PRODUCT SAFETY MARKINGS: Yamaha electronic products may
have either labels similar to the graphics shown below or
molded/stamped facsimiles of these graphics on the enclosure. The
explanation of these graphics appears on this page. Please observe
all cautions indicated on this page and those indicated in the safety
instruction section.
The exclamation point within the equilateral triangle is
intended to alert the user to the presence of important operating and maintenance (servicing) instructions in the literature accompanying the product.
The lightning flash with arrowhead symbol, within the
equilateral triangle, is intended to alert the user to the
presence of uninsulated “dangerous voltage” within
the product’s enclosure that may be of sufficient
magnitude to constitute a risk of electrical shock.
IMPORTANT NOTICE: All Yamaha electronic products are tested
and approved by an independent safety testing laboratory in order
that you may be sure that when it is properly installed and used in its
normal and customary manner, all foreseeable risks have been eliminated. DO NOT modify this unit or commission others to do so unless
specifically authorized by Yamaha. Product performance and/or safety standards may be diminished. Claims filed under the expressed
warranty may be denied if the unit is/has been modified. Implied warranties may also be affected.
SPECIFICATIONS SUBJECT TO CHANGE: The information contained in this manual is believed to be correct at the time of printing.
However, Yamaha reserves the right to change or modify any of the
specifications without notice or obligation to update existing units.
ENVIRONMENTAL ISSUES: Yamaha strives to produce products
that are both user safe and environmentally friendly. We sincerely
believe that our products and the production methods used to produce them, meet these goals. In keeping with both the letter and the
spirit of the law, we want you to be aware of the following:
Battery Notice: This product MAY contain a small non-rechargable
battery which (if applicable) is soldered in place. The average life span
of this type of battery is approximately five years. When replacement
becomes necessary, contact a qualified service representative to perform the replacement.
Warning: Do not attempt to recharge, disassemble, or incinerate this
type of battery. Keep all batteries away from children. Dispose of used
batteries promptly and as regulated by applicable laws. Note: In some
areas, the servicer is required by law to return the defective parts.
However, you do have the option of having the servicer dispose of
these parts for you.
Disposal Notice: Should this product become damaged beyond
repair, or for some reason its useful life is considered to be at an end,
please observe all local, state, and federal regulations that relate to the
disposal of products that contain lead, batteries, plastics, etc.
NOTICE: Service charges incurred due to lack of knowledge relating
to how a function or effect works (when the unit is operating as
designed) are not covered by the manufacturer’s warranty, and are
therefore the owners responsibility. Please study this manual carefully
and consult your dealer before requesting service.
NAME PLATE LOCATION: The graphic below indicates the location
of the name plate. The model number, serial number, power requirements, etc., are located on this plate. You should record the model
number, serial number, and the date of purchase in the spaces provided below and retain this manual as a permanent record of your
purchase.
Model
Serial No.
Purchase Date
92-469- 1 (rear)
CAUTION
RISK OF ELECTRIC SHOCK
DO NOT OPEN
CAUTION: TO REDUCE THE RISK OF
ELECTRIC SHOCK, DO NOT REMOVE
COVER (OR BACK). NO USER-SERVICEABLE
PARTS INSIDE. REFER SERVICING TO
QUALIFIED SERVICE PERSONNEL.
S80
3.3V
CARD
POWERAC INLET
ON OFF
Page 3
(2)-6
VORSICHTSMASSNAHMEN
BITTE SORGFÄLTIG DURCHLESEN, EHE SIE WEITERMACHEN
* Heben Sie diese Vorsichtsmaßnahmen sorgfältig auf, damit Sie später einmal nachschlagen können.
WARNUNG
Befolgen Sie unbedingt die nachfolgend beschriebenen grundlegenden Vorsichtsmaßnahmen, um die Gefahr einer
schwerwiegenden Verletzung oder sogar tödlicher Unfälle, von elektrischen Schlägen, Kurzschlüssen, Beschädigungen,
Feuer oder sonstigen Gefahren zu vermeiden. Zu diesen Vorsichtsmaßnahmen gehören die folgenden Punkte, die jedoch
keine abschließende Aufzählung darstellen:
• Dieses Instrument enthält keine vom Verwender zu wartenden Teile. Versuchen Sie
nicht, das Instrument zu zerlegen oder Bauteile im Innern auf irgend eine Weise zu
verändern.
• Achten Sie darauf, daß das Instrument nicht durch Regen naß wird, verwenden Sie
es nicht in der Nähe von Wasser oder unter feuchten oder nassen
Umgebungsbedingungen und stellen Sie auch keine Behälter mit Flüssigkeiten
darauf, die herausschwappen und in Öffnungen hineinfließen könnte.
• Wenn das Netzkabel ausgefranst ist oder der Netzstecker beschädigt wird, wenn es
während der Verwendung des Instruments zu einem plötzlichen Tonausfall kommt,
oder wenn es einen ungewöhnlichen Geruch oder Rauch erzeugen sollte, schalten Sie
den Netzschalter sofort aus, ziehen Sie den Netzstecker aus der Netzsteckdose und
lassen Sie das Instrument von einem qualifizierten Yamaha-Kundendienstfachmann
prüfen.
• Verwenden Sie ausschließlich die für das Instrument vorgeschriebene richtige
Netzspannung. Die erforderliche Spannung finden Sie auf dem Typenschild des
Instruments.
• Stecken Sie den Dreistiftstecker stets in eine ordnungsgemäß geerdete
Netzsteckdose. (Weitere Informationen zur Hauptstromversorgung finden Sie auf
Seite 12.)
• Ehe Sie das Instrument reinigen, ziehen Sie stets den Netzstecker aus der
Netzsteckdose. Schließen Sie den Netzstecker niemals mit nassen Händen an oder
ziehen Sie ihn heraus.
• Prüfen Sie den Netzstecker in regelmäßigen Abständen und entfernen Sie eventuell
vorhandenen Staub oder Schmutz, der sich angesammelt haben kann.
VORSICHT
Befolgen Sie unbedingt die nachfolgend beschriebenen grundlegenden Vorsichtsmaßnahmen, um die Gefahr von
Verletzungen bei Ihnen oder Dritten, sowie Beschädigungen des Instruments oder anderer Gegenstände zu vermeiden.
Zu diesen Vorsichtsmaßnahmen gehören die folgenden Punkte, die jedoch keine abschließende Aufzählung darstellen:
• Verlegen Sie das Netzkabel niemals in der Nähe von Wärmequellen, etwa
Heizkörpern oder Heizstrahlern, biegen Sie es nicht übermäßig und
beschädigen Sie es nicht auf sonstige Weise, stellen Sie keine schweren
Gegenstände darauf und verlegen Sie es nicht an einer Stelle, wo jemand
darauftreten, darüber stolpern oder etwas darüber rollen könnte.
• Wenn Sie den Netzstecker aus dem Instrument oder der Netzsteckdose
abziehen, ziehen Sie stets am Stecker selbst und niemals am Kabel.
Wenn Sie am Kabel ziehen, kann dieses beschädigt werden.
• Schließen Sie das Instrument niemals mit einem Mehrfachsteckverbinder
an eine Steckdose an. Hierdurch kann sich die Tonqualität verschlechtern
oder sich die Netzsteckdose überhitzen.
• Ziehen Sie stets den Netzstecker aus der Netzsteckdose heraus, wenn
das Instrument längere Zeit nicht benutzt wird oder während eines
Gewitters.
• Ehe Sie das Instrument an andere elektronische Komponenten
anschließen, schalten Sie die Stromversorgung aller Geräte aus. Ehe Sie
die Stromversorgung für alle Komponenten an- oder ausschalten, stellen
Sie bitte alle Lautstärkepegel auf die kleinste Lautstärke ein. Auch immer
sicherstellen, daß die Lautstärke aller Komponenten auf den kleinsten
Pegel gestellt werden und die Lautstärke dann langsam gesteigert wird,
während das Instrument gespielt wird, um den gewünschten Hörpegel
einzustellen.
• Setzen Sie das Instrument niemals übermäßigem Staub, Vibrationen oder
extremer Kälte oder Hitze aus (etwa durch direkte Sonneneinstrahlung, die
Nähe einer Heizung oder Lagerung tagsüber in einem geschlossenen
Fahrzeug), um die Möglichkeit auszuschalten, daß sich das Bedienfeld
verzieht oder Bauteile im Innern beschädigt werden.
• Verwenden Sie das Instrument nicht in der Nähe anderer elektrischer
Produkte, etwa von Fernsehgeräten, Radios oder Lautsprechern, da es
hierdurch zu Störeinstrahlungen kommen kann, die die einwandfreie
Funktion der anderen Geräte beeinträchtigen können.
• Stellen Sie das Instrument nicht an einer instabilen Position ab, wo es
versehentlich umstürzen könnte.
• Ehe Sie das Instrument bewegen, trennen Sie alle angeschlossenen
Kabelverbindungen ab.
• Verwenden Sie zur Reinigung des Instruments ein weiches, trockenes
Tuch. Verwenden Sie keinesfalls Farbverdünner, Lösungsmittel,
Reinigungsflüssigkeiten oder chemisch inprägnierte Wischtücher. Legen
Sie ferner keine Vinyl-, Kunststoff- oder Gummigegenstände auf das
Instrument, da sich hierdurch das Bedienfeld oder die Tastatur verfärben
könnten.
• Lehnen oder setzen Sie sich nicht auf das Instrument, legen Sie keine
schweren Gegenstände darauf und üben Sie nicht mehr Kraft auf Tasten,
Schalter oder Steckerverbinder aus als unbedingt erforderlich.
• Verwenden Sie nur den Ständer/das Regal, der bzw. das für dieses
Instrument vorgeschrieben ist. Beim Anbringen des Ständers oder des
Regals ausschließlich die mitgelieferten Schrauben verwenden.
Andernfalls kann es zu Beschädigung von Bauteilen im Innern kommen
oder das Instrument umfallen.
• Spielen Sie das Instrument nicht länge Zeit mit hoher oder unangenehmer
Lautstärke, da es hierdurch zu permanentem Gehörverlust kommen kann.
Falls Sie Gehörverlust bemerken oder ein Klingeln im Ohr feststellen,
lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten.
■ AUSWECHSELN DER SPEICHERSCHUTZBATTERIE
• Dieses Instrument enthält eine interne Speicherschutzbatterie, die nicht
wieder aufgeladen werden kann und die dafür sorgt, daß die internen
Daten selbst dann gespeichert werden, wenn die Stromversorgung
ausgeschaltet wird. Wenn die Speicherschutzbatterie ausgetauscht
werden muß, erscheint die Meldung „Change internal battery“ auf LCD.
Wenn dies der Fall sein sollte, sichern Sie unbedingt sofort Ihre Daten
und lassen Sie dann die Speicherschutzbatterie durch einen qualifizierten
Yamaha-Kundendienst austauschen.
• Versuchen Sie nicht, die Speicherschutzbatterie selbst auszutauschen,
weil dies außerordentlich gefährlich ist. Lassen Sie den Austausch der
Speicherschutzbatterie stets von einem qualifizierten YamahaKundendienst ausführen.
• Legen Sie die Speicherschutzbatterie niemals an einer Stelle ab, die von
einem Kind erreichbar ist, da das Kind die Batterie versehentlich
verschlucken könnte. Wenn dies trotzdem einmal geschehen sollte,
setzen Sie sich sofort mit einem Arzt in Verbindung.
■ SPEICHERN VON USER-DATEN
• Speichern Sie häufig Ihre Daten auf Memory-Karte (SmartMedia),
um zu verhindern, daß Sie aufgrund eines Defekts oder eines
Bedienungsfehlers wichtige Daten verlieren.
Yamaha ist nicht für solche Schäden verantwortlich, die
durch falsche Verwendung des Instruments oder durch
Veränderungen am Instrument hervorgerufen wurden, oder
wenn Daten verlorengehen oder zerstört werden.
Stellen Sie stets die Stromversorgung aus, wenn das Instrument nicht
verwendet wird.
Page 4
4
Einführung
Vielen Dank, daß Sie sich für den Yamaha S80 Music Synthesizer entschieden haben! Ihr neuer S80Synthesizer enthält die bewährte AWM2-Synthese-Engine, die Ihnen erlaubt, super-realistische
Klänge zu erzeugen. Sie können die Klänge über 88 Noten des uneingeschränkt gewichteten
Keyboards spielen. Darüber hinaus unterstützt er optionale Plug-in-Karten, die weitere SyntheseEngines Ihrer Wahl bereitstellen, so daß Sie stets die neuesten Synthesizer-Klänge nutzen können.
Alle diese Klänge werden mit den automatischen Wiedergabefunktionen des Synthesizers abgespielt,
beispielsweise mit dem eingebauten Arpeggiator und Sequenzer. Die Quick Access-Funktion
ermöglicht Ihnen den Zugang zu Klanggenres schnell und direkt über die Vorderseite.
Andere Funktionen schließen Effekte und Steuerungseinstellungen ein (für die Steuerung
verschiedener Klangparameter in Echtzeit verwenden Sie verschiedene Steuerungen.) Durch diese
Funktionen eignet sich der Synthesizer optimal für jeden Live-Auftritt und Studioarbeiten. Bei der
Bearbeitung eines Klangs schalten Sie mit dem [PAGE]-Regler zwischen den Anzeigen um, und mit
fünf weiteren Reglern und dem [DATA]-Regler ändern Sie die Parameterwerte. Dadurch wird die
Bearbeitung von Klängen sehr viel einfacher. Lesen Sie dieses Handbuch, um das Beste aus Ihrem
Synthesizer herauszuholen! Bewahren Sie das Handbuch an einem leicht zugänglichen, sicheren Platz
auf, um später wieder darin nachschlagen zu können.
Informationen zu diesem Handbuch
Dieses Handbuch ist im wesentlichen in zwei Teile untergliedert:
■ Grundlagen (Seite 6)
Erklärt die ersten Schritte mit dem Synthesizer, seinen allgemeinen Aufbau und die Anwendung seiner
wichtigsten Funktionen.
■ Referenz (Seite 64)
Erklärt die Parameter in den verschiedenen Modi des Synthesizers.
Lieferumfang
• Bedienungsanleitung (dieses Buch)
• Datenliste
• Performance-Liste
• AC-Netzkabel
• Installationsanleitung
• CD-ROM
Die beiliegende CD-ROM
Die Anwendungssoftware für Ihren Synthesizer ist auf der beiliegenden CD-ROM. Mit dem Voice EditorProgramm können Sie die Klänge Ihres Synthesizers auf einer grafischen Benutzeroberfläche bearbeiten. Mit dem
Card Filer-Programm tauschen Sie Daten zwischen Ihrem Synthesizer und dem Computer aus. Weitere
Informationen finden Sie in der Installationsanleitung oder in der Online-Hilfe der Software.
Versuchen Sie niemals, Spur 1, wo sich die Anwendungssoftware befindet, auf einem Audio-CD-Player abzuspielen.
Durch Mißachten dieser Warnung können Sie nicht nur Ihrem Gehör, sondern auch Ihrem CD-Player und Ihren
Lautsprechern Schaden zufügen.
Das Kopieren kommerzieller Musik-Sequenzerdaten und/oder kommerzieller digitaler Audiodateien ist nur für den Privatgebrauch erlaubt.
Die Abbildungen und Display-Darstellungen in diesem Benutzerhandbuch dienen lediglich zur Veranschaulichung und können von dem tatsächlichen
Aussehen Ihres Instruments abweichen.
Die in diesem Handbuch erwähnten Firmen- und Produktnamen sind Warenzeichen bzw. eingetragene Warenzeichen der betreffenden Firmen.
Page 5
5
Grundlagen
Die Steuerelemente und Anschlüsse ..................6
Vor der Benutzung............................................12
Index ..............................................................156
Inhaltsverzeichnis
Grundlagen
Referenzteil
Stimm-Modus
PerformanceModus
Modus
für die
Wiedergabe
von
Sequenzen
Utility-Modus
Karten-Modus
Anhang
Page 6
CONTROL SLIDER
1234
VOLUME
PITCHMODULATION
GAIN
.....
A/D INPUTPHONES OUTPUT
L
/
MONO R12
INDIVIDUAL OUTPUTSUSTAINBREATH TO HOST HOST SELECT
INOUT
M
IDI
THRU
FOOT
VOLUME
FOOT
CONTROLLER
FOOT
SWITCH
PITCH bend wheel
TONHÖHEN-Verstimmungsrad (Seite43)
Steuert den Tonhöhenvestimmungseffekt. Sie können auch
anderer Funktionen zu dieser Steuerung zuordnen.
MODULATION wheel
MODULATION-Rad (Seite 43)
Steuert den Modulationseffekt. Sie können auch
anderer Parameterfunktionen zu dieser Steuerung zuordnen.
[VOLUME] Slider
[LAUTSTÄRKE]-Regler (Seite 20)
Stellt die Gesamtlautstärke ein. Bewegen Sie den Regler
nach oben, um den Lautstärkepegel an den OUTPUT L/RBuchsen und den PHONES-Buchsen zu erhöhen.
Control Sliders
Schieberegler (Seite 61)
Im Master Keyboard-Modus können die Regler zu Steuerung
verschiedener, ihnen zugeordneter Funktionen verwendet werden
(als Steuerbefehle). Jeder Regler steuert jede der vier Zonen.
Es handelt sich hier um eine zweizeilige Anzeige mit
Hintergrundbeleuchtung.
[Page] knob - [SEITEN]-Regler (Seite 23)
Schaltet zwischen Anzeigen in jedem Modus um. Jeder Modus bietet
mehrere Anzeigen.
Knobs [A], [B], [C], [1] and [2]
Regelknopf [A], [B], [C], [1] und [2] (Seite 24)
Im Wiedergabemodus steuern diese Regler hauptsächlich die ihnen
zugeordneten Funktionen. In jedem Bearbeitungsmodu werden die Regler
genutzt, um Werte für den zugehörigen, in der Anzeige ausgegebenen Parameter
einzugeben. Abhängig vom Betrieb oder von der Anzeige, in dem/ der Sie gerade
arbeiten, verhalten sich diese Regler unterschiedlich.
Die Regler [A] bis [C] können Systemsteuerfunktionen zugeordnet werden (Seiten
46, 136). Die Regler [1] und [2] können Steuerfunktionen für die beeinflußten
Stimmen zugeordnet werden (Seiten 47, 74).
[DATA] knob - [DATEN]-Regler (Seite 25)
Mit diesen Regler, um den Wert des Parameters an der
Cursorposition zu erhöhen oder zu vermindern.
[SHIFT] key - [SHIFT]-Taste (Seite 23)
Im Stimmen- oder Performance Play-Modus, wird eine Anzeige zur
Ansicht oder Einstellung der Oktavparameter und des MIDIÜbertragungskanals (Seite 23) gezeigt, wenn Sie die [SHIFT]-Taste
drücken. In den Bearbeitungsmodi wird durch Drücken dieser Taste
während Bedienung des [PAGE]-Reglers ein Menübildschirm angezeigt
und Sie können schnell zwischen den Anzeigen des
Bearbeitungsmodus wechseln (Seite 23). Wenn Sie diese Taste
gedrückt halten und gleichzeitig einen der Regler [A] – [C], [1], [2] oder
[DATA] bedienen, oder entweder [INC/JA] oder [DEC/NEIN] drücken,
können Sie den Cursor bewegen, ohne daß ein Parameterwert
geändert wurde (Seite 24).
7
Grundlagen
Page 8
8
GrundlagenGrundlagen
EF
BYPASS
M
ASTER
KEYBOARD
EXIT
DEC
/
NO INC/YES
ENTER
STOREVOICE
M
ODE
UTILITY
EDIT JOB
PLAY
/
STOP
CARD
SEQ
PLAY
PERFORM
COMPARE
[ENTER] key - [EINGABE]-Taste (Seiten 24, 25)
Während Sie einen Speicher oder eine Bank für Stimme oder
Performance auswählen, drücken Sie diese Taste, um die
Speicherposition festzulegen. Diese Taste wird auch gedrückt, um
eine Job- oder Speicheroperation auszuführen.
[DEC/NO] key - Taste (Seite 24)
Mit dieser Taste verringern Sie den Wert des Parameters an der
Cursorposition. Diese Taste wird auch gedrückt, um eine Job- oder
Speicheroperation abzubrechen.
[INC/YES] key - Taste (Seite 24)
Mit dieser Taste erhöhen Sie den Wert des Parameters an der
Cursorposition. Diese Taste wird auch gedrückt, um eine Job- oder
Speicheroperation auszuführen.
[EF BYPASS] key - Taste (Seite 56)
Aktiviert/deaktiviert den Effekt-Bypass (Effektumgehung). Drücken
Sie die Taste (die LED leuchtet), um die für die aktuelle Stimme oder
Performance verwendeten Effekte zu umgehen. Die umgangenen
Effekte (Reverb, Chorus oder Insertion) werden im
Utility-Modus festgelegt (Seite 135).
[MASTER KEYBOARD] key - Taste (Seiten 57, 111)
Das S80-Keyboard kann als MIDI-Master-Keyboard im PerformanceModus arbeiten. Wird die Taste gedrückt und aktiviert (die LED
leuchtet), kann das Keyboard mehrere an das S80 angeschlossene
MIDI-Klangmodule spielen und steuern.
[EXIT] key - [BEENDEN]-Taste (Seite 23)
Die Menüs und Anzeigen des S80 sind hierarchisch angeordnet.
Drücken Sie zum Beenden die Taste auf dem aktuellen Bildschirm,
um zur vorhergehenden Hierarchiestufe zurückzukehren.
MODE keys - MODUS-Tasten (Seite 21)
Drücken Sie diese Tasten, um Stimme, Performance, Utility oder
andere Modi auszuwählen.
SEQ controls - SEQ-Steuerungen (Seiten 26, 132)
Drücken Sie die [SEQ PLAY]-Taste, um in den Modus für die
Wiedergabe von Sequenzen zu gelangen. Hier können Sie eine
MIDI-Datei aus der Speicherkarte abspielen. Verwenden Sie die
[PLAY/STOP]-Taste, um die Wiedergabe der gegenwärtig gewählten
Datei zu starte oder zu stoppen.
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9
Grundlagen
POWER
ON / OFF
AC INLET
PLG1EXT
DRUMDRUM
QUICK
ACCESS
INTPRE 2PRE1PLG2
AB
A. PIANO E. PIANO ORGAN GTR/BASS STRI NGS BRASS SYNTH OTHER
CDEFGH
12345678
910111213141516
MEMORY keys
SPEICHER-Tasten (Seiten 27, 29, 65, 109)
Mit Hilfe einer dieser Tasten wählen Sie einen Stimm- oder PerformanceSpeicher aus. Drücken Sie die [ENTER]-Taste, um den Speicher auszuwählen.
Im Performance-Modus können die Tasten [EXT], [PLG1] und [PLG2] genutzt
werden, um AD Part, Plug-in 1 Part und Plug-in 2 Part auszuwählen. Die Tasten
[PRE1] und [PRE2] wählen Common aus (für alle Parts).
BANK [A] to [H] keys
BANK-Tasten [A] bis [H] (Seiten 65, 109)
Jede dieser Tasten wählt eine Stimm- oder Performance-Bank aus. Jede Bank enthält
16 Stimmen oder Performancen. Im Stimm-Bearbeitungsmodus wählt jede der BANKTasten A bis D ein Stimmelement (ELEMENT SELECT) aus, während jede der BANKTasten E bis H das zugehörige Stimmelement aktiviert oder deaktiviert (ELEMENT
EIN/AUS) (Seite 51). Wenn Sie den Master-Keyboard-Modus aktivieren, indem Sie auf
die [MASTER KEYBOARD]-Taste drücken, können Sie mit diesen Tasten ([A] bis [D])
die entsprechenden Zonen 1 bis 4 auswählen, wenn die Einstellung des Master
Keyboard-Modus im Performance Edit-Modus 4zone lautet.
PROGRAM/PART [1] bis [16]
PROGRAMM/PART-Tasten [1] bis [16] (Seiten 65, 109)
Jede dieser Tasten wählt eine Stimme oder Performance aus der aktuellen Bank aus. Im StimmBearbeitungsmodus wählt jede PROGRAMM/PART-Taste das entsprechende Bearbeitungsmenü
aus (Seite 70). Im Performance-Modus wählen diese Tasten die Parts [1] bis [16] aus.
Wenn Sie die [QUICK ACCESS]-Taste drücken (ihre LED leuchtet),
dann können Sie mit den BANK-Tasten [A] bis [H] direkt Kategorien
und mit den PROGRAM-Tasten [1] bis [16] schnell Stimmen wählen.
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10
GrundlagenGrundlagen
Rückseite
POWERAC INLET
ON OFF
CARD
3.3V
POWER switch
POWER-Schalter (Seite 19)
Mit diesem Schalter schalten Sie
den Synthesizer ein oder aus.
FOOT CONTROLLER jack
FOOT CONTROLLER Buchse (Seiten 18, 44)
Eine optionale
Fußsteuerung (FC7, etc.)
kann hier angeschlossen
werden. Mit Hilfe der
Fußsteuerung können Sie
Töne, Tonhöhen,
Lautstärken oder was Sie
wollen, mit dem Fuß
steuern.
FOOT VOLUME jack
FUSS LAUTSTÄRKE-Buchse
(Seiten 18, 44)
Eine optionale Fußsteuerung (FC7,
etc.) kann hier angeschlossen werden.
Auf diese Weise können Sie den
Ausgangspegel des Instruments mit
dem Fuß regeln. Im Utility-Modus,
können Sie Lautstärke oder Ausdruck
für diese Steuerung wählen.
INDIVIDUAL OUTPUT 1 and 2 jacks
INDIVIDUELLE AUSGANGs-Buchsen 1 und 2
(Seite 13)
Lineare Audio-Signalpegel werden vom
Synthesizer über diese Kopfhörerbuchsen
(1/4" Mono-Klinkenstecker) ausgegeben.
Der Ausgang wird von denen, an den
Buchsen OUTPUT L/MONO und R
getrennt. Im Performance-Modus können
Sie angeben, welche Parts von diesen
separaten Ausgängen ausgegeben
werden sollen.
AC INLET terminal
AC LEITUNGS-Klemme (Seite 12)
Stecken Sie das Steckende des
mitgelieferten AC-Netzkabels
hier an, bevor Sie dieses an die
Wandsteckdose anschließen.
CARD slot
KARTEN-Steckplatz (Seite 142)
Hier installieren Sie eine
Speicherkarte, um
verschiedene Daten zum/vom
Instrument zu übertragen.
Lesen Sie aufmerksam die
Vorsichtsmaßnahmen für die
Verwendung einer
Speicherkarte (Seite 142),
bevor Sie eine Karte
verwenden.
MIDI IN-, OUT- und THRU connectors
MIDI IN-, OUT- und THRU-Stecker (Seite 15)
MIDI IN empfangen MIDI-Befehle von einem
externen MIDI-Gerät. Verwenden Sie diesen
Anschluß, um den Synthesizer von einem externen
MIDI-Gerät zu steuern. MIDI OUT senden MIDI-
Befehle, die von dem Synthesizer generiert wurden,
zum Beispiel Noten, gespielt auf dem Keyboard
oder der Schaltsteuerung/Regelknopf
Veränderungen, zu einem externen MIDI-
Klangmodul oder Gerät. MIDI THRU reflektiert die
MIDI-Befehle, die an einem MIDI IN empfangen
wurden. Schließen Sie weitere MIDI-Geräte hier an.
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11
Grundlagen
MIDI
OUTTHRUIN
HOST SELECT TO HOST BREATHSUSTAIN
FOOT
SWITCH
FOOT
CONTROLLER
FOOT
VOLUME
Mac
PC-1PC-2
MIDI
INDIVIDUAL OUTPUT
OUTPUT
1R L MONO PHONESA D INPUT GAIN
2
SUSTAIN jack
SUSTAIN-Buchse
(HALTE-Buchse)
(Seiten 18, 44)
Hier kann ein
optionaler
Fußschalter (FC4
oder FC5)
angeschlossen
werden. Sie können
den Fußschalter als
ein Dämpfungspedal
an einem
akustischen Piano
oder für einen
Halteeffekt
verwenden.
FOOT SWITCH jack
FUSS SCHALTERBuchse (Seiten 18, 44)
Hier schließen Sie einen
optionalen Fußschalter (FC4
oder FC5) an. Unter
Verwendung des Fußschalters
können Sie einen Bereich einer
festgelegten Funktion an oder
aus mit dem Fuß steuern, als
zum Instrument zugeordnet.
(Seiten 53, 165)
PHONES jack
PHONES-Buchse (Seite 13)
Hier können Sie Kopfhörer
anschließen.
OUTPUT L/MONO and R jack
OUTPUT-Buchse L/MONO und R
(Seite 13)
Lineare Audio-Signalpegel werden über
diese Kopfhörerbuchsen ausgegeben.
Für die monophone Ausgabe,
verwenden Sie die L/MONO-Buchse.
GAIN knob
VERSTÄRKER-Regelknopf
(Seite 63)
Damit regeln Sie die
Eingangsverstärkung der
Audiosignale an den A/D-
EINGANGS-Buchsen. In
Abhängigkeit vom
angeschlossenen Gerätetyp
(Mikrophone, andere
Ausgabeinstrumente, etc.)
müssen Sie gegebenenfalls
nachregeln, wenn Sie ein
A/D Input Part verwenden.
A/D INPUT jack
A/D-EINGANG-Buchse (Seite 14)
Externe Audiosignale können über diese
Kopfhörerbuchsen eingegeben werden. Wird
ein A/D Input Part in einer Performance
verwendet, können Signale von Geräten, die
an diese Buchse angeschlossen sind, in
mono eingegeben werden.
HOST SELECT switch
HOST SELECT-Schalter (Seite 16)
Hier wählen Sie den
Computertyp, an den der
Synthesizer über den TO HOSTAnschluß angeschlossen wird.
TO HOST terminal - Klemme
Hier schließen Sie unter
Verwendung eines optionalen
seriellen Computerkabels einen
Computer an (Seite 16).
BREATH jack
ATEM-Buchse
(Seiten 18, 44)
Hier schließen Sie eine
optionale
Atemsteuerung BC3
an. Sie können mit Hilfe
der Atemsteuerung den
Ausgabepegel oder
den Klang gemäß Ihrer.
Atemkraft ändern.
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12
Vor der Benutzung
In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie den Synthesizer an eine Spannungsquelle, Audio- und
MIDI-Geräte und ein Computersystem anschließen. Schalten Sie den Synthesizer erst ein, wenn Sie
alle nötigen Anschlüsse vorgenommen haben. Wir empfehlen, daß Sie diesen Abschnitt lesen, bevor
Sie den Synthesizer benutzen.
Netzanschluß
1Vergewissern Sie sich, daß der POWER-Schalter des Instrument in der OFF-Stellung ist.
2Stecken Sie das zum Lieferumfang gehörende Netzkabel in die AC INLET-Buchse an der Rückwand
des Instruments.
3Stecken Sie das andere Ende des Netzkabels in die Netzsteckdose. Vergewissern Sie sich, daß der
Synthesizer für Versorgungsspannung des Landes oder der Region, in der Sie ihn verwenden,
geeignet ist.
ergewissern Sie sich, daß Ihr S80 für Wechselspannung geeignet ist, die in dem Gebiet, in dem Sie das Instrument
verwenden möchten, zur Verfügung steht (Spannungstabelle auf der Rückwand des Instruments). Der Anschluß
des Geräts an eine falsche Versorgungsspannung kann die Schaltkreise im Instrument erheblich beschädigen und
zur Gefahr eines Stromschlags führen!
Verwenden Sie nur das Netzkabel, das mit dem S80 ausgeliefert wurde. Falls dieses Kabel nicht vorhanden oder
beschädigt ist und Sie einen Ersatz benötigen, wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler. Die Benutzung
eines ungeeigneten Ersatzkabels kann zu Feuer- und Stromschlaggefahr führen!
Der Typ des zum S80 mitgelieferte Netzkabel kann verschieden sein, je nach dem, in welchem Land Sie das
Instrument erworben haben. In manchen Ländern hat der Netzstecker einen dritten Kontakt (Erdung). Der
unsachgemäße Anschluß der Erdung führt zur Stromschlaggefahr. Nehmen Sie NIEMALS Änderungen am zum
S80 mitgelieferten Netzstecker vor. Falls der Stecker nicht in die Steckdose paßt, lassen Sie von einem
qualifizierten Elektriker eine ordnungsgemäße Steckdose installieren. Verwenden Sie keine Steckdosenadapter,
die den Erdleiter unwirksam machen.
Netzkabel
(im Lieferumfang
enthalten)
Rückwand
AC INLET-Buchse
Grundlagen
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13
Grundlagen
Anschlüsse
Anschließen an externe Audiogeräte
Da der Synthesizer keine eingebauten Lautsprecher besitzt, müssen Sie seine Klangausgabe über ein
externes Audiogerät abhören. Sie können auch einfach einen Stereokopfhörer anschließen. Wie in
den folgenden Abbildungen dargestellt, gibt es mehrere Methoden zum Anschluß an externe
Audiogeräte.
Anschließen von Stereo-Aktivboxen
Ein Paar Aktivboxen ist mit seinen eigenen Balance- und Effekteinstellungen ideal für die Wiedergabe
des Klangreichtums Ihres Instruments. Schließen Sie die Aktivboxen an die OUTPUT-Buchsen
L/MONO und R an, die Sie an der Rückwand des Geräts finden.
Wenn Sie nur eine Aktivbox verwenden, schließen Sie diese an die OUTPUT L/MONO-Buchse an.
Anschluß an ein Mischpult
Neben den OUTPUT (L/MONO und R)-Buchsen gibt es weitere Audioausgänge. Über diese vier
Ausgänge können sie den Synthesizer an ein Mischpult anschließen. So können Sie im PerformanceMode (Seite 107) die Ausgangssignale von bis zu vier Parts getrennt regeln. Das Output Routing (den
Ausgangssignalweg) für jeden Part legen Sie im Performance Edit-Mode fest (Seite 111).
Aktivbox (links)Aktivbox (rechts)
Kopfhörer
INPUTINPUT
PHONES
HINWEIS
OUTPUT
L/MONO
OUTPUT R
S80
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14
Grundlagen
Wenn Sie Kopfhörer anschließen, beeinträchtigen Sie damit nicht den Audio-Output an den OUTPUT (L/MONO
and R)-Buchsen.
Sie können einen Sound gleichzeitig über Kopfhörer und über die OUTPUT-Buchsen abhören. Das gleichzeitige
Abhören eines Sounds über INDIVIDUAL OUTPUT 1 und 2 und mit Kopfhörern ist dagegen nicht möglich.
Anschließen eines Mikrofons oder anderer Audioausrüstung
Wird ein A/D Input Part in einer Performance verwendet, können von Geräten kommende Signale zu
einer dieser Buchsen in Mono eingehen.
Sobald Sie die oben beschriebenen Anschlüsse vorgenommen haben, sind Sie bereit, das Instrument für die
Aufnahme einzurichten. Zu Beginn einer Aufnahme müssen Sie unter Umständen mit Hilfe des GAIN-Knopfes
die Eingangsverstärkung für die Audioquelle nachstellen. Weitere Informationen über den A/D Input und wie
die Eingangsverstärkung abzustimmen ist, finden Sie auf den Seiten 63 und 119.
Wenn Sie den falschen Source-Typ (Seite 119 und 120) als Eingangsquelle wählen, laufen Sie Gefahr, Ihr Gehör
und/oder angeschlossene Audiogeräte zu beschädigen. Vergewissern Sie sich also, daß dieser Parameter richtig
eingestellt ist.
Bevor Sie ein Gerät an der A/D INPUT-Buchse anschließen, sollten Sie die Verstärkung (GAIN-Knopf) immer
ganz herunterdrehen.
Sie können eine externe Audio-Source mit dem A/D Input-Part verbinden und Sie als Part in einer Performance
einsetzen. Einzelheiten hierzu finden sie auf den Seiten 63 und 119.
Kopfhörer
Lautsprecher-
boxen
L
Mischpult
12345678910111213141516LR
Verstärker
OUTPUT L
R
R
PHONES
OUTPUT L /
MONO
R
INDIVIDUAL
OUTPUT1
INDIVIDUAL
OUTPUT2
S80
HINWEIS
CD-Spieler oder anderes Audiogerät
(intern für Mono verschaltet)
Mikrofon
(Monogeräte)
A/D INPUT
S80
HINWEIS
HINWEIS
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15
Grundlagen
Anschließen von externen MIDI-Geräten
Sie können über ein MIDI-Kabel (einzeln erhältlich) ein externes MIDI-Gerät anschließen und es von
Ihrem Synthesizer aus steuern. Andererseits können Sie auch eine externe MIDI-Tastatur oder einen
MIDI-Sequencer anschließen und damit die internen Sounds des Synthesizers steuern. Dieser
Abschnitt soll als Einführung in die verschiedenen MIDI-Anwendungen dienen.
Schalten Sie den HOST SELECT-Schalter an der Geräterückwand auf „MIDI“. Sonst kann der MIDI OUTAusgang des Synthesizers keine MIDI-Daten übertragen.
Steuern mit einer externen MIDI-Tastatur
Steuern einer externen MIDI-Tastatur
Aufnahme und Wiedergabe mit einem externen MIDI-Sequencer
MIDI IN
MIDI OUTMIDI IN
MIDI OUT
Externer
MIDI-Sequencer
S80
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDIMac
MIDI OUT
MIDI IN
Externe MIDI-Tastatur
oder -Synthesizer
S80
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDIMac
MIDI OUT
MIDI IN
Externe MIDI-Tastatur
oder -Synthesizer
S80
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDIMac
HINWEIS
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16
Grundlagen
Steuern eines weiteren MIDI-Geräts über MIDI THRU
In dieser Anschlußart können Sie MIDI-Daten über den MIDI OUT-Ausgang senden, während über
die MIDI THRU-Buchse der externe MIDI-Sequencer Daten an einen externen MIDI-Synthesizer
übermittelt.
Das MIDI-Kabel sollte nicht länger als 15 m sein und die MIDI-Kette sollte nicht mehr als drei über die MIDI
THRU-Buchsen in Reihe geschaltete Geräte umfassen. Wenn Sie mehr als drei Geräte anschließen möchten,
benutzen Sie eine MIDI Thru-Box für Parallelanschlüsse. Wenn die MIDI-Kabel zu lang sind oder zu viele Geräte
über ihre MIDI THRU-Buchsen verkettet sind, können Fehler auftreten.
Anschließen an einen Computer
Über einen angeschlossenen Computer können Sie den Synthesizer steuern und über die MIDIVerbindung Daten zwischen Computer und Synthesizer hin und her senden. Das mitgelieferte Voice
Editor-Programm erlaubt Ihnen zum Beispiel, die Stimmen des Synthesizers zu bearbeiten. Mit Hilfe
eines anderen Programms – Card Filer – können Sie Dateien zwischen dem Computer und der
Speicherkarte im CARD-Steckplatz des Synthesizers übertragen. Sie können Ihren Synthesizer auf
zwei Weisen an einen Computer anschließen:
1: serielle Verbindung (zwischen dem seriellen Port des Computers und dem TO HOST-
Anschluß des Synthesizers)
2: MIDI-Verbindung (zwischen der MIDI-Schnittstelle des Computers oder einer externen
MIDI-Schnittstelle und den MIDI IN und –OUT-Buchsen des Synthesizers).
Verschiedene Computertypen erfordern verschiedene Anschlußarten, wie unten dargestellt.
1: Serieller Port nach TO HOST
IBM PC/AT
Macintosh
TO
HOST
serielles Kabel
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDIMac
Apple Macintosh
PS422
(Modem-
oder Printerport)
S80
IBM PC/AT und Kompatible
RS-232C
(DB9)
IBM
Personal System/V
PS/V
Personal System/V
TO
HOST
serielles Kabel
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDIMac
S80
Externer
MIDI-Sequence
MIDI OUT
MIDI-Sythesizer
MIDI IN
Externer
MIDI THRU
MIDI OUT
MIDI IN
Externer MIDI-Sythesizer
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDIMac
MIDI IN
S80
HINWEIS
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17
Grundlagen
2: MIDI-Schnittstelle nach MIDI IN und -OUT
Verwendung der MIDI-Schnittstelle des Computers
Verwendung einer externen MIDI-Schnittstelle
Auf Ihrem Computer muß ein geeignetes MIDI-Programm (Sequenzer, Editor etc.) installiert sein..
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDIMac
MIDI IN
MIDI OUT
serielles Kabel
MIDI
IBM
OUT
MIDI
IN
Computer mit MIDI-Schnittstelle
S80
PS/V
Personal System/V
Personal System/V
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDIMac
MIDI INMIDI OUT
MIDI-Schnittstelle
MIDI OUT
MIDI IN
Computer
S80
HINWEIS
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18
Grundlagen
Anschließen verschiedener Controller (Regler)
An der Rückwand des S80 befinden sich mehrere Controller-Buchsen, darunter FOOT SWITCH
(Fußschalter), SUSTAIN (Haltepedal), FOOT CONTROLLER (Fußregler), FOOT VOLUME
(Lautstärke) und BREATH (Atem). Mit dem Fußschalter FC4 oder FC5, dem Fußregler FC7 und
einem Breath-Controller wie dem BC3 (alle als Sonderzubehör erhältlich) können Sie über diese
Anschlüsse die Klangfarbe, die Lautstärke, die Tonhöhe und andere Parameter steuern.
Einzelheiten zur Wirkungsweise dieser Controller finden Sie auf Seite 44.
FOOT
SWITCH
FC4
or
FC5
FC4
or
FC5
FC7FC7BC3
FOOT
CONTROLLER
FOOT
VOLUME
BREATH
SUSTAIN
MIDI
OUTTHRUIN
HOST SELECT TO HOST BREATHSUSTAIN
FOOT
SWITCH
FOOT
CONTROLLER
FOOT
VOLUME
Mac
PC-1PC-2
MIDI
INDIVIDUAL OUTPUT
OUTPUT
1R L MONO PHONESA D INPUT GAIN
2
HINWEIS
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19
Grundlagen
Anschalten
Einschaltprozedur
Sobald Sie alle notwendigen Verbindungen zwischen dem Synthesizer und Ihren anderen Geräten
hergestellt haben, vergewissern Sie sich zunächst, daß alle Lautstärke (Volume)-Regler auf 0 stehen.
Dann schalten Sie alle Geräte in Ihrem Aufbau nacheinander ein, zuerst die MIDI-Master (Sendegeräte), dann die MIDI-Slaves (Empfangsgeräte) und schließlich die Audiogeräte (Mischpulte,
Verstärker, Lautsprecherboxen etc.). So erreichen Sie einen fehlerfreien Signalfluß vom ersten bis zum
letzten Gerät (zuerst MIDI, dann Audio).
Zum Abschalten Ihres Aufbaus gehen Sie in umgekehrter Reifenfolge vor (zuerst die Audiogeräte,
dann die MIDI-Geräte). Zuvor sollten Sie jedoch die Lautstärke jedes Ihrer Audiogeräte ganz
herunterdrehen.
Der S80 als MIDI-Empfänger:
Anschalten des S80
Bevor Sie Ihren Synthesizer ein- oder ausschalten, regeln Sie Lautstärke jedes angeschlossenen Audiogeräts
herunter.
1Drücken Sie den POWER-Schalter.
2Eine Begrüßungsanzeige leuchtet kurz auf.
3Dann erscheint Performance Play Mode-Anzeige.
MIDI-SendegerätAudiogeräte (erst Mischpult, dann Verstärker)
S80
(MIDI-Empfänger)
HINWEIS
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20
Grundlagen
Wenn Sie eine Speicherkarte in den CARD-Steckplatz eingesetzt haben oder eine optionale Plug-inKarte installiert ist, sehen Sie zuvor eine andere Anzeige.
Wenn eine zuvor benutzte Speicherkarte in dem CARD-Steckplatz eingesetzt ist, sehen Sie eine
Anzeige, während Dateien im EXT-Speicher geladen werden.
Ist die Speicherkarte neu (d.h. in Ihrem Instrument nie zuvor eingesetzt), sehen Sie eine Anzeige,
während im EXT-Speicher eine Basisdatei erzeugt wird.
Wenn Sie eine Plug-in-Karte installiert haben, sehen Sie eine Anzeige, die die Anwesenheit der Plugin-Karte bestätigt.
Welche Anzeige Sie am Ende der Einschaltsequenz sehen, hängt davon ab, welcher Power On-Mode im UtilityMode eingestellt ist (Seite 135).
4Regeln Sie, falls nötig, die Lautstärke am Verstärker hoch.
5Drehen Sie den [VOLUME]-Schieberegler am Synthesizer, um eine geeignete Lautstärke
einzustellen.
Über Speicherkarten
Auf Speicherkarten können Sie verschiedene Arten von Daten speichern: Stimm-, Performance-,
Plug-in-, Sequenzeketten-Daten und so weiter. Der eingebaute CARD-Einsteckplatz akzeptiert
3.3-Volt-Speicherkarten (SmartMedia).
Bevor Sie eine Speicherkarte benutzen, lesen Sie bitte, welche Vorsichtsmaßnahmen Sie bei deren
Handhabung beachten sollten (Seite 142).
• Formatieren einer Speicherkarte
Im allgemeinen können Sie eine neue Speicherkarte erst zur Abspeicherung von Dateien benutzen,
nachdem Sie sie im Card-Mode (Seite 147) formatiert haben.
• Speichern und Laden von Daten
Auf einer formatierten Speicherkarte können verschiedene Arten von Daten als Dateien speichern.
Jede Datei auf der Karte kann bei Bedarf geladen werden. Sie können System-, Stimmen-,
Performance-, Plug-in-, Sequenzkettendaten oder ähnliche speichern und laden. Da SequenzkettenDaten nur temporär im Pufferspeicher des Synthesizers gehalten werden und beim Ausschalten des
Geräts verlorengehen, müssen Sie solche Daten zunächst auf der Speicherkarte speichern. Weitere
Informationen über das Formatieren einer Speicherkarte, das Speichern und Laden von Daten und
über die Dateitypen, die erkannt werden, finden Sie auf Seite 143.
HINWEIS
HINWEIS
Page 21
21
Grundlagen
Bedienungsgrundlagen
In diesem Abschnitt finden Sie die wesentlichsten Bedienungsabläufe für Ihren Synthesizer kurz
erklärt.
Auswählen eines Modus
Es gibt mehrere Bedienungsmodi — Voice Play-Modus, Performance Play-Modus etc. — die Ihnen
ermöglichen, die vielfältigen Funktionen des Synthesizers effizient einzusetzen.
Einen Überblick über die einzelnen Modi finden Sie auf Seite 35.
Stimmen und Performancen haben jeweils ihren eigenen Play-Modus. Um einen bestimmten Mode
aufzurufen, drücken Sie die entsprechende MODE-Taste ([VOICE] für den Voice Play-Mode,
[PERFORM] für den Performance Play-Mode). Stimmen und Performancen haben auch jeweils ihre
eigenen Edit- und Job-Modus. Um zum Edit- oder Job-Mode überzugehen, drücken Sie einfach die
Taste [EDIT] bzw. [JOB], während Sie sich in dem jeweiligen Play-Mode befinden. Auf ähnliche Weise
bringt Sie ein Druck auf die [STORE]-Taste vom Stimm- oder Performance-Modus in den
Speicherungs-Modus, von wo aus Sie Stimmen oder Performancen speichern können. Weitere Modes
sind der Utility-Mode, in dem Sie Systemeinstellungen vornehmen können, der Card-Mode, in dem Sie
Aktionen im Zusammenhang mit der Speicherkarte ausführen können, und der Sequence-Mode, in
dem Sie MIDI-Songdateien abspielen oder eine Sequenzkette anlegen können. (Die [UTILITY]-Taste
bringt Sie in den Utility-Mode, die [CARD]-Taste in den Card-Mode und die [SEQ]-Taste in den
Sequence-Mode.)
STOREVOI CE
M
ODE
UTILITY
EDITJOB
PLAY
/
STOP
CARD
SEQ
PLAY
PERFORM
COMPARE
6
43
82
75
1
Play Modes
1 Voice Play-Modus (Seite 64)
Um in den Voice Play-Modus
überzugehen, drücken Sie die
[VOICE]-Taste (deren LED dann
aufleuchtet). Wenn Sie von dort
zu einem anderen Modus übergehen möchten, drücken Sie einfach die zugehörige Modus-Taste.
2 Performance Play-Modus
(Seite 107)
Um in den Performance-Modus
überzugehen, drücken Sie die
[PERFORM]-Taste (deren LED
dann aufleuchtet). Wenn Sie von
dort zu einem anderen Modus
übergehen möchten, drücken Sie
einfach die zugehörige Modus-Taste.
Von jedem der Play-Modus aus
können Sie direkt zu dem jeweiligen Edit-Modus umschalten, indem Sie einfach die
[EDIT]-Taste drücken (deren
LED dann aufleuchtet).
3 Voice Edit-Modus (Seite 68)
Drücken Sie im Voice Play-Modus die [EDIT]-Taste. Wenn Sie
von dort zu einem anderen
Modus übergehen möchten,
drücken Sie einfach die zugehörige Modus-Taste. Wenn sie
zum Voice Play-Modus zurückkehren möchten, drücken Sie
die [EXIT]-Taste.
GENName) Ctgry a-Z 0-? Cursor
C 1234 [Pf:Init Voice]
3 Performance Edit-Modus
(Seite 111)
Drücken Sie im Performance
Play-Modus die [EDIT]-Taste.
Wenn Sie von dort zu einem
anderen Modus übergehen möchten, drücken Sie einfach die
zugehörige Modus-Taste. Wenn
sie zum Performance Play-Modus
zurückkehren möchten, drücken
Sie die [EXIT]-Taste.
GEN Name) Ctgry a-Z 0-? Cursor
Common [--:Init Perf ]
HINWEIS
Page 22
22
Grundlagen
Job-Modi
Von jedem der Play-Modi aus
können Sie direkt zu dem
jeweiligen Job-Modus
umschalten, indem Sie einfach
die [JOB]-Taste drücken (deren
LED dann aufleuchtet).
4 Voice Job-Modus (Seite 105)
Drücken Sie im Voice PlayModus die [JOB]-Taste. Wenn
Sie von dort zu einem anderen
Modus übergehen möchten,
drücken Sie einfach die zugehörige Modus-Taste. Wenn sie
zum Voice Play-Modus zurückkehren möchten, drücken Sie die
[EXIT]-Taste.
4 Performance Job-Modus
(Seite 130)
Drücken Sie im Performance
Play-Modus die [JOB]-Taste.
Wenn Sie von dort zu einem
anderen Modus übergehen
möchten, drücken Sie einfach
die zugehörige Modus-Taste.
Wenn sie zum Performance PlayModus zurückkehren möchten,
drücken Sie die [EXIT]-Taste.
4 Utility Job-Modus
(Seite 141)
Drücken Sie im Utility-Modus
die [JOB]-Taste. Wenn Sie von
dort zu einem anderen Modus
übergehen möchten, drücken Sie
die zugehörige Modus-Taste.
Wenn sie zum Utility-Modus
zurückkehren möchten, drücken
Sie die [EXIT]-Taste.
UTIL Factory Set)
Job
PFM Initialize)
Job Current Perform
VCE Initialize)
Job Current Voice
Andere Modi
5 Utility-Modus (Seite 134)
Um in den Utility-Modus
überzugehen, drücken Sie die
[UTILITY]-Taste (deren LED
dann aufleuchtet). Wenn Sie
von dort zu einem anderen
Modus übergehen möchten,
drücken Sie einfach die
zugehörige Modus-Taste.
6 Card-Modus (Seite 142)
Um in den Card-Modus überzugehen, drücken Sie die [CARD]Taste (deren LED dann aufleuchtet). Wenn Sie von dort zu
einem anderen Modus übergehen möchten, drücken Sie einfach die zugehörige ModusTaste.
7 Sequence Play-Modus
(Seite 132)
Um in den Sequence PlayModus überzugehen, drücken
Sie die [SEQ PLAY]-Taste
(deren LED dann aufleuchtet).
Wenn Sie von dort zu einem
anderen Modus übergehen
möchten, drücken Sie einfach
die zugehörige Modus-Taste.
Während des Empfangs von
MIDI-SysEx-Befehlen von
einem externen MIDI-Gerät
blinkt die LED für den gegenwärtig ausgewählten Play-Modus (VOICE oder PERFORM).
8 Store-Modus
(Seiten 106, 131)
Von jedem der Play- oder EditModi aus können Sie direkt zu
dem jeweiligen Store-Modus
umschalten, indem Sie einfach
die [STORE]-Taste drücken.
Wenn Sie von dort zu einem
anderen Modus übergehen
möchten, drücken Sie einfach die
zugehörige Modus-Taste. Wenn
sie zum Play-Modus
zurückkehren möchten, drücken
Sie die [EXIT]-Taste.
VCE [Sq:Generation] >[Pf:Slamming ]
Store INT:001(A01)
MSTR TG) Vol NoteShift Tune
Sys 127 +63 +102.3c
Save) Type File A-? Cursor
Card all ***[NEWFILE .S2A]
Zum Umschalten zwischen verschiedenen
Anzeigeseiten drehen Sie am [PAGE]-Knopf und
drücken die Tasten [SHIFT],
[PROGRAM/PART], [EXIT] und [ENTER].
[PAGE]-Knopf
In jedem Modus gibt es gewöhnlich mehrere
Anzeigen und Unteranzeigen. Zum Umschalten
zwischen diesen Anzeigeseiten benutzen Sie den
[PAGE]-Knopf.
Wie unten dargestellt, sehen Sie, falls es vor und
nach der gegenwärtigen Anzeige weitere Seiten
gibt, links im Anzeigefeld den „ “-Anzeiger.
Haben Sie gegenwärtig die erste einer Reihe von
Seiten im Anzeigefeld, sehen Sie den „ “-Anzeiger, der Sie daran erinnert, daß es weitere, aber
keine vorhergehenden Seiten gibt. Neben der
letzten Anzeigeseite sehen Sie den „ “-Anzeiger,
der bedeutet, daß keine weiteren Seiten folgen
werden.
[SHIFT]-Taste
Indem Sie im Voice Play-Modus die [SHIFT]-Taste
gedrückt halten, können Sie die Parameter in der
Anzeige wie folgt ändern.
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
(Oct= +3) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano]
(Tch= 1)
LFO Depth)
EL1234
Anzeiger
SHIFTPAGEAB
VCESrch) PRE1:
Memory
Nächster
Vorheriger
Zu manchen Modi gehören mehrere Anzeigeseiten. In solchen Modi können Sie zu einer bestimmten Anzeige umschalten, indem Sie am [PAGE]Knopf drehen und gleichzeitig die [SHIFT]-Taste
gedrückt halten. Wenn Sie zum Beispiel im Voice
Edit-Modus den [PAGE]-Regelknopf verwenden,
während die [SHIFT]-Taste gedrückt ist, dann
sehen Sie die folgende Anzeige. Wählen Sie mit
Hilfe des Cursors (≥) einen bestimmten Punkt
aus. Sobald Sie dann die [SHIFT]-Taste loslassen,
wird die Parameterseite zu diesem Punkt angezeigt.
Die [SHIFT]-Taste hat noch weitere Funktionen,
wie an anderer Stelle in dieser Bedienungsanleitung
beschrieben.
[PROGRAM/PART]-Tasten
Im Voice Edit-Modus könne die PROGRAM/
PART-Tasten dazu benutzen werden, die unter
den Tasten angegebenen Funktionen auszuwählen und zu den entsprechenden Anzeigeseiten
umzuschalten.
[EXIT]-Taste
Die [EXIT]-Taste drücken Sie, wenn Sie in der
Anzeigehierarchie nach oben und zur vorhergehenden Anzeige zurückkehren möchten.
Die [EXIT]-Taste hat noch weitere Funktionen, wie
an anderer Stelle in dieser Bedienungsanleitung
beschrieben.
Normalerweise benutzen Sie die [ENTER]-Taste,
um Parametereinstellungen anzuwenden. In
manchen Fällen erscheint jedoch die unten
gezeigte Anzeige, in der Sie aufgefordert werden,
die [ENTER]-Taste zu drücken.
Die [ENTER]-Taste hat noch weitere Funktionen,
wie an anderer Stelle in dieser Bedienungsanleitung
beschrieben.
Dateneingabe
Zur Änderung eines angezeigten Parameters benutzen Sie entweder den zugehörigen Regelknopf
oder Sie bewegen den Cursor (≥) zu dem Parameter und stellen ihn mit Hilfe der [INC/YES]
und [DEC/NO]-Tasten oder mit dem [DATA]Knopf ein.
Knöpfe [A], [B], [C], [1]
und [2]
Im allgemeinen gehört zu jedem der Parameter in
einer Anzeige einer der Knöpfe ([A], [B], [C], [1]
oder [2]) unter der Anzeige. Sobald Sie an einem
dieser Knöpfe drehen, bewegt sich der Cursor (≥)
zu dem entsprechenden Parameter, dessen Wert Sie
dann einstellen können. So können Sie in der
unten dargestellten Anzeige mit Knopf [B] den
Pegel einstellen. Zur Erhöhung des Parameterwerts
drehen Sie den Knopf im Uhrzeigersinn, zur
Verringerung drehen Sie entgegen dem
Uhrzeigersinn.
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
OSCíOut) Level Delay InsEF
EL1234 ≥ 96 0 ins2
Bewegen des Cursors
Durch Drehen eines der Knöpfe [A], [B], [C], [1]
oder [2] bei gleichzeitigem Niederhalten der
[SHIFT]-Taste bewegen Sie den Cursor (≥) zum
zugehörigen Parameter in der Anzeige, ohne
dessen Wert zu verstellen.
[INC/YES]- und
[DEC/NO]-Tasten
Ein Druck auf die [INC/YES]-Taste hebt einen
Parameterwert um einen Schritt; die [DEC/NO]Taste senkt den Wert um einen Schritt. Wenn Sie
eine dieser Tasten gedrückt halten, ändert sich
der Wert kontinuierlich.
Sie können mit diesen Tasten auch „YES“ oder
„NO“ antworten, wenn Sie in einer Anzeige zur
Bestätigung aufgefordert werden.
Bewegen des Cursors
Durch Drücken der the [INC/YES]- oder
[DEC/NO]-Taste bei gleichzeitigem Niederhalten
der [SHIFT]-Taste bewegen Sie den Cursor zwischen den angezeigten Parametern, ohne deren
Werte zu verstellen.
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
DEC/NO INC/YES
OSCíOut) Level Delay InsEF
EL1234 ≥ 96 0 ins2
DEC/NO INC/YES
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
OSCíOut) Level Delay InsEF
EL1234 96 ≥ 0 ins2
EF
MASTER
BYPASS
KEYBOARD
EXITENTER
DEC/NO INC/YES
EFFíEF1) Ctgry Type [ENTER]
C 1234 MOD Tremolo to Edit
HINWEIS
Page 25
25
Grundlagen
[DATA]-Knopf
Mit diesem Knopf ändernd Sie den Wert des
Parameters, auf dem der Cursor sich gegenwärtig
befindet. Wenn Sie den Knopf im Uhrzeigersinn
drehen, erhöht sich der Parameterwert um jeweils
einen Klick (Schritt); zur Senkung des Werts
drehen Sie entgegen dem Uhrzeigersinn.
Bewegen des Cursors
Drehen Sie den [DATA]-Knopf im oder entgegen
dem Uhrzeigersinn und halten Sie gleichzeitig die
[SHIFT]-Taste gedrückt, um Cursor zu einem der
angezeigten Parameter zu bewegen, ohne dessen
Wert zu verstellen.
[ENTER]-Taste
Drücken Sie diese Taste, wenn Sie eine Einstellung wirksam machen (anwenden) möchten
(zum Beispiel wenn der eingestellte Parameter in
der Anzeige blinkt). Durch Druck auf die
[ENTER]-Taste bringen Sie auch einen Job oder
Store-Vorgang zur Ausführung, wie an anderer
Stelle in dieser Bedienungsanleitung beschrieben.
DEC/NO INC/YES
EXITENTER
EF
BYPASS
MASTER
KEYBOARD
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
OSCíOut) Level Delay InsEF
EL1234 ≥ 96 0 ins2
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
OSCíOut) Level Delay InsEF
EL1234 ≥ 96 0 ins2
Arten von Parametern (absolut und relativ)
Wie Sie einen Parameter einstellen, hängt von
der Art des Parameters ab. Für manche Parameter müssen Sie die Zahlen oder Buchstaben
des Parameterwerts direkt eingeben. Für
andere wählen Sie unter einer Reihe möglicher
Einstellungen aus. Zudem sind manche
Parameterarten „absolut“ und andere „relativ“.
So können Sie für den Absolutparameter in
der Darstellung unten die Werte „Mono“ oder
„Poly“ auswählen. Für andere Absolutparameter, zum Beispiel Volume (Lautstärke), können
Sie einen beliebigen Wert zwischen 0 und 127
einstellen. Die Volume-Einstellung ist linear
und eindeutig korreliert mit der tatsächlichen
Lautstärke, wie im Schaubild links dargestellt.
Für Relativparameter existiert diese direkte
Korrelation dagegen nicht. Das untere Schaubild verdeutlicht die Rolle des Parameters
Velocity Offset (Anschlagverschiebung). Der
Wert, den Sie dafür eingestellt haben, der
sogenannte „Offset“ (Versatz) wir dem
aktuellen Wert hinzugefügt oder abgezogen.
Mit dem An-schlagversatz wird die festgelegt
Versatzgröße zum aktuellen Anschlag der
Note, die Sie auf der Tastatur spiele,
hinzuaddiert oder von diesem abgezogen. In
manchen Fällen geben Sie diese Art von
Relativparametern als Prozentwert ein.
127
Lautstärke
1 Lautstärke (absolut)
0
Lautstärke
Verschiebung -10
Wirkliche Tastenschnelle
Verschiebung +10
2 Schnelle-Verschiebung (relativ)
0
-64
Verschiebung
+64
QEDíLevel) Vol Pan RevSend ChoSend
C 1234 127 C 127 127
0~127
GEN Other) Mode Assign MicroTuning
C 1234 poly single 31:Indian
mono/poly
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26
Grundlagen
Demowiedergabe
Ihr Synthesizer wird mit mehreren Demosongs ausgeliefert, die Sie auf folgende Weise abspielen
können.
Überzeugen Sie sich, daß Ihr Synthesizer spielbereit ist. Einzelheiten hierzu finden Sie im Abschnitt „Vor der
Benutzung“ auf Seite 12.
Auf der „SEQ Demo“-Anzeige werden alle Daten im internen Speicher des Instruments überschrieben (System-,
interne Stimm-Daten oder Ähnliche) mit den Daten für den Demosong. Wichtige Daten sollten Sie zuvor auf der
Speicherkarte (Seite 144) sichern.
1Drücken Sie die SEQ PLAY-Taste, um in den Sequence Play-Mode überzugehen. Sie sehen dann
folgende Anzeige:
Im Sequence Play-Modus gibt es zwei Anzeigeseiten. Zum Umschalten zu der oben abgebildeten Anzeige
drehen Sie den [PAGE]-Knopf.
2Drücken Sie die [INC/YES]-Taste, um die SEQ Demo-Anzeige zu öffnen.
Wenn Sie die Demowiedergabe abbrechen möchten, drücken Sie die [DEC/NO]-Taste.
3Beginnen Sie die Songwiedergabe, indem Sie die [PLAY/STOP]-Taste drücken.
4Zum Beenden der Wiedergabe drücken Sie die [PLAY/STOP]-Taste erneut.
Am Ende des Songs kehrt Ihr Instrument automatisch zum Songanfang zurück (Playback-Loop).
Das Wiedergabetempo können Sie mit dem Knopf [C] einstellen. Wenn Sie das Originaltempo des Songs
anwenden möchten, stellen Sie den Tempowert „***“ ein.
Einzelheiten über den Sequence Play-Modus (und die Demowiedergabe von der Speicherkarte) finden Sie auf
Seite 132.
HINWEIS
HINWEIS
SEQ Demo)<< Are you sure? [YES]/[NO] >>
System,IntVoice will be changed.
HINWEIS
Demosongname
SEQ Demo) Song:[DEMOSONG]
≥ 001⁄= 120
DemosongnummerWiedergabetemp
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
Page 27
27
Grundlagen
Stimmen und Performancen
Spielen einer Stimme
Mit seinem AWM2 Synthesis Engine bietet dieser Synthesizer eine Vielfalt voreingestellter Stimmen
(256 Normalstimmen und 8 Schlagzeugstimmen). Daneben können Sie Ihre eigenen Originalstimmen
erzeugen und im internen Speicher Ihres Instruments (INT) oder auf einer externen Speicherkarte
(EXT) speichern. Interner und externer Speicher haben jeweils Platz für bis zu 128 Normalstimmen
und 2 Schlagzeugstimmen. Sie können Stimmen aus beiden Speichern frei auswählen und spielen.
Wie Sie dazu vorgehen, finden Sie hier beschrieben.
1 [VOICE]-Taste
2 MEMORY- Taste
3 [DEC/NO] und [INC/YES]-Tasten
3 [DATA]-Knopf
PLG1EXT
DRUMDRUM
QUICK
ACCESS
INTPRE 2PRE1PLG2
AB
A. PIANO
STOREVOICE
EF
BYPASS
M
ASTER
KEYBOARD
M
ODE
UTILITYEXIT
DATAPAGE
PART/ELEMENT
ABC12
SHIFT
ASSIGNABLE KNOB
DEC
/
NO IN C/YES
ENTER
EDIT JOB
PLAY
/
STOP
CARD
SEQ
PLAY
PERFORM
COMPARE
E. PIANO ORGAN GTR/BASS STRI NGS BRASS SYNTH OTHER
CDEFGH
12345678
910111213141516
1 Drücken Sie die
[VOICE]-Taste.
Als Zeichen, daß Sie sich im Voice Play-Modus
befinden, leuchtet nun die LED über der
[VOICE]-Taste und Sie sehen die unten dargestellte Anzeige.
Damit ist alles bereit und Sie können nun auf der
Tastatur die (die in der Anzeige angegebene)
Stimme spielen.
2 Drücken Sie eine
MEMORY-Taste (Auswahl
eines Voice-Memorys)
Es gibt sechs Stimmenspeicher: PRE1 (Preset 1),
PRE2 (Preset 2), INT (Intern), EXT (Extern),
PLG1 (Plug-in 1) und PLG2 (Plug-in 2). Jeder
dieser Stimmenspeichern ist in mehrere „Banks“
gegliedert (bis zu acht, A bis H), in denen die
Stimmen gespeichert sind. Die folgende Abbildung zeigt, wie Stimmen im Stimmenspeicher
gespeichert werde.
PLG1EXT
DRUMDRUM
INTPRE 2PRE1PLG2
PRE1 (Preset 1)
Bank A~H
1~16
Voice
1~16
Voice
1~16
Voice
1~16
Voice
1~16
Voice
1~16
Voice
PLG2 (Plug-in 2)
Bank A~D
EXT (External)
Bank A~H
PRE2 (Preset 2)
Bank A~H
PLG1 (Plug-in 1)
Bank A~D
INT (Internal)
Bank A~H
Page 28
Einzelheiten über die Stimmenauswahl mit dem [DATA]Knopf oder den [DEC/NO]-und [INC/YES]-Tasten finden
Sie auf Seite 66.
Sie können Stimmen auch unter Verwendung einer
Kombination von BANK- und PROGRAM/PART-Tastenoder,
der Funktion Quick Acces oder Kategoriesuche auswählen.
Weitere Informationen über das Auswählen von Stimmen
finden Sie auf den Seiten 65, 67 und 68.
Verwenden des Quick Access (Schneller
Zugriff)
Unter Verwendung des Quick Access können
Sie schnell einen der 12 Typen voreingestellter
Stimmen und einen der vier Typen interner
Stimmen (aus ihren vom Hersteller gegebenen
Standardeinstellungen) in jeder Bank
entsprechend ihrer Kategorie wählen. Gehen
Sie dazu folgendermaßen vor:
Details about the Voices that can be selected
using Quick Access are given in the separate
Data List.
1 Drücken Sie die [QUICK ACCESS]-Taste im
Voice-Modus. Die LED leuchtet auf und der
Quick Access wird aktiviert.
Drücken Sie die Taste noch einmal oder
schalten Sie in einen anderen Modus, um
Quick Access zu deaktivieren.
Wenn Sie Quick Access aktivieren, wird die
Stimme, die Sie mit früher mit Quick Access
gewählt hatten, wieder angewählt.
Wenn Sie Quick Access aktivieren, währen Sie eine
Stimme bearbeiten, wird die Stimme nicht
verändert, solange Sie nicht eine andere Stimme
über Quick Access wählen.
Sie können die MEMORY-Tasten, während Quick
Access aktiviert ist, nicht verwenden.
2
Verwenden Sie die BANK-Tasten ([A] bis
[H]), um die Kategorie auszuwählen. Es gibt
acht, im Folgenden aufgelistete, Kategorien.
Die Kategorienamen werden unter die
entsprechenden BANK-Tasten gedruckt.
3
Verwenden Sie die PROGRAM-Tasten [1]
bis [16], um die Stimme innerhalb der
festgelegten Kategorie zu wählen. Der Name
der Stimme wird angezeigt.
Für jede BANK [A] bis [H] erfolgt der Zugriff auf
die voreingestellten Stimmen mit den
PROGRAMM-Tasten [1] bis [12]. Die restlichen
vier Tasten (PROGRAM-Tasten [13] bis [16])
werden verwendet, um auf jede der vier internen
Stimmen zuzugreifen. Einzelheiten über Stimmen
finden Sie in der separaten Datenliste. Durch
selektive Zuordnung Ihrer selbst gewählten
Stimmen zu den PROGRAM-Tasten [13] bis [16]
jeder Bank, können Sie die Quick Access-Funktion
zum Umschalten zwischen ihnen verwenden.
28
Grundlagen
Die Schlagzeugstimmen sind in besonderen
Speicherbereichen untergebracht und werden wie
folgt aufgerufen.
• Zugriff auf die voreingestellten
Schlagzeugspeicher (PRE:DR1 ~ DR8):
Drücken Sie die Taste MEMORY [PRE2]
während Sie die Taste MEMORY [PRE1]
gedrückt halten.
• Zugriff auf die BenutzerSchlagzeugspeicher (INT:DR1/2,
EXT:DR1/2):
Drücken Sie die Taste MEMORY [EXT] während
Sie die Taste MEMORY [INT] gedrückt halten.
PRE1 und PRE2 (Preset 1 und 2) sind im internen
Read-Only-Memory (ROM) gespeichert und enthalten
voreingestellte Stimmen, die nicht überschrieben
werden können. INT (internal) befindet sich im
Random Access Memory (RAM) und enthält Stimmen
mit vom Hersteller vorbereiteten
Standardeinstellungen. Diese können überschrieben
werden. Sie können sie jedoch jederzeit wieder auf die
Standardeinstellungen zurücksetzen, falls es
erforderlich wird.
EXT (external) befindet sich auf der Speicherkarte im
CARD-Steckplatz. Wenn Sie keine Speicherkarte
eingesteckt haben und dennoch versuchen, eine EXTStimme auszuwählen, wird „-----“ angezeigt und kein
Klang erzeugt. Mit eingesteckter Speicherkarte
können Sie EXT-Stimmen auswählen und spielen.
PLG1- und PLG2-Stimmen können nur ausgewählt
werden, wenn eine Plug-in-Karte installiert ist.
3
Wählen Sie mit dem [DATA]-
Knopf oder den [INC/YES] und
[DEC/NO]-Tasten eine
Stimmennummer aus.
Um zu einer höheren Stimmen-Nummer
überzugehen, drehen Sie den [DATA]-Knopf im
Uhrzeigersinn oder drücken Sie die [INC/YES]Taste. Zu tieferen Stimmen-Nummern gelangen
Sie, indem Sie den Knopf entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen oder die [DEC/NO]-Taste
drücken.
Sie können jetzt eine ausgewählte Stimme spielen,
wenn Sie das Keyboard spielen.
A. PIANO E. PIANO ORGAN GTR/BASS STRINGS BRASSSYNTHOTHER
CDEFGH
ACCESS
12345678
910111213141516
HINWEIS
Page 29
29
Grundlagen
Abspielen einer Performance
Im Performance Play-Mode können Sie jede beliebige von 128 internen und 64 externen (Memory
Card-) Performances auswählen und spielen. Eine Performance ist hier ein Stimmensatz zur
Verwendung mit dem eingebauten (oder einem externen) Sequencer. Mit Hilfe von Performancen
können Sie den Synthesizer auch für multitimbralen Betrieb einrichten. Jede Performance enthält bis
zu 16 Parts, die verschiedenen Stimmen zugewiesen sind, und zusätzliche Parts für A/D INPUT und
Plug-in-Karten. Ist der Layer-Schalter (Seite 123) für irgendwelche Parts in der Stellung „on“, dann
können diese Parts gemeinsam gespielt werden. Sie können auch mehrere Parts verschiedenen MIDIKanälen zuweisen, so daß sie separat gespielt oder mit dem eingebauten (oder einem externen
Sequencer) gesteuert werden können. Sie können bis zu 128 Performancen im internen Speicher und
bis zu 64 auf einer Speicherkarte speichern. Die Performance-Einstellungen stehen im Performance
Edit-Mode zur Verfügung (Page 111). Hier zeigen wir Ihnen nun, wie Sie nach der Auswahl einer
Performance mit dem Performance-Spiel beginnen.
1 [PERFORM]-Taste
2 MEMORY- Taste3 [DEC/NO]
und
[INC/YES]
- Tasten
3 [DATA]
-Knopf
PLG1EXT
DRUMDRUM
QUICK
ACCESS
INTPRE 2PRE1PLG2
AB
A. PIANO
STOREVOICE
EF
BYPASS
M
ASTER
KEYBOARD
M
ODE
UTILITYEXIT
DATAPAGE
PART/ELEMENT
ABC12
SHIFT
ASSIGNABLE KNOB
DEC
/
NO IN C/YES
ENTER
EDIT JOB
PLAY
/
STOP
CARD
SEQ
PLAY
PERFORM
COMPARE
E. PIANO ORGAN GTR/BASS STRI NGS BRASS SYNTH OTHER
CDEFGH
12345678
910111213141516
1
Drücken Sie die
[PERFORM]-Taste
Als Zeichen, daß Sie sich im Performance PlayModus befinden, leuchtet nun die LED über der
[PERFORM]-Taste und Sie sehen die unten
dargestellte Anzeige.
Damit ist alles bereit und Sie können nun auf der
Tastatur die (die in der Anzeige angegebene)
Performance spielen.
2 Drücken Sie eine
MEMORY-Taste (Auswahl
eines PerformanceSpeichers)
Es gibt zwei Performance-Speicher: INT(Intern)
und EXT (Extern). INT besteht aus 128
Performances, aufgeteilt in acht Bänke (A bis H).
EXT besteht aus 64 Performances, aufgeteilt in
vier Bänke (A bis D).
INT (internal) befindet sich im internen Random
Access Memory (RAM) und enthält Performances
mit vom Hersteller vorbereiteten
Standardeinstellungen. Diese können überschrieben
und jederzeit wiederhergestellt werden.
EXT (external) befindet sich auf der Speicherkarte
(RAM) im CARD-Steckplatz. Wenn Sie keine
Speicherkarte eingesteckt haben und dennoch
versuchen, eine EXT-Performance auszuwählen,
wird „-----“ angezeigt und kein Klang erzeugt. Mit
eingesteckter Speicherkarte können Sie EXTPerformances auswählen und spielen.
INTPRE 2PRE1PLG2
INT (Internal)
Bank A~H
1~16
Darbietung
HINWEIS
HINWEIS
DRUMDR UM
PLG1EXT
EXT (External)
Bank A~D
1~16
Darbietung
Page 30
30
Grundlagen
3 Wählen Sie mit dem
[DATA]-Knopf oder den
[INC/YES] und [DEC/NO]Tasten eine PerformanceNummer aus.
Um zu einer höheren Performance-Nummer
überzugehen, drehen Sie den [DATA]-Knopf im
Uhrzeigersinn oder drücken Sie die [INC/YES]Taste. Zu tieferen Performance-Nummern
gelangen Sie, indem Sie den Knopf entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen oder die [DEC/NO]-Taste
drücken.
Nun können Sie auf der Tastatur die Parts in der
Performance spielen. Ist der Layer-Schalter (Seite
123) für irgendwelche Parts in der Stellung „on“,
dann können diese Parts gemeinsam gespielt
werden. Versuchen Sie nun, andere Performancen
auszuwählen.
Einzelheiten über die Performance-Auswahl mit dem
[DATA]-Knopf oder den [DEC/NO]- und
[INC/YES]-Tasten finden Sie auf Seite 66.
Sie können Performancen auch mit einer
Kombination von BANK- und PROGRAM/PART-
Tasten oder mit Hilfe der Funktion Kategoriesuche
auswählen. Weiteres über das Auswählen von
Performancen finden Sie auf Seite 109.
Nach der Auswahl kann es einige Sekunden dauern,
bis eine Performance bereit ist, da Einstellungen für
mehrere Parts zu laden sind.
Bei einigen der Performance-Einstellungen (INT)
können Sie mit Hilfe des Reglers [2] den Arpeggiator
ein-/ausschalten. Weitere Informationen finden Sie
In diesem Abschnitt erhalten Sie einen Überblick über die vielen Funktionen des S80. Wie in der
folgenden Grafik dargestellt, setzt sich die S80-Hardware aus einer Anzahl von Abschnitten
zusammen.
Controller-Bereich
Zu diesem Bereich gehören die Tastatur, Tonhöhenverstimmungs- und Modulationsrad, die
Schieberegler, Zuordenbare Regelknäpfe und so weiter. Die Tastatur erzeugt selbst keine Töne,
sondern sendet beim Anschlag einer Taste Noten-, Anschlags- und andere Daten zum
Klangerzeugerbereich des Synthesizers. Die Controller können zudem auch
Einstellungsveränderungen senden. Über den MIDI OUT-Anschluß können Tastatur- und ControllerDaten zu anderen, externen MIDI-Geräten übermittelt werden.
Sequencer-Bereich
Dieser Bereich dient zur Wiedergabe von Standard MIDI-Dateien, die auf der Speicherkarte
gespeichert sind. Die Daten auf Track 1 bis 16 entsprechen MIDI-Kanälen (CH1 — CH16) und Parts
in einer Performance, wie in der folgenden Abbildung dargestellt. Der Sequencer ermöglicht die
Wiedergabe von Songs, in denen jedem Part eine andere Stimme zugeordnet ist.
Sequencer
Klangerzeuger
(Performance-Parts)
Track1PianoCh1
Track2BassCh2
Track3
Strings
Piano
Bass
Strings
Percussion
Ch3
Track16
Percussion
Ch16
Ch1
Ch2
Ch3
Ch16
Controller-Feld
Klangerzeugerfeld
Effektefeld
Sequencer-Feld
Tastatur (S80)
Controller (Regler)
Song Datei
Wiedergabe
Arpeggiator
AWM2
Piano-Plug-in-Karte
Page 32
32
Grundlagen
Klangerzeugerbereich
Dieser Teil der Hardware dient zur Wiedergabe von Songs entsprechend den von Tastatur und
Controllern empfangenen Daten. Das folgende Beispiel verdeutlicht den Signalweg, angefangen bei
einem Element im Voice-Mode.
Über den Klangerzeuger
Der Klangerzeugerbereich im S80 besteht aus dem AWM2-Modul und den Plug-in-Modulen.
Das AWM2 (Advanced Wave Memory 2) ist ein Synthesesystem auf der Grundlage vorgefertigter
(„gesampleter“) Wellenformmuster, das in zahlreichen Yamaha-Synthesizern verwendet wird. Für
besonders realistischen Klang benutzt jede AWM2-Stimme mehrere Samples der Wellenform eines
wirklichen Instruments. Darüber hinaus können Sie die Basiswellenform mit einer Vielfalt von Filter, Envelope (Einhüllenden)-Generator-, Modulations- und anderen Parametern bearbeiten.
Das AWM2 kann nicht nur gewöhnliche Musikinstrumente simulieren (normale Stimmen/Voices). Sie können
damit auch Schlaginstrumente (Schlagzeugstimmen) aufsetzen. Weiteres zu normalen Stimmen und
Schlagzeugstimmen finden Sie auf Seite 37.
Durch die Installation von Plug-in-Karten geben Sie Ihrem System eine noch größere Funktionalität.
Solche Karten und der eingebaute Klangerzeugerteil des Synthesizers bilden eine perfekte
Kombination.
Folgende Typen von Plug-in-Karten sind erhältlich. Davon können bis zu zwei im Synthesizer
installiert werden. Plug-in-Karten sind nicht nur Quellen für weitere Stimmen, sondern auch
eigenständige Klangerzeuger und können Systemeigenschaften wie zum Beispiel die maximale
Polyphonie erweitern. Sie können Plug-in-Stimmen spielen wie gewöhnliche interne Stimmen und sie
als Parts in einer Performance einsetzen (Seite 98).
Ihr Synthesizer ist kompatibel mit dem Modular Synthesis Plug-in-System (siehe nächste Seite). Es
gibt drei Typen von Modular Synthesis Plug-in-systemkompatiblen Plug-in-Karten: Single Part, MultiPart und Effekt-Plug-in-Karten. Mit diesen Karten können Sie sich Ihr eigenes System nach Ihren
Vorstellungen zusammenstellen.
Die Analog Physical Modeling (AN)-Synthese reproduziert unter Anwendung neuester
Digitaltechniken exakt den Sound von Analogsynthesizern. Mit dieser Karte erlangen Sie
Echtzeitkontrolle über die Wiedergabe klassischer Synthesizerklänge und von Sounds, wie sie die
heutige Club-orientierte Tanzmusik kennzeichnen.
• Piano Plug-in-Karte (PLG150-PF)
Auf dieser Karte dient ein massiver 16 MB-Wellenformspeicher eigens der Reproduktion von
Klavierklängen durch AWM2-Synthese. Sie haben damit 136 Stereosounds zur Verfügung, darunter
diverse akustische und elektronische Pianosounds mit bis zu 64-Ton-Polyphonie. Sie können auch
zwei dieser Karten installieren und die Polyphonie damit auf 128 Stimmen verdoppeln.
Klangerzeugerfeld
OSC
(Oszillator)
OSC liefert für jedes
Element eine
Wellenform. Jede
Stimme (Voice)
besteht aus bis zu
vier Elementen.
PITCH steuert die
Tonhöhe für jedes
Element am OSCAusgang.
FILTERPITCH
FILTER ändert die
Klangfarbe für
jedes von PITCH
gelieferte Element.
AMP
(Amplitude)
AMP regelt den
Ausgangspegel (die
Amplitude oder
Lautstärke) jedes
Elements hinter der
FILTER-Stufe. In
dieser Stärke
werden die Signale
dann an die
Effektmodule
übergeben.
zu den Effektmodulen
HINWEIS
Page 33
• Advanced DX/TX Plug-in-Karte (PLG150-DX)
Auf dieser Karte stehen Ihnen die Sounds des DX7 zur Verfügung. Im Gegensatz zu PCM-Lösungen
benutzt diese Karte keine gesampelten Wellenformen, sondern den vollen FM-KlangerzeugerEngine, der auch in den Synthesizers der DX-Serie zum Einsatz kommt. Damit erreichen Sie eine
vollkommen originalgetreue Soundreproduktion. Die Sounds sind voll kompatibel mit DX7-Sounds.
Die Karte kann sogar DX7-Daten empfangen, die per MIDI-Blockabwurf ankommen.
• Virtual Acoustic Plug-in-Karte (PLG150-VL)
Virtual Acoustic (VA)-Synthese ermöglicht die Simulation (Nachgestaltung) von Sounds wirklicher
Instrumente in Echtzeit. Dadurch erzielen Sie einen Realismus, der mit konventioneller PCMSynthese nicht erreichbar ist. Wenn Sie diese Klänge mit dem als Zubehör erhältlichen AtemController (BC3) oder mit dem MIDI-Wind-Controller (WX5) steuern, können Sie das Spiel auf
einem Holzblasinstrument wirklich und physisch nachempfinden.
Effekt-Plug-in-Karten
• Vocal Harmony Plug-in-Karte (PLG100-VH)
Mit dieser Karte können Sie ausgewählte Parts mit Harmonien versehen. Es stehen vier
Effekttypen zur Verfügung. Chorus-Parts für Singstimmen werden automatisch aus Akkorden
erzeugt, die Sie als MIDI-Daten vorbereitet und gespeichert haben. Sie können den Synthesizer
auch wie einen Vocoder einsetzen, indem Sie, während Sie auf der Tastatur spielen, ein Mikrofon
benutzen.
Multi-Part Plug-in-Karte
• XG Plug-in-Karte (PLG100-XG)
Die Karte ist ein 16-Part XG-Klangerzeuger. Die außerordentlichen Vielfalt an Sounds und Effekten
auf dieser Karte kommt Ihnen zugute, wenn Sie XG/GM-Songdateien abspielen möchten
Für die Zukunft sind weitere Plug-in-Karten vorgesehen.
Über MODULAR SYNTHESIS PLUG-IN SYSTEM
Das Modularsynthese-Plug-in-System von Yamaha besitzt wirksame Erweiterungs- und
Aufrüstkapazitäten für Modularsynthese-Plug-in-System kompatible Synthesizern, Tongeneratoren
und Soundkarten. Damit sind Sie in der Lage, auf einfache und effektive Weise die Vorteile der
fortschrittlichsten Synthesizer- und Effektetechnologie zu nutzen und mit den rapiden und
vielfältigen Entwicklungen auf dem Gebiet der Musikproduktion Schritt zu halten.
Maximale Polyphonie
Die maximale Polyphonie ist 64 für das AWM2-Modul, zuzüglich der Polyphonie der Plug-in-Karte
(falls installiert). Die tatsächlich mögliche Polyphonie hängt jedoch davon ab, welche Art Klangerzeuger Sie benutzen, von der Anzahl der Elemente in der Stimme und von der Polyphonie der Plug-inKarte.
Für die AWM2-Stimmen ist die Maximalzahl 64 durch die Anzahl der Stimmelemente zu teilen.
Besteht eine Stimme zum Beispiel aus zwei Elementen, so ist die maximale Polyphonie für diese
Stimme 32.
33
Grundlagen
HINWEIS
Page 34
34
Grundlagen
Effektebereich
Die Effekte dienen dazu, den Klang einer Stimme oder Performance zu verändern. Es gibt zwei
Insertion (Einschleif)-Effekteinheiten zuzüglich einer Reverb (Hall)-Einheit (mit 12 Arten von Reverb
) und einer Choruseinheit (mit 23 Chorustypen). Jede der Insertion-Effekteinheiten bietet eine
Vielzahl von Klangeffekten und die Einheiten können parallel oder in Reihe geschaltet werden.
Im Voice/Performance-Mode können sie jeder Voice/Performance eigene Effekteinstellungen zuweisen, wenn auch die Art der Verschaltung (in Reihe oder parallel) etwas unterschiedlich ist. Wie in der
Abbildung unten dargestellt können die Insertion-Effekteinheiten für jedes Element einer Stimme
unabhängig ein- und ausgeschaltet werden. Die Insertion-Effekte können als im Grunde auf
Elementbasis eingestellt werden. Nach Durchgang durch die Insertion-Effekte werden die Signal der
einzelnen Elemente vermischt und an die Reverb- und Choruseinheiten weitergeleitet. Die Reverbund Choruseinheiten wenden Effekte auf den Sound als Ganzen an, bevor sie ihn an die Ausgänge
senden. Diese Effekte werden daher als Systemeffekte bezeichnet.
Im Performance-Mode können Sie die Insertion-Effekte für zwei Parts einstellen: einen Stimmen- oder
A/D Input-Part und einen Plug-in-Part. Die Systemeffekte (Reverb und Chorus) wirken dagegen nicht
auf Parts, sondern auf die Gesamt-Performance.
Einzelheiten über Effekte finden Sie auf Seite 55.
Stimme-ModusPerformance-Modus
Output
Element
1~4
Insert-Effekte
1
2
Systemeffekte
Reverb
Chorus
Output
Output
Voice1~16
Element
1~4
Insertion-
Effekte
1/2
1
2
Systemeffekte
Reverb
Chorus
HINWEIS
A/D Part
Plug-in 1/2-Karte
Insertion-
Effekte
1
Page 35
35
Grundlagen
Über die Modi
Der S80 hat verschiedene Modi, die Sie entsprechend der Aufgabe, die Sie ausführen möchten, wählen
können.
In diesem Modus können Sie
normale Stimmen und Schlagzeugstimmen spielen. Sie
können auswählen unter voeingestellten Preset Voices (256
normale Stimmen plus 8 Schlagzeugstimmen), Internal (Benutzer-) Voices (128 normale
plus 2 Schlagzeugstimmen) und
External (Speicherkarten-) Voies
(128 normale plus 2 Schlagzeugstimmen). Sie haben also
eine Auswahl von 512
Normastimmen und 12
Schlagzeug-stimmen. Die
Auswahl wird noch größer,
wenn eine der optiona-len Plugin-Karten installieren.
Die MIDI-Einstellungen für
Stimmen nehmen Sie im UtilityModus vor.
Voice Edit-Modus
In diesem Modus können Sie
normale Stimmen und Schlagzeugstimmen erzeugen und
bearbeiten. Sie können bis zu
128 bearbeitete Normalstimmen
und 2 bearbeitete Schlagzeugstimmen als Benutzerstimmen
im internen Speicher ablegen.
Sie können sie auch extern auf
einer Speicherkarte speichern.
Voice Job-Modus
In diesem Modus können Sie
Stimmen kopieren und
initialisieren und andere solche
Operationen (Jobs) an ihnen
vornehmen.
Performance-Modus (S. 107)
Performance Play-Modus
Diesen Modus benutzen Sie,
wenn Sie Performancen
spielen. Zur Erzeugung
üppiger Klangmuster können
Sie mehrere Stimmen (oder
Parts) übereinanderlegen. Sie
können den Synthesizer auch
„multitimbral“ betreiben,
indem Sie Parts verschiedenen
MIDI-Kanälen zuweisen. Sie
können A/D Input- und Plugin-Parts genauso wie AWM2Stimmen in Schichten
(„Layers“)
übereinanderlegen.
Performance Edit-Modus
In diesem Modus können Sie
Performancen anlegen und
bearbeiten. Sie können bis zu
128 Performancen intern oder bis
zu 64 extern (auf einer
Speicherkarte) speichern.
Performance Job-Modus
In diesem Modus können Sie
Performancen kopieren und
initialisieren und andere
solche Operationen (Jobs) an
ihnen vornehmen.
Sequenz-Wiedergabe-Modus (S. 132)
In diesem Modus können Sie mit
Hilfe des Sequenzers Songdateien
(Standard MIDI-Dateien) abspielen,
die Sie auf der Speicherkarte abgelegt
haben. Die Songs können einzeln
oder auch als Songkette abgespielt
werden. Indem Sie zu einer anderen
Performance umschalten, können
Sie die Sounds ändern, die jedem
Track (jeder Spur) eines Songs
zugeordnet sind.
Utility-Modus (Seite 134)
Diesen Modus wählen Sie, wenn
Sie Parameter ändern möchten,
die das gesamte
Synthesizersystem betreffen,
darunter MIDI-Einstellungen
und Synthesizer SetupParameters.
Utility Job-Modus
In diesem Modus können Sie die
Standardeinstellungen des
Synthesizers wiederherstellen.
Karten-Modus (Seite 142)
Sobald Sie eine Speicherkarte in
den CARD-Steckplatz eingeschoben haben, können Sie darauf
Dateien speichern, von ihr
Dateien laden und verschiedene
andere Aktionen mit den Daten
auf der Karte durchführen.
Page 36
36
Grundlagen
Stimmen
Eine Stimme (Voice) ist ein Sound, den der Synthesizer gemäß Ihrer Paramtereinstellungen für diese
Stimme erzeugt. Im Voice Play-Modus können Sie eine beliebige dieser Stimmen auswählen und
spielen. Im Performance Play-Modus können Sie mehrere verschiedene Stimmen (die in diesem
Modus als Parts bezeichnet werden) übereinanderlegen („layern„) und simultan spielen, entweder auf
der Tastatur oder über einen Sequenzer. Sie können unter vier Gruppen von Stimmen auswählen:
Preset 1, Preset 2, Internal und External. Bis zu zwei weitere Stimmen stehen Ihnen zur Verfügung,
wenn eine oder zwei der als Zubehör erhältlichen Plug-in-Karten installiert haben.
1~16
Voice
1~16
Voice
1~16
Voice
1~16
Voice
1~16
Voice
Preset1
(128 voreingestellte
Stimmen)
Bank A~H
Preset2
(128 voreingestellte
Stimmen)
Bank A~H
Intern
(128 Benutzerstimmen)
Bank A~H
Extern
(128 Benutzerstimmen)
Bank A~H
(2 Benutzer-
Schlag-
zeugstimmen)
(2 Benutzer-
Schlag-
zeugstimmen)
256 Normal-
+ 8 Schlagzeugstimmen (Preset)
Controller (Regler)
Controller (Regler)Sequencer
Song spielen
Klangerzeuger
Voice
Klangerzeuger
Performance
Spielen einer StimmeSpielen einer Performance
Plug-in1
(64 Plug-in Voice)
Bank A~D
1~16
Voice
Plug-in2
(64 Plug-in Voice)
Bank A~D
Plug-in
Performance Play-Mode
Voice Play-Mode
Part
Voice
1
PRE1:
(A01)
2
PRE1:
(A02)
3
PRE1:
(A03)
4
PRE2:
(A01)
5
PRE2:
(A02)
6
PRE2:
(A03)
7
INT:
(A01)
8
EXT:
(A01)
16
PRE1:
(A16)
A/D
Part
Mic
etc.
Plug-in
Part 1
1
Plug-in
Part 2
2
Preset
(8 voreingestellte
Stimmen)
DR 1~8
Schlag-
zeugstimme
256 Normal-
+ 4 Schlagzeugstimmen (Preset)
Page 37
37
Grundlagen
Ein Überblick über Stimmen/Wellen
Jede Stimme besteht aus bis zu vier Elementen, von den jedes eine hochwertige Wellenform
(Waveform) verwendet.
Intern gibt es zwei Stimmentypen: Normale Stimmen und Schlagzeugstimmen (Drum Voices).
Normale Stimmen repräsentieren meist Sounds von Musikinstrumenten, die Sie über die gesamte
Tonskala der Tastatur spielen. Schlagzeugstimmen stellen meist Percussion- oder Schlagzeugsounds
dar, die bestimmten, einzelnen Tastaturnoten zugewiesen sind. Eine Sammlung von Drum VoiceZuweisungen bezeichnet man als Drum Kit.
Wenn Sie eine der optionalen Plug-in-Karten installiert haben, können Sie unter mehr Stimmen
auswählen. Die zusätzlichen Stimmen werden als Plug-in-Stimmen bezeichnet. Welcher Art diese
Stimmen sind, hängt davon ab, welche Plug-in-Karte(n) Sie installiert haben (Seite 32).
Die Note Limit-Einstellungen (Seite 80) betreffen auch die Soundzuweisung. Im wesentlichen gilt
jedoch, daß normale Stimmen (bestehend aus bis zu vier Elementen) über die gesamte Tastaturskala
gespielt werden können, wohingegen Sie für Schlagzeugstimmen jeder Drum-Taste auf der Tastatur
eine beliebige von 73 verschiedenen Waves zuweisen können.
Insgesamt acht Schlagzeugstimmen (DR1 bis DR8) stehen als (voreingestellte) Preset-Stimmen zur Verfügung.
Daneben können Sie auch Ihre eigenen Schlagzeugstimmen erzeugen und sie im internen (Benutzer-) Speicher
oder auf einer externen Speicherkarte speichern.
Voice
Element 1~4
Element
Wellenform
AWM2:553 Preset-Wellenformen
Normale StimmeSchlagzeugstimme
Stimme
Element 1~4
Wave 1 Wave 2 Wave 3 Wave 4 Wave 5Wave 73
HINWEIS
Page 38
38
Grundlagen
Wellen
Waves sind Wellenformen, die Sie als Elemente zu einer Stimme zusammenstellen. Sie haben die Wahl
unter 553 hochwertigen, voreingestellten Wellen. Wie in der folgenden Abbildung gezeigt, wählen Sie
zur Erzeugung einer Stimme zunächst die Wellenform aus, die Sie als Element benutzen möchten,
und stellen dann die zugehörigen Pegel (Level)-, Pitch-, Klang (Tone)- und andere Parameter ein.
Wave 1~553
Element1
Element2
Element3
Element4
C-2G8
Stimme
Page 39
39
Grundlagen
Performancen
Eine Performance besteht aus bis zu 19 Parts, bei denen es sich um Normalstimmen,
Schlagzeugstimmen, A/D Input-Parts oder Plug-in 1 /2-Parts handeln kann. Wenn Sie für
verschiedene Parts (bis zu vier) den Layer Switch-Parameter einschalten, können Sie im PerformanceMode üppige „layered“ (geschichtete) Sounds abspielen. Sie können auch Splits (Trennpunkte)
angeben, so daß verschiedene Parts verschiedenen Bereichen der Tastatur zugeordnet sind. Wenn Sie
jedem Part eine andere MIDI-Kanalnummer zuweisen, kann jeder Track eines Sequenzers einen
anderen Part abspielen.
Im Performance-Modus können Sie ein reiches Klanggewebe erzeugen, indem Sie mehrere Stimmen (Parts)
aufeinanderschichten. Dies kann jedoch unter bestimmten Umständen zu einer langsameren Tastenreaktion des
Synthesizers führen.
Performance
Part 1~16, A/D INPUT Part,
Plug-in 1/2 Part
Mehrfach
geschichtete
Stimmen
Layer (Schichten)-Schalter “on”
Performance
Part 1~16, A/D INPUT Part,
Plug-in 1/2 Part
Song
Sequencer
MIDI CH
1~16
CH1
Andere Stimme
für jeden Part
CH16
HINWEIS
Page 40
40
Grundlagen
Ideal für Live-Darbietungen
Viele der Funktionen dieses Synthesizers machen ihn zum idealen Instrument für Live-Darbietungen.
Diese Funktionen erklären wir im Folgenden.
Die Parameter dieser Funktionen können als Stimmen/Performance gespeichert werden.
2 Verwendung der Regler (Seite 43)
1
Verwendung des Arpeggiator (Seite 41)
Sie können automatisch eine Vielfalt von
Arpeggiomustern erzeugen, indem Sie einfach
bestimmte Tasten gedrückt halten. Geben Sie den
Klang und den Notenbereich an, in dem der
Arpeggiator aktiv sein soll, und drücken Sie dann
mit der linken Hand die Arpeggiotasten, während
Sie mit der rechten Hand Ihre Melodie spielen.
Dem Tonhöhenverzerrungsrad, dem Modulationsrad und
dem Schieberegler können Sie in Echtzeit
Klangparametern Ihrer Wahl als Regler zuordnen. Durch
den Anschluß einer optionalen Fußsteuerung oder
Fußschalters können Sie mit Ihren Füßen Parameter
steuern, Programmnummern ändern usw. (Seite 48).
Daneben können Sie den Knöpfen [A], [B], [C], [1] und [2]
auf dem Kontrollpult unter der LCD Parameter zuordnen.
Rückwand
HINWEIS
Page 41
41
Grundlagen
1 Arpeggiator
Der Arpeggiator eignet sich besonders für Danceund Technomusik. Jeder Stimme oder
Performance können Sie einen von 128
Arpeggiotypen zuordnen und dessen Tempo
einstellen. Sie können den Arpeggio-Modus (die
Art, wie das Arpeggio wiedergegeben wird, wenn
Sie eine Taste anschlagen) die Arpeggio PlayEffekte auch von Hand einstellen und so ihren
eigenen, neuen Sound kreieren. Arpeggiodaten
können bei Bedarf über MIDI-Out gesendet
werden.
Auswahl und Wiedergabe
eines Arpeggio-Typ
Sie können unter 128 voreingestellten
Arpeggiotypen auswählen. Sie können das
Arpeggiotempo auch frei einstellen, wie es am
besten zu Ihrem Song paßt. Mit dem Note LimitParameter legen Sie den effektiven Notenbereich
für das Arpeggio fest.
Jeder Parameter wirkt auf jede Stimme oder
Performance, mit denen er auch abgespeichert
wird. Indem Sie die zugewiesenen Tasten
anschlagen, können Sie das Arpeggio abhören und
diese Parameter nach Gehör einstellen.
Die Arpeggiatorparameter sind in jedem EditModus einstellbar. Im folgenden Voice ModusBeispiel wird der Arpeggiotyp für eine
Schlagzeugstimme in Preset Drum 1 eingestellt.
Um voreingestellte Schlagzeugstimmen (Preset
Drum) auszuwählen, drücken Sie die Taste
MEMORY [PRE2] während Sie die Taste MEMORY
[PRE1] gedrückt halten, und drücken Sie dann eine
PROGRAM-Taste. Hier wird Preset Drum 1 gewählt,
deshalb sollten Sie die Taste PROGRAM [1]
drücken.
Wenn der Arpeggiator-Schalter für die
Stimme/Performance bereits aktiviert wurde,
bedeutet das, daß der Arpeggiator zur Verwendung
bereit ist, wann immer Sie Stimme/Performance
wählen.
Der an/aus-Status des Arpeggiator kann für jede
Stimme/Performance gespeichert werden (Seiten
106, 131).
Auswahl des Arpeggio-Typs
1Drücken Sie im Voice Play-Modus die [EDIT]-
Taste. Der Voice Edit-Modus öffnet sich mit der
Anzeigeseite, auf der Sie ihn zuvor verlassen
haben.
STOREVOIC E
M
ODE
UTILITY
EDITJOB
PLAY
/
STOP
CARD
SEQ
PLAY
PERFORM
COMPARE
2Drehen Sie Knopf [A] bis an den Anschlag im
Uhrzeiger. In der unteren Anzeigezeile erscheint
dann „Common“. Der Voice Edit-Modus besteht
aus zwei verschiedenen Edit-Anzeigen: CommonEdit (für Parameter, die allen Schlagzeugtasten
(Drum keys)/-Elementen gemeinsam sind) und
Drum key/Element-Edit. Die
Arpeggiatorparameter finden sie auf den Common
Edit-Anzeigeseiten, die Sie nun ausgewählt haben.
3Gehen Sie durch Drehen des [PAGE]-Knopfes
zur Seite ARP Type (Arpeggio Type) über.
Wenn Sie, während sie am [PAGE]-Knopf drehen,
die [SHIFT]-Taste gedrückt halten, wird ein Menü
angezeigt. Nun können Sie zur ARP-Anzeige
springen, indem Sie mit dem [PAGE]-Knopf den
Cursor auf den Menüpunkt ARP bewegen und dann
die [SHIFT]-Taste loslassen (Seite 70).
4Gehen Sie mit Hilfe von Knopf [B] zum Type-
Parameter über. Wählen Sie dann mit Knopf
[B], dem [DATA]-Knopf oder den [INC/YES]und [DEC/NO]-Tasten den gewünschten
Arpeggiotyp aus. In diesem Beispiel wählen wir
„BigBeat2“.
Die Arpeggiotypen sind in die folgenden vier
Kategorien unterteilt, deren Anwendung
keineswegs auf Schlagzeug-Patterns beschränkt
ist. Sie können auch Arpeggiotypen für
Begleitakkorde, Baßmotive und viele andere
auswählen.
Wenn Sie als „Arpeggio Category“ Ct (Control) wählen,
müssen Sie auch den Key Mode-Parameter (zwei
Anzeigeseiten weiter) auf „direct“ einstellen.
Sq (Sequence):
erzeugt eine allgemeine Arpeggiophrase, hauptsächlich
„Octave up/down“ —Phrasen (Oktavenverschiebung).
Ph (Phrase):
erzeugt mehr musikalische Phrasen als „Sq“.
Angefangen mit „Techno“ stehen Ihnen Phrasen für die
verschiedensten Musikgenres und für Begleit-Tracks für
Gitarre, Klavier und andere Instrumente zur Verfügung.
Dr (Drum Pattern):
erzeugt Phrasen vom Schlagzeug-Patterntyp. Zu den
Phrasengenres gehören Rock und Dance. Dieser Typ
eignet sich ideal für Schlagzeug- und Percussion-Sounds.
Ct (Control):
bewirkt Tonänderungen. Es werden keine Notendaten
produziert. Der Key Modus-Parameter im ArpeggioModus muß auf „direct“ stehen.
Einzelheiten über Arpeggiotypen finden Sie in der
separaten Datenliste.
GEN Name) Ctgry a-Z 0-? Cursor
Common [Dr:Rock Kit ]
SHIFTPAGE
/
ELEMENT
PART
DATAABC12
ARPíType) Type Tempo Switch Hold
Common GateCut2:Ct 92 off off
SHIFTPAGE
/
ELEMENT
PART
HINWEIS
DATAABC12
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
Page 42
42
Grundlagen
Benutzung des Arpeggiators
Verwenden Sie Regelknopf [1], um den
Arpeggiator-Parameterschalter auf „on“ (ein)
zuschalten.
Sie können mehrere Noten gedrückt halten, um
komplexe Arpeggio-Rhythmen zu erzeugen.
Wenn der Arpeggiator eingeschaltet ist, werden
die Noten, die Sie auf dem Keyboard spielen (und
gedrückt halten) gemäß der gegenwärtig ausgewählten Stimme oder Performance und entsprechend den Arpeggiotyp, -tempo und Note
Limit-Einstellungen mit Arpeggio versehen. Im
Voice-Modus wird die aktuelle Stimme mit
Arpeggio versehen. Im Performance Modus wirkt
das Arpeggio auf die Stimmen-Parts, für die
sowohl die Layer-Funktion als auch der
Arpeggiator eingeschaltet sind (Seite 123).
Der Arpeggiator wirkt nur auf Noten innerhalb des
Note Limit-Bereichs. Falls der Arpeggiator also für
eine Note nicht funktioniert, könnte der Grund sein,
daß die Note außerhalb des gültigen Bereichs liegt.
Einzelheiten über die Note Limit-Einstellungen
finden Sie weiter unten.
Pitch Bend- und Modulationsrad können bei
eingeschaltetem Arpeggiator benutzt werden.
Versuchen Sie jetzt, andere Arpeggio-Typen zu
wählen und verschiedene Stimmen Arpeggio zu
spielen.
Sie können auch den (optionalen) Fußschalter
benutzen, um den Arpeggiator ein- und auszuschalten.
Weiteres über die Parameterzuweisung an den
Fußschalter finden Sie auf den Seiten 48 und 136.
Einstellen des Tempos
Mit Knopf [C] können Sie ein Tempo zwischen 25
und 300 BPM (Beats pro Minute) einstellen. Diese
Parametereinstellung wird dann vom Arpeggiator
benutzt. Drehen Sie an Knopf [C], um zum TempoParameter überzugehen. Stellen Sie dann mit Knopf
[C], dem [DATA]-Knopf oder den [INC/YES]- und
[DEC/NO]-Tasten das gewünschte Tempo ein. Sie
können das Tempo auch mit dem [TEMPO]-Knopf
auf dem Kontrollpult einstellen.
Einstellen des Note Limit-Parameters (Notenbereich)
Wir wollen nun mit dem Note Limit-Parameter eine
Normalstimme (zum Beispiel Stimmen-ProgrammNummer 098:G02 des Internen Champ) so einrichten,
daß der Arpeggiator im tieferen Teil der Tastatur aktiv
ist, während das höhere Register zum Spielen von
Melodien benutzt werden kann. Zuvor müssen Sie schon
den Arpeggiotyp eingestellt haben (z.B. MuteLine).
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
ARPíType) Type Tempo Switch Hold
C_ 1234 BigBeat2:Ct≥ 127 on off
1Die Note Limit-Parameter stellen sie in der
ARP Limit-Anzeige ein, die unmittelbar auf die
ARP Type-Seite (siehe Schritt 3 weiter oben)
folgt. Zum Umschalten zu dieser Anzeige
drehen Sie den [PAGE]-Knopf.
2Benutzen Sie Knopf [2], um zu dem Parameter
für die höchste Note zu springen, und um diese
Note einzustellen. Wahlweise können Sie
diesen Parameter auch einstellen, indem Sie die
Note (z.B. E3) auf der Tastatur anschlagen,
während Sie zugleich die [SHIFT]-Taste gedrückt halten. Auf ähnliche Weise, diesmal mit
Knopf [1] oder mit der entsprechenden
Notentaste und der [SHIFT]-Taste, geben Sie
auch die tiefste Note des Arpeggiobereichs ein.
Die Knöpfe [1] und [2] dienen der Festlegung des
Notenbereichs, in dem der Arpeggiator spielen
soll. Der Cursor (≥) springt sofort zu dem
betreffenden Parameter, wenn Sie an Knopf [1]
und [2] drehen. Sobald sich der Cursor auf dem
Parameter befindet, können sie auch den
[DATA]-Knopf oder die [INC/YES] und
[DEC/NO]-Tasten zur Eingabe der Einstellungen
verwenden.
Außerhalb des Note Limit-Bereichs können Sie
normal, ohne Einwirkung des Arpeggiators, auf
Ihrer Tastatur spielen. Sie können also mit der
linken Hand vom Arpeggiator benutzte
Blockakkorde und mit der rechten, im höheren
Teil der Tastatur, Melodiezüge spielen.
Wenn Sie gleichzeitig den OSC Limit-Parameter
der Element Edit-Anzeige einsetzen, kann der
Sound, den Sie im tieferen Register benutzen, ein
anderer sein als der im höheren Teil der Tastatur.
Die Notengrenzen-Parameter (Note Limit) im
Performance-Modus unterscheiden sich zu denen
des Voice-Modus, und Noten außerhalb des
eingestellten Bereichs erklingen nicht. Der
Parameter „Arpeggiator Switch“ (Seite 123) jedes
Parts sollte auf „on“ gestellt werden, mit
Ausnahme des Parts, mit dem Sie die Melodielinie
spielen möchten. Wenn nötig, können Sie dann
den Parameter Note Limit benutzen (Seite 123),
HINWEIS
ARPíType) Type Tempo Switch Hold
Common≥BigBeat2:Dr 92 on off
ARPíLimit) Note Limit
C_ 1234 C -2 - G 8
SHIFTPAGE
DATAABC1 2
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
PART
/
ELEMENT
ARPíLimit) Note Limit
C_ 1234 A -1 - E 3
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
HINWEIS
DATAABC1 2
ArpeggiatorbereichMelodiebereich
HINWEIS
HINWEIS
Arp Note HighArp Note Low
Page 43
43
Grundlagen
um den Notenbereich für diesen Part
einzugrenzen.
In dem Beispiel in dieser Bedienungsanleitung ist
das Portamento für diese Stimme schon
eingestellt, wenn Sie die StimmenProgrammnummer 098 (G02) bei INT wählen.
Verwenden Sie den PORTAMENTO-Regelknopf
und die [ON/OFF]-Tasten, um die Portamentozeit
zu ändern und Portamento an/aus zu schalten
(Seite 74).
Benutzung der Arpeggiator
Hold-Funktion
Wenn Sie die Funktion Arpeggiator Hold eingeschaltet haben, spielt der Arpeggiator noch weiter,
wenn Sie die Tastatur gar nicht mehr berühren.
Das Arpeggio-Pattern wird sich wiederholen, bis
Sie eine andere Tastenkombination anschlagen.
Sie können mit Regelknopf [2] ArpeggiatorHalten an/aus schalten, um den Halteparameter
des ARP-Type-Anzeige zu ändern.
Wenn Arpeggio Hold eingeschaltet ist,
läuft der Arpeggiator nach dem Loslassen der
Taste(n) weiter, so daß Ihre linke Hand frei wird
für andere Aktionen (z. B. zum Einstellen von
Schiebereglern).
ARPíType) Type Tempo Switch Hold
Common BigBeat2:Dr≥ 127 on on
2
Verwendung
von Controllern
(Reglern)
Der S80 ist mit Pitch Bend- und
Modulationsrädern ausgestattet. Daneben ist der
S80 mit den Knöpfen [A], [B], [C], [1] und [2] auf
dem Kontrollpult ausgerüstet, mit denen Sie viele
verschiedene Parameter steuern können.
Pitch Bend-Rad
Die vorrangige Funktion dieses Reglerrads ist die
Pitch (Tonhöhen)-Steuerung. Rollen Sie das Rad
nach oben bzw. nach unten, um die Tonhöhe zu
heben bzw. zu senken. Diese
Funktionszuordnung kann auch umgekehrt
werden.
Der Regelbereich des Pitch Bend-Rads ist für jede
Stimme getrennt einstellbar. Sie können das Pitch
Bend-Rad auch anderen Parametern zuordnen
(Seite 74).
Auch wenn dem Rad ein anderer Parameter
zugewiesen ist, können noch Pitch Bend-Befehle
über MIDI-Out gesendet werden, während Sie das
Rad benutzen.
Modulationsrad
Je weiter Sie dieses Rad nach oben rollen, desto
mehr Modulation wird auf Ihren Sound wirksam.
Sie können die Modulationstiefe auch vorweg
einstellen und dem Rad anderen Parametern
zuordnen, zum Beispiel Lautstärke oder Stereo
(Seite 74).
HINWEIS
Pitch (Tonhöhe) höher
Pitch (Tonhöhe) tiefer
Pitch
Bend-Rad
HINWEIS
HINWEIS
Modulationsrad
tiefer (stärker)
Pitch
Modulationsrad
Bend-Rad
HINWEIS
Page 44
44
Grundlagen
Knöpfe [A]/[B]/[C]/[1]/[2]
Im Voice/Performance Play-Modus können Sie die
Knöpfe [A], [B], [C], [1] und [2] als Echtzeit-Regler
einsetzen. Die Knöpfe [A], [B] und [C] sind für die
Steuerung der Equalizerverstärkung von EQ Low
[A], EQ Mid [B] und EQ Hi [C] vorgesehen. Den
Knöpfen [1] und [2] können Sie für jede Stimme
verschiedene Parameter beliebig zuweisen.
Sie erhöhen den Wert des zugewiesenen
Parameters, indem Sie den jeweiligen Knopf im
Uhrzei-gersinn drehen. Zur Senkung des
Parameterwerts drehen Sie in die andere
Richtung.
Allgemeine Systemparameter (Common-Parameter)
werden den Knöpfen [A],[B] und [C] zugewiesen
(Seite 46 und 136). Stimmenspezifische Parameter
werden den Knöpfen [1] und [2] zugewiesen (Seite 47
und 74).
Jede Stimme ist mit jeweils geeigneten
Parameterwerten voreingestellt. Durch Drehen der
Knöpfe [1] und [2] entfernen Sie die zugehörigen
Parameterwerte mehr oder weniger weit von diesen
Voreinstellungen. Entspricht eine Voreinstellung
jedoch schon dem Tiefst- bzw. Höchstwert des
betreffenden Parameters, dann können sie den
Parameter nur in einer Richtung verstellen (nach
oben bzw. unten).
In allen Edit-Modi können Sie die Knöpfe [A], [B], [C],
[1] und [2] zur Eingabe von Parameterwerten in der
Anzeige einsetzen (Seite 24).
Schieberegler
Im Performance-Modus können Sie, wenn der
Master Keyboard-Modus aktiviert ist, die vier
Schieberegler zur Steuerung der jeder Zone
zugeordneten Funktionen verwenden.
Einzelheiten hierzu finden sie auf den Seiten 61
und 129.
SCHIEBEREGLER
1234
LAUTSTÄRKE
Fußschweller
Ein an der FOOT CONTROLLER-Buchse (Seite
18) an der Rückwand des Synthesizers
angeschlos-sener Fußregler (Sonderzubehör, z.B.
FC7) kann die Steuerung einiger Regelparameter
über-nehmen. Dadurch haben Sie beide Hände
frei, um auf der Tastatur zu spielen (oder um
andere Reg-ler zu bedienen), was Ihnen
besonders zugute kommt, wenn Sie live spielen.
Die Fußregler-Parameter sind für jede Stimme
getrennt einstellbar.
Fußschalter
Eine Reihe von Parametern können Sie über
einen an der FOOT SWITCH-Buchse (Seite 18)
angeschlossenen Fußschalter (z.B. YamahaZubehör FC4 oder FC5) steuern. Dieser Reglertyp
eignet sich für Schalterparamter (on/off) wie zum
Beispiel den Portamentoschalter, für das Auf- oder
Absteigen in einer Voice- oder Performance-Liste,
Sequencer-Start/Stop oder Arpeggiator Hold
on/off. Für kontinuierliche Regelparameter ist der
Fußschalter nicht so gut geeignet. Sie können den
Schalter auch dazu benutzen, zwischen
veschiedenen Stimmen oder Performances
umzuschalten.
Die Parameterzuweisung für den Fußschalter nehmen
Sie auf der CTRL Other-Seite im Utility-Mode vor
(Seite 48 und 136).
Halten
Diese Funktion steht Ihnen zur Verfügung, wenn
Sie den Fußschalter FC4 oder FC5 (YamahaZubehör) an der SUSTAIN-Buchse auf der
Rückseite des Synthesizers angeschlossen haben.
Ein solches Pedal ist natürlich besonders nützlich,
wenn Sie Klaviersounds spielen.
Der SUSTAIN -Buchse können Sie nur die SustainFunktion zuweisen.
Fuß-Lautstärke
Schließen sie einen Fußregler (zum Beispiel den
FC7) an die FOOT VOLUME-Buchse an der
Rückseite Ihres Synthesizers an (Seite 18). Dann
können sie die Gesamtlautstärke (Main
Volume)oder Expression-Parameter mit dem Fuß
regeln, so daß Ihre Hände für die Tastatur frei
sind. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie live
spielen möchten.
The parameter assigned to the Foot Volume
controller is set in the CTRL Other screen of Utility
Mode (Page 136).
Atem-Controller
An die BREATH-Buchse (Seite 18) an der
Rückseite können Sie den optionalen AtemController (Breath Controller BC3) anschließen.
Damit können Sie dann zahlreiche
Synthesizerparameters steuern, besonders solche,
die für die Simulation von Blasinstrumenten
relevant sind (Dynamik, Timbre, Pitch etc.) Der
Atem-Controller eignet sich ideal für die
Erzeugung realistischer Blasinstrumentstimmen.
Die Atem-Controller-Parameter sind für jede Stimme
getrennt einstellbar.
Durch Anlegen von Control-Sets können Sie
Sounds auf vielfache Weise ändern.
Setzen Sie zum Beispiel den the Src (Source)Parameter für Control-Set 1 auf MW
(Modulationsrad) und den Dest (Destination)Parameter auf ELFO-PM (Element LFO PitchModulationstiefe). Setzen Sie dann den SrcParameter für Control-Set 2 ebenfalls auf MW,
doch den Dest-Parameter diesmal auf ELM PAN
(Element-Pan). Sie müssen außerdem das
Element, das Sie regeln möchten, und die „Depth“
(d.h. die Tiefe oder Stärke der Regelwirkung)
eingeben.
In diesem Beispiel wird die Pitch-Modulation
entsprechend stärker und die Stereobalance des
Elements verschiebt sich von links nach rechts,
wenn Sie das Modulationsrad hochdrehen. So
können sie jedem Src-Controller mehrere DestParameter zuweisen.
In Fortsetzung des obigen Beispiels erzeugen Sie
nun einen weiteren Control-Set, in dem Src auf
FC (Fußregler) und Dest auf ELFO-PM (Element
LFO Pitch-Modulationstiefe) eingestellt ist. Geben
Sie auch hier wieder das zu steuernde Element
und die gewünschte Regeltiefe an.
Damit haben Sie die Pitch-Modulation sowohl auf
das Modulationsrad als auch auf den Fußregler
gelegt. Sie können also auch jedem DestParameter mehrere Src-Controller zuweisen.
Indem Sie alle sechs Control-Sets zuweisen,
verschaffen Sie sich ein erstaunliches Maß an
Echtzeitkontrolle über Ihre Synthezisersounds.
ELFO-PM
Dest
ELFO-PM
Dest
SET 1SET 3
Src
MW
(Modulationsrad)
Src
FC
(Foot Controller)
Zur Regelung der
Pitch-Modulation
können Sie wahlweise
das Modulationsrad
(MW) oder den
Fußregler (FC)
benutzen.
ELFO-PM
Dest Param
ELM PAN
Dest Param
SET 1SET 2
Src Sw
MW
(Modulationsrad)
Src Sw
MW
(Modulationsrad)
Durch Drehen am Modulationsrad
ändern Sie die Stärke der Pitch-
Modulation und Pan-Position
(Stereobalance).
Aftertouch
(Nachanschlag)
Mit Aftertouch können sie einem Sound zum
Beispiel Vibrato verleihen, indem Sie zusätzlichen
Druck auf eine Taste ausüben, die Sie auf der
Tastatur spielen. Diese Funktion verleiht Ihnen
weitere Ausdrucks- und Kontrollmöglichkeiten —
in Echtzeit. Mit Aftertouch können Sie eine
Vielzahl von Parametern steuern (Seite 74).
Control-Sets
(Regler-gruppen)
Abgesehen von den jeweiligen
Standardparametern können Sie dem TastaturAftertouch, den Controllern und einigen der
Knöpfe auf dem Kontrollpult ganz verschiedene
Parameter zuweisen, wie auf Seite 43 erklärt.
Zum Beispiel können Sie die Resonanzfunktion
auf das Modulationsrad legen und den Aftertouch
benutzen, um Vibrato anzuwenden. Die
Parameterzuweisung steht Ihnen vollkommen frei
und sollte nur von dem Sound abhängen, den Sie
spielen möchten.
Ein Gruppe solcher Zuweisungen bezeichnet man
als Control-Set (Reglergruppe). Wie die folgende
Abbildung zeigt, können Sie jeder Stimme bis zu
sechs verschiedene Control-Sets zuordnen.
Innerhalb eines Control-Sets bezeichnet man den
Controller als die „Source“ (Src) und den jeweils
gesteuerten Parameter als die „Destination“ (Dest).
Manche der verfügbaren Dest-Parameter betreffen
die Stimme als Ganzes, während andere nur auf
bestimmte Elemente der Stimme wirken.
Einzelheiten hierzu finden Sie in der Control-Teil
der separaten Datenliste.
Einzelheiten zu den verfügbaren Dest-
Parametereinstellungen sind in der Destination-
Parameterliste in der separaten Datenliste zu finden.
Die Elementschalter (Seite 75) wird deaktiviert,
wenn die Dest-Parametereinstellung nicht
elementspezifisch ist (also für die Einstellungen 00
bis 33).
HINWEIS
Stimme
Reglersätze
1~6
Elemente234
Src(Source)
Regler
RB,MW,etc
Dest(Destination)
Regelungsparameter
Depth (Tiefe)
Regeltiefe
ON/OFFON/OFFON/OFFON/OFF
1
HINWEIS
Page 46
Control-Sets und externe MIDI-Steuerung
In einem Control-Set werden die internen
Parameter des Synthesizers den Controllern oder
Reglern zugewiesen. Manche Controller sind
jedoch für einen ganz bestimmten Zweck
vorgesehen und senden bei jedem Einsatz
vordefinierte MIDI-Steuerbefehle, und zwar
unabhängig von ihrer Control-Set-Zuweisung
innerhalb des Synthesizers. Zum Beispiel sind das
Pitch Bend-Rad, das Modulationsrad und der
Tastatur-Aftertouch für die Steuerung des Pitch
Bend, der Modulation und des Aftertouch
ausgelegt worden. Wann immer Sie also diese
Controller benutzen, werden Pitch Bend-,
Modulations- und Aftertouch-Daten an den
MIDI-Ausgang (MIDI Out) übermittelt.
Nehmen Sie zum Beispiel an, in einem
Control-Set haben Sie den Pan-Parameter und
das Pitch Bend-Rad einander zugeordnet.
Wenn Sie nun am Pitch Bend-Rad drehen,
wird der interne Klangerzeuger des
Synthesizers die Stereobalance des Sounds
verschieben, doch zur selben Zeit werden auch
die ursprünglich vordefinierten Pitch BendBefehl nach MIDI Out gesandt.
Die Controller können auch MIDI-Steuerbefehle
zur Einstellung der Parameter externer MIDIGeräte senden. Die entsprechenden Zuweisungen
finden Sie auf der Anzeigeseite VOICE (Vce)
CTRL Assign1/2 im Utility-Mode.
Da Pitch Bend-Rad, Modulationsrad und
Tastatur-Aftertouch mit festen MIDIFunktionen, können Sie diesen Controllern
keine anderen MIDI-Steuerbefehle zuweisen.
Sie können einen Controller auch so einrichten,
daß er eine Art Steuerbefehl zum internen
Klangerzeuger des Synthesizers sendet und eine
andere an den MIDI-Ausgang. Zum Beispiel
können Sie dem zuweisbaren Knopf [1] in einem
Control-Set die Funktion Resonanz zu-weisen
und demselben Knopf auf der Anzeigeseite
VOICE CTRL Assign2 im Utility-Mode
Kontrollbefehl 1 (Modulation) zuordnen. Wenn
Sie dann an dem Knopf drehen, wenden Sie auf
den internen Klangerzeuger des Synthesizers
Resonanz an und senden gleichzeitig
Modulationsdaten an das externe MIDI-Gerät,
daß an MIDI Out angeschlossen ist.
Dieser Aspekt des Synthesizers macht ihn zum
idealen Master-Controller für externe MIDIGeräte. Wenn Sie noch mehr
Kotrollmöglichkeiten wünschen, schließen Sie
einen Fußregler oder einen Atem-Controller an
(beides Sonderzubehör).
46
Grundlagen
Parameterbelegung
für die Knöpfe [A], [B] und [C]
Um einen Parameter auf Knopf [A], [B] oder [C]
zu legen, gehen Sie nach der im folgenden Beispiel
beschriebenen Prozedur vor. Diesen Knöpfen
können Sie jeden Parameter, der auf das gesamte
System wirkt (in allen Play-Modes) und jede
MIDI-Steuernummer zuweisen. In unserem
Beispiel belegen wir Knopf [A] mit der Steuerung
des Reverb Return.
1 Drücken Sie die [UTILITY]-Taste, um in den
Utility-Mode zu wechseln.
2 Schalten Sie mit dem [PAGE]-Knopf zur
CTRL KnobA (System Control Knob A)Anzeige um.
3 Wählen Sie mit Knopf [2] REV-Rtn (Reverb
Return) aus.
Nun können Sie Knopf [A] zur unmittelbaren
Kontrolle des Reverb Return-Pegels im
Stimmen/Performance Play-Modus einsetzen.
Durch Drehen an Knopf [A] können Sie
zudem auch Steuerbefehle der Steuernummer,
die Sie mit the CC#-Parameter eingestellt
haben, durch MIDI In und Out empfangen
bzw. senden.
Die zuweisbaren Parameter schlagen Sie bitte
im Abschnitt „System Controller DestinationParameter“ in der separaten Datenliste nach.
MIDI
OUTIN
M
ODE
STOREVOI CE
PERFORM
CARD
SEQ
PLAY
PLAY
STOP
/
UTILITY
EDITJOB
COMPARE
MIDI-Regelung
Pitch
Bend-Rad
Klangerzeuger
Pitch
Reglersatz
LFO1 PAN
HINWEIS
CTRL KnobA) CC# Dest
Sys 01[ModWheel] EQLow-G
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTRL KnobA) CC# Dest
Sys 01[ModWheel] REV-Rtn
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
HINWEIS
Page 47
5 Mit Knopf [C] stellen Sie PCH-Crs
(Pitch:Course) als Wert des Dest
(Destination)-Parameters ein.
6 Geben Sie mit Knopf [1] und dem [DATA]-
Knopf das Element an, das Sie regeln
möchten. Knopf [1] bewegt den Cursor (der
dabei blinkt) und der [DATA]-Knopf führt Sie
zu dem zu regelnden Element.
7 Stellen Sie mit Knopf [2] den Depth
(Regeltiefe)-Parameter ein. Je höher die
Einstellung, desto „tiefer“ reicht die
Regelung.
8 Speichern Sie die bearbeitete Stimme (Seite
106).
Damit haben Sie für die interne Stimme 001
(A01) PCH-Crs (Pitch:Coarse) auf Knopf [1]
gelegt. Wenn Sie diese Stimme nun im Voice
Play-Modus auswählen und spielen, können
Sie deren Tonhöhe (Pitch) mit Knopf [1]
regeln.
Einzelheiten über die zuweisbaren
Steuerfunktionen sind unter Control Set
Destination-Parameter in der separaten
Datenliste zu finden.
47
Grundlagen
Parameterbelegung für
die Knöpfe [1] und [2]
Um einen Parameter auf Knopf [1] oder [2] zu
legen, gehen Sie nach der im folgenden
Beispiel beschriebenen Prozedur vor. Sie
können jeder Stimme (oder jedem Part einer
Performance) Controller zuweisen. ControlEinstellungen können als Control-Set
zugewiesen werden und jeder Controller kann
mehrere Parameter steuern (Beachten Sie
jedoch, daß die steuerbaren Parameter von der
Art der Stimme abhängen.). Im folgenden
Beispiel wird Control-Set 1 für die interne
Stimme 001 (A01) eingerichtet, indem wir
PCH-Crs (Pitch: Coarse) auf Knopf [1] legen.
Demselben Knopf können Sie unabhängig
davon — im Voice- oder Performance-Mode —
auch eine andere MIDI-Steuernummer
zuweisen. Einzelheiten hierzu finden sie auf
Seite 139.
1 Drücken Sie die [VOICE]-Taste, um in den
Voice Play-Modus zu wechseln.
2 Wählen Sie Internal Voice 001 (A01) aus
und drücken Sie die [EDIT]-Taste (Wechsel
zum Voice Edit-Mode).
3Gehen Sie durch Drehen des [PAGE]-Knopfes
zur Seite CTL Set1 (Control-Set 1) über.
4 Mit Knopf [B] können Sie nun „KN1 (16)“
(Knopf [1]) dem Src (Source)-Parameter
zuweisen.
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTLíSet1) Src Dest EL Sw Depth
C 1234 KN1(16) FLT-Rez --34 +14
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTL Set1) Src Dest EL Sw Depth
C 1234 MW(01) FLT-Rez --34 +14
STOREVOI CE
M
ODE
UTILITY
EDITJOB
PLAY
/
STOP
CARD
SEQ
PLAY
PERFORM
COMPARE
HINWEIS
CTLíSet1) Src Dest EL Sw Depth
C 1234 KN1(16) PCH-Crs --34 +14
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTLíSet1) Src Dest EL Sw Depth
C 1234 KN1(16) PCH-Crs 1--4 +14
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTLíSet1) Src Dest EL Sw Depth
C 1234 KN1(16) PCH-Crs 1234 +34
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
HINWEIS
Page 48
Parametersteuerung mit dem Fußregler
Wenn sie einen Fußregler (zum Beispiel den
FC7) an die FOOT CONTROLLER-Buchse
hinten am Synthesizer angeschlossen haben,
können Sie auch mit dem Fuß verschiedene
Parameter steuern. Ihre Hände bleiben frei für
andere Aktionen. Im folgenden Beispiel zeigen
wir Ihnen, wie Sie den Fußregler als zweites
Modulationsrad aufsetzen können.
1 Gehen Sie durch Druck auf die [UTILITY]-
Taste in den Utility-Mode über.
2 Schalten Sie mit dem [PAGE]-Knopf zur
CTRL Assign2 (Voice Control Assign 2)Anzeige um.
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC12
CTRL Assign2) FC RB
Vce [ off ] 00 22
STOREVOI CE
M
ODE
UTILITY
EDITJOB
PLAY
/
STOP
CARD
SEQ
PLAY
PERFORM
COMPARE
FC7
SUSTAIN
FOOT
SWITCH
FOOT
CONTROLLER
FOOT
VOLUME
INDIVIDUAL OUTPUT
OUTPUT
1R L MONO PHONESA D INPUT GAIN
2
48
Grundlagen
3 Wählen sie mit Knopf [C] „01:ModWheel“
(Modulationsrad) aus.
Im Voice-Modus kann der Fußregler jetzt zur
Steuerung der gleichen Funktion, wie der dem
Modulationsrad zugeordneten, verwendet
werden.
Ist in der ausgewählten Stimme ein ControlSet definiert, in dem eine Source (Src) dem
Modulationsrad (MW) zugewiesen ist, und
wenn die Stimme dann einen Steuerbefehl
vom Modulationsrad empfängt, dann wirkt
dieser Befehl auf einen Destination (Dest)Parameter der Source (MW).
Das obige Verfahren macht deutlich, wie Sie
einen Fußregler so aufsetzen können, daß Sie
damit im Voice-Mode die Modulation steuern
können. Geeignete Einstellungen, ein solches
Setup im Performance-Mode einzurichten,
finden Sie auf der Anzeigeseite CTL Assign2
im Performance Edit-Mode.
Umschalten zwischen
Programmen mit dem Fußschalter
Wenn sie einen Fußschalter (zum Beispiel den
FC4 oder FC5) an die FOOT SWITCH-Buchse
hinten am Synthesizer angeschlossen haben,
können Sie auch mit dem Fuß zwischen
Programmen umschalten. So haben Sie die
Hände für Anderes frei. Wenn Sie zum
Beispiel die Stimmen/Performances im
Speicher in einer bestimmten Reihenfolge
anordnen, können Sie während einer LivePerformance leicht zwischen ihnen
umschalten. Die folgende Prozedur
verdeutlicht, wie Sie den Synthesizer dazu
einzustellen haben.
FC4
SUSTAIN
FOOT
SWITCH
FOOT
CONTROLLER
FOOT
VOLUME
INDIVIDUAL OUTPUT
OUTPUT
1R L MONO PHONESA D INPUT GAIN
2
CTRL Assign2) FC RB
Vce [ModWheel] 01 22
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
HINWEIS
HINWEIS
Page 49
1 Gehen Sie durch Druck auf die [UTILITY]-
Taste in den Utility-Mode über.
2 Schalten Sie mit dem [PAGE]-Knopf zur
CTRL Other (System Control Other)Anzeige um.
3 Wählen sie mit Knopf [B] „099:PC Inc“
(Program Change Increment) aus.
Nun können Sie im Stimmen/PerformanceModus mit dem Fußschalter zwischen
Programmen umschalten.
Sie können dem Fußschalter natürlich auch
andere Funktionen zuweisen, zum Beispiel
Arpeggio Switch (On/Off), Sequencer
(Play/Stop) usw (Seite 136).
49
Grundlagen
M
ODE
STOREVOI CE
PERFORM
CARD
SEQ
PLAY
PLAY
STOP
/
UTILITY
EDITJOB
COMPARE
CTRL Other) FS
Sys 088[ ------ ]
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
CTRL Other) FS
Sys 099[PC Inc ]
DATAABC1 2
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
HINWEIS
DATAABC1 2
Page 50
1 Auswählen einer Stimme zur
Bearbeitung
Gehen Sie in den Voice Play-Modus über, indem sie die
[VOICE]-Taste drücken.
Wählen sie die Voice-Nummer der Stimme aus, die
Sie bearbeiten möchten (Seite 65).
Vor der Bearbeitung gehen Sie zunächst in den Voice
Job-Modus über und kopieren die Stimme, die Sie
bearbeiten möchten, in den internen
Benutzerspeicher (User Memory). Wenn sie eine
Stimme von Grund auf neu anlegen möchten,
initialisieren Sie eine Stimme im internen
Benutzerspeicher (mit der Initialize-Funktion).
Einzelheiten hierzu finden sie auf Seite 105.
2 Gehen sie in den Voice
Edit-Modus über
Die Erzeugung/Bearbeitung einer Stimme erfolgt im Voice
Edit-Modus. In den Voice Edit-Modus gelangen Sie, indem
Sie, während Sie sich im Voice Play-Modus befinden, die
[EDIT]-Taste drücken.
Common Edit und Element Edit
Jede Stimme besteht aus bis zu vier Elementen
(Seite 37). Die Parameter, die allen vier
Elementen gemeinsam sind, bezeichnet man
als Common Edit-Parameter. Der Voice EditModus besteht aus den Common EditAnzeigen und zusätzlichen Seiten für die
Parameter jedes einzelnen Elements.
Im Voice Edit-Modus können Sie mit Knopf
[A] zwischen verschiedenen CommonEinstellungen und Einstellungen für die
Elemente 1 bis 4 umschalten.
Common-Einstellungen
Einstellungen für die Elemente 1 bis 4
GEN Other) Mode Assign MicroTuning
C 1234 poly single 31:Indian
Common-Anzeige
STOREVOIC E
M
ODE
UTILITY
EDITJO B
PLAY
/
STOP
CARD
SEQ
PLAY
PERFORM
COMPARE
50
Grundlagen
Bearbeiten von Stimmen
Es gibt 256 voreingestellten Normalstimmen
(Normal Voices) und 8 vorbereiteten
Schlagzeugstimmen (Drum Voices). Diese können
sie dann bearbeiten, um neue Stimmen zu
erzeugen. Sie können aber auch Stimmen von
Grund auf neu aufbauen. Danach können Sie bis
zu 128 dieser neuen/bearbeiteten Normalstimmen
und bis zu 2 neue/bearbeitete Schlagzeugstimmen
im internen Benutzerspeicher oder auf einer
externen Speicherkarte abspeichern.
Das im Folgenden beschrieben Verfahren soll
deutlich machen, wie Sie zur
Erzeugung/Bearbeitung von Stimmen vorzugehen
haben.
Dies ist natürlich nur ein einfaches Beispiel. Es
steht Ihnen vollkommen frei, jeden der Parameter
nach Belieben anders einzustellen. Einzelheiten
zu allen Parametern finden Sie im Referenzteil
dieser Bedienungsanleitung.
Alle Parametereinstellungen werden mit der
betreffenden Stimme abgespeichert.
1 Wählen sie im Voice Play-Mode die Stimme, die
Sie bearbeiten möchten.
2 Gehen Sie in den Voice Edit-Mode über.
3 Stellen Sie auf den Common Edit-Anzeigeseiten
die Parameter ein, die allen Elementen der
Stimme gemeinsam sind (Volume , Pitch, Tone
etc.). Sie können auch Parameter einstellen, die
den Arpeggiator, die Controller (Regler), die
Effekte usw. betreffen.
4 Wählen sie auf den OSC (Oscillator)-
Anzeigeseiten die Wellen (Waves) aus, aus denen
die Elemente der Stimme aufgebaut werden
sollen, und stellen sie die Lautstärke (Volume) die
Stereobalance (Pan), die Tonskala (Note Range)
und andere einfache Parameter ein.
5 Stellen sie in den Anzeigen PCH (Pitch) und PEG
(Pitch Envelope Generator) das Tuning und
andere Tonlagen (Pitch)-bezogene Parameter ein,
die von den Elementen benutzt werden. Falls
nötig stellen sie auch die PEG-Parameter ein.
6 Stellen Sie in den Anzeigen FLT (Filter) und FEG
(Filter Envelope Generator) die Parameter der
von den Elementen benutzten Filter ein. Falls
nötig stellen sie auch die FEG-Parameter ein.
7 Stellen sie in den Anzeigen AMP (Amplitude)
und AEG (Amplitude Envelope Generator) die
Lautstärke und andere Parameter ein, die den
Ausgangspegel der Elemente betreffen. Falls nötig
stellen sie auch die AEG-Parameter ein.
8 Stellen Sie auf den LFO (Low Frequency
Oscillator)-Anzeigeseiten die von den Elementen
benutzten modulationsbezogenen Parameter ein.
9 Stellen Sie auf den EQ (Equalizer)-Anzeigen die
Equalizerparameter ein, die die
Klangcharakteristik der Elemente beeinflussen.
) Speichern Sie die bearbeitete Stimme.
HINWEIS
M
ODE
STOREVOIC E
PERFORM
CARD
PLAY
STOP
SEQ
PLAY
/
UTILITY
EDITJO B
COMPARE
HINWEIS
OSC Wave) Number Ctgry
EL1234 001[Pf:Grand 1 ]
Element 1~4-Anzeige
SHIFTPAGE
/
ELEMENT
PART
DATAABC12
Page 51
Elemente Auswählen
Im Voice Edit Modus wählen Sie das zu
bearbeitende Element aus, indem Sie die
entsprechende BANK-Taste ([A] bis [D]) drücken.
Sobald Sie ein Element auswählen, bewegt sich der
Cursor zu der zugehörigen Elementnummer.
Beispiel: Wenn sie „Element 2“
ausgewählt haben
Ein- und Ausschalten von Elementen
Im Voice Edit-Modus kann ein Element
ausgeschaltet werden, wenn Sie die
entsprechende BANK-Taste ([E] bis [H])
drücken. So können Sie andere Elemente der
Stimme vorübergehend stumm schalten, so
daß Sie die Änderungen an dem Element
hören, das Sie gerade bearbeiten. A stumm
geschaltetes (off) Element ist durch ein
Sternsymbol (*) in der unten abgebildeten
Anzeige gekennzeichnet.
Beispiel: Wenn die Elemente 2 und 3
ausgeschaltet sind
A. PIANO E. PIANO ORGAN GTR/BASS STRINGS BRASSSYNTHOTHER
CDEFGH
1234
ELEMENT SELECTELEMENT ON/OFF
COMMON
Element 1
Element 2
Element 3
Element 4
51
Grundlagen
Umschalten zwischen
Anzeigeseiten und Eingeben von Einstellungen.
Nach Auswahl der Common Edit-Anzeige oder
einer Edit-Anzeige für eines der Elemente 1 bis
4 können sie mit dem [PAGE]-Knopf zu anderen
Anzeigeseiten umschalten.
Auf jeder der Seiten stehen Ihnen eine Reihe
von Parametern zur Verfügung. Um Ihnen die
Bearbeitung zu erleichtern, ist jedem der
Parameter einer der Knöpfe unter der LCDAnzeige zugeordnet.
Menüanzeige (Menu)
Wenn Sie, während sie am [PAGE]-Knopf
drehen, die [SHIFT]-Taste gedrückt halten,
wird das Einstellungsmenü angezeigt. Durch
Drehen des [PAGE]-Knopfs bewegen Sie den
Cursor zu einem Einstellungsobjekt. Wenn Sie
dann die [SHIFT]-Taste loslassen, gelangen Sie
automatisch zu der Anzeige für diese
Einstellung.
Andere Knöpfe und Tasten dienen dazu,
Einstellungswerte einzugeben. Die Compare (Vergleichs)Funktion ermöglicht Ihnen, den bearbeiteten Sound mit
dem Sound vor der Bearbeitung zu vergleichen.
Einzelheiten hierzu finden sie auf den Seiten 24 und 69.
3 Common Edit-Anzeigeseiten
Jede Stimme besteht aus bis zu vier Elementen. Im
Folgenden finden Sie die Parameter erklärt, die allen
Elementen gemeinsam sind.
• GEN (Common General)
Hier stellen Sie allgemeine Parameter ein (Common
Edit), zum Beispiel den Voice-Namen.
GENíName) Ctgry a-Z 0-? Cursor
C 1234 [Pf:Init Voice]
GENíOther) Com:>GEN≥QED>ARP>CTL>LFO>EFF
C 1234 Elem:>OSC>PCH>FLT>AMP>LFO>EQ
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
HINWEIS
DATAABC1 2
Page 52
4 OSC (Oscillator)-Anzeigeseiten
In diesen Anzeigen stellen Sie hauptsächlich die
Parameter ein, die die Wellenformen steuern, auf
denen Ihre Stimme basiert. Sie können die Welle
(Wave) für das Element wählen, die Lautstärke,
den Notenbereich und vieles andere.
• OSC Wave
Wählen Sie hier die Wellenform (Wave) für jedes
einzelne Element.
• OSC Out
• OSC Pan
Stellen Sie hier die Lautstärke (Output Level) und
die Stereobalance (Pan) für jedes einzelne
Element ein. Die folgende Abbildung zeigt die
Logik dieser Funktion.
• OSC Limit
Hier stellen Sie die Notenspanne für jedes Element (den
Tastenbereich auf der Tastatur, in dem das Element
Töne erzeugt) and und die Anschlagsempfindlichkeit
(Velocity Response, der Bereich der Tastenschnelle, für
den dieses Element Töne erzeugt) ein. Jedes Element
können Sie mit anderen Einstellungen versehen. Mit
diesen Parametern können sie Elemente schichten
(„layern“) und ihren Output steuern.
Zum Beispiel können Sie dem einen Element einen
oberen Tastaturbereich und einem anderen eine tiefere
Tastengruppe zuordnen. So können Sie in ein und
derselben Stimme zwei verschiedene Sounds für veschiedene Tastaturbereiche einrichten, oder Sie lassen die
beiden Elementbereiche überlappen, so daß die Sounds
in einem bestimmten Bereich übereinandergelegt
werden.
Darüber hinaus können Sie jedes Element so einstellen,
daß es nur auf eine bestimmte Anschlagsstärke
(Tastenschnelle) reagiert, so daß das eine Element bei
weicheren Anschlägen Klänge erzeugt und das andere
nur bei härterem Anschlag aktiv wird.
Mischpult
Elemente
Pegel
Pan(Stereo)
1234
OSCíPan) Pan Alter Random Scale
EL1234 C L64 63 +63
OSCíOut) Level Delay InsEF
EL1234 96 0 ins2
OSCíWave) Number Ctgry
EL1234 001[Pf:Grand 1 ]
52
Grundlagen
• QED (Common Quick Edit)
Diese Parameter steuern im wesentlichen Die
Lautstärke (Volume) und den Klang (Tone) der
Stimme. Hier können Sie also auf einfache Weise
den Gesamtklang ändern.
• ARP (Common Arpeggio)
Mit diesen Parametern haben Sie die Möglichkeit,
das Arpeggio für die bearbeitete Stimme einzustellen. Einzelheiten über den Gebrauch des
Arpeggiators finden sie auf Seite 41.
• CTL (Common Controller)
Hier können sie den Reglern (Controllern) auf
dem Kontrollpult/der Rückseite des Synthesizers
verschiedene Funktionen zuweisen. Zum Beispiel
können Sie dem Pitch Bend-Rad und einem Fußregler Parameter zuweisen, so daß Sie den Klang
der Stimme unmittelbar (in Echtzeit) ändern
können. Weiteres zu den verschiedenen
Eisatzmög-lichkeiten dieser Funktion finden Sie
auf Seite 43.
• LFO (Common Low Frequency Oscillator Niederfrequenzoszillator)
Dies sind die LFO-Parameter. Der LFO benutzt
eine Niederfrequenzwelle, um die Pitch-/Filter/Amplitudencharakteristik zu variieren. So
können sie Vibrato, Wah, Tremolo und andere
Effekte produzieren (Seite 75).
• EFF (Common Effect)
Dies sind die Effektparameter der Stimme. Es gibt
zwei Insertion-Effekte und zwei Systemeffekte
(Reverb (Hall) und Chorus).
EFFíInsEF) InsEF Connect
C 1234 1=2
LFOíWave) Wave^ Speed KeyReset Phase
C 1234 trpzd 63 on 270
CTLíSet1) Src Dest EL Sw Depth
C 1234 FC(04) RevTime:EF1 1234 +63
ARPíType) Type Tempo Switch Hold
C 1234 Up&Down1:Sq 120 on on
QEDíLevel) Vol Pan RevSend ChoSend
C 1234 127 C 127 127
Page 53
53
Grundlagen
5 PCH (Pitch)- und PEG
(Pitch EG)-Anzeigeseiten
Hier stellen Sie für jedes Element die
grundlegenden Pitch (Tonhöhen)-Parameter ein.
Sie können Elemente verstimmen, eine PitchSkalierung anbringen usw. Mit Hilfe der PEG
(Pitch Envelope Generator)-Einstellungen können
Sie auch den zeitlichen Verlauf der
Tonhöhenänderungen vorgeben.
• PEG (Pitch Envelope Generator)
Mit dem PEG können Sie den Tonhöhenübergang
vom Augenblick des Tastenanschlags bis zum
Loslassen der Taste steuern. Wie unten dargestellt
definieren Sie die Pitch Envelope (PitchEinhüllende) durch fünf Zeit (Transition Speed)Parameter und fünf Level (Pitch)-Parameter. So
können Sie automatische Tonhöhenübergänge
einstellen. Natürlich können Sie die PEG-Parameter
für jedes Element getrennt einstellen.
Einzelheiten zu den PEG-Parametern finden Sie auf
Seite 81.
OSCíLimit) Note Limit Vel Limit
6 FLT (Filter) und FEG
(Filter EG)-Anzeigeseiten
Mit dem Filter können Sie für jedes einzelne
Element die Klangcharakteristik ändern, indem Sie
die Obertöne (Harmonische), die in der Wellenform
enthalten sind, einschränken. Es gibt mehrere
Filtertypen, die jedoch im Prinzip alle ganz ähnlich
funktionieren. Wie unten dargestellt, läßt das Filter
Obertöne bestimmter Frequenzen durch und
schneidet andere ab. Dadurch ändert sich der
harmonische Faktor der ursprünglichen Wellenform.
Zur Festlegung der Frequenzen, die durchgelassen
oder nicht durchgelassen werden, geben Sie eine
Mittenfrequenz (Pointing-Frequenz, CutoffFrequenz) ein. Für manche Filter stellen sie dagegen
Signalpegel für verschiedene Frequenzbereiche ein.
Sie können auch den Filter Envelope
(Einhüllenden)-Generator (FEG) einstellen, mit dem
Sie den Filterparametern einen zeitlichen Verlauf
aufprägen können. So erhalten Sie eine dynamische
Änderung der Klangcharakteristik. In diesem
Abschnitt erklären wir die Wirkungsweise des FEG.
Weiteres über Filtertypen finden sie auf Seite 83.
• FEG (Filter-Hüllkurvengenerator)
Mit dem FEG können Sie den Klangübergang vom
Augenblick des Tastenanschlags bis zum Loslassen
der Taste steuern. Wie unten dargestellt definieren
Sie die Filter Envelope (Filtereinhüllende) durch
fünf Zeit (Transition Speed)-Parameter und fünf
Level (Pegel)-Parameter (für die Filterstärke).
Sobald Sie eine Taste anschlagen, ändert sich die
Grenzfrequenz entsprechend diesen HüllkurvenEinstellungen. So können sie zum Beispiel
automatische Wah-Effekte erzeugen. Natürlich
können Sie die FEG-Parameter für jedes Element
anders einstellen.
Einzelheiten zu den FEG-Parametern finden Sie auf
Seite 85.
EL1234 C-2 - G 8 1 - 127
Velocity
(Anschlagstärke)
Element 1
C-2
Element 3
Element 2
Element 4
Pegel
Abgeschnittener
(Cutoff) Bereich
Durchlaßbereich
Abgeschnittener
(Cutoff) Bereich
PEGíTime) Hold Attack Decay1 Decay2
EL1234 127 127 127 127
Pitch
0
Hold-Pegel
Hold-
Zeit
Attack-
Zeit
Attack
Pegel
-
Decay1-
Pegel
Decay1-
Zeit
Sustain-
PegelTastenfreigabe
Decay2-
Zeit
Release-
Zeit
Release-
Pegel
Zeit
Mittenfrequenz
HINWEIS
Zeit
FEGíTime) Hold Attack Decay1 Decay2
EL1234 127 127 127 127
Attack-
Pegel
Decay1-
Sustain-
Pegel
PegelTastenfreigabe
Release-
Pegel
HINWEIS
Hold-Pegel
Pegel
0
Attack-
Hold-
Zeit
HINWEIS
Zeit
Decay1-
Zeit
Decay2-
Zeit
Release-
Zeit
Zeit
Page 54
54
Grundlagen
7 AMP (Amplitude) und AEG
(Amplitude EG)-Anzeigeseiten
Hier stellen Sie die Lautstärke der einzelnen
Elemente ein, nachdem diese mit den OSC
(Oscillator)-, PITCH- und FILT (Filter)Parametern verarbeitet worden sind. Daneben
können sie auch die endgültige Lautstärke an den
Ausgängen einstellen. In der eingestellten
Lautstärke werden die Signale der einzelnen
Elemente an das nächste Effektmodul übergeben.
Mit Hilfe der AEG (AmplitudenHüllkurvengenerator)-Einstellungen können Sie
auch den zeitlichen Verlauf der
Lautstärkeänderungen vorgeben.
Die endgültige Lautstärke für alle Elemente stellen
Sie mit dem (Vol)-Parameter der QED-Anzeige in
Common Edit ein.
• Amplitude EG (Hüllkurvengenerator)
Mit dem AEG können Sie den Lautstärkeverlauf
vom Augenblick des Tastenanschlags bis zum
Loslassen der Taste steuern. Wie unten dargestellt, definieren Sie die Amplitude-Hüllkurve
durch fünf Zeit (Transition Speed)-Parameter und
fünf Pegel-Parameter (für die Filterstärke). Nach
Anschlagen einer Taste ändert sich die Lautstärke
entsprechend diesen Füllkurven-Einstellungen.
Natürlich können Sie die AEG-Parameter für
jedes Element anders einstellen.
Einzelheiten zu den AEG-Parametern finden Sie auf
Seite 88.
8 LFO (Niederfrequenz-
Oszillator)-Anzeigeseiten
Wie der Name sagt, erzeugt derLFO Wellenformen mit
tiefen Frequenzen. Mit diesen Wellen können Sie die
Tonhöhe, die Filter oder die Amplitude einzelner
Elemente variieren, um Effekte wie Vibrato, Wah und
Tremolo zu erzeugen. Welche LFO-Parameter
einstellbar sind, hängt von der Art des Elements ab.
9 EQ (Equalizer)-Anzeigeseiten
Mit dem Equalizer können Sie in jedem Element
bestimmte Frequenzbänder dämpfen oder hevorheben. Sie haben eine Reihe von Equalizertypen
zur Auswahl. Einzelheiten hierzu finden sie auf
Seite 91.
) Speichern bearbeiteter
Stimmen
Sie können bis zu 128 neue/bearbeitete
Normalstimmen und bis zu 2 neue/bearbeitete
Schlag-zeugstimmen im internen
Benutzerspeicher oder auf einer externen
Speicherkarte abspeichern.
Die maximale Anzahl von Plug-in-Stimmen, die in
den beiden internen Speicherbereichen PLG1/2
untergebracht werden können, ist 64.
Sobald Sie eine Stimme speichern, gehen alle zuvor
existierenden Daten am Speicherort verloren.
Wichtige Daten sollten Sie vorher immer auf eine
Speicherkarte, in einem Computer oder auf einem
anderen Speichermedium sichern.
Weiteres über das Speichern von Stimmen finden Sie
auf Seite 106.
LFOíWave) Wave^ Speed KeySync
EL1234 tri 63 on
PEGFEG
Element
1~4
PEGFEG
Element 1~4
EffektAMPFILTPICTH
OSC
LFOAEG
HINWEIS
AEGíTime) Attack Decay1 Decay2
EL1234 127 127 127
EffektAMPFILTPICTH
OSC
AEGLFO
Stimme
Speichern
INT
Normale Stimme
(128)
EXT
Normale Stimme
(128)
Release-
Zeit
Release-
Attack-
Decay1-
Zeit
Sustain-
Pegel
PegelTastenfreigabe
Decay2-
Zeit
Pegel
Pegel
Init-
Pegel
0
Attack-
Decay1-
Zeit
HINWEIS
Pegel
Zeit
Schlagzeugstimme
(2)
HINWEIS
Schlagzeugstimme
(2)
HINWEIS
Page 55
55
Grundlagen
Effekte
In der letzten Phase der Stimmenprogrammierung
können Sie die Effektparameter einstellen, die
den Charakter Ihres Sounds weiter verändern.
Systemeffekte wirken auf den gesamten Sound,
sei es eine Stimme, eine Performance, ein Song
oder eine andere Soundeinheit. Insertion-Effekte
können dagegen auf jede Stimme für sich wirken.
Ihr Synthesizer besitzt zwei
Systemeffekteinheiten (Reverb und Chorus) und
zwei Insertion-Effekteinheiten. Wenn Sie eine
Plug-in-Karte (PLG1 oder PLG2) installiert haben,
steht Ihnen auch eine getrennte Effekteinheit für
jeden Plug-in-Part zur Verfügung.
Für jede Stimme (im Voice-Mode) und jede
Performance (im Performance-Mode) können Sie
verschiedene Effekteinstellungen wählen, wenn
auch die Signalwege zwischen den
Effekteinheiten von Fall zu Fall variieren können.
Reverb-Einheit
Die Reverb (Hall)-Einheit biete 12 verschiedene
Reverb-Effektarten, darunter realistische
Simulationen des Halls, der die natürliche
Akustik in Sälen oder Zimmern charakterisiert.
Im Voice-Modus stellen sie die Reverb-Parameter
für jede einzelne Stimme ein. Im PerformanceModus gelten Ihre Reverb-Einstellungen für die
gesamte Performance.
Chorus-Einheit
Die Chorus-Einheit umfaßt 23 Effekte des
Chorustyps, darunter einen „Flanger“ und andere.
Die meisten dieser Effekte verleihen dem Sound
mehr Fülle.
Im Voice-Modus stellen sie die Chorusparameter
für jede einzelne Stimme ein. Im PerformanceModus gelten Ihre Choruseinstellungen für die
gesamte Performance.
Insertion-Effekte
Die Insertion Effect 1-Einheit umfaßt 24 Effekte,
darunter Chorus, Flanger und Auto-Wah. Die
Insertion Effect 2-Einheit bietet Delays
(Verzögerung), Reverbs, Rotary Speaker, AmpSimulation und andere, insgesamt 92, Effekte.
Wenn Sie eine Plug-in-Karte installiert haben,
stehen Ihnen zusätzlich bis zu 24 InsertionEffekte für die Plug-in-Stimmen zur Verfügung.
Einzelheiten zu den verschiedenen Effekttypen
finden Sie in der Effekttypliste im der separaten
Datenliste.
Effekte im Voice-Modus
Im Voice-Modus können Sie für jede Effekteinheit
(Reverb, Chorus und Insertion Effects) den
Effekttyp und dessen Wert einstellen und diese
Einstellungen zu der betreffenden Stimme
speichern. Darüber hinaus können Sie auch zu
jedem Element angeben, ob es die Insertion EffectEinheiten durchlaufen oder umgehen soll. Wenn
sie ein Element an Insertion-Effekte anschließen,
können Sie auch festlegen, auf welche Weise zwei
Effekteinheiten miteinander verschaltet sein sollen
(in Reihe oder parallel, wie unten dargestellt). An
die Reverb- und Chorus-Systemeffekteinheiten
wird das aus allen Elementen kombinierte VoiceSignal — nach Anwendung der Insertion-Effekte
— übergeben.
Wenn sie Plug-in-Stimmen von einer Plug-inKarte verwenden möchten, können sie auch für
jede Plug-in-Stimme eine eigene InsertionEffekteinheit aufsetzen. In diesem Fall werden die
durch die Insertion-Effekteinheit verarbeiteten
Plug-in-Voice-Signale an die Reverb- und
Choruseinheiten weitergeleitet.
Effekte im PerformanceModus
Im Performance-Mode können Sie eine von einer
der gespeicherten Stimmen (Parts) „geborgte“
Insertion Effects-Einstellung einsetzen. Für Plug-inParts können sie entsprechend eine von einer der
gespeicherten Plug-in-Stimmen geborgte Insertion
Effect-Einstellung auswählen und benutzen.
Für Reverb and Chorus können Sie ganz neue
Einstellungen eigens für eine gesamte
Performance anlegen, ohne von gespeicherten
Stimmen zu borgen.
In der folgenden Abbildung stellt ein Mischpult
die logische Verknüpfung zwischen den
verschiedenen Effekten dar, die im PerformanceMode auf den Sound wirken. Jeder Part (1 bis 16)
wird entweder durch Insertion Effect 1 oder
Insertion Effect 2 in das Mischpult eingespeist.
Dort werden die Signale aller Parts aufsummiert
und den Systemeffekten (Reverb and Chorus)
zugeleitet, die auf die gesamte Soundmischung
wirken.
OFF
THRU
Element 1~4
Stimme
Insertion-Effekte
Verbindung
EP1➞EP2EP2➞EP1EP1:EP2
Plug-in-Stimme
1
2
1
2
2
1
1
2
Chorus
Insertion-Effekte
Reverb
HINWEIS
Page 56
56
Grundlagen
Effekt-Bypass (Effekt-Umgehung)
Sie können Effekte vorübergehend ausschalten
(umgehen), indem Sie die [EF BYPASS]-Taste
drücken. Für diese Funktion müssen Sie in der
MSTR EF Bypass-Anzeige im Utility-Mode
(Seite 135) den Effekt angeben, den Sie
umgehen möchten. Sie können hier auch mehr
als einen Effekt angeben.
Sobald Sie die [EF BYPASS]-Taste drücken,
wird die zugehörige LED aufleuchten und alle
der gegenwärtigen Stimme zugewiesenen
Effekte werden umgangen.
Der Effect Bypass betrifft auch Effekte auf
anderen Plug-in-Karten als solchen der Serie
PLG100.
Mischpult
Insertion-
1/2
Effekt
1 2 3 4 5 616
Part 1~16
Systemeffekte
Reverb
Chorus
EF
MASTER
BYPASS
KEYBOARD
EXITENTER
DEC/NO INC/YES
HINWEIS
Page 57
57
Grundlagen
Verwendung als MasterKeyboard (Performance-Modus)
2Wählen sie mit Knopf [A] „Common“ aus und
öffnen Sie mit dem [PAGE]-Knopf die
Anzeigeseite General Master Keyboard (GEN M.
Kbd).
Wenn Sie, während sie am [PAGE]-Knopf drehen, die
[SHIFT]-Taste gedrückt halten, können Sie die Parameter
auf den Menüseiten durchfahren (Seite 111).
3Wählen Sie mit Knopf [B] „split“ als Modus-
Parameter aus.
Wenn der Master Keyboard-Modus nicht aktiv ist
(weil Sie die [MASTER KEYBOARD]-Taste nicht
gedrückt haben), wird der Modus-Parameterwert
in Klammern angezeigt („(split)“).
4Wählen Sie mit Knopf [2] den Wert (Split Point)
für den Point-Parameter aus. Dieser Wert legt die
Taste fest, bei der die Tastatur in zwei Bereiche
aufgeteilt wird. In diesem Beispiel wählen Sie „C3“.
Sie können den Split Point auch direkt eingeben,
indem Sie die entsprechende Taste anschlagen,
während Sie zugleich die [SHIFT]-Taste gedrückt
halten. Schlagen Sie in diesem Beispiel C3 an,
während Sie die [SHIFT]-Taste drücken.
5Geben Sie mit Knopf [C] den MIDI-Sendekanal
(Transmit Channel) für den tiefen
Tastaturbereich und mit Knopf [1] den Kanal
für den hohen Bereich ein. Mit diesen
Einstellungen kontrollieren Sie von der
Tastatur aus getrennte MIDI-Steuerkanäle z.B.
für den internen Klangerzeuger und für ein
externes MIDI-Gerät. So können Sie im hohen
bzw. tiefen Tastaturbereich verschiedene VoiceKlänge benutzen.
Wählen Sie in diesem Beispiel „ch01“ für
„Lower“ und „ch02“ für „Upper“.
Sie können die MIDI-Kanäle für die beiden
Tastaturbereiche auch mit den Tasten
[PROGRAM/ PART 1 bis 16] auswählen. (Seite
113)
6Wählen Sie mit Knopf [A] einen Part für den
tiefen Tastaturbereich aus. In diesem Beispiel
wählen sie „Part01“.
7Drehen Sie den [PAGE]-Knopf und öffnen Sie die
Anzeigeseite MIX Vce (Mix Voice), um eine
Stimme für die Arpeggiator-Performance
einzustellen.
8Drehen Sie weiter am [PAGE]-Knopf und öffnen
Sie die Seite LYR Mode (Layer Mode). Setzen Sie
den Schalter „Arp“ (Arpeggio Switch) auf „on“.
Wählen Sie „1“ für den Parameter „RcvCh“
(MIDI Receive Channel (Empfangskanal).
LYRíMode) Mode Arp Layer RcvCh
Part01 poly on off 1
MIXíVce) Memory Number Ctgry Search
Part01 PRE1:001(A01)[Pf:StereoGrnd]
Wie weiter oben erklärt, bietet Ihr Synthesizer eine
Reihe von Funktionen, die Ihnen bei Live-Auftritten
oder ähnlichen Gelegenheiten zugute kommen. Im
Folgenden gehen wir einige Beispiele durch, wie Sie
diese Funktionen für Ihre jeweiligen Zwecke
kombiniere können.
Der S80 bietet spezielle Einstellungen im PerformanceModus, die Ihnen ermöglichen, das Instrument als
MIDI-Mastertastatur einzusetzen. Diese Funktion (diese
speziellen Einstellungen) aktivieren Sie, indem Sie die
[MASTER KEYBOARD]-Taste auf dem Kontrollpult
drücken. (Die zugehörige LED leuchtet dann auf.) Nun
ist Ihr Instrument in der Lage, eine TastaturPerformance an einen externen oder an den internen
Klangerzeuger zu senden, je nach den Master KeyboardEinstellungen, die sie im Performance-Mode
vorgenommen haben. Wenn Sie die Tastatur in mehrere
(bis zu vier) Tastenbereiche unterteilen und diesen
jeweils verschiedene MIDI-Sendekanäle zuweisen,
können sie von der Tastatur aus mehrere Parts (Kanäle)
vom internen Klangerzeuger und von externen MIDIGeräten auf diesen Kanälen zuweisen. Sie haben die
Wahl zwischen drei Master Keyboard-Modes (drei
Arten, Tastaturbereiche einzurichten): Split, 4 Zonen
und Layer. Die folgenden Beispiele sollen Ihnen dabei
helfen, die Master Keyboard-Modi und die Unterschiede
zwischen ihnen zu verstehen.
Split (Tastaturaufteilung)
Die Abbildung unten zeigt ein Beispiel für eine SplitKonfiguration. Split ist eine Einstellung, mit der Sie
eine Tastatur in zwei Tastenbereiche (lower (hoch)
und upper (tief)) unterteilen, indem Sie eine
bestimmte Taste als Trennpunkt (Split Point) wählen.
Im folgenden Beispiel wird die Tastatur bei der Note
C3 unterteilt, so daß Sie den tiefen Bereich für
automatische Arpeggiator-Performance benutzen und
im hohen Bereich eine manuelle Solo-Performance
spielen können. Sie können diese Konfiguration in
folgenden Schritten durchführen.
Bearbeiten und präparieren Sie die Stimmen für
Arpeggiator- und manuelles Spiel, bevor Sie nach
folgendem Verfahren eine Split-Einstellung
vornehmen (Seite 68).
1Drücken sie die [PERFORM]-Taste und dann die
[EDIT]-Taste (die beiden zugehörigen LEDs
leuchten dann auf), um in den Performance EditModus überzugehen. Danach drücken Sie die
[MASTER KEYBOARD]-Taste, um den Master
Keyboard-Modus zu aktivieren (auch hier leuchtet
dann die zugehörige LED).
Split point (Trennpunkt)
Tiefer Bereich (
Ch 1
Part 1
Performance
durch Arpeggiator
HINWEIS
(C3)
tiefer
)Hoher Bereich (
Manuelles Spiel
Ch 2
Part 2
höher
GENíM.Kbd) Mode Lower Upper Point
Common split ch01 ch02 C 3
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
)
Page 58
58
Grundlagen
9Drehen Sie den [PAGE]-Knopf und öffnen Sie
die Seite ARP Type (Arpeggiotyp). Wählen Sie
die „Switch“-Stellung „on“.
In den Schritten 6 bis 9 geben Sie die
Einstellungen des tiefen Tastaturbereichs für
die Arpeggiator-Performance ein. Der
Arpeggiator spielt nun in einer Part 1 (MIDIEmpfangskanal 1) zugewiesenen Stimme.
Detailliertere Arpeggiatoreinstellungen schlagen
sie bitte auf Seite 72 nach.
Sie können die Arpeggioeinstellungen zu der Part 1Stimme auch kopieren und wiederverwenden
(Seite 131).
)In derselben Weise wie in den Schritten 6 bis 8
nehmen Sie nun die Einstellungen für den hohen
Tastaturbereich vor. Mit Knopf A wählen sie
„Part02“ aus und wählen in der MIX VceAnzeige eine Stimme für Ihre Solo-Performance
aus, bevor Sie in der LYR Mode-Anzeige „RcvCh“
auf „2“ setzen.
Damit ist alles bereit für ihre Solo-Performance
mit den hohen Tasten. Sie spielen in einer
Stimme, die Part 2 (MIDI Receive Channel 2)
zugewiesen ist.
Wenn Sie den „Layer“-Schalter in der LYR ModeAnzeige auf „on“ stellen, wird die RcvChEinstellung ignoriert.
Für unerwünschte Parts im Split-Betrieb stellen
Sie die MIDI
Receive -Kanäle (RcvCh) auf
andere Nummern ein, als die, welche Sie für die
beiden Tastaturbereiche eingestellt haben. Im
obigen Beispiel dürfen die „RcvCh“-Werte für die
Parts 3 bis 16 nicht 1 und 2 sein.
Detaillierte Einstellungen für jeden Part nehmen
Sie im Performance Edit-Mode vor. Falls ein Part
keinen Klang zu produzieren scheint, überprüfen
Sie die Volume-Einstellung für den Part. Weitere
Informationen hierzu finden Sie auf Seite 120.
!Bevor Sie den Performance Edit-Modus
verlassen, speichern Sie obige Einstellungen in
einer Performance ab. Hinweise zum Speichern
einer Performance finden sie auf Seite 131.
Rufen Sie im Performance Play-Modus die
Performance auf, die Sie soeben gespeichert haben.
Ein einfacher Druck auf die [MASTER
KEYBOARD]-Taste aktiviert oder deaktiviert die
Split-Konfiguration, die Sie gerade vorgenommen
haben.
4 Zones
Die Abbildung unten zeigt ein Beispiel für eine 4Zonen-Konfiguration. Eine „Zone“ ist eine bestimmte
Tastenspanne auf der Tastatur. Sie können Ihre
Tastatur logisch in bis zu vier Tastenzonen mit jeweils
eigenen MIDI-Kanälen und anderen Einstellungen
unterteilen. So können Sie mehrere Parts gleichzeitig
steuern. Eine Split-Einstellung unterteilt die gesamte
Tastatur in zwei scharf getrennte Abschnitte (key
ranges oder Tastaturbereiche). In einer 4-ZonenEinstellung können die Bereiche dagegen überlappen.
Sie können eine Zone sogar so definieren, daß sie
andere Zonen überdeckt oder einschließt.
Im folgenden Beispiel wurde Zone 1 für Performance
durch den Arpeggiator, Zone 2 für Baßsound, Zone 3
für manuelle Soloperformance und Zone 4 für das
Spielen eines externen MIDI-Tongenerators
eingestellt. Nach diesen Einstellungen werden die
Zonen 3 und 4 überlappen und die gesamte
Performance in allen vier Zonen wird zu dem MIDI
OUT-Ausgang geführt, so daß Sie die Performance auf
einem externen MIDI Sequencer aufnehmen können.
Sie können diese Konfiguration in folgenden Schritten
durchführen.
Bearbeiten und präparieren Sie die benötigten
Stimmen (für Arpeggiator- und manuelles Spiel)
im zugehörigen Edit-Modus, bevor Sie nach
folgendem Verfahren eine 4-Zonen-Konfiguration
vornehmen.
1Drücken sie die [PERFORM]-Taste und dann
die [EDIT]-Taste (die beiden zugehörigen LEDs
leuchten dann auf), um in den Performance
Edit-Modus überzugehen. Dann drücken Sie
die [MASTER KEYBOARD]-Taste, um den
Master Keyboard-Mode zu aktivieren (die
zugehörige LED leuchtet dann).
2Wählen Sie mit Knopf [A] „Common“ aus und
öffnen sie mit dem [PAGE]-Knopf die Anzeige
GEN M.Kbd (General Master Keyboard).
Wenn Sie, während sie am [PAGE]-Knopf drehen,
die [SHIFT]-Taste gedrückt halten, können Sie die
Parameter auf den Menüseiten durchfahren
(Seite 111).
3Wählen Sie mit Knopf [B] „4zone“ als Mode-
Parameter aus.
Wenn der Master Keyboard-Modus nicht aktiv ist
(weil Sie die [MASTER KEYBOARD]-Taste nicht
gedrückt haben), wird der Modus-Parameterwert
in Klammern angezeigt („(4zone)“).
ARPíType) Type Tempo Switch Hold
Common UpOct1:Sq 120 on off
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
ZONE 4
ZONE 2ZONE 3ZONE 1
Ch 1
Phrase Clip-Part
Performance
mit Arpeggiator
Performance in den Zonen 1 bis 4
HINWEIS
Ch 2
Part 2
Performance
Baßsound
MIDI OUT
MIDI IN
Ch 4
Performance mit
einem externen
MIDI-Klangerzeuger
MIDI THRU
Aufnahme der gesamten
Externer MIDI-Sequencer
Ch 3
Part 3
Manuelle
Solo-Performance
Ch 4
Externer
MIDI-Sequencer
GENíM.Kbd) Mode Lower Upper Point
Common split ch01 ch02 C 3
HINWEIS
HINWEIS
Page 59
59
Grundlagen
4Wählen Sie mit Knopf [A] eine der Zonen
„Zone01“ bis „Zone04“ aus. Nachdem Sie den
Modus-Parameter auf „4zone“ eingestellt
haben, können sie nun Einstellanzeigen für die
vier Zonen auswählen. Wählen Sie „Zone01“,
um mit den Einstellungen zu beginnen.
Sie können zur Auswahl der Zone auch die
BANK [A] bis [D]-Tasten benutzen.
Mit der Auswahl einer Zone wird die
Anzeigeseite MKB Transmit. Wenn Sie wollen,
können Sie nun mit dem [PAGE]-Knopf eine
Unteranzeige öffnen, um eine Zone einzurichten.
Doch zunächst führen Sie die elementarsten
Eingaben auf der MKB Transmit-Seite durch.
Dazu gehört zum Beispiel der MIDI-Sendekanal
(Transmit Channel), der die MIDI-Ausgabe zum
internen Klangerzeuger und zum MIDI OUTAusgang ermöglicht.
5 Wählen Sie mit Knopf [C] den MIDI-Sendekanal
(TrnsCh) „Ch01“. Stellen Sie die Schalter für den
MIDI-Output zum internen Klangerzeuger (TG)
und zu MIDI OUT (MIDI) beide auf „on“.
Nach dieser Einstellung können Sie für jede Zone
entscheiden (und jeweils einen anderen MIDIKanal einsetzen), ob die Performance in einer
Zone intern bleiben oder zum externen Output
gebracht werden soll. Als letztes bereiten Sie den
Synthesizer für separate Klangregelung in jeder
der vier Zonen vor.
Dazu stellen Sie zunächst die „TrnsCh“Parameter auf den MKB Transmit-Anzeigeseiten
für die jeweilige Zone auf „Ch01“ bis „Ch04“ ein.
Die „TG“ und „MIDI“-Parameter für die Zonen 1
bis 3 schalten Sie „on“. Für Zone 4 stellen Sie
„TG“ auf „off“ und „MIDI“ auf „on“. Zum
Umschalten zwischen mehreren MKB TransmitAnzeigen benutzen Sie Knopf [A]. Damit sind die
ersten Einstellungen für die vier Zonen
abgeschlossen.
6 Gehen Sie mit Knopf [A] wieder zu „Zone01“
über. Öffnen Sie mit Hilfe des [PAGE]-Knopfs die
MKB Note-Anzeige. In dieser Anzeige geben Sie
den Tastaturbereich für eine Zone ein.
In der MKB Note-Anzeige finden Sie auch andere
Parameter wie Note Limit, Transpose etc.
Weiteres zu diesen Parametern finden Sie auf
Seite 128.
7Stellen sie in mit Hilfe der Knöpfe [1] und [2]
die „Note Limit“-Parameter, d.h. die tiefste bzw.
höchste Note der Tastaturzone, ein. Für
„Zone01“ wählen Sie in diesem Beispiel „C-2“
als tiefste und „B1“ als höchste Taste.
8Schalten Sie mit Knopf [A] zur MKB Note-Seite
für „Zone02“ um. In gleicher Weise wie in
Schritt 7 wählen Sie nun „C2“ als tiefste und
„B2“ als höchste Taste der Zone aus.
9 Schalten Sie, wieder mit Knopf [A], zur MKB
Note-Anzeige für „Zone03“ um. In gleicher Weise
wie in Schritt 7 wählen Sie nun „C3“ als tiefste
und „G8“ als höchste Taste der Zone aus.
) Schalten Sie mit Knopf [A] zur MKB Note-Seite
für „Zone04“ um. In gleicher Weise wie in Schritt
7 wählen Sie nun „C3“ als tiefste und „G8“ als
höchste Taste der Zone aus. Beachten Sie, daß Sie
mit dieser Notenspanne einen Überlapp mit Zone
3 erzeugt haben.
Die detaillierten Einstellungen für eine Zone
finden Sie auf Seite 127 beschrieben.
! Wählen Sie mit Knopf [A] einen Part für eine
Zone aus. In diesem Beispiel wählen wir Part 1
für Zone 1, Part 2 und Part 3 für Zone 2 bzw.
Zone 3. Für Zone 4 setzen wir keinen internen
Part ein, da Zone 4 ihre Output-Daten gemäß
Ihrer Einstellung nur über den MIDI OutAusgang übermitteln kann. Wählen Sie zuerst
Part 1 (Part01) für Zone 1.
Sie können einen Part für eine Zone auch mit
den [MEMORY]- und [PROGRAM/PART]-Tasten
auswählen (Seite 109)
@ Drehen Sie den [PAGE]-Knopf und öffnen Sie die
MIX Vce (Mix Voice)-Anzeige, um eine Stimme
für Performance unter Verwendung des
Arpeggiators auszuwählen.
#
Drehen Sie weiter am [PAGE]-Knopf und öffnen
Sie die Anzeige LYR-Modus (Layer-Modus). Stellen
Sie den Arpeggiator-Schalter (Arp) auf „on“ (an),
den Layer-Schalter (Layer) auf „off“ (aus) und den
MIDI-Empfangskanal (RcvCh) auf „1“. Als letztes
gehen Sie zur Arpeggio Type (ARP Type)-Anzeige
und stellen den Schalter-Parameter auf „on“ ein.
Bereiten Sie die allgemeinen ArpeggiatorEinstellungen (Type, etc.) im Voice Edit-Modus
vor, bevor Sie eine Zoneeinstellung im
Performance Edit-Modus vornehmen.
Mit den Einstellungen, die Sie in den Schritten !
bis #vorgenommen haben, können Sie den
Arpeggiator mit einer Stimme spielen, die dem
„Part01“ (Part 1) zugeordnet ist, den MIDIEmpfangskanal (RcvCh) 1 einzustellen, wenn Sie
auf den Tasten der Zone 1 spielen.
$ In gleicher Weise wie in den Schritten ! bis #
nehmen Sie nun die Einstellungen für Zone 2 vor.
Drehen Sie Knopf [A] und wählen sie „Part02“ aus.
Als nächstes gehen Sie mit Hilfe des [PAGE]-Knopfs
zur Mix Voice (MIX Vce)-Anzeige über und wählen
dort eine Stimme für den Baßklang aus. Dann öffnen
Sie, wiederum mit dem [PAGE]-Knopf, die LayerModus (LYR-Modus)-Seite und stellen den MIDIEmpfangskanal (RcvCh) auf „2“ ein.
Nach diesen Einstellungen können Sie mit den
Tasten in Zone 2 einen Baßklang mit einer Stimme
spielen, die „Part02“ und MIDI-Empfangskanal
(RcvCh) 2 zugewiesen ist.
MIXíVce) Memory Number Ctgry Search
Part01 PRE1:001(A01)[Pf:StereoGrnd]
LYRíMode) Mode Arp Layer RcvCh
Part01 Poly on off 1
HINWEIS
Page 60
60
Grundlagen
%In gleicher Weise wie in den Schritten ! bis #
nehmen Sie nun die Einstellungen für Zone 3 vor.
Drehen Sie Knopf [A] und wählen sie „Part03“
aus. Als nächstes gehen Sie mit Hilfe des [PAGE]Knopfs zur Mix Voice (MIX Vce)-Anzeige über
und wählen dort eine Stimme für die manuelle
Solo-Performance aus. Dann öffnen Sie, wiederum mit dem [PAGE]-Knopf, die Layer Mode
(LYR Mode)-Seite und stellen den MIDIEmpfangskanal (RcvCh) auf „3“ ein. Nach diesen
Einstellungen können Sie mit den Tasten in Zone
3 ein Solo mit einer Stimme spielen, die „Part03“
und MIDI-Empfangskanal (RcvCh) 3 zugewiesen
ist.
Sie brauchen keine weiteren Einstellungen für
Zone 4 zu machen, solange sie nicht für einen
internen Part geplant ist und sie bereits auf eine
Performance-Ausgangsinformation über den
MIDI OUT-Anschluß in den Schritten 5 bis
)eingestellt worden war. Der Tastenbereich für
Zone 4 stimmte mit dem für Zone 3 überein, so
daß die Solo-Performance in diesem Bereich auf
den MIDI-Kanälen 3 (von Zone 3) und 4 (von
Zone 4) über [MIDI OUT] an ein externes MIDIGerät gesendet wird.
Weitere Part-Einstellungen können Sie im
Performance Edit-Mode vornehmen. Sollten Sie auf
Probleme stoßen, die möglicherweise durch diese
Einstellungen verursacht werden, zum Beispiel
wenn ein bestimmter Part keinen Ton erzeugt,
prüfen Sie die Part-Einstellungen Volume
(Lautstärke) etc. nach. Weitere Erklärungen zu den
Part-Einstellungen finden sie auf Seite 120.
^ Bevor Sie den Performance Edit-Mode verlassen,
speichern Sie obige Einstellungen in einer
Performance ab. Hinweise zum Speichern einer
Performance finden sie auf Seite 131.
Rufen Sie im Performance Play-Modus die
Performance auf, die Sie soeben gespeichert
haben. Ein einfacher Druck auf die [MASTER
KEYBOARD]-Taste aktiviert oder deaktiviert die
4-Zone-Konfiguration, die Sie gerade
vorgenommen haben.
Layer (Schichtung)
In der Abbildung unten sehen Sie ein Beispiel für
eine Layer-Konfiguration. Layer ist ein
Betriebsmodus, in dem zwei Parts, die Sie auf
überlappenden Bereichen der Tastatur spielen,
zusammen (übereinander) wiedergegeben bzw. an
einen Ausgang übermittelt werden. Im folgenden
Beispiel spielen Sie auf diese Weise Stimmen, die Sie
für Part 1 bzw. Part Plug-in 1 gewählt haben. Sie
können diese Konfiguration in folgenden Schritten
durchführen.
Bearbeiten und präparieren Sie die für die Layers
(Schichten) benötigten Stimmen, bevor Sie nach folgendem
Verfahren eine Zone-Konfiguration vornehmen.
Plug-in-Stimmen stehen nur zur Verfügung, wenn Sie eine
Plug-in-Karte (Sonderzubehör) installiert haben (Seite 98).
1Drücken sie die [PERFORM]-Taste und dann die
[EDIT]-Taste (die beiden zugehörigen LEDs
leuchten dann auf), um in den Performance EditModus überzugehen. Dann drücken Sie die
[MASTER KEYBOARD]-Taste, um den Master
Keyboard-Modus zu aktivieren (die zugehörige
LED leuchtet dann).
2 Wählen Sie mit Knopf [A] „Common“ aus und
öffnen sie mit dem [PAGE]-Knopf die Anzeige
General Master Keyboard (GEN M. Kbd).
Wenn Sie, während sie am [PAGE]-Knopf drehen,
die [SHIFT]-Taste gedrückt halten, können Sie die
Parameter auf den Menüseiten durchfahren (Seite
111).
3Wählen Sie mit Knopf [B] „layer“ als Modus-
Parameter aus.
Wenn der Master Keyboard-Modus nicht aktiv ist
(weil Sie die [MASTER KEYBOARD]-Taste nicht
gedrückt haben), wird der Modus-Parameterwert
in Klammern angezeigt („(layer)“).
4Stellen sie mit Knopf [C] bzw. Knopf [1] den
MIDI-Sendekanal für die Lower (tiefe Tasten)bzw. Upper-Parameter (hohe Tasten) ein.
Beachten Sie, daß die Ausdrücke „Lower“ und
„Upper“ sich hier auf die zwei Parts (Zonen)
beziehen, die „gelayert“ werden sollen.
Diese Kanaleinstellungen ermöglichen die
Erzeugung und Übermittlung von PerformanceDaten auf getrennten Kanälen zum internen
Klangerzeuger und einem externen MIDI-Gerät
(über den MIDI OUT-Ausgang). In unserem
Beispiel stellen für „Lower“ „Ch01“ ein und
„Ch02“ für „Upper“.
Sie können die MIDI-Kanäle für die Lower- und
Upper-Parts auch mit den Tasten [PROGRAM/
PART 1 bis 16] auswählen (Seite 113).
5 Wählen sie mit Knopf [A] einen Part aus. Als
erstes wählen Sie „Part01“ für den Upper-Part.
6 Drehen Sie am [PAGE]-Knopf und öffnen Sie die
Anzeige Mix Voice (MIX Vce). Wählen Sie eine
Stimme für den Upper-Part.
7 Drehen Sie am [PAGE]-Knopf und öffnen Sie die
Seite LYR-Modus (Layer-Modus). Schalten Sie
den Layer-Schalter (Layer) „off“ und setzen Sie
den MIDI-Empfangskanal (RcvCh) auf „1“.
Wenn Sie anderen Parts dieselben MIDIEmpfangskanäle zugewiesen, werden auch diese Parts
zu hören sein, sobald Sie auf der Tastatur spielen. Dies
könnte Schwierigkeiten bereiten, wenn Sie nur zwei
geschichtete Parts benötigen. Um nicht benötigte Parts
stumm zu schalten, während Sie auf der Tastatur
spielen, stellen Sie den „RcvCh“-Parameter für diese
Parts auf „off“ ein. Sie können nur Stimmen aus
geschichteten Parts spielen.
HINWEIS
Layer (höher)
Layer (tiefer)
GENíM.Kbd) Mode Lower Upper Point
Common split ch01 ch02 C 3
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
MIXíVce) Memory Number Ctgry Search
Part01 PRE1:001(A01)[Pf:StereoGrnd]
LYRíMode) Mode Arp Layer RcvCh
Part01 poly on off 1
Part 1
Stimme
HINWEIS
HINWEIS
Plug-in 1-Part
Plug-in-Stimme
HINWEIS
Page 61
61
Grundlagen
8In derselben Weise wie in den Schritten 5 bis
7 nehmen Sie nun die Einstellungen für den
Upper-Part vor. Wählen sie „PartP1“ für den
Lower-Part aus, gehen Sie mit Hilfe des [PAGE]Knopfs zur Voice (MIX Vce)-Anzeige über und
wählen Sie dort eine andere Stimme (Plug-inStimme) für den Lower-Part aus. Öffnen Sie auch
die Layer Modus (LYR Mode)-Seite. Schalten Sie
dort den Layer-Schalter (Layer) „off“ und setzen
Sie den MIDI-Empfangskanal (RcvCh) auf „2“.
Weitere Part-Einstellungen können Sie im
Performance Edit-Modus vornehmen. Sollten Sie
auf Probleme stoßen, die möglicherweise durch
diese Einstellungen verursacht werden, zum
Beispiel wenn ein bestimmter Part keinen Ton
erzeugt, prüfen Sie die Part-Einstellungen Volume
(Lautstärke) etc. nach. Weitere Erklärungen zu
den Part-Einstellungen finden sie auf Seite 120.
9Bevor Sie den Performance Edit-Modus
verlassen, speichern Sie obige Einstellungen in
einer Performance ab. Hinweise zum Speichern
einer Performance finden sie auf Seite 131.
Rufen Sie im Performance Play-Modus die
Performance auf, die Sie soeben gesichert
haben. Ein einfacher Druck auf die [MASTER
KEYBOARD]-Taste aktiviert oder deaktiviert
die Layer-Konfiguration, die Sie gerade
vorgenommen haben.
Außer der Layer/Zone-Konfiguration in den
Master Keyboard-Modus, können sie auch den
Layer-Schalter (Layer) für die einzelnen Parts
dazu benutzen, eine Layer-Konfiguration mit bis
zu vier Parts einzurichten (Seite 123).
Note Limit (Tastaturbereich)
Note Limits (Tastenbereiche) begegnen Ihnen
im Master Keyboard Modus, in Parts und in
Stimmen. Im Folgenden stellen wir die Beziehungen zwischen den verschiedenen Note
Limit-Einstellungen dar.
Im Master Keyboard-Modus steuern Sie den
internen Klangerzeuger (oder ein externes MIDIGerät) gemäß der „Note Limit“-Einstellungen in
der MKB Note-Anzeige. Wenn sie die
Tastaturspanne einer Zone auf zwei Okta-ven
beschränken, hat dies dieselbe Wirkung, als
wenn Sie den Klangerzeuger über eine externe,
zweioktavige Tastatur spielten. „Note Limit“ in
der LYR Limit-Anzeige (Seite 123) für einen Part
mit einer zugewiesenen Stimme legt dagegen den
(spielbaren) Tastaturbereich für diese Stimme
fest. Den spielbaren Tastturbereich für jedes
Element einer Stimme definieren Sie wiederum
mit „Note Limit“ in der OSC Limit-Anzeige
(Seite 80) im Voice Edit-Modus.
Über die Schieberegler
Während der Master Keyboard-Modus
angeschaltet ist, sind die Schieberegler [1] bis [4]
an der Vorderseite entsprechend mit den Zonen 1
bis 4 verknüpft. Wenn diese Schiebe-regler, zum
Beispiel, zur Steuerung der Lautstärken für die
zugehörigen Zonen eingestellt sind, können Sie
sie wie einen Mischkanal zum Überblenden der
Balance-Lautstärken der Zonen verwenden. Die
Schieberegler können separat arbeiten, so daß Sie
jedem eine andere Steuerfunktion zuordnen
können (Lautstärke für Zone 1, Stereo für Zone
2, etc.). Sie können solche Zuordnungen in der
MKB-Zuordnungsanzeige (Seite 129) im
Performance Edit-Modus vornehmen.
SCHIEBEREGLER
1234
LAUTSTÄRKE
Zone1
2
3
4
Klangerzeuger
Parts
Tastenbereich für jede Zone
Tastenbereich für eine zugewiesene Stimme
LYR-Limit
Part
MKB-Taste
OSC-Limit
Element 1
Element 2
Element 3
Element 4
HINWEIS
HINWEIS
Page 62
62
Grundlagen
Verwendung als MultitimbralKlangerzeuger (Performance-Modus)
4Als nächstes schalten Sie mit dem [PAGE]-
Knopf zur Mix Level-Anzeige um und stellen
dort die Lautstärke (Volume) des Piano-Parts
und, falls nötig, die Stereobalance (Pan) und die
Chorus- und Reverb-Sendepegel. Einzelheiten
hierzu finden sie auf Seite 120.
5Drehen Sie weiter am [PAGE]-Knopf und
öffnen Sie die Seite LYR Modus (Layer Modus).
Setzen Sie den Modus-Parameter auf „poly“
(polyphon), den Layer-Parameter auf „off“ und
den RcvCh-Parameter (MIDI-Empfangskanal)
auf 2.
Für Parts, für die Sie keine Polyphonie benötigen,
stellen sie den Mode-Parameter auf „mono“
(monophon) ein.
Wenn Sie den Schritten 2 bis 5 (oben) zur
Wiedergabe einer Songdatei im Sequencer
gefolgt sind, wird der Piano-Track über MIDIKanal 2 gesendet. Die MIDI-Daten werden vom
Synthesizer empfangen, der dann die Stimme
für den Part spielt, der MIDI-Kanal 2
zugewiesen ist.
6Wiederholen Sie die obigen Schritte 2 bis 5
für Part 3 (Baß) auf MIDI-Kanal 3.
7Wiederholen Sie die obigen Schritte 2 bis 5
noch einmal für Part 10 (Schlagzeug) auf MIDIKanal 10.
Um zu vermeiden, daß die Stimmen unbenutzter
Parts plötzlich abgespielt werden, sollten Sie die
MIDI-Empfangskanäle für solche Parts „off“
schalten.
Im Performance Edit-Modus gibt es noch viele
andere Part-spezifische Parameter. Einzelheiten
hierzu finden sie auf Seite 111.
8Bevor Sie den Performance Edit-Modus
verlassen, müssen Sie obige Einstellungen mit
der Performance abspeichern. Alles weitere
zum Speichern von Performancen finden Sie
auf Seite 131.
Wenn Sie nun im Performance Play-Modus
diese Performance auswählen, können Sie die
Songdatei auf einem Computer-Sequencer oder
dem internen Sequencer abspielen, wobei die
Piano-, Baß- und Schlagzeug-Parts über die
zugehörigen MIDI-Kanäle gespielt werden.
Der Performance-Modus gibt Ihnen die Möglichkeit,
Ihren Synthesizer als einen „multitimbralen Klangerzeuger“ in Verbindung mit Musiksoftware auf einem
Computer oder mit externen Sequencern zu benutzen.
Wenn jeder Track (jede Spur) einer Songdatei einen
anderen MIDI-Kanal verwendet, kann jeder Part einer
Performance einem anderen dieser MIDI-Kanäle
zugeteilt werden. Sie können also eine Songdatei auf
einem externen Sequencer abspielen und dabei jeden
Track eine andere Stimme spielen lassen.
Im folgenden Beispiel legen Sie eine Performance zur
Wiedergabe einer Songdatei mit drei Parts an: Piano,
Baß und Schlagzeug. Der Piano-Track wird MIDI-Kanal
2 zugewiesen, der Baß-Track soll zu Kanal 3 gehören
und das Schlagzeug zu Kanal 10.
Sie können die Songdatei auch mit dem internen
Sequencer des Synthesizers abspielen. Dazu können
Sie die mitgelieferte XGworks(lite)-Sequencer-
Software verwenden. Vergewissern Sie sich jedoch
zuvor, daß der Computer ordnungsgemäß mit Ihrem
Synthesizer verbunden ist (Seite 16).
1Drücken sie die [PERFORM]-Taste und dann
die [EDIT]-Taste (die beiden zugehörigen LEDs
leuchten dann auf). Sie befinden sich nun im
Performance Edit-Modus.
Bevor Sie in den Performance Edit-Modus wechseln,
müssen Sie eine Performance zur Bearbeitung
auswählen. Stellen sie auch sicher, daß die
[MASTER KEYBOARD]-LED über der zugehörigen
Taste nicht leuchtet.
2 Wählen Sie die Parts aus, indem Sie an Knopf [A]
drehen. Sie können hier Part 2 als Piano, Part 3
als Baß und Part 10 als Schlagzeug auswählen.
Als erstes wählen Sie Part 02 aus.
3 Drehen Sie den [PAGE]-Knopf und öffnen Sie die
Anzeigeseite MIX Vce (Mix Voice), um eine
Stimme für den Piano-Part auszuwählen.
MIXíVce) Memory Number Ctgry Search
Part02 PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano]
Song DateiPerformance
Track 1
Track 2
Track 3
(Sequencersoftware)
HINWEIS
Piano
Drums
PS/V
M
IB
Computer
Bass
Personal System/V
Personal System/V
Kanal 2 übertragen
Kanal 3 übertragen
Kanal 10 übertragen
oder
Part 2
Part 3
Part 10
Sequence-
Spieler
S80
Pianostimme
Baßstimme
Schlagzeugstimme
Klangerzeuger-
Kanal 2 empfangen
Kanal 3 empfangen
Kanal 10 empfangen
bereich
HINWEIS
LYRíMode) Mode Arp Layer RcvCh
Part02 poly on off 2
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
Page 63
63
Grundlagen
Live-Performance mit
Songdatei-Playback
Während Sie die Songdatei mit den oben
zugewiesenen Piano-, Baß- und Schlagzeugparts
abspielen, können Sie nach entsprechender
Einstellung der Performance zugleich auch einen
Part live spielen.
Sie spielen dieselbe Performance, die Sie zuvor
angelegt haben, jedoch mit einem zusätzlichen
Part für das Live-Playback. Hinsichtlich der
Einstellungen sollten sie folgende Punkte zu
beachten:
• In der zuvor angelegten Performance wurden
die Parts 2, 3 und 10 benutzt. Als Beispiel
werden wir nun einen weiteren Part (Part 1)
einer Solostimme zuweisen.
• Setzen Sie in der LYR Mode-Anzeige den
Layer-Parameter für Part 1 auf „on“ und
vergewissern Sie sich, daß derselbe Parameter
für die Parts 2, 3 und 10 auf „off“ steht.
Wenn Sie mehrere (bis zu vier) Parts spielen
möchten – mit Stimmen aus Parts 4 bis 9 und 11 bis
16 und aus Plug-in-Parts –, dann stellen Sie auch für
diese Parts die Layer Switch-Parameter auf „on“ ein.
• Stellen Sie in der GEN MIDI-Anzeige den
LayerCh (Layer Channel)-Parameter auf den
Wert BasicCh ein.Nun können sie die Stimme
für Part 1 live auf der Tastatur spielen.
Benutzung des A/D
Input-Parts
Wenn Sie externe Soundquellen (Sources) an die
A/D INPUT-Buchse des Synthesizers ange-schlossen haben (ein Mikrofon oder andere Audiogeräte),
dann können sie auch diese als Parts einer
Performance einsetzen. In Fortsetzung unseres
Beispiel-Setups können Sie nun einen weiteren
Part (hier ein Gesangspart) hinzufügen, indem Sie
den A/D Input-Part zuweisen. Während der Song
die Piano-, Baß- und Schlagzeugparts abspielt,
können Sie dann also nicht nur live mitspielen,
sondern auch in das Mikrofon singen. Sie können
dem A/D Input Part und damit Ihre
Gesangsstimme auch mit geeigneten Effekten (z.B.
Reverb) versehen (Seite 119 und 127). Diese
Effekteinstellungen werden ebenfalls mit der
Performance abgespeichert.
* Um die A/D Input Part-Parameter über MIDI steuern zu
können, müssen Sie den Empfangskanal (Receive Channel)
einstellen. In diesem Beispiel ist das jedoch nicht unbedingt
erforderlich.
Hinsichtlich der Einstellungen sollten sie folgende
Punkte zu beachten:
• Schalten Sie zu den PartAD (A/D Input Part)Parametern um und stellen Sie in der MIX
Template-Anzeige die externe Input Source
(Eingangsquelle) und das Template (Muster) ein.
Der Synthesizer bietet Ihnen 13 Vorlagen mit
verschiedenen Verstärkungs- und
Effekteinstellungen an, aus denen Sie
entsprechend Ihrer Quelle auswählen können.
In diesem Beispiel benutzen wir den A/D
Input-Part für Vocals (Gesang). Stellen Sie also
den Src (Source)-Parameter auf „mic“ und den
Number (Template-Nummer)-Parameter auf
„Karaoke1“ ein.
Wenn Sie den falschen Source-Typ als Eingangsquelle
wählen, laufen Sie Gefahr, Ihr Gehör und/oder
angeschlossene Audiogeräte zu beschädigen. Vergewissern
Sie sich also, daß dieser Parameter richtig eingestellt ist.
• Bevor Sie ein Mikrofon an der A/D INPUTBuchse (MIC/LINE2-Buchse) anschließen,
drehen Sie die Verstärkung (GAIN-Knopf,
Seite 11) ganz herunter.
• Drehen sie die Verstärkung dann langsam hoch,
während Sie in das Mikrofon singen oder
sprechen, bis Sie den idealen Lautstärkepegel
gefunden haben.
Über MIDI können Sie noch andere Einstellungen für den
A/D Input-Part vornehmen. Einzelheiten hierzu finden sie
auf Seite 122.
Wenn Sie eine Songdatei spielen die das XG/GM-Logo trägt
(im Handel erhältlich), erzielen Sie die beste
Wiedergabequalität mit einer Vielfalt von Stimmen und
Effekten, indem Sie eine XG Plug-in-Karte
(Sonderzubehör) in Ihrem Instrument installieren.
Bedenken Sie auch, daß Sie mit einer zusätzlichen XG
Plug-in-Karte die Anzahl der polyphonen Noten und der
Effekte noch einmal verdoppeln können. Sie können dann
nicht nur das Playback eines Songs hören, sondern auch
einen bestimmten Part der Songdatei stumm schalten,
indem Sie eine „minus-one“-Einstellung wählen. Dies ist
besonders nützlich, wenn Sie eine Solo- oder KaraokePerformance einüben möchten.
Wenn Sie eine Effekt-Plug-in-Karte (Sonderzubehör
PLG100-VH) installiert haben, können Sie für Ihre
Gesangsstimmen Harmonien von bis zu vier Tönen
erzeugen. Durch Zuweisung des Harmoniekanals an den
MIDI-Sendekanal der Tastatur sind Vocoder-ähnliche
Effekte möglich. Sie können einen Harmoniesatz auch
mit einem Sequenzer einspielen und einen Begleitchorus für Ihren Gesang erzeugen.
Wiedergabe
mit Tastatur
Song Datei
Track 1
Track 2
Track 3
Piano
Bass
Drums
Kanal 2 übertragen
Kanal 3 übertragen
Kanal 10 übertragen
Performance
Part 1
Solostimme
Part 2
Pianostimme
Part 3
Baßstimme
Part 10
Schlagzeugstimme Kanal 10 empfangen
Layer=on
Kanal 2 empfangen
Kanal 3 empfangen
HINWEIS
Wiedergabe
mit Tastatur
Externer
*
Mix-Input
Song Datei
Track 1
Track 2
Track 3
Piano
Bass
Drums
Kanal 2 übertragen
Kanal 3 übertragen
Kanal 10 übertragen
Performance
Part 1
Part 2
Part 3
Part 10
A/D Input-
Part
Solostimme
Pianostimme
Baßstimme
Schlagzeugstimme
Source (mix)
Muster (Karaoke 1)
Kanal 2 empfangen
Kanal 3 empfangen
Kanal 10 empfangen
Layer=on
MIXíTemplate)Src Number
PartAD mic ≥05[Karaoke1 ]
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
Page 64
64
Stimm-Modus
Stimm-Wiedergabe
Dieser Modus dient der Wiedergabe von einzelnen
Stimmen, die als 256 Voreinstellungen on-board
gespeichert sind, sowie der Internen Stimmen
(Benutzer), Externen Stimmen auf Speicherkarte und
Stimmen auf Plug-in-Karte (optional). In diesem
Abschnitt wird erklärt, wie Sie Stimmen auswählen
und abspielen können.
Details zu den Stimmtypen und den Voice-Memorys finden
Sie auf Seite 36.
Anzeige für Voice PlayModus
Die LCD-Anzeige sieht im Voice Play-Modus
folgendermaßen aus: Der Voice Play-Modus besteht aus
zwei Bildschirmen; mit Hilfe des Knopfreglers [PAGE]
können Sie zum Bildschirm „Voice Search“ wechseln.
Die Bildschirme sind unten abgebildet. Einzelheiten
zum Bildschirm „Voice Search“ finden Sie auf Seite 67.
Informationen darüber, wie Sie zum Voice Play-Modus
wechseln, finden Sie auf Seite 21.
Voice Play-Mode
2. Anzeige: Voice Search
1. Bildschirmtitel
Zeigt an, daß im Augenblick der Voice Play-Modus
aktiviert ist.
Zeigt die Programmnummer des Speichers/der
Stimme (001 bis 128) oder die Nummer der Bank(A bis H)/des Programms([1] bis [16]) an. Die
Anzeige „PRE1:128(H16)“ in dem oben abgebildeten
Display bedeutet beispielsweise, daß die Memory
PRE1 ist, die Programmnummer für die Stimme 128
ist, die Bank H ist, wobei die Programmnummer
innerhalb der Bank 16 lautet.
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
VCESrch) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano]
Memory Number Ctgry Search
PRE1 bedeutet Voreinstellung 1, PRE2 Voreinstellung 2, PRE
bedeutet Voreinstellung Schlagzeug, INT heißt Intern, EXT
bedeutet Extern. PLG1 steht für Plug-in-Karte 1 und PLG2 für
Plug-in-Karte 2. Alle Stimmen-Programmnummern innerhalb
der einzelnen Memorys liegen im Bereich von 001 bis 128. Die
Schlagzeugstimmen liegen im Bereich DR1 bis DR8
.
Einzelheiten zu den Schlagzeugstimmen finden Sie auf
Seite 36.
Bank/Programmnummer
Die Stimmen-Programmnummern 001 bis 128 sind auf die
Banken A bis H aufgeteilt und ergeben so die jeweiligen
Programmnummern 01 bis 16. Sie können die StimmenProgrammnummern deshalb entweder sequentiell oder
gezielt durch eine Kombination der Tasten BANK und
PROGRAM anwählen. Die Zuordnung von Banken/
Programmnummern und Stimmen-Programmnummern
finden Sie in der Tabelle weiter unten.
Die zwei Zeichen links neben dem Stimmennamen geben
die Instrumenten- oder Klangkategorie an, denen die
Stimme angehört.
Details zu den Kategorienamen finden Sie auf Seite 70.
Voice Name
Dieser kann aus bis zu 10 Zeichen bestehen.
4. Anzeige der Knopfregler-Parameter
Zeigt die Funktion an, die den einzelnen Knopfreglern
([A] bis [C] und [1]/[2]) zugewiesen ist.
Die Knopfregler [1]/[2] können mit mehreren
Parametern (Modulationsziele) aus unterschiedlichen
Control Sets belegt sein. Ist dies der Fall, wird der
Parameter (Modulationsziel) aus dem Control Set mit
der niedrigsten Programmnummer angezeigt.
Parametereinstellungen der Knopfregler
Im Voice Play-Modus können die Parameter mit
Hilfe der zugehörigen Knopfregler ([A] bis [C] und
[1]/[2]) angepaßt werden. Der Parameterwert wird
kurz angezeigt, wenn Sie einen der Knopfregler
bewegen.
Weitere Informationen über die den Kopfreglern [A]
bis [C] entsprechenden Parametern finden Sie auf
den Seiten 46 und 136. Weitere Informationen über
die den Kopfreglern [1]/[2] entsprechenden
Parameter finden Sie auf den Seiten 47 und74.
Einstellungen für Oktave und MIDI-Sendekanal
Im Voice Play-Modus können Oktave und MIDISendekanal durch Drücken der [SHIFT]-Taste
angezeigt werden.
Sie können den MIDI-Sendekanal einstellen, indem
Sie an Knopfregler [A] drehen und die [SHIFT]Taste gedrückt halten. Die Einstellungen für den
Voice Play-Modus werden auf diesem MIDI-Kanal
übertragen.
Der MIDI-Sendekanal kann außerdem auf der Seite
„MIDI Ch.“ im Utility-Modus eingestellt werden
(Seite 137).
Auswahl des Stimmenprogramms
Es gibt vier Arten, eine Stimme auszuwählen.
• Verwenden der BANK/PROGRAM-Tasten
• Verwenden der [DEC/NO]- und [INC/YES]-Tasten
• Verwenden des [DATA]-Regelknopf
• Verwenden der Kategoriesuche
Verwenden der BANK/PROGRAM-Tasten
1Drücken Sie auf eine der MEMORY-Tasten, um ein
Voice-Memory anzuwählen. Die Voice-MemoryAnzeige im LCD blinkt.
Informationen zu Voice-Memorys finden Sie auf den
Seiten 27 und 36.
2Drücken Sie auf eine der BANK-Tasten ([A] bis [H]),
um eine Bank auszuwählen. Die Bank-Anzeige im
LCD blinkt.
Wenn Sie nun die [EXIT]-Taste drücken, wird der
Stimmen-Auswahlvorgang abgebrochen und die
ursprüngliche Stimme wiederhergestellt.
Wurde die Bank bereits ausgewählt, ist dieser Schritt
nicht erforderlich. Informationen zu den Banken finden
Sie auf den Seiten 27 und 36.
3Drücken Sie auf einen der PROGRAM-Tasten ([1]
bis [16]), um eine Programmnummer auszuwählen.
Stimmen können durch Einstellen von Memory, Bank
und Programmnummer wie in den drei vorherigen
Schritten erläutert ausgewählt werden. Die LCDAnzeige zeigt auch die ausgewählte Stimme an.
12345678
910111213141516
HINWEIS
HINWEIS
VCEPlay) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano]
+63 EQ Mid EQ Hi Cutoff RevTime
Drücken Sie die Taste [INC/YES], um die nächsthöhere
Stimme auszuwählen, und die Taste [DEC/NO], um die
nächsttiefere Stimme auszuwählen.
Die Stimme wird ausgewählt, indem einfach [INC/YES]
oder [DEC/NO] gedrückt wird. Diese Vorgehensweise ist
hilfreich, wenn eine Stimme ausgewählt werden soll, die
in unmittelbarer Umgebung der aktuell ausgewählten
Stimme liegt.
Es kann so auch zur nächsthöheren oder nächsttieferen
Bank gewechselt werden. Wenn die aktuell ausgewählte
Stimme beispielsweise A16 ist, kann Stimme B01
ausgewählt werden, indem die [INC/YES]-Taste
gedrückt wird. Ist die aktuelle Stimme beispielsweise
H01, kann die Stimme G16 analog dazu durch Drücken
von [DEC/NO] ausgewählt werden.
Verwenden des Data-Knopfreglers
Durch Drehen des [DATA]-Knopfreglers im Uhrzeigersinn können Sie die Stimmen-Programmnummer
erhöhen. Durch Drehen des Knopfreglers entgegen des
Uhrzeigersinns verringert sich die Programmnummer.
Die Stimme wird direkt und sequentiell gewählt.
Analog zu den Tasten [INC/YES] und [DEC/NO] kann
mit dieser Methode zur nächsthöheren oder
nächsttieferen Bank gewechselt werden.
Auswählen von Schlagzeugstimmen
Die Vorgehensweise für die Auswahl einer Schlagzeugstimme unterscheidet sich von der Auswahl einer
Normalstimme.
Auswählen der voreingestellten Schlagzeugstimmen (PRE:DR1~DR8)
• Drücken Sie die Tasten MEMORY [PRE2] während
Sie die Taste MEMORY [PRE1] gedrückt halten
(oder umgekehrt), um die voreingestellte (PRE)
Memory der Schlagzeugstimme auszuwählen.
Wählen Sie dann durch Drücken der PROGRAMTasten [1] bis [8] die Schlagzeugstimmen PRE:DR1
(Preset Drum 1) bis DR8 (Preset Drum 8).
DATAC12
Absteigende
Nummer
Aufsteigende
Nummer
DEC/NO INC/YES
Vorherige Nummer Nächste Nummer
• Drücken Sie die Tasten MEMORY [PRE2] während
Sie die Taste MEMORY [PRE1] gedrückt halten
(oder umgekehrt), um die voreingestellte (PRE)
Memory der Schlagzeugstimme auszuwählen.
Wählen Sie dann die Schlagzeugstimme mit Hilfe der
Tasten [INC/YES] oder [DEC/NO].
• Drücken Sie die Tasten MEMORY [PRE2] während
Sie die Taste MEMORY [PRE1] gedrückt halten
(oder umgekehrt), um die voreingestellte (PRE)
Memory der Schlagzeugstimme auszuwählen.
Wählen Sie dann die Schlagzeugstimme mit Hilfe des
[DATA]-Knopfreglers aus.
Nachdem Sie eine Schlagzeugstimme angewählt haben,
können Sie mit Hilfe der PROGRAM-Tasten [1] bis [8],
den Tasten [INC/YES] und [DEC/NO] oder des
[DATA]-Knopfreglers leicht zu einer anderen wechseln.
Auswählen von benutzerdefinierten Schlagzeugen (INT:DR1/2 und EXT:DR1/2)
• Drücken Sie die Tasten MEMORY [EXT] während
Sie die Taste MEMORY [INT] gedrückt halten (oder
umgekehrt), um das Interne/Externe (INT/EXT)
Memory der benutzerdefinierten Schlagzeugstimme
auszuwählen. Wählen Sie nun durch Drücken der
PROGRAM-Tasten [1] bis [4] jeweils die
benutzerdefinierte Schlagzeugstimme INT:DR1
(Internes Schlagzeug 1), INT:DR2 (Internes
Schlagzeug 2), EXT:DR1 (Externes Schlagzeug 1)
und EXT:DR2 (Externes Schlagzeug 2) an.
enutzerdefinierte Schlagzeugstimmen auf externem
Speicher müssen von Speicherkarte geladen werden.
die Taste MEMORY [INT] gedrückt halten (oder
umgekehrt), um das Interne/Externe (INT/EXT)
Memory der benutzerdefinierten Schlagzeugstimme
auszuwählen. Wählen Sie dann die Schlagzeugstimme
mit Hilfe der Tasten [INC/YES] oder [DEC/NO].
• Drücken Sie die Tasten MEMORY [EXT] während Sie
die Taste MEMORY [INT] gedrückt halten (oder
umgekehrt), um das Interne/Externe (INT/EXT)
Memory der benutzerdefinierten Schlagzeugstimme
auszuwählen. Wählen Sie dann die Schlagzeugstimme
mit Hilfe des [DATA]-Knopfreglers.
Nachdem Sie eine benutzerdefinierte Schlagzeugstimme
ausgewählt haben, können Sie mit Hilfe der
PROGRAM-Tasten [1] bis [8], den Tasten [INC/YES]
und [DEC/NO] oder des [DATA]-Knopfreglers leicht zu
einer anderen wechseln.
Verwenden der Kategorie-Suche
Mit Hilfe der Stimmenkategorie-Suche sind Sie in der Lage,
Stimmen innerhalb einer bestimmten Stimmenkategorie
schnell zu finden. Wenn Sie beispielsweise die
Stimmenkategorie „Pf“ (Piano) angeben und die
Stimmenkategorie-Suche verwenden, können Sie unter allen
Stimmen wählen, die in die Stimmenkategorie „Pf“ fallen.
Um die Stimmenkategorie-Suche zu starten, müssen Sie
zunächst durch Drehen des PAGE-Knopfreglers zum
Bildschirm „Voice Search“ wechseln.
Wenn im Voice Play-Modus aktuell eine Stimme von Plugin-Karte ausgewählt ist, steht kein Voice Search-Bildschirm
zur Verfügung.
INTPRE 2PRE1PLG2
1Drehen Sie Knopfregler [B], um ein Voice-Memory
auszuwählen. Sie können alle Voice-Memorys außer
denen in PLG1/2 auswählen.
2 Drehen Sie Knopfregler 1, um eine Stimmenkategorie
auszuwählen. Die Stimmenkategorie im LCD blinkt.
Eine Auflistung der unterschiedlichen
Stimmenkategorien finden Sie auf Seite 70.
3 Verwenden Sie Knopfregler [2], die Tasten [INC/YES] und
[DEC/NO], den Knopfregler [DATA] und den Knopfregler
[C], um nach einer Stimme zu suchen. Die ausgewählten
Stimmen werden mit Hilfe der einzelnen Knopfregler und
Tasten aufgerufen. Die Funktionen der Knopfregler und
Tasten werden im Folgenden beschrieben.
Knopfregler [2]:
Mit Hilfe dieses Knopfreglers können Sie innerhalb einer
gewählten Kategorie zwischen den Stimmen wechseln. Durch
Drehen des Knopfreglers im Uhrzeigersinn können Sie die
Stimmen-Programmnummer erhöhen, und umgekehrt.
Knopfregler [DATA] (oder Tasten [INC/YES] oder
[DEC/NO])
Sie können die Stimmen in der angegebenen Kategorie
innerhalb der verschiedenen Speicher durchblättern. Durch
Drehen des Knopfreglers [DATA] im Uhrzeigersinn (oder
durch Drücken von [INC/YES]) wird zur nächsthöheren
Stimmen-Programmnummer in derselben Kategorie
gesprungen. Wenn Sie den Knopfregler [DATA] entgegen
des Uhrzeigersinns drehen (oder die Taste [DEC/NO]
drücken), wird zur nächsttieferen StimmenProgrammnummer in derselben Kategorie gesprungen.
Wenn Sie die letzte (erste) Stimme in einem Speicher
erreicht haben, können Sie die erste (letzte) Stimme dieser
Kategorie im nächsten (vorausgehenden) Speicher
auswählen, indem Sie den Knopfregler kontinuierlich im
Uhrzeigersinn (oder entgegen des Uhrzeigersinns) drehen
oder die Tasten [INC/YES] oder ([DEC/NO]) drücken.
Knopfregler [C]:
Mit Hilfe des Knopfreglers [C] können Sie die Stimmen
nacheinander im aktuellen Memory innerhalb der angegebenen Kategorie aussuchen, ähnlich der normalen
Stimmenauswahl. Durch Drehen des Knopfreglers im Uhrzeigersinn gelangen Sie zur nächsthöheren Stimm-Nummer.
Durch Drehen des Knopfreglers entgegen des Uhrzeiger-sinns
gelangen Sie zur nächsttieferen Stimm-Nummer.
DEC/NO INC/YES
EXIT ENTER
EF
BYPASS
MASTER
KEYBOARD
Memory Number Ctgry Search
DATABC1 2
DRUMDRUM
12345678
910111213141516
PLG1EXT
INTPRE 2PRE1PLG2
DRUMDRUM
DEC/NO INC/YES
PLG1EXT
INTPRE 2PRE1PLG2
PLG1EXT
VCESrch) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano]
Memory Number Ctgry Search
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
Auswahl d.
Voice-Memory
Programmnummer
Auswahl d.
Einstellen d.
Stimm-Kategorie
Suchen
DATAABC1 2
VCESrch) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano]
Memory Number Ctgry Search
Kann die Stimme innerhalb der gewählten Kategorie im
aktuellen Voice-Memory nicht gefunden werden, wird im
LCD-Display [------] angezeigt, und Knopfregler [2] kann
nicht verwendet werden. Drücken Sie die [ENTER]-Taste,
um mit der Suche in dem nächsten Speicher zu beginnen.
Verwenden des Quick Access (Schneller Zugriff)
Unter Verwendung des Quick Access können Sie
schnell einen der 12 Typen voreingestellter Stimmen
und einen der vier Typen interner Stimmen (aus ihren
vom Hersteller gegebenen Standardeinstellungen) in
jeder Bank entsprechend ihrer Kategorie wählen.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
Weitere Informationen über die Stimmen, die unter
Verwendung von Quick Access gewählt werden können,
finden Sie in der separaten Datenliste.
1Drücken Sie die [QUICK ACCESS]-Taste im Voice-
Modus. Die LED leuchtet auf und der Quick Access
wird aktiviert.
Drücken Sie die Taste noch einmal oder schalten Sie
in einen anderen Modus, um Quick Access zu
deaktivieren.
Wenn Sie Quick Access aktivieren, wird die Stimme, die
Sie mit früher mit Quick Access gewählt hatten, wieder
angewählt.
Wenn Sie Quick Access aktivieren, währen Sie eine
Stimme bearbeiten, wird die Stimme nicht verändert,
solange Sie nicht eine andere Stimme über Quick
Access wählen.
ie können die MEMORY-Tasten, während Quick Access
aktiviert ist, nicht verwenden.
2
Verwenden Sie die BANK-Tasten [A] bis [H], um
eine Kategorie auszuwählen. Es gibt acht, im
Folgenden aufgelistete, Kategorien. Die
Kategorienamen werden unter die entsprechenden
BANK-Tasten gedruckt.
3
Verwenden Sie die PROGRAMM-Tasten [1] bis [16],
um die Stimme innerhalb der festgelegten Kategorie
zu wählen. Der Name der Stimme wird angezeigt.
Für jede BANK [A] bis [H], werden voreingestellten
Stimmen auf die verwendeten PROGRAMM-Tasten [1]
bis [12] zugreifen. Die restlichen vier Tasten
(PROGRAMM-Tasten [13] bis [16]) werden verwendet,
um auf jede der vier internen Stimmen zuzugreifen.
Einzelheiten über Stimmen finden Sie in der separaten
Datenliste. Durch selektive Zuordnung Ihrer selbst
gewählten Stimmen zu den PROGRAMM-Tasten [13]
bis [16] jeder Bank, können Sie die Quick AccessFunktion zum Umschalten zwischen ihnen verwenden.
HINWEIS
Stimm-Bearbeitung
Es gibt drei Arten von Stimmen: Normalstimmen,
Schlagzeugstimmen und Plug-in-Stimmen (wenn eine
Plug-in-Karte installiert wurde). Es folgt eine Erklärung
der Parameter, die zur Bearbeitung jeder Art Stimme
verwendet werden.
Einzelheiten zu den Stimmen finden Sie auf Seite 36.
Das Folgende wird angezeigt, wenn Sie in den Voice EditModus wechseln: Welcher Bildschirm angezeigt wird,
hängt von der Art der Stimme ab, die bearbeitet werden
soll. Der Knopfregler [PAGE] dient jedoch immer dazu,
zwischen den Bildschirmen zu wechseln, wobei die
Parameter in den einzelnen Bildschirmen mit Hilfe der
Knopfregler [A], [B], [C], [1] und [2] verändert werden.
Mit Hilfe des Knopfreglers [DATA] und der Tasten
[INC/YES] und [DEC/NO] können Parameterwerte
kleinschrittig verändert werden.
Bei gedrückter [SHIFT]-Taste können Sie mit Hilfe der
Knopfregler [A], [B], [C], [1] oder [2] den Cursor zum
entsprechenden Parameter bewegen, ohne dessen Wert zu
verändern. Sie können den Cursor ebenfalls mit Hilfe des
Knopfreglers [DATA] oder der Tasten [INC/YES] und
[DEC/NO] bewegen, während Sie die [SHIFT] gedrückt halten
.
Sie müssen eine Stimme ausgewählt haben, bevor Sie in den
Voice Edit-Modus (Stimmenbearbeitungsmodus) wechseln
können (Seite 65). Alle Parameter können für jede Stimme
einzeln eingestellt und gespeichert werden.
Informationen darüber, wie Sie in den Voice Edit-Modus
wechseln, finden Sie auf Seite 21.
Gesamtbearbeitung und Bearbeitung jedes
einzelnen Elements
Stimmen können aus bis zu vier Elementen bestehen (Seite
37). Mit Hilfe der Gesamtbearbeitung (Common Edit)
können Sie die Einstellungen bearbeiten, die für alle vier
Elemente gemeinsam gelten. Der Voice Edit-Modus besteht
aus der Common Edit-Anzeige und der Anzeige für die
Bearbeitung jedes einzelnen Elements.
Im Voice Edit-Modus dient Knopfregler [A] dem
Wechseln zwischen den Common Edit-Anzeigen und
den Anzeigen für die Bearbeitung der einzelnen
Elemente.
Common Edit-Anzeigen
Anzeigen für die Bearbeitung von Element 1~4
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
OSC Wave) Number Ctgry
EL1234 001[Pf:Grand 1 ]
Element 1~4
GEN Other) Mode Assign MicroTuning
C 1234 poly single 31:Indian
A. PIANO E. PIANO ORGAN GTR/BASS STRINGS BRASSSYNTHOTHER
CDEFGH
12345678
ACCESS
HINWEIS
GENName) Ctgry a-Z 0-? Cursor
C 1234 [Pf:Init Voice]
SHIFTPAGE
PART
/
Anzeige wechselnWert einstellen
ELEMENT
Auswahl Common oder
Elemente 1 bis 4
HINWEIS
HINWEIS
DATAABC1 2
910111213141516
HINWEIS
Page 69
69
Stimm-Modus
Der í Indikator
Wenn Sie im Voice Edit-Modus einen Parameter
verändern, wird im Bildschirm links oben ein
íeingeblendet. Hierdurch wird angezeigt an, daß die
Einstellungen für die aktuelle Stimme geändert,
jedoch noch nicht gespeichert wurden.
Selbst wenn Sie zum Voice Play-Modus wechseln,
gehen die veränderten Einstellungen für die aktuelle
Stimme nicht verloren, es sei denn, Sie wählen eine
andere Stimme aus.
Das
í wird auch im Voice Play-Modus eingeblendet,
oder wenn zuweisbare Knopfregler (Assignable)
verwendet werden.
Die Vergleichsfunktion (Compare)
Diese Funktion dient dazu, eine Stimme vor und nach
dem Bearbeiten der Einstellungen zu vergleichen.
1 Drücken Sie im Voice Edit-Modus die Taste
[COMPARE (EDIT)]. Das í oben links im
Bildschirm wird zu einem î, und die
Stimmeneinstellungen vor dem Bearbeiten werden
kurzzeitig wiederhergestellt, um einen Vergleich zu
ermöglichen.
Während die Vergleichsfunktion aktiviert ist, können
mit Hilfe der Knopfregler [A] bis [C] oder [1]/[2] keine
Veränderungen vorgenommen werden.
2 Wenn Sie die Taste [EDIT] nochmals drücken,
wird die Vergleichsfunktion deaktiviert und die
Einstellungen der bearbeiteten Stimme
wiederhergestellt.
Die Funktion ELEMENT ON/OFF
Mit Hilfe dieser Funktion können Sie einzelne
Elemente innerhalb einer Stimme stummschalten. Sie
könnten beispielsweise alle Elemente außer denen,
die Sie gerade bearbeiten, stummschalten. Auf diese
Weise können Sie genau hören, wie Ihre Bearbeitung
nur gerade dieses eine Element verändert.
Einzelheiten hierzu finden sie auf Seite 51.
Element1
Speichern von Stimmen
Die bearbeitenden Einstellungen für die aktuelle
Stimme gehen verloren, sobald Sie eine andere
Stimme oder einen anderen Modus anwählen. Um
den Verlust wichtiger Daten zu verhindern, sollten
Sie eine bearbeitete Stimme mit Hilfe der Funktion
Voice Store speichern. Informationen über die
Stimmen-Speicherung, finden Sie auf Seite 106.
Wenn Sie eine Stimme von Grund auf neu anlegen,
kann es vor dem Bearbeiten sinnvoll sein, die
Einstellungen für die aktuelle Stimme mit Hilfe der
Funktion „Initialize Voice“ (Stimme zurücksetzen)
im Voice Job-Modus zu löschen (Seite 105).
Normalstimme
Für die Bearbeitung von Normalstimmen stehen 12
Einstellungen zur Verfügung, die sich aus sechs Common
Edit-Einstellungen (gelten für alle vier Elemente) und
sechs elementspezifischen Einstellungen
zusammensetzen.
Voice Edit Mode
Common
Common General70
GEN Name (General Name)70
GEN Other (General Other)71
Common Quick Edit71
QED Level (Quick Edit Level)71
QED EffectCtrl (Quick Edit Effect Control)71
QED Filter (Quick Edit Filter)72
QED EG (Quick Edit Envelope Generator)72
Common Arpeggio72
ARP Type (Arpeggio Type)72
ARP Limit (Arpeggio Note Limit)73
ARP Mode (Arpeggio Mode)73
ARP PlayEF (Arpeggio Play Effect)73
Common Controller74
CTL Portamento74
CTL Bend (Pitch Bend)74
CTL Set1 (Control Set 1)74
CTL Set2 (Control Set 2)74
CTL Set3 (Control Set 3)74
CTL Set4 (Control Set 4)74
CTL Set5 (Control Set 5)74
CTL Set6 (Control Set 6)74
FLT Type (Filter Type)83
FLT HPF (High Pass Filter)85
Element2
COMMON
Element3
Element4
"Edit"-Anzeige
HINWEIS
GEN Name) Ctgry
HINWEIS
HINWEIS
“Compare”-Anzeige
GENîName) Ctgry
HINWEIS
Page 70
GEN Name (Allgemeiner Name )
Sie können einen Namen mit bis zu zehn Zeichen
eingeben. Sie können darüber hinaus den Namen der
Kategorie links neben dem Stimmennamen auswählen.
Einstellen des Stimmennamens
1 Bewegen Sie mit Knopfregler [2] den Cursor an die
Position des ersten Zeichens. Das ausgewählte
Zeichen blinkt.
2 Geben Sie mit Hilfe von Knopfregler [C] einen
Buchstaben oder mit Hilfe von Knopfregler [1] ein
numerisches Zeichen/Symbol ein.
3 Bewegen Sie den Cursor mit Knopfregler [2] an die
Position des nächsten Zeichens.
4 Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3, bis Sie alle
Zeichen für den Stimmennamen eingegeben
haben.
Sie können alphabetische und numerische Zeichen
und Symbole auch über die Tasten [INC/YES] und
[DEC/NO] oder den Knopfregler [DATA] eingeben.
5 Stellen Sie den Kategorienamen gegebenenfalls mit
Hilfe von Knopfregler [B] ein. Durch Einstellen
des Kategorienamens wird das Wiedererkennen
der Stimme später vereinfacht. Die Funktion
Kategorie-Suche (Seite 67) kann auch für die
Suche nach einer Stimme verwendet werden.
Wenn Sie keinen Kategorienamen einstellen
möchten, wird die Kategorie als zwei
Bindestriche angegeben.
Zur Verfügung stehende alphabetische und
numerische Zeichen und Kategorienamen:
LCD
--
Pf
Cp
Or
Gt
Ba
St
En
Br
Rd
Pi
Ld
Category
Unassigned
Piano
Chromatic Percussion
Organ
Guitar
Bass
Strings/Orchestral
Ensemble
Brass
Reed
Pipe
Synth Lead
LCD
Pd
Fx
Et
Pc
Se
Dr
Sc
Vo
Co
Wv
Sq
Category
Synth Pad
Synth Sound Effects
Ethnic
Percussive
Sound Effects
Drums
Synth Comping
Vocal
Combination
Material Wave
Sequence
a b c d e f g h i j k l m n o p q r s
t u v w x y zB C D E F G H I J K L
M N O P Q R S T U V W X Y Z1 2 3 4
5 6 7 8 9! " # $ % & ' ( ) * + , -
. / : ; < = > ? @ [ ¥ ] ^ _ ` { | }
A
0
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
GENíName) Ctgry a-Z 0-? Cursor
C 1234 [Pf:Init Voice]
Auswahl v. numerischen
Zeichen u. Symbolen
Auswahl v.
Buchstaben
Cursor bewegen
Auswahl einer
Kategorie
Kategorie-NameVoice Name
70
Stimm-Modus
Menü-Anzeige
Sie erhalten folgende Anzeige, wenn Sie den Knopfregler [PAGE] verwenden, während Sie die [SHIFT]Taste gedrückt halten. Bewegen Sie den Cursor mit
Hilfe des Knopfreglers [PAGE] zu dem Parameter,
den Sie bearbeiten möchten, und lassen Sie dann die
[SHIFT]-Taste los, um zum vorherigen Bildschirm
zurückzukehren.
Auswählen eines Menüs
Beim S80 können Sie im Voice Edit-Modus über die
Tasten [PROGRAM/PART] [1] bis [6] und [9] bis
[15] direkt ein Menü auswählen. Jede Taste hat
einen assoziierenden Menünamen, der unter
angezeigt wird.
Common General
Sie können den Stimmennamen, den Ausgangspegel sowie
andere allgemeine Parameter in den Common Edit-Fenstern
einstellen. Für die allgemeinen Einstellungen stehen die
folgenden beiden Fenster zur Verfügung.
GEN Name (Allgemeiner Name)
GEN Other (andere Allgemeine)
12345678
910111213141516
GENERALQEDARPEGGIO CONTROL COM LFO EFFECT
OSCPITCHFILTER AMPLITUDELFOEQPLG
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
GENíOther) Com:>GEN≥QED>ARP>CTL>LFO>EFF
C 1234 Elem:>OSC>PCH>FLT>AMP>LFO>EQ
AEG VelSens (AEG Velocity Sensitivity)88
AEG Time88
AEG Level88
AEG Release88
AMP KeyFlw (AEG Key Follow)89
AMP Scale (AEG Scale Break Point)90
AMP Scale (AEG Scale Offset)90
Element LFO (Low Frequency Oscillator)90
LFO Wave90
LFO Depth91
Element EQ (Equalizer)91
EQ Type91
EQ Param (EQ Parameter)91
Page 71
71
Stimm-Modus
GEN Other (andere Allgemeine)
Für das Micro-Stimmen und für das Steuern, wie der
generierte Klang ausgegeben wird, gibt es verschiedene
Parameter.
■ Mode (Modus)
Hier können Sie zwischen monophoner oder
polyphoner Wiedergabe wählen. Stellen Sie ein, ob die
Wiedergabe der Stimme monophon (nur einzelne
Noten) oder polyphon (mehrere Noten gleichzeitig) sein
soll.
❏ Einstellungen: mono, poly
■ Assign
Wenn Sie die Tastenzuordnung (Key Assign) auf
„single“ einstellen, wird die doppelte Wiedergabe
derselben Note verhindert. Der Synthesizer bricht die
Wiedergabe einer Note ab, wenn dieselbe Note noch
einmal empfangen wird. Wenn Sie „multi“ wählen,
weist der Synthesizer jedes Auftreten derselben
empfangenen Note einem separaten Kanal zu und
macht so eine Multipart-Klangerzeugung möglich.
❏ Einstellungen: single, multi
■ MicroTuning (Micro-Stimmen)
Hier können Sie das Micro Tuning (Intonationssystem oder
Temprament) für die Stimme einstellen. Am gebräuchlichsten
ist das „gleichschwebende Temprament“, es stehen jedoch
noch 31 weitere Stimmungen zur Verfügung.
❏ Einstellungen: (siehe folgende Liste)
TypeTonartErklärung
Equal temperament
(Gleichstufige
Temperatur)
—
Nr.
00
Während der letzten 200 Jahre die
Kompromiflstimmung, die sich in der
westlichen Musik durchgesetzt hat und auch
auf den meisten Keyboards zu finden ist.
Jeder Halbtonschritt entspricht exakt 1/12
einer Oktave; keine Unter-schiede in der
Spielbarkeit der Tonarten. Der Nachteil ist
jedoch, daß keiner der Intervalle perfekt
gestimmt ist.
1/4 shifted
(1/4 transponiert)
—28Normale, gleichstufig temperierte Tonleiter,
die um 50 cents nach oben verschoben ist.
Vierundzwanzig Noten mit gleichem Abstand
pro Oktave. (Man spielt vierundzwanzig Noten,
um zur nächsten Oktave zu gelangen).
Werckmeister—25
Kirnberger—
26
Vallotti & Young—27
Pur major
(Reines Dur)
C~B
01~12
Pur minor
(Reines Moll)
A~G# Das gleiche wie Reines Dur, jedoch für
Molltonarten konzipiert.
Andreas Werckmeister, ein Zeit-genosse von
Bach, konzipierte diese Temperatur, damit auf
Tasten-instrumenten in allen Tonarten
gespielt werden konnte. key. Dabei besitzt
jede Tonart einen eigenständigen Charakter.
Francescantonio Vallotti und Thomas Young
(beide Mitte des 1700) entwarfen diese
Anpassung an die pyhtagoräische
Temperierung, in der die ersten sechs Quinten
um den gleichen Betrag verringert sind.
Auch Johan Philipp Kirnberber beschäftigte
sich mit der Temperierung der Tonleiter mit
dem Ziel, Musik in allen Tonarten spielen zu
können.
13~24
Diese Intonation ist so angelegt, daß die
meisten Intervalle (besonders die große Terz
und die reine Quinte) in der Durtonleiter reine
Intervalle sind. Dies bedeutet, daß die anderen
Intervalle entsprechend unrein sind. Sie
müssen die Tonart (C~B) angeben, in der
Sie spielen möchten.
1/4 tone
(1/4-Ton)
—29
Achtundvierzig Noten mit gleichem Abstand pro
Oktave. (Man spielt achtundvierzig Noten, um
zur nächsten Oktave zu gelangen).
1/8 tone
(1/8-Ton)
—30
Indian
(Indisch)
C~B31Kommt normalerweise in der indischen
Musik vor (nur weifle Tasten [C~B])
GENíOther) Mode Assign MicroTuning
C 1234 poly single 31:Indian
Schnellbearbeitung Gesamt
Verschiedene Parameter steuern die
Schalleigenschaften der Stimme. Es stehen vier
Anzeigen zur Verfügung.
QED Level (Quick Edit-Pegel)
QED EffectCtrl (Quick Edit-Effekt)
QED Filter (Quick Edit-Filter)
QED EG (Quick Edit-Hüllkurvengenerator)
QED Level
(Schnellbearbeitungs-Pegel)
Diese Parameter bestimmen den Ausgangspegel
(Lautstärke) sowie die Stereobalance der Stimme.
■ Vol (Lautstärke)
Hier können Sie den Ausgangspegel der Stimme
einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Pan (Stereo)
Hier können Sie die Stereobalance der Stimme
einstellen.
❏ Einstellungen: L63 (Links) ~ C (Mitte) ~ R63 (Rechts)
■ RevSend (Reverb-Anteil)
Stellen Sie den Sende-Pegel des Signals ein, das von
Insert-Effekt 1/2 (oder daran vorbei) an die ReverbEffekteinheit gesendet wird.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ ChoSend (Chorus-Anteil)
Stellt die Sendestärke des Signals ein, das vom
Insertion-Effekt 1 oder 2 (bzw. dem durchgereichten
Signal) an den Chorus-Effekt gesandt wurde.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
QED EffectCtrl
(Schnellbearbeitungs-Effekt)
Hier können Sie den Chorus-Anteil der gesamten
Stimme einstellen.
■ Chorus
Hier können Sie einen Versatzwert für die von den
einzelnen Chorus-Typen verwendeten Parametern
eingeben.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
QEDíEffectCtrl) Chorus
C 1234 +63
QEDíLevel) Vol Pan RevSend ChoSend
C 1234 127 C 127 127
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72
Stimm-Modus
QED Filter (Schnellbearbeitungs-Filter)
Diese Parameter steuern die Filter, welche die
Klangqualität der Stimme beeinflussen. Wenn Sie eine
Kombination aus LPF (Low Pass Filter - Tiefpaßfilter)
und HPF (High Pass Filter — Hochpaßfilter)
verwenden, beeinflussen die Parameter der QED FilterSeite nur den LPF.
■ Cutoff
Hier können Sie die Cutoff-Frequenz (Grenzfrequenz)
einstellen. Die hier eingestellte Frequenz ist eine
mittlere Frequenz für die zu filternden Signal beim
Durchgang durch jeden der Filter.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0~ +63
■ Reso (Resonanz)
Hier können Sie den Resonanzanteil (Betonung der
harmonischen Oberschwingungen) in der Umgebung
der Grenzfrequenz festlegen. Sie können dem Klang
auf diese Weise mehr Charakter verleihen.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0~ +63
QED EG (Schnellbearbeitung
Hüllkurvengenerator)
Diese vier Parameter bestimmen die zeitliche
Veränderung des Ausgangspegels einer Stimme,
nachdem eine Note angeschlagen wurde.
■ Attack (Ansteigen)
Hier können Sie die Übergangszeit einstellen, die
eine auf der Tastatur erzeugte Note benötigt, um den
Spitzenpegel der Stimme zu erreichen.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0~ +63
■ Decay (Abklingen)
Hier können Sie die Übergangszeit einstellen, die
zwischen Spitzenpegel der Stimme und dem
Erreichen eines gleichbleibenden Pegels vergeht.
Hier können Sie die grundlegenden Parameter für den
Arpeggiator einstellen.
■ Type (Typ)
Hier können Sie den Arpeggio-Typ einstellen.
❏ Einstellungen: (siehe getrennte Datenliste)
Sq (Sequence):
Erzeugt eine allgemeine Arpeggio-Phrase. hauptsächlich „Octave
up/down“ —Phrasen (Oktavenverschiebung).
Ph (Phrase):
Erzeugt mehr musikalische Phrasen als „Sq“. Angefangen
mit „Techno“ stehen Ihnen Phrasen für die
verschiedensten Musikgenres und für Begleit-Tracks für
Gitarre, Klavier und andere Instrumente zur Verfügung.
Dr (Drum Pattern):
Erzeugt Phrasen vom Schlagzeug-Patterntyp. Zu den
Phrasengenres gehören Rock und Dance. Dieser Typ eignet
sich ideal für Schlagzeug- und Percussion-Sounds.
Ct (Control):
Bewirkt Tonänderungen. Es werden keine Notendaten
produziert. Der Key Mode-Parameter im Arpeggio-Modus muß
auf „direct“ stehen.
■ Tempo
Hier können Sie das Arpeggio-Tempo einstellen.
❏Einstellungen: 25 ~ 300
Hier wird [MIDI] angezeigt. Der Parameter kann nicht
verändert werden, wenn die MIDI-Synchronisation
aktiviert ist (Seite 138).
ARPíType) Type Tempo Switch Hold
C 1234 UpOct1:Sq 120 on on
HINWEIS
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Stimm-Modus
■ Switch (Schalter)
Hier können Sie den Arpeggiator an- oder
ausschalten.
❏Einstellungen: aus, an
■ Hold
Hier können Sie den Hold des Arpeggiators an- oder
ausschalten.
❏ Einstellungen: syncoff (siehe Abb.), off, on
syncoff
Wenn Sie zum ersten Mal eine Taste anschlagen, wird die
erste Note des Arpeggiator-Pattern gespielt.
Beim zweiten und den folgenden Anschlägen hängt die
wiedergegebene Note des Arpeggiators vom Tempo und
Timing des Arpeggio ab. Bei einem eintaktigen Arpeggio läuft
das Arpeggio vom dritten Schlag an weiter, wenn der zweite
Tastenanschlag auf den dritten Taktschlag fällt. Mit anderen
Worten: Der erste Tastenanschlag startet das Arpeggio; danach
können Sie die Tasten benutzen, um das Pattern „stumm“ oder
wieder einzuschalten, indem Sie die Tasten anschlagen oder
loslassen. Dies ist besonders nützlich, wenn der Arpeggiator
für die Erzeugung von Drum Beats benutzt wird.
Einzelheiten hierüber finden Sie auf Seite 43.
ARP Limit (Arpeggio-Notengrenze)
■ Note Limit (Notengrenze)
Hier können Sie die tiefste und höchste Note
innerhalb des Notenumfangs des Arpeggiators
einstellen.
❏ Einstellungen: C-2 ~ G8 (tiefste und höchste Note
werden getrennt eingestellt)
Wenn Sie zuerste die höchste und als zweites die tiefste
Note festlegen, zum Beispiel „C5 bis C4“, dann wird der
Notenbereich „C2 bis C4“ und „C5 bis G8“ abgedeckt.
Sie können die höchste und tiefste Note einstellen,
indem Sie die Noten auf der Tastatur anschlagen und
dabei die [SHIFT]-Taste gedrückt halten.
ARP Mode (Arpeggio-Modus)
Über diese Parameter wird gesteuert, auf welche Art
und Weise der Arpeggiator die Noten wiedergibt.
■ Key Mode
Hier können Sie festlegen, wie das Arpeggio wiedergegeben wird, wenn Tasten auf der Tastatur angeschlagen werden. Es gibt drei Modi.
❏ Einstellungen:
sort:
Gibt die angeschlagenen Noten in aufsteigender
Reihenfolge von der tiefsten bis zur höchsten wieder.
thru:
Gibt die Noten in der angeschlagenen Reihenfolge wieder.
direct:
Gibt die Noten exakt so wieder, wie Sie sie spielen. Wenn
Änderungen der Stimmparameter (wie Stereo oder
Grenzfrequenz) in die Sequenzdaten des Arpeggio
einbezogen werden, werden sie immer angewendet und
reproduziert, wenn das Arpeggio gespielt wird.
ARPíMode) Key Mode Vel Mode
C 1234 sort thru
Wenn die Arpeggio-Kategorie auf „Ct“ gesetzt ist,
erfolgt keine Wiedergabe, solange Sie nicht „direct“
auswählen.
Bei den Einstellungen „sort“ und „thru“ hängt die
Reihenfolge, in der die Noten wiedergegeben werden,
von den Arpeggio-Sequenzdaten ab.
■ Vel Mode (Anschlagstärken-Modus)
Hier können Sie die Anschlagstärke für die Wiedergabe
des Arpeggios einstellen. Es gibt zwei Modi.
❏ Einstellungen:
original:
Für die Arpeggio-Sequenz werden voreingestellte
Anschlagstärken verwendet.
thru:
Die von Ihnen gespielten Anschlagstärken der Noten
werden in der Arpeggio-Sequenz verwendet.
ARP PlayEF (Arpeggio-Effekte)
Hier können Sie Spieleffekte für das Arpeggio
einstellen. Mit Hilfe von Play Effects können Zeitwerte
und Anschlagstärken von MIDI-Noten vorläufig
angepaßt werden, wodurch der „Groove“ des ArpeggioPattern beeinflußt wird.
■ Unit
Hier können Sie die Wiedergabezeit des Arpeggio
einstellen. Stellen Sie beispielsweise einen Wert von 200%
ein, so wird die Wiedergabezeit verdoppelt und das Tempo
halbiert. Bei einem Wert von 50%, wird das Tempo
verdoppelt und die Wiedergabezeit verdoppelt. Die
normale Wiedergabezeit entspricht einem Wert von 100%.
❏ Einstellungen: 50%, 66%, 75%, 100%, 133%, 150%,
200%
■ Vel (Anschlagstärke)
Hier können Sie einen Versatzwert für die
Anschlagstärke einstellen (die Kraft, mit der die
Tastatur gespielt wird). Auf diese Weise wird festgelegt,
wie stark die ursprünglichen Anschlagstärken während
der Arpeggio-Wiedergabe gedämpft oder verstärkt
werden. Ein Wert von 100% bedeutet, daß die
Originalwerte verwendet werden. Einstellungen unter
100% verringern die Anschlagstärke der ArpeggioNoten, wohingegen Werte über 100% die
Anschlagstärken erhöhen.
❏ Einstellungen: 0% ~ 200%
Wird der Wert für die Anschlagstärke kleiner als 1,
wird er auf 1 festgelegt. Geht er über 127 hinaus, wird
er auf 127 festgelegt.
■ Gate (Notenlänge)
Hier können Sie den Wert für die Gate Time-Rate
einstellen (die Länge einer Note). Auf diese Weise wird
festgelegt, wie stark die ursprüngliche Dauer von
Noten während der Arpeggio-Wiedergabe verringert
oder erhöht werden. Ein Wert von 100% bedeutet, daß
die Originalwerte verwendet werden. Einstellungen
unter 100% verringern die Dauer der Arpeggio-Noten,
wohingegen Werte über 100% sie erhöhen.
❏ Einstellungen: 0% ~ 200%
Ist der Gate Time-Wert kleiner als 1, wird er auf 1 festgelegt.
73
HINWEIS
ARPíLimit) Note Limit
C 1234 C-2 - G 8
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
ARPíPlayEF) Unit Vel Gate
C 1234 50% 200% 200%
HINWEIS
HINWEIS
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74
Stimm-Modus
Gesamt — Controller
Es gibt acht Steuerungseinstellungen. Sie können die
Steuerparameter für Portamento, das Pitch Bend-Rad
und für jedes Element in einer Stimme festlegen.
Hier können Sie die Portamento-Parameter einstellen.
Durch Portamento wird ein sanfter Tonlagenwechsel
zwischen zwei gespielten Noten möglich.
■ Switch (Schalter)
Hier können Sie das Portamento an- oder
ausschalten.
❏ Einstellungen: off, on
■ Time (Zeit)
Hier können Sie die Übergangszeit für den
Tonhöhenwechsel einstellen. Höhere Werte bedeuten
eine längere Übergangszeit.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Mode (Modus)
Hier können Sie den Portamento-Modus einstellen.
Das Verhalten des Portamento hängt davon ab, ob
„Mode“ unter GEN Other auf „mono“ oder „poly“
gestellt ist.
❏ Einstellungen: fingered, fulltime
Wurde der Modus unter GEN Other auf „mono“
eingestellt: fingered:
Portamento wird nur aktiviert, wenn Sie legato spielen
(d.h. die nächste Note wird angeschlagen, bevor die
vorherige losgelassen wird).
fulltime:
Das Portamento wird immer angewendet.
Wurde der Modus unter GEN Other auf „poly“
eingestellt:
Es gilt dasselbe wie für „mono“, das Portamento wird
jedoch auch für mehrere Noten gleichzeitig angewendet.
CTLíPortamento) Switch Time Mode
C 1234 on 127 fulltime
CTL Bend (Pitch Bend)
Sie können den Tonumfang einstellen, um den die
Tonhöhe einer Stimme durch das Pitch Bend-Rad nach
oben oder unten variiert werden kann.
■ Lower
Hier können Sie den Tonumfang in Halbtonschritten
einstellen, um die eine Stimme abgesenkt wird, wenn
das Pitch Bend-Rad in Abwärtsrichtung gedreht wird.
Ein Wert von -12 bedeutet beispielsweise, daß die
Tonhöhe durch Betätigen des Pitch Bend-Rads um bis
zu eine Oktave verringert werden kan
n.
❏ Einstellungen: -48 ~ 0~ +24
■ Upper
Hier können Sie den Tonumfang in Halbtonschritten
einstellen, um die um die eine Stimme angehoben wird,
wenn das Pitch Bend-Rad in Aufwärtsrichtung gedreht
wird. Ein Wert von +12 bedeutet beispielsweise, daß
die Tonhöhe durch Betätigen des Pitch Bend-Rads um
bis zu eine Oktave erhöht werden kann.
❏ Einstellungen: -48 ~ 0~ +24
CTL Set1 (Steuereinstellung 1) bis
CTL Set6 (Steuereinstellung 6)
Den Controllern und Knopfreglern auf dem Kontrollpult,
der Tastatur etc. können eine Reihe von Verwendungen
zugeordnet werden. Tastatur-Nachanschlag kann z.B.
verwendet werden, um das Vibrato zu steuern, und das
Modulationsrad könnte für die Steuerung der Resonanz
belegt werden. Die Zuordnung kann sogar für Parameter
in einzelnen Elementen getroffen werden. Diese
Steuerzuweisungen werden „Control Sets“
(Steuereinstellungen) genannt. Sie können bis zu sechs
verschiedene Control Sets pro Stimme zuordnen. Somit
gibt es also sechs Anzeigen, jede für einen separaten
Controller: CTL Set1 bis CTL Set6.
■ Src (Quelle)
Hier können Sie den Controller einstellen, der die unter
„Dest“ gewählte Funktion steuert. Es stehen die folgenden
neun Controller zur Verfügung.
❏ Einstellungen: PB (Pitch Bend-Rad), MW
(Modulationsrad), AT (Nachanschlag), FC
(Fuß-Controller), FS (Fußschalter), RB
(Ribbon-Controller), BC (AtemController), KN1/2 (Knopfregler 1/2)
Control Set 1~6Element
Tasten
Modulationsrad
Regler
etc.
1
2
3
4
Controller
Set 1
CTLíSet1) Src Dest EL Sw Depth
C 1234 FC(04) ELFOSpd 1234 +63
CTLíPitchBend) Lower Upper
C 1234 -12 +12
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75
Stimm-Modus
■ Dest (Modulationsziel)
Hier können Sie die Parameter einstellen, die durch
das Control Set unter „Src“ gesteuert werden sollen.
❏Einstellungen: (siehe Liste „Controls“)
■ ElemSw (Element-Schalter)
Hier können Sie angeben, ob der Controller jedes
einzelne Element steuern soll. Bewegen Sie den
(blinkenden) Cursor mit Hilfe von Knopfregler [1] und
aktivieren bzw. deaktivieren Sie mit Hilfe des [DATA]Knopfreglers oder den Tasten [INC/YES] und
[DEC/NO] die Elemente, die vom Controller beeinflußt
werden sollen. Aktivierte Elemente werden mit
Nummern angegeben.
❏ Einstellungen: Elemente 1 bis 4 aktiviert (Anzeige „1“
bis „4“ ) oder deaktiviert (Anzeige „-“)
Diese Einstellung ist deaktiviert, wenn der DestParameter auf 00 bis 33 eingestellt ist.
■ Depth
Hier können Sie das Maß einstellen, mit dem der
unter „Dest“ gewählte Parameter beeinflußt werden
kann.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
Beispiel für eine Control Set-Zuordnung
Unter Verwendung der Steuereinstellungen 1 bis 6
können Sie individuelle Src (Source)-Steuerungen
zu mehreren Dest (Ziel)-Parametern oder mehrere
Src-Steuerungen zu individuellen Dest-Parametern
zuordnen.
Beispiel 1: Verwenden Sie einen einzelnen Src-
Controller, um mehrere Dest-Parameter zu
steuern.
Beispiel 2: Verwenden Sie mehrere Src-Controller, um
einen einzelnen Dest-Parameter zu steuern.
Einzelheiten zu den Zuordnungen der
Steuereinstellungen finden Sie in der Einleitung
dieses Handbuchs (Seite 45).
Gesamt — LFO (Niederfrequenz-Oszillator)
Für den LFO stehen mehrere
Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung. Der LFO
dient der Erzeugung von Niederfrequenzsignalen und
kann auch für Effekte wie Vibrato, „Wah“, Tremolo
etc. eingesetzt werden, wenn er auf die Parameter
Tonhöhe/Filter/Amplitude etc. angewendet wird. Es
können beispielsweise die folgenden Modulationen
gleichzeitig auf Tonhöhe und Filter und auf die
Parameter angewendet werden, die spezifisch für
einzelne Elemente sind. Es stehen die folgenden vier
Einstellungen zur Verfügung.
Hier können Sie die LFO-Welle einstellen. Abhängig
von der gewählten Welle, können Sie unterschiedlich
modulierte Klänge erzeugen. Es stehen 12 LFOWellenformen zur Verfügung.
Die Länge der Note ist abhängig von der Einstellung des
internen oder externen MIDI-Tempos.
■ KeyReset (Zurücksetzen bei Anschlag)
Hier können Sie einstellen, ob der LFO bei jedem
Anschlag einer Note zurückgesetzt wird. Es stehen
die folgenden drei Einstellungen zur Verfügung.
❏ Einstellungen: off, each-on, 1st-on
aus (off)
Der LFO läuft unabhängig (keine Synchronisation) und
startet eine Wellenform bei einer beliebigen Phase, wenn
Sie auf der Tastatur eine Note anschlagen .
each-on
Der LFO wird bei jeder angeschlagenen Note zurückgesetzt
und startet eine Wellenform in der Phase, die durch den
Phasen-Parameter festgelegt ist (siehe Abb.).
1st-on
Der LFO wird bei jeder angeschlagenen Note zurückgesetzt
und startet die Wellenform in der Phase, die durch den
Phasen-Parameter festgelegt ist (siehe Abb.). Wenn Sie eine
zweite Noten spielen, während die erste Note noch
gehalten wird (Notenende wurde noch nicht empfangen),
wird der LFO mit der zweiten Note und danach nicht auf
die angegebene Phase zurückgesetzt (keine
Synchronisation).
■ Phase
Hier können Sie die Phase festlegen, bei der LFOWelle startet, wenn eine Note angeschlagen wird. Es
stehen Phasen von 0/90/120/180/240/270 Grad zur
Verfügung.
❏ Einstellungen: 0, 90, 120, 180, 240, 270
Ziet
Phase
Anschlag (zweite Note)
Zeit
Anschlag (erste Note)
Zeit
Anschlag (zweite Note)Anschlag (erste Note)
Anschlag
Zeit
HINWEIS
Zeit
Zeit
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77
Stimm-Modus
LFO-Schwächung
■ Delay (Verzögerung)
Hier können Sie die Verzögerungszeit einstellen,
bevor der LFO aktiviert wird. Ein höherer Wert
führt zu einer längeren Anlaufzeit.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
Kurze Verzögerung
Lange Verzögerung
■ FadeIn (Aufblenden)
Hier können Sie die Einblendezeit für den LFOEffekt einstellen (nachdem die Verzögerungszeit
verstrichen ist). Je höher der Wert, desto langsamer
das Einblenden.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
Niedriger Einblendwert
Schnelleres Einblenden
Hoher Einblendwert
Langsameres Einblenden
FadeIn
Verzögerung
Zeit
Anschlag
Max
FadeIn
Verzägerung
Zeit
Anschlag
Max
Anschlag
Anschlag
LFOíFade) Delay FadeIn Hold FadeOut
C 1234 127 127 127 127
■ Hold
Hier können Sie die Zeitspanne einstellen, während
derer der LFO auf seinem maximalen Pegel gehalten
wird. Ein höherer Wert bedeutet eine längere
Haltezeit.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ FadeOut (Ausblenden)
Hier können Sie die Ausblendzeit für den LFOEffekt einstellen (nachdem die Haltezeit verstrichen
ist). Je höher der Wert, desto langsamer das
Ausblenden.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
Niedriger Ausblendwert
Schnelleres Ausblenden
Hoher Ausblendwert
Langsameres Ausblenden
LFO Dest1 (LFO-Ziel 1)
LFO Dest2 (LFO-Ziel 2)
Sie können Parameter zuweisen, die von der LFOWellenform gesteuert werden sollen, und die LFOWellentiefe (Amplitude) einstellen. Es können zwei
Modulationsziele (Destinations) zugewiesen werden,
wobei Sie unter einer Reihe von Parametern pro
Modulationsziel wählen können.
LFOíDest1) Dest ElemSw Depth
C 1234 AMD 1234 127
FadeOut
Zeit
Anschlag
Hold
Max
FadeOutHold
Max
Zeit
Anschlag
Hold
Zeit
Max
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78
Stimm-Modus
■ Ctgry (Effekt-Kategorie)
Hier können Sie die Effekt-Kategorie festlegen.
Wählen Sie die gewünschte Effekt-Kategorie und
drücken Sie die [ENTER]-Taste. Der erste Effekt-Typ
in dieser Kategorie blinkt.
❏ Einstellungen: Details finden Sie in der Liste der Effekt-
Typen in der gesonderten Daten-Liste.
■ Type (Effekt-Typ)
Hier können Sie den Effekt-Typ einstellen. Während
die Kategorie-Anzeige in der Anzeige blinkt, können
Sie mit der [ENTER]-Taste den ersten Effekt-Typ in
dieser Kategorie aufrufen.
❏ Einstellungen: Details finden Sie in der Liste der Effekt-
Typen in der gesonderten Daten-Liste.
■ Dry/Wet
Hier können Sie das Mischungsverhältnis des WetSignals (das die Effekt-Einheit durchlaufen hat) und
des Dry-Signals (das die Effekt-Einheit nicht
durchlaufen hat) einstellen. Diese Option steht
abhängig vom gewählten Effekt-Typ u.U. nicht zur
Verfügung.
❏ Einstellungen: D63>W ~ D=W ~ D<W6
Einstellungen für Effekt-Parameter
Diese Parameter stehen zur Verfügung, wenn Sie bei
bestimmten Effekt-Typen die [ENTER]-Taste
drücken. Wechseln Sie mit Hilfe des [PAGE]Knopfreglers zwischen den Anzeigen, und nehmen
Sie mit Hilfe der anderen Regler sowie der Tasten
[INC/YES] und [DEC/NO] die Einstellungen für
jeden der Parameter vor. Durch Drücken der
[EXIT]-Taste kehren Sie zur Auswahlanzeige für
den Effekt-Typ zurück.
Die Anzahl der Parameter und der Inhalt der
Anzeigen hängt von dem gewählten Effekt-Typ ab.
Weitere Informationen finden Sie in der separaten
Liste der Effekttypen und der Effektparameter.
■ Dest (Modulationsziel)
Hier können Sie die Parameter einstellen, die durch
die LFO-Wellenform gesteuert (moduliert) werden.
❏ Einstellungen: AMD, PMD, FMD, RESO (Resonanz),
PAN, ELFOSpd (Element-LFOGeschwindigkeit)
■ ElemSw (Element-Schalter)
Hier können Sie festlegen, ob Variationen in der
LFO-Wellenform für jedes Element zugelassen
werden sollen. Bewegen Sie den (blinkenden) Cursor
mit Hilfe von Knopfregler [1] und aktivieren bzw.
deaktivieren Sie mit Hilfe des [DATA]-Knopfreglers
oder den Tasten [INC/YES] und [DEC/NO] die
Variation der LFO-Wellenform für die Elemente 1 bis
4. Aktivierte Elemente werden mit einer Nummer
angezeigt .
❏ Einstellungen: Elemente 1 bis 4 aktiviert (Anzeige „1“
bis „4“ ) oder deaktiviert (Anzeige „-“)
■ Depth
Hier können Sie die LFO-Wellentiefe (Amplitude)
einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
Gesamt — Effekt
Sie können zwei Typen von Insertion-Effekten und
zwei Systemeffekte (Reverb und Chorus) einstellen. Es
stehen die folgenden fünf Anzeigen zur Verfügung.
Hier können Sie die Verbindung zwischen InsertionEffekt 1 und 2 einrichten. Wenn Sie diese
Einstellung verändern, ändert sich auch das Symbol
für das Signalrouting links neben der Einstellung
und zeigt den neuen Signalweg an.
Sie können die Effekt-Kategorie für Insertion-Effekt 1/2
mit Hilfe des Ctgry-Parameter und den Effekt-Typ mit
Hilfe des Type-Parameter wählen. Nachdem Sie den
Effekt-Typ gewählt haben, können Sie die zugehörigen
Parameter durch Drücken der [ENTER]-Taste festlegen.
EFFíInsEF) InsEF Connect
C 1234 1=2
1=2(parallel)
1➞2(seriell)
2➞1(seriell)
EFFíEF2) Ctgry Type Dry/Wet [ENTER]
C 123- DLY:DelayLCR D<W63 to Edit
Effect Type selection screen
EFFíEF2) Ctgry Type Dry/Wet [ENTER]
C 123- DLY:DelayLCR D<W63 to Edit
Wählen Sie den Effekt-Typ Reverb, und drücken Sie
dann die [ENTER]-Taste, um die zugehörigen
Parameter einzustellen.
■ Type (Effekt-Typ Reverb )
Hier können Sie den Effekt-Typ Reverb einstellen.
❏ Einstellungen: Details finden Sie in der Liste der Effekt-
Typen in der gesonderten Daten-Liste.
■ Return
Hier können Sie den Effektpegel des Reverb-Effekts
einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
EFF Cho (Chorus)
Wählen Sie den Effekt-Typ Chorus, und drücken Sie
dann die [ENTER]-Taste, um die zugehörigen
Parameter einzustellen.
■ Type ( Effekt-Typ Chorus)
Hier können Sie den Effekt-Typ Chorus einstellen.
❏ Einstellungen: Details finden Sie in der Liste der Effekt-
Typen in der gesonderten Daten-Liste.
■ toRev (An Reverb)
Hier können Sie den Sendepegel des Signals
einstellen, das vom Chorus-Effekt an den ReverbEffekt gesendet wird.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Return
Hier können Sie den Effektpegel des Chorus-Effekts
einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
EFFíCho) Type toRev Return [ENTER]
C 1234 Chorus1 127 127 to Edit
EFFíRev) Type Return [ENTER]
C 1234 Basement 127 to Edit
OSC-Element (Oszillator)
Hier können Sie die Parameter für die Elemente
(Wellenformen) einstellen, aus denen sich die Stimme
zusammensetzt. Jede Stimme kann aus bis zu vier
Elementen bestehen. Für jedes Element stehen die
folgenden vier Anzeigen zur Verfügung.
OSC Wave (Oszillatorwelle)
OSC Out (Oszillatorausgang)
OSC Pan (Oszillatorstereo)
OSC Limit (Oszillatorgrenze)
OSC Wave (Oszillator-Welle)
Mit Hilfe von Knopfregler [A] können Sie die
einzelnen Elemente wählen, denen Sie mit Hilfe von
Knopfregler [C] eine Wellenform zuweisen können.
■ Number (Wellennummer)
Hier können Sie die Nummer der Wellenform
wählen. Kategorie und Wellenname werden rechts
neben der Nummer der gewählten Welle angezeigt.
Sie können jedem der Elemente eine andere
Wellennummer zuordnen.
❏ Einstellungen: 000 (aus) ~ 553 (Einzelheiten zu den
einzelnen Wellen finden Sie in der
gesonderten Datenliste.)
■ Ctgry (Kategorie)
Wählen Sie die Kategorie für die gewünschte Welle.
Geben Sie die gewünschte Kategorie an, und
drücken Sie die [ENTER]-Taste. Die erste Welle in
dieser Kategorie wird automatisch ausgewählt.
❏ Einstellungen: Einzelheiten zu den Wellenkategorien
finden Sie auf Seite 70.
OSC Out (Oszillator-Ausgang)
Sie können die folgenden Ausgabeparameter für jedes
Element einer Stimme einstellen.
■ Level (Pegel)
Hier können Sie den Ausgangspegel für jedes
Element einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Delay (Verzögerung nach Anschlag)
Hier können Sie die Verzögerung (Delay) zwischen
dem Anschlagen einer Note auf der Tastatur und
dem Zeitpunkt, zu dem die Note erklingt, einstellen.
Sie können für jedes Element unterschiedliche
Verzögerungszeiten einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
Kurze Verzögerung
Anschlag
OSCíOut) Level Delay InsEF
EL1234 96 0 ins2
OSCíWave) Number Ctgry
EL1234 001[Pf:Grand 1 ]
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80
Stimm-Modus
Lange Verzögerung
■ InsEF (Insertion-Effekt)
Hier können Sie den Insertion-Effekt festlegen, an
den das Ausgabesignal von jedem Element gesendet
wird. Der Insertion-Effekt wird umgangen, wenn Sie
„Thru“ wählen.
Sie können die folgenden Pan-Parameter
(Stereobalance) für jedes Element einer Stimme
einstellen.
■ Pan (Stereo)
Hier können Sie die Stereobalance für jedes Element
(Welle) einstellen. Diese wird auch als StereoGrundeinstellung für die Parameter „Alternate“,
„Random“ und „Scale“ verwendet.
❏ Einstellungen: L63 (Links) ~ C (Mitte) ~ R63 (Rechts)
■ Alter (Alternierend)
Hier können Sie den Betrag einstellen, um den der
Sound abwechselnd nach rechts und links
geschwenkt wird, wenn Sie eine Note anschlagen.
Die Stereo-Einstellung wird als Grundeinstellung
verwendet.
❏ Einstellungen: L64 ~ 0 ~ R63
■ Random
Hier können Sie den Betrag einstellen, um den der
Sound zufällig nach rechts und links geschwenkt
wird, wenn Sie eine Note anschlagen. Die StereoEinstellung wird als Grundeinstellung verwendet.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Scale
Hier können Sie den Betrag einstellen, um den der
Klang in Abhängigkeit von der Position der
angeschlagenen Note auf der Tastatur nach rechts
und links geschwenkt wird. Die Stereo-Einstellung
wird als Grundeinstellung der Note C3 verwendet.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
OSCíPan) Pan Alter Random Scale
EL1234 C L64 63 +63
Anschlag
OSC Limit (Oszillator-Grenze)
Sie können Parameter einstellen, die den Notenbereich
jedes Elements und den Anschlag steuern.
■ Note Limit (Notengrenze)
Hier können Sie die höchste und tiefste Note des
Tastaturumfangs für jedes Element festlegen. Jedes
Element wird nur für Noten wiedergegeben, die
innerhalb des angegebenen Umfangs liegen.
❏ Einstellungen: C-2 ~ G8 (Angaben für tiefste und
höchste Noten)
Wenn Sie zuerst die höchste und als zweites die tiefste
Note festlegen, zum Beispiel „C5 bis C4“, dann wird der
Notenbereich „C2 bis C4“ und „C5 bis G8“ abgedeckt.
Sie können die höchste und tiefste Note einstellen,
indem Sie die Noten auf der Tastatur anschlagen und
dabei die [SHIFT]-Taste gedrückt halten.
■ Vel Limit (Anschlaggrenze)
Hier können Sie die Minimal- und Maximalwerte
für den Anschlagumfang angeben, innerhalb dessen
jedes Element reagiert. Jedes Element wird nur für
Noten wiedergegeben, die innerhalb des
angegebenen Anschlagumfangs liegen.
❏ Einstellungen: 1 ~ 127 (Minimal- und Maximalwerte)
If you specify the maximum value first and the minimum
value second, for example „93 to 34,“ then the velocity range
covered will be „1 to 34“ and „93 to 127“ .
Element-Tonhöhe
Sie können Parameter einstellen, die die Tonhöhe für jedes
Element bestimmen. Der PEG-Generator (Pitch Envelope
Generator) steuert den Tonhöhenverlauf zwischen
Anschlag einer Note auf der Klaviatur bis zum kompletten
Ausklingen des Sounds. Es stehen die folgenden sechs
Anzeigen zur Verfügung.
Sie können die Einstellparameter und die Effektivität
des Hüllkurvengenerators für jedes Element einstellen.
■ EGDepth
Hier können Sie den Betrag der Änderung durch den
PEG einstellen. Ein Wert von 0 bedeutet, daß die
ursprüngliche Tonhöhe nicht verändert wird.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
PCHíTune)EGDepth Coarse Fine Random
EL1234 +63 + 0 + 0 +7
OSCíLimit) Note Limit Vel Limit
EL1234 C-2 - G 8 1 - 127
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
Page 81
81
Stimm-Modus
■ Hold (Haltezeit)
Hier können Sie die Haltezeit einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Attack (Attack-Zeit)
Hier können Sie die Anstiegszeit einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Decay1 (Decay 1-Zeit)
Hier können Sie die Abklingzeit 1 einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Decay2 (Decay 2-Zeit)
Hier können Sie die Abklingzeit 2 einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
PEG Pegel
Sie können für den Hüllkurvengenerator der Tonhöhe
(PEG) verschiedene Pegelparameter einstellen. Zusammen
mit den Einstellungen für „PEG Time“ und „PEG
Release“ können diese dazu verwendet werden, die
Veränderungen des Sounds zwischen Anschlag einer Note
auf der Klaviatur und dem Loslassen der Taste zu steuern
(Seite 82). Sie können für jedes Element unterschiedliche
Werte einstellen.
■ Hold (Haltepegel)
Hier können Sie den Haltepegel einstellen.
❏ Einstellungen: -128 ~ 0 ~ +127
(-4800 cents ~
0 ~ +4800 cents)
■ Attack (Attack-Pegel)
Hier können Sie den Anstiegspegel einstellen.
❏ Einstellungen: -128 ~ 0 ~ +127
(-4800 cents ~ 0 ~
+4800 cents)
■ Decay1 (Decay 1-Pegel)
Hier können Sie den Abklingpegel 1 einstellen.
❏ Einstellungen: -128 ~ 0 ~ +127
(-4800 cents ~
0 ~ +4800 cents)
■ Sustain (Haltepegel)
Hier können Sie den Haltepegel einstellen.
❏ Einstellungen: -128 ~ 0 ~ +127
(-4800 cents ~
0 ~ +4800 cents)
PEG-Ausklingen
Sie können für den Hüllkurvengenerator der Tonhöhe
(PEG) die Parameter „Release Time“ (Ausklingzeit) und
„Release Level“ (Ausklingpegel) einstellen. Zusammen mit
den Einstellungen für „PEG Time“ und „PEG Level“
können diese dazu verwendet werden, die Veränderungen
eines Sounds zu steuern, nachdem eine Note auf der
Tastatur losgelassen wurde. Sie können für jedes Element
unterschiedliche Werte einstellen.
Hier können Sie die Tonhöhe jedes Elements in
Halbtonschritten variieren.
❏ Einstellungen: -48 ~ 0 ~ +48
■ Fine
Hier können Sie die Tonhöhe feinschrittig verändern.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
■ Random
Hier können Sie den Betrag angeben, um den die
Tonhöhe jedes Elements zufällig geändert wird,
wenn Sie eine Note anschlagen. Ein Wert von 0
bedeutet, daß die ursprüngliche Tonhöhe nicht
verändert wird.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
PEG VelSens
(PEG-Anschlagsempfindlichkeit)
Sie können festlegen, wie der PEG-Generator auf
unterschiedliche Anschlagstärken beim Spielen von
Noten reagiert.
■ Level (Pegel)
Hier können Sie die Anschlagsempfindlichkeit des
PEG-Pegels einstellen. Positive Werte bewirken, daß
der Pegel um so höher ansteigt, je härter Sie die
Tastatur anschlagen, negative Werte bewirken ein
Abfallen des Pegels.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
■ Time-Segment
Hier können Sie die Anschlagempfindlichkeit des
Zeitparameters des PEG einstellen. Wählen Sie mit
Hilfe von Knopfregler [2] das Segment aus, und
stellen Sie dann mit Hilfe von Knopfregler [1] den
zugehörigen Time-Parameter aus. Positive
Einstellungen für den Zeitparameter führen zu einer
schnelleren Wiedergabe des gewählten Segments,
negative Werte zu einer langsameren Wiedergabe.
Attack: Verändert Haltezeit/Anstiegszeit/Abklingzeit 1
all:Verändert alle PEG Zeitparameter
PEG Zeit
Sie können für den Hüllkurvengenerator der Tonhöhe
(PEG) verschiedene Zeitparameter einstellen.
Zusammen mit den Einstellungen für „PEG Level“ und
„PEG Release“ können diese dazu verwendet werden,
die Veränderungen des Sounds zwischen Anschlag einer
Note auf der Klaviatur und dem Loslassen der Taste zu
steuern (Seite 82). Sie können für jedes Element
unterschiedliche Werte einstellen.
PEGíTime) Hold Attack Decay1 Decay2
EL1234 127 127 127 127
Hier können Sie die vom Pitch-Parameter
verwendete Grundtonhöhe einstellen.
❏ Einstellungen: C-2 ~ G8
Sie können diesen Parameter ebenfalls einstellen, indem
Sie die entsprechende Note auf der Tastatur anschlagen,
während Sie die [SHIFT]-Taste gedrückt halten.
■ EGTime
Der EGTime-Parameter steuert die PEG-Zeiten für
jedes Element in Abhängigkeit von der Position der
Noten auf der Tastatur. Der Center-Parameter wird
dabei als Ausgangstonhöhe für diesen Parameter
angenommen. Ein positiver Wert führt dazu, daß die
Tonhöhe tieferer Noten sich langsamer und die von
höheren Noten sich schneller verändert. Negative
Einstellungen haben entgegengesetzte Auswirkung.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
■ Center (mittlere Note)
Hier können Sie die vom EGTime-Parameter
verwendete Grundtonhöhe einstellen. Wenn die
Center Key-Note angeschlagen wird, verhält sich der
PEG-Generator gemäß seiner tatsächlichen
Einstellungen. Die Tonhöhenveränderungen der
anderen Noten variieren in Abhängigkeit zu den
EGTime-Einstellungen.
❏ Einstellungen: C-2 ~ G8
Sie können diesen Parameter ebenfalls einstellen, indem
Sie die entsprechende Note auf der Tastatur anschlagen,
während Sie die [SHIFT]-Taste gedrückt halten.
Ausgangstonhöhe
Oberer Bereich
Unterer Bereich
Ausgangstonhöhe
Oberer Bereich
Unterer Bereich
+
–
Geschw. d. PEGTonhöhenänderung
Geschw. d. PEGTonhöhenänderung
Positiver Wert
Negativer Wert
+
–
■ Time (Ausklingzeit)
Hier können Sie die Ausklingzeit einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Level (Ausklingpegel)
Hier können Sie den Ausklingpegel einstellen.
❏ Einstellungen:
-128 ~ 0 ~ +127 (-4800 cents ~ 0 ~
+4800 cents)
Einstellungen des Tonhöhen-Hüllkurvengenerators
Es gibt fünf verschiedene Time-Einstellungen (diese
steuern die Geschwindigkeit der Veränderung) und
fünf Level-Einstellungen (die die Tonhöhe steuern).
Die Tonhöhe einer Note wird für die Zeitdauer, die
durch die Haltezeit vorgegeben ist, auf dem
Haltepegel gehalten. Nachdem die Haltezeit
verstrichen ist, ändert sich die Tonhöhe gemäß der
Parameter „Attack Time/Level“, „Decay 1/2 Time“
und „Decay 1 Level“ und pendelt sich dann auf dem
Sustain-Pegel ein. Wird die Note auf der Tastatur
losgelassen, wird der Tonhöhenverlauf durch die
Einstellungen für „Release Time/Level“ bestimmt.
Die Anschlagempfindlichkeit und andere Parameter
können nach Bedarf ebenfalls eingestellt werden.
PCH Scale (Tonhöhenskala)
Sie können die Tonhöhenskala für jedes Element
einstellen. Die Tonhöhenskala dient der Variierung des
Tonhöhenelements, des PEG-Pegel und der PEG-Zeiten
in Abhängigkeit von der Position der Noten auf der
Tastatur.
■ Pitch (Tonhöhe)
Hier können Sie die Empfindlichkeit der
Tonhöhenskala für jedes Element in Abhängigkeit
von der Position der Noten auf der Tastatur
einstellen. Der Center-Parameter wird dabei als
Ausgangstonhöhe für diesen Parameter
angenommen. Ein positiver Wert führt dazu, daß die
Tonhöhe tieferer Noten sich weniger und die von
höheren Noten sich stärker verändert. Negative
Einstellungen haben entgegengesetzte Auswirkung.
❏ Einstellungen: -200% ~ 0 ~ +200% (Bei +100%
werden nebeneinander liegende Noten um
einen Halbtonschritt (100 cents) in der
Tonhöhe getrennt.)
PCHíKeyFlw)Pitch-Center EGTime--Center
EL1234 100% C 3 +7 C 3
0
Ausschwing-
pegel
Attack-
Pegel
Hold-Pegel
Attack-
Zeit
Hold-
Zeit
Decay1-
Zeit
Decay2-
Zeit
Release-
Zeit
Decay1-
Pegel
Sustain-
PegelTaste los.
Ziet
Tonhöhe
Groß
Klein
Oberer Bereich
Tonhöhenänderunz
Unterer Bereich
Geschw. d.
Mitte (Ausgangstonhöhe)
+
–
HINWEIS
Page 83
83
Stimm-Modus
Element Filter
Sie können Filter-Parameter setzen, die die
Klangeigenschaften jedes Elements verändern. Es
stehen die folgenden zehn Anzeigen zur Verfügung.
Generell gibt es vier unterschiedliche Filter-Typen: LPF
(Tiepaßfilter), HPF (Hochpaßfilter), BPF (Bandpaßfilter)
und BEF (Bandsperrfilter). Jeder der Filter weist ein
anderes Frequenzverhalten auf. Es gibt darüber hinaus
Kombination von Tief- und Hochpaßfiltern.
• LPF (Tiefpaßfilter):
Läßt nur Frequenzen unterhalb einer bestimmten
Grenzfrequenz durch. Sie können dann den ResonanzParameter verwenden, um dem Sound mehr Charakter zu
verleihen. Es stehen sechs Tiefpaßfilter zur Verfügung.
FrequenzCutoff
Pegel
-6db/oct
-12db/oct
-18db/oct
-24db/oct
FLTíType) Type Gain Cutoff Reso
EL1234 LPF12+HPF 255 255 31
LPF24D (Tiefpaßfilter 24dB/Okt Digital),
Ein vierpoliger, (-24db/Okt) dynamischer Tiefpaßfilter mit starker
Resonanz.
LPF24A (Tiefpaßfilter 24dB/Okt Analog),
Ein vierpoliger (-24db/Okt) dynamischer Tiefpaßfilter mit
einem Charakter ähnlich dem von Filtern auf analogen
Synthesizern.
LPF18 (Tiefpaßfilter 18dB/Okt)
Ein dreipoliger, (-18db/Okt) dynamischer TPF.
LPF18S (Tiefpaßfilter, 18dB/Okt verschoben),
Ebenfalls ein dreipoliger, (-18db/Okt) dynamischer TPF,
jedoch mit flacherem Frequenzgang.
LPF12 (Tiefpaßfilter 12dB/Okt)
Ein zweipoliger, (-12db/Okt) dynamischer TPF, der in
Kombination mit einem HPF (Hochpaßfilter) eingesetzt
wird..
LPF6 (Tiefpaßfilter 6dB/Okt)
Ein einpoliger, (-6db/Okt) dynamischer TPF mit keiner
Resonanz, der in Kombination mit einem HPF
(Hochpaßfilter) eingesetzt wird.
Resonanz
LPF18
LPF18S
Resonanz
Resonanz
Resonanz
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84
Stimm-Modus
• HPF (Hochpaßfilter)
Läßt nur Frequenzen oberhalb einer bestimmten
Grenzfrequenz durch. Sie können dann den
Resonanz-Parameter verwenden, um dem Sound
mehr Charakter zu verleihen. Es stehen zwei HPFTypen zur Verfügung.
HPF24D (Hochpaßfilter 24dB/Okt Digital),
Ein vierpoliger, (-24db/Okt) dynamischer HPF mit starker
Resonanz.
HPF12 (Hochpaßfilter 12dB/Okt),
Ein zweipoliger (-12db/Okt), dynamischer HPF
• BPF (Bandpaßfilter)
Dieser Filter läßt lediglich ein Signalband um die
Grenzfrequenz herum durch. Die Bandbreite kann
variiert werden. Es stehen drei BPF-Typen zur
Verfügung.
Durchlaflbereich
Frequenz
Pegel
Cutoff-BereichCutoff-Bereich
Mittlere Frequenz
Resonanz
Resonanz
FrequenzCutoff
Pagel
-
12db/oct
-
24db/oct
BPF6 (Bandpaßfilter 6dB/Okt)
Kombination aus einem -6dB/Okt HPF und einem TPF.
BPF12D ( Bandpaßfilter 12dB/Okt Digital),
Kombination aus einem -12dB/Okt HPF und einem TPF.
BPFW (Bandpaßfilter-Breite),
Ebenfalls eine Kombination aus einem –12dB/Okt HPF und
einem TPF, kann jedoch ein breiteres Frequenzband als der
BPF12D-Filter haben.
• BEF (Bandsperrfilter)
Dämpft ein Signalband um die Grenzfrequenz, läßt
aber alles andere durch.
BEF6 (Bandsperrfilter 6dB/Okt)
• THRU
Die Filter werden umgangen und das Signal wird
nicht beeinflußt.
■ Gain (Verstärkung)
Hier können Sie den Gain (die Verstärkung, die das
an die Filter-Einheit gesendete Signals erfährt)
einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 255
Cutoff-Bereich
Frequenz
Pegel
DurchlaflbereichDurchlaflbereich
Mittlere Frequenz
Durchlaflbereich
Frequenz
Pegel
Cutoff-BereichCutoff-Bereich
kann verbreitert werden
Durchlaflbereich
Frequenz
Pegel
Cutoff-BereichCutoff-Bereich
-12db/oct
Durchlaflbereich
Frequenz
Pegel
Cutoff-BereichCutoff-Bereich
-6db/oct
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85
Stimm-Modus
■ Cutoff
Hier können Sie die Grenzfrequenz einstellen. Diese
wird als Grundfrequenz für den gewählten Filtertyp
verwendet.
❏ Einstellungen: 0 ~ 255
■ Reso (Resonanz)/Band/Breite
Die Funktion dieses Parameters ist abhängig vom
gewählten Filtertyp. Wurde ein LPF oder HPF gewählt,
wird dieser Parameter zum Einstellen der Resonanz
verwendet. Für BPF (außer BPFW) und BEF wird er
für die Wahl des Bandes verwendet. Beim BPFW dient
er zum Einstellen der Bandbreite.
Der Resonanz-Parameter wird zusammen mit dem LPF
und dem HPF zur Einstellung des Resonanzanteils
(Betonung der harmonischen Oberschwingungen) in
der Umgebung der Grenzfrequenz verwendet. Dieser
Parameter verleiht dem Sound in Kombination mit dem
Grenzfrequenz-Parameter noch mehr Charakter.
Zusammen mit dem BPF wird der Band-Parameter dazu
verwendet, um den Bereich (Band) der Signalfrequenzen
einzustellen, die vom Filter durchgelassen werden.
Zusammen mit dem BEF wird er eingesetzt, um den
Bereich der Signalfrequenzen festzulegen, die vom Filter
gedämpft werden. In beiden Fällen ist die Grenzfrequenz
die mittlere Frequenz des Bandes.
Zusammen mit dem BPFW wird der Breite-Parameter
dazu verwendet, um die Bandbreite der
Signalfrequenzen anzupassen, die vom Filter
durchgelassen werden.
❏ Einstellungen: 0 ~ 31
FLT HPF (Hochpaßfilter)
Sie können die Notenfolge-Parameter für den
Hochpaßfilter einstellen. Diese Anzeige steht nur zur
Verfügung, wenn Sie eine Einstellung des Typs
„LPF+HPF“ für den Type-Parameter in der Anzeige
„Filter Type“ (FLT Type) gewählt haben.
■ Cutoff
Hier können Sie die mittlere Frequenz für den
Notenfolge-Parameter einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 255
■ KeyFlw (Notenfolge)
Hier können Sie den Notenfolge-Parameter für die
HPF-Grenzfrequenz einstellen. Dieser Parameter
verändert die mittlere Frequenz in Abhängigkeit von
der Position der gespielten Noten auf der Tastatur. Ein
negativer Wert erhöht die mittlere Frequenz für höhere
Noten und senkt sie für tiefere Noten ab. Negative
Werte haben entgegengesetzte Auswirkung.
❏ Einstellungen: -200% ~ 0 ~ +200%
FLT Sens (Filterempfindlichkeit)
Sie können für jedes Element Parameter für die
Filterempfindlichkeit einstellen.
Hier können Sie die Filterempfindlichkeit abhängig von
der Anschlagstärke der Note einstellen. Positive Werte
führen bei hart angeschlagenen Noten zu großen
Filteränderungen, der Wert 0 produziert überhaupt
keine Veränderungen des Filters. Bei einer negativen
Einstellung wird die EG-Hüllkurve umgekehrt.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
■ VelCutoff (Anschlagstärken Grenzfrequenz)
Hier können Sie die Empfindlichkeit der
Grenzfrequenz abhängig von der Anschlagsstärke der
Note einstellen. Ein positiver Wert hebt die
Grenzfrequenz bei hart angeschlagenen Noten an und
senkt sie bei schwächer angeschlagenen Noten.
Negative Werte haben entgegengesetzte Auswirkung.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
■ VelReso (Anschlagstärken-Resonanz)
Hier können Sie die Empfindlichkeit des gewählten
Resonanzanteils abhängig von der Anschlagstärke der
Note einstellen. Positive Werte führen bei hart
angeschlagenen Noten zu großen Änderungen des
Resonanzanteils und zu kleineren Veränderungen bei
schwächer angeschlagenen Noten. Negative Werte haben
entgegengesetzte Auswirkung.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
FEG VelSens
(FEG-Anschlagsempfindlichkeit)
Sie können Parameter einstellen, die die Empfindlichkeit
des Filterhüllkurven-Generators (FEG) in Abhängigkeit
von der Anschlagstärke steuern.
■ Level (Pegel)
Hier können Sie die Empfindlichkeit des FEG-Pegels
(seinen Wirkungsgrad) abhängig von der
Anschlagstärke einstellen. Positive Werte führen bei
hart angeschlagenen Noten zu großen
Klangänderungen und zu kleineren Veränderungen bei
schwächer angeschlagenen Noten. Negative Werte
haben entgegengesetzte Auswirkung.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
■ Time-Segment
Hier können Sie die Anschlagempfindlichkeit der FEGZeit-Parameter einstellen. Wählen Sie mit Hilfe von
Knopfregler [2] das Segment aus, und stellen Sie dann
mit Hilfe von Knopfregler [1] den zugehörigen TimeParameter aus. Positive Einstellungen für den TimeParameter führen zu einer schnelleren Wiedergabe des
gewählten Segments, negative Werte zu einer
langsameren Wiedergabe.
Sie können für den Hüllkurvengenerator des Filters
(FEG) die Parameter „Release Time“ (Ausklingzeit) und
„Release Level“ (Ausklingpegel) einstellen. Zusammen
mit den Einstellungen für „FEG Time“ und „FEG Level“
können diese dazu verwendet werden, die Veränderungen
eines Sounds zu steuern, nachdem eine Note auf der
Tastatur losgelassen wurde.
Es gibt fünf verschiedene Time-Einstellungen (diese
steuern die Geschwindigkeit der Veränderung) und
fünf Level-Einstellungen (diese steuern den
Filteranteil). Der Ton einer Note wird für die
Zeitdauer, die durch die Haltezeit vorgegeben ist,
auf dem Haltepegel gehalten. Nachdem die Haltezeit
verstrichen ist, ändert sich der Ton gemäß der
Parameter „Attack Time/Level “, „Decay 1/2 Time“
und „Decay 1 Level“ und verbleibt dann auf dem
Sustain-Pegel ein. Wird die Note auf der Tastatur
losgelassen, wird durch die Klangänderung die
Einstellungen für „Release Time/Level“ bestimmt.
Die Anschlagempfindlichkeit und andere Parameter
können nach Bedarf ebenfalls eingestellt werden.
FLT KeyFlw (Notenfolge-Filter)
Sie können für jedes Element Filter NotenfolgeParameter einstellen. Dieser Parameter steuert das
Verhalten von Filter-Grenzfrequenz und FEG in
Abhängigkeit von der Position der gespielten Note auf
der Tastatur.
Die Verfügbarkeit der Filter Key Follow-Parameter hängt
von den Einstellungen für „Break Point“ und „Offset“ in
der Anzeige „FLT Scale“ ab.
FLTíKeyFlw)Cutoff-Center EGTime--Center
EL1234 +200% (C 3) 63 C 3
FEG Zeit
Sie können für den Hüllkurvengenerator des Filters (FEG)
verschiedene Zeitparameter einstellen. Zusammen mit den
Einstellungen für „FEG Level“ und „FEG Release“ können
diese dazu verwendet werden, die Veränderungen des
Sounds zwischen Anschlag einer Note auf der Klaviatur
und dem Loslassen der Taste zu steuern. Sie können für
jedes Element unterschiedliche Werte einstellen.
■ Hold (Haltezeit)
Hier können Sie die Haltezeit einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Attack (Attack-Zeit)
Hier können Sie die Anstiegszeit einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Decay1 (Decay 1-Zeit)
Hier können Sie die Abklingzeit 1 einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Decay2 (Decay 2-Zeit)
Hier können Sie die Abklingzeit 2 einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
FEG Pegel
Sie können für den Filter-Hüllkurvengenerator (FEG)
einen Pegel-Parameter einstellen. Zusammen mit den
Einstellungen für „FEG Time“ und „FEG Release“
können diese dazu verwendet werden, die Veränderungen
des Sounds zwischen Anschlag einer Note auf der
Klaviatur und dem Loslassen der Taste zu steuern. Sie
können für jedes Element unterschiedliche Werte
einstellen.
FEGíTime) Hold Attack Decay1 Decay2
EL1234 127 127 127 127
FEGíRelease) Time Level
EL1234 127 +127
Pegel
Attack-
Pegel
Decay1-
Pegel
Sustain-
PegelTaste los.
Ausschwing-
pegel
Hold-Pegel
0
Attack-
Hold-
Zeit
Zeit
Decay1-
Zeit
Decay2-
Zeit
Release-
Zeit
HINWEIS
Zeit
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87
Stimm-Modus
FLT Scale (Filterskala Break Point)
Sie können für jedes Element vier „Filter Scaling Break
Points“ einstellen. Die Filterskala steuert die FilterGrenzfrequenz in Abhängigkeit von den Positionen der
Noten auf der Tastatur. Es gibt vier Break Points, mit
deren Hilfe unterschiedliche Einstellungen auf der
Tastatur aufgeteilt und zugewiesen werden können. Die
Pegel (Versatz) an jedem Break Point werden in der
Anzeige „FLT Scale“ angezeigt.
Einzelheiten zum Filter Scaling finden Sie weiter unten im
Abschnitt „Filter Scaling-Einstellungen“
■ BP1/BP2/BP3/BP4 (Break Point 1/2/3/4)
Hier können Sie die Break Points für jedes Element
einstellen. BP1 bis BP4 werden automatisch in
aufsteigender Reihenfolge auf der Tastatur angeordnet.
❏ Einstellungen: BP1 bis BP4: C-2 ~ G8
FLT Scale (Filterskala-Versatz)
■ Ofst1/Ofst2/Ofst3/Ofst4 (Versatz 1/2/3/4)
Hier können Sie den Filter Scaling-Versatz einstellen.
Diese Versatzwerte werden von den Break Points
(BP1/BP2/BP3/BP4) verwendet
Details zum Filter Scaling finden Sie weiter unten im
Abschnitt „Filter Scaling-Einstellungen“.
❏ Einstellungen: Ofst1 bis Ofst4: -128 ~ 0 ~ +127
Filter Scaling-Einstellungen
Als Beispiel könnten Sie die Pegel (Versatz) und die
Break Points (BP1 bis BP4) folgendermaßen einstellen.
In diesem Beispiel ist die aktuelle GrenzfrequenzEinstellung 64. Die Versätze sind –4 bei BP1 (auf Note
E1einge-stellt), +10 bei BP2 (auf Note B2 eingestellt),
+17 bei BP3 (auf Note G4 eingestellt) und +4 bei BP4
(auf Note A5 eingestellt). Dies bedeutet, daß die
Grenzfrequenzen an den Break Points 60, 74, 81 und 68
betragen. Für andere Noten wird die Grenzfrequenz auf
der geraden Linie sein, die zwei angrenzende Break
Points verbindet.
Die Break Points werden automatisch in
aufsteigender Reihenfolge auf der Tastatur verteilt.
BP2 kann beispielsweise nicht auf eine tiefere Note
als BP1 gesetzt werden.
Die Break Point-Pegel sind Versatzwerte, mit deren
Hilfe die aktuellen Cutoff-Einstellungen an den
angegebenen Noten verringert oder erhöht werden.
Unabhängig von den eingestellten Offsets können die
minimalen und maximalen Cutoff-Grenzen (jeweils
Werte zwischen 0 und 127) nicht unter- oder
überschritten werden.
Eine Note unterhalb von BP1 wird zum BP1-Pegel.
Eine Note oberhalb von BP4 wird zum BP4-Pegel
■ Cutoff
Hier können Sie das Filter Key Follow-Verhältnis
(Variation der Filter-Grenzfrequenz abhängig von der
Position der Note) für jedes Element festlegen. Der
Center Key-Wert C3 wir vom Grenzfrequenz-Parameter
als Grundeinstellung verwendet. Ein positiver Wert
senkt die Grenzfrequenz für tiefere Noten ab und hebt
sie für höhere Noten an. Negative Werte haben
entgegengesetzte Auswirkung.
❏ Einstellungen: -200% ~ 0 ~ +200%
■ Center (mittlere Note)
Zeigt an, daß der Anfangspegel bei der Note C3 liegt.
Bei dieser Note bleibt der Ton unverändert. Bei anderen Noten variiert der Ton gemäß den LevelEinstellungen. Die Center-Einstellung kann nicht
verändert werden. Dieser Parameter dient nur der
Information.
■ EGTime
Hier können Sie die Zeitskala (die FEGÄnderungsgeschwindigkeit abhängig von der KeyboardPosition) für jedes Element einstellen. Die
Ausgangsgeschwindigkeit für den FEG liegt bei der im
Center-Parameter angegebenen Note. Positive Werte
führen bei tieferen Noten zu langsameren
Veränderungen und bei höheren Noten zu schnelleren
Veränderungen. Negative Werte haben entgegengesetzte
Auswirkung.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
■ Center (mittlere Note)
Hier können Sie die Basisnote für den EG-ZeitParameter einstellen. Wenn die Center Key-Note
angeschlagen wird, verhält sich der FEG-Generator
gemäß seiner tatsächlichen Einstellungen. Die
Tonhöhenveränderungen der anderen Noten variieren
in Abhängigkeit zu den EGTime-Einstellungen.
❏ Einstellungen: C-2 ~ G8
Sie können diesen Parameter ebenfalls einstellen, indem
Sie die entsprechende Note auf der Tastatur anschlagen,
während Sie die [SHIFT]-Taste gedrückt halten.
Sie können für den Hüllkurvengenerator der
Amplitude (AEG) verschiedene Pegelparameter
einstellen. Zusammen mit den Einstellungen für „AEG
Time“ und „AEG Release“ können diese dazu
verwendet werden, die Veränderungen des Sounds
zwischen Anschlag einer Note auf der Klaviatur und
dem Loslassen der Taste zu steuern. Sie können für
jedes Element unterschiedliche Werte einstellen.
■ Init (Anfangspegel)
Hier können Sie den anfänglichen Pegel einstellen.
(Der Pegel, wenn eine Note angeschlagen wird.)
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Attack (Anstiegspegel)
Zeigt den Anstiegspegel an. (fest bei 127.)
■ Decay1 (Abklingpegel 1)
Hier können Sie den Abklingpegel 1 einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Sustain (Haltepegel)
Hier können Sie den Haltepegel einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
AEG-Ausklingen
Sie können für den Hüllkurvengenerator der
Amplitude (AEG) die Parameter „Release Time“
(Auskling-zeit) und „Release Level“ (Ausklingpegel)
einstellen. Zusammen mit den Einstellungen für „AEG
Time“ und „AEG Level“ können diese dazu verwendet
werden, die Veränderungen eines Sounds zu steuern,
nachdem eine Note auf der Tastatur losgelassen wurde.
Sie können für jedes Element unterschiedliche Werte
einstellen.
Sie können Amplituden-Parameter einstellen, die den
Ausgangspegel von jedem Element beeinflussen. Es stehen
die folgenden sieben Anzeigen zur Verfügung.
AEG VelSens (AEG Anschlagempfindlichkeit)
AEG Time (Zeit AEG-Pegel)
AEG Level (Ausklingen)
AMP KeyFlw (AMP-Notenfolge)
AMP Scale -Skala (AMP-Skala Break Point)
AMP Scale -Skala (AMP-Skalaversatz)
AEG VelSens
(AEG Anschlagempfindlichkeit)
Sie können die Empfindlichkeit des AmplitudenHüllkurvengenerators (AEG) in Abhängigkeit von der
Anschlagstärke steuern.
■ Level (Pegel)
Hier können Sie die Empfindlichkeit des AEG-Pegels
(seinen Wirkungsgrad) abhängig von der Anschlagstärke einstellen. Positive Werte führen bei hart
angeschlagenen Noten zu größeren Änderung des
Ausgangspegels und zu kleineren Veränderungen bei
schwächer angeschlagenen Noten. Negative Werte
haben entgegengesetzte Auswirkung.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~+63
■ Time-Segment
Hier können Sie die Anschlagempfindlichkeit der
AEG-Zeit-Parameter einstellen. Wählen Sie mit Hilfe
von Knopfregler [2] das Segment aus, und stellen Sie
dann mit Hilfe von Knopfregler [1] den zugehörigen
Time-Parameter aus. Positive Einstellungen für den
Time-Parameter führen zu einer schnelleren
Wiedergabe des gewählten Segments, negative Werte
zu einer langsameren Wiedergabe.
Sie können für den Hüllkurvengenerator der Amplitude
(AEG) verschiedene Zeitparameter einstellen.
Zusammen mit den Einstellungen für „AEG Level“ und
„AEG Release“ können diese dazu verwendet werden,
die Veränderungen des Sounds zwischen Anschlag einer
Note auf der Klaviatur und dem Loslassen der Taste zu
steuern. Sie können für jedes Element unterschiedliche
Werte einstellen.
Es gibt vier verschiedene Time-Einstellungen (diese
steuern die Geschwindigkeit der Veränderung beim
Ausgangspegel) und fünf Level-Einstellungen (die
den Ausgangspegel steuern). Der Ausgangspegel
verändert sich innerhalb der Attack-Zeit vom
Anfangspegel zum Attack-Pegel (127). Er fällt dann
gemäß der Decay 1/2-Zeit und dem Decay 1-Pegel
weiter ab, um schließlich auf dem Sustain-Pegel
gehalten zu werden. Wird die Note losgelassen, fällt
der Ausgangspegel innerhalb der Release-Zeit auf
den Release-Pegel (null) ab. Die
Anschlagstärkenempfindlichkeit und andere
Parameter können nach Bedarf ebenfalls eingestellt
werden.
AMP KeyFlw (AMP Notenfolge)
Sie können für jedes Element Amplituden NotenfolgeParameter einstellen. Dieser Parameter steuert das
AEG-Verhalten abhängig von der Position der Noten
auf der Tastatur.
Die Verfügbarkeit der Amplitude Key Follow-Parameter
hängt von den Einstellungen für „Break Point“ und
„Offset“ in der Anzeige „AEG Scale“ ab.
■ Level (Pegel)
Hier können Sie das Amplitude Key FollowVerhältnis (der Betrag, um den sich der
Ausgangspegel abhängig von der Position der Note
ändert) für jedes Element festlegen. Als Basiswert
wird eine Center-Einstellung von C3 verwendet. Ein
positiver Wert senkt den Ausgangspegel für tiefere
Noten ab und hebt ihn für höhere Noten an.
Negative Werte haben entgegengesetzte Auswirkung.
❏ Einstellungen: -200% ~ 0 ~ +200%
AMPíKeyFlw)Level-Center EGTime--Center
EL1234 +200% (C 3) +63 C 3
■ Center (mittlere Note)
Zeigt an, daß der Anfangspegel bei der Note C3 liegt.
Bei dieser Note bleibt der Ausgangspegel unverändert.
Bei anderen Noten variiert der Ausgangspegel gemäß
den Level-Einstellungen. Die Center-Einstellung kann
nicht verändert werden.
■ EGTime
Der EGTime-Parameter steuert die AEG-Zeiten für
jedes Element in Abhängigkeit der Position der Noten
auf der Tastatur. Der Center-Parameter wird dabei als
Ausgangsamplitude für diesen Parameter angenommen.
Ein positiver Wert führt dazu, daß die Amplitude tieferer
Noten sich langsamer und die von höheren Noten sich
schneller verändert. Negative Einstellungen haben
entgegengesetzte Auswirkung.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
■ Center (mittlere Note)
Hier können Sie die vom EGTime-Parameter
verwendete Grundtonhöhe einstellen. Wenn die
Center Key-Note angeschlagen wird, verhält sich der
AEG-Generator gemäß seiner tatsächlichen
Einstellungen. Die Amplitudenveränderungen der
anderen Noten variieren in Abhängigkeit zu den
EGTime-Einstellungen.
❏ Einstellungen: C-2 ~ G8
Sie können diesen Parameter ebenfalls einstellen, indem
Sie die entsprechende Note auf der Tastatur anschlagen,
während Sie die [SHIFT]-Taste gedrückt halten.
+
-
Geschw. der AEGPegeländerung
Geschw. der AEGPegeländerung
Positiver Wert
Negativer Wert
+
-
Mitte (Ausgangstonhöhe)
Oberer Bereich
Unterer Bereich
Mitte (Ausgangstonhöhe)
Oberer Bereich
Unterer Bereich
Pegel
0
Attack-
Anfangs-
Pegel
Attack-
Zeit
Pegel
Decay1-
Decay1
Zeit
Sustain-
Level
PegelTaste los.
Decay2-
Zeit
Ausschwing-
Release-
Zeit
pegel
Zeit
HINWEIS
Groß
Klein
Oberer Bereich
Unterer Bereich
Geschw. der AEGPegeländerung
Mitte (Ausgangstonhöhe)
+
-
HINWEIS
Page 90
90
Stimm-Modus
AMP Scale (AMP-Skala Break Point)
Sie können für jedes Element vier „Amplitude Scaling Break
Points“ einstellen. Das Amplitude Scaling steuert die
Amplitude in Abhängigkeit von den Positionen der Noten auf
der Tastatur. Es gibt vier Break Points, mit deren Hilfe
unterschiedliche Einstellungen auf der Tastatur aufgeteilt und
zugewiesen werden können. Die Pegel (Versatz) an jedem
Break Point werden in der Anzeige „AMP Scale“ angezeigt.
Details zum Filter Scaling finden Sie weiter unten im
Abschnitt „Amplitude Scaling-Einstellungen“.
Die Pegel der Elemente selbst werden in der Anzeige „OSC
Out“ eingestellt (Seite 79).).
■ BP1/BP2/BP3/BP4 (Break Point 1/2/3/4)
Hier können Sie die Break Points für jedes Element
einstellen. BP1 bis BP4 werden automatisch in
aufsteigender Reihenfolge auf der Tastatur angeordnet.
❏ Einstellungen: BP1 bis BP4: C-2 ~ G8
ie können die einzelnen Break Points ebenfalls
einstellen, indem Sie die entsprechende Note auf der
Tastatur anschlagen, während Sie die [SHIFT]-Taste
gedrückt halten.
AMP Scale (AMP Scaling Offset)
■ Ofst1/Ofst2/Ofst3/Ofst4 (Versatz 1/2/3/4)
Hier können Sie den Filter Scaling-Versatz
einstellen. Diese Versatzwerte werden von den Break
Points (BP1/BP2/BP3/BP4) verwendet.
Details zum Filter Scaling finden Sie weiter unten im
Abschnitt „Amplitude Scaling-Einstellungen“
❏ Einstellungen: Ofst1 bis Ofst4: -128 ~ 0 ~ +127
Amplituden Scaling-Einstellungen
Als Beispiel könnten Sie die Pegel (Versatz) und die
Break Points (BP1 bis BP4) folgendermaßen einstellen.
Hier ist die aktuelle Amplitude 80. Die Offsets sind
–4 bei BP1 (auf Note E1eingestellt), +10 bei BP2
(auf Note B2 eingestellt), +17 bei BP3 (auf Note
G4 eingestellt) und +4 bei BP4 (auf Note A5
eingestellt). Dies bedeutet, daß die Amplituden an
den Break Points 76, 90, 97 und 84 betragen. Für
andere Noten werden die Amplituden auf der
geraden Linie sein, die zwei angrenzende Break
Points verbindet.
Die Break Points werden automatisch in
aufsteigender Reihenfolge auf der Tastatur verteilt.
BP2 kann beispielsweise nicht auf eine tiefere Note
als BP1 gesetzt werden.
Die Break Point-Pegel sind Versatzwerte, mit deren
Hilfe die aktuellen Amplituden an den angegebenen
Noten verringert oder erhöht werden. Unabhängig
von den eingestellten Offsets können die minimalen
und maximalen Amplituden-Grenzen (jeweils Werte
zwischen 0 und 127) nicht unter- oder überschritten
werden.
Eine Note unterhalb von BP1 wird zum BP1-Pegel.
Eine Note oberhalb von BP4 wird zum BP4-Pegel.
Element LFO (Niederfrequenz-Oszillator)
Für den LFO stehen mehrere
Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung. Der LFO
dient der Erzeugung von Niederfrequenzsignalen und
kann auch für Effekte wie Vibrato, „Wah“, Tremolo
etc. eingesetzt werden, wenn er auf die Parameter
Tonhöhe/Filter/Amplitude etc. angewendet wird. Für
jedes Element können unterschiedliche LFO-Parameter
eingestellt werden. Es stehen die folgenden zwei
Anzeigen zur Verfügung.
LFO Wave (-Welle)
LFO Depth (-Tiefe)
LFO Welle
Sie können die LFO-Wellenform mit Hilfe verschiedener
Parameter steuern. Stellen Sie die vom LFO verwendete
Wellenform und die Modulationsgeschwindigkeit ein.
■ Wave (Welle)
Hier können Sie die LFO-Wellenform für die
Modulation des Sounds auswählen. Es stehen drei
Wellenformen zur Verfügung.
Hier können Sie den Betrag (Tiefe) einstellen, um
den die LFO-Wellenform die Amplitude des Sounds
variiert (moduliert). Ein größerer Wert bedeutet eine
größere Modulationstiefe.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
Element EQ (Equalizer)
Sie können für jedes Element die folgenden zwei
Equalizer-Parameter einstellen.
EQ Type (Typ)
EQ Param (EQ Parameter)
EQ Typ
■ Type (Typ)
Hier können Sie den Equalizer-Typ einstellen. Es
stehen mehrere verschiedene Equalizer zur
Verfügung, die nicht nur in der Lage sind,
vorhandene Sounds zu verändern, sondern auch
komplett neue Sounds erzeugen können. Einige der
Elemente in der unten abgebildeten Anzeige „EQ
Param“ (EQ-Parameter) stehen — abhängig vom
gewählten Equalizer-Typ — u.U. nicht zur
Verfügung stehen.
Hierbei handelt es sich um einen Stufenequalizer,
der durch eine Kombination aus hohem und
niedrigem Frequenzband den Signalpegel reguliert.
Wenn Sie diesen Filter wählen, stehen in der EQ
Parameter-Anzeige die folgenden Parameter zur
Verfügung.
Hier können Sie die Geschwindigkeit der LFOWellenform einstellen. Ein größerer Wert bedeutet
eine höhere Geschwindigkeit.
❏ Einstellungen: 0 ~ 63
Geschwindigkeit = Schnell
Geschwindigkeit = Langsam
■ KeySync
Hier können Sie die Tastensynchronisation an- oder
ausschalten. Bei eingeschalteter Synchronisation
wird die LFO-Wellenform jedes Mal zurückgesetzt,
wenn eine Note angeschlagen wird.
❏ Einstellungen: off, on
LFO-Tiefe
Hier können Sie einstellen, wie „tief“ der Einfluß der
LFO-Wellenform auf Veränderungen von Tonhöhe/Filter-/und Amplituden-Einstellungen ist.
■ PMod (Tonhöhen-Modulationstiefe)
Hier können Sie den Betrag (Tiefe) einstellen, um
den die LFO-Wellenform die Tonhöhe des Sounds
variiert (moduliert). Ein größerer Wert bedeutet eine
größere Modulationstiefe.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ FMod (Filter-Modulationstiefe)
Hier können Sie den Betrag (Tiefe) einstellen, um
den die LFO-Wellenform die Filter Cutoff-Frequenz
variiert (moduliert). Ein größerer Wert bedeutet eine
größere Modulationstiefe.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
LFOíDepth) PMod FMod AMod
EL1234 127 127 127
Zeit
Anschlag
Zeit
Anschlag
Sync onSync. aus
Zeit
Zeit
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92
Stimm-Modus
■ LoFreq (tiefe Frequenz)
Hier können Sie die tiefen Frequenzen des
Treppenfilter einstellen. Frequenzen unterhalb des
eingestellten Werts werden durch den Low GainParameter gedämpft oder verstärkt.
❏ Einstellungen: 50.1Hz ~ 2.00kHz
■ LoGain (geringe Verstärkung)
Hier können Sie den Betrag einstellen, um den die
Frequenzen unterhalb des Low Frequency-Werts
gedämpft oder verstärkt werden.
❏ Einstellungen: -32 ~ 0 ~ +32
■ HiFreq (Hohe Frequenz)
Hier können Sie die hohen Frequenzen des
Treppenfilters einstellen. Frequenzen oberhalb des
eingestellten Werts werden durch den High GainParameter gedämpft oder verstärkt.
❏ Einstellungen: 503.8Hz ~ 10.1kHz
■ HiGain (Hohe Verstärkung)
Hier können Sie den Betrag einstellen, um den die
Frequenzen oberhalb des High Frequency-Werts
gedämpft oder verstärkt werden.
❏ Einstellungen: -32 ~ 0 ~ +32
• P.EQ (Parametrischer EQ)
Der parametrische EQ dämpft oder verstärkt
Signalpegel in der Umgebung des Frequency-Werts
um den Wert, der für den Gain-Parameter
spezifiziert wurde. Es stehen 32 verschiedene
Frequenzmerkmale zur Verfügung. Die folgenden
Parameter stehen für diesen Equalizer-Typ zur
Verfügung.
EQ Param (EQ-Parameter)
■ Freq (Frequenz)
Hier können Sie die mittlere Frequenz einstellen.
Frequenzen in der Umgebung dieses Wertes werden
gemäß der Verstärkereinstellung gedämpft/verstärkt.
❏ Einstellungen: 139.7Hz ~ 12.9kHz
■ Gain (Verstärkung)
Hier können Sie die Verstärkung einstellen. Dämpft
oder verstärkt Frequenzen in der Umgebung des
unter dem Frequency-Parameter eingestellten Werts.
❏ Einstellungen: -32 ~ 0 ~ +32
-
+
0
Frequenz
Gain
EQíParam) Freq Gain Q
EL1-3* 255 +32 31
■ Q (Frequenzcharakteristik)
Hier können Sie den Gütefaktor Q
(Frequenzcharakteristik) einstellen. Es stehen 32
verschiedene Charakteristiken zur Verfügung.
Diese Einstellungen verstärken den Pegel des gesamten
Signals um 6dB, 12dB oder 18dB. Die EQ-Parameter
stehen nicht zur Verfügung.
• thru
Wenn Sie diese Einstellung wählen, werden die Equalizer
umgangen, und das gesamte Signal bleibt unverändert.
Schlagzeugstimmen
Schlagzeugstimmen ermöglichen es Ihnen, unteschiedliche
Schlagzeug- und Perkussions-Waves oder Normalstimmen
Noten auf der Tastatur (von C0 bis C6) zuzuweisen und
so ein komplettes Schlagzeug zu simulieren. Für das
Bearbeiten der Schlagzeugstimmen stehen fünf Common
Edit-Anzeigen (diese betreffen alle Schlagzeugstimmen
zusammen) sowie fünf Drum Key-Anzeigen zur
Verfügung.
Wenn Sie eine Schlagzeugstimme ausgewählt haben
und dann zum Voice Edit-Modus wechseln, wird der
Drum Voice Edit-Bildschirm angezeigt, in dem Sie
zuvor gearbeitet haben.
Eine Übersicht der Schlagzeugstimmen finden Sie auf Seite 37.
Die meisten Parameter wurden bereits für
Normalstimmen erklärt. (Dieses sind die grau unterlegten
Einträge im unten abgebildeten Baumdiagramm.) Die
noch nicht vorgestellten Parameter werden im Folgenden
erläutert.
Details zu den Funktionen, die sowohl für
Schlagzeugstimmen als auch für Normalstimmen gelten
finden Sie im Abschnitt „Normalstimmen“ auf Seite 69.
Voice Edit (Drum)
Drum Common
Drum Common General70
GEN Name (General Name)70
Drum Common Quick Edit71
QED Level (Quick Edit Level)71
QED EffectCtrl (Quick Edit Effect)71
QED Filter (Quick Edit Filter)72
QED EG (Quick Edit Envelope Generator)93
Drum Common Arpeggio72
ARP Type (Arpeggio Type)72
ARP Limit (Arpeggio Note Limit)73
ARP Mode (Arpeggio Mode)73
ARP PlayEF (Arpeggio Play Effects)73
Drum Common Controllers74
CTL Bend (Pitch Bend)74
CTL Set1 (Control Set 1)74
CTL Set2 (Control Set 2)74
CTL Set3 (Control Set 3)74
CTL Set4 (Control Set 4)74
CTL Set5 (Control Set 5)74
CTL Set6 (Control Set 6)74
OSC Wave (Oscillator Wave)94
OSC Out (Oscillator Out)95
OSC Pan (Oscillator Pan)95
OSC Other (Oscillator Other)95
HINWEIS
HINWEIS
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93
Stimm-Modus
Gesamtbearbeitung und Bearbeitung einzelner
Drum Keys
Jede Schlagzeugstimme besteht aus mehreren Waves
oder Normalstimmen, die Noten auf der Tastatur (C0
bis C6) zugewiesen sind (Seite 37). Unter „Drum
Common Edit“ können Sie Einstellungen vornehmen,
die für alle Drum Keys der Schlagzeugstimme gelten.
Für die Einstellung einzelner Wellen oder
Normalstimmen stehen unter „Drum Key Edit“
Bearbeitungsmöglichkeiten für jede einzelne Welle oder
Normalstimme zur Verfügung. Unter „Drum Voice Edit“
können Sie mit Knopfregler [A] zwischen den Anzeigen
„Drum Common Edit“ und „Drum Key Edit“ wechseln.
Menü-Anzeige
Sie erhalten folgende Anzeige, wenn Sie den Regler
[PAGE] verwenden, während Sie die [SHIFT]-Taste
gedrückt halten. Die Menüs für die Einstellungen sind
unten abgebildet. Bewegen Sie den Cursor mit Hilfe
des [PAGE]-Knopfreglers an die Position des
gewünschten Unterpunkts. Wenn Sie nun die [SHIFT]Taste loslassen, springen Sie zu der Anzeige, in der Sie
den Unterpunkt zuvor bearbeitet haben.
Mit Hilfe der [PROGRAM/PART]-Taste des S80 können
Sie direkt die entsprechenden Menüs anwählen (Seite 70).
OSC Other (Oscillator Other)95
Drum Common General
Für Schlagzeugstimmen steht nur das unten
aufgeführte Common General-Menü zur Verfügung.
Die Parameters und Einstellungen sind die gleichen
wie für Normalstimmen. Einzelheiten hierzu finden sie
auf Seite 70.
GEN Name (Allgemeiner Name )
Schlagzeugstimme Gesamt — Schnellbearbeitung
Zur Einstellung des SchlagzeugstimmenAusgangspegels und der Klangfarbenparameter stehen
die folgenden vier Anzeigen zur Verfügung.
QED Level (Pegel-Schnellbearbeitung)
QED EffectCtrl (Effekt Schnellbearbeitung)
QED Filter (Filter-Schnellbearbeitung)
QED EG (Hüllkurvengenerator-Schnellbearbeitung)
QED Level
(Pegel-Schnellbearbeitung )
Die meisten Parameter und Einstellungen wurden bereits
für Normalstimmen erklärt. Einzelheiten hierzu finden
sie auf Seite 71.
QED EffectCtrl
(Effekt-Schnellbearbeitung )
Die meisten Parameter und Einstellungen wurden bereits
für Normalstimmen erklärt. Einzelheiten hierzu finden
sie auf Seite 71.
QED Filter
(Filter-Schnellbearbeitung )
Die meisten Parameter und Einstellungen wurden bereits
für Normalstimmen erklärt. Einzelheiten hierzu finden
sie auf Seite 72.
QED EG (HüllkurvengeneratorSchnellbearbeitung )
Der EG (Envelope Generator = Hüllkurvengenerator )
steuert die zeitliche Veränderung des
Schlagzeugstimmen-Ausgangspegels. Der EG verfügt
über zwei Parameter, mit deren Hilfe die Veränderung
des Ausgangspegels vom Anschlag einer Note bis zum
kompletten Ausklingen gesteuert werden kann.
AttackDecay
QEDíEG) Attack Decay
Common +63 +63
Drum Key Pitch96
PCH Tune (Pitch Tune)96
Drum Key Filter96
FLT Cutoff (Filter Cutoff)96
Drum Key Amplitude96
AMP AEG (Amplitude Envelope Generator)97
AMP VelSens (Amplitude Velocity Sensitivity)97
Drum Key EQ (Equalizer)91
EQ Type (EQ Type)91
EQ Param (EQ Parameter)91
Drum Common-Einstellungen
VCE*Play) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano]
QEDíEG) Attack Decay
+63 EQ Mid EQ Hi Cutoff RevTime
Common +63 +63
Common
Drum Key-Einstellungen
OSCíWave) Number Ctgry Type
Key=C 3 001[PF:Grand 1 ] wave
SHIFTPAGE
PART
Drum Key
/
ELEMENT
DATAABC1 2
Cursor
EFFíEF1) Com:>GEN≥QED>ARP>CTL >EFF
Common Key:>OSC>PCH>FLT>AMP >EQ
SHIFTPAGEDATAABC1 2
HINWEIS
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94
Stimm-Modus
■ Attack (Ansteigen)
Hier können Sie die Anstiegszeit einstellen (der
Zeitraum, der zwischen dem Anschlagen einer Note
und dem Erreichen des maximalen Ausgangspegels
verstreicht).
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
■ Decay (Abklingen)
Hier können Sie die Abklingzeit einstellen (der
Zeitraum zwischen Erreichen des maximalen
Ausgangspegels und dem kompletten Ausklingen des
Sounds).
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
Schlagzeugstimme Gesamt — Arpeggio
Die folgenden vier Anzeigen stehen für die Einstellung
des Schlagzeugstimmen-Arpeggios zur Verfügung. Die
Parameters und Einstellungen sind die gleichen wie für
Normalstimmen. Einzelheiten hierzu finden sie auf
Seite 72.
Hier können Sie die Controller einstellen. Jeder Schlagzeugstimme können bis zu sechs Controller und das Pitch
Bend-Rad zugewiesen werden. Es stehen die folgenden
sieben Anzeigen zur Verfügung. (Die Parameternamen
sind für alle Control Set-Anzeigen gleich.)
Die Parameters sind die gleichen wie für
Normalstimmen. Details hierzu finden Sie auf Seite 74.
(Der Elem Sw-Parameter steht nur für Normalstimmen
zur Verfügung.)
Drum Common-Effekte
Als Schlagzeugstimmen-Effekte stehen zwei InsertionEffekte und zwei Systemeffekte (Reverb und Chorus).
Es stehen die folgenden fünf Anzeigen zur Verfügung.
Die Parameters und Einstellungen sind die gleichen
wie für Normalstimmen. Einzelheiten hierzu finden sie
auf Seite 78.
Sie können die Einstellungen für die Wellenformen der
Schlagzeugstimmen verändern. Jede Schlagzeugstimme
kann bis zu 73 Schlagzeugnoten enthalten (Seite 37),
zugeordnet zu den Noten über die Tastatur (C0 bis
C6). Sie können den Drum Keys Wellenformen
zuweisen und deren Parameter einstellen. Es stehen die
folgenden vier Anzeigen zur Verfügung.
OSC Wave (Oszillatorwelle)
OSC Out (Oszillatorausgang)
OSC Pan (Oszillatorstereo)
OSC Other (anderer Oszillator)
OSC Wave (Oszillator-Wellen)
Hier können Sie jeder Drum Key eine
Welle/Normalstimme zuweisen. Wählen Sie mit Hilfe
von Knopfregler [A] eine Drum Key (oder wählen Sie
diese über die Tastatur), und wählen Sie dann mit
Hilfe von Knopfregler [C] die zugewiesene
Wave/Normalstimme.
■ Mem (Memory)
Dies wird angezeigt, wenn „vce“ (Normalstimme)
als Type-Parameter gewählt wurde. Wählen Sie den
Stimmspeicher für die Normalstimme.
❏ Einstellungen: PRE1, PRE2, INT, EXT
Sie können keine Plug-in-Stimmen wählen..
■ Number (Wellennummer)
Wählen Sie eine Nummer für Welle/Normalstimme.
Kategorie und Name werden rechts neben der
Nummer der gewählten Welle/Normalstimme
angezeigt. Die Auswahl von Waves/Normalstimmen
hängt vom gewählten Type-Parameter ab.
❏ Einstellungen: 000(off) ~ 553 für Welle, 001~ 128 für
Normalstimme (Details zu den einzelnen
Wellen/Normalstimmen finden Sie in der
gesonderten Daten-Liste).
Wenn Sie „off“ wählen, wird der Drum Key keine
Welle/Normalstimme zugeordnet.
■ Ctgry (Kategorie)
Hier können Sie die Kategorie für
Welle/Normalstimme wählen. Wenn Sie eine andere
Kategorie anwählen, wird die erste
Welle/Normalstimme in dieser Kategorie ausgewählt.
❏ Einstellungen: Details zu den Kategorien finden Sie in der
Liste auf Seite 70.
■ Type (Typ)
Hier können Sie Welle oder Normalstimme als Typ
auswählen. Mit den oben genannten Parametern
„Number“ und „Ctgry“ können Sie die Wellenform
oder die Normalstimme angeben, die vom Parameter
„Type“ verwendet wird.
❏ Einstellungen: wave, vce (Normalstimme)
OSCíWave) Mem Number Ctgry Type
Key=C 3 PRE1 001[PF:Grand 1 ] vce
HINWEIS
HINWEIS
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95
Stimm-Modus
OSC Out (Oszillator-Ausgang)
Hier können Sie die Output-Einstellungen der Welle
oder Normalstimme für jede Drum Key vornehmen.
■ Level (Pegel)
Hier können Sie den Ausgangspegel für jede Welle
oder Normalstimme einstellen. Auf diese Weise
können Sie die Ausgangslautstärke von jeder Drum
Key regulieren.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ InsEF (Insertion-Effekt)
Wählen Sie den Insertion-Effekt, an den der Output
der einzelnen Drum Keys gesendet wird. Wenn Sie
„Thru“ wählen, wir der Insertion-Effekt umgangen.
Hier können Sie den Pegel des Drum Key-Signals
einstellen, das von Insert-Effekt 1/2 (oder daran
vorbei) an die Reverb-Effekteinheit gesendet wird.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
Diese Einstellung zusammen mit dem Reverb-Anteil,
der in der Anzeige „QED Level“ (Seite 71) eingestellt
wurde, ergeben den endgültigen Hallanteil.
Details zu den Effekten finden Sie auf Seite 55.
ChoSend (Chorus-Anteil)
Hier können Sie den Pegel des Drum Key-Signals
einstellen, das von Insert-Effekt 1/2 (oder daran
vorbei) an die Chorus-Effekteinheit gesendet wird.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
Diese Einstellung zusammen mit dem Chorus-Anteil,
der in der Anzeige „QED Level“ (Seite 71) eingestellt
wurde, ergeben den endgültigen Chorus-Anteil.
Für alle Drum Keys, bei denen der Insertion-Effekt
nicht auf „Thru“ gesetzt wurde, wird der Chorus-Anteil
durch die Einstellungen in der Anzeige „QED Level“
bestimmt.
Details zu den Effekten finden Sie auf Seite 55.
OSC Pan (Oszillator-Stereo)
Hier können Sie für jede Drum Key in der
Schlagzeugstimme Stereoeinstellungen zuweisen. Es
stehen verschieden Stereo-Typen zur Verfügung.
Die Einstellungen Pan, Alter (Alternate) und Random
werden ignoriert, wenn Sie die Ausgabe zwischen
„ind1“ und „ind6“ festlegen.
OSCíPan) Pan Alter Random Output
Key=C 3 C L63 63 L&R
■ Pan (Stereo)
Hier können Sie die Stereobalance für jeden Sound
in einer Schlagzeugstimme einstellen (Drum Kit).
Diese wird auch als die grundlegende Stereo-Position
für die Einstellungen „Alternate“ und „Random“
verwendet.
❏ Einstellungen: L63 (Links) ~ C (Mitte) ~ R63 (Rechts)
■ Alter (Alternierend)
Hier können Sie den Betrag einstellen, um den der
Sound abwechselnd nach rechts und links geschwenkt
wird, wenn Sie eine Note anschlagen. Die StereoEinstellung wird als Grundeinstellung verwendet.
Dieser Parameter steht nur zur Verfügung, wenn der
Type-Parameter in der Anzeige „OSC Wave“ auf
„wave“ gesetzt ist. Falls der Parameter hier auf „vce“
(Normalstimme) gesetzt ist, steht der Parameter nicht
zur Verfügung.
■ Random
Hier können Sie den Betrag einstellen, um den der
Sound zufällig nach rechts und links geschwenkt
wird, wenn Sie eine Note anschlagen. Die StereoEinstellung wird als Grundeinstellung verwendet.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
Dieser Parameter steht nur zur Verfügung, wenn der
Type-Parameter in der Anzeige „OSC Wave“ auf
„wave“ gesetzt ist.
■ Output (Ausgabe)
Hier können Sie jede Drum Key einem Ausgang
zuordnen.
Die Einstellungen „ind3“ bis „ind6“ sind für zukünftige
Erweiterungen vorgesehen und stehen augenblicklich
noch nicht zur Verfügung.
Wenn Sie z.B. „ind1&2“ wählen, wird der linke Kanal
durch INDIVIDUAL OUTPUT1 und der rechte Kanal
durch INDIVIDUAL OUTPUT2 ausgegeben.
OSC Other (Oszillator Andere)
Sie können für jede Drum Key der Schlagzeugstimme
Parameter einstellen, die den Klang regulieren.
■ Assign
Wenn Sie die Tastenzuordnung (Key Assign) auf
„single“ einstellen, wird die doppelte Wiedergabe
derselben Note verhindert. Wenn Sie „multi“
wählen, wird jedes Auftreten derselben
empfangenen Note einem separaten Kanal
zugewiesen.
❏ Einstellungen: single, multi
Wenn der Alternate Group-Paramter (AltGrp) nicht auf
„off“ gesetzt ist, kann dieser Parameter nicht eingestellt
werden (wird durch „----“ angezeigt).
OSCíOther) Assign RcvNtOff AltGrp
Key=C 3 single on off
HINWEIS
HINWEIS
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96
Stimm-Modus
■ RcvNtOff (Empfang Notenende)
Hier können Sie angeben, ob MIDI-NotenendNachrichten von den Drum Keys empfangen werden
sollen oder nicht.
❏ Einstellungen: off, on
Dieser Parameter hängt von der in der Anzeige „OSC
Wave“ ausgewählten Drum Key-Wave ab.
■ AltGrp (Alternierende Gruppe)
Hier können Sie die „Alternierende Gruppe“ einstellen,
zu der die Welle zugeordnet werden soll. Bei einem
echten Schlagzeug können manche Schlagzeugklänge
physisch nicht gleichzeitig erzeugt werden, z.B. eine
offene und geschlossene Hi-Hat. Sie können die
simultane Wiedergabe von Wellen verhindern, indem Sie
sie derselben „alternierenden Gruppe“ zuordnen. Es
können bis zu 127 alternierende Gruppen definiert
werden. Sie können hier auch „off“ wählen, wenn Sie die
gleichzeitige Wiedergabe von Klängen zulassen möchten.
❏ Einstellungen: off, 1 ~ 127
Drum Key-Tonhöhe
Hier können Sie die Tonhöhe für jede Drum Key
einstellen. Die Stimmungen und die Pitch EGParameter können für jede Drum Key eingestellt
werden.
PCH Tune (Tonhöheneinstellung)
■ Coarse (grob)
Hier können Sie die Tonhöhe jeder Drum Key-Welle
(oder Normalstimme) in Halbtonschritten einstellen.
❏ Einstellungen: -48 ~ +48
Bei einer Normalstimme wird durch diesen Parameter die
Position der Note (nicht die Tonhöhe) relativ zur Note C3
reguliert. Nehmen wir beispielsweise an, es handele sich
bei der Originalstimme um einen zweielementigen
Pianoklang, der bis zur Note C3 hinaufgeht, und einen
zweielementigen Streicherklang, der bei Note C#3
beginnt. Das Erhöhen der Coarse-Einstellung um +1
würde die Tonhöhe des Pianoklangs nicht auf C#3
erhöhen. Anstatt dessen wird die Note C#3 der
Originalstimme (also der Streicherklang) verwendet.
■ Fine
Fine-tune the pitch of each Drum Key Wave (or
Normal Voice).
❏ Settings: -64 ~ +63
■ VelSens (Anschlagstärkenempfindlichkeit)
Hier können Sie die Anschlagsempfindlichkeit der
Tonhöhe einstellen. Positive Werte bewirken, daß
die Tonhöhe um so höher ansteigt, je härter Sie die
Tastatur anschlagen, negative Werte bewirken ein
Abfallen der Tonhöhe.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
Dieser Parameter steht nur zur Verfügung, wenn der
Type-Parameter in der Anzeige „OSC Wave“ auf
„wave“ gesetzt ist.
Drum Key-Filter
Sie können verschiedene Filtereinstellungen auf die
Schlagzeugstimme anwenden. Um die
Klangcharakteristika der Wave zu verändern, können
Sie Tiefpaßfilter und Hochpaßfilter setzen.
Dieser Parameter steht nur zur Verfügung, wenn der TypeParameter in der Anzeige „OSC Wave“ auf „wave“ gesetzt ist.
FLT Cutoff (Filter-Grenzfrequenz)
■ LPF (Tiefpaßfilter)
Hier können Sie die Grenzfrequenz des
Tiefpaßfilters einstellen. Nur Frequenzen unterhalb
dieses Wertes werden durchgelassen. Sie können
dann den Resonanz-Parameter verwenden, um dem
Sound mehr Charakter zu verleihen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 255
Details zum Tiefpaßfilter finden Sie auf Seite 83.
■ VelSens (Anschlagstärkenempfindlichkeit)
Hier können Sie die Anschlagsempfindlichkeit der
Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters einstellen. Positive
Werte bewirken, daß die Grenzfrequenz um so höher
ansteigt, je härter Sie die Tastatur anschlagen,
negative Werte bewirken ein Abfallen der Frequenz.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
■ Reso (Resonanz)
Hier können Sie den Resonanzanteil (Betonung der
harmonischen Oberschwingungen) in der Umgebung
der Grenzfrequenz festlegen. Dieser Parameter
verleiht dem Sound in Kombination mit der
Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters Parameter noch
mehr Charakter.
❏ Einstellungen: 0 ~ 31
Einzelheiten zur Resonanz finden Sie auf Seite 85.
■ HPF (Hochpaßfilter)
Hier können Sie die Grenzfrequenz des
Hochpaßfilters einstellen. Nur Frequenzen oberhalb
dieses Wertes werden durchgelassen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 255
Details zum Hochpaßfilter finden Sie auf Seite 84.
Drum Key-Amplitude
Sie können für jede Drum Key Amplitudenparameter
(Ausgangspegel) einstellen. Es stehen die folgenden
zwei Parameter zur Verfügung.
Dieser Parameter steht nur zur Verfügung, wenn der TypeParameter in der Anzeige „OSC Wave“ auf „wave“ gesetzt ist.
AMP AEG (Amplitude-Hüllkurvengenerator)
AMP VelSens (Amplituden-Anschlagempfindlichkeit)
Der AEG (Amplitude Envelope Generator =
Amplituden-Hüllkurvengenerator) steuert den
Amplitudenverlauf vom Anschlag einer Note auf der
Tastatur bis zum Loslassen der Note. Durch
Einstellen der Parameter „Attack Time“, „Decay 1
Time“ und „Decay 1/2 Level“ können Sie festlegen,
wie schnell der Spitzenwert eines Klanges erreicht
wird und wie lang die Ausklingzeit dauert. Die
Parameter können für jede Drum Key eingestellt
werden.
Dieser Parameter steht nur zur Verfügung, wenn der
Type-Parameter in der Anzeige „OSC Wave“ auf
„wave“ gesetzt ist.
■ Attack (Attack-Zeit)
Hier können Sie die Anstiegszeit einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Decay1 (Decay 1-Zeit)
Hier können Sie die Abklingzeit einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Level (Decay 1-Pegel)
Hier können Sie den Abklingpegel 1 einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Decay2 (Decay 2-Zeit)
Hier können Sie die Abklingzeit 2 einstellen.
Wenn Sie „hold“ wählen, wird der Amplitudenpegel
gehalten, bis die Note losgelassen wird.
❏ Einstellungen: 0 ~ 126, hold (Haltezeit)
AMP VelSens (AmplitudenAnschlagsempfindlichkeit)
Sie können definieren, wie sich die Amplitude
(Ausgangspegel) in Abhängigkeit von der
Anschlagstärke der empfangenen Noten verändert.
■ Level (Pegel)
Hier können Sie die Anschlagsempfindlichkeit für den
Ausgangspegel des Amplituden-EG
(Hüllkurvengenerator) einstellen. Positive Werte
bewirken, daß der Ausgangspegel um so höher ansteigt,
je härter Sie die Tastatur anschlagen, negative Werte
bewirken ein Abfallen des Pegels.
Der AEG (Amplitude Envelope Generator) besitzt drei
Zeit- und einen Pegel-Parameter. Der Übergang zwischen
den Ausgangspegeln und damit die Dauer der Note
werden von diesen Parametern bestimmt. Die Anstiegszeit
ist der Intervall, der zwischen Anschlag der Note auf der
Tastatur und Spitzenpegel des Klangs vergeht. Die
Parameter für Abklingzeiten 1 und 2 und Abklingpegel 1
steuern den restlichen Pegelverlauf (die Zeit zwischen
Erreichen des Spitzenpegels und dem Punkt, an dem der
Klang auf Null zurückgeht). Darüber hinaus können diese
Parameter noch so eingestellt werden, daß sie auf die
Anschlagstärke reagieren.
Der Anstiegspegel wird durch den Maximalwert
begrenzt.
Decay2=hold
Drum Key EQ (Equalizer)
Sie können für jede Drum Key Equalizer-Parameter
einstellen. Es stehen die folgenden zwei Anzeigen zur
Verfügung. Diese Parameter sind dieselben wie für
Normalstimmen; Details finden Sie auf Seite 91.
EQ Type (Typ)
EQ Param (EQ Parameter)
Dieser Parameter steht nur zur Verfügung, wenn der TypParameter in der Anzeige „OSC Wave“ auf „wave“ gesetzt
ist.
HINWEIS
HINWEIS
Pegel
Anschlag
Attack-
Zeit
Attack-
Pegel
Decay1-
Zeit
Decay1-
Pegel
Decay2-
Zeit
Zeit
Pegel
Anschlag
Attack-
Zeit
Attack-
Pegel
Decay1-
Zeit
Decay1-
Pegel
Decay2-
Zeit
Zeit
HINWEIS
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Stimm-Modus
Plug-in-Stimmen
Auf Plug-in-Karten (einzelner Part) gespeicherte Stimmen
werden Board-Voices genannt. Eine Plug-in-Stimme ist eine
Board-Voice, die im Voice Edit-Mode bearbeitet wurde. Es stehen
sechs Common Edit-Anzeigen und vier Anzeigen für die
Bearbeitung der Elemente einer Plug-in-Stimme zur Verfügung.
Sie können bis zu 64 bearbeitete Plug-in-Stimme in den Banken
A bis D von Memory PLG1/2 speichern.
Nachdem Sie die gewünschten Plug-in-Stimmen zum
Editieren ausgewählt haben (Banken A bis D von Memory
PLG1/2), wird Ihnen im Voice Edit-Modus der
Bearbeitungsbildschirm angezeigt, den Sie zuvor verlassen
hatten.
Überwachen von Board-Voices
Sie können Board-Voices überwachen, ohne dabei in
den Edit-Modus zu wechseln. Wenn Sie zusätzlich die
[EDIT]-Taste drücken, wechseln Sie zum Edit-Modus,
wobei die Oszillatoren der Board-Voice bereits
zugewiesen sind.
1 Halten Sie die Tasten [PLG1] oder [PLG2] gedrückt,
und wählen Sie dann mit Hilfe von Knopfregler [C]
die Bank der Board-Voice. „PLG INT“ ist die Bank
der Plug-in-Stimme (Plug-in Intern), die in Memory
PLG1/2 gespeichert ist.
2 Lassen Sie Taste [PLG1] oder [PLG2] los. Wählen Sie
die Board-Voice mit Hilfe der BANK/PROGRAMTaste oder des [DATA]-Knopfreglers genau so aus,
wie Sie eine Stimme aus einem anderen Speicher
auswählen.
Befindet sich unter der Programmnummer, die der
ausgewählten Bank zugeordnet ist, keine Stimme,
wird kein Klang wiedergegeben.
Um die Board-Voices auf der Plug-in-Karte zu
bearbeiten, benötigen Sie einen Computer und den
zugehörigen Editor.
Details zu Plug-in-Stimmen und Board-Voices finden
Sie auf den Seiten 32 und 104.
Viele Parameter sind dieselben wie für Normalstimmen
(die grau unterlegten Punkte im Baumdiagramm). Nur
die abweichenden Parameter werden hier erläutert.
Details zu den anderen Parametern finden Sie in der
Erklärung zu „Normalstimmen“ auf Seite 69.
Plug-in Voices
Plug-in Common
Plug-in Common General70
GEN Name (General Name)70
GEN Other (General Other)99
Plug-in Common Quick Edit71
QED Level (Quick Edit Level)71
QED EffectCtrl (Quick Edit Effect)71
QED Filter (Quick Edit Filter)72
QED EG (Quick Edit Envelope Generator)99
Plug-in Common Arpeggio72
ARP Type (Arpeggio Type)72
ARP Limit (Arpeggio Note Limit)73
ARP Mode (Arpeggio Mode)73
ARP PlayEF (Arpeggio Play Effect)73
Plug-in Common Controller100
CTL Pitch (Pitch Bend)100
CTL Set1 (Control Set 1)100
CTL Set2 (Control Set 2)100
CTL MW Control (MW Control Depth)100
CTL MW Modulation (MW Modulation Depth)100
CTL AT Control (AT Control Depth)100
CTL AT Modulation (AT Modulation Depth)101
CTL AC Control (AC Control Depth)101
Gesamtbearbeitung von Plug-in-Stimmen und
Bearbeitung jedes Elements
Für die Bearbeitung von Plug-in-Stimmen stehen zwei
Anzeigen zur Verfügung. Die Anzeige „Plug-in
Common“ dient der Bearbeitung der allgemeinen
Einstellungen, während die Anzeige „Plug-in Element“
für die Einstellung der Elemente vorgesehen ist. Für
eine Plug-in-Stimme steht nur ein Element zur
Verfügung, Sie haben jedoch in den Plug-in Commonund Element-Anzeigen Zugriff auf Parameter, die denen
von Normalstimmen ähnlich sind.
Beim Bearbeiten von Plug-in-Stimmen können Sie mit
Hilfe von Knopfregler [A] zwischen den Common- und
Element-Anzeigen wechseln.
Menü-Anzeige
Sie erhalten folgende Anzeige, wenn Sie den [PAGE]Knopfregler verwenden, während Sie die [SHIFT]Taste gedrückt halten. Bewegen Sie den Cursor mit
Hilfe des [PAGE]-Knopfreglers zum gewünschten
Menüpunkt, und lassen Sie die [SHIFT]-Taste los, um
zum zugehörigen Edit-Bildschirm zu gelangen.
Mit Hilfe der [PROGRAM/PART]-Taste des S80
können Sie direkt die entsprechenden Menüs anwählen
(Seite 70).
()
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
CTL AC Modulation (AC Modulation Depth)101
Plug-in Common LFO (Low Frequency Oscillator)101
LFO Param (LFO Parameter)101
Plug-in Common Effect78
EFF InsEF1 (Insertion Effect)78
EFF Rev (Reverb)79
EFF Cho (Chorus)79
GENíOther) Mode Assign
+63 EQ Mid EQ Hi Cutoff RevTime
Common poly single
Common
Anzeige Plug-in Element Edit
OSCíAssign) Bank Number
Elem NORM/001 128[GndPiano]
SHIFTPAGE
f. Plug-in-Element
/
ELEMENT
PART
DATAABC1 2
Cursor
NTVíPrm1) Com:>GEN≥QED>ARP>CTL>LFO>EFF
Common Elem:>OSC>PCH>EQ>PLG-NATIVE
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
HINWEIS
DATAABC1 2
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Stimm-Modus
Plug-in Common General
Die allgemeinen Parameter werden in den folgenden
beiden Anzeigen bearbeitet.
GEN Name (Allgemeiner Name)
GEN Other (andere Allgemeine)
GEN Name (Allgemeiner Name )
Die Parameters und Einstellungen sind die gleichen
wie für Normalstimmen. Weitere Einzelheiten finden
Sie auf Seite 70.
GEN Other (andere Allgemeine)
Es stehen Parameter für Plug-in-Karte zu Verfügung.
■ Mode (Modus)
Hier können Sie zwischen monophoner oder
polyphoner Wiedergabe wählen. Stellen Sie ein, ob
die Wiedergabe der Stimme mono (nur einzelne
Noten) oder polyphon (mehrere Noten gleichzeitig)
sein soll.
❏ Einstellungen: mono, poly
■ Assign
Wenn Sie die Tastenzuordnung (Key Assign) auf
„single“ einstellen, wird die doppelte Wiedergabe
derselben Note verhindert. Der Synthesizer bricht die
Wiedergabe einer Note ab, wenn dieselbe Note noch
einmal empfangen wird. Wenn Sie „multi“ wählen,
weist der Synthesizer jedes Auftreten derselben
empfangenen Note einem separaten Kanal zu und
macht so eine Multipart-Klangerzeugung möglich.
❏ Einstellungen: single, multi
Plug-in Allgemein — Schnellbearbeitung
Die Parameter hier gelten hauptsächlich der
Einstellung von Lautstärke und Klang der Plug-inStimme. Es stehen die folgenden vier Anzeigen zur
Verfügung.
QED Level (Pegel-Schnellbearbeitung)
QED EffectCtrl (Effekt-Schnellbearbeitung)
QED Filter (Filter-Schnellbearbeitung)
QED EG (Hüllkurvengenerator-Schnellbearbeitung)
QED Level (Pegel-Schnellbearbeitung)
Die Parameters und Einstellungen sind die gleichen
wie für Normalstimmen. Einzelheiten hierzu finden sie
auf Seite 71.
QED EffectCtrl
(Effekt-Schnellbearbeitung)
Die Parameters und Einstellungen sind die gleichen wie
für Normalstimmen. Details hierzu finden Sie auf Seite 71.
GENíOther) Mode Assign
Common poly single
QED Filter (Filter-Schnellbearbeitung)
Die Parameters und Einstellungen sind die gleichen
wie für Normalstimmen. Einzelheiten hierzu finden sie
auf Seite 72.
QED EG
(Quick Edit-Hüllkurvengenerator)
Der EG (Hüllkurvengenerator) steuert die zeitliche
Veränderung von Lautstärke und Klang der Plug-inStimme. Der EG besitzt drei Parameter, die den
Lautstärkenverlauf vom Anschlag der Note bis zum
Loslassen der Note bzw. bis zum Ausklingen der Note
steuern.
■ Attack (Ansteigen)
Hier können Sie die Anstiegszeit einstellen (der
Intervall, der zwischen Anschlag der Note auf der
Tastatur und dem Erreichen des Spitzenpegel des
Klangs vergeht).
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
■ Decay (Abklingen)
Hier können Sie die Abklingzeit einstellen (der
Zeitraum, der zwischen Spitzenpegel und dem
Erreichen eines gleichbleibenden Pegels vergeht).
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
■ Release (Ausklingen)
Hier können Sie die Ausklingzeit einstellen (die
Zeit, die vergeht, bis die Lautstärke nach Loslassen
der Note auf Null zurückgegangen ist).
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
Plug-in Gesamt — Arpeggio
In den folgenden vier Anzeigen können Sie die
Parameter für den Arpeggiator der Plug-in-Stimme
einstellen. Die Parameters sind die gleichen wie für
Normalstimmen. Einzelheiten hierzu finden sie auf
Seite 72.
In den folgenden neun Anzeigen können Sie das Pitch
Bend-Rad, das Modulationsrad und andere ControllerParameter für die Plug-in-Stimme einstellen.
CTL Pitch (Tonhöhenverstimmung)
CTL Set1 (Steuereinstellung 1)
CTL Set2 (Steuereinstellung 2)
CTL MW Control (MW Steuertiefe)
CTL MW Modulation (MW Modulationstiefe )
CTL AT Control (AT Steuertiefe)
CTL AT Modulation (AT Modulationstiefe )
CTL AC Control (AC Steuertiefe)
CTL AC Modulation (AC Modulationstiefe )
CTL Pitch (Tonhöhenverstimmung)
Hier können Sie den Tonhöhenbereich und das
Portamento für die Plug-in-Stimme einstellen. Durch
Portamento wird ein sanfter Tonlagenwechsel
zwischen zwei gespielten Noten möglich.
■ Pitch Bend (Tonhöhenverstimmung)
Hier können Sie den Tonumfang (in
Halbtonschritten) einstellen, um den eine Note durch
Drehen am Pitchbend-Handrad verändert wird. Wenn
Sie beispielsweise einen Wert von +12 einstellen,
verändert sich die Tonhöhe um bis zu eine Oktave
nach oben, wenn Sie am Pitch Bend-Rad in
Aufwärtsrichtung drehen. Umgekehrt verringert sich
die Tonhöhe bei Eingabe eines negativen Werts, wenn
Sie das Rad in Abwärtsrichtung drehen.
❏ Einstellungen: -24 ~ 0 ~ +24
■ Portamento
Hier können Sie das Portamento an- oder
ausschalten.
❏ Einstellungen: off, on
■ Time (Zeit)
Hier können Sie die Portamento-Zeit einstellen, also
die Veränderungsgeschwindigkeit der Tonhöhe von
einer Note zur nächsten.
Die Parameters sind die gleichen wie für
Normalstimmen. Details hierzu finden Sie auf Seite 74.
(Der Elem SW-Parameter steht nur für Normalstimmen
zur Verfügung.)
CTLíPitch) Pitch Bend Portamento Time
Common -24 on 127
CTL MW Control (MW-Steuerungstiefe)
Hier können Sie die Steuerungstiefe des
Modulationsrads für den Filter einstellen.
■ Filter
Hier können Sie die Steuerungstiefe des
Modulationsrads für die Filter-Grenzfrequenz
einstellen.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
CTL MW Modulation
(MW-Modulationstiefe)
Hier können Sie die Steuerungstiefe des
Modulationsrades über die Tonhöhe, Filter und
Amplitudenmodulation der Plug-in-Stimme einstellen.
■ PMod (Tonhöhen-Modulationstiefe)
Hier können Sie die Steuerungstiefe des
Modulationsrads für die Tonhöhenmodulation
einstellen. Je höher die Depth-Einstellung, desto
„tiefer“ reicht die Regelung.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ FMod (Filter-Modulationstiefe)
Hier können Sie die Steuerungstiefe des
Modulationsrads für die Filter-GrenzfrequenzModulation einstellen. Je höher die DepthEinstellung, desto „tiefer“ reicht die Regelung.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ AMod (Amplituden-Modulationstiefe)
Hier können Sie die Steuerungstiefe des
Modulationsrads für die Amplitudenmodulation
einstellen. Je höher die Depth-Einstellung, desto
„tiefer“ reicht die Regelung.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
CTL AT Control (AT-Steuerungstiefe)
Hier können Sie die Steuerungstiefe des TastaturNachanschlags für Tonhöhe und Filter der Plug-inStimme einstellen.
■ Pitch (Tonhöhe)
Hier können Sie die Steuerungstiefe des TastaturNachanschlags für die Tonhöhe einstellen. Sie
können einen Wert (in Halbtonschritten) von bis zu
zwei Oktaven einstellen.
❏ Einstellungen: -24 ~ 0 ~ +24
■ Filter
Hier können Sie die Steuerungstiefe des TastaturNachanschlags für die Filter-Grenzfrequenz
einstellen.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
CTLíAT Control) Pitch Filter
Common +24 -64
CTLíMW Modulation) PMod FMod AMod
Common 127 127 127
CTLíMW Control) Filter
Common -64
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