
B4
RESERVE
DI4
RESERVE
Analog-Ausgang
Digital-Ausgang
Kanal
Beschreibung
Art
Kanal
Beschreibung
AO1
Beipassventil Wärmepumpe (*)
4 -20mA
DO1
4-Wege-Ventil, Verdichter 1
DO2
Ansaugen Flüssigkeits-Einspritzung Nr. 1
DO3
4-Wege-Ventil, Verdichter Nr.
DO4
Ansaugen Flüssigkeits-Einspritzung Nr. 2
Wärmepumpe
Je nach Einstellung des Herstellers arbeitet die Anlage entweder mit Wärmerückgewinnung
oder mit Wärmepumpe. Die beiden Möglichkeiten schließen sich gegenseitig aus.
5.4.1 Option Wärmerückgewinnung
(*) Optional
5.4.2 Option Wärmepumpe
5.4.2.1 Erweiterung, die an Controller 1 angeschlossen ist
(*) Falls ein EEXV-Treiber nicht installiert ist. Ist ein EEXV-Treiber installiert, sollte der EEXV-Treiber die
Abtautemperatur erkennen (Ansaugtemperatur).
(**) Optional
D-EOMCP00104-14DE - 26/100
5.4.2.2 Erweiterung, die an Controller 2 angeschlossen ist
Analog-Eingang
Digital-Eingang
Kanal
Beschreibung
Art
Kanal
Beschreibung
B1
RESERVE
NTC
DI1
RESERVE
B2
Abtausensor Nr. 3 (*)
NTC
DI2
RESERVE
B3
Abtausensor Nr. 4 (*)
NTC
DI3
RESERVE
B4
RESERVE
DI4
RESERVE
Analog-Ausgang
Digital-Ausgang
Kanal
Beschreibung
Art
Kanal
Beschreibung
AO1
RESERVE
4 -20mA
DO1
4-Wege-Ventil, Verdichter 3
DO2
Ansaugen Flüssigkeits-Einspritzung Nr. 3
DO3
4-Wege-Ventil, Verdichter 4
DO4
Ansaugen Flüssigkeits-Einspritzung Nr. 4
Analog-Eingang
Digital-Eingang
Kanal
Beschreibung
Art
Kanal
Beschreibung
B1
RESERVE
DI1
Alarm erste Pumpe
B2
RESERVE
DI2
Alarm zweite Pumpe
B3
RESERVE
DI3
Erste Wärmerückgewinnung, PumpenAlarm (*)
B4
RESERVE
DI4
Zweite Wärmerückgewinnung, PumpenAlarm (*)
Analog-Ausgang
Digital-Ausgang
Kanal
Beschreibung
Art
Kanal
Beschreibung
AO1
RESERVE
DO1
Zweite Wasserpumpe
DO2
RESERVE
DO3
Erste Wärmerückgewinnung, Pumpe (*)
DO4
Zweite Wärmerückgewinnung, Pumpe (*)
(*) Falls ein EEXV-Treiber nicht installiert ist. Ist ein EEXV-Treiber installiert, sollte der EEXV-Treiber die
Abtautemperatur erkennen (Ansaugtemperatur).
5.6 pCOe-Erweiterungsplatine 4 – Zusätzliche Steuerung für Ventilator-
Analog-Eingang
Digital-Eingang
Kanal
Beschreibung
Art
Kanal
Beschreibung
B1
Sollwert-Aufhebung
4 -20mA
DI1
Stromstärken-Begrenzung einschalten
B2
Beanspruchungs-Begrenzung
4 -20mA
DI2
Externer Alarm
B3
RESERVE
DI3
RESERVE
B4
Ampère
4 -20mA
DI4
RESERVE
Analog-Ausgang
Digital-Ausgang
Kanal
Beschreibung
Art
Kanal
Beschreibung
AO1
RESERVE
DO1
4. Ventilator-Stufe Verdichter 1
DO2
5. Ventilator-Stufe Verdichter 1 #1
DO3
4. Ventilator-Stufe Verdichter 2
DO4
5. Ventilator-Stufe Verdichter 1 #2
Analog-Eingang
Digital-Eingang
Kanal
Beschreibung
Art
Kanal
Beschreibung
B1
RESERVE
DI1
RESERVE
B2
RESERVE
DI2
RESERVE
B3
RESERVE
4 -20mA
DI3
RESERVE
B4
RESERVE
4 -20mA
DI4
RESERVE
Analog-Ausgang
Digital-Ausgang
Kanal
Beschreibung
Art
Kanal
Beschreibung
AO1
RESERVE
DO1
4. Ventilator-Stufe Verdichter 3
DO2
5. Ventilator-Stufe Verdichter 1 #3
DO3
4. Ventilator-Stufe Verdichter 4
DO4
5. Ventilator-Stufe Verdichter 1 #5
Analog-Eingang
Kanal
Beschreibung
Art
B1
Ansaug-Temperatur Verdichter 1, 2, 3, 4
(*)
NTC
B2
Ansaug-DruckVerdichter 1, 2, 3, 4 (*)
4 -20mA
Geschwindigkeitsstufe
5.6.1 Erweiterung, die an Controller 1 angeschlossen ist
(*) Nur wenn keine Platine für Wärmepumpe vorhanden ist
5.6.2 Erweiterung, die an Controller 2 angeschlossen ist
(*) Nur wenn keine Platine für Wärmepumpe vorhanden ist
5.6.3 EXV-Treiber
(*) Abhängig von der pLAN-Adresse des Treibers
D-EOMCP00104-14DE - 28/100
6 HAUPTFUNKTIONEN DES CONTROLLERS
6.1 Zweck des Controllers
Das System reguliert die Wassertemperatur beim Auslass des Verdampfers, damit diese
Temperatur konstant der Sollwert-Temperatur entspricht.
Das System sorgt dafür, dass die Effizienz der Anlage optimiert wird und alle Komponenten
zuverlässig arbeiten.
Das System sorgt für einen sicheren Betrieb der Anlage und ihrer Komponenten und
verhindert, dass gefährliche Situationen entstehen.
6.2 Anlage einschalten
Die Steuerung erlaubt das Einschalten/Ausschalten der Anlage/Einheit auf zwei
unterschiedlichen Wegen.
Lokaler Schalter: Wenn der digitale Eingang „Unit On/Off” (Einheit Ein/Aus) geöffnet ist,
befindet sich die Einheit im Status „Local switch Off” (Lokaler Schalter auf Aus). Ist der digitale
Eingang „Unit On/Off” (Einheit Ein/Aus) geschlossen ist, befindet sich die Einheit – in Abhängigkeit des Status des Digital-Eingangs „Remote On/Off“ (Remote Ein/Aus – Fernsteuerung)
– entweder im Status „Unit On” (Einheit eingeschaltet) oder im Status „Remote switch Off”
(Ausgeschaltet durch entfernten Schalter).
Entfernter Schalter: Wenn der Digital-Eingang „Remote On/Off“ (Remote Ein/Aus –
Fernsteuerung) geschlossen ist und ist dabei der lokale Schalter auf Ein (der Digital-Eingang „Unit
On/Off” (Einheit Ein/Aus) ist geschlossen), befindet sich die Einheit im Status „Unit On” (Einheit
auf Ein). Wenn der Digital-Eingang „Remote On/Off“ (Remote Ein/Aus – Fernsteuerung) geöffnet
ist, befindet sich die Einheit im Status „Remote switch Off” (Ausgeschaltet durch entfernten
Schalter).
Netzwerk: Ein Ein/Aus-Signal kann von einem Gebäudeverwaltungssystem / Überwachungssystem per serieller Datenfernübertragung ausgegeben werden, um die Einheit einzuschalten oder in
den Status „Rem. Comm. Off” (Entfernte Kommunikation Aus) zu schalten.
Zeitschaltung: Mit Hilfe eines aufzustellenden Zeitplans kann die Einheit in den Status „Time
Schedule Off” (Zeitgesteuert Aus) geschaltet werden. Das ist möglich für bestimmte Zeiten in der
Woche und auch für mehrere aufeinander folgende Tage im Jahr (Ferien).
Abschaltung bedingt durch Umgebungstemperatur: Die Einheit kann nur dann in Betrieb sein,
wenn die Umgebungstemperatur draußen höher ist als der entsprechend eingestellte Wert (Standard:
15,0°C (59,0 F).
Damit sich die Einheit im Status „Unit On“ (Einheit Ein) befindet, müssen alle
ausschlaggebenden Signale entsprechend gesetzt sein.
6.3 Betriebsmodi
Das Gerät kann in den folgenden Betriebsmodi arbeiten:
Kühlen:
D-EOMCP00104-14DE - 29/100
Ist dieser Betriebsmodus ausgewählt, sorgt der Controller dafür, dass das Verdampfer-Wasser
gekühlt wird. Der Sollwert liegt im Bereich von 4,4 15,5°C (40 60 F). Der Frost-Alarm-
Sollwert ist auf 2°C (34,6 F) gesetzt (einstellbar durch den Bediener im Bereich 13°C (33,8
37,4 F)). Der Sollwert für Frostschutz ist auf 3°C (37,4 F) eingestellt (einstellbar durch den
Bediener im folgenden Bereich: „freeze alarm set-point” (Frost-Alarm-Sollwert) + 1 +3 °C
(“freeze alarm set-point” (Frost-Alarm-Sollwert) + 1,8 F 37,4 F))
Kühlen / Glycol:
Ist dieser Betriebsmodus ausgewählt, sorgt der Controller dafür, dass das Verdampfer-Wasser
gekühlt wird. Der Sollwert liegt im Bereich von -6,7°C +15,5°C (20 60 F). Der Frost-
Alarm-Sollwert ist auf -10°C (14,0 F) gesetzt (einstellbar durch den Bediener im Bereich –
12°C -9°C (10,4 15,8 F)). Der Sollwert für Frostschutz ist auf -9°C (15,8 F) eingestellt
(einstellbar durch den Bediener im folgenden Bereich: „freeze alarm set-point” (Frost-Alarm-
Die Sollwerte und der Frostschutz werden verwaltet und gehandhabt wie im Betriebsmodus
für Kühlen; zusätzlich schaltet der Controller die Eingangs- und Ausgangssignale für die
Wärmerückgewinnung frei, wie sie für die Erweiterungsplatine 2 vorgesehen sind.
Kühlen/Glycol + Wärmerückgewinnung:
Die Sollwerte und der Frostschutz werden verwaltet und gehandhabt wie im Betriebsmodus
für Kühlen/Glycol; zusätzlich schaltet der Controller die Eingangs- und Ausgangssignale für
die Wärmerückgewinnung frei, wie sie für die Erweiterungsplatine 2 vorgesehen sind.
Eis + Wärmerückgewinnung:
Die Sollwerte und der Frostschutz werden verwaltet und gehandhabt wie im Betriebsmodus
für Eis; zusätzlich schaltet der Controller die Eingangs- und Ausgangssignale für die
Wärmerückgewinnung frei, wie sie für die Erweiterungsplatine 2 vorgesehen sind.
D-EOMCP00104-14DE - 30/100
Der Bediener kann den gewünschten Betriebsmodus (Kühlen, Kühlen/Glycol, Eis) auswählen,
indem er nach Eingabe des Passwortes per Tastatur die entsprechende Angabe macht.
Beim Umschalten zwischen den Betriebsmodi Kühlen, Eis und Heizen wird der Betrieb
zunächst angehalten.
6.4 Verwaltung der Sollwerte
Die Steuerung ist in der Lage, die Wassertemperatur beim Verdampfer-Auslass auf Grundlage
ausgewählter Eingangssignale zu regulieren:
- Ändern des Sollwerts über die Tastatur
- Umschalten zwischen dem Haupt-Sollwert (eingestellt per Tastatur) und einem
sekundären Sollwert (auch eingestellt per Tastatur) durch ein digitales Eingangssignal
(Funktion Dual-Sollwert)
- Erhalten des gewünschten Sollwerts per serieller Datenfernübertragung von einem
Überwachungssystem / Gebäudeverwaltungssystem
- Nachstellen des Sollwerts durch analoge Eingangssignale
Der Controller zeigt an, von welcher Quelle der (aktuell) in Kraft befindliche Sollwert
bezogen wird.
- Lokal : Der per Tastatur festgelegte Haupt-Sollwert ist in Kraft.
- Dual (Double) : Der per Tastatur festgelegte alternative Sollwert ist in Kraft.
- Nachstellen (Reset) : Der Sollwert wird durch ein von extern gegebenes
Eingangssignal nachgestellt.
Es gibt folgende Methoden zum Nachstellen des Haupt-Sollwertes und des sekundären
Sollwertes:
- Keine : Es wird der lokale oder Dual-Sollwert benutzt, der auf den digitalen
Eingangssignalen für die Einstellung des Dual-Sollwertes basiert. Diese Einstellung
wird „base set-point” (Basis-Sollwert) genannt.
- 4 -20mA : Der Basis-Sollwert ändert sich gemäß der Stärke des vom
Benutzer gegebenen anlogen Eingangssignals.
- OAT (Outside Ambient Temperature - Umgebungstemperatur draußen) : Der
Basis-Sollwert ändert sich in Abhängigkeit der draußen gemessenen
Umgebungstemperatur (sofern diese Funktion installiert ist)
- Zurück : Der Basis-Sollwert ändert sich in Abhängigkeit der beim Verdampfer-
Einlass gemessenen Temperatur des zurückfließenden Wassers.
- Netzwerk : Es tritt der Sollwert in Kraft, der per serieller
Datenübertragung übertragen worden ist.
Falls bei der seriellen Datenübertragung oder bei Signalisierung durch 4-20 mA
Eingangssignale ein Übertragungsfehler auftritt, tritt der Basis-Sollwert in Kraft. Bei Nachstellen
des Sollwerts zeigt das Display an, auf welche Weise die Nachstellung (Reset) erfogt ist.
6.4.1 Sollwert-Aufhebung durch 4-20mA-Signale
Der Basis-Sollwert wird durch folgende Einflussgrößen geändert: die Umgebungstemperatur
draußen, der Wert für maximale Nachstellung, die Umgebungstemperatur. Im letzten Fall muss ein
Temperaturwert festgelegt werden, bei dem die Anlage wieder anlaufen soll, und ein weiterer Wert,
bei dessen Erreichen der Betrieb wieder ausgesetzt wird.
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