Diese Dunstabzugshaube ist zur Wandmontage über einem Kochfeld vorgesehen. Die Haube kann als
Umluft- oder Abluft-Haube verwendet werden. Wegen des beträchtlichen Eigenge-wichtes des Gerätes
empfiehlt es sich, die An-bringung von geschultem Personal durchführen zu lassen, wobei alle
behördlichen Bestimmungen über Luftableitung zu beachten sind. Für Schäden, die durch nicht
vorschriftsmäßige oder unsa-chgemäße Anbringung verursacht werden, lehnt der Hersteller jegliche
Haftung ab.
2 - BAUELEMENTE
Die Dunstabzugshaube besteht aus folgenden Einzelkomponenten (Abb. 1):
2.1 - 1 Haubenkörper mit Schaltern, Beleuchtung und Gebläsegruppe
2.2 - 1 Teleskopkamin bestehend aus:
1 oberes Halbrohr S
1 unteres Halbrohr I
2.3 - 1 Abluftadapter 90x132 A (nur für Sonderausführungen)
2.4 - 2 gerichtete Luftgitter G
2.5 - 1 Verkleinerungsflansch Ø 150-120 K
2.6 - 1 Umluftadapter R
2.7 - 1 Verschluß für seitlichen Luftabgang D (nur für Sonderausführungen)
2.8 - 1 Umluftverlängerung P (nur für Sonderausführungen, siehe Abschnitt 4.4 3 - Teil 1)
2.9 - 1 Polybeutel mit:
2 Wandbleche 1 zur Befestigung des Haubenkörpers
2 Wandbleche 2 zur Befestigung des Kamines Schrauben, Dübel und Unterlagen
2.10 - 1 Rückwand F (wahlweise)
3 - SICHERHEITSHINWEISE
3.1- Die Dunstesse nicht an Rauch- oder Abgaska-mine anschließen, die noch für offene
Feuer-stellen benutzt werden. Bei der Ableitung von Abluft sind die behördlichen
Bestimmungen zu beachten. Gegebenenfalls ist der zustän-dige Schornsteinfeger-Meister
zu befragen.
3.2- Es ist sicherzustellen, daß die Netzspannung den Anschlußwerten auf dem Typenschild
im Inneren der Dunstesse entspricht.
3.3- Es muß gewährleistet sein, daß nach erfolgter Montage des Gerätes der
Schutzkontaktstec-ker erreichbar ist, andernfalls ist bei direktem Anschluß der
Dunstesse ein zweipoliger Schalter, mit einem Öffnungsweg von minde-stens 3 mm für
jeden Pol, zwischenzuschalten.
3.4- Es ist sicherzustellen, daß die Wohnung über eine vorschriftsmäßige Erdung verfügt.
3.5- Der Sicherheitsabstand zwischen Kochstelle und Dunstesse soll mindestens 65cm
betragen.
3.6- Das Flambieren unter der Dunstesse ist zu unterlassen. Achtung Brandgefahr!
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3.7- Frittiergeräte, die unter der Dunstesse betrie-ben werden, sind während der gesamten
Betriebsdauer zu beaufsichtigen. Achtung: Brandgefahr!
3.8- Die Filter dieser Dunstabzugshaube müssen in regelmäßigen Zeitabständen gereinigt
oder erneuert werden. Fettgetränkte Filter sind leicht brennbar: Daher ist der in dieser
Anleitung unter der Rubrik “Wartung” angegebene Reinigungsrhythmus unbedingt
einzuhalten.
3.9- Vor jedem Reinigungsvorgang, vor dem Filter-wechsel und vor Instandsetzungsarbeiten
ist entweder der Gerätestecker aus der Steckdose zu ziehen, der Hauptschalter (allpolig)
abzuschalten oder die Sicherung herauszudrehen.
3.10 - Wenn in dem Raum außer der Haube andere, nicht elektrisch betriebene Geräte (z.B.
Gas, Ölöfen) betrieben werden, muß für ausrei-chende Lüftung (Zuluft) gesorgt
werden. Bitte in diesem Zusammenhang den folgenden Absatz besonders beachten.
Wichtiger Hinweis für den Abluftbetrieb. Bei gleichzeitigem Betrieb einer
Dunstabzugshaube und einer raumluftabhängigen Feuerstätte (wie z.B. gas-, öl-, oder
kohlebetrie-bene Heizgeräte, Durchlauferhitzer, Warm-wasserbereiter) ist Vorsicht
geboten, da beim Absaugen der Luft durch die Dunstabzug-shaube dem Aufstellraum
die Luft entnommen wird, die die Feuerstätte zur Verbrennung benötigt. Ein
gefahrloser Betrieb ist möglich, wenn bei gleichzeitigem Betrieb von Haube und
raumluftabhängiger Feuerstätte ein Un-terdruck von höchstens 0,04mbar erreicht wird
und damit ein Rücksaugen der Feuerstätte-nabgase vermieden wird. Dies kann erreicht
werden, wenn durch nicht verschließbare Öffnungen, z.B. in Türen, Fenstern, Zuluft/
Abluftmauerkästen oder andere technische Maßnahmen, wie gegenseitige Verrieglung
o.ä., die Verbrennungsluft nachströmen kann. Anmerkung: Bei der Beurteilung muß
immer der gesamte Lüftungsverbund der Wohnung beachtet werden. Bei Betrieb von
Kochge-räten, z.B. Kochmulde und Gasherd wird diese Regel nicht angewendet. Im
Zweifelsfalle muß der zuständige Schorn-steinfegermeister zu Rate gezogen werden.
4 - MONTAGE DES GERÄTES
Die Haube kann auf drei verschiedene Arten an der Wand befestigt werden:
A -Montage der Haube mit Rückwand (wahlweise)
B -Montage der Haube ohne Rückwand
C -Montage der Haube in Abluftversion mit Ausri-chtung des Kamines am Oberteil der
Hän-geschränke. In jedem Fall ist es notwenig, den Kamin wie beschrieben zu installieren,
um ein zufälliges Herunterfallen der Haube zu vermeiden.
Zur Erleichterung der Montage sollte nach-stehendes Schema beachtet werden:
4.1 - Anbringung der Haltebügel
4.2 - Montage des Haubengehäuses
4.3 - Elektrischer Anschluß und Funktionskontrolle
4.4 - Anschluß für Abluft- oder Umluftbetrieb
4.5 - Montage des teleskopierbaren Kamines
4.1 - Montage der Haltebügel Installation Typ A/B (Abb. 2a-b)
1 - Festlegung der Gerätemitte (von der Kochfeld-mitte aus festzustellen) und Anzeichnung einer
lotrechten Hilfslinie an der Wand, wonach die verschiedenen Teile senkrecht ausgerichtet
werden können.
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2 - Anbringung der Wandbleche 1
Anzeichnung einer waagerechten Linie mit einem Abstand vom Kochfeld von:
a) Bei Verwendung eines Rückwandpaneels (Abb. 2a)d = 200 mm + H, wobei H die Höhe in
mm des sichtbaren Teils des Rück-wandpaneels bedeutet. Da Rückwandpa-neele in
verschiedenen Höhen existieren, wird das erforderliche Maß direkt gemäß dem der Lieferung
beigefügten Rückwand-paneel ermittelt.
b)ohne Rückwand (Abb. 2b)d = 850 mm mindestens. Die Mitte der beiden Bohrlöcher zur
Befestigung der Wandbleche 1 werden auf der waagerechten Linie mit einem Abstand Y von
100 mm zwischen der Achse der Bohr-löcher und der Haubenmitte markiert.
3 - Anbringung der Wandbleche 2
a) Eines der beiden Wandbleche 2 wird etwa 1-2 mm von der Decke oder oberen Begrenzung
an der Wand angelegt, ausgelotet und in waagerechte Position gebracht.
b)Der jeweilige Mittelpunkt der ösenförmigen Bohrlöcher des Wandbleches wird auf der
Wand markiert.
c) Das andere Wandblech 2 wird an der Wand angehalten, ausgelotet und in waagerechte
Position gebracht. Das Maß für den Abstand X wird nach Abb. 2 und durch Ausmessen des
mitgelieferten Teleskophalbrohres ermittelt. X entspricht der Länge dieses Teleskopteiles,
welches unterschiedlich lang sein kann.
d)Der jeweilige Mittelpunkt der ösenförmigen Bohrlöcher wird auf der Wand markiert.
4 - Mit einem Bohrer Ø 8 mm werden die markier-ten Mittelpunkte gebohrt. Unter Verwendung
der mitgelieferten Schrauben und Dübel 8 mm Ø werden die Wandbleche 1 - 2 fest verankert.
5 - Rückwandpaneel (wahlweise)
Der Abstand der Haube vom Kochfeld wird be-stimmt von der Höhe des Rückwandpaneels F
und des eventuell anzubringenden Aufsatzes an der Arbeitsplatte. Das Rückwandpaneel wird
vor der Anbringung der Haube montiert. Wenn man das Rückwandpaneel an dem oberen und
unteren Rand mit der Wand verschrauben will, ist es erforderlich, dieses auf der gewünschten
Höhe auszurichten, bevor der Unterschrank oder zu-mindest die Arbeitsplatte montiert wird.
Dieser Vorgang bedarf einer genauen Maßfeststellung und sollte von entsprechend geschulten
Personen vorgenommen werden. Wenn man sich auf die obere Befestigung des Paneels
beschränken will, ist wie folgt vorzugehen:
a) Rückwandpaneel auf der Arbeitsplatte auf-stützen, an die Wand drücken und an der
Mittellinie ausrichten (Abb. 2a).
b)Den jeweiligen Mittelpunkt der beiden Bohrlöcher der oberen Abkantung auf der Wand
markieren.
c) Mit einem Bohrer Ø 8 mm Löcher in die Wand bohren, die Dübel in die Bohrlöcher
einführen, das Rückwandpaneel an die Wand drücken und mit den beigefügten Schrauben
befestigen.
d)Die eventuelle Stabilisierung des unteren Bereiches bleibt dem Installateur überlassen.
Montage Typ C (Abb. 3)
Die Haube kann auf diese Art unter Verwendung nur des unteren Kaminteiles I montiert
werden.
1 - Festlegung der Gerätemitte und Anzeichnung einer lotrechten Hilfslinie bis zur oberen
Begrenzung, welche durch eine Holzplatte dar-gestellt sein kann. Die Hilfslinie dient zur
senkrechten Ausrichtung der verschiedenen Teile. Anzeichnung einer waagerechten Linie mit
einem Abstand X vom Unterteil der Holzplatte. Wegen der verschiedenen Arten der zur
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