Zyxel OMNIMPRI User Manual

Omni TA
Benutzerhandbuch für die
ISDN-Terminaladapter
der Omni-Serie
ZyXEL
T
OTAL INTERNET ACCESS SOLUTIONS
i
Omni TA

Garantie

Die ZyXEL Communications Corporation gewährt eine Garantie von zwei (2) Jah­ren auf die Terminaladapter der Omni-Serie. Sollten an einem Gerät während der Garantiezeit Fehler auftreten, die auf mangelhafte Verarbeitung und/oder Materia­lien zurückzuführen sind, wird die ZyXEL Communications Corporation dem Kunden nach Vorlage eines Kaufbeleges ohne Berechnung von Arbeitszeit oder Material nach ihrer Wahl das Gerät ersetzen oder reparieren, um den betriebsfähi­gen Zustand wiederherzustellen. Jeder Ersatz ist entweder ein neues oder wieder­hergestelltes, funktionell gleichwertiges Produkt, wobei sich ZyXEL die Auswahl vorbehält. Diese Garantie gilt nicht, wenn das Produkt modifiziert, technisch oder sonstwie verändert wurde, wenn es abnormalen Arbeitsbedingungen ausgesetzt wurde, oder bei höherer Gewalt.
Ersatz oder Reparatur im Rahmen dieser Garantie sind die einzigen Ansprüche des Käufers. Außer den gemachten Zusagen werden keine weiteren Gewährleistungen übernommen. Dies gilt auch für die Einsetzbarkeit oder Nichteinsetzbarkeit für einen besonderen Zweck. Die ZyXEL Communications Corporation oder ihre Beauftragten können in keinem Fall für direkte, indirekte oder Folgeschäden haft­bar gemacht werden, die dem Käufer aus der Verwendung oder der Nichtverwen­dung des Produktes entstehen. Sind Teile dieser Garantiebedingungen ungültig, gelten automatisch die gesetzlichen Bestimmungen des Kauflandes in ihrer jeweils gültigen Fassung.
Zur Inanspruchnahme der Garantieleistung benutzen Sie bitte die beiliegende Garantiekarte und wenden sich an Ihren Händler, der das defekte Gerät an seinen ZyXEL-Distributor weiterleitet.
Liegt einem eingesandten Produkt kein Kaufbeleg bei oder ist die Garantiezeit überschritten, repariert oder ersetzt ZyXEL (nach ihrer Wahl) das Produkt und stellt dem Kunden die Teile und die Arbeitszeit in Rechnung. Reparierte oder Ersatzprodukte werden an die angegebene Adresse zurückgesandt. Der Versand über Staatsgrenzen ist unfrei.
Senden Sie ein defektes Gerät keinesfalls zu ZyXEL nach Taiwan!
ii
Omni TA Firmenzeichen und Warenzeichen
Copyright © 1998, ZyXEL Communications Corporation, Taiwan
Diese Dokumentation darf ohne schriftliche Zustimmung von ZyXEL Communi­cation Corporation nicht, auch nicht ausschnittweise, in irgendeiner Form repro­duziert, übertragen oder übersetzt werden.
Veröffentlicht durch ZyXEL Comm. Corp. Alle Rechte vorbehalten.
Deutsche Version: Computer Software Manuals GmbH, Bayreuth
Unter Mitarbeit von Manfred Recla (RITHuS), Dirk Katzschke (Turtlesoft), Chri­stian Schmitz-Moormann (CSM), Thomas Schmitz-Moormann (CSM), Ralf Lin­demann (CSM) und Wolfgang Hübner (CSM).
Hinweis:
Die ZyXEL Comm. Corp. übernimmt keine Verantwortung für Folgen der Verwendung Ihrer Produkte oder der hier beschriebenen Software. Eine Übertragung einer Lizenz zur Benutzung ihrer Patentrechte oder die Patentrechte anderer ist ausgeschlossen. Die hier beschriebenen Produkte einschließlich dieser Dokumentation können ohne weitere Benachrichtigung verändert werden.

Firmenzeichen und Warenzeichen

Waren- oder Firmenzeichen werden in diesem Handuch nur zu Demonstrations­zwecken verwendet.
Die Verwendung eines im Text verwendeten Waren- oder Firmenzeichens ist kein Hinweis auf die freie Verwendbarkeit desselben.

Betrieb in der Bundesrepublik Deutschland

Dieses Gerät darf nur zusammen mit VDE-geprüften Geräten eingesetzt werden.

Firmware-Stände

Die in diesem Handbuch beschriebenen Firmware-Stände entnehmen Sie bitte der folgenden Tabelle:
Omni.net 128 Omni.net Plus Omni.net LCD Omni.net LCD+M Omni.net D
Firmware 3.01 Firmware 4.17 Firmware 1.03 Firmware 1.03 Firmware 1.04
iii
Omni TA

Konformitätserklärung

Wir, die
R.I.T.H.u.S. EDV-Consulting Fasangasse 7/33 A-1030 Wien
als europäischer Vertreter der ZyXEL Communications Corporation erklären, daß die Produkte
Omni.net Plus, Omni.net D, Omni.net LCD, Omni.net LCD+M, Omni TA128
hergestellt von
ZyXEL Communications Corporation 6, Innovation Rd II, Science-Based Industrial Park Hsin-Chu, Taiwan 30077 R.O.C.
in einer typischen Konfiguration getestet wurden und den Vorgaben des
Council Directive on the Approximation of the Laws of the Member States relation to Electrom­gnatic Compatibility
nach 89/336/EEC; 92/31/EEC; 93/68/EEC entsprechen.
Folgende Standards wurden angewendet:
EN50081-1
Conducted Emission
Radiated Emission
Current Harmonics
Voltage Fluctuati­ons
EN55022 class B
(1994)
EN60555-2 (1987) Electrical
EN60555-3 (1987) Voltage
EN50081-1
Electrostatic Discharge
Radidated Immunity
Fast Tran­sients
Dip/Interrup­tion
IEC1000-4-2 (1995)
IEC1000-4-3 (1995)
IEC1000-4-4 (1995)
EN61000-4-11 (1994)
Unterschrift
Name Recla Datum 24.6.1998
iv
Omni TA Inhalt
Inhaltsverzeichnis
Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ii
Firmenzeichen und Warenzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . iii
Betrieb in der Bundesrepublik Deutschland
Firmware-Stände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iii
Konformitätserklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iv
Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-1
Über dieses Handbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-2
Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-2
Konventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-3
Merkmale der Omni TA im Vergleich . . . . . . . . . . . . . . . 1-4
Bevor es losgeht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-6
Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-6
Wie werde ich registrierter Benutzer? . . . . . . . . . . . . . . . 1-7
Sicherheitshinweise und Pflegetips . . . . . . . . . . . . . . . . 1-7
2 Anschluß und Bedienelemente
Kurzinstallation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-1
Grundbegriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2
DTE und DCE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2
Schnittstellenstandards . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2
Serielle Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2
Serielles Kabel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2
Synchrone und asynchrone Verbindungen . . . . . . . . . . . . 2-3
Anschluß des Netzteils . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3
Anschluß des Computers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-5
Anschluß an die serielle Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . 2-5
Anschluß der Telefonleitung (S
Anschluß analoger Endgeräte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-7
Selbsttest beim Einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-7
Frontseiten der Omni TA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-8
Die LED-Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-9
Der Schalter auf der Oberseite. . . . . . . . . . . . . . . . . .2-11
-Bus) . . . . . . . . . . . . . . . 2-6
0
. . . . . . . . . . . . iii
Inhalt-1
Inhalt Omni TA
Arbeiten mit der LCD-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-12
Einwahlliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-15
Anrufliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-16
Auswahlliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-17
Uhreinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-17
Verbindungsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-19
3 Konfigurieren
ZyXEL ISDN Configuration Manager (ZyICM) . . . . . . . . . . . . 3-1
Installation von ZyICM. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-1
Deinstallation des ZyICM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-3
Arbeiten mit ZyICM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-3
Starten von ZyICM. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-3
Definition der B-Kanalprotokolle für abgehende Anrufe . . . . . 3-5
Definition der Teilnehmernummern . . . . . . . . . . . . . . 3-7
Telefondienste und Zusatzdienste konfigurieren . . . . . . . . 3-8
Der Monitor. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-10
Upgrade der Firmware. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-10
Testen der ZyXEL ISDN TA . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-11
Uhr stellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-12
S-Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-13
DTE 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-13
Analoge Verbindungen und Fax . . . . . . . . . . . . . . . . 3-14
Terminalprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-14
4 Netzwerkverbindungen
Windows 95/98 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-1
Installation des Windows95/98 DFÜ-Treibers . . . . . . . . . . .4-1
Einstellungen für das DFÜ-Netzwerk von Windows 95/98 . . . . . 4-5
Windows NT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-9
Installation des RAS/DFÜ-Treibers für NT 4.0
(Datei MDMZYXLG.INF) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-9
Einstellungen des DFÜ-Netzwerk von Windows NT 4.0. . . . . . 4-17
Mac OS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-24
Apple Internet Connection Kit (AICK) . . . . . . . . . . . . . . 4-24
Apple Internet Assistant . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-24
Communication Toolbox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-25
MacOS 8.5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-25
Inhalt-2
Omni TA Inhalt
5 Grundlagen zu ISDN-Verbindungen
Typen abgehender Verbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-1
ISDN-Datenanruf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-1
ISDN-Datenanruf mit der Dienstkennung
Sprache
. . . . . . . . . 5-1
Anruf über a/b-Adapter 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-2
Anruf über a/b-Adapter 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-2
Verbindungsmodus manuell einstellen. . . . . . . . . . . . . . 5-3
Abschließende Hinweise zum Wählen . . . . . . . . . . . . . . 5-3
Annehmen eines ankommenden Anrufes . . . . . . . . . . . . . 5-4
Leitungsvermittelte Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-5
Paketlänge für V.120 und X.75. . . . . . . . . . . . . . . . . 5-5
Rufannahme über MSN-Zuordnung . . . . . . . . . . . . . . . 5-6
Globale Rufannahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-8
Mehrdeutigkeit bei analogen Anrufen auflösen . . . . . . . . . . 5-8
Multi-Auto Antwortmodus bei ISDN-Datenanrufen. . . . . . . . . 5-8
6 PPP mit Async-Sync-Umsetzung
Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-1
Internet und Remote Access PPP . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-2
Async-Sync-Verbindung mit PPP aufbauen . . . . . . . . . . . . 6-2
Die elektronische Unterschrift . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-3
Kompression . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-4
Verbindung auch im Leerlauf halten. . . . . . . . . . . . . . . 6-4
Async-Sync-Verbindung mit PPP annehmen . . . . . . . . . . . . 6-5
Das PPP-Multilink-Protokoll (PPP/MP) . . . . . . . . . . . . . . 6-5
Eine PPP/MP-Verbindung aufbauen . . . . . . . . . . . . . . . 6-6
Verwendung gespeicherter Rufnummern . . . . . . . . . . . . . 6-6
Endpunktunterscheidung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-7
Bandbreitenanpassung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-7
Dynamische Kanalzuweisung. . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-8
BACP/BAP. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-9
7 ISDN-Verbindungen nach X.75
Eingehenden Anruf mit X.75 beantworten . . . . . . . . . . . . . 7-1
Eine Verbindung mit X.75 aufbauen. . . . . . . . . . . . . . . . 7-2
Eine X.75-Verbindung mit Kanalbündelung aufbauen . . . . . . 7-2
Kanalbündelung und gespeicherter Rufnummern. . . . . . . . . 7-4
Inhalt-3
Inhalt Omni TA
Dynamische Kanalzuweisung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-4
Verwendung der V.42bis-Datenkompression . . . . . . . . . . .7-5
Kanalbündelung mit V.42bis-Datenkompression . . . . . . . . . 7-6
8 ISDN-Verbindungen nach V.120
Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-1
Steuersignalübermittlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-1
V.120 aktivieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-1
Auswahl von V.120 im Euro-ISDN (EDSS1) . . . . . . . . . . . . 8-2
V.120 im deutschen (nationalen) ISDN (1TR6). . . . . . . . . . .8-2
9 ISDN-Verbindungen nach V.110
V.110-Synchronbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9-1
V.110 für ankommenden Anruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-1
Eine Verbindung mit V.110 aufbauen . . . . . . . . . . . . . . . 9-2
10 Modem und Fax
Einsatz als Modem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-1
Wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-1
Einsatz als Fax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2
Modembetriebsart festlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2
Zusätzliche Modembefehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-3
Verbindungsmodus manuell einstellen . . . . . . . . . . . . . 10-4
Datenkompression . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-4
Lautsprechersteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-4
LCD-Anzeigefeld im Fax-/Modem-Betrieb . . . . . . . . . . . . . 10-5
11 Analoge Endgeräte
Anschluß an a/b-Adapter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-7
Dienste auf a/b-Adaptern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-8
Über einen a/b-Adapter anrufen . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-9
Annehmen eines ankommenden Anrufes . . . . . . . . . . . . . 10-9
12 Telefondienste
Flash-Taste. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-1
Zusatzdienste. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-4
Anklopfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-4
Halten/Makeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-5
Inhalt-4
Omni TA Inhalt
Dreierkonferenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11-5
Anrufweiterschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11-5
Telefondienste der ZyXEL ISDN TA. . . . . . . . . . . . . . . . .11-7
Interne Verbindung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11-8
Halten/Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11-8
Anklopfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11-8
Makeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11-9
Abweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11-9
Übergeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11-9
Dreierkonferenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11-9
Wahlwiederholung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-10
Kurzwahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-10
13 Erweiterte ISDN-Einstellungen
Einstellungen für EDSS1 (Euro-ISDN) . . . . . . . . . . . . . . .12-1
Dienstkennung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12-1
Einstellen der ISDN-Telefonnummer und der Subadresse . . . . .12-2
Einstellungen für 1TR6
(Deutschland - Nationales ISDN) . . . . . . . . . . . . . . . . .12-4
Einstellen des Outgoing Service Indicator . . . . . . . . . . . . .12-4
Einstellen der Endgeräteauswahlziffer (EAZ) . . . . . . . . . . .12-5
EAZ für ankommende Verbindungen. . . . . . . . . . . . . 12-5
EAZ für abgehende Verbindungen . . . . . . . . . . . . . . 12-6
Eingehenden Anruf beantworten . . . . . . . . . . . . . . . . .12-6
Anzeige eines Daten-Anruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12-7
Rufannahme unterdrücken . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12-8
Betrieb am Anlagenanschluß . . . . . . . . . . . . . . . . . .12-8
Einen Anruf durchführen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12-8
Anrufen in Euro-ISDN (EDSS1) . . . . . . . . . . . . . . . . .12-9
Anrufen im nationalen ISDN (1TR6). . . . . . . . . . . . . . 12-10
Benutzerinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-11
14 Sicherheitsfunktion
Einfache Sicherheitsfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-1
Sicherheitsebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-1
Paßworte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13-3
Automatische Rückruffunktion ohne Kennwort . . . . . . . . . .13-4
Inhalt-5
Inhalt Omni TA
15 Aktualisieren der Firmware
Firmware aktualisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14-1
Kernel-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14-3
16 Die zweite serielle Schnittstelle
Aktivieren der beiden Schnittstellen . . . . . . . . . . . . . . . . 15-1
Konfigurieren von DTE-Port 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-2
Geschwindigkeit von DTE-Port 2 festlegen . . . . . . . . . . . . 15-3
Eine Verbindung über DTE-Port 2 aufbauen. . . . . . . . . . . . 15-3
17 Diagnosehilfen und Protokoll-Analyzer
Diagnosehilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-1
Selbsttest beim Einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-1
ISDN-Schleifentest (AT&T9) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-2
Schleifentest mit zusätzlichem Selbsttest (AT&T10) . . . . . . . 16-2
Schleifentest auf B-Kanälen mit Selbsttest (AT&T11) . . . . . . . 16-2
Der Diagnosebefehl ATCG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-3
Zurücksetzen des TA (Reset). . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-3
Der integrierte Protokoll-Analyzer. . . . . . . . . . . . . . . . . 16-4
Aufzeichnen der Protokoll-Daten . . . . . . . . . . . . . . . . 16-5
Dekodieren der aufgezeichneten Daten . . . . . . . . . . . . . 16-6
18 Übersicht der AT-Befehle
Betriebsmodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17-1
Simplexmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17-1
Multiplexmodus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17-1
AT-Befehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17-2
Befehlsgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17-2
Ergänzende Hinweise zu AT-Befehlen. . . . . . . . . . . . . 17-3
AT-Befehlssatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17-3
Befehle ohne AT-Präfix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17-4
Basisbefehlssatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17-4
Erweiterter AT&-Befehlssatz . . . . . . . . . . . . . . . . 17-11
AT*-Sonderbefehlssatz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17-15
AT+-Sonderbefehlssatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17-16
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17-17
Inhalt-6
Omni TA Inhalt
19 Statusregister
Setzen und Lesen von S-Registern . . . . . . . . . . . . . . . .18-1
Lesen von S-Registern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18-1
Setzen von S-Registern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18-2
Beschreibung der S-Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18-3
Die Standard-AT-Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18-4
ZyXEL-spezifische Register . . . . . . . . . . . . . . . . . 18-4
20 Antworten des TA
ATXn - Tabelle der möglichen Ergebniswerte . . . . . . . . . . . .19-1
Verbindungen mit aktiver Fehlerkontrolle. . . . . . . . . . . . .19-4
Beschreibung der Ausgabe von ATI3 . . . . . . . . . . . . . . .19-5
Telefonlistenbefehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19-5
ATQP1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19-6
ATQP2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19-6
ATQP3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19-7
21 Wenn es nicht funktioniert
Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20-1
Fragen und Antworten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20-3
22 Glossar A Belegung der Telefon-Anschlußbuchsen B Schnittstellensignale
EIA-232D (25-polig) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-1
EIA-232D (9-polig) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-2
Serielles Kabel mit Hardware-Flußsteuerung . . . . . . . . . . . . B-2
C Kontaktadressen
ZyXEL (Telefonnummern) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-1
Online in verschiedenen Netzen. . . . . . . . . . . . . . . . . C-1
D Weiterführende Literatur
Inhalt-7
Inhalt Omni TA
Inhalt-8
Omni TA Einführung
Kapitel 1
Dieses Kapitel stellt Ihnen die Leistungsmerkmale Ihres neuen
Omni-Terminaladapters in einer kurzen Übersicht vor und gibt
Ihnen grundlegende Hinweise zum Umgang mit dem Gerät und
dieser Dokumentation.

Einführung

Die ZyXEL Omni ISDN Terminal Adapter (Omni TA) setzen einen neuen Stan­dard für das Preis-/Leistungsverhältnis im immer größer werdenden Markt von Internet und Telekommunikationsanwendungen. In Verbindung mit einem der immer weiter verbreiteten Programmpakete für das Internet erlauben ihre vielfälti­gen Einsatzmöglichkeiten einen problemlosen Zugang zum Internet via ISDN. Aber auch Kopplungen von Rechner zu Rechner (z.B. firmeninterne Netzverbin­dungen oder Mailboxen) sind kein Problem, egal ob von zuhause oder unterwegs.
Mit ZyXELs Common Application Programming Interface (CAPI) für ISDN ste­hen Ihnen in Verbindung mit einem Omni TA eine Vielzahl bereits vorhandener ISDN-Anwendungen zur Verfügung. Dank der bis zu zwei integrierten a/b-Adap­ter steht Ihnen aber auch der Weg in die analoge Telekommunikationswelt offen. An einem Omni TA (nicht omni.net D) können Sie problemlos auch ein Telefon oder ein Faxgerät betreiben.
Mit ihrer vielseitigen und flexiblen Hardware-Architektur sind die Omni TAs für zukünftige Erweiterungen und Verbesserungen der Firmware gerüstet. Ein Flash­EPROM ist standardmäßig in jedem Omni TA eingebaut. So ist eine Aktualisie­rung der Firmware durch einen simplen AT-Befehl zum Einlesen einer neuen Firm­ware-Datei möglich. Es ist nicht nötig, das Gehäuse zu öffnen oder ein EPROM zu brennen. Die Daten für Updates stehen im Internet über www und ftp zur Verfü­gung.
Die Omni TA unterstützen einen 2B+D-ISDN-Basisanschluß. Auf den B-Kanälen unterstützen sie einen B-Kanal bei 64Kbps oder zwei gebündelte B-Kanäle mit zusammen 128 Kbps plus zusätzlicher Datenkompression. Der Durchsatz beträgt mit Datenkompression bis zu einigen hundert Kbps. Die Omni TA unterstützen außerdem einen getrennten Betrieb beider B-Kanäle, einen B-Kanal für Daten und den zweiten B-Kanal für normale Telefonate. Auf dem D-Kanal unterstützen sie das 1TR6-Protokoll für deutsches ISDN, das EDSS1-Protokoll für Euro-ISDN und die amerikanischen ISDN-Varianten NI1, AT&T 5ESS und Northern Telecom DMS-100. An B-Kanalprotokollen stehen X.75, V.120, V.110, PPP und Kanal-
1–1
Omni TA
bündelung (PPP-MP und MLP) mit 128 Kbps zur Auswahl. Dabei erkennen die Omni TA die Art der ankommenden Daten und konfigurieren sich automatisch. Auch die Kanalbündelung kann dank bei Bedarf aktiviert werden.
Von ZyXELs langjähriger Erfahrung bei der Implementierung von Datenkompres­sionsverfahren profitieren auch die Omni TA. Sie unterstützen die Stac-Datenkom­pression sowie Kompression nach V.42bis bei ISDN-Verbindungen mit dem Protokoll X.75 oder V.120, natürlich auf beiden B-Kanälen und auch bei Kanal­bündelung.
Zwei (nicht omni.net D) vollständige a/b-Adapter (Anschlüsse für analoge Endge­räte) sind vorhanden. Damit können analoge Endgeräte an die ISDN-Leitung angeschlossen werden, um Anrufe via ISDN zu führen und zu empfangen, auch wenn parallel noch eine Datenverbindung aktiv ist. Bei Telekommunikations­dienstleistern, die einen Gebührenimpuls bereitstellen, wird dieser ebenfalls von den a/b-Adaptern unterstützt.
Die Omni TAs (nicht omni.net D) können auch die Funktionen einer kleinen Tele­fonanlage für die analogen Telefonschnittstellen übernehmen. Dazu gehören auch Funktionen wie die Übergabe von Anrufen, das Halten, Dreierkonferenzen oder die Unterstützung von Auswahlziffern.
Mit dem Omni.net LCD+M verbindet ZyXEL die digitale und die analoge Welt. Im Omni.net LCD+M ist ein 56K-Modem (V.90) integriert, mit dem Sie über Ihre ISDN-Leitung mit analogen Gegenstellen kommunizieren sowie Faxe senden und empfangen können (Fax-Klasse 1).
Bandwidth on Demand
(BOD) dynamisch
Ein Omni TA kann an jedem Computer mit einem normalen seriellen Anschluß betrieben werden z. B. PC mit DOS, OS/2, Windows 95/98/NT, Novell, UNIX oder Macintosh. Die seriellen Anschlüsse eines Omni TA erlauben Übertragungsra­ten bis zu 460,8 Kbps. Bei solchen Geschwindigkeiten wird auch das Herunterla­den von Multimediadaten (Ton, Grafik, Video) in hoher Qualität zum Vergnügen.

Über dieses Handbuch

Aufbau

Diese Einführung gibt einen kurzen, allgemeinen Überblick. Dieses Handbuch soll Ihnen Informationen zum Umgang mit dem Omni TA vermitteln. Es erklärt, wie Sie das Gerät aufstellen, anschließen und für den Betrieb konfigurieren. Sie erfah­ren, wie der Omni TA funktioniert und welche Funktionen er für digitale und ana­loge Kommunikation bereitstellt. Die Einbindung zur Nutzung mit den Betriebssystemen Windows 95 und Windows NT wird ausführlich erklärt.
1–2
Omni TA Konventionen
In Kapitel 3 wird der Zyxel ISDN Configuration Manager beschrieben, der auf ein­fache Art die Einstellung aller wichtigen Parameter für die Omni TA ermöglicht. Der ISDN Configuration Manager erkennt automatisch, welches Gerät angeschlos­sen ist und stellt nur die zulässigen Einstellungen zur Verfügung.
Kapitel 6 enthält eine kurze Einführung zum Point-To-Point-Protokoll (PPP), das für paketvermittelten Transport von Daten benutzt wird. PPP ist die gängigste Methode, sich mit einem Omni TA bei einem Internet-Service-Provider (ISP) ein­zuwählen. Welche speziellen Möglichkeiten die unterschiedlichen ISDN-Kommu­nikationsprotokolle ermöglichen, vermitteln Ihnen die Kapitel 7 bis 9.
Im Kapitel 11 und 12 erfahren Sie, wie Sie mit einem Omni TA analoge Anrufe handhaben, bevor es in Kapitel 13 an die Feinheiten von ISDN und in Kapitel an die verfügbaren Sicherheitsfunktionen geht.
Kapitel 15 erläutert, wie Sie eine neue Firmware-Version in den Omni TA einspie­len, z.B. um neu verfügbare Merkmale nutzen zu können.
Kapitel 16 gibt Hinweise zur Benutzung der zweiten seriellen Schnittstelle des Omni TA128 und Kapitel 17 stellt Ihnen die Diagnosehilfen aller Omni TA und den Protokoll-Analyzer (nicht Omni.net D) vor.
Ab Kapitel 18 beginnt der Referenzteil des Handbuchs, in dem Sie Übersichten über die verfügbaren Befehle, Einstellungen und Meldungen des Omni TA aber auch vollständige Beschreibungen zur Benutzung der Befehle finden.
14
Abgerundet wird das Handbuch mit einem ausführlichen Glossar und Tabellen mit Schnittstellenbelegungen sowie Hinweisen zu weiterführender Literatur.
Der Index hilft Ihnen, Erläuterungen zu bestimmten Begriffen oder Situationen zu finden. Verweise auf das Glossar enthält der Index nicht.
Hinweis:
Hinweis:
Dieses Handbuch erklärt nicht Terminalprogramme, die Sie eventuell mit dem Gerät erhalten haben. In der Regel finden Sie entweder ein zusätzliches Handbuch zu dem entsprechenden Produkt oder der Datenträger enthält eine Dokumentation in elektronischer Form.
Ihr Omni TA kann mit einer Light-Version der Software rvscom ausge­liefert werden. Die Anweisungen zur Installation finden Sie in der CD­Hülle. Die Anleitung zur Software selbst liegt in elektronischer Form auf der CD vor.

Konventionen

Die Angaben in diesem Handbuch beziehen sich grundsätzlich auf alle TA der Omni-Serie. Ausnahmen werden zu Beginn des entsprechenden Abschnitts durch ein Symbol am Rand gekennzeichnet.
1–3
Omni TA
Ab diesem Symbol gilt der Text nur für den Omni TA128.
Ab diesem Symbol gilt der Text nur für den Omni.net D.
Ab diesem Symbol gilt der Text für alle Modelle mit Ausnahme des Omni.net D.
Ab diesem Symbol gilt der Text für den Omni.net Plus.
Ab diesem Symbol gilt der Text für den Omni.net LCD.
Ab diesem Symbol gilt der Text für den Omni.net LCD+M.
Ab diesem Symbol gilt der Text für alle Modelle.
Anzeigen des Omni auf dem Bildschirm sowie Dateinamen und Pfade werden so dargestellt:
TEST
Namen und Bezeichnungen werden so dargestellt:
Texte und Werte, die Sie eingeben müssen, werden so dargestellt:
Kleiner Text enthält Zusatzinformationen, die Sie nicht unbedingt lesen müssen.
Dies ist ein Kommentar.
Hinweis:
Warnung:
Hinweise sind wie dieser Abschnitt gekennzeichnet.
Warnungen, die Sie unbedingt beachten müssen, sind wie dieser Abschnitt gekennzeichnet.
TEST
TEST

Merkmale der Omni TA im Vergleich

Merkmal Omni TA
128 B-Kanal-Rate Kanalprotokoll
Bündelung
Analoge Proto­kolle
64 Kbps 64 Kbps 64 Kbps 64 Kbps 64 Kbps
PPP,
V.120,
V.110, X.75
PPP-MP,
MLP
omni.net D omni.net
Plus
PPP,
V.120,
V.110, X.75
PPP-MP,
MLP
PPP,
V.120,
V.110, X.75
PPP-MP,
MLP
omni.net LCD
PPP,
V.120,
V.110, X.75
PPP-MP,
MLP
omni.net LCD+M
V.110, X.75
PPP,
V.120,
PPP-MP,
MLP
300 bps (V.21) -
56Kbps
(V.90), Fax
Klasse 1
1–4
Omni TA Merkmale der Omni TA im Vergleich
Merkmal Omni TA
128
Statusanzeige
13 LED 12 LED 14 LED
Frontpanel
———
Kompression Autom. Proto-
kollwahl (Multi-Auto)
Bandbreite nach Bedarf
LZS; V.42bis LZS; V.42bis LZS; V.42bis LZS; V.42bis LZS, V.42bis
kommend;
gehend
JA JA JA JA JA
omni.net D omni.net
Plus
kommend;
gehend
kommend;
gehend
omni.net LCD
8 LED,
LCD-
Anzeige
20 x 2
LCD-
Anzeige
kommend;
gehend
omni.net LCD+M
8 LED,
LCD-
Anzeige
20 x 2
LCD-
Anzeige
kommend,
gehend
Kanalvertei­lung bei Zweit­ruf (Call-
JA—JAJAJA
Bumping) Anschlüsse
analog REN Wählverfah-
ren analog Gebührenim-
puls analog Anschlüsse
seriell Serielle Ge-
schwindigkeit
2—222
3—333
Ton Ton Ton Ton Ton
JA—JAJAJA
21111
460,8 Kbps 460,8 Kbps 460,8 Kbps 460,8 Kbps 460,8 Kbps
Telefonanlage JA—JAJAJA CAPI 2.0 2.0 2.0 2.0 2.0 Sicherheit Rückruf mit
Paßwort
Rückruf mit
Paßwort
Rückruf mit
Paßwort
Rückruf mit
Paßwort
Rückruf mit
Paßwort
Flash EPROM 4 Mb 2 Mb 2 Mb 2 Mb 2 Mb Flußsteuerung XOn/XOff;
RTS/CTS
XOn/XOff;
RTS/CTS
XOn/XOff;
RTS/CTS
XOn/XOff;
RTS/CTS
XOn/XOff;
RTS/CTS
1–5
Omni TA
Merkmal Omni TA
128 Leitung S-Schnitt-
stelle
omni.net D omni.net
Plus
S-Schnitt-
stelle
S-Schnitt-
stelle
omni.net LCD
S-Schnitt-
stelle
omni.net LCD+M
S-Schnitt-
stelle
Gewicht [g] 369 354 364 456 468 Maße [cm] 13,1 x
17,9 x 3,8
13,1 x
17,9 x 3,8
13,1 x
17,9 x 3,8
14,6 x
19,2 x 4,7
14,6 x
19,2 x 4,7

Bevor es losgeht

Bevor Sie mit dem Aufstellen Ihres Omni TA fortfahren, überprüfen Sie bitte anhand der Stückliste, ob Ihr Lieferkarton alle Materialien enthält und ob nicht etwas fehlt. Sollte ein Teil nicht mitgeliefert worden sein, nehmen Sie bitte Kontakt mit Ihrem Händler auf. Nachdem Sie den Omni TA ausgepackt haben, überprüfen Sie ihn bitte auf Transportschäden. Sollte Ihnen ein Schaden auffallen, benachrich­tigen Sie umgehend das Transportunternehmen. Bitte bewahren Sie das Verpak­kungsmaterial für einen möglichen, zukünftigen Versand auf.

Lieferumfang

Teil 128 D Plus LCD +M Terminaladapter ✓✓✓✓✓ Netzteil ✓✓✓✓✓ RJ11-Telefonkabel CH RJ11-auf-TAE6-Kabel D DDD RJ45-ISDN-Kabel ✓✓✓✓✓ Geschirmtes RS232-Kabel 25 auf 25 Pole ✓✓✓✓✓ Konverter 25 auf 9 Pole ✓✓✓✓✓ ZyXEL Bonus CD ✓✓✓✓✓ Garantie/Registrierkarte ✓✓✓✓✓ Handbuch ✓✓✓✓✓ Kurzhinweise für den Schnelleinstieg ✓✓✓✓✓
*
CH CH CH
*. Manche Komponenten werden nur in bestimmten Ländern beigelegt. Es gelten
die internationalen Autokennzeichen.
1–6
Omni TA Wie werde ich registrierter Benutzer?

Wie werde ich registrierter Benutzer?

Füllen Sie die Registrierkarte aus und schicken Sie sie an die angegebene Adresse. Registrierte Benutzer werden beim Erscheinen neuer Produkte und Erweiterungen informiert. Um Garantieleistungen in Anspruch nehmen zu können, ist die Regi­strierung nicht erforderlich. Eine Rechnung mit Kaufdatum als Nachweis und die Garantiekarte genügen hierfür.
Sicherheitshinweise und Pflegetips
Der Omni TA ist ein elektronisches Gerät. Beachten Sie folgende Hinweise:
Setzen Sie das Gerät möglichst nicht direkter Sonneneinstrahlung aus.
Stellen Sie das Gerät nicht in der Nähe von Quellen elektromagnetischer Strah-
lung auf (Lautsprecherboxen, Fernseher, Monitore, nicht abgeschirmte Elektro­geräte).
Achten Sie darauf, daß die Lüftungsschlitze Ihres Omni TA nicht verdeckt sind und Luft um das Gerät zirkulieren kann. Anderenfalls kann das Gerät überhitzt werden.
Benutzen Sie zur Reinigung ein feuchtes, fusselfreies Tuch und keine scharfen Reinigungsmittel. Benutzen Sie keine Staubwedel, die mit statischer Ladung „den Staub anziehen“.
1–7
Omni TA
1–8
Omni TA Anschluß und Bedienelemente
Kapitel 2

Anschluß und Bedienelemente

Dieses Kapitel gibt zunächst eine Kurzübersicht über den Instal-
lationsprozess für die Omni TA. Dann werden einige Grundbe-
griffe zur Datenübertragung erläutert. Anschließend werden die
Bedien- und Anzeigeelemente der Geräte sowie der physikalische
Anschluß an die verschiedenen Leitungen beschrieben.

Kurzinstallation

Eine ausführliche Beschreibung zum Anschluß Ihres Omni TA finden Sie weiter hinten in diesem Kapitel. Zur Konfiguration benutzen Sie bitte den ZyXEL ISDN Configuration Manager. Er wird in Kapitel 3 beschrieben.
Mit folgenden Schritten installieren Sie Ihren Omni TA:
1) Schalten Sie Ihren Computer und den Omni TA aus.
2) Schließen Sie das Netzkabel des Omni TA an.
3) Verbinden Sie unter Verwendung des RS232-Kabels die serielle Schnittstelle
des Omni TA mit der seriellen Schnittstelle des Computers.
4) Schließen Sie den Omni TA unter Verwendung des RJ45-Kabels an den
ISDN-NTBA an.
5) Schalten Sie Ihren Omni TA und Ihren Computer ein.
6) Führen Sie die Installation der für Ihren Computer notwendigen Treiber (z.B.
INF-Datei für Windows95/98/NT 4) durch.
7) Auf PCs installieren Sie den ZyXEL ISDN Configuration Manager und konfi-
gurieren Sie ihn für die Verwendung des Protokolls PPP (Internet-Zugang).
8) Konfigurieren Sie die Software Ihres Betriebssystems (z.B. DFÜ-Netzwerrk bei
Windows 95/98).
9) Schließen Sie analoge Geräte (z.B. Telefon, Fax, Anrufbeantworter oder
Modem) an die analogen Anschlüsse Ihres Omni TA (nicht omni.net D) an.
2–1
Anschluß und Bedienelemente Omni TA

Grundbegriffe

DTE und DCE

DTE und DCE sind zwei Begriffe, die in der Datenübertragung verwendet werden. DTE steht für Data Terminal Equipment (Datenendeinrichtung; DEE), DCE steht für Data Communication Equipment (Datenübertragungseinrichtung; DÜE). Wir bleiben in diesem Handbuch bei den englischen Kürzeln.

Schnittstellenstandards

EIA-232D/E (früher RS-232C) ist ein empfohlener Standard des Verbandes der elektrischen Industrie der USA (Recommended Standard - RS - by the Electrical Industry Association - EIA). Er definiert die Ausführung der Schnittstelle zwischen einer DTE und einer DCE. Die Revisionen der Definitionen unterscheiden sich nur geringfügig voneinander. Insbesondere legt die Revision D die Ausführung der Anschlüsse (Stecker- und Buchsentypen) genauer fest als die Revision C. Neuer­dings gibt es eine neue Revision mit dem Zusatz E. Die Empfehlung EIA232D/E entspricht der Empfehlung V.24 zusammen mit V.28 der ITU-T.

Serielle Schnittstelle

Die serielle Schnittstelle ist ein Anschluß an der DTE bzw. an der DCE, über den Daten seriell - einzeln nacheinander - übertragen werden. Die Schnittstelle ent­spricht in der Anschlußbelegung und den elektrischen und mechanischen Charak­teristiken der Empfehlung RS-232C. Manche Signale gehen von der DTE aus, andere von der DCE. Entsprechend fungieren die jeweiligen Anschlüsse auf der einen Seite als Sender, auf der anderen Seite als Empfänger. Die Belegung der Schnittstelle (die Anschlußposition der einzelnen Kontakte) kann bei der DCE anders sein als bei der DTE. Außerdem werden männliche (Stecker) von weiblichen (Buchsen) Anschlüssen unterschieden.

Serielles Kabel

Mit einem seriellen Kabel verbindet man DTE und DCE. Benutzen Sie kein Null­modem-Kabel (dieses verbindet zwei DTEs direkt über ihre seriellen Schnittstel­len). Ein vollständiges RS232C-Kabel hat 25-polige Stecker und enthält 25 Adern. Da bei den meisten üblichen Anwendungen nur ein Bruchteil der Signale benutzt wird, reicht meistens ein 9-adriges Kabel. Ein PC-AT beispielsweise verfügt nur über einen 9-poligen Anschluß, wodurch die überschüssigen Anschlüsse vermieden werden. Benutzen Sie für Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung ein möglichst kurzes, dämpfungsarmes Kabel.
2–2
Omni TA Synchrone und asynchrone Verbindungen

Synchrone und asynchrone Verbindungen

Es gibt zwei Arten serieller Datenübertragung. Eine bezeichnet man als synchron, die andere als asynchron. Bei der synchronen Datenübertragung werden die Daten Bit für Bit gesendet und empfangen, während durch ein begleitendes Taktsignal die zeitliche Dimension - und damit die Zugehörigkeit der Daten zu ihren Informati­onsgruppen - bestimmt wird. Bei einer asynchronen Übertragung werden die Daten zeichenweise - ein Zeichen besteht im allgemeinen aus einer Gruppe von 8 Bits - übertragen. Die Wartezeit zwischen zwei Zeichen ist variabel. Es gibt kein Taktsignal, die Zeitinformationen werden aus den Daten selbst gewonnen, indem den eigentlichen Datenbits Steuer-Bits hinzugefügt werden - mindestens ein Start­Bit und ein Stop-Bit.
Die seriellen Schnittstellen eines PC (COM1, COM2, …) sind asynchrone Schnittstellen. In der mittleren Datentechnik oder bei Großrechnern werden oft synchrone, serielle Schnittstellen eingesetzt

Anschluß des Netzteils

Auf der Rückseite des Omni TA finden Sie folgende Anschlüsse und Schalter:
ON/OFF Netzschalter des Omni TA. Schaltet den TA ein bzw. aus. POWER An diese Buchse wird das mitgelieferte Netzteil angeschlossen. TO DTE 1 Serieller DB25-Anschluß (weiblich). Zum Anschluß an die serielle
Schnittstelle des Rechners (DTE). Dies ist der serielle Anschluß 1.
TO DTE 2 Serieller DB9-Anschluß (weiblich). Zum Anschluß an die serielle
Schnittstelle des Rechners (DTE). Dies ist der serielle Anschluß 2.
ISDN ISDN RJ45-Anschlußbuchse. Über diese Buchse wird der Omni
TA128 mit dem ISDN S0-Bus verbunden.
PHONE 1 RJ11-Anschlußbuchse des a/b-Adapters 1 zum Anschluß eines
analogen Endgerätes an den Omni TA.
PHONE 2 RJ11-Anschlußbuchse des a/b-Adapters 2 zum Anschluß eines
analogen Endgerätes an den Omni TA.
Die Signalbelegung der RJ45- und der RJ11-Buchsen entnehmen Sie Anhang A.
So schließen Sie den Omni TA an das mitgelieferte Netzteil an:
1) Schalten Sie den Computer aus.
2) Stellen Sie sicher, daß sich der Ein-/Ausschalter des Omni TA in der AUS-
Stellung befindet (unten).
2–3
Anschluß und Bedienelemente Omni TA
3) Stecken Sie den kleinen runden Stecker des Netzteils in die entsprechende Buchse auf der Rückseite des Omni TA (siehe Abb. 2.1 auf Seite 2-4 bis Abb. 2.4 auf Seite 2-4).
4) Stecken Sie das Steckernetzteil in eine Steckdose mit 230V Netzspannung und schalten Sie den Omni TA am Ein-/Ausschalter EIN.
Beobachten Sie die LEDs auf der Oberseite oder an der Frontseite des Omni TA. Die mit PWR gekennzeichnete LED sollte leuchten.
Warnung: Verwenden Sie keinesfalls ein anderes als das mitgelieferte Netzteil,
da es sonst zur Zerstörung des TA und zum Verlust des Garantiean­spruches kommen kann.
ON/OFF
POWER
12V-20V
TO DTE 1 PHONE 1 PHONE 2
Abb. 2.1: Rückseite des ZyXEL Omni TA128
TO DTE 2
ISDN S
Abb. 2.2: Rückseite des ZyXEL Omni.net LCD
ON/OFF
POWER
12V-20V
TO DTE 1 PHONE 1 PHONE 2
Abb. 2.3: Rückseite des ZyXEL Omni.net Plus
ON/OFF
POWER
12V-20V
TO DTE 1
Abb. 2.4: Rückseite des ZyXEL Omni.net D
2–4
ISDN S
ISDN S
Omni TA Anschluß des Computers

Anschluß des Computers

Zum Anschluß des Omni TA an die serielle Schnittstelle des Rechners verwenden Sie ein 25- oder ein 9-poliges (geschirmtes) RS232-Kabel (männlich/weiblich).
Hinweis: Verwenden Sie möglichst das mitgelieferte, geschirmte serielle Kabel.
Der Omni TA128 verfügt über zwei serielle Schnittstellen. Für die erste Installation des TA verwenden Sie bitte die serielle Schnittstelle 1 (25-polig).
So schließen Sie den Omni TA an einen handelsüblichen PC an:

Anschluß an die serielle Schnittstelle

Kabelanschlüsse
männlich, Stecker (an DCE)
weiblich, Buchse (an DTE)
Abb. 2.5: Anschluß der Kabelenden
1) Schalten Sie den Computer sowie den Omni TA aus.
2) Schließen Sie das mitgelieferte serielle Kabel mit der Steckerseite an die 25-polige Buchse der seriellen Schnittstelle 1 des Omni TA an.
3) Schließen Sie das weibliche Ende des seriellen Kabels an die serielle Schnitt­stelle Ihres PC an.
Besitzt die serielle Schnittstelle Ihres Computers einen neunpoligen Anschluß, müssen Sie einen Adapter (25-polig, männlich, auf neunpolig, weiblich) ver­wenden. Einen solchen Adapter erhalten Sie z.B. im Elektronik- oder Compu­terfachhandel. Dort erhalten Sie auch passende Anschlußkabel für andere Rechnersysteme (wie z.B. 25-polig auf Mini DIN-8 für Apple Macintosh).
Hinweis: Achten Sie bei Kabeln von Drittherstellern unbedingt darauf, daß Sie
ein geschirmtes Kabel verwenden, in dem die Signale für die Hard­ware-Flußsteuerung verdrahtet sind (Hardware-Handshake-Kabel).
4) Wenn das serielle Kabel korrekt angeschlossen ist, können Sie den Rechner und den TA wieder einschalten.
2–5
Anschluß und Bedienelemente Omni TA

Anschluß der Telefonleitung (S0-Bus)

Benutzen Sie zum Anschluß an den ISDN S0-Bus das mitgelieferte RJ45-Kabel. An die Phone-Buchsen (RJ11) an der Rückseite des TA (nicht Omni.net D) können Sie zusätzlich analoge Endgeräte, z.B. ein normales Telefon, anschließen. Über die­ses Telefon können Sie dann z.B. einfach telefonieren. Für den Betrieb als ISDN­TA ist es nicht notwendig, ein Telefon an eine der Phone-Buchsen anzuschließen.
Warnung: Beim Betrieb der S/T-Schnittstelle kann eine falsche Terminierung zu
Fehlfunktionen des ISDN-TA führen. Grundsätzlich sollten sowohl am NTBA (Netzwerk-Terminator) als auch am TE (Terminal Equipment = S
-Anschlußdose des Endgerätes bzw. Endgerät) mit dem längsten
0
Kabel Abschlußwiderstände montiert sein. Für den Omni TA ist die Voreinstellung für die internen Terminatoren DISCONNECTED, was meistens korrekt ist. U.U. müssen die Terminatoren aber die Einstel­lung CONNECTED haben. Ein Hinweis darauf, aber kein ausschließli­cher, ist das Auftreten von Fehlern in der Testsequenz im Einschaltselbsttest. Um die Terminatoren zu aktivieren, muß die S Anschlußdose, an die der Omni TA angeschlossen werden soll, geöff­net werden. Zwischen die Anschlüsse A1-B1 und A2-B2 schalten Sie nun jeweils einen 100 Ohm Widerstand. Wenn Sie nicht selbst über die notwendige Qualifikation verfügen, lassen Sie die nötigen Ände­rungen NUR von einem Servicetechniker Ihrer Telefongesellschaft durchführen.
-
0
Hinweis: Im Gegensatz zu analogen Telefonen, die die für ihren Betrieb not-
wendige Energie direkt aus der Telefonleitung (also von der Vermitt­lungsstelle) erhalten, benötigen die meisten ISDN-Endgeräte und Telefone eine eigene Stromversorgung, sofern sie nicht notspeisefähig sind. Es ist deshalb empfehlenswert, sowohl den Omni TA wie auch andere ISDN-Endgeräte am S
-Bus über eine unterbrechungsfreie Stromver-
0
sorgung zu betreiben. Nur so können Sie im Falle eines Stromausfalls weiterhin telefonieren bzw. Anrufe annehmen. Auch die an die beiden a/b-Adapter des Omni TA128 angeschlossenen analogen Endgeräte funktionieren nur dann, wenn der Omni TA eingeschaltet ist.
2–6
Omni TA Anschluß analoger Endgeräte

Anschluß analoger Endgeräte

Die Omni TA verfügen über zwei analoge Anschlüsse. Diese sind mit PHONE 1 bzw. PHONE 2 beschriftet. Hier können Sie mit einem vierpoligen RJ11-Kabel ana- loge Endgeräte wie Fax, Telefon, Anrufbeantworter oder Modem anschließen. Die RJ11-Buchsen (auch Western-Buchsen) sind inzwischen sehr verbreitet.
Bis zu zwei analoge Endgeräte können gleichzeitig betrieben werden, oder Sie nut­zen einen Kanal für digitale Datenübertragung und den zweiten für ein analoges Fax oder ein Telefonat. Damit erhalten Sie beispielsweise im Kleinbüro eine bisher nicht bekannte Flexibilität. Weitere Informationen zu den analogen Anschlüssen und den erweiterten Telefoniefunktionen Ihres Omni TA finden Sie in den Kapi­teln 11 und 12.
Hinweis: In der Regel sind die beiden inneren Kontakte der RJ11-Verbindun-
gen die Signalleitungen für das angeschlossene analoge Endgerät. Allerdings gibt es einige zugelassene Endgeräte, bei denen diese Signale auf den äußeren Kontakten liegen. In diesem Fall benutzen Sie bitte den beigelegten TAE-Adapter, der über eine universelle Schnittstellendefinition verfügt, oder ein RJ11-Kabel bei dem die äußeren und inneren Anschlüsse paarweise gekreuzt sind.

Selbsttest beim Einschalten

Hinweis: Achten Sie darauf, daß die Lüftungsschlitze Ihres Omni TA nicht ver-
deckt sind und Luft um das Gerät zirkulieren kann.
Wenn Sie alle nötigen Verbindungen zwischen dem Omni TA, seinem Netzteil und Ihrem Computer hergestellt haben, können Sie das Steckernetzteil des Omni TA mit einer VDE-geprüften 230V-Steckdose verbinden und den Omni TA am Ein-/Ausschalter (auf der Rückseite des Gerätes) einschalten.
Nach dem Einschalten führt der Omni TA eine Reihe von Selbsttests durch, die durch das Blinken einiger LEDs angezeigt werden. Wenn diese Selbsttests erfolg­reich abgeschlossen wurden, leuchtet die PWR LED dauerhaft. Wenn Fehler auf­treten, blinkt die LED-Anzeige LNK. Eine Beschreibung der Testdiagnose finden Sie im Kapitel 17 (Diagnosehilfen und Protokoll-Analyzer).
Falls bereits ein Kommunikationsprogramm auf der seriellen Schnittstelle des Computers, an der der Omni TA angeschlossen ist, aktiv ist, sollte nach dem erfolg­reichen Selbsttest auch die LED mit der Bezeichnung DTR im Anzeigefeld von DTE1 dauerhaft leuchten. Dies ist jedoch nur dann der Fall, wenn die serielle Schnittstelle Ihres Computers und das Kommunikationsprogramm das Signal
2–7
Anschluß und Bedienelemente Omni TA
DTR unterstützen. Einige Apple Macintosh-Modelle z.B unterstützen das Signal DTR auf der seriellen Schnittstelle nicht. Genaueres dazu entnehmen Sie bitte der Dokumentation zu Ihrem Computer.
Hinweis: Die Initialisierungsphase nach dem Einschalten des Omni TA dauert
etwas länger als bei herkömmlichen Modems, da hierbei auch die Verbindung zum S0-Bus bzw. zum NTBA überprüft wird.

Frontseiten der Omni TA

An der Frontseite des Omni.net LCD befinden sich neben den LEDs eine LCD­Anzeige und Tasten für die menügesteuerten Einstellungen.
beim LCD+M steht hier natürlich +M
Abb. 2.6: Ansicht der Frontseite des Omni.net LCD
Die Frontseiten der Modelle Omni TA 128, Omni.net Plus und Omni.net D unterscheiden sich nur in der Typenbezeichnung und einer unterschiedlichen Anzahl von LEDs (siehe Tabelle Die LED-Anzeigen auf Seite 2–9). Aus Platzgrün­den wird nur die Frontseite des Omni TA 128 abgebildet.
2–8
Omni TA Die LED-Anzeigen
mni
O
PWR LNK B1 B2 AA DTR TX RX DTR TX RX 1 2
Abb. 2.7: Ansicht der Oberseite des Omni TA128
TA128
ISDN DTE 1 DTE 2 PHONE

Die LED-Anzeigen

Die LED-Anzeigen der Omni TA signalisieren verschiedene Betriebszustände. Das Omni.net LCD verfügt über eine Flüssigkristallanzeige, auf der einzelne Zustände ausführlich in Klartext angezeigt werden.
Gruppe LED 128 LCD
PWR ✓✓✓✓Bereitschaftsanzeige; leuchtet, wenn der
ISDN LNK ✓✓✓✓Anzeige für "Physikalische Schicht (layer
Plus D Bedeutung
(+M)
Omni TA eingeschaltet ist.
1) aktiv"; leuchtet auf, wenn die Schicht 1 der S0-Schnittstelle aktiv ist (Je nach Vermittlungsstelle, mit der Ihr ISDN-Anschluß verbunden ist, kann diese LED ständig leuchten oder sobald irgend­ein Gerät auf der S0-Schnittstelle aktiv ist).
2–9
Anschluß und Bedienelemente Omni TA
Gruppe LED 128 LCD
Plus D Bedeutung
(+M)
ISDN B1 ✓✓✓✓Anzeige für B1-Kanal; leuchtet, wenn eine
Verbindung über den B1-Kanal hergestellt wird. Einfaches Blinken dieser LED zeigt an, daß einzelne Datenpakete mehrfach übertragen werden müssen (Blockfehler).
ISDN B2 ✓✓✓✓Anzeige für B2-Kanal; leuchtet, wenn eine
Verbindung über den B2-Kanal hergestellt wird. Einfaches Blinken dieser LED zeigt an, daß einzelne Datenpakete mehrfach übertragen werden müssen (Blockfehler).
ISDN AA ✓✓✓✓Auto-Answer-Anzeige; leuchtet im Auto-
Answer-Modus; blinkt bei einem einge­hendem Anruf.
ISDN CP
*
✓✓Kompressionsanzeige; leuchtet, wenn auf
mindestens einem B-Kanal Datenkom­pression benutzt wird.
DTE 1 DTR ✓✓✓✓Data-Terminal-Ready-Anzeige; leuchtet,
wenn die an die serielle Schnittstelle 1 angeschlossene DTE übertragungsbereit ist.
DTE 1 TXD ✓✓✓✓Datenübertragungs-Anzeige; blinkt,
wenn die an die serielle Schnittstelle 1 angeschlossene DTE Daten sendet.
DTE 1 RXD ✓✓✓✓Datenempfangs-Anzeige; blinkt, wenn die
an die serielle Schnittstelle 1 angeschlos­sene DTE Daten vom Omni TA empfängt.
DTE 2 DTR Data-Terminal-Ready-Anzeige; leuchtet,
wenn die an die serielle Schnittstelle 2 angeschlossene DTE übertagungsbereit ist.
DTE 2 TXD Datenübertragungs-Anzeige; blinkt,
wenn die an die serielle Schnittstelle 2 angeschlossene DTE Daten zum Omni TA128 überträgt.
DTE 2 RXD Datenempfangs-Anzeige; blinkt, wenn die
DTE an der seriellen Schnittstelle 2 Daten vom Omni TA128 empfängt.
2–10
Omni TA Der Schalter auf der Oberseite
Gruppe LED 128 LCD
Plus D Bedeutung
(+M)
DTE DSR
✓✓Data-Set-Ready-Anzeige; leuchtet, wenn
an der DTE Daten sendebereit sind.
DTE RTS
✓✓Request-To-Send-Anzeige; leuchtet,
wenn die Hardware-Flußsteuerung aktiv ist und die DTE Daten senden will.
DTE CTS
✓✓Clear-To-Send-Anzeige; leuchtet, wenn
die Hardware-Flußsteuerung aktiv und die DTE bereit ist, Daten zu empfangen.
Phone 1
Anzeige für Belegtzustand des a/b-Adap-
ters 1; leuchtet, wenn der Hörer eines Telefons an a/b-Adapter 1 abgehoben wird (off-hook/Leitung belegt).
Phone 2
Anzeige für Belegtzustand des a/b-Adap-
ters 2; leuchtet, wenn der Hörer eines Telefons an a/b-Adapter 2 abgehoben wird (off-hook/Leitung belegt).
*: Bei diesem Modell blinkt die LED des entsprechenden B-Kanals, wenn Daten-
kompression aktiv ist.
†: Bei diesem Modell erscheinen entsprechende Informationen in der LCD-Anzeige.

Der Schalter auf der Oberseite

An der Oberseite der Omni TA befindet sich eine Drucktaste. Diese arbeitet wie ein Umschalter für die automatische Anwahl der Standardrufnummer und zum Been­den einer aktiven Verbindung. Befindet sich der Omni TA im Befehlsmodus, bewirkt das Drücken der Taste die automatische Anwahl der im NVRAM gespei­cherten Standardrufnummer. Der Zeiger auf die Standardrufnummer im Rufnum­mernspeicher des Omni TA wird mit dem Befehl AT*Dn gesetzt.
Wenn der Omni TA eine Verbindung aufgebaut hat und sich im Datenmodus befin- det, wird nach dem Drücken der Taste die Verbindung beendet und der Omni TA kehrt in den Befehlsmodus zurück.
Zum Zurücksetzen des Omni TA mit den Werkeinstellungen (Reset) und um den Schleifentest durchzuführen, halten Sie den Taster beim Einschalten des Omni TA für mindestens 3 Sekunden, maximal jedoch 8 Sekunden, gedrückt.
Beim Omni.net LCD halten Sie beim Einschalten den Abwärtspfeil im Bedienfeld für 3 bis 8 Sekunden gedrückt, um das Gerät zurückzusetzen und den Schleifentest durchzuführen.
2–11
Anschluß und Bedienelemente Omni TA

Arbeiten mit der LCD-Anzeige

Das Omni.net LCD ist der erste Terminaladapter mit LCD-Anzeige und Bedienta­sten, der eine menügeführte Benutzung für einfache Einstellung und Statusüberwa­chung ermöglicht. In diesem Abschnitt wird die Menüsteurung mit ihren Optionen, Einstell- und Kontrollmöglichkeiten beschrieben.
Modellname
omni.net LCD V 1.01 28-07-1998 12:16
Aktuelles Datum
LCD-Anzeige im Grundzustand
Abb. 2.8: Bedienelemente des Omni.net LCD
Firmware-Version
Aktuelle Zeit
Auf
Links Rechts
Ab
Bedientasten
In der LCD-Anzeige erkennen Sie jederzeit den Betriebszustand Ihres Omni TA. Ferner können Sie eine Liste der angekommenen und abgegangenen Anrufe einse­hen und haben Zugriff auf die Listen mit gespeicherten Telefonnummern. Stellt Ihnen Ihr Telekommunikationsdiensteanbieter Gebühreninformationen zur Verfü­gung, können Sie auch die Gesprächskosten ablesen.
Anrufer können Sie an der übertragenen Anruferkennung in der Anzeige erkennen.
Zum Wechseln zwischen den verschiedenen Anzeigen benutzen Sie bitte die Pfeilta­sten an der Frontseite des Gerätes.
Der Menübaum verfügt über fünf Basiselemente:
Menüoption Funktion Standardanzeige Modellname, aktuelles Datum, aktuelle Zeit und
Firmwareversion anzeigen
Uhroptionen Datum und Uhrzeit sowie 12/24-Stundenanzeige
festlegen
Liste ankommender Rufe Anrufart
*
, -dauer sowie Anrufer für bis zu 20 ange-
kommene Anrufe anzeigen
Gespeicherte Nummern Gespeicherte Telefonnummer bis zu 40s anzeigen Liste abgehender Rufe Anrufart, -dauer, angerufene Nummer und Kostenin-
formationen für bis zu 20 getätigte Anrufe anzeigen
2–12
Omni TA Arbeiten mit der LCD-Anzeige
2–13
Anschluß und Bedienelemente Omni TA
*: Tel1, Tel2, X.75, T.70, V.110, V.120, PPP und andere mögliche Arten (z. B.
LCD+M: ANAL, MDM)
Die Tasten des Bedienfeldes haben folgende Funktionen:
Taste Funktion
(rechts) Nächstes Element der gleichen Ebene wählen.
Bei Eingaben eine Stelle nach rechts gehen.
(links) Vorhergehendes Element der gleichen Ebene wählen.
Bei Eingaben eine Stelle nach links gehen.
(aufwärts) Abbruch.
Zurück zur nächsthöheren Menüebene. Beenden.
(abwärts) Einstellung ändern.
Neue Einstellung sichern. Nächsttiefere Menüebene aktivieren.
In der Anzeige werden weitere Menüelemente wie folgt angezeigt:
Anzeige Bedeutung
<< In der aktuellen Menüebene stehen links weitere Elemente.
Mit 씱 erreichen Sie das nächste Element.
>> In der aktuellen Menüebene stehen rechts weitere Ele-
mente. Mit erreichen Sie das nächste Element.
Zum aktuellen Menüpunkt existiert eine Unterebene. Mit
erreichen Sie diese.
Vom Hauptmenü können vier Funktionsbereiche aufgerufen werden:
Bereich Nr Funktion Einwahlliste Liste der letzten zwanzig eingegangenen Anrufe mit
Anrufernummer, Dienst, Uhrzeit und Dauer.
Anrufliste Liste der vierzig gespeicherten Nummern. Auswahlliste Liste der letzten zwanzig abgeganenen Gespräche
mit angerufener Nummer, Dienst, Uhrzeit und Dauer.
Uhr Einstellungen Menü zum Einstellen von Datum und Uhrzeit.
2–14
*
Omni TA Einwahlliste
*: Datum und Uhrzeit werden beim ersten Verbindungsaufbau von der ISDN-Ver-
mittlungsstelle abgerufen. Dies kann beim Betrieb an Nebenstellenanlagen gege­benenfalls nicht funktionieren.

Einwahlliste

In der Einwahlliste werden die Daten der letzten 20 eingegangenen Anrufe gespei­chert. Dabei werden festgehalten die Nummer des Anrufers (falls diese von der ISDN-Vermittlungsstelle übergeben wird), der genutzte Dienst (TEL1, TEL2, X.75, T.70, V.110, V.120, PPP, …) und die Dauer des Anrufs. Falls der Anruf nicht beantwortet wurde, wird für Analoganrufe Analog gespeichert, für ISDN-Anrufe Data.
Sind mehr als zwanzig Anrufe eingegangen, werden weitere Gespräche wieder ab Position 1 gespeichert, wobei alte Werte überschrieben werden. Beim zuletzt gespei­cherten Anruf steht an der ersten Anzeigeposition ein Asterisk (*) statt des Num­mernzeichens (#). Dieser Anruf wird automatisch angezeigt, wenn Sie die Liste vom Menü aus betreten. Die vorhergehenden Anrufe in der Reihenfolge des Ein­gangs sehen Sie dann durch wiederholtes Drücken der Taste .
Abb. 2.9: Funktionsübersicht der Einwahlliste
2–15
Anschluß und Bedienelemente Omni TA
Anrufliste
In der Anrufliste können die Daten der vierzig gespeicherten Rufnummern ange­zeigt werden. Die Nummern werden über ein angeschlossenes analoges Telefon oder mittels des AT-Befehls AT&Zn=s gespeichert werden. Für das Speichern von Telefonnummern gelten folgende Regeln:
1) Die Speicher haben die Nummern 0 bis 39.
2) Der Speicher 38 enthält die Nummer, die zuletzt über den Analoganschluß 1, der Speicher 39 enthält die Nummer, die zuletzt über den Analoganschluß 2 angewählt wurde. Damit wird für das angeschlossene analoge Gerät eine Wahl­wiederholung möglich.
3) In den Speichern 0 bis 9 werden die Kurzwahlnummern für den Analogan­schluß 1 gespeichert.
4) In den Speichern 10 bis 19 werden die Kurzwahlnummern für den Analogan­schluß 2 gespeichert.
5) Nur die Speicherstellen 20 bis 37 stehen für den Befehl ATDSn (automatisches Anrufen einer ISDN-Nummer für eine Datenverbindung) zur Verfügung.
Abb. 2.10: Funktionsübersicht der Anrufliste
2–16
Omni TA Auswahlliste

Auswahlliste

In der Auswahlliste werden die Daten der letzten 20 von Ihnen initiierten Anrufe gespeichert. Dabei werden festgehalten die angerufene Nummer, der genutzte Dienst (TEL1, TEL2, X.75, T.70, V.110, V.120, PPP, …) und die Dauer des Anrufs. Übermittelte Gebühreninformationen werden statt der Zeitinformationen angezeigt. Falls der Anruf nicht beantwortet wurde, wird für Analoganrufe Ana- log gespeichert, für ISDN-Anrufe Data.
Sind mehr als zwanzig Anrufe eingegangen, werden weitere Gespräche wieder ab Position 1 gespeichert, wobei alte Werte überschrieben werden. Beim zuletzt gespei­cherten Anruf steht an der ersten Anzeigeposition ein Asterisk (*) statt des Num­mernzeichens (#). Dieser Anruf wird automatisch angezeigt, wenn Sie die Liste vom Menü aus betreten. Die vorhergehenden Anrufe in der Reihenfolge des Ein­gangs sehen Sie dann durch wiederholtes Drücken der Taste .
Abb. 2.11: Funktionsübersicht der Auswahlliste

Uhreinstellungen

Im Menü für die Uhreinstellungen wird die Uhr des Terminaladapters gestellt.
2–17
Anschluß und Bedienelemente Omni TA
Element wählen
Zwischen den einzelnen Datums- und Zeitelemen­ten wechseln Sie mit den Tasten und 씰. Die Anordnung der Elemente ist zyklisch; Sie springen von Jahr zu Sekunde und umgekehrt.
Werte eingeben
Zum Ändern einer Ziffer benutzen Sie die Tasten und 씰. Steht die gewünschte Ziffer in der Anzeige, bestätigen Sie mit . Nach der vollständigen Eingabe eines Wertes springt die Eingabeproze­dur zum nächsten Element weiter.
2–18
Abb. 2.12: Übersicht der
Uhrfunktionen
Omni TA Verbindungsanzeige
Die aktuelle Uhrzeit wird bei der ersten Verbindung mit einer ISDN-Vermittlungs­stelle von dieser abgerufen. Bei einem Betrieb an Nebenstellenanlagen ist dieser Abruf nicht immer möglich. Wenn Sie den ISDN Configuration Manager (siehe ZyXEL ISDN Configuration Manager (ZyICM) auf Seite 3–1) starten, kann dieser die Systemzeit des angeschlossenen Computers in den Terminaladapter laden.
Die Uhr kann auch über AT-Befehle gestellt werden. Dabei gilt:
Befehl Bedeutung ATSD=jjjj/mm/tt Datum setzen auf jjjj (Jahr), mm (Monat, tt (Tag). ATST=hh:mm:ss Zeit setzen auf hh (Stunde), mm (Minute), ss (Sekunde).

Verbindungsanzeige

Während einer aktiven Verbindung zeigt das Omni.net LCD in der Statusanzeige Informationen zu der Verbindung an. Die folgenden Grafiken zeigen einige mögli­che Beispiele:
Ein ankommender Anruf am Analogan­schluß 2 wurde beantwortet. Ein B-Kanal ist aktiv.
Ein selbst initiierter Datenanruf ist aktiv Ein B-Kanal ist aktiv.
Ein ankommender Anruf und ein selbst initierter Anruf sind aktiv. Beide Ana­loganschlüsse und bei B-Kanäle sind aktiv.
Von der Statusanzeige aus kann man mit den Tasten und in die Transferra­tenanzeige umschalten. Hier zeigt der TA, welche Datendurchsätze für kommende und gehende Daten erreicht werden:
2–19
Anschluß und Bedienelemente Omni TA
Bei der laufenden PPP-Verbindung wer­den aktuell Daten mit den angezeigten Werten gesendet (Tx) und empfangen (Rx).
Für den gewählten B-Kanal ist eine Durchsatzanzeige nicht möglich, weil der Kanal nicht benutzt wird.
2–20

Omni TA Konfigurieren

Kapitel 3
Konfigurieren
Dieses Kapitel beschreibt, mit welchen Hilfsmitteln Sie Einstel-
lungen an Ihrem Omni TA ändern können. Dazu stehen Ihnen
der ZyXEL ISDN Configuration Manager sowie AT-Befehle zur
Verfügung.
ZyXEL ISDN Configuration Manager (ZyICM)
Nun können Sie den Omni TA für Ihren ISDN-Anschluß konfigurieren. Dazu fin­den Sie auf der beigelegten CD den ZyXEL ISDN Configuration Manager für Win- dows 95/98/NT, mit dem Sie (sofern Sie den Omni TA an einem PC unter Windows betreiben) den Omni TA für Ihre Gegebenheiten konfigurieren können.

Installation von ZyICM

Um den ZyXEL ISDN Configuration Manager zu installieren, legen Sie die mitge­lieferte CD in das Laufwerk und starten den Explorer (z. B. durch Rechtsklick auf die Fläche Start und anschließende Auswahl von Explorer im Kontextmenü). Akti­vieren Sie nun das Laufwerk mit dem eben eingelegten Datenträger im Explorer (bei Win 3.x Dateimanager) und doppelklicken Sie auf das Symbol des SETUP­Programmes.
Das Installationsprogramm führt Sie daraufhin durch die Installation.
Zunächst wählen Sie bitte eine der drei möglichen Installationsarten aus:
Normal Neben dem ZyXEL ISDN Configuration Manager wird der 32-Bit
CAPI 2.0 Treiber installiert.
Minimal Nur der ZyXEL ISDN Configuration Manager wird installiert. Benutzer Die zu installierenden Komponenten wählen Sie selbst aus.
3–1
Konfigurieren Omni TA
Abb. 3.1: Auswahl der Installationsart für ZyICM
Bei der benutzerdefinierten Installation erscheint folgender Auswahldialog:
Abb. 3.2: Benutzerdefinierte Wahl der zu installierenden Komponenten
Wenn Sie die Option ZyXEL INF Definitionen (DFÜ-Netzwerk Treiber) auswählen, werden die aktuellen INF-Treiberdateien für alle ZyXEL ISDN TAs in das Ver­zeichnis \WINDOWS\INF\ kopiert, wobei vorhandene Dateien überschrieben werden.
Anschließend läuft die Installation automatisch ab. Zum Abschluß erhalten Sie die Gelegenheit, die Datei LIESMICH.DOC zu lesen, die wichtige Hinweise zu Neue­rungen und Korrekturen bezüglich des ISDN Configuration Manager enthält.
3–2
Omni TA Deinstallation des ZyICM
Nehmen Sie die Gelegenheit jetzt wahr, diese wichtigen Informationen zu lesen!
Abb. 3.3: Setup abschließen und neueste Informationen nachlesen

Deinstallation des ZyICM

Zur Deinstallation des ZyXEL ISDN Configuration Managers öffnen Sie die
Systemsteuerung und dort die Komponente Software. Wählen Sie den Eintrag ZyXEL ISDN Configuration Manager und klicken Sie auf Hinzufügen/Entfernen.

Arbeiten mit ZyICM

Der ZyXEL ISDN Configuration Manager ist ein Programm mit graphischer Benutzerführung für Windows 95/98/NT, das Ihnen die Einstellung fast aller Aspekte des Betriebs Ihres ZyXEL ISDN TAs ermöglicht.
Bevor Sie mit dem ZyICM arbeiten
1) Überprüfen Sie, ob das Netzteil Ihres Omni TA angeschlossen ist.
2) Überprüfen Sie, ob der Omni TA mit einer seriellen Schnittstelle Ihres Com­puters verbunden ist.
Verwenden Sie bevorzugt eine der Schnittstellen COM1 bis COM4.
3) Schließen Sie alle Kommunikationsprogramme und aktiven DOS-Fenster.
4) Schalten Sie Ihren Omni TA ein.
Starten von ZyICM
1) Zum Starten klicken Sie im Startmenü auf das Symbol ZyXEL ISDN Configu­ration Manager.
3–3
Konfigurieren Omni TA
Beim Starten von ZyICM überprüft das Programm automatisch die ersten vier seriellen Anschlüsse* (COM1 bis COM4), ob dort ein ZyXEL ISDN TA angeschlossen ist. Das erste erkannte Gerät wird benutzt.
Haben Sie mehrere ZyXEL ISDN TAs angeschloseen, müssen Sie in der Datei ZyICM32.INI festlegen welches Gerät verwendet werden soll. Sie können diese Datei über das Startmenü in der Gruppe ZyXEL ISDN Konfiguration zur Bearbeitung aufrufen.
Wird beim Überprüfen der seriellen Anschlüsse kein ZyXEL ISDN TA gefunden, sollten Sie Ihre Anschlüsse überprüfen und können im folgenden Dialog die Einstellung für den zu verwendenden Anschluß ändern.
Abb. 3.4: Auswahl und Einstellung des aktiven seriellen Anschlusses
Wurde ein aktiver ZyXEL ISDN TA erkannt, erscheint das Hauptmenü des ZyXEL ISDN Configuration Manager.
Konfiguration Teilnehmernummern
➊➋➌➍➎➏
Abb. 3.5: Hauptdialog des ZyXEL ISDN Configuration Manager (ZyICM)
*. Sollten Probleme beim Betrieb mit Ihren seriellen Schnittstellen auftreten, müssen die
Einstellungen für Interrupt und E/A-Anschluß sowie die zugewiesenen Speicherberei­che überprüft werden. Lassen Sie dies gegebenenfalls vom Fachmann erledigen.
3–4
Telefondienste Monitor Firmware Upgrade Loopback Test
Omni TA Arbeiten mit ZyICM
Die Symbole am oberen Rand des Fensters erlauben den schnellen Zugang zu den wichtigsten Einstellungen. Sollte ein Symbol inaktiv angezeigt werden, stellt Ihr ZyXEL ISDN TA die entsprechenden Funktionen nicht zur Verfügung.
Beim Start liest ZyICM automatisch das Profil 0 des gewählten ISDN TAs aus, so daß die aktiven Werte in den Dialogen angezeigt werden.
Hinweis: Der ZyXEL ISDN Configuration Manager erkennt selbständig, welcher
ZyXEL ISDN Terminaladapter angeschlossen ist und aktiviert bzw. deaktiviert die entsprechenden Optionen der Software automatisch.
Wenn Sie feststellen wollen, welche Firmware Ihr ISDN TA geladen hat, aktivieren Sie den Eintrag Info im Menü Hilfe. Es erscheint dann folgender Dialog:
Abb. 3.6: Informationsdialog mit Anzeige der Firmwareversion
Direkt unter dem Bild im Dialog können Sie nachlesen, welche Firmware aktiv ist.
Definition der B-Kanalprotokolle für abgehende Anrufe
In diesem Dialog legen Sie die Parameter für abgehende ISDN-Verbindungen fest.
1) Zum Öffnen des Dialogs klicken Sie auf im Hauptdialog.
3–5
Konfigurieren Omni TA
Abb. 3.7: Dialog B-Kanalprotokolle
Der Dialog gliedert sich in verschiedene Bereiche. Die symbolisierten Leucht­dioden geben den Betriebszustand der entsprechenden LEDs am TA wieder.
Im Bereich ISDN-B-Kanal Protokoll für abgehende Anrufe legen Sie das Protokoll für die Datenverbindungen fest. Abhängig vom in der Klappliste ausgewählten Pro­tokoll stehen weitere Optionen in diesem Bereich zur Verfügung.
Protokoll Mehrfach Kompression LLC Sonstiges PPP Multilink (zwei
Kanäle für eine Verbindung)
X.75 Multiple Link
STAC Verbindung halten
BOD mit Multilink Call Bumping
*
V.42bis
V.120 Multiple Link V.42bis V.110 —— DCE-Rate einstellen AUTO Multiple Link V.42bis T-Online ———
*. Bei Multiple Link und bei Multilink PPP sind entweder zwei parallele Verbindun-
gen möglich oder eine Verbindung, die beide B-Kanäle nutzt. Für Multilink PPP wird jedoch ein flexibleres Verfahren mit mehr Optionen für die Kanalbündelung benutzt.
Hinweis: Begriffserläuterungen finden Sie im Glossar.
3–6
Omni TA Arbeiten mit ZyICM
Im Bereich Übertragungsrate legen Sie die Übertragungsgeschwindigkeit pro B-Kanal fest.
Haben Sie als Protokoll PPP gewählt, stehen Ihnen die PPP-Feineinstellungen zur Verfügung. Hier können Sie festlegen, daß eine Verbindung aufrechterhalten wird. Dann wird alle 59 Sekunden ein leeres Datenpaket an die Gegenstelle gesandt.
Warnung: Ist Verbindung aufrechterhalten aktiv und wird Ihre Verbindung nach
der Verbindungsdauer (z. B. Telefongebühren) berechnet, dürfen Sie nicht vergessen, die Verbindung zu beenden. Sonst kann es für Sie teuer werden.
Die Funktionen im Bereich Bandbreite nach Bedarf sowie Call Bumping zulassen sind nur aktiv, wenn die Option Multilink PPP aktiviert wurde. Erläuterungen zur Funktionsweise finden Sie unter Bandbreitenanpassung auf Seite 6–7 bzw. unter Dynamische Kanalzuweisung auf Seite 6–8.
Mit der Schaltfläche Übernehmen sichern Sie die von Ihnen gewählten Einstellun­gen dauerhaft im nichtflüchtigen Speicher des ZyXEL ISDN TAs. Mit OK werden die Einstellungen für die aktuelle Sitzung in den TA übernommen und Sie kehren in den Hauptdialog zurück. Klicken Sie auf Abbrechen, werden die Einstellungen, die noch nicht übernommen wurden, rückgängig gemacht und Sie kehren in den Hauptdialog zurück.
Definition der Teilnehmernummern
1) Zum Öffnen des Dialogs klicken Sie auf im Hauptdialog.
Abb. 3.8: Dialog Teilnehmernummern
3–7
Konfigurieren Omni TA
In diesem Dialog legen Sie die Nummern fest, unter denen die aufgeführten Dien­ste erreicht werden können, welche MSN bzw. SUB-Adressen für abgehende Gespräche verwendet werden sollen und welcher analoge Anschluß bei Analogan­rufen bevorzugt verwendet werden soll. Die Konzepte zu diesen Einstellungen fin­den Sie unter Typen abgehender Verbindungen auf Seite 5–1 und Annehmen eines
ankommenden Anrufes auf Seite 5–4 sowie unter Annehmen eines ankommenden Anrufes auf Seite 11–9.
Mit der Schaltfläche Übernehmen sichern Sie die von Ihnen gewählten Einstellun­gen dauerhaft im nichtflüchtigen Speicher des ZyXEL ISDN TAs. Mit OK werden die Einstellungen für die aktuelle Sitzung in den TA übernommen und Sie kehren in den Hauptdialog zurück. Klicken Sie auf Abbrechen, werden die Einstellungen, die noch nicht übernommen wurden, rückgängig gemacht und Sie kehren in den Hauptdialog zurück.
Telefondienste und Zusatzdienste konfigurieren
1) Zum Öffnen des Dialogs klicken Sie auf im Hauptdialog.
Abb. 3.9: Dialog Telefondienste
In diesem Dialog wählen Sie, ob Sie die Telefondienste Ihres ZyXEL ISDN TAs oder die Zusatzdienste Ihres Telekommunikationsdiensteanbieters nutzen wollen.
3–8
Omni TA Arbeiten mit ZyICM
Wenn Sie auf eines der Symbole im Dialog zeigen, wird am unteren Rand des Fel­des Die Dienste die Sequenz angezeigt, die Sie am angeschlossenen analogen Tele­fon eingeben müssen, um die Funktion zu nutzen, auf die Sie zeigen. Die einzelnen Dienste werden im Kapitel 12 (Telefondienste) näher beschrieben.
Eine gewisse Sonderstellung nimmt die Funktion Anrufumleitung ein. Ist dieser Dienst für Sie von Ihrem Telekommunikationsabbieter freigeschaltet (in der Regel gegen Gebühr), wird die Schaltfläche im Dialog Telefondienste aktiviert.
Nach einem Klick auf die Schaltfläche wird der Dialog Anrufumleitung geöffnet.
Abb. 3.10: Dialog Telefondienste
Sie können die Umleitung für die ISDN-Dienste, Sprachdienste und Audiodienste getrennt definieren. Damit für einen Dienst Umleitungen definiert werden können, muß für diesen Dienst eine Teilnehmernummer (MSN) für abgehende Gespräche definiert sein. Ist dies nicht der Fall, haben Sie Gelegenheit eine einzugeben, wenn Sie das Ändern der Anrufumleitung für einen der Dienste aufrufen. Die zugrunde­liegenden Konzepte werden in Kapitel 5 (Grundlagen zu ISDN-Verbindungen) und Kapitel 13 (Erweiterte ISDN-Einstellungen) erläutert. Weitere Informationen finden Sie unter Anrufweiterschaltung auf Seite 12–5.
Bei den Analogdiensten (Sprache und Audio) können Sie wählen, für welchen der a/b-Adapter die Umleitung gelten soll. Wenn Sie die gewünschten Einstellungen vorgenommen haben, kehren Sie mit OK in den Dialog Telefondienste zurück.
3–9
Konfigurieren Omni TA
Mit der Schaltfläche Übernehmen sichern Sie die von Ihnen gewählten Einstellun­gen dauerhaft im nichtflüchtigen Speicher des ZyXEL ISDN TAs. Mit OK werden die Einstellungen für die aktuelle Sitzung in den TA übernommen und Sie kehren in den Hauptdialog zurück. Klicken Sie auf Abbrechen, werden die Einstellungen, die noch nicht übernommen wurden, rückgängig gemacht und Sie kehren in den Hauptdialog zurück.
Der Monitor
Der Monitor erlaubt, die Kommunikation zwischen ISDN Configuration Manager und dem Terminaladapter zu überwachen. Die übertragenen Befehle und Antwor­ten werden angezeigt. Sie haben auch die Möglichkeit, AT-Befehle an den ZYXEL ISDN TA zu senden. Allerdings ist der Monitor bei weitem kein vollwertiger Ersatz für ein Terminalprogramm wie das HyperTerminal von Windows.
1) Zum Öffnen des Dialogs klicken Sie auf im Hauptdialog.
Abb. 3.11: Dialog Monitor
Schließen Sie den Monitordialog, wenn Sie ihn nicht mehr benötigen.
Upgrade der Firmware
Diese Funktion stellt die einfachste und eine der sichersten Möglichkeiten dar, die Firmware Ihres ZyXEL ISDN TAs zu aktualisieren. Während der Aktualisierung der Firmware werden alle Einstellungen im TA gelöscht. Sie haben aber die Mög­lichkeit, die Einstellungen zu sichern. Die entsprechende Funktion zu Sicherung finden Sie im Menü Datei des ICM.
1) Zum Starten des Aktualisierung klicken Sie auf im Hauptdialog.
2) Wählen Sie die Firmware-Datei, die Sie neu in Ihren ZyXEL ISDN TA installieren wollen.
3–10
Omni TA Arbeiten mit ZyICM
Die Software überprüft, ob es sich um eine gültige Datei handelt. Wird die Firmware-Datei nicht eindeutig als passende Datei erkannt, haben Sie die Möglichkeit, den Vorgang abzubrechen.
Bevor die alte Firmware gelöscht wird, haben Sie die Möglichkeit, den Vorgang abzubrechen.
Abb. 3.12: Dialog Firmware-Upgrade
Anschließend läuft die Installation der Firmware automatisch ab. Abschließend wird der notwendige Hardware-Reset des Terminaladapters automatisch durchge­führt. Anschließend können Sie die im Gerät gespeicherten Daten wiederherstellen, falls Sie diese vor der Aktualisierungsprozedur gesichert haben.
Testen der ZyXEL ISDN TA
Die ZyXEL ISDN TA verfügen über vollständige Möglichkeiten zur Diagnose der internen Hardware und zum Testen der grundlegenden Funktionen. Eine ausführli­che Beschreibung aller Testmöglichkeiten finden Sie in Kapitel 17.
Während des Tests werden auch die Funktionen der vorhandenen analogen Anschlüsse getestet. Daher sollten dort Telefone angeschlossen sein, die Sie entspre­chend den Anweisungen während des Tests benutzen sollen. Der ZyXEL ISDN TA solllte unbeding auch mit dem ISDN-Netz verbunden sein.
Außerdem muß die ISDN-Teilnehmernummer (MSN) für abgehende Gespräche des ISDN TAs korrekt gesetzt sein, damit der Schleifentest, der sich an den Hard­ware-Test anschließt, durchgeführt werden kann. Ist die Nummer nicht korrekt eingestellt, werden Sie aufgefordert, die Nummer einzugeben.
1) Zum Starten der Tests klicken Sie auf .
Folgen Sie den Anweisungen während des Tests. Nach Abschluß der Test erscheint der unten gezeigte Dialog. Wenn nicht alle
Hardware-Tests erfolgreich durchgeführt werden können, steht unter der entsprechenden Nummer statt OK ein X.
Falls Test 4 nicht erfolgreich ist, kann es sein, daß der Adapter keine Verbindung zum ISDN-Netz hat.
3–11
Konfigurieren Omni TA
Für die Tests 7 und 8 benötigen Sie unbedingt je ein Telefon an den analogen Anschlüssen.
Abb. 3.13: Hardwaretest abgeschlossen
Die Texte in diesem Dialog wurden absichtlich nicht eingedeutscht, da sie die origi­nären Meldungen des Terminaladapters darstellen.
Nach dem Hardware-Test wird der Schleifentest automatisch gestartet. Hierbei wird vom einen B-Kanal über die Vermittlungsstelle eine Verbindung zum anderen B-Kanal aufgebaut.
Das Ergebnis des Tests wird nach Abschluß des Tests angezeigt.
Uhr stellen
Von den ZyXEL ISDN TAs verfügt der Omni.net LCD über eine eingebaute Uhr. Diese können Sie mit dem ZyXEL ISDN Configuration Manager stellen, indem Sie im Hauptdialog auf die unten eingeblendete Uhrzeit doppelklicken. Ist kein Omni.net LCD angeschlossen, wird dort die Systemzeit Ihres Computers ange­zeigt.
3–12
Omni TA S-Register
Abb. 3.14:
Nehmen Sie im Dialog die gewünschten Einstellungen vor.
Mit der Schaltfläche Übernehmen sichern Sie die von Ihnen gewählten Einstellun­gen dauerhaft im nichtflüchtigen Speicher des ZyXEL ISDN TAs. Mit OK werden die Einstellungen für die aktuelle Sitzung in den TA übernommen und Sie kehren in den Hauptdialog zurück. Klicken Sie auf Abbrechen, werden die Einstellungen, die noch nicht übernommen wurden, rückgängig gemacht und Sie kehren in den Hauptdialog zurück.

S-Register

Vom Menü Einstellungen können Sie einen Dialog zum Lesen und Stellen der Sta­tusregister des Terminaladapters aufrufen. Eine Übersicht der S-Register und ihrer Bedeutung finden Sie im Kapitel 19.

DTE 2

Beim TA 128 ist im Menü Einstellungen die Option DTE2 aktivieren aktiv. Sie können diese Funktion nur nutzen, wenn der Omni TA 128 über DTE1 ange­schlossen ist. Nach dem Ausführen dieser Option müssen Sie den ZyICM beenden, den Omni TA 128 über DTE2 anschließen und dann ZyICM erneut starten. Sie werden feststellen, daß die Einstellmöglichkeiten für die DTE2 gegenüber der DTE1 sehr eingeschränkt sind.
Weitere Informationen zur DTE2 finden Sie in Kapitel 16.
3–13
Konfigurieren Omni TA

Analoge Verbindungen und Fax

Zur Drucklegung dieses Handbuchs war noch keine deutschsprachige Version von ZyICM verfügbar, die alle Analogfunktionen des Omni.net LCD+M unterstützt. Bitte beachten Sie die Web- und ftp-Sites von ZyXEL. Dort finden Sie aktuelle Software und Ergänzungen zu dieser Dokumentation. Siehe auch Anhang C.

Terminalprogramm

Wenn Sie den ZyXEL ISDN-Manager nicht zur Konfiguration des Omni TA benutzen wollen oder können, bleibt Ihnen die Möglichkeit, alle Einstellungen über ein Terminalprogramm durchzuführen. Prinzipiell sollte der Omni TA mit jedem Terminalprogramm funktionieren, das asynchron Daten über eine der seriel­len Schnittstellen Ihres Rechners senden und von dort empfangen kann. Genaueres hierzu finden Sie in der Anleitung zu dem verwendeten Terminalprogramm.
Wir gehen davon aus, daß Sie das Terminalprogramm richtig konfiguriert haben, um Daten zum Omni TA schicken und von dort empfangen zu können. Im einzel­nen sollten also zumindest folgende Punkte erfüllt sein:
1) Das Programm ist aktiv und für die serielle Schnittstelle konfiguriert, an die der Omni TA angeschlossen ist. Die LED DTR des verwendeten seriellen Anschlusses leuchtet.
Hinweis: Manche Kabel für den Apple Macintosh stellen das DTR-Signal nicht
zur Verfügung. Deshalb muß beim Betrieb des TA am Apple Macin­tosh der Befehl AT&D0 aktiv sein. Das ist die Voreinstellung des TA.
2) Die Übertragungsgeschwindigkeit der seriellen Schnittstelle ist auf einen Wert zwischen 2.400bps und 460.800bps eingestellt. Der Omni TA paßt sich auto­matisch an. Für handelsübliche PCs ist 115.200 bps ein guter Wert.
Hinweis: Verwenden Sie nur die serielle Schnittstelle 1, um die Konfiguration
des Omni TA128 zu ändern.
Die Einstellungen des Terminalprogrammes können also (in etwa) z.B. so aussehen:
Übertragungsrate 19200 Datenbits 8 Parität keine Protokoll Hardware Stopbits 1 Anschluß COM1
3–14
Omni TA Terminalprogramm
So testen Sie die Kommunikation mit Ihrem Omni TA:
1) Tippen Sie versuchsweise die Zeichenfolge AT ein und drücken Sie die Ein-
gabetaste.
Sie sollten die Zeichen auf dem Bildschirm sehen und eine Zeile darunter die Meldung OK.
Sehen Sie gar nichts, klappt die Kommunikation mit Ihrem TA nicht. Überprüfen Sie die Anschlüsse sowie die Verbindungskabel. Sehen Sie etwas anderes, sind wahr­scheinlich einige Parameter verstellt. Führen Sie zunächst am TA einen Reset (siehe Seite 2-11) aus, damit die Werkeinstellungen wieder geladen werden und probieren Sie Schritt 1 erneut. Sehen Sie immer noch etwas anderes als die angegebenen Zei­chen, sind die Parameter vom Terminalprogramm wahrscheinlich nicht korrekt ein­gestellt.
Wenn der Omni TA mit Ihrem Terminalprogramm arbeitet, können Sie den TA mittels AT-Befehlen für den Betrieb an Ihrem ISDN-Anschluß konfigurieren.
Sollte (wider Erwarten) trotz mehrmaliger Überprüfung nichts richtig funktionieren, setzen Sie sich mit Ihrem Händler in Verbindung. Kann er Ihnen nicht weiterhel­fen, finden Sie in Anhang C einige Adressen, unter denen Sie den technischen Sup­port von ZyXEL erreichen können.
3–15
Konfigurieren Omni TA
3–16
Omni TA Netzwerkverbindungen
Kapitel 4

Netzwerkverbindungen

Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie den Omni TA unter
Windows 95/98, mit dem DFÜ-Netzwerk, Windows NT oder
dem Apple Macintosh konfigurieren.

Windows 95/98

Installation des Windows95/98 DFÜ-Treibers

Die Informationsdateien (z. B. MDMZYXLG.INF) enthalten die für das Betriebs­system notwendigen Informationen zur Nutzung Ihres Omni TA mit dem DFÜ­Netzwerk. INF-Dateien für alle ZyXEL TAs sind im Installationsarchiv des ZyXEL Internet Configuration Manager enthalten. Zur einfachen Installation benutzen Sie die benutzerdefinierte Installation (siehe Seite 3-2).
Sie können die Treiber auch von diversen ZyXEL FTP-Servern im Internet kosten­los beziehen. Die jeweils neueste Modem-Informationsdatei für Omni TAs unter Windows 95 wird unter folgender URL bereitgestellt:
ftp://ftp.zyxel.co.at/public/software/Windows95/mdmzyxlg.inf
Diese Modem-Informationsdatei ist auch für die DFÜ/RAS-Netzwerkverbindun­gen der neuen WindowsNT Version v4.00.1381 (ab August 1996) geeignet!
So installieren Sie die INF-Treiber manuell:
1) Öffnen Sie die Systemsteuerung durch Doppelklick auf das Symbol Arbeits­platz und einen weiteren Doppelklick auf das Symbol Systemsteuerung.
2) Doppelklicken Sie auf das Symbol Modems, danach klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen.
Es erscheint der folgende Dialog.
4–1
Netzwerkverbindungen Omni TA
Abb. 4.1: Eröffnungsdialog des Assistenten für die Modeminstallation
3) Aktivieren Sie die Option Modem auswählen (Keine automatische Erken­nung). Danach klicken Sie auf Weiter.
Der Dialog wird durch den folgenden ersetzt.
Abb. 4.2: Auswahldialog für Modems
4) Im neuen Dialog klicken Sie auf die Schaltfläche Diskette.
Der Dialog Von Diskette installieren wird geöffnet.
4–2
Omni TA Installation des Windows95/98 DFÜ-Treibers
Abb. 4.3: Pfadeingabe für INF-Datei
5) Legen Sie die CD mit dem ZyXEL Treiber MDMZYXLG.INF in das CD-
Laufwerk und tragen Sie den Laufwerksbuchstaben im Feld Herstellerda- teien kopieren von ein und klicken Sie auf die Durchsuchen. Öffnen Sie im Auswahldialog den Ordner mit der INF-Datei und bestätigen Sie die Wahl.
Der zusätzliche Dialog wird geschlossen und im Dialog Neues Modem installieren erscheinen nun die in der INF-Datei aufgeführten Modelle.
Abb. 4.4: Auswahl des TA aus der INF-Datei
6) Aus der Liste wählen Sie bitte das Ihrer gewünschten Verbindung entspre-
chende Protokoll aus und klicken Sie auf Weiter.
Sie können prinzipiell alle Protokolle verwenden. Es ist jedoch ratsam, sich bei der entsprechenden Gegenstelle (also z.B. Ihrem ISP) zu erkundigen, welche Protokolle dort unterstützt werden.
Im folgenden Dialog des Assistenten ordnen Sie eine serielle Schnittstelle zu.
4–3
Netzwerkverbindungen Omni TA
Abb. 4.5: Festlegen der seriellen Schnittstelle
7) Wählen Sie die serielle Schnittstelle (COM-Port) Ihres Computers aus, an die Sie den Omni TA angeschlossen haben, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Weiter.
Der Dialog Eigenschaften für Modems wird aktiviert.
Abb. 4.6: Eigenschaften für den TA
Hinweis: Klicken Sie auf Hinzufügen, um weitere Protokolle verfügbar zu
machen. Fahren Sie dann bei Schritt Schritt 6) auf Seite 4–3 fort.
4–4
Omni TA Einstellungen für das DFÜ-Netzwerk von Windows 95/98
8) Hier klicken Sie auf die Schaltfläche Schließen.
Damit ist die Installation der für den Omni TA unter Windows95/98 benötigten Treiber beendet. Jetzt können Sie den Omni TA z.B. zusammen mit Programmen wie dem DFÜ-Netzwerk verwenden.
Einstellungen für das DFÜ-Netzwerk von Windows 95/98
An dieser Stelle gehen wir davon aus, daß Sie bereits alle Komponenten von Windows95/98 auf Ihrem Rechner installiert haben. Wenn Sie die DFÜ-Netzwerk Funktion noch nicht installiert haben, tun Sie dies bitte jetzt und setzen dann die Einstellungen des Omni TA wie unten beschrieben fort.
1) Öffnen Sie den Ordner DFÜ-Netzwerk durch einen Doppelklick auf das Sym­bol Arbeitsplatz und einen weiteren Doppelklick auf das Ordnersymbol DFÜ- Netzwerk. Hier aktivieren Sie bitte das Symbol Neue Verbindung erstellen durch Doppelklick.
Abb. 4.7: Namen der Gegenstelle festlegen und Gerät festlegen
2) Geben Sie eine Bezeichnung für die neue Verbindung ein, wählen Sie aus der Liste der angezeigten Modems den Omni TA aus und klicken Sie auf Weiter.
Der Assistent zeigt den nächsten Dialog.
4–5
Netzwerkverbindungen Omni TA
Abb. 4.8: Anwahlnummer der Gegenstelle festlegen
3) Geben Sie hier die Rufnummer der Gegenstelle ein, mit der eine Verbindung
aufgebaut werden soll (z.B. Ihr ISP), und klicken Sie auf Weiter.
Abb. 4.9: Parameter der Gegenstelle bestätigen
4) Nun klicken Sie nur noch auf die Schaltfläche Weiter.
Jetzt befindet sich im Ordner DFÜ-Netzwerk ein Symbol für die soeben konfigurierte Verbindung.
5) Auf dieses neue Symbol klicken Sie nun bitte mit der rechten Maustaste.
Daraufhin sollte an der Position des Mauszeigers ein Menü erscheinen, aus dem Sie mit der linken Maustaste den letzten Menüpunkt Eigenschaften auswählen.
4–6
Omni TA Einstellungen für das DFÜ-Netzwerk von Windows 95/98
Abb. 4.10: Eigenschaften des DFÜ-Netzwerks
6) Überprüfen Sie im erscheinenden Dialog, ob im Eingabefeld Verbinden über der Eintrag des von Ihnen gewählten Omni TAs erscheint.
Ist dies nicht der Fall, wählen Sie ihn bitte in der Klappliste aus.
7) Klicken Sie auf die Schaltfläche Servertyp.
Der Dialog Servertypen wird geöffnet, in welchem Sie den Verbindungstyp, Optionen und die Netzwerkprotokolle der Verbindung eintragen.
Abb. 4.11: Servertyp für das DFÜ-Netzwerk wählen
4–7
Netzwerkverbindungen Omni TA
8) Für eine PPP-Verbindung benutzen Sie die Einstellungen aus der Abbildung.
Für eine Verbindung zu einem lokalen Netzwerk aktivieren Sie die Option Am Netzwerk anmelden. Wenn Ihr Netzwerk-Server ein verschlüsseltes Kennwort erwartet, müssen Sie auch die Option Verschlüsseltes Kennwort fordern aktivieren.
Für eine Verbindung zu einem Netzwerk unter Microsoft Windows aktivieren Sie die Option NetBEUI.
Für eine Verbindung zu einem Novell-Netzwerk wählen Sie IPX/SPX- kompatibles Protokoll.
Eine Internet-Verbindung benötigt die Einstellung TCP/IP.
9) Haben Sie alle Einstellungen durchgeführt, klicken Sie bitte auf die Schaltflä-
che TCP/IP-Einstellungen.
Der Dialog TCP/IP-Einstellungen wird geöffnet.
Abb. 4.12: Einstellungen für die TCP/IP-Verbindung
10) Die meisten Server vergeben die IP-Adresse dynamisch. Aktivieren Sie die
Option Vom Server zugewiesene IP-Adresse.
Wenn Ihr Server jedoch eine feste (statische) IP-Adresse erwartet, klicken Sie bitte auf die Option IP-Adresse festlegen und geben Ihre IP-Adresse ein.
11) Nun aktivieren Sie bitte die Option Namensserveradressen festlegen und
geben die IP-Adressen Ihres ersten und zweiten DNS (Domain Name Server) ein.
4–8
Omni TA Windows NT
12) In der Regel können Sie die Optionen IP-Header-Komprimierung und Stan- dard-Gateway im Remote-Netzwerk verwenden aktiviert lassen.
13) Damit haben Sie alle benötigten Einstellungen durchgeführt und müssen nur noch auf die Schaltfläche OK klicken.
Nun finden Sie im Ordner DFÜ-Netzwerk ein Symbol für Ihre neu konfigurierte Verbindung. Mit einem Doppelklick können Sie die neue Verbindung aufbauen.
Abb. 4.13: Aufbau einer Verbindung
14) Falls die Eingaben für Benutzername und Kennwort noch nicht vorgegeben oder falsch sind, geben Sie sie bitte ein und klicken Sie auf die Schaltfläche Verbinden.
Der Omni TA wählt die eingetragene Rufnummer an und baut die Verbindung auf.

Windows NT

Installation des RAS/DFÜ-Treibers für NT 4.0 (Datei MDMZYXLG.INF)
Auch unter Windows NT 4.0 können Sie die INF-Treiber über das Installations­programm des ZyXEL ISDN Configuration Managers installieren. Allerdings benötigen Sie hierfür die nötigen Benutzerrechte.
Falls Sie bereits über einen Zugang zum Internet verfügen, können Sie neue Versio­nen Treiberdateien auch von den diversen ZyXEL FTP-Servern kostenlos beziehen. Im allgemeinen finden Sie neue Versionen der ZyXEL Modem-Informationsdatei für WindowsNT v4.00 zuerst unter folgender URL:
4–9
Netzwerkverbindungen Omni TA
ftp://ftp.zyxel.co.at/public/WindowsNT.400/mdmzyxlg.inf
Hinweis: Für die Installation muß Ihr Benutzerkonto einer Gruppe zugeordnet
sein, welche die Benutzerrechte zum Laden und Entfernen von Gerä- tetreibern beinhaltet (Beispiel: Gruppe Administratoren)!
So installieren Sie die Treiberdatei manuell:
1) Öffnen Sie den Ordner Systemsteuerung über Start/Einstellungen/System­steuerung.
Abb. 4.14: Das Modul Netzwerk in der Systemsteuerung
Hinweis: Bevor Sie beginnen, unter Windows NT 4.0 ein neues Modem für die
RAS/DFÜ-Netzwerkverbindungen zu installieren, muß der RAS-Dienst (Remote Access Service) in den Netzwerkeinstellungen als Netzwerk­Dienst installiert sein. Der Dienst RAS-Server darf allerdings nicht aktiviert sein.
Zur Kontrolle starten Sie bitte im Ordner Systemsteuerung das Pro­gramm Dienste und überprüfen Sie, ob beim Eintrag RAS-Server die
4–10
Omni TA Installation des RAS/DFÜ-Treibers für NT 4.0 (Datei MDMZYXLG.INF)
Status-Anzeige leer ist. Sollte dort Gestartet angezeigt werden, dann klicken Sie auf die Schaltfläche Beenden!
Abb. 4.15: Die Dienste-Steuerung
2) Doppelklicken Sie auf das Symbol Modems.
Ein Dialog wird geöffnet.
3) Dort klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen.
Nun erscheint folgender Dialog:
Abb. 4.16: Start des Installationsassistenten für Modems
4) Aktiveren Sie die Option Modem auswählen (Keine automatische Erken­nung) und klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter.
4–11
Netzwerkverbindungen Omni TA
Abb. 4.17: Auswahldialog für Modems
5) Im Listendialog klicken Sie auf die Schaltfläche Diskette.
Der Dialog Von Diskette installieren wird geöffnet.
Abb. 4.18: Pfadeingabe für INF-Datei
6) Legen Sie die CD mit dem ZyXEL Windows NT-Treiber MDMZYXLG.INF
in das CD-Laufwerk, tragen Sie den Laufwerksbuchstaben im Feld Herstell-
erdateien kopieren von ein und klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsu­chen. Haben Sie eine neue Treiberdatei aus dem Internet geladen, geben Sie
das Laufwerk an, auf dem die Datei gespeichert wurde. Im Auswahldialog öffnen Sie den Ordner mit der INF-Datei und bestätigen die Auswahl.
Der zusätzliche Dialog wird wieder geschlossen, und im Dialog Neues Modem installieren erscheinen nun die in der INF-Datei aufgeführten
Modelle.
4–12
Omni TA Installation des RAS/DFÜ-Treibers für NT 4.0 (Datei MDMZYXLG.INF)
Abb. 4.19: Auswahl des TA aus der INF-Datei
7) Aus der Liste wählen Sie bitte das Ihrer gewünschten Verbindung entspre­chende Protokoll aus und klicken Sie auf Weiter.
Sie können prinzipiell alle Protokolle verwenden. Es ist jedoch ratsam, sich bei der entsprechenden Gegenstelle (also z.B. Ihrem Internet-Anbieter) zu erkundigen, welche Protokolle dort unterstützt werden.
Im folgenden Dialog des Assistenten ordnen Sie eine serielle Schnittstelle zu.
Abb. 4.20: Festlegen der seriellen Schnittstelle
8) Wählen Sie die serielle Schnittstelle (COM Port) Ihres Computers aus, an die Sie den Omni TA angeschlossen haben, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Weiter.
4–13
Netzwerkverbindungen Omni TA
9) Im abschließenden Dialog klicken Sie auf die Schaltfläche Fertigstellen.
Das System kopiert verschiedene Dateien und präsentiert Ihnen dann folgende Meldung:
Wenn Sie die Meldung bestätigen, wird der Dialog Eigenschaften von Modems geöffnet.
Abb. 4.21: Eigenschaften für den Omni TA festlegen
10) Klicken Sie auf die Schaltfläche Schließen.
Es erscheint wieder ein Hinweis.
Wenn Sie auf Ja klicken, wird das RAS-Netzwerkinstallationsprogramm gestartet:
4–14
Omni TA Installation des RAS/DFÜ-Treibers für NT 4.0 (Datei MDMZYXLG.INF)
Abb. 4.22: Noch kein RAS-Gerät installiert
11) Klicken Sie auf Hinzufügen, um einen der vorinstallierten TAPI-Treiber als RAS-Gerät aufzunehmen.
Abb. 4.23: Hinzufügen eines RAS-Gerätes
12) Klicken Sie auf OK.
An dieser Stelle sei erwähnt, daß die Einträge ZyXEL ISDN Omni TA und ZyXEL ISDN X.75 64k0 in Europa funktionell identisch sind.
Abb. 4.24: Ein RAS-Gerät bereit zur Konfigurierung
13) Ein Klick auf die Schaltfläche Konfigurieren läßt Sie die Anschlußverwen­dung einstellen:
4–15
Netzwerkverbindungen Omni TA
Abb. 4.25: Konfigurieren der Anschlußverwendung
14) Aktivieren Sie die Option Ein- und ausgehende Anrufe und klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
Sie kehren zum Dialog RAS-Setup zurück.
15) Klicken Sie hier auf die Schaltfläche Netzwerk, um folgende Einstellungen durchzuführen:
Abb. 4.26: Konfiguration der RAS-Netzwerkeinstellungen
Die Option Multilink ermöglichen braucht für eine MP/PPP-Verbindung mit dem Omni TA nicht selektiert zu sein, da das Multilink-Protokoll vom Omni TA selbst kontrolliert wird, sofern Sie den Modemeintrag ZyXEL ISDN MP- PPP (Bandwith on Demand) 64k0 or 128k0 als aktives Gerät für RAS aus der Liste der installierten Modems ausgewählt haben!
16) Aktivieren Sie die für Ihre Verbindung nötigen Einstellungen und bestätigen Sie die Änderungen mit OK oder verlassen Sie den Dialog mit Abbrechen.
4–16
Omni TA Einstellungen des DFÜ-Netzwerk von Windows NT 4.0
17) Zurück im Dialog RAS-Setup klicken Sie auf Weiter.
Die gewählten Bindungen der Treiber an die Hardware-Komponenten werden durchgeführt und eventuell weitere Dialoge angezeigt.
18) Abschließend müssen Sie Windows NT 4.0 neu starten.
Damit ist die Installation der für den Omni TA unter Windows NT 4.0 benötigten Treiber beendet. Jetzt können Sie den Omni TA z. B. zusammen mit Programmen, wie dem DFÜ-Netzwerk oder HyperTerminal verwenden.

Einstellungen des DFÜ-Netzwerk von Windows NT 4.0

An dieser Stelle gehen wir davon aus, daß Sie bereits alle DFÜ-Komponenten von Windows NT 4.0 auf Ihrem Rechner erfolgreich installiert haben. Wenn Sie die DFÜ-Netzwerkfunktion noch nicht installiert haben, tun Sie dies bitte jetzt und setzen dann die Einstellungen des Omni TA wie unten beschrieben fort.
1) Starten Sie das Programm DFÜ-Netzwerk durch Doppelklick auf das
Symbol Arbeitsplatz und einen Doppelklick auf das Symbol DFÜ-Netzwerk.
2) Mit einem Klick auf die Schaltfläche Neu starten Sie dann den Assistenten
für neue Telefonbucheinträge:
Abb. 4.27: Telefonbucheintrag benennen
3) Geben Sie eine Bezeichnung für die neue Verbindung ein.
4–17
Netzwerkverbindungen Omni TA
Abb. 4.28: Dialog Server
4) Im Dialog Server aktivieren Sie die zutreffenden Optionen.
Abb. 4.29: Dialog Rufnummer
5) Geben Sie im Dialog Rufnummer die Rufnummer der Gegenstelle ein, mit der eine Verbindung aufgebaut werden soll (z.B. Ihr ISP), und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Weiter.
Hinweis: Die folgenden Informationen erhalten Sie von Ihrem ISP.
4–18
Omni TA Einstellungen des DFÜ-Netzwerk von Windows NT 4.0
Abb. 4.30: Protokoll
6) Wählen Sie im Dialog Protokoll das Prokoll aus, das Ihr ISP unterstützt.
Abb. 4.31: Anmeldeskript
7) Legen Sie im Dialog Anmeldeskript fest, ob ein Anmeldeskript benutzt wer-
den soll. In der Liste können Sie eines der vorhandenen Skripten auswählen.
4–19
Netzwerkverbindungen Omni TA
Abb. 4.32: IP-Adresse
8) Im Dialog IP-Adresse tragen Sie die Ihnen zugewiesene statische IP-Adresse ein. Sollte Ihr ISP dynamische Adreßzuweisung benutzen, z.B. das Verfahren DHCP, geben Sie hier 0.0.0.0 ein.
Abb. 4.33: Adresse des Name Server
9) Im Dialog Adressen des Namens-Servers geben Sie die Adresse des primä­ren Name Server ein, die Ihnen Ihr ISP mitgeteilt hat. Sollte er Ihnen auch einen WINS-Server mitgeteilt haben, tragen Sie diesen hier ebenfalls ein.
10) Klicken Sie im letzten Dialog des Assistenten auf Fertigstellen.
4–20
Omni TA Einstellungen des DFÜ-Netzwerk von Windows NT 4.0
Abb. 4.34: Hauptdialog der Anwendung DFÜ-Netzwerk
An dieser Stelle können Sie die Modemkonfiguration nochmals überprüfen:
11) Klicken Sie im Dialog DFÜ-Netzwerk auf die Schaltfläche Weiteres und wäh- len Sie in der Aufklappliste den Punkt Eintrags- und Modemeigenschaften bearbeiten.
Der Dialog Telefonbucheintrag bearbeiten wird geöffnet.
Abb. 4.35: Dialog zur Bearbeitung der Telefonbucheinträge
12) Aktivieren Sie den Reiter Einträge und klicken Sie auf die Schaltfläche Konfi­gurieren.
Der Dialog Modemkonfiguration wird geöffnet.
4–21
Netzwerkverbindungen Omni TA
Abb. 4.36: Einstellen von zentralen Modemparametern
Die angezeigte Startgeschwindigkeit ist die Übertragungsgeschwindigkeit zwischen DTE und DCE. Aufgrund einer Inkompatibilität zwischen Windows 95 und Windows NT 4.0 ist die Startgeschwindigkeit in der Regel auf 57600 bps gesetzt und die Hardware-Flußkontrolle deaktiviert.
13) Setzen Sie den Wert von Startgeschwindigkeit auf 115200 bps, aktivieren Sie die Option Hardware-Flußkontrolle und klicken Sie auf OK.
Sollten Sie ein ISDN-Kanalbündelungsprotokoll (ZyXEL ISDN "MP-PPP"(Multilink Proto­col PPP = RFC1717)), das X.75 "CCB" (cFos Channel Bundeling) oder X.75 bzw. V.120
"MLP" (Multi Link Protocol) einsetzen wollen, so sollten Sie eine entsprechende, spezielle serielle Schnittstellenkarte (wie etwa die ZyXEL "2S1P" oder "SP111AT" Karten) mit einer Takt-Multiplizierung (2x oder 4x) in Ihren Computer einbauen. Trotzdem darf die Startge­schwindigkeit nur auf maximal 115200 bps eingestellt werden.
14) Aktivieren Sie den Reiter Server im Dialog Telefonbucheintrag bearbeiten.
Abb. 4.37: Reiter Server aktiv
4–22
Omni TA Einstellungen des DFÜ-Netzwerk von Windows NT 4.0
Die Einstellungen im Dialog hängen von der jeweiligen Verbindung ab.
15) Wenn Sie eine PPP-Verbindung aufbauen wollen, können Sie die Einstellun­gen aus der Abbildung übernehmen.
Wenn Sie eine Verbindung zu einem Microsoft Windows Netzwerk aufbauen wollen, wählen Sie NetBEUI. Für eine Verbindung zu einem Novell­Netzwerk wählen Sie IPX/SPX kompatibles Protokoll. Für eine Internet­Verbindung wird das Netzwerkprotokoll TCP/IP benötigt.
16) Haben Sie alle Einstellungen durchgeführt, klicken Sie bitte auf die Schaltflä­che TCP/IP-Einstellungen.
Abb. 4.38: Hauptdialog der Anwendung DFÜ-Netzwerk
17) Die meisten Server vergeben die IP-Adresse dynamisch. Aktivieren Sie die Option IP-Adresse, die dem Server zugeordnet ist.
Wenn Ihr Server jedoch eine feste (statische) IP-Adresse erwartet, klicken Sie bitte auf die Option IP-Adresse angeben und geben Ihre IP-Adresse ein.
18) Aktivieren Sie die Option Namens-Server-Adressen angeben und geben Sie die IP-Adressen mindestens Ihres primären, falls bekannt, auch Ihres sekun­dären DNS (Domain Name Server) ein.
19) In der Regel können Sie die Optionen IP-Vorspann und -Komprimierung und Standard-Gateway auf dem Remote-Netzwerk verwenden aktiviert lassen.
20) Damit haben Sie alle benötigten Einstellungen durchgeführt und müssen nur noch auf die Schaltfläche OK klicken.
4–23
Netzwerkverbindungen Omni TA
21) Schließen Sie auch den Dialog Telefonbucheintrag bearbeiten mit OK.
Den Dialog DFÜ-Netzwerk können Sie jetzt mit Beenden verlassen, oder Sie können mit Klick auf die Schaltfläche Wählen einen Verbindungsaufbau initialisieren.

Mac OS

Spätestens seit System 7.5 verfügt das MacOS über Komponenten zum Zugriff auf IP-Netzwerke. Nur bis System 7.5.5 werden alle Macs unterstützt. Systeme seit 7.6 unterstützen offiziell nur noch Rechner mit mindestens einem 68030-Prozessor. System 8 und neuer läuft nur auf Rechnern mit mindestens einem 68040-Prozes­sor.
Inzwischen gibt es eine Komplettlösung für das Internet, die alles enthält, was das Surfer-Herz begehrt, das Apple Internet Connection Kit. Für Zugang zu T-Online empfiehlt sich der T-Online-Dekoder ab der Version 1.25.

Apple Internet Connection Kit (AICK)

Auf einer CD ist alles versammelt, was der angehende Internet-Surfer benötigt. Sie sollten sich jedoch folgende Daten von Ihrem ISP besorgen:
Kennung / Name / Login / Account (ihren Benutzernamen)
Kennwort / Paßwort (ihr Nachweis für die Zugangsberechtigung)
Telefonnummer (die ISDN-Nummer des Einwählpunktes)
Informationen zum Zugangsverfahren
Name und IP-Adresse des DNS (domain name server)
eMail-Adresse
Namen der Server für die gewünschten Dienste
gegebenenfalls die IP-Adressen der zu benutzenden Proxies
Je nach Zugangsverfahren, das Ihr ISP verwendet, benötigen Sie eventuell ein Zugangsskript für den Verbindungsaufbau. Der Aufbau eines solchen Skriptes wird in der Dokumentation zum AICK erläutert.

Apple Internet Assistant

Ab Mac OS 8 gehört der Apple Internet Assistant zum Lieferumfang des Betriebs­systems. Viele Funktionen aus dem Apple Internet Connection Kit wurden über­nommen und nochmals verbessert. Apple liefert umfangreiche Informationen zur Installation und zur Nutzung der Internetdienste mit.
4–24
Omni TA Communication Toolbox

Communication Toolbox

Für MacOS-Software, die auf der Systemerweiterung Communication Toolbox (CTB) aufsetzt, z. B. Appletalk Remote Access (ARA), stehen Modemskripte für die ISDN-TA der Omni-Serie im Internet zur Verfügung:
ftp://ftp.zyxel.co.at/public/software/ AppleModem–Scripts (CCL)/ (nur eine Zeile!)

MacOS 8.5

Der mit MacOS 8 eingeführte Internet-Assistent wurde mit MacOS 8.5 weiter ver­bessert und die für den Internet-Zugang nötigen Kontrollfelder zusammengefasst und teilweise umbenannt. Der Internet-Assistent sammelt vor allem die Daten für die Kontrollfelder Modem, TCP/IP und Remote Access.
Für ZyXEL-Geräte passende Modemskripte befinden sich auch auf der CD von MacOS 8.5 im Verzeichnis CD Extras:Network Extras:Remote Access:User Contri­buted Modem Scripts:ZyXEL Modem Scripts. Die Modemskripts wurden von Thomas Tempelmann erstellt. Hier finden Sie auch eine Software zum Erstellen eigener Skripte. Kopieren Sie die benötigten Skripte für die von Ihnen gewünschten Verbindungen in den Ordner Systemordner:Systemerweiterungen:Modem Scripts
Starten Sie nun den Internetassistenten aus dem Ordner Internet. Die einzelnen Schritte im Assistenten sind selbsterklärend. Wenn Sie Ihre Konfiguration ändern wollen, stehen Ihnen die aufgeführten Kontrollfelder zur Verfügung.
Im Kontrollfeld Modem wählen Sie das gewünschte Modemskript aus. Im Kontrollfeld Remote Access legen Sie die Zugangsdaten für einen Internet-
Account fest. Damit automatisch eine Verbindung zu Ihrem ISP aufgebaut wird, wenn Sie beispielsweise Ihren Browser starten, klicken Sie im Hauptfenster auf den Schalter Optionen. Wählen Sie den Reiter Protokoll und aktivieren Sie die Option Bei Zugriff auf TCP/IP automatisch verbinden.
Im Kontrollfelld TCP/IP legen Sie die Art des Zugriffs auf ein TCP/IP-Netzwerk (z. B. das Internet) fest.
4–25
Netzwerkverbindungen Omni TA
4–26
Omni TA Grundlagen zu ISDN-Verbindungen
Kapitel 5

Grundlagen zu ISDN-Verbindungen

In diesem Kapitel erläutern wir die grundlegenden Funktionen
des Omni TA für den Aufbau von ISDN-Verbindungen. Im Aus-
lieferungszustand sind nach dem Einschalten des Omni TA beide
a/b-Adapter und die serielle Schnittstelle 1 aktiv.

Typen abgehender Verbindungen

Der Omni TA kennt drei Verbindungsmodi zum ISDN-Netzwerk.
ISDN Datenverbindung
Analoge Verbindungen über a/b-Adapter 1
Analoge Verbindungen über a/b-Adapter 2
Analoge Verbindungen über das integrierte Fax/Modem.
In allen Fällen wird die physikalische Verbindung zu der Vermittlungsstelle natür­lich digital, d. h. über den S0-Bus aufgebaut. Die Unterscheidung der einzelnen Modi geschieht automatisch und wird über AT-Befehle gesteuert. Allgemeine Infor­mationen zur Eingaben Benutzung von AT-Befehlen entnehmen Sie bitte dem Kapitel 18 (Übersicht der AT-Befehle).
Die folgenden Beispiele zeigen, wie Sie die einzelnen Modi von einem Terminal­programm aus mit Hilfe von AT-Befehlen aktivieren können:

ISDN-Datenanruf

Der AT-Befehl ATDI zeigt dem Omni TA an, daß Sie eine ISDN-Datenverbin­dung aufbauen wollen.
Beispiel:
ATDI17142630398<Enter>
ISDN-Datenanruf mit der Dienstkennung
In einigen Ländern unterscheiden die Telefongesellschaften bei den Verbindungsge­bühren an einem ISDN-Anschluß zwischen Sprach- (billiger) und Datenverbin­dungen (teurer). Dies hat den einfachen Grund, daß man bei den
5–1
Sprache
Grundlagen zu ISDN-Verbindungen Omni TA
Telefongesellschaften davon ausgeht, daß die zu übermittelnden Datenmenge eines normalen Gesprächs wesentlich geringer als die einer Datenverbindung ist. Im digi-
talen ISDN-Netz werden alle Daten in digitaler Form übertragen, d.h. die Sprachdaten wer­den in digitale Daten konvertiert, übertragen und beim Empfänger wieder in analoge Daten umgesetzt. Die daraus resultierende digitale Datenmenge ist natürlich erheblich geringer als die bereits digital vorliegender Daten einer ISDN-Datenverbindung. Somit wird das Netz der Telefongesellschaft von den Sprachdaten erheblich weniger beansprucht als von den ISDN-Datenverbindungen. Obwohl die Form der übertragenen Daten völlig gleich (eben digital) ist, kann die jeweilige Telefongesellschaft anhand der Dienstkennung (Bearer Ser­vice) unterscheiden, was für eine Verbindung aufgebaut wurde und diese unterschiedlich berechnen. Dies ist z. B. bei einigen amerikanischen Telefongesellschaften der Fall. Da aber die Form der übertragenen Daten in beiden Fällen gleich ist, liegt es nahe, auch bei Daten­verbindungen die Dienstkennung Sprache zu verwenden. Allerdings müssen natürlich beide Seiten der Verbindung in der Lage sein, ISDN-Datenverbindungen auch in dieser „getarn­ten” Übertragungsform zu verarbeiten.
Um beim Omni TA (derzeit nur in der amerika-
nischen Firmware-Version) diese Funktion zu nutzen, setzen Sie Bit 7 von S-Register 83 (ATS83.7=1). Um diese Funktion abzuschalten, löschen Sie Bit 7 von S83 (ATS83.7=0). Dieser Zustand ist auch die Werkvorgabe.

Anruf über a/b-Adapter 1

Mit dem Befehl ATDAnummer können Sie mit einem Terminalprogramm eine zu wählende Rufnummer nummer für ein am a/b-Adapter 1 angeschlossenes analoges Endgerät wählen. Die eingegebene Rufnummer wird genau so verarbeitet, als wäre sie vom angeschlossenen analogen Endgerät aus gewählt worden.
Beispiel:
ATDA17146930762<Enter>

Anruf über a/b-Adapter 2

Mit dem Befehl ATDBnummer können Sie mit einem Terminalprogramm eine zu wählende Rufnummer nummer für ein am a/b-Adapter 2 angeschlossenes analoges Endgerät wählen. Die eingegebene Rufnummer wird genau so verarbeitet, als wäre sie vom angeschlossenen analogen Endgerät aus gewählt worden.
Beispiel
ATDB17146930762<Enter>
Hinweis: Natürlich muß am jeweiligen a/b-Adapter auch ein betriebsbereites
analoges Endgerät angeschlossen sein, damit Sie den Anruf korrekt durchführen können.
5–2
Omni TA Verbindungsmodus manuell einstellen
Hinweis: Beim Omni.net LCD+M teilt sich der interne Faxmodem die Schalt-
kreise mit dem a/b-Adapter 2. Zum Wählen als Modem oder Fax steht zusätzlich der Befehl ATDM zur Verfügung. Näheres siehe
len
auf Seite 10–1.
Wäh-

Verbindungsmodus manuell einstellen

Die manuelle Einstellung des Verbindungsmodus benötigen Sie nur, wenn das von Ihnen verwendete Kommunikationsprogramm ausschließlich die üblichen Wähl­befehle ATD, ATDT und ATDP benutzt. Diese können mit Hilfe des erweiterten Befehls AT&O automatisch in einen der neuen Wählbefehle übersetzt werden. Die Übersetzung geschieht dabei wie folgt:
Befehl Umsetzung AT&O0 ATD, ATDT und ATDP werden zu ATDB AT&O0 ATD, ATDT und ATDP werden zu ATDM (nur +M) AT&O1 ATD, ATDT und ATDP werden zu ATDB (nur +M) AT&O2 ATD, ATDT und ATDP werden zu ATDI AT&O3 ATD, ATDT und ATDP werden zu ATDA
Die Werkvorgabe ist AT&O2 (ISDN-Datenverbindung).

Abschließende Hinweise zum Wählen

ISDN-Verbindungen werden bei den in Europa ausgelieferten Modellen des Omni TA standardmäßig mit dem Datenprotokoll X.75 aufgebaut. Siehe hierzu auch Kapitel 7 (ISDN-Verbindungen nach X.75). Wollen Sie für einen Anruf ein anderes Datenprotokoll für den B-Kanal oder eine andere Dienstkennung verwenden, müs­sen Sie den TA entsprechend konfigurieren. Informationen hierzu finden Sie in den folgenden Kapiteln. Die folgende Tabelle enthält im Zusammenhang mit einer Anwahl häufig benutzte Befehle:
Befehl Beschreibung ATB
nn
ATDL Erneute Anwahl der zuletzt gewählten Rufnummer
Der Omni TA kann für ankommende und abgehende Anrufe testen, mit welchem Kanalprotokoll die Gegenstelle arbeitet. In welcher Reihenfolge bei abgehenden Anrufen (multi-auto dial out) die Protokolle durchgetestet werden, legen die Befehle ATB90-97 fest. Bei dieser Art des Verbindungsaufbaus wird Kanalbünde- lung nicht unterstützt.
Auswahl des ISDN B-Kanalprotokolls
5–3
Grundlagen zu ISDN-Verbindungen Omni TA
Befehl Reihenfolge der Protokolle beim multi-auto dial out (MDO) ATB90 PPP + X.75 ATB91 PPP + X.75 + T.70 + ISO8208 + T.90 + BTX ATB92 X.75 + T.70 + ISO8208 + T.90 + BTX + PPP ATB93 PPP + V.120 ATB94 V.120 + PPP ATB95 PPP + X.75 + V.120 (Vorgabe für DSS1; Euro-ISDN) ATB96 PPP ü V.120 + X.75 (Vorgabe für USA) ATB97 X.75 + V.120 + PPP

Annehmen eines ankommenden Anrufes

Ein ankommender Anruf im ISDN-Netz kann eines der folgenden Kommunikati­onsprotokolle voraussetzen:
X.75
HDLC PPP, PPP/MP
V.110
V.120
Analog
Dieser Abschnitt vermittelt einige Grundregeln, die Sie beachten müssen, um einen ankommenden Anruf mit dem Omni TA korrekt annehmen zu können. Zuerst beachten Sie bitte, daß der TA einen Anruf nur dann automatisch annimmt, wenn entweder das S-Register S0 auf einen Wert ungleich 0 eingestellt ist, oder die Kom­munikationssoftware des angeschlossenen Rechners das Signal RI (Ring Indicator) der seriellen Schnittstelle bzw. die Meldung RING auswertet und den TA daraufhin per AT-Befehl veranlaßt, den ankommenden Ruf anzunehmen.
Ankommende analoge Anrufe, die Sie einem a/b-Adapter zuordnen, werden mit einem normalen Klingeln am angeschlossenen, analogen Endgerät signalisiert. Dabei wird im Auslieferungszustand ein ankommender analoger Anruf zuerst auf dem a/b-Adapter 1 signalisiert. Ist dieser bereits belegt, wird auf dem a/b-Adapter 2 signalisiert.
Ankommende ISDN-Datenanrufe werden aufgrund der übermittelten Dienstken­nung unter Verwendung des entsprechenden B-Kanalprotokolls beantwortet.
5–4
Omni TA Leitungsvermittelte Daten

Leitungsvermittelte Daten

Die vom Omni TA unterstützten Protokolle für leitungsvermittelte Daten (Circuit Switched Data - CSD) sind PPP, PPP/MP, V.110, V.120 und X.75. Dabei wird V.110 in Japan verwendet, wogegen V.120 in USA und X.75 in Europa verwendet werden. Die Protokolle V.110 und V.120 sind Protokolle, um DTEs mit einem konformen (z.B. V.24-)Anschluß auch über die B-Kanäle von ISDN betreiben zu können. PPP findet gerade bei Internet-Diensteanbietern (Internet Service Provider
- ISP) immer mehr Verwendung. Wenn der Omni TA einen eingehenden ISDN-
Datenanruf annimmt, versucht er automatisch das verwendete B-Kanalprotokoll festzustellen und die Verbindung dementsprechend aufzubauen. Dies geschieht für das Kommunikationprogramm völlig transparent, wobei alle oben genannten Pro­tokolle ebenso unterstützt werden wie die entsprechenden Protokolle mit der Dienstkennung Sprache (Speech). Für die meisten Anwendungen reicht diese Auto­matik völlig aus. Im Abschnitt Rufannahme über MSN-Zuordnung auf Seite 5–6 finden Sie Informationen zur gezielten Aktivierung einzelner Protokolle bei der Anrufannahme.

Paketlänge für V.120 und X.75

Innerhalb der Protokolle PPP, X.75 und V.120 werden die eigentlichen Nutzdaten (im weiteren Verlauf dieses Absatzes sind - wenn nicht explizit anders beschrieben ­mit der Bezeichnung Daten immer die Nutzdaten gemeint), in Form sogenannter Frames (Rahmen) transportiert, d. h. die Daten werden paketweise übertragen. Aus diesem Grunde sollte die maximale (Daten-) Paketlänge von beiden Verbindungs­teilnehmern konstant gehalten werden. Zwar ist es möglich, solche Parametervereinba-
rungen automatisch durch das Austauschen von entsprechenden XID-Frames während des Verbindungsaufbaus festzulegen, doch wird diese Möglichkeit bisher nur von sehr wenigen Herstellern genutzt.
Falls eine der beiden Seiten ein Datenpaket empfängt, das zu groß für die korrekte Bearbei­tung ist, wird sie dieses Datenpaket ignorieren und den Empfang dieses Paketes mit einem Frame Reject Frame (FRMR) quittieren, um der Gegenstelle anzuzeigen, daß das Informati­onsfeld zu lang (zu groß) war. Daraufhin setzen beide Seiten ihre Vereinbarung der Verbin­dungsebene (Link Layer Negotiation) zurück und schicken das Paket erneut. Normalerweise wiederholt sich dieses Vorgehen immer wieder, bis die Verbindung von mindestens einer Seite abgebrochen wird.
Bei PPP- oder PPP/MP-Verbindungen wird die Paketlänge vom Anwenderpro­gramm festgelegt, wobei die maximale Paketlänge beim Omni TA bis zu 2048 Oktette betragen darf. Dieser Wert ist deutlich größer als der von den meisten Anwendungen zugelassene Wertebereich.
5–5
Grundlagen zu ISDN-Verbindungen Omni TA
Benutzen sie den AT-Befehl ATCLn, n=1... 2048, um die Paketlänge einzustellen (Einheit in Oktetten) und den AT-Befehl ATCL?, um die aktuell eingestellte Paketlänge zu überprüfen.
Bei Verbindungen nach X.75 oder V.120 sollte die Paketlänge des Senders nicht größer als die maximal zulässige Paketlänge des Empfängers sein. Zwar gibt es Mög­lichkeiten, die maximale Paketlänge während des Verbindungsaufbaus automatisch zu vereinbaren, derzeit haben jedoch erst sehr wenige Hersteller entsprechende Mechanismen in ihren Geräten implementiert.
Die Standardvorgabe der Paketlänge (nach dem Einschalten des TA) ist 2048 Oktette. Diese muß im Normalfall nicht geändert werden. Allerdings sei an dieser Stelle auf zwei Beispiele hingewiesen, bei denen das Setzen einer anderen Paket­länge notwendig ist:
1) Vor der Anwahl des deutschen T-Online-Systems muß, sofern Sie den Soft­waredecoder der Telekom verwenden, eine maximale Paketlänge von 125 (ATB04CL125) eingestellt werden, da ansonsten der Übergang von T-Online ins Internet nicht verwendet werden kann (gilt allerdings nicht, wenn Sie den CAPI-Treiber verwenden).
2) Beim Aufbau einer V.120-Verbindung in die USA ist darauf zu achten, daß die meisten dortigen TA-Hersteller nur Paketlängen bis zu 252 Oktette unterstüt­zen. Gegebenenfalls muß die Paketlänge mit dem Befehl ATCL252 entspre­chend gesetzt werden, bevor eine Verbindung aufgebaut werden kann.

Rufannahme über MSN-Zuordnung

Bevor ein ankommender Anruf beantwortet wird, wird zuerst überprüft, ob die angerufene Nummer einer der zugeordneten MSNs entspricht.
Die Multiple Subscriber Number (MSN) ist ein optionaler Dienst und bietet die Möglichkeit, einem einzigen ISDN-Anschluß (Mehrgeräteanschluß) mehrere ISDN-Nummern zuzuordnen und somit einzelne oder mehrere Endgeräte dieses ISDN-Anschlusses gezielt anzuwählen. Da zusätzliche MSNs bei einigen Telefon­gesellschaften recht teuer sein können, kann alternativ die Subadresse verwendet werden, die im ISDN-Netz transparent zwischen Sender (im allgemeinen der Anru­fer) und Emfänger (im allgemeinen der angerufene Teilnehmer) übertragen wird.
Da der TA mehrere B-Kanalprotokolle unterstützt, kann jedem Protokoll sowie den beiden a/b-Adaptern mit dem Befehl AT&ZIn=s eine eigene MSN zugeordnet werden. Die genaue Zuordnung entnehmen Sie bitte der folgenden Tabelle:
AT&ZIn=s (n=0-7; s ist die MSN-Nummer oder Subadresse) &ZI0= &ZI1=
s s
Zuordnen der MSN für X.75 Zuordnen der MSN für V.110
5–6
Omni TA Rufannahme über MSN-Zuordnung
AT&ZIn=s (n=0-7; s ist die MSN-Nummer oder Subadresse) &ZI2= &ZI3= &ZI4=
s s s
Zuordnen der MSN für V.120 Zuordnen der MSN für PPP, MPPP Zuordnen der MSN für ISDN-Daten,
automatische Protokollerkennung
&ZI5= &ZI6= &ZI7=
s s s
Zuordnen der MSN für DTE Port 2 (Omni TA 128) Zuordnen der MSN für den a/b Adapter 2 (nicht Omni.net tD) Zuordnen der MSN für den a/b Adapter 1 (nicht Omni.net D)
Mit dem Befehl AT&ZI? können Sie sich die MSN-Nummern anzeigen lassen, die Sie mit dem Befehl AT&ZIn=s zugeordnet haben. Die Werkvorgabe aller MSNs bzw. Subadressen ist unassigned (nicht zugeordnet). Eine zugeordnete Ruf­nummer kann entweder als MSN oder als Subadresse ausgewertet werden. Ent­scheidend hierfür ist Bit 5 von S-Register S119. Dabei gilt:
Einstellung Bedeutung ATS119.5 = 0 Die zugeordnete Nummer gilt als MSN (Vorgabe) ATS119.5 = 1 Die zugeordnete Nummer gilt als Subadresse
Wenn eine ankommende SETUP-Nachricht mit Adressinformationen vorliegt (z.B. der Teil, der die gerufene ISDN-Nummer eindeutig bestimmt), werden diese Infor­mationen mit den zugeordneten MSN-Nummern verglichen. Im Falle einer Über­einstimmung wird der Anruf mit dem dieser MSN oder Subadresse zugeordneten Protokoll beantwortet.
Hinweis: Eine Übereinstimmung wird erkannt, wenn die letzten n Stellen iden-
tisch sind. Dabei ist n die Anzahl der Zeichen in der kürzeren Zei­chenkette. Sie brauchen also nur die letzten Ziffern einer Nummer einzutragen, die eine Unterscheidung ermöglichen.
Falls keine eindeutige Zuordnung einer gerufenen MSN stattfinden kann (z. B. weil eine MSN mehreren Protokollen zugeordnet wurde), wird der Multi-Auto Antwortmodus des Omni TA aktiviert, in dem das von der Gegenstelle verwendete B-Kanalprotokoll automatisch erkannt wird. Falls Sie Datenanrufe über den Sprachkanal erwarten, müssen Sie eine MSN aktivieren.
5–7
Grundlagen zu ISDN-Verbindungen Omni TA

Globale Rufannahme

Falls dem Omni TA mittels AT&ZI eine oder mehrere MSNs zugeordnet wurden, werden nur eingehende Anrufe für die zugeordneten MSNs vom Omni TA beant­wortet. So kann der TA problemlos mit anderen ISDN-Endgeräten an einem S0­Bus betrieben werden, ohne daß es zu Störungen bei der Rufannahme kommt.
Wenn der Omni TA jedoch jegliche eingehenden Rufe möglichst mit einer kompa­tiblen Dienstkennung annehmen soll, können Sie dies durch das Setzen von Bit 3 in S-Register 119 erreichen:
Einstellung Bedeutung ATS119.3 = 0 Nur eingehende Anufe mit der passenden Dienstkennung und der
passenden MSN beantworten (Vorgabe)
ATS119.3 = 1 Alle eingehenden Anrufe mit der passenden Dienstkennung
beantworten
Mehrdeutigkeit bei analogen Anrufen auflösen
Analoge Sprach-/Datenanrufe werden beantwortet, vorausgesetzt die Zieladresse (MSN) stimmt mit der von a/b-Adapter 1 oder a/b-Adapter 2 überein. Was pas­siert jedoch, wenn für die a/b-Adapter keine MSN angegeben oder keine Überein­stimmung gefunden wurde? Was passiert, wenn die Adressinformation in der ankommenden SETUP-Nachricht völlig fehlt (sogenannter Global Call)? Für einen solchen Fall können sie mit AT&Ln (n=0-1) vorgeben, welches analoge End­gerät den Vorrang erhält:
AT&L0 Bei analogen Sprach-/Datenanrufen erhält a/b-Adapter 1 Vorrang
bei der Beantwortung. Ist dieser besetzt, antwortet a/b-Adapter 2, bzw. beim Omni.net LCD+M der interne Faxmodem.
AT&L1 Bei analogen Sprach-/Datenanrufen erhält a/b-Adapter 2 Vorrang
bei der Beantwortung, beim Omni.net LCD+M damit auch der interne Faxmodem. Ist dieser besetzt, antwortet a/b-Adapter 1.
Der andere a/b-Adapter antwortet jedoch nur, wenn Bit 3 von S-Register 120 nicht gesetzt ist (ATS120.3=0). Ist das Bit gesetzt und der vorrangig gewünschte a/b­Adapter belegt, wird der Anruf abgewiesen.

Multi-Auto Antwortmodus bei ISDN-Datenanrufen

Bei einem ISDN-Datenanruf kann der Omni TA das gewünschte Protokoll in der Regel aus den Daten der SETUP-Nachricht bestimmen (z. B. die Informationsele­mente Dienstkennung, Low-Layer-Compatibility oder High-Layer-Compatibility). Falls diese Informationen nicht verfügbar sind, wird die gerufene Telefonnummer
5–8
Omni TA Multi-Auto Antwortmodus bei ISDN-Datenan-
(die Zieladresse) mit den zugeordneten MSNs der verschiedenen B-Kanalproto­kolle verglichen. Findet sich dort eine Übereinstimmung, wird der Anruf mit dem sich daraus ergebenden Protokoll beantwortet. Falls auch jetzt noch keine eindeu­tige Zuordnung stattfinden kann, wird der Multi-Auto Antwortmodus des Omni TA aktiviert, in dem das von der Gegenstelle verwendete B-Kanalprotokoll automa­tisch erkannt wird. Dabei werden folgende Protokolle erkannt: X.75, V.110, V.120, oder PPP/MP.
Datenanrufe werden wie bei einem normalen Modem beantwortet. Bei einem ein­gehenden Ruf meldet der Omni TA diesen mit der Nachricht RING im folgenden Format an die DTE:
RING FM:17145522863 TO:17142630398
5–9
Grundlagen zu ISDN-Verbindungen Omni TA
5–10
Omni TA PPP mit Async-Sync-Umsetzung
Kapitel 6

PPP mit Async-Sync-Umsetzung

Dieses Kapitel beschreibt das Point-To-Point-Protokoll (PPP),
seine Anwendung und die mit dem Omni TA verfügbaren
Optionen.

Hintergrund

Das Point-To-Point-Protocol (PPP) wurde entwickelt, um paketorientierte Daten­verbindungen zwischen zwei Endpunkten zu ermöglichen. Diese Verbindungen arbeiten vollduplex, also simultan bidirektional und sollen die Datenpakete in einer geordneten Reihenfolge übertragen. PPP soll eine gemeinsame Verbindungslösung für eine große Anzahl von Hosts, Bridges und Routern sein.
Während der Konfigurierung, der Aufrechterhaltung und dem Abbau der Verbin­dung durchläuft PPP unterscheidbare Phasen, die das nachfolgende Schema verein­facht wiedergibt:
Unter-
brochen
Abb. 6.1: Verbindungsverwaltung nach PPP
Erst wenn die Netzwerkverbindung etabliert ist, werden tatsächlich Daten übertra­gen. Detaillierte Angaben zur Vereinbarung finden Interessierte in RFC 1661.
Aufbau offen
Abbruch
Vereinbaren
Beenden
SchließenAbbau
6–1
Abbruch
Autori-
sieren
Erfolg/fehlerfrei
Netzwerk-
verbindung
PPP mit Async-Sync-Umsetzung Omni TA

Internet und Remote Access PPP

Mehr und mehr ISPs bieten auch ISDN-Zugangsmöglichkeiten an, die eine wesentlich höhere Bandbreite als analoge Zugänge zulassen. Meist finden dazu ISDN-LAN-Router Verwendung, die, im Gegensatz zu Terminal-Adaptern, keine asynchrone Verbindungsmöglichkeit bieten. Daher können bei solchen Gegenstel­len keine TAs verwendet werden, die nur ein asynchrones Protokoll oder V.120 unterstützen.
Der Omni TA kann Daten, die er normalerweise im asynchronen Format über die serielle Schnittstelle von Ihrem Computer übermittelt bekommt, in das für die Ver­bindung mit solchen Routern benötigte synchrone Format umsetzen. Diese Umset­zung nennen wir asynchron-nach-synchron-HDLC-Umsetzung oder einfach Async-auf-Sync-PPP.

Async-Sync-Verbindung mit PPP aufbauen

Dieses B-Kanalprotokoll (z. B. für den Zugang zum Internet oder LAN-zu-LAN­Verbindungen z. B. mit Routern der Hersteller Ascend oder Cisco) kann wie folgt ausgewählt werden:
ATB40<Enter> (HDLC PPP)
ATB40 erlaubt die Umsetzung der asynchronen PPP-Einkapselung von HDLC auf synchrone HDLC, ATB41 die Umsetzung von Serial Line Internet Protocol (SLIP) auf synchrone HDLC.
Der Befehl ATB41 ermöglicht es, mittels Transmission Control Protocol/Internet Pro- tocol (TCP/IP) Anwendungen mit SLIP-Treibern für die serielle Schnittstelle der DTE eine Verbindung zu TCP/IP-Netzwerken mit einer Datenübertragungsge­schwindigkeit von bis zu 64 kbps aufzubauen. Die Steuerzeichen (END und SLIP ESC) für den SLIP-Schnittstellentreiber werden unterdrückt (entfernt) und die Internet Protocol (IP) Datenpakete können mittels HDLC verpackt werden, um sie zu anderen ISDN-Adaptern oder Routern, die ebenfalls TCP/IP auf ISDN-Leitun­gen und mit ISDN-Übertragungsgeschwindigkeiten unterstützen, zu übertragen.
Wie in RFC 1618 (PPP via ISDN) festgelegt, behandelt PPP die ISDN-Kanäle wie bit- oder oktettbasierende synchrone Verbindungen ohne vorherige Konfiguration. Die jeweilige Implementierung muß zuerst ein bitsynchrones HDLC-Format für den eigentlichen Verbin­dungsaufbau verwenden. Dort wird ebenfalls empfohlen, den modernen Standards wie PPP zur Frame-Umsetzung den Vorzug vor V.120 zu geben. Trotzdem kann V.120 im Rahmen früherer Konfigurationen weiter verwendet werden (z. B. wenn sich beide Seiten vorab über die Verwendung von V.120 einig sind). Durch den Befehl ATB4n wird der Omni TA zu einem Umsetzer von asynchron nach synchron - wie in RFC 1662 (PPP in HDLC-like Fra­ming) vorgesehen. Die PPP-Pakete, die von der eigentlichen Applikation an den DTE-
6–2
Omni TA Die elektronische Unterschrift
Anschluß geschickt werden, besitzen ein asynchrones oktettbasierendes HDLC-Framing. Der Omni TA löst diese Pakete auf und schickt sie als bitbasierende synchrone HDLC-Fra­mes zur Gegenstelle und umgekehrt.

Die elektronische Unterschrift

PPP unterstüzt vor dem eigentlichen Aufbau einer Internet-Verbindung eine Auto­risierungsphase. Für die Autorisierung sind zwei Verfahren üblich, das Password Authentication Protocol (PAP) und das Challenge Handshake Authentication Pro­tocol (CHAP). PAP ist unsicherer, da hierbei der Benutzername und das Kennwort als einfacher Text übertragen werden. Im Gegensatz dazu werden von CHAP Benutzername und Kennwort verschlüsselt übertragen. Einige ISPs erlauben des­halb nur CHAP zur Zugangsautorisierung. Falls Ihre Software CHAP nicht unter­stützt, kann der Omni TA PAP in CHAP umsetzen. Diese Umsetzung ist standardmäßig aktiv, so daß zwischen Omni TA und PC immer PAP verwendet wird. Sie müssen Ihre Software so einstellen, daß Paßworte nicht verschlüsselt wer­den. Über ein mögliches Ausspähen Ihres Paßwortes müssen Sie sich keine Sorgen machen, da der TA das Paßwort verschlüsselt mit CHAP überträgt.
Sollte Ihr ISP CHAP nicht unterstützen, können Sie mittels der Registerbits S87.2 und S118.3 einstellen, ob ein, und wenn ja, welches Autorisierungsverfahren benutzt werden soll.
Hinweis: Unter Windows 95 kann die Verwendung der Autorisierung mit dem
CHAP-Protokoll zu Problemen führen.
Befehl Wirkung ATS87.2=0 CHAP/PAP/Ohne Protokoll akzeptieren (Vorgabe) ATS87.2=1 Nur PAP/Ohne Protokoll akzeptieren ATS118.3=0 Autorisierungskonversion nach CHAP aktivieren. Das benutzte
Autorisierungsverfahren wird durch S87.2 definiert (Vorgabe)
ATS118.3=1 Autorisierungskonversion abschalten. Allerdings wird bei einem
Autorisierungsprotokoll ungleich PAP der Aufbau einer zweiten Ver­bindung des PPP/MP-Protokolls nicht garantiert
CHAP wird in RFC 1994 beschrieben, PAP wird in RFC 1334 beschrieben. Die Autorisierungskonversion ist nur möglich, wenn der Omni TA die Verbindung initiiert hat.
6–3
PPP mit Async-Sync-Umsetzung Omni TA

Kompression

Ein ISDN-Kanal kann effektiver genutzt werden, wenn die übertragenen Daten komprimiert werden. Das Compression Control Protocol (CCP) wird von PPP verwendet, um die zu benutzende Kompressionsart für eine Verbindung festzule­gen. CCP startet nach Erreichen der Netzwerkphase. Beide Enden müssen die glei­che Kompressionsmethode unterstützen, damit die Paketkompression genutzt werden kann.
ZyXEL unterstützt Kompression nach STAC/LZS und V.42bis. Zur Drucklegung dieses Handbuches wird STAC/LZS nur mit den single history check modi 0 (none), 3 (sequence) und 4 (extend) unterstützt. Die Modi 1 (LCB) und 2 (CRC) dürfen aufgrund von Patentre­striktionen nicht unterstützt werden. Die CCP-Vereinbarung wird beschrieben in RFC
1962. STAC/LZS wird beschrieben in RFC 1974.
Der Omni TA überwacht die Aktivität der DTE. Wird eine Softwarekompression vereinbart, wird die Kompression nach STAC/LZS abgeschaltet.
Befehl Wirkung AT&K00 CCP-Vereinbarung abschalten (Vorgabe) AT&K44 CCP-Vereinbarung aktivieren

Verbindung auch im Leerlauf halten

Wenn Sie über eine PPP-Verbindung mit einem Server verbunden sind, wird diese Verbindung in vielen Fällen von einer Zeitschaltung (watchdog) überwacht, um festzustellen, ob noch Daten übertragen werden. Ist dies über mehrere Minuten nicht der Fall, geht der Server davon aus, daß die Verbindung nicht mehr benötigt wird und abgebaut werden kann, damit der Einwählpunkt für andere Anwender frei wird. Dies kann für Sie insofern natürlich sehr ärgerlich sein, als Sie die Verbin­dung (auf der - aus welchem Grund auch immer - wirklich nur selten Daten über­tragen werden) ständig neu aufbauen müssen. Hier hilft Ihnen das Register S124 weiter. Dort können Sie festlegen, nach wie vielen Sekunden Inaktivität der Daten­verbindung ein PPP-Paket an den Server geschickt werden soll. Somit hat für den Watchdog-Timer wieder eine Datenübertragung stattgefunden und die Verbindung wird, trotz eigentlicher Inaktivität der Datenübertragung, nicht abgebaut.
Beispiel: Wenn der Server mit dem Sie verbunden sind z.B. nach 60 Sekunden Inaktivität die Verbindung trennt, geben Sie vor dem Verbindungsaufbau folgen­den Befehl ein:
ATS124=59<Enter> (PPP-Füllpakete nach 59s Inaktivität verschicken)
Die Eingabe von ATS124=0 schaltet diese Funktion ab.
6–4
Omni TA Async-Sync-Verbindung mit PPP annehmen

Async-Sync-Verbindung mit PPP annehmen

Im Prinzip besteht keine Notwendigkeit, den Omni TA für das Protokoll eines ein­gehenden Anrufes zu konfigurieren, da er alle nötigen Einstellungen automatisch an der ankommenden SETUP-Nachricht der Gegenstelle erkennt, sobald er sich im automatischen Antwortmodus befindet oder aber einen Befehl zum Beantwor­ten eines Anrufes (z.B. ATA) erkennt. Allerdings gibt es hierbei folgende Aus­nahme: Wenn ein ISDN-Datenanruf die Dienstkennung Sprache überträgt, kann der entsprechende Anruf nur durch das Setzen der MSN für PPP/MPPP korrekt beantwortet werden. Siehe Rufannahme über MSN-Zuordnung ab Seite 5-6.
Um den automatischen Antwortmodus des Omni TA zu aktivieren, muß das Regi­ster S0 mit dem Befehl ATS0=n (n=1-255) auf einen Wert größer 0 eingestellt sein. Ist dies nicht der Fall, meldet der Omni TA bei einem eingehenden Anruf nur RING an die DTE.

Das PPP-Multilink-Protokoll (PPP/MP)

Ein ISDN-Standardanschluß (S0-Anschluß) verfügt über zwei B-Kanäle. Damit ist die Möglichkeit gegeben, mehrere Kanäle gleichzeitig zwischen zwei Systemen zu öffnen und so dem Anwender mehr Bandbreite (Datenübertragungsleistung) zur Verfügung zu stellen. Das in der RFC 1717 festgelegte PPP/MP-Protokoll gestattet das Zusammenfassen (Bündeln) zweier B-Kanäle, um eine Verbindung mit 128Kbps aufzubauen. PPP/MP wird standardmäßig vom Omni TA unterstützt.
PPP/MP wird während der Verbindungsaufbauphase zwischen den Endpunkten vereinbart. Ist die Vereinbarung erfolgreich, wird die zweite Verbindung gewählt, nachdem die erste Ver­bindung die Netzwerkphase erreicht hat. In einigen Ländern ist die Verzeichnisnummer für die beiden Kanäle nicht identisch. Ist dies der Fall, müssen beide Verzeichnisnummern ermit­telt werden, bevor gewählt wird, es sei denn, die Gegenstelle unterstützt die Verfahren BACP/BAP, die weiter unten beschrieben werden. Weitere Informationen zu Multilink PPP finden Sie auch in RFC 1990.
Es gibt zwei Verfahren zur Aktivierung der Kanalbündelung, die rotate method und die split method. Registerbit S61.3 legt die zu benutzende Methode fest.
Befehl Wirkung ATS61.3=0 ATS61.3=1
rotate
Methode für Kanalbündelung benutzen (Vorgabe)
split
Methode für Kanalbündelung benutzen
6–5
PPP mit Async-Sync-Umsetzung Omni TA

Eine PPP/MP-Verbindung aufbauen

Eine PPP/MP-Verbindung wird vom rufenden TA nach Eingabe von ATB40 (B-Kanalprotokoll HDLC PPP) und Auswahl einer der Multilink PPP Modi mit AT&Jn aufgebaut:
Befehl Wirkung AT&J0 Multilink PPP abschalten AT&J1 Multilink PPP nur im Antwortmodus (answer mode) AT&J2 Multilink PPP nur im Anrufmodus (call mode) aktiv AT&J3 Multilink PPP im Antwort- und im Anrufmodus aktiv
Wenn Multilink PPP aktiviert ist, generiert der Befehl ATDIs zwei direkt aufein­anderfolgende SETUP-Nachrichten, um die Verbindung mit Multilink PPP aufzu­bauen. Falls die Gegenstelle eine zweite Rufnummer zum Aufbau einer Multilink PPP-Verbindung benötigt, verwenden Sie für die Anwahl den Befehl:
ATDI <Rufnummer1> + <Rufnummer2>
wobei <Rufnummer1> und <Rufnummer2> für die beiden Rufnummern der Gegenstelle stehen.
Wenn die Gegenstelle im Rahmen der LCP-Vereinbarungsphase eine PPP/MP-Ver­bindung ablehnt, wird eine normale PPP-Verbindung über nur einen B-Kanal auf­gebaut. Unabhängig davon, ob eine PPP- oder eine PPP/MP-Verbindung aufgebaut werden konnte, die Verbindungsmeldung ist in beiden Fällen identisch.

Verwendung gespeicherter Rufnummern

Die 40 im NVRAM des Omni TA speicherbaren Rufnummern können auch für den Aufbau einer PPP/MP-Verbindung genutzt werden.
Mit dem Befehl ATDSn, n=0,1,..,39 wird die an der Speicherstelle (n+1) gespei­cherte Rufnummer für den Aufbau beider PPP/ML-Verbindungen genutzt. Mit ATDSn+, n=0,1,...,39 wird die an der Speicherstelle (n+1) gespeicherte Rufnum- mer für den Aufbau der ersten Verbindung und die an der Speicherstelle (n+2) gespeicherte Rufnummer für den Aufbau der zweiten Verbindung der PPP/MP­Verbindung genutzt. Wird dabei als erste Rufnummer die unter n=39 gespeicherte ausgewählt, wird die unter n=1 gespeicherte Rufnummer als zweite Rufnummer gewählt. Mit ATDSn+Sm, n und m=0,1,...,39 wird die an der Speicherstelle (n+1) gespeicherte Rufnummer für den Aufbau der ersten Verbindung und die an der Speicherstelle (m+1) gespeicherte Rufnummer für den Aufbau der zweiten Verbin­dung der PPP/MP-Verbindung genutzt.
6–6
Omni TA Endpunktunterscheidung

Endpunktunterscheidung

Die Endpunktunterscheidung dient der Identifizierung eines Systems, das Daten­pakete verschickt. Damit ist es z.B. einem Server möglich zu erkennen, daß von ein und demselben System mehrere Verbindungen zu ihm aufgebaut wurden. Einige PPP/MP-Implementierungen benötigen diese Endpunktunterscheidung.
Die Endpunktunterscheidung besteht aus zwei Teilen: Klasse und Adresse.
Klasse Adresse AT-Befehl
0 Null Klasse (Vorgabe) ATEPD0 1 Lokal zugeordnete Adresse ATEPD1= 2 Internet Protocol (IP) Adresse ATEPD2=< 3 IEEE 802.3 Global zugeordnete
MAC-Adresse 4 PPP Magic-Number Block ATEPD4=< 5 Öffentliches Telefonnetz - Directory
Nummer
Jedes byte_n liegt im Bereich von 0 - 255.
Beispiel:
ATEPD3=<
ATEPD5=
xxxxx
byte_1,byte_2 byte_1,byte_2
byte_1,byte_2
xxxxx
,.., ,..,
,..,
byte_n byte_n
byte_n
> >
>
ATEPD2=<203,66,113,100>
Auch eine entsprechende hexadezimale Angabe ist möglich.
Beispiel:
ATEPD2=<0xCB,0x42,0x71,0x64>
Die beiden spitzen Klammern < und > sind Bestandteil des AT-Befehles und müs­sen mit eingegeben werden. Mit ATEPD? können Sie sich die aktuellen Einstellun­gen der Endpunktunterscheidungssadresse anzeigen lassen.
Hinweis: In den meisten Fällen werden Sie die Endpunktunterscheidung nicht
benötigen und brauchen deren Standardvorgaben nicht zu ändern. Sollte eine spezielle Einstellung nötig sein, erhalten Sie alle dafür nötigen Angaben von Ihrem Netzwerk-Administrator bzw. Ihrem ISP.

Bandbreitenanpassung

Bei der Bandbreitenanpassung (bandwidth on demand - BOD) handelt es sich um eine dynamische Belegung eines oder beider B-Kanäle eines ISDN-Anschlusses, je nachdem wie hoch das zu verarbeitende Datenvolumen ist. Zu diesem Zweck wird bei aktivierter Bandbreitenanpassung ständig die zu übertragende Datenmenge
6–7
PPP mit Async-Sync-Umsetzung Omni TA
geprüft. Falls bei einer PPP/MP-Verbindung beide B-Kanäle belegt sind (Kanal­bündelung), die aktuell zu übertragende Datenmenge jedoch so gering ist, daß die Bandbreite eines einzelnen B-Kanals ausreichen würde, wird die Verbindung auf einem der beiden B-Kanäle automatisch abgebaut. Umgekehrt wird, wenn aktuell nur eine PPP/MP ISDN-Verbindung über einen B-Kanal aufgebaut ist, falls nötig, versucht, eine zusätzliche Verbindung über den zweiten B-Kanal herzustellen (Kanalbündelung), um die benötigte Bandbreite zur Verfügung zu stellen.
Damit das PPP/MP-Protokoll die jeweils benötigte Bandbreite feststellen kann, können Sie die Grenzwerte wie folgt festlegen:
Befehl Parameter Vorgabe Einheit Hinweise ATJAnn=0-255 48 Kbps Zu überschreitender Schwellenwert
für Aufbau des zweiten Kanals
*
ATJSnn=0-255 32 Kbps Zu unterschreitender Schwellenwert
für den Abbau des zweiten Kanals
*
ATKAMnn=0-63 0 Minute Intervall für Schwellenwertmessung
für den Kanalaufbau in Minuten
ATKASnn=0-63 0 Sekunde Intervall für Schwellenwertmessung
für den Kanalaufbau in Sekunden
ATKSMnn=0-63 0 Minute Intervall für Schwellenwertmessung
für den Kanalabbau in Minuten
ATKSSnn=0-63 0 Sekunde Intervall für Schwellenwertmessung
für den Kanalabbau in Sekunden
*: Der Durchsatz muß den Schwellenwert für die durch ATKA bzw. ATKS definierte
Zeit über- bzw. unterschreiten, damit ein Aufbauversuch bzw. der Abbau des zweiten Kanals eingeleitet wird. Abhängig von Register S85 Bit 7 wird als Zeit­einheit Minute oder Sekunde benutzt.
Hinweis: Die BOD-Funktion ist nur aktiv, wenn Intervallwerte für den Aufbau
UND den Abbau des zweiten Kanals definiert sind.
Hinweis: Die BOD-Funktion kann nur verwendet werden, wenn der Omni TA
der rufende TA ist.

Dynamische Kanalzuweisung

Wenn die dynamische Kanalzuweisung (call bumping oder dynamic channel alloca­tion) aktiv ist (Vorgabe), können Sie während einer aktiven Verbindung mit Kanal-
bündelung nach CCB oder PPP/MP trotzdem einen (und nur einen) analogen Anruf über einen der a/b-Adapter führen bzw. annehmen. Zu diesem Zweck wird
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