2.5 Communication Modules (Kommunicationmodule).................................................................................................................... 6
3 VERWENUNG DES CONTROLLERS .......................................................................................................................... 7
4 MIT DIESEM GERÄT ARBEITEN ............................................................................................................................... 12
4.2 Inbetriebnahme Gerät bzw. Kreislauf ...................................................................................................................................... 16
4.2.1 Vorbereitung des Geräts zum Start ................................................................................................................................ 16
4.2.5.5 Hohe Austrittstemperatur ................................................................................................................... 20
5.1.6 Ausfall der Kommunikation mit dem Energiezähler ........................................................................................................ 23
5.1.10 Keine Kommunikation mit dem Lüfter-Alarm Modul ....................................................................................................... 24
5.1.11 Eintrittswassertemperatursensor der Wärmerückgewinnung fehlerhaft .......................................................................... 24
5.1.12 Austrittswassertemperatursensor der Wärmerückgewinnung fehlerhaft ......................................................................... 25
5.1.13 Temperaturen der Wärmerückgewinnung vertauscht ..................................................................................................... 25
Mehrzweckeinheiten
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Mehrzweckeinheiten
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Bedienungshandbuch
3/51
5.1.14 Keine Kommunikation mit dem Modul „Schneller Neustart“ ............................................................................................ 25
5.2 Auspump-Stoppalarme der Einheit.......................................................................................................................................... 26
5.6.7 EXV-Motor des Economisers nicht angeschlossen ........................................................................................................ 41
5.6.10 EXV-Motor nicht angeschlossen (TZ B, MP) ................................................................................................ .................. 42
5.6.11 Fehlgeschlagener Start wegen zu niedrigem Druck ....................................................................................................... 42
5.6.18 Alarm bei zu niedrigem Druck ........................................................................................................................................ 45
5.6.20 Alarm bei der maximalen Anzahl von Neustarts ............................................................................................................. 46
5.6.23 Alarm Kein Druck bei Start ............................................................................................................................................ 47
5.6.24 Alarm Kein Druckwechsel bei Start ................................................................................................................................ 48
STROMSCHLAGRISIKO: Selbst wenn der Haupttrennschalter oder Isolator ausgeschaltet ist, können gewisse
Stromkreise immer noch mit Energie versorgt sein, da sie an eine separate Stromquelle angeschlossen sein
könnten.
VERBRENNUNGSRISIKO: Elektrische Ströme bewirken das zeitweilige oder dauernde Erhitzen der Bauteile. Die
Stromleitungen, Elektrokabel und Leitungsführungen, Deckel von Klemmkästen und Motorgestelle mit großer
Vorsicht handhaben.
ACHTUNG: Je nach Betriebsbedingungen müssen die Lüfter regelmäßig gereinigt werden. Ein Lüfter kann
jederzeit starten, selbst wenn das Gerät abgeschaltet worden ist.
Der Not-Aus bewirkt den Stillstand aller Motoren, schaltet jedoch nicht die Stromzufuhr zum Gerät ab. Das Gerät
nicht warten oder daran arbeiten, ohne zuvor den Hauptschalter ausgeschaltet zu haben.
Nicht an einem defekten Lüfter arbeiten, bevor nicht der Hauptschalter ausgeschaltet worden ist. Der
Übertemperaturschutz setzt sich selbst zurück, daher könnte ein sich Lüfter automatisch in Gang setzen, wenn
die Temperaturbedingungen dies zulassen.
Direkte Eingriffe in die Stromversorgung können Stromschläge, Verbrennungen oder sogar den Tod
verursachen. Diese Tätigkeit ist ausschließlich von geschulten Personen durchzuführen.
1 SICHERHEITSHINWEISE
1.1 Allgemeines
Installation, Inbetriebnahme und Wartung des Geräts können gefährlich sein, wenn gewisse, der Installation eigene
Faktoren nicht berücksichtigt werden: Betriebsdruck, Vorhandensein von elektrischen Bauteilen und Spannungen und der
Installationsort (erhöhte Sockel und zusammengesetzte Aufbauten). Ausschließlich ordnungsgemäß qualifizierte
Installationsingenieure und hoch qualifizierte Installateure und Techniker, die für das Produkt umfassend geschult wurden,
sind befugt, das Gerät sicher zu installieren und in Betrieb zu nehmen.
Während aller Wartungsarbeiten müssen alle Anweisungen und Empfehlungen, die in den Installations- und
Wartungsanleitungen für das Produkt, sowie auf am Gerät und an den Bauteilen und an separat gelieferten Zubehörteilen
befestigten Schildern und Etiketten aufgeführt sind, gelesen, verstanden und befolgt werden.
Es sind alle Standardvorschriften und -verfahren mit Bezug auf Sicherheit anzuwenden.
Schutzbrillen und -Handschuhe tragen.
Angemessenes Werkzeug verwenden, um schwere Gegenstände zu bewegen. Die Einheiten mit Vorsicht bewegen und
absetzen.
1.2 Stromschläge vermeiden
Ausschließlich in Übereinstimmung mit den Empfehlungen des IEC (Internationaler elektrotechnischer Ausschuss)
qualifiziertem Personal darf der Zugang zu elektrischen Bauteilen gestattet werden. Es wird insbesondere empfohlen, alle
Stromquellen zum Gerät vor dem Beginn jeglicher Arbeiten zu trennen. Die Hauptstromversorgung am Haupttrennschalter
oder Isolator ausschalten.
WICHTIG: Dieses Gerät verwendet und gibt elektromagnetische Signale ab. Tests haben bewiesen, dass das Gerät
allen anwendbaren Vorschriften mit Bezug auf elektromagnetische Verträglichkeit entspricht.
1.3 Sicherheitseinrichtungen
Jedes Gerät ist mit drei verschiedenen Arten von Sicherheitseinrichtungen ausgerüstet:
Verflüssigungstemperatur des gesättigten
Kühlmittels
(Condensing Saturated Refrigerant Temperature)
DSH
Austritt von Überhitzungswärme
(Discharge Superheat)
DT
Austrittstemperatur
(Discharge Temperature)
E/M
Energiemessermodul
(Energy Meter Module)
EEWT
Eintrittswassertemperatur Verdampfer
(Evaporator Entering Water Temperature)
ELWT
Austrittswassertemperatur Verdampfer
(Evaporator Leaving Water Temperature)
EP
Verdampfungsdruck
(Evaporating Pressure)
ESRT
Verdampfungstemperatur des gesättigten
Kühlmittels
(Evaporating Saturated Refrigerant Temperature)
EXV
Elektronisches Expansionsventil
(Electronic Expansion Valve)
HMI
Mensch-Maschinen-Schnittstelle
(Human Machine Interface)
MOP
Maximaler Betriebsdruck
(Maximum operating pressure)
SSH
Ansaugen von Überhitzungswärme
(Suction SuperHeat)
ST
Ansaugtemperatur
(Suction Temperature)
UC
Gerätesteuerung
(Unit controller) (Microtech III)
W/C
Wassergekühlt
(Water Cooled)
2 ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
2.1 Grundlegende Informationen
Microtech® III ist ein System zur Steuerung luft- oder wassergekühlter Einzel- oder Doppel-KreislaufFlüssigkeitskühlaggregate. Microtech® III steuert den Verdichterstart, der notwendig ist, um die gewünschte
Austrittswassertemperatur des Wärmetauschers beizubehalten. In jedem Gerätemodus steuert es den Betrieb der
Kondensatoren, um das richtige Kondensationsverfahren in jedem Kreislauf aufrechtzuerhalten.
Die Schutzvorrichtungen werden kontinuierlich von Microtech® III überwacht, um einen einwandfreien Betrieb zu
gewährleisten. Microtech® III ermöglicht auch einen Testlauf, der alle Eingänge und Ausgänge abdeckt. Alle Microtech®
III-Steuerungen können in drei voneinander unabhängigen Modi arbeiten:
Lokaler Modus: Das Gerät wird durch Befehle vom Benutzerinterface gesteuert.
Fernmodus: Das Gerät wird durch Befehle über die Fernsteuerungskontakte (spannungsfreie Kontakte)
gesteuert.
Netzwerkmodus: Das Gerät wird durch Befehle vom Gebäudeverwaltungssystem (BAS) gesteuert. In diesem Fall
wird ein Datenkommunikationskabel verwendet, um das Gerät an das BAS anzuschließen.
Wenn das Microtech® III-System unabhängig arbeitet (Lokaler oder Fernmodus), behält es alle seine eigenen
Steuerfähigkeiten, bietet jedoch keine der Funktionen des Netzwerkmodus. In diesem Fall ist die Überwachung der
Betriebsdaten des Geräts trotzdem möglich.
2.2 Verwendete Abkürzungen
In dieser Gebrauchsanweisung werden die Kühlkreisläufe mit Kreislauf Nr.1 und Kreislauf Nr. 2 bezeichnet. Der Verdichter
in Kreislauf Nr. 1 wird als Cmp 1 bezeichnet. Der andere in Kreislauf Nr. 2 wird als Cmp 2 bezeichnet. Die folgenden
Abkürzungen werden häufig verwendet:
2.3 Betriebsgrenzwerte des Controllers
Betrieb (IEC 721-3-3):
Temperatur -40...+70 °C
Einschränkung LCD -20… +60 °C
Einschränkung Prozess-Bus -25….+70 °C
Feuchtigkeit < 90 % r. F. (ohne Kondensatbildung)
Luftdruck mind. 700 hPa, entspricht max. 3.000 m ü.d.M.
Transport (IEC 721-3-2):
Temperatur -40...+70 °C
Feuchtigkeit < 95 % r. F. (ohne Kondensatbildung)
Luftdruck mind. 260 hPa, entspricht max. 10.000 m ü.d.M.
2.4 Steuerungsarchitektur
Die Steuerungsarchitektur besteht insgesamt aus folgenden Bestandteilen:
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Mehrzweckeinheiten
VORSICHT: Die korrekte Polarität beim Anschluss der Stromversorgung an die Platinen beibehalten, andernfalls
wird die Peripheral-Bus-Kommunikation nicht funktionieren und die Platinen könnten beschädigt werden.
Modul
Siemens-Teilenummer
Nutzung
BacNet/IP
POL908.00/MCQ
Optional
Lon
POL906.00/MCQ
Optional
Modbus
POL902.00/MCQ
Optional
BACnet/MSTP
POL904.00/MCQ
Optional
MicroTech III Hauptcontroller
E/A-Erweiterungsmodule je nach Bedarf und abhängig von der Konfiguration der Einheit
Kommunikationsschnittstelle(n) gemäß Auswahl
Der Peripheral Bus wird für die Verbindung der E/A-Erweiterungen mit dem Haupt-Controller verwendet.
Alle Platinen werden von einer gemeinsamen 24 V AC-Quelle versorgt. Erweiterungsplatinen können direkt vom GeräteController gespeist werden. Alle Platinen können auch von einer 24 V DC-Quelle versorgt werden.
2.5 Communication Modules (Kommunicationmodule)
Jedes der folgenden Module kann direkt an der linken Seite des Hauptcontrollers angeschlossen werden, damit ein BAS
oder eine andere Fern-Schnittstelle betrieben werden kann. Bis zu drei Module können gleichzeitig an den Controller
angeschlossen werden. Der Controller sollte diese nach dem Hochfahren automatisch erkennen und sich für neue Module
konfigurieren. Das Entfernen von Modulen aus der Einheit erfordert eine manuelle Änderung der Konfiguration.
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Alarm-Status (verknüpft von jeder Seite mit der Seite des Alarmverzeichnisses, Alarmprotokolls und Alarmschnappschuss,
falls verfügbar)
Zurück zur Hauptseite
Zurück zur vorherigen Stufe (es kann die Hauptseite sein)
M a i n M e n u 1 /
11
E n t e r P a s s w o r d U n i t S t a t u s =
O f f : U n i t S W
A c t i v e S e t p t = 7 . 0 °
C
M a i n M e n u 1 /
E n t e r P a s s w o r d
U n i t S t a t u s =
O f f : U n i t S W
A c t i v e S e t p t = 7 . 0 °
C
A
B
C
UC
A
3 VERWENUNG DES CONTROLLERS
Das Steuersystem besteht aus einem Geräte-Controller (UC), der mit einem Satz Erweiterungsmodule ausgestattet ist,
die zusätzliche Funktionen implementieren. Alle Platinen kommunizieren über einen internen Peripheral Bus mit dem UC.
Microtech III verwaltet kontinuierlich die von den verschiedenen auf den Verdichtern installierten Druck- und
Temperaturfühlern erhaltenen und an die Einheit mitgeteilten Informationen. Der Geräte-Controller beinhaltet ein
Programm, welches das Gerät steuert.
Die Standard-HMI besteht aus einem eingebauten Display (A) mit 3 Drucktasten (B) und einer Druck-und-Roll-Steuerung
(push'n'roll).
Das Tastenfeld bzw. Display (A) besteht aus einem Display mit 5 Zeilen zu 22 Zeichen. Die Funktion der drei Tasten (B)
wird nachstehend beschrieben:
Die Push'n'Roll-Steuerung (C) wird benutzt, um durch die verschiedenen, auf der HMI für die aktive Passwort-Stufe
verfügbaren Menüseiten, Einstellungen und Daten zu blättern. Das Drehen des Rads erlaubt die Navigation durch die
Zeilen einer Bildschirmseite und die Erhöhung und die Verringerung von veränderbaren Werten beim Editieren. Das
Drücken des Rads wirkt wie eine Eingabetaste und springt von einer Verknüpfung zum nächsten Parametersatz.
3.1 Allgemeine Empfehlung
Vor dem Einschalten des Geräts folgende Ratschläge lesen:
Nachdem alle Arbeitsschritte und Einstellungen ausgeführt wurden, alle Schaltboxabdeckungen schließen.
Die Schaltboxabdeckungen dürfen nur von geschultem Personal geöffnet werden.
Ist ein häufiger Zugang zum UC erforderlich, wird die Installation einer Fernschnittstelle dringend empfohlen.
Verdampfer, Verdichter und entsprechende Inverter sind vor dem Einfrieren durch elektrische Heizer geschützt.
Diese Heizer werden über die Einheiten-Hauptversorgung mit Strom versorgt und die Temperatur wird von einem
Thermostaten oder von dem Geräte-Controller gesteuert. Auch das LCD-Display des Controllers kann durch
extrem niedrige Temperaturen beschädigt werden. Aus diesem Grund wird dringend empfohlen, das Gerät im
Winter auszuschalten, besonders bei kalten Wetterbedingungen.
3.2 Steuerung
Wenn der Steuerkreislauf mit Strom versorgt wird, ist der Bildschirm des Steuersystems eingeschaltet und zeigt die
Hauptseite an, auf die auch durch Druck auf die Menü-Taste zugegriffen werden kann. Das Navigationsrad ist das einzig
notwendige Steuerelement. Die Tasten MENU, ALARM und BACK können aber wie zuvor beschrieben verwendet werden,
um das Gerät schneller zu bedienen.
Ein Beispiel der HMI-Bildschirme wird in der folgenden Abbildung gezeigt.
Eine klingelnde Glocke in der oben rechten Ecke zeigt einen aktiven Alarm an. Bewegt sich die Glocke nicht, bedeutet
dies, dass der Alarm quittiert, jedoch nicht rückgesetzt wurde, da die Alarmbedingung nicht behoben wurde. Eine LED
zeigt darüber hinaus an, wo sich der Alarm in der Einheit oder den Kreisläufen befindet.
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E n t e r P a s s w o r d 2 /
2
E n t e r P W * * *
*
BENUTZER (USER)
5321
WARTUNG
(MAINTENANCE)
2526
E n t e r P a s s w o r d 2 / 2
E n t e r P W 5 * *
*
Das aktive Element wird grau unterlegt hervorgehoben; in diesem Beispiel ist der hervorgehobene Punkt des Hauptmenüs
eine Verknüpfung zu einer anderen Seite. Durch Drücken des Push'n'Roll-Rads springt die HMI zu einer anderen Seite. In
diesem Fall springt die HMI zur Seite Passwort-Eingabe.
3.3 Passwörter
Der HMI-Aufbau gründet auf Zugriff-Stufen. Dies bedeutet, dass jedes Passwort alle die für diese Passwort-Stufe
zulässigen Einstellungen und Parameter aufzeigt. Auf die Grundinformationen über den Status, einschließlich der Liste
der aktiven Alarme, der aktiven Sollwerte und der gemessenen Wassertemperatur kann ohne Eingabe des Passworts
zugegriffen werden. Der Benutzer-Controller verwaltet zwei Passwort-Stufen:
Die folgende Information deckt alle mit dem Wartungspasswort zugänglichen Daten und Einstellungen ab. Das
Benutzer -Passwort eröffnet eine Teilmenge der in Kapitel Errore. L'origine riferimento non è stata trovata.
beschriebenen Einstellungen.
Auf der Passworteingabe-Seite wird die Zeile mit dem Passwortfeld hervorgehoben, um anzuzeigen, dass das Feld auf
der rechten Seite verändert werden kann. Dies stellt einen Sollwert für den Controller dar. Durch Drücken des Push'n'RollRads wird das einzelne Feld hervorgehoben, um eine einfache Eingabe des numerischen Passworts zu ermöglichen.
Durch Änderung aller Felder wird das 4-stellige Passwort eingegeben und, falls es richtig ist, werden die zusätzlich mit
dieser Passwortstufe verfügbaren Einstellungen aufgezeigt werden.
Nach der Passworteingabe stehen 10 Minuten zur Verfügung, dann gibt es ein Timeout (Zeitsperre). Das Passwort gilt
dann nicht mehr, wenn ein anderes eingegeben wurde, oder wenn der Controller ausgeschaltet.
Wird ein falsches Passwort eingegeben, dann hat das dieselbe Wirkung, als wenn gar kein Passwort eingegeben wird.
Sobald ein gültiges Passwort eingegeben ist, erhält der Benutzer erweiterten Zugang, und er kann Einstellungen ändern,
ohne erneut das Passwort eingeben zu müssen - bis der Passwort-Timer abgelaufen ist oder ein anderes Passwort
eingegeben wird. Der Passwort-Timer ist standardmäßig auf 10 Minuten eingestellt. Er kann auf einen Wert im Bereich
von 3 bis 30 Minuten über die "Extended Menus" (Erweiterte Menüs) im Menü "Timer Settings" (Timer-Einstellungen)
eingestellt werden.
3.4 Bearbeiten
Sie gelangen in den Modus Bearbeiten, wenn sich der Cursor auf einer Zeile mit einem editierbaren Feld befindet und Sie
auf das Navigationsrad drücken. Wenn Sie sich im Modus Bearbeiten befinden und dann erneut auf das Navigationsrad
drücken, wird das editierbare Feld markiert. Dann können Sie den im markierten Feld angezeigten Wert erhöhen, indem
Sie das Navigationsrad nach rechts drehen. Sie können den im markierten Feld angezeigten Wert verringern, indem Sie
das Navigationsrad nach rechts drehen. Je schneller Sie das Navigationsrad drehen, desto schneller wird der Wert
geändert. Wollen Sie den geänderten Wert speichern, drücken Sie erneut das Navigationsrad. Dadurch verlassen Sie den
Bearbeiten-Modus und kehren zurück in den Navigations-Modus.
Ist ein Parameter mit „R“ dann gibt er nur einen Wert oder eine Beschreibung an gekennzeichnet, bedeutet das, dass er
nur gelesen werden kann (R = Read = Lesen). Ist ein Parameter mit "R/W" gekennzeichnet, bedeutet das, dass er sowohl
gelesen als auch geschrieben werden kann (W = Write = Schreiben), d. h. der aktuelle Wert kann gelesen oder geändert
werden (vorausgesetzt, das gültige Passwort ist zuvor eingegeben worden).
3.5 Diagnostik der Basis-Steuerung
Der Controller MicroTech III und die Erweiterungs- und Kommunikationsmodule sind mit zwei Status-LEDs ausgestattet
(BSP und BUS), um den Betriebszustand der Einheiten anzuzeigen. Die „BUS“-LED zeigt den Kommunikationsstatus mit
dem Controller an. Die Bedeutung der beiden Status-LEDs wird unten angegeben.
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Mehrzweckeinheiten
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Bedienungshandbuch
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BSP LED
Modus
Durchgehend grün
Anwendung wird ausgeführt
Durchgehend gelb
Anwendung ist geladen, wird aber nicht ausgeführt (*) oder BSP-Aktualisierungsmodus aktiv
Durchgehend rot
Hardware-Fehler (*)
Grün blinkend
BSP-Startphase. Der Controller benötigt Zeit zum Starten.
Gelb blinkend
Anwendung nicht geladen (*)
Gelb/rot blinkend
Abgesicherter Modus fehlgeschlagen (falls die BSP-Aktualisierung abgebrochen wurde)
Rot blinkend
BSP-Fehler (Software-Fehler*)
Rot/grün blinkend
Anwendungs-/BSP-Update oder -Initialisierung
BSP LED
Modus
BUS LED
Modus
Durchgehend grün
BSP in Betrieb
Durchgehend
grün
Kommunikation läuft, I/O in Betrieb
Durchgehend rot
Hardware-Fehler (*)
Durchgehend
rot
Kommunikationsausfall (*)
Rot blinkend
BSP-Fehler (*)
Durchgehend
gelb
Kommunikation läuft aber Parameter aus der Anwendung
falsch oder nicht vorhanden, oder falsche Werkskalibrierung
Rot/grün blinkend
BSPAktualisierungsmodus
BSP LED
Modus
Durchgehend grün
BSP läuft, Kommunikation mit Controller
Durchgehend gelb
BSP läuft, keine Kommunikation mit Controller (*)
Durchgehend rot
Hardware-Fehler (*)
Rot blinkend
BSP-Fehler (*)
Rot/grün blinkend
Anwendung/BSP-Aktualisierung
BUS LED
LON
BacNet MSTP
BacNet IP
Modbus
Durchgehend
grün
Kommunikationsbereit
(Alle Parameter geladen,
Neuron konfiguriert).
Signalisiert keine
Kommunikation mit
anderen Einheiten.
Kommunikationsbereit
Der BACnet-Server wird
gestartet. Er zeigt keine
aktive Kommunikation an
Kommunikationsbereit
Der BACnet-Server wird
gestartet. Er zeigt keine
aktive Kommunikation an
Die gesamte
Kommunikation läuft
Durchgehend
gelb
Systemstart
Systemstart
Systemstart. Systemstart
Die LED bleibt gelb, bis
das Modul eine IPAdresse empfängt. Eine
Verbindung muss
hergestellt werden.
Inbetriebnahme, oder ein
konfigurierter Kanal
kommuniziert nicht mit
dem Master
Durchgehend
rot
Keine Kommunikation mit
Neuron (interner Fehler;
Problem könnte durch
das Herunterladen einer
neuen LON-Applikation
gelöst werden)
BACnet Serverausfall.
Automatischer Neustart
nach 3 Sekunden.
BACnet Serverausfall.
Nach 3 Sekunden wird
ein automatischer
Neustart ausgelöst.
Keine Kommunikation
möglich. Das bedeutet,
dass keine
Kommunikation mit dem
Master stattfindet. Das
Timeout kann konfiguriert
werden. Wird der
Timeout-Wert auf Null
gesetzt, wird das Timeout
deaktiviert.
Gelb
blinkend
Kommunikation mit
Neuron nicht möglich.
Neuron muss konfiguriert
werden und über das
LON Tool auf online
geschaltet werden.
Hauptsteuereinheit (UC)
(*) Kundendienst kontaktieren.
Erweiterungsmodule
Kommunikationsmodule
BSP-LED (für alle Module gleich)
(*) Kundendienst kontaktieren.
BUS LED
3.6 Wartung des Controllers
Beim Controller muss die installierte Batterie instandgehalten werden. Das bedeutet, dass die Batterie alle zwei Jahre
ausgetauscht werden muss. Batteriemodell ist: BR2032. Es gibt sie bei vielen verschiedenen Anbietern.
Mehrzweckeinheiten
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Mehrzweckeinheiten
MicroTech® III
Um die Batterie zu wechseln, die Kunststoffabdeckung über dem Controller-Display mit einem Schraubendreher
abnehmen - siehe dazu das nachstehende Bild:
Seien Sie vorsichtig, damit die Kunststoffabdeckung nicht beschädigt wird. Dann die neue Batterie ordnungsgemäß in die
Halterung - siehe den markierten Bereich im nachfolgenden Bild - einsetzen und dabei auf die richtige Polarität achten, so
wie sie in der Halterung gekennzeichnet ist.
3.7 Optionale Fern-Benutzerschnittstelle
Als eine Option kann eine externe entfernte HMI an den UC angeschlossen werden. Die entfernte HMI bietet die gleichen
Funktionen wie das eingebaute Display plus die Alarmanzeige mittels einer unterhalb der Klingeltaste platzierten LED.
Die entfernte Benutzerschnittstelle kann zusammen mit der Einheit bestellt werden. Sie wird separat als
bauseitig zu installierende Option ausgeliefert. Sie kann auch später zu einem beliebigen Zeitpunkt nach Auslieferung
des Kühlaggregats bestellt werden und kann dann montiert und elektrisch angeschlossen werden, wie es auf der nächsten
Seite beschrieben ist. Die entfernte Schalttafel wird von der Einheit gespeist, so dass für sie keine zusätzliche
Stromversorgungsquelle erforderlich ist.
Alle Möglichkeiten der Einsicht und der Einstellung von Parametern, die das lokale Bedienfeld des Controllers bietet,
werden auch von der entfernten Benutzerschnittstelle geboten. Auch deren Bedienung ist gleich, einschließlich der
Navigation in den Menüs - so wie in diesem Handbuch beschrieben.
Wenn die Fernbedienung eingeschaltet ist, zeigt der Startbildschirm die angeschlossenen Einheiten. Markieren Sie die
gewünschte Einheit und drücken Sie auf das Rad, um darauf zuzugreifen. Die entfernte Benutzerschnittstelle zeigt
automatisch die angeschlossenen Einheiten an, ohne dass dazu eine Eingabe gemacht werden muss.
Die entfernte HMI kann mithilfe des auf dem UC verfügbaren Prozess-Bus-Anschlusses bis auf 700m erweitert werden.
Mit einer Reiheschaltung wie in der nachstehenden Abbildung kann eine einzelne HMI an bis zu 8 Einheiten angeschlossen
werden. Es wird für Einzelheiten auf die spezifische HMI-Gebrauchsanweisung verwiesen.
3.8 Eingebaute Web-Schnittstelle
Der Microtech III-Controller besitzt eine eingebaute Web-Schnittstelle, die benutzt werden kann, um das Gerät zu
überwachen, wenn es an ein lokales Netzwerk angeschlossen ist. Es ist möglich, die IP-Adressierung des Microtech III je
nach der Netzwerk-Konfiguration als eine feste DHCP-IP zu konfigurieren.
Mehrzweckeinheiten
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Mehrzweckeinheiten
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Mit einem gewöhnlichen Webbrowser kann sich ein PC mit dem Geräte-Controller durch Eingabe der IP-Adresse des
Controllers oder des Hostnamens verbinden, beide auf der Seite "Über den Chiller" einzusehen, auf die ohne die Eingabe
eines Passworts zugegriffen werden kann.
Ist die Verbindung aufgebaut, wird zur Eingabe eines Benutzernamens aufgefordert. Die folgenden Zugangsdaten
eingeben, um auf die Web-Schnittstelle zugreifen zu können:
Benutzername: ADMIN
Passwort: SBTAdmin!
Es wir die Hauptseite angezeigt. Die Seite ist eine Kopie der eingebauten HMI und befolgt die gleichen Regeln, was die
Zugangsstufen und Aufbau betrifft.
Zusätzlich ermöglicht sie, für bis zu 5 verschiedenen Mengen Trendprotokolle anzuzeigen. Es ist auf den Wert der zu
überwachenden Menge zu klicken und es erscheint folgende zusätzliche Seite:
Je nach Webbrowser und dessen Version könnte die Trendprotokoll-Funktion nicht sichtbar sein. Es ist ein Webbrowser
erforderlich, der HTML 5 unterstützt, wie z. B.:
Microsoft Internet Explorer v.11,
Google Chrome v.37,
Mozilla Firefox v.32.
Diese Softwares sind nur Beispiele für unterstützte Browser und die angegebenen Versionen sind als Mindestversionen
anzusehen.
Mehrzweckeinheiten
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12/51
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Mehrzweckeinheiten
Lokal
Das Gerät wird mit lokalen Schaltern auf dem Schaltbrett eingeschaltet; Chiller-Modus (Kühlen, Kühlen mit Glykol, Eis),
Sollwert LWT und Leistungsbegrenzung werden durch lokale Einstellungen in der HMI bestimmt.
Netzwerk
Das Gerät wird durch einen Fernschalter eingeschaltet; LWT- Sollwert und Leistungsbegrenzung werden durch ein
externes BMS bestimmt. Diese Funktion erfordert:
Remote-Freigabe-Verbindung zu einem BMS (der Ein/Aus-Schalter muss ein Fernschalter sein)
Kommunikations-Modul und dessen Verbindung mit einem BMS.
Modus
Beschreibung
Kühlen
Einstellen, falls nur eine Kühltemperatur des Wassers bis zu 4°C gefordert wird. Im Wasserkreislauf ist gewöhnlich
kein Glykol erforderlich, es sei denn, die Außentemperatur erreicht niedrige Werte.
Kühlen mit
Glykol
Einstellen, falls nur eine Kühltemperatur des Wassers unter 4°C gefordert wird. Dieser Vorgang erfordert ein
angemessenes Glykol-Wasser-Gemisch im Wasserkreislauf des Verdampfers.
Kühlen/Eis mit
Glykol
Einstellen, falls nur ein Dual-Kühl-/Eis-Modus gefordert wird. Diese Einstellung setzt die Einrichtung eines
doppelten Sollwerts voraus, der gemäß der folgenden Logik durch einen vom Kunden gestellten Schalter aktiviert
wird:
Schalter AUS: Der Chiller arbeitet im Kühl-Modus mit der Kühl-LWT 1 als aktivem Sollwert.
Schalter EIN: Der Chiller arbeitet im Eis-Modus mit der Eis-LWT als aktivem Sollwert.
Eis mit Glykol
Einstellen, falls Eisbevorratung gefordert wird. Die Anwendung erfordert, dass die Verdichter mit Vollast tätig sind,
bis der Eisvorrat fertiggestellt ist und anschließend mindestens 12 Stunden lang stillstehen. In diesem Modus
arbeiten der(die) Verdichter nicht in Teillast, sondern nur im Ein/Aus-Modus.
Mehrzweck
Einstellen, falls ein gleichzeitiger Kühl-/Heiz-Modus gefordert wird. Diese Einstellung impliziert einen Betrieb mit
Doppelfunktion,
mit dem Kühlen LWT 1 als aktivem Sollwert zum Kühlen und
mit dem Heizen LWT 1 als aktivem Sollwert zum Heizen
Mehrzweck mit
Glykol
Einstellen, falls ein gleichzeitiger Kühl-/Heiz-Modus gefordert wird. Diese Einstellung impliziert einen Betrieb mit
Doppelfunktion,
mit dem Kühlen LWT 1 als aktivem Sollwert zum Kühlen und
mit dem Heizen LWT 1 als aktivem Sollwert zum Heizen
Mehrzweck/Eis
mit Glykol
Einstellen, falls ein gleichzeitiger Kühl-/Heiz-Modus gefordert wird. Diese Einstellung impliziert einen Betrieb mit
Doppelfunktion,
mit dem Eis LWT als aktivem Sollwert zum Kühlen und
mit dem Heizen LWT 1 als aktivem Sollwert zum Heizen
Test
Gibt die manuelle Steuerung der Anlage frei. Die manuelle Testfunktion ist hilfreich bei der Fehlerbeseitigung und
der Überprüfung des Betriebszustands von Sensoren und Stellgliedern. Die Funktion ist nur unter Einsatz des
Wartungs-Passworts im Hauptmenü zugänglich. Um die Testfunktion zu aktivieren, muss das Gerät mit dem Q0Schalter ausgeschaltet werden und den verfügbaren Modus auf Test wechseln (siehe Abschnitt 4.2.1).
4 MIT DIESEM GERÄT ARBEITEN
Dieser Abschnitt enthält einen Führer über den Alltagsgebrauch des Geräts. Der nächste Abschnitt beschreibt, wie man
Routineaufgaben am Gerät durchführt, wie:
Diese Funktion ermöglicht die Wahl, welche Quelle für die Steuerung des Geräts verwendet werden soll. Es stehen
folgende Quellen zur Verfügung:
4.1.2 Betriebsmodus
Die folgenden Betriebsmodi können über den Sollwert der verfügbaren Modi gewählt werden:
Mehrzweckeinheiten
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Betriebsmodus
Dreipunkt-Eingang
Zeitplaner
LWT-Sollwert
Default
Bereich
Cool (Kühlung)
Aus
Aus, Ein Sollwert 1
Kühl-LWT 1
7,0°C
4,0 °C 15,0 °C
Ein
Ein Sollwert 2
Kühl-LWT 2
7,0°C
4,0 °C 15,0 °C
Eis
nicht verfügbar
nicht verfügbar
Eis-LWT
-4,0°C
-8,0°C 4,0°C
Heat (Heizung)
Aus
Aus, Ein Sollwert 1
Heiz-LWT 1
45,0°C
30,0 °C 60,0 °C (*)
Ein
Ein Sollwert 2
Heiz-LWT 2
45,0°C
30,0 °C 60,0 °C (*)
Nur Nr. 1
Diese Einstellung für den Fall einer einzelnen Pumpe oder zwei Pumpen wählen, von denen nur Nr. 1 operativ ist
(z. B. im Fall von Wartung von Nr. 2).
Nur Nr. 2
Diese Einstellung für den Fall einer einzelnen Pumpe oder zwei Pumpen wählen, von denen nur Nr. 2 operativ ist
(z. B. im Fall von Wartung von Nr. 1).
Automatisch
Für einen automatischen Pumpenstart setzen. Bei jedem Chillerstart wird die Pumpe mit der geringsten Anzahl von
Betriebsstunden gestartet.
Nr.1 hat
Priorität
Diese Einstellung bei zwei Pumpen wählen, von denen Nr. 1 läuft und Nr. 2 als Backup fungiert.
Nr.2 hat
Priorität
Diese Einstellung bei zwei Pumpen wählen, von denen Nr. 2 läuft und Nr. 1 als Backup fungiert.
Parameter
Beschreibung
Beibehaltung
Niedrigdruck
Bestimmung des Mindest-Kühlimitteldrucks des Geräts. Es wird allgemein empfohlen, einen Wert zu bestimmen,
dessen gesättigte Temperatur sich 8 bis 10°C unterhalb des aktiven Mindest-Sollwerts befindet. Dies ermöglicht
einen sicheren Betrieb und eine ordnungsgemäße Steuerung der Ansaugüberhitzung des Verdichters.
Entladung
Niedrigdruck
Niedriger als die Beibehaltungsschwelle setzen, gerade genug, um eine Wiederherstellung des Ansaugdrucks
nach schnellen Einschaltstößen zu ermöglichen. Ein Differential von 20kPa ist gewöhnlich für die meisten
Anwendungen angemessen.
Vereisung
Verdampferwasser
Stoppt die Anlage, sofern die Austrittstemperatur unter eine bestimmte Schwelle sinken sollte. Um einen
sicheren Betrieb des Chillers zu ermöglichen muss diese Einstellung passend zur vom im Wasserkreislauf des
Verdampfers befindlichen Wasser-Glykol-Gemisch zugelassenen Mindesttemperatur gesetzt werden.
Vereisung
Kondenswasser
Stoppt die Anlage, sofern die Austrittstemperatur unter eine bestimmte Schwelle sinken sollte. Um einen
sicheren Betrieb des Chillers zu ermöglichen muss diese Einstellung passend zur vom im Wasserkreislauf des
Kondensators befindlichen Wasser-Glykol-Gemisch zugelassenen Mindesttemperatur gesetzt werden.
Wenn sich Glykol im Gerät befindet, trennen Sie bitte immer den elektrischen Frostschutzheizer.
4.1.3 Temperatureinstellungen
Der Sollwertrahmen ist je nach dem gewählten Betriebsmodus begrenzt. Der Controller ermöglicht:
zwei Sollwerte im Kühlmodus (Standardkühlen und Kühlen mit Glykol)
zwei Sollwerte im Heizmodus
ein Sollwert im Eismodus
Die obenstehenden Sollwerte werden je nach Betriebsmodus, Dreipunktwert oder Zeitplanerauswahl aktiviert. Wenn der
Zeitplaner aktiviert ist, wird der Dreipunkteingangszustand vom Controller ignoriert.
Die untenstehende Tabelle führt den LWT-Sollwert auf, der entsprechend dem Betriebsmodus und dem Dreipunkt und der
Einstellung im Zeitplaner aktiviert wird. Die Tabelle führt ebenfalls den Standardwert und den für jeden Sollwert zulässigen
Rahmen auf.
(*) 30.0 °C 65.0 °C für HT-Einheiten
Der LWT-Sollwert kann im Fall der Aktivierung der Sollwert-Rücksetzung oder des Nachtruhe-Modus überwunden werden.
4.1.4 Pumpeneinstellungen
Der Gerätecontroller kann eine oder zwei Wasserpumpen sowohl für den Verdampfer und (bei wassergekühlten Einheiten)
für den Verdichter steuern. Die Anzahl der Pumpen und ihre Priorität können über die HMI eingestellt werden. Die
folgenden Optionen sind vorhanden, um die Pumpe(n) zu steuern:
4.1.5 Alarmeinstellungen
Wenn sich Glykol in den Wasserkreisläufen befindet, müssen die unten aufgeführten werksseitigen Alarmgrenzen
angepasst werden.
Mehrzweckeinheiten
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Bedienungshandbuch
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Mehrzweckeinheiten
Parameter
Beschreibung
Geräteleistung
Zeigt die aktuelle
Geräteleistung an
Demand Limit En
Aktiviert die
Stromaufnahmebegrenzung
Stromaufnahmebe
grenzung
Zeigt aktive
Stromaufnahmebegrenzung
an
Parameter
Beschreibung
Sollwert-Rücksetzung
Den Sollwert-Rücksetz-Modus (Keinen, 4-20 mA; Rücklauf, OAT) setzen
Max. Reset
Max. Sollwert-Rücksetzung (gilt für alle aktiven Betriebsmodi).
Start-Rücksetzungs-DT
Wird bei Sollwert-Rücksetzung durch Verdampfer-DT benutzt
Leistungsgrenze
[%]
Mindestleis
tung
Maximalleistu
ng
20
4
Stromaufnahme
begrenzung
[mA]
Strombe
grenzun
Strombegrenz
ung [mA]
Strombegrenzu
ngssollwert
4.1.6 Strom sparen
4.1.6.1 Stromaufnahmebegrenzung
Die Funktion der Bedarfsbegrenzung erlaubt die Begrenzung des Geräts auf eine bestimmte Höchstlast. Die
Leistungsgrenze wird mit einem externen 4-20 mA Signal und einer linearen Verbindung gesetzt. 4 mA geben die maximal
verfügbare Leistung an, währen 20 mA die minimal verfügbare Leistung angeben.
Mit der Leistungsbegrenzungsfunktion ist es nicht möglich, die Einheit auszuschalten, sondern nur, sie auf die minimal
möglich Leistung herunterzufahren. Mit der Leistungsbegrenzung zusammenhängende Sollwerte in diesem Menü sind
folgende:
4.1.6.2 Strombegrenzung (optional)
Die Strombegrenzungsfunktion ermöglicht es, den Stromverbrauch der Einheit unterhalb einer bestimmten Grenze zu
halten. Mit Hilfe des Strombegrenzungssollwerts, der mittels HMI oder BAS eingestellt wird, kann der Benutzer die Grenze
über ein externes 4-20 mA Signal wie in der Illustration unten angegeben setzen. Mit 20 mA wird die Strombegrenzung
auf den Strombegrenzungssollwert gesetzt, mit einem 4 mA-Signal wird die Anlage bis zur Minimalleistung
heruntergefahren.
Flexible
4.1.6.3 Sollwert-Rücksetzung
Die Sollwert-Rücksetzfunktion überschreitet bei Vorliegen bestimmter Umstände die über die Schnittstelle festgelegten
Wassertemperatur-Sollwerte. Diese Funktion ist der Reduzierung des Energieverbrauchs behilflich und optimiert
gleichzeitig den Komfort. Es können drei verschieden Steuerungs-Strategien gewählt werden:
Sollwert-Rücksetzung durch Außentemperatur (OAT)
Sollwert-Rücksetzung durch ein externes Signal (4-20 mA)
Sollwert-Rücksetzung durch ΔT (Rücklauf) des Verdampfers
Mithilfe dieses Menüs stehen folgende Sollwerte zur Verfügung:
Mehrzweckeinheiten
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Mehrzweckeinheiten
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Max. Reset OAT
Siehe Sollwertreset über OAT-Reset
Strt Reset OAT
Siehe Sollwertreset über OAT-Reset
Die Rücklauf-Rücksetzung könnte den Chillerbetrieb negativ beeinflussen, wenn dieser mit veränderlichem
Fluss betrieben wird. Vermeiden Sie im Fall der Invertersteuerung des Wasserflusses die Verwendung dieser
Strategie .
Der Nachtruhe-Modus kann sich aufgrund des erhöhten Kondensator-Sollwerts negativ auf den Wirkungsgrad
des Chillers auswirken.
Parameter
Default
Bereich
Nachtruhe-Modus
deaktivieren
aktivieren,
deaktivieren
Beginn der Nachtruhe
Stunde (QMS)
21 h
0...24 h
Beginn der Nachtruhe
Minute
0min
0...60 min
Ende der Nachtruhe
(Stunde) (QME)
6 h
0...24 h
Ende der Nachtruhe
(Minute)
0min
0...60 Min.
Kondensatorabweichung
im Nachtruhe-Modus
(CO)
5°C
0…10 °C
0
QME
Verdampfer
T
LWT SP
LWT SP + MR
QMS
Zeit
CP SP
CP SP + CO
Kondensatordr
uck
4.1.6.4 Sollwertreset über OAT-Reset
Der aktive Sollwert wird durch Anwendung einer Korrektur berechnet, die eine Funktion der Außentemperatur (OAT) ist.
Wenn die Temperatur unter die Start Reset OAT (SROAT) fällt, wird der Kühlen LWT-Sollwert allmählich erhöht, bis die
OAT den Max Reset OAT-Wert (MROAT) erreicht. Wird dieser Wert überschritten, wird der Kühlen LWT-Sollwert um den
Max. Rücksetzungswert (MR) erhöht. Wenn die Temperatur den Start Reset OAT (SROAT) überschreitet, wird der Heizen
LWT-Sollwert allmählich gesenkt, bis die OAT den Max Reset OAT-Wert (MROAT) erreicht. Unter diesem Wert wird der
Heizen LWT-Sollwert um den Max. Rücksetzungswert (MR) gesenkt.
4.1.6.5 Sollwert-Rücksetzung durch externes 4-20 mA-Signal
Der aktive Sollwert wird durch Anwendung einer Korrektur berechnet, die auf einem externen 4-20 mA-Signal gründet. 4
mA entspricht 0°C Korrektur, während 20 mA einer Korrektur der aktiven Sollwerte gemäß dem Max. Rücksetzungswert
(MR) entspricht.
4.1.6.6 Sollwert-Rücksetzung durch Rücklauftemperatur des Verdampfers
Der aktive Kühlen-Sollwert wird durch Anwendung einer entsprechenden Korrektur berechnet, die von der
Einlasswassertemperatur (Rücklauf) des Verdampfers abhängt. Der aktive Heizen-Sollwert wird durch Anwendung einer
entsprechenden Korrektur berechnet, die von der Einlasswassertemperatur (Rücklauf) des Kondensators abhängt.
4.1.7 Datum/Uhrzeit
4.1.7.1 Datum, Uhrzeit und Zeitzone einstellen
Datum, Uhrzeit und UTC-Einstellungen sind im HMI verfügbar.
4.1.7.2 Zeitplaner für Nachtruhe
Der Nachtruhe-Modus kann benutzt werden, um den Chillerlärm in gewissen Stunden des Tages, in denen die
Lärmverringerung wichtiger ist als der Kühlbetrieb, zu reduzieren, wie zum Beispiel in den Nachtstunden. Wird der
Nachtruhe-Modus aktiviert, wird der LWT Sollwert um die im Kapitel "Sollwert-Rücksetzung" beschriebene maximale
Sollwert-Rücksetzung (MR) erhöht und erzwingt somit eine Leistungsbegrenzung des Geräts, ohne die Steuerung der
Temperatur des gekühlten Wassers zu verlieren. Außerdem wird der Sollwert der Kondensator-Temperatur um einen in
„QM Cond Offset" gesetzten Wert erhöht. Auf diese Weise werden die Kondensatorlüfter gezwungen, ihre Geschwindigkeit
zu drosseln, ohne die Steuerung der Kondensation zu verlieren. Nachtruhe wird von einem Timer freigeschaltet.
Mehrzweckeinheiten
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Bedienungshandbuch
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Mehrzweckeinheiten
Parameter
Beschreibung
Aus
Einheit aus
Ein Sollwert 1
Einheit ein und Kühlen LWT 1 ist der aktive Sollwert
Ein Sollwert 2
Einheit ein und Kühlen LWT 2 ist der aktive Sollwert
Schalter aktiv
Software aktiv
BMS aktiviert
Gerätestatus
Q0
Status
Chiller aktiv
(Sollwert Tastatur
aktiv)
Steuerquelle
(Sollwert)
BAS-
Anforderung
0 X X
X
X
DEAKTIVIERT
LOKAL X deaktivieren
X
X
DEAKTIVIERT
LOKAL X X
Netzwerk
DEAKTIVIEREN
DEAKTIVIERT
LOKAL X Aktivieren
Lokal
X
AKTIVIERT
LOKAL X Aktivieren
Netzwerk
AKTIVIEREN
AKTIVIERT
REMOTE
Offen X X
X
DEAKTIVIERT
REMOTE
X
deaktivieren
X
X
DEAKTIVIERT
REMOTE
Geschlossen
Aktivieren
Netzwerk
DEAKTIVIEREN
DEAKTIVIERT
REMOTE
Geschlossen
Aktivieren
Lokal
X
AKTIVIERT
REMOTE
Geschlossen
Aktivieren
Netzwerk
AKTIVIEREN
AKTIVIERT
Lokal
Wenn sich der Q0-Schalter in dieser Position befindet, ist die Einheit aktiviert. Die Pumpe
startet, wenn alle anderen Aktiv-Signale auf aktiv stehen und mindestens ein Kompresser
bereit ist.
deaktivieren
Wenn sich der Q0-Schalter in dieser Position befindet, ist die Einheit deaktiviert. Die Pumpe
startet dann unter normalen Betriebsbedingungen nicht. Die Verdichter sind deaktiviert,
unabhängig vom Status der einzelnen Aktiv-Schalter.
Fernsteuerung
Wenn der Q0-Schalter in dieser Position ist, kann die Einheit mit Hilfe der zusätzlichen
Verbindungen, die an den Verbindungsterminals vorhanden sind, aktiviert werden. Ein
geschlossener Kreis stellt ein Aktiv-Signal fest. Dieses kann zum Beispiel von einem
Fernschalter oder einem Zeitschalter kommen.
4.1.8 Zeitplaner
Das Ein- und Ausschalten der Einheit kann automatisch mit der Funktion „Zeitplaner“ verwaltet werden, wenn der
Parameter „Unit Enable“ (Einheit einschalten) auf „Scheduler“ (Zeitplaner) Errore. L'origine riferimento non è stata
trovata. gestellt ist. Für jeden Wochentag können sechs Zeitfenster definiert werden, für jedes Zeitfenster einer der
folgenden Modi:
4.2 Inbetriebnahme Gerät bzw. Kreislauf
In diesem Abschnitt wird der Ein-/Ausschaltvorgang der Einheit beschrieben. Darüber hinaus wird der Status kurz
beschrieben, um ein besseres Verständnis davon zu erlangen, was in der Chiller-Steuerung vor sich geht.
4.2.1 Vorbereitung des Geräts zum Start
4.2.1.1 Einheit aktivieren
Das Gerät startet nur, wenn alle aktivierten Sollwerte/Signale erreicht sind bzw. anliegen.
Einheit aktivieren (Signal) = aktiv
Tastatur aktiv (Sollwert) = aktiv
BMS aktiv (Sollwert) = aktiv
Schalter aktiv
Jede Einheit ist mit einem Hauptschalter versehen, der sich außen auf dem Frontpanel der Schaltbox der Einheit befindet.
Wie unten im Bild angezeigt können bei TZ- und TZ B-Einheiten drei verschiedene Positionen gewählt werden: Lokal,
deaktiviert, ferngesteuert
Tastatur aktiviert
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