Daikin EKHBH008BA3V3S, EKHBX008BA3V3S Installation manuals [de]

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INSTALLATIONSANLEITUNG
Inneneinheit für Luft-Wasser-
Wärmepumpensystem
EKHBH008BA3V3S EKHBX008BA3V3S
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35
01
SP
B B
T T
1
12 3 45
2x2x1x 1x 1x
2
1
3
895
922
2
4
260
830
1" MB
2 3
469
4
30°
90°
361
48
96
39
4 5
3
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EKHBH008BA3V3S EKHBX008BA3V3S
Inneneinheit für Luft-Wasser-
Wärmepumpensystem
Installationsanleitung
INHALTSVERZEICHNIS Seite
Einleitung........................................................................................... 1
Allgemeine Informationen ..........................................................................1
Inhalt dieser Anleitung ...............................................................................2
Modellkennung........................................................................................... 2
Zubehör ............................................................................................. 3
Zubehörteile, die mit der Inneneinheit geliefert werden............................. 3
Warn- und Sicherheitshinweise......................................................... 3
Typische Installationsbeispiele ..........................................................4
Installationsbeispiel 1................................................................................. 4
Installationsbeispiel 2................................................................................. 4
Installationsbeispiel 3................................................................................. 5
Installationsbeispiel 4................................................................................. 5
Installationsbeispiel 5................................................................................. 6
Installationsbeispiel 6................................................................................. 8
Die Inneneinheit im Überblick............................................................ 9
Öffnen der Inneneinheit .............................................................................9
Hauptkomponenten.................................................................................. 10
Hauptkomponenten des Schaltkastens ...................................................11
Funktionsdiagramm .................................................................................12
Installation der Inneneinheit............................................................. 12
Auswahl eines Installationsortes.............................................................. 12
Abmessungen und erforderliche Abstände zur Durchführung von
Wartungsarbeiten..................................................................................... 13
Inspektion, Handhabung und Auspacken der Einheit.............................. 13
Montieren der Inneneinheit ...................................................................... 13
Installation der EKHBDP-Ablaufwanne (nur bei Modell EKHBX)............. 14
Kältemittelleitung...................................................................................... 14
Wasser-Rohrleitungssystem.................................................................... 14
Einfüllen von Wasser................................................................................ 16
Isolierung der Rohrleitungen.................................................................... 16
Verkabelung vor Ort................................................................................. 17
Inbetriebnahme und Konguration ..................................................23
Übersicht der DIP-Schalter-Einstellungen ...............................................23
Konfiguration der Raumthermostat-Installation........................................ 23
Konfiguration des Pumpenbetriebs ..........................................................24
Konfiguration der Brauchwassertank-Installation..................................... 24
Erstinbetriebnahme bei niedrigen Außen-Umgebungstemperaturen....... 24
Prüfungen vor dem Betreiben der Anlage................................................ 24
Einschalten der Inneneinheit.................................................................... 25
Einstellung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Pumpe........................ 25
Bauseitige Einstellungen.......................................................................... 25
Tabelle bauseitiger Einstellungen ............................................................36
Probelauf und Endkontrolle ............................................................. 38
Endkontrolle............................................................................................. 38
Probelauf-Betrieb (Manuell)..................................................................... 38
Instandhaltung und Wartung ...........................................................38
Fehlerdiagnose und -beseitigung .................................................... 39
Allgemeiner Leitfaden ..............................................................................39
Allgemeine Symptome............................................................................. 40
Fehlercodes .............................................................................................41
Technische Daten............................................................................ 43
Allgemein .................................................................................................43
Technische Daten zur Elektrik.................................................................. 43
LESEN SIE SICH DIESE ANLEITUNG VOR DER INSTALLATION SORGFÄLTIG DURCH. BEWAHREN SIE DIESE ANLEITUNG GRIFFBEREIT AUF, DAMIT SIE AUCH SPÄTER BEI BEDARF DARIN NACHSCHLAGEN KÖNNEN.
FALSCHES INSTALLIEREN ODER UNSACHGEMÄSSES ANBRINGEN DES GERÄTES ODER VON ZUBEHÖR­TEILEN KANN ZU STROMSCHLAG, KURZSCHLUSS, LECKAGEN, FEUER UND WEITEREN SCHÄDEN FÜHREN. VERWENDEN SIE NUR ZUBEHÖRTEILE VON DAIKIN, DIE SPEZIELL FÜR DEN EINSATZ MIT DER ANLAGE ENTWICKELT WURDEN, UND LASSEN SIE SIE VON EINEM FACHMANN INSTALLIEREN.
ALLE IN DIESEM HANDBUCH BESCHRIEBENEN HANDLUNGEN DÜRFEN NUR VON EINEM TECHNIKER MIT ENTSPRECHENDER LIZENZ DURCHGEFÜHRT WERDEN.
ACHTEN SIE DARAUF, DASS SIE EINE ANGEMESSENE SCHUTZKLEIDUNG ODER SCHUTZAUSRÜSTUNG TRAGEN (SCHUTZHANDSCHUHE, SCHUTZBRILLE, ...), WENN SIE INSTALLATIONS-, WARTUNGS- ODER SERVICEARBEITEN AUSFÜHREN.
SOLLTEN SIE FRAGEN ZUR INSTALLATION ODER ZUM BETRIEB HABEN, WENDEN SIE SICH BITTE AN IHREN DAIKIN-HÄNDLER. ER BERÄT UND INFORMIERT SIE.
DIE IN DIESEM HANDBUCH BESCHRIEBENE EINHEIT IST NUR FÜR INNENINSTALLATION KONZIPIERT UND FÜR UMGEBUNGSTEMPERATUREN IM BEREICH VON 4°C~35°C.
Bei der englischen Fassung der Anleitung handelt es sich um das Original. Bei den Anleitungen in anderen Sprachen handelt es sich um Übersetzungen des Originals.

EINLEITUNG

Allgemeine Informationen

Vielen Dank, dass Sie sich für den Kauf dieser Inneneinheit entschieden haben.
Bei dieser Einheit handelt es sich um die Innenkomponente des Luft­Wasser-Wärmepumpensystems ERHQ oder ERLQ. Diese Einheiten sind für die Wandmontage im Innenbereich konzipiert. Siehe
"Auswahl eines Installationsortes" auf Seite 12. Die Geräte lassen
sich kombinieren mit Daikin Ventilator-Konvektoren, Boden­heizungen, Niedertemperatur-Heizkörpern, Daikin Brauchwasser­Aufheizgeräte und Daikin Solaranlagen-Anschlüssen zur Erwärmung von Brauchwasser.
Einheiten für Heizen/Kühlen und Einheiten nur für Heizen
Diese Inneneinheit-Baureihe gibt es in zwei Hauptversionen: Eine Version zum Heizen/Kühlen (EKHBX) und eine Version nur zum Heizen (EKHBH).
Beide Versionen werden mit einer integrierten Reserveheizung geliefert, damit in Zeiten mit niedrigen Außentemperaturen zusätzliche Heizleistung zur Verfügung steht. Die Reserveheizung dient auch für Reservezwecke bei Ausfall der Außeneinheit.
Leistung der
Modell Inneneinheit
EKHB*008BA3V3S 3 kW 1x 230 V
Reserveheizung
Nennspannung der
Reserveheizung
EKHBH/X008BA3V3S
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Installationsanleitung
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HINWEIS
Eine ERLQ0*BA Außeneinheit kann nur an eine EKHBH/X008BA Inneneinheit angeschlossen werden. (Die Heizung für die Bodenplatte der Außeneinheit muss von der Inneneinheit gesteuert werden.)
Eine ERHQ0*BA Außeneinheit kann an eine EKHBH/X008BA Inneneinheit oder an eine EKHBH/X008AA/AB Inneneinheit angeschlossen werden. (Falls eine Heizung für die Bodenplatte erforderlich ist, siehe "Mögliche Optionen" auf
Seite 2).
P
H
43
T
A
1 Leistung der Wärmepumpe 2 Erforderliche Heizleistung (abhängig vom Standort) 3 Zusätzliche Heizleistung, die von der Reserveheizung geliefert
wird
4 Gleichgewichtstemperatur (kann über die Benutzerschnittstelle
eingestellt werden, siehe "Bauseitige Einstellungen" auf
Seite 25)
T
Umgebungstemperatur (außen)
A
P
Heizleistung
H
Brauchwassertank (Option)
An die Inneneinheit kann optional ein Brauchwassertank EKHW* mit integrierter elektrischer Zusatzheizung mit 3 kW Leistungsaufnahme angeschlossen werden. Der Brauchwassertank ist in drei Größen erhältlich: 150, 200 und 300 Liter. Weitere Einzelheiten dazu siehe Installationsanleitung des Brauchwassertanks.
Ablaufwanne (optional)
Bei den Modellen für Heizen/Kühlen (EKHBX) ist es notwendig, die EKHBDP-Ablaufwanne zu installieren. Für weitere Informationen zur Ablaufwanne siehe "Installation der
EKHBDP-Ablaufwanne (nur bei Modell EKHBX)" auf Seite 14.
Solaranlagen-Anschluss für Brauchwassertank (Option)
Für Informationen über den EKSOLHW Solaranlagen-Anschluss siehe die Installationsanleitung für diese Komponente.
Kit für Platine mit digitalem Ein- und Ausgang (Option)
An die Inneneinheit kann optional eine EKRP1HB-Platine mit digitalem ein- und Ausgang angeschlossen werden. Damit ist Folgendes möglich:
Ausgang entfernter Alarm
Ausgang EIN/AUS für Heizen/Kühlen
Wechselbetrieb (Erlaubnissignal für zusätzlichen Boiler)
Siehe dazu die Betriebsanleitung der Inneneinheit und die Installationsanleitung der Platine für digitalen Ein- und Ausgang.
Aus dem Elektroschaltplan bzw. Schaltplan können Sie entnehmen, wie die Platine an die Einheit angeschlossen wird.
Kit für entfernten Thermostat (Option)
An die Inneneinheit kann optional der Raumthermostat EKRTW, EKRTWA oder EKRTR angeschlossen werden. Weitere Informa­tionen dazu siehe Installationsanleitung zum Raumthermostat.
Mögliche Optionen
EKBPHT08 EKBPHT08BA
EKHBH/X008AA/AB Möglich Nicht zulässig EKHBH/X008BA Möglich Möglich
Anschluss an einen Niedertarif-Netzanschluss
Diese Anlage kann an einen Niedertarif-Netzanschluss eines Elektrizitätsversorgungsunternehmen (EVU) angeschlossen werden. Sofern bei dieser Art Netzanschluss die Stromversorgung nicht unterbrochen wird, bleibt der Betrieb der Anlage uneingeschränkt möglich. Für weitere Einzelheiten dazu siehe Kapitel "Anschluss an
einen Niedertarif-Netzanschluss" auf Seite 20.

Inhalt dieser Anleitung

Diese Installationsanleitung beschreibt, wie die Modelle der EKHBH/X Inneneinheiten transportiert und gehandhabt, installiert und angeschlossen werden.
HINWEIS
Die Installation der Wärmepumpen-Außeneinheit ERHQ oder ERLQ wird in der Installationsanleitung der Außeneinheit beschrieben.
Die Bedienung der Inneneinheit wird in der Betriebs­anleitung der Inneneinheit beschrieben.

Modellkennung

Inneneinheit
EK HB X 008 AA 3 V3 S
Keine Pumpe installiert (bauseitig zu liefern)
Nennspannung der Reserveheizung: V3 = 1P, 230 V WN = 3P, 400 V T1 = 3P, 230 V
Leistung der Reserveheizung (kW)
Baureihe
Anzeige der Heiz-/Kühlleistung (kW)
X = Heizen und Kühlen, H = nur Heizen
Wasserkasten
Europäischer Bausatz
(a) Genaue Werte siehe Kapitel "Technische Daten" auf Seite 43.
Ablaufwanne (optional)
EK HB DP 150
Ablaufblech
Wasserkasten
Europäischer Bausatz
(a)
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Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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ZUBEHÖR

Zubehörteile, die mit der Inneneinheit geliefert werden

Siehe Abbildung 1
1 Installationsanleitung 2 Betriebsanleitung 3 Absperrventil 4 Schaltplan-Aufkleber (Innenseite der Abdeckung von der
Inneneinheit)
5 Befestigungsschraube für die Abdeckung der Inneneinheit

WARN- UND SICHERHEITSHINWEISE

Es werden die folgenden vier Warnhinweistypen verwendet. Sie beziehen sich auf sehr wichtige Sicherheitsaspekte; daher sollten Sie sie unbedingt beachten.
Bedeutung der Symbole GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT und
HINWEIS.
GEFAHR
Bedeutet, dass eine gefährliche Situation unmittelbar bevorsteht, die Tod oder schwere Körperverletzung nach sich zieht, wenn der entsprechende Hinweis nicht beachtet wird.
WARNUNG
Bedeutet, dass eine gefährliche Situation möglicherweise eintritt, die Tod oder schwere Körperverletzung nach sich ziehen könnte, wenn der entsprechende Hinweis nicht beachtet wird.
VORSICHT
Bedeutet, dass eine gefährliche Situation möglicherweise eintritt, die leichte oder mittelschwere Körperverletzungen nach sich ziehen könnte, wenn der entsprechende Hinweis nicht beachtet wird. Warnt auch vor Handlungen, die mit einem Sicherheitsrisiko verbunden sind.
HINWEIS
Bedeutet, dass Sachschäden eintreten können, wenn der entsprechende Hinweis nicht beachtet wird.
Gefahr
Schalten Sie die Stromzufuhr über den Hauptschalter aus, bevor Sie Teile von elektrischen Anschlüssen berühren.
Nach Abnahme von Wartungsblenden können stromführende Teile leicht unbeabsichtigt berührt werden.
Lassen Sie die Einheit während der Installation oder der Wartung nie ohne Aufsicht, wenn eine Wartungsblende entfernt worden ist.
Wasserleitungen während des Betriebs oder kurz danach nicht berühren, da sie heiß sein könnten. Sie könnten Verbrennungen an den Händen davon tragen. Um kein Verletzungsrisiko einzugehen, warten Sie, bis die Rohre sich auf die normale Temperatur abgekühlt haben, oder tragen Sie entsprechende Schutzhandschuhe.
Niemals mit nassen Händen einen Schalter berühren. Es besteht sonst Stromschlaggefahr.
Schalten Sie die Stromzufuhr über den Hauptschalter aus, bevor Sie Elektroteile berühren.
Warnung
Verpackungsmaterial aus Plastik wie Plastikbeutel usw. sicher entfernen und entsorgen, damit Kinder nicht damit spielen können.
Wenn Kinder damit spielen, könnten sie unsachgemäß damit umgehen, so dass eventuell auch Erstickungsgefahr eintreten kann.
Verpackungsmaterial muss sicher entsorgt werden. Verpackungsmaterial wie Nägel und andere spitze Teile aus Metall oder Holz können zu Stichwunden und zu anderen Verletzungen führen.
Vermeiden Sie unbeabsichtigten direkten Kontakt mit aus­laufendem Kältemittel. Es besteht sonst Verletzungsgefahr, insbesondere könnten Sie Frostbeulen davontragen.
Kältemittelleitungen während des Betriebs oder kurz danach nicht berühren, da sie heiß oder auch sehr kalt sein könnten - je nach Zustand des Kältemittels, das durch die Leitungen, den Verdichter und andere Teile des Kältemittelkreislaufs ießt. Ihre Hände könnten Verbrennungen oder Frostbeulen davon tragen, wenn Sie die Kältemittelleitungen berühren. Um kein Verletzungsrisiko einzugehen, warten Sie, bis die Rohre die normale Temperatur wiedererlangt haben, oder tragen Sie entsprechende Schutzhandschuhe.
Teile im Inneren (Pumpe, Reserveheizung usw.) während des Betriebs oder kurz danach nicht berühren
Sie könnten sonst Verbrennungen an den Händen davon tragen Um kein Verletzungsrisiko einzugehen, warten Sie, bis die Rohre die normale Temperatur wiedererlangt haben, oder tragen Sie entsprechende Schutzhandschuhe.
Vorsicht
Das Gerät erden. Der Erdungswiderstand muss den lokalen Vorschriften und den
gesetzlichen Bestimmungen entsprechen. Auf keinen Fall das Erdungskabel an Gas- und
Wasserleitungen, an Blitzableiter oder an den Erdleiter Ihres Telefonanschlusses anschließen.
Bei unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
Gasleitung.
Falls durch ein Leck in der Gasleitung Gas austritt, kann es zu Verpuffungen oder Explosionen kommen.
Wasserleitung.
Harte Vinylschläuche bieten kein Erdungspotenzial.
Blitzableiter und Telefon-Erdungskabel.
Bei Blitzeinschlag kann die abzuleitende elektrische Spannung drastisch ansteigen.
Das Stromversorgungskabel so verlegen, dass es mindestens 1 Meter Abstand hat von Fernseh- oder Radiogeräten, damit der Empfang dieser Geräte nicht durch Interferenzen gestört werden kann.
(Abhängig von den jeweiligen Radiowellen ist ein Abstand von 1 Meter möglicherweise nicht ausreichend.)
Das Gerät nicht abspülen. Es besteht sonst Stromschlag- und Feuergefahr.
Die Anlage nicht an Plätzen bzw. Orten wie die folgenden installieren:
Räume mit verdampfendem Mineralöl, Ölspray oder
Dämpfen. Kunststoffteile könnten beschädigt werden, was zu deren Unbrauchbarkeit oder zu Leckagen im Wasserkreislauf führen kann.
Plätze mit austretenden ätzenden Gasen wie z.B.
Schwefelsäuregas. Das Korrodieren von Kupferleitungen und Lötstellen kann zu Leckagen im Kältemittelkreislauf führen.
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Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Plätze mit Geräten oder Maschinen, die elektromagnetische Wellen abstrahlen. Elektromagnetische Wellen können das Steuerungssystem stören, was Funktionsstörungen der Anlage zur Folge haben kann.
Plätze, an denen entflammbare Gase austreten, an denen sich Kohlefasern oder entzündbarer Staub in der Luft benden oder an denen mit üchtigen und/oder entamm­baren Gasen wie Verdünnern oder Benzin gearbeitet wird. Durch solche Gase besteht Feuergefahr.
Räume, in denen die Luft einen hohen Salzgehalt aufweist.
Umgebungen, in denen im Stromversorgungsnetz starke
Spannungsschwankungen auftreten (z.B. in Fabriken).
In Fahrzeugen oder auf Schiffen.
Räume, wo Säure- oder Ammoniakdämpfe vorhanden sind.

Installationsbeispiel 2

Reine Raumheizung ohne einen an die Inneneinheit angeschlos­senen Raumthermostat. Die Temperatur wird in jedem Raum über ein Ventil des jeweiligen Wasserkreislaufs geregelt. Brauchwasser wird über den an der Inneneinheit angeschlossenen Brauchwasser­tank zur Verfügung gestellt.
5 4321
8 6
T1
M
M1
T3
M2T2M3

TYPISCHE INSTALLATIONSBEISPIELE

Die in den folgenden Beispiele gezeigten Einsatz- und Installations­möglichkeiten dienen nur zu Illustrationszwecken.

Installationsbeispiel 1

Reine Raumheizung, bei der der Raumthermostat an der Innen­einheit angeschlossen ist.
T
5 64321
1 Außeneinheit 6 Kollektor (bauseitig zu 2 Inneneinheit 3 Wärmetauscher 7 Absperrventil 4 Pumpe (bauseitig zu
liefern)
5 Absperrventil T Raumthermostat
FHL1..3 Kreislauf für
Pumpenbetrieb und Raumheizung
Wenn der Raumthermostat (T) an die Inneneinheit angeschlossen wird, nimmt die Pumpe (4) den Betrieb auf, wenn eine Heiz­anforderung vom Raumthermostat besteht und die Außeneinheit beginnt den Betrieb aufzunehmen, um die Soll-Austrittswasser­temperatur, wie an der Benutzerschnittstelle eingestellt, zu erreichen.
Wenn die Raumtemperatur über dem Sollwert des Thermostats liegt, stoppt die Außeneinheit und die Pumpe den Betrieb.
Achten Sie darauf, die Thermostatkabel an die richtigen Anschlussklemmen anzuschließen (siehe "Anschluss des
Thermostatkabels" auf Seite 19) und die DIP-Umschalter
korrekt zu kongurieren (siehe "Konguration der
Raumthermostat-Installation" auf Seite 23).
FHL1
FHL2
FHL3
liefern)
Bodenheizung
(optional)
121011
1 Außeneinheit 10 Brauchwassertank 2 Inneneinheit 3 Wärmetauscher 11 Zusatzheizung 4 Pumpe (bauseitig zu
liefern)
5 Absperrventil FHL1..3 Kreislauf für 6 Kollektor (bauseitig zu
liefern)
7 Absperrventil T1..3 Einzel-Raumthermostat 8 Motorisiertes 3-Wege-
Ventil (geliefert mit Brauchwassertank)
9 Bypass-Ventil
(bauseitig zu liefern)
FHL1
FHL2
FHL3
(Option)
12 Wärmetauscher-
Rohrschlange
Bodenheizung
(optional)
M1..3 Einzelnes motorisiertes
Ventil, um Kreislauf FHL1 zu regeln (bauseitig zu liefern)
Pumpenbetrieb
Wenn kein Thermostat an die Inneneinheit (2) angeschlossen ist, kann die Pumpe (4) so konguriert werden, dass sie entweder so lange läuft wie die Inneneinheit eingeschaltet ist oder bis die erforderliche Wassertemperatur erreicht wird.
HINWEIS
Einzelheiten zur Pumpenkonguration siehe
"Konguration des Pumpenbetriebs" auf Seite 24.
Raumheizung
Die Außeneinheit (1) nimmt den Betrieb auf, um die Soll­Austrittswassertemperatur, wie an der Benutzerschnittstelle eingestellt, zu erreichen.
HINWEIS
Wird die Zirkulation im jeweiligen Raumheizungs­kreislauf (FHL1..3) über ferngesteuerte Ventile (M1..3) geregelt, ist es wichtig, ein Bypass-Ventil (9) vorzu­sehen, um zu verhindern, dass der als Sicherheits­einrichtung fungierende Strömungsschalter aktiviert wird.
Das Bypass-Ventil sollte so ausgewählt werden, dass zu jeder Zeit der Mindest-Wasserdurchuss gewähr­leistet ist, wie er unter "Wasser-Rohrleitungssystem"
auf Seite 14 angegeben ist.
Es wird empfohlen, ein durch Druckdifferenz gesteuertes Bypass-Ventil auszuwählen.
Installationsanleitung
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Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Warmwasserbereitung (Brauchwasser)
Wenn der Brauchwasser-Heizmodus aktiviert ist (entweder manuell durch den Anwender oder automatisch durch eine Zeitschaltuhr), wird die Brauchwasser-Solltemperatur dadurch erzielt, dass Wärmetauscher und elektrischer Zusatzheizung kombiniert die Heizleistung liefern.
Wenn die Brauchwassertemperatur unter dem vom Anwender konfiguriertem Sollwert ist, wird das 3-Wege-Ventil aktiviert, um das Brauchwasser mit Hilfe der Wärmepumpe zu erwärmen. Bei hohem Brauchwasserbedarf oder wenn das Brauchwasser eine ziemlich hohe Temperatur haben soll, kann die Zusatzheizung (11) den zusätzlichen Heizbedarf abdecken.
HINWEIS
Die Inneneinheit kann konguriert werden, sodass das Brauchwasser bei niedrigen Außentemperaturen ausschließlich durch die Zusatzheizung erwärmt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass die Wärmepumpen­leistung vollständig für die Raumheizung genutzt wird.
Einzelheiten zur Konguration der Brauchwassertank­Beheizung bei niedrigen Außentemperaturen siehe
"Bauseitige Einstellungen" auf Seite 25, bauseitige
Einstellungen [5-02] bis [5-04].

Installationsbeispiel 3

Raumheizung und -kühlung, bei der der an der Inneneinheit angeschlossene Raumthermostat auf Heizen/Kühlen stellt. Das
Heizen erfolgt über Wasserkreisläufe für Bodenheizung sowie über Ventilator-Konvektoren. Zum Kühlen dienen nur die Ventilator-Konvektoren.
Brauchwasser (Warmwasser) wird über den an der Inneneinheit angeschlossenen Brauchwassertank zur Verfügung gestellt.
Pumpenbetrieb und Raumheizung und -kühlung
Je nach Jahreszeit wählt der Kunde beim Raumthermostat (T) Heizen oder Kühlen. Diese Wahl kann nicht an der Benutzer­schnittstelle vorgenommen werden.
Wenn die Raumkühlung/-heizung vom Raumthermostat (T) angefor­dert wird, nimmt die Pumpe ihren Betrieb auf und die Inneneinheit (2) schaltet auf "Heizmodus"/"Kühlmodus". Die Außeneinheit (1) nimmt den Betrieb auf, um die heiße/kalte Soll-Wassertemperatur zu erreichen.
Im Kühlmodus schließt sich das 2-Wege-Ventil (13), um zu ver­hindern, dass kaltes Wasser durch die Bodenheizungskreisläufe (FHL) ießt.
HINWEIS
Achten Sie darauf, die Thermostatkabel an die richtigen Anschlussklemmen anzuschließen (siehe
"Anschluss des Thermostatkabels" auf Seite 19) und
die DIP-Umschalter korrekt zu kongurieren (siehe
"Konguration der Raumthermostat-Installation" auf Seite 23).
HINWEIS
Die Verkabelung des 2-Wege-Ventils (13) unter­scheidet sich von der eines NC-Ventils (normal geschlossen) und eines NO-Ventils (normal geöffnet)! Achten Sie darauf, die Anschlüsse an den Klemmen mit den richtigen Nummern vorzunehmen - siehe Elektroschaltplan.
Die EIN/AUS Einstellung des Heiz-/Kühlbetriebs erfolgt über den Raumthermostat und kann nicht über die Benutzerschnittstelle an der Inneneinheit durchgeführt werden.
Warmwasserbereitung (Brauchwasser)
Zur Beschreibung der Brauchwasserheizung siehe
"Installationsbeispiel 2" auf Seite 4.
T
5 4321
8 13
M M
1 Außeneinheit 10 Brauchwassertank 2 Inneneinheit 3 Wärmetauscher 11 Zusatzheizung 4 Pumpe (bauseitig
zu liefern)
5 Absperrventil 13 Motorisiertes 2-Wege- 6 Kollektor (bauseitig
zu liefern)
7 Absperrventil FCU1..3 Ventilator-Konvektor
8 Motorisiertes 3-Wege-
Ventil (geliefert mit Brauchwassertank)
11 12
12 Wärmetauscher-
FHL1..3 Kreislauf für
T Raumthermostat mit
FCU1
FCU2
FCU3
FHL1
FHL2
FHL3
10
(Option)
Rohrschlange
Ventil (bauseitig zu liefern)
(optional)
Bodenheizung
Umschalter Heizen/Kühlen (optional)

Installationsbeispiel 4

Raumheizung und -kühlung, ohne dass der Raumthermostat an der Inneneinheit angeschlossenen ist. Aber der Raumthermostat
ausschließlich für Heizen (nur Einstellung für Heizen) regelt die Bodenheizung, und der Thermostat für Heizen/Kühlen (Einstellung für Heizen/Kühlen) regelt die Ventilator-Konvektoren. Das Heizen erfolgt über Wasserkreisläufe für Bodenheizung sowie über Ventilator-Konvektoren. Zum Kühlen dienen nur die Ventilator­Konvektoren.
T4
T5
FCU2
FHL2
T6
FCU3
FHL3
FCU1
T
54321
13M14
M
FHL1
EKHBH/X008BA3V3S
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Installationsanleitung
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1 Außeneinheit 14 Motorisiertes 2-Wege- 2 Inneneinheit 3 Wärmetauscher 4 Pumpe (bauseitig
zu liefern)
5 Absperrventil FHL1..3 Kreislauf für 6 Kollektor (bauseitig
zu liefern)
7 Absperrventil T Thermostat nur für 9 Bypass-Ventil
(bauseitig zu liefern)
13 Motorisiertes 2-Wege-
Ventil, um die Bodenheizungs­kreisläufe während des Kühlbetriebs abzuschalten (bauseitig zu liefern)
FCU1..3 Ventilator-Konvektor mit
T4..6 Einzel-Raumthermostat
Ventil zur Aktivierung des Raumthermostats (bauseitig zu liefern)
Thermostat (optional)
Bodenheizung
Raumheizung (optional)
für einen mit Ventilator­Konvektoren geheizten/gekühlten Raum (optional)
Pumpenbetrieb
Wenn kein Thermostat an die Inneneinheit (2) angeschlossen ist, kann die Pumpe (4) so konguriert werden, dass sie entweder so lange läuft wie die Inneneinheit eingeschaltet ist oder bis die erforder­liche Wassertemperatur erreicht wird.
HINWEIS
Einzelheiten zur Pumpenkonguration siehe
"Konguration des Pumpenbetriebs" auf Seite 24.
Der durch die EKHB*-Inneneinheit gesteuerte Schaltkontakt (auch "Erlaubnissignal für zusätzlichen Boiler" genannt) wird auf Grundlage der jeweiligen Außentemperatur betätigt (Thermistor bei der Außen­einheit). Siehe "Verkabelung vor Ort: Konfiguration B" auf Seite 7.
Der Wechselbetrieb ist nur für Raumheizungszwecke möglich, nicht für die Warmwasserbereitung. Bei solch einer Installation wird Warm­wasser ausschließlich im Brauchwassertank bereitet, welcher an die Daikin Inneneinheit angeschlossen ist.
Die unten stehende Illustration zeigt, wie der zusätzliche Boiler in das vor Ort vorhandene Rohrsystem und das elektrische Leitungssystem integriert wird.
VORSICHT
Der Boiler und dessen Integration in das System muss den entsprechenden europäischen und nationalen Vorschriften entsprechen.
Daikin übernimmt keinerlei Verantwortung bei Unsicherheiten und Fehlern des Betriebs, wenn diese auf Fehler beim Boiler-System zurückzuführen sind.
5 4321 8 18
M
617
Raumheizung und -kühlung
Über die Benutzerschnittstelle der Inneneinheit wählt der Kunde je nach Jahreszeit Heizen oder Kühlen.
Die Außeneinheit (1) arbeitet im Heiz- oder im Kühlmodus, um beim abießenden Wasser die Soll-Temperatur zu erreichen.
Im Heizmodus ist das 2-Wege-Ventil (13) geöffnet. Heißes Wasser wird sowohl an die Ventilator-Konvektoren als auch an die Kreisläufe der Bodenheizung geliefert.
Ist die Einheit im Kühlmodus, wird das 2-Wege-Ventil (13) geschlossen, um zu verhindern, dass kaltes Wasser durch die Bodenheizungskreisläufe (FHL) ießt.
Wenn über ferngesteuerte Ventile mehrere Kreisläufe des Systems geschlossen werden, kann es erforderlich sein, ein Bypass-Ventil (9) zu installieren, um zu verhindern, dass der als Sicherheitseinrichtung fungierende Strömungsschalter aktiviert wird. Siehe auch
"Installationsbeispiel 2" auf Seite 4.
Die Verkabelung des 2-Wege-Ventils (13) unterscheidet sich von der eines NC-Ventils (normal geschlossen) und eines NO-Ventils (normal geöffnet)! Achten Sie darauf, die Anschlüsse an den Klemmen mit den richtigen Nummern vorzunehmen - siehe Elektroschaltplan.
Die EIN/AUS Einstellung des Kühl-/Heizvorgangs erfolgt über die Benutzerschnittstelle an der Inneneinheit.

Installationsbeispiel 5

Raumheizung mit zusätzlichem Boiler (Wechselbetrieb)
Raumheizung entweder durch die Daikin-Innenanlage oder einen zusätzlichen am System angeschlossenen Boiler. Ob die EKHB*­Inneneinheit oder aber der Boiler arbeitet, wird über einen zusätz­lichen Schaltkontakt geregelt oder durch einen Schaltkontakt, der durch eine EKHB*-Inneneinheit geöffnet und geschlossen wird.
Dieser zusätzliche Schaltkontakt kann z.B. durch ein draußen angebrachten Thermostat gegeben sein, ein Tarifschalter oder durch einen manuell zu bedienenden Schalter usw. Siehe "Verkabelung vor
Ort: Konfiguration A" auf Seite 7.
16 17157
10
11
FHL1
FHL2
12
1 Außeneinheit 11 Wärmetauscher- 2 Inneneinheit 3 Wärmetauscher 12 Brauchwassertank 4 Pumpe
(bauseitig zu liefern)
5 Absperrventil 15 Boiler (bauseitig 6 Kollektor
(bauseitig zu liefern) 16 Aquastat-Ventil
7 Absperrventil 17 Absperrventil 8 Motorisiertes 3-Wege-
Ventil (geliefert mit Brauchwassertank)
10 Zusatzheizung
FHL1...3 Kreislauf für Boden-
Rohrschlange
(Option)
zu liefern)
(bauseitig zu liefern)
(bauseitig zu liefern)
18 Rückschlagventil
(bauseitig zu liefern)
heizung (bauseitig zu liefern)
FHL3
Installationsanleitung
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Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
EKHBH/X008BA3V3S
4PW62595-1 – 10.2010
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Verkabelung vor Ort: Konguration A
L
Com
H
EKHB*
EKHB*/auto
Boiler thermostat input
A Zusätzlicher Schaltkontakt (normalerweise
H Raumthermostat für Heizen-Anforderung (optional) K1A Zusatz-Relais zur Aktivierung der EKHB*-Einheit
K2A Zusatz-Relais zur Boiler-Aktivierung (bauseitig zu
/ Boiler
N
A
K1A
K2A
Eingang Boiler-Thermostat
geschlossen)
(bauseitig zu liefern)
liefern)
X2M
123 4
K1A
Boiler
thermostat input
Y
X
K2A
Verkabelung vor Ort: Konguration B
EKHB*
X2M
12
3 4
K1A
Com
HC
EKRTR*
Boiler thermostat input
C Raumthermostat für Kühlen-Anforderung (optional) H Raumthermostat für Heizen-Anforderung (optional) Com Gemeinsamer Raumthermostat (optional) K1A Zusatz-Relais zur Aktivierung des Boilers
KCR Erlaubnissignal für zusätzlichen Boiler
EKHB*
X2M
3 4
12
K1A
Com
H
C
EKRTW*
Eingang Boiler-Thermostat
(bauseitig zu liefern)
EKRP1HB
KCR
X1 X2
K1A
X
Y
Boiler
thermostat input
Betrieb
Konfiguration A
Wenn der Raumthermostat Heizen anfordert, nimmt entweder die EKHB*-Einheit oder der Boiler den Betrieb auf, je nach Position des zusätzlichen Schaltkontaktes (A).
Konguration B
Wenn der Raumthermostat Heizen anfordert, nimmt entweder die EKHB*-Einheit oder der Boiler den Betrieb auf, je nach gemessener Außentemperatur (Status von "Erlaubnissignal für zusätzlichen Boiler").
Wenn das Erlaubnissignal den Boilerbetrieb zulässt, wird der Heizbetrieb durch die EKHB*-Einheit automatisch ausgeschaltet.
Für weitere Informationen siehe bauseitige Einstellungen [C-02~C-04].
HINWEIS
HINWEIS
Konfiguration A
Achten Sie darauf, dass der zusätzliche Schaltkontakt (A) genügend Differential oder eine Verzögerungseinrichtung hat, damit ein zu häuges Umschalten zwischen EKHB*-Einheit und Boiler verhindert wird. Wenn der zusätzliche Schaltkontakt (A) ein draußen angebrachter Thermostat ist, dann installieren Sie diesen im Schatten, damit er nicht durch die wechselnde Sonneneinstrahlung aus- und eingeschaltet werden kann.
Konfiguration B
Achten Sie darauf, dass die zweiwertige Hysterese [C-04] genügend Unterschied aufweist, damit ein zu häuges Umschalten zwischen EKHB*-Einheit und Boiler verhindert wird. Da die Außentemperatur über die Außeneinheit gemessen wird, sollte der Thermistor bzw. die Außeneinheit im Schatten installiert werden, so dass das Gerät nicht der direkten Sonnen­einstrahlung ausgesetzt ist.
Häuges Ein- und Ausschalten führt zu frühzeitiger Korrosionsbildung beim Boiler. Fragen Sie den Hersteller des Boilers.
Beim Heizbetrieb der EKHB* Einheit heizt diese so lange, bis die Vorlauftemperatur (die Tempera­tur des von der Heizquelle abießenden Wassers) einen Wert erreicht, der dem Sollwert entspricht, der vom Bediener über die Benutzerschnittstelle eingestellt worden ist. Wenn der wetterabhängige Betrieb aktiv ist, wird die Wassertemperatur automatisch abhängig von der Außentemperatur bestimmt.
Bei Heizbetrieb durch den Boiler heizt dieser so lange, bis die Vorlauftemperatur (Temperatur des abießenden Wassers) dem Sollwert entspricht, der am Regler für den Boiler eingestellt worden ist.
Auf keinen Fall sollte die Boiler-Vorlauftemperatur auf höher als 55°C gestellt werden.
Achten Sie darauf, dass sich im Wasserkreislauf nur 1 Ausdehnungsgefäß bendet. Bei der Daikin­Inneneinheit ist ein Ausdehnungsgefäß bereits vorinstalliert.
Achten Sie unbedingt darauf, dass die DIP-Schalter SS2-3 auf der Platine des EKHB*-Schaltkastens korrekt geschaltet sind. Siehe "Konguration der
Raumthermostat-Installation" auf Seite 23.
Für Konguration B: Achten Sie darauf, dass die bauseitige Einstellungen [C-02, C-03 und C-04] korrekt vorgenommen werden. Siehe "Wechselbetrieb" auf
Seite 33.
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Installationsanleitung
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VORSICHT
Achten Sie darauf, dass die Temperatur des Rücklauf­wassers, das zum EKHB*-Wärmetauscher ießt, niemals heißer als 55°C ist.
Stellen Sie darum beim Boiler-Regler den Sollwert für die Vorlauftemperatur niemals auf über 55°C. Und installieren Sie ein Aquastat
(a)
-Ventil im Rücklauf von der EKHB*
Einheit. Darauf achten, dass die Rückschlagventile (bauseitig zu
liefern) im System korrekt installiert werden. Darauf achten, dass der Raumthermostat (th) nicht zu oft
auf EIN/AUS geschaltet wird. Daikin übernehmen keine Verantwortung, wenn durch
Nichtbefolgung dieser Regel oder Abweichungen davon Schäden entstehen.
(a) Das Aquastat-Ventil muss auf 55°C gestellt werden, so dass es den Wasser-
rücklauf zur Einheit sperrt, wenn die gemessene Temperatur auf über 55°C steigt. Wenn die Temperatur auf einen niedrigeren Wert abfällt, muss das Aquastat-Ventil öffnen, so dass der Wasserrücklauf wieder zur EKHB*-Einheit erfolgt.
Manuelle Aussenden des Erlaubnissignals für die EKHB*­Einheit auf dem Boiler.
Falls für die Raumheizung nur die EKHB*-Einheit betrieben werden soll, dann muss über Einstellung [C-02] der Wechselbetrieb verhindert werden.
Falls für die Raumheizung nur der Boiler betrieben werden soll, dann muss die Einschalttemperatur für den Wechsel­betrieb über Einstellung [C-03] auf 25°C erhöht werden.

Installationsbeispiel 6

Raumheizung mit Raumthermostat über Bodenheizungskreislauf und Ventilator-Konvektoren. Bodenheizungskreislauf und Ventilator­Konvektoren arbeiten mit unterschiedlichen Wassertemperaturen.
Beim Heizen ist das Wasser im Bodenheizungskreislauf kälter als das Wasser der Ventilator-Konvektoren. Um diese beiden unter­schiedlichen Sollwerte zu realisieren, wird eine Mischstation verwendet, um die Wassertemperatur den Erfordernissen des Bodenheizungskreislaufs anzupassen. Die Ventilator-Konvektoren werden direkt am Wasserkreislauf der Inneneinheit angeschlossen, und der Bodenheizungskreislauf wird nach der Mischstation angeschlossen. Die Inneneinheit steuert die Mischstation.
Der Betrieb und die Konfiguration des bauseitigen Wasserkreislaufs liegt im Verantwortungsbereich des Installateurs.
Daikin bietet nur eine Steuerungsfunktion für einen Dual-Sollwert. Durch diese Funktion werden zwei Sollwerte verwaltet. Je nach geforderter Wassertemperatur (Bodenheizungskreislauf und/oder Ventilator-Konvektoren erforderlich) kann entweder der erste Sollwert oder der zweite Sollwert aktiviert werden.
B
T1
T2
5 4321
A
FCU1
FCU2
FCU3
8 9
1 Außeneinheit 8 Absperrventil 2 Inneneinheit 9 Mischstation 3 Wärmetauscher 4 Pumpe
(bauseitig zu liefern)
5 Absperrventil T2 Raumthermostat für 6 Kollektor Zone A
(bauseitig zu liefern)
7 Kollektor Zone B
(bauseitig zu liefern)
T1 Raumthermostat für
FCU1..3 Ventilator-Konvektor
FHL1...3 Kreislauf für Bodenheizung
FHL1
FHL2
FHL3
(bauseitig zu liefern)
Zone A (optional)
Zone B (optional)
(optional)
(bauseitig zu liefern)
Der Vorteil der Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten besteht in Folgendem: Wenn nur Raumheizen erforderlich ist, kann/wird die Wärmepumpe so arbeiten, dass die niedrigste der beiden Vorlauftemperaturen erzielt wird. Eine höhere Vorlauftemperatur wird nur dann gefordert, wenn die Ventilator-Konvektoren arbeiten. Dadurch wird ein besserer Wirkungsgrad der Wärme­pumpe erzielt.
Installationsanleitung
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Pumpenbetrieb und Raumheizung
Wenn der Raumthermostat für den Bodenheizungskreislauf (T1) und der für die Ventilator-Konvektoren (T2) an die Inneneinheit angeschlossen werden, nimmt die Pumpe (4) den Betrieb auf, wenn es von T1 und/oder T2 eine Heizanforderung gibt. Die Außeneinheit beginnt zu arbeiten, um beim Wasser die Soll-Vorlauftemperatur zu erzielen. Diese ist davon abhängig, welcher Raumthermostat die Heizanforderung stellt.
Bauseitige
Sollwert
Zone A Erster UI EIN AUS EIN AUS Zone B Zweiter [7-03] AUS EIN EIN AUS Resultierende Wassertemperatur UI [7-03] [7-03] — Resultierender Pumpenbetrieb EIN EIN EIN AUS
Einstellung
Thermo-Status
Sobald die Raumtemperatur in beiden Zonen über dem jeweiligen Thermostat-Sollwert liegt, stoppen die Außeneinheit und die Pumpe den Betrieb.

DIE INNENEINHEIT IM ÜBERBLICK

Öffnen der Inneneinheit

Durch die vordere Klappe der Inneneinheit-Abdeckung haben Sie Zugriff auf das Manometer und die Bedienelemente.
Die Abdeckung der Inneneinheit kann durch Lösen der 2 unteren Schrauben und Losmachen der Abdeckung entfernt werden.
HINWEIS
HINWEIS
Achten Sie darauf, die Thermostatkabel an die richtigen Anschlussklemmen anzuschließen (siehe "Die Inneneinheit im Überblick" auf
Seite 9).
Achten Sie darauf, dass die bauseitigen Einstellungen [7-02], [7-03] und [7-04] korrekt vorgenommen werden. Siehe "Steuerung auf
Grundlage von 2 Sollwerten" auf Seite 30.
Achten Sie unbedingt darauf, dass der DIP­Schalter SS2-3 auf der Platine des EKHBH­Schaltkastens korrekt geschaltet ist. Siehe
"Konguration der Raumthermostat-Installation" auf Seite 23.
Die Anforderungssignale für das Ein- und Ausschalten des Raumheizungsbetriebs können auf zwei unterschiedliche Arten implementiert werden (nach Wahl des Installateurs):
- Thermostatgesteuertes EIN/AUS-Signal vom
Raumthermostat
- Status-Signal (aktiv/nicht aktiv) von der
Mischstation
Es liegt in der Verantwortung des Installateurs dafür zu sorgen, dass keine unerwünschten Situationen eintreten können (z.B. eine zu hohe Temperatur beim Wasser für die Bodenheizung usw.).
Daikin bietet keine Mischstation an. Die Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten bietet nur die Möglichkeit, 2 Sollwerte zu benutzen.
Wenn nur von Zone A eine Heizanforderung ausgeht, wird an Zone B das Wasser geliefert mit einer Temperatur, die dem ersten Sollwert entspricht. Das kann dazu führen, dass Zone B beheizt wird, obwohl das nicht gewünscht ist.
Wenn nur von Zone B eine Heizanforderung ausgeht, wird an die Mischstation das Wasser geliefert mit einer Temperatur, die dem zweiten Sollwert entspricht. Je nach Regelung der Mischstation kann der Bodenheizungskreislauf weiter Wasser erhalten mit einer Temperatur, die dem Sollwert der Mischstation entspricht.
Achten Sie darauf, bei Montage der Abdeckung die Abdeckung mit den Schrauben zu befestigen (die Schrauben werden als Zubehör geliefert).
Die Teile innen in der Einheit können heiß sein.
Um Zugang zu den Komponenten des Schaltkastens zu erhalten – z.B. um die bauseitige Verkabelung anzuschließen – kann das Bedienfeld des Schaltkastens entfernt werden. Dazu vorne die Schrauben lösen und dann das Bedienfeld des Schaltkastens abheben.
Denken Sie daran, dass die tatsächliche Wasser­temperatur im Bodenheizungskreislauf abhängig ist von der Einstellung und der Steuerung der Mischstation.
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Installationsanleitung
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WARNUNG
3
3
Bevor Sie das Bedienfeld des Schaltkastens ent­fernen, unbedingt erst die gesamte Stromversorgung abschalten — d.h. die Stromversorgung der Außeneinheit, die der Reserveheizung sowie die des Brauchwassertanks (falls vorhanden).
Kältemittelleitungen während des Betriebs oder kurz danach nicht berühren, da sie heiß oder auch sehr kalt sein könnten - je nach Zustand des Kältemittels, das durch die Leitungen, den Verdichter und andere Teile des Kältemittelkreislaufs ießt. Ihre Hände könnten Verbrennungen oder Frostbeulen davon tragen, wenn Sie die Kältemittelleitungen berühren. Um kein Verletzungsrisiko einzugehen, warten Sie, bis die Rohre die normale Temperatur wiedererlangt haben, oder tragen Sie entsprechende Schutzhandschuhe.
Teile im Inneren (Pumpe, Reserveheizung usw.) während des Betriebs oder kurz danach nicht berühren
Sie könnten sonst Verbrennungen an den Händen davon tragen Um kein Verletzungsrisiko einzugehen, warten Sie, bis die Rohre die normale Temperatur wiedererlangt haben, oder tragen Sie entsprechende Schutzhandschuhe.
GEFAHR
Wasserleitungen während des Betriebs oder kurz danach nicht berühren, da sie heiß sein könnten. Sie könnten Verbrennungen an den Händen davon tragen. Um kein Verletzungsrisiko einzugehen, warten Sie, bis die Rohre sich auf die normale Temperatur abgekühlt haben, oder tragen Sie entsprechende Schutzhandschuhe.
Nach Abnahme von Wartungsblenden können strom­führende Teile leicht unbeabsichtigt berührt werden. Lassen Sie die Einheit während der Installation oder der Wartung nie ohne Aufsicht, wenn eine Wartungs­blende entfernt worden ist.
1
3
3
2
1

Hauptkomponenten

19
18
17
16
14
20
13
10
12
1. Entlüftungsventil Die im Wasserkreislauf verbliebene Luft wird über das
Entlüftungsventil automatisch abgelassen.
2. Reserveheizung Die Reserveheizung besteht aus einem elektrischen Heiz-
element im Reserveheizungsbehälter, das zusätzliche Heiz­leistung an den Wasserkreislauf liefert, wenn die Heizleistung der Außeneinheit aufgrund niedriger Außentemperaturen nicht ausreicht.
3. Temperatursensoren Vier Temperatursensoren messen an verschiedenen Stellen im
Wasserkreislauf die Temperatur des Wassers und des Kältemittels.
4. Schaltkasten Der Schaltkasten enthält die wichtigsten elektronischen und
elektrischen Teile der Inneneinheit.
5. Wärmetauscher
6. Ausdehnungsgefäß (10 Liter)
7. Benutzerschnittstelle
Die Benutzerschnittstelle ermöglicht es dem Installateur und dem Benutzer, das Gerät in Betrieb zu nehmen, es zu verwenden und zu warten.
8. Anschluss für üssiges Kältemittel
9. Anschluss für gasförmiges Kältemittel
15 3
11
Installationsanleitung
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10. Absperrventile (Zubehör) Durch die Absperrventile der Wasserkreislauf-Anschlüsse
eingehend und ausgehend kann das Wassersystem der Inneneinheit vom Wasserkreislauf im Gebäude getrennt werden. Dies erleichtert die Entleerung und den Austausch von Filtern der Inneneinheit.
11. Anschluss für Wassereinlass
12. Anschluss für Wasserauslass
13. Ablauf- und Füllventile
14. Wasserlter
Der Wasserlter entfernt Schmutzpartikel aus dem Wasser, um eine Beschädigung der Pumpe oder eine Verstopfung des Verdampfers zu verhindern. Das Wasserlter muss in regel­mäßigen Abständen gereinigt werden. Siehe "Instandhaltung
und Wartung" auf Seite 38.
15. Manometer Das Manometer ermöglicht, den Wasserdruck im Wasser-
kreislauf zu ermitteln.
16. Strömungsschalter Der Strömungsschalter prüft den Durchuss im Wasserkreislauf
und schützt den Wärmetauscher vor Einfrieren und die Pumpe vor Beschädigung.
17. Thermoschutz Reserveheizung Die Reserveheizung ist mit einem Thermoschutz ausgestattet.
Wenn die Temperatur zu hoch geworden ist, löst der Thermo­schutzschalter aus.
18. Überhitzungssicherung Reserveheizung Die Reserveheizung ist mit einer Überhitzungssicherung
ausgestattet. Wenn die Temperatur zu hoch wird (höher als der Thermoschutz der Reserveheizung zulässt), brennt die Überhitzungssicherung durch.
19. Druckentlastungsventil Das Druckentlastungsventil verhindert, dass im Wasserkreislauf
ein zu hoher Wasserdruck entstehen kann. Bei Erreichen eines Drucks von 3 bar öffnet dieses Ventil, so dass etwas Wasser abgelassen wird.
20. Schlauch für Druckentlastungsventil Der gegenwärtige Auslass des Druckentlastungsventils. Sorgen
Sie dafür, dass das Druckentlastungsventil einen ordnungs­gemäßen Abuss hat.

Hauptkomponenten des Schaltkastens

X7M
TR1
K1M K2M
A1P
A4P
X2M X4M
X1M
K3M K6M
F2B F3B F1B
K4M
K5M
X3M
FU2
1
2 3
1
4 5
5
14
13
8
8
7
15
X9A
12
X13A
11
SS2
10
FU1
9
16
6
6
1. Reserveheizungs-Schaltschütz K1M, K2M, K5M und K6M.
2. Hauptplatine
Die Hauptplatine (gedruckte Schaltung) steuert den Betrieb der Anlage.
3. Schaltschütz K3M der Zusatzheizung (nur bei Anlagen mit Brauchwassertank)
4. Trennschalter F2B der Zusatzheizung (nur bei Anlagen mit Brauchwassertank)
Der Trennschalter schützt die Zusatzheizung im Brauchwasser­tank vor Überlast oder Kurzschluss.
5. Trennschalter der Reserveheizung, F1B, F3B Der Trennschalter schützt den elektrischen Schaltkreis der
Reserveheizung vor Überlast oder Kurzschluss.
6. Anschlussblöcke An die Anschlussblöcke können die bauseitig vorhandenen
Kabel auf einfache Art angeschlossen werden.
7. Kabelbinderhalterungen Zur Zugentlastung werden die bauseitig vorhandenen Kabel mit
Kabelbinderhalterungen am Schaltkasten befestigt.
8. Anschlussblöcke X3M, X4M (nur für Installationen mit Brauchwassertank)
9. Hauptplatine Sicherung FU1
10. DIP-Schalter SS2
Der DIP-Schalter SS2 besteht aus 4 Kippschaltern, mit denen bestimmte Installationsparameter konguriert werden. Siehe
"Übersicht der DIP-Schalter-Einstellungen" auf Seite 23.
11. Fassung X13A Die Fassung X13A ist für Anschluss des Schaltschütz K3M (nur
bei Anlagen mit einem Brauchwassertank).
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Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Installationsanleitung
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12. Fassung X9A Die Fassung X9A ist für Anschließen des Thermistors (nur bei
Anlagen mit Brauchwassertank).
13. Pumpen-sicherung FU2 (Linear-Sicherung)
14. Pumpen-relais K4M
15. Stromwandler TR1
16. A4P
Platine für digitalen Ein- und Ausgang (nur bei Installationen von Solar-Zusatz oder Kit für Platine mit digitalem Ein- und Ausgang).
HINWEIS
Den Elektroschaltplan nden Sie auf der Innenseite des Schaltkastengehäuses.

Funktionsdiagramm

32 4
R1T
t >
R3T
t >
1 Außeneinheit 9 Wasserauslass- 2 Inneneinheit 3 Ausdehnungsgefäß 4 Manometer 10 Wassereinlass-Absperrventil 5 Entlüftungsventil
6 Druckentlastungsventil 11 Filter 7 Reserveheizung 12 Wärmetauscher 8 Strömungsschalter R1T
H
O
2
5 6 7
R2T
t >
R4T
t >
Absperrventil mit Ablassventil (bauseitige Installation)
mit Ablassventil (bauseitige Installation)
R2T
Temperatursensoren
R3T R4T
11121

INSTALLATION DER INNENEINHEIT

Auswahl eines Installationsortes

Die Einheit ist an einem Innenstandort an der Wand zu montieren, der folgende Anforderungen erfüllt:
Der Installationsort ist frostfrei.
Der für Wartungsarbeiten erforderliche Abstand um die Einheit
ist ausreichend. (Siehe Abbildung 2).
Der Platz um die Einheit lässt eine ausreichende Luftzirkulation zu.
Es gibt eine Vorrichtung für das Ablaufen des Kondensats (nur bei EKHBX-Modellen mit Ablaufwanne EKHBDP) und das Ausblasen des Druckentlastungsventils.
Die Installationsfläche ist eine ebene und vertikale, nicht brennbare Wand, die das Betriebsgewicht der Einheit tragen kann (siehe "Technische Daten" auf Seite 43).
Feuergefahr aufgrund möglicherweise austretender entzünd­licher Gase besteht nicht.
Sämtliche Rohrlängen und Abstände müssen beachtet werden.
Erforderlich Wert
Maximal zulässige Kältemittel-Leitungslänge
zwischen Außen- und Inneneinheit Erforderliche Mindest-Kältemittel-Leitungslänge
zwischen Außen- und Inneneinheit Maximal zulässige Höhendifferenz zwischen Außen-
und Inneneinheit Maximal zulässiger Abstand zwischen 3-Wege-Ventil
und Inneneinheit (nur bei Anlagen mit Brauchwassertank).
Maximal zulässige Entfernung zwischen Brauch­wassertank und der Inneneinheit (nur bei Anlagen mit Brauchwassertank). Das mit dem Brauchwassertank gelieferte Thermistorkabel ist 12 m lang.
Während des normalen Betriebs der Hydrobox ist ein Geräusch zu hören, das als störend empfunden werden könnte. Das Geräusch entsteht beim Betrieb der Wasserpumpe und/oder bei Aktivierung des Kontaktgebers. Darum sollte die Hydrobox am
10
besten fest an der Wand angebracht werden und nicht innerhalb oder in der Nähe einer Umgebung, in der es still sein soll (z.B. Schlafzimmer).
Das Gerät nicht an einem Platz installieren, an denen es großer Feuchtigkeit ausgesetzt ist (z.B. Badezimmer).
Der Rohrdurchmesser muss dem benötigten Wasserdurchfluss und dem verfügbaren ESP (ESP - externer statischer Druck) der Pumpe entsprechen.
Das Gerät darf nicht an einem Ort installiert werden, wo sich explosives Gasgemisch in der Luft benden könnte.
Die Einheit nicht in einem Raum installieren, der auch als Arbeitsplatz oder Werkstatt benutzt wird.
Finden in der Nähe der Einheit Bauarbeiten statt (z.B. Schleifarbeiten), bei denen viel Staub entsteht, muss das Gerät abgedeckt werden.
Treffen Sie Vorkehrungen, damit bei einer Leckage am Installationsort und der Umgebung keine Schäden durch das austretende Wasser entstehen können.
Oben auf dem Gerät keine Utensilien oder Gegenstände ablegen.
Sorgen Sie dafür, dass gemäß der jeweiligen örtlichen und staatlichen Vorschriften hinreichende Vorkehrungsmaßnahmen getroffen sind oder werden, für den Fall, dass es eine Leckage im Kältemittelkreislauf gibt.
30 m
3 m
20 m
3 m
10 m
Installationsanleitung
12
VORSICHT
Gibt es bei der Anlage einen Brauchwassertank (optional), dann nden Sie Informationen darüber in der Installations­anleitung zum Brauchwassertank.
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
EKHBH/X008BA3V3S
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Abmessungen und erforderliche Abstände zur Durchführung von Wartungsarbeiten

Montieren der Inneneinheit

Maßeinheit: mm
Abmessungen der Einheit siehe Abbildung 2
1 Flexibler Ablaufschlauch 5 Anschluss für 2 Anschluss für
Wasserauslass
3 Anschluss für
Wassereinlass
4 Anschluss für üssiges
Kältemittel
Erforderliche Abstände zur Durchführung von Wartungsarbeiten siehe Abbildung 2.
FBSP Female British Standard
MBSP Male British Standard
gasförmiges Kältemittel
Pipe (Innengewinde, Britischer Standard)
Pipe (Außengewinde Britischer Standard)

Inspektion, Handhabung und Auspacken der Einheit

Die Inneneinheit ist in einem Karton verpackt, befestigt durch Sicherungsbänder auf einer Holzpalette.
Die Einheit muss bei Anlieferung auf Vollständigkeit und Beschädigungen überprüft werden. Bei Beschädigungen teilen Sie das unverzüglich der Spedition mit.
Prüfen Sie, ob alle Zubehörteile der Inneneinheit (siehe
"Zubehör" auf Seite 3) enthalten sind.
Bringen Sie die Einheit in der Originalverpackung so nahe wie möglich an den endgültigen Aufstellungsort, um eine Beschädigung während des Transports zu vermeiden.
Die Inneneinheit wiegt ungefähr 46 kg. Das Anheben sollte durch zwei Personen erfolgen, die die Einheit an den dafür vorgesehenen vier Hebegriffen fassen.
VORSICHT
Das Gewicht der Inneneinheit beträgt ungefähr 46 kg. Für die Montage der Einheit werden zwei Personen gebraucht.
1 Das Installationsmuster (siehe Verpackung) an die Wand halten
und die Befestigungspositionen markieren ((2 oben ( T) und 2 unten (B)).
Achten Sie drauf, dass die Markierungen (2 und 2) genau horizontal ausgerichtet sind und die Abmessungen der Markierungen in Abbildung 4 entsprechen. Wird das Gerät nicht waagerecht installiert, kann sich Luft im Wasserkreislauf sammeln, so dass das Funktionieren des Gerätes beeinträchtigt wird. Achten Sie bei der Installation eines EKHBX-Modells besonders auf diesen Aspekt, um zu verhindern, dass die Ablaufwanne überläuft.
2 Bohren Sie 4 Löcher und setzen Sie 4 Dübel ein (passend für
M10).
3 In die Dübel oben die Schrauben eindrehen und die Inneneinheit
an die oberen Schrauben hängen.
4 In die unteren Dübel die anderen Schrauben eindrehen und
festdrehen.
1
2
3
VORSICHT
Das Gerät nicht am Schaltkasten oder an den Rohren fassen, um es anzuheben! Das Gerät hat zwei Hebegriffe, die zum Anheben des Gerätes sind.
1
4
EKHBH/X008BA3V3S
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW62595-1 – 10.2010
Installationsanleitung
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Installation der EKHBDP-Ablaufwanne (nur bei Modell EKHBX)

Bei den Modellen zum Heizen/Kühlen muss die Ablaufwanne installiert werden (siehe "Zubehör" auf Seite 3).
Während des Kühlbetriebs kann es sein, dass an den Leitungen für das kalte Kältemittel und an den Wasserleitungen Wasserdampf (Feuchtigkeit) kondensiert und sich dort ansammelt. Das Wasser sammelt sich dann in der Ablaufwanne, die an einen Ablauf angeschlossen sein muss.
Hinweise zur Installation entnehmen Sie der Anleitung, die zusammen mit der Ablaufwanne geliefert worden ist.
VORSICHT
Positionieren Sie das Schlauchende des Schlauchs vom Druckentlastungsventil so, dass er in die Ablaufwanne führt. Sonst könnte es passieren, dass das Wasser in Kontakt kommt mit elektrischen Kontakten. Dann bestünde Stromschlaggefahr oder es könnte ein Kurzschluss im elektrischen System eintreten.

Kältemittelleitung

Nehmen Sie bitte Bezug auf das Installationshandbuch der Außeneinheit bei allen Vorgaben, Anweisungen und Spezifikationen hinsichtlich der Kältemittelleitung zwischen Innen- und Außeneinheit.
Die Position der Gas- und Flüssigkeitsleitung an der Inneneinheit wird unter "Hauptkomponenten" auf Seite 10 angezeigt.
Kältemittelrohr­Spezikationen
Anschluss an Gasleitung 15,9 mm (5/8 Zoll) 15,9 mm (5/8 Zoll) Anschluss an
Flüssigkeitsleitung
Beim Festziehen und Lösen von Muttern bei Kältemittel­Leitungsanschlüssen immer zwei Schraubenschlüssel benutzen! Sonst können die betreffenden Rohr­verbindungen beschädigt werden, und es kann zu Leckagen kommen.
Inneneinheit Außeneinheit
6,4 mm (1/4 Zoll) 6,4 mm (1/4 Zoll)

Wasser-Rohrleitungssystem

Wasserkreislauf überprüfen
Die Einheit wird über ihren Wasser-Einlass und ihren Wasser-Auslass am Wasserkreislauf angeschlossen. Installationen am Wasserkreislauf dürfen nur von einem für solche Arbeiten zugelassenen Techniker durchgeführt werden, und er muss diese Arbeiten gemäß aller entsprechenden europäischen und nationalen Vorschriften durchführen.
HINWEIS
HINWEIS
Die Einheit darf nur in einem geschlossenen Wassersystem betrieben werden. Der Einsatz in einem offenen Wasserkreislaufsystem kann zu übermäßiger Korrosion der Wasserleitungen führen.
Überprüfen Sie die folgenden Punkte, bevor Sie fortfahren, das Gerät zu installieren:
Maximaler Wasserdruck = 3 bar + statischer Druck der Pumpe.
Die maximale Wassertemperatur beträgt 65°C (Einstellung der Sicherheitseinrichtung).
Zwei Absperrventile werden mit dem Gerät geliefert. Um Service- und Wartungsarbeiten zu erleichtern, installieren Sie eines am Wasser­zuuss und das andere am Wasserabuss der Inneneinheit. Überlegen Sie sich, wo die Absperr­ventile am besten zu installieren sind. Die Lage der eingebauten Ablass- und Einlassventile ist wichtig für Servicearbeiten. Siehe Abbildung 3.
An allen tief gelegenen Punkten des Systems müssen Abusshähne angebracht werden, um für Wartungszwecke eine vollständige Entleerung des Wasserkreislaufs zu ermöglichen. Im Absperrventil sind zwei Ablaufhähne integriert, um das Wasser aus dem Wassersystem der Inneneinheit ablassen zu können.
Sorgen Sie dafür, dass das Druckentlastungs­ventil einen ordnungsgemäßen Abuss erhält, damit kein Wasser zu stromführenden Kontakten gelangen kann.
An allen hohen Punkten des Kreislaufs müssen Entlüftungsventile installiert werden. Diese sollten sich an leicht zugänglichen Stellen benden. Die Einheit ist innen mit einer automatischen Entlüftungsvorrichtung ausgestattet. Überprüfen Sie, dass das Entlüftungsventil nicht zu fest angezogen ist. Es muss möglich bleiben, dass aus dem Wasserkreislauf automatisch Luft abgegeben werden kann.
Achten Sie darauf, dass die Komponenten, die in der bauseitigen Rohrleitung installiert sind oder werden, dem Wasserdruck und der Wasser­temperatur standhalten können.
Nehmen Sie nur Materialen, die verträglich sind mit dem im System verwendeten Wasser und mit den in der Inneneinheit verwendeten Materialien.
Der Rohrdurchmesser muss dem benötigten Wasserdurchuss und dem verfügbaren ESP (ESP - externer statischer Druck) der Pumpe entsprechen.
Der Wasserfluss bei Betreiben der Inneneinheit muss mindestens 12 l/min betragen. Wenn der Wasserdurchuss geringer als dieser Minimalwert ist, wird ein Strömungsfehler 7H angezeigt, und der Betrieb der Inneneinheit wird gestoppt.
Die bauseitig zur Verfügung gestellte Pumpe sollte so ausgewählt werden, dass sie den erforderlichen Durchuss und externen statischen Druck liefert. Wenn eine Pumpe mit Durchfluss- regelung verwendet wird, muss sie auf einen konstanten Durchuss eingestellt werden.
Installationsanleitung
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Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
EKHBH/X008BA3V3S
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Die Wassermenge im Ausdehnungsgefäß und dessen Vordruck prüfen
Die Einheit ist mit einem 10-Liter-Ausdehnungsgefäß ausgestattet, der Standard-Vordruck beträgt 1 bar.
Damit die Einheit ordnungsgemäß arbeitet, muss der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes eventuell angepasst werden, und es muss geprüft werden, dass die Wassermenge innerhalb der Grenzen für Minimum und Maximum liegt.
1 Prüfen Sie, ob die Gesamtwassermenge bei der installierten
Anlage mindestens 10 l beträgt - das interne Wasservolumen der Inneneinheit nicht eingeschlossen. Für das interne Wasser­volumen der Inneneinheit siehe "Technische Daten" auf
Seite 43.
Meistens wird bei Einhaltung dieser Mindestwassermenge ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt.
In kritischen Fällen oder bei Räumen mit hohem Heiz­bedarf kann eine größere Wassermenge erforderlich sein.
HINWEIS
2 Bestimmen Sie anhand nachfolgender Tabelle, ob der Vordruck
3 Bestimmen Sie mithilfe der Tabelle und den nachfolgenden
Wenn die Zirkulation in den Raumheizungskreisläufen über ferngesteuerte Ventile geregelt wird, ist es wichtig, dass dieses Mindestwasservolumen auch dann erhalten bleibt, wenn alle Ventile geschlossen sind.
Beispiel
5 4321
T1
M1
1 Außeneinheit 8 Bypass-Ventil 2 Inneneinheit
3 Wärmetauscher FHL1..3 Kreislauf für 4 Pumpe (bauseitig
zu liefern)
5 Absperrventil 6 Kollektor (bauseitig
zu liefern)
7 Absperrventil M1..3 Einzelnes
FHL1
T1..3 Einzel-
T3
M2T2M3
FHL2
FHL3
(bauseitig zu liefern)
Bodenheizung (bauseitig zu liefern)
Raumthermostat (optional)
motorisiertes Ventil, um Kreislauf FHL1 zu regeln (bauseitig zu liefern)
des Ausdehnungsgefäßes angepasst werden muss.
Instruktionen, ob die Gesamtwassermenge in der Anlage unter der maximal zulässigen Wassermenge liegt.
Höhen­differenz in der Anlagen­Installation
7 m
>7 m
Wassermenge
(a)
280 l
Keine Anpassung des Vordrucks erforderlich.
Erforderliche Maßnahmen:
• Der Vordruck muss erhöht werden, zu berechnen gemäß
"Vordruck des Ausdehnungsgefäßes berechnen"
• Prüfen Sie, ob die Wassermenge niedriger ist als die maximal zulässige Wassermenge (verwenden Sie die nachfolgende Grak)
(a) Höhendifferenz in der Anlagen-Installation: Höhenunterschied (m) zwischen dem
höchsten Punkt des Wasserkreislaufs und der Inneneinheit. Wenn sich die Inneneinheit am höchsten Punkt der Anlage bendet, wird die Höhe der Anlage als 0 m betrachtet.
>280 l
Erforderliche Maßnahmen:
• der Vordruck muss verringert werden, zu berechnen gemäß
"Vordruck des Ausdehnungsgefäßes berechnen"
• Prüfen Sie, ob die Wassermenge niedriger ist als die maximal zulässige Wassermenge (verwenden Sie die nachfolgende Grak)
Das Ausdehnungsgefäß der Einheit ist zu klein für die Anlage.
Vordruck des Ausdehnungsgefäßes berechnen
Der einzustellende Vordruck (Pg) ist abhängig von der maximalen Höhendifferenz (H) der Anlagen-Installation und wird wie folgt berechnet:
Pg=(H/10+0,3) bar
Die maximal zulässige Wassermenge überprüfen
Gehen Sie wie folgt vor, um zu bestimmen, wie groß die Wasser­menge im gesamten Kreislauf sein darf:
1 Bestimmen Sie für den berechneten Vordruck (Pg) die ent-
sprechende maximale Wassermenge mithilfe der Grak unten.
2 Prüfen Sie, ob die Gesamtwassermenge im gesamten Wasser-
kreislauf niedriger als dieser Wert ist.
Ist das nicht der Fall ist, ist das Ausdehnungsgefäß in der Einheit zu klein für die Anlagen-Installation.
2.5
1.5
pre-pressure [bar]
0.5
0.3 0
10
10050
150 200 250 300 350 400 450
maximum water volume [l]
= Vordruck = Maximale Wassermenge
Beispiel 1
Die Inneneinheit wird 5 m unterhalb des höchsten Punktes im Wasserkreislauf installiert. Die Gesamtwassermenge im Wasser­kreislauf beträgt 100 l.
In diesem Beispiel ist keine Maßnahme oder Einstellung erforderlich.
Beispiel 2
Die Inneneinheit wird am höchsten Punkt im Wasserkreislauf installiert. Die Gesamtwassermenge im Wasserkreislauf beträgt 350 l.
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Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW62595-1 – 10.2010
Installationsanleitung
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Ergebnis:
Da 350 l mehr ist als 280 l, muss der Vordruck gesenkt werden (siehe Tabelle oben).
Der erforderliche Vordruck beträgt: Pg = (H/10 + 0,3) bar = (0/10 + 0,3) bar = 0,3 bar
Die entsprechende maximale Wassermenge kann von der Grak abgelesen werden: ungefähr 410 l.
Da die Gesamtwassermenge (350 l) unter der maximalen Wassermenge (410 l) liegt, ist das Ausdehnungsgefäß ausreichend für die Anlage.
Vordruck des Ausdehnungsgefäßes einstellen
Falls es erforderlich ist, den Standard-Vordruck des Ausdehnungs­gefäßes (1 bar) zu ändern, beachten Sie folgende Hinweise:
Verwenden Sie nur trockenen Stickstoff, um den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes einzustellen.
Wird der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes falsch eingestellt, arbeitet das System nicht ordnungsgemäß. Deshalb sollte der Vordruck nur von einem zugelassenen Installateur eingestellt werden.
Wasserkreislauf anschließen
Die Wasseranschlüsse müssen gemäß des Schaubildes, das zum Lieferumfang gehört, und der vor Ort geltenden Vorschriften vor­genommen werden. Beachten Sie die Flussrichtung für Eintritt und Austritt des Wassers.
HINWEIS
Gelangt Luft, Feuchtigkeit oder Staub in den Wasserkreislauf, kann es zu Störungen kommen. Beachten Sie daher bitte immer Folgendes, wenn Sie den Wasserkreislauf anschließen:
Verwenden Sie nur saubere Rohre.
Halten Sie beim Entgraten das Rohrende nach unten.
Dichten Sie das Rohrende ab, wenn Sie es durch eine Wand-
Verwenden Sie für das Abdichten der Anschlüsse ein gutes
Wenn Metallrohre verwendet werden, die nicht aus Messing
Messing ist ein weiches Material. Verwenden Sie nur dafür
Bitte darauf achten, dass die Rohrleitungen des Gerätes nicht verformt werden. Beim Anschließen nicht übermäßig Kraft aufwenden. Eine Verformung von Rohrleitungen kann dazu führen, dass das Geräte nicht richtig funktioniert.
öffnung schieben, damit weder Staub noch Schmutz hinein gelangen können.
Gewinde-Dichtungsmittel. Die Dichtung muss den Drücken und Temperaturen des Systems standhalten können.
sind, darauf achten, dass beide Materialien voneinander isoliert werden, um galvanische Korrosion zu verhindern.
geeignetes Werkzeug, wenn Sie die Anschlüsse des Wasser­kreislaufs vornehmen. Ungeeignetes Werkzeug verursacht Beschädigungen an den Rohren.

Einfüllen von Wasser

1 Ein Füll- bzw. Ablassventil des Systems an einen Wasserhahn
anschließen (siehe "Hauptkomponenten" auf Seite 10).
2 Vergewissern Sie sich, dass das automatische Entlüftungsventil
geöffnet ist (mindestens um 2 Umdrehungen).
3 Füllen Sie das System mit Wasser auf, bis das Manometer einen
Druck von ca 2,0 bar anzeigt. Mit den Entlüftungsventilen möglichst viel Luft aus dem Kreislauf entweichen lassen. Wenn sich Luft im Wasserkreislauf bendet, kann das zu Funktions­störungen bei der Reserveheizung führen.
4 Prüfen Sie durch Öffnen des Druckentlastungsventils, dass der
Reserveheizungsbehälter mit Wasser gefüllt ist. Aus dem Ventil muss Wasser fließen.
HINWEIS
Vielleicht ist es nicht möglich, während des Füll­vorgangs die gesamte Luft aus dem System zu entfernen. Während der ersten Betriebsstunden des Systems wird die verbliebene Luft durch die automatischen Entlüftungsventile abgelassen. Dann muss eventuell nachträglich Wasser nach­gefüllt werden.
Je nach Wassertemperatur ist der vom Mano­meter angezeigte Wasserdruck unterschiedlich (je höher die Temperatur, desto größer der Wasserdruck). Der Wasserdruck sollte jedoch immer über 0,3 bar liegen, um zu vermeiden, dass Luft in den Kreislauf gelangt.
Etwas überschüssiges Wasser kann von der Ein­heit über das Druckentlastungsventil abgelassen werden.
Die Wasserqualität muss der EU Richtlinie 98/83 EC entsprechen.

Isolierung der Rohrleitungen

Der gesamte Wasserkreislauf muss einschließlich aller Rohr­leitungen isoliert werden, um Kondensatbildung während des Kühlbetriebs und eine Verringerung der Heiz- und Kühlleistung zu verhindern.
Liegen die Temperaturen überwiegend über 30°C und hat die Luft eine relative Luftfeuchtigkeit über 80%, muss das Dichtungsmaterial mindestens 20 mm dick sein, damit sich auf der Oberäche des Dichtungsmaterials kein Kondensat bildet.
HINWEIS
Die Einheit darf nur in einem geschlossenen
Auf Keinen Fall im Wasserkreislauf verzinkte Teile
Bei Verwendung eines 3-Wege-Ventils im
Wird im Wasserkreislauf ein 3-Wege-Ventil oder
Installationsanleitung
16
Wassersystem betrieben werden. Der Einsatz in einem offenen Wasserkreislaufsystem kann zu übermäßiger Korrosion der Wasserleitungen führen.
verwenden. Diese Teile können stark korrodieren, da im internen Wasserkreislauf des Gerätes Kupferrohre verwendet werden.
Wasserkreislauf: Es ist äußerst wichtig dafür zu sorgen, dass der
Wasserkreislauf der Bodenheizung und der Wasserkreislauf für die Warmwasserbereitung (Brauchwasser) absolut getrennt sind.
ein 2-Wege-Ventil verwendet, muss die Ventil­Umstellzeit kürzer als 60 Sekunden sein.
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Verkabelung vor Ort

WARNUNG
Bei der festen Verkabelung muss ein Hauptschalter oder ein entsprechender Schaltmechanismus installiert sein, bei dem beim Abschalten alle Pole getrennt werden. Die Installation muss den am Installationsort geltenden Vorschriften und Gesetzen entsprechen.
Unbedingt erst den Strom (die Stromversorgungs­quelle) abschalten, bevor Elektroinstallationsarbeiten ausgeführt werden.
Verwenden Sie ausschließlich Kabel mit Kupferadern.
Kabel und Kabelbündel niemals quetschen. Und
darauf achten, dass Kabel niemals mit Rohren oder scharfen Kanten in Berührung kommen.
Dafür sorgen, dass auf die Kabelanschlüsse kein zusätzlicher Druck von außen ausgeübt wird.
Alle vor Ort vorgenommenen Verkabelungen müssen von einem zugelassenen Elektriker durchgeführt werden. Die Arbeiten sowie die verwendeten Kompo­nenten müssen den jeweiligen europäischen und nationalen Vorschriften entsprechen.
Die Verkabelung muss gemäß dem mitgelieferten Elektroschaltplan und in Übereinstimmung mit den nachfolgenden Instruktionen erfolgen.
Für das Gerät muss ein eigener Netzanschluss vor­handen sein. Auf keinen Fall andere Geräte an diesen Stromkreis anschließen.
Es muss unbedingt ein Erdungsanschluss hergestellt werden. Auf keinen Fall die Einheit über ein Versorgungsrohr, einen Überspannungsableiter oder ein Telefon erden. Bei unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
Es muss ein Fehlerstrom-Schutzschalter installiert werden, gemäß den am Installationsort geltenden Vorschriften und Gesetzen. Bei Missachtung dieser Regeln besteht Stromschlag- und Brandgefahr.
Unbedingt darauf achten, dass die geforderten Sicherungen installiert werden.
Übersicht
Die nachfolgende Abbildung gibt einen Überblick über die erforder­lichen elektrischen Anschlüsse, die zwischen bestimmten Teilen der Anlage bauseitig hergestellt werden müssen. Siehe auch "Typische
Installationsbeispiele" auf Seite 4.
T
F
I
K
B
C
1 4
D
E
A1011
13
L
G
M
H
M
I
A Eigener Netzanschluss
für Außeneinheit, Reserveheizung und Zusatzheizung
B Außeneinheit
C Heizung für Bodenplatte
D Reserveheizung J Zusatzheizung E Inneneinheit F Raumthermostat
(a) Die Bodenplattenheizung kann nur eingesetzt werden in Kombination mit ERLQ
oder wenn das optionale EKBPHT-Kit installiert wird.
Element
Beschreibung
1 Netzkabel für Außeneinheit 2+GND 2 Netzanschluss und
Kommunikationskabel der Inneneinheit
3 Stromversorgungskabel für
Bodenplatten-Heizung
4 Netzkabel für Reserveheizung 2+GND
5 Raumthermostat-Kabel 3 oder 4 100 mA 6 Steuerkabel des 3-Wege-
Ventils
7 Steuerkabel des 2-Wege-
Ventils
8 Zusatzheizung-
Stromversorgungskabel und Thermoschutzkabel
9 Thermistorkabel 2
10 Netzanschlusskabel der
Zusatzheizung
11 Stromversorgungskabel für
Niedertarif-Netzanschluss (spannungsfreier Kontakt)
12 Kabel Benutzerschnittstelle 2
13 Stromkabel für Pumpe 2+GND 3,5 A
(a) Siehe Typenschild der Außeneinheit. (b) Kabelquerschnitt 2,5 mm (c) Kabelquerschnitt mindestens 1,5 mm (d) Siehe Tabelle unter"Anschließen der Stromversorgung der Reserveheizung" auf
Seite 19.
(e) Der Thermistor und das Anschlusskabel (12 m) werden zusammen mit dem
Brauchwassertank geliefert.
(f) Kabelquerschnitt 0,75 mm2 bis 1,25 mm2; maximale Länge: 50 m.
Der spannungsfreie Kontakt muss einer Last von mindestens 15 V Gleichspannung, 10 mA standhalten
(g) Kabelquerschnitt 0,75 mm2 bis 1,25 mm2; maximale Länge: 500 m.
EKBPHT
(optional)
(a)
2
G 3-Wege-Ventil für
Brauchwassertank (optional)
H 2-Wege-Ventil für
Kühlbetrieb (bauseitig zu liefern)
I Brauchwassertank
(Option)
(optional)
K Benutzerschnittstelle
(digitaler Regler)
L Pumpe (bauseitig zu
liefern)
Erforderliche Anzahl der Leiter
3+GND
oder
3+GND
2+GND 100 mA
2+GND 100 mA
4+GND
2+GND 13 A
2
Maximaler Betriebsstrom
VORSICHT
Die verwendeten Kabel und Kabelquerschnitte müssen den jeweils geltenden örtlichen sowie gesetzlichen Vorschriften entsprechen.
WARNUNG
Nach Durchführung aller Elektroinstallationsarbeiten über­zeugen Sie sich davon, dass die Anschlüsse aller elektrischen Komponenten und jeder Anschluss innerhalb des Elektrokastens ordnungsgemäß und sicher hergestellt sind.
(a)
(b)
(c)
(d)
(c)
(c)
(c)
(b)
(e)
(f)
(g)
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Innenverkabelung - Teileübersicht
Siehe mitgelieferten Innen-Schaltplan (Innenseite der Abdeckung des Schaltkastens der Inneneinheit). Nachfolgend sind die verwen­deten Abkürzungen aufgeführt:
A1P ................. Hauptplatine
A2P ................. Digital-Regler, Platine (Benutzerschnittstelle)
A3P ..........* ..... Thermostat (EKRTW/R) (PC=internal Power Cicuit =
interner Stromkreis) (optional)
A3P ..........*..... Platine Solar-Pumpenstation (EKSR3PA) (optional)
A4P ..........*..... Platine für digitalen Ein- und Ausgang (EKRP1HB)
(optional)
A4P ..........*..... Empfänger-Platine (EKRTR) (optional)
BSK..........* ..... Relais Solar-Pumpenstation (EKSR3PA) (optional)
E1H ................. Reserveheizungselement 1
E2H ................. Reserveheizungselement 2
E3H ................. Reserveheizungselement 3
E4H .........# ..... Zusatzheizung (3 kW)
F1B,F3B.......... Sicherung der Reserveheizung
F2B.......... # ..... Sicherung der Zusatzheizung
F1T.................. Temperatursicherung Reserveheizung (250 V, 94°C)
FU1 ................. Sicherung 3,15 A T 250 V für Platine
FU2 ................. Sicherung 5 A T 250 V
FuR,FuS.......... Sicherung 5 A 250 V für Platine für digitalen Ein- und
Ausgang
K1M................. Schaltschütz der Reserveheizung Stufe 1
K2M................. Schütz der Reserveheizung Stufe 2
K3M......... #..... Schaltschütz der Zusatzheizung
K4M................. Pumpen-Relais
K5M,K6M ........ Schaltschütz für Reserveheizung; allpoliges Trennen
M1P................. Pumpe (bauseitig zu liefern)
M2S....... ##..... 2-Wege-Ventil für Kühlbetrieb (bauseitig zu liefern)
M3S......... #..... 3-Wege-Ventil: Bodenheizung/Brauchwasser
PHC1............... Optokoppler Eingangs-Schaltkreis
Q1DI................ Fehlerstrom-Schutzschalter (bauseitig zu liefern)
Q1L ................. Thermoschutz der Reserveheizung
Q2L,Q3L.. # ..... Thermoschutz der Zusatzheizung
R1H..........* ..... Luftfeuchtigkeitssensor (EKRTR) (optional)
R1T ..........*..... Sensor für Umgebungstemperatur (EKRTW)
(optional)
R1T ................. Wärmetauscher-Thermistor am Wasseraustritt
R2T ..........*..... Externer Sensor (Boden oder
Umgebungstemperatur) (EKRTETS) (optional)
R2T ................. Thermistor der Reserveheizung am Wasseraustritt
R3T ................. Kältemittel auf der Flüssigkeitsseite des Thermistors
R4T ................. Thermistor am Wasserzuuss
R5T .........#..... Thermistor für Brauchwasser
S1L.................. Strömungsschalter
S2S ................. Anschluss für Niedertarif-Netzanschluss
S3S ................. Dual-Sollwert, Kontakt 2
S4S ................. Dual-Sollwert, Kontakt 1
SS1 ................. DIP-Schalter
TR1 ................. Transformator 24 V für Platine
V1S ................. Funken-Entstörschaltung 1
V2S ................. Funken-Entstörschaltung 2
X1M~X9M ....... Anschlussblöcke
* Optional # Bei Anlagen nur mit Brauchwassertank ## Bei Anlagen nur für Heizen/Kühlen
Richtlinien für die bauseitige Verkabelung
Die meisten bauseitigen Kabel, die an die Inneneinheit angeschlossen werden müssen, sind an der Klemmleiste im Schaltkasten anzuschließen. Um Zugang zum Klemmenblock zu haben, nehmen Sie die obere Abdeckung der Inneneinheit und die Wartungsblende des Schaltkastens ab, siehe "Öffnen
der Inneneinheit" auf Seite 9.
WARNUNG
Bevor Sie das Bedienfeld des Schaltkastens ent­fernen, unbedingt erst die gesamte Stromversorgung abschalten — d.h. die Stromversorgung der Außeneinheit, die der Reserveheizung sowie die des Brauchwassertanks (falls vorhanden).
Unterhalb des Schaltkastens befinden sich die Halterungen für Kabelbinder. Befestigen Sie alle Kabel mit Kabelbinder (bauseitig zur Verfügung zu stellen).
Für die Reserveheizung ist ein eigener Stromkreis erforderlich.
Bei Anlagen, die mit einem Brauchwassertank ausgestattet sind
(optional), ist ein eigener Stromkreis für die Zusatzheizung erforderlich.
Siehe Installationsanleitung des Brauchwassertanks.
Anschluss des Netzanschluss- und Kommunikations­kabel der Inneneinheit
Anforderungen an Stromkreis und Stromkabel
Die Stromversorgung für die Inneneinheit wird durch die Außen­einheit geliefert. Die Datenkommunikation mit der Außeneinheit ist durch dasselbe Kabel vorgesehen.
Nehmen Sie bitte Bezug auf das Installationshandbuch der Außen­einheit bei allen Vorgaben und Spezikationen hinsichtlich der bauseitigen Verkabelung zwischen Innen- und Außeneinheit.
Vorgehensweise 1 Schließen Sie den Stromkreislauf mit dem entsprechenden
Kabel an die dazugehörigen Klemmen an, wie im Elektro­schaltplan und der untenstehenden Abbildung dargestellt.
2 Schließen Sie die Erdungsleitung (gelb/grün) an die Erdungs-
schraube an der Montageplatte des Schaltkastens an.
3 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen, damit die Kabel möglichst wenig mechanisch belastet werden.
4 Beim Verlegen der Kabel darauf achten, dass die Kabel nicht die
Montage der Inneneinheit-Abdeckung behindern. Siehe
Abbildung 3.
Hinweis: Es wird nur die relevante bauseitige Verkabelung gezeigt.
123
2
1 3
123
X1M
X3M
Installationsanleitung
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EKHBH/X008BA3V3S
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Anschließen der Stromversorgung der Reserveheizung
Anforderungen an Stromkreis und Stromkabel
Die Reserveheizung und die Zusatzheizung an einen eigenen dedizierten Stromversorgungsstromkreis anschließen. Benutzen Sie auf keinen Fall einen Strom­kreis, an dem bereits andere Geräte angeschlossen sind.
Dieser Stromkreislauf muss mit den erforderlichen Sicherheits­vorrichtungen gemäß den örtlichen und nationalen Vorschriften geschützt werden.
Das verwendete Netzkabel muss den jeweils gültigen örtlichen und gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Für Angaben zum maximalen Betriebsstroms der Reserveheizung siehe die Tabelle unten.
Leistung der
Reserve-
Modell Inneneinheit
EKHB*008BA3V3S 3 kW 1x 230 V 13 A
heizung
Vorgehensweise 1 Schließen Sie den Stromkreislauf mit dem entsprechenden
Kabel an den Hauptschutzschalter an, wie im Elektroschaltplan und der untenstehenden Abbildung dargestellt.
2 Schließen Sie die Erdungsleitung (gelb/grün) an die Erdungs-
schraube des X1M-Anschlusses an.
3 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen, damit die Kabel möglichst wenig mechanisch belastet werden.
Hinweis: Es wird nur die relevante bauseitige Verkabelung gezeigt.
3x 230 V 3x 400 V
X1M X1M
L1 L2 L3 N L1 N
Nennspannung
der Reserve-
X3M
heizung
Maximaler
Betriebsstrom
1x 230 V
Anschluss des Thermostatkabels
Der Anschluss des Thermostatkabels ist abhängig von der Anwendung.
Für weitere Informationen und Kongurationsmöglichkeiten hinsicht­lich Pumpenbetrieb in Kombination mit einem Raumthermostat siehe auch "Typische Installationsbeispiele" auf Seite 4 und "Konguration
der Raumthermostat-Installation" auf Seite 23.
Thermostatanforderungen
Stromversorgung: 230 V Wechselstrom oder Batteriebetrieb
Kontaktspannung: 230 V.
Vorgehensweise 1 Das Thermostatkabel an den dafür vorgesehenen Anschlüssen
anschließen - siehe dazu den Elektroschaltplan und die Installationsanleitung des Raumthermostats.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen, damit die Kabel möglichst wenig mechanisch belastet werden.
3 Auf der Platine den DIP-Schalter SS2-3 auf ON (Ein) stellen.
Weitere Einzelheiten dazu siehe "Konguration der
Raumthermostat-Installation" auf Seite 23.
Anschluss der Kontakte für den ersten Sollwert und den zweiten Sollwert
Diese Kontakte müssen nur dann angeschlossen werden, wenn die Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten aktiviert ist.
Siehe auch "Typische Installationsbeispiele" auf Seite 4 und
"Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten" auf Seite 30.
Anschluss-Erfordernisse
Spannungsfreier Kontakt für 230 V (100 mA).
Vorgehensweise 1 Das Anschlusskabel für den ersten Sollwert und das Anschluss-
kabel für den zweiten Sollwert an die dafür vorgesehenen Anschlüsse anschließen - siehe dazu die Abbildung unten.
L1 L2 L3
L1 N
X2M
123
SP1SP2
4
SP1 Kontakt für ersten Sollwert SP2 Kontakt für zweiten Sollwert
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen, damit die Kabel möglichst wenig mechanisch belastet werden.
3 Je nach erforderlichem Pumpenbetrieb den DIP-Schalter SS2-3
und die bauseitige Einstellung [F-00] entsprechend setzen bzw. konfigurieren. Siehe "Konguration des Pumpenbetriebs" auf
Seite 24 und bauseitige Einstellung [F-00] in "[F] Setup von Optionen" auf Seite 35.
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Anschluss der Ventil-Steuerkabel
Anforderungen seitens der Ventile
Stromversorgung: 230 V Wechselspannung
Maximaler Betriebsstrom: 100 mA
Verkabelung des 2-Wege-Ventils 1 Mit dem entsprechenden Kabel das Ventilsteuerkabel am X2M-
Anschluss anschließen. Siehe dazu den Schaltplan.
Bodenplatten-Heizung verkabeln 1 Die Stromversorgung mit geeigneten Kabeln an die
entsprechenden Anschlüsse anschließen. Siehe dazu den Schaltplan unten.
15
15a
X2M
2
1 X1Y
HINWEIS
Die Verkabelung ist bei einem NC-Ventil (normal geschlossen) und einem NO-Ventil (normal geöffnet) unterschiedlich. Achten Sie darauf, die Anschlüsse an den Klemmen mit den richtigen Nummern vorzunehmen - siehe Elektroschaltplan und die Abbildungen unten.
Normal geschlossenes
2-Wege-Ventil (NC)
5X2M 6 7
M
NC
Normal geöffnetes
2-Wege-Ventil (NO)
5 6X2M 7
M
NO
2 Zur Zugentlastung von Kabeln befestigen Sie diese per
Kabelbinder an den entsprechenden Halterungen.
Verkabelung des 3-Wege-Ventils 1 Mit dem entsprechenden Kabel das Ventilsteuerkabel an die
entsprechenden Anschlüsse anschließen. Sie dazu den Schaltplan.
HINWEIS
Es können zwei Typen von 3-Wege-Ventilen angeschlossen werden. Die Verkabelung unter­scheidet sich bei den zwei Typen:
3-Wege-Ventil Typ "Spring return 2-wire" (Federrückstellungs-Typ, 2-polig)
Das 3-Wege-Ventil sollte so eingepasst werden, dass der Raumheizungskreislauf ausgewählt ist, wenn das 3-Wege-Ventil im Leerlauf ist (nicht aktiviert).
3-Wege-Ventil Typ "SPST 3-wire" (SPST-Typ, 3-polig)
Das 3-Wege-Ventil sollte so eingepasst werden, dass der Brauchwasser-Heizungs­kreislauf ausgewählt ist, wenn die Anschlüsse 9 und 10 Strom führen.
3-Wege-Ventil Typ
"Spring return 2-wire"
(Federrückstellungs-Typ,
2-polig)
10
9X2M 8
M
3-Wege-Ventil Typ
"SPST 3-wire"
(SPST-Typ, 3-polig)
10
9X2M 8
M
2 Zur Zugentlastung von Kabeln befestigen Sie diese per
Kabelbinder an den entsprechenden Halterungen.
Bodenplatte-Heizung
2 Zur Zugentlastung von Kabeln befestigen Sie diese per
Kabelbinder an den entsprechenden Halterungen.
3 Beim Verlegen der Kabel darauf achten, dass die Kabel nicht die
Anbringung der Innengerät-Abdeckung behindern.
4 Für die Bodenplatten-Heizung die entsprechenden bauseitigen
Einstellungen auf die passenden Werte setzen. Siehe "[F-02]",
"[F-03]" und "[F-04]" auf Seite 35.
Anschluss der Pumpe
Pumpenvoraussetzungen
Spannungsversorgung: 230 V Wechselspannung
Maximaler Betriebsstrom: 3,5 A
Vorgehensweise 1 Ein geeignetes Kabel an die entsprechenden Anschlüsse
anschließen, wie im Elektroschaltplan unten gezeigt.
X7M
2
1
M
2 Zur Zugentlastung die Kabel mit Kabelbindern an den
Kabelbinderhalterungen befestigen.
Anschluss an einen Niedertarif-Netzanschluss
Überall in der Welt unternehmen die Elektrizitätsversorgungs­unternehmen alles in ihrer Macht stehende, eine zuverlässige Stromversorgung zu konkurrenzfähigen Preisen zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang können sie oft ihren Kunden Niedertarife anbieten, z.B. in so genannten Schwachlastphasen, z.B. nachts (Nachtstrom) oder zu bestimmten Jahreszeiten. In diesem Zusammenhang ist auch der Wärmepumpentarif in Deutschland und Österreich zu nennen, ...
Diese Anlage kann an solch einen Anschluss mit Niedertarif angeschlossen werden.
Wenden Sie sich an das Elektrizitätsversorgungsunternehmen, das am Installationsort der Anlage für die Stromversorgung zuständig ist, und fragen Sie, ob solch ein Niedertarif-Netzanschluss zur Verfügung steht und ob Sie die Anlage daran anschließen können.
Wird die Anlage an einen Niedertarif-Netzanschluss angeschlossen, ist es möglich, dass das Elektrizitätsversorgungsunternehmen Folgendes tut:
für bestimmte Zeitspannen die Stromversorgung unterbrechen;
verlangen, dass eine angeschlossene Anlage in bestimmten
Zeitspannen nur eine begrenzte Menge Strom verbraucht.
Die Inneneinheit ist so konzipiert, dass sie ein Eingangssignal empfangen kann und daraufhin die Einheit auf "Zwangs-AUS" schaltet. Dadurch stellt der Verdichter der Außeneinheit seinen Betrieb ein.
Installationsanleitung
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VORSICHT
Für einen Niedertarif-Netzanschluss, wie er in der Abbildung unten als Typ 1 bezeichnet wird, gilt Folgendes:
Sofern bei dieser Art Niedertarif-Netzanschluss die Stromversorgung nicht unterbrochen wird, bleibt der Betrieb aller Heizelemente weiterhin möglich.
Für die verschiedenen Möglichkeiten zu Zeiten, wenn der Niedertarif aktiv ist, siehe "[D] Niedertarif-
Netzanschluss/Wetterabhängiger lokaler Verstellwert" auf Seite 34.
Sollen die Heizelemente auch zu den Zeiten betrieben werden, wenn die Stromversorgung per Niedertarif ausgeschaltet ist, müssen die Heiz­elemente an eine separate Stromversorgungsquelle angeschlossen werden.
Während der Zeit, in der der Netzanschluss­Niedertarif aktiv ist und eine durchgängige Stromver­sorgung stattndet, ist die Standby-Stromversorgung möglich (Platine, Controller, Pumpe, ...).
Für einen Niedertarif-Netzanschluss, wie er in der Abbildung unten als Typ 2 oder 3 bezeichnet wird, gilt Folgendes:
Wenn bei Anschluss an einen Niedertarif-Netzanschluss die Stromversorgung ausgeschaltet wird, können die Heizelemente nicht betrieben werden.
Die Unterbrechung der Stromversorgung darf nicht länger als 2 Stunden dauern. Sonst wird die Echtzeituhr des Controllers zurückgesetzt.
Während der Unterbrechung der Stromversorgung bleibt das Display des Controllers leer.
Mögliche Typen eines Niedertarif-Netzanschlusses
Die nachfolgende Abbildung zeigt, wie die Anlage an solch einen Niedertarif-Netzanschluss angeschlossen werden kann und was gemacht werden muss.
[D-01]=1
1
2
3
LN
LN
LN
S2S
S2S
S2S
43
43
X2M17 18
A1P
X40A
[D-01]=2
LN
1
S2S
43
LN
2
S2S
43
LN
3
S2S
44
1 Netzanschlusskasten für Niedertarif-Stromanschluss 2 Empfänger zur Auswertung des Niedertarif-Steuersignals des
Elektrizitätsversorgungsunternehmens
3 Stromversorgung für die Außeneinheit
(siehe Installationsanleitung, die mit der Außeneinheit geliefert worden ist)
4 Spannungsfreier Kontakt für Inneneinheit
Wird die Außeneinheit an einen Niedertarif-Netzanschluss angeschlossen, muss der spannungsfreie Kontakt des Empfängers, der das vom Elektrizitätsversorgungsunternehmen ausgegebene Niedertarif-Eingangssignals auswertet, an die Klemmen 17 und 18 von X2M angeschlossen werden (siehe Abbildung oben).
Ist in dem Moment, wenn das Elektrizitätsversorgungsunternehmen das Niedertarif-Signal aussendet, der Parameter [D-01]=1, wird der Kontakt geöffnet und die Anlage schaltet auf "Zwangs-AUS"
Ist in dem Moment, wenn das Elektrizitätsversorgungsunternehmen das Niedertarif-Signal aussendet, der Parameter [D-01]=2, wird der Kontakt geschlossen und die Anlage schaltet auf "Zwangs-AUS"
Typ 1
Bei dieser Art Niedertarif-Netzanschluss wird die Stromversorgung nicht unterbrochen.
Typ 2
Bei dieser Art Niedertarif-Netzanschluss wird die Stromversorgung nach einer bestimmten Zeitspanne unterbrochen.
(1)
.
(2)
.
EKHBH/X008BA3V3S
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(1) Wird das Signal erneut gegeben, wird der spannungsfreie Kontakt geschlossen
und die Anlage nimmt wieder ihren Betrieb auf. Es ist daher wichtig, die Funktion automatischer Neustart aktiviert zu lassen. Siehe "[3] Automatischer Neustart"
auf Seite 27.
(2) Wird das Signal erneut gegeben, wird der spannungsfreie Kontakt geöffnet und
die Anlage nimmt wieder ihren Betrieb auf. Es ist daher wichtig, die Funktion automatischer Neustart aktiviert zu lassen. Siehe "[3] Automatischer Neustart"
auf Seite 27.
Installationsanleitung
21
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Typ 3
Bei dieser Art Niedertarif-Netzanschluss wird die Stromversorgung sofort unterbrochen.
Wenn Sie die Anlage an einen Niedertarif-Netzanschluss anschließen, dann ändern Sie die bauseitige Einstellung [D-01] entsprechend. Im Fall eines Niedertarif­Netzanschlusses, bei dem keine Unterbrechung der Stromversorgung stattndet (wie bei Typ 1 in der Abbildung oben), müssen die beiden bauseitigen Einstellungen [D-01] und [D-00] entsprechend geändert werden. Siehe
"[D] Niedertarif-Netzanschluss/Wetterabhängiger lokaler Verstellwert" auf Seite 34 in Kapitel "Bauseitige Einstellungen".
3 Die Einheit ordnungsgemäß anschließen.
6
16a
16a
16
1
16
1
2
P1P2
P1P2
3
Wird bei dieser Art Niedertarif-Netzanschluss die Strom­versorgung nicht unterbrochen, wird die Anlage auf "Zwangs-AUS" geschaltet. Der Betrieb der Solar­Pumpenstation ist nach wie vor möglich.
Wird das Niedertarif-Signal gesendet, blinkt die zentrale Steuerungsanzeige e und signalisiert dadurch, dass jetzt der Niedertarif in Kraft ist.

Änderung des Installationsortes des Digitalreglers

Der Digitalregler ist werksseitig auf der Inneneinheit angebracht. (Siehe "Hauptkomponenten" auf Seite 10 für die aktuelle Position). Falls erforderlich, kann der digitale Regler an einer anderen Stelle installiert werden.
Denken Sie daran, dass nur 1 Digitalregler an der Inneneinheit angeschlossen sein kann.
Spezifikationen der Verkabelung
Kabelspezikation Wert
Typ 2-adrig
Abschnitt
Maximale Länge 500 m
HINWEIS
Das Kabel für den Anschluss ist nicht im Lieferumfang
0,75-1,25 mm
2
enthalten.
Montage
HINWEIS
Der Digitalregler darf nur in einem Innenraum installiert werden.
4 5
1 Einheit 2 Rückwärtiger Teil des Digitalreglers 3 Vorderer Teil des Digitalreglers 4 Verkabelung von hinten gesehen 5 Verkabelung von oben gesehen 6 Schneiden Sie den Teil für die Durchführung der Kabel mit
einer Kneifzange oder dergleichen aus.
Die Anschlüsse oben auf dem vorderen Teil des Digitalreglers an die Anschlüsse (P1 bis 16, P2 bis 16a) innerhalb der Einheit anschließen.
HINWEIS
Zur Vermeidung von störenden Interferenzen sollte die Verkabelung abseits von den Netzkabeln für die Stromversorgung verlaufen.
Den Teil abisolieren, der durch das Gehäuse des Digitalreglers geführt wird ( l ).
4 Den oberen Teil des Digitalreglers wieder befestigen.
VORSICHT
Beim Befestigen darauf achten, dass die Kabel nicht eingeklemmt werden.
Beim Einpassen bei den Clips auf der Unterseite beginnen.
1 Entfernen Sie das vordere Teil des Digitalreglers.
Stecken Sie einen Schlitzmutterndreher in die Schlitze (1) im rückwärtigen Teil des Digitalreglers und entfernen Sie das vordere Teil des Digitalreglers.
2 Befestigen Sie den Digitalregler auf einem
ebenen Untergrund.
HINWEIS
Achten Sie darauf, dass Sie den unteren Teil des Digitalreglers nicht durch zu festes Anziehen der Montageschrauben verbiegen.
Installationsanleitung
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1
1
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
EKHBH/X008BA3V3S
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INBETRIEBNAHME UND KONFIGURATION

Konfiguration der Raumthermostat-Installation
Die Inneneinheit muss vom Installateur konguriert werden, um der Installationsumgebung (Außenklima, installierte Optionen, etc.) und den Nutzungsgewohnheiten des Benutzers zu entsprechen.
Es ist wichtig, dass sämtliche Informationen in diesem Kapitel vom Installateur gelesen werden und dass das System entsprechend konguriert wird.

Übersicht der DIP-Schalter-Einstellungen

Der DIP-Schalter SS2 bendet sich auf der Platine des Schalt­kastens (siehe "Hauptkomponenten des Schaltkastens" auf
Seite 11). Damit wird die Brauchwassertank-Installation, der
Raumthermostat-Anschluss und der Pumpenbetrieb konguriert.
WARNUNG
Schalten Sie die Stromversorgung ab, bevor Sie die Wartungsblende des Schaltkastens öffnen und Änderungen an den DIP-Schaltereinstellungen durchführen.
ONOFF
DIP­Schalter
Beschreibung ON OFF
SS2
1 Nicht anwendbar für
den Monteur
2 Brauchwassertank-
Installation (siehe
"Konguration der Brauchwassertank­Installation" auf Seite 24)
3 Anschluss des
Raumthermostats (siehe "Konguration der
Raumthermostat­Installation" auf Seite 23)
4 Diese Einstellung
beeinusst die Arbeits­weise der Wärmepumpe, wenn gleichzeitig mehr Raumheizung/-kühlung und Erwärmung des Brauchwassers zu erfolgen hat.
(a) Nur anwendbar wenn DIP-Schalter 2 = ON (EIN) (b) Der Betrieb für Heizen/Kühlen oder für die Warmwasserbereitung
(Brauchwasser) kann per Timer beschränkt werden und/oder durch die bauseitige Einstellungen (4, 5, 8).
(a)
4321
(Standardwert)
Installiert Nicht installiert
Raumthermostat angeschlossen
Heizen/Kühlen­Priorität
(Standard)
Kein Raum­thermostat angeschlossen (Standard)
Priorität auf Seiten des höchsten Anforderungs-
(b)
bedarfs
Wenn kein Raumthermostat an die Innen- einheit angeschlossen wird, muss der
ONOFF
4321
Kippschalter SS2-3 auf OFF gestellt werden.
Wenn ein Raumthermostat an die Innen- einheit angeschlossen wird, muss der
ONOFF
4321
Kippschalter SS2-3 auf ON gestellt werden.
Beim Raumthermostat die richtigen Einstellungen bestätigen (6®02=yes (ja), 6®05=9, 6®06=5), um zu verhindern, dass sich die Pumpe immer wieder ein- und ausschaltet (d.h. attert), was sich auf die Lebensdauer der Pumpe negativ auswirken würde.
Wenn der Raumthermostat an die Inneneinheit angeschlossen wird, ist der Timer für Heiz- und Kühlbetrieb außer Kraft gesetzt. Die anderen timer­gesteuerten Funktionen sind nicht betroffen. Weitere Einzelheiten über Zeitschaltuhren und Timer­funktionen nden Sie in der Bedienungsanleitung.
Wenn ein Raumthermostat an die Inneneinheit angeschlossen wird und die Taste = oder die Taste o gedrückt wird, blinkt die zentrale Steuerungs­anzeige e um anzuzeigen, dass der Raum­thermostat Priorität hat und den Ein-/Aus-Betrieb und den Umschaltbetrieb regelt.
Die nachfolgende Tabelle gibt eine Zusammenfassung der erforder­lichen Konguration. Und sie zeigt die Thermostatverkabelung am Anschlussblock (X2M: 1, 2, 3, 4) im Schaltkasten. Die dritte Spalte gibt Aufschluss über den Betrieb der Pumpe. Die letzten drei Spalten geben an, ob die folgende Funktionalität an der Benutzerschnittstelle (UI) verfügbar ist oder ob diese durch den Thermostat (T) geregelt wird:
• Raumheizung oder Kühlung Ein/Aus (y)
• Umschalten Heizen/Kühlen (=)
• Timer für Heizen und Kühlen (pr)
Thermostat Konguration Pumpenbetrieb yyyy==== pppprr
Kein Thermostat
• SS2-3 = OFF (Aus)
• Verkabelung: (keine)
X2M
1234
• SS2-3 = ON (Ein)
• Verkabelung:
X2M
1234
bestimmt durch die Temperatur des abießenden
(a)
Wassers
ein, wenn Raumheizung oder Kühlung eingeschaltet
(y)
ist
UI UI UI
UI UI UI
rr
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Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
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Thermostat, nur Heizen
Thermostat mit Umschalter Heizen/Kühlen
(a) Die Pumpe stoppt, sobald die Raumheizung/-kühlung ausgeschaltet wird oder
wenn das Wasser die gewünschte Wassertemperatur erreicht hat, die über die Benutzerschnittstelle zuvor eingestellt worden ist. Bei eingeschalteter Raumheizung/-kühlung nimmt die Pumpe alle 5 Minuten für 3 Minuten den Betrieb auf, damit die Wassertemperatur überprüft werden kann.
• SS2-3 = ON (Ein)
• Verkabelung: (siehe Installations­anleitung des Raum­thermostats)
• SS2-3 = ON (Ein)
• Verkabelung: (siehe Installations­anleitung des Raum­thermostats)
ein, wenn der Raumthermost at Heizen anfordert
ein, wenn der Raumthermost at Heizen oder Kühlen anfordert
T——
TT—
Installationsanleitung
23
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Konfiguration des Pumpenbetriebs
Konfiguration der Brauchwassertank-Installation
HINWEIS
Zur Festlegung der Pumpendrehzahl siehe
"Einstellung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Pumpe" auf Seite 25.
Ohne Raumthermostat: DIP-Schalter SS2-3 = OFF (Aus)
Wenn kein Thermostat an die Inneneinheit angeschlossen wird, wird der Pumpenbetrieb durch die Austrittswassertemperatur bestimmt.
Soll andauernder Pumpenbetrieb erzwungen werden, wenn kein Raumthermostat angeschlossen ist, wie folgt vorgehen:
- Den Kippschalter SS2-3 auf ON (EIN) stellen,
- am Anschlussblock im Schaltkasten die Anschlüsse mit den Nummern 1-2-4 kurzschließen.
Mit DIP-Schalter des Raumthermostats: SS2-3 = ON (Ein)
Wenn der Thermostat an die Inneneinheit angeschlossen ist, läuft die Pumpe ständig, wann immer der Thermostat Heiz- oder Kühlbedarf signalisiert.
Dual-Sollwert
Wenn der Betrieb auf Grundlage von zwei Sollwerten freigeschaltet ist, wird der Pumpenbetrieb bestimmt durch die Stellung des DIP­Schalters SS2-3 und die Kontakte zur Auswahl des Sollwertes. Siehe die oben beschriebene Konguration des Pumpenbetriebs bei Anschluss/ohne Anschluss des Thermostats.
Wenn der Betrieb auf Grundlage von zwei Sollwerten aktiviert ist, dann ist "erzwungener andauernder Pumpenbetrieb" nicht möglich. Ist SS2-3 auf ON (Ein) und sind SP1 und SP2 beide geschlossen, arbeitet die Pumpe genauso wie bei "mit Raumthermostat", und der zweite Sollwert ist derjenige, der in Kraft ist. Siehe "Steuerung auf
Grundlage von 2 Sollwerten" auf Seite 30.
Die nachfolgende Tabelle gibt eine Zusammenfassung der erforder­lichen Konguration. Und sie zeigt die Verkabelung am Anschluss­block (X2M: 1, 2, 4) im Schaltkasten. Die dritte Spalte gibt Aufschluss über den Betrieb der Pumpe. Die letzten drei Spalten geben an, ob die folgende Funktionalität an der Benutzerschnittstelle (UI) verfügbar ist oder ob diese durch die Kontakte zur Auswahl des Sollwertes SP1 und SP2 geregelt wird:
• Raumheizung oder Kühlung Ein/Aus (y)
• Umschalten Heizen/Kühlen (=)
• Timer für Heizen und Kühlen (pr)
Dual-Sollwert
Konfiguration Pumpenbetrieb
• [7-02]=1
SS2-3 = OFF (Aus)
• Verkabelung:
X2M
123
4
SP1SP2
• [7-02]=1
• SS2-3 = ON (Ein)
• Verkabelung:
X2M
1234
SP2
SP1
(a) Die Pumpe stoppt, sobald die Raumheizung/-kühlung ausgeschaltet wird oder
wenn das Wasser die gewünschte Wassertemperatur erreicht hat, die über die Benutzerschnittstelle zuvor eingestellt worden ist. Bei eingeschalteter Raumheizung/-kühlung nimmt die Pumpe alle 5 Minuten für 3 Minuten den Betrieb auf, damit die Wassertemperatur überprüft werden kann.
bestimmt durch die Temperatur des abießenden
(a)
Wassers
auf Ein, wenn Haupt­Sollwert oder/und Sub-Sollwert angefordert wird
SP1 =
Kontakt für ersten Sollwert
SP2 =
Kontakt für zweiten Sollwert
yy
yy
UI UI UI
SP2/SP1 UI
==== pppprr
rr
Wenn kein Brauchwassertank installiert ist, muss der Kippschalter SS2-2 auf OFF (Aus)
ONOFF
4321
gestellt sein (Standard).
Wenn ein Brauchwassertank installiert wird, muss der Kippschalter SS2-2 auf ON (Ein)
ONOFF
4321
gestellt werden.
Wird SS2-3 auf Ein gestellt, ohne dass die notwendigen Verkabelungen zwischen Inneneinheit und Schaltkasten des Brauchwassertanks ordnungsgemäß hergestellt worden sind, wird bei der Benutzerschnittstelle der Fehlercode AC angezeigt.
Erstinbetriebnahme bei niedrigen Außen­Umgebungstemperaturen
Das Wasser unbedingt nur langsam erwärmen, wenn bei erstmaliger Inbetriebnahme der Anlage oder bei Inbetriebnahme nach längerem Stillstand die Wassertemperatur niedrig ist. Sonst könnte durch die rasche Temperaturveränderung die Betondecke aufbrechen. Für weitere Informationen zu diesem Risiko wenden Sie sich bitte an den verantwortlichen Betonbauer.
Um dieses Ziel zu erreichen, kann die Temperatur des vom Gerät abießenden Wassers auf einen Wert zwischen 15°C und 25°C reduziert werden. Dazu die bauseitige Einstellung des Gerätes entsprechend einstellen: [9-01] "heating set point lower limit" (untere Grenze des Heiz-Sollwerts). Siehe "Bauseitige Einstellungen" auf
Seite 25.
Die Festlegung des Heiz-Sollwertes auf eine Temperatur zwischen 15°C und 25°C ist nur bei der Reserveheizung möglich.

Prüfungen vor dem Betreiben der Anlage

Prüfungen vor der erstmaligen Inbetriebnahme
GEFAHR
Unbedingt erst den Strom (die Stromversorgungsquelle) abschalten, bevor Elektroinstallationsarbeiten ausgeführt werden.
Überprüfen Sie nach der Installation der Einheit und vor dem Einschalten des Hauptschalters folgende Punkte:
1 Verkabelung vor Ort
Achten Sie darauf, dass die bauseitige Verkabelung zwischen lokaler Verteilertafel und Inneneinheit, Außeneinheit und Innen­einheit, Inneneinheit und Ventilen (sofern vorhanden), Innen­einheit und Raumthermostat (sofern vorhanden) und Inneneinheit und Brauchwassertank instruktionsgemäß ausgeführt wurde — gemäß der Beschreibungen in Kapitel
"Verkabelung vor Ort" auf Seite 17 und gemäß der
Elektroschaltpläne und gemäß der europäischen und gesetzlichen Vorschriften und Bestimmungen.
2 Sicherungen und Schutzeinrichtungen
Überprüfen Sie, dass die Sicherungen und die installierten Schutzvorrichtungen den in Kapitel "Technische Daten" auf
Seite 43 aufgeführten Daten entsprechen. Achten Sie außer-
dem darauf, dass keine Sicherung und keine Schutzeinrichtung überbrückt wurde.
3 Trennschalter der Reserveheizung, F1B/F3B
Nicht vergessen, im Schaltkasten den Trennschalter F2B für die Reserveheizung auf Ein zu stellen (F1B/F3B ist abhängig vom Typ der Reserveheizung). Beachten Sie den Elektroschaltplan.
Installationsanleitung
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4 Haupttrennschalter F2B der Zusatzheizung
Vergessen Sie nicht, im Schaltschrank den Hauptschalter F2B für die Zusatzheizung auf EIN zu schalten (nur bei Geräten, bei denen ein optionaler Brauchwassertank installiert ist).
5 Erdung
Achten Sie darauf, dass die Erdungsleitungen ordnungsgemäß angeschlossen und die Erdungsklemmen festgezogen sind.
6 Innenverkabelung
Überprüfen Sie per Sichtkontrolle, ob es im Schaltkasten lose Anschlüsse oder beschädigte elektrische Bauteile gibt.
7 Verankerung
Überprüfen Sie, dass das Gerät gut verankert steht, damit nach dem Einschalten keine ungewöhnlichen Betriebsgeräusche oder Vibrationen entstehen.
8 Beschädigte Ausstattung
Überprüfen Sie die Einheit innen auf beschädigte Teile oder zusammengedrückte Rohrleitungen.
9 Austritt von Kältemittel
Überprüfen Sie das Innere der Einheit auf austretendes Kälte­mittel. Ist das der Fall, verständigen Sie bitte sofort Ihren Händler.
10 Versorgungsspannung
Überprüfen Sie die vorliegende Netzspannung anhand des ent­sprechenden Schildes im Zählerkasten. Die Spannung muss mit der auf dem Typenschild der Einheit angegebenen Spannung übereinstimmen.
11 Entlüftungsventil
Vergewissern Sie sich, dass das Entlüftungsventil geöffnet ist (mindestens um 2 Umdrehungen).
12 Druckentlastungsventil
Prüfen Sie anhand des Druckentlastungsventils, dass die Reserveheizung voll mit Wasser gefüllt ist. Das ist der Fall, wenn statt Luft Wasser austritt.

Bauseitige Einstellungen

Die Inneneinheit sollte durch den Installateur so konguriert werden, dass es der Installationsumgebung (Außenklima, installierte Optionen, etc.) und dem Bedarf des Benutzers entspricht. Dazu stehen Einstellmöglichkeiten zur Verfügung, die als bauseitige Einstellungen bezeichnet werden. Diese bauseitigen Einstellungen sind einsehbar und programmierbar über die Benutzerschnittstelle, die an der Inneneinheit angeschlossen ist.
Jeder bauseitigen Einstellung ist ein Code bestehend aus einer 3-stelligen Zahl zugeordnet, zum Beispiel [1-03]. Dieser Code wird über das Display der Benutzerschnittstelle angezeigt. Die erste Ziffer [1] gibt den 'ersten Code' oder die Gruppe der bauseitigen Einstellmöglichkeiten an. Die zweite und dritte Ziffer [03] bezeichnen zusammen den 'zweiten Code'.
Eine Liste aller bauseitigen Einstellungen und Standardwerte finden Sie in "Tabelle bauseitiger Einstellungen" auf Seite 36. In derselben Liste nden Sie 2 Spalten, in denen Sie jeweils das Datum und den geänderten Einstellwert notieren können, wenn Sie eine Einstellung abweichend vom Standardwert vornehmen.
Eine detaillierte Beschreibung jeder bauseitigen Einstellmöglichkeit nden Sie unter "Detaillierte Beschreibung" auf Seite 26.
Vorgehensweise
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie bauseitige Einstellungen ändern wollen.
HINWEIS
Wenn das System betrieben wird, obwohl die Reserve­heizung nicht vollständig gefüllt ist, führt das zu einer Beschädigung der Reserveheizung!
13 Absperrventile
Achten Sie darauf, dass die Absperrventile korrekt installiert und vollständig geöffnet sind.
HINWEIS
Wird das System mit geschlossenen Ventilen betrieben, führt das zu Beschädigungen der Pumpe!

Einschalten der Inneneinheit

Wenn die Stromversorgung der Inneneinheit eingeschaltet ist, wird "88" an der Benutzerschnittstelle während ihrer Initialisierung angezeigt, was insgesamt 30 Sekunden dauern kann. Während dieser Phase ist es nicht möglich, an der Benutzerschnittstelle Bedienschritte vorzunehmen.

Einstellung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Pumpe

Wenn eine Pumpe mit Durchussregelung verwendet wird, muss sie auf einen konstanten Durchuss eingestellt werden.
1 Drücken Sie für mindestens 5 Sekunden die Taste z, um in den
EINSTELLMODUS BAUSEITIG zu gelangen. Das Symbol $ (3) wird angezeigt. Der aktuell ausgewählte Einstellcode wird angezeigt ; (2), mit dem eingestellten Wert - (1) rechts daneben.
2 Drücken Sie die Taste bgi, um den ersten Code der
gewünschten bauseitigen Einstellung auszuwählen.
3 Drücken Sie die Taste bgj, um den entsprechenden
zweiten Code der bauseitigen Einstellung auszuwählen.
4 Mit den Tasten pfi und pfj ändern Sie den
eingestellten Wert der ausgewählten bauseitigen Einstellung.
5 Speichern Sie den neuen Wert, indem Sie die Taste pr
drücken.
6 Wollen Sie weitere bauseitige Einstellungen ändern, führen Sie
die Schritte 2 bis 4 erneut aus.
7 Nach Fertigstellung die Taste "z" drücken, um den
EINSTELLMODUS BAUSEITIG zu verlassen
HINWEIS
Änderungen, die an einer bauseitigen Einstellung
.
vorgenommen werden, werden nur gespeichert, wenn die Taste pr gedrückt wird. Durch das Navigieren zu einem anderen Einstellcode oder durch Drücken der Taste z wird die Änderung verworfen.
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Vor der Auslieferung sind die Einstellwerte werksseitig wie folgt festgelegt worden - siehe "Tabelle
bauseitiger Einstellungen" auf Seite 36.
Wenn Sie den Modus EINSTELLMODUS BAUSEITIG verlassen, wird eventuell "88" an der LCD-Anzeige der Benutzerschnittstelle angezeigt, während die Einheit sich selbst initialisiert.
Detaillierte Beschreibung
[0] Zugriffserlaubnisstufe
Bestimmte Tasten der Benutzerschnittstelle können gesperrt werden, damit kein Unbefugter unerwünschte Bedienschritte durchführen kann.
Es gibt drei Stufen der Zugriffserlaubnis (siehe die nachfolgende Tabelle). Sie schalten um zwischen Stufe 1 und Stufe 2/3, indem Sie gleichzeitig die Tasten pfi und pfj gedrückt halten und dann sofort gleichzeitig die Tasten s und ba drücken, so dass alle 4 Tasten zusammen mindestens 5 Sekunden lang gedrückt sind (im Normalbetrieb). Beachten Sie, dass keine quittierende Anzeige erfolgt. Bei Auswahl von Stufe 2/3 wird die aktuelle Zugriffserlaubnis­stufe — entweder Stufe 2 oder Stufe 3 — durch die bauseitige Einstellung [0-00] bestimmt.
Zugriffserlaubnisstufe
Taste
Taste geräuscharmer Betrieb
Taste für wetter­abhängigen Sollwert
Taste zum Aktivieren/Deaktiviere n des Timers
Programmiertaste
s
ba
pr
<
pf
Tasten für Zeiteinstellung
i
pf
j
Taste für Inspektion/Testbetrieb
z
[1] Wetterabhängiger Sollwert (ausschließlich Heizbetrieb)
Die bauseitigen wetterabhängigen Sollwerteinstellungen legen fest, wie die Einheit arbeitet, wenn bestimmte Wetterbedingungen herrschen. Wenn der wetterabhängige Betrieb aktiv ist, wird die Wassertemperatur automatisch abhängig von der Außentemperatur reguliert: Bei kälteren Außentemperaturen wird das Wasser umso wärmer gemacht und umgekehrt. Während des wetterabhängigen Betriebs kann der Benutzer die Solltemperatur des Wassers um maximal 5°C nach oben oder unten verstellen. Weitere Einzelheiten über den wetterabhängigen Betrieb entnehmen Sie der Betriebsanleitung.
[1-00] Niedrige Umgebungstemperatur (Lo_A): Niedrige Außentemperatur.
[1-01] Hohe Umgebungstemperatur (Hi_A): Hohe Außentemperatur.
[1-02] Sollwert bei niedriger Umgebungstemperatur (Lo_Ti): Vorlauftemperatur-Sollwert, wenn die Außentemperatur dem Wert für niedrige Umgebungstemperatur (Lo_A) entspricht oder darunter liegt. Beachten Sie, dass der Wert Lo_Ti höher sein sollte als Hi_Ti, da bei kälteren Außentemperaturen (d.h. Lo_A) wärmeres Wasser erforderlich ist.
[1-03] Sollwert bei hoher Umgebungstemperatur (Hi_Ti): Vorlauftemperatur-Sollwert, wenn die Außentemperatur dem Wert für hohe Umgebungstemperatur (Hi_A) entspricht oder darüber liegt. Beachten Sie, dass der Wert Hi_Ti niedriger sein muss als Lo_Ti, da bei wärmeren Außentemperaturen (d.h. Hi_A) weniger warmes Wasser ausreicht.
1 2 3
betriebs-
bereit
betriebs-
bereit
betriebs-
bereit
betriebs-
bereit
betriebs-
bereit
betriebs-
bereit
——
——
betriebs-
bereit
——
——
——
T
t
Lo_Ti
+ 05
Shift value
Hi_Ti
Lo_A Hi_A T
T
Zieltemperatur des Wassers
t
T
Umgebungstemperatur (außen)
A
= Verstellwert
00
– 05
A
[2] Desinfektionsfunktion
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwassertank.
Die Desinfektionsfunktion dient zum Desinzieren des Brauch­wassertanks. Das geschieht, indem in bestimmten Zeitabständen das Wasser im Tank auf eine bestimmte Temperatur aufgeheizt wird.
VORSICHT
Die bauseitigen Einstellungen der Desinfektionsfunktion müssen vom Installateur so festgelegt werden, dass es den lokal geltenden Vorschriften und den gesetzlichen Bestimmungen entspricht.
[2-00] Betriebsunterbrechung: Tag(e) der Woche, an denen das Brauchwasser erwärmt werden sollte.
[2-01] Status: bestimmt, ob die Desinfektionsfunktion eingeschaltet ist (1) oder nicht (0).
[2-02] Startzeit: Zeitpunkt des Tages, ab dem die Aufheizung des Brauchwassers beginnen soll.
[2-03] Sollwert: Wassertemperatur, die erreicht werden soll.
[2-04] Intervall: Zeitspanne, für die die Sollwerttemperatur
beibehalten werden soll.
T
DHW
T
DHW
T
U
T
H
t Uhrzeit
[2-03]
T
H
T
U
00.00 22.00 24.0001.00 23.00 t
Brauchwasser-Temperatur
Benutzerdenierter Temperatur-Sollwert (an der Benutzerschnittstelle festgelegt)
Hoher Temperatur-Sollwert [2-03]
[2-04]
[2-02]
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WARNUNG
Denken Sie daran, dass nach Durchführung der Desinfektion die Temperatur des Warmwassers, das aus einem Warmwasserhahn entnommen wird, so heiß ist, dass seine Temperatur dem Wert entspricht, der durch die bauseitige Einstellung [2-03] festgelegt ist.
Falls das Warmwasser aus dem Brauchwassertank so heiß sein könnte, dass für Menschen Verbrühungsgefahr besteht, sollte ein Mischventil (bauseitig zu liefern) am Auslasswasserhahn des Brauchwassertanks installiert werden. Dieses Mischventil sollte dann dafür sorgen, dass die Temperatur des aus dem Warmwasserhahn entnommenen Wassers niemals höher sein kann als eine vorher eingestellte Maximaltemperatur. Die Maximal­temperatur muss so festgelegt werden, dass sie den lokal geltenden Vorschriften und den gesetzlichen Bestimmungen entspricht.
[3] Automatischer Neustart
Wenn nach einem Stromausfall die Stromversorgung wieder her­gestellt wird, werden durch die Funktion automatischer Neustart die über die Benutzerschnittstelle festgelegten Einstellungen wieder in Kraft gesetzt, wie sie zum Zeitpunkt des Stromausfalls bestanden haben.
HINWEIS
Es ist daher zu empfehlen, die Funktion automatischer Neustart aktiviert zu lassen.
Beachten Sie bitte Folgendes: Bei Deaktivierung der Funktion auto­matischer Neustart wird der Timer nicht neu aktiviert, wenn nach einem Stromausfall die Stromversorgung wiederhergestellt wird. Drücken Sie dann die Taste pr, um den Timer erneut zu aktivieren.
[3-00] Status: bestimmt, ob die Funktion automatischer Neustart aktiviert ist EIN (0) oder auf AUS (1) ist.
HINWEIS
Wenn der Niedertarif-Netzanschluss von der Art ist, dass die Stromversorgung unterbrochen wird, muss die Funktion automatischer Neustart aktiviert sein.
[4] Betrieb der Reserveheizung/Zusatzheizung und Ausschalt­Temperatur der Raumheizung
Betrieb der Reserveheizung
Der Betrieb der Reserveheizung kann vollständig ein- oder ausgeschaltet werden, oder ihr Betrieb kann abhängig vom Betrieb der Zusatzheizung ausgeschaltet werden.
[4-00] Status: bestimmt, ob der Betrieb der Reserveheizung aktiviert (1) oder deaktiviert (0) ist.
[4-01] Priorität: bestimmt, ob die Reserveheizung und die Zusatzheizung gleichzeitig betrieben werden können (0), oder ob der Betrieb der Zusatzheizung Priorität gegenüber dem Betrieb der Reserveheizung hat (1), oder ob der Betrieb der Reserveheizung Priorität gegenüber dem Betrieb der Zusatzheizung hat (2).
HINWEIS
Ist die bauseitige Einstellung der Priorität auf ON (Ein) (1) gestellt, kann bei niedrigen Außentemperaturen die Raumluft­Heizleistung des Systems herabgesetzt sein, weil die Reserveheizung immer dann nicht der Raumluftheizung zur Verfügung steht, wenn Brauchwasser beheizt werden muss (die Raumheizung wird weiterhin durch die Wärmepumpe gespeist).
Wenn die Priorität auf ON (Ein) (2) gestellt ist, kann bei niedrigen Außentemperaturen die Heizleistung für Brauchwasser herab­gesetzt sein, weil die Zusatzheizung immer dann der Warmwasserbereitung (Brauch­wasser) nicht zur Verfügung steht, wenn Raumheizbedarf besteht. Die Erwärmung des Brauchwassers durch die Wärmepumpe ndet aber weiterhin statt.
Wenn die Priorität auf OFF (Aus) (0) gestellt ist, achten Sie darauf, dass die Strom­aufnahme nicht die zulässige Netzbelastung übersteigt.
Ausschalt-Temperatur der Raumheizung
[4-02] Ausschalt-Temperatur der Raumheizung: Außen­temperatur (draußen), bei deren Erreichen die Raumheizung ausgeschaltet wird, damit die Räume nicht überheizt werden.
Betrieb der Zusatzheizung
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwassertank.
Der Betrieb der Zusatzheizung kann eingeschaltet oder begrenzt werden in Abhängigkeit von der Außentemperatur (T
tur des Brauchwassertanks (T
) oder des Betriebsmodus der
DHW
), der Tempera-
A
Wärmepumpe.
[4-03] Betrieb der Zusatzheizung: bestimmt, ob der Betrieb der optionalen Zusatzheizung aktiviert (1) oder begrenzt (0/2/3) wird.
Erläuterungen zu den Einstellungen von [4-03]
Die Zusatzheizung wird/kann nur arbeiten, wenn der Modus zur Warmwasserbereitung (Brauchwasser) aktiviert ist (w).
Bei [4-03]=0 wird der Betrieb der Zusatzheizung nur dann zugelassen, während die "[2] Desinfektionsfunktion" oder der "Leistungsstarke Brauchwasser-Heizbetrieb" arbeitet bzw. stattndet (siehe Betriebsanleitung). Diese Einstellung ist nur dann zu empfehlen, wenn die Leistung der Wärmepumpe ausreicht, um während der gesamten Heizperiode den Heizbedarf des Hauses und den Heizbedarf für die Warmwasserbereitung (Brauchwasser) abzudecken. Diese Einstellung bewirkt, dass der Brauchwassertank niemals durch die Zusatzheizung aufgeheizt wird, es sei denn, die "[2] Desinfektionsfunktion" oder der "Leistungs­starke Brauchwasser-Heizbetrieb" arbeitet bzw. ndet gerade statt (siehe Betriebsanleitung).
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Ist der Betrieb der Zusatzheizung begrenzt ([4-03]=0) und liegt die Außentemperatur TA unter dem bauseitig eingestellten Wert, auf den Parameter [5-03] gesetzt ist, und ist [5-02]=1, dann wird das Brauchwasser nicht aufgeheizt.
Aus dieser Einstellung folgt, dass die Wasser­temperatur im Brauchwassertank (T
) maximal die
DHW
Temperatur erreichen kann, die als AUS-Temperatur für die Wärmepumpe (T
) festgelegt ist. Siehe
HP OFF
die Einstellungen von [6-00] und [6-01] in "[6]" auf
Seite 29.
Bei [4-03]=1 wird der Betrieb der Zusatzheizung nur bestimmt durch die AUS-Temperatur der Zusatzheizung (T
), die EIN-Temperatur der Zusatzheizung (T
BH OFF
BH ON
und/oder durch die Timer-Einstellung. Siehe die Einstellungen "[7-00]" auf Seite 30 und "[7-01]" auf Seite 30.
Bei [4-03]=2 wird der Betrieb der Zusatzheizung nur dann zugelassen, wenn die Wärmepumpe in den Modus für Aufheizen des Brauchwassers geschaltet ist und die Temperaturen außerhalb des Betriebsbereichs ("operation range") der Wärmepumpe liegen (T
<[5-03] oder TA>35°C).
A
Oder die Wassertemperatur im Brauchwassertank ist um 2°C niedriger als die AUS-Temperatur der Wärmepumpe (T
(T
) im Modus für Aufheizen des Brauchwassers
HP OFF DHW>THP OFF
–2°C). (Siehe die Einstellungen [5-03] Ein
Seite 28, [6-00] Ein Seite 29 und [6-01] Ein Seite 29).
Bewirkt, dass bei der Warmwasserbereitung (Brauchwasser) der maximale Nutzen aus der Wärmepumpe gezogen wird.
Bei [4-03]=3 arbeitet die Zusatzheizung genauso wie bei Einstellung 1, mit folgender Abweichung: Wenn die Wärme­pumpe im Modus zum Aufheizen des Brauchwassers aktiv ist, wird die Zusatzheizung auf AUS geschaltet. Die Folge davon ist, dass die Einstellung von [8-03] keine Rolle spielt. Bewirkt, dass im Vergleich zu [8-04] bei der Warmwasser­bereitung (Brauchwasser) die optimale Nutzung der Wärmepumpe erfolgt.
Bei der Einstellung [4-03]=1/2/3 kann der Betrieb der Zusatzheizung weiterhin beschränkt sein auch durch die Timereinstellung. Das heißt, wenn während bestimmter Tageszeiten dem Betrieb der Zusatzheizung der Vorzug gegeben wird. (Siehe Betriebsanleitung)
Bei der Einstellung [4-03]=2 wird der Betrieb der Zusatzheizung dann zugelassen, wenn TA<[5-03] unabhängig ist vom Status von [5-02]. Ist Wechselbetrieb freigeschaltet und ist das Erlaubnissignal für zusätzlichen Boiler auf EIN, wird der Betrieb der Zusatzheizung ein­geschränkt, auch wenn T
<[5-03] ist. (Siehe
A
"[C-02]" auf Seite 33)
Der Betrieb der Zusatzheizung wird immer dann zugelassen, wenn die Desinfektionsfunktion oder der leistungsstarke Brauchwasser-Heizbetrieb eingeschaltet wird, außer in der Zeit, dass aus Sicherheitsgründen der Betrieb der Reserve­heizung erforderlich ist und wenn [4-02]=1 ist.
[5] Gleichgewichtstemperatur und Prioritätstemperatur der Raumheizung
Gleichgewichtstemperatur — Die bauseitige Einstellung
'Gleichgewichtstemperatur' ist gültig für den Betrieb der Reserveheizung. Wenn die Funktion Gleichgewichtstemperatur aktiviert ist, wird der Betrieb der Reserveheizung auf Zeiten mit niedriger Außentempera­tur beschränkt, d.h. auf die Zeiten, wenn die Außentemperatur dem festgelegten Wert für die Gleichgewichtstemperatur entspricht oder unter diesen Wert fällt. Wenn die Funktion deaktiviert ist, ist der Betrieb der Reserveheizung bei allen Außentemperaturen möglich. Durch Aktivierung dieser Funktion wird die Laufzeit der Reserveheizung verringert.
[5-00] Status der Gleichgewichtstemperatur: bestimmt, ob
)
die Funktion Gleichgewichtstemperatur aktiviert ist (1) oder deaktiviert (0).
[5-01] Gleichgewichtstemperatur: Außentemperatur­Grenzwert: die Reserveheizung kann nur dann betrieben werden, wenn die Außentemperatur auf oder unter diesen Wert fällt.
Prioritätstemperatur der Raumheizung
Gilt nur bei Anlagen mit
Brauchwassertank. Die bauseitige Einstellmöglichkeit 'Prioritätstemperatur der Raumheizung' bezieht sich auf den Betrieb des 3-Wege-Ventils und der Zusatzheizung im Brauchwassertank. Wenn die Funktion Prioritätstemperatur der Raumheizung aktiviert ist, ist sichergestellt, dass die volle Leistung der Wärmepumpe nur dann für die Raumheizung verwendet wird, wenn die Außen­temperatur dem Wert für die Prioritätstemperatur der Raumheizung entspricht oder unter diesen Wert fällt, es draußen also kalt ist. In diesem Fall wird das Brauchwasser nur durch die Zusatzheizung erhitzt.
[5-02] Status von Prioritätstemperatur der Raumheizung: bestimmt, ob die Funktion Prioritätstemperatur der Raum­heizung aktiviert ist (1) oder deaktiviert (0).
[5-03] Prioritätstemperatur der Raumheizung: Außen­temperatur, bei der der Brauchwassertank ausschließlich durch die Zusatzheizung beheizt wird, d.h. wenn es draußen sehr kalt ist.
Ist der Betrieb der Zusatzheizung begrenzt ([4-03]=0) und liegt die Außentemperatur TA unter dem bauseitig eingestellten Wert, auf den Parameter [5-03] gesetzt ist, und ist [5-02]=1, dann wird das Brauchwasser nicht aufgeheizt.
[5-04] Sollwert-Korrektur für die Temperatur des Brauch­wassers: Sollwert-Korrektur für die gewünschte Temperatur des Brauchwassers: Diese Einstellung tritt bei niedrigen Außentemperaturen in Kraft, wenn die Funktion Prioritäts­temperatur der Raumheizung aktiviert ist. Der korrigierte (höhere) Sollwert stellt sicher, dass die gesamte Wärme­kapazität des Wassers im Tank in etwa unverändert bleibt, indem im Tank die kälteren unteren Wasserschichten (da die Wärmetauscherspule nicht in Betrieb ist) mit den wärmeren oberen Schichten aufgewogen werden.
T
set
Installationsanleitung
28
T
U
T
Temperatur-Sollwert für Brauchwasser
Set
T
Benutzerdenierter-Sollwert (an der Benutzerschnittstelle
U
festgelegt) Umgebungstemperatur (außen)
T
A
Prioritätstemperatur der Raumheizung
[5-04]
[5-03]
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
T
A
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WARNUNG
Denken Sie daran, dass sich durch den für die bauseitige Einstellung [5-04] gewählten Wert die Wassertemperatur im Brauchwassertank automatisch erhöht (wenn die Außentemperatur unter den Wert der bauseitigen Ein­stellung [5-03] fällt) im Vergleich zum vom Benutzer eingestellten Sollwert für Brauchwasser (TU). Zur Festlegung eines empfehlenswerten Sollwertes siehe die bauseitigen Einstellungen [5-03], [7-00] und die Betriebsanleitung.
Falls das Warmwasser aus dem Brauchwassertank so heiß sein könnte, dass für Menschen Verbrühungsgefahr besteht, sollte ein Mischventil (bauseitig zu liefern) am Auslasswasserhahn des Brauchwassertanks installiert werden. Dieses Mischventil sollte dann dafür sorgen, dass die Temperatur des aus dem Warmwasserhahn entnommenen Wassers niemals höher sein kann als eine vorher eingestellte Maximaltemperatur. Die Maximal­temperatur muss so festgelegt werden, dass sie den lokal geltenden Vorschriften und den gesetzlichen Bestimmungen entspricht.
[6] DT für Wärmepumpe im Modus für Aufheizen des Brauchwassers
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwassertank.
Durch die bauseitigen Einstellungen 'DT (Deltatemperatur) für die Erwärmung des Brauchwassers' durch die Wärmepumpe werden die Temperaturwerte festgelegt, bei deren Erreichen die Beheizung des Brauchwassers durch die Wärmepumpe aufgenommen wird (also die Wärmepumpe EIN Temperatur) und diese Art der Beheizung gestoppt wird (AUS-Temperatur der Wärmepumpe). Sobald die Temperatur des Brauchwassers unter die EIN-Temperatur der Wärmepumpe sinkt (T
), wird die Beheizung des Brauch-
HP ON
wassers durch die Wärmepumpe gestartet. Sobald die Temperatur des Brauchwassers die AUS-Temperatur der Wärmepumpe (T
) oder die vom Benutzer eingestellte Soll-Temperatur (TU)
HP OFF
erreicht, wird die Erwärmung des Brauchwassers durch die Wärmepumpe gestoppt (durch Umschalten des 3-Wege-Ventils).
Die AUS-Temperatur der Wärmepumpe und die EIN-Temperatur der Wärmepumpe und ihre Relation mit den bauseitigen Einstellungen [6-00] und [6-01] werden in nachfolgender Abbildung verdeutlicht.
[6-00] Start: der Temperaturunterschied, durch den die EIN-
T
Temperatur der Wärmepumpe bestimmt wird (
HP ON
). Siehe
Abbildung.
[6-01] Stopp: der Temperaturunterschied, durch den die AUS-Temperatur der Wärmepumpe bestimmt wird (
T
HP OFF
Siehe Abbildung.
).
TU > T
T(°C)
70
50 48
41 T
T
U
T
HP MAX
T
HP OFF
T
HP ON
(a) 45°C = T
HP MAX
TU = 70°C [6-01] = 2°C [6-00] = 7°C
T
U
T
HP MAX
T
50°C = T 48°C = T
[6-01]
HP OFF
[6-00]
HP ON
Benutzerdenierter Temperatur-Sollwert (an der Benutzerschnittstelle festgelegt)
Maximale Wärmepumpentemperatur beim Sensor im Brauchwassertank (50°C) (je nach T
AUS-Temperatur der Wärmepumpe
EIN-Temperatur der Wärmepumpe
bei TA>25°C.
HP MAX
bei 5°CTA≤25°C.
HP MAX
bei TA<5°C.
HP MAX
T
U
T(°C)
50 T
45
38 T
< T
HP MAX
TU = T
TU = 45°C [6-01] = 2°C [6-00] = 7°C
HP MAX
HP OFF
HP ON
(a)
)
A
Die Temperatur im Tank, die mit der Wärmepumpe maximal erreicht werden kann, beträgt 50°C. Es wird empfohlen,T
nicht höher als 48°C zu setzen, um
HP OFF
wahrend der Erwärmung von Brauchwasser die Leistung der Wärmepumpe zu erhöhen.
Ist die Einstellung [4-03]=0 oder 2, ist auf die Einstellung [6-00] besonders zu achten. Zwischen der geforderten Wassertemperatur im Brauchwassertank und der EIN­Temperatur der Wärmepumpe (T
HP ON
ausgewogene Balance bestehen.
[6-00]
) muss eine
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[7] DT für die Zusatzheizung und die Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten
DT für die Zusatzheizung
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwassertank.
Wenn bei Erwärmen des Brauchwassers die Soll-Temperatur des Brauchwassers (wie sie durch den Benutzer eingestellt worden ist) erreicht wird, wärmt die Zusatzheizung das Brauchwasser noch weiter auf bis zu einer Temperatur, die einige Grad über der Soll­Temperatur liegt. Diese Temperatur ist die AUS-Temperatur der Zusatzheizung. Der Betrag dieser zusätzlichen Erwärmung wird durch die bauseitige Einstellung 'Brauchwasser-Stufenlänge' festgelegt. Die korrekte Einstellung verhindert, dass sich die Zusatzheizung zu oft ein- und ausschaltet (d.h. attert), um die Soll­Temperatur des Brauchwassers aufrechtzuerhalten. Hinweis: Die Zusatzheizung schaltet sich wieder ein, wenn die Temperatur des Brauchwassers um den Wert von [7-01] (bauseitige Einstellung) unter die AUS-Temperatur der Zusatzheizung sinkt.
Wenn das Ein- und Ausschalten der Zusatzheizung per Zeitschaltuhr gesteuert wird (siehe Bedienungsanleitung), kann die Zusatzheizung nur dann arbeiten, wenn sie durch die Zeitschaltuhr freigeschaltet ist.
[7-00] Brauchwasser-Stufenlänge: Unterschiedbetrag zwischen der Temperatur, bei deren Erreichen die Zusatzheizung ausgeschaltet wird, und der etwas tieferen Soll-Temperatur des Brauchwassers.
T
DHW
BH OFF
HP MAX
HP OFF
[7-01]
HP
– [7-01])
– [6-01])
– [6-00])
T
BH OFF
73
T
71
BH ON
T
70
U
60
T
50
HP MAX
48
T
HP OFF
T
41
HP ON
40
30
20
HP
10
BH Zusatzheizung HP Wärmepumpe. Wenn die Aufwärmzeit durch die
T
BH AUS
T
BH EIN
T
HP MAX
T
HP OFF
T
HP ON
T
DHW
T
Wärmepumpe zu lange dauert, kann zusätzliche Erwärmung durch die Zusatzheizung erfolgen.
AUS-Temperatur der Zusatzheizung (TU + [7-00]) EIN-Temperatur der Zusatzheizung (T Maximale Temperatur durch Wärmepumpe am Sensor im
Brauchwassertank AUS-Temperatur der Wärmepumpe (T
EIN-Temperatur der Wärmepumpe (T Brauchwasser-Temperatur Benutzerdenierter Temperatur-Sollwert
U
(an der Benutzerschnittstelle festgelegt)
t Uhrzeit
[7-00]
[6-01]
[6-00]
BH
TU=70°C [7-00] = 3°C [6-01] = 2°C [6-00] = 7°C
WARNUNG
Denken Sie daran, dass sich durch den für die bauseitige Einstellung [7-00] gewählten Wert die Wassertemperatur im Brauchwassertank (immer) automatisch erhöht im Vergleich zum vom Benutzer eingestellten Sollwert für Brauchwasser (TU). Zur Festlegung eines empfehlens­werten Sollwertes siehe die bauseitige Einstellung [7-00] und die Betriebsanleitung.
Falls das Warmwasser aus dem Brauchwassertank so heiß sein könnte, dass für Menschen Verbrühungsgefahr besteht, sollte ein Mischventil (bauseitig zu liefern) am Auslasswasserhahn des Brauchwassertanks installiert werden. Dieses Mischventil sollte dann dafür sorgen, dass die Temperatur des aus dem Warmwasserhahn entnommenen Wassers niemals höher sein kann als eine vorher eingestellte Maximaltemperatur. Die Maximal­temperatur muss so festgelegt werden, dass sie den lokal geltenden Vorschriften und den gesetzlichen Bestimmungen entspricht.
Ist der Zusatzheizungsbetrieb begrenzt ([4-03]=0), hat der bauseitig eingestellte Sollwert von Parameter [7-00] nur Auswirkung auf den leistungsstarken Brauchwasser­Heizbetrieb.
[7-01] Hysteresewert Zusatzheizung: der Temperatur­unterschied, durch den die EIN-Temperatur der Wärme­pumpe bestimmt wird (T
BH ON
). T
BH ON
= T
BH OFF
Der Minimalwert für die EIN-Temperatur der Zusatz­heizung (T
Temperatur der Wärmepumpe (T
) liegt 2°C (fest) unter der EIN-
BH ON
HP OFF
Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten
Kann nur eingesetzt werden bei Anlagen mit verschiedenen Wärme­Emittenten, die für unterschiedliche Sollwerte erforderlich sind.
Die Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten bietet die Möglichkeit, 2 Sollwerte zu benutzen
HINWEIS
Es gibt keine Anzeige, die darüber informiert, welcher Sollwert gerade aktiv ist.
t
[7-02] Status der Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten: bestimmt, ob die Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten aktiviert (1) oder deaktiviert (0) ist.
[7-03] Zweiter Sollwert für Heizen: bestimmt den zweiten Temperatur-Sollwert bei Heizbetrieb.
[7-04] Zweiter Sollwert für Kühlen: bestimmt den zweiten Temperatur-Sollwert bei Kühlbetrieb.
– [7-01]
).
Installationsanleitung
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HINWEIS
Beim ersten Sollwert für Heizen/Kühlen handelt es sich um den Sollwert, der über die Benutzer­schnittstelle ausgewählt wird.
- Bei Heizbetrieb kann der erste Sollwert ein
fester Wert sein oder wetterabhängig.
- Bei Kühlbetrieb ist der erste Sollwert immer
ein fester Wert.
Der zweite Sollwert für Heizen [7-03] sollte mit dem Wärme-Emittenten verbunden werden, der den höchsten Temperatur-Sollwert bei Heiz­betrieb benötigt. Beispiel: Ventilator-Konvektor.
Der zweite Sollwert für Kühlen [7-04] sollte mit dem Wärme-Emittenten verbunden werden, der den niedrigsten Temperatur-Sollwert bei Kühl­betrieb benötigt. Beispiel: Ventilator-Konvektor.
Der effektive Wert für den zweiten Sollwert für Heizen ist abhängig vom ausgewählten Wert für die Einstellung [7-03].
- Ist [7-03]=1~24, entspricht der effektive zweite
Sollwert dem ersten Sollwert für Heizen zuzüglich dem Wert von [7-03] (maximal 55°C). Auf diese Weise ist der zweite Sollwert für Heizen verbunden mit dem ersten Sollwert für Heizen.
- Ist [7-03]=25~55, ist der effektive zweite
Sollwert für Heizen gleich dem Wert von [7-03].
Die Auswahl des zweiten Sollwerts oder des ersten Sollwerts wird durch die Anschlüsse (X2M: 1, 2, 4) bestimmt. Der zweite Sollwert hat immer Vorrang gegenüber dem ersten Sollwert.
SP1 Kontakt für ersten
Sollwert
SP2 Kontakt für zweiten
Sollwert
SP2
X2M
1234
SP1
Wenn der Betrieb auf Grundlage von zwei Sollwerten aktiviert ist, hat die Auswahl zwischen Kühlen/Heizen immer über die Benutzerschnittstelle zu erfolgen.
HINWEIS
Der Installateur ist dafür verantwortlich, dass keine unerwünschten Situationen eintreten.
Es ist absolut wichtig, dafür zu sorgen, dass das Wasser im Bodenheizungskreislauf bei Heizbetrieb niemals zu heiß werden kann und bei Kühlbetrieb niemals zu kalt. Wird diese Regel nicht beachtet, kann das zu Beschädigungen am Bau und zu entsprechen­den Umständen führen. Ist das Wasser im Boden­heizungskreislauf zu kalt, kann das zum Beispiel dazu führen, dass am Boden Feuchtigkeit kondensiert (Taubildung).
[8] Zeitschaltuhr für Brauchwasser-Heizbetrieb
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwassertank.
Die bauseitigen Einstellungen 'Timer für Brauchwasser-Heizbetrieb' legen die minimalen und maximalen Aufwärmzeiten für Brauch­wasser fest sowie die Zeit, die zwischen zwei durch die Wärme­pumpe bewirkten Aufwärmzyklen mindestens verstreichen muss. Außerdem wird damit die Verzögerungszeit für die Zusatzheizung festgelegt.
[8-00] Mindest-Laufzeit: Legt die Mindestzeitdauer fest, für die die Wärmepumpe in den Modus Brauchwasser­Heizbetrieb geschaltet wird. Diese Zeit wird auch dann eingehalten, wenn die durch die Wärmepumpe zu erzielende Brauchwasser-Solltemperatur (T
) bereits erreicht ist.
HP OFF
[8-01] Maximale Laufzeit: Legt die maximale Zeitdauer fest, für die die Wärmepumpe in den Modus Brauchwasser­Heizbetrieb geschaltet sein kann. Diese Begrenzung gilt auch dann, wenn die durch die Wärmepumpe zu erzielende Brauchwasser-Solltemperatur (T
) noch nicht erreicht
HP OFF
ist. Die effektive maximale Laufzeit variiert je nach Außen­temperatur automatisch zwischen den durch [8-01] und [8-01]+[8-04] festgelegten Werten. Siehe die Abbildung in Kapitel "[8-04]" auf Seite 32.
Beachten Sie bitte Folgendes: Ist die Einheit für den Betrieb mit einem Raumthermostat konfigu- riert (siehe "Konguration der Raumthermostat-
Installation" auf Seite 23), wirkt sich die maximale
Laufzeit nur dann aus, wenn Raumheizung oder
-kühlung angefordert wird. Wenn keine Raumheizung oder -kühlung angefordert wird, wird die Brauchwasser-Erwärmung durch die Wärme­pumpe fortgesetzt, bis die "AUS-Temperatur der Wärmepumpe" (siehe bauseitige Einstellungen [6] bei Seite 29) erreicht ist. Wenn kein Raumthermo­stat installiert ist, wird immer die Zeitschaltuhr berücksichtigt.
[8-02] Wiederanlaufzeit: Bestimmt die Zeitdauer, die zwischen zwei Zyklen zur Brauchwasser-Beheizung durch die Wärmepumpe mindestens verstreichen muss. Die effektive Wiederanlaufzeit variiert je nach Außen­temperatur automatisch zwischen dem Wert von [8-02] und
0. Siehe die Abbildung in Kapitel "[8-04]" auf Seite 32.
[8-00]
[8-01] [8-02]
1 Brauchwasser-Heizmodus der Wärmepumpe
(1 = aktiv, 0 = nicht aktiv)
2 Anforderung Brauchwassererwärmung an Wärmepumpe
(1 = Anforderung, 0 = keine Anforderung)
t Uhrzeit
t
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Ist die Außentemperatur höher als der bauseitig einge­stellte Wert von Parameter [4-02], werden die bauseitigen Einstellungen von Parameter [8-01], [8-02] und [8-04] ignoriert.
Installationsanleitung
31
Page 34
[8-03] Verzögerungszeit der Zusatzheizung: Bestimmt die Verzögerungszeit, die vor dem Einschalten der Zusatz­heizung eingehalten werden muss, wenn die Wärmepumpe im Brauchwasser-Heizmodus aktiv ist.
Wenn die Wärmepumpe im Brauchwasser­Heizmodus arbeitet, verzögert sich das Einschalten der Zusatzheizung um den Wert von [8-03].
Wenn die Wärmepumpe nicht im Brauchwasser-Heizmodus arbeitet, hat die Verzögerungszeit den Wert von 20 min.
Der Verzögerungszeit-Timer beginnt zu laufen, wenn die EIN-Temperatur der Zusatz­heizung (T
4
3
BH ON
) erreicht ist.
[8-04] Zusätzliche Laufzeit bei [4-02]/[F-01]: Bestimmt die zur maximalen Laufzeit zu addierende zusätzliche Laufzeit, wenn die Außentemperatur den Wert [4-02] oder [F-01] hat. Siehe Abbildung unten.
Heizen Kühlen
t
[8-01]+
[8-04]
[8-02]
[8-01]
T
[5-03] [4-02]
t Uhrzeit
Umgebungstemperatur (außen)
A
Wiederanlaufzeit Maximale Laufzeit
T
[8-01]+
A
t
[8-04]
[8-02]
[8-01]
[F-01] 35°C
T
Der Vorteil von [8-04] wird dann voll zur Geltung kommen, wenn die Einstellung [4-03] ungleich 1 ist.
[9] Sollwertbereiche Heizen und Kühlen
Der Zweck dieser bauseitigen Einstellung ist, den Benutzer davon abzuhalten, eine falsche Wasseraustritts-Temperatur (d.h. zu heiß oder zu kalt) auszuwählen. Dazu kann der für den Benutzer verfüg­bare Sollwertbereich der Heiztemperatur und der Kühltemperatur konfiguriert werden.
A
[8-03]
1 Betrieb der Zusatzheizung (1 = aktiv, 0 = nicht aktiv) 2 Brauchwasser-Heizmodus der Wärmepumpe
(1 = aktiv, 0 = nicht aktiv)
3 Anforderung Brauchwassererwärmung an Zusatzheizung
(1 = Anforderung, 0 = keine Anforderung)
4 Anforderung Brauchwassererwärmung an Wärmepumpe
(1 = Anforderung, 0 = keine Anforderung)
t Uhrzeit
t
Durch Anpassung der Verzögerungszeit der Zusatz­heizung an die maximale Laufzeit kann eine ökono­misch sinnvolle Balance zwischen Energieeffizienz und Aufwärmzeit hergestellt werden.
Wenn aber die Verzögerungszeit für die Zusatz­heizung auf einen zu hohen Wert eingestellt ist, kann es zu lange dauern, bis bei Heißwasseranforderung die Brauchwassertemperatur den eingestellten Soll­wert erreicht.
Der Zweck von [8-03] besteht darin, das Einschalten der Zusatzheizung in Relation zur Betriebszeit der Wärmepumpe zu verzögern, wenn diese im Brauchwasser-Heizmodus arbeitet.
Die Einstellung von [8-03] hat nur dann Bedeutung, wenn die Einstellung [4-03]=1 ist. Die Einstellung [4-03]=0/2/3 begrenzt den Betrieb der Zusatzheizung automatisch in Relation zur Betriebszeit der Wärme­pumpe, wenn diese im Brauchwasser-Heizmodus arbeitet.
Achten Sie darauf, dass [8-03] immer in Relation steht zur maximalen Laufzeit [8-01].
Beispiel: [4-03]=1
Einstellungen für Energiespar­Einstellungen
[8-01] 20~60 min 30 min [8-03] [8-01] + 20 min 20 min
schnelles Heizen
(Standard)
VORSICHT
Im Fall einer Bodenheizung ist es wichtig, die beim Heizen einzuhaltende maximale Temperatur beim Wasseraustritt zu begrenzen gemäß der Spezifika- tionen der Bodenheizungsanlage.
Im Fall einer Bodenkühlung ist es wichtig, die beim Kühlen einzuhaltende minimale Temperatur beim Wasseraustritt (bauseitige Einstellung von Parameter [9-03]) auf 16~18°C zu beschränken, damit keine Feuchtigkeit am Boden kondensieren kann.
[9-00] Obere Grenze des Heiz-Sollwerts: maximale Wasseraustritts-Temperatur bei Heizbetrieb.
[9-01] Untere Grenze des Heiz-Sollwerts: Mindest­Wasseraustritts-Temperatur bei Heizbetrieb.
[9-02] Obere Grenze des Kühl-Sollwerts: maximale Wasseraustritts-Temperatur bei Kühlbetrieb.
[9-03] Untere Grenze des Kühl-Sollwerts: Mindest­Wasseraustritts-Temperatur bei Kühlbetrieb.
[9-04] Einstellung für Temperaturüberschreitung: Legt fest, wie hoch die Wassertemperatur über den Sollwert steigen darf, bevor der Verdichter gestoppt wird. Diese Funktion ist nur für den Heizmodus.
Installationsanleitung
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[C] Konguration auf Platine EKRP1HB mit digitalem Ein- und Ausgang
Solar Prioritäts-Modus
[C-00] Solar Prioritäts-Modus, Einstellung: Für Informationen über den EKSOLHW Solaranlagen-Anschluss siehe die Installationsanleitung für diese Komponente.
Alarm-Ausgabe-Logik
[C-01] Alarm-Ausgabe-Logik: Bestimmt die Logik des Alarm­Ausgangs der EKRP1HB-Platine für für digitalen Ein- und Ausgang. Ist [C-01]=0, dann wird der Alarm-Ausgang unter Spannung gesetzt, wenn ein Alarmzustand eintritt (Standardeinstellung). Ist [C-01]=1, dann wird der Alarm-Ausgang nicht unter Spannung gesetzt, wenn ein Alarmzustand eintritt. Diese Einstellung, die bauseitig vorgenommen werden kann, ermöglicht die Unterscheidung zwischen der Erkennung eines Alarmzustandes und der Erkennung eines Stromausfalls bei der Einheit.
Die Einheit wird nicht mit Strom
[C-01] Alarm Kein Alarm
0
(Standard)
1 Kontakt für
Kontakt für Ausgabe geschlossen
Ausgabe geöffnet
Kontakt für Ausgabe geöffnet
Kontakt für Ausgabe geschlossen
versorgt
Kontakt für Ausgabe geöffnet
Kontakt für Ausgabe geöffnet
Wechselbetrieb
Gilt nur für Anlagen mit zusätzlichem Boiler (Wechselbetrieb, parallel angeschlossen). Diese Funktion dient dazu, dass auf Grundlage der Außentemperatur entscheiden wird, welche Heizquelle für die Raumheizung herangezogen wird/herangezogen werden kann, entweder die Daikin-Inneneinheit oder ein zusätzlicher Boiler.
Die bauseitige Einstellung "Wechselbetrieb (bivalent operation)" bezieht sich nur auf den Raumheizungsbetrieb der Inneneinheit und das Erlaubnissignal für den zusätzlichen Boiler.
Ist "Wechselbetrieb" aktiviert, stoppt die Inneneinheit automatisch ihren Raumheizungsbetrieb, sobald die Außentemperatur unter den Wert von "Wechselbetrieb EIN-Temperatur (bivalent ON temperature)" fällt. Dann wird auch das Erlaubnissignal für den zusätzlichen Boiler aktiv.
Ist Wechselbetrieb nicht aktiviert, kann die Inneneinheit bei allen Außentemperaturen für die Raumheizung sorgen (siehe Betriebsbereiche), und das Erlaubnissignal für einen zusätzlichen Boiler ist immer deaktiviert.
[C-02] Wechselbetriebs-Status: Legt fest, ob Wechselbetrieb aktiviert (1) oder deaktiviert (0) ist.
[C-03] Wechselbetrieb EIN-Temperatur: Bestimmt die Außen­temperatur, bei deren Unterschreiten das Erlaubnissignal für den zusätzlichen Boiler aktiv ist (Kontakt geschlossen, KCR auf EKRP1HB) und der Raumheizungsbetrieb der Inneneinheit beendet wird.
[C-04] Wechselbetrieb Hysterese: Bestimmt die Differenz zwischen den Werten für Wechselbetrieb EIN-Temperatur und Wechselbetrieb AUS-Temperatur.
Erlaubnissignal X1–X2 (EKRP1HB)
geschlossen
[C-04]
offen
T
[C-03]
A
Außentemperatur
T
A
VORSICHT
Bei Aktivierung von Wechselbetrieb darauf achten, dass alle bei Installationsbeispiel 5 erwähnten Regeln eingehalten werden.
Daikin übernehmen keine Verantwortung, wenn durch Nichtbefolgung dieser Regel oder Abweichungen davon Schäden entstehen.
Die Kombination von Einstellung [4-03]=0/2 mit Wechselbetrieb kann bei niedrigen Außen­temperaturen dazu führen, dass die Warmwasserbereitung (Brauchwasser) nur mangelhaft arbeitet.
Der Wechselbetrieb hat sonst keine Aus­wirkungen auf den Brauchwasser-Heizbetrieb. Das Brauchwasser wird nach wie vor und ausschließlich durch die Inneneinheit aufgeheizt.
Das Erlaubnissignal für den zusätzlichen Boiler ist angesiedelt auf der EKRP1HB (Platine für für digitalen Ein- und Ausgang). Bei Aktivierung sind die Kontakte X1, X2 geschlossen, bei Desaktivierung offen. Die Schemazeichnung zeigt, wo sich dieser Kontakt bendet.
X1 X2 X3 X4
X2M
OFF ON
SS1
X1M
YC Y1 Y2 Y3 Y4
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[D] Niedertarif-Netzanschluss/Wetterabhängiger lokaler Verstellwert
Niedertarif-Netzanschluss
[D-00] Ausschalten von Heizungen: Legt fest, welche Heiz­elemente ausgeschaltet werden, wenn das vom Elektrizitäts­versorgungsunternehmen ausgegebene Signal für Niedertarif empfangen wird. Ist [D-01]=1 oder 2 und wird das Niedertarif-Signal des Elektrizitätsversorgungsunternehmens empfangen, dann werden die folgenden Geräte ausgeschaltet:
Reserve-
[D-00] Verdichter
0
(Standard)
1 Zwangs-AUS Zwangs-AUS Freigegeben 2 Zwangs-AUS Freigegeben Zwangs-AUS 3 Zwangs-AUS Freigegeben Freigegeben
Zwangs-AUS Zwangs-AUS Zwangs-AUS
heizung
Zusatzheizung
Die [D-00]-Einstellungen 1, 2 und 3 haben nur dann Bedeutung, wenn bei der Art des Niedertarif­Netzanschlusses die Stromversorgung nicht unterbrochen wird.
[D-01] Anschluss der Einheit an einen Niedertarif­Netzanschluss: Legt fest, ob die Außeneinheit an einen Niedertarif-Netzanschluss angeschlossen ist. Wenn [D-01]=0, ist die Einheit an einen normalen Netzanschluss angeschlossen (Standardeinstellung). Wenn [D-01]=1 oder 2, ist die Einheit an einen Niedertarif­Netzanschluss angeschlossen. In diesem Fall ist für den Anschluss eine spezielle Verkabelung erforderlich, beschrieben in "Anschluss an einen Niedertarif-
Netzanschluss" auf Seite 20.
Ist in dem Moment, wenn das Elektrizitätsversorgungs­unternehmen das Niedertarif-Signal aussendet, der Para­meter [D-01]=1, wird der Kontakt geöffnet und die Einheit wird auf "Zwangs-AUS" geschaltet
(1)
. Ist in dem Moment, wenn das Elektrizitätsversorgungs­unternehmen das Niedertarif-Signal aussendet, der Para­meter [D-01]=2, wird der Kontakt geschlossen und die Einheit wird auf "Zwangs-AUS" geschaltet
(2)
.
Lokaler wetterabhängiger Verstellwert
Die bauseitige Einstellung des wetterabhängigen Verstellwertes ist nur dann relevant, wenn der wetterabhängige Sollwert (siehe bauseitige Einstellung "[1] Wetterabhängiger Sollwert (ausschließlich
Heizbetrieb)" auf Seite 26) ausgewählt ist.
[D-03] Lokaler wetterabhängiger Verstellwert: bestimmt den Verstellwert des wetterabhängigen Sollwertes bei einer Außentemperatur von 0°C.
T
t
[1-02]
local shift value
[1-03]
T
t
T
A
range Bereich
local shift
value
[1-00], [1-01],
[1-02], [1-03]
[D-03]
0— — 1 24 3 44
range
[1-00] 0°C [1-01]
Zieltemperatur des Wassers
Außentemperatur
Lokaler Verstellwert
Geeignete bauseitige Einstellung des wetterabhängigen Sollwertes [1]
Bereich der
Außentemperatur (T
–2°C~2°C
–4°C~4°C
T
A
)
A
Lokaler Verstellwert
[E] Anzeige von Geräteinformationen
[E-00] Anzeige der Software-Version (Beispiel: 23)
[E-01] Anzeige der EEPROM-Version (Beispiel: 23)
[E-02] Anzeige der Modellnummer bzw. -kennung (Beispiel:
11)
[E-03] Anzeige der Temperatur der Kältemittelüssigkeit
[E-04] Anzeige der Wassertemperatur am Einlass
(1) Wird das Signal erneut gegeben, wird der spannungsfreie Kontakt geschlossen
und die Anlage nimmt wieder ihren Betrieb auf. Es ist daher wichtig, die Funktion automatischer Neustart aktiviert zu lassen. Siehe "[3] Automatischer Neustart"
auf Seite 27.
(2) Wird das Signal erneut gegeben, wird der spannungsfreie Kontakt geöffnet und
die Anlage nimmt wieder ihren Betrieb auf. Es ist daher wichtig, die Funktion automatischer Neustart aktiviert zu lassen. Siehe "[3] Automatischer Neustart"
auf Seite 27.
Installationsanleitung
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HINWEIS
Die Anzeigen [E-03] und [E-04] werden nicht fortlaufend aktualisiert. Die Anzeige der Tempera­turangaben wird erst dann aktualisiert, wenn Sie erneut durch die ersten Codes der bauseitig festzulegenden Einstellparameter gehen.
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[F] Setup von Optionen
Pumpenbetrieb
Die bauseitigen Einstellungen für den Pumpenbetrieb beziehen sich nur dann auf die Logik des Pumpenbetriebs, wenn der DIP-Schalter SS2-3 auf OFF (Aus) gestellt ist.
Ist der Pumpenfunktion deaktiviert, stellt die Pumpe ihren Betrieb ein, wenn die Außentemperatur über den durch [4-02] festgelegten Wert steigt oder unter den durch [F-01] festgelegten Wert sinkt. Ist die Pumpenfunktion aktiviert, kann die Pumpe bei allen Außen­temperaturen arbeiten. Siehe "Konguration des Pumpenbetriebs"
auf Seite 24.
[F-00] Pumpenbetrieb: Bestimmt, ob die Pumpenfunktion aktiviert ist (1) oder deaktiviert (0).
Erlaubnis für Raumkühlung
[F-01] Temperatur, ab der Raumkühlung zugelassen wird: Bestimmt die Außentemperatur, bei deren Unterschreiten Raumkühlung ausgeschaltet wird.
Diese Funktion gilt nur für EKHBX, wenn Raum­kühlung ausgewählt worden ist.
Steuerung der Bodenplatten-Heizung
Gilt nur für Installationen mit einer ERLQ-Außeneinheit oder wenn die optionale Bodenplatten-Heizung installiert ist.
[F-02] Bodenplatten-Heizung EIN-Temperatur: Bestimmt die Außentemperatur, bei deren Unterschreiten die Inneneinheit die Bodenplatten-Heizung aktiviert, damit sich an der Bodenplatte der Außeneinheit kein Eis bilden kann, wenn die Außentemperatur entsprechend niedrig ist.
[F-03] Bodenplatten-Heizung Hysterese: Bestimmt den Unterschied zischen den Werten für Bodenplatten-Heizung EIN-Temperatur und Bodenplatten-Heizung AUS­Temperatur.
Bodenplatten-Heizung
EIN
[F-03]
AUS
T
[F-02]
T
A
Außentemperatur
A
Funktionalität von X14A
[F-04] Funktionalität von X14A: Bestimmt, ob die Logik von X14A dem Ausgangssignal für das Modell des Solar­Zusatzes folgt (EKSOLHW) EKHBH/X_AA/AB) (0) oder ob die Logik von X14A dem Ausgangssignal für die Bodenplatten-Heizung folgt (1).
HINWEIS
Unabhängig von der bauseitigen Einstellung [F-04] folgt der Kontakt X3-X4 (EKRP1HB) der Logik des Ausgangssignals für das Modell des Solar-Zusatzes (EKSOLHW). Die Schemazeichnung unten zeigt, wo sich dieser Kontakt bendet.
X1 X2 X3 X4
X2M
OFF ON
SS1
X1M
YC Y1 Y2 Y3 Y4
VORSICHT
Die Bodenplatten-Heizung wird von X14A gesteuert. Achten Sie darauf, dass [F-04] korrekt eingestellt wird.
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Tabelle bauseitiger Einstellungen

Monteureinstellung
Erster
Zweiter Code
Code
0 Zugriffserlaubnisstufe
1 Wetterabhängiger Sollwert
2 Desinfektionsfunktion
3 Automatischer Neustart
4 Betrieb der Reserveheizung/Zusatzheizung und Ausschalt-Temperatur der Raumheizung
5 Gleichgewichtstemperatur und Prioritätstemperatur der Raumheizung
6 DT für Wärmepumpe im Modus für Aufheizen des Brauchwassers
7 DT für die Zusatzheizung und die Steuerung auf Grundlage von 2 Sollwerten
8 Zeitschaltuhr für Brauchwasser-Heizbetrieb
Name der Einstellung
00 Zugriffserlaubnisstufe 3 2/3 1
00 Niedrige Umgebungstemperatur (Lo_A) –10 –20~5 1 °C
01 Hohe Umgebungstemperatur (Hi_A) 15 10~20 1 °C
02 Sollwert bei niedriger Umgebungstemperatur
(Lo_TI)
03 Sollwert bei hoher Umgebungstemperatur (Hi_TI) 25 25~55 1 °C
00 Betriebsunterbrechung
01 Status 1 (EIN) 0/1
02 Startzeit 23:00 0:00~23:00 1:00 Stunde
03 Sollwert 70 40~80 5 °C
04 Intervall 10 5~60 5 min
00 Status 0 (EIN) 0/1
00 Status 1 (EIN) 0/1
01 Priorität 0 (AUS) 0/1/2
02 Ausschalt-Temperatur der Raumheizung 35 14~35 1 °C
03 Betrieb der Zusatzheizung 3 0/1/2/3
04 Entfällt
00 Status der Gleichgewichtstemperatur 1 (EIN) 0/1
01 Gleichgewichtstemperatur 0 –15~35 1 °C
02 Status der Prioritätstemperatur der Raumheizung 0 (AUS) 0/1
03 Prioritätstemperatur der Raumheizung 0 –15~20 1 °C
04 Sollwert-Korrektur für die Temperatur des
Brauchwassers
00 Start 2 2~20 1 °C
01 Stopp 2 0~10 1 °C
00 Brauchwasser-Stufenlänge 0 0~4 1 °C
01 Hysteresewert Zusatzheizung 2 2~40 1 °C
02 Status der Steuerung auf Grundlage von 2
Sollwerten
03 Zweiter Sollwert für Heizen
04 Zweiter Sollwert für Kühlen 7 5~22 1 °C
00 Mindest-Laufzeit 5 0~20 1 min
01 Maximale Laufzeit 30 5~60 5 min
02 Wiederanlaufzeit 3 0~10 0,5 Stunde
03 Verzögerungszeit der Zusatzheizung 50 20~95 5 min
04 Zusätzliche Laufzeit bei [4-02]/[F-01] 95 0~95 5 min
abweichend vom Standardwert
Standard-
wert
40 25~55 1 °C
Fri
10 0~20 1 °C
0 0/1
10
Bereich Stufe EinheitDatum Wert Datum Wer t
Mon~Sun,
alle
Nur lesen
(read-only)
1~24 / 25~55
——
——
C
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Monteureinstellung
Erster Code
Zweiter Code
Name der Einstellung
abweichend vom Standardwert
Standard-
wert
Bereich Stufe EinheitDatum Wert Datum Wer t
9 Sollwertbereiche Heizen und Kühlen
00 Obere Grenze des Heiz-Sollwerts 55 37~55 1 °C
01 Untere Grenze des Heiz-Sollwerts 25 15~37 1 °C
02 Obere Grenze des Kühl-Sollwerts 22 18~22 1 °C
03 Untere Grenze des Kühl-Sollwerts 5 5~18 1 °C
04 Einstellung für Temperaturüberschreitung
(a)
1 1~4 1 °C
C Konguration auf Platine EKRP1HB mit digitalem Ein- und Ausgang
00 Einstellung des Solar Prioritäts-Modus 0 0/1 1
01 Alarm-Ausgabe-Logik 0 0/1
02 Wechselbetriebs-Status 0 0/1
03 Wechselbetrieb EIN-Temperatur 0 –25~25 1 °C
04 Wechselbetrieb Hysterese 3 2~10 1 °C
D Niedertarif-Netzanschluss/Wetterabhängiger lokaler Verstellwert
00 Ausschalten der Heizelemente 0 0/1/2/3
01 Anschluss der Einheit an einen Niedertarif-
Netzanschluss
0 (AUS) 0/1/2
02 Entfällt. Den Standardwert nicht ändern. 0
03 Lokaler wetterabhängiger Verstellwert 0 0/1/2/3/4
E Anzeige von Geräteinformationen
00 Software-Version
01 EEPROM-Version
02 Modellkennung
03 Temperatur der Kältemittel-Flüssigkeit
04 Wassertemperatur bei Eintritt
Nur lesen
(read-only)
Nur lesen
(read-only)
Nur lesen
(read-only)
Nur lesen
(read-only)
Nur lesen
(read-only)
———
———
———
——°C
——°C
F Setup von Optionen
00 Pumpenbetrieb 0 0/1
01 Temperatur, ab der Raumkühlung zugelassen wird 20 10~35 1 °C
02 Bodenplatten-Heizung EIN-Temperatur 3 3~10 1 °C
03 Bodenplatten-Heizung Hysterese 5 2~5 1 °C
04 Funktionalität von X14A 1 0/1
(a) Kann nur innerhalb der ersten 3 Minuten nach Einschalten geändert werden.
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PROBELAUF UND ENDKONTROLLE

INSTANDHALTUNG UND WARTUNG

Der Monteur ist verpichtet, nach der Installation den korrekten Betrieb der Innen- und Außeneinheit zu überprüfen.

Endkontrolle

Lesen Sie vor dem Einschalten des Gerätes die folgenden Empfehlungen:
Schließen Sie alle Frontblenden der Einheit und befestigen Sie die Abdeckung der Inneneinheit wieder, nachdem sämtliche Installationsarbeiten und notwendigen Einstellungen vorgenommen wurden.
Die Wartungsklappe des Schaltkastens darf nur von einem zugelassenen Elektriker zu Wartungszwecken geöffnet werden.

Probelauf-Betrieb (Manuell)

Bei Bedarf kann der Installateur jederzeit manuell einen Probelauf veranlassen, um zu prüfen, ob die Funktionen Kühlen, Heizen und die Brauchwasser-Erwärmung ordnungsgemäß funktionieren.
Vorgehensweise
1 Drücken Sie 4-mal die Taste z, so dass das Symbol t
angezeigt wird.
2 Je nach Modell der Inneneinheit muss der Heizbetrieb, der
Kühlbetrieb oder beides wie folgt getestet werden (wenn keine Maßnahme durchgeführt wird, kehrt die Benutzerschnittstelle nach 10 Sekunden zum Normalbetrieb zurück; dasselbe geschieht durch einmaliges Drücken der Taste z):
• Um den Heizbetrieb zu testen, drücken Sie die Taste h/c, so
dass das Symbol h angezeigt wird. Um den Probelauf zu starten, die Taste y drücken.
• Um den Kühlbetrieb zu testen, die Taste h/c drücken, so
dass das Symbol c angezeigt wird. Um den Probelauf zu starten, die Taste y drücken.
• Um das Beheizen des Brauchwassers zu testen, die Taste
v drücken. Der Probelauf startet ohne Drücken der Taste y.
3 Der Probelauf endet automatisch nach 30 Minuten oder wenn
die eingestellte Temperatur erreicht wird. Der Probelauf kann manuell durch einmaliges Drücken der Taste z gestoppt werden. Bei fehlerhaften Anschlüssen oder Fehlfunktionen zeigt das Display einen entsprechenden Fehlercode. Ansonsten kehrt die Benutzerschnittstelle zum Normalmodus zurück.
4 Zur Bedeutung von Fehlercodes siehe "Fehlercodes" auf
Seite 41.
Wollen Sie den Fehlercode des zuletzt behobenen Fehlers anzeigen lassen, drücken Sie 1-mal die Taste z. Um zum Normalmodus zurückzukehren, erneut 4 mal die Taste z drücken.
HINWEIS
Es ist nicht möglich, einen Probelauf durchzuführen, wenn gerade eine von der Außeneinheit veranlasste Zwangsoperation im Gange ist. Sollte solch eine Zwangsoperation während eines Probelaufs gestartet werden, wird der Probelauf abgebrochen.
Um einen optimalen Betrieb der Anlage zu gewährleisten, müssen in regelmäßigen Abständen eine Reihe von Kontrollen und Inspektionen der Anlage und der Verkabelung vor Ort durchgeführt werden.
Diese Wartung sollte von Ihrem vor Ort verfügbaren Techniker durchgeführt werden.
Zur Ausführung der unten beschriebenen Wartungsarbeiten muss nur die Abdeckung der Inneneinheit abgenommen werden. Siehe
"Öffnen der Inneneinheit" auf Seite 9.

Wartungsarbeiten

GEFAHR STROMSCHLAG
Bevor Wartungs- oder Reparaturarbeiten durchgeführt werden, immer erst im Verteilerschrank den Netzschalter auf Aus schalten, die Sicherungen herausnehmen oder die elektrische Verbindung durch entsprechende Schalterstellung an der Sicherungs­einrichtung unterbrechen.
Vergewissern Sie sich vor der Aufnahme von Wartungs- oder Reparaturmaßnahmen, dass auch die Stromversorgung der Außeneinheit abgeschaltet ist.
Nach Abschalten der Stromversorgung 10 Minuten lang keine stromführenden Teile berühren. Sonst besteht aufgrund von möglicher Hochspannung immer noch Stromschlaggefahr.
Das Heizgerät des Verdichters kann sogar dann arbeiten, wenn das Hauptsystem abgeschaltet ist.
Beachten Sie, dass einige Bereiche des Elektroschaltkastens extrem heiß sind.
Achten Sie darauf, dass Sie kein leitfähiges Teil berühren.
Die Inneneinheit nicht abspülen. Es besteht sonst Stromschlag- und Feuergefahr.
Nach Abnahme von Wartungsblenden können stromführende Teile leicht unbeabsichtigt berührt werden. Lassen Sie die Einheit während der Installation oder der Wartung nie ohne Aufsicht, wenn eine Wartungs­blende entfernt worden ist.
Gehen Sie auf Nummer Sicher!
Vor der Durchführung von Wartungsarbeiten sollten elektrostatische Auadungen beseitigt werden. Berühren Sie dazu ein Metallteil (z.B. das Absperrventil). Dadurch wird die Platine geschützt.
GEFAHR
Wasserleitungen während des Betriebs oder kurz danach nicht berühren, da sie heiß sein könnten. Sie könnten Verbrennungen an den Händen davon tragen. Um kein Verletzungsrisiko einzugehen, warten Sie, bis die Rohre sich auf die normale Temperatur abgekühlt haben, oder tragen Sie entsprechende Schutzhandschuhe.
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WARNUNG
Kältemittelleitungen während des Betriebs oder kurz danach nicht berühren, da sie heiß oder auch sehr kalt sein könnten - je nach Zustand des Kältemittels, das durch die Leitungen, den Verdichter und andere Teile des Kältemittelkreislaufs ießt. Ihre Hände könnten Verbrennungen oder Frostbeulen davon tragen, wenn Sie die Kältemittelleitungen berühren. Um kein Verletzungsrisiko einzugehen, warten Sie, bis die Rohre die normale Temperatur wiedererlangt haben, oder tragen Sie entsprechende Schutzhandschuhe.
Teile im Inneren (Pumpe, Reserveheizung usw.) während des Betriebs oder kurz danach nicht berühren
Sie könnten sonst Verbrennungen an den Händen davon tragen Um kein Verletzungsrisiko einzugehen, warten Sie, bis die Rohre die normale Temperatur wiedererlangt haben, oder tragen Sie entsprechende Schutzhandschuhe.
Die beschriebenen Kontrollen müssen mindestens einmal im Jahr durchgeführt werden.
1 Wasserdruck
Prüfen Sie, dass der Wasserdruck über 1 bar ist. Falls erforderlich, Wasser hinzufügen.
2 Wasserlter
Reinigen Sie den Wasserlter.
3 Wasser-Druckentlastungsventil
Das Druckentlastungsventil auf ordnungsgemäßes Funktio­nieren prüfen. Dazu den roten Knopf auf dem Ventil gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Falls Sie kein Klack-Geräusch hören, wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
Falls das Wasser weiterhin aus der Einheit herausläuft, schließen Sie die Absperrventile am Einlass und Auslass. Wenden Sie sich dann an Ihren örtlichen Händler.
4 Schlauch für Druckentlastungsventil
Sorgen Sie dafür, dass der Schlauch für das Druckentlastungs­ventil so positioniert ist, dass das Wasser abießen kann. Ist die (optionale) Ablaufwanne installiert, sollte der Schlauch des Druckentlastungsventils in die Ablaufwanne führen.
5 Isolierung des Reserveheizungsbehälters
Überprüfen Sie, dass die Isolierung fest am Reserveheizungs­behälter anliegt und gut befestigt ist.
6 Druckentlastungsventil des Brauchwassertanks (bauseitig zur
Verfügung zu stellen). Gilt nur für Anlagen mit Brauchwassertank.
Prüfen Sie, ob das Druckentlastungsventil am Brauchwasser­tank ordnungsgemäß funktioniert.
7 Zusatzheizung des Brauchwassertanks
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwassertank. Kalkablagerungen an der Zusatzheizung sollten entfernt
werden, um die Lebensdauer des Gerätes zu erhöhen. Das gilt insbesondere in Regionen mit hartem Wasser. Dazu den Brauchwassertank leeren, die Zusatzheizung vom Brauch­wassertank entfernen und die Zusatzheizung für ungefähr 24 Stunden in einen Eimer (oder einen ähnlichen Behälter) mit Entkalkungsmittel legen.
8 Schaltkasten der Inneneinheit
Führen Sie eine gründliche Sichtprüfung des Schaltkastens durch und suchen Sie nach offensichtlichen Defekten wie zum Beispiel lose Anschlüsse oder defekte Verkabelung.
Prüfen Sie, ob die Schaltschütze K1M, K2M, K3M, K5M (nur bei Anlagen mit Brauchwassertank) und K4M ordnungs­gemäß funktionieren. Verwenden Sie dazu ein Widerstands­messgerät. Alle Kontakte dieser Schaltschütze müssen in geöffneter Stellung sein.

FEHLERDIAGNOSE UND -BESEITIGUNG

Dieser Abschnitt enthält nützliche Informationen zur Diagnose und Behebung möglicher Fehler und Störungen.
Wartungs- und Reparaturarbeiten, die gegebenenfalls auszuführen sind, sollten nur durch einen vor Ort verfügbaren Techniker durchgeführt werden.

Allgemeiner Leitfaden

Unterziehen Sie die Einheit einer gründlichen Sichtprüfung, und achten Sie auf offensichtliche Defekte wie lose Anschlüsse oder fehlerhafte Verkabelung, bevor Sie mit weiterer Fehlersuche fortfahren.
GEFAHR
Achten Sie darauf, dass der Hauptschalter der Einheit ausgeschaltet ist, bevor Sie eine Inspektion des Schaltkastens durchführen.
Wurde eine Sicherheitseinrichtung ausgelöst, schalten Sie die Einheit ab, stellen Sie die Ursache fest und beseitigen diese, bevor Sie die Sicherheitseinrichtung zurücksetzen (Reset vornehmen). Die Sicherheitseinrichtungen dürfen auf keinen Fall überbrückt werden. Ferner dürfen ihre werksseitigen Einstellungen nicht geändert werden. Kann die Störungsursache nicht gefunden werden, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler
Falls das Druckentlastungsventil nicht ordnungsgemäß funktioniert und ausgewechselt werden muss, schließen Sie auf jeden Fall immer den exiblen Schlauch an, der am Druckentlastungsventil angebracht ist, damit kein Wasser aus dem Gerät austreten kann.
HINWEIS
Bei Fragen bezogen auf den optionalen Solaranlagen­Anschluss für die Brauchwasser-Erwärmung siehe das Kapitel für Fehlerdiagnose und -beseitigung in der Installationsanleitung zu dieser Komponente.
GEFAHR
Wasserleitungen während des Betriebs oder kurz danach nicht berühren, da sie heiß sein könnten. Sie könnten Verbrennungen an den Händen davon tragen. Um kein Verletzungsrisiko einzugehen, warten Sie, bis die Rohre sich auf die normale Temperatur abgekühlt haben, oder tragen Sie entsprechende Schutzhandschuhe.
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WARNUNG
Kältemittelleitungen während des Betriebs oder kurz danach nicht berühren, da sie heiß oder auch sehr kalt sein könnten - je nach Zustand des Kältemittels, das durch die Leitungen, den Verdichter und andere Teile des Kältemittelkreislaufs ießt. Ihre Hände könnten Verbrennungen oder Frostbeulen davon tragen, wenn Sie die Kältemittelleitungen berühren. Um kein Verletzungsrisiko einzugehen, warten Sie, bis die Rohre die normale Temperatur wiedererlangt haben, oder tragen Sie entsprechende Schutzhandschuhe.
Teile im Inneren (Pumpe, Reserveheizung usw.) während des Betriebs oder kurz danach nicht berühren
Sie könnten sonst Verbrennungen an den Händen davon tragen Um kein Verletzungsrisiko einzugehen, warten Sie, bis die Rohre die normale Temperatur wiedererlangt haben, oder tragen Sie entsprechende Schutzhandschuhe.

Allgemeine Symptome

Symptom 1: Die Einheit wird eingeschaltet (y LED leuchtet), die Einheit heizt oder kühlt jedoch nicht wie erwartet
MÖGLICHE URSACHEN ABHILFE
Die Temperatureinstellung ist nicht korrekt.
Der Wasserdurchfluss ist zu gering.
Die Wassermenge in der Anlage ist zu niedrig.
Prüfen Sie den beim Regler eingestellten Sollwert.
• Überprüfen Sie, dass alle Absperrventile des Wasserkreislaufs vollständig geöffnet sind.
• Prüfen Sie, ob der Wasserlter gereinigt werden muss.
• Sorgen Sie dafür, dass sich keine Luft im System bendet (Entlüften).
• Prüfen Sie anhand des Manometers, ob der Wasserdruck ausreichend ist. Der Wasserdruck muss >1 bar betragen (das Wasser ist kalt).
• Überprüfen Sie, dass die Pumpengeschwindigkeit auf höchste Drehzahl gestellt ist.
• Vergewissern Sie sich, dass das Ausdehnungsgefäß nicht defekt ist.
• Prüfen Sie, ob der Widerstand im Wasserkreislauf nicht zu hoch ist für die Pumpe (siehe "Einstellung der
Umdrehungsgeschwindigkeit der Pumpe" auf Seite 25).
Achten Sie darauf, dass die Wassermenge in der Anlage über dem erforderlichen Mindestwert liegt (siehe "Die Wassermenge im
Ausdehnungsgefäß und dessen Vordruck prüfen" auf Seite 15).
Symptom 2: Die Einheit ist eingeschaltet, der Verdichter startet aber nicht (Raumheizung oder Brauchwasser-Erwärmung)
MÖGLICHE URSACHEN ABHILFE
Um die Einheit starten zu können, müssen die Bedingungen für den zulässigen Betriebsbereich erfüllt sein. (Die Wassertemperatur ist zu niedrig).
Die Einstellungen hinsichtlich Niedertarif-Netzanschluss und die elektrischen Anschlüsse passen nicht zusammen.
Bei zu niedriger Wassertemperatur verwendet das System die Reserveheizung, um zunächst beim Wasser die Mindesttemperatur herzustellen (15°C).
• Prüfen Sie, ob die Stromversorgung der Reserveheizung ordnungsgemäß funktioniert.
• Prüfen Sie, dass der Schaltkreis mit der Überhitzungssicherung der Reserveheizung geschlossen ist.
• Prüfen Sie, dass der Thermoschutz der Reserveheizung nicht aktiviert ist.
• Prüfen Sie, dass die Kontakte und Anschlüsse der Reserveheizung in Ordnung sind.
Wenn [D-01]=1 oder 2, muss eine spezielle Verkabelung durchgeführt werden. Siehe "Anschluss an einen
Niedertarif-Netzanschluss" auf Seite 20. Es sind auch andere
Konfigurationen möglich, jedoch müssen diese der Art des am Installationsort vorhandenen Niedertarif-Netzanschlusses entsprechen.
Das Elektrizitätsversorgungs­unternehmen hat das Niedertarifsignal ausgesendet.
Warten Sie darauf, dass die Strom­versorgung wieder aufgenommen wird.
Symptom 3: Die Pumpe gibt Geräusche von sich (Kavitation)
MÖGLICHE URSACHEN ABHILFE Es bendet sich Luft im System. Entlüften Sie das System. Der Wasserdruck am
Pumpeneinlass ist zu niedrig.
• Prüfen Sie anhand des Manometers, ob der Wasserdruck ausreichend ist. Der Wasserdruck muss >1 bar betragen (das Wasser ist kalt).
• Prüfen Sie, ob das Manometer nicht defekt ist
• Prüfen Sie, ob das Ausdehnungs­gefäß nicht defekt ist
• Prüfen Sie, ob die Einstellung des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes korrekt ist (siehe "Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes einstellen" auf Seite 16).
Symptom 4: Das Wasser-Druckentlastungsventil öffnet sich
MÖGLICHE URSACHEN ABHILFE
Das Ausdehnungsgefäß ist defekt. Tauschen Sie das
Ausdehnungsgefäß aus.
Die Wassermenge in der Anlage ist zu hoch.
Achten Sie darauf, dass das Volumen des Wassers in der Anlage unter dem maximal zulässigen Wert liegt (siehe "Die Wassermenge im
Ausdehnungsgefäß und dessen Vordruck prüfen" auf Seite 15).
Installationsanleitung
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Symptom 5: Das Wasser-Druckentlastungsventil ist undicht.
MÖGLICHE URSACHEN ABHILFE
Der Auslass des Wasser­Druckentlastungsventils wird durch Schmutz blockiert
Prüfen Sie das Druckentlastungs­ventil auf ordnungsgemäßes Funktionieren, indem Sie den roten Knopf am Ventil gegen den Uhrzeigersinn drehen:
• Falls Sie kein Klack-Geräusch hören, wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
• Falls das Wasser weiterhin aus der Einheit herausläuft, schließen Sie die Absperrventile am Einlass und Auslass. Wenden Sie sich dann an Ihren örtlichen Händler.
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Symptom 6: Die Benutzerschnittstelle zeigt "nn
nn
bestimmte Tasten drücken
" an, wenn Sie

Fehlercodes

MÖGLICHE URSACHEN ABHILFE
Die aktuell geltende Zugriffserlaubnisstufe ist so eingestellt, dass der Gebrauch bestimmter Tasten verhindert wird.
Ändern Sie die bauseitige Einstellung für die "Zugriffserlaubnisstufe" [0-00], siehe
"Bauseitige Einstellungen" auf Seite 25.
Symptom 7: Bei niedrigen Außentemperaturen ist die Heizleistung der Bodenheizung mangelhaft
MÖGLICHE URSACHEN ABHILFE
Der Betrieb der Reserveheizung ist nicht aktiviert.
Prüfen Sie, ob die bauseitige Einstellung von "Status Reserveheizungsbetrieb" [4-00] auf EIN ist, siehe "Bauseitige
Einstellungen" auf Seite 25.
Prüfen Sie, ob der Thermoschutz der Reserveheizung aktiviert wurde (zur Position der Taste zum Zurücksetzen siehe Hauptkomponenten,
"Thermoschutz Reserveheizung" auf Seite 11).
Prüfen Sie, ob Zusatzheizung und Reserveheizung so konguriert sind, dass sie gleichzeitig arbeiten (Einstellung [4-01], siehe "Bauseitige
Einstellungen" auf Seite 25).
Prüfen Sie, ob die Überhitzungs­sicherung der Reserveheizung durchgebrannt ist oder nicht (zur Position der Taste zum Zurücksetzen siehe "Hauptkomponenten" und
"Überhitzungssicherung Reserveheizung" auf Seite 11).
Die Gleichgewichtstemperatur der Reserveheizung wurde nicht korrekt konfiguriert.
Erhöhen Sie die bauseitige Einstellung [5-01] der
'Gleichgewichtstemperatur', damit
bereits bei höherer Außentemperatur die Reserveheizung aktiviert wird.
Ein zu großer Anteil der Leistung der Wärmepumpe wird für die Erwärmung des Brauchwassers verwendet (bei Anlagen mit Brauchwassertank).
Prüfen Sie, ob die bauseitigen Einstellungen für temperatur der Raumheizung entsprechend konguriert sind:
• Achten Sie darauf, dass die bauseitige Einstellung der Funktion "Status der Prioritätstemperatur der Raumheizung" [5-02] aktiviert ist.
• Erhöhen Sie bei der bauseitigen Einstellung von "Prioritätstemperatur der Raumheizung" [5-03] den Wert, damit bei höherer Außentemperatur die Zusatzheizung aktiviert wird.
'Prioritäts-
'
Wenn eine Sicherheitseinrichtung ausgelöst hat, blinkt die LED der Benutzerschnittstelle, und es wird ein Fehlercode angezeigt.
In der folgenden Tabelle sind alle möglichen Fehler aufgelistet sowie die Maßnahmen, die zur ihrer Abhilfe getroffen werden können.
Nach Auslösen einer Sicherheitseinrichtung setzen Sie diese zurück, indem Sie die Einheit auf AUS und wieder auf EIN schalten.
Instruktion für das AUSSCHALTEN der Einheit
Modus Benutzerschnittstelle (Heizen/Kühlen =)
Brauchwasser­Heizmodus (w)
Die Taste y drücken
Drücken Sie die Taste
v
EIN EIN 1 mal 1 mal EIN AUS 1 mal AUS EIN 1 mal AUS AUS ——
Falls der Versuch, die Sicherheitseinrichtung zurückzusetzen, nicht erfolgreich ist, wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
Fehler-
Störungsursache Abhilfe
code
80 Ausfall des Wassertemperatur-
Thermistors bei Wassereintritt (Thermistor am Wassereintritt ist defekt)
81 Ausfall des Wassertemperatur-
Thermistors bei Wasseraustritt (Sensor am Wasseraustritt ist defekt)
89 Ausfall der Frostschutzfunktion
des Wasser-Wärmetauschers (aufgrund zu niedrigen Wasserdurchusses)
Ausfall der Frostschutzfunktion des Wasser-Wärmetauschers (weil zu wenig Kältemittel)
7H Durchuss-Fehler (Wasser-
durchuss ist zu niedrig oder überhaupt nicht vorhanden, erforderlicher Mindest­wasserdurchuss beträgt 12 l/min)
Wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
Siehe Fehlercode 7H.
Wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
• Überprüfen Sie, dass alle Absperrventile des Wasser­kreislaufs vollständig geöffnet sind.
• Prüfen Sie, ob der Wasserlter gereinigt werden muss.
• Prüfen Sie, dass die Einheit innerhalb der Grenzen ihres Betriebsbereichs betrieben wird (siehe "Technische Daten" auf
Seite 43).
• Siehe auch "Einfüllen von
Wasser" auf Seite 16.
• Sorgen Sie dafür, dass sich keine Luft im System bendet (Entlüften).
• Prüfen Sie anhand des Manometers, ob der Wasserdruck ausreichend ist. Der Wasserdruck muss >1 bar betragen (das Wasser ist kalt).
• Überprüfen Sie, dass die Pumpengeschwindigkeit auf höchste Drehzahl gestellt ist.
• Vergewissern Sie sich, dass das Ausdehnungsgefäß nicht defekt ist.
• Prüfen Sie, ob der Widerstand im Wasserkreislauf nicht zu hoch ist für die Pumpe (siehe
"Einstellung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Pumpe" auf Seite 25).
• Wenn dieser Fehler bei Abtaubetrieb auftritt (während aktiver Raumheizung oder Brauchwasser-Beheizung), dann vergewissern Sie sich, dass die Stromversorgung der Reserve­heizung korrekt angeschlossen ist und die Sicherungen nicht durchgebrannt sind.
• Falls die EKHWSU-Ausführung des Brauchwassertanks installiert ist, prüfen Sie, dass der Zusatz-Thermostat im Tank­Schaltkasten fehlerfrei ist (50°C).
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Fehler-
Störungsursache Abhilfe
code
8H Die Austrittswassertemperatur
bei der Inneneinheit ist zu hoch (>65°C)
A1 Die Platine der Inneneinheit ist
defekt
A5 Zu niedrige (während des
Kühlbetriebs) oder zu hohe (während des Heizbetriebs)
• Prüfen Sie, dass der Schalt­schütz der elektrischen Reserveheizung nicht kurzgeschlossen ist.
• Prüfen Sie, dass der Thermistor am Wasseraustritt den korrekten Messwert liefert.
Wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
Kältemitteltemperatur (gemessen durch R3T)
AA Der Stromkreis des
Thermoschutzes der Reserveheizung ist geöffnet
Die Taste zum Zurücksetzen drücken, um den Thermoschutz zurückzusetzen (zur Position der Taste zum Zurücksetzen siehe
"Hauptkomponenten" auf Seite 10).
Die Taste zum Zurücksetzen des Thermoschutzes prüfen. Werden sowohl der Thermo-
Wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
schutz als auch der Controller zurückgesetzt und wird trotzdem weiterhin der Fehlercode AA angezeigt, ist die Überhitzungs­sicherung der Reserveheizung durchgebrannt.
AC Der Stromkreis des Thermo-
Thermoschutz zurücksetzen schutzes der Zusatzheizung ist geöffnet (nur bei Anlagen mit Brauchwassertank)
Der Stromkreis des sekundären
Thermoschutz zurücksetzen Thermoschutzes ist geöffnet (nur bei Anlagen mit EKHWSU­Brauchwassertank)
C0 Fehler beim Strömungsschalter
(bei Pumpen-Stopp bleibt der Strömungsschalter
Prüfen Sie, dass der
Strömungsschalter nicht durch
Schmutzpartikel verstopft ist. geschlossen).
C4 Fehler beim Wärmetauscher-
Thermistor (Temperatursensor
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort. des Wärmetauschers ist defekt)
E1 Die Platine der Außeneinheit ist
defekt
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
E3 Ungewöhnlich hoher Druck Prüfen Sie, dass die Einheit
innerhalb der Grenzen des
zulässigen Betriebsbereichs
betrieben wird (siehe
"Technische Daten" auf
Seite 43).
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
E4 Aktivierung des
Niederdrucksensors
Prüfen Sie, dass die Einheit
innerhalb der Grenzen des
zulässigen Betriebsbereichs
betrieben wird (siehe
"Technische Daten" auf
Seite 43).
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
E5 Aktivierung des Überlast-
schutzes des Verdichters
Prüfen Sie, dass die Einheit
innerhalb der Grenzen des
zulässigen Betriebsbereichs
betrieben wird (siehe
"Technische Daten" auf
Seite 43).
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
E7 Fehler durch Blockieren des
Ventilators (Ventilator ist blockiert)
Prüfen Sie, dass das
Funktionieren des Ventilators
nicht durch Verschmutzung
verhindert wird. Sollte der
Ventilator nicht durch Schmutz
blockiert sein, wenden Sie sich
bitte Ihren Händler vor Ort.
E9 Fehler beim elektronisch
geregelten Expansionsventil
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Fehler-
Störungsursache Abhilfe
code
EC Temperatur im Brauchwasser-
tank zu hoch (>89°C)
F3 Zu hohe Austrittstemperatur
(z.B. aufgrund einer Blockierung des Außen-Wärmetauschers)
H3 Defekt beim HPS-System Wenden Sie sich an Ihren
H9 Fehler beim Außentemperatur-
Thermistor (Außen-Thermistor ist defekt)
HC Fehler beim Thermistor des
Brauchwassertanks
J1 Defekt beim Druck-Sensor Wenden Sie sich an Ihren
J3 Defekt des Thermistors am
Abussrohr
J5 Defekt des Thermistors des
Ansaugrohres bei der Außeneinheit
J6 Fehler des Aircoil-Thermistors
bei Frost-Erkennung
J7 Fehler des Aircoil-Thermistors
bei Durchschnittstemperaturen
J8 Defekt des Thermistors der
Flüssigkeitsleitung bei der Außeneinheit
L4 Defekt einer elektrischen
Komponente
L5 Defekt einer elektrischen
Komponente
L8 Defekt einer elektrischen
Komponente
L9 Defekt einer elektrischen
Komponente
LC Defekt einer elektrischen
Komponente
P1 Platine defekt Wenden Sie sich an Ihren
P4 Defekt einer elektrischen
Komponente
PJ Fehler bei der Einstellung der
Kapazität/Leistung
U0 Fehler beim Kältemittel
(aufgrund eines Lecks im Kältemittelkreislauf)
U2 Fehler bei der Spannung des
Hauptstromkreises
U4 Übertragungsfehler Wenden Sie sich an Ihren
U5 Übertragungsfehler Wenden Sie sich an Ihren
U7 Über
tragungsfehler Wenden Sie sich an Ihren
UA Übertragungsfehler Wenden Sie sich an Ihren
• Prüfen Sie, dass der Schaltschütz der elektrischen Zusatzheizung nicht kurzgeschlossen ist.
• Prüfen Sie, dass der Thermistor am Brauchwassertank den korrekten Messwert liefert.
Reinigen Sie den Außen­Wärmetauscher. Sollten die Konvektoren sauber sein, verständigen Sie Ihren Händler vor Ort.
Händler vor Ort. Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
Händler vor Ort. Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort. Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
Händler vor Ort. Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort. Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort. Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
Wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
Händler vor Ort.
Händler vor Ort.
Händler vor Ort.
Händler vor Ort.
Installationsanleitung
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Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
EKHBH/X008BA3V3S
4PW62595-1 – 10.2010
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TECHNISCHE DATEN

Allgemein

Nennleistung
Modelle für Heizen/Kühlen (EKHBX) Modelle ausschließlich für Heizen (EKHBH)
• Kühlen
• Heizen
Siehe Technische Daten Siehe Technische Daten
Abmessungen H x B x T 922 x 502 x 361 922 x 502 x 361 Gewicht
• Maschinengewicht
• Betriebsgewicht
46 kg 46 kg 59 kg 59 kg
Anschlüsse
• Wassereinlass und Wasserauslass
• Wasserablauf
• Kältemittel auf der Flüssigkeitsseite
• Kältemittel auf der Gasseite
1-1/4" MBSP Schlauchnippel Schlauchnippel
Ø6,4 mm (1/4 Zoll) Ø6,4 mm (1/4 Zoll)
Ø15,9 mm (5/8 Zoll) Ø15,9 mm (5/8 Zoll)
(a)
1-1/4" MBSP
Ausdehnungsgefäß
• Volumen
• Maximaler Betriebsdruck (MWP)
10 l 10 l
3 bar 3 bar
Interne Wassermenge 5,5 l 5,5 l Druckentlastungsventil des
Wasserkreislaufs
3 bar 3 bar
Betriebsbereich auf der Wasserseite
• Heizen
• Kühlen
+15~+50°C +15~+50°C
+5~+22°C
Betriebsbereich auf der Luftseite
• Heizen
• Kühlen
• Brauchwasser-Beheizung durch Wärmepumpe
(a) MBSP = Male British Standard Pipe (Außengewinde, Britischer Standard)
–20~+25°C –20~+25°C +10~+43°C
–15~+35°C –15~+35°C
(a)

Technische Daten zur Elektrik

Standardeinheit (Stromversorgung über Außeneinheit)
• Netzanschluss
Reserveheizung
• Netzanschluss
• Maximaler Betriebsstrom
Modelle für Heizen/Kühlen (EKHBX) Modelle ausschließlich für Heizen (EKHBH)
230 V 50 Hz 1P
Siehe "Anschließen der Stromversorgung der Reserveheizung" auf Seite 19 Siehe "Anschließen der Stromversorgung der Reserveheizung" auf Seite 19
EKHBH/X008BA3V3S
Inneneinheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW62595-1 – 10.2010
Installationsanleitung
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Copyright 2010 Daikin
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