Technische Daten zur Elektrik.................................................................. 43
LESEN SIE SICH DIESE ANLEITUNG VOR DER
INSTALLATION SORGFÄLTIG DURCH. BEWAHREN SIE
DIESE ANLEITUNG GRIFFBEREIT AUF, DAMIT SIE
AUCH SPÄTER BEI BEDARF DARIN NACHSCHLAGEN
KÖNNEN.
FALSCHES INSTALLIEREN ODER UNSACHGEMÄSSES
ANBRINGEN DES GERÄTES ODER VON ZUBEHÖRTEILEN KANN ZU STROMSCHLAG, KURZSCHLUSS,
LECKAGEN, FEUER UND WEITEREN SCHÄDEN
FÜHREN. VERWENDEN SIE NUR ZUBEHÖRTEILE VON
DAIKIN, DIE SPEZIELL FÜR DEN EINSATZ MIT DER
ANLAGE ENTWICKELT WURDEN, UND LASSEN SIE
SIE VON EINEM FACHMANN INSTALLIEREN.
ALLE IN DIESEM HANDBUCH BESCHRIEBENEN
HANDLUNGEN DÜRFEN NUR VON EINEM TECHNIKER
MIT ENTSPRECHENDER LIZENZ DURCHGEFÜHRT
WERDEN.
ACHTEN SIE DARAUF, DASS SIE EINE ANGEMESSENE
SCHUTZKLEIDUNG ODER SCHUTZAUSRÜSTUNG
TRAGEN (SCHUTZHANDSCHUHE, SCHUTZBRILLE, ...),
WENN SIE INSTALLATIONS-, WARTUNGS- ODER
SERVICEARBEITEN AUSFÜHREN.
SOLLTEN SIE FRAGEN ZUR INSTALLATION ODER ZUM
BETRIEB HABEN, WENDEN SIE SICH BITTE AN IHREN
DAIKIN-HÄNDLER. ER BERÄT UND INFORMIERT SIE.
DIE IN DIESEM HANDBUCH BESCHRIEBENE EINHEIT
IST NUR FÜR INNENINSTALLATION KONZIPIERT UND
FÜR UMGEBUNGSTEMPERATUREN IM BEREICH VON
4°C~35°C.
Bei der englischen Fassung der Anleitung handelt es sich um das
Original. Bei den Anleitungen in anderen Sprachen handelt es sich
um Übersetzungen des Originals.
EINLEITUNG
Allgemeine Informationen
Vielen Dank, dass Sie sich für den Kauf dieser Inneneinheit
entschieden haben.
Bei dieser Einheit handelt es sich um die Innenkomponente des LuftWasser-Wärmepumpensystems ERHQ oder ERLQ. Diese Einheiten
sind für die Wandmontage im Innenbereich konzipiert. Siehe
"Auswahl eines Installationsortes" auf Seite 12. Die Geräte lassen
sich kombinieren mit Daikin Ventilator-Konvektoren, Bodenheizungen, Niedertemperatur-Heizkörpern, Daikin BrauchwasserAufheizgeräte und Daikin Solaranlagen-Anschlüssen zur Erwärmung
von Brauchwasser.
Einheiten für Heizen/Kühlen und Einheiten nur für Heizen
Diese Inneneinheit-Baureihe gibt es in zwei Hauptversionen: Eine
Version zum Heizen/Kühlen (EKHBX) und eine Version nur zum
Heizen (EKHBH).
Beide Versionen werden mit einer integrierten Reserveheizung
geliefert, damit in Zeiten mit niedrigen Außentemperaturen
zusätzliche Heizleistung zur Verfügung steht. Die Reserveheizung
dient auch für Reservezwecke bei Ausfall der Außeneinheit.
Leistung der
Modell Inneneinheit
EKHB*008BA3V3S3 kW1x 230 V
Reserveheizung
Nennspannung der
Reserveheizung
EKHBH/X008BA3V3S
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW62595-1 – 10.2010
Installationsanleitung
1
Page 4
HINWEIS
■Eine ERLQ0*BA Außeneinheit kann nur an eine
EKHBH/X008BA Inneneinheit angeschlossen
werden. (Die Heizung für die Bodenplatte der
Außeneinheit muss von der Inneneinheit
gesteuert werden.)
■Eine ERHQ0*BA Außeneinheit kann an eine
EKHBH/X008BA Inneneinheit oder an eine
EKHBH/X008AA/AB Inneneinheit angeschlossen
werden. (Falls eine Heizung für die Bodenplatte
erforderlich ist, siehe "Mögliche Optionen" auf
Seite 2).
P
H
43
1
2
T
A
1Leistung der Wärmepumpe
2Erforderliche Heizleistung (abhängig vom Standort)
3Zusätzliche Heizleistung, die von der Reserveheizung geliefert
wird
4Gleichgewichtstemperatur (kann über die Benutzerschnittstelle
eingestellt werden, siehe "Bauseitige Einstellungen" auf
Seite 25)
T
Umgebungstemperatur (außen)
A
P
Heizleistung
H
Brauchwassertank (Option)
An die Inneneinheit kann optional ein Brauchwassertank EKHW* mit
integrierter elektrischer Zusatzheizung mit 3 kW Leistungsaufnahme
angeschlossen werden. Der Brauchwassertank ist in drei Größen
erhältlich: 150, 200 und 300 Liter. Weitere Einzelheiten dazu siehe
Installationsanleitung des Brauchwassertanks.
Ablaufwanne (optional)
Bei den Modellen für Heizen/Kühlen (EKHBX) ist es notwendig, die
EKHBDP-Ablaufwanne zu installieren.
Für weitere Informationen zur Ablaufwanne siehe "Installation der
EKHBDP-Ablaufwanne (nur bei Modell EKHBX)" auf Seite 14.
Solaranlagen-Anschluss für Brauchwassertank (Option)
Für Informationen über den EKSOLHW Solaranlagen-Anschluss
siehe die Installationsanleitung für diese Komponente.
Kit für Platine mit digitalem Ein- und Ausgang (Option)
An die Inneneinheit kann optional eine EKRP1HB-Platine mit
digitalem ein- und Ausgang angeschlossen werden. Damit ist
Folgendes möglich:
■Ausgang entfernter Alarm
■Ausgang EIN/AUS für Heizen/Kühlen
■Wechselbetrieb (Erlaubnissignal für zusätzlichen Boiler)
Siehe dazu die Betriebsanleitung der Inneneinheit und die
Installationsanleitung der Platine für digitalen Ein- und Ausgang.
Aus dem Elektroschaltplan bzw. Schaltplan können Sie entnehmen,
wie die Platine an die Einheit angeschlossen wird.
Kit für entfernten Thermostat (Option)
An die Inneneinheit kann optional der Raumthermostat EKRTW,
EKRTWA oder EKRTR angeschlossen werden. Weitere Informationen dazu siehe Installationsanleitung zum Raumthermostat.
Diese Anlage kann an einen Niedertarif-Netzanschluss eines
Elektrizitätsversorgungsunternehmen (EVU) angeschlossen werden.
Sofern bei dieser Art Netzanschluss die Stromversorgung nicht
unterbrochen wird, bleibt der Betrieb der Anlage uneingeschränkt
möglich. Für weitere Einzelheiten dazu siehe Kapitel "Anschluss an
einen Niedertarif-Netzanschluss" auf Seite 20.
Inhalt dieser Anleitung
Diese Installationsanleitung beschreibt, wie die Modelle der
EKHBH/X Inneneinheiten transportiert und gehandhabt, installiert
und angeschlossen werden.
HINWEIS
Die Installation der Wärmepumpen-Außeneinheit
ERHQ oder ERLQ wird in der Installationsanleitung
der Außeneinheit beschrieben.
Die Bedienung der Inneneinheit wird in der Betriebsanleitung der Inneneinheit beschrieben.
Modellkennung
Inneneinheit
EKHBX008AA3V3S
Keine Pumpe
installiert
(bauseitig zu
liefern)
Nennspannung der
Reserveheizung:
V3 = 1P, 230 V
WN = 3P, 400 V
T1 = 3P, 230 V
Leistung der Reserveheizung
(kW)
Baureihe
Anzeige der Heiz-/Kühlleistung (kW)
X = Heizen und Kühlen,
H = nur Heizen
Wasserkasten
Europäischer Bausatz
(a) Genaue Werte siehe Kapitel "Technische Daten" auf Seite 43.
Ablaufwanne (optional)
EKHBDP150
Ablaufblech
Wasserkasten
Europäischer Bausatz
(a)
Installationsanleitung
2
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
EKHBH/X008BA3V3S
4PW62595-1 – 10.2010
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ZUBEHÖR
Zubehörteile, die mit der Inneneinheit geliefert werden
Siehe Abbildung 1
1Installationsanleitung
2Betriebsanleitung
3Absperrventil
4Schaltplan-Aufkleber (Innenseite der Abdeckung von der
Inneneinheit)
5Befestigungsschraube für die Abdeckung der Inneneinheit
WARN- UND SICHERHEITSHINWEISE
Es werden die folgenden vier Warnhinweistypen verwendet. Sie
beziehen sich auf sehr wichtige Sicherheitsaspekte; daher sollten Sie
sie unbedingt beachten.
Bedeutung der Symbole GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT und
HINWEIS.
GEFAHR
Bedeutet, dass eine gefährliche Situation unmittelbar
bevorsteht, die Tod oder schwere Körperverletzung nach
sich zieht, wenn der entsprechende Hinweis nicht beachtet
wird.
WARNUNG
Bedeutet, dass eine gefährliche Situation möglicherweise
eintritt, die Tod oder schwere Körperverletzung nach sich
ziehen könnte, wenn der entsprechende Hinweis nicht
beachtet wird.
VORSICHT
Bedeutet, dass eine gefährliche Situation möglicherweise
eintritt, die leichte oder mittelschwere Körperverletzungen
nach sich ziehen könnte, wenn der entsprechende Hinweis
nicht beachtet wird. Warnt auch vor Handlungen, die mit
einem Sicherheitsrisiko verbunden sind.
HINWEIS
Bedeutet, dass Sachschäden eintreten können, wenn der
entsprechende Hinweis nicht beachtet wird.
Gefahr
■Schalten Sie die Stromzufuhr über den Hauptschalter aus, bevor
Sie Teile von elektrischen Anschlüssen berühren.
■Nach Abnahme von Wartungsblenden können stromführende
Teile leicht unbeabsichtigt berührt werden.
Lassen Sie die Einheit während der Installation oder der
Wartung nie ohne Aufsicht, wenn eine Wartungsblende entfernt
worden ist.
■Wasserleitungen während des Betriebs oder kurz danach nicht
berühren, da sie heiß sein könnten. Sie könnten Verbrennungen
an den Händen davon tragen. Um kein Verletzungsrisiko
einzugehen, warten Sie, bis die Rohre sich auf die normale
Temperatur abgekühlt haben, oder tragen Sie entsprechende
Schutzhandschuhe.
■Niemals mit nassen Händen einen Schalter berühren. Es
besteht sonst Stromschlaggefahr.
■Schalten Sie die Stromzufuhr über den Hauptschalter aus, bevor
Sie Elektroteile berühren.
Warnung
■Verpackungsmaterial aus Plastik wie Plastikbeutel usw. sicher
entfernen und entsorgen, damit Kinder nicht damit spielen
können.
Wenn Kinder damit spielen, könnten sie unsachgemäß damit
umgehen, so dass eventuell auch Erstickungsgefahr eintreten
kann.
■Verpackungsmaterial muss sicher entsorgt werden.
Verpackungsmaterial wie Nägel und andere spitze Teile aus
Metall oder Holz können zu Stichwunden und zu anderen
Verletzungen führen.
■Vermeiden Sie unbeabsichtigten direkten Kontakt mit auslaufendem Kältemittel. Es besteht sonst Verletzungsgefahr,
insbesondere könnten Sie Frostbeulen davontragen.
■Kältemittelleitungen während des Betriebs oder kurz danach
nicht berühren, da sie heiß oder auch sehr kalt sein könnten - je
nach Zustand des Kältemittels, das durch die Leitungen, den
Verdichter und andere Teile des Kältemittelkreislaufs fließt. Ihre
Hände könnten Verbrennungen oder Frostbeulen davon tragen,
wenn Sie die Kältemittelleitungen berühren. Um kein
Verletzungsrisiko einzugehen, warten Sie, bis die Rohre die
normale Temperatur wiedererlangt haben, oder tragen Sie
entsprechende Schutzhandschuhe.
■Teile im Inneren (Pumpe, Reserveheizung usw.) während des
Betriebs oder kurz danach nicht berühren
Sie könnten sonst Verbrennungen an den Händen davon tragen
Um kein Verletzungsrisiko einzugehen, warten Sie, bis die
Rohre die normale Temperatur wiedererlangt haben, oder tragen
Sie entsprechende Schutzhandschuhe.
Vorsicht
■Das Gerät erden.
Der Erdungswiderstand muss den lokalen Vorschriften und den
gesetzlichen Bestimmungen entsprechen.
Auf keinen Fall das Erdungskabel an Gas- und
Wasserleitungen, an Blitzableiter oder an den Erdleiter
Ihres Telefonanschlusses anschließen.
Bei unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
■ Gasleitung.
Falls durch ein Leck in der Gasleitung Gas austritt, kann es
zu Verpuffungen oder Explosionen kommen.
■ Wasserleitung.
Harte Vinylschläuche bieten kein Erdungspotenzial.
■ Blitzableiter und Telefon-Erdungskabel.
Bei Blitzeinschlag kann die abzuleitende elektrische
Spannung drastisch ansteigen.
■Das Stromversorgungskabel so verlegen, dass es mindestens
1 Meter Abstand hat von Fernseh- oder Radiogeräten, damit der
Empfang dieser Geräte nicht durch Interferenzen gestört werden
kann.
(Abhängig von den jeweiligen Radiowellen ist ein Abstand von
1 Meter möglicherweise nicht ausreichend.)
■Das Gerät nicht abspülen. Es besteht sonst Stromschlag- und
Feuergefahr.
■Die Anlage nicht an Plätzen bzw. Orten wie die folgenden
installieren:
■ Räume mit verdampfendem Mineralöl, Ölspray oder
Dämpfen.
Kunststoffteile könnten beschädigt werden, was zu deren
Unbrauchbarkeit oder zu Leckagen im Wasserkreislauf
führen kann.
■ Plätze mit austretenden ätzenden Gasen wie z.B.
Schwefelsäuregas.
Das Korrodieren von Kupferleitungen und Lötstellen kann zu
Leckagen im Kältemittelkreislauf führen.
EKHBH/X008BA3V3S
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW62595-1 – 10.2010
Installationsanleitung
3
Page 6
■ Plätze mit Geräten oder Maschinen, die elektromagnetische
Wellen abstrahlen.
Elektromagnetische Wellen können das Steuerungssystem
stören, was Funktionsstörungen der Anlage zur Folge haben
kann.
■ Plätze, an denen entflammbare Gase austreten, an denen
sich Kohlefasern oder entzündbarer Staub in der Luft
befinden oder an denen mit flüchtigen und/oder entflammbaren Gasen wie Verdünnern oder Benzin gearbeitet wird.
Durch solche Gase besteht Feuergefahr.
■ Räume, in denen die Luft einen hohen Salzgehalt aufweist.
■ Umgebungen, in denen im Stromversorgungsnetz starke
Spannungsschwankungen auftreten (z.B. in Fabriken).
■ In Fahrzeugen oder auf Schiffen.
■ Räume, wo Säure- oder Ammoniakdämpfe vorhanden sind.
Installationsbeispiel 2
Reine Raumheizung ohne einen an die Inneneinheit angeschlossenen Raumthermostat. Die Temperatur wird in jedem Raum über
ein Ventil des jeweiligen Wasserkreislaufs geregelt. Brauchwasser
wird über den an der Inneneinheit angeschlossenen Brauchwassertank zur Verfügung gestellt.
54321
86
T1
M
M1
T3
M2T2M3
9
TYPISCHE INSTALLATIONSBEISPIELE
Die in den folgenden Beispiele gezeigten Einsatz- und Installationsmöglichkeiten dienen nur zu Illustrationszwecken.
Installationsbeispiel 1
Reine Raumheizung, bei der der Raumthermostat an der Inneneinheit angeschlossen ist.
T
564321
7
1Außeneinheit6Kollektor (bauseitig zu
2Inneneinheit
3Wärmetauscher7Absperrventil
4Pumpe (bauseitig zu
liefern)
5AbsperrventilTRaumthermostat
FHL1..3Kreislauf für
Pumpenbetrieb und Raumheizung
Wenn der Raumthermostat (T) an die Inneneinheit angeschlossen
wird, nimmt die Pumpe (4) den Betrieb auf, wenn eine Heizanforderung vom Raumthermostat besteht und die Außeneinheit
beginnt den Betrieb aufzunehmen, um die Soll-Austrittswassertemperatur, wie an der Benutzerschnittstelle eingestellt, zu erreichen.
Wenn die Raumtemperatur über dem Sollwert des Thermostats liegt,
stoppt die Außeneinheit und die Pumpe den Betrieb.
Achten Sie darauf, die Thermostatkabel an die richtigen
Anschlussklemmen anzuschließen (siehe "Anschluss des
Thermostatkabels" auf Seite 19) und die DIP-Umschalter
korrekt zu konfigurieren (siehe "Konfiguration der
Raumthermostat-Installation" auf Seite 23).
FHL1
FHL2
FHL3
liefern)
Bodenheizung
(optional)
121011
7
1Außeneinheit10Brauchwassertank
2Inneneinheit
3Wärmetauscher11Zusatzheizung
4Pumpe (bauseitig zu
liefern)
5AbsperrventilFHL1..3Kreislauf für
6Kollektor (bauseitig zu
Ventil, um Kreislauf FHL1
zu regeln (bauseitig zu
liefern)
Pumpenbetrieb
Wenn kein Thermostat an die Inneneinheit (2) angeschlossen ist,
kann die Pumpe (4) so konfiguriert werden, dass sie entweder so
lange läuft wie die Inneneinheit eingeschaltet ist oder bis die
erforderliche Wassertemperatur erreicht wird.
HINWEIS
Einzelheiten zur Pumpenkonfiguration siehe
"Konfiguration des Pumpenbetriebs" auf Seite 24.
Raumheizung
Die Außeneinheit (1) nimmt den Betrieb auf, um die SollAustrittswassertemperatur, wie an der Benutzerschnittstelle
eingestellt, zu erreichen.
HINWEIS
Wird die Zirkulation im jeweiligen Raumheizungskreislauf (FHL1..3) über ferngesteuerte Ventile (M1..3)
geregelt, ist es wichtig, ein Bypass-Ventil (9) vorzusehen, um zu verhindern, dass der als Sicherheitseinrichtung fungierende Strömungsschalter aktiviert
wird.
Das Bypass-Ventil sollte so ausgewählt werden, dass
zu jeder Zeit der Mindest-Wasserdurchfluss gewährleistet ist, wie er unter "Wasser-Rohrleitungssystem"
auf Seite 14 angegeben ist.
Es wird empfohlen, ein durch Druckdifferenz
gesteuertes Bypass-Ventil auszuwählen.
Installationsanleitung
4
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
EKHBH/X008BA3V3S
4PW62595-1 – 10.2010
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Warmwasserbereitung (Brauchwasser)
Wenn der Brauchwasser-Heizmodus aktiviert ist (entweder manuell
durch den Anwender oder automatisch durch eine Zeitschaltuhr),
wird die Brauchwasser-Solltemperatur dadurch erzielt, dass
Wärmetauscher und elektrischer Zusatzheizung kombiniert die
Heizleistung liefern.
Wenn die Brauchwassertemperatur unter dem vom Anwender
konfiguriertem Sollwert ist, wird das 3-Wege-Ventil aktiviert, um das
Brauchwasser mit Hilfe der Wärmepumpe zu erwärmen. Bei hohem
Brauchwasserbedarf oder wenn das Brauchwasser eine ziemlich
hohe Temperatur haben soll, kann die Zusatzheizung (11) den
zusätzlichen Heizbedarf abdecken.
HINWEIS
Die Inneneinheit kann konfiguriert werden, sodass das
Brauchwasser bei niedrigen Außentemperaturen
ausschließlich durch die Zusatzheizung erwärmt wird.
Dadurch wird sichergestellt, dass die Wärmepumpenleistung vollständig für die Raumheizung genutzt wird.
Einzelheiten zur Konfiguration der BrauchwassertankBeheizung bei niedrigen Außentemperaturen siehe
"Bauseitige Einstellungen" auf Seite 25, bauseitige
Einstellungen [5-02] bis [5-04].
Installationsbeispiel 3
Raumheizung und -kühlung, bei der der an der Inneneinheit
angeschlossene Raumthermostat auf Heizen/Kühlen stellt. Das
Heizen erfolgt über Wasserkreisläufe für Bodenheizung sowie
über Ventilator-Konvektoren. Zum Kühlen dienen nur die
Ventilator-Konvektoren.
Brauchwasser (Warmwasser) wird über den an der Inneneinheit
angeschlossenen Brauchwassertank zur Verfügung gestellt.
6
Pumpenbetrieb und Raumheizung und -kühlung
Je nach Jahreszeit wählt der Kunde beim Raumthermostat (T)
Heizen oder Kühlen. Diese Wahl kann nicht an der Benutzerschnittstelle vorgenommen werden.
Wenn die Raumkühlung/-heizung vom Raumthermostat (T) angefordert wird, nimmt die Pumpe ihren Betrieb auf und die Inneneinheit (2)
schaltet auf "Heizmodus"/"Kühlmodus". Die Außeneinheit (1) nimmt
den Betrieb auf, um die heiße/kalte Soll-Wassertemperatur zu
erreichen.
Im Kühlmodus schließt sich das 2-Wege-Ventil (13), um zu verhindern, dass kaltes Wasser durch die Bodenheizungskreisläufe
(FHL) fließt.
HINWEIS
Achten Sie darauf, die Thermostatkabel an die
richtigen Anschlussklemmen anzuschließen (siehe
"Anschluss des Thermostatkabels" auf Seite 19) und
die DIP-Umschalter korrekt zu konfigurieren (siehe
"Konfiguration der Raumthermostat-Installation" auf
Seite 23).
HINWEIS
Die Verkabelung des 2-Wege-Ventils (13) unterscheidet sich von der eines NC-Ventils (normal
geschlossen) und eines NO-Ventils (normal geöffnet)!
Achten Sie darauf, die Anschlüsse an den Klemmen
mit den richtigen Nummern vorzunehmen - siehe
Elektroschaltplan.
Die EIN/AUS Einstellung des Heiz-/Kühlbetriebs erfolgt über den
Raumthermostat und kann nicht über die Benutzerschnittstelle an der
Inneneinheit durchgeführt werden.
Raumheizung und -kühlung, ohne dass der Raumthermostat an
der Inneneinheit angeschlossenen ist. Aber der Raumthermostat
ausschließlich für Heizen (nur Einstellung für Heizen) regelt die
Bodenheizung, und der Thermostat für Heizen/Kühlen (Einstellung
für Heizen/Kühlen) regelt die Ventilator-Konvektoren. Das Heizen
erfolgt über Wasserkreisläufe für Bodenheizung sowie über
Ventilator-Konvektoren. Zum Kühlen dienen nur die VentilatorKonvektoren.
5AbsperrventilFHL1..3Kreislauf für
6Kollektor (bauseitig
zu liefern)
7AbsperrventilTThermostat nur für
9Bypass-Ventil
(bauseitig zu liefern)
13Motorisiertes 2-Wege-
Ventil, um die
Bodenheizungskreisläufe während
des Kühlbetriebs
abzuschalten
(bauseitig zu liefern)
FCU1..3Ventilator-Konvektor mit
T4..6Einzel-Raumthermostat
Ventil zur Aktivierung des
Raumthermostats
(bauseitig zu liefern)
Thermostat (optional)
Bodenheizung
Raumheizung (optional)
für einen mit VentilatorKonvektoren
geheizten/gekühlten
Raum (optional)
Pumpenbetrieb
Wenn kein Thermostat an die Inneneinheit (2) angeschlossen ist,
kann die Pumpe (4) so konfiguriert werden, dass sie entweder so
lange läuft wie die Inneneinheit eingeschaltet ist oder bis die erforderliche Wassertemperatur erreicht wird.
HINWEIS
Einzelheiten zur Pumpenkonfiguration siehe
"Konfiguration des Pumpenbetriebs" auf Seite 24.
Der durch die EKHB*-Inneneinheit gesteuerte Schaltkontakt (auch
"Erlaubnissignal für zusätzlichen Boiler" genannt) wird auf Grundlage
der jeweiligen Außentemperatur betätigt (Thermistor bei der Außeneinheit). Siehe "Verkabelung vor Ort: Konfiguration B" auf Seite 7.
Der Wechselbetrieb ist nur für Raumheizungszwecke möglich, nicht
für die Warmwasserbereitung. Bei solch einer Installation wird Warmwasser ausschließlich im Brauchwassertank bereitet, welcher an die
Daikin Inneneinheit angeschlossen ist.
Die unten stehende Illustration zeigt, wie der zusätzliche Boiler in das
vor Ort vorhandene Rohrsystem und das elektrische Leitungssystem
integriert wird.
VORSICHT
■Der Boiler und dessen Integration in das System
muss den entsprechenden europäischen und
nationalen Vorschriften entsprechen.
■Daikin übernimmt keinerlei Verantwortung bei
Unsicherheiten und Fehlern des Betriebs, wenn diese
auf Fehler beim Boiler-System zurückzuführen sind.
54321818
M
617
Raumheizung und -kühlung
Über die Benutzerschnittstelle der Inneneinheit wählt der Kunde je
nach Jahreszeit Heizen oder Kühlen.
Die Außeneinheit (1) arbeitet im Heiz- oder im Kühlmodus, um beim
abfließenden Wasser die Soll-Temperatur zu erreichen.
Im Heizmodus ist das 2-Wege-Ventil (13) geöffnet. Heißes Wasser
wird sowohl an die Ventilator-Konvektoren als auch an die Kreisläufe
der Bodenheizung geliefert.
Ist die Einheit im Kühlmodus, wird das 2-Wege-Ventil (13)
geschlossen, um zu verhindern, dass kaltes Wasser durch die
Bodenheizungskreisläufe (FHL) fließt.
Wenn über ferngesteuerte Ventile mehrere Kreisläufe des
Systems geschlossen werden, kann es erforderlich sein,
ein Bypass-Ventil (9) zu installieren, um zu verhindern,
dass der als Sicherheitseinrichtung fungierende
Strömungsschalter aktiviert wird. Siehe auch
"Installationsbeispiel 2" auf Seite 4.
Die Verkabelung des 2-Wege-Ventils (13) unterscheidet
sich von der eines NC-Ventils (normal geschlossen) und
eines NO-Ventils (normal geöffnet)! Achten Sie darauf, die
Anschlüsse an den Klemmen mit den richtigen Nummern
vorzunehmen - siehe Elektroschaltplan.
Die EIN/AUS Einstellung des Kühl-/Heizvorgangs erfolgt über die
Benutzerschnittstelle an der Inneneinheit.
Installationsbeispiel 5
Raumheizung mit zusätzlichem Boiler (Wechselbetrieb)
Raumheizung entweder durch die Daikin-Innenanlage oder einen
zusätzlichen am System angeschlossenen Boiler. Ob die EKHB*Inneneinheit oder aber der Boiler arbeitet, wird über einen zusätzlichen Schaltkontakt geregelt oder durch einen Schaltkontakt, der
durch eine EKHB*-Inneneinheit geöffnet und geschlossen wird.
Dieser zusätzliche Schaltkontakt kann z.B. durch ein draußen
angebrachten Thermostat gegeben sein, ein Tarifschalter oder durch
einen manuell zu bedienenden Schalter usw. Siehe "Verkabelung vor
HRaumthermostat für Heizen-Anforderung (optional)
K1AZusatz-Relais zur Aktivierung der EKHB*-Einheit
K2AZusatz-Relais zur Boiler-Aktivierung (bauseitig zu
/Boiler
N
A
K1A
K2A
Eingang Boiler-Thermostat
geschlossen)
(bauseitig zu liefern)
liefern)
X2M
123 4
K1A
Boiler
thermostat input
Y
X
K2A
Verkabelung vor Ort: Konfiguration B
EKHB*
X2M
12
3 4
K1A
Com
HC
EKRTR*
Boiler
thermostat input
CRaumthermostat für Kühlen-Anforderung (optional)
HRaumthermostat für Heizen-Anforderung (optional)
ComGemeinsamer Raumthermostat (optional)
K1AZusatz-Relais zur Aktivierung des Boilers
KCRErlaubnissignal für zusätzlichen Boiler
EKHB*
X2M
3 4
12
K1A
Com
H
C
EKRTW*
Eingang Boiler-Thermostat
(bauseitig zu liefern)
EKRP1HB
KCR
X1 X2
K1A
X
Y
Boiler
thermostat input
Betrieb
■Konfiguration A
Wenn der Raumthermostat Heizen anfordert, nimmt entweder
die EKHB*-Einheit oder der Boiler den Betrieb auf, je nach
Position des zusätzlichen Schaltkontaktes (A).
■Konfiguration B
Wenn der Raumthermostat Heizen anfordert, nimmt entweder
die EKHB*-Einheit oder der Boiler den Betrieb auf, je nach
gemessener Außentemperatur (Status von "Erlaubnissignal für
zusätzlichen Boiler").
Wenn das Erlaubnissignal den Boilerbetrieb zulässt, wird der
Heizbetrieb durch die EKHB*-Einheit automatisch
ausgeschaltet.
Für weitere Informationen siehe bauseitige Einstellungen
[C-02~C-04].
HINWEIS
HINWEIS
■Konfiguration A
Achten Sie darauf, dass der zusätzliche
Schaltkontakt (A) genügend Differential oder eine
Verzögerungseinrichtung hat, damit ein zu
häufiges Umschalten zwischen EKHB*-Einheit
und Boiler verhindert wird. Wenn der zusätzliche
Schaltkontakt (A) ein draußen angebrachter
Thermostat ist, dann installieren Sie diesen im
Schatten, damit er nicht durch die wechselnde
Sonneneinstrahlung aus- und eingeschaltet
werden kann.
Konfiguration B
Achten Sie darauf, dass die zweiwertige
Hysterese [C-04] genügend Unterschied aufweist,
damit ein zu häufiges Umschalten zwischen
EKHB*-Einheit und Boiler verhindert wird. Da die
Außentemperatur über die Außeneinheit
gemessen wird, sollte der Thermistor bzw. die
Außeneinheit im Schatten installiert werden, so
dass das Gerät nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
Häufiges Ein- und Ausschalten führt zu
frühzeitiger Korrosionsbildung beim Boiler. Fragen
Sie den Hersteller des Boilers.
■Beim Heizbetrieb der EKHB* Einheit heizt diese
so lange, bis die Vorlauftemperatur (die Temperatur des von der Heizquelle abfließenden Wassers)
einen Wert erreicht, der dem Sollwert entspricht,
der vom Bediener über die Benutzerschnittstelle
eingestellt worden ist. Wenn der wetterabhängige
Betrieb aktiv ist, wird die Wassertemperatur
automatisch abhängig von der Außentemperatur
bestimmt.
Bei Heizbetrieb durch den Boiler heizt dieser so
lange, bis die Vorlauftemperatur (Temperatur des
abfließenden Wassers) dem Sollwert entspricht,
der am Regler für den Boiler eingestellt worden
ist.
Auf keinen Fall sollte die Boiler-Vorlauftemperatur
auf höher als 55°C gestellt werden.
■Achten Sie darauf, dass sich im Wasserkreislauf
nur 1 Ausdehnungsgefäß befindet. Bei der DaikinInneneinheit ist ein Ausdehnungsgefäß bereits
vorinstalliert.
Achten Sie unbedingt darauf, dass die DIP-Schalter
SS2-3 auf der Platine des EKHB*-Schaltkastens
korrekt geschaltet sind. Siehe "Konfiguration der
Raumthermostat-Installation" auf Seite 23.
Für Konfiguration B: Achten Sie darauf, dass die
bauseitige Einstellungen [C-02, C-03 und C-04] korrekt
vorgenommen werden. Siehe "Wechselbetrieb" auf
Seite 33.
EKHBH/X008BA3V3S
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW62595-1 – 10.2010
Installationsanleitung
7
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VORSICHT
Achten Sie darauf, dass die Temperatur des Rücklaufwassers, das zum EKHB*-Wärmetauscher fließt, niemals
heißer als 55°C ist.
Stellen Sie darum beim Boiler-Regler den Sollwert für die
Vorlauftemperatur niemals auf über 55°C. Und installieren
Sie ein Aquastat
(a)
-Ventil im Rücklauf von der EKHB*
Einheit.
Darauf achten, dass die Rückschlagventile (bauseitig zu
liefern) im System korrekt installiert werden.
Darauf achten, dass der Raumthermostat (th) nicht zu oft
auf EIN/AUS geschaltet wird.
Daikin übernehmen keine Verantwortung, wenn durch
Nichtbefolgung dieser Regel oder Abweichungen davon
Schäden entstehen.
(a) Das Aquastat-Ventil muss auf 55°C gestellt werden, so dass es den Wasser-
rücklauf zur Einheit sperrt, wenn die gemessene Temperatur auf über 55°C
steigt. Wenn die Temperatur auf einen niedrigeren Wert abfällt, muss das
Aquastat-Ventil öffnen, so dass der Wasserrücklauf wieder zur EKHB*-Einheit
erfolgt.
Manuelle Aussenden des Erlaubnissignals für die EKHB*Einheit auf dem Boiler.
Falls für die Raumheizung nur die EKHB*-Einheit
betrieben werden soll, dann muss über Einstellung [C-02]
der Wechselbetrieb verhindert werden.
Falls für die Raumheizung nur der Boiler betrieben werden
soll, dann muss die Einschalttemperatur für den Wechselbetrieb über Einstellung [C-03] auf 25°C erhöht werden.
Installationsbeispiel 6
Raumheizung mit Raumthermostat über Bodenheizungskreislauf und
Ventilator-Konvektoren. Bodenheizungskreislauf und VentilatorKonvektoren arbeiten mit unterschiedlichen Wassertemperaturen.
Beim Heizen ist das Wasser im Bodenheizungskreislauf kälter als
das Wasser der Ventilator-Konvektoren. Um diese beiden unterschiedlichen Sollwerte zu realisieren, wird eine Mischstation
verwendet, um die Wassertemperatur den Erfordernissen des
Bodenheizungskreislaufs anzupassen. Die Ventilator-Konvektoren
werden direkt am Wasserkreislauf der Inneneinheit angeschlossen,
und der Bodenheizungskreislauf wird nach der Mischstation
angeschlossen. Die Inneneinheit steuert die Mischstation.
Der Betrieb und die Konfiguration des bauseitigen Wasserkreislaufs
liegt im Verantwortungsbereich des Installateurs.
Daikin bietet nur eine Steuerungsfunktion für einen Dual-Sollwert.
Durch diese Funktion werden zwei Sollwerte verwaltet. Je nach
geforderter Wassertemperatur (Bodenheizungskreislauf und/oder
Ventilator-Konvektoren erforderlich) kann entweder der erste Sollwert
oder der zweite Sollwert aktiviert werden.
5AbsperrventilT2Raumthermostat für
6Kollektor Zone A
(bauseitig zu liefern)
7Kollektor Zone B
(bauseitig zu liefern)
T1Raumthermostat für
FCU1..3Ventilator-Konvektor
FHL1...3Kreislauf für Bodenheizung
FHL1
FHL2
FHL3
(bauseitig zu liefern)
Zone A (optional)
Zone B (optional)
(optional)
(bauseitig zu liefern)
Der Vorteil der Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten
besteht in Folgendem: Wenn nur Raumheizen erforderlich
ist, kann/wird die Wärmepumpe so arbeiten, dass die
niedrigste der beiden Vorlauftemperaturen erzielt wird.
Eine höhere Vorlauftemperatur wird nur dann gefordert,
wenn die Ventilator-Konvektoren arbeiten.
Dadurch wird ein besserer Wirkungsgrad der Wärmepumpe erzielt.
Installationsanleitung
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Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Pumpenbetrieb und Raumheizung
Wenn der Raumthermostat für den Bodenheizungskreislauf (T1) und
der für die Ventilator-Konvektoren (T2) an die Inneneinheit
angeschlossen werden, nimmt die Pumpe (4) den Betrieb auf, wenn
es von T1 und/oder T2 eine Heizanforderung gibt. Die Außeneinheit
beginnt zu arbeiten, um beim Wasser die Soll-Vorlauftemperatur zu
erzielen. Diese ist davon abhängig, welcher Raumthermostat die
Heizanforderung stellt.
Bauseitige
Sollwert
Zone AErsterUIEINAUSEINAUS
Zone BZweiter[7-03]AUSEINEINAUS
Resultierende WassertemperaturUI[7-03][7-03]—
Resultierender PumpenbetriebEINEINEINAUS
Einstellung
Thermo-Status
Sobald die Raumtemperatur in beiden Zonen über dem jeweiligen
Thermostat-Sollwert liegt, stoppen die Außeneinheit und die Pumpe
den Betrieb.
DIE INNENEINHEITIM ÜBERBLICK
Öffnen der Inneneinheit
■Durch die vordere Klappe der Inneneinheit-Abdeckung haben
Sie Zugriff auf das Manometer und die Bedienelemente.
■Die Abdeckung der Inneneinheit kann durch Lösen der
2 unteren Schrauben und Losmachen der Abdeckung entfernt
werden.
HINWEIS
HINWEIS
■Achten Sie darauf, die Thermostatkabel an die
richtigen Anschlussklemmen anzuschließen
(siehe "Die Inneneinheit im Überblick" auf
Seite 9).
■Achten Sie darauf, dass die bauseitigen
Einstellungen [7-02], [7-03] und [7-04] korrekt
vorgenommen werden. Siehe "Steuerung auf
Grundlage von 2 Sollwerten" auf Seite 30.
■Achten Sie unbedingt darauf, dass der DIPSchalter SS2-3 auf der Platine des EKHBHSchaltkastens korrekt geschaltet ist. Siehe
"Konfiguration der Raumthermostat-Installation"
auf Seite 23.
■Die Anforderungssignale für das Ein- und
Ausschalten des Raumheizungsbetriebs können
auf zwei unterschiedliche Arten implementiert
werden (nach Wahl des Installateurs):
- Thermostatgesteuertes EIN/AUS-Signal vom
Raumthermostat
- Status-Signal (aktiv/nicht aktiv) von der
Mischstation
■Es liegt in der Verantwortung des Installateurs
dafür zu sorgen, dass keine unerwünschten
Situationen eintreten können (z.B. eine zu hohe
Temperatur beim Wasser für die Bodenheizung
usw.).
■Daikin bietet keine Mischstation an. Die
Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten bietet
nur die Möglichkeit, 2 Sollwerte zu benutzen.
■Wenn nur von Zone A eine Heizanforderung
ausgeht, wird an Zone B das Wasser geliefert mit
einer Temperatur, die dem ersten Sollwert
entspricht.
Das kann dazu führen, dass Zone B beheizt wird,
obwohl das nicht gewünscht ist.
■Wenn nur von Zone B eine Heizanforderung
ausgeht, wird an die Mischstation das Wasser
geliefert mit einer Temperatur, die dem zweiten
Sollwert entspricht.
Je nach Regelung der Mischstation kann der
Bodenheizungskreislauf weiter Wasser erhalten
mit einer Temperatur, die dem Sollwert der
Mischstation entspricht.
Achten Sie darauf, bei Montage der Abdeckung die
Abdeckung mit den Schrauben zu befestigen (die
Schrauben werden als Zubehör geliefert).
Die Teile innen in der Einheit können heiß sein.
■Um Zugang zu den Komponenten des Schaltkastens zu
erhalten – z.B. um die bauseitige Verkabelung anzuschließen –
kann das Bedienfeld des Schaltkastens entfernt werden. Dazu
vorne die Schrauben lösen und dann das Bedienfeld des
Schaltkastens abheben.
Denken Sie daran, dass die tatsächliche Wassertemperatur im Bodenheizungskreislauf abhängig ist von
der Einstellung und der Steuerung der Mischstation.
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Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Installationsanleitung
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WARNUNG
3
3
■Bevor Sie das Bedienfeld des Schaltkastens entfernen, unbedingt erst die gesamte Stromversorgung
abschalten — d.h. die Stromversorgung der
Außeneinheit, die der Reserveheizung sowie die des
Brauchwassertanks (falls vorhanden).
■Kältemittelleitungen während des Betriebs oder kurz
danach nicht berühren, da sie heiß oder auch sehr
kalt sein könnten - je nach Zustand des Kältemittels,
das durch die Leitungen, den Verdichter und andere
Teile des Kältemittelkreislaufs fließt. Ihre Hände
könnten Verbrennungen oder Frostbeulen davon
tragen, wenn Sie die Kältemittelleitungen berühren.
Um kein Verletzungsrisiko einzugehen, warten Sie,
bis die Rohre die normale Temperatur wiedererlangt
haben, oder tragen Sie entsprechende
Schutzhandschuhe.
■Teile im Inneren (Pumpe, Reserveheizung usw.)
während des Betriebs oder kurz danach nicht
berühren
Sie könnten sonst Verbrennungen an den Händen
davon tragen Um kein Verletzungsrisiko einzugehen,
warten Sie, bis die Rohre die normale Temperatur
wiedererlangt haben, oder tragen Sie entsprechende
Schutzhandschuhe.
GEFAHR
■Wasserleitungen während des Betriebs oder kurz
danach nicht berühren, da sie heiß sein könnten. Sie
könnten Verbrennungen an den Händen davon
tragen. Um kein Verletzungsrisiko einzugehen, warten
Sie, bis die Rohre sich auf die normale Temperatur
abgekühlt haben, oder tragen Sie entsprechende
Schutzhandschuhe.
■Nach Abnahme von Wartungsblenden können stromführende Teile leicht unbeabsichtigt berührt werden.
Lassen Sie die Einheit während der Installation oder
der Wartung nie ohne Aufsicht, wenn eine Wartungsblende entfernt worden ist.
1
3
3
2
1
Hauptkomponenten
19
18
17
3
16
14
20
13
10
12
1.Entlüftungsventil
Die im Wasserkreislauf verbliebene Luft wird über das
Entlüftungsventil automatisch abgelassen.
2.Reserveheizung
Die Reserveheizung besteht aus einem elektrischen Heiz-
element im Reserveheizungsbehälter, das zusätzliche Heizleistung an den Wasserkreislauf liefert, wenn die Heizleistung
der Außeneinheit aufgrund niedriger Außentemperaturen nicht
ausreicht.
3.Temperatursensoren
Vier Temperatursensoren messen an verschiedenen Stellen im
Wasserkreislauf die Temperatur des Wassers und des
Kältemittels.
4.Schaltkasten
Der Schaltkasten enthält die wichtigsten elektronischen und
elektrischen Teile der Inneneinheit.
5.Wärmetauscher
6.Ausdehnungsgefäß (10 Liter)
7.Benutzerschnittstelle
Die Benutzerschnittstelle ermöglicht es dem Installateur und
dem Benutzer, das Gerät in Betrieb zu nehmen, es zu
verwenden und zu warten.
8.Anschluss für flüssiges Kältemittel
9.Anschluss für gasförmiges Kältemittel
1
2
3
4
5
6
3
7
15
3
8
9
10
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Installationsanleitung
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10. Absperrventile (Zubehör)
Durch die Absperrventile der Wasserkreislauf-Anschlüsse
eingehend und ausgehend kann das Wassersystem der
Inneneinheit vom Wasserkreislauf im Gebäude getrennt werden.
Dies erleichtert die Entleerung und den Austausch von Filtern
der Inneneinheit.
11. Anschluss für Wassereinlass
12. Anschluss für Wasserauslass
13. Ablauf- und Füllventile
14. Wasserfilter
Der Wasserfilter entfernt Schmutzpartikel aus dem Wasser, um
eine Beschädigung der Pumpe oder eine Verstopfung des
Verdampfers zu verhindern. Das Wasserfilter muss in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Siehe "Instandhaltung
und Wartung" auf Seite 38.
15. Manometer
Das Manometer ermöglicht, den Wasserdruck im Wasser-
kreislauf zu ermitteln.
16. Strömungsschalter
Der Strömungsschalter prüft den Durchfluss im Wasserkreislauf
und schützt den Wärmetauscher vor Einfrieren und die Pumpe
vor Beschädigung.
17. Thermoschutz Reserveheizung
Die Reserveheizung ist mit einem Thermoschutz ausgestattet.
Wenn die Temperatur zu hoch geworden ist, löst der Thermoschutzschalter aus.
18. Überhitzungssicherung Reserveheizung
Die Reserveheizung ist mit einer Überhitzungssicherung
ausgestattet. Wenn die Temperatur zu hoch wird (höher als der
Thermoschutz der Reserveheizung zulässt), brennt die
Überhitzungssicherung durch.
19. Druckentlastungsventil
Das Druckentlastungsventil verhindert, dass im Wasserkreislauf
ein zu hoher Wasserdruck entstehen kann. Bei Erreichen eines
Drucks von 3 bar öffnet dieses Ventil, so dass etwas Wasser
abgelassen wird.
20. Schlauch für Druckentlastungsventil
Der gegenwärtige Auslass des Druckentlastungsventils. Sorgen
Sie dafür, dass das Druckentlastungsventil einen ordnungsgemäßen Abfluss hat.
Hauptkomponenten des Schaltkastens
X7M
TR1
K1MK2M
A1P
A4P
X2MX4M
X1M
K3MK6M
F2B F3B F1B
K4M
K5M
X3M
FU2
1
2
3
1
4
5
5
14
13
8
8
7
15
X9A
12
X13A
11
SS2
10
FU1
9
16
6
6
1.Reserveheizungs-Schaltschütz K1M, K2M, K5M und K6M.
2.Hauptplatine
Die Hauptplatine (gedruckte Schaltung) steuert den Betrieb der
Anlage.
3.Schaltschütz K3M der Zusatzheizung (nur bei Anlagen mit
Brauchwassertank)
4.Trennschalter F2B der Zusatzheizung (nur bei Anlagen mit
Brauchwassertank)
Der Trennschalter schützt die Zusatzheizung im Brauchwassertank vor Überlast oder Kurzschluss.
5.Trennschalter der Reserveheizung, F1B, F3B
Der Trennschalter schützt den elektrischen Schaltkreis der
Reserveheizung vor Überlast oder Kurzschluss.
6.Anschlussblöcke
An die Anschlussblöcke können die bauseitig vorhandenen
Kabel auf einfache Art angeschlossen werden.
7.Kabelbinderhalterungen
Zur Zugentlastung werden die bauseitig vorhandenen Kabel mit
Kabelbinderhalterungen am Schaltkasten befestigt.
8.Anschlussblöcke X3M, X4M (nur für Installationen mit
Brauchwassertank)
9.Hauptplatine Sicherung FU1
10. DIP-Schalter SS2
Der DIP-Schalter SS2 besteht aus 4 Kippschaltern, mit denen
bestimmte Installationsparameter konfiguriert werden. Siehe
"Übersicht der DIP-Schalter-Einstellungen" auf Seite 23.
11. Fassung X13A
Die Fassung X13A ist für Anschluss des Schaltschütz K3M (nur
bei Anlagen mit einem Brauchwassertank).
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Installationsanleitung
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12. Fassung X9A
Die Fassung X9A ist für Anschließen des Thermistors (nur bei
Anlagen mit Brauchwassertank).
13. Pumpen-sicherung FU2 (Linear-Sicherung)
14. Pumpen-relais K4M
15. Stromwandler TR1
16. A4P
Platine für digitalen Ein- und Ausgang (nur bei Installationen von
Solar-Zusatz oder Kit für Platine mit digitalem Ein- und
Ausgang).
HINWEIS
Den Elektroschaltplan finden Sie auf der Innenseite
des Schaltkastengehäuses.
Absperrventil mit
Ablassventil (bauseitige
Installation)
mit Ablassventil (bauseitige
Installation)
R2T
Temperatursensoren
R3T
R4T
11121
INSTALLATIONDER INNENEINHEIT
Auswahl eines Installationsortes
Die Einheit ist an einem Innenstandort an der Wand zu montieren,
der folgende Anforderungen erfüllt:
■Der Installationsort ist frostfrei.
■Der für Wartungsarbeiten erforderliche Abstand um die Einheit
ist ausreichend. (Siehe Abbildung 2).
■Der Platz um die Einheit lässt eine ausreichende Luftzirkulation
zu.
■Es gibt eine Vorrichtung für das Ablaufen des Kondensats (nur
bei EKHBX-Modellen mit Ablaufwanne EKHBDP) und das
Ausblasen des Druckentlastungsventils.
■Die Installationsfläche ist eine ebene und vertikale, nicht
brennbare Wand, die das Betriebsgewicht der Einheit tragen
kann (siehe "Technische Daten" auf Seite 43).
■Feuergefahr aufgrund möglicherweise austretender entzündlicher Gase besteht nicht.
■Sämtliche Rohrlängen und Abstände müssen beachtet werden.
Erforderlich Wert
Maximal zulässige Kältemittel-Leitungslänge
8
9
zwischen Außen- und Inneneinheit
Erforderliche Mindest-Kältemittel-Leitungslänge
zwischen Außen- und Inneneinheit
Maximal zulässige Höhendifferenz zwischen Außen-
und Inneneinheit
Maximal zulässiger Abstand zwischen 3-Wege-Ventil
und Inneneinheit (nur bei Anlagen mit
Brauchwassertank).
Maximal zulässige Entfernung zwischen Brauchwassertank und der Inneneinheit (nur bei Anlagen mit
Brauchwassertank). Das mit dem Brauchwassertank
gelieferte Thermistorkabel ist 12 m lang.
■Während des normalen Betriebs der Hydrobox ist ein Geräusch
zu hören, das als störend empfunden werden könnte. Das
Geräusch entsteht beim Betrieb der Wasserpumpe und/oder bei
Aktivierung des Kontaktgebers. Darum sollte die Hydrobox am
10
besten fest an der Wand angebracht werden und nicht innerhalb
oder in der Nähe einer Umgebung, in der es still sein soll (z.B.
Schlafzimmer).
■Das Gerät nicht an einem Platz installieren, an denen es großer
Feuchtigkeit ausgesetzt ist (z.B. Badezimmer).
■Der Rohrdurchmesser muss dem benötigten Wasserdurchfluss
und dem verfügbaren ESP (ESP - externer statischer Druck) der
Pumpe entsprechen.
■Das Gerät darf nicht an einem Ort installiert werden, wo sich
explosives Gasgemisch in der Luft befinden könnte.
■Die Einheit nicht in einem Raum installieren, der auch als
Arbeitsplatz oder Werkstatt benutzt wird.
Finden in der Nähe der Einheit Bauarbeiten statt (z.B.
Schleifarbeiten), bei denen viel Staub entsteht, muss das Gerät
abgedeckt werden.
■Treffen Sie Vorkehrungen, damit bei einer Leckage am
Installationsort und der Umgebung keine Schäden durch das
austretende Wasser entstehen können.
■Oben auf dem Gerät keine Utensilien oder Gegenstände
ablegen.
■Sorgen Sie dafür, dass gemäß der jeweiligen örtlichen und
staatlichen Vorschriften hinreichende Vorkehrungsmaßnahmen
getroffen sind oder werden, für den Fall, dass es eine Leckage
im Kältemittelkreislauf gibt.
30 m
3 m
20 m
3 m
10 m
Installationsanleitung
12
VORSICHT
Gibt es bei der Anlage einen Brauchwassertank (optional),
dann finden Sie Informationen darüber in der Installationsanleitung zum Brauchwassertank.
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Abmessungen und erforderliche Abstände zur
Durchführung von Wartungsarbeiten
Montieren der Inneneinheit
Maßeinheit: mm
Abmessungen der Einheit siehe Abbildung 2
1Flexibler Ablaufschlauch5Anschluss für
2Anschluss für
Wasserauslass
3Anschluss für
Wassereinlass
4Anschluss für flüssiges
Kältemittel
Erforderliche Abstände zur Durchführung von Wartungsarbeiten
siehe Abbildung 2.
FBSPFemale British Standard
MBSPMale British Standard
gasförmiges Kältemittel
Pipe (Innengewinde,
Britischer Standard)
Pipe (Außengewinde
Britischer Standard)
Inspektion, Handhabung und Auspacken der Einheit
■Die Inneneinheit ist in einem Karton verpackt, befestigt durch
Sicherungsbänder auf einer Holzpalette.
■Die Einheit muss bei Anlieferung auf Vollständigkeit und
Beschädigungen überprüft werden. Bei Beschädigungen teilen
Sie das unverzüglich der Spedition mit.
■Prüfen Sie, ob alle Zubehörteile der Inneneinheit (siehe
"Zubehör" auf Seite 3) enthalten sind.
■Bringen Sie die Einheit in der Originalverpackung so nahe wie
möglich an den endgültigen Aufstellungsort, um eine
Beschädigung während des Transports zu vermeiden.
■Die Inneneinheit wiegt ungefähr 46 kg. Das Anheben sollte
durch zwei Personen erfolgen, die die Einheit an den dafür
vorgesehenen vier Hebegriffen fassen.
VORSICHT
Das Gewicht der Inneneinheit beträgt ungefähr 46 kg. Für
die Montage der Einheit werden zwei Personen gebraucht.
1Das Installationsmuster (siehe Verpackung) an die Wand halten
und die Befestigungspositionen markieren ((2 oben (● T) und 2
unten (● B)).
Achten Sie drauf, dass die Markierungen (2 und 2) genau
horizontal ausgerichtet sind und die Abmessungen der
Markierungen in Abbildung 4 entsprechen.
Wird das Gerät nicht waagerecht installiert, kann sich Luft im
Wasserkreislauf sammeln, so dass das Funktionieren des
Gerätes beeinträchtigt wird.
Achten Sie bei der Installation eines EKHBX-Modells besonders
auf diesen Aspekt, um zu verhindern, dass die Ablaufwanne
überläuft.
2Bohren Sie 4 Löcher und setzen Sie 4 Dübel ein (passend für
M10).
3In die Dübel oben die Schrauben eindrehen und die Inneneinheit
an die oberen Schrauben hängen.
4In die unteren Dübel die anderen Schrauben eindrehen und
festdrehen.
1
2
3
VORSICHT
Das Gerät nicht am Schaltkasten oder an den Rohren
fassen, um es anzuheben! Das Gerät hat zwei Hebegriffe,
die zum Anheben des Gerätes sind.
1
4
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Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Installationsanleitung
13
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Installation der EKHBDP-Ablaufwanne (nur bei Modell
EKHBX)
Bei den Modellen zum Heizen/Kühlen muss die Ablaufwanne
installiert werden (siehe "Zubehör" auf Seite 3).
Während des Kühlbetriebs kann es sein, dass an den Leitungen für
das kalte Kältemittel und an den Wasserleitungen Wasserdampf
(Feuchtigkeit) kondensiert und sich dort ansammelt. Das Wasser
sammelt sich dann in der Ablaufwanne, die an einen Ablauf
angeschlossen sein muss.
Hinweise zur Installation entnehmen Sie der Anleitung, die
zusammen mit der Ablaufwanne geliefert worden ist.
VORSICHT
Positionieren Sie das Schlauchende des Schlauchs vom
Druckentlastungsventil so, dass er in die Ablaufwanne
führt. Sonst könnte es passieren, dass das Wasser in
Kontakt kommt mit elektrischen Kontakten. Dann bestünde
Stromschlaggefahr oder es könnte ein Kurzschluss im
elektrischen System eintreten.
Kältemittelleitung
Nehmen Sie bitte Bezug auf das Installationshandbuch der
Außeneinheit bei allen Vorgaben, Anweisungen und Spezifikationen
hinsichtlich der Kältemittelleitung zwischen Innen- und Außeneinheit.
Die Position der Gas- und Flüssigkeitsleitung an der Inneneinheit
wird unter "Hauptkomponenten" auf Seite 10 angezeigt.
KältemittelrohrSpezifikationen
Anschluss an Gasleitung15,9 mm (5/8 Zoll)15,9 mm (5/8 Zoll)
Anschluss an
Flüssigkeitsleitung
Beim Festziehen und Lösen von Muttern bei KältemittelLeitungsanschlüssen immer zwei Schraubenschlüssel
benutzen! Sonst können die betreffenden Rohrverbindungen beschädigt werden, und es kann zu
Leckagen kommen.
InneneinheitAußeneinheit
6,4 mm (1/4 Zoll)6,4 mm (1/4 Zoll)
Wasser-Rohrleitungssystem
Wasserkreislauf überprüfen
Die Einheit wird über ihren Wasser-Einlass und ihren Wasser-Auslass
am Wasserkreislauf angeschlossen. Installationen am Wasserkreislauf
dürfen nur von einem für solche Arbeiten zugelassenen Techniker
durchgeführt werden, und er muss diese Arbeiten gemäß aller
entsprechenden europäischen und nationalen Vorschriften durchführen.
HINWEIS
HINWEIS
Die Einheit darf nur in einem geschlossenen
Wassersystem betrieben werden. Der Einsatz in einem
offenen Wasserkreislaufsystem kann zu übermäßiger
Korrosion der Wasserleitungen führen.
Überprüfen Sie die folgenden Punkte, bevor Sie
fortfahren, das Gerät zu installieren:
■Maximaler Wasserdruck = 3 bar + statischer
Druck der Pumpe.
■Die maximale Wassertemperatur beträgt 65°C
(Einstellung der Sicherheitseinrichtung).
■Zwei Absperrventile werden mit dem Gerät
geliefert. Um Service- und Wartungsarbeiten zu
erleichtern, installieren Sie eines am Wasserzufluss und das andere am Wasserabfluss der
Inneneinheit. Überlegen Sie sich, wo die Absperrventile am besten zu installieren sind. Die Lage
der eingebauten Ablass- und Einlassventile ist
wichtig für Servicearbeiten. Siehe Abbildung 3.
■An allen tief gelegenen Punkten des Systems
müssen Abflusshähne angebracht werden, um für
Wartungszwecke eine vollständige Entleerung
des Wasserkreislaufs zu ermöglichen.
Im Absperrventil sind zwei Ablaufhähne integriert,
um das Wasser aus dem Wassersystem der
Inneneinheit ablassen zu können.
■Sorgen Sie dafür, dass das Druckentlastungsventil einen ordnungsgemäßen Abfluss erhält,
damit kein Wasser zu stromführenden Kontakten
gelangen kann.
■An allen hohen Punkten des Kreislaufs müssen
Entlüftungsventile installiert werden. Diese sollten
sich an leicht zugänglichen Stellen befinden. Die
Einheit ist innen mit einer automatischen
Entlüftungsvorrichtung ausgestattet. Überprüfen
Sie, dass das Entlüftungsventil nicht zu fest
angezogen ist. Es muss möglich bleiben, dass aus
dem Wasserkreislauf automatisch Luft abgegeben
werden kann.
■Achten Sie darauf, dass die Komponenten, die in
der bauseitigen Rohrleitung installiert sind oder
werden, dem Wasserdruck und der Wassertemperatur standhalten können.
■Nehmen Sie nur Materialen, die verträglich sind
mit dem im System verwendeten Wasser und mit
den in der Inneneinheit verwendeten Materialien.
■Der Rohrdurchmesser muss dem benötigten
Wasserdurchfluss und dem verfügbaren ESP
(ESP - externer statischer Druck) der Pumpe
entsprechen.
■Der Wasserfluss bei Betreiben der Inneneinheit
muss mindestens 12 l/min betragen. Wenn der
Wasserdurchfluss geringer als dieser Minimalwert
ist, wird ein Strömungsfehler 7H angezeigt, und
der Betrieb der Inneneinheit wird gestoppt.
■Die bauseitig zur Verfügung gestellte Pumpe
sollte so ausgewählt werden, dass sie den
erforderlichen Durchfluss und externen statischen
Druck liefert. Wenn eine Pumpe mit Durchfluss-
regelung verwendet wird, muss sie auf einen
konstanten Durchfluss eingestellt werden.
Installationsanleitung
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Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Die Wassermenge im Ausdehnungsgefäß und dessen
Vordruck prüfen
Die Einheit ist mit einem 10-Liter-Ausdehnungsgefäß ausgestattet,
der Standard-Vordruck beträgt 1 bar.
Damit die Einheit ordnungsgemäß arbeitet, muss der Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes eventuell angepasst werden, und es muss
geprüft werden, dass die Wassermenge innerhalb der Grenzen für
Minimum und Maximum liegt.
1Prüfen Sie, ob die Gesamtwassermenge bei der installierten
Anlage mindestens 10 l beträgt - das interne Wasservolumen
der Inneneinheit nicht eingeschlossen. Für das interne Wasservolumen der Inneneinheit siehe "Technische Daten" auf
Seite 43.
Meistens wird bei Einhaltung dieser Mindestwassermenge
ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt.
In kritischen Fällen oder bei Räumen mit hohem Heizbedarf kann eine größere Wassermenge erforderlich sein.
HINWEIS
2Bestimmen Sie anhand nachfolgender Tabelle, ob der Vordruck
3Bestimmen Sie mithilfe der Tabelle und den nachfolgenden
Wenn die Zirkulation in den Raumheizungskreisläufen
über ferngesteuerte Ventile geregelt wird, ist es
wichtig, dass dieses Mindestwasservolumen auch
dann erhalten bleibt, wenn alle Ventile geschlossen
sind.
Beispiel
54321
T1
M1
7
1Außeneinheit8Bypass-Ventil
2Inneneinheit
3WärmetauscherFHL1..3 Kreislauf für
4Pumpe (bauseitig
zu liefern)
5Absperrventil
6Kollektor (bauseitig
zu liefern)
7AbsperrventilM1..3Einzelnes
FHL1
T1..3Einzel-
6
T3
M2T2M3
FHL2
FHL3
(bauseitig zu
liefern)
Bodenheizung
(bauseitig zu
liefern)
Raumthermostat
(optional)
motorisiertes Ventil,
um Kreislauf FHL1
zu regeln (bauseitig
zu liefern)
8
des Ausdehnungsgefäßes angepasst werden muss.
Instruktionen, ob die Gesamtwassermenge in der Anlage unter
der maximal zulässigen Wassermenge liegt.
Höhendifferenz
in der
AnlagenInstallation
≤7 m
>7 m
Wassermenge
(a)
≤280 l
Keine Anpassung des
Vordrucks erforderlich.
Erforderliche Maßnahmen:
• Der Vordruck muss erhöht
werden, zu berechnen gemäß
"Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes
berechnen"
• Prüfen Sie, ob die
Wassermenge niedriger ist als
die maximal zulässige
Wassermenge (verwenden Sie
die nachfolgende Grafik)
(a) Höhendifferenz in der Anlagen-Installation: Höhenunterschied (m) zwischen dem
höchsten Punkt des Wasserkreislaufs und der Inneneinheit. Wenn sich die
Inneneinheit am höchsten Punkt der Anlage befindet, wird die Höhe der Anlage
als 0 m betrachtet.
>280 l
Erforderliche Maßnahmen:
• der Vordruck muss verringert
werden, zu berechnen gemäß
"Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes
berechnen"
• Prüfen Sie, ob die
Wassermenge niedriger ist als
die maximal zulässige
Wassermenge (verwenden Sie
die nachfolgende Grafik)
Das Ausdehnungsgefäß der
Einheit ist zu klein für die
Anlage.
Vordruck des Ausdehnungsgefäßes berechnen
Der einzustellende Vordruck (Pg) ist abhängig von der maximalen
Höhendifferenz (H) der Anlagen-Installation und wird wie folgt
berechnet:
Pg=(H/10+0,3) bar
Die maximal zulässige Wassermenge überprüfen
Gehen Sie wie folgt vor, um zu bestimmen, wie groß die Wassermenge im gesamten Kreislauf sein darf:
1Bestimmen Sie für den berechneten Vordruck (Pg) die ent-
sprechende maximale Wassermenge mithilfe der Grafik unten.
2Prüfen Sie, ob die Gesamtwassermenge im gesamten Wasser-
kreislauf niedriger als dieser Wert ist.
Ist das nicht der Fall ist, ist das Ausdehnungsgefäß in der Einheit zu
klein für die Anlagen-Installation.
2.5
2
1.5
1
pre-pressure [bar]
0.5
0.3
0
10
10050
150200250300350400450
maximum water volume [l]
= Vordruck
= Maximale Wassermenge
Beispiel 1
Die Inneneinheit wird 5 m unterhalb des höchsten Punktes im
Wasserkreislauf installiert. Die Gesamtwassermenge im Wasserkreislauf beträgt 100 l.
In diesem Beispiel ist keine Maßnahme oder Einstellung erforderlich.
Beispiel 2
Die Inneneinheit wird am höchsten Punkt im Wasserkreislauf
installiert. Die Gesamtwassermenge im Wasserkreislauf beträgt
350 l.
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Ergebnis:
■Da 350 l mehr ist als 280 l, muss der Vordruck gesenkt werden
(siehe Tabelle oben).
■Der erforderliche Vordruck beträgt:
Pg = (H/10 + 0,3) bar = (0/10 + 0,3) bar = 0,3 bar
■Die entsprechende maximale Wassermenge kann von der
Grafik abgelesen werden: ungefähr 410 l.
■Da die Gesamtwassermenge (350 l) unter der maximalen
Wassermenge (410 l) liegt, ist das Ausdehnungsgefäß
ausreichend für die Anlage.
Vordruck des Ausdehnungsgefäßes einstellen
Falls es erforderlich ist, den Standard-Vordruck des Ausdehnungsgefäßes (1 bar) zu ändern, beachten Sie folgende Hinweise:
■Verwenden Sie nur trockenen Stickstoff, um den Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes einzustellen.
■Wird der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes falsch eingestellt,
arbeitet das System nicht ordnungsgemäß. Deshalb sollte der
Vordruck nur von einem zugelassenen Installateur eingestellt
werden.
Wasserkreislauf anschließen
Die Wasseranschlüsse müssen gemäß des Schaubildes, das zum
Lieferumfang gehört, und der vor Ort geltenden Vorschriften vorgenommen werden. Beachten Sie die Flussrichtung für Eintritt und
Austritt des Wassers.
HINWEIS
Gelangt Luft, Feuchtigkeit oder Staub in den Wasserkreislauf, kann
es zu Störungen kommen. Beachten Sie daher bitte immer
Folgendes, wenn Sie den Wasserkreislauf anschließen:
■Verwenden Sie nur saubere Rohre.
■Halten Sie beim Entgraten das Rohrende nach unten.
■Dichten Sie das Rohrende ab, wenn Sie es durch eine Wand-
■Verwenden Sie für das Abdichten der Anschlüsse ein gutes
■Wenn Metallrohre verwendet werden, die nicht aus Messing
■Messing ist ein weiches Material. Verwenden Sie nur dafür
Bitte darauf achten, dass die Rohrleitungen des
Gerätes nicht verformt werden. Beim Anschließen
nicht übermäßig Kraft aufwenden. Eine Verformung
von Rohrleitungen kann dazu führen, dass das Geräte
nicht richtig funktioniert.
öffnung schieben, damit weder Staub noch Schmutz hinein
gelangen können.
Gewinde-Dichtungsmittel. Die Dichtung muss den Drücken und
Temperaturen des Systems standhalten können.
sind, darauf achten, dass beide Materialien voneinander isoliert
werden, um galvanische Korrosion zu verhindern.
geeignetes Werkzeug, wenn Sie die Anschlüsse des Wasserkreislaufs vornehmen. Ungeeignetes Werkzeug verursacht
Beschädigungen an den Rohren.
Einfüllen von Wasser
1Ein Füll- bzw. Ablassventil des Systems an einen Wasserhahn
anschließen (siehe "Hauptkomponenten" auf Seite 10).
2Vergewissern Sie sich, dass das automatische Entlüftungsventil
geöffnet ist (mindestens um 2 Umdrehungen).
3Füllen Sie das System mit Wasser auf, bis das Manometer einen
Druck von ca 2,0 bar anzeigt. Mit den Entlüftungsventilen
möglichst viel Luft aus dem Kreislauf entweichen lassen. Wenn
sich Luft im Wasserkreislauf befindet, kann das zu Funktionsstörungen bei der Reserveheizung führen.
4Prüfen Sie durch Öffnen des Druckentlastungsventils, dass der
Reserveheizungsbehälter mit Wasser gefüllt ist. Aus dem Ventil
muss Wasser fließen.
HINWEIS
■Vielleicht ist es nicht möglich, während des Füllvorgangs die gesamte Luft aus dem System zu
entfernen. Während der ersten Betriebsstunden
des Systems wird die verbliebene Luft durch die
automatischen Entlüftungsventile abgelassen.
Dann muss eventuell nachträglich Wasser nachgefüllt werden.
■Je nach Wassertemperatur ist der vom Manometer angezeigte Wasserdruck unterschiedlich (je
höher die Temperatur, desto größer der
Wasserdruck).
Der Wasserdruck sollte jedoch immer über
0,3 bar liegen, um zu vermeiden, dass Luft in den
Kreislauf gelangt.
■Etwas überschüssiges Wasser kann von der Einheit über das Druckentlastungsventil abgelassen
werden.
■Die Wasserqualität muss der EU Richtlinie
98/83 EC entsprechen.
Isolierung der Rohrleitungen
Der gesamte Wasserkreislauf muss einschließlich aller Rohrleitungen isoliert werden, um Kondensatbildung während des
Kühlbetriebs und eine Verringerung der Heiz- und Kühlleistung zu
verhindern.
Liegen die Temperaturen überwiegend über 30°C und hat die Luft
eine relative Luftfeuchtigkeit über 80%, muss das Dichtungsmaterial
mindestens 20 mm dick sein, damit sich auf der Oberfläche des
Dichtungsmaterials kein Kondensat bildet.
HINWEIS
■Die Einheit darf nur in einem geschlossenen
■Auf Keinen Fall im Wasserkreislauf verzinkte Teile
■Bei Verwendung eines 3-Wege-Ventils im
■Wird im Wasserkreislauf ein 3-Wege-Ventil oder
Installationsanleitung
16
Wassersystem betrieben werden. Der Einsatz in
einem offenen Wasserkreislaufsystem kann zu
übermäßiger Korrosion der Wasserleitungen
führen.
verwenden. Diese Teile können stark korrodieren,
da im internen Wasserkreislauf des Gerätes
Kupferrohre verwendet werden.
Wasserkreislauf:
Es ist äußerst wichtig dafür zu sorgen, dass der
Wasserkreislauf der Bodenheizung und der
Wasserkreislauf für die Warmwasserbereitung
(Brauchwasser) absolut getrennt sind.
ein 2-Wege-Ventil verwendet, muss die VentilUmstellzeit kürzer als 60 Sekunden sein.
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
EKHBH/X008BA3V3S
4PW62595-1 – 10.2010
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Verkabelung vor Ort
WARNUNG
■Bei der festen Verkabelung muss ein Hauptschalter
oder ein entsprechender Schaltmechanismus
installiert sein, bei dem beim Abschalten alle Pole
getrennt werden. Die Installation muss den am
Installationsort geltenden Vorschriften und Gesetzen
entsprechen.
■Unbedingt erst den Strom (die Stromversorgungsquelle) abschalten, bevor Elektroinstallationsarbeiten
ausgeführt werden.
■Verwenden Sie ausschließlich Kabel mit Kupferadern.
■Kabel und Kabelbündel niemals quetschen. Und
darauf achten, dass Kabel niemals mit Rohren oder
scharfen Kanten in Berührung kommen.
Dafür sorgen, dass auf die Kabelanschlüsse kein
zusätzlicher Druck von außen ausgeübt wird.
■Alle vor Ort vorgenommenen Verkabelungen müssen
von einem zugelassenen Elektriker durchgeführt
werden. Die Arbeiten sowie die verwendeten Komponenten müssen den jeweiligen europäischen und
nationalen Vorschriften entsprechen.
■Die Verkabelung muss gemäß dem mitgelieferten
Elektroschaltplan und in Übereinstimmung mit den
nachfolgenden Instruktionen erfolgen.
■Für das Gerät muss ein eigener Netzanschluss vorhanden sein. Auf keinen Fall andere Geräte an diesen
Stromkreis anschließen.
■Es muss unbedingt ein Erdungsanschluss hergestellt
werden. Auf keinen Fall die Einheit über ein
Versorgungsrohr, einen Überspannungsableiter oder
ein Telefon erden. Bei unzureichender Erdung besteht
Stromschlaggefahr.
■Es muss ein Fehlerstrom-Schutzschalter installiert
werden, gemäß den am Installationsort geltenden
Vorschriften und Gesetzen. Bei Missachtung dieser
Regeln besteht Stromschlag- und Brandgefahr.
■Unbedingt darauf achten, dass die geforderten
Sicherungen installiert werden.
Übersicht
Die nachfolgende Abbildung gibt einen Überblick über die erforderlichen elektrischen Anschlüsse, die zwischen bestimmten Teilen der
Anlage bauseitig hergestellt werden müssen. Siehe auch "Typische
Installationsbeispiele" auf Seite 4.
5
T
F
I
K
B
C
14
3
D
E
2
A1011
13
6
7
8
9
L
G
M
H
M
I
J
AEigener Netzanschluss
für Außeneinheit,
Reserveheizung und
Zusatzheizung
(a) Siehe Typenschild der Außeneinheit.
(b) Kabelquerschnitt 2,5 mm
(c) Kabelquerschnitt mindestens 1,5 mm
(d) Siehe Tabelle unter"Anschließen der Stromversorgung der Reserveheizung" auf
Seite 19.
(e) Der Thermistor und das Anschlusskabel (12 m) werden zusammen mit dem
Brauchwassertank geliefert.
(f) Kabelquerschnitt 0,75 mm2 bis 1,25 mm2; maximale Länge: 50 m.
Der spannungsfreie Kontakt muss einer Last von mindestens
15 V Gleichspannung, 10 mA standhalten
(g) Kabelquerschnitt 0,75 mm2 bis 1,25 mm2; maximale Länge: 500 m.
EKBPHT
(optional)
(a)
2
G3-Wege-Ventil für
Brauchwassertank
(optional)
H2-Wege-Ventil für
Kühlbetrieb (bauseitig
zu liefern)
IBrauchwassertank
(Option)
(optional)
KBenutzerschnittstelle
(digitaler Regler)
LPumpe (bauseitig zu
liefern)
Erforderliche
Anzahl der
Leiter
3+GND
2
oder
3+GND
2+GND100 mA
2+GND100 mA
4+GND
2+GND13 A
2
2
Maximaler
Betriebsstrom
VORSICHT
Die verwendeten Kabel und Kabelquerschnitte müssen
den jeweils geltenden örtlichen sowie gesetzlichen
Vorschriften entsprechen.
WARNUNG
Nach Durchführung aller Elektroinstallationsarbeiten überzeugen Sie sich davon, dass die Anschlüsse aller
elektrischen Komponenten und jeder Anschluss innerhalb
des Elektrokastens ordnungsgemäß und sicher hergestellt
sind.
(a)
(b)
(c)
(d)
(c)
(c)
(c)
(b)
(e)
(f)
(g)
EKHBH/X008BA3V3S
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Installationsanleitung
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Innenverkabelung - Teileübersicht
Siehe mitgelieferten Innen-Schaltplan (Innenseite der Abdeckung
des Schaltkastens der Inneneinheit). Nachfolgend sind die verwendeten Abkürzungen aufgeführt:
R1T ..........*..... Sensor für Umgebungstemperatur (EKRTW)
(optional)
R1T ................. Wärmetauscher-Thermistor am Wasseraustritt
R2T ..........*..... Externer Sensor (Boden oder
Umgebungstemperatur) (EKRTETS) (optional)
R2T ................. Thermistor der Reserveheizung am Wasseraustritt
R3T ................. Kältemittel auf der Flüssigkeitsseite des Thermistors
R4T ................. Thermistor am Wasserzufluss
R5T .........#..... Thermistor für Brauchwasser
S1L.................. Strömungsschalter
S2S ................. Anschluss für Niedertarif-Netzanschluss
S3S ................. Dual-Sollwert, Kontakt 2
S4S ................. Dual-Sollwert, Kontakt 1
SS1 ................. DIP-Schalter
TR1 ................. Transformator 24 V für Platine
V1S ................. Funken-Entstörschaltung 1
V2S ................. Funken-Entstörschaltung 2
X1M~X9M ....... Anschlussblöcke
*Optional
#Bei Anlagen nur mit Brauchwassertank
##Bei Anlagen nur für Heizen/Kühlen
Richtlinien für die bauseitige Verkabelung
■Die meisten bauseitigen Kabel, die an die Inneneinheit
angeschlossen werden müssen, sind an der Klemmleiste im
Schaltkasten anzuschließen. Um Zugang zum Klemmenblock
zu haben, nehmen Sie die obere Abdeckung der Inneneinheit
und die Wartungsblende des Schaltkastens ab, siehe "Öffnen
der Inneneinheit" auf Seite 9.
WARNUNG
Bevor Sie das Bedienfeld des Schaltkastens entfernen, unbedingt erst die gesamte Stromversorgung
abschalten — d.h. die Stromversorgung der
Außeneinheit, die der Reserveheizung sowie die des
Brauchwassertanks (falls vorhanden).
■Unterhalb des Schaltkastens befinden sich die Halterungen für
Kabelbinder. Befestigen Sie alle Kabel mit Kabelbinder
(bauseitig zur Verfügung zu stellen).
■Für die Reserveheizung ist ein eigener Stromkreis erforderlich.
■Bei Anlagen, die mit einem Brauchwassertank ausgestattet sind
(optional), ist ein eigener Stromkreis für die Zusatzheizung
erforderlich.
Siehe Installationsanleitung des Brauchwassertanks.
Anschluss des Netzanschluss- und Kommunikationskabel der Inneneinheit
Anforderungen an Stromkreis und Stromkabel
Die Stromversorgung für die Inneneinheit wird durch die Außeneinheit geliefert. Die Datenkommunikation mit der Außeneinheit ist
durch dasselbe Kabel vorgesehen.
Nehmen Sie bitte Bezug auf das Installationshandbuch der Außeneinheit bei allen Vorgaben und Spezifikationen hinsichtlich der
bauseitigen Verkabelung zwischen Innen- und Außeneinheit.
Vorgehensweise
1Schließen Sie den Stromkreislauf mit dem entsprechenden
Kabel an die dazugehörigen Klemmen an, wie im Elektroschaltplan und der untenstehenden Abbildung dargestellt.
2Schließen Sie die Erdungsleitung (gelb/grün) an die Erdungs-
schraube an der Montageplatte des Schaltkastens an.
3Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen, damit die Kabel möglichst wenig mechanisch
belastet werden.
4Beim Verlegen der Kabel darauf achten, dass die Kabel nicht die
Montage der Inneneinheit-Abdeckung behindern. Siehe
Abbildung 3.
Hinweis: Es wird nur die relevante bauseitige Verkabelung gezeigt.
123
2
1 3
123
X1M
X3M
Installationsanleitung
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Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
EKHBH/X008BA3V3S
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Anschließen der Stromversorgung der Reserveheizung
Anforderungen an Stromkreis und Stromkabel
Die Reserveheizung und die Zusatzheizung an einen
eigenen dedizierten Stromversorgungsstromkreis
anschließen. Benutzen Sie auf keinen Fall einen Stromkreis, an dem bereits andere Geräte angeschlossen sind.
Dieser Stromkreislauf muss mit den erforderlichen Sicherheitsvorrichtungen gemäß den örtlichen und nationalen Vorschriften
geschützt werden.
Das verwendete Netzkabel muss den jeweils gültigen örtlichen und
gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Für Angaben zum maximalen
Betriebsstroms der Reserveheizung siehe die Tabelle unten.
Leistung der
Reserve-
Modell Inneneinheit
EKHB*008BA3V3S3 kW1x 230 V13 A
heizung
Vorgehensweise
1Schließen Sie den Stromkreislauf mit dem entsprechenden
Kabel an den Hauptschutzschalter an, wie im Elektroschaltplan
und der untenstehenden Abbildung dargestellt.
2Schließen Sie die Erdungsleitung (gelb/grün) an die Erdungs-
schraube des X1M-Anschlusses an.
3Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen, damit die Kabel möglichst wenig mechanisch
belastet werden.
Hinweis: Es wird nur die relevante bauseitige Verkabelung gezeigt.
3x 230 V
3x 400 V
X1MX1M
L1 L2 L3 NL1N
Nennspannung
der Reserve-
X3M
heizung
Maximaler
Betriebsstrom
1x 230 V
Anschluss des Thermostatkabels
Der Anschluss des Thermostatkabels ist abhängig von der
Anwendung.
Für weitere Informationen und Konfigurationsmöglichkeiten hinsichtlich Pumpenbetrieb in Kombination mit einem Raumthermostat siehe
auch "Typische Installationsbeispiele" auf Seite 4 und "Konfiguration
der Raumthermostat-Installation" auf Seite 23.
Thermostatanforderungen
■Stromversorgung: 230 V Wechselstrom oder Batteriebetrieb
■Kontaktspannung: 230 V.
Vorgehensweise
1Das Thermostatkabel an den dafür vorgesehenen Anschlüssen
anschließen - siehe dazu den Elektroschaltplan und die
Installationsanleitung des Raumthermostats.
2Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen, damit die Kabel möglichst wenig mechanisch
belastet werden.
3Auf der Platine den DIP-Schalter SS2-3 auf ON (Ein) stellen.
Weitere Einzelheiten dazu siehe "Konfiguration der
Raumthermostat-Installation" auf Seite 23.
Anschluss der Kontakte für den ersten Sollwert und den zweiten
Sollwert
Diese Kontakte müssen nur dann angeschlossen werden, wenn die
Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten aktiviert ist.
Siehe auch "Typische Installationsbeispiele" auf Seite 4 und
"Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten" auf Seite 30.
Anschluss-Erfordernisse
Spannungsfreier Kontakt für 230 V (100 mA).
Vorgehensweise
1Das Anschlusskabel für den ersten Sollwert und das Anschluss-
kabel für den zweiten Sollwert an die dafür vorgesehenen
Anschlüsse anschließen - siehe dazu die Abbildung unten.
L1 L2 L3
L1 N
X2M
123
SP1SP2
4
SP1Kontakt für ersten Sollwert
SP2Kontakt für zweiten Sollwert
2Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen, damit die Kabel möglichst wenig mechanisch
belastet werden.
3Je nach erforderlichem Pumpenbetrieb den DIP-Schalter SS2-3
und die bauseitige Einstellung [F-00] entsprechend setzen bzw.
konfigurieren. Siehe "Konfiguration des Pumpenbetriebs" auf
Seite 24 und bauseitige Einstellung [F-00] in "[F] Setup von
Optionen" auf Seite 35.
EKHBH/X008BA3V3S
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Installationsanleitung
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Anschluss der Ventil-Steuerkabel
Anforderungen seitens der Ventile
■Stromversorgung: 230 V Wechselspannung
■Maximaler Betriebsstrom: 100 mA
Verkabelung des 2-Wege-Ventils
1Mit dem entsprechenden Kabel das Ventilsteuerkabel am X2M-
Anschluss anschließen. Siehe dazu den Schaltplan.
Bodenplatten-Heizung verkabeln
1Die Stromversorgung mit geeigneten Kabeln an die
entsprechenden Anschlüsse anschließen. Siehe dazu den
Schaltplan unten.
15
15a
X2M
2
1
X1Y
HINWEIS
Die Verkabelung ist bei einem NC-Ventil (normal
geschlossen) und einem NO-Ventil (normal
geöffnet) unterschiedlich. Achten Sie darauf, die
Anschlüsse an den Klemmen mit den richtigen
Nummern vorzunehmen - siehe Elektroschaltplan
und die Abbildungen unten.
Normal geschlossenes
2-Wege-Ventil (NC)
5X2M6 7
M
NC
Normal geöffnetes
2-Wege-Ventil (NO)
5 6X2M7
M
NO
2Zur Zugentlastung von Kabeln befestigen Sie diese per
Kabelbinder an den entsprechenden Halterungen.
Verkabelung des 3-Wege-Ventils
1Mit dem entsprechenden Kabel das Ventilsteuerkabel an die
entsprechenden Anschlüsse anschließen. Sie dazu den
Schaltplan.
HINWEIS
Es können zwei Typen von 3-Wege-Ventilen
angeschlossen werden. Die Verkabelung unterscheidet sich bei den zwei Typen:
■3-Wege-Ventil Typ "Spring return 2-wire"
(Federrückstellungs-Typ, 2-polig)
Das 3-Wege-Ventil sollte so eingepasst
werden, dass der Raumheizungskreislauf
ausgewählt ist, wenn das 3-Wege-Ventil im
Leerlauf ist (nicht aktiviert).
■3-Wege-Ventil Typ "SPST 3-wire" (SPST-Typ,
3-polig)
Das 3-Wege-Ventil sollte so eingepasst
werden, dass der Brauchwasser-Heizungskreislauf ausgewählt ist, wenn die
Anschlüsse 9 und 10 Strom führen.
3-Wege-Ventil Typ
"Spring return 2-wire"
(Federrückstellungs-Typ,
2-polig)
10
9X2M 8
M
3-Wege-Ventil Typ
"SPST 3-wire"
(SPST-Typ, 3-polig)
10
9X2M 8
M
2Zur Zugentlastung von Kabeln befestigen Sie diese per
Kabelbinder an den entsprechenden Halterungen.
Bodenplatte-Heizung
2Zur Zugentlastung von Kabeln befestigen Sie diese per
Kabelbinder an den entsprechenden Halterungen.
3Beim Verlegen der Kabel darauf achten, dass die Kabel nicht die
Anbringung der Innengerät-Abdeckung behindern.
4Für die Bodenplatten-Heizung die entsprechenden bauseitigen
Einstellungen auf die passenden Werte setzen. Siehe "[F-02]",
"[F-03]" und "[F-04]" auf Seite 35.
Anschluss der Pumpe
Pumpenvoraussetzungen
■Spannungsversorgung: 230 V Wechselspannung
■Maximaler Betriebsstrom: 3,5 A
Vorgehensweise
1Ein geeignetes Kabel an die entsprechenden Anschlüsse
anschließen, wie im Elektroschaltplan unten gezeigt.
X7M
2
1
M
2Zur Zugentlastung die Kabel mit Kabelbindern an den
Kabelbinderhalterungen befestigen.
Anschluss an einen Niedertarif-Netzanschluss
Überall in der Welt unternehmen die Elektrizitätsversorgungsunternehmen alles in ihrer Macht stehende, eine zuverlässige
Stromversorgung zu konkurrenzfähigen Preisen zu gewährleisten. In
diesem Zusammenhang können sie oft ihren Kunden Niedertarife
anbieten, z.B. in so genannten Schwachlastphasen, z.B. nachts
(Nachtstrom) oder zu bestimmten Jahreszeiten. In diesem
Zusammenhang ist auch der Wärmepumpentarif in Deutschland und
Österreich zu nennen, ...
Diese Anlage kann an solch einen Anschluss mit Niedertarif
angeschlossen werden.
Wenden Sie sich an das Elektrizitätsversorgungsunternehmen, das
am Installationsort der Anlage für die Stromversorgung zuständig ist,
und fragen Sie, ob solch ein Niedertarif-Netzanschluss zur Verfügung
steht und ob Sie die Anlage daran anschließen können.
Wird die Anlage an einen Niedertarif-Netzanschluss angeschlossen,
ist es möglich, dass das Elektrizitätsversorgungsunternehmen
Folgendes tut:
■für bestimmte Zeitspannen die Stromversorgung unterbrechen;
■verlangen, dass eine angeschlossene Anlage in bestimmten
Zeitspannen nur eine begrenzte Menge Strom verbraucht.
Die Inneneinheit ist so konzipiert, dass sie ein Eingangssignal
empfangen kann und daraufhin die Einheit auf "Zwangs-AUS"
schaltet. Dadurch stellt der Verdichter der Außeneinheit seinen
Betrieb ein.
Installationsanleitung
20
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
EKHBH/X008BA3V3S
4PW62595-1 – 10.2010
Page 23
VORSICHT
Für einen Niedertarif-Netzanschluss, wie er in der
Abbildung unten als Typ 1 bezeichnet wird, gilt
Folgendes:
■Sofern bei dieser Art Niedertarif-Netzanschluss die
Stromversorgung nicht unterbrochen wird, bleibt der
Betrieb aller Heizelemente weiterhin möglich.
Für die verschiedenen Möglichkeiten zu Zeiten, wenn
der Niedertarif aktiv ist, siehe "[D] Niedertarif-
Netzanschluss/Wetterabhängiger lokaler Verstellwert"
auf Seite 34.
Sollen die Heizelemente auch zu den Zeiten
betrieben werden, wenn die Stromversorgung per
Niedertarif ausgeschaltet ist, müssen die Heizelemente an eine separate Stromversorgungsquelle
angeschlossen werden.
■Während der Zeit, in der der NetzanschlussNiedertarif aktiv ist und eine durchgängige Stromversorgung stattfindet, ist die Standby-Stromversorgung
möglich (Platine, Controller, Pumpe, ...).
Für einen Niedertarif-Netzanschluss, wie er in der
Abbildung unten als Typ 2 oder 3 bezeichnet wird, gilt
Folgendes:
Wenn bei Anschluss an einen Niedertarif-Netzanschluss
die Stromversorgung ausgeschaltet wird, können die
Heizelemente nicht betrieben werden.
■Die Unterbrechung der Stromversorgung darf nicht
länger als 2 Stunden dauern. Sonst wird die
Echtzeituhr des Controllers zurückgesetzt.
■Während der Unterbrechung der Stromversorgung
bleibt das Display des Controllers leer.
Mögliche Typen eines Niedertarif-Netzanschlusses
Die nachfolgende Abbildung zeigt, wie die Anlage an solch einen
Niedertarif-Netzanschluss angeschlossen werden kann und was
gemacht werden muss.
1
2
1
2
1
2
3
3
[D-01]=1
1
2
3
LN
LN
LN
S2S
S2S
S2S
1
2
43
1
2
43
1
2
3
4
X2M17 18
A1P
X40A
[D-01]=2
LN
1
S2S
43
LN
2
S2S
43
LN
3
S2S
44
1Netzanschlusskasten für Niedertarif-Stromanschluss
2Empfänger zur Auswertung des Niedertarif-Steuersignals des
Elektrizitätsversorgungsunternehmens
3Stromversorgung für die Außeneinheit
(siehe Installationsanleitung, die mit der Außeneinheit geliefert
worden ist)
4Spannungsfreier Kontakt für Inneneinheit
Wird die Außeneinheit an einen Niedertarif-Netzanschluss
angeschlossen, muss der spannungsfreie Kontakt des Empfängers,
der das vom Elektrizitätsversorgungsunternehmen ausgegebene
Niedertarif-Eingangssignals auswertet, an die Klemmen 17 und 18
von X2M angeschlossen werden (siehe Abbildung oben).
Ist in dem Moment, wenn das Elektrizitätsversorgungsunternehmen
das Niedertarif-Signal aussendet, der Parameter [D-01]=1, wird der
Kontakt geöffnet und die Anlage schaltet auf "Zwangs-AUS"
Ist in dem Moment, wenn das Elektrizitätsversorgungsunternehmen
das Niedertarif-Signal aussendet, der Parameter [D-01]=2, wird der
Kontakt geschlossen und die Anlage schaltet auf "Zwangs-AUS"
Typ 1
Bei dieser Art Niedertarif-Netzanschluss wird die Stromversorgung
nicht unterbrochen.
Typ 2
Bei dieser Art Niedertarif-Netzanschluss wird die Stromversorgung
nach einer bestimmten Zeitspanne unterbrochen.
(1)
.
(2)
.
EKHBH/X008BA3V3S
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW62595-1 – 10.2010
(1) Wird das Signal erneut gegeben, wird der spannungsfreie Kontakt geschlossen
und die Anlage nimmt wieder ihren Betrieb auf. Es ist daher wichtig, die Funktion
automatischer Neustart aktiviert zu lassen. Siehe "[3] Automatischer Neustart"
auf Seite 27.
(2) Wird das Signal erneut gegeben, wird der spannungsfreie Kontakt geöffnet und
die Anlage nimmt wieder ihren Betrieb auf. Es ist daher wichtig, die Funktion
automatischer Neustart aktiviert zu lassen. Siehe "[3] Automatischer Neustart"
auf Seite 27.
Installationsanleitung
21
Page 24
Typ 3
Bei dieser Art Niedertarif-Netzanschluss wird die Stromversorgung
sofort unterbrochen.
Wenn Sie die Anlage an einen Niedertarif-Netzanschluss
anschließen, dann ändern Sie die bauseitige Einstellung
[D-01] entsprechend. Im Fall eines NiedertarifNetzanschlusses, bei dem keine Unterbrechung der
Stromversorgung stattfindet (wie bei Typ 1 in der Abbildung
oben), müssen die beiden bauseitigen Einstellungen
[D-01] und [D-00] entsprechend geändert werden. Siehe
"[D] Niedertarif-Netzanschluss/Wetterabhängiger lokaler
Verstellwert" auf Seite 34 in Kapitel "Bauseitige
Einstellungen".
3Die Einheit ordnungsgemäß anschließen.
6
16a
16a
16
1
16
1
2
P1P2
P1P2
3
Wird bei dieser Art Niedertarif-Netzanschluss die Stromversorgung nicht unterbrochen, wird die Anlage auf
"Zwangs-AUS" geschaltet. Der Betrieb der SolarPumpenstation ist nach wie vor möglich.
Wird das Niedertarif-Signal gesendet, blinkt die zentrale
Steuerungsanzeige e und signalisiert dadurch, dass jetzt
der Niedertarif in Kraft ist.
Änderung des Installationsortes des Digitalreglers
Der Digitalregler ist werksseitig auf der Inneneinheit angebracht.
(Siehe "Hauptkomponenten" auf Seite 10 für die aktuelle Position).
Falls erforderlich, kann der digitale Regler an einer anderen Stelle
installiert werden.
Denken Sie daran, dass nur 1 Digitalregler an der Inneneinheit
angeschlossen sein kann.
Spezifikationen der Verkabelung
KabelspezifikationWert
Typ2-adrig
Abschnitt
Maximale Länge500 m
HINWEIS
Das Kabel für den Anschluss ist nicht im Lieferumfang
0,75-1,25 mm
2
enthalten.
Montage
HINWEIS
Der Digitalregler darf nur in einem Innenraum installiert
werden.
45
1Einheit
2Rückwärtiger Teil des Digitalreglers
3Vorderer Teil des Digitalreglers
4Verkabelung von hinten gesehen
5Verkabelung von oben gesehen
6Schneiden Sie den Teil für die Durchführung der Kabel mit
einer Kneifzange oder dergleichen aus.
Die Anschlüsse oben auf dem vorderen Teil des Digitalreglers
an die Anschlüsse (P1 bis 16, P2 bis 16a) innerhalb der Einheit
anschließen.
HINWEIS
■Zur Vermeidung von störenden Interferenzen
sollte die Verkabelung abseits von den
Netzkabeln für die Stromversorgung
verlaufen.
■Den Teil abisolieren, der
durch das Gehäuse des
Digitalreglers geführt
wird ( l ).
4Den oberen Teil des Digitalreglers wieder befestigen.
VORSICHT
Beim Befestigen darauf achten, dass die Kabel nicht
eingeklemmt werden.
Beim Einpassen bei den Clips auf der
Unterseite beginnen.
1Entfernen Sie das vordere Teil des Digitalreglers.
Stecken Sie einen Schlitzmutterndreher in
die Schlitze (1) im rückwärtigen Teil des
Digitalreglers und entfernen Sie das
vordere Teil des Digitalreglers.
2Befestigen Sie den Digitalregler auf einem
ebenen Untergrund.
HINWEIS
Achten Sie darauf, dass Sie den unteren Teil des
Digitalreglers nicht durch zu festes Anziehen der
Montageschrauben verbiegen.
Installationsanleitung
22
1
1
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
EKHBH/X008BA3V3S
4PW62595-1 – 10.2010
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INBETRIEBNAHMEUND KONFIGURATION
Konfiguration der Raumthermostat-Installation
Die Inneneinheit muss vom Installateur konfiguriert werden, um der
Installationsumgebung (Außenklima, installierte Optionen, etc.) und
den Nutzungsgewohnheiten des Benutzers zu entsprechen.
Es ist wichtig, dass sämtliche Informationen in diesem
Kapitel vom Installateur gelesen werden und dass das
System entsprechend konfiguriert wird.
Übersicht der DIP-Schalter-Einstellungen
Der DIP-Schalter SS2 befindet sich auf der Platine des Schaltkastens (siehe "Hauptkomponenten des Schaltkastens" auf
Seite 11). Damit wird die Brauchwassertank-Installation, der
Raumthermostat-Anschluss und der Pumpenbetrieb konfiguriert.
WARNUNG
Schalten Sie die Stromversorgung ab, bevor Sie die
Wartungsblende des Schaltkastens öffnen und
Änderungen an den DIP-Schaltereinstellungen
durchführen.
ONOFF
DIPSchalter
Beschreibung ONOFF
SS2
1Nicht anwendbar für
den Monteur
2Brauchwassertank-
Installation (siehe
"Konfiguration der
BrauchwassertankInstallation" auf Seite 24)
3Anschluss des
Raumthermostats
(siehe "Konfiguration der
RaumthermostatInstallation" auf Seite 23)
4Diese Einstellung
beeinflusst die Arbeitsweise der Wärmepumpe,
wenn gleichzeitig mehr
Raumheizung/-kühlung
und Erwärmung des
Brauchwassers zu
erfolgen hat.
(a) Nur anwendbar wenn DIP-Schalter 2 = ON (EIN)
(b) Der Betrieb für Heizen/Kühlen oder für die Warmwasserbereitung
(Brauchwasser) kann per Timer beschränkt werden und/oder durch die
bauseitige Einstellungen (4, 5, 8).
(a)
4321
—(Standardwert)
InstalliertNicht installiert
Raumthermostat
angeschlossen
Heizen/KühlenPriorität
(Standard)
Kein Raumthermostat
angeschlossen
(Standard)
Priorität auf
Seiten des
höchsten
Anforderungs-
(b)
bedarfs
■Wenn kein Raumthermostat an die Innen-
einheit angeschlossen wird, muss der
ONOFF
4321
Kippschalter SS2-3 auf OFF gestellt werden.
■Wenn ein Raumthermostat an die Innen-
einheit angeschlossen wird, muss der
ONOFF
4321
Kippschalter SS2-3 auf ON gestellt werden.
■Beim Raumthermostat die richtigen Einstellungen bestätigen
(6®02=yes (ja), 6®05=9, 6®06=5), um zu verhindern, dass sich die
Pumpe immer wieder ein- und ausschaltet (d.h. flattert), was
sich auf die Lebensdauer der Pumpe negativ auswirken
würde.
■Wenn der Raumthermostat an die Inneneinheit
angeschlossen wird, ist der Timer für Heiz- und
Kühlbetrieb außer Kraft gesetzt. Die anderen timergesteuerten Funktionen sind nicht betroffen. Weitere
Einzelheiten über Zeitschaltuhren und Timerfunktionen finden Sie in der Bedienungsanleitung.
■Wenn ein Raumthermostat an die Inneneinheit
angeschlossen wird und die Taste = oder die Taste
o gedrückt wird, blinkt die zentrale Steuerungsanzeige e um anzuzeigen, dass der Raumthermostat Priorität hat und den Ein-/Aus-Betrieb und
den Umschaltbetrieb regelt.
Die nachfolgende Tabelle gibt eine Zusammenfassung der erforderlichen Konfiguration. Und sie zeigt die Thermostatverkabelung am
Anschlussblock (X2M: 1, 2, 3, 4) im Schaltkasten. Die dritte Spalte
gibt Aufschluss über den Betrieb der Pumpe. Die letzten drei Spalten
geben an, ob die folgende Funktionalität an der Benutzerschnittstelle
(UI) verfügbar ist oder ob diese durch den Thermostat (T) geregelt
wird:
(a) Die Pumpe stoppt, sobald die Raumheizung/-kühlung ausgeschaltet wird oder
wenn das Wasser die gewünschte Wassertemperatur erreicht hat, die über die
Benutzerschnittstelle zuvor eingestellt worden ist. Bei eingeschalteter
Raumheizung/-kühlung nimmt die Pumpe alle 5 Minuten für 3 Minuten den
Betrieb auf, damit die Wassertemperatur überprüft werden kann.
• SS2-3 = ON
(Ein)
• Verkabelung:
(siehe
Installationsanleitung des
Raumthermostats)
• SS2-3 = ON
(Ein)
• Verkabelung:
(siehe
Installationsanleitung des
Raumthermostats)
ein, wenn der
Raumthermost
at Heizen
anfordert
ein, wenn der
Raumthermost
at Heizen oder
Kühlen
anfordert
T——
TT—
Installationsanleitung
23
Page 26
Konfiguration des Pumpenbetriebs
Konfiguration der Brauchwassertank-Installation
HINWEIS
Zur Festlegung der Pumpendrehzahl siehe
"Einstellung der Umdrehungsgeschwindigkeit der
Pumpe" auf Seite 25.
Ohne Raumthermostat: DIP-Schalter SS2-3 = OFF (Aus)
Wenn kein Thermostat an die Inneneinheit angeschlossen wird, wird
der Pumpenbetrieb durch die Austrittswassertemperatur bestimmt.
Soll andauernder Pumpenbetrieb erzwungen werden, wenn kein
Raumthermostat angeschlossen ist, wie folgt vorgehen:
- Den Kippschalter SS2-3 auf ON (EIN) stellen,
- am Anschlussblock im Schaltkasten die Anschlüsse mit den
Nummern 1-2-4 kurzschließen.
Mit DIP-Schalter des Raumthermostats: SS2-3 = ON (Ein)
Wenn der Thermostat an die Inneneinheit angeschlossen ist, läuft die
Pumpe ständig, wann immer der Thermostat Heiz- oder Kühlbedarf
signalisiert.
Dual-Sollwert
Wenn der Betrieb auf Grundlage von zwei Sollwerten freigeschaltet
ist, wird der Pumpenbetrieb bestimmt durch die Stellung des DIPSchalters SS2-3 und die Kontakte zur Auswahl des Sollwertes. Siehe
die oben beschriebene Konfiguration des Pumpenbetriebs bei
Anschluss/ohne Anschluss des Thermostats.
Wenn der Betrieb auf Grundlage von zwei Sollwerten
aktiviert ist, dann ist "erzwungener andauernder
Pumpenbetrieb" nicht möglich. Ist SS2-3 auf ON (Ein) und
sind SP1 und SP2 beide geschlossen, arbeitet die Pumpe
genauso wie bei "mit Raumthermostat", und der zweite
Sollwert ist derjenige, der in Kraft ist. Siehe "Steuerung auf
Grundlage von 2 Sollwerten" auf Seite 30.
Die nachfolgende Tabelle gibt eine Zusammenfassung der erforderlichen Konfiguration. Und sie zeigt die Verkabelung am Anschlussblock (X2M: 1, 2, 4) im Schaltkasten. Die dritte Spalte gibt Aufschluss
über den Betrieb der Pumpe. Die letzten drei Spalten geben an, ob
die folgende Funktionalität an der Benutzerschnittstelle (UI) verfügbar
ist oder ob diese durch die Kontakte zur Auswahl des Sollwertes SP1
und SP2 geregelt wird:
• Raumheizung oder Kühlung Ein/Aus (y)
• Umschalten Heizen/Kühlen (=)
• Timer für Heizen und Kühlen (pr)
Dual-Sollwert
KonfigurationPumpenbetrieb
• [7-02]=1
•
SS2-3 = OFF
(Aus)
• Verkabelung:
X2M
123
4
SP1SP2
• [7-02]=1
• SS2-3 = ON (Ein)
• Verkabelung:
X2M
1234
SP2
SP1
(a) Die Pumpe stoppt, sobald die Raumheizung/-kühlung ausgeschaltet wird oder
wenn das Wasser die gewünschte Wassertemperatur erreicht hat, die über die
Benutzerschnittstelle zuvor eingestellt worden ist. Bei eingeschalteter
Raumheizung/-kühlung nimmt die Pumpe alle 5 Minuten für 3 Minuten den
Betrieb auf, damit die Wassertemperatur überprüft werden kann.
bestimmt durch die
Temperatur des
abfließenden
(a)
Wassers
auf Ein, wenn HauptSollwert oder/und
Sub-Sollwert
angefordert wird
SP1 =
Kontakt für ersten Sollwert
SP2 =
Kontakt für zweiten Sollwert
yy
yy
UIUIUI
SP2/SP1UI—
==== pppprr
rr
■Wenn kein Brauchwassertank installiert ist,
muss der Kippschalter SS2-2 auf OFF (Aus)
ONOFF
4321
gestellt sein (Standard).
■Wenn ein Brauchwassertank installiert wird,
muss der Kippschalter SS2-2 auf ON (Ein)
ONOFF
4321
gestellt werden.
Wird SS2-3 auf Ein gestellt, ohne dass die notwendigen
Verkabelungen zwischen Inneneinheit und Schaltkasten
des Brauchwassertanks ordnungsgemäß hergestellt
worden sind, wird bei der Benutzerschnittstelle der
Fehlercode AC angezeigt.
Erstinbetriebnahme bei niedrigen AußenUmgebungstemperaturen
Das Wasser unbedingt nur langsam erwärmen, wenn bei erstmaliger
Inbetriebnahme der Anlage oder bei Inbetriebnahme nach längerem
Stillstand die Wassertemperatur niedrig ist. Sonst könnte durch die
rasche Temperaturveränderung die Betondecke aufbrechen. Für
weitere Informationen zu diesem Risiko wenden Sie sich bitte an den
verantwortlichen Betonbauer.
Um dieses Ziel zu erreichen, kann die Temperatur des vom Gerät
abfließenden Wassers auf einen Wert zwischen 15°C und 25°C
reduziert werden. Dazu die bauseitige Einstellung des Gerätes
entsprechend einstellen: [9-01] "heating set point lower limit" (untere
Grenze des Heiz-Sollwerts). Siehe "Bauseitige Einstellungen" auf
Seite 25.
Die Festlegung des Heiz-Sollwertes auf eine Temperatur
zwischen 15°C und 25°C ist nur bei der Reserveheizung
möglich.
Prüfungen vor dem Betreiben der Anlage
Prüfungen vor der erstmaligen Inbetriebnahme
GEFAHR
Unbedingt erst den Strom (die Stromversorgungsquelle)
abschalten, bevor Elektroinstallationsarbeiten ausgeführt
werden.
Überprüfen Sie nach der Installation der Einheit und vor dem
Einschalten des Hauptschalters folgende Punkte:
1Verkabelung vor Ort
Achten Sie darauf, dass die bauseitige Verkabelung zwischen
lokaler Verteilertafel und Inneneinheit, Außeneinheit und Inneneinheit, Inneneinheit und Ventilen (sofern vorhanden), Inneneinheit und Raumthermostat (sofern vorhanden) und
Inneneinheit und Brauchwassertank instruktionsgemäß
ausgeführt wurde — gemäß der Beschreibungen in Kapitel
"Verkabelung vor Ort" auf Seite 17 und gemäß der
Elektroschaltpläne und gemäß der europäischen und
gesetzlichen Vorschriften und Bestimmungen.
2Sicherungen und Schutzeinrichtungen
Überprüfen Sie, dass die Sicherungen und die installierten
Schutzvorrichtungen den in Kapitel "Technische Daten" auf
Seite 43 aufgeführten Daten entsprechen. Achten Sie außer-
dem darauf, dass keine Sicherung und keine Schutzeinrichtung
überbrückt wurde.
3Trennschalter der Reserveheizung, F1B/F3B
Nicht vergessen, im Schaltkasten den Trennschalter F2B für die
Reserveheizung auf Ein zu stellen (F1B/F3B ist abhängig vom
Typ der Reserveheizung). Beachten Sie den Elektroschaltplan.
Installationsanleitung
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EKHBH/X008BA3V3S
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4Haupttrennschalter F2B der Zusatzheizung
Vergessen Sie nicht, im Schaltschrank den Hauptschalter F2B
für die Zusatzheizung auf EIN zu schalten (nur bei Geräten, bei
denen ein optionaler Brauchwassertank installiert ist).
5Erdung
Achten Sie darauf, dass die Erdungsleitungen ordnungsgemäß
angeschlossen und die Erdungsklemmen festgezogen sind.
6Innenverkabelung
Überprüfen Sie per Sichtkontrolle, ob es im Schaltkasten lose
Anschlüsse oder beschädigte elektrische Bauteile gibt.
7Verankerung
Überprüfen Sie, dass das Gerät gut verankert steht, damit nach
dem Einschalten keine ungewöhnlichen Betriebsgeräusche oder
Vibrationen entstehen.
8Beschädigte Ausstattung
Überprüfen Sie die Einheit innen auf beschädigte Teile oder
zusammengedrückte Rohrleitungen.
9Austritt von Kältemittel
Überprüfen Sie das Innere der Einheit auf austretendes Kältemittel. Ist das der Fall, verständigen Sie bitte sofort Ihren
Händler.
10 Versorgungsspannung
Überprüfen Sie die vorliegende Netzspannung anhand des entsprechenden Schildes im Zählerkasten. Die Spannung muss mit
der auf dem Typenschild der Einheit angegebenen Spannung
übereinstimmen.
11 Entlüftungsventil
Vergewissern Sie sich, dass das Entlüftungsventil geöffnet ist
(mindestens um 2 Umdrehungen).
12 Druckentlastungsventil
Prüfen Sie anhand des Druckentlastungsventils, dass die
Reserveheizung voll mit Wasser gefüllt ist. Das ist der Fall, wenn
statt Luft Wasser austritt.
Bauseitige Einstellungen
Die Inneneinheit sollte durch den Installateur so konfiguriert werden,
dass es der Installationsumgebung (Außenklima, installierte
Optionen, etc.) und dem Bedarf des Benutzers entspricht. Dazu
stehen Einstellmöglichkeiten zur Verfügung, die als bauseitige
Einstellungen bezeichnet werden. Diese bauseitigen Einstellungen
sind einsehbar und programmierbar über die Benutzerschnittstelle,
die an der Inneneinheit angeschlossen ist.
Jeder bauseitigen Einstellung ist ein Code bestehend aus einer
3-stelligen Zahl zugeordnet, zum Beispiel [1-03]. Dieser Code wird
über das Display der Benutzerschnittstelle angezeigt. Die erste Ziffer
[1] gibt den 'ersten Code' oder die Gruppe der bauseitigen
Einstellmöglichkeiten an. Die zweite und dritte Ziffer [03] bezeichnen
zusammen den 'zweiten Code'.
Eine Liste aller bauseitigen Einstellungen und Standardwerte finden
Sie in "Tabelle bauseitiger Einstellungen" auf Seite 36. In derselben
Liste finden Sie 2 Spalten, in denen Sie jeweils das Datum und den
geänderten Einstellwert notieren können, wenn Sie eine Einstellung
abweichend vom Standardwert vornehmen.
Eine detaillierte Beschreibung jeder bauseitigen Einstellmöglichkeit
finden Sie unter "Detaillierte Beschreibung" auf Seite 26.
Vorgehensweise
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie bauseitige Einstellungen ändern
wollen.
3
1
2
HINWEIS
Wenn das System betrieben wird, obwohl die Reserveheizung nicht vollständig gefüllt ist, führt das zu einer
Beschädigung der Reserveheizung!
13 Absperrventile
Achten Sie darauf, dass die Absperrventile korrekt installiert und
vollständig geöffnet sind.
HINWEIS
Wird das System mit geschlossenen Ventilen
betrieben, führt das zu Beschädigungen der Pumpe!
Einschalten der Inneneinheit
Wenn die Stromversorgung der Inneneinheit eingeschaltet ist, wird
"88" an der Benutzerschnittstelle während ihrer Initialisierung
angezeigt, was insgesamt 30 Sekunden dauern kann. Während
dieser Phase ist es nicht möglich, an der Benutzerschnittstelle
Bedienschritte vorzunehmen.
Einstellung der Umdrehungsgeschwindigkeit der
Pumpe
Wenn eine Pumpe mit Durchflussregelung verwendet wird, muss sie
auf einen konstanten Durchfluss eingestellt werden.
1Drücken Sie für mindestens 5 Sekunden die Taste z, um in den
EINSTELLMODUS BAUSEITIG zu gelangen.
Das Symbol $ (3) wird angezeigt. Der aktuell
ausgewählte Einstellcode wird angezeigt ; (2), mit dem
eingestellten Wert - (1) rechts daneben.
2Drücken Sie die Taste bgi, um den ersten Code der
gewünschten bauseitigen Einstellung auszuwählen.
3Drücken Sie die Taste bgj, um den entsprechenden
zweiten Code der bauseitigen Einstellung auszuwählen.
4Mit den Tasten pfi und pfj ändern Sie den
eingestellten Wert der ausgewählten bauseitigen Einstellung.
5Speichern Sie den neuen Wert, indem Sie die Taste pr
drücken.
6Wollen Sie weitere bauseitige Einstellungen ändern, führen Sie
die Schritte 2 bis 4 erneut aus.
7Nach Fertigstellung die Taste "z" drücken, um den
EINSTELLMODUS BAUSEITIG zu verlassen
HINWEIS
Änderungen, die an einer bauseitigen Einstellung
.
vorgenommen werden, werden nur gespeichert, wenn
die Taste pr gedrückt wird. Durch das Navigieren zu
einem anderen Einstellcode oder durch Drücken der
Taste z wird die Änderung verworfen.
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■Vor der Auslieferung sind die Einstellwerte werksseitig
wie folgt festgelegt worden - siehe "Tabelle
bauseitiger Einstellungen" auf Seite 36.
■Wenn Sie den Modus EINSTELLMODUS BAUSEITIG
verlassen, wird eventuell "88" an der LCD-Anzeige
der Benutzerschnittstelle angezeigt, während die
Einheit sich selbst initialisiert.
Detaillierte Beschreibung
[0] Zugriffserlaubnisstufe
Bestimmte Tasten der Benutzerschnittstelle können gesperrt werden,
damit kein Unbefugter unerwünschte Bedienschritte durchführen
kann.
Es gibt drei Stufen der Zugriffserlaubnis (siehe die nachfolgende
Tabelle). Sie schalten um zwischen Stufe 1 und Stufe 2/3, indem Sie
gleichzeitig die Tasten pfi und pfj gedrückt halten
und dann sofort gleichzeitig die Tasten s und ba drücken, so dass
alle 4 Tasten zusammen mindestens 5 Sekunden lang gedrückt sind
(im Normalbetrieb). Beachten Sie, dass keine quittierende Anzeige
erfolgt. Bei Auswahl von Stufe 2/3 wird die aktuelle Zugriffserlaubnisstufe — entweder Stufe 2 oder Stufe 3 — durch die bauseitige
Einstellung [0-00] bestimmt.
Die bauseitigen wetterabhängigen Sollwerteinstellungen legen fest,
wie die Einheit arbeitet, wenn bestimmte Wetterbedingungen
herrschen. Wenn der wetterabhängige Betrieb aktiv ist, wird die
Wassertemperatur automatisch abhängig von der Außentemperatur
reguliert: Bei kälteren Außentemperaturen wird das Wasser umso
wärmer gemacht und umgekehrt. Während des wetterabhängigen
Betriebs kann der Benutzer die Solltemperatur des Wassers um
maximal 5°C nach oben oder unten verstellen. Weitere Einzelheiten
über den wetterabhängigen Betrieb entnehmen Sie der
Betriebsanleitung.
■ [1-01] Hohe Umgebungstemperatur (Hi_A): Hohe
Außentemperatur.
■ [1-02] Sollwert bei niedriger Umgebungstemperatur (Lo_Ti):
Vorlauftemperatur-Sollwert, wenn die Außentemperatur dem
Wert für niedrige Umgebungstemperatur (Lo_A) entspricht
oder darunter liegt.
Beachten Sie, dass der Wert Lo_Ti höher sein sollte als
Hi_Ti, da bei kälteren Außentemperaturen (d.h. Lo_A)
wärmeres Wasser erforderlich ist.
■ [1-03] Sollwert bei hoher Umgebungstemperatur (Hi_Ti):
Vorlauftemperatur-Sollwert, wenn die Außentemperatur dem
Wert für hohe Umgebungstemperatur (Hi_A) entspricht oder
darüber liegt.
Beachten Sie, dass der Wert Hi_Ti niedriger sein muss als
Lo_Ti, da bei wärmeren Außentemperaturen (d.h. Hi_A)
weniger warmes Wasser ausreicht.
123
betriebs-
bereit
betriebs-
bereit
betriebs-
bereit
betriebs-
bereit
betriebs-
bereit
betriebs-
bereit
——
——
betriebs-
bereit
——
——
——
—
T
t
Lo_Ti
+ 05
Shift value
Hi_Ti
Lo_AHi_AT
T
Zieltemperatur des Wassers
t
T
Umgebungstemperatur (außen)
A
= Verstellwert
00
– 05
A
[2] Desinfektionsfunktion
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwassertank.
Die Desinfektionsfunktion dient zum Desinfizieren des Brauchwassertanks. Das geschieht, indem in bestimmten Zeitabständen
das Wasser im Tank auf eine bestimmte Temperatur aufgeheizt wird.
VORSICHT
Die bauseitigen Einstellungen der Desinfektionsfunktion
müssen vom Installateur so festgelegt werden, dass es
den lokal geltenden Vorschriften und den gesetzlichen
Bestimmungen entspricht.
■ [2-00] Betriebsunterbrechung: Tag(e) der Woche, an denen
das Brauchwasser erwärmt werden sollte.
■ [2-01] Status: bestimmt, ob die Desinfektionsfunktion
eingeschaltet ist (1) oder nicht (0).
■ [2-02] Startzeit: Zeitpunkt des Tages, ab dem die Aufheizung
des Brauchwassers beginnen soll.
■ [2-03] Sollwert: Wassertemperatur, die erreicht werden soll.
■ [2-04] Intervall: Zeitspanne, für die die Sollwerttemperatur
beibehalten werden soll.
T
DHW
T
DHW
T
U
T
H
tUhrzeit
[2-03]
T
H
T
U
00.0022.0024.0001.0023.00t
Brauchwasser-Temperatur
Benutzerdefinierter Temperatur-Sollwert
(an der Benutzerschnittstelle festgelegt)
Hoher Temperatur-Sollwert [2-03]
[2-04]
[2-02]
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WARNUNG
Denken Sie daran, dass nach Durchführung der
Desinfektion die Temperatur des Warmwassers, das aus
einem Warmwasserhahn entnommen wird, so heiß ist,
dass seine Temperatur dem Wert entspricht, der durch die
bauseitige Einstellung [2-03] festgelegt ist.
Falls das Warmwasser aus dem Brauchwassertank so
heiß sein könnte, dass für Menschen Verbrühungsgefahr
besteht, sollte ein Mischventil (bauseitig zu liefern) am
Auslasswasserhahn des Brauchwassertanks installiert
werden. Dieses Mischventil sollte dann dafür sorgen, dass
die Temperatur des aus dem Warmwasserhahn
entnommenen Wassers niemals höher sein kann als eine
vorher eingestellte Maximaltemperatur. Die Maximaltemperatur muss so festgelegt werden, dass sie den lokal
geltenden Vorschriften und den gesetzlichen
Bestimmungen entspricht.
[3] Automatischer Neustart
Wenn nach einem Stromausfall die Stromversorgung wieder hergestellt wird, werden durch die Funktion automatischer Neustart die
über die Benutzerschnittstelle festgelegten Einstellungen wieder in
Kraft gesetzt, wie sie zum Zeitpunkt des Stromausfalls bestanden
haben.
HINWEIS
Es ist daher zu empfehlen, die Funktion automatischer
Neustart aktiviert zu lassen.
Beachten Sie bitte Folgendes: Bei Deaktivierung der Funktion automatischer Neustart wird der Timer nicht neu aktiviert, wenn nach
einem Stromausfall die Stromversorgung wiederhergestellt wird.
Drücken Sie dann die Taste pr, um den Timer erneut zu aktivieren.
■ [3-00] Status: bestimmt, ob die Funktion automatischer
Neustart aktiviert ist EIN (0) oder auf AUS (1) ist.
HINWEIS
Wenn der Niedertarif-Netzanschluss von der Art ist,
dass die Stromversorgung unterbrochen wird, muss
die Funktion automatischer Neustart aktiviert sein.
[4] Betrieb der Reserveheizung/Zusatzheizung und AusschaltTemperatur der Raumheizung
Betrieb der Reserveheizung
Der Betrieb der Reserveheizung kann vollständig ein- oder
ausgeschaltet werden, oder ihr Betrieb kann abhängig vom Betrieb
der Zusatzheizung ausgeschaltet werden.
■ [4-00] Status: bestimmt, ob der Betrieb der Reserveheizung
aktiviert (1) oder deaktiviert (0) ist.
■ [4-01] Priorität: bestimmt, ob die Reserveheizung und die
Zusatzheizung gleichzeitig betrieben werden können (0),
oder ob der Betrieb der Zusatzheizung Priorität gegenüber
dem Betrieb der Reserveheizung hat (1), oder ob der Betrieb
der Reserveheizung Priorität gegenüber dem Betrieb der
Zusatzheizung hat (2).
HINWEIS
Ist die bauseitige Einstellung der Priorität auf
ON (Ein) (1) gestellt, kann bei niedrigen
Außentemperaturen die RaumluftHeizleistung des Systems herabgesetzt sein,
weil die Reserveheizung immer dann nicht
der Raumluftheizung zur Verfügung steht,
wenn Brauchwasser beheizt werden muss
(die Raumheizung wird weiterhin durch die
Wärmepumpe gespeist).
Wenn die Priorität auf ON (Ein) (2) gestellt
ist, kann bei niedrigen Außentemperaturen
die Heizleistung für Brauchwasser herabgesetzt sein, weil die Zusatzheizung immer
dann der Warmwasserbereitung (Brauchwasser) nicht zur Verfügung steht, wenn
Raumheizbedarf besteht. Die Erwärmung
des Brauchwassers durch die Wärmepumpe
findet aber weiterhin statt.
Wenn die Priorität auf OFF (Aus) (0) gestellt
ist, achten Sie darauf, dass die Stromaufnahme nicht die zulässige Netzbelastung
übersteigt.
Ausschalt-Temperatur der Raumheizung
■ [4-02] Ausschalt-Temperatur der Raumheizung: Außentemperatur (draußen), bei deren Erreichen die Raumheizung
ausgeschaltet wird, damit die Räume nicht überheizt werden.
Betrieb der Zusatzheizung
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwassertank.
Der Betrieb der Zusatzheizung kann eingeschaltet oder begrenzt
werden in Abhängigkeit von der Außentemperatur (T
tur des Brauchwassertanks (T
) oder des Betriebsmodus der
DHW
), der Tempera-
A
Wärmepumpe.
■ [4-03] Betrieb der Zusatzheizung: bestimmt, ob der Betrieb
der optionalen Zusatzheizung aktiviert (1) oder begrenzt
(0/2/3) wird.
Erläuterungen zu den Einstellungen von [4-03]
Die Zusatzheizung wird/kann nur arbeiten, wenn der Modus zur
Warmwasserbereitung (Brauchwasser) aktiviert ist (w).
■ Bei [4-03]=0 wird der Betrieb der Zusatzheizung nur dann
zugelassen, während die "[2] Desinfektionsfunktion" oder der
"Leistungsstarke Brauchwasser-Heizbetrieb" arbeitet bzw.
stattfindet (siehe Betriebsanleitung).
Diese Einstellung ist nur dann zu empfehlen, wenn die
Leistung der Wärmepumpe ausreicht, um während der
gesamten Heizperiode den Heizbedarf des Hauses und den
Heizbedarf für die Warmwasserbereitung (Brauchwasser)
abzudecken.
Diese Einstellung bewirkt, dass der Brauchwassertank
niemals durch die Zusatzheizung aufgeheizt wird, es sei
denn, die "[2] Desinfektionsfunktion" oder der "Leistungsstarke Brauchwasser-Heizbetrieb" arbeitet bzw. findet gerade
statt (siehe Betriebsanleitung).
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Installationsanleitung
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Page 30
Ist der Betrieb der Zusatzheizung begrenzt ([4-03]=0)
und liegt die Außentemperatur TA unter dem bauseitig
eingestellten Wert, auf den Parameter [5-03] gesetzt
ist, und ist [5-02]=1, dann wird das Brauchwasser
nicht aufgeheizt.
Aus dieser Einstellung folgt, dass die Wassertemperatur im Brauchwassertank (T
) maximal die
DHW
Temperatur erreichen kann, die als AUS-Temperatur
für die Wärmepumpe (T
) festgelegt ist. Siehe
HP OFF
die Einstellungen von [6-00] und [6-01] in "[6]" auf
Seite 29.
■ Bei [4-03]=1 wird der Betrieb der Zusatzheizung nur
bestimmt durch die AUS-Temperatur der Zusatzheizung
(T
), die EIN-Temperatur der Zusatzheizung (T
BH OFF
BH ON
und/oder durch die Timer-Einstellung. Siehe die
Einstellungen "[7-00]" auf Seite 30 und "[7-01]" auf Seite 30.
■ Bei [4-03]=2 wird der Betrieb der Zusatzheizung nur dann
zugelassen, wenn die Wärmepumpe in den Modus für
Aufheizen des Brauchwassers geschaltet ist und die
Temperaturen außerhalb des Betriebsbereichs ("operation
range") der Wärmepumpe liegen (T
<[5-03] oder TA>35°C).
A
Oder die Wassertemperatur im Brauchwassertank ist um 2°C
niedriger als die AUS-Temperatur der Wärmepumpe
(T
(T
) im Modus für Aufheizen des Brauchwassers
HP OFF
DHW>THP OFF
–2°C). (Siehe die Einstellungen [5-03] Ein
Seite 28, [6-00] Ein Seite 29 und [6-01] Ein Seite 29).
Bewirkt, dass bei der Warmwasserbereitung (Brauchwasser)
der maximale Nutzen aus der Wärmepumpe gezogen wird.
■ Bei [4-03]=3 arbeitet die Zusatzheizung genauso wie bei
Einstellung 1, mit folgender Abweichung: Wenn die Wärmepumpe im Modus zum Aufheizen des Brauchwassers aktiv
ist, wird die Zusatzheizung auf AUS geschaltet. Die Folge
davon ist, dass die Einstellung von [8-03] keine Rolle spielt.
Bewirkt, dass im Vergleich zu [8-04] bei der Warmwasserbereitung (Brauchwasser) die optimale Nutzung der
Wärmepumpe erfolgt.
■Bei der Einstellung [4-03]=1/2/3 kann der Betrieb
der Zusatzheizung weiterhin beschränkt sein
auch durch die Timereinstellung. Das heißt, wenn
während bestimmter Tageszeiten dem Betrieb
der Zusatzheizung der Vorzug gegeben wird.
(Siehe Betriebsanleitung)
■Bei der Einstellung [4-03]=2 wird der Betrieb der
Zusatzheizung dann zugelassen, wenn TA<[5-03]
unabhängig ist vom Status von [5-02]. Ist
Wechselbetrieb freigeschaltet und ist das
Erlaubnissignal für zusätzlichen Boiler auf EIN,
wird der Betrieb der Zusatzheizung eingeschränkt, auch wenn T
<[5-03] ist. (Siehe
A
"[C-02]" auf Seite 33)
■Der Betrieb der Zusatzheizung wird immer dann
zugelassen, wenn die Desinfektionsfunktion oder
der leistungsstarke Brauchwasser-Heizbetrieb
eingeschaltet wird, außer in der Zeit, dass aus
Sicherheitsgründen der Betrieb der Reserveheizung erforderlich ist und wenn [4-02]=1 ist.
[5] Gleichgewichtstemperatur und Prioritätstemperatur der
Raumheizung
Gleichgewichtstemperatur — Die bauseitige Einstellung
'Gleichgewichtstemperatur' ist gültig für den Betrieb der
Reserveheizung.
Wenn die Funktion Gleichgewichtstemperatur aktiviert ist, wird der
Betrieb der Reserveheizung auf Zeiten mit niedriger Außentemperatur beschränkt, d.h. auf die Zeiten, wenn die Außentemperatur dem
festgelegten Wert für die Gleichgewichtstemperatur entspricht oder
unter diesen Wert fällt. Wenn die Funktion deaktiviert ist, ist der
Betrieb der Reserveheizung bei allen Außentemperaturen möglich.
Durch Aktivierung dieser Funktion wird die Laufzeit der
Reserveheizung verringert.
■ [5-00] Status der Gleichgewichtstemperatur: bestimmt, ob
)
die Funktion Gleichgewichtstemperatur aktiviert ist (1) oder
deaktiviert (0).
■ [5-01] Gleichgewichtstemperatur: AußentemperaturGrenzwert: die Reserveheizung kann nur dann betrieben
werden, wenn die Außentemperatur auf oder unter diesen
Wert fällt.
Prioritätstemperatur der Raumheizung
— Gilt nur bei Anlagen mit
Brauchwassertank. — Die bauseitige Einstellmöglichkeit
'Prioritätstemperatur der Raumheizung' bezieht sich auf den Betrieb
des 3-Wege-Ventils und der Zusatzheizung im Brauchwassertank.
Wenn die Funktion Prioritätstemperatur der Raumheizung aktiviert
ist, ist sichergestellt, dass die volle Leistung der Wärmepumpe nur
dann für die Raumheizung verwendet wird, wenn die Außentemperatur dem Wert für die Prioritätstemperatur der Raumheizung
entspricht oder unter diesen Wert fällt, es draußen also kalt ist. In
diesem Fall wird das Brauchwasser nur durch die Zusatzheizung
erhitzt.
■ [5-02] Status von Prioritätstemperatur der Raumheizung:
bestimmt, ob die Funktion Prioritätstemperatur der Raumheizung aktiviert ist (1) oder deaktiviert (0).
■ [5-03] Prioritätstemperatur der Raumheizung: Außentemperatur, bei der der Brauchwassertank ausschließlich
durch die Zusatzheizung beheizt wird, d.h. wenn es draußen
sehr kalt ist.
Ist der Betrieb der Zusatzheizung begrenzt ([4-03]=0)
und liegt die Außentemperatur TA unter dem bauseitig
eingestellten Wert, auf den Parameter [5-03] gesetzt
ist, und ist [5-02]=1, dann wird das Brauchwasser
nicht aufgeheizt.
■ [5-04] Sollwert-Korrektur für die Temperatur des Brauchwassers: Sollwert-Korrektur für die gewünschte Temperatur
des Brauchwassers: Diese Einstellung tritt bei niedrigen
Außentemperaturen in Kraft, wenn die Funktion Prioritätstemperatur der Raumheizung aktiviert ist. Der korrigierte
(höhere) Sollwert stellt sicher, dass die gesamte Wärmekapazität des Wassers im Tank in etwa unverändert bleibt,
indem im Tank die kälteren unteren Wasserschichten (da die
Wärmetauscherspule nicht in Betrieb ist) mit den wärmeren
oberen Schichten aufgewogen werden.
T
set
Installationsanleitung
28
T
U
T
Temperatur-Sollwert für Brauchwasser
Set
T
Benutzerdefinierter-Sollwert (an der Benutzerschnittstelle
U
festgelegt)
Umgebungstemperatur (außen)
T
A
Prioritätstemperatur der Raumheizung
[5-04]
[5-03]
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
T
A
EKHBH/X008BA3V3S
4PW62595-1 – 10.2010
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WARNUNG
Denken Sie daran, dass sich durch den für die bauseitige
Einstellung [5-04] gewählten Wert die Wassertemperatur
im Brauchwassertank automatisch erhöht (wenn die
Außentemperatur unter den Wert der bauseitigen Einstellung [5-03] fällt) im Vergleich zum vom Benutzer
eingestellten Sollwert für Brauchwasser (TU). Zur
Festlegung eines empfehlenswerten Sollwertes siehe die
bauseitigen Einstellungen [5-03], [7-00] und die
Betriebsanleitung.
Falls das Warmwasser aus dem Brauchwassertank so
heiß sein könnte, dass für Menschen Verbrühungsgefahr
besteht, sollte ein Mischventil (bauseitig zu liefern) am
Auslasswasserhahn des Brauchwassertanks installiert
werden. Dieses Mischventil sollte dann dafür sorgen, dass
die Temperatur des aus dem Warmwasserhahn
entnommenen Wassers niemals höher sein kann als eine
vorher eingestellte Maximaltemperatur. Die Maximaltemperatur muss so festgelegt werden, dass sie den lokal
geltenden Vorschriften und den gesetzlichen
Bestimmungen entspricht.
[6] DT für Wärmepumpe im Modus für Aufheizen des
Brauchwassers
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwassertank.
Durch die bauseitigen Einstellungen 'DT (Deltatemperatur) für die
Erwärmung des Brauchwassers' durch die Wärmepumpe werden die
Temperaturwerte festgelegt, bei deren Erreichen die Beheizung des
Brauchwassers durch die Wärmepumpe aufgenommen wird (also die
Wärmepumpe EIN Temperatur) und diese Art der Beheizung
gestoppt wird (AUS-Temperatur der Wärmepumpe).
Sobald die Temperatur des Brauchwassers unter die EIN-Temperatur
der Wärmepumpe sinkt (T
), wird die Beheizung des Brauch-
HP ON
wassers durch die Wärmepumpe gestartet. Sobald die Temperatur
des Brauchwassers die AUS-Temperatur der Wärmepumpe
(T
) oder die vom Benutzer eingestellte Soll-Temperatur (TU)
HP OFF
erreicht, wird die Erwärmung des Brauchwassers durch die
Wärmepumpe gestoppt (durch Umschalten des 3-Wege-Ventils).
Die AUS-Temperatur der Wärmepumpe und die EIN-Temperatur der
Wärmepumpe und ihre Relation mit den bauseitigen Einstellungen
[6-00] und [6-01] werden in nachfolgender Abbildung verdeutlicht.
■ [6-00] Start: der Temperaturunterschied, durch den die EIN-
T
Temperatur der Wärmepumpe bestimmt wird (
HP ON
). Siehe
Abbildung.
■ [6-01] Stopp: der Temperaturunterschied, durch den die
AUS-Temperatur der Wärmepumpe bestimmt wird (
T
HP OFF
Siehe Abbildung.
).
TU > T
T(°C)
70
50
48
41T
T
U
T
HP MAX
T
HP OFF
T
HP ON
(a) 45°C = T
HP MAX
TU = 70°C
[6-01] = 2°C
[6-00] = 7°C
T
U
T
HP MAX
T
50°C = T
48°C = T
[6-01]
HP OFF
[6-00]
HP ON
Benutzerdefinierter Temperatur-Sollwert
(an der Benutzerschnittstelle festgelegt)
Maximale Wärmepumpentemperatur beim Sensor
im Brauchwassertank (50°C) (je nach T
AUS-Temperatur der Wärmepumpe
EIN-Temperatur der Wärmepumpe
bei TA>25°C.
HP MAX
bei 5°C≤TA≤25°C.
HP MAX
bei TA<5°C.
HP MAX
T
U
T(°C)
50T
45
38T
< T
HP MAX
TU = T
TU = 45°C
[6-01] = 2°C
[6-00] = 7°C
HP MAX
HP OFF
HP ON
(a)
)
A
Die Temperatur im Tank, die mit der Wärmepumpe
maximal erreicht werden kann, beträgt 50°C. Es wird
empfohlen,T
nicht höher als 48°C zu setzen, um
HP OFF
wahrend der Erwärmung von Brauchwasser die Leistung
der Wärmepumpe zu erhöhen.
Ist die Einstellung [4-03]=0 oder 2, ist auf die Einstellung
[6-00] besonders zu achten. Zwischen der geforderten
Wassertemperatur im Brauchwassertank und der EINTemperatur der Wärmepumpe (T
HP ON
ausgewogene Balance bestehen.
[6-00]
) muss eine
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Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Installationsanleitung
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[7] DT für die Zusatzheizung und die Steuerung auf Grundlage
von 2 Sollwerten
DT für die Zusatzheizung
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwassertank.
Wenn bei Erwärmen des Brauchwassers die Soll-Temperatur des
Brauchwassers (wie sie durch den Benutzer eingestellt worden ist)
erreicht wird, wärmt die Zusatzheizung das Brauchwasser noch
weiter auf bis zu einer Temperatur, die einige Grad über der SollTemperatur liegt. Diese Temperatur ist die AUS-Temperatur der
Zusatzheizung. Der Betrag dieser zusätzlichen Erwärmung wird
durch die bauseitige Einstellung 'Brauchwasser-Stufenlänge'
festgelegt. Die korrekte Einstellung verhindert, dass sich die
Zusatzheizung zu oft ein- und ausschaltet (d.h. flattert), um die SollTemperatur des Brauchwassers aufrechtzuerhalten. Hinweis: Die
Zusatzheizung schaltet sich wieder ein, wenn die Temperatur des
Brauchwassers um den Wert von [7-01] (bauseitige Einstellung)
unter die AUS-Temperatur der Zusatzheizung sinkt.
Wenn das Ein- und Ausschalten der Zusatzheizung per
Zeitschaltuhr gesteuert wird (siehe Bedienungsanleitung),
kann die Zusatzheizung nur dann arbeiten, wenn sie durch
die Zeitschaltuhr freigeschaltet ist.
■ [7-00] Brauchwasser-Stufenlänge: Unterschiedbetrag
zwischen der Temperatur, bei deren Erreichen die
Zusatzheizung ausgeschaltet wird, und der etwas tieferen
Soll-Temperatur des Brauchwassers.
T
DHW
BH OFF
HP MAX
HP OFF
[7-01]
HP
– [7-01])
– [6-01])
– [6-00])
T
BH OFF
73
T
71
BH ON
T
70
U
60
T
50
HP MAX
48
T
HP OFF
T
41
HP ON
40
30
20
HP
10
5
BHZusatzheizung
HPWärmepumpe. Wenn die Aufwärmzeit durch die
T
BH AUS
T
BH EIN
T
HP MAX
T
HP OFF
T
HP ON
T
DHW
T
Wärmepumpe zu lange dauert, kann zusätzliche
Erwärmung durch die Zusatzheizung erfolgen.
AUS-Temperatur der Zusatzheizung (TU + [7-00])
EIN-Temperatur der Zusatzheizung (T
Maximale Temperatur durch Wärmepumpe am Sensor im
Brauchwassertank
AUS-Temperatur der Wärmepumpe (T
EIN-Temperatur der Wärmepumpe (T
Brauchwasser-Temperatur
Benutzerdefinierter Temperatur-Sollwert
U
(an der Benutzerschnittstelle festgelegt)
tUhrzeit
[7-00]
[6-01]
[6-00]
BH
TU=70°C
[7-00] = 3°C
[6-01] = 2°C
[6-00] = 7°C
WARNUNG
Denken Sie daran, dass sich durch den für die bauseitige
Einstellung [7-00] gewählten Wert die Wassertemperatur
im Brauchwassertank (immer) automatisch erhöht im
Vergleich zum vom Benutzer eingestellten Sollwert für
Brauchwasser (TU). Zur Festlegung eines empfehlenswerten Sollwertes siehe die bauseitige Einstellung [7-00]
und die Betriebsanleitung.
Falls das Warmwasser aus dem Brauchwassertank so
heiß sein könnte, dass für Menschen Verbrühungsgefahr
besteht, sollte ein Mischventil (bauseitig zu liefern) am
Auslasswasserhahn des Brauchwassertanks installiert
werden. Dieses Mischventil sollte dann dafür sorgen, dass
die Temperatur des aus dem Warmwasserhahn
entnommenen Wassers niemals höher sein kann als eine
vorher eingestellte Maximaltemperatur. Die Maximaltemperatur muss so festgelegt werden, dass sie den lokal
geltenden Vorschriften und den gesetzlichen
Bestimmungen entspricht.
Ist der Zusatzheizungsbetrieb begrenzt ([4-03]=0), hat der
bauseitig eingestellte Sollwert von Parameter [7-00] nur
Auswirkung auf den leistungsstarken BrauchwasserHeizbetrieb.
■ [7-01] Hysteresewert Zusatzheizung: der Temperaturunterschied, durch den die EIN-Temperatur der Wärmepumpe bestimmt wird (T
BH ON
). T
BH ON
= T
BH OFF
Der Minimalwert für die EIN-Temperatur der Zusatzheizung (T
Temperatur der Wärmepumpe (T
) liegt 2°C (fest) unter der EIN-
BH ON
HP OFF
Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten
Kann nur eingesetzt werden bei Anlagen mit verschiedenen WärmeEmittenten, die für unterschiedliche Sollwerte erforderlich sind.
Die Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten bietet die Möglichkeit,
2 Sollwerte zu benutzen
HINWEIS
Es gibt keine Anzeige, die darüber informiert, welcher
Sollwert gerade aktiv ist.
t
■ [7-02] Status der Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten:
bestimmt, ob die Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten
aktiviert (1) oder deaktiviert (0) ist.
■ [7-03] Zweiter Sollwert für Heizen: bestimmt den zweiten
Temperatur-Sollwert bei Heizbetrieb.
■ [7-04] Zweiter Sollwert für Kühlen: bestimmt den zweiten
Temperatur-Sollwert bei Kühlbetrieb.
– [7-01]
).
Installationsanleitung
30
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
EKHBH/X008BA3V3S
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Page 33
HINWEIS
■Beim ersten Sollwert für Heizen/Kühlen handelt
es sich um den Sollwert, der über die Benutzerschnittstelle ausgewählt wird.
- Bei Heizbetrieb kann der erste Sollwert ein
fester Wert sein oder wetterabhängig.
- Bei Kühlbetrieb ist der erste Sollwert immer
ein fester Wert.
■Der zweite Sollwert für Heizen [7-03] sollte mit
dem Wärme-Emittenten verbunden werden, der
den höchsten Temperatur-Sollwert bei Heizbetrieb benötigt. Beispiel: Ventilator-Konvektor.
■Der zweite Sollwert für Kühlen [7-04] sollte mit
dem Wärme-Emittenten verbunden werden, der
den niedrigsten Temperatur-Sollwert bei Kühlbetrieb benötigt. Beispiel: Ventilator-Konvektor.
■Der effektive Wert für den zweiten Sollwert für
Heizen ist abhängig vom ausgewählten Wert für
die Einstellung [7-03].
- Ist [7-03]=1~24, entspricht der effektive zweite
Sollwert dem ersten Sollwert für Heizen
zuzüglich dem Wert von [7-03] (maximal
55°C).
Auf diese Weise ist der zweite Sollwert für
Heizen verbunden mit dem ersten Sollwert für
Heizen.
- Ist [7-03]=25~55, ist der effektive zweite
Sollwert für Heizen gleich dem Wert von
[7-03].
■Die Auswahl des zweiten Sollwerts oder des
ersten Sollwerts wird durch die Anschlüsse (X2M:
1, 2, 4) bestimmt.
Der zweite Sollwert hat immer Vorrang gegenüber
dem ersten Sollwert.
SP1Kontakt für ersten
Sollwert
SP2Kontakt für zweiten
Sollwert
SP2
X2M
1234
SP1
Wenn der Betrieb auf Grundlage von zwei Sollwerten
aktiviert ist, hat die Auswahl zwischen Kühlen/Heizen
immer über die Benutzerschnittstelle zu erfolgen.
HINWEIS
Der Installateur ist dafür verantwortlich, dass keine
unerwünschten Situationen eintreten.
Es ist absolut wichtig, dafür zu sorgen, dass das
Wasser im Bodenheizungskreislauf bei Heizbetrieb
niemals zu heiß werden kann und bei Kühlbetrieb
niemals zu kalt. Wird diese Regel nicht beachtet, kann
das zu Beschädigungen am Bau und zu entsprechenden Umständen führen. Ist das Wasser im Bodenheizungskreislauf zu kalt, kann das zum Beispiel dazu
führen, dass am Boden Feuchtigkeit kondensiert
(Taubildung).
[8] Zeitschaltuhr für Brauchwasser-Heizbetrieb
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwassertank.
Die bauseitigen Einstellungen 'Timer für Brauchwasser-Heizbetrieb'
legen die minimalen und maximalen Aufwärmzeiten für Brauchwasser fest sowie die Zeit, die zwischen zwei durch die Wärmepumpe bewirkten Aufwärmzyklen mindestens verstreichen muss.
Außerdem wird damit die Verzögerungszeit für die Zusatzheizung
festgelegt.
■ [8-00] Mindest-Laufzeit: Legt die Mindestzeitdauer fest, für
die die Wärmepumpe in den Modus BrauchwasserHeizbetrieb geschaltet wird. Diese Zeit wird auch dann
eingehalten, wenn die durch die Wärmepumpe zu erzielende
Brauchwasser-Solltemperatur (T
) bereits erreicht ist.
HP OFF
■ [8-01] Maximale Laufzeit: Legt die maximale Zeitdauer fest,
für die die Wärmepumpe in den Modus BrauchwasserHeizbetrieb geschaltet sein kann. Diese Begrenzung gilt
auch dann, wenn die durch die Wärmepumpe zu erzielende
Brauchwasser-Solltemperatur (T
) noch nicht erreicht
HP OFF
ist.
Die effektive maximale Laufzeit variiert je nach Außentemperatur automatisch zwischen den durch [8-01] und
[8-01]+[8-04] festgelegten Werten. Siehe die Abbildung in
Kapitel "[8-04]" auf Seite 32.
Beachten Sie bitte Folgendes: Ist die Einheit für
den Betrieb mit einem Raumthermostat konfigu-
riert (siehe "Konfiguration der Raumthermostat-
Installation" auf Seite 23), wirkt sich die maximale
Laufzeit nur dann aus, wenn Raumheizung oder
-kühlung angefordert wird. Wenn keine
Raumheizung oder -kühlung angefordert wird, wird
die Brauchwasser-Erwärmung durch die Wärmepumpe fortgesetzt, bis die "AUS-Temperatur der
Wärmepumpe" (siehe bauseitige Einstellungen [6]
bei Seite 29) erreicht ist. Wenn kein Raumthermostat installiert ist, wird immer die Zeitschaltuhr
berücksichtigt.
■ [8-02] Wiederanlaufzeit: Bestimmt die Zeitdauer, die
zwischen zwei Zyklen zur Brauchwasser-Beheizung durch
die Wärmepumpe mindestens verstreichen muss.
Die effektive Wiederanlaufzeit variiert je nach Außentemperatur automatisch zwischen dem Wert von [8-02] und
0. Siehe die Abbildung in Kapitel "[8-04]" auf Seite 32.
1
0
1
0
[8-00]
[8-01][8-02]
1Brauchwasser-Heizmodus der Wärmepumpe
(1 = aktiv, 0 = nicht aktiv)
2Anforderung Brauchwassererwärmung an Wärmepumpe
(1 = Anforderung, 0 = keine Anforderung)
tUhrzeit
t
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Ist die Außentemperatur höher als der bauseitig eingestellte Wert von Parameter [4-02], werden die bauseitigen
Einstellungen von Parameter [8-01], [8-02] und [8-04]
ignoriert.
Installationsanleitung
31
Page 34
■ [8-03] Verzögerungszeit der Zusatzheizung: Bestimmt die
Verzögerungszeit, die vor dem Einschalten der Zusatzheizung eingehalten werden muss, wenn die Wärmepumpe
im Brauchwasser-Heizmodus aktiv ist.
■Wenn die Wärmepumpe im BrauchwasserHeizmodus arbeitet, verzögert sich das
Einschalten der Zusatzheizung um den Wert
von [8-03].
■Wenn die Wärmepumpe nicht im
Brauchwasser-Heizmodus arbeitet, hat die
Verzögerungszeit den Wert von 20 min.
■Der Verzögerungszeit-Timer beginnt zu
laufen, wenn die EIN-Temperatur der Zusatzheizung (T
1
4
0
1
3
0
1
0
1
0
BH ON
) erreicht ist.
■ [8-04] Zusätzliche Laufzeit bei [4-02]/[F-01]: Bestimmt die zur
maximalen Laufzeit zu addierende zusätzliche Laufzeit,
wenn die Außentemperatur den Wert [4-02] oder [F-01] hat.
Siehe Abbildung unten.
HeizenKühlen
t
[8-01]+
[8-04]
[8-02]
[8-01]
0
T
[5-03][4-02]
tUhrzeit
Umgebungstemperatur (außen)
A
Wiederanlaufzeit
Maximale Laufzeit
T
[8-01]+
A
t
[8-04]
[8-02]
[8-01]
0
[F-01]35°C
T
Der Vorteil von [8-04] wird dann voll zur Geltung kommen,
wenn die Einstellung [4-03] ungleich 1 ist.
[9] Sollwertbereiche Heizen und Kühlen
Der Zweck dieser bauseitigen Einstellung ist, den Benutzer davon
abzuhalten, eine falsche Wasseraustritts-Temperatur (d.h. zu heiß
oder zu kalt) auszuwählen. Dazu kann der für den Benutzer verfügbare Sollwertbereich der Heiztemperatur und der Kühltemperatur
konfiguriert werden.
A
[8-03]
1Betrieb der Zusatzheizung (1 = aktiv, 0 = nicht aktiv)
2Brauchwasser-Heizmodus der Wärmepumpe
(1 = aktiv, 0 = nicht aktiv)
3Anforderung Brauchwassererwärmung an Zusatzheizung
(1 = Anforderung, 0 = keine Anforderung)
4Anforderung Brauchwassererwärmung an Wärmepumpe
(1 = Anforderung, 0 = keine Anforderung)
tUhrzeit
t
■Durch Anpassung der Verzögerungszeit der Zusatzheizung an die maximale Laufzeit kann eine ökonomisch sinnvolle Balance zwischen Energieeffizienz
und Aufwärmzeit hergestellt werden.
■Wenn aber die Verzögerungszeit für die Zusatzheizung auf einen zu hohen Wert eingestellt ist, kann
es zu lange dauern, bis bei Heißwasseranforderung
die Brauchwassertemperatur den eingestellten Sollwert erreicht.
■Der Zweck von [8-03] besteht darin, das Einschalten
der Zusatzheizung in Relation zur Betriebszeit der
Wärmepumpe zu verzögern, wenn diese im
Brauchwasser-Heizmodus arbeitet.
■Die Einstellung von [8-03] hat nur dann Bedeutung,
wenn die Einstellung [4-03]=1 ist. Die Einstellung
[4-03]=0/2/3 begrenzt den Betrieb der Zusatzheizung
automatisch in Relation zur Betriebszeit der Wärmepumpe, wenn diese im Brauchwasser-Heizmodus
arbeitet.
■Achten Sie darauf, dass [8-03] immer in Relation steht
zur maximalen Laufzeit [8-01].
Beispiel: [4-03]=1
Einstellungen für
EnergiesparEinstellungen
[8-01]20~60 min30 min
[8-03][8-01] + 20 min20 min
schnelles Heizen
(Standard)
VORSICHT
■Im Fall einer Bodenheizung ist es wichtig, die beim
Heizen einzuhaltende maximale Temperatur beim
Wasseraustritt zu begrenzen gemäß der Spezifika-
tionen der Bodenheizungsanlage.
■Im Fall einer Bodenkühlung ist es wichtig, die beim
Kühlen einzuhaltende minimale Temperatur beim
Wasseraustritt (bauseitige Einstellung von Parameter
[9-03]) auf 16~18°C zu beschränken, damit keine
Feuchtigkeit am Boden kondensieren kann.
■ [9-00] Obere Grenze des Heiz-Sollwerts: maximale
Wasseraustritts-Temperatur bei Heizbetrieb.
■ [9-01] Untere Grenze des Heiz-Sollwerts: MindestWasseraustritts-Temperatur bei Heizbetrieb.
■ [9-02] Obere Grenze des Kühl-Sollwerts: maximale
Wasseraustritts-Temperatur bei Kühlbetrieb.
■ [9-03] Untere Grenze des Kühl-Sollwerts: MindestWasseraustritts-Temperatur bei Kühlbetrieb.
■ [9-04] Einstellung für Temperaturüberschreitung: Legt fest,
wie hoch die Wassertemperatur über den Sollwert steigen
darf, bevor der Verdichter gestoppt wird. Diese Funktion ist
nur für den Heizmodus.
Installationsanleitung
32
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
EKHBH/X008BA3V3S
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[C] Konfiguration auf Platine EKRP1HB mit digitalem Ein- und
Ausgang
Solar Prioritäts-Modus
■ [C-00] Solar Prioritäts-Modus, Einstellung: Für Informationen
über den EKSOLHW Solaranlagen-Anschluss siehe die
Installationsanleitung für diese Komponente.
Alarm-Ausgabe-Logik
■ [C-01] Alarm-Ausgabe-Logik: Bestimmt die Logik des AlarmAusgangs der EKRP1HB-Platine für für digitalen Ein- und
Ausgang.
Ist [C-01]=0, dann wird der Alarm-Ausgang unter Spannung
gesetzt, wenn ein Alarmzustand eintritt
(Standardeinstellung).
Ist [C-01]=1, dann wird der Alarm-Ausgang nicht unter
Spannung gesetzt, wenn ein Alarmzustand eintritt. Diese
Einstellung, die bauseitig vorgenommen werden kann,
ermöglicht die Unterscheidung zwischen der Erkennung
eines Alarmzustandes und der Erkennung eines
Stromausfalls bei der Einheit.
Die Einheit wird
nicht mit Strom
[C-01]AlarmKein Alarm
0
(Standard)
1Kontakt für
Kontakt für
Ausgabe
geschlossen
Ausgabe geöffnet
Kontakt für
Ausgabe
geöffnet
Kontakt für
Ausgabe
geschlossen
versorgt
Kontakt für
Ausgabe
geöffnet
Kontakt für
Ausgabe
geöffnet
Wechselbetrieb
Gilt nur für Anlagen mit zusätzlichem Boiler (Wechselbetrieb, parallel
angeschlossen). Diese Funktion dient dazu, dass auf Grundlage der
Außentemperatur entscheiden wird, welche Heizquelle für die
Raumheizung herangezogen wird/herangezogen werden kann,
entweder die Daikin-Inneneinheit oder ein zusätzlicher Boiler.
Die bauseitige Einstellung "Wechselbetrieb (bivalent operation)"
bezieht sich nur auf den Raumheizungsbetrieb der Inneneinheit und
das Erlaubnissignal für den zusätzlichen Boiler.
Ist "Wechselbetrieb" aktiviert, stoppt die Inneneinheit automatisch
ihren Raumheizungsbetrieb, sobald die Außentemperatur unter den
Wert von "Wechselbetrieb EIN-Temperatur (bivalent ON
temperature)" fällt. Dann wird auch das Erlaubnissignal für den
zusätzlichen Boiler aktiv.
Ist Wechselbetrieb nicht aktiviert, kann die Inneneinheit bei allen
Außentemperaturen für die Raumheizung sorgen (siehe
Betriebsbereiche), und das Erlaubnissignal für einen zusätzlichen
Boiler ist immer deaktiviert.
■ [C-02] Wechselbetriebs-Status: Legt fest, ob Wechselbetrieb
aktiviert (1) oder deaktiviert (0) ist.
■ [C-03] Wechselbetrieb EIN-Temperatur: Bestimmt die Außentemperatur, bei deren Unterschreiten das Erlaubnissignal für
den zusätzlichen Boiler aktiv ist (Kontakt geschlossen, KCR
auf EKRP1HB) und der Raumheizungsbetrieb der
Inneneinheit beendet wird.
■ [C-04] Wechselbetrieb Hysterese: Bestimmt die Differenz
zwischen den Werten für Wechselbetrieb EIN-Temperatur
und Wechselbetrieb AUS-Temperatur.
Erlaubnissignal X1–X2 (EKRP1HB)
geschlossen
[C-04]
offen
T
[C-03]
A
Außentemperatur
T
A
VORSICHT
Bei Aktivierung von Wechselbetrieb darauf achten,
dass alle bei Installationsbeispiel 5 erwähnten Regeln
eingehalten werden.
Daikin übernehmen keine Verantwortung, wenn durch
Nichtbefolgung dieser Regel oder Abweichungen
davon Schäden entstehen.
■Die Kombination von Einstellung [4-03]=0/2 mit
Wechselbetrieb kann bei niedrigen Außentemperaturen dazu führen, dass die
Warmwasserbereitung (Brauchwasser) nur
mangelhaft arbeitet.
■Der Wechselbetrieb hat sonst keine Auswirkungen auf den Brauchwasser-Heizbetrieb.
Das Brauchwasser wird nach wie vor und
ausschließlich durch die Inneneinheit aufgeheizt.
■Das Erlaubnissignal für den zusätzlichen Boiler
ist angesiedelt auf der EKRP1HB (Platine für für
digitalen Ein- und Ausgang). Bei Aktivierung sind
die Kontakte X1, X2 geschlossen, bei
Desaktivierung offen. Die Schemazeichnung
zeigt, wo sich dieser Kontakt befindet.
■ [D-00] Ausschalten von Heizungen: Legt fest, welche Heizelemente ausgeschaltet werden, wenn das vom Elektrizitätsversorgungsunternehmen ausgegebene Signal für
Niedertarif empfangen wird.
Ist [D-01]=1 oder 2 und wird das Niedertarif-Signal des
Elektrizitätsversorgungsunternehmens empfangen, dann
werden die folgenden Geräte ausgeschaltet:
Die [D-00]-Einstellungen 1, 2 und 3 haben nur
dann Bedeutung, wenn bei der Art des NiedertarifNetzanschlusses die Stromversorgung nicht
unterbrochen wird.
■ [D-01] Anschluss der Einheit an einen NiedertarifNetzanschluss: Legt fest, ob die Außeneinheit an einen
Niedertarif-Netzanschluss angeschlossen ist.
Wenn [D-01]=0, ist die Einheit an einen normalen
Netzanschluss angeschlossen (Standardeinstellung).
Wenn [D-01]=1 oder 2, ist die Einheit an einen NiedertarifNetzanschluss angeschlossen. In diesem Fall ist für den
Anschluss eine spezielle Verkabelung erforderlich,
beschrieben in "Anschluss an einen Niedertarif-
Netzanschluss" auf Seite 20.
Ist in dem Moment, wenn das Elektrizitätsversorgungsunternehmen das Niedertarif-Signal aussendet, der Parameter [D-01]=1, wird der Kontakt geöffnet und die Einheit
wird auf "Zwangs-AUS" geschaltet
(1)
.
Ist in dem Moment, wenn das Elektrizitätsversorgungsunternehmen das Niedertarif-Signal aussendet, der Parameter [D-01]=2, wird der Kontakt geschlossen und die
Einheit wird auf "Zwangs-AUS" geschaltet
(2)
.
Lokaler wetterabhängiger Verstellwert
Die bauseitige Einstellung des wetterabhängigen Verstellwertes ist
nur dann relevant, wenn der wetterabhängige Sollwert (siehe
bauseitige Einstellung "[1] Wetterabhängiger Sollwert (ausschließlich
Heizbetrieb)" auf Seite 26) ausgewählt ist.
■ [D-03] Lokaler wetterabhängiger Verstellwert: bestimmt den
Verstellwert des wetterabhängigen Sollwertes bei einer
Außentemperatur von 0°C.
T
t
[1-02]
local shift value
[1-03]
T
t
T
A
rangeBereich
local shift
value
[1-00], [1-01],
[1-02], [1-03]
[D-03]
0——
1
24
3
44
range
[1-00]0°C[1-01]
Zieltemperatur des Wassers
Außentemperatur
Lokaler Verstellwert
Geeignete bauseitige Einstellung des wetterabhängigen
Sollwertes [1]
Bereich der
Außentemperatur (T
–2°C~2°C
–4°C~4°C
T
A
)
A
Lokaler Verstellwert
2
2
[E] Anzeige von Geräteinformationen
■ [E-00] Anzeige der Software-Version (Beispiel: 23)
■ [E-01] Anzeige der EEPROM-Version (Beispiel: 23)
■ [E-02] Anzeige der Modellnummer bzw. -kennung (Beispiel:
11)
■ [E-03] Anzeige der Temperatur der Kältemittelflüssigkeit
■ [E-04] Anzeige der Wassertemperatur am Einlass
(1) Wird das Signal erneut gegeben, wird der spannungsfreie Kontakt geschlossen
und die Anlage nimmt wieder ihren Betrieb auf. Es ist daher wichtig, die Funktion
automatischer Neustart aktiviert zu lassen. Siehe "[3] Automatischer Neustart"
auf Seite 27.
(2) Wird das Signal erneut gegeben, wird der spannungsfreie Kontakt geöffnet und
die Anlage nimmt wieder ihren Betrieb auf. Es ist daher wichtig, die Funktion
automatischer Neustart aktiviert zu lassen. Siehe "[3] Automatischer Neustart"
auf Seite 27.
Installationsanleitung
34
HINWEIS
Die Anzeigen [E-03] und [E-04] werden nicht
fortlaufend aktualisiert. Die Anzeige der Temperaturangaben wird erst dann aktualisiert, wenn Sie
erneut durch die ersten Codes der bauseitig
festzulegenden Einstellparameter gehen.
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Page 37
[F] Setup von Optionen
Pumpenbetrieb
Die bauseitigen Einstellungen für den Pumpenbetrieb beziehen sich
nur dann auf die Logik des Pumpenbetriebs, wenn der DIP-Schalter
SS2-3 auf OFF (Aus) gestellt ist.
Ist der Pumpenfunktion deaktiviert, stellt die Pumpe ihren Betrieb ein,
wenn die Außentemperatur über den durch [4-02] festgelegten Wert
steigt oder unter den durch [F-01] festgelegten Wert sinkt. Ist die
Pumpenfunktion aktiviert, kann die Pumpe bei allen Außentemperaturen arbeiten. Siehe "Konfiguration des Pumpenbetriebs"
auf Seite 24.
■ [F-00] Pumpenbetrieb: Bestimmt, ob die Pumpenfunktion
aktiviert ist (1) oder deaktiviert (0).
Erlaubnis für Raumkühlung
■ [F-01] Temperatur, ab der Raumkühlung zugelassen wird:
Bestimmt die Außentemperatur, bei deren Unterschreiten
Raumkühlung ausgeschaltet wird.
Diese Funktion gilt nur für EKHBX, wenn Raumkühlung ausgewählt worden ist.
Steuerung der Bodenplatten-Heizung
Gilt nur für Installationen mit einer ERLQ-Außeneinheit oder wenn die
optionale Bodenplatten-Heizung installiert ist.
■ [F-02] Bodenplatten-Heizung EIN-Temperatur: Bestimmt die
Außentemperatur, bei deren Unterschreiten die Inneneinheit
die Bodenplatten-Heizung aktiviert, damit sich an der
Bodenplatte der Außeneinheit kein Eis bilden kann, wenn die
Außentemperatur entsprechend niedrig ist.
■ [F-03] Bodenplatten-Heizung Hysterese: Bestimmt den
Unterschied zischen den Werten für Bodenplatten-Heizung
EIN-Temperatur und Bodenplatten-Heizung AUSTemperatur.
Bodenplatten-Heizung
EIN
[F-03]
AUS
T
[F-02]
T
A
Außentemperatur
A
Funktionalität von X14A
■ [F-04] Funktionalität von X14A: Bestimmt, ob die Logik von
X14A dem Ausgangssignal für das Modell des SolarZusatzes folgt (EKSOLHW) EKHBH/X_AA/AB) (0) oder ob
die Logik von X14A dem Ausgangssignal für die
Bodenplatten-Heizung folgt (1).
HINWEIS
Unabhängig von der bauseitigen Einstellung [F-04]
folgt der Kontakt X3-X4 (EKRP1HB) der Logik des
Ausgangssignals für das Modell des Solar-Zusatzes
(EKSOLHW). Die Schemazeichnung unten zeigt, wo
sich dieser Kontakt befindet.
X1 X2 X3 X4
X2M
OFF ON
SS1
X1M
YC Y1 Y2 Y3 Y4
VORSICHT
Die Bodenplatten-Heizung wird von X14A gesteuert.
Achten Sie darauf, dass [F-04] korrekt eingestellt wird.
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Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Tabelle bauseitiger Einstellungen
Monteureinstellung
Erster
Zweiter
Code
Code
0Zugriffserlaubnisstufe
1Wetterabhängiger Sollwert
2Desinfektionsfunktion
3Automatischer Neustart
4Betrieb der Reserveheizung/Zusatzheizung und Ausschalt-Temperatur der Raumheizung
5Gleichgewichtstemperatur und Prioritätstemperatur der Raumheizung
6DT für Wärmepumpe im Modus für Aufheizen des Brauchwassers
7DT für die Zusatzheizung und die Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten
8Zeitschaltuhr für Brauchwasser-Heizbetrieb
Name der Einstellung
00Zugriffserlaubnisstufe32/31—
00Niedrige Umgebungstemperatur (Lo_A)–10–20~51°C
01Hohe Umgebungstemperatur (Hi_A)1510~201°C
02Sollwert bei niedriger Umgebungstemperatur
(Lo_TI)
03Sollwert bei hoher Umgebungstemperatur (Hi_TI)2525~551°C
00Betriebsunterbrechung
01Status1 (EIN)0/1——
02Startzeit23:000:00~23:001:00Stunde
03Sollwert7040~805°C
04Intervall105~605min
00Status0 (EIN)0/1——
00Status1 (EIN)0/1——
01Priorität0 (AUS)0/1/2——
02Ausschalt-Temperatur der Raumheizung3514~351°C
03Betrieb der Zusatzheizung30/1/2/3——
04Entfällt
00Status der Gleichgewichtstemperatur1 (EIN)0/1——
01Gleichgewichtstemperatur0–15~351°C
02Status der Prioritätstemperatur der Raumheizung0 (AUS)0/1——
03Prioritätstemperatur der Raumheizung0–15~201°C
04Sollwert-Korrektur für die Temperatur des
Brauchwassers
00Start22~201°C
01Stopp20~101°C
00Brauchwasser-Stufenlänge00~41°C
01Hysteresewert Zusatzheizung22~401°C
02Status der Steuerung auf Grundlage von 2
Sollwerten
03Zweiter Sollwert für Heizen
04Zweiter Sollwert für Kühlen75~221°C
00Mindest-Laufzeit50~201min
01Maximale Laufzeit305~605min
02Wiederanlaufzeit30~100,5Stunde
03Verzögerungszeit der Zusatzheizung5020~955min
04Zusätzliche Laufzeit bei [4-02]/[F-01]950~955min
abweichend vom Standardwert
Standard-
wert
4025~551°C
Fri
2
100~201°C
00/1——
10
BereichStufeEinheitDatumWertDatumWer t
Mon~Sun,
alle
Nur lesen
(read-only)
1~24 /
25~55
——
——
1°C
Installationsanleitung
36
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
EKHBH/X008BA3V3S
4PW62595-1 – 10.2010
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Monteureinstellung
Erster
Code
Zweiter
Code
Name der Einstellung
abweichend vom Standardwert
Standard-
wert
BereichStufeEinheitDatumWertDatumWer t
9Sollwertbereiche Heizen und Kühlen
00Obere Grenze des Heiz-Sollwerts5537~551°C
01Untere Grenze des Heiz-Sollwerts2515~371°C
02Obere Grenze des Kühl-Sollwerts2218~221°C
03Untere Grenze des Kühl-Sollwerts55~181°C
04Einstellung für Temperaturüberschreitung
(a)
11~41°C
CKonfiguration auf Platine EKRP1HB mit digitalem Ein- und Ausgang
01Temperatur, ab der Raumkühlung zugelassen wird2010~351°C
02Bodenplatten-Heizung EIN-Temperatur33~101°C
03Bodenplatten-Heizung Hysterese52~51°C
04Funktionalität von X14A10/1——
(a) Kann nur innerhalb der ersten 3 Minuten nach Einschalten geändert werden.
EKHBH/X008BA3V3S
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Installationsanleitung
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Page 40
PROBELAUFUND ENDKONTROLLE
INSTANDHALTUNGUND WARTUNG
Der Monteur ist verpflichtet, nach der Installation den korrekten
Betrieb der Innen- und Außeneinheit zu überprüfen.
Endkontrolle
Lesen Sie vor dem Einschalten des Gerätes die folgenden
Empfehlungen:
■Schließen Sie alle Frontblenden der Einheit und befestigen Sie
die Abdeckung der Inneneinheit wieder, nachdem sämtliche
Installationsarbeiten und notwendigen Einstellungen
vorgenommen wurden.
■Die Wartungsklappe des Schaltkastens darf nur von einem
zugelassenen Elektriker zu Wartungszwecken geöffnet werden.
Probelauf-Betrieb (Manuell)
Bei Bedarf kann der Installateur jederzeit manuell einen Probelauf
veranlassen, um zu prüfen, ob die Funktionen Kühlen, Heizen und
die Brauchwasser-Erwärmung ordnungsgemäß funktionieren.
Vorgehensweise
1Drücken Sie 4-mal die Taste z, so dass das Symbol t
angezeigt wird.
2Je nach Modell der Inneneinheit muss der Heizbetrieb, der
Kühlbetrieb oder beides wie folgt getestet werden (wenn keine
Maßnahme durchgeführt wird, kehrt die Benutzerschnittstelle
nach 10 Sekunden zum Normalbetrieb zurück; dasselbe
geschieht durch einmaliges Drücken der Taste z):
• Um den Heizbetrieb zu testen, drücken Sie die Taste h/c, so
dass das Symbol h angezeigt wird. Um den Probelauf zu
starten, die Taste y drücken.
• Um den Kühlbetrieb zu testen, die Taste h/c drücken, so
dass das Symbol c angezeigt wird. Um den Probelauf zu
starten, die Taste y drücken.
• Um das Beheizen des Brauchwassers zu testen, die Taste
v drücken. Der Probelauf startet ohne Drücken der Taste
y.
3Der Probelauf endet automatisch nach 30 Minuten oder wenn
die eingestellte Temperatur erreicht wird. Der Probelauf kann
manuell durch einmaliges Drücken der Taste z gestoppt
werden. Bei fehlerhaften Anschlüssen oder Fehlfunktionen zeigt
das Display einen entsprechenden Fehlercode. Ansonsten kehrt
die Benutzerschnittstelle zum Normalmodus zurück.
4Zur Bedeutung von Fehlercodes siehe "Fehlercodes" auf
Seite 41.
Wollen Sie den Fehlercode des zuletzt behobenen Fehlers
anzeigen lassen, drücken Sie 1-mal die Taste z. Um zum
Normalmodus zurückzukehren, erneut 4 mal die Taste z
drücken.
HINWEIS
Es ist nicht möglich, einen Probelauf durchzuführen,
wenn gerade eine von der Außeneinheit veranlasste
Zwangsoperation im Gange ist. Sollte solch eine
Zwangsoperation während eines Probelaufs gestartet
werden, wird der Probelauf abgebrochen.
Um einen optimalen Betrieb der Anlage zu gewährleisten, müssen in
regelmäßigen Abständen eine Reihe von Kontrollen und
Inspektionen der Anlage und der Verkabelung vor Ort durchgeführt
werden.
Diese Wartung sollte von Ihrem vor Ort verfügbaren Techniker
durchgeführt werden.
Zur Ausführung der unten beschriebenen Wartungsarbeiten muss
nur die Abdeckung der Inneneinheit abgenommen werden. Siehe
"Öffnen der Inneneinheit" auf Seite 9.
Wartungsarbeiten
GEFAHR STROMSCHLAG
■Bevor Wartungs- oder Reparaturarbeiten durchgeführt
werden, immer erst im Verteilerschrank den
Netzschalter auf Aus schalten, die Sicherungen
herausnehmen oder die elektrische Verbindung durch
entsprechende Schalterstellung an der Sicherungseinrichtung unterbrechen.
■Vergewissern Sie sich vor der Aufnahme von
Wartungs- oder Reparaturmaßnahmen, dass auch die
Stromversorgung der Außeneinheit abgeschaltet ist.
■Nach Abschalten der Stromversorgung 10 Minuten
lang keine stromführenden Teile berühren. Sonst
besteht aufgrund von möglicher Hochspannung
immer noch Stromschlaggefahr.
■Das Heizgerät des Verdichters kann sogar dann
arbeiten, wenn das Hauptsystem abgeschaltet ist.
■Beachten Sie, dass einige Bereiche des
Elektroschaltkastens extrem heiß sind.
■Achten Sie darauf, dass Sie kein leitfähiges Teil
berühren.
■Die Inneneinheit nicht abspülen. Es besteht sonst
Stromschlag- und Feuergefahr.
■Nach Abnahme von Wartungsblenden können
stromführende Teile leicht unbeabsichtigt berührt
werden.
Lassen Sie die Einheit während der Installation oder
der Wartung nie ohne Aufsicht, wenn eine Wartungsblende entfernt worden ist.
Gehen Sie auf Nummer Sicher!
Vor der Durchführung von Wartungsarbeiten sollten
elektrostatische Aufladungen beseitigt werden. Berühren
Sie dazu ein Metallteil (z.B. das Absperrventil). Dadurch
wird die Platine geschützt.
GEFAHR
Wasserleitungen während des Betriebs oder kurz danach
nicht berühren, da sie heiß sein könnten. Sie könnten
Verbrennungen an den Händen davon tragen. Um kein
Verletzungsrisiko einzugehen, warten Sie, bis die Rohre
sich auf die normale Temperatur abgekühlt haben, oder
tragen Sie entsprechende Schutzhandschuhe.
Installationsanleitung
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Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
EKHBH/X008BA3V3S
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WARNUNG
■Kältemittelleitungen während des Betriebs oder kurz
danach nicht berühren, da sie heiß oder auch sehr
kalt sein könnten - je nach Zustand des Kältemittels,
das durch die Leitungen, den Verdichter und andere
Teile des Kältemittelkreislaufs fließt. Ihre Hände
könnten Verbrennungen oder Frostbeulen davon
tragen, wenn Sie die Kältemittelleitungen berühren.
Um kein Verletzungsrisiko einzugehen, warten Sie,
bis die Rohre die normale Temperatur wiedererlangt
haben, oder tragen Sie entsprechende
Schutzhandschuhe.
■Teile im Inneren (Pumpe, Reserveheizung usw.)
während des Betriebs oder kurz danach nicht
berühren
Sie könnten sonst Verbrennungen an den Händen
davon tragen Um kein Verletzungsrisiko einzugehen,
warten Sie, bis die Rohre die normale Temperatur
wiedererlangt haben, oder tragen Sie entsprechende
Schutzhandschuhe.
Die beschriebenen Kontrollen müssen mindestens einmal im Jahr
durchgeführt werden.
1Wasserdruck
Prüfen Sie, dass der Wasserdruck über 1 bar ist. Falls
erforderlich, Wasser hinzufügen.
2Wasserfilter
Reinigen Sie den Wasserfilter.
3Wasser-Druckentlastungsventil
Das Druckentlastungsventil auf ordnungsgemäßes Funktionieren prüfen. Dazu den roten Knopf auf dem Ventil gegen den
Uhrzeigersinn drehen.
■ Falls Sie kein Klack-Geräusch hören, wenden Sie sich an
Ihren Händler vor Ort.
■ Falls das Wasser weiterhin aus der Einheit herausläuft,
schließen Sie die Absperrventile am Einlass und Auslass.
Wenden Sie sich dann an Ihren örtlichen Händler.
4Schlauch für Druckentlastungsventil
Sorgen Sie dafür, dass der Schlauch für das Druckentlastungsventil so positioniert ist, dass das Wasser abfließen kann.
Ist die (optionale) Ablaufwanne installiert, sollte der Schlauch
des Druckentlastungsventils in die Ablaufwanne führen.
5Isolierung des Reserveheizungsbehälters
Überprüfen Sie, dass die Isolierung fest am Reserveheizungsbehälter anliegt und gut befestigt ist.
6Druckentlastungsventil des Brauchwassertanks (bauseitig zur
Verfügung zu stellen).
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwassertank.
Prüfen Sie, ob das Druckentlastungsventil am Brauchwassertank ordnungsgemäß funktioniert.
7Zusatzheizung des Brauchwassertanks
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwassertank.
Kalkablagerungen an der Zusatzheizung sollten entfernt
werden, um die Lebensdauer des Gerätes zu erhöhen. Das gilt
insbesondere in Regionen mit hartem Wasser. Dazu den
Brauchwassertank leeren, die Zusatzheizung vom Brauchwassertank entfernen und die Zusatzheizung für ungefähr
24 Stunden in einen Eimer (oder einen ähnlichen Behälter) mit
Entkalkungsmittel legen.
8Schaltkasten der Inneneinheit
■ Führen Sie eine gründliche Sichtprüfung des Schaltkastens
durch und suchen Sie nach offensichtlichen Defekten wie
zum Beispiel lose Anschlüsse oder defekte Verkabelung.
■ Prüfen Sie, ob die Schaltschütze K1M, K2M, K3M, K5M (nur
bei Anlagen mit Brauchwassertank) und K4M ordnungsgemäß funktionieren. Verwenden Sie dazu ein Widerstandsmessgerät. Alle Kontakte dieser Schaltschütze müssen in
geöffneter Stellung sein.
FEHLERDIAGNOSEUND -BESEITIGUNG
Dieser Abschnitt enthält nützliche Informationen zur Diagnose und
Behebung möglicher Fehler und Störungen.
Wartungs- und Reparaturarbeiten, die gegebenenfalls auszuführen
sind, sollten nur durch einen vor Ort verfügbaren Techniker
durchgeführt werden.
Allgemeiner Leitfaden
Unterziehen Sie die Einheit einer gründlichen Sichtprüfung, und
achten Sie auf offensichtliche Defekte wie lose Anschlüsse oder
fehlerhafte Verkabelung, bevor Sie mit weiterer Fehlersuche
fortfahren.
GEFAHR
Achten Sie darauf, dass der Hauptschalter der Einheit
ausgeschaltet ist, bevor Sie eine Inspektion des
Schaltkastens durchführen.
Wurde eine Sicherheitseinrichtung ausgelöst, schalten Sie die
Einheit ab, stellen Sie die Ursache fest und beseitigen diese, bevor
Sie die Sicherheitseinrichtung zurücksetzen (Reset vornehmen). Die
Sicherheitseinrichtungen dürfen auf keinen Fall überbrückt werden.
Ferner dürfen ihre werksseitigen Einstellungen nicht geändert
werden. Kann die Störungsursache nicht gefunden werden, wenden
Sie sich bitte an Ihren Händler
Falls das Druckentlastungsventil nicht ordnungsgemäß funktioniert
und ausgewechselt werden muss, schließen Sie auf jeden Fall immer
den flexiblen Schlauch an, der am Druckentlastungsventil angebracht
ist, damit kein Wasser aus dem Gerät austreten kann.
HINWEIS
Bei Fragen bezogen auf den optionalen SolaranlagenAnschluss für die Brauchwasser-Erwärmung siehe das
Kapitel für Fehlerdiagnose und -beseitigung in der
Installationsanleitung zu dieser Komponente.
GEFAHR
Wasserleitungen während des Betriebs oder kurz danach
nicht berühren, da sie heiß sein könnten. Sie könnten
Verbrennungen an den Händen davon tragen. Um kein
Verletzungsrisiko einzugehen, warten Sie, bis die Rohre
sich auf die normale Temperatur abgekühlt haben, oder
tragen Sie entsprechende Schutzhandschuhe.
.
EKHBH/X008BA3V3S
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Installationsanleitung
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WARNUNG
■Kältemittelleitungen während des Betriebs oder kurz
danach nicht berühren, da sie heiß oder auch sehr
kalt sein könnten - je nach Zustand des Kältemittels,
das durch die Leitungen, den Verdichter und andere
Teile des Kältemittelkreislaufs fließt. Ihre Hände
könnten Verbrennungen oder Frostbeulen davon
tragen, wenn Sie die Kältemittelleitungen berühren.
Um kein Verletzungsrisiko einzugehen, warten Sie,
bis die Rohre die normale Temperatur wiedererlangt
haben, oder tragen Sie entsprechende
Schutzhandschuhe.
■Teile im Inneren (Pumpe, Reserveheizung usw.)
während des Betriebs oder kurz danach nicht
berühren
Sie könnten sonst Verbrennungen an den Händen
davon tragen Um kein Verletzungsrisiko einzugehen,
warten Sie, bis die Rohre die normale Temperatur
wiedererlangt haben, oder tragen Sie entsprechende
Schutzhandschuhe.
Allgemeine Symptome
Symptom 1: Die Einheit wird eingeschaltet (y LED leuchtet), die Einheit
heizt oder kühlt jedoch nicht wie erwartet
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Die Temperatureinstellung ist nicht
korrekt.
Der Wasserdurchfluss ist zu gering.
Die Wassermenge in der Anlage ist
zu niedrig.
Prüfen Sie den beim Regler
eingestellten Sollwert.
• Überprüfen Sie, dass alle
Absperrventile des Wasserkreislaufs
vollständig geöffnet sind.
• Prüfen Sie, ob der Wasserfilter
gereinigt werden muss.
• Sorgen Sie dafür, dass sich keine
Luft im System befindet (Entlüften).
• Prüfen Sie anhand des Manometers,
ob der Wasserdruck ausreichend ist.
Der Wasserdruck muss >1 bar
betragen (das Wasser ist kalt).
• Überprüfen Sie, dass die
Pumpengeschwindigkeit auf höchste
Drehzahl gestellt ist.
• Vergewissern Sie sich, dass das
Ausdehnungsgefäß nicht defekt ist.
• Prüfen Sie, ob der Widerstand im
Wasserkreislauf nicht zu hoch ist für
die Pumpe (siehe "Einstellung der
Umdrehungsgeschwindigkeit der
Pumpe" auf Seite 25).
Achten Sie darauf, dass die
Wassermenge in der Anlage über
dem erforderlichen Mindestwert liegt
(siehe "Die Wassermenge im
Ausdehnungsgefäß und dessen
Vordruck prüfen" auf Seite 15).
Symptom 2: Die Einheit ist eingeschaltet, der Verdichter startet aber nicht
(Raumheizung oder Brauchwasser-Erwärmung)
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Um die Einheit starten zu können,
müssen die Bedingungen für den
zulässigen Betriebsbereich erfüllt
sein. (Die Wassertemperatur ist zu
niedrig).
Die Einstellungen hinsichtlich
Niedertarif-Netzanschluss und die
elektrischen Anschlüsse passen
nicht zusammen.
Bei zu niedriger Wassertemperatur
verwendet das System die
Reserveheizung, um zunächst beim
Wasser die Mindesttemperatur
herzustellen (15°C).
• Prüfen Sie, ob die Stromversorgung
der Reserveheizung ordnungsgemäß
funktioniert.
• Prüfen Sie, dass der Schaltkreis mit
der Überhitzungssicherung der
Reserveheizung geschlossen ist.
• Prüfen Sie, dass der Thermoschutz
der Reserveheizung nicht aktiviert
ist.
• Prüfen Sie, dass die Kontakte und
Anschlüsse der Reserveheizung in
Ordnung sind.
Wenn [D-01]=1 oder 2, muss eine
spezielle Verkabelung durchgeführt
werden. Siehe "Anschluss an einen
Niedertarif-Netzanschluss" auf
Seite 20. Es sind auch andere
Konfigurationen möglich, jedoch
müssen diese der Art des am
Installationsort vorhandenen
Niedertarif-Netzanschlusses
entsprechen.
Das Elektrizitätsversorgungsunternehmen hat das
Niedertarifsignal ausgesendet.
Warten Sie darauf, dass die Stromversorgung wieder aufgenommen
wird.
Symptom 3: Die Pumpe gibt Geräusche von sich (Kavitation)
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Es befindet sich Luft im System.Entlüften Sie das System.
Der Wasserdruck am
Pumpeneinlass ist zu niedrig.
• Prüfen Sie anhand des Manometers,
ob der Wasserdruck ausreichend ist.
Der Wasserdruck muss >1 bar
betragen (das Wasser ist kalt).
• Prüfen Sie, ob das Manometer nicht
defekt ist
• Prüfen Sie, ob das Ausdehnungsgefäß nicht defekt ist
• Prüfen Sie, ob die Einstellung des
Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes
korrekt ist (siehe "Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes einstellen" auf
Seite 16).
Symptom 4: Das Wasser-Druckentlastungsventil öffnet sich
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Das Ausdehnungsgefäß ist defekt.Tauschen Sie das
Ausdehnungsgefäß aus.
Die Wassermenge in der Anlage ist
zu hoch.
Achten Sie darauf, dass das
Volumen des Wassers in der Anlage
unter dem maximal zulässigen Wert
liegt (siehe "Die Wassermenge im
Ausdehnungsgefäß und dessen
Vordruck prüfen" auf Seite 15).
Installationsanleitung
40
Symptom 5: Das Wasser-Druckentlastungsventil ist undicht.
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Der Auslass des WasserDruckentlastungsventils wird durch
Schmutz blockiert
Prüfen Sie das Druckentlastungsventil auf ordnungsgemäßes
Funktionieren, indem Sie den roten
Knopf am Ventil gegen den
Uhrzeigersinn drehen:
• Falls Sie kein Klack-Geräusch hören,
wenden Sie sich an Ihren Händler
vor Ort.
• Falls das Wasser weiterhin aus der
Einheit herausläuft, schließen Sie die
Absperrventile am Einlass und
Auslass. Wenden Sie sich dann an
Ihren örtlichen Händler.
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
EKHBH/X008BA3V3S
4PW62595-1 – 10.2010
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Symptom 6: Die Benutzerschnittstelle zeigt "nn
nn
bestimmte Tasten drücken
" an, wenn Sie
Fehlercodes
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Die aktuell geltende
Zugriffserlaubnisstufe ist so
eingestellt, dass der Gebrauch
bestimmter Tasten verhindert wird.
Ändern Sie die bauseitige
Einstellung für die
"Zugriffserlaubnisstufe" [0-00], siehe
"Bauseitige Einstellungen" auf
Seite 25.
Symptom 7: Bei niedrigen Außentemperaturen ist die Heizleistung der
Bodenheizung mangelhaft
MÖGLICHE URSACHENABHILFE
Der Betrieb der Reserveheizung ist
nicht aktiviert.
Prüfen Sie, ob die bauseitige
Einstellung von "Status
Reserveheizungsbetrieb" [4-00] auf
EIN ist, siehe "Bauseitige
Einstellungen" auf Seite 25.
Prüfen Sie, ob der Thermoschutz der
Reserveheizung aktiviert wurde (zur
Position der Taste zum Zurücksetzen
siehe Hauptkomponenten,
"Thermoschutz Reserveheizung" auf
Seite 11).
Prüfen Sie, ob Zusatzheizung und
Reserveheizung so konfiguriert sind,
dass sie gleichzeitig arbeiten
(Einstellung [4-01], siehe "Bauseitige
Einstellungen" auf Seite 25).
Prüfen Sie, ob die Überhitzungssicherung der Reserveheizung
durchgebrannt ist oder nicht (zur
Position der Taste zum Zurücksetzen
siehe "Hauptkomponenten" und
"Überhitzungssicherung
Reserveheizung" auf Seite 11).
Die Gleichgewichtstemperatur der
Reserveheizung wurde nicht korrekt
konfiguriert.
Erhöhen Sie die bauseitige
Einstellung [5-01] der
'Gleichgewichtstemperatur', damit
bereits bei höherer
Außentemperatur die
Reserveheizung aktiviert wird.
Ein zu großer Anteil der Leistung der
Wärmepumpe wird für die
Erwärmung des Brauchwassers
verwendet (bei Anlagen mit
Brauchwassertank).
Prüfen Sie, ob die bauseitigen
Einstellungen für
temperatur der Raumheizung
entsprechend konfiguriert sind:
• Achten Sie darauf, dass die
bauseitige Einstellung der Funktion
"Status der Prioritätstemperatur der
Raumheizung" [5-02] aktiviert ist.
• Erhöhen Sie bei der bauseitigen
Einstellung von "Prioritätstemperatur
der Raumheizung" [5-03] den Wert,
damit bei höherer Außentemperatur
die Zusatzheizung aktiviert wird.
'Prioritäts-
'
Wenn eine Sicherheitseinrichtung ausgelöst hat, blinkt die LED der
Benutzerschnittstelle, und es wird ein Fehlercode angezeigt.
In der folgenden Tabelle sind alle möglichen Fehler aufgelistet sowie
die Maßnahmen, die zur ihrer Abhilfe getroffen werden können.
Nach Auslösen einer Sicherheitseinrichtung setzen Sie diese zurück,
indem Sie die Einheit auf AUS und wieder auf EIN schalten.
Instruktion für das AUSSCHALTEN der Einheit
Modus
Benutzerschnittstelle
(Heizen/Kühlen =)
BrauchwasserHeizmodus (w)
Die Taste y
drücken
Drücken Sie
die Taste
v
EINEIN1 mal1 mal
EINAUS1 mal—
AUSEIN—1 mal
AUSAUS——
Falls der Versuch, die Sicherheitseinrichtung zurückzusetzen, nicht
erfolgreich ist, wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
Fehler-
StörungsursacheAbhilfe
code
80Ausfall des Wassertemperatur-
Thermistors bei Wassereintritt
(Thermistor am Wassereintritt ist
defekt)
81Ausfall des Wassertemperatur-
Thermistors bei Wasseraustritt
(Sensor am Wasseraustritt ist
defekt)
89Ausfall der Frostschutzfunktion
des Wasser-Wärmetauschers
(aufgrund zu niedrigen
Wasserdurchflusses)
Ausfall der Frostschutzfunktion
des Wasser-Wärmetauschers
(weil zu wenig Kältemittel)
7HDurchfluss-Fehler (Wasser-
durchfluss ist zu niedrig oder
überhaupt nicht vorhanden,
erforderlicher Mindestwasserdurchfluss beträgt
12 l/min)
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Siehe Fehlercode 7H.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
• Überprüfen Sie, dass alle
Absperrventile des Wasserkreislaufs vollständig geöffnet
sind.
• Prüfen Sie, ob der Wasserfilter
gereinigt werden muss.
• Prüfen Sie, dass die Einheit
innerhalb der Grenzen ihres
Betriebsbereichs betrieben wird
(siehe "Technische Daten" auf
Seite 43).
• Siehe auch "Einfüllen von
Wasser" auf Seite 16.
• Sorgen Sie dafür, dass sich
keine Luft im System befindet
(Entlüften).
• Prüfen Sie anhand des
Manometers, ob der
Wasserdruck ausreichend ist.
Der Wasserdruck muss >1 bar
betragen (das Wasser ist kalt).
• Überprüfen Sie, dass die
Pumpengeschwindigkeit auf
höchste Drehzahl gestellt ist.
• Vergewissern Sie sich, dass das
Ausdehnungsgefäß nicht defekt
ist.
• Prüfen Sie, ob der Widerstand im
Wasserkreislauf nicht zu hoch ist
für die Pumpe (siehe
"Einstellung der
Umdrehungsgeschwindigkeit der
Pumpe" auf Seite 25).
• Wenn dieser Fehler bei
Abtaubetrieb auftritt (während
aktiver Raumheizung oder
Brauchwasser-Beheizung), dann
vergewissern Sie sich, dass die
Stromversorgung der Reserveheizung korrekt angeschlossen
ist und die Sicherungen nicht
durchgebrannt sind.
• Falls die EKHWSU-Ausführung
des Brauchwassertanks
installiert ist, prüfen Sie, dass
der Zusatz-Thermostat im TankSchaltkasten fehlerfrei ist
(≥50°C).
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Fehler-
StörungsursacheAbhilfe
code
8HDie Austrittswassertemperatur
bei der Inneneinheit ist zu hoch
(>65°C)
A1Die Platine der Inneneinheit ist
defekt
A5Zu niedrige (während des
Kühlbetriebs) oder zu hohe
(während des Heizbetriebs)
• Prüfen Sie, dass der Schaltschütz der elektrischen
Reserveheizung nicht
kurzgeschlossen ist.
• Prüfen Sie, dass der Thermistor
am Wasseraustritt den korrekten
Messwert liefert.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Kältemitteltemperatur
(gemessen durch R3T)
AADer Stromkreis des
Thermoschutzes der
Reserveheizung ist geöffnet
Die Taste zum Zurücksetzen
drücken, um den Thermoschutz
zurückzusetzen (zur Position der
Taste zum Zurücksetzen siehe
"Hauptkomponenten" auf
Seite 10).
Die Taste zum Zurücksetzen des
Thermoschutzes prüfen.
Werden sowohl der Thermo-
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
schutz als auch der Controller
zurückgesetzt und wird trotzdem
weiterhin der Fehlercode AA
angezeigt, ist die Überhitzungssicherung der Reserveheizung
durchgebrannt.
ACDer Stromkreis des Thermo-
Thermoschutz zurücksetzen
schutzes der Zusatzheizung ist
geöffnet (nur bei Anlagen mit
Brauchwassertank)
Der Stromkreis des sekundären
Thermoschutz zurücksetzen
Thermoschutzes ist geöffnet
(nur bei Anlagen mit EKHWSUBrauchwassertank)
C0Fehler beim Strömungsschalter
(bei Pumpen-Stopp bleibt der
Strömungsschalter
Prüfen Sie, dass der
Strömungsschalter nicht durch
Schmutzpartikel verstopft ist.
geschlossen).
C4Fehler beim Wärmetauscher-
Thermistor (Temperatursensor
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
des Wärmetauschers ist defekt)
E1Die Platine der Außeneinheit ist
defekt
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
E3Ungewöhnlich hoher DruckPrüfen Sie, dass die Einheit
innerhalb der Grenzen des
zulässigen Betriebsbereichs
betrieben wird (siehe
"Technische Daten" auf
Seite 43).
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
E4Aktivierung des
Niederdrucksensors
Prüfen Sie, dass die Einheit
innerhalb der Grenzen des
zulässigen Betriebsbereichs
betrieben wird (siehe
"Technische Daten" auf
Seite 43).
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
E5Aktivierung des Überlast-
schutzes des Verdichters
Prüfen Sie, dass die Einheit
innerhalb der Grenzen des
zulässigen Betriebsbereichs
betrieben wird (siehe
"Technische Daten" auf
Seite 43).
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
E7Fehler durch Blockieren des
Ventilators (Ventilator ist
blockiert)
Prüfen Sie, dass das
Funktionieren des Ventilators
nicht durch Verschmutzung
verhindert wird. Sollte der
Ventilator nicht durch Schmutz
blockiert sein, wenden Sie sich
bitte Ihren Händler vor Ort.
E9Fehler beim elektronisch
geregelten Expansionsventil
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Fehler-
StörungsursacheAbhilfe
code
ECTemperatur im Brauchwasser-
tank zu hoch (>89°C)
F3Zu hohe Austrittstemperatur
(z.B. aufgrund einer Blockierung
des Außen-Wärmetauschers)
H3Defekt beim HPS-SystemWenden Sie sich an Ihren
H9Fehler beim Außentemperatur-
Thermistor (Außen-Thermistor
ist defekt)
HCFehler beim Thermistor des
Brauchwassertanks
J1Defekt beim Druck-Sensor Wenden Sie sich an Ihren
J3Defekt des Thermistors am
Abflussrohr
J5Defekt des Thermistors des
Ansaugrohres bei der
Außeneinheit
J6Fehler des Aircoil-Thermistors
bei Frost-Erkennung
J7Fehler des Aircoil-Thermistors
bei Durchschnittstemperaturen
J8Defekt des Thermistors der
Flüssigkeitsleitung bei der
Außeneinheit
L4Defekt einer elektrischen
Komponente
L5Defekt einer elektrischen
Komponente
L8Defekt einer elektrischen
Komponente
L9Defekt einer elektrischen
Komponente
LCDefekt einer elektrischen
Komponente
P1Platine defektWenden Sie sich an Ihren
P4Defekt einer elektrischen
Komponente
PJFehler bei der Einstellung der
Kapazität/Leistung
U0Fehler beim Kältemittel
(aufgrund eines Lecks im
Kältemittelkreislauf)
U2Fehler bei der Spannung des
Hauptstromkreises
U4ÜbertragungsfehlerWenden Sie sich an Ihren
U5ÜbertragungsfehlerWenden Sie sich an Ihren
U7Über
tragungsfehlerWenden Sie sich an Ihren
UAÜbertragungsfehlerWenden Sie sich an Ihren
• Prüfen Sie, dass der
Schaltschütz der elektrischen
Zusatzheizung nicht
kurzgeschlossen ist.
• Prüfen Sie, dass der Thermistor
am Brauchwassertank den
korrekten Messwert liefert.
Reinigen Sie den AußenWärmetauscher. Sollten die
Konvektoren sauber sein,
verständigen Sie Ihren Händler
vor Ort.
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Händler vor Ort.
Händler vor Ort.
Händler vor Ort.
Händler vor Ort.
Installationsanleitung
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Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
EKHBH/X008BA3V3S
4PW62595-1 – 10.2010
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TECHNISCHE DATEN
Allgemein
Nennleistung
Modelle für Heizen/Kühlen (EKHBX) Modelle ausschließlich für Heizen (EKHBH)
• Kühlen
• Heizen
Siehe Technische Daten
Siehe Technische Daten
Abmessungen H x B x T922 x 502 x 361922 x 502 x 361
Gewicht
• Maschinengewicht
• Betriebsgewicht
46 kg46 kg
59 kg59 kg
Anschlüsse
• Wassereinlass und Wasserauslass
• Wasserablauf
• Kältemittel auf der Flüssigkeitsseite
• Kältemittel auf der Gasseite
1-1/4" MBSP
SchlauchnippelSchlauchnippel
Ø6,4 mm (1/4 Zoll)Ø6,4 mm (1/4 Zoll)
Ø15,9 mm (5/8 Zoll)Ø15,9 mm (5/8 Zoll)
(a)
1-1/4" MBSP
Ausdehnungsgefäß
• Volumen
• Maximaler Betriebsdruck (MWP)
10 l10 l
3 bar3 bar
Interne Wassermenge5,5 l5,5 l
Druckentlastungsventil des
Wasserkreislaufs
3 bar3 bar
Betriebsbereich auf der Wasserseite
• Heizen
• Kühlen
+15~+50°C+15~+50°C
+5~+22°C—
Betriebsbereich auf der Luftseite
• Heizen
• Kühlen
• Brauchwasser-Beheizung durch
Wärmepumpe
(a) MBSP = Male British Standard Pipe (Außengewinde, Britischer Standard)
–20~+25°C–20~+25°C
+10~+43°C—
–15~+35°C–15~+35°C
(a)
Technische Daten zur Elektrik
Standardeinheit (Stromversorgung über Außeneinheit)
• Netzanschluss
Reserveheizung
• Netzanschluss
• Maximaler Betriebsstrom
Modelle für Heizen/Kühlen (EKHBX)Modelle ausschließlich für Heizen (EKHBH)
230 V 50 Hz 1P
Siehe "Anschließen der Stromversorgung der Reserveheizung" auf Seite 19
Siehe "Anschließen der Stromversorgung der Reserveheizung" auf Seite 19
EKHBH/X008BA3V3S
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW62595-1 – 10.2010
Installationsanleitung
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4PW62595-1 10.2010
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