Mobiler Breitbandempfänger ALL-MODE 0,530 kHz bis 2040 MHz
Hinweis:
In einigen Fällen kann es hilfreich sein, wenn Sie die englische Anleitung mit zu Hilfe
nehmen. ( Bilder, Skizzen )
Diese Anleitung darf frei kopiert und weitergegeben werden. Änderungen, etc. sind
nicht erlaubt.
Weitere Bedienungsanleitungen sind auch unter: www.thiecom.de zu finden.
Änderungen, Fehler, Irrtümer vorbehalten!
Bitte beachten!
Benutzen Sie nur original vom Hersteller empfohlenes Zubehör. Führen Sie keine Reparaturen selber
durch. Das kann zu Garantieverlusten führen. Wir empfehlen dringenst bei Unsicherheit in bestimmten
Fällen lieber beim Fachhandel um Rat zu fragen. Falsche Spannungsversorgungen z.B., können das
Gerät schwer bis völlig zerstören. ( Keine Garantie! ) Nur mit optimal angepassten Antennen, lassen
sich auch optimale Empfangsergebnisse erzielen. Auch hier sollten Sie beim Fachhandel nach
geeigneten Antennen nachfragen. Wichtig! Nicht alle Frequenzbereiche dürfen von Jedermann
empfangen sprich abgehört werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Internet auch unter
www.regtp.de
Auskunft,etc.). Zuwiderhandlungen können bei Strafe verboten sein.
bzw. den regionalen Niederlassungen der REGTP ( stehen im Telefonbuch,
1-4 Mitgeliefertes Zubehör:
Im Lieferumfang des Gerätes befindet sich: ( Abweichungen eventuell möglich )
• Der AOR AR8600 selber
• Eine Teleskopantenne
• Eine Mittelwellenantenne ( klein und aus Kunstoff )
• Netzgerät ( kann in einigen Ländern unterschiedlich sein )
• Englische Bedienungsanleitung ( und/oder Bedienungsanleitung in anderer Sprache
1-5 Anzeigen und Bedienelemente
1. Lautstärkeregler mit Ein/ Ausschalter (Volume on / off control)
20. 12 V DC-Buchse (Stromeingang), ca. 1 Ampere (DC 12V)
21. Einsteckfach für RU 8200
22. Einsteckfach für EM 8200
23. Einsteckfach für VI 8200
24. Einsteckfach für CT 8200
25. Einsteckfach für TE 8200
RS232 PC-Anschluß
Die RS232-Anschlußbuchse ist so konfiguriert, daß sie ohne ein zusätzliches Interface direkt an einen
seriellen Port eines PC´s angeschlossen werden kann. Vermeiden Sie Nulmodem-Kabel!
4. Rekorder-Motorschaltungskontakt für niedrige Spannungen 12V DC maximaler Strom
350mA mit isolierter Spannung von 40 Volt. Einschaltimpedanz ist 1,2 Ohm.
5. siehe Punkt 4.
6. High level Audioausgang 300mV RMS @ 600 OHM.
7. Low level Audioausgang 30mV @ 600 OHM.
8. Ground
OHM
1-5-1 Tastatureingabefeld
Die meisten Tastaturen können mehrere Funktionen schalten. In der englischen
Bedienungsanleitung wird grundsätzlich zwischen PUSH für das kurzzeitige Drücken einer
Taste und PRESS für das längerzeitige (min. 1 Sekunde) unterschieden.
Der Einfachheit halber werden wir diese Ausdrücke mit übernehmen!!!
HINWEIS:
In manchen Fällen kann es nötig sein, daß auch beim Betätigen der FUNC-Taste zwischen PUSH und
PRESS unterschieden werden muß. Bei PRESS beginnt die Anzeige FUNC an zu blinken.
Die „beiden wichtigsten“ Tasten wollen wir hier gleich vorweg nennen: In fast allen Eingabepunkten
etc. benötigen Sie die Taste ENT zum Bestätigen der Eingabe und die Taste CLEAR zum Abbrechen
der Eingaben.
Den AR8600 das erste Mal einschalten
Vergewissern Sie sich, daß Sie alle Anschlüsse richtig und korrekt konfiguriert haben, die Antennen
angeschlossen haben etc.
Wenn Sie das Gerät einschalten werden Sie mit „WELCOME TO THE NEW WORLD OF AR8600“
begrüßt.
Mit der Taste STBY kann diese Nachricht umgangen werden.
Überprüfen Sie jetzt die Lautstärkeregelung und die Rauschsprerrenregelung. Im Idealfall sollte die
Rauschsprerre nur soweit zugedreht werden, bis das Grundrauschen gerade nicht mehr hörbar ist.
Der AR8600 verfügt über zwei VFO´s. Unterschieden in VFO A und VFO B.
Mit PUSH 2VFO können Sie zwischen den beiden VFO´s hin- und herschalten.
Frequenzeingabe in VFO A oder FVO B
HINWEIS:
Wir werden versuchen, in dieser Bedienungsanleitung, die meisten Funktionen mittels
Beispielen zu erklären! Sie können dann einfach diese Beispiele übernehmen und Ihren
Anforderungen gegebenenfalls entsprechend anpassen.
Beispiel: Die Frequenz 145.550 MHz soll in den VFO A eingegeben werden.
1. Taste 2VFO drücken bis im LC-Display V-A über V-B steht. (Wollen Sie dieses Beispiel in
VFO-B eingeben, natürlich umgekehrt.
2. Drücken Sie die Tasten 1 4 5 . 5 5 0 und ENT.
3. Jetzt sollte die Frequenz 145.5500 MHz neben V-A stehen.
In vielen Fällen ist es notwendig, daß Sie die Modulationsarten und/ oder die Schrittweiten ändern
müssen. Leuchtet allerdings im LC-Display der Schriftzug „AUT“ auf, so weiß der AR8600 in fast allen
Fällen welche Modulationsart und welche Schrittweite richtig sind. Gerade für Anfänger und
Neueinsteiger ist die Funktion AUT in vielen Fällen sehr hilfreich.
Beispiel:
Ändern der einge stellten Modulationsart im VFO-Bereich
Nehmen wir einmal an, daß Sie jetzt über der Frequenz 145.5500 MHz SFM sehen und nicht NFM.
Das wollen wir jetzt ändern.
1. FUNC PUSH
2. Mode (Taste 3) drücken.
3. Im Display werden unterhalb von 145.550 MHz diverse Modulationsarten angezeigt. Links
neben MODE-Set blinkt ein Curser.
4. Mit den Pfeiltasten können Sie jetzt N-FM auswählen.
5. Jetzt die Taste ENT drücken. (oder Neudeutsch PUSH ...)
6. Jetzt sollte N-FM über 145.550 MHz stehen.
Beispiel:
Ändern der eingestellten Schrittweite im VFO-Bereich
Auch hier weiß der AR8600 mit Einstellung AUT was „richtig“ ist und was „falsch“.
Möglicherweise zeigt Ihr AR8600 12,5 k im LC-Display an. Das ist im Amateurfunkfrequenzbereich
von 144 – 146 MHz durchaus nicht falsch. Wir wollen dieses auf 5 kHz ändern.
1. FUNC PUSH
2. STEP (Taste 2) drücken
3. unterhalb von 145.5500 MHz leuchtet jetzt neben dem Schriftzug STEP der blinkende Curser
auf.
4. Jetzt können Sie wählen, ob Sie mit den Pfeiltasten oder mit dem Hauptabstimmknopf oder
der Tastaturdirekteingabe die Änderung vornehmen wollen.
5. Stellen Sie das Gerät so ein, bis Sie rechts neben dem blinkenden Cursor 5.00 sehen.
6. Diese Eingabe mit der Taste ENT abschließen.
7. Eine Besonderheit des AR8600 ist unter anderem seine „Ten Times Faster“ Funktion. Wenn
Sie die Rechts/ Links Pfeiltasten benutzen und nicht die Auf-/ Ab- Pfeiltasten, dann
springen Sie nicht wie eingestellt in 5 kHz Schritten sondern in 50 kHz Schritten. Bei 10 kHz
entsprechend 100 kHz. Diese Funktion kann hilfreich sein, wenn Sie mal schnell einen
Wechsel zwischen einem größeren Frequenzbereich machen wollen ohne die voreingestellte
Schrittweite dauerhaft zu Ändern.
8. Eine besondere Funktion ist STEP ADJUST ! Nehmen wir einmal an, daß Sie die Frequenz
28.6012 MHz eingestellt haben. Ihre eingestellte Frequenzschrittweite ist z. B. 5 kHz. Fast
alle Scanner (die überhaupt in der Lage sind solche Frequenzen abzuspeichern ...) würden
jetzt mit der nächsten Frequenzänderung auf 28.605 MHz umspringen und nicht wie
gewünscht auf 28.6062 MHz. Sie können aber, mit der Funktion STEP ADJUST die
Schrittweite entsprechend anpassen.
9. Anpassung der Schrittweite mittels STEP ADJUST (Nur notwendig, wenn Sie „krumme“
Frequenzen eingegeben haben. Sonst bitte die Punkte 8 und folgend ignorieren.).
10. Beispiel: Nehmen wir einmal an, daß Sie die Frequenz 28.601 MHz schon eingestellt haben
und im 5 kHz-Raster weiterlaufen möchten.
• Drücken Sie die Tasten FUNC und BL (Taste 2) um in das Schrittweitenmenü zu gelangen.
• Drücken Sie die Taste PASS Sie sollten jetzt im LC-Display unterhalb von STEP die Zeile
ADJ + sehen. Nehmen Sie mit den Pfeiltasten die gewünschten Einstellungen vor und
bestätigen die Eingaben mit der Taste ENT.
• STEP ADJUST können Sie auch wieder abschalten. Dafür drücken Sie die Tasten FUNC und
BL (Taste 2) und dann PASS. Die Anzeige ADJ sollte jetzt im LC-Display abgeschaltet sein.
Ende dieses Beispiels mit folgendem Ergebnis:
Sie haben den AR8600 auf die Frequenz 145.550 MHz mit N-FM und 5.00 kHz-Raster eingestellt. Im
Display sollte jetzt folgendes stehen:
2VFO NFM 5.00k
V-A 145.5500
V-B die zuletzt im VFO-B eingestellte Frequenz. (erscheint kleiner als die Frequenz von V-A)
Eventuell sehen Sie noch im LC-Display DUP. Auf diese Funktion kommen wir später noch zu
Sprechen.
Hinweis:
Ob Sie die meisten Änderungen mittels Pfeiltasten, Hauptabstimmknopf oder Tastaturdirekteingabe
vornehmen wollen, bleibt Ihnen überlassen.
Die einzelnen Modulationsarten
Auch wenn Ihnen evtl. die meisten Begriffe bekannt vorkommen sollten, so lassen Sie uns einige
Worte über die einzelnen einstellbaren Modulationsarten hier verlieren.
AUTO
Wie schon erwähnt weiß, der AR8600 in dieser Einstellung automatisch die richtigen Schrittweiten und
Modulationsarten zu den jeweiligen Frequenzen. Das Gerät verfügt über vorprogrammierte
Bandplandaten. Benutzen Sie diese Funktion, wenn Sie nicht sicher sind, welche Einstellungen richtig
sein könnten, oder Sie keine Veranlassung sehen, die Voreinstellungen ändern zu müssen.
WFM
Auch Breitband FM genannt wird von UKW-Rundfunksendern und Fernsehsendern (Fernsehton)
genutzt. Entsprechend sollten Sie WFM auch nur auf diesen Frequenzbereichen nutzen.
NFM
Auch Schmalband FM genannt wird von fast allen „nicht Rundfunkdiensten“ oberhalb von 30 MHz
genutzt. Eine Ausnahme stellt unter anderem der Flugfunk da, der auf AM ausgesendet wird.
SFM
Auch Super Schmalband FM genannt. Es handelt sich hier im weitesten Sinne um NFM jedoch wird
ein schmalbandiges ZF-Filter zur Erhöhung der Selektivität eingesetzt. Entscheiden Sie selber, welche
Einstellung für Sie am geeignetesten ist.
WAM – AM - NAM
Breitband AM. Eigentlich ideal zum Abhören von z. B. starken Mittelwellensendern. Im Gegensatz zu
NAM ist allerdings die Trennung zwischen den einzelnen Rundfunkstationen deutlich schlechter. Dafür
wartet WAM mit besserer AM-Klangqualität auf. Entscheiden Sie selber ob WAM oder AM bzw. NAM
angebracht ist. Im Normalfall sollten Sie AM als Standardeinstellung nutzen.
USB / LSB (=SSB)
Oberes Seitenband bzw. Unteres Seitenband. Im Amateurfunkdienst gibt es eine magische
Frequenzgrenze für LSB und USB. 10 MHz ! Alle Amateurfunkaussendungen unter 10 MHz sind in der
Regel in LSB, ab 10 MHz aufwärts nur noch USB. Kommerzielle Funkstationen hingegen nutzen fast
immer nur USB. Auch Datenmodulationen wie RTTY, Fax etc. werden von diesen kommerziellen
Sendern häufig in USB ausgesendet. Beachten Sie bitte, daß SSB nicht die gleichen Klangqualitäten
wie AM oder FM aufweisen. Bei SSB kann es notwendig werden, daß Sie neben der eigentlich
eingestellten Frequenz noch zusätzlich eine Feinabstimmung vornehmen müssen. Üblicherweise 50
oder 100 Hz. Hier gilt: Klang OK , Einstellung OK.
CW
Auch Morsen genannt. Nutzten Sie die Einstellung CW, wenn Sie Aussendungen in dieser
Modulationsart verfolgen wollen.
3-10 Frequenz-Offset
Diese Funktion könnte man auch als Relaisablagefunktion bezeichen. Mit Frequency-offset können
Sie schnell und bequem zwischen den Relaiseingabe und Relaisausgabefrequenzen hin und her
schalten. Diese Funktion macht unter anderem Sinn, wenn Sie z. B. die Aussendung einer
Amateurfunkstation auf der Relaiseingabefrequenz schnell überprüfen möchten. Auch hier weiß der
AOR AR8600 in aller Regel welche Relaisablagefrequenzen laut Bandplan üblich sind. Z. B. im 2
Meter Amateurfunkband Minus 600 kHz zwischen Relaisausgabe und Eingabe.
Beispiel:
Das Bremer Roland Relais sendet auf 145.625 MHz und wird entsprechend auf 145.025 MHz
angesprochen. (Die Amateurfunkstationen senden auf 145.025 MHz und empfangen auf 145.625
MHz.)
• 3-10-1 Frequency-offset nach Bandplan
1. Stellen Sie die Frequenz 145.6250 MHz ein.
2. Um Frequency-offset zu aktivieren drücken Sie bitte folgende Tasten: PUSH FUNC PUSH Aa
(die Punkt-Taste).
3. In der dritten Reihe sollte jetzt der Cursor blinken und neben Ihm OFFSET 20 stehen. In Zeile
4 –600.0 k. Sollte nicht OFFSET 20 angezeigt werden, keine Panik, no Problem. Sie können
mit den waagerechten Pfeiltasten oder mit dem Hauptabstimmknopf die Offseteinstellungen
ändern, z. B. OFFSET 20 OFFSET 21 etc. In der 4. Zeile ändert sich dann jeweils die
voreingestellte Ablagefrequenz.
4. Möchten Sie z. B. aus – 600 kHz +600 kHz machen, dann brauchen Sie nur die Taste PASS
zu drücken.
5. Bestätigen Sie die Eingaben wie üblich mit der ENT-Taste.
6. Im LC-Display sollte jetzt DUP stehen.
7. Wenn Sie jetzt die Taste MONI drücken, so wird im Display von 145.6250 MHz auf 145.0250
MHz kurzzeitig umgeschaltet. Lassen Sie die Taste MONI wieder los wird wieder 145.6250
MHz angezeigt.
• 3-10-2 Eingabe neuer Frequency-Offset-Daten
1. Genügen Ihnen die Vorgaben nicht? Kein Problem. Sie können weitere „erfinden“.
2. PUSH FUNC PUSH Aa (Sie sind im Menü siehe 3-10-1)
3. Jetzt müssen wir mal wieder mit einem Beispiel arbeiten:
Sie möchten z. B. in OFFSET 01 + 1.600 MHz eintragen. Hierzu drücken Sie bitte folgende Tasten
4. Punkt 2 einstellen, falls nicht schon geschehen.
5. Stellen Sie mit den Pfeiltasten oder dem Hauptabstimmknopf OFFSET 01 ein.
6. In der 4. Zeile sollten Sie jetzt - - - . - - - - sehen.
7. Drücken Sie jetzt die Tasten 1 . 6 PASS und dann abschließen mit ENT.
8. Wenn Sie 145.6250 MHz gelassen haben, so sollte nach Drücken der Taste MONI 147.2250
MHz angezeigt werden.
3-11 Attenuator (Abschwächer)
Sie können beim AOR AR8600 ein empfangenes Signal um – 10 dB abschwächen. Diese Funktion
kann nötig sein, wenn Sie Frequenzen empfangen, die von anderen Frequenzbereichen her gestört
werden. z. B. Überlagerungen aus dem Rundfunkband. Beachten Sie bitte, daß eine dauerhafte
Einstellung dieser Funktion weniger ratsam ist, da Sie ja die Empfangsempfindlichkeit nicht
unwesentlich gemindert haben. Nutzen Sie diese Funktion also nur von Fall zu Fall.
1. PUSH FUNC PUSH 1AK (Taste 1)
2. ATT sollte jetzt im LC-Display zu sehen sein.
3. Diese Funktion wird separat für die beiden VFO´s bzw. den Speichern behandelt.
3-12 Noise limiter (Störbegrenzer)
Diese Funktion kann u. U. in AM und SSB unerwünschte Störungen reduzieren. In FM (WFM, NFM,
SFM) ist der Noise limiter funktionslos.
1. PUSH FUNC PRESS (Nur zur Erinnerung: Press = Taste länger als 1 Sekunde gedrückt
halten) 1AK
2. Im LC-Display sollt NL aufgeführt werden.
3. Diese Funktion können Sie wieder abschalten mit Wiederholen von Punkt 1
3-13 AFC-Automatic Frequency Control
Diese Funktion kennen Sie vielleicht schon von einem Ihrer Rundfunkgeräte her. AFC „zieht“ etwas
daneben liegende Frequenzen auf eine Centerfrequenz für den besten Empfang. AFC sollt also nur
genutzt werden, wenn Sie ungewöhnliche Frequenzbereiche eingestellt haben, oder die genauen
Frequenzen Ihnen nicht bekannt sind. Die AFC-Funktion steht beim AR8600 nur in folgenden
Betriebsarten zur Verfügung:
NFM, SFM, WAM, AM und NAM
Sollten Sie AFC aktiviert haben, z. B. auf NFM und dann auf der gleichen Frequenz USB einstellen, so
wird AFC automatisch deaktiviert. Schalten Sie nun wieder um auf NFM so wird AFC wieder aktiviert.
1. PUSH FUNC PUSH 0JT
2. AFC sollte jetzt im Display zu sehen sein.
3. Sollt Ihr AR8600 kurzzeitig angefangen haben zu scannen bzw. er hat Ihre vorher eingestellte
Frequenz geändert, so ist dieses kein Fehler sondern nur ein Zeichen „daß AFC
zugeschlagen hat...“ .
4. AFC kann durch wiederholen von Punkt 1 wieder abgeschaltet werden. Die Anzeige AFC
erlischt im Display.
5. Auch die Funktion AFC wird in den einzelnen VFO´s etc. eigenständig behandelt.
6. Unter Umständen zieht AFC wenn aktiviert Ihre eingestellte Frequenz um bis zu + / - 25 kHz.
4-1 Quick Memories
Wenn Sie Ihren AR8600 im 2VFO-Modus geschaltet haben, so stehen Ihnen 10 sog. Schnellspeicher
zur Verfügung. Diese 10 Schnellspeicher speichern die jeweils eingestellten VFO-Funktionen ab,
wenn gewünscht. Haben Sie alle 10 Schnelllspeicher verbraucht, so wird der älteste Schnellspeicher
wieder überschrieben. Diese Quick-Memories werden auch automatisch geschrieben, bzw.
überschrieben, wenn Sie den AR8600 im sog. VFO-Search-Mode eingestellt haben (diese Funktion
wird Ihnen später noch ausführlich erklärt). Bei den 10 Quick-Memories handelt es sich nicht um die
maximal 1000 verfügbaren Speicher. Quick-Memories sind unter anderem ideal, wenn Sie gefundene
Daten, sprich Frequenzen, kurzfristig festhalten wollen, um dann später zu entscheiden, ob Sie diese
Daten in einen der 1000 Speicher übertragen möchten.
1. Vergewissern Sie sich, daß Sie entweder in VFO-A oder VFO-B Modus sind.
2. Drücken Sie die Taste ENT. Ein Piepton sollte hörbar gewesen sein.
3. Verändern Sie jetzt die VFO-Einstellung und drücken wieder die Taste ENT, so werden diese
Daten in einen der 10 Schnell-Speicher eingetragen. Diese Vorgehensweise wird auch im
VFO-Search-Mode so übernommen.
4-1-2 Abrufen der Quick Memories
1. PUSH FUNC PUSH Pfeiltaste rechts oder links
2. Mit den Pfeiltasten wählen Sie die jeweiligen Quick-Memories aus.
3. Im LC-Display sollte jetzt im rechten Bereich ein Stern-Symbol ( * ) angezeigt werden.
4. Mit PUSH 2VFO gelangen Sie wieder in die normalen VFO Bereiche.
5. Beachten Sie bitte, daß Ihnen eigentlich nur neun Quick-Memories zur Verfügung stehen, da
der 10. sofort die VFO Daten aufnimmt.
6. Punkt 4 kann auch mit den Pfeil Auf und Ab Tasten und / oder dem Hauptabstimmknopf
erreicht werden. (Vorsicht! Überschreiben der Quick-Memories möglich)
4-2 VFO-SCAN
Diese Funktion ist bei einigen Scanner-Modellen auch als Dual-Watch bekannt, wobei man für
gewöhnlich unter Dual-Watch das kurzzeitige hin und herspringen zwischen zwei voreingestellten
Speichern versteht. Findet auf einen der voreingestellten Speicher eine Aktivität statt, so wird dieser
Vorgang unterbrochen. Damit können Sie schnell und fast gleichzeitig zwei Frequenzen aufeinmal
überwachen. VFO-Scan ist eigentlich wie Dual-Watch aber hier wird zwischen den beiden VFO´s hin
und her geschaltet. Der primäre VFO hat Vorrang. In der Standardeinstellung wird ca. alle 5 Sekunden
umgeschaltet. Dieser Vorgang ist so schnell, daß Sie für gewöhnlich nur ein kurzes Flackern der
beiden eingstellten Frequenzen sehen können.
Aufrufen der VFO-Scan-Funktion
1. PUSH FUNC PRESS 2VFO
2. Im LC-Display blinkt der Cursor in der 2. Reihe (VFO-SCAN) In der 3. Reihe sehen Sie ON
OFF. In der 4. Reihe NEXT.
3. Sie können entweder mit den rechts/ links Pfeilen oder der PASS-Taste bzw. mit Hauptabstimmknopf zwischen ON und OFF hin und her schalten.
4. Mit der Taste ENT wird diese Aktion abgeschlossen.
5. ON steht für Eingeschaltet und OFF für Abgeschaltet.
6. Wenn Sie ON gewählt haben, so erscheint nach Drücken der ENT-Taste im Display in der 1.
Reihe der Hinweis V-SC neben der Modulationsart und dem Frequenzraster.
7. Das Gerät fängt nach wenigen Sekunden wie vorher beschrieben an zu blinken.
4-2-1
Sie können die Zeitintervalle zwischen dem Hin- und Herschalten verändern. Drücken Sie dazu die
Tasten PUSH FUNC PRESS 4DN.
• Sie befinden sich jetzt im „PRIO SET“
• Mit den auf/ ab- Pfeiltasten gelangen Sie in die letzte Reihe (INTERVAL)
• Daneben sollte jetzt der Cursor blinken.
• Mit den rechts/ links Pfeilen bzw. dem Hauptabstimmknopf können Sie eine Interval-Zeit
zwischen 1 und 99 Sekunden einstellen.
• Auch diese Funktion wird mit der ENT-Taste abgeschlossen
4-3 VFO-SEARCH
Unter Search versteht man in der „Scanner-Sprache“ in der Regel automatisches Absuchen zwischen
zwei vorher festgelegten Frequenzbereichen, den sog. Eckfrequenzen. Der Scanner sucht dann
diesen definierten Frequenzbereich automatisch ab und sucht nach Aktivitäten. Werden Signale
gefunden so zeigen die meisten Scanner-Modelle die gefundene Frequenz im Display an. Diese
Funktion kann sehr hilfreich sein, wenn Sie die gewünschten Frequenzen nicht genau kennen.
Allerdings kann es auch vorkommen, daß Störsignale oder andere unerwünschte Aussendungen
gefunden werden. Sie müssen von Fall zu Fall entscheiden, ob die gefundenen Frequenzen „die
richtigen“ sind.
Auch der AOR AR8600 verfügt über diese Funktion. Wobei er VFO-A und VFO-B als die jeweiligen
Eckfrequenzen definiert.
4-3-1 Das Deffinieren vom VFO Search.
1. PUSH 2VFO
2. Geben Sie die erste Eckfrequenz ein.
3. Aktion abschließen mit ENT.
4. PUSH 2VFO
5. Geben Sie die zweite Eckfrequenz ein.
6. Aktion abschließen mit ENT.
7. Um VFO-SEARCH zu starten: PRESS 2VFO
8. V-SR erscheint im LC-Display in der oberen Hauptreihe.
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