Ethernet PrintServer mit integriertem Multiprotokoll
NETZWERKHANDBUCH
QL-1060N
Lesen Sie dieses Handbuch vor der Verwendung des Gerätes
aufmerksam durch. Bewahren Sie die CD-ROM sorgfältig auf,
damit Sie jederzeit wieder schnell darauf zugreifen können.
Besuchen Sie die Brother-Website unter
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häufig gestellte Fragen finden.
, wo Sie Produktsupport, die
Version 0
GER
Warnungen, Hinweise und Anmerkungen
In diesem Handbuch wird folgendes Symbol verwendet:
Hinweise, wie auf eine bestimmte Situation reagiert werden sollte, und hilfreiche Tipps zur
beschriebenen Funktion.
Warenzeichen
Brother und das Brother-Logo sind eingetragene Warenzeichen und BRAdmin Light und BRAdmin
Professional sind Warenzeichen von Brother Industries Ltd.
UNIX ist ein eingetragenes Warenzeichen von The Open Group.
Apple und Macintosh und LaserWriter sind eingetragene Warenzeichen und Safari ist ein Warenzeichen der
Apple Inc.
Microsoft, Windows Vista und Windows sind entweder eingetragene Warenzeichen oder Warenzeichen der
Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern.
Alle anderen in diesem Benutzerhandbuch erwähnten Produktnamen und Produktbezeichnungen sind
Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der betreffenden Firmen.
Hinweise zu diesem Handbuch
Dieses Handbuch wurde unter der Aufsicht der Firma Brother Industries Ltd. erstellt und veröffentlicht. Es
enthält die technischen Angaben und Produktinformationen entsprechend dem aktuellen Stand vor der
Drucklegung.
Der Inhalt des Handbuches und die technischen Daten des Produktes können ohne vorherige Ankündigung
geändert werden.
Die Firma Brother behält sich das Recht vor, Änderungen bzgl. der technischen Daten und der hierin
enthaltenen Materialien ohne vorherige Ankündigung vorzunehmen. Brother übernimmt keine Haftung bei
offensichtlichen Druck- und Satzfehlern.
Windows® XP steht in diesem Handbuch für Windows® XP Professional und Windows® XP Home Edition.
®
Windows
Windows Server
XP steht in diesem Handbuch nicht für Windows XP x64 Edition.
®
2003 steht in diesem Handbuch nicht für Windows Server® 2003 x64 Edition.
i
Brother kontaktieren
Technische und funktionelle Unterstützung erhalten Sie nur von der Brother-Niederlassung des Landes, in
dem Sie das Gerät gekauft haben. Sie müssen sich also an die betreffende Niederlassung wenden.
In den USA1-877-BROTHER
In Kanada1-877-BROTHER
In EuropaBesuchen Sie http://www.brother.com
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In den USAPrinter Customer Support
Brother International Corporation 26250 Enterprise Ct. # 250 Lake Forest, CA 92630
In KanadaBrother International Corporation (Canada), Ltd.
- Marketing Dept.
1, rue Hôtel de Ville
Dollard-des-Ormeaux, PQ, Canada H9B 3H6
In EuropaEuropean Product & Service Support
1 Tame Street, Audenshaw, Manchester M34 5JE, UK
Service center locator (USA)
For the location of a Brother authorized service center, call 1-877-BROTHER.
Service center locations (Canada)
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Open Source Lizenzanmerkungen ..........................................................................................................34
Angaben zu Open SSL......................................................................................................................34
DStichwortverzeichnis36
iv
1
Einführung1
Übersicht1
Der Brother-Drucker kann durch den internen Netzwerk-PrintServer gemeinsam über ein verkabeltes
®
10/100 MB Ethernet-Netzwerk genutzt werden. Der PrintServer bietet Druckdienste für Windows
®
Windows Vista
und Windows Server® 2003 mit TCP/IP-Unterstützung sowie für Mac OS® X 10.3.9 oder
höher mit TCP/IP-Unterstützung. Welche Netzwerkfunktionen und -verbindungen von Ihrem Betriebssystem
unterstützt werden, können Sie der folgenden Tabelle entnehmen.
2000/XP,
1
Betriebssysteme
Windows® 2000/XP
Windows Vista
Windows Server®2003
Mac OS
höher
1
BRAdmin Professional und Web BRAdmin können von http://solutions.brother.com heruntergeladen werden.
®
®
X 10.3.9 oder
10/100
BASE-TX
verkabeltes
Ethernet
(TCP/IP)
rrr r rr r
rrrr
DruckenBRAdmin
Light
BRAdmin
Professional
Status
1
Monitor
TreiberinstallationsAssistent
Web
BRAdmin
Um den Brother-Drucker in einem Netzwerk zu verwenden, müssen Sie den PrintServer des Gerätes
konfigurieren und die verwendeten Computer einrichten.
1
1
Einführung
Netzwerkfunktionen1
Der Brother QL-1060N bietet die folgenden grundlegenden Netzwerkfunktionen:
Drucken im Netzwerk1
Der PrintServer ermöglicht das Drucken unter Windows®2000/XP, Windows Vista® und
Windows Server
Unterstützung (Mac OS
Verwaltungssoftware1
BRAdmin Light1
BRAdmin Light ist ein Dienstprogramm für die Erstinstallation von netzwerkfähigen Brother-Geräten. Sie
können mit diesem Programm nach Brother-Geräten im Netzwerk suchen, deren Status anzeigen und
grundlegende Netzwerkeinstellungen, wie die IP-Adresse, vornehmen. BRAdmin Light ist für Windows
2000/XP, Windows Vista
Installation von BRAdmin Light lesen Sie die Installations- und Bedienungsanleitung, die mit Ihrem Gerät
geliefert wurde. Auf Macintosh
Druckertreibers mitinstalliert. Falls Sie den Druckertreiber bereits installiert haben, müssen Sie BRAdmin
Light nicht erneut installieren.
®
2003 mit TCP/IP-Unterstützung sowie das Drucken mit einem Macintosh mit TCP/IP-
®
X 10.3.9 oder höher).
®
und Windows Server® 2003 und für Mac OS® X 10.3.9 oder höher verfügbar. Zur
®
-Computern wird BRAdmin Light automatisch bei der Installation des
®
1
Weitere Informationen über BRAdmin Light erhalten Sie unter http://solutions.brother.com
.
BRAdmin Professional (für Windows®)1
BRAdmin Professional ist ein Dienstprogramm für die erweiterte Verwaltung von netzwerkfähigen BrotherGeräten. Sie können mit diesem Programm nach Brother-Geräten im Netzwerk suchen, deren Status
anzeigen und die Netzwerkeinstellungen von einem Windows
®
-Computer aus konfigurieren. BRAdmin
Professional bietet einen größeren Funktionsumfang als BRAdmin Light. Weitere Informationen über
BRAdmin Professional sowie Downloads finden Sie unter http://solutions.brother.com
.
Web BRAdmin (für Windows®)1
Web BRAdmin ist ein Dienstprogramm zur Verwaltung von netzwerkfähigen Brother- Geräten. Sie können
mit diesem Programm nach Brother-Geräten im Netzwerk suchen, deren Status anzeigen und
®
Netzwerkeinstellungen konfigurieren. Anders als BRAdmin Professional, das nur für Windows
geeignet ist, kann die Server-Software Web BRAdmin von jedem Client-Computer mit einem JRE (Java
Runtime Environment)-fähigen Browser aus verwendet werden. Nach der Installation der Server-Software
1
Web BRAdmin auf einem Computer mit IIS
können Administratoren mit einem Webbrowser eine
Verbindung zum Web BRAdmin-Server herstellen, der dann seinerseits mit dem Zielgerät kommuniziert.
Weitere Informationen sowie Downloads finden Sie unter http://solutions.brother.com
1
Internet Information Server 4.0 oder Internet Information Service 5.0 / 5.1 / 6.0 / 7.0
.
-Systeme
2
Einführung
Arten der Netzwerkverbindung1
Beispiel einer Netzwerkverbindung1
Im Allgemeinen werden zwei Arten von Netzwerkverbindungen unterschieden: Peer-to-Peer-Umgebung und
Netzwerkumgebung.
Peer-to-Peer-Druck über TCP/IP1
In einer Peer-to-Peer-Umgebung sendet jeder Computer Daten direkt an jedes Gerät und empfängt von
diesen auch Daten direkt. Dateizugriffe oder die gemeinsame Druckerbenutzung werden nicht von einem
zentralen Server gesteuert.
1
Windows
R
1
Windows
R
Macintosh
TCP/IPTCP/IP
R
2
1Router
2 Netzwerkdrucker
In kleineren Netzwerken mit 2 bis 3 Computern ist das Drucken in einer Peer-to-Peer-Umgebung
empfehlenswert, da sie einfacher zu konfigurieren ist als die auf der nächsten Seite beschriebene
Netzwerkumgebung. Siehe Druck über das gemeinsame Netzwerk auf Seite 4.
Jeder Computer muss das TCP/IP-Protokoll verwenden.
Die IP-Adresse des Brother-Gerätes muss entsprechend konfiguriert werden.
Falls Sie Router verwenden, muss die Gateway-Adresse der verwendeten Computer und des Brother-
Gerätes konfiguriert werden.
Das Brother-Gerät kann auch mit einem Macintosh
®
kommunizieren (TCP/IP-kompatible
Betriebssysteme).
3
Einführung
Druck über das gemeinsame Netzwerk1
In einer Netzwerkumgebung sendet jeder Computer Daten über einen zentral gesteuerten Computer. Dieser
Computer wird in der Regel “Server” oder “Druckserver” genannt. Seine Aufgabe ist es, das Drucken aller
Druckaufträge zu steuern.
Windows
Windows
Windows
R
R
TCP/IP
R
Windows
R
2
4
3
1
1 Gemeinsam benutztes Netzwerk
2 “Server” oder “Druckserver” genannt
1
3 Netzwerkdrucker
4 TCP/IP, USB
In größeren Netzwerken empfehlen wir das Einrichten von Netzwerkdruckern.
Der “Server” oder “Druckserver” muss das TCP/IP-Protokoll verwenden.
Falls das Brother-Gerät nicht über den USB-Anschluss an den Server angeschlossen wurde, muss dem
Gerät eine entsprechende IP-Adresskonfiguration zugewiesen werden.
Weitere Informationen zum Thema Evaluierungsumgebung finden Sie unter http://solutions.brother.com
.
4
Einführung
Protokolle1
TCP/IP-Protokolle und ihre Funktionen1
Protokolle sind standardisierte Regeln zur Datenübertragung in einem Netzwerk. Durch Protokolle erhalten
Benutzer Zugang zu den Netzwerk-Ressourcen.
Der mit diesem Brother-Produkt verwendete PrintServer unterstützt das TCP/IP-Protokoll (Transmission
Control Protocol/Internet Protocol).
TCP/IP ist das am häufigsten verwendete Protokoll für die Kommunikation, wie z. B. im Internet oder per
E-Mail. Dieses Protokoll kann unter fast allen Betriebssystemen verwendet werden, wie Windows
®
Macintosh
und Linux.
Die folgenden TCP/IP-Protokolle sind für dieses Brother-Produkt verfügbar.
Hinweis
Die Protokolleinstellungen können über HTTP (Webbrowser) konfiguriert werden. Siehe PrintServerEinstellungen mit dem Web Based Management (Webbrowser) ändern auf Seite 13.
®
,
1
DHCP/BOOTP/RARP1
Über die Boot-Protokolle DHCP/BOOTP/RARP kann die IP-Adresse automatisch konfiguriert werden.
Hinweis
Um die Protokolle DHCP/BOOTP/RARP zu verwenden, wenden Sie sich an Ihren Netzwerkadministrator.
APIPA1
Falls Sie die IP-Adresse nicht manuell (mit BRAdmin) oder automatisch zuweisen (mit einem
DHCP/BOOTP/RARP-Server), vergibt das APIPA-Protokoll (Automatic Private IP Addressing) automatisch
eine im folgenden Bereich liegende IP-Adresse: 169.254.1.0 bis 169.254.254.255.
DNS-Client1
Der Brother-PrintServer unterstützt die DNS-Client-Funktion (DNS: Domain Name System). Dadurch kann
der PrintServer mit anderen Geräten Daten austauschen, indem er sie mit ihrem DNS-Namen anspricht.
LPR/LPD1
Häufig verwendete Druckprotokolle innerhalb eines TCP/IP-Netzwerks.
Port91001
Ein weiteres häufig verwendetes Druckprotokoll innerhalb von TCP/IP-Netzwerken.
mDNS1
Mit mDNS kann sich der Brother-PrintServer automatisch für den Betrieb in einer Mac OS® X-Umgebung mit
®
einfacher Netzwerkkonfiguration konfigurieren. (Mac OS
X 10.3.9 oder höher.)
5
Einführung
Telnet1
Der Brother-PrintServer unterstützt Telnet-Server zum Konfigurieren über die Befehlszeile.
SNMP1
SNMP (Simple Network Management Protocol) wird für die Verwaltung von Netzwerkgeräten verwendet wie
z. B. Computer, Drucker und netzwerkfähige Brother-Geräte in einem TCP/IP-Netzwerk.
Webserver (HTTP)1
Zum Brother-PrintServer gehört ein Webserver, der das Überwachen des Status oder das Ändern von
einigen Konfigurationseinstellungen ermöglicht.
Hinweis
Wir empfehlen Microsoft Internet Explorer 6.0
®
für Macintosh
. Stellen Sie sicher, dass JavaScript und Cookies in dem von Ihnen benutzten Browser
stets aktiviert sind. Wir empfehlen, auf Safari™ 1.2 oder höher zu aktualisieren, um JavaScript zu
aktivieren. Wenn Sie andere Webbrowser verwenden, vergewissern Sie sich, dass diese mit HTTP 1.0
und HTTP 1.1 kompatibel sind.
®
(oder höher) für Windows® und Safari™ 1.2 (oder höher)
1
6
2
Netzwerkdrucker konfigurieren2
Übersicht2
Bevor Sie Ihren Brother-Drucker in einer Netzwerkumgebung einsetzen können, müssen die TCP/IPEinstellungen konfiguriert werden. Dieses Kapitel beschreibt die grundlegenden Schritte zum Drucken im
Netzwerk mit dem TCP/IP-Protokoll.
Wir empfehlen, das Programm zur automatischen Installation zu verwenden, das Sie auf der mit dem Gerät
gelieferten CD-ROM finden. Dieses Programm vereinfacht das Anschließen Ihres Gerätes an das Netzwerk
und installiert die zum Konfigurieren des Netzwerkes benötigte Software sowie die Druckertreiber. Sie
werden mit Anweisungen auf dem Bildschirm durch die Installation geführt, bis Ihr Drucker so konfiguriert ist,
dass Sie ihn verwenden können.
Lesen Sie dieses Kapitel aufmerksam durch, falls Sie das Gerät ohne das automatische
Installationsprogramm konfigurieren möchten.
2
7
Netzwerkdrucker konfigurieren
IP-Adressen, Subnetzmaske und Gateway2
Um das Gerät in einer TCP/IP-Netzwerkumgebung zu verwenden, müssen Sie seine IP-Adresse und
Subnetzmaske konfigurieren. Die dem PrintServer zugewiesene IP-Adresse muss zum selben logischen
Netzwerk gehören wie Ihre Hostcomputer. Ist dies nicht der Fall, müssen Sie Subnetzmaske und GatewayAdresse entsprechend konfigurieren.
IP-Adresse2
Eine IP-Adresse ist eine Zahlenfolge, die jeden mit dem Netzwerk verbundenen Computer identifiziert. Eine
IP-Adresse besteht aus vier Zahlen, die durch Punkte voneinander getrennt sind. Jede Zahl liegt im Bereich
von 0 bis 255.
Beispiel: In einem kleinen Netzwerk werden in der Regel die letzten Zahlen geändert.
• 192.168.1.1
• 192.168.1.2
• 192.168.1.3
2
IP-Adresse des PrintServers2
Wenn ein DHCP/BOOTP/RARP-Server in Ihrem Netzwerk vorhanden ist (für gewöhnlich ein
®
Windows
PrintServer seine IP-Adresse automatisch vom Server und sein Name wird bei allen mit RFC 1001 und RFC
1002 kompatiblen dynamischen Namensdiensten registriert.
Hinweis
In kleineren Netzwerken kann der Router als DHCP-Server dienen.
Weitere Informationen zu DHCP, BOOTP und RARP finden Sie unter IP-Adresse mit DHCP
konfigurieren auf Seite 27, IP-Adresse mit BOOTP konfigurieren auf Seite 27 sowie IP-Adresse mit RARP
konfigurieren auf Seite 28.
Falls Sie keinen DHCP/BOOTP/RARP-Server verwenden, weist das APIPA-Protokoll (Automatic Private IP
Addressing) automatisch eine IP-Adresse im Bereich von 169.254.1.0 und 169.254.254.255 zu. Weitere
Informationen zu APIPA finden Sie unter IP-Adresse mit APIPA konfigurieren auf Seite 29.
Bei deaktiviertem APIPA-Protokoll lautet die IP-Adresse des Brother-PrintServers 192.0.0.192. Sie können
diese IP-Adresse jedoch einfach ändern, damit sie mit den IP-Adressen Ihres Netzwerkes kompatibel ist.
Zum Ändern der IP-Adresse siehe IP-Adresse und Subnetzmaske einrichten auf Seite 10.
2000/XP-, Windows Vista®-, Windows Server®2003- oder UNIX®/Linux-Netzwerk), erhält der
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