Yamaha X-max 125 2013 User Manual [de]

Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig
BEDIENUNGSANLEITUNG
YP125R
YP125RA
YP125R Sports
YP125RA Business Edition
2AB-F8199-G2
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen. Diese
General manager of quality assurance div.
Date of issue: 1 Aug. 2002
Place of issue: Shizuoka, Japan
DECLARATION of CONFORMITY
YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD.
1450-6, Mori, Mori-machi, Shuchi-gun, Shizuoka-ken, 437-0292 Japan
Company: YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD.
We
Address: 1450-6, Mori, Mori-Machi, Shuchi-gun, Shizuoka-Ken, 437-0292 Japan
Kind of equipment: IMMOBILIZER
Hereby declare that the product:
Type-designation: 5SL-00
is in compliance with following norm(s) or documents: R&TTE Directive(1999/5/EC) EN300 330-2 v1.3.1(2006-01), EN300 330-2 v1.5.1(2010-02) EN60950-1:2006/A11:2009 Two or Three-Wheel Motor Vehicles Directive(97/24/EC: Chapter 8, EMC)
1 2 3
4
Version up the norm of EN60950 to EN60950-1 To change company name
version up of the following norm:
• EN300 330-2 v1.1.1 to EN300 330-2 v1.3.1 and EN300 330-2 v1.5.1
• EN60950-1:2001 to EN60950-1:2006/A11:2009
27 Feb. 2006 1 Mar. 2007
8 Jul. 2010
Revision record No. Contents
To change contact person and integrate type-designation.
Date 9 Jun. 2005
Generaldirektor des Qualitätssicherungsbereichs
Ausstellungsdatum: 1. August 2002
Ausstellungsort: Shizuoka, Japan
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD.
1450-6, Mori, Mori-machi, Shuchi-gun, Shizuoka-ken, 437-0292 Japan
Firma: YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD.
Wir
Adresse: 1450-6, Mori, Mori-machi, Shuchi-gun, Shizuoka-ken, 437-0292 Japan
Art der technischen Ausstattung: WEGFAHRSPERRE
Erklären hiermit, dass das Produkt:
Typenbestimmung: 5SL-00
den folgenden Normen oder Dokumenten entspricht: R&TTE-Richtlinie(1999/5/EG) EN300 330-2 v1.3.1(2006-01), EN300 330-2 v1.5.1(2010-02) EN60950-1:2006/A11:2009 Richtlinie über bestimmte Bauteile und Merkmale von zweirädrigen oder dreirädrigen Kraftfahrzeugen (97/24/EG: Kapitel 8, EMV)
1 2 3
4
Version von Norm EN60950 bis EN60950-1 Zum Wechseln des Firmennamens
Version von der folgenden Norm:
• EN300 330-2 v1.1.1 bis EN300 330-2 v1.3.1 und EN300 330-2 v1.5.1
• EN60950-1:2001 bis EN60950-1:2006/A11:2009
27. Februar 2006
1. März 2007
8. Juli 2010
Übersicht der Änderungen Nr. Inhalt
Zum Wechseln des Ansprechpartners und Einordnen der Typenbestimmung.
Datum
9. Juni 2005
Bedienungsanleitung muss, wenn das Fahrzeug verkauft wird, beim Fahrzeug verbleiben.
GAU50920

VORWORT

WARNUNG
GAU10113
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha! Sie besitzen nun eine YP125R/YP125RA, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt und gebaut wurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit. Damit Sie alle Vorzüge dieser YP125R/YP125RA nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn die Bedienungsanleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie Ihren Motorroller am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch, wie Sie sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen. Wenn Sie die vielen Tipps der Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrollers. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens. Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor! Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem Motorroller und dieser Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformationen enthält, die bis zur Veröffentlichung erhältlich waren. Wenn Sie Fragen zu dieser Anleitung haben, wenden Sie sich bitte an eine Yamaha-Fachwerkstatt.
Diese Anleitung aufmerksam und vollständig vor der Inbetriebnahme des Motorrollers durchlesen.
GWA12411

KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE

WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS
Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Dies ist das Sicherheits-Warnsymbol. Es warnt Sie vor potenziellen Verletzungsgefahren. Be­folgen Sie alle Sicherheitsanweisungen, die diesem Symbol folgen, um mögliche schwere oder tödliche Verletzungen zu vermeiden.
Das Zeichen WARNUNG weist auf eine gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermie­den wird, zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen kann.
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass spezielle Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um eine Beschädigung des Fahrzeugs oder anderen Eigentums zu vermeiden.
Das Zeichen HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu verein­fachen oder zu klären.
*Produkt und technische Daten können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
GAU10133
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
GAUM1011
YP125R/YP125RA
BEDIENUNGSANLEITUNG
©2012 MBK INDUSTRIE
1. Auflage, August 2012
Nachdruck, Vervielfältigung und Verbrei-
ist ohne schriftliche Genehmigung der
Alle Rechte vorbehalten
tung, auch auszugsweise,
MBK INDUSTRIE
nicht gestattet.
Gedruckt in Frankreich.

INHALT

SICHERHEITSINFORMATIONEN ....1-1
Weitere Tipps zur Fahrsicherheit ....1-5
BESCHREIBUNG ..............................2-1
Linke Seitenansicht .........................2-1
Rechte Seitenansicht.......................2-3
Bedienungselemente und
Instrumente ..................................2-5
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND
DEREN FUNKTION............................3-1
System der Wegfahrsperre .............3-1
Zünd-/Lenkschloss .........................3-2
Kontroll- und Warnleuchten ............3-4
Geschwindigkeitsmesser ................3-5
Drehzahlmesser .............................3-6
Multifunktionsanzeige .....................3-6
Diebstahlanlage
(Sonderzubehör) .......................3-11
Lenkerarmaturen ..........................3-11
Handbremshebel
(Vorderradbremse) ....................3-12
Handbremshebel
(Hinterradbremse) .....................3-13
ABS (für ABS-Modelle) .................3-13
Tankverschluss .............................3-14
Kraftstoff .......................................3-15
Katalysatoren ................................3-16
Sicherungshalterung .....................3-17
Sitzbank ........................................3-17
Ablagefächer ................................3-18
Topcase ......................................3-19
Federbeine einstellen ...................3-20
Seitenständer ...............................3-21
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System .....3-21
Nebenverbraucheranschluss .......3-23
ZU IHRER SICHERHEIT – ROUTINEKONTROLLE VOR
FAHRTBEGINN .................................4-1
WICHTIGE FAHR- UND
BEDIENUNGSHINWEISE..................5-1
Motor anlassen ...............................5-1
Anfahren .........................................5-2
Beschleunigen und
Verlangsamen .............................5-3
Bremsen .........................................5-3
Tipps zum Kraftstoffsparen ............ 5-4
Einfahrvorschriften .........................5-4
Parken ............................................5-5
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND
EINSTELLUNG .................................. 6-1
Bordwerkzeug ................................6-2
Tabelle für regelmäßige Wartung
des Abgas-Kontrollsystems ........6-3
Allgemeine Wartungs- und
Schmiertabelle ............................6-4
Verkleidungsteile und
Abdeckungen abnehmen und
montieren ................................... 6-8
Zündkerze prüfen ........................... 6-9
Motoröl ......................................... 6-10
Achsgetriebeöl ............................. 6-13
Kühlflüssigkeit .............................. 6-14
Filtereinsätze von Luftfilter und
Riementriebgehäuse-
Luftfilter ..................................... 6-16
Spiel des Gasdrehgriffs
einstellen .................................. 6-17
Ventilspiel .................................... 6-18
Reifen .......................................... 6-18
Gussräder .................................... 6-20
Spiel des Vorder- und
Hinterradbremshebels
überprüfen ................................ 6-21
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads
prüfen ....................................... 6-21
Bremsflüssigkeitsstand prüfen ..... 6-22
Bremsflüssigkeit wechseln ........... 6-24
Bowdenzüge prüfen und
schmieren ................................. 6-24
Gasdrehgriff und Gaszug
kontrollieren und schmieren ..... 6-24
Bremshebel vorn und hinten
schmieren ................................. 6-25
Haupt- und Seitenständer prüfen
und schmieren .......................... 6-25
Teleskopgabel prüfen ...................6-26
Lenkung prüfen ............................6-27
Radlager prüfen ............................6-27
Batterie .........................................6-27
Sicherungen wechseln .................6-29
Scheinwerferlampe
auswechseln .............................6-31
Blinkerlampe vorn auswechseln ...6-31 Ersetzen einer Rücklicht-/
Bremslichtlampe oder einer
Lampe des hinteren Blinkers ....6-31
Kennzeichenbeleuchtung .............6-33
Standlichtlampe auswechseln ......6-33
Fehlersuche ..................................6-33
Fehlersuchdiagramme ..................6-35
PFLEGE UND STILLLEGUNG
DES MOTORROLLERS.....................7-1
Vorsicht bei Mattfarben ..................7-1
Pflege .............................................7-1
Abstellen .........................................7-4
TECHNISCHE DATEN ......................8-1
KUNDENINFORMATION ...................9-1
Identifizierungsnummern ................9-1
INHALT

SICHERHEITSINFORMATIONEN

Seien Sie ein verantwortungsbewusster
1
Halter
Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich für den sicheren und ordnungsgemäßen Betrieb Ihres Motorrollers. Motorroller sind Zweiräder. Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen von den richtigen Fahrtechniken und von der Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder Fahrer sollte die folgenden Voraussetzun­gen kennen, bevor er diesen Motorroller fährt. Er oder sie sollte:
Gründliche Anleitung von kompetenter
Stelle über alle Aspekte des Fahrens
mit einem Motorroller erhalten.
Die in dieser Bedienungsanleitung an-
gegebenen Warnungen und War-
tungserfordernisse beachten.
Qualifizierte Ausbildung in sicheren
und richtigen Fahrtechniken erhalten.
Professionelle technische Wartung
gemäß dieser Bedienungsanleitung
und/oder wenn die mechanischen Zu-
stände dies erfordern.
Niemals einen Motorroller ohne aus-
reichende vorherige Ausbildung oder
Einweisung fahren. Belegen Sie einen
Ausbildungskurs. Anfänger sollten bei
GAU1026A
einem zertifizierten Ausbilder Trai­ningsstunden nehmen. Wenden Sie sich an einen autorisierten Motorroller­händler, um Ausbildungskurse in Ihrer Nähe zu finden.
Sicheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren Betriebszustand überprüfen. Werden In­spektions- und Wartungsarbeiten am Fahr­zeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschä­digung des Fahrzeugs. Eine Liste der vor je­der Fahrt durchzuführenden Kontrollen fin­den Sie auf Seite 4-1.
Dieser Motorroller ist für den Transport
von einem Fahrer und einem Beifahrer ausgelegt.
Die häufigste Ursache für Auto/Motor-
roller-Unfälle ist, dass Autofahrer die Motorroller im Verkehr nicht (oder zu spät) erkennen. Viele Unfälle wurden von Autofahrern verursacht, die den Motorroller nicht gesehen haben. Sich selbst auffallend zu erkennen zu ge­ben ist daher eine sehr effektive Me­thode, Unfälle dieser Art zu reduzie­ren.
Deshalb:
• Tragen Sie eine Jacke mit auffallen­den Farben.
1-1
• Wenn Sie sich einer Kreuzung nä­hern oder eine Kreuzung überque­ren, besonders aufmerksam sein, da Motorrollerunfälle an Kreuzun­gen am häufigsten auftreten.
• Fahren Sie so, dass andere Auto­fahrer Sie sehen können. Vermei­den Sie es, im toten Winkel eines anderen Verkehrsteilnehmers zu fahren.
• Warten Sie niemals einen Motorrol­ler, wenn Sie nicht über entspre­chendes Wissen verfügen. Wenden Sie sich an einen autorisierten Mo­torrollerhändler, um grundlegende Informationen zur Rollerwartung zu erhalten. Bestimmte Wartungsar­beiten können nur von Fachleuten vorgenommen werden, die die ent­sprechende Zulassung besitzen.
An vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben viele Fahrer, die an einem Unfall betei­ligt waren, nicht einmal einen gültigen Führerschein gehabt.
• Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi­ziert sind einen Motorroller zu fah­ren, und dass Sie Ihren Motorroller nur an andere qualifizierte Fahrer ausleihen.
SICHERHEITSINFORMATIONEN
• Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer Grenzen fahren, kann dies dazu beitragen, einen Unfall zu vermei­den.
• Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das Fahren mit Ihrem Motorroller solan­ge in verkehrsfreien Bereichen üben, bis Sie mit dem Motorroller und allen seinen Bedienungsele­menten gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler des
Motorrollerfahrers verursacht. Ein typi­scher Fehler des Fahrers ist es, in ei­ner Kurve wegen zu hoher Geschwin­digkeit zu weit heraus getragen zu werden oder Kurven zu schneiden (ungenügender Neigungswinkel im Verhältnis zur Geschwindigkeit).
• Halten Sie sich immer an die Ge­schwindigkeitsbegrenzungen und fahren Sie niemals schneller als durch Straßen - und Verkehrsbedin­gungen vertretbar ist.
• Bevor Sie abbiegen oder die Fahr­spur wechseln, immer blinken. Stel­len Sie sicher, dass andere Ver­kehrsteilnehmer Sie sehen können.
Die Haltung des Fahrers und Mitfah-
rers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
• Der Fahrer sollte während der Fahrt beide Hände am Lenker und beide Füße auf den Fußrasten haben, um stets die Kontrolle über den Motor­roller zu haben.
• Der Mitfahrer sollte sich immer mit beiden Händen am Fahrer, am Sitz­gurt oder am Haltegriff, falls vorhan­den, festhalten und beide Füße auf den Fußrasten halten. Niemals Mit­fahrer mitnehmen, welche nicht be­quem beide Füße auf den Fußras­ten halten können.
Niemals unter Einfluss von Alkohol
oder anderen Drogen oder Medika­menten fahren.
Dieser Motorroller ist ausschließlich
für das Fahren auf Straßen ausgelegt. Es ist nicht für Geländefahrten geeig­net.
Schutzkleidung
Bei Motorrollerunfällen sind Kopfverletzun­gen die häufigste Todesursache. Die Be­nutzung eines Schutzhelms ist der absolut wichtigste Faktor, um Kopfverletzungen zu verhindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicherheits-
geprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine
Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre un­geschützten Augen könnte dies Ihre Sicht beeinträchtigen, und Sie könnten deshalb eine Gefahr verspätet erken­nen.
Eine Jacke, feste Schuhe, lange Ho-
sen, Handschuhe usw. helfen dabei Abschürfungen oder Risswunden zu verhindern oder zu vermindern.
Tragen Sie niemals lose sitzende Klei-
dung, da sie sich in den Lenkungshe­beln oder Rädern verfangen könnte und Verletzung oder ein Unfall könnte die Folge sein.
Tragen Sie immer Schutzkleidung, die
Ihre Beine, Knöchel und Füße be­deckt. Der Motor und die Auspuffanla­ge sind im und auch nach dem Betrieb sehr heiß, so dass es zu Verbrennun­gen kommen kann.
Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß-
nahmen ebenfalls beachten.
Vermeiden Sie Kohlenmonoxid-Vergif­tungen
Auspuffgase enthalten immer Kohlenmono­xid, ein giftiges Gas mit tödlicher Wirkung. Das Einatmen von Kohlenmonoxid verur-
1
1-2
SICHERHEITSINFORMATIONEN
sacht zunächst Kopfschmerzen, Schwin­delgefühl, Benommenheit, Übelkeit, Ver­wirrtheit und führt schließlich zum Tod. Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruch-
1
und geschmackloses Gas, das vorhanden sein kann, auch wenn Sie Auspuffgase we­der sehen noch riechen. Eine tödliche Koh­lenmonoxid-Konzentration kann sich sehr schnell ansammeln und Sie können binnen kurzer Zeit bewusstlos und damit unfähig werden, sich selbst zu helfen. Tödliche Kohlenmonoxid-Konzentrationen können sich auch stunden- oder sogar tagelang in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen halten. Wenn Sie irgendein Symp­tom einer Kohlenmonoxid-Vergiftung an sich verspüren, verlassen Sie den Bereich sofort, atmen Sie frische Luft ein und SU­CHEN SIE SOFORT ÄRZTLICHE HILFE.
Lassen Sie Motoren nicht in geschlos-
senen Räumen laufen. Auch wenn Sie versuchen, die Motorabgase mit Hilfe von Ventilatoren, geöffneten Fenstern und Türen abzuführen, kann die Koh­lenmonoxid-Konzentration trotzdem sehr schnell einen gefährlichen Pegel erreichen.
Lassen Sie den Motor nicht in schlecht
belüfteten oder teilweise geschlosse­nen Bereichen wie Schuppen, Gara­gen oder Carports laufen.
Lassen Sie den Motor im Freien nicht
an Stellen laufen, von wo aus die Ab­gase durch Öffnungen wie Fenster oder Türen in ein Gebäude gelangen können.
Beladung
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck kann die Stabilität und das Fahrverhalten Ihres Motorrollers beeinträchtigen, wenn die Ge­wichtsverteilung des Motorrollers verändert wird. Um die Möglichkeit eines Unfalls zu vermeiden, gehen Sie beim Hinzufügen von Gepäck oder Zubehör zu Ihrem Motorroller äußerst vorsichtig vor. Fahren Sie beson­ders vorsichtig, wenn Sie Ihren Motorroller zusätzlich beladen oder Zubehör hinzuge­fügt haben. Im Folgenden einige allgemeine Richtlinien für das Beladen Ihres Motorrol­lers sowie Informationen über Zubehör: Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mitfahrer, Zubehör und Gepäck darf die Höchstzula­dungsgrenze nicht überschreiten. Das Fah-
ren mit einem überladenen Fahrzeug kann Unfälle verursachen.
Max. Gesamtzuladung:
YP125R 180 kg (398 lb) YP125RA 172 kg (379 lb)
Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist beim Beladen folgendes zu beachten:
1-3
Das Gewicht von Gepäck und Zube-
hör sollte so niedrig und nahe wie möglich am Motorroller gehalten wer­den. Packen Sie die schwersten Teile so nah wie möglich am Fahrzeug­schwerpunkt und stellen Sie im Inter­esse eines optimalen Gleichgewichts und maximaler Stabilität sicher, dass die Zuladung so gleichmäßig wie mög­lich auf beide Seiten des Motorrollers verteilt ist.
Sich verlagernde Gewichte können ein
plötzliches Ungleichgewicht schaffen. Sicherstellen, dass Zubehör und Ge­päck sicher am Motorroller befestigt ist, bevor Sie losfahren. Zubehör- und Gepäckhalterungen häufig kontrollie­ren.
• Die Federung entsprechend Ihrer Zuladung einstellen (nur für Modelle mit einstellbarer Federung), und Reifendruck und -zustand prüfen.
• Niemals große oder schwere Ge­genstände am Lenker, an der Tele­skopgabel oder an der Vorder­radabdeckung befestigen. Solche Gegenstände können instabilen Umgang oder langsame Lenkerre­aktion bewirken.
SICHERHEITSINFORMATIONEN
Dieses Fahrzeug ist nicht für das
Ziehen eins Anhängers oder den Anbau eines Beiwagens ausgelegt.
Yamaha-Originalzubehör
Die Auswahl von Zubehör für Ihr Fahrzeug ist eine wichtige Entscheidung. Yamaha­Originalzubehör, das Sie nur bei Ihrem Yamaha-Händler erhalten, wurde von Yamaha für die Verwendung an Ihrem Fahrzeug ausgelegt, getestet und zugelas­sen. Viele Anbieter, die in keiner Beziehung zu Yamaha stehen, stellen Teile und Zubehör für Yamaha-Fahrzeuge her oder bieten die Modifikation von Yamaha-Fahrzeugen an. Yamaha ist außerstande, die für diesen Zu­behörmarkt hergestellten Produkte zu tes­ten. Aus diesem Grunde kann Yamaha die Verwendung von Zubehör, das nicht von Yamaha verkauft wird oder die Durchfüh­rung von Modifikationen, die nicht speziell von Yamaha empfohlen wurden, weder gut­heißen noch empfehlen, auch dann nicht, wenn das Produkt oder die Modifikation von einer Yamaha-Fachwerkstatt verkauft bzw. eingebaut wurde.
Teile, Zubehör und Modifikationen vom freien Zubehörmarkt
Es mag Produkte auf dem freien Zubehör­markt geben, deren Auslegung und Qualität dem Niveau von Yamaha-Originalzubehör entspricht, bedenken Sie jedoch, dass eini­ge Zubehörteile und Modifikationen des freien Zubehörmarktes nicht geeignet sind wegen potenzieller Sicherheitsrisiken für Sie und andere. Der Einbau von Produkten des freien Zubehörmarktes oder die Durch­führung von Modifikationen an Ihrem Fahr­zeug, die dessen Konstruktionsmerkmale oder Betriebsverhalten verändern, kann Sie und andere einer höheren Gefahr schwerer oder tödlicher Verletzungen aussetzen. Sie sind selbst verantwortlich für Verletzungen, die mit Änderungen an Ihrem Fahrzeug in Verbindung stehen. Halten Sie sich an die folgenden Richtlinien, sowie an die unter “Beladung” aufgeführten Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.
Installieren Sie niemals Zubehör oder
transportieren Sie niemals Gepäck, das die Leistung Ihres Motorrollers einschränken würde. Das Zubehör vor Benutzung sorgfältig daraufhin inspi­zieren, dass es in keiner Weise die Bo­denfreiheit oder den Wendekreis ein­schränkt, den Federungs- oder Lenkausschlag begrenzt, die Handha-
bung der Bedienungselemente behin­dert oder Lichter oder Reflektoren ver­deckt.
• Zubehör, das am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel ange­bracht wird, kann aufgrund falscher Gewichtsverteilung oder aerodyna­mischer Veränderungen zu Instabi­lität führen. Wird Zubehör am Len­ker oder im Bereich der Teleskopgabel angebracht, muss dieses so leicht wie möglich sein und auf ein Minimum beschränkt werden.
• Sperrige oder große Zubehörteile können die Stabilität des Motorrol­lers aufgrund aerodynamischer Auswirkungen ernsthaft beeinträch­tigen. Durch Wind könnte der Mo­torroller aus der Bahn gebracht oder durch Seitenwind instabil gemacht werden. Diese Zubehörteile können auch Instabilität zur Folge haben, wenn man an großen Fahrzeugen vorbeifährt oder diese an einem vor­beifahren.
• Bestimmte Zubehörteile können den Fahrer aus seiner normalen Fahrposition verdrängen. Diese in­korrekte Fahrposition beschränkt die Bewegungsfreiheit des Fahrers
1
1-4
SICHERHEITSINFORMATIONEN
und kann die Kontrolle über das Fahrzeug beeinträchtigen; deshalb werden solche Zubehörteile nicht
1
empfohlen.
Beim Anbringen elektrischer Zubehör-
teile mit großer Umsicht vorgehen. Wird die elektrische Anlage des Motor­rollers durch elektrische Zubehörteile überlastet, kann die elektrische Anla­ge ausfallen, was zu einem gefährli­chen Ausfall der Beleuchtung oder der Motors führen kann.
Reifen und Felgen vom freien Zubehör­markt
Die ab Werk an Ihrem Motorroller montier­ten Reifen und Felgen entsprechen genau seinen Leistungsdaten und bieten die beste Kombination aus Handhabung, Bremsver­halten und Komfort. Andere Reifen, Felgen, Größen und Kombinationen sind möglicher­weise ungeeignet. Reifendaten und weitere Informationen zum Reifenwechsel siehe Seite 6-18.
Transport des Motorrollers
Die folgenden Anweisungen sind unbedingt zu beachten, wenn der Motorroller auf ei­nem anderen Fahrzeug transportiert wird.
Alle losen Gegenstände vom Motorrol-
ler entfernen.
Das Vorderrad auf dem Anhänger
oder der Ladefläche des LKWs genau geradeaus ausrichten und in einer Führungsschiene einklemmen, so dass es sich nicht bewegen kann.
Den Motorroller mit Niederhaltern oder
geeigneten Riemen, die an starren Rahmenteilen des Motorrollers befes­tigt sind, festzurren. Geeignete Befes­tigungspunkte für die Riemen sind der Rahmen oder die obere Gabelbrücke, nicht jedoch gummigelagerte Lenker, die Blinker oder anderen Teile, die be­schädigt werden können. Wählen Sie die Befestigungspunkte für die Verzur­rung sorgfältig aus, achten Sie darauf, dass die Riemen während des Trans­ports nicht auf lackierten Oberflächen scheuern.
Der Motorroller sollte, wenn möglich,
durch die Verzurrung etwas in seine Federung hinein gezogen werden, so dass er sich während des Transports nicht übermäßig auf und ab bewegen kann.
GAU10373

Weitere Tipps zur Fahrsicherheit

Zum Abbiegen stets den entsprechen-
den Blinker einschalten.
Bremsen kann auf einer nassen Stra-
ße sehr schwierig sein. Plötzliches heftiges Bremsen vermeiden, da der Motorroller dadurch schlittern könnte. Die Bremsen langsam betätigen, wenn auf einer nassen Oberfläche an­gehalten werden muss.
Geschwindigkeit verlangsamen, wenn
Sie sich einer Biegung nähern. Wenn Sie sich wieder auf der Geraden befin­den, langsam beschleunigen.
Vorsicht walten lassen, wenn Sie an
geparkten Autos vorbeifahren. Es könnte sein, dass ein Fahrer Sie nicht sieht und eine Tür öffnet, die sich dann in Ihrer Fahrbahn befindet.
Straßen- und Eisenbahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie Ka­naldeckel werden bei nassem Wetter sehr glatt. Drosseln Sie Ihre Ge­schwindigkeit und überqueren Sie sie vorsichtig. Den Motorroller in gerader Stellung halten, da er andernfalls unter Ihnen wegrutschen könnte.
1-5
Die Bremsbeläge könnten nass wer-
den, wenn Sie Ihren Motorroller wa­schen. Nach der Reinigung des Motor­rollers muss die Bremsfunktion geprüft werden.
Ein Sturzhelm, Handschuhe, lange
Hosen, die nach unten enger werden (damit sie nicht flattern), und eine auf­fällig gefärbte Jacke gehören zur Min­destausrüstung.
Nicht zu viel Gepäck auf dem Motorrol-
ler transportieren. Ein überladener Motorroller ist unstabil. Das Gepäck mit einer starken Schnur am Gepäck­träger (falls vorhanden) befestigen. Überladung und loses Gepäck beein­trächtigen die Stabilität des Motorrol­lers. Loses Gepäck kann außerdem den Fahrer ablenken. (Siehe Seite 1-3.)
SICHERHEITSINFORMATIONEN
1
1-6

BESCHREIBUNG

Linke Seitenansicht

YP125R/YP125RA
2
GAU32220
1. Scheinwerfer (Seite 6-31)
2. Kraftstofftank-Verschluss (Seite 3-14)
3. Bordwerkzeug (Seite 6-2)
4. Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses (Seite 6-16)
5. Hinteres Ablagefach (Seite 3-18)
6. Luftfiltereinsatz (Seite 6-16)
7. Federvorspannungs-Einstellring des Federbeins (Seite 3-20)
8. Motoröl-Ablassschraube (Seite 6-10)
9. Hauptständer (Seite 6-25)
10.Seitenständer (Seite 3-21)
2-1
YP125RA Business Edition / YP125R Sports
1. Scheinwerfer (Seite 6-31)
2. Kraftstofftank-Verschluss (Seite 3-14)
3. Bordwerkzeug (Seite 6-2)
4. Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses (Seite 6-16)
5. Hinteres Ablagefach (Seite 3-18)
6. Luftfiltereinsatz (Seite 6-16)
7. Federvorspannungs-Einstellring des Federbeins (Seite 3-20)
8. Motoröl-Ablassschraube (Seite 6-10)
9. Hauptständer (Seite 6-25)
10.Seitenständer (Seite 3-21)
BESCHREIBUNG
2
2-2
BESCHREIBUNG

Rechte Seitenansicht

YP125R/YP125RA
2
GAU32230
1. Haltegriff (Seite 5-2)
2. Sitzbank (Seite 3-17)
3. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel (Seite 6-14)
4. Batterie (Seite 6-27)
5. Sicherungen (Seite 6-29)
6. Scheibenbremsbelag (Vorderradbremse) (Seite 6-21)
7. Prüffenster für den Kühlflüssigkeitsstand (Seite 6-14)
8. Motoröl-Einfüllschraubverschluss (Seite 6-10)
9. Scheibenbremsbelag (Hinterradbremse) (Seite 6-21)
10.Federvorspannungs-Einstellring des Federbeins (Seite 3-20)
2-3
YP125RA Business Edition / YP125R Sports
1. Haltegriff (Seite 5-2)
2. Sitzbank (Seite 3-17)
3. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel (Seite 6-14)
4. Batterie (Seite 6-27)
5. Sicherungen (Seite 6-29)
6. Scheibenbremsbelag (Vorderradbremse) (Seite 6-21)
7. Prüffenster für den Kühlflüssigkeitsstand (Seite 6-14)
8. Motoröl-Einfüllschraubverschluss (Seite 6-10)
9. Scheibenbremsbelag (Hinterradbremse) (Seite 6-21)
10.Federvorspannungs-Einstellring des Federbeins (Seite 3-20)
BESCHREIBUNG
2
2-4
BESCHREIBUNG

Bedienungselemente und Instrumente

2
GAU10430
1. Handbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 3-13)
2. Linke Lenkerschalter (Seite 3-11)
3. Geschwindigkeitsmesser (Seite 3-5)
4. Multifunktionsanzeige (Seite 3-6)
5. Drehzahlmesser (Seite 3-6)
6. Rechte Lenkerschalter (Seite 3-11)
7. Handbremshebel (Vorderradbremse) (Seite 3-12)
8. Gasdrehgriff (Seite 6-17)
9. Zündschloss/Lenkschloss (Seite 3-2)
10.Vorderes Ablagefach (Seite 3-18)
2-5

ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

ACHTUNG

System der Wegfahrsperre

1. Schlüssel für die Re-Registrierung des Co­des (rote Ummantelung)
2. Standardschlüssel (schwarze Ummantelung)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Wegfahr­sperren-System ausgestattet, wobei die Standardschlüssel mit Codes programmiert werden, um Diebstahl zu verhindern. Die­ses System besteht aus folgenden Kompo­nenten:
einem Schlüssel zur Code-Neupro-
zwei Standardschlüsseln (mit schwar-
einem Transponder (welcher im
einer Wegfahrsperren-Einheit
ein ECU
GAU10977
grammierung (mit rotem Bügel)
zen Bügeln), die mit den neuen Codes programmiert werden können
Hauptschlüssel zur Neuprogrammie­rung eingebaut ist)
einer Wegfahrsperren-Kontrollleuchte
(Siehe Seite 3-5.) Mit dem Hauptschlüssel (roter Bügel) kön­nen die Standardschlüssel (schwarzer Bü­gel) programmiert werden. Da die Program­mierung ein schwieriges Verfahren ist, sind das Fahrzeug und alle drei Schlüssel zu ei­ner Yamaha-Fachwerkstatt zu bringen, um sie dort programmieren zu lassen. Den Hauptschlüssel (roter Bügel) nicht zum Fahren verwenden. Der Hauptschlüssel sollte nur zum Neuprogrammieren der Standardschlüssel verwendet werden. Zum Fahren immer einen Standardschlüssel be­nutzen.
GCA11821
DEN HAUPTSCHLÜSSEL ZUR NEU-
PROGRAMMIERUNG NICHT VER-
LIEREN! WURDE ER VERLOREN,
WENDEN SIE SICH UNVERZÜG-
LICH AN IHREN HÄNDLER! Wenn
der Hauptschlüssel zur Neupro-
grammierung verloren wurde, kön-
nen die Standardschlüssel nicht
mehr programmiert werden. Zwar
können die übrig gebliebenen Stan-
dardschlüssel noch zum Starten
des Fahrzeugs verwendet werden,
wenn jedoch eine Neuprogrammie-
rung erforderlich wird (z. B. ein neu-
3-1
er Standardschlüssel wird ge­braucht oder alle Schlüssel sind verloren gegangen), muss das ge­samte Wegfahrsperren-System er­setzt werden. Deshalb ist es äu­ßerst empfehlenswert immer einen der programmierten Standard­schlüssel zum Fahren zu verwen­den und den Hauptschlüssel an ei­nem sicheren Ort aufzubewahren.
Die Schlüssel nicht in Wasser tau-
chen.
Die Schlüssel vor extrem hohen
Temperaturen schützen.
Die Schlüssel keinen starken Mag-
netfeldern aussetzen (dies beinhal­tet, ist aber nicht begrenzt auf Pro­dukte wie Lautsprecher, usw.).
Die Schlüssel nicht in die Nähe von
Gegenständen legen, die elektri­sche Signale übertragen.
Keine schweren Gegenstände auf
die Schlüssel legen.
Die Schlüssel nicht nachschleifen
oder sonst wie verändern.
Den Kunststoffteil der Schlüssel
nicht zerlegen.
Keine zwei Schlüssel eines Weg-
fahrsperrensystems auf dem sel­ben Schlüsselring anbringen.
3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
HINWEIS
WARNUNG
Die Standardschlüssel, sowie
Schlüssel anderer Wegfahrsperren­systeme, vom Hauptschlüssel zur Neuprogrammierung fern halten.
Schlüssel anderer Wegfahrsperren-
systeme vom Zündschloss fern hal­ten, da diese Signalstörungen ver­ursachen können.
3
GAU10472

Zünd-/Lenkschloss

Das Zünd-/Lenkschloss verriegelt und ent­riegelt den Lenker und schaltet die Zündung sowie die Stromversorgung der anderen elektrischen Systeme ein und aus. Die ein­zelnen Schlüsselstellungen sind nachfol­gend beschrieben.
Stellen Sie sicher, dass Sie den Standard­schlüssel (schwarzer Bügel) für die normale Benutzung des Fahrzeugs verwenden. Um das Risiko den Hauptschlüssel zur Neupro­grammierung (roter Bügel) zu verlieren ge­ring zu halten, sollten Sie diesen an einem sicheren Ort aufbewahren und nur für die Neuprogrammierung von Codes verwen­den.
ON
GAU34121
Alle elektrischen Stromkreise werden mit Strom versorgt; Instrumentenbeleuchtung, Rücklicht, Kennzeichenleuchte und Stand­lichter vorn leuchten auf, und der Motor kann angelassen werden. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position nicht abziehen.
Die Scheinwerfer leuchten automatisch auf, wenn der Motor angelassen wird und blei­ben an, bis der Schlüssel auf “OFF” gedreht wird, oder der Seitenständer nach unten ge­klappt wird.
GAU10661
OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausgeschal­tet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Positi­on abziehen.
GWA10061
Den Schlüssel während der Fahrt nie­mals auf “OFF” oder “LOCK” drehen. Anderenfalls wird die elektrische Anlage ausgeschaltet, wodurch es zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug und Un­fällen kommen kann.
3-2
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
ACHTUNG
12
12
LOCK (Schloss)
Der Lenker ist verriegelt und alle elektri­schen Systeme sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abzie­hen.
Lenker verriegeln
1. Drücken.
2. Abbiegen.
1. Den Lenker bis zum Anschlag nach links drehen.
2. Den Schlüssel in Stellung “OFF” hin­eindrücken, gedrückt halten und dann auf “LOCK” drehen.
3. Den Schlüssel abziehen.
GAU10684
Lenker entriegeln
1. Drücken.
2. Abbiegen.
Den Schlüssel hineindrücken, gedrückt hal­ten und dann auf “OFF” drehen.
GAU10941
(Parken)
Der Lenker ist verriegelt, das Rücklicht, die Kennzeichenbeleuchtung und das vordere Standlicht sind an. Die Warnblinkanlage und die Blinker können eingeschaltet wer­den, aber alle anderen elektrischen Anla­gen sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen. Der Lenker muss verriegelt werden, bevor man den Zündschlüssel auf “ ” drehen kann.
GCA11020
Die Parkposition nicht über einen länge­ren Zeitraum verwenden, andernfalls könnte sich die Batterie entladen.
3
3-3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
ACHTUNG
WARNUNG
ABS
ABS

Kontroll- und Warnleuchten

3
1. Blinker-Kontrollleuchte “
2. Fernlicht-Kontrollleuchte “
3. Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-Sys­tems
4. Motorstörungs-Warnleuchte “
5. Antiblockiersystem (ABS)-Warnleuchte “ ” (für ABS-Modelle)
Blinker-Kontrollleuchten “ ” und “
Wenn der Blinkerschalter betätigt wird, blinkt die entsprechende Kontrollleuchte.
Fernlicht-Kontrollleuchte “
Diese Kontrollleuchte leuchtet bei einge­schaltetem Fernlicht.
GAU49392
GAU11030
GAU11080
Motorstörungs-Warnleuchte “
GAU43023
Diese Warnleuchte leuchtet auf oder blinkt, wenn ein elektrischer Überwachungskreis des Motors nicht korrekt arbeitet. Lassen Sie in diesem Fall die Stromkreis-Prüfein­richtung von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen. Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte kann durch Drehen des Schlüssels in Stel­lung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen. Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk­statt kontrollieren lassen.
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht und der Starterschalter gedrückt wird, damit wird jedoch keine Störung angezeigt.
ABS-Warnleuchte “ ” (für ABS-Model-
GAU43032
le)
GCA10831
Wenn die ABS-Warnleuchte während des Fahrens aufleuchtet oder zu blinken beginnt, arbeitet das ABS möglicherwei­se nicht korrekt. In diesem Fall den Stromkreis von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen lassen.
Für nähere Angaben zur Funktionsweise des Antiblockiersystems siehe Seite 3-13. Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte kann geprüft werden, indem der Motor­stoppschalter auf “ ”, und der Zünd­schlüssel auf “ON” gestellt wird. Die Warn­leuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen. Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk­statt kontrollieren lassen.
GWA11350
Leuchtet die ABS-Warnleuchte auf, oder beginnt sie während der Fahrt zu blin­ken, wechselt das Bremssystem zum
3-4
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
konventionellen Bremsvorgang. Des­halb darauf achten, dass das Rad wäh­rend einer Notbremsung nicht blockiert.
Es kann vorkommen, dass die ABS-Warn­leuchte aufleuchtet wenn der Roller auf dem Hauptständer steht und der Motor hochgedreht wird, damit wird jedoch keine Störung angezeigt.
GAU38624
Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren­Systems
Der elektrische Stromkreis der Anzeige­leuchte kann durch Drehen des Schlüssels in Stellung “ON” geprüft werden. Die Anzei­geleuchte sollte einige Sekunden lang auf­leuchten und dann erlöschen. Leuchtet die Anzeigeleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk­statt kontrollieren lassen. Wenn der Zündschlüssel auf “OFF” gestellt worden ist und 30 Sekunden verstrichen sind, beginnt die Anzeigeleuchte zu blinken, um anzuzeigen, dass das Wegfahrsperren­System aktiviert ist. Nach 24 Stunden hört
die Anzeigeleuchte auf zu blinken. Das Wegfahrsperren-System ist jedoch immer noch aktiviert. Die Stromkreis-Prüfeinrichtung detektiert auch Probleme in den Stromkreisen des Wegfahrsperren-Systems. (Beschreibung der Stromkreis-Prüfeinrichtung siehe Seite 3-9.)
GAUS1860

Geschwindigkeitsmesser

3
1. Geschwindigkeitsmesser
NUR FÜR U.K.
1. Geschwindigkeitsmesser
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt die Fahrgeschwindigkeit an. Wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht wird, wandert die Nadel des Ge­schwindigkeitsmessers zur Prüfung des
3-5
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
ACHTUNG
WARNUNG
elektrischen Stromkreises einmal über den ganzen Geschwindigkeitsbereich und kehrt dann wieder zurück auf Null.
3
GAU11872

Drehzahlmesser

1. Drehzahlmesser
2. Roter Bereich des Drehzahlmessers
Der elektrische Drehzahlmesser ermöglicht die Überwachung der Motordrehzahl, um sie im optimalen Leistungsbereich zu hal­ten. Wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht wird, wandert die Nadel des Dreh­zahlmessers zur Prüfung des elektrischen Stromkreises einmal über den ganzen Drehzahlbereich und kehrt danach wieder zurück auf Null.
GCA10031
Den Motor nicht im roten Bereich des Drehzahlmessers betreiben. Roter Bereich: 10000 U/min und darüber
GAUS1682

Multifunktionsanzeige

GWA12312
Bevor Veränderungen an den Einstellun­gen der Multifunktionsanzeige vorge­nommen werden, muss das Fahrzeug im Stillstand sein. Werden Einstellungen während der Fahrt vorgenommen, kann dies den Fahrer ablenken und die Unfall­gefahr erhöhen.
1. Uhr/Umgebungstemperatur-Anzeige
2. Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger
3. Kraftstoffmesser
4. Kilometerzähler/Tageskilometerzähler/Kraft­stoffreserve-Kilometerzähler
5. Wahlknopf “SELECT”
6. Rückstellknopf “RESET”
3-6
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
1. Anzeige für den Keilriemenwechsel “V-BELT”
2. Reserve-Warnanzeige “ ”
3. Kühlflüssigkeitstemperatur­Warnanzeige “
4. Ölwechsel-Intervallanzeige “OIL”
Die Multifunktionsanzeige beinhaltet:
einen Kraftstoffmesser
einen Kühlflüssigkeitstemperatur-An-
zeiger
einen Kilometerzähler
zwei Tageskilometerzähler (zeigen die
seit dem letzten Zurücksetzen auf Null gefahrenen Kilometer an)
einen Reservekilometerzähler (der die
zurückgelegte Strecke anzeigt, seit­dem das untere Segment des Kraft­stoffmessers und die Reserve-Warn­anzeige zu blinken begonnen haben)
eine Stromkreis-Prüfeinrichtung
eine Uhr
einen Umgebungstemperatur-Anzei-
ger
eine Ölwechsel-Intervallanzeige
Anzeige für den Keilriemenwechsel
Vergewissern Sie sich, dass der
Schlüssel auf “ON” steht, bevor Sie den Wahlknopf “SELECT” und den Rückstellknopf “RESET” verwenden.
Zur Überprüfung des Stromkreises
leuchten beim Drehen des Schlüssels auf “ON” zunächst alle Display-Seg­mente der Multifunktionsanzeige auf und erlöschen dann wieder.
Kilometerzähler-Betriebsarten
Den Wahlknopf “SELECT” drücken, um in folgender Reihenfolge zwischen dem Kilo­meterzähler “Odo” und den Tageskilome­terzähler-Betriebsarten “Trip” umzuschal­ten: Odo/Trip (oben) Trip (unten)/Trip (oben) Odo/Trip (oben)
3
Wenn nur noch ca. 2.0 L (0.53 US gal,
0.44 Imp.gal) Kraftstoff im Kraftstofftank sind, beginnen das untere Segment des Kraftstoffmessers und die Reserve-Warn­anzeige zu blinken und das Display wech­selt automatisch in die Reservekilometer­zähler-Betriebsart “Trip F” und beginnt, die ab diesem Punkt zurückgelegte Strecke zu messen. Mit dem Wahlknopf “SELECT” kann in diesem Fall in folgender Reihenfol­ge zwischen den verschiedenen Betriebs­arten umgeschaltet werden: Trip F/Trip (oben) Trip (unten)/Trip (oben) Odo/Trip (oben) Trip F/Trip (oben)
3-7
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
ACHTUNG
3
1. Kraftstoffreserve-Kilometerzähler
Um einen Tageskilometerzähler zurückzu­stellen, muss der Wahlknopf “SELECT” so lange gedrückt werden, bis “Trip” oder “Trip F” zu blinken beginnen (“Trip” oder “Trip F” werden nur fünf Sekunden lang blinken). Während “Trip” oder “Trip F” blinkt, den Rückstellknopf “RESET” mindestens eine Sekunde lang gedrückt halten. Falls der Re­servekilometerzähler nicht manuell zurück-
gestellt wird, geschieht dies automatisch, sobald nach dem Tanken weitere 5 km (3 mi) gefahren wurden.
Die Anzeige kann, nachdem Sie den Rück­stellknopf “RESET” gedrückt haben, nicht wieder zurück auf “Trip F” geschaltet wer­den.
Kraftstoffmesser
Wenn der Schlüssel in der Stellung “ON” steht, zeigt der Kraftstoffmesser die Kraft­stoffmenge im Kraftstofftank an. Die Anzahl der Display-Segmente nimmt mit abneh­mendem Kraftstoffvorrat in Richtung “E” (leer) ab. Wenn der Kraftstoffstand das un­tere Segment in der Nähe von “E” erreicht hat, blinken die Reserve-Warnanzeige und das untere Segment auf. Sobald wie mög­lich auftanken.
Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger
Mit dem Schlüssel in Stellung “ON” zeigt die Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeige die Temperatur der Kühlflüssigkeit an. Die Kühlflüssigkeitstemperatur des Motors än­dert sich mit der Wetterlage und der Motor­last. Blinken das obere Segment und die
3-8
Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnanzeige auf, das Fahrzeug anhalten und den Motor abkühlen lassen. (Siehe Seite 6-36.)
GCA10021
Den Motor bei Überhitzung nicht weiter laufen lassen.
Ölwechsel-Intervallanzeige “OIL”
Die Ölwechsel-Intervallanzeige blinkt, wenn das Motoröl gewechselt werden muss. Die­se Anzeige blinkt nach den ersten 1000 km (600 mi) und nach 6000 km (3500 mi). Da­nach blinkt die Anzeige alle 6000 km (3500 mi). Nach dem Ölwechsel muss die Ölwechsel­Intervallanzeige zurückgestellt werden. (Siehe Seite 6-10.)
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
ACHTUNG
HINWEIS
HINWEIS
Wird das Öl gewechselt, bevor die Ölwech­sel-Intervallanzeige aufleuchtet (d. h. vor Ablauf des entsprechenden Intervalls), muss die Anzeige nach dem Ölwechsel zu­rückgestellt werden, damit sie korrekt die Fälligkeit des nächsten Ölwechsels signali­siert. (Siehe Seite 6-10.) Der Stromkreis der Anzeige kann auf nach­folgende Weise geprüft werden.
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
2. Prüfen, ob die Ölwechsel-Intervallan­zeige einige Sekunden lang aufleuch­tet und dann erlischt.
3. Leuchtet die Anzeige nicht auf, den Stromkreis von einer Yamaha-Fach­werkstatt prüfen lassen.
Anzeige für den Keilriemenwechsel “V­BELT”
Diese Anzeige blinkt alle 18000 km (10500 mi), wenn der Keilriemen ausgewechselt werden muss. Der Stromkreis der Anzeige kann auf nach­folgende Weise geprüft werden.
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
2. Prüfen, ob die Ölwechsel-Intervallan­zeige einige Sekunden lang aufleuch­tet und dann erlischt.
3. Leuchtet die Anzeige nicht auf, den Stromkreis von einer Yamaha-Fach­werkstatt prüfen lassen.
Stromkreis-Prüfeinrichtung
Dieses Modell ist mit einer Stromkreis-Prüf­einrichtung für die Prüfung verschiedener Stromkreise ausgestattet. Falls in einem dieser Stromkreise ein Pro­blem detektiert wird, zeigt die Multifunkti­onsanzeige einen Fehlercode an. Wenn die Multifunktionsanzeige einen sol­chen Fehlercode anzeigt, notieren Sie die Codenummer und lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprü­fen.
GCA11790
Erscheint auf dem Anzeigefeld ein Feh­lercode, sollte das Fahrzeug so bald wie möglich überprüft werden, um mögliche Beschädigungen des Motors zu vermei­den.
Die Stromkreis-Prüfeinrichtung detektiert auch Probleme in den Stromkreisen des Wegfahrsperren-Systems. Falls in den Stromkreisen des Wegfahr­sperren-Systems ein Problem detektiert wird, beginnt die Anzeigeleuchte des Weg­fahrsperren-Systems zu blinken und die Multifunktionsanzeige zeigt einen Fehler­code an, wenn der Zündschlüssel auf “ON” steht.
Falls die Multifunktionsanzeige den Fehler­code 52 anzeigt, könnte dies durch eine Störbeeinflussung vom Transponder verur­sacht werden. Tritt diese Fehleranzeige auf, versuchen Sie das Folgende.
3
1. Fehlercode-Anzeige
1. Benutzen Sie den Schlüssel zur Re­Registrierung, um den Motor zu star­ten.
Sicherstellen, dass keine anderen Wegfahr­sperren-Schlüssel in der Nähe des Zünd­schlosses sind, und dass immer nur ein Wegfahrsperren-Schlüssel am selben Schlüsselring ist! Schlüssel des Wegfahr­sperren-Systems können Signalüberlage-
3-9
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
rungen verursachen, wodurch der Motor möglicherweise nicht angelassen werden kann.
2. Falls der Motor anspringt, stellen Sie ihn wieder aus und versuchen Sie dann ihn mit den Standardschlüsseln anzulassen.
3. Falls der Motor nicht mit einem oder
3
beiden Standardschlüsseln angelas­sen werden kann, bringen Sie das Fahrzeug, den Schlüssel zur Re-Re­gistrierung des Codes und beide Stan­dardschlüssel zu einer Yamaha-Fach­werkstatt und lassen Sie die Standardschlüssel re-registrieren.
Wenn die Multifunktionsanzeige einen Feh­lercode anzeigt, notieren Sie die Codenum­mer und lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
Uhranzeige
Zum Einstellen der Uhr:
1. Den Wahlknopf “SELECT” und den Rückstellknopf “RESET” gleichzeitig mindestens zwei Sekunden lang ge­drückt halten.
2. Sobald die Stundenanzeige blinkt, die Stunden mit dem Rückstellknopf “RE­SET” einstellen.
3. Den Wahlknopf “SELECT” drücken, woraufhin die Minutenanzeige zu blin­ken beginnt.
4. Den Rückstellknopf “RESET” drücken, um die Minuten einzustellen.
5. Den Wahlknopf “SELECT” drücken und loslassen, um die Uhr zu starten.
Umgebungstemperaturanzeige
Wird der Wahlknopf “SELECT” mindestens zwei Sekunden lang gedrückt, wechselt die Uhranzeige zur Umgebungstemperaturan­zeige. Diese Anzeige zeigt die Außentem­peratur im Bereich von –10 °C bis 50 °C in Schritten von 1 °C an. Die angezeigte Tem­peratur kann von der Umgebungstempera­tur abweichen. Wird der Wahlknopf “SE­LECT” mindestens zwei Sekunden lang gedrückt, wechselt die Umgebungstempe­raturanzeige zur Uhranzeige.
Wenn die Umgebungstemperatur auf
unter –10 °C fällt, wird eine niedrigere Temperatur als –10 °C nicht ange­zeigt.
Wenn die Umgebungstemperatur auf
über 50 °C steigt, wird eine höhere Temperatur als 50 °C nicht angezeigt.
Langsames Fahren [bis ungefähr 20
km/h (12.5 mi/h)] oder Haltepunkte, wie zum Beispiel Verkehrsampeln, Bahnübergänge usw., können die Ge­nauigkeit der Temperaturanzeige be­einträchtigen.
3-10
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU12331
Diebstahlanlage (Sonderzube­hör)
Eine als Sonderzubehör erhältliche Dieb­stahlanlage kann von einer Yamaha-Fach­werkstatt installiert werden. Wenden Sie sich für mehr Informationen an einen Yamaha-Vertragshändler.
GAU1234B

Lenkerarmaturen

Links
3
1. Lichthupenschalter “
2. Abblendschalter “ /
3. Blinkerschalter “ /
4. Hupenschalter “
Rechts
3-11
1. Warnblinkschalter “
2. Starterschalter “
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
ACHTUNG
Lichthupenschalter “
Drücken Sie diese Taste, um die Schein­werfer kurz aufleuchten zu lassen.
Abblendschalter “ /
Zum Einschalten des Fernlichts den Schal­ter auf “ ”, zum Einschalten des Abblend­lichts den Schalter auf “ ” stellen.
3
Blinkerschalter “ /
Vor dem Rechtsabbiegen den Schalter nach “ ” drücken. Vor dem Linksabbiegen den Schalter nach “ ” drücken. Sobald der Schalter losgelassen wird, kehrt er in seine Mittelstellung zurück. Um die Blinker auszuschalten, den Schalter hineindrü­cken, nachdem dieser in seine Mittelstel­lung zurückgebracht wurde.
Hupenschalter “
Zum Auslösen der Hupe diesen Schalter betätigen.
Starterschalter “
Bei hochgeklapptem Seitenständer und be­tätigter Vorder- oder Hinterradbremse den Starterschalter drücken, um den Motor an-
GAU12350
GAU12400
GAU12460
GAU12500
GAU12721
zulassen. Vor dem Starten die Anweisun­gen zum Anlassen des Motors lesen; siehe dazu Seite 5-1.
GAU44711
Die Motorstörungs-Warnleuchte und die ABS-Warnleuchte (nur für ABS-Modell) können aufleuchten, wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht und der Starter­schalter gedrückt wird, damit wird jedoch keine Störung angezeigt.
GAU12733
Warnblinkschalter “
Mit dem Zündschlüssel in der Stellung “ON” oder “ ”, diesen Schalter benutzen, um die Warnblinkanlage einzuschalten (alle Blinker blinken gleichzeitig auf). Die Warnblinkanlage ist nur in Notsituatio­nen zu verwenden, um andere Verkehrsteil­nehmer zu warnen, wenn man an einer ge­fährlichen Stelle anhalten muss.
GCA10061
Das Warnblinklicht nicht über einen län­geren Zeitraum bei ausgeschaltetem Motor blinken lassen, da sich die Batte­rie entladen könnte.
GAU12901
Handbremshebel (Vorderrad­bremse)
1. Handbremshebel (Vorderradbremse)
Der Handbremshebel (Vorderradbremse) befindet sich an der rechten Seite des Len­kers. Zur Betätigung der Vorderradbremse diesen Hebel zum Gasdrehgriff ziehen.
3-12
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
WARNUNG
HINWEIS
GAU12951
Handbremshebel (Hinterrad­bremse)
1. Handbremshebel (Hinterradbremse)
Der Handbremshebel (Hinterradbremse) befindet sich an der linken Seite des Len­kers. Zur Betätigung der Hinterradbremse den Hebel zum Lenkergriff ziehen.
GAU12995

ABS (für ABS-Modelle)

Das Antiblockiersystem (ABS) von Yamaha ist elektronisch geregelt und weist einen ge­trennten Regelkreis für Vorder- und Hinter­radbremse auf. Seine Aufgabe besteht da­rin, das Bremsvermögen bei einer Notbremsung oder bei wechselndem Fahr­bahnzustand so zu dosieren, dass eine op­timale Bremswirkung erzielt wird, ohne die Räder zu blockieren. Dadurch wird gefährli­ches Überbremsen vermieden und Fahr­verhalten sowie Lenkfähigkeit des Fahr­zeugs bleiben erhalten. Das ABS wird durch ein elektronisches Steuergerät (ECU) überwacht. Wenn eine Störung auftritt, rea­gieren die Bremsen völlig normal auf manu­elle Betätigung der Bremshebel.
GWA10090
Das ABS vermag nur lange Brems-
wege zu verkürzen.
Je nach Fahrbahnzustand kann
sich der Bremsweg unter Einsatz des ABS sogar verlängern. Deshalb stets einen der Fahrgeschwindig­keit entsprechend ausreichenden Sicherheitsabstand wahren.
Das ABS führt jedes Mal nachdem der
Schlüssel auf “ON” gedreht wurde ei­nen Selbsttest durch, der einige Se­kunden dauert. Während dieses Tests ist an der Frontpartie des Fahrzeugs ein “Klicken” zu hören und selbst bei leichtem Ziehen an einem der Brems­hebel ist außerdem eine leichte Vibra­tion am Hebel zu spüren, was jedoch kein Anzeichen für eine Störung ist.
Die Bremsen werden mit dem aktivier-
ten ABS in der üblichen Weise betä­tigt. An den Bremshebeln könnte ein Pulsieren wahrgenommen werden, was unter diesen Umständen normal ist.
Dieses ABS ist mit einem Testmodus
ausgestattet, mit welchem das Pulsie­ren an den Bremshebeln bei aktivier­tem System vom Benutzer gespürt werden kann. Es wird jedoch Spezial­werkzeug dafür benötigt. Deshalb wenden Sie sich bitte an Ihre Yamaha­Fachwerkstatt, wenn Sie diesen Test durchführen.
3
3-13
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
ACHTUNG
Magnete jeder Art (einschließlich mag­netischer Werkzeuge, magnetischer Schraubendreher, etc.) von der Vorder­und Hinterradnabe fern halten. Sonst können die in den Radnaben befindli­chen magnetischen Rotoren beschädigt werden, was zu einer Fehlfunktion des
3
ABS-Systems führen kann.
1. Hinterradnabe
2. Vorderradnabe
GCA16120
GAUS1661

Tankverschluss

Tankverschluss öffnen
1. Auf das vordere Ende der Tankver­schluss-Abdeckung drücken, um sie zu öffnen.
1. Kraftstofftank-Verschluss
2. Tankverschluss-Abdeckung
2. Den Schlüssel in das Tankschloss ste­cken und im Uhrzeigersinn drehen. Die Verriegelung wird geöffnet und der Tankverschluss kann abgenommen werden.
1. Schloss.
2. Kraftstofftank-Verschluss
Tankverschluss schließen
1. Darauf achten, dass die Passmarkie­rung nach vorn weist und anschlie­ßend den Tankverschluss in seine ur­sprüngliche Position drücken.
1. Passmarkierungen
3-14
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNG
2. Den Schlüssel gegen den Uhrzeiger­sinn drehen und dann abziehen.
3. Die Tankverschluss-Abdeckung schließen.
GWA11091
Nach dem Betanken sicherstellen, dass der Tankverschluss korrekt verschlos­sen ist. Austretender Kraftstoff ist eine Brandgefahr.
GAU13221

Kraftstoff

Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass ausrei­chend Benzin im Tank ist.
GWA10881
Benzin und Benzindämpfe sind extrem leicht entzündlich. Befolgen Sie diese Anweisungen, um Brand- und Explosi­onsgefahr zu vermeiden und die Verlet­zungsgefahr beim Betanken zu verrin­gern.
1. Vor dem Tanken den Motor ausschal­ten und sicherstellen, dass niemand auf dem Fahrzeug sitzt. Während des Tankens niemals rauchen und darauf achten, dass sich keine Funkenquel­len, offenes Feuer oder andere Zünd­quellen in der Nähe befinden, ein­schließlich Zündflammen für Warmwasserbereiter oder Wäsche­trockner.
2. Den Kraftstofftank nicht überfüllen. Beim Tanken sicherstellen, dass die Zapfpistole in die Einfüllöffnung des Kraftstofftanks gesteckt ist. Mit dem Betanken aufhören, wenn der Kraft­stoff den unteren Rand des Einfüllstut­zens erreicht hat. Da sich der Kraftstoff bei Erwärmung ausdehnt, kann bei
heißem Motor oder starker Sonnen­einstrahlung Kraftstoff aus dem Tank austreten.
1. Kraftstofftank-Einfüllrohr
2. Maximaler Kraftstoffstand
3. Verschütteten Kraftstoff immer sofort
aufwischen. ACHTUNG: Verschütte-
ten Kraftstoff sofort mit einem sau­beren, trockenen, weichen Tuch ab­wischen, da Kraftstoff lackierte Oberflächen und Kunststoffteile an-
[GCA10071]
greift.
4. Sicherstellen, dass der Tankver­schluss fest zugedreht ist.
GWA15151
Benzin ist giftig und kann schwere oder tödliche Verletzungen verursachen. Ge­hen Sie mit Benzin vorsichtig um. Sau­gen Sie Benzin niemals mit dem Mund
3
3-15
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
ACHTUNG
WARNUNG
an. Falls Sie etwas Benzin verschluckt, eine größere Menge an Benzindämpfen eingeatmet oder etwas Benzin in Ihre Augen bekommen haben, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Gelangt Benzin auf Ihre Haut, betroffene Stellen mit Wasser und Seife waschen. Gelangt Benzin auf Ihre Kleidung, betroffene Kleidungsstü­cke wechseln.
3
Empfohlener Kraftstoff:
Ausschließlich bleifreies Superben­zin
Fassungsvermögen des Kraftstoff­tanks:
11.8 L (3.12 US gal, 2.60 Imp.gal)
Kraftstoffreservemenge (wenn die Reserve-Warnanzeige aufleuchtet):
2.0 L (0.53 US gal, 0.44 Imp.gal)
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff tan­ken. Der Gebrauch verbleiten Kraftstoffs verursacht schwerwiegende Schäden an Teilen des Motors (Ventile, Kolbenrin­ge usw.) und der Auspuffanlage.
GAU43422
GCA11400
Ihr Yamaha-Motor ist ausgelegt für bleifrei­es Superbenzin mit einer Research-Oktan­zahl von 95 oder höher. Wenn Klopfen (oder Klingeln) auftritt, wechseln Sie zu ei­ner anderen Kraftstoffmarke. Die Verwen­dung von bleifreiem Benzin verlängert die Lebensdauer der Zündkerze(n) und redu­ziert die Wartungskosten.
GAU13445

Katalysatoren

Dieses Fahrzeug ist mit Abgaskatalysato­ren in der Auspuffanlage ausgerüstet.
GWA10862
Die Auspuffanlage ist nach dem Betrieb heiß. Zur Verhinderung von Brandgefahr und Verbrennungen:
Das Fahrzeug niemals in der Nähe
möglicher Brandgefahren parken, wie zum Beispiel Gras oder anderen leicht brennbaren Stoffen.
Das Fahrzeug nach Möglichkeit so
parken, dass Fußgänger oder Kin­der nicht mit dem heißen Auspuff in Berührung kommen können.
Sicherstellen, dass die Auspuffan-
lage abgekühlt ist, bevor Sie irgend­welche Wartungsarbeiten durch­führen.
Den Motor nicht länger als einige
Minuten im Leerlauf laufen lassen. Bei langem Leerlaufbetrieb kann sich der Motor stark erwärmen.
3-16
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
ACHTUNG
WARNUNG
HINWEIS
GCA10701
Ausschließlich bleifreies Benzin tanken. Der Gebrauch verbleiten Benzins verur­sacht nicht reparierbare Schäden am Abgaskatalysator.
GAUT1040

Sicherungshalterung

1. Sicherungshalterung
Unter Verwendung der Sicherungshalte­rung kann der Motorroller zum Schutz vor Diebstahl an einen immobilen Gegenstand, wie zum Beispiel an eine Straßenlaterne oder einen Zaun, angekettet werden. Zum Anbinden den Roller auf den Haupt­ständer stellen, dann Kette oder Drahtseil durch die Sicherungshalterung sowie um ei­nen Lichtmast o. ä. führen und mit einem Schloss sichern.
GWAT1020
Sicherstellen, dass das Vorhänge­schloss vor der Fahrt abgenommen wird, andernfalls könnte der Motorroller umfallen und beschädigt werden oder Verletzung verursachen.
GAU13932

Sitzbank

Sitzbank öffnen
1. Den Roller auf den Hauptständer stel­len.
2. Den Zündschlüssel in das Zünd­schloss stecken, und gegen den Uhr­zeigersinn auf “OPEN” drehen.
1. Offen.
Den Schlüssel dabei nicht in das Schloss hi­neindrücken.
3. Die Sitzbank aufklappen.
3
3-17
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
2
1
3
1
2
3
1. Position offene Sitzbank
Sitzbank schließen
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass die Sitz­bank richtig montiert ist.
1. Die Sitzbank zuklappen und dann her­unterdrücken, sodass sie einrastet.
2. Den Schlüssel vom Zündschloss ab­ziehen, wenn der Roller unbeaufsich­tigt gelassen wird.
GAUS1623

Ablagefächer

Vorderes Ablagefach
Zum Öffnen des Ablagefachs, wenn es ab­geschlossen ist, den Schlüssel in das Schloss stecken und dann gegen den Uhr­zeigersinn drehen; anschließend den Abla­gefachdeckel mit eingedrücktem Knopf beim Griff aufklappen. Zum Öffnen des aufgeschlossenen Ablage­fachs den Deckel mit eingedrücktem Knopf am Griff aufklappen.
1. Offen.
2. Knopf
3. Ablagefachdeckel vorn
Zum Abschließen das Ablagefach zuklap­pen, den Deckel in seine Ausgangsposition drücken, den Schlüssel in das Schloss ste­cken, im Uhrzeigersinn drehen und dann abziehen.
3-18
1. Schloss.
2. Ablagefachdeckel vorn
Hinteres Ablagefach
Das hintere Ablagefach befindet sich unter der Sitzbank. (Siehe Seite 3-17.) Die Betriebsanleitung und andere Doku­mente zum Schutz vor Feuchtigkeit in ei­nem Plastikbeutel im Ablagefach aufbe­wahren. Bei der Reinigung des Fahrzeugs darauf achten, dass kein Wasser in das Ab­lagefach hineingerät. Im Ablagefach können zwei Helme verstaut werden.
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
ACHTUNG
WARNUNG
WARNUNG
1. Hinteres Ablagefach
GCA10081
Bei der Benutzung des Ablagefachs die folgenden Punkte beachten.
Da das Ablagefach sich stark er-
wärmt, wenn es der Sonne und/oder dem heißen Motor ausgesetzt ist, sollten keine wärmeempfindlichen Dinge, Verbrauchsartikel oder brennbaren Gegenstände darin auf­bewahrt werden.
Um zu verhindern, dass sich Feuch-
tigkeit im Ablagefach ausbreitet, sind feuchte Gegenstände in einen Plastikbeutel einzupacken, bevor sie im Ablagefach aufbewahrt wer­den.
Da das Ablagefach beim Waschen
des Rollers feucht werden kann, sind im Ablagefach befindliche Ge­genstände in einen Plastikbeutel einzupacken.
Im Ablagefach keine Wertsachen
und keine zerbrechlichen Gegen­stände aufbewahren.
GWA15860
Folgende Zuladungsgrenzwerte nicht überschreiten:
Vorderes Ablagefach: 1 kg (2 lb)
Hinteres Ablagefach: 5 kg (11 lb)
Maximale Zuladung für das Fahr-
zeug: YP125R 180 kg (398 lb) YP125RA 172 kg (379 lb)
GAUM2841

Topcase

GWAM1041
Eine falsche Beladung bzw. Überladung des Fahrzeugs beeinträchtigt das Fahr­verhalten und dadurch die Sicherheit. Siehe Seite 1-3 und 6-18 für wichtige Zu­landungs- und Reifendruckinformatio­nen.
Vor der Fahrt stets sicherstellen,
dass das Topcase fest verschlos­sen ist.
Den Zuladungsgrenzwert von 3 kg
(6.6 lb) für das Topcase nicht über­schreiten.
Den Zuladungsgrenzwert von
YP125R 180 kg (398 lb) YP125RA 172 kg (379 lb) für das Fahrzeug nicht überschreiten.
Bei Fahrten mit montiertem Topca-
se die empfohlene Höchstge­schwindigkeit von 130 km/h (81 mi/h) nicht überschreiten, da sonst das Fahrverhalten beeinträchtigt werden kann. Unsachgemäße Bela­dung, schlechter Reifen- oder All­gemeinzustand des Fahrzeugs, schlechte Fahrbahnbeschaffenheit
3
3-19
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
WARNUNG
ACHTUNG
1
2
3
4
und ungünstige Wetterbedingun­gen erfordern eine noch niedrigere Geschwindigkeit.
Informationen zur Verwendung des Topca­se siehe ergänzende Gebrauchsanwei­sung, die mit dem Topcase geliefert wurde.
3
GAU14892

Federbeine einstellen

GWA10210
Beide Federbeine gleichmäßig einstel­len. Eine ungleichmäßige Einstellung beeinträchtigt Fahrverhalten und Stabili­tät.
Jedes Federbein ist mit einem Einstellring für die Federvorspannung ausgerüstet.
GCA10101
Um eine Beschädigung der Einstellvor­richtung zu vermeiden, darf nicht über die Maximal- oder Minimaleinstellungen gedreht werden.
Bei der Einstellung der Federvorspannung wie folgt vorgehen. Zum Erhöhen der Federvorspannung (Fe­derung härter) beide Federvorspannringe in Richtung (a) drehen. Zum Verringern der Federvorspannung (Federung weicher) bei­de Federvorspannringe in Richtung (b) dre­hen.
Die jeweilige Kerbe im Federvorspan-
nungs-Einstellring muss auf die Ge­genmarkierung am Stoßdämpfer aus­gerichtet werden.
Für diese Einstellung das Federvor-
spannungs-Einstellwerkzeug aus dem Bordwerkzeug verwenden.
1. Einstellring der Federvorspannung
2. Positionsanzeiger
3. Einstellwerkzeug für die Federvorspannung
Einstellen der Federvorspannung:
Minimal (weich):
1
Standard:
2
Maximal (hart):
4
3-20
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
WARNUNG
ZAUM0648
1

Seitenständer

1. Seitenständerschalter
Der Seitenständer befindet sich auf der lin­ken Seite des Rahmens. Den Seitenstän­der mit dem Fuß hoch- oder herunterklap­pen, während das Fahrzeug in aufrechter Stellung gehalten wird.
Der Seitenständerschalter ist ein Bestand­teil des Zündunterbrechungs- und Anlass­sperrschalter-Systems, der die Zündung in bestimmten Situationen unterbricht. (Im fol­genden Abschnitt wird das Zündungsunter­brechungs- und Anlasssperrschalter-Sys­tem erklärt.)
GAU15305
GWA10241
Niemals mit ausgeklapptem oder nicht richtig hochgeklapptem Seitenständer (oder einem der nicht oben bleibt) fah­ren. Ein nicht völlig hochgeklappter Sei­tenständer kann den Fahrer durch Bo­denberührung ablenken und so zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen. Yamaha hat den Seitenständer mit einem Zündunterbrechungsschalter versehen, der ein Starten und Anfahren mit ausgeklapptem Seitenständer ver­hindert. Prüfen Sie deshalb das System regelmäßig. Falls Störungen an diesem System festgestellt werden, das Fahr­zeug umgehend von einer Yamaha­Fachwerkstatt instand setzen lassen.
GAU45052
Zündunterbrechungs- u. Anlass­sperrschalter-System
Das Zündunterbrechungs- und Anlass­sperrschalter-System umfasst die Seiten­ständer- und Bremslichtschalter und erfüllt folgende Zwecke:
Es verhindert ein Anlassen des Mo-
tors, wenn der Seitenständer hochge­klappt ist, aber keine Bremse betätigt wird.
Es verhindert ein Anlassen des Motors
bei betätigter Bremse, solange der Seitenständer nicht hochgeklappt wird.
Es schaltet die Zündung aus, falls der
Seitenständer bei laufendem Motor
ausgeklappt wird. Die Funktion des Systems sollte regelmä­ßig auf nachfolgende Weise geprüft wer­den.
3
3-21
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Bei ausgeschaltetem Motor:
1. Seitenständer herunterklappen.
2.
Sicherstellen, dass der Motorstoppschalter eingeschaltet ist.
3. Den Schlüssel in die Anlassstellung drehen.
4. Die Vorder- und Hinterradbremse betätigt halten.
5. Starterschalter drücken.
Springt der Motor an?
Während der Motor immer noch ausgeschalter ist:
6. Seitenständer hochklappen.
7. Die Vorder- und Hinterradbremse betätigt halten.
8. Starterschalter drücken.
Springt der Motor an?
Mit laufendem Motor:
9. Seitenständer herunterklappen.
Geht der Motor aus?
Das System ist OK. Der Motorroller darf gefahren werden.
Der Seitenständerschalter arbeitet möglicherweise nicht korrekt. Der Motorroller sollte nicht gefahren werden, bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft worden ist.
Der Bremsschalter arbeitet möglicherweise nicht korrekt. Der Motorroller sollte nicht gefahren werden, bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft worden ist.
Der Seitenständerschalter arbeitet möglicherweise nicht korrekt. Der Motorroller sollte nicht gefahren werden, bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft worden ist.
JA NEIN
JA NEIN
NEIN JA
WARNUNG
Das Fahrzeug für diese Kontrolle auf den
Hauptständer stellen.
Falls eine Fehlfunktion auftritt, das System
vor der nächsten Fahrt von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
3
3-22
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
WARNUNG
ACHTUNG
1
1
GAUM2850

Nebenverbraucheranschluss

GWA14360
Zum Schutz vor elektrischem Schlag oder Kurzschluss sicherstellen, dass der Deckel montiert ist, wenn der Neben­verbraucheranschluss nicht verwendet wird.
GCA15431
Das über den Nebenverbraucheran­schluss angeschlossene Zubehör darf nicht bei abgestelltem Motor benutzt werden und die entnommene Leistung darf insgesamt 30 W (2.5 A) nicht über­schreiten, andernfalls kann die Siche­rung durchbrennen oder die Batterie sich entladen.
Dieses Fahrzeug ist mit einem Nebenver­braucheranschluss im vorderen Ablagefach ausgestattet. Das an die Nebenverbraucheranschluss­buchse angeschlossene 12-V Zubehör kann benutzt werden, sobald sich der Zünd­schlüssel in der Position “ON” befindet und darf nur benutzt werden, wenn der Motor in Betrieb ist.
Um den Nebenverbraucheranschluss zu benutzen
1. Den Deckel des vorderen Ablagefachs öffnen. (Siehe Seite 3-18.)
2. Den Schlüssel auf “OFF” drehen.
3. Den Aufsatz des Nebenverbraucher­anschlusses entfernen.
3
1. Nebenverbraucheranschluss
6. Den Schlüssel auf “ON” drehen und den Motor starten. (Siehe Seite 5-1.)
7. Das Zubehör einschalten.
1. Nebenverbraucheranschlussdeckel
4. Das Zubehör ausschalten.
5. Den Zubehörstecker in den Nebenver­braucheranschluss stecken.
3-23

ZU IHRER SICHERHEIT – ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN

WARNUNG
Vor jeder Inbetriebnahme sollte der sichere Fahrzustand des Fahrzeugs überprüft werden. Stets alle in dieser Bedienungsanleitung be­schriebenen Inspektions- und Wartungsanleitungen sowie Wartungsintervalle beachten.
Werden Inspektions- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich die Gefahr eines Unfalls oder ei­ner Beschädigung des Fahrzeugs. Benutzen Sie das Fahrzeug nicht, wenn irgendein Problem vorliegt. Wenn ein Problem nicht mit den in diesem Handbuch angegebenen Verfahren behoben werden kann, lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen.
Bevor Sie dieses Fahrzeug benutzen, beachten Sie bitte folgende Punkte:
4
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
Kraftstoff
Motoröl
Achsgetriebeöl • Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren. 6-13
Kühlflüssigkeit
• Kraftstoffstand im Tank prüfen.
• Ggf. tanken.
• Kraftstoffleitung auf Lecks überprüfen.
• Motorölstand im Motor überprüfen.
• Ggf. Öl der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.
• Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.
• Den Flüssigkeitsstand im Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter prüfen.
• Ggf. Kühlflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzu­fügen.
• Kühlsystem auf Lecks kontrollieren.
3-15
6-10
6-14
GAU15597
GWA11151
4-1
ZU IHRER SICHERHEIT – ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
• Funktion prüfen.
• Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fachwerk­statt entlüften lassen.
Vorderradbremse
Hinterradbremse
Gasdrehgriff
Räder und Reifen
Bremshebel
Hauptständer, Seitenständer
Fahrgestellhalterungen
• Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
• Ersetzen, falls nötig.
• Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
• Falls nötig, vorgeschriebene Bremsflüssigkeit bis zum vorgeschriebenen Flüssig­keitsstand hinzufügen.
• Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
• Funktion prüfen.
• Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fachwerk­statt entlüften lassen.
• Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
• Ersetzen, falls nötig.
• Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
• Falls nötig, vorgeschriebene Bremsflüssigkeit bis zum vorgeschriebenen Flüssig­keitsstand hinzufügen.
• Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Spiel des Gasdrehgriffs prüfen.
• Ggf. das Spiel des Gasdrehgriffs von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen und des Seilzug- und Griffgehäuse schmieren lassen.
• Auf Beschädigung kontrollieren.
• Den Zustand der Reifen und die Profiltiefe prüfen.
• Luftdruck kontrollieren.
• Korrigieren, falls nötig.
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Ggf. die Drehpunkte der Hebel schmieren.
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Ggf. Drehpunkte schmieren.
• Sicherstellen, dass alle Muttern und Schrauben richtig festgezogen sind.
• Ggf. festziehen.
6-21, 6-21, 6-22
6-21, 6-21, 6-22
6-17, 6-24
6-18, 6-20
6-25
6-25
4
4-2
ZU IHRER SICHERHEIT – ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
Instrumente, Lichter, Signale und Schalter
Seitenständerschalter
4
• Funktion prüfen.
• Korrigieren, falls nötig.
• Funktion des Zündunterbrechungs- und Anlasssperrschaltersystems kontrollie­ren.
• Arbeitet das System nicht korrekt, das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
3-21
4-3

WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE

WARNUNG
HINWEIS
ACHTUNG
GAU15951
Lesen Sie die Bedienungsanleitung sorgfäl­tig durch, um sich mit allen Bedienungsele­menten vertraut zu machen. Falls Sie ein Bedienungselement oder eine Funktion nicht verstehen, wenden Sie sich bitte an Ih­ren Yamaha-Händler.
GWA10271
Wenn Sie sich nicht mit den Bedie­nungselementen vertraut machen, kann es zum Verlust der Kontrolle kommen und zu Unfällen oder Verletzungen in Folge davon.
GAU48020
Dieses Modell ist zum Ausschalten des Mo­tors bei einem Überschlag mit einem Nei­gungswinkelsensor ausgestattet. In diesem Fall zeigt die Multifunktionsanzeige den Fehlercode 30 an, dies ist jedoch keine Fehlfunktion. Den Schlüssel auf “OFF” und danach auf “ON” drehen, um den Fehler­code zu löschen. Anderenfalls startet der Motor nicht, selbst wenn der Motor bei Drü­cken des Starterschalters angelassen wird.
GAUS1892

Motor anlassen

GCA10250
Vor dem ersten Fahrtantritt unbedingt die “Einfahrvorschriften” auf Seite 5-4 durchlesen.
Da das Fahrzeug mit einem Zündunterbre­chungs- und Anlasssperrschalter-System ausgerüstet ist, kann der Motor nur gestar­tet werden, wenn der Seitenständer hoch­geklappt ist. Weitere Informationen siehe Seite 3-21.
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen. Die folgende Warnleuchte, Anzeige­leuchte und die Anzeigen sollten eini­ge Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen.
Motorstörungs-Warnleuchte
ABS-Warnleuchte (für ABS-Mo-
delle)
Anzeigeleuchte des Wegfahr-
sperren-Systems
Keilriemenwechsel-Anzeige
Ölwechsel-Intervallanzeige
5
5-1
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
ACHTUNG
ACHTUNG
Falls eine Warnleuchte, Anzeigeleuchte oder Anzeige nicht erlischt, siehe Seite 3-4, 3-6, 3-8, 3-9 oder 3-9 zur Stromkreis­kontrolle der entsprechenden Warn- und Anzeigeleuchten und Anzeiger.
2. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
3. Bei betätigter Vorder- oder Hinterrad­bremse den Starterschalter drücken, um den Motor anzulassen.
5
1. Handbremshebel (Hinterradbremse)
2. Handbremshebel (Vorderradbremse)
3. Starterschalter
Falls der Motor nicht sofort anspringt, den Starterschalter loslassen und eini­ge Sekunden bis zum nächsten Start­versuch warten. Jeder Anlassversuch sollte so kurz wie möglich sein, um die
GCA15024
Batterie zu schonen. Drehen Sie den Motor pro Anlassversuch nicht länger als 10 Sekunden durch.
GCA11042
Zur Schonung des Motors niemals mit kaltem Motor stark beschleunigen!
GAU45091

Anfahren

1. Während Sie mit der linken Hand den Handbremshebel (Hinterradbremse) ziehen und mit der rechten Hand den Haltegriff fassen, den Motorroller vom Hauptständer schieben.
1. Haltegriff
2. Aufsitzen und dann die Rückspiegel einstellen.
3. Die Blinkerschalter betätigen.
4. Den Verkehr beobachten und, wenn die Fahrbahn frei ist, den Gasdrehgriff (rechts) langsam öffnen und losfahren.
5. Die Blinker ausschalten.
5-2
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
WARNUNG
(a)
(b)
GAU16780
Beschleunigen und Verlangsa­men
Die Fahrgeschwindigkeit wird durch Gasge­ben und Gaswegnehmen angepasst. Zum Beschleunigen den Gasdrehgriff in Rich­tung (a) drehen. Zum Gaswegnehmen den Gasdrehgriff in Richtung (b) drehen.
GAU16793

Bremsen

GWA10300
Vermeiden Sie es, plötzlich und hart
zu bremsen (besonders wenn Sie nach einer Seite gelehnt sind), an­dernfalls könnte der Roller schlit­tern oder stürzen.
Straßen- und Eisenbahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie Kanaldeckel werden bei nassem Wetter sehr glatt. Deshalb Ge­schwindigkeit verringern, während Sie sich einem solchen Bereich nä­hern und beim Überqueren Vorsicht walten lassen.
Bedenken Sie immer, dass das
Bremsen auf nassen Straßen viel schwieriger ist.
Da Bremsen bei Bergabfahrten
schwierig und gefährlich sein kann, stets ein vernünftiges Tempo ein­halten.
1. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
2. Gleichzeitig die Vorder- und Hinterrad­bremse mit allmählich ansteigender Kraft betätigen.
Vorn
Hinten
5
5-3
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
ACHTUNG

Tipps zum Kraftstoffsparen

Der Kraftstoffverbrauch des Motors kann durch die Fahrweise stark beeinflusst wer­den. Folgende Ratschläge helfen, unnöti­gen Benzinverbrauch zu vermeiden:
Beim Beschleunigen hohe Drehzahlen
vermeiden.
Unnötig hohe Drehzahlen ohne Last
vermeiden.
Bei längeren Standzeiten in Staus, vor
Ampeln oder Bahnschranken den Mo­tor am besten abschalten.
5
GAU16820
GAU16830

Einfahrvorschriften

Die ersten 1000 km (600 mi) sind aus­schlaggebend für die Leistung und Lebens­dauer des neuen Motors. Darum sollten die nachfolgenden Anweisungen sorgfältig ge­lesen und genau beachtet werden. Der Motor ist fabrikneu und darf während der ersten 1000 km (600 mi) nicht zu stark beansprucht werden. Die verschiedenen Teile des Motors spielen sich selbst in das richtige Betriebsspiel ein. Hohe Drehzah­len, längeres Vollgasfahren und andere Be­lastungen, die den Motor stark erhitzen, sind während dieser Periode zu vermeiden.
GAUS1840
0–500 km (0–300 mi)
Dauerdrehzahlen über 5000 U/min vermei­den.
500–1000 km (300–600 mi)
Dauerdrehzahlen über 7500 U/min vermei­den. ACHTUNG: Nach 1000 km (600 mi)
sicherstellen, dass das Motoröl, das Achsgetriebeöl und der Ölfiltereinsatz gewechselt wird. Nach 1000 km (600 mi)
Das Fahrzeug kann jetzt voll ausgefahren werden.
[GCA12931]
GCA10310
Drehzahlen im roten Bereich grund-
sätzlich vermeiden.
Bei Motorstörungen während der
Einfahrzeit das Fahrzeug sofort von einer Yamaha-Fachwerkstatt über­prüfen lassen.
5-4
GAU17213
WARNUNG

Parken

Zum Parken den Motor abstellen und dann den Zündschlüssel abziehen.
GWA10311
Motor und Auspuffanlage können
sehr heiß werden. Deshalb so par­ken, dass Kinder oder Fußgänger die heißen Teile nicht versehentlich berühren und sich verbrennen kön­nen.
Das Fahrzeug nicht auf abschüssi-
gem oder weichem Untergrund ab­stellen, damit es nicht umfallen kann. Sonst besteht durch austre­tenden Kraftstoff erhöhte Brandge­fahr.
Nicht in der Nähe von Gras oder an-
deren leicht brennbaren Stoffen parken, die in Brand geraten kön­nen.
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
5
5-5

REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG

WARNUNG
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNG
Regelmäßige Inspektionen, Einstellungen und Schmierung gewährleisten maximale Fahrsicherheit und einen optimalen Zu­stand Ihres Fahrzeugs. Der Fahrzeughal­ter/Fahrer ist für die Sicherheit selbst ver­antwortlich. Auf den folgenden Seiten werden die wichtigsten Inspektionspunkte, Einstellungen und Schmierstellen des Fahr­zeugs angegeben und erläutert. Die in den Wartungstabellen empfohlenen Zeitabstände sollten lediglich als Richtwerte für den Normalbetrieb angesehen werden. Je nach Wetterbedingungen, Gelände, ge­ographischem Einsatzort und persönlicher Fahrweise müssen die Wartungsintervalle
6
möglicherweise verkürzt werden.
Ohne die richtige Wartung des Fahr­zeugs oder durch falsch ausgeführte Wartungsarbeiten erhöht sich die Ge­fahr von Verletzungen, auch mit Todes­folge, während der Wartung und der Be­nutzung des Fahrzeugs. Wenn Sie nicht mit der Fahrzeugwartung vertraut sind, beauftragen Sie einen Yamaha-Händler mit der Wartung.
GAUS1823
GWA10321
GWA15122
Schalten Sie, wenn keine anderslauten­den Anweisungen angegeben sind, den Motor zur Durchführung von Wartungs­arbeiten aus.
Ein laufender Motor hat bewegliche
Teile, die Körperteile oder Kleidung erfassen und mitreißen können oder elektrische Teile, die Strom­schläge oder Brand verursachen können.
Ein während Wartungsarbeiten lau-
fender Motor kann Augenverletzun­gen, Verbrennungen, Feuer oder Kohlenmonoxid-Vergiftungen ver­ursachen – möglicherweise mit To­desfolge. Weitere Informationen zu Kohlenmonoxid siehe Seite 1-2.
GWA10330
Dieser Motorroller ist ausschließlich für normalen Straßenbetrieb ausgelegt. Bei übermäßig feuchtem oder staubigem Einsatz muss der Luftfiltereinsatz des Motorrollers öfter gereinigt oder ausge­wechselt werden, um schnelles Ver­schleißen des Motors zu vermeiden. Ihre
Yamaha-Fachwerkstatt berät Sie gerne über die angemessenen Wartungsinter­valle.
GWA15460
Bremsscheiben, Bremssättel, Brem­strommeln und Beläge können während ihres Einsatzes sehr heiß werden. Las­sen Sie, um mögliche Verbrennungen zu vermeiden, die Komponenten der Bremsanlage erst abkühlen, bevor Sie sie berühren.
6-1
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
HINWEIS
HINWEIS
GAU17302
Das Abgaskontrollsystem sorgt nicht nur für sauberere Luft, sondern ist auch unerläss­lich für den ordnungsgemäßen Betrieb des Motors und die Erzielung der maximalen Leistung. In den folgenden Wartungstabel­len sind die Servicearbeiten am Abgaskon­trollsystem separat gruppiert. Diese Ser­vicearbeiten erfordern spezielle Daten, Kenntnisse und Ausrüstung. Wartung, Aus­tausch oder Reparatur von Abgaskontroll­geräten und -systemen kann von jeder Re­paraturwerkstatt oder von Fachleuten vorgenommen werden, die die entspre­chende Zulassung besitzen (falls zutref­fend). Yamaha-Fachwerkstätten sind für die Durchführung dieser speziellen Servicear­beiten geschult und ausgerüstet.
GAUS1830

Bordwerkzeug

1. Bordwerkzeug
Das Bordwerkzeug befindet sich unter der Sitzbank. (Siehe Seite 3-17.) Die in diesem Handbuch enthaltenen Infor­mationen zur Wartung und das Bordwerk­zeug sollen Ihnen bei der Durchführung von vorbeugenden Wartungsarbeiten und klei­neren Reparaturen behilflich sein. Gewisse Arbeiten und Einstellungen erfordern je­doch zusätzliches Werkzeug wie z. B. einen Drehmomentschlüssel.
Falls das für die Wartung notwendige Werk­zeug nicht zur Verfügung steht und Ihnen die Erfahrung für bestimmte Wartungsar-
beiten fehlt, lassen Sie die Wartungsarbei­ten von einer Yamaha-Fachwerkstatt aus­führen.
Im Bordwerkzeug befinden sich eine Siche­rungszange und eine Tasche mit Ersatzsi­cherungen. Achten Sie darauf, diese Ge­genstände beim Öffnen des Bordwerkzeugs nicht zu verlieren.
6
6-2
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
HINWEIS
GAU46871
Die Jahresinspektion kann ausbleiben, wenn stattdessen eine Inspektion, basierend auf den gefahrenen Kilometern bzw.
für UK den gefahrenen Meilen, durchgeführt wird.
Ab 30000 km (17500 mi) sind die Wartungsintervalle alle 6000 km (3500 mi) zu wiederholen.
Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Daten und technische Fähigkeiten und sollten
daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.

Tabelle für regelmäßige Wartung des Abgas-Kontrollsystems

6
NR. PRÜFPUNKT
1 * Kraftstoffleitung
2 Zündkerze
3 * Ventile
Kraftstoff-Einsprit-
4 *
zung Schalldämpfer und
5 *
Krümmer
GAU46920
KONTROLLE ODER WARTUNGS-
ARBEIT
• Kraftstoffschläuche auf Risse oder Beschädigung kontrollieren.
• Zustand kontrollieren.
• Reinigen und Abstand neu ein­stellen.
• Ersetzen. √√
• Ventilspiel kontrollieren.
•Einstellen.
• Leerlaufdrehzahl kontrollieren. √√√√√√
• Die Schlauchschelle(n) auf guten Sitz überprüfen.
1000 km
(600 mi)
√√√√√
6-3
KILOMETERSTAND
6000 km
(3500 mi)
√√√√√
√√
√√√√
12000 km (7000 mi)
18000 km
(10500 mi)
24000 km
(14000 mi)
JAHRES-
KONTROL-
LE
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU17718

Allgemeine Wartungs- und Schmiertabelle

NR. PRÜFPUNKT
1 Luftfiltereinsatz • Ersetzen. √√
Luftfiltereinsatz des
2
Keilriemengehäu­ses
3 * Vorderradbremse
4 * Hinterradbremse
5 * Bremsschläuche
6 * Bremsflüssigkeit • Ersetzen. Alle 2 Jahre
7 * Räder
8 * Reifen
KONTROLLE ODER WARTUNGS-
ARBEIT
• Reinigen. √√√√
• Das Fahrzeug auf ordnungsge­mäßen Betrieb, Flüssigkeitsstand und auf Lecks überprüfen.
• Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
• Das Fahrzeug auf ordnungsge­mäßen Betrieb, Flüssigkeitsstand und auf Lecks überprüfen.
• Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
• Auf Risse oder Beschädigung kontrollieren.
• Klemmen und richtigen Verlauf überprüfen.
• Ersetzen. Alle 4 Jahre
• Rundlauf prüfen und auf Beschä­digung kontrollieren.
• Profiltiefe prüfen und auf Beschä­digung kontrollieren.
• Ersetzen, falls nötig.
• Luftdruck kontrollieren.
• Korrigieren, falls nötig.
1000 km (600 mi)
√√√√√√
√√√√√√
KILOMETERSTAND
6000 km
(3500 mi)
√√√√√
√√√√
√√√√√
12000 km
(7000 mi)
18000 km
(10500 mi)
24000 km
(14000 mi)
JAHRES-
KONTROL-
LE
6
6-4
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
NR. PRÜFPUNKT
9 * Radlager
10 * Lenkungslager
Fahrgestellhalterun-
11 *
gen
Handbremshebe-
12
lumlenkwelle (Vor­derradbremse)
6
Handbremshebe-
13
lumlenkwelle (Hin­terradbremse)
Seitenständer,
14
Hauptständer Seitenständerschal-
15 *
ter
16 * Teleskopgabel
17 * Federbeine
KONTROLLE ODER WARTUNGS-
ARBEIT
• Das Lager auf Lockerung oder Beschädigung kontrollieren.
• Das Spiel des Lagers kontrollie­ren und die Lenkung auf Schwer­gängigkeit prüfen.
• Mit Lithiumseifenfett schmieren. Alle 24000 km (14000 mi)
• Sicherstellen, dass alle Muttern und Schrauben richtig festgezo­gen sind.
• Mit Silikonfett schmieren. √√√√√
• Mit Silikonfett schmieren. √√√√√
• Funktion prüfen.
• Mit Lithiumseifenfett schmieren.
• Funktion prüfen. √√√√√√
• Funktion prüfen und auf Öllecks kontrollieren.
• Funktion prüfen und die Stoß­dämpfer auf Öllecks kontrollieren.
1000 km
(600 mi)
√√√√√
KILOMETERSTAND
6000 km
(3500 mi)
√√√√
√√√√√
√√√√√
√√√√
√√√√
12000 km (7000 mi)
18000 km
(10500 mi)
24000 km
(14000 mi)
JAHRES-
KONTROL-
LE
6-5
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
NR. PRÜFPUNKT
18 Motoröl
19 Ölfiltereinsatz • Ersetzen. √√√
20 * Kühlsystem
21 Achsgetriebeöl
22 * Keilriemen • Ersetzen. Wenn die Keilriemenwechsel-Anzeige blinkt [alle 18000 km (10500 mi)]
Vorderrad- und Hin-
23 *
terrad-Bremslicht­schalter
Sich bewegende
24
Teile und Seilzüge
25 * Gasdrehgriff
Lichter, Signale und
26 *
Schalter
KONTROLLE ODER WARTUNGS-
ARBEIT
• Wechseln. (Siehe Seiten 3-6 und 6-10.)
• Den Ölstand kontrollieren und das Fahrzeug auf Öllecks prüfen.
• Den Kühlflüssigkeitsstand kontrol­lieren und das Fahrzeug auf Kühl­flüssigkeitslecks prüfen.
• Kühlflüssigkeit wechseln. Alle 3 Jahre
• Fahrzeug auf Öllecks kontrollie­ren.
• Wechseln. √√√
• Funktion prüfen. √√√√√√
• Schmieren. √√√√√
• Funktion prüfen.
• Spiel des Gasdrehgriffs prüfen, ggf. einstellen.
• Seilzug- und Griffgehäuse schmieren.
• Funktion prüfen.
• Scheinwerferlichtkegel einstellen.
1000 km (600 mi)
√√
√√√√√√
KILOMETERSTAND
6000 km
(3500 mi)
Wenn die Ölwechsel-Intervallanzeige blinkt [5000 km (3000 mi)
nach den ersten 1000 km (600 mi) und danach alle 6000 km
√√√√√
√√√√√
12000 km
(7000 mi)
Alle 3000 km (1800 mi)
18000 km
(10500 mi)
(3500 mi)]
24000 km
(14000 mi)
JAHRES-
KONTROL-
LE
6
6-6
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
HINWEIS
Motor-Luftfilter und Riementriebgehäuse-Luftfilter
• Der Motor-Luftfilter dieses Modells besitzt ein ölbeschichtetes Einweg-Papierelement, das nicht mit Druckluft gereinigt werden darf, um Beschädigungen zu vermeiden.
• Das Motor-Luftfilterelement muss häufiger erneuert und die Luftfiltereinsätze des Riementriebgehäuses müssen häufiger gewartet werden, wenn in sehr feuchter oder staubiger Umgebung gefahren wird.
Wartung der hydraulische Bremsanlage
• Nach dem Zerlegen der Hauptbremszylinder und Bremssättel immer die Bremsflüssigkeit wechseln. Regelmäßig die Bremsflüs­sigkeitsstände prüfen und ggf. die Vorratsbehälter auffüllen.
• Alle zwei Jahre die inneren Bauteile des Hauptbremszylinders und Bremssattels erneuern und die Bremsflüssigkeit wechseln.
• Bremsschläuche bei Beschädigung oder Rissbildung, spätestens jedoch alle vier Jahre erneuern.
6
GAU38262
6-7
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU18741
Verkleidungsteile und Abde­ckungen abnehmen und montie­ren
Das Verkleidungsteil und die Abdeckung (siehe Abbildung) müssen für manche in diesem Kapitel beschriebenen Wartungs­und Reparaturarbeiten abgenommen wer­den. Für die Demontage und Montage der Abdeckung oder des Verkleidungsteils soll­te auf diesen Abschnitte zurückgegriffen werden.
1. Verkleidungsteil A
2. Abdeckung
1. Abdeckung A
GAUM2870
Verkleidungsteil A
Verkleidungsteil abnehmen
1. Die Abdeckung aus der Rückseite des Verkleidungsteils herausdrücken wie angezeigt.
2. Das Verkleidungsteil losschrauben und dann, wie in der Abbildung ge­zeigt, abziehen.
1. Verkleidungsteil A
6
1. Verkleidungsteil A
6-8
Verkleidungsteil montieren
1. Das Verkleidungsteil in die ursprüngli­che Lage bringen und dann fest­schrauben.
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
HINWEIS
2. Die Abdeckung wieder hineindrücken.
Abdeckung A
Abdeckung abnehmen
1. Die Sitzbank öffnen. (Siehe Seite 3-17.)
2. Die Schrauben entfernen und dann die Abdeckung nach außen ziehen.
Zum besseren Verständnis werden bei der Business-Version der hintere Gepäckträger und das Topcase nicht dargestellt. Bei der Sportversion ist zum besseren Ver­ständnis die Rückenlehne nicht dargestellt.
6
GAUS2031
Abdeckung montieren
1. Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage bringen und dann festschrauben.
2. Die Sitzbank schließen.
GAU19622

Zündkerze prüfen

Die Zündkerze ist ein wichtiger Bestandteil des Motors und sollte regelmäßig kontrol­liert werden, vorzugsweise durch eine Yamaha-Fachwerkstatt. Da Verbrennungs­wärme und Ablagerungen die Funktions­tüchtigkeit der Kerze im Laufe der Zeit ver­mindern, muss die Zündkerze in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs­und Schmiertabelle herausgenommen und geprüft werden. Der Zustand der Zündkerze erlaubt Rückschlüsse auf den Zustand des Motors. Der die Mittelelektrode umgebende Porzel­lanisolator ist bei richtig eingestelltem Motor und normaler Fahrweise rehbraun. Weist die Zündkerze eine stark abweichende Fär­bung auf, könnte es sein, dass der Motor nicht richtig läuft. Versuchen Sie nicht, der­artige Probleme selbst zu diagnostizieren. Lassen Sie stattdessen das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen. Bei fortgeschrittenem Abbrand der Elektro­de oder übermäßigen Kohlestoffablagerun­gen die Zündkerze durch eine neue erset­zen.
Empfohlene Zündkerze:
NGK/CPR9EA-9
6-9
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
HINWEIS
HINWEIS
1
ZAUM0037
Vor dem Einschrauben einer Zündkerze stets den Zündkerzen-Elektrodenabstand mit einer Fühlerlehre messen und ggf. korri­gieren.
1. Zündkerzen-Elektrodenabstand
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
Die Sitzfläche der Kerzendichtung reinigen; Schmutz und Fremdkörper vom Gewinde abwischen.
Anzugsmoment:
Zündkerze:
12.5 Nm (1.25 m·kgf, 9.04 ft·lbf)
annähernd erreichen, wenn die Zündkerze handfest eingedreht und anschließend noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezo­gen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch möglichst bald mit einem Drehmoment­schlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.
GAUS1703

Motoröl

Der Motorölstand sollte vor jeder Fahrt ge­prüft werden. Außerdem muss das Öl in den gemäß der Wartungs- und Schmierta­belle empfohlenen Abständen gewechselt werden und wenn die Wartungskontroll­leuchte aufleuchtet.
Ölstand prüfen
1. Den Roller auf den Hauptständer stel­len. Selbst geringfügige Neigung zur Seite kann bereits zu einem falschen Messergebnis führen.
2. Den Motor anlassen, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann aus­schalten.
3. Einige Minuten warten, damit sich das Öl setzen kann. Dann den Einfüll­schraubverschluss herausdrehen, den Messstab abwischen, in die Einfüllöff­nung zurückstecken (ohne ihn hinein­zuschrauben) und dann wieder her­ausziehen, um den Ölstand zu überprüfen.
6
Steht beim Einbau einer Zündkerze kein Drehmomentschlüssel zur Verfügung, lässt sich das vorgeschriebene Anzugsmoment
Der Ölstand sollte sich zwischen der Mini­mal- und Maximalstand-Markierung befin­den.
6-10
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
HINWEIS
1
3
2
1
ZAUM0685
ZAUM0702
1
1
2
ZAUM0129
ZAUM0711
1
3. Den Einfüllschraubverschluss und die Motoröl-Ablassschraube herausdre­hen, um das Motoröl aus dem Kurbel­gehäuse abzulassen.
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluss
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
Die Schritte 5–9 nur ausführen, wenn der Ölfiltereinsatz erneuert wird.
5. Den Ölfiltergehäusedeckel durch Ab­nehmen der Schrauben ausbauen.
6
Öl wechseln (mit/ohne Filterwechsel)
4. Falls der Ölstand unter der Minimal­stand-Markierung liegt, Öl der empfoh­lenen Sorte bis zum vorgeschriebenen Stand nachfüllen.
5. Den Messstab in die Einfüllöffnung stecken und dann den Einfüllschraub­verschluss fest zudrehen.
1. Den Motor anlassen, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann aus­schalten.
2. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor stellen, um das Altöl aufzufangen.
1. Motoröl-Ablassschraube
4. Die Unterlegscheibe der Ablass­schraube auf Beschädigung überprü­fen und, falls beschädigt, erneuern.
1. Motoröl-Ablassschraube
2. Unterlegscheibe
6-11
1. Ölfiltereinsatzabdeckung
6. Den Ölfiltereinsatz und den O-Ring herausnehmen.
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
ACHTUNG
1
2
3
ZAUM0712
1. Ölfiltereinsatz
2. O-Ring
3. Ölfiltereinsatzabdeckung
7. Den O-Ring auf Beschädigung über­prüfen und, falls beschädigt, erneuern.
8. Den neuen Ölfiltereinsatz und einen O-Ring einbauen.
9. Die Schrauben des Ölfiltergehäusede­ckels anbringen und anschließend vorschriftsmäßig festziehen.
Anzugsmoment:
Schraube des Ölfiltergehäusede­ckels:
10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
Sicherstellen, dass der O-Ring korrekt sitzt.
10. Die Motoröl-Ablassschraube samt Un­terlegscheibe montieren und die Ab­lassschraube anschließend vor­schriftsmäßig festziehen.
Anzugsmoment:
Motoröl-Ablassschraube:
20 Nm (2.0 m·kgf, 14 ft·lbf)
Sicherstellen, dass die Unterlegscheibe korrekt sitzt.
11. Die vorgeschriebene Menge des emp­fohlenen Öls nachfüllen und dann den Einfüllschraubverschluss fest zudre­hen.
Empfohlene Ölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge für den Ölwechsel:
Ohne Ölfilterwechsel:
1.40 L (1.48 US qt, 1.23 Imp.qt)
Mit Ölfilterwechsel:
1.50 L (1.59 US qt, 1.32 Imp.qt)
Verschüttetes Öl auf allen Motorteilen abwi­schen, nachdem der Motor und die Auspuff­anlage abgekühlt sind.
GCA11670
Verwenden Sie keine Öle mit Diesel-
Spezifikation “CD” oder Öle von hö­herer Qualität als vorgeschrieben. Auch keine Öle der Klasse “ENER­GY CONSERVING II” oder höher verwenden.
Darauf achten, dass keine Fremd-
körper in das Kurbelgehäuse gelan­gen.
12. Den Motor anlassen und einige Minu­ten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks überprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, den Motor sofort ausschalten und die Ur­sache feststellen.
13. Den Motor ausschalten, den Ölstand erneut prüfen und ggf. Öl nachfüllen.
14. Ölwechsel-Intervallanzeige zurück­stellen.
Die Ölwechsel-Intervallanzeige zurück­stellen
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
2. Den Knopf “OIL CHANGE” 15 bis 20 Sekunden lang gedrückt halten.
6
6-12
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
HINWEIS
1. “OIL CHANGE”-Knopf
6
1. “OIL CHANGE”-Knopf
3. Den Knopf “OIL CHANGE” freigeben, und die Ölwechsel-Intervallanzeige er­lischt.
muss die Anzeige nach dem Ölwechsel zu­rückgestellt werden, damit sie korrekt die Fälligkeit des nächsten Ölwechsels signali­siert. Um die Ölwechsel-Intervallanzeige zurückzustellen, bevor das Ölwechsel-In­tervall abgelaufen ist, dem obigen Verfah­ren folgen. Darauf achten, dass die Kontroll­leuchte 1.4 Sekunden lang aufleuchtet, nachdem der Knopf “OIL CHANGE” freige­geben worden ist. Andernfalls das Verfah­ren wiederholen.
GAU20066

Achsgetriebeöl

Das Achsantriebsgehäuse sollte vor jeder Fahrt auf Öllecks geprüft werden. Treten Lecks auf, den Motorroller von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und re­parieren lassen. Außerdem muss in den vorgeschriebenen Abständen, gemäß War­tungs- und Schmiertabelle, das Achsgetrie­beöl gewechselt werden.
1. Den Motor starten, das Achsgetriebeöl einige Minuten während der Fahrt warm werden lassen und dann den Motor ausschalten.
2. Den Roller auf den Hauptständer stel­len.
3. Ein Ölauffanggefäß unter das Achsan­triebsgehäuse stellen, um das Altöl aufzufangen.
4. Den Achsgetriebeöl-Einfüllschraub­verschluss mit seinem O-Ring aus dem Achsantriebsgehäuse herausdre­hen.
Wird das Öl gewechselt, bevor die Ölwech­sel-Intervallanzeige aufleuchtet (d. h. vor Ablauf des entsprechenden Intervalls),
6-13
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
HINWEIS
ZAUM0703
1
1. Achsgetriebeöl-Einfüllschraubverschluss
2. O-Ring
5. Die Achsgetriebeöl-Ablassschraube mit ihrer Dichtung herausdrehen und das Achsgetriebeöl ablassen.
1. Achsgetriebeöl-Ablassschraube
Anzugsmoment:
Achsgetriebeöl-Ablassschraube:
20 Nm (2.0 m·kgf, 14 ft·lbf)
7. Die vorgeschriebene Menge des emp­fohlenen Achsgetriebeöls nachfüllen.
WARNUNG! Darauf achten, dass keine Fremdstoffe ins Getriebege­häuse eindringen. Sicherstellen, dass kein Öl auf den Reifen oder das Rad gelangt.
[GWA11311]
Empfohlene Getriebeölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
0.21 L (0.22 US qt, 0.18 Imp.qt)
8. Den Achsgetriebeöl-Einfüllschraub­verschluss mit einem neuen O-Ring einschrauben und vorschriftsmäßig festziehen.
9. Das Achsantriebsgehäuse auf Öllecks prüfen. Tritt irgendwo Öl aus, die Ursa­che feststellen.
GAU20070

Kühlflüssigkeit

Der Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrt­beginn geprüft werden. Außerdem muss die Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Ab­ständen, gemäß Wartungs- und Schmierta­belle, gewechselt werden.
GAUS1670
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un­tergrund abstellen und in gerader Stel­lung halten.
Da der Stand der Kühlflüssigkeit sich
mit der Motortemperatur verändert, sollte er bei kaltem Motor geprüft wer­den.
Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei
der Kontrolle des Kühlmittelstands vollständig gerade steht. Selbst ge­ringfügige Neigung zur Seite kann be­reits zu einem falschen Messergebnis führen.
2. Durch das Schauglas den Kühlflüssig­keitsstand kontrollieren.
6
6. Die Achsgetriebeöl-Ablassschraube mit einer neuen Dichtung einschrau­ben und anschließend vorschriftsmä­ßig festziehen.
6-14
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
HINWEIS
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwi­schen der Minimal- und Maximalstand-Mar­kierung befinden.
1. Maximalstand-Markierung
6
2. Minimalstand-Markierung
3. Prüffenster für den Kühlflüssigkeitsstand
3. Wenn der Kühlflüssigkeitsstand an oder unter der Minimalstand-Markie­rung steht, die rechte Fußmatte wie gezeigt nach oben ziehen.
1. Fußmatte
4. Den Ausgleichsbehälterdeckel öffnen und Kühlflüssigkeit bis zur Maximal­stand-Markierung auffüllen.
WARNUNG! Nur den Kühlflüssig­keits-Ausgleichsbehälterdeckel öff­nen. Niemals versuchen, den Küh­ler-Verschlussdeckel bei heißem Motor abzunehmen.
[GWA15161]
ACHTUNG: Wenn keine Kühlflüs­sigkeit zur Verfügung steht, kann stattdessen destilliertes Wasser oder weiches Leitungswasser be­nutzt werden. Kein hartes Wasser oder Salzwasser verwenden, da dies dem Motor schadet. Wenn Wasser anstelle von Kühlflüssig­keit verwendet wurde, tauschen Sie es so schnell wie möglich durch Kühlflüssigkeit aus, da sonst das Kühlsystem nicht gegen Frost und
6-15
Korrosion geschützt ist. Wenn der Kühlflüssigkeit Wasser hinzugefügt wurde, den Frostschutzmittelgehalt der Kühlflüssigkeit so bald wie möglich von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen lassen, da sonst die Wirksamkeit des Kühlmit­tels reduziert wird.
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
[GCA10472]
Fassungsvermögen des Aus­gleichsbehälters:
0.25 L (0.26 US qt, 0.22 Imp.qt)
5. Den Behälterdeckel schließen
6. Die Fußmatte wieder in ihre ursprüng­liche Position bringen und nach unten drücken, um sie zu sichern.
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1
2
2
ZAUM0662
3
Kühlflüssigkeit wechseln
Die Kühlflüssigkeit muss in den empfohle­nen Abständen, gemäß Wartungs- und Schmiertabelle, gewechselt werden. Die Kühlflüssigkeit von einer Yamaha-Fach­werkstatt wechseln lassen. WARNUNG!
Niemals versuchen, den Kühler-Ver­schlussdeckel bei heißem Motor abzu­nehmen.
[GWA10381]
GAU33031
GAUM2242

Filtereinsätze von Luftfilter und Riementriebgehäuse-Luftfilter

Der Luftfiltereinsatz sollte ersetzt und der Riementriebgehäuse-Filtereinsatz sollte gereinigt werden gemäß den empfohlenen Intervallen in der Wartungs- und Schmierta­belle. Bei übermäßig staubigem oder feuch­tem Einsatz sind die Filter häufiger zu war­ten.
Luftfiltereinsatz ersetzen
1. Den Roller auf den Hauptständer stel­len.
2. Den Luftfilter-Gehäusedeckel ab­schrauben.
4. Einen neuen Luftfiltereinsatz in das Luftfiltergehäuse einsetzen.
5. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest­schrauben.
Den Filtereinsatz des Riementriebge­häuse-Luftfilters reinigen
1. Die Riementriebgehäuse-Filterdeckel abschrauben.
6
1. Riementrieb-Gehäusefilterdeckel
2. Schraube
1. Luftfiltergehäuseabdeckung
2. Schraube
3. Luftfiltereinsatz
3. Den Luftfiltereinsatz herausziehen.
6-16
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
HINWEIS
1
ZAUM0706
1. Schraube
2. Riementrieb-Gehäusefilterdeckel
2. Den Luftfiltereinsatz herausnehmen und dann mit Druckluft, wie in der Ab­bildung dargestellt, ausblasen.
6
1. Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses
3. Den Luftfiltereinsatz auf Beschädi­gung überprüfen und, falls beschädigt, erneuern.
4. Den Filtereinsatz mit der farbigen Sei­te nach außen in das Luftfiltergehäuse einsetzen.
5. Die Riementriebgehäuse-Filterdeckel festschrauben. ACHTUNG: Sicher-
stellen, dass jeder Filtereinsatz kor­rekt in seinem Gehäuse eingesetzt ist. Der Motor sollte niemals ohne eingebaute Luftfiltereinsätze betrie­ben werden, da sonst der (die) Kol­ben und/oder Zylinder stärkerem Verschleiß unterliegen.
[GCA10531]
GAU48432
Spiel des Gasdrehgriffs einstel­len
1. Spiel des Gasdrehgriffs
Das Spiel des Gasdrehgriffs sollte am inne­ren Rand des Gasdrehgriffs 3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in) betragen. Das Spiel des Gasdrehgriffs regelmäßig prüfen und ggf. folgendermaßen einstellen.
Vor dem Prüfen und Einstellen des Gas­drehgriffspiels die Leerlaufdrehzahl prüfen und ggf. korrigieren.
1. Die Gummiabdeckung zurückschie­ben.
2. Die Kontermutter lockern.
6-17
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
WARNUNG
1
b
a
32
ZAUM0053
3. Zum Erhöhen des Gasdrehgriffspiels die Einstellmutter in Richtung (a) dre­hen. Zum Verringern des Gasdreh­griffspiels die Einstellmutter in Rich­tung (b) drehen.
1. Gummiabdeckung
2. Kontermutter
3. Einstellmutter
4. Die Kontermutter festziehen und dann die Gummiabdeckung in ihre ur­sprüngliche Position schieben.
GAU21401

Ventilspiel

Mit zunehmender Betriebszeit verändert sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinder­füllung nicht mehr den optimalen Wert er­reicht und/oder Motorgeräusche entstehen können. Um dem vorzubeugen, muss das Ventilspiel in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und ggf. eingestellt werden.
GAU21876

Reifen

Der Kontakt zwischen Straße und Fahrzeug wird allein durch die Reifen hergestellt. Die Sicherheit hängt unter allen Fahrbedingun­gen von einer relativ kleinen Kontaktfläche zwischen Reifen und Straße ab. Deswegen ist es von höchster Wichtigkeit, die Reifen stets in gutem Zustand zu halten und sie rechtzeitig durch Neureifen des vorge­schriebenen Typs zu ersetzen.
Reifenluftdruck
6
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen und ggf. korrigieren.
GWA10503
Reifendruck besteht Verletzungs- oder Lebensgefahr durch einen Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug.
Bei Fahren des Fahrzeugs mit falschem
6-18
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
WARNUNG
HINWEIS
1
2
ZAUM0054
Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent­spricht Umgebungstemperatur) prüfen und korrigieren.
Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit und hinsichtlich des Gesamtge­wichts von Fahrer, Beifahrer, Ge­päck und Zubehör, das für dieses Modell genehmigt wurde, ange­passt werden.
Reifenluftdruck (gemessen bei kal­ten Reifen):
0–90 kg (0–198 lb):
Vorn :
6
190 kPa (1.90 kgf/cm², 28 psi)
Hinten:
220 kPa (2.20 kgf/cm², 32 psi)
YP125R 90–180 kg (198–398 lb) YP125RA 90–172 kg (198–379 lb):
Vorn :
210 kPa (2.10 kgf/cm², 30 psi)
Hinten:
250 kPa (2.50 kgf/cm², 36 psi)
Maximale Zuladung*:
YP125R 180 kg (398 lb) YP125RA 172 kg (379 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör
GWA10511
Niemals das Fahrzeug überladen. Das Fahren mit einem überladenen Fahrzeug kann Unfälle verursachen.
Reifenkontrolle
1. Profiltiefe
2. Reifenflanke
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu­reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas­splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken usw. den Reifen umgehend von einer Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1.6 mm (0.06 in)
Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe kann von Land zu Land abweichen. Richten Sie sich deshalb nach den entsprechenden Vorschriften.
Reifenausführung
Die Räder dieses Modells sind mit Schlauchlos-Reifen bestückt. Reifen altern, auch wenn sie nur selten oder überhaupt nicht benutzt werden. Risse im Gummi der Lauffläche oder an der Reifen­flanke, manchmal begleitet von einer Ver­formung der Reifenkarkasse, sind deutliche Zeichen für Alterung. Alte und gealterte Rei­fen müssen von Reifenspezialisten geprüft werden, um sicherzustellen, dass sie für die weitere Verwendung geeignet sind. Ausschließlich die nachfolgenden Reifen sind nach zahlreichen Tests von der Yamaha Motor Co., Ltd. freigegeben wor­den.
6-19
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
WARNUNG
Vorderreifen:
Größe:
120/70-15 M/C 56P(PIRELLI­METZELER)-56S(MICHELIN)
Hersteller/Modell:
PIRELLI / GTS23 MICHELIN / GOLD STANDARD MICHELIN / CITYGRIP METZELER / FEELFREE
Hinterreifen:
Größe:
140/70-14 M/C 68P(PIRELLI­METZELER)-68S(MICHELIN)
Hersteller/Modell:
PIRELLI / GTS24 MICHELIN / GOLD STANDARD MICHELIN / CITYGRIP METZELER / FEELFREE
GWA10471
Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen lassen. Abgesehen davon, dass Sie gegen die Straßen­verkehrsordnung verstoßen, beein­trächtigen übermäßig abgefahrene Reifen die Fahrstabilität und kön­nen zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen.
Den Austausch von Bauteilen, die
mit den Rädern und der Bremsanla­ge zu tun haben, sowie den Reifen­wechsel grundsätzlich von einer Yamaha-Fachwerkstatt vornehmen lassen, die über die dafür notwendi­ge fachliche Erfahrung verfügt.
Nach dem Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fah­ren, denn bevor der Reifen seine optimalen Eigenschaften entwi­ckeln kann, muss seine Lauffläche vorsichtig “eingefahren” werden.
GAU21962

Gussräder

Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs sind nur durch Beachtung der folgenden Punkte ge­währleistet.
Vor Fahrtantritt die Reifen auf Risse,
Schnitte u. ä., die Felgen auf Verzug und andere Beschädigungen prüfen. Bei Mängeln an Reifen oder Rädern das Rad von einer Yamaha-Fachwerk­statt ersetzen lassen. Selbst kleinste Reparaturen an Rädern und Reifen nur von einer Fachwerkstatt ausführen lassen. Verformte oder eingerissene Felgen müssen ausgetauscht werden.
Nach dem Austausch von Felgen
und/oder Reifen muss das Rad ausge­wuchtet werden. Eine Reifenunwucht beeinträchtigt die Fahrstabilität, ver­mindert den Fahrkomfort und verkürzt die Lebensdauer des Reifens.
6
6-20
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
WARNUNG
Spiel des Vorder- und Hinterrad­bremshebels überprüfen
Vorn
1. Handbremshebelspiel
Hinten
6
1. Handbremshebelspiel
Der Bremshebel muss ein Spiel von 3.0–3.5 mm (0.12–0.14 in) aufweisen, wie darge­stellt. Das Bremshebelspiel regelmäßig prü-
GAUM2062
fen und, falls erforderlich, das Bremssystem von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
GWA10641
Ein falsches Bremshebelspiel kann auf einen Defekt im Bremssystem hinwei­sen. Das Fahrzeug nicht benutzen, bis das Bremssystem von einer Yamaha­Fachwerkstatt überprüft oder repariert worden ist.
6-21
GAU22392
Scheibenbremsbeläge des Vor­der- und Hinterrads prüfen
Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge vorn und hinten muss in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmier­tabelle geprüft werden.
GAU22430
Scheibenbremsbeläge vorn
1. Verschleißanzeigerille
Die Vorderradbremse weist Verschleißan­zeiger (Nuten) auf, die ein Prüfen der Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben. Zur Prüfung des Bremsbelagverschleißes die Nuten prüfen. Wenn eine Nut fast ver­schwunden ist, die Scheibenbremsbeläge als ganzen Satz schnellstmöglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las­sen.
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Scheibenbremsbeläge hinten
GAUS1990
Die Hinterradbremse weist eine Öffnung auf, die ein Prüfen der Bremsbeläge ohne Ausbau erlaubt. Dazu den Prüfstopfen her­ausnehmen.
YP125R
Misst die Stärke eines Bremsbelags weni­ger als 0.8 mm (0.03 in), die Bremsbeläge im Satz von einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen lassen.
1. Bremsbelagstärke
YP125RA
Zur Prüfung des Bremsbelagverschleißes die Bremse betätigen und die Verschleißan­zeiger beobachten. Wenn ein Verschleiß­anzeiger die Bremsscheibe fast berührt, die
Scheibenbremsbeläge im Satz von einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las­sen.
1. Verschleißanzeigerille des Bremsbelags
GAU40261

Bremsflüssigkeitsstand prüfen

Vor Fahrtantritt kontrollieren, dass Brems­flüssigkeit bis über die Minimalstand-Mar­kierung reicht. Beim Ablesen des Flüssig­keitsstands muss der Vorratsbehälter waagerecht stehen. Falls erforderlich, Bremsflüssigkeit nachfüllen.
Vorderradbremse
6
1. Minimalstand-Markierung
6-22
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
WARNUNG
ACHTUNG
Hinterradbremse
1. Minimalstand-Markierung
Vorgeschriebene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
6
Unsachgemäße Wartung kann zu einem Verlust der Bremswirkung führen. Fol­gende Vorsichtsmaßregeln beachten:
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann
Luft in die Bremsanlage eindringen und die Bremsleistung verringern.
Den Einfüllschraubverschluss vor
dem Abnehmen säubern. Nur Bremsflüssigkeit DOT 4 aus einem versiegelten Behälter verwenden.
GWA16010
Nur vorgeschriebene Bremsflüssig-
keit verwenden; andere Flüssigkei­ten können die Gummidichtungen zersetzen und dadurch Lecks ver­ursachen.
Ausschließlich Bremsflüssigkeit
gleicher Marke und gleichen Typs nachfüllen. Wird eine andere Bremsflüssigkeit als DOT 4 nachge­füllt, kann es zu schädlichen chemi­schen Reaktionen kommen.
Darauf achten, dass beim Nachfül-
len kein Wasser oder Staub in den Vorratsbehälter gelangt. Wasser wird den Siedepunkt der Flüssigkeit bedeutend herabsetzen und könnte Dampfblasenbildung zur Folge ha­ben, und Verschmutzungen könn­ten die Ventile des ABS-Hydraulik­systems verstopfen.
GCA17640
Bremsflüssigkeit kann lackierte Oberflä­chen und Kunststoffteile beschädigen. Deshalb vorsichtig handhaben und ver­schüttete Flüssigkeit sofort abwischen.
Ein allmähliches Absinken des Bremsflüs­sigkeitsstandes ist mit zunehmendem Ver­schleiß der Bremsbeläge normal. Ein nied-
riger Bremsflüssigkeitsstand könnte darauf hinweisen, dass die Bremsbeläge abge­nutzt sind und/oder ein Leck im Bremssys­tem vorhanden ist; daher auf jeden Fall die Bremsbeläge auf Verschleiß und das Bremssystem auf Lecks überprüfen. Bei plötzlichem Absinken des Bremsflüssig­keitsstandes die Bremsanlage vor dem nächsten Fahrtantritt von einer Yamaha­Fachwerkstatt überprüfen lassen.
6-23
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU22732

Bremsflüssigkeit wechseln

Die Bremsflüssigkeit sollte in den empfohle­nen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von einer Yamaha-Fach­werkstatt gewechselt werden. Zusätzlich sollten die Öldichtungen der Hauptbrems­zylinder und der Bremssättel, sowie die Bremsschläuche, in den unten aufgeführten Abständen gewechselt werden, oder wenn sie beschädigt oder undicht sind.
Öldichtungen: Alle zwei Jahre erneu-
ern.
Bremsschläuche: Alle vier Jahre er-
neuern.
GAU23095
Bowdenzüge prüfen und schmie­ren
Die Funktion aller Bowdenzüge und deren Zustand sollte vor jeder Fahrt kontrolliert werden und die Züge und deren Enden ggf. geschmiert werden. Ist ein Bowdenzug be­schädigt oder funktioniert er nicht reibungs­los, muss er von einer Yamaha-Fachwerk­statt kontrolliert oder ersetzt werden.
WARNUNG! Beschädigungen der Seil­zugummantelung können zu innerer Korrosion führen und die Seilzugbewe­gung behindern. Beschädigte Seilzüge aus Sicherheitsgründen unverzüglich erneuern.
Empfohlenes Schmiermittel:
[GWA10711]
Yamaha Ketten- und Seilzug­schmiermittel oder Motoröl
GAU23114
Gasdrehgriff und Gaszug kon­trollieren und schmieren
Vor jeder Fahrt sollte die Funktion des Gas­drehgriffs kontrolliert werden. Zusätzlich sollte der Gaszug in einer Yamaha-Fach­werkstatt gemäß den in der Wartungs- und Schmiertabelle vorgeschriebenen Abstän­den geschmiert werden. Der Gaszug ist mit einer Gummiabdeckung ausgestattet. Sicherstellen, dass die Abde­ckung sicher eingebaut ist. Auch wenn die Abdeckung korrekt eingebaut ist, schützt sie den Seilzug nicht vollständig vor dem Eindringen von Wasser. Daher bei der Rei­nigung des Fahrzeugs darauf achten, dass kein Wasser direkt auf die Abdeckung oder den Seilzug gegossen wird. Bei Verschmut­zung den Seilzug oder die Abdeckung mit einem feuchten Tuch sauberwischen.
6
6-24
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG

Bremshebel vorn und hinten schmieren

Handbremshebel (Vorderradbremse)
Handbremshebel (Hinterradbremse)
6
Die Hebeldrehpunkte der Vorderrad- und Hinterrad-Bremshebel sollten in den emp­fohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geschmiert werden.
GAU23172
Empfohlenes Schmiermittel:
Silikonfett
6-25
GAU23213

Haupt- und Seitenständer prüfen und schmieren

1. Seitenständer
1. Hauptständer
Die Funktion des Haupt- und Seitenstän­ders sollte vor jeder Fahrt geprüft werden und die Drehpunkte und Metall-auf-Metall­Kontaktoberflächen sollten gegebenenfalls geschmiert werden.
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
WARNUNG
ACHTUNG
GWA10741
Falls Haupt- oder Seitenständer klem­men, diese von einer Yamaha-Fachwerk­statt instand setzen lassen. Andernfalls könnte der Haupt- oder Seitenständer den Boden berühren und den Fahrer ab­lenken, was zu einem möglichen Kon­trollverlust führen kann.
Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett
GAU23272

Teleskopgabel prüfen

Zustand und Funktion der Teleskopgabel müssen folgendermaßen in den empfohle­nen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft werden.
Zustand prüfen
Die Standrohre auf Kratzer und andere Be­schädigungen, die Gabeldichtringe auf Öl­lecks prüfen.
Funktionsprüfung
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un­tergrund abstellen und in gerader Stel­lung halten. WARNUNG! Um Verlet-
zungen zu vermeiden, das Fahrzeug sicher abstützen, damit es nicht umfallen kann.
[GWA10751]
2. Bei kräftig gezogenem Handbremshe­bel die Gabel durch starken Druck auf den Lenker mehrmals einfedern und prüfen, ob sie leichtgängig ein- und ausfedert.
GCA10590
6
Falls die Teleskopgabel nicht gleichmä­ßig ein- und ausfedert oder irgendwel­che Schäden festgestellt werden, das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerk­statt überprüfen bzw. reparieren lassen.
6-26
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
WARNUNG

Lenkung prüfen

Verschlissene oder lockere Lenkkopflager stellen eine erhebliche Gefährdung dar. Da­rum muss der Zustand der Lenkung folgen­dermaßen in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle ge­prüft werden.
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer
stellen. WARNUNG! Um Verletzun-
gen zu vermeiden, das Fahrzeug si­cher abstützen, damit es nicht um­fallen kann.
2. Die unteren Enden der Teleskopgabel greifen und versuchen, sie in Fahrt­richtung vor und zurück zu bewegen.
6
Ist dabei Spiel spürbar, die Lenkung von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und reparieren lassen.
[GWA10751]
GAU45511
GAU23291

Radlager prüfen

Die Vorder- und Hinterradlager müssen in den empfohlenen Abständen gemäß War­tungs- und Schmiertabelle geprüft werden. Falls ein Radlager zu viel Spiel aufweist oder das Rad nicht leichtgängig dreht, die Radlager von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GAU34225

Batterie

1. Plusklemme der Batterie
2. Minus-Batterieklemme
3. Batterie
Die Batterie befindet sich hinter dem Ver­kleidungsteil A. (Siehe Seite 6-8.) Dieses Modell ist mit einer VRLA-Batterie (Valve Regulated Lead Acid) ausgestattet. Die Kontrolle des Säurestands und das Auf­füllen von destilliertem Wasser entfallen deshalb. Die Anschlüsse der Batteriekabel müssen jedoch kontrolliert und ggf. festge­zogen werden.
GWA10760
Die Batterie enthält giftige Schwe-
felsäure, die schwere Verätzungen hervorrufen kann. Daher beim Um­gang mit Batterien stets einen ge­eigneten Augenschutz tragen. Au-
6-27
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
ACHTUNG
ACHTUNG
Die Batterie erzeugt explosives
DIES UND BATTERIEN VON KIN-
Batterie aufladen
Bei Entladung die Batterie so bald wie mög­lich von einer Yamaha-Fachwerkstatt aufla­den lassen. Beachten Sie, dass die Batterie
gen, Haut und Kleidung unter keinen Umständen mit Batteriesäu­re in Berührung bringen. Im Falle, dass Batteriesäure mit Haut in Be­rührung kommt, führen Sie die fol­genden ERSTE HILFE-Maßnahmen durch.
• ÄUßERLICH: Mit reichlich Was­ser abspülen.
• INNERLICH: Große Mengen Was­ser oder Milch trinken und sofort einen Arzt rufen.
• AUGEN: Mindestens 15 Minuten lang gründlich mit Wasser spü­len und sofort einen Arzt aufsu­chen.
Wasserstoffgas (Knallgas). Daher Funken, offene Flammen, brennen­de Zigaretten und andere Feuer­quellen von der Batterie fern halten. Beim Laden der Batterie in ge­schlossenen Räumen für ausrei­chende Belüftung sorgen.
DERN FERN HALTEN.
sich durch die Zuschaltung elektrischer Ne­benverbraucher schneller entlädt, wenn das Fahrzeug mit solchen ausgestattet ist.
GCA16521
Zum Laden der VRLA-Batterie (Valve Re­gulated Lead Acid) ist ein spezielles Konstantspannungs-Ladegerät nötig. Bei Verwendung eines herkömmlichen Ladegeräts nimmt die Batterie Schaden.
Batterie lagern
1. Wird das Fahrzeug über einen Monat lang nicht benutzt, die Batterie aus­bauen, aufladen und an einem kühlen und trockenen Ort lagern. ACHTUNG:
Beim Ausbau der Batterie darauf achten, dass der Schlüssel auf “OFF” gedreht wurde, dann zuerst das Minuskabel und anschließend das Pluskabel abnehmen.
[GCA16302]
2. Bei einer Stilllegung von mehr als zwei Monaten mindestens einmal im Monat den Ladezustand der Batterie über­prüfen und ggf. aufladen.
3. Vor der Montage die Batterie vollstän­dig aufladen. ACHTUNG: Beim Ein-
bau der Batterie darauf achten, dass der Schlüssel auf “OFF” ge-
6-28
dreht wurde, dann zuerst das Plus­kabel und anschließend das Minus­kabel anschließen.
[GCA16840]
4. Nach der Montage sicherstellen, dass die Batteriekabel richtig an die Batte­rieklemmen angeschlossen sind.
GCA16530
Die Batterie immer in aufgeladenem Zu­stand halten. Die Lagerung einer entla­denen Batterie kann die Batterie dauer­haft beschädigen.
6
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
HINWEIS
HINWEIS

Sicherungen wechseln

Der Sicherungskasten mit den Sicherungen für die einzelnen Stromkreise befindet sich hinter dem Verkleidungsteil A. (Siehe Seite 6-8.)
Die Hauptsicherung, die sich an einer ande­ren, schwer erreichbaren Stelle befindet, muss in einer Yamaha-Fachwerkstatt aus­getauscht werden.
Falls eine Sicherung für die einzelnen Stromkreise durchgebrannt ist, wie folgt auswechseln.
1. Den Zündschlüssel auf “OFF” drehen
6
und den betroffenen Stromkreis aus­schalten.
2. Die durchgebrannte Sicherung her­ausnehmen, und dann eine neue Si­cherung mit der vorgeschriebenen Amperezahl einsetzen. WARNUNG!
Keine Sicherung mit einer höheren als der vorgeschriebenen Ampere­zahl verwenden, um Schäden an elektrischen Komponenten und ei­nen möglichen Brand zu vermei-
[GWA15131]
den.
GAUS1870
Für YP125RA
Im Bordwerkzeug befinden sich eine Siche­rungszange und eine Tasche mit Ersatzsi­cherungen. Verwenden Sie die Zange, um eine Sicherung herauszunehmen und ein­zusetzen.
Für YP125R
1. ABS-Sicherung
2. Sicherungskasten
3. Sicherungskasten
4. Sicherung der Warnblinkanlage
1. Sicherungskasten
2. Sicherung der Warnblinkanlage
6-29
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
7
1
2
3
4
5
6
.
1
2
3
3
2
4
3
Für YP125R-RA Für YP125RA
1. Kühlerlüftersicherung
2. ECU-Sicherung
3. Zusatzsicherung
4. Signalanlagensicherung
5. Scheinwerfersicherung
6. Zündungssicherung
7. Ersatzsicherung
8. Sicherung der Warnblinkanlage
1. Sicherung des ABS-Motors
2. ABS-Motor-Ersatzsicherung
3. ABS-Magnetventilsicherung
4. Sicherung der ABS-Kontrolleinheit
Vorgeschriebene Sicherungen:
Hauptsicherung:
30.0 A
Zündungssicherung:
10.0 A
Signalanlagensicherung:
10.0 A
Scheinwerfersicherung:
15.0 A
Warnblinkanlagensicherung:
10.0 A
Kühlerlüftersicherung:
7.5 A
Sicherung des ABS-Kontrolleinheit:
YP125RA 5.0 A
Sicherung des ABS-Motors:
YP125RA 30.0 A
Zusatzsicherung:
5.0 A
3. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen und den betroffenen Stromkreis ein­schalten, um zu prüfen, ob die von die­sem Kreis versorgten Verbraucher funktionieren.
4. Falls die neue Sicherung sofort wieder durchbrennt, die elektrische Anlage von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
6
6-30
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
HINWEIS
Scheinwerferlampe auswech­seln
Dieses Modell ist mit Halogen-Scheinwer­ferlampen ausgestattet. Falls eine Schein­werferlampe durchbrennt, lassen Sie sie von einer Yamaha-Fachwerkstatt ersetzen und ggf. den Scheinwerferlichtkegel einstel­len.
6
GAU34241
GAU43051

Blinkerlampe vorn auswechseln

1. Den Roller auf den Hauptständer stel­len.
2. Die Fassung samt Lampe gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen.
1. Blinkerlampe
2. Blinkerlampenfassung
3. Die durchgebrannte Lampe heraus­ziehen.
4. Eine neue Lampe in die Fassung ein­setzen.
5. Die Fassung samt Lampe einsetzen und im Uhrzeigersinn festdrehen.
GAUM2860
Ersetzen einer Rücklicht-/Brems­lichtlampe oder einer Lampe des hinteren Blinkers
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer stellen.
2. Die Sitzbank öffnen. (Siehe Seite 3-17.)
3. Die Abdeckung A abnehmen. (Siehe Seite 6-8.)
4. Die Rücklicht-/Bremslichteinheit ab­schrauben.
Zum besseren Verständnis werden bei der Business-Version der hintere Gepäckträger und das Topcase nicht dargestellt. Bei der Sportversion ist zum besseren Ver­ständnis die Rückenlehne nicht dargestellt.
1. Schraube
6-31
HINWEIS
Dieses Modell kann mit zwei verschiedenen
HINWEIS
Typen von Rücklicht-/Bremslichteinheit und hinterer Blinkereinheit ausgestattet werden.
Rücklicht-/Bremslichteinheit Typ A
1. Staubschutzvorrichtung
2. Vorsprung
1. Den Rücklicht-/Bremslichthalter und den Lampenhalter der Blinkerlampe zusammen mit der Staubschutzvor­richtung durch Drücken auf die Zunge herausziehen.
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Rücklicht-/Bremslichteinheit Typ B
1. Die Fassung samt Lampe gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen.
1. Blinkerlampe
2. Rücklicht-/Bremslichtlampe
2. Die durchgebrannte Lampe hineindrü­cken und gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen.
3. Die neue Lampe in die Fassung hin­eindrücken und dann im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen.
4. Den Lampenhalter zusammen mit der Staubschutzvorrichtung in die Aus­gangsstellung drücken.
Darauf achten, den Lampenhalter und die Staubschutzvorrichtung ordnungsgemäß in der Ausgangsstellung zu befestigen, damit kein Staub oder Wasser eindringen kann.
5. Die Schrauben und die Rücklicht­/Bremslichteinheit montieren.
6. Die Abdeckung montieren.
6-32
1. Fassung der Rücklicht-/Bremslichtlampe
2. Blinkerlampenfassung
2. Die durchgebrannte Lampe hineindrü­cken und gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen.
3. Die neue Lampe in die Fassung hin­eindrücken und dann im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen.
4. Die Fassung samt Lampe einsetzen und im Uhrzeigersinn festdrehen.
5. Die Rücklicht/Bremslichteinheit in die ursprüngliche Lage bringen und dann festschrauben.
6. Die Abdeckung montieren.
7. Die Sitzbank schließen.
6
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
WARNUNG

Kennzeichenbeleuchtung

Falls die Kennzeichenbeleuchtung nicht aufleuchtet, den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen oder die Lampe auswechseln.
6
GAU24330
GAU43233

Standlichtlampe auswechseln

Dieses Modell ist mit zwei Standlichtern ausgestattet. Eine durchgebrannte Stand­lichtlampe kann folgendermaßen ausge­wechselt werden.
1. Die Fassung der Standlichtlampe (zu­sammen mit der Lampe) herauszie­hen.
1. Stecker der Standlichtlampe
2. Die durchgebrannte Lampe heraus­ziehen.
3. Eine neue Lampe in die Fassung ein­setzen.
4. Die Fassung (samt Lampe) einsetzen und hineindrücken.
GAU25881

Fehlersuche

Obwohl alle Yamaha-Motorroller vor der Auslieferung einer strengen Inspektion un­terzogen werden, kann es im Alltag zu Stö­rungen kommen. Zum Beispiel können De­fekte am Kraftstoff- oder Zündsystem oder mangelnde Kompression zu Anlassproble­men und Leistungseinbußen führen. Die nachfolgenden Fehlersuchdiagramme beschreiben die Vorgänge, die es Ihnen er­möglichen, eine einfache und schnelle Kon­trolle der einzelnen Funktionsbereiche vor­zunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem Motorroller sollten jedoch unbedingt von ei­ner Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt wer­den, denn nur diese bietet das Know-how, die Werkzeuge und die Erfahrung für eine optimale Wartung. Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Tei­le, bieten aber nur selten die gleiche Quali­tät und Lebensdauer, was erhöhte Repara­turkosten zur Folge hat.
GWA15141
Bei Überprüfung des Kraftstoffsystems nicht rauchen und sicherstellen, dass sich kein offenes Feuer oder Funken­quellen in der Nähe befinden, einschließ-
6-33
lich Zündflammen für Warmwasserbe­reiter oder Öfen. Benzin oder Benzindämpfe können sich leicht ent­zünden oder explodieren und dadurch schwere Augenverletzungen oder Be­schädigungen verursachen.
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6
6-34
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Kraftstoffstand im Tank prüfen.
1. Kraftstoff
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Batterie prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor startet nicht. Batterie prüfen.
Der Motor startet nicht. Verdichtung prüfen.
E-Starter betätigen.
4. Verdichtung
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prufen lassen.
Zündkerzen herausnehmen und Elektroden prüfen.
3. Zündung
Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen­Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen.
Trocken
Feucht
E-Starter betätigen.
Der Motor startet nicht.
Zündung prüfen.
E-Starter betätigen.
2. Batterie
Der Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Der Batteriezustand ist gut.
Die Batterieanschlusse prufen und, falls notig, die Batterie von einer Yamaha-Fachwerkstatt aufladen lassen.
Der Motor startet nicht. Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prufen lassen.

Fehlersuchdiagramme

Startprobleme und mangelnde Motorleistung
GAU42135
6
6-35
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
WARNUNG
HINWEIS
Motor abkühlen lassen.
Kühlflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter und im Kühler prüfen.
Kühlflüssigkeitsstand ist OK.
Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig. Kühlanlage auf Lecks absuchen.
Lassen Sie das Kühlsystem von einer Yamaha-Fachwerkstatt reparieren.
Kühlflüssigkeit nachfüllen. (Siehe HINWEIS.)
Motor anlassen. Wenn der Motor wieder überhitzt, das Kühlsystem in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und reparieren lassen.
Es gibt ein Leck.
Es gibt kein Leck.
Motorüberhitzung
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor und der Kühler heiß sind. Siedend heiße Flüssigkeit und heißer
Dampf können unter Druck austreten und ernsthafte Verletzungen verursachen. Immer abwarten, bis der Motor abgekühlt ist.
Nachdem die Kühlerverschlussdeckel-Arretierschraube losgedreht wurde, einen dicken Lappen, wie z. B. ein Handtuch,
über den Kühlerverschlussdeckel legen und dann den Deckel langsam gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen, damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu vernehmen ist, auf den Deckel drücken und gegen den Uhrzeigersinn abschrauben.
Falls die vorgeschriebene Kühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls auch Leitungswasser verwendet werden. Dieses aber so bald wie möglich durch die vorschriftsmäßige Kühlflüssigkeit ersetzen.
GWA10400
6
6-36

PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS

ACHTUNG
ACHTUNG

Vorsicht bei Mattfarben

Einige Modelle sind mit mattfarbigen Bauteilen ausgestattet. Vor der Reini­gung des Fahrzeugs sollten Sie einen Yamaha-Fachhändler bezüglich ver­wendbarer Reinigungsmittel zu Rate zie­hen. Werden Bürsten, scharfe Chemika­lien oder Reinigungsmittel zum Säubern dieser Bauteile benutzt, können diese verkratzt oder beschädigt werden. Auch Wachs sollte nicht auf mattfarbige Bau­teile aufgetragen werden.
7
GAU37833
GCA15192
GAU26094

Pflege

Während die offene Bauweise einerseits die attraktive Technologie sichtbar macht, hat sie andererseits den Nachteil, dass der Motorroller ungeschützt ist. Obwohl nur hochwertige Materialien verwendet werden, sind die Bauteile nicht korrosionssicher. Während bei Automobilen beispielsweise ein korrodierter Auspuff unbeachtet bleibt, fallen schon kleine Rostansätze an der Mo­torroller-Auspuffanlage unangenehm auf. Regelmäßige, richtige Pflege ist nicht nur eine Bedingung für Garantieansprüche, sondern Ihr Motorroller wird auch besser aussehen, länger leben und optimale Leis­tungen erbringen.
Vorbereitung für die Reinigung
1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen lassen und dann mit einer Plastiktüte abdecken.
2. Sicherstellen, dass alle Kappen und Abdeckungen, sowie alle elektrischen Stecker und Anschlussbuchsen, ein­schließlich des Zündkerzensteckers fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z. B. durch verkrustetes Motoröl verun­reinigt sind, einen Kaltreiniger mit dem Pinsel auftragen, aber niemals Kaltrei-
niger auf Dichtungen und Radachsen auftragen! Kaltreiniger und Schmutz mit Wasser abspülen.
Reinigung
GCA10783
Stark säurehaltige Radreiniger, be-
sonders an Speichenrädern, ver­meiden. Werden solche Produkte für schwer zu entfernende Ver­schmutzungen verwendet, das Rei­nigungsmittel nicht länger als vor­geschrieben auf der betroffenen Stelle lassen. Die behandelten Teile unbedingt sehr gut mit Wasser spü­len, sofort abtrocknen und an­schließend mit einem Korrosions­schutz versehen.
Unsachgemäße Reinigung kann
Plastikteile (wie Verkleidungsteile, Abdeckungen, Windschutzschei­ben, Streuscheiben, Instrumenten­beleuchtung usw.) und die Schall­dämpfer beschädigen. Ausschließlich weiche, saubere Tü­cher oder Schwämme mit Wasser verwenden, um Plastikteile zu reini­gen. Wenn sich die Plastikteile mit Wasser allein nicht gründlich ge­nug reinigen lassen, kann ein ver-
7-1
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
HINWEIS
dünntes, mildes Reinigungsmittel zusammen mit Wasser verwendet werden. Da Reinigungsmittel Plas­tikteile angreifen können, müssen alle Reste des Reinigungsmittels mit sehr viel Wasser abgespült wer­den.
Niemals scharfe Chemikalien für
Plastikteile verwenden. Niemals fol­gende Mittel bzw. einen mit diesen Mitteln angefeuchteten Lappen oder Schwamm benutzen: alkali­sche oder stark säurehaltige Reini­gungsmittel, Lösungsmittel, Ben­zin, Rostschutz- oder
-entfernungsmittel, Brems- oder Kühlflüssigkeit, Batteriesäure.
Niemals Hochdruck-Waschanlagen
oder Dampfstrahlreiniger verwen­den, da diese das Einsickern von Wasser und damit eine Verschlech­terung in den folgenden Bereichen verursachen: Dichtungen (von Rä­dern, Schwinglagern, Gabeln und Bremsen), elektrische Bestandteile (Stecker, Verbindungen, Instrumen­te, Schalter und Lichter), Ent- und Belüftungsschläuche.
Für Motorroller, die mit einer Wind-
schutzscheibe ausgestattet sind: Keine starken Reiniger oder harten
Schwämme verwenden, da sie Teile abstumpfen oder verkratzen wer­den. Einige Plastikreinigungsmittel könnten auf der Windschutzschei­be Kratzer hinterlassen. Das Pro­dukt an einer nicht im Blickfeld lie­genden Stelle der Windschutzscheibe testen, ob es Scheuerspuren hinterlässt. Ist die Windschutzscheibe verkratzt, nach dem Waschen ein Plastikpoliermit­tel verwenden.
Nach normalem Gebrauch Schmutz am besten mit warmem Wasser, einem milden Reinigungsmittel und einem sauberen, weichen Schwamm lösen, da­nach gründlich mit sauberem Wasser spü­len. Schwer zugängliche Stellen mit einer Zahnbürste oder Flaschenbürste reinigen. Hartnäckiger Schmutz und Insekten lassen sich leichter entfernen, wenn zuvor ein nas­ses Tuch einige Minuten lang auf die ver­schmutzten Stellen gelegt wird.
Nach Fahrten im Regen, auf Straßen, die mit Salz bestreut wurden oder in Küstennä­he Da Meeressalz und Streusalz in Verbin­dung mit Wasser extrem korrosiv wirken, führen Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen, Küstennähe oder auf gestreuten Straßen folgende Schritte durch.
Im Winter gestreutes Salz kann noch bis in den Frühling hinein auf Straßen vorhanden sein.
1. Den Motorroller abkühlen lassen und dann mit kaltem Wasser und einem milden Reinigungsmittel abwaschen.
ACHTUNG: Kein warmes Wasser verwenden, da es die Korrosions­aktivität des Salzes erhöht.
2. Um Korrosion zu verhindern, ein Kor­rosionsschutzspray auf alle Metallo­berflächen sprühen, einschließlich verchromter und vernickelter Metallo­berflächen.
Nach der Reinigung
1. Den Roller mit einem Leder oder ei­nem saugfähigen Tuch trockenwi­schen.
[GCA10791]
7
7-2
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS
2. Verwenden Sie zur Pflege von ver­chromten, Aluminium- und Edelstahl­Teilen, auch an der Auspuffanlage, eine Chrompolitur. (Sogar die tempe­raturbedingte Verfärbung von Edel­stahl-Auspuffanlagen kann mit einer solchen Politur entfernt werden.)
3. Alle Metalloberflächen müssen mit ei­nem Korrosionsschutzspray vor Korro­sion geschützt werden, auch wenn sie verchromt oder vernickelt sind.
4. Verwenden Sie Sprühöl als Universal­reiniger, um noch vorhandene Rest­verschmutzungen zu entfernen.
5. Steinschläge und andere kleine Lack­schäden mit Farblack ausbessern bzw. mit Klarlack versiegeln.
6. Wachsen Sie alle lackierten Oberflä-
7
chen.
7. Den Motorroller vollständig trocknen (lassen), bevor er untergestellt oder abgedeckt wird.
Verunreinigungen auf den Bremsen oder Reifen kann zu Kontrollverlust füh­ren.
Sicherstellen, dass sich weder Öl
noch Wachs auf den Bremsen oder Reifen befindet. Gegebenenfalls Bremsscheiben und -beläge mit
GWA10942
Aceton oder einem handelsübli­chen Bremsenreiniger säubern; Reifen mit warmem Wasser und ei­nem milden Reinigungsmittel ab­waschen.
Vor einer Fahrt mit dem Motorroller
die Bremsleistung und das Verhal­ten in Kurven testen.
GCA10800
Wachs und Öl stets sparsam auftra-
gen und jeglichen Überschuss ab­wischen.
Niemals Gummi- oder Kunststoff-
teile einölen bzw. wachsen, son­dern mit geeigneten Pflegemitteln behandeln.
Polituren nicht zu häufig einsetzen,
denn diese enthalten Schleifmittel, die eine dünne Schicht des Lackes abtragen.
Produktempfehlungen erhalten Sie bei
Ihrem Yamaha-Händler.
Die Scheinwerfer-Streuscheiben kön-
nen beim Waschen, in regnerischem Wetter oder bei feuchten Klimabedin­gungen beschlagen. Durch kurzzeiti-
ges Einschalten der Scheinwerfer kann die Feuchtigkeit von der Streu­scheibe entfernt werden.
7-3
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
ACHTUNG
GAU36563

Abstellen

Kurzzeitiges Abstellen
Der Roller sollte stets kühl und trocken un­tergestellt und mit einer luftdurchlässigen Plane abgedeckt werden, um ihn vor Staub zu schützen. Achten Sie darauf, dass der Motor und die Auspuffanlage kühl sind, be­vor Sie den Motorroller abdecken.
GCA10820
Stellen Sie einen nassen Motorrol-
ler niemals in eine unbelüftete Ga­rage oder decken ihn mit einer Pla­ne ab, denn dann bleibt das Wasser auf den Bauteilen stehen, und das kann Rostbildung zur Folge haben.
Um Korrosion zu verhindern, feuch-
te Keller, Ställe (Anwesenheit von Ammoniak) und Bereiche, in denen starke Chemikalien gelagert wer­den, vermeiden.
Stilllegung
Möchten Sie Ihren Motorroller mehrere Mo­nate stilllegen, sollten folgende Schutzvor­kehrungen getroffen werden:
1. Folgen Sie allen Anweisungen im Ab­schnitt “Pflege” in diesem Kapitel.
2. Füllen Sie den Kraftstofftank und fü­gen Sie einen stabilisierenden Zusatz hinzu (falls erhältlich), um den Tank vor Rostbefall zu schützen und eine chemische Veränderung des Kraft­stoffs zu verhindern.
3. Zum Schutz des Zylinders, der Kol­benringe, etc. vor Korrosion die folgen­den Schritte ausführen:
a. Den Zündkerzenstecker abziehen
und dann die Zündkerze heraus­schrauben.
b. Etwa einen Teelöffel Motoröl durch
die Kerzenbohrung einfüllen.
c. Den Zündkerzenstecker auf die
Zündkerzen aufstecken und dann die Zündkerze auf den Zylinder­kopf legen, sodass die Elektroden Masseverbindung haben. (Damit wird im nächsten Schritt die Fun­kenbildung begrenzt.)
d. Den Motor einige Male mit dem
Anlasser durchdrehen. (Dadurch wird die Zylinderwand mit Öl be­netzt.)
e. Den Zündkerzenstecker von der
Zündkerze abziehen, die Zündker­ze einschrauben und den Zündker­zenstecker wieder auf die Zünd­kerze aufsetzen. WARNUNG! Um
Beschädigungen und Verletzun-
gen durch Funken zu vermei­den, beim Durchdrehen des Mo­tors sicherstellen, dass die Zündkerzenelektroden geerdet
[GWA10951]
sind.
4. Sämtliche Seilzüge sowie alle Hebel­und Ständer-Drehpunkte ölen.
5. Den Luftdruck der Reifen kontrollieren und ggf. korrigieren. Anschließend den Motorroller so aufbocken, dass beide Räder über dem Boden schwe­ben. Anderenfalls jeden Monat die Rä­der etwas verdrehen, damit die Reifen nicht ständig an derselben Stelle auf­liegen und dadurch beschädigt wer­den.
6. Den Schalldämpfer mit Plastiktüten so abdecken, dass keine Feuchtigkeit eindringen kann.
7. Die Batterie ausbauen und vollständig aufladen. Die Batterie an einem küh­len, trockenen Ort lagern und einmal pro Monat aufladen. Die Batterie nicht an einem übermäßig kalten oder war­men Ort [unter 0 °C (30 °F) oder über 30 °C (90 °F)] lagern. Nähere Anga­ben zum Lagern der Batterie siehe Seite 6-27.
7
7-4
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
HINWEIS
Anfallende Reparaturen vor der Stilllegung ausführen.
7
7-5

TECHNISCHE DATEN

-20 -10 0
10
20 30
40
50 ˚C
SAE 10W-30
SAE 15W-40
SAE 20W-40
SAE 20W-50
SAE 10W-40
SAE 10W-50
Abmessungen:
Gewicht:
Motor:
Gesamtlänge:
YP125R 2201 mm (86.7 in) YP125RA 2201 mm (86.7 in) YP125R Sport 2201 mm (86.7 in) YP125RA Business 2370 mm (93.3 in)
Gesamtbreite:
776 mm (30.6 in)
Gesamthöhe:
YP125R 1214 mm (47.8 in) YP125RA 1337 mm (52.6 in) YP125R Sport 1337 mm (52.6 in) YP125RA Business 1387 mm (54.6 in)
Sitzhöhe:
792 mm (31.2 in)
Radstand:
1535 mm (60.4 in)
Bodenfreiheit:
135 mm (5.31 in)
Mindest-Wendekreis:
1805 mm (71.1 in)
Gewicht (fahrfertig):
YP125R 174 kg (385 lb) YP125RA 183 kg (403 lb)
Bauart:
Flüssigkeitsgekühlter 4-Takt-Motor, SOHC
Zylinderanordnung:
Einzylinder
Hubraum:
124 cm³
Bohrung × Hub:
52.0 × 58.6 mm (2.05 × 2.31 in)
Verdichtungsverhältnis:
11.20 : 1
Startsystem:
Elektrostarter
Schmiersystem:
Nasssumpfschmierung
Motoröl:
Empfohlene Marke:
YAMALUBE
Sorte (Viskosität):
SAE 10W-30, 10W-40, 15W-40, 20W-40 oder 20W-50
Empfohlene Motorölqualität:
API Service, Sorte SG oder höher/JASO MA
Motoröl-Füllmenge:
Ohne Wechsel des Ölfiltereinsatzes:
1.40 L (1.48 US qt, 1.23 Imp.qt)
Mit Wechsel des Ölfilterensatzes:
1.50 L (1.59 US qt, 1.32 Imp.qt)
8-1
Achsgetriebeöl:
Sorte:
YAMALUBE 10W-40 oder SAE 10W-30 Sorte SE-Motoröl
Füllmenge:
0.21 L (0.22 US qt, 0.18 Imp.qt)
Kühlsystem:
Fassungsvermögen des Kühlflüssigkeits­Ausgleichsbehälters (bis zur Maximalstand­Markierung):
0.25 L (0.26 US qt, 0.22 Imp.qt)
Fassungsvermögen des Kühlers (einschließlich aller Kanäle):
1.00 L (1.06 US qt, 0.88 Imp.qt)
Luftfilter:
Luftfiltereinsatz:
Ölbeschichteter Papiereinsatz
Kraftstoff:
Empfohlener Kraftstoff:
Ausschließlich bleifreies Superbenzin
Tankvolumen (Gesamtinhalt):
11.8 L (3.12 US gal, 2.60 Imp.gal)
Davon Reserve:
2.0 L (0.53 US gal, 0.44 Imp.gal)
Kraftstoff-Einspritzung:
Drosselklappengehäuse:
Kennzeichnung:
1B91 00
Zündkerze(n):
Hersteller/Modell:
NGK/CPR9EA-9
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
8
TECHNISCHE DATEN
Kupplung:
Kupplungsbauart:
Fliehkraft-Automatik-Trockenkupplung
Kraftübertragung:
Primäruntersetzungsverhältnis:
(1.000)
Achsantrieb:
Zahnrad
Sekundäruntersetzungsverhältnis:
41/14 × 44/13 (9.912)
Getriebeart:
Keilriemen-Automatik
Fahrgestell:
Rahmenbauart:
Unterzugrahmen
Lenkkopfwinkel:
28.00 Grad
Nachlauf:
100 mm (3.9 in)
Vorderreifen:
Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
8
120/70-15 M/C 56P(PIRELLI­METZELER)-56S(MICHELIN)
Hersteller/Typ:
PIRELLI / GTS23
Hersteller/Typ:
MICHELIN / GOLD STANDARD
Hersteller/Typ:
MICHELIN / CITYGRIP
Hersteller/Typ:
METZELER / FEELFREE
Hinterreifen:
Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
140/70-14 M/C 68P(PIRELLI­METZELER)-68S(MICHELIN)
Hersteller/Typ:
PIRELLI / GTS24
Hersteller/Typ:
MICHELIN / GOLD STANDARD
Hersteller/Typ:
MICHELIN / CITYGRIP
Hersteller/Typ:
METZELER / FEELFREE
Zuladung:
Max. Gesamtzuladung:
YP125R 180 kg (398 lb) YP125RA 172 kg (379 lb) (Gesamtgewicht von Fahrer, Beifahrer, Gepäck und Zubehör)
Reifenluftdruck (bei kaltem Reifen):
Zuladungsbedingung:
0–90 kg (0–198 lb) Vorn:
190 kPa (1.90 kgf/cm², 28 psi)
Hinten:
220 kPa (2.20 kgf/cm², 32 psi)
Zuladungsbedingung:
YP125R 90–180 kg (198–398 lb) YP125RA 90–172 kg (198–379 lb) Vorn:
210 kPa (2.10 kgf/cm², 30 psi)
Hinten:
250 kPa (2.50 kgf/cm², 36 psi)
8-2
Vorderrad:
Rad-Bauart:
Gussrad
Felgengröße:
15 x MT3.5
Hinterrad:
Rad-Bauart:
Gussrad
Felgengröße:
14 x MT3.75
Vorderradbremse:
Bauart:
Einzelscheibenbremse
Betätigung:
Handbedienung (rechts)
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Hinterradbremse:
Bauart:
Einzelscheibenbremse
Betätigung:
Handbedienung (links)
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Vorderrad-Federung:
Bauart:
Teleskopgabel
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federweg:
110.0 mm (4.33 in)
Hinterrad-Federung:
Bauart:
selbsttragende Schwinge
TECHNISCHE DATEN
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federweg:
95.0 mm (3.74 in)
Elektrische Anlage:
Zündsystem:
TCI
Lichtmaschine:
Drehstromgenerator mit Permanentmagnet
Batterie:
Typ:
GTX9-BS
Spannung, Kapazität:
12 V, 8.0 Ah
Scheinwerfer:
Lampenart:
Halogenlampe
Lampenspannung, Watt × Anzahl:
Abblendlicht:
12 V, 55.0 W × 1
Fernlicht:
12 V, 55.0 W × 1
Rücklicht/Bremslicht:
12 V, 5.0 W/21.0 W × 2
Blinklicht vorn:
12 V, 10.0 W × 2
Blinklicht hinten:
12 V, 10.0 W × 2
Standlicht vorn:
12 V, 5.0 W × 2
Kennzeichenbeleuchtung:
12 V, 5.0 W × 1
Instrumentenbeleuchtung:
12 V, 2.0 W × 3
Fernlicht-Kontrollleuchte:
12 V, 1.4 W × 1
Blinker-Kontrollleuchte:
12 V, 1.4 W × 2
Motorstörungs-Warnleuchte:
12 V, 1.4 W x 1
ABS-Warnleuchte:
YP125RA 12 V, 1.4 W × 1
Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren­Systems:
LED
Sicherungen:
Hauptsicherung:
30.0 A
Scheinwerfersicherung:
15.0 A
Signalanlagensicherung:
10.0 A
Zündungssicherung:
10.0 A
Kühlerlüftersicherung:
7.5 A
Warnblinkanlagensicherung:
10.0 A
ECU-Sicherung:
5.0 A
Sicherung des ABS-Kontrolleinheit:
YP125RA 5.0 A
Sicherung des ABS-Motors:
YP125RA 30.0 A
Zusatzsicherung:
5.0 A
8
8-3

KUNDENINFORMATION

HINWEIS

Identifizierungsnummern

Bitte übertragen Sie die Fahrzeug-Identifi­zierungsnummern sowie die Modellcode­Plakette in die dafür vorgesehenen Felder, da diese für die Bestellung von Ersatzteilen und -schlüsseln bei Yamaha-Händlern so­wie bei einer Diebstahlmeldung benötigt werden.
FAHRZEUG­IDENTIFIZIERUNGSNUMMER:
MODELLCODE-PLAKETTE:
9
GAU48612
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
GAU26410
1
1. Fahrzeug-Identifizierungsnummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer ist in den Rahmen eingeschlagen.
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer dient zur Identifizierung ihres Fahrzeugs, und wird von der Zulassungsbehörde registriert.
Modellcode-Plakette
GAU26460
1. Modellcode-Plakette
Die Modellcode-Plakette ist an der gezeig­ten Stelle auf dem Rahmen angebracht. Übertragen Sie Informationen auf dieser Plakette in die vorgesehenen Felder. Diese Informationen benötigen Sie zur Ersatzteil­Bestellung bei Ihrem Yamaha-Händler.
9-1
INDEX
A
Abblendschalter.................................... 3-12
Ablagefächer ........................................ 3-18
ABS (für ABS-Modelle)......................... 3-13
Abstellen................................................. 7-4
ABS-Warnleuchte (für ABS-Modelle) ..... 3-4
Achsgetriebeöl...................................... 6-13
Anfahren................................................. 5-2
Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-
Systems................................................ 3-5
B
Batterie ................................................. 6-27
Beschleunigen und Verlangsamen ......... 5-3
Blinker-Kontrollleuchten.......................... 3-4
Blinkerlampe vorn, auswechseln.......... 6-31
Blinkerschalter...................................... 3-12
Bordwerkzeug......................................... 6-2
Bowdenzüge, prüfen und schmieren .... 6-24
Bremsen ................................................. 5-3
Bremsflüssigkeitsstand, prüfen............. 6-22
Bremsflüssigkeit, wechseln .................. 6-24
Bremshebel, schmieren........................ 6-25
D
Diebstahlanlage (Sonderzubehör)........ 3-11
Drehzahlmesser .....................................3-6
E
Einfahrvorschriften.................................. 5-4
F
Fahrzeug-Identifizierungsnummer.......... 9-1
Federbeine, einstellen .......................... 3-20
Fehlersuchdiagramme.......................... 6-35
Fehlersuche.......................................... 6-33
Fernlicht-Kontrollleuchte......................... 3-4
G
Gasdrehgriff und Gaszug, kontrollieren
und schmieren ....................................6-24
Geschwindigkeitsmesser ........................3-5
H
Handbremshebel, Hinterradbremse ......3-13
Handbremshebel, Vorderradbremse .....3-12
Haupt- und Seitenständer, prüfen und
schmieren ...........................................6-25
Hupenschalter .......................................3-12
I
Identifizierungsnummern.........................9-1
K
Katalysatoren........................................3-16
Kennzeichenbeleuchtung......................6-33
Kontroll- und Warnleuchten.....................3-4
Kraftstoff................................................3-15
Kraftstoff, Tipps zum Sparen...................5-4
Kühlflüssigkeit.......................................6-14
L
Lage der Teile .........................................2-1
Lenkerarmaturen...................................3-11
Lenkung, prüfen ....................................6-27
Lichthupenschalter ................................3-12
Luftfilter und Luftfiltereinsätze des
Riementriebgehäuses .........................6-16
M
Modellcode-Plakette................................9-1
Motor anlassen........................................5-1
Motoröl ..................................................6-10
Motorstörungs-Warnleuchte ....................3-4
Multifunktionsanzeige..............................3-6
N
Nebenverbraucheranschluss ................3-23
P
Parken ....................................................5-5
Pflege...................................................... 7-1
R
Räder....................................................6-20
Radlager, prüfen ................................... 6-27
Reifen ................................................... 6-18
Rücklicht-/Bremslichtlampe oder
Lampe des hinteren Blinkers,
ersetzen.............................................. 6-31
S
Scheibenbremsbeläge des Vorder-
und Hinterrads, prüfen........................6-21
Scheinwerferlampe, auswechseln ........6-31
Seitenständer........................................3-21
Sicherheitsinformationen ........................ 1-1
Sicherungen, wechseln......................... 6-29
Sicherungshalterung............................. 3-17
Sitzbank................................................3-17
Spiel des Gasdrehgriffs, einstellen .......6-17
Spiel des Vorder- und
Hinterradbremshebels, überprüfen..... 6-21
Standlichtlampe, auswechseln ............. 6-33
Starterschalter ...................................... 3-12
System der Wegfahrsperre..................... 3-1
T
Tankverschluss.....................................3-14
Technische Daten...................................8-1
Teleskopgabel, prüfen .......................... 6-26
Tipps zur Fahrsicherheit ......................... 1-5
Topcase................................................ 3-19
V
Ventilspiel ............................................. 6-18
INDEX
Verkleidungsteile und Abdeckungen,
abnehmen und montieren..................... 6-8
Vorsicht bei Mattfarben...........................7-1
W
Warnblinkschalter .................................3-12
Wartung, Abgas-Kontrollsystem .............6-3
Wartung und Schmierung, regelmäßig ...6-4
Z
Zündkerze, prüfen...................................6-9
Zünd-/Lenkschloss.................................. 3-2
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System...............3-21
MBK Industrie
Z.I. de Rouvroy 02100 Saint Quentin
PRINTED IN FRANCE
2012.09 (G)
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