Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen.Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen.
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Vervielfältigung und
Verbreitung, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche
Genehmigung der
Yamaha Motor Co., Ltd.
nicht gestattet.
Gedruckt in Japan
VORWORT
VORWORT
Herzlich willkommen im Kreis der
Yamaha-Fahrer. Sie besitzen nun
eine WR, die mit ja hrzehntelang er Erfahrung sowie neuester YamahaTechnologie entwickelt und gebaut
wurde. Daraus resultiert ein hohes
Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit.
In dieser Anleitung erfahren Sie, wie
Sie Ihr Motorrad am besten bedienen, inspizieren, warten und abstimmen. Sollten Sie darüb er hinaus noch
weitere Fragen haben, wenden Sie
sich an den nächsten Yamaha- Händler Ihres Vertrauens.
Für Kanada
Konstruktion und Herstellung dieses
Yamaha-Motorrads erfüllen vollständig die zum Zeit punkt der He rstellung
anwendbaren Emissionsstandards
für saubere Luft. Yamaha hat diese
Standards erfüllt, ohne die Leistung
und Wirtschaftlichkeit des Motorrads
zu reduzieren. Zur Erhaltung dieser
hohen Standards ist es w i cht ig, dass
Sie und Ihr Yamaha-Händler die in
dieser Anleitung enthaltenen empfohlenen Wartungspläne und Bedienungsanweisungen gen aue ste ns
beachten.
Die Angaben dieser An leitung b efinden sich zum Zeitpunkt der Drucklegung auf dem neuesten Stand.
Aufgrund der kontinuierlichen Bemühungen von Yamaha um technischen Fortschritt und
Qualitätssteigerung können einige
Angaben jedoch für Ihr Modell nicht
mehr zutreffen. Richten Sie Fragen
zu dieser Anleitung bitte an Ihren
Yamaha-Händler.
Vor der Inbetriebnahme sollte man
sich mit den Eigenschaften und
der Bedienung seines Fahrzeugs
gut vertraut machen. Nur vorschriftsmäßige Wartung,
regelmäßige Schmierung und korrekte Einstellung können op timale
Leistung und Sicherheit gewährleisten. Damit Sie alle Vorzüge
dieses Motorrades nutze n können,
lesen Sie bitte diese Anleitung vor
der Inbetriebnahme sorgfältig
durch. Der Yamaha-Händler gibt
bei Fragen gerne Auskunft.
WICHTIGE INFORMATIONEN IN
DIESER ANLEITUNG
Besonders wichtige Informationen
sind in dieser Anl eit ung wie folgt gek ennzeichnet.
Dies ist das Sicherheits-Warnsymbol. Es warnt Sie vor potenziellen
Verletzungsgefahren. Befo lgen Sie
alle Sicherheitsanweisungen, die
diesem Symbol folgen, um mögliche schwere oder tödliche Verletzungen zu vermeiden.
Das Zeichen WARNUNG weist auf
eine gefährliche Situation hin, die ,
wenn sie nicht vermieden wird, zu
tödlichen oder schweren Verletzungen führen kann.
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet,
dass spezielle Vorsichtsmaßna hmen getroffen werden müssen, um
eine Beschädigung des Fahrzeugs
oder anderen Eigentums zu vermeiden.
Ein HINWEIS gibt Zusatzinformationen und Tipps, um bestimmte
Vorgänge oder Arbeiten zu vereinfachen.
SICHERHEITSTINFORMATI
ON
Für Kanada
Diese Maschine ist aussch ließlich für
Geländefahrten entwickelt worden.
Die Benutzung dies es Fahrzeugs a uf
öffentlichen Straßen verstößt gegen
die Straßenverkehrsordnung. Aber
auch Fahrten auf öffentlichem
Gelände können waltende Verkehrsbestimmungen verletz en. Erkundigen
Sie sich deshalb vor der Fa hrt bei der
zuständigen Verkehrsbehörde.
Nicht Kanada
Dieses Motorrad ist ausschließlich für
den Einsatz im Gelände-Rennsport
auf geschlossenen Kursen bestimm t.
Die Benutzung dies es Fahrzeugs a uf
öffentlichen Straßen verstößt gegen
die Straßenverkehrsordnung. Aber
auch Fahrten auf öffentlichem
Gelände können waltende Verkehrsbestimmungen verletz en. Erkundigen
Sie sich deshalb vor der Fa hrt bei der
zuständigen Verkehrsbehörde.
• Die Benutzung dieses Motorrads
setzt eine gewisse Erfahrung
voraus.
Fahren Sie diese Maschine nicht
voll aus, bevor Sie sich mit allen
ihren Eigenschaften gründlich vertraut gemacht haben.
• Dieses Motorrad ist ausschließlich
für Solofahrten bestimmt.
Führen Sie niemals einen Sozius
auf dieser Maschine mit.
• Geeignete Schutzkle idung i st oblig atorisch.
Fahren Sie stets mit angemessener
Schutzkleidung, robusten Stiefeln,
speziellen Motorrad-Handschuhen, einem geprüften, perfekt
sitzenden Helm und ausreichendem Augenschutz. Achten Sie
darauf, daß die Kleidung eng anliegt und nicht mit beweglichen
Teilen oder Bedienungselementen
der Maschine in Berührung kommt.
• Regelmäßige Pflege und Wartung
sind unerläßlich.
Nur vorschriftsmäßige Wartung,
regelmäßige Schmierung und korrekte Einstellung können optimale
Leistung und Sicherheit gewährleisten. Um Unfälle zu vermeiden,
stets die in dieser Anleitung aufgeführte "Routinekontro ll e vor
Fahrtbeginn" durchführen.
• Benzin ist äußerst entzündbar und
u. U. explosiv.
Stellen Sie vor dem Tanken immer
den Motor ab und achten Sie
darauf, daß kein Benzin auf den
Motor oder die Auspuffanlage verschüttet wird. Während des Tankens offene Flammen und Funken
fern halten und keinesfalls rauchen.
• Benzin ist giftig.
Sollten Sie versehentlich Benzin
verschluckt, Benzindämpfe
eingeatmet oder Benzin in die Augen bekommen habe n, sofort einen
Arzt aufsuchen. Fall s Benzin auf die
Haut oder Kleidung gelangt, die
betroffene Stelle unverzüglich mit
Seifenwasser abwaschen und ggf.
die Kleidung wechseln.
• Den Motor nur an gut belüftetem
Ort laufen lassen.
Den Motor keines falls in ge schlo ssenen Räumen anlassen und betreiben. Abgase enthalten
Kohlenmonoxid, ein farb- und
geruchloses Gas, das aber äußerst
giftig ist und in kurzer Zeit be reits zu
Bewußtlosigkeit und sogar zum
Tod führen kann.
• Vorsicht beim Parken.
Zum Parken stets den Motor abstellen. Das Fahrzeug nicht auf abschüssigem oder weiche m
Untergrund abstellen, damit es
nicht umfallen kann.
• Motor, Öltank, Schalldämpfe r und
Abgaskanäle werden sehr heiß.
Bei Arbeiten am Motorrad darauf
achten, die heißen Teile nicht
versehentlich zu berühre n.
• Das Motorrad vor jedem Transport
fest verankern.
Die Maschine stets aufrecht im
Transportwagen aufs tellen und den
Kraftstoffhahn schließen (auf "OFF"
stellen). Anderenfalls kann Benz in
aus dem Vergaser oder dem Kraftstofftank austreten.
GEWICHT DER F.I.M.MASCHINE (Nicht Kanada)
Gewicht der Maschine ohne Kraftstoff
Das Mindestgewicht für eine Motocross- Maschine ist:
für 125 cc Klasse:
Mindest 88 kg (194 lb)
für 250 cc Klasse:
Mindest 98 kg (216 lb)
für 500 cc Klasse:
Mindest 102 kg (225 lb)
Falls Sie Modifikationen an lhrer
Maschine vornehmen (z.B. zur
Gewichtsverringerung), unbedingt
das oben angeführt e Mindestgew icht
lhre Klasse einhalten.
haltverzeichnis vora n. Machen
Sie sich mit dem Inhalt und Aufbau der Anleitung vertraut, bevor
Sie nach bestimmten Angaben
suchen.
Halten Sie das Buch wie in der
Abbildung gezeig t, um das Auffinden der einzelnen Kapitel zu erleichtern.
AUFBAU
Diese Anleitung wurde zusammengestellt, um d em Be nutze r ein leicht verständliches Nachschlagewerk
in die Hand zu geben, in dem alle
dargestellten Arbeitsvorgänge (Einund Ausbau, Zerlegung und Zusammenbau, Prüfung und Reparatur) detailliert und in der entsprechenden
Reihenfolge beschrie ben sind.
Je nach Zustand eines fehl erhaften
Bauteils weist ein Pfeils ymbol auf die
erforderliche Maßnahme hin.
Beispiel:
• Lager
Pitting/Beschädigung→Erneuern.
LESEN DER BESCHREIBUNGEN
Um bei der Identifikation d er Teile zu
helfen und die Arbeitsschritte zu verdeutlichen, sind Explosionsdiagramme am Beginn jedes
Ausbauund Demontageabschnittes
dargestellt.
1. Für die Ausbau- und Demontagearbeiten ist meistens ein
übersichtliches Expl os ion sd iagramm "1" dargestellt.
2. Die Numm ern "2" in dem Explosionsdiagramm sind in der
Reihenfolge der Arbeiten aufgeführt. Eine in einen Kreis eingeschriebene Nummer bezeichnet
einen Demontageschritt.
3. Eine Erläuterung der Arbeiten
und Hinweise ist durch ablesefreundliche Symbolmarkierungen
"3" gegeben. Die Bedeutungen
der Symbolmarkierunge n sind auf
der nächsten Seite aufgeführt.
4. Eine Arbeitsanweisungstabelle
"4" begleitet das Explosions di agramm und gibt die Arbeitsreihenfolge, Bezeichnung der Teile,
Hinweise zu den Arbeiten usw.
an.
5. Für Arbeiten, für die weitere Informationen benötigt werden, sind
schrittweise Ergänzungen "5"
zusätzlich zu dem Explosions di agramm und der Arbeitsanweisungstabelle aufgefü hrt.
1
2
4
ABGEBILDETEN SYMBOL(Siehe
Abbildung)
3
Die Symbole "1" bis "7" weisen auf
wichtige Angaben im Text hin.
1.Wartung mit montiertem Motor
möglich
2.Art und Menge einzufüllender
Flüssigkeiten
3.Schmiermittel
4.Spezialwerkzeug
5.Anzugsmoment
6.Verschleißgrenzen, Toleran ze n
7.Elektrische Sollwerte
Die Symbole "8" bis "13" werden in
den Explosionszeichnungen verwendet und weisen auf Schmier- und Kle bemittel sowie die entsprechenden
Stellen hin.
8.Motoröl
9.Molybdändisulfidöl
10. Bremsflüssigkeit
11. Leichtes Lithiumfett
12. Molybdändisulfidfett
13. Silikonfett
5
Die Symbole "14" und "15" werden
ebenfalls in d en Exp los io ns zei ch nun gen verwendet.
14. Klebemittel (LOCTITE
15. Neues Bauteil verwenden
®
)
INHALTSVERZEICHNIS
ALLGEMEINE ANGABEN
TECHNISCHE DATEN
REGELMÄSSIGE WARTUNGS- UND
EINSTELLARBEITEN
ABSTIMMUNG
MOTOR
1
2
3
4
5
FAHRWERK
ELEKTRISCHE ANLAGE
6
7
INHALT
KAPITEL 1
ALLGEMEINE AN-
GABEN
FAHRZEUGBESCHREIBUN
G....................................... 1-1
FAHRZEUGIDENTIFIZIERU
NG.....................................1-2
MITGELIEFERTE TEILE.. 1-2
WICHTIGE INFORMATION-
EN..................................... 1-2
KABELANSCHLÜSSE KON-
TROLLIEREN................... 1-3
SPEZIALWERKZEUGE ... 1-4
BEDIENUNGSELEMENTE
UND DEREN FUNKTION.1-8
MULTIFUNKTIONSANZE IGE1-9
STARTEN UND
EINFAHREN...................1-14
ANZUGSDREHMOMENTE
KONTROLLIEREN.........1-16
PFLEGE UND
LAGERUNG ...................1-17
KAPITEL 2
ALLGEMEINE
KAPITEL 3
REGELMÄSSIGE
WARTUNGS- UND
EINSTELLARBE-
ITEN
WARTUNGSINTERVALLE
FÜR DAS ABGAS-KONTROLLSYSTEM (Für Kana-
da).....................................3-1
ALLGEMEINE WARTUNGSUND SCHMIERINTERVAL-
LE (Für Kanada) ..............3-2
WARTUNGSINTERVALLE
BEI RENNEINSATZ..........3-4
ROUTINEKONTROLLE
VOR FAHRTBEGINN.......3-8
MOTOR.............................3-9
FAHRWERK ...................3-21
ELEKTRISCHE
ANLAGE.........................3-32
KAPITEL 4
ABSTIMMUNG
ÖLFILTEREINSATZ UND
WASSERPUMPE............5-36
AUSGLEICHSWELLE ....5-41
ÖLPUMPE.......................5-43
KICKHEBELWELLE UND
SCHALTWELLE .............5-47
LICHTMASCHINE UND
STARTERKUPPLUNG ...5-52
MOTOR DEMONTIEREN..5-57
KURBELGEHÄUSE UND
KURBELWELLE.............5-61
GETRIEBE, SCHALTWALZE UND SCHALTGA-
BELN...............................5-67
KAPITEL 6
FAHRWERK
VORDER- UND
HINTERRAD .....................6-1
VORDER- UND
HINTERRADBREMSEN ...6-6
TELESKOPGABEL ........6-16
LENKER..........................6-23
LENKUNG.......................6-27
SCHWINGE.....................6-31
FEDERBEIN....................6-36
TECHNISCHE DAT-
EN
ALLGEMEINE TECH-
NISCHE DATE N... ............ 2-1
WARTUNGSDATEN ........ 2-3
ANZUGSMOMENT.........2-12
SCHMIERSYSTEM-
SCHAUBILDER..............2-18
KABELFÜHRUNGSDIAGRA
MME................................ 2-20
MOTOR (Nicht Kanada) ..4-1
FAHRWERK .....................4-5
KAPITEL 5
MOTOR
KÜHLER...........................5-1
VERGASER......................5-4
SEKUNDÄRLUFTSYSTEM..5-12
NOCKENWELLEN .........5-14
ZYLINDERKOPF ............5-20
VENTILE UND
VENTILFEDERN.............5-22
ZYLINDER UND
KOLBEN.........................5-27
KUPPLUNG....................5-31
KAPITEL 7
ELEKTRISCHE AN-
LAGE
ELEKTRISCHE BAUTEILE
UND SCHALTPLAN .........7-1
ZÜNDSYSTEM..................7-3
E-STARTER......................7-5
LADESYSTEM................7-13
EINGELEGT DROSSELKLAP-
PENSENSOR.................... 7-15
BELEUCHTUNGSANLAGE.7-18
SIGNALANLAGE............7-20
ALLGEMEINE ANGABEN
FAHRZEUGBESCHREIBUNG
FAHRZEUGBESCHREIBUNG
1
1.Kupplungshebel
2.Warmstarthebel
3.Motorstoppschalter
4.Multifunktionsanzeige
5.Zündschalter
6.Starterschalter
7.Handbremshebel
8.Gasdrehgriff
9.Kühlerverschlussdeckel
10. Tankverschluss
11. Rücklich
12. Kickstarterhebel
13. Kraftstofftank
• Die Abbildungen in v orliegender Anleitung können leicht v om ei gen tli ch en Mo dell abweichen un d d ie nen da her lediglich
zur Bezugnahme.
• Änderungen an Design und technischen Daten jederzeit vorbehalten.
14. Scheinwerfer
15. Kühler
16. Kühlflüssigkeits-Ablassschraube
17. Fußbremshebel
18. Ventilverbindung
19. Kraftstoffhahn
20. Chokehebel
21. Luftfilter
22. Auffangtank
23. Antriebskette
24. Ölstand-Schauglas
25. Fußschalthebel
26. Teleskopgabel
1-1
FAHRZEUGIDENTIFIZIERUNG
FAHRZEUGIDENTIFIZIERU
NG
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer ist in folgenden Fällen erforderlich:
1. Bei der Bestellung von Ersatz-
teilen benötigt der Yamaha-Händler diese Nummer zur exakten
Identifizierung des Modells .
2. Bei Diebstahl benötigt die Polizei
diese Nummer zur exakten Identifizierung des Modells.
FAHRZEUGIDENTIFIZIERUNGSNU
MMER
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer "1" ist auf der rechten Seite des
Lenkkopfrohres eingeschlagen.
MOTORIDENTIFIZIERUNGSNUMM
ER
Die Motor-Identifizierun gs num me r
"1" ist an der gezeigten Stel le im Kurbelgehäuse eingeschlagen.
Beim Einbau sicherstellen, dass
die Pfeilmarkierung nach unten
zum Kraftstofftank gerichtet ist.
ZÜNDKERZENSCHLÜSSEL
Der Zündkerzenschlüs se l "1" dient
zum Aus- und Einb au de r Zünd ker ze.
SPEICHENSCHLÜSSEL
Der Speichenschlüss el "1" dient zum
Festziehen der Speichen.
WICHTIGE
INFORMATIONEN
VORBEREITUNG FÜR AUSBAU
UND ZERLEGUNG
1. Vor dem Ausbau oder Zerlegen
der Bauteile und -gruppen sämtlichen Schmutz, Schlamm, Staub
und andere Fremdkörper entfernen.
• Vor dem Abspritzen des Fahrzeugs mit Wasser folgende Bauteile entsprechend abdecken.
Auspuffrohrmündung
Ansaugluftöffnung in der Sei tena bdekkung
Öffnung an der Unterseite des
Wasserpumpengehäuses
Ablassbohrung an der rechten
Seite des Zylinderkopfes
Sämtliche elektrischen Bautei le
1
MODELLCODE-INFORMATION
Das Modellcode-Klebeschild "1" ist
an der gezeigten Stelle au f dem Rahmen unter dem Fahrersitz angebracht. Die Codenummer und das
Info-Kürzel werden zur Ersatzteilbestellung benötigt.
MITGELIEFERTE TEILE
VENTILVERBINDUNG
Die Ventilverbindung "1" ist im Kraftstofftank- Belüftungsschlauch angebracht und verhindert ein Auslaufen
von Benzin.
DÜSENNADELZIEHERWERKZEU
G (Nicht Kanada)
Das Düsennadel-Ziehe rwerkzeug "1"
wird benutzt, um di e Düsenna del aus
dem Vergaser herauszuzi ehe n.
ANTRIEBSRITZELFÜHRUNG (Für
EUROPA)
Die Antriebsritzelführung "1" beim
Einbau des enthaltenen Antriebsritzels (13T) verwenden.
2. Nur geeignete Werkzeuge und
Reinigungsmittel verwe nden. Sie he unter "SPEZIALWERKZEUGE".
3. Beim Zerlegen zusammengehörige Teile immer gemeinsam
ablegen. Dies gilt besonders für
Zahnräder, Zylinder, Kolben und
alle bewegliche n Teil e, die miteinander arbeiten. Solche Baugruppen dürfen nur komplett wieder
verwendet oder ausgetauscht
werden.
1-2
4. Alle ausgebauten Teile reinigen
und in der Reihenfolge des Ausbaus auf einer sauberen Unterlage ablegen. Dies gewährleistet
einen zügigen und korrekten
Zusammenbau.
5. Feuer fern halten.
ERSATZTEILE
1. Es wird empfohlen, nur OriginalErsatzteile von Yamaha zu verwenden. Nur von Yamaha empfohlene Schmiermittel
verwenden.
DICHTUNGEN, DICHTRINGE UND
O-RINGE
1. Beim Überholen des Motors sind
sämtliche Dichtung en, Dich tringe
und O-Ringe zu erneuern. Alle
Dichtflächen, Dichtlippen und ORinge vor dem Zusammenbau
säubern.
2. Beim Zusammenbau alle beweglichen Teile sowi e Lager ölen. Alle
Dichtlippen einfetten.
SICHERUNGSSCHEIBEN, BLECHE UND SPLINTE
1. Sicherungsscheiben und -bleche
"1" sowie Splinte müssen nach
dem Ausbau erneuert werden.
Sicherungslaschen und Splintenden werden nach dem vorschriftsmäßigen Festziehen der
Schraube bzw. Mutter gegen die
Schlüsselfläche der Schraub e
bzw. Mutter hochgebogen.
KABELANSCHLÜSSE KONTROLLIEREN
LAGER UND DICHTRINGE
1. Lager "1" und Dichtringe "2" so
einbauen, dass die H erstel lerbes chriftung oder Teilen umme r sicht bar bleibt. (Die Beschriftu ng muss
also nach außen weisen.) Beim
Einbau von Dichtringen die Dichtlippen mit einer dünnen Schicht
Lithiumseifenfett bestreichen. Lager beim Einbau großzügig ölen.
Lager nie mit Druckluft behand eln.
Dies könnte die Lagerlaufflächen
beschädigen.
SICHERUNGSRINGE
1. Sicherungsringe vor dem Wiedereinbau sorgfältig kontrollieren.
Kolbenbolzen-Sicherungsringe
müssen nach jedem Ausbau erneuert werden. Bei Verformung
oder Beschädigung erneuern.
Beim Einbau eines Sicherungsringes "1" stets darauf achten,
dass die scharfkantige Seite "2"
den Ring gegen die Druckrichtung "3" abstützt. Siehe entsprechende Abbildung. Siehe
entsprechende Abbildu ng .
3. Steckverbinder zwei- oder
dreimal trennen und verbinden.
4. Kabel durch Ziehen auf festen
Sitz prüfen.
5. Falls eine Anschlus sklemme sic h
löst, deren Stift "1" leicht hochbiegen und die Anschl ussklemme
wieder einsetzen.
6. Anschließen:
• Steckverbinder
Die Steckverbinder rasten horbar ein.
7. Mit dem Taschen-Mult imeter auf
freien Durchgang prüfen.
• Ist ein Widerstand messbar, müs-
sen die Anschlussklemmen gereinigt werden.
• Bei der Prüfung des Kab elbaums
müssen die Schritte 1 bis 7 befolgt
werden.
• Handelsübliches Kontaktspray
sollte nur als Notlösung verwendet
werden.
• Das Taschen-Multime ter, wie in der
Abbildung gezeigt, anschließen.
KABELANSCHLÜSSE
KONTROLLIEREN
Sämtliche Steckverbinderkontakte
und Kabelanschlüsse auf Flecke,
Rost, Feuchtigkeit u. ä. kontrollieren.
1. Lösen:
• Steckverbinder
2. Sämtliche Kontakte mit Druckluft
trockenblasen.
1-3
SPEZIALWERKZEUGE
SPEZIALWERKZEUGE
Die folgenden Spezial w erkz eu ge s in d für k orre kte und vol ls tän dig e Ein ste ll - und Montagearbeiten u nerl äs slich . D urc h di e
Verwendung dieser Werkze uge werde n Beschä digun gen verm ieden , die beim Gebra uch ung eeigne ter Hilfsm ittel od er improvisierter Technike n ents tehen k önnen . Die Aus führun g und T eil enumm er der Spezia lwerkze uge wei cht je na ch Best immungsland ab. Bei der Bestellung von Spezialwerkzeugen sollten die im Folgenden aufgeführten Bezeichnungen und
Teilenummern angegeben werden.
• Teilenummern für U.S.A. und Kanada beginnen mit "YM-", "YU-" bzw. "ACC-".
• Teilenummern für alle anderen Länder beginnen mit "90890-".
Zum Abdichten von Kurbelgeh äusePassflächen und dergleichen.
1-7
BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
BEDIENUNGSELEMENTE
UND DEREN FUNKTION
ZÜNDSCHALTER
Die einzelnen Zündschal terstellungen sind nachfolgend beschrieben:
ON:
Nur in dieser Stellung kann der Motor
gestartet werden.
OFF:
Alle elektrischen Stromkreise sind
ausgeschaltet.
Zündschalter-Kontrollleuchte
Der Zündschalter "1" ist mit einer
Kontrollleuchte "2" versehen, di e den
Fahrer daran erinnern soll, die Zündung auszuschalten. Die Funktionsweise ist nachfolgend beschrieben.
• Leuchtet in der "ON"-Stellung des
Zündschalters.
• Erlischt, wenn der Motor nach dem
Anlassen eine gewisse Drehzahl
erreicht.
• Leuchtet erneut auf, wenn der Motor abges tellt wird.
Falls die Kontrollleuc hte beim Ste llen
des Zündschalters auf "ON" nicht aufleuchtet, ist die Bat teriespann ung zu
niedrig. In diesem Fall die Batterie
laden.
KUPPLUNGSHEBEL
Der Kupplungshebel "1 " befindet sich
links am Lenker. Er dient zum Aus-/
Einkuppeln. Zum Auskuppeln den
Kupplungshebel zügig ziehen, beim
Einkuppeln gefühlvoll loslassen. Dies
gewährleistet ein weiches Aus- und
Einrücken der Kupplung.
FUSSCHALTHEBEL
Das 5-Gang-Getriebe dieses Motorrads ist ideal abgestuft. Die Gänge
werden über den Fußscha lthe be l "1"
links am Mot or geschaltet.
GASDREHGRIFF
Der Gasdrehgriff "1" befindet sich rechts am Lenker. Er gibt G as und nim mt es weg. Zum Gasgeben den
Drehgriff öffnen; zum Gaswegnehmen den Drehgriff schließen.
HANDBREMSHEBEL
Der Starterschalter "1" befindet sich
rechts am Lenker. Mit diesem Hebel
wird die Vorderradbremse betätigt.
FUSSBREMSHEBEL
Der Fußbremshebel "1" befin det sich
an der rechten Fahrzeugseite. Mit
diesem Hebel wird die Hi nterradbremse betätigt.
MOTORSTOPPSCHALTER
Der Motorstoppschalter "1" befindet
sich links am Lenker. Den Motorstoppschalter gedrück t halten, bis der
Motor stoppt.
STARTERSCHALTER
Der Starterschalter "1" befindet sich
rechts am Lenker. Diesen Schalter
drücken, um den Motor anzulassen.
KICKSTARTERHEBEL
Den Kickstarterhebel "1" ausklappen.
Zum Anlassen des Motors den Kickstarterhebel langsam niedertreten,
bis deutlicher Widerstand spürbar
wird; anschließend den Kickstarter
kräftig durchtreten. Da die ses Model l
mit einem Primärkickstarter ausgerüstet ist, kann der Motor bei eingelegtem Gang und gezogener
Kupplung gestartet werden. Es ist jedoch ratsam, den Motor in der Leerlaufstellung des Getriebes
anzulassen.
KRAFTSTOFFHAHN
Der Kraftstoffhahn leitet den Kraftstoff vom Tank zum Vergas er und filtert
ihn gleichzeitig. Die 3 Kraftstoffhahnstellungen sind nachfolgend beschrieben:
OFF:
In dieser Stellung ist der Kraftstoffhahn geschlossen und die Kraftstoffzufuhr unterbrochen. Der
Kraftstoffhahn sollte nach Abstellen
des Motors in diese Stellung gebracht
werden.
ON:
In dieser Stellung wird der laufende
Motor mit Kraftstoff versorgt. Diese
Stellung ist für den Normalbetrieb.
1-8
RES:
Geht während der Fahrt der Kraftstoff
aus, kann in dieser Stellung der Motor mit dem Reservekraftstoff versorgt werden. Zwar kann das
Motorrad in dieser Kraftstoffh ahnst ellung normal betrieben werden, es
sollte aber so bald wie möglich aufgetankt werden.
CHOKEHEBEL
Wenn es kalt ist, benötigt der Motor
zum Anwerfen ein fetteres Luft-Kraftstoffgemisch. Dies wird von einer
speziellen Kaltstarteinrichtung geliefert, die der Chokehebel "1" betätigt.
Zum Betätigen des Chokes den
Chokehebel heraus ziehen. Wenn der
Motor warmgelaufen ist, den Knopf
hineinstoßen, um den Kreislauf zu
schließen.
WARMSTARTHEBEL
Der Warmstarthebel "1" wird beim
Anlassen des warmen Motors
betätigt. Den Warmstarthebel betätigen, wenn der Motor s ofort nach dem
Abstellen wieder angelassen wird
(und noch warm ist). Durch Betä tigen
des Warmstarthebels wird das Gemisch zeitweise mit Sekundärluft abgemagert, um das Anlassen des
betriebswarmen Motors zu erleichtern.
SEITENSTÄNDER
Der Seitenständer "1" dient lediglich
zum Abstützen der Maschin e im
Stand oder beim Transport.
MULTIFUNKTIONSANZEIGE
• Den Seitenständer niemals
zusätzlich belasten.
• Vor dem Losfahren den Seitenständer hochklappen.
MULTIFUNKTIONSANZEIGE
Einstellungen der Multifunktionsanzeige nur bei angehaltenem
Fahrzeug vornehmen.
Die Multifunktionsanzeige umfasst
folgendes:
NORMAL-BETRIEBSART:
• Geschwindigkeitsmesser
• Zeituhr
• Zwei Tageskilometerzähler (messen die abgelegte Strecke seit der
letzten Rückstellung auf Null)
RENNSPORT-BETRIEBSART:
• Timer (Stoppuhr)
• Tageskilometerzähler (misst die
abgelegte Strecke im TimerBetrieb)
• Tageskilometerzähler-Zahlen
ändern (alle Zahlenänderungen
sind möglich)
FAHRZEUGBESCHREIBUNG
Betriebstasten:
1.Wähltaste "SLCT 1"
2.Wähltaste "SLCT 2"
3.Rückstelltaste "RST"
Display:
4.Tageskilometerzähler-Anzeige-
symbol
5.Tageskilometerzähler-Anzeige-
symbol
6.Timer-Anzeigesymbol
7.Zeituhr/Timer
8.Geschwindigkeitsmesser
9.Kilometer-/Tageskilome-
terzähler
Für die Betriebstasten muss zwischen zwei Betätigungsweisen unterschieden werden:
Kurzer Druck: Die Taste drücken.
()
Langer Druck: Die Tas te mind est ens
zwei Sekunden lang gedrückt halten.
()
1. Die Taste "SLCT2" mindestens 2
Sekunden lang drücken, um die
Tachometereinheiten zu wechseln. Die Geschwindigkeitsmesseranzeige verändert sich in
folgender Reihenfolge:
MPH → km/h → MPH.
Uhr stellen
1. Die Taste "SLCT1" mindestens 2
Sekunden lang gedrückt halten,
um den Zeiteinstellungsmodus
auszuwählen.
2. Die Taste "RST" drücken, um auf
Zeitanzeige umzuschalt en. Die
Anzeige verändert sic h in fo lg ender Reihenfolge:
Stunde → Minute → Sekunde →
Stunde.
Es kann jeweils nur die bl inkende Anzeige eingestellt werden.
3. Die Taste "SLCT1" (Plus) od er die
Taste "SLCT2" (Minus) drücken,
um die Zeiteinstellung zu
verändern. Wird die Taste länger
gedrückt, laufen die Ziffern
schneller ab.
1-9
4. Um die Einstellung zu beenden,
die Taste "RST" mindestens 2
Sekunden lang gedrückt halten.
• Falls 30 Sekunden lan g keine Taste
betätigt wurde, wird die Uhr auf der
angezeigten Zeit bleiben.
• Um die Sekunden n eu einzustellen,
die Taste "SLCT1" oder die Taste
"SLCT2" drücken.
Kilometerzähler und Tageskilometerzähler A/B (TRIP A/B) verändern
1. Die Taste "SLCT2" drücken, um
die Tageskilometerzähler-Anzeige zu verändern. Di e Anzeige
verändert sich in folgender
Reihenfolge:
Kilometerzähler →TRIP A→TRIP
B → TRIP A → Kilometerzähler.
MULTIFUNKTIONSANZEIGE
• Die Funktionen der NORMALBETRIEBSART stehen in der
RENNSPORT-BETRIEBSART
nicht zur Verfügung.
• Ein Umschalten auf die RENNSPORT-BETRIEBSART bewirkt,
dass die Anzeig e des Ta geskilo meterzählers A (TRIP A) der NORMAL-BETRIEBSART
zurückgestellt wird.
Von NORMAL- auf RENNSPORTBETRIEBSART wechseln
1. Die Tasten "SLC T1" und "SLCT2"
mindestens 2 Sekunden lang gleichzeitig gedrückt halten, um auf
die RENNSPORT-BETRIEBSART überzuwechseln.
Umschalten auf die RENNSPORTBETRIEBSART stellt den Timer auf
manuellem Start bereit, angedeutet
durch das Blinken von und .
(Für Einzelheiten zum manuellen
Start, siehe "Timer bereitstellen" unter "RENNSPORT-BETRIEBSART".)
RENNSPORT-BETRIEBSART
Timer bereitstellen
Der Timer kann auf beide folgende
Weisen gestartet werden.
• Manueller Start
Der Fahrer selbst startet den Timer
durch Tastendruck. (Ein la nger Druck
auf die Taste "SLCT2" stel lt de n Tim er bereit.)
• Automatischer Start
Der Timer startet automatisch, wenn
das Fahrzeug sich in Bewegung setzt. (Ein langer Druck auf die Taste
"SLCT1" stellt den Timer bereit.)
Manueller Start
Um die Ziffern neu einzustellen, den
entsprechenden Tageskilometerzähler auswählen und die Taste
"RST" mindestens 2 Sekunden lang
gedrückt halten.
WECHSELN ZWISCHEN NORMALUND RENNSPORT-BETRIEBSART
Von RENNSPORT- auf NORMALBETRIEBSART wechseln
Wenn der Timer stillsteht, kann auf
die NORMAL-BETRIEBSART zurück
gewechselt werden.
1. Sicherstellen, dass der Timer
nicht in Betrieb ist. Ist der Ti mer in
Betrieb, kann dieser durch gleichzeitiges Drücken der Tasten
"SLCT1" und "SLCT2" gestoppt
werden.
Nach dem Umschalten auf die
RENNSPORT-BETRIEBSART ist
der Timer auf manuellen Start voreingestellt.
1. Sicherstellen, dass das Display
sich in der RENNSPORTBETRIEBSART befindet. (Siehe
dazu "Von NORMAL- au f
RENNSPORT-BETRIEBSART
wechseln".)
Wenn der Timer für eine Fahrt mit
manuellem Start bereit st eht, blinke n
und .
2. Den Tim er durch Drücken der
Taste "RST" starten.
3. Beim Stoppen des Timers müssen die Tasten "SLCT1" und
"SLCT2" gleichzeitig gedrückt
werden.
• Der Timer steht in der RENNSPORT- BETRIEBSART zur Verfügung.
• In der RENNSPORT-BETRIEBSART erscheint das Anzeigesymbol im Display.
2. Die Tasten "SLC T1" und "SLCT2"
mindestens 2 Sekunden lang gleichzeitig drücken, um auf NORMAL-BETRIEBSART über zu
wechseln.
1-10
Eine bei gestopptem Timer zurückgelegte Str ecke wird nicht vom Tageskilometerzähler A (TRIP A)
registriert.
4. Um die Messung wieder aufzu nehmen, die Tasten "SLCT1" und
"SLCT2" gleichzeiti g drüc ke n.
Automatischer Start
1. Sicherstellen, dass das Display
sich in der RENNSPORT BETRIEBSART befindet. (Siehe
dazu "Von NORMAL- auf
RENNSPORT-BETRIEBSART
wechseln".)
2. Die Maschine für ein Rennen
vorbereiten, indem die Taste
"SLCT1" mindest ens 2 Sekunde n
lang gedrückt wird.
Wenn der Timer zu automa tischem
Start bereit steht, b linken und .
Die Timer-Anzeige läuft von links
nach rechts ab.
MULTIFUNKTIONSANZEIGE
Rückstellung
Rückstellung kann auf beide folgenden Weisen erfolgen.
Rückstellung ist möglich, während
der Timer in Betrieb ist:
• Tageskilometerzähler A.
Rückstellun g ist mögl ich währ end der
Timer nicht in Betrieb ist:
• Tageskilometerzähl ers A und Timer
zurückstellen.
Tageskilometerzähler A (TRIP A)
zurückstellen
1. Sicherstellen, dass der Timer in
Betrieb ist. Ist der Timer nicht in
Betrieb, kann dieser durch gleichzeitiges Drücken der Tasten
"SLCT1" und "SLCT2" gestartet
werden.
2. Die Anzeige des Tageskilome-
terzählers A (TRIP A) durch mindestens 2 Sekunden langes
Drücken der Taste "RST" zurückstellen.
Nach der Rückstellung blinken
und die Tageskilometerzähleranzeige vier Sekunden lang.
Tageskilometerzähleranzeige A
(TRIP A) ändern
1. Die Kilometeranzeige durch
Drücken der Taste "SLCT1"
(Plus) oder der Taste "SLCT2"
(Minus) verändern. Wird die
Taste länger gedrückt, laufen die
Ziffern schneller ab.
Eine Änderung kann vorgenommen
werden, ob der Timer in Betrieb ist
oder nicht.
3. Anfahren und den Timer starten.
4. Um den Timer zu stoppen, die
Tasten "SLCT1" und "SLCT2"
gleichzeitig drücken.
Eine bei gestopptem Timer zurückgelegte Strecke wird nicht vom Tageskilometerzähler A (TRIP A)
registriert.
5. Um die Messung wieder aufzu nehmen, die Tasten "SLCT1" und
"SLCT2" gleichzeiti g drüc ke n.
Tageskilometerzähl er A (TRIP A) und
Timer zurückstellen
1. Sicherstellen, dass der Timer
nicht in Betrieb ist. Ist der Ti mer in
Betrieb, kann dieser durch gleichzeitiges Drücken der Tasten
"SLCT1" und "SLCT2" gestoppt
werden.
2. Den Timer zurückstellen, indem
die Taste "RST" mindestens 2
Sekunden lang gedrückt wird.
• Nach der Rückstellung stehen Tim-
er und Tageskilom eterzähle r bereit.
• Ein automatischer Start stellt den
Timer in gleicher Weise bereit. Ein
manueller Startversuch stellt den
Timer ebenfalls in gleicher Weise
bereit.
1-11
FUNKTIONSDIAGRAMM
BASIC MODE
A short push on the button changes
the operation in the arrowed direction.
A short push on the button changes
the operation in both arrowed directions.
A long push on the button changes the
operation in the arrowed direction.
A long push on the button changes the
operation in both arrowed directions.
Clock
MULTIFUNKTIONSANZEIGE
Meter function
Function that can be performed whether
the time is or is not in operation.
Extent to which the meter can operate
RACE MODE
Tripmeter
ODO TRIP A TRIP B
ODO
Putting measurement on
standby
Manual start
Timer in operation
Reset
TRIP A
Correct
TRIP A
Speedometer
(for U.K.)
km/h MPH
MPH
Auto start
Measurement starts as the
machine moves
Timer not in
operation
Correct
TRIP A
Reset
TRIP A &
timer
1-12
Nachfolgendes Diagramm gibt Aufschluss über den Betrieb der Multifunktionsanzeige.
A.Nach kurzem Taste ndruck fli eßt
das Diagramm in Pfeilrichtung
weiter.
B.Nach kurzem Taste ndruck fli eßt
das Diagramm in beiden Pfeilrichtungen weiter.
C.Nach langem Taste ndruck fließt
das Diagramm in Pfeilrichtung
weiter.
D.Nach langem Taste ndruck fließt
das Diagramm in beiden Pfeil-
richtungen weiter.
E.Funktion
F.Funktion möglich, ob der Timer
in betrieb ist oder nicht.
G.Betriebsfähigkeit des Zählers
1.NORMAL-BETRIEBSART
2.Zeituhr
3.Tageskilometerzähler
4.Geschwindigkeitsmesser (für
U.K.)
5.RENNSPORT-BETRIEBSART
6.Timer bereitstellen
7.Manueller Start
8.Automatischer Start
9.Zähler startet beim Anfahren
10. Timer in Betrieb
11. TRIP A rückstellen
12. TRIP A ändern
13. Timer nicht in Betrieb
14. TRIP A und Timer rückstellen
MULTIFUNKTIONSANZEIGE
1-13
STARTEN UND EINFAHREN
STARTEN UND EINFAHREN
KRAFTSTOFF
Nur den empfohlenen Kraftstoff tanken. Achten Sie auch darau f, frisches
Benzin zu verwenden.
Empfohlener Kraftstoff:
Nur bleifreies Superbenzin mit einer Oktanzahl (Roz) von 95 oder
höher.
Ausschließlich bleifreies Benzin
tanken. Der Gebrauch verbleiten
Kraftstoffs verursacht unreparierbare Schäden am Motor (z. B. den
Ventilen), am Auspuffsystem usw.
Falls es zu Zündfunkenklopfen kommt, eine andere Benzin-Marke oder
Benzin mit einer höheren Oktanzahl
verwenden.
• Zum Tanken den Motor abs tellen
und darauf achten, dass kein
Benzin verschüttet wird. Feuer
fern halten.
• Vor dem Tanken Motor, Auspuff
usw. abkuhlen lassen.
Gasohol (Für Kanada)
Es gibt zwei Gasoholtypen: Gasohol
mit Äthanol und Gasohol mit Methanol. Gasohol mit Äthanol kann verwendet werden, wenn der
Äthanolgehalt 10% nicht überschreitet. Gasohol mit Methanol wird nicht
von Yamaha empfohlen, weil es das
Kraftstoffsystem beschädigen oder
die Fahrzeugleistu ng beeinträchtigen
kann.
HANDHABUNGSHINWEISE
Niemals den Motor in einem geschlossenen Raum starten oder
betreiben. Die Abgase sind giftig
und können in kürzester Zeit zu
Bewusstlosigkeit bzw. Stets für
eine gute Belüftung sorgen.
• Der Vergaser dieses Modells ist
mit einer Beschleunigungspumpe ausgerustet. Deshalb
beim Anlassen des Motors den
Gasdrehgriff nicht öffnen; anderenfalls verölt die Zündkerze.
• Ungleich einem 2-Takt-Motor,
kann dieser Motor nicht mit
geöffnetem Gasdrehgriff angelassen werden; anderenfalls
könnte der Kickstarterhebel
rückschlagen. Außerdem kön nte
das Gemisch bei geöffnetem
Gasdrehgriff zu mager sein.
• Vor dem Anfahren der Maschin e,
unbedingt die unter „Prüfungen
vor lnbetriebnahme" aufgeführten Kontrollen ausführen.
LUFTFILTER WARTEN
Entsprechend dem Absc hnitt "LUFT FILTER REINIGEN" in KAPITEL 3,
Schaumfilteröl auf den Filtereinsatz
auftragen. (Ein Überschuss an Öl
kann Startprobleme verursachen.)
KALTEN MOTOR ANLASSEN
Das Motorrad ist mit einem Zündunterbrechungs- und Anlasssperrschalter-System ausgerüstet. Daher
kann der Motor nur ge startet werde n,
wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind.
• Das Getriebe ist in de r Leerla ufstel lung.
• Der Kupplungshebel ist bei eingelegtem Gang gezog en. Es is t ratsam, den Motor in der
Leerlaufstellung des Getriebes anzulassen.
5. Den Chok ehebel "1" bis zum Anschlag betätigen.
6. Den Starterschalter drücken oder
den Kickstarterhebel du rchtreten,
um den Motor anzulassen.
Falls der Motor bei Verwendung des
Elektrostarters nicht sofort ans pringt,
den Starterschalter freigeb en und
einige Sekunden bis zum nächsten
Startversuch warten. U m die Batterie
zu schonen, darf der Startersch alter
jeweils nur kurzzeitig (nie länger als
10 Sekunden) betätigt werden. Falls
der Motor nicht mit dem Elek trostarter
angelassen werden kann, den Kickstarter benutzen.
• Falls der Motor nicht mit dem
Elektrostarter gedreht werden
kann, den Starterschalter nicht
länger betätigen; sondern den
Kickstarter verwenden.
• Beim Anlassen des Motors mit
dem Kickstarter den Gasdrehgriff nicht öffnen. Anderenfalls
könnte der Kickstarterhebel
rückschlagen.
7. Den Chokehebel zurückschieben
und den Motor einige Minuten
lang mit 3,000–5,000 U/min betreiben.
Wird der Motor hochgedreht, bewirkt
die von der Beschleunigungspumpe
verursachte Anreicherung des Gemischs ein Ab sterben des Motors.
Ungleich einem 2-Takt-Motor, darf
dieser Motor im Leerlauf betrieben
werden.
1. Den Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren.
2. Den Kraftstoffhahn auf "ON"
stellen.
3. Den Zündschalter auf "ON"
stellen.
4. Das Getriebe auf Neutral schalten.
1-14
Den Motor nicht übermäßig lange
im Leerlauf betreiben.
STARTEN UND EINFAHREN
WARMEN MOTOR ANLASSEN
Weder den Chokehebel noch den
Gasdrehgriff betätigen. Den Warmstarthebel "1" betätigen und den Mo tor entweder mit dem Elektrostarter
oder einem festen Tritt auf dem Kickstarter anlassen. Nach dem Anlas sen
des Motors den Warmstarthebel loslassen, um die Luftzufuhr zu stoppen.
Starten nach einem Sturz
Den Warmstarthebel betätigen und
den Motor anlassen. Nach dem Anlassen des Motors den Warmstartheb el loslassen, um die
Luftzufuhr zu stoppen.
Wenn der Motor nicht anspringt
Den Warmstarthebel bis zum Anschlag betätigen un d den Ki ckst arte rhebel 10–20 Mal du rchtreten, um den
überschüssigen Kraftstoff aus dem
Motor abzulassen. Den Motor erneut
anlassen. Siehe unter "Starten nach
einem Sturz".
Gas-
dre-
Cho
hgriff
betä-
ti-
gung
*
Lufttemperatur liegt unter
K
5 °C (41 °F)
al
te
Lufttempera-
n
tur liegt über
M
5 °C (41 °F)
ot
or
Lufttempera-
a
tur ist normal,
nl
zwischen 5
a
°C (41 °F)
s
und 25 °C
s
(77 °F)
e
Lufttempera-
n
tur liegt über
25 °C (77 °F)
Starten nach
langer Einsatzpause
Warmen Motor
starten
Starten nach
einem Sturz
* Beim Kickst arten den Gasdrehgriff
zuvor betätigen.
3–4
Mal
öffne
n
Kein
e
KeineEin/
Kein
e
Kein
e
Kein
e
Kein
e
War
ke-
msta
hebe
rtheb
l
EinAus
EinAus
Aus
Aus
AusAus
EinAus
AusEin
AusEin
el
EINFAHRVORSCHRIFTEN
1. Vor dem Starten voll tanken.
2. Die "Routinekontrolle vor Fahrtbeginn" ausführen.
3. Den Motor anlassen und einige
Minuten lang betreiben. Die Leerlaufdrehzahl un d die Funk tion der
Bedienelemente einschließlich
des Motorstoppschalters kontrollieren. Den Motor erneu t anlassen
und innerhalb 5 Minuten dessen
Funktion kontrollieren.
4. Das Motorrad 5–8 Minuten lang
mit mäßigem Gas im unteren
Gangbereich betreiben.
5. Den Motorbetrieb bei 1/4 bis 1/2
geöffnetem Gasdrehg riff (niedriger bis mäßiger Geschwin digkeit) etwa eine Stunde lang
überwachen.
6. Den Motor erneut st arten und den
gesamten Betriebsbereich kontrollieren. Den Motor erneut starten und weiter 10–15 Minute n lang
betreiben.
Nach dem Einfahren sowie vor jedem Rennen sämtliche Befestigungselemente entsprech end dem
Abschnitt "ANZUGSDREHMOMENTE KONTROLLIEREN" überprüfen. Befestigungselemente ggf.
vorschriftsmäßig festziehen.
Während der Einfahrzeit müssen
folgende Vorschriften strikt
beachtet werden, um die Motorleistung zu optimieren und
Schäden zu vermeiden.
1-15
ANZUGSDREHMOMENTE KONTROLLIEREN
ANZUGSDREHMOMENTE KONTROLLIEREN
FahrgestellRahmen und Rahmenhinterteil
Sitzbank-Krafstofftank -Baug rupp eKraftstofftank und Rahmen
AuspuffsystemSchalldämpfer und Rahmenhinterteil
MotorlagerRahmen und Motor
Motorhalterung und Motor
Motorhalterung und Rahmen
LenkungLenkkopf und LenkerLenkrohr und Rahmen
Lenkschaft und obere Gabel brü ck e
Obere Gabelbrücke und Lenker
RadaufhängungVornLenkkopf und GabelholmeGabelholme und obere Gabelbrücke
Teleskopgabel und untere Gabelbrücke
Hinten Bei UmlenksystemUmlenkhebel
Hebel und Rahmen
Hebel und Federbein
Hebel und Schwinge
FederbeinbefestigungFederbein und Rahmen
SchwingenbefestigungAnzugsdrehmoment der Schwingenachse
RadRadbefestigungVornAnzugsdrehmoment der Radachse
Anzugsdrehmoment der Achshalterung
Hinten Anzugsdrehmoment der Radachse
Rad und Kettenrad
BremsenVornBremssattel und Teleskopgabel
Bremsscheibe und Rad
Anzugsdrehmoment der Hohlschraube
Hauptbremszylinder und Lenker
Anzugsdrehmoment der Entlüftungsschraube
Anzugsdrehmoment der Bremss chla uch- Hal-
terung
Hinten Fußbrems hebel und Rahmen
Bremsscheibe und Rad
Anzugsdrehmoment der Hohlschraube
Hauptbremszylinder und Rahmen
Anzugsdrehmoment der Entlüftungsschraube
Anzugsdrehmoment der Bremss chla uch- Hal-
terung
KraftstoffanlageKraftstofftank und Kraftstoffhahn
SchmiersystemAnzugsdrehmoment der Ölschlauchschelle
Die entsprechenden Anzugsdrehmomente sind dem Abschnitt "ANZUGSMOMENT" in KAPITEL 2 zu entnehmen.
1-16
PFLEGE UND LAGERUNG
PFLEGE UND LAGERUNG
FAHRZEUGWÄSCHE
Regelmäßige Wäsche optimiert das
Aussehen, die Leistung und die Lebensdauer des Motorrads und seiner
Bestandteile.
1. Vor der Fahrzeugwäsche den
Schalldämpfer zudekken, damit
kein Wasser eindringen kann. Hierzu einen Plastikbeutel überstülpen und mit Gummiband
befestigen.
2. Falls der Motor stark verölt ist,
einen Kaltreiniger mit dem Pinsel
auftragen. Kaltreiniger vo n Kette,
Kettenrädern und Radachsen
fern halten.
3. Schmutz und Kaltreiniger mit
einem schwachen Wasserstrahl
abspülen.
Ein Hochdruck-Wasserstrahl
könnte Feuchtigkeit in Radlager,
Teleskopgabel, Bremsen und Getriebe eindrücken. Dampfstrahler
an Tankstellen und M ünz wa sch anlagen sind die Ursache vieler
teuren Reparaturen.
4. Nach dem Abspülen sämtliche
Oberflächen mit warmem Was ser
und einem milden Rein ig ung sm ittel waschen. Schwe r zugänglic he
Stellen mit einer Bürste reinigen.
5. Das Motorrad umgehend mit
sauberem Wasser abspülen und
mit einem weichen Tuch gründlich abtrocknen.
6. Die Antriebskette anschließend
mit einem Papierhandtuch
trokkenreiben und sofort schm ieren, damit sie nicht rostet.
7. Die Sitzbank mit einem Kunststoffpflegemittel behand eln .
8. Alle lackierten und verchromten
Oberflächen mit Pflegewachs behandeln. Keine Pflegemittel mit
Scheurmitteln verwenden, um
Kratzer zu vermeiden.
9. Anschließend den Motor anlassen und einige Minuten lang betreiben.
LAGERUNG
Soll das Motorrad läng er als 60 Ta ge
gelagert werden, sind gewisse
Schutzmaßnahmen notwendig. Das
Motorrad nach der Wäsche, wie
nachfolgend beschri eben, auf die Lagerung vorbereiten:
1. Das Benzin aus dem Kraftstofftank ablassen und den Vergaser entleeren.
2. Die Zündkerze herausdrehen,
einen Esslöffel SAE 10W-30 Motoröl in die Zündkerzenbohrung
gießen und die Zündkerze wied er
eindrehen. Bei betätigtem Motorstoppschalter mehrm als den
Kickstarterhebel durchtreten, um
die Zylinderwandungen mit Öl zu
bedecken.
3. Die Antriebskette abnehmen,
gründlich reinigen und anschließend schmieren. Die Kette
montieren oder in ein em am R ah men angebundenen Plasti kbeutel
aufbewahren.
4. Sämtliche Seilzüge ölen.
5. Das Motorrad so abst ützen, dass
die Räder sich frei dre hen lassen.
6. Einen Plastikbeutel über die
Schalldämpferöffnu ng bin den ,
damit keine Feuchtigkeit eindringt.
7. Ist der Lagerort feucht oder
salzhaltig, sämtliche Metallflächen mit Sprühöl beha ndeln. Öl
von Gummiteilen und der
Sitzbank fern halten.
Anfallende Reparaturen oder Inspektion vor der Stilllegung ausführe n.
1-17
ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN
ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN
ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN
Modellbezeichnung:WR250FY (USA, CDN, AUS, NZ)
WR250F (EUROPE, ZA)
Modell-Code-Nummer:5UMN (USA)
5UMP (CDN)
5UMR (EUROPE)
5UMS (AUS, NZ, ZA)
Abmessungen:USA, CDN, ZAAUS, NZEUROPE
Gesamtlänge2,165 mm (85.24
in)
Gesamtbreite825 mm (32.48 in) ←←
Gesamthöhe1,300 mm (51.18
in)
Sitzhöhe980 mm (38.58 in) 990 mm (38.98 in) ←
Radstand1,480 mm (58.27
in)
Bodenfreiheit365 mm (14.37 in) 370 mm (14.57 in) 375 mm (14.76 in)
Trockengewicht:
Ohne Öl und Kraftstoff106.0 kg (233.7 lb)
Motor:
BauartFlüssigkeitsgekü hlter 4-Takt-Ottomotor, zwei obenli egende
Nockenwellen (DOHC)
ZylinderEin Zylinder, nach vorn geneigt
3
Hubraum249 cm
Bohrung × Hub77.0 × 53.6 mm (3.03 × 2.11 in)
Verdichtungsverhältni s12.5 : 1
StartsystemKick- und E-Starter
Schmiersystem:Trockensumpf
Ölsorte und -viskosität:
Motoröl(Für USA und CDN)
Yamalube 4, SAE10W-40 oder SAE20W-50
Yamalube 4-R, SAE10W-50
API Service, Sorte SG oder höher/
JASO MA
(8.76 Imp oz, 8.42 US oz)
2,180 mm (85.83
in)
1,305 mm (51.38
in)
←1,485 mm (58.46
2,190 mm (86.22
in)
←
in)
(Nicht USA und CDN)
SAE10W-30, SAE10W-40, SAE15W-40,
SAE20W-40 oder SAE20W-50
API Service, Sorte SG oder höher/
JASO MA
2-1
ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN
Ölfüllmenge:
Motoröl
Ölwechsel ohne Filterwechsel1.1 L (0.97 Imp qt, 1.16 US qt)
Ölwechsel mit Filterwechsel1.2 L (1.06 Imp qt, 1.27 US qt)
Gesamtmenge1.4 L (1.23 Imp qt, 1.48 US qt)
Kühlsystem-Fassungsvermögen:0.99 L (0.87 Imp qt, 1.05 US qt)
Luftfilter:Nassfiltereinsatz
Kraftstoff:
BauartNur bleifreies Superbenzin mit einer Oktanzahl (Roz) von
95 oder höher.
Tankinhalt8.0 L (1.76 Imp gal, 2.11 US gal)
Reserve1.1 L (0.24 Imp gal, 0.29 US gal)
Vergaser:
BauartFCR-MX37
HerstellerKEIHIN
Zündkerze:
Typ/HerstellerCR9E/NGK (entstört)
Elektrodenabstand0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)
Kupplungsbauart:Mehrscheiben-Ölbadkupplung
Getriebe:USA, CDN, ZA, AUS, NZEUROPE
VornSpiralfeder, hydraulisch gedämpft
FederbeinFederbein mit gasdruckunterstütztem Stoßdämpfer und
Spiralfeder
Radfederweg:
Vorn300 mm (11.8 in)
Hinten310 mm (12.2 in)
Elektrische Anlage:
ZündsystemSchwungradmagnetzünder
LichtmaschineDrehstromgenerator mit Dauermagnet
BatterietypYTZ7S (F)
Batterie-Bezeichnung (Spannung/Kapazität)12V/6 AH
Säuredichte1.310
Scheinwerferlampe:Halogenlampe
Lampen: Bezeichnung ×Anzahl:
Scheinwerfer12 V 35/36.5 W × 1
Rücklich12 V 1.6/0.3 W × 1
WARTUNGSDATEN
MOTOR
BezeichnungStandardGrenzwert
Zylinderkopf:
Max. Verzug----0.05 mm (0.002
in)
Zylinder:
Bohrungsdurchmesser77.00–77.01 mm (3.0315–3.0319 in)---Max. Ovalität----0.05 mm (0.002
in)
Nockenwelle:
AntriebsartKettenantrieb (links)---Nockenwellenlager-Durchmesser22.000–22.021 mm (0.8661–0.8670 in)---Nockenwellen-Lagerzapfen-Durchmesser21.959–21.972 mm (0.8645–0.8650 in)---Nockenwellen-Lagerspiel0.028–0.062 mm (0.0011–0.0024 in)0.08 mm (0.003
in)
2-3
WARTUNGSDATEN
BezeichnungStandardGrenzwert
Nocken-Abmessungen
Einlass "A"29.65–29.75 mm (1.1673–1.1713 in)29.55 mm
(1.1634 in)
Einlass "B"22.45–22.55 mm (0.8839–0.8878 in)22.35 mm
(0.8799 in)
Auslass "A"30.399–30.499 mm (1.1968–1.2007 in)30.299 mm
(1.1929 in)
Auslass "B"22.45–22.55 mm (0.8839–0.8878 in)22.35 mm