Behringer FBQ1000 User Manual

Bedienungsanleitung
FEEDBACK DESTROYER FBQ1000
Automatic and Ultra-Fast Feedback Destroyer/Parametric EQ with 24 FBQ Filters
2 FEEDBACK DESTROYER FBQ1000 Bedienungsanleitung
Inhaltsverzeichnis
Danke ..............................................................................2
Wichtige Sicherhteitshinweise ..................................... 3
Haftungsausschluss ....................................................... 3
Beschränkte Garantie .................................................... 3
1. Einführung .................................................................4
2. Anwendungen ...........................................................5
3. Schnelle Vorgehensweise Beim
Eliminieren Von Feedbacks ........................................... 6
4. Bedienungselemente ................................................ 6
5. Architektur des FBQ1000:
Presets, Filter, Arbeitsmodi ........................................... 8
6. Arbeitsmodi Des FBQ1000 ........................................ 8
7. Arbeiten Mit Presets .................................................. 9
8. Das Problem Hat Eine Ursache ... ........................... 10
9. MIDI-Steuerung ....................................................... 11
10. Installation ............................................................. 12
11. Anhang ....................................................................13
12. Technische Daten .................................................. 16

Danke

Vielen Dank für Ihr Vertrauen, das Sie uns mit dem Kauf des FEEDBACK DESTROYER FBQ1000 geschenkt haben. Mit dem FEEDBACK DESTROYER haben Sie ein äußerst hilfreiches Gerät zur Kontrolle Ihrer Beschallungsanlage erworben, das Ihnen hilft, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: Ihre Musik. Durchseine überdurchschnittliche Ausstattung ist der FBQ1000 in der Lage, neben der reinen Feedback-Unterdrückung noch weitere Funktionen in nur einem Gerät zu vereinen. Der BEHRINGER FEEDBACK DESTROYER verfügt über 24 unabhängige, voll editierbare Filter, die unter anderem selbständig Rückkopplungen nden und unterdrücken können. Aufgrund der professionellen, internen Signalverarbeitung kann das Gerät sogar als High-End-Equalizer für Live- und Studioanwendungen benutzt werden. Durch die integrierte MIDI-Schnittstelle lässt sich der FBQ1000 problemlos in ein MIDI-Setup einbinden. Der BEHRINGER FEEDBACK DESTROYER ist dank seiner oenen Systemstruktur jederzeit aufnahmebereit für Software Updates und daher das ideale Gerät für den jahrelangen und zuverlässigenEinsatz.
3 FEEDBACK DESTROYER FBQ1000 Bedienungsanleitung
Erdungskontakt dient Ihrer Sicherheit. Falls das
gewährten beschränkten Garantie  nden Sie online unter

Wichtige Sicherhteitshinweise

Vorsicht
Die mit dem Symbol markierten
Anschlüsse führen so viel Spannung, dassdie Gefahr eines Stromschlags besteht. Verwenden Sie nur hochwertige, professionelle Lautsprecherkabel mit vorinstallierten 6,35 mm MONO-Klinkensteckern oder Lautsprecherstecker mit Drehverriegelung. Alle anderen Installationen oder Modi kationen sollten nur von quali ziertem Fachpersonal ausgeführt werden.
Achtung
Um eine Gefährdung durch Stromschlag
auszuschließen, darf die Geräteabdeckung bzw. Geräterückwand nicht abgenommen werden. ImInnern des Geräts be nden sich keine vom Benutzer reparierbaren Teile. Reparaturarbeiten dürfen nur von quali zier tem Personal ausgeführt werden.
Achtung
Um eine Gefährdung durch Feuer bzw.
Stromschlag auszuschließen, darf dieses Gerät weder Regen oder Feuchtigkeit ausgesetzt werden noch sollten Spritzwasser oder tropfende Flüssigkeiten in das Gerät gelangen können. Stellen Sie keine mit Flüssigkeit gefüllten Gegenstände, wie z. B. Vasen, aufdasGerät.
Achtung
Die Service-Hinweise sind nur durch
quali zier tes Personal zu befolgen. Umeine Gefährdung durch Stromschlag zu vermeiden, führen Sie bitte keinerlei Reparaturen an dem Gerät durch, die nicht in der Bedienungsanleitung beschrieben sind. Reparaturen sind nur von quali ziertem Fachpersonaldurchzuführen.
1. Lesen Sie diese Hinweise.
2. Bewahren Sie diese Hinweise auf.
3. Beachten Sie alle Warnhinweise.
4. Befolgen Sie alle Bedienungshinweise.
5. Betreiben Sie das Gerät nicht in der Nähe vonWasser.
6. Reinigen Sie das Gerät mit einem trockenen Tuch.
7. Blockieren Sie nicht die Belüftungsschlitze. Beachten
Sie beim Einbau des Gerätes die Herstellerhinweise.
8. Stellen Sie das Gerät nicht in der Nähe von Wärmequellen auf. Solche Wärmequellen sind z. B. Heizkörper, Herde oder andere Wärme erzeugende Geräte (auch Verstärker).
9. Entfernen Sie in keinem Fall die Sicherheitsvorrichtung von Zweipol- oder geerdeten Steckern. Ein Zweipolstecker hat zwei unterschiedlich breite Steckkontakte. Ein geerdeter Stecker hat zwei Steckkontakte und einen dritten Erdungskontakt. Derbreitere Steckkontakt oder der zusätzliche
mitgelieferte Steckerformat nicht zu Ihrer Steckdose passt, wenden Sie sich bitte an einen Elektriker, damit die Steckdose entsprechend ausgetauscht wird.
10. Verlegen Sie das Netzkabel so, dass es vor Tritten und scharfen Kanten geschützt ist und nicht beschädigt werden kann. Achten Sie bitte insbesondere im Bereich der Stecker, Verlängerungskabel und an der Stelle, an der das Netzkabel das Gerät verlässt, aufausreichendenSchutz.
11. Das Gerät muss jederzeit mit intaktem Schutzleiter an das Stromnetz angeschlossen sein.
12. Sollte der Hauptnetzstecker oder eine Gerätesteckdose die Funktionseinheit zum Abschalten sein, muss diese immer zugänglich sein.
13. Verwenden Sie nur Zusatzgeräte/Zubehörteile, dielaut Hersteller geeignet sind.
14. Verwenden Sie nur Wagen, Standvorrichtungen, Stative, Halter oder Tische, die vom Hersteller benannt oder im Lieferumfang des Geräts enthalten
sind. Falls Sie einen Wagen benutzen, seien Sie vorsichtig beim Bewegen der Wagen- Gerätkombination, umVerletzungen durch Stolpern zuvermeiden.
15. Ziehen Sie den Netzstecker bei Gewitter oder wenn Sie das Gerät längere Zeit nicht benutzen.
16. Lassen Sie alle Wartungsarbeiten nur von quali zier tem Service -Personal ausführen. EineWartung ist notwendig, wenn das Gerät in irgendeiner Weise beschädigt wurde (z. B. Beschädigung des Netzkabels oder Steckers), Gegenstände oder Flüssigkeit in das Geräteinnere gelangt sind, das Gerät Regen oder Feuchtigkeit ausgesetzt wurde, das Gerät nicht ordnungsgemäß funktioniert oder auf den Boden gefallen ist.
17. Korrekte Entsorgung dieses Produkts: Dieses Symbol weist darauf hin, das Produkt entsprechend der WEEE Direktive (2002/96/EC) und der jeweiligen nationalen Gesetze
nicht zusammen mit Ihren Haushaltsabfällen zu entsorgen. DiesesProdukt sollte bei einer autorisierten Sammelstelle für Recycling elektrischer und elektronischer Geräte (EEE) abgegeben werden. Wegen bedenklicher Substanzen, diegenerell mit elektrischen und elektronischen Geräten in Verbindung stehen, könnte eine unsachgemäße Behandlung dieser Abfallart eine negative Auswirkung auf Umwelt und Gesundheit haben. Gleichzeitig gewährleistet Ihr Beitrag zur richtigen Entsorgung dieses Produkts die e ektive Nutzung natürlicher Ressourcen. Fürweitere Informationen zur Entsorgung Ihrer Geräte bei einer Recycling-Stelle nehmen Sie bitte Kontakt zum zuständigen städtischen Büro, Entsorgungsamt oder zu Ihrem Haushaltsabfallentsorgerauf.

HAFTUNGSAUSSCHLUSS

TECHNISCHE DATEN UND ERSCHEINUNGSBILD KÖNNEN UNANGEKÜNDIGT GEÄNDERT WERDEN. IRRTÜMER BLEIBEN VORBEHALTEN. BEHRINGER, KLARK TEKNIK, MIDAS, BUGERA UND TURBOSOUND SIND TEIL DER MUSIC GROUP MUSICGROUP.COM. ALLEWARENZEICHEN SIND DAS EIGENTUM IHRER JEWEILIGEN BESITZER. MUSICGROUP ÜBERNIMMT KEINE HAFTUNG FÜR VERLUSTE, DIE PERSONEN ENTSTEHEN, DIE SICH GANZ ODER TEILWEISE AUF HIER ENTHALTENE BESCHREIBUNGEN, FOTOS ODER AUSSAGEN VERLASSEN. ABGEBILDETE FARBEN UND SPEZIFIKATIONEN KÖNNEN GERINGFÜGIG VOM PRODUKT ABWEICHEN. MUSICGROUP PRODUKTE WERDEN NUR ÜBER AUTORISIERTE FACHHÄNDLER VERKAUFT. DIE VERTRIEBSPARTNER UND HÄNDLER SIND KEINE VERTRETER VON MUSICGROUP UND SIND NICHT BERECHTIGT, MUSICGROUP DURCH AUSDRÜCKLICHE ODER STILLSCHWEIGENDE HANDLUNGEN ODER REPRÄSENTANZEN ZU VERPFLICHTEN. DIESE BEDIENUNGSANLEITUNG IST URHEBERRECHTLICH GESCHÜTZT. KEIN TEIL DIESES HANDBUCHS DARF IN IRGENDEINER FORM ODER MIT IRGENDWELCHEN MITTELN ELEKTRONISCH ODER MECHANISCH, INKLUSIVE FOTOKOPIE ODER AUFNAHME, ZU IRGENDEINEM ZWECK OHNE DIE SCHRIFTLICHE ZUSTIMMUNG DER FIRMA MUSICGROUPIPLTD. VERVIELFÄLTIGT ODER ÜBERTRAGEN WERDEN.
ALLE RECHTE VORBEHALTEN. © 2013 MUSICGroupIPLtd. Trident Chambers, Wickhams Cay, P.O. Box 146, Road Town, Tortola, British Virgin Islands

BESCHRÄNKTE GARANTIE

Die geltenden Garantiebedingungen und zusätzliche Informationen bezüglich der von MUSIC Group
www. music-group.com/warranty.
4 FEEDBACK DESTROYER FBQ1000 Bedienungsanleitung

1. Einführung

1.1 Das Konzept
Die Firmenphilosophie von BEHRINGER garantiert ein per fekt durchdachtes Schaltungskonzept und eine kompromisslose Auswahl der Komponenten. Als Herz des FEEDBACK DESTROYER wird ein 24-Bit-DSP verwendet, deraufgrund seiner hervorragenden technischen Daten und seines exzellenten Klangverhaltens zu den besten Bausteinen zählt. Hinzu kommen die hervorragenden 24-Bit AD/DA-Wandler, die eine präzise Umsetzung der Signale garantieren. Daneben nden engtolerierte Widerstände und Kondensatoren, hochwertige Schalter sowie weitere selektierte Komponenten Anwendung.
Der FEEDBACK DESTROYER wurde auf der Basis von SMD-Technologie (SurfaceMounted Device) hergestellt. Die Verwendung der aus der Raumfahrt bekannten Subminiaturbausteine erlaubt nicht nur eine extreme Packungsdichte, sondernsorgt auch für eine erhöhte Zuverlässigkeit des Geräts. Das Gerät wurde zudem unter dem ISO9000 zertizierten Management-System hergestellt.
1.2 Bevor Sie beginnen
Der FEEDBACK DESTROYER wurde im Werk sorgfältig verpackt, um einen sicheren Transport zu gewährleisten. Weist der Karton trotzdem Beschädigungen auf, überprüfen Sie das Gerät bitte sofort auf äußere Schäden.
Schicken Sie das Gerät bei eventuellen Beschädigungen NICHT an uns
zurück, sondern benachrichtigen Sie unbedingt zuerst den Händler und das Transportunternehmen, da sonst jeglicher Schadensersatzanspruch erlöschen kann.
Der BEHRINGER FEEDBACK DESTROYER benötigt eine Höheneinheit für den Einbau in ein 19-Zoll-Rack. Bitte beachten Sie, dass Sie zusätzlich ca. 10 cm Einbautiefe für die rückwärtigen Anschlüsse freilassen.
Sorgen Sie für eine ausreichende Luftzufuhr und stellen Sie den FEEDBACK DESTROYER z. B. nicht auf eine Endstufe, um eine Überhitzung des Geräts zuvermeiden.
Bevor Sie den FEEDBACK DESTROYER mit dem Stromnetz verbinden,
überprüfen Sie bitte sorgfältig, ob Ihr Gerät auf die richtige Versorgungsspannung eingestellt ist:
Der Sicherungshalter an der Netzanschlussbuchse weist 3 dreieckige Markierungen auf. Zwei dieser Dreiecke stehen sich gegenüber. Der FEEDBACK DESTROYER ist auf die neben diesen Markierungen stehende Betriebsspannung eingestellt und kann durch eine 180° Drehung des Sicherungshalters umgestellt werden. ACHTUNG: Dies gilt nicht für Exportmodelle, die z. B. nur für eine
Netzspannung von 115 V konzipiertwurden!
Die Netzverbindung erfolgt über das mitgelieferte Netzkabel mit Kaltgeräteanschluss. Sie entspricht den erforderlichen Sicherheitsbestimmungen.
1.3 Hintergrund: Wie entsteht Feedback?
Eine Feedback-Schleife entsteht, wenn ein Mikrofonsignal durch eine Verstärkeranlage wiedergegeben und dieses Signal nochmals (in gleicher Phasenlage) von dem Mikrofon aufgenommen wird. Diese Feedback-Schleife kann sich unter Umständen immer weiter „hochschaukeln“.
Abb. 1.1: Entstehung einer Feedback-Schleife
1.3.1 Hintergrund: Frontmix
Bei der Beschallung gibt es zwei wesentliche Bereiche, in denen Rückkopplungen auftreten können. Der erste ist der sogenannte Frontmix. Frontmix (oderauch F.O.H. = „Front of House“) bezeichnet den Mix, der vom Mischpult aus über einen oder mehrere Verstärker zu den für das Publikum vorgesehenen Lautsprecherngelangt.
1.3.2 Hintergrund: Monitormix
Als Monitormix bezeichnet man den Mix, der – ebenfalls vom Mischpult aus – einen oder mehrere Bühnenmonitore ansteuert. Ein Bühnenmonitor dient im Gegensatz zur Frontbeschallung der Beschallung der einzelnen Musiker. Denn in der Regel ist es sehr schwer, sich auf der Bühne gegenseitig zu hören. Dies kann z. B. an der großen Lautstärke des Frontmix, aber auch an den unterschiedlichen Lautstärken der einzelnen Instrumente liegen. Deshalb ist es üblich, auch die Musiker über separate Lautsprecher zu beschallen. Nicht selten ndet man daher auf der Bühne mehrere Monitorlautsprecher. Denn nur so ist eine stark gerichtete Beschallung des einzelnen Musikers möglich. Dabei über trägt im Idealfall jeder Monitor einen eigens für den betreenden Musiker kreierten Mix, z. B. ausGesang, Drums und Keyboards.
Die Positionierung von Monitorlautsprechern ist leider nicht ganz einfach, dadurch ihren Zweck bedingt der Abstand zwischen Lautsprecher und Mikrofon sehr gering ist. So steigt natürlich auch die Gefahr, dass Feedbacks entstehen.
Beachten Sie bitte, dass alle Geräte unbedingt geerdet sein müssen.
Zu Ihrem eigenen Schutz sollten Sie in keinem Fall die Erdung der Geräte bzw. der Netzkabel entfernen oder unwirksam machen.
Der BEHRINGER FEEDBACK DESTROYER verfügt standardmäßig über elektronisch servo-symmetrierte Ein- und Ausgänge. Das Schaltungskonzept weist eine automatische Brummunterdrückung bei symmetrischen Signalen auf und ermöglicht einen problemlosen Betrieb selbst bei höchsten Pegeln. Extern induziertes Netzbrummen etc. wird so wirkungsvoll unterdrückt. Dieebenfalls automatisch arbeitende Servofunktion erkennt den Anschluss von unsymmetrischen Steckerbelegungen und stellt den Nominalpegel intern um, damit kein Pegelunterschied zwischen Ein- und Ausgangssignal auftritt (6dB-Korrektur).
Die MIDI-Anschlüsse (IN/OUT/THRU) werden über standardisierte DIN-Steckverbindungen vorgenommen. Die Datenübertragung erfolgt potentialfrei über Optokoppler.
Im Gegensatz zum Frontmix ist es üblich, zwei oder sogar noch mehr
Monitormischungen zu erstellen. Mehrere Monitormischungen gehen einher mit mehreren Monitorlautsprechern. Diese erhöhen die Gefahr, dass Feedbacks entstehen.
5 FEEDBACK DESTROYER FBQ1000 Bedienungsanleitung

2. Anwendungen

Mit dem Einsatz des FBQ1000 im Front- bzw. im Monitorweg sind die beiden einzig denkbaren Anwendungen für die Beseitigung von Feedbacksgenannt.
Bevor es weitergeht noch zwei Dinge, die unbedingt beachtet werden müssen:
Der FEEDBACK DESTROYER ist nicht für den direkten Anschluss eines
Mikrofons vorgesehen! Für diesen Zweck empfehlen wir unseren bewährten BEHRINGER SHARK FBQ100, da dieses Gerät über einen eigenen Mikrofonvorverstärker verfügt.
Kein Gerät ist in der Lage, falsche Mikrofonplatzierungen zu
korrigieren! Achten Sie deshalb beim Positionieren auf die verschiedenen Richtcharakteristiken der Mikrofone und ihre Neigung zur Rückkopplung (siehe Kapitel 8 „Das Problem Hat Eine Ursache ...“).
2.1 Aussteuerung
Achten Sie stets auf eine korrekte Aussteuerung des FBQ1000! So ist der FEEDBACK DESTROYER in der Lage, erfolgreich Feedbacks zu unterdrücken. Benutzen Sie dazu die LED-AUSSTEUERUNGSANZEIGE (1). Die obersten Clip-LEDs sollten nur gelegentlich aueuchten. Vermeiden Sie unbedingt, dass die Clip-LEDs ständig leuchten.
Durch zu niedrige Pegel verliert die Musik an Dynamik, das Ergebnis ist ein kraftloser und verrauschter Sound, der sich schlecht durchsetzt. Auchzu hohe Pegel, die die Wandler des FEEDBACK DESTROYER übersteuern, solltenunbedingt vermieden werden. Digitale Verzerrungen sind (im Gegensatz zu analogen) äußerst unangenehm, da die Verzerrungen nicht allmählich, sondernabruptauftreten.
2.2 Der Anschluss des FEEDBACK DESTROYER im Monitorweg
Der FBQ1000 verfügt über zwei Kanäle. Sind diese gekoppelt, arbeitet das Gerät im Couple-Betrieb (siehe Bedienungselemente (8) und (9)). Es ist aber auch die Trennung der beiden Kanäle möglich. Dies bietet sich z. B. an, um zwei separate Monitorwege jeweils gegen Feedbacks zu schützen.
Wie Sie sehen, kann der FBQ1000 so optimal genutzt werden, um zwei völlig eigenständige Monitorwege zu schützen. Warum ist das so wichtig? Weil das „Monitoring“ sehr komplex ist. In der Regel wird jeder Monitorweg für einen eigenständigen Mix genutzt, der sich aus einer Vielzahl von Signalquellen zusammensetzt. Denn nur so kann man dem „Monitorbedür fnis“ jedes Akteurs auf der Bühne gerecht werden.
Infolge seines 2-Kanal-Aufbaus ist der FBQ1000 das ideale Gerät für
den Einsatz in zwei Monitorwegen. Falls Sie über vier Monitorwege verfügen, die alle gegen Feedbacks abgesichert werden sollen, empfehlen wir die Verwendung eines zweiten FBQ1000.
Nach Möglichkeit sollten Sie alle Monitorwege stets „Pre Fader“
schalten. Nur so bleibt der Monitormix unberührt, wann immer Sie etwas am Frontmix verändern.
Monitor 1
Output 1
Input 1
Pre-Fader Aux Send 1
Monitor System
Power Amp
(Mono)
Monitor 2
Pre-Fader Aux Send 2
Output 2
Input 2
P.A. System
Master Out
Monitormischungen werden entweder über Pre-Fader Aux Sends am F.O.H.-Mischpult oder über ein (meist auf der Bühne positioniertes) separatesMonitormischpult realisiert. Bei der Verwendung eines zusätzlichen Monitor-Mixers ist auf der Bühne ein sogenannter Splitter erforderlich, dereinzelne Mikrofonsignale zum einen auf das F.O.H.- und zum anderen auf das Monitormischpult führt. Sollte für den Monitormix das F.O.H.-Mischpult zum Einsatz kommen, werden die Bühnenmikrofone direkt (gegebenenfalls über eine Stage Box) mit diesem Pult verbunden.
In beiden Fällen werden für die Musiker verschiedene Monitormischungen erstellt, die dann jeweils am Mischpult abgegrien werden (in der Regel über die Aux Send-Ausgänge). Dank seines 2-Kanal-Aufbaus haben Sie nun die Möglichkeit, mit einem FEEDBACK DESTROYER zwei Monitorwege rückkopplungssicher zu gestalten. Dazu verbinden Sie, wie aus Abbildung 2.1 ersichtlich, die Pre-Fader Aux Send-Ausgänge Ihre Mischpults mit den Eingängen des FBQ1000. Die Eingänge der Monitorendstufen werden anschließend mit den Ausgängen des FEEDBACK DESTROYER verbunden (siehe Abb. 2.1).
Wie gesagt sind Monitorwege besonders anfällig für Feedbacks. WennGesangsmikrofone nicht an einer festen Position stehen, wird es um so schwieriger. Daher ist es sinnvoll, die Monitorwege gegen Rückkopplungen abzusichern. Ein positiver Nebeneekt bei der Verwendung des FBQ1000 im Monitorweg ist, dass die Lautstärke deutlich erhöht werden kann.
Abb. 2.1: Verwendung des FB Q1000 i m Monitorweg
2.3 Der Anschluss des FEEDBACK DESTROYER in der Front
Da man ausschließlich störende, aber nie bewusst erzeugte Feedbacks (z.B.von einer E-Gitarre) eliminieren möchte, sollte der FBQ1000 stets in die „feedback-anfälligen“ Einzelkanäle eingeschleift werden. So kann z. B. ein für Feedbacks anfälliges Gesangsmikrofon am betreenden Kanal-Insert vom FBQ1000 bearbeitet werden.
6 FEEDBACK DESTROYER FBQ1000 Bedienungsanleitung
P.A. System
Outp. 1 Inp. 1
Outp. 2
Channel Insert
Abb. 2.2: Der FE EDBACK DESTROYER im Kana l- und Subgruppe n-Insert
Inp. 2
Channel Insert
Master Out

3. Schnelle Vorgehensweise Beim Eliminieren Von Feedbacks

Ganz gleich, ob Sie den Front- oder den Monitormix gegen Rückkopplungen schützen möchten: Die Vorgehensweise ist nahezu identisch. Die folgende Prozedur sollte vor Auftrittsbeginn durchgeführt werden, um schon vor der Veranstaltung grundsätzliche Feedbacks zu beseitigen:
• Überprüfen Sie bitte die Position des OPERATING LEVEL-Schalters auf der
Rückseite des Geräts. Für die meisten P.A.-Systeme sollte dieser auf +4 dB stehen. Schlagen Sie dazu bitte in den Anleitungen zu Ihrem P.A.-System nach. Achten Sie bitte stets auf eine korrekte Aussteuerung des Audiosignals (siehe Bedienungselement (1)).
• Schalten Sie das Gerät ein und wählen Sie mit dem Jog Wheel (Drehregler)
Preset 1. Die Preset-Tabelle (siehe Tab. 11.3) gibt Aufschluss über die verschiedenen Presets des FBQ1000.
• Bei Einsatz des FBQ1000 im Monitorweg: Drehen Sie die Aux Send-
bzw. Mon.-Regler in den Kanalzügen der angeschlossenen Mikrofone nacheinander auf, bis Feedbacks entstehen. Bei mehreren Monitorwegen wird diese Prozedur für jeden einzelnen separat durchgeführt.
Bei Bearbeitung eines Mikrofonsignals durch den FBQ1000 und einen
Kompressor an ein und demselben Kanal-Insert sollte der FEEDBACK DESTROYER immer vor dem Kompressor eingesetzt werden: Das Signal wird so an der Insert-Buchse abgegriffen, durchläuft zunächst den FBQ1000, dann den Kompressor und gelangt schließlich zurück zur Insert-Buchse.
Wenn Ihr Mixer über Subgruppen mit eigenem Insert-Anschluss verfügt, könnenSie den FBQ1000 optimal anschließen! Legen Sie rückkopplungsgefährdete Kanäle (z. B. alle Gesangsmikrofone) auf eine Subgruppe. So können alle weniger gefährdeten Signale (z. B. Line-Signale, schwächer ausgepegelte Instrumentalmikrofone) ungehindert passieren; nur die kritischen Mikrofonkanäle werden überwacht.
Für den Fall, dass Ihr Mischpult nicht über einen Subgruppen-Insert-Anschluss verfügt, empfehlen wir, den FBQ1000 wie folgt anzuschließen: verbinden Sie den Subgruppenausgang mit einem Eingang des FBQ1000. Der entsprechende Ausgang wiederum wird entweder mit einem freien Line-Eingang eines Mischpultkanals oder mit einem Aux Return-Eingang des Mixers verbunden. Solange ENGINE L und -R nicht gekoppelt sind, würde Ihnen der zweite Kanal des FEEDBACK DESTROYER sogar noch für einen anderen Zweck (z. B. die Verwendung an einem Kanal-Insert) zur Verfügung stehen.
2.4 Der FEEDBACK DESTROYER in derStudioanwendung
Durch die exible Konguration des FBQ1000 ist es durchaus sinnvoll, ihn auch im Studio oder im Homerecording-Bereich einzusetzen. Mit dem FEEDBACK DESTROYER verfügt man im Parametrischer EQ-Modus sogar über zwölf vollparametrische Equalizer pro Audiokanal. Damit ist von der leichten Signalbearbeitung bis zur totalen Manipulation des Musiksignals alles möglich. Sie können z. B. den FBQ1000 auch zur Entzerrung Ihrer Studioabhöre benutzen oder zur Unterstützung eines EQs im Mischpultkanal, da diese oft nur semi-parametrisch ausgelegt sind.
• Bei Einsatz des FBQ1000 in der Front: Provozieren Sie Feedbacks, indem Sie
die Mikrofonkanal- und Master-Fader „hochziehen“.
In beiden Fällen wird der FEEDBACK DESTROYER Rückkopplungen nach der Entstehung unterdrücken. Somit haben Sie die einfachste Anwendung des FBQ1000 bereits kennengelernt. Die umfangreichen Editiermöglichkeiten des Geräts erfahren Sie in Kap. 7. Aber eins nach dem anderen:

4. Bedienungselemente

Der BEHRINGER FEEDBACK DESTROYER verfügt über zehn Parametertaster, ein Jog Wheel (Drehregler) und ein numerisches LED-Display. Anhand einer achtstelligen LED-Kette kann jeder der zwei unabhängigen Kanäle in der Aussteuerung überwacht werden. Jedem der 24 Filter des Geräts ist eine LED zugewiesen, dieüber den Status der Filter Auskunft gibt.
(1) (2) (4)(3)
Abb. 4.1: Anzeigensek tion des FEEDBACK DES TROYER
(1) Mit Hilfe der LEDAUSSTEUERUNGSANZEIGE überwachen Sie den
Ausgangspegel. Dabei stehen Ihnen pro Kanal acht LEDs zur Verfügung. Ein regelmäßiges Aueuchten der Clip-LED signalisiert, dass digitale Verzerrungen auftreten könnten. Wird das Gerät auf „Total Bypass“ gestellt (siehe (14)), gibt die Aussteuerungsanzeige den Eingangspegel wieder.
Achten Sie stets auf eine korrekte Aussteuerung! Das ist die Grundlage
für das erfolgreiche Unterdrücken von Rückkopplungen.
(2) Der FBQ1000 verfügt insgesamt über 24 Filter, d. h. zwölf Filter pro Kanal.
Diese können Sie bequem über die STATUSANZEIGE neben dem Display überwachen. Je zwölf LEDs zeigen den Betriebsstatus für die Filter jedes Kanals (links/rechts) an. Eine konstant leuchtende LED signalisiert folgendes:
• Ein Filter wurde „gesetzt“: Es unterdrückt bereits ein Feedback. Oder:
• Ein Filter bendet sich im Parametrischer EQ-Modus,
wobei Gain ≠ 0 dB.
7 FEEDBACK DESTROYER FBQ1000 Bedienungsanleitung
Periodisch blinkende LEDs signalisieren suchende Filter im Single Shot­und Auto-Modus (siehe Kap. 5 und 6.3). Inaktive Filter („OF“) und Filter im Parametrischer EQ-Modus (siehe 6.2) mit einer GAIN-Einstellung von 0 dB werden durch eine nicht leuchtende LED angezeigt.
(3) Das LEDDISPLAY verfügt über eine gut ablesbare, zweieinhalbstellige
numerische Anzeige. Nach Einschalten des Geräts können Sie hier die Nummer des zuletzt benutzten Presets ablesen. Darüber hinaus zeigt das LED-DISPLAY die absoluten Werte der Parameter an, die Sie verändern.
(4) Die rechts neben dem DISPLAY angeordneten ANZEIGEN (Hz, kHz, 1/60
und dB) leuchten auf, wenn Sie beim Editieren den jeweiligen Parameter verändern. Falls Sie zum Beispiel den Pegel eines Filters anheben, leuchtetdie „dB“-Anzeige auf.
(5) (6)
(8) (10) (12) (14) (16)
(7) (9) (11) (13) (15)
Abb. 4.2: Eing abetaster und Jo g Wheel
(5) Mit Hilfe des JOG WHEELS, einem Endlosdrehregler, können Sie die
angewählten Parameter stufenlos verändern. Drehen Sie das Rad im Uhrzeigersinn, erhöhen sich die Werte. Gegen den Uhrzeigersinn gedreht verkleinern sich die Werte.
(6) Nach Drücken des FILTER SELECT-Tasters wählen Sie über das Jog Wheel
eines der 12 Filter je Kanal an. Erst dann kann es z. B. editiert werden.
(12) Mit dem BANDWIDTH-Taster bestimmen Sie die Bandbreite (Q-Faktor)
desangewählten Filters. Die einstellbare Filtergüte umfasst einen Bereich von 1/60 Oktave bis zu 2 Oktaven (120/60 Oktaven).
(13) Der GAIN-Taster gibt Ihnen die Möglichkeit, die gewünschte Anhebung oder
Absenkung eines angewählten Filters in dB zu bestimmen (+16 dB/-48 dB).
(14) Mit dem IN/OUT-Taster können Sie wahlweise die parametrischen oder
alle Filter auf „Bypass“ schalten. Durch kurzes Drücken werden nur die Parametrischer EQ-Filter deaktiviert und die grüne LED erlischt. HaltenSie für etwa zwei Sekunden den IN/OUT-Taster gedrückt, um alle Filter zu deaktivieren. Dieser „Total Bypass“ wird durch periodisches Blinken der grünen LED signalisiert. Ein kurzer, erneuter Druck auf den IN/OUT-Taster aktiviert alle Filter wieder. Außerdem zeigt ein Flackern der LED das Eintreen von relevanten MIDI-Daten an.
Wenn die Kontroll-LED am IN/OUT-Taster blinkt, sind alle Funktionen
(einschließlich sämtlicher automatischen Filter zur Feedback­Unterdrückung) deaktiviert („Total Bypass“). In den anderen Modi sind in jedem Fall die Single Shot- und Auto-Filter aktiv („Bypass“).
Bitte benutzen Sie die „Total Bypass“-Funktion nur mit äußerster
Vorsicht, denn die Deaktivierung der Filter gibt unterdrückte Rückkopplungen wieder frei.
(15) Mit Hilfe des STORE-Tasters können Sie die von Ihnen vorgenommenen
Änderungen in ein Preset entsprechend der Nummer im Display speichern. Der FBQ1000 verfügt über zehn Presets. Um in das MIDI-Setup zu gelangen, drücken Sie bitte gleichzeitig den IN/OUT- und den STORE-Taster.
(16) Mit dem POWER-Schalter nehmen Sie den FEEDBACK DESTROYER inBetrieb.
(20)
(22)
(19) (17)(21) (18)
(7) Der FILTER MODE-Taster gewährt Ihnen Zugri auf die vier Betriebsarten,
in die jedes der einzelnen Filter versetzt werden kann: „O-Modus (OF)“, „Parametrischer EQ (PA )“, „ Single Shot-Modus (SI)“ und „Auto-Modus (AU)“. Beachten Sie dazu bitte Kapitel 6 „ARBEITSMODI DES FBQ1000“.
Durch gleichzeitigen Druck des FILTER MODE- und des GAIN-Tasters
ist die Empfindlichkeit zur Aktivierung der Feedback-Unterdrückung einstellbar. Der Bereich reicht von -3 bis -9 dB und wird mit dem JOG WHEEL eingestellt. Als Standardeinstellung wurde -6 dB gewählt, da so in der Regel die besten Ergebnisse erzielt werden.
(8) Mit dem ENGINE L-Taster wählen Sie den linken Audiokanal an.
(9) Mit dem ENGINE R-Taster wählen Sie den rechten Audiokanal an. Falls Sie
eine gleichzeitige Bearbeitung des linken und des rechten Audiokanals wünschen (Couple-Betrieb), drücken Sie bitte gleichzeitig beide Engine­Taster. Der Couple-Betrieb wird durch das Leuchten beider Engine-LEDs angezeigt. Falls Sie eine Editierung in einem der beiden Audiokanäle vornehmen und danach in den Couple-Betrieb wechseln, werden die Parameter des aktiven Kanals auf den anderen Kanal kopiert. Drücken Sie z. B. ENGINEL vor ENGINER, so wird links auf rechts kopiert.
Die Punkte (10) bis (13) beziehen sich nur auf den Parametrischer EQ-Modus (siehe Kap. 5 und 7.3).
(10) Um eine Frequenz anzuwählen, die Sie bearbeiten möchten, betätigen Sie
bitte den FREQUENCY-Taster. Der einstellbare Frequenzbereich reicht von 20Hz bis 20 kHz, den der FBQ1000 in 31 ISO-Standardwerte eines graschen EQs aufteilt (siehe Kapitel 11.1 im Anhang).
Abb. 4.3: Anschlüsse und Bedienungselemente auf der Rückseite
(17) Mit dem OPERATING LEVEL-Schalter schalten Sie zwischen dem
Homerecording-Pegel (-10 dBV) und dem professionellen Studiopegel (+4dBu) um. Durch diese Anpassung werden die Pegelanzeigen automatisch auf den jeweiligen Nominalpegel umgestellt und der FEEDBACK DESTROYER wird im optimalen Arbeitsbereich betrieben.
(18) Dies sind die symmetrischen EINGÄNGE des FBQ1000. Sie liegen als 6,3 mm
Klinken- und als XLR-Anschlüsse vor.
(19) Die beiden AUSGÄNGE des FEEDBACK DESTROYER liegen ebenfalls als
symmetrische Klinken- und XLR-Buchsen vor.
(20) SERIENNUMMER. Nehmen Sie sich bitte die Zeit und senden Sie uns
die komplett ausgefüllte Garantie-karte innerhalb von 14 Tagen nach Kaufdatum zu, da Sie sonst Ihren erweiterten Garantieanspruch verlieren. Alternativ ist auch eine Online-Registrierung über unsere Internet-Seite (behringer.com) möglich.
(21) Der FBQ1000 verfügt über eine weitreichende MIDI-Implementation.
Neben den obligatorischen MIDI IN- und MIDI OUT-Anschlüssen ist für die Weitergabe von MIDI-Befehlen noch ein MIDI Thru-Anschluss vorhanden.
(11) Der FINE-Taster erlaubt eine Feinabstimmung (in 1/60 Oktave-Schritten)
der ISO-Standardwerte mit einem Durchstimmbereich von einer Terz (-9/60 bis+10/60).
8 FEEDBACK DESTROYER FBQ1000 Bedienungsanleitung
(22) SICHERUNGSHALTER / SPANNUNGSWAHL. Bevor Sie das Gerät mit dem
Netz verbinden, überprüfen Sie bitte, ob die Spannungsanzeige mit Ihrer lokalen Netzspannung übereinstimmt. Beim Ersetzen der Sicherung sollten Sie unbedingt den gleichen Typ verwenden. Bei manchen Geräten kann der Sicherungshalter in zwei Positionen eingesetzt werden, um zwischen 230 V und 115 V umzuschalten. Beachten Sie bitte: Wenn Sie ein Gerät außerhalb Europas auf 115 V betreiben wollen, muss ein größerer Sicherungswert eingesetzt werden (siehe Kapitel 1.2). Die Netzverbindung erfolgt über die IEC-Kaltgerätebuchse. Ein passendes Netzkabel gehört zum Lieferumfang.

5. Architektur des FBQ1000: Presets, Filter, Arbeitsmodi

Um Verwirrung auszuschließen, soll an dieser Stelle das Arbeitsprinzip des FBQ1000 kurz erläutert werden. So sind die drei betreenden Punkte von vornherein klar. Hierzu ein praktisches Beispiel:
Sie haben Ihr P.A.-System aufgebaut und alle Signalquellen an das Mischpult angeschlossen. Der FBQ1000 wurde im Monitorweg (siehe Abb. 2.1) oderam Einzelkanal- bzw. Subgruppen-Insert eingeschleift (siehe Abb. 2.2), eingeschaltetund mit Hilfe des JOG WHEELs z. B. Preset 1 geladen. Nun beginnen Sie damit, bewusst Feedbacks zu provozieren, wie es in Kap. 3 beschrieben wurde. Jenach Beschaenheit des Raums kann es sein, dass unterschiedliche Feedbacks auftreten. Was genau unternimmt der FBQ1000 nun?
Wie Sie Tab. 11.3 entnehmen können, besteht jedes der zehn Presets des FBQ1000 aus 24 separaten Filtern. Entscheidend ist, dass nicht jedes der Filter zwangsläug im selben Arbeitsmodus agieren muss: In unserem Beispiel arbeiten die ersten neun Filter des gewählten Presets im Single Shot-Modus („SI“, siehe Kap. 6.3). Dieser Arbeitsmodus ist darauf ausgelegt, Rückkopplungen bei festen Resonanzen aufzuspüren und sie durch die Filtereinstellung konsequent zu unterdrücken. Diese Filter werden also nicht mehr freigegeben: sie bekommen den Status „LO“ (locked). Nur bei Bedarf werden Bandbreite und Absenkung angepasst, wobei die Frequenz aber nicht verändert wird. Indiesem Beispiel kann das Gerät also neun feste Frequenzen permanent „aus dem Verkehr“ ziehen.
Die drei verbleibenden Filter (allesamt im Auto-Modus „AU“, siehe Kap. 6.3) nutzt das Gerät in diesem Fall dazu, neu auftretende Feedbacks aufzuspüren und zu unterdrücken. Neue, zunächst unvorhersehbare Rückkopplungen können z. B. entstehen, wenn der Sänger mit seinem Gesangsmikrofon über die Bühne wirbelt. Da der FBQ1000 unmöglich wissen kann, wann die Feedback-Gefahr vorbei ist (z. B. wenn der Sänger seine Position erneut veränder t), hältdas verwendete, erste AU-Filter des Geräts an der gefundenen Frequenz fest, und nutzt die verbleibenden zwei AU-Filter, um wiederum neu auftretende Problemfrequenzen zu behandeln. Erst wenn alle AU-Filter ausgeschöpf t sind, wird das „älteste“ AU-Filter (hier: Nr. 10) wieder frei, um von neuem auf die Suche zu gehen.
Grundsätzlich werden alle aktiven Filter (egal ob „AU“ oder „SI“) durch blinkende LEDs in der STATUSANZEIGE (2) dargestellt. Wenn eine Rückkopplung gefunden und unterdrückt wird, leuchtet die zum Filter zugehörige LED permanent. Filterim Parametrischer EQ-Modus (siehe Kapitel 6.2) werden ebenfalls durch permanent leuchtende LEDs dargestellt.
Bitte lesen Sie auch die ausführliche Erläuterung der einzelnen
Arbeitsmodi (Kap. 6)!
5.1 „Einpfeifen“ von Front- und Monitoranlage
Um mit dem FBQ1000 schon vor Konzertbeginn die Rückkopplungssicherheit zu erhöhen, sollten Sie Ihre Beschallungsanlage „einpfeifen“. Dies wurde in Kap. 3 bereits angerissen. Doch jetzt geht es nicht darum, ein Preset zu verwenden, sondern selbst zu bestimmen, in welchem Modus die Filter agieren: Versetzen Sie einen Teil der Filter Ihres FBQ1000 in den Single Shot-Modus (siehe (7)).
Betrachten wir zunächst einen Monitorweg: Önen Sie alle Mikrofonkanäle. Drehen Sie die Aux Send-Regler in den Kanälen, die auf den Monitormix gelangen sollen, auf und schieben Sie den Monitor-Master-Fader langsam nach oben. Fürden Frontmix gilt: Schieben Sie die Kanal- und Summen-Fader langsam nach oben. In beiden Fällen werden nach einiger Zeit die ersten Feedbacks hörbar.
Ohne den FEEDBACK DESTROYER könnte die Anlage nur bis zum Auftauchen der ersten Rückkopplung aufgedreht werden. Mit dem FBQ1000 können Sie den Headroom Ihrer Anlage aber wesentlich erweitern! Lassen Sie die Single Shot­Filter des FBQ1000 aufkommende Feedbacks unterdrücken. Darauf hin können Sie die Lautstärke wieder auf den benötigten Level zurücknehmen und sicher sein, dass Sie noch genügend Reserve haben, falls während des Konzerts die Lautstärke noch erhöht werden muss.
Erfahrungsgemäß wünschen Musiker während des Konzerts, dass ihr Gesang bzw. ihr Instrument auf der Monitoranlage lauter „gefahren“ wird. Mit Hilfe des FEEDBACK DESTROYER können Sie ohne weiteres die Lautstärke erhöhen, ohne Angst vor Rückkopplungen haben zu müssen. Bei Beginn des Konzerts sollten Sie allerdings eine größere Anzahl von Filtern in den Auto-Modus setzen, um Rückkopplungen zu unterdrücken, die durch bewegte (Gesangs-) Mikrofoneproduziert werden. Näheres zur Arbeitsweise des FBQ1000 im Auto-Modus nden Sie in den Kapiteln 5 und 6.3.

6. Arbeitsmodi Des FBQ1000

Die einzelnen Filter des BEHRINGER FEEDBACK DESTROYER können jeweils in einem von vier verschiedenen Modi betrieben werden (siehe (7)). Hinzu kommt der sogenannte Locked-Modus, der allerdings separat betrachtet werden muss.
Grundsätzlich kann jedes der 2 x 12 Filter des FBQ1000 in jeden Modus geschaltet werden. Die jeweiligen Filtermodi können in einem Programm
kombiniert und als Preset abgespeichert werden, um so eine exiblere Signalverarbeitung zu ermöglichen.
6.1 O-Modus „OF“
Bendet sich ein Filter im O-Modus, ist es ausgeschaltet. Durch Wechsel in einen der nachfolgend beschriebenen Modi können Sie es aktivieren.
6.2 Manuelle Filter („PA“) / ParametrischerEqualizer
Um bestimmte Frequenzen abzusenken oder anzuheben, können Sie diese mit Hilfe der Filter, die im Parametrischer EQ-Modus betrieben werden, direktanwählen. Jedes Filter bietet dabei die Ausstattung eines vollparametrischen EQs. Dies bedeutet, dass Sie für jedes manuelle Filter die Arbeitsfrequenz über den FREQUENCY-Taster (10), die Bandbreite (Q) mit dem BANDWIDTH-Taster (12) und die Höhe der Absenkung bzw. Anhebung (in dB) mitHilfe des GAIN-Tasters (13) bestimmen können.
9 FEEDBACK DESTROYER FBQ1000 Bedienungsanleitung
6.3 Automatische Filter („SI“ und „AU“)
Die automatischen Filter lassen sich in zwei Betriebsmodi unterteilen: In den Single Shot-Modus (SI) und in den Auto-Modus (AU). Um ein Feedback zu lokalisieren, teilt der FEEDBACK DESTROYER das gesamte Frequenzband (20Hz bis 20 kHz) in 1/60 Oktavschritte und ermittelt den jeweiligen Pegel dieser einzelnen Bänder. Diesen so gewonnenen Wert setzt er ins Verhältnis zum Pegel des gesamten Signals. Die Dierenz dieser beiden Pegel bestimmt, ob ein Filter gesetzt wird. Der FEEDBACK DESTROYER gibt Ihnen nun die einzigartige Möglichkeit, diesen für die Funktion so entscheidenden Parameter nach Ihren eigenen Bedürfnissen anzupassen. In einem Bereich von -3 bis -9 dB kann man diesen Dierenzwert (Feedback-Empndlichkeit) in Einerschritten editieren: Drücken Sie FILTER MODE- und GAIN-Taster gleichzeitig und wählen Sie mit dem JOG WHEEL einen Wert. Als Standardeinstellung wurde -6 dB gewählt, was bei den meisten Anwendungen eine optimale Erkennung von Feedbacks ermöglicht.
Hierzu ein Beispiel: Bei einer reinen Sprachübertragung könnte die Empndlichkeit für das Erkennen einer Rückkopplung auf -9 dB gesenkt werden. Damit würde der Algorithmus ein sich aufbauendes Feedback noch schneller erkennen und unterdrücken. Umgekehrt kann eine Erhöhung der Empndlichkeit, z. B. auf -3 dB, dazu beitragen, dass Töne, die nicht unterdrückt werden sollen (z. B. von Gitarren oder Keyboards), unberührt bleiben.
Ein Filter, das im Single Shot-Modus arbeitet, analysiert selbständig das Musiksignal nach Feedbacks. Wenn es eine Rückkopplung aufspürt, wähltdas Filter selbständig die ideale Einstellung der Parameter zur Unterdrückung des Feedbacks. Dabei wird das Filter auf die gefundene Frequenz festgesetzt, sodass sich diese Betriebsart ideal zum Unterdrücken von konstanten Feedback­Frequenzen eignet. Dies ist u. a. der Fall bei allen „feststehenden“ Mikrofonen, z. B. Schlagzeugmikrofone. Nach dieser automatischen Einstellung des Filters bendet es sich jetzt in einem speziellen Locked-Modus (siehe Kap. 6.4), beidem zwar die Frequenz fest bleibt, Breite und Tiefe des Filters jedoch weiterhin der Rückkopplung angepasst werden. Dabei wird die Breite vergrößert, fallssich die Frequenz der Rückkopplung leicht verschiebt. Die Absenkung wird entsprechend erhöht, wenn die Rückkopplung weiterhin auftreten sollte. Um ein erneutes Auftreten der Rückkopplung zu verhindern, wird eine Zurücknahme der Absenkung nicht vorgenommen.
Alle Mikrofone, die während eines Auftritts bewegt werden (z. B. Gesangsmikrofone), haben im Falle einer Rückkopplung sehr häug variierende Feedback-Frequenzen. Diese Rückkopplungen sollten Sie mit dem Auto-Modus unterdrücken. Genau wie im Single Shot-Modus sucht ein Filter im Auto-Modus selbständig die ideale Einstellung der Parameter, umRückkopplungen zu unterdrücken. Im Falle eines neu auftretenden Feedbacks wird allerdings das zuerst gesetzte AU-Filter gelöst, um das neu entstandene Feedback zu unterdrücken. Dabei wird immer die optimale Frequenz gewählt und das Filter entsprechend schmal konguriert, um das Signal möglichst wenig zu beeinussen. Falls Sie bewusst Feedbacks in Ihre Musik integriert haben (z.B.Gitarrenrückkopplungen), werden diese sehr wahrscheinlich ebenfalls vom Auto-Modus unterdrückt, da es physikalisch nicht möglich ist, gewolltesvon ungewolltem Feedback zu unterscheiden. Lesen Sie dazu dennoch Kap. 2.3, damit Sie dieses physikalische Problem eventuell umgehen können.
6.4 Locked-Modus („LO“)
Findet der FBQ1000 im Single Shot-Modus (siehe Kap. 6.3) eine Feedback­Frequenz, schaltet er automatisch in den Locked-Modus. Dies bedeutet, dass das Gerät an der „Problem“-Frequenz festhält und diese nicht mehr „aus den Augen“ lässt. Um ein solches Filter erneut freizugeben, müssen Sie es zurück in den Single Shot-Modus schalten (siehe (7) sowie Kap. 7.2).

7. Arbeiten Mit Presets

Um Ihre wichtigsten Einstellungen abspeichern zu können, wurde der FBQ1000 mit zehn Programmplätzen (Presets) und einem Default-Preset ausgestattet. AlleEditierungen sind abspeicherbar, so dass jedes Preset exakt wiederhergestellt werden kann. Die verwendete, moderne Schaltungstechnik benötigt keine interne Batterie mehr. Der Speicherinhalt kann deshalb nicht verlorengehen. Das Default-Preset (wird im Display als „--“ angezeigt), dient als Plattform zum Erstellen eigener Programme. Bei diesem Preset benden sich alle Filter im Parametrischer EQ-Modus, haben eine Bandbreite von einer Oktave, eineFrequenz von 500 Hz und ein neutrales Gain (0 dB).
7.1 Aufrufen von Presets
Der FEEDBACK DESTROYER besitzt zehn überschreibbare Presets. Nachdem Einschalten des Geräts wird automatisch das zuletzt benutzte Preset wiederhergestellt. Um ein anderes Preset aufzurufen, wählen Sie bitte mit Hilfe des Jog Wheels die gewünschte Preset-Nummer an. Das Default-Preset bendet sich vor dem ersten Programm.
Bitte beachten Sie, dass der FEEDBACK DESTROYER jedes neu
angewählte Preset erst nach ca. einer Sekunde aktiviert. Dieser Vorgang wird durch einen Punkt rechts unten im Display angezeigt. Nachdem die Daten geladen sind, gibt der FEEDBACK DESTROYER das Preset frei und der Punkt erlischt. Diese kurze Signalunterdrückung hat den Sinn, dass bei der schnellen Durchwahl von Presets mit dem Jog Wheel nicht direkt jedes Preset aktiviert wird. Es würde sonst die Gefahr bestehen, dass am Audioausgang des FBQ1000 teilweise „Parameter fetzen“ von verschiedenen Presets anliegen. Der FEEDBACK DESTROYER gibt Ihnen daher die Sicherheit, dass nicht unbeabsichtigt Programme geladen werden. Darüber hinaus können Sie das Jog Wheel schnell drehen und haben dennoch genug Zeit, zielgenau ein bestimmtes Preset anzuwählen, ohne dass dabei „Nachbarprogramme“ aktiviert werden.
7.2 Wahl des Arbeitsmodus’ eines Filters
Jedem Betriebsmodus sind zwei Buchstaben zugeordnet, die Sie nach Druck des FILTER MODE-Tasters am Display ablesen können. Dabei sind folgende Anzeigenmöglich:
Display Arbeitsmodus
OF O PA Parametric EQ AU Auto
SI Single-Shot
LO Locked
Tab. 7.1: Arbeitsmo di des FEEDBACK DESTROY ER
Wie bereits erwähnt, kann der Betriebsmodus jedes Filters gewechselt werden: Drücken Sie bitte zuerst den FILTER SELECT-Taster und bestimmen dann mit dem Jog Wheel die Nummer des Filters (1 bis 12). Dabei können Sie mit den beiden ENGINE-Tastern bestimmen, ob Sie den linken Audiokanal (ENGINE L), denrechten Audiokanal (ENGINE R), oder beide Kanäle zugleich anwählen möchten: FürLetzteres drücken Sie bitte beide ENGINE-Taster gleichzeitig.
10 FEEDBACK DESTROYER FBQ1000 Bedienungsanleitung
Drücken Sie nun den FILTER MODE-Taster und rufen Sie den gewünschten Modus mit dem Jog Wheel auf. Die Anzeige „LO“ für „Locked“ dient der Information, dass ein Filter, welches Sie zuvor in den Single Shot-Modus versetzt haben, bereits ein Feedback unterdrückt. Wie bereits in Kap. 6.4 erwähnt, wird dieses Filter dann automatisch in den Locked-Modus geschaltet. Sie können ein solches Filter erneut freigeben, indem Sie es zurück in den Single Shot-Modus schalten. Sobald eine neue Rückkopplung gefunden wird, setzt der FEEDBACK DESTROYER das bis dato weiterhin auf der alten Frequenz aktive Filter dann auf die neu ermittelte Frequenz. Wenn Sie ein Filter aus dem Auto- oder Single Shot-Modus in den parametrischer EQ-Modus schalten, werden übrigens alle Parameterwerte beibehalten.
Um ein versehentliches Umschalten zu vermeiden, wird der
Moduswechsel erst nach ca. einer Sekunde aktiv. Zur Verdeutlichung erscheint deshalb während dieses Zeitraums ein Punkt im Display.
Wenn man den FILTER MODE- und GAIN-Taster gleichzeitig
drückt, lässt sich der Einsatzpunkt zur Aktivierung der Feedback­Unterdrückung (Feedback-Empfindlichkeit) im Bereich von -3 bis -9 dB mit dem Jog Wheel bestimmen.
7.3 Editieren von Filterparametern
Zur Erinnerung: der FBQ1000 verfügt über zehn überschreibbare
Presets. Jedes einzelne Preset besteht aus zwölf Filtern pro Kanal. Alle Filter können in verschiedene Arbeitsmodi geschaltet werden. Aber:
7.4 Abspeichern
Immer wenn Sie Veränderungen in einem Preset vornehmen, wird dies durch ein Blinken der LED im STORE-Taster angezeigt. Grundsätzlich können alle Veränderungen im Parametrischer EQ-Modus und die Deaktivierung im O­Modus eines Filters abgespeichert werden. Filter, die im Single Shot- oder im Auto-Modus arbeiten, stellen die benötigten Parameter selbst ein und speichern diese Einstellung auch selbst ab. Beim Ausschalten des Geräts gehen diese allerdings verloren. Um dies zu verhindern, bitte vor dem Ausschalten des Geräts stets die vorgenommenen Änderungen in ein Preset schreiben:
Drücken Sie nach dem Editieren bitte einmal den STORE-Taster, so dass die Anzeige im Display zu blinken beginnt. Falls Sie das ursprüngliche Preset erhalten möchten, wählen Sie bitte jetzt mit dem Jog Wheel ein anderes Preset an, dasSie überschreiben wollen. Drücken Sie daraufhin noch einmal den STORE-Taster, wirddie Editierung in das gewählte Preset gespeichert. Falls Sie das Original­Preset überschreiben wollen, drücken Sie (nach der Editierung) einfach zweimal kurz den STORE-Taster, um alle Veränderungen abzuspeichern.
7.5 Wiederherstellen der Werks-Presets
Halten Sie vor dem Einschalten des FEEDBACK DESTROYER den FILTER SELECT­und den STORE-Taster zusammen gedrückt. Schalten Sie dann den FBQ1000 ein und halten dabei die beiden Taster noch ca. eine Sekunde lang gedrückt. Die Preset-Nummern werden hochgezählt und wieder in die ursprüngliche Werkseinstellung zurückversetzt.
Im Single Shot- und Auto-Modus können die Filterparameter
nicht editiert, sondern nur abgefragt werden. Das Editieren kann ausschließlich im Parametrischer EQ-Modus geschehen:
Um manuelle Veränderungen an einem einzelnen Filter durchzuführen, muss es zunächst in den Arbeitsmodus Parametrischer EQ versetzt werden. HaltenSie dazu den FILTER MODE-Taster etwa eine Sekunde lang gedrückt. Nun lässt sich die Frequenz nach Betätigen des FREQUENCY-Tasters anpassen. Je nachdem, welche Frequenz vorgegeben ist, leuchtet entweder rechts neben dem Display die „Hz“­oder die „kHz“-Anzeige auf. Wenn das Filter beispielsweise auf eine Frequenz von 160 Hz eingestellt war, wird dies mit einer numerischen Anzeige im Display und mit dem Aueuchten der „Hz“-Anzeige dargestellt. Wenn Sie jetzt diese Frequenz auf 2700 Hz anheben möchten, drehen Sie bitte das Jog Wheel im Uhrzeigersinn, bis die am nächsten liegende ISO-Frequenz (2,5 kHz; siehe Tab. 11.2) im Display erscheint und dabei die „kHz“-Anzeige aueuchtet. Mit Hilfe des FINE­Tasters können Sie dann diesen Wert um eine Terz in 1/60 Schritten variieren. Denmathematischen Zusammenhang zwischen Display-Wert und absoluter Frequenz sowie eine Hilfe zur schnellen Orientierung nden Sie im Anhang unter Kapitel 11.1 (Frequenztabelle). Die Bandbreite (Q-Faktor) lässt sich nach Druck auf den BANDWIDTH-Taster im Bereich von 2 Oktaven bis zu 1/60 Oktave einstellen. Drückt man den GAIN-Taster, besteht die Möglichkeit, eine Anhebung oder Absenkung des ausgewählten Filters vorzunehmen. Ein„+“ signalisiert Ihnen dabei ein Erhöhen und ein „-“ ein Verringern der Gain-Einstellung.
Filter, die sich im Single Shot- oder im Auto-Modus befinden,
können Sie übrigens in ein parametrisches der ermittelten Frequenz, Güte und mit 0 dB Gain umwandeln, indem Sie den FILTER MODE­Taster für ca. eine Sekunde gedrückt halten. Erst dann können die Filterparameter editiert werden.

8. Das Problem Hat Eine Ursache ...

Rückkopplungen zählen zu den Hauptproblemen bei Live-Veranstaltungen. Unter Umständen kann jedes Mikrofonsignal, das einen Verstärker durchläuft, eineRückkopplung erzeugen. Dennoch können schon im Vorfeld einer Veranstaltung viele Fehler vermieden werden:
• Die Mikrofone sollten in einiger Entfernung zu den Front- und
Monitorlautsprecherboxen aufgestellt werden
• Die Mikrofonkanäle des Mixers sollten korrekt ausgepegelt werden
(sieheBedienungsanleitung Ihres Mischers)
• Die Mikrofone müssen entsprechend ihrer Charakteristik (z. B. Kugel, Niere,
Superniere) eingesetzt werden
• Eine ungünstige Raumakustik sollte verändert werden. Nackte, glatteWände
und geieste Böden, die den Schall stark reektieren, können z. B. durch Vorhänge und Teppichböden gedämmt werden
• Nutzen Sie einen graschen Equalizer, um den Gesamt-Sound auf die
jeweilige Raumakustik abzustimmen
• Bis zu einem gewissen Grad können Rückkopplungen mit einem graschen
EQ manuell unterdrückt werden
11 FEEDBACK DESTROYER FBQ1000 Bedienungsanleitung

9. MIDI-Steuerung

Um die von Ihnen gewünschten MIDI-Parameter einzustellen, müssen Sie die MIDI-Tasten-Kombination benutzen. Halten Sie dazu den IN/OUT- und den STORE-Taster zusammen gedrückt. Alle Parameter sind dann mit dem Jog Wheel und mit Hilfe dieser beiden Taster zu editieren. Die MIDI-Editierung besteht aus insgesamt sechs Seiten (Pages), die Sie mit dem IN/OUT- nach oben und mit dem STORE-Taster nach unten durchblättern können.
Auf der ersten Seite können Sie den MIDI-Kanal einstellen. Im Display erscheint dann rechts ein kleines „c“ für Channel. Mit dem Jog Wheel ist der Kanal von 1 bis 16 einstellbar. Wenn Sie die „0“ wählen (im Display erscheint „-“), ist die MIDI-Funktion ausgeschaltet.
Die zweite Seite gibt Ihnen Zugri auf den Omni-Mode. Das Gerät empfängt in diesem Fall auf allen 16 MIDI-Kanälen. Im Display erscheint rechts ein „O“ für Omni. Mit dem Jog Wheel können Sie nun „0“ für die Deaktivierungen und „1“ für die Aktivierung des Omni-Modus wählen.
Auf der dritten Seite können Sie die Controller-Befehle kongurieren. Im Display erscheint auf der rechten Seite ein großes „C“ für Controller. Mit dem Jog Wheel können Sie nun folgende fünf Controller-Modi bestimmen:
Display Modus
0 Kein Controller wird, gesendet 1 Controller werden empfangen, aber nicht gesendet 2 Controller werden gesendet, aber nicht empfangen 3 Controller werden gesendet und empfangen 4 wie 3; zusätzlich Parameterwerte der Automatik-Filter
Tab. 9.1: Controller-Einstellungen
Beim Wert „4“ werden vom FEEDBACK DESTROYER zusätzlich zu den
Parameterwerten auch die Einstellungen der Automatik-Filter über Controller gesendet.
ACHTUNG! Der Store Enable-Modus ist dazu gedacht, möglichst
einfach mehrere Presets auf einmal von einem externen PC an den FEEDBACK DESTROYER zu übertragen. In diesem Modus können Sie sich durch unbeabsichtigtes Senden von Controller 18-Werten an den FBQ1000 Ihre Programmplätze sehr leicht überschreiben! Es wird daher dringend empfohlen, diesen Modus direkt nach Benutzung wieder abzuschalten. Beim Einschalten des Geräts wird dieser Modus automatisch ausgeschaltet (Modus „0“).
Mit der sechsten und vorläug letzten Seite wählen Sie den „System Exclusive“­Modus, erkennbar an dem kleinen „d“ für dump. Links auf der Anzeige steht eine Null, wenn keine SysEx-Daten gesendet oder empfangen werden können. GehenSie auf Modus „1“, so empfängt der FBQ1000 SysEx-Daten. Im Modus „2“ ist der FBQ1000 bereit, seinen kompletten Speicherinhalt mit sämtlichen Einstellungen auf einen MIDI-Datenträger zu „dumpen“, sprich zu übertragen. Starten Sie Ihren Sequenzer und drücken Sie den STORE-Taster. Um diese Daten wiederum einzuladen, wählen Sie Modus „1“, starten Sie Ihren Sequenzer und schon haben Sie sämtliche Einstellungen wieder in Ihrem FEEDBACK DESTROYER.
Wenn Sie in der sechsten Seite nochmals den IN/OUT-Taster betätigen, verlassenSie das MIDI-Setup. Ansonsten können Sie durch Drücken jedes anderen Tasters das MIDI-Setup jederzeit verlassen.
Durch die vollständige Implementierung der MIDI-Schnittstelle ist es ohne weiteres möglich, den FEEDBACKDESTROYER in ein MIDI-Sytem einzubinden.
• MIDI IN
Alle MIDI-Befehle, die an den FBQ1000 gesendet werden (Sequenzer,MIDI­Fußleiste), werden über die MIDIIN-Buchse empfangen. Falls Sie z. B. denFBQ1000 als Eektgerät in einem Gitarren-Rack benutzen möchten, können Sie an die MIDI IN-Buchse eine MIDI-Fußleiste anschließen. Mitderen Hilfe können Sie nun die Programm-Presets umschalten. WennSie gleichzeitig ein weiteres MIDI-fähiges Gerät betreiben, können Sie die Steuerbefehle der MIDI-Fußleiste durch die MIDI THRU-Buchse des FEEDBACK DESTROYERweiterleiten.
Zu den Controller-Funktionen siehe Tab. 11.5 im Anhang.
Über die vierte Seite gelangen Sie in das Setup für die Program Changes (Programmwechsel). Im Display erscheint rechts ein großes „P“ (Programm). Dann stehen Ihnen wiederum vier Modi zur Auswahl, die ebenfalls mit dem Jog Wheel angewählt werden können. Folgende Betriebsarten sind einstellbar:
Display Modus
0 Keine Program Changes werden gesendet 1 Program Changes werden empfangen, aber nicht gesendet 2 Program Changes werden gesendet, aber nicht empfangen 3 Program Changes werden gesendet und empfangen
Tab. 9.2: Program Change-Einstellungen
Mit der fünften Seite können Sie den Store Enable-Modus wählen. Im Display erscheint rechts ein großes „S“ (Store), der Wert kann „0“ oder „1“ sein. ImModus „1“ empfängt der FEEDBACK DESTROYER einen Controller 18als direkten Speicherbefehl, d. h. die aktuellen Einstellungen werden auf dem Programmplatz, der dem Controller-Wert entspricht, abgespeichert, ohne auf eine Bestätigung zu warten. Im Modus „0“ dagegen wird ein eintreender Controller 18 ignoriert.
• MIDI THRU
Die MIDI THRU-Buchse dient zum Weiterleiten ankommender MIDI-Befehle. Dasheißt, alle Steuerbefehle, die durch die MIDI IN-Buchse des FEEDBACK DESTROYER in das Gerät gelangen, können mit der MIDI THRU-Buchse an andere MIDI-fähige Geräte bzw. Instrumente weitergegeben werden.
• MIDI OUT
Mit der MIDI OUT-Buchse ist es generell möglich, MIDI-Daten aus dem FBQ1000zu senden.
Die FEEDBACK DESTROYER Design Editor-Software ermöglicht es, den FBQ1000 extern von Ihrem PC aus zu steuern. Umgekehrt steuert der FEEDBACK DESTROYER den Editor, so dass beide interaktiv miteinander kommunizieren. DerEditor steht auf unserer Internet-Seite (behringer.com) kostenlos zum Download zur Verfügung.
12 FEEDBACK DESTROYER FBQ1000 Bedienungsanleitung

10. Installation

10.1 Audioverbindungen
Die Audio-Ein- und Ausgänge des BEHRINGER FEEDBACK DESTROYER sind vollständig symmetriert aufgebaut. Wenn Sie die Möglichkeit haben, mitanderen Geräten eine symmetrische Signalführung aufzubauen, solltenSie davon Gebrauch machen, um eine maximale Störsignalkompensation zuerreichen.
Unbalanced ¼" TS connector
strain relief clamp
sleeve
tip
sleeve
(ground/shield)
tip
(signal)
Balanced ¼" TRS connector
strain relief clamp
sleeve ring tip
sleeve
ground/shield
ring
cold (-ve)
tip
hot (+ve)
For connection of balanced and unbalanced plugs, ring and sleeve have to be bridged at the stereo plug.
Balanced use with XLR connectors
12
3
Insert send return ¼" TRS connector
strain relief clamp
sleeve ring tip
sleeve
ground/shield
ring
return (in)
tip
send (out)
Connect the insert send with the input and the insert return with the output of the eects device.
Abb. 10.2: Die Verk abelung eines Inse rt-Kabels
Achten Sie unbedingt darauf, dass die Installation und Bedienung
des Geräts nur von sachverständigen Personen ausgeführt wird. Während und nach der Installation ist immer auf eine ausreichende Erdung der handhabenden Person(en) zu achten, da es ansonsten durch elektrostatische Entladungen o. ä. zu einer Beeinträchtigung der Betriebseigenschaften kommen kann.
10.2 MIDI-Anschlüsse
Die MIDI-Anschlüsse auf der Geräterückseite sind mit den international genormten 5-Pol DIN-Buchsen ausgestattet. Zur Verbindung des FEEDBACK DESTROYER mit anderen MIDI-Geräten benötigen Sie ein MIDI-Kabel. In der Regel werden handelsübliche vorkonfektionierte Kabel verwendet. Mit zweiadrig geschirmtem Kabel (z. B. Mikrofonkabel) und zwei möglichst stabilen 180­Grad DIN-Steckern können Sie sich aber auch selbst ein MIDI-Kabel löten: Pin 2 (Mitte) = Schirm, Pin 4 und 5 (rechts und links von Pin 2) = Innenleiter, Pin 1 und 3 (die beiden außen liegenden) bleiben frei. MIDI-Kabel sollten nicht länger als 15Meter sein.
MIDI IN: dient zum Empfang der MIDI-Steuerdaten. Der Empfangskanal wird im SETUP-Menü eingestellt.
MIDI THRU: An der MIDI THRU-Buchse kann das ankommende MIDI-Signal unverändert abgegrien werden. Mehrere FEEDBACK DESTROYER können so verkettet werden.
MIDI OUT: Über MIDI OUT können Daten an einen angeschlossenen Computer oder an andere FEEDBACKDESTROYER geschickt werden. Übertragen werden Programmdaten sowie Statusinformationen zur Signalverarbeitung.
input
1 = ground/shield 2 = hot (+ve) 3 = cold (-ve)
1
2
3
output
For unbalanced use, pin 1 and pin 3 have to be bridged
Abb. 10.1: Die verschiedenen Steckertypen im Vergleich
13 FEEDBACK DESTROYER FBQ1000 Bedienungsanleitung

11. Anhang

11.1 Frequenztabelle
Display -9/60 -8/60 -6/6 0 -4/60 -2/6 0 ISO +2/6 0 +4/6 0 +6/60 + 8/60 +10 /6 0 Display
20 Hz 20 20,5 21 21,5 22 22,5 20 Hz 25 Hz 22,8 23 23,5 24 24,5 25 25,7 26,3 27 27,6 28,3 25 Hz 32 Hz 28,6 28,9 29,6 30,2 30,9 31,5 32,4 33,2 34,1 34,9 35,8 32 Hz 40 Hz 36,2 36,6 37,5 38,3 39,2 40 41 42 43 44 45 40 Hz 50 Hz 45,5 46 47 48 49 50 51 53 54 55 57 50 Hz 63 Hz 57 58 59 60 62 63 65 66 68 70 71,5 63 Hz
80 Hz 72,4 73 75 77 78 80 82 84 86 88 90 80 Hz 100 Hz 91 92 94 96 98 100 103 105 108 110 113 100 Hz 125 Hz 114 115 118 120 123 125 129 132 136 139 143 125 Hz 160 Hz 144 146 150 153 157 160 164 168 172 176 180 160 Hs
,20 kHz 182 184 188 192 196 200 205 210 215 220 225 ,20 kHz ,25 kHz 228 230 235 240 245 250 257 263 270 276 283 ,25 kHz ,32 kHz 286 289 296 302 309 315 324 332 341 349 358 ,32 kHz ,40 kHz 362 366 375 383 392 400 410 420 430 440 450 ,40 kHz ,50 kHz 455 460 470 480 490 500 513 526 539 552 565 ,50 kHz ,63 kHz 572 578 591 604 617 630 647 664 681 698 715 ,63 kHz
,80 kHz 724 732 749 766 783 800 820 840 860 880 900 ,80 kHz 1,00 kHz 910 920 940 960 980 1000 1025 1050 1075 1100 1125 1,00 kHz 1,25 kHz 1138 1150 1175 1200 1225 1250 1285 1320 1355 1390 1425 1,25 kHz 1,60 kHz 1443 1460 1495 1530 1565 1600 1640 1680 1720 1760 1800 1,60 kHz
2,0 kHz 1820 1840 1880 1920 1960 2000 2050 2100 2150 2200 2250 2,0 kHz
2,5 kHz 2275 2300 2350 2400 2450 2500 2565 2630 2695 2760 2825 2,5 kHz
3,2 kHz 2858 2890 2955 3020 3085 3150 3235 3320 3405 3490 3575 3,2 kHz
4,0 kHz 3618 3660 3745 3830 3915 4000 4100 4200 4300 4400 4500 4,0 kHz
5,0 kHz 4550 4600 4700 4800 4900 5000 5130 5260 5390 5520 5650 5,0 kHz
6,3 kHz 5715 5780 5910 6040 6170 6300 6470 6640 6810 6980 7150 6,3 kHz
8,0 kHz 7235 7320 7490 7660 7830 8000 8200 8400 8600 8800 9000 8,0 kHz 10,0 kHz 9100 9200 9400 9600 9800 10000 10250 10500 10750 10000 12250 10,0 kHz 12,5 kHz 11375 11500 11750 12000 12250 12500 12850 13200 13550 13900 14250 12,5 kHz 16,0 kHz 14425 14600 14950 15300 15650 16000 16400 16800 17200
20 kHz 18200 18400 18800 19200 19600 20000 20 kHz
Tab. 11.1: Frequenzt abelle
17600 18000 16,0 kHz
Um die Übersicht zu erhöhen, ist in der Tabelle nur jeder zweite Wert eingetragen. Die einstellbaren Werte entsprechen nicht exakt einem 1/60 Oktavintervall, da auch die genormten ISO-Frequenzen nicht genau im physikalischen Terzintervall liegen. Es wird vielmehr eine lineare Näherungverwendet.
Zusammenhang f1, f2, ... ISO-Frequenzen
1 Terz = 20/60 Oktave (idealisiertes ISO-Intervall)
(f
fn)
increment Δ fn =
20 25 31.5 40 50 63 80 100 125 160 200 250 315 400 500 630 800
Hz
1 1.25 1.6 2 2.5 3.15 4 5 6.3 8 10 12.5 16 20
kHz
Tab. 11.2: Die ISO-Standardfrequenzen
n+1
20
14 FEEDBACK DESTROYER FBQ1000 Bedienungsanleitung
11. 2 Preset-Tabelle
Preset Filter 1 Filter 2 Filter 3 Filte r 4 Filter 5 Filter 6 Filte r 7 Filter 8 Fi lter 9 Filt er 10 Filter 11 Filt er 12
1 MONO: 9 Single S hot-Filter + 3 Auto-Fil ter zur Unterdr ückung von Raum resonanzen + Rü ckkopplung en
L SI SI SI SI SI SI SI SI SI AU AU AU R SI SI SI SI SI SI SI SI SI AU AU AU
2 MONO: 7 Single S hot-Filter und 5 Auto -Filter für die Anwe ndung im Monito rweg
L SI SI SI SI SI SI SI AU AU AU AU AU R SI SI SI SI SI SI SI AU AU AU AU AU
3 MONO: 12 Filter im Auto-Modus suchen und unterdrücken Rückkopplungen
L AU AU AU AU AU AU AU AU AU AU AU AU R AU AU AU AU AU AU AU AU AU AU AU AU
4 STEREO: Parame trischer EQ mi t den 12 ISO-Frequenze n mit 1/3 Oktave Ban dbreite und 0 dB Ga in
Couple 125 Hz 160 Hz 200 Hz 250 Hz 315 Hz 400 Hz 500 Hz 630 Hz 800 Hz 1 k 1.25 k 1.6 k
5 STEREO: Parame trischer EQ mi t den 12 ISO-Frequenze n mit 2/3 Oktave B andbreite un d 0 dB Gain
Couple 40 Hz 63 Hz 100 Hz 160 Hz 250 Hz 400 Hz 630 Hz 1 k 1.6 k 2.5 k 4 k 6.3 k
6 MONO: Beispiel zur Unterdrückung von Rückkopplungen, links für mobile und rechts für stationäre Mikrofone
L SI SI SI AU AU AU AU AU PA def PA def PA def PA def R SI SI SI SI SI AU AU AU PA def PA def PA def PA def
7 MONO: Paramet rische + Singl e Shot-Filter. Ein gutes St art-Preset, um d ie Monitorwe ge einzustell en
L SI SI SI SI SI SI SI SI PA def PA def PA def PA def R SI SI SI SI SI SI SI SI PA def PA def PA def PA def
8 STEREO: FOH-EQ. 4 pa rametrisch e Filter (Hochpas s in Filter 1 und 2) + 8 Single S hot-Filter
PA PA PA def PA def SI SI SI SI SI SI SI SI
Couple
9 MONO: frei
L, R
10 STEREO: frei
Couple SI SI SI SI SI SI SI AU AU PA PA PA
Tab. 11.3: Preset-Tabelle
40 Hz 80 Hz
Kanäle benden sich im Couple-Modus.1 Oct. 1 Oct.
-8 dB -4 dB
SI SI SI SI SI SI SI AU AU PA PA PA SI SI SI SI SI SI SI AU AU PA PA PA
15 FEEDBACK DESTROYER FBQ1000 Bedienungsanleitung
11. 3 MIDI-Implementation
Function Transmitted Recognized Remarks
Basic Channel
Mode
Note Number
Velocity
After Touch
Pitch Bender X X Control O 10 - 19 O 10 - 19 see add. Table Progr.
Change True # System Exclusive O O
System Common
System Real Time
Aux Messages
Notes O = YES, X = NO Mode 1:
Mode 2: Mode 3: Mode 4:
Tab. 11.4: MIDI-Implementation
Default Changed
Default Messages Altered
True Voice Note ON
Note OFF Key's
Ch's
Song Pos Song Sel Tune
Clock Commands
Local ON/OFF All notes OFF Active Sense Reset
OMNI ON, POLY OMNI ON, MONO OMNI OFF, POLY OMNI OFF, MONO
OFF, 1 - 16 OFF, 1 - 16
1,2,3,4 X X
X X
X X
X X
O (0-9) 1-10
X X X
X X
X X X X
OFF, 1 - 16 OFF, 1 - 16
1,2,3,4 X X
X X
X X
X X
O (0-9) 1-10
X X X
X X
X X X X
memorized
Parameter Name Display Range
Filter Select 1..12 10 0..11 Filter Mode OF, PA, AU, SI 11 0..3 Engine 12 0,1,2 0 1 2 Frequency 20 (Hz)..20 (kHz) 13 0..30 Fine (1/60 Oct) -9..+10 14 0..19 Bandwidth 1..120 15 0..119 Gain -48..+16 16 0..64 Feedback Sensitivity -3..-9 17 0..6 Store 1..10 18 0..9 In/Out 19 0..2 2 1 0
Tab. 11.5: Die Controller-Funktionen über MIDI
Midi Control
Number
Contro l Value
Range
LEDs
Couple Left Right IN on IN o IN ashing
16 FEEDBACK DESTROYER FBQ1000 Bedienungsanleitung

12. Technische Daten

Audioeingänge
Anschlüsse XLR- und 6,3 mm
Stereoklinkenanschluss
Typ HF-entstörter,
servo-symmetrierter Eingang
Eingangsimpedanz 60 kOhm symmetrisch,
30 kOhm unsymmetrisch
Nominaler Eingangspegel -10 dBV bis +4 dBu (einstellbar)
Max. Eingangspegel +16 dBu bei +4 dBu Nominalpegel,
+2 dBV bei -10 dBV Nominalpegel
Audioausgänge
Anschlüsse XLR- und 6,3 mm
Stereoklinkenanschluss
Typ elektronisch gesteuerter,
servo-symmetrierter Ausgang
Ausgangsimpedanz 60 Ohm symmetrisch,
30 Ohm unsymmetrisch
Max. Ausgangspegel +16 dBu bei +4 dBu Nominalpegel,
+2 dBV bei -10 dBV Nominalpegel
Stromversorgung
Netzspannung
USA/Canada 120 V~, 60 Hz
U.K./Australia 240 V~, 50 Hz
Europe 230 V~, 50 Hz
Generelles Exportmodell 100 - 120 V~, 200 - 240 V~, 50 - 60 Hz
Leistungsaufnahme max. 15 W
Sicherung 100 - 120 V~: T 200 mA H
200 - 240 V~: T 100 mA H
Netzanschluss Standard-Kaltgeräteanschluss
Abmessungen/Gewicht
Abmessungen (H x B x T) ca. 1,7 x 19 x 7,7"
ca. 44 x 483 x 195 mm
Gewicht ca. 1,9 kg
Die Fa. BEHRINGER i st stets bemüh t, den höchsten Qua litätsstanda rd zu sichern. Er forderliche Modi fikationen werden ohne vorherige Ankündigung vorgenommen. Technische daten und Erscheinungsbild des Geräts können daher von den genannten Angaben oder Abbildungen abweichen.
Systemdaten
Frequenzgang 20 Hz bis 20 kHz, +/- 3 dB
Rauschabstand > 94 dB, ungewichtet, 20 Hz bis 20 kHz
THD 0,0075% typ. @ +4 dBu, 1 kHz,
Verstärkung 1
Übersprechen < -76 dB
MIDI-Interface
Typ 5-Pol DIN-Buchsen IN / OUT / THRU
Digitale Verarbeitung
Wandler 24-Bit Sigma-Delta,
64/128-faches Oversampling
Abtastrate 46,875 kHz
Display
Typ 2 1/2-stellige, numerische LED-Anzeige
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