Yamaha X-max 125 2011 User Manual [de]

Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig
durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen.
BEDIENUNGSANLEITUNG
YP250R
YP250RA
37P-F8199-G1
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen. Diese Bedie-
nungsanleitung muss, wenn das Fahrzeug verkauft wird, beim Fahrzeug verbleiben.
DECLARATION of CONFORMITY
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General manager of quality assurance div.
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
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Generaldirektor des Qualitätssicherungsbereichs
1
Version up the norm of EN60950 to EN60950-1 To change company name
27 Feb. 2006 1 Mar. 2007
2 3
Revision record No. Contents Date
To change contact person and integrate type-designation. 9 Jun. 2005
1
Version von Norm EN60950 bis EN60950-1 Zum Wechseln des Firmennamens
27. Februar 2006
1. März 2007
2 3
Übersicht der Änderungen Nr. Inhalt Datum
Zum Wechseln des Ansprechpartners und Einordnen der Typenbestimmung.
9. Juni 2005
Date of issue: 1 Aug. 2002
Ausstellungsdatum: 1. August 2002
Place of issue: Shizuoka, Japan
Ausstellungsort: Shizuoka, Japan
R&TTE Directive(1999/5/EC) EN300 330-2 v1.1.1(2001-6), EN60950-1(2001) Two or Three-Wheel Motor Vehicles Directive(97/24/EC: Chapter 8, EMC)
is in compliance with following norm(s) or documents:
R&TTE-Richtlinie(1999/5/EG) EN300 330-2 v1.1.1(2001-6), EN60950-1(2001) Richtlinie über bestimmte Bauteile und Merkmale von zweirädrigen oder dreirädrigen Kraftfahrzeugen (97/24/EG: Kapitel 8, EMV)
den folgenden Normen oder Dokumenten entspricht:
Kind of equipment: IMMOBILIZER Type-designation: 5SL-00
Hereby declare that the product:
Art der technischen Ausstattung: WEGFAHRSPERRE Typenbestimmung: 5SL-00
Erklären hiermit, dass das Produkt:
Company: YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD. Address: 1450-6, Mori, Mori-Machi, Shuchi-gun, Shizuoka-Ken, 437-0292 Japan
We
Firma: YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD. Adresse: 1450-6, Mori, Mori-machi, Shuchi-gun, Shizuoka-ken, 437-0292 Japan
Wir
WARNUNG
VORWORT
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha! Sie besitzen nun eine YP250R / YP250RA, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt und gebaut wurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit. Damit Sie alle Vorzüge dieser YP250R / YP250RA nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn die Bedienungsanleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie Ihren Motorroller am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch, wie Sie sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen. Wenn Sie die vielen Tipps der Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrollers. Soll­ten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens. Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor! Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem Motorroller und dieser Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformationen enthält, die bis zur Ver­öffentlichung erhältlich waren. Wenn Sie Fragen zu dieser Anleitung haben, wenden Sie sich bitte an eine Yamaha-Fachwerkstatt.
GWA12411
Diese Anleitung aufmerksam und vollständig vor der Inbetriebnahme des Motorrollers durchlesen.
Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Dies ist das Sicherheits-Warnsymbol. Es warnt Sie vor potenziellen Verletzungsgefahren. Befolgen Sie alle Sicherheitsanweisungen, die diesem Symbol folgen, um mögliche schwere oder tödliche Verletzungen zu vermeiden.
Das Zeichen WARNUNG weist auf eine gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermie­den wird, zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen kann.
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass spezielle Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um eine Beschädigung des Fahrzeugs oder anderen Eigentums zu vermeiden.
Das Zeichen HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu verein­fachen oder zu klären.
HINWEIS
ACHTUNG
WARNUNG
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
GAUS1172
YP250R / YP250RA
BEDIENUNGSANLEITUNG
©2010 YAMAHA MOTOR ESPAÑA S.A.
ist ohne schriftliche Genehmigung der
1. Auflage, Januar 2010
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung und
Verbreitung, auch auszugsweise,
YAMAHA MOTOR ESPAÑA S.A.
nicht gestattet.
Gedruckt in Spanien.
SICHERHEITSINFORMATIONEN.......1-1
Weitere Tipps zur Fahrsicherheit ......1-5
BESCHREIBUNG ................................2-1
Linke Seitenansicht...........................2-1
Rechte Seitenansicht........................2-2
Bedienungselemente und
Instrumente ...................................2-3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE
UND DEREN FUNKTION....................3-1
System der Wegfahrsperre ...............3-1
Zünd-/Lenkschloss ...........................3-2
Warn- und Kontrollleuchten..............3-4
Blinker-Kontrollleuchten ..................3-4
Fernlicht-Kontrollleuchte .................3-4
Motorstörungs-Warnleuchte ............3-4
ABS-Warnleuchte
(für ABS-Modelle) ..........................3-4
Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-
Systems.........................................3-5
Geschwindigkeitsmesser..................3-5
Drehzahlmesser ................................3-6
Multifunktionsanzeige.......................3-6
Lenkerarmaturen.............................3-11
Lichthupenschalter ........................3-11
Abblendschalter .............................3-11
Blinkerschalter ...............................3-11
Hupenschalter ...............................3-11
Starterschalter ...............................3-12
Warnblinkschalter ..........................3-12
Handbremshebel
(Vorderradbremse).......................3-12
Handbremshebel
(Hinterradbremse)........................3-13
ABS (für ABS-Modelle) ...................3-13
Tankverschluss ...............................3-14
Kraftstoff .........................................3-15
Katalysatoren..................................3-16
Sicherungshalterung.......................3-17
Sitzbank ..........................................3-18
Ablagefächer...................................3-18
Federbeine einstellen......................3-20
Seitenständer..................................3-20
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System........3-21
ZU IHRER SICHERHEIT – ROUTINEKONTROLLE VOR
FAHRTBEGINN....................................4-1
WICHTIGE FAHR- UND
BEDIENUNGSHINWEISE ..............5-1
Motor anlassen .................................5-1
Anfahren............................................5-2
Beschleunigen und
Verlangsamen................................5-3
Bremsen............................................5-3
Tipps zum Kraftstoffsparen ..............5-4
Einfahrvorschriften............................5-4
Parken...............................................5-5
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND
EINSTELLUNG ....................................6-1
Bordwerkzeug...................................6-2
Tabelle für regelmäßige Wartung
des Abgas-Kontrollsystems ..........6-3
Allgemeine Wartungs- und
Schmiertabelle...............................6-4
Verkleidungsteile und Abdeckungen
abnehmen und montieren .............6-8
Zündkerze prüfen..............................6-9
Motoröl ...........................................6-10
Achsgetriebeöl................................6-12
Kühlflüssigkeit.................................6-13
Filtereinsätze von Luftfilter und
Riementriebgehäuse-Luftfilter.....6-15
Gaszugspiel einstellen ....................6-16
Ventilspiel........................................6-17
Reifen..............................................6-17
Gussräder .......................................6-19
Spiel des Vorder- und
Hinterradbremshebels
überprüfen...................................6-19
Scheibenbremsbeläge des Vorder-
und Hinterrads prüfen .................6-20
Bremsflüssigkeitsstand prüfen .......6-21
Bremsflüssigkeit wechseln .............6-22
Gasdrehgriff und Gaszug kontrollieren
und schmieren.............................6-22
Bremshebel vorn und hinten
schmieren....................................6-22
INHALT
Haupt- und Seitenständer prüfen
und schmieren.............................6-23
Teleskopgabel prüfen .....................6-24
Lenkung prüfen...............................6-24
Radlager prüfen ..............................6-25
Batterie ...........................................6-25
Sicherungen wechseln....................6-26
Scheinwerferlampe auswechseln ...6-28
Blinkerlampe vorn auswechseln.....6-29
Ersetzen einer Rücklicht-/
Bremslichtlampe oder einer
Lampe des hinteren Blinkers.......6-29
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln................................6-30
Standlichtlampe auswechseln........6-30
Fehlersuche ....................................6-31
Fehlersuchdiagramme ....................6-32
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES
MOTORROLLERS...............................7-1
Vorsicht bei Mattfarben ....................7-1
Pflege................................................7-1
Abstellen ...........................................7-4
TECHNISCHE DATEN.........................8-1
INHALT
KUNDENINFORMATION....................9-1
Identifizierungsnummern ..................9-1
Fahrzeug-Identifizierungsnummer ....9-1
Modellcode-Plakette.........................9-1
Seien Sie ein verantwortungsbewusster Halter
Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich für den sicheren und ordnungsgemäßen Betrieb Ihres Motorrollers. Motorroller sind Zweiräder. Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen von den richtigen Fahrtechniken und von der Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder Fahrer sollte die folgenden Voraus­setzungen kennen, bevor er diesen Motorroller fährt. Er oder sie sollte:
G Gründliche Anleitung von kompeten-
ter Stelle über alle Aspekte des Fah-
rens mit einem Motorroller erhalten.
G Die in dieser Bedienungsanleitung
angegebenen Warnungen und War-
tungserfordernisse beachten.
G Qualifizierte Ausbildung in sicheren
und richtigen Fahrtechniken erhalten.
G Professionelle technische Wartung
gemäß dieser Bedienungsanleitung
und/oder wenn die mechanischen
Zustände dies erfordern.
Sicheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren Betriebszustand überprüfen. Werden Inspektions- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht
sich die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschädigung des Fahrzeugs. Eine Liste der vor jeder Fahrt durchzuführenden Kontrollen finden Sie auf Seite 4-1.
G Dieser Motorroller ist für den Trans-
port von einem Fahrer und einem Beifahrer ausgelegt.
G Die häufigste Ursache für
Auto/Motorroller-Unfälle ist, dass Autofahrer die Motorroller im Verkehr nicht (oder zu spät) erkennen. Viele Unfälle wurden von Autofahrern ver­ursacht, die den Motorroller nicht gesehen haben. Sich selbst auffal­lend zu erkennen zu geben ist daher eine sehr effektive Methode, Unfälle dieser Art zu reduzieren.
Deshalb:
• Tragen Sie eine Jacke mit auffal­lenden Farben.
• Wenn Sie sich einer Kreuzung nähern oder eine Kreuzung über­queren, besonders aufmerksam sein, da Motorrollerunfälle an Kreuzungen am häufigsten auftre­ten.
• Fahren Sie so, dass andere Auto­fahrer Sie sehen können. Vermei­den Sie es, im toten Winkel eines anderen Verkehrsteilnehmers zu fahren.
G An vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben viele Fahrer, die an einem Unfall beteiligt waren, nicht einmal einen gültigen Führerschein gehabt.
• Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi­ziert sind einen Motorroller zu fah­ren, und dass Sie Ihren Motorroller nur an andere qualifizierte Fahrer ausleihen.
• Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer Grenzen fahren, kann dies dazu beitragen, einen Unfall zu vermei­den.
• Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das Fahren mit Ihrem Motorroller solange in verkehrsfreien Berei­chen üben, bis Sie mit dem Motor­roller und allen seinen Bedie­nungselementen gründlich vertraut sind.
G Viele Unfälle wurden durch Fehler
des Motorrollerfahrers verursacht. Ein typischer Fehler des Fahrers ist es, in einer Kurve wegen zu hoher Geschwindigkeit zu weit heraus getragen zu werden oder Kurven zu schneiden (ungenügender Neigungs­winkel im Verhältnis zur Geschwin­digkeit).
1
SICHERHEITSINFORMATIONEN
1-1
SICHERHEITSINFORMATIONEN
• Halten Sie sich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzungen und fahren Sie niemals schneller als durch Straßen - und Verkehrs­bedingungen vertretbar ist.
• Bevor Sie abbiegen oder die Fahr­spur wechseln, immer blinken. Stellen Sie sicher, dass andere Verkehrsteilnehmer Sie sehen kön­nen.
G Die Haltung des Fahrers und Mitfah-
rers ist für eine gute Kontrolle wich­tig.
• Der Fahrer sollte während der Fahrt beide Hände am Lenker und beide Füße auf den Fußrasten haben, um stets die Kontrolle über den Motorroller zu haben.
• Der Mitfahrer sollte sich immer mit beiden Händen am Fahrer, am Sitzgurt oder am Haltegriff, falls vorhanden, festhalten und beide Füße auf den Fußrasten halten. Niemals Mitfahrer mitnehmen, welche nicht bequem beide Füße auf den Fußrasten halten können.
G Niemals unter Einfluss von Alkohol
oder anderen Drogen oder Medika­menten fahren.
G Dieser Motorroller ist ausschließlich
für das Fahren auf Straßen ausge-
legt. Es ist nicht für Geländefahrten geeignet.
Schutzkleidung
Bei Motorrollerunfällen sind Kopfverlet­zungen die häufigste Todesursache. Die Benutzung eines Schutzhelms ist der absolut wichtigste Faktor, um Kopfverlet­zungen zu verhindern oder zu reduzieren.
G Tragen Sie immer einen sicherheits-
geprüften Helm.
G Tragen Sie ein Visier oder eine
Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre ungeschützten Augen könnte dies Ihre Sicht beeinträchtigen, und Sie könnten deshalb eine Gefahr verspä­tet erkennen.
G Eine Jacke, feste Schuhe, lange
Hosen, Handschuhe usw. helfen dabei Abschürfungen oder Risswun­den zu verhindern oder zu vermin­dern.
G Tragen Sie niemals lose sitzende
Kleidung, da sie sich in den Len­kungshebeln oder Rädern verfangen könnte und Verletzung oder ein Unfall könnte die Folge sein.
G Tragen Sie immer Schutzkleidung,
die Ihre Beine, Knöchel und Füße bedeckt. Der Motor und die Auspuff­anlage sind im und auch nach dem
Betrieb sehr heiß, so dass es zu Ver­brennungen kommen kann.
G Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß-
nahmen ebenfalls beachten.
Vermeiden Sie Kohlenmonoxid­Vergiftungen
Auspuffgase enthalten immer Kohlenmo­noxid, ein giftiges Gas mit tödlicher Wir­kung. Das Einatmen von Kohlenmonoxid verursacht zunächst Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Benommenheit, Übel­keit, Verwirrtheit und führt schließlich zum Tod. Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruch­und geschmackloses Gas, das vorhanden sein kann, auch wenn Sie Auspuffgase weder sehen noch riechen. Eine tödliche Kohlenmonoxid-Konzentration kann sich sehr schnell ansammeln und Sie können binnen kurzer Zeit bewusstlos und damit unfähig werden, sich selbst zu helfen. Tödliche Kohlenmonoxid-Konzentratio­nen können sich auch stunden- oder sogar tagelang in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen halten. Wenn Sie irgendein Symptom einer Kohlenmo­noxid-Vergiftung an sich verspüren, ver­lassen Sie den Bereich sofort, atmen Sie frische Luft ein und SUCHEN SIE SOFORT ÄRZTLICHE HILFE.
1
1-2
G Lassen Sie Motoren nicht in
geschlossenen Räumen laufen. Auch wenn Sie versuchen, die Motorabga­se mit Hilfe von Ventilatoren, geöff­neten Fenstern und Türen abzu­führen, kann die Kohlenmonoxid­Konzentration trotzdem sehr schnell einen gefährlichen Pegel erreichen.
G Lassen Sie den Motor nicht in
schlecht belüfteten oder teilweise geschlossenen Bereichen wie Schuppen, Garagen oder Carports laufen.
G Lassen Sie den Motor im Freien nicht
an Stellen laufen, von wo aus die Abgase durch Öffnungen wie Fenster oder Türen in ein Gebäude gelangen können.
Beladung
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck kann die Stabilität und das Fahrverhalten Ihres Motorrollers beeinträchtigen, wenn die Gewichtsverteilung des Motorrollers verändert wird. Um die Möglichkeit eines Unfalls zu vermeiden, gehen Sie beim Hinzufügen von Gepäck oder Zubehör zu Ihrem Motorroller äußerst vorsichtig vor. Fahren Sie besonders vorsichtig, wenn Sie Ihren Motorroller zusätzlich beladen oder Zubehör hinzugefügt haben. Im Fol-
genden einige allgemeine Richtlinien für das Beladen Ihres Motorrollers sowie Informationen über Zubehör: Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mitfahrer, Zubehör und Gepäck darf die Höchstzula­dungsgrenze nicht überschreiten. Das
Fahren mit einem überladenen Fahr­zeug kann Unfälle verursachen.
Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist beim Beladen folgendes zu beachten:
G Das Gewicht von Gepäck und
Zubehör sollte so niedrig und nahe wie möglich am Motorroller gehalten werden. Packen Sie die schwersten Teile so nah wie möglich am Fahr­zeugschwerpunkt und stellen Sie im Interesse eines optimalen Gleichge­wichts und maximaler Stabilität sicher, dass die Zuladung so gleich­mäßig wie möglich auf beide Seiten des Motorrollers verteilt ist.
G Sich verlagernde Gewichte können
ein plötzliches Ungleichgewicht schaffen. Sicherstellen, dass
Zubehör und Gepäck sicher am Motorroller befestigt ist, bevor Sie losfahren. Zubehör- und Gepäckhal­terungen häufig kontrollieren.
• Die Federung entsprechend Ihrer Zuladung einstellen (nur für Modelle mit einstellbarer Fede­rung), und Reifendruck und ­zustand prüfen.
• Niemals große oder schwere Gegenstände am Lenker, an der Teleskopgabel oder an der Vorder­radabdeckung befestigen. Solche Gegenstände können instabilen Umgang oder langsame Lenkerre­aktion bewirken.
G Dieses Fahrzeug ist nicht für das
Ziehen eins Anhängers oder den Anbau eines Beiwagens ausge­legt.
Yamaha-Originalzubehör
Die Auswahl von Zubehör für Ihr Fahrzeug ist eine wichtige Entscheidung. Yamaha­Originalzubehör, das Sie nur bei Ihrem Yamaha-Händler erhalten, wurde von Yamaha für die Verwendung an Ihrem Fahrzeug ausgelegt, getestet und zuge­lassen. Viele Anbieter, die in keiner Beziehung zu Yamaha stehen, stellen Teile und Zubehör
Max. Gesamtzuladung:
YP250R 186 kg (410 lb) YP250RA 178,6 kg (394 lb)
1
SICHERHEITSINFORMATIONEN
1-3
SICHERHEITSINFORMATIONEN
für Yamaha-Fahrzeuge her oder bieten die Modifikation von Yamaha-Fahrzeugen an. Yamaha ist außerstande, die für diesen Zubehörmarkt hergestellten Produkte zu testen. Aus diesem Grunde kann Yamaha die Verwendung von Zubehör, das nicht von Yamaha verkauft wird oder die Durch­führung von Modifikationen, die nicht spe­ziell von Yamaha empfohlen wurden, weder gutheißen noch empfehlen, auch dann nicht, wenn das Produkt oder die Modifikation von einer Yamaha-Fach­werkstatt verkauft bzw. eingebaut wurde.
Teile, Zubehör und Modifikationen vom freien Zubehörmarkt
Es mag Produkte auf dem freien Zubehör­markt geben, deren Auslegung und Qua­lität dem Niveau von Yamaha-Originalzu­behör entspricht, bedenken Sie jedoch, dass einige Zubehörteile und Modifikatio­nen des freien Zubehörmarktes nicht geeignet sind wegen potenzieller Sicher­heitsrisiken für Sie und andere. Der Ein­bau von Produkten des freien Zubehör­marktes oder die Durchführung von Modifikationen an Ihrem Fahrzeug, die dessen Konstruktionsmerkmale oder Betriebsverhalten verändern, kann Sie und andere einer höheren Gefahr schwe­rer oder tödlicher Verletzungen aussetzen.
Sie sind selbst verantwortlich für Verlet­zungen, die mit Änderungen an Ihrem Fahrzeug in Verbindung stehen. Halten Sie sich an die folgenden Richtlini­en, sowie an die unter “Beladung” aufge­führten Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.
G Installieren Sie niemals Zubehör oder
transportieren Sie niemals Gepäck, das die Leistung Ihres Motorrollers einschränken würde. Das Zubehör vor Benutzung sorgfältig daraufhin inspizieren, dass es in keiner Weise die Bodenfreiheit oder den Wende­kreis einschränkt, den Federungs­oder Lenkausschlag begrenzt, die Handhabung der Bedienungsele­mente behindert oder Lichter oder Reflektoren verdeckt.
• Zubehör, das am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel ange­bracht wird, kann aufgrund falscher Gewichtsverteilung oder aerodynamischer Veränderungen zu Instabilität führen. Wird Zubehör am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel ange­bracht, muss dieses so leicht wie möglich sein und auf ein Minimum beschränkt werden.
• Sperrige oder große Zubehörteile
können die Stabilität des Motorrol­lers aufgrund aerodynamischer Auswirkungen ernsthaft beein­trächtigen. Durch Wind könnte der Motorroller aus der Bahn gebracht oder durch Seitenwind instabil gemacht werden. Diese Zubehör­teile können auch Instabilität zur Folge haben, wenn man an großen Fahrzeugen vorbeifährt oder diese an einem vorbeifahren.
• Bestimmte Zubehörteile können den Fahrer aus seiner normalen Fahrposition verdrängen. Diese inkorrekte Fahrposition beschränkt die Bewegungsfreiheit des Fahrers und kann die Kontrol­le über das Fahrzeug beeinträchti­gen; deshalb werden solche Zubehörteile nicht empfohlen.
G Beim Anbringen elektrischer
Zubehörteile mit großer Umsicht vor­gehen. Wird die elektrische Anlage des Motorrollers durch elektrische Zubehörteile überlastet, kann die elektrische Anlage ausfallen, was zu einem gefährlichen Ausfall der Beleuchtung oder der Motors führen kann.
1
1-4
Reifen und Felgen vom freien Zubehörmarkt
Die ab Werk an Ihrem Motorroller montier­ten Reifen und Felgen entsprechen genau seinen Leistungsdaten und bieten die beste Kombination aus Handhabung, Bremsverhalten und Komfort. Andere Rei­fen, Felgen, Größen und Kombinationen sind möglicherweise ungeeignet. Reifen­daten und weitere Informationen zum Rei­fenwechsel siehe Seite 6-18.
Weitere Tipps zur Fahrsicherheit
G Zum Abbiegen stets den entspre-
chenden Blinker einschalten.
G Bremsen kann auf einer nassen
Straße sehr schwierig sein. Plötzli­ches heftiges Bremsen vermeiden, da der Motorroller dadurch schlittern könnte. Die Bremsen langsam betäti­gen, wenn auf einer nassen Ober­fläche angehalten werden muss.
G Geschwindigkeit verlangsamen,
wenn Sie sich einer Biegung nähern. Wenn Sie sich wieder auf der Gera­den befinden, langsam beschleuni­gen.
G Vorsicht walten lassen, wenn Sie an
geparkten Autos vorbeifahren. Es könnte sein, dass ein Fahrer Sie nicht sieht und eine Tür öffnet, die sich dann in Ihrer Fahrbahn befindet.
G Straßen- und Eisenbahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie Kanaldeckel werden bei nassem Wetter sehr glatt. Drosseln Sie Ihre Geschwindigkeit und überqueren Sie sie vorsichtig. Den Motorroller in gerader Stellung halten, da er andernfalls unter Ihnen wegrutschen könnte.
G Die Bremsbeläge könnten nass wer-
den, wenn Sie Ihren Motorroller waschen. Nach der Reinigung des Motorrollers muss die Bremsfunktion geprüft werden.
G Ein Sturzhelm, Handschuhe, lange
Hosen, die nach unten enger werden (damit sie nicht flattern), und eine auffällig gefärbte Jacke gehören zur Mindestausrüstung.
G Nicht zu viel Gepäck auf dem Motor-
roller transportieren. Ein überladener Motorroller ist unstabil. Das Gepäck mit einer starken Schnur am Gepäckträger (falls vorhanden) befe­stigen. Überladung und loses Gepäck beeinträchtigen die Stabilität des Motorrollers. Loses Gepäck kann außerdem den Fahrer ablenken. (Siehe seite 1-1).
1
SICHERHEITSINFORMATIONEN
1-5
Linke Seitenansicht
BESCHREIBUNG
2
1. Scheinwerfer (Seite 6-28)
2. Kraftstofftank-Verschluss (Seite 3-14)
3. Bordwerkzeug (Seite 6-2)
4. Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses (Seite 6-15)
5. Hinteres Ablagefach (Seite 3-18)
6. Luftfiltereinsatz (Seite 6-15)
7. Federvorspannungs-Einstellring des Federbeins (Seite 3-20)
8. Motoröl-Ablassschraube (Seite 6-10)
9. Hauptständer (Seite 6-23)
10. Seitenständer (Seite 3-20)
2-1
Rechte Seitenansicht
BESCHREIBUNG
2-2
2
1. Haltegriff (Seite 5-2)
2. Sitzbank (Seite 3-18)
3. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel (Seite 6-13)
4. Batterie (Seite 6-25)
5. Sicherungen (Seite 6-26)
6. Scheibenbremsbelag (Vorderradbremse) (Seite 6-20 )
7. Prüffenster für den Kühlflüssigkeitsstand (Seite 6-13)
8. Motoröl-Messstab (Seite 6-10)
9. Scheibenbremsbelag (Hinterradbremse) (Seite 6-20)
10. Federvorspannungs-Einstellring des Federbeins (Seite 3-20)
Bedienungselemente und Instrumente
BESCHREIBUNG
1. Handbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 3-13)
2. Linke Lenkerschalter (Seite 3-11)
3. Geschwindigkeitsmesser (Seite 3-5)
4. Multifunktionsanzeige (Seite 3-6)
5. Drehzahlmesser (Seite 3-6)
6. Rechte Lenkerschalter (Seite 3-11)
7. Handbremshebel (Vorderradbremse) (Seite 3-12)
8. Gasdrehgriff (Seite 6-17)
2
9. Zündschloss/Lenkschloss (Seite 3-2)
10. Vorderes Ablagefach (Seite 3-18)
2-3
System der Wegfahrsperre
1. Schlüssel für die Re-Registrierung des Codes (rote Ummantelung)
2. Standardschlüssel (schwarze Ummantelung)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Wegfahr­sperren-System ausgestattet, wobei die Standardschlüssel mit Codes program­miert werden, um Diebstahl zu verhindern. Dieses System besteht aus folgenden Komponenten:
G einem Schlüssel zur Code-Neupro-
grammierung (mit rotem Bügel)
G zwei Standardschlüsseln (mit
schwarzen Bügeln), die mit den neuen Codes programmiert werden können
G einem Transponder (welcher im
Hauptschlüssel zur Neuprogrammie-
rung eingebaut ist)
G einer Wegfahrsperren-Einheit G ein ECU G einer Wegfahrsperren-Kontrollleuch-
te (Siehe seite 3-4). Mit dem Hauptschlüssel (roter Bügel) kön­nen die Standardschlüssel (schwarzer Bügel) programmiert werden. Da die Pro­grammierung ein schwieriges Verfahren ist, sind das Fahrzeug und alle drei Schlüssel zu einer Yamaha-Fachwerkstatt zu bringen, um sie dort programmieren zu lassen. Den Hauptschlüssel (roter Bügel) nicht zum Fahren verwenden. Der Haupt­schlüssel sollte nur zum Neuprogrammie­ren der Standardschlüssel verwendet werden. Zum Fahren immer einen Stan­dardschlüssel benutzen.
G DEN HAUPTSCHLÜSSEL ZUR
NEUPROGRAMMIERUNG NICHT
VERLIEREN! WURDE ER VERLO-
REN, WENDEN SIE SICH UNVER-
ZÜGLICH AN IHREN HÄNDLER!
Wenn der Hauptschlüssel zur Neu-
programmierung verloren wurde,
können die Standardschlüssel
nicht mehr programmiert werden.
Zwar können die übrig gebliebe-
nen Standardschlüssel noch zum Starten des Fahrzeugs verwendet werden, wenn jedoch eine Neupro­grammierung erforderlich wird (z. B. ein neuer Standardschlüssel wird gebraucht oder alle Schlüssel sind verloren gegangen), muss das gesamte Wegfahrsperren-System ersetzt werden. Deshalb ist es äußerst empfehlenswert immer einen der programmierten Stan­dardschlüssel zum Fahren zu ver­wenden und den Hauptschlüssel an einem sicheren Ort aufzube­wahren.
G Die Schlüssel nicht in Wasser tau-
chen.
G Die Schlüssel vor extrem hohen
Temperaturen schützen.
G Die Schlüssel keinen starken
Magnetfeldern aussetzen (dies beinhaltet, ist aber nicht begrenzt auf Produkte wie Lautsprecher, usw.).
G Die Schlüssel nicht in die Nähe von
Gegenständen legen, die elektri­sche Signale übertragen.
G Keine schweren Gegenstände auf
die Schlüssel legen.
G Die Schlüssel nicht nachschleifen
oder sonst wie verändern.
ACHTUNG
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
3-1
3
WARNUNG
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
l Den Kunststoffteil der Schlüssel
nicht zerlegen.
G Keine zwei Schlüssel eines Weg-
fahrsperrensystems auf dem sel­ben Schlüsselring anbringen.
G Die Standardschlüssel, sowie
Schlüssel anderer Wegfahrsper­rensysteme, vom Hauptschlüssel zur Neuprogrammierung fern hal­ten.
G Schlüssel anderer Wegfahrsper-
rensysteme vom Zündschloss fern halten, da diese Signalstörungen verursachen können.
Zünd-/Lenkschloss
Das Zünd-/Lenkschloss verriegelt und entriegelt den Lenker und schaltet die Zündung sowie die Stromversorgung der anderen elektrischen Systeme ein und aus. Die einzelnen Schlüsselstellungen sind nachfolgend beschrieben.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass Sie den Standard­schlüssel (schwarzer Bügel) für die nor­male Benutzung des Fahrzeugs verwen­den. Um das Risiko den Hauptschlüssel zur Neuprogrammierung (roter Bügel) zu verlieren gering zu halten, sollten Sie die­sen an einem sicheren Ort aufbewahren und nur für die Neuprogrammierung von Codes verwenden.
ON
Alle elektrischen Stromkreise werden mit Strom versorgt; Instrumentenbeleuch­tung, Rücklicht, Kennzeichenleuchte und Standlichter vorn leuchten auf, und der Motor kann angelassen werden. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position nicht abziehen.
HINWEIS
Die Scheinwerfer leuchten automatisch auf, wenn der Motor angelassen wird und bleiben an, bis der Schlüssel auf “OFF” gedreht wird, oder der Seitenständer nach unten geklappt wird.
OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausge­schaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen.
GWA10061
Den Schlüssel während der Fahrt nie­mals auf “OFF” oder “LOCK” drehen. Anderenfalls wird die elektrische Anla­ge ausgeschaltet, wodurch es zum Ver­lust der Kontrolle über das Fahrzeug und Unfällen kommen kann.
3
3-2
LOCK (Schloss)
Der Lenker ist verriegelt und alle elektri­schen Systeme sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen.
Lenker verriegeln
1. Drücken
2. Abbiegen
1. Den Lenker bis zum Anschlag nach links drehen.
2. Den Schlüssel in Stellung “OFF” hin­eindrücken, gedrückt halten und dann auf “LOCK” drehen.
3. Den Schlüssel abziehen.
Lenker entriegeln
1. Drücken
2. Abbiegen
Den Schlüssel hineindrücken, gedrückt halten und dann auf “OFF” drehen.
(Parken)
Der Lenker ist verriegelt, das Rücklicht, die Kennzeichenbeleuchtung und das vordere Standlicht sind an. Die Warnblink­anlage und die Blinker können einge­schaltet werden, aber alle anderen elektri­schen Anlagen sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen. Der Lenker muss verriegelt werden, bevor man den Zündschlüssel auf “ ” drehen kann.
Die Parkposition nicht über einen län­geren Zeitraum verwenden, andernfalls könnte sich die Batterie entladen.
ACHTUNG
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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3
WARNUNG
ACHTUNG
ABS ABS
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5
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Warn- und Kontrollleuchten
1. Blinker-Kontrollleuchten “ ” und “
2. Fernlicht-Kontrollleuchte “
3. Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren­Systems
4. Motorstörungs-Warnleuchte “
5. Antiblockiersystem (ABS)-Warnleuchte “ ” (für ABS-Modelle)
Blinker-Kontrollleuchten “ ” und “”
Wenn der Blinkerschalter betätigt wird, blinkt die entsprechende Kontrollleuchte.
Motorstörungs-Warnleuchte “
Diese Warnleuchte leuchtet auf oder blinkt, wenn ein elektrischer Überwa­chungskreis des Motors nicht korrekt arbeitet. Lassen Sie in diesem Fall die Stromkreis-Prüfeinrichtung von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen. Der elektrische Stromkreis der Warn­leuchte kann durch Drehen des Schlüs­sels in Stellung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen. Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk­statt kontrollieren lassen.
HINWEIS
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht und der Starterschalter gedrückt wird, damit wird jedoch keine Störung ange­zeigt.
ABS-Warnleuchte “ ” (für ABS­Modelle)
Wenn die ABS-Warnleuchte während des Fahrens aufleuchtet oder zu blin­ken beginnt, arbeitet das ABS mögli­cherweise nicht korrekt. In diesem Fall den Stromkreis von einer Yamaha­Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Für nähere Angaben zur Funktionsweise des Antiblockiersystems siehe Seite 3-13. Der elektrische Stromkreis der Warn­leuchte kann geprüft der Zündschlüssel auf “ON” gestellt wird. Die Warnleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen. Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk­statt kontrollieren lassen.
3
Fernlicht-Kontrollleuchte “
Diese Kontrollleuchte leuchtet bei einge­schaltetem Fernlicht.
GWA11350
Leuchtet die ABS-Warnleuchte auf, oder beginnt sie während der Fahrt zu blinken, wechselt das Bremssystem
3-4
zum konventionellen Bremsvorgang. Deshalb darauf achten, dass das Rad während einer Notbremsung nicht blockiert.
HINWEIS
Es kann vorkommen, dass die ABS-Warn­leuchte aufleuchtet wenn der Roller auf dem Hauptständer steht und der Motor hochgedreht wird, damit wird jedoch kei­ne Störung angezeigt.
Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren­Systems
Der elektrische Stromkreis der Anzeige­leuchte kann durch Drehen des Schlüs­sels in Stellung “ON” geprüft werden. Die Anzeigeleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen. Leuchtet die Anzeigeleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha­Fachwerkstatt kontrollieren lassen. Wenn der Zündschlüssel auf “OFF” gestellt worden ist und 30 Sekunden ver­strichen sind, beginnt die Anzeigeleuchte zu blinken, um anzuzeigen, dass das Wegfahrsperren-System aktiviert ist. Nach 24 Stunden hört die Anzeigeleuchte auf zu
blinken. Das Wegfahrsperren-System ist jedoch immer noch aktiviert. Die Stromkreis-Prüfeinrichtung detektiert auch Probleme in den Stromkreisen des Wegfahrsperren-Systems. (Beschreibung der Stromkreis-Prüfeinrichtung siehe Sei­te 3-6.)
GAUS1860
Geschwindigkeitsmesser
1. Geschwindigkeitsmesser
NUR FÜR U.K.
1. Geschwindigkeitsmesser
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt die Fahrgeschwindigkeit an. Wenn der Schlüssel in die Stellung “ON”
1
1
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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WARNUNG
ACHTUNG
1
2
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
gedreht wird, wandert die Nadel des Geschwindigkeitsmessers zur Prüfung des elektrischen Stromkreises einmal über den ganzen Geschwindigkeitsbe­reich und kehrt dann wieder zurück auf Null.
Drehzahlmesser
1. Drehzahlmesser
2. Roter Bereich des Drehzahlmessers
Der elektrische Drehzahlmesser ermöglicht die Überwachung der Motordrehzahl, um sie im optimalen Leistungsbereich zu halten. Wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht wird, wandert die Nadel des Drehzahlmessers zur Prüfung des elektri­schen Stromkreises einmal über den ganzen Drehzahlbereich und kehrt danach wieder zurück auf Null.
Den Motor nicht im roten Bereich des Drehzahlmessers betreiben. Roter Bereich: 8250 U/min und darüber
GAUS1642
Multifunktionsanzeige
Bevor Veränderungen an den Einstel­lungen der Multifunktionsanzeige vor­genommen werden, muss das Fahr­zeug im Stillstand sein. Werden Einstellungen während der Fahrt vor­genommen, kann dies den Fahrer ablenken und die Unfallgefahr erhöhen.
1. Uhr/Umgebungstemperatur-Anzeige
2. Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger
3. Kraftstoffmesser
4. Kilometerzähler/Kraftstoffreserve-Kilometer­zähler
5. Wahlknopf “SELECT”
6. Rückstellknopf “RESET”
GWA12312
3
3-6
1. Anzeige für den Keilriemenwechsel “V­BELT”
2. Reserve-Warnanzeige “
3. Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnanzeige “”
4. Ölwechsel-Intervallanzeige “OIL”
Die Multifunktionsanzeige beinhaltet:
G einen Kraftstoffmesser G einen Kühlflüssigkeitstemperatur-
Anzeiger
G einen Kilometerzähler G zwei Tageskilometerzähler (zeigen
die seit dem letzten Zurücksetzen auf Null gefahrenen Kilometer an)
G einen Reservekilometerzähler (der
die zurückgelegte Strecke anzeigt, seitdem das untere Segment des Kraftstoffmessers und die Reserve­Warnanzeige zu blinken begonnen haben)
G eine Stromkreis-Prüfeinrichtung G eine Uhr G einen Umgebungstemperatur-Anzei-
ger
G eine Ölwechsel-Intervallanzeige G Anzeige für den Keilriemenwechsel
HINWEIS
G Vergewissern Sie sich, dass der
Schlüssel auf “ON” steht, bevor Sie den Wahlknopf “SELECT” und den Rückstellknopf “RESET” verwenden.
G Zur Überprüfung des Stromkreises
leuchten beim Drehen des Schlüs­sels auf “ON” zunächst alle Display­Segmente der Multifunktionsanzeige auf und erlöschen dann wieder.
Kilometerzähler-Betriebsarten
Den Wahlknopf “SELECT” drücken, um in folgender Reihenfolge zwischen dem Kilo­meterzähler “Odo” und den Tageskilome­terzähler-Betriebsarten “Trip” umzuschal­ten: Odo/Trip (oben) Trip (unten)/Trip (oben) Odo/Trip (oben)
Wenn nur noch ca. 2,0 L (0,53 US gal, 0,44 Imp.gal) Kraftstoff im Kraftstofftank sind, beginnen das untere Segment des Kraftstoffmessers und die Reserve­Warnanzeige zu blinken und das Display wechselt automatisch in die Reservekilo­meterzähler-Betriebsart “Trip F” und beginnt, die ab diesem Punkt zurückge­legte Strecke zu messen. Mit dem Wahl­knopf “SELECT” kann in diesem Fall in folgender Reihenfolge zwischen den ver­schiedenen Betriebsarten umgeschaltet werden: Trip F/Trip (oben) Trip (unten)/Trip (oben) Odo/Trip (oben) Trip F/Trip (oben)
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3
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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3
ACHTUNG
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1. Kraftstoffreserve-Kilometerzähler
Um einen Tageskilometerzähler zurückzu­stellen, muss der Wahlknopf “SELECT” so lange gedrückt werden, bis “Trip” oder “Trip F” zu blinken beginnen (“Trip” oder “Trip F” werden nur fünf Sekunden lang blinken). Während “Trip” oder “Trip F” blinkt, den Rückstellknopf “RESET” min­destens eine Sekunde lang gedrückt hal­ten. Falls der Reservekilometerzähler
nicht manuell zurückgestellt wird, geschieht dies automatisch, sobald nach dem Tanken weitere 5 km (3 mi) gefahren wurden.
HINWEIS
Die Anzeige kann, nachdem Sie den Rückstellknopf “RESET” gedrückt haben, nicht wieder zurück auf “Trip F” geschaltet werden.
Kraftstoffmesser
Wenn der Schlüssel in der Stellung “ON” steht, zeigt der Kraftstoffmesser die Kraft­stoffmenge im Kraftstofftank an. Die Anzahl der Display-Segmente nimmt mit abnehmendem Kraftstoffvorrat in Rich­tung “E” (leer) ab. Wenn der Kraftstoff­stand das untere Segment in der Nähe von “E” erreicht hat, blinken die Reserve­Warnanzeige und das untere Segment auf. Sobald wie möglich auftanken.
Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger
Mit dem Schlüssel in Stellung “ON” zeigt die Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeige die Temperatur der Kühlflüssigkeit an. Die Kühlflüssigkeitstemperatur des Motors ändert sich mit der Wetterlage und der Motorlast. Blinken das obere Segment und die Kühlflüssigkeitstemperatur-
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Warnanzeige auf, das Fahrzeug anhalten und den Motor abkühlen lassen. (Siehe seite 6-32).
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Den Motor bei Überhitzung nicht weiter laufen lassen.
Ölwechsel-Intervallanzeige “OIL”
Die Ölwechsel-Intervallanzeige blinkt, wenn das Motoröl gewechselt werden muss. Diese Anzeige blinkt nach den ersten 1000 km (600 mi) und nach 4000 km (2500 mi). Danach blinkt die Anzeige alle 3000 km (1800 mi). Nach dem Ölwechsel muss die Ölwech­sel-Intervallanzeige zurückgestellt wer­den. (Siehe seite 6-10).
Wird das Öl gewechselt, bevor die Ölwechsel-Intervallanzeige aufleuchtet (d. h. vor Ablauf des entsprechenden Inter­valls), muss die Anzeige nach dem Ölwechsel zurückgestellt werden, damit sie korrekt die Fälligkeit des nächsten Ölwechsels signalisiert. (Siehe seite 6-10). Der Stromkreis der Anzeige kann auf nachfolgende Weise geprüft werden.
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
2. Prüfen, ob die Ölwechsel-Intervallan­zeige einige Sekunden lang auf­leuchtet und dann erlischt.
3. Leuchtet die Anzeige nicht auf, den Stromkreis von einer Yamaha-Fach­werkstatt prüfen lassen.
Anzeige für den Keilriemenwechsel “V­BELT”
Diese Anzeige blinkt alle 20000 km (12500 mi), wenn der Keilriemen ausgewechselt werden muss. Der Stromkreis der Anzeige kann auf nachfolgende Weise geprüft werden.
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
2. Prüfen, ob die Ölwechsel-Intervallan­zeige einige Sekunden lang auf­leuchtet und dann erlischt.
3. Leuchtet die Anzeige nicht auf, den Stromkreis von einer Yamaha-Fach­werkstatt prüfen lassen.
Stromkreis-Prüfeinrichtung
Dieses Modell ist mit einer Stromkreis­Prüfeinrichtung für die Prüfung verschie­dener Stromkreise ausgestattet. Falls in einem dieser Stromkreise ein Pro­blem detektiert wird, zeigt die Multifunkti­onsanzeige einen Fehlercode an. Wenn die Multifunktionsanzeige einen sol­chen Fehlercode anzeigt, notieren Sie die Codenummer und lassen Sie das Fahr­zeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
Erscheint auf dem Anzeigefeld ein Feh­lercode, sollte das Fahrzeug so bald wie möglich überprüft werden, um mögliche Beschädigungen des Motors zu vermeiden.
Die Stromkreis-Prüfeinrichtung detektiert auch Probleme in den Stromkreisen des Wegfahrsperren-Systems. Falls in den Stromkreisen des Wegfahr­sperren-Systems ein Problem detektiert wird, beginnt die Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-Systems zu blinken und die Multifunktionsanzeige zeigt einen Feh­lercode an, wenn der Zündschlüssel auf “ON” steht.
HINWEIS
Falls die Multifunktionsanzeige den Feh­lercode 52 anzeigt, könnte dies durch eine Störbeeinflussung vom Transponder ver­ursacht werden. Tritt diese Fehleranzeige auf, versuchen Sie das Folgende.
1. Fehlercode-Anzeige
1. Benutzen Sie den Schlüssel zur Re­Registrierung, um den Motor zu star­ten.
HINWEIS
Sicherstellen, dass keine anderen Weg­fahrsperren-Schlüssel in der Nähe des Zündschlosses sind, und dass immer nur ein Wegfahrsperren-Schlüssel am selben Schlüsselring ist! Schlüssel des Wegfahr­sperren-Systems können Signalüberlage­rungen verursachen, wodurch der Motor
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ACHTUNG
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
möglicherweise nicht angelassen werden kann.
2. Falls der Motor anspringt, stellen Sie ihn wieder aus und versuchen Sie dann ihn mit den Standardschlüsseln anzulassen.
3. Falls der Motor nicht mit einem oder beiden Standardschlüsseln angelas­sen werden kann, bringen Sie das Fahrzeug, den Schlüssel zur Re­Registrierung des Codes und beide Standardschlüssel zu einer Yamaha­Fachwerkstatt und lassen Sie die Standardschlüssel re-registrieren.
Wenn die Multifunktionsanzeige einen Fehlercode anzeigt, notieren Sie die Codenummer und lassen Sie das Fahr­zeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
Uhranzeige
Zum Einstellen der Uhr:
1. Den Wahlknopf “SELECT” und den Rückstellknopf “RESET” gleichzeitig mindestens zwei Sekunden lang gedrückt halten.
2. Sobald die Stundenanzeige blinkt, die Stunden mit dem Rückstellknopf “RESET” einstellen.
3. Den Wahlknopf “SELECT” drücken, woraufhin die Minutenanzeige zu blinken beginnt.
4. Den Rückstellknopf “RESET” drücken, um die Minuten einzustel­len.
5. Den Wahlknopf “SELECT” drücken und loslassen, um die Uhr zu starten.
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Umgebungstemperaturanzeige
Wird der Wahlknopf “SELECT” minde­stens zwei Sekunden lang gedrückt, wechselt die Uhranzeige zur Umgebung­stemperaturanzeige. Diese Anzeige zeigt die Außentemperatur im Bereich von –10 °C bis 50 °C in Schritten von 1 °C an. Die angezeigte Temperatur kann von der Umgebungstemperatur abweichen. Wird der Wahlknopf “SELECT” mindestens zwei Sekunden lang gedrückt, wechselt die Umgebungstemperaturanzeige zur Uhranzeige.
HINWEIS
G Wenn die Umgebungstemperatur auf
unter –10 °C fällt, wird eine niedrige­re Temperatur als –10 °C nicht ange­zeigt.
G Wenn die Umgebungstemperatur auf
über 50 °C steigt, wird eine höhere Temperatur als 50 °C nicht ange­zeigt.
G Langsames Fahren [bis ungefähr 20
km/h (12.5 mi/h)] oder Haltepunkte, wie zum Beispiel Verkehrsampeln, Bahnübergänge usw., können die Genauigkeit der Temperaturanzeige beeinträchtigen.
3
Lenkerarmaturen
Links
1. Lichthupenschalter “
2. Abblendschalter “
/
3. Blinkerschalter “
/
4. Hupenschalter “
Rechts
1. Warnblinkschalter “
2. Starterschalter “ ”
Lichthupenschalter “
Drücken Sie diese Taste, um die Schein­werfer kurz aufleuchten zu lassen.
Abblendschalter “ /
Zum Einschalten des Fernlichts den Schalter auf “ ”, zum Einschalten des Abblendlichts den Schalter auf “ ” stel­len.
Blinkerschalter “ /
Vor dem Rechtsabbiegen den Schalter nach “ ” drücken. Vor dem Linksabbie­gen den Schalter nach “ ” drücken. Sobald der Schalter losgelassen wird, kehrt er in seine Mittelstellung zurück. Um die Blinker auszuschalten, den Schalter hineindrücken, nachdem dieser in seine Mittelstellung zurückgebracht wurde.
Hupenschalter “
Zum Auslösen der Hupe diesen Schalter betätigen.
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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ACHTUNG
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Starterschalter “
Bei hochgeklapptem Seitenständer und betätigter Vorder- oder Hinterradbremse den Starterschalter drücken, um den Motor anzulassen. Vor dem Starten die Anweisungen zum Anlassen des Motors lesen; siehe dazu Seite 5-1.
Die Motorstörungs-Warnleuchte und die ABS-Warnleuchte (nur für ABS-Modell) leuchten auf, wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht und der Starter­schalter gedrückt wird, damit wird jedoch keine Störung angezeigt.
Warnblinkschalter “
Mit dem Zündschlüssel in der Stellung “ON” oder “ ”, diesen Schalter benut­zen, um die Warnblinkanlage einzuschal­ten (alle Blinker blinken gleichzeitig auf). Die Warnblinkanlage ist nur in Notsituatio­nen zu verwenden, um andere Verkehrs­teilnehmer zu warnen, wenn man an einer gefährlichen Stelle anhalten muss.
Das Warnblinklicht nicht über einen längeren Zeitraum bei ausgeschalte­tem Motor blinken lassen, da sich die Batterie entladen könnte.
Handbremshebel (Vorderradbremse)
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1. Handbremshebel (Vorderradbremse)
Der Handbremshebel (Vorderradbremse) befindet sich auf der rechten Seite des Lenkers. Zur Betätigung der Vorderrad­bremse diesen Hebel zum Lenkergriff zie­hen.
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Handbremshebel (Hinterradbremse)
1. Handbremshebel (Hinterradbremse)
Der Handbremshebel zur Betätigung der Hinterradbremse befindet sich auf der lin­ken Seite des Lenkers. Zur Betätigung der Hinterradbremse den Hebel zum Lenker­griff ziehen.
ABS (für ABS-Modelle)
Das Antiblockiersystem (ABS) von Yama­ha ist elektronisch geregelt und weist einen getrennten Regelkreis für Vorder­und Hinterradbremse auf. Seine Aufgabe besteht darin, das Bremsvermögen bei einer Notbremsung oder bei wechseln­dem Fahrbahnzustand so zu dosieren, dass eine optimale Bremswirkung erzielt wird, ohne die Räder zu blockieren. Dadurch wird gefährliches Überbremsen vermieden und Fahrverhalten sowie Lenk­fähigkeit des Fahrzeugs bleiben erhalten. Das ABS wird durch ein elektronisches Steuergerät (ECU) überwacht. Wenn eine Störung auftritt, reagieren die Bremsen völlig normal auf manuelle Betätigung der Bremshebel.
GWA10090
G Das ABS vermag nur lange Brems-
wege zu verkürzen.
G Je nach Fahrbahnzustand kann
sich der Bremsweg unter Einsatz des ABS sogar verlängern. Des­halb stets einen der Fahrge­schwindigkeit entsprechend aus­reichenden Sicherheitsabstand wahren.
HINWEIS
G Das ABS führt jedes Mal nachdem
der Schlüssel auf “ON” gedreht wur­de einen Selbsttest durch, der einige Sekunden dauert. Während dieses Tests ist an der Frontpartie des Fahr­zeugs ein “Klicken” zu hören und selbst bei leichtem Ziehen an einem der Bremshebel ist außerdem eine leichte Vibration am Hebel zu spüren, was jedoch kein Anzeichen für eine Störung ist.
G Die Bremsen werden mit dem akti-
vierten ABS in der üblichen Weise betätigt. An den Bremshebeln könn­te ein Pulsieren wahrgenommen wer­den, was unter diesen Umständen normal ist.
G Dieses ABS ist mit einem Testmodus
ausgestattet, mit welchem das Pul­sieren an den Bremshebeln bei akti­viertem System vom Benutzer gespürt werden kann. Es wird jedoch Spezialwerkzeug dafür benötigt. Deshalb wenden Sie sich bitte an Ihre Yamaha-Fachwerkstatt, wenn Sie diesen Test durchführen.
WARNUNG
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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