Canon EOS 1D X Body User Manual [de]

Power to perform
Leistung neu definiert
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Verschlusszeit: 1/1.250
Blende: 5,0
ISO-Empfindlichkeit: 4.000
Objektiv: EF 400mm 1:2,8L IS II USM
Brennweite: 400mm
Die Bildqualität der EOS-1D X beeindruckt unter allen Bedingungen. Neben hoher Auflösung und hohem Dynamikumfang überzeugen die präzise Wiedergabe von Hauttönen und die Farbtiefe. Und wenn das Tages­licht nachlässt, sorgt die EOS-1D X mit ihrer hohen ISO­Empfindlichkeit für Ergebnisse, die man mit eigenen Augen gesehen haben sollte.
Reihenaufnahmen mit bis zu 14 B/s, gepaart mit einem durchdachten 61-Punkt-AF-System: Sich bewegende Motive und deren Gesichter werden mit einer nie da gewesenen Präzision eingefangen.
Die EOS-1D X ist „on Location“ genau­so zu Hause, wie im Studio. Ob Mode-, Porträt-, Sport- oder Reportagefotografie – vielleicht wird sie die einzige Kamera sein, die Sie in Zukunft brauchen.
Aufnahmen in der Broschüre: Bruno Barbey, Julian Love, Iain Weir, Ziv Coren: © Ziv Koren/Polaris Images. Canon Ambassador, Brutus Östling: © Brutus Östling. Canon Ambassador, mit der Canon EOS-1D X
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Ein hoch auflösender Sensor erfasst Details mit erstaunlicher Präzision, der große Dynamikumfang sorgt für hervorragende Zeichnung in den Schatten und Lichtern.
Der auf die Kamera maßgeschneiderte 18,1-Megapixel-CMOS-Sensor liefert über ­ragende Bildqualität bei Auflösungen bis zu
5.208 x 3.477 Pixeln – das entspricht einer TIFF-Datei mit 51 MB. Farben werden präzise mit feinsten Abstufungen wiedergegeben, damit auch das kleinste Detail äußerst ge ­nau dargestellt wird.
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Die EOS-1D X bedient sich lückenlos ange ­ordneter Mikrolinsen, die auf jedem ein ­zelnen Pixel auf der Sensoroberfläche an ­gebracht sind. Davon profitiert besonders der Dynamikumfang bei Spitzlichtern und in Schattenbereichen. Die 14-Bit-Bildverarbei­tung der EOS-1D X bietet die größtmögliche Datenmenge für eine RAW-Datei, oder zur Generierung einer 8-Bit-JPEG-Datei – für die sofortige Verwendung direkt aus der Kamera.
Fotografieren mit Vollformatsensor
Der speziell für die EOS-1D X optimierte 24 x 36 mm Sensor entspricht in der Größe genau dem 35-mm-Kleinbildformat; damit schöpft man das Potenzial eines Weitwinkelobjekti­ves über den gesamten Bildbereich aus und kann die Schärfentiefe auch beim Einsatz besonders lichtstarker Objektive präzise steuern.
Bildqualität
neu definiert
Ein größerer Sensor erlaubt den Einsatz größerer Pixel zur erhöhten Lichtaufnahme. Und das wiederum sorgt für reduziertes Bildrauschen bei hohen ISO-Einstellungen und einen höheren Dynamikumfang.
Analog-Digital
Front-End-
Wandlungs-
prozessor
Analog-Digital
Front-End-
Wandlungs-
prozessor
Analog-Digital
Front-End-
Wandlungs-
prozessor
Analog-Digital
Front-End-
Wandlungs-
prozessor
DRAM
DIGIC
5+
CF-Karte
DIGIC
5+
CF-Karte
DRAM
5
Mikrolinsen
Als würde die Nacht zum Tag
Mit einer in Stufen von ISO 100 bis zu ISO
51.200 einstellbaren ISO-Empfindlichkeit zeigt die EOS-1D X ihre außergewöhnliche Vielseitigkeit. Der ISO-Bereich kann auf bis zu ISO 102.400 und ISO 204.800 erweitert werden – perfekt für den Einsatz bei Über ­wachungen oder wichtigen Dokumentatio­nen. Die ISO-Empfindlichkeit kann auch nach unten auf ISO 50 abgesenkt werden, wenn längere Verschlusszeiten gewünscht sind.
Aufnahmen mit hoher ISO-Einstellung er ­möglichen unabhängig von den Lichtbedin­gungen einen flexibleren Umgang mit der Belichtungseinstellung. Beispielsweise kann die Anpassung der Schärfentiefe mit unter ­schiedlichen Blendenwerten erfolgen oder Bewegungsunschärfe durch eine kurze Belichtungszeit vermieden werden. Mit der EOS-1D X können Sie Ihrer Kreativität unter noch mehr Bedingungen freien Lauf lassen, als es je zuvor möglich war.
Die enormen Möglichkeiten bei der ISO­Empfindlichkeit sind das Ergebnis eines optimierten Herstellungsprozesses bei der Fertigung der 18-Megapixel-Sensoren für die EOS-1D X. Lückenlos angeordnete Mikrolin­sen, die auf jedem einzelnen Pixel auf der Sensoroberfläche angebracht sind, bündeln das Licht, egal aus welcher Richtung es auf den Sensor fällt – mehr Licht denn je wird erfasst. Auch die Effizienz mit der das Licht in ein elektronisches Signal gewandelt wird (fotoelektrische Konvertierungsrate), wurde im Vergleich zu früheren Kamerageneratio­nen deutlich gesteigert.
Diese Verbesserungen der ursprünglichen Sensorempfindlichkeit ermöglichen höhere ISO-Werte ohne zusätzliche Verstärkung des Bildsignals – die hohe Bildqualität bleibt erhalten, das Bildrauschen wird reduziert.
Durch besonders hohe ISO-Einstellungen oder bei langen Belichtungszeiten verur­sachtes Bildrauschen wird während der Bildverarbeitung in den Dual „DIGIC 5+“ Prozessoren kompensiert.
Fotodiode
CMOS-Sensor
Lückenlos angeordnete Mikrolinsen
Automatische ISO-Einstellung
Ähnlich wie bei der Blenden- oder Ver­schlusszeitautomatik, kann auch die Wahl der ISO-Einstellung mit der entsprechenden Belichtung bei der EOS-1D X automatisch erfolgen. Hierbei können sowohl Mindest­als auch Höchstwerte festgelegt werden, was die Breite des automatisch auswähl­baren ISO-Bereiches entsprechend definiert.
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DIGIC 5+ Prozessor
Die EOS-1D X zeigt auch bei Dunkelheit,
was sie im Tageslicht kann.
Ein Sensor der nächsten Generation
bietet höhere Empfindlichkeit und eine
anspruchsvolle Signalverarbeitung
reduziert digitales Bildrauschen.
Der DIGIC Prozessor ist das Herz einer jeden EOS – er steuert nicht nur die wichtigsten Kamerafunktionen, er wandelt auch die vom Sensor aufgenommenen Signale in Bildda ­ten um. Die EOS-1D X arbeitet mit zwei völlig neu entwickelten DIGIC 5+ Prozessoren, die die enorme Datenmenge vom 18-Megapixel­Sensor selbst bei Reihenaufnahmen mit 14 B/s problemlos verarbeiten. Zusätzlich gibt es einen DIGIC 4 Prozessor, der nur für das „EOS intelligent Subject Analysis system“ (iSA) zuständig ist und einen weiteren Mikroprozessor, der den Autofokus steuert.
Während der Bildverarbeitung werden zahl ­reiche Funktionen zur Optimierung der Bild ­qualität angewendet. Dazu gehören die Unterdrückung von Bildrauschen bei hohen ISO-Einstellungen, die Optimierung von Ton ­wert und Farbwiedergabe oder die Korrektur von Objektivfehlern.
Automatische Belichtungsoptimie­rung (Auto Lighting Optimizer)
Die Auto Lighting Optimizer Funktion nutzt die Canon EOS Szenenerkennung, um in Abhängigkeit von Motiv und Aufnahmesitua­tion Helligkeit, Kontrast und Farbsättigung zu optimieren. Davon profitiert besonders die der Dynamikumfang, Spitzlichter in hellen Bildbereichen bleiben durch eine sorgfältige Belichtungsmessung erhalten, während Schattenbereiche durch eine präzise Kontrastanpassung aufgehellt werden.
Die Intensität der automatischen Belich­tungsoptimierung kann in eine von vier Einstellungen gesetzt werden: Aus, Niedrig, Standard oder Stark.
Objektivkorrektur
Die EOS-1D X unterstützt drei Arten der Objektivkorrektur, um die Leistung eines EF Objektivs steigern.
Die Vignettierungskorrektur minimiert die Randabschattung, die speziell bei Aufnah­men mit offener Blende bei sehr lichtstarken Objektiven auftritt.
Die Korrektur chromatischer Aberrationen (Farbfehler) kompensiert Farbsäume und weitere Artefakte, die durch laterale und axiale chromatische Aberrationen verursacht werden, wenn das Licht verschiedener Farben unterschiedlich stark gebrochen wird.
Die Verzeichnungskorrektur kann auch nachträglich bei der Bildwiedergabe ange ­wendet werden. Sie kompensiert kleine kissen- und tonnenförmige Verzeichnungen, die sichtbar werden, wenn sich am Rand des Motivs gradlinige Objekte befinden.
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Diese Werte sprechen für sich: Bis zu 14 Bilder pro Sekunde bei voller 18-Megapixel-Auflösung – die bislang schnellste EOS Kamera.
Zweiter Spiegel Ruheposition / Auslöseposition
Auslöseposition Hauptspiegel
Leistung
Das Fotografieren mit einer EOS zeichnet sich durch hohe Auflösung und schnelle Reihenaufnahmen aus. Die EOS-1D X nimmt 18,1-Megapixel-Vollbilder im JPEG- oder RAW-Format mit 12 B/s auf – und das bei automatischer Belichtungsregelung und Autofokus-Funktion. Die Aufnahmege­schwindigkeit steigt im Super-High-Speed­Modus auf bis zu 14 B/s – der Spiegel ist dann hochgeklappt und Belichtung und Fokus sind festgelegt.*
Der große Pufferspeicher und die leistungs­starken Dual „DIGIC 5+“ Prozessoren ermög ­lichen die Aufnahme von bis zu 180 JPEGs, bzw. 38 RAWs in einer Sequenz. Bei JPEG­Aufnahmen entspricht das einer Aufzeich­nungsdauer von 15 Sekunden.
Neue Technologien für mehr Leistung
Nur ständige Verbesserung der Technolo­gien ermöglichten eine derart große Leis ­tungssteigerung – sowohl bei der Elektronik als auch bei der Mechanik. Die Daten des CMOS-Sensors werden über 16 Kanäle aus ­gelesen, was die Verarbeitungszeit innerhalb der Kamera enorm beschleunigt. Die Dual „DIGIC 5+“ Prozessoren verarbeiten die Bilddaten blitzschnell und sorgen damit für die starke Performance der Kamera.
Ruheposition Hauptspiegel
Der Spiegel in der EOS-1D X wurde für noch höhere Geschwindigkeit neu entwickelt. Anstatt automatisch in die Ausgangsposition zurück zu fallen, wird er nun in beide Rich ­tungen angetrieben. Die „Quad Active Mirror Stopper“ Technologie fängt die Energie des Spiegelschlags ab und reduziert damit die dadurch erzeugten Vibrationen.
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* Mit UDMA-Speicherkarte der Klasse 7
Leise Aufnahmen
Manchmal ist Geschwindigkeit nicht alles und ein möglichst leises Arbeiten ist erfor ­derlich. Für diese Gelegenheiten wurde die EOS-1D X mit dem Modus „Leise Aufnahme“ ausgestattet. Dieser Modus reduziert die Geräusche der Kameramechanik an zwei Orten: Sowohl die Rückkehr des Spiegels als auch die Spannung des Verschlusses erfol ­gen erst, wenn der Finger vom Auslöser genommen wird – also dann, wenn es die Situation erlaubt.
Integrierte Mehrfachbelichtungen
Mit den Möglichkeiten, die Mehrfachbelich­tungen und Reihenaufnahmen bieten, ist Kreativität vorprogrammiert. Nach Vorgabe der gewünschten Zahl von Aufnahmen (bis zu neun), werden diese von der EOS-1D X danach automatisch überlagert und als ein JPEG gespeichert.
Sie müssen nur noch auswählen, ob nur das finale, mehrfach belichtete Bild oder zusätzlich auch die Einzelbilder gespeichert werden. Ebenso lässt sich eine bereits exi ­stierende Aufnahme als Startpunkt für die weiteren Belichtungsschritte auswählen.
* Die maximale Bildrate ist auf 10 B/s beschränkt, wenn die Akkuladung weniger als 50 % beträgt, bzw. wenn
eine ISO-Einstellung höher als ISO 20.000 gewählt wird oder bei sehr niedriger Temperatur in der Kamera.
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