∑ Hinweise zur Aufstellung beachten (3.1 Aufbau).
∑ Elektrische Anregung so einstellen, dass die Kugel die
Glaswand nicht berührt.
2. Beschreibung, technische Daten
Im Jahr 1850 zeigte der Franzose Foucault zum ersten
Mal mit einem Pendel, dass die Erde sich dreht. Er benutzte dafür ein Pendel mit einem Gewicht von 28 kg
und 67 m Länge. Das ELWE- Foucault-Pendel ist ein Kompaktgerät, bei dem die Amplitude des Pendels durch
kontinuierliche Anregung konstant gehalten wird. Ein
Charron-Ring (siehe Fig. 2) verhindert eine elliptische Bewegung. Dadurch sind Langzeitmessungen möglich. Eine
Messvorrichtung mit Winkelminuteneinteilung (Fig. 1)
ermöglicht genaue Messungen innerhalb kurzer Zeit. Das
Gehäuse ist von allen Seiten gut einsehbar und erlaubt so
mehreren Beobachtern gleichzeitig die Veränderung der
Schwingungsrichtung zu verfolgen. Das Gerät kann während des Versuchs, ohne Öffnung der Tür, bedient werden. Ein genaues Justieren des Foucault-Pendels ist leicht
mit dem Zubehör durchzuführen.
2.1 Grundsätzliche Funktionen
2.1.1 Kontinuierliches Schwingen des Pendels
Ein Elektromagnet mit radialsymmetrischem Magnetfeld
ist genau in der Mitte der Pendelbahn montiert. Der Magnet wirkt nur dann, wenn sich das Pendel auf den Mittelpunkt zubewegt. Der Elektromagnet wird durch eine
Fotozelle gesteuert, die den Schatten der Pendelbewegung durch das Licht einer eingebauten Leuchtstofflampe registriert. Das Pendel wird so angeregt, dass seine
Amplitude konstant bleibt (Fig. 4).
4
5
6
Fig. 4
2
Die Winkelgeschwindigkeit der Pendelrotation ω beträgt
ω = ωe · sin θ
mit ω
= Winkelgeschwindigkeit der Erde
e
(= 360° / Tag = 15° / Stunde) und
θ = Breitengrad des Versuchsortes.
In mittleren Breiten dreht die Pendelebene ca. 8°– 13°
pro Stunde. Das Foucault-Pendel ermöglicht es mit sei-
a)b)c)
ner Messeinrichtung (siehe Fig. 5) Messungen bereits in
wenigen Minuten Unterrichtszeit durchzuführen.
Bei der Situation in Fig. 5c die Lichtquelle nachführen, bis
sich die Fadenprojektion auf dem Schirm nicht mehr
bewegt (Fig. 5b). Damit ist die momentane Schwingungsebene genau bestimmt. Eine Untersetzung der Skala von
36:1 ermöglicht es Winkel von weniger als 1° zu messen.
Fig. 5: Winkelmessung durch Schattenprojektion (Pendelschwingung von oben gesehen)
2.1.3 Verhinderung einer elliptischen Schwingung des
Pendels
Beim Experiment muss das Pendel in einer Ebene schwingen (Fig. 6b). Wenn das Pendel elliptisch zu schwingen
beginnt (Fig. 6c), beeinflussen neben der Erdrotation noch
andere Faktoren seine Drehbewegung. Korrekte Messergebnisse sind dann nicht zu erwarten.
Um elliptische Schwingungen zu verhindern, wird beim
Foucault-Pendel ein Ring verwendet (siehe Fig. 2). Der
Ring beeinflusst bei optimaler Amplitudeneinstellung
nicht die Pendelebene. Er dämpft aber eine Bewegungs-
komponente senkrecht zur Pendelbewegung im Umkehrpunkt.
2.2 Technische Daten
Pendel:
Aufhängefaden:120 cm
Metallpendelkugel:38 mm Ø, 230 g
Winkelmessung:
Winkelscheibe:340 mm Ø, 360°
Teilung:Nonius 0,1°
a)b)c)
Fig. 6: Verhindern von elliptischen Schwingungen (Pendelschwingung von oben gesehen)
3
Fadenprojektion durch zuschaltbaren Lichtstrahl
Linsenglühlampe:E10 3,7 V, 0,3 A
Anregung:
Pulsierender Anregungsmechanismus,
elektromagnetisch, eingebaute Fotozelle
zur Synchronisation
Knopf zur Amplitudenregelung
Kontrolllampe für Anregung
Gehäuse:
Verglastes
Metallgehäuse
mit Tür:40 cm x 40 cm x
150 cm
4 Einstellfüße für lot
rechte Aufstellung
Beleuchtung:Leuchtstoffröhre 36 W,
50/60 Hz
Stromversorgung:115 V bzw. 230 V,
50/60 Hz
Netzsicherung:0,063 A, träge
3. Bedienung
3.1 Aufbau
3.1.1 Aufstellung
∑ Foucault-Pendel auf einen horizontalen Platz mit sta-
biler Grundlage aufstellen.
∑ Gehäuse und Ring mit den Händen auf Vibrationen
überprüfen. Sollten Vibrationen spürbar sein, ist dieser Platz ungeeignet. Bei schwingungsfähigen Böden
ist eine Stelle zu wählen, die nicht unmittelbar von
vielen Personen frequentiert wird. Besonders auf Klimaanlagen bzw. andere schwingungserzeugende Geräte achten.
∑ Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden, da dies die
Wahrnehmung des projizierten Fadens erschweren
oder eventuell Fehlfunktionen der Fotozelle verursachen kann.
3.1.2 Montage des Pendels
∑ Abstand zwischen der Pendelkugel und dem Elektro-
magneten auf ca. 3 mm einstellen. Dieser Abstand ist
erreicht, wenn die Kugel die aufgelegte Justagescheibe gerade berührt (siehe Fig. 7). Bei zu großem Abstand ist die Wirkung des Anregungsmechanismus
schwächer.
Fig. 7: Abstand zwischen der Pendelkugel und dem Elektromagneten
∑ Hängt die Kugel längere Zeit, so sollte der Abstand
überprüft werden, da der Faden sich um 1 bis 2 mm
dehnen kann.
3.1.3 Horizontale Justierung
∑ Justagezylinder auf die Messvorrichtung stecken und
die Pendelkugel in diesen stecken (siehe Fig. 8).
∑ Zur Justierung die Einstellfüße verdrehen. Das Ein-
stellen geht leichter, wenn gleichzeitig zwei Füße gedreht werden.
Fig. 8: Horizontale Justierung
∑ Die Kugel muss genau in der Mitte des Zylinders hän-
gen.
3.1.4 Fadenprojektion
∑ Nach Zuschalten der Projektionslampe bei eingehäng-
ter Kugel im Justagezylinder muss die Fadenprojektion auf dem Schirm den vertikalen Strich abdecken.
∑ Diese werkseitige Einstellung muss bei einem Glüh-
lampenwechsel ggf. erneut durchgeführt werden (siehe 3.3 ).
3.2 Versuchsdurchführung
∑ Überprüfen, ob alle in 3.1 beschriebenen Vorberei-
tungen ausgeführt wurden.
∑ Wenn der Versuch nur mit der natürlichen Schwin-
gung des Pendels durchgeführt werden soll, muss
der Schalter für die Pendelanregung auf „AUS“ stehen. In diesem Fall geht die Schwingung des Pendels
in 15 min auf weniger als 1/3 zurück. Die Messungen
sollten in dieser Zeit vorgenommen werden.
∑ Wird mit Anregung gearbeitet, sollte die Amplitude
ca. 5 min lang beobachtet und ggf. mit dem Einstellknopf für die Anregung korrigiert werden.
∑ Pendelkugel mit der Hand auslenken und loslassen.
Das Pendel muss in einer Ebene schwingen. Falls es
elliptisch schwingt, Versuch abbrechen und erneut
starten.
∑ Tür vorsichtig schließen.
∑ Wenn die Schwingung nach einigen Minuten stabil
ist, die Winkelscheibe so einstellen, dass das projizierte Abbild des Fadens mit der Grundlinie übereinstimmt.
∑ Die Messung des Drehwinkels wird an dem Punkt
vorgenommen, an dem die Fadenprojektion auf dem
Schirm bei Drehen der Winkeleinstellscheibe sich nicht
mehr horizontal bewegt.
∑ Falls sich die Fadenprojektionseinheit beim Drehen
der Winkeleinstellscheibe nicht bewegt, ist die Feststellschraube auf festen Sitz zu überprüfen.
∑ Den groben Winkel auf der Grundplatte und den ge-
nauen Winkel mit der Winkelfeinableseskala ablesen.
4
3.3 Weitere Hinweise
∑ Bei angeregtem Pendel muss die Leuchtstoffröhre
eingeschaltet sein, da sie als Lichtquelle für den Fotosensor dient.
∑ Die Befestigungsschrauben für Faden und Ringplatte
sollten auf festen Sitz überprüft werden, da die Messungen ungenau werden, wenn die Fadenbefestigung
Spiel hat (Fig. 9).
Fig. 9
∑ Die Zentrierung des Rings wurde werkseitig justiert.
Sollte ein erneutes Einstellen notwendig sein, sind
folgende Punkte zu beachten (Fig. 10):
1. Das Pendel sollte mit dem Justagezylinder ausgerichtet werden (siehe 3.1.3).
2. Justierring einsetzen.
3. Die Schrauben auf der Unterseite des Charron-Rings
lösen ohne sie vollständig
herauszudrehen.
4. Den Justierring in die Mitte des Charron-Rings einpassen und den Charron-Ring durch leichtes Klopfen bewegen, so dass der Faden genau durch die
Mitte des Justierrings hängt.
5. Schrauben anziehen ohne den Ring zu verstellen.
∑ Beim Auswechseln des Aufhängefadens ist darauf zu
achten, dass die Befestigungsplatte für den Faden
nicht verstellt wird, da dies eine erneute Justierung
des Ringes zur Folge hätte. Der Faden sollte nach
Möglichkeit nur mit seiner Befestigungsschraube gewechselt werden.
∑ Wenn die Amplitude des Pendels nicht genau einge-
stellt ist, kann sich die Pendelebene entweder zu
schnell oder zu langsam drehen. Für Präzisionsmessungen wird die geeignetste Amplitude bestimmt,
indem die Drehung der Schwingungsebene beobachtet wird.
∑ Ungenauigkeiten bei der Justierung des Gehäuses, der
Zentrierung des Rings oder der Amplitude des Pendels oder schlechte Aufstellbedingungen können die
Drehung des Pendels nachteilig beeinflussen und
führen entweder zu einer zu langsamen oder zu
schnellen Drehung.
∑ Wenn das Pendel unten stehen bleibt, sind mögliche
Ursachen:
1. Die Anregung ist abgeschaltet.
2. Die Leuchtstoffröhre ist aus.
∑ Verdrillungen des Aufhängefadens können Messfeh-
ler zur Folge haben. Um Verdrillungen zu beseitigen,
ist der Faden mit der Pendelkugel einige Stunden frei
hängen zu lassen.
∑ Wenn die Projektionslampe nicht leuchtet, sind mög-
liche Ursachen:
1. Die Projektionslampe ist nicht eingeschaltet.
2. Die Glühlampe ist locker. Lampenhülse mit leichter Drehbewegung abziehen und die Glühlampe
festdrehen.
3. Die Glühlampe ist defekt. Lampenhülse mit leichter Drehbewegung abziehen und die Glühlampe
austauschen.
4. Die Schleifkontakte haben keinen Kontakt. Die Feststellschraube lösen und die Fadenprojektionseinheit leicht nach unten drücken und im belasteten
Zustand fixieren. Bei weiterer Fehlfunktion die Feststellschraube lösen und die Fadenprojektionseinheit entfernen. Die Schleifkontakte auf mechanische Beschädigung überprüfen.
∑ Lässt sich die Fadenprojektion mit dem Schirm nicht
auf Deckung bringen, so wird die Lampenhülse mit
leichter Drehung abgezogen und der Lichtstrahl durch
radialen Druck auf die Lampenfassung auf den Schirm
ausgerichtet. Zur Überprüfung die Kugel in den Justierzylinder einhängen. Falls die Fadenprojektion
nicht den vertikalen Strich abdeckt, muss die werkseitig vorgenommene Einstellung durchgeführt werden. Die zwei Befestigungsschrauben der Lampenfassung lockern und die Lampenfassung in horizontaler Richtung verschieben, bis die Fadenprojektion
den vertikalen Strich abdeckt.
Foucault's pendulum is used for the quantitative measurement and qualitative demonstration of the earth's
rotation.
1. Safety instructions
∑ The glass housing should not be subjected to any
mechanical load or stress. Caution: Danger of breakage and injury!
∑ Follow the instructions for positioning (3.1 Setup).
∑ When configuring the electrical excitation, do not turn
up the electricity so high that the bob hits the glass
wall.
2. General description, technical data
In 1850, Frenchman Jean Bernard Leon Foucault demonstrated the rotation of the earth for the first time with the
help of a pendulum. To do so, he used a pendulum with
a weight of 28 kg and a length of 67 m. The ELWE Foucault
pendulum is a compact apparatus which maintains the
amplitude of the pendulum by constant excitation. A
Charron ring (see Fig. 2) prevents any elliptical motion. By
virtue of this, long-term measurements are possible. A
measuring device consisting of an angle scale divided
into minutes (Fig. 1) enables quick and precise measurements. The housing permits clear visibility from all sides
and allows several observers to simultaneously observe
the change in the direction of oscillation. The apparatus
6
Fig. 1: Scale for measurement of angle
Fig. 2: Charron ring
1
Fig. 3: Control panel
2
3
1Main switch, 2 Fuse, 3 Dri ve unit switch, 4Control lamp, 5Pulse regulator, 6Projection lamp switch
can be operated during the experiment without having
to open the door. An exact adjustment of Foucault's pendulum can be carried out easily with the aid of accessories.
2.1 Basic Functions
2.1.1 Continuous swinging of the pendulum
An electromagnet with a radially symmetric magnetic
field is mounted exactly in the middle of the pendulum's
path. The magnet only has an effect when the pendulum
is moving towards the centre. The electromagnet is controlled by a photovoltaic cell which registers the shadow
of the pendulum motion by the light provided by a builtin fluorescent lamp. The pendulum is excited in a way
such that its amplitude remains constant (Fig. 4).
4
5
6
Fig. 4
7
2.1.2 Measurement of the angle of precession
The angular velocity of the pendulum's precession ω is
ω = ωe · sin θ
whereω
= angular velocity of the earth
e
(= 360°/day = 15°/hour) and
θ = latitude of the place of experimentation.
In temperate latitudes, the pendulum swings at approx.
8°-13° per hour. By virtue of its measuring scale (see
Fig. 5), Foucault's pendulum allows measurements to
a)b)c)
be carried out quickly and effectively, taking up just a few
minutes of the lesson.
Move the source of light for the situation in Fig. 5c until
the projection of the string stops moving on the screen
(Fig. 5b). By this means, the present plane of oscillation
can be accurately determined. A 36:1 vernier scale enables the measurement of angles <1°.
Fig. 5: Angular measurement by shadow projection (swing of the pendulum observed from above)
2.1.3 Preventing elliptical motion of the pendulum
During the experiment, the pendulum must swing in
one and the same plane (Fig. 6b). If the pendulum begins to swing in an elliptical fashion (Fig. 6c), other factors
apart from the rotation of the earth have an influence
on its rotational motion. Accurate measurements are
therefore not possible.
In order to prevent elliptical motion, a ring is used in
Foucault's pendulum (see Fig. 2). At an ideal amplitude
setting, the ring has no influence on the plane of the
pendulum. It does, however, suppress any component
of the motion that is perpendicular to the plane of oscillation at its endpoint.
2.2 Technical data
Pendulum:
Suspension string:120 cm
Metal pendulum bob:38 mm Ø, 230 g
Protractor:
Protractro disc:340 mm Ø, 360°
Divisions:Vernier 0.1°
String projection by means of a light beam that can be
switched on and off
Incandescent lamp with lens: E10 3.7 V, 0.3 A
a)b)c)
Fig. 6: Preventing elliptical motion (swing of the pendulum observed from above)
8
Excitation:
Electromagnetic pulse excitation mechanism
Integrated, photovoltaic cell for synchronisation
Switch for regulating the amplitude
Indicator lamp for excitation
Housing:
Glazed metal housing
with door:40 cm x 40 cm x 150 cm
Stand base with 4
adjustable feet for
plumb vertical
positioning Lighting: Fluorescent tube 36 W,
50/60 Hz
Power supply:115 V or 230 V, 50/60 Hz
Mains fuse:0.063 A, slow blow
3.1.3 Horizontal adjustment
∑ Insert the adjustment cylinder onto the measuring
scale and insert the pendulum bob into this cylinder
(see Fig. 8).
∑ For correct adjustment, turn the feet of the stand
base till a suitable height is attained. Adjustment becomes easier when two feet of the stand base are
moved simultaneously.
∑ The bob must be suspended exactly in the middle of
the cylinder.
3. Operation
3.1 Setup
3.1.1 Assembly
∑ Set up Foucault's pendulum on a horizontal surface
with a stable foundation.
∑ Using your hands, check the housing and the ring for
vibrations. If any vibrations are felt, it means that
this place is unsuitable. If a floor is able to vibrate, a
spot must be chosen where few people are likely to
pass close by. Pay special attention to air conditioning units and other appliances that are capable of
generating vibrations.
∑ Avoid direct solar radiation, as this may make it diffi-
cult to register the shadow projected from the string
and possibly even cause incorrect triggering of the
photovoltaic cell.
3.1.2 Mounting the pendulum
∑ Set the distance between the pendulum bob and the
electromagnet to approx. 3 mm. This distance is achieved when the bob barely touches the plate that can
be laid over the electromagnet in order to make this
adjustment (see Fig. 7). If the distance is too great,
the effect of the excitation mechanism is weaker.
∑ If the bob is suspended for a longer period, then the
distance should be checked, because the string can
stretch by 1 to 2 mm.
Fig. 7: Distance between the pendulum bob and the electromagnet
Fig. 8: Horizontal adjustment
3.1.4 String projection
∑ After switching on the projection lamp, while retain-
ing the suspended bob in the adjustment cylinder,
make sure that the string projection covers the vertical line on the screen.
∑ This factory calibration may need to be carried out
once again when the bulb has to be changed (see
3.3).
3.2 Experimental procedure
∑ Check whether all preparations described in 3.1 have
been carried out.
∑ If the experiment is to be carried out only with the
natural swing of the pendulum, then the switch for
excitation of the pendulum must be switched to
"OFF". In this case, the swing of the pendulum is
reduced to less than 1/3 of its initial amplitude in
15 minutes. The measurements must be conducted
within this period.
∑ If the experiment is conducted with excitation, then
the amplitude must be observed for approx. 5 minutes and, if required, should be corrected using the
excitation adjustment switch.
∑ Displace the pendulum bob by hand and release it.
During the experiment, the pendulum must swing in
one and the same plane. If it begins to swing in an
elliptical path, the experiment will have to be stopped
and restarted.
∑ Shut the door carefully.
∑ When the swinging motion becomes stable after a
few minutes, set the protractor disc such that the
projected image of the string coincides with the baseline.
∑ The measurement of the angle of rotation is con-
ducted at the point where the string projection on
the screen stops moving horizontally as the angle
adjustment dial is turned.
∑ If the string projection unit does not move while the
angular adjustment dial is rotating, then check whether the locking screw has been properly screwed down.
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