Yamaha X-max 125 2011 User Manual [de]

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Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig
durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen.
BEDIENUNGSANLEITUNG
YP250R
YP250RA
37P-F8199-G1
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Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen. Diese Bedie-
nungsanleitung muss, wenn das Fahrzeug verkauft wird, beim Fahrzeug verbleiben.
DECLARATION of CONFORMITY
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General manager of quality assurance div.
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
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     
Generaldirektor des Qualitätssicherungsbereichs
1
Version up the norm of EN60950 to EN60950-1 To change company name
27 Feb. 2006 1 Mar. 2007
2 3
Revision record No. Contents Date
To change contact person and integrate type-designation. 9 Jun. 2005
1
Version von Norm EN60950 bis EN60950-1 Zum Wechseln des Firmennamens
27. Februar 2006
1. März 2007
2 3
Übersicht der Änderungen Nr. Inhalt Datum
Zum Wechseln des Ansprechpartners und Einordnen der Typenbestimmung.
9. Juni 2005
Date of issue: 1 Aug. 2002
Ausstellungsdatum: 1. August 2002
Place of issue: Shizuoka, Japan
Ausstellungsort: Shizuoka, Japan
R&TTE Directive(1999/5/EC) EN300 330-2 v1.1.1(2001-6), EN60950-1(2001) Two or Three-Wheel Motor Vehicles Directive(97/24/EC: Chapter 8, EMC)
is in compliance with following norm(s) or documents:
R&TTE-Richtlinie(1999/5/EG) EN300 330-2 v1.1.1(2001-6), EN60950-1(2001) Richtlinie über bestimmte Bauteile und Merkmale von zweirädrigen oder dreirädrigen Kraftfahrzeugen (97/24/EG: Kapitel 8, EMV)
den folgenden Normen oder Dokumenten entspricht:
Kind of equipment: IMMOBILIZER Type-designation: 5SL-00
Hereby declare that the product:
Art der technischen Ausstattung: WEGFAHRSPERRE Typenbestimmung: 5SL-00
Erklären hiermit, dass das Produkt:
Company: YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD. Address: 1450-6, Mori, Mori-Machi, Shuchi-gun, Shizuoka-Ken, 437-0292 Japan
We
Firma: YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD. Adresse: 1450-6, Mori, Mori-machi, Shuchi-gun, Shizuoka-ken, 437-0292 Japan
Wir
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WARNUNG
VORWORT
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha! Sie besitzen nun eine YP250R / YP250RA, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt und gebaut wurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit. Damit Sie alle Vorzüge dieser YP250R / YP250RA nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn die Bedienungsanleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie Ihren Motorroller am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch, wie Sie sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen. Wenn Sie die vielen Tipps der Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrollers. Soll­ten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens. Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor! Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem Motorroller und dieser Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformationen enthält, die bis zur Ver­öffentlichung erhältlich waren. Wenn Sie Fragen zu dieser Anleitung haben, wenden Sie sich bitte an eine Yamaha-Fachwerkstatt.
GWA12411
Diese Anleitung aufmerksam und vollständig vor der Inbetriebnahme des Motorrollers durchlesen.
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Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Dies ist das Sicherheits-Warnsymbol. Es warnt Sie vor potenziellen Verletzungsgefahren. Befolgen Sie alle Sicherheitsanweisungen, die diesem Symbol folgen, um mögliche schwere oder tödliche Verletzungen zu vermeiden.
Das Zeichen WARNUNG weist auf eine gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermie­den wird, zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen kann.
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass spezielle Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um eine Beschädigung des Fahrzeugs oder anderen Eigentums zu vermeiden.
Das Zeichen HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu verein­fachen oder zu klären.
HINWEIS
ACHTUNG
WARNUNG
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
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KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
GAUS1172
YP250R / YP250RA
BEDIENUNGSANLEITUNG
©2010 YAMAHA MOTOR ESPAÑA S.A.
ist ohne schriftliche Genehmigung der
1. Auflage, Januar 2010
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung und
Verbreitung, auch auszugsweise,
YAMAHA MOTOR ESPAÑA S.A.
nicht gestattet.
Gedruckt in Spanien.
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SICHERHEITSINFORMATIONEN.......1-1
Weitere Tipps zur Fahrsicherheit ......1-5
BESCHREIBUNG ................................2-1
Linke Seitenansicht...........................2-1
Rechte Seitenansicht........................2-2
Bedienungselemente und
Instrumente ...................................2-3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE
UND DEREN FUNKTION....................3-1
System der Wegfahrsperre ...............3-1
Zünd-/Lenkschloss ...........................3-2
Warn- und Kontrollleuchten..............3-4
Blinker-Kontrollleuchten ..................3-4
Fernlicht-Kontrollleuchte .................3-4
Motorstörungs-Warnleuchte ............3-4
ABS-Warnleuchte
(für ABS-Modelle) ..........................3-4
Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-
Systems.........................................3-5
Geschwindigkeitsmesser..................3-5
Drehzahlmesser ................................3-6
Multifunktionsanzeige.......................3-6
Lenkerarmaturen.............................3-11
Lichthupenschalter ........................3-11
Abblendschalter .............................3-11
Blinkerschalter ...............................3-11
Hupenschalter ...............................3-11
Starterschalter ...............................3-12
Warnblinkschalter ..........................3-12
Handbremshebel
(Vorderradbremse).......................3-12
Handbremshebel
(Hinterradbremse)........................3-13
ABS (für ABS-Modelle) ...................3-13
Tankverschluss ...............................3-14
Kraftstoff .........................................3-15
Katalysatoren..................................3-16
Sicherungshalterung.......................3-17
Sitzbank ..........................................3-18
Ablagefächer...................................3-18
Federbeine einstellen......................3-20
Seitenständer..................................3-20
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System........3-21
ZU IHRER SICHERHEIT – ROUTINEKONTROLLE VOR
FAHRTBEGINN....................................4-1
WICHTIGE FAHR- UND
BEDIENUNGSHINWEISE ..............5-1
Motor anlassen .................................5-1
Anfahren............................................5-2
Beschleunigen und
Verlangsamen................................5-3
Bremsen............................................5-3
Tipps zum Kraftstoffsparen ..............5-4
Einfahrvorschriften............................5-4
Parken...............................................5-5
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND
EINSTELLUNG ....................................6-1
Bordwerkzeug...................................6-2
Tabelle für regelmäßige Wartung
des Abgas-Kontrollsystems ..........6-3
Allgemeine Wartungs- und
Schmiertabelle...............................6-4
Verkleidungsteile und Abdeckungen
abnehmen und montieren .............6-8
Zündkerze prüfen..............................6-9
Motoröl ...........................................6-10
Achsgetriebeöl................................6-12
Kühlflüssigkeit.................................6-13
Filtereinsätze von Luftfilter und
Riementriebgehäuse-Luftfilter.....6-15
Gaszugspiel einstellen ....................6-16
Ventilspiel........................................6-17
Reifen..............................................6-17
Gussräder .......................................6-19
Spiel des Vorder- und
Hinterradbremshebels
überprüfen...................................6-19
Scheibenbremsbeläge des Vorder-
und Hinterrads prüfen .................6-20
Bremsflüssigkeitsstand prüfen .......6-21
Bremsflüssigkeit wechseln .............6-22
Gasdrehgriff und Gaszug kontrollieren
und schmieren.............................6-22
Bremshebel vorn und hinten
schmieren....................................6-22
INHALT
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Haupt- und Seitenständer prüfen
und schmieren.............................6-23
Teleskopgabel prüfen .....................6-24
Lenkung prüfen...............................6-24
Radlager prüfen ..............................6-25
Batterie ...........................................6-25
Sicherungen wechseln....................6-26
Scheinwerferlampe auswechseln ...6-28
Blinkerlampe vorn auswechseln.....6-29
Ersetzen einer Rücklicht-/
Bremslichtlampe oder einer
Lampe des hinteren Blinkers.......6-29
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln................................6-30
Standlichtlampe auswechseln........6-30
Fehlersuche ....................................6-31
Fehlersuchdiagramme ....................6-32
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES
MOTORROLLERS...............................7-1
Vorsicht bei Mattfarben ....................7-1
Pflege................................................7-1
Abstellen ...........................................7-4
TECHNISCHE DATEN.........................8-1
INHALT
KUNDENINFORMATION....................9-1
Identifizierungsnummern ..................9-1
Fahrzeug-Identifizierungsnummer ....9-1
Modellcode-Plakette.........................9-1
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Seien Sie ein verantwortungsbewusster Halter
Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich für den sicheren und ordnungsgemäßen Betrieb Ihres Motorrollers. Motorroller sind Zweiräder. Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen von den richtigen Fahrtechniken und von der Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder Fahrer sollte die folgenden Voraus­setzungen kennen, bevor er diesen Motorroller fährt. Er oder sie sollte:
G Gründliche Anleitung von kompeten-
ter Stelle über alle Aspekte des Fah-
rens mit einem Motorroller erhalten.
G Die in dieser Bedienungsanleitung
angegebenen Warnungen und War-
tungserfordernisse beachten.
G Qualifizierte Ausbildung in sicheren
und richtigen Fahrtechniken erhalten.
G Professionelle technische Wartung
gemäß dieser Bedienungsanleitung
und/oder wenn die mechanischen
Zustände dies erfordern.
Sicheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren Betriebszustand überprüfen. Werden Inspektions- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht
sich die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschädigung des Fahrzeugs. Eine Liste der vor jeder Fahrt durchzuführenden Kontrollen finden Sie auf Seite 4-1.
G Dieser Motorroller ist für den Trans-
port von einem Fahrer und einem Beifahrer ausgelegt.
G Die häufigste Ursache für
Auto/Motorroller-Unfälle ist, dass Autofahrer die Motorroller im Verkehr nicht (oder zu spät) erkennen. Viele Unfälle wurden von Autofahrern ver­ursacht, die den Motorroller nicht gesehen haben. Sich selbst auffal­lend zu erkennen zu geben ist daher eine sehr effektive Methode, Unfälle dieser Art zu reduzieren.
Deshalb:
• Tragen Sie eine Jacke mit auffal­lenden Farben.
• Wenn Sie sich einer Kreuzung nähern oder eine Kreuzung über­queren, besonders aufmerksam sein, da Motorrollerunfälle an Kreuzungen am häufigsten auftre­ten.
• Fahren Sie so, dass andere Auto­fahrer Sie sehen können. Vermei­den Sie es, im toten Winkel eines anderen Verkehrsteilnehmers zu fahren.
G An vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben viele Fahrer, die an einem Unfall beteiligt waren, nicht einmal einen gültigen Führerschein gehabt.
• Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi­ziert sind einen Motorroller zu fah­ren, und dass Sie Ihren Motorroller nur an andere qualifizierte Fahrer ausleihen.
• Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer Grenzen fahren, kann dies dazu beitragen, einen Unfall zu vermei­den.
• Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das Fahren mit Ihrem Motorroller solange in verkehrsfreien Berei­chen üben, bis Sie mit dem Motor­roller und allen seinen Bedie­nungselementen gründlich vertraut sind.
G Viele Unfälle wurden durch Fehler
des Motorrollerfahrers verursacht. Ein typischer Fehler des Fahrers ist es, in einer Kurve wegen zu hoher Geschwindigkeit zu weit heraus getragen zu werden oder Kurven zu schneiden (ungenügender Neigungs­winkel im Verhältnis zur Geschwin­digkeit).
1
SICHERHEITSINFORMATIONEN
1-1
Page 9
SICHERHEITSINFORMATIONEN
• Halten Sie sich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzungen und fahren Sie niemals schneller als durch Straßen - und Verkehrs­bedingungen vertretbar ist.
• Bevor Sie abbiegen oder die Fahr­spur wechseln, immer blinken. Stellen Sie sicher, dass andere Verkehrsteilnehmer Sie sehen kön­nen.
G Die Haltung des Fahrers und Mitfah-
rers ist für eine gute Kontrolle wich­tig.
• Der Fahrer sollte während der Fahrt beide Hände am Lenker und beide Füße auf den Fußrasten haben, um stets die Kontrolle über den Motorroller zu haben.
• Der Mitfahrer sollte sich immer mit beiden Händen am Fahrer, am Sitzgurt oder am Haltegriff, falls vorhanden, festhalten und beide Füße auf den Fußrasten halten. Niemals Mitfahrer mitnehmen, welche nicht bequem beide Füße auf den Fußrasten halten können.
G Niemals unter Einfluss von Alkohol
oder anderen Drogen oder Medika­menten fahren.
G Dieser Motorroller ist ausschließlich
für das Fahren auf Straßen ausge-
legt. Es ist nicht für Geländefahrten geeignet.
Schutzkleidung
Bei Motorrollerunfällen sind Kopfverlet­zungen die häufigste Todesursache. Die Benutzung eines Schutzhelms ist der absolut wichtigste Faktor, um Kopfverlet­zungen zu verhindern oder zu reduzieren.
G Tragen Sie immer einen sicherheits-
geprüften Helm.
G Tragen Sie ein Visier oder eine
Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre ungeschützten Augen könnte dies Ihre Sicht beeinträchtigen, und Sie könnten deshalb eine Gefahr verspä­tet erkennen.
G Eine Jacke, feste Schuhe, lange
Hosen, Handschuhe usw. helfen dabei Abschürfungen oder Risswun­den zu verhindern oder zu vermin­dern.
G Tragen Sie niemals lose sitzende
Kleidung, da sie sich in den Len­kungshebeln oder Rädern verfangen könnte und Verletzung oder ein Unfall könnte die Folge sein.
G Tragen Sie immer Schutzkleidung,
die Ihre Beine, Knöchel und Füße bedeckt. Der Motor und die Auspuff­anlage sind im und auch nach dem
Betrieb sehr heiß, so dass es zu Ver­brennungen kommen kann.
G Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß-
nahmen ebenfalls beachten.
Vermeiden Sie Kohlenmonoxid­Vergiftungen
Auspuffgase enthalten immer Kohlenmo­noxid, ein giftiges Gas mit tödlicher Wir­kung. Das Einatmen von Kohlenmonoxid verursacht zunächst Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Benommenheit, Übel­keit, Verwirrtheit und führt schließlich zum Tod. Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruch­und geschmackloses Gas, das vorhanden sein kann, auch wenn Sie Auspuffgase weder sehen noch riechen. Eine tödliche Kohlenmonoxid-Konzentration kann sich sehr schnell ansammeln und Sie können binnen kurzer Zeit bewusstlos und damit unfähig werden, sich selbst zu helfen. Tödliche Kohlenmonoxid-Konzentratio­nen können sich auch stunden- oder sogar tagelang in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen halten. Wenn Sie irgendein Symptom einer Kohlenmo­noxid-Vergiftung an sich verspüren, ver­lassen Sie den Bereich sofort, atmen Sie frische Luft ein und SUCHEN SIE SOFORT ÄRZTLICHE HILFE.
1
1-2
Page 10
G Lassen Sie Motoren nicht in
geschlossenen Räumen laufen. Auch wenn Sie versuchen, die Motorabga­se mit Hilfe von Ventilatoren, geöff­neten Fenstern und Türen abzu­führen, kann die Kohlenmonoxid­Konzentration trotzdem sehr schnell einen gefährlichen Pegel erreichen.
G Lassen Sie den Motor nicht in
schlecht belüfteten oder teilweise geschlossenen Bereichen wie Schuppen, Garagen oder Carports laufen.
G Lassen Sie den Motor im Freien nicht
an Stellen laufen, von wo aus die Abgase durch Öffnungen wie Fenster oder Türen in ein Gebäude gelangen können.
Beladung
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck kann die Stabilität und das Fahrverhalten Ihres Motorrollers beeinträchtigen, wenn die Gewichtsverteilung des Motorrollers verändert wird. Um die Möglichkeit eines Unfalls zu vermeiden, gehen Sie beim Hinzufügen von Gepäck oder Zubehör zu Ihrem Motorroller äußerst vorsichtig vor. Fahren Sie besonders vorsichtig, wenn Sie Ihren Motorroller zusätzlich beladen oder Zubehör hinzugefügt haben. Im Fol-
genden einige allgemeine Richtlinien für das Beladen Ihres Motorrollers sowie Informationen über Zubehör: Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mitfahrer, Zubehör und Gepäck darf die Höchstzula­dungsgrenze nicht überschreiten. Das
Fahren mit einem überladenen Fahr­zeug kann Unfälle verursachen.
Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist beim Beladen folgendes zu beachten:
G Das Gewicht von Gepäck und
Zubehör sollte so niedrig und nahe wie möglich am Motorroller gehalten werden. Packen Sie die schwersten Teile so nah wie möglich am Fahr­zeugschwerpunkt und stellen Sie im Interesse eines optimalen Gleichge­wichts und maximaler Stabilität sicher, dass die Zuladung so gleich­mäßig wie möglich auf beide Seiten des Motorrollers verteilt ist.
G Sich verlagernde Gewichte können
ein plötzliches Ungleichgewicht schaffen. Sicherstellen, dass
Zubehör und Gepäck sicher am Motorroller befestigt ist, bevor Sie losfahren. Zubehör- und Gepäckhal­terungen häufig kontrollieren.
• Die Federung entsprechend Ihrer Zuladung einstellen (nur für Modelle mit einstellbarer Fede­rung), und Reifendruck und ­zustand prüfen.
• Niemals große oder schwere Gegenstände am Lenker, an der Teleskopgabel oder an der Vorder­radabdeckung befestigen. Solche Gegenstände können instabilen Umgang oder langsame Lenkerre­aktion bewirken.
G Dieses Fahrzeug ist nicht für das
Ziehen eins Anhängers oder den Anbau eines Beiwagens ausge­legt.
Yamaha-Originalzubehör
Die Auswahl von Zubehör für Ihr Fahrzeug ist eine wichtige Entscheidung. Yamaha­Originalzubehör, das Sie nur bei Ihrem Yamaha-Händler erhalten, wurde von Yamaha für die Verwendung an Ihrem Fahrzeug ausgelegt, getestet und zuge­lassen. Viele Anbieter, die in keiner Beziehung zu Yamaha stehen, stellen Teile und Zubehör
Max. Gesamtzuladung:
YP250R 186 kg (410 lb) YP250RA 178,6 kg (394 lb)
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
1-3
Page 11
SICHERHEITSINFORMATIONEN
für Yamaha-Fahrzeuge her oder bieten die Modifikation von Yamaha-Fahrzeugen an. Yamaha ist außerstande, die für diesen Zubehörmarkt hergestellten Produkte zu testen. Aus diesem Grunde kann Yamaha die Verwendung von Zubehör, das nicht von Yamaha verkauft wird oder die Durch­führung von Modifikationen, die nicht spe­ziell von Yamaha empfohlen wurden, weder gutheißen noch empfehlen, auch dann nicht, wenn das Produkt oder die Modifikation von einer Yamaha-Fach­werkstatt verkauft bzw. eingebaut wurde.
Teile, Zubehör und Modifikationen vom freien Zubehörmarkt
Es mag Produkte auf dem freien Zubehör­markt geben, deren Auslegung und Qua­lität dem Niveau von Yamaha-Originalzu­behör entspricht, bedenken Sie jedoch, dass einige Zubehörteile und Modifikatio­nen des freien Zubehörmarktes nicht geeignet sind wegen potenzieller Sicher­heitsrisiken für Sie und andere. Der Ein­bau von Produkten des freien Zubehör­marktes oder die Durchführung von Modifikationen an Ihrem Fahrzeug, die dessen Konstruktionsmerkmale oder Betriebsverhalten verändern, kann Sie und andere einer höheren Gefahr schwe­rer oder tödlicher Verletzungen aussetzen.
Sie sind selbst verantwortlich für Verlet­zungen, die mit Änderungen an Ihrem Fahrzeug in Verbindung stehen. Halten Sie sich an die folgenden Richtlini­en, sowie an die unter “Beladung” aufge­führten Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.
G Installieren Sie niemals Zubehör oder
transportieren Sie niemals Gepäck, das die Leistung Ihres Motorrollers einschränken würde. Das Zubehör vor Benutzung sorgfältig daraufhin inspizieren, dass es in keiner Weise die Bodenfreiheit oder den Wende­kreis einschränkt, den Federungs­oder Lenkausschlag begrenzt, die Handhabung der Bedienungsele­mente behindert oder Lichter oder Reflektoren verdeckt.
• Zubehör, das am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel ange­bracht wird, kann aufgrund falscher Gewichtsverteilung oder aerodynamischer Veränderungen zu Instabilität führen. Wird Zubehör am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel ange­bracht, muss dieses so leicht wie möglich sein und auf ein Minimum beschränkt werden.
• Sperrige oder große Zubehörteile
können die Stabilität des Motorrol­lers aufgrund aerodynamischer Auswirkungen ernsthaft beein­trächtigen. Durch Wind könnte der Motorroller aus der Bahn gebracht oder durch Seitenwind instabil gemacht werden. Diese Zubehör­teile können auch Instabilität zur Folge haben, wenn man an großen Fahrzeugen vorbeifährt oder diese an einem vorbeifahren.
• Bestimmte Zubehörteile können den Fahrer aus seiner normalen Fahrposition verdrängen. Diese inkorrekte Fahrposition beschränkt die Bewegungsfreiheit des Fahrers und kann die Kontrol­le über das Fahrzeug beeinträchti­gen; deshalb werden solche Zubehörteile nicht empfohlen.
G Beim Anbringen elektrischer
Zubehörteile mit großer Umsicht vor­gehen. Wird die elektrische Anlage des Motorrollers durch elektrische Zubehörteile überlastet, kann die elektrische Anlage ausfallen, was zu einem gefährlichen Ausfall der Beleuchtung oder der Motors führen kann.
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1-4
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Reifen und Felgen vom freien Zubehörmarkt
Die ab Werk an Ihrem Motorroller montier­ten Reifen und Felgen entsprechen genau seinen Leistungsdaten und bieten die beste Kombination aus Handhabung, Bremsverhalten und Komfort. Andere Rei­fen, Felgen, Größen und Kombinationen sind möglicherweise ungeeignet. Reifen­daten und weitere Informationen zum Rei­fenwechsel siehe Seite 6-18.
Weitere Tipps zur Fahrsicherheit
G Zum Abbiegen stets den entspre-
chenden Blinker einschalten.
G Bremsen kann auf einer nassen
Straße sehr schwierig sein. Plötzli­ches heftiges Bremsen vermeiden, da der Motorroller dadurch schlittern könnte. Die Bremsen langsam betäti­gen, wenn auf einer nassen Ober­fläche angehalten werden muss.
G Geschwindigkeit verlangsamen,
wenn Sie sich einer Biegung nähern. Wenn Sie sich wieder auf der Gera­den befinden, langsam beschleuni­gen.
G Vorsicht walten lassen, wenn Sie an
geparkten Autos vorbeifahren. Es könnte sein, dass ein Fahrer Sie nicht sieht und eine Tür öffnet, die sich dann in Ihrer Fahrbahn befindet.
G Straßen- und Eisenbahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie Kanaldeckel werden bei nassem Wetter sehr glatt. Drosseln Sie Ihre Geschwindigkeit und überqueren Sie sie vorsichtig. Den Motorroller in gerader Stellung halten, da er andernfalls unter Ihnen wegrutschen könnte.
G Die Bremsbeläge könnten nass wer-
den, wenn Sie Ihren Motorroller waschen. Nach der Reinigung des Motorrollers muss die Bremsfunktion geprüft werden.
G Ein Sturzhelm, Handschuhe, lange
Hosen, die nach unten enger werden (damit sie nicht flattern), und eine auffällig gefärbte Jacke gehören zur Mindestausrüstung.
G Nicht zu viel Gepäck auf dem Motor-
roller transportieren. Ein überladener Motorroller ist unstabil. Das Gepäck mit einer starken Schnur am Gepäckträger (falls vorhanden) befe­stigen. Überladung und loses Gepäck beeinträchtigen die Stabilität des Motorrollers. Loses Gepäck kann außerdem den Fahrer ablenken. (Siehe seite 1-1).
1
SICHERHEITSINFORMATIONEN
1-5
Page 13
Linke Seitenansicht
BESCHREIBUNG
2
1. Scheinwerfer (Seite 6-28)
2. Kraftstofftank-Verschluss (Seite 3-14)
3. Bordwerkzeug (Seite 6-2)
4. Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses (Seite 6-15)
5. Hinteres Ablagefach (Seite 3-18)
6. Luftfiltereinsatz (Seite 6-15)
7. Federvorspannungs-Einstellring des Federbeins (Seite 3-20)
8. Motoröl-Ablassschraube (Seite 6-10)
9. Hauptständer (Seite 6-23)
10. Seitenständer (Seite 3-20)
2-1
Page 14
Rechte Seitenansicht
BESCHREIBUNG
2-2
2
1. Haltegriff (Seite 5-2)
2. Sitzbank (Seite 3-18)
3. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel (Seite 6-13)
4. Batterie (Seite 6-25)
5. Sicherungen (Seite 6-26)
6. Scheibenbremsbelag (Vorderradbremse) (Seite 6-20 )
7. Prüffenster für den Kühlflüssigkeitsstand (Seite 6-13)
8. Motoröl-Messstab (Seite 6-10)
9. Scheibenbremsbelag (Hinterradbremse) (Seite 6-20)
10. Federvorspannungs-Einstellring des Federbeins (Seite 3-20)
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Bedienungselemente und Instrumente
BESCHREIBUNG
1. Handbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 3-13)
2. Linke Lenkerschalter (Seite 3-11)
3. Geschwindigkeitsmesser (Seite 3-5)
4. Multifunktionsanzeige (Seite 3-6)
5. Drehzahlmesser (Seite 3-6)
6. Rechte Lenkerschalter (Seite 3-11)
7. Handbremshebel (Vorderradbremse) (Seite 3-12)
8. Gasdrehgriff (Seite 6-17)
2
9. Zündschloss/Lenkschloss (Seite 3-2)
10. Vorderes Ablagefach (Seite 3-18)
2-3
Page 16
System der Wegfahrsperre
1. Schlüssel für die Re-Registrierung des Codes (rote Ummantelung)
2. Standardschlüssel (schwarze Ummantelung)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Wegfahr­sperren-System ausgestattet, wobei die Standardschlüssel mit Codes program­miert werden, um Diebstahl zu verhindern. Dieses System besteht aus folgenden Komponenten:
G einem Schlüssel zur Code-Neupro-
grammierung (mit rotem Bügel)
G zwei Standardschlüsseln (mit
schwarzen Bügeln), die mit den neuen Codes programmiert werden können
G einem Transponder (welcher im
Hauptschlüssel zur Neuprogrammie-
rung eingebaut ist)
G einer Wegfahrsperren-Einheit G ein ECU G einer Wegfahrsperren-Kontrollleuch-
te (Siehe seite 3-4). Mit dem Hauptschlüssel (roter Bügel) kön­nen die Standardschlüssel (schwarzer Bügel) programmiert werden. Da die Pro­grammierung ein schwieriges Verfahren ist, sind das Fahrzeug und alle drei Schlüssel zu einer Yamaha-Fachwerkstatt zu bringen, um sie dort programmieren zu lassen. Den Hauptschlüssel (roter Bügel) nicht zum Fahren verwenden. Der Haupt­schlüssel sollte nur zum Neuprogrammie­ren der Standardschlüssel verwendet werden. Zum Fahren immer einen Stan­dardschlüssel benutzen.
G DEN HAUPTSCHLÜSSEL ZUR
NEUPROGRAMMIERUNG NICHT
VERLIEREN! WURDE ER VERLO-
REN, WENDEN SIE SICH UNVER-
ZÜGLICH AN IHREN HÄNDLER!
Wenn der Hauptschlüssel zur Neu-
programmierung verloren wurde,
können die Standardschlüssel
nicht mehr programmiert werden.
Zwar können die übrig gebliebe-
nen Standardschlüssel noch zum Starten des Fahrzeugs verwendet werden, wenn jedoch eine Neupro­grammierung erforderlich wird (z. B. ein neuer Standardschlüssel wird gebraucht oder alle Schlüssel sind verloren gegangen), muss das gesamte Wegfahrsperren-System ersetzt werden. Deshalb ist es äußerst empfehlenswert immer einen der programmierten Stan­dardschlüssel zum Fahren zu ver­wenden und den Hauptschlüssel an einem sicheren Ort aufzube­wahren.
G Die Schlüssel nicht in Wasser tau-
chen.
G Die Schlüssel vor extrem hohen
Temperaturen schützen.
G Die Schlüssel keinen starken
Magnetfeldern aussetzen (dies beinhaltet, ist aber nicht begrenzt auf Produkte wie Lautsprecher, usw.).
G Die Schlüssel nicht in die Nähe von
Gegenständen legen, die elektri­sche Signale übertragen.
G Keine schweren Gegenstände auf
die Schlüssel legen.
G Die Schlüssel nicht nachschleifen
oder sonst wie verändern.
ACHTUNG
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
3-1
3
Page 17
WARNUNG
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
l Den Kunststoffteil der Schlüssel
nicht zerlegen.
G Keine zwei Schlüssel eines Weg-
fahrsperrensystems auf dem sel­ben Schlüsselring anbringen.
G Die Standardschlüssel, sowie
Schlüssel anderer Wegfahrsper­rensysteme, vom Hauptschlüssel zur Neuprogrammierung fern hal­ten.
G Schlüssel anderer Wegfahrsper-
rensysteme vom Zündschloss fern halten, da diese Signalstörungen verursachen können.
Zünd-/Lenkschloss
Das Zünd-/Lenkschloss verriegelt und entriegelt den Lenker und schaltet die Zündung sowie die Stromversorgung der anderen elektrischen Systeme ein und aus. Die einzelnen Schlüsselstellungen sind nachfolgend beschrieben.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass Sie den Standard­schlüssel (schwarzer Bügel) für die nor­male Benutzung des Fahrzeugs verwen­den. Um das Risiko den Hauptschlüssel zur Neuprogrammierung (roter Bügel) zu verlieren gering zu halten, sollten Sie die­sen an einem sicheren Ort aufbewahren und nur für die Neuprogrammierung von Codes verwenden.
ON
Alle elektrischen Stromkreise werden mit Strom versorgt; Instrumentenbeleuch­tung, Rücklicht, Kennzeichenleuchte und Standlichter vorn leuchten auf, und der Motor kann angelassen werden. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position nicht abziehen.
HINWEIS
Die Scheinwerfer leuchten automatisch auf, wenn der Motor angelassen wird und bleiben an, bis der Schlüssel auf “OFF” gedreht wird, oder der Seitenständer nach unten geklappt wird.
OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausge­schaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen.
GWA10061
Den Schlüssel während der Fahrt nie­mals auf “OFF” oder “LOCK” drehen. Anderenfalls wird die elektrische Anla­ge ausgeschaltet, wodurch es zum Ver­lust der Kontrolle über das Fahrzeug und Unfällen kommen kann.
3
3-2
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LOCK (Schloss)
Der Lenker ist verriegelt und alle elektri­schen Systeme sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen.
Lenker verriegeln
1. Drücken
2. Abbiegen
1. Den Lenker bis zum Anschlag nach links drehen.
2. Den Schlüssel in Stellung “OFF” hin­eindrücken, gedrückt halten und dann auf “LOCK” drehen.
3. Den Schlüssel abziehen.
Lenker entriegeln
1. Drücken
2. Abbiegen
Den Schlüssel hineindrücken, gedrückt halten und dann auf “OFF” drehen.
(Parken)
Der Lenker ist verriegelt, das Rücklicht, die Kennzeichenbeleuchtung und das vordere Standlicht sind an. Die Warnblink­anlage und die Blinker können einge­schaltet werden, aber alle anderen elektri­schen Anlagen sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen. Der Lenker muss verriegelt werden, bevor man den Zündschlüssel auf “ ” drehen kann.
Die Parkposition nicht über einen län­geren Zeitraum verwenden, andernfalls könnte sich die Batterie entladen.
ACHTUNG
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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WARNUNG
ACHTUNG
ABS ABS
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Warn- und Kontrollleuchten
1. Blinker-Kontrollleuchten “ ” und “
2. Fernlicht-Kontrollleuchte “
3. Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren­Systems
4. Motorstörungs-Warnleuchte “
5. Antiblockiersystem (ABS)-Warnleuchte “ ” (für ABS-Modelle)
Blinker-Kontrollleuchten “ ” und “”
Wenn der Blinkerschalter betätigt wird, blinkt die entsprechende Kontrollleuchte.
Motorstörungs-Warnleuchte “
Diese Warnleuchte leuchtet auf oder blinkt, wenn ein elektrischer Überwa­chungskreis des Motors nicht korrekt arbeitet. Lassen Sie in diesem Fall die Stromkreis-Prüfeinrichtung von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen. Der elektrische Stromkreis der Warn­leuchte kann durch Drehen des Schlüs­sels in Stellung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen. Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk­statt kontrollieren lassen.
HINWEIS
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht und der Starterschalter gedrückt wird, damit wird jedoch keine Störung ange­zeigt.
ABS-Warnleuchte “ ” (für ABS­Modelle)
Wenn die ABS-Warnleuchte während des Fahrens aufleuchtet oder zu blin­ken beginnt, arbeitet das ABS mögli­cherweise nicht korrekt. In diesem Fall den Stromkreis von einer Yamaha­Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Für nähere Angaben zur Funktionsweise des Antiblockiersystems siehe Seite 3-13. Der elektrische Stromkreis der Warn­leuchte kann geprüft der Zündschlüssel auf “ON” gestellt wird. Die Warnleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen. Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk­statt kontrollieren lassen.
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Fernlicht-Kontrollleuchte “
Diese Kontrollleuchte leuchtet bei einge­schaltetem Fernlicht.
GWA11350
Leuchtet die ABS-Warnleuchte auf, oder beginnt sie während der Fahrt zu blinken, wechselt das Bremssystem
3-4
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zum konventionellen Bremsvorgang. Deshalb darauf achten, dass das Rad während einer Notbremsung nicht blockiert.
HINWEIS
Es kann vorkommen, dass die ABS-Warn­leuchte aufleuchtet wenn der Roller auf dem Hauptständer steht und der Motor hochgedreht wird, damit wird jedoch kei­ne Störung angezeigt.
Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren­Systems
Der elektrische Stromkreis der Anzeige­leuchte kann durch Drehen des Schlüs­sels in Stellung “ON” geprüft werden. Die Anzeigeleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen. Leuchtet die Anzeigeleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha­Fachwerkstatt kontrollieren lassen. Wenn der Zündschlüssel auf “OFF” gestellt worden ist und 30 Sekunden ver­strichen sind, beginnt die Anzeigeleuchte zu blinken, um anzuzeigen, dass das Wegfahrsperren-System aktiviert ist. Nach 24 Stunden hört die Anzeigeleuchte auf zu
blinken. Das Wegfahrsperren-System ist jedoch immer noch aktiviert. Die Stromkreis-Prüfeinrichtung detektiert auch Probleme in den Stromkreisen des Wegfahrsperren-Systems. (Beschreibung der Stromkreis-Prüfeinrichtung siehe Sei­te 3-6.)
GAUS1860
Geschwindigkeitsmesser
1. Geschwindigkeitsmesser
NUR FÜR U.K.
1. Geschwindigkeitsmesser
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt die Fahrgeschwindigkeit an. Wenn der Schlüssel in die Stellung “ON”
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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WARNUNG
ACHTUNG
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
gedreht wird, wandert die Nadel des Geschwindigkeitsmessers zur Prüfung des elektrischen Stromkreises einmal über den ganzen Geschwindigkeitsbe­reich und kehrt dann wieder zurück auf Null.
Drehzahlmesser
1. Drehzahlmesser
2. Roter Bereich des Drehzahlmessers
Der elektrische Drehzahlmesser ermöglicht die Überwachung der Motordrehzahl, um sie im optimalen Leistungsbereich zu halten. Wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht wird, wandert die Nadel des Drehzahlmessers zur Prüfung des elektri­schen Stromkreises einmal über den ganzen Drehzahlbereich und kehrt danach wieder zurück auf Null.
Den Motor nicht im roten Bereich des Drehzahlmessers betreiben. Roter Bereich: 8250 U/min und darüber
GAUS1642
Multifunktionsanzeige
Bevor Veränderungen an den Einstel­lungen der Multifunktionsanzeige vor­genommen werden, muss das Fahr­zeug im Stillstand sein. Werden Einstellungen während der Fahrt vor­genommen, kann dies den Fahrer ablenken und die Unfallgefahr erhöhen.
1. Uhr/Umgebungstemperatur-Anzeige
2. Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger
3. Kraftstoffmesser
4. Kilometerzähler/Kraftstoffreserve-Kilometer­zähler
5. Wahlknopf “SELECT”
6. Rückstellknopf “RESET”
GWA12312
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1. Anzeige für den Keilriemenwechsel “V­BELT”
2. Reserve-Warnanzeige “
3. Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnanzeige “”
4. Ölwechsel-Intervallanzeige “OIL”
Die Multifunktionsanzeige beinhaltet:
G einen Kraftstoffmesser G einen Kühlflüssigkeitstemperatur-
Anzeiger
G einen Kilometerzähler G zwei Tageskilometerzähler (zeigen
die seit dem letzten Zurücksetzen auf Null gefahrenen Kilometer an)
G einen Reservekilometerzähler (der
die zurückgelegte Strecke anzeigt, seitdem das untere Segment des Kraftstoffmessers und die Reserve­Warnanzeige zu blinken begonnen haben)
G eine Stromkreis-Prüfeinrichtung G eine Uhr G einen Umgebungstemperatur-Anzei-
ger
G eine Ölwechsel-Intervallanzeige G Anzeige für den Keilriemenwechsel
HINWEIS
G Vergewissern Sie sich, dass der
Schlüssel auf “ON” steht, bevor Sie den Wahlknopf “SELECT” und den Rückstellknopf “RESET” verwenden.
G Zur Überprüfung des Stromkreises
leuchten beim Drehen des Schlüs­sels auf “ON” zunächst alle Display­Segmente der Multifunktionsanzeige auf und erlöschen dann wieder.
Kilometerzähler-Betriebsarten
Den Wahlknopf “SELECT” drücken, um in folgender Reihenfolge zwischen dem Kilo­meterzähler “Odo” und den Tageskilome­terzähler-Betriebsarten “Trip” umzuschal­ten: Odo/Trip (oben) Trip (unten)/Trip (oben) Odo/Trip (oben)
Wenn nur noch ca. 2,0 L (0,53 US gal, 0,44 Imp.gal) Kraftstoff im Kraftstofftank sind, beginnen das untere Segment des Kraftstoffmessers und die Reserve­Warnanzeige zu blinken und das Display wechselt automatisch in die Reservekilo­meterzähler-Betriebsart “Trip F” und beginnt, die ab diesem Punkt zurückge­legte Strecke zu messen. Mit dem Wahl­knopf “SELECT” kann in diesem Fall in folgender Reihenfolge zwischen den ver­schiedenen Betriebsarten umgeschaltet werden: Trip F/Trip (oben) Trip (unten)/Trip (oben) Odo/Trip (oben) Trip F/Trip (oben)
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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ACHTUNG
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1. Kraftstoffreserve-Kilometerzähler
Um einen Tageskilometerzähler zurückzu­stellen, muss der Wahlknopf “SELECT” so lange gedrückt werden, bis “Trip” oder “Trip F” zu blinken beginnen (“Trip” oder “Trip F” werden nur fünf Sekunden lang blinken). Während “Trip” oder “Trip F” blinkt, den Rückstellknopf “RESET” min­destens eine Sekunde lang gedrückt hal­ten. Falls der Reservekilometerzähler
nicht manuell zurückgestellt wird, geschieht dies automatisch, sobald nach dem Tanken weitere 5 km (3 mi) gefahren wurden.
HINWEIS
Die Anzeige kann, nachdem Sie den Rückstellknopf “RESET” gedrückt haben, nicht wieder zurück auf “Trip F” geschaltet werden.
Kraftstoffmesser
Wenn der Schlüssel in der Stellung “ON” steht, zeigt der Kraftstoffmesser die Kraft­stoffmenge im Kraftstofftank an. Die Anzahl der Display-Segmente nimmt mit abnehmendem Kraftstoffvorrat in Rich­tung “E” (leer) ab. Wenn der Kraftstoff­stand das untere Segment in der Nähe von “E” erreicht hat, blinken die Reserve­Warnanzeige und das untere Segment auf. Sobald wie möglich auftanken.
Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger
Mit dem Schlüssel in Stellung “ON” zeigt die Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeige die Temperatur der Kühlflüssigkeit an. Die Kühlflüssigkeitstemperatur des Motors ändert sich mit der Wetterlage und der Motorlast. Blinken das obere Segment und die Kühlflüssigkeitstemperatur-
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Warnanzeige auf, das Fahrzeug anhalten und den Motor abkühlen lassen. (Siehe seite 6-32).
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Den Motor bei Überhitzung nicht weiter laufen lassen.
Ölwechsel-Intervallanzeige “OIL”
Die Ölwechsel-Intervallanzeige blinkt, wenn das Motoröl gewechselt werden muss. Diese Anzeige blinkt nach den ersten 1000 km (600 mi) und nach 4000 km (2500 mi). Danach blinkt die Anzeige alle 3000 km (1800 mi). Nach dem Ölwechsel muss die Ölwech­sel-Intervallanzeige zurückgestellt wer­den. (Siehe seite 6-10).
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Wird das Öl gewechselt, bevor die Ölwechsel-Intervallanzeige aufleuchtet (d. h. vor Ablauf des entsprechenden Inter­valls), muss die Anzeige nach dem Ölwechsel zurückgestellt werden, damit sie korrekt die Fälligkeit des nächsten Ölwechsels signalisiert. (Siehe seite 6-10). Der Stromkreis der Anzeige kann auf nachfolgende Weise geprüft werden.
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
2. Prüfen, ob die Ölwechsel-Intervallan­zeige einige Sekunden lang auf­leuchtet und dann erlischt.
3. Leuchtet die Anzeige nicht auf, den Stromkreis von einer Yamaha-Fach­werkstatt prüfen lassen.
Anzeige für den Keilriemenwechsel “V­BELT”
Diese Anzeige blinkt alle 20000 km (12500 mi), wenn der Keilriemen ausgewechselt werden muss. Der Stromkreis der Anzeige kann auf nachfolgende Weise geprüft werden.
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
2. Prüfen, ob die Ölwechsel-Intervallan­zeige einige Sekunden lang auf­leuchtet und dann erlischt.
3. Leuchtet die Anzeige nicht auf, den Stromkreis von einer Yamaha-Fach­werkstatt prüfen lassen.
Stromkreis-Prüfeinrichtung
Dieses Modell ist mit einer Stromkreis­Prüfeinrichtung für die Prüfung verschie­dener Stromkreise ausgestattet. Falls in einem dieser Stromkreise ein Pro­blem detektiert wird, zeigt die Multifunkti­onsanzeige einen Fehlercode an. Wenn die Multifunktionsanzeige einen sol­chen Fehlercode anzeigt, notieren Sie die Codenummer und lassen Sie das Fahr­zeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
Erscheint auf dem Anzeigefeld ein Feh­lercode, sollte das Fahrzeug so bald wie möglich überprüft werden, um mögliche Beschädigungen des Motors zu vermeiden.
Die Stromkreis-Prüfeinrichtung detektiert auch Probleme in den Stromkreisen des Wegfahrsperren-Systems. Falls in den Stromkreisen des Wegfahr­sperren-Systems ein Problem detektiert wird, beginnt die Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-Systems zu blinken und die Multifunktionsanzeige zeigt einen Feh­lercode an, wenn der Zündschlüssel auf “ON” steht.
HINWEIS
Falls die Multifunktionsanzeige den Feh­lercode 52 anzeigt, könnte dies durch eine Störbeeinflussung vom Transponder ver­ursacht werden. Tritt diese Fehleranzeige auf, versuchen Sie das Folgende.
1. Fehlercode-Anzeige
1. Benutzen Sie den Schlüssel zur Re­Registrierung, um den Motor zu star­ten.
HINWEIS
Sicherstellen, dass keine anderen Weg­fahrsperren-Schlüssel in der Nähe des Zündschlosses sind, und dass immer nur ein Wegfahrsperren-Schlüssel am selben Schlüsselring ist! Schlüssel des Wegfahr­sperren-Systems können Signalüberlage­rungen verursachen, wodurch der Motor
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ACHTUNG
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
möglicherweise nicht angelassen werden kann.
2. Falls der Motor anspringt, stellen Sie ihn wieder aus und versuchen Sie dann ihn mit den Standardschlüsseln anzulassen.
3. Falls der Motor nicht mit einem oder beiden Standardschlüsseln angelas­sen werden kann, bringen Sie das Fahrzeug, den Schlüssel zur Re­Registrierung des Codes und beide Standardschlüssel zu einer Yamaha­Fachwerkstatt und lassen Sie die Standardschlüssel re-registrieren.
Wenn die Multifunktionsanzeige einen Fehlercode anzeigt, notieren Sie die Codenummer und lassen Sie das Fahr­zeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
Uhranzeige
Zum Einstellen der Uhr:
1. Den Wahlknopf “SELECT” und den Rückstellknopf “RESET” gleichzeitig mindestens zwei Sekunden lang gedrückt halten.
2. Sobald die Stundenanzeige blinkt, die Stunden mit dem Rückstellknopf “RESET” einstellen.
3. Den Wahlknopf “SELECT” drücken, woraufhin die Minutenanzeige zu blinken beginnt.
4. Den Rückstellknopf “RESET” drücken, um die Minuten einzustel­len.
5. Den Wahlknopf “SELECT” drücken und loslassen, um die Uhr zu starten.
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Umgebungstemperaturanzeige
Wird der Wahlknopf “SELECT” minde­stens zwei Sekunden lang gedrückt, wechselt die Uhranzeige zur Umgebung­stemperaturanzeige. Diese Anzeige zeigt die Außentemperatur im Bereich von –10 °C bis 50 °C in Schritten von 1 °C an. Die angezeigte Temperatur kann von der Umgebungstemperatur abweichen. Wird der Wahlknopf “SELECT” mindestens zwei Sekunden lang gedrückt, wechselt die Umgebungstemperaturanzeige zur Uhranzeige.
HINWEIS
G Wenn die Umgebungstemperatur auf
unter –10 °C fällt, wird eine niedrige­re Temperatur als –10 °C nicht ange­zeigt.
G Wenn die Umgebungstemperatur auf
über 50 °C steigt, wird eine höhere Temperatur als 50 °C nicht ange­zeigt.
G Langsames Fahren [bis ungefähr 20
km/h (12.5 mi/h)] oder Haltepunkte, wie zum Beispiel Verkehrsampeln, Bahnübergänge usw., können die Genauigkeit der Temperaturanzeige beeinträchtigen.
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Lenkerarmaturen
Links
1. Lichthupenschalter “
2. Abblendschalter “
/
3. Blinkerschalter “
/
4. Hupenschalter “
Rechts
1. Warnblinkschalter “
2. Starterschalter “ ”
Lichthupenschalter “
Drücken Sie diese Taste, um die Schein­werfer kurz aufleuchten zu lassen.
Abblendschalter “ /
Zum Einschalten des Fernlichts den Schalter auf “ ”, zum Einschalten des Abblendlichts den Schalter auf “ ” stel­len.
Blinkerschalter “ /
Vor dem Rechtsabbiegen den Schalter nach “ ” drücken. Vor dem Linksabbie­gen den Schalter nach “ ” drücken. Sobald der Schalter losgelassen wird, kehrt er in seine Mittelstellung zurück. Um die Blinker auszuschalten, den Schalter hineindrücken, nachdem dieser in seine Mittelstellung zurückgebracht wurde.
Hupenschalter “
Zum Auslösen der Hupe diesen Schalter betätigen.
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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ACHTUNG
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Starterschalter “
Bei hochgeklapptem Seitenständer und betätigter Vorder- oder Hinterradbremse den Starterschalter drücken, um den Motor anzulassen. Vor dem Starten die Anweisungen zum Anlassen des Motors lesen; siehe dazu Seite 5-1.
Die Motorstörungs-Warnleuchte und die ABS-Warnleuchte (nur für ABS-Modell) leuchten auf, wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht und der Starter­schalter gedrückt wird, damit wird jedoch keine Störung angezeigt.
Warnblinkschalter “
Mit dem Zündschlüssel in der Stellung “ON” oder “ ”, diesen Schalter benut­zen, um die Warnblinkanlage einzuschal­ten (alle Blinker blinken gleichzeitig auf). Die Warnblinkanlage ist nur in Notsituatio­nen zu verwenden, um andere Verkehrs­teilnehmer zu warnen, wenn man an einer gefährlichen Stelle anhalten muss.
Das Warnblinklicht nicht über einen längeren Zeitraum bei ausgeschalte­tem Motor blinken lassen, da sich die Batterie entladen könnte.
Handbremshebel (Vorderradbremse)
3
1. Handbremshebel (Vorderradbremse)
Der Handbremshebel (Vorderradbremse) befindet sich auf der rechten Seite des Lenkers. Zur Betätigung der Vorderrad­bremse diesen Hebel zum Lenkergriff zie­hen.
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Handbremshebel (Hinterradbremse)
1. Handbremshebel (Hinterradbremse)
Der Handbremshebel zur Betätigung der Hinterradbremse befindet sich auf der lin­ken Seite des Lenkers. Zur Betätigung der Hinterradbremse den Hebel zum Lenker­griff ziehen.
ABS (für ABS-Modelle)
Das Antiblockiersystem (ABS) von Yama­ha ist elektronisch geregelt und weist einen getrennten Regelkreis für Vorder­und Hinterradbremse auf. Seine Aufgabe besteht darin, das Bremsvermögen bei einer Notbremsung oder bei wechseln­dem Fahrbahnzustand so zu dosieren, dass eine optimale Bremswirkung erzielt wird, ohne die Räder zu blockieren. Dadurch wird gefährliches Überbremsen vermieden und Fahrverhalten sowie Lenk­fähigkeit des Fahrzeugs bleiben erhalten. Das ABS wird durch ein elektronisches Steuergerät (ECU) überwacht. Wenn eine Störung auftritt, reagieren die Bremsen völlig normal auf manuelle Betätigung der Bremshebel.
GWA10090
G Das ABS vermag nur lange Brems-
wege zu verkürzen.
G Je nach Fahrbahnzustand kann
sich der Bremsweg unter Einsatz des ABS sogar verlängern. Des­halb stets einen der Fahrge­schwindigkeit entsprechend aus­reichenden Sicherheitsabstand wahren.
HINWEIS
G Das ABS führt jedes Mal nachdem
der Schlüssel auf “ON” gedreht wur­de einen Selbsttest durch, der einige Sekunden dauert. Während dieses Tests ist an der Frontpartie des Fahr­zeugs ein “Klicken” zu hören und selbst bei leichtem Ziehen an einem der Bremshebel ist außerdem eine leichte Vibration am Hebel zu spüren, was jedoch kein Anzeichen für eine Störung ist.
G Die Bremsen werden mit dem akti-
vierten ABS in der üblichen Weise betätigt. An den Bremshebeln könn­te ein Pulsieren wahrgenommen wer­den, was unter diesen Umständen normal ist.
G Dieses ABS ist mit einem Testmodus
ausgestattet, mit welchem das Pul­sieren an den Bremshebeln bei akti­viertem System vom Benutzer gespürt werden kann. Es wird jedoch Spezialwerkzeug dafür benötigt. Deshalb wenden Sie sich bitte an Ihre Yamaha-Fachwerkstatt, wenn Sie diesen Test durchführen.
WARNUNG
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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ACHTUNG
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Magnete jeder Art (einschließlich magnetischer Werkzeuge, magneti­scher Schraubendreher, etc.) von der Vorder- und Hinterradnabe fern halten. Sonst können die in den Radnaben befindlichen magnetischen Rotoren beschädigt werden, was zu einer Fehl­funktion des ABS-Systems führen kann.
1. Vorderradnabe
GAUS1661
Tankverschluss
Tankverschluss öffnen
1. Auf das vordere Ende der Tankver­schluss-Abdeckung drücken, um sie zu öffnen.
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1. Hinterradnabe
1. Kraftstofftank-Verschluss
2. Tankverschluss-Abdeckung
2. Den Schlüssel in das Tankschloss stecken und im Uhrzeigersinn dre­hen. Die Verriegelung wird geöffnet und der Tankverschluss kann abge­nommen werden.
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1. Schloss.
2. Kraftstofftank-Verschluss
Tankverschluss schließen
1. Darauf achten, dass die Passmarkie­rung nach vorn weist und ansch­ließend den Tankverschluss in seine ursprüngliche Position drücken.
1. Passmarkierungen
2. Den Schlüssel gegen den Uhrzeiger­sinn drehen und dann abziehen.
3. Die Tankverschluss-Abdeckung schließen.
GWA11091
Nach dem Betanken sicherstellen, dass der Tankverschluss korrekt verschlos­sen ist. Austretender Kraftstoff ist eine Brandgefahr.
Kraftstoff
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass ausrei­chend Benzin im Tank ist.
GWA10881
Benzin und Benzindämpfe sind extrem leicht entzündlich. Befolgen Sie diese Anweisungen, um Brand- und Explosi­onsgefahr zu vermeiden und die Verlet­zungsgefahr beim Betanken zu verrin­gern.
1. Vor dem Tanken den Motor ausschal­ten und sicherstellen, dass niemand auf dem Fahrzeug sitzt. Während des Tan­kens niemals rauchen und darauf ach­ten, dass sich keine Funkenquellen, offenes Feuer oder andere Zündquellen in der Nähe befinden, einschließlich Zündflammen für Warmwasserbereiter oder Wäschetrockner.
2. Den Kraftstofftank nicht überfüllen. Beim Tanken sicherstellen, dass die Zapfpistole in die Einfüllöffnung des Kraftstofftanks gesteckt ist. Mit dem Betanken aufhören, wenn der Kraftstoff den unteren Rand des Einfüllstutzens erreicht hat. Da sich der Kraftstoff bei Erwärmung ausdehnt, kann bei heißem Motor oder starker Sonneneinstrahlung Kraftstoff aus dem Tank austreten.
WARNUNG
WARNUNG
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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WARNUNG
ACHTUNG
WARNUNG
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1. Kraftstofftank-Einfüllrohr
2. Maximaler Kraftstoffstand
3. Verschütteten Kraftstoff immer sofort
aufwischen. ACHTUNG: Verschüt-
teten Kraftstoff sofort mit einem sauberen, trockenen, weichen Tuch abwischen, da Kraftstoff lackierte Oberflächen und Kunst­stoffteile angreift.
4. Sicherstellen, dass der Tankver­schluss fest zugedreht ist.
4. Benzin ist giftig und kann schwere oder tödliche Verletzungen verursa­chen. Gehen Sie mit Benzin vorsich­tig um. Saugen Sie Benzin niemals mit dem Mund an. Falls Sie etwas Benzin verschluckt, eine größere Menge an Benzindämpfen eingeat­met oder etwas Benzin in Ihre Augen
[GCA10071]
GWA15151
bekommen haben, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Gelangt Benzin auf Ihre Haut, betroffene Stellen mit Wasser und Seife waschen. Gelangt Benzin auf Ihre Kleidung, betroffene Kleidungsstücke wechseln.
Empfohlener Kraftstoff:
AUSSCHLIESSLICH BLEIFREIES NORMALBENZIN
Fassungsvermögen des Kraftstofftanks:
11,8 L (3,12 US gal, 2,60 Imp.gal)
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff tan­ken. Der Gebrauch verbleiten Kraftstoffs verursacht schwerwiegende Schäden an Teilen des Motors (Ventile, Kolbenringe usw.) und der Auspuffanlage.
Ihr Yamaha-Motor ist ausgelegt für bleif­reies Normalbenzin mit einer Research­Oktanzahl von 91 oder höher. Wenn Klop­fen (oder Klingeln) auftritt, wechseln Sie zu einer anderen Kraftmarke oder tanken Sie Super bleifrei. Die Verwendung von bleifreiem Benzin verlängert die Lebens­dauer der Zündkerze(n) und reduziert die Wartungskosten.
3-16
Katalysatoren
Dieses Fahrzeug ist mit Abgaskatalysato­ren in der Auspuffanlage ausgerüstet.
GWA10862
Die Auspuffanlage ist nach dem Betrieb heiß. Zur Verhinderung von Brandge­fahr und Verbrennungen:
G Das Fahrzeug niemals in der Nähe
möglicher Brandgefahren parken, wie zum Beispiel Gras oder ande­ren leicht brennbaren Stoffen.
G Das Fahrzeug nach Möglichkeit so
parken, dass Fußgänger oder Kin­der nicht mit dem heißen Auspuff in Berührung kommen können.
G Sicherstellen, dass die Auspuffan-
lage abgekühlt ist, bevor Sie irgendwelche Wartungsarbeiten durchführen.
G Den Motor nicht länger als einige
Minuten im Leerlauf laufen lassen. Bei langem Leerlaufbetrieb kann sich der Motor stark erwärmen.
3
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Ausschließlich bleifreies Benzin tan­ken. Der Gebrauch verbleiten Benzins verursacht nicht reparierbare Schäden am Abgaskatalysator.
GAUT1040
Sicherungshalterung
1. Sicherungshalterung
Unter Verwendung der Sicherungshalte­rung kann der Motorroller zum Schutz vor Diebstahl an einen immobilen Gegen­stand, wie zum Beispiel an eine Straßen­laterne oder einen Zaun, angekettet wer­den. Zum Anbinden den Roller auf den Haupt­ständer stellen, dann Kette oder Drahtseil durch die Sicherungshalterung sowie um einen Lichtmast o. ä. führen und mit einem Schloss sichern.
GWAT1020
Sicherstellen, dass das Vorhänge­schloss vor der Fahrt abgenommen wird, andernfalls könnte der Motorrol­ler umfallen und beschädigt werden oder Verletzung verursachen.
WARNUNG
ACHTUNG
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Sitzbank
Sitzbank öffnen
1. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
2. Den Zündschlüssel in das Zünd­schloss stecken, und gegen den Uhrzeigersinn auf “OPEN” drehen.
1. Offen
HINWEIS
Den Schlüssel dabei nicht in das Schloss hineindrücken.
3. Die Sitzbank aufklappen.
1. Position offene Sitzbank
Sitzbank schließen
1. Die Sitzbank zuklappen und dann herunterdrücken, sodass sie einra­stet.
2. Den Schlüssel vom Zündschloss abziehen, wenn der Roller unbeauf­sichtigt gelassen wird.
HINWEIS
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass die Sitzbank richtig montiert ist.
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GAUS1622
Ablagefächer
Vorderes Ablagefach
Zum Öffnen des Ablagefachs, wenn es abgeschlossen ist, den Schlüssel in das Schloss stecken und dann gegen den Uhrzeigersinn drehen; anschließend den Ablagefachdeckel mit eingedrücktem Knopf beim Griff aufklappen. Zum Öffnen des aufgeschlossenen Abla­gefachs den Deckel mit eingedrücktem Knopf am Griff aufklappen.
1. Offen
2. Knopf
3. Ablagefachdeckel vorn
Zum Abschließen das Ablagefach zuklap­pen, den Deckel in seine Ausgangspositi­on drücken, den Schlüssel in das Schloss stecken, im Uhrzeigersinn drehen und dann abziehen.
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1. Schloss
2. Ablagefachdeckel vorn
Hinteres Ablagefach
Das hintere Ablagefach befindet sich unter der Sitzbank. (Siehe seite 3-18). Die Betriebsanleitung und andere Doku­mente zum Schutz vor Feuchtigkeit in einem Plastikbeutel im Ablagefach aufbe­wahren. Bei der Reinigung des Fahrzeugs darauf achten, dass kein Wasser in das Ablagefach hineingerät. Im Ablagefach können zwei Helme ver­staut werden.
1. Hinteres Ablagefach
Bei der Benutzung des Ablagefachs die folgenden Punkte beachten.
G Da sich unter Sonneneinwirkung
Hitze im Ablagefach staut, am besten keine hitzeempfindlichen Gegenstände darin aufbewahren.
G Feuchte Gegenstände nur in einer
Plastiktüte verpackt im Ablage­fach mitführen, damit die Feuch­tigkeit sich nicht ausbreitet.
G Die im Ablagefach mitgeführten
Gegenstände in einen Plastikbeu­tel verpacken, da sie nass werden könnten, wenn der Roller gewa­schen wird.
G Keine zerbrechlichen oder wert-
vollen Gegenstände im Ablagefach mitführen bzw. belassen.
GWA11171
Folgende Zuladungsgrenzwerte nicht überschreiten:
G Vorderes Ablagefach A: 1 kg (2 lb) G Hinteres Ablagefach: 5 kg (11 lb) G Maximale Zuladung für das Fahr-
zeug: YP250R 186 kg (410 lb) YP250RA 178,6 kg (394 lb)
WARNUNG
ACHTUNG
1
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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ZAUM0648
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ACHTUNG
WARNUNG
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Federbeine einstellen
Beide Federbeine gleichmäßig einstel­len. Eine ungleichmäßige Einstellung beeinträchtigt Fahrverhalten und Stabi­lität.
Jedes Federbein ist mit einem Einstellring für die Federvorspannung ausgerüstet.
Um eine Beschädigung der Einstellvor­richtung zu vermeiden, darf nicht über die Maximal- oder Minimaleinstellun­gen gedreht werden.
Bei der Einstellung der Federvorspannung wie folgt vorgehen. Zum Erhöhen der Federvorspannung (Federung härter) beide Federvorspann­ringe in Richtung (a) drehen. Zum Verrin­gern der Federvorspannung (Federung weicher) beide Federvorspannringe in Richtung (b) drehen.
G Die jeweilige Kerbe im Federvor-
G Für diese Einstellung das Federvor-
GWA10210
spannungs-Einstellring muss auf die Gegenmarkierung am Stoßdämpfer ausgerichtet werden.
spannungs-Einstellwerkzeug aus dem Bordwerkzeug verwenden.
1. Einstellring der Federvorspannung
2. Positionsanzeiger
3. Einstellwerkzeug für die Federvorspannung
Einstellen der Federvorspannung:
Minimal (weich):
1
Standard:
2
Maximal (hart):
4
3-20
Seitenständer
3
1. Seitenständerschalter
Der Seitenständer befindet sich auf der linken Seite des Rahmens. Den Seiten­ständer mit dem Fuß hoch- oder herunter­klappen, während das Fahrzeug in auf­rechter Stellung gehalten wird.
HINWEIS
Der Seitenständerschalter ist ein Bestandteil des Zündunterbrechungs­und Anlasssperrschalter-Systems, der die Zündung in bestimmten Situationen unterbricht. (Zur Erklärung des Zündungs­unterbrechungs- und Anlasssperrschal­ter-Systems, siehe Seite **GAU45051.txt** .)
Page 36
GWA10240
Niemals mit ausgeklapptem oder nicht richtig hochgeklapptem Seitenständer (oder einem der nicht oben bleibt) fah­ren. Ein nicht völlig hochgeklappter Seitenständer kann den Fahrer durch Bodenberührung ablenken und so zum Verlust der Kontrolle über das Fahr­zeug führen. Yamaha hat den Seiten­ständer mit einem Zündunterbre­chungsschalter versehen, der ein Starten und Anfahren mit ausgeklapp­tem Seitenständer verhindert. Prüfen Sie deshalb das System regelmäßig wie nachfolgend erläutert. Falls Störungen an diesem System festgestellt werden, das Fahrzeug umgehend von einer Yamaha-Fachwerkstatt instand setzen lassen.
Zündunterbrechungs- u. Anlasssperrschalter-System
Das Zündunterbrechungs- und Anlass­sperrschalter-System umfasst die Seiten­ständer- und Bremslichtschalter und erfüllt folgende Zwecke:
G Es verhindert ein Anlassen des
Motors, wenn der Seitenständer hochgeklappt ist, aber keine Bremse betätigt wird.
G Es verhindert ein Anlassen des
Motors bei betätigter Bremse, solan­ge der Seitenständer nicht hochge­klappt wird.
G Es schaltet die Zündung aus, falls
der Seitenständer bei laufendem
Motor ausgeklappt wird. Die Funktion des Systems sollte regel­mäßig auf nachfolgende Weise geprüft werden.
WARNUNG
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
3-21
3
Page 37
Bei ausgeschaltetem Motor:
1. Seitenständer herunterklappen.
2.
Sicherstellen, dass der Motorstoppschalter eingeschaltet ist.
3. Den Schlüssel in die Anlassstellung drehen.
4. Die Vorder- und Hinterradbremse betätigt halten.
5. Starterschalter drücken.
Springt der Motor an?
Während der Motor immer noch ausgeschalter ist:
6. Seitenständer hochklappen.
7. Die Vorder- und Hinterradbremse betätigt halten.
8. Starterschalter drücken.
Springt der Motor an?
Mit laufendem Motor:
9. Seitenständer herunterklappen.
Geht der Motor aus?
Das System ist OK. Der Motorroller darf gefahren werden.
Der Seitenständerschalter arbeitet möglicherweise nicht korrekt. Der Motorroller sollte nicht gefahren werden, bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft worden ist.
Der Bremsschalter arbeitet möglicherweise nicht korrekt. Der Motorroller sollte nicht gefahren werden, bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft worden ist.
Der Seitenständerschalter arbeitet möglicherweise nicht korrekt. Der Motorroller sollte nicht gefahren werden, bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft worden ist.
JA NEIN
JA NEIN
NEIN JA
Falls eine Fehlfunktion auftritt, das System vor der nächsten Fahrt von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
WARNUNG
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
3
3-22
Page 38
ZU IHRER SICHERHEIT – ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
4-1
4
Vor jeder Inbetriebnahme sollte der sichere Fahrzustand des Fahrzeugs überprüft werden. Stets alle in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Inspektions- und Wartungsanleitungen sowie Wartungsintervalle beachten.
GWA11151
Werden Inspektions- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschädigung des Fahrzeugs. Benutzen Sie das Fahrzeug nicht, wenn irgendein Problem vorliegt. Wenn ein Problem nicht mit den in diesem Handbuch angegebenen Verfahren behoben werden kann, lassen Sie das Fahrzeug von einer Yama­ha-Fachwerkstatt überprüfen.
Bevor Sie dieses Fahrzeug benutzen, beachten Sie bitte folgende Punkte:
WARNUNG
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
• Kraftstoffstand im Tank prüfen.
Kraftstoff • Ggf. tanken. 3-15
• Kraftstoffleitung auf Lecks überprüfen.
• Motorölstand im Motor überprüfen.
Motoröl • Ggf. Öl der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen. 6-10
• Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.
Achsgetriebeöl • Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren. 6-12
• Den Flüssigkeitsstand im Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter prüfen.
Kühlflüssigkeit
• Ggf. Kühlflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand 6-13
hinzufügen.
• Kühlsystem auf Lecks kontrollieren.
• Funktion prüfen.
• Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-
Fachwerkstatt entlüften lassen.
• Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
Vorderradbremse • Ersetzen, falls nötig. 6-19, 6-20, 6-21
• Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
• Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand
hinzufügen.
• Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
Page 39
ZU IHRER SICHERHEIT – ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
• Funktion prüfen.
• Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha­Fachwerkstatt entlüften lassen.
Hinterradbremse • Ersetzen, falls nötig. 6-19, 6-20, 6-21
Gasdrehgriff
Räder und Reifen
Bremshebel Hauptständer, • Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Seitenständer • Ggf. Drehpunkte schmieren.
Fahrgestellhalterungen Instrumente, Lichter, Funktion prüfen.
Signale und Schalter • Korrigieren, falls nötig.
Seitenständerschalter
• Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
• Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
• Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.
• Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Seilzugspiel kontrollieren.
• Ggf. das Seilzugspiel von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen und des Seilzug- und Griffgehäuse schmieren lassen.
• Auf Beschädigung kontrollieren.
• Den Zustand der Reifen und die Profiltiefe prüfen.
• Luftdruck kontrollieren.
• Korrigieren, falls nötig.
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Ggf. die Drehpunkte der Hebel schmieren.
• Sicherstellen, dass alle Muttern und Schrauben richtig festgezogen sind.
• Ggf. festziehen.
• Funktion des Zündunterbrechungs- und Anlasssperrschaltersystems kontrollieren.
• Arbeitet das System nicht korrekt, das Fahrzeug von einer Yamaha­Fachwerkstatt überprüfen lassen.
6-16, 6-22
6-17, 6-19
6-22
6-23
3-20
4
4-2
Page 40
Lesen Sie die Bedienungsanleitung sorg­fältig durch, um sich mit allen Bedie­nungselementen vertraut zu machen. Falls Sie ein Bedienungselement oder eine Funktion nicht verstehen, wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler.
GWA10271
Wenn Sie sich nicht mit den Bedie­nungselementen vertraut machen, kann es zum Verlust der Kontrolle kom­men und zu Unfällen oder Verletzungen in Folge davon.
HINWEIS
Dieses Modell ist zum Ausschalten des Motors bei einem Überschlag mit einem Neigungswinkelsensor ausgestattet. In diesem Fall zeigt die Multifunktionsanzei­ge den Fehlercode 30 an, dies ist jedoch keine Fehlfunktion. Den Schlüssel auf “OFF” und danach auf “ON” drehen, um den Fehlercode zu löschen. Anderenfalls startet der Motor nicht, selbst wenn der Motor bei Drücken des Starterschalters angelassen wird.
GAUS1890
Motor anlassen
Vor dem ersten Fahrtantritt unbedingt die “Einfahrvorschriften” auf Seite 5-4 durchlesen.
Da das Fahrzeug mit einem Zündunter­brechungs- und Anlasssperrschalter­System ausgerüstet ist, kann der Motor nur gestartet werden, wenn der Seiten­ständer hochgeklappt ist. Weitere Informationen siehe Seite 3-21.
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen. Die folgende Warnleuchte, Anzeige­leuchte und die Anzeigen sollten eini­ge Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen.
G Motorstörungs-Warnleuchte G ABS-Warnleuchte (für ABS-Modelle) G Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-
Systems
G Keilriemenwechsel-Anzeige G Ölwechsel-Intervallanzeige
Falls eine Warnleuchte, Anzeigeleuchte oder Anzeige nicht erlischt, siehe Seite 3-4 oder 3-6 zur Stromkreiskontrolle
ACHTUNG
ACHTUNG
WARNUNG
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
5-1
5
Page 41
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
der entsprechenden Warn- und Anzei­geleuchten und Anzeiger.
2. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
3. Bei betätigter Vorder- oder Hinterrad­bremse den Starterschalter drücken, um den Motor anzulassen. ACH-
TUNG: Um eine maximale Lebens­dauer des Motors zu gewährlei­sten, sollte bei kaltem Motor niemals zu stark beschleunigt wer­den!
[GCA11041]
1. Handbremshebel (Hinterradbremse)
2. Handbremshebel (Vorderradbremse)
3. Starterschalter
3. Falls der Motor nicht sofort anspringt, den Starterschalter loslas­sen und einige Sekunden bis zum nächsten Startversuch warten. Jeder Anlassversuch sollte so kurz wie möglich sein, um die Batterie zu
schonen. Drehen Sie den Motor pro Anlassversuch nicht länger als 10 Sekunden durch.
5-2
Anfahren
1. Während Sie mit der linken Hand den Handbremshebel (Hinterradbremse) ziehen und mit der rechten Hand den Haltegriff fassen, den Motorroller vom Hauptständer schieben.
5
1. Haltegriff
2. Aufsitzen und dann die Rückspiegel einstellen.
3. Die Blinkerschalter betätigen.
4. Den Verkehr beobachten und, wenn die Fahrbahn frei ist, den Gasdreh­griff (rechts) langsam öffnen und los­fahren.
5. Die Blinker ausschalten.
Page 42
Beschleunigen und Verlangsamen
Die Fahrgeschwindigkeit wird durch Gas­geben und Gaswegnehmen angepasst. Zum Beschleunigen den Gasdrehgriff in Richtung (a) drehen. Zum Gaswegnehmen den Gasdrehgriff in Richtung (b) drehen.
Bremsen
GWA10300
G Vermeiden Sie es, plötzlich und
hart zu bremsen (besonders wenn Sie nach einer Seite gelehnt sind), andernfalls könnte der Roller schlittern oder stürzen.
G Straßen- und Eisenbahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie Kanaldeckel werden bei nassem Wetter sehr glatt. Deshalb Geschwindigkeit verringern, während Sie sich einem solchen Bereich nähern und beim Über­queren Vorsicht walten lassen.
G Bedenken Sie immer, dass das
Bremsen auf nassen Straßen viel schwieriger ist.
G Da Bremsen bei Bergabfahrten
schwierig und gefährlich sein kann, stets ein vernünftiges Tempo einhalten.
1. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
2. Gleichzeitig die Vorder- und Hinter­radbremse mit allmählich ansteigen­der Kraft betätigen.
Vorn
Hinten
WARNUNG
(a)
(b)
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
5-3
5
Page 43
ACHTUNG
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
Tipps zum Kraftstoffsparen
Der Kraftstoffverbrauch des Motors kann durch die Fahrweise stark beeinflusst werden. Folgende Ratschläge helfen, unnötigen Benzinverbrauch zu vermeiden:
G Beim Beschleunigen hohe Drehzah-
len vermeiden.
G Unnötig hohe Drehzahlen ohne Last
vermeiden.
G Bei längeren Standzeiten in Staus,
vor Ampeln oder Bahnschranken den Motor am besten abschalten.
Einfahrvorschriften
Die ersten 1600 km (1000 mi) sind aus­schlaggebend für die Leistung und Lebensdauer des neuen Motors. Darum sollten die nachfolgenden Anweisungen sorgfältig gelesen und genau beachtet werden. Der Motor ist fabrikneu und darf während der ersten 1600 km (1000 mi) nicht zu stark beansprucht werden. Die verschie­denen Teile des Motors spielen sich selbst in das richtige Betriebsspiel ein. Hohe Drehzahlen, längeres Vollgasfahren und andere Belastungen, die den Motor stark erhitzen, sind während dieser Periode zu vermeiden.
GAUS1810
0–1000 km (0–600 mi)
G Dauerdrehzahlen über 4000 U/min
vermeiden. ACHTUNG: Nach 1000 km (600 mi) sicherstellen, dass das Motoröl und das Achsgetriebeöl gewechselt wird.
1000–1600 km (600–1000 mi)
G Dauerdrehzahlen über 6000 U/min
vermeiden.
[GCA11661]
Nach 1600 km (1000 mi)
G Das Fahrzeug kann jetzt voll ausge-
fahren werden.
G Drehzahlen im roten Bereich
grundsätzlich vermeiden.
G Bei Motorstörungen während der
Einfahrzeit das Fahrzeug sofort von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
5
5-4
Page 44
Parken
Zum Parken den Motor abstellen und dann den Zündschlüssel abziehen.
GWA10311
G Motor und Auspuffanlage können
sehr heiß werden. Deshalb so par­ken, dass Kinder oder Fußgänger die heißen Teile nicht versehent­lich berühren und sich verbrennen können.
G Das Fahrzeug nicht auf abschüssi-
gem oder weichem Untergrund abstellen, damit es nicht umfallen kann. Sonst besteht durch austre­tenden Kraftstoff erhöhte Brand­gefahr.
G Nicht in der Nähe von Gras oder
anderen leicht brennbaren Stoffen parken, die in Brand geraten kön­nen.
WARNUNG
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
5-5
5
Page 45
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNG
Regelmäßige Inspektionen, Einstellungen und Schmierung gewährleisten maximale Fahrsicherheit und einen optimalen Zustand Ihres Fahrzeugs. Der Fahrzeug­halter/Fahrer ist für die Sicherheit selbst verantwortlich. Auf den folgenden Seiten werden die wichtigsten Inspektionspunk­te, Einstellungen und Schmierstellen des Fahrzeugs angegeben und erläutert. Die in der Tabelle empfohlenen Zeitab­stände für Wartung und Schmierung soll­ten lediglich als Richtwerte für den Nor­malbetrieb angesehen werden. Je nach Wetterbedingungen, Gelände, geographi­schem Einsatzort und persönlicher Fahr­weise müssen die Wartungsintervalle möglicherweise verkürzt werden.
Ohne die richtige Wartung des Fahr­zeugs oder durch falsch ausgeführte Wartungsarbeiten erhöht sich die Gefahr von Verletzungen, auch mit Todesfolge, während der Wartung und der Benutzung des Fahrzeugs. Wenn Sie nicht mit der Fahrzeugwartung ver­traut sind, beauftragen Sie einen Yama­ha-Händler mit der Wartung.
GAUS1820
GWA10321
GWA15121
Schalten Sie, wenn keine anderslauten­den Anweisungen angegeben sind, den Motor zur Durchführung von Wartungs­arbeiten aus.
G Ein laufender Motor hat bewegli-
che Teile, die Körperteile oder Kleidung erfassen und mitreißen können oder elektrische Teile, die Stromschläge oder Brand verursa­chen können.
G Ein während Wartungsarbeiten
laufender Motor kann Augenver­letzungen, Verbrennungen, Feuer oder Kohlenmonoxid-Vergiftungen verursachen – möglicherweise mit Todesfolge. Weitere Informationen zu Kohlenmonoxid siehe Seite 1-1.
GWA10330
Dieser Motorroller ist ausschließlich für normalen Straßenbetrieb ausgelegt. Bei übermäßig feuchtem oder staubi­gem Einsatz muss der Luftfiltereinsatz des Motorrollers öfter gereinigt oder ausgewechselt werden, um schnelles Verschleißen des Motors zu vermeiden. Ihre Yamaha-Fachwerkstatt berät Sie
6-1
gerne über die angemessenen War­tungsintervalle.
6
Page 46
Bremsscheiben, Bremssättel, Bremstrom­meln und Beläge können während ihres Einsatzes sehr heiß werden. Lassen Sie, um mögliche Verbrennungen zu vermei­den, die Komponenten der Bremsanlage erst abkühlen, bevor Sie sie berühren.
GAUS1830
Bordwerkzeug
1. Bordwerkzeug
Das Bordwerkzeug befindet sich unter der Sitzbank. (Siehe seite 3-18). Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen zur Wartung und das Bord­werkzeug sollen Ihnen bei der Durch­führung von vorbeugenden Wartungsar­beiten und kleineren Reparaturen behilflich sein. Gewisse Arbeiten und Ein­stellungen erfordern jedoch zusätzliches Werkzeug wie z. B. einen Drehmoment­schlüssel.
HINWEIS
Falls das für die Wartung notwendige Werkzeug nicht zur Verfügung steht und Ihnen die Erfahrung für bestimmte War­tungsarbeiten fehlt, lassen Sie die War-
tungsarbeiten von einer Yamaha-Fach­werkstatt ausführen.
HINWEIS
Im Bordwerkzeug befinden sich eine Sicherungszange und eine Tasche mit Ersatzsicherungen. Achten Sie darauf, diese Gegenstände beim Öffnen des Bordwerkzeugs nicht zu verlieren.
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-2
6
Page 47
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
HINWEIS
G Die Jahresinspektion kann ausbleiben, wenn stattdessen eine Inspektion, basierend auf den gefahrenen Kilometern
bzw. für UK den gefahrenen Meilen, durchgeführt wird.
G Ab 50000 km (30000 mi) sind die Wartungsintervalle alle 10000 km (6000 mi) zu wiederholen. G Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Daten und technische Fähigkeiten und
sollten daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
Tabelle für regelmäßige Wartung des Abgas-Kontrollsystems
NR. PRÜFPUNKT WARTUNGSARBEIT
1*Kraftstoffleitung
2 Zündkerze
3*Ventile
Kraftstoff-
4*
Einspritzung Schalldämpfer und • Die Schlauchschelle(n) auf guten
5*
Krümmer Sitz überprüfen.
KONTROLLE ODER
• Kraftstoffschläuche auf Risse oder Beschädigung kontrollieren.
• Zustand kontrollieren.
• Reinigen und Abstand neu √√ einstellen.
• Ersetzen. √√
• Ventilspiel kontrollieren.
• Einstellen.
• Leerlaufdrehzahl kontrollieren. √√ √√ √ √
KILOMETERSTAND
1000 km 10000 km 20000 km 30000 km 40000 km
(600 mi) (6000 mi) (12000 mi) (18000 mi) (24000 mi)
√√√√√
√√
√√ √√ √
6-3
JAHRES-
KON-
TROLLE
6
Page 48
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-4
6
GAU1770C
Allgemeine Wartungs- und Schmiertabelle
KILOMETERSTAND
JAHRES-
KONTROLLE ODER
KON-
NR. PRÜFPUNKT WARTUNGSARBEIT
1000 km 10000 km 20000 km 30000 km 40000 km
TROLLE
(600 mi) (6000 mi) (12000 mi) (18000 mi) (24000 mi)
1 Luftfiltereinsatz • Ersetzen. √√
2
Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses
• Reinigen. Auf 4000 km (2500 mi) und danach alle 6000 km (3500 mi)
• Das Fahrzeug auf ordnungsgemä-
3*Vorderradbremse
ßen Betrieb, Flüssigkeitsstand √√ √√ √ √ und auf Lecks überprüfen.
• Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
• Das Fahrzeug auf ordnungsgemä-
4*Hinterradbremse
ßen Betrieb, Flüssigkeitsstand √√ √√ √ √ und auf Lecks überprüfen.
• Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
• Auf Risse oder Beschädigung
5*Bremsschläuche kontrollieren.
√√√√√
• Ersetzen. Alle 4 Jahre
6*Räder
• Rundlauf prüfen und auf Beschä­digung kontrollieren.
√√√√
• Profiltiefe prüfen und auf Beschä­digung kontrollieren.
7*Reifen • Ersetzen, falls nötig. √√√√√
• Luftdruck kontrollieren.
• Korrigieren, falls nötig.
8*Radlager
• Das Lager auf Lockerung oder Beschädigung kontrollieren.
√√√√
Page 49
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
NR. PRÜFPUNKT WARTUNGSARBEIT
9*Lenkungslager
Fahrgestellhalterun-
10 * und Schrauben richtig festgezo- √√√√√
gen
Handbremshebelum-
11 lenkwelle (Vorderrad- • Mit Silikonfett schmieren. √√√√√
bremse) Handbremshebelum-
12 lenkwelle (Hinterrad- • Mit Silikonfett schmieren. √√√ √√
bremse) Seitenständer, • Funktion prüfen.
13
Hauptständer • Mit Lithiumseifenfett schmieren.
14 * Seitenständerschalter • Funktion prüfen. √√ √√ √ √
15 * Teleskopgabel
16 * Federbeine
17 Motoröl
18 * Ölsieb • Reinigen.
KONTROLLE ODER
1000 km 10000 km 20000 km 30000 km 40000 km
(600 mi) (6000 mi) (12000 mi) (18000 mi) (24000 mi)
• Das Spiel des Lagers kontrollie­ren und die Lenkung auf Schwer- √√ √√ √ gängigkeit prüfen.
• Mit Lithiumseifenfett schmieren. Alle 20000 km (12000 mi)
• Sicherstellen, dass alle Muttern
gen sind.
• Funktion prüfen und auf Öllecks kontrollieren.
• Funktion prüfen und die Stoß­dämpfer auf Öllecks kontrollieren.
• Wechseln. (Siehe Seiten 3-6 und 6-10.) und danach alle 3000 km (1800 mi)]
• Den Ölstand kontrollieren und das Fahrzeug auf Öllecks prüfen.
KILOMETERSTAND
√√√√√
√√√√
√√√√
Wenn die Ölwechsel-Intervallanzeige blinkt [4000 km (2500 mi)
Alle 3000 km (1800 mi)
JAHRES-
KON-
TROLLE
6
6-5
Page 50
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-6
6
KILOMETERSTAND
JAHRES-
KONTROLLE ODER
KON-
NR. PRÜFPUNKT WARTUNGSARBEIT
1000 km 10000 km 20000 km 30000 km 40000 km
TROLLE
(600 mi) (6000 mi) (12000 mi) (18000 mi) (24000 mi)
• Den Kühlflüssigkeitsstand kontro-
19 * Kühlsystem
llieren und das Fahrzeug auf √√√√√ Kühlflüssigkeitslecks prüfen.
• Wechseln. Alle 3 Jahre
20 Achsgetriebeöl
• Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren. √√ √
• Wechseln. √√ √
21 * Keilriemen • Ersetzen. Wenn die Keilriemenwechsel-Anzeige blinkt [alle 20000 km (12000 mi)]
Vorderrad- und
22 * Hinterrad-Brems- • Funktion prüfen. √√ √√ √ √
lichtschalter
23
Sich bewegende Teile und Seilzüge
• Schmieren. √√√√√
• Funktion und Spiel prüfen.
24 *
Gasdrehgriffgehäuse • Ggf. Gaszugspiel einstellen. und Seilzug • Gasdrehgriffgehäuse und Seilzug
√√√√√
schmieren.
25 *
Lichter, Signale und • Funktion prüfen. Schalter • Scheinwerferlichtkegel einstellen.
√√ √√ √ √
Page 51
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
HINWEIS
G Motor-Luftfilter und Riementriebgehäuse-Luftfilter
• Der Motor-Luftfilter dieses Modells besitzt ein ölbeschichtetes Einweg-Papierelement, das nicht mit Druckluft gereinigt wer­den darf, um Beschädigungen zu vermeiden.
• Das Motor-Luftfilterelement muss häufiger erneuert und die Luftfiltereinsätze des Riementriebgehäuses müssen häufiger gewartet werden, wenn in sehr feuchter oder staubiger Umgebung gefahren wird.
G Wartung der hydraulische Bremsanlage
• Nach dem Zerlegen der Hauptbremszylinder und Bremssättel immer die Bremsflüssigkeit wechseln. Regelmäßig die Brem­sflüssigkeitsstände prüfen und ggf. die Vorratsbehälter auffüllen.
• Alle zwei Jahre die inneren Bauteile des Hauptbremszylinders und Bremssattels erneuern und die Bremsflüssigkeit wechseln.
• Bremsschläuche bei Beschädigung oder Rissbildung, spätestens jedoch alle vier Jahre erneuern.
6
6-7
Page 52
Verkleidungsteile und Abdeckungen abnehmen und montieren
1. Verkleidungsteil A
2. Abdeckung
1. Abdeckung A
Die hier abgebildeten Abdeckungen und Verkleidungsteile müssen für manche in diesem Kapitel beschriebenen Wartungs­und Reparaturarbeiten abgenommen wer­den. Für die Demontage und Montage der einzelnen Abdeckungen und Verkleidung­steile sollte jeweils auf die nachfolgenden Abschnitte zurückgegriffen werden.
GAUS1790
Verkleidungsteil A
V
erkleidungsteil abnehmen
1. Die Abdeckung aus der Rückseite des Verkleidungsteils herausdrücken wie angezeigt.
1. Abdeckung
2. Drücken
2. Das Verkleidungsteil losschrauben und dann, wie in der Abbildung gezeigt, abziehen.
1. Verkleidungsteil A
Verkleidungsteil montieren
1. Das Verkleidungsteil in die ursprüng­liche Lage bringen und dann fest­schrauben.
2. Die Abdeckung wieder hinein­drücken.
Abdeckung A
Abdeckung abnehmen Die Schrauben entfernen und dann die Abdeckung nach außen ziehen.
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-8
6
Page 53
1
ZAUM0037
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1. Schraube
Abdeckung montieren Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage bringen und dann festschrauben.
Zündkerze prüfen
Die Zündkerze ist ein wichtiger Bestand­teil des Motors und sollte regelmäßig kon­trolliert werden, vorzugsweise durch eine Yamaha-Fachwerkstatt. Da Verbren­nungswärme und Ablagerungen die Funk­tionstüchtigkeit der Kerze im Laufe der Zeit vermindern, muss die Zündkerze in den empfohlenen Abständen gemäß War­tungs- und Schmiertabelle herausgenom­men und geprüft werden. Der Zustand der Zündkerze erlaubt Rückschlüsse auf den Zustand des Motors. Der die Mittelelektrode umgebende Por­zellanisolator ist bei richtig eingestelltem Motor und normaler Fahrweise rehbraun. Weist die Zündkerze eine stark abwei­chende Färbung auf, könnte es sein, dass der Motor nicht richtig läuft. Versuchen Sie nicht, derartige Probleme selbst zu diagnostizieren. Lassen Sie stattdessen das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach­werkstatt prüfen. Bei fortgeschrittenem Abbrand der Elek­trode oder übermäßigen Kohlestoffabla­gerungen die Zündkerze durch eine neue ersetzen.
Empfohlene Zündkerze:
NGK/DPR8EA-9
6-9
Vor dem Einschrauben einer Zündkerze stets den Zündkerzen-Elektrodenabstand mit einer Fühlerlehre messen und ggf. kor­rigieren.
1. Zündkerzen-Elektrodenabstand
6
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0,8–0,9 mm (0,031–0,035 in)
Die Sitzfläche der Kerzendichtung reini­gen; Schmutz und Fremdkörper vom Gewinde abwischen.
Anzugsmoment:
Zündkerze:
17,5 Nm (1,75 m•kgf, 12,7 ft•lbf)
Page 54
HINWEIS
Steht beim Einbau einer Zündkerze kein Drehmomentschlüssel zur Verfügung, läs­st sich das vorgeschriebene Anzugsmo­ment annähernd erreichen, wenn die Zündkerze handfest eingedreht und anschließend noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezogen wird. Das Anzugsmo­ment sollte jedoch möglichst bald mit einem Drehmomentschlüssel nach Vor­schrift korrigiert werden.
GAUS1711
Motoröl
Der Motorölstand sollte vor jeder Fahrt geprüft werden. Außerdem muss das Öl in den empfohlenen Abständen, gemäß der Wartungs- und Schmiertabelle, gewech­selt werden und wenn die Wartungskon­trollleuchte aufleuchtet.
Ölstand prüfen
1. Den Roller auf den Hauptständer stellen. Selbst geringfügige Neigung zur Seite kann bereits zu einem falschen Messergebnis führen.
2. Den Motor anlassen, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann ausschalten.
3. Einige Minuten warten, damit sich das Öl setzen kann. Dann den Ein­füllschraubverschluss herausdrehen, den Messstab abwischen, in die Ein­füllöffnung zurückstecken (ohne ihn hineinzuschrauben) und dann wieder herausziehen, um den Ölstand zu überprüfen.
HINWEIS
Der Ölstand sollte sich zwischen der Mini­mal- und Maximalstand-Markierung befinden.
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluss
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
4. Falls der Ölstand unter der Minimal­stand-Markierung liegt, Öl der emp­fohlenen Sorte bis zum vorgeschrie­benen Stand nachfüllen.
5. Den Messstab in die Einfüllöffnung stecken und dann den Einfüll­schraubverschluss fest zudrehen.
Motoröl wechseln
1. Den Motor anlassen, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann ausschalten.
2. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor stellen, um das Altöl aufzufangen.
3. Den Einfüllschraubverschluss und die Motoröl-Ablassschraube heraus­drehen, um das Motoröl aus dem
1
3
2
1
ZAUM0685
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-10
6
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1
ACHTUNG
1
1
ZAUM0686
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1. Motoröl-Ablassschraube
4. Die Unterlegscheibe auf Beschädi-
1. Motoröl-Ablassschraube
2. Unterlegscheibe
Kurbelgehäuse abzulassen.
gung überprüfen und, falls beschä­digt, erneuern.
5. Die Motoröl-Ablassschraube samt Unterlegscheibe montieren und die Ablassschraube anschließend vor­schriftsmäßig festziehen.
Anzugsmoment:
Motoröl-Ablassschraube:
20 Nm (2,0 m•kgf, 14 ft•lbf)
HINWEIS
Sicherstellen, dass die Unterlegscheibe korrekt sitzt.
6. Die vorgeschriebene Menge des empfohlenen Öls nachfüllen und dann den Einfüllschraubverschluss fest zudrehen.
Empfohlene Ölsorte:
Siehe Seite 8-1
Füllmenge für den Ölwechsel:
1,30 L (1,37 US qt, 1,14 Imp.qt)
G Verwenden Sie keine Öle mit Die-
sel-Spezifikation “CD” oder Öle von höherer Qualität als vorge­schrieben. Auch keine Öle der Klasse “ENERGY CONSERVING II” oder höher verwenden.
6-11
G Darauf achten, dass keine Fremd-
körper in das Kurbelgehäuse gelangen.
7. Den Motor anlassen und einige Minuten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks überprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, den Motor sofort ausschalten und die Ursache feststellen.
8. Ölwechsel-Intervallanzeige zurück­stellen.
Die Ölwechsel-Intervallanzeige zurückstellen
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
2. Den Knopf “OIL CHANGE” 15 bis 20 Sekunden lang gedrückt halten.
1. “OIL CHANGE”-Knopf
6
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1. “OIL CHANGE”-Knopf
3. Den Knopf “OIL CHANGE” freigeben, und die Ölwechsel-Intervallanzeige erlischt.
HINWEIS
Wird das Öl gewechselt, bevor die Ölwechsel-Intervallanzeige aufleuchtet (d. h. vor Ablauf des entsprechenden Inter­valls), muss die Anzeige nach dem Ölwechsel zurückgestellt werden, damit sie korrekt die Fälligkeit des nächsten Ölwechsels signalisiert. Um die Ölwech­sel-Intervallanzeige zurückzustellen, bevor das Ölwechsel-Intervall fällig geworden ist, dem obigen Verfahren fol­gen. Darauf achten, dass die Kontroll­leuchte 1.4 Sekunden lang aufleuchtet wird, nachdem der Knopf “OIL CHANGE”
freigegeben worden ist. Andernfalls das Verfahren wiederholen.
Achsgetriebeöl
Das Achsantriebsgehäuse sollte vor jeder Fahrt auf Öllecks geprüft werden. Treten Lecks auf, den Motorroller von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und reparieren lassen. Außerdem muss in den vorgeschriebenen Abständen, gemäß Wartungs- und Schmiertabelle, das Achs­getriebeöl gewechselt werden.
1. Den Motor starten, das Achsgetrie­beöl einige Minuten während der Fahrt warm werden lassen und dann den Motor ausschalten.
2. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
3. Ein Ölauffanggefäß unter das Achs­antriebsgehäuse stellen, um das Altöl aufzufangen.
4. Den Achsgetriebeöl-Einfüllschraub­verschluss mit seinem O-Ring aus dem Achsantriebsgehäuse heraus­drehen.
5. Die Achsgetriebeöl-Ablassschraube mit ihrer Dichtung herausdrehen und das Achsgetriebeöl ablassen.
1
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-12
6
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1. Achsgetriebeöl-Einfüllschraubverschluss
2. O-Ring
6. Die Achsgetriebeöl-Ablassschraube mit einer neuen Dichtung einschrau­ben und anschließend vorschrifts­mäßig festziehen.
Anzugsmoment:
Achsgetriebeöl-Ablassschraube:
22 Nm (2,2 m•kgf, 16 ft•lbf)
7. Die vorgeschriebene Menge des empfohlenen Achsgetriebeöls nach­füllen. WARNUNG! Darauf achten,
dass keine Fremdstoffe ins Getrie­begehäuse eindringen. Sicherstel­len, dass kein Öl auf den Reifen oder das Rad gelangt.
[GWA11311]
Empfohlene Getriebeölsorte:
Siehe Seite 8-1
Füllmenge:
0,25 L (0,26 US qt, 0,22 Imp.qt)
8. Den Achsgetriebeöl-Einfüllschraub­verschluss mit einem neuen O-Ring einschrauben und vorschriftsmäßig festziehen.
9. Das Achsantriebsgehäuse auf Öllecks prüfen. Tritt irgendwo Öl aus, die Ursache feststellen.
Kühlflüssigkeit
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrt­beginn geprüft werden. Außerdem muss die Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Abständen, gemäß Wartungs- und Schmiertabelle, gewechselt werden.
GAUS1670
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Untergrund abstellen und in gerader Stellung halten.
HINWEIS
G Da der Stand der Kühlflüssigkeit sich
mit der Motortemperatur verändert, sollte er bei kaltem Motor geprüft werden.
G Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei
der Kontrolle des Kühlmittelstands vollständig gerade steht. Selbst geringfügige Neigung zur Seite kann bereits zu einem falschen Messer­gebnis führen.
2. Durch das Schauglas den Kühlflüs­sigkeitsstand kontrollieren.
6
1. Achsgetriebeöl-Ablassschraube
6-13
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HINWEIS
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwi­schen der Minimal- und Maximalstand­Markierung befinden.
1. Maximalstand-Markierung
2. Minimalstand-Markierung
3. Prüffenster für den Kühlflüssigkeitsstand
3. Wenn der Kühlflüssigkeitsstand an oder unter der Minimalstand-Markie­rung steht, die rechte Fußmatte wie gezeigt nach oben ziehen.
1. Fußmatte
4. Den Ausgleichsbehälterdeckel öffnen und Kühlflüssigkeit bis zur Maximal­stand-Markierung auffüllen. WAR-
NUNG! Nur den Kühlflüssigkeits­Ausgleichsbehälterdeckel öffnen. Niemals versuchen, den Kühler­Verschlussdeckel bei heißem Motor abzunehmen.
[GWA15161]
ACHTUNG: Wenn keine Kühlflüs­sigkeit zur Verfügung steht, kann stattdessen destilliertes Wasser oder weiches Leitungswasser benutzt werden. Kein hartes Was­ser oder Salzwasser verwenden, da dies dem Motor schadet. Wenn Wasser anstelle von Kühlflüssig­keit verwendet wurde, tauschen Sie es so schnell wie möglich durch Kühlflüssigkeit aus, da sonst das Kühlsystem nicht gegen
Frost und Korrosion geschützt ist. Wenn der Kühlflüssigkeit Wasser hinzugefügt wurde, den Frost­schutzmittelgehalt der Kühlflüs­sigkeit so bald wie möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt über­prüfen lassen, da sonst die Wirk­samkeit des Kühlmittels reduziert wird.
[GCA10472]
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
5. Den Behälterdeckel schließen
6. Die Fußmatte wieder in ihre ursprüngliche Position bringen und nach unten drücken, um sie zu sichern.
Fassungsvermögen des Ausgleichsbehèlters:
0,25 L (0,26 US qt, 0,22 Imp.qt)
FULL
LOW
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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6
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1
2
2
ZAUM0662
3
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Kühlflüssigkeit wechseln
Die Kühlflüssigkeit muss in den empfohle­nen Abständen, gemäß Wartungs- und Schmiertabelle, gewechselt werden. Die Kühlflüssigkeit von einer Yamaha-Fach­werkstatt wechseln lassen. WARNUNG!
Niemals versuchen, den Kühler-Ver­schlussdeckel bei heißem Motor abzu­nehmen.
[GWA10381]
Filtereinsätze von Luftfilter und Riementriebgehäuse-Luftfilter
Der Luftfiltereinsatz sollte ersetzt und der Riementriebgehäuse-Filtereinsatz sollte gereinigt werden gemäß den empfohlenen Intervallen in der Wartungs- und Schmier­tabelle. Bei übermäßig staubigem oder feuchtem Einsatz sind die Filter häufiger zu warten.
GAUS1334
4. Einen neuen Luftfiltereinsatz in das Luftfiltergehäuse einsetzen.
5. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest­schrauben.
Den Filtereinsatz des Riementriebgehäuse-Luftfilters reinigen
1. Den Deckel des Riementriebgehäu­se-Luftfilters abschrauben.
Luftfiltereinsatz ersetzen
1. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
2. Den Luftfilter-Gehäusedeckel abschrauben.
1. Luftfiltereinsatzabdeckung des Keilriemen­gehäuses
2. Schraube
1. Luftfiltergehäuseabdeckung
2. Schraube
3. Luftfiltereinsatz
2. Den Luftfiltereinsatz herausnehmen und dann mit Druckluft, wie in der Abbildung dargestellt, ausblasen.
6
3. Den Luftfiltereinsatz herausziehen.
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1. Riementrieb-Gehäusefilterdeckel
2. Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses
3. Den Luftfiltereinsatz auf Beschädi­gung überprüfen und, falls beschä­digt, erneuern.
4. Den Filtereinsatz mit der farbigen Seite nach außen in das Luftfilter­gehäuse einsetzen. ACHTUNG:
Sicherstellen, dass jeder Filterein­satz korrekt in seinem Gehäuse eingesetzt ist. Der Motor sollte niemals ohne eingebaute Luftfil­tereinsätze betrieben werden, da sonst der (die) Kolben und/oder Zylinder stärkerem Verschleiß unterliegen.
[GCA10531]
5. Den Riementriebgehäuse-Filter­deckel festschrauben.
Gaszugspiel einstellen
1. Spiel des Gaszugs
Das Gaszugspiel sollte am inneren Rand des Gasdrehgriffs 3,0-5,0 mm (0,12-0,20 in) betragen. Das Gaszugspiel am Dreh­griff regelmäßig prüfen und ggf. folgen­dermaßen einstellen.
HINWEIS
Vor dem Prüfen des Gaszugspiels die Leerlaufdrehzahl prüfen und ggf. korrigie­ren.
1. Die Gummiabdeckung zurückschie­ben.
2. Die Kontermutter lockern.
3. Zum Erhöhen des Gaszugspiels die Einstellmutter in Richtung (a) drehen. Zum Verringern des Gaszugspiels die Einstellmutter in Richtung (b) drehen.
1. Gummi-Schutzvorrichtung
2. Kontermutter
3. Einstellmutter
4. Die Kontermutter festziehen und dann die Gummiabdeckung in ihre ursprüngliche Position schieben.
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-16
6
Page 61
WARNUNG
ZAUM0053
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Ventilspiel
Mit zunehmender Betriebszeit verändert sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinder­füllung nicht mehr den optimalen Wert erreicht und/oder Motorgeräusche entste­hen können. Um dem vorzubeugen, muss das Ventilspiel in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von einer Yamaha-Fach­werkstatt geprüft und ggf. eingestellt wer­den.
Reifen
Zur Erzielung optimaler Fahrleistungen, einer langen Lebensdauer und maximaler Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs beachten Sie bitte die folgenden Punkte zum Thema Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen und ggf. korrigieren.
Bei Fahren des Fahrzeugs mit falschem Reifendruck besteht Verletzungs- oder Lebensgefahr durch einen Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug.
G Den Reifenluftdruck stets bei kal-
ten Reifen (d. h. Reifentemperatur
GWA10501
entspricht Umgebungstemperatur) prüfen und korrigieren.
G Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit und hinsichtlich des Gesamtge­wichts von Fahrer, Beifahrer, Gepäck und Zubehör, das für die­ses Modell genehmigt wurde, angepasst werden.
Reifenluftdruck (gemessen bei kalten Reifen):
0–90 kg (0–198 lb):
Vorn:
190 kPa (1,90 kgf/cm
2
,
28 psi, 1,90 bar)
Hinten:
220 kPa (2,20 kgf/cm
2
,
32 psi, 2,20 bar)
90 kg - Max. Gesamtzuladung
Vorn:
210 kPa (2,10 kgf/cm
2
,
30 psi, 2,10 bar)
Hinten:
250 kPa (2,50 kgf/cm
2
,
36 psi, 2,50 bar)
Maximale Zuladung*:
YP250R 186 kg (410 lb) YP250RA 178,6 kg (394 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer,
Beifahrer, Gepäck und Zubehör
6
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GWA10511
Niemals das Fahrzeug überladen. Das Fahren mit einem überladenen Fahr­zeug kann Unfälle verursachen.
Reifenkontrolle
1. Profiltiefe
2. Reifenflanke
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzureichender Profiltiefe, Nägeln oder Glassplittern in der Lauffläche, rissigen Flanken usw. den Reifen umgehend von einer Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
HINWEIS
Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe kann von Land zu Land abweichen. Rich­ten Sie sich deshalb nach den entspre­chenden Vorschriften.
Reifenausführung
Die Räder dieses Modells sind mit Schlauchlos-Reifen bestückt. Ausschließlich die nachfolgenden Reifen sind nach zahlreichen Tests von der Yamaha Motor Co., Ltd. freigegeben wor­den.
GWA10470
G Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen lassen. Abgesehen davon, dass Sie gegen die Straßenverkehrsordnung ver­stoßen, beeinträchtigen über­mäßig abgefahrene Reifen die Fahrstabilität und können zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen.
G Den Austausch von Bauteilen an
WARNUNG
Vorderreifen:
Größe:
120/70-15 M/C 56P(PIRELLI­METZELER)-56S(MICHELIN)
Hersteller/Modell:
PIRELLI / GTS23 MICHELIN / GOLD STANDARD MICHELIN / CITYGRIP METZELER / FEELFREE
Hinterreifen:
Größe:
140/70-14 M/C 68P(PIRELLI­METZELER)-68S(MICHELIN)
Hersteller/Modell:
PIRELLI / GTS24 MICHELIN / GOLD STANDARD MICHELIN / CITYGRIP METZELER / FEELFREE
Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1,6 mm (0,06 in)
1
2
ZAUM0054
WARNUNG
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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6
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Rädern und Bremsanlage sowie Reifenwechsel grundsätzlich von einer Yamaha-Fachwerkstatt vor­nehmen lassen, die über das not­wendige Werkzeug und fachliche Erfahrung verfügt.
Gussräder
Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs sind nur durch Beachtung der folgenden Punkte gewährleistet.
G Räder und Reifen vor jeder Fahrt auf
Risse, Schnitte u. ä. untersuchen, die Felgen auf Verzug und andere Beschädigungen prüfen. Bei Män­geln an Reifen oder Rädern das Rad von einer Yamaha-Fachwerkstatt ersetzen lassen. Selbst kleinste Reparaturen an Rädern und Reifen nur von einer Fachwerkstatt aus­führen lassen. Verformte oder einge­rissene Felgen müssen ausgetauscht werden.
G Nach dem Austausch von Felgen
und/oder Reifen muss das Rad aus­gewuchtet werden. Eine Reifenun­wucht beeinträchtigt die Fahrstabi­lität, vermindert den Fahrkomfort und verkürzt die Lebensdauer des Rei­fens.
G Nach dem Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fahren, denn bevor der Reifen seine optima­len Eigenschaften entwickeln kann, muss seine Lauffläche vorsichtig ein­gefahren werden.
Spiel des Vorder- und Hinterradbremshebels überprüfen
1. Handbremshebelspiel
1. Handbremshebelspiel
GAUM2061
6
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Der Bremshebel muss ein Spiel von 3,0­5,0 mm (0,12-0,20 in) aufweisen, wie dar­gestellt. Das Bremshebelspiel regelmäßig prüfen und, falls erforderlich, das Brems­system von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
GWA10641
Ein falsches Bremshebelspiel kann auf einen Defekt im Bremssystem hinwei­sen. Das Fahrzeug nicht benutzen, bis das Bremssystem von einer Yamaha­Fachwerkstatt überprüft oder repariert worden ist.
Scheibenbremsbeläge des Vorder- und Hinterrads prüfen
Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge vorn und hinten muss in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft werden.
Scheibenbremsbeläge vorn
1. Verschleißanzeigerille
Die Vorderradbremse weist Verschleißan­zeiger (Nuten) auf, die ein Prüfen der Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben. Zur Prüfung des Bremsbelagverschleißes die Nuten prüfen. Wenn eine Nut fast ver­schwunden ist, die Scheibenbremsbeläge als ganzen Satz schnellstmöglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen lassen.
Scheibenbremsbeläge hinten
1. Verschleißanzeigerille
Die Hinterradbremse weist eine Öffnung auf, die ein Prüfen der Bremsbeläge ohne Ausbau erlaubt. Dazu den Prüfstopfen herausnehmen. Zur Prüfung des Brems­belagverschleißes die Bremse betätigen und die Verschleißanzeiger beobachten. Wenn ein Verschleißanzeiger die Brems­scheibe fast berührt, die Scheibenbrems­beläge im Satz von einer Yamaha-Fach­werkstatt austauschen lassen.
WARNUNG
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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6
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
Vorderradbremse
1. Minimalstand-Markierung
Hinterradbremse
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann Luft in die Bremsanlage eindringen und deren Funktion beeinträchtigen. Vor Fahrtantritt kontrollieren, dass Brems­flüssigkeit bis über die Minimalstand-Mar­kierung reicht, und, falls erforderlich, Bremsflüssigkeit nachfüllen. Ein niedriger Bremsflüssigkeitsstand könnte darauf hinweisen, dass die Bremsbeläge abge­nutzt sind und/oder ein Leck im Bremssy­stem vorhanden ist. Ist der Bremsflüssig­keitsstand niedrig, sicherstellen dass die Bremsbeläge auf Verschleiß und das Bremssystem auf Lecks überprüft wird. Folgende Vorsichtsmaßregeln beachten:
G Beim Ablesen des Flüssigkeitsstands
muss der Vorratsbehälter für Brems­flüssigkeit waagerecht stehen.
G Nur die empfohlene Bremsflüssigkeit
verwenden. Andere Bremsflüssigkei­ten können die Dichtungen angrei­fen, Lecks verursachen und dadurch die Bremsfunktion beeinträchtigen.
Empfohlene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
Bremsflüssigkeiten kann chemische Reaktionen hervorrufen, die die Bremsfunktion beeinträchtigen.
G Darauf achten, dass beim Nachfüllen
kein Wasser oder Staub in den Vor­ratsbehälter gelangt. Wasser wird den Siedepunkt der Flüssigkeit bedeutend herabsetzen und könnte Dampfblasenbildung zur Folge haben, und Verschmutzungen könn­ten die Ventile des ABS-Hydrauliksy­stems verstopfen.
G Bremsflüssigkeit greift Lack und
Kunststoffteile an. Deshalb vorsichtig handhaben und verschüttete Flüs­sigkeit sofort abwischen.
G Ein allmähliches Absinken des
Bremsflüssigkeitsstandes ist mit zunehmendem Verschleiß der Bremsbeläge normal. Jedoch bei plötzlichem Absinken die Bremsanla­ge von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
6
1. Minimalstand-Markierung
G Ausschließlich Bremsflüssigkeit glei-
cher Marke und gleichen Typs nach­füllen. Das Mischen verschiedener
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Bremsflüssigkeit wechseln
Die Bremsflüssigkeit sollte in den empfoh­lenen Abständen gemäß dem HINWEIS nach der Wartungs- und Schmiertabelle von einer Yamaha-Fachwerkstatt gewechselt werden. Zusätzlich sollten die Öldichtungen der Hauptbremszylinder und der Bremssättel, sowie die Brems­schläuche, in den unten aufgeführten Abständen gewechselt werden, oder wenn sie beschädigt oder undicht sind.
G Öldichtungen: Alle zwei Jahre erneu-
ern.
G Bremsschläuche: Alle vier Jahre
erneuern.
Gasdrehgriff und Gaszug kontrollieren und schmieren
Vor jeder Fahrt sollte die Funktion des Gasdrehgriffs kontrolliert werden. Zusätz­lich sollte der Gaszug in einer Yamaha­Fachwerkstatt gemäß den in der War­tungs- und Schmiertabelle vorgeschriebenen Abständen geschmiert werden.
Bremshebel vorn und hinten schmieren
Handbremshebel (Vorderradbremse)
Handbremshebel (Hinterradbremse)
Die Hebeldrehpunkte der Vorderrad- und Hinterrad-Bremshebel sollten in den emp-
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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6
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WARNUNG
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
fohlenen Abständen gemäß Wartungs­und Schmiertabelle geschmiert werden.
Empfohlenes Schmiermittel:
Silikonfett
Haupt- und Seitenständer prüfen und schmieren
1. Seitenständer
Metall-Kontaktoberflächen sollten gege­benenfalls geschmiert werden.
GWA10741
Falls Haupt- oder Seitenständer klem­men, diese von einer Yamaha-Fach­werkstatt instand setzen lassen. Andernfalls könnte der Haupt- oder Seitenständer den Boden berühren und den Fahrer ablenken, was zu einem möglichen Kontrollverlust führen kann.
Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett
6
1. Hauptständer
Die Funktion des Haupt- und Seitenstän­ders sollte vor jeder Fahrt geprüft werden und die Drehpunkte und Metall-auf-
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Page 68
Teleskopgabel prüfen
Zustand und Funktion der Teleskopgabel müssen folgendermaßen in den empfoh­lenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft werden.
Zustand prüfen
Die Standrohre auf Kratzer und andere Beschädigungen, die Gabeldichtringe auf Öllecks prüfen.
Funktionsprüfung
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Untergrund abstellen und in gerader Stellung halten. &ewcGWA10751;
2. Bei kräftig gezogenem Handbrems­hebel die Gabel durch starken Druck auf den Lenker mehrmals einfedern und prüfen, ob sie leichtgängig ein­und ausfedert.
Falls die Teleskopgabel nicht gleich­mäßig ein- und ausfedert oder irgend­welche Schäden festgestellt werden, das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen bzw. reparieren lassen.
Lenkung prüfen
Verschlissene oder lockere Lenkkopflager stellen eine erhebliche Gefährdung dar. Darum muss der Zustand der Lenkung folgendermaßen in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft werden.
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer
stellen. WARNUNG! Um Verletzun-
gen zu vermeiden, das Fahrzeug sicher abstützen, damit es nicht umfallen kann.
[GWA10751]
2. Die unteren Enden der Teleskopga­bel greifen und versuchen, sie in Fahrtrichtung vor und zurück zu bewegen. Ist dabei Spiel spürbar, die Lenkung von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen und reparieren lassen.
ACHTUNG
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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WARNUNG
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Radlager prüfen
Die Vorder- und Hinterradlager müssen in den empfohlenen Abständen gemäß War­tungs- und Schmiertabelle geprüft wer­den. Falls ein Radlager zu viel Spiel auf­weist oder das Rad nicht leichtgängig dreht, die Radlager von einer Yamaha­Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Batterie
1. Plusklemme der Batterie
2. Minus-Batterieklemme
3. Batterie
Die Batterie befindet sich hinter dem Ver­kleidungsteil A. (Siehe seite 6-8). Dieses Modell ist mit einer VRLA-Batterie (Valve Regulated Lead Acid) ausgestattet. Die Kontrolle des Säurestands und das Auffüllen von destilliertem Wasser entfal­len deshalb. Die Anschlüsse der Batterie­kabel müssen jedoch kontrolliert und ggf. festgezogen werden.
GWA10760
Umgang mit Batterien stets einen geeigneten Augenschutz tragen. Augen, Haut und Kleidung unter keinen Umständen mit Batterie­säure in Berührung bringen. Im Falle, dass Batteriesäure mit Haut in Berührung kommt, führen Sie die folgenden ERSTE HILFE-Maß­nahmen durch.
ÄUßERLICH: Mit reichlich Wasser
abspülen.
INNERLICH: Große Mengen Was-
ser oder Milch trinken und sofort einen Arzt rufen.
AUGEN: Mindestens 15 Minuten
lang gründlich mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen.
G Die Batterie erzeugt explosives
Wasserstoffgas (Knallgas). Daher Funken, offene Flammen, bren­nende Zigaretten und andere Feu­erquellen von der Batterie fern hal­ten. Beim Laden der Batterie in geschlossenen Räumen für ausrei­chende Belüftung sorgen.
G DIES UND BATTERIEN VON KIN-
DERN FERN HALTEN.
6
G Die Batterie enthält giftige Schwe-
felsäure, die schwere Verätzungen hervorrufen kann. Daher beim
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Batterie aufladen
1. Bei Entladung die Batterie so bald wie möglich von einer Yamaha-Fach­werkstatt aufladen lassen. Beachten Sie, dass die Batterie sich durch die Zuschaltung elektrischer Nebenver­braucher schneller entlädt, wenn das Fahrzeug mit solchen ausgestattet ist.
Zum Laden der VRLA-Batterie (Valve Regulated Lead Acid) ist ein spezielles Konstantspannungs-Ladegerät nötig. Bei Verwendung eines herkömmlichen Ladegeräts nimmt die Batterie Scha­den. Wenn Ihnen kein Konstantspan­nungs-Batterieladegerät zur Verfügung steht, lassen Sie die Batterie in einer Yamaha-Fachwerkstatt aufladen.
Batterie lagern
1. Wird das Fahrzeug über einen Monat lang nicht benutzt, die Batterie aus­bauen, aufladen und an einem kühlen und trockenen Ort lagern.
ACHTUNG: Beim Ausbau der Bat­terie darauf achten, dass der Schlüssel auf “OFF” gedreht wur­de, dann zuerst das Minuskabel
und anschlieflend das Pluskabel abnehmen.
[GCA16302]
2. Bei einer Stilllegung von mehr als zwei Monaten mindestens einmal im Monat den Ladezustand der Batterie überprüfen und ggf. aufladen.
3. Vor der Montage die Batterie voll­ständig aufladen.
4. Nach der Montage sicherstellen, dass die Batteriekabel richtig an die Batterieklemmen angeschlossen sind.
Die Batterie immer in aufgeladenem Zustand halten. Die Lagerung einer entladenen Batterie kann die Batterie dauerhaft beschädigen.
GAUS1880
Sicherungen wechseln
Der Sicherungskasten mit den Sicherun­gen für die einzelnen Stromkreise befindet sich hinter dem Verkleidungsteil A. (Siehe seite 6-8).
HINWEIS
Die Hauptsicherung, die sich an einer anderen, schwer erreichbaren Stelle befindet, muss in einer Yamaha-Fach­werkstatt ausgetauscht werden.
Falls eine Sicherung für die einzelnen Stromkreise durchgebrannt ist, wie folgt auswechseln.
1. Den Zündschlüssel auf “OFF” drehen und den betroffenen Stromkreis aus­schalten.
2. Die durchgebrannte Sicherung her­ausnehmen, und dann eine neue Sicherung mit der vorgeschriebenen Amperezahl einsetzen. WARNUNG!
Keine Sicherung mit einer höheren als der vorgeschriebenen Ampe­rezahl verwenden, um Schäden an elektrischen Komponenten und einen möglichen Brand zu vermei­den.
[GWA15131]
ACHTUNG
ACHTUNG
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
HINWEIS
Im Bordwerkzeug befinden sich eine Sicherungszange und eine Tasche mit Ersatzsicherungen. Verwenden Sie die Zange, um eine Sicherung herauszuneh­men und einzusetzen.
For YP250R
1. Sicherungskasten
2. Sicherung der Warnblinkanlage
For YP250RA
1. ABS-Sicherung
2. Sicherungskasten 1
3. Sicherungskasten
4. Sicherung der Warnblinkanlage
For YP250R-RA
1. Kühlerlüftersicherung
2. ECU-Sicherung
3. Zusatzsicherung
4. Signalanlagensicherung
5. Scheinwerfersicherung
6. Zündungssicherung
7. Ersatzsicherung
8. Sicherung der Warnblinkanlage
6
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For YP250RA
1. Sicherung des ABS-Motors
2. Ersatzsicherung des ABS-Motors
3. ABS-Magnetventilsicherung
4. Sicherung der ABS-Kontrolleinheit
3. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen und den betroffenen Stromkreis einschalten, um zu prüfen, ob die von diesem Kreis versorgten Verbraucher funktionieren.
4. Falls die neue Sicherung sofort wie­der durchbrennt, die elektrische Anlage von einer Yamaha-Fachwerk­statt überprüfen lassen.
Scheinwerferlampe auswechseln
Die Scheinwerfer dieses Modells sind mit Halogenlampen ausgestattet. Falls eine Scheinwerferlampe durchbrennt, lassen Sie sie von einer Yamaha-Fachwerkstatt ersetzen und ggf. den Scheinwerferlicht­kegel einstellen.
Vorgeschriebene Sicherungen:
Hauptsicherung:
30,0 A
Scheinwerfersicherung:
15,0 A
Signalanlagensicherung:
10,0 A
Zündungssicherung:
10,0 A
Kühlerlüftersicherung:
7,5 A
Warnblinkanlagensicherung:
10,0 A
ECU-Sicherung:
5,0 A Sicherung des ABS­Kontrolleinheit (für ABSModelle):
5,0 A Sicherung des ABS-Motors (für ABSModelle):
30,0 A ABS-Magnetventilsicherung (für ABSModelle):
20,0 A Zusatzsicherung:
5,0 A
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Blinkerlampe vorn auswechseln
1. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
2. Die Fassung samt Lampe gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen.
1. Blinkerlampe
2. Blinkerlampenfassung
3. Die durchgebrannte Lampe heraus­ziehen.
4. Eine neue Lampe in die Fassung ein­setzen.
5. Die Fassung samt Lampe einsetzen und im Uhrzeigersinn festdrehen.
GAUS1782
Ersetzen einer Rücklicht-/ Bremslichtlampe oder einer Lampe des hinteren Blinkers
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer stellen.
2. Die Abdeckung A abnehmen. (Siehe seite 6-8).
3. Die Rücklicht-/Bremslichteinheit abschrauben.
1. Schraube
4. Den Rücklicht-/Bremslichthalter und den Lampenhalter der Blinkerlampe zusammen mit der Staubschutzvor­richtung durch Drücken auf die Zun­gen herausziehen.
1. Staubschutzvorrichtung
2. Vorsprung
6
1. Blinkerlampe
2. Rücklicht-/Bremslichtlampe
5. Die durchgebrannte Lampe hinein­drücken und gegen den Uhrzeiger­sinn herausdrehen.
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6. Die neue Lampe in die Fassung hin­eindrücken und dann im Uhrzeiger­sinn bis zum Anschlag drehen.
7. Den Lampenhalter zusammen mit der Staubschutzvorrichtung in die Ausgangsstellung drücken.
HINWEIS
Den Lampenhalter und die Staubschutz­vorrichtung ordnungsgemäß befestigen, damit kein Staub oder Wasser eindringen kann.
8. Die Schrauben und die Rücklicht-/ Bremslichteinheit montieren.
9. Die Abdeckung montieren.
Kennzeichenleuchten-Lampe auswechseln
1. Die Abdeckung der Kennzeichen­leuchte abschrauben.
1. Schraube
2. Lampenfassung der Kennzeichenbeleuch­tung
2. Die defekte Lampe aus der Fassung herausziehen.
3. Eine neue Lampe in die Fassung ein­setzen.
4. Die Abdeckung der Kennzeichen­leuchte wieder anschrauben.
Standlichtlampe auswechseln
Dieses Modell ist mit zwei Standlichtern ausgestattet. Eine durchgebrannte Stand­lichtlampe kann folgendermaßen ausge­wechselt werden.
1. Die Fassung der Standlichtlampe (zusammen mit der Lampe) heraus­ziehen.
1. Stecker der Standlichtlampe
2. Die durchgebrannte Lampe heraus­ziehen.
3. Eine neue Lampe in die Fassung ein­setzen.
4. Die Fassung (samt Lampe) einsetzen und hineindrücken.
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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WARNUNG
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Fehlersuche
Obwohl alle Yamaha-Motorroller vor der Auslieferung einer strengen Inspektion unterzogen werden, kann es im Alltag zu Störungen kommen. Zum Beispiel können Defekte am Kraftstoff- oder Zündsystem oder mangelnde Kompression zu Anlas­sproblemen und Leistungseinbußen führen. Die nachfolgenden Fehlersuchdiagramme beschreiben die Vorgänge, die es Ihnen ermöglichen, eine einfache und schnelle Kontrolle der einzelnen Funktionsbereiche vorzunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem Motorroller sollten jedoch unbe­dingt von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden, denn nur diese bietet das Know-how, die Werkzeuge und die Erfahrung für eine optimale Wartung. Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller mögen zwar so aussehen wie Yamaha­Teile, bieten aber nur selten die gleiche Qualität und Lebensdauer, was erhöhte Reparaturkosten zur Folge hat.
GWA15141
Bei Überprüfung des Kraftstoffsystems nicht rauchen und sicherstellen, dass sich kein offenes Feuer oder Funken­quellen in der Nähe befinden, einsch­ließlich Zündflammen für Warmwasser­bereiter oder Öfen. Benzin oder Benzindämpfe können sich leicht ent­zünden oder explodieren und dadurch schwere Augenverletzungen oder Beschädigungen verursachen.
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Fehlersuchdiagramme
Startprobleme und mangelnde Motorleistung
Kraftstoffstand im Tank prüfen.
1. Kraftstoff
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Verdichtung prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor startet nicht. Verdichtung prüfen.
E-Starter betätigen.
2. Verdichtung
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Zündung prüfen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha­Fachwerkstatt prüfen.
Zündkerzen herausnehmen und Elektroden prüfen.
3. Zündung
Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen­Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Der Motor startet nicht. Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha­Fachwerkstatt prüfen.
Der Motor startet nicht. Batterie prüfen.
E-Starter betätigen.
4. Batterie
Der Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Der Batteriezustand ist gut.
Batterieanschlüsse prüfen. Batterie, falls nötig, laden.
Trocken
Feucht
E-Starter betätigen.
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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Motor abkühlen lassen.
Kühlflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter und im Kühler prüfen.
Kühlflüssigkeitsstand ist OK.
Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig. Kühlanlage auf Lecks absuchen.
Lassen Sie das Kühlsystem von einer Yamaha-Fachwerkstatt reparieren.
Kühlflüssigkeit nachfüllen. (Siehe HINWEIS.)
Motor anlassen. Wenn der Motor wieder überhitzt, das Kühlsystem in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und reparieren lassen.
Es gibt ein Leck.
Es gibt kein Leck.
WARNUNG
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Motorüberhitzung
G Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor und der Kühler heiß sind. Siedend heiße Flüssigkeit und heißer
Dampf können unter Druck austreten und ernsthafte Verletzungen verursachen. Immer abwarten, bis der Motor abgekühlt ist.
G Einen dicken Lappen, wie z. B. ein Handtuch, über den Kühlerverschlussdeckel legen und dann den Deckel langsam
gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen, damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu vernehmen ist, auf den Deckel drücken und gegen den Uhrzeigersinn abschrauben.
HINWEIS
Falls die vorgeschriebene Kühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls auch Leitungswasser verwendet werden. Dieses aber so bald wie möglich durch die vorschriftsmäßige Kühlflüssigkeit ersetzen.
GWAT1040
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Vorsicht bei Mattfarben
Einige Modelle sind mit mattfarbigen Bauteilen ausgestattet. Vor der Reini­gung des Fahrzeugs sollten Sie einen Yamaha-Fachhändler bezüglich ver­wendbarer Reinigungsmittel zu Rate ziehen. Werden Bürsten, scharfe Chemikalien oder Reinigungsmittel zum Säubern dieser Bauteile benutzt, können diese verkratzt oder beschädigt werden. Auch Wachs sollte nicht auf mattfarbi­ge Bauteile aufgetragen werden.
Pflege
Während die offene Bauweise einerseits die attraktive Technologie sichtbar macht, hat sie andererseits den Nachteil, dass der Motorroller ungeschützt ist. Obwohl nur hochwertige Materialien verwendet werden, sind die Bauteile nicht korrosi­onssicher. Während bei Automobilen bei­spielsweise ein korrodierter Auspuff unbe­achtet bleibt, fallen schon kleine Rostansätze an der Motorroller-Auspuff­anlage unangenehm auf. Regelmäßige, richtige Pflege ist nicht nur eine Bedin­gung für Garantieansprüche, sondern Ihr Motorroller wird auch besser aussehen, länger leben und optimale Leistungen erbringen.
Vorbereitung für die Reinigung
1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen lassen und dann mit einer Plastiktüte abdecken.
2. Sicherstellen, dass alle Kappen und Abdeckungen, sowie alle elektri­schen Stecker und Anschlussbuch­sen, einschließlich des Zündkerzen­steckers fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z. B. durch verkrustetes Motoröl verun­reinigt sind, einen Kaltreiniger mit
dem Pinsel auftragen, aber niemals Kaltreiniger auf Dichtungen und Rad­achsen auftragen! Kaltreiniger und Schmutz mit Wasser abspülen.
Reinigung
G Stark säurehaltige Radreiniger,
besonders an Speichenrädern, vermeiden. Werden solche Pro­dukte für schwer zu entfernende Verschmutzungen verwendet, das Reinigungsmittel nicht länger als vorgeschrieben auf der betroffe­nen Stelle lassen. Die behandelten Teile unbedingt sehr gut mit Was­ser spülen, sofort abtrocknen und anschließend mit einem Korrosi­onsschutz versehen.
G Unsachgemäße Reinigung kann
Plastikteile (wie Verkleidungsteile, Abdeckungen, Windschutzschei­ben, Streuscheiben, Instrumenten­beleuchtung usw.) und die Schalldämpfer beschädigen. Aus­schließlich weiche, saubere Tücher oder Schwämme mit Was­ser verwenden, um Plastikteile zu reinigen. Wenn sich die Plastikteile mit Wasser allein nicht gründlich
ACHTUNG
ACHTUNG
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
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7
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
genug reinigen lassen, kann ein verdünntes, mildes Reinigungsmit­tel zusammen mit Wasser verwen­det werden. Da Reinigungsmittel Plastikteile angreifen können, müssen alle Reste des Reini­gungsmittels mit sehr viel Wasser abgespült werden.
G Niemals scharfe Chemikalien für
Plastikteile verwenden. Niemals folgende Mittel bzw. einen mit die­sen Mitteln angefeuchteten Lap­pen oder Schwamm benutzen: alkalische oder stark säurehaltige Reinigungsmittel, Lösungsmittel, Benzin, Rostschutz- oder -entfer­nungsmittel, Brems- oder Kühl­flüssigkeit, Batteriesäure.
G Niemals Hochdruck-Waschanla-
gen oder Dampfstrahlreiniger ver­wenden, da diese das Einsickern von Wasser und damit eine Ver­schlechterung in den folgenden Bereichen verursachen: Dichtun­gen (von Rädern, Schwinglagern, Gabeln und Bremsen), elektrische Bestandteile (Stecker, Verbindun­gen, Instrumente, Schalter und Lichter), Ent- und Belüftungs­schläuche.
G Für Motorroller, die mit einer Wind-
schutzscheibe ausgestattet sind: Keine starken Reiniger oder har­ten Schwämme verwenden, da sie Teile abstumpfen oder verkratzen werden. Einige Plastikreinigungs­mittel könnten auf der Wind­schutzscheibe Kratzer hinterlas­sen. Das Produkt an einer nicht im Blickfeld liegenden Stelle der Windschutzscheibe testen, ob es Scheuerspuren hinterlässt. Ist die Windschutzscheibe verkratzt, nach dem Waschen ein Plastikpo­liermittel verwenden.
Nach normalem Gebrauch Schmutz am besten mit warmem Wasser, einem milden Reinigungsmittel und einem sauberen, weichen Schwamm lösen, danach gründlich mit sauberem Wasser spülen. Schwer zugängliche Stellen mit einer Zahnbürste oder Flaschenbürste rei­nigen. Hartnäckiger Schmutz und Insek­ten lassen sich leichter entfernen, wenn zuvor ein nasses Tuch einige Minuten lang auf die verschmutzten Stellen gelegt wird.
Nach Fahrten im Regen, auf Straßen, die mit Salz bestreut wurden oder in Küstennähe Da Meeressalz und Streusalz in Verbin­dung mit Wasser extrem korrosiv wirken, führen Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen, Küstennähe oder auf gestreuten Straßen folgende Schritte durch.
HINWEIS
Im Winter gestreutes Salz kann noch bis in den Frühling hinein auf Straßen vorhan­den sein.
1. Den Motorroller abkühlen lassen und dann mit kaltem Wasser und einem milden Reinigungsmittel abwaschen.
ACHTUNG: Kein warmes Wasser verwenden, da es die Korrosions­aktivitöt des Salzes erhäht.
[GCA10791]
2. Um Korrosion zu verhindern, ein Kor­rosionsschutzspray auf alle Metal­loberflächen sprühen, einschließlich verchromter und vernickelter Metal­loberflächen.
Nach der Reinigung
1. Den Roller mit einem Leder oder einem saugfähigen Tuch trockenwi­schen.
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2. Verwenden Sie zur Pflege von ver­chromten, Aluminium- und Edelstahl­Teilen, auch an der Auspuffanlage, eine Chrompolitur. (Sogar die tempe­raturbedingte Verfärbung von Edel­stahl-Auspuffanlagen kann mit einer solchen Politur entfernt werden.)
3. Alle Metalloberflächen müssen mit einem Korrosionsschutzspray vor Korrosion geschützt werden, auch wenn sie verchromt oder vernickelt sind.
4. Verwenden Sie Sprühöl als Univer­salreiniger, um noch vorhandene Restverschmutzungen zu entfernen.
5. Steinschläge und andere kleine Lackschäden mit Farblack ausbes­sern bzw. mit Klarlack versiegeln.
6. Wachsen Sie alle lackierten Ober­flächen.
7. Den Motorroller vollständig trocknen (lassen), bevor er untergestellt oder abgedeckt wird.
GWA10942
Verunreinigungen auf den Bremsen oder Reifen kann zu Kontrollverlust führen.
G Sicherstellen, dass sich weder Öl
noch Wachs auf den Bremsen oder
Reifen befindet. Gegebenenfalls Bremsscheiben und -beläge mit Aceton oder einem handelsübli­chen Bremsenreiniger säubern; Reifen mit warmem Wasser und einem milden Reinigungsmittel abwaschen.
G Vor einer Fahrt mit dem Motorrol-
ler die Bremsleistung und das Ver­halten in Kurven testen.
G Wachs und Öl stets sparsam auf-
tragen und jeglichen Überschuss abwischen.
G Niemals Gummi- oder Kunststoff-
teile einölen bzw. wachsen, son­dern mit geeigneten Pflegemitteln behandeln.
G Polituren nicht zu häufig einset-
zen, denn diese enthalten Schleif­mittel, die eine dünne Schicht des Lackes abtragen.
HINWEIS
G Produktempfehlungen erhalten Sie
bei Ihrem Yamaha-Händler.
G Die Scheinwerfer-Streuscheiben
können beim Waschen, in regneri-
schem Wetter oder bei feuchten Kli­mabedingungen beschlagen. Durch kurzzeitiges Einschalten der Schein­werfer kann die Feuchtigkeit von der Streuscheibe entfernt werden.
ACHTUNG
WARNUNG
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
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7
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ACHTUNG
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
Abstellen
Kurzzeitiges Abstellen
Der Roller sollte stets kühl und trocken untergestellt und mit einer luftdurchlässi­gen Plane abgedeckt werden, um ihn vor Staub zu schützen.
G Stellen Sie einen nassen Motorrol-
ler niemals in eine unbelüftete Garage oder decken ihn mit einer Plane ab, denn dann bleibt das Wasser auf den Bauteilen stehen, und das kann Rostbildung zur Fol­ge haben.
G Um Korrosion zu verhindern,
feuchte Keller, Ställe (Anwesenheit von Ammoniak) und Bereiche, in denen starke Chemikalien gela­gert werden, vermeiden.
Stilllegung
Möchten Sie Ihren Motorroller mehrere Monate stilllegen, sollten folgende Schutzvorkehrungen getroffen werden:
1. Folgen Sie allen Anweisungen im Abschnitt “Pflege” in diesem Kapitel.
2. Füllen Sie den Kraftstofftank und fügen Sie einen stabilisierenden Zusatz hinzu (falls erhältlich), um den
Tank vor Rostbefall zu schützen und eine chemische Veränderung des Kraftstoffs zu verhindern.
3. Zum Schutz des Zylinders, der Kol­benringe, etc. vor Korrosion die fol­genden Schritte ausführen:
1. Den Zündkerzenstecker abziehen und dann die Zündkerze heraus­schrauben.
2. Etwa einen Teelöffel Motoröl durch die Kerzenbohrung einfüllen.
3. Den Zündkerzenstecker auf die Zündkerzen aufstecken und dann die Zündkerze auf den Zylinderkopf legen, sodass die Elektroden Masse­verbindung haben. (Damit wird im nächsten Schritt die Funkenbildung begrenzt.)
4. Den Motor einige Male mit dem Anlasser durchdrehen. (Dadurch wird die Zylinderwand mit Öl benetzt.)
5. Den Zündkerzenstecker von der Zündkerze abziehen, die Zündkerze einschrauben und den Zündkerzen­stecker wieder auf die Zündkerze aufsetzen. WARNUNG! Um
Beschädigungen und Verletzungen durch Funken zu vermeiden, beim Durchdrehen des Motors sicher­stellen, dass die Zündkerzenelek­troden geerdet sind.
7-4
[GWA10951]
1. Sämtliche Seilzüge sowie alle Hebel­und Ständer-Drehpunkte ölen.
2. Den Luftdruck der Reifen kontrollie­ren und ggf. korrigieren. Ansch­ließend den Motorroller so auf­bocken, dass beide Räder über dem Boden schweben. Anderenfalls jeden Monat die Räder etwas verdrehen, damit die Reifen nicht ständig an derselben Stelle aufliegen und dadurch beschädigt werden.
3. Den Schalldämpfer mit Plastiktüten so abdecken, dass keine Feuchtig­keit eindringen kann.
4. Die Batterie ausbauen und vollstän­dig aufladen. Die Batterie an einem kühlen, trockenen Ort lagern und ein­mal pro Monat aufladen. Die Batterie nicht an einem übermäßig kalten oder warmen Ort [unter 0 °C (30 °F) oder über 30 °C (90 °F)] lagern. Nähere Angaben zum Lagern der Batterie siehe Seite 6-25.
HINWEIS
Anfallende Reparaturen vor der Stilllegung ausführen.
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Abmessungen:
Gesamtlänge:
2.201 mm (86,7 in)
Gesamtbreite:
776 mm (30,6 in)
Gesamthöhe:
1.337 mm (52,6 in)
Sitzhöhe:
792 mm (31,2 in)
Radstand:
1.545 mm (60,8 in)
Bodenfreiheit:
135 mm (5,31 in)
Mindest-Wendekreis:
1.805 mm (71,1 in)
Gewicht:
Mit Öl und Kraftstoff:
YP250R 177 kg (391 lb) YP250RA 184.4 kg (407 lb)
Motor:
Bauart:
Flüssigkeitsgekühlter 4-Takt-Motor, SOHC
Zylinderanordnung:
Einzylinder, nach vorn geneigt
Hubraum:
249 cm
3
Bohrung x Hub:
69,0 x 66,8 mm (2,72 x 2,63 in)
Verdichtungsverhältnis:
10,00 :1
Startsystem:
Elektrostarter
Schmiersystem:
Nasssumpfschmierung
Motoröl:
Empfohlene Marke:
YAMALUBE
Sorte (Viskosität):
SAE 10W-30, 10W-40, 10W-50, 15W-40, 20W-40 oder 20W-50
Empfohlene Motorölqualität:
API Service, Sorte SF, SG oder höher/JASO MA
Motoröl-Füllmenge:
Regelmäßiger Ölwechsel:
1,30 L (1,37 US qt, 1,14 Imp.qt)
Achsgetriebeöl:
Sorte:
YAMALUBE 4 (10W-30) oder SAE 10W­30 Sorte SE-Motoröl
Füllmenge:
0,25 L (0,26 US qt, 0,22 Imp.qt)
Kühlsystem:
Fassungsvermögen des Kühlflüssigkeits­Ausgleichsbehälters (bis zur Maximalstand­Markierung):
0,25 L (0,26 US qt, 0,22 Imp.qt) Fassungsvermögen des Kühlers (einschließ­lich aller Kanäle):
1,00 L (1,06 US qt, 0,88 Imp.qt)
Luftfilter:
Luftfiltereinsatz:
Ölbeschichteter Papiereinsatz
Kraftstoff:
Empfohlener Kraftstoff:
Ausschließlich bleifreies Normalbenzin Tankvolumen (Gesamtinhalt):
11,8 L (3,12 US gal, 2,60 Imp.gal) Davon Reserve:
2,0 L (0,53 US gal, 0,44 Imp.gal)
Kraftstoff-Einspritzung:
Drosselklappengehäuse:
Kennzeichnung:
1C04 00
Hersteller:
AISAN
Zündkerze(n):
Hersteller/Modell:
NGK/DPR8EA-9 Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0,8–0,9 mm (0,031–0,035 in)
Kupplung:
Kupplungsbauart:
Fliehkraft-Automatik-Trockenkupplung
-20 -10 0
10
20 30
40
50 ˚C
SAE 10W-30
SAE 15W-40
SAE 20W-40
SAE 20W-50
SAE 10W-40
SAE 10W-50
TECHNISCHE DATEN
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8
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TECHNISCHE DATEN
Kraftübertragung:
Primäruntersetzungsgetriebe:
schrägverzahnter Zahnradsatz
Primäruntersetzungsverhältnis:
40/15 (2,666)
Sekundäruntersetzungsgetriebe:
schrägverzahnter Zahnradsatz
Sekundäruntersetzungsverhältnis:
40/14 (2,857)
Getriebeart:
Keilriemen-Automatik
Getriebebetätigung:
Fliehkraft-Automatik
Fahrgestell:
Rahmenbauart:
Unterzug-Stahlrohrrahmen
Lenkkopfwinkel:
28,00 Grad
Nachlauf:
100,0 mm (3,94 in)
Vorderreifen:
Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
120/70-15 M/C 56P(PIRELLI-METZE­LER)-56S(MICHELIN)
Hersteller/Typ:
PIRELLI / GTS23
Hersteller/Typ:
MICHELIN / GOLD STANDARD
Hersteller/Typ:
MICHELIN / CITYGRIP
Hersteller/Typ:
METZELER / FEELFREE
Hinterreifen:
Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
140/70-14 M/C 68P(PIRELLI-METZE­LER)-68S(MICHELIN)
Hersteller/Typ:
PIRELLI / GTS24
Hersteller/Typ:
MICHELIN / GOLD STANDARD
Hersteller/Typ:
MICHELIN / CITYGRIP
Hersteller/Typ:
METZELER / FEELFREE
Zuladung:
Max. Gesamtzuladung:
YP250R 186 kg (410 lb) YP250RA 178.6 kg (394 lb)
Reifenluftdruck (bei kaltem Reifen):
Zuladungsbedingung:
0–90 kg (0–198 lb)
Vorn:
190 kPa (1,90 kgf/cm2, 28 psi, 1,90 bar)
Hinten:
220 kPa (2,20 kgf/cm2, 32 psi, 2,20 bar)
Zuladungsbedingung:
90 kg - Max. Gesamtzuladung
Vorn:
210 kPa (2,10 kgf/cm2, 30 psi, 2,10 bar)
Hinten:
250 kPa (2,50 kgf/cm2, 36 psi, 2,50 bar)
Vorderrad:
Rad-Bauart:
Gussrad
Felgengröße:
15 x MT3,5
Hinterrad:
Rad-Bauart:
Gussrad
Felgengröße:
14 x MT3,75
Vorderradbremse:
Bauart:
Einzelscheibenbremse
Betätigung:
Handbedienung (rechts)
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Hinterradbremse:
Bauart:
Einzelscheibenbremse
Betätigung:
Handbedienung (links)
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Bauart:
Teleskopgabel
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federweg:
110,0 mm (4,33 in)
Bauart:
selbsttragende Schwinge
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federweg:
95,0 mm (3,74 in)
8
8-2
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Elektrische Anlage:
Zündsystem:
TCI
Lichtmaschine:
Drehstromgenerator mit Permanentma­gnet
Batterie:
Typ:
GTX9-BS
Spannung, Kapazität:
12 V, 8,0 Ah
Scheinwerfer:
Lampenart:
Halogenlampe
Lampenspannung, Watt x Anzahl:
Abblendlicht:
12 V, 55,0 W x 1
Fernlicht:
12 V, 55,0 W x 1
Rücklicht/Bremslicht:
12 V, 5,0 W/21,0 W x 2
Blinklicht vorn:
12 V, 10,0 W x 2
Blinklicht hinten:
12 V, 10,0 W x 2
Standlicht vorn:
12 V, 5,0 W x 2
Kennzeichenbeleuchtung:
12 V, 5,0 W x 1
Instrumentenbeleuchtung:
12 V, 2,0 W x 3
Fernlicht-Kontrollleuchte:
12 V, 1,4 W x 1
Blinker-Kontrollleuchte:
12 V, 1,4 W x 2
Motorstörungs-Warnleuchte:
12 V, 1,4 W x 1
ABS-Warnleuchte (für ABSModelle):
12 V, 1,4 W x 1 Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren­Systems:
LED
Sicherungen:
Hauptsicherung:
30,0 A Scheinwerfersicherung:
15,0 A Signalanlagensicherung:
10,0 A Zündungssicherung:
10,0 A Kühlerlüftersicherung:
7,5 A Warnblinkanlagensicherung:
10,0 A ECU-Sicherung:
5,0 A Sicherung des ABS-Kontrolleinheit (für ABSModelle):
5,0 A Sicherung des ABS-Motors (für ABSModel­le):
30,0 A ABS-Magnetventilsicherung (für ABSMo­delle):
20,0 A Zusatzsicherung:
5,0 A
TECHNISCHE DATEN
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8
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1
KUNDENINFORMATION
Identifizierungsnummern
Bitte übertragen Sie die Fahrzeug-Identifi­zierungsnummern sowie die Modellcode­Plakette in die dafür vorgesehenen Felder, da diese für die Bestellung von Ersatztei­len und -schlüsseln bei Yamaha-Händlern sowie bei einer Diebstahlmeldung benötigt werden.
FAHRZEUG-IDENTIFIZIERUNGSNUM­MER:
MODELLCODE-PLAKETTE:
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
1. Fahrzeug-Identifizierungsnummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer ist in den Rahmen eingeschlagen.
HINWEIS
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer dient zur Identifizierung ihres Fahrzeugs, und wird von der Zulassungsbehörde registriert.
Modellcode-Plakette
1. Modellcode-Plakette
Die Modellcode-Plakette ist an der gezeigten Stelle auf dem Rahmen ange­bracht. Übertragen Sie Informationen auf dieser Plakette in die vorgesehenen Fel­der. Diese Informationen benötigen Sie zur Ersatzteil-Bestellung bei Ihrem Yama­ha-Händler.
9
9-1
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A
Abblendschalter .......................................3-11
Ablagefächer............................................3-18
ABS (für ABS-Modelle) ............................3-13
Abstellen ....................................................7-4
ABS-Warnleuchte (für ABS-Modelle).........3-4
Achsgetriebeöl .........................................6-12
Anfahren.....................................................5-2
Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-
Systems ...................................................3-5
B
Batterie.....................................................6-25
Beschleunigen und Verlangsamen.............5-3
Blinker-Kontrollleuchten.............................3-4
Blinkerlampe vorn, auswechseln .............6-29
Blinkerschalter .........................................3-11
Bordwerkzeug............................................6-2
Bremsen.....................................................5-3
Bremsflüssigkeit, wechseln......................6-22
Bremsflüssigkeitsstand, prüfen................6-21
Bremshebel, schmieren ...........................6-22
D
Drehzahlmesser .........................................3-6
E
Einfahrvorschriften .....................................5-4
F
Fahrzeug-Identifizierungsnummer .............9-1
Federbeine, einstellen..............................3-20
Fehlersuchdiagramme .............................6-32
Fehlersuche..............................................6-31
Fernlicht-Kontrollleuchte............................3-4
G
Gasdrehgriff und Gaszug, kontrollieren
und schmieren .......................................6-22
Gaszugspiel, einstellen ............................6-16
Geschwindigkeitsmesser ...........................3-5
H
Handbremshebel, Vorderradbremse........3-12
Handbremshebel, Hinterradbremse.........3-13
Haupt- und Seitenständer, prüfen und
schmieren ..............................................6-23
Hupenschalter..........................................3-11
I
Identifizierungsnummern............................9-1
K
Katalysatoren ...........................................3-16
Kennzeichenleuchten-Lampe,
auswechseln ..........................................6-30
Kraftstoff ..................................................3-15
Kraftstoff, Tipps zum Sparen.....................5-4
Kühlflüssigkeit..........................................6-13
L
Lage der Teile.............................................2-1
Lenkerarmaturen......................................3-11
Lenkung, prüfen.......................................6-24
Lichthupenschalter...................................3-11
Luftfilter und Luftfiltereinsätze des
Riementriebgehäuses ............................6-15
M
Modellcode-Plakette..................................9-1
Motor anlassen ..........................................5-1
Motoröl.....................................................6-10
Motorstörungs-Warnleuchte......................3-4
Multifunktionsanzeige ................................3-6
P
Parken........................................................5-5
Pflege .........................................................7-1
R
Räder........................................................6-19
Radlager, prüfen.......................................6-25
Reifen .......................................................6-17
Rücklicht-/Bremslichtlampe oder Lampe
des hinteren Blinkers, ersetzen .............6-29
S
Scheibenbremsbeläge des Vorder- und
Hinterrads, prüfen..................................6-20
Scheinwerferlampe, auswechseln ...........6-28
Seitenständer...........................................3-20
Sicherheitsinformationen ...........................1-1
Sicherungen, wechseln............................6-26
Sicherungshalterung ................................3-17
Sitzbank ...................................................3-18
Standlichtlampe, auswechseln ................6-30
Starterschalter..........................................3-12
System der Wegfahrsperre........................3-1
T
Tankverschluss.........................................3-14
Technische Daten.......................................7-4
Teleskopgabel, prüfen..............................6-24
Tipps zur Fahrsicherheit ............................1-5
V
Ventilspiel.................................................6-17
Verkleidungsteile und Abdeckungen,
abnehmen und montieren........................6-8
Vorsicht bei Mattfarben..............................7-1
W
Warn- und Kontrollleuchten.......................3-4
Warnblinkschalter ....................................3-12
Wartung und Schmierung, regelmäßig......6-4
Wartung, Abgas-Kontrollsystem................6-3
INHALT
Page 87
Z
Zünd-/Lenkschloss ....................................3-2
Zündkerze, prüfen......................................6-9
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System..................3-21
INHALT
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YAMAHA MOTOR ESPAÑA, S.A.
PRINTED IN SPAIN
2010.01
(G)
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