Yamaha PW80 (2007) User Manual [de]

OWNER’S MANUAL
MANUEL DU PROPRIÉTAIRE
BEDIENUNGSANLEITUNG
PW80(W)
3RV-28199-8G
PRINTED ON RECYCLED PAPER
PRINTED ON RECYCLED PAPER
IMPRESO EN PAPEL RECICLADO
IMPRESO EN PAPEL RECICLADO
AUF RECYCLINGPAPIER GEDRUCKT
AUF RECYCLINGPAPIER GEDRUCKT
PRINTED IN JAPAN
PRINTED IN JAPAN
2006.4–0.6×1 !
2006.40.6×1 !
(E, F, G)
(E, F, G)
BEDIENUNGSANLEITUNG
PW80(W)

3RV-28199-8G-G0

VORWORT

GAU41580
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem neuen Yamaha PW80(W). Dieses Modell ist das Ergebnis der ausgedehnten Erfahrung von Yamaha bei der Herstellung ausgezeichneter tempomachender Sport- und Reise-Rennmaschinen. Es stellt den hohen Grad an handwerklichem Können und Zuverlässigkeit dar, die Yamaha zum führenden Anbieter in diesen Bereichen gemacht haben. Diese Anleitung soll Sie mit Betrieb, Inspektion und einfacher Wartung dieses Motorrads vertraut machen. Richten Sie Fragen zum Betrieb oder zur Wartung Ihres Motorrads an einen Yamaha-Händler. Konstruktion und Herstellung dieses Yamaha-Motorrads erfüllen vollständig die zum Zeitpunkt der Herstellung anwendbaren Emissions­standards für saubere Luft. Yamaha hat diese Standards erfüllt, ohne die Leistung und Wirtschaftlichkeit des Motorradbetriebs zu redu­zieren. Zur Erhaltung dieser hohen Standards ist es wichtig, dass Sie und Ihr Yamaha-Händler die in dieser Anleitung enthaltenen empfohlenen Wartungspläne und Bedienungsanweisungen genauestens beachten.
WICHTIGE SICHERHEITSINFORMATION:
DIESE ANLEITUNG UNBEDINGT VOR DER INBETRIEBNAHME DES MOTORRADS AUFMERKSAM UND VOLLSTÄNDIG
DURCHLESEN. STELLEN SIE SICHER, DASS SIE ALLE ANWEISUNGEN RICHTIG VERSTANDEN HABEN.
BEACHTEN SIE AUCH ALLE VORSICHTS- UND WARNHINWEIS-KLEBESCHILDER AM MOTORRAD.
EIN MOTORRAD NIE OHNE VORHERIGE PASSENDE AUSBILDUNG ODER EINWEISUNG FAHREN. DAS GEWICHT DES FAHRERS DARF 40 kg (88 lb) NICHT ÜBERSCHREITEN.
WICHTIGER HINWEIS FÜR DIE ELTERN:
Dieses Motorrad ist kein Spielzeug. Bevor Sie Ihr Kind auf diesem Motorrad fahren lassen, sollten Sie unbedingt alle in der Bedienungs­anleitung enthaltenen Anweisungen und Warnhinweise durchgelesen und verstanden haben. Danach sollten Sie diese Ihrem Kind ver­mitteln und sich vergewissern, dass es alles verstanden hat und die Anweisungen befolgen wird. Kinder unterscheiden sich in ihren Fertigkeiten, körperlichen Fähigkeiten und in ihrem Urteilsvermögen. Nicht jedes Kind ist in der Lage, ein Motorrad sicher zu fahren. Eltern sollten ihre Kinder beim Fahren des Motorrads ständig beaufsichtigen. Eltern sollten ihren Kindern die weitere Benutzung des Motorrads nur dann gestatten, wenn sie sicher damit umgehen können. Ihr Motorrad wurde mit einer entfernbaren Leistungsreduzierungsscheibe ausgeliefert. Yamaha empfiehlt allen Anfängern in der ersten Lernphase, mit montierter Leistungsreduzierungsscheibe zu beginnen, um die verfügbare Leistung zu reduzieren. Eltern sollten mit Zu­nahme der verbesserten Fahrfertigkeiten der Jugendlichen selbst entscheiden, wann der Zeitpunkt für den Ausbau der Leistungsreduzie­rungsscheibe zur Leistungserhöhung des Motorrads gekommen ist. Sobald der Fahrer das Fahren bei zulässiger Höchstgeschwindigkeit mit eingebauter Leistungsreduzierungsscheibe beherrscht, kann die Scheibe entfernt werden.
VORWORT
MOTORRÄDER SIND EINSPURIGE FAHRZEUGE. SICHERER EINSATZ UND BETRIEB HÄNGEN VON DEN RICHTIGEN FAHR­TECHNIKEN, SOWIE VON DER GESCHICKLICHKEIT DES FAHRERS AB. JEDER FAHRER SOLLTE DIE FOLGENDEN ERFOR­DERNISSE KENNEN, BEVOR ER DIESES MOTORRAD FÄHRT.
ER ODER SIE SOLLTE:
GRÜNDLICHE ANLEITUNG VON KOMPETENTER STELLE ÜBER ALLE ASPEKTE DES MOTORRADFAHRENS ERHALTEN.
DIE WARNUNGEN UND WARTUNGSERFORDERNISSE ENTSPRECHEND DER BEDIENUNGSANLEITUNG BEACHTEN.
QUALIFIZIERTE AUSBILDUNG IN SICHEREN UND RICHTIGEN FAHRTECHNIKEN ERHALTEN.
PROFESSIONELLE TECHNISCHE WARTUNG ENTSPRECHEND DEN HINWEISEN IN DER BEDIENUNGSANLEITUNG DURCHFÜHREN LASSEN UND/ODER FALLS DIES WEGEN MECHANISCHER UMSTÄNDE ERFORDERLICH IST.

KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE

Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Das Ausrufezeichen bedeutet GEFAHR! SEIEN SIE WACHSAM ES GEHT UM IHRE SICHER­HEIT!
WARNUNG
ACHTUNG:
Ein Missachten dieser WARNUNG-Hinweise könnte Motorradfahrer, Mechaniker und andere Personen in ernsthafte
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um eine Beschädigung des Motorrads zu vermeiden.
Verletzungs- oder Lebensgefahr bringen.
GAU41090
HINWEIS:
Ein HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu vereinfachen.
HINWEIS:
Die Anleitung ist ein wichtiger Bestandteil des Motorrads und sollte daher beim eventuellen Weiterverkauf an den neuen Eigentümer übergeben werden. Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem Motorrad und
dieser Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformationen enthält, die bis zur Ver­öffentlichung erhältlich waren. Richten Sie Fragen zu dieser Anleitung bitte an Ihre Yamaha-Fachwerkstatt.
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
GWA10030
WARNUNG
DIESE ANLEITUNG UNBEDINGT VOR DER INBETRIEBNAHME DES MOTORRADS AUFMERKSAM UND VOLLSTÄNDIG DURCH­LESEN!
GWA14350
WARNUNG
DIESES MOTORRAD IST AUSSCHLIESSLICH ZUR BENUTZUNG AUF GELÄNDE ENTWICKELT UND HERGESTELLT WORDEN. ES IST ILLEGAL DIESES MOTORRAD AUF IRGENDEINER ÖFFENTLICHEN STRASSE ODER AUTOBAHN ZU FAHREN. EINE SOLCHE VERWENDUNG IST GESETZLICH VERBOTEN. DIESES MOTORRAD ENTSPRICHT NAHEZU ALLEN GESETZEN UND BESTIMMUNGEN BETREFFEND LÄRMPEGEL UND FLAMMSCHUTZ. BITTE BEZIEHEN SIE SICH AUF IHRE ÖRTLICH GELTEN­DEN GESETZE UND BESTIMMUNGEN BEVOR SIE DIESES MOTORRAD IN BETRIEB NEHMEN.
*Produkt und technische Daten können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
GAU10200
BEDIENUNGSANLEITUNG
©2006 Yamaha Motor Co., Ltd.
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung und Verbreitung,
ist ohne schriftliche Genehmigung der
Yamaha Motor Co., Ltd.
PW80(W)
1. Auflage, März 2006
auch auszugsweise,
nicht gestattet.
Gedruckt in Japan.

INHALT

SICHERHEITSINFORMATIONEN
Sicheres Fahren ...............................1-1
Lage der wichtigen Aufkleber ..........1-4
FAHRZEUGBESCHREIBUNG
Linke Seitenansicht ..........................2-1
Rechte Seitenansicht........................2-2
Bedienungselemente und
Instrumente ...................................2-3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Lenkerarmatur .................................3-1
Leistungsreduzierungsscheibe ........3-1
Fußschalthebel ................................3-1
Handbremshebel .............................3-2
Fußbremshebel ...............................3-2
Tankverschluss ................................3-2
Kraftstoff ..........................................3-3
Kraftstofftank-
Belüftungsschlauch ......................3-4
Zweitakt-Motoröl ..............................3-4
Kraftstoffhahn ..................................3-5
Chokehebel “1” ..............................3-6
Kickstarter ........................................3-6
Sitzbank ...........................................3-6
Stoßdämpfer ....................................3-7
.............................3-1
.....1-1
...........2-1
ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn ....4-2
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
Starten und Warmfahren eines kalten
Motors .......................................... 5-1
Anlassen eines warm gelaufenen
Motors .......................................... 5-2
Schalten .......................................... 5-2
Einfahrvorschriften .......................... 5-3
Parken ............................................. 5-4
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Bordwerkzeug ................................. 6-1
Wartungsintervalle und
Schmierdienst .............................. 6-2
Zündkerze prüfen ............................6-5
Leistungsreduzierungsscheibe
entfernen ...................................... 6-6
Getriebeöl ........................................ 6-7
Luftfiltereinsatz reinigen ..................6-8
Reinigung des Funkenfängers ........6-9
Vergaser einstellen .......................6-10
Leerlaufdrehzahl einstellen ...........6-11
Gaszugspiel einstellen ..................6-11
Reifen ............................................ 6-12
Speichenräder ............................... 6-13
Zubehör und Ersatzteile ................6-14
.................................. 4-1
................... 5-1
.............. 6-1
Handbremshebel-Spiel
einstellen ................................... 6-14
Spiel des Fußbremshebels
einstellen ................................... 6-15
Trommelbremsbeläge des Vorder-
und Hinterrads prüfen ................ 6-15
Antriebsketten-Durchhang ............ 6-16
Antriebskette säubern und
schmieren .................................. 6-18
Bowdenzüge prüfen und
schmieren .................................. 6-18
Gasdrehgriff und Gaszug kontrollieren
und schmieren ........................... 6-18
Frischöl-Förderpumpe einstellen .. 6-19 Fußbrems- und Schalthebel prüfen
und schmieren ........................... 6-19
Handbremshebel kontrollieren und
schmieren .................................. 6-19
Seitenständer prüfen und
schmieren .................................. 6-20
Teleskopgabel prüfen ................... 6-20
Lenkung prüfen ............................. 6-21
Radlager prüfen ............................ 6-21
Motorrad aufbocken ...................... 6-21
Vorderrad ...................................... 6-22
Hinterrad ....................................... 6-24
Fehlersuche .................................. 6-26
Fehlersuchdiagramm .................... 6-27
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS
Pflege ..............................................7-1
Abstellen ..........................................7-3
.....................................7-1
INHALT
TECHNISCHE DATEN
KUNDENINFORMATION
Identifizierungsnummern .................9-1
.......................8-1
....................9-1

SICHERHEITSINFORMATIONEN

Sicheres Fahren
Immer Überprüfungen vor der Fahrt durchführen. Sorgfältige Überprüfun-
1
gen können dabei helfen, einen Unfall zu vermeiden.
Dieses Motorrad ist ausschließlich auf Geländefahrten ausgelegt. Deshalb ist es illegal, es auf öffentlichen Straßen oder Autobahnen zu fahren, selbst wenn es sich um unbefestigte oder Schotterstraßen handelt. Gelände­fahrten auf öffentlichem Gelände kön­nen illegal sein. Informieren Sie sich vor der Fahrt über die örtlichen Be­stimmungen.
Dieses Motorrad ist für den Transport von nur einer Person ausgelegt. Keine Mitfahrer.
In viele Unfälle sind unerfahrene Fah­rer involviert.
Stellen Sie sicher, dass der Fahrer qualifiziert ist, ein Motorrad zu fah­ren, und dass Sie Ihr Motorrad nur an andere qualifizierte Fahrer aus­leihen.
Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer Grenzen fahren, kann dies dazu beitragen, einen Unfall zu vermei­den.
GAU41211
Viele Unfälle wurden durch Fehler des Motorradfahrers verursacht. Ein typi­scher Fehler des Fahrers ist es, in ei­ner Biegung aufgrund ZU HOHER GESCHWINDIGKEIT zu weit auszu­scheren oder Kurven zu schneiden (ungenügender Neigungswinkel im Verhältnis zur Geschwindigkeit). Nie­mals schneller fahren, als die Umstän­de erlauben.
In unbekannten Gebieten vorsichtig fahren. Sie könnten auf versteckte Hindernisse stoßen und dadurch ei­nen Unfall haben.
Die Haltung des Fahrers ist wichtig, um angemessene Kontrolle ausüben zu können. Der Fahrer sollte während der Fahrt beide Hände am Lenker und beide Füße auf den Fußrasten halten, um Kontrolle über das Motorrad auf­recht erhalten zu können.
Niemals unter dem Einfluss von Alko­hol oder anderen Drogen oder Medi­kamenten fahren.
Vor dem Starten des Motors sicher­stellen, dass das Getriebe im Leerlauf ist.
Schutzkleidung
Bei Motorradunfällen sind Kopfverletzun­gen die häufigste Ursache von Todesfällen.
Die Benutzung eines Schutzhelms ist der absolut wichtigste Faktor, um Kopfverlet­zungen zu verhindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicherheits­geprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre un­geschützten Augen könnte dies Ihre Sicht beeinträchtigen, und Sie könnten deshalb eine Gefahr verspätet erken­nen.
Eine Jacke, schwere Stiefel, Hosen, Handschuhe usw. helfen dabei, Ab­schürfungen oder Risswunden zu ver­hindern oder zu vermindern.
Tragen Sie niemals lose sitzende Klei­dung, da sie sich in den Lenkungshe­beln, Fußrasten oder Rädern verfangen könnten, und Verletzung oder ein Unfall könnte die Folge sein.
Den Motor oder die Auspuffanlage nie­mals während oder direkt nach dem Betrieb berühren. Sie werden sehr heiß und können Verbrennungen ver­ursachen. Tragen Sie immer Schutz­kleidung, die Ihre Beine, Knöchel und Füße abdeckt.
Modifikationen
Modifikationen, die an diesem Motorrad vorgenommen und nicht von Yamaha ge-
1-1
SICHERHEITSINFORMATIONEN
nehmigt worden sind, oder die Entfernung von Originalausstattung, können das Mo­torrad zur Benutzung unsicher machen und ernsthafte Körperverletzung nach sich zie­hen. Modifikationen können auch Ihr Motor­rad zur Benutzung illegal machen.
Beladung und Zubehör
Hinzufügen von Zubehör kann die Stabilität und die Verhaltenscharakteristik Ihres Mo­torrads beeinflussen, falls die Gewichtsver­teilung des Motorrads verändert wird. Um die Möglichkeit eines Unfalls zu vermeiden, gehen Sie mit Zubehör, das Sie Ihrem Mo­torrad hinzufügen, äußerst vorsichtig um. Mit besonderer Umsicht fahren, wenn Zu­behör hinzugefügt ist. Im Folgenden einige allgemeine Richtlinien für das Hinzufügen von Zubehör bei Ihrem Motorrad:
Beladung
Das Gewicht des Fahrers darf 40 kg (88 lb) nicht überschreiten.
Das Gewicht des Zubehörs sollte so niedrig und nahe wie möglich am Mo­torrad gehalten werden. Stellen Sie si­cher, dass das Gewicht so gleichmäßig wie möglich auf beiden Seiten des Motorrads verteilt wird, um Ungleichgewicht oder Instabilität auf ein Mindestmaß zu halten.
Sich verlagernde Gewichte können ein plötzliches Ungleichgewicht schaf­fen. Sicherstellen, dass das Zubehör sicher am Motorrad befestigt ist, bevor Sie losfahren. Die Befestigung des Zu­behörs häufig kontrollieren.
Niemals große oder schwere Gegen­stände am Lenker, an der Teleskopga­bel oder an der Vorderradabdeckung befestigen.
Zubehör Original Yamaha-Zubehörteile wurden spe­ziell zur Verwendung an diesem Motorrad entwickelt. Da Yamaha nicht alles andere Zubehör, das erhältlich sein könnte, testen kann, sind Sie selbst verantwortlich für die richtige Auswahl, die Installation und Ver­wendung von Zubehör, das nicht von Yamaha hergestellt worden ist. Bei der Aus­wahl und dem Einbau von Zubehör äußer­ste Vorsicht walten lassen. Beachten Sie diese, sowie die unter “Bela­dung” aufgeführten Richtlinien, wenn Sie Zubehörteile anbringen.
Installieren Sie niemals Zubehör, das die Leistung Ihres Motorrads ein­schränken würde. Das Zubehör vor Benutzung sorgfältig daraufhin inspi­zieren, dass es in keiner Weise die Bo­denfreiheit oder den Wendekreis
einschränkt, den Federungs- oder Lenkungsweg begrenzt oder die Be­dienung der Kontrollvorrichtungen be­hindert.
Zubehör, das am Lenker oder im
Bereich der Teleskopgabel ange­bracht wird, kann aufgrund falscher Gewichtsverteilung oder aerodyna­mischer Veränderungen Instabilität schaffen. Wird Zubehör am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel angebracht, muss dieses so leicht wie möglich sein und auf ein Mini­mum gehalten werden.
Sperrige oder große Zubehörteile können die Stabilität des Motorrads aufgrund aerodynamischer Auswir­kungen ernsthaft beeinträchtigen. Durch Wind könnte das Motorrad aus der Bahn gebracht oder durch Seitenwind instabil gemacht wer­den. Bestimmte Zubehörteile können
den Fahrer aus seiner normalen Fahrposition verdrängen. Diese in­korrekte Fahrposition beschränkt die Bewegungsfreiheit und Kontrollfähigkeit des Fahrers; des­halb werden solche Zubehörteile nicht empfohlen.
Beim Anbringen elektrischer Zube-
1
1-2
SICHERHEITSINFORMATIONEN
hörteile mit großer Umsicht vorgehen. Wird die Kapazität der elektrischen Anlage des Motorrads durch elektri­sche Zubehörteile überlastet, könnte
1
der Strom ausfallen und dadurch eine gefährliche Situation durch den Ver­lust der Motorleistung entstehen.
Benzin und Abgase
BENZIN IST LEICHT ENTZÜNDLICH:
Beim Auftanken immer den Motor abstellen.
Darauf achten, dass beim Auftan­ken kein Benzin auf Motor oder Krümmer/Schalldämpfer tropft.
Während des Rauchens oder in der Nähe von Flammen niemals auftan­ken.
Den Motor unter keinen Umständen in geschlossenen Räumen anlassen oder laufen lassen. Auspuffgase sind giftig, und wenn sie eingeatmet wer­den, können sie innerhalb kürzester Zeit zu Bewusstlosigkeit und zum Tod führen. Lassen Sie den Motor aus­schließlich in Bereichen mit ausrei­chender Belüftung laufen.
Stets den Motor abstellen, wenn Sie das Motorrad unbeaufsichtigt lassen. Beim Parken des Motorrads Folgen­des beachten:
Der Motor und Krümmer/Schall­dämpfer könnten heiß sein; deshalb sollten Sie das Motorrad an einer Stelle parken, an der Fußgänger oder Kinder diese heißen Stellen nicht zufällig berühren können.
Das Motorrad nicht auf ab­schüssigem oder weichem Unter­grund abstellen, damit es nicht umfallen kann.
Das Motorrad nicht in der Nähe von Zündquellen (z. B. in der Nähe ei­nes Petroleumheizers oder einer of­fenen Flamme) parken, da es sonst Feuer fangen könnte.
Beim Transport des Motorrads auf ei­nem anderen Fahrzeug ist sicherzu­stellen, dass es aufrecht stehen bleibt, und dass der Kraftstoffhahn auf “OFF” gestellt ist. Sollte das Motorrad sich neigen, könnte Benzin aus dem Ver­gaser oder Kraftstofftank auslaufen. Falls Sie Benzin schlucken, eine Men-
ge an Benzindämpfen einatmen oder Benzin in Ihre Augen gelangt, konsul­tieren Sie unverzüglich einen Arzt. Spritzt Benzin auf Ihre Haut oder Klei­dung, die betroffene Stelle sofort mit Seife und Wasser abwaschen und die Kleidung wechseln.
1-3
SICHERHEITSINFORMATIONEN
Lage der wichtigen Aufkleber
Lesen Sie die folgenden wichtigen Aufkleber vor Inbetriebnahme des Fahrzeugs aufmerksam durch.
GAU41370
2
1
1
3
1-4
SICHERHEITSINFORMATIONEN
5
1
4
1-5
SICHERHEITSINFORMATIONEN
1
2
Before you operate this vehicle, read the owner’s manual. Prima di usare il veicolo, leggete il manuale di istruzioni. Lire le manuel du propri Lesen Sie die Bedienungsanleitung bevor Sie dieses Fahrzeug fahren. Antes de conducir este vehículo, lea el Manual del Propietario.
étaire avant d
’utiliser ce v
éhicule.
5PA-21568-00
3
Cold tire normal pressure should be set as follows.
FRONT :
100 kPa,{1.00 kgf/cm 100 kPa,{1.00 kgf/cm2}, 15 psi
:REAR
2
}, 15 psi
3RV-21668-A0
4
1
5
1-6

FAHRZEUGBESCHREIBUNG

Linke Seitenansicht
GAU10410
1
2
3
4
5
6
7
8
1. Luftfiltereinsatz (Seite 6-8)
2. Kraftstoffhahn (Seite 3-5)
9
3. Leerlaufeinstellschraube (Seite 6-11)
4. Chokehebel (Seite 3-6)
5. Frischöltank (Seite 3-4)
6. Seitenständer (Seite 6-20)
7. Fußschalthebel (Seite 3-1)
1 23 4 5
67
2-1
Rechte Seitenansicht
FAHRZEUGBESCHREIBUNG
GAU10420
12
1. Funkenfänger (Seite 6-9)
2. Sitzbank (Seite 3-6)
3. Getriebeöl-Einfüllschraubverschluss (Seite 6-7)
4. Zündkerzenstecker (Seite 6-5)
5. Fußbremshebel (Seite 3-2)
6. Kickstarter (Seite 3-6)
3
2
3
4
5
6
7
6
45
8
9
2-2
FAHRZEUGBESCHREIBUNG
Bedienungselemente und Instrumente
GAU10430
1
2
3
4
5
6
7
8
1. Lenkerarmatur rechts (Seite 3-1)
2. Handbremshebel (Seite 3-2)
9
3. Gasdrehgriff (Seite 6-11)
4. Kraftstofftank-Verschluss (Seite 3-2)
12
43
2-3

ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

1
GAU40660
Lenkerarmatur
1
1. Motorstoppschalter “ENGINE STOP”
GAU41130
Motorstoppschalter ENGINE STOP
Diesen Schalter auf “RUN” stellen vor dem Anlassen des Motors. Diesen Schalter auf “OFF” stellen, um den Motor abzustellen.
GAU41590
Leistungsreduzierungsscheibe
Ihr Motorrad wurde mit einer Leistungsredu­zierungsscheibe ausgeliefert. Yamaha empfiehlt allen Fahranfängern in der ersten Lernphase, mit montierter Leistungsredu­zierungsscheibe zu beginnen, um die ver­fügbare Leistung zu reduzieren. Eltern sollten mit Zunahme der verbesser­ten Fahrfertigkeiten der Jugendlichen selbst entscheiden, wann der Zeitpunkt für eine Leistungserhöhung des Motorrads gekom­men ist. Sobald der Fahrer das Fahren bei zulässiger Höchstgeschwindigkeit mit ein­gebauter Leistungsreduzierungsscheibe beherrscht, kann die Scheibe entfernt wer­den. (Siehe Seite 6-6.)
GAU39850
Fußschalthebel
1. Fußschalthebel
Dieses Motorrad ist mit einem 3-Gang-Ge­triebe mit ständig im Eingriff stehenden Gangrädern ausgestattet. Der Fußschalt­hebel befindet sich auf der linken Seite des Motors. Der Leerlauf befindet sich in der un­tersten Stellung.
2
3
4
5
6
7
8
9
3-1
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
Handbremshebel
1
1
2
3
4
1. Handbremshebel
Der Handbremshebel befindet sich auf der
5
rechten Seite des Lenkers. Zur Betätigung der Vorderradbremse den Hebel zum Len­kergriff ziehen.
6
7
8
9
GAU12890
GAU12941
Fußbremshebel
1
1. Fußbremshebel
Der Fußbremshebel befindet sich an der rechten Seite des Motorrads. Zur Betäti­gung der Hinterradbremse den Fußbrems­hebel niederdrücken.
GAU13180
Tankverschluss
1. Kraftstofftank-Verschluss
Den Tankverschluss zum Öffnen gegen den Uhrzeigersinn aufdrehen und dann ab­ziehen. Zum Schließen den Tankverschluss in die Tanköffnung einsetzen und im Uhrzeiger­sinn zudrehen.
GWA11090
WARNUNG
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass der Tankverschluss korrekt verschlossen ist.
3-2
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU13220
Kraftstoff
1
2
1. Kraftstofftank-Einfüllrohr
2. Kraftstoffstand
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass genü­gend Kraftstoff vorhanden ist. Beim Tanken die Zapfpistole, wie in der Abbildung ge­zeigt, in die Einfüllöffnung einführen und den Tank nur bis zur Unterkante des Einfüll­stutzens auffüllen.
WARNUNG
Den Tank niemals überfüllen, ande-
renfalls kann durch Wärmeausdehnung Kraftstoff am Tankverschluss austreten.
Unter keinen Umständen Kraftstoff auf den heißen Motor verschütten.
GWA10880
GCA10070
ACHTUNG:
Kraftstoff greift Lack und Kunststoff an. Deshalb verschütteten Kraftstoff sofort mit einem sauberen, trockenen, weichen Lappen abwischen.
GAU41960
Empfohlener Kraftstoff:
Für Europa: AUSSCHLIESSLICH BLEIFREIES NORMALBENZIN Außer Europa: AUSSCHLIESSLICH BLEIFREIES BENZIN
Fassungsvermögen des Kraftstoff­tanks:
4.9 L (1.29 US gal) (1.08 Imp.gal)
Kraftstoffreserve:
1.0 L (0.26 US gal) (0.22 Imp.gal)
GCA15590
ACHTUNG:
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff tan­ken. Die Verwendung verbleiten Kraft­stoffs verursacht schwerwiegende Schäden an Teilen des Motors, zum Bei­spiel an den Kolbenringen und der Aus­puffanlage.
Ihr Yamaha-Motor ist ausgelegt für bleifrei­es Normalbenzin mit einer Research-Ok-
tanzahl von 91 oder höher. Wenn Klopfen (oder Klingeln) auftritt, wechseln Sie zu ei­ner anderen Kraftmarke oder tanken Sie Super bleifrei. Die Verwendung von bleifrei­em Benzin verlängert die Lebensdauer der Zündkerze(n) und reduziert die Wartungs­kosten.
2
3
4
5
6
7
8
9
3-3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
2
Kraftstofftank­Belüftungsschlauch
1
2
3
4
1. Kraftstofftank-Belüftungsschlauch
5
Vor dem Betrieb des Motorrads folgende Kontrolle vornehmen:
6
Den Schlauchanschluss prüfen.
Den Kraftstofftank-Belüftungs-
7
8
9
schlauch auf Risse und Schäden prü­fen, ggf. erneuern.
Sicherstellen, dass das Ende des Kraftstofftank-Belüftungsschlauchs nicht verstopft ist; ggf. den Schlauch reinigen.
1
GAU13411
GAU41201
Zweitakt-Motoröl
Sicherstellen, dass ausreichend Zwei­takt-Motoröl im Tank vorhanden ist. Falls das Zweitakt-Motoröl wie abgebildet an oder unter dem Minimalstand liegt, genü­gend Öl des empfohlenen Typs wie folgt nachfüllen.
1
1. Minimalstand
HINWEIS:
Sicherstellen, dass das Motorrad bei der Kontrolle des Zweitaktölstands vollständig gerade steht. Selbst geringfügige Neigung zur Seite kann bereits zu einem falschen Messergebnis führen.
1. Frischöltank
2. Frischöltankverschluss
Empfohlene Ölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
0.95 L (1.00 US qt) (0.84 Imp.qt)
3. Den Frischöltankverschluss aufset­zen.
HINWEIS:
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass der Fri­schöltankverschluss korrekt verschlossen ist.
4. Den Sitz montieren.
1. Den Sitz abnehmen. (Siehe Seite 3-6.)
2. Den Frischöltankverschluss entfernen und das empfohlene Öl nachfüllen.
3-4
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU13561
Kraftstoffhahn
Der Kraftstoffhahn leitet den Kraftstoff vom Tank zum Vergaser und filtert ihn gleichzei­tig. Der Kraftstoffhahn weist drei Stellungen auf:
OFF
RES
OFF
FUEL
ON
1
1. Pfeilmarkierung über “OFF” platziert
Steht der Kraftstoffhahn in dieser Position, wird kein Kraftstoff fließen. Den Kraftstoff­hahn immer in diese Stellung drehen, wenn der Motor nicht läuft.
ON
RES
OFF
FUEL
ON
ON
1. Pfeilmarkierung über ON platziert
Steht der Kraftstoffhahn in dieser Position, wird Kraftstoff an die Vergaser geleitet. Nor­malbetrieb wird mit dem Hebel in dieser Stellung durchgeführt.
RES
RES
RES
OFF
FUEL
ON
1
1
Dies zeigt Reserve an. Geht Ihnen während der Fahrt der Kraftstoff aus, den Hebel in diese Position bringen. Bei der nächsten Gelegenheit tanken. Nach dem Tanken muss der Hebel in die Stellung “ON” zurück­gestellt werden!
2
3
4
5
6
7
8
9
1. Pfeilmarkierung über RES platziert
3-5
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
Chokehebel “”
1
2
3
(a)
4
1. Chokehebel “”
Ein kalter Motor benötigt zum Starten ein
5
fetteres Luft-Kraftstoff-Gemisch, das eine spezielle Kaltstarteinrichtung, der sog.
6
Choke, liefert. Zum Aktivieren des Chokes (Kaltstartanrei­cherung des Gemischs) den Chokehebel
7
nach (a) schieben. Zum Abschalten des Chokemechanismus
8
den Hebel nach (b) schieben.
9
1
(b)
GAU13590
GAU13680
Kickstarter
1
1. Kickstarter
Zum Anlassen des Motors den Kickstarter­hebel herausklappen und dann langsam niedertreten, bis deutlicher Widerstand spürbar wird; anschließend den Kickstarter kräftig durchtreten.
GAU41140
Sitzbank
Sitzbank abnehmen
Die Muttern entfernen, und dann die Sitz­bank abziehen.
1. Mutter
Sitzbank montieren
1. Die Zunge an der Vorderseite der Sitz­bank, wie in der Abbildung gezeigt, in die Sitzhalterung stecken.
3-6
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
2
1
1. Sitzhalterung
2. Vorsprung
2. Die Sitzbank in die ursprüngliche Lage bringen und dann die Muttern festzie­hen.
HINWEIS:
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass die Sitz­bank richtig montiert ist.
GAU15090
Stoßdämpfer
GWA10220
WARNUNG
Der Stoßdämpfer enthält Stickstoff unter hohem Druck. Vor Arbeiten am Stoß- dämpfer die folgenden Erläuterungen sorgfältig durchlesen und die gegebe­nen Vorsichtsmaßnahmen befolgen. Der Hersteller übernimmt keinerlei Haftung für Unfälle, Verletzungen oder Schäden, die auf eine unsachgemäße Behandlung zurückzuführen sind.
Den Stoßdämpfer unter keinen Um-
ständen öffnen oder manipulieren.
Den Stoßdämpfer vor Hitze und of­fenen Flammen schützen. Der hitze­bedingte Druckanstieg kann eine Explosion des Stoßdämpfers bewir­ken.
Den Gaszylinder vor Verformung und Beschädigung schützen. Ein deformierter Gaszylinder vermin­dert die Dämpfwirkung.
Arbeiten am Stoßdämpfer sollten ausschließlich von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
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3-7

ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN

Jeder Besitzer ist für den Zustand seines Fahrzeuges selbst verantwortlich. Schon nach kurzer Standzeit können sich z. B. durch äußere Einflüsse wesentliche Eigenschaften Ihres Fahrzeugs verändern. Beschädigungen, plötzliche Lecks oder ein Druckverlust in den Reifen stellen unter Umständen eine große Gefahr dar. Deshalb ist es notwendig, vor Fahrtbeginn neben einer gewissenhaften Sichtkontrolle
1
folgende Punkte zu prüfen:
HINWEIS:
2
Routinekontrollen sollten vor jeder Fahrt mit dem Fahrzeug durchgeführt werden. Eine solche Kontrolle ist schnell durchgeführt und die dadurch erreichte zusätzliche Sicherheit ist den Zeitaufwand allemal wert.
3
WARNUNG
Falls im Verlauf der Routinekontrollen vor Fahrtbeginn irgendwelche Funktionsstörungen festgestellt werden, die Ursache un-
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bedingt vor der Fahrt überprüfen und beheben lassen.
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GAU15591
GWA11150
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4-1
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
Kraftstoffstand im Tank prüfen.
Kraftstoff
Zweitaktöl
Getriebeöl
Vorderradbremse
Hinterradbremse
Gasdrehgriff
Steuerungs-Seilzüge
Antriebskette
Räder und Reifen
Ggf. tanken.
Kraftstofeitung auf Lecks überprüfen.
Ölstand im Öltank prüfen.
Ggf. Öl der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.
Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.
Ölstand im Getriebegehäuse überprüfen. Ggf. Öl der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.
Funktion prüfen.
Ggf. Seilzug schmieren.
Hebelspiel kontrollieren.
Ggf. einstellen. Funktion prüfen.
Pedalspiel kontrollieren. Ggf. einstellen.
Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Seilzugspiel kontrollieren.
Ggf. das Seilzugspiel von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen und des
Seilzug- und Griffgehäuse schmieren lassen. Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Ggf. schmieren.
Kettendurchhang kontrollieren.
Ggf. einstellen.
Zustand der Kette kontrollieren.
Ggf. schmieren.
Auf Beschädigung kontrollieren.
Den Zustand der Reifen und die Proltiefe prüfen.
Luftdruck kontrollieren.
Korrigieren, falls nötig.
ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
GAU15605
3-3
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6-14, 6-15
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6-16, 6-18
6-12, 6-13
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4-2
ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
Brems- und Schaltpedale
Handbremshebel
1
Seitenständer
2
Fahrgestellhalterungen
Motorstoppschalter
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Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Ggf. die Drehpunkte der Pedale schmieren.
Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Ggf. die Drehpunkte des Hebels schmieren.
Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Ggf. Drehpunkt schmieren.
Sicherstellen, dass alle Muttern und Schrauben richtig festgezogen sind.
Ggf. festziehen.
Funktion prüfen. 3-1
6-19
6-19
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4-3

WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE

WARNUNG
Dieses Modell ist ausschließlich für
Geländebenutzung entwickelt wor­den. Vor der Inbetriebnahme sollte der Fahrer sich mit den Eigenschaf­ten und der Bedienung seines Fahr­zeugs gut vertraut machen. Wenden Sie sich bezüglich Steue­rungsvorrichtungen oder Funktio­nen, die Sie nicht gründlich verstehen, an eine Yamaha-Fach­werkstatt.
Den Motor unter keinen Umständen in geschlossenen Räumen anlas­sen oder laufen lassen. Auspuffga­se sind giftig und wenn sie eingeatmet werden, können sie in­nerhalb kürzester Zeit zu Bewusst­losigkeit und zum Tod führen. Stellen Sie zu jeder Zeit ausreichen­de Belüftung sicher.
Vor dem Losfahren sicherstellen, dass der Seitenständer hochge­klappt ist. Ist der Seitenständer nicht vollständig hochgeklappt, könnte er mit dem Boden in Berüh­rung kommen und den Fahrer stö- ren. Möglicher Kontrollverlust kann
GAU41680
GWA14620
die Folge sein.
GAU41150
Starten und Warmfahren eines kalten Motors
1. Den Kraftstoffhahn auf ON stellen.
2. Den Motorstoppschalter auf RUN schalten.
3. Das Getriebe in die Leerlaufstellung schalten.
WARNUNG
Unbedingt vor Anlassen des Mo­tors das Getriebe in die Leerlauf­stellung schalten. Niemals mit ausgeklapptem Seiten-
ständer fahren.
4. Den Choke aktivieren und den Gas­drehgriff ganz schließen. (Siehe Seite 3-6.)
5. Den Kickstarterhebel durchtreten, um den Motor anzulassen.
6. Bewegen Sie den Choke nach dem Anlassen wieder um die Hälfte zurück.
ACHTUNG:
Bevor Sie losfahren immer den Motor warm laufen lassen. Dies wird in maxi­maler Lebensdauer für den Motor resul­tieren. Niemals mit einem kalten Motor stark beschleunigen!
7. Bei warm gelaufenem Motor den
GWA14410
GCA11130
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5-1
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
1
1
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N
2
Choke abschalten.
HINWEIS:
Der Motor ist ausreichend warm gelaufen, wenn er bei abgeschaltetem Choke willig
1
auf Gasgeben anspricht.
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GAU16660
Anlassen eines warm gelaufenen Motors
Dem selben Verfahren wie für einen kalten Motor folgen, mit Ausnahme, dass der Choke nicht eingesetzt werden muss, wenn der Motor bereits warm ist. Starten Sie statt­dessen den Motor mit leicht geöffnetem Gaszug.
HINWEIS:
Falls der Motor nach mehreren Startversu­chen nicht anspringt, den Gasdrehgriff 1/4 bis 1/2 öffnen und den Kickstarterhebel nochmals durchtreten.
5-2
GAU39901
Schalten
1. Fußschalthebel
2. Neutralstellung
Dieses Motorrad ist mit einem 3-Gang-Ge­triebe mit einer automatischen Fliehkraft­kupplung ausgerüstet. Durch Einlegen der entsprechenden Gänge kann die Motorlei­stung beim Anfahren, Beschleunigen und Bergauffahren optimal genutzt werden. Die Abbildung zeigt die Lage der Gänge.
HINWEIS:
Zum Schalten des Getriebes in die Leer­laufstellung den Fußschalthebel mehrmals herunterdrücken, bis dieser das Ende sei­nes Stellwegs erreicht.
GCA15441
ACHTUNG:
Auch wenn das Getriebe im Leer-
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
lauf ist, das Motorrad nicht über ei­nen längeren Zeitraum mit ausgeschaltetem Motor im Leerlauf laufen lassen und das Motorrad nicht über lange Strecken schie­ben. Das Getriebe wird nur ausrei­chend geschmiert, wenn der Motor läuft. Unzureichende Schmierung kann das Getriebe beschädigen.
Vor dem Schalten stets das Gas ganz zurücknehmen. Motor, Getrie­be und Kraftübertragung sind nicht auf die Belastungen des Schaltens bei hoher Gasstellung ausgelegt und könnten dadurch beschädigt werden.
GAU39910
Zum Anfahren und Beschleunigen
1. Gas ganz wegnehmen.
2. In den ersten Gang schalten und den Fußschalthebel freigeben.
GCA15460
ACHTUNG:
Vor dem Schalten Gas immer vollstän­dig wegnehmen, anderenfalls könnten Schäden an Motor und Kraftübertragung auftreten.
3. Gas langsam zugeben.
4. Gas wegnehmen sobald das Motorrad
eine Geschwindigkeit erreicht hat, die für den Gangwechsel hoch genug ist.
5. In den zweiten Gang schalten und Fußschalthebel freigeben.
6. Gas langsam zugeben.
7. Für das Schalten in den nächsthö- heren Gang dieselbe Verfahrensweise befolgen.
Zur Verzögerung
1. Gas wegnehmen und Bremsen so­wohl an Vorderrad als auch Hinterrad betätigen, um das Motorrad zu ver­langsamen.
2. Durch die Gänge herunter schalten und das Getriebe in die Leerlaufstel­lung schalten, wenn das Motorrad na­hezu zum Stillstand gekommen ist.
GAU16710
GAU39920
Einfahrvorschriften
Die ersten 5 Betriebsstunden sind aus­schlaggebend für die Leistung und Lebens­dauer des neuen Motors. Während dieser Zeitspanne ist es ebenfalls wichtig, den Fahrer mit dem Motorrad vertraut zu ma­chen. Lesen sie bitte die nachstehenden In­formationen sorgfältig durch. Der Motor ist fabrikneu und darf während der ersten 5 Betriebsstunden nicht zu stark beansprucht werden. Die verschiedenen Teile des Motors spielen sich selbst in das richtige Betriebsspiel ein. Hohe Drehzah­len, längeres Vollgasfahren und andere Be­lastungen, die den Motor stark erhitzen, sind während dieser Periode zu vermeiden. Kurze Vollgasbeschleunigungen (maximal zwei bis drei Sekunden) sind jedoch nicht schädlich für den Motor. Nach jeder Voll­gasbeschleunigung sollte eine erhebliche Ruheperiode für den Motor folgen. Damit der Motor nach der vorübergehenden Hit­zebildung abkühlen kann, mit niedrigerer Motordrehzahl fahren. Nach den ersten 5 Betriebsstunden das Motorrad gründlich auf lose sitzende Bau­teile, Ölaustritt und jegliche anderen Proble­me prüfen. Einstellungen unbedingt gründlich prüfen und vornehmen, insbeson­dere den Leerweg an Seilzügen und An-
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5-3
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
triebskette, außerdem auf lose sitzende Speichen prüfen. Zusätzlich alle Anschlüs­se und Schnellverschlüsse auf losen Sitz prüfen und nach Erfordernis nachziehen.
1
ACHTUNG:
Bei Motorstörungen während der Ein-
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fahrzeit das Fahrzeug sofort von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen las­sen.
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GCA10270
GAU17190
Parken
Zum Parken den Motor abstellen und den Kraftstoffhahn auf OFF stellen.
WARNUNG
Motor und Auspuffrohre können sehr heiß werden. Deshalb so par­ken, dass Kinder oder Fußgänger die heißen Teile nicht versehentlich berühren können.
Das Fahrzeug nicht auf ab­schüssigem oder weichem Unter­grund abstellen, damit es nicht umfallen kann.
GWA10310
5-4

REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

GAU41950
Der Fahrzeughalter ist für die Sicherheit selbst verantwortlich. Regelmäßige Inspek­tionen, Einstellungen und Schmierung ge­währleisten maximale Fahrsicherheit und einen optimalen Zustand Ihres Fahrzeugs. Auf den folgenden Seiten werden die wich­tigsten Inspektionspunkte, Einstellungen und Schmierstellen des Motorrads angege­ben und erläutert.
Wartung, Austausch oder Reparatur von Geräten und Systemen des Abgas-Kon­trollsystems dürfen von jeder Reparatur­werkstatt oder Person, die (falls zutreffend) entsprechend zertifiziert ist, durchgeführt werden.
GWA10320
WARNUNG
Sind Sie mit Wartungsarbeiten nicht ver­traut, lassen Sie diese von einer Yamaha-Fachwerkstatt durchführen.
GAU17320
Bordwerkzeug
Die in diesem Handbuch enthaltenen Infor­mationen zur Wartung und das Bordwerk­zeug sollen Ihnen bei der Durchführung von vorbeugenden Wartungsarbeiten und klei­neren Reparaturen behilflich sein. Gewisse Arbeiten und Einstellungen erfordern je­doch zusätzliches Werkzeug wie z. B. einen Drehmomentschlüssel.
HINWEIS:
Falls das für die Wartung notwendige Werk­zeug nicht zur Verfügung steht und Ihnen die Erfahrung für bestimmte Wartungsar­beiten fehlt, die Wartungsarbeiten von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausführen lassen.
GWA10350
WARNUNG
Von Yamaha nicht zugelassene Ände­rungen können Leistungsverluste und unsicheres Fahrverhalten zur Folge ha­ben. Vor Änderungen am Fahrzeug un­bedingt die Yamaha-Fachwerkstatt befragen.
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6-1
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Wartungsintervalle und Schmierdienst
HINWEIS:
Ab 160 Stunden wieder mit dem Wartungsintervall alle 40 Stunden beginnen.
Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Daten und technische Fähigkeiten und sollten
1
daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
GAU41763
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NR. PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT
1*Kraftstofeitung
4
2 Zündkerze
5
3 Luftltereinsatz
6
4*Kupplung
7
5*Vorderradbremse
8
6*Hinterradbremse
9
7*Räder
ERSTE DANACH ALLE
10
Stunden
Kraftstoffschläuche auf Risse oder Bes­chädigung kontrollieren. Ersetzen, falls nötig. Zustand kontrollieren. Elektrodenabstand einstellen und reinigen. Ersetzen, falls nötig. Mit Lösungsmittel reinigen. Ersetzen, falls nötig. Funktion prüfen. Ggf. einstellen. Funktion prüfen. Handbremshebel-Spiel einstellen. Trommelbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert. Funktion prüfen. Spiel des Fußbremshebels einstellen. Trommelbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert. Rundlauf und Speichensitz prüfen und auf Beschädigung kontrollieren. Gegebenenfalls Speichen festziehen.
6-2
20
Stunden
40
Stunden
80
Stunden
40
Stunden
80
Stunden
160
Stunden
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
NR. PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT
Proltiefe prüfen und auf Beschädigung
8*Reifen
9*Radlager
10 * Lenkungslager
11 Antriebskette
Fahrgestellhalterun-
12 *
gen
Seitenständer-Drehza-
13
pfen
14 * Teleskopgabel
15 * Federbein
kontrollieren. Ersetzen, falls nötig. Luftdruck kontrollieren. Korrigieren, falls nötig. Lager auf gleichmäßigen Lauf prüfen. Ersetzen, falls nötig. Lagerbaugruppen auf festen Sitz kontrol­lieren. Mäßig mit Lithiumseifenfett schmieren. Den Durchhang, die Ausrichtung und den Zustand der Antriebskette kontrollieren. Antriebskette sorgfältig einstellen und gründlich mit Ketten- und Seilzugschmier- mittel von Yamaha schmieren. Ausbauen und reinigen. Alle Fahrgestellanschlüsse und -halterun­gen kontrollieren. Ersetzen, falls nötig. Funktion prüfen. Schmierfett auf Lithium-Seifenbasis (Allzweck-Schmierfett) dünn auftragen. Funktion prüfen und auf Öllecks kontrol­lieren. Ersetzen, falls nötig. Funktion prüfen und auf Öllecks kontrol­lieren. Ersetzen, falls nötig.
10
Stunden
ERSTE DANACH ALLE
20
Stunden
40
Stunden
80
Stunden
Bei jeder Fahrt
40
Stunden
80
Stunden
160
Stunden
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
ERSTE DANACH ALLE
NR. PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT
1
16 * Vergaser
2
17 * Frischöl-Förderpumpe
3
18 Getriebeöl
4
19 * Betätigungs-Seilzüge
5
Gasdrehgriffgehäuse
20 *
6
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9
und Seilzug
Handbremshebelum-
21
lenkwelle Fußbremshebelumlen-
22
kwelle
Zylinderkopf und Aus-
23 *
puffanlage
24 * Funkenfänger
Motor-Leerlaufdrehzahl und Anlasserfunk­tion prüfen. Reinigen. Ersetzen, falls nötig. Funktion prüfen. Korrigieren, falls nötig. Entlüften. Auf Öllecks kontrollieren. Korrigieren, falls nötig. Wechseln. Etwas Yamaha Ketten- und Seilzugschmi­ermittel oder Motoröl 10W-30 auftragen. Funktion und Spiel prüfen. Etwas Yamaha Ketten- und Seilzugschmi­ermittel oder Motoröl 10W-30 auftragen. Schmierfett auf Lithium-Seifenbasis (Allzweck-Schmierfett) dünn auftragen. Schmierfett auf Lithium-Seifenbasis (Allzweck-Schmierfett) dünn auftragen. Auf Leckage kontrollieren. Ggf. festziehen. Ggf. entkohlen. Reinigen.
10
Stunden
20
Stunden
40
Stunden
80
Stunden
40
Stunden
80
Stunden
160
Stunden
HINWEIS:
Der Luftfiltereinsatz muss bei übermäßig feuchtem oder staubigem Einsatz häufiger gereinigt bzw. erneuert werden.
6-4
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
GAU19603
Zündkerze prüfen
Die Zündkerze ist ein wichtiger Bestandteil des Motors und ist leicht zu überprüfen. Da Verbrennungswärme und Ablagerungen die Funktionstüchtigkeit der Kerze im Laufe der Zeit vermindern, muss die Zündkerze in den empfohlenen Abständen gemäß War­tungs- und Schmiertabelle herausgenom­men und geprüft werden. Der Zustand der Zündkerze erlaubt Rückschlüsse auf den Zustand des Motors.
Zündkerze ausbauen
1. Den Zündkerzenstecker abziehen.
1
1. Zündkerzenstecker
2. Die Zündkerze mit dem Zünd­kerzenschlüssel (im Bordwerkzeug) herausschrauben, wie in der Abbil­dung dargestellt.
1
1. Zündkerzenschlüssel
Zündkerze prüfen
1. Die Verfärbung des Zündkerzen-Isola­torfußes prüfen. Der die Mittelelektro­de umgebende Porzellanisolator ist bei richtig eingestelltem Motor und normaler Fahrweise rehbraun.
HINWEIS:
Weist die Zündkerze eine stark abweichen­de Färbung auf, könnte es sein, dass der Motor nicht richtig läuft. Versuchen Sie nicht, derartige Probleme selbst zu diagno­stizieren. Lassen Sie stattdessen das Fahr­zeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
2. Die Zündkerze auf fortgeschrittenen Abbrand der Mittelelektrode und übermäßige Ölkohleablagerungen
6-5
prüfen und ggf. erneuern.
Empfohlene Zündkerze:
NGK/BP6HS (AUS)(NZL) NGK/BPR6HS (AUT)(BEL)(CHE)(DEU)(DNK) (ESP)(FIN)(FRA)(GBR)(GRC)(IRL) (NLD)(NOR)(PRT)(SWE)(ZAF) DENSO/W20FP (AUS)(NZL)
Zündkerze montieren
1. Den Zündkerzen-Elektrodenabstand mit einer Fühlerlehre messen und ggf. korrigieren.
1. Zündkerzen-Elektrodenabstand
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.6–0.7 mm (0.024–0.028 in)
2. Die Sitzfläche der Kerzendichtung rei-
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
nigen; Schmutz und Fremdkörper vom Gewinde abwischen.
3. Die Zündkerze mit dem Zünd­kerzenschlüssel festschrauben und
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7
dann vorschriftsmäßig festziehen.
Anzugsdrehmoment:
Zündkerze:
25 Nm (2.5 m·kgf, 18.1 ft·lbf)
HINWEIS:
Steht beim Einbau einer Zündkerze kein Drehmomentschlüssel zur Verfügung, lässt sich das vorgeschriebene Anzugsmoment annähernd erreichen, wenn die Zündkerze handfest eingedreht und anschließend noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezo­gen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch möglichst bald mit einem Drehmoment­schlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.
4. Den Zündkerzenstecker aufsetzen.
8
9
GAU41100
Leistungsreduzierungsscheibe entfernen
Um die volle Motorleistung zu erhalten, muss die Leistungsreduzierungsscheibe entfernt werden.
GWA14580
WARNUNG
Vor dem Berühren der Auspuffbauteile stets die Auspuffanlage abkühlen las­sen.
1. Den Abgaskrümmer nach Entfernen der Schrauben ausbauen.
1
1. Abgaskrümmer-Schraube
2. Die Dichtung entfernen.
3. Die Leistungsreduzierungsscheibe entfernen.
1
2
3
1. Abgaskrümmer
2. Dichtung
3. Leistungsreduzierungsscheibe
HINWEIS:
Die Leistungsreduzierungsscheibe zusam­men mit der Bedienungsanleitung aufbe­wahren, so dass sie jederzeit bei Bedarf zur Reduzierung der Motorleistung verfügbar ist.
4. Den Abgaskrümmer festschrauben.
Anzugsdrehmoment:
Abgaskrümmer-Schraube:
18 Nm (1.8 m·kgf, 13.0 ft·lbf)
6-6
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
GAU19942
Getriebeöl
Das Getriebeöl sollte vor Fahrtbeginn ge­prüft werden. Außerdem muss das Getrie­beöl in den empfohlenen Abständen, gemäß der Wartungs- und Schmiertabelle, gewechselt werden.
Getriebeölstand prüfen
1
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1
4
1. Getriebeöl-Einfüllschraubverschluss
2. Messstab
3. Maximalstand-Markierung
4. Minimalstand-Markierung
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un­tergrund abstellen und in gerader Stel­lung halten.
HINWEIS:
Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei der Kontrolle des Ölstands vollständig gerade
steht. Selbst geringfügige Neigung zur Sei­te kann bereits zu einem falschen Messer­gebnis führen.
2. Einige Minuten warten, damit sich das Öl setzen kann. Dann den Einfüll­schraubverschluss herausdrehen, den Messstab abwischen, in die Einfüllöff­nung zurückstecken (ohne ihn hinein­zuschrauben) und dann wieder herausziehen, um den Ölstand zu überprüfen.
HINWEIS:
Der Ölstand sollte sich zwischen der Mini­mal- und Maximalstand-Markierung befin­den.
3. Falls der Ölstand unter der Minimal­stand-Markierung liegt, Öl der empfoh­lenen Sorte bis zum vorgeschriebenen Stand nachfüllen.
4. Den Messstab in die Einfüllöffnung stecken und dann den Einfüllschraub­verschluss fest zudrehen.
Getriebeöl wechseln
1. Getriebeöl-Ablassschraube
1. Ein Ölauffanggefäß unter das Getrie­be stellen, um das Altöl aufzufangen.
2. Den Einfüllschraubverschluss sowie die Ablassschraube herausdrehen und das Motoröl ablassen.
3. Die Getriebeöl-Ablassschraube mon­tieren und anschließend vorschriftsmäßig festziehen.
Anzugsdrehmoment:
Getriebeöl-Ablassschraube:
20 Nm (2.0 m·kgf, 14.5 ft·lbf)
4. Die vorgeschriebene Menge des emp­fohlenen Öls einfüllen und dann den Einfüllschraubverschluss fest zudre­hen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
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GAU41161
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Empfohlene Getriebeölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge für den Ölwechsel:
0.65 L (0.69 US qt) (0.57 Imp.qt)
GCA10452
ACHTUNG:
Um ein Durchrutschen der Kupp-
lung zu vermeiden (da das Getrie­beöl auch die Kupplung schmiert), mischen Sie keine chemischen Zu­sätze bei. Verwenden Sie keine Öle mit Diesel-Spezifikation CD oder Öle von höherer Qualität als vorge­schrieben. Auch keine Öle der Klas­se ENERGY CONSERVING II oder höher verwenden.
Darauf achten, dass keine Fremd­körper in das Getriebe eindringen.
5. Den Motor anlassen und einige Minu­ten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks überprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, den Motor sofort abstellen und die Ursache feststellen.
Luftfiltereinsatz reinigen
Der Luftfiltereinsatz sollte in den empfohle­nen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle gereinigt werden. Bei Ein­satz in sehr staubiger oder feuchter Umge­bung ist der Filter häufiger zu reinigen.
1. Den Luftfilter-Gehäusedeckel ab­schrauben.
1
2
2
1. Luftltergehäuseabdeckung
2. Schraube
2. Den Luftfiltereinsatz herausziehen.
3. Den Filterschaumstoff vom Luft­filtergehäusedeckel abnehmen, in Lö- sungsmittel auswaschen und dann vorsichtig ausdrücken.
1. Filterschaumstoff
2. Luftltergehäuseabdeckung
6-8
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
4. Die gesamte Oberfläche des Filter­schaumstoffs mit dem vorgeschriebe­nen Öl benetzen und dann überschüssiges Öl ausdrücken.
HINWEIS:
Der Filterschaumstoff sollte lediglich feucht, nicht triefend nass sein.
Empfohlene Ölsorte:
Yamaha-Schaum-Luftfilteröl oder ein anderes hochwertiges Schaum-Luft­filteröl
5. Den Filterschaumstoff in den Luft­filtergehäusedeckel einsetzen.
6. Den Filtereinsatz in das Luftfilterge­häuse einsetzen.
GCA10480
ACHTUNG:
Es ist sicherzustellen, dass der
Luftfiltereinsatz richtig im Luftfiltergehäuse sitzt.
Der Motor sollte niemals ohne den Luftfiltereinsatz betrieben werden, andernfalls könnten der/die Kolben und/oder der/die Zylinder übermä- ßig verschleißen.
7. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest­schrauben.
GAU41230
Reinigung des Funkenfängers
Der Funkenfänger muss zu den in der Ta­belle für regelmäßige Wartung und Schmie­rung vorgegebenen Intervallen gereinigt werden.
WARNUNG
Vor dem Berühren der Auspuffbau-
teile stets die Auspuffanlage abküh­len lassen.
Beim Reinigen der Abgasanlage nicht den Motor starten.
HINWEIS:
Unbedingt einen gut belüfteten Bereich frei von brennbaren Materialien zur Reinigung des Funkenfängers auswählen.
1. Endrohr durch Entfernen der Schrau­be und Herausziehen aus dem Schall­dämpfer ausbauen.
GWA10980
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6-9
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Vergaser einstellen
Der Vergaser ist ein wesentlicher Bestand­teil des Motors und erfordert eine höchst
1
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1
1. Schraube
2. Leicht am Endrohr gegenschlagen und dann eine Drahtbürste zum Ent­fernen jeglicher Kohleablagerungen vom Abschnitt des Funkenfängers im Endrohr und im Innern des Endrohrge­häuses verwenden.
1
2
1. Auspuffendrohr
2. Funkenfänger
3. Schraube
3. Endrohr am Schalldämpfer anbauen und dann die Schraube montieren und festziehen.
HINWEIS:
Sicherstellen, dass das Schraubenloch beim Einsetzen des Endrohrs ausgerichtet ist.
3
genaue Einstellung. Die meisten Einstellar­beiten sollten einer Yamaha-Fachwerkstatt vorbehalten bleiben, die über die notwendi­gen Kenntnisse und Erfahrung verfügt. Die im Folgenden beschriebene Einstellung können Sie jedoch im Rahmen der re­gelmäßigen Wartung selbst ausführen.
ACHTUNG:
Die im Yamaha-Werk vorgenommene Vergasereinstellung beruht auf zahlrei­chen Tests. Eine Änderung dieser Ein­stellung ohne ausreichende Fachkenntnis kann zu Leistungsabfall und Motorschäden führen.
GAU39930
GCA10550
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
GAU21340
Leerlaufdrehzahl einstellen
Die Leerlaufdrehzahl muss in den empfoh­lenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle folgendermaßen geprüft und ggf. eingestellt werden. Der Motor sollte warm gelaufen sein, bevor Sie diese Einstellung vornehmen.
HINWEIS:
Der Motor ist ausreichend warm ge-
laufen, wenn er spontan auf Gasge­ben anspricht. Für diese Einstellung wird ein Diagno-
se-Drehzahlmesser benötigt.
1. Den Drehzahlmesser an das Zünd­kerzenkabel anschließen.
2. Prüfen Sie die Leerlaufdrehzahl des Motors und stellen Sie sie, falls erfor­derlich, durch Drehen der Leerlaufein­stellschraube auf den vorgeschriebenen Wert ein. Zum Er­höhen der Leerlaufdrehzahl die Ein­stellschraube in Richtung (a) drehen. Zum Verringern der Leerlaufdrehzahl die Einstellschraube in Richtung (b) drehen.
(b)
(a)
1
1. Leerlaufeinstellschraube
Leerlaufdrehzahl:
1650–1750 U/min
HINWEIS:
Falls sich die Leerlaufdrehzahl nicht wie oben beschrieben einstellen lässt, den Mo­tor von einer Yamaha-Fachwerkstatt über­prüfen lassen.
GAU21370
Gaszugspiel einstellen
1. Spiel des Gaszugs
Das Gaszugspiel sollte am Gasdrehgriff
3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in) betragen. Das Gaszugspiel am Drehgriff regelmäßig prü­fen und ggf. folgendermaßen einstellen.
HINWEIS:
Vor dem Prüfen des Gaszugspiels die Leer­laufdrehzahl prüfen und ggf. korrigieren.
1. Die Kontermutter lockern.
2. Zum Erhöhen des Gaszugspiels die Einstellmutter in Richtung (a) drehen. Zum Verringern des Gaszugspiels die Einstellmutter in Richtung (b) drehen.
2
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9
6-11
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
2
1
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8
9
(a)
(b)
1
1. Kontermutter
2. Einstellmutter
3. Die Kontermutter festziehen.
GAU39820
Reifenkontrolle
Reifen
Zur Erzielung optimaler Fahrleistungen, ei­ner langen Lebensdauer und maximaler Fahrsicherheit mit Ihrem Motorrad beach­ten Sie bitte die folgenden Punkte zum The­ma Reifen.
2
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor Fahrtantritt prüfen und ggf. korrigieren.
GWA14380
WARNUNG
Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent­spricht Umgebungstemperatur) prüfen und korrigieren. Der Reifenluftdruck muss in Über-
einstimmung mit dem Gewicht des Fahrers, der Fahrgeschwindigkeit und den Fahrbedingungen einge­stellt werden.
Standard-Reifenluftdruck:
Vorn:
100 kPa (15 psi) (1.00 kgf/cm2)
Hinten:
100 kPa (15 psi) (1.00 kgf/cm2)
1. Reifenanke
2. Proltiefe
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu­reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas­splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken usw. den Reifen umgehend von einer Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
4.0 mm (0.16 in)
Reifenausführung
Dieses Motorrad ist mit Speichenrädern und Schlauchreifen ausgerüstet.
GWA10460
WARNUNG
Grundsätzlich Reifen gleichen Typs
und gleichen Herstellers für Vorder-
6-12
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
und Hinterrad verwenden. Bei an­deren als den zugelassenen Reifen­kombinationen kann das Fahrverhalten nicht garantiert wer­den.
Ausschließlich die nachfolgenden Reifen sind nach zahlreichen Tests von der Yamaha Motor Co., Ltd. frei­gegeben worden.
Vorderreifen:
Größe:
2.50-14 4PR
Hersteller/Modell:
CHENG SHIN/KNOBBY
Hinterreifen:
Größe:
3.00-12 4PR
Hersteller/Modell:
CHENG SHIN/KNOBBY
WARNUNG
Abgenutzte Reifen unverzüglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen lassen. Übermäßig abgefahrene Reifen beeinträchti­gen die Fahrstabilität und können zum Verlust der Kontrolle über das Motorrad führen.
Den Austausch von Bauteilen, die mit den Rädern und der Bremsanla-
GWA14390
ge zu tun haben, sowie den Reifen­wechsel grundsätzlich von einer Yamaha-Fachwerkstatt vornehmen lassen, die über die notwendige fachliche Erfahrung verfügt.
Ein beschädigter Schlauch sollte am besten nicht mehr repariert wer­den. Falls die Lage es jedoch erfor­dert, die Reparatur mit größter Sorgfalt ausführen und den Schlauch dann möglichst bald er­neuern.
6-13
GAU21940
Speichenräder
Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und Fahrsicherheit Ihres Motorrads sind nur durch Beachtung der folgenden Punkte ge­währleistet.
Die Radfelgen sollten vor jeder Fahrt auf Risse, Verbiegung oder Verzug, und die Speichen auf Lockerheit oder Beschädigung überprüft werden. Bei Mängeln an Reifen oder Rädern das Rad von einer Yamaha-Fachwerkstatt ersetzen lassen. Selbst kleinste Repa­raturen an Rädern und Reifen nur von einer Fachwerkstatt ausführen lassen. Verformte oder eingerissene Felgen müssen ausgetauscht werden.
Nach dem Austausch von Felgen und/ oder Reifen muss das Rad ausge­wuchtet werden. Eine Reifenunwucht beeinträchtigt die Fahrstabilität, ver­mindert den Fahrkomfort und verkürzt die Lebensdauer des Reifens.
Nach dem Reifenwechsel zunächst mit mäßiger Geschwindigkeit fahren, denn bevor der Reifen seine optimalen Eigenschaften entwickeln kann, muss seine Lauffläche vorsichtig eingefah­ren werden.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
2
(a)
(b)
Zubehör und Ersatzteile
WARNUNG
Die Zubehör- und Ersatzteile, die Sie für
1
Ihr Fahrzeug auswählen, sollten speziell für Ihr Modell ausgelegt sein. Sie sind si-
2
cher und fest zu montieren, damit die Stabilität des Originalmodells erhalten bleibt. Originalteile und Original-Zube-
3
hör von Yamaha sind für Ihr Fahrzeug ausgelegt und geprüft. Yamaha emp­fiehlt dringend, ausschließlich Original-
4
teile und Original-Zubehör von Yamaha zu verwenden. Die Verwendung nicht
5
von Yamaha zugelassener Zubehör­oder Ersatzteile kann zum Verlust des stabilen und sicheren Fahrverhaltens
6
führen. Da Yamaha keinen Einfluss auf die Qualität der Zubehör- und Ersatzteile
7
von Fremdherstellern hat, übernimmt Yamaha keine Haftung für irgendwelche Folgeschäden, die durch die Verwen-
8
dung von Teilen verursacht wurden, die nicht von Yamaha genehmigt wurden.
9
GAU40431
GWA14481
GAU22120
Handbremshebel-Spiel einstellen
(a)
1
2
(b)
3
1. Handbremshebelspiel
2. Kontermutter
3. Einstellschraube
Der Bremshebel muss ein Spiel von
10.0–20.0 mm (0.39–0.79 in) aufweisen, wie dargestellt. Das Bremshebelspiel regel­mäßig prüfen und ggf. wie folgt einstellen.
1. Die Kontermutter am Handbremshe­bel lockern.
2. Zum Erhöhen des Handbremshe­bel-Spiels die Einstellschraube in Richtung (a) drehen. Zum Verringern des Handbremshebel-Spiels die Ein­stellschraube in Richtung (b) drehen.
3. Bei korrektem Bremshebel-Spiel die Kontermutter festziehen und den Rest des Vorgangs überspringen. Falls das
6-14
Kupplungshebel-Spiel nicht, wie oben beschrieben, korrekt eingestellt wer­den konnte, folgendermaßen vorge­hen.
4. Die Einstellschraube am Bremshebel in Richtung (a) drehen, um den Bremszug zu lockern.
5. Die Kontermutter an der Bremsanker­platte lockern.
6. Zum Erhöhen des Bremshebel-Spiels die Einstellmutter in Richtung (a) dre­hen. Zum Verringern des Handbrems­hebel-Spiels die Einstellmutter in Richtung (b) drehen.
1. Kontermutter
2. Einstellmutter
7. Die Kontermutter an der Bremsanker­platte und am Bremshebel festziehen.
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GAU39811
Spiel des Fußbremshebels einstellen
1
1. Fußbremshebel-Spiel
Der Fußbremshebel muss am Hebelende ein Spiel von 10.0–20.0 mm (0.39–0.79 in) aufweisen, wie in der Abbildung dargestellt. Das Fußbremshebel-Spiel regelmäßig prü­fen und ggf. folgendermaßen einstellen. Zum Erhöhen des Fußbremshebel-Spiels die Einstellmutter am Bremsgestänge in Richtung (a) drehen. Zum Verringern des Fußbremshebel-Spiels die Einstellmutter in Richtung (b) drehen.
1
(a)
(b)
1. Einstellmutter für das Spiel des Fußbremshebels
GAU41052
Trommelbremsbeläge des Vorder- und Hinterrads prüfen
Der Verschleiß der Trommelbremsbeläge vorn und hinten muss in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmier­tabelle geprüft werden.
HINWEIS:
Die Räder müssen zur Prüfung der Trom­melbremsbelag-Stärke abgenommen wer­den.
Vorderrad ausbauen: Siehe Seite
6-22. Hinterrad ausbauen: Siehe Seite 6-24.
Vorn
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6-15
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
Hinten
1
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3
Misst die Stärke eines Trommelbremsbe-
4
lags weniger als 1.5 mm (0.06 in), die Trom­melbremsbeläge im Satz von einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las-
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sen.
HINWEIS:
6
Sicherstellen, dass der Bremsbelag an der dünnsten Stelle gemessen wird.
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9
GAU22760
Antriebsketten-Durchhang
Den Antriebsketten-Durchhang vor jeder Fahrt prüfen und ggf. korrigieren.
GAU22771
Kettendurchhang prüfen
1. Das Motorrad auf den Seitenständer stellen.
HINWEIS:
Beim Messen und Regeln des Antriebsket­ten-Durchhangs darf auf dem Fahrzeug kei­ne Belastung sein.
2. Das Getriebe in die Leerlaufstellung schalten.
3. Das Motorrad schieben, um die straff­ste Stelle der Kette ausfindig zu ma­chen, und dann den Kettendurchhang an dieser Stelle, wie in der Abbildung gezeigt, messen.
Antriebsketten-Durchhang:
40.0–53.0 mm (1.57–2.09 in)
1. Antriebsketten-Durchhang
4. Den Antriebsketten-Durchhang ggf. folgendermaßen korrigieren.
GAU40110
Antriebskettendurchhang einstellen
1. Die Einstellmutter des Fußbremshe­belspiels, die Achsmutter und die Kon­termuttern an beiden Enden der Schwinge lockern.
6-16
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
3
4
2
1
1. Einstellmutter für das Spiel des Fußbremshebels
2. Kontermutter
3. Einstellmutter des Antriebskettendurchhangs
4. Radachse
2. Zum Straffen der Antriebskette die Einstellmuttern an beiden Enden des Kettenspanners in Richtung (a) dre­hen. Zum Lockern der Antriebskette die Einstellmuttern an beiden Enden des Kettenspanners in Richtung (b) drehen und dann das Hinterrad nach vorn drücken.
HINWEIS:
Beide Kettenspanner jeweils gleichmäßig einstellen, damit die Ausrichtung sich nicht verstellt. Die Markierungen auf beiden Sei­ten der Schwinge dienen zum korrekten
Ausrichten des Hinterrads.
3
2
1
(a)
5
(b)
4
1. Ausrichtungsmarkierungen
2. Einstellmutter des Antriebskettendurchhangs
3. Kontermutter
4. Unterlegscheibe
5. Achsmutter
GCA10570
ACHTUNG:
Eine falsch gespannte Antriebskette ver­ursacht erhöhten Verschleiß von Motor und anderen wichtigen Teilen des Mo­torrads und kann dazu führen, dass die Kette reißt oder abspringt. Daher darauf achten, dass der Kettendurchhang sich im Sollbereich befindet.
3. Beide Kontermuttern und die Achs­mutter mit dem vorgeschriebenen An­zugsmoment festziehen.
6-17
Anzugsdrehmomente:
Kontermutter:
6.5 Nm (0.7 m·kgf, 4.7 ft·lbf)
Achsmutter:
60 Nm (6.0 m·kgf, 43.4 ft·lbf)
4. Spiel des Fußbremshebels einstellen. (Siehe Seite 6-15.)
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9
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Antriebskette säubern und schmieren
Die Kette muss gemäß Wartungs- und Schmiertabelle gereinigt und geschmiert
1
werden, um den Verschleiß gering zu hal­ten. Dies gilt besonders für den Betrieb in
2
nassen oder staubigen Gegenden. Die An­triebskette wie folgt warten:
3
ACHTUNG:
Die Antriebskette muss nach der Reini-
4
gung des Motorrads oder einer Fahrt im Regen geschmiert werden.
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9
1. Mit einer Bürste oder einem Lappen sämtlichen Schmutz von der Kette ent­fernen.
HINWEIS:
Für eine gründliche Reinigung die Antriebs­kette von einer Yamaha-Fachwerkstatt de­montieren und in einem Lösungsmittelbad auswaschen lassen.
2. Yamaha Chain and Cable Lube oder ein hochwertiges Antriebsket­ten-Schmierspray auf beiden Seiten und in der Mitte der Kette aufsprühen und dabei sicherstellen, dass alle Sei­tenplättchen und Rollen ausreichend benetzt worden sind.
GAU23013
GCA10581
GAU41840
Bowdenzüge prüfen und schmieren
Die Funktion aller Bowdenzüge und deren Zustand sollte vor jeder Fahrt kontrolliert werden und die Züge und deren Enden ggf. geschmiert werden. Ist ein Bowdenzug beschädigt oder funktioniert er nicht rei­bungslos, muss er von einer Yamaha-Fach­werkstatt kontrolliert oder ersetzt werden.
Empfohlenes Schmiermittel:
Yamaha-Ketten- und Seilzug­schmiermittel oder Motoröl SAE 10W-30 (API SE)
GWA10710
WARNUNG
Beschädigungen der Seilzugummante­lung können zu innerer Korrosion füh­ren und die Seilzugbewegung behindern. Aus Sicherheitsgründen beschädigte Seilzüge unverzüglich er­neuern.
GAU23111
Gasdrehgriff und Gaszug kontrollieren und schmieren
Vor jeder Fahrt sollte die Funktion des Gas­drehgriffs kontrolliert werden. Zusätzlich sollte der Gaszug gemäß den in der War­tungs- und Schmiertabelle vorgeschriebe­nen Abständen geschmiert werden.
6-18
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GAU23120
Frischöl-Förderpumpe einstellen
Die Frischöl-Förderpumpe ist ein wichtiger Bestandteil des Motors und erfordert eine genaue Einstellung. Deshalb muss die Frischöl-Förderpumpe in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmier­tabelle von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und ggf. eingestellt werden.
GAU23131
Fußbrems- und Schalthebel prüfen und schmieren
Vor Fahrtantritt die Funktion der Fußbrems­und Schalthebel prüfen und ggf. die Dreh­punkte schmieren.
GAU23152
Handbremshebel kontrollieren und schmieren
Vor Fahrtantritt die Funktion des Hand­bremshebels prüfen und ggf. den Dreh­punkt schmieren.
Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett (Universalschmier­fett)
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Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett (Universalschmier­fett)
6-19
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Seitenständer prüfen und schmieren
1
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3
4
Die Funktion des Seitenständers sollte vor
5
jeder Fahrt geprüft werden und die Dreh­punkte und Metall-auf-Metall-Kontakto­berflächen sollten gegebenenfalls
6
geschmiert werden.
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WARNUNG
Falls der Seitenständer klemmt, diesen von einer Yamaha-Fachwerkstatt in­stand setzen lassen.
Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett (Universalschmier­fett)
GAU23200
GWA10730
GAU23271
Teleskopgabel prüfen
Zustand und Funktion der Teleskopgabel müssen folgendermaßen in den empfohle­nen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft werden.
Zustand prüfen
GWA10750
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es nicht umfallen kann.
Die Standrohre auf Kratzer und andere Beschädigungen, die Gabeldichtringe auf Öllecks prüfen.
Funktionsprüfung
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un­tergrund abstellen und in gerader Stel­lung halten.
2. Bei kräftig gezogenem Handbremshe­bel die Gabel durch starken Druck auf den Lenker mehrmals einfedern und prüfen, ob sie leichtgängig ein- und ausfedert.
GCA10590
ACHTUNG:
Falls die Teleskopgabel nicht gleichmä­ßig ein- und ausfedert oder irgendwel-
che Schäden festgestellt werden, das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerk­statt überprüfen bzw. reparieren lassen.
6-20
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GAU23280
Lenkung prüfen
Verschlissene oder lockere Lenkungslager stellen eine erhebliche Gefährdung dar. Darum muss der Zustand der Lenkung fol­gendermaßen in den empfohlenen Abstän­den gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft werden.
1. Den Motor so aufbocken, dass das Vorderrad frei in der Luft schwebt.
GWA10750
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es nicht umfallen kann.
2. Die unteren Enden der Teleskopgabel greifen und versuchen, sie in Fahrt­richtung hin und her zu bewegen. Ist dabei Spiel spürbar, die Lenkung von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprü- fen und instand setzen lassen.
GAU23290
Radlager prüfen
Die Vorder- und Hinterradlager müssen in den empfohlenen Abständen gemäß War­tungs- und Schmiertabelle geprüft werden. Falls ein Radlager zu viel Spiel aufweist oder das Rad nicht leichtgängig dreht, die Radlager von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GAU24350
Motorrad aufbocken
Da dieses Modell keinen Hauptständer be­sitzt, sollten beim Ausbau der Räder oder zum Erledigen von anderen Wartungsarbei­ten, bei denen das Motorrad sicher und senkrecht stehen muss, folgende Hinweise beachtet werden. Vor der Wartungsarbeit prüfen, ob das Motorrad sicher und senk­recht steht. Es kann nach Bedarf auch eine stabile Holzkiste unter dem Motor platziert werden.
Vorderrad warten
1. Entweder hinten einen Motor­rad-Montageständer verwenden oder (falls nicht zwei solcher Ständer zur Verfügung stehen) einen Auf­bockständer aus dem Automobilfach­handel unter den Rahmen in Nähe des Hinterrads stellen.
2. Das Fahrzeug mit einem Motor­rad-Montageständer vorn so abstüt­zen, dass das Vorderrad sich frei drehen lässt.
Hinterrad warten
Das Motorrad so abstützen, dass das Hin­terrad sich frei drehen lässt. Dazu entweder hinten einen Motorrad-Montageständer ver­wenden oder zwei Aufbockständer unter
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6-21
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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2
den Hauptrahmen oder die Schwingenar­me stellen.
1
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Vorderrad
Vorderrad ausbauen
WARNUNG
Wartungsarbeiten an den Rädern sollten grundsätzlich von einer Yamaha-Fachwerkstatt durchge­führt werden.
Das Motorrad sicher abstützen, da­mit es nicht umfallen kann.
1. Die Bremszughalterung nach Entfer­nen der Schraube ausbauen.
1
2
1. Bremszughalterung
2. Schraube
2. Die Kontermutter des Bremszuges und die Einstellmutter des Bremszug-
GAU24360
GAU41530
GWA10820
spiels an der Vorderradnabe lösen.
1. Einstellmutter
2. Kontermutter
3. Unterlegscheibe
4. Achsmutter
5. Bremswellenhebel
3. Die Kontermutter am Handbremshe­bel lösen, und dann die Einstellschrau­be vollständig in Richtung (a) drehen.
6-22
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
1
1
2
(a)
1. Einstellschraube
2. Kontermutter
4. Den Bremszug vom Handbremshebel (Vorderradbremse) abnehmen.
5. Den Bremszug vom Bremswellenhe­bel trennen.
6. Die Achsmutter und die Unterlegschei­be entfernen.
1
2
1. Unterlegscheibe
2. Achsmutter
7. Um das Vorderrad vom Boden abzu­heben; siehe Seite 6-21.
8. Die Radachse herausziehen und dann das Rad herausnehmen.
Vorderrad einbauen
1. Die Bremsankerplatte wie abgebildet in die Radnabe einbauen.
GAU41550
1. Bremsankerplatte
2. Das Rad zwischen die Gabelholme heben.
HINWEIS:
Sicherstellen, dass die Nut der Bremsan­kerplatte über die Halterung des Gabelrohrs passt.
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1. Arretierung
6-23
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
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10
3
3. Die Radachse einbauen, und dann die Unterlegscheibe und Achsmutter montieren.
4. Das Vorderrad absenken, bis es auf
1
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3
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5
6
7
dem Boden steht.
5. Den Bremszug an der Radnabe an­bringen.
6. Den Bremszug am Handbremshebel (Vorderradbremse) anbringen.
7. Die Bremszughalterung festschrau­ben.
8. Die Achsmutter vorschriftsmäßig fest­ziehen.
Anzugsdrehmoment:
Achsmutter:
35 Nm (3.5 m·kgf, 25.3 ft·lbf)
9. Das Handbremshebel-Spiel einstel­len. (Siehe Seite 6-14.)
10. Die Teleskopgabel mehrmals einfe­dern, um deren Funktion zu prüfen.
8
9
GAU25080
Hinterrad
GAU41560
Hinterrad ausbauen
GWA10820
2. Die Einstellmutter für das Fußbrems­pedal-Spiel abschrauben und dann das Bremsgestänge vom Bremswel­lenhebel lösen.
WARNUNG
Wartungsarbeiten an den Rädern sollten grundsätzlich von einer Yamaha-Fachwerkstatt durchge­führt werden.
Das Motorrad sicher abstützen, da­mit es nicht umfallen kann.
1. Die Achsmutter lösen.
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1
5
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4
1. Einstellmutter des Antriebskettendurchhangs
2. Kontermutter
3. Kettenspanner
4. Unterlegscheibe
5. Achsmutter
6-24
1. Einstellmutter für das Spiel des Fußbremshebels
2. Distanzstück
3. Kettenspanner
4. Radachse
5. Einstellmutter des Antriebskettendurchhangs
6. Kontermutter
7. Bremsankerstrebe
8. Bremsankerstreben-Schraube
9. Splint
10. Bremsankerstreben-Mutter
3. Die Bremsankerstrebe durch Entfer­nen des Splints, der Mutter und der Schraube von der Bremsankerplatte lösen.
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
4. Die Kontermutter und Einstellmutter der Antriebskette auf beiden Seiten der Schwinge lockern.
5. Das Hinterrad entsprechend dem Ver­fahren auf Seite 6-21 anheben.
6. Die Achsmutter und Unterlegscheibe abschrauben, und dann die Radachse herausziehen.
7. Das Hinterrad nach vorn drücken und dann die Antriebskette vom Kettenrad abnehmen.
HINWEIS:
Die Antriebskette muss für den Ein- und Ausbau des Hinterrads nicht aufgetrennt werden.
8. Distanzstück, Kettenspanner und Rad durch Zurückziehen entfernen.
GAU41570
Hinterrad einbauen
1. Die Antriebskette auf das Kettenrad spannen.
2. Rad einbauen, indem zunächst Ket­tenspanner und Distanzstück und dann die Radachse von der rechten Seite her eingesetzt wird.
3. Die Bremsstange an den Bremswel­lenhebel, und dann die Einstellmutter für das Fußbremspedal-Spiel an die Bremsstange montieren.
4. Die Bremsankerstrebe mit Schraube und Mutter an die Bremsankerplatte festschrauben, und dann die Mutter vorschriftsmäßig festziehen.
Anzugsdrehmoment:
Bremsankerstreben-Mutter:
15.5 Nm (1.6 m·kgf, 11.2 ft·lbf)
5. Für die Bremsankerstreben-Schraube einen neuen Splint verwenden.
GWA10830
WARNUNG
Immer einen neuen Splint verwenden.
6. Unterlegscheibe und Achsmutter montieren, und dann das Hinterrad auf den Boden aufsetzen.
7. Den Durchhang der Antriebskette ein­stellen. (Siehe Seite 6-16.)
8. Die Achsmutter vorschriftsmäßig fest­ziehen.
Anzugsdrehmoment:
Achsmutter:
60 Nm (6.0 m·kgf, 43.4 ft·lbf)
9. Spiel des Fußbremshebels einstellen. (Siehe Seite 6-15.)
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9
6-25
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GAU25850
Fehlersuche
Obwohl alle Yamaha-Motorräder vor der Auslieferung einer strengen Inspektion un­terzogen werden, kann es im Alltag zu Stö-
1
rungen kommen. Zum Beispiel können Defekte am Kraftstoff- oder Zündsystem oder mangelnde Kompression zu Anlas-
2
sproblemen und Leistungseinbußen führen. Das nachfolgende Fehlersuchdiagramm
3
beschreibt die Vorgänge, die es Ihnen ermöglichen, eine einfache und schnelle Kontrolle der einzelnen Funktionsbereiche
4
vorzunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem Motorrad sollten jedoch unbedingt von einer
5
Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden, denn nur diese bietet das Know-how, die Werkzeuge und die Erfahrung für eine opti-
6
male Wartung. Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile
7
verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Tei­le, bieten aber nur selten die gleiche Quali-
8
tät und Lebensdauer, was erhöhte Reparaturkosten zur Folge hat.
9
6-26
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Fehlersuchdiagramm
WARNUNG
Während Kontrollen oder Arbeiten am Kraftstoffsystem nicht rauchen und offene Flammen fern halten.
GAU25971
GWA10840
1. Kraftstoff
Kraftstoffstand im Tank prüfen.
2. Verdichtung
Kickstarter betätigen.
3. Zündung
Zündkerzen herausnehmen und Elektroden prüfen.
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Feucht
Trocken
Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen­Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Zündung prüfen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha­Fachwerkstatt prüfen.
Verdichtung prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
6-27
Der Motor startet nicht. Verdichtung prüfen.
Gas halb öffnen und Kickstarter betätigen.
Der Motor startet nicht. Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
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9

PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS

Pflege
Während die offene Bauweise einerseits die attraktive Technologie sichtbar macht, hat sie andererseits den Nachteil, dass das
1
Motorrad ungeschützt ist. Obwohl nur hoch­wertige Materialien verwendet werden, sind die Bauteile nicht korrosionssicher. Wäh-
2
rend bei Automobilen beispielsweise ein korrodierter Auspuff unbeachtet bleibt, fal-
3
len schon kleine Rostansätze an der Motor­rad-Auspuffanlage unangenehm auf. Regelmäßige, richtige Pflege ist nicht nur
4
eine Bedingung für Garantieansprüche, sondern Ihr Motorrad wird auch besser aus-
5
sehen, länger leben und optimale Leistun­gen erbringen.
6
Vorbereitung für die Reinigung
1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen
7
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9
lassen und dann mit einer Plastiktüte abdecken.
2. Sicherstellen, dass alle Kappen und Abdeckungen, sowie alle elektrischen Stecker und Anschlussbuchsen, einschließlich des Zündkerzensteckers fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z. B. durch verkrustetes Motoröl verun­reinigt sind, einen Kaltreiniger mit dem Pinsel auftragen, aber niemals Kaltrei-
GAU40461
niger auf Dichtungen, Kettenräder, die Antriebskette und Radachsen auftra­gen! Kaltreiniger und Schmutz mit Wasser abspülen.
Reinigung
ACHTUNG:
Stark säurehaltige Radreiniger, be-
sonders an Speichenrädern, ver­meiden. Werden solche Produkte für schwer zu entfernende Ver­schmutzungen verwendet, das Rei­nigungsmittel nicht länger als vorgeschrieben auf der betroffenen Stelle lassen. Die behandelten Teile unbedingt sehr gut mit Wasser spü- len, sofort abtrocknen und an­schließend mit einem Korrosionsschutz versehen.
Unsachgemäße Reinigung kann den Windschutz, Verkleidungsteile, Abdeckungen und andere Plastik­teile beschädigen. Ausschließlich weiche, saubere Tücher oder Schwämme mit einem milden Reini­gungsmittel und Wasser verwen­den, um Plastikteile zu reinigen.
Niemals scharfe Chemikalien für Plastikteile verwenden. Niemals fol­gende Mittel bzw. einen mit diesen
GCA10770
Mitteln angefeuchteten Lappen oder Schwamm benutzen: alkali­sche oder stark säurehaltige Reini­gungsmittel, Lösungsmittel, Benzin, Rostschutz- oder -entfer­nungsmittel, Brems- oder Kühlflüssigkeit, Batteriesäure.
Niemals Hochdruck-Waschanla­gen oder Dampfstrahlreiniger ver­wenden, da diese das Einsickern von Wasser und damit eine Ver­schlechterung in den folgenden Be­reichen verursachen: Dichtungen (von Rädern, Schwinglagern, Ga­beln und Bremsen), elektrische Be­standteile (Stecker, Verbindungen, Instrumente, Schalter und Lichter), Ent- und Belüftungsschläuche.
Für Motorräder, die mit einer Wind­schutzscheibe ausgestattet sind: Keine starken Reiniger oder harten Schwämme verwenden, da sie Teile abstumpfen oder verkratzen wer­den. Einige Plastikreinigungsmittel könnten auf der Windschutzschei­be Kratzer hinterlassen. Das Pro­dukt an einer nicht im Blickfeld liegenden Stelle der Windschutz­scheibe testen, ob es Scheuerspu­ren hinterlässt. Ist die Windschutzscheibe verkratzt, nach
7-1
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS
dem Waschen ein Plastikpoliermit­tel verwenden.
Nach normalem Gebrauch Schmutz am besten mit warmem Wasser, einem milden Reinigungsmittel und einem sauberen, weichen Schwamm lösen, da­nach gründlich mit sauberem Wasser spü- len. Schwer zugängliche Stellen mit einer Zahnbürste oder Flaschenbürste reinigen. Hartnäckiger Schmutz und Insekten lassen sich leichter entfernen, wenn zuvor ein nas­ses Tuch einige Minuten lang auf die ver­schmutzten Stellen gelegt wird.
Nach Fahrten im Regen oder in Küstennä- he Da Meeressalz extrem korrosiv wirkt, füh­ren Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen oder Küstennähe folgende Schritte durch.
1. Das Motorrad abkühlen lassen und dann mit kaltem Wasser und einem milden Reinigungsmittel abwaschen.
GCA10790
ACHTUNG:
Kein warmes Wasser verwenden, da es das aggressive Verhalten von Salz verstärkt.
2. Um Korrosion zu verhindern, ein Kor­rosionsschutzspray auf alle Metall-
oberflächen sprühen, einschließlich verchromter und vernickelter Metall­oberflächen.
Nach der Reinigung
1. Das Motorrad mit einem Leder oder ei­nem saugfähigen Tuch trockenwi­schen.
2. Die Antriebskette sofort trocknen und schmieren, um Rostansatz zu verhin­dern.
3. Verwenden Sie zur Pflege von ver­chromten, Aluminium- und Edel­stahl-Teilen, auch an der Auspuffanlage, eine Chrompolitur. (Sogar die temperaturbedingte Verfär­bung von Edelstahl-Auspuffanlagen kann mit einer solchen Politur entfernt werden.)
4. Alle Metalloberflächen müssen mit ei­nem Korrosionsschutzspray vor Kor­rosion geschützt werden, auch wenn sie verchromt oder vernickelt sind.
5. Verwenden Sie Sprühöl als Universal­reiniger, um noch vorhandene Rest­verschmutzungen zu entfernen.
6. Steinschläge und andere kleine Lack­schäden mit Farblack ausbessern bzw. mit Klarlack versiegeln.
7. Wachsen Sie alle lackierten Oberflä- chen.
8. Das Motorrad vollständig trocknen las­sen, bevor es untergestellt oder abge­deckt wird.
GWA14500
WARNUNG
Sicher stellen, dass sich keinerlei Wachs oder Öl an den Reifen befin­det. Falls erforderlich, Reifen mit war-
mem Wasser und einem milden Rei­nigungsmittel waschen. Vor Fahrten mit höheren Geschwindig­keiten die Bremsleistung und das Fahrverhalten des Motorrads in den Kurven testen.
GCA10800
ACHTUNG:
Wachs und Öl stets sparsam auftra-
gen und jeglichen Überschuss ab­wischen.
Niemals Gummi- oder Kunststoff­teile einölen bzw. wachsen, son­dern mit geeigneten Pflegemitteln behandeln.
Polituren nicht zu häufig einsetzen, denn diese enthalten Schleifmittel, die eine dünne Schicht des Lackes abtragen.
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS
HINWEIS:
Produktempfehlungen erhalten Sie bei Ih­rem Yamaha-Händler.
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Abstellen
Kurzzeitiges Abstellen
Das Motorrad sollte stets kühl und trocken untergestellt und mit einer luftdurchlässigen Plane abgedeckt werden, um es vor Staub zu schützen.
ACHTUNG:
Stellen Sie ein nasses Motorrad nie-
mals in eine unbelüftete Garage oder decken es mit einer Plane ab, denn dann bleibt das Wasser auf den Bauteilen stehen, und das kann Rostbildung zur Folge haben.
Um Korrosion zu verhindern, feuch­te Keller, Ställe (Anwesenheit von Ammoniak) und Bereiche, in denen starke Chemikalien gelagert wer­den, vermeiden.
Stilllegung
Möchten Sie Ihr Motorrad mehrere Monate stilllegen, sollten folgende Schutzvorkeh­rungen getroffen werden:
1. Befolgen Sie alle Anweisungen, die im Abschnitt Pflege in diesem Kapitel angegeben sind.
2. Für Motorräder, welche mit einem Kraftstoffhahn ausgestattet sind, der
7-3
GCA10810
eine OFF-Stellung hat: Den Kraft­stoffhahn-Hebel auf OFF stellen.
3. Die Vergaser-Schwimmerkammer durch Aufdrehen der Ablassschraube entleeren, um einer Verharzung vorzu­beugen. Das abgelassene Benzin in den Kraftstofftank einfüllen.
4. Füllen Sie den Kraftstofftank und fügen Sie einen stabilisierenden Zu­satz hinzu (falls erhältlich), um den Tank vor Rostbefall zu schützen und eine chemische Veränderung des Kraftstoffs zu verhindern.
5. Zum Schutz des Zylinders, der Kol­benringe, etc. vor Korrosion die fol­genden Schritte ausführen: a. Den Zündkerzenstecker abziehen
und dann die Zündkerze heraus­schrauben.
b. Etwa einen Teelöffel Motoröl durch
die Kerzenbohrung einfüllen.
c. Den Zündkerzenstecker auf die
Zündkerzen aufstecken und dann die Zündkerze auf den Zylinder­kopf legen, sodass die Elektroden Masseverbindung haben. (Damit wird im nächsten Schritt die Fun­kenbildung begrenzt.)
d. Den Motor einige Male mit dem
Anlasser durchdrehen. (Dadurch wird die Zylinderwand mit Öl be-
netzt.)
e. Den Zündkerzenstecker von der
Zündkerze abziehen, die Zünd­kerze einschrauben und den Zündkerzenstecker wieder auf die Zündkerze aufsetzen.
GWA10950
WARNUNG
Um Verletzung oder Schäden durch Fun­ken vorzubeugen, müssen die Elektro­den der Zündkerzen geerdet werden, wenn der Motor durchgedreht wird.
6. Sämtliche Seilzüge sowie die Dreh­punkte aller Hebel, Pedale und des Seitenständers ölen.
7. Den Luftdruck der Reifen kontrollieren und ggf. korrigieren. Anschließend das Motorrad so aufbocken, dass beide Räder über dem Boden schweben. Anderenfalls jeden Monat die Räder etwas verdrehen, damit die Reifen nicht ständig an derselben Stelle auf­liegen und dadurch beschädigt wer­den.
8. Den Schalldämpfer mit Plastiktüten so abdecken, dass keine Feuchtigkeit eindringen kann.
HINWEIS:
Notwendige Reparaturen vor der Stillle­gung des Motorrads ausführen.
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS
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TECHNISCHE DATEN

Abmessungen:
Gesamtlänge:
1
2
3
4
Gesamtbreite:
Gesamthöhe:
Sitzhöhe:
Radstand:
Bodenfreiheit:
Mindest-Wendekreis:
5
Gewicht:
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Mit Öl und Kraftstoff:
Motor:
Bauart:
Zylinderanordnung:
Hubraum:
Bohrung × Hub:
Verdichtungsverhältnis:
Startsystem:
1540 mm (60.6 in)
640 mm (25.2 in)
880 mm (34.6 in)
635 mm (25.0 in)
1055 mm (41.5 in)
185 mm (7.28 in)
1700 mm (66.9 in)
61.0 kg (134 lb)
Luftgekühlter 2-Takt-Motor
Einzylinder, nach vorn geneigt
79.0 cm3
47.0 × 45.6 mm (1.85 × 1.80 in)
6.60 :1
Kickstarter
GAU2633G
Schmiersystem:
Getrenntschmierung (Yamaha Autolube)
Sorte (Viskosität):
YAMALUBE 2, Motorradöl oder Zweitaktöl (JASO FC Qualität) oder (ISO EG-C oder EG-D)
Motoröl-Füllmenge:
Füllmenge:
0.95 L (1.00 US qt) (0.84 Imp.qt)
Getriebeöl:
Sorte:
YAMALUBE 4 (10W30) oder SAE10W30 Sorte SE-Motoröl
Füllmenge für den Ölwechsel:
0.65 L (0.69 US qt) (0.57 Imp.qt)
Luftfilter:
Luftfiltereinsatz:
Nasselement
Kraftstoff:
Empfohlener Kraftstoff:
Ausschließlich bleifreies Benzin (AUS)(NZL) Ausschließlich bleifreies Normalbenzin (AUT)(BEL)(CHE)(DEU)(DNK)(ESP)(FIN) (FRA)(GBR)(GRC)(IRL)(NLD)(NOR)(PRT) (SWE)(ZAF)
Tankvolumen (Gesamtinhalt):
4.9 L (1.29 US gal) (1.08 Imp.gal)
Davon Reserve:
1.0 L (0.26 US gal) (0.22 Imp.gal)
Vergaser:
Hersteller:
MIKUNI
Typ × Anzahl:
VM15SC x 1
Zündkerze(n):
Hersteller/Modell:
NGK/BP6HS (AUS)(NZL) NGK/BPR6HS (AUT)(BEL)(CHE)(DEU)(DNK)(ESP)(FIN) (FRA)(GBR)(GRC)(IRL)(NLD)(NOR)(PRT) (SWE)(ZAF)
Hersteller/Modell:
DENSO/W20FP (AUS)(NZL)
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.6–0.7 mm (0.024–0.028 in)
Kupplung:
Kupplungsbauart:
Mehrscheiben-Automatik-Ölbadkupplung
Kraftübertragung:
Primäruntersetzungsgetriebe:
schrägverzahnter Zahnradsatz
Primäruntersetzungsverhältnis:
66/21 (3.143)
Sekundäruntersetzungsgetriebe:
Kette
Sekundäruntersetzungsverhältnis:
32/15 (2.133)
Getriebeart:
klauengeschaltetes 3-Gang-Getriebe
Getriebebetätigung:
Fußbedienung (links)
Getriebeabstufung:
1. Gang: 39/12 (3.250)
2. Gang: 29/16 (1.812)
8-1
TECHNISCHE DATEN
3. Gang: 22/17 (1.294)
Fahrgestell:
Rahmenbauart:
Zentral-Stahlrohrrahmen
Lenkkopfwinkel:
26.00 Grad
Nachlauf:
62.0 mm (2.44 in)
Vorderreifen:
Ausführung:
Schlauchreifen
Dimension:
2.50-14 4PR
Hersteller/Typ:
CHENG SHIN/KNOBBY
Hinterreifen:
Ausführung:
Schlauchreifen
Dimension:
3.00-12 4PR
Hersteller/Typ:
CHENG SHIN/KNOBBY
Max. Gesamtzuladung:
40 kg (88 lb)
* (Gesamtgewicht von Fahrer, Gepäck
und Zubehör)
Reifenluftdruck (bei kaltem Reifen):
Vorn:
100 kPa (15 psi) (1.00 kgf/cm2)
Hinten:
100 kPa (15 psi) (1.00 kgf/cm2)
Vorderrad:
Rad-Bauart:
Speichenrad
Felgengröße:
14x1.40
Hinterrad:
Rad-Bauart:
Speichenrad
Felgengröße:
12x1.60
Vorderradbremse:
Bauart:
Trommelbremse
Betätigung:
Handbedienung (rechts)
Hinterradbremse:
Bauart:
Trommelbremse
Betätigung:
Fußbedienung (rechts)
Vorderrad-Federung:
Bauart:
Teleskopgabel
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federweg:
110.0 mm (4.33 in)
Hinterrad-Federung:
Bauart:
Schwinge mit Umlenkhebelabstützung
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft, gas­druckunterstützt
Federweg:
95.0 mm (3.74 in)
Elektrische Anlage:
Zündsystem:
CDI
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KUNDENINFORMATION

1
Identifizierungsnummern
Bitte übertragen Sie die Fahrzeug-Identifi­zierungsnummern sowie die Modellco­de-Plakette in die dafür vorgesehenen
1
Felder, da diese für die Bestellung von Er­satzteilen und -schlüsseln sowie bei einer Diebstahlmeldung benötigt werden.
2
FAHRZEUG­IDENTIFIZIERUNGSNUMMER:
3
4
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MODELLCODE-PLAKETTE:
6
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9
GAU40790
GAU26400
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
1
1. Fahrzeug-Identizierungsnummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer ist am Lenkkopfrohr eingeschlagen. Tragen Sie diese Nummer in das entsprechende Feld ein.
HINWEIS:
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer dient zur Identifizierung ihres Motorrads, und wird von der Zulassungsbehörde registriert.
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Modellcode-Plakette
1. Modellcode-Plakette
Die Modellcode-Plakette ist auf dem Rah­men unter der Sitzbank angebracht. (Siehe Seite 3-6.) Übertragen Sie Informationen auf dieser Plakette in die vorgesehenen Felder. Diese Informationen benötigen Sie zur Ersatzteil-Bestellung bei Ihrem Yamaha-Händler.
9-1

Index

A
Abstellen....................................................7-3
Antriebsketten-Durchhang.......................6-16
Antriebskette, säubern und schmieren ....6-18
Aufkleber, Lage .........................................1-4
B
Bestandteilbestimmung .............................2-1
Bordwerkzeug............................................6-1
Bowdenzüge, prüfen und schmieren .......6-18
C
Chokehebel ...............................................3-6
E
Einfahrvorschriften.....................................5-3
F
Fahrzeug-Identifizierungsnummer.............9-1
Fehlersuchdiagramm...............................6-27
Fehlersuche.............................................6-26
Frischöl-Förderpumpe, einstellen ............6-19
Funkenfänger, Reinigung ..........................6-9
Fußbremshebel .........................................3-2
Fußbrems- und Schalthebel, prüfen und
schmieren..............................................6-19
Fußschalthebel ..........................................3-1
G
Gasdrehgriff und Gaszug, kontrollieren und
schmieren..............................................6-18
Gaszugspiel, einstellen............................6-11
Getriebeöl ..................................................6-7
H
Handbremshebel .......................................3-2
Handbremshebel, kontrollieren und
schmieren..............................................6-19
Hinterrad..................................................6-24
I
Identifizierungsnummern ........................... 9-1
K
Kickstarter .................................................3-6
Kraftstoff .................................................... 3-3
Kraftstoffhahn ............................................ 3-5
Kraftstofftank-Belüftungsschlauch.............3-4
L
Leerlaufdrehzahl...................................... 6-11
Leistungsreduzierungsscheibe..................3-1
Leistungsreduzierungsscheibe,
entfernen................................................. 6-6
Lenkerarmatur ........................................... 3-1
Lenkung, prüfen ......................................6-21
Luftfiltereinsatz, reinigen ...........................6-8
M
Modellcode-Plakette..................................9-1
Motor, Anlassen eines warm
gelaufenen ..............................................5-2
Motoröl ......................................................3-4
Motorrad aufbocken ................................6-21
Motorstoppschalter....................................3-1
P
Parken ....................................................... 5-4
Pflege ........................................................7-1
R
Räder....................................................... 6-13
Radlager, prüfen...................................... 6-21
Reifen ...................................................... 6-12
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn ..............4-2
S
Schalten ....................................................5-2
Seitenständer, prüfen und schmieren .....6-20
Sicherheitsinformationen...........................1-1
Sitzbank .................................................... 3-6
Spiel des Fußbremshebels, einstellen .... 6-15
Spiel des Handbremshebels,
einstellen............................................... 6-14
Starten und Warmfahren eines kalten
Motors..................................................... 5-1
Stoßdämpfer ............................................. 3-7
T
Tankverschluss ......................................... 3-2
Technische Daten ..................................... 8-1
Teleskopgabel, prüfen............................. 6-20
Trommelbremsbeläge, prüfen................. 6-15
V
Vergaser, einstellen ................................ 6-10
Vorderrad ................................................ 6-22
W
Wartungsintervalle und Schmierdienst...... 6-2
Z
Zubehör und Ersatzteile.......................... 6-14
Zündkerze, prüfen..................................... 6-5
AUF RECYCLINGPAPIER GEDRUCKT
PRINTED IN JAPAN
2006.4–0.6×1 !
(G)
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