Yamaha Neos50 2004, Majesty400 2011 User Manual [de]

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Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen.
BEDIENUNGSANLEITUNG
YP400
YP400A
34B-28199-G3
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Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen. Diese
Bedienungsanleitung muss, wenn das Fahrzeug verkauft wird, beim Fahrzeug verbleiben.
YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD.
1450-6, Mori, Mori-machi, Shuchi-gun, Shizuoka-ken,437-0292 Japan
DECLARATION of CONFORMITY
We Company: YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD. Address: 1450-6, Mori, Mori-Machi, Shuchi-gun, Shizuoka-Ken, 437-0292 Japan
Hereby declare that the product: Kind of equipment: IMMOBILIZER Type-designation: 5SL-00
is in compliance with following norm(s) or documents: R&TTE Directive(1999/5/EC) EN300 330-2 v1.3.1(2006-01), EN300 330-2 v1.5.1(2010-02) EN60950-1:2006/A11:2009 Two or Three-Wheel Motor Vehicles Directive(97/24/EC: Chapter 8, EMC)
Place of issue: Shizuoka, Japan
Date of issue: 1 Aug. 2002
Revision record No. Contents
To change contact person and integrate type-designation.
1
Version up the norm of EN60950 to EN60950-1
2
To change company name
3
version up of the following norm:
• EN300 330-2 v1.1.1 to EN300 330-2 v1.3.1 and EN300 330-2 v1.5.1
4
• EN60950-1:2001 to EN60950-1:2006/A11:2009
General manager of quality assurance div.
Date 9 Jun. 2005 27 Feb. 2006 1 Mar. 2007
8 Jul. 2010
YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD.
1450-6, Mori, Mori-machi, Shuchi-gun, Shizuoka-ken,437-0292 Japan
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Wir Firma: YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD. Adresse: 1450-6, Mori, Mori-machi, Shuchi-gun, Shizuoka-ken, 437-0292 Japan
Erklären hiermit, dass das Produkt: Art der technischen Ausstattung: WEGFAHRSPERRE Typenbestimmung: 5SL-00
den folgenden Normen oder Dokumenten entspricht: R&TTE-Richtlinie(1999/5/EG) EN300 330-2 v1.3.1(2006-01), EN300 330-2 v1.5.1(2010-02) EN60950-1:2006/A11:2009 Richtlinie über bestimmte Bauteile und Merkmale von zweirädrigen oder dreirädrigen Kraftfahrzeugen (97/24/EG: Kapitel 8, EMV)
Ausstellungsort: Shizuoka, Japan
Ausstellungsdatum: 1. August 2002
Übersicht der Änderungen Nr. Inhalt
Zum Wechseln des Ansprechpartners und Einordnen der Typenbestimmung.
1
Version von Norm EN60950 bis EN60950-1
2
Zum Wechseln des Firmennamens
3
Version von der folgenden Norm:
• EN300 330-2 v1.1.1 bis EN300 330-2 v1.3.1 und EN300 330-2 v1.5.1
4
• EN60950-1:2001 bis EN60950-1:2006/A11:2009
Generaldirektor des Qualitätssicherungsbereichs
Datum
9. Juni 2005
27. Februar 2006
1. März 2007
8. Juli 2010
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VORWORT

GAU10113
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha! Sie besitzen nun eine YP400/YP400A, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt und gebaut wurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit. Damit Sie alle Vorzüge dieser YP400/YP400A nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn die Be­dienungsanleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie Ihren Motorroller am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch, wie Sie sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen. Wenn Sie die vielen Tipps der Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrollers. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens. Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor! Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem Motorroller und dieser Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformationen enthält, die bis zur Veröffentlichung erhältlich waren. Wenn Sie Fragen zu dieser Anleitung haben, wenden Sie sich bitte an eine Yamaha-Fachwerkstatt.
WARNUNG
Diese Anleitung aufmerksam und vollständig vor der Inbetriebnahme des Motorrollers durchlesen.
GWA12411
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KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE

Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Dies ist das Sicherheits-Warnsymbol. Es warnt Sie vor potenziellen Verletzungsgefahren. Befolgen Sie alle Sicherheitsanweisungen, die diesem Symbol folgen, um mögliche schwere oder tödliche Verletzungen zu vermeiden.
GAU10132
WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS
Das Zeichen WARNUNG weist auf eine gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermieden wird, zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen kann.
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass spezielle Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um eine Beschädigung des Fahrzeugs oder anderen Eigentums zu vermeiden.
Das Zeichen HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu vereinfachen oder zu klären.
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KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
GAU10200
YP400/YP400A
BEDIENUNGSANLEITUNG
©2010 Yamaha Motor Co., Ltd.
1. Auage, August 2010
Nachdruck, Vervielfältigung und Verbreitung,
Alle Rechte vorbehalten.
auch auszugsweise,
ist ohne schriftliche Genehmigung der
Yamaha Motor Co., Ltd.
nicht gestattet.
Gedruckt in Japan.
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INHALT

SICHERHEITSINFORMATIONEN
Weitere Tipps zur Fahrsicherheit .... 1-5
BESCHREIBUNG
Linke Seitenansicht ......................... 2-1
Rechte Seitenansicht....................... 2-2
Bedienungselemente und
Instrumente .................................. 2-3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
System der Wegfahrsperre ............. 3-1
Zünd-/Lenkschloss ......................... 3-2
Warn- und Kontrollleuchten ............ 3-3
Geschwindigkeitsmesser ................ 3-5
Drehzahlmesser ............................. 3-5
Multifunktionsanzeige ..................... 3-5
Diebstahlanlage
(Sonderzubehör) ......................... 3-9
Lenkerarmaturen .......................... 3-10
Handbremshebel
(Vorderradbremse) .................... 3-11
Handbremshebel
(Hinterradbremse) ..................... 3-12
Feststellbremshebel
(Hinterradbremse) ..................... 3-12
ABS (für ABS-Modelle) ................. 3-13
Tankverschluss ............................. 3-14
Kraftstoff ....................................... 3-15
Katalysatoren ................................ 3-16
.............................. 2-1
............................ 3-1
.... 1-1
Sitzbank ....................................... 3-17
Fahrersitz einstellen ..................... 3-18
Ablagefächer ................................ 3-19
Federbeine einstellen ................... 3-21
Seitenständer ............................... 3-21
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System ..... 3-22
ZU IHRER SICHERHEIT – ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
Motor anlassen ............................... 5-1
Anfahren ......................................... 5-2
Beschleunigen und
Verlangsamen ............................. 5-2
Bremsen ......................................... 5-3
Tipps zum Kraftstoffsparen ............ 5-3
Einfahrvorschriften ......................... 5-4
Parken ............................................ 5-4
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Bordwerkzeug ................................ 6-2
Tabelle für regelmäßige Wartung
des Abgas-Kontrollsystems ........ 6-3
Allgemeine Wartungs- und
Schmiertabelle ............................ 6-4
................................. 4-1
.................. 5-1
......................... 6-1
Verkleidungsteile und
Abdeckungen abnehmen und
montieren .................................... 6-8
Zündkerze prüfen ......................... 6-11
Motoröl und Ölfiltereinsatz ........... 6-13
Achsgetriebeöl ............................. 6-16
Kühlflüssigkeit .............................. 6-17
Luftfiltereinsätze,
Ablassschläuche und
Luftfiltereinsatz des
Riementriebgehäuses ............... 6-19
Spiel des Gasdrehgriffs prüfen .... 6-21
Ventilspiel ..................................... 6-21
Reifen ........................................... 6-22
Gussräder .................................... 6-23
Spiel des Vorder- und
Hinterradbremshebels
überprüfen ................................ 6-24
Feststellbremshebelkabel
(Hinterradbremse) einstellen .... 6-25
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads
prüfen ....................................... 6-25
Bremsflüssigkeitsstand prüfen ..... 6-26
Bremsflüssigkeit wechseln ........... 6-27
Bowdenzüge prüfen und
schmieren ................................. 6-27
Gasdrehgriff und Gaszug
kontrollieren und schmieren ..... 6-28
Bremshebel vorn und hinten
schmieren ................................. 6-28
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Haupt- und Seitenständer prüfen
und schmieren .......................... 6-29
Teleskopgabel prüfen ................... 6-29
Lenkung prüfen ............................ 6-30
Radlager prüfen ............................ 6-30
Batterie ......................................... 6-31
Sicherungen wechseln ................. 6-32
Scheinwerferlampe
auswechseln ............................. 6-34
Rücklicht/Bremslicht ..................... 6-35
Vorderer Blinker ............................ 6-35
Blinkerlampe hinten
auswechseln ............................. 6-35
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln ............................. 6-36
Standlichtlampe ............................ 6-37
Fehlersuche .................................. 6-37
Fehlersuchdiagramme .................. 6-38
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
Vorsicht bei Mattfarben .................. 7-1
Pflege ............................................. 7-1
Abstellen ......................................... 7-3
..................... 7-1
INHALT
TECHNISCHE DATEN
KUNDENINFORMATION
Identifizierungsnummern ................ 9-1
...................... 8-1
................... 9-1
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SICHERHEITSINFORMATIONEN

Seien Sie ein verantwortungsbewusster Halter
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Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich für den sicheren und ordnungsgemäßen Betrieb Ihres Motorrollers. Motorroller sind Zweiräder. Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen von den richtigen Fahrtechniken und von der Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder Fahrer sollte die folgenden Voraussetzun­gen kennen, bevor er diesen Motorroller fährt. Er oder sie sollte:
Gründliche Anleitung von kompetenter
Stelle über alle Aspekte des Fahrens
mit einem Motorroller erhalten.
Die in dieser Bedienungsanleitung an-
gegebenen Warnungen und War-
tungserfordernisse beachten.
Qualifizierte Ausbildung in sicheren
und richtigen Fahrtechniken erhalten.
Professionelle technische Wartung
gemäß dieser Bedienungsanleitung
und/oder wenn die mechanischen Zu-
stände dies erfordern.
Sicheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren
GAU10268
Betriebszustand überprüfen. Werden In­spektions- und Wartungsarbeiten am Fahr­zeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschädigung des Fahrzeugs. Eine Liste der vor jeder Fahrt durchzuführenden Kon­trollen finden Sie auf Seite 4-1.
Dieser Motorroller ist für den Transport von einem Fahrer und einem Beifahrer ausgelegt.
Die häufigste Ursache für Auto/Motor­roller-Unfälle ist, dass Autofahrer die Motorroller im Verkehr nicht (oder zu spät) erkennen. Viele Unfälle wurden von Autofahrern verursacht, die den Motorroller nicht gesehen haben. Sich selbst auffallend zu erkennen zu ge­ben ist daher eine sehr effektive Me­thode, Unfälle dieser Art zu reduzieren.
Deshalb:
• Tragen Sie eine Jacke mit auffallen­den Farben.
• Wenn Sie sich einer Kreuzung nä­hern oder eine Kreuzung überque­ren, besonders aufmerksam sein, da Motorrollerunfälle an Kreuzun­gen am häufigsten auftreten.
• Fahren Sie so, dass andere Auto­fahrer Sie sehen können. Vermei­den Sie es, im toten Winkel eines
anderen Verkehrsteilnehmers zu fahren.
An vielen Unfällen sind unerfahrene Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben viele Fahrer, die an einem Unfall betei­ligt waren, nicht einmal einen gültigen Führerschein gehabt.
• Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi­ziert sind einen Motorroller zu fah­ren, und dass Sie Ihren Motorroller nur an andere qualifizierte Fahrer ausleihen.
• Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer Grenzen fahren, kann dies dazu beitragen, einen Unfall zu vermei­den.
• Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das Fahren mit Ihrem Motorroller solan­ge in verkehrsfreien Bereichen üben, bis Sie mit dem Motorroller und allen seinen Bedienungsele­menten gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler des Motorrollerfahrers verursacht. Ein typi­scher Fehler des Fahrers ist es, in ei­ner Kurve wegen zu hoher Geschwindigkeit zu weit heraus getra­gen zu werden oder Kurven zu schnei­den (ungenügender Neigungswinkel im Verhältnis zur Geschwindigkeit).
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
• Halten Sie sich immer an die Ge­schwindigkeitsbegrenzungen und fahren Sie niemals schneller als durch Straßen - und Verkehrsbedin­gungen vertretbar ist.
• Bevor Sie abbiegen oder die Fahr­spur wechseln, immer blinken. Stel­len Sie sicher, dass andere Verkehrsteilnehmer Sie sehen kön­nen.
Die Haltung des Fahrers und Mitfah­rers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
• Der Fahrer sollte während der Fahrt beide Hände am Lenker und beide Füße auf den Fußrasten haben, um stets die Kontrolle über den Motor­roller zu haben.
• Der Mitfahrer sollte sich immer mit beiden Händen am Fahrer, am Sitz­gurt oder am Haltegriff, falls vorhan­den, festhalten und beide Füße auf den Fußrasten halten. Niemals Mit­fahrer mitnehmen, welche nicht be­quem beide Füße auf den Fußrasten halten können.
Niemals unter Einfluss von Alkohol oder anderen Drogen oder Medika­menten fahren.
Dieser Motorroller ist ausschließlich für das Fahren auf Straßen ausgelegt. Es ist nicht für Geländefahrten geeignet.
Schutzkleidung
Bei Motorrollerunfällen sind Kopfverletzun­gen die häufigste Todesursache. Die Be­nutzung eines Schutzhelms ist der absolut wichtigste Faktor, um Kopfverletzungen zu verhindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicherheits­geprüften Helm. Tragen Sie ein Visier oder eine
Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre un­geschützten Augen könnte dies Ihre Sicht beeinträchtigen, und Sie könnten deshalb eine Gefahr verspätet erken­nen.
Eine Jacke, feste Schuhe, lange Ho­sen, Handschuhe usw. helfen dabei Abschürfungen oder Risswunden zu verhindern oder zu vermindern.
Tragen Sie niemals lose sitzende Klei­dung, da sie sich in den Lenkungshe­beln oder Rädern verfangen könnte und Verletzung oder ein Unfall könnte die Folge sein.
Tragen Sie immer Schutzkleidung, die Ihre Beine, Knöchel und Füße be­deckt. Der Motor und die Auspuffanla­ge sind im und auch nach dem Betrieb sehr heiß, so dass es zu Verbrennun­gen kommen kann.
Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß­nahmen ebenfalls beachten.
Vermeiden Sie Kohlenmonoxid-Vergif­tungen
Auspuffgase enthalten immer Kohlenmono­xid, ein giftiges Gas mit tödlicher Wirkung. Das Einatmen von Kohlenmonoxid verur­sacht zunächst Kopfschmerzen, Schwin­delgefühl, Benommenheit, Übelkeit, Verwirrtheit und führt schließlich zum Tod. Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruch­und geschmackloses Gas, das vorhanden sein kann, auch wenn Sie Auspuffgase we­der sehen noch riechen. Eine tödliche Koh­lenmonoxid-Konzentration kann sich sehr schnell ansammeln und Sie können binnen kurzer Zeit bewusstlos und damit unfähig werden, sich selbst zu helfen. Tödliche Kohlenmonoxid-Konzentrationen können sich auch stunden- oder sogar tagelang in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen halten. Wenn Sie irgendein Symp­tom einer Kohlenmonoxid-Vergiftung an sich verspüren, verlassen Sie den Bereich sofort, atmen Sie frische Luft ein und SU­CHEN SIE SOFORT ÄRZTLICHE HILFE.
Lassen Sie Motoren nicht in geschlos­senen Räumen laufen. Auch wenn Sie versuchen, die Motorabgase mit Hilfe von Ventilatoren, geöffneten Fenstern und Türen abzuführen, kann die Koh­lenmonoxid-Konzentration trotzdem sehr schnell einen gefährlichen Pegel
1
1-2
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
erreichen.
Lassen Sie den Motor nicht in schlecht belüfteten oder teilweise geschlosse­nen Bereichen wie Schuppen, Gara-
1
gen oder Carports laufen.
Lassen Sie den Motor im Freien nicht an Stellen laufen, von wo aus die Ab­gase durch Öffnungen wie Fenster oder Türen in ein Gebäude gelangen können.
Beladung
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck kann die Stabilität und das Fahrverhalten Ihres Motorrollers beeinträchtigen, wenn die Ge­wichtsverteilung des Motorrollers verändert wird. Um die Möglichkeit eines Unfalls zu vermeiden, gehen Sie beim Hinzufügen von Gepäck oder Zubehör zu Ihrem Motorroller äußerst vorsichtig vor. Fahren Sie beson­ders vorsichtig, wenn Sie Ihren Motorroller zusätzlich beladen oder Zubehör hinzuge­fügt haben. Im Folgenden einige allgemei­ne Richtlinien für das Beladen Ihres Motorrollers sowie Informationen über Zu­behör: Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mitfahrer, Zubehör und Gepäck darf die Höchstzuladungsgrenze nicht überschrei­ten.
Das Fahren mit einem überladenen
Fahrzeug kann Unfälle verursachen.
Max. Gesamtzuladung:
YP400 188 kg (414 lb) YP400A 185 kg (408 lb)
Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist beim Beladen folgendes zu beachten:
Das Gewicht von Gepäck und Zube­hör sollte so niedrig und nahe wie möglich am Motorroller gehalten wer­den. Packen Sie die schwersten Teile so nah wie möglich am Fahrzeug­schwerpunkt und stellen Sie im Inter­esse eines optimalen Gleichgewichts und maximaler Stabilität sicher, dass die Zuladung so gleichmäßig wie mög­lich auf beide Seiten des Motorrollers verteilt ist. Sich verlagernde Gewichte können
ein plötzliches Ungleichgewicht schaf­fen. Sicherstellen, dass Zubehör und Gepäck sicher am Motorroller befes­tigt ist, bevor Sie losfahren. Zubehör­und Gepäckhalterungen häufig kon­trollieren.
• Die Federung entsprechend Ihrer Zuladung einstellen (nur für Modelle mit einstellbarer Federung), und Reifendruck und -zustand prüfen.
• Niemals große oder schwere Ge­genstände am Lenker, an der Tele­skopgabel oder an der
Vorderradabdeckung befestigen. Solche Gegenstände können insta­bilen Umgang oder langsame Len­kerreaktion bewirken.
Dieses Fahrzeug ist nicht für das
Ziehen eins Anhängers oder den Anbau eines Beiwagens ausgelegt.
Yamaha-Originalzubehör
Die Auswahl von Zubehör für Ihr Fahrzeug ist eine wichtige Entscheidung. Yamaha-Originalzubehör, das Sie nur bei Ihrem Yamaha-Händler erhalten, wurde von Yamaha für die Verwendung an Ihrem Fahrzeug ausgelegt, getestet und zugelas­sen. Viele Anbieter, die in keiner Beziehung zu Yamaha stehen, stellen Teile und Zubehör für Yamaha-Fahrzeuge her oder bieten die Modifikation von Yamaha-Fahrzeugen an. Yamaha ist außerstande, die für diesen Zubehörmarkt hergestellten Produkte zu testen. Aus diesem Grunde kann Yamaha die Verwendung von Zubehör, das nicht von Yamaha verkauft wird oder die Durch­führung von Modifikationen, die nicht spezi­ell von Yamaha empfohlen wurden, weder gutheißen noch empfehlen, auch dann nicht, wenn das Produkt oder die Modifika­tion von einer Yamaha-Fachwerkstatt ver­kauft bzw. eingebaut wurde.
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
Teile, Zubehör und Modifikationen vom freien Zubehörmarkt
Es mag Produkte auf dem freien Zubehörmarkt geben, deren Auslegung und Qualität dem Niveau von Yamaha-Original­zubehör entspricht, bedenken Sie jedoch, dass einige Zubehörteile und Modifikatio­nen des freien Zubehörmarktes nicht geeig­net sind wegen potenzieller Sicherheitsrisiken für Sie und andere. Der Einbau von Produkten des freien Zube­hörmarktes oder die Durchführung von Mo­difikationen an Ihrem Fahrzeug, die dessen Konstruktionsmerkmale oder Betriebsver­halten verändern, kann Sie und andere ei­ner höheren Gefahr schwerer oder tödlicher Verletzungen aussetzen. Sie sind selbst verantwortlich für Verletzungen, die mit Än­derungen an Ihrem Fahrzeug in Verbindung stehen. Halten Sie sich an die folgenden Richtlinien, sowie an die unter “Beladung” aufgeführten Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.
Installieren Sie niemals Zubehör oder transportieren Sie niemals Gepäck, das die Leistung Ihres Motorrollers einschränken würde. Das Zubehör vor Benutzung sorgfältig daraufhin inspi­zieren, dass es in keiner Weise die Bo­denfreiheit oder den Wendekreis einschränkt, den Federungs- oder
Lenkausschlag begrenzt, die Handha­bung der Bedienungselemente behin­dert oder Lichter oder Reflektoren verdeckt.
• Zubehör, das am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel ange­bracht wird, kann aufgrund falscher Gewichtsverteilung oder aerodyna­mischer Veränderungen zu Instabi­lität führen. Wird Zubehör am Lenker oder im Bereich der Teles­kopgabel angebracht, muss dieses so leicht wie möglich sein und auf ein Minimum beschränkt werden.
• Sperrige oder große Zubehörteile können die Stabilität des Motorrol­lers aufgrund aerodynamischer Auswirkungen ernsthaft beeinträch­tigen. Durch Wind könnte der Mo­torroller aus der Bahn gebracht oder durch Seitenwind instabil gemacht werden. Diese Zubehörteile können auch Instabilität zur Folge haben, wenn man an großen Fahrzeugen vorbeifährt oder diese an einem vor­beifahren.
• Bestimmte Zubehörteile können den Fahrer aus seiner normalen Fahrposition verdrängen. Diese in­korrekte Fahrposition beschränkt die Bewegungsfreiheit des Fahrers
und kann die Kontrolle über das Fahrzeug beeinträchtigen; deshalb werden solche Zubehörteile nicht empfohlen.
Beim Anbringen elektrischer Zube-
hörteile mit großer Umsicht vorgehen. Wird die elektrische Anlage des Motor­rollers durch elektrische Zubehörteile überlastet, kann die elektrische Anla­ge ausfallen, was zu einem gefährli­chen Ausfall der Beleuchtung oder der Motors führen kann.
Reifen und Felgen vom freien Zubehörmarkt
Die ab Werk an Ihrem Motorroller montier­ten Reifen und Felgen entsprechen genau seinen Leistungsdaten und bieten die beste Kombination aus Handhabung, Bremsver­halten und Komfort. Andere Reifen, Felgen, Größen und Kombinationen sind mög­licherweise ungeeignet. Reifendaten und weitere Informationen zum Reifenwechsel siehe Seite 6-22.
Transport des Motorrollers
Die folgenden Anweisungen sind unbedingt zu beachten, wenn der Motorroller auf ei­nem anderen Fahrzeug transportiert wird.
Alle losen Gegenstände vom Motorrol­ler entfernen.
1
1-4
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
Das Vorderrad auf dem Anhänger oder der Ladefläche des LKWs genau geradeaus ausrichten und in einer Führungsschiene einklemmen, so
1
dass es sich nicht bewegen kann.
Den Motorroller mit Niederhaltern oder geeigneten Riemen, die an starren Rahmenteilen des Motorrollers befes­tigt sind, festzurren. Geeignete Befes­tigungspunkte für die Riemen sind der Rahmen oder die obere Gabelbrücke, nicht jedoch gummigelagerte Lenker, die Blinker oder anderen Teile, die beschädigt werden können. Wählen Sie die Befestigungspunkte für die Verzurrung sorgfältig aus, achten Sie darauf, dass die Riemen während des Transports nicht auf lackierten Ober­flächen scheuern.
Der Motorroller sollte, wenn möglich, durch die Verzurrung etwas in seine Federung hinein gezogen werden, so dass er sich während des Transports nicht übermäßig auf und ab bewegen kann.

Weitere Tipps zur Fahrsicherheit

Zum Abbiegen stets den entsprechen­den Blinker einschalten. Bremsen kann auf einer nassen Stra-
ße sehr schwierig sein. Plötzliches heftiges Bremsen vermeiden, da der Motorroller dadurch schlittern könnte. Die Bremsen langsam betätigen, wenn auf einer nassen Oberfläche an­gehalten werden muss.
Geschwindigkeit verlangsamen, wenn Sie sich einer Biegung nähern. Wenn Sie sich wieder auf der Geraden befin­den, langsam beschleunigen.
Vorsicht walten lassen, wenn Sie an geparkten Autos vorbeifahren. Es könnte sein, dass ein Fahrer Sie nicht sieht und eine Tür öffnet, die sich dann in Ihrer Fahrbahn befindet.
Straßen- und Eisenbahnschienen, Metallplatten an Baustellen sowie Ka­naldeckel werden bei nassem Wetter sehr glatt. Drosseln Sie Ihre Ge­schwindigkeit und überqueren Sie sie
GAU10372
Motorrollers muss die Bremsfunktion geprüft werden.
Ein Sturzhelm, Handschuhe, lange Hosen, die nach unten enger werden (damit sie nicht flattern), und eine auf­fällig gefärbte Jacke gehören zur Min­destausrüstung.
Nicht zu viel Gepäck auf dem Motor­roller transportieren. Ein überladener Motorroller ist unstabil. Das Gepäck mit einer starken Schnur am Gepäck­träger (falls vorhanden) befestigen. Überladung und loses Gepäck beein­trächtigen die Stabilität des Motorrol­lers. Loses Gepäck kann außerdem den Fahrer ablenken. (Siehe Seite 1-1.)
vorsichtig. Den Motorroller in gerader Stellung halten, da er andernfalls unter Ihnen wegrutschen könnte.
Die Bremsbeläge könnten nass wer­den, wenn Sie Ihren Motorroller wa­schen. Nach der Reinigung des
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Linke Seitenansicht

BESCHREIBUNG

GAU10410
1
1. Scheinwerfer (Seite 6-34)
2. Kraftstofftank-Verschluss (Seite 3-14)
3. Hinteres Ablagefach (Seite 3-19)
4. Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses (Seite 6-19)
5. Bordwerkzeug (Seite 6-2)
6. Sicherungen (Seite 6-32)
7. Batterie (Seite 6-31)
2 3
11 9
8. Federvorspannungs-Einstellring des Federbeins (Seite 3-21)
9. Luftfiltereinsatz (links) (Seite 6-19)
10.Ölfiltereinsatz (Seite 6-13)
11.Seitenständer (Seite 3-21)
4
10
5
67
1
2
8
2-1
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BESCHREIBUNG

Rechte Seitenansicht

GAU10420
1
2
3
4
5
6
7
8
1. Haltegriff (Seite 5-2)
2. Beifahrersitz (Seite 3-17)
9
3. Fahrersitz (Seite 3-17)
4. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter (Seite 6-17)
5. Kühler (Seite 6-17)
6. Hauptständer (Seite 6-29)
7. Luftfiltereinsatz (rechts) (Seite 6-19)
2
1
3
7 68
8. Federvorspannungs-Einstellring des Federbeins (Seite 3-21)
4
5
2-2
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Bedienungselemente und Instrumente

BESCHREIBUNG
GAU10430
1. Handbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 3-12)
2. Linke Lenkerschalter (Seite 3-10)
3. Feststellbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 3-12)
4. Geschwindigkeitsmesser (Seite 3-5)
5. Multifunktionsanzeige (Seite 3-5)
6. Drehzahlmesser (Seite 3-5)
7. Rechte Lenkerschalter (Seite 3-10)
213467
58
9101112
8. Handbremshebel (Vorderradbremse) (Seite 3-11)
9. Gasdrehgriff (Seite 6-21)
10.Vorderes Ablagefach B (Seite 3-19)
11.Zündschloss/Lenkschloss (Seite 3-2)
12.Vorderes Ablagefach A (Seite 3-19)
2
3
4
5
6
7
8
9
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

System der Wegfahrsperre

1
2
3
4
1. Schlüssel für die Re-Registrierung des Codes (rote Ummantelung)
2. Standardschlüssel
5
6
7
8
9
(schwarze Ummantelung)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Wegfahr­sperren-System ausgestattet, wobei die Standardschlüssel mit Codes programmiert werden, um Diebstahl zu verhindern. Die­ses System besteht aus folgenden Kompo­nenten:
einem Schlüssel zur Code-Neupro­grammierung (mit rotem Bügel)
zwei Standardschlüsseln (mit schwar­zen Bügeln), die mit den neuen Codes programmiert werden können
einem Transponder (welcher im Hauptschlüssel zur Neuprogrammie­rung eingebaut ist)
GAU10977
einer Wegfahrsperren-Einheit
ein ECU
einer Wegfahrsperren-Kontrollleuchte
(Siehe Seite 3-4.) Mit dem Hauptschlüssel (roter Bügel) kön­nen die Standardschlüssel (schwarzer Bügel) programmiert werden. Da die Pro­grammierung ein schwieriges Verfahren ist, sind das Fahrzeug und alle drei Schlüssel zu einer Yamaha-Fachwerkstatt zu bringen, um sie dort programmieren zu lassen. Den Hauptschlüssel (roter Bügel) nicht zum Fahren verwenden. Der Hauptschlüssel sollte nur zum Neuprogrammieren der Standardschlüssel verwendet werden. Zum Fahren immer einen Standardschlüssel be­nutzen.
GCA11821
ACHTUNG
DEN HAUPTSCHLÜSSEL ZUR NEU-
PROGRAMMIERUNG NICHT VER-
LIEREN! WURDE ER VERLOREN,
WENDEN SIE SICH UNVERZÜG-
LICH AN IHREN HÄNDLER! Wenn
der Hauptschlüssel zur Neupro-
grammierung verloren wurde, kön-
nen die Standardschlüssel nicht
mehr programmiert werden. Zwar
können die übrig gebliebenen Stan-
dardschlüssel noch zum Starten
des Fahrzeugs verwendet werden,
wenn jedoch eine Neuprogrammie­rung erforderlich wird (z. B. ein neu­er Standardschlüssel wird gebraucht oder alle Schlüssel sind verloren gegangen), muss das ge­samte Wegfahrsperren-System er­setzt werden. Deshalb ist es äußerst empfehlenswert immer ei­nen der programmierten Standard­schlüssel zum Fahren zu verwenden und den Hauptschlüssel an einem sicheren Ort aufzubewahren. Die Schlüssel nicht in Wasser tau-
chen.
Die Schlüssel vor extrem hohen Temperaturen schützen. Die Schlüssel keinen starken Mag-
netfeldern aussetzen (dies beinhal­tet, ist aber nicht begrenzt auf Produkte wie Lautsprecher, usw.).
Die Schlüssel nicht in die Nähe von Gegenständen legen, die elektri­sche Signale übertragen.
Keine schweren Gegenstände auf die Schlüssel legen. Die Schlüssel nicht nachschleifen
oder sonst wie verändern.
Den Kunststoffteil der Schlüssel nicht zerlegen.
Keine zwei Schlüssel eines Weg-
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
fahrsperrensystems auf dem sel­ben Schlüsselring anbringen.
Die Standardschlüssel, sowie Schlüssel anderer Wegfahrsperren­systeme, vom Hauptschlüssel zur Neuprogrammierung fern halten.
Schlüssel anderer Wegfahrsperren­systeme vom Zündschloss fern hal­ten, da diese Signalstörungen verursachen können.
GAU10472

Zünd-/Lenkschloss

Das Zünd-/Lenkschloss verriegelt und ent­riegelt den Lenker und schaltet die Zündung sowie die Stromversorgung der anderen elektrischen Systeme ein und aus. Die ein­zelnen Schlüsselstellungen sind nachfol­gend beschrieben.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass Sie den Standard­schlüssel (schwarzer Bügel) für die normale Benutzung des Fahrzeugs verwenden. Um das Risiko den Hauptschlüssel zur Neupro­grammierung (roter Bügel) zu verlieren ge­ring zu halten, sollten Sie diesen an einem sicheren Ort aufbewahren und nur für die Neuprogrammierung von Codes verwen­den.
GAU34121
ON
Alle elektrischen Stromkreise werden mit Strom versorgt; Instrumentenbeleuchtung, Rücklicht, Kennzeichenleuchte und Stand­lichter vorn leuchten auf, und der Motor kann angelassen werden. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position nicht abziehen.
HINWEIS
Die Scheinwerfer leuchten automatisch auf, wenn der Motor angelassen wird und blei­ben an, bis der Schlüssel auf “OFF” gedreht wird, oder der Seitenständer nach unten ge­klappt wird.
GAU10661
OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausgeschal­tet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Positi­on abziehen.
GWA10061
WARNUNG
Den Schlüssel während der Fahrt nie­mals auf OFF oder LOCK drehen. Anderenfalls wird die elektrische Anlage ausgeschaltet, wodurch es zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug und Un­fällen kommen kann.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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ABS
LOCK (Schloss)
Der Lenker ist verriegelt und alle elektri­schen Systeme sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position ab-
1
ziehen.
Lenker verriegeln
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1. Den Lenker bis zum Anschlag nach links drehen.
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2. Den Schlüssel in Stellung “OFF” hin­eindrücken, gedrückt halten und dann
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auf “LOCK” drehen.
3. Den Schlüssel abziehen.
Lenker entriegeln Den Schlüssel hineindrücken, gedrückt hal­ten und dann auf “OFF” drehen.
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7
(Parken)
Der Lenker ist verriegelt, das Rücklicht, die Kennzeichenbeleuchtung und das vordere
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Standlicht sind an. Die Warnblinkanlage und die Blinker können eingeschaltet wer­den, aber alle anderen elektrischen Anla-
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gen sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen. Der Lenker muss verriegelt werden, bevor man den Zündschlüssel auf “ ” drehen kann.
GAU10683
GAU10941
GCA11020
ACHTUNG
Die Parkposition nicht über einen län­geren Zeitraum verwenden, andernfalls könnte sich die Batterie entladen.
GAU11004

Warn- und Kontrollleuchten

1. Blinker-Kontrollleuchten “ ” und “
2. Fernlicht-Kontrollleuchte “
3. Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-Systems
4. Motorstörungs-Warnleuchte “
5. Antiblockiersystem (ABS)-Warnleuchte “ ” (für ABS-Modelle)
GAU11030
Blinker-Kontrollleuchten “” und “”
Wenn der Blinkerschalter betätigt wird, blinkt die entsprechende Kontrollleuchte.
GAU11080
Fernlicht-Kontrollleuchte “”
Diese Kontrollleuchte leuchtet bei einge­schaltetem Fernlicht.
3-3
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU43023
Motorstörungs-Warnleuchte “”
Diese Warnleuchte leuchtet auf oder blinkt, wenn ein elektrischer Überwachungskreis des Motors nicht korrekt arbeitet. Lassen Sie in diesem Fall die Stromkreis-Prüfein­richtung von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen. Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte kann durch Drehen des Schlüssels in Stel­lung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen. Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk­statt kontrollieren lassen.
HINWEIS
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht und der Starterschalter gedrückt wird, damit wird jedoch keine Störung angezeigt.
ABS-Warnleuchte “” (für ABS-Model-
ABS
GAU43032
le)
GCA10831
ACHTUNG
Wenn die ABS-Warnleuchte während
des Fahrens aufleuchtet oder zu blinken beginnt, arbeitet das ABS mög­licherweise nicht korrekt. In diesem Fall den Stromkreis von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen lassen.
Für nähere Angaben zur Funktionsweise des Antiblockiersystems siehe Seite 3-13. Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte kann geprüft werden, indem der Motor­stoppschalter auf “ ”, und der Zündschlüssel auf “ON” gestellt wird. Die Warnleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen. Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk­statt kontrollieren lassen.
GWA11350
WARNUNG
Leuchtet die ABS-Warnleuchte auf, oder beginnt sie während der Fahrt zu blin­ken, wechselt das Bremssystem zum konventionellen Bremsvorgang. Des­halb darauf achten, dass das Rad wäh­rend einer Notbremsung nicht blockiert.
HINWEIS
Es kann vorkommen, dass die ABS-Warn­leuchte aufleuchtet wenn der Roller auf dem Hauptständer steht und der Motor
3-4
hochgedreht wird, damit wird jedoch keine Störung angezeigt.
GAU38624
Anzeigeleuchte des Wegfahrsper­ren-Systems
Der elektrische Stromkreis der Anzeige­leuchte kann durch Drehen des Schlüssels in Stellung “ON” geprüft werden. Die Anzei­geleuchte sollte einige Sekunden lang auf­leuchten und dann erlöschen. Leuchtet die Anzeigeleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk­statt kontrollieren lassen. Wenn der Zündschlüssel auf “OFF” gestellt worden ist und 30 Sekunden verstrichen sind, beginnt die Anzeigeleuchte zu blinken, um anzuzeigen, dass das Wegfahrsper­ren-System aktiviert ist. Nach 24 Stunden hört die Anzeigeleuchte auf zu blinken. Das Wegfahrsperren-System ist jedoch immer noch aktiviert. Die Stromkreis-Prüfeinrichtung detektiert auch Probleme in den Stromkreisen des Wegfahrsperren-Systems. (Beschreibung der Stromkreis-Prüfeinrichtung siehe Seite 3-8.)
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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Geschwindigkeitsmesser

1
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1. Geschwindigkeitsmesser
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt die
5
Fahrgeschwindigkeit an. Wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht wird, wandert die Nadel des Ge-
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schwindigkeitsmessers zur Prüfung des elektrischen Stromkreises einmal über den
7
ganzen Geschwindigkeitsbereich und kehrt dann wieder zurück auf Null.
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GAU11601
GAU11872

Drehzahlmesser

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1. Drehzahlmesser
2. Roter Bereich des Drehzahlmessers
Der elektrische Drehzahlmesser ermöglicht die Überwachung der Motordrehzahl, um sie im optimalen Leistungsbereich zu hal­ten. Wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht wird, wandert die Nadel des Dreh­zahlmessers zur Prüfung des elektrischen Stromkreises einmal über den ganzen Drehzahlbereich und kehrt danach wieder zurück auf Null.
GCA10031
ACHTUNG
Den Motor nicht im roten Bereich des Drehzahlmessers betreiben. Roter Bereich: 8250 U/min und darüber
GAU3413B

Multifunktionsanzeige

GWA12312
WARNUNG
Bevor Veränderungen an den Einstellun­gen der Multifunktionsanzeige vorge­nommen werden, muss das Fahrzeug im Stillstand sein. Werden Einstellungen während der Fahrt vorgenommen, kann dies den Fahrer ablenken und die Unfall­gefahr erhöhen.
1. Uhr/Umgebungstemperatur-Anzeige
2. Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger
3. Kraftstoffmesser
4. Kilometerzähler/Tageskilometerzähler
5. Wahlknopf “SELECT”
6. Rückstellknopf “RESET”
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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1. Anzeige für den Keilriemenwechsel “V-BELT”
2. Reserve-Warnanzeige “ ”
3. Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnanzeige “”
4. Ölwechsel-Intervallanzeige “OIL”
Die Multifunktionsanzeige beinhaltet:
einen Kraftstoffmesser
einen Kühlflüssigkeitstemperatur-An­zeiger
einen Kilometerzähler
zwei Tageskilometerzähler (zeigen die seit dem letzten Zurücksetzen auf Null gefahrenen Kilometer an) einen Reservekilometerzähler (der die
zurückgelegte Strecke anzeigt, seit­dem das untere Segment des Kraft­stoffmessers und die Reserve-Warnanzeige zu blinken be­gonnen haben)
3
4
eine Stromkreis-Prüfeinrichtung
eine Uhr
einen Umgebungstemperatur-Anzei­ger eine Ölwechsel-Intervallanzeige
Anzeige für den Keilriemenwechsel
HINWEIS
Vergewissern Sie sich, dass der Schlüssel auf “ON” steht, bevor Sie den Wahlknopf “SELECT” und den Rückstellknopf “RESET” verwenden.
Um die Stromkreise zu überprüfen, werden beim Drehen des Schlüssels auf “ON” zunächst alle Display-Seg­mente der Multifunktionsanzeige der Reihe nach aufleuchten und dann wie­der erlöschen.
Kilometerzähler-Betriebsarten
Den Wahlknopf “SELECT” drücken, um in folgender Reihenfolge zwischen dem Kilo­meterzähler “Odo” und den Tageskilome­terzähler-Betriebsarten “Trip” umzuschalten: Odo → Trip (oben) → Trip (unten) → Odo Wenn nur noch ca. 2.8 L (0.74 US gal,
0.62 Imp.gal) Kraftstoff im Kraftstofftank sind, beginnen das untere Segment des Kraftstoffmessers und die Reserve-Warn­anzeige zu blinken und das Display wech-
3-6
selt automatisch in die Reservekilometerzähler-Betriebsart “Trip F” und beginnt, die ab diesem Punkt zurückge­legte Strecke zu messen. Mit dem Wahl­knopf “SELECT” kann in diesem Fall in folgender Reihenfolge zwischen den ver­schiedenen Betriebsarten umgeschaltet werden: Trip F → Trip (oben) → Trip (unten) → Odo
Trip F
1. Kraftstoffreserve-Kilometerzähler
Um einen Tageskilometerzähler zurückzu­stellen, muss der Wahlknopf “SELECT” so lange gedrückt werden, bis “Trip” oder “Trip F” zu blinken beginnen (“Trip” oder “Trip F” werden nur fünf Sekunden lang blinken). Während “Trip” oder “Trip F” blinkt, den Rückstellknopf “RESET” mindestens eine Sekunde lang gedrückt halten. Falls der Reservekilometerzähler nicht manuell
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
zurückgestellt wird, geschieht dies auto­matisch, sobald nach dem Tanken weitere 5 km (3 mi) gefahren wurden.
HINWEIS
1
Die Anzeige kann, nachdem Sie den Rückstellknopf “RESET” gedrückt haben, nicht wieder zurück auf “Trip F” geschaltet
2
werden.
3
Kraftstoffmesser
Wenn der Schlüssel in der Stellung “ON” steht, zeigt der Kraftstoffmesser die Kraft-
4
stoffmenge im Kraftstofftank an. Die Anzahl der Display-Segmente nimmt mit abneh-
5
mendem Kraftstoffvorrat in Richtung “E” (leer) ab. Wenn der Kraftstoffstand das un­tere Segment in der Nähe von “E” erreicht
6
hat, blinken die Reserve-Warnanzeige und das untere Segment auf. Sobald wie mög-
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lich auftanken.
Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger
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Mit dem Schlüssel in Stellung “ON” zeigt die Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeige die
9
Temperatur der Kühlflüssigkeit an. Die Kühlflüssigkeitstemperatur des Motors än­dert sich mit der Wetterlage und der Motor­last. Blinken das obere Segment und die Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnanzeige auf, das Fahrzeug anhalten und den Motor
abkühlen lassen. (Siehe Seite 6-38.)
GCA10021
ACHTUNG
Den Motor bei Überhitzung nicht weiter laufen lassen.
Ölwechsel-Intervallanzeige OIL
Die Ölwechsel-Intervallanzeige blinkt, wenn das Motoröl gewechselt werden muss. Diese Anzeige blinkt nach den ers­ten 1000 km (600 mi) und nach 5000 km (3000 mi). Danach blinkt die Anzeige alle 5000 km (3000 mi). Nach dem Ölwechsel muss die Ölwech­sel-Intervallanzeige zurückgestellt werden. (Siehe Seite 6-13.) Wird das Öl gewechselt, bevor die Ölwech­sel-Intervallanzeige aufleuchtet (d. h. vor Ablauf des entsprechenden Intervalls), muss die Anzeige nach dem Ölwechsel
zurückgestellt werden, damit sie korrekt die Fälligkeit des nächsten Ölwechsels signali­siert. (Siehe Seite 6-13.) Der Stromkreis der Anzeige kann auf nach­folgende Weise geprüft werden.
1. Den Motorstoppschalter auf “ ” und den Zündschlüssel auf “ON” stellen.
2. Prüfen, ob die Ölwechsel-Intervallan­zeige einige Sekunden lang aufleuch­tet und dann erlischt.
3. Leuchtet die Anzeige nicht auf, den Stromkreis von einer Yamaha-Fach­werkstatt prüfen lassen.
HINWEIS
Wenn der Roller auf dem Hauptständer steht, kann es vorkommen, dass die Öl­wechsel-Intervallanzeige beim Gasgeben blinkt, was unter diesen Umständen normal ist.
Anzeige für den Keilriemenwechsel V-BELT
Diese Anzeige blinkt alle 20000 km (12500 mi), wenn der Keilriemen ausge­wechselt werden muss. Der Stromkreis der Anzeige kann auf nach­folgende Weise geprüft werden.
1. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen und sicherstellen, dass der Motor­stoppschalter auf “ ” gestellt ist.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
2. Leuchtet die Anzeige nicht auf, den Stromkreis von einer Yamaha-Fach­werkstatt prüfen lassen.
Stromkreis-Prüfeinrichtung
Dieses Modell ist mit einer Stromkreis-Prüf­einrichtung für die Prüfung verschiedener Stromkreise ausgestattet. Falls in einem dieser Stromkreise ein Pro­blem detektiert wird, zeigt die Multifunkti­onsanzeige einen Fehlercode an. Wenn die Multifunktionsanzeige einen Feh­lercode anzeigt, notieren Sie die Codenum­mer und lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
GCA11790
ACHTUNG
Erscheint auf dem Anzeigefeld ein Feh­lercode, sollte das Fahrzeug so bald wie möglich überprüft werden, um mögliche Beschädigungen des Motors zu vermei­den.
Die Stromkreis-Prüfeinrichtung detektiert auch Probleme in den Stromkreisen des Wegfahrsperren-Systems. Falls in den Stromkreisen des Wegfahr­sperren-Systems ein Problem detektiert wird, beginnt die Anzeigeleuchte des Weg­fahrsperren-Systems zu blinken und die Multifunktionsanzeige zeigt einen Fehler-
code an, wenn der Zündschlüssel auf “ON” steht.
HINWEIS
Falls die Multifunktionsanzeige den Fehler­code 52 anzeigt, könnte dies durch eine Störbeeinflussung vom Transponder verur­sacht werden. Tritt diese Fehleranzeige auf, versuchen Sie das Folgende.
1
1. Fehlercode-Anzeige
1. Benutzen Sie den Schlüssel zur Re-Registrierung, um den Motor zu starten.
HINWEIS
Sicherstellen, dass keine anderen Weg­fahrsperren-Schlüssel in der Nähe des Zündschlosses sind, und dass immer nur ein Wegfahrsperren-Schlüssel am selben Schlüsselring ist! Schlüssel des Wegfahr-
sperren-Systems können Signalüberlage­rungen verursachen, wodurch der Motor möglicherweise nicht angelassen werden kann.
2. Falls der Motor anspringt, stellen Sie ihn wieder aus und versuchen Sie dann ihn mit den Standardschlüsseln anzulassen.
3. Falls der Motor nicht mit einem oder beiden Standardschlüsseln angelas­sen werden kann, bringen Sie das Fahrzeug, den Schlüssel zur Re-Re­gistrierung des Codes und beide Stan­dardschlüssel zu einer Yamaha-Fachwerkstatt und lassen Sie die Standardschlüssel re-registrie­ren.
Uhranzeige
Zum Einstellen der Uhr:
1. Den Wahlknopf “SELECT” und den Rückstellknopf “RESET” gleichzeitig mindestens zwei Sekunden lang ge­drückt halten.
2. Sobald die Stundenanzeige blinkt, die Stunden mit dem Rückstellknopf “RESET” einstellen.
3. Den Wahlknopf “SELECT” drücken, woraufhin die Minutenanzeige zu blin-
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
ken beginnt.
4. Den Rückstellknopf “RESET” drücken, um die Minuten einzustellen.
5. Den Wahlknopf “SELECT” drücken
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und loslassen, um die Uhr zu starten. Wird der Wahlknopf “SELECT” min­destens zwei Sekunden lang ge­drückt, wechselt die Uhranzeige zur Umgebungstemperaturanzeige.
Umgebungstemperaturanzeige
Diese Anzeige zeigt die Außentemperatur im Bereich von –10 °C bis 50 °C in Schritten von 1 °C an. Die angezeigte Temperatur kann von der Umgebungstemperatur ab­weichen. Wird der Wahlknopf “SELECT” mindestens zwei Sekunden lang gedrückt, wechselt die Umgebungstemperaturanzei­ge zur Uhranzeige.
HINWEIS
Wenn die Umgebungstemperatur auf unter –10 °C fällt, wird eine niedrigere Temperatur als –10 °C nicht ange­zeigt.
Wenn die Umgebungstemperatur auf über 50 °C steigt, wird eine höhere Temperatur als 50 °C nicht angezeigt.
Langsames Fahren [bis ungefähr 20 km/h (12.5 mi/h)] oder Haltepunkte, wie zum Beispiel Verkehrsampeln, Bahnübergänge usw., können die Ge-
nauigkeit der Temperaturanzeige be­einträchtigen.
3-9
GAU12331

Diebstahlanlage (Sonderzubehör)

Eine als Sonderzubehör erhältliche Dieb­stahlanlage kann von einer Yamaha-Fach­werkstatt installiert werden. Wenden Sie sich für mehr Informationen an einen Yamaha-Vertragshändler.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

Lenkerarmaturen

Links
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4
1. Lichthupenschalter “PASS”
2. Abblendschalter “ /
3. Blinkerschalter “ /
4. Hupenschalter “
GAU12348
Rechts
1
2 3
1. Motorstoppschalter “ /
2. Warnblinkschalter “
3. Starterschalter “
GAU12360
Lichthupenschalter PASS
Drücken Sie diese Taste, um die Schein­werfer kurz aufleuchten zu lassen.
GAU12400
Abblendschalter /
Zum Einschalten des Fernlichts den Schal­ter auf “ ”, zum Einschalten des Abblend­lichts den Schalter auf “ ” stellen.
GAU12460
Blinkerschalter /
Vor dem Rechtsabbiegen den Schalter nach “ ” drücken. Vor dem Linksabbiegen den Schalter nach “ ” drücken. Sobald
der Schalter losgelassen wird, kehrt er in seine Mittelstellung zurück. Um die Blinker auszuschalten, den Schalter hineindrü­cken, nachdem dieser in seine Mittelstel­lung zurückgebracht wurde.
GAU12500
Hupenschalter “”
Zum Auslösen der Hupe diesen Schalter betätigen.
GAU12660
Motorstoppschalter /
Diesen Schalter vor dem Anlassen des Mo­tors auf “ ” stellen. Diesen Schalter auf “ ” stellen, um den Motor in einem Notfall, z. B. wenn das Fahrzeug stürzt oder wenn der Gaszug klemmt, zu stoppen.
GAU12721
Starterschalter “”
Bei hochgeklapptem Seitenständer und be­tätigter Vorder- oder Hinterradbremse den Starterschalter drücken, um den Motor an­zulassen. Vor dem Starten die Anweisun­gen zum Anlassen des Motors lesen; siehe dazu Seite 5-1.
GAU44710
Die Motorstörungs-Warnleuchte und die ABS-Warnleuchte (nur für ABS-Modell)
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
leuchten auf, wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht und der Starterschal­ter gedrückt wird, damit wird jedoch keine Störung angezeigt.
1
Warnblinkschalter “”
Mit dem Zündschlüssel in der Stellung “ON”
2
oder “ ”, diesen Schalter benutzen, um die Warnblinkanlage einzuschalten (alle
3
Blinker blinken gleichzeitig auf). Die Warnblinkanlage ist nur in Notsituatio­nen zu verwenden, um andere Verkehrsteil-
4
nehmer zu warnen, wenn man an einer gefährlichen Stelle anhalten muss.
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ACHTUNG
Das Warnblinklicht nicht über einen län-
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geren Zeitraum bei ausgeschaltetem Motor blinken lassen, da sich die Batte-
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rie entladen könnte.
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GAU12733
GCA10061
GAU44910

Handbremshebel (Vorderradbremse)

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1. Handbremshebel (Vorderradbremse)
2. Einstellrad der Handbremshebelposition
3. “ ” Markierung
4. Abstand zwischen Handbremshebel und Lenkergriff
Der Handbremshebel zur Betätigung der Vorderradbremse befindet sich auf der rechten Seite des Lenkers. Zur Betätigung der Vorderradbremse diesen Hebel zum Lenkergriff ziehen. Der Handbremshebel (Vorderrad) ist mit ei­nem Einstellrad für die Position ausgestat­tet. Um den Abstand zwischen dem Handbremshebel (Vorderrad) und dem Lenkergriff einzustellen, das Einstellrad drehen, während Sie den Hebel vom Len­kergriff weggedrückt halten. Die geeignete
3-11
Einstellung auf dem Einstellrad muss mit der “ ”-Markierung auf dem Handbrems­hebel (Vorderrad) fluchten.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
GAU44921

Handbremshebel (Hinterradbremse)

1
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4
3
1. Handbremshebel (Hinterradbremse)
2. Einstellrad der Handbremshebelposition
3. “ ” Markierung
4. Abstand zwischen Handbremshebel und Lenkergriff
Der Handbremshebel zur Betätigung der Hinterradbremse befindet sich auf der lin­ken Seite des Lenkers. Zur Betätigung der Hinterradbremse den Hebel zum Lenker­griff ziehen. Der Handbremshebel (Hinterrad) ist mit ei­nem Einstellrad für die Position ausgestat­tet. Um den Abstand zwischen dem Handbremshebel (HInterrad) und dem Len­kergriff einzustellen, das Einstellrad drehen, während Sie den Hebel vom Lenkergriff weggedrückt halten. Die geeignete Einstel-
lung auf dem Einstellrad muss mit der “ ”-Markierung auf dem Handbremshebel (Hinterrad) fluchten.
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GAU12962

Feststellbremshebel (Hinterradbremse)

1. Feststellbremshebel (Hinterradbremse)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Feststell­bremshebel (Hinterradbremse) ausgestat­tet, damit sich das Hinterrad nicht bewegen kann, während es an Verkehrsampeln, Bahnübergängen usw. steht.
Hinterrad feststellen
Den Feststellbremshebel nach links drü­cken bis er einrastet.
Hinterrad entriegeln
Den Feststellbremshebel (Hinterradbrem­se) zurück in die ursprüngliche Position drü­cken.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass sich das Hin­terrad nicht bewegt, wenn der Fest­stellbremshebel (Hinterradbremse)
1
2
betätigt wird.
Um das Hinterrad sicher festzustellen, muss zuerst der Handbremshebel (Hinterradbremse) betätigt werden, bevor der Feststellbremshebel nach
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4
links bewegt wird.
WARNUNG
Den Feststellbremshebel (Hinterrad) nie­mals nach links bewegen, wenn das
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Fahrzeug in Bewegung ist. Andernfalls können Verlust über die Kontrolle des Fahrzeugs oder Unfall die Folge sein.
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Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug stillsteht, bevor Sie den Feststellbrems-
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hebel (Hinterrad) nach links bewegen.
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GWA12361
GAU12995

ABS (für ABS-Modelle)

Das Antiblockiersystem (ABS) von Yamaha ist elektronisch geregelt und weist einen ge­trennten Regelkreis für Vorder- und Hinter­radbremse auf. Seine Aufgabe besteht darin, das Bremsvermögen bei einer Not­bremsung oder bei wechselndem Fahr­bahnzustand so zu dosieren, dass eine optimale Bremswirkung erzielt wird, ohne die Räder zu blockieren. Dadurch wird ge­fährliches Überbremsen vermieden und Fahrverhalten sowie Lenkfähigkeit des Fahrzeugs bleiben erhalten. Das ABS wird durch ein elektronisches Steuergerät (ECU) überwacht. Wenn eine Störung auftritt, rea­gieren die Bremsen völlig normal auf manu­elle Betätigung der Bremshebel.
WARNUNG
Das ABS vermag nur lange Brems­wege zu verkürzen. Je nach Fahrbahnzustand kann
sich der Bremsweg unter Einsatz des ABS sogar verlängern. Deshalb stets einen der Fahrgeschwindig­keit entsprechend ausreichenden Sicherheitsabstand wahren.
HINWEIS
Das ABS führt jedes Mal nachdem der
GWA10090
Schlüssel auf “ON” gedreht wurde ei­nen Selbsttest durch, der einige Se­kunden dauert. Während dieses Tests ist an der Frontpartie des Fahrzeugs ein “Klicken” zu hören und selbst bei leichtem Ziehen an einem der Brems­hebel ist außerdem eine leichte Vibra­tion am Hebel zu spüren, was jedoch kein Anzeichen für eine Störung ist.
Die Bremsen werden mit dem aktivier­ten ABS in der üblichen Weise betä­tigt. An den Bremshebeln könnte ein Pulsieren wahrgenommen werden, was unter diesen Umständen normal ist.
Dieses ABS ist mit einem Testmodus ausgestattet, mit welchem das Pulsie­ren an den Bremshebeln bei aktivier­tem System vom Benutzer gespürt werden kann. Es wird jedoch Spezial­werkzeug dafür benötigt. Deshalb wenden Sie sich bitte an Ihre Yamaha-Fachwerkstatt, wenn Sie die­sen Test durchführen.
GCA16120
ACHTUNG
Magnete jeder Art (einschließlich mag­netischer Werkzeuge, magnetischer Schraubendreher, etc.) von der Vorder­und Hinterradnabe fern halten. Sonst
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
1
können die in den Radnaben befindli­chen magnetischen Rotoren beschädigt werden, was zu einer Fehlfunktion des ABS-Systems führen kann.
1
1. Vorderradnabe
1

Tankverschluss

Tankverschluss öffnen
1. Den Tankverschluss-Deckel öffnen; dazu den Hebel nach vorn schieben und dann nach oben ziehen.
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2
1. Deckel
2. Öffnungshebel
2. Den Schlüssel in das Schloss stecken und im Uhrzeigersinn drehen. Die Ver­riegelung wird geöffnet und der Tank­verschluss kann abgenommen werden.
GAU13163
1. Kraftstofftank-Verschluss
Tankverschluss schließen
1. Die Markierungen aufeinander aus­richten und dann den Tankverschluss aufsetzen und hineindrücken.
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1. Hinterradnabe
1. Passmarkierungen
2. Den Schlüssel gegen den Uhrzeiger­sinn in die Ausgangsstellung (Verrie-
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
2
1
gelungsstellung) drehen und dann abziehen.
3. Den Deckel schließen.
1
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WARNUNG
Vor einer Fahrt mit dem Motorroller si­cherstellen, dass der Tankverschluss korrekt angebracht und verschlossen ist. Austretender Kraftstoff ist eine Brandgefahr.
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GWA11121
GAU13221

Kraftstoff

Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass ausrei­chend Benzin im Tank ist.
GWA10881
WARNUNG
Benzin und Benzindämpfe sind extrem leicht entzündlich. Befolgen Sie diese Anweisungen, um Brand- und Explosi­onsgefahr zu vermeiden und die Verlet­zungsgefahr beim Betanken zu verringern.
1. Vor dem Tanken den Motor ausschal­ten und sicherstellen, dass niemand auf dem Fahrzeug sitzt. Während des Tankens niemals rauchen und darauf achten, dass sich keine Funkenquel­len, offenes Feuer oder andere Zündquellen in der Nähe befinden, einschließlich Zündflammen für Warmwasserbereiter oder Wäschetrockner.
2. Den Kraftstofftank nicht überfüllen. Beim Tanken sicherstellen, dass die Zapfpistole in die Einfüllöffnung des Kraftstofftanks gesteckt ist. Mit dem Betanken aufhören, wenn der Kraft­stoff den unteren Rand des Einfüll­stutzens erreicht hat. Da sich der Kraftstoff bei Erwärmung ausdehnt, kann bei heißem Motor oder starker
3-15
Sonneneinstrahlung Kraftstoff aus dem Tank austreten.
1. Kraftstofftank-Einfüllrohr
2. Maximaler Kraftstoffstand
3. Verschütteten Kraftstoff immer sofort aufwischen.
ten Kraftstoff sofort mit einem sau­beren, trockenen, weichen Tuch abwischen, da Kraftstoff lackierte Oberflächen und Kunststoffteile an­greift.
4. Sicherstellen, dass der Tankver­schluss fest zugedreht ist.
[GCA10071]
ACHTUNG:
Verschütte-
GWA15151
WARNUNG
Benzin ist giftig und kann schwere oder tödliche Verletzungen verursachen. Ge­hen Sie mit Benzin vorsichtig um. Sau­gen Sie Benzin niemals mit dem Mund an. Falls Sie etwas Benzin verschluckt,
Page 31
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
eine größere Menge an Benzindämpfen eingeatmet oder etwas Benzin in Ihre Augen bekommen haben, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Gelangt Benzin auf Ihre Haut, betroffene Stellen mit Wasser und Seife waschen. Gelangt Benzin auf Ihre Kleidung, betroffene Kleidungsstü- cke wechseln.
GAU33520
Empfohlener Kraftstoff:
AUSSCHLIESSLICH BLEIFREIES NORMALBENZIN
Fassungsvermögen des Kraftstoff­tanks:
14.0 L (3.70 US gal, 3.08 Imp.gal)
GCA11400
ACHTUNG
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff tan­ken. Der Gebrauch verbleiten Kraftstoffs verursacht schwerwiegende Schäden an Teilen des Motors (Ventile, Kolbenrin­ge usw.) und der Auspuffanlage.
Ihr Yamaha-Motor ist ausgelegt für bleifrei­es Normalbenzin mit einer Research-Ok­tanzahl von 91 oder höher. Wenn Klopfen (oder Klingeln) auftritt, wechseln Sie zu ei­ner anderen Kraftmarke oder tanken Sie
Super bleifrei. Die Verwendung von bleifrei­em Benzin verlängert die Lebensdauer der Zündkerze(n) und reduziert die Wartungs­kosten.
GAU13445

Katalysatoren

Dieses Fahrzeug ist mit Abgaskatalysato­ren in der Auspuffanlage ausgerüstet.
WARNUNG
Die Auspuffanlage ist nach dem Betrieb heiß. Zur Verhinderung von Brandgefahr und Verbrennungen:
Das Fahrzeug niemals in der Nähe
möglicher Brandgefahren parken, wie zum Beispiel Gras oder ande­ren leicht brennbaren Stoffen. Das Fahrzeug nach Möglichkeit so
parken, dass Fußgänger oder Kin­der nicht mit dem heißen Auspuff in Berührung kommen können. Sicherstellen, dass die Auspuffan-
lage abgekühlt ist, bevor Sie irgend­welche Wartungsarbeiten durchführen. Den Motor nicht länger als einige
Minuten im Leerlauf laufen lassen. Bei langem Leerlaufbetrieb kann sich der Motor stark erwärmen.
ACHTUNG
Ausschließlich bleifreies Benzin tanken. Der Gebrauch verbleiten Benzins verur­sacht nicht reparierbare Schäden am
GWA10862
GCA10701
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3
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3-16
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
1
Abgaskatalysator.
1
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GAU34140

Sitzbank

1
2
1. Offen.
1. Fahrersitz
2. Beifahrersitz
Fahrersitz
Fahrersitz öffnen
1. Den Roller auf den Hauptständer stel­len.
2. Den Schlüssel in das Schloss stecken und dann gegen den Uhrzeigersinn drehen.
HINWEIS
Den Schlüssel dabei nicht in das Schloss hineindrücken.
3. Den Fahrersitz aufklappen.
3-17
1. Fahrersitz
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
1
1
Fahrersitz schließen
1. Den Fahrersitz zuklappen und dann herunterdrücken, sodass er einrastet.
2. Den Schlüssel vom Zündschloss ab­ziehen, wenn der Roller unbeaufsich­tigt gelassen wird.
HINWEIS
Sicherstellen, dass der Fahrersitz vor Fahrt­antritt richtig montiert ist.
Beifahrersitz
Beifahrersitz abnehmen
1. Den Fahrersitz öffnen.
2. Die Schraube entfernen und dann den Beifahrersitz nach vorn ziehen.
1
2
Beifahrersitz montieren
1. Die Zungen, wie dargestellt, am Bei­fahrersitz in die Sitzhalterung stecken, den Sitz dann in die ursprüngliche Lage bringen und anschließend fest­schrauben.
1
2
2
1. Beifahrersitz
2. Sitzhalterung
2. Den Fahrersitz schließen.
HINWEIS
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass der Bei­fahrersitz richtig montiert ist.
GAU34150

Fahrersitz einstellen

1. Fahrersitz
Der Fahrersitz kann nach Bedarf folgender­maßen verstellt werden.
1. Den Fahrersitz öffnen. (Siehe Seite 3-17.)
2. Die Schrauben entfernen.
2
3
4
5
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7
8
9
1. Beifahrersitz
2. Schraube
1. Schraube
3-18
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
2
1
3. Den Fahrersitz vorwärts oder rück­wärts in die gewünschte Stellung schieben.
4. Die Schrauben anbringen und fest-
1
schrauben.
5. Den Fahrersitz schließen.
2
3
4
5

Ablagefächer

Vorderes Ablagefach A
Zum Öffnen des Ablagefachs, wenn es ab­geschlossen ist, den Schlüssel in das Schloss stecken und dann gegen den Uhr­zeigersinn drehen; anschließend den Abla­gefachdeckel mit eingedrücktem Knopf beim Griff aufklappen. Zum Öffnen des aufgeschlossenen Ablage­fachs den Deckel mit eingedrücktem Knopf am Griff aufklappen.
2
GAU14494
1
6
abziehen.
1. Schloss.
2. Deckel
Vorderes Ablagefach B
Zum Öffnen des Ablagefachs den Hebel nach oben schieben und dann daran zie­hen.
7
8
1. Offen.
9
2. Knopf
3. Deckel
3
Zum Abschließen das Ablagefach zuklap­pen, den Deckel in seine Ausgangsposition drücken, den Schlüssel in das Schloss ste­cken, im Uhrzeigersinn drehen und dann
3-19
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
2
1. Öffnungshebel des Ablagefachs
2. Deckel
Zum Schließen des Ablagefachs den De­ckel in die Ausgangsstellung drücken.
WARNUNG! In diesem Fach keine schweren Gegenstände aufbewah­ren.
[GWA11161]
Hinteres Ablagefach
Im Ablagefach unter der Sitzbank können zwei Helme verstaut werden. (Siehe Seite 3-17.)
1
1. Fahrersitz
GCA10080
ACHTUNG
Bei der Benutzung des Ablagefachs die folgenden Punkte beachten.
Da sich unter Sonneneinwirkung
Hitze im Ablagefach staut, am bes­ten keine hitzeempfindlichen Ge­genstände darin aufbewahren. Feuchte Gegenstände nur in einer
Plastiktüte verpackt im Ablagefach mitführen, damit die Feuchtigkeit sich nicht ausbreitet. Die im Ablagefach mitgeführten Ge-
genstände in einen Plastikbeutel verpacken, da sie nass werden könnten, wenn der Roller gewa­schen wird. Keine zerbrechlichen oder wertvol-
len Gegenstände im Ablagefach
3-20
mitführen bzw. belassen.
GCA11100
ACHTUNG
Den Fahrersitz nicht allzu lange geöffnet lassen, da die eingeschaltete Ablage­fach-Beleuchtung die Batterie entladen kann.
GWA11171
WARNUNG
Folgende Zuladungsgrenzwerte nicht überschreiten:
Vorderes Ablagefach A: 2 kg (4 lb)
Hinteres Ablagefach: 5 kg (11 lb)
Maximale Zuladung für das Fahr­zeug: YP400 188 kg (414 lb) YP400A 185 kg (408 lb)
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

Federbeine einstellen

WARNUNG
Beide Federbeine gleichmäßig einstel-
1
len. Eine ungleichmäßige Einstellung beeinträchtigt Fahrverhalten und Stabili-
2
tät.
Jedes Federbein ist mit einem Einstellring für die Federvorspannung ausgerüstet.
3
ACHTUNG
4
Um eine Beschädigung der Einstellvor­richtung zu vermeiden, darf nicht über die Maximal- oder Minimaleinstellungen
5
gedreht werden.
Bei der Einstellung der Federvorspannung
6
wie folgt vorgehen. Zum Erhöhen der Federvorspannung (Fe-
7
derung härter) beide Federvorspannringe in Richtung (a) drehen. Zum Verringern der Federvorspannung (Federung weicher) bei-
8
de Federvorspannringe in Richtung (b) dre­hen.
9
Die jeweilige Kerbe im Federvorspan­nungs-Einstellring muss auf die Ge­genmarkierung am Stoßdämpfer ausgerichtet werden.
Für diese Einstellung das Federvor­spannungs-Einstellwerkzeug aus dem
GAU14892
GWA10210
GCA10101
Bordwerkzeug verwenden.
5
(b)
2
1
(a)
4 3 2 1
3
1. Einstellring der Federvorspannung
2. Positionsanzeiger
3. Einstellwerkzeug für die Federvorspannung
Einstellen der Federvorspannung:
Minimal (weich):
1
Standard:
2
Maximal (hart):
5
GAU15304

Seitenständer

Der Seitenständer befindet sich auf der lin­ken Seite des Rahmens. Den Seitenstän­der mit dem Fuß hoch- oder herunterklappen, während das Fahrzeug in aufrechter Stellung gehalten wird.
HINWEIS
Der Seitenständerschalter ist ein Bestand­teil des Zündunterbrechungs- und Anlass­sperrschalter-Systems, der die Zündung in bestimmten Situationen unterbricht. (Zur Erklärung des Zündungsunterbrechungs­und Anlasssperrschalter-Systems, siehe Seite 3-22.)
GWA10241
WARNUNG
Niemals mit ausgeklapptem oder nicht richtig hochgeklapptem Seitenständer (oder einem der nicht oben bleibt) fah­ren. Ein nicht völlig hochgeklappter Sei­tenständer kann den Fahrer durch Bodenberührung ablenken und so zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen. Yamaha hat den Seitenständer mit einem Zündunterbrechungsschalter versehen, der ein Starten und Anfahren mit ausgeklapptem Seitenständer ver­hindert. Prüfen Sie deshalb das System regelmäßig. Falls Störungen an diesem
3-21
Page 37
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
System festgestellt werden, das Fahr­zeug umgehend von einer Yamaha-Fachwerkstatt instand setzen lassen.
GAU45051

Zündunterbrechungs- u. Anlasssperrschalter-System

Das Zündunterbrechungs- und Anlass­sperrschalter-System umfasst die Seiten­ständer- und Bremslichtschalter und erfüllt folgende Zwecke:
Es verhindert ein Anlassen des Mo­tors, wenn der Seitenständer hochge­klappt ist, aber keine Bremse betätigt wird.
Es verhindert ein Anlassen des Motors bei betätigter Bremse, solange der Seitenständer nicht hochgeklappt wird.
Es schaltet die Zündung aus, falls der Seitenständer bei laufendem Motor
ausgeklappt wird. Die Funktion des Systems sollte regelmä­ßig auf nachfolgende Weise geprüft wer­den.
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3-22
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Bei ausgeschaltetem Motor:
1. Seitenständer herunterklappen.
2.
Sicherstellen, dass der Motorstoppschalter eingeschaltet ist.
1
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8
3. Den Schlüssel in die Anlassstellung drehen.
4. Die Vorder- und Hinterradbremse betätigt halten.
5. Starterschalter drücken.
Springt der Motor an?
NEIN JA
Während der Motor immer noch ausgeschalter ist:
6. Seitenständer hochklappen.
7. Die Vorder- und Hinterradbremse betätigt halten.
8. Starterschalter drücken.
Springt der Motor an?
JA NEIN
Mit laufendem Motor:
9. Seitenständer herunterklappen.
Geht der Motor aus?
JA NEIN
9
Das System ist OK. Der Motorroller darf gefahren werden.
WARNUNG
Falls eine Fehlfunktion auftritt, das System vor der nächsten Fahrt von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Der Seitenständerschalter arbeitet möglicherweise nicht korrekt. Der Motorroller sollte nicht gefahren werden, bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft worden ist.
Der Bremsschalter arbeitet möglicherweise nicht korrekt. Der Motorroller sollte nicht gefahren werden, bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft worden ist.
Der Seitenständerschalter arbeitet möglicherweise nicht korrekt. Der Motorroller sollte nicht gefahren werden, bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft worden ist.
3-23
Page 39

ZU IHRER SICHERHEIT – ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN

GAU15596
Vor jeder Inbetriebnahme sollte der sichere Fahrzustand des Fahrzeugs überprüft werden. Stets alle in dieser Bedienungsanleitung be­schriebenen Inspektions- und Wartungsanleitungen sowie Wartungsintervalle beachten.
WARNUNG
Werden Inspektions- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich die Gefahr eines Unfalls oder ei­ner Beschädigung des Fahrzeugs. Benutzen Sie das Fahrzeug nicht, wenn irgendein Problem vorliegt. Wenn ein Problem nicht mit den in diesem Handbuch angegebenen Verfahren behoben werden kann, lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen.
Bevor Sie dieses Fahrzeug benutzen, beachten Sie bitte folgende Punkte:
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
Kraftstoff
Motoröl
Achsgetriebeöl
Kühlflüssigkeit
Vorderradbremse
• Kraftstoffstand im Tank prüfen.
• Ggf. tanken.
• Kraftstoffleitung auf Lecks überprüfen.
• Motorölstand im Motor überprüfen.
• Ggf. Öl der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.
• Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.
• Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren. 6-16
• Den Flüssigkeitsstand im Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter prüfen.
• Ggf. Kühlflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.
• Kühlsystem auf Lecks kontrollieren.
• Funktion prüfen.
• Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fachwerkstatt entlüften lassen.
• Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
• Ersetzen, falls nötig.
• Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
• Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.
• Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
3-15
6-13
6-17
6-24, 6-25, 6-26
GWA11151
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ZU IHRER SICHERHEIT – ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
• Funktion prüfen.
• Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fachwerkstatt entlüften lassen.
1
Hinterradbremse
2
3
Gasdrehgriff
4
Räder und Reifen
5
Bremshebel
6
Hauptständer, Seitenständer
7
Fahrgestellhalterungen
Instrumente, Lichter, Signale und Schalter
8
Seitenständerschalter
9
• Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
• Ersetzen, falls nötig.
• Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
• Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.
• Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Spiel des Gasdrehgriffs prüfen.
• Ggf. das Spiel des Gasdrehgriffs von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen und des Seilzug- und Griffgehäuse schmieren lassen.
• Auf Beschädigung kontrollieren.
• Den Zustand der Reifen und die Profiltiefe prüfen.
• Luftdruck kontrollieren.
• Korrigieren, falls nötig.
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Ggf. die Drehpunkte der Hebel schmieren.
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Ggf. Drehpunkte schmieren.
• Sicherstellen, dass alle Muttern und Schrauben richtig festgezogen sind.
• Ggf. festziehen.
• Funktion prüfen.
• Korrigieren, falls nötig.
• Funktion des Zündunterbrechungs- und Anlasssperrschaltersystems kontrollieren.
• Arbeitet das System nicht korrekt, das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
6-24, 6-25, 6-26
6-21, 6-28
6-22, 6-23
6-28
6-29
3-21
4-2
Page 41

WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE

GAU15951
Lesen Sie die Bedienungsanleitung sorg­fältig durch, um sich mit allen Bedienungse­lementen vertraut zu machen. Falls Sie ein Bedienungselement oder eine Funktion nicht verstehen, wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler.
GWA10271
WARNUNG
Wenn Sie sich nicht mit den Bedie­nungselementen vertraut machen, kann es zum Verlust der Kontrolle kommen und zu Unfällen oder Verletzungen in Folge davon.
GAU48020
HINWEIS
Dieses Modell ist zum Ausschalten des Mo­tors bei einem Überschlag mit einem Nei­gungswinkelsensor ausgestattet. In diesem Fall zeigt die Multifunktionsanzeige den Fehlercode 30 an, dies ist jedoch keine Fehlfunktion. Den Schlüssel auf “OFF” und danach auf “ON” drehen, um den Fehler­code zu löschen. Anderenfalls startet der Motor nicht, selbst wenn der Motor bei Drü­cken des Starterschalters angelassen wird.
GAU36515

Motor anlassen

GCA10250
ACHTUNG
Vor dem ersten Fahrtantritt unbedingt die Einfahrvorschriften auf Seite 5-4 durchlesen.
Da das Fahrzeug mit einem Zündunterbrechungs- und Anlasssperr­schalter-System ausgerüstet ist, kann der Motor nur gestartet werden, wenn der Sei­tenständer hochgeklappt ist. Weitere Informationen siehe Seite 3-22.
1. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen und sicherstellen, dass der Motor­stoppschalter auf “ ” gestellt ist. Die folgenden Warn- und Anzeige­leuchten und Anzeigen sollten einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen.
Motorstörungs-Warnleuchte
ABS-Warnleuchte (für ABS-Modelle)
Anzeigeleuchte des Wegfahrsper­ren-Systems
Keilriemenwechsel-Anzeige
Ölwechsel-Intervallanzeige
ACHTUNG
Falls eine Warnleuchte, Anzeigeleuchte oder Anzeige nicht erlischt, siehe Seite
GCA15024
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6
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8
9
5-1
Page 42
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
(a)
(b)
3-3, 3-5, 3-7 oder 3-8 zur Stromkreiskont­rolle der entsprechenden Warn- und An­zeigeleuchten und Anzeiger.
2. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
1
2
3
4
5
3. Bei betätigter Vorder- oder Hinterrad­bremse den Starterschalter drücken, um den Motor anzulassen. Falls der Motor nicht sofort anspringt, den Starterschalter loslassen und eini­ge Sekunden bis zum nächsten Start­versuch warten. Jeder Anlassversuch sollte so kurz wie möglich sein, um die Batterie zu schonen. Drehen Sie den Motor pro Anlassversuch nicht länger als 10 Sekunden durch.
ACHTUNG
6
Zur Schonung des Motors niemals mit kaltem Motor stark beschleunigen!
7
8
9
GCA11042

Anfahren

1. Während Sie mit der linken Hand den Handbremshebel (Hinterradbremse) ziehen und mit der rechten Hand den Haltegriff fassen, den Motorroller vom Hauptständer schieben.
1
1. Haltegriff
2. Aufsitzen und dann die Rückspiegel einstellen.
3. Die Blinkerschalter betätigen.
4. Den Verkehr beobachten und, wenn die Fahrbahn frei ist, den Gasdrehgriff (rechts) langsam öffnen und losfahren.
5. Die Blinker ausschalten.
GAU45091
GAU16780

Beschleunigen und Verlangsamen

Die Fahrgeschwindigkeit wird durch Gasge­ben und Gaswegnehmen angepasst. Zum Beschleunigen den Gasdrehgriff in Rich­tung (a) drehen. Zum Gaswegnehmen den Gasdrehgriff in Richtung (b) drehen.
5-2
Page 43
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE

Bremsen

WARNUNG
Vermeiden Sie es, plötzlich und hart
zu bremsen (besonders wenn Sie nach einer Seite gelehnt sind), an­dernfalls könnte der Roller schlit­tern oder stürzen. Straßen- und Eisenbahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie Kanaldeckel werden bei nassem Wetter sehr glatt. Deshalb Ge­schwindigkeit verringern, während Sie sich einem solchen Bereich nä- hern und beim Überqueren Vorsicht walten lassen. Bedenken Sie immer, dass das
Bremsen auf nassen Straßen viel schwieriger ist.
Da Bremsen bei Bergabfahrten schwierig und gefährlich sein kann, stets ein vernünftiges Tempo ein­halten.
1. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
2. Gleichzeitig die Vorder- und Hinterrad­bremse mit allmählich ansteigender Kraft betätigen.
GAU16793
GWA10300
Vorn
Hinten
GAU16820

Tipps zum Kraftstoffsparen

Der Kraftstoffverbrauch des Motors kann durch die Fahrweise stark beeinflusst wer­den. Folgende Ratschläge helfen, unnöti­gen Benzinverbrauch zu vermeiden:
Beim Beschleunigen hohe Drehzahlen vermeiden.
Unnötig hohe Drehzahlen ohne Last vermeiden.
Bei längeren Standzeiten in Staus, vor Ampeln oder Bahnschranken den Mo­tor am besten abschalten.
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5-3
Page 44
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE

Einfahrvorschriften

Die ersten 1600 km (1000 mi) sind aus­schlaggebend für die Leistung und Lebens­dauer des neuen Motors. Darum sollten die
1
nachfolgenden Anweisungen sorgfältig ge­lesen und genau beachtet werden. Der Motor ist fabrikneu und darf während
2
der ersten 1600 km (1000 mi) nicht zu stark beansprucht werden. Die verschiedenen
3
Teile des Motors spielen sich selbst in das richtige Betriebsspiel ein. Hohe Drehzah­len, längeres Vollgasfahren und andere Be-
4
lastungen, die den Motor stark erhitzen, sind während dieser Periode zu vermeiden.
5
6
0–1000 km (0–600 mi)
Dauerdrehzahlen über 4000 U/min vermei­den.
7
ACHTUNG:
sicherstellen, dass das Motoröl, das Achsgetriebeöl und der Ölfiltereinsatz
8
gewechselt wird.
1000–1600 km (600–1000 mi)
9
Dauerdrehzahlen über 6000 U/min vermei­den.
Nach 1000 km (600 mi)
[GCA12931]
GAU16841
GAU34321
werden.
ACHTUNG
Drehzahlen im roten Bereich grund­sätzlich vermeiden. Bei Motorstörungen während der
Einfahrzeit das Fahrzeug sofort von einer Yamaha-Fachwerkstatt über­prüfen lassen.
GCA10310
GAU17213

Parken

Zum Parken den Motor abstellen und dann den Zündschlüssel abziehen.
WARNUNG
Motor und Auspuffanlage können sehr heiß werden. Deshalb so par­ken, dass Kinder oder Fußgänger die heißen Teile nicht versehentlich berühren und sich verbrennen kön­nen. Das Fahrzeug nicht auf ab-
schüssigem oder weichem Unter­grund abstellen, damit es nicht umfallen kann. Sonst besteht durch austretenden Kraftstoff erhöhte Brandgefahr. Nicht in der Nähe von Gras oder an-
deren leicht brennbaren Stoffen parken, die in Brand geraten kön­nen.
GWA10311
Nach 1600 km (1000 mi)
Das Fahrzeug kann jetzt voll ausgefahren
5-4
Page 45

REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG

GAU17243
Regelmäßige Inspektionen, Einstellungen und Schmierung gewährleisten maximale Fahrsicherheit und einen optimalen Zu­stand Ihres Fahrzeugs. Der Fahrzeughal­ter/Fahrer ist für die Sicherheit selbst verantwortlich. Auf den folgenden Seiten werden die wichtigsten Inspektionspunkte, Einstellungen und Schmierstellen des Fahr­zeugs angegeben und erläutert. Die in den Wartungstabellen empfohlenen Zeitabstände sollten lediglich als Richtwerte für den Normalbetrieb angesehen werden. Je nach Wetterbedingungen, Gelände, ge­ographischem Einsatzort und persönlicher Fahrweise müssen die Wartungsintervalle möglicherweise verkürzt werden.
GWA10321
WARNUNG
Ohne die richtige Wartung des Fahr­zeugs oder durch falsch ausgeführte Wartungsarbeiten erhöht sich die Ge­fahr von Verletzungen, auch mit Todes­folge, während der Wartung und der Benutzung des Fahrzeugs. Wenn Sie nicht mit der Fahrzeugwartung vertraut sind, beauftragen Sie einen Yamaha-Händler mit der Wartung.
GWA15121
WARNUNG
Schalten Sie, wenn keine anderslauten­den Anweisungen angegeben sind, den Motor zur Durchführung von Wartungs­arbeiten aus.
Ein laufender Motor hat bewegliche Teile, die Körperteile oder Kleidung erfassen und mitreißen können oder elektrische Teile, die Stromschläge oder Brand verursa­chen können. Ein während Wartungsarbeiten lau-
fender Motor kann Augenverletzun­gen, Verbrennungen, Feuer oder Kohlenmonoxid-Vergiftungen ver­ursachen – möglicherweise mit To­desfolge. Weitere Informationen zu Kohlenmonoxid siehe Seite 1-1.
GWA15460
WARNUNG
Bremsscheiben, Bremssättel, Brem­strommeln und Beläge können während ihres Einsatzes sehr heiß werden. Las­sen Sie, um mögliche Verbrennungen zu vermeiden, die Komponenten der Bremsanlage erst abkühlen, bevor Sie sie berühren.
GAU17302
Das Abgaskontrollsystem sorgt nicht nur für sauberere Luft, sondern ist auch un­erlässlich für den ordnungsgemäßen Be­trieb des Motors und die Erzielung der maximalen Leistung. In den folgenden War­tungstabellen sind die Servicearbeiten am Abgaskontrollsystem separat gruppiert. Diese Servicearbeiten erfordern spezielle Daten, Kenntnisse und Ausrüstung. War­tung, Austausch oder Reparatur von Ab­gaskontrollgeräten und -systemen kann von jeder Reparaturwerkstatt oder von Fachleuten vorgenommen werden, die die entsprechende Zulassung besitzen (falls zutreffend). Yamaha-Fachwerkstätten sind für die Durchführung dieser speziellen Ser­vicearbeiten geschult und ausgerüstet.
2
3
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5
6
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9
6-1
Page 46
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG

Bordwerkzeug

1
2
3
4
1. Ablagefachmatte
2. Bordwerkzeug
5
Das Bordwerkzeug befindet sich im hinte­ren Ablagefach. (Siehe Seite 3-19.)
6
Die Matte des Ablagefachs nach oben zie­hen und dann das Bordwerkzeug heraus­nehmen.
7
Die in diesem Handbuch enthaltenen Infor­mationen zur Wartung und das Bordwerk­zeug sollen Ihnen bei der Durchführung von
8
vorbeugenden Wartungsarbeiten und klei­neren Reparaturen behilflich sein. Gewisse
9
Arbeiten und Einstellungen erfordern je­doch zusätzliches Werkzeug wie z. B. einen Drehmomentschlüssel.
HINWEIS
Falls das für die Wartung notwendige Werk-
2
GAU17502
1
zeug nicht zur Verfügung steht und Ihnen die Erfahrung für bestimmte Wartungsar­beiten fehlt, lassen Sie die Wartungsarbei­ten von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausführen.
6-2
Page 47
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
HINWEIS
Die Jahresinspektion kann ausbleiben, wenn stattdessen eine Inspektion, basierend auf den gefahrenen Kilometern bzw.
für UK den gefahrenen Meilen, durchgeführt wird.
Ab 50000 km (30000 mi) sind die Wartungsintervalle alle 10000 km (6000 mi) zu wiederholen.
Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Daten und technische Fähigkeiten und sollten daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
GAU46861
2

Tabelle für regelmäßige Wartung des Abgas-Kontrollsystems

NR. PRÜFPUNKT
1*
Kraftstofeitung
2
Zündkerze
3*
Ventile
Kraftstoff-Einsprit-
4*
zung
5*
Luftansaugsystem
KONTROLLE ODER
WARTUNGSARBEIT
• Kraftstoffschläuche auf Risse oder Beschädigung kontrollieren.
• Zustand kontrollieren.
• Reinigen und Abstand neu einstellen.
• Ersetzen.
• Ventilspiel kontrollieren.
• Einstellen.
• Leerlaufdrehzahl kontrollieren.
• Das Luftunterbrechungsventil, das Zungenventil und den Schlauch auf Beschädigung kontrollieren.
• Ggf. beschädigte Teile ersetzen.
1000 km (600 mi)
√√√√√√
6-3
10000 km (6000 mi)
GAU46910
KILOMETERSTAND
20000 km
(12000 mi)
√√√√√
√√
√√
Alle 40000 km (24000 mi)
√√√√√
30000 km
(18000 mi)
40000 km
(24000 mi)
JAHRES-
KONTROLLE
3
4
5
6
7
8
9
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG

Allgemeine Wartungs- und Schmiertabelle

NR. PRÜFPUNKT
1
1
Luftltereinsätze
2
Luftltereinsatz
2
des Keilriemenge­häuses
3
3*
Vorderradbremse
4
5
4*
Hinterradbremse
6
7
5*
Bremsschläuche
8
9
Feststellen der Hin-
6
terradbremse
7*
Räder
8*
Reifen
KONTROLLE ODER
WARTUNGSARBEIT
• Ersetzen.
• Reinigen.
• Das Fahrzeug auf ordnungsgemäßen Betrieb, Flüssigkeitsstand und auf Lecks überprüfen.
• Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
• Das Fahrzeug auf ordnungsgemäßen Betrieb, Flüssigkeitsstand und auf Lecks überprüfen.
• Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
• Auf Risse oder Beschädigung kontrollieren.
• Klemmen und richtigen Verlauf überprüfen.
• Ersetzen. Alle 4 Jahre
• Funktion prüfen.
• Einstellen.
• Rundlauf prüfen und auf Beschädigung kontrollieren.
• Profiltiefe prüfen und auf Beschädigung kontrollieren.
• Ersetzen, falls nötig.
• Luftdruck kontrollieren.
• Korrigieren, falls nötig.
1000 km
(600 mi)
√√√√√√
√√√√√√
√√√√√√
10000 km
(6000 mi)
√√√√
√√√√√
√√√√
√√√√√
KILOMETERSTAND
20000 km
(12000 mi)
√√
(18000 mi)
30000 km
40000 km
(24000 mi)
GAU1770C
JAHRES-
KONTROLLE
6-4
Page 49
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
NR. PRÜFPUNKT
9*
Radlager
10 *
Lenkungslager
Fahrgestellhalte-
11 *
rungen
Handbremshebe-
12
lumlenkwelle (Vor­derradbremse)
Handbremshebe-
13
lumlenkwelle (Hin­terradbremse)
Seitenständer,
14
Hauptständer Seitenständer-
15 *
schalter
16 *
Teleskopgabel
17 *
Federbeine
18
Motoröl
19
Ölltereinsatz
KONTROLLE ODER
WARTUNGSARBEIT
• Das Lager auf Lockerung oder Beschädigung kontrollieren.
• Das Spiel des Lagers kontrollieren und die Lenkung auf Schwergängigkeit prüfen.
• Mit Lithiumseifenfett schmieren. Alle 20000 km (12000 mi)
• Sicherstellen, dass alle Muttern und Schrauben richtig festgezogen sind.
• Mit Silikonfett schmieren.
• Mit Silikonfett schmieren.
• Funktion prüfen.
• Mit Lithiumseifenfett schmieren.
• Funktion prüfen.
• Funktion prüfen und auf Öllecks kontrollieren.
• Funktion prüfen und die Stoßdämpfer auf Öllecks kontrollieren.
• Wechseln. (Siehe Seiten 3-5 und 6-13.)
• Den Ölstand kontrollieren und das Fahrzeug auf Öllecks prüfen.
• Ersetzen.
1000 km (600 mi)
√√√√√
√√√√√√
√√√
KILOMETERSTAND
10000 km (6000 mi)
√√√√
√√√√√
√√√√√
√√√√√
√√√√√
√√√√
√√√√
20000 km
(12000 mi)
Wenn die Ölwechsel-Intervallanzeige blinkt
Alle 5000 km (3000 mi)
30000 km
(18000 mi)
40000 km
(24000 mi)
JAHRES-
KONTROLLE
2
3
4
5
6
7
8
9
6-5
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
NR. PRÜFPUNKT
1
20 *
Kühlsystem
2
21
Achsgetriebeöl
3
22 *
Keilriemen Vorderrad- und Hin-
23 *
4
5
6
7
terrad-Bremslicht­schalter
Sich bewegende
24
Teile und Seilzüge
25 *
Gasdrehgriff
Lichter, Signale
26 *
und Schalter
8
9
KONTROLLE ODER
WARTUNGSARBEIT
• Den Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren und das Fahrzeug auf Kühlflüssigkeitslecks prüfen.
• Wechseln. Alle 3 Jahre
• Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.
• Wechseln.
• Ersetzen. Wenn die Keilriemenwechsel-Anzeige blinkt [alle 20000 km (12000 mi)]
• Funktion prüfen.
• Schmieren.
• Funktion prüfen.
• Spiel des Gasdrehgriffs prüfen, ggf. einstellen.
• Seilzug- und Griffgehäuse schmieren.
• Funktion prüfen.
• Scheinwerferlichtkegel einstellen.
1000 km
(600 mi)
√√
√√√√√√
√√√√√√
√√√√√√
10000 km
KILOMETERSTAND
20000 km
(6000 mi)
√√√√√
√√√√√
√√√√√
(12000 mi)
30000 km
(18000 mi)
40000 km
(24000 mi)
JAHRES-
KONTROLLE
6-6
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
HINWEIS
Motor-Luftfilter und Riementriebgehäuse-Luftfilter
• Die Motor-Luftfilter dieses Modells besitzen ölbeschichtete Einweg-Papierelemente, die nicht mit Druckluft gereinigt werden dür­fen, um Beschädigungen zu vermeiden.
• Die Motor-Luftfilterelemente müssen häufiger erneuert und der Luftfiltereinsatz des Riementriebgehäuses muss häufiger gewartet werden, wenn in sehr feuchter oder staubiger Umgebung gefahren wird.
Wartung der hydraulische Bremsanlage
• Regelmäßig den Bremsflüssigkeitsstand prüfen, ggf. korrigieren.
• Alle zwei Jahre die inneren Bauteile des Hauptbremszylinders und Bremssattels erneuern und die Bremsflüssigkeit wechseln.
• Bremsschläuche bei Beschädigung oder Rissbildung, spätestens jedoch alle vier Jahre erneuern.
GAU34491
2
3
4
5
6
7
8
6-7
9
Page 52
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1
2
GAU18712

Verkleidungsteile und Abdeckungen abnehmen und montieren

Die abgebildeten Abdeckungen und Ver-
1
kleidungsteile müssen für manche in die­sem Kapitel beschriebenen Wartungs- und
2
Reparaturarbeiten abgenommen werden. Für die Demontage und Montage der ein­zelnen Abdeckungen und Verkleidungsteile
3
sollte jeweils auf die nachfolgenden Ab­schnitte zurückgegriffen werden.
4
1 2 3
5
6
7
5
8
1. Verkleidungsteil C
2. Verkleidungsteil A
9
3. Verkleidungsteil B
4. Abdeckung A
5. Verkleidungsteil E
1. Verkleidungsteil D
Verkleidungsteil A
Verkleidungsteil abnehmen
1. Den Fahrersitz öffnen. (Siehe Seite 3-17.)
4
2. Die Schnellverschlüsse im hinteren Ablagefach abnehmen und dann das Verkleidungsteil abziehen, wie darge­stellt.
HINWEIS
Zur Demontage des Schnellverschlusses die Mitte des Schnellverschlusses mit ei­nem Schraubendreher eindrücken und dann den Schnellverschluss herausziehen.
1
1. Schnellverschluss
2. Verkleidungsteil A
GAU34282
Verkleidungsteil montieren
1. Das Verkleidungsteil in die ursprüngliche Lage bringen und dann die Schnellverschlüsse anbringen.
HINWEIS
Zur Montage des Schnellverschlusses den Stift an der Unterseite des Schnellver­schlusses eindrücken, sodass er an der Oberseite herausragt, dann den Schnell­verschluss einsetzen und anschließend den Stift mit einem Schraubendreher wie­der eindrücken, sodass er mit dem Kopf des Schnellverschlusses fluchtet.
2. Den Fahrersitz schließen.
6-8
Page 53
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1
1
1
Verkleidungsteil B
Verkleidungsteil abnehmen
1. Die Schrauben lösen.
1. Verkleidungsteil B
2. Schraube
2. Das Verkleidungsteil entfernen, wie dargestellt.
1. Verkleidungsteil B
Verkleidungsteil montieren Das Verkleidungsteil in die ursprüngliche Lage bringen und dann festschrauben.
Verkleidungsteile C und D
1
2
Eines der Verkleidungsteile abnehmen
1. Die Verkleidungsteile A und B ausbau­en.
2. Den Beifahrersitz abnehmen. (Siehe Seite 3-17.)
3. Die Haltegriff-Schrauben und die Hülsen entfernen, um den Haltegriff abzunehmen.
1
1
2
2
2
3
1. Abdeckung des Schraubenzugriffs
5. Die Schrauben entfernen und dann das Verkleidungsteil abziehen.
4
5
1
2
6
3
7
1 2
1. Haltegriff-Schraube
2. Muffe
1
3. Haltegriff
4. Die Abdeckung des Schraubenzugriffs abziehen.
1. Schraube
Verkleidungsteil montieren
1. Das Verkleidungsteil in die ursprüngliche Lage bringen und dann festschrauben.
8
9
6-9
Page 54
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1
1
1
1
2
1
3
2. Die Abdeckung des Schraubenzugriffs
4
5
6
7
in die ursprüngliche Position bringen.
3. Den Haltegriff mit den Hülsen und Hal­tegriff-Schrauben befestigen.
Anzugsdrehmoment:
Haltegriff-Schraube:
23 Nm (2.3 m·kgf, 16.6 ft·lbf)
4. Den Beifahrersitz montieren.
5. Die Verkleidungsteile A und B anbrin­gen.
8
Verkleidungsteil E
9
Verkleidungsteil abnehmen
1. Die Fußmatte links, wie in der Abbil­dung gezeigt, nach oben ziehen.
1. Linke Fußmatte
2. Das Verkleidungsteil losschrauben.
1
1. Schraube
3. Das Verkleidungsteil, wie in der Abbil­dung gezeigt, leicht nach unten und dann nach außen abziehen.
1. Verkleidungsteil E
Verkleidungsteil montieren
1. Die Haltenasen am Verkleidungsteil, wie in der Abbildung gezeigt, in die entsprechenden Aufnahmen stecken und dann das Verkleidungsteil fest­schrauben.
1. Vorsprung
6-10
Page 55
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
2. Die Fußmatten links in die ursprüngliche Position bringen.
GAU47890
Abdeckung A
Abdeckung abnehmen Die Schrauben entfernen und dann die Ab­deckung nach außen ziehen.
1
2
1. Abdeckung A
2. Schraube
Abdeckung montieren Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage bringen und dann festschrauben.
2
1
1. Schraube
2. Abdeckung A
GAU34173

Zündkerze prüfen

Die Zündkerze ist ein wichtiger Bestandteil des Motors und ist leicht zu überprüfen. Da Verbrennungswärme und Ablagerungen die Funktionstüchtigkeit der Kerze im Laufe der Zeit vermindern, muss die Zündkerze in den empfohlenen Abständen gemäß War­tungs- und Schmiertabelle herausgenom­men und geprüft werden. Der Zustand der Zündkerze erlaubt Rückschlüsse auf den Zustand des Motors.
Zündkerze ausbauen
1. Den Fahrersitz öffnen. (Siehe Seite 3-17.)
2. Die Matte des Ablagefachs nach oben ziehen und die Zündkerzen-Abde­ckung abschrauben.
2
3
4
5
6
7
8
9
6-11
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1
2
1
2
3
1. Ablagefachmatte
2. Zündkerzen-Abdeckung
4
3. Schraube
5
6
7
8
9
3. Den Zündkerzenstecker abziehen.
1
1. Zündkerzenstecker
4. Die Zündkerze mit dem Zünd­kerzenschlüssel (im Bordwerkzeug) herausschrauben, wie in der Abbil-
dung dargestellt.
3
1
1
1. Zündkerzenschlüssel
Zündkerze prüfen
1. Die Verfärbung des Zündkerzen-Isola­torfußes prüfen. Der die Mittelelektro­de umgebende Porzellanisolator ist bei richtig eingestelltem Motor und normaler Fahrweise rehbraun.
mäßige Ölkohleablagerungen prüfen und ggf. erneuern.
Empfohlene Zündkerze:
NGK/CR7E
3. Den Zündkerzen-Elektrodenabstand mit einer Fühlerlehre messen und ggf. korrigieren.
1. Zündkerzen-Elektrodenabstand
HINWEIS
Weist die Zündkerze eine stark abweichen­de Färbung auf, könnte es sein, dass der Motor nicht richtig läuft. Versuchen Sie nicht, derartige Probleme selbst zu diag­nostizieren. Lassen Sie stattdessen das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
2. Die Zündkerze auf fortgeschrittenen Abbrand der Mittelelektrode und über-
6-12
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)
Zündkerze montieren
1. Die Sitzfläche der Kerzendichtung rei­nigen; Schmutz und Fremdkörper vom Gewinde abwischen.
2. Die Zündkerze mit dem Zünd­kerzenschlüssel festschrauben und
Page 57
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
dann vorschriftsmäßig festziehen.
Anzugsmoment:
Zündkerze:
13 Nm (1.3 m·kgf, 9.4 ft·lbf)
HINWEIS
Steht beim Einbau einer Zündkerze kein Drehmomentschlüssel zur Verfügung, lässt sich das vorgeschriebene Anzugsmoment annähernd erreichen, wenn die Zündkerze handfest eingedreht und anschließend noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezo­gen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch möglichst bald mit einem Drehmoment­schlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.
3. Den Zündkerzenstecker aufsetzen.
HINWEIS
Es ist sicherzustellen, dass das Zünd­kerzenkabel am Sicherungsclip wie darge­stellt befestigt wird.
1
3
1. Zündkerzenstecker
2. Sicherungsclip des Zündkerzenkabels
3. Zündkerzenkabel
4. Die Zündkerzen-Abdeckung fest­schrauben.
5. Die Matte des Ablagefachs in die ursprüngliche Lage bringen.
6. Den Fahrersitz schließen.
2
GAU34187

Motoröl und Ölfiltereinsatz

Der Motorölstand sollte vor jeder Fahrt ge­prüft werden. Außerdem muss in den emp­fohlenen Abständen das Motoröl gewechselt und der Ölfiltereinsatz erneuert werden, gemäß der Wartungs- und Schmiertabelle, und wenn die Ölwech­sel-Intervallanzeige aufleuchtet.
Ölstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer stellen. Selbst geringfügige Neigung zur Seite kann bereits zu einem fal­schen Messergebnis führen.
2. Den Motor anlassen, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann aus­schalten.
3. Einige Minuten warten, damit sich das Öl setzen kann. Dann den Einfüll­schraubverschluss herausdrehen, den Messstab abwischen, in die Einfüllöff­nung zurückstecken (ohne ihn hinein­zuschrauben) und dann wieder herausziehen, um den Ölstand zu überprüfen.
HINWEIS
Der Motorölstand sollte sich zwischen der Spitze des Messstabs und der Maximal­stand-Markierung befinden.
2
3
4
5
6
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8
9
6-13
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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1
1
1
2
2
3 4
3
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluss
2. Messstab
4
3. Maximalstand-Markierung
4. Spitze des Motoröl-Messstabs
5
4. Wenn sich der Motorölstand nicht zwi-
6
7
8
9
schen der Spitze des Messstabs und der Maximalstand-Markierung befin­det, ausreichend Öl der empfohlenen Sorte bis zum vorgeschriebenen Stand nachfüllen.
5. Den Messstab in die Einfüllöffnung stecken und dann den Einfüllschraub­verschluss fest zudrehen.
Öl wechseln (mit/ohne Filterwechsel)
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer
2. Den Motor anlassen, einige Minuten
stellen.
lang warmlaufen lassen und dann aus-
schalten.
3. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor stellen, um das Altöl aufzufangen.
4. Den Einfüllschraubverschluss und die Motoröl-Ablassschraube mit ihrer Dichtung herausdrehen, um das Mo­toröl aus dem Kurbelgehäuse abzu­lassen.
2
1
1. Motoröl-Ablassschraube
2. Dichtung
HINWEIS
Die Schritte 5–7 nur ausführen, wenn der Ölfiltereinsatz erneuert wird.
5. Den Ölfiltergehäusedeckel durch Ab­nehmen der Schrauben ausbauen.
ACHTUNG:
tereinsatz-Abdeckung fällt die Druckfeder heraus. Darauf achten, dass die Druckfeder nicht verloren
Beim Ausbau der Ölfil-
6-14
geht.
[GCA12911]
1. Schraube
2. Ölfiltereinsatzabdeckung
6. Den Ölfiltereinsatz und die O-Ringe herausnehmen und durch Neuteile er­setzen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1
1
1. Ölfiltereinsatzabdeckung
2. O-Ring
3. Druckfeder
4. Ölfiltereinsatz
7. Die Druckfeder und den Ölfiltergehäu­sedeckel festschrauben und dann die Schrauben vorschriftsmäßig festzie­hen.
Anzugsmoment:
Ölfiltergehäusedeckel-Schraube:
10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
2
4
3
HINWEIS
Sicherstellen, dass die O-Ringe korrekt sit­zen.
8. Die Motoröl-Ablassschraube mit einer neuen Dichtung einschrauben und an­schließend vorschriftsmäßig festzie-
hen.
Anzugsmoment:
Motoröl-Ablassschraube:
20 Nm (2.0 m·kgf, 14.5 ft·lbf)
9. Die vorgeschriebene Menge des emp­fohlenen Öls nachfüllen und dann den Einfüllschraubverschluss fest zudre­hen.
Empfohlene Ölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
Ohne Ölfilterwechsel:
1.50 L (1.59 US qt, 1.32 Imp.qt)
Mit Ölfilterwechsel:
1.70 L (1.80 US qt, 1.50 Imp.qt)
HINWEIS
Verschüttetes Öl auf allen Motorteilen abwi­schen, nachdem der Motor und die Auspuff­anlage abgekühlt sind.
GCA11670
ACHTUNG
Verwenden Sie keine Öle mit Die­sel-Spezifikation CD oder Öle von höherer Qualität als vorgeschrie­ben. Auch keine Öle der Klasse ENERGY CONSERVING II oder höher verwenden.
Darauf achten, dass keine Fremd­körper in das Kurbelgehäuse gelan­gen.
10. Den Motor anlassen und einige Minu­ten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks überprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, den Motor sofort ausschalten und die Ur­sache feststellen.
11. Die Ölwechsel-Intervallanzeige auf nachfolgende Weise zurückstellen.
Die Ölwechsel-Intervallanzeige zurück­stellen
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
2. Den Knopf “OIL CHANGE” zwei bis acht Sekunden lang gedrückt halten.
1. “OIL CHANGE”-Knopf
3. Den Knopf “OIL CHANGE” freigeben, und die Ölwechsel-Intervallanzeige er-
2
3
4
5
6
7
8
9
6-15
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
2
1
3
4
lischt.
HINWEIS
Wird das Öl gewechselt, bevor die Ölwech­sel-Intervallanzeige aufleuchtet (d. h. vor
1
Ablauf des entsprechenden Intervalls), muss die Anzeige nach dem Ölwechsel zurückgestellt werden, damit sie korrekt die
2
Fälligkeit des nächsten Ölwechsels signali­siert. Um die Ölwechsel-Intervallanzeige zurückzustellen, bevor das Ölwechsel-In-
3
tervall fällig geworden ist, dem obigen Ver­fahren folgen. Darauf achten, dass die
4
Kontrollleuchte 1.4 Sekunden lang auf­leuchtet wird, nachdem der Knopf “OIL CHANGE” freigegeben worden ist. Andern-
5
falls das Verfahren wiederholen.
6
7
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9
GAU20065

Achsgetriebeöl

Das Achsantriebsgehäuse sollte vor jeder Fahrt auf Öllecks geprüft werden. Treten Lecks auf, den Motorroller von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und re­parieren lassen. Außerdem muss in den vorgeschriebenen Abständen, gemäß War­tungs- und Schmiertabelle, das Achsgetrie­beöl gewechselt werden.
1. Den Motor starten, das Achsgetriebeöl einige Minuten während der Fahrt warm werden lassen und dann den Motor ausschalten.
2. Den Roller auf den Hauptständer stel­len.
3. Ein Ölauffanggefäß unter das Achsan­triebsgehäuse stellen, um das Altöl aufzufangen.
4. Den Achsgetriebeöl-Einfüllschraub­verschluss mit seinem O-Ring aus dem Achsantriebsgehäuse herausdre­hen.
5. Die Achsgetriebeöl-Ablassschraube mit ihrer Dichtung herausdrehen und das Achsgetriebeöl ablassen.
6-16
1. Achsgetriebeöl-Einfüllschraubverschluss
2. O-Ring
3. Achsgetriebeöl-Ablassschraube
4. Dichtung
6. Die Achsgetriebeöl-Ablassschraube mit einer neuen Dichtung einschrau­ben und anschließend vorschriftsmä­ßig festziehen.
Anzugsmoment:
Achsgetriebeöl-Ablassschraube:
20 Nm (2.0 m·kgf, 14.5 ft·lbf)
7. Die vorgeschriebene Menge des emp­fohlenen Achsgetriebeöls nachfüllen.
WARNUNG! Darauf achten, dass keine Fremdstoffe ins Getriebege­häuse eindringen. Sicherstellen, dass kein Öl auf den Reifen oder das Rad gelangt.
[GWA11311]
Page 61
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1
1
2
Empfohlene Getriebeölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
0.25 L (0.26 US qt, 0.22 Imp.qt)
8. Den Achsgetriebeöl-Einfüllschraub­verschluss mit einem neuen O-Ring einschrauben und vorschriftsmäßig festziehen.
9. Das Achsantriebsgehäuse auf Öllecks prüfen. Tritt irgendwo Öl aus, die Ursa­che feststellen.
GAU20070

Kühlflüssigkeit

Der Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrt­beginn geprüft werden. Außerdem muss die Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Ab­ständen, gemäß Wartungs- und Schmierta­belle, gewechselt werden.
GAU34193
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un­tergrund abstellen und in gerader Stel­lung halten.
HINWEIS
Da der Stand der Kühlflüssigkeit sich
mit der Motortemperatur verändert, sollte er bei kaltem Motor geprüft wer­den. Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei
der Kontrolle des Kühlmittelstands vollständig gerade steht. Selbst ge­ringfügige Neigung zur Seite kann be­reits zu einem falschen Messergebnis führen.
2. Die Fußmatte rechts, wie in der Abbil­dung gezeigt, nach oben ziehen.
1. Rechte Fußmatte
3. Die Ausgleichsbehälter-Abdeckung abschrauben.
1. Schraube
2. Kühlflüssigkeits­Ausgleichsbehälterabdeckung
2
3
4
5
6
7
8
9
6-17
4. Den Stand der Kühlflüssigkeit im Aus­gleichsbehälter überprüfen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
HINWEIS
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwi­schen der Minimal- und Maximalstand-Mar­kierung befinden.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
5. Befindet sich der Kühlflüssigkeitsstand an oder unterhalb der Minimal­stand-Markierung, den Aus­gleichsbehälterdeckel öffnen und Kühlflüssigkeit bis zur Maximal­stand-Markierung einfüllen; anschlie­ßend den Behälterdeckel schließen.
WARNUNG! Nur den Kühlflüssigkeits-Aus­gleichsbehälterdeckel öffnen. Nie­mals versuchen, den Kühler-Verschlussdeckel bei hei­ßem Motor abzunehmen.
ACHTUNG:
Kühlflüssigkeit zur Verfügung steht, kann stattdessen destilliertes Wasser oder weiches Leitungswas­ser benutzt werden. Kein hartes Wasser oder Salzwasser verwen­den, da dies dem Motor schadet. Wenn Wasser anstelle von Kühlflüssigkeit verwendet wurde, tauschen Sie es so schnell wie möglich durch Kühlflüssigkeit aus, da sonst das Kühlsystem nicht ge­gen Frost und Korrosion geschützt
Wenn keine
[GWA15161]
ist. Wenn der Kühlflüssigkeit Was­ser hinzugefügt wurde, den Frost­schutzmittelgehalt der Kühlflüssigkeit so bald wie möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen, da sonst die Wirksamkeit des Kühlmittels redu­ziert wird.
[GCA10472]
2
1
3
1. Minimalstand-Markierung
2. Maximalstand-Markierung
3. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
Fassungsvermögen des Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbe­hälters (bis zur Maximalstand-Mar­kierung):
0.32 L (0.34 US qt, 0.28 Imp.qt)
6. Die Ausgleichsbehälter-Abdeckung festschrauben.
7. Die rechte Fußmatte in die
6-18
ursprüngliche Lage bringen.
Page 63
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1
1

Luftfiltereinsätze, Ablassschläuche und Luftfiltereinsatz des Riementriebgehäuses

Die Luft- und Riementriebgehäuse-Filter­einsätze sollten in den empfohlenen Ab­ständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle gewartet werden. Bei über­mäßig staubigem oder feuchtem Einsatz sind die Filter häufiger zu warten.
Luftfiltereinsätze ersetzen
1. Den Roller auf den Hauptständer stel­len.
HINWEIS
Für jeden der beiden Luftfilter folgenderma­ßen vorgehen.
2. Den Luftfilter-Gehäusedeckel durch Abnehmen der Gummikappen und Schrauben entfernen.
GAU34206
Links
1
2
1
3
3
1. Schraube
2. Luftfiltergehäuseabdeckung
3. Gummikappe
Rechts
1
1
1
1. Schraube
2. Luftfiltergehäuseabdeckung
3. Gummikappe
3. Den Luftfiltereinsatz herausziehen.
6-19
Links
2
3
1. Luftfiltereinsatz
Rechts
4
5
6
2
7
3
8
1. Luftfiltereinsatz
4. Einen neuen Luftfiltereinsatz in das Luftfiltergehäuse einsetzen.
5. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest­schrauben.
len, dass jeder Filtereinsatz korrekt
ACHTUNG:
Sicherstel-
9
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
2
1
1
1
2
1
1
in seinem Gehäuse eingesetzt ist. Immer beide Filtereinsätze gleich­zeitig wechseln, da sonst die Motor­leistung verringert oder der Motor
1
2
3
4
5
6
beschädigt werden kann. Der Motor sollte niemals ohne eingebaute Luftfiltereinsätze betrieben werden, da sonst der (die) Kolben und/oder Zylinder stärkerem Verschleiß un­terliegen.
6. Die Gummikappe wieder anbringen.
Die Luftfiltergehäuse-Ablassschläuche reinigen
1. Den Schlauch am Boden beider Luftfiltergehäuse auf angesammelten Schmutz oder Wasser kontrollieren.
Links
[GCA12923]
7
8
9
Rechts
1
1. Prüfschlauch des Luftfilters
2. Bei Ansammlung von Wasser oder Schmutz den Ablassschlauch entfer­nen, gründlich reinigen und dann wie­der anschließen.
Den Filtereinsatz des Riementriebge­häuse-Luftfilters reinigen
1. Das Verkleidungsteil E abnehmen. (Siehe Seite 6-8.)
2. Die Abdeckung A abnehmen. (Siehe Seite 6-8.)
3. Den linken Luftfiltergehäusedeckel ab­nehmen.
1
4. Den Riementrieb-Luftfiltergehäusede­ckel abschrauben.
1. Schraube
2. Riementrieb-Luftfiltergehäusedeckel
5. Den Luftfiltereinsatz des Riementrieb­gehäuses abschrauben.
1. Schraube
2. Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses
1. Prüfschlauch des Luftfilters
6-20
6. Den Luftfiltereinsatz des Riementrieb­gehäuses ausklopfen, um den gröbs-
Page 65
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
ten Schmutz und Staub zu entfernen; dann den feineren Staub mit Druckluft herausblasen, wie dargestellt.
7. Den Filtereinsatz des Riementriebge­häuse-Luftfilters auf Beschädigung überprüfen und, falls beschädigt, er­neuern.
8. Den Riementriebgehäuse-Luftfilterein­satz festschrauben.
cherstellen, dass der Riementrieb-Filtereinsatz korrekt in seinem Gehäuse eingesetzt ist.
9. Den Riementrieb-Luftfiltergehäusede­ckel festschrauben.
10. Den linken Luftfiltergehäusedeckel montieren.
11. Die Abdeckung montieren.
12. Das Verkleidungsteil montieren.
[GCA12941]
ACHTUNG:
Si-
GAU21384

Spiel des Gasdrehgriffs prüfen

1
1. Spiel des Gasdrehgriffs
Das Spiel des Gasdrehgriffs sollte am inne­ren Rand des Gasdrehgriffs 3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in) betragen. Das Spiel des Gasdrehgriffs regelmäßig prüfen und ggf. von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen lassen.
GAU21401

Ventilspiel

Mit zunehmender Betriebszeit verändert sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinderfüllung nicht mehr den optimalen Wert erreicht und/oder Motorgeräusche entstehen können. Um dem vorzubeugen, muss das Ventilspiel in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmier­tabelle von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und ggf. eingestellt werden.
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6-21
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1
2

Reifen

Zur Erzielung optimaler Fahrleistungen, ei­ner langen Lebensdauer und maximaler Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs beachten
1
Sie bitte die folgenden Punkte zum Thema Reifen.
2
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen
3
und ggf. korrigieren.
4
5
6
7
8
9
WARNUNG
Bei Fahren des Fahrzeugs mit falschem Reifendruck besteht Verletzungs- oder Lebensgefahr durch einen Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug.
Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent­spricht Umgebungstemperatur) prüfen und korrigieren. Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit und hinsichtlich des Gesamtge­wichts von Fahrer, Beifahrer, Ge­päck und Zubehör, das für dieses Modell genehmigt wurde, ange­passt werden.
GAU21875
GWA10503
Reifenluftdruck (gemessen bei kal­ten Reifen):
0–90 kg (0–198 lb):
Vorn:
200 kPa (2.00 kgf/cm
Hinten:
250 kPa (2.50 kgf/cm2, 36 psi)
YP400 90–188 kg (198–414 lb) YP400A 90–185 kg (198–408 lb):
Vorn:
200 kPa (2.00 kgf/cm2, 29 psi)
Hinten:
250 kPa (2.50 kgf/cm2, 36 psi)
Maximale Zuladung*:
YP400 188 kg (414 lb) YP400A 185 kg (408 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör
2
, 29 psi)
GWA10511
WARNUNG
Niemals das Fahrzeug überladen. Das Fahren mit einem überladenen Fahrzeug kann Unfälle verursachen.
Reifenkontrolle
1. Reifenflanke
2. Profiltiefe
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu­reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas­splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken usw. den Reifen umgehend von einer Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1.6 mm (0.06 in)
HINWEIS
Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe kann von Land zu Land abweichen. Richten Sie sich deshalb nach den entsprechenden Vorschriften.
6-22
Page 67
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Reifenausführung
Die Räder dieses Modells sind mit Schlauchlos-Reifen bestückt. Ausschließlich die nachfolgenden Reifen sind nach zahlreichen Tests von der Yamaha Motor Co., Ltd. freigegeben wor­den.
Vorderreifen:
Größe:
120/80-14M/C 58S
Hersteller/Modell:
IRC/MB67 DUNLOP/D305FL
Hinterreifen:
Größe:
150/70-13M/C 64S
Hersteller/Modell:
IRC/MB67 DUNLOP/D305L
GWA10471
WARNUNG
Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen lassen. Abgesehen davon, dass Sie gegen die Straßen­verkehrsordnung verstoßen, beein­trächtigen übermäßig abgefahrene Reifen die Fahrstabilität und kön­nen zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen.
Den Austausch von Bauteilen, die mit den Rädern und der Bremsanla­ge zu tun haben, sowie den Reifen­wechsel grundsätzlich von einer Yamaha-Fachwerkstatt vornehmen lassen, die über die dafür notwendi­ge fachliche Erfahrung verfügt.
Nach dem Reifenwechsel zunächst mit mäßiger Geschwindigkeit fah­ren, denn bevor der Reifen seine optimalen Eigenschaften entwi­ckeln kann, muss seine Lauffläche vorsichtig eingefahren werden.
GAU21994

Gussräder

Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs sind nur durch Beachtung der folgenden Punkte ge­währleistet.
Vor Fahrtantritt die Reifen auf Risse, Schnitte u. ä., die Felgen auf Verzug und andere Beschädigungen prüfen. Bei Mängeln an Reifen oder Rädern das Rad von einer Yamaha-Fach­werkstatt ersetzen lassen. Selbst kleinste Reparaturen an Rädern und Reifen nur von einer Fachwerkstatt ausführen lassen. Verformte oder ein­gerissene Felgen müssen ausge­tauscht werden.
Nach dem Austausch von Felgen und/ oder Reifen muss das Rad ausge­wuchtet werden. Eine Reifenunwucht beeinträchtigt die Fahrstabilität, ver­mindert den Fahrkomfort und verkürzt die Lebensdauer des Reifens.
Nach einer Reifenreparatur oder ei­nem Reifenwechsel am Hinterrad die Ventilschaft-Mutter und -Kontermutter vorschriftsmäßig anziehen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1
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1. Ventilschaft-Kontermutter
2. Ventilschaft-Mutter
4
Anzugsmomente:
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9
Ventilschaft-Mutter:
2.0 Nm (0.2 m·kgf, 1.4 ft·lbf)
Ventilschaft-Kontermutter:
3.0 Nm (0.3 m·kgf, 2.2 ft·lbf)

Spiel des Vorder- und Hinterradbremshebels überprüfen

Vorn
1. Kein Bremshebelspiel
Hinten
1
GAU50860
1
An den Enden des Bremshebels sollte kein Spiel vorhanden sein. Wenn Spiel vorhan­den ist, die Bremsanlage von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GWA14211
WARNUNG
Ein weiches oder schwammiges Gefühl beim Betätigen des Bremshebels kann bedeuten, dass sich Luft im hydrauli­schen System befindet. Befindet sich Luft im Hydrauliksystem, lassen Sie das System von einer Yamaha-Fachwerk­statt entlüften, bevor Sie mit dem Fahr­zeug fahren. Luft in der Bremsanlage verringert die Bremskraft und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar.
1. Kein Bremshebelspiel
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Page 69
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1
1
GAU33473

Feststellbremshebelkabel (Hinterradbremse) einstellen

2
1
(a)
(b)
1. Einstellmutter
2. Länge des Feststellbremshebelkabels
(Hinterradbremse)
Eine Einstellung des Feststellbremshebel­kabels (Hinterradbremse) könnte erforder­lich sein, wenn der Feststellbremshebel nicht richtig hält. Ist der Feststellbremshe­bel (Hinterradbremse) nicht in Benutzung, sollte die Länge des Feststellbremshebel­kabels am Bremssattel (Hinterradbremse) 45 mm bis 47 mm (1.77 in bis 1.85 in) betra­gen. Das Spiel des Feststellbremshebelka­bels (Hinterradbremse) in regelmäßigen Abständen kontrollieren und ggf. folgender­maßen einstellen. Zum Erhöhen des Spiels des Feststell­bremshebelkabels (Hinterradbremse) die
Einstellmutter am hinteren Bremssattel in Richtung (a) drehen. Zum Verringern des Spiels des Feststellbremshebelkabels (Hin­terradbremse) die Einstellmutter in Rich­tung (b) drehen.
GWA10650
WARNUNG
Lässt sich die Einstellung auf diese Wei­se nicht vornehmen, das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
6-25
GAU22392

Scheibenbremsbeläge des Vorder- und Hinterrads prüfen

Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge vorn und hinten muss in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmier­tabelle geprüft werden.
GAU22430
Scheibenbremsbeläge vorn
1. Verschleißanzeigerille
Die Vorderradbremse weist Verschleiß­anzeiger (Nuten) auf, die ein Prüfen der Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben. Zur Prüfung des Bremsbelagverschleißes die Nuten prüfen. Wenn eine Nut fast ver­schwunden ist, die Scheibenbremsbeläge als ganzen Satz schnellstmöglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las­sen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Scheibenbremsbeläge hinten
Beide hinteren Scheibenbremsbeläge von einer Yamaha-Fachwerkstatt auf Beschädigung überprüfen und die Brems-
1
belagstärke messen lassen. Sie müssen ggf. als Satz ersetzt werden.
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GAU34210
GAU40260

Bremsflüssigkeitsstand prüfen

Vorderradbremse
1
1. Minimalstand-Markierung
Hinterradbremse
1
1. Minimalstand-Markierung
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann Luft in die Bremsanlage eindringen und deren
Funktion beeinträchtigen. Vor Fahrtantritt kontrollieren, dass Brems­flüssigkeit bis über die Minimalstand-Mar­kierung reicht, und, falls erforderlich, Bremsflüssigkeit nachfüllen. Ein niedriger Bremsflüssigkeitsstand könnte darauf hin­weisen, dass die Bremsbeläge abgenutzt sind und/oder ein Leck im Bremssystem vorhanden ist. Ist der Bremsflüssigkeits­stand niedrig, sicherstellen dass die Brems­beläge auf Verschleiß und das Bremssystem auf Lecks überprüft wird. Folgende Vorsichtsmaßregeln beachten:
Beim Ablesen des Flüssigkeitsstands
muss der Vorratsbehälter für Brems­flüssigkeit waagerecht stehen.
Nur die empfohlene Bremsflüssigkeit verwenden. Andere Bremsflüssigkei­ten können die Dichtungen angreifen, Lecks verursachen und dadurch die Bremsfunktion beeinträchtigen.
Empfohlene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
Ausschließlich Bremsflüssigkeit glei­cher Marke und gleichen Typs nachfüllen. Das Mischen verschiede­ner Bremsflüssigkeiten kann chemi­sche Reaktionen hervorrufen, die die Bremsfunktion beeinträchtigen.
6-26
Page 71
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Darauf achten, dass beim Nachfüllen kein Wasser oder Staub in den Vor­ratsbehälter gelangt. Wasser wird den Siedepunkt der Flüssigkeit bedeutend herabsetzen und könnte Dampfbla­senbildung zur Folge haben, und Ver­schmutzungen könnten die Ventile des ABS-Hydrauliksystems verstop­fen.
Bremsflüssigkeit greift Lack und Kunststoffteile an. Deshalb vorsichtig handhaben und verschüttete Flüssig­keit sofort abwischen. Ein allmähliches Absinken des Brems-
flüssigkeitsstandes ist mit zunehmen­dem Verschleiß der Bremsbeläge normal. Jedoch bei plötzlichem Absin­ken die Bremsanlage von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GAU22731

Bremsflüssigkeit wechseln

Die Bremsflüssigkeit sollte in den empfohle­nen Abständen gemäß dem HINWEIS nach der Wartungs- und Schmiertabelle von ei­ner Yamaha-Fachwerkstatt gewechselt werden. Zusätzlich sollten die Öldichtungen der Hauptbremszylinder und der Bremssät­tel, sowie die Bremsschläuche, in den unten aufgeführten Abständen gewechselt wer­den, oder wenn sie beschädigt oder undicht sind.
Öldichtungen: Alle zwei Jahre erneu­ern.
Bremsschläuche: Alle vier Jahre er­neuern.
GAU23095

Bowdenzüge prüfen und schmieren

Die Funktion aller Bowdenzüge und deren Zustand sollte vor jeder Fahrt kontrolliert werden und die Züge und deren Enden ggf. geschmiert werden. Ist ein Bowdenzug beschädigt oder funktioniert er nicht rei­bungslos, muss er von einer Yamaha-Fach­werkstatt kontrolliert oder ersetzt werden.
WARNUNG! Beschädigungen der Seil­zugummantelung können zu innerer Korrosion führen und die Seilzugbewe­gung behindern. Beschädigte Seilzüge aus Sicherheitsgründen unverzüglich erneuern.
Empfohlenes Schmiermittel:
[GWA10711]
Yamaha Ketten- und Seilzug­schmiermittel oder Motoröl
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Page 72
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG

Gasdrehgriff und Gaszug kontrollieren und schmieren

Vor jeder Fahrt sollte die Funktion des Gas­drehgriffs kontrolliert werden. Zusätzlich
1
sollte der Gaszug in einer Yamaha-Fach­werkstatt gemäß den in der Wartungs- und
2
Schmiertabelle vorgeschriebenen Abstän­den geschmiert werden. Der Gaszug ist mit einer Gummiabdeckung
3
ausgestattet. Sicherstellen, dass die Abde­ckung sicher eingebaut ist. Auch wenn die Abdeckung korrekt eingebaut ist, schützt
4
sie den Seilzug nicht vollständig vor dem Eindringen von Wasser. Daher bei der Rei-
5
nigung des Fahrzeugs darauf achten, dass kein Wasser direkt auf die Abdeckung oder den Seilzug gegossen wird. Bei Verschmut-
6
zung den Seilzug oder die Abdeckung mit einem feuchten Tuch sauberwischen.
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8
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GAU23114
GAU23172

Bremshebel vorn und hinten schmieren

Handbremshebel (Vorderradbremse)
Handbremshebel (Hinterradbremse)
Die Hebeldrehpunkte der Vorderrad- und Hinterrad-Bremshebel sollten in den emp­fohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geschmiert werden.
Empfohlenes Schmiermittel:
Silikonfett
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Page 73
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU23213

Haupt- und Seitenständer prüfen und schmieren

Die Funktion des Haupt- und Seitenstän­ders sollte vor jeder Fahrt geprüft werden und die Drehpunkte und Metall-auf-Me­tall-Kontaktoberflächen sollten gegebenen­falls geschmiert werden.
GWA10741
WARNUNG
Falls Haupt- oder Seitenständer klem­men, diese von einer Yamaha-Fachwerk­statt instand setzen lassen. Andernfalls könnte der Haupt- oder Seitenständer den Boden berühren und den Fahrer ab­lenken, was zu einem möglichen Kon­trollverlust führen kann.
Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett
GAU23272

Teleskopgabel prüfen

Zustand und Funktion der Teleskopgabel müssen folgendermaßen in den empfohle­nen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft werden.
Zustand prüfen
Die Standrohre auf Kratzer und andere Beschädigungen, die Gabeldichtringe auf Öllecks prüfen.
Funktionsprüfung
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un­tergrund abstellen und in gerader Stel­lung halten.
Verletzungen zu vermeiden, das Fahrzeug sicher abstützen, damit es nicht umfallen kann.
2. Bei kräftig gezogenem Handbremshe­bel die Gabel durch starken Druck auf den Lenker mehrmals einfedern und prüfen, ob sie leichtgängig ein- und ausfedert.
WARNUNG! Um
[GWA10751]
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5
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1
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3
ACHTUNG
4
Falls die Teleskopgabel nicht gleichmä- ßig ein- und ausfedert oder irgendwel­che Schäden festgestellt werden, das
5
Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerk­statt überprüfen bzw. reparieren lassen.
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GCA10590
GAU45511

Lenkung prüfen

Verschlissene oder lockere Lenkkopflager stellen eine erhebliche Gefährdung dar. Da­rum muss der Zustand der Lenkung folgen­dermaßen in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle ge­prüft werden.
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer stellen.
gen zu vermeiden, das Fahrzeug si­cher abstützen, damit es nicht umfallen kann.
2. Die unteren Enden der Teleskopgabel greifen und versuchen, sie in Fahrt­richtung vor und zurück zu bewegen. Ist dabei Spiel spürbar, die Lenkung von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und reparieren lassen.
WARNUNG! Um Verletzun-
[GWA10751]
GAU23291

Radlager prüfen

Die Vorder- und Hinterradlager müssen in den empfohlenen Abständen gemäß War­tungs- und Schmiertabelle geprüft werden. Falls ein Radlager zu viel Spiel aufweist oder das Rad nicht leichtgängig dreht, die Radlager von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
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Page 75
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU34225

Batterie

2
1
3
1. Minuspol-Batteriekabel (schwarz)
2. Batterie
3. Pluskabel der Batterie (rot)
Die Batterie befindet sich hinter dem Ver­kleidungsteil A. (Siehe Seite 6-8.) Dieses Modell ist mit einer VRLA-Batterie (Valve Regulated Lead Acid) ausgestattet. Die Kontrolle des Säurestands und das Auf­füllen von destilliertem Wasser entfallen deshalb. Die Anschlüsse der Batteriekabel müssen jedoch kontrolliert und ggf. festge­zogen werden.
WARNUNG
Die Batterie enthält giftige Schwe-
felsäure, die schwere Verätzungen hervorrufen kann. Daher beim Um­gang mit Batterien stets einen ge-
GWA10760
eigneten Augenschutz tragen. Augen, Haut und Kleidung unter keinen Umständen mit Batteriesäure in Berührung brin­gen. Im Falle, dass Batteriesäure mit Haut in Berührung kommt, füh­ren Sie die folgenden ERSTE HIL­FE-Maßnahmen durch.
•ÄUßERLICH: Mit reichlich Was- ser abspülen.
INNERLICH: Große Mengen Was­ser oder Milch trinken und sofort einen Arzt rufen.
AUGEN: Mindestens 15 Minuten lang gründlich mit Wasser spü- len und sofort einen Arzt aufsu­chen.
Die Batterie erzeugt explosives
Wasserstoffgas (Knallgas). Daher Funken, offene Flammen, brennen­de Zigaretten und andere Feuer­quellen von der Batterie fern halten. Beim Laden der Batterie in ge­schlossenen Räumen für ausrei­chende Belüftung sorgen.
DIES UND BATTERIEN VON KIN­DERN FERN HALTEN.
Batterie aufladen
Bei Entladung die Batterie so bald wie mög­lich von einer Yamaha-Fachwerkstatt aufla-
6-31
den lassen. Beachten Sie, dass die Batterie sich durch die Zuschaltung elektrischer Ne­benverbraucher schneller entlädt, wenn das Fahrzeug mit solchen ausgestattet ist.
GCA16521
ACHTUNG
Zum Laden der VRLA-Batterie (Valve Re­gulated Lead Acid) ist ein spezielles Konstantspannungs-Ladegerät nötig. Bei Verwendung eines herkömmlichen Ladegeräts nimmt die Batterie Schaden.
Batterie lagern
1. Wird das Fahrzeug über einen Monat lang nicht benutzt, die Batterie aus­bauen, aufladen und an einem kühlen und trockenen Ort lagern.
Beim Ausbau der Batterie darauf achten, dass der Schlüssel auf OFF gedreht wurde, dann zuerst das Minuskabel und anschließend das Pluskabel abnehmen.
2. Bei einer Stilllegung von mehr als zwei Monaten mindestens einmal im Monat den Ladezustand der Batterie über­prüfen und ggf. aufladen.
3. Vor der Montage die Batterie vollstän­dig aufladen.
bau der Batterie darauf achten, dass der Schlüssel auf OFF ge-
ACHTUNG:
ACHTUNG:
[GCA16302]
Beim Ein-
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
13 2
1
dreht wurde, dann zuerst das Plus­kabel und anschließend das Minuskabel anschließen.
4. Nach der Montage sicherstellen, dass
1
2
3
die Batteriekabel richtig an die Batte­rieklemmen angeschlossen sind.
ACHTUNG
Die Batterie immer in aufgeladenem Zu­stand halten. Die Lagerung einer entla­denen Batterie kann die Batterie dauerhaft beschädigen.
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[GCA16840]
GCA16530
GAU48671
Für YP400

Sicherungen wechseln

Die Hauptsicherung und der Sicherungs­kasten, der die Sicherungen für die einzel­nen Stromkreise enthält, befinden sich hinter dem Verkleidungsteil A. (Siehe Seite 6-8.) Eine durchgebrannte Sicherung folgender­maßen erneuern.
1. Den Zündschlüssel auf “OFF” drehen und den betroffenen Stromkreis aus­schalten.
2. Die durchgebrannte Sicherung her­ausnehmen, und dann eine neue Si­cherung mit der vorgeschriebenen Amperezahl einsetzen.
Keine Sicherung mit einer höheren als der vorgeschriebenen Ampere­zahl verwenden, um Schäden an elektrischen Komponenten und ei­nen möglichen Brand zu vermei­den.
[GWA15131]
WARNUNG!
1. Zusätzliche Hauptsicherung
2. Hauptsicherung
3. Sicherung der Warnblinkanlage
Für YP400
1. Sicherungskasten
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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1 2 3 4 5 6
Für YP400 Für YP400A
1
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2 3 4 5 6
1. Zündungssicherung
2. Signalanlagensicherung
3. Scheinwerfersicherung
4. Kühlerlüftersicherung
5. Zusatzsicherung (für Uhr und Licht des hinteren Ablagefachs)
6. Sicherung des Kraftstoffeinspritz-Systems
7. Ersatzsicherung
1. Zusätzliche Hauptsicherung
2. Hauptsicherung
3. Sicherung der Warnblinkanlage
4. Sicherung der ABS-Kontrolleinheit
5. ABS-Magnetventilsicherung
6. Sicherung des ABS-Motors
Für YP400A
1. Sicherungskasten
13 2456
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1
Für YP400A
1. Zündungssicherung
2. Signalanlagensicherung
3. Scheinwerfersicherung
4. Kühlerlüftersicherung
5. Zusatzsicherung (für Uhr und Licht des hinteren Ablagefachs)
6. Sicherung des Kraftstoffeinspritz-Systems
7. Ersatzsicherung
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Vorgeschriebene Sicherungen:
Hauptsicherung:
40.0 A
Zündungssicherung:
1
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10.0 A
Signalanlagensicherung:
10.0 A
Scheinwerfersicherung:
20.0 A
Warnblinkanlagensicherung:
10.0 A
Kühlerlüftersicherung:
10.0 A Sicherung des Kraftstoffein­spritz-Systems:
10.0 A Sicherung des ABS-Kontrolleinheit:
YP400A 10.0 A
Sicherung des ABS-Motors:
YP400A 30.0 A
ABS-Magnetventilsicherung:
YP400A 20.0 A
Zusatzsicherung:
10.0 A
3. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen und den betroffenen Stromkreis ein­schalten, um zu prüfen, ob die von die­sem Kreis versorgten Verbraucher funktionieren.
4. Falls die neue Sicherung sofort wieder durchbrennt, die elektrische Anlage von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen.

Scheinwerferlampe auswechseln

Dieses Modell ist mit Halogen-Scheinwer­ferlampen ausgestattet. Falls eine Schein­werferlampe durchbrennt, lassen Sie sie von einer Yamaha-Fachwerkstatt ersetzen und ggf. den Scheinwerferlichtkegel einstel­len.
GAU34241
6-34
Page 79
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU24181

Rücklicht/Bremslicht

Dieses Modell ist mit LED-Rücklicht/Brems­licht ausgestattet. Von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen falls das Rücklicht/Bremslicht nicht funktioniert.
GAU39880

Vorderer Blinker

Falls ein vorderer Blinker nicht aufleuchtet, dessen Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen oder die Lampe auswechseln.
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Blinkerlampe hinten auswechseln

1. Den Roller auf den Hauptständer stel­len.
2. Um die linke Blinkerlampe auszu­wechseln, das Verkleidungsteil C ab­nehmen oder, um die rechte Blinkerlampe auszuwechseln, das Verkleidungsteil D abnehmen. (Siehe Seite 6-8.)
3. Die Fassung samt Lampe gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen.
1. Blinkerlampenfassung
4. Die durchgebrannte Lampe hineindrü­cken und gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen.
5. Die neue Lampe in die Fassung hin­eindrücken und dann im Uhrzeiger­sinn bis zum Anschlag drehen.
GAU34263
1
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4
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1

Kennzeichenleuchten-Lampe auswechseln

1. Den Roller auf den Hauptständer stel­len.
2. Das Verkleidungsteil B abnehmen. (Siehe Seite 6-8.)
3. Die Abdeckung der Kennzeichenbe­leuchtung und die Kennzeichenbe­leuchtungs-Streuscheibe abschrauben.
1
1
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1. Blinkerlampe
2. Blinkerlampenfassung
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6. Die Fassung samt Lampe einsetzen
5
und im Uhrzeigersinn festdrehen.
7. Das ausgebaute Verkleidungsteil an­bringen.
6
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GAU47900
2
1. Lampe der Kennzeichenbeleuchtung
5. Eine neue Lampe in die Fassung ein­setzen.
6. Die Kennzeichenbeleuchtungs-Streu­scheibe und die Abdeckung der Kenn­zeichenbeleuchtung festschrauben.
7. Das Verkleidungsteil montieren.
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1. Streuscheibe der Kennzeichenbeleuchtung
2. Abdeckung der Kennzeichenbeleuchtung
3. Schraube
4. Die durchgebrannte Lampe heraus­ziehen.
3
6-36
Page 81
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU39020

Standlichtlampe

Falls das Standlicht nicht aufleuchtet, den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk­statt überprüfen lassen oder die Lampe auswechseln.
GAU25881

Fehlersuche

Obwohl alle Yamaha-Motorroller vor der Auslieferung einer strengen Inspektion un­terzogen werden, kann es im Alltag zu Stö­rungen kommen. Zum Beispiel können Defekte am Kraftstoff- oder Zündsystem oder mangelnde Kompression zu Anlass­problemen und Leistungseinbußen führen. Die nachfolgenden Fehlersuchdiagramme beschreiben die Vorgänge, die es Ihnen ermöglichen, eine einfache und schnelle Kontrolle der einzelnen Funktionsbereiche vorzunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem Motorroller sollten jedoch unbedingt von ei­ner Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt wer­den, denn nur diese bietet das Know-how, die Werkzeuge und die Erfahrung für eine optimale Wartung. Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Tei­le, bieten aber nur selten die gleiche Quali­tät und Lebensdauer, was erhöhte Reparaturkosten zur Folge hat.
GWA15141
WARNUNG
Bei Überprüfung des Kraftstoffsystems nicht rauchen und sicherstellen, dass sich kein offenes Feuer oder Funken­quellen in der Nähe befinden,
einschließlich Zündflammen für Warm­wasserbereiter oder Öfen. Benzin oder Benzindämpfe können sich leicht ent­zünden oder explodieren und dadurch schwere Augenverletzungen oder Beschädigungen verursachen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG

Fehlersuchdiagramme

Startprobleme und mangelnde Motorleistung
1
1. Kraftstoff
Kraftstoffstand im Tank prüfen.
2
3
2. Verdichtung
4
E-Starter betätigen.
5
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Zündung prüfen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha­Fachwerkstatt prüfen.
Verdichtung prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
GAU42702
Der Motor startet nicht. Verdichtung prüfen.
3. Zündung
6
Zündkerzen herausnehmen und Elektroden prüfen.
7
4. Batterie
8
E-Starter betätigen.
9
Feucht
Trocken
Der Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen­Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Der Batteriezustand ist gut.
Batterieanschlüsse prüfen. Batterie, falls nötig, laden.
6-38
E-Starter betätigen.
Der Motor startet nicht. Batterie prüfen.
Der Motor startet nicht. Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha­Fachwerkstatt prüfen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Motorüberhitzung
GWAT1040
WARNUNG
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor und der Kühler heiß sind. Siedend heiße Flüssigkeit und heißer
Dampf können unter Druck austreten und ernsthafte Verletzungen verursachen. Immer abwarten, bis der Motor abgekühlt ist.
Einen dicken Lappen, wie z. B. ein Handtuch, über den Kühlerverschlussdeckel legen und dann den Deckel langsam gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen, damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu ver­nehmen ist, auf den Deckel drücken und gegen den Uhrzeigersinn abschrauben.
Lassen Sie das Kühlsystem von einer Yamaha-Fachwerkstatt reparieren.
Kühlflüssigkeit nachfüllen. (Siehe HINWEIS.)
Motor abkühlen lassen.
Kühlflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter und im Kühler prüfen.
Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig. Kühlanlage auf Lecks absuchen.
Kühlflüssigkeitsstand ist OK.
Es gibt ein Leck.
Es gibt kein Leck.
Motor anlassen. Wenn der Motor wieder überhitzt, das Kühlsystem in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und reparieren lassen.
HINWEIS
Falls die vorgeschriebene Kühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls auch Leitungswasser verwendet werden. Dieses aber so bald wie möglich durch die vorschriftsmäßige Kühlflüssigkeit ersetzen.
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Page 84

PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS

Vorsicht bei Mattfarben

ACHTUNG
Einige Modelle sind mit mattfarbigen
1
Bauteilen ausgestattet. Vor der Reini­gung des Fahrzeugs sollten Sie einen
2
Yamaha-Fachhändler bezüglich ver­wendbarer Reinigungsmittel zu Rate zie­hen. Werden Bürsten, scharfe
3
Chemikalien oder Reinigungsmittel zum Säubern dieser Bauteile benutzt, können diese verkratzt oder beschädigt werden.
4
Auch Wachs sollte nicht auf mattfarbige Bauteile aufgetragen werden.
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GAU37833
GCA15192
GAU26094

Pflege

Während die offene Bauweise einerseits die attraktive Technologie sichtbar macht, hat sie andererseits den Nachteil, dass der Motorroller ungeschützt ist. Obwohl nur hochwertige Materialien verwendet werden, sind die Bauteile nicht korrosionssicher. Während bei Automobilen beispielsweise ein korrodierter Auspuff unbeachtet bleibt, fallen schon kleine Rostansätze an der Mo­torroller-Auspuffanlage unangenehm auf. Regelmäßige, richtige Pflege ist nicht nur eine Bedingung für Garantieansprüche, sondern Ihr Motorroller wird auch besser aussehen, länger leben und optimale Leis­tungen erbringen.
Vorbereitung für die Reinigung
1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen lassen und dann mit einer Plastiktüte abdecken.
2. Sicherstellen, dass alle Kappen und Abdeckungen, sowie alle elektrischen Stecker und Anschlussbuchsen, einschließlich des Zündkerzensteckers fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z. B. durch verkrustetes Motoröl verun­reinigt sind, einen Kaltreiniger mit dem Pinsel auftragen, aber niemals Kaltrei-
niger auf Dichtungen und Radachsen auftragen! Kaltreiniger und Schmutz mit Wasser abspülen.
Reinigung
ACHTUNG
Stark säurehaltige Radreiniger, be­sonders an Speichenrädern, ver­meiden. Werden solche Produkte für schwer zu entfernende Ver­schmutzungen verwendet, das Rei­nigungsmittel nicht länger als vorgeschrieben auf der betroffenen Stelle lassen. Die behandelten Teile unbedingt sehr gut mit Wasser spü- len, sofort abtrocknen und an­schließend mit einem Korrosionsschutz versehen.
Unsachgemäße Reinigung kann Plastikteile (wie Verkleidungsteile, Abdeckungen, Windschutzschei­ben, Streuscheiben, Instrumenten­beleuchtung usw.) und die Schalldämpfer beschädigen. Aus­schließlich weiche, saubere Tücher oder Schwämme mit Wasser ver­wenden, um Plastikteile zu reini­gen. Wenn sich die Plastikteile mit Wasser allein nicht gründlich ge­nug reinigen lassen, kann ein ver-
GCA10783
7-1
Page 85
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
dünntes, mildes Reinigungsmittel zusammen mit Wasser verwendet werden. Da Reinigungsmittel Plas­tikteile angreifen können, müssen alle Reste des Reinigungsmittels mit sehr viel Wasser abgespült wer­den.
Niemals scharfe Chemikalien für Plastikteile verwenden. Niemals fol­gende Mittel bzw. einen mit diesen Mitteln angefeuchteten Lappen oder Schwamm benutzen: alkali­sche oder stark säurehaltige Reini­gungsmittel, Lösungsmittel, Benzin, Rostschutz- oder -entfer­nungsmittel, Brems- oder Kühlflüssigkeit, Batteriesäure. Niemals Hochdruck-Waschanla-
gen oder Dampfstrahlreiniger ver­wenden, da diese das Einsickern von Wasser und damit eine Ver­schlechterung in den folgenden Be­reichen verursachen: Dichtungen (von Rädern, Schwinglagern, Ga­beln und Bremsen), elektrische Be­standteile (Stecker, Verbindungen, Instrumente, Schalter und Lichter), Ent- und Belüftungsschläuche.
Für Motorroller, die mit einer Wind­schutzscheibe ausgestattet sind: Keine starken Reiniger oder harten
Schwämme verwenden, da sie Teile abstumpfen oder verkratzen wer­den. Einige Plastikreinigungsmittel könnten auf der Windschutzschei­be Kratzer hinterlassen. Das Pro­dukt an einer nicht im Blickfeld liegenden Stelle der Windschutz­scheibe testen, ob es Scheuerspu­ren hinterlässt. Ist die Windschutzscheibe verkratzt, nach dem Waschen ein Plastikpoliermit­tel verwenden.
Nach normalem Gebrauch Schmutz am besten mit warmem Wasser, einem milden Reinigungsmittel und einem sauberen, weichen Schwamm lösen, da­nach gründlich mit sauberem Wasser spü- len. Schwer zugängliche Stellen mit einer Zahnbürste oder Flaschenbürste reinigen. Hartnäckiger Schmutz und Insekten lassen sich leichter entfernen, wenn zuvor ein nas­ses Tuch einige Minuten lang auf die ver­schmutzten Stellen gelegt wird.
Nach Fahrten im Regen, auf Straßen, die mit Salz bestreut wurden oder in Küstennä- he Da Meeressalz und Streusalz in Verbin­dung mit Wasser extrem korrosiv wirken,
führen Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen, Küstennähe oder auf gestreuten Straßen folgende Schritte durch.
HINWEIS
Im Winter gestreutes Salz kann noch bis in den Frühling hinein auf Straßen vorhanden sein.
1. Den Motorroller abkühlen lassen und dann mit kaltem Wasser und einem milden Reinigungsmittel abwaschen.
ACHTUNG:
verwenden, da es die Korrosions­aktivität des Salzes erhöht.
2. Um Korrosion zu verhindern, ein Kor­rosionsschutzspray auf alle Metallo­berflächen sprühen, einschließlich verchromter und vernickelter Metallo­berflächen.
Nach der Reinigung
1. Den Roller mit einem Leder oder ei­nem saugfähigen Tuch trockenwi­schen.
2. Verwenden Sie zur Pflege von ver­chromten, Aluminium- und Edel­stahl-Teilen, auch an der Auspuffanlage, eine Chrompolitur. (Sogar die temperaturbedingte Verfär­bung von Edelstahl-Auspuffanlagen kann mit einer solchen Politur entfernt
Kein warmes Wasser
[GCA10791]
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Page 86
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
werden.)
3. Alle Metalloberflächen müssen mit ei­nem Korrosionsschutzspray vor Kor­rosion geschützt werden, auch wenn
1
sie verchromt oder vernickelt sind.
4. Verwenden Sie Sprühöl als Universal­reiniger, um noch vorhandene Rest-
2
verschmutzungen zu entfernen.
5. Steinschläge und andere kleine Lack-
3
schäden mit Farblack ausbessern bzw. mit Klarlack versiegeln.
6. Wachsen Sie alle lackierten Oberflä-
4
chen.
7. Den Motorroller vollständig trocknen
5
6
(lassen), bevor er untergestellt oder abgedeckt wird.
WARNUNG
Verunreinigungen auf den Bremsen oder Reifen kann zu Kontrollverlust füh-
7
ren.
Sicherstellen, dass sich weder Öl
8
noch Wachs auf den Bremsen oder Reifen befindet. Gegebenenfalls Bremsscheiben und -beläge mit
9
Aceton oder einem handelsübli­chen Bremsenreiniger säubern; Reifen mit warmem Wasser und ei­nem milden Reinigungsmittel ab­waschen. Vor einer Fahrt mit dem Motorroller
GWA10942
die Bremsleistung und das Verhal­ten in Kurven testen.
ACHTUNG
Wachs und Öl stets sparsam auftra­gen und jeglichen Überschuss ab­wischen.
Niemals Gummi- oder Kunststoff­teile einölen bzw. wachsen, son­dern mit geeigneten Pflegemitteln behandeln.
Polituren nicht zu häufig einsetzen, denn diese enthalten Schleifmittel, die eine dünne Schicht des Lackes abtragen.
HINWEIS
Produktempfehlungen erhalten Sie bei Ihrem Yamaha-Händler.
Die Scheinwerfer-Streuscheiben kön­nen beim Waschen, in regnerischem Wetter oder bei feuchten Klimabedin­gungen beschlagen. Durch kurzzeiti­ges Einschalten der Scheinwerfer kann die Feuchtigkeit von der Streu­scheibe entfernt werden.
GCA10800
GAU36563

Abstellen

Kurzzeitiges Abstellen
Der Roller sollte stets kühl und trocken un­tergestellt und mit einer luftdurchlässigen Plane abgedeckt werden, um ihn vor Staub zu schützen. Achten Sie darauf, dass der Motor und die Auspuffanlage kühl sind, be­vor Sie den Motorroller abdecken.
ACHTUNG
Stellen Sie einen nassen Motorrol­ler niemals in eine unbelüftete Ga­rage oder decken ihn mit einer Plane ab, denn dann bleibt das Wasser auf den Bauteilen stehen, und das kann Rostbildung zur Fol­ge haben.
Um Korrosion zu verhindern, feuch­te Keller, Ställe (Anwesenheit von Ammoniak) und Bereiche, in denen starke Chemikalien gelagert wer­den, vermeiden.
Stilllegung
Möchten Sie Ihren Motorroller mehrere Mo­nate stilllegen, sollten folgende Schutzvor­kehrungen getroffen werden:
1. Folgen Sie allen Anweisungen im Ab-
GCA10820
7-3
Page 87
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
schnitt Pflege in diesem Kapitel.
2. Füllen Sie den Kraftstofftank und fügen Sie einen stabilisierenden Zu­satz hinzu (falls erhältlich), um den Tank vor Rostbefall zu schützen und eine chemische Veränderung des Kraftstoffs zu verhindern.
3. Zum Schutz des Zylinders, der Kol­benringe, etc. vor Korrosion die fol­genden Schritte ausführen: a. Den Zündkerzenstecker abziehen
und dann die Zündkerze heraus­schrauben.
b. Etwa einen Teelöffel Motoröl durch
die Kerzenbohrung einfüllen.
c. Den Zündkerzenstecker auf die
Zündkerzen aufstecken und dann die Zündkerze auf den Zylinder­kopf legen, sodass die Elektroden Masseverbindung haben. (Damit wird im nächsten Schritt die Fun­kenbildung begrenzt.)
d. Den Motor einige Male mit dem
Anlasser durchdrehen. (Dadurch wird die Zylinderwand mit Öl be­netzt.)
e. Den Zündkerzenstecker von der
Zündkerze abziehen, die Zünd­kerze einschrauben und den Zündkerzenstecker wieder auf die Zündkerze aufsetzen.
WARNUNG! Um Beschä- digungen und Verletzungen durch Funken zu vermeiden, beim Durchdrehen des Motors sicherstellen, dass die Zündkerzenelektroden geerdet sind.
[GWA10951]
4. Sämtliche Seilzüge sowie alle Hebel­und Ständer-Drehpunkte ölen.
5. Den Luftdruck der Reifen kontrollieren und ggf. korrigieren. Anschließend den Motorroller so aufbocken, dass beide Räder über dem Boden schwe­ben. Anderenfalls jeden Monat die Rä- der etwas verdrehen, damit die Reifen nicht ständig an derselben Stelle auf­liegen und dadurch beschädigt wer­den.
6. Den Schalldämpfer mit Plastiktüten so abdecken, dass keine Feuchtigkeit eindringen kann.
7. Die Batterie ausbauen und vollständig aufladen. Die Batterie an einem küh­len, trockenen Ort lagern und einmal pro Monat aufladen. Die Batterie nicht an einem übermäßig kalten oder war­men Ort [unter 0 °C (30 °F) oder über 30 °C (90 °F)] lagern. Nähere Anga­ben zum Lagern der Batterie siehe Seite 6-31.
HINWEIS
Anfallende Reparaturen vor der Stilllegung ausführen.
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Page 88

TECHNISCHE DATEN

Abmessungen:
Gesamtlänge:
Gesamtbreite:
1
2
3
4
Gesamthöhe:
Sitzhöhe:
Radstand:
Bodenfreiheit:
Mindest-Wendekreis:
Gewicht:
5
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9
Gewicht (fahrfertig):
Motor:
Bauart:
Zylinderanordnung:
Hubraum:
Bohrung × Hub:
Verdichtungsverhältnis:
Startsystem:
Schmiersystem:
GAU50910
2230 mm (87.8 in)
780 mm (30.7 in)
1380 mm (54.3 in)
760 mm (29.9 in)
1565 mm (61.6 in)
120 mm (4.72 in)
2600 mm (102.4 in)
YP400 220 kg (485 lb) YP400A 223 kg (492 lb)
Flüssigkeitsgekühlter 4-Takt-Motor, DOHC
Einzylinder
3
395 cm
83.0 × 73.0 mm (3.27 × 2.87 in)
10.60 :1
Elektrostarter
Nasssumpfschmierung
Motoröl:
Empfohlene Marke:
YAMALUBE
Sorte (Viskosität):
SAE 10W-30, 10W-40, 10W-50, 15W-40, 20W-40 oder 20W-50
-20 -10 0
SAE 10W-30
Empfohlene Motorölqualität:
API Service, Sorte SG oder höher/JASO MA
20 30
10
SAE 10W-40
SAE 10W-50
SAE 15W-40
SAE 20W-40
SAE 20W-50
40
50 ˚C
Motoröl-Füllmenge:
Ohne Wechsel des Ölfiltereinsatzes:
1.50 L (1.59 US qt, 1.32 Imp.qt)
Mit Wechsel des Ölfilterensatzes:
1.70 L (1.80 US qt, 1.50 Imp.qt)
Achsgetriebeöl:
Sorte:
YAMALUBE 4 (10W-30) oder SAE 10W-30 Sorte SE-Motoröl
Füllmenge:
0.25 L (0.26 US qt, 0.22 Imp.qt)
Kühlsystem:
Fassungsvermögen des Kühlflüssigkeits-Aus­gleichsbehälters (bis zur Maximalstand-Mar­kierung):
0.32 L (0.34 US qt, 0.28 Imp.qt) Fassungsvermögen des Kühlers (einschließ- lich aller Kanäle):
1.57 L (1.66 US qt, 1.38 Imp.qt)
Luftfilter:
Luftfiltereinsatz:
Ölbeschichteter Papiereinsatz
Kraftstoff:
Empfohlener Kraftstoff:
Ausschließlich bleifreies Normalbenzin
Tankvolumen (Gesamtinhalt):
14.0 L (3.70 US gal, 3.08 Imp.gal)
Kraftstoff-Einspritzung:
Drosselklappengehäuse:
Kennzeichnung:
5RUG 20
Zündkerze(n):
Hersteller/Modell:
NGK/CR7E
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)
Kupplung:
Kupplungsbauart:
Fliehkraft-Automatik-Trockenkupplung
Kraftübertragung:
Primäruntersetzungsverhältnis:
1.000 Achsantrieb:
Zahnrad
8-1
Page 89
TECHNISCHE DATEN
Sekundäruntersetzungsverhältnis:
6.643 (31/14 x 42/14)
Getriebeart:
Keilriemen-Automatik
Fahrgestell:
Rahmenbauart:
Rückgratrahmen
Lenkkopfwinkel:
27.00 Grad
Nachlauf:
100 mm (3.9 in)
Vorderreifen:
Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
120/80-14M/C 58S
Hersteller/Typ:
IRC/MB67
Hersteller/Typ:
DUNLOP/D305FL
Hinterreifen:
Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
150/70-13M/C 64S
Hersteller/Typ:
IRC/MB67
Hersteller/Typ:
DUNLOP/D305L
Zuladung:
Max. Gesamtzuladung:
YP400 188 kg (414 lb) YP400A 185 kg (408 lb)
* (Gesamtgewicht von Fahrer, Beifahrer,
Gepäck und Zubehör)
Reifenluftdruck (bei kaltem Reifen):
Zuladungsbedingung:
0–90 kg (0–198 lb)
Vorn:
200 kPa (2.00 kgf/cm2, 29 psi)
Hinten:
250 kPa (2.50 kgf/cm2, 36 psi)
Zuladungsbedingung:
YP400 90–188 kg (198–414 lb) YP400A 90–185 kg (198–408 lb)
Vorn:
200 kPa (2.00 kgf/cm
Hinten:
250 kPa (2.50 kgf/cm2, 36 psi)
2
, 29 psi)
Vorderrad:
Rad-Bauart:
Gussrad
Felgengröße:
14M/C x MT3.00
Hinterrad:
Rad-Bauart:
Gussrad
Felgengröße:
13M/C x MT4.00
Vorderradbremse:
Bauart:
Doppelscheibenbremse
Betätigung:
Handbedienung (rechts)
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Hinterradbremse:
Bauart:
Einzelscheibenbremse
Betätigung:
Handbedienung (links)
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Vorderrad-Federung:
Bauart:
Teleskopgabel
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federweg:
120.0 mm (4.72 in)
Hinterrad-Federung:
Bauart:
selbsttragende Schwinge
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federweg:
104.0 mm (4.09 in)
Elektrische Anlage:
Zündsystem:
TCI
Lichtmaschine:
Drehstromgenerator mit Permanentmag­net
Batterie:
Typ:
GT9B-4
Spannung, Kapazität:
12 V, 8.0 Ah
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TECHNISCHE DATEN
Scheinwerfer:
Lampenart:
Halogenlampe
Lampenspannung, Watt
1
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5
6
7
8
9
Scheinwerfer:
12 V, 60 W/55 W × 1
Scheinwerfer:
12 V, 55 W × 1
Rücklicht/Bremslicht:
LED
Blinklicht vorn:
12 V, 21.0 W × 2
Blinklicht hinten:
12 V, 21.0 W × 2
Standlicht vorn:
12 V, 5.0 W × 2
Kennzeichenbeleuchtung:
12 V, 5.0 W × 1
Instrumentenbeleuchtung:
12 V, 2.0 W × 3
Fernlicht-Kontrollleuchte:
12 V, 1.4 W × 1
Blinker-Kontrollleuchte:
12 V, 1.4 W × 2
Motorstörungs-Warnleuchte:
12 V, 1.4 W × 1
ABS-Warnleuchte:
YP400A 12 V, 1.4 W × 1 Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-Sys­tems:
LED
Sicherungen:
Hauptsicherung:
40.0 A
×××× Anzahl:
Scheinwerfersicherung:
20.0 A
Signalanlagensicherung:
10.0 A
Zündungssicherung:
10.0 A
Kühlerlüftersicherung:
10.0 A
Warnblinkanlagensicherung:
10.0 A
Sicherung des Kraftstoffeinspritz-Systems:
10.0 A
Sicherung des ABS-Kontrolleinheit:
YP400A 10.0 A
Sicherung des ABS-Motors:
YP400A 30.0 A
ABS-Magnetventilsicherung:
YP400A 20.0 A
Zusatzsicherung:
10.0 A
8-3
Page 91

KUNDENINFORMATION

1
GAU48611

Identifizierungsnummern

Bitte übertragen Sie die Fahrzeug-Identifi­zierungsnummern sowie die Modell­code-Plakette in die dafür vorgesehenen Felder, da diese für die Bestellung von Er­satzteilen und -schlüsseln bei Yamaha-Händlern sowie bei einer Dieb­stahlmeldung benötigt werden. FAHRZEUG­IDENTIFIZIERUNGSNUMMER:
MODELLCODE-PLAKETTE:
GAU26410
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
1
1. Fahrzeug-Identizierungsnummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer ist in den Rahmen eingeschlagen.
HINWEIS
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer dient zur Identifizierung ihres Fahrzeugs, und wird von der Zulassungsbehörde registriert.
GAU26500
Modellcode-Plakette
1. Modellcode-Plakette
Die Modellcode-Plakette ist an der Innen­seite des hinteren Ablagefachs angebracht. (Siehe Seite 3-19.) Übertragen Sie Informa­tionen auf dieser Plakette in die vorgesehe­nen Felder. Diese Informationen benötigen Sie zur Ersatzteil-Bestellung bei Ihrem Yamaha-Händler.
2
3
4
5
6
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9
9-1
Page 92
INDEX
A
Abblendschalter ...................................... 3-10
Ablagefächer........................................... 3-19
ABS (für ABS-Modelle) ........................... 3-13
Abstellen ................................................... 7-3
ABS-Warnleuchte (für ABS-Modelle)........ 3-4
Achsgetriebeöl ........................................ 6-16
Anfahren ................................................... 5-2
Anzeigeleuchte des
Wegfahrsperren-Systems....................... 3-4
B
Batterie.................................................... 6-31
Beschleunigen und Verlangsamen ........... 5-2
Blinker-Kontrollleuchten............................ 3-3
Blinkerlampe hinten, auswechseln.......... 6-35
Blinkerschalter ........................................ 3-10
Bordwerkzeug........................................... 6-2
Bowdenzüge, prüfen und schmieren ...... 6-27
Bremsen.................................................... 5-3
Bremsflüssigkeitsstand, prüfen............... 6-26
Bremsflüssigkeit, wechseln..................... 6-27
Bremshebel, schmieren .......................... 6-28
D
Diebstahlanlage (Sonderzubehör) ............ 3-9
Drehzahlmesser........................................ 3-5
E
Einfahrvorschriften.................................... 5-4
F
Fahrersitz, einstellen............................... 3-18
Fahrzeug-Identifizierungsnummer ............ 9-1
Federbeine, einstellen............................. 3-21
Fehlersuchdiagramme ............................ 6-38
Fehlersuche ............................................ 6-37
Fernlicht-Kontrollleuchte ........................... 3-3
Feststellbremshebel
(Hinterradbremse) .................................3-12
Feststellbremshebelkabel
(Hinterradbremse), einstellen................6-25
G
Gasdrehgriff und Gaszug,
kontrollieren und schmieren ..................6-28
Geschwindigkeitsmesser...........................3-5
H
Handbremshebel, Hinterradbremse ........3-12
Handbremshebel, Vorderradbremse .......3-11
Haupt- und Seitenständer,
prüfen und schmieren............................6-29
Hupenschalter .........................................3-10
I
Identifizierungsnummern ...........................9-1
K
Katalysatoren...........................................3-16
Kennzeichenleuchten-Lampe,
auswechseln..........................................6-36
Kraftstoff ..................................................3-15
Kraftstoff, Tipps zum Sparen .....................5-3
Kühlflüssigkeit..........................................6-17
L
Lage der Teile............................................2-1
Lenkerarmaturen .....................................3-10
Lenkung, prüfen.......................................6-30
Lichthupenschalter ..................................3-10
Luftfiltereinsätze, Ablassschläuche
und Luftfiltereinsatz des
Riementriebgehäuses ...........................6-19
M
Modellcode-Plakette ..................................9-1
Motor anlassen ..........................................5-1
Motoröl und Ölfiltereinsatz ...................... 6-13
Motorstoppschalter.................................. 3-10
Motorstörungs-Warnleuchte...................... 3-4
Multifunktionsanzeige................................ 3-5
P
Parken....................................................... 5-4
Pflege ........................................................ 7-1
R
Räder ...................................................... 6-23
Radlager, prüfen ..................................... 6-30
Reifen...................................................... 6-22
Rücklicht/Bremslicht................................ 6-35
S
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads, prüfen ............. 6-25
Scheinwerferlampe, auswechseln........... 6-34
Seitenständer .......................................... 3-21
Sicherheitsinformationen........................... 1-1
Sicherungen, wechseln ........................... 6-32
Sitzbank .................................................. 3-17
Spiel des Gasdrehgriffs, prüfen............... 6-21
Spiel des Vorder- und
Hinterradbremshebels, überprüfen ....... 6-24
Standlichtlampe....................................... 6-37
Starterschalter......................................... 3-10
System der Wegfahrsperre .......................3-1
T
Tankverschluss .......................................3-14
Technische Daten .....................................8-1
Teleskopgabel, prüfen............................. 6-29
Tipps zur Fahrsicherheit............................ 1-5
V
Ventilspiel................................................ 6-21
Page 93
Verkleidungsteile und Abdeckungen,
abnehmen und montieren .......................6-8
Vorderer Blinker.......................................6-35
Vorsicht bei Mattfarben..............................7-1
W
Warnblinkschalter ....................................3-11
Warn- und Kontrollleuchten .......................3-3
Wartung, Abgas-Kontrollsystem ................6-3
Wartung und Schmierung, regelmäßig......6-4
Z
Zündkerze, prüfen ...................................6-11
Zünd-/Lenkschloss ....................................3-2
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System..................3-22
INDEX
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Page 96
AUF RECYCLINGPAPIER GEDRUCKT
AUF RECYCLINGPAPIER GEDRUCKT
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
PRINTED IN JAPAN
PRINTED IN JAPAN
2010.09–0.6×1 !
2010.090.6×1 !
(G)
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