Adresse: 1450-6, Mori, Mori-machi, Shuchi-gun, Shizuoka-ken, 437-0292 Japan
Erklären hiermit, dass das Produkt:
Art der technischen Ausstattung: WEGFAHRSPERRE
Typenbestimmung: 5SL-00
den folgenden Normen oder Dokumenten entspricht:
R&TTE-Richtlinie(1999/5/EG)
EN300 330-2 v1.1.1(2001-6), EN60950-1(2001)
Richtlinie über bestimmte Bauteile und Merkmale von zweirädrigen oder
dreirädrigen Kraftfahrzeugen (97/24/EG: Kapitel 8, EMV)
Ausstellungsort: Shizuoka, Japan
Ausstellungsdatum: 1. August 2002
Übersicht der Änderungen
Nr.InhaltDatum
Zum Wechseln des Ansprechpartners und Einordnen der Typenbestimmung.
1
Version von Norm EN60950 bis EN60950-1
2
Zum Wechseln des Firmennamens
3
Generaldirektor des Qualitätssicherungsbereichs
9. Juni 2005
27. Februar 2006
1. März 2007
Page 3
VORWORT
GAU10113
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha!
Sie besitzen nun eine YP400A, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt und gebaut wurde.
Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit.
Damit Sie alle Vorzüge dieser YP400A nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn die Bedienungsanleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie Ihren Motorroller am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch, wie Sie sich und
ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen.
Wenn Sie die vielen Tipps der Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrollers. Sollten Sie
darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens.
Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor!
Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem Motorroller und dieser
Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformationen enthält, die bis zur Veröffentlichung
erhältlich waren. Wenn Sie Fragen zu dieser Anleitung haben, wenden Sie sich bitte an eine Yamaha-Fachwerkstatt.
WARNUNG
Diese Anleitung aufmerksam und vollständig vor der Inbetriebnahme des Motorrollers durchlesen.
GWA12411
Page 4
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Dies ist das Sicherheits-Warnsymbol. Es warnt Sie vor potenziellen Verletzungsgefahren.
Befolgen Sie alle Sicherheitsanweisungen, die diesem Symbol folgen, um mögliche schwere
oder tödliche Verletzungen zu vermeiden.
GAU10132
WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS
Das Zeichen WARNUNG weist auf eine gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht
vermieden wird, zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen kann.
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass spezielle Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden
müssen, um eine Beschädigung des Fahrzeugs oder anderen Eigentums zu vermeiden.
Das Zeichen HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu
vereinfachen oder zu klären.
Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich
für den sicheren und ordnungsgemäßen
Betrieb Ihres Motorrollers.
Motorroller sind Zweiräder.
Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen von
den richtigen Fahrtechniken und von der
Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder
Fahrer sollte die folgenden Voraussetzungen kennen, bevor er diesen Motorroller
fährt.
Er oder sie sollte:
●
Gründliche Anleitung von kompetenter
Stelle über alle Aspekte des Fahrens
mit einem Motorroller erhalten.
●
Die in dieser Bedienungsanleitung an-
gegebenen Warnungen und War-
tungserfordernisse beachten.
Qualifizierte Ausbildung in sicheren
●
und richtigen Fahrtechniken erhalten.
●
Professionelle technische Wartung
gemäß dieser Bedienungsanleitung
und/oder wenn die mechanischen Zu-
stände dies erfordern.
Sicheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren
GAU10263
Betriebszustand überprüfen. Werden Inspektions- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich
die Gefahr eines Unfalls oder einer
Beschädigung des Fahrzeugs. Eine Liste
der vor jeder Fahrt durchzuführenden Kontrollen finden Sie auf Seite 4-1.
●
Dieser Motorroller ist für den Transport
von einem Fahrer und einem Beifahrer
ausgelegt.
●
Die häufigste Ursache für Auto/Motorroller-Unfälle ist, dass Autofahrer die
Motorroller im Verkehr nicht (oder zu
spät) erkennen. Viele Unfälle wurden
von Autofahrern verursacht, die den
Motorroller nicht gesehen haben. Sich
selbst auffallend zu erkennen zu geben ist daher eine sehr effektive Methode, Unfälle dieser Art zu
reduzieren.
Deshalb:
●
Tragen Sie eine Jacke mit auffallenden Farben.
●
Wenn Sie sich einer Kreuzung nähern oder eine Kreuzung überqueren, besonders aufmerksam sein,
da Motorrollerunfälle an Kreuzungen am häufigsten auftreten.
●
Fahren Sie so, dass andere Autofahrer Sie sehen können. Vermeiden Sie es, im toten Winkel eines
anderen Verkehrsteilnehmers zu
fahren.
●
An vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben
viele Fahrer, die an einem Unfall beteiligt waren, nicht einmal einen gültigen
Führerschein gehabt.
●
Stellen Sie sicher, dass Sie qualifiziert sind einen Motorroller zu fahren, und dass Sie Ihren Motorroller
nur an andere qualifizierte Fahrer
ausleihen.
●
Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und
Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer
Grenzen fahren, kann dies dazu
beitragen, einen Unfall zu vermeiden.
Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das
●
Fahren mit Ihrem Motorroller solange in verkehrsfreien Bereichen
üben, bis Sie mit dem Motorroller
und allen seinen Bedienungselementen gründlich vertraut sind.
●
Viele Unfälle wurden durch Fehler des
Motorrollerfahrers verursacht. Ein typischer Fehler des Fahrers ist es, in einer Kurve wegen zu hoher
Geschwindigkeit zu weit heraus getragen zu werden oder Kurven zu schneiden (ungenügender Neigungswinkel
im Verhältnis zur Geschwindigkeit).
1-1
Page 9
●
Halten Sie sich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzungen und
fahren Sie niemals schneller als
durch Straßen - und Verkehrsbedingungen vertretbar ist.
●
Bevor Sie abbiegen oder die Fahrspur wechseln, immer blinken. Stellen Sie sicher, dass andere
Verkehrsteilnehmer Sie sehen können.
●
Die Haltung des Fahrers und Mitfahrers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
●
Der Fahrer sollte während der Fahrt
beide Hände am Lenker und beide
Füße auf den Fußrasten haben, um
stets die Kontrolle über den Motorroller zu haben.
Der Mitfahrer sollte sich immer mit
●
beiden Händen am Fahrer, am Sitzgurt oder am Haltegriff, falls vorhanden, festhalten und beide Füße auf
den Fußrasten halten. Niemals Mitfahrer mitnehmen, welche nicht bequem beide Füße auf den
Fußrasten halten können.
●
Niemals unter Einfluss von Alkohol
oder anderen Drogen oder Medikamenten fahren.
●
Dieser Motorroller ist ausschließlich
für das Fahren auf Straßen ausgelegt.
Es ist nicht für Geländefahrten geeignet.
SICHERHEITSINFORMATIONEN
Schutzkleidung
Bei Motorrollerunfällen sind Kopfverletzungen die häufigste Todesursache. Die Benutzung eines Schutzhelms ist der absolut
wichtigste Faktor, um Kopfverletzungen zu
verhindern oder zu reduzieren.
●
Tragen Sie immer einen sicherheitsgeprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine
●
Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre ungeschützten Augen könnte dies Ihre
Sicht beeinträchtigen, und Sie könnten
deshalb eine Gefahr verspätet erkennen.
●
Eine Jacke, feste Schuhe, lange Hosen, Handschuhe usw. helfen dabei
Abschürfungen oder Risswunden zu
verhindern oder zu vermindern.
●
Tragen Sie niemals lose sitzende Kleidung, da sie sich in den Lenkungshebeln oder Rädern verfangen könnte
und Verletzung oder ein Unfall könnte
die Folge sein.
●
Tragen Sie immer Schutzkleidung, die
Ihre Beine, Knöchel und Füße bedeckt. Der Motor und die Auspuffanlage sind im und auch nach dem Betrieb
sehr heiß, so dass es zu Verbrennungen kommen kann.
●
Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaßnahmen ebenfalls beachten.
1-2
Vermeiden Sie Kohlenmonoxid-Vergiftungen
Auspuffgase enthalten immer Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas mit tödlicher Wirkung.
Das Einatmen von Kohlenmonoxid verursacht zunächst Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Benommenheit, Übelkeit,
Verwirrtheit und führt schließlich zum Tod.
Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruchund geschmackloses Gas, das vorhanden
sein kann, auch wenn Sie Auspuffgase weder sehen noch riechen. Eine tödliche Kohlenmonoxid-Konzentration kann sich sehr
schnell ansammeln und Sie können binnen
kurzer Zeit bewusstlos und damit unfähig
werden, sich selbst zu helfen. Tödliche
Kohlenmonoxid-Konzentrationen können
sich auch stunden- oder sogar tagelang in
geschlossenen oder schlecht belüfteten
Räumen halten. Wenn Sie irgendein Symptom einer Kohlenmonoxid-Vergiftung an
sich verspüren, verlassen Sie den Bereich
sofort, atmen Sie frische Luft ein und SUCHEN SIE SOFORT ÄRZTLICHE HILFE.
●
Lassen Sie Motoren nicht in geschlossenen Räumen laufen. Auch wenn Sie
versuchen, die Motorabgase mit Hilfe
von Ventilatoren, geöffneten Fenstern
und Türen abzuführen, kann die Kohlenmonoxid-Konzentration trotzdem
sehr schnell einen gefährlichen Pegel
erreichen.
1
Page 10
SICHERHEITSINFORMATIONEN
●
Lassen Sie den Motor nicht in schlecht
belüfteten oder teilweise geschlosse-
nen Bereichen wie Schuppen, Gara-
gen oder Carports laufen.
1
an Stellen laufen, von wo aus die Ab-
Lassen Sie den Motor im Freien nicht
●
gase durch Öffnungen wie Fenster
oder Türen in ein Gebäude gelangen
können.
Beladung
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck kann
die Stabilität und das Fahrverhalten Ihres
Motorrollers beeinträchtigen, wenn die Gewichtsverteilung des Motorrollers verändert
wird. Um die Möglichkeit eines Unfalls zu
vermeiden, gehen Sie beim Hinzufügen von
Gepäck oder Zubehör zu Ihrem Motorroller
äußerst vorsichtig vor. Fahren Sie besonders vorsichtig, wenn Sie Ihren Motorroller
zusätzlich beladen oder Zubehör hinzugefügt haben. Im Folgenden einige allgemeine Richtlinien für das Beladen Ihres
Motorrollers sowie Informationen über Zubehör:
Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mitfahrer,
Zubehör und Gepäck darf die
Höchstzuladungsgrenze nicht überschreiten.
Das Fahren mit einem überladenen
Fahrzeug kann Unfälle verursachen.
Max. Gesamtzuladung:
185 kg (408 lb)
Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist
beim Beladen folgendes zu beachten:
●
Das Gewicht von Gepäck und Zubehör sollte so niedrig und nahe wie
möglich am Motorroller gehalten werden. Packen Sie die schwersten Teile
so nah wie möglich am Fahrzeugschwerpunkt und stellen Sie im Interesse eines optimalen Gleichgewichts
und maximaler Stabilität sicher, dass
die Zuladung so gleichmäßig wie möglich auf beide Seiten des Motorrollers
verteilt ist.
●
Sich verlagernde Gewichte können
ein plötzliches Ungleichgewicht schaffen. Sicherstellen, dass Zubehör und
Gepäck sicher am Motorroller befestigt ist, bevor Sie losfahren. Zubehörund Gepäckhalterungen häufig kontrollieren.
●
Die Federung entsprechend Ihrer
Zuladung einstellen (nur für Modelle
mit einstellbarer Federung), und
Reifendruck und -zustand prüfen.
●
Niemals große oder schwere Gegenstände am Lenker, an der Teleskopgabel oder an der
Vorderradabdeckung befestigen.
Solche Gegenstände können instabilen Umgang oder langsame Lenkerreaktion bewirken.
●
Dieses Fahrzeug ist nicht für das
Ziehen eins Anhängers oder den
Anbau eines Beiwagens ausgelegt.
Yamaha-Originalzubehör
Die Auswahl von Zubehör für Ihr Fahrzeug
ist eine wichtige Entscheidung.
Yamaha-Originalzubehör, das Sie nur bei
Ihrem Yamaha-Händler erhalten, wurde
von Yamaha für die Verwendung an Ihrem
Fahrzeug ausgelegt, getestet und zugelassen.
Viele Anbieter, die in keiner Beziehung zu
Yamaha stehen, stellen Teile und Zubehör
für Yamaha-Fahrzeuge her oder bieten die
Modifikation von Yamaha-Fahrzeugen an.
Yamaha ist außerstande, die für diesen
Zubehörmarkt hergestellten Produkte zu
testen. Aus diesem Grunde kann Yamaha
die Verwendung von Zubehör, das nicht
von Yamaha verkauft wird oder die Durchführung von Modifikationen, die nicht speziell von Yamaha empfohlen wurden, weder
gutheißen noch empfehlen, auch dann
nicht, wenn das Produkt oder die Modifikation von einer Yamaha-Fachwerkstatt verkauft bzw. eingebaut wurde.
1-3
Page 11
SICHERHEITSINFORMATIONEN
Teile, Zubehör und Modifikationen vom
freien Zubehörmarkt
Es mag Produkte auf dem freien
Zubehörmarkt geben, deren Auslegung und
Qualität dem Niveau von Yamaha-Originalzubehör entspricht, bedenken Sie jedoch,
dass einige Zubehörteile und Modifikationen des freien Zubehörmarktes nicht geeignet sind wegen potenzieller
Sicherheitsrisiken für Sie und andere. Der
Einbau von Produkten des freien Zubehörmarktes oder die Durchführung von Modifikationen an Ihrem Fahrzeug, die dessen
Konstruktionsmerkmale oder Betriebsverhalten verändern, kann Sie und andere einer höheren Gefahr schwerer oder tödlicher
Verletzungen aussetzen. Sie sind selbst
verantwortlich für Verletzungen, die mit Änderungen an Ihrem Fahrzeug in Verbindung
stehen.
Halten Sie sich an die folgenden Richtlinien,
sowie an die unter “Beladung” aufgeführten
Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.
●
Installieren Sie niemals Zubehör oder
transportieren Sie niemals Gepäck,
das die Leistung Ihres Motorrollers
einschränken würde. Das Zubehör vor
Benutzung sorgfältig daraufhin inspizieren, dass es in keiner Weise die Bodenfreiheit oder den Wendekreis
einschränkt, den Federungs- oder
Lenkausschlag begrenzt, die Handhabung der Bedienungselemente behindert oder Lichter oder Reflektoren
verdeckt.
Zubehör, das am Lenker oder im
●
Bereich der Teleskopgabel angebracht wird, kann aufgrund falscher
Gewichtsverteilung oder aerodynamischer Veränderungen zu Instabilität führen. Wird Zubehör am
Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel angebracht, muss dieses
so leicht wie möglich sein und auf
ein Minimum beschränkt werden.
●
Sperrige oder große Zubehörteile
können die Stabilität des Motorrollers aufgrund aerodynamischer
Auswirkungen ernsthaft beeinträchtigen. Durch Wind könnte der Motorroller aus der Bahn gebracht oder
durch Seitenwind instabil gemacht
werden. Diese Zubehörteile können
auch Instabilität zur Folge haben,
wenn man an großen Fahrzeugen
vorbeifährt oder diese an einem vorbeifahren.
Bestimmte Zubehörteile können
●
den Fahrer aus seiner normalen
Fahrposition verdrängen. Diese inkorrekte Fahrposition beschränkt
die Bewegungsfreiheit des Fahrers
und kann die Kontrolle über das
Fahrzeug beeinträchtigen; deshalb
werden solche Zubehörteile nicht
empfohlen.
Beim Anbringen elektrischer Zube-
●
hörteile mit großer Umsicht vorgehen.
Wird die elektrische Anlage des Motorrollers durch elektrische Zubehörteile
überlastet, kann die elektrische Anlage ausfallen, was zu einem gefährlichen Ausfall der Beleuchtung oder der
Motors führen kann.
Reifen und Felgen vom freien
Zubehörmarkt
Die ab Werk an Ihrem Motorroller montierten Reifen und Felgen entsprechen genau
seinen Leistungsdaten und bieten die beste
Kombination aus Handhabung, Bremsverhalten und Komfort. Andere Reifen, Felgen,
Größen und Kombinationen sind möglicherweise ungeeignet. Reifendaten und
weitere Informationen zum Reifenwechsel
siehe Seite 6-22.
1
1-4
Page 12
SICHERHEITSINFORMATIONEN
Weitere Tipps zur Fahrsicherheit
●
Zum Abbiegen stets den entsprechen-
den Blinker einschalten.
Bremsen kann auf einer nassen Stra-
●
1
ße sehr schwierig sein. Plötzliches
heftiges Bremsen vermeiden, da der
Motorroller dadurch schlittern könnte.
Die Bremsen langsam betätigen,
wenn auf einer nassen Oberfläche an-
gehalten werden muss.
●
Geschwindigkeit verlangsamen, wenn
Sie sich einer Biegung nähern. Wenn
Sie sich wieder auf der Geraden befin-
den, langsam beschleunigen.
●
Vorsicht walten lassen, wenn Sie an
geparkten Autos vorbeifahren. Es
könnte sein, dass ein Fahrer Sie nicht
sieht und eine Tür öffnet, die sich dann
in Ihrer Fahrbahn befindet.
●
Straßen- und Eisenbahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie Ka-
naldeckel werden bei nassem Wetter
sehr glatt. Drosseln Sie Ihre Ge-
schwindigkeit und überqueren Sie sie
vorsichtig. Den Motorroller in gerader
Stellung halten, da er andernfalls unter
Ihnen wegrutschen könnte.
●
Die Bremsbeläge könnten nass wer-
den, wenn Sie Ihren Motorroller wa-
schen. Nach der Reinigung des
GAU10372
Motorrollers muss die Bremsfunktion
geprüft werden.
●
Ein Sturzhelm, Handschuhe, lange
Hosen, die nach unten enger werden
(damit sie nicht flattern), und eine auffällig gefärbte Jacke gehören zur Mindestausrüstung.
●
Nicht zu viel Gepäck auf dem Motorroller transportieren. Ein überladener
Motorroller ist unstabil. Das Gepäck
mit einer starken Schnur am Gepäckträger (falls vorhanden) befestigen.
Überladung und loses Gepäck beeinträchtigen die Stabilität des Motorrollers. Loses Gepäck kann außerdem
den Fahrer ablenken. (Siehe
Seite 1-1.)
1-5
Page 13
Linke Seitenansicht
BESCHREIBUNG
GAU10410
1
1. Scheinwerfer (Seite 6-34)
2. Kraftstofftank-Verschluss (Seite 3-14)
3. Hinteres Ablagefach (Seite 3-19)
4. Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses (Seite 6-19)
5. Bordwerkzeug (Seite 6-1)
6. Sicherungen (Seite 6-32)
7. Batterie (Seite 6-31)
23
119
8. Federvorspannungs-Einstellring des Federbeins (Seite 3-21)
1. Schlüssel für die Re-Registrierung des
Codes (rote Ummantelung)
2. Standardschlüssel (schwarze
5
6
7
8
9
Ummantelung)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Wegfahrsperren-System ausgestattet, wobei die
Standardschlüssel mit Codes programmiert
werden, um Diebstahl zu verhindern. Dieses System besteht aus folgenden Komponenten:
●
einem Schlüssel zur Code-Neuprogrammierung (mit rotem Bügel)
●
zwei Standardschlüsseln (mit schwarzen Bügeln), die mit den neuen Codes
programmiert werden können
●
einem Transponder (welcher im
Hauptschlüssel zur Neuprogrammierung eingebaut ist)
GAU10976
●
einer Wegfahrsperren-Einheit
●
ein ECU
●
einer Wegfahrsperren-Kontrollleuchte
(Siehe Seite 3-3.)
Mit dem Hauptschlüssel (roter Bügel) können die Standardschlüssel (schwarzer
Bügel) programmiert werden. Da die Programmierung ein schwieriges Verfahren ist,
sind das Fahrzeug und alle drei Schlüssel
zu einer Yamaha-Fachwerkstatt zu bringen,
um sie dort programmieren zu lassen. Den
Hauptschlüssel (roter Bügel) nicht zum
Fahren verwenden. Der Hauptschlüssel
sollte nur zum Neuprogrammieren der
Standardschlüssel verwendet werden. Zum
Fahren immer einen Standardschlüssel benutzen.
GCA11821
ACHTUNG
●
DEN HAUPTSCHLÜSSEL ZUR NEU-
PROGRAMMIERUNG NICHT VER-
LIEREN! WURDE ER VERLOREN,
WENDEN SIE SICH UNVERZÜG-
LICH AN IHREN HÄNDLER! Wenn
der Hauptschlüssel zur Neupro-
grammierung verloren wurde, kön-
nen die Standardschlüssel nicht
mehr programmiert werden. Zwar
können die übrig gebliebenen Stan-
dardschlüssel noch zum Starten
des Fahrzeugs verwendet werden,
wenn jedoch eine Neuprogrammierung erforderlich wird (z. B. ein neuer Standardschlüssel wird
gebraucht oder alle Schlüssel sind
verloren gegangen), muss das gesamte Wegfahrsperren-System ersetzt werden. Deshalb ist es
äußerst empfehlenswert immer einen der programmierten Standardschlüssel zum Fahren zu
verwenden und den
Hauptschlüssel an einem sicheren
Ort aufzubewahren.
Die Schlüssel nicht in Wasser tau-
●
chen.
●
Die Schlüssel vor extrem hohen
Temperaturen schützen.
Die Schlüssel keinen starken Mag-
●
netfeldern aussetzen (dies beinhaltet, ist aber nicht begrenzt auf
Produkte wie Lautsprecher, usw.).
●
Die Schlüssel nicht in die Nähe von
Gegenständen legen, die elektrische Signale übertragen.
●
Keine schweren Gegenstände auf
die Schlüssel legen.
Die Schlüssel nicht nachschleifen
●
oder sonst wie verändern.
●
Den Kunststoffteil der Schlüssel
nicht zerlegen.
●
Keine zwei Schlüssel eines Weg-
3-1
Page 17
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
fahrsperrensystems auf dem selben Schlüsselring anbringen.
●
Die Standardschlüssel, sowie
Schlüssel anderer Wegfahrsperrensysteme, vom Hauptschlüssel zur
Neuprogrammierung fern halten.
●
Schlüssel anderer Wegfahrsperrensysteme vom Zündschloss fern halten, da diese Signalstörungen
verursachen können.
GAU10471
Zünd-/Lenkschloss
Das Zünd-/Lenkschloss verriegelt und entriegelt den Lenker und schaltet die Zündung
sowie die Stromversorgung der anderen
elektrischen Systeme ein und aus.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass Sie den Standardschlüssel (schwarzer Bügel) für die normale
Benutzung des Fahrzeugs verwenden. Um
das Risiko den Hauptschlüssel zur Neuprogrammierung (roter Bügel) zu verlieren gering zu halten, sollten Sie diesen an einem
sicheren Ort aufbewahren und nur für die
Neuprogrammierung von Codes verwenden.
GAU34121
ON
Alle elektrischen Stromkreise werden mit
Strom versorgt; Instrumentenbeleuchtung,
Rücklicht, Kennzeichenleuchte und Standlichter vorn leuchten auf, und der Motor
kann angelassen werden. Der Schlüssel
lässt sich in dieser Position nicht abziehen.
HINWEIS
Die Scheinwerfer leuchten automatisch auf,
wenn der Motor angelassen wird und bleiben an, bis der Schlüssel auf “OFF” gedreht
wird, oder der Seitenständer nach unten geklappt wird.
GAU10661
OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen.
GWA10061
WARNUNG
Den Schlüssel während der Fahrt niemals auf “OFF” oder “LOCK” drehen.
Anderenfalls wird die elektrische Anlage
ausgeschaltet, wodurch es zum Verlust
der Kontrolle über das Fahrzeug und Unfällen kommen kann.
GAU10681
LOCK (Schloss)
Der Lenker ist verriegelt und alle elektrischen Systeme sind ausgeschaltet. Der
2
3
4
5
6
7
8
9
3-2
Page 18
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
123
4
5
ABS
Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen.
Lenker verriegeln
1
1. Den Lenker bis zum Anschlag nach
links drehen.
2. Den Schlüssel in Stellung “OFF” hin-
2
eindrücken, gedrückt halten und dann
auf “LOCK” drehen.
3
3. Den Schlüssel abziehen.
Lenker entriegeln
4
Den Schlüssel hineindrücken, gedrückt halten und dann auf “OFF” drehen.
5
(Parken)
Der Lenker ist verriegelt, das Rücklicht, die
6
Kennzeichenbeleuchtung und das vordere
Standlicht sind an. Die Warnblinkanlage
7
und die Blinker können eingeschaltet werden, aber alle anderen elektrischen Anlagen sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt
8
sich in dieser Position abziehen.
Der Lenker muss verriegelt werden, bevor
man den Zündschlüssel auf “” drehen
9
kann.
ACHTUNG
Die Parkposition nicht über einen längeren Zeitraum verwenden, andernfalls
GAU10941
GCA11020
könnte sich die Batterie entladen.
GAU11004
Warn- und Kontrollleuchten
1. Blinker-Kontrollleuchten “” und “”
2. Fernlicht-Kontrollleuchte “”
3. Anzeigeleuchte des
Wegfahrsperren-Systems
4. Motorstörungs-Warnleuchte “”
5. Antiblockiersystem (ABS)-Warnleuchte
“”
GAU11030
Blinker-Kontrollleuchten “” und “”
Wenn der Blinkerschalter betätigt wird,
blinkt die entsprechende Kontrollleuchte.
GAU11080
Fernlicht-Kontrollleuchte “”
Diese Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht.
3-3
Page 19
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU43023
Motorstörungs-Warnleuchte “”
Diese Warnleuchte leuchtet auf oder blinkt,
wenn ein elektrischer Überwachungskreis
des Motors nicht korrekt arbeitet. Lassen
Sie in diesem Fall die Stromkreis-Prüfeinrichtung von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen.
Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte
kann durch Drehen des Schlüssels in Stellung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte
sollte einige Sekunden lang aufleuchten
und dann erlöschen.
Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn
der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder
wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt kontrollieren lassen.
HINWEIS
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn der
Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht und
der Starterschalter gedrückt wird, damit
wird jedoch keine Störung angezeigt.
ABS-Warnleuchte “”
ABS
GAU48050
GCA10831
ACHTUNG
Wenn die ABS-Warnleuchte während
des Fahrens aufleuchtet oder zu blinken
beginnt, arbeitet das ABS möglicherweise nicht korrekt. In diesem Fall
den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Für nähere Angaben zur Funktionsweise
des Antiblockiersystems siehe Seite 3-13.
Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte
kann geprüft werden, indem der Motorstoppschalter auf “”, und der
Zündschlüssel auf “ON” gestellt wird. Die
Warnleuchte sollte einige Sekunden lang
aufleuchten und dann erlöschen.
Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn
der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder
wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt kontrollieren lassen.
GWA11350
WARNUNG
Leuchtet die ABS-Warnleuchte auf, oder
beginnt sie während der Fahrt zu blinken, wechselt das Bremssystem zum
konventionellen Bremsvorgang. Deshalb darauf achten, dass das Rad während einer Notbremsung nicht blockiert.
HINWEIS
Es kann vorkommen, dass die ABS-Warnleuchte aufleuchtet wenn der Roller auf
dem Hauptständer steht und der Motor
hochgedreht wird, damit wird jedoch keine
3-4
Störung angezeigt.
GAU38623
Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-Systems
Der elektrische Stromkreis der Anzeigeleuchte kann durch Drehen des Schlüssels
in Stellung “ON” geprüft werden. Die Anzeigeleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen.
Leuchtet die Anzeigeleuchte nicht auf,
wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird,
oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt kontrollieren lassen.
Wenn der Zündschlüssel auf “OFF” gestellt
worden ist und 30 Sekunden verstrichen
sind, beginnt die Anzeigeleuchte zu blinken,
um anzuzeigen, dass das Wegfahrsperren-System aktiviert ist. Nach 24 Stunden
hört die Anzeigeleuchte auf zu blinken. Das
Wegfahrsperren-System ist jedoch immer
noch aktiviert.
Dieses Modell ist ebenfalls mit einer Stromkreis-Prüfeinrichtung für das Wegfahrsperren-System ausgestattet. (Beschreibung
der Stromkreis-Prüfeinrichtung siehe Seite
3-8.)
2
3
4
5
6
7
8
9
Page 20
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
2
3
4
5
6
Geschwindigkeitsmesser
1
1
2
3
4
1. Geschwindigkeitsmesser
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt die
5
Fahrgeschwindigkeit an.
Wenn der Schlüssel in die Stellung “ON”
gedreht wird, wandert die Nadel des Ge-
6
schwindigkeitsmessers zur Prüfung des
elektrischen Stromkreises einmal über den
7
ganzen Geschwindigkeitsbereich und kehrt
dann wieder zurück auf Null.
8
9
GAU11601
GAU11872
Drehzahlmesser
1
2
1. Drehzahlmesser
2. Roter Bereich des Drehzahlmessers
Der elektrische Drehzahlmesser ermöglicht
die Überwachung der Motordrehzahl, um
sie im optimalen Leistungsbereich zu halten.
Wenn der Schlüssel in die Stellung “ON”
gedreht wird, wandert die Nadel des Drehzahlmessers zur Prüfung des elektrischen
Stromkreises einmal über den ganzen
Drehzahlbereich und kehrt danach wieder
zurück auf Null.
GCA10031
ACHTUNG
Den Motor nicht im roten Bereich des
Drehzahlmessers betreiben.
Roter Bereich: 8250 U/min und darüber
GAU3413A
Multifunktionsanzeige
GWA12312
WARNUNG
Bevor Veränderungen an den Einstellungen der Multifunktionsanzeige vorgenommen werden, muss das Fahrzeug im
Stillstand sein. Werden Einstellungen
während der Fahrt vorgenommen, kann
dies den Fahrer ablenken und die Unfallgefahr erhöhen.
1. Uhr/Umgebungstemperatur-Anzeige
2. Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger
3. Kraftstoffmesser
4. Kilometerzähler/Tageskilometerzähler
5. Wahlknopf “SELECT”
6. Rückstellknopf “RESET”
3-5
Page 21
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
12
1. Anzeige für den Keilriemenwechsel
“V-BELT”
2. Reserve-Warnanzeige “”
3. Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnanzeige
“”
4. Ölwechsel-Intervallanzeige “OIL”
Die Multifunktionsanzeige beinhaltet:
●
einen Kraftstoffmesser
●
einen Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger
●
einen Kilometerzähler
●
zwei Tageskilometerzähler (zeigen die
seit dem letzten Zurücksetzen auf Null
gefahrenen Kilometer an)
einen Reservekilometerzähler (der die
●
zurückgelegte Strecke anzeigt, seitdem das untere Segment des Kraftstoffmessers und die
Reserve-Warnanzeige zu blinken begonnen haben)
●
3
4
eine Stromkreis-Prüfeinrichtung
●
eine Uhr
●
einen Umgebungstemperatur-Anzeiger
eine Ölwechsel-Intervallanzeige
●
●
Anzeige für den Keilriemenwechsel
HINWEIS
●
Vergewissern Sie sich, dass der
Schlüssel auf “ON” steht, bevor Sie
den Wahlknopf “SELECT” und den
Rückstellknopf “RESET” verwenden.
●
Um die Stromkreise zu überprüfen,
werden beim Drehen des Schlüssels
auf “ON” zunächst alle Display-Seg-
mente der Multifunktionsanzeige der
Reihe nach aufleuchten und dann wieder erlöschen.
automatisch in die Reservekilometerzähler-Betriebsart “Trip F” und beginnt, die ab
diesem Punkt zurückgelegte Strecke zu
messen. Mit dem Wahlknopf “SELECT”
kann in diesem Fall in folgender Reihenfolge zwischen den verschiedenen Betriebsarten umgeschaltet werden:
Trip F → Trip (oben) → Trip (unten) → Odo
→
Trip F
2
3
4
5
6
Kilometerzähler-Betriebsarten
Den Wahlknopf “SELECT” drücken, um in
folgender Reihenfolge zwischen dem Kilometerzähler “Odo” und den Tageskilometerzähler-Betriebsarten “Trip”
umzuschalten:
Odo → Trip (oben) → Trip (unten) → Odo
Wenn nur noch ca. 2.8 L (0.74 US gal, 0.62
Imp.gal) Kraftstoff im Kraftstofftank sind,
beginnen das untere Segment des Kraftstoffmessers und die Reserve-Warnanzeige zu blinken und das Display wechselt
3-6
1. Kraftstoffreserve-Kilometerzähler
Um einen Tageskilometerzähler zurückzustellen, muss der Wahlknopf “SELECT” so
lange gedrückt werden, bis “Trip” oder “Trip
F” zu blinken beginnen (“Trip” oder “Trip F”
werden nur fünf Sekunden lang blinken).
Während “Trip” oder “Trip F” blinkt, den
Rückstellknopf “RESET” mindestens eine
Sekunde lang gedrückt halten. Falls der
Reservekilometerzähler nicht manuell
zurückgestellt wird, geschieht dies automa-
7
8
9
Page 22
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
tisch, sobald nach dem Tanken weitere 5
km (3 mi) gefahren wurden.
HINWEIS
Die Anzeige kann, nachdem Sie den
1
Rückstellknopf “RESET” gedrückt haben,
nicht wieder zurück auf “Trip F” geschaltet
werden.
2
Kraftstoffmesser
3
Wenn der Schlüssel in der Stellung “ON”
steht, zeigt der Kraftstoffmesser die Kraftstoffmenge im Kraftstofftank an. Die Anzahl
4
der Display-Segmente nimmt mit abnehmendem Kraftstoffvorrat in Richtung “E”
5
(leer) ab. Wenn der Kraftstoffstand das untere Segment in der Nähe von “E” erreicht
hat, blinken die Reserve-Warnanzeige und
6
das untere Segment auf. Sobald wie möglich auftanken.
7
Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger
Mit dem Schlüssel in Stellung “ON” zeigt die
8
Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeige die
Temperatur der Kühlflüssigkeit an. Die
9
Kühlflüssigkeitstemperatur des Motors ändert sich mit der Wetterlage und der Motorlast. Blinken das obere Segment und die
Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnanzeige
auf, das Fahrzeug anhalten und den Motor
abkühlen lassen. (Siehe Seite 6-38.)
GCA10021
ACHTUNG
Den Motor bei Überhitzung nicht weiter
laufen lassen.
Ölwechsel-Intervallanzeige “OIL”
Die Ölwechsel-Intervallanzeige blinkt, wenn
das Motoröl gewechselt werden muss. Diese Anzeige blinkt nach den ersten 1000 km
(600 mi) und nach 5000 km (3000 mi). Danach blinkt die Anzeige alle 5000 km (3000
mi).
Nach dem Ölwechsel muss die Ölwechsel-Intervallanzeige zurückgestellt werden.
(Siehe Seite 6-13.)
Wird das Öl gewechselt, bevor die Ölwechsel-Intervallanzeige aufleuchtet (d. h. vor
Ablauf des entsprechenden Intervalls),
muss die Anzeige nach dem Ölwechsel
zurückgestellt werden, damit sie korrekt die
Fälligkeit des nächsten Ölwechsels signalisiert. (Siehe Seite 6-13.)
Der Stromkreis der Anzeige kann auf nachfolgende Weise geprüft werden.
1. Den Motorstoppschalter auf “” und
den Zündschlüssel auf “ON” stellen.
2. Prüfen, ob die Ölwechsel-Intervallanzeige einige Sekunden lang aufleuchtet und dann erlischt.
3. Leuchtet die Anzeige nicht auf, den
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
HINWEIS
Wenn der Roller auf dem Hauptständer
steht, kann es vorkommen, dass die Ölwechsel-Intervallanzeige beim Gasgeben
blinkt, was unter diesen Umständen normal
ist.
Anzeige für den Keilriemenwechsel
“V-BELT”
Diese Anzeige blinkt alle 20000 km (12500
mi), wenn der Keilriemen ausgewechselt
werden muss.
Der Stromkreis der Anzeige kann auf nachfolgende Weise geprüft werden.
1. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen
und sicherstellen, dass der Motorstoppschalter auf “” gestellt ist.
2. Leuchtet die Anzeige nicht auf, den
3-7
Page 23
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
Stromkreis-Prüfeinrichtung
Dieses Modell ist mit einer Stromkreis-Prüfeinrichtung für die Prüfung verschiedener
Stromkreise ausgestattet.
Falls in einem dieser Stromkreise ein Problem detektiert wird, zeigt die Multifunktionsanzeige einen Fehlercode an.
Wenn die Multifunktionsanzeige einen Fehlercode anzeigt, notieren Sie die Codenummer und lassen Sie das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
GCA11790
ACHTUNG
Erscheint auf dem Anzeigefeld ein Fehlercode, sollte das Fahrzeug so bald wie
möglich überprüft werden, um mögliche
Beschädigungen des Motors zu vermeiden.
Die Stromkreis-Prüfeinrichtung detektiert
auch Probleme in den Stromkreisen des
Wegfahrsperren-Systems.
Falls in den Stromkreisen des Wegfahrsperren-Systems ein Problem detektiert
wird, beginnt die Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-Systems zu blinken und die
Multifunktionsanzeige zeigt einen Fehlercode an, wenn der Zündschlüssel auf “ON”
steht.
HINWEIS
Falls die Multifunktionsanzeige den Fehlercode 52 anzeigt, könnte dies durch eine
Störbeeinflussung vom Transponder verursacht werden. Tritt diese Fehleranzeige auf,
versuchen Sie das Folgende.
1
1. Fehlercode-Anzeige
1. Benutzen Sie den Schlüssel zur
Re-Registrierung, um den Motor zu
starten.
HINWEIS
Sicherstellen, dass keine anderen Wegfahrsperren-Schlüssel in der Nähe des
Zündschlosses sind, und dass immer nur
ein Wegfahrsperren-Schlüssel am selben
Schlüsselring ist! Schlüssel des Wegfahrsperren-Systems können Signalüberlagerungen verursachen, wodurch der Motor
3-8
möglicherweise nicht angelassen werden
kann.
2. Falls der Motor anspringt, stellen Sie
ihn wieder aus und versuchen Sie
dann ihn mit den Standardschlüsseln
anzulassen.
3. Falls der Motor nicht mit einem oder
beiden Standardschlüsseln angelassen werden kann, bringen Sie das
Fahrzeug, den Schlüssel zur Re-Registrierung des Codes und beide Standardschlüssel zu einer
Yamaha-Fachwerkstatt und lassen
Sie die Standardschlüssel re-registrieren.
Wenn die Multifunktionsanzeige einen Fehlercode anzeigt, notieren Sie die Codenummer und lassen Sie das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
Uhranzeige
Zum Einstellen der Uhr:
1. Den Wahlknopf “SELECT” und den
Rückstellknopf “RESET” gleichzeitig
mindestens zwei Sekunden lang gedrückt halten.
2. Sobald die Stundenanzeige blinkt, die
Stunden mit dem Rückstellknopf “RESET” einstellen.
2
3
4
5
6
7
8
9
Page 24
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
3. Den Wahlknopf “SELECT” drücken,
woraufhin die Minutenanzeige zu blinken beginnt.
4. Den Rückstellknopf “RESET” drücken,
1
2
3
4
5
6
7
um die Minuten einzustellen.
5. Den Wahlknopf “SELECT” drücken
und loslassen, um die Uhr zu starten.
Wird der Wahlknopf “SELECT” mindestens zwei Sekunden lang gedrückt, wechselt die Uhranzeige zur
Umgebungstemperaturanzeige.
Umgebungstemperaturanzeige
Diese Anzeige zeigt die Außentemperatur
im Bereich von –10 °C bis 50 °C in Schritten
von 1 °C an. Die angezeigte Temperatur
kann von der Umgebungstemperatur abweichen. Wird der Wahlknopf “SELECT”
mindestens zwei Sekunden lang gedrückt,
wechselt die Umgebungstemperaturanzeige zur Uhranzeige.
HINWEIS
8
9
Wenn die Umgebungstemperatur auf
●
unter –10 °C fällt, wird eine niedrigere
Temperatur als –10 °C nicht angezeigt.
Wenn die Umgebungstemperatur auf
●
über 50 °C steigt, wird eine höhere
Temperatur als 50 °C nicht angezeigt.
●
Langsames Fahren [bis ungefähr 20
km/h (12.5 mi/h)] oder Haltepunkte,
wie zum Beispiel Verkehrsampeln,
Bahnübergänge usw., können die Genauigkeit der Temperaturanzeige beeinträchtigen.
3-9
GAU12331
Diebstahlanlage
(Sonderzubehör)
Eine als Sonderzubehör erhältliche Diebstahlanlage kann von einer Yamaha-Fachwerkstatt installiert werden. Wenden Sie
sich für mehr Informationen an einen
Yamaha-Vertragshändler.
Page 25
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Lenkerarmaturen
Links
1
2
3
4
1. Lichthupenschalter “PASS”
2. Abblendschalter “/”
3. Blinkerschalter “/”
4. Hupenschalter “”
GAU12348
Rechts
1
2
3
1. Motorstoppschalter “/”
2. Warnblinkschalter “”
3. Starterschalter “”
GAU12360
Lichthupenschalter “PASS”
Drücken Sie diese Taste, um die Scheinwerfer kurz aufleuchten zu lassen.
GAU12400
Abblendschalter “/”
Zum Einschalten des Fernlichts den Schalter auf “”, zum Einschalten des Abblend-
lichts den Schalter auf “” stellen.
GAU12460
Blinkerschalter “/”
Vor dem Rechtsabbiegen den Schalter
nach “” drücken. Vor dem Linksabbiegen
den Schalter nach “” drücken. Sobald
der Schalter losgelassen wird, kehrt er in
seine Mittelstellung zurück. Um die Blinker
auszuschalten, den Schalter hineindrü-
cken, nachdem dieser in seine Mittelstellung zurückgebracht wurde.
GAU12500
Hupenschalter “”
Zum Auslösen der Hupe diesen Schalter
betätigen.
GAU12660
Motorstoppschalter “/”
Diesen Schalter vor dem Anlassen des Motors auf “” stellen. Diesen Schalter auf“” stellen, um den Motor in einem Notfall,
z. B. wenn das Fahrzeug stürzt oder wenn
der Gaszug klemmt, zu stoppen.
GAU12721
Starterschalter “”
Bei hochgeklapptem Seitenständer und betätigter Vorder- oder Hinterradbremse den
Starterschalter drücken, um den Motor anzulassen. Vor dem Starten die Anweisungen zum Anlassen des Motors lesen; siehe
dazu Seite 5-1.
GAU42340
Die Motorstörungs-Warnleuchte und die
ABS-Warnleuchte leuchten auf, wenn der
2
3
4
5
6
7
8
9
3-10
Page 26
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht und
der Startknopf gedrückt wird, damit wird jedoch keine Störung angezeigt.
1
Warnblinkschalter “”
Mit dem Zündschlüssel in der Stellung “ON”
oder “”, diesen Schalter benutzen, um
2
die Warnblinkanlage einzuschalten (alle
Blinker blinken gleichzeitig auf).
3
Die Warnblinkanlage ist nur in Notsituationen zu verwenden, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen, wenn man an einer
4
gefährlichen Stelle anhalten muss.
5
ACHTUNG
Das Warnblinklicht nicht über einen längeren Zeitraum bei ausgeschaltetem
6
Motor blinken lassen, da sich die Batterie entladen könnte.
7
8
9
GAU12733
GCA10061
GAU44910
Handbremshebel
(Vorderradbremse)
2
1
4
3
1. Handbremshebel (Vorderradbremse)
2. Einstellrad der Handbremshebelposition
3. “” Markierung
4. Abstand zwischen Handbremshebel und
Lenkergriff
Der Handbremshebel zur Betätigung der
Vorderradbremse befindet sich auf der
rechten Seite des Lenkers. Zur Betätigung
der Vorderradbremse diesen Hebel zum
Lenkergriff ziehen.
Der Handbremshebel (Vorderrad) ist mit einem Einstellrad für die Position ausgestattet. Um den Abstand zwischen dem
Handbremshebel (Vorderrad) und dem
Lenkergriff einzustellen, das Einstellrad
drehen, während Sie den Hebel vom Lenkergriff weggedrückt halten. Die geeignete
3-11
Einstellung auf dem Einstellrad muss mit
der “”-Markierung auf dem Handbrems-
hebel (Vorderrad) fluchten.
Page 27
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
GAU44921
Handbremshebel
(Hinterradbremse)
1
2
4
3
1. Handbremshebel (Hinterradbremse)
2. Einstellrad der Handbremshebelposition
3. “” Markierung
4. Abstand zwischen Handbremshebel und
Lenkergriff
Der Handbremshebel zur Betätigung der
Hinterradbremse befindet sich auf der linken Seite des Lenkers. Zur Betätigung der
Hinterradbremse den Hebel zum Lenkergriff ziehen.
Der Handbremshebel (Hinterrad) ist mit einem Einstellrad für die Position ausgestattet. Um den Abstand zwischen dem
Handbremshebel (HInterrad) und dem Lenkergriff einzustellen, das Einstellrad drehen,
während Sie den Hebel vom Lenkergriff
weggedrückt halten. Die geeignete Einstel-
lung auf dem Einstellrad muss mit der
“”-Markierung auf dem Handbremshebel
(Hinterrad) fluchten.
3-12
GAU12962
Feststellbremshebel
(Hinterradbremse)
1. Feststellbremshebel (Hinterradbremse)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Feststellbremshebel (Hinterradbremse) ausgestattet, damit sich das Hinterrad nicht bewegen
kann, während es an Verkehrsampeln,
Bahnübergängen usw. steht.
Hinterrad feststellen
Den Feststellbremshebel nach links drü-
cken bis er einrastet.
Hinterrad entriegeln
Den Feststellbremshebel (Hinterradbremse) zurück in die ursprüngliche Position drü-
cken.
2
3
4
5
6
7
8
9
Page 28
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
●
Stellen Sie sicher, dass sich das Hinterrad nicht bewegt, wenn der Feststellbremshebel (Hinterradbremse)
1
2
betätigt wird.
●
Um das Hinterrad sicher festzustellen,
muss zuerst der Handbremshebel
(Hinterradbremse) betätigt werden,
bevor der Feststellbremshebel nach
3
4
links bewegt wird.
WARNUNG
Den Feststellbremshebel (Hinterrad) niemals nach links bewegen, wenn das
5
Fahrzeug in Bewegung ist. Andernfalls
können Verlust über die Kontrolle des
Fahrzeugs oder Unfall die Folge sein.
6
Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug
stillsteht, bevor Sie den Feststellbrems-
7
hebel (Hinterrad) nach links bewegen.
8
9
GWA12361
GAU48040
ABS
Das Antiblockiersystem (ABS) von Yamaha
ist elektronisch geregelt und weist einen getrennten Regelkreis für Vorder- und Hinterradbremse auf. Seine Aufgabe besteht
darin, das Bremsvermögen bei einer Notbremsung oder bei wechselndem Fahrbahnzustand so zu dosieren, dass eine
optimale Bremswirkung erzielt wird, ohne
die Räder zu blockieren. Dadurch wird gefährliches Überbremsen vermieden und
Fahrverhalten sowie Lenkfähigkeit des
Fahrzeugs bleiben erhalten. Das ABS wird
durch ein elektronisches Steuergerät (ECU)
überwacht. Wenn eine Störung auftritt, reagieren die Bremsen völlig normal auf manuelle Betätigung der Bremshebel.
WARNUNG
●
Das ABS vermag nur lange Bremswege zu verkürzen.
Je nach Fahrbahnzustand kann
●
sich der Bremsweg unter Einsatz
des ABS sogar verlängern. Deshalb
stets einen der Fahrgeschwindigkeit entsprechend ausreichenden
Sicherheitsabstand wahren.
HINWEIS
Das ABS führt jedes Mal nach Ein-
●
GWA10090
schalten der Zündung einen Selbsttest
durch, der einige Sekunden dauert.
Während dieses Tests ist an der
Frontpartie des Fahrzeugs ein “Klicken” zu hören und selbst bei leichtem
Ziehen an einem der Bremshebel ist
außerdem eine leichte Vibration am
Hebel zu spüren, was jedoch kein Anzeichen für eine Störung ist.
●
Die Bremsen werden mit dem aktivierten ABS in der üblichen Weise betä-
tigt. An den Bremshebeln könnte ein
Pulsieren wahrgenommen werden,
was unter diesen Umständen normal
ist.
●
Dieses ABS ist mit einem Testmodus
ausgestattet, mit welchem das Pulsieren an den Bremshebeln bei aktiviertem System vom Benutzer gespürt
werden kann. Es wird jedoch Spezialwerkzeug dafür benötigt. Deshalb
wenden Sie sich bitte an Ihre
Yamaha-Fachwerkstatt, wenn Sie diesen Test durchführen.
GCA16120
ACHTUNG
Magnete jeder Art (einschließlich magnetischer Werkzeuge, magnetischer
Schraubendreher, etc.) von der Vorderund Hinterradnabe fern halten. Sonst
3-13
Page 29
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
1
können die in den Radnaben befindlichen magnetischen Rotoren beschädigt
werden, was zu einer Fehlfunktion des
ABS-Systems führen kann.
1
1. Vorderradnabe
1
Tankverschluss
Tankverschluss öffnen
1. Den Tankverschluss-Deckel öffnen;
dazu den Hebel nach vorn schieben
und dann nach oben ziehen.
1
2
1. Deckel
2. Öffnungshebel
2. Den Schlüssel in das Schloss stecken
und im Uhrzeigersinn drehen. Die Verriegelung wird geöffnet und der Tankverschluss kann abgenommen
werden.
GAU13163
1. Kraftstofftank-Verschluss
Tankverschluss schließen
1. Die Markierungen aufeinander ausrichten und dann den Tankverschluss
aufsetzen und hineindrücken.
2
3
4
5
6
7
8
9
1. Hinterradnabe
1. Passmarkierungen
2. Den Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn in die Ausgangsstellung (Verrie-
3-14
Page 30
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
2
1
gelungsstellung) drehen und dann
abziehen.
3. Den Deckel schließen.
1
2
3
WARNUNG
Vor einer Fahrt mit dem Motorroller sicherstellen, dass der Tankverschluss
korrekt angebracht und verschlossen
ist. Austretender Kraftstoff ist eine
Brandgefahr.
4
5
6
7
8
9
GWA11121
GAU13221
Kraftstoff
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass ausreichend Benzin im Tank ist.
GWA10881
WARNUNG
Benzin und Benzindämpfe sind extrem
leicht entzündlich. Befolgen Sie diese
Anweisungen, um Brand- und Explosionsgefahr zu vermeiden und die Verletzungsgefahr beim Betanken zu
verringern.
1. Vor dem Tanken den Motor ausschalten und sicherstellen, dass niemand
auf dem Fahrzeug sitzt. Während des
Tankens niemals rauchen und darauf
achten, dass sich keine Funkenquellen, offenes Feuer oder andere
Zündquellen in der Nähe befinden,
einschließlich Zündflammen für
Warmwasserbereiter oder
Wäschetrockner.
2. Den Kraftstofftank nicht überfüllen.
Beim Tanken sicherstellen, dass die
Zapfpistole in die Einfüllöffnung des
Kraftstofftanks gesteckt ist. Mit dem
Betanken aufhören, wenn der Kraftstoff den unteren Rand des Einfüllstutzens erreicht hat. Da sich der
Kraftstoff bei Erwärmung ausdehnt,
kann bei heißem Motor oder starker
3-15
Sonneneinstrahlung Kraftstoff aus
dem Tank austreten.
1. Kraftstofftank-Einfüllrohr
2. Kraftstoffstand
3. Verschütteten Kraftstoff immer sofort
aufwischen.
ten Kraftstoff sofort mit einem sauberen, trockenen, weichen Tuch
abwischen, da Kraftstoff lackierte
Oberflächen und Kunststoffteile angreift.
4. Sicherstellen, dass der Tankverschluss fest zugedreht ist.
[GCA10071]
ACHTUNG:
Verschütte-
GWA15151
WARNUNG
Benzin ist giftig und kann schwere oder
tödliche Verletzungen verursachen. Gehen Sie mit Benzin vorsichtig um. Saugen Sie Benzin niemals mit dem Mund
an. Falls Sie etwas Benzin verschluckt,
Page 31
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
eine größere Menge an Benzindämpfen
eingeatmet oder etwas Benzin in Ihre
Augen bekommen haben, suchen Sie
sofort einen Arzt auf. Gelangt Benzin auf
Ihre Haut, betroffene Stellen mit Wasser
und Seife waschen. Gelangt Benzin auf
Ihre Kleidung, betroffene Kleidungsstü-
cke wechseln.
GAU33520
Empfohlener Kraftstoff:
AUSSCHLIESSLICH BLEIFREIES
NORMALBENZIN
Fassungsvermögen des Kraftstofftanks:
14.0 L (3.70 US gal, 3.08 Imp.gal)
GCA11400
ACHTUNG
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff tanken. Der Gebrauch verbleiten Kraftstoffs
verursacht schwerwiegende Schäden
an Teilen des Motors (Ventile, Kolbenringe usw.) und der Auspuffanlage.
Ihr Yamaha-Motor ist ausgelegt für bleifreies Normalbenzin mit einer Research-Oktanzahl von 91 oder höher. Wenn Klopfen
(oder Klingeln) auftritt, wechseln Sie zu einer anderen Kraftmarke oder tanken Sie
Super bleifrei. Die Verwendung von bleifreiem Benzin verlängert die Lebensdauer der
Zündkerze(n) und reduziert die Wartungskosten.
GAU13445
Katalysatoren
Dieses Fahrzeug ist mit Abgaskatalysatoren in der Auspuffanlage ausgerüstet.
WARNUNG
Die Auspuffanlage ist nach dem Betrieb
heiß. Zur Verhinderung von Brandgefahr
und Verbrennungen:
Das Fahrzeug niemals in der Nähe
●
möglicher Brandgefahren parken,
wie zum Beispiel Gras oder anderen leicht brennbaren Stoffen.
Das Fahrzeug nach Möglichkeit so
●
parken, dass Fußgänger oder Kinder nicht mit dem heißen Auspuff in
Berührung kommen können.
Sicherstellen, dass die Auspuffan-
●
lage abgekühlt ist, bevor Sie irgendwelche Wartungsarbeiten
durchführen.
Den Motor nicht länger als einige
●
Minuten im Leerlauf laufen lassen.
Bei langem Leerlaufbetrieb kann
sich der Motor stark erwärmen.
ACHTUNG
Ausschließlich bleifreies Benzin tanken.
Der Gebrauch verbleiten Benzins verursacht nicht reparierbare Schäden am
GWA10862
GCA10701
2
3
4
5
6
7
8
9
3-16
Page 32
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
1
Abgaskatalysator.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
GAU34140
Sitzbank
1
2
1. Offen.
1. Fahrersitz
2. Beifahrersitz
Fahrersitz
Fahrersitz öffnen
1. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
2. Den Schlüssel in das Schloss stecken
und dann gegen den Uhrzeigersinn
drehen.
HINWEIS
Den Schlüssel dabei nicht in das Schloss
hineindrücken.
3. Den Fahrersitz aufklappen.
3-17
1. Fahrersitz
Page 33
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
1
1
Fahrersitz schließen
1. Den Fahrersitz zuklappen und dann
herunterdrücken, sodass er einrastet.
2. Den Schlüssel vom Zündschloss ab-
ziehen, wenn der Roller unbeaufsichtigt gelassen wird.
HINWEIS
Sicherstellen, dass der Fahrersitz vor Fahrtantritt richtig montiert ist.
Beifahrersitz
Beifahrersitz abnehmen
1. Den Fahrersitz öffnen.
2. Die Schraube entfernen und dann den
Beifahrersitz nach vorn ziehen.
1
2
Beifahrersitz montieren
1. Die Zungen, wie dargestellt, am Beifahrersitz in die Sitzhalterung stecken,
den Sitz dann in die ursprüngliche
Lage bringen und anschließend festschrauben.
1
2
2
1. Beifahrersitz
2. Sitzhalterung
2. Den Fahrersitz schließen.
HINWEIS
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass der Beifahrersitz richtig montiert ist.
GAU34150
Fahrersitz einstellen
1. Fahrersitz
Der Fahrersitz kann nach Bedarf folgendermaßen verstellt werden.
1. Den Fahrersitz öffnen. (Siehe
Seite 3-17.)
2. Die Schrauben entfernen.
2
3
4
5
6
7
8
9
1. Beifahrersitz
2. Schraube
1. Schraube
3-18
Page 34
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
2
1
3. Den Fahrersitz vorwärts oder rückwärts in die gewünschte Stellung
schieben.
4. Die Schrauben anbringen und fest-
1
schrauben.
5. Den Fahrersitz schließen.
2
3
4
5
Ablagefächer
Vorderes Ablagefach A
Zum Öffnen des Ablagefachs, wenn es abgeschlossen ist, den Schlüssel in das
Schloss stecken und dann gegen den Uhrzeigersinn drehen; anschließend den Ablagefachdeckel mit eingedrücktem Knopf
beim Griff aufklappen.
Zum Öffnen des aufgeschlossenen Ablagefachs den Deckel mit eingedrücktem Knopf
am Griff aufklappen.
2
GAU14494
1
6
cken, im Uhrzeigersinn drehen und dann
abziehen.
1. Schloss.
2. Deckel
Vorderes Ablagefach B
Zum Öffnen des Ablagefachs den Hebel
nach oben schieben und dann daran ziehen.
7
8
1. Offen.
9
2. Knopf
3. Deckel
3
Zum Abschließen das Ablagefach zuklappen, den Deckel in seine Ausgangsposition
drücken, den Schlüssel in das Schloss ste-
3-19
Page 35
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
2
1. Öffnungshebel des Ablagefachs
2. Deckel
Zum Schließen des Ablagefachs den Deckel in die Ausgangsstellung drücken.
WARNUNG! In diesem Fach keine
schweren Gegenstände aufbewahren.
[GWA11161]
Hinteres Ablagefach
Im Ablagefach unter der Sitzbank können
zwei Helme verstaut werden. (Siehe
Seite 3-17.)
1
1. Fahrersitz
GCA10080
ACHTUNG
Bei der Benutzung des Ablagefachs die
folgenden Punkte beachten.
Da sich unter Sonneneinwirkung
●
Hitze im Ablagefach staut, am besten keine hitzeempfindlichen Gegenstände darin aufbewahren.
Feuchte Gegenstände nur in einer
●
Plastiktüte verpackt im Ablagefach
mitführen, damit die Feuchtigkeit
sich nicht ausbreitet.
Die im Ablagefach mitgeführten Ge-
●
genstände in einen Plastikbeutel
verpacken, da sie nass werden
könnten, wenn der Roller gewaschen wird.
Keine zerbrechlichen oder wertvol-
●
len Gegenstände im Ablagefach
3-20
mitführen bzw. belassen.
GCA11100
ACHTUNG
Den Fahrersitz nicht allzu lange geöffnet
lassen, da die eingeschaltete Ablagefach-Beleuchtung die Batterie entladen
kann.
GWA11171
WARNUNG
Folgende Zuladungsgrenzwerte nicht
überschreiten:
●
Vorderes Ablagefach A: 2 kg (4 lb)
●
Hinteres Ablagefach: 5 kg (11 lb)
●
Maximale Zuladung für das Fahrzeug: 185 kg (408 lb)
2
3
4
5
6
7
8
9
Page 36
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Federbeine einstellen
5
(a)
4
3
2
1
2
1
1
2
(b)
3
4
1. Einstellring der Federvorspannung
2. Positionsanzeiger
5
3. Einstellwerkzeug für die
Federvorspannung
Jedes Federbein ist mit einem Einstellring
6
für die Federvorspannung ausgerüstet.
7
ACHTUNG
Um eine Beschädigung der Einstellvorrichtung zu vermeiden, darf nicht über
8
die Maximal- oder Minimaleinstellungen
gedreht werden.
9
WARNUNG
Beide Federbeine gleichmäßig einstellen. Eine ungleichmäßige Einstellung
beeinträchtigt Fahrverhalten und Stabilität.
GAU14891
3
Bei der Einstellung der Federvorspannung
wie folgt vorgehen.
Zum Erhöhen der Federvorspannung (Federung härter) beide Federvorspannringe in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern der
Federvorspannung (Federung weicher) beide Federvorspannringe in Richtung (b) drehen.
Die jeweilige Kerbe im Federvorspan-
●
nungs-Einstellring muss auf die Gegenmarkierung am Stoßdämpfer
ausgerichtet werden.
●
Für diese Einstellung das Federvorspannungs-Einstellwerkzeug aus dem
Bordwerkzeug verwenden.
Seitenständer
Der Seitenständer befindet sich auf der linken Seite des Rahmens. Den Seitenständer mit dem Fuß hoch- oder
herunterklappen, während das Fahrzeug in
aufrechter Stellung gehalten wird.
HINWEIS
Der Seitenständerschalter ist ein Bestandteil des Zündunterbrechungs- und Anlasssperrschalter-Systems, der die Zündung in
bestimmten Situationen unterbricht. (Zur
Erklärung des Zündungsunterbrechungsund Anlasssperrschalter-Systems, siehe
weiter unten im Text.)
Einstellen der Federvorspannung:
GCA10101
Minimal (weich):
1
Standard:
2
Maximal (hart):
5
WARNUNG
Niemals mit ausgeklapptem oder nicht
richtig hochgeklapptem Seitenständer
(oder einem der nicht oben bleibt) fahren. Ein nicht völlig hochgeklappter Sei-
GAU15301
GWA10240
tenständer kann den Fahrer durch
Bodenberührung ablenken und so zum
Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug
GWA10210
führen. Yamaha hat den Seitenständer
mit einem Zündunterbrechungsschalter
versehen, der ein Starten und Anfahren
mit ausgeklapptem Seitenständer verhindert. Prüfen Sie deshalb das System
regelmäßig wie nachfolgend erläutert.
Falls Störungen an diesem System fest-
3-21
Page 37
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
gestellt werden, das Fahrzeug umgehend von einer Yamaha-Fachwerkstatt
instand setzen lassen.
GAU45051
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System
Das Zündunterbrechungs- und Anlasssperrschalter-System umfasst die Seitenständer- und Bremslichtschalter und erfüllt
folgende Zwecke:
●
Es verhindert ein Anlassen des Motors, wenn der Seitenständer hochgeklappt ist, aber keine Bremse betätigt
wird.
●
Es verhindert ein Anlassen des Motors
bei betätigter Bremse, solange der
Seitenständer nicht hochgeklappt
wird.
●
Es schaltet die Zündung aus, falls der
Seitenständer bei laufendem Motor
ausgeklappt wird.
Die Funktion des Systems sollte regelmä-ßig auf nachfolgende Weise geprüft werden.
2
3
4
5
6
7
8
9
3-22
Page 38
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Bei ausgeschaltetem Motor:
1. Seitenständer herunterklappen.
2.
Sicherstellen, dass der Motorstoppschalter eingeschaltet ist.
1
2
3
4
5
6
7
8
3. Den Schlüssel in die Anlassstellung drehen.
4. Die Vorder- und Hinterradbremse betätigt halten.
5. Starterschalter drücken.
Springt der Motor an?
NEINJA
Während der Motor immer noch ausgeschalter ist:
6. Seitenständer hochklappen.
7. Die Vorder- und Hinterradbremse betätigt halten.
8. Starterschalter drücken.
Springt der Motor an?
JANEIN
Mit laufendem Motor:
9. Seitenständer herunterklappen.
Geht der Motor aus?
JANEIN
9
Das System ist OK. Der Motorroller darf gefahren werden.
WARNUNG
Falls eine Fehlfunktion auftritt, das System vor der
nächsten Fahrt von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
Der Seitenständerschalter arbeitet möglicherweise
nicht korrekt.
Der Motorroller sollte nicht gefahren werden,
bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft
worden ist.
Der Bremsschalter arbeitet möglicherweise nicht
korrekt.
Der Motorroller sollte nicht gefahren werden,
bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft
worden ist.
Der Seitenständerschalter arbeitet möglicherweise
nicht korrekt.
Der Motorroller sollte nicht gefahren werden,
bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft
worden ist.
3-23
Page 39
ZU IHRER SICHERHEIT – ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
GAU15596
Vor jeder Inbetriebnahme sollte der sichere Fahrzustand des Fahrzeugs überprüft werden. Stets alle in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Inspektions- und Wartungsanleitungen sowie Wartungsintervalle beachten.
WARNUNG
Werden Inspektions- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschädigung des Fahrzeugs. Benutzen Sie das Fahrzeug nicht, wenn irgendein Problem vorliegt. Wenn ein Problem nicht
mit den in diesem Handbuch angegebenen Verfahren behoben werden kann, lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
Bevor Sie dieses Fahrzeug benutzen, beachten Sie bitte folgende Punkte:
PRÜFPUNKTKONTROLLENSEITE
●
Kraftstoff
Motoröl
Achsgetriebeöl
Kühlflüssigkeit
Vorderradbremse
Kraftstoffstand im Tank prüfen.
●
Ggf. tanken.
●
Kraftstoffleitung auf Lecks überprüfen.
●
Motorölstand im Motor überprüfen.
●
Ggf. Öl der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.
●
Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.
Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.6-16
●
Den Flüssigkeitsstand im Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter prüfen.
●
Ggf. Kühlflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand
●
hinzufügen.
Kühlsystem auf Lecks kontrollieren.
●
Funktion prüfen.
●
Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer
●
Yamaha-Fachwerkstatt entlüften lassen.
Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
●
Ersetzen, falls nötig.
●
Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
●
Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand
●
6-24, 6-26
hinzufügen.
Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
●
3-15
6-13
6-17
GWA11151
2
3
4
5
6
7
8
9
4-1
Page 40
ZU IHRER SICHERHEIT – ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
PRÜFPUNKTKONTROLLENSEITE
●
Funktion prüfen.
●
Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer
Yamaha-Fachwerkstatt entlüften lassen.
●
1
Hinterradbremse
2
3
Gasdrehgriff
4
Räder und Reifen
5
Bremshebel
6
Hauptständer, Seitenständer
7
Fahrgestellhalterungen
Instrumente, Lichter, Signale
und Schalter
8
Seitenständerschalter
9
Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
●
Ersetzen, falls nötig.
●
Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
●
Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand
hinzufügen.
●
Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
●
Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Seilzugspiel kontrollieren.
●
Ggf. das Seilzugspiel von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen und des
●
Seilzug- und Griffgehäuse schmieren lassen.
Auf Beschädigung kontrollieren.
●
Den Zustand der Reifen und die Profiltiefe prüfen.
●
Luftdruck kontrollieren.
●
Korrigieren, falls nötig.
●
Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
●
Ggf. die Drehpunkte der Hebel schmieren.
●
Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
●
Ggf. Drehpunkte schmieren.
●
Sicherstellen, dass alle Muttern und Schrauben richtig festgezogen sind.
●
Ggf. festziehen.
●
Funktion prüfen.
●
Korrigieren, falls nötig.
●
Funktion des Zündunterbrechungs- und Anlasssperrschaltersystems
●
kontrollieren.
Arbeitet das System nicht korrekt, das Fahrzeug von einer
●
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
6-24, 6-26
6-21, 6-28
6-22, 6-24
6-28
6-29
3-21
—
—
4-2
Page 41
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
GAU15951
Lesen Sie die Bedienungsanleitung sorgfältig durch, um sich mit allen Bedienungselementen vertraut zu machen. Falls Sie ein
Bedienungselement oder eine Funktion
nicht verstehen, wenden Sie sich bitte an
Ihren Yamaha-Händler.
GWA10271
WARNUNG
Wenn Sie sich nicht mit den Bedienungselementen vertraut machen, kann
es zum Verlust der Kontrolle kommen
und zu Unfällen oder Verletzungen in
Folge davon.
GAU48020
HINWEIS
Dieses Modell ist zum Ausschalten des Motors bei einem Überschlag mit einem Neigungswinkelsensor ausgestattet. In diesem
Fall zeigt die Multifunktionsanzeige den
Fehlercode 30 an, dies ist jedoch keine Fe
hlfunktion. Den Schlüssel auf “OFF” und danach auf “ON” drehen, um den Fehlercode
zu löschen. Anderenfalls startet der Motor
nicht, selbst wenn der Motor bei Drücken
des Starterschalters angelassen wird.
GAU36512
Motor anlassen
GCA10250
ACHTUNG
Vor dem ersten Fahrtantritt unbedingt
die “Einfahrvorschriften” auf Seite 5-4
durchlesen.
Da das Fahrzeug mit einem
Zündunterbrechungs- und Anlasssperrschalter-System ausgerüstet ist, kann der
Motor nur gestartet werden, wenn der Seitenständer hochgeklappt ist.
Weitere Informationen siehe Seite 3-22.
1. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen
und sicherstellen, dass der Motorstoppschalter auf “” gestellt ist.
Die folgenden Warn- und Anzeigeleuchten und Anzeigen sollten einige
Sekunden lang aufleuchten und dann
erlöschen.
●
Motorstörungs-Warnleuchte
●
ABS-Warnleuchte (für ABS-Modelle)
●
Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-Systems
●
Keilriemenwechsel-Anzeige
●
Ölwechsel-Intervallanzeige
ACHTUNG
Falls eine Warnleuchte, Anzeigeleuchte
oder Anzeige nicht erlischt, siehe Seite
GCA15022
2
3
4
5
6
7
8
9
5-1
Page 42
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
(a)
(b)
3-3, 3-7, 3-8 oder 3-5 zur Stromkreiskontrolle der entsprechenden Warn- und Anzeigeleuchten und Anzeiger.
2. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
1
2
3
4
5
6
7
3. Bei betätigter Vorder- oder Hinterradbremse den Starterschalter drücken,
um den Motor anzulassen.
ACHTUNG:
bensdauer des Motors zu gewährleisten, sollte bei kaltem Motor
niemals zu stark beschleunigt werden!
Falls der Motor nicht sofort anspringt,
den Starterschalter loslassen und einige Sekunden bis zum nächsten Startversuch warten. Jeder Anlassversuch
sollte so kurz wie möglich sein, um die
Batterie zu schonen. Drehen Sie den
Motor pro Anlassversuch nicht länger
als 10 Sekunden durch.
Um eine maximale Le-
[GCA11041]
8
9
Anfahren
1. Während Sie mit der linken Hand den
Handbremshebel (Hinterradbremse)
ziehen und mit der rechten Hand den
Haltegriff fassen, den Motorroller vom
Hauptständer schieben.
1
1. Haltegriff
2. Aufsitzen und dann die Rückspiegel
einstellen.
3. Die Blinkerschalter betätigen.
4. Den Verkehr beobachten und, wenn
die Fahrbahn frei ist, den Gasdrehgriff
(rechts) langsam öffnen und losfahren.
5. Die Blinker ausschalten.
GAU45091
GAU16780
Beschleunigen und
Verlangsamen
Die Fahrgeschwindigkeit wird durch Gasgeben und Gaswegnehmen angepasst. Zum
Beschleunigen den Gasdrehgriff in Richtung (a) drehen. Zum Gaswegnehmen den
Gasdrehgriff in Richtung (b) drehen.
5-2
Page 43
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
Bremsen
WARNUNG
Vermeiden Sie es, plötzlich und hart
●
zu bremsen (besonders wenn Sie
nach einer Seite gelehnt sind), andernfalls könnte der Roller schlittern oder stürzen.
Straßen- und Eisenbahnschienen,
●
Metallplatten an Baustellen sowie
Kanaldeckel werden bei nassem
Wetter sehr glatt. Deshalb Geschwindigkeit verringern, während
Sie sich einem solchen Bereich nä-
hern und beim Überqueren Vorsicht
walten lassen.
Bedenken Sie immer, dass das
●
Bremsen auf nassen Straßen viel
schwieriger ist.
●
Da Bremsen bei Bergabfahrten
schwierig und gefährlich sein kann,
stets ein vernünftiges Tempo einhalten.
1. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
2. Gleichzeitig die Vorder- und Hinterradbremse mit allmählich ansteigender
Kraft betätigen.
GAU16793
GWA10300
Vorn
Hinten
GAU16820
Tipps zum Kraftstoffsparen
Der Kraftstoffverbrauch des Motors kann
durch die Fahrweise stark beeinflusst werden. Folgende Ratschläge helfen, unnötigen Benzinverbrauch zu vermeiden:
●
Beim Beschleunigen hohe Drehzahlen
vermeiden.
●
Unnötig hohe Drehzahlen ohne Last
vermeiden.
●
Bei längeren Standzeiten in Staus, vor
Ampeln oder Bahnschranken den Motor am besten abschalten.
2
3
4
5
6
7
8
9
5-3
Page 44
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
Einfahrvorschriften
Die ersten 1600 km (1000 mi) sind ausschlaggebend für die Leistung und Lebensdauer des neuen Motors. Darum sollten die
1
nachfolgenden Anweisungen sorgfältig gelesen und genau beachtet werden.
Der Motor ist fabrikneu und darf während
2
der ersten 1600 km (1000 mi) nicht zu stark
beansprucht werden. Die verschiedenen
3
Teile des Motors spielen sich selbst in das
richtige Betriebsspiel ein. Hohe Drehzahlen, längeres Vollgasfahren und andere Be-
4
lastungen, die den Motor stark erhitzen,
sind während dieser Periode zu vermeiden.
5
6
0–1000 km (0–600 mi)
Dauerdrehzahlen über 4000 U/min vermeiden.
7
ACHTUNG:
sicherstellen, dass das Motoröl, das
Achsgetriebeöl und der Ölfiltereinsatz
8
gewechselt wird.
1000–1600 km (600–1000 mi)
9
Dauerdrehzahlen über 6000 U/min vermeiden.
Nach 1000 km (600 mi)
[GCA12931]
GAU16841
GAU34321
ACHTUNG
●
Drehzahlen im roten Bereich grundsätzlich vermeiden.
Bei Motorstörungen während der
●
Einfahrzeit das Fahrzeug sofort von
einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GCA10310
GAU17213
Parken
Zum Parken den Motor abstellen und dann
den Zündschlüssel abziehen.
WARNUNG
●
Motor und Auspuffanlage können
sehr heiß werden. Deshalb so parken, dass Kinder oder Fußgänger
die heißen Teile nicht versehentlich
berühren und sich verbrennen können.
Das Fahrzeug nicht auf ab-
●
schüssigem oder weichem Untergrund abstellen, damit es nicht
umfallen kann. Sonst besteht durch
austretenden Kraftstoff erhöhte
Brandgefahr.
Nicht in der Nähe von Gras oder an-
●
deren leicht brennbaren Stoffen
parken, die in Brand geraten können.
GWA10311
Nach 1600 km (1000 mi)
Das Fahrzeug kann jetzt voll ausgefahren
werden.
5-4
Page 45
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1
2
GAU17241
Regelmäßige Inspektionen, Einstellungen
und Schmierung gewährleisten maximale
Fahrsicherheit und einen optimalen Zustand Ihres Fahrzeugs. Der Fahrzeughalter/Fahrer ist für die Sicherheit selbst
verantwortlich. Auf den folgenden Seiten
werden die wichtigsten Inspektionspunkte,
Einstellungen und Schmierstellen des Fahrzeugs angegeben und erläutert.
Die in der Tabelle empfohlenen Zeitabstände für Wartung und Schmierung sollten lediglich als Richtwerte für den Normalbetrieb
angesehen werden. Je nach Wetterbedingungen, Gelände, geographischem Einsatzort und persönlicher Fahrweise müssen
die Wartungsintervalle möglicherweise verkürzt werden.
GWA10321
WARNUNG
Ohne die richtige Wartung des Fahrzeugs oder durch falsch ausgeführte
Wartungsarbeiten erhöht sich die Gefahr von Verletzungen, auch mit Todesfolge, während der Wartung und der
Benutzung des Fahrzeugs. Wenn Sie
nicht mit der Fahrzeugwartung vertraut
sind, beauftragen Sie einen
Yamaha-Händler mit der Wartung.
GWA15121
WARNUNG
Schalten Sie, wenn keine anderslautenden Anweisungen angegeben sind, den
Motor zur Durchführung von Wartungsarbeiten aus.
●
Ein laufender Motor hat bewegliche
Teile, die Körperteile oder Kleidung
erfassen und mitreißen können
oder elektrische Teile, die
Stromschläge oder Brand verursachen können.
Ein während Wartungsarbeiten lau-
●
fender Motor kann Augenverletzungen, Verbrennungen, Feuer oder
Kohlenmonoxid-Vergiftungen verursachen – möglicherweise mit Todesfolge. Weitere Informationen zu
Kohlenmonoxid siehe Seite 1-1.
GAU17502
Bordwerkzeug
1. Ablagefachmatte
2. Bordwerkzeug
Das Bordwerkzeug befindet sich im hinteren Ablagefach. (Siehe Seite 3-19.)
Die Matte des Ablagefachs nach oben ziehen und dann das Bordwerkzeug herausnehmen.
Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen zur Wartung und das Bordwerkzeug sollen Ihnen bei der Durchführung von
vorbeugenden Wartungsarbeiten und kleineren Reparaturen behilflich sein. Gewisse
Arbeiten und Einstellungen erfordern jedoch zusätzliches Werkzeug wie z. B. einen
Drehmomentschlüssel.
HINWEIS
Falls das für die Wartung notwendige Werk-
2
3
4
5
6
7
8
9
6-1
Page 46
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
zeug nicht zur Verfügung steht und Ihnen
die Erfahrung für bestimmte Wartungsarbeiten fehlt, lassen Sie die Wartungsarbeiten von einer Yamaha-Fachwerkstatt
ausführen.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
6-2
Page 47
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
HINWEIS
Die Jahresinspektion kann ausbleiben, wenn stattdessen eine Inspektion, basierend auf den gefahrenen Kilometern bzw.
●
für UK den gefahrenen Meilen, durchgeführt wird.
Ab 50000 km (30000 mi) sind die Wartungsintervalle alle 10000 km (6000 mi) zu wiederholen.
●
●
Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Daten und technische Fähigkeiten und sollten
daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
GAU46861
2
Tabelle für regelmäßige Wartung des Abgas-Kontrollsystems
NR.PRÜFPUNKT
1*
Kraftstoffleitung
2
Zündkerze
3*
Ventile
Kraftstoff-Einspritz
4*
ung
5*
Luftansaugsystem
KONTROLLE ODER
WARTUNGSARBEIT
●
Kraftstoffschläuche auf Risse
oder Beschädigung
kontrollieren.
Zustand kontrollieren.
●
Reinigen und Abstand neu
●
einstellen.
Ersetzen.
●
Ventilspiel kontrollieren.
●
Einstellen.
●
Leerlaufdrehzahl
●
kontrollieren.
Das Luftunterbrechungsventil,
●
das Zungenventil und den
Schlauch auf Beschädigung
kontrollieren.
Ggf. beschädigte Teile
●
ersetzen.
1000 km
(600 mi)
10000 km
(6000 mi)
√√√√ √
√√
√√√√√ √
√√√√ √
6-3
KILOMETERSTAND
20000 km
(12000 mi)
√√
Alle 40000 km (24000 mi)
30000 km
(18000 mi)
40000 km
(24000 mi)
GAU46910
JAHRES-
KONTROLLE
3
4
5
6
7
8
9
Page 48
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Allgemeine Wartungs- und Schmiertabelle
KILOMETERSTAND
10000 km
(6000 mi)
√√√√
√√√√ √
√√√√
√√√√ √
NR.PRÜFPUNKT
1
1
Luftfiltereinsätze
2
Luftfiltereinsatz des
2
Keilriemengehäuses
3
3*
Vorderradbremse
4
5
4*
Hinterradbremse
6
7
5*
Bremsschläuche
Feststellen der
6
8
Hinterradbremse
7*
Räder
9
8*
Reifen
KONTROLLE ODER
WARTUNGSARBEIT
●
Ersetzen.
●
Reinigen.
●
Das Fahrzeug auf
ordnungsgemäßen Betrieb,
Flüssigkeitsstand und auf
1000 km
(600 mi)
√√√√√ √
Lecks überprüfen.
Scheibenbremsbeläge
●
ersetzen.
Das Fahrzeug auf
●
ordnungsgemäßen Betrieb,
Flüssigkeitsstand und auf
√√√√√ √
Lecks überprüfen.
Scheibenbremsbeläge
●
ersetzen.
Auf Risse oder Beschädigung
●
kontrollieren.
Ersetzen.Alle 4 Jahre
●
Funktion prüfen.
●
Einstellen.
●
Rundlauf prüfen und auf
●
√√√√√ √
Beschädigung kontrollieren.
Profiltiefe prüfen und auf
Das Lager auf Lockerung
oder Beschädigung
kontrollieren.
●
Das Spiel des Lagers
kontrollieren und die Lenkung
auf Schwergängigkeit prüfen.
●
Mit Lithiumseifenfett
schmieren.
Sicherstellen, dass alle
●
Muttern und Schrauben
richtig festgezogen sind.
Mit Silikonfett schmieren.
●
Mit Silikonfett schmieren.
●
Funktion prüfen.
●
Schmieren.
●
Funktion prüfen.
●
Funktion prüfen und auf
●
Öllecks kontrollieren.
Funktion prüfen und die
●
Stoßdämpfer auf Öllecks
kontrollieren.
Wechseln. (Siehe Seiten 3-5
●
und 6-13.)
Den Ölstand kontrollieren und
●
das Fahrzeug auf Öllecks
prüfen.
1000 km
(600 mi)
KILOMETERSTAND
10000 km
(6000 mi)
20000 km
(12000 mi)
30000 km
(18000 mi)
40000 km
(24000 mi)
JAHRES-
KONTROLLE
√√√√
√√√√√
Alle 20000 km (12000 mi)
√√√√ √
√√√√ √
√√√√ √
√√√√ √
√√√√√ √
√√√√
√√√√
√
Wenn die Ölwechsel-Intervallanzeige blinkt
Alle 5000 km (3000 mi)
√
2
3
4
5
6
7
8
9
6-5
Page 50
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
NR.PRÜFPUNKT
19
20 *
21
22 *
Ölfiltereinsatz
Kühlsystem
Achsgetriebeöl
Keilriemen
1
2
3
4
Vorderrad- und
23 *
Hinterrad-Bremslich
5
tschalter
Sich bewegende
24
Teile und Seilzüge
6
Gasdrehgriffgehäus
25 *
e und Seilzug
7
Lichter, Signale und
26 *
8
Schalter
9
KONTROLLE ODER
WARTUNGSARBEIT
●
Ersetzen.
●
Den Kühlflüssigkeitsstand
kontrollieren und das
Fahrzeug auf
1000 km
(600 mi)
√√√
KILOMETERSTAND
10000 km
(6000 mi)
20000 km
(12000 mi)
30000 km
(18000 mi)
40000 km
(24000 mi)
KONTROLLE
√√√√ √
Kühlflüssigkeitslecks prüfen.
●
Wechseln.Alle 3 Jahre
●
Fahrzeug auf Öllecks
kontrollieren.
Wechseln.
●
Ersetzen.Wenn die Keilriemenwechsel-Anzeige blinkt [alle 20000 km (12000 mi)]
●
Funktion prüfen.
●
Schmieren.
●
Funktion und Spiel prüfen.
●
Ggf. Gaszugspiel einstellen.
●
Gasdrehgriffgehäuse und
●
√√√
√√√√√ √
√√√√√ √
√√√√ √
√√√√ √
Seilzug schmieren.
Funktion prüfen.
●
Scheinwerferlichtkegel
●
√√√√√ √
einstellen.
JAHRES-
6-6
Page 51
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
HINWEIS
●
Motor-Luftfilter und Riementriebgehäuse-Luftfilter
●
Die Motor-Luftfilter dieses Modells besitzen ölbeschichtete Einweg-Papierelemente, die nicht mit Druckluft gereinigt werden dürfen, um Beschädigungen zu vermeiden.
Die Motor-Luftfilterelemente müssen häufiger erneuert und der Luftfiltereinsatz des Riementriebgehäuses muss häufiger gewartet
●
werden, wenn in sehr feuchter oder staubiger Umgebung gefahren wird.
●
Wartung der hydraulische Bremsanlage
●
Regelmäßig den Bremsflüssigkeitsstand prüfen, ggf. korrigieren.
●
Alle zwei Jahre die inneren Bauteile des Hauptbremszylinders und Bremssattels erneuern und die Bremsflüssigkeit wechseln.
Bremsschläuche bei Beschädigung oder Rissbildung, spätestens jedoch alle vier Jahre erneuern.
●
GAU34491
2
3
4
5
6
7
8
6-7
9
Page 52
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1
2
GAU18712
Verkleidungsteile und
Abdeckungen abnehmen und
montieren
Die abgebildeten Abdeckungen und Ver-
1
kleidungsteile müssen für manche in diesem Kapitel beschriebenen Wartungs- und
2
Reparaturarbeiten abgenommen werden.
Für die Demontage und Montage der einzelnen Abdeckungen und Verkleidungsteile
3
sollte jeweils auf die nachfolgenden Abschnitte zurückgegriffen werden.
4
12 3
5
6
7
5
8
1. Verkleidungsteil C
2. Verkleidungsteil A
9
3. Verkleidungsteil B
4. Abdeckung A
5. Verkleidungsteil E
1. Verkleidungsteil D
Verkleidungsteil A
Verkleidungsteil abnehmen
1. Den Fahrersitz öffnen. (Siehe
Seite 3-17.)
4
2. Die Schnellverschlüsse im hinteren
Ablagefach abnehmen und dann das
Verkleidungsteil abziehen, wie dargestellt.
HINWEIS
Zur Demontage des Schnellverschlusses
die Mitte des Schnellverschlusses mit einem Schraubendreher eindrücken und
dann den Schnellverschluss herausziehen.
1
1. Schnellverschluss
2. Verkleidungsteil A
GAU34282
Verkleidungsteil montieren
1. Das Verkleidungsteil in die
ursprüngliche Lage bringen und dann
die Schnellverschlüsse anbringen.
HINWEIS
Zur Montage des Schnellverschlusses den
Stift an der Unterseite des Schnellverschlusses eindrücken, sodass er an der
Oberseite herausragt, dann den Schnellverschluss einsetzen und anschließend
den Stift mit einem Schraubendreher wieder eindrücken, sodass er mit dem Kopf des
Schnellverschlusses fluchtet.
2. Den Fahrersitz schließen.
6-8
Page 53
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1
1
1
Verkleidungsteil B
Verkleidungsteil abnehmen
1. Die Schrauben lösen.
1. Verkleidungsteil B
2. Schraube
2. Das Verkleidungsteil entfernen, wie
dargestellt.
1. Verkleidungsteil B
Verkleidungsteil montieren
Das Verkleidungsteil in die ursprüngliche
Lage bringen und dann festschrauben.
Verkleidungsteile C und D
1
2
Eines der Verkleidungsteile abnehmen
1. Die Verkleidungsteile A und B ausbauen.
2. Den Beifahrersitz abnehmen. (Siehe
Seite 3-17.)
3. Die Haltegriff-Schrauben und die
Hülsen entfernen, um den Haltegriff
abzunehmen.
1
1
2
2
2
3
1. Abdeckung des Schraubenzugriffs
5. Die Schrauben entfernen und dann
das Verkleidungsteil abziehen.
4
5
1
2
6
3
7
1
2
1. Haltegriff-Schraube
2. Muffe
1
3. Haltegriff
4. Die Abdeckung des Schraubenzugriffs
abziehen.
1. Schraube
Verkleidungsteil montieren
1. Das Verkleidungsteil in die
ursprüngliche Lage bringen und dann
festschrauben.
8
9
6-9
Page 54
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1
1
1
1
2
1
3
2. Die Abdeckung des Schraubenzugriffs
4
5
6
7
in die ursprüngliche Position bringen.
3. Den Haltegriff mit den Hülsen und Haltegriff-Schrauben befestigen.
Anzugsdrehmoment:
Haltegriff-Schraube:
23 Nm (2.3 m·kgf, 16.6 ft·lbf)
4. Den Beifahrersitz montieren.
5. Die Verkleidungsteile A und B anbringen.
8
Verkleidungsteil E
9
Verkleidungsteil abnehmen
1. Die Fußmatte links, wie in der Abbildung gezeigt, nach oben ziehen.
1. Linke Fußmatte
2. Das Verkleidungsteil losschrauben.
1
1. Schraube
3. Das Verkleidungsteil, wie in der Abbildung gezeigt, leicht nach unten und
dann nach außen abziehen.
1. Verkleidungsteil E
Verkleidungsteil montieren
1. Die Haltenasen am Verkleidungsteil,
wie in der Abbildung gezeigt, in die
entsprechenden Aufnahmen stecken
und dann das Verkleidungsteil festschrauben.
1. Vorsprung
6-10
Page 55
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
2. Die Fußmatten links in die
ursprüngliche Position bringen.
GAU47890
Abdeckung A
Abdeckung abnehmen
Die Schrauben entfernen und dann die Abdeckung nach außen ziehen.
1
2
1. Abdeckung A
2. Schraube
Abdeckung montieren
Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage
bringen und dann festschrauben.
2
1
1. Schraube
2. Abdeckung A
GAU34172
Zündkerze prüfen
Die Zündkerze ist ein wichtiger Bestandteil
des Motors und ist leicht zu überprüfen. Da
Verbrennungswärme und Ablagerungen
die Funktionstüchtigkeit der Kerze im Laufe
der Zeit vermindern, muss die Zündkerze in
den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle herausgenommen und geprüft werden. Der Zustand der
Zündkerze erlaubt Rückschlüsse auf den
Zustand des Motors.
Zündkerze ausbauen
1. Den Fahrersitz öffnen. (Siehe
Seite 3-17.)
2. Die Matte des Ablagefachs nach oben
ziehen und die Zündkerzen-Abdeckung abschrauben.
2
3
4
5
6
7
8
9
6-11
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1
2
1
2
3
1. Ablagefachmatte
2. Zündkerzen-Abdeckung
4
3. Schraube
5
6
7
8
9
3. Den Zündkerzenstecker abziehen.
1
1. Zündkerzenstecker
4. Die Zündkerze mit dem Zündkerzenschlüssel (im Bordwerkzeug)
herausschrauben, wie in der Abbil-
dung dargestellt.
3
1
mäßige Ölkohleablagerungen prüfen
und ggf. erneuern.
Empfohlene Zündkerze:
NGK/CR7E
1
Zündkerze montieren
1. Den Zündkerzen-Elektrodenabstand
mit einer Fühlerlehre messen und ggf.
korrigieren.
1. Zündkerzenschlüssel
Zündkerze prüfen
1. Die Verfärbung des Zündkerzen-Isolatorfußes prüfen. Der die Mittelelektrode umgebende Porzellanisolator ist
bei richtig eingestelltem Motor und
normaler Fahrweise rehbraun.
HINWEIS
Weist die Zündkerze eine stark abweichende Färbung auf, könnte es sein, dass der
Motor nicht richtig läuft. Versuchen Sie
nicht, derartige Probleme selbst zu diagnostizieren. Lassen Sie stattdessen das
Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt
prüfen.
2. Die Zündkerze auf fortgeschrittenen
Abbrand der Mittelelektrode und über-
6-12
1. Zündkerzen-Elektrodenabstand
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)
2. Die Sitzfläche der Kerzendichtung reinigen; Schmutz und Fremdkörper vom
Gewinde abwischen.
3. Die Zündkerze mit dem Zündkerzenschlüssel festschrauben und
Page 57
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
dann vorschriftsmäßig festziehen.
Anzugsdrehmoment:
Zündkerze:
12.5 Nm (1.25 m·kgf, 9 ft·lbf)
HINWEIS
Steht beim Einbau einer Zündkerze kein
Drehmomentschlüssel zur Verfügung, lässt
sich das vorgeschriebene Anzugsmoment
annähernd erreichen, wenn die Zündkerze
handfest eingedreht und anschließend
noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezogen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch
möglichst bald mit einem Drehmomentschlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.
4. Den Zündkerzenstecker aufsetzen.
HINWEIS
Es ist sicherzustellen, dass das Zündkerzenkabel am Sicherungsclip wie dargestellt befestigt wird.
1
2
1. Zündkerzenstecker
2. Sicherungsclip des Zündkerzenkabels
5. Die Zündkerzen-Abdeckung festschrauben.
6. Die Matte des Ablagefachs in die
ursprüngliche Lage bringen.
7. Den Fahrersitz schließen.
GAU34184
Motoröl und Ölfiltereinsatz
Der Motorölstand sollte vor jeder Fahrt geprüft werden. Außerdem muss in den empfohlenen Abständen das Motoröl
gewechselt und der Ölfiltereinsatz erneuert
werden, gemäß der Wartungs- und
Schmiertabelle, und wenn die Ölwechsel-Intervallanzeige aufleuchtet.
Ölstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer
stellen. Selbst geringfügige Neigung
zur Seite kann bereits zu einem falschen Messergebnis führen.
2. Den Motor anlassen, einige Minuten
lang warmlaufen lassen und dann ausschalten.
3. Einige Minuten warten, damit sich das
Öl setzen kann. Dann den Einfüllschraubverschluss herausdrehen, den
Messstab abwischen, in die Einfüllöffnung zurückstecken (ohne ihn hineinzuschrauben) und dann wieder
herausziehen, um den Ölstand zu
überprüfen.
HINWEIS
Der Ölstand sollte sich zwischen der Minimal- und Maximalstand-Markierung befinden.
2
3
4
5
6
7
8
9
6-13
Page 58
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
2
1
Motoröl-Ablassschraube herausdre-
1
hen, um das Motoröl aus dem Kurbelgehäuse abzulassen.
1
2
2
3
4
3
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluss
2. Messstab
4
3. Maximalstand-Markierung
4. Minimalstand-Markierung
5
4. Falls der Ölstand unter der Minimal-
6
7
8
9
stand-Markierung liegt, Öl der empfohlenen Sorte bis zum vorgeschriebenen
Stand nachfüllen.
5. Den Messstab in die Einfüllöffnung
stecken und dann den Einfüllschraubverschluss fest zudrehen.
Öl wechseln (mit/ohne Filterwechsel)
1. Den Motor anlassen, einige Minuten
lang warmlaufen lassen und dann ausschalten.
2. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor
stellen, um das Altöl aufzufangen.
3. Den Einfüllschraubverschluss und die
1
1. Motoröl-Ablassschraube
4. Die Unterlegscheibe auf
Beschädigung überprüfen und, falls
beschädigt, erneuern.
1
1. Motoröl-Ablassschraube
2. Unterlegscheibe
HINWEIS
Die Schritte 5–7 nur ausführen, wenn der
Ölfiltereinsatz erneuert wird.
5. Den Ölfiltergehäusedeckel durch Abnehmen der Schrauben ausbauen.
ACHTUNG:
tereinsatz-Abdeckung fällt die
Druckfeder heraus. Darauf achten,
dass die Druckfeder nicht verloren
geht.
Beim Ausbau der Ölfil-
[GCA12911]
6-14
Page 59
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1
2
1. Schraube
2. Ölfiltereinsatzabdeckung
6. Den Ölfiltereinsatz und die O-Ringe
herausnehmen und durch Neuteile ersetzen.
1
1. Ölfiltereinsatzabdeckung
2. O-Ring
3. Druckfeder
4. Ölfiltereinsatz
2
4
3
7. Die Druckfeder und den Ölfiltergehäusedeckel festschrauben und dann die
Schrauben vorschriftsmäßig festziehen.
Anzugsmoment:
Ölfiltergehäusedeckel-Schraube:
10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
HINWEIS
Sicherstellen, dass die O-Ringe korrekt sitzen.
8. Die Motoröl-Ablassschraube samt Unterlegscheibe montieren und die Ablassschraube anschließend
vorschriftsmäßig festziehen.
Anzugsmoment:
Motoröl-Ablassschraube:
20 Nm (2.0 m·kgf, 14.5 ft·lbf)
HINWEIS
Sicherstellen, dass die Unterlegscheibe
korrekt sitzt.
9. Die vorgeschriebene Menge des empfohlenen Öls nachfüllen und dann den
Einfüllschraubverschluss fest zudrehen.
6-15
Empfohlene Ölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
Ohne Ölfilterwechsel:
1.50 L (1.59 US qt, 1.32 Imp.qt)
Mit Ölfilterwechsel:
1.70 L (1.80 US qt, 1.50 Imp.qt)
HINWEIS
Verschüttetes Öl auf allen Motorteilen abwischen, nachdem der Motor und die Auspuffanlage abgekühlt sind.
GCA11670
ACHTUNG
Verwenden Sie keine Öle mit Die-
●
sel-Spezifikation “CD” oder Öle von
höherer Qualität als vorgeschrieben. Auch keine Öle der Klasse
“ENERGY CONSERVING II” oder
höher verwenden.
●
Darauf achten, dass keine Fremdkörper in das Kurbelgehäuse gelangen.
10. Den Motor anlassen und einige Minuten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks
überprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, den
Motor sofort ausschalten und die Ursache feststellen.
11. Die Ölwechsel-Intervallanzeige auf
nachfolgende Weise zurückstellen.
2
3
4
5
6
7
8
9
Page 60
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Die Ölwechsel-Intervallanzeige zurückstellen
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
2. Den Knopf “OIL CHANGE” zwei bis
1
acht Sekunden lang gedrückt halten.
2
3
4
5
1. “OIL CHANGE”-Knopf
6
7
3. Den Knopf “OIL CHANGE” freigeben,
und die Ölwechsel-Intervallanzeige erlischt.
HINWEIS
Wird das Öl gewechselt, bevor die Ölwech-
8
sel-Intervallanzeige aufleuchtet (d. h. vor
Ablauf des entsprechenden Intervalls),
muss die Anzeige nach dem Ölwechsel
9
zurückgestellt werden, damit sie korrekt die
Fälligkeit des nächsten Ölwechsels signalisiert. Um die Ölwechsel-Intervallanzeige
zurückzustellen, bevor das Ölwechsel-Intervall fällig geworden ist, dem obigen Ver-
fahren folgen. Darauf achten, dass die
Kontrollleuchte 1.4 Sekunden lang aufleuchtet wird, nachdem der Knopf “OIL
CHANGE” freigegeben worden ist. Andernfalls das Verfahren wiederholen.
1
GAU20064
Achsgetriebeöl
Das Achsantriebsgehäuse sollte vor jeder
Fahrt auf Öllecks geprüft werden. Treten
Lecks auf, den Motorroller von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und reparieren lassen. Außerdem muss in den
vorgeschriebenen Abständen, gemäß Wartungs- und Schmiertabelle, das Achsgetriebeöl gewechselt werden.
1. Den Motor starten, das Achsgetriebeöl
einige Minuten während der Fahrt
warm werden lassen und dann den
Motor ausschalten.
2. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
3. Ein Ölauffanggefäß unter das Achsantriebsgehäuse stellen, um das Altöl
aufzufangen.
4. Den Einfüllschraubverschluss des
Achsantriebs entfernen, die Ablassschraube herausdrehen und das Öl
aus dem Achsantriebsgehäuse ablassen.
6-16
Page 61
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1
2
1. Achsgetriebeöl-Einfüllschraubverschluss
2. Achsgetriebeöl-Ablassschraube
5. Die Achsgetriebeöl-Ablassschraube
montieren und dann vorschriftsmäßig
anziehen.
Anzugsmoment:
Achsgetriebeöl-Ablassschraube:
20 Nm (2.0 m·kgf, 14.5 ft·lbf)
6. Die vorgeschriebene Menge des empfohlenen Achsgetriebeöls nachfüllen
und dann den Einfüllschraubverschluss fest zudrehen.
Darauf achten, dass keine Fremdstoffe ins Getriebegehäuse eindringen. Sicherstellen, dass kein Öl auf
den Reifen oder das Rad gelangt.
[GWA11311]
WARNUNG!
Empfohlene Getriebeölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
0.25 L (0.26 US qt, 0.22 Imp.qt)
7. Das Achsantriebsgehäuse auf Öllecks
prüfen. Tritt irgendwo Öl aus, die Ursache feststellen.
GAU20070
Kühlflüssigkeit
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrtbeginn geprüft werden. Außerdem muss
die Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Abständen, gemäß Wartungs- und Schmiertabelle, gewechselt werden.
GAU34193
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Untergrund abstellen und in gerader Stellung halten.
HINWEIS
Da der Stand der Kühlflüssigkeit sich
●
mit der Motortemperatur verändert,
sollte er bei kaltem Motor geprüft werden.
Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei
●
der Kontrolle des Kühlmittelstands
vollständig gerade steht. Selbst geringfügige Neigung zur Seite kann bereits zu einem falschen Messergebnis
führen.
2. Die Fußmatte rechts, wie in der Abbildung gezeigt, nach oben ziehen.
2
3
4
5
6
7
8
9
6-17
Page 62
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1
2
3
1
1
2
3
1. Rechte Fußmatte
4
3. Die Ausgleichsbehälter-Abdeckung
abschrauben.
5
2
6
7
8
9
1. Schraube
2. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterabdeck
1
ung
4. Den Stand der Kühlflüssigkeit im Ausgleichsbehälter überprüfen.
HINWEIS
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwischen der Minimal- und Maximalstand-Markierung befinden.
5. Befindet sich der Kühlflüssigkeitsstand
an oder unterhalb der Minimalstand-Markierung, den Ausgleichsbehälterdeckel öffnen und
Kühlflüssigkeit bis zur Maximalstand-Markierung einfüllen; anschließend den Behälterdeckel schließen.
WARNUNG! Nur den
Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel öffnen. Niemals versuchen, den
Kühler-Verschlussdeckel bei heißem Motor abzunehmen.
ACHTUNG:
Kühlflüssigkeit zur Verfügung
steht, kann stattdessen destilliertes
Wasser oder weiches Leitungswasser benutzt werden. Kein hartes
Wasser oder Salzwasser verwenden, da dies dem Motor schadet.
Wenn Wasser anstelle von
Kühlflüssigkeit verwendet wurde,
tauschen Sie es so schnell wie
möglich durch Kühlflüssigkeit aus,
da sonst das Kühlsystem nicht gegen Frost und Korrosion geschützt
Wenn keine
6-18
[GWA15161]
ist. Wenn der Kühlflüssigkeit Wasser hinzugefügt wurde, den Frostschutzmittelgehalt der
Kühlflüssigkeit so bald wie möglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen, da sonst die
Wirksamkeit des Kühlmittels reduziert wird.
1. Minimalstand-Markierung
2. Maximalstand-Markierung
3. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
Fassungsvermögen des
Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälters (bis zur Maximalstand-Markierung):
0.32 L (0.34 US qt, 0.28 Imp.qt)
6. Die Ausgleichsbehälter-Abdeckung
festschrauben.
7. Die rechte Fußmatte in die
[GCA10472]
Page 63
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1
2
1
1
3
3
1
1
2
3
ursprüngliche Lage bringen.
GAU34206
Links
Luftfiltereinsätze,
Ablassschläuche und
Luftfiltereinsatz des
Riementriebgehäuses
Die Luft- und Riementriebgehäuse-Filtereinsätze sollten in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle gewartet werden. Bei übermäßig staubigem oder feuchtem Einsatz
sind die Filter häufiger zu warten.
1. Schraube
Luftfiltereinsätze ersetzen
1. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
2. Luftfiltergehäuseabdeckung
3. Gummikappe
Rechts
HINWEIS
Für jeden der beiden Luftfilter folgenderma-
ßen vorgehen.
2. Den Luftfilter-Gehäusedeckel durch
Abnehmen der Gummikappen und
Schrauben entfernen.
6-19
1. Schraube
2. Luftfiltergehäuseabdeckung
3. Gummikappe
3. Den Luftfiltereinsatz herausziehen.
2
3
4
5
6
7
8
9
Page 64
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1
Links
1
2
3
1. Luftfiltereinsatz
4
Rechts
5
6
7
8
1. Luftfiltereinsatz
9
4. Einen neuen Luftfiltereinsatz in das
5. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest-
1
1
Luftfiltergehäuse einsetzen.
schrauben.
len, dass jeder Filtereinsatz korrekt
ACHTUNG:
Sicherstel-
in seinem Gehäuse eingesetzt ist.
Immer beide Filtereinsätze gleichzeitig wechseln, da sonst die Motorleistung verringert oder der Motor
beschädigt werden kann. Der Motor
sollte niemals ohne eingebaute
Luftfiltereinsätze betrieben werden,
da sonst der (die) Kolben und/oder
Zylinder stärkerem Verschleiß unterliegen.
6. Die Gummikappe wieder anbringen.
Die Luftfiltergehäuse-Ablassschläuche
reinigen
1. Den Schlauch am Boden beider
Luftfiltergehäuse auf angesammelten
Schmutz oder Wasser kontrollieren.
Links
[GCA12923]
1
1. Prüfschlauch des Luftfilters
Rechts
1. Prüfschlauch des Luftfilters
2. Bei Ansammlung von Wasser oder
Schmutz den Ablassschlauch entfernen, gründlich reinigen und dann wieder anschließen.
Den Filtereinsatz des Riementriebgehäuse-Luftfilters reinigen
1. Das Verkleidungsteil E abnehmen.
(Siehe Seite 6-8.)
2. Die Abdeckung A abnehmen. (Siehe
Seite 6-8.)
3. Den linken Luftfiltergehäusedeckel abnehmen.
4. Den Riementrieb-Luftfiltergehäusedeckel abschrauben.
6-20
Page 65
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1
1
2
1
1
1. Schraube
2. Riementrieb-Luftfiltergehäusedeckel
5. Den Luftfiltereinsatz des Riementriebgehäuses abschrauben.
1
1
2
1. Schraube
2. Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses
6. Den Luftfiltereinsatz des Riementriebgehäuses ausklopfen, um den gröbs-
ten Schmutz und Staub zu entfernen;
dann den feineren Staub mit Druckluft
herausblasen, wie dargestellt.
7. Den Filtereinsatz des Riementriebgehäuse-Luftfilters auf Beschädigung
überprüfen und, falls beschädigt, erneuern.
8. Den Riementriebgehäuse-Luftfiltereinsatz festschrauben.
cherstellen, dass der
Riementrieb-Filtereinsatz korrekt in
seinem Gehäuse eingesetzt
ist.
9. Den Riementrieb-Luftfiltergehäusedeckel festschrauben.
10. Den linken Luftfiltergehäusedeckel
montieren.
11. Die Abdeckung montieren.
12. Das Verkleidungsteil montieren.
[GCA12941]
6-21
ACHTUNG:
Si-
GAU21382
Gaszugspiel kontrollieren
1. Spiel des Gaszugs
Das Gaszugspiel sollte am Gasdrehgriff
3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in) betragen. Das
Gaszugspiel am Drehgriff regelmäßig prüfen und ggf. von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen lassen.
2
3
4
5
6
7
8
9
Page 66
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Ventilspiel
Mit zunehmender Betriebszeit verändert
sich das Ventilspiel, wodurch die
Zylinderfüllung nicht mehr den optimalen
1
Wert erreicht und/oder Motorgeräusche
entstehen können. Um dem vorzubeugen,
muss das Ventilspiel in den empfohlenen
2
Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von einer Yamaha-Fachwerkstatt
3
geprüft und ggf. eingestellt werden.
4
5
6
7
8
9
GAU21401
GAU21873
Reifen
Zur Erzielung optimaler Fahrleistungen, einer langen Lebensdauer und maximaler
Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs beachten
Sie bitte die folgenden Punkte zum Thema
Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG
Bei Fahren des Fahrzeugs mit falschem
Reifendruck besteht Verletzungs- oder
Lebensgefahr durch einen Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug.
Den Reifenluftdruck stets bei kalten
●
Reifen (d. h. Reifentemperatur entspricht Umgebungstemperatur)
prüfen und korrigieren.
Der Reifendruck muss entspre-
●
chend der Fahrgeschwindigkeit
und hinsichtlich des Gesamtgewichts von Fahrer, Beifahrer, Gepäck und Zubehör, das für dieses
Modell genehmigt wurde, angepasst werden.
GWA10501
Reifenluftdruck (gemessen bei kalten Reifen):
0–90 kg (0–198 lb):
Vorn:
200 kPa (2.00 kgf/cm
Hinten:
250 kPa (2.50 kgf/cm2, 36 psi)
90–185 kg (198–408 lb):
Vorn:
200 kPa (2.00 kgf/cm2, 29 psi)
Hinten:
250 kPa (2.50 kgf/cm2, 36 psi)
Maximale Zuladung*:
185 kg (408 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör
2
, 29 psi)
GWA10511
WARNUNG
Niemals das Fahrzeug überladen. Das
Fahren mit einem überladenen Fahrzeug
kann Unfälle verursachen.
6-22
Page 67
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Reifenkontrolle
2
1
1. Reifenflanke
2. Profiltiefe
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzureichender Profiltiefe, Nägeln oder Glassplittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1.6 mm (0.06 in)
HINWEIS
Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe
kann von Land zu Land abweichen. Richten
Sie sich deshalb nach den entsprechenden
Vorschriften.
Reifenausführung
Die Räder dieses Modells sind mit
Schlauchlos-Reifen bestückt.
Ausschließlich die nachfolgenden Reifen
sind nach zahlreichen Tests von der
Yamaha Motor Co., Ltd. freigegeben worden.
Vorderreifen:
Größe:
120/80-14M/C 58S
Hersteller/Modell:
IRC/MB67
DUNLOP/D305FL
Hinterreifen:
Größe:
150/70-13M/C 64S
Hersteller/Modell:
IRC/MB67
DUNLOP/D305L
GWA10470
WARNUNG
Abgenutzte Reifen unverzüglich
●
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen. Abgesehen
davon, dass Sie gegen die Straßenverkehrsordnung verstoßen, beeinträchtigen übermäßig abgefahrene
Reifen die Fahrstabilität und können zum Verlust der Kontrolle über
das Fahrzeug führen.
●
Den Austausch von Bauteilen an
Rädern und Bremsanlage sowie
Reifenwechsel grundsätzlich von
einer Yamaha-Fachwerkstatt vornehmen lassen, die über das notwendige Werkzeug und fachliche
Erfahrung verfügt.
2
3
4
5
6
7
8
9
6-23
Page 68
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1
1
Gussräder
Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und
Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs sind nur
durch Beachtung der folgenden Punkte ge-
1
währleistet.
●
Vor Fahrtantritt die Reifen auf Risse,
2
3
4
5
6
7
8
9
Schnitte u. ä., die Felgen auf Verzug
und andere Beschädigungen prüfen.
Bei Mängeln an Reifen oder Rädern
das Rad von einer Yamaha-Fachwerkstatt ersetzen lassen. Selbst
kleinste Reparaturen an Rädern und
Reifen nur von einer Fachwerkstatt
ausführen lassen. Verformte oder eingerissene Felgen müssen ausgetauscht werden.
●
Nach dem Austausch von Felgen und/
oder Reifen muss das Rad ausgewuchtet werden. Eine Reifenunwucht
beeinträchtigt die Fahrstabilität, vermindert den Fahrkomfort und verkürzt
die Lebensdauer des Reifens.
●
Nach dem Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fahren,
denn bevor der Reifen seine optimalen
Eigenschaften entwickeln kann, muss
seine Lauffläche vorsichtig eingefahren werden.
●
Nach einer Reifenreparatur oder einem Reifenwechsel am Hinterrad die
GAU21992
Ventilschaft-Mutter und -Kontermutter
vorschriftsmäßig anziehen.
Spiel des Handbremshebels
GAU33453
(Vorderrad- und
Hinterradbremse)
Vorn
1
2
1. Ventilschaft-Mutter
2. Ventilschaft-Kontermutter
Anzugsdrehmomente:
Ventilschaft-Mutter:
2.0 Nm (0.2 m·kgf, 1.4 ft·lbf)
Ventilschaft-Kontermutter:
3.0 Nm (0.3 m·kgf, 2.2 ft·lbf)
1. Handbremshebelspiel
Hinten
1. Handbremshebelspiel
6-24
Page 69
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
An den Enden des Bremshebels sollte kein
Spiel vorhanden sein. Wenn Spiel vorhanden ist, einen Yamaha-Fachhändler die
Bremsanlage überprüfen lassen.
GWA14211
WARNUNG
Ein weiches oder schwammiges Gefühl
beim Betätigen des Bremshebels kann
bedeuten, dass sich Luft im hydraulischen System befindet. Befindet sich
Luft im Hydrauliksystem, lassen Sie das
System von einer Yamaha-Fachwerkstatt entlüften, bevor Sie mit dem Fahrzeug fahren. Luft in der Bremsanlage
verringert die Bremskraft und stellt ein
erhebliches Sicherheitsrisiko dar.
Eine Einstellung des Feststellbremshebelkabels (Hinterradbremse) könnte erforderlich sein, wenn der Feststellbremshebel
nicht richtig hält. Ist der Feststellbremshebel (Hinterradbremse) nicht in Benutzung,
sollte die Länge des Feststellbremshebelkabels am Bremssattel (Hinterradbremse)
45 mm bis 47 mm (1.77 in bis 1.85 in) betragen. Das Spiel des Feststellbremshebelkabels (Hinterradbremse) in regelmäßigen
Abständen kontrollieren und ggf. folgendermaßen einstellen.
Zum Erhöhen des Spiels des Feststellbremshebelkabels (Hinterradbremse) die
6-25
Einstellmutter am hinteren Bremssattel in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern des
Spiels des Feststellbremshebelkabels (Hinterradbremse) die Einstellmutter in Richtung (b) drehen.
GWA10650
WARNUNG
Lässt sich die Einstellung auf diese Weise nicht vornehmen, das Fahrzeug von
einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen
lassen.
2
3
4
5
6
7
8
9
Page 70
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1
1
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads prüfen
Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und hinten muss in den empfohlenen
1
Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft werden.
2
Scheibenbremsbeläge vorn
3
4
1
5
6
1
7
1. Verschleißanzeigerille
Die Vorderradbremse weist Verschleiß-
8
anzeiger (Nuten) auf, die ein Prüfen der
Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben. Zur
9
Prüfung des Bremsbelagverschleißes die
Nuten prüfen. Wenn eine Nut fast verschwunden ist, die Scheibenbremsbeläge
als ganzen Satz schnellstmöglich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen lassen.
GAU22390
GAU22430
GAU34210
Scheibenbremsbeläge hinten
Beide hinteren Scheibenbremsbeläge von
einer Yamaha-Fachwerkstatt auf
Beschädigung überprüfen und die Bremsbelagstärke messen lassen. Sie müssen
ggf. als Satz ersetzt werden.
GAU40260
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
Vorderradbremse
1. Minimalstand-Markierung
Hinterradbremse
1. Minimalstand-Markierung
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann Luft in
die Bremsanlage eindringen und deren
6-26
Page 71
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Funktion beeinträchtigen.
Vor Fahrtantritt kontrollieren, dass Bremsflüssigkeit bis über die Minimalstand-Markierung reicht, und, falls erforderlich,
Bremsflüssigkeit nachfüllen. Ein niedriger
Bremsflüssigkeitsstand könnte darauf hinweisen, dass die Bremsbeläge abgenutzt
sind und/oder ein Leck im Bremssystem
vorhanden ist. Ist der Bremsflüssigkeitsstand niedrig, sicherstellen dass die Bremsbeläge auf Verschleiß und das
Bremssystem auf Lecks überprüft wird.
Folgende Vorsichtsmaßregeln beachten:
Beim Ablesen des Flüssigkeitsstands
●
muss der Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit waagerecht stehen.
●
Nur die empfohlene Bremsflüssigkeit
verwenden. Andere Bremsflüssigkeiten können die Dichtungen angreifen,
Lecks verursachen und dadurch die
Bremsfunktion beeinträchtigen.
Empfohlene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
●
Ausschließlich Bremsflüssigkeit gleicher Marke und gleichen Typs
nachfüllen. Das Mischen verschiedener Bremsflüssigkeiten kann chemische Reaktionen hervorrufen, die die
Bremsfunktion beeinträchtigen.
●
Darauf achten, dass beim Nachfüllen
kein Wasser oder Staub in den Vorratsbehälter gelangt. Wasser wird den
Siedepunkt der Flüssigkeit bedeutend
herabsetzen und könnte Dampfblasenbildung zur Folge haben, und Verschmutzungen könnten die Ventile
des ABS-Hydrauliksystems verstopfen.
●
Bremsflüssigkeit greift Lack und
Kunststoffteile an. Deshalb vorsichtig
handhaben und verschüttete Flüssigkeit sofort abwischen.
Ein allmähliches Absinken des Brems-
●
flüssigkeitsstandes ist mit zunehmendem Verschleiß der Bremsbeläge
normal. Jedoch bei plötzlichem Absinken die Bremsanlage von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen
lassen.
GAU22731
Bremsflüssigkeit wechseln
Die Bremsflüssigkeit sollte in den empfohlenen Abständen gemäß dem HINWEIS nach
der Wartungs- und Schmiertabelle von einer Yamaha-Fachwerkstatt gewechselt
werden. Zusätzlich sollten die Öldichtungen
der Hauptbremszylinder und der Bremssättel, sowie die Bremsschläuche, in den unten
aufgeführten Abständen gewechselt werden, oder wenn sie beschädigt oder undicht
sind.
●
Öldichtungen: Alle zwei Jahre erneuern.
●
Bremsschläuche: Alle vier Jahre erneuern.
2
3
4
5
6
7
8
9
6-27
Page 72
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Bowdenzüge prüfen und
schmieren
Die Funktion aller Bowdenzüge und deren
Zustand sollte vor jeder Fahrt kontrolliert
1
werden und die Züge und deren Enden ggf.
geschmiert werden. Ist ein Bowdenzug
2
beschädigt oder funktioniert er nicht reibungslos, muss er von einer Yamaha-Fachwerkstatt kontrolliert oder ersetzt werden.
3
WARNUNG! Beschädigungen der Seilzugummantelung können die Seilzugbewegung behindern und zu innerer
4
Korrosion führen. Einen beschädigten
Seilzug aus Sicherheitsgründen unver-
5
züglich erneuern.
6
Empfohlenes Schmiermittel:
Motoröl
7
8
9
[GWA10721]
GAU23101
GAU23111
Gasdrehgriff und Gaszug
kontrollieren und schmieren
Vor jeder Fahrt sollte die Funktion des Gasdrehgriffs kontrolliert werden. Zusätzlich
sollte der Gaszug gemäß den in der Wartungs- und Schmiertabelle vorgeschriebenen Abständen geschmiert werden.
GAU23172
Bremshebel vorn und hinten
schmieren
Handbremshebel (Vorderradbremse)
Handbremshebel (Hinterradbremse)
Die Hebeldrehpunkte der Vorderrad- und
Hinterrad-Bremshebel sollten in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle geschmiert werden.
6-28
Page 73
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Empfohlenes Schmiermittel:
Silikonfett
GAU23213
Haupt- und Seitenständer prüfen
und schmieren
Die Funktion des Haupt- und Seitenständers sollte vor jeder Fahrt geprüft werden
und die Drehpunkte und Metall-auf-Metall-Kontaktoberflächen sollten gegebenenfalls geschmiert werden.
GWA10741
WARNUNG
Falls Haupt- oder Seitenständer klemmen, diese von einer Yamaha-Fachwerkstatt instand setzen lassen. Andernfalls
könnte der Haupt- oder Seitenständer
den Boden berühren und den Fahrer ablenken, was zu einem möglichen Kontrollverlust führen kann.
Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett
2
3
4
5
6
7
8
9
6-29
Page 74
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Teleskopgabel prüfen
Zustand und Funktion der Teleskopgabel
müssen folgendermaßen in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und
1
Schmiertabelle geprüft werden.
2
Zustand prüfen
Die Standrohre auf Kratzer und andere
Beschädigungen, die Gabeldichtringe auf
3
Öllecks prüfen.
Funktionsprüfung
4
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
5
6
7
8
9
tergrund abstellen und in gerader Stellung halten.
Verletzungen zu vermeiden, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit
es nicht umfallen kann.
2. Bei kräftig gezogenem Handbremshebel die Gabel durch starken Druck auf
den Lenker mehrmals einfedern und
prüfen, ob sie leichtgängig ein- und
ausfedert.
WARNUNG! Um
[GWA10751]
GAU23272
GCA10590
ACHTUNG
Falls die Teleskopgabel nicht gleichmä-ßig ein- und ausfedert oder irgendwelche Schäden festgestellt werden, das
Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen bzw. reparieren lassen.
GAU45511
Lenkung prüfen
Verschlissene oder lockere Lenkkopflager
stellen eine erhebliche Gefährdung dar. Darum muss der Zustand der Lenkung folgendermaßen in den empfohlenen Abständen
gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft werden.
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer
stellen.
gen zu vermeiden, das Fahrzeug sicher abstützen, damit es nicht
umfallen kann.
2. Die unteren Enden der Teleskopgabel
greifen und versuchen, sie in Fahrtrichtung vor und zurück zu bewegen.
Ist dabei Spiel spürbar, die Lenkung
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen und reparieren lassen.
WARNUNG! Um Verletzun-
[GWA10751]
6-30
Page 75
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU23290
Radlager prüfen
Die Vorder- und Hinterradlager müssen in
den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft werden.
Falls ein Radlager zu viel Spiel aufweist
oder das Rad nicht leichtgängig dreht, die
Radlager von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
GAU34224
Batterie
2
1
3
1. Minuspol-Batteriekabel (schwarz)
2. Batterie
3. Pluskabel der Batterie (rot)
Die Batterie befindet sich hinter dem Verkleidungsteil A. (Siehe Seite 6-8.)
Dieses Modell ist mit einer VRLA-Batterie
(Valve Regulated Lead Acid) ausgestattet.
Die Kontrolle des Säurestands und das Auffüllen von destilliertem Wasser entfallen
deshalb. Die Anschlüsse der Batteriekabel
müssen jedoch kontrolliert und ggf. festgezogen werden.
WARNUNG
Die Batterie enthält giftige Schwe-
●
felsäure, die schwere Verätzungen
hervorrufen kann. Daher beim Umgang mit Batterien stets einen ge-
6-31
GWA10760
eigneten Augenschutz tragen.
Augen, Haut und Kleidung unter
keinen Umständen mit
Batteriesäure in Berührung bringen. Im Falle, dass Batteriesäure
mit Haut in Berührung kommt, führen Sie die folgenden ERSTE HILFE-Maßnahmen durch.
ÄUßERLICH: Mit reichlich Was-
●
ser abspülen.
●
INNERLICH: Große Mengen Wasser oder Milch trinken und sofort
einen Arzt rufen.
AUGEN: Mindestens 15 Minuten
●
lang gründlich mit Wasser spü-
len und sofort einen Arzt aufsuchen.
Die Batterie erzeugt explosives
●
Wasserstoffgas (Knallgas). Daher
Funken, offene Flammen, brennende Zigaretten und andere Feuerquellen von der Batterie fern halten.
Beim Laden der Batterie in geschlossenen Räumen für ausreichende Belüftung sorgen.
●
DIES UND BATTERIEN VON KINDERN FERN HALTEN.
Batterie aufladen
Bei Entladung die Batterie so bald wie möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt aufla-
2
3
4
5
6
7
8
9
Page 76
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
den lassen. Beachten Sie, dass die Batterie
sich durch die Zuschaltung elektrischer Nebenverbraucher schneller entlädt, wenn
das Fahrzeug mit solchen ausgestattet ist.
1
ACHTUNG
Zum Laden der VRLA-Batterie (Valve Re-
2
gulated Lead Acid) ist ein spezielles
Konstantspannungs-Ladegerät nötig.
Bei Verwendung eines herkömmlichen
3
Ladegeräts nimmt die Batterie Schaden.
Wenn Ihnen kein Konstantspannungs-Batterieladegerät zur Verfügung
4
steht, lassen Sie die Batterie in einer
Yamaha-Fachwerkstatt aufladen.
5
Batterie lagern
6
1. Wird das Fahrzeug über einen Monat
lang nicht benutzt, die Batterie aus-
7
bauen, aufladen und an einem kühlen
und trockenen Ort lagern.
Beim Ausbau der Batterie darauf
8
achten, dass der Schlüssel auf
“OFF” gedreht wurde, dann zuerst
9
das Minuskabel und anschließend
das Pluskabel abnehmen.
2. Bei einer Stilllegung von mehr als zwei
Monaten mindestens einmal im Monat
den Ladezustand der Batterie überprüfen und ggf. aufladen.
GCA16520
ACHTUNG:
[GCA16302]
3. Vor der Montage die Batterie vollständig aufladen.
4. Nach der Montage sicherstellen, dass
die Batteriekabel richtig an die Batterieklemmen angeschlossen sind.
GCA16530
ACHTUNG
Die Batterie immer in aufgeladenem Zustand halten. Die Lagerung einer entladenen Batterie kann die Batterie
dauerhaft beschädigen.
GAU23615
Sicherungen wechseln
Die Hauptsicherung und der Sicherungskasten, der die Sicherungen für die einzelnen Stromkreise enthält, befinden sich
hinter dem Verkleidungsteil A. (Siehe
Seite 6-8.)
Eine durchgebrannte Sicherung folgendermaßen erneuern.
1. Den Zündschlüssel auf “OFF” drehen
und den betroffenen Stromkreis ausschalten.
2. Die durchgebrannte Sicherung herausnehmen, und dann eine neue Sicherung mit der vorgeschriebenen
Amperezahl einsetzen.
Keine Sicherung mit einer höheren
als der vorgeschriebenen Amperezahl verwenden, um Schäden an
elektrischen Komponenten und einen möglichen Brand zu vermeiden.
[GWA15131]
WARNUNG!
6-32
Page 77
13 2456
1. Zusätzliche Hauptsicherung
2. Hauptsicherung
3. Sicherung der Warnblinkanlage
4. Sicherung der ABS-Kontrolleinheit
5. ABS-Magnetventilsicherung
6. Sicherung des ABS-Motors
1. Sicherungskasten
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Vorgeschriebene Sicherungen:
1
7
2
3
4
5
6
1. Zündungssicherung
2. Signalanlagensicherung
3. Scheinwerfersicherung
4. Kühlerlüftersicherung
5. Zusatzsicherung (für Tachometer und
Uhr)
6. Sicherung des Kraftstoffeinspritz-Systems
7. Ersatzsicherung
1
Hauptsicherung:
40.0 A
Zündungssicherung:
10.0 A
Signalanlagensicherung:
10.0 A
Scheinwerfersicherung:
20.0 A
Warnblinkanlagensicherung:
10.0 A
Kühlerlüftersicherung:
10.0 A
Sicherung des Kraftstoffeinspritz-Systems:
10.0 A
Sicherung des ABS-Kontrolleinheit:
10.0 A
Sicherung des ABS-Motors:
30.0 A
ABS-Magnetventilsicherung:
20.0 A
Zusatzsicherung:
10.0 A
3. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen
und den betroffenen Stromkreis einschalten, um zu prüfen, ob die von diesem Kreis versorgten Verbraucher
funktionieren.
4. Falls die neue Sicherung sofort wieder
durchbrennt, die elektrische Anlage
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
2
3
4
5
6
7
8
9
6-33
Page 78
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
überprüfen lassen.
Scheinwerferlampe
auswechseln
Die Scheinwerfer dieses Modells sind mit
1
2
Halogenlampen ausgestattet. Falls eine
Scheinwerferlampe durchbrennt, lassen
Sie sie von einer Yamaha-Fachwerkstatt
ersetzen und ggf. den Scheinwerferlichtkegel einstellen.
GAU34240
Rücklicht/Bremslicht
Dieses Modell ist mit LED-Rücklicht/Bremslicht ausgestattet.
Von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen
lassen falls das Rücklicht/Bremslicht nicht
funktioniert.
GAU24181
3
4
5
6
7
8
9
6-34
Page 79
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU39880
Vorderer Blinker
Falls ein vorderer Blinker nicht aufleuchtet,
dessen Stromkreis von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen
oder die Lampe auswechseln.
Blinkerlampe hinten
auswechseln
1. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
2. Um die linke Blinkerlampe auszuwechseln, das Verkleidungsteil C abnehmen oder, um die rechte
Blinkerlampe auszuwechseln, das
Verkleidungsteil D abnehmen. (Siehe
Seite 6-8.)
3. Die Fassung samt Lampe gegen den
Uhrzeigersinn herausdrehen.
1. Blinkerlampenfassung
4. Die durchgebrannte Lampe hineindrü-
cken und gegen den Uhrzeigersinn
herausdrehen.
5. Die neue Lampe in die Fassung hineindrücken und dann im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen.
6-35
GAU34263
1
1
1. Blinkerlampe
2. Blinkerlampenfassung
6. Die Fassung samt Lampe einsetzen
und im Uhrzeigersinn festdrehen.
7. Das ausgebaute Verkleidungsteil anbringen.
2
2
3
4
5
6
7
8
9
Page 80
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln
1. Den Roller auf den Hauptständer stel-
1
2
3
4
5
6
7
8
9
len.
2. Das Verkleidungsteil B abnehmen.
(Siehe Seite 6-8.)
3. Die Abdeckung der Kennzeichenbeleuchtung und die Kennzeichenbeleuchtungs-Streuscheibe
abschrauben.
1. Streuscheibe der
Kennzeichenbeleuchtung
2. Abdeckung der Kennzeichenbeleuchtung
3. Schraube
4. Die durchgebrannte Lampe herausziehen.
GAU47900
GAU39020
Standlichtlampe
Falls das Standlicht nicht aufleuchtet, den
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen oder die Lampe
1
1. Lampe der Kennzeichenbeleuchtung
1
2
5. Eine neue Lampe in die Fassung einsetzen.
6. Die Kennzeichenbeleuchtungs-Streuscheibe und die Abdeckung der Kennzeichenbeleuchtung festschrauben.
7. Das Verkleidungsteil montieren.
auswechseln.
3
6-36
Page 81
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU25881
Fehlersuche
Obwohl alle Yamaha-Motorroller vor der
Auslieferung einer strengen Inspektion unterzogen werden, kann es im Alltag zu Stö-
rungen kommen. Zum Beispiel können
Defekte am Kraftstoff- oder Zündsystem
oder mangelnde Kompression zu Anlassproblemen und Leistungseinbußen führen.
Die nachfolgenden Fehlersuchdiagramme
beschreiben die Vorgänge, die es Ihnen
ermöglichen, eine einfache und schnelle
Kontrolle der einzelnen Funktionsbereiche
vorzunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem
Motorroller sollten jedoch unbedingt von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden, denn nur diese bietet das Know-how,
die Werkzeuge und die Erfahrung für eine
optimale Wartung.
Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile
verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller
mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Teile, bieten aber nur selten die gleiche Qualität und Lebensdauer, was erhöhte
Reparaturkosten zur Folge hat.
GWA15141
WARNUNG
Bei Überprüfung des Kraftstoffsystems
nicht rauchen und sicherstellen, dass
sich kein offenes Feuer oder Funkenquellen in der Nähe befinden,
einschließlich Zündflammen für Warmwasserbereiter oder Öfen. Benzin oder
Benzindämpfe können sich leicht entzünden oder explodieren und dadurch
schwere Augenverletzungen oder
Beschädigungen verursachen.
2
3
4
5
6
7
8
9
6-37
Page 82
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Fehlersuchdiagramme
Startprobleme und mangelnde Motorleistung
1
1. Kraftstoff
Kraftstoffstand im
Tank prüfen.
2
3
2. Verdichtung
4
E-Starter betätigen.
5
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Zündung prüfen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer YamahaFachwerkstatt prüfen.
Verdichtung prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
GAU42701
Der Motor startet nicht.
Verdichtung prüfen.
3. Zündung
6
Zündkerzen herausnehmen
und Elektroden prüfen.
7
4. Batterie
8
E-Starter betätigen.
9
Feucht
Trocken
Der Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Mit einem trockenen Tuch abwischen und ZündkerzenElektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Der Motor startet nicht. Lassen sie
das Fahrzeug von einer YamahaFachwerkstatt prüfen.
Page 83
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Motorüberhitzung
GWAT1040
WARNUNG
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor und der Kühler heiß sind. Siedend heiße Flüssigkeit und heißer
●
Dampf können unter Druck austreten und ernsthafte Verletzungen verursachen. Immer abwarten, bis der Motor abgekühlt
ist.
●
Einen dicken Lappen, wie z. B. ein Handtuch, über den Kühlerverschlussdeckel legen und dann den Deckel langsam gegen
den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen, damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu vernehmen ist, auf den Deckel drücken und gegen den Uhrzeigersinn abschrauben.
Lassen Sie das Kühlsystem von
einer Yamaha-Fachwerkstatt
reparieren.
Kühlflüssigkeit nachfüllen.
(Siehe HINWEIS.)
Motor abkühlen lassen.
Kühlflüssigkeitsstand im
Vorratsbehälter und im
Kühler prüfen.
Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig.
Kühlanlage auf Lecks absuchen.
Kühlflüssigkeitsstand ist OK.
Es gibt ein
Leck.
Es gibt kein
Leck.
Motor anlassen. Wenn der Motor wieder überhitzt, das
Kühlsystem in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und
reparieren lassen.
HINWEIS
Falls die vorgeschriebene Kühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls auch Leitungswasser verwendet werden. Dieses aber so bald
wie möglich durch die vorschriftsmäßige Kühlflüssigkeit ersetzen.
2
3
4
5
6
7
8
9
6-39
Page 84
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
Vorsicht bei Mattfarben
ACHTUNG
Einige Modelle sind mit mattfarbigen
1
Bauteilen ausgestattet. Vor der Reinigung des Fahrzeugs sollten Sie einen
2
Yamaha-Fachhändler bezüglich verwendbarer Reinigungsmittel zu Rate ziehen. Werden Bürsten, scharfe
3
Chemikalien oder Reinigungsmittel zum
Säubern dieser Bauteile benutzt, können
diese verkratzt oder beschädigt werden.
4
Auch Wachs sollte nicht auf mattfarbige
Bauteile aufgetragen werden.
5
6
7
8
9
GAU37833
GCA15192
GAU26093
Pflege
Während die offene Bauweise einerseits
die attraktive Technologie sichtbar macht,
hat sie andererseits den Nachteil, dass der
Motorroller ungeschützt ist. Obwohl nur
hochwertige Materialien verwendet werden,
sind die Bauteile nicht korrosionssicher.
Während bei Automobilen beispielsweise
ein korrodierter Auspuff unbeachtet bleibt,
fallen schon kleine Rostansätze an der Motorroller-Auspuffanlage unangenehm auf.
Regelmäßige, richtige Pflege ist nicht nur
eine Bedingung für Garantieansprüche,
sondern Ihr Motorroller wird auch besser
aussehen, länger leben und optimale Leistungen erbringen.
Vorbereitung für die Reinigung
1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen
lassen und dann mit einer Plastiktüte
abdecken.
2. Sicherstellen, dass alle Kappen und
Abdeckungen, sowie alle elektrischen
Stecker und Anschlussbuchsen,
einschließlich des
Zündkerzensteckers fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z.
B. durch verkrustetes Motoröl verunreinigt sind, einen Kaltreiniger mit dem
Pinsel auftragen, aber niemals Kaltrei-
niger auf Dichtungen und Radachsen
auftragen! Kaltreiniger und Schmutz
mit Wasser abspülen.
Reinigung
ACHTUNG
●
Stark säurehaltige Radreiniger, besonders an Speichenrädern, vermeiden. Werden solche Produkte
für schwer zu entfernende Verschmutzungen verwendet, das Reinigungsmittel nicht länger als
vorgeschrieben auf der betroffenen
Stelle lassen. Die behandelten Teile
unbedingt sehr gut mit Wasser spü-
len, sofort abtrocknen und anschließend mit einem
Korrosionsschutz versehen.
●
Unsachgemäße Reinigung kann
Plastikteile (wie Verkleidungsteile,
Abdeckungen, Windschutzscheiben, Streuscheiben, Instrumentenbeleuchtung usw.) und die
Schalldämpfer beschädigen. Ausschließlich weiche, saubere Tücher
oder Schwämme mit Wasser verwenden, um Plastikteile zu reinigen. Wenn sich die Plastikteile mit
Wasser allein nicht gründlich genug reinigen lassen, kann ein ver-
GCA10782
7-1
Page 85
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
dünntes, mildes Reinigungsmittel
zusammen mit Wasser verwendet
werden. Da Reinigungsmittel Plastikteile angreifen können, müssen
alle Reste des Reinigungsmittels
mit sehr viel Wasser abgespült werden.
●
Niemals scharfe Chemikalien für
Plastikteile verwenden. Niemals folgende Mittel bzw. einen mit diesen
Mitteln angefeuchteten Lappen
oder Schwamm benutzen: alkalische oder stark säurehaltige Reinigungsmittel, Lösungsmittel,
Benzin, Rostschutz- oder -entfernungsmittel, Brems- oder
Kühlflüssigkeit, Batteriesäure.
Niemals Hochdruck-Waschanla-
●
gen oder Dampfstrahlreiniger verwenden, da diese das Einsickern
von Wasser und damit eine Verschlechterung in den folgenden Bereichen verursachen: Dichtungen
(von Rädern, Schwinglagern, Gabeln und Bremsen), elektrische Bestandteile (Stecker, Verbindungen,
Instrumente, Schalter und Lichter),
Ent- und Belüftungsschläuche.
●
Für Motorroller, die mit einer Windschutzscheibe ausgestattet sind:
Keine starken Reiniger oder harten
Schwämme verwenden, da sie Teile
abstumpfen oder verkratzen werden. Einige Plastikreinigungsmittel
könnten auf der Windschutzscheibe Kratzer hinterlassen. Das Produkt an einer nicht im Blickfeld
liegenden Stelle der Windschutzscheibe testen, ob es Scheuerspuren hinterlässt. Ist die
Windschutzscheibe verkratzt, nach
dem Waschen ein Plastikpoliermittel verwenden.
Nach normalem Gebrauch
Schmutz am besten mit warmem Wasser,
einem milden Reinigungsmittel und einem
sauberen, weichen Schwamm lösen, danach gründlich mit sauberem Wasser spü-
len. Schwer zugängliche Stellen mit einer
Zahnbürste oder Flaschenbürste reinigen.
Hartnäckiger Schmutz und Insekten lassen
sich leichter entfernen, wenn zuvor ein nasses Tuch einige Minuten lang auf die verschmutzten Stellen gelegt wird.
Nach Fahrten im Regen, auf Straßen, die
mit Salz bestreut wurden oder in Küstennä-
he
Da Meeressalz und Streusalz in Verbindung mit Wasser extrem korrosiv wirken,
führen Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen,
Küstennähe oder auf gestreuten Straßen
folgende Schritte durch.
HINWEIS
Im Winter gestreutes Salz kann noch bis in
den Frühling hinein auf Straßen vorhanden
sein.
1. Den Motorroller abkühlen lassen und
dann mit kaltem Wasser und einem
milden Reinigungsmittel abwaschen.
ACHTUNG:
verwenden, da es die Korrosionsaktivität des Salzes erhöht.
2. Um Korrosion zu verhindern, ein Korrosionsschutzspray auf alle Metalloberflächen sprühen, einschließlich
verchromter und vernickelter Metalloberflächen.
Nach der Reinigung
1. Den Roller mit einem Leder oder einem saugfähigen Tuch trockenwischen.
2. Verwenden Sie zur Pflege von verchromten, Aluminium- und Edelstahl-Teilen, auch an der
Auspuffanlage, eine Chrompolitur.
(Sogar die temperaturbedingte Verfärbung von Edelstahl-Auspuffanlagen
kann mit einer solchen Politur entfernt
Kein warmes Wasser
[GCA10791]
2
3
4
5
6
7
8
9
7-2
Page 86
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
werden.)
3. Alle Metalloberflächen müssen mit einem Korrosionsschutzspray vor Korrosion geschützt werden, auch wenn
1
sie verchromt oder vernickelt sind.
4. Verwenden Sie Sprühöl als Universalreiniger, um noch vorhandene Rest-
2
verschmutzungen zu entfernen.
5. Steinschläge und andere kleine Lack-
3
schäden mit Farblack ausbessern
bzw. mit Klarlack versiegeln.
6. Wachsen Sie alle lackierten Oberflä-
4
chen.
7. Den Motorroller vollständig trocknen
5
6
(lassen), bevor er untergestellt oder
abgedeckt wird.
WARNUNG
Verunreinigungen auf den Bremsen
oder Reifen kann zu Kontrollverlust füh-
7
ren.
Sicherstellen, dass sich weder Öl
●
8
noch Wachs auf den Bremsen oder
Reifen befindet. Gegebenenfalls
Bremsscheiben und -beläge mit
9
Aceton oder einem handelsüblichen Bremsenreiniger säubern;
Reifen mit warmem Wasser und einem milden Reinigungsmittel abwaschen.
Vor einer Fahrt mit dem Motorroller
●
GWA10941
die Bremsleistung und das Verhalten in Kurven testen.
ACHTUNG
●
Wachs und Öl stets sparsam auftragen und jeglichen Überschuss abwischen.
●
Niemals Gummi- oder Kunststoffteile einölen bzw. wachsen, sondern mit geeigneten Pflegemitteln
behandeln.
●
Polituren nicht zu häufig einsetzen,
denn diese enthalten Schleifmittel,
die eine dünne Schicht des Lackes
abtragen.
HINWEIS
●
Produktempfehlungen erhalten Sie bei
Ihrem Yamaha-Händler.
●
Die Scheinwerfer-Streuscheiben können beim Waschen, in regnerischem
Wetter oder bei feuchten Klimabedingungen beschlagen. Durch kurzzeitiges Einschalten der Scheinwerfer
kann die Feuchtigkeit von der Streuscheibe entfernt werden.
GCA10800
GAU36561
Abstellen
Kurzzeitiges Abstellen
Der Roller sollte stets kühl und trocken untergestellt und mit einer luftdurchlässigen
Plane abgedeckt werden, um ihn vor Staub
zu schützen.
ACHTUNG
●
Stellen Sie einen nassen Motorroller niemals in eine unbelüftete Garage oder decken ihn mit einer
Plane ab, denn dann bleibt das
Wasser auf den Bauteilen stehen,
und das kann Rostbildung zur Folge haben.
Um Korrosion zu verhindern, feuch-
●
te Keller, Ställe (Anwesenheit von
Ammoniak) und Bereiche, in denen
starke Chemikalien gelagert werden, vermeiden.
Stilllegung
Möchten Sie Ihren Motorroller mehrere Monate stilllegen, sollten folgende Schutzvorkehrungen getroffen werden:
1. Folgen Sie allen Anweisungen im Abschnitt “Pflege” in diesem Kapitel.
2. Füllen Sie den Kraftstofftank und
GCA10820
7-3
Page 87
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
fügen Sie einen stabilisierenden Zusatz hinzu (falls erhältlich), um den
Tank vor Rostbefall zu schützen und
eine chemische Veränderung des
Kraftstoffs zu verhindern.
3. Zum Schutz des Zylinders, der Kolbenringe, etc. vor Korrosion die folgenden Schritte ausführen:
a. Den Zündkerzenstecker abziehen
und dann die Zündkerze herausschrauben.
b. Etwa einen Teelöffel Motoröl durch
die Kerzenbohrung einfüllen.
c. Den Zündkerzenstecker auf die
Zündkerzen aufstecken und dann
die Zündkerze auf den Zylinderkopf legen, sodass die Elektroden
Masseverbindung haben. (Damit
wird im nächsten Schritt die Funkenbildung begrenzt.)
d. Den Motor einige Male mit dem
Anlasser durchdrehen. (Dadurch
wird die Zylinderwand mit Öl benetzt.)
e. Den Zündkerzenstecker von der
Zündkerze abziehen, die Zündkerze einschrauben und den
Zündkerzenstecker wieder auf die
Zündkerze aufsetzen.
NUNG! Um Beschädigungen
und Verletzungen durch Funken
WAR-
zu vermeiden, beim Durchdrehen des Motors sicherstellen,
dass die Zündkerzenelektroden
geerdet sind.
4. Sämtliche Seilzüge sowie alle Hebelund Ständer-Drehpunkte ölen.
5. Den Luftdruck der Reifen kontrollieren
und ggf. korrigieren. Anschließend
den Motorroller so aufbocken, dass
beide Räder über dem Boden schweben. Anderenfalls jeden Monat die Rä-
der etwas verdrehen, damit die Reifen
nicht ständig an derselben Stelle aufliegen und dadurch beschädigt werden.
6. Den Schalldämpfer mit Plastiktüten so
abdecken, dass keine Feuchtigkeit
eindringen kann.
7. Die Batterie ausbauen und vollständig
aufladen. Die Batterie an einem kühlen, trockenen Ort lagern und einmal
pro Monat aufladen. Die Batterie nicht
an einem übermäßig kalten oder warmen Ort [unter 0 °C (30 °F) oder über
30 °C (90 °F)] lagern. Nähere Angaben zum Lagern der Batterie siehe
Seite 6-31.
[GWA10951]
HINWEIS
Anfallende Reparaturen vor der Stilllegung
ausführen.
2
3
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5
6
7
8
9
7-4
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TECHNISCHE DATEN
Abmessungen:
Gesamtlänge:
Gesamtbreite:
1
2
3
4
Gesamthöhe:
Sitzhöhe:
Radstand:
Bodenfreiheit:
Mindest-Wendekreis:
Gewicht:
5
Mit Öl und Kraftstoff:
Motor:
6
7
8
9
Bauart:
Zylinderanordnung:
Hubraum:
Bohrung × Hub:
Verdichtungsverhältnis:
Startsystem:
Schmiersystem:
GAU2633X
2230 mm (87.8 in)
780 mm (30.7 in)
1380 mm (54.3 in)
760 mm (29.9 in)
1565 mm (61.6 in)
120 mm (4.72 in)
2600 mm (102.4 in)
223.0 kg (492 lb)
Flüssigkeitsgekühlter 4-Takt-Motor, DOHC
Einzylinder, nach vorn geneigt
3
395 cm
83.0 × 73.0 mm (3.27 × 2.87 in)
10.60 :1
Elektrostarter
Nasssumpfschmierung
Motoröl:
Recommended brand:
YAMALUBE
Sorte (Viskosität):
SAE 10W-30 oder SAE 10W-40 oder
SAE 15W-40 oder SAE 20W-40 oder
SAE 20W-50
-20 -10 0
SAE 10W-30
Empfohlene Motorölqualität:
API Service, Sorte SG oder höher/JASO
MA
20 30
10
SAE 10W-40
SAE 10W-50
SAE 15W-40
SAE 20W-40
SAE 20W-50
40
50 ˚C
Motoröl-Füllmenge:
Ohne Wechsel des Ölfiltereinsatzes:
1.50 L (1.59 US qt, 1.32 Imp.qt)
Mit Wechsel des Ölfilterensatzes:
1.70 L (1.80 US qt, 1.50 Imp.qt)
Achsgetriebeöl:
Sorte:
YAMALUBE 4 (10W-30) oder SAE 10W-30
Sorte SE-Motoröl
Füllmenge:
0.25 L (0.26 US qt, 0.22 Imp.qt)
Kühlsystem:
Fassungsvermögen des Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälters (bis zur Maximalstand-Markierung):
0.32 L (0.34 US qt, 0.28 Imp.qt)
Fassungsvermögen des Kühlers (einschließ-
lich aller Kanäle):
1.57 L (1.66 US qt, 1.38 Imp.qt)
Luftfilter:
Luftfiltereinsatz:
Ölbeschichteter Papiereinsatz
Kraftstoff:
Empfohlener Kraftstoff:
Ausschließlich bleifreies Normalbenzin
Tankvolumen (Gesamtinhalt):
14.0 L (3.70 US gal, 3.08 Imp.gal)
Kraftstoff-Einspritzung:
Drosselklappengehäuse:
Kennzeichnung:
5RUG 20
Zündkerze(n):
Hersteller/Modell:
NGK/CR7E
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)
Kupplung:
Kupplungsbauart:
Fliehkraft-Automatik-Trockenkupplung
Kraftübertragung:
Primäruntersetzungsgetriebe:
schrägverzahnter Zahnradsatz
Primäruntersetzungsverhältnis:
31/14 (2.214)
8-1
Page 89
TECHNISCHE DATEN
Sekundäruntersetzungsgetriebe:
schrägverzahnter Zahnradsatz
Sekundäruntersetzungsverhältnis:
42/14 (3.000)
Getriebeart:
Keilriemen-Automatik
Getriebebetätigung:
Fliehkraft-Automatik
Fahrgestell:
Rahmenbauart:
Alu-Druckguss mit Stahlrohrträger
Lenkkopfwinkel:
27.00 Grad
Nachlauf:
100.0 mm (3.94 in)
Vorderreifen:
Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
120/80-14M/C 58S
Hersteller/Typ:
IRC/MB67
Hersteller/Typ:
DUNLOP/D305FL
Hinterreifen:
Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
150/70-13M/C 64S
Hersteller/Typ:
IRC/MB67
Hersteller/Typ:
DUNLOP/D305L
Zuladung:
Max. Gesamtzuladung:
185 kg (408 lb)
* (Gesamtgewicht von Fahrer, Beifahrer,
Gepäck und Zubehör)
Reifenluftdruck (bei kaltem Reifen):
Zuladungsbedingung:
0–90 kg (0–198 lb)
Vorn:
200 kPa (2.00 kgf/cm2, 29 psi)
Hinten:
250 kPa (2.50 kgf/cm2, 36 psi)
Zuladungsbedingung:
90–185 kg (198–408 lb)
Vorn:
200 kPa (2.00 kgf/cm
Hinten:
250 kPa (2.50 kgf/cm2, 36 psi)
2
, 29 psi)
Vorderrad:
Rad-Bauart:
Gussrad
Felgengröße:
14M/C x MT3.00
Hinterrad:
Rad-Bauart:
Gussrad
Felgengröße:
13M/C x MT4.00
Vorderradbremse:
Bauart:
Doppelscheibenbremse
Betätigung:
Handbedienung (rechts)
8-2
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Hinterradbremse:
Bauart:
Einzelscheibenbremse
Betätigung:
Handbedienung (links)
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Vorderrad-Federung:
Bauart:
Teleskopgabel
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federweg:
120.0 mm (4.72 in)
Hinterrad-Federung:
Bauart:
selbsttragende Schwinge
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federweg:
104.0 mm (4.09 in)
Elektrische Anlage:
Zündsystem:
TCI (digital)
Lichtmaschine:
Drehstromgenerator mit Permanentmagnet
Batterie:
Typ:
GT9B-4
Spannung, Kapazität:
12 V, 8.0 Ah
2
3
4
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TECHNISCHE DATEN
Scheinwerfer:
Lampenart:
Halogenlampe
Lampenspannung, Watt
1
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4
5
6
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9
Scheinwerfer:
12 V, 60 W/55 W × 1
Scheinwerfer:
12 V, 55 W × 1
Rücklicht/Bremslicht:
LED
Blinklicht vorn:
12 V, 21.0 W × 2
Blinklicht hinten:
12 V, 21.0 W × 2
Standlicht vorn:
12 V, 5.0 W × 2
Kennzeichenbeleuchtung:
12 V, 5.0 W × 1
Instrumentenbeleuchtung:
12 V, 2.0 W × 3
Fernlicht-Kontrollleuchte:
12 V, 1.4 W × 1
Blinker-Kontrollleuchte:
12 V, 1.4 W × 2
Motorstörungs-Warnleuchte:
12 V, 1.4 W × 1
ABS-Warnleuchte:
12 V, 1.4 W × 1
Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-Systems:
LED
Sicherungen:
Hauptsicherung:
40.0 A
×××× Anzahl:
Scheinwerfersicherung:
20.0 A
Signalanlagensicherung:
10.0 A
Zündungssicherung:
10.0 A
Kühlerlüftersicherung:
10.0 A
Warnblinkanlagensicherung:
10.0 A
Sicherung des Kraftstoffeinspritz-Systems:
10.0 A
Sicherung des ABS-Kontrolleinheit:
10.0 A
Sicherung des ABS-Motors:
30.0 A
ABS-Magnetventilsicherung:
20.0 A
Zusatzsicherung:
10.0 A
8-3
Page 91
KUNDENINFORMATION
1
GAU26352
Identifizierungsnummern
Bitte übertragen Sie die Schlüssel- und
Fahrzeug-Identifizierungsnummern sowie
die Modellcode-Plakette in die dafür vorgesehenen Felder, da diese für die Bestellung
von Ersatzteilen und -schlüsseln bei
Yamaha-Händlern sowie bei einer Diebstahlmeldung benötigt werden.
SCHLÜSSEL-IDENTIFIZIERUNGSNUMMER:
FAHRZEUG-IDENTIFIZIERUNGSNUMMER:
MODELLCODE-PLAKETTE:
GAU26381
Schlüssel-Identifizierungsnummer
1. Schlüssel-Identifizierungsnummer
2. Schlüssel für die Re-Registrierung des
Codes (rote Ummantelung)
3. Standardschlüssel (schwarze
Ummantelung)
Die Schlüssel-Identifizierungsnummer ist
auf dem Schlüsselanhänger eingestanzt.
Diese Nummer im entsprechenden Feld notieren, da sie bei der Bestellung eines Ersatzschlüssels angegeben werden muss.
GAU26410
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
1. Fahrzeug-Identifizierungsnummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer ist in
den Rahmen eingeschlagen.
HINWEIS
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer dient
zur Identifizierung ihres Fahrzeugs, und
wird von der Zulassungsbehörde registriert.
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Page 92
KUNDENINFORMATION
GAU26500
Modellcode-Plakette
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3
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1. Modellcode-Plakette
Die Modellcode-Plakette ist an der Innen-
5
seite des hinteren Ablagefachs angebracht.
(Siehe Seite 3-19.) Übertragen Sie Informationen auf dieser Plakette in die vorgesehe-
6
nen Felder. Diese Informationen benötigen
Sie zur Ersatzteil-Bestellung bei Ihrem Ya-