Dieser Gasherd verbindet außergewöhnliche Bedienungsfreundlichkeit mit perfekter Kochwirkung. Wenn Sie sich mit dieser Bedienungsanleitung vertraut gemacht haben, wird die
Bedienung des Geräts kein Problem darstellen.
Bevor der Gasherd das Herstellerwerk verlassen konnte, wurde er eingehend auf Sicherheit
und Funktionstüchtigkeit überprüft.
Vor Inbetriebnahme lesen Sie bitte die Bedienungsanleitung aufmerksam durch.
Durch Befolgung der darin enthaltenen Hinweise vermeiden Sie Bedienungsfehler.
Diese Bedienungsanleitung ist so aufzubewahren, dass sie im Bedarfsfall jederzeit griffbereit
ist.
Befolgen Sie ihre Hinweise sorgfältig, um mögliche Unfälle zu vermeiden.
Achtung!
Gerät nur bedienen, wenn Sie sich mit dem Inhalt dieser Bedienungsanleitung vertraut gemacht haben.
Das Gerät ist nur zur Verwendung im privaten Haushalt bestimmt.
Der Hersteller behält sich das Recht vor, solche Änderungen vorzunehmen, die keinen
Starke Erhitzung des Geräts während des Betriebs. Seien Sie vorsichtig und vermeiden
Sie das Berühren der heißen Innenteile des Herdes.
Wir bitten Sie auf Kinder während der Nutzung des Herdes zu achten, da sie ja mit der
Bedienung des Herdes nicht vertraut sind. Besonders heiße Oberächenbrenner, Backofeninnenraum, Roste, Backofentürscheibe, Kochgeschirr mit heißen Flüssigkeiten können
zur Verbrennung Ihres Kindes führen.
Achten Sie darauf, dass elektrische Anschlussleitungen von mechanischen Küchengeräten,
z.B. Mixer, keine heißen Herdteile berühren.
Bewahren Sie in der Schublade keine leicht entzündlichen Stoffe auf, da diese sich wäh-
rend des Betriebs des Backofens entzünden können.
Beim Braten den Herd nicht ohne Aufsicht lassen! Öle und Fette können sich infolge von
Überhitzung entzünden.
Auf den Siedemoment achten, um ein Überlaufen auf den Brenner zu vermeiden.
Bei Betriebsstörungen darf der Herd erst nach der Beseitigung des Schadens durch eine
Fachkraft in Betrieb genommen werden.
Den Gasanschlusshahn oder das Gasaschenventil nicht öffnen, ohne zuvor festzustellen,
dass alle Hähne zu sind.
Vermeiden Sie ein Überlaufen und die Verschmutzung der Brenner. Bei Verschmutzung
sofort nach dem Abkühlen reinigen und trocknen.
Kochgeschirr nicht direkt auf den Brennern abstellen,
Auf dem Rost über einem Brenner kein Kochgeschirr, das schwerer als 10 kg sind, ab-
stellen. Auf dem gesamten Rost darf kein Kochgeschirr abstellt werden, dessen Gesamtgewicht 40 kg übersteigt.
Nicht gegen die Drehknöpfe und Brenner schlagen.
Keine Gegenstände, die schwerer als 15 kg sind, auf der geöffneten Backofentür abstel-
len.
Verboten ist die Durchführung von Umbau- und Instandsetzungsarbeiten am Herd durch
unqualizierte Personen.
Es ist verboten die Gashähne am Herd aufzudrehen, wenn kein angezündetes Streichholz
oder sonstiges Gaszündgerät bereitgehalten wird.
Es ist verboten die Gasamme durch Ausblasen zu löschen.
Es wird empfohlen die Abdeckung vor dem Öffnen von jeglicher Verschmutzung zu rei-
nigen. Es wird empfohlen die Oberäche der Kochplatte vor dem Zudecken abkühlen zu
lassen.
Die Glasabdeckung kann infolge von Erhitzung springen. Vor dem Zudecken alle Brenner
ausmachen.
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SICHERHEITSHINWEISE
Nicht autorisierte Personen dürfen den Gasherd nicht willkürlich auf eine andere Gassorte
umstellen, an einen andern Platz stellen oder Veränderungen an der Gas- und Elektroinstallation vornehmen. Diese Arbeiten dürfen nur von qualizierten und autorisierten
Installateuren vorgenommen werden.
Keine Scheuermittel oder scharfen Metallgegenstände zur Glasreinigung verwenden; sie
können die Oberäche zerkratzen, was dazu führen kann, dass das Glas springt.
Keine Kleinkinder und Personen, die nicht mit Bedienungsanleitung des Herdes vertraut
sind, an den Herd lassen.
BEI VERDACHT, DASS GAS ENTWEICHT, IST ES VERBOTEN:
Streichhölzer anzuzünden, zu rauchen, elektrische Stromverbraucher ein- oder auszuschalten (Klingel oder Lichtschalter) und andere elektrische und mechanische Geräte, die
Funkenbildung verursachen können, zu gebrauchen. In solch einem Fall ist das Ventil der
Gasasche beziehungsweise das Sperrventil der Gasanschlussleitung sofort zu schließen
und der Raum zu lüften, anschließend ist eine befugte Fachkraft zur Beseitigung der
Störungsursache hinzuzuziehen.
Bei Betriebsstörungen infolge technischer Mängel muss unbedingt die Stromzufuhr un-
terbrochen (Vorgehensweise wie oben) und eine Reparatur veranlasst werden.
An die Gasinstallation dürfen keine Antennenleitungen,z. B. Radioantennen, angeschlossen
werden.
Falls es zu einer Entzündung des entweichenden Gases aus einer undichten Installation
kommt, ist die Gaszufuhr sofort am Sperrventil zu schließen.
Falls es zu einer Entzündung des entweichenden Gases aus einem undichten Gasaschen-
ventil kommt, ist wie folgt vorzugehen: Verdecken Sie die Gasasche mit einer nassen
Decke, um die Gasasche abzukühlen, schließen Sie das Gasaschenventil. Nach dem
Abkühlen bringen Sie die Gasasche ins Freie. Die Wiederverwendung von beschädigten
Gasaschen ist untersagt.
Wird der Gasherd für einige Tage nicht genutzt, schließen Sie das Hauptventil der Gas-
installation, falls Sie Gasaschen verwenden, schließen Sie das Gasventil nach jeder
Nutzung.
Zur Reinigung des Herdes keine Dampfreiniger verwenden.
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UNSERE ENERGIESPARTIPPS
Wer Energie verantwortlich verbraucht, der schont
nicht nur die Haushaltskasse, sondern handelt auch
umweltbewusst. Seien Sie
dabei! Sparen Sie Strom!
Folgendes können Sie tun:
Das richtige Kochgeschirr benutzen.
Das Kochgeschirr sollte nie kleiner als der
Flammenkranz des Brenners sein.
Benutzen Sie Kochgeschirrdeckel.
Halten Sie die Brenner, den Rost und das
Herdoberblech sauber.
Verschmutzungen stören die Wärmeübertragung – sind sie erst einmal stark eingebrannt,
ist die Reinigung oft nur noch mit umweltbelastenden Mitteln möglich.
Besonders sauber zu halten sind die Flammenaustrittsöffnungen an den Brennerkappenringen und die Brennerdüsenaustritte.
Unnötiges „Topfgucken” vermeiden.
Auch die Backofentür nicht unnötig oft öffnen.
Backofen nur bei größeren Mengen
einsetzen.
Fleisch mit einem Gewicht bis zu 1 kg lässt
sich sparsamer im Topf auf dem Gasherd
garen.
Nachwärme des Backofens nutzen.
Bei Garzeiten von mehr als 40 Minuten wird
empfohlen, den Backofen 10 Minuten vor
dem Ende der Garzeit auszuschalten.
Backofentür gut geschlossen halten.
Durch Verschmutzungen an den Türdichtungen geht Wärme verloren. Deshalb: Am
besten sofort beseitigen!
Herd nicht direkt neben Kühl- oder Gefrieranlagen einbauen.
Deren Stromverbrauch steigt dadurch unnötig.
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AUSPACKENAUSSERBETRIEBNAHME
Für den Transport haben wir
das Gerät durch die Verpakkung gegen Beschädigung
gesichert. Nach dem Auspakken bitte Verpackungsteile
umweltfreundlich entsorgen.
Alle Verpackungsmaterialien
sind umweltverträglich, hundertprozentig
wiederzuverwerten und wurden mit einem
entsprechenden Symbol gekennzeichnet.
Achtung! Die Verpackungsmaterialien (Polyäthylenbeutel, Styroporstücke etc.) sind beim
Auspacken von Kindern fern zu halten.
Nach Beendigung der Benutzung des Geräts darf er
nicht zusammen mit dem gewöhnlichen Hausmüll entsorgt
werden, sondern ist an einer
Sammel- und Recyclingstelle
für Elektro- und elektronische
Geräte abzugeben. Darüber werden Sie
durch ein Symbol auf dem Gerät, auf der
Bedienungsanleitung oder der Verpackung
informiert.
Die bei der Herstellung dieses Geräts eingesetzten Materialien sind ihrer Kennzeichnung entsprechend zur Wiederverwendung
geeignet. Dank der Wiederverwendung, der
Verwertung von Wertstoffen oder anderer
Formen der Verwertung von gebrauchten
Geräten leisten Sie einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz.
Ihre Gemeindeverwaltung wird Ihnen Auskunft über die zuständige Recyclingstelle für
Altgeräte erteilen.
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BEDIENELEMENTE
Mittlerer Brenner
Großer Brenner
Druckschalter
Backofenbeleuchtung
BackofenTemperaturwähler
Abdeckung
Mittlerer Brenner
Hilfsbrenner
Rost
Schalter
für Gasbrenner
Türgriff
Schublade
Sicherheitsvorrichtung gegen Gasaustritt
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Funkenzünder
INSTALLATION
750 mm
2cm
2cm
Die nachfolgenden Anweisungen sind für
qualizierte Fachkräfte zur Installation des
Geräts bestimmt. Diese Anweisungen sollen
eine möglichst maximal fachgerechte Ausführung der Installations- und Wartungsarbeiten
des Geräts gewährleisten.
Der richtige Einbauort
Der Küchenraum muss trocken und
gut belüftbar sein und über eine intakte
Ventilationsanlage verfügen, gemäß den
geltenden technischen Vorschriften.
Der Küchenraum muss mit einem Ent-
lüftungssystem ausgestattet sein, das
die bei der Verbrennung entstehenden
Abgase nach draußen leitet. Die Installation sollte aus einem Entlüftungsgitter
oder einer Dunstabzugshaube bestehen.
Abzughauben sind gemäß den beigefügten Bedienungsanleitungen einzubauen.
Die Aufstellung des Gerätes sollte einen
freien Zugang zu allen Bedienelementen
sicherstellen.
Falls das Gerät intensiv und lange genutzt
wird, kann es sich als notwendig erweisen
das Fenster zu öffnen, um die Lüftung zu
verbessern.
Beim Anschluß an das Gasnetz sind insbesondere die einschlägigen Vorschriften und
Richtlinien der Institutionen des Landes yu beachten,in dem das Gerät betrieben wird. Dies
sind z.B.:
DVGW-TRGI 1986/96: Technische Regeln für Gasinstallation (Deutschland)
TRF 1988: Technische Regeln Flüssiggas (Deutschland)
ÖVGW-TRGI und TRG 2 Teil 1: Technische Regeln (Österreich)
SVGW-Gasleitsätze G1: Gasinstallation (Schweiz)
EKAS-Richtlinie Nr. 1941/2: Flüssiggas, Teil 2 (Schweiz)
,,Vor Anschluß des Gerätes prüfen,ob die örtlichten Anschlußbedingungen (Gasart und
Gasdruck) und die Geräteeinstellung übereinstimmen’’;
,,Die Einstellwerte für dieses Gerät sind auf einem Hinweisschild(oder auf dem Geräteschild)
angegeben’’;
,,Dieses Gerät wird nicht an eine Abgasabführung angeschlossen.Es muß nach den geltenden
Installationsbedingungen aufgestelt und angeschlosen werden.Besonders zu beachten sind
geeignete Belüftungsmaßnahmen’’
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INSTALLATION
Der Gasherd ist ein Gerät der Klasse
X bezüglich der Überhitzungsschutzes
von umgebenden Oberächen und kann
deswegen in einer Möbelzeile nur bis zur
Höhe der Arbeitsäche, dh. ca. 850 mm
über dem Fußboden, verbaut werden.
Ein Verbau oberhalb dieser Höhe ist nicht
ratsam.
Die Einbaumöbel müssen Beläge und
Belagkleber haben, die bis zu einer Temperatur von 100°C widerstandsfähig sind.
Bei Nichtbeachtung dieser Bedingung kann
es zur Deformierung der Oberächen oder
Ablösen der Beläge kommen. Falls Sie
die thermische Widerstandsfähigkeit Ihrer
Küchenmöbel nicht kennen, sind zwischen
den Möbeln und dem Herd ca. 2 cm Abstand zu belassen. Die Wand hinter dem
Herd muss gegen hohe Temperaturen
geschützt sein. Während der Nutzung
des Herdes kann sich die Hinterwand bis
zu einer Temperatur von ca. 50°C über
die Umgebungstemperatur erwärmen.
Der Herd ist auf einer harten und ebenen
Bodenäche (nicht
auf einem Untersatz) aufzustellen.
Vor Beginn der Nut-
zung, ist der Herd in
der Ebene auszujustieren, was besonders wichtig für
die gleichmäßige
Verteilung von Fett
in den Bratpfannen
ist. Dazu sind die
Regelfüße vorgeseh e n; s ie si n d
zugänglich, wenn
man die Schublade
herauszieht. Regelbereich +/- 5 mm.
Gasanschluss
Achtung!
Der Herd muss an eine Gasinstallation mit einer solchen Gassorte,
für die der Herd nach seiner Bauart
bestimmt ist, angeschlossen werden.
Die Information über die Gassorten,
für die der Herd seiner Bauart nach
bestimmt ist, bendet sich auf dem
Typenschild. Der Herd darf nur von
einer autorisierten Installationsfachkraft angeschlossen werden, und
ausschließlich diese Fachkraft ist
berechtigt, den Herd auf eine andere
Gassorte abzustimmen.
Hinweise für den Installateur
Der Installateur muss:
über Gasinstallationsberechtigungen
verfügen,
mit den Informationen auf dem Typen-
schild des Herdes über die Gassorten, für
die der Herd bestimmt ist, vertraut sein,
diese Informationen sind mit den Gaslieferbedingungen am Installationsstandort
zu vergleichen,
folgendes überprüfen:
– Wirkungsgrad der Lüftung, d.h. Luftmas-
senzirkulation in den Räumen,
– Dichtigkeit der Gasarmaturenverbindun-
gen,
– Funktion aller Bedienelemente des Her-
des,
– ob die Elektroinstallation für den Betrieb
mit einer Schutzleitung (Nullleitung) ausgelegt ist.
10
INSTALLATION
Achtung!
Den Anschluss des Herdes an eine
Flüssiggasasche oder an eine vorhandene Gasinstallation darf nur ein
berechtigter Installateur unter Beachtung aller Sicherheitsvorschriften
vornehmen.
Der Herd ist mit Gewinderohrstutzen mit
Durchmesser 1/2” ausgestattet. Einer der
Stutzen ist mit einem Deckelansch abgedichtet.
Bei einem Anschlusswechsel ist unbedingt
der andere Anschluss mit dem Deckelansch
abzudichten.
Der Deckelflansch ist im Falle eines Anschlusswechsels mit einem Drehmomentschlüssel mit einem max. Drehmoment von
20 Nm anzuziehen. Wir empfehlen die Ver-
bindungen mit Teondichtband abzudichten.
Die Anwendung eines übermäßigen Drehmoments oder Verwendung von Dichtungswerg
kann zur Beschädigung der Verbindung und
Undichtigkeit führen.
Bei Anschluss des Gasherdes an eine Flüssiggasinstallation ist auf den R1/2”-Anschluss
ein mindestens 0,5 m langer Metallaufsatz mit
Schlauchaufsatz 8x1 mm aufzuschrauben.
Dazu ist die Feder vom Deckelscharnier
abzuschrauben. Die Gasleitung sollte keine
Metallteile des hinteren Gehäuseteils des
Herdes berühren.
Achtung!
Nach Beendigung der Herdinstallation
ist die Dichtigkeit aller Verbindungen
zu prüfen, z.B. durch Verwendung von
Wasser mit Seife.
Die Verwendung von Feuer für die
Dichtigkeitsprüfung ist verboten.
Elektrischer Anschluss
Der Herd ist werkseitig an die Stromver-
sorgung mit Einphasen-Wechselstrom
(230V 1N~50 Hz) ausgelegt und ist mit
einem Anschlusskabel 3 x 1,5 mm2, 1,5 m
lang, mit Stecker mit Schutzkontakt ausgestattet.
Die Anschlusssteckdose für die Elektroin-
stallation muss mit einem Erdungsbolzen
ausgestattet sein, und darf sich nicht über
dem Herd benden. Nach Aufstellung des
Herdes ist es erforderlich, dass die Anschlusssteckdose für die Elektroinstallation
für den Nutzer jederzeit zugänglich ist.
Vor dem Anschluss des Herdes an die
Steckdose ist zu prüfen, ob:
– die Sicherung und die Elektroinstallation
die Belastung durch den Herd aushalten,
– die Elektroinstallation ist mit einem
wirksamen Erdungssystem ausgestattet, welches die aktuellen Normen und
Vorschriften erfüllt,
– der Stecker leicht zugänglich ist.
Wichtig!
Sollte die nicht trennbare Leitung beschädigt
werden, so soll sie, um einer Gefahr vorzubeugen, bei dem Hersteller, in einer Fach-
werkstatt oder aber durch eine qualizierte
Person ausgetauscht werden.
Abstimmung des Herds auf eine
andere Gassorte.
Dies darf nur von einem entsprechend
qualizierten und autorisierten Installateur
vorgenommen werden.
Falls das Gas, mit dem der Herd gespeist
werden soll, andere Parameter besitzt als
das Gas, für welches der Herd nach seiner
Bauart ausgelegt ist, d.h. G20 20 mbar, sind
die Brennerdüsen auszutauschen und eine
Flammenkalibrierung durchzuführen.
11
INSTALLATION
Um den Herd auf die Verbrennung einer
anderen Gassorte abzustimmen, ist wie folgt
zu verfahren:
Austausch der Düsen (siehe folgende
Tabelle),
Kalibrierung der „Spar”-Flamme.
Achtung!
Die vom Hersteller gelieferten Gasherde sind
mit Brennern ausgestattet, die werkseitig für
die Verbrennung der auf dem Typenschild
und auf der Garantiekarte angegebenen
Gassorte ausgelegt sind.
SABAF-Brenner (gemäß Bezeichnung „Sabaf” auf den Brennerteilen)
Düse Durchmesser
Gassorte
G20 /20 mbar
G30 (Flüssiggas) /50 mbar
Hilfsbrenner
0,72
0,44
mittlerer
Brenner
0,97
0,58
großer
Brenner
1,15
0,78
B.S.I.-Brenner (gemäß Bezeichnung „ ” auf den Brennerteilen)
Düse
Gassorte
G20 /20 mbar
Hilfsbrenner
0,75
Typ/Durchmesser
mittlerer Brenner
1,09
Backofen-
Brenner
1,30
0,75
großer Brenner
1,24
„a“
3
10
G30 (Flüssiggas)/50 mbar
Brenneramme
0,46
Umrüstung von Flüs-
siggas
auf Erdgas
1. Brennerdüse austau-
Vollamme
schen gegen eine neue
entsprechend der Düsentabelle.
2. Regelschraube leicht
Sparamme
aufdrehen und Flammenhöhe regulieren.
Für die Regulierarbeiten sind die Schalter der Hähne abzunehmen.
12
0,60
Umrüstung von Erdgas
auf Flüssiggas
1. Brennerdüse austau-
schen gegen eine neue
entsprechend der Düsen-
tabelle.
2. Regelschraube leicht
bis zum Anschlag zudrehen und Flammenhöhe
prüfen.
0,78
INSTALLATION
“a”
Die verwendeten Oberächenbrenner erfordern keine Regulierung der Zuluft. Das rich-
tige Flammenbild besitzt deutliche Flammenkegel innerhalb der blau-grünen Bereiche.
Eine kurze und zischende Flamme oder eine
lange, gelbe und qualmende Flamme, ohne
klar eingezeichnete Flammenkegel zeugen
von schlechter Gasqualität in der Hausinstallation oder einer möglichen Beschädigung
oder Verschmutzung des Brenners. Für die
Flammenprüfung ist der Brenner ca. 10 Minuten lang auf voller Flamme zu heizen und
danach der Drehregler auf Sparamme zu
stellen. Die Flamme sollte weder erlöschen
noch auf die Düse springen.
Austausch der Brennerdüse – Düse mit dem
Sond e r s t eckschlüssel
SW7 herausdrehen und
gegen eine für die neue
Gassorte entsprechende
Düse (siehe Tabelle) austauschen.
Achtung!
Eine Umstellung des Geräts auf eine
andere Gassorte als die, die in der
Herstellerangabe auf dem Typenschild des Herdes vermerkt ist, oder
der Kauf eines Herdes, der auf eine
andere Gassorte abgestimmt ist, als
die, die im Haushalt installiert ist, geschieht ausschließlich auf Verantwortung des Nutzers – Installateurs.
Die Gaszufuhr zu den Oberflächenbrennern wird über Standardhähne (Abb. A und
C) geöffnet und geregelt. In Herden mit
Gasaustrittsschutz wird ein entsprechender
Spezialhahn verwendet (Abb. B und C). Die
Kalibrierung der Hähne hat beim betriebenen
Brenner in der Sparammenstellung zu erfolgen, unter Zuhilfenahme eines Regelschrau-
bendrehers der Größe 2,5 mm.
Backofenbrenner.
Blechblende entsprechend der Abmessung
„a” von der Tabelle von Düsen einstellen
Abb. A
Standardhahn
„Sabaf”
Abb. B
„Sabaf”-Hahn
mit Gasaustrittsschutz
Abb. C
BSI-Hahn
13
BEDIENUNG
Vor der ersten Inbetriebnahme
des Gerätes
Verpackungsteile entfernen,
Vorsichtig (langsam) die Etiketten von der
Backofentür entfernen, dabei ist darauf zu
achten, dass das Klebeband nicht reißt.
Schublade leeren, Backofeninnenraum
von werkseitigen Konservierungsstoffen
reinigen,
Ausstattungselemente des Backofens
herausnehmen und mit warmem Wasser
und etwas Spülmittel reinigen,
Raumbelüftung einschalten oder Fenster
öffnen,
Backofen bei 250°C, etwa 30 min ein-
geschaltet lassen, Verschmutzungen
entfernen und genau reinigen,
Gerät unter Beachtung der Sicherheits-
hinweise bedienen.
Den Backofen-Innenraum nur mit warmem
Wasser und etwas Spülmittel reinigen.
14
BEDIENUNG
Bedienung der Oberächenbrenner
Das richtige Koch- und Backgeschirr
Achten Sie darauf, dass der Durchmesser
des Kochgeschirrbodens stets größer als der
Flammenkranz ist, und dass das Kochgeschirr selbst abgedeckt ist. Empfehlenswert
ist, dass der Durchmesser etwa 2,5 – 3 mal
größer ist als der Brennerdurchmesser, d.h.
für:
den Hilfsbrenner – Kochgeschirrdurch-
messer von 90 bis 150 mm,
den mittleren Brenner – Kochgeschirr-
durchmesser von 160 bis 220 mm,
den großen Brenner – Kochgeschirrdurch-
messer von 200 bis 240 mm; die Topfhöhe
sollte dabei nicht größer sein als der
Topfdurchmesser.
FALSCH
Brenner-Schalter
RICHTIG
Anzünden der Brenner ohne Zünder
ein Streichholz anzünden
den Drehknopf bis zum Anschlag dücken
und nach links drehen bis zur Stellung
„große Flamme” ,
das Gas mit dem Streichholz anzünden
die gewünschte Flamme einstellen (z.B.
„Sparamme” ),
nach Beendigung des Garvorgangs den
Brenner ausschalten, indem Sie den
Drehknopfregler nach rechts drehen
(Ausschaltstellung ).
Anzünden der Brenner
mit dem Zünder*
Druckschalter des Funkenzünders drük-
ken ,
den Drehknopf bis zum Anschlag drücken
und nach links drehen bis zur Stellung
„große Flamme” ,
solange festhalten bis sich das Gas ent-
zündet,
die gewünschte Flamme einstellen (z.B.
„Sparamme” ),
nach Beendigung des Garvorgangs den
Brenner ausschalten, indem Sie den
Drehknopfregler nach rechts drehen
(Ausschaltstellung ).
Ausschaltstellung
*vorhanden nur bei einigen Modellen
Einstellung
große Flamme
Einstellung
Sparamme
Anzünden von Brennern mit gekoppeltem
Zünder*
den Drehknopf des gewählten Hahns bis
zum Anschlag drücken und nach links
drehen bis zur Stellung „große Flamme”
,
solange festhalten bis sich das Gas ent-
zündet,
Nach Entzündung der Flamme den
Druck auf den Drehknopf lösen und die
gewünschte Flammenhöhe einstellen.
15
BEDIENUNG
Achtung!
In Herdmodellen mit Schutzvorrich-
tung gegen Gasaustritt an Oberächenbrennern ist beim Zündungsvor-
gang der Drehknopf ca. 10 Sekunden
lang bis zum Anschlag in der Stellung
„große Flamme” zu halten, damit die
Schutzvorrichtung anspricht.
Wahl der Brenneramme
Richtig kalibrierte Brenner haben eine hellblaue Flamme mit klar eingezeichnetem
Innenkegel. Die Wahl der Flammenhöhe
hängt von der Stellung des Brennerdrehreglers ab:
große Flamme
kleine Flamme (oder auch: „Sparam-
me”)
Ausschaltstellung (geschlossene Gaszu-
fuhr)
Je nach Bedürfnissen kann die Flammenhöhe stufenlos eingestellt werden.
Funktionsweise der Schutzvorrichtung
gegen Gasaustritt
Einige Modelle sind mit einem automatischen
System ausgestattet, das die Gaszufuhr
zum Brenner abschneidet, falls die Flamme
verschwindet.
Das System sichert vor einem unkontrollierten Gasaustritt, wenn die Flamme am
Brenner, z.B. in Folge eines Überlaufens auf
den Brenner, erlischt.
Ein erneutes Anzünden des Brenners erfordert das Eingreifen des Nutzers.
16
FALSCH
Achtung!
Es ist verboten die Flamme in dem Bereich zwischen der Ausschaltstellung
und der Stellung „große Flamme”
zu regulieren
RICHTIG
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