Yamaha S80 User Manual [de]

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MUSIC SYNTHESIZER
BEDIENUNGSANLEITUNG
BEDIENUNGSANLEITUNG
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SPECIAL MESSAGE SECTION
PRODUCT SAFETY MARKINGS: Yamaha electronic products may
have either labels similar to the graphics shown below or molded/stamped facsimiles of these graphics on the enclosure. The explanation of these graphics appears on this page. Please observe all cautions indicated on this page and those indicated in the safety instruction section.
The exclamation point within the equilateral triangle is intended to alert the user to the presence of impor­tant operating and maintenance (servicing) instruc­tions in the literature accompanying the product.
The lightning flash with arrowhead symbol, within the equilateral triangle, is intended to alert the user to the presence of uninsulated “dangerous voltage” within the product’s enclosure that may be of sufficient magnitude to constitute a risk of electrical shock.
IMPORTANT NOTICE: All Yamaha electronic products are tested and approved by an independent safety testing laboratory in order that you may be sure that when it is properly installed and used in its normal and customary manner, all foreseeable risks have been elimi­nated. DO NOT modify this unit or commission others to do so unless specifically authorized by Yamaha. Product performance and/or safe­ty standards may be diminished. Claims filed under the expressed warranty may be denied if the unit is/has been modified. Implied war­ranties may also be affected.
SPECIFICATIONS SUBJECT TO CHANGE: The information con­tained in this manual is believed to be correct at the time of printing. However, Yamaha reserves the right to change or modify any of the specifications without notice or obligation to update existing units.
ENVIRONMENTAL ISSUES: Yamaha strives to produce products that are both user safe and environmentally friendly. We sincerely believe that our products and the production methods used to pro­duce them, meet these goals. In keeping with both the letter and the spirit of the law, we want you to be aware of the following:
Battery Notice: This product MAY contain a small non-rechargable battery which (if applicable) is soldered in place. The average life span of this type of battery is approximately five years. When replacement becomes necessary, contact a qualified service representative to per­form the replacement.
Warning: Do not attempt to recharge, disassemble, or incinerate this type of battery. Keep all batteries away from children. Dispose of used batteries promptly and as regulated by applicable laws. Note: In some areas, the servicer is required by law to return the defective parts. However, you do have the option of having the servicer dispose of these parts for you.
Disposal Notice: Should this product become damaged beyond repair, or for some reason its useful life is considered to be at an end, please observe all local, state, and federal regulations that relate to the disposal of products that contain lead, batteries, plastics, etc.
NOTICE: Service charges incurred due to lack of knowledge relating to how a function or effect works (when the unit is operating as designed) are not covered by the manufacturer’s warranty, and are therefore the owners responsibility. Please study this manual carefully and consult your dealer before requesting service.
NAME PLATE LOCATION: The graphic below indicates the location of the name plate. The model number, serial number, power require­ments, etc., are located on this plate. You should record the model number, serial number, and the date of purchase in the spaces pro­vided below and retain this manual as a permanent record of your purchase.
Model
Serial No.
Purchase Date
92-469- 1 (rear)
CAUTION
RISK OF ELECTRIC SHOCK
DO NOT OPEN
CAUTION: TO REDUCE THE RISK OF ELECTRIC SHOCK, DO NOT REMOVE
COVER (OR BACK). NO USER-SERVICEABLE
PARTS INSIDE. REFER SERVICING TO
QUALIFIED SERVICE PERSONNEL.
S80
3.3V
CARD
POWER AC INLET
ON OFF
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VORSICHTSMASSNAHMEN
BITTE SORGFÄLTIG DURCHLESEN, EHE SIE WEITERMACHEN
* Heben Sie diese Vorsichtsmaßnahmen sorgfältig auf, damit Sie später einmal nachschlagen können.
WARNUNG
Befolgen Sie unbedingt die nachfolgend beschriebenen grundlegenden Vorsichtsmaßnahmen, um die Gefahr einer schwerwiegenden Verletzung oder sogar tödlicher Unfälle, von elektrischen Schlägen, Kurzschlüssen, Beschädigungen, Feuer oder sonstigen Gefahren zu vermeiden. Zu diesen Vorsichtsmaßnahmen gehören die folgenden Punkte, die jedoch keine abschließende Aufzählung darstellen:
• Dieses Instrument enthält keine vom Verwender zu wartenden Teile. Versuchen Sie nicht, das Instrument zu zerlegen oder Bauteile im Innern auf irgend eine Weise zu verändern.
• Achten Sie darauf, daß das Instrument nicht durch Regen naß wird, verwenden Sie es nicht in der Nähe von Wasser oder unter feuchten oder nassen Umgebungsbedingungen und stellen Sie auch keine Behälter mit Flüssigkeiten darauf, die herausschwappen und in Öffnungen hineinfließen könnte.
• Wenn das Netzkabel ausgefranst ist oder der Netzstecker beschädigt wird, wenn es während der Verwendung des Instruments zu einem plötzlichen Tonausfall kommt, oder wenn es einen ungewöhnlichen Geruch oder Rauch erzeugen sollte, schalten Sie den Netzschalter sofort aus, ziehen Sie den Netzstecker aus der Netzsteckdose und lassen Sie das Instrument von einem qualifizierten Yamaha-Kundendienstfachmann prüfen.
• Verwenden Sie ausschließlich die für das Instrument vorgeschriebene richtige Netzspannung. Die erforderliche Spannung finden Sie auf dem Typenschild des Instruments.
• Stecken Sie den Dreistiftstecker stets in eine ordnungsgemäß geerdete Netzsteckdose. (Weitere Informationen zur Hauptstromversorgung finden Sie auf Seite 12.)
• Ehe Sie das Instrument reinigen, ziehen Sie stets den Netzstecker aus der Netzsteckdose. Schließen Sie den Netzstecker niemals mit nassen Händen an oder ziehen Sie ihn heraus.
• Prüfen Sie den Netzstecker in regelmäßigen Abständen und entfernen Sie eventuell vorhandenen Staub oder Schmutz, der sich angesammelt haben kann.
VORSICHT
Befolgen Sie unbedingt die nachfolgend beschriebenen grundlegenden Vorsichtsmaßnahmen, um die Gefahr von Verletzungen bei Ihnen oder Dritten, sowie Beschädigungen des Instruments oder anderer Gegenstände zu vermeiden. Zu diesen Vorsichtsmaßnahmen gehören die folgenden Punkte, die jedoch keine abschließende Aufzählung darstellen:
• Verlegen Sie das Netzkabel niemals in der Nähe von Wärmequellen, etwa Heizkörpern oder Heizstrahlern, biegen Sie es nicht übermäßig und beschädigen Sie es nicht auf sonstige Weise, stellen Sie keine schweren Gegenstände darauf und verlegen Sie es nicht an einer Stelle, wo jemand darauftreten, darüber stolpern oder etwas darüber rollen könnte.
• Wenn Sie den Netzstecker aus dem Instrument oder der Netzsteckdose abziehen, ziehen Sie stets am Stecker selbst und niemals am Kabel. Wenn Sie am Kabel ziehen, kann dieses beschädigt werden.
• Schließen Sie das Instrument niemals mit einem Mehrfachsteckverbinder an eine Steckdose an. Hierdurch kann sich die Tonqualität verschlechtern oder sich die Netzsteckdose überhitzen.
• Ziehen Sie stets den Netzstecker aus der Netzsteckdose heraus, wenn das Instrument längere Zeit nicht benutzt wird oder während eines Gewitters.
• Ehe Sie das Instrument an andere elektronische Komponenten anschließen, schalten Sie die Stromversorgung aller Geräte aus. Ehe Sie die Stromversorgung für alle Komponenten an- oder ausschalten, stellen Sie bitte alle Lautstärkepegel auf die kleinste Lautstärke ein. Auch immer sicherstellen, daß die Lautstärke aller Komponenten auf den kleinsten Pegel gestellt werden und die Lautstärke dann langsam gesteigert wird, während das Instrument gespielt wird, um den gewünschten Hörpegel einzustellen.
• Setzen Sie das Instrument niemals übermäßigem Staub, Vibrationen oder extremer Kälte oder Hitze aus (etwa durch direkte Sonneneinstrahlung, die Nähe einer Heizung oder Lagerung tagsüber in einem geschlossenen Fahrzeug), um die Möglichkeit auszuschalten, daß sich das Bedienfeld verzieht oder Bauteile im Innern beschädigt werden.
• Verwenden Sie das Instrument nicht in der Nähe anderer elektrischer Produkte, etwa von Fernsehgeräten, Radios oder Lautsprechern, da es hierdurch zu Störeinstrahlungen kommen kann, die die einwandfreie Funktion der anderen Geräte beeinträchtigen können.
• Stellen Sie das Instrument nicht an einer instabilen Position ab, wo es versehentlich umstürzen könnte.
• Ehe Sie das Instrument bewegen, trennen Sie alle angeschlossenen Kabelverbindungen ab.
• Verwenden Sie zur Reinigung des Instruments ein weiches, trockenes Tuch. Verwenden Sie keinesfalls Farbverdünner, Lösungsmittel, Reinigungsflüssigkeiten oder chemisch inprägnierte Wischtücher. Legen Sie ferner keine Vinyl-, Kunststoff- oder Gummigegenstände auf das Instrument, da sich hierdurch das Bedienfeld oder die Tastatur verfärben könnten.
• Lehnen oder setzen Sie sich nicht auf das Instrument, legen Sie keine schweren Gegenstände darauf und üben Sie nicht mehr Kraft auf Tasten, Schalter oder Steckerverbinder aus als unbedingt erforderlich.
• Verwenden Sie nur den Ständer/das Regal, der bzw. das für dieses Instrument vorgeschrieben ist. Beim Anbringen des Ständers oder des Regals ausschließlich die mitgelieferten Schrauben verwenden. Andernfalls kann es zu Beschädigung von Bauteilen im Innern kommen oder das Instrument umfallen.
• Spielen Sie das Instrument nicht länge Zeit mit hoher oder unangenehmer Lautstärke, da es hierdurch zu permanentem Gehörverlust kommen kann. Falls Sie Gehörverlust bemerken oder ein Klingeln im Ohr feststellen, lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten.
AUSWECHSELN DER SPEICHERSCHUTZBATTERIE
• Dieses Instrument enthält eine interne Speicherschutzbatterie, die nicht wieder aufgeladen werden kann und die dafür sorgt, daß die internen Daten selbst dann gespeichert werden, wenn die Stromversorgung ausgeschaltet wird. Wenn die Speicherschutzbatterie ausgetauscht werden muß, erscheint die Meldung „Change internal battery“ auf LCD. Wenn dies der Fall sein sollte, sichern Sie unbedingt sofort Ihre Daten und lassen Sie dann die Speicherschutzbatterie durch einen qualifizierten Yamaha-Kundendienst austauschen.
• Versuchen Sie nicht, die Speicherschutzbatterie selbst auszutauschen, weil dies außerordentlich gefährlich ist. Lassen Sie den Austausch der Speicherschutzbatterie stets von einem qualifizierten Yamaha­Kundendienst ausführen.
• Legen Sie die Speicherschutzbatterie niemals an einer Stelle ab, die von einem Kind erreichbar ist, da das Kind die Batterie versehentlich verschlucken könnte. Wenn dies trotzdem einmal geschehen sollte, setzen Sie sich sofort mit einem Arzt in Verbindung.
SPEICHERN VON USER-DATEN
• Speichern Sie häufig Ihre Daten auf Memory-Karte (SmartMedia), um zu verhindern, daß Sie aufgrund eines Defekts oder eines Bedienungsfehlers wichtige Daten verlieren.
Yamaha ist nicht für solche Schäden verantwortlich, die durch falsche Verwendung des Instruments oder durch Veränderungen am Instrument hervorgerufen wurden, oder wenn Daten verlorengehen oder zerstört werden.
Stellen Sie stets die Stromversorgung aus, wenn das Instrument nicht verwendet wird.
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Einführung
Vielen Dank, daß Sie sich für den Yamaha S80 Music Synthesizer entschieden haben! Ihr neuer S80­Synthesizer enthält die bewährte AWM2-Synthese-Engine, die Ihnen erlaubt, super-realistische Klänge zu erzeugen. Sie können die Klänge über 88 Noten des uneingeschränkt gewichteten Keyboards spielen. Darüber hinaus unterstützt er optionale Plug-in-Karten, die weitere Synthese­Engines Ihrer Wahl bereitstellen, so daß Sie stets die neuesten Synthesizer-Klänge nutzen können. Alle diese Klänge werden mit den automatischen Wiedergabefunktionen des Synthesizers abgespielt, beispielsweise mit dem eingebauten Arpeggiator und Sequenzer. Die Quick Access-Funktion ermöglicht Ihnen den Zugang zu Klanggenres schnell und direkt über die Vorderseite.
Andere Funktionen schließen Effekte und Steuerungseinstellungen ein (für die Steuerung verschiedener Klangparameter in Echtzeit verwenden Sie verschiedene Steuerungen.) Durch diese Funktionen eignet sich der Synthesizer optimal für jeden Live-Auftritt und Studioarbeiten. Bei der Bearbeitung eines Klangs schalten Sie mit dem [PAGE]-Regler zwischen den Anzeigen um, und mit fünf weiteren Reglern und dem [DATA]-Regler ändern Sie die Parameterwerte. Dadurch wird die Bearbeitung von Klängen sehr viel einfacher. Lesen Sie dieses Handbuch, um das Beste aus Ihrem Synthesizer herauszuholen! Bewahren Sie das Handbuch an einem leicht zugänglichen, sicheren Platz auf, um später wieder darin nachschlagen zu können.
Informationen zu diesem Handbuch
Dieses Handbuch ist im wesentlichen in zwei Teile untergliedert:
Grundlagen (Seite 6)
Erklärt die ersten Schritte mit dem Synthesizer, seinen allgemeinen Aufbau und die Anwendung seiner wichtigsten Funktionen.
Referenz (Seite 64)
Erklärt die Parameter in den verschiedenen Modi des Synthesizers.
Lieferumfang
• Bedienungsanleitung (dieses Buch)
• Datenliste
• Performance-Liste
• AC-Netzkabel
• Installationsanleitung
• CD-ROM
Die beiliegende CD-ROM
Die Anwendungssoftware für Ihren Synthesizer ist auf der beiliegenden CD-ROM. Mit dem Voice Editor­Programm können Sie die Klänge Ihres Synthesizers auf einer grafischen Benutzeroberfläche bearbeiten. Mit dem Card Filer-Programm tauschen Sie Daten zwischen Ihrem Synthesizer und dem Computer aus. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung oder in der Online-Hilfe der Software.
Versuchen Sie niemals, Spur 1, wo sich die Anwendungssoftware befindet, auf einem Audio-CD-Player abzuspielen. Durch Mißachten dieser Warnung können Sie nicht nur Ihrem Gehör, sondern auch Ihrem CD-Player und Ihren Lautsprechern Schaden zufügen.
Das Kopieren kommerzieller Musik-Sequenzerdaten und/oder kommerzieller digitaler Audiodateien ist nur für den Privatgebrauch erlaubt.
Die Abbildungen und Display-Darstellungen in diesem Benutzerhandbuch dienen lediglich zur Veranschaulichung und können von dem tatsächlichen Aussehen Ihres Instruments abweichen.
Die in diesem Handbuch erwähnten Firmen- und Produktnamen sind Warenzeichen bzw. eingetragene Warenzeichen der betreffenden Firmen.
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Grundlagen
Die Steuerelemente und Anschlüsse ..................6
Vor der Benutzung............................................12
Netzanschluß ........................................................12
Anschlüsse ............................................................13
Anschalten ............................................................19
Bedienungsgrundlagen......................................21
Auswählen eines Modus ......................................21
Auswahl einer Anzeige........................................23
Dateneingabe ........................................................24
Demowiedergabe ..............................................26
Stimmen und Performancen ............................27
Spielen einer Stimme............................................27
Abspielen einer Performance ..............................29
Eine Übersicht zum S80 ..................................31
Controller-Bereich ................................................31
Sequencer-Bereich ................................................31
Klangerzeuger-Bereich ........................................32
Effekte-Bereich......................................................34
Über die Modi ..................................................35
Stimmen ............................................................36
Ein Überblick über Stimmen/Wellen ..................37
Wellen ....................................................................38
Performancen....................................................39
Ideal für Live-Darbietungen ............................40
1 Arpeggiator ........................................................41
2 Verwendung von Controllern (Reglern) ..........43
Bearbeiten von Stimmen ..................................50
Effekte ..................................................................55
Verwendung als Master-Keyboard
(Performance-Modus) ......................................57
Verwendung als Multitimbral-Klangerzeuger
(Performance-Modus) ......................................62
Referenzteil
Stimm-Modus ....................................................64
Stimm-Wiedergabe......................................................64
Stimm-Bearbeitung ....................................................68
Stimm-Job-Modus ....................................................105
Stimm-Speicher ........................................................106
Performance-Modus ......................................107
Performance-Wiedergabe ..................................107
Performance-Bearbeitung ..................................111
Performance Job-Modus ....................................130
Performance-Speicher ........................................131
Modus für die Wiedergabe von Sequenzen ....132
Utility-Modus..................................................134
Utility Job-Modus ..............................................141
Karten-Modus ................................................142
Anhang
Über die Plug-in-Karten (optional) ................148
Meldungen für die Anzeige ............................151
Fehlerbehebung ..............................................152
Spezifikationen ..............................................155
Index ..............................................................156
Inhaltsverzeichnis
Grundlagen
Referenzteil
Stimm-Modus
Performance­Modus
Modus für die Wiedergabe von Sequenzen
Utility-Modus
Karten-Modus
Anhang
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CONTROL SLIDER
1234
VOLUME
PITCH MODULATION
GAIN
.....
A/D INPUT PHONES OUTPUT
L
/
MONO R 1 2
INDIVIDUAL OUTPUT SUSTAIN BREATH TO HOST HOST SELECT
IN OUT
M
IDI
THRU
FOOT
VOLUME
FOOT
CONTROLLER
FOOT
SWITCH
PITCH bend wheel
TONHÖHEN-Verstimmungsrad (Seite43)
Steuert den Tonhöhenvestimmungseffekt. Sie können auch anderer Funktionen zu dieser Steuerung zuordnen.
MODULATION wheel
MODULATION-Rad (Seite 43)
Steuert den Modulationseffekt. Sie können auch anderer Parameterfunktionen zu dieser Steuerung zuordnen.
[VOLUME] Slider
[LAUTSTÄRKE]-Regler (Seite 20)
Stellt die Gesamtlautstärke ein. Bewegen Sie den Regler nach oben, um den Lautstärkepegel an den OUTPUT L/R­Buchsen und den PHONES-Buchsen zu erhöhen.
Control Sliders
Schieberegler (Seite 61)
Im Master Keyboard-Modus können die Regler zu Steuerung verschiedener, ihnen zugeordneter Funktionen verwendet werden (als Steuerbefehle). Jeder Regler steuert jede der vier Zonen.
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GrundlagenGrundlagen
Grundlagen
Die Steuerelemente und Anschlüsse
Vorderseite
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CARD
3.3V
DATAPAGE
PART/ELEMENT
ABC12
SHIFT
ASSIGNABLE KNOB
LCD (Liquid Crystal Display – Flüssigkristallanzeige)
Es handelt sich hier um eine zweizeilige Anzeige mit Hintergrundbeleuchtung.
[Page] knob - [SEITEN]-Regler (Seite 23)
Schaltet zwischen Anzeigen in jedem Modus um. Jeder Modus bietet mehrere Anzeigen.
Knobs [A], [B], [C], [1] and [2]
Regelknopf [A], [B], [C], [1] und [2] (Seite 24)
Im Wiedergabemodus steuern diese Regler hauptsächlich die ihnen zugeordneten Funktionen. In jedem Bearbeitungsmodu werden die Regler genutzt, um Werte für den zugehörigen, in der Anzeige ausgegebenen Parameter einzugeben. Abhängig vom Betrieb oder von der Anzeige, in dem/ der Sie gerade arbeiten, verhalten sich diese Regler unterschiedlich. Die Regler [A] bis [C] können Systemsteuerfunktionen zugeordnet werden (Seiten 46, 136). Die Regler [1] und [2] können Steuerfunktionen für die beeinflußten Stimmen zugeordnet werden (Seiten 47, 74).
[DATA] knob - [DATEN]-Regler (Seite 25)
Mit diesen Regler, um den Wert des Parameters an der Cursorposition zu erhöhen oder zu vermindern.
[SHIFT] key - [SHIFT]-Taste (Seite 23)
Im Stimmen- oder Performance Play-Modus, wird eine Anzeige zur Ansicht oder Einstellung der Oktavparameter und des MIDI­Übertragungskanals (Seite 23) gezeigt, wenn Sie die [SHIFT]-Taste drücken. In den Bearbeitungsmodi wird durch Drücken dieser Taste während Bedienung des [PAGE]-Reglers ein Menübildschirm angezeigt und Sie können schnell zwischen den Anzeigen des Bearbeitungsmodus wechseln (Seite 23). Wenn Sie diese Taste gedrückt halten und gleichzeitig einen der Regler [A] – [C], [1], [2] oder [DATA] bedienen, oder entweder [INC/JA] oder [DEC/NEIN] drücken, können Sie den Cursor bewegen, ohne daß ein Parameterwert geändert wurde (Seite 24).
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Grundlagen
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GrundlagenGrundlagen
EF BYPASS
M
ASTER
KEYBOARD
EXIT
DEC
/
NO INC/YES
ENTER
STOREVOICE
M
ODE
UTILITY
EDIT JOB
PLAY
/
STOP
CARD
SEQ PLAY
PERFORM
COMPARE
[ENTER] key - [EINGABE]-Taste (Seiten 24, 25)
Während Sie einen Speicher oder eine Bank für Stimme oder Performance auswählen, drücken Sie diese Taste, um die Speicherposition festzulegen. Diese Taste wird auch gedrückt, um eine Job- oder Speicheroperation auszuführen.
[DEC/NO] key - Taste (Seite 24)
Mit dieser Taste verringern Sie den Wert des Parameters an der Cursorposition. Diese Taste wird auch gedrückt, um eine Job- oder Speicheroperation abzubrechen.
[INC/YES] key - Taste (Seite 24)
Mit dieser Taste erhöhen Sie den Wert des Parameters an der Cursorposition. Diese Taste wird auch gedrückt, um eine Job- oder Speicheroperation auszuführen.
[EF BYPASS] key - Taste (Seite 56)
Aktiviert/deaktiviert den Effekt-Bypass (Effektumgehung). Drücken Sie die Taste (die LED leuchtet), um die für die aktuelle Stimme oder Performance verwendeten Effekte zu umgehen. Die umgangenen Effekte (Reverb, Chorus oder Insertion) werden im Utility-Modus festgelegt (Seite 135).
[MASTER KEYBOARD] key - Taste (Seiten 57, 111)
Das S80-Keyboard kann als MIDI-Master-Keyboard im Performance­Modus arbeiten. Wird die Taste gedrückt und aktiviert (die LED leuchtet), kann das Keyboard mehrere an das S80 angeschlossene MIDI-Klangmodule spielen und steuern.
[EXIT] key - [BEENDEN]-Taste (Seite 23)
Die Menüs und Anzeigen des S80 sind hierarchisch angeordnet. Drücken Sie zum Beenden die Taste auf dem aktuellen Bildschirm, um zur vorhergehenden Hierarchiestufe zurückzukehren.
MODE keys - MODUS-Tasten (Seite 21)
Drücken Sie diese Tasten, um Stimme, Performance, Utility oder andere Modi auszuwählen.
SEQ controls - SEQ-Steuerungen (Seiten 26, 132)
Drücken Sie die [SEQ PLAY]-Taste, um in den Modus für die Wiedergabe von Sequenzen zu gelangen. Hier können Sie eine MIDI-Datei aus der Speicherkarte abspielen. Verwenden Sie die [PLAY/STOP]-Taste, um die Wiedergabe der gegenwärtig gewählten Datei zu starte oder zu stoppen.
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Grundlagen
POWER
ON / OFF
AC INLET
PLG1EXT
DRUMDRUM
QUICK
ACCESS
INTPRE 2PRE1 PLG2
AB
A. PIANO E. PIANO ORGAN GTR/BASS STRI NGS BRASS SYNTH OTHER
CDEFGH
12345678
910111213141516
MEMORY keys
SPEICHER-Tasten (Seiten 27, 29, 65, 109)
Mit Hilfe einer dieser Tasten wählen Sie einen Stimm- oder Performance­Speicher aus. Drücken Sie die [ENTER]-Taste, um den Speicher auszuwählen. Im Performance-Modus können die Tasten [EXT], [PLG1] und [PLG2] genutzt werden, um AD Part, Plug-in 1 Part und Plug-in 2 Part auszuwählen. Die Tasten [PRE1] und [PRE2] wählen Common aus (für alle Parts).
BANK [A] to [H] keys
BANK-Tasten [A] bis [H] (Seiten 65, 109)
Jede dieser Tasten wählt eine Stimm- oder Performance-Bank aus. Jede Bank enthält 16 Stimmen oder Performancen. Im Stimm-Bearbeitungsmodus wählt jede der BANK­Tasten A bis D ein Stimmelement (ELEMENT SELECT) aus, während jede der BANK­Tasten E bis H das zugehörige Stimmelement aktiviert oder deaktiviert (ELEMENT EIN/AUS) (Seite 51). Wenn Sie den Master-Keyboard-Modus aktivieren, indem Sie auf die [MASTER KEYBOARD]-Taste drücken, können Sie mit diesen Tasten ([A] bis [D]) die entsprechenden Zonen 1 bis 4 auswählen, wenn die Einstellung des Master Keyboard-Modus im Performance Edit-Modus 4zone lautet.
PROGRAM/PART [1] bis [16]
PROGRAMM/PART-Tasten [1] bis [16] (Seiten 65, 109)
Jede dieser Tasten wählt eine Stimme oder Performance aus der aktuellen Bank aus. Im Stimm­Bearbeitungsmodus wählt jede PROGRAMM/PART-Taste das entsprechende Bearbeitungsmenü aus (Seite 70). Im Performance-Modus wählen diese Tasten die Parts [1] bis [16] aus.
[QUICK ACCESS] key - [QUICK ACCESS]-Taste (Seite 68)
Wenn Sie die [QUICK ACCESS]-Taste drücken (ihre LED leuchtet), dann können Sie mit den BANK-Tasten [A] bis [H] direkt Kategorien und mit den PROGRAM-Tasten [1] bis [16] schnell Stimmen wählen.
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GrundlagenGrundlagen
Rückseite
POWER AC INLET
ON OFF
CARD
3.3V
POWER switch
POWER-Schalter (Seite 19)
Mit diesem Schalter schalten Sie
den Synthesizer ein oder aus.
FOOT CONTROLLER jack
FOOT CONTROLLER­ Buchse (Seiten 18, 44)
Eine optionale Fußsteuerung (FC7, etc.) kann hier angeschlossen werden. Mit Hilfe der Fußsteuerung können Sie Töne, Tonhöhen, Lautstärken oder was Sie wollen, mit dem Fuß steuern.
FOOT VOLUME jack
FUSS LAUTSTÄRKE-Buchse (Seiten 18, 44)
Eine optionale Fußsteuerung (FC7, etc.) kann hier angeschlossen werden. Auf diese Weise können Sie den Ausgangspegel des Instruments mit dem Fuß regeln. Im Utility-Modus, können Sie Lautstärke oder Ausdruck für diese Steuerung wählen.
INDIVIDUAL OUTPUT 1 and 2 jacks INDIVIDUELLE AUSGANGs-Buchsen 1 und 2 (Seite 13)
Lineare Audio-Signalpegel werden vom Synthesizer über diese Kopfhörerbuchsen (1/4" Mono-Klinkenstecker) ausgegeben. Der Ausgang wird von denen, an den Buchsen OUTPUT L/MONO und R getrennt. Im Performance-Modus können Sie angeben, welche Parts von diesen separaten Ausgängen ausgegeben werden sollen.
AC INLET terminal AC LEITUNGS-Klemme (Seite 12)
Stecken Sie das Steckende des mitgelieferten AC-Netzkabels hier an, bevor Sie dieses an die Wandsteckdose anschließen.
CARD slot KARTEN-Steckplatz (Seite 142)
Hier installieren Sie eine Speicherkarte, um verschiedene Daten zum/vom Instrument zu übertragen. Lesen Sie aufmerksam die Vorsichtsmaßnahmen für die Verwendung einer Speicherkarte (Seite 142), bevor Sie eine Karte verwenden.
MIDI IN-, OUT- und THRU connectors MIDI IN-, OUT- und THRU-Stecker (Seite 15)
MIDI IN empfangen MIDI-Befehle von einem
externen MIDI-Gerät. Verwenden Sie diesen
Anschluß, um den Synthesizer von einem externen
MIDI-Gerät zu steuern. MIDI OUT senden MIDI-
Befehle, die von dem Synthesizer generiert wurden,
zum Beispiel Noten, gespielt auf dem Keyboard
oder der Schaltsteuerung/Regelknopf
Veränderungen, zu einem externen MIDI-
Klangmodul oder Gerät. MIDI THRU reflektiert die
MIDI-Befehle, die an einem MIDI IN empfangen
wurden. Schließen Sie weitere MIDI-Geräte hier an.
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Grundlagen
MIDI OUTTHRU IN
HOST SELECT TO HOST BREATH SUSTAIN
FOOT
SWITCH
FOOT
CONTROLLER
FOOT
VOLUME
Mac
PC-1PC-2
MIDI
INDIVIDUAL OUTPUT
OUTPUT
1 R L MONO PHONES A D INPUT GAIN
2
SUSTAIN jack
SUSTAIN-Buchse (HALTE-Buchse) (Seiten 18, 44)
Hier kann ein
optionaler
Fußschalter (FC4
oder FC5)
angeschlossen
werden. Sie können
den Fußschalter als
ein Dämpfungspedal
an einem
akustischen Piano
oder für einen
Halteeffekt
verwenden.
FOOT SWITCH jack
FUSS SCHALTER­Buchse (Seiten 18, 44)
Hier schließen Sie einen
optionalen Fußschalter (FC4
oder FC5) an. Unter
Verwendung des Fußschalters
können Sie einen Bereich einer
festgelegten Funktion an oder
aus mit dem Fuß steuern, als
zum Instrument zugeordnet.
(Seiten 53, 165)
PHONES jack
PHONES-Buchse (Seite 13)
Hier können Sie Kopfhörer anschließen.
OUTPUT L/MONO and R jack
OUTPUT-Buchse L/MONO und R (Seite 13)
Lineare Audio-Signalpegel werden über
diese Kopfhörerbuchsen ausgegeben.
Für die monophone Ausgabe,
verwenden Sie die L/MONO-Buchse.
GAIN knob
VERSTÄRKER-Regelknopf (Seite 63)
Damit regeln Sie die
Eingangsverstärkung der
Audiosignale an den A/D-
EINGANGS-Buchsen. In
Abhängigkeit vom
angeschlossenen Gerätetyp
(Mikrophone, andere
Ausgabeinstrumente, etc.)
müssen Sie gegebenenfalls
nachregeln, wenn Sie ein
A/D Input Part verwenden.
A/D INPUT jack
A/D-EINGANG-Buchse (Seite 14)
Externe Audiosignale können über diese Kopfhörerbuchsen eingegeben werden. Wird ein A/D Input Part in einer Performance verwendet, können Signale von Geräten, die an diese Buchse angeschlossen sind, in mono eingegeben werden.
HOST SELECT switch
HOST SELECT-Schalter (Seite 16)
Hier wählen Sie den Computertyp, an den der Synthesizer über den TO HOST­Anschluß angeschlossen wird.
TO HOST terminal - Klemme
Hier schließen Sie unter Verwendung eines optionalen seriellen Computerkabels einen Computer an (Seite 16).
BREATH jack ATEM-Buchse
(Seiten 18, 44)
Hier schließen Sie eine
optionale
Atemsteuerung BC3
an. Sie können mit Hilfe
der Atemsteuerung den
Ausgabepegel oder
den Klang gemäß Ihrer.
Atemkraft ändern.
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Vor der Benutzung
In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie den Synthesizer an eine Spannungsquelle, Audio- und MIDI-Geräte und ein Computersystem anschließen. Schalten Sie den Synthesizer erst ein, wenn Sie alle nötigen Anschlüsse vorgenommen haben. Wir empfehlen, daß Sie diesen Abschnitt lesen, bevor Sie den Synthesizer benutzen.
Netzanschluß
1Vergewissern Sie sich, daß der POWER-Schalter des Instrument in der OFF-Stellung ist. 2Stecken Sie das zum Lieferumfang gehörende Netzkabel in die AC INLET-Buchse an der Rückwand
des Instruments.
3Stecken Sie das andere Ende des Netzkabels in die Netzsteckdose. Vergewissern Sie sich, daß der
Synthesizer für Versorgungsspannung des Landes oder der Region, in der Sie ihn verwenden, geeignet ist.
ergewissern Sie sich, daß Ihr S80 für Wechselspannung geeignet ist, die in dem Gebiet, in dem Sie das Instrument verwenden möchten, zur Verfügung steht (Spannungstabelle auf der Rückwand des Instruments). Der Anschluß des Geräts an eine falsche Versorgungsspannung kann die Schaltkreise im Instrument erheblich beschädigen und zur Gefahr eines Stromschlags führen!
Verwenden Sie nur das Netzkabel, das mit dem S80 ausgeliefert wurde. Falls dieses Kabel nicht vorhanden oder beschädigt ist und Sie einen Ersatz benötigen, wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler. Die Benutzung eines ungeeigneten Ersatzkabels kann zu Feuer- und Stromschlaggefahr führen!
Der Typ des zum S80 mitgelieferte Netzkabel kann verschieden sein, je nach dem, in welchem Land Sie das Instrument erworben haben. In manchen Ländern hat der Netzstecker einen dritten Kontakt (Erdung). Der unsachgemäße Anschluß der Erdung führt zur Stromschlaggefahr. Nehmen Sie NIEMALS Änderungen am zum S80 mitgelieferten Netzstecker vor. Falls der Stecker nicht in die Steckdose paßt, lassen Sie von einem qualifizierten Elektriker eine ordnungsgemäße Steckdose installieren. Verwenden Sie keine Steckdosenadapter, die den Erdleiter unwirksam machen.
Netzkabel
(im Lieferumfang
enthalten)
Rückwand
AC INLET-Buchse
Grundlagen
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Grundlagen
Anschlüsse
Anschließen an externe Audiogeräte
Da der Synthesizer keine eingebauten Lautsprecher besitzt, müssen Sie seine Klangausgabe über ein externes Audiogerät abhören. Sie können auch einfach einen Stereokopfhörer anschließen. Wie in den folgenden Abbildungen dargestellt, gibt es mehrere Methoden zum Anschluß an externe Audiogeräte.
Anschließen von Stereo-Aktivboxen
Ein Paar Aktivboxen ist mit seinen eigenen Balance- und Effekteinstellungen ideal für die Wiedergabe des Klangreichtums Ihres Instruments. Schließen Sie die Aktivboxen an die OUTPUT-Buchsen L/MONO und R an, die Sie an der Rückwand des Geräts finden.
Wenn Sie nur eine Aktivbox verwenden, schließen Sie diese an die OUTPUT L/MONO-Buchse an.
Anschluß an ein Mischpult
Neben den OUTPUT (L/MONO und R)-Buchsen gibt es weitere Audioausgänge. Über diese vier Ausgänge können sie den Synthesizer an ein Mischpult anschließen. So können Sie im Performance­Mode (Seite 107) die Ausgangssignale von bis zu vier Parts getrennt regeln. Das Output Routing (den Ausgangssignalweg) für jeden Part legen Sie im Performance Edit-Mode fest (Seite 111).
Aktivbox (links) Aktivbox (rechts)
Kopfhörer
INPUTINPUT
PHONES
HINWEIS
OUTPUT L/MONO
OUTPUT R
S80
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Grundlagen
Wenn Sie Kopfhörer anschließen, beeinträchtigen Sie damit nicht den Audio-Output an den OUTPUT (L/MONO and R)-Buchsen. Sie können einen Sound gleichzeitig über Kopfhörer und über die OUTPUT-Buchsen abhören. Das gleichzeitige Abhören eines Sounds über INDIVIDUAL OUTPUT 1 und 2 und mit Kopfhörern ist dagegen nicht möglich.
Anschließen eines Mikrofons oder anderer Audioausrüstung
Wird ein A/D Input Part in einer Performance verwendet, können von Geräten kommende Signale zu einer dieser Buchsen in Mono eingehen.
Sobald Sie die oben beschriebenen Anschlüsse vorgenommen haben, sind Sie bereit, das Instrument für die Aufnahme einzurichten. Zu Beginn einer Aufnahme müssen Sie unter Umständen mit Hilfe des GAIN-Knopfes die Eingangsverstärkung für die Audioquelle nachstellen. Weitere Informationen über den A/D Input und wie die Eingangsverstärkung abzustimmen ist, finden Sie auf den Seiten 63 und 119.
Wenn Sie den falschen Source-Typ (Seite 119 und 120) als Eingangsquelle wählen, laufen Sie Gefahr, Ihr Gehör und/oder angeschlossene Audiogeräte zu beschädigen. Vergewissern Sie sich also, daß dieser Parameter richtig eingestellt ist.
Bevor Sie ein Gerät an der A/D INPUT-Buchse anschließen, sollten Sie die Verstärkung (GAIN-Knopf) immer ganz herunterdrehen.
Sie können eine externe Audio-Source mit dem A/D Input-Part verbinden und Sie als Part in einer Performance einsetzen. Einzelheiten hierzu finden sie auf den Seiten 63 und 119.
Kopfhörer
Lautsprecher-
boxen
L
Mischpult
12345678910111213141516LR
Verstärker
OUTPUT L
R
R
PHONES
OUTPUT L /
MONO
R
INDIVIDUAL
OUTPUT1
INDIVIDUAL OUTPUT2
S80
HINWEIS
CD-Spieler oder anderes Audiogerät
(intern für Mono verschaltet)
Mikrofon
(Monogeräte)
A/D INPUT
S80
HINWEIS
HINWEIS
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15
Grundlagen
Anschließen von externen MIDI-Geräten
Sie können über ein MIDI-Kabel (einzeln erhältlich) ein externes MIDI-Gerät anschließen und es von Ihrem Synthesizer aus steuern. Andererseits können Sie auch eine externe MIDI-Tastatur oder einen MIDI-Sequencer anschließen und damit die internen Sounds des Synthesizers steuern. Dieser Abschnitt soll als Einführung in die verschiedenen MIDI-Anwendungen dienen.
Schalten Sie den HOST SELECT-Schalter an der Geräterückwand auf „MIDI“. Sonst kann der MIDI OUT­Ausgang des Synthesizers keine MIDI-Daten übertragen.
Steuern mit einer externen MIDI-Tastatur
Steuern einer externen MIDI-Tastatur
Aufnahme und Wiedergabe mit einem externen MIDI-Sequencer
MIDI IN
MIDI OUTMIDI IN
MIDI OUT
Externer
MIDI-Sequencer
S80
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDI Mac
MIDI OUT
MIDI IN
Externe MIDI-Tastatur
oder -Synthesizer
S80
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDI Mac
MIDI OUT
MIDI IN
Externe MIDI-Tastatur
oder -Synthesizer
S80
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDI Mac
HINWEIS
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16
Grundlagen
Steuern eines weiteren MIDI-Geräts über MIDI THRU
In dieser Anschlußart können Sie MIDI-Daten über den MIDI OUT-Ausgang senden, während über die MIDI THRU-Buchse der externe MIDI-Sequencer Daten an einen externen MIDI-Synthesizer übermittelt.
Das MIDI-Kabel sollte nicht länger als 15 m sein und die MIDI-Kette sollte nicht mehr als drei über die MIDI THRU-Buchsen in Reihe geschaltete Geräte umfassen. Wenn Sie mehr als drei Geräte anschließen möchten, benutzen Sie eine MIDI Thru-Box für Parallelanschlüsse. Wenn die MIDI-Kabel zu lang sind oder zu viele Geräte über ihre MIDI THRU-Buchsen verkettet sind, können Fehler auftreten.
Anschließen an einen Computer
Über einen angeschlossenen Computer können Sie den Synthesizer steuern und über die MIDI­Verbindung Daten zwischen Computer und Synthesizer hin und her senden. Das mitgelieferte Voice Editor-Programm erlaubt Ihnen zum Beispiel, die Stimmen des Synthesizers zu bearbeiten. Mit Hilfe eines anderen Programms – Card Filer – können Sie Dateien zwischen dem Computer und der Speicherkarte im CARD-Steckplatz des Synthesizers übertragen. Sie können Ihren Synthesizer auf zwei Weisen an einen Computer anschließen:
1: serielle Verbindung (zwischen dem seriellen Port des Computers und dem TO HOST-
Anschluß des Synthesizers)
2: MIDI-Verbindung (zwischen der MIDI-Schnittstelle des Computers oder einer externen
MIDI-Schnittstelle und den MIDI IN und –OUT-Buchsen des Synthesizers).
Verschiedene Computertypen erfordern verschiedene Anschlußarten, wie unten dargestellt.
1: Serieller Port nach TO HOST
IBM PC/AT
Macintosh
TO
HOST
serielles Kabel
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDI Mac
Apple Macintosh
PS422
(Modem-
oder Printerport)
S80
IBM PC/AT und Kompatible
RS-232C
(DB9)
IBM
Personal System/V
PS/V
Personal System/V
TO
HOST
serielles Kabel
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDI Mac
S80
Externer
MIDI-Sequence
MIDI OUT
MIDI-Sythesizer
MIDI IN
Externer
MIDI THRU
MIDI OUT
MIDI IN
Externer MIDI-Sythesizer
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDI Mac
MIDI IN
S80
HINWEIS
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17
Grundlagen
2: MIDI-Schnittstelle nach MIDI IN und -OUT
Verwendung der MIDI-Schnittstelle des Computers
Verwendung einer externen MIDI-Schnittstelle
Auf Ihrem Computer muß ein geeignetes MIDI-Programm (Sequenzer, Editor etc.) installiert sein..
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDI Mac
MIDI IN
MIDI OUT
serielles Kabel
MIDI
IBM
OUT
MIDI
IN
Computer mit MIDI-Schnittstelle
S80
PS/V
Personal System/V
Personal System/V
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDI Mac
MIDI IN MIDI OUT
MIDI-Schnittstelle
MIDI OUT
MIDI IN
Computer
S80
HINWEIS
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18
Grundlagen
Anschließen verschiedener Controller (Regler)
An der Rückwand des S80 befinden sich mehrere Controller-Buchsen, darunter FOOT SWITCH (Fußschalter), SUSTAIN (Haltepedal), FOOT CONTROLLER (Fußregler), FOOT VOLUME (Lautstärke) und BREATH (Atem). Mit dem Fußschalter FC4 oder FC5, dem Fußregler FC7 und einem Breath-Controller wie dem BC3 (alle als Sonderzubehör erhältlich) können Sie über diese Anschlüsse die Klangfarbe, die Lautstärke, die Tonhöhe und andere Parameter steuern.
Einzelheiten zur Wirkungsweise dieser Controller finden Sie auf Seite 44.
FOOT SWITCH
FC4
or
FC5
FC4
or
FC5
FC7 FC7BC3
FOOT CONTROLLER
FOOT VOLUME
BREATH
SUSTAIN
MIDI OUTTHRU IN
HOST SELECT TO HOST BREATH SUSTAIN
FOOT
SWITCH
FOOT
CONTROLLER
FOOT
VOLUME
Mac
PC-1PC-2
MIDI
INDIVIDUAL OUTPUT
OUTPUT
1 R L MONO PHONES A D INPUT GAIN
2
HINWEIS
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19
Grundlagen
Anschalten
Einschaltprozedur
Sobald Sie alle notwendigen Verbindungen zwischen dem Synthesizer und Ihren anderen Geräten hergestellt haben, vergewissern Sie sich zunächst, daß alle Lautstärke (Volume)-Regler auf 0 stehen. Dann schalten Sie alle Geräte in Ihrem Aufbau nacheinander ein, zuerst die MIDI-Master (Sende­geräte), dann die MIDI-Slaves (Empfangsgeräte) und schließlich die Audiogeräte (Mischpulte, Verstärker, Lautsprecherboxen etc.). So erreichen Sie einen fehlerfreien Signalfluß vom ersten bis zum letzten Gerät (zuerst MIDI, dann Audio).
Zum Abschalten Ihres Aufbaus gehen Sie in umgekehrter Reifenfolge vor (zuerst die Audiogeräte, dann die MIDI-Geräte). Zuvor sollten Sie jedoch die Lautstärke jedes Ihrer Audiogeräte ganz herunterdrehen.
Der S80 als MIDI-Empfänger:
Anschalten des S80
Bevor Sie Ihren Synthesizer ein- oder ausschalten, regeln Sie Lautstärke jedes angeschlossenen Audiogeräts herunter.
1Drücken Sie den POWER-Schalter.
2Eine Begrüßungsanzeige leuchtet kurz auf. 3Dann erscheint Performance Play Mode-Anzeige.
VCE Play) PRE1:001(A01)[Sq:Generation] EQLow-Q EQMid-G EQHi-G FLT-Rez HPF
POWER AC INLET
ON OFF
POWER
ON!!
(EINSCHALTEN!!)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 L R
MIDI-Sendegerät Audiogeräte (erst Mischpult, dann Verstärker)
S80
(MIDI-Empfänger)
HINWEIS
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20
Grundlagen
Wenn Sie eine Speicherkarte in den CARD-Steckplatz eingesetzt haben oder eine optionale Plug-in­Karte installiert ist, sehen Sie zuvor eine andere Anzeige.
Wenn eine zuvor benutzte Speicherkarte in dem CARD-Steckplatz eingesetzt ist, sehen Sie eine Anzeige, während Dateien im EXT-Speicher geladen werden.
Ist die Speicherkarte neu (d.h. in Ihrem Instrument nie zuvor eingesetzt), sehen Sie eine Anzeige, während im EXT-Speicher eine Basisdatei erzeugt wird.
Wenn Sie eine Plug-in-Karte installiert haben, sehen Sie eine Anzeige, die die Anwesenheit der Plug­in-Karte bestätigt.
Welche Anzeige Sie am Ende der Einschaltsequenz sehen, hängt davon ab, welcher Power On-Mode im Utility­Mode eingestellt ist (Seite 135).
4Regeln Sie, falls nötig, die Lautstärke am Verstärker hoch.
5Drehen Sie den [VOLUME]-Schieberegler am Synthesizer, um eine geeignete Lautstärke
einzustellen.
Über Speicherkarten
Auf Speicherkarten können Sie verschiedene Arten von Daten speichern: Stimm-, Performance-, Plug-in-, Sequenzeketten-Daten und so weiter. Der eingebaute CARD-Einsteckplatz akzeptiert
3.3-Volt-Speicherkarten (SmartMedia).
Bevor Sie eine Speicherkarte benutzen, lesen Sie bitte, welche Vorsichtsmaßnahmen Sie bei deren Handhabung beachten sollten (Seite 142).
• Formatieren einer Speicherkarte
Im allgemeinen können Sie eine neue Speicherkarte erst zur Abspeicherung von Dateien benutzen, nachdem Sie sie im Card-Mode (Seite 147) formatiert haben.
• Speichern und Laden von Daten
Auf einer formatierten Speicherkarte können verschiedene Arten von Daten als Dateien speichern. Jede Datei auf der Karte kann bei Bedarf geladen werden. Sie können System-, Stimmen-, Performance-, Plug-in-, Sequenzkettendaten oder ähnliche speichern und laden. Da Sequenzketten­Daten nur temporär im Pufferspeicher des Synthesizers gehalten werden und beim Ausschalten des Geräts verlorengehen, müssen Sie solche Daten zunächst auf der Speicherkarte speichern. Weitere Informationen über das Formatieren einer Speicherkarte, das Speichern und Laden von Daten und über die Dateitypen, die erkannt werden, finden Sie auf Seite 143.
HINWEIS
HINWEIS
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21
Grundlagen
Bedienungsgrundlagen
In diesem Abschnitt finden Sie die wesentlichsten Bedienungsabläufe für Ihren Synthesizer kurz erklärt.
Auswählen eines Modus
Es gibt mehrere Bedienungsmodi — Voice Play-Modus, Performance Play-Modus etc. — die Ihnen ermöglichen, die vielfältigen Funktionen des Synthesizers effizient einzusetzen.
Einen Überblick über die einzelnen Modi finden Sie auf Seite 35.
Stimmen und Performancen haben jeweils ihren eigenen Play-Modus. Um einen bestimmten Mode aufzurufen, drücken Sie die entsprechende MODE-Taste ([VOICE] für den Voice Play-Mode, [PERFORM] für den Performance Play-Mode). Stimmen und Performancen haben auch jeweils ihre eigenen Edit- und Job-Modus. Um zum Edit- oder Job-Mode überzugehen, drücken Sie einfach die Taste [EDIT] bzw. [JOB], während Sie sich in dem jeweiligen Play-Mode befinden. Auf ähnliche Weise bringt Sie ein Druck auf die [STORE]-Taste vom Stimm- oder Performance-Modus in den Speicherungs-Modus, von wo aus Sie Stimmen oder Performancen speichern können. Weitere Modes sind der Utility-Mode, in dem Sie Systemeinstellungen vornehmen können, der Card-Mode, in dem Sie Aktionen im Zusammenhang mit der Speicherkarte ausführen können, und der Sequence-Mode, in dem Sie MIDI-Songdateien abspielen oder eine Sequenzkette anlegen können. (Die [UTILITY]-Taste bringt Sie in den Utility-Mode, die [CARD]-Taste in den Card-Mode und die [SEQ]-Taste in den Sequence-Mode.)
STOREVOI CE
M
ODE
UTILITY
EDIT JOB
PLAY
/
STOP
CARD
SEQ PLAY
PERFORM
COMPARE
6
43
82
75
1
Play Modes
1 Voice Play-Modus (Seite 64)
Um in den Voice Play-Modus überzugehen, drücken Sie die [VOICE]-Taste (deren LED dann aufleuchtet). Wenn Sie von dort zu einem anderen Modus über­gehen möchten, drücken Sie ein­fach die zugehörige Modus-Taste.
2 Performance Play-Modus (Seite 107)
Um in den Performance-Modus überzugehen, drücken Sie die [PERFORM]-Taste (deren LED dann aufleuchtet). Wenn Sie von dort zu einem anderen Modus übergehen möchten, drücken Sie einfach die zugehörige Modus-Taste.
PFM Play) INT:001(A01)[--:Init Perf ] EQLow-G EQMid-G EQHi-G ------- -------
VCE Play) PRE1:001(A01)[Sq:Generation] EQLow-G EQMid-G EQHi-G FLT-Rez HPF
Edit Modes
Von jedem der Play-Modus aus können Sie direkt zu dem je­weiligen Edit-Modus umschal­ten, indem Sie einfach die [EDIT]-Taste drücken (deren LED dann aufleuchtet).
3 Voice Edit-Modus (Seite 68)
Drücken Sie im Voice Play-Mo­dus die [EDIT]-Taste. Wenn Sie von dort zu einem anderen Modus übergehen möchten, drücken Sie einfach die zuge­hörige Modus-Taste. Wenn sie zum Voice Play-Modus zurück­kehren möchten, drücken Sie die [EXIT]-Taste.
GEN Name) Ctgry a-Z 0-? Cursor C 1234 [Pf:Init Voice]
3 Performance Edit-Modus (Seite 111)
Drücken Sie im Performance Play-Modus die [EDIT]-Taste. Wenn Sie von dort zu einem anderen Modus übergehen möch­ten, drücken Sie einfach die zugehörige Modus-Taste. Wenn sie zum Performance Play-Modus zurückkehren möchten, drücken Sie die [EXIT]-Taste.
GEN Name) Ctgry a-Z 0-? Cursor Common [--:Init Perf ]
HINWEIS
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22
Grundlagen
Job-Modi
Von jedem der Play-Modi aus können Sie direkt zu dem jeweiligen Job-Modus umschalten, indem Sie einfach die [JOB]-Taste drücken (deren LED dann aufleuchtet).
4 Voice Job-Modus (Seite 105)
Drücken Sie im Voice Play­Modus die [JOB]-Taste. Wenn Sie von dort zu einem anderen Modus übergehen möchten, drücken Sie einfach die zuge­hörige Modus-Taste. Wenn sie zum Voice Play-Modus zurück­kehren möchten, drücken Sie die [EXIT]-Taste.
4 Performance Job-Modus (Seite 130)
Drücken Sie im Performance Play-Modus die [JOB]-Taste. Wenn Sie von dort zu einem anderen Modus übergehen möchten, drücken Sie einfach die zugehörige Modus-Taste. Wenn sie zum Performance Play­Modus zurückkehren möchten, drücken Sie die [EXIT]-Taste.
4 Utility Job-Modus (Seite 141)
Drücken Sie im Utility-Modus die [JOB]-Taste. Wenn Sie von dort zu einem anderen Modus übergehen möchten, drücken Sie die zugehörige Modus-Taste. Wenn sie zum Utility-Modus zurückkehren möchten, drücken Sie die [EXIT]-Taste.
UTIL Factory Set) Job
PFM Initialize) Job Current Perform
VCE Initialize) Job Current Voice
Andere Modi
5 Utility-Modus (Seite 134)
Um in den Utility-Modus überzugehen, drücken Sie die [UTILITY]-Taste (deren LED dann aufleuchtet). Wenn Sie von dort zu einem anderen Modus übergehen möchten, drücken Sie einfach die zugehörige Modus-Taste.
6 Card-Modus (Seite 142)
Um in den Card-Modus überzu­gehen, drücken Sie die [CARD]­Taste (deren LED dann auf­leuchtet). Wenn Sie von dort zu einem anderen Modus überge­hen möchten, drücken Sie ein­fach die zugehörige Modus­Taste.
7 Sequence Play-Modus (Seite 132)
Um in den Sequence Play­Modus überzugehen, drücken Sie die [SEQ PLAY]-Taste (deren LED dann aufleuchtet). Wenn Sie von dort zu einem anderen Modus übergehen möchten, drücken Sie einfach die zugehörige Modus-Taste.
Während des Empfangs von MIDI-SysEx-Befehlen von einem externen MIDI-Gerät blinkt die LED für den gegen­wärtig ausgewählten Play-Mo­dus (VOICE oder PERFORM).
8 Store-Modus (Seiten 106, 131)
Von jedem der Play- oder Edit­Modi aus können Sie direkt zu dem jeweiligen Store-Modus umschalten, indem Sie einfach die [STORE]-Taste drücken. Wenn Sie von dort zu einem anderen Modus übergehen möchten, drücken Sie einfach die zugehörige Modus-Taste. Wenn sie zum Play-Modus zurückkehren möchten, drücken Sie die [EXIT]-Taste.
VCE [Sq:Generation] >[Pf:Slamming ] Store INT:001(A01)
MSTR TG) Vol NoteShift Tune Sys 127 +63 +102.3c
Save) Type File A-? Cursor Card all ***[NEWFILE .S2A]
SEQ) File:[ ] Perf Chain00 001 ⁄= 120 Meas=001 INT:128
HINWEIS
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23
Grundlagen
Auswählen einer Anzeige
Zum Umschalten zwischen verschiedenen Anzeigeseiten drehen Sie am [PAGE]-Knopf und drücken die Tasten [SHIFT], [PROGRAM/PART], [EXIT] und [ENTER].
[PAGE]-Knopf
In jedem Modus gibt es gewöhnlich mehrere Anzeigen und Unteranzeigen. Zum Umschalten zwischen diesen Anzeigeseiten benutzen Sie den [PAGE]-Knopf.
Wie unten dargestellt, sehen Sie, falls es vor und nach der gegenwärtigen Anzeige weitere Seiten gibt, links im Anzeigefeld den „ “-Anzeiger. Haben Sie gegenwärtig die erste einer Reihe von Seiten im Anzeigefeld, sehen Sie den „ “-Anzei­ger, der Sie daran erinnert, daß es weitere, aber keine vorhergehenden Seiten gibt. Neben der letzten Anzeigeseite sehen Sie den „ “-Anzeiger, der bedeutet, daß keine weiteren Seiten folgen werden.
[SHIFT]-Taste
Indem Sie im Voice Play-Modus die [SHIFT]-Taste gedrückt halten, können Sie die Parameter in der Anzeige wie folgt ändern.
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
(Oct= +3) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano] (Tch= 1)
LFO Depth) EL1234
Anzeiger
SHIFT PAGE AB
VCE Srch) PRE1: Memory
Nächster
Vorheriger
Zu manchen Modi gehören mehrere Anzeigesei­ten. In solchen Modi können Sie zu einer bestim­mten Anzeige umschalten, indem Sie am [PAGE]­Knopf drehen und gleichzeitig die [SHIFT]-Taste gedrückt halten. Wenn Sie zum Beispiel im Voice Edit-Modus den [PAGE]-Regelknopf verwenden, während die [SHIFT]-Taste gedrückt ist, dann sehen Sie die folgende Anzeige. Wählen Sie mit Hilfe des Cursors () einen bestimmten Punkt aus. Sobald Sie dann die [SHIFT]-Taste loslassen, wird die Parameterseite zu diesem Punkt ange­zeigt.
Die [SHIFT]-Taste hat noch weitere Funktionen, wie an anderer Stelle in dieser Bedienungsanleitung beschrieben.
[PROGRAM/PART]-Tasten
Im Voice Edit-Modus könne die PROGRAM/ PART-Tasten dazu benutzen werden, die unter den Tasten angegebenen Funktionen auszuwäh­len und zu den entsprechenden Anzeigeseiten umzuschalten.
[EXIT]-Taste
Die [EXIT]-Taste drücken Sie, wenn Sie in der Anzeigehierarchie nach oben und zur vorher­gehenden Anzeige zurückkehren möchten.
Die [EXIT]-Taste hat noch weitere Funktionen, wie an anderer Stelle in dieser Bedienungsanleitung beschrieben.
Cursor
GENíOther) Com:>GEN≥QED>ARP>CTL>LFO>EFF EL1234 Elem:>OSC>PCH>FLT>AMP>LFO>EQ
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
HINWEIS
DATAABC1 2
12345678
GENERAL QED ARPEGGIO CONTROL COM LFO EFFECT
910111213141516
OSC PITCH FILTER AMPLITUDE LFO EQ PLG
EF
MASTER KEYB OARD
BYPASS
EXIT ENTER
DEC/NO INC/YES
HINWEIS
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24
Grundlagen
[ENTER]-Taste
Normalerweise benutzen Sie die [ENTER]-Taste, um Parametereinstellungen anzuwenden. In manchen Fällen erscheint jedoch die unten gezeigte Anzeige, in der Sie aufgefordert werden, die [ENTER]-Taste zu drücken.
Die [ENTER]-Taste hat noch weitere Funktionen, wie an anderer Stelle in dieser Bedienungsanleitung beschrieben.
Dateneingabe
Zur Änderung eines angezeigten Parameters be­nutzen Sie entweder den zugehörigen Regelknopf oder Sie bewegen den Cursor () zu dem Para­meter und stellen ihn mit Hilfe der [INC/YES] und [DEC/NO]-Tasten oder mit dem [DATA]­Knopf ein.
Knöpfe [A], [B], [C], [1] und [2]
Im allgemeinen gehört zu jedem der Parameter in einer Anzeige einer der Knöpfe ([A], [B], [C], [1] oder [2]) unter der Anzeige. Sobald Sie an einem dieser Knöpfe drehen, bewegt sich der Cursor (≥) zu dem entsprechenden Parameter, dessen Wert Sie dann einstellen können. So können Sie in der unten dargestellten Anzeige mit Knopf [B] den Pegel einstellen. Zur Erhöhung des Parameterwerts drehen Sie den Knopf im Uhrzeigersinn, zur Verringerung drehen Sie entgegen dem Uhrzeigersinn.
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
OSCíOut) Level Delay InsEF EL1234 ≥ 96 0 ins2
Bewegen des Cursors
Durch Drehen eines der Knöpfe [A], [B], [C], [1] oder [2] bei gleichzeitigem Niederhalten der [SHIFT]-Taste bewegen Sie den Cursor () zum zugehörigen Parameter in der Anzeige, ohne dessen Wert zu verstellen.
[INC/YES]- und [DEC/NO]-Tasten
Ein Druck auf die [INC/YES]-Taste hebt einen Parameterwert um einen Schritt; die [DEC/NO]­Taste senkt den Wert um einen Schritt. Wenn Sie eine dieser Tasten gedrückt halten, ändert sich der Wert kontinuierlich.
Sie können mit diesen Tasten auch „YES“ oder „NO“ antworten, wenn Sie in einer Anzeige zur Bestätigung aufgefordert werden.
Bewegen des Cursors
Durch Drücken der the [INC/YES]- oder [DEC/NO]-Taste bei gleichzeitigem Niederhalten der [SHIFT]-Taste bewegen Sie den Cursor zwi­schen den angezeigten Parametern, ohne deren Werte zu verstellen.
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
DEC/NO INC/YES
OSCíOut) Level Delay InsEF EL1234 ≥ 96 0 ins2
DEC/NO INC/YES
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
OSCíOut) Level Delay InsEF EL1234 96 ≥ 0 ins2
EF
MASTER
BYPASS
KEYBOARD
EXIT ENTER
DEC/NO INC/YES
EFFíEF1) Ctgry Type [ENTER] C 1234 MOD Tremolo to Edit
HINWEIS
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25
Grundlagen
[DATA]-Knopf
Mit diesem Knopf ändernd Sie den Wert des Parameters, auf dem der Cursor sich gegenwärtig befindet. Wenn Sie den Knopf im Uhrzeigersinn drehen, erhöht sich der Parameterwert um jeweils einen Klick (Schritt); zur Senkung des Werts drehen Sie entgegen dem Uhrzeigersinn.
Bewegen des Cursors
Drehen Sie den [DATA]-Knopf im oder entgegen dem Uhrzeigersinn und halten Sie gleichzeitig die [SHIFT]-Taste gedrückt, um Cursor zu einem der angezeigten Parameter zu bewegen, ohne dessen Wert zu verstellen.
[ENTER]-Taste
Drücken Sie diese Taste, wenn Sie eine Ein­stellung wirksam machen (anwenden) möchten (zum Beispiel wenn der eingestellte Parameter in der Anzeige blinkt). Durch Druck auf die [ENTER]-Taste bringen Sie auch einen Job oder Store-Vorgang zur Ausführung, wie an anderer Stelle in dieser Bedienungsanleitung beschrieben.
DEC/NO INC/YES
EXIT ENTER
EF BYPASS
MASTER KEYBOARD
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
OSCíOut) Level Delay InsEF EL1234 ≥ 96 0 ins2
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
OSCíOut) Level Delay InsEF EL1234 ≥ 96 0 ins2
Arten von Parametern (absolut und relativ)
Wie Sie einen Parameter einstellen, hängt von der Art des Parameters ab. Für manche Para­meter müssen Sie die Zahlen oder Buchstaben des Parameterwerts direkt eingeben. Für andere wählen Sie unter einer Reihe möglicher Einstellungen aus. Zudem sind manche Parameterarten „absolut“ und andere „relativ“.
So können Sie für den Absolutparameter in der Darstellung unten die Werte „Mono“ oder „Poly“ auswählen. Für andere Absolutparame­ter, zum Beispiel Volume (Lautstärke), können Sie einen beliebigen Wert zwischen 0 und 127 einstellen. Die Volume-Einstellung ist linear und eindeutig korreliert mit der tatsächlichen Lautstärke, wie im Schaubild links dargestellt.
Für Relativparameter existiert diese direkte Korrelation dagegen nicht. Das untere Schau­bild verdeutlicht die Rolle des Parameters Velocity Offset (Anschlagverschiebung). Der Wert, den Sie dafür eingestellt haben, der sogenannte „Offset“ (Versatz) wir dem aktuellen Wert hinzugefügt oder abgezogen. Mit dem An-schlagversatz wird die festgelegt Versatzgröße zum aktuellen Anschlag der Note, die Sie auf der Tastatur spiele, hinzuaddiert oder von diesem abgezogen. In manchen Fällen geben Sie diese Art von Relativparametern als Prozentwert ein.
127
Lautstärke
1 Lautstärke (absolut)
0
Lautstärke
Verschiebung -10
Wirkliche Tastenschnelle
Verschiebung +10
2 Schnelle-Verschiebung (relativ)
0
-64
Verschiebung
+64
QEDíLevel) Vol Pan RevSend ChoSend C 1234 127 C 127 127
0~127
GEN Other) Mode Assign MicroTuning C 1234 poly single 31:Indian
mono/poly
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26
Grundlagen
Demowiedergabe
Ihr Synthesizer wird mit mehreren Demosongs ausgeliefert, die Sie auf folgende Weise abspielen können.
Überzeugen Sie sich, daß Ihr Synthesizer spielbereit ist. Einzelheiten hierzu finden Sie im Abschnitt „Vor der Benutzung“ auf Seite 12.
Auf der „SEQ Demo“-Anzeige werden alle Daten im internen Speicher des Instruments überschrieben (System-, interne Stimm-Daten oder Ähnliche) mit den Daten für den Demosong. Wichtige Daten sollten Sie zuvor auf der Speicherkarte (Seite 144) sichern.
1Drücken Sie die SEQ PLAY-Taste, um in den Sequence Play-Mode überzugehen. Sie sehen dann
folgende Anzeige:
Im Sequence Play-Modus gibt es zwei Anzeigeseiten. Zum Umschalten zu der oben abgebildeten Anzeige drehen Sie den [PAGE]-Knopf.
2Drücken Sie die [INC/YES]-Taste, um die SEQ Demo-Anzeige zu öffnen.
Wenn Sie die Demowiedergabe abbrechen möchten, drücken Sie die [DEC/NO]-Taste.
3Beginnen Sie die Songwiedergabe, indem Sie die [PLAY/STOP]-Taste drücken. 4Zum Beenden der Wiedergabe drücken Sie die [PLAY/STOP]-Taste erneut.
Am Ende des Songs kehrt Ihr Instrument automatisch zum Songanfang zurück (Playback-Loop).
Das Wiedergabetempo können Sie mit dem Knopf [C] einstellen. Wenn Sie das Originaltempo des Songs anwenden möchten, stellen Sie den Tempowert „***“ ein.
Einzelheiten über den Sequence Play-Modus (und die Demowiedergabe von der Speicherkarte) finden Sie auf Seite 132.
HINWEIS
HINWEIS
SEQ Demo)<< Are you sure? [YES]/[NO] >> System,IntVoice will be changed.
HINWEIS
Demosongname
SEQ Demo) Song:[DEMOSONG] ≥ 001 ⁄= 120
Demosongnummer Wiedergabetemp
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
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27
Grundlagen
Stimmen und Performancen
Spielen einer Stimme
Mit seinem AWM2 Synthesis Engine bietet dieser Synthesizer eine Vielfalt voreingestellter Stimmen (256 Normalstimmen und 8 Schlagzeugstimmen). Daneben können Sie Ihre eigenen Originalstimmen erzeugen und im internen Speicher Ihres Instruments (INT) oder auf einer externen Speicherkarte (EXT) speichern. Interner und externer Speicher haben jeweils Platz für bis zu 128 Normalstimmen und 2 Schlagzeugstimmen. Sie können Stimmen aus beiden Speichern frei auswählen und spielen. Wie Sie dazu vorgehen, finden Sie hier beschrieben.
1 [VOICE]-Taste
2 MEMORY- Taste
3 [DEC/NO] und [INC/YES]-Tasten
3 [DATA]-Knopf
PLG1EXT
DRUMDRUM
QUICK
ACCESS
INTPRE 2PRE1 PLG2
AB
A. PIANO
STOREVOICE
EF BYPASS
M
ASTER
KEYBOARD
M
ODE
UTILITYEXIT
DATAPAGE
PART/ELEMENT
ABC12
SHIFT
ASSIGNABLE KNOB
DEC
/
NO IN C/YES
ENTER
EDIT JOB
PLAY
/
STOP
CARD
SEQ PLAY
PERFORM
COMPARE
E. PIANO ORGAN GTR/BASS STRI NGS BRASS SYNTH OTHER
CDEFGH
12345678
910111213141516
1 Drücken Sie die [VOICE]-Taste.
Als Zeichen, daß Sie sich im Voice Play-Modus befinden, leuchtet nun die LED über der [VOICE]-Taste und Sie sehen die unten darge­stellte Anzeige.
Damit ist alles bereit und Sie können nun auf der Tastatur die (die in der Anzeige angegebene) Stimme spielen.
VCE Play) PRE1:001(A01)[Pf:StereoGrnd] EQLow-G EQMid-G EQHi-G ChoSend RevSend
STOREVOI CE
M
ODE
UTILITY
EDIT JOB
PLAY
/
STOP
CARD
SEQ PLAY
PERFORM
COMPARE
2 Drücken Sie eine MEMORY-Taste (Auswahl eines Voice-Memorys)
Es gibt sechs Stimmenspeicher: PRE1 (Preset 1), PRE2 (Preset 2), INT (Intern), EXT (Extern), PLG1 (Plug-in 1) und PLG2 (Plug-in 2). Jeder dieser Stimmenspeichern ist in mehrere „Banks“ gegliedert (bis zu acht, A bis H), in denen die Stimmen gespeichert sind. Die folgende Abbil­dung zeigt, wie Stimmen im Stimmenspeicher gespeichert werde.
PLG1EXT
DRUMDRUM
INTPRE 2PRE1 PLG2
PRE1 (Preset 1)
Bank A~H
1~16
Voice
1~16
Voice
1~16
Voice
1~16
Voice
1~16
Voice
1~16
Voice
PLG2 (Plug-in 2)
Bank A~D
EXT (External)
Bank A~H
PRE2 (Preset 2)
Bank A~H
PLG1 (Plug-in 1)
Bank A~D
INT (Internal)
Bank A~H
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Einzelheiten über die Stimmenauswahl mit dem [DATA]­Knopf oder den [DEC/NO]-und [INC/YES]-Tasten finden Sie auf Seite 66. Sie können Stimmen auch unter Verwendung einer Kombination von BANK- und PROGRAM/PART-Tastenoder, der Funktion Quick Acces oder Kategoriesuche auswählen. Weitere Informationen über das Auswählen von Stimmen finden Sie auf den Seiten 65, 67 und 68.
Verwenden des Quick Access (Schneller Zugriff)
Unter Verwendung des Quick Access können Sie schnell einen der 12 Typen voreingestellter Stimmen und einen der vier Typen interner Stimmen (aus ihren vom Hersteller gegebenen Standardeinstellungen) in jeder Bank entsprechend ihrer Kategorie wählen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
Details about the Voices that can be selected using Quick Access are given in the separate Data List.
1 Drücken Sie die [QUICK ACCESS]-Taste im
Voice-Modus. Die LED leuchtet auf und der Quick Access wird aktiviert.
Drücken Sie die Taste noch einmal oder schalten Sie in einen anderen Modus, um Quick Access zu deaktivieren.
Wenn Sie Quick Access aktivieren, wird die Stimme, die Sie mit früher mit Quick Access gewählt hatten, wieder angewählt. Wenn Sie Quick Access aktivieren, währen Sie eine Stimme bearbeiten, wird die Stimme nicht verändert, solange Sie nicht eine andere Stimme über Quick Access wählen.
Sie können die MEMORY-Tasten, während Quick
Access aktiviert ist, nicht verwenden.
2
Verwenden Sie die BANK-Tasten ([A] bis [H]), um die Kategorie auszuwählen. Es gibt acht, im Folgenden aufgelistete, Kategorien. Die Kategorienamen werden unter die entsprechenden BANK-Tasten gedruckt.
3
Verwenden Sie die PROGRAM-Tasten [1] bis [16], um die Stimme innerhalb der festgelegten Kategorie zu wählen. Der Name der Stimme wird angezeigt.
Für jede BANK [A] bis [H] erfolgt der Zugriff auf die voreingestellten Stimmen mit den PROGRAMM-Tasten [1] bis [12]. Die restlichen vier Tasten (PROGRAM-Tasten [13] bis [16]) werden verwendet, um auf jede der vier internen Stimmen zuzugreifen. Einzelheiten über Stimmen finden Sie in der separaten Datenliste. Durch selektive Zuordnung Ihrer selbst gewählten Stimmen zu den PROGRAM-Tasten [13] bis [16] jeder Bank, können Sie die Quick Access-Funktion zum Umschalten zwischen ihnen verwenden.
28
Grundlagen
Die Schlagzeugstimmen sind in besonderen Speicherbereichen untergebracht und werden wie folgt aufgerufen.
• Zugriff auf die voreingestellten Schlagzeugspeicher (PRE:DR1 ~ DR8):
Drücken Sie die Taste MEMORY [PRE2] während Sie die Taste MEMORY [PRE1] gedrückt halten.
• Zugriff auf die Benutzer­Schlagzeugspeicher (INT:DR1/2, EXT:DR1/2):
Drücken Sie die Taste MEMORY [EXT] während Sie die Taste MEMORY [INT] gedrückt halten.
PRE1 und PRE2 (Preset 1 und 2) sind im internen Read-Only-Memory (ROM) gespeichert und enthalten voreingestellte Stimmen, die nicht überschrieben werden können. INT (internal) befindet sich im Random Access Memory (RAM) und enthält Stimmen mit vom Hersteller vorbereiteten Standardeinstellungen. Diese können überschrieben werden. Sie können sie jedoch jederzeit wieder auf die Standardeinstellungen zurücksetzen, falls es erforderlich wird. EXT (external) befindet sich auf der Speicherkarte im CARD-Steckplatz. Wenn Sie keine Speicherkarte eingesteckt haben und dennoch versuchen, eine EXT­Stimme auszuwählen, wird „-----“ angezeigt und kein Klang erzeugt. Mit eingesteckter Speicherkarte können Sie EXT-Stimmen auswählen und spielen. PLG1- und PLG2-Stimmen können nur ausgewählt werden, wenn eine Plug-in-Karte installiert ist.
3
Wählen Sie mit dem [DATA]- Knopf oder den [INC/YES] und [DEC/NO]-Tasten eine Stimmennummer aus.
Um zu einer höheren Stimmen-Nummer überzugehen, drehen Sie den [DATA]-Knopf im Uhrzeigersinn oder drücken Sie die [INC/YES]­Taste. Zu tieferen Stimmen-Nummern gelangen Sie, indem Sie den Knopf entgegen dem Uhrzeigersinn drehen oder die [DEC/NO]-Taste drücken.
Sie können jetzt eine ausgewählte Stimme spielen, wenn Sie das Keyboard spielen.
DEC/NO INC/YES
EXIT ENTER
EF BYPASS
MASTER KEYBOARD
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
VCE Play) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano] EQ Low EQ Mid EQ Hi Cutoff RevTime
INTPRE 2PRE1 PLG2
DRUMDRUM
zum Zugriff auf die Preset-Schlagzeugstimmen (PRE:DR1 ~ DR8)
HINWEIS
zum Zugriff auf die Benutzer-Schlagzeugstimmen (INT:DR1/2, EXT:DR1/2)
HINWEIS
PLG1EXT
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
VCE Quick) INT:017(H01)[Pf:GrandPiano] EQLow-G EQMid-G EQHi-G FLT-Frq ChoSend
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
QUICK
AB
A. PIANO E. PIANO ORGAN GTR/BASS STRINGS BRASS SYNTH OTHER
CDEFGH
ACCESS
12345678
910111213141516
HINWEIS
Page 29
29
Grundlagen
Abspielen einer Performance
Im Performance Play-Mode können Sie jede beliebige von 128 internen und 64 externen (Memory Card-) Performances auswählen und spielen. Eine Performance ist hier ein Stimmensatz zur Verwendung mit dem eingebauten (oder einem externen) Sequencer. Mit Hilfe von Performancen können Sie den Synthesizer auch für multitimbralen Betrieb einrichten. Jede Performance enthält bis zu 16 Parts, die verschiedenen Stimmen zugewiesen sind, und zusätzliche Parts für A/D INPUT und Plug-in-Karten. Ist der Layer-Schalter (Seite 123) für irgendwelche Parts in der Stellung „on“, dann können diese Parts gemeinsam gespielt werden. Sie können auch mehrere Parts verschiedenen MIDI­Kanälen zuweisen, so daß sie separat gespielt oder mit dem eingebauten (oder einem externen Sequencer) gesteuert werden können. Sie können bis zu 128 Performancen im internen Speicher und bis zu 64 auf einer Speicherkarte speichern. Die Performance-Einstellungen stehen im Performance Edit-Mode zur Verfügung (Page 111). Hier zeigen wir Ihnen nun, wie Sie nach der Auswahl einer Performance mit dem Performance-Spiel beginnen.
1 [PERFORM]-Taste
2 MEMORY- Taste3 [DEC/NO]
und
[INC/YES]
- Tasten
3 [DATA]
-Knopf
PLG1EXT
DRUMDRUM
QUICK
ACCESS
INTPRE 2PRE1 PLG2
AB
A. PIANO
STOREVOICE
EF BYPASS
M
ASTER
KEYBOARD
M
ODE
UTILITYEXIT
DATAPAGE
PART/ELEMENT
ABC12
SHIFT
ASSIGNABLE KNOB
DEC
/
NO IN C/YES
ENTER
EDIT JOB
PLAY
/
STOP
CARD
SEQ PLAY
PERFORM
COMPARE
E. PIANO ORGAN GTR/BASS STRI NGS BRASS SYNTH OTHER
CDEFGH
12345678
910111213141516
1
Drücken Sie die [PERFORM]-Taste
Als Zeichen, daß Sie sich im Performance Play­Modus befinden, leuchtet nun die LED über der [PERFORM]-Taste und Sie sehen die unten dargestellte Anzeige.
Damit ist alles bereit und Sie können nun auf der Tastatur die (die in der Anzeige angegebene) Performance spielen.
PFM Play) INT:001(A01)[--:Init Perf ] EQ Low EQ Mid EQ Hi -1 +0
STOREVOI CE
M
ODE
UTILITY
EDIT JOB
PLAY
/
STOP
CARD
SEQ PLAY
PERFORM
COMPARE
2 Drücken Sie eine MEMORY-Taste (Auswahl eines Performance­Speichers)
Es gibt zwei Performance-Speicher: INT(Intern) und EXT (Extern). INT besteht aus 128 Performances, aufgeteilt in acht Bänke (A bis H). EXT besteht aus 64 Performances, aufgeteilt in vier Bänke (A bis D).
INT (internal) befindet sich im internen Random Access Memory (RAM) und enthält Performances mit vom Hersteller vorbereiteten Standardeinstellungen. Diese können überschrieben und jederzeit wiederhergestellt werden. EXT (external) befindet sich auf der Speicherkarte (RAM) im CARD-Steckplatz. Wenn Sie keine Speicherkarte eingesteckt haben und dennoch versuchen, eine EXT-Performance auszuwählen, wird „-----“ angezeigt und kein Klang erzeugt. Mit eingesteckter Speicherkarte können Sie EXT­Performances auswählen und spielen.
INTPRE 2PRE1 PLG2
INT (Internal)
Bank A~H
1~16
Darbietung
HINWEIS
HINWEIS
DRUMDR UM
PLG1EXT
EXT (External)
Bank A~D
1~16
Darbietung
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30
Grundlagen
3 Wählen Sie mit dem [DATA]-Knopf oder den [INC/YES] und [DEC/NO]­Tasten eine Performance­Nummer aus.
Um zu einer höheren Performance-Nummer überzugehen, drehen Sie den [DATA]-Knopf im Uhrzeigersinn oder drücken Sie die [INC/YES]­Taste. Zu tieferen Performance-Nummern gelangen Sie, indem Sie den Knopf entgegen dem Uhrzeigersinn drehen oder die [DEC/NO]-Taste drücken.
Nun können Sie auf der Tastatur die Parts in der Performance spielen. Ist der Layer-Schalter (Seite
123) für irgendwelche Parts in der Stellung „on“, dann können diese Parts gemeinsam gespielt werden. Versuchen Sie nun, andere Performancen auszuwählen.
Einzelheiten über die Performance-Auswahl mit dem
[DATA]-Knopf oder den [DEC/NO]- und
[INC/YES]-Tasten finden Sie auf Seite 66.
Sie können Performancen auch mit einer
Kombination von BANK- und PROGRAM/PART-
Tasten oder mit Hilfe der Funktion Kategoriesuche
auswählen. Weiteres über das Auswählen von
Performancen finden Sie auf Seite 109.
Nach der Auswahl kann es einige Sekunden dauern,
bis eine Performance bereit ist, da Einstellungen für
mehrere Parts zu laden sind.
Bei einigen der Performance-Einstellungen (INT)
können Sie mit Hilfe des Reglers [2] den Arpeggiator
ein-/ausschalten. Weitere Informationen finden Sie
auf einer separaten Performance-Liste.
PFM Play) INT:001(A01)[--:Init Perf ] EQLow-G EQMid-G EQHi-G ------- -------
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
EF
MASTER KEYB OARD
BYPASS
EXIT ENTER
DEC/NO INC/YES
DATAABC1 2
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
Page 31
31
Grundlagen
Eine Übersicht zum S80
In diesem Abschnitt erhalten Sie einen Überblick über die vielen Funktionen des S80. Wie in der folgenden Grafik dargestellt, setzt sich die S80-Hardware aus einer Anzahl von Abschnitten zusammen.
Controller-Bereich
Zu diesem Bereich gehören die Tastatur, Tonhöhenverstimmungs- und Modulationsrad, die Schieberegler, Zuordenbare Regelknäpfe und so weiter. Die Tastatur erzeugt selbst keine Töne, sondern sendet beim Anschlag einer Taste Noten-, Anschlags- und andere Daten zum Klangerzeugerbereich des Synthesizers. Die Controller können zudem auch Einstellungsveränderungen senden. Über den MIDI OUT-Anschluß können Tastatur- und Controller­Daten zu anderen, externen MIDI-Geräten übermittelt werden.
Sequencer-Bereich
Dieser Bereich dient zur Wiedergabe von Standard MIDI-Dateien, die auf der Speicherkarte gespeichert sind. Die Daten auf Track 1 bis 16 entsprechen MIDI-Kanälen (CH1 — CH16) und Parts in einer Performance, wie in der folgenden Abbildung dargestellt. Der Sequencer ermöglicht die Wiedergabe von Songs, in denen jedem Part eine andere Stimme zugeordnet ist.
Sequencer
Klangerzeuger
(Performance-Parts)
Track1 Piano Ch1
Track2 Bass Ch2
Track3
Strings
Piano
Bass
Strings
Percussion
Ch3
Track16
Percussion
Ch16
Ch1
Ch2
Ch3
Ch16
Controller-Feld
Klangerzeugerfeld
Effektefeld
Sequencer-Feld
Tastatur (S80)
Controller (Regler)
Song Datei
Wiedergabe
Arpeggiator
AWM2
Piano-Plug-in-Karte
Page 32
32
Grundlagen
Klangerzeugerbereich
Dieser Teil der Hardware dient zur Wiedergabe von Songs entsprechend den von Tastatur und Controllern empfangenen Daten. Das folgende Beispiel verdeutlicht den Signalweg, angefangen bei einem Element im Voice-Mode.
Über den Klangerzeuger
Der Klangerzeugerbereich im S80 besteht aus dem AWM2-Modul und den Plug-in-Modulen.
Das AWM2 (Advanced Wave Memory 2) ist ein Synthesesystem auf der Grundlage vorgefertigter („gesampleter“) Wellenformmuster, das in zahlreichen Yamaha-Synthesizern verwendet wird. Für besonders realistischen Klang benutzt jede AWM2-Stimme mehrere Samples der Wellenform eines wirklichen Instruments. Darüber hinaus können Sie die Basiswellenform mit einer Vielfalt von Filter­, Envelope (Einhüllenden)-Generator-, Modulations- und anderen Parametern bearbeiten.
Das AWM2 kann nicht nur gewöhnliche Musikinstrumente simulieren (normale Stimmen/Voices). Sie können
damit auch Schlaginstrumente (Schlagzeugstimmen) aufsetzen. Weiteres zu normalen Stimmen und
Schlagzeugstimmen finden Sie auf Seite 37.
Durch die Installation von Plug-in-Karten geben Sie Ihrem System eine noch größere Funktionalität. Solche Karten und der eingebaute Klangerzeugerteil des Synthesizers bilden eine perfekte Kombination.
Folgende Typen von Plug-in-Karten sind erhältlich. Davon können bis zu zwei im Synthesizer installiert werden. Plug-in-Karten sind nicht nur Quellen für weitere Stimmen, sondern auch eigenständige Klangerzeuger und können Systemeigenschaften wie zum Beispiel die maximale Polyphonie erweitern. Sie können Plug-in-Stimmen spielen wie gewöhnliche interne Stimmen und sie als Parts in einer Performance einsetzen (Seite 98).
Ihr Synthesizer ist kompatibel mit dem Modular Synthesis Plug-in-System (siehe nächste Seite). Es gibt drei Typen von Modular Synthesis Plug-in-systemkompatiblen Plug-in-Karten: Single Part, Multi­Part und Effekt-Plug-in-Karten. Mit diesen Karten können Sie sich Ihr eigenes System nach Ihren Vorstellungen zusammenstellen.
Single Part Plug-in-Karten
• Analoge physikaliche Modelierungs Plug-in-Karten (PLG150-AN)
Die Analog Physical Modeling (AN)-Synthese reproduziert unter Anwendung neuester Digitaltechniken exakt den Sound von Analogsynthesizern. Mit dieser Karte erlangen Sie Echtzeitkontrolle über die Wiedergabe klassischer Synthesizerklänge und von Sounds, wie sie die heutige Club-orientierte Tanzmusik kennzeichnen.
• Piano Plug-in-Karte (PLG150-PF)
Auf dieser Karte dient ein massiver 16 MB-Wellenformspeicher eigens der Reproduktion von Klavierklängen durch AWM2-Synthese. Sie haben damit 136 Stereosounds zur Verfügung, darunter diverse akustische und elektronische Pianosounds mit bis zu 64-Ton-Polyphonie. Sie können auch zwei dieser Karten installieren und die Polyphonie damit auf 128 Stimmen verdoppeln.
Klangerzeugerfeld
OSC
(Oszillator)
OSC liefert für jedes Element eine Wellenform. Jede Stimme (Voice) besteht aus bis zu vier Elementen.
PITCH steuert die Tonhöhe für jedes Element am OSC­Ausgang.
FILTERPITCH
FILTER ändert die Klangfarbe für jedes von PITCH gelieferte Element.
AMP
(Amplitude)
AMP regelt den Ausgangspegel (die Amplitude oder Lautstärke) jedes Elements hinter der FILTER-Stufe. In dieser Stärke werden die Signale dann an die Effektmodule
übergeben.
zu den Effektmodulen
HINWEIS
Page 33
• Advanced DX/TX Plug-in-Karte (PLG150-DX)
Auf dieser Karte stehen Ihnen die Sounds des DX7 zur Verfügung. Im Gegensatz zu PCM-Lösungen benutzt diese Karte keine gesampelten Wellenformen, sondern den vollen FM-Klangerzeuger­Engine, der auch in den Synthesizers der DX-Serie zum Einsatz kommt. Damit erreichen Sie eine vollkommen originalgetreue Soundreproduktion. Die Sounds sind voll kompatibel mit DX7-Sounds. Die Karte kann sogar DX7-Daten empfangen, die per MIDI-Blockabwurf ankommen.
• Virtual Acoustic Plug-in-Karte (PLG150-VL)
Virtual Acoustic (VA)-Synthese ermöglicht die Simulation (Nachgestaltung) von Sounds wirklicher Instrumente in Echtzeit. Dadurch erzielen Sie einen Realismus, der mit konventioneller PCM­Synthese nicht erreichbar ist. Wenn Sie diese Klänge mit dem als Zubehör erhältlichen Atem­Controller (BC3) oder mit dem MIDI-Wind-Controller (WX5) steuern, können Sie das Spiel auf einem Holzblasinstrument wirklich und physisch nachempfinden.
Effekt-Plug-in-Karten
• Vocal Harmony Plug-in-Karte (PLG100-VH)
Mit dieser Karte können Sie ausgewählte Parts mit Harmonien versehen. Es stehen vier Effekttypen zur Verfügung. Chorus-Parts für Singstimmen werden automatisch aus Akkorden erzeugt, die Sie als MIDI-Daten vorbereitet und gespeichert haben. Sie können den Synthesizer auch wie einen Vocoder einsetzen, indem Sie, während Sie auf der Tastatur spielen, ein Mikrofon benutzen.
Multi-Part Plug-in-Karte
• XG Plug-in-Karte (PLG100-XG)
Die Karte ist ein 16-Part XG-Klangerzeuger. Die außerordentlichen Vielfalt an Sounds und Effekten auf dieser Karte kommt Ihnen zugute, wenn Sie XG/GM-Songdateien abspielen möchten
Für die Zukunft sind weitere Plug-in-Karten vorgesehen.
Über MODULAR SYNTHESIS PLUG-IN SYSTEM
Das Modularsynthese-Plug-in-System von Yamaha besitzt wirksame Erweiterungs- und Aufrüstkapazitäten für Modularsynthese-Plug-in-System kompatible Synthesizern, Tongeneratoren und Soundkarten. Damit sind Sie in der Lage, auf einfache und effektive Weise die Vorteile der fortschrittlichsten Synthesizer- und Effektetechnologie zu nutzen und mit den rapiden und vielfältigen Entwicklungen auf dem Gebiet der Musikproduktion Schritt zu halten.
Maximale Polyphonie
Die maximale Polyphonie ist 64 für das AWM2-Modul, zuzüglich der Polyphonie der Plug-in-Karte (falls installiert). Die tatsächlich mögliche Polyphonie hängt jedoch davon ab, welche Art Klanger­zeuger Sie benutzen, von der Anzahl der Elemente in der Stimme und von der Polyphonie der Plug-in­Karte.
Für die AWM2-Stimmen ist die Maximalzahl 64 durch die Anzahl der Stimmelemente zu teilen. Besteht eine Stimme zum Beispiel aus zwei Elementen, so ist die maximale Polyphonie für diese Stimme 32.
33
Grundlagen
HINWEIS
Page 34
34
Grundlagen
Effektebereich
Die Effekte dienen dazu, den Klang einer Stimme oder Performance zu verändern. Es gibt zwei Insertion (Einschleif)-Effekteinheiten zuzüglich einer Reverb (Hall)-Einheit (mit 12 Arten von Reverb ) und einer Choruseinheit (mit 23 Chorustypen). Jede der Insertion-Effekteinheiten bietet eine Vielzahl von Klangeffekten und die Einheiten können parallel oder in Reihe geschaltet werden.
Im Voice/Performance-Mode können sie jeder Voice/Performance eigene Effekteinstellungen zuwei­sen, wenn auch die Art der Verschaltung (in Reihe oder parallel) etwas unterschiedlich ist. Wie in der Abbildung unten dargestellt können die Insertion-Effekteinheiten für jedes Element einer Stimme unabhängig ein- und ausgeschaltet werden. Die Insertion-Effekte können als im Grunde auf Elementbasis eingestellt werden. Nach Durchgang durch die Insertion-Effekte werden die Signal der einzelnen Elemente vermischt und an die Reverb- und Choruseinheiten weitergeleitet. Die Reverb­und Choruseinheiten wenden Effekte auf den Sound als Ganzen an, bevor sie ihn an die Ausgänge senden. Diese Effekte werden daher als Systemeffekte bezeichnet.
Im Performance-Mode können Sie die Insertion-Effekte für zwei Parts einstellen: einen Stimmen- oder A/D Input-Part und einen Plug-in-Part. Die Systemeffekte (Reverb und Chorus) wirken dagegen nicht auf Parts, sondern auf die Gesamt-Performance.
Einzelheiten über Effekte finden Sie auf Seite 55.
Stimme-Modus Performance-Modus
Output
Element
1~4
Insert-Effekte
1
2
Systemeffekte
Reverb
Chorus
Output
Output
Voice1~16
Element
1~4
Insertion-
Effekte
1/2
1
2
Systemeffekte
Reverb
Chorus
HINWEIS
A/D Part
Plug-in 1/2-Karte
Insertion-
Effekte
1
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35
Grundlagen
Über die Modi
Der S80 hat verschiedene Modi, die Sie entsprechend der Aufgabe, die Sie ausführen möchten, wählen können.
STOREVOI CE
M
ODE
UTILITY
EDIT JOB
PLAY
/
STOP
CARD
SEQ PLAY
PERFORM
COMPARE
Performance-Mode
Performance Play-Mode Performance Edit-Mode Performance Job-Mode
Utility Job Mode
Card-Mode
Utility-Mode
Sequence Play-Mode
Voice-Mode
Voice Play-Mode Voice Edit-Mode Voice Job-Mode
Voice-Modus (Seite 64)
Voice Play-Modus
In diesem Modus können Sie normale Stimmen und Schlag­zeugstimmen spielen. Sie können auswählen unter voein­gestellten Preset Voices (256 normale Stimmen plus 8 Schlag­zeugstimmen), Internal (Be­nutzer-) Voices (128 normale plus 2 Schlagzeugstimmen) und External (Speicherkarten-) Voies (128 normale plus 2 Schlag­zeugstimmen). Sie haben also eine Auswahl von 512 Normastimmen und 12 Schlagzeug-stimmen. Die Auswahl wird noch größer, wenn eine der optiona-len Plug­in-Karten installieren.
Die MIDI-Einstellungen für Stimmen nehmen Sie im Utility­Modus vor.
Voice Edit-Modus
In diesem Modus können Sie normale Stimmen und Schlag­zeugstimmen erzeugen und bearbeiten. Sie können bis zu 128 bearbeitete Normalstimmen und 2 bearbeitete Schlagzeug­stimmen als Benutzerstimmen im internen Speicher ablegen. Sie können sie auch extern auf einer Speicherkarte speichern.
Voice Job-Modus
In diesem Modus können Sie Stimmen kopieren und initialisieren und andere solche Operationen (Jobs) an ihnen vornehmen.
Performance-Modus (S. 107)
Performance Play-Modus
Diesen Modus benutzen Sie, wenn Sie Performancen spielen. Zur Erzeugung üppiger Klangmuster können Sie mehrere Stimmen (oder Parts) übereinanderlegen. Sie können den Synthesizer auch „multitimbral“ betreiben, indem Sie Parts verschiedenen MIDI-Kanälen zuweisen. Sie können A/D Input- und Plug­in-Parts genauso wie AWM2­Stimmen in Schichten („Layers“) übereinanderlegen.
Performance Edit-Modus
In diesem Modus können Sie Performancen anlegen und bearbeiten. Sie können bis zu 128 Performancen intern oder bis zu 64 extern (auf einer Speicherkarte) speichern.
Performance Job-Modus
In diesem Modus können Sie Performancen kopieren und initialisieren und andere solche Operationen (Jobs) an ihnen vornehmen.
Sequenz-Wiedergabe-Modus (S. 132)
In diesem Modus können Sie mit Hilfe des Sequenzers Songdateien (Standard MIDI-Dateien) abspielen, die Sie auf der Speicherkarte abgelegt haben. Die Songs können einzeln oder auch als Songkette abgespielt werden. Indem Sie zu einer anderen Performance umschalten, können Sie die Sounds ändern, die jedem Track (jeder Spur) eines Songs zugeordnet sind.
Utility-Modus (Seite 134)
Diesen Modus wählen Sie, wenn Sie Parameter ändern möchten, die das gesamte Synthesizersystem betreffen, darunter MIDI-Einstellungen und Synthesizer Setup­Parameters.
Utility Job-Modus
In diesem Modus können Sie die Standardeinstellungen des Synthesizers wiederherstellen.
Karten-Modus (Seite 142)
Sobald Sie eine Speicherkarte in den CARD-Steckplatz eingescho­ben haben, können Sie darauf Dateien speichern, von ihr Dateien laden und verschiedene andere Aktionen mit den Daten auf der Karte durchführen.
Page 36
36
Grundlagen
Stimmen
Eine Stimme (Voice) ist ein Sound, den der Synthesizer gemäß Ihrer Paramtereinstellungen für diese Stimme erzeugt. Im Voice Play-Modus können Sie eine beliebige dieser Stimmen auswählen und spielen. Im Performance Play-Modus können Sie mehrere verschiedene Stimmen (die in diesem Modus als Parts bezeichnet werden) übereinanderlegen („layern„) und simultan spielen, entweder auf der Tastatur oder über einen Sequenzer. Sie können unter vier Gruppen von Stimmen auswählen: Preset 1, Preset 2, Internal und External. Bis zu zwei weitere Stimmen stehen Ihnen zur Verfügung, wenn eine oder zwei der als Zubehör erhältlichen Plug-in-Karten installiert haben.
1~16
Voice
1~16
Voice
1~16
Voice
1~16
Voice
1~16
Voice
Preset1
(128 voreingestellte
Stimmen)
Bank A~H
Preset2
(128 voreingestellte
Stimmen)
Bank A~H
Intern
(128 Benutzerstimmen)
Bank A~H
Extern
(128 Benutzerstimmen)
Bank A~H
(2 Benutzer-
Schlag-
zeugstimmen)
(2 Benutzer-
Schlag-
zeugstimmen)
256 Normal-
+ 8 Schlagzeugstimmen (Preset)
Controller (Regler)
Controller (Regler) Sequencer
Song spielen
Klangerzeuger
Voice
Klangerzeuger
Performance
Spielen einer Stimme Spielen einer Performance
Plug-in1
(64 Plug-in Voice)
Bank A~D
1~16
Voice
Plug-in2
(64 Plug-in Voice)
Bank A~D
Plug-in
Performance Play-Mode
Voice Play-Mode
Part
Voice
1
PRE1:
(A01)
2
PRE1:
(A02)
3
PRE1:
(A03)
4
PRE2:
(A01)
5
PRE2:
(A02)
6
PRE2: (A03)
7
INT: (A01)
8
EXT: (A01)
16
PRE1: (A16)
A/D Part
Mic etc.
Plug-in
Part 1
1
Plug-in
Part 2
2
Preset
(8 voreingestellte
Stimmen)
DR 1~8
Schlag-
zeugstimme
256 Normal-
+ 4 Schlagzeugstimmen (Preset)
Page 37
37
Grundlagen
Ein Überblick über Stimmen/Wellen
Jede Stimme besteht aus bis zu vier Elementen, von den jedes eine hochwertige Wellenform (Waveform) verwendet.
Intern gibt es zwei Stimmentypen: Normale Stimmen und Schlagzeugstimmen (Drum Voices). Normale Stimmen repräsentieren meist Sounds von Musikinstrumenten, die Sie über die gesamte Tonskala der Tastatur spielen. Schlagzeugstimmen stellen meist Percussion- oder Schlagzeugsounds dar, die bestimmten, einzelnen Tastaturnoten zugewiesen sind. Eine Sammlung von Drum Voice­Zuweisungen bezeichnet man als Drum Kit.
Wenn Sie eine der optionalen Plug-in-Karten installiert haben, können Sie unter mehr Stimmen auswählen. Die zusätzlichen Stimmen werden als Plug-in-Stimmen bezeichnet. Welcher Art diese Stimmen sind, hängt davon ab, welche Plug-in-Karte(n) Sie installiert haben (Seite 32).
Die Note Limit-Einstellungen (Seite 80) betreffen auch die Soundzuweisung. Im wesentlichen gilt jedoch, daß normale Stimmen (bestehend aus bis zu vier Elementen) über die gesamte Tastaturskala gespielt werden können, wohingegen Sie für Schlagzeugstimmen jeder Drum-Taste auf der Tastatur eine beliebige von 73 verschiedenen Waves zuweisen können.
Insgesamt acht Schlagzeugstimmen (DR1 bis DR8) stehen als (voreingestellte) Preset-Stimmen zur Verfügung.
Daneben können Sie auch Ihre eigenen Schlagzeugstimmen erzeugen und sie im internen (Benutzer-) Speicher
oder auf einer externen Speicherkarte speichern.
Voice
Element 1~4
Element
Wellenform
AWM2:553 Preset-Wellenformen
Normale Stimme Schlagzeugstimme
Stimme
Element 1~4
Wave 1 Wave 2 Wave 3 Wave 4 Wave 5 Wave 73
HINWEIS
Page 38
38
Grundlagen
Wellen
Waves sind Wellenformen, die Sie als Elemente zu einer Stimme zusammenstellen. Sie haben die Wahl unter 553 hochwertigen, voreingestellten Wellen. Wie in der folgenden Abbildung gezeigt, wählen Sie zur Erzeugung einer Stimme zunächst die Wellenform aus, die Sie als Element benutzen möchten, und stellen dann die zugehörigen Pegel (Level)-, Pitch-, Klang (Tone)- und andere Parameter ein.
Wave 1~553
Element1 Element2 Element3 Element4
C-2 G8
Stimme
Page 39
39
Grundlagen
Performancen
Eine Performance besteht aus bis zu 19 Parts, bei denen es sich um Normalstimmen, Schlagzeugstimmen, A/D Input-Parts oder Plug-in 1 /2-Parts handeln kann. Wenn Sie für verschiedene Parts (bis zu vier) den Layer Switch-Parameter einschalten, können Sie im Performance­Mode üppige „layered“ (geschichtete) Sounds abspielen. Sie können auch Splits (Trennpunkte) angeben, so daß verschiedene Parts verschiedenen Bereichen der Tastatur zugeordnet sind. Wenn Sie jedem Part eine andere MIDI-Kanalnummer zuweisen, kann jeder Track eines Sequenzers einen anderen Part abspielen.
Im Performance-Modus können Sie ein reiches Klanggewebe erzeugen, indem Sie mehrere Stimmen (Parts)
aufeinanderschichten. Dies kann jedoch unter bestimmten Umständen zu einer langsameren Tastenreaktion des
Synthesizers führen.
Performance
Part 1~16, A/D INPUT Part,
Plug-in 1/2 Part
Mehrfach
geschichtete
Stimmen
Layer (Schichten)-Schalter on
Performance
Part 1~16, A/D INPUT Part,
Plug-in 1/2 Part
Song
Sequencer
MIDI CH
1~16
CH1
Andere Stimme für jeden Part
CH16
HINWEIS
Page 40
40
Grundlagen
Ideal für Live-Darbietungen
Viele der Funktionen dieses Synthesizers machen ihn zum idealen Instrument für Live-Darbietungen. Diese Funktionen erklären wir im Folgenden.
Die Parameter dieser Funktionen können als Stimmen/Performance gespeichert werden.
2 Verwendung der Regler (Seite 43)
1
Verwendung des Arpeggiator (Seite 41)
Sie können automatisch eine Vielfalt von Arpeggiomustern erzeugen, indem Sie einfach bestimmte Tasten gedrückt halten. Geben Sie den Klang und den Notenbereich an, in dem der Arpeggiator aktiv sein soll, und drücken Sie dann mit der linken Hand die Arpeggiotasten, während Sie mit der rechten Hand Ihre Melodie spielen.
Dem Tonhöhenverzerrungsrad, dem Modulationsrad und dem Schieberegler können Sie in Echtzeit Klangparametern Ihrer Wahl als Regler zuordnen. Durch den Anschluß einer optionalen Fußsteuerung oder Fußschalters können Sie mit Ihren Füßen Parameter steuern, Programmnummern ändern usw. (Seite 48). Daneben können Sie den Knöpfen [A], [B], [C], [1] und [2] auf dem Kontrollpult unter der LCD Parameter zuordnen.
Rückwand
HINWEIS
Page 41
41
Grundlagen
1 Arpeggiator
Der Arpeggiator eignet sich besonders für Dance­und Technomusik. Jeder Stimme oder Performance können Sie einen von 128 Arpeggiotypen zuordnen und dessen Tempo einstellen. Sie können den Arpeggio-Modus (die Art, wie das Arpeggio wiedergegeben wird, wenn Sie eine Taste anschlagen) die Arpeggio Play­Effekte auch von Hand einstellen und so ihren eigenen, neuen Sound kreieren. Arpeggiodaten können bei Bedarf über MIDI-Out gesendet werden.
Auswahl und Wiedergabe eines Arpeggio-Typ
Sie können unter 128 voreingestellten Arpeggiotypen auswählen. Sie können das Arpeggiotempo auch frei einstellen, wie es am besten zu Ihrem Song paßt. Mit dem Note Limit­Parameter legen Sie den effektiven Notenbereich für das Arpeggio fest.
Jeder Parameter wirkt auf jede Stimme oder Performance, mit denen er auch abgespeichert wird. Indem Sie die zugewiesenen Tasten anschlagen, können Sie das Arpeggio abhören und diese Parameter nach Gehör einstellen.
Die Arpeggiatorparameter sind in jedem Edit­Modus einstellbar. Im folgenden Voice Modus­Beispiel wird der Arpeggiotyp für eine Schlagzeugstimme in Preset Drum 1 eingestellt.
Um voreingestellte Schlagzeugstimmen (Preset
Drum) auszuwählen, drücken Sie die Taste
MEMORY [PRE2] während Sie die Taste MEMORY
[PRE1] gedrückt halten, und drücken Sie dann eine
PROGRAM-Taste. Hier wird Preset Drum 1 gewählt,
deshalb sollten Sie die Taste PROGRAM [1]
drücken.
Wenn der Arpeggiator-Schalter für die
Stimme/Performance bereits aktiviert wurde,
bedeutet das, daß der Arpeggiator zur Verwendung
bereit ist, wann immer Sie Stimme/Performance
wählen.
Der an/aus-Status des Arpeggiator kann für jede
Stimme/Performance gespeichert werden (Seiten
106, 131).
Auswahl des Arpeggio-Typs
1Drücken Sie im Voice Play-Modus die [EDIT]-
Taste. Der Voice Edit-Modus öffnet sich mit der Anzeigeseite, auf der Sie ihn zuvor verlassen haben.
STOREVOIC E
M
ODE
UTILITY
EDIT JOB
PLAY
/
STOP
CARD
SEQ PLAY
PERFORM
COMPARE
2Drehen Sie Knopf [A] bis an den Anschlag im
Uhrzeiger. In der unteren Anzeigezeile erscheint dann „Common“. Der Voice Edit-Modus besteht aus zwei verschiedenen Edit-Anzeigen: Common­Edit (für Parameter, die allen Schlagzeugtasten (Drum keys)/-Elementen gemeinsam sind) und Drum key/Element-Edit. Die Arpeggiatorparameter finden sie auf den Common Edit-Anzeigeseiten, die Sie nun ausgewählt haben.
3Gehen Sie durch Drehen des [PAGE]-Knopfes
zur Seite ARP Type (Arpeggio Type) über.
Wenn Sie, während sie am [PAGE]-Knopf drehen, die [SHIFT]-Taste gedrückt halten, wird ein Menü angezeigt. Nun können Sie zur ARP-Anzeige springen, indem Sie mit dem [PAGE]-Knopf den Cursor auf den Menüpunkt ARP bewegen und dann die [SHIFT]-Taste loslassen (Seite 70).
4Gehen Sie mit Hilfe von Knopf [B] zum Type-
Parameter über. Wählen Sie dann mit Knopf [B], dem [DATA]-Knopf oder den [INC/YES]­und [DEC/NO]-Tasten den gewünschten Arpeggiotyp aus. In diesem Beispiel wählen wir „BigBeat2“.
Die Arpeggiotypen sind in die folgenden vier Kategorien unterteilt, deren Anwendung keineswegs auf Schlagzeug-Patterns beschränkt ist. Sie können auch Arpeggiotypen für Begleitakkorde, Baßmotive und viele andere auswählen.
Wenn Sie als „Arpeggio Category“ Ct (Control) wählen, müssen Sie auch den Key Mode-Parameter (zwei Anzeigeseiten weiter) auf „direct“ einstellen.
Sq (Sequence):
erzeugt eine allgemeine Arpeggiophrase, hauptsächlich „Octave up/down“ —Phrasen (Oktavenverschiebung).
Ph (Phrase):
erzeugt mehr musikalische Phrasen als „Sq“. Angefangen mit „Techno“ stehen Ihnen Phrasen für die verschiedensten Musikgenres und für Begleit-Tracks für Gitarre, Klavier und andere Instrumente zur Verfügung.
Dr (Drum Pattern):
erzeugt Phrasen vom Schlagzeug-Patterntyp. Zu den Phrasengenres gehören Rock und Dance. Dieser Typ eignet sich ideal für Schlagzeug- und Percussion-Sounds.
Ct (Control):
bewirkt Tonänderungen. Es werden keine Notendaten produziert. Der Key Modus-Parameter im Arpeggio­Modus muß auf „direct“ stehen.
Einzelheiten über Arpeggiotypen finden Sie in der separaten Datenliste.
GEN Name) Ctgry a-Z 0-? Cursor Common [Dr:Rock Kit ]
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ELEMENT
PART
DATAABC12
ARPíType) Type Tempo Switch Hold Common GateCut2:Ct 92 off off
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ELEMENT
PART
HINWEIS
DATAABC12
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
Page 42
42
Grundlagen
Benutzung des Arpeggiators
Verwenden Sie Regelknopf [1], um den Arpeggiator-Parameterschalter auf „on“ (ein) zuschalten.
Sie können mehrere Noten gedrückt halten, um
komplexe Arpeggio-Rhythmen zu erzeugen.
Wenn der Arpeggiator eingeschaltet ist, werden die Noten, die Sie auf dem Keyboard spielen (und gedrückt halten) gemäß der gegenwärtig ausge­wählten Stimme oder Performance und ent­sprechend den Arpeggiotyp, -tempo und Note Limit-Einstellungen mit Arpeggio versehen. Im Voice-Modus wird die aktuelle Stimme mit Arpeggio versehen. Im Performance Modus wirkt das Arpeggio auf die Stimmen-Parts, für die sowohl die Layer-Funktion als auch der Arpeggiator eingeschaltet sind (Seite 123).
Der Arpeggiator wirkt nur auf Noten innerhalb des
Note Limit-Bereichs. Falls der Arpeggiator also für
eine Note nicht funktioniert, könnte der Grund sein,
daß die Note außerhalb des gültigen Bereichs liegt.
Einzelheiten über die Note Limit-Einstellungen
finden Sie weiter unten.
Pitch Bend- und Modulationsrad können bei
eingeschaltetem Arpeggiator benutzt werden.
Versuchen Sie jetzt, andere Arpeggio-Typen zu wählen und verschiedene Stimmen Arpeggio zu spielen.
Sie können auch den (optionalen) Fußschalter
benutzen, um den Arpeggiator ein- und auszuschalten.
Weiteres über die Parameterzuweisung an den
Fußschalter finden Sie auf den Seiten 48 und 136.
Einstellen des Tempos
Mit Knopf [C] können Sie ein Tempo zwischen 25 und 300 BPM (Beats pro Minute) einstellen. Diese Parametereinstellung wird dann vom Arpeggiator benutzt. Drehen Sie an Knopf [C], um zum Tempo­Parameter überzugehen. Stellen Sie dann mit Knopf [C], dem [DATA]-Knopf oder den [INC/YES]- und [DEC/NO]-Tasten das gewünschte Tempo ein. Sie können das Tempo auch mit dem [TEMPO]-Knopf auf dem Kontrollpult einstellen.
Einstellen des Note Limit-Parameters (Notenbereich)
Wir wollen nun mit dem Note Limit-Parameter eine Normalstimme (zum Beispiel Stimmen-Programm­Nummer 098:G02 des Internen Champ) so einrichten, daß der Arpeggiator im tieferen Teil der Tastatur aktiv ist, während das höhere Register zum Spielen von Melodien benutzt werden kann. Zuvor müssen Sie schon den Arpeggiotyp eingestellt haben (z.B. MuteLine).
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PART
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ELEMENT
DATAABC1 2
ARPíType) Type Tempo Switch Hold C_ 1234 BigBeat2:Ct≥ 127 on off
1Die Note Limit-Parameter stellen sie in der
ARP Limit-Anzeige ein, die unmittelbar auf die ARP Type-Seite (siehe Schritt 3 weiter oben) folgt. Zum Umschalten zu dieser Anzeige drehen Sie den [PAGE]-Knopf.
2Benutzen Sie Knopf [2], um zu dem Parameter
für die höchste Note zu springen, und um diese Note einzustellen. Wahlweise können Sie diesen Parameter auch einstellen, indem Sie die Note (z.B. E3) auf der Tastatur anschlagen, während Sie zugleich die [SHIFT]-Taste ge­drückt halten. Auf ähnliche Weise, diesmal mit Knopf [1] oder mit der entsprechenden Notentaste und der [SHIFT]-Taste, geben Sie auch die tiefste Note des Arpeggiobereichs ein.
Die Knöpfe [1] und [2] dienen der Festlegung des Notenbereichs, in dem der Arpeggiator spielen soll. Der Cursor () springt sofort zu dem betreffenden Parameter, wenn Sie an Knopf [1] und [2] drehen. Sobald sich der Cursor auf dem Parameter befindet, können sie auch den [DATA]-Knopf oder die [INC/YES] und [DEC/NO]-Tasten zur Eingabe der Einstellungen verwenden.
Außerhalb des Note Limit-Bereichs können Sie normal, ohne Einwirkung des Arpeggiators, auf Ihrer Tastatur spielen. Sie können also mit der linken Hand vom Arpeggiator benutzte Blockakkorde und mit der rechten, im höheren Teil der Tastatur, Melodiezüge spielen.
Wenn Sie gleichzeitig den OSC Limit-Parameter der Element Edit-Anzeige einsetzen, kann der Sound, den Sie im tieferen Register benutzen, ein anderer sein als der im höheren Teil der Tastatur.
Die Notengrenzen-Parameter (Note Limit) im Performance-Modus unterscheiden sich zu denen des Voice-Modus, und Noten außerhalb des eingestellten Bereichs erklingen nicht. Der Parameter „Arpeggiator Switch“ (Seite 123) jedes Parts sollte auf „on“ gestellt werden, mit Ausnahme des Parts, mit dem Sie die Melodielinie spielen möchten. Wenn nötig, können Sie dann den Parameter Note Limit benutzen (Seite 123),
HINWEIS
ARPíType) Type Tempo Switch Hold Common≥BigBeat2:Dr 92 on off
ARPíLimit) Note Limit C_ 1234 C -2 - G 8
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DATAABC1 2
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PART
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DATAABC1 2
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
PART
/
ELEMENT
ARPíLimit) Note Limit C_ 1234 A -1 - E 3
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PART
/
ELEMENT
HINWEIS
DATAABC1 2
Arpeggiatorbereich Melodiebereich
HINWEIS
HINWEIS
Arp Note HighArp Note Low
Page 43
43
Grundlagen
um den Notenbereich für diesen Part einzugrenzen.
In dem Beispiel in dieser Bedienungsanleitung ist das Portamento für diese Stimme schon eingestellt, wenn Sie die Stimmen­Programmnummer 098 (G02) bei INT wählen. Verwenden Sie den PORTAMENTO-Regelknopf und die [ON/OFF]-Tasten, um die Portamentozeit zu ändern und Portamento an/aus zu schalten (Seite 74).
Benutzung der Arpeggiator Hold-Funktion
Wenn Sie die Funktion Arpeggiator Hold einge­schaltet haben, spielt der Arpeggiator noch weiter, wenn Sie die Tastatur gar nicht mehr berühren. Das Arpeggio-Pattern wird sich wiederholen, bis Sie eine andere Tastenkombination anschlagen.
Sie können mit Regelknopf [2] Arpeggiator­Halten an/aus schalten, um den Halteparameter des ARP-Type-Anzeige zu ändern.
Wenn Arpeggio Hold eingeschaltet ist, läuft der Arpeggiator nach dem Loslassen der Taste(n) weiter, so daß Ihre linke Hand frei wird für andere Aktionen (z. B. zum Einstellen von Schiebereglern).
ARPíType) Type Tempo Switch Hold Common BigBeat2:Dr≥ 127 on on
2
Verwendung von Controllern (Reglern)
Der S80 ist mit Pitch Bend- und Modulationsrädern ausgestattet. Daneben ist der S80 mit den Knöpfen [A], [B], [C], [1] und [2] auf dem Kontrollpult ausgerüstet, mit denen Sie viele verschiedene Parameter steuern können.
Pitch Bend-Rad
Die vorrangige Funktion dieses Reglerrads ist die Pitch (Tonhöhen)-Steuerung. Rollen Sie das Rad nach oben bzw. nach unten, um die Tonhöhe zu heben bzw. zu senken. Diese Funktionszuordnung kann auch umgekehrt werden.
Der Regelbereich des Pitch Bend-Rads ist für jede Stimme getrennt einstellbar. Sie können das Pitch Bend-Rad auch anderen Parametern zuordnen (Seite 74).
Auch wenn dem Rad ein anderer Parameter zugewiesen ist, können noch Pitch Bend-Befehle über MIDI-Out gesendet werden, während Sie das Rad benutzen.
Modulationsrad
Je weiter Sie dieses Rad nach oben rollen, desto mehr Modulation wird auf Ihren Sound wirksam.
Sie können die Modulationstiefe auch vorweg einstellen und dem Rad anderen Parametern zuordnen, zum Beispiel Lautstärke oder Stereo (Seite 74).
HINWEIS
Pitch (Tonhöhe) höher
Pitch (Tonhöhe) tiefer
Pitch
Bend-Rad
HINWEIS
HINWEIS
Modulationsrad
tiefer (stärker)
Pitch
Modulationsrad
Bend-Rad
HINWEIS
Page 44
44
Grundlagen
Knöpfe [A]/[B]/[C]/[1]/[2]
Im Voice/Performance Play-Modus können Sie die Knöpfe [A], [B], [C], [1] und [2] als Echtzeit-Regler einsetzen. Die Knöpfe [A], [B] und [C] sind für die Steuerung der Equalizerverstärkung von EQ Low [A], EQ Mid [B] und EQ Hi [C] vorgesehen. Den Knöpfen [1] und [2] können Sie für jede Stimme verschiedene Parameter beliebig zuweisen.
Sie erhöhen den Wert des zugewiesenen Parameters, indem Sie den jeweiligen Knopf im Uhrzei-gersinn drehen. Zur Senkung des Parameterwerts drehen Sie in die andere Richtung.
Allgemeine Systemparameter (Common-Parameter)
werden den Knöpfen [A],[B] und [C] zugewiesen
(Seite 46 und 136). Stimmenspezifische Parameter
werden den Knöpfen [1] und [2] zugewiesen (Seite 47
und 74).
Jede Stimme ist mit jeweils geeigneten
Parameterwerten voreingestellt. Durch Drehen der
Knöpfe [1] und [2] entfernen Sie die zugehörigen
Parameterwerte mehr oder weniger weit von diesen
Voreinstellungen. Entspricht eine Voreinstellung
jedoch schon dem Tiefst- bzw. Höchstwert des
betreffenden Parameters, dann können sie den
Parameter nur in einer Richtung verstellen (nach
oben bzw. unten).
In allen Edit-Modi können Sie die Knöpfe [A], [B], [C],
[1] und [2] zur Eingabe von Parameterwerten in der
Anzeige einsetzen (Seite 24).
Schieberegler
Im Performance-Modus können Sie, wenn der Master Keyboard-Modus aktiviert ist, die vier Schieberegler zur Steuerung der jeder Zone zugeordneten Funktionen verwenden. Einzelheiten hierzu finden sie auf den Seiten 61 und 129.
SCHIEBEREGLER
1234
LAUTSTÄRKE
Fußschweller
Ein an der FOOT CONTROLLER-Buchse (Seite
18) an der Rückwand des Synthesizers angeschlos-sener Fußregler (Sonderzubehör, z.B. FC7) kann die Steuerung einiger Regelparameter über-nehmen. Dadurch haben Sie beide Hände frei, um auf der Tastatur zu spielen (oder um andere Reg-ler zu bedienen), was Ihnen besonders zugute kommt, wenn Sie live spielen.
Die Fußregler-Parameter sind für jede Stimme getrennt einstellbar.
Fußschalter
Eine Reihe von Parametern können Sie über einen an der FOOT SWITCH-Buchse (Seite 18) angeschlossenen Fußschalter (z.B. Yamaha­Zubehör FC4 oder FC5) steuern. Dieser Reglertyp eignet sich für Schalterparamter (on/off) wie zum Beispiel den Portamentoschalter, für das Auf- oder Absteigen in einer Voice- oder Performance-Liste, Sequencer-Start/Stop oder Arpeggiator Hold on/off. Für kontinuierliche Regelparameter ist der Fußschalter nicht so gut geeignet. Sie können den Schalter auch dazu benutzen, zwischen veschiedenen Stimmen oder Performances umzuschalten.
Die Parameterzuweisung für den Fußschalter nehmen Sie auf der CTRL Other-Seite im Utility-Mode vor (Seite 48 und 136).
Halten
Diese Funktion steht Ihnen zur Verfügung, wenn Sie den Fußschalter FC4 oder FC5 (Yamaha­Zubehör) an der SUSTAIN-Buchse auf der Rückseite des Synthesizers angeschlossen haben. Ein solches Pedal ist natürlich besonders nützlich, wenn Sie Klaviersounds spielen.
Der SUSTAIN -Buchse können Sie nur die Sustain­Funktion zuweisen.
Fuß-Lautstärke
Schließen sie einen Fußregler (zum Beispiel den FC7) an die FOOT VOLUME-Buchse an der Rückseite Ihres Synthesizers an (Seite 18). Dann können sie die Gesamtlautstärke (Main Volume)oder Expression-Parameter mit dem Fuß regeln, so daß Ihre Hände für die Tastatur frei sind. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie live spielen möchten.
The parameter assigned to the Foot Volume controller is set in the CTRL Other screen of Utility Mode (Page 136).
Atem-Controller
An die BREATH-Buchse (Seite 18) an der Rückseite können Sie den optionalen Atem­Controller (Breath Controller BC3) anschließen. Damit können Sie dann zahlreiche Synthesizerparameters steuern, besonders solche, die für die Simulation von Blasinstrumenten relevant sind (Dynamik, Timbre, Pitch etc.) Der Atem-Controller eignet sich ideal für die Erzeugung realistischer Blasinstrumentstimmen.
Die Atem-Controller-Parameter sind für jede Stimme getrennt einstellbar.
VCE Play) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano] EQ Low EQ Mid EQ Hi Cutoff RevTime
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PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
Page 45
45
Grundlagen
Durch Anlegen von Control-Sets können Sie Sounds auf vielfache Weise ändern.
Setzen Sie zum Beispiel den the Src (Source)­Parameter für Control-Set 1 auf MW (Modulationsrad) und den Dest (Destination)­Parameter auf ELFO-PM (Element LFO Pitch­Modulationstiefe). Setzen Sie dann den Src­Parameter für Control-Set 2 ebenfalls auf MW, doch den Dest-Parameter diesmal auf ELM PAN (Element-Pan). Sie müssen außerdem das Element, das Sie regeln möchten, und die „Depth“ (d.h. die Tiefe oder Stärke der Regelwirkung) eingeben.
In diesem Beispiel wird die Pitch-Modulation entsprechend stärker und die Stereobalance des Elements verschiebt sich von links nach rechts, wenn Sie das Modulationsrad hochdrehen. So können sie jedem Src-Controller mehrere Dest­Parameter zuweisen.
In Fortsetzung des obigen Beispiels erzeugen Sie nun einen weiteren Control-Set, in dem Src auf FC (Fußregler) und Dest auf ELFO-PM (Element LFO Pitch-Modulationstiefe) eingestellt ist. Geben Sie auch hier wieder das zu steuernde Element und die gewünschte Regeltiefe an.
Damit haben Sie die Pitch-Modulation sowohl auf das Modulationsrad als auch auf den Fußregler gelegt. Sie können also auch jedem Dest­Parameter mehrere Src-Controller zuweisen.
Indem Sie alle sechs Control-Sets zuweisen, verschaffen Sie sich ein erstaunliches Maß an Echtzeitkontrolle über Ihre Synthezisersounds.
ELFO-PM
Dest
ELFO-PM
Dest
SET 1 SET 3
Src
MW
(Modulationsrad)
Src
FC
(Foot Controller)
Zur Regelung der
Pitch-Modulation
können Sie wahlweise
das Modulationsrad
(MW) oder den
Fußregler (FC)
benutzen.
ELFO-PM
Dest Param
ELM PAN
Dest Param
SET 1 SET 2
Src Sw
MW
(Modulationsrad)
Src Sw
MW
(Modulationsrad)
Durch Drehen am Modulationsrad
ändern Sie die Stärke der Pitch-
Modulation und Pan-Position
(Stereobalance).
Aftertouch (Nachanschlag)
Mit Aftertouch können sie einem Sound zum Beispiel Vibrato verleihen, indem Sie zusätzlichen Druck auf eine Taste ausüben, die Sie auf der Tastatur spielen. Diese Funktion verleiht Ihnen weitere Ausdrucks- und Kontrollmöglichkeiten — in Echtzeit. Mit Aftertouch können Sie eine Vielzahl von Parametern steuern (Seite 74).
Control-Sets (Regler-gruppen)
Abgesehen von den jeweiligen Standardparametern können Sie dem Tastatur­Aftertouch, den Controllern und einigen der Knöpfe auf dem Kontrollpult ganz verschiedene Parameter zuweisen, wie auf Seite 43 erklärt. Zum Beispiel können Sie die Resonanzfunktion auf das Modulationsrad legen und den Aftertouch benutzen, um Vibrato anzuwenden. Die Parameterzuweisung steht Ihnen vollkommen frei und sollte nur von dem Sound abhängen, den Sie spielen möchten.
Ein Gruppe solcher Zuweisungen bezeichnet man als Control-Set (Reglergruppe). Wie die folgende Abbildung zeigt, können Sie jeder Stimme bis zu sechs verschiedene Control-Sets zuordnen. Innerhalb eines Control-Sets bezeichnet man den Controller als die „Source“ (Src) und den jeweils gesteuerten Parameter als die „Destination“ (Dest). Manche der verfügbaren Dest-Parameter betreffen die Stimme als Ganzes, während andere nur auf bestimmte Elemente der Stimme wirken. Einzelheiten hierzu finden Sie in der Control-Teil der separaten Datenliste.
Einzelheiten zu den verfügbaren Dest-
Parametereinstellungen sind in der Destination-
Parameterliste in der separaten Datenliste zu finden.
Die Elementschalter (Seite 75) wird deaktiviert,
wenn die Dest-Parametereinstellung nicht
elementspezifisch ist (also für die Einstellungen 00
bis 33).
HINWEIS
Stimme
Reglersätze
1~6
Elemente 234
Src(Source)
Regler
RB,MW,etc
Dest(Destination)
Regelungsparameter
Depth (Tiefe)
Regeltiefe
ON/OFF ON/OFF ON/OFF ON/OFF
1
HINWEIS
Page 46
Control-Sets und externe MIDI-Steuerung
In einem Control-Set werden die internen Parameter des Synthesizers den Controllern oder Reglern zugewiesen. Manche Controller sind jedoch für einen ganz bestimmten Zweck vorgesehen und senden bei jedem Einsatz vordefinierte MIDI-Steuerbefehle, und zwar unabhängig von ihrer Control-Set-Zuweisung innerhalb des Synthesizers. Zum Beispiel sind das Pitch Bend-Rad, das Modulationsrad und der Tastatur-Aftertouch für die Steuerung des Pitch Bend, der Modulation und des Aftertouch ausgelegt worden. Wann immer Sie also diese Controller benutzen, werden Pitch Bend-, Modulations- und Aftertouch-Daten an den MIDI-Ausgang (MIDI Out) übermittelt.
Nehmen Sie zum Beispiel an, in einem Control-Set haben Sie den Pan-Parameter und das Pitch Bend-Rad einander zugeordnet. Wenn Sie nun am Pitch Bend-Rad drehen, wird der interne Klangerzeuger des Synthesizers die Stereobalance des Sounds verschieben, doch zur selben Zeit werden auch die ursprünglich vordefinierten Pitch Bend­Befehl nach MIDI Out gesandt.
Die Controller können auch MIDI-Steuerbefehle zur Einstellung der Parameter externer MIDI­Geräte senden. Die entsprechenden Zuweisungen finden Sie auf der Anzeigeseite VOICE (Vce) CTRL Assign1/2 im Utility-Mode.
Da Pitch Bend-Rad, Modulationsrad und Tastatur-Aftertouch mit festen MIDI­Funktionen, können Sie diesen Controllern keine anderen MIDI-Steuerbefehle zuweisen.
Sie können einen Controller auch so einrichten, daß er eine Art Steuerbefehl zum internen Klangerzeuger des Synthesizers sendet und eine andere an den MIDI-Ausgang. Zum Beispiel können Sie dem zuweisbaren Knopf [1] in einem Control-Set die Funktion Resonanz zu-weisen und demselben Knopf auf der Anzeigeseite VOICE CTRL Assign2 im Utility-Mode Kontrollbefehl 1 (Modulation) zuordnen. Wenn Sie dann an dem Knopf drehen, wenden Sie auf den internen Klangerzeuger des Synthesizers Resonanz an und senden gleichzeitig Modulationsdaten an das externe MIDI-Gerät, daß an MIDI Out angeschlossen ist. Dieser Aspekt des Synthesizers macht ihn zum idealen Master-Controller für externe MIDI­Geräte. Wenn Sie noch mehr Kotrollmöglichkeiten wünschen, schließen Sie einen Fußregler oder einen Atem-Controller an (beides Sonderzubehör).
46
Grundlagen
Parameterbelegung für die Knöpfe [A], [B] und [C]
Um einen Parameter auf Knopf [A], [B] oder [C] zu legen, gehen Sie nach der im folgenden Beispiel beschriebenen Prozedur vor. Diesen Knöpfen können Sie jeden Parameter, der auf das gesamte System wirkt (in allen Play-Modes) und jede MIDI-Steuernummer zuweisen. In unserem Beispiel belegen wir Knopf [A] mit der Steuerung des Reverb Return.
1 Drücken Sie die [UTILITY]-Taste, um in den
Utility-Mode zu wechseln.
2 Schalten Sie mit dem [PAGE]-Knopf zur
CTRL KnobA (System Control Knob A)­Anzeige um.
3 Wählen Sie mit Knopf [2] REV-Rtn (Reverb
Return) aus.
Nun können Sie Knopf [A] zur unmittelbaren Kontrolle des Reverb Return-Pegels im Stimmen/Performance Play-Modus einsetzen. Durch Drehen an Knopf [A] können Sie zudem auch Steuerbefehle der Steuernummer, die Sie mit the CC#-Parameter eingestellt haben, durch MIDI In und Out empfangen bzw. senden.
Die zuweisbaren Parameter schlagen Sie bitte im Abschnitt „System Controller Destination­Parameter“ in der separaten Datenliste nach.
MIDI
OUT IN
M
ODE
STOREVOI CE
PERFORM
CARD
SEQ PLAY
PLAY STOP
/
UTILITY
EDIT JOB
COMPARE
MIDI-Regelung
Pitch
Bend-Rad
Klangerzeuger
Pitch
Reglersatz
LFO1 PAN
HINWEIS
CTRL KnobA) CC# Dest Sys 01[ModWheel] EQLow-G
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTRL KnobA) CC# Dest Sys 01[ModWheel] REV-Rtn
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
HINWEIS
Page 47
5 Mit Knopf [C] stellen Sie PCH-Crs
(Pitch:Course) als Wert des Dest (Destination)-Parameters ein.
6 Geben Sie mit Knopf [1] und dem [DATA]-
Knopf das Element an, das Sie regeln möchten. Knopf [1] bewegt den Cursor (der dabei blinkt) und der [DATA]-Knopf führt Sie zu dem zu regelnden Element.
7 Stellen Sie mit Knopf [2] den Depth
(Regeltiefe)-Parameter ein. Je höher die Einstellung, desto „tiefer“ reicht die Regelung.
8 Speichern Sie die bearbeitete Stimme (Seite
106).
Damit haben Sie für die interne Stimme 001 (A01) PCH-Crs (Pitch:Coarse) auf Knopf [1] gelegt. Wenn Sie diese Stimme nun im Voice Play-Modus auswählen und spielen, können Sie deren Tonhöhe (Pitch) mit Knopf [1] regeln.
Einzelheiten über die zuweisbaren Steuerfunktionen sind unter Control Set Destination-Parameter in der separaten Datenliste zu finden.
47
Grundlagen
Parameterbelegung für die Knöpfe [1] und [2]
Um einen Parameter auf Knopf [1] oder [2] zu legen, gehen Sie nach der im folgenden Beispiel beschriebenen Prozedur vor. Sie können jeder Stimme (oder jedem Part einer Performance) Controller zuweisen. Control­Einstellungen können als Control-Set zugewiesen werden und jeder Controller kann mehrere Parameter steuern (Beachten Sie jedoch, daß die steuerbaren Parameter von der Art der Stimme abhängen.). Im folgenden Beispiel wird Control-Set 1 für die interne Stimme 001 (A01) eingerichtet, indem wir PCH-Crs (Pitch: Coarse) auf Knopf [1] legen.
Demselben Knopf können Sie unabhängig davon — im Voice- oder Performance-Mode — auch eine andere MIDI-Steuernummer zuweisen. Einzelheiten hierzu finden sie auf Seite 139.
1 Drücken Sie die [VOICE]-Taste, um in den
Voice Play-Modus zu wechseln.
2 Wählen Sie Internal Voice 001 (A01) aus
und drücken Sie die [EDIT]-Taste (Wechsel zum Voice Edit-Mode).
3Gehen Sie durch Drehen des [PAGE]-Knopfes
zur Seite CTL Set1 (Control-Set 1) über.
4 Mit Knopf [B] können Sie nun „KN1 (16)“
(Knopf [1]) dem Src (Source)-Parameter zuweisen.
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTLíSet1) Src Dest EL Sw Depth C 1234 KN1(16) FLT-Rez --34 +14
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTL Set1) Src Dest EL Sw Depth C 1234 MW(01) FLT-Rez --34 +14
STOREVOI CE
M
ODE
UTILITY
EDIT JOB
PLAY
/
STOP
CARD
SEQ PLAY
PERFORM
COMPARE
HINWEIS
CTLíSet1) Src Dest EL Sw Depth C 1234 KN1(16) PCH-Crs --34 +14
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTLíSet1) Src Dest EL Sw Depth C 1234 KN1(16) PCH-Crs 1--4 +14
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTLíSet1) Src Dest EL Sw Depth C 1234 KN1(16) PCH-Crs 1234 +34
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
HINWEIS
Page 48
Parametersteuerung mit dem Fußregler
Wenn sie einen Fußregler (zum Beispiel den FC7) an die FOOT CONTROLLER-Buchse hinten am Synthesizer angeschlossen haben, können Sie auch mit dem Fuß verschiedene Parameter steuern. Ihre Hände bleiben frei für andere Aktionen. Im folgenden Beispiel zeigen wir Ihnen, wie Sie den Fußregler als zweites Modulationsrad aufsetzen können.
1 Gehen Sie durch Druck auf die [UTILITY]-
Taste in den Utility-Mode über.
2 Schalten Sie mit dem [PAGE]-Knopf zur
CTRL Assign2 (Voice Control Assign 2)­Anzeige um.
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC12
CTRL Assign2) FC RB Vce [ off ] 00 22
STOREVOI CE
M
ODE
UTILITY
EDIT JOB
PLAY
/
STOP
CARD
SEQ PLAY
PERFORM
COMPARE
FC7
SUSTAIN
FOOT
SWITCH
FOOT
CONTROLLER
FOOT
VOLUME
INDIVIDUAL OUTPUT
OUTPUT
1 R L MONO PHONES A D INPUT GAIN
2
48
Grundlagen
3 Wählen sie mit Knopf [C] „01:ModWheel“
(Modulationsrad) aus.
Im Voice-Modus kann der Fußregler jetzt zur Steuerung der gleichen Funktion, wie der dem Modulationsrad zugeordneten, verwendet werden.
Ist in der ausgewählten Stimme ein Control­Set definiert, in dem eine Source (Src) dem Modulationsrad (MW) zugewiesen ist, und wenn die Stimme dann einen Steuerbefehl vom Modulationsrad empfängt, dann wirkt dieser Befehl auf einen Destination (Dest)­Parameter der Source (MW).
Das obige Verfahren macht deutlich, wie Sie einen Fußregler so aufsetzen können, daß Sie damit im Voice-Mode die Modulation steuern können. Geeignete Einstellungen, ein solches Setup im Performance-Mode einzurichten, finden Sie auf der Anzeigeseite CTL Assign2 im Performance Edit-Mode.
Umschalten zwischen Programmen mit dem Fußschalter
Wenn sie einen Fußschalter (zum Beispiel den FC4 oder FC5) an die FOOT SWITCH-Buchse hinten am Synthesizer angeschlossen haben, können Sie auch mit dem Fuß zwischen Programmen umschalten. So haben Sie die Hände für Anderes frei. Wenn Sie zum Beispiel die Stimmen/Performances im Speicher in einer bestimmten Reihenfolge anordnen, können Sie während einer Live­Performance leicht zwischen ihnen umschalten. Die folgende Prozedur verdeutlicht, wie Sie den Synthesizer dazu einzustellen haben.
FC4
SUSTAIN
FOOT
SWITCH
FOOT
CONTROLLER
FOOT
VOLUME
INDIVIDUAL OUTPUT
OUTPUT
1 R L MONO PHONES A D INPUT GAIN
2
CTRL Assign2) FC RB Vce [ModWheel] 01 22
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
HINWEIS
HINWEIS
Page 49
1 Gehen Sie durch Druck auf die [UTILITY]-
Taste in den Utility-Mode über.
2 Schalten Sie mit dem [PAGE]-Knopf zur
CTRL Other (System Control Other)­Anzeige um.
3 Wählen sie mit Knopf [B] „099:PC Inc“
(Program Change Increment) aus.
Nun können Sie im Stimmen/Performance­Modus mit dem Fußschalter zwischen Programmen umschalten.
Sie können dem Fußschalter natürlich auch andere Funktionen zuweisen, zum Beispiel Arpeggio Switch (On/Off), Sequencer (Play/Stop) usw (Seite 136).
49
Grundlagen
M
ODE
STOREVOI CE
PERFORM
CARD
SEQ PLAY
PLAY STOP
/
UTILITY
EDIT JOB
COMPARE
CTRL Other) FS Sys 088[ ------ ]
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
CTRL Other) FS Sys 099[PC Inc ]
DATAABC1 2
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
HINWEIS
DATAABC1 2
Page 50
1 Auswählen einer Stimme zur Bearbeitung
Gehen Sie in den Voice Play-Modus über, indem sie die [VOICE]-Taste drücken.
Wählen sie die Voice-Nummer der Stimme aus, die Sie bearbeiten möchten (Seite 65).
Vor der Bearbeitung gehen Sie zunächst in den Voice Job-Modus über und kopieren die Stimme, die Sie bearbeiten möchten, in den internen Benutzerspeicher (User Memory). Wenn sie eine Stimme von Grund auf neu anlegen möchten, initialisieren Sie eine Stimme im internen Benutzerspeicher (mit der Initialize-Funktion). Einzelheiten hierzu finden sie auf Seite 105.
2 Gehen sie in den Voice Edit-Modus über
Die Erzeugung/Bearbeitung einer Stimme erfolgt im Voice Edit-Modus. In den Voice Edit-Modus gelangen Sie, indem Sie, während Sie sich im Voice Play-Modus befinden, die [EDIT]-Taste drücken.
Common Edit und Element Edit
Jede Stimme besteht aus bis zu vier Elementen (Seite 37). Die Parameter, die allen vier Elementen gemeinsam sind, bezeichnet man als Common Edit-Parameter. Der Voice Edit­Modus besteht aus den Common Edit­Anzeigen und zusätzlichen Seiten für die Parameter jedes einzelnen Elements. Im Voice Edit-Modus können Sie mit Knopf [A] zwischen verschiedenen Common­Einstellungen und Einstellungen für die Elemente 1 bis 4 umschalten.
Common-Einstellungen
Einstellungen für die Elemente 1 bis 4
GEN Other) Mode Assign MicroTuning C 1234 poly single 31:Indian
Common-Anzeige
STOREVOIC E
M
ODE
UTILITY
EDIT JO B
PLAY
/
STOP
CARD
SEQ PLAY
PERFORM
COMPARE
50
Grundlagen
Bearbeiten von Stimmen
Es gibt 256 voreingestellten Normalstimmen (Normal Voices) und 8 vorbereiteten Schlagzeugstimmen (Drum Voices). Diese können sie dann bearbeiten, um neue Stimmen zu erzeugen. Sie können aber auch Stimmen von Grund auf neu aufbauen. Danach können Sie bis zu 128 dieser neuen/bearbeiteten Normalstimmen und bis zu 2 neue/bearbeitete Schlagzeugstimmen im internen Benutzerspeicher oder auf einer externen Speicherkarte abspeichern.
Das im Folgenden beschrieben Verfahren soll deutlich machen, wie Sie zur Erzeugung/Bearbeitung von Stimmen vorzugehen haben.
Dies ist natürlich nur ein einfaches Beispiel. Es steht Ihnen vollkommen frei, jeden der Parameter nach Belieben anders einzustellen. Einzelheiten zu allen Parametern finden Sie im Referenzteil dieser Bedienungsanleitung.
Alle Parametereinstellungen werden mit der
betreffenden Stimme abgespeichert.
1 Wählen sie im Voice Play-Mode die Stimme, die
Sie bearbeiten möchten.
2 Gehen Sie in den Voice Edit-Mode über.
3 Stellen Sie auf den Common Edit-Anzeigeseiten
die Parameter ein, die allen Elementen der Stimme gemeinsam sind (Volume , Pitch, Tone etc.). Sie können auch Parameter einstellen, die den Arpeggiator, die Controller (Regler), die Effekte usw. betreffen.
4 Wählen sie auf den OSC (Oscillator)-
Anzeigeseiten die Wellen (Waves) aus, aus denen die Elemente der Stimme aufgebaut werden sollen, und stellen sie die Lautstärke (Volume) die Stereobalance (Pan), die Tonskala (Note Range) und andere einfache Parameter ein.
5 Stellen sie in den Anzeigen PCH (Pitch) und PEG
(Pitch Envelope Generator) das Tuning und andere Tonlagen (Pitch)-bezogene Parameter ein, die von den Elementen benutzt werden. Falls nötig stellen sie auch die PEG-Parameter ein.
6 Stellen Sie in den Anzeigen FLT (Filter) und FEG
(Filter Envelope Generator) die Parameter der von den Elementen benutzten Filter ein. Falls nötig stellen sie auch die FEG-Parameter ein.
7 Stellen sie in den Anzeigen AMP (Amplitude)
und AEG (Amplitude Envelope Generator) die Lautstärke und andere Parameter ein, die den Ausgangspegel der Elemente betreffen. Falls nötig stellen sie auch die AEG-Parameter ein.
8 Stellen Sie auf den LFO (Low Frequency
Oscillator)-Anzeigeseiten die von den Elementen benutzten modulationsbezogenen Parameter ein.
9 Stellen Sie auf den EQ (Equalizer)-Anzeigen die
Equalizerparameter ein, die die Klangcharakteristik der Elemente beeinflussen.
) Speichern Sie die bearbeitete Stimme.
HINWEIS
M
ODE
STOREVOIC E
PERFORM
CARD
PLAY STOP
SEQ PLAY
/
UTILITY
EDIT JO B
COMPARE
HINWEIS
OSC Wave) Number Ctgry EL1234 001[Pf:Grand 1 ]
Element 1~4-Anzeige
SHIFT PAGE
/
ELEMENT
PART
DATAABC12
Page 51
Elemente Auswählen
Im Voice Edit Modus wählen Sie das zu bearbeitende Element aus, indem Sie die entsprechende BANK-Taste ([A] bis [D]) drücken. Sobald Sie ein Element auswählen, bewegt sich der Cursor zu der zugehörigen Elementnummer.
Beispiel: Wenn sie „Element 2“ ausgewählt haben
Ein- und Ausschalten von Elementen
Im Voice Edit-Modus kann ein Element ausgeschaltet werden, wenn Sie die entsprechende BANK-Taste ([E] bis [H]) drücken. So können Sie andere Elemente der Stimme vorübergehend stumm schalten, so daß Sie die Änderungen an dem Element hören, das Sie gerade bearbeiten. A stumm geschaltetes (off) Element ist durch ein Sternsymbol (*) in der unten abgebildeten Anzeige gekennzeichnet.
Beispiel: Wenn die Elemente 2 und 3 ausgeschaltet sind
EQ Param)LoFreq LoGain HiFreq HiGain EL1**4 274.2Hz +12 2.82kHz +22
off off
PLG1EXT
DRUMDRUM
QUICK
ACCESS
INTPR E 2PRE1 PLG2
AB
A. PIANO E. PIANO ORGAN GTR/BASS STRINGS BRASS SYNTH OTHER
CDEFGH
1234
ELEMENT SELECT ELEMENT ON/OFF
EQ Param)LoFreq LoGain HiFreq HiGain EL12_34 274.2Hz +12 2.82kHz +22
Cursor
PLG1EXT
DRUMDRUM
QUICK
ACCESS
INTPR E 2PRE1 PLG2
AB
A. PIANO E. PIANO ORGAN GTR/BASS STRINGS BRASS SYNTH OTHER
CDEFGH
1234
ELEMENT SELECT ELEMENT ON/OFF
COMMON
Element 1
Element 2
Element 3
Element 4
51
Grundlagen
Umschalten zwischen Anzeigeseiten und Eingeben von Einstellungen.
Nach Auswahl der Common Edit-Anzeige oder einer Edit-Anzeige für eines der Elemente 1 bis 4 können sie mit dem [PAGE]-Knopf zu anderen Anzeigeseiten umschalten.
Auf jeder der Seiten stehen Ihnen eine Reihe von Parametern zur Verfügung. Um Ihnen die Bearbeitung zu erleichtern, ist jedem der Parameter einer der Knöpfe unter der LCD­Anzeige zugeordnet.
Menüanzeige (Menu)
Wenn Sie, während sie am [PAGE]-Knopf drehen, die [SHIFT]-Taste gedrückt halten, wird das Einstellungsmenü angezeigt. Durch Drehen des [PAGE]-Knopfs bewegen Sie den Cursor zu einem Einstellungsobjekt. Wenn Sie dann die [SHIFT]-Taste loslassen, gelangen Sie automatisch zu der Anzeige für diese Einstellung.
Andere Knöpfe und Tasten dienen dazu, Einstellungswerte einzugeben. Die Compare (Vergleichs)­Funktion ermöglicht Ihnen, den bearbeiteten Sound mit dem Sound vor der Bearbeitung zu vergleichen. Einzelheiten hierzu finden sie auf den Seiten 24 und 69.
3 Common Edit-Anzeigeseiten
Jede Stimme besteht aus bis zu vier Elementen. Im Folgenden finden Sie die Parameter erklärt, die allen Elementen gemeinsam sind.
• GEN (Common General)
Hier stellen Sie allgemeine Parameter ein (Common Edit), zum Beispiel den Voice-Namen.
GENíName) Ctgry a-Z 0-? Cursor C 1234 [Pf:Init Voice]
AMP Scale)Ofst1 Ofst2 Pfst3 Ofst4 EL12_34 + 0 + 0 - 21 - 35
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
AMP Scale)Ofst1 Ofst2 Pfst3 Ofst4 EL12_34 + 0 + 0 - 21 - 35
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
Cursor
GENíOther) Com:>GEN≥QED>ARP>CTL>LFO>EFF C 1234 Elem:>OSC>PCH>FLT>AMP>LFO>EQ
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
HINWEIS
DATAABC1 2
Page 52
4 OSC (Oscillator)-Anzeigeseiten
In diesen Anzeigen stellen Sie hauptsächlich die Parameter ein, die die Wellenformen steuern, auf denen Ihre Stimme basiert. Sie können die Welle (Wave) für das Element wählen, die Lautstärke, den Notenbereich und vieles andere.
• OSC Wave
Wählen Sie hier die Wellenform (Wave) für jedes einzelne Element.
• OSC Out
• OSC Pan
Stellen Sie hier die Lautstärke (Output Level) und die Stereobalance (Pan) für jedes einzelne Element ein. Die folgende Abbildung zeigt die Logik dieser Funktion.
• OSC Limit
Hier stellen Sie die Notenspanne für jedes Element (den Tastenbereich auf der Tastatur, in dem das Element Töne erzeugt) and und die Anschlagsempfindlichkeit (Velocity Response, der Bereich der Tastenschnelle, für den dieses Element Töne erzeugt) ein. Jedes Element können Sie mit anderen Einstellungen versehen. Mit diesen Parametern können sie Elemente schichten („layern“) und ihren Output steuern.
Zum Beispiel können Sie dem einen Element einen oberen Tastaturbereich und einem anderen eine tiefere Tastengruppe zuordnen. So können Sie in ein und derselben Stimme zwei verschiedene Sounds für veschie­dene Tastaturbereiche einrichten, oder Sie lassen die beiden Elementbereiche überlappen, so daß die Sounds in einem bestimmten Bereich übereinandergelegt werden.
Darüber hinaus können Sie jedes Element so einstellen, daß es nur auf eine bestimmte Anschlagsstärke (Tastenschnelle) reagiert, so daß das eine Element bei weicheren Anschlägen Klänge erzeugt und das andere nur bei härterem Anschlag aktiv wird.
Mischpult
Elemente
Pegel
Pan(Stereo)
1 2 3 4
OSCíPan) Pan Alter Random Scale EL1234 C L64 63 +63
OSCíOut) Level Delay InsEF EL1234 96 0 ins2
OSCíWave) Number Ctgry EL1234 001[Pf:Grand 1 ]
52
Grundlagen
• QED (Common Quick Edit)
Diese Parameter steuern im wesentlichen Die Lautstärke (Volume) und den Klang (Tone) der Stimme. Hier können Sie also auf einfache Weise den Gesamtklang ändern.
• ARP (Common Arpeggio)
Mit diesen Parametern haben Sie die Möglichkeit, das Arpeggio für die bearbeitete Stimme einzu­stellen. Einzelheiten über den Gebrauch des Arpeggiators finden sie auf Seite 41.
• CTL (Common Controller)
Hier können sie den Reglern (Controllern) auf dem Kontrollpult/der Rückseite des Synthesizers verschiedene Funktionen zuweisen. Zum Beispiel können Sie dem Pitch Bend-Rad und einem Fuß­regler Parameter zuweisen, so daß Sie den Klang der Stimme unmittelbar (in Echtzeit) ändern können. Weiteres zu den verschiedenen Eisatzmög-lichkeiten dieser Funktion finden Sie auf Seite 43.
• LFO (Common Low Frequency Oscillator ­Niederfrequenzoszillator)
Dies sind die LFO-Parameter. Der LFO benutzt eine Niederfrequenzwelle, um die Pitch-/Filter­/Amplitudencharakteristik zu variieren. So können sie Vibrato, Wah, Tremolo und andere Effekte produzieren (Seite 75).
• EFF (Common Effect)
Dies sind die Effektparameter der Stimme. Es gibt zwei Insertion-Effekte und zwei Systemeffekte (Reverb (Hall) und Chorus).
EFFíInsEF) InsEF Connect C 1234 1=2
LFOíWave) Wave^ Speed KeyReset Phase C 1234 trpzd 63 on 270
CTLíSet1) Src Dest EL Sw Depth C 1234 FC(04) RevTime:EF1 1234 +63
ARPíType) Type Tempo Switch Hold C 1234 Up&Down1:Sq 120 on on
QEDíLevel) Vol Pan RevSend ChoSend C 1234 127 C 127 127
Page 53
53
Grundlagen
5 PCH (Pitch)- und PEG
(Pitch EG)-Anzeigeseiten
Hier stellen Sie für jedes Element die grundlegenden Pitch (Tonhöhen)-Parameter ein. Sie können Elemente verstimmen, eine Pitch­Skalierung anbringen usw. Mit Hilfe der PEG (Pitch Envelope Generator)-Einstellungen können Sie auch den zeitlichen Verlauf der Tonhöhenänderungen vorgeben.
• PEG (Pitch Envelope Generator)
Mit dem PEG können Sie den Tonhöhenübergang vom Augenblick des Tastenanschlags bis zum Loslassen der Taste steuern. Wie unten dargestellt definieren Sie die Pitch Envelope (Pitch­Einhüllende) durch fünf Zeit (Transition Speed)­Parameter und fünf Level (Pitch)-Parameter. So können Sie automatische Tonhöhenübergänge einstellen. Natürlich können Sie die PEG-Parameter für jedes Element getrennt einstellen.
Einzelheiten zu den PEG-Parametern finden Sie auf
Seite 81.
OSCíLimit) Note Limit Vel Limit
6 FLT (Filter) und FEG
(Filter EG)-Anzeigeseiten
Mit dem Filter können Sie für jedes einzelne Element die Klangcharakteristik ändern, indem Sie die Obertöne (Harmonische), die in der Wellenform enthalten sind, einschränken. Es gibt mehrere Filtertypen, die jedoch im Prinzip alle ganz ähnlich funktionieren. Wie unten dargestellt, läßt das Filter Obertöne bestimmter Frequenzen durch und schneidet andere ab. Dadurch ändert sich der harmonische Faktor der ursprünglichen Wellenform. Zur Festlegung der Frequenzen, die durchgelassen oder nicht durchgelassen werden, geben Sie eine Mittenfrequenz (Pointing-Frequenz, Cutoff­Frequenz) ein. Für manche Filter stellen sie dagegen Signalpegel für verschiedene Frequenzbereiche ein. Sie können auch den Filter Envelope (Einhüllenden)-Generator (FEG) einstellen, mit dem Sie den Filterparametern einen zeitlichen Verlauf aufprägen können. So erhalten Sie eine dynamische Änderung der Klangcharakteristik. In diesem Abschnitt erklären wir die Wirkungsweise des FEG.
Weiteres über Filtertypen finden sie auf Seite 83.
• FEG (Filter-Hüllkurvengenerator)
Mit dem FEG können Sie den Klangübergang vom Augenblick des Tastenanschlags bis zum Loslassen der Taste steuern. Wie unten dargestellt definieren Sie die Filter Envelope (Filtereinhüllende) durch fünf Zeit (Transition Speed)-Parameter und fünf Level (Pegel)-Parameter (für die Filterstärke). Sobald Sie eine Taste anschlagen, ändert sich die Grenzfrequenz entsprechend diesen Hüllkurven­Einstellungen. So können sie zum Beispiel automatische Wah-Effekte erzeugen. Natürlich können Sie die FEG-Parameter für jedes Element anders einstellen.
Einzelheiten zu den FEG-Parametern finden Sie auf Seite 85.
EL1234 C-2 - G 8 1 - 127
Velocity
(Anschlagstärke)
Element 1
C-2
Element 3
Element 2
Element 4
Pegel
Abgeschnittener (Cutoff) Bereich
Durchlaßbereich
Abgeschnittener (Cutoff) Bereich
PEGíTime) Hold Attack Decay1 Decay2 EL1234 127 127 127 127
Pitch
0
Hold-Pegel
Hold-
Zeit
Attack-
Zeit
Attack
Pegel
-
Decay1-
Pegel
Decay1-
Zeit
Sustain-
Pegel Tastenfreigabe
Decay2-
Zeit
Release-
Zeit
Release-
Pegel
Zeit
Mittenfrequenz
HINWEIS
Zeit
FEGíTime) Hold Attack Decay1 Decay2 EL1234 127 127 127 127
Attack-
Pegel
Decay1-
Sustain-
Pegel
Pegel Tastenfreigabe
Release-
Pegel
HINWEIS
Hold-Pegel
Pegel
0
Attack-
Hold-
Zeit
HINWEIS
Zeit
Decay1-
Zeit
Decay2-
Zeit
Release-
Zeit
Zeit
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54
Grundlagen
7 AMP (Amplitude) und AEG
(Amplitude EG)-Anzeigeseiten
Hier stellen Sie die Lautstärke der einzelnen Elemente ein, nachdem diese mit den OSC (Oscillator)-, PITCH- und FILT (Filter)­Parametern verarbeitet worden sind. Daneben können sie auch die endgültige Lautstärke an den Ausgängen einstellen. In der eingestellten Lautstärke werden die Signale der einzelnen Elemente an das nächste Effektmodul übergeben. Mit Hilfe der AEG (Amplituden­Hüllkurvengenerator)-Einstellungen können Sie auch den zeitlichen Verlauf der Lautstärkeänderungen vorgeben.
Die endgültige Lautstärke für alle Elemente stellen
Sie mit dem (Vol)-Parameter der QED-Anzeige in
Common Edit ein.
• Amplitude EG (Hüllkurvengenerator)
Mit dem AEG können Sie den Lautstärkeverlauf vom Augenblick des Tastenanschlags bis zum Loslassen der Taste steuern. Wie unten darge­stellt, definieren Sie die Amplitude-Hüllkurve durch fünf Zeit (Transition Speed)-Parameter und fünf Pegel-Parameter (für die Filterstärke). Nach Anschlagen einer Taste ändert sich die Lautstärke entsprechend diesen Füllkurven-Einstellungen. Natürlich können Sie die AEG-Parameter für jedes Element anders einstellen.
Einzelheiten zu den AEG-Parametern finden Sie auf
Seite 88.
8 LFO (Niederfrequenz-
Oszillator)-Anzeigeseiten
Wie der Name sagt, erzeugt derLFO Wellenformen mit tiefen Frequenzen. Mit diesen Wellen können Sie die Tonhöhe, die Filter oder die Amplitude einzelner Elemente variieren, um Effekte wie Vibrato, Wah und Tremolo zu erzeugen. Welche LFO-Parameter einstellbar sind, hängt von der Art des Elements ab.
9 EQ (Equalizer)-Anzeigeseiten
Mit dem Equalizer können Sie in jedem Element bestimmte Frequenzbänder dämpfen oder hevor­heben. Sie haben eine Reihe von Equalizertypen zur Auswahl. Einzelheiten hierzu finden sie auf Seite 91.
) Speichern bearbeiteter
Stimmen
Sie können bis zu 128 neue/bearbeitete Normalstimmen und bis zu 2 neue/bearbeitete Schlag-zeugstimmen im internen Benutzerspeicher oder auf einer externen Speicherkarte abspeichern.
Die maximale Anzahl von Plug-in-Stimmen, die in den beiden internen Speicherbereichen PLG1/2 untergebracht werden können, ist 64. Sobald Sie eine Stimme speichern, gehen alle zuvor existierenden Daten am Speicherort verloren. Wichtige Daten sollten Sie vorher immer auf eine Speicherkarte, in einem Computer oder auf einem anderen Speichermedium sichern.
Weiteres über das Speichern von Stimmen finden Sie auf Seite 106.
LFOíWave) Wave^ Speed KeySync EL1234 tri 63 on
PEG FEG
Element
1~4
PEG FEG
Element 1~4
EffektAMPFILTPICTH
OSC
LFO AEG
HINWEIS
AEGíTime) Attack Decay1 Decay2 EL1234 127 127 127
EffektAMPFILTPICTH
OSC
AEGLFO
Stimme
Speichern
INT
Normale Stimme
(128)
EXT
Normale Stimme
(128)
Release-
Zeit
Release-
Attack-
Decay1-
Zeit
Sustain-
Pegel
Pegel Tastenfreigabe
Decay2-
Zeit
Pegel
Pegel
Init-
Pegel
0
Attack-
Decay1-
Zeit
HINWEIS
Pegel
Zeit
Schlagzeugstimme
(2)
HINWEIS
Schlagzeugstimme
(2)
HINWEIS
Page 55
55
Grundlagen
Effekte
In der letzten Phase der Stimmenprogrammierung können Sie die Effektparameter einstellen, die den Charakter Ihres Sounds weiter verändern. Systemeffekte wirken auf den gesamten Sound, sei es eine Stimme, eine Performance, ein Song oder eine andere Soundeinheit. Insertion-Effekte können dagegen auf jede Stimme für sich wirken. Ihr Synthesizer besitzt zwei Systemeffekteinheiten (Reverb und Chorus) und zwei Insertion-Effekteinheiten. Wenn Sie eine Plug-in-Karte (PLG1 oder PLG2) installiert haben, steht Ihnen auch eine getrennte Effekteinheit für jeden Plug-in-Part zur Verfügung.
Für jede Stimme (im Voice-Mode) und jede Performance (im Performance-Mode) können Sie verschiedene Effekteinstellungen wählen, wenn auch die Signalwege zwischen den Effekteinheiten von Fall zu Fall variieren können.
Reverb-Einheit
Die Reverb (Hall)-Einheit biete 12 verschiedene Reverb-Effektarten, darunter realistische Simulationen des Halls, der die natürliche Akustik in Sälen oder Zimmern charakterisiert. Im Voice-Modus stellen sie die Reverb-Parameter für jede einzelne Stimme ein. Im Performance­Modus gelten Ihre Reverb-Einstellungen für die gesamte Performance.
Chorus-Einheit
Die Chorus-Einheit umfaßt 23 Effekte des Chorustyps, darunter einen „Flanger“ und andere. Die meisten dieser Effekte verleihen dem Sound mehr Fülle. Im Voice-Modus stellen sie die Chorusparameter für jede einzelne Stimme ein. Im Performance­Modus gelten Ihre Choruseinstellungen für die gesamte Performance.
Insertion-Effekte
Die Insertion Effect 1-Einheit umfaßt 24 Effekte, darunter Chorus, Flanger und Auto-Wah. Die Insertion Effect 2-Einheit bietet Delays (Verzögerung), Reverbs, Rotary Speaker, Amp­Simulation und andere, insgesamt 92, Effekte. Wenn Sie eine Plug-in-Karte installiert haben, stehen Ihnen zusätzlich bis zu 24 Insertion­Effekte für die Plug-in-Stimmen zur Verfügung.
Einzelheiten zu den verschiedenen Effekttypen
finden Sie in der Effekttypliste im der separaten
Datenliste.
Effekte im Voice-Modus
Im Voice-Modus können Sie für jede Effekteinheit (Reverb, Chorus und Insertion Effects) den Effekttyp und dessen Wert einstellen und diese Einstellungen zu der betreffenden Stimme speichern. Darüber hinaus können Sie auch zu jedem Element angeben, ob es die Insertion Effect­Einheiten durchlaufen oder umgehen soll. Wenn sie ein Element an Insertion-Effekte anschließen, können Sie auch festlegen, auf welche Weise zwei Effekteinheiten miteinander verschaltet sein sollen (in Reihe oder parallel, wie unten dargestellt). An die Reverb- und Chorus-Systemeffekteinheiten wird das aus allen Elementen kombinierte Voice­Signal — nach Anwendung der Insertion-Effekte — übergeben.
Wenn sie Plug-in-Stimmen von einer Plug-in­Karte verwenden möchten, können sie auch für jede Plug-in-Stimme eine eigene Insertion­Effekteinheit aufsetzen. In diesem Fall werden die durch die Insertion-Effekteinheit verarbeiteten Plug-in-Voice-Signale an die Reverb- und Choruseinheiten weitergeleitet.
Effekte im Performance­Modus
Im Performance-Mode können Sie eine von einer der gespeicherten Stimmen (Parts) „geborgte“ Insertion Effects-Einstellung einsetzen. Für Plug-in­Parts können sie entsprechend eine von einer der gespeicherten Plug-in-Stimmen geborgte Insertion Effect-Einstellung auswählen und benutzen. Für Reverb and Chorus können Sie ganz neue Einstellungen eigens für eine gesamte Performance anlegen, ohne von gespeicherten Stimmen zu borgen.
In der folgenden Abbildung stellt ein Mischpult die logische Verknüpfung zwischen den verschiedenen Effekten dar, die im Performance­Mode auf den Sound wirken. Jeder Part (1 bis 16) wird entweder durch Insertion Effect 1 oder Insertion Effect 2 in das Mischpult eingespeist. Dort werden die Signale aller Parts aufsummiert und den Systemeffekten (Reverb and Chorus) zugeleitet, die auf die gesamte Soundmischung wirken.
OFF
THRU
Element 1~4
Stimme
Insertion-Effekte
Verbindung
EP1EP2 EP2EP1EP1:EP2
Plug-in-Stimme
1 2
1
2
2
1
1
2
Chorus
Insertion-Effekte
Reverb
HINWEIS
Page 56
56
Grundlagen
Effekt-Bypass (Effekt-Umgehung)
Sie können Effekte vorübergehend ausschalten (umgehen), indem Sie die [EF BYPASS]-Taste drücken. Für diese Funktion müssen Sie in der MSTR EF Bypass-Anzeige im Utility-Mode (Seite 135) den Effekt angeben, den Sie umgehen möchten. Sie können hier auch mehr als einen Effekt angeben.
Sobald Sie die [EF BYPASS]-Taste drücken, wird die zugehörige LED aufleuchten und alle der gegenwärtigen Stimme zugewiesenen Effekte werden umgangen.
Der Effect Bypass betrifft auch Effekte auf anderen Plug-in-Karten als solchen der Serie PLG100.
Mischpult
Insertion-
1/2
Effekt
1 2 3 4 5 6 16
Part 1~16
Systemeffekte
Reverb
Chorus
EF
MASTER
BYPASS
KEYBOARD
EXIT ENTER
DEC/NO INC/YES
HINWEIS
Page 57
57
Grundlagen
Verwendung als Master­Keyboard (Performance-Modus)
2Wählen sie mit Knopf [A] „Common“ aus und
öffnen Sie mit dem [PAGE]-Knopf die Anzeigeseite General Master Keyboard (GEN M. Kbd).
Wenn Sie, während sie am [PAGE]-Knopf drehen, die [SHIFT]-Taste gedrückt halten, können Sie die Parameter auf den Menüseiten durchfahren (Seite 111).
3Wählen Sie mit Knopf [B] „split“ als Modus-
Parameter aus.
Wenn der Master Keyboard-Modus nicht aktiv ist (weil Sie die [MASTER KEYBOARD]-Taste nicht gedrückt haben), wird der Modus-Parameterwert in Klammern angezeigt („(split)“).
4Wählen Sie mit Knopf [2] den Wert (Split Point)
für den Point-Parameter aus. Dieser Wert legt die Taste fest, bei der die Tastatur in zwei Bereiche aufgeteilt wird. In diesem Beispiel wählen Sie „C3“.
Sie können den Split Point auch direkt eingeben, indem Sie die entsprechende Taste anschlagen, während Sie zugleich die [SHIFT]-Taste gedrückt halten. Schlagen Sie in diesem Beispiel C3 an, während Sie die [SHIFT]-Taste drücken.
5Geben Sie mit Knopf [C] den MIDI-Sendekanal
(Transmit Channel) für den tiefen Tastaturbereich und mit Knopf [1] den Kanal für den hohen Bereich ein. Mit diesen Einstellungen kontrollieren Sie von der Tastatur aus getrennte MIDI-Steuerkanäle z.B. für den internen Klangerzeuger und für ein externes MIDI-Gerät. So können Sie im hohen bzw. tiefen Tastaturbereich verschiedene Voice­Klänge benutzen. Wählen Sie in diesem Beispiel „ch01“ für „Lower“ und „ch02“ für „Upper“.
Sie können die MIDI-Kanäle für die beiden Tastaturbereiche auch mit den Tasten [PROGRAM/ PART 1 bis 16] auswählen. (Seite
113)
6Wählen Sie mit Knopf [A] einen Part für den
tiefen Tastaturbereich aus. In diesem Beispiel wählen sie „Part01“.
7Drehen Sie den [PAGE]-Knopf und öffnen Sie die
Anzeigeseite MIX Vce (Mix Voice), um eine Stimme für die Arpeggiator-Performance einzustellen.
8Drehen Sie weiter am [PAGE]-Knopf und öffnen
Sie die Seite LYR Mode (Layer Mode). Setzen Sie den Schalter „Arp“ (Arpeggio Switch) auf „on“. Wählen Sie „1“ für den Parameter „RcvCh“ (MIDI Receive Channel (Empfangskanal).
LYRíMode) Mode Arp Layer RcvCh Part01 poly on off 1
MIXíVce) Memory Number Ctgry Search Part01 PRE1:001(A01)[Pf:StereoGrnd]
Wie weiter oben erklärt, bietet Ihr Synthesizer eine Reihe von Funktionen, die Ihnen bei Live-Auftritten oder ähnlichen Gelegenheiten zugute kommen. Im Folgenden gehen wir einige Beispiele durch, wie Sie diese Funktionen für Ihre jeweiligen Zwecke kombiniere können.
Der S80 bietet spezielle Einstellungen im Performance­Modus, die Ihnen ermöglichen, das Instrument als MIDI-Mastertastatur einzusetzen. Diese Funktion (diese speziellen Einstellungen) aktivieren Sie, indem Sie die [MASTER KEYBOARD]-Taste auf dem Kontrollpult drücken. (Die zugehörige LED leuchtet dann auf.) Nun ist Ihr Instrument in der Lage, eine Tastatur­Performance an einen externen oder an den internen Klangerzeuger zu senden, je nach den Master Keyboard­Einstellungen, die sie im Performance-Mode vorgenommen haben. Wenn Sie die Tastatur in mehrere (bis zu vier) Tastenbereiche unterteilen und diesen jeweils verschiedene MIDI-Sendekanäle zuweisen, können sie von der Tastatur aus mehrere Parts (Kanäle) vom internen Klangerzeuger und von externen MIDI­Geräten auf diesen Kanälen zuweisen. Sie haben die Wahl zwischen drei Master Keyboard-Modes (drei Arten, Tastaturbereiche einzurichten): Split, 4 Zonen und Layer. Die folgenden Beispiele sollen Ihnen dabei helfen, die Master Keyboard-Modi und die Unterschiede zwischen ihnen zu verstehen.
Split (Tastaturaufteilung)
Die Abbildung unten zeigt ein Beispiel für eine Split­Konfiguration. Split ist eine Einstellung, mit der Sie eine Tastatur in zwei Tastenbereiche (lower (hoch) und upper (tief)) unterteilen, indem Sie eine bestimmte Taste als Trennpunkt (Split Point) wählen. Im folgenden Beispiel wird die Tastatur bei der Note C3 unterteilt, so daß Sie den tiefen Bereich für automatische Arpeggiator-Performance benutzen und im hohen Bereich eine manuelle Solo-Performance spielen können. Sie können diese Konfiguration in folgenden Schritten durchführen.
Bearbeiten und präparieren Sie die Stimmen für
Arpeggiator- und manuelles Spiel, bevor Sie nach
folgendem Verfahren eine Split-Einstellung
vornehmen (Seite 68).
1Drücken sie die [PERFORM]-Taste und dann die
[EDIT]-Taste (die beiden zugehörigen LEDs leuchten dann auf), um in den Performance Edit­Modus überzugehen. Danach drücken Sie die [MASTER KEYBOARD]-Taste, um den Master Keyboard-Modus zu aktivieren (auch hier leuchtet dann die zugehörige LED).
Split point (Trennpunkt)
Tiefer Bereich (
Ch 1
Part 1
Performance
durch Arpeggiator
HINWEIS
(C3)
tiefer
) Hoher Bereich (
Manuelles Spiel
Ch 2
Part 2
höher
GENíM.Kbd) Mode Lower Upper Point Common split ch01 ch02 C 3
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
)
Page 58
58
Grundlagen
9Drehen Sie den [PAGE]-Knopf und öffnen Sie
die Seite ARP Type (Arpeggiotyp). Wählen Sie die „Switch“-Stellung „on“.
In den Schritten 6 bis 9 geben Sie die Einstellungen des tiefen Tastaturbereichs für die Arpeggiator-Performance ein. Der Arpeggiator spielt nun in einer Part 1 (MIDI­Empfangskanal 1) zugewiesenen Stimme.
Detailliertere Arpeggiatoreinstellungen schlagen sie bitte auf Seite 72 nach. Sie können die Arpeggioeinstellungen zu der Part 1­Stimme auch kopieren und wiederverwenden (Seite 131).
)In derselben Weise wie in den Schritten 6 bis 8
nehmen Sie nun die Einstellungen für den hohen Tastaturbereich vor. Mit Knopf A wählen sie „Part02“ aus und wählen in der MIX Vce­Anzeige eine Stimme für Ihre Solo-Performance aus, bevor Sie in der LYR Mode-Anzeige „RcvCh“ auf „2“ setzen. Damit ist alles bereit für ihre Solo-Performance mit den hohen Tasten. Sie spielen in einer Stimme, die Part 2 (MIDI Receive Channel 2) zugewiesen ist.
Wenn Sie den „Layer“-Schalter in der LYR Mode­Anzeige auf „on“ stellen, wird die RcvCh­Einstellung ignoriert. Für unerwünschte Parts im Split-Betrieb stellen Sie die MIDI
Receive -Kanäle (RcvCh) auf
andere Nummern ein, als die, welche Sie für die beiden Tastaturbereiche eingestellt haben. Im obigen Beispiel dürfen die „RcvCh“-Werte für die Parts 3 bis 16 nicht 1 und 2 sein. Detaillierte Einstellungen für jeden Part nehmen Sie im Performance Edit-Mode vor. Falls ein Part keinen Klang zu produzieren scheint, überprüfen Sie die Volume-Einstellung für den Part. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf Seite 120.
!Bevor Sie den Performance Edit-Modus
verlassen, speichern Sie obige Einstellungen in einer Performance ab. Hinweise zum Speichern einer Performance finden sie auf Seite 131.
Rufen Sie im Performance Play-Modus die Performance auf, die Sie soeben gespeichert haben. Ein einfacher Druck auf die [MASTER KEYBOARD]-Taste aktiviert oder deaktiviert die Split-Konfiguration, die Sie gerade vorgenommen haben.
4 Zones
Die Abbildung unten zeigt ein Beispiel für eine 4­Zonen-Konfiguration. Eine „Zone“ ist eine bestimmte Tastenspanne auf der Tastatur. Sie können Ihre Tastatur logisch in bis zu vier Tastenzonen mit jeweils eigenen MIDI-Kanälen und anderen Einstellungen unterteilen. So können Sie mehrere Parts gleichzeitig steuern. Eine Split-Einstellung unterteilt die gesamte Tastatur in zwei scharf getrennte Abschnitte (key ranges oder Tastaturbereiche). In einer 4-Zonen­Einstellung können die Bereiche dagegen überlappen. Sie können eine Zone sogar so definieren, daß sie andere Zonen überdeckt oder einschließt.
Im folgenden Beispiel wurde Zone 1 für Performance durch den Arpeggiator, Zone 2 für Baßsound, Zone 3 für manuelle Soloperformance und Zone 4 für das Spielen eines externen MIDI-Tongenerators eingestellt. Nach diesen Einstellungen werden die Zonen 3 und 4 überlappen und die gesamte Performance in allen vier Zonen wird zu dem MIDI OUT-Ausgang geführt, so daß Sie die Performance auf einem externen MIDI Sequencer aufnehmen können. Sie können diese Konfiguration in folgenden Schritten durchführen.
Bearbeiten und präparieren Sie die benötigten Stimmen (für Arpeggiator- und manuelles Spiel) im zugehörigen Edit-Modus, bevor Sie nach folgendem Verfahren eine 4-Zonen-Konfiguration vornehmen.
1Drücken sie die [PERFORM]-Taste und dann
die [EDIT]-Taste (die beiden zugehörigen LEDs leuchten dann auf), um in den Performance Edit-Modus überzugehen. Dann drücken Sie die [MASTER KEYBOARD]-Taste, um den Master Keyboard-Mode zu aktivieren (die zugehörige LED leuchtet dann).
2Wählen Sie mit Knopf [A] „Common“ aus und
öffnen sie mit dem [PAGE]-Knopf die Anzeige GEN M.Kbd (General Master Keyboard).
Wenn Sie, während sie am [PAGE]-Knopf drehen, die [SHIFT]-Taste gedrückt halten, können Sie die Parameter auf den Menüseiten durchfahren (Seite 111).
3Wählen Sie mit Knopf [B] „4zone“ als Mode-
Parameter aus.
Wenn der Master Keyboard-Modus nicht aktiv ist (weil Sie die [MASTER KEYBOARD]-Taste nicht gedrückt haben), wird der Modus-Parameterwert in Klammern angezeigt („(4zone)“).
ARPíType) Type Tempo Switch Hold Common UpOct1:Sq 120 on off
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
ZONE 4
ZONE 2 ZONE 3ZONE 1
Ch 1
Phrase Clip-Part
Performance
mit Arpeggiator
Performance in den Zonen 1 bis 4
HINWEIS
Ch 2
Part 2
Performance
Baßsound
MIDI OUT
MIDI IN
Ch 4
Performance mit
einem externen
MIDI-Klangerzeuger
MIDI THRU
Aufnahme der gesamten
Externer MIDI-Sequencer
Ch 3
Part 3
Manuelle
Solo-Performance
Ch 4
Externer
MIDI-Sequencer
GENíM.Kbd) Mode Lower Upper Point Common split ch01 ch02 C 3
HINWEIS
HINWEIS
Page 59
59
Grundlagen
4Wählen Sie mit Knopf [A] eine der Zonen
„Zone01“ bis „Zone04“ aus. Nachdem Sie den Modus-Parameter auf „4zone“ eingestellt haben, können sie nun Einstellanzeigen für die vier Zonen auswählen. Wählen Sie „Zone01“, um mit den Einstellungen zu beginnen.
Sie können zur Auswahl der Zone auch die BANK [A] bis [D]-Tasten benutzen.
Mit der Auswahl einer Zone wird die Anzeigeseite MKB Transmit. Wenn Sie wollen, können Sie nun mit dem [PAGE]-Knopf eine Unteranzeige öffnen, um eine Zone einzurichten. Doch zunächst führen Sie die elementarsten Eingaben auf der MKB Transmit-Seite durch. Dazu gehört zum Beispiel der MIDI-Sendekanal (Transmit Channel), der die MIDI-Ausgabe zum internen Klangerzeuger und zum MIDI OUT­Ausgang ermöglicht.
5 Wählen Sie mit Knopf [C] den MIDI-Sendekanal
(TrnsCh) „Ch01“. Stellen Sie die Schalter für den MIDI-Output zum internen Klangerzeuger (TG) und zu MIDI OUT (MIDI) beide auf „on“. Nach dieser Einstellung können Sie für jede Zone entscheiden (und jeweils einen anderen MIDI­Kanal einsetzen), ob die Performance in einer Zone intern bleiben oder zum externen Output gebracht werden soll. Als letztes bereiten Sie den Synthesizer für separate Klangregelung in jeder der vier Zonen vor.
Dazu stellen Sie zunächst die „TrnsCh“­Parameter auf den MKB Transmit-Anzeigeseiten für die jeweilige Zone auf „Ch01“ bis „Ch04“ ein. Die „TG“ und „MIDI“-Parameter für die Zonen 1 bis 3 schalten Sie „on“. Für Zone 4 stellen Sie „TG“ auf „off“ und „MIDI“ auf „on“. Zum Umschalten zwischen mehreren MKB Transmit­Anzeigen benutzen Sie Knopf [A]. Damit sind die ersten Einstellungen für die vier Zonen abgeschlossen.
6 Gehen Sie mit Knopf [A] wieder zu „Zone01“
über. Öffnen Sie mit Hilfe des [PAGE]-Knopfs die MKB Note-Anzeige. In dieser Anzeige geben Sie den Tastaturbereich für eine Zone ein.
In der MKB Note-Anzeige finden Sie auch andere Parameter wie Note Limit, Transpose etc. Weiteres zu diesen Parametern finden Sie auf Seite 128.
7Stellen sie in mit Hilfe der Knöpfe [1] und [2]
die „Note Limit“-Parameter, d.h. die tiefste bzw. höchste Note der Tastaturzone, ein. Für „Zone01“ wählen Sie in diesem Beispiel „C-2“ als tiefste und „B1“ als höchste Taste.
8Schalten Sie mit Knopf [A] zur MKB Note-Seite
für „Zone02“ um. In gleicher Weise wie in Schritt 7 wählen Sie nun „C2“ als tiefste und „B2“ als höchste Taste der Zone aus.
9 Schalten Sie, wieder mit Knopf [A], zur MKB
Note-Anzeige für „Zone03“ um. In gleicher Weise wie in Schritt 7 wählen Sie nun „C3“ als tiefste und „G8“ als höchste Taste der Zone aus.
) Schalten Sie mit Knopf [A] zur MKB Note-Seite
für „Zone04“ um. In gleicher Weise wie in Schritt 7 wählen Sie nun „C3“ als tiefste und „G8“ als höchste Taste der Zone aus. Beachten Sie, daß Sie mit dieser Notenspanne einen Überlapp mit Zone 3 erzeugt haben.
Die detaillierten Einstellungen für eine Zone finden Sie auf Seite 127 beschrieben.
! Wählen Sie mit Knopf [A] einen Part für eine
Zone aus. In diesem Beispiel wählen wir Part 1 für Zone 1, Part 2 und Part 3 für Zone 2 bzw. Zone 3. Für Zone 4 setzen wir keinen internen Part ein, da Zone 4 ihre Output-Daten gemäß Ihrer Einstellung nur über den MIDI Out­Ausgang übermitteln kann. Wählen Sie zuerst Part 1 (Part01) für Zone 1.
Sie können einen Part für eine Zone auch mit den [MEMORY]- und [PROGRAM/PART]-Tasten auswählen (Seite 109)
@ Drehen Sie den [PAGE]-Knopf und öffnen Sie die
MIX Vce (Mix Voice)-Anzeige, um eine Stimme für Performance unter Verwendung des Arpeggiators auszuwählen.
#
Drehen Sie weiter am [PAGE]-Knopf und öffnen Sie die Anzeige LYR-Modus (Layer-Modus). Stellen Sie den Arpeggiator-Schalter (Arp) auf „on“ (an), den Layer-Schalter (Layer) auf „off“ (aus) und den MIDI-Empfangskanal (RcvCh) auf „1“. Als letztes gehen Sie zur Arpeggio Type (ARP Type)-Anzeige und stellen den Schalter-Parameter auf „on“ ein.
Bereiten Sie die allgemeinen Arpeggiator­Einstellungen (Type, etc.) im Voice Edit-Modus vor, bevor Sie eine Zoneeinstellung im Performance Edit-Modus vornehmen.
Mit den Einstellungen, die Sie in den Schritten ! bis #vorgenommen haben, können Sie den Arpeggiator mit einer Stimme spielen, die dem „Part01“ (Part 1) zugeordnet ist, den MIDI­Empfangskanal (RcvCh) 1 einzustellen, wenn Sie auf den Tasten der Zone 1 spielen.
$ In gleicher Weise wie in den Schritten ! bis #
nehmen Sie nun die Einstellungen für Zone 2 vor. Drehen Sie Knopf [A] und wählen sie „Part02“ aus. Als nächstes gehen Sie mit Hilfe des [PAGE]-Knopfs zur Mix Voice (MIX Vce)-Anzeige über und wählen dort eine Stimme für den Baßklang aus. Dann öffnen Sie, wiederum mit dem [PAGE]-Knopf, die Layer­Modus (LYR-Modus)-Seite und stellen den MIDI­Empfangskanal (RcvCh) auf „2“ ein. Nach diesen Einstellungen können Sie mit den Tasten in Zone 2 einen Baßklang mit einer Stimme spielen, die „Part02“ und MIDI-Empfangskanal (RcvCh) 2 zugewiesen ist.
MKBíTransmit) TrnsCh TG MIDI Zone01 Ch01 on on
HINWEIS
MKBíNote)Octave Transpose Note Limit Zone01 +1 +11 C-2 - G 8
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
MIXíVce) Memory Number Ctgry Search Part01 PRE1:001(A01)[Pf:StereoGrnd]
LYRíMode) Mode Arp Layer RcvCh Part01 Poly on off 1
HINWEIS
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60
Grundlagen
%In gleicher Weise wie in den Schritten ! bis #
nehmen Sie nun die Einstellungen für Zone 3 vor. Drehen Sie Knopf [A] und wählen sie „Part03“ aus. Als nächstes gehen Sie mit Hilfe des [PAGE]­Knopfs zur Mix Voice (MIX Vce)-Anzeige über und wählen dort eine Stimme für die manuelle Solo-Performance aus. Dann öffnen Sie, wiede­rum mit dem [PAGE]-Knopf, die Layer Mode (LYR Mode)-Seite und stellen den MIDI­Empfangskanal (RcvCh) auf „3“ ein. Nach diesen Einstellungen können Sie mit den Tasten in Zone 3 ein Solo mit einer Stimme spielen, die „Part03“ und MIDI-Empfangskanal (RcvCh) 3 zugewiesen ist. Sie brauchen keine weiteren Einstellungen für Zone 4 zu machen, solange sie nicht für einen internen Part geplant ist und sie bereits auf eine Performance-Ausgangsinformation über den MIDI OUT-Anschluß in den Schritten 5 bis )eingestellt worden war. Der Tastenbereich für Zone 4 stimmte mit dem für Zone 3 überein, so daß die Solo-Performance in diesem Bereich auf den MIDI-Kanälen 3 (von Zone 3) und 4 (von Zone 4) über [MIDI OUT] an ein externes MIDI­Gerät gesendet wird.
Weitere Part-Einstellungen können Sie im Performance Edit-Mode vornehmen. Sollten Sie auf Probleme stoßen, die möglicherweise durch diese Einstellungen verursacht werden, zum Beispiel wenn ein bestimmter Part keinen Ton erzeugt, prüfen Sie die Part-Einstellungen Volume (Lautstärke) etc. nach. Weitere Erklärungen zu den Part-Einstellungen finden sie auf Seite 120.
^ Bevor Sie den Performance Edit-Mode verlassen,
speichern Sie obige Einstellungen in einer Performance ab. Hinweise zum Speichern einer Performance finden sie auf Seite 131. Rufen Sie im Performance Play-Modus die Performance auf, die Sie soeben gespeichert haben. Ein einfacher Druck auf die [MASTER KEYBOARD]-Taste aktiviert oder deaktiviert die 4-Zone-Konfiguration, die Sie gerade vorgenommen haben.
Layer (Schichtung)
In der Abbildung unten sehen Sie ein Beispiel für eine Layer-Konfiguration. Layer ist ein Betriebsmodus, in dem zwei Parts, die Sie auf überlappenden Bereichen der Tastatur spielen, zusammen (übereinander) wiedergegeben bzw. an einen Ausgang übermittelt werden. Im folgenden Beispiel spielen Sie auf diese Weise Stimmen, die Sie für Part 1 bzw. Part Plug-in 1 gewählt haben. Sie können diese Konfiguration in folgenden Schritten durchführen.
Bearbeiten und präparieren Sie die für die Layers (Schichten) benötigten Stimmen, bevor Sie nach folgendem Verfahren eine Zone-Konfiguration vornehmen. Plug-in-Stimmen stehen nur zur Verfügung, wenn Sie eine Plug-in-Karte (Sonderzubehör) installiert haben (Seite 98).
1Drücken sie die [PERFORM]-Taste und dann die
[EDIT]-Taste (die beiden zugehörigen LEDs leuchten dann auf), um in den Performance Edit­Modus überzugehen. Dann drücken Sie die [MASTER KEYBOARD]-Taste, um den Master Keyboard-Modus zu aktivieren (die zugehörige LED leuchtet dann).
2 Wählen Sie mit Knopf [A] „Common“ aus und
öffnen sie mit dem [PAGE]-Knopf die Anzeige General Master Keyboard (GEN M. Kbd).
Wenn Sie, während sie am [PAGE]-Knopf drehen, die [SHIFT]-Taste gedrückt halten, können Sie die Parameter auf den Menüseiten durchfahren (Seite
111).
3Wählen Sie mit Knopf [B] „layer“ als Modus-
Parameter aus.
Wenn der Master Keyboard-Modus nicht aktiv ist (weil Sie die [MASTER KEYBOARD]-Taste nicht gedrückt haben), wird der Modus-Parameterwert in Klammern angezeigt („(layer)“).
4Stellen sie mit Knopf [C] bzw. Knopf [1] den
MIDI-Sendekanal für die Lower (tiefe Tasten)­bzw. Upper-Parameter (hohe Tasten) ein. Beachten Sie, daß die Ausdrücke „Lower“ und „Upper“ sich hier auf die zwei Parts (Zonen) beziehen, die „gelayert“ werden sollen. Diese Kanaleinstellungen ermöglichen die Erzeugung und Übermittlung von Performance­Daten auf getrennten Kanälen zum internen Klangerzeuger und einem externen MIDI-Gerät (über den MIDI OUT-Ausgang). In unserem Beispiel stellen für „Lower“ „Ch01“ ein und „Ch02“ für „Upper“.
Sie können die MIDI-Kanäle für die Lower- und Upper-Parts auch mit den Tasten [PROGRAM/ PART 1 bis 16] auswählen (Seite 113).
5 Wählen sie mit Knopf [A] einen Part aus. Als
erstes wählen Sie „Part01“ für den Upper-Part.
6 Drehen Sie am [PAGE]-Knopf und öffnen Sie die
Anzeige Mix Voice (MIX Vce). Wählen Sie eine Stimme für den Upper-Part.
7 Drehen Sie am [PAGE]-Knopf und öffnen Sie die
Seite LYR-Modus (Layer-Modus). Schalten Sie den Layer-Schalter (Layer) „off“ und setzen Sie den MIDI-Empfangskanal (RcvCh) auf „1“.
Wenn Sie anderen Parts dieselben MIDI­Empfangskanäle zugewiesen, werden auch diese Parts zu hören sein, sobald Sie auf der Tastatur spielen. Dies könnte Schwierigkeiten bereiten, wenn Sie nur zwei geschichtete Parts benötigen. Um nicht benötigte Parts stumm zu schalten, während Sie auf der Tastatur spielen, stellen Sie den „RcvCh“-Parameter für diese Parts auf „off“ ein. Sie können nur Stimmen aus geschichteten Parts spielen.
HINWEIS
Layer (höher)
Layer (tiefer)
GENíM.Kbd) Mode Lower Upper Point Common split ch01 ch02 C 3
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
MIXíVce) Memory Number Ctgry Search Part01 PRE1:001(A01)[Pf:StereoGrnd]
LYRíMode) Mode Arp Layer RcvCh Part01 poly on off 1
Part 1
Stimme
HINWEIS
HINWEIS
Plug-in 1-Part
Plug-in-Stimme
HINWEIS
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61
Grundlagen
8In derselben Weise wie in den Schritten 5 bis
7 nehmen Sie nun die Einstellungen für den
Upper-Part vor. Wählen sie „PartP1“ für den Lower-Part aus, gehen Sie mit Hilfe des [PAGE]­Knopfs zur Voice (MIX Vce)-Anzeige über und wählen Sie dort eine andere Stimme (Plug-in­Stimme) für den Lower-Part aus. Öffnen Sie auch die Layer Modus (LYR Mode)-Seite. Schalten Sie dort den Layer-Schalter (Layer) „off“ und setzen Sie den MIDI-Empfangskanal (RcvCh) auf „2“.
Weitere Part-Einstellungen können Sie im Performance Edit-Modus vornehmen. Sollten Sie auf Probleme stoßen, die möglicherweise durch diese Einstellungen verursacht werden, zum Beispiel wenn ein bestimmter Part keinen Ton erzeugt, prüfen Sie die Part-Einstellungen Volume (Lautstärke) etc. nach. Weitere Erklärungen zu den Part-Einstellungen finden sie auf Seite 120.
9Bevor Sie den Performance Edit-Modus
verlassen, speichern Sie obige Einstellungen in einer Performance ab. Hinweise zum Speichern einer Performance finden sie auf Seite 131.
Rufen Sie im Performance Play-Modus die Performance auf, die Sie soeben gesichert haben. Ein einfacher Druck auf die [MASTER KEYBOARD]-Taste aktiviert oder deaktiviert die Layer-Konfiguration, die Sie gerade vorgenommen haben.
Außer der Layer/Zone-Konfiguration in den Master Keyboard-Modus, können sie auch den Layer-Schalter (Layer) für die einzelnen Parts dazu benutzen, eine Layer-Konfiguration mit bis zu vier Parts einzurichten (Seite 123).
Note Limit (Tastaturbereich)
Note Limits (Tastenbereiche) begegnen Ihnen im Master Keyboard Modus, in Parts und in Stimmen. Im Folgenden stellen wir die Be­ziehungen zwischen den verschiedenen Note Limit-Einstellungen dar.
Im Master Keyboard-Modus steuern Sie den internen Klangerzeuger (oder ein externes MIDI­Gerät) gemäß der „Note Limit“-Einstellungen in der MKB Note-Anzeige. Wenn sie die Tastaturspanne einer Zone auf zwei Okta-ven beschränken, hat dies dieselbe Wirkung, als wenn Sie den Klangerzeuger über eine externe, zweioktavige Tastatur spielten. „Note Limit“ in der LYR Limit-Anzeige (Seite 123) für einen Part mit einer zugewiesenen Stimme legt dagegen den (spielbaren) Tastaturbereich für diese Stimme fest. Den spielbaren Tastturbereich für jedes Element einer Stimme definieren Sie wiederum mit „Note Limit“ in der OSC Limit-Anzeige (Seite 80) im Voice Edit-Modus.
Über die Schieberegler
Während der Master Keyboard-Modus angeschaltet ist, sind die Schieberegler [1] bis [4] an der Vorderseite entsprechend mit den Zonen 1 bis 4 verknüpft. Wenn diese Schiebe-regler, zum Beispiel, zur Steuerung der Lautstärken für die zugehörigen Zonen eingestellt sind, können Sie sie wie einen Mischkanal zum Überblenden der Balance-Lautstärken der Zonen verwenden. Die Schieberegler können separat arbeiten, so daß Sie jedem eine andere Steuerfunktion zuordnen können (Lautstärke für Zone 1, Stereo für Zone 2, etc.). Sie können solche Zuordnungen in der MKB-Zuordnungsanzeige (Seite 129) im Performance Edit-Modus vornehmen.
SCHIEBEREGLER
1234
LAUTSTÄRKE
Zone1
2
3
4
Klangerzeuger
Parts
Tastenbereich für jede Zone
Tastenbereich für eine zugewiesene Stimme
LYR-Limit
Part
MKB-Taste
OSC-Limit
Element 1
Element 2
Element 3
Element 4
HINWEIS
HINWEIS
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Grundlagen
Verwendung als Multitimbral­Klangerzeuger (Performance-Modus)
4Als nächstes schalten Sie mit dem [PAGE]-
Knopf zur Mix Level-Anzeige um und stellen dort die Lautstärke (Volume) des Piano-Parts und, falls nötig, die Stereobalance (Pan) und die Chorus- und Reverb-Sendepegel. Einzelheiten hierzu finden sie auf Seite 120.
5Drehen Sie weiter am [PAGE]-Knopf und
öffnen Sie die Seite LYR Modus (Layer Modus). Setzen Sie den Modus-Parameter auf „poly“ (polyphon), den Layer-Parameter auf „off“ und den RcvCh-Parameter (MIDI-Empfangskanal) auf 2.
Für Parts, für die Sie keine Polyphonie benötigen, stellen sie den Mode-Parameter auf „mono“ (monophon) ein.
Wenn Sie den Schritten 2 bis 5 (oben) zur Wiedergabe einer Songdatei im Sequencer gefolgt sind, wird der Piano-Track über MIDI­Kanal 2 gesendet. Die MIDI-Daten werden vom Synthesizer empfangen, der dann die Stimme für den Part spielt, der MIDI-Kanal 2 zugewiesen ist.
6Wiederholen Sie die obigen Schritte 2 bis 5
für Part 3 (Baß) auf MIDI-Kanal 3.
7Wiederholen Sie die obigen Schritte 2 bis 5
noch einmal für Part 10 (Schlagzeug) auf MIDI­Kanal 10.
Um zu vermeiden, daß die Stimmen unbenutzter Parts plötzlich abgespielt werden, sollten Sie die MIDI-Empfangskanäle für solche Parts „off“ schalten.
Im Performance Edit-Modus gibt es noch viele andere Part-spezifische Parameter. Einzelheiten hierzu finden sie auf Seite 111.
8Bevor Sie den Performance Edit-Modus
verlassen, müssen Sie obige Einstellungen mit der Performance abspeichern. Alles weitere zum Speichern von Performancen finden Sie auf Seite 131.
Wenn Sie nun im Performance Play-Modus diese Performance auswählen, können Sie die Songdatei auf einem Computer-Sequencer oder dem internen Sequencer abspielen, wobei die Piano-, Baß- und Schlagzeug-Parts über die zugehörigen MIDI-Kanäle gespielt werden.
Der Performance-Modus gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihren Synthesizer als einen „multitimbralen Klang­erzeuger“ in Verbindung mit Musiksoftware auf einem Computer oder mit externen Sequencern zu benutzen. Wenn jeder Track (jede Spur) einer Songdatei einen anderen MIDI-Kanal verwendet, kann jeder Part einer Performance einem anderen dieser MIDI-Kanäle zugeteilt werden. Sie können also eine Songdatei auf einem externen Sequencer abspielen und dabei jeden Track eine andere Stimme spielen lassen. Im folgenden Beispiel legen Sie eine Performance zur Wiedergabe einer Songdatei mit drei Parts an: Piano, Baß und Schlagzeug. Der Piano-Track wird MIDI-Kanal 2 zugewiesen, der Baß-Track soll zu Kanal 3 gehören und das Schlagzeug zu Kanal 10.
Sie können die Songdatei auch mit dem internen
Sequencer des Synthesizers abspielen. Dazu können
Sie die mitgelieferte XGworks(lite)-Sequencer-
Software verwenden. Vergewissern Sie sich jedoch
zuvor, daß der Computer ordnungsgemäß mit Ihrem
Synthesizer verbunden ist (Seite 16).
1Drücken sie die [PERFORM]-Taste und dann
die [EDIT]-Taste (die beiden zugehörigen LEDs leuchten dann auf). Sie befinden sich nun im Performance Edit-Modus.
Bevor Sie in den Performance Edit-Modus wechseln, müssen Sie eine Performance zur Bearbeitung auswählen. Stellen sie auch sicher, daß die [MASTER KEYBOARD]-LED über der zugehörigen Taste nicht leuchtet.
2 Wählen Sie die Parts aus, indem Sie an Knopf [A]
drehen. Sie können hier Part 2 als Piano, Part 3 als Baß und Part 10 als Schlagzeug auswählen. Als erstes wählen Sie Part 02 aus.
3 Drehen Sie den [PAGE]-Knopf und öffnen Sie die
Anzeigeseite MIX Vce (Mix Voice), um eine Stimme für den Piano-Part auszuwählen.
MIXíVce) Memory Number Ctgry Search Part02 PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano]
Song Datei Performance
Track 1
Track 2
Track 3
(Sequencersoftware)
HINWEIS
Piano
Drums
PS/V
M IB
Computer
Bass
Personal System/V
Personal System/V
Kanal 2 übertragen
Kanal 3 übertragen
Kanal 10 übertragen
oder
Part 2
Part 3
Part 10
Sequence-
Spieler
S80
Pianostimme
Baßstimme
Schlagzeugstimme
Klangerzeuger-
Kanal 2 empfangen
Kanal 3 empfangen
Kanal 10 empfangen
bereich
HINWEIS
LYRíMode) Mode Arp Layer RcvCh Part02 poly on off 2
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
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63
Grundlagen
Live-Performance mit Songdatei-Playback
Während Sie die Songdatei mit den oben zugewiesenen Piano-, Baß- und Schlagzeugparts abspielen, können Sie nach entsprechender Einstellung der Performance zugleich auch einen Part live spielen.
Sie spielen dieselbe Performance, die Sie zuvor angelegt haben, jedoch mit einem zusätzlichen Part für das Live-Playback. Hinsichtlich der Einstellungen sollten sie folgende Punkte zu beachten:
• In der zuvor angelegten Performance wurden
die Parts 2, 3 und 10 benutzt. Als Beispiel werden wir nun einen weiteren Part (Part 1) einer Solostimme zuweisen.
• Setzen Sie in der LYR Mode-Anzeige den
Layer-Parameter für Part 1 auf „on“ und vergewissern Sie sich, daß derselbe Parameter für die Parts 2, 3 und 10 auf „off“ steht.
Wenn Sie mehrere (bis zu vier) Parts spielen möchten – mit Stimmen aus Parts 4 bis 9 und 11 bis 16 und aus Plug-in-Parts –, dann stellen Sie auch für diese Parts die Layer Switch-Parameter auf „on“ ein.
• Stellen Sie in der GEN MIDI-Anzeige den
LayerCh (Layer Channel)-Parameter auf den Wert BasicCh ein.Nun können sie die Stimme für Part 1 live auf der Tastatur spielen.
Benutzung des A/D Input-Parts
Wenn Sie externe Soundquellen (Sources) an die A/D INPUT-Buchse des Synthesizers ange-schlos­sen haben (ein Mikrofon oder andere Audiogeräte), dann können sie auch diese als Parts einer Performance einsetzen. In Fortsetzung unseres Beispiel-Setups können Sie nun einen weiteren Part (hier ein Gesangspart) hinzufügen, indem Sie den A/D Input-Part zuweisen. Während der Song die Piano-, Baß- und Schlagzeugparts abspielt, können Sie dann also nicht nur live mitspielen, sondern auch in das Mikrofon singen. Sie können dem A/D Input Part und damit Ihre Gesangsstimme auch mit geeigneten Effekten (z.B. Reverb) versehen (Seite 119 und 127). Diese Effekteinstellungen werden ebenfalls mit der Performance abgespeichert.
* Um die A/D Input Part-Parameter über MIDI steuern zu
können, müssen Sie den Empfangskanal (Receive Channel) einstellen. In diesem Beispiel ist das jedoch nicht unbedingt erforderlich.
Hinsichtlich der Einstellungen sollten sie folgende Punkte zu beachten:
• Schalten Sie zu den PartAD (A/D Input Part)­Parametern um und stellen Sie in der MIX Template-Anzeige die externe Input Source (Eingangsquelle) und das Template (Muster) ein.
Der Synthesizer bietet Ihnen 13 Vorlagen mit verschiedenen Verstärkungs- und Effekteinstellungen an, aus denen Sie entsprechend Ihrer Quelle auswählen können. In diesem Beispiel benutzen wir den A/D Input-Part für Vocals (Gesang). Stellen Sie also den Src (Source)-Parameter auf „mic“ und den Number (Template-Nummer)-Parameter auf „Karaoke1“ ein.
Wenn Sie den falschen Source-Typ als Eingangsquelle wählen, laufen Sie Gefahr, Ihr Gehör und/oder angeschlossene Audiogeräte zu beschädigen. Vergewissern Sie sich also, daß dieser Parameter richtig eingestellt ist.
• Bevor Sie ein Mikrofon an der A/D INPUT­Buchse (MIC/LINE2-Buchse) anschließen, drehen Sie die Verstärkung (GAIN-Knopf, Seite 11) ganz herunter.
• Drehen sie die Verstärkung dann langsam hoch, während Sie in das Mikrofon singen oder sprechen, bis Sie den idealen Lautstärkepegel gefunden haben.
Über MIDI können Sie noch andere Einstellungen für den A/D Input-Part vornehmen. Einzelheiten hierzu finden sie auf Seite 122.
Wenn Sie eine Songdatei spielen die das XG/GM-Logo trägt (im Handel erhältlich), erzielen Sie die beste Wiedergabequalität mit einer Vielfalt von Stimmen und Effekten, indem Sie eine XG Plug-in-Karte (Sonderzubehör) in Ihrem Instrument installieren. Bedenken Sie auch, daß Sie mit einer zusätzlichen XG Plug-in-Karte die Anzahl der polyphonen Noten und der Effekte noch einmal verdoppeln können. Sie können dann nicht nur das Playback eines Songs hören, sondern auch einen bestimmten Part der Songdatei stumm schalten, indem Sie eine „minus-one“-Einstellung wählen. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie eine Solo- oder Karaoke­Performance einüben möchten.
Wenn Sie eine Effekt-Plug-in-Karte (Sonderzubehör PLG100-VH) installiert haben, können Sie für Ihre Gesangsstimmen Harmonien von bis zu vier Tönen erzeugen. Durch Zuweisung des Harmoniekanals an den MIDI-Sendekanal der Tastatur sind Vocoder-ähnliche Effekte möglich. Sie können einen Harmoniesatz auch mit einem Sequenzer einspielen und einen Begleit­chorus für Ihren Gesang erzeugen.
Wiedergabe mit Tastatur
Song Datei
Track 1
Track 2
Track 3
Piano
Bass
Drums
Kanal 2 übertragen
Kanal 3 übertragen
Kanal 10 übertragen
Performance
Part 1
Solostimme
Part 2
Pianostimme
Part 3
Baßstimme
Part 10
Schlagzeugstimme Kanal 10 empfangen
Layer=on
Kanal 2 empfangen
Kanal 3 empfangen
HINWEIS
Wiedergabe mit Tastatur
Externer
*
Mix-Input
Song Datei
Track 1
Track 2
Track 3
Piano
Bass
Drums
Kanal 2 übertragen
Kanal 3 übertragen
Kanal 10 übertragen
Performance
Part 1
Part 2
Part 3
Part 10
A/D Input-
Part
Solostimme
Pianostimme
Baßstimme
Schlagzeugstimme
Source (mix)
Muster (Karaoke 1)
Kanal 2 empfangen
Kanal 3 empfangen
Kanal 10 empfangen
Layer=on
MIXíTemplate)Src Number PartAD mic ≥05[Karaoke1 ]
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
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Stimm-Modus
Stimm-Wiedergabe
Dieser Modus dient der Wiedergabe von einzelnen Stimmen, die als 256 Voreinstellungen on-board gespeichert sind, sowie der Internen Stimmen (Benutzer), Externen Stimmen auf Speicherkarte und Stimmen auf Plug-in-Karte (optional). In diesem Abschnitt wird erklärt, wie Sie Stimmen auswählen und abspielen können.
Details zu den Stimmtypen und den Voice-Memorys finden Sie auf Seite 36.
Anzeige für Voice Play­Modus
Die LCD-Anzeige sieht im Voice Play-Modus folgendermaßen aus: Der Voice Play-Modus besteht aus zwei Bildschirmen; mit Hilfe des Knopfreglers [PAGE] können Sie zum Bildschirm „Voice Search“ wechseln.
Die Bildschirme sind unten abgebildet. Einzelheiten zum Bildschirm „Voice Search“ finden Sie auf Seite 67.
Informationen darüber, wie Sie zum Voice Play-Modus wechseln, finden Sie auf Seite 21.
Voice Play-Mode
2. Anzeige: Voice Search
1. Bildschirmtitel
Zeigt an, daß im Augenblick der Voice Play-Modus aktiviert ist.
2. Voice-Memory/Programmnummer (Bank/Programmnummer)
Zeigt die Programmnummer des Speichers/der Stimme (001 bis 128) oder die Nummer der Bank­(A bis H)/des Programms([1] bis [16]) an. Die Anzeige „PRE1:128(H16)“ in dem oben abgebildeten Display bedeutet beispielsweise, daß die Memory PRE1 ist, die Programmnummer für die Stimme 128 ist, die Bank H ist, wobei die Programmnummer innerhalb der Bank 16 lautet.
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
VCE Srch) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano] Memory Number Ctgry Search
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
VCE Play) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano] EQ Low EQ Mid EQ Hi Cutoff RevTime
1 2 3
4
Memory/Stimmen-Programmnummer
PRE1 bedeutet Voreinstellung 1, PRE2 Voreinstellung 2, PRE bedeutet Voreinstellung Schlagzeug, INT heißt Intern, EXT bedeutet Extern. PLG1 steht für Plug-in-Karte 1 und PLG2 für Plug-in-Karte 2. Alle Stimmen-Programmnummern innerhalb der einzelnen Memorys liegen im Bereich von 001 bis 128. Die Schlagzeugstimmen liegen im Bereich DR1 bis DR8
.
Einzelheiten zu den Schlagzeugstimmen finden Sie auf Seite 36.
Bank/Programmnummer
Die Stimmen-Programmnummern 001 bis 128 sind auf die Banken A bis H aufgeteilt und ergeben so die jeweiligen Programmnummern 01 bis 16. Sie können die Stimmen­Programmnummern deshalb entweder sequentiell oder gezielt durch eine Kombination der Tasten BANK und PROGRAM anwählen. Die Zuordnung von Banken/ Programmnummern und Stimmen-Programmnummern finden Sie in der Tabelle weiter unten.
Stimmen-
Programm-
nummer
Bank
Programm-
nummer
Stimmen-
Programm-
nummer
Bank
Programm-
nummer
001 A 1 065 E 1 002 A 2 066 E 2 003 A 3 067 E 3 004 A 4 068 E 4 005 A 5 069 E 5 006 A 6 070 E 6 007 A 7 071 E 7 008 A 8 072 E 8 009 A 9 073 E 9 010 A 10 074 E 10 011 A 11 075 E 11 012 A 12 076 E 12 013 A 13 077 E 13 014 A 14 078 E 14 015 A 15 079 E 15 016 A 16 080 E 16 017 B 1 081 F 1 018 B 2 082 F 2 019 B 3 083 F 3 020 B 4 084 F 4 021 B 5 085 F 5 022 B 6 086 F 6 023 B 7 087 F 7 024 B 8 088 F 8 025 B 9 089 F 9 026 B 10 090 F 10 027 B 11 091 F 11 028 B 12 092 F 12 029 B 13 093 F 13 030 B 14 094 F 14 031 B 15 095 F 15 032 B 16 096 F 16 033 C 1 097 G 1 034 C 2 098 G 2 035 C 3 099 G 3 036 C 4 100 G 4 037 C 5 101 G 5 038 C 6 102 G 6 039 C 7 103 G 7 040 C 8 104 G 8 041 C 9 105 G 9 042 C 10 106 G 10 043 C 11 107 G 11 044 C 12 108 G 12 045 C 13 109 G 13 046 C 14 110 G 14 047 C 15 111 G 15 048 C 16 112 G 16 049 D 1 113 H 1 050 D 2 114 H 2 051 D 3 115 H 3 052 D 4 116 H 4 053 D 5 117 H 5 054 D 6 118 H 6 055 D 7 119 H 7 056 D 8 120 H 8 057 D 9 121 H 9 058 D 10 122 H 10 059 D 11 123 H 11 060 D 12 124 H 12 061 D 13 125 H 13 062 D 14 126 H 14 063 D 15 127 H 15 064 D 16 128 H 16
Referenzteil
Stimm-Modus
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
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65
Stimm-Modus
3. Stimmenkategorie/Stimmenname
Stimmenkategorie
Die zwei Zeichen links neben dem Stimmennamen geben die Instrumenten- oder Klangkategorie an, denen die Stimme angehört.
Details zu den Kategorienamen finden Sie auf Seite 70.
Voice Name
Dieser kann aus bis zu 10 Zeichen bestehen.
4. Anzeige der Knopfregler-Parameter
Zeigt die Funktion an, die den einzelnen Knopfreglern ([A] bis [C] und [1]/[2]) zugewiesen ist.
Die Knopfregler [1]/[2] können mit mehreren Parametern (Modulationsziele) aus unterschiedlichen Control Sets belegt sein. Ist dies der Fall, wird der Parameter (Modulationsziel) aus dem Control Set mit der niedrigsten Programmnummer angezeigt.
Parametereinstellungen der Knopfregler
Im Voice Play-Modus können die Parameter mit Hilfe der zugehörigen Knopfregler ([A] bis [C] und [1]/[2]) angepaßt werden. Der Parameterwert wird kurz angezeigt, wenn Sie einen der Knopfregler bewegen.
Weitere Informationen über die den Kopfreglern [A] bis [C] entsprechenden Parametern finden Sie auf den Seiten 46 und 136. Weitere Informationen über die den Kopfreglern [1]/[2] entsprechenden Parameter finden Sie auf den Seiten 47 und74.
Einstellungen für Oktave und MIDI-Sendekanal
Im Voice Play-Modus können Oktave und MIDI­Sendekanal durch Drücken der [SHIFT]-Taste angezeigt werden.
Sie können den MIDI-Sendekanal einstellen, indem Sie an Knopfregler [A] drehen und die [SHIFT]­Taste gedrückt halten. Die Einstellungen für den Voice Play-Modus werden auf diesem MIDI-Kanal übertragen.
Der MIDI-Sendekanal kann außerdem auf der Seite „MIDI Ch.“ im Utility-Modus eingestellt werden (Seite 137).
Auswahl des Stimmen­programms
Es gibt vier Arten, eine Stimme auszuwählen.
• Verwenden der BANK/PROGRAM-Tasten
• Verwenden der [DEC/NO]- und [INC/YES]-Tasten
• Verwenden des [DATA]-Regelknopf
• Verwenden der Kategoriesuche
Verwenden der BANK/PROGRAM-Tasten
1Drücken Sie auf eine der MEMORY-Tasten, um ein
Voice-Memory anzuwählen. Die Voice-Memory­Anzeige im LCD blinkt.
Informationen zu Voice-Memorys finden Sie auf den Seiten 27 und 36.
2Drücken Sie auf eine der BANK-Tasten ([A] bis [H]),
um eine Bank auszuwählen. Die Bank-Anzeige im LCD blinkt.
Wenn Sie nun die [EXIT]-Taste drücken, wird der Stimmen-Auswahlvorgang abgebrochen und die ursprüngliche Stimme wiederhergestellt. Wurde die Bank bereits ausgewählt, ist dieser Schritt nicht erforderlich. Informationen zu den Banken finden Sie auf den Seiten 27 und 36.
3Drücken Sie auf einen der PROGRAM-Tasten ([1]
bis [16]), um eine Programmnummer auszuwählen. Stimmen können durch Einstellen von Memory, Bank
und Programmnummer wie in den drei vorherigen Schritten erläutert ausgewählt werden. Die LCD­Anzeige zeigt auch die ausgewählte Stimme an.
12345678
910111213141516
HINWEIS
HINWEIS
VCE Play) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano] +63 EQ Mid EQ Hi Cutoff RevTime
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
VCE Play) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano] EQ Low EQ Mid EQ Hi Cutoff RevTime
HINWEIS
INTPRE 2PRE1 PLG2
DRUMDR UM
INTPR E 2PRE1 PLG2
DRUMDRUM
AB
A. PIANO E. PIANO ORGAN GTR/BASS STRI NGS BRASS SYNTH O THER
12345678
CDEFGH
PLG1EXT
PLG1EXT
QUICK
ACCESS
HINWEIS
Oktave MIDI-Sendekanal
(Oct= +3) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano] (Tch= 1)
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
HINWEIS
910111213141516
VCE Play) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano] EQ Low EQ Mid EQ Hi Cutoff RevTime
HINWEIS
HINWEIS
DATAABC1 2
Page 66
66
Stimm-Modus
Verwenden der [INC/YES]- und [DEC/NO]-Tasten
Drücken Sie die Taste [INC/YES], um die nächsthöhere Stimme auszuwählen, und die Taste [DEC/NO], um die nächsttiefere Stimme auszuwählen.
Die Stimme wird ausgewählt, indem einfach [INC/YES] oder [DEC/NO] gedrückt wird. Diese Vorgehensweise ist hilfreich, wenn eine Stimme ausgewählt werden soll, die in unmittelbarer Umgebung der aktuell ausgewählten Stimme liegt.
Es kann so auch zur nächsthöheren oder nächsttieferen Bank gewechselt werden. Wenn die aktuell ausgewählte Stimme beispielsweise A16 ist, kann Stimme B01 ausgewählt werden, indem die [INC/YES]-Taste gedrückt wird. Ist die aktuelle Stimme beispielsweise H01, kann die Stimme G16 analog dazu durch Drücken von [DEC/NO] ausgewählt werden.
Verwenden des Data-Knopfreglers
Durch Drehen des [DATA]-Knopfreglers im Uhrzeiger­sinn können Sie die Stimmen-Programmnummer erhöhen. Durch Drehen des Knopfreglers entgegen des Uhrzeigersinns verringert sich die Programmnummer.
Die Stimme wird direkt und sequentiell gewählt.
Analog zu den Tasten [INC/YES] und [DEC/NO] kann mit dieser Methode zur nächsthöheren oder nächsttieferen Bank gewechselt werden.
Auswählen von Schlagzeug­stimmen
Die Vorgehensweise für die Auswahl einer Schlagzeug­stimme unterscheidet sich von der Auswahl einer Normalstimme.
Auswählen der voreingestellten Schlagzeugstimmen (PRE:DR1~DR8)
• Drücken Sie die Tasten MEMORY [PRE2] während Sie die Taste MEMORY [PRE1] gedrückt halten (oder umgekehrt), um die voreingestellte (PRE) Memory der Schlagzeugstimme auszuwählen. Wählen Sie dann durch Drücken der PROGRAM­Tasten [1] bis [8] die Schlagzeugstimmen PRE:DR1 (Preset Drum 1) bis DR8 (Preset Drum 8).
DATAC12
Absteigende
Nummer
Aufsteigende
Nummer
DEC/NO INC/YES
Vorherige Nummer Nächste Nummer
• Drücken Sie die Tasten MEMORY [PRE2] während Sie die Taste MEMORY [PRE1] gedrückt halten (oder umgekehrt), um die voreingestellte (PRE) Memory der Schlagzeugstimme auszuwählen. Wählen Sie dann die Schlagzeugstimme mit Hilfe der Tasten [INC/YES] oder [DEC/NO].
• Drücken Sie die Tasten MEMORY [PRE2] während Sie die Taste MEMORY [PRE1] gedrückt halten (oder umgekehrt), um die voreingestellte (PRE) Memory der Schlagzeugstimme auszuwählen. Wählen Sie dann die Schlagzeugstimme mit Hilfe des [DATA]-Knopfreglers aus.
Nachdem Sie eine Schlagzeugstimme angewählt haben, können Sie mit Hilfe der PROGRAM-Tasten [1] bis [8], den Tasten [INC/YES] und [DEC/NO] oder des [DATA]-Knopfreglers leicht zu einer anderen wechseln.
Auswählen von benutzerdefinierten Schlagzeugen (INT:DR1/2 und EXT:DR1/2)
• Drücken Sie die Tasten MEMORY [EXT] während Sie die Taste MEMORY [INT] gedrückt halten (oder umgekehrt), um das Interne/Externe (INT/EXT) Memory der benutzerdefinierten Schlagzeugstimme auszuwählen. Wählen Sie nun durch Drücken der PROGRAM-Tasten [1] bis [4] jeweils die benutzerdefinierte Schlagzeugstimme INT:DR1 (Internes Schlagzeug 1), INT:DR2 (Internes Schlagzeug 2), EXT:DR1 (Externes Schlagzeug 1) und EXT:DR2 (Externes Schlagzeug 2) an.
enutzerdefinierte Schlagzeugstimmen auf externem Speicher müssen von Speicherkarte geladen werden.
INTPRE 2PRE1 PLG2
DRUMDRUM
12345678
910111213141516
PLG1EXT
INTPRE 2PRE1 PLG2
DRUMDRUM
DEC/NO INC/YES
PLG1EXT
INTPRE 2PRE1 PLG2
DRUMDRUM
PLG1EXT
VCE Play) PRE:001(A01)[Sq:Generation] EQLow-G EQMid-G EQHi-G FLT-Rez HPF
SHIFT PAGE
/
ELEMENT
PART
HINWEIS
DATAABC1 2
HINWEIS
Page 67
67
Stimm-Modus
Drücken Sie die Tasten MEMORY [EXT] während Sie
die Taste MEMORY [INT] gedrückt halten (oder umgekehrt), um das Interne/Externe (INT/EXT) Memory der benutzerdefinierten Schlagzeugstimme auszuwählen. Wählen Sie dann die Schlagzeugstimme mit Hilfe der Tasten [INC/YES] oder [DEC/NO].
Drücken Sie die Tasten MEMORY [EXT] während Sie
die Taste MEMORY [INT] gedrückt halten (oder umgekehrt), um das Interne/Externe (INT/EXT) Memory der benutzerdefinierten Schlagzeugstimme auszuwählen. Wählen Sie dann die Schlagzeugstimme mit Hilfe des [DATA]-Knopfreglers.
Nachdem Sie eine benutzerdefinierte Schlagzeugstimme ausgewählt haben, können Sie mit Hilfe der PROGRAM-Tasten [1] bis [8], den Tasten [INC/YES] und [DEC/NO] oder des [DATA]-Knopfreglers leicht zu einer anderen wechseln.
Verwenden der Kategorie-Suche
Mit Hilfe der Stimmenkategorie-Suche sind Sie in der Lage, Stimmen innerhalb einer bestimmten Stimmenkategorie schnell zu finden. Wenn Sie beispielsweise die Stimmenkategorie „Pf“ (Piano) angeben und die Stimmenkategorie-Suche verwenden, können Sie unter allen Stimmen wählen, die in die Stimmenkategorie „Pf“ fallen.
Um die Stimmenkategorie-Suche zu starten, müssen Sie zunächst durch Drehen des PAGE-Knopfreglers zum Bildschirm „Voice Search“ wechseln.
Wenn im Voice Play-Modus aktuell eine Stimme von Plug­in-Karte ausgewählt ist, steht kein Voice Search-Bildschirm zur Verfügung.
INTPRE 2PRE1 PLG2
1Drehen Sie Knopfregler [B], um ein Voice-Memory
auszuwählen. Sie können alle Voice-Memorys außer denen in PLG1/2 auswählen.
2 Drehen Sie Knopfregler 1, um eine Stimmenkategorie
auszuwählen. Die Stimmenkategorie im LCD blinkt.
Eine Auflistung der unterschiedlichen Stimmenkategorien finden Sie auf Seite 70.
3 Verwenden Sie Knopfregler [2], die Tasten [INC/YES] und
[DEC/NO], den Knopfregler [DATA] und den Knopfregler [C], um nach einer Stimme zu suchen. Die ausgewählten Stimmen werden mit Hilfe der einzelnen Knopfregler und Tasten aufgerufen. Die Funktionen der Knopfregler und Tasten werden im Folgenden beschrieben.
Knopfregler [2]:
Mit Hilfe dieses Knopfreglers können Sie innerhalb einer gewählten Kategorie zwischen den Stimmen wechseln. Durch Drehen des Knopfreglers im Uhrzeigersinn können Sie die Stimmen-Programmnummer erhöhen, und umgekehrt.
Knopfregler [DATA] (oder Tasten [INC/YES] oder [DEC/NO])
Sie können die Stimmen in der angegebenen Kategorie innerhalb der verschiedenen Speicher durchblättern. Durch Drehen des Knopfreglers [DATA] im Uhrzeigersinn (oder durch Drücken von [INC/YES]) wird zur nächsthöheren Stimmen-Programmnummer in derselben Kategorie gesprungen. Wenn Sie den Knopfregler [DATA] entgegen des Uhrzeigersinns drehen (oder die Taste [DEC/NO] drücken), wird zur nächsttieferen Stimmen­Programmnummer in derselben Kategorie gesprungen. Wenn Sie die letzte (erste) Stimme in einem Speicher erreicht haben, können Sie die erste (letzte) Stimme dieser Kategorie im nächsten (vorausgehenden) Speicher auswählen, indem Sie den Knopfregler kontinuierlich im Uhrzeigersinn (oder entgegen des Uhrzeigersinns) drehen oder die Tasten [INC/YES] oder ([DEC/NO]) drücken.
Knopfregler [C]:
Mit Hilfe des Knopfreglers [C] können Sie die Stimmen nacheinander im aktuellen Memory innerhalb der ange­gebenen Kategorie aussuchen, ähnlich der normalen Stimmenauswahl. Durch Drehen des Knopfreglers im Uhrzei­gersinn gelangen Sie zur nächsthöheren Stimm-Nummer. Durch Drehen des Knopfreglers entgegen des Uhrzeiger-sinns gelangen Sie zur nächsttieferen Stimm-Nummer.
DEC/NO INC/YES
EXIT ENTER
EF BYPASS
MASTER KEYBOARD
Memory Number Ctgry Search
DATABC1 2
DRUMDRUM
12345678
910111213141516
PLG1EXT
INTPRE 2PRE1 PLG2
DRUMDRUM
DEC/NO INC/YES
PLG1EXT
INTPRE 2PRE1 PLG2
PLG1EXT
VCE Srch) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano] Memory Number Ctgry Search
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
Auswahl d.
Voice-Memory
Programmnummer
Auswahl d.
Einstellen d.
Stimm-Kategorie
Suchen
DATAABC1 2
VCE Srch) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano] Memory Number Ctgry Search
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
HINWEIS
DATAABC1 2
SHIFT PAGE
HINWEIS
HINWEIS
DRUMDRUM
VCE Play) INT:001(A01)[Sq:Generation] EQLow-G EQMid-G EQHi-G FLT-Rez HPF
/
ELEMENT
PART
DATAABC1 2
Page 68
Stimm-Modus
Kann die Stimme innerhalb der gewählten Kategorie im aktuellen Voice-Memory nicht gefunden werden, wird im LCD-Display [------] angezeigt, und Knopfregler [2] kann nicht verwendet werden. Drücken Sie die [ENTER]-Taste, um mit der Suche in dem nächsten Speicher zu beginnen.
Verwenden des Quick Access (Schneller Zugriff)
Unter Verwendung des Quick Access können Sie schnell einen der 12 Typen voreingestellter Stimmen und einen der vier Typen interner Stimmen (aus ihren vom Hersteller gegebenen Standardeinstellungen) in jeder Bank entsprechend ihrer Kategorie wählen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
Weitere Informationen über die Stimmen, die unter Verwendung von Quick Access gewählt werden können, finden Sie in der separaten Datenliste.
1Drücken Sie die [QUICK ACCESS]-Taste im Voice-
Modus. Die LED leuchtet auf und der Quick Access wird aktiviert.
Drücken Sie die Taste noch einmal oder schalten Sie in einen anderen Modus, um Quick Access zu deaktivieren.
Wenn Sie Quick Access aktivieren, wird die Stimme, die Sie mit früher mit Quick Access gewählt hatten, wieder angewählt.
Wenn Sie Quick Access aktivieren, währen Sie eine Stimme bearbeiten, wird die Stimme nicht verändert, solange Sie nicht eine andere Stimme über Quick Access wählen.
ie können die MEMORY-Tasten, während Quick Access aktiviert ist, nicht verwenden.
2
Verwenden Sie die BANK-Tasten [A] bis [H], um eine Kategorie auszuwählen. Es gibt acht, im Folgenden aufgelistete, Kategorien. Die Kategorienamen werden unter die entsprechenden BANK-Tasten gedruckt.
3
Verwenden Sie die PROGRAMM-Tasten [1] bis [16], um die Stimme innerhalb der festgelegten Kategorie zu wählen. Der Name der Stimme wird angezeigt.
Für jede BANK [A] bis [H], werden voreingestellten Stimmen auf die verwendeten PROGRAMM-Tasten [1] bis [12] zugreifen. Die restlichen vier Tasten (PROGRAMM-Tasten [13] bis [16]) werden verwendet, um auf jede der vier internen Stimmen zuzugreifen. Einzelheiten über Stimmen finden Sie in der separaten Datenliste. Durch selektive Zuordnung Ihrer selbst gewählten Stimmen zu den PROGRAMM-Tasten [13] bis [16] jeder Bank, können Sie die Quick Access­Funktion zum Umschalten zwischen ihnen verwenden.
HINWEIS
Stimm-Bearbeitung
Es gibt drei Arten von Stimmen: Normalstimmen, Schlagzeugstimmen und Plug-in-Stimmen (wenn eine Plug-in-Karte installiert wurde). Es folgt eine Erklärung der Parameter, die zur Bearbeitung jeder Art Stimme verwendet werden.
Einzelheiten zu den Stimmen finden Sie auf Seite 36.
Das Folgende wird angezeigt, wenn Sie in den Voice Edit­Modus wechseln: Welcher Bildschirm angezeigt wird, hängt von der Art der Stimme ab, die bearbeitet werden soll. Der Knopfregler [PAGE] dient jedoch immer dazu, zwischen den Bildschirmen zu wechseln, wobei die Parameter in den einzelnen Bildschirmen mit Hilfe der Knopfregler [A], [B], [C], [1] und [2] verändert werden. Mit Hilfe des Knopfreglers [DATA] und der Tasten [INC/YES] und [DEC/NO] können Parameterwerte kleinschrittig verändert werden.
Bei gedrückter [SHIFT]-Taste können Sie mit Hilfe der Knopfregler [A], [B], [C], [1] oder [2] den Cursor zum entsprechenden Parameter bewegen, ohne dessen Wert zu verändern. Sie können den Cursor ebenfalls mit Hilfe des Knopfreglers [DATA] oder der Tasten [INC/YES] und [DEC/NO] bewegen, während Sie die [SHIFT] gedrückt halten
.
Sie müssen eine Stimme ausgewählt haben, bevor Sie in den Voice Edit-Modus (Stimmenbearbeitungsmodus) wechseln können (Seite 65). Alle Parameter können für jede Stimme einzeln eingestellt und gespeichert werden. Informationen darüber, wie Sie in den Voice Edit-Modus wechseln, finden Sie auf Seite 21.
Gesamtbearbeitung und Bearbeitung jedes einzelnen Elements
Stimmen können aus bis zu vier Elementen bestehen (Seite
37). Mit Hilfe der Gesamtbearbeitung (Common Edit) können Sie die Einstellungen bearbeiten, die für alle vier Elemente gemeinsam gelten. Der Voice Edit-Modus besteht aus der Common Edit-Anzeige und der Anzeige für die Bearbeitung jedes einzelnen Elements.
Im Voice Edit-Modus dient Knopfregler [A] dem Wechseln zwischen den Common Edit-Anzeigen und den Anzeigen für die Bearbeitung der einzelnen Elemente.
Common Edit-Anzeigen
Anzeigen für die Bearbeitung von Element 1~4
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
OSC Wave) Number Ctgry EL1234 001[Pf:Grand 1 ]
Element 1~4
GEN Other) Mode Assign MicroTuning C 1234 poly single 31:Indian
Common
68
HINWEIS
VCE Quick) INT:017(H01)[Pf:GrandPiano] EQLow-G EQMid-G EQHi-G FLT-Frq ChoSend
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
QUICK
AB
A. PIANO E. PIANO ORGAN GTR/BASS STRINGS BRASS SYNTH OTHER
CDEFGH
12345678
ACCESS
HINWEIS
GEN Name) Ctgry a-Z 0-? Cursor C 1234 [Pf:Init Voice]
SHIFT PAGE
PART
/
Anzeige wechseln Wert einstellen
ELEMENT
Auswahl Common oder
Elemente 1 bis 4
HINWEIS
HINWEIS
DATAABC1 2
910111213141516
HINWEIS
Page 69
69
Stimm-Modus
Der í Indikator
Wenn Sie im Voice Edit-Modus einen Parameter verändern, wird im Bildschirm links oben ein íeingeblendet. Hierdurch wird angezeigt an, daß die Einstellungen für die aktuelle Stimme geändert, jedoch noch nicht gespeichert wurden.
Selbst wenn Sie zum Voice Play-Modus wechseln, gehen die veränderten Einstellungen für die aktuelle Stimme nicht verloren, es sei denn, Sie wählen eine andere Stimme aus. Das
í wird auch im Voice Play-Modus eingeblendet,
oder wenn zuweisbare Knopfregler (Assignable) verwendet werden.
Die Vergleichsfunktion (Compare)
Diese Funktion dient dazu, eine Stimme vor und nach dem Bearbeiten der Einstellungen zu vergleichen.
1 Drücken Sie im Voice Edit-Modus die Taste
[COMPARE (EDIT)]. Das í oben links im Bildschirm wird zu einem î, und die Stimmeneinstellungen vor dem Bearbeiten werden kurzzeitig wiederhergestellt, um einen Vergleich zu ermöglichen.
Während die Vergleichsfunktion aktiviert ist, können mit Hilfe der Knopfregler [A] bis [C] oder [1]/[2] keine Veränderungen vorgenommen werden.
2 Wenn Sie die Taste [EDIT] nochmals drücken,
wird die Vergleichsfunktion deaktiviert und die Einstellungen der bearbeiteten Stimme wiederhergestellt.
Die Funktion ELEMENT ON/OFF
Mit Hilfe dieser Funktion können Sie einzelne Elemente innerhalb einer Stimme stummschalten. Sie könnten beispielsweise alle Elemente außer denen, die Sie gerade bearbeiten, stummschalten. Auf diese Weise können Sie genau hören, wie Ihre Bearbeitung nur gerade dieses eine Element verändert. Einzelheiten hierzu finden sie auf Seite 51.
Element1
Speichern von Stimmen
Die bearbeitenden Einstellungen für die aktuelle Stimme gehen verloren, sobald Sie eine andere Stimme oder einen anderen Modus anwählen. Um den Verlust wichtiger Daten zu verhindern, sollten Sie eine bearbeitete Stimme mit Hilfe der Funktion Voice Store speichern. Informationen über die Stimmen-Speicherung, finden Sie auf Seite 106.
Wenn Sie eine Stimme von Grund auf neu anlegen, kann es vor dem Bearbeiten sinnvoll sein, die Einstellungen für die aktuelle Stimme mit Hilfe der Funktion „Initialize Voice“ (Stimme zurücksetzen) im Voice Job-Modus zu löschen (Seite 105).
Normalstimme
Für die Bearbeitung von Normalstimmen stehen 12 Einstellungen zur Verfügung, die sich aus sechs Common Edit-Einstellungen (gelten für alle vier Elemente) und sechs elementspezifischen Einstellungen zusammensetzen.
Voice Edit Mode
Common
Common General 70
GEN Name (General Name) 70 GEN Other (General Other) 71
Common Quick Edit 71
QED Level (Quick Edit Level) 71 QED EffectCtrl (Quick Edit Effect Control) 71 QED Filter (Quick Edit Filter) 72 QED EG (Quick Edit Envelope Generator) 72
Common Arpeggio 72
ARP Type (Arpeggio Type) 72 ARP Limit (Arpeggio Note Limit) 73 ARP Mode (Arpeggio Mode) 73 ARP PlayEF (Arpeggio Play Effect) 73
Common Controller 74
CTL Portamento 74 CTL Bend (Pitch Bend) 74 CTL Set1 (Control Set 1) 74 CTL Set2 (Control Set 2) 74 CTL Set3 (Control Set 3) 74 CTL Set4 (Control Set 4) 74 CTL Set5 (Control Set 5) 74 CTL Set6 (Control Set 6) 74
Common LFO (Low Frequency Oscillator) 75
LFO Wave 75 LFO Fade 77 LFO Dest1 (LFO Destination 1) 77 LFO Dest2 (LFO Destination 2) 77
Common Effect 78
EFF InsEF (Insertion Effect) 78 EFF EF1 (Insertion Effect 1) 78 EFF EF2 (Insertion Effect 2) 78 EFF Rev (Reverb) 79 EFF Cho (Chorus) 79
Element
Element OSC (Oscillator) 79
OSC Wave (Oscillator Wave) 79 OSC Out (Oscillator Out) 79 OSC Pan (Oscillator Pan) 80 OSC Limit (Oscillator Limit) 80
Element Pitch 80
PCH Tune (Pitch Tune) 80 PEG VelSens (PEG Velocity Sensitivity) 81 PEG Time 81 PEG Level 81 PEG Release 81 PCH Scale (Pitch Scale) 82
Element Filter 83
FLT Type (Filter Type) 83 FLT HPF (High Pass Filter) 85
Element2
COMMON
Element3
Element4
"Edit"-Anzeige
HINWEIS
GEN Name) Ctgry
HINWEIS
HINWEIS
Compare-Anzeige
GENîName) Ctgry
HINWEIS
Page 70
GEN Name (Allgemeiner Name )
Sie können einen Namen mit bis zu zehn Zeichen eingeben. Sie können darüber hinaus den Namen der Kategorie links neben dem Stimmennamen auswählen.
Einstellen des Stimmennamens
1 Bewegen Sie mit Knopfregler [2] den Cursor an die
Position des ersten Zeichens. Das ausgewählte Zeichen blinkt.
2 Geben Sie mit Hilfe von Knopfregler [C] einen
Buchstaben oder mit Hilfe von Knopfregler [1] ein numerisches Zeichen/Symbol ein.
3 Bewegen Sie den Cursor mit Knopfregler [2] an die
Position des nächsten Zeichens.
4 Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3, bis Sie alle
Zeichen für den Stimmennamen eingegeben haben.
Sie können alphabetische und numerische Zeichen und Symbole auch über die Tasten [INC/YES] und [DEC/NO] oder den Knopfregler [DATA] eingeben.
5 Stellen Sie den Kategorienamen gegebenenfalls mit
Hilfe von Knopfregler [B] ein. Durch Einstellen des Kategorienamens wird das Wiedererkennen der Stimme später vereinfacht. Die Funktion Kategorie-Suche (Seite 67) kann auch für die Suche nach einer Stimme verwendet werden. Wenn Sie keinen Kategorienamen einstellen möchten, wird die Kategorie als zwei Bindestriche angegeben.
Zur Verfügung stehende alphabetische und numerische Zeichen und Kategorienamen:
LCD
--
Pf
Cp
Or Gt
Ba
St
En
Br
Rd
Pi
Ld
Category
Unassigned Piano Chromatic Percussion Organ Guitar Bass Strings/Orchestral Ensemble Brass Reed Pipe Synth Lead
LCD
Pd Fx
Et Pc Se Dr Sc Vo Co
Wv
Sq
Category
Synth Pad Synth Sound Effects Ethnic Percussive Sound Effects Drums Synth Comping Vocal Combination Material Wave Sequence
a b c d e f g h i j k l m n o p q r s
t u v w x y z B C D E F G H I J K L
M N O P Q R S T U V W X Y Z 1 2 3 4
5 6 7 8 9 ! " # $ % & ' ( ) * + , -
. / : ; < = > ? @ [ ¥ ] ^ _ ` { | }
A
0
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
GENíName) Ctgry a-Z 0-? Cursor C 1234 [Pf:Init Voice]
Auswahl v. numerischen
Zeichen u. Symbolen
Auswahl v.
Buchstaben
Cursor bewegen
Auswahl einer
Kategorie
Kategorie-Name Voice Name
70
Stimm-Modus
Menü-Anzeige
Sie erhalten folgende Anzeige, wenn Sie den Knopf­regler [PAGE] verwenden, während Sie die [SHIFT]­Taste gedrückt halten. Bewegen Sie den Cursor mit Hilfe des Knopfreglers [PAGE] zu dem Parameter, den Sie bearbeiten möchten, und lassen Sie dann die [SHIFT]-Taste los, um zum vorherigen Bildschirm zurückzukehren.
Auswählen eines Menüs
Beim S80 können Sie im Voice Edit-Modus über die Tasten [PROGRAM/PART] [1] bis [6] und [9] bis [15] direkt ein Menü auswählen. Jede Taste hat einen assoziierenden Menünamen, der unter angezeigt wird.
Common General
Sie können den Stimmennamen, den Ausgangspegel sowie andere allgemeine Parameter in den Common Edit-Fenstern einstellen. Für die allgemeinen Einstellungen stehen die folgenden beiden Fenster zur Verfügung.
GEN Name (Allgemeiner Name) GEN Other (andere Allgemeine)
12345678
910111213141516
GENERAL QED ARPEGGIO CONTROL COM LFO EFFECT
OSC PITCH FILTER AMPLITUDE LFO EQ PLG
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
GENíOther) Com:>GEN≥QED>ARP>CTL>LFO>EFF C 1234 Elem:>OSC>PCH>FLT>AMP>LFO>EQ
Cursor
FLT Sens (Filter Sensitivity) 85 FEG VelSens (FEG Velocity Sensitivity) 85 FEG Time 86 FEG Level 86 FEG Release 86 FLT KeyFlw (Filter Key Follow) 86 FLT Scale (Filter Scale Break Point) 87 FLT Scale (Filter Scale Offset) 87
Element Amplitude 88
AEG VelSens (AEG Velocity Sensitivity) 88 AEG Time 88 AEG Level 88 AEG Release 88 AMP KeyFlw (AEG Key Follow) 89 AMP Scale (AEG Scale Break Point) 90 AMP Scale (AEG Scale Offset) 90
Element LFO (Low Frequency Oscillator) 90
LFO Wave 90 LFO Depth 91
Element EQ (Equalizer) 91
EQ Type 91 EQ Param (EQ Parameter) 91
Page 71
71
Stimm-Modus
GEN Other (andere Allgemeine)
Für das Micro-Stimmen und für das Steuern, wie der generierte Klang ausgegeben wird, gibt es verschiedene Parameter.
Mode (Modus)
Hier können Sie zwischen monophoner oder polyphoner Wiedergabe wählen. Stellen Sie ein, ob die Wiedergabe der Stimme monophon (nur einzelne Noten) oder polyphon (mehrere Noten gleichzeitig) sein soll.
Einstellungen: mono, poly
Assign
Wenn Sie die Tastenzuordnung (Key Assign) auf „single“ einstellen, wird die doppelte Wiedergabe derselben Note verhindert. Der Synthesizer bricht die Wiedergabe einer Note ab, wenn dieselbe Note noch einmal empfangen wird. Wenn Sie „multi“ wählen, weist der Synthesizer jedes Auftreten derselben empfangenen Note einem separaten Kanal zu und macht so eine Multipart-Klangerzeugung möglich.
Einstellungen: single, multi
MicroTuning (Micro-Stimmen)
Hier können Sie das Micro Tuning (Intonationssystem oder Temprament) für die Stimme einstellen. Am gebräuchlichsten ist das „gleichschwebende Temprament“, es stehen jedoch noch 31 weitere Stimmungen zur Verfügung.
Einstellungen: (siehe folgende Liste)
Type Tonart Erklärung
Equal temperament
(Gleichstufige
Temperatur)
Nr.
00
Während der letzten 200 Jahre die Kompromiflstimmung, die sich in der westlichen Musik durchgesetzt hat und auch auf den meisten Keyboards zu finden ist. Jeder Halbtonschritt entspricht exakt 1/12 einer Oktave; keine Unter-schiede in der Spielbarkeit der Tonarten. Der Nachteil ist jedoch, daß keiner der Intervalle perfekt gestimmt ist.
1/4 shifted
(1/4 transponiert)
28 Normale, gleichstufig temperierte Tonleiter,
die um 50 cents nach oben verschoben ist.
Vierundzwanzig Noten mit gleichem Abstand pro Oktave. (Man spielt vierundzwanzig Noten, um zur nächsten Oktave zu gelangen).
Werckmeister 25
Kirnberger
26
Vallotti & Young 27
Pur major
(Reines Dur)
C~B
01~12
Pur minor
(Reines Moll)
A~G# Das gleiche wie Reines Dur, jedoch für
Molltonarten konzipiert.
Andreas Werckmeister, ein Zeit-genosse von Bach, konzipierte diese Temperatur, damit auf Tasten-instrumenten in allen Tonarten gespielt werden konnte. key. Dabei besitzt jede Tonart einen eigenständigen Charakter.
Francescantonio Vallotti und Thomas Young (beide Mitte des 1700) entwarfen diese Anpassung an die pyhtagoräische Temperierung, in der die ersten sechs Quinten um den gleichen Betrag verringert sind.
Auch Johan Philipp Kirnberber beschäftigte sich mit der Temperierung der Tonleiter mit dem Ziel, Musik in allen Tonarten spielen zu können.
13~24
Diese Intonation ist so angelegt, daß die meisten Intervalle (besonders die große Terz und die reine Quinte) in der Durtonleiter reine Intervalle sind. Dies bedeutet, daß die anderen Intervalle entsprechend unrein sind. Sie müssen die Tonart (C~B) angeben, in der Sie spielen möchten.
1/4 tone
(1/4-Ton)
29
Achtundvierzig Noten mit gleichem Abstand pro Oktave. (Man spielt achtundvierzig Noten, um zur nächsten Oktave zu gelangen).
1/8 tone
(1/8-Ton)
30
Indian
(Indisch)
C~B31 Kommt normalerweise in der indischen
Musik vor (nur weifle Tasten [C~B])
GENíOther) Mode Assign MicroTuning C 1234 poly single 31:Indian
Schnellbearbeitung Gesamt
Verschiedene Parameter steuern die Schalleigenschaften der Stimme. Es stehen vier Anzeigen zur Verfügung.
QED Level (Quick Edit-Pegel) QED EffectCtrl (Quick Edit-Effekt) QED Filter (Quick Edit-Filter) QED EG (Quick Edit-Hüllkurvengenerator)
QED Level (Schnellbearbeitungs-Pegel)
Diese Parameter bestimmen den Ausgangspegel (Lautstärke) sowie die Stereobalance der Stimme.
Vol (Lautstärke)
Hier können Sie den Ausgangspegel der Stimme einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Pan (Stereo)
Hier können Sie die Stereobalance der Stimme einstellen.
Einstellungen: L63 (Links) ~ C (Mitte) ~ R63 (Rechts)
RevSend (Reverb-Anteil)
Stellen Sie den Sende-Pegel des Signals ein, das von Insert-Effekt 1/2 (oder daran vorbei) an die Reverb­Effekteinheit gesendet wird.
Einstellungen: 0 ~ 127
ChoSend (Chorus-Anteil)
Stellt die Sendestärke des Signals ein, das vom Insertion-Effekt 1 oder 2 (bzw. dem durchgereichten Signal) an den Chorus-Effekt gesandt wurde.
Einstellungen: 0 ~ 127
QED EffectCtrl (Schnellbearbeitungs-Effekt)
Hier können Sie den Chorus-Anteil der gesamten Stimme einstellen.
Chorus
Hier können Sie einen Versatzwert für die von den einzelnen Chorus-Typen verwendeten Parametern eingeben.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
QEDíEffectCtrl) Chorus C 1234 +63
QEDíLevel) Vol Pan RevSend ChoSend C 1234 127 C 127 127
Page 72
72
Stimm-Modus
QED Filter (Schnellbearbeitungs-Filter)
Diese Parameter steuern die Filter, welche die Klangqualität der Stimme beeinflussen. Wenn Sie eine Kombination aus LPF (Low Pass Filter - Tiefpaßfilter) und HPF (High Pass Filter — Hochpaßfilter) verwenden, beeinflussen die Parameter der QED Filter­Seite nur den LPF.
Cutoff
Hier können Sie die Cutoff-Frequenz (Grenzfrequenz) einstellen. Die hier eingestellte Frequenz ist eine mittlere Frequenz für die zu filternden Signal beim Durchgang durch jeden der Filter.
Einstellungen: -64 ~ 0~ +63
Reso (Resonanz)
Hier können Sie den Resonanzanteil (Betonung der harmonischen Oberschwingungen) in der Umgebung der Grenzfrequenz festlegen. Sie können dem Klang auf diese Weise mehr Charakter verleihen.
Einstellungen: -64 ~ 0~ +63
QED EG (Schnellbearbeitung Hüllkurvengenerator)
Diese vier Parameter bestimmen die zeitliche Veränderung des Ausgangspegels einer Stimme, nachdem eine Note angeschlagen wurde.
Attack (Ansteigen)
Hier können Sie die Übergangszeit einstellen, die eine auf der Tastatur erzeugte Note benötigt, um den Spitzenpegel der Stimme zu erreichen.
Einstellungen: -64 ~ 0~ +63
Decay (Abklingen)
Hier können Sie die Übergangszeit einstellen, die zwischen Spitzenpegel der Stimme und dem Erreichen eines gleichbleibenden Pegels vergeht.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
Anschlag Taste los
Attack-
Zeit
Release-
Zeit
Decay-
Zeit
Zeit
Pegel
Sustain-
Pegel
QEDíEG) Attack Decay Sustain Release C 1234 +63 +63 +63 +63
QEDíFilter) Cutoff Reso C 1234 +63 +63
Sustain (Halten)
Hier können Sie den Pegel einstellen, der gehalten werden soll, wenn eine Note auf der Tastatur angeschlagen und gehalten wird.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
Release (Ausklingen)
Hier können Sie die Übergangszeit einstellen, die zwischen Loslassen der Note auf der Tastatur und Nullpegel der Stimme vergehen soll.
Einstellungen: -64 ~ 0~ +63
Gesamt — Arpeggio
Durch die folgenden vier Parameter wird das Verhalten des Arpeggiators gesteuert.
ARP Type (Arpeggio-Typ) ARP Limit (Arpeggio­Notengrenze) ARP Mode (Arpeggio-Modus) ARP PlayEF (Arpeggio-Spieleffekt)
ARP Type (Arpeggio-Typ)
Hier können Sie die grundlegenden Parameter für den Arpeggiator einstellen.
Type (Typ)
Hier können Sie den Arpeggio-Typ einstellen.
Einstellungen: (siehe getrennte Datenliste)
Sq (Sequence):
Erzeugt eine allgemeine Arpeggio-Phrase. hauptsächlich „Octave up/down“ —Phrasen (Oktavenverschiebung).
Ph (Phrase):
Erzeugt mehr musikalische Phrasen als „Sq“. Angefangen mit „Techno“ stehen Ihnen Phrasen für die verschiedensten Musikgenres und für Begleit-Tracks für Gitarre, Klavier und andere Instrumente zur Verfügung.
Dr (Drum Pattern):
Erzeugt Phrasen vom Schlagzeug-Patterntyp. Zu den Phrasengenres gehören Rock und Dance. Dieser Typ eignet sich ideal für Schlagzeug- und Percussion-Sounds.
Ct (Control):
Bewirkt Tonänderungen. Es werden keine Notendaten produziert. Der Key Mode-Parameter im Arpeggio-Modus muß auf „direct“ stehen.
Tempo
Hier können Sie das Arpeggio-Tempo einstellen.
Einstellungen: 25 ~ 300
Hier wird [MIDI] angezeigt. Der Parameter kann nicht verändert werden, wenn die MIDI-Synchronisation aktiviert ist (Seite 138).
ARPíType) Type Tempo Switch Hold C 1234 UpOct1:Sq 120 on on
HINWEIS
Page 73
Stimm-Modus
Switch (Schalter)
Hier können Sie den Arpeggiator an- oder ausschalten.
Einstellungen: aus, an
Hold
Hier können Sie den Hold des Arpeggiators an- oder ausschalten.
Einstellungen: syncoff (siehe Abb.), off, on
syncoff
Wenn Sie zum ersten Mal eine Taste anschlagen, wird die erste Note des Arpeggiator-Pattern gespielt. Beim zweiten und den folgenden Anschlägen hängt die wiedergegebene Note des Arpeggiators vom Tempo und Timing des Arpeggio ab. Bei einem eintaktigen Arpeggio läuft das Arpeggio vom dritten Schlag an weiter, wenn der zweite Tastenanschlag auf den dritten Taktschlag fällt. Mit anderen Worten: Der erste Tastenanschlag startet das Arpeggio; danach können Sie die Tasten benutzen, um das Pattern „stumm“ oder wieder einzuschalten, indem Sie die Tasten anschlagen oder loslassen. Dies ist besonders nützlich, wenn der Arpeggiator für die Erzeugung von Drum Beats benutzt wird.
Einzelheiten hierüber finden Sie auf Seite 43.
ARP Limit (Arpeggio-Notengrenze)
Note Limit (Notengrenze)
Hier können Sie die tiefste und höchste Note innerhalb des Notenumfangs des Arpeggiators einstellen.
Einstellungen: C-2 ~ G8 (tiefste und höchste Note
werden getrennt eingestellt)
Wenn Sie zuerste die höchste und als zweites die tiefste Note festlegen, zum Beispiel „C5 bis C4“, dann wird der Notenbereich „C2 bis C4“ und „C5 bis G8“ abgedeckt.
Sie können die höchste und tiefste Note einstellen, indem Sie die Noten auf der Tastatur anschlagen und dabei die [SHIFT]-Taste gedrückt halten.
ARP Mode (Arpeggio-Modus)
Über diese Parameter wird gesteuert, auf welche Art und Weise der Arpeggiator die Noten wiedergibt.
Key Mode
Hier können Sie festlegen, wie das Arpeggio wieder­gegeben wird, wenn Tasten auf der Tastatur ange­schlagen werden. Es gibt drei Modi.
Einstellungen:
sort:
Gibt die angeschlagenen Noten in aufsteigender Reihenfolge von der tiefsten bis zur höchsten wieder.
thru:
Gibt die Noten in der angeschlagenen Reihenfolge wieder.
direct:
Gibt die Noten exakt so wieder, wie Sie sie spielen. Wenn Änderungen der Stimmparameter (wie Stereo oder Grenzfrequenz) in die Sequenzdaten des Arpeggio einbezogen werden, werden sie immer angewendet und reproduziert, wenn das Arpeggio gespielt wird.
ARPíMode) Key Mode Vel Mode C 1234 sort thru
Wenn die Arpeggio-Kategorie auf „Ct“ gesetzt ist, erfolgt keine Wiedergabe, solange Sie nicht „direct“ auswählen.
Bei den Einstellungen „sort“ und „thru“ hängt die Reihenfolge, in der die Noten wiedergegeben werden, von den Arpeggio-Sequenzdaten ab.
Vel Mode (Anschlagstärken-Modus)
Hier können Sie die Anschlagstärke für die Wiedergabe des Arpeggios einstellen. Es gibt zwei Modi.
Einstellungen:
original:
Für die Arpeggio-Sequenz werden voreingestellte Anschlagstärken verwendet.
thru:
Die von Ihnen gespielten Anschlagstärken der Noten werden in der Arpeggio-Sequenz verwendet.
ARP PlayEF (Arpeggio-Effekte)
Hier können Sie Spieleffekte für das Arpeggio einstellen. Mit Hilfe von Play Effects können Zeitwerte und Anschlagstärken von MIDI-Noten vorläufig angepaßt werden, wodurch der „Groove“ des Arpeggio­Pattern beeinflußt wird.
Unit
Hier können Sie die Wiedergabezeit des Arpeggio einstellen. Stellen Sie beispielsweise einen Wert von 200% ein, so wird die Wiedergabezeit verdoppelt und das Tempo halbiert. Bei einem Wert von 50%, wird das Tempo verdoppelt und die Wiedergabezeit verdoppelt. Die normale Wiedergabezeit entspricht einem Wert von 100%.
Einstellungen: 50%, 66%, 75%, 100%, 133%, 150%,
200%
Vel (Anschlagstärke)
Hier können Sie einen Versatzwert für die Anschlagstärke einstellen (die Kraft, mit der die Tastatur gespielt wird). Auf diese Weise wird festgelegt, wie stark die ursprünglichen Anschlagstärken während der Arpeggio-Wiedergabe gedämpft oder verstärkt werden. Ein Wert von 100% bedeutet, daß die Originalwerte verwendet werden. Einstellungen unter 100% verringern die Anschlagstärke der Arpeggio­Noten, wohingegen Werte über 100% die Anschlagstärken erhöhen.
Einstellungen: 0% ~ 200%
Wird der Wert für die Anschlagstärke kleiner als 1, wird er auf 1 festgelegt. Geht er über 127 hinaus, wird er auf 127 festgelegt.
Gate (Notenlänge)
Hier können Sie den Wert für die Gate Time-Rate einstellen (die Länge einer Note). Auf diese Weise wird festgelegt, wie stark die ursprüngliche Dauer von Noten während der Arpeggio-Wiedergabe verringert oder erhöht werden. Ein Wert von 100% bedeutet, daß die Originalwerte verwendet werden. Einstellungen unter 100% verringern die Dauer der Arpeggio-Noten, wohingegen Werte über 100% sie erhöhen.
Einstellungen: 0% ~ 200%
Ist der Gate Time-Wert kleiner als 1, wird er auf 1 festge­legt.
73
HINWEIS
ARPíLimit) Note Limit C 1234 C-2 - G 8
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
ARPíPlayEF) Unit Vel Gate C 1234 50% 200% 200%
HINWEIS
HINWEIS
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74
Stimm-Modus
Gesamt — Controller
Es gibt acht Steuerungseinstellungen. Sie können die Steuerparameter für Portamento, das Pitch Bend-Rad und für jedes Element in einer Stimme festlegen.
CTL Portamento CTL Bend (Pitch Bend) - (Tonhöhenverstimmung) CTL Set1 (Steuereinstellung 1) CTL Set2 (Steuereinstellung 2) CTL Set3 (Steuereinstellung 3) CTL Set4 (Steuereinstellung 4) CTL Set5 (Steuereinstellung 5) CTL Set6 (Steuereinstellung 6)
CTL Portamento
Hier können Sie die Portamento-Parameter einstellen. Durch Portamento wird ein sanfter Tonlagenwechsel zwischen zwei gespielten Noten möglich.
Switch (Schalter)
Hier können Sie das Portamento an- oder ausschalten.
Einstellungen: off, on
Time (Zeit)
Hier können Sie die Übergangszeit für den Tonhöhenwechsel einstellen. Höhere Werte bedeuten eine längere Übergangszeit.
Einstellungen: 0 ~ 127
Mode (Modus)
Hier können Sie den Portamento-Modus einstellen. Das Verhalten des Portamento hängt davon ab, ob „Mode“ unter GEN Other auf „mono“ oder „poly“ gestellt ist.
Einstellungen: fingered, fulltime
Wurde der Modus unter GEN Other auf „mono“
eingestellt: fingered:
Portamento wird nur aktiviert, wenn Sie legato spielen (d.h. die nächste Note wird angeschlagen, bevor die vorherige losgelassen wird).
fulltime:
Das Portamento wird immer angewendet.
Wurde der Modus unter GEN Other auf „poly“ eingestellt:
Es gilt dasselbe wie für „mono“, das Portamento wird jedoch auch für mehrere Noten gleichzeitig angewendet.
CTLíPortamento) Switch Time Mode C 1234 on 127 fulltime
CTL Bend (Pitch Bend)
Sie können den Tonumfang einstellen, um den die Tonhöhe einer Stimme durch das Pitch Bend-Rad nach oben oder unten variiert werden kann.
Lower
Hier können Sie den Tonumfang in Halbtonschritten einstellen, um die eine Stimme abgesenkt wird, wenn das Pitch Bend-Rad in Abwärtsrichtung gedreht wird. Ein Wert von -12 bedeutet beispielsweise, daß die Tonhöhe durch Betätigen des Pitch Bend-Rads um bis zu eine Oktave verringert werden kan
n.
Einstellungen: -48 ~ 0~ +24
Upper
Hier können Sie den Tonumfang in Halbtonschritten einstellen, um die um die eine Stimme angehoben wird, wenn das Pitch Bend-Rad in Aufwärtsrichtung gedreht wird. Ein Wert von +12 bedeutet beispielsweise, daß die Tonhöhe durch Betätigen des Pitch Bend-Rads um bis zu eine Oktave erhöht werden kann.
Einstellungen: -48 ~ 0~ +24
CTL Set1 (Steuereinstellung 1) bis CTL Set6 (Steuereinstellung 6)
Den Controllern und Knopfreglern auf dem Kontrollpult, der Tastatur etc. können eine Reihe von Verwendungen zugeordnet werden. Tastatur-Nachanschlag kann z.B. verwendet werden, um das Vibrato zu steuern, und das Modulationsrad könnte für die Steuerung der Resonanz belegt werden. Die Zuordnung kann sogar für Parameter in einzelnen Elementen getroffen werden. Diese Steuerzuweisungen werden „Control Sets“ (Steuereinstellungen) genannt. Sie können bis zu sechs verschiedene Control Sets pro Stimme zuordnen. Somit gibt es also sechs Anzeigen, jede für einen separaten Controller: CTL Set1 bis CTL Set6.
Src (Quelle)
Hier können Sie den Controller einstellen, der die unter „Dest“ gewählte Funktion steuert. Es stehen die folgenden neun Controller zur Verfügung.
Einstellungen: PB (Pitch Bend-Rad), MW
(Modulationsrad), AT (Nachanschlag), FC (Fuß-Controller), FS (Fußschalter), RB (Ribbon-Controller), BC (Atem­Controller), KN1/2 (Knopfregler 1/2)
Control Set 1~6 Element
Tasten
Modulationsrad
Regler
etc.
1 2 3 4
Controller
Set 1
CTLíSet1) Src Dest EL Sw Depth C 1234 FC(04) ELFOSpd 1234 +63
CTLíPitchBend) Lower Upper C 1234 -12 +12
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75
Stimm-Modus
Dest (Modulationsziel)
Hier können Sie die Parameter einstellen, die durch das Control Set unter „Src“ gesteuert werden sollen.
Einstellungen: (siehe Liste „Controls“)
ElemSw (Element-Schalter)
Hier können Sie angeben, ob der Controller jedes einzelne Element steuern soll. Bewegen Sie den (blinkenden) Cursor mit Hilfe von Knopfregler [1] und aktivieren bzw. deaktivieren Sie mit Hilfe des [DATA]­Knopfreglers oder den Tasten [INC/YES] und [DEC/NO] die Elemente, die vom Controller beeinflußt werden sollen. Aktivierte Elemente werden mit Nummern angegeben.
Einstellungen: Elemente 1 bis 4 aktiviert (Anzeige „1“
bis „4“ ) oder deaktiviert (Anzeige „-“)
Diese Einstellung ist deaktiviert, wenn der Dest­Parameter auf 00 bis 33 eingestellt ist.
Depth
Hier können Sie das Maß einstellen, mit dem der unter „Dest“ gewählte Parameter beeinflußt werden kann.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
Beispiel für eine Control Set-Zuordnung
Unter Verwendung der Steuereinstellungen 1 bis 6 können Sie individuelle Src (Source)-Steuerungen zu mehreren Dest (Ziel)-Parametern oder mehrere Src-Steuerungen zu individuellen Dest-Parametern zuordnen.
Beispiel 1: Verwenden Sie einen einzelnen Src-
Controller, um mehrere Dest-Parameter zu steuern.
Beispiel 2: Verwenden Sie mehrere Src-Controller, um
einen einzelnen Dest-Parameter zu steuern.
Einzelheiten zu den Zuordnungen der Steuereinstellungen finden Sie in der Einleitung dieses Handbuchs (Seite 45).
Gesamt — LFO (Niederfrequenz-Oszillator)
Für den LFO stehen mehrere Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung. Der LFO dient der Erzeugung von Niederfrequenzsignalen und kann auch für Effekte wie Vibrato, „Wah“, Tremolo etc. eingesetzt werden, wenn er auf die Parameter Tonhöhe/Filter/Amplitude etc. angewendet wird. Es können beispielsweise die folgenden Modulationen gleichzeitig auf Tonhöhe und Filter und auf die Parameter angewendet werden, die spezifisch für einzelne Elemente sind. Es stehen die folgenden vier Einstellungen zur Verfügung.
LFO Wave (Welle) LFO Fade (Schwächung) LFO Dest1 (LFO-Ziel 1) LFO Dest2 (LFO-Ziel 2)
LFO Welle
Wave (Welle)
Hier können Sie die LFO-Welle einstellen. Abhängig von der gewählten Welle, können Sie unterschiedlich modulierte Klänge erzeugen. Es stehen 12 LFO­Wellenformen zur Verfügung.
Einstellungen: tri, tri+, saw up, saw dw, squ1/4, squ1/3,
squ, squ2/3, squ3/4, trpzd, S/H 1, S/H 2
tri
saw up
saw dw
squ
LFOíWave) Wave^ Speed KeyReset Phase C 1234 trpzd 63 on 270
HINWEIS
SET1
Src
MW
(Modulationsrad)
Dest
PA N
SET2
Src
MW
(Modulationsrad)
Dest
LFO-
Geschwindigkeit
Ändern Sie mit Hilfe des Modulationsrads die Parameter Pan und LFO Speed gleichzeitig.
SET1
Src
KN1
(Zuweisbarer
Regler 1)
Dest
PA N
HINWEIS
SET2
Src
KN2
(Zuweisbarer
Regler 2)
Dest
PA N
Verwenden Sie d. zuweisbaren Knöpfe [1] o. [2], um den Pan-Parameter zu ändern.
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76
Stimm-Modus
trpzd
S/H 1
S/H 2
Speed (Geschwindigkeit)
Hier können Sie die Geschwindigkeit der LFO Wave­Modulation einstellen. Je höher der eingestellte Wert, desto höher die Modulationsgeschwindigkeit.
Einstellungen: 0 ~ 63, 16th (Sechzehntelnote), 16th/3
(Sechzehnteltriole), 16th. (punktierte Sechzehntelnote), 8th (Achtelnote), 8th/3 (Achteltriole), 8th. (punktierte Achtelnote), 4th (Viertel), 4th/3 (Vierteltriole), 4th. (punktiertes Viertel), 2nd (Halbnote), 2nd/3 (Halbnotentriole), 2nd. (punktierte Halbnote), 4thx4 (ganze Note), 4thx5 (fünf Viertelnoten), 4thx6 (sechs Viertelelnoten), 4thx7 (sieben Viertelnoten), 4thx8 (acht Viertelelnoten)
Geschwindigkeit = Langsam
Geschwindigkeit = Schnell
Die Länge der Note ist abhängig von der Einstellung des internen oder externen MIDI-Tempos.
KeyReset (Zurücksetzen bei Anschlag)
Hier können Sie einstellen, ob der LFO bei jedem Anschlag einer Note zurückgesetzt wird. Es stehen die folgenden drei Einstellungen zur Verfügung.
Einstellungen: off, each-on, 1st-on
aus (off)
Der LFO läuft unabhängig (keine Synchronisation) und startet eine Wellenform bei einer beliebigen Phase, wenn Sie auf der Tastatur eine Note anschlagen .
each-on
Der LFO wird bei jeder angeschlagenen Note zurückgesetzt und startet eine Wellenform in der Phase, die durch den Phasen-Parameter festgelegt ist (siehe Abb.).
1st-on
Der LFO wird bei jeder angeschlagenen Note zurückgesetzt und startet die Wellenform in der Phase, die durch den Phasen-Parameter festgelegt ist (siehe Abb.). Wenn Sie eine zweite Noten spielen, während die erste Note noch gehalten wird (Notenende wurde noch nicht empfangen), wird der LFO mit der zweiten Note und danach nicht auf die angegebene Phase zurückgesetzt (keine Synchronisation).
Phase
Hier können Sie die Phase festlegen, bei der LFO­Welle startet, wenn eine Note angeschlagen wird. Es stehen Phasen von 0/90/120/180/240/270 Grad zur Verfügung.
Einstellungen: 0, 90, 120, 180, 240, 270
Ziet
Phase
Anschlag (zweite Note)
Zeit
Anschlag (erste Note)
Zeit
Anschlag (zweite Note)Anschlag (erste Note)
Anschlag
Zeit
HINWEIS
Zeit
Zeit
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77
Stimm-Modus
LFO-Schwächung
Delay (Verzögerung)
Hier können Sie die Verzögerungszeit einstellen, bevor der LFO aktiviert wird. Ein höherer Wert führt zu einer längeren Anlaufzeit.
Einstellungen: 0 ~ 127 Kurze Verzögerung
Lange Verzögerung
FadeIn (Aufblenden)
Hier können Sie die Einblendezeit für den LFO­Effekt einstellen (nachdem die Verzögerungszeit verstrichen ist). Je höher der Wert, desto langsamer das Einblenden.
Einstellungen: 0 ~ 127 Niedriger Einblendwert
Schnelleres Einblenden
Hoher Einblendwert
Langsameres Einblenden
FadeIn
Verzögerung
Zeit
Anschlag
Max
FadeIn
Verzägerung
Zeit
Anschlag
Max
Anschlag
Anschlag
LFOíFade) Delay FadeIn Hold FadeOut C 1234 127 127 127 127
Hold
Hier können Sie die Zeitspanne einstellen, während derer der LFO auf seinem maximalen Pegel gehalten wird. Ein höherer Wert bedeutet eine längere Haltezeit.
Einstellungen: 0 ~ 127
FadeOut (Ausblenden)
Hier können Sie die Ausblendzeit für den LFO­Effekt einstellen (nachdem die Haltezeit verstrichen ist). Je höher der Wert, desto langsamer das Ausblenden.
Einstellungen: 0 ~ 127 Niedriger Ausblendwert
Schnelleres Ausblenden
Hoher Ausblendwert
Langsameres Ausblenden
LFO Dest1 (LFO-Ziel 1) LFO Dest2 (LFO-Ziel 2)
Sie können Parameter zuweisen, die von der LFO­Wellenform gesteuert werden sollen, und die LFO­Wellentiefe (Amplitude) einstellen. Es können zwei Modulationsziele (Destinations) zugewiesen werden, wobei Sie unter einer Reihe von Parametern pro Modulationsziel wählen können.
LFOíDest1) Dest ElemSw Depth C 1234 AMD 1234 127
FadeOut
Zeit
Anschlag
Hold
Max
FadeOutHold
Max
Zeit
Anschlag
Hold
Zeit
Max
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78
Stimm-Modus
Ctgry (Effekt-Kategorie)
Hier können Sie die Effekt-Kategorie festlegen. Wählen Sie die gewünschte Effekt-Kategorie und drücken Sie die [ENTER]-Taste. Der erste Effekt-Typ in dieser Kategorie blinkt.
Einstellungen: Details finden Sie in der Liste der Effekt-
Typen in der gesonderten Daten-Liste.
Type (Effekt-Typ)
Hier können Sie den Effekt-Typ einstellen. Während die Kategorie-Anzeige in der Anzeige blinkt, können Sie mit der [ENTER]-Taste den ersten Effekt-Typ in dieser Kategorie aufrufen.
Einstellungen: Details finden Sie in der Liste der Effekt-
Typen in der gesonderten Daten-Liste.
Dry/Wet
Hier können Sie das Mischungsverhältnis des Wet­Signals (das die Effekt-Einheit durchlaufen hat) und des Dry-Signals (das die Effekt-Einheit nicht durchlaufen hat) einstellen. Diese Option steht abhängig vom gewählten Effekt-Typ u.U. nicht zur Verfügung.
Einstellungen: D63>W ~ D=W ~ D<W6
Einstellungen für Effekt-Parameter
Diese Parameter stehen zur Verfügung, wenn Sie bei bestimmten Effekt-Typen die [ENTER]-Taste drücken. Wechseln Sie mit Hilfe des [PAGE]­Knopfreglers zwischen den Anzeigen, und nehmen Sie mit Hilfe der anderen Regler sowie der Tasten [INC/YES] und [DEC/NO] die Einstellungen für jeden der Parameter vor. Durch Drücken der [EXIT]-Taste kehren Sie zur Auswahlanzeige für den Effekt-Typ zurück.
Die Anzahl der Parameter und der Inhalt der Anzeigen hängt von dem gewählten Effekt-Typ ab. Weitere Informationen finden Sie in der separaten Liste der Effekttypen und der Effektparameter.
Dest (Modulationsziel)
Hier können Sie die Parameter einstellen, die durch die LFO-Wellenform gesteuert (moduliert) werden.
Einstellungen: AMD, PMD, FMD, RESO (Resonanz),
PAN, ELFOSpd (Element-LFO­Geschwindigkeit)
ElemSw (Element-Schalter)
Hier können Sie festlegen, ob Variationen in der LFO-Wellenform für jedes Element zugelassen werden sollen. Bewegen Sie den (blinkenden) Cursor mit Hilfe von Knopfregler [1] und aktivieren bzw. deaktivieren Sie mit Hilfe des [DATA]-Knopfreglers oder den Tasten [INC/YES] und [DEC/NO] die Variation der LFO-Wellenform für die Elemente 1 bis
4. Aktivierte Elemente werden mit einer Nummer angezeigt .
Einstellungen: Elemente 1 bis 4 aktiviert (Anzeige „1“
bis „4“ ) oder deaktiviert (Anzeige „-“)
Depth
Hier können Sie die LFO-Wellentiefe (Amplitude) einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Gesamt — Effekt
Sie können zwei Typen von Insertion-Effekten und zwei Systemeffekte (Reverb und Chorus) einstellen. Es stehen die folgenden fünf Anzeigen zur Verfügung.
EFF InsEF (Insertion Effect) - (Insertionseffekt) EFF EF1 (Insertion Effect 1)(Insertionseffekt 1) EFF EF2 (Insertion Effect 2)(Insertionseffekt 2) EFF Rev (Reverb) EFF Cho (Chorus)
EFF InsEF (Insertionseffekt)
InsEF Connect (Insertion-Effekt-Verbindung)
Hier können Sie die Verbindung zwischen Insertion­Effekt 1 und 2 einrichten. Wenn Sie diese Einstellung verändern, ändert sich auch das Symbol für das Signalrouting links neben der Einstellung und zeigt den neuen Signalweg an.
Symbole für Signalrouting
Einstellungen: 1=2 (parallel), 12 (Insertion-Effekt 1
an 2), 21 (Insertion-Effekt 2 an 1)
EFF EF1/2 (Insertion-Effekt 1/2)
Sie können die Effekt-Kategorie für Insertion-Effekt 1/2 mit Hilfe des Ctgry-Parameter und den Effekt-Typ mit Hilfe des Type-Parameter wählen. Nachdem Sie den Effekt-Typ gewählt haben, können Sie die zugehörigen Parameter durch Drücken der [ENTER]-Taste festlegen.
EFFíInsEF) InsEF Connect C 1234 1=2
1=2(parallel)
12(seriell)
21(seriell)
EFFíEF2) Ctgry Type Dry/Wet [ENTER] C 123- DLY:DelayLCR D<W63 to Edit
Effect Type selection screen
EFFíEF2) Ctgry Type Dry/Wet [ENTER] C 123- DLY:DelayLCR D<W63 to Edit
EXIT ENTER
Parameter settings screen
EFFíEF2) TimeL TimeR TimeC Dry/Wet DelayLCR 333.3m 166.7m 500.0m D<W63
SHIFT PAGE
/
ELEMENT
PART
HINWEIS
DATAABC1 2
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79
Stimm-Modus
FF Rev (Reverb)
Wählen Sie den Effekt-Typ Reverb, und drücken Sie dann die [ENTER]-Taste, um die zugehörigen Parameter einzustellen.
Type (Effekt-Typ Reverb )
Hier können Sie den Effekt-Typ Reverb einstellen.
Einstellungen: Details finden Sie in der Liste der Effekt-
Typen in der gesonderten Daten-Liste.
Return
Hier können Sie den Effektpegel des Reverb-Effekts einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
EFF Cho (Chorus)
Wählen Sie den Effekt-Typ Chorus, und drücken Sie dann die [ENTER]-Taste, um die zugehörigen Parameter einzustellen.
Type ( Effekt-Typ Chorus)
Hier können Sie den Effekt-Typ Chorus einstellen.
Einstellungen: Details finden Sie in der Liste der Effekt-
Typen in der gesonderten Daten-Liste.
toRev (An Reverb)
Hier können Sie den Sendepegel des Signals einstellen, das vom Chorus-Effekt an den Reverb­Effekt gesendet wird.
Einstellungen: 0 ~ 127
Return
Hier können Sie den Effektpegel des Chorus-Effekts einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
EFFíCho) Type toRev Return [ENTER] C 1234 Chorus1 127 127 to Edit
EFFíRev) Type Return [ENTER] C 1234 Basement 127 to Edit
OSC-Element (Oszillator)
Hier können Sie die Parameter für die Elemente (Wellenformen) einstellen, aus denen sich die Stimme zusammensetzt. Jede Stimme kann aus bis zu vier Elementen bestehen. Für jedes Element stehen die folgenden vier Anzeigen zur Verfügung.
OSC Wave (Oszillatorwelle) OSC Out (Oszillatorausgang) OSC Pan (Oszillatorstereo) OSC Limit (Oszillatorgrenze)
OSC Wave (Oszillator-Welle)
Mit Hilfe von Knopfregler [A] können Sie die einzelnen Elemente wählen, denen Sie mit Hilfe von Knopfregler [C] eine Wellenform zuweisen können.
Number (Wellennummer)
Hier können Sie die Nummer der Wellenform wählen. Kategorie und Wellenname werden rechts neben der Nummer der gewählten Welle angezeigt. Sie können jedem der Elemente eine andere Wellennummer zuordnen.
Einstellungen: 000 (aus) ~ 553 (Einzelheiten zu den
einzelnen Wellen finden Sie in der gesonderten Datenliste.)
Ctgry (Kategorie)
Wählen Sie die Kategorie für die gewünschte Welle. Geben Sie die gewünschte Kategorie an, und drücken Sie die [ENTER]-Taste. Die erste Welle in dieser Kategorie wird automatisch ausgewählt.
Einstellungen: Einzelheiten zu den Wellenkategorien
finden Sie auf Seite 70.
OSC Out (Oszillator-Ausgang)
Sie können die folgenden Ausgabeparameter für jedes Element einer Stimme einstellen.
Level (Pegel)
Hier können Sie den Ausgangspegel für jedes Element einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Delay (Verzögerung nach Anschlag)
Hier können Sie die Verzögerung (Delay) zwischen dem Anschlagen einer Note auf der Tastatur und dem Zeitpunkt, zu dem die Note erklingt, einstellen. Sie können für jedes Element unterschiedliche Verzögerungszeiten einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127 Kurze Verzögerung
Anschlag
OSCíOut) Level Delay InsEF EL1234 96 0 ins2
OSCíWave) Number Ctgry EL1234 001[Pf:Grand 1 ]
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Stimm-Modus
Lange Verzögerung
InsEF (Insertion-Effekt)
Hier können Sie den Insertion-Effekt festlegen, an den das Ausgabesignal von jedem Element gesendet wird. Der Insertion-Effekt wird umgangen, wenn Sie „Thru“ wählen.
Einstellungen: thru, ins1 (Insertion-Effekt 1), ins2
(Insertion-Effekt 2)
OSC Pan (Oszillator-Stereo)
Sie können die folgenden Pan-Parameter (Stereobalance) für jedes Element einer Stimme einstellen.
Pan (Stereo)
Hier können Sie die Stereobalance für jedes Element (Welle) einstellen. Diese wird auch als Stereo­Grundeinstellung für die Parameter „Alternate“, „Random“ und „Scale“ verwendet.
Einstellungen: L63 (Links) ~ C (Mitte) ~ R63 (Rechts)
Alter (Alternierend)
Hier können Sie den Betrag einstellen, um den der Sound abwechselnd nach rechts und links geschwenkt wird, wenn Sie eine Note anschlagen. Die Stereo-Einstellung wird als Grundeinstellung verwendet.
Einstellungen: L64 ~ 0 ~ R63
Random
Hier können Sie den Betrag einstellen, um den der Sound zufällig nach rechts und links geschwenkt wird, wenn Sie eine Note anschlagen. Die Stereo­Einstellung wird als Grundeinstellung verwendet.
Einstellungen: 0 ~ 127
Scale
Hier können Sie den Betrag einstellen, um den der Klang in Abhängigkeit von der Position der angeschlagenen Note auf der Tastatur nach rechts und links geschwenkt wird. Die Stereo-Einstellung wird als Grundeinstellung der Note C3 verwendet.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
OSCíPan) Pan Alter Random Scale EL1234 C L64 63 +63
Anschlag
OSC Limit (Oszillator-Grenze)
Sie können Parameter einstellen, die den Notenbereich jedes Elements und den Anschlag steuern.
Note Limit (Notengrenze)
Hier können Sie die höchste und tiefste Note des Tastaturumfangs für jedes Element festlegen. Jedes Element wird nur für Noten wiedergegeben, die innerhalb des angegebenen Umfangs liegen.
Einstellungen: C-2 ~ G8 (Angaben für tiefste und
höchste Noten)
Wenn Sie zuerst die höchste und als zweites die tiefste Note festlegen, zum Beispiel „C5 bis C4“, dann wird der Notenbereich „C2 bis C4“ und „C5 bis G8“ abgedeckt.
Sie können die höchste und tiefste Note einstellen, indem Sie die Noten auf der Tastatur anschlagen und dabei die [SHIFT]-Taste gedrückt halten.
Vel Limit (Anschlaggrenze)
Hier können Sie die Minimal- und Maximalwerte für den Anschlagumfang angeben, innerhalb dessen jedes Element reagiert. Jedes Element wird nur für Noten wiedergegeben, die innerhalb des angegebenen Anschlagumfangs liegen.
Einstellungen: 1 ~ 127 (Minimal- und Maximalwerte)
If you specify the maximum value first and the minimum value second, for example „93 to 34,“ then the velocity range covered will be „1 to 34“ and „93 to 127“ .
Element-Tonhöhe
Sie können Parameter einstellen, die die Tonhöhe für jedes Element bestimmen. Der PEG-Generator (Pitch Envelope Generator) steuert den Tonhöhenverlauf zwischen Anschlag einer Note auf der Klaviatur bis zum kompletten Ausklingen des Sounds. Es stehen die folgenden sechs Anzeigen zur Verfügung.
PCH Tune (Pitch Tune) - (Tonhöhenstimmung) PEG VelSens (PEG Velocity Sensitivity) (PEG Anschlagempfindlichkeit) PEG Time (PEG Time) - (PEG Zeit) PEG Level (PEG Level) - (PEG Pegel) PEG Release (PEG Release) - (PEG Ausklingen) PCH Scale (Pitch Scale) - (Tonhöhenskala)
PCH Tune (Tonhöheneinstellung)
Sie können die Einstellparameter und die Effektivität des Hüllkurvengenerators für jedes Element einstellen.
EGDepth
Hier können Sie den Betrag der Änderung durch den PEG einstellen. Ein Wert von 0 bedeutet, daß die ursprüngliche Tonhöhe nicht verändert wird.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
PCHíTune)EGDepth Coarse Fine Random EL1234 +63 + 0 + 0 +7
OSCíLimit) Note Limit Vel Limit EL1234 C-2 - G 8 1 - 127
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
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81
Stimm-Modus
Hold (Haltezeit)
Hier können Sie die Haltezeit einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Attack (Attack-Zeit)
Hier können Sie die Anstiegszeit einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Decay1 (Decay 1-Zeit)
Hier können Sie die Abklingzeit 1 einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Decay2 (Decay 2-Zeit)
Hier können Sie die Abklingzeit 2 einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
PEG Pegel
Sie können für den Hüllkurvengenerator der Tonhöhe (PEG) verschiedene Pegelparameter einstellen. Zusammen mit den Einstellungen für „PEG Time“ und „PEG Release“ können diese dazu verwendet werden, die Veränderungen des Sounds zwischen Anschlag einer Note auf der Klaviatur und dem Loslassen der Taste zu steuern (Seite 82). Sie können für jedes Element unterschiedliche Werte einstellen.
Hold (Haltepegel)
Hier können Sie den Haltepegel einstellen.
Einstellungen: -128 ~ 0 ~ +127
(-4800 cents ~
0 ~ +4800 cents)
Attack (Attack-Pegel)
Hier können Sie den Anstiegspegel einstellen.
Einstellungen: -128 ~ 0 ~ +127
(-4800 cents ~ 0 ~
+4800 cents)
Decay1 (Decay 1-Pegel)
Hier können Sie den Abklingpegel 1 einstellen.
Einstellungen: -128 ~ 0 ~ +127
(-4800 cents ~
0 ~ +4800 cents)
Sustain (Haltepegel)
Hier können Sie den Haltepegel einstellen.
Einstellungen: -128 ~ 0 ~ +127
(-4800 cents ~
0 ~ +4800 cents)
PEG-Ausklingen
Sie können für den Hüllkurvengenerator der Tonhöhe (PEG) die Parameter „Release Time“ (Ausklingzeit) und „Release Level“ (Ausklingpegel) einstellen. Zusammen mit den Einstellungen für „PEG Time“ und „PEG Level“ können diese dazu verwendet werden, die Veränderungen eines Sounds zu steuern, nachdem eine Note auf der Tastatur losgelassen wurde. Sie können für jedes Element unterschiedliche Werte einstellen.
PEGíRelease) Time Level EL1234 127 +127
PEGíLevel) Hold Attack Decay1 Sustain EL1234 +127 -128 +127 + 0
Coarse (grob)
Hier können Sie die Tonhöhe jedes Elements in Halbtonschritten variieren.
Einstellungen: -48 ~ 0 ~ +48
Fine
Hier können Sie die Tonhöhe feinschrittig verändern.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
Random
Hier können Sie den Betrag angeben, um den die Tonhöhe jedes Elements zufällig geändert wird, wenn Sie eine Note anschlagen. Ein Wert von 0 bedeutet, daß die ursprüngliche Tonhöhe nicht verändert wird.
Einstellungen: 0 ~ 127
PEG VelSens (PEG-Anschlagsempfindlichkeit)
Sie können festlegen, wie der PEG-Generator auf unterschiedliche Anschlagstärken beim Spielen von Noten reagiert.
Level (Pegel)
Hier können Sie die Anschlagsempfindlichkeit des PEG-Pegels einstellen. Positive Werte bewirken, daß der Pegel um so höher ansteigt, je härter Sie die Tastatur anschlagen, negative Werte bewirken ein Abfallen des Pegels.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
Time-Segment
Hier können Sie die Anschlagempfindlichkeit des Zeitparameters des PEG einstellen. Wählen Sie mit Hilfe von Knopfregler [2] das Segment aus, und stellen Sie dann mit Hilfe von Knopfregler [1] den zugehörigen Time-Parameter aus. Positive Einstellungen für den Zeitparameter führen zu einer schnelleren Wiedergabe des gewählten Segments, negative Werte zu einer langsameren Wiedergabe.
Einstellungen (Time): -64 ~ 0 ~ +63Einstellungen (Segment):
Attack: Verändert Haltezeit/Anstiegszeit/Abklingzeit 1 all: Verändert alle PEG Zeitparameter
PEG Zeit
Sie können für den Hüllkurvengenerator der Tonhöhe (PEG) verschiedene Zeitparameter einstellen. Zusammen mit den Einstellungen für „PEG Level“ und „PEG Release“ können diese dazu verwendet werden, die Veränderungen des Sounds zwischen Anschlag einer Note auf der Klaviatur und dem Loslassen der Taste zu steuern (Seite 82). Sie können für jedes Element unterschiedliche Werte einstellen.
PEGíTime) Hold Attack Decay1 Decay2 EL1234 127 127 127 127
PEGíVelSens) Level Time-Segment EL1234 +63 +63 attack
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82
Stimm-Modus
Center (mittlere Note)
Hier können Sie die vom Pitch-Parameter verwendete Grundtonhöhe einstellen.
Einstellungen: C-2 ~ G8
Sie können diesen Parameter ebenfalls einstellen, indem Sie die entsprechende Note auf der Tastatur anschlagen, während Sie die [SHIFT]-Taste gedrückt halten.
EGTime
Der EGTime-Parameter steuert die PEG-Zeiten für jedes Element in Abhängigkeit von der Position der Noten auf der Tastatur. Der Center-Parameter wird dabei als Ausgangstonhöhe für diesen Parameter angenommen. Ein positiver Wert führt dazu, daß die Tonhöhe tieferer Noten sich langsamer und die von höheren Noten sich schneller verändert. Negative Einstellungen haben entgegengesetzte Auswirkung.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
Center (mittlere Note)
Hier können Sie die vom EGTime-Parameter verwendete Grundtonhöhe einstellen. Wenn die Center Key-Note angeschlagen wird, verhält sich der PEG-Generator gemäß seiner tatsächlichen Einstellungen. Die Tonhöhenveränderungen der anderen Noten variieren in Abhängigkeit zu den EGTime-Einstellungen.
Einstellungen: C-2 ~ G8
Sie können diesen Parameter ebenfalls einstellen, indem Sie die entsprechende Note auf der Tastatur anschlagen, während Sie die [SHIFT]-Taste gedrückt halten.
Ausgangstonhöhe
Oberer Bereich
Unterer Bereich
Ausgangstonhöhe
Oberer Bereich
Unterer Bereich
+
Geschw. d. PEG­Tonhöhenänderung
Geschw. d. PEG­Tonhöhenänderung
Positiver Wert
Negativer Wert
+
Time (Ausklingzeit)
Hier können Sie die Ausklingzeit einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Level (Ausklingpegel)
Hier können Sie den Ausklingpegel einstellen.
Einstellungen:
-128 ~ 0 ~ +127 (-4800 cents ~ 0 ~ +4800 cents)
Einstellungen des Tonhöhen-Hüllkurvengenerators
Es gibt fünf verschiedene Time-Einstellungen (diese steuern die Geschwindigkeit der Veränderung) und fünf Level-Einstellungen (die die Tonhöhe steuern). Die Tonhöhe einer Note wird für die Zeitdauer, die durch die Haltezeit vorgegeben ist, auf dem Haltepegel gehalten. Nachdem die Haltezeit verstrichen ist, ändert sich die Tonhöhe gemäß der Parameter „Attack Time/Level“, „Decay 1/2 Time“ und „Decay 1 Level“ und pendelt sich dann auf dem Sustain-Pegel ein. Wird die Note auf der Tastatur losgelassen, wird der Tonhöhenverlauf durch die Einstellungen für „Release Time/Level“ bestimmt. Die Anschlagempfindlichkeit und andere Parameter können nach Bedarf ebenfalls eingestellt werden.
PCH Scale (Tonhöhenskala)
Sie können die Tonhöhenskala für jedes Element einstellen. Die Tonhöhenskala dient der Variierung des Tonhöhenelements, des PEG-Pegel und der PEG-Zeiten in Abhängigkeit von der Position der Noten auf der Tastatur.
Pitch (Tonhöhe)
Hier können Sie die Empfindlichkeit der Tonhöhenskala für jedes Element in Abhängigkeit von der Position der Noten auf der Tastatur einstellen. Der Center-Parameter wird dabei als Ausgangstonhöhe für diesen Parameter angenommen. Ein positiver Wert führt dazu, daß die Tonhöhe tieferer Noten sich weniger und die von höheren Noten sich stärker verändert. Negative Einstellungen haben entgegengesetzte Auswirkung.
Einstellungen: -200% ~ 0 ~ +200% (Bei +100%
werden nebeneinander liegende Noten um einen Halbtonschritt (100 cents) in der Tonhöhe getrennt.)
PCHíKeyFlw)Pitch-Center EGTime--Center EL1234 100% C 3 +7 C 3
0
Ausschwing-
pegel
Attack-
Pegel
Hold-Pegel
Attack-
Zeit
Hold-
Zeit
Decay1-
Zeit
Decay2-
Zeit
Release-
Zeit
Decay1-
Pegel
Sustain-
Pegel Taste los.
Ziet
Tonhöhe
Groß
Klein
Oberer Bereich
Tonhöhenänderunz
Unterer Bereich
Geschw. d.
Mitte (Ausgangstonhöhe)
+
HINWEIS
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83
Stimm-Modus
Element Filter
Sie können Filter-Parameter setzen, die die Klangeigenschaften jedes Elements verändern. Es stehen die folgenden zehn Anzeigen zur Verfügung.
FLT Type (Filtertyp) FLT HPF (Hochpaßfilter) FLT Sens (Filterempfindlichkeit) FEG VelSens (FEG-Anschlagempfindlichkeit) FEG Time (Zeit FEG-Pegel) FEG Level (Ausklingen) FLT KeyFlw (Notenfolgefilter) FLT Scale (Filterskala Break Point) FLT Scale (Filterskala Versatz)
FLT Type (Filter-Typ)
Type (Typ)
Hier können Sie den Filter-Typ einstellen. Die Parameter hängen vom gewählten Filter-Typ ab.
Einstellungen:
LPF12+HPF (Tiefpaßfilter 12dB/Okt. + Hochpaßfilter), LPF24D (Tiefpaßfilter 24dB/Okt digital), LPF24A (Tiefpaßfilter 24dB/Okt analog), LPF18 (Tiefpaßfilter 18dB/Okt), LPF18S (Tiefpaßfilter 18dB/Okt Versetzt), LPF6+HPF (Tiefpaßfilter 6dB/oct + Hochpaßfilter ), HPF24D (Hochpaßfilter 24dB/Okt digital), HPF12 (Hochpaßfilter 12dB/Okt), BPF6 (Bandpaßfilter 6dB/Okt), BPF12D (Bandpaßfilter 12dB/Okt digital), BPFW (Bandpaßfilter-Breite), BEF6 (Bandsperrfilter 6dB/Okt) THRU (Bypass)
Filter
Generell gibt es vier unterschiedliche Filter-Typen: LPF (Tiepaßfilter), HPF (Hochpaßfilter), BPF (Bandpaßfilter) und BEF (Bandsperrfilter). Jeder der Filter weist ein anderes Frequenzverhalten auf. Es gibt darüber hinaus Kombination von Tief- und Hochpaßfiltern.
• LPF (Tiefpaßfilter):
Läßt nur Frequenzen unterhalb einer bestimmten Grenzfrequenz durch. Sie können dann den Resonanz­Parameter verwenden, um dem Sound mehr Charakter zu verleihen. Es stehen sechs Tiefpaßfilter zur Verfügung.
FrequenzCutoff
Pegel
-6db/oct
-12db/oct
-18db/oct
-24db/oct
FLTíType) Type Gain Cutoff Reso EL1234 LPF12+HPF 255 255 31
LPF24D (Tiefpaßfilter 24dB/Okt Digital),
Ein vierpoliger, (-24db/Okt) dynamischer Tiefpaßfilter mit starker Resonanz.
LPF24A (Tiefpaßfilter 24dB/Okt Analog),
Ein vierpoliger (-24db/Okt) dynamischer Tiefpaßfilter mit einem Charakter ähnlich dem von Filtern auf analogen Synthesizern.
LPF18 (Tiefpaßfilter 18dB/Okt)
Ein dreipoliger, (-18db/Okt) dynamischer TPF.
LPF18S (Tiefpaßfilter, 18dB/Okt verschoben),
Ebenfalls ein dreipoliger, (-18db/Okt) dynamischer TPF, jedoch mit flacherem Frequenzgang.
LPF12 (Tiefpaßfilter 12dB/Okt)
Ein zweipoliger, (-12db/Okt) dynamischer TPF, der in Kombination mit einem HPF (Hochpaßfilter) eingesetzt wird..
LPF6 (Tiefpaßfilter 6dB/Okt)
Ein einpoliger, (-6db/Okt) dynamischer TPF mit keiner Resonanz, der in Kombination mit einem HPF (Hochpaßfilter) eingesetzt wird.
Resonanz
LPF18 LPF18S
Resonanz
Resonanz
Resonanz
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84
Stimm-Modus
• HPF (Hochpaßfilter)
Läßt nur Frequenzen oberhalb einer bestimmten Grenzfrequenz durch. Sie können dann den Resonanz-Parameter verwenden, um dem Sound mehr Charakter zu verleihen. Es stehen zwei HPF­Typen zur Verfügung.
HPF24D (Hochpaßfilter 24dB/Okt Digital),
Ein vierpoliger, (-24db/Okt) dynamischer HPF mit starker Resonanz.
HPF12 (Hochpaßfilter 12dB/Okt),
Ein zweipoliger (-12db/Okt), dynamischer HPF
• BPF (Bandpaßfilter)
Dieser Filter läßt lediglich ein Signalband um die Grenzfrequenz herum durch. Die Bandbreite kann variiert werden. Es stehen drei BPF-Typen zur Verfügung.
Durchlabereich
Frequenz
Pegel
Cutoff-Bereich Cutoff-Bereich
Mittlere Frequenz
Resonanz
Resonanz
FrequenzCutoff
Pagel
-
12db/oct
-
24db/oct
BPF6 (Bandpaßfilter 6dB/Okt)
Kombination aus einem -6dB/Okt HPF und einem TPF.
BPF12D ( Bandpaßfilter 12dB/Okt Digital),
Kombination aus einem -12dB/Okt HPF und einem TPF.
BPFW (Bandpaßfilter-Breite),
Ebenfalls eine Kombination aus einem –12dB/Okt HPF und einem TPF, kann jedoch ein breiteres Frequenzband als der BPF12D-Filter haben.
• BEF (Bandsperrfilter)
Dämpft ein Signalband um die Grenzfrequenz, läßt aber alles andere durch.
BEF6 (Bandsperrfilter 6dB/Okt)
• THRU
Die Filter werden umgangen und das Signal wird nicht beeinflußt.
Gain (Verstärkung)
Hier können Sie den Gain (die Verstärkung, die das an die Filter-Einheit gesendete Signals erfährt) einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 255
Cutoff-Bereich
Frequenz
Pegel
Durchlabereich Durchlabereich
Mittlere Frequenz
Durchlabereich
Frequenz
Pegel
Cutoff-Bereich Cutoff-Bereich
kann verbreitert werden
Durchlabereich
Frequenz
Pegel
Cutoff-Bereich Cutoff-Bereich
-12db/oct
Durchlabereich
Frequenz
Pegel
Cutoff-Bereich Cutoff-Bereich
-6db/oct
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85
Stimm-Modus
Cutoff
Hier können Sie die Grenzfrequenz einstellen. Diese wird als Grundfrequenz für den gewählten Filtertyp verwendet.
Einstellungen: 0 ~ 255
Reso (Resonanz)/Band/Breite
Die Funktion dieses Parameters ist abhängig vom gewählten Filtertyp. Wurde ein LPF oder HPF gewählt, wird dieser Parameter zum Einstellen der Resonanz verwendet. Für BPF (außer BPFW) und BEF wird er für die Wahl des Bandes verwendet. Beim BPFW dient er zum Einstellen der Bandbreite.
Der Resonanz-Parameter wird zusammen mit dem LPF und dem HPF zur Einstellung des Resonanzanteils (Betonung der harmonischen Oberschwingungen) in der Umgebung der Grenzfrequenz verwendet. Dieser Parameter verleiht dem Sound in Kombination mit dem Grenzfrequenz-Parameter noch mehr Charakter.
Zusammen mit dem BPF wird der Band-Parameter dazu verwendet, um den Bereich (Band) der Signalfrequenzen einzustellen, die vom Filter durchgelassen werden. Zusammen mit dem BEF wird er eingesetzt, um den Bereich der Signalfrequenzen festzulegen, die vom Filter gedämpft werden. In beiden Fällen ist die Grenzfrequenz die mittlere Frequenz des Bandes.
Zusammen mit dem BPFW wird der Breite-Parameter dazu verwendet, um die Bandbreite der Signalfrequenzen anzupassen, die vom Filter durchgelassen werden.
Einstellungen: 0 ~ 31
FLT HPF (Hochpaßfilter)
Sie können die Notenfolge-Parameter für den Hochpaßfilter einstellen. Diese Anzeige steht nur zur Verfügung, wenn Sie eine Einstellung des Typs „LPF+HPF“ für den Type-Parameter in der Anzeige „Filter Type“ (FLT Type) gewählt haben.
Cutoff
Hier können Sie die mittlere Frequenz für den Notenfolge-Parameter einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 255
KeyFlw (Notenfolge)
Hier können Sie den Notenfolge-Parameter für die HPF-Grenzfrequenz einstellen. Dieser Parameter verändert die mittlere Frequenz in Abhängigkeit von der Position der gespielten Noten auf der Tastatur. Ein negativer Wert erhöht die mittlere Frequenz für höhere Noten und senkt sie für tiefere Noten ab. Negative Werte haben entgegengesetzte Auswirkung.
Einstellungen: -200% ~ 0 ~ +200%
FLT Sens (Filterempfindlichkeit)
Sie können für jedes Element Parameter für die Filterempfindlichkeit einstellen.
FLTíSens)EGDepth VelCutoff VelReso EL1234 +63 +7 +7
FLTíHPF) Cutoff KeyFlw EL1234 255 +200%
EGDepth
Hier können Sie die Filterempfindlichkeit abhängig von der Anschlagstärke der Note einstellen. Positive Werte führen bei hart angeschlagenen Noten zu großen Filteränderungen, der Wert 0 produziert überhaupt keine Veränderungen des Filters. Bei einer negativen Einstellung wird die EG-Hüllkurve umgekehrt.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
VelCutoff (Anschlagstärken Grenzfrequenz)
Hier können Sie die Empfindlichkeit der Grenzfrequenz abhängig von der Anschlagsstärke der Note einstellen. Ein positiver Wert hebt die Grenzfrequenz bei hart angeschlagenen Noten an und senkt sie bei schwächer angeschlagenen Noten. Negative Werte haben entgegengesetzte Auswirkung.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
VelReso (Anschlagstärken-Resonanz)
Hier können Sie die Empfindlichkeit des gewählten Resonanzanteils abhängig von der Anschlagstärke der Note einstellen. Positive Werte führen bei hart angeschlagenen Noten zu großen Änderungen des Resonanzanteils und zu kleineren Veränderungen bei schwächer angeschlagenen Noten. Negative Werte haben entgegengesetzte Auswirkung.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
FEG VelSens (FEG-Anschlagsempfindlichkeit)
Sie können Parameter einstellen, die die Empfindlichkeit des Filterhüllkurven-Generators (FEG) in Abhängigkeit von der Anschlagstärke steuern.
Level (Pegel)
Hier können Sie die Empfindlichkeit des FEG-Pegels (seinen Wirkungsgrad) abhängig von der Anschlagstärke einstellen. Positive Werte führen bei hart angeschlagenen Noten zu großen Klangänderungen und zu kleineren Veränderungen bei schwächer angeschlagenen Noten. Negative Werte haben entgegengesetzte Auswirkung.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
Time-Segment
Hier können Sie die Anschlagempfindlichkeit der FEG­Zeit-Parameter einstellen. Wählen Sie mit Hilfe von Knopfregler [2] das Segment aus, und stellen Sie dann mit Hilfe von Knopfregler [1] den zugehörigen Time­Parameter aus. Positive Einstellungen für den Time­Parameter führen zu einer schnelleren Wiedergabe des gewählten Segments, negative Werte zu einer langsameren Wiedergabe.
Einstellungen (Zeit): -64 ~ +63Einstellungen (Segment):
Ansteigen:
Verändert Haltezeit/Anstiegszeit/Abklingzeit 1
alle:
Verändert alle FEG Time-Parameter
FEGíVelSens) Level Time-Segment EL1234 +63 +63 attack
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86
Stimm-Modus
FEG-Ausklingen
Sie können für den Hüllkurvengenerator des Filters (FEG) die Parameter „Release Time“ (Ausklingzeit) und „Release Level“ (Ausklingpegel) einstellen. Zusammen mit den Einstellungen für „FEG Time“ und „FEG Level“ können diese dazu verwendet werden, die Veränderungen eines Sounds zu steuern, nachdem eine Note auf der Tastatur losgelassen wurde.
Time (Ausklingzeit)
Hier können Sie die Ausklingzeit einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Level (Ausklingpegel)
Hier können Sie den Ausklingpegel einstellen.
Einstellungen: -128 ~ 0 ~ +127 (-9600 cents ~ 0 ~
+9600 cents)
Einstellungen des Filter-Hüllkurvengenerators
Es gibt fünf verschiedene Time-Einstellungen (diese steuern die Geschwindigkeit der Veränderung) und fünf Level-Einstellungen (diese steuern den Filteranteil). Der Ton einer Note wird für die Zeitdauer, die durch die Haltezeit vorgegeben ist, auf dem Haltepegel gehalten. Nachdem die Haltezeit verstrichen ist, ändert sich der Ton gemäß der Parameter „Attack Time/Level “, „Decay 1/2 Time“ und „Decay 1 Level“ und verbleibt dann auf dem Sustain-Pegel ein. Wird die Note auf der Tastatur losgelassen, wird durch die Klangänderung die Einstellungen für „Release Time/Level“ bestimmt. Die Anschlagempfindlichkeit und andere Parameter können nach Bedarf ebenfalls eingestellt werden.
FLT KeyFlw (Notenfolge-Filter)
Sie können für jedes Element Filter Notenfolge­Parameter einstellen. Dieser Parameter steuert das Verhalten von Filter-Grenzfrequenz und FEG in Abhängigkeit von der Position der gespielten Note auf der Tastatur.
Die Verfügbarkeit der Filter Key Follow-Parameter hängt von den Einstellungen für „Break Point“ und „Offset“ in der Anzeige „FLT Scale“ ab.
FLTíKeyFlw)Cutoff-Center EGTime--Center EL1234 +200% (C 3) 63 C 3
FEG Zeit
Sie können für den Hüllkurvengenerator des Filters (FEG) verschiedene Zeitparameter einstellen. Zusammen mit den Einstellungen für „FEG Level“ und „FEG Release“ können diese dazu verwendet werden, die Veränderungen des Sounds zwischen Anschlag einer Note auf der Klaviatur und dem Loslassen der Taste zu steuern. Sie können für jedes Element unterschiedliche Werte einstellen.
Hold (Haltezeit)
Hier können Sie die Haltezeit einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Attack (Attack-Zeit)
Hier können Sie die Anstiegszeit einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Decay1 (Decay 1-Zeit)
Hier können Sie die Abklingzeit 1 einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Decay2 (Decay 2-Zeit)
Hier können Sie die Abklingzeit 2 einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
FEG Pegel
Sie können für den Filter-Hüllkurvengenerator (FEG) einen Pegel-Parameter einstellen. Zusammen mit den Einstellungen für „FEG Time“ und „FEG Release“ können diese dazu verwendet werden, die Veränderungen des Sounds zwischen Anschlag einer Note auf der Klaviatur und dem Loslassen der Taste zu steuern. Sie können für jedes Element unterschiedliche Werte einstellen.
Hold (Haltepegel)
Hier können Sie den Haltepegel einstellen.
Einstellungen: -128 ~ 0 ~ +127 (-9600 cents ~ +9600
cents)
Attack (Attack-Pegel)
Hier können Sie den Anstiegspegel einstellen.
Einstellungen: -128 ~ 0 ~ +127 (-9600 cents ~ +9600
cents)
Decay1 (Decay 1-Pegel)
Hier können Sie den Abklingpegel 1 einstellen.
Einstellungen: -128 ~ 0 ~ +127 (-9600 cents ~ +9600
cents)
Sustain (Sustain-Pegel)
Hier können Sie den Haltepegel einstellen.
Einstellungen: -128 ~ 0 ~ +127 (-9600 cents ~ +9600
cents)
FEGíLevel) Hold Attack Decay1 Sustain EL1234 +127 -128 +127 + 0
FEGíTime) Hold Attack Decay1 Decay2 EL1234 127 127 127 127
FEGíRelease) Time Level EL1234 127 +127
Pegel
Attack-
Pegel
Decay1-
Pegel
Sustain-
Pegel Taste los.
Ausschwing-
pegel
Hold-Pegel
0
Attack-
Hold-
Zeit
Zeit
Decay1-
Zeit
Decay2-
Zeit
Release-
Zeit
HINWEIS
Zeit
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87
Stimm-Modus
FLT Scale (Filterskala Break Point)
Sie können für jedes Element vier „Filter Scaling Break Points“ einstellen. Die Filterskala steuert die Filter­Grenzfrequenz in Abhängigkeit von den Positionen der Noten auf der Tastatur. Es gibt vier Break Points, mit deren Hilfe unterschiedliche Einstellungen auf der Tastatur aufgeteilt und zugewiesen werden können. Die Pegel (Versatz) an jedem Break Point werden in der Anzeige „FLT Scale“ angezeigt.
Einzelheiten zum Filter Scaling finden Sie weiter unten im Abschnitt „Filter Scaling-Einstellungen“
BP1/BP2/BP3/BP4 (Break Point 1/2/3/4)
Hier können Sie die Break Points für jedes Element einstellen. BP1 bis BP4 werden automatisch in aufsteigender Reihenfolge auf der Tastatur angeordnet.
Einstellungen: BP1 bis BP4: C-2 ~ G8
FLT Scale (Filterskala-Versatz)
Ofst1/Ofst2/Ofst3/Ofst4 (Versatz 1/2/3/4)
Hier können Sie den Filter Scaling-Versatz einstellen. Diese Versatzwerte werden von den Break Points (BP1/BP2/BP3/BP4) verwendet
Details zum Filter Scaling finden Sie weiter unten im Abschnitt „Filter Scaling-Einstellungen“.
Einstellungen: Ofst1 bis Ofst4: -128 ~ 0 ~ +127
Filter Scaling-Einstellungen
Als Beispiel könnten Sie die Pegel (Versatz) und die Break Points (BP1 bis BP4) folgendermaßen einstellen.
In diesem Beispiel ist die aktuelle Grenzfrequenz­Einstellung 64. Die Versätze sind –4 bei BP1 (auf Note E1einge-stellt), +10 bei BP2 (auf Note B2 eingestellt), +17 bei BP3 (auf Note G4 eingestellt) und +4 bei BP4 (auf Note A5 eingestellt). Dies bedeutet, daß die Grenzfrequenzen an den Break Points 60, 74, 81 und 68 betragen. Für andere Noten wird die Grenzfrequenz auf der geraden Linie sein, die zwei angrenzende Break Points verbindet.
Die Break Points werden automatisch in aufsteigender Reihenfolge auf der Tastatur verteilt. BP2 kann beispielsweise nicht auf eine tiefere Note als BP1 gesetzt werden.
Die Break Point-Pegel sind Versatzwerte, mit deren Hilfe die aktuellen Cutoff-Einstellungen an den angegebenen Noten verringert oder erhöht werden. Unabhängig von den eingestellten Offsets können die minimalen und maximalen Cutoff-Grenzen (jeweils Werte zwischen 0 und 127) nicht unter- oder überschritten werden.
Eine Note unterhalb von BP1 wird zum BP1-Pegel. Eine Note oberhalb von BP4 wird zum BP4-Pegel
Cutoff
Hier können Sie das Filter Key Follow-Verhältnis (Variation der Filter-Grenzfrequenz abhängig von der Position der Note) für jedes Element festlegen. Der Center Key-Wert C3 wir vom Grenzfrequenz-Parameter als Grundeinstellung verwendet. Ein positiver Wert senkt die Grenzfrequenz für tiefere Noten ab und hebt sie für höhere Noten an. Negative Werte haben entgegengesetzte Auswirkung.
Einstellungen: -200% ~ 0 ~ +200%
Center (mittlere Note)
Zeigt an, daß der Anfangspegel bei der Note C3 liegt. Bei dieser Note bleibt der Ton unverändert. Bei ande­ren Noten variiert der Ton gemäß den Level­Einstellungen. Die Center-Einstellung kann nicht verändert werden. Dieser Parameter dient nur der Information.
EGTime
Hier können Sie die Zeitskala (die FEG­Änderungsgeschwindigkeit abhängig von der Keyboard­Position) für jedes Element einstellen. Die Ausgangsgeschwindigkeit für den FEG liegt bei der im Center-Parameter angegebenen Note. Positive Werte führen bei tieferen Noten zu langsameren Veränderungen und bei höheren Noten zu schnelleren Veränderungen. Negative Werte haben entgegengesetzte Auswirkung.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
Center (mittlere Note)
Hier können Sie die Basisnote für den EG-Zeit­Parameter einstellen. Wenn die Center Key-Note angeschlagen wird, verhält sich der FEG-Generator gemäß seiner tatsächlichen Einstellungen. Die Tonhöhenveränderungen der anderen Noten variieren in Abhängigkeit zu den EGTime-Einstellungen.
Einstellungen: C-2 ~ G8
Sie können diesen Parameter ebenfalls einstellen, indem Sie die entsprechende Note auf der Tastatur anschlagen, während Sie die [SHIFT]-Taste gedrückt halten.
Ausgangstonhöhe
Oberer Bereich
Unterer Bereich
Ausgangstonhöhe
Oberer Bereich
Unterer Bereich
+
Geschw. der FEG­Pegeländerung
Geschw. der FEG­Pegeländerung
Positiver Wert
Negativer Wert
+
Geschw. der Cutoff­Frequenzänderung
+
Groß
Klein
HINWEIS
FLTíScale) BP1 BP2 BP3 BP4 EL1234 C-2 C 3 C#5 G 8
Unterer Bereich
HINWEIS
Mitte (Ausgangstonhöhe)
-
Oberer Bereich
FLTíScale)Ofst1 Ofst2 Ofst3 Ofst4 EL1234 + 0 +127 -128 + 0
HINWEIS
FLTíScale) BP1 BP2 BP3 BP4 EL1234 E 1 B 2 G 4 A 5
FLTíScale)Ofst1 Ofst2 Ofst3 Ofst4 EL1234 - 4 + 10 + 17 + 4
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
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88
Stimm-Modus
Attack (Anstiegszeit)
Hier können Sie die Anstiegszeit einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Decay1 (Abklingzeit 1)
Hier können Sie die Abklingzeit 1 einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Decay1 (Abklingzeit 2)
Hier können Sie die Abklingzeit 2 einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
AEG-Pegel
Sie können für den Hüllkurvengenerator der Amplitude (AEG) verschiedene Pegelparameter einstellen. Zusammen mit den Einstellungen für „AEG Time“ und „AEG Release“ können diese dazu verwendet werden, die Veränderungen des Sounds zwischen Anschlag einer Note auf der Klaviatur und dem Loslassen der Taste zu steuern. Sie können für jedes Element unterschiedliche Werte einstellen.
Init (Anfangspegel)
Hier können Sie den anfänglichen Pegel einstellen. (Der Pegel, wenn eine Note angeschlagen wird.)
Einstellungen: 0 ~ 127
Attack (Anstiegspegel)
Zeigt den Anstiegspegel an. (fest bei 127.)
Decay1 (Abklingpegel 1)
Hier können Sie den Abklingpegel 1 einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Sustain (Haltepegel)
Hier können Sie den Haltepegel einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
AEG-Ausklingen
Sie können für den Hüllkurvengenerator der Amplitude (AEG) die Parameter „Release Time“ (Auskling-zeit) und „Release Level“ (Ausklingpegel) einstellen. Zusammen mit den Einstellungen für „AEG Time“ und „AEG Level“ können diese dazu verwendet werden, die Veränderungen eines Sounds zu steuern, nachdem eine Note auf der Tastatur losgelassen wurde. Sie können für jedes Element unterschiedliche Werte einstellen.
Time (Ausklingzeit)
Hier können Sie die Ausklingzeit einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
AEGíRelease) Time Level EL1234 127 (0)
AEGíLevel) Init Attack Decay1 Sustain EL1234 127 (127) 127 0
Element Amplitude
Sie können Amplituden-Parameter einstellen, die den Ausgangspegel von jedem Element beeinflussen. Es stehen die folgenden sieben Anzeigen zur Verfügung.
AEG VelSens (AEG Anschlagempfindlichkeit) AEG Time (Zeit AEG-Pegel) AEG Level (Ausklingen) AMP KeyFlw (AMP-Notenfolge) AMP Scale -Skala (AMP-Skala Break Point) AMP Scale -Skala (AMP-Skalaversatz)
AEG VelSens (AEG Anschlagempfindlichkeit)
Sie können die Empfindlichkeit des Amplituden­Hüllkurvengenerators (AEG) in Abhängigkeit von der Anschlagstärke steuern.
Level (Pegel)
Hier können Sie die Empfindlichkeit des AEG-Pegels (seinen Wirkungsgrad) abhängig von der Anschlag­stärke einstellen. Positive Werte führen bei hart angeschlagenen Noten zu größeren Änderung des Ausgangspegels und zu kleineren Veränderungen bei schwächer angeschlagenen Noten. Negative Werte haben entgegengesetzte Auswirkung.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~+63
Time-Segment
Hier können Sie die Anschlagempfindlichkeit der AEG-Zeit-Parameter einstellen. Wählen Sie mit Hilfe von Knopfregler [2] das Segment aus, und stellen Sie dann mit Hilfe von Knopfregler [1] den zugehörigen Time-Parameter aus. Positive Einstellungen für den Time-Parameter führen zu einer schnelleren Wiedergabe des gewählten Segments, negative Werte zu einer langsameren Wiedergabe.
Einstellungen (Zeit): -64 ~ 0 ~ +63Einstellungen (Segment): Attack:
Verändert Haltezeit/Anstiegszeit/Abklingzeit 1
all:
Verändert alle AEG Time-Parameter
AEG-Zeit
Sie können für den Hüllkurvengenerator der Amplitude (AEG) verschiedene Zeitparameter einstellen. Zusammen mit den Einstellungen für „AEG Level“ und „AEG Release“ können diese dazu verwendet werden, die Veränderungen des Sounds zwischen Anschlag einer Note auf der Klaviatur und dem Loslassen der Taste zu steuern. Sie können für jedes Element unterschiedliche Werte einstellen.
AEGíTime) Attack Decay1 Decay2 EL1234 127 127 127
AEGíVelSens) Level Time-Segment EL1234 +7 +63 attack
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Stimm-Modus
Level (Ausklingpegel)
Zeigt den Ausklingpegel an. (fest bei 127.)
Einstellungen des Amplituden-Hüllkurvengenerators
Es gibt vier verschiedene Time-Einstellungen (diese steuern die Geschwindigkeit der Veränderung beim Ausgangspegel) und fünf Level-Einstellungen (die den Ausgangspegel steuern). Der Ausgangspegel verändert sich innerhalb der Attack-Zeit vom Anfangspegel zum Attack-Pegel (127). Er fällt dann gemäß der Decay 1/2-Zeit und dem Decay 1-Pegel weiter ab, um schließlich auf dem Sustain-Pegel gehalten zu werden. Wird die Note losgelassen, fällt der Ausgangspegel innerhalb der Release-Zeit auf den Release-Pegel (null) ab. Die Anschlagstärkenempfindlichkeit und andere Parameter können nach Bedarf ebenfalls eingestellt werden.
AMP KeyFlw (AMP Notenfolge)
Sie können für jedes Element Amplituden Notenfolge­Parameter einstellen. Dieser Parameter steuert das AEG-Verhalten abhängig von der Position der Noten auf der Tastatur.
Die Verfügbarkeit der Amplitude Key Follow-Parameter hängt von den Einstellungen für „Break Point“ und „Offset“ in der Anzeige „AEG Scale“ ab.
Level (Pegel)
Hier können Sie das Amplitude Key Follow­Verhältnis (der Betrag, um den sich der Ausgangspegel abhängig von der Position der Note ändert) für jedes Element festlegen. Als Basiswert wird eine Center-Einstellung von C3 verwendet. Ein positiver Wert senkt den Ausgangspegel für tiefere Noten ab und hebt ihn für höhere Noten an. Negative Werte haben entgegengesetzte Auswirkung.
Einstellungen: -200% ~ 0 ~ +200%
AMPíKeyFlw)Level-Center EGTime--Center EL1234 +200% (C 3) +63 C 3
Center (mittlere Note)
Zeigt an, daß der Anfangspegel bei der Note C3 liegt. Bei dieser Note bleibt der Ausgangspegel unverändert. Bei anderen Noten variiert der Ausgangspegel gemäß den Level-Einstellungen. Die Center-Einstellung kann nicht verändert werden.
EGTime
Der EGTime-Parameter steuert die AEG-Zeiten für jedes Element in Abhängigkeit der Position der Noten auf der Tastatur. Der Center-Parameter wird dabei als Ausgangsamplitude für diesen Parameter angenommen. Ein positiver Wert führt dazu, daß die Amplitude tieferer Noten sich langsamer und die von höheren Noten sich schneller verändert. Negative Einstellungen haben entgegengesetzte Auswirkung.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
Center (mittlere Note)
Hier können Sie die vom EGTime-Parameter verwendete Grundtonhöhe einstellen. Wenn die Center Key-Note angeschlagen wird, verhält sich der AEG-Generator gemäß seiner tatsächlichen Einstellungen. Die Amplitudenveränderungen der anderen Noten variieren in Abhängigkeit zu den EGTime-Einstellungen.
Einstellungen: C-2 ~ G8
Sie können diesen Parameter ebenfalls einstellen, indem Sie die entsprechende Note auf der Tastatur anschlagen, während Sie die [SHIFT]-Taste gedrückt halten.
+
-
Geschw. der AEG­Pegeländerung
Geschw. der AEG­Pegeländerung
Positiver Wert
Negativer Wert
+
-
Mitte (Ausgangstonhöhe)
Oberer Bereich
Unterer Bereich
Mitte (Ausgangstonhöhe)
Oberer Bereich
Unterer Bereich
Pegel
0
Attack-
Anfangs-
Pegel
Attack-
Zeit
Pegel
Decay1-
Decay1
Zeit
Sustain-
Level
Pegel Taste los.
Decay2-
Zeit
Ausschwing-
Release-
Zeit
pegel
Zeit
HINWEIS
Groß
Klein
Oberer Bereich
Unterer Bereich
Geschw. der AEG­Pegeländerung
Mitte (Ausgangstonhöhe)
+
-
HINWEIS
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90
Stimm-Modus
AMP Scale (AMP-Skala Break Point)
Sie können für jedes Element vier „Amplitude Scaling Break Points“ einstellen. Das Amplitude Scaling steuert die Amplitude in Abhängigkeit von den Positionen der Noten auf der Tastatur. Es gibt vier Break Points, mit deren Hilfe unterschiedliche Einstellungen auf der Tastatur aufgeteilt und zugewiesen werden können. Die Pegel (Versatz) an jedem Break Point werden in der Anzeige „AMP Scale“ angezeigt.
Details zum Filter Scaling finden Sie weiter unten im Abschnitt „Amplitude Scaling-Einstellungen“.
Die Pegel der Elemente selbst werden in der Anzeige „OSC Out“ eingestellt (Seite 79).).
BP1/BP2/BP3/BP4 (Break Point 1/2/3/4)
Hier können Sie die Break Points für jedes Element einstellen. BP1 bis BP4 werden automatisch in aufsteigender Reihenfolge auf der Tastatur angeordnet.
Einstellungen: BP1 bis BP4: C-2 ~ G8
ie können die einzelnen Break Points ebenfalls einstellen, indem Sie die entsprechende Note auf der Tastatur anschlagen, während Sie die [SHIFT]-Taste gedrückt halten.
AMP Scale (AMP Scaling Offset)
Ofst1/Ofst2/Ofst3/Ofst4 (Versatz 1/2/3/4)
Hier können Sie den Filter Scaling-Versatz einstellen. Diese Versatzwerte werden von den Break Points (BP1/BP2/BP3/BP4) verwendet.
Details zum Filter Scaling finden Sie weiter unten im Abschnitt „Amplitude Scaling-Einstellungen“
Einstellungen: Ofst1 bis Ofst4: -128 ~ 0 ~ +127
Amplituden Scaling-Einstellungen
Als Beispiel könnten Sie die Pegel (Versatz) und die Break Points (BP1 bis BP4) folgendermaßen einstellen.
Hier ist die aktuelle Amplitude 80. Die Offsets sind –4 bei BP1 (auf Note E1eingestellt), +10 bei BP2 (auf Note B2 eingestellt), +17 bei BP3 (auf Note G4 eingestellt) und +4 bei BP4 (auf Note A5 eingestellt). Dies bedeutet, daß die Amplituden an den Break Points 76, 90, 97 und 84 betragen. Für andere Noten werden die Amplituden auf der geraden Linie sein, die zwei angrenzende Break Points verbindet.
Die Break Points werden automatisch in aufsteigender Reihenfolge auf der Tastatur verteilt. BP2 kann beispielsweise nicht auf eine tiefere Note als BP1 gesetzt werden.
Die Break Point-Pegel sind Versatzwerte, mit deren Hilfe die aktuellen Amplituden an den angegebenen Noten verringert oder erhöht werden. Unabhängig von den eingestellten Offsets können die minimalen und maximalen Amplituden-Grenzen (jeweils Werte zwischen 0 und 127) nicht unter- oder überschritten werden.
Eine Note unterhalb von BP1 wird zum BP1-Pegel. Eine Note oberhalb von BP4 wird zum BP4-Pegel.
Element LFO (Niederfrequenz-Oszillator)
Für den LFO stehen mehrere Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung. Der LFO dient der Erzeugung von Niederfrequenzsignalen und kann auch für Effekte wie Vibrato, „Wah“, Tremolo etc. eingesetzt werden, wenn er auf die Parameter Tonhöhe/Filter/Amplitude etc. angewendet wird. Für jedes Element können unterschiedliche LFO-Parameter eingestellt werden. Es stehen die folgenden zwei Anzeigen zur Verfügung.
LFO Wave (-Welle) LFO Depth (-Tiefe)
LFO Welle
Sie können die LFO-Wellenform mit Hilfe verschiedener Parameter steuern. Stellen Sie die vom LFO verwendete Wellenform und die Modulationsgeschwindigkeit ein.
Wave (Welle)
Hier können Sie die LFO-Wellenform für die Modulation des Sounds auswählen. Es stehen drei Wellenformen zur Verfügung.
Einstellungen: saw, tri, squ
saw (Sägezahnwelle)
tri (Dreieckwelle)
squ (Rechteckswelle)
LFOíWave) Wave^ Speed KeySync EL1234 tri 63 on
HINWEIS
HINWEIS
AMPíScale) BP1 BP2 BP3 BP4 EL1234 C-2 C 3 C#5 G 8
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
AMPíScale)Ofst1 Ofst2 Ofst3 Ofst4 EL1234 + 0 +127 -128 + 0
HINWEIS
AMPíScale) BP1 BP2 BP3 BP4 EL1234 E 1 B 2 G 4 A 5
AMPíScale)Ofst1 Ofst2 Ofst3 Ofst4 EL1234 - 4 + 10 + 17 + 4
HINWEIS
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91
Stimm-Modus
AMod (Amplituden-Modulationstiefe)
Hier können Sie den Betrag (Tiefe) einstellen, um den die LFO-Wellenform die Amplitude des Sounds variiert (moduliert). Ein größerer Wert bedeutet eine größere Modulationstiefe.
Einstellungen: 0 ~ 127
Element EQ (Equalizer)
Sie können für jedes Element die folgenden zwei Equalizer-Parameter einstellen.
EQ Type (Typ) EQ Param (EQ Parameter)
EQ Typ
Type (Typ)
Hier können Sie den Equalizer-Typ einstellen. Es stehen mehrere verschiedene Equalizer zur Verfügung, die nicht nur in der Lage sind, vorhandene Sounds zu verändern, sondern auch komplett neue Sounds erzeugen können. Einige der Elemente in der unten abgebildeten Anzeige „EQ Param“ (EQ-Parameter) stehen — abhängig vom gewählten Equalizer-Typ — u.U. nicht zur Verfügung stehen.
Einstellungen: EQ L/H (EQ Low/High), P.EQ
(Parametrischer EQ), Boost6 (Boost 6dB), Boost12 (Boost 12dB), Boost18 (Boost 18dB), thru
Die Parameter für den Filter-Typ sind:
• EQ L/H (EQ Low/High)
Hierbei handelt es sich um einen Stufenequalizer, der durch eine Kombination aus hohem und niedrigem Frequenzband den Signalpegel reguliert. Wenn Sie diesen Filter wählen, stehen in der EQ Parameter-Anzeige die folgenden Parameter zur Verfügung.
Frequenz
-
+
0
Niedrige Freq. Hohe Freq.
EQíParam)LoFreq LoGain HiFreq HiGain EL1-3* 257.OHz +32 6.25kHz +32
EQíType) Type EL1-3* EQ L/H
Speed (Geschwindigkeit)
Hier können Sie die Geschwindigkeit der LFO­Wellenform einstellen. Ein größerer Wert bedeutet eine höhere Geschwindigkeit.
Einstellungen: 0 ~ 63
Geschwindigkeit = Schnell
Geschwindigkeit = Langsam
KeySync
Hier können Sie die Tastensynchronisation an- oder ausschalten. Bei eingeschalteter Synchronisation wird die LFO-Wellenform jedes Mal zurückgesetzt, wenn eine Note angeschlagen wird.
Einstellungen: off, on
LFO-Tiefe
Hier können Sie einstellen, wie „tief“ der Einfluß der LFO-Wellenform auf Veränderungen von Tonhöhe­/Filter-/und Amplituden-Einstellungen ist.
PMod (Tonhöhen-Modulationstiefe)
Hier können Sie den Betrag (Tiefe) einstellen, um den die LFO-Wellenform die Tonhöhe des Sounds variiert (moduliert). Ein größerer Wert bedeutet eine größere Modulationstiefe.
Einstellungen: 0 ~ 127
FMod (Filter-Modulationstiefe)
Hier können Sie den Betrag (Tiefe) einstellen, um den die LFO-Wellenform die Filter Cutoff-Frequenz variiert (moduliert). Ein größerer Wert bedeutet eine größere Modulationstiefe.
Einstellungen: 0 ~ 127
LFOíDepth) PMod FMod AMod EL1234 127 127 127
Zeit
Anschlag
Zeit
Anschlag
Sync onSync. aus
Zeit
Zeit
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92
Stimm-Modus
LoFreq (tiefe Frequenz)
Hier können Sie die tiefen Frequenzen des Treppenfilter einstellen. Frequenzen unterhalb des eingestellten Werts werden durch den Low Gain­Parameter gedämpft oder verstärkt.
Einstellungen: 50.1Hz ~ 2.00kHz
LoGain (geringe Verstärkung)
Hier können Sie den Betrag einstellen, um den die Frequenzen unterhalb des Low Frequency-Werts gedämpft oder verstärkt werden.
Einstellungen: -32 ~ 0 ~ +32
HiFreq (Hohe Frequenz)
Hier können Sie die hohen Frequenzen des Treppenfilters einstellen. Frequenzen oberhalb des eingestellten Werts werden durch den High Gain­Parameter gedämpft oder verstärkt.
Einstellungen: 503.8Hz ~ 10.1kHz
HiGain (Hohe Verstärkung)
Hier können Sie den Betrag einstellen, um den die Frequenzen oberhalb des High Frequency-Werts gedämpft oder verstärkt werden.
Einstellungen: -32 ~ 0 ~ +32
• P.EQ (Parametrischer EQ)
Der parametrische EQ dämpft oder verstärkt Signalpegel in der Umgebung des Frequency-Werts um den Wert, der für den Gain-Parameter spezifiziert wurde. Es stehen 32 verschiedene Frequenzmerkmale zur Verfügung. Die folgenden Parameter stehen für diesen Equalizer-Typ zur Verfügung.
EQ Param (EQ-Parameter)
Freq (Frequenz)
Hier können Sie die mittlere Frequenz einstellen. Frequenzen in der Umgebung dieses Wertes werden gemäß der Verstärkereinstellung gedämpft/verstärkt.
Einstellungen: 139.7Hz ~ 12.9kHz
Gain (Verstärkung)
Hier können Sie die Verstärkung einstellen. Dämpft oder verstärkt Frequenzen in der Umgebung des unter dem Frequency-Parameter eingestellten Werts.
Einstellungen: -32 ~ 0 ~ +32
-
+
0
Frequenz
Gain
EQíParam) Freq Gain Q EL1-3* 255 +32 31
Q (Frequenzcharakteristik)
Hier können Sie den Gütefaktor Q (Frequenzcharakteristik) einstellen. Es stehen 32 verschiedene Charakteristiken zur Verfügung.
Einstellungen: 0 ~ 31
• Boost6 (Verstärkung 6dB)/Boost12 (Verstärkung 12dB)/ Boost18 (Verstärkung 18dB)
Diese Einstellungen verstärken den Pegel des gesamten Signals um 6dB, 12dB oder 18dB. Die EQ-Parameter stehen nicht zur Verfügung.
• thru
Wenn Sie diese Einstellung wählen, werden die Equalizer umgangen, und das gesamte Signal bleibt unverändert.
Schlagzeugstimmen
Schlagzeugstimmen ermöglichen es Ihnen, unteschiedliche Schlagzeug- und Perkussions-Waves oder Normalstimmen Noten auf der Tastatur (von C0 bis C6) zuzuweisen und so ein komplettes Schlagzeug zu simulieren. Für das Bearbeiten der Schlagzeugstimmen stehen fünf Common Edit-Anzeigen (diese betreffen alle Schlagzeugstimmen zusammen) sowie fünf Drum Key-Anzeigen zur Verfügung.
Wenn Sie eine Schlagzeugstimme ausgewählt haben und dann zum Voice Edit-Modus wechseln, wird der Drum Voice Edit-Bildschirm angezeigt, in dem Sie zuvor gearbeitet haben.
Eine Übersicht der Schlagzeugstimmen finden Sie auf Seite 37.
Die meisten Parameter wurden bereits für Normalstimmen erklärt. (Dieses sind die grau unterlegten Einträge im unten abgebildeten Baumdiagramm.) Die noch nicht vorgestellten Parameter werden im Folgenden erläutert.
Details zu den Funktionen, die sowohl für Schlagzeugstimmen als auch für Normalstimmen gelten finden Sie im Abschnitt „Normalstimmen“ auf Seite 69.
Voice Edit (Drum)
Drum Common
Drum Common General 70
GEN Name (General Name) 70
Drum Common Quick Edit 71
QED Level (Quick Edit Level) 71 QED EffectCtrl (Quick Edit Effect) 71 QED Filter (Quick Edit Filter) 72 QED EG (Quick Edit Envelope Generator) 93
Drum Common Arpeggio 72
ARP Type (Arpeggio Type) 72 ARP Limit (Arpeggio Note Limit) 73 ARP Mode (Arpeggio Mode) 73 ARP PlayEF (Arpeggio Play Effects) 73
Drum Common Controllers 74
CTL Bend (Pitch Bend) 74 CTL Set1 (Control Set 1) 74 CTL Set2 (Control Set 2) 74 CTL Set3 (Control Set 3) 74 CTL Set4 (Control Set 4) 74 CTL Set5 (Control Set 5) 74 CTL Set6 (Control Set 6) 74
Drum Common Effects 78
EFF InsEF (Insertion Effects) 78 EFF EF1 (Insertion Effect 1) 78 EFF EF2 (Insertion Effect 2) 78 EFF Rev (Reverb) 79 EFF Cho (Chorus) 79
Drum Key
Drum Key OSC (Oscillator) 94
OSC Wave (Oscillator Wave) 94 OSC Out (Oscillator Out) 95 OSC Pan (Oscillator Pan) 95 OSC Other (Oscillator Other) 95
HINWEIS
HINWEIS
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93
Stimm-Modus
Gesamtbearbeitung und Bearbeitung einzelner Drum Keys
Jede Schlagzeugstimme besteht aus mehreren Waves oder Normalstimmen, die Noten auf der Tastatur (C0 bis C6) zugewiesen sind (Seite 37). Unter „Drum Common Edit“ können Sie Einstellungen vornehmen, die für alle Drum Keys der Schlagzeugstimme gelten. Für die Einstellung einzelner Wellen oder Normalstimmen stehen unter „Drum Key Edit“ Bearbeitungsmöglichkeiten für jede einzelne Welle oder Normalstimme zur Verfügung. Unter „Drum Voice Edit“ können Sie mit Knopfregler [A] zwischen den Anzeigen „Drum Common Edit“ und „Drum Key Edit“ wechseln.
Menü-Anzeige
Sie erhalten folgende Anzeige, wenn Sie den Regler [PAGE] verwenden, während Sie die [SHIFT]-Taste gedrückt halten. Die Menüs für die Einstellungen sind unten abgebildet. Bewegen Sie den Cursor mit Hilfe des [PAGE]-Knopfreglers an die Position des gewünschten Unterpunkts. Wenn Sie nun die [SHIFT]­Taste loslassen, springen Sie zu der Anzeige, in der Sie den Unterpunkt zuvor bearbeitet haben.
Mit Hilfe der [PROGRAM/PART]-Taste des S80 können Sie direkt die entsprechenden Menüs anwählen (Seite 70).
OSC Other (Oscillator Other) 95
Drum Common General
Für Schlagzeugstimmen steht nur das unten aufgeführte Common General-Menü zur Verfügung. Die Parameters und Einstellungen sind die gleichen wie für Normalstimmen. Einzelheiten hierzu finden sie auf Seite 70.
GEN Name (Allgemeiner Name )
Schlagzeugstimme Gesamt — Schnellbearbeitung
Zur Einstellung des Schlagzeugstimmen­Ausgangspegels und der Klangfarbenparameter stehen die folgenden vier Anzeigen zur Verfügung.
QED Level (Pegel-Schnellbearbeitung) QED EffectCtrl (Effekt Schnellbearbeitung) QED Filter (Filter-Schnellbearbeitung) QED EG (Hüllkurvengenerator-Schnellbearbeitung)
QED Level (Pegel-Schnellbearbeitung )
Die meisten Parameter und Einstellungen wurden bereits für Normalstimmen erklärt. Einzelheiten hierzu finden sie auf Seite 71.
QED EffectCtrl (Effekt-Schnellbearbeitung )
Die meisten Parameter und Einstellungen wurden bereits für Normalstimmen erklärt. Einzelheiten hierzu finden sie auf Seite 71.
QED Filter (Filter-Schnellbearbeitung )
Die meisten Parameter und Einstellungen wurden bereits für Normalstimmen erklärt. Einzelheiten hierzu finden sie auf Seite 72.
QED EG (Hüllkurvengenerator­Schnellbearbeitung )
Der EG (Envelope Generator = Hüllkurvengenerator ) steuert die zeitliche Veränderung des Schlagzeugstimmen-Ausgangspegels. Der EG verfügt über zwei Parameter, mit deren Hilfe die Veränderung des Ausgangspegels vom Anschlag einer Note bis zum kompletten Ausklingen gesteuert werden kann.
Attack Decay
QEDíEG) Attack Decay Common +63 +63
Drum Key Pitch 96
PCH Tune (Pitch Tune) 96
Drum Key Filter 96
FLT Cutoff (Filter Cutoff) 96
Drum Key Amplitude 96
AMP AEG (Amplitude Envelope Generator) 97 AMP VelSens (Amplitude Velocity Sensitivity) 97
Drum Key EQ (Equalizer) 91
EQ Type (EQ Type) 91 EQ Param (EQ Parameter) 91
Drum Common-Einstellungen
VCE*Play) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano]
QEDíEG) Attack Decay +63 EQ Mid EQ Hi Cutoff RevTime
Common +63 +63
Common
Drum Key-Einstellungen
OSCíWave) Number Ctgry Type Key=C 3 001[PF:Grand 1 ] wave
SHIFT PAGE
PART
Drum Key
/
ELEMENT
DATAABC1 2
Cursor
EFFíEF1) Com:>GEN≥QED>ARP>CTL >EFF Common Key:>OSC>PCH>FLT>AMP >EQ
SHIFT PAGE DATAABC1 2
HINWEIS
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94
Stimm-Modus
Attack (Ansteigen)
Hier können Sie die Anstiegszeit einstellen (der Zeitraum, der zwischen dem Anschlagen einer Note und dem Erreichen des maximalen Ausgangspegels verstreicht).
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
Decay (Abklingen)
Hier können Sie die Abklingzeit einstellen (der Zeitraum zwischen Erreichen des maximalen Ausgangspegels und dem kompletten Ausklingen des Sounds).
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
Schlagzeugstimme Gesamt — Arpeggio
Die folgenden vier Anzeigen stehen für die Einstellung des Schlagzeugstimmen-Arpeggios zur Verfügung. Die Parameters und Einstellungen sind die gleichen wie für Normalstimmen. Einzelheiten hierzu finden sie auf Seite 72.
ARP Type (Arpeggio-Typ) ARP Limit (Arpeggio-Notengrenze) ARP Mode (Arpeggio-Modus) ARP PlayEF (Arpeggio-Spieleffekt)
Schlagzeugstimme Gesamt — Controller
Hier können Sie die Controller einstellen. Jeder Schlag­zeugstimme können bis zu sechs Controller und das Pitch Bend-Rad zugewiesen werden. Es stehen die folgenden sieben Anzeigen zur Verfügung. (Die Parameternamen sind für alle Control Set-Anzeigen gleich.)
CTL Verstimmung (Tonhöhenverstimmung) CTL Set1 (Steuereinstellung 1) CTL Set2 (Steuereinstellung 2) CTL Set3 (Steuereinstellung 3) CTL Set4 (Steuereinstellung 4) CTL Set5 (Steuereinstellung 5) CTL Set6 (Steuereinstellung 6)
Die Parameters sind die gleichen wie für Normalstimmen. Details hierzu finden Sie auf Seite 74. (Der Elem Sw-Parameter steht nur für Normalstimmen zur Verfügung.)
Drum Common-Effekte
Als Schlagzeugstimmen-Effekte stehen zwei Insertion­Effekte und zwei Systemeffekte (Reverb und Chorus). Es stehen die folgenden fünf Anzeigen zur Verfügung. Die Parameters und Einstellungen sind die gleichen wie für Normalstimmen. Einzelheiten hierzu finden sie auf Seite 78.
EFF InsEF (Insertionseffekt) EFF EF1 (Insertionseffekt 1) EFF EF2 (Insertionseffekt 2) EFF Rev (Reverb) EFF Cho (Chorus)
Drum Key OSC (Oszillator)
Sie können die Einstellungen für die Wellenformen der Schlagzeugstimmen verändern. Jede Schlagzeugstimme kann bis zu 73 Schlagzeugnoten enthalten (Seite 37), zugeordnet zu den Noten über die Tastatur (C0 bis C6). Sie können den Drum Keys Wellenformen zuweisen und deren Parameter einstellen. Es stehen die folgenden vier Anzeigen zur Verfügung.
OSC Wave (Oszillatorwelle) OSC Out (Oszillatorausgang) OSC Pan (Oszillatorstereo) OSC Other (anderer Oszillator)
OSC Wave (Oszillator-Wellen)
Hier können Sie jeder Drum Key eine Welle/Normalstimme zuweisen. Wählen Sie mit Hilfe von Knopfregler [A] eine Drum Key (oder wählen Sie diese über die Tastatur), und wählen Sie dann mit Hilfe von Knopfregler [C] die zugewiesene Wave/Normalstimme.
Mem (Memory)
Dies wird angezeigt, wenn „vce“ (Normalstimme) als Type-Parameter gewählt wurde. Wählen Sie den Stimmspeicher für die Normalstimme.
Einstellungen: PRE1, PRE2, INT, EXT
Sie können keine Plug-in-Stimmen wählen..
Number (Wellennummer)
Wählen Sie eine Nummer für Welle/Normalstimme. Kategorie und Name werden rechts neben der Nummer der gewählten Welle/Normalstimme angezeigt. Die Auswahl von Waves/Normalstimmen hängt vom gewählten Type-Parameter ab.
Einstellungen: 000(off) ~ 553 für Welle, 001~ 128 für
Normalstimme (Details zu den einzelnen Wellen/Normalstimmen finden Sie in der gesonderten Daten-Liste).
Wenn Sie „off“ wählen, wird der Drum Key keine Welle/Normalstimme zugeordnet.
Ctgry (Kategorie)
Hier können Sie die Kategorie für Welle/Normalstimme wählen. Wenn Sie eine andere Kategorie anwählen, wird die erste Welle/Normalstimme in dieser Kategorie ausgewählt.
Einstellungen: Details zu den Kategorien finden Sie in der
Liste auf Seite 70.
Type (Typ)
Hier können Sie Welle oder Normalstimme als Typ auswählen. Mit den oben genannten Parametern „Number“ und „Ctgry“ können Sie die Wellenform oder die Normalstimme angeben, die vom Parameter „Type“ verwendet wird.
Einstellungen: wave, vce (Normalstimme)
OSCíWave) Mem Number Ctgry Type Key=C 3 PRE1 001[PF:Grand 1 ] vce
HINWEIS
HINWEIS
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Stimm-Modus
OSC Out (Oszillator-Ausgang)
Hier können Sie die Output-Einstellungen der Welle oder Normalstimme für jede Drum Key vornehmen.
Level (Pegel)
Hier können Sie den Ausgangspegel für jede Welle oder Normalstimme einstellen. Auf diese Weise können Sie die Ausgangslautstärke von jeder Drum Key regulieren.
Einstellungen: 0 ~ 127
InsEF (Insertion-Effekt)
Wählen Sie den Insertion-Effekt, an den der Output der einzelnen Drum Keys gesendet wird. Wenn Sie „Thru“ wählen, wir der Insertion-Effekt umgangen.
Einstellungen: thru, ins1 (Insertion-Effekt 1), ins2
(Insertion-Effekt 2)
RevSend (Reverb-Anteil)
Hier können Sie den Pegel des Drum Key-Signals einstellen, das von Insert-Effekt 1/2 (oder daran vorbei) an die Reverb-Effekteinheit gesendet wird.
Einstellungen: 0 ~ 127
Diese Einstellung zusammen mit dem Reverb-Anteil, der in der Anzeige „QED Level“ (Seite 71) eingestellt wurde, ergeben den endgültigen Hallanteil.
Details zu den Effekten finden Sie auf Seite 55.
ChoSend (Chorus-Anteil)
Hier können Sie den Pegel des Drum Key-Signals einstellen, das von Insert-Effekt 1/2 (oder daran vorbei) an die Chorus-Effekteinheit gesendet wird.
Einstellungen: 0 ~ 127
Diese Einstellung zusammen mit dem Chorus-Anteil, der in der Anzeige „QED Level“ (Seite 71) eingestellt wurde, ergeben den endgültigen Chorus-Anteil.
Für alle Drum Keys, bei denen der Insertion-Effekt nicht auf „Thru“ gesetzt wurde, wird der Chorus-Anteil durch die Einstellungen in der Anzeige „QED Level“ bestimmt.
Details zu den Effekten finden Sie auf Seite 55.
OSC Pan (Oszillator-Stereo)
Hier können Sie für jede Drum Key in der Schlagzeugstimme Stereoeinstellungen zuweisen. Es stehen verschieden Stereo-Typen zur Verfügung.
Die Einstellungen Pan, Alter (Alternate) und Random werden ignoriert, wenn Sie die Ausgabe zwischen „ind1“ und „ind6“ festlegen.
OSCíPan) Pan Alter Random Output Key=C 3 C L63 63 L&R
Pan (Stereo)
Hier können Sie die Stereobalance für jeden Sound in einer Schlagzeugstimme einstellen (Drum Kit). Diese wird auch als die grundlegende Stereo-Position für die Einstellungen „Alternate“ und „Random“ verwendet.
Einstellungen: L63 (Links) ~ C (Mitte) ~ R63 (Rechts)
Alter (Alternierend)
Hier können Sie den Betrag einstellen, um den der Sound abwechselnd nach rechts und links geschwenkt wird, wenn Sie eine Note anschlagen. Die Stereo­Einstellung wird als Grundeinstellung verwendet.
Einstellungen: L64 (Links) ~ 0 (Mitte) ~ R63 (Rechts)
Dieser Parameter steht nur zur Verfügung, wenn der Type-Parameter in der Anzeige „OSC Wave“ auf „wave“ gesetzt ist. Falls der Parameter hier auf „vce“ (Normalstimme) gesetzt ist, steht der Parameter nicht zur Verfügung.
Random
Hier können Sie den Betrag einstellen, um den der Sound zufällig nach rechts und links geschwenkt wird, wenn Sie eine Note anschlagen. Die Stereo­Einstellung wird als Grundeinstellung verwendet.
Einstellungen: 0 ~ 127
Dieser Parameter steht nur zur Verfügung, wenn der Type-Parameter in der Anzeige „OSC Wave“ auf „wave“ gesetzt ist.
Output (Ausgabe)
Hier können Sie jede Drum Key einem Ausgang zuordnen.
Einstellungen: L&R (OUTPUT L & R), ind1&2
(INDIVIDUAL OUTPUT 1 & 2), ind1 (INDIVIDUAL OUTPUT 1), ind2, ind3, ind4, ind5, ind6
Die Einstellungen „ind3“ bis „ind6“ sind für zukünftige Erweiterungen vorgesehen und stehen augenblicklich noch nicht zur Verfügung.
Wenn Sie z.B. „ind1&2“ wählen, wird der linke Kanal durch INDIVIDUAL OUTPUT1 und der rechte Kanal durch INDIVIDUAL OUTPUT2 ausgegeben.
OSC Other (Oszillator Andere)
Sie können für jede Drum Key der Schlagzeugstimme Parameter einstellen, die den Klang regulieren.
Assign
Wenn Sie die Tastenzuordnung (Key Assign) auf „single“ einstellen, wird die doppelte Wiedergabe derselben Note verhindert. Wenn Sie „multi“ wählen, wird jedes Auftreten derselben empfangenen Note einem separaten Kanal zugewiesen.
Einstellungen: single, multi
Wenn der Alternate Group-Paramter (AltGrp) nicht auf „off“ gesetzt ist, kann dieser Parameter nicht eingestellt werden (wird durch „----“ angezeigt).
OSCíOut) Level InsEF RevSend ChoSend Key=C 3 127 thru 64 127
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
OSCíOther) Assign RcvNtOff AltGrp Key=C 3 single on off
HINWEIS
HINWEIS
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Stimm-Modus
RcvNtOff (Empfang Notenende)
Hier können Sie angeben, ob MIDI-Notenend­Nachrichten von den Drum Keys empfangen werden sollen oder nicht.
Einstellungen: off, on
Dieser Parameter hängt von der in der Anzeige „OSC Wave“ ausgewählten Drum Key-Wave ab.
AltGrp (Alternierende Gruppe)
Hier können Sie die „Alternierende Gruppe“ einstellen, zu der die Welle zugeordnet werden soll. Bei einem echten Schlagzeug können manche Schlagzeugklänge physisch nicht gleichzeitig erzeugt werden, z.B. eine offene und geschlossene Hi-Hat. Sie können die simultane Wiedergabe von Wellen verhindern, indem Sie sie derselben „alternierenden Gruppe“ zuordnen. Es können bis zu 127 alternierende Gruppen definiert werden. Sie können hier auch „off“ wählen, wenn Sie die gleichzeitige Wiedergabe von Klängen zulassen möchten.
Einstellungen: off, 1 ~ 127
Drum Key-Tonhöhe
Hier können Sie die Tonhöhe für jede Drum Key einstellen. Die Stimmungen und die Pitch EG­Parameter können für jede Drum Key eingestellt werden.
PCH Tune (Tonhöheneinstellung)
Coarse (grob)
Hier können Sie die Tonhöhe jeder Drum Key-Welle (oder Normalstimme) in Halbtonschritten einstellen.
Einstellungen: -48 ~ +48
Bei einer Normalstimme wird durch diesen Parameter die Position der Note (nicht die Tonhöhe) relativ zur Note C3 reguliert. Nehmen wir beispielsweise an, es handele sich bei der Originalstimme um einen zweielementigen Pianoklang, der bis zur Note C3 hinaufgeht, und einen zweielementigen Streicherklang, der bei Note C#3 beginnt. Das Erhöhen der Coarse-Einstellung um +1 würde die Tonhöhe des Pianoklangs nicht auf C#3 erhöhen. Anstatt dessen wird die Note C#3 der Originalstimme (also der Streicherklang) verwendet.
Fine
Fine-tune the pitch of each Drum Key Wave (or Normal Voice).
Settings: -64 ~ +63
VelSens (Anschlagstärkenempfindlichkeit)
Hier können Sie die Anschlagsempfindlichkeit der Tonhöhe einstellen. Positive Werte bewirken, daß die Tonhöhe um so höher ansteigt, je härter Sie die Tastatur anschlagen, negative Werte bewirken ein Abfallen der Tonhöhe.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
Dieser Parameter steht nur zur Verfügung, wenn der Type-Parameter in der Anzeige „OSC Wave“ auf „wave“ gesetzt ist.
Drum Key-Filter
Sie können verschiedene Filtereinstellungen auf die Schlagzeugstimme anwenden. Um die Klangcharakteristika der Wave zu verändern, können Sie Tiefpaßfilter und Hochpaßfilter setzen.
Dieser Parameter steht nur zur Verfügung, wenn der Type­Parameter in der Anzeige „OSC Wave“ auf „wave“ gesetzt ist.
FLT Cutoff (Filter-Grenzfrequenz)
LPF (Tiefpaßfilter)
Hier können Sie die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters einstellen. Nur Frequenzen unterhalb dieses Wertes werden durchgelassen. Sie können dann den Resonanz-Parameter verwenden, um dem Sound mehr Charakter zu verleihen.
Einstellungen: 0 ~ 255
Details zum Tiefpaßfilter finden Sie auf Seite 83.
VelSens (Anschlagstärkenempfindlichkeit)
Hier können Sie die Anschlagsempfindlichkeit der Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters einstellen. Positive Werte bewirken, daß die Grenzfrequenz um so höher ansteigt, je härter Sie die Tastatur anschlagen, negative Werte bewirken ein Abfallen der Frequenz.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
Reso (Resonanz)
Hier können Sie den Resonanzanteil (Betonung der harmonischen Oberschwingungen) in der Umgebung der Grenzfrequenz festlegen. Dieser Parameter verleiht dem Sound in Kombination mit der Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters Parameter noch mehr Charakter.
Einstellungen: 0 ~ 31
Einzelheiten zur Resonanz finden Sie auf Seite 85.
HPF (Hochpaßfilter)
Hier können Sie die Grenzfrequenz des Hochpaßfilters einstellen. Nur Frequenzen oberhalb dieses Wertes werden durchgelassen.
Einstellungen: 0 ~ 255
Details zum Hochpaßfilter finden Sie auf Seite 84.
Drum Key-Amplitude
Sie können für jede Drum Key Amplitudenparameter (Ausgangspegel) einstellen. Es stehen die folgenden zwei Parameter zur Verfügung.
Dieser Parameter steht nur zur Verfügung, wenn der Type­Parameter in der Anzeige „OSC Wave“ auf „wave“ gesetzt ist.
AMP AEG (Amplitude-Hüllkurvengenerator) AMP VelSens (Amplituden-Anschlagempfindlichkeit)
HINWEIS
PCHíTune) Coarse Fine VelSens Key=C 3 + 0 + 0 +63
HINWEIS
FLTíCutoff) LPF VelSens Reso HPF Key=C 3 255 +63 31 0
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
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97
Stimm-Modus
AMP AEG (Amplituden-EG)
Der AEG (Amplitude Envelope Generator = Amplituden-Hüllkurvengenerator) steuert den Amplitudenverlauf vom Anschlag einer Note auf der Tastatur bis zum Loslassen der Note. Durch Einstellen der Parameter „Attack Time“, „Decay 1 Time“ und „Decay 1/2 Level“ können Sie festlegen, wie schnell der Spitzenwert eines Klanges erreicht wird und wie lang die Ausklingzeit dauert. Die Parameter können für jede Drum Key eingestellt werden.
Dieser Parameter steht nur zur Verfügung, wenn der Type-Parameter in der Anzeige „OSC Wave“ auf „wave“ gesetzt ist.
Attack (Attack-Zeit)
Hier können Sie die Anstiegszeit einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Decay1 (Decay 1-Zeit)
Hier können Sie die Abklingzeit einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Level (Decay 1-Pegel)
Hier können Sie den Abklingpegel 1 einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Decay2 (Decay 2-Zeit)
Hier können Sie die Abklingzeit 2 einstellen. Wenn Sie „hold“ wählen, wird der Amplitudenpegel gehalten, bis die Note losgelassen wird.
Einstellungen: 0 ~ 126, hold (Haltezeit)
AMP VelSens (Amplituden­Anschlagsempfindlichkeit)
Sie können definieren, wie sich die Amplitude (Ausgangspegel) in Abhängigkeit von der Anschlagstärke der empfangenen Noten verändert.
Level (Pegel)
Hier können Sie die Anschlagsempfindlichkeit für den Ausgangspegel des Amplituden-EG (Hüllkurvengenerator) einstellen. Positive Werte bewirken, daß der Ausgangspegel um so höher ansteigt, je härter Sie die Tastatur anschlagen, negative Werte bewirken ein Abfallen des Pegels.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
AMPíVelSens) Level Key=C 3 +63
AMPíAEG) Attack Decay1---Level Decay2 Key=C 3 127 127 127 126
Einstellungen des Amplituden-Hüllkurvengenerators
Der AEG (Amplitude Envelope Generator) besitzt drei Zeit- und einen Pegel-Parameter. Der Übergang zwischen den Ausgangspegeln und damit die Dauer der Note werden von diesen Parametern bestimmt. Die Anstiegszeit ist der Intervall, der zwischen Anschlag der Note auf der Tastatur und Spitzenpegel des Klangs vergeht. Die Parameter für Abklingzeiten 1 und 2 und Abklingpegel 1 steuern den restlichen Pegelverlauf (die Zeit zwischen Erreichen des Spitzenpegels und dem Punkt, an dem der Klang auf Null zurückgeht). Darüber hinaus können diese Parameter noch so eingestellt werden, daß sie auf die Anschlagstärke reagieren.
Der Anstiegspegel wird durch den Maximalwert begrenzt.
Decay2=hold
Drum Key EQ (Equalizer)
Sie können für jede Drum Key Equalizer-Parameter einstellen. Es stehen die folgenden zwei Anzeigen zur Verfügung. Diese Parameter sind dieselben wie für Normalstimmen; Details finden Sie auf Seite 91.
EQ Type (Typ) EQ Param (EQ Parameter)
Dieser Parameter steht nur zur Verfügung, wenn der Typ­Parameter in der Anzeige „OSC Wave“ auf „wave“ gesetzt ist.
HINWEIS
HINWEIS
Pegel
Anschlag
Attack-
Zeit
Attack-
Pegel
Decay1-
Zeit
Decay1-
Pegel
Decay2-
Zeit
Zeit
Pegel
Anschlag
Attack-
Zeit
Attack-
Pegel
Decay1-
Zeit
Decay1-
Pegel
Decay2-
Zeit
Zeit
HINWEIS
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98
Stimm-Modus
Plug-in-Stimmen
Auf Plug-in-Karten (einzelner Part) gespeicherte Stimmen werden Board-Voices genannt. Eine Plug-in-Stimme ist eine Board-Voice, die im Voice Edit-Mode bearbeitet wurde. Es stehen sechs Common Edit-Anzeigen und vier Anzeigen für die Bearbeitung der Elemente einer Plug-in-Stimme zur Verfügung. Sie können bis zu 64 bearbeitete Plug-in-Stimme in den Banken A bis D von Memory PLG1/2 speichern.
Nachdem Sie die gewünschten Plug-in-Stimmen zum Editieren ausgewählt haben (Banken A bis D von Memory PLG1/2), wird Ihnen im Voice Edit-Modus der Bearbeitungsbildschirm angezeigt, den Sie zuvor verlassen hatten.
Überwachen von Board-Voices
Sie können Board-Voices überwachen, ohne dabei in den Edit-Modus zu wechseln. Wenn Sie zusätzlich die [EDIT]-Taste drücken, wechseln Sie zum Edit-Modus, wobei die Oszillatoren der Board-Voice bereits zugewiesen sind.
1 Halten Sie die Tasten [PLG1] oder [PLG2] gedrückt,
und wählen Sie dann mit Hilfe von Knopfregler [C] die Bank der Board-Voice. „PLG INT“ ist die Bank der Plug-in-Stimme (Plug-in Intern), die in Memory PLG1/2 gespeichert ist.
2 Lassen Sie Taste [PLG1] oder [PLG2] los. Wählen Sie
die Board-Voice mit Hilfe der BANK/PROGRAM­Taste oder des [DATA]-Knopfreglers genau so aus, wie Sie eine Stimme aus einem anderen Speicher auswählen.
Befindet sich unter der Programmnummer, die der ausgewählten Bank zugeordnet ist, keine Stimme, wird kein Klang wiedergegeben.
Um die Board-Voices auf der Plug-in-Karte zu bearbeiten, benötigen Sie einen Computer und den zugehörigen Editor.
Details zu Plug-in-Stimmen und Board-Voices finden Sie auf den Seiten 32 und 104.
Viele Parameter sind dieselben wie für Normalstimmen (die grau unterlegten Punkte im Baumdiagramm). Nur die abweichenden Parameter werden hier erläutert.
Details zu den anderen Parametern finden Sie in der Erklärung zu „Normalstimmen“ auf Seite 69.
Plug-in Voices
Plug-in Common
Plug-in Common General 70
GEN Name (General Name) 70 GEN Other (General Other) 99
Plug-in Common Quick Edit 71
QED Level (Quick Edit Level) 71 QED EffectCtrl (Quick Edit Effect) 71 QED Filter (Quick Edit Filter) 72 QED EG (Quick Edit Envelope Generator) 99
Plug-in Common Arpeggio 72
ARP Type (Arpeggio Type) 72 ARP Limit (Arpeggio Note Limit) 73 ARP Mode (Arpeggio Mode) 73 ARP PlayEF (Arpeggio Play Effect) 73
Plug-in Common Controller 100
CTL Pitch (Pitch Bend) 100 CTL Set1 (Control Set 1) 100 CTL Set2 (Control Set 2) 100 CTL MW Control (MW Control Depth) 100 CTL MW Modulation (MW Modulation Depth) 100 CTL AT Control (AT Control Depth) 100 CTL AT Modulation (AT Modulation Depth) 101 CTL AC Control (AC Control Depth) 101
Gesamtbearbeitung von Plug-in-Stimmen und Bearbeitung jedes Elements
Für die Bearbeitung von Plug-in-Stimmen stehen zwei Anzeigen zur Verfügung. Die Anzeige „Plug-in Common“ dient der Bearbeitung der allgemeinen Einstellungen, während die Anzeige „Plug-in Element“ für die Einstellung der Elemente vorgesehen ist. Für eine Plug-in-Stimme steht nur ein Element zur Verfügung, Sie haben jedoch in den Plug-in Common­und Element-Anzeigen Zugriff auf Parameter, die denen von Normalstimmen ähnlich sind. Beim Bearbeiten von Plug-in-Stimmen können Sie mit Hilfe von Knopfregler [A] zwischen den Common- und Element-Anzeigen wechseln.
Menü-Anzeige
Sie erhalten folgende Anzeige, wenn Sie den [PAGE]­Knopfregler verwenden, während Sie die [SHIFT]­Taste gedrückt halten. Bewegen Sie den Cursor mit Hilfe des [PAGE]-Knopfreglers zum gewünschten Menüpunkt, und lassen Sie die [SHIFT]-Taste los, um zum zugehörigen Edit-Bildschirm zu gelangen.
Mit Hilfe der [PROGRAM/PART]-Taste des S80 können Sie direkt die entsprechenden Menüs anwählen (Seite 70).
()
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
CTL AC Modulation (AC Modulation Depth) 101
Plug-in Common LFO (Low Frequency Oscillator) 101
LFO Param (LFO Parameter) 101
Plug-in Common Effect 78
EFF InsEF1 (Insertion Effect) 78 EFF Rev (Reverb) 79 EFF Cho (Chorus) 79
Plug-in Element
Plug-in Element OSC (Oscillator) 102
OSC Assign (Oscillator Assign) 102 OSC Velocity (Oscillator Velocity) 102
Plug-in Element Pitch 102
PCH PEG (Pitch Envelope Generator) 103
Plug-in Element EQ (Equalizer) 103
EQ Param (EQ Parameter) 103
Plug-in Element Native 103
PLG-NATIVE (Plug-in Native) 103
Anzeige Plug-in Common Edit
VCE*Play) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano]
GENíOther) Mode Assign +63 EQ Mid EQ Hi Cutoff RevTime
Common poly single
Common
Anzeige Plug-in Element Edit
OSCíAssign) Bank Number Elem NORM/001 128[GndPiano]
SHIFT PAGE
f. Plug-in-Element
/
ELEMENT
PART
DATAABC1 2
Cursor
NTVíPrm1) Com:>GEN≥QED>ARP>CTL>LFO>EFF Common Elem:>OSC>PCH>EQ>PLG-NATIVE
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
HINWEIS
DATAABC1 2
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99
Stimm-Modus
Plug-in Common General
Die allgemeinen Parameter werden in den folgenden beiden Anzeigen bearbeitet.
GEN Name (Allgemeiner Name) GEN Other (andere Allgemeine)
GEN Name (Allgemeiner Name )
Die Parameters und Einstellungen sind die gleichen wie für Normalstimmen. Weitere Einzelheiten finden Sie auf Seite 70.
GEN Other (andere Allgemeine)
Es stehen Parameter für Plug-in-Karte zu Verfügung.
Mode (Modus)
Hier können Sie zwischen monophoner oder polyphoner Wiedergabe wählen. Stellen Sie ein, ob die Wiedergabe der Stimme mono (nur einzelne Noten) oder polyphon (mehrere Noten gleichzeitig) sein soll.
Einstellungen: mono, poly
Assign
Wenn Sie die Tastenzuordnung (Key Assign) auf „single“ einstellen, wird die doppelte Wiedergabe derselben Note verhindert. Der Synthesizer bricht die Wiedergabe einer Note ab, wenn dieselbe Note noch einmal empfangen wird. Wenn Sie „multi“ wählen, weist der Synthesizer jedes Auftreten derselben empfangenen Note einem separaten Kanal zu und macht so eine Multipart-Klangerzeugung möglich.
Einstellungen: single, multi
Plug-in Allgemein — Schnellbearbeitung
Die Parameter hier gelten hauptsächlich der Einstellung von Lautstärke und Klang der Plug-in­Stimme. Es stehen die folgenden vier Anzeigen zur Verfügung.
QED Level (Pegel-Schnellbearbeitung) QED EffectCtrl (Effekt-Schnellbearbeitung) QED Filter (Filter-Schnellbearbeitung) QED EG (Hüllkurvengenerator-Schnellbearbeitung)
QED Level (Pegel-Schnellbearbeitung)
Die Parameters und Einstellungen sind die gleichen wie für Normalstimmen. Einzelheiten hierzu finden sie auf Seite 71.
QED EffectCtrl (Effekt-Schnellbearbeitung)
Die Parameters und Einstellungen sind die gleichen wie für Normalstimmen. Details hierzu finden Sie auf Seite 71.
GENíOther) Mode Assign Common poly single
QED Filter (Filter-Schnellbearbeitung)
Die Parameters und Einstellungen sind die gleichen wie für Normalstimmen. Einzelheiten hierzu finden sie auf Seite 72.
QED EG (Quick Edit-Hüllkurvengenerator)
Der EG (Hüllkurvengenerator) steuert die zeitliche Veränderung von Lautstärke und Klang der Plug-in­Stimme. Der EG besitzt drei Parameter, die den Lautstärkenverlauf vom Anschlag der Note bis zum Loslassen der Note bzw. bis zum Ausklingen der Note steuern.
Attack (Ansteigen)
Hier können Sie die Anstiegszeit einstellen (der Intervall, der zwischen Anschlag der Note auf der Tastatur und dem Erreichen des Spitzenpegel des Klangs vergeht).
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
Decay (Abklingen)
Hier können Sie die Abklingzeit einstellen (der Zeitraum, der zwischen Spitzenpegel und dem Erreichen eines gleichbleibenden Pegels vergeht).
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
Release (Ausklingen)
Hier können Sie die Ausklingzeit einstellen (die Zeit, die vergeht, bis die Lautstärke nach Loslassen der Note auf Null zurückgegangen ist).
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
Plug-in Gesamt — Arpeggio
In den folgenden vier Anzeigen können Sie die Parameter für den Arpeggiator der Plug-in-Stimme einstellen. Die Parameters sind die gleichen wie für Normalstimmen. Einzelheiten hierzu finden sie auf Seite 72.
ARP Type (Arpeggio-Typ) ARP Limit (Arpeggio-Notengrenze) ARP Mode (Arpeggio-Modus) ARP PlayEF (Arpeggio-Spieleffekt)
Anschlag Taste los.
Attack-
Zeit
Release-
Zeit
Decay-
Zeit
Zeit
Pegel
QEDíEG) Attack Decay Release Common +63 +63 +63
Page 100
100
Stimm-Modus
Plug-in Gesamt — Controller
In den folgenden neun Anzeigen können Sie das Pitch Bend-Rad, das Modulationsrad und andere Controller­Parameter für die Plug-in-Stimme einstellen.
CTL Pitch (Tonhöhenverstimmung) CTL Set1 (Steuereinstellung 1) CTL Set2 (Steuereinstellung 2) CTL MW Control (MW Steuertiefe) CTL MW Modulation (MW Modulationstiefe ) CTL AT Control (AT Steuertiefe) CTL AT Modulation (AT Modulationstiefe ) CTL AC Control (AC Steuertiefe) CTL AC Modulation (AC Modulationstiefe )
CTL Pitch (Tonhöhenverstimmung)
Hier können Sie den Tonhöhenbereich und das Portamento für die Plug-in-Stimme einstellen. Durch Portamento wird ein sanfter Tonlagenwechsel zwischen zwei gespielten Noten möglich.
Pitch Bend (Tonhöhenverstimmung)
Hier können Sie den Tonumfang (in Halbtonschritten) einstellen, um den eine Note durch Drehen am Pitchbend-Handrad verändert wird. Wenn Sie beispielsweise einen Wert von +12 einstellen, verändert sich die Tonhöhe um bis zu eine Oktave nach oben, wenn Sie am Pitch Bend-Rad in Aufwärtsrichtung drehen. Umgekehrt verringert sich die Tonhöhe bei Eingabe eines negativen Werts, wenn Sie das Rad in Abwärtsrichtung drehen.
Einstellungen: -24 ~ 0 ~ +24
Portamento
Hier können Sie das Portamento an- oder ausschalten.
Einstellungen: off, on
Time (Zeit)
Hier können Sie die Portamento-Zeit einstellen, also die Veränderungsgeschwindigkeit der Tonhöhe von einer Note zur nächsten.
Einstellungen: 0 ~ 127
CTL Set1 (Steuereinstellung 1) CTL Set2 (Steuereinstellung 2)
Die Parameters sind die gleichen wie für Normalstimmen. Details hierzu finden Sie auf Seite 74. (Der Elem SW-Parameter steht nur für Normalstimmen zur Verfügung.)
CTLíPitch) Pitch Bend Portamento Time Common -24 on 127
CTL MW Control (MW-Steuerungstiefe)
Hier können Sie die Steuerungstiefe des Modulationsrads für den Filter einstellen.
Filter
Hier können Sie die Steuerungstiefe des Modulationsrads für die Filter-Grenzfrequenz einstellen.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
CTL MW Modulation (MW-Modulationstiefe)
Hier können Sie die Steuerungstiefe des Modulationsrades über die Tonhöhe, Filter und Amplitudenmodulation der Plug-in-Stimme einstellen.
PMod (Tonhöhen-Modulationstiefe)
Hier können Sie die Steuerungstiefe des Modulationsrads für die Tonhöhenmodulation einstellen. Je höher die Depth-Einstellung, desto „tiefer“ reicht die Regelung.
Einstellungen: 0 ~ 127
FMod (Filter-Modulationstiefe)
Hier können Sie die Steuerungstiefe des Modulationsrads für die Filter-Grenzfrequenz­Modulation einstellen. Je höher die Depth­Einstellung, desto „tiefer“ reicht die Regelung.
Einstellungen: 0 ~ 127
AMod (Amplituden-Modulationstiefe)
Hier können Sie die Steuerungstiefe des Modulationsrads für die Amplitudenmodulation einstellen. Je höher die Depth-Einstellung, desto „tiefer“ reicht die Regelung.
Einstellungen: 0 ~ 127
CTL AT Control (AT-Steuerungstiefe)
Hier können Sie die Steuerungstiefe des Tastatur­Nachanschlags für Tonhöhe und Filter der Plug-in­Stimme einstellen.
Pitch (Tonhöhe)
Hier können Sie die Steuerungstiefe des Tastatur­Nachanschlags für die Tonhöhe einstellen. Sie können einen Wert (in Halbtonschritten) von bis zu zwei Oktaven einstellen.
Einstellungen: -24 ~ 0 ~ +24
Filter
Hier können Sie die Steuerungstiefe des Tastatur­Nachanschlags für die Filter-Grenzfrequenz einstellen.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
CTLíAT Control) Pitch Filter Common +24 -64
CTLíMW Modulation) PMod FMod AMod Common 127 127 127
CTLíMW Control) Filter Common -64
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