7.2Informationen zum Kundendienst..................................................................................43
2
Kurzanleitung
Zu Ihrer Sicherheit
Bitte lesen Sie folgende Sicherheitshinweise vor Inbetriebnahme Ihres Geräts sorgfältig durch.
Allgemeine Hinweise
Vor Verwendung dieses Geräts und allen daran angeschlossenen Komponenten machen Sie sich
bitte mit den folgenden Sicherheitsvorschriften vertraut. Obwohl einige der Geräte und Zubehörteile
ohne gefährliche Spannungen betrieben werden, können bedrohliche Situationen auftreten.
Dieses Gerät darf nur von qualifiziertem Fachpersonal verwendet werden, dem die Gefahren von
elektrischen Stromschlägen bekannt sind und das zur Vermeidung möglicher Verletzungen mit den
Sicherheitsvorschriften vertraut ist. Alle Informationen zur Aufstellung, zum Betrieb und zur Wartung
sind vor Verwendung des Produkts sorgfältig zu lesen und zu befolgen. In dieser Bedienungsanleitung sind die vollständigen Spezifikationen zu diesem Produkt enthalten.
Bei nicht sachgemäßer Verwendung gemäß der Spezifikationen können die Schutzeinrichtungen
des Produkts beeinträchtigt sein. Vor Durchführung aller Wartungsmaßnahmen sind Netzkabel und
alle Prüfkabel abzustecken.
Schutz vor elektrischem Stromschlag
Der Schutz der Bediener dieses Geräts vor elektrischem Stromschlag muss zu jeder Zeit gegeben
sein. Die verantwortliche Stelle muss Sorge dafür tragen, dass unbefugter Zugang verhindert wird
und/oder dass Bediener von sämtlichen Anschlusspunkten isoliert sind. In manchen Fällen ist
jedoch eine Berührung der Anschlüsse durch Personen unvermeidbar. Für solche Situationen
müssen die Bediener dieses Produkts geschult werden, um sich vor elektrischen Stromschlägen
schützen zu können. Ist mit der Schaltung ein Betrieb bei 1000 Volt oder darüber möglich, dürfen
keine leitenden Teile des Schaltkreises ungeschützt sein.
Definition des Bedienerkreises
Die verantwortliche Stelle ist diejenige Person oder Gruppe von Personen, die für eine sachgemäße
Verwendung und Wartung des Gerät gemäß seiner Spezifikationen und Betriebsbedingungen verantwortlich ist und für eine angemessene Schulung der Bediener Sorge tragen muss.
Das Gerät ist von den Bedienern nur für den bestimmungsgemäßen Zweck zu verwenden. Die
Bediener sind über die entsprechenden Sicherheitsvorschriften und über die sachgemäße Verwendung des Geräts aufzuklären. Ihr Schutz vor elektrischen Stromschlägen und vor Berührung
stromführender Leitungen muss stets gewährleistet sein. Die Wartung darf nur von qualifiziertem
Fachpersonal durchgeführt werden.
Sicherheitssymbole und Vorschriften
Bitte mit dem in der Bedienungsanleitung empfohlenen Kabel an Sicherheitserde anschließen.
Dieses Symbol auf dem Gerät zeigt an, dass der Bediener die in der Bedienungsanleitung beschriebenen Anweisungen nachlesen soll.
Hochspannungsgefahr
Herstellerbescheinigung und Garantie
Wir bescheinigen, dass dieses Produkt unser Werk in ordnungsgemäßem Zustand verlassen und
bei Versand die angegebenen Spezifikationen erfüllt hat.
3
Einleitung
Die Netzgeräte der Serie 1785B - 1788 sind leistungsstarke, programmierbare Gleichstromversorgungen mit Einfachausgang und Kommunikationsschnittstelle. Als praktische Tischgeräte mit hervorragenden Leistungsmerkmalen bieten diese Instrumente eine Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten in
den verschiedensten Betriebsumgebungen.
Einige Merkmale und Vorteile dieser Geräte:
•Ansprechendes Design, handlich und leicht
• VFD-Display
•Numerisches Tastenfeld mit Softtasten
•Ausgänge mit einstellbarer und mit konstanter Spannung
•Ausgänge mit einstellbarem und mit konstantem Strom
•EIN/AUS-Schalten der Ausgänge
•Hohe Genauigkeit und Auflösung
•Ausgezeichnete Lastausregelung und Betriebsspannung sduschgriff
•Geringste Restwelligkeit
•Schutz durch Begrenzungsspannung
•Überstrom-/Übertemperaturschutz
•Sechzehn Einstellungen des Ausgangs programmierbar
•In Reihe oder parallel mit zusätzlichen Stromversorgungen verschaltbar
4
Das Frontpaneel auf einen Blick
2
1
1
2
4
3
3
4
5
5
c10-stelliges VFD-Display
dStatusinformation zu Betriebsmodus und -status
eNetzschalter
fZahlentasten
gFunktionstasten
hNACH OBEN/NACH UNTEN-Tasten und ENTER-Taste
iRegelung der Ausgänge (Output Terminals)
76
76
5
Beschreibung der Funktionstasten
Einstellung des Wertes für die Ausgangsspannung
Einstellung des Wertes für den Ausgangsstrom
Speichern der aktuellen Einstellungen an einem definierten Speicherort (1 bis 16)
Zugriff auf eine gespeicherte Einstellung von den Speicherorten 1 bis 16
Menüfunktion zur Einstellung entsprechender Parameter des Netzgeräts
Aktivierung bzw. Deaktivierung des Ausgangs
Beschreibung des Menüs
>MAX VOLT
>INIT OUT
>INIT VOL
>KEY SOUN
>BAUDRATE
>ADDRESS
>KEY LOCK
>EXIT
Einstellung des Maximalwertes für die Ausgangsspannung
Status des Ausgangs auf EIN (ON) schalten
Ausgangsspannung auf 0 Volt oder nicht initiieren
Tastenton ein- oder ausschalten
Einstellung der Baudrate für die Datenübertragung
Einstellung der Kommunikationsadresse
Eingabe des Passwortes für die Funktionstasten
Beenden des Menüs
Indikatoren des Displays
6
Die Rückseite auf einen Blick
1 2 4 3 5 8 9
8
8
Kühlrippen
DB9 – Schnittstelle
9
Schalter für 110V / 220V
10
11
Sicherung
12
Netzbuchse
91011
1012
11
12
7
8
Kapitel 1Schnellstart
Bevor Sie die Stromversorgung in Betrieb nehmen, sollten Sie sich zuerst mit den Bedienelementen
und Indikatoren des Frontpaneels vertraut machen. Die Anleitungen in diesem Kapitel dienen zur
Vorbereitung der Stromversorgung auf den Betrieb und erläutern einige der Bedienmöglichkeiten
auf dem Frontpaneel.
Dieses Kapitel richtet sich sowohl an unerfahrene als auch an erfahrene Benutzer, da auf diverse
Prüfungen hingewiesen wird, die vor dem Betrieb durchgeführt werden sollten.
1.1Prüfung vor Inbetriebnahme und erstes Einschalten
Gehen Sie bitte in folgender Reihenfolge vor.
1.Lieferumfang auf Vollständigkeit überprüfen.
Überprüfen Sie bitte, ob folgende Teile mit der Stromversorgung mitgeliefert wurden. Sollte nicht
alles vorhanden sein, kontaktieren Sie bitte die nächste Vertriebsstelle.
¾ Ein Netzkabel
¾ Diese Bedienungsanleitung
¾ Datenübertragungskabel / Software
2.Netzkabel anschließen und Stromversorgung einschalten.
Wenn Sie die Stromversorgung einschalten, leuchtet das Display des Frontpaneels kurzzeitig auf
und die Stromversorgung führt einen Selbsttest durch. Alle Indikatoren auf dem VFD-Display
leuchten gleichzeitig auf. Um zu sehen, ob alle Indikatoren auf dem Display funktionieren, vergewissern Sie sich, ob jeweils alle Striche angezeigt werden. Falls bei Einschalten des Geräts keine Reaktion erfolgt, wenden Sie sich bitte an Ihren Kundendienst. Informationen hierzu entnehmen Sie
bitte Kapitel 7.2 auf Seite 43.
Ist der EEPROM-Speicher defekt oder die letzten Betriebsdaten im EEPROM sind verloren, erscheint folgende Anzeige auf dem VFD-Display:
ERR EEPROM
Liegt ein Datenverlust hinsichtlich Kalibrierungsdaten im EEPROM vor, wird Folgendes angezeigt:
ERROR CAL
WARNUNG: Ihre Netzgerät ist mit einem 3-poligen, geerdeten Netzkabel ausgestattet; der dritte
Leiter ist zur Erdung bestimmt. Die Erdung des Netzgeräts ist nur dann sichergestellt,
wenn das Netzkabel in eine entsprechende Dose eingesteckt ist. Ohne eine sichere
Erdung darf das Gerät nicht in Betrieb genommen werden.
1.2Überprüfung der Ausgänge
Gehen Sie bitte folgendermaßen vor, um sicherzustellen, dass das Netzgerät die bemessenen Ausgänge erzeugt und auf die Bedienung vom Frontpaneel funktionsgemäß reagiert.
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1.2.1Prüfung des Spannungsausgangs
Mit folgenden Schritten überprüfen Sie die grundlegenden Spannungsfunktionen ohne Last.
1. Netzgerät einschalten.
2. Ausgänge aktivieren.
Die Taste wählen, sodass die Indikatoren ON und CV (Konstantspannung) aufleuchten.
Hinweis:Blinkt der Spannungswert, befindet sich das Gerät im Modus Set (Einstellung). Das
bedeutet, dass das VFD-Display die Einstellung von Ausgangsspannung und Ausgangsstrom anzeigt. Oder das Gerät befindet sich im Modus Meter (Messung). Dann zeigt das VDF-Display die
aktuellen Werte für Ausgangsspannung und Ausgangsstrom an.
3. Überprüfen, ob der Voltmeter auf dem Frontpaneel richtig auf die Zahlentasten reagiert.
Geben Sie einige verschiedene Spannungswerte ein und warten Sie, bis das Gerät auf den Modus
Meter umschaltet. Prüfen Sie dann, ob der auf dem VDF-Display angezeigte Spannungswert mit
dem eingestellten Spannungswert übereinstimmt und ob der auf dem VDF-Display angezeigte
Stromwert fast bei 0 liegt.
4. Sicherstellen, dass die Spannung von Null bis zum vollen Nennwert einstellbar ist.
1.2.2Prüfung des Stromausgangs
Mit folgenden Schritten überprüfen Sie die grundlegenden Stromfunktionen in dem Sie die
Ausgängedes Netzgerätes kurzschließen.
1. Netzgerät einschalten.
2. Ausgang deaktivieren
Die Taste wählen, um sicherzugehen, dass der Ausgang deaktiviert ist. Der ON-Indikator
erlischt.
3. Einen Kurzschluss über die (+) und (-) Klemmen des Ausgangs mit einem isolierten
Prüfkabel erzeugen.
Verwenden Sie ein Kabel, dass für den Maximalstrom ausreichend dimensioniert ist.
Warnung:Zur Erfüllung der Sicherheitsvorschriften müssen die Lastkabel stark genug sein, um
nicht zu überhitzen, wenn der maximale Kurzschlussstrom des Ausgangs des
Netzgeräts durch sie hindurchfließt. Ist mehr als eine Last vorhanden, muss jedes
Paar Lastkabel für den voll bemessenen Strom des Netzgeräts ausgelegt sein.
4. Ausgang aktivieren.
Die Taste wählen, um sicherzugehen, dass der Ausgang aktiviert ist. Der ON-Indikator
leuchtet auf.
5. Spannungswert auf 1,0 Volt einstellen.
Der Spannungswert muss auf 1,0 Volt eingestellt werden, um sicherzugehen, dass sich das Netzgerät im Betriebsmodus Konstantstrom (CC) befindet. Der CC-Indikator leuchtet auf.
6. Stromwert einstellen
Geben Sie einige verschiedene Spannungswerte ein und warten Sie bis das Gerät auf den Modus
Meter umschaltet. Prüfen Sie dann, ob der auf dem VDF-Display angezeigte Stromwert mit dem
eingestellten Spannungswert übereinstimmt und, ob der auf dem VDF-Display angezeigte Spannungswert fast bei 0 liegt.
7. Sicherstellen, dass der Strom von Null bis zum vollen Nennwert einstellbar ist.
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8. Netzgerät ausschalten und das Kurzschlusskabel von den Ausgangsklemmen abklemmen.
1.3Wenn sich die Stromversorgung nicht einschaltet
Wenn bei Einschalten des Geräts Probleme auftreten, gehen Sie nach den folgenden Schritten vor.
Sollten Sie Hilfe benötigen, lesen Sie bitte die in Kapitel 7.2 auf Seite 43 beschriebenen Anweisungen für die Rücksendung des Gerätes an den Hersteller.
1. Überprüfen, ob das Netzgerät an Wechselstrom angeschlossen ist.
Zuerst überprüfen Sie, ob das Stromkabel fest in die Netzbuchse auf der Rückseite des Geräts
eingesteckt ist. Es muss außerdem sichergestellt sein, dass die Stromquelle an die Sie das Netzgerät angeschlossen haben stromführend ist. Dann prüfen Sie, ob das Gerät eingeschaltet ist.
2. Spannungswert Ihres Netzanschlusses überprüfen.
Die Netzspannung ist auf den für Land passenden Wert eingestellt (110 VAC oder 220 VAC). Ist die
Einstellung nicht korrekt, ändern Sie bitte.
3. Überprüfen, ob die richtige Netzsicherung installiert ist.
Ist die Sicherung defekt, wechseln Sie bitte aus. Die erforderlichen Werte sind in folgender Tabelle
aufgeführt.
Angaben zur Sicherung
Sicherung 2,5 A T 250 V bei 220 VAC
Sicherung 5A T 250 V bei 110 VAC
1.4Einstellung des Tragebügels
Zur Einstellung des Tragebügels greifen Sie den Bügel an den Seiten und ziehen ihn nach außen.
Der Bügel lässt sich dann in die gewünschte Position drehen.
Einstellung des Tragebügels zur Aufstellung Position des Bügels zum Transport
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1.5Einbau des Geräts in einen Rahmen
Das Gerät lässt sich mit dem Rack-Montagekit IT-E151 in einen 19 Zoll-Gestellrahmen (48 cm) einbauen.
Hinweis: Bevor das Gerät eingebaut wird, müssen die beiden Kunststofflaschen und der Tragebügel
entfernt werden. Zum Abnehmen des Tragebügels greifen Sie den Bügel an den Seiten
und ziehen ihn nach außen. Drehen Sie ihn dazu in eine bestimmte Stellung, in der sich
die Pfeile am Bügel und die Pfeile an den Kunststofflaschen in entgegengesetzer Position
befinden und ziehen den Bügel dann nach außen. Nach Abnahme des Bügels lassen sich
die beiden Kunststofflaschen mit einem Schraubendreher abschrauben.
Zur Montage eines Einzelgerätes in einen Rahmen bestellen Sie das Montagekit IT -E151.
Seitenansicht eines Gestelleinbaus für ein Einzelgerät
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Für eine Montage von zwei Geräten nebeneinander bestellen Sie das Montagekit IT-E151.
Das Frontabdeckpaneel ist dann nicht erforderlich.
Schritt 1Schritt 2
Einheit (mm)
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Kapitel 2Spezifikationen
2.1Spezifikationen
Parameter1785B1786B1787B1788
Ausgangwerte
(0°C - 40 °C)
Lastregulierung
± (% des Ausgangs
+ Offset)Strom<0,1% + 2 mA
Temperaturkoeffizient
(0°C ~ 40°C)
± (% des Ausgangs
+ Offset)
Auslesetemperatur
Koeffizient
± (% des Ausgangs +
Offset)
Spannung<0,05% + 10 mV
Strom<0,2%+10 mA
Spannung
Strom<0,1% + 15 mA
Spannung≤1 mVeff / 3m Vpp
Strom5 mA eff
Spannung<0,02% + 5 mV
Strom<0,1% + 5 mA
Spannung
Strom<0,1% + 15 mA
<0,05% + 15 mV (<20 V),
<0,05%+120 mV (≥20 V)
<0,02% + 15 mV (<20 V),
<0,02%+120 mV (≥20 V)
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2.2Weitere Merkmale
Statusspeicher
Sechzehn (16) Voreinstellungen programmierbar
Empfohlenes Kalibrierintervall
1 Jahr
AC-Eingangswerte (per Schalter an der Rückseite wählbar)
Option OP1: 220 VAC ± 10%, 47 bis 63 Hz
Option OP2: 110 VAC ± 10%, 47 bis 63 Hz
Maximale Eingangsleistung
350 VA
Kühlung
Lüfterkühlung
Betriebstemperatur
0 bis 40 °C für volle Nennleistung
Lagertemperatur
-20 bis 70 °C als Umgebungstemperatur.
Umgebungsbedingungen
Entwickelt zur Verwendung in Räumen, Installationskategorie II, Verschmutzungsgrad 2. Für den
Betrieb bei einer maximalen relativen Feuchtigkeit von 95% und in Höhen von bis zu 2000 m
ausgelegt.
Gewicht
Typ1785B1786B1787B1788
Netto5,6 kg6,7 kg6,7 kg6,7 kg
Brutto6,4 kg7,5 kg7,5 kg7,5 kg
Abmessungen B x H x T
255,7 mm x 105,7 mm x 382,7 mm
(Einheit: mm)
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Kapitel 3Bedienung des Frontpaneels
In Kapitel 1 haben Sie sich mit der Aufstellung und einem Schnellstart Ihres Netzgerätes vertraut
gemacht. Sie haben eine kurze Einführung zur Bedienung des Frontpaneels gelesen und erfahren,
wie die wichtigsten Spannungs- und Stromfunktionen überprüft werden können. Dieses Kapitel
enthält eine detaillierte Beschreibung zur Bedienung der Tasten des Frontpaneels und wie diese für
den Betrieb des Geräts verwendet werden.
Das Kapitel ist in folgende Abschnitte unterteilt:
• Überblick zur Bedienung des Frontpaneels‚ ab Seite 16
• Betrieb mit Konstantspannung‚ ab Seite 16
• Betrieb mit Konstantstrom‚ ab Seite 17
• Speichern und Aufrufen von Einstellungen‚ ab Seite 17
• Bedienung des Menüs, ab Seite 18
3.1Überblick zur Bedienung des Frontpaneels
Vor dem Betrieb Ihres Netzgerätes erhalten Sie im folgenden Abschnitt einen Überblick über die
Tasten des Frontpaneels und Erläuterungen zur Bedienung.
1. Das Gerät wurde werksseitig für eine Bedienung über das Frontpaneel konfiguriert. Mit
Einschalten stellt sich dieser Betriebsmodus automatisch ein, d.h. die Tasten des Frontpaneels können direkt verwendet werden.
2. Befindet sich das Gerät im Fernsteuerungsmodus, kann es nicht über diese Tasten bedient
werden. Ein Wechsel von Frontpaneel- und Fernsteuerungsmodus ändert nichts an den
Ausgangsparametern. Ein Wechsel dieser Betriebsmodi erfolgt über einen Computer.
3. Mit Einschalten schaltet das Gerät in den Modus Meter (Messung) und das Display zeigt
die aktuellen Werte für Spannung und Strom an. Wird in diesem Modus eine beliebige nicht
funktionelle Taste gedrückt, stellt sich der Betriebsmodus auf Set (Einstellung) um und das
Display zeigt die angepassten Spannungs- und Stromwerte an. Im Modus Set blinkt der
eingestellte Spannungswert und Sie können ihn durch Drücken der Tasten
einstellen. Wenn im Modus Set nicht innerhalb von 3 Sekunden eine Taste gedrückt wird,
schaltet das Gerät zurück in den Meter-Modus.
4. Der Ausgang der Stromversorgung kann durch Drücken der Taste auf dem
Frontpaneel aktiviert oder deaktiviert werden. Ist der Ausgang aktiviert, schaltet sich der
ON-Indikator ein.
5. Das VFD-Display zeigt den aktuellen Betriebsstatus der Stromversorgung mit Indikatoren
an. Befindet sich das Gerät beispielsweise im Modus CV (Konstantspannung) wird der CVIndikator eingeschaltet. Wird das Gerät fernbedient, leuchtet auch der Rmt-Indikator auf
(siehe “Indikatoren des Displays” auf Seite 6).
▲ und ▼
3.2Betrieb mit Konstantspannung
Der Bereich für den konstanten Spannungsausgang liegt zwischen 0 V und dem maximalen Spannungswert für jedes Modell. Die Einstellung des Spannungsausgangs ist ganz einfach. Sie haben
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zwei Möglichkeiten:
Option 1
Schritt 1: Netzgerät einschalten.
Schritt 2: Durch Drücken der Tasten ▲ und▼ den W ert ändern.
Option 2
Schritt 1: Das Instrument IT68xx einschalten
Schritt 2: Taste wählen.
Schritt 3: Durch Drücken der Zahlentastenbis oder der Tasten ▲ und ▼ den Spannungs-
wert ändern.
Schritt 4: Taste
zur Bestätigung drücken.
3.3Betrieb mit Konstantstrom
Der Bereich für den konstanten Stromausgang liegt zwischen 0 A und dem maximalen Stromwert
jedes Modells. Die Einstellung des Stromausgangs ist ganz einfach:
Schritt 1: Netzgerät einschalten.
Schritt 2: Taste wählen.
Schritt 3: Durch Drücken der Zahlentasten bis oder der Tasten ▲ und ▲ den Stromwert
ändern.
Schritt 4: Taste zur Bestätigung drücken.
3.4Speichern und Wiederaufrufen von Einstellungen
Sie können bis zu 16 verschiedene Voreinstellungen speichern (1 bis 16). Jeder Ausgangsstatus
umfasst einen Wert für konstante Spannung, konstanten Strom und für die maximale
Ausgangsspannung. Werksseitig wurde an den Speicherorten 1 bis 16 noch nichts gespeichert. Die
von Ihnen gespeicherten Einstellungen können Sie mit der Recall-Funktion abrufen.
Schritt 1: Nachdem Sie eine Einstellung für den Ausgang vorgenommen haben (CV-Wert, CC-Wert
und maximaler Spannungswert) drücken Sie die Taste .
Schritt 2: Zur Auswahl des gewünschten Speicherorts (1 bis 16) drücken Sie eine der Zahlentasten
von bis oder die Tasten▲ und ▼.
Schritt 3: Taste zur Bestätigung drücken.
Schritt 4: Taste wählen.
Schritt 5: Die Zahlentasten von bis oder die Tasten ▲ und ▼ zur Auswahl der Einstel-
Schritt 6: Taste zur Bestätigung wählen. Die gespeicherten Einstellungen werden aufge-
lungen verwenden, die Sie wieder aufrufen möchten.
rufen.
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Hinweis: 1. Wenn die Funktionstasten passwortgeschütz sind, müssen Sie vor Drücken der
Funktionstasten (V-set, I-set, Save, Recall und Menu) zuerst das entsprechende Passwort
eingeben, um die Einstellungen vornehmen zu können.
2. Möchten Sie eine mit den Funktionstasten (V-set, I-set, Save, Recall oder Menu)
veranlasste Funktion abrechen, drücken Sie zum Beenden einfach die Taste .
3.5Bedienung des Menüs
Einstellung der Maximalspannung (>MAX VOLT)
Der maximale Spannungswert muss stets innerhalb des Berei chs des jeweiligen Gerätes liegen.
Schritt 1: Taste wählen.
Schritt 2: Über die Tasten▲ und ▼ die Maximalspannung >MAX VOLT wählen.
Schritt 3: Taste wählen.
Schritt 4: Über die Zahlentasten bis oder die Tasten▲und ▼ den Spannung swe rt ändern.
Schritt 5: Taste wählen.
Hinweis: Nach Einstellung des maximalen Spannungswertes sollte die Ausgangsspannung im
Bereich zwischen 0 Volt und der maximalen Spannung liegen. Die Voreinstellung für die
Maximalspannung ist der volle Spannungsbereich des jeweiligen Modells.
Initiierung des Status des Ausgangs (>INIT OUT)
Mit diesem Befehl kann bei Einschalten des Netzgerätes der Status des Ausgangs initiiert werden.
Wenn Sie ON wählen, veranlasst das Gerät das Schalten des Ausgangs in den OFF-Status, wenn
es eingeschaltet wird. Wählen Sie OFF, bleibt der Ausgang im gleichen Status wie zum Zeitpunkt
als Sie das Gerät zuletzt ausgeschaltet haben.
Hinweis: Die Standardauswahl ist ON und der Ausgang befindet sich immer im OFF-Status.
Einstellung der Anfangsspannung des Ausgangs (>INIT VOLT)
Mit diesem Befehl lässt sich die Anfangsspannung des Ausgangs einstellen. Wenn Sie ON wählen,
stellt sich die Ausgangsspannung bei Einschalten des Geräts auf 0 Volt ein. Wählen Sie OFF, bleibt
der Wert der Ausgangsspannung beim gleichen Wert wie zu dem Zeitpunkt, als Sie das Gerät
zuletzt ausgeschaltet haben.
Hinweis: Die Voreinstellung ist ON und der Spannungswert des Ausgangs liegt bei 0 Volt.
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Einstellung des Tastentons (>KEY SOUND)
Mit diesem Befehl lässt sich das akustische Signal, das bei Drücken der Tasten ertönt ein- oder
ausschalten. Mit Auswahl von ON wird der Tastenton eingeschaltet. Wählen Sie OFF, wenn Sie den
Tastenton ausschalten möchten.
Hinweis: Die Voreinstellung ist ON, d.h. bei Drücken der Tasten hören Sie einen Ton.
Einstellung der Baudrate (>BAUDRATE)
Mit diesem Befehl lässt sich die Baudrate für die Datenübertragung ändern. Einstellbare Werte für
die Baudrate sind 4800, 9600, 19200 oder 38400 Baud. Vor einer Datenübertragung muss
sichergestellt werden, dass die Baudrate des Netzgeräts mit der des Computers übereinstimmt.
Hinweis: Standardmäßig ist die Baudrate auf 9600 eingestellt.
Einstellung der Adresse für die Datenübertragung (>ADDRESS)
Mit diesem Befehl kann die Adresse für die Datenübertragung für jedes Netzgerät eingestellt
werden. Der Bereich für die Adressen liegt bei 0 bis 254. Vor einer Datenübertragung müssen Sie
sicherstellen, dass für Netzgerät und Computer die gleiche Adresse eingestellt ist.
Hinweis: Die Voreinstellung für die Adresse ist 0. Empfängt das Netzgerät einen Frame-Befehl vom
Computer, leuchtet der LINK-Indikator auf. Das bedeutet, dass eine Kommunikationsverbindung zwischen Netzgerät und Computer aufgebaut ist. Hat das Netzgerät für
eine Zeitspanne von 3 Sekunden kein Signal vom Computer empfangen, erlischt der LINKIndikator. Eine Kommunikation zwischen Netzgerät und Computer ist dann nicht möglich.
Einstellung eines Passwortes für die Funktionstasten (>KEY LOCK)
Mit diesem Befehl können Sie zur Sperrung der Funktionstasten ein Passwort (mit 1 bis 4 Stellen)
einstellen. Nach Einstellen des Passworts sind bis auf die Taste OUT on/off alle Funktionstasten
auf dem Frontpaneel gesperrt. Wenn Sie die Funktionstasten wieder verwenden möchten, müssen
Sie zur Entsperrung dann erst das richtige Passwort eingeben. Möchten Sie die Funktionstasten
nicht sperren, drücken Sie keine der Zahlentasten, wenn Sie den Befehl >KEY LOCK eingeben,
sondern wählen zum Entsperren einfach die Taste ENTER.
Hinweis: Werksseitig wurde kein Passwort eingestellt, d.h. die Funktionstasten sind nicht gesperrt.
Das Startbit Ihres Passwort darf nicht 0 sein.
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Kapitel 4Fernsteuerungsmodus
Die DB9-Schnittstelle auf der Rückseite des Geräts kann mit einer RS-232-Schnittstelle verbunden
werden. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie den Ausgang des Geräts über einen Computer steuern
können.
4.1Datenübertragungskabel IT-E131
Die Übertragung über die DB9-Schnittstelle auf der Rückseite des Netzgerätes erfolgt mit einem
TTL-Spannungspegel. Zur Verbindung der DB9-Schnittstelle mit der RS-232-Schnittstelle eines
Computers können Sie das Datenübertragungskabel des Typs IT-E131 verwend en.
ComputerTTL→RS232-Kabel (IT-E131)Netzgerät
Hinweis: Die Kommunikation funktioniert nicht, wenn Sie die DB9-Schnittstelle des Netzgerätes
direkt mit einem Standard-RS232-Kabel mit der RS232-Schnittstelle des PCs verbinden.
Für diesen Anschluss benötigen Sie das Kabel des Typs IT-E131.
4.2Einstellungen für die Datenübertragung
Bevor Sie die Betriebsart Fernbedienung verwenden können, müssen Baudrate und Kommunikationsadresse von Computer und Netzgerät übereinstimmen. Ansonsten kommt keine Verbindung
zustande. Baudrate und Kommunikationsadresse lassen sich über das Frontpaneel des Netzgerätes oder über den Computer ändern.
1. Adresse: der Bereich liegt zwischen 0 und 254, die Vorein stellung ist 0
2. Baudrate: wählbare Werte sind 4800, 9600, 19200 und 38400;
Standarteinstellung ist 9600
3. Datenbit: 8 Bits
4. Stoppbit: 1
5. Parität:Keine
PARITY = NONE
Start
Bit
8 Data Bits
20
Stop
Bit
4.3Frame - Format
Die Frame - Länge beträgt 26 Byte. Das Format ist Folgendes:
StartAdresseBefehl4-25 Byte für InformationsinhaltPrüfsumme
Beschreibung:
1. Startbit ist AAH und belegt ein Byte.
2. Adressenbereich ist 0 bis FE, belegt ein Byte.
3. Ein Befehl belegt ein Byte.
a. 20H-----Einstellung des Fernsteuerungsmodus
b. 21H-----Einstellung des ON/OFF- Status des Ausgangs
c. 22H-----Einstellung des Maximalwertes für die Ausgangsspannung
d. 23H-----Einstellung des Spannungswertes für den Ausg ang
e. 24H-----Einstellung des Stromwertes für den Ausgang
f. 25H-----Einstellung der Kommunikationsadresse
4. 26H-----Auslesen der aktuellen Werte für Strom und Spannung, Maximalspannung,
Anfangsspannung und -strom sowie der Betriebsstatus des Netzgerätes.
a. 27H-----Eingabe des Kalibriermodus
b. 28H-----Auslesen des Status des Kalibriermodus
c. 29H-----Kalibrierung des Spannungswertes.
d. 2AH----- Senden des Istwertes der Ausgangsspannung an das Kalibrierprogramm.
e. 2BH----- Kalibrierung des Stromwertes.
f. 2CH----- Senden des Istwertes des Ausgangsstroms an das Kalibrierprogramm.
g. 2DH----- Speichern der Kalibrierdaten im EEPROM.
h. 2EH----- Einstellung der Kalibrierdaten.
i. 2FH----- Auslesen der Kalibrierdaten.
j. 31H----- Auslesen der Daten zu Modell, Seriennummer und Version.
k. 32H----- Wiederherstellung der werksseitig voreingestellten Kalibrierdaten.
l. 37H----- Aktivierung der lokalen Taste.
m. 12H----- Die Rückm eldedaten der Be fehlsoperation im Netzgerät.
Hinweis: Der Ausgang des Netzgerätes kann erst dann per Computer g esteuert werden, wenn sich
das Netzgerät im Fernsteuerungsmodus befindet. Der Befehl für die Fernbedienung ist
20H.
Um das Netzgerät zu kalibrieren, die Kalibrierdaten oder die Seriennummer des Produkts
einzustellen, muss zuerst der Modus Kalibrierschutz auf OFF gestellt werden. Der Befehl
für den Modus Kalibrierschutz ist 27H. Befindet sich das Netzgerät im Kalibriermodus, darf
der Status des Ausgangs nicht geändert werden.
5. Das 4. bis 25. Byte ist mit Informationsinhalten belegt.
6. Das 26. Byte ist die Prüfsumme, d.h. die Summe der vorhergehenden 25 Bytes.
21
4.4Kommunikationsprotokoll
4.4.1Einstellung des Fernsteuerungsmodus (20H)
1. ByteStartbit ( AAH )
2. ByteAdresse (0~0XFE)
3. ByteBefehl (20H)
4. ByteBetriebsmodus
(0 für Frontpaneel-Bedienung, 1 für Fernbedienung)
5. bis 25. ByteSystembelegung
26. BytePrüfsumme
Hinweis: Im Kalibriermodus kann das Gerät nicht über das Frontpaneel gesteuert werden.
4.4.2Einstellung des ON/OFF-Status des Ausgangs (21H)
1. ByteStartbit ( AAH )
2. ByteAdresse (0~0XFE)
3. ByteBefehl (21H)
4. ByteStatus des Ausgangs (0 ist OFF, 1 ist ON)
5. bis 25. ByteSystembelegung
26. BytePrüfsumme
4.4.3Einstellung der max. Ausgangsspannung (22H)
1. ByteStartbit ( AAH )
2. ByteAdresse (0~0XFE)
3. ByteBefehl (21H)
4. ByteDas niedrigste Byte der Spannungsobergrenze
5. ByteDas niedrigere Byte der Spannungsobergrenze
6. ByteDas höhere Byte der Spannungsobergrenze
7. ByteDas höchste Byte der Spannungsobergrenze
8. bis 25. ByteSystembelegung
26. BytePrüfsumme
Hinweis: Zur Darstellung eines maximalen Spannungswertes verwenden wir 4 Bytes je Hexadezi-
malzahl. Wenn die maximale Spannung beispielsweise 16.000 V beträgt, ist der
Hexadezimalcode 0X00003EB0, das 4. Byte also 0XB0, das 5. Byte ist 0X3E, das 6. Byte ist
0X00 und das 7. Byte ist 0X00.
22
4.4.4Einstellung der Ausgangsspannung (23H)
1. ByteStartbit ( AAH )
2. ByteAdresse (0~0XFE)
3. ByteBefehl (23H)
4. ByteByte 0 des Wertes der Ausgangsspannung
5. ByteByte 1 des Wertes der Ausgangsspannung
6. ByteDas höhere Byte des Wertes der Ausgangsspannung
7. ByteDas höchste Byte des Wertes der Ausgangsspannung
8. bis 25. ByteSystembelegung
26. BytePrüfsumme
Hinweis: Zur Darstellung eines Wertes für die Ausgangsspannung verwenden wir 4 Bytes je
Hexadezimalzahl. Wenn der Wert der Ausgangsspannung beispielsweise16.000V beträgt,
ist der Hexadezimalcode 0X00003EB0, das 4. Byte also 0XB0, das 5. Byte ist 0X3E, das 6.
Byte ist 0X00 und das 7. Byte ist 0X00.
4.4.5Einstellung des Ausgangstroms (24H)
1. ByteStartbit ( AAH )
2. ByteAdresse (0~0XFE)
3. ByteBefehl (24H)
4. ByteZur Einstellung des niedrigen Bytes des Stromwertes
5. ByteZur Einstellung des hohen Bytes des Stromwertes
6. bis 25. ByteSystembelegung
26. BytePrüfsumme
Hinweis: Zur Darstellung eines Wertes für den Ausgangsstrom verwenden wir 2 Bytes einer
Hexadezimalzahl. Wenn der Wert des Ausgangsstroms b eispielsweise 1.000 A beträgt, ist
der Hexadezimalcode von 1.000 also 0X03E8, das 4. Byte ist 0XE8 und das 5. Byte ist
0XE3.
4.4.6Einstellung der Kommunikationsadresse (25H)
1. ByteStartbit ( AAH )
2. ByteDie aktuelle Adresse des Netzgerätes (0~0XFE)
3. ByteBefehl (25H)
4. ByteDie neue Adresse
5. bis 25. ByteSystembelegung
26. BytePrüfsumme
23
4.4.7Ablesen der aktuellen Werte für Strom und Spannung,
Maximalspannung, Anfangsspannung und -strom sowie
der Betriebsstatii des Netzgerätes (26H)
1. ByteStartbit ( AAH )
2. ByteAdresse (0~0XFE)
3. ByteBefehl (26H)
4. ByteByte 0 des aktuellen Wertes des Ausgangsstroms
5. ByteByte 1 des aktuellen Wertes des Ausgangsstroms
6. ByteByte 0 des aktuellen Wertes der Ausgangsspannung
7. ByteByte 1 der aktuellen Ausgangsspannung
8. ByteByte 2 der aktuellen Ausgangsspannung
9. ByteByte 3 der aktuellen Ausgangsspannung
10. ByteStatus des Netzgeräts
11. ByteZur Einstellung des niedrigen Bytes des Stromwertes
12. ByteZur Einstellung des hohen Bytes des Stromwertes
13. ByteByte 0 des maximalen Spannungswertes
14. ByteByte 1 des maximalen Spannungswertes
15. ByteByte 2 des maximalen Spannungswertes
16. ByteByte 3 des maximalen Spannungswertes
17. ByteByte 0 des Wertes der Ausgangsspannung
18. ByteByte 1 des Wertes der Ausgangsspannung
19. ByteByte 2 des Wertes der Ausgangsspannung
20. ByteByte 3 des Wertes der Ausgangsspannung
21. bis 25. ByteSystembelegung
26. BytePrüfsumme
Hinweis:
1.Zur Darstellung des maximalen Spannungswertes verwenden wir 4 Bytes je Hexadezimalzahl wie folgt:
Byte 3Byte 2Byte1Byte 0
2.Zur Darstellung des Status des Netzgeräts verwenden wir 1 Byte. Jedes Bit wird
folgendermaßen definiert:
Vom höheren Bit zum niedrigeren Bit
76543210
0 Bit: Status des Ausgangs, 0 ist OFF, 1 ist ON
1 Bit: Überhitzungsschutz, 0 ist normal, 1 ist anormal.
2,3 Bit:Modus des Ausgangs, 1 steht für Konstantspannung (CV), 2 steht für
Konstantstrom (CC), 3 für den Modus ‚ungeregelt (Unreg).
4,5 ,6 Bit:Lüftergeschwindigkeit, 0 steht fü r Stop, 5 ist die maximale Geschwin-
digkeit.
7 Bit: Betriebsmodus, 0 steht für Frontpaneel-Bedienung, 1 steht für
Fernbedienung.
3. Das Frame - Format ist das gleiche wie oben.
24
4.4.8Eingabe des Kalibriermodus (27H)
1. ByteStartbit ( AAH )
2. ByteAdresse (0~0XFE)
3. ByteBefehl (27H)
4. ByteStatus des Kalibrierschutzes
5. BytePasswort Kalibrierung (0X28H)
6. BytePasswort Kalibrierung (0X01H)
7. bis 25. ByteSystembelegung
26. BytePrüfsumme
Hinweis:
Zur Darstellung des Status des Kalibrierschutzes verwenden wir ein Byte. Jedes Bit wird
wie folgt definiert:
Vom höheren Bit zum niedrigeren Bit
76543210
0 Bit: Schutzstatus, 0 für Deaktivierung des Schutzes, 1 zur Aktivierungs des Schutzes.
4.4.9Auslesen des Kalibrierstatus (28H)
1. ByteStartbit ( AAH )
2. ByteAdresse (0~0XFE)
3. ByteBefehl (28H)
4. ByteStatus des Kalibrierschutzes
5. ByteSystembelegung
26. BytePrüfsumme
4.4.10 Kalibrierung des Spannungswertes (29H)
1. ByteStartbit ( AAH )
2. ByteAdresse (0~0XFE)
3. ByteBefehl (29H)
4. ByteKalibrierte Spannungspunkte (Punkte 1-3)
5. bis 25. ByteSystembelegung
26. BytePrüfsumme
Hinweis: Zur sequenziellen Kalibrierung der 3 Punkte der Spannung.
25
4.4.11 Istwert der Ausgangsspannung an Kalibrierprogramm
senden (2AH)
1. ByteStartbit ( AAH )
2. ByteAdresse (0~0XFE)
3. ByteBefehl (2AH)
4. ByteByte 0 des aktuellen Spannungswertes
5. ByteByte 1 des aktuellen Spannungswertes
6. ByteByte 2 des aktuellen Spannungswertes
7. ByteByte 3 des aktuellen Spannungswertes
8. bis 25. ByteSystembelegung
26. BytePrüfsumme
4.4.12 Kalibrierung des Stromwertes (2BH)
1. ByteStartbit ( AAH )
2. ByteAdresse (0-0XFE)
3. ByteBefehl (2BH)
4. ByteKalibrierte Spannungspunkte (Punkt 1-2)
5. bis 25. ByteSystembelegung
26. BytePrüfsumme
Hinweis: Zur sequenziellen Kalibrierung der 2 Punkte des Stromwertes.
4.4.13 Istwert des Ausgangsstroms an Kalibrierprogramm senden
(2CH)
1. ByteStartbit ( AAH )
2. ByteAdresse (0~0XFE)
3. ByteBefehl (2CH)
4. ByteDas niedrigere Byte des aktuellen Stromwertes
5. ByteDas höhere Byte des aktuellen Stromwertes
6. bis 25. ByteSystembelegung
26. BytePrüfsumme
4.4.14 Speichern der Kalibrierdaten im EEPROM (2DH)
1. ByteStartbit ( AAH )
2. ByteAdresse (0~0XFE)
3. ByteBefehl (2DH)
4. bis 25. ByteSystembelegung
26. BytePrüfsumme
26
4.4.15 Einstellung der Kalibrierdaten (2EH)
1. ByteStartbit ( AAH )
2. ByteAdresse (0~0XFE)
3. ByteBefehl (2EH)
4. bis 23. ByteKalibrierdaten (ASIC-Code)
24. ByteSystembelegung
25. ByteSystembelegung
26. BytePrüfsumme
4.4.16 Auslesen der Kalibrierdaten (2FH)
1. ByteStartbit ( AAH )
2. ByteAdresse (0~0XFE)
3. ByteBefehl (2FH)
4. bis 23. ByteKalibrierdaten (ASCII-Code)
24. ByteSystembelegung
25. ByteSystembelegung
26. BytePrüfsumme
4.4.17 Auslesen der Daten zu Modell, Seriennummer und Version
des Produkts (31H)
1. ByteStartbit ( AAH )
2. ByteAdresse (0~0XFE)
3. ByteBefehl (31H)
4. bis 8. ByteModell des Produkts (ASIC-Code)
9. ByteNiedrigeres Byte der Softwareversion
10. ByteHöheres Byte der Softwareversion
11. bis 20. ByteSeriennummer (ASCII-Code)
21. bis 25. ByteSystembelegung
26. BytePrüfsumme
Hinweis: Ist beispielsweise die Seriennummer 000045, die Modellbezeichnung des Produkts IT 6811
und die Softwareversion V2.03, dann sehen die zurückgemeldeten Daten folgendermaßen
aus:
4.4.18 Wiederherstellung der werksseitig voreingestellten
Kalibrierdaten (32H)
1. ByteStartbit ( AAH )
2. ByteAdresse (0~0XFE)
3. ByteBefehl (32H)
4. bis 25. ByteSystembelegung
26. BytePrüfsumme
27
4.4.19 Aktivierung der lokalen Taste (37H)
1. ByteStartbit ( AAH )
2. ByteAdresse (0-0XFE)
3. ByteBefehl (37H)
4. ByteLokale Taste aktivieren/deaktivieren (0 für Deaktivieren, 1 für
Aktivieren)
5. bis 25. ByteSystembelegung
26. BytePrüfsummencode
Hinweis: Die lokalen Tasten auf dem Frontpaneel dürfen nicht verwendet werden, wenn sich das
Gerät im Fernsteuerungsmodus befindet. Wurde „Local Enable“ eingestellt, können Sie
die Zahlentaste 7 am Gerät drücken, um vom Fernsteuerungsmodus auf den Betriebsmodus Frontpaneelbedienung umzuschalten. Dann sind alle Tasten am Gerät wieder
funktionsbereit.
4.4.20 Die Rückmeldedaten der Befehlsoperation im Netzgerät
(12H)
1. ByteStartbit ( AAH )
2. ByteAdresse (0~0XFE)
3. ByteBefehl (12H)
4. ByteErgebnis des Command Checkout
5. bis 25. ByteSystembelegung
26. BytePrüfsumme
Hinweis: Empfängt das Netzgerät einen Frame-Befehl, überprüft es diesen. Ist die Prüfsumme
korrekt, kehrt es zu 90H zurück; ist ein Fehler am Einstellparameter oder an anderer Stelle
aufgetreten, geht es zurück zu A0H. Wurde der Befehl nicht ausgeführt, erfolgt Rückkehr
zu B0H und wenn der Befehl nicht wirksam war, Rückkehr zu C0H. Andernfalls kehrt es zu
80H zurück.
28
Kapitel 5Kalibrierung
Das Netzgerät sollte einmal jährlich kalibriert werden. Sie erhalten von uns die Kalibrierungssoftware Power Calibration (PC1785B-1788). Mit dieser Software ist die Kalibrierung ganz einfach.
Vor der Kalibrierung treffen Sie bitte folgende Vorbereitungen.
1. Legen Sie sich ein hochpräzises Multimeter bereit (die Genauigkeit sollte höher sein, als die
des Netzgerätes). Bereiten Sie sich darauf vor, das Multimeter zur Messung der Ausgangsspannung und des Kurzschlusstroms des kalibrierten Netzgerätes zu verwenden.
2. Verwenden Sie das Datenübertragungskabel IT-E131 zur Verbindung der DB9-Schnittstelle
des Netzgerätes mit der RS232-Schnittstelle des Computers.
3. Installieren Sie die Kalibrierungssoftware PC1785B-1788 auf Ihrem Computer und starten
Sie die Software.
Nach diesen Vorbereitungen können Sie das Netzgerät auf einfach Weise Schritt für Schritt über die
Software kalibrieren. Gehen Sie dabei wie unten beschrieben vor.
5.1Konfiguration
Nach Starten der Software PC1785B-1788 wird folgendes Fenster angezeigt:
Kalibrierung
der Spannung
Anschlussdiagramme
zur Verbindung des
Multimeters mit dem
kalibrierten Netzgerät
Kalibrierung
des Stroms
Vor der Kalibrierung klicken Sie bitte auf die Schaltfläche Config zur Einstellung der COM-Schnittstelle, Adresse und Baudrate. Der voreingestellte Com-Port ist COM und die Standardeinstellung
für die Baudrate ist 9600. Stellen Sie bitte sicher, dass die Baudrate und die Adresse in der Software und beim Netzgerät übereinstimmen.
5.2Kalibrierung der Spannung
Schritt 1:Bereiten Sie das Multimeter zur Messung der Ausgangsspannung vor und schließen Sie
das Voltmeter nach den Anschlussdiagrammen im Fenster oben an.
Schritt 2:Klicken Sie auf die Schaltfläche Linked. Der Kalibriermodus des Geräts stellt sich ein und
die Indikatoren Rmt und Cal leuchten auf.
Schritt 3: Geben Sie den ersten mit dem Multimeter gemessenen Spannungswert in das Feld mit
der Anzeige “0.000V” ein und bestätigen Sie den Wert durch Klicken auf die Schaltfläche
OK.
Schritt 4:Geben Sie den zweiten mit dem Multimeter gemessenen Spannungswert in das Feld mit
der Anzeige “0.000V” ein und bestätigen Sie den Wert durch Klicken auf die Schaltfläche
OK.
Schritt 5:Geben Sie den dritten mit dem Multimeter gemessenen Spannungswert in das Feld mit
29
der Anzeige “0.000V” ein und bestätigen Sie den Wert durch Klicken auf die Schaltfläche
OK.
5.3Kalibrierung des Stroms
Schritt 1:Bereiten Sie das Multimeter zur Messung des Kurzschlussstroms vor und schließen Sie
den Strommesser nach den Anschlussdiagrammen im Fenster oben an.
Schritt 2:Mit Klicken auf die Schaltfläche Linked stellt sich der Kalibriermodus des Geräts ein und
die Indikatoren Rmt und Cal leuchten auf.
Schritt 3:Geben Sie den ersten mit dem Multimeter gemessenen Stromwert in das Feld mit der
Anzeige “0.000A” ein und bestätigen Sie den Wert durch Klicken auf die Schaltfläche OK.
Schritt 4:Geben Sie den zweiten mit dem Multimeter gemessenen Stromwert in das Feld mit der
Anzeige “0.000A” ein und bestätigen Sie den Wert durch Klicken auf die Schaltfläche OK.
5.4Kalibrierung abschließen
Vergewissern Sie sich, dass die mit dem Multimeter gemessenen Werte für die Ausgangsspannung oder den Kurzschlussstrom korrekt sind. Bei der Kalibrierung und beim
Ausgang kommt es sonst zu Fehlern.
Der Maximalstrom des Multimeters muss höher sein als der Maximalstrom des kalibrierten
Netzgerätes, da das Multimeter sonst beschädigt würde.
5.5Rückstellung auf die Einstellungen
vor der Kalibrierung
Wenn es beim Kalibriervorgang wegen einer falschen Ablesung der Spannungs- oder Stromwerte
oder durch andere Ursachen zu Fehlern kommt, kann der Status vor der Kalibrierung über die
Schaltfläche Restore wieder hergestellt werden.
30
Kapitel 6Software PV1785B-1788
6.1Einleitung
Die Software PV1785B-1788 ist eine Steuersoftware für die programmierbaren Netzgeräte der
Serie 1785B-1788. Sie kann für alle Stromversorgungsmodelle mit Einfachausgang verwendet
werden. Für die Verbindung des Netzgerätes mit dem Computer ist ein Datenübertragungskabel
des Typs IT-E131 erforderlich. Mit der Software können Sie alle Funktionen des Netzgerätes steuern, wie z.B. die Einstellung der Konstantspannung, des Konstantstroms oder der Maximalspannung. Auch andere Einstellungen sind damit schnell zu erledigen und über den PC lässt
sich ein Programm für Ausgangsspannung und Ausgangsstrom erstellen. Außerdem ist die Software PV1785B-1788 mit einer GO/NG - Prüffunktion für automatische Werksprüfungen
ausgestattet. Für die Nutzung Ihres Netzgerätes bietet Ihnen diese Software also viele Vorteile.
6.2Installation
1. Anforderungen an den Computer:
- Personal Computer mit Prozessor des Typs Pentium III oder IV
- Windows 98/2000/XP oder Windows NT4.0
2. Legen Sie die dem Gerät beigelegte CD-Rom in Ihr PC-Laufwerk und folgen Sie den
Anweisungen. Die Softwareprogramme PV1785B-1788 und PC1785B-1788 werden auf
Ihrem Computer installiert.
6.3Funktionen der Software PV1785B-1788
Nach Starten der Software PV1785B-1788 wird folgendes Fenster angezeigt:
1
2
3
4
11
10
9
5
67
8
31
Zur Konfiguration der Betriebsumgebung der Software.
1
Spann ungsdiagramm zur grafischen Darstellung der Spannung.
2
Stromdiagramm zur grafischen Darstellung des S troms.
3
Einstellung des Fernsteuerungsmodus des Netzgerätes.
4
5
Status des Ausgangs auf ein- oder ausschalten (ON/OFF).
Dieser Schalter dient zur Aktivierung der numerischen Taste i am Gerät. Befindet sich
6
das Netzgerät im Fernsteuerungsmodus, können Sie nach Auswahl von Local Enable die
numerische Taste i am Gerät drücken und damit vom Fernsteuerungsmodus auf
Fronpaneelbedienung umschalten.
7
Feld für Indikatoranzeigen.
Statusleiste, auf der Sie das Modell des Netzgerätes, den Kommunikation- und den
8
Betriebsstatus ablesen können.
Zur Einstellung des Stromwertes verwenden Sie den Drehknopf. Voreinstellungswert und
9
Messwert werden angezeigt.
10
11
Zur Erstellung eines Programms für Spannungs- und Stromwerte des Netzgerätes oder,
um schnell einen Ausgangswert einzustellen.
Zur Einstellung des Spannungswertes verwenden Sie den Drehknopf. Voreinstellungswert
und Messwert werden in den 2 Indikatorfeldern angezeigt.
32
6.3.1Konfiguration des Systems
Für die Datenkommunikation muss das System zunächst konfiguriert werden. Klicken Sie hierzu auf
die Schaltfläche
. Es erscheint folgendes Fenster auf dem Bildschirm:
1) Comm: Zur Einstellung der Kommunikationsschnittstelle (COM-Port), Baudrate und Adresse.
2) Max voltage: Zur Einstellung des Maximalwertes im
Spannungsbereich. Der Wertebereich für die Spannung des 1786B liegt z.B. bei 0–32V. Hier könnte eine
Maximalspannung von 24V eingestellt werden.
3) Voltage step: Zur Einstellung der Größe der Span-
nungsschritte für die Pfeiltasten, den Tasten ‘Seite
nach oben/nach unten’ und das Mausrad. Wenn Sie
einen Wert durch Verwendung des Drehknopfes einstellen, lässt sich der Wert mit den Pfeiltasten (↑, ↓, ←,→), den Tasten ‘Seite nach oben/nach unten’ oder dem
Mausrad noch komfortabler anpassen.
4) Reload last parameter: Wenn Sie hier ein Häkchen
setzen, werden die Parametereinstellungen verwendet,
die beim letzten Beenden der Software eingestellt
waren.
Hinweis: Wenn Sie die Kommunikationsschnittstelle einstellen, achten Sie bitte darauf, dass
Baudrate und Kommunikationsadresse von Computer und Netzgerät übereinstimmen.
6.3.2Statusleiste
Auf der Statusleiste können Informationen zur Kommunikation abgelesen werden. Bei einer erfolgreichen Kommunikation zwischen Gerät und PC zeigt die Statusleiste Folgendes an:
17xx
KommunikationsstatusBetriebsstatusModellnummer
Modellnummer: Hier wird die vom PC erkannte Modellnummer des Netzgerätes angezeigt.
(1785B, 1786B, 1787B, 1788).
Betriebsstatus (Operation correct/Check error): Erscheint hier die Anzeige Check error,
bedeutet dies, dass bei Ihrem letzten Betriebsbefehl ein Prüffehler vorliegt.
Kommunikationsstatus (Communication successful/Communication waiting): Erscheint hier
für länger als 10 Sekunden die Anzeige Communication waiting, müssen Sie überprüfen, ob
zwischen PC und Netzgerät ein Verbindungsfehler vorliegt. Nach Bestätigung einer funktionierenden Verbindung müssen Baudrate, Adresse, COM-Port u.s.w neu konfiguriert werden, damit
sichergestellt ist, dass diese Werte bei Netzgerät und Computer übereinstimmen.
33
6.3.3Einstellung von Spannung und Strom
1.Einstellung von Spannung und Strom mit dem Drehknopf
Gehen Sie mit dem Mauszeiger auf den Drehknopf und
ziehen Sie den Knopf zur Änderung des Wertes mit der
Maus. Für eine leichtere Einstellung des Spannungswertes können Sie auch das Mausrad oder die Tasten
‚Seite nach unten/nach oben’ sowie die Pfeiltasten (↑, ↓,←, →) der Tastatur verwenden. Der Voreinstellungswert
(Setup Value) wird in der zweiten Zeile des Indikatorfelds angezeigt.
Gehen Sie mit dem Mauszeiger auf den Drehknopf und
ziehen Sie den Knopf zur Änderung des Wertes mit der
Maus. Für eine leichtere Einstellung des Stromwertes
können Sie auch das Mausrad oder die Tasten ‚Seite
nach unten/nach oben’ sowie die Pfeiltasten (↑, ↓, ←,→) der Tastatur verwenden. Der Voreinstellungswert
(Setup Value) wird in der zweiten Zeile des
Indikatorfelds angezeigt.
Hinweis: Vor der Einstellung der Strom- und Spannungswerte über den Computer muss der
Betriebsmodus durch Auswahl des Schalters auf PC-Steuerung umgeschaltet
werden.
2.Schnelleinstellung
34
Hot Key: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die
jeweilige Hotkey-Schaltfläche. Sie erhalten die Anzeige
Modify Voltage/ Current (Spannung/Strom ändern). Mit
einem Klick auf Modify/ Voltage/ Current wird folgendes
Feld angezeigt, in dem Sie die gewünschten Spannungsund Stromwerte eingeben und mit OK bestätigen können.
35
Voltage Sweep: Zur Einstellung eines Spannungsdurchlaufs. Ein Beispiel: Startwert (StartValue) = 0,0 V, Stoppwert (StopValue) =10 V, Spannungsschritt (VoltageStep)
=2V, Zeitverzögerung (TimeDelay) = 2 s. Klicken Sie auf
die Schaltfläche Run, ändert sich der Spannungswert
entsprechend des Einstellwertes für den Spannungsdurchlauf. Durch Klicken auf die Schaltfläche Stop wird
der Spannungsdurchlauf beendet. Das entsprechende
Diagramm zur Spannung wird mit Klick auf die Schaltfläche Plot angezeigt:
36
3. Einstellung eines Programms
Programm: Wenn Sie mit der rechten Maustaste in den
Feldbereich unter der Registerkarte Program klicken, wird
eine Dropdown-Liste mit Programmtools angezeigt
(Append a line - Zeile anhängen, Insert a line - Zeile
einfügen, Delete a line – Zeile löschen, Delete Select –
Auswahl löschen u.s.w.). Zur Programmierung dieser
Schritte wählen Sie mit der Maus die entsprechenden
Punkte an.
Mit einem Doppelklick auf jeden der Werte lassen sich
diese über die Tastatur ändern. Durch Klicken auf Sec
kann auch die Zeiteinheit (Stunden/Minuten/Sekunden)
geändert werden.
Nach der Einstellung können Sie unter Run Times einen
Ablaufmodus (Once - Einmal, Repeat – Wiederholung oder
Custom - Benutzerdefiniert) für Ihr Programm auswählen.
Mit Auswahl der Schaltfläche Run werden die Programmeinstellungen an das Netzgerät gesendet. Der Ausgang
des Netzgerätes reagiert auf das Programm.
Durch Drücken der Schaltfläche Stop beenden Sie das
Senden der Programmeinstellungen an das Netzgerät. Das
Netzgerät kehrt zu dem Status zurück, in dem es sich vor
Ablauf des Programms befand.
Zur Anzeige des Diagramms für Spannung und Strom
klicken Sie auf die Schaltfläche Plot
.
Das Diagramm können Sie ausdrucken oder einige Analysen damit durchführen. Links sehen Sie ein Beispiel für
37
6.3.4Prüffunktion GO/NG
ein solches Diagramm.
GO/NG ist eine Selbsttestfunktion mit der überprüft
werden kann, ob das zu prüfende Gerät die Spezifikationen erfüllt. Zur Verwendung dieser Funktion gehen
Sie folgendermaßen vor:
Durch Klick mit der rechten Maustaste in den Feldbereich
unter der Registerkarte GO/NG wird eine Dropdown-Liste
mit Bearbeitungstools angezeigt (Append a line - Zeile
anhängen, Insert a line - Zeile einfügen, Delete a line –
Zeile löschen, Delete Select – Auswahl löschen u.s.w.).
Verwenden Sie diese Tools zur Bearbeitung der Prüfschritte.
Entsprechend der Spezifikationen des zu prüfenden
Geräts sind die Werte für Spannung, Maximum und
Minimum des Stroms und für die Zeitverzögerung einstellbar. Zum Start der Prüfung klicken Sie auf die Schaltfläche Run. Befinden sich die realen Werte bei allen
Prüfschritten innerhalb des eingestellen Wertebereichs,
hat das getestete Gerät die Prüfung bestanden und es
erscheint das Fenster Pass.
Wird der Stromwertebereich bei einem der Prüfschritte
über- oder unterschritten, erhalten Sie die Anzeige Not
pass (nicht bestanden).
.
38
6.3.5Speichern und Öffnen
Diese Schaltfläche dient zum Speichern der Programmeinstellungen, Schnelleinstellungen, Einstellungen für den Spannungsdurchlauf und die Einstellungen der
Prüffunktion GO/NG in einer Datei mit der Dateinamenerweiterung *.par.
Durch Anklicken dieser Schaltfläche wird die entsprechende *.par-Datei zu den
oben genannten Einstellungen geöffnet.
39
6.3.6Diagramm zu den aktuellen
Spannungs- und Stromwerten
Durch Doppelklick auf
das Spannungsdiagramm wird dieses vergrößert und zeigt weitere
Details.
Durch Doppelklick auf
das Stromdiagramm wird
dieses vergrößert und
zeigt weitere Details.
40
6.3.7Beschreibung des Diagramms
Mit den Diagrammen für Spannung und Strom lassen sich die Änderungen der Werte leichter
analysieren. Im Folgenden erläutern wir die Verwendung der Diagramme anhand eines Spannungsdiagramms:
Senkrechte Markierung
Waagerechte Marki erung
Markierung für XY-Werte
Begrenzungsbereich zwischen Minimum- und Maximumwert.
Modus zum Skrollen der Achsen
Modus zum Vergrößern und Ve rkleinern
Heranzoomen (Vergrößern)
Wegzoomen (Verkleinern)
Diagramm als BMP-Datei speichern.
Alle Daten löschen
Tracking Zusammenfassungen
Automatische Skalierung
Diagramm drucken
Ausschnitt heranzoomen
41
Kapitel 7Garantie und Kundendienst
7.1Garantie
Die Garantie erstreckt sich über den gesetzlichen Zeitraum ab Kaufdatum eines Neugeräts.
Bei technischen Defekten innerhalb der Garantiezeit bietet Ihnen unser Servicecenter oder unsere
Vertriebsstelle einen kostenlosen Reparaturservice.
Nach Ablauf des Garantiezeitraumes stellen wir unsere Rep araturen in Rechnung. Unabhängig vom
Garantiezeitraum sind Reparaturen kostenpflichtig, wenn ein Defekt durch Nachlässigkeit von
Bedienern, Naturkatastrophen oder Unfälle verursacht wurde. Weitere Informationen zu unserem
professionellen Reparaturservice erhalten Sie bei unserem Servicecenter oder unserer Vertriebsstelle.
Ausschluss der Garantie: Die Garantie gilt nicht bei unsachgemäßer oder missbräuchlicher
Verwendung des Produkts oder bei nicht genehmigten Änderungen oder Reparaturen. Die Garantie
erlischt, wenn die Seriennummer geändert, entfernt oder unkenntlich gemacht wird. B&K Precision
Corp. haftet unter keinen Umständen für Folgeschäden und keinerlei Schäden, wenn durch den
Gerätebetrieb verursachte Verluste entstehen. In manchen Ländern ist eine Haftungsbeschränkung
für zufällige oder Folgeschäden gesetzlich nicht zulässig. In diesem Fall ist die oben genannte
Haftungsbeschränkung eventuell nicht anwendbar.
Mit dieser Garantie werden Ihnen spezielle Rechte gewährt. Es besteht die Möglichkeit, dass noch
andere Rechte anwendbar sind, die von Land zu Land unterschiedlich sind.
Garantieservice: Senden Sie das Produkt bitte in der Originalverpackung zusammen mit dem
Kaufbeleg an untenstehende Anschrift. Beschreiben Sie klar und deutlich das entstandene
Problem und senden Sie alle Kabel, Steckverbinder und Zubehörteile mit, die Sie mit dem Gerät
verwendet haben.
Nicht unter die Garantie fallender Service: Senden Sie das Produkt bitte in der Originalverpackung an untenstehende Anschrift. Beschreiben Sie klar und deutlich das entstandene Problem
und senden Sie alle Kabel, Steckverbinder und Zubehörteile mit, die Sie mit dem Gerät verwendet
haben. Kunden, die nicht für laufende Rechnung registriert sind, müssen die Zahlung in Form einer
Zahlungsanweisung oder der Kreditkartendaten leisten. Vor Einsendung des Produkts kontaktieren
Sie bitte Ihren Händler, um sich über die anfallenden Reparaturkosten zu informieren.
Fügen Sie dem Gerät Ihre vollständige Versandanschrift, Namen, Telefonnummer und die Beschreibung des Problems bei.