We
Company: MORIC CO., LTD.
Address: 1450-6 Mori Mori-Machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 Japan
Hereby declare that the product:
Kind of equipment: IMMOBILIZER
Type-designation: 5SL-00
is in compliance with following norm(s) or documents:
R&TTE Directive(1999/5/EC)
EN300 330-2 v1.1.1(2001-6), EN60950-1(2001)
Two or Three-Wheel Motor Vehicles Directive(97/24/EC: Chapter 8, EMC)
Place of issue: Shizuoka, Japan
Date of issue: 1 Aug. 2002
Revolution record
No.ContentsDate
To change contact person and integrate type-designation. 9 Jun. 2005
1
Version up the norm of EN60950 to EN60950-1 27 Feb. 2006
2
General manager of quality assurance div.
representative name and signature
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Wir
Firma: MORIC CO., LTD.
Adresse: 1450-6 Mori Mori-Machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 Japan
Erklären hiermit, dass das Produkt:
Art der technischen Ausstattung: WEGFAHRSPERRE
Typenbestimmung: 5SL-00
den folgenden Normen oder Dokumenten entspricht:
R&TTE Direktive(1999/5/EC)
EN300 330-2 v1.1.1(2001-6), EN60950-1(2001)
Direktive für Zwei- oder Dreirad Motorfahrzeuge (97/24/EC: Kapitel 8, EMC)
Ausstellungsort: Shizuoka, Japan
Ausstellungsdatum: 1. August 2002
Übersicht der Änderungen
Nr.InhaltDatum
Zum Wechseln des Ansprechpartners und Einordnen der Typenbestimmung.
1
Version von Norm EN60950 bis EN60950-1
2
Generaldirektor des Qualitätssicherungsbereichs
Name und Unterschrift des Repräsentanten
9. Juni 2005
27. Februar 2006
MORIC CO., LTD.
1450-6 Mori-machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 JAPAN Telephone +81-538-85-0757 Facsimile +81-538-85-0456
URL:http://www.moric-jp.com
MORIC CO., LTD.
1450-6 Mori-machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 JAPAN Telefon +81-538-85-0757 Fax +81-538-85-0456
URL:http://www.moric-jp.com
Page 3
VORWORT
GAU10110
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha!
Sie besitzen nun eine YP400/YP400A, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt und gebaut
wurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit.
Damit Sie alle Vorzüge dieser YP400/YP400A nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn diese Bedienungsanleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie Ihren Motorroller am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch, wie Sie
sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen.
Wenn Sie die vielen Tipps der Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrollers. Sollten Sie
darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens.
Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor!
Page 4
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Das Ausrufezeichen bedeutet GEFAHR! SEIEN SIE WACHSAM ES GEHT UM IHRE SICHERHEIT!
GAU34111
WARNUNG
ACHTUNG:
HINWEIS:
Ein Missachten dieser WARNUNG-Hinweise könnte Motorrollerfahrer, Mechaniker und andere
Personen in ernsthafte
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden
müssen, um eine Beschädigung des Motorrollers zu vermeiden.
Ein HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu vereinfachen.
Verletzungs- oder Lebensgefahr bringen.
HINWEIS:
Die Anleitung ist ein permanenter Bestandteil des Motorrollers und sollte daher beim eventuellen Weiterverkauf an den neuen Eigen-
●
tümer übergeben werden.
Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem Motorroller und
●
dieser Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformationen enthält, die bis zur Veröffentlichung erhältlich waren. Richten Sie Fragen zu dieser Anleitung bitte an Ihre Yamaha-Fachwerkstatt.
GWA12410
WARNUNG
DIESE ANLEITUNG UNBEDINGT VOR DER INBETRIEBNAHME DES MOTORROLLERS AUFMERKSAM UND VOLLSTÄNDIG
DURCHLESEN.
*Produkt und technische Daten können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
MOTORROLLER SIND EINSPURIGE
FAHRZEUGE. SICHERER EINSATZ UND
BETRIEB HÄNGEN VON DEN RICHTI-
1
GEN FAHRTECHNIKEN, SOWIE VON
DER GESCHICKLICHKEIT DES FAHRERS AB. JEDER FAHRER SOLLTE DIE
FOLGENDEN ERFORDERNISSE KENNEN, BEVOR ER DIESEN MOTORROLLER FÄHRT.
ER ODER SIE SOLLTE:
●
GRÜNDLICHE ANLEITUNG VON
KOMPETENTER STELLE ÜBER
ALLE ASPEKTE DES FAHRENS MIT
EINEM MOTORROLLER ERHAL-
TEN.
●
DIE WARNUNGEN UND WAR-
TUNGSERFORDERNISSE ENT-
SPRECHEND DER
BEDIENUNGSANLEITUNG BEACH-
TEN.
QUALIFIZIERTE AUSBILDUNG IN
●
SICHEREN UND RICHTIGEN FAHR-
TECHNIKEN ERHALTEN.
●
PROFESSIONELLE TECHNISCHE
WARTUNG ENTSPRECHEND DEN
HINWEISEN IN DER BEDIENUNGS-
ANLEITUNG DURCHFÜHREN LAS-
SEN UND/ODER FALLS DIES
WEGEN MECHANISCHER UM-
GAU10261
STÄNDE ERFORDERLICH IST.
Sicheres Fahren
●
Immer Überprüfungen vor der Fahrt
durchführen. Sorgfältige Überprüfungen können dabei helfen, einen Unfall
zu vermeiden.
●
Dieser Motorroller ist für den Transport
von einem Fahrer und einem Beifahrer
ausgelegt.
●
Die vorwiegende Ursache für Auto/
Motorroller-Unfälle ist ein Versagen
von Autofahrern Motorroller im Verkehr zu erkennen und mit einzubeziehen. Viele Unfälle wurden von
Autofahrern verursacht, die den Motorroller nicht gesehen haben. Sich
selbst auffallend zu Erkennen zu geben scheint eine effektive Methode zu
sein, diese Art von Unfällen zu reduzieren.
Deshalb:
Tragen Sie eine Jacke mit auffallen-
●
den Farben.
●
Wenn Sie sich einer Kreuzung nähern oder wenn Sie sie überqueren,
besondere Vorsicht walten lassen,
da Motorrollerunfälle an Kreuzungen am häufigsten auftreten.
●
Fahren Sie so, dass andere Autofahrer Sie sehen können. Vermei-
den Sie es im toten Winkel eines
anderen Verkehrsteilnehmers zu
fahren.
●
In viele Unfälle sind unerfahrene Fahrer involviert. Tatsächlich haben viele
Fahrer, die an einem Unfall beteiligt
waren, nicht einmal einen gültigen
Führerschein gehabt.
Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi-
●
ziert sind einen Motorroller zu fahren, und dass Sie Ihren Motorroller
nur an andere qualifizierte Fahrer
ausleihen.
Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und
●
Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer
Grenzen fahren, kann dies dazu
beitragen, einen Unfall zu vermeiden.
●
Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das
Fahren mit Ihrem Motorroller solange in Bereichen üben, in denen kein
Verkehr ist, bis Sie mit dem Motorroller und allen seinen Kontrollvorrichtungen gründlich vertraut sind.
●
Viele Unfälle wurden durch Fehler des
Motorrollerfahrers verursacht. Ein typischer Fehler des Fahrers ist es, in einer Biegung aufgrund ZU HOHER
GESCHWINDIGKEIT zu weit auszuscheren oder Kurven zu schneiden
(ungenügender Neigungswinkel im
1-1
Page 9
SICHERHEITSINFORMATIONEN
Verhältnis zur Geschwindigkeit).
●
Halten Sie sich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzungen und
fahren Sie niemals schneller als
durch Straßen - und Verkehrsbedingungen gerechtfertigt ist.
●
Bevor Sie abbiegen oder die Fahrbahnen wechseln, immer blinken.
Stellen Sie sicher, dass andere Verkehrsteilnehmer Sie sehen können.
●
Die Haltung des Fahrers und Mitfahrers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
●
Der Fahrer sollte während der Fahrt
beide Hände am Lenker und beide
Füße auf dem Trittbrett halten, um
Kontrolle über den Motorroller aufrecht erhalten zu können.
Der Mitfahrer sollte sich immer mit
●
beiden Händen am Fahrer, am Sitzgurt oder am Haltegriff, falls vorhanden, festhalten und beide Füße auf
den Fußrasten halten.
Niemals Mitfahrer mitnehmen, wel-
●
che nicht bequem beide Füße auf
den Fußrasten halten können.
●
Niemals unter dem Einfluss von Alkohol oder anderen Drogen oder Medikamenten fahren.
●
Dieser Motorroller ist ausschließlich
auf Straßenbenutzung ausgelegt. Es
ist nicht für Geländefahrten geeignet.
Schutzkleidung
Bei Motorrollerunfällen sind Kopfverletzungen die häufigste Ursache von Todesfällen.
Die Benutzung eines Schutzhelms ist der
absolut wichtigste Faktor, um Kopfverletzungen zu verhindern oder zu reduzieren.
●
Tragen Sie immer einen sicherheitsgeprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine
●
Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre ungeschützten Augen könnte dies Ihre
Sicht beeinträchtigen und so könnten
Sie eine Gefahr verspätet erkennen.
Eine Jacke, feste Schuhe, Hosen,
●
Handschuhe usw. helfen dabei Abschürfungen oder Risswunden zu verhindern oder zu vermindern.
Tragen Sie niemals lose sitzende Klei-
●
dung, da sie sich in den Lenkungshebeln oder Rädern verfangen könnte
und Verletzung oder ein Unfall könnte
die Folge sein.
Den Motor oder die Auspuffanlage nie-
●
mals während oder direkt nach dem
Betrieb berühren. Sie werden sehr
heiß und können Verbrennungen verursachen. Tragen Sie immer Schutzkleidung, die Ihre Beine, Knöchel und
Füße abdeckt.
●
Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaßnahmen ebenfalls beachten.
Modifikationen
Modifikationen, die an diesem Motorroller
vorgenommen und nicht von Yamaha genehmigt worden sind, oder die Entfernung
von Originalausstattung, können den Motorroller zur Benutzung unsicher machen
und ernsthafte Körperverletzung nach sich
ziehen. Modifikationen können auch Ihren
Motorroller zur Benutzung illegal machen.
Beladung und Zubehör
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck,
kann die Stabilität und die Verhaltenscharakteristik Ihres Motorrollers beeinflussen,
falls die Gewichtsverteilung des Motorrollers verändert wird. Um die Möglichkeit eines Unfalls zu vermeiden, gehen Sie mit
Gepäck oder Zubehör, das Sie Ihrem Motorroller hinzufügen, äußerst vorsichtig um.
Mit besonderer Umsicht fahren, wenn Ihr
Motorroller zusätzlich beladen oder Zubehör hinzugefügt ist. Im Folgenden einige allgemeine Richtlinien für das Beladen oder
Hinzufügen von Zubehör an Ihren Motorroller:
Beladen
Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mitfahrer,
Zubehör und Gepäck darf die
Höchstzuladungsgrenze nicht überschreiten.
1
1-2
Page 10
SICHERHEITSINFORMATIONEN
Max. Gesamtzuladung:
YP400 189 kg (417 lb)
YP400A 185 kg (408 lb)
Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist
1
Folgendes zu beachten:
Das Gewicht von Gepäck und Zube-
●
hör sollte so niedrig und nahe wie
möglich am Motorroller gehalten wer-
den. Stellen Sie sicher, dass das Ge-
wicht so gleichmäßig wie möglich auf
beiden Seiten des Motorrollers verteilt
wird, um Ungleichgewicht oder Insta-
bilität auf ein Mindestmaß zu halten.
●
Sich verlagernde Gewichte können
ein plötzliches Ungleichgewicht schaf-
fen. Sicherstellen, dass Zubehör und
Gepäck sicher am Motorroller befe-
stigt ist, bevor Sie losfahren. Zubehör-
und Gepäckhalterungen häufig kon-
trollieren.
●
Niemals große oder schwere Gegen-
stände am Lenker, an der Teleskopga-
bel oder an der Vorderradabdeckung
befestigen. Solche Gegenstände kön-
nen instabilen Umgang oder langsa-
me Lenkerreaktion bewirken.
Zubehör
Original Yamaha-Zubehörteile wurden speziell zur Verwendung an diesem Motorroller
entwickelt. Da Yamaha nicht alles andere
Zubehör, das erhältlich sein könnte, testen
kann, sind Sie selbst verantwortlich für die
richtige Auswahl, die Installation und Verwendung von Zubehör, das nicht von
Yamaha hergestellt worden ist. Bei der Auswahl und dem Einbau von Zubehör äußerste Vorsicht walten lassen.
Halten Sie sich an die folgenden Richtlinien,
sowie an die unter “Beladung” aufgeführten
Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.
●
Installieren Sie niemals Zubehör oder
transportieren Sie niemals Gepäck,
das die Leistung Ihres Motorrollers
einschränken würde. Das Zubehör vor
Benutzung sorgfältig daraufhin inspizieren, dass es in keiner Weise die Bodenfreiheit oder den Wendekreis
einschränkt, den Federungs- oder
Lenkungsweg begrenzt, die Bedienung der Kontrollvorrichtungen behindert oder Lichter oder Reflektoren
verdeckt.
●
Zubehör, das am Lenker oder im
Bereich der Teleskopgabel angebracht wird, kann aufgrund falscher
Gewichtsverteilung oder aerodynamischer Veränderungen Instabilität
schaffen. Wird Zubehör am Lenker
oder im Bereich der Teleskopgabel
angebracht, muss dieses so leicht
1-3
wie möglich sein und auf ein Minimum gehalten werden.
●
Sperrige oder große Zubehörteile
können die Stabilität des Motorrollers aufgrund aerodynamischer
Auswirkungen ernsthaft beeinträchtigen. Durch Wind könnte der Motorroller aus der Bahn gebracht oder
durch Seitenwind instabil gemacht
werden. Diese Zubehörteile können
auch Instabilität zur Folge haben,
wenn man an großen Fahrzeugen
vorbeifährt oder diese an einem vorbeifahren.
●
Bestimmte Zubehörteile können
den Fahrer aus seiner normalen
Fahrposition verdrängen. Diese inkorrekte Fahrposition beschränkt
die Bewegungsfreiheit und
Kontrollfähigkeit des Fahrers; deshalb werden solche Zubehörteile
nicht empfohlen.
Beim Anbringen elektrischer Zube-
●
hörteile mit großer Umsicht vorgehen.
Wird die Kapazität der elektrischen
Anlage des Motorrollers durch elektrische Zubehörteile überlastet, könnte
der Strom ausfallen und dadurch eine
gefährliche Situation entstehen.
Page 11
SICHERHEITSINFORMATIONEN
Benzin und Abgase
●
BENZIN IST LEICHT ENTZÜNDLICH:
●
Beim Auftanken immer den Motor
abstellen.
Darauf achten, dass beim Auftan-
●
ken kein Benzin auf den Motor oder
die Auspuffanlage tropft.
●
Während des Rauchens oder in der
Nähe von Flammen niemals auftanken.
●
Den Motor unter keinen Umständen in
geschlossenen Räumen anlassen
oder laufen lassen. Auspuffgase sind
giftig, und wenn sie eingeatmet werden, können sie innerhalb kürzester
Zeit zu Bewusstlosigkeit und zum Tod
führen. Lassen Sie den Motor ausschließlich in Bereichen mit ausreichender Belüftung laufen.
●
Bevor Sie den Motorroller unbeaufsichtigt zurücklassen, immer den Motor abstellen und den Zündschlüssel
vom Zündschloss abziehen. Beim
Parken des Motorrollers Folgendes
beachten:
●
Der Motor und die Auspuffanlage
könnten heiß sein; deshalb sollten
Sie den Motorroller an einer Stelle
parken, an der Fußgänger oder Kinder diese heißen Stellen nicht zufällig berühren können.
●
Den Motorroller nicht auf abschüssigem oder weichem Untergrund abstellen, damit er nicht
umfallen kann.
Den Motorroller nicht in der Nähe
●
von Zündquellen (z. B. in der Nähe
eines Petroleumheizers oder einer
offenen Flamme) parken, da er
sonst Feuer fangen könnte.
●
Falls Sie Benzin schlucken, eine Menge an Benzindämpfen einatmen oder
Benzin in Ihre Augen gelangt, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt.
Spritzt Benzin auf Ihre Haut oder Kleidung, die betroffene Stelle sofort mit
Seife und Wasser abwaschen und die
Kleidung wechseln.
GAU10371
Weitere Tipps zur Fahrsicherheit
●
Zum Abbiegen stets den entsprechenden Blinker einschalten.
Bremsen kann auf einer nassen Stra-
●
ße sehr schwierig sein. Plötzliches
heftiges Bremsen vermeiden, da der
Motorroller dadurch schlittern könnte.
Die Bremsen langsam betätigen,
wenn auf einer nassen Oberfläche angehalten werden muss.
●
Geschwindigkeit verlangsamen, wenn
Sie sich einer Biegung nähern. Wenn
Sie sich wieder auf der Geraden befinden, langsam beschleunigen.
●
Vorsicht walten lassen, wenn Sie an
geparkten Autos vorbeifahren. Es
könnte sein, dass ein Fahrer Sie nicht
sieht und eine Tür öffnet, die sich dann
in Ihrer Fahrbahn befindet.
●
Straßen- und Eisenbahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie Kanaldeckel werden bei nassem Wetter
sehr glatt. Drosseln Sie Ihre Geschwindigkeit und überqueren Sie sie
vorsichtig. Den Motorroller in gerader
Stellung halten, da er andernfalls unter
Ihnen wegrutschen könnte.
●
Die Bremsbeläge könnten nass werden, wenn Sie Ihren Motorroller waschen. Nach der Reinigung des
1
1-4
Page 12
SICHERHEITSINFORMATIONEN
Motorrollers muss die Bremsfunktion
geprüft werden.
●
Ein Sturzhelm, Handschuhe, lange
Hosen, die nach unten enger werden
1
(damit sie nicht flattern), und eine auf-
fällig gefärbte Jacke gehören zur Min-
destausrüstung.
●
Nicht zu viel Gepäck auf dem Motor-
roller transportieren. Ein überladener
Motorroller ist unstabil.
1-5
Page 13
SICHERHEITSINFORMATIONEN
1-612-1
Page 14
FAHRZEUGBESCHREIBUNG
Linke Seitenansicht
GAU10410
1
1
2
3
4
5
6
7
8
1. Scheinwerfer (Seite 6-33)
2. Kraftstofftank-Verschluss (Seite 3-13)
9
3. Hinteres Ablagefach (Seite 3-17)
4. Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses (Seite 6-18)
5. Bordwerkzeug (Seite 6-1)
6. Sicherungen (Seite 6-31)
7. Batterie (Seite 6-30)
8. Federvorspannungs-Einstellring des Federbeins (Seite 3-18)
1. Schlüssel für die Re-Registrierung des
Codes (rote Ummantelung)
2. Standardschlüssel (schwarze
Ummantelung)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Wegfahrsperren-System ausgestattet, wobei die
Standardschlüssel mit Codes programmiert
werden, um Diebstahl zu verhindern. Dieses System besteht aus folgenden Komponenten.
●
einem Schlüssel zur Code-Neuprogrammierung (mit rotem Bügel)
●
zwei Standardschlüsseln (mit schwarzen Bügeln), die mit den neuen Codes
programmiert werden können
●
einem Transponder (welcher im
Hauptschlüssel zur Neuprogrammierung eingebaut ist)
●
einer Wegfahrsperren-Einheit
●
ein ECU
●
einer Wegfahrsperren-Kontrollleuchte
(Siehe Seite 3-3.)
Mit dem Hauptschlüssel (roter Bügel) können die Standardschlüssel (schwarzer
Bügel) programmiert werden. Da die Programmierung ein schwieriges Verfahren ist,
sind das Fahrzeug und alle drei Schlüssel
zu einer Yamaha-Fachwerkstatt zu bringen,
um sie dort programmieren zu lassen. Den
Hauptschlüssel (roter Bügel) nicht zum
Fahren verwenden. Der Hauptschlüssel
sollte nur zum Neuprogrammieren der
Standardschlüssel verwendet werden. Zum
Fahren immer einen Standardschlüssel benutzen.
GCA11820
ACHTUNG:
●
DEN HAUPTSCHLÜSSEL ZUR NEU-
PROGRAMMIERUNG NICHT VER-
LIEREN! WURDE ER VERLOREN,
WENDEN SIE SICH UNVERZÜG-
LICH AN IHREN HÄNDLER! Wenn
der Hauptschlüssel zur Neupro-
grammierung verloren wurde, kön-
nen die Standardschlüssel nicht
mehr programmiert werden. Zwar
können die übrig gebliebenen Stan-
dardschlüssel noch zum Starten
des Fahrzeugs verwendet werden,
wenn jedoch eine Neuprogrammierung erforderlich wird (z. B. ein neuer Standardschlüssel wird
gebraucht oder alle Schlüssel sind
verloren gegangen), muss das gesamte Wegfahrsperren-System ersetzt werden. Deshalb ist es
äußerst empfehlenswert immer einen der programmierten Standardschlüssel zum Fahren zu
verwenden und den Hauptschlüssel an einem sicheren Ort
aufzubewahren.
Die Schlüssel nicht in Wasser tau-
●
chen.
●
Die Schlüssel vor extrem hohen
Temperaturen schützen.
Die Schlüssel keinen starken Ma-
●
gnetfeldern aussetzen (dies beinhaltet, ist aber nicht begrenzt auf
Produkte wie Lautsprecher, usw.).
●
Keine schweren Gegenstände auf
die Schlüssel legen.
●
Die Schlüssel nicht nachschleifen
oder sonst wie verändern.
●
Den Kunststoffteil der Schlüssel
nicht zerlegen.
●
Keine zwei Schlüssel eines Wegfahrsperrensystems auf dem selben Schlüsselring anbringen.
●
Die Standardschlüssel, sowie
2
3
4
5
6
7
8
9
3-1
Page 18
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Schlüssel anderer Wegfahrsperrensysteme, vom Hauptschlüssel zur
Neuprogrammierung fern halten.
●
Schlüssel anderer Wegfahrsperren-
1
systeme vom Zündschloss fern halten, da diese Signalstörungen
verursachen können.
Zünd-/Lenkschloss
2
3
4
5
6
7
8
9
Das Zünd-/Lenkschloss verriegelt und entriegelt den Lenker und schaltet die Zündung
sowie die Stromversorgung der anderen
elektrischen Systeme ein und aus.
HINWEIS:
Stellen Sie sicher, dass Sie den Standardschlüssel (schwarzer Bügel) für die normale
Benutzung des Fahrzeugs verwenden. Um
das Risiko den Hauptschlüssel zur Neuprogrammierung (roter Bügel) zu verlieren gering zu halten, sollten Sie diesen an einem
sicheren Ort aufbewahren und nur für die
Neuprogrammierung von Codes verwenden.
ON
Alle elektrischen Stromkreise werden mit
3-2
GAU10471
GAU34121
Strom versorgt; Instrumentenbeleuchtung,
Rücklicht, Kennzeichenleuchte und Standlichter vorn leuchten auf, und der Motor
kann angelassen werden. Der Schlüssel
lässt sich in dieser Position nicht abziehen.
HINWEIS:
Die Scheinwerfer leuchten automatisch auf,
wenn der Motor angelassen wird und bleiben an, bis der Schlüssel auf “OFF” gedreht
wird, oder der Seitenständer nach unten geklappt wird.
GAU10660
OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen.
GAU10680
SCHLOSS
Der Lenker ist verriegelt und alle elektrischen Systeme sind ausgeschaltet. Der
Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen.
Lenker verriegeln
1. Den Lenker bis zum Anschlag nach
links drehen.
2. Den Zündschlüssel von der Position
“OFF” aus hineindrücken und auf
Page 19
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
123
4
5
ABS
“LOCK” drehen, während er weiter
eingedrückt wird.
3. Den Schlüssel abziehen.
kann.
ACHTUNG:
GCA11020
Warn- und Kontrollleuchten
GAU11003
Die Parkposition nicht über einen län-
Lenker entriegeln
Den Zündschlüssel hineindrücken und
geren Zeitraum verwenden, andernfalls
könnte sich die Batterie entladen.
dann auf “OFF” drehen, während er weiter
eingedrückt wird.
GWA10060
WARNUNG
Den Zündschlüssel niemals auf “OFF”
2
3
oder “LOCK” stellen während das Fahrzeug in Bewegung ist, andernfalls wird
das elektrische System ausgeschaltet
und kann zu Kontrollverlust oder einem
Unfall führen. Stellen Sie sicher, dass
das Fahrzeug steht, bevor Sie den
Zündschlüssel auf “OFF” oder “LOCK”
drehen.
GAU10941
(Parken)
Der Lenker ist verriegelt, das Rücklicht, die
Kennzeichenbeleuchtung und das vordere
Standlicht sind an. Die Warnblinkanlage
und die Blinker können eingeschaltet werden, aber alle anderen elektrischen Anlagen sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt
sich in dieser Position abziehen.
Der Lenker muss verriegelt werden, bevor
Wenn der Blinkerschalter betätigt wird,
blinkt die entsprechende Kontrollleuchte.
GAU11080
Fernlicht-Kontrollleuchte “”
Diese Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht.
4
5
6
7
8
9
man den Zündschlüssel auf “” drehen
3-3
Page 20
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Motorstörungs-Warnleuchte “”
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn ein
elektrischer Überwachungskreis des Motors defekt ist. Lassen Sie in diesem Fall die
1
Stromkreis-Prüfeinrichtung in einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte
2
kann durch Drehen des Schlüssels in die
Stellung “ON” geprüft werden. Falls die
3
Warnleuchte nicht einige Sekunden lang
aufleuchtet und danach erlischt, den elektrischen Stromkreis von einer Yamaha-Fach-
4
werkstatt überprüfen lassen.
5
ABS-Warnleuchte “” (für ABS-
ABS
Modelle)
6
ACHTUNG:
Wenn die ABS-Warnleuchte während
7
des Fahrens aufleuchtet, könnte das
ABS defekt sein. In diesem Fall den
8
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
9
Für nähere Angaben zur Funktionsweise
des Antiblockiersystems siehe Seite 3-12.
Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte
kann geprüft werden, indem der Motorstoppschalter auf “”, und der
Zündschlüssel auf “ON” gestellt wird. Die
GAU11480
GAU11551
GCA10830
Warnleuchte sollte einige Sekunden lang
aufleuchten und dann erlöschen. Sollte die
Warnleuchte jedoch nicht aufleuchten bzw.
nicht erlöschen, den Stromkreis von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GWA11350
WARNUNG
Leuchtet die ABS-Warnleuchte auf, oder
beginnt sie während der Fahrt zu blinken, wechselt das Bremssystem zum
konventionellen Bremsvorgang. Deshalb darauf achten, dass das Rad während einer Notbremsung nicht blockiert.
HINWEIS:
Es kann vorkommen, dass die ABS-Warnleuchte, wenn der Roller auf dem Hauptständer steht, beim Starten des Motors oder
Hochdrehen des Motors aufleuchtet, was
unter diesen Umständen normal ist.
GAU38620
Anzeigeleuchte des WegfahrsperrenSystems
Der elektrische Stromkreis der Anzeigeleuchte kann durch Drehen des Schlüssels
in die Stellung “ON” geprüft werden.
Falls die Anzeigeleuchte nicht einige Sekunden lang aufleuchtet und dann erlischt,
den elektrischen Stromkreis in einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
3-4
Wenn der Zündschlüssel auf “OFF” gestellt
worden ist und 30 Sekunden verstrichen
sind, beginnt die Anzeigeleuchte zu blinken,
um anzuzeigen, dass das Wegfahrsperren-System aktiviert ist. Nach 24 Stunden
hört die Anzeigeleuchte auf zu blinken. Das
Wegfahrsperren-System ist jedoch immer
noch aktiviert.
Dieses Modell ist ebenfalls mit einer Stromkreis-Prüfeinrichtung für das Wegfahrsperren-System ausgestattet. (Siehe Seite 3-5
zu einer Beschreibung der Stromkreis-Prüfeinrichtung.)
Page 21
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
2
3
4
5
6
GAU11601
Geschwindigkeitsmesser
1
1. Geschwindigkeitsmesser
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt die
Fahrgeschwindigkeit an.
Wenn der Schlüssel in die Stellung “ON”
gedreht wird, wandert die Nadel des Geschwindigkeitsmessers zur Prüfung des
elektrischen Stromkreises einmal über den
ganzen Geschwindigkeitsbereich und kehrt
dann wieder zurück auf Null.
GAU11872
Drehzahlmesser
1
2
1. Drehzahlmesser
2. Roter Bereich des Drehzahlmessers
Der elektrische Drehzahlmesser ermöglicht
die Überwachung der Motordrehzahl, um
sie im optimalen Leistungsbereich zu halten.
Wenn der Schlüssel in die Stellung “ON”
gedreht wird, wandert die Nadel des Drehzahlmessers zur Prüfung des elektrischen
Stromkreises einmal über den ganzen
Drehzahlbereich und kehrt danach wieder
zurück auf Null.
GCA10031
ACHTUNG:
Den Motor nicht im roten Bereich des
Drehzahlmessers betreiben.
Roter Bereich: 8250 U/min und darüber
GAU34136
Multifunktionsanzeige
GWA12311
WARNUNG
Bevor Veränderungen an den Einstellungen der Multifunktionsanzeige vorgenommen werden, muss das Fahrzeug im
Stillstand sein.
1. Uhr/Umgebungstemperatur-Anzeige
2. Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger
3. Kraftstoffmesser
4. Kilometerzähler/Tageskilometerzähler
5. “SELECT”-Taste
6. “RESET”-Taste
2
3
4
5
6
7
8
9
3-5
Page 22
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
12
1
2
3
1. Anzeige für den Keilriemenwechsel
“V-BELT”
4
2. Reserve-Warnanzeige “”
3. Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnanzeige
5
“”
4. Ölwechsel-Intervallanzeige “OIL”
6
Die Multifunktionsanzeige beinhaltet:
einen Kraftstoffmesser
●
●
7
8
9
einen Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger
●
einen Kilometerzähler (zeigt die insgesamt gefahrenen Kilometer an)
●
zwei Tageskilometerzähler (zeigen die
seit dem letzten Zurücksetzen auf Null
gefahrenen Kilometer an)
●
einen Reservekilometerzähler (der die
zurückgelegte Strecke anzeigt, seitdem das untere Segment des Kraftstoffmessers und die
3
4
Reserve-Warnanzeige zu blinken begonnen haben)
●
eine Stromkreis-Prüfeinrichtung
●
eine Uhr
einen Umgebungstemperatur-Anzei-
●
ger
●
eine Ölwechsel-Intervallanzeige
●
Anzeige für den Keilriemenwechsel
HINWEIS:
Bitte beachten Sie, dass der Schlüssel
●
zuerst in die Stellung “ON” gedreht
werden muss, bevor Sie die Knöpfe
“SELECT” und “RESET” benutzen
können.
●
Um den Stromkreis zu überprüfen
werden beim Drehen des Schlüssels
auf “ON” zunächst alle Display-Seg-
mente der Multifunktionsanzeige der
Reihe nach aufleuchten und dann wieder erlöschen.
Kilometerzähler-Betriebsarten
Mit dem Wahlknopf “SELECT” kann in folgender Reihenfolge zwischen der Kilometerzähler-Betriebsart “ODO” (Odometer)
und den Tageskilometerzähler-Betriebsarten “TRIP” umgeschaltet werden:
ODO → TRIP (oben) → TRIP (unten)
ODO
Wenn nur noch ca. 2.8 L (0.74 US gal) (0.62
3-6
Imp.gal) Kraftstoff im Kraftstofftank sind,
beginnen das untere Segment des Kraftstoffmessers und die Reserve-Warnanzeige zu blinken und das Display wechselt
automatisch in die Reservekilometerzähler-Betriebsart “TRIP F” und beginnt, die ab
diesem Punkt zurückgelegte Strecke zu
messen. Mit dem Wahlknopf “SELECT”
kann in diesem Fall in folgender Reihenfolge zwischen den verschiedenen Betriebsarten umgeschaltet werden:
TRIP F → TRIP (oben) → TRIP (unten)
ODO → TRIP F
1. Kraftstoffreserve-Kilometerzähler
Um einen Tageskilometerzähler zurückzustellen, muss der Wahlknopf “SELECT” so
lange gedrückt werden, bis “TRIP” oder
→
“TRIP F” zu blinken beginnen (“TRIP” oder
“TRIP F” werden nur fünf Sekunden langblinken). Während “TRIP” oder “TRIP F”
→
Page 23
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
blinkt, den Rückstellknopf “RESET” mindestens eine Sekunde lang gedrückt halten.
Falls der Reservekilometerzähler nicht manuell zurückgestellt wird, geschieht dies automatisch, sobald nach dem Tanken
weitere 5 km (3 mi) gefahren wurden.
HINWEIS:
Die Anzeige kann, nachdem der
Rückstellknopf “RESET” gedrückt worden
ist, nicht wieder zurück auf “TRIP F” geschaltet werden.
Kraftstoffmesser
Wenn der Schlüssel in der Stellung “ON”
steht, zeigt der Kraftstoffmesser die Kraftstoffmenge im Kraftstofftank an. Die Anzahl
der Display-Segmente nimmt mit abnehmendem Kraftstoffvorrat in Richtung “E”
(leer) ab. Wenn der Kraftstoffstand das untere Segment in der Nähe von “E” erreicht
hat, blinken die Reserve-Warnanzeige und
das untere Segment auf. Sobald wie möglich auftanken.
Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger
Mit dem Schlüssel in der “ON”-Stellung,
zeigt der Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger die Temperatur der Kühlflüssigkeit an.
Die Kühlflüssigkeitstemperatur des Motors
ändert sich mit der Wetterlage und der Mo-
torlast. Blinken das obere Segment und die
Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnanzeige
auf, das Fahrzeug anhalten und den Motor
abkühlen lassen. (Siehe Seite 6-38.)
GCA10020
ACHTUNG:
Den Motor bei Überhitzung nicht länger
betreiben.
Ölwechsel-Intervallanzeige “OIL”
Die Ölwechsel-Intervallanzeige blinkt, wenn
das Motoröl gewechselt werden muss. Diese Anzeige blinkt nach den ersten 1000 km
(600 mi) und nach 5000 km (3000 mi). Danach blinkt die Anzeige alle 5000 km (3000
mi).
Nach dem Ölwechsel muss die Ölwechsel-Intervallanzeige zurückgestellt werden.
(Siehe Seite 6-12.)
Wird das Öl gewechselt, bevor die Ölwech-
sel-Intervallanzeige aufleuchtet (d. h. vor
Ablauf des entsprechenden Intervalls),
muss die Anzeige nach dem Ölwechsel
zurückgestellt werden, damit sie korrekt die
Fälligkeit des nächsten Ölwechsels signalisiert. (Siehe Seite 6-12.)
Der Stromkreis der Anzeige kann auf nachfolgende Weise geprüft werden.
1. Den Motorstoppschalter auf “” und
den Zündschlüssel auf “ON” stellen.
2. Prüfen, ob die Ölwechsel-Intervallanzeige einige Sekunden lang aufleuchtet und dann erlischt.
3. Leuchtet die Anzeige nicht auf, den
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
HINWEIS:
Wenn der Roller auf dem Hauptständer
steht, kann es vorkommen, dass die Ölwechsel-Intervallanzeige beim Gasgeben
blinkt, was unter diesen Umständen normal
ist.
Anzeige für den Keilriemenwechsel
“V-BELT”
Diese Anzeige blinkt alle 20000 km (12500
mi), wenn der Keilriemen ausgewechselt
werden muss.
Der Stromkreis der Anzeige kann auf nachfolgende Weise geprüft werden.
2
3
4
5
6
7
8
9
3-7
Page 24
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen
und sicherstellen, dass der Motorstoppschalter auf “” gestellt ist.
2. Leuchtet die Anzeige nicht auf, den
1
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3
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5
6
7
8
9
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
Stromkreis-Prüfeinrichtung
Dieses Modell ist mit einer Stromkreis-Prüfeinrichtung für die Prüfung verschiedener
Stromkreise ausgestattet.
Ist einer dieser Stromkreise defekt, wird die
Multifunktionsanzeige einen zweistelligen
Fehlercode anzeigen.
Wenn die Multifunktionsanzeige einen solchen Fehlercode anzeigt, notieren Sie die
Codenummer und lassen Sie das Fahrzeug
von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprü-
fen.
ACHTUNG:
Erscheint auf dem Anzeigefeld ein Fehlercode, sollte das Fahrzeug so bald wie
möglich überprüft werden, um mögliche
Beschädigungen des Motors zu vermeiden.
Dieses Modell ist ebenfalls mit einer Stromkreis-Prüfeinrichtung für das Wegfahrsperren-System ausgestattet.
Ist einer der Stromkreise des Wegfahrsperren-Systems defekt, leuchtet die Anzeige-
GCA11790
leuchte des Wegfahrsperren-Systems auf
und die Multifunktionsanzeige zeigt einen
zweistelligen Fehlercode an, wenn der
Zündschlüssel auf “ON” gedreht ist.
HINWEIS:
Falls die Multifunktionsanzeige den Fehlercode 52 anzeigt, könnte dies durch eine
Störbeeinflussung vom Transponder verursacht werden. Tritt diese Fehleranzeige auf,
versuchen Sie das Folgende.
1. Benutzen Sie den Schlüssel zur
Re-Registrierung, um den Motor zu
starten.
HINWEIS:
Sicherstellen, dass keine anderen Wegfahrsperren-Schlüssel in der Nähe des
Zündschlosses sind, und dass immer nur
ein Wegfahrsperren-Schlüssel am selben
Schlüsselring ist! Schlüssel des Wegfahrsperren-Systems können Signalüberlagerungen verursachen, wodurch der Motor
möglicherweise nicht angelassen werden
kann.
2. Falls der Motor anspringt, stellen Sie
ihn wieder aus und versuchen Sie
dann ihn mit den Standardschlüsseln
anzulassen.
3. Falls der Motor nicht mit einem oder
beiden Standardschlüsseln angelas-
3-8
sen werden kann, bringen Sie das
Fahrzeug, den Schlüssel zur Re-Registrierung des Codes und beide Standardschlüssel zu einer
Yamaha-Fachwerkstatt und lassen
Sie die Standardschlüssel re-registrie-
ren.
Wenn die Multifunktionsanzeige einen Fehlercode anzeigt, notieren Sie die Codenummer und lassen Sie das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
Uhranzeige
Zum Einstellen der Uhr:
1. Den Wahlknopf “SELECT” und den
Rückstellknopf “RESET” gleichzeitig
mindestens zwei Sekunden lang gedrückt halten.
2. Sobald die Stundenanzeige blinkt, die
Stunden mit dem Rückstellknopf “RESET” einstellen.
3. Den Wahlknopf “SELECT” drücken,
woraufhin die Minutenanzeige blinken
wird.
4. Den Rückstellknopf “RESET” drücken,
um die Minuten einzustellen.
5. Den Wahlknopf “SELECT” drücken
und freigeben, um die Uhr zu starten.
Wird der Wahlknopf “SELECT” mindestens zwei Sekunden lang gedrückt,
wechselt die Uhranzeige zur Umge-
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
2
3
4
bungstemperaturanzeige.
Umgebungstemperaturanzeige
Diese Anzeige zeigt die Umgebungstemperatur von –10 °C bis 50 °C in Abstufungen
von 1 °C an. Die angezeigte Temperatur
kann von der Umgebungstemperatur abweichen. Wird der Wahlknopf “SELECT”
mindestens zwei Sekunden lang gedrückt,
wechselt die Umgebungstemperaturanzeige zur Uhranzeige.
HINWEIS:
Wenn die Umgebungstemperaturen
●
unter –10 °C fallen, werden diese
Temperaturen unter –10 °C nicht mehr
angezeigt.
●
Wenn die Umgebungstemperatur auf
über 50 °C ansteigt, werden diese
Temperaturen über 50 °C nicht mehr
angezeigt.
●
Langsames Fahren [bis ungefähr 20
km/h (12.5 mi/h)] oder Haltepunkte,
wie zum Beispiel Verkehrsampeln,
Bahnübergänge usw., können die Genauigkeit der Temperaturanzeige beeinträchtigen.
GAU12331
Diebstahlanlage
(Sonderzubehör)
Eine als Sonderzubehör erhältliche Diebstahlanlage kann von einer Yamaha-Fachwerkstatt installiert werden. Wenden Sie
sich für mehr Informationen an einen
Yamaha-Vertragshändler.
Lenkerarmaturen
Links
1. Lichthupenschalter “PASS”
2. Abblendschalter “/”
3. Blinkerschalter “/”
4. Hupenschalter “”
GAU12347
2
3
4
5
6
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8
9
3-9
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Rechts
1
1
2
2
3
1. Motorstoppschalter “/”
4
2. Warnblinkschalter “”
3. Starterschalter “”
5
Lichthupenschalter “PASS”
6
Drücken Sie diese Taste, um die Scheinwerfer kurz aufleuchten zu lassen.
7
Abblendschalter “/”
8
Zum Einschalten des Fernlichts den Schalter auf “”, zum Einschalten des Abblend-
9
lichts den Schalter auf “” stellen.
Blinkerschalter “/”
Vor dem Rechtsabbiegen den Schalter
nach “” drücken. Vor dem Linksabbiegen
3
GAU12360
GAU12400
GAU12460
den Schalter nach “” drücken. Sobald
der Schalter losgelassen wird, kehrt er in
seine Mittelstellung zurück. Um die Blinker
auszuschalten, den Schalter hineindrükken, nachdem dieser in seine Mittelstellung
zurückgebracht wurde.
GAU12500
Hupenschalter “”
Zum Auslösen der Hupe diesen Schalter
betätigen.
GAU12660
Motorstoppschalter “/”
Diesen Schalter vor dem Anlassen des Motors auf “” stellen. Diesen Schalter auf“” stellen, um den Motor in einem Notfall,
z. B. wenn das Fahrzeug stürzt oder wenn
der Gaszug klemmt, zu stoppen.
GAU12720
Starterschalter “”
Bei hochgeklapptem Seitenständer und betätigter Vorder- oder Hinterradbremse den
Starterschalter drücken, um den Motor anzulassen.
GCA10050
ACHTUNG:
Vor dem Starten die Anweisungen zum
Anlassen des Motors lesen; siehe dazu
Seite 5-1.
GAU42810
(für ABS-Modelle)
Die Motorstörungs-Warnleuchte und die
ABS-Warnleuchte leuchten auf, wenn der
Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht und
der Startknopf gedrückt wird, damit wird jedoch keine Störung angezeigt.
GAU12733
Warnblinkschalter “”
Mit dem Zündschlüssel in der Stellung “ON”
oder “”, diesen Schalter benutzen, um
die Warnblinkanlage einzuschalten (alle
Blinker blinken gleichzeitig auf).
Die Warnblinkanlage ist nur in Notsituationen zu verwenden, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen, wenn man an einer
gefährlichen Stelle anhalten muss.
GCA10061
ACHTUNG:
Das Warnblinklicht nicht über einen längeren Zeitraum bei ausgeschaltetem
Motor blinken lassen, da sich die Batterie entladen könnte.
3-10
Page 27
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
GAU12900
Handbremshebel
(Vorderradbremse)
1
1. Handbremshebel (Vorderradbremse)
Der Handbremshebel (Vorderradbremse)
befindet sich auf der rechten Seite des Lenkers. Zur Betätigung der Vorderradbremse
diesen Hebel zum Lenkergriff ziehen.
GAU12950
Bremshebel (Hinterradbremse)
1
1. Handbremshebel (Hinterradbremse)
Der Handbremshebel zur Betätigung der
Hinterradbremse befindet sich auf der linken Seite des Lenkers. Zur Betätigung der
Hinterradbremse den Hebel zum Lenkergriff ziehen.
GAU12962
Feststellbremshebel
(Hinterradbremse)
1. Feststellbremshebel (Hinterradbremse)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Feststellbremshebel (Hinterradbremse) ausgestattet, damit sich das Hinterrad nicht bewegen
kann, während es an Verkehrsampeln,
Bahnübergängen usw. steht.
Hinterrad feststellen
Den Feststellbremshebel nach links drükken bis er einrastet.
Hinterrad entriegeln
Den Feststellbremshebel (Hinterradbremse) zurück in die ursprüngliche Position
drücken.
2
3
4
5
6
7
8
9
3-11
Page 28
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU12991
HINWEIS:
Stellen Sie sicher, dass sich das Hin-
●
terrad nicht bewegt, wenn der Fest-
1
2
3
4
5
6
7
stellbremshebel (Hinterradbremse)
betätigt wird.
●
Um das Hinterrad sicher festzustellen,
muss zuerst der Handbremshebel
(Hinterradbremse) betätigt werden,
bevor der Feststellbremshebel nach
links bewegt wird.
WARNUNG
Den Feststellbremshebel (Hinterrad) niemals nach links bewegen, wenn das
Fahrzeug in Bewegung ist. Andernfalls
können Verlust über die Kontrolle des
Fahrzeugs oder Unfall die Folge sein.
Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug
stillsteht, bevor Sie den Feststellbremshebel (Hinterrad) nach links bewegen.
8
9
GWA12361
ABS (für ABS-Modelle)
Das Antiblockiersystem (ABS) von Yamaha
ist elektronisch geregelt und weist einen getrennten Regelkreis für Vorder- und Hinterradbremse auf. Seine Aufgabe besteht
darin, das Bremsvermögen bei einer Notbremsung oder bei wechselndem Fahrbahnzustand so zu dosieren, dass eine
optimale Bremswirkung erzielt wird, ohne
die Räder zu blockieren. Dadurch wird gefährliches Überbremsen vermieden und
Fahrverhalten sowie Lenkfähigkeit des
Fahrzeugs bleiben erhalten. Das elektronische ABS-Steuergerät ist mit zwei Mikroprozessoren bestückt. Sollte die Automatik
aussetzen, reagieren die Bremsen völlig
normal auf eine Betätigung der Bremshebel.
WARNUNG
Das ABS vermag nur lange Brems-
●
wege zu verkürzen.
Je nach Fahrbahnzustand kann
●
sich der Bremsweg unter Einsatz
des ABS sogar verlängern. Deshalb
stets einen der Fahrgeschwindigkeit entsprechend ausreichenden
Sicherheitsabstand wahren.
GWA10090
HINWEIS:
Die Bremsen werden mit dem aktivier-
●
ten Antiblockiersystem (ABS) in der
üblichen Weise betätigt. An den
Bremshebeln könnte ein Pulsieren
wahrgenommen werden, was unter
diesen Umständen normal ist.
Dieses ABS ist mit einem Testmodus
●
ausgestattet, mit welchem das Pulsieren an den Bremshebeln bei aktiviertem System vom Benutzer gespürt
werden kann. Es wird jedoch Spezialwerkzeug dafür benötigt. Deshalb
wenden Sie sich bitte an Ihre
Yamaha-Fachwerkstatt, wenn Sie diesen Test durchführen.
3-12
Page 29
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Tankverschluss
Tankverschluss öffnen
1. Den Tankverschluss-Deckel öffnen;
dazu den Hebel nach vorn schieben
und dann nach oben ziehen.
1
2
1. Deckel
2. Öffnungshebel
2. Den Schlüssel in das Schloss stecken
und im Uhrzeigersinn drehen. Der
Tankverschluss kann nun abgenommen werden.
GAU13161
1
1. Kraftstofftank-Verschluss
Tankverschluss schließen
1. Die Markierungen aufeinander ausrichten und dann den Tankverschluss
aufsetzen und hineindrücken.
1
gelungsstellung) drehen und dann
abziehen.
3. Den Deckel schließen.
GWA11120
WARNUNG
Vor einer Fahrt mit dem Motorroller sicherstellen, dass der Tankverschluss
korrekt angebracht und verschlossen
ist.
2
3
4
5
6
7
8
9
1. Passmarkierungen
2. Den Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn in die Ausgangsstellung (Verrie-
3-13
Page 30
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Kraftstoff
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1
2
1. Kraftstofftank-Einfüllrohr
2. Kraftstoffstand
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass genü-
gend Kraftstoff vorhanden ist. Den Tank,
wie in der Abbildung gezeigt, nur bis zur Unterkante des Einfüllstutzens auffüllen.
WARNUNG
Den Tank niemals überfüllen, ande-
●
renfalls kann durch
Wärmeausdehnung Kraftstoff am
Tankverschluss austreten.
Unter keinen Umständen Kraftstoff
●
auf den heißen Motor verschütten.
ACHTUNG:
Kraftstoff greift Lack und Kunststoff an.
GAU13211
GWA10880
GCA10070
Deshalb verschütteten Kraftstoff sofort
mit einem sauberen, trockenen, weichen
Lappen abwischen.
GAU33520
Empfohlener Kraftstoff:
AUSSCHLIESSLICH BLEIFREIES
NORMALBENZIN
Fassungsvermögen des Kraftstofftanks:
14.0 L (3.70 US gal) (3.08 Imp.gal)
GCA11400
ACHTUNG:
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff tanken. Der Gebrauch verbleiten Kraftstoffs
verursacht schwerwiegende Schäden
an Teilen des Motors (Ventile, Kolbenringe usw.) und der Auspuffanlage.
Ihr Yamaha-Motor ist ausgelegt für bleifreies Normalbenzin mit einer Research-Oktanzahl von 91 oder höher. Wenn Klopfen
(oder Klingeln) auftritt, wechseln Sie zu einer anderen Kraftmarke oder tanken Sie
Super bleifrei. Die Verwendung von bleifreiem Benzin verlängert die Lebensdauer der
Zündkerze(n) und reduziert die Wartungskosten.
GAU13441
Katalysator
Dieses Fahrzeug ist mit Abgaskatalysatoren in der Auspuffanlage ausgerüstet.
WARNUNG
Die Auspuffanlage ist nach dem Betrieb
heiß. Sicherstellen, dass die Auspuffanlage abgekühlt ist, bevor Sie irgendwelche Wartungsarbeiten durchführen.
ACHTUNG:
Die folgenden Vorsichtsmaßnahmen
müssen beachtet werden, um Feuergefahr oder andere Beschädigungen zu
vermeiden.
●
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff
tanken. Der Gebrauch verbleiten
Kraftstoffs verursacht unreparierbare Schäden am Abgaskatalysator.
Das Fahrzeug niemals in der Nähe
●
möglicher Brandgefahren parken,
wie zum Beispiel bei Gras oder anderen Stoffen, die leicht brennbar
sind.
Den Motor nicht über längere Zeit
●
im Leerlauf betreiben.
GWA10860
GCA10700
3-14
Page 31
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
2
1
Sitzbank
1
2
1. Fahrersitz
2. Beifahrersitz
Fahrersitz
Fahrersitz öffnen
1. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
2. Den Schlüssel in das Schloss stecken
und dann gegen den Uhrzeigersinn
drehen.
GAU34140
1
1. Offen.
HINWEIS:
Den Schlüssel dabei nicht in das Schloss
hineindrücken.
3. Den Fahrersitz aufklappen.
1
Fahrersitz schließen
1. Den Fahrersitz zuklappen und dann
herunterdrücken, sodass er einrastet.
2. Den Schlüssel vom Zündschloss ab-
ziehen, wenn der Roller unbeaufsichtigt gelassen wird.
HINWEIS:
Sicherstellen, dass der Fahrersitz vor Fahrtantritt richtig montiert ist.
Beifahrersitz
Beifahrersitz abnehmen
1. Den Fahrersitz öffnen.
2. Die Schraube entfernen und dann den
Beifahrersitz nach vorn ziehen.
2
3
4
5
6
7
8
9
1. Fahrersitz
1. Beifahrersitz
2. Schraube
3-15
Page 32
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Beifahrersitz montieren
1. Die Zungen, wie dargestellt, am Beifahrersitz in die Sitzhalterung stecken,
den Sitz dann in die ursprüngliche
1
2
Lage bringen und anschließend festschrauben.
1
3
4
5
6
7
1. Beifahrersitz
2. Sitzhalterung
2. Den Fahrersitz schließen.
2
HINWEIS:
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass der Bei-
8
fahrersitz richtig montiert ist.
9
Fahrersitz einstellen
1
2
1. Fahrersitz
Der Fahrersitz kann nach Bedarf folgendermaßen verstellt werden.
1. Den Fahrersitz öffnen. (Siehe
Seite 3-15.)
2. Die Schrauben entfernen.
GAU34150
3. Den Fahrersitz vorwärts oder rückwärts in die gewünschte Stellung
schieben.
4. Die Schrauben anbringen und festschrauben.
5. Den Fahrersitz schließen.
11
1. Schraube
3-16
Page 33
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
GAU14492
Ablagefächer
Vorderes Ablagefach A
Zum Öffnen des Ablagefachs, wenn es abgeschlossen ist, den Schlüssel in das
Schloss stecken und dann gegen den Uhrzeigersinn drehen; anschließend den Ablagefachdeckel mit eingedrücktem Knopf
beim Griff aufklappen.
Zum Öffnen des aufgeschlossenen Ablagefachs den Deckel mit eingedrücktem Knopf
am Griff aufklappen.
1
2
3
1. Offen.
2. Knopf
3. Deckel
Zum Abschließen das Ablagefach zuklappen, den Deckel in seine Ausgangsposition
drücken, den Schlüssel in das Schloss stekken, im Uhrzeigersinn drehen und dann ab-
ziehen.
1
2
1. Schloss.
2. Deckel
Vorderes Ablagefach B
Zum Öffnen des Ablagefachs den Hebel
nach oben schieben und dann daran ziehen.
1
2
1. Öffnungshebel des Ablagefachs
2. Deckel
Zum Schließen des Ablagefachs den Dekkel in die Ausgangsstellung drücken.
GWA11160
WARNUNG
Keine schweren Gegenstände in diesem
Ablagefach mitführen.
Hinteres Ablagefach
Im Ablagefach unter der Sitzbank können
zwei Helme verstaut werden. (Siehe
Seite 3-15.)
1. Fahrersitz
GCA10080
ACHTUNG:
Bei der Benutzung des Ablagefachs die
folgenden Punkte beachten.
●
Da sich unter Sonneneinwirkung
Hitze im Ablagefach staut, am besten keine hitzeempfindlichen Ge-
2
3
4
5
6
7
8
9
3-17
Page 34
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
genstände darin aufbewahren.
●
Feuchte Gegenstände nur in einer
Plastiktüte verpackt im Ablagefach
mitführen, damit die Feuchtigkeit
1
sich nicht ausbreitet.
●
Die im Ablagefach mitgeführten Gegenstände in einen Plastikbeutel
2
verpacken, da sie nass werden
könnten, wenn der Roller gewa-
3
schen wird.
●
Keine zerbrechlichen oder wertvollen Gegenstände im Ablagefach
4
5
mitführen bzw. belassen.
ACHTUNG:
Den Fahrersitz nicht allzu lange geöffnet
lassen, da die eingeschaltete Ablage-
6
fach-Beleuchtung die Batterie entladen
kann.
7
WARNUNG
Folgende Zuladungsgrenzwerte nicht
8
überschreiten:
●
9
Vorderes Ablagefach A: 2 kg (4 lb)
●
Hinteres Ablagefach: 5 kg (11 lb)
●
Maximale Zuladung für das Fahrzeug: YP400 189 kg (417 lb)/YP400A
185 kg (408 lb)
GCA11100
GWA11170
GAU14890
Federbeine einstellen
5
(b)
2
1
(a)
4
3
2
1
3
1. Einstellring der Federvorspannung
2. Positionsanzeiger
3. Einstellwerkzeug für die
Federvorspannung
Jedes Federbein ist mit einem Einstellring
für die Federvorspannung ausgerüstet.
ACHTUNG:
Den Einstellmechanismus unter keinen
Umständen über die Minimal- oder Maximaleinstellung hinaus verdrehen.
WARNUNG
Beide Federbeine gleichmäßig einstellen. Eine ungleichmäßige Einstellung
beeinträchtigt Fahrverhalten und Stabilität.
GCA10100
GWA10210
Bei der Einstellung der Federvorspannung
wie folgt vorgehen.
Zum Erhöhen der Federvorspannung (Federung härter) beide Federvorspannringe in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern der
Federvorspannung (Federung weicher) beide Federvorspannringe in Richtung (b) drehen.
HINWEIS:
Die jeweilige Kerbe im Federvorspan-
●
nungs-Einstellring muss auf die Gegenmarkierung am Stoßdämpfer
ausgerichtet werden.
Für diese Einstellung das Federvor-
●
spannungs-Einstellwerkzeug aus dem
Bordwerkzeug verwenden.
Einstellen der Federvorspannung:
Minimum (weich):
1
Normal:
2
Maximum (hart):
5
3-18
Page 35
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU15301
Seitenständer
Der Seitenständer befindet sich auf der linken Seite des Rahmens. Den Seitenständer mit dem Fuß hoch- oder
herunterklappen, während das Fahrzeug in
aufrechter Stellung gehalten wird.
HINWEIS:
Der Seitenständerschalter ist ein Bestandteil des Zündunterbrechungs- und Anlasssperrschalter-Systems, der die Zündung in
bestimmten Situationen unterbricht. (Zur
Erklärung des Zündungsunterbrechungsund Anlasssperrschalter-Systems, siehe
weiter unten im Text.)
GWA10240
WARNUNG
Niemals mit ausgeklapptem oder nicht
richtig hochgeklapptem Seitenständer
(oder einem der nicht oben bleibt) fahren. Ein nicht völlig hochgeklappter Seitenständer kann den Fahrer durch
Bodenberührung ablenken und so zum
Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug
führen. Yamaha hat den Seitenständer
mit einem Zündunterbrechungsschalter
versehen, der ein Starten und Anfahren
mit ausgeklapptem Seitenständer verhindert. Prüfen Sie deshalb das System
regelmäßig wie nachfolgend erläutert.
Falls Störungen an diesem System festgestellt werden, das Fahrzeug umgehend von einer Yamaha-Fachwerkstatt
instand setzen lassen.
GAU15371
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System
Das Zündunterbrechungs- und Anlasssperrschalter-System umfasst die Seitenständer- und Bremslichtschalter und erfüllt
folgende Zwecke:
●
Es verhindert ein Anlassen des Motors, wenn der Seitenständer hochgeklappt ist, aber keine Bremse betätigt
wird.
●
Es verhindert ein Anlassen des Motors
bei betätigter Bremse, solange der
Seitenständer nicht hochgeklappt
wird.
●
Es schaltet die Zündung aus, falls der
Seitenständer bei laufendem Motor
ausgeklappt wird.
Die Funktion des Systems sollte regelmä-ßig auf nachfolgende Weise geprüft werden.
WARNUNG
Falls eine Fehlfunktion auftritt, das System vor der nächsten Fahrt von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GWA10250
2
3
4
5
6
7
8
9
3-19
Page 36
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Bei ausgeschaltetem Motor:
1. Seitenständer herunterklappen.
2.
Sicherstellen, dass der Motorstoppschalter eingeschaltet ist.
1
2
3
4
5
6
7
8
3. Den Schlüssel in die Anlassstellung drehen.
4. Die Vorder- und Hinterradbremse betätigt halten.
5. Startknopf drücken.
Springt der Motor an?
NEINJA
Während der Motor immer noch ausgeschalter ist:
6. Seitenständer hochklappen.
7. Die Vorder- und Hinterradbremse betätigt halten.
8. Startknopf drücken.
Springt der Motor an?
JANEIN
Mit laufendem Motor:
9. Seitenständer herunterklappen.
Geht der Motor aus?
JANEIN
9
Das System ist OK. Der Motorroller darf gefahren werden.
HINWEIS:
Diese Prüfung ist am verlässlichsten, wenn
sie bei warmem Motor durchgeführt wird.
Der Seitenständerschalter könnte defekt sein.
Der Motorroller sollte nicht gefahren werden,
bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft
worden ist.
Der Bremsschalter könnte defekt sein.
Der Motorroller sollte nicht gefahren werden,
bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft
worden ist.
Der Seitenständerschalter könnte defekt sein.
Der Motorroller sollte nicht gefahren werden,
bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft
worden ist.
3-20
Page 37
ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
GAU15591
Jeder Besitzer ist für den Zustand seines Fahrzeuges selbst verantwortlich. Schon nach kurzer Standzeit können sich z. B. durch äußere
Einflüsse wesentliche Eigenschaften Ihres Fahrzeugs verändern. Beschädigungen, plötzliche Lecks oder ein Druckverlust in den Reifen
stellen unter Umständen eine große Gefahr dar. Deshalb ist es notwendig, vor Fahrtbeginn neben einer gewissenhaften Sichtkontrolle
folgende Punkte zu prüfen:
HINWEIS:
Routinekontrollen sollten vor jeder Fahrt mit dem Fahrzeug durchgeführt werden. Eine solche Kontrolle ist schnell durchgeführt und die
dadurch erreichte zusätzliche Sicherheit ist den Zeitaufwand allemal wert.
GWA11150
WARNUNG
Falls im Verlauf der Routinekontrollen vor Fahrtbeginn irgendwelche Funktionsstörungen festgestellt werden, die Ursache unbedingt vor der Fahrt überprüfen und beheben lassen.
2
3
4
5
6
7
8
4-1
9
Page 38
ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
PRÜFPUNKTKONTROLLENSEITE
●
Kraftstoffstand im Tank prüfen.
Kraftstoff
1
2
Motoröl
Achsgetriebeöl
3
Kühlflüssigkeit
4
5
6
Vorderradbremse
7
8
9
Hinterradbremse
●
Ggf. tanken.
●
Kraftstoffleitung auf Lecks überprüfen.
●
Motorölstand im Motor überprüfen.
●
Ggf. Öl der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.
●
Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.
●
Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.6-15
Den Flüssigkeitsstand im Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter prüfen.
●
Ggf. Kühlflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand
●
hinzufügen.
Kühlsystem auf Lecks kontrollieren.
●
Funktion prüfen.
●
Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fach-
●
werkstatt entlüften lassen.
Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
●
Ersetzen, falls nötig.
●
Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
●
Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand
●
hinzufügen.
Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
●
Funktion prüfen.
●
Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fach-
●
werkstatt entlüften lassen.
Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
●
Ersetzen, falls nötig.
●
Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
●
Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand
●
hinzufügen.
Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
●
GAU15605
3-14
6-12
6-16
6-25
6-25
4-2
Page 39
PRÜFPUNKTKONTROLLENSEITE
Gasdrehgriff
Räder und Reifen
Bremshebel
Hauptständer, Seitenständer
Fahrgestellhalterungen
Instrumente, Lichter, Signale
und Schalter
Seitenständerschalter
ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
●
Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
●
Seilzugspiel kontrollieren.
●
Ggf. das Seilzugspiel von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen und des
Seilzug- und Griffgehäuse schmieren lassen.
●
Auf Beschädigung kontrollieren.
●
Den Zustand der Reifen und die Profiltiefe prüfen.
●
Luftdruck kontrollieren.
●
Korrigieren, falls nötig.
●
Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
●
Ggf. die Drehpunkte der Hebel schmieren.
Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
●
Ggf. Drehpunkte schmieren.
●
Sicherstellen, dass alle Muttern und Schrauben richtig festgezogen sind.
●
●
Ggf. festziehen.
Funktion prüfen.
●
●
Korrigieren, falls nötig.
Funktion des Zündunterbrechungs- und Anlasssperrschaltersystems kontrol-
●
lieren.
Ist das System defekt, lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerk-
●
statt überprüfen.
6-20, 6-27
6-21, 6-23
6-28
6-28
—
—
3-19
2
3
4
5
6
7
8
4-3
9
Page 40
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
GAU15980
Motor anlassen
GWA10870
WARNUNG
1
Fahrer sich mit den Eigenschaften
Vor der Inbetriebnahme sollte der
●
und der Bedienung seines Fahr-
2
zeugs gut vertraut machen. Wenden Sie sich bezüglich
3
Steuerungsvorrichtungen oder
Funktionen, die Sie nicht gründlich
verstehen, an eine Yamaha-Fach-
4
5
werkstatt.
Den Motor unter keinen Umständen
●
in geschlossenen Räumen anlassen oder laufen lassen. Auspuffgase sind giftig und wenn sie
6
eingeatmet werden, können sie innerhalb kürzester Zeit zu Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.
7
Stellen Sie zu jeder Zeit ausreichende Belüftung sicher.
8
nur mit ausgeklapptem Hauptstän-
Aus Sicherheitsgründen den Motor
●
der starten.
9
ACHTUNG:
Vor dem ersten Fahrtantritt unbedingt
die “Einfahrvorschriften” auf Seite 5-4
durchlesen.
Da das Fahrzeug mit einem
Zündunterbrechungs- und Anlasssperrschalter-System ausgerüstet ist, kann der
Motor nur gestartet werden, wenn der Seitenständer hochgeklappt ist.
WARNUNG
●
Vor dem Starten die Funktion des
Zündungsunterbrechungs- und Anlasssperrschaltersystems entsprechend dem auf Seite 3-19
beschriebenen Verfahren kontrollieren.
●
Niemals mit ausgeklapptem Seitenständer fahren.
1. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen
und sicherstellen, dass der Motorstoppschalter auf “” gestellt ist.
GAU34460
GCA10250
GWA10290
HINWEIS:
Falls der Motor nicht sofort anspringt, den
Starterschalter loslassen und einige Sekunden bis zum nächsten Startversuch warten.
Jeder Anlassversuch sollte so kurz wie
möglich sein, um die Batterie zu schonen.
Drehen Sie den Motor pro Anlassversuch
nicht länger als 10 Sekunden durch.
GCA11040
ACHTUNG:
Zur Schonung des Motors niemals mit
kaltem Motor stark beschleunigen!
2. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
3. Bei betätigter Vorder- oder Hinterradbremse den Starterschalter drücken,
um den Motor anzulassen.
5-1
Page 41
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
GAU16760
Anfahren
HINWEIS:
Lassen Sie den Motor vor dem Anfahren
warm laufen.
1. Während Sie mit der linken Hand den
Handbremshebel (Hinterradbremse)
ziehen und mit der rechten Hand den
Haltegriff fassen, den Motorroller vom
Hauptständer schieben.
1
1. Haltegriff
2. Aufsitzen und dann die Rückspiegel
einstellen.
3. Den Blinkerschalter betätigen.
4. Den Verkehr beobachten und, wenn
die Fahrbahn frei ist, den Gasdrehgriff
(rechts) langsam öffnen und losfahren.
5. Den Blinker ausschalten.
GAU16780
Beschleunigen und
Verlangsamen
(b)
(a)
Die Fahrgeschwindigkeit wird durch Gasgeben und Gaswegnehmen angepasst. Zum
Beschleunigen den Gasdrehgriff in Richtung (a) drehen. Zum Gaswegnehmen den
Gasdrehgriff in Richtung (b) drehen.
Bremsen
1. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
2. Gleichzeitig die Vorder- und Hinterradbremse mit allmählich ansteigender
Kraft betätigen.
Vorn
GAU16791
2
3
4
5
6
7
8
9
5-2
Page 42
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
Hinten
1
2
3
GWA10300
4
5
6
7
8
9
WARNUNG
●
Vermeiden Sie es, plötzlich und hart
zu bremsen (besonders wenn Sie
nach einer Seite gelehnt sind), andernfalls könnte der Roller schlittern oder stürzen.
Straßen- und Eisenbahnschienen,
●
Metallplatten an Baustellen sowie
Kanaldeckel werden bei nassem
Wetter sehr glatt. Deshalb Geschwindigkeit verringern, während
Sie sich einem solchen Bereich nä-
hern und beim Überqueren Vorsicht
walten lassen.
●
Bedenken Sie immer, dass das
Bremsen auf nassen Straßen viel
schwieriger ist.
Da Bremsen bei Bergabfahrten
●
schwierig und gefährlich sein kann,
stets ein vernünftiges Tempo einhalten.
5-3
Tipps zum Kraftstoffsparen
Der Kraftstoffverbrauch des Motors kann
durch die Fahrweise stark beeinflusst werden. Folgende Ratschläge helfen, unnötigen Benzinverbrauch zu vermeiden:
●
Beim Beschleunigen hohe Drehzahlen
vermeiden.
●
Unnötig hohe Drehzahlen ohne Last
vermeiden.
●
Bei längeren Standzeiten in Staus, vor
Ampeln oder Bahnschranken den Motor am besten abschalten.
GAU16820
Page 43
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
GAU16841
Einfahrvorschriften
Die ersten 1600 km (1000 mi) sind ausschlaggebend für die Leistung und Lebensdauer des neuen Motors. Darum sollten die
nachfolgenden Anweisungen sorgfältig gelesen und genau beachtet werden.
Der Motor ist fabrikneu und darf während
der ersten 1600 km (1000 mi) nicht zu stark
beansprucht werden. Die verschiedenen
Teile des Motors spielen sich selbst in das
richtige Betriebsspiel ein. Hohe Drehzahlen, längeres Vollgasfahren und andere Belastungen, die den Motor stark erhitzen,
sind während dieser Periode zu vermeiden.
GAU34320
0–1000 km (0–600 mi)
Dauerdrehzahlen über 4000 U/min vermeiden.
1000–1600 km (600–1000 mi)
Dauerdrehzahlen über 6000 U/min vermeiden.
GCA12930
ACHTUNG:
Nach 1000 km (600 mi) ist sicherzustellen, dass das Motoröl, das Getriebeöl
und der Ölfiltereinsatz ausgewechselt
werden.
Nach 1600 km (1000 mi)
Das Fahrzeug kann jetzt voll ausgefahren
werden.
GCA10310
ACHTUNG:
Drehzahlen im roten Bereich grund-
●
sätzlich vermeiden.
●
Bei Motorstörungen während der
Einfahrzeit das Fahrzeug sofort von
einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GAU17212
Parken
Zum Parken den Motor abstellen und dann
den Zündschlüssel abziehen.
WARNUNG
●
Motor und Auspuffrohre können
sehr heiß werden. Deshalb so parken, dass Kinder oder Fußgänger
die heißen Teile nicht versehentlich
berühren können.
●
Das Fahrzeug nicht auf abschüssigem oder weichem Untergrund abstellen, damit es nicht
umfallen kann.
ACHTUNG:
Niemals in Bereichen parken, die eine
Feuergefahr darstellen, wie etwa in der
Nähe von Gas-/Benzinbehältern oder anderen entzündlichen Stoffen.
GWA10310
GCA10380
2
3
4
5
6
7
8
9
5-4
Page 44
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
2
Der Fahrzeughalter ist für die Sicherheit
selbst verantwortlich. Regelmäßige Inspektionen, Einstellungen und Schmierung ge-
1
währleisten maximale Fahrsicherheit und
einen optimalen Zustand Ihres Fahrzeugs.
Auf den folgenden Seiten werden die wich-
2
tigsten Inspektionspunkte, Einstellungen
und Schmierstellen angegeben und erläu-
3
tert.
Die in der Tabelle empfohlenen Zeitabstände für Wartung und Schmierung sollten le-
4
diglich als Richtwerte für den Normalbetrieb
angesehen werden. JE NACH WETTER-
5
BEDINGUNGEN, GELÄNDE, GEOGRAFISCHEM EINSATZORT UND
PERSÖNLICHER FAHRWEISE MÜSSEN
6
DIE WARTUNGSINTERVALLE MÖGLICHERWEISE VERKÜRZT WERDEN.
7
WARNUNG
Sind Sie mit Wartungsarbeiten nicht ver-
8
traut, lassen Sie diese von einer
Yamaha-Fachwerkstatt durchführen.
9
WARNUNG
Dieser Motorroller ist ausschließlich für
normalen Straßenbetrieb ausgelegt. Bei
übermäßig feuchtem oder staubigem
Einsatz muss der Luftfiltereinsatz des
GAU17280
GWA10320
GWA10330
Motorrollers öfter gereinigt oder ausgewechselt werden, um schnelles
Verschleißen des Motors zu vermeiden.
Ihre Yamaha-Fachwerkstatt berät Sie
gerne über die angemessenen Wartungsintervalle.
6-1
GAU17501
Bordwerkzeug
1. Ablagefachmatte
2. Bordwerkzeug
Das Bordwerkzeug befindet sich im hinteren Ablagefach. (Siehe Seite 3-17.)
Die Matte des Ablagefachs nach oben ziehen und dann das Bordwerkzeug herausnehmen.
Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen zur Wartung und das Bordwerkzeug sollen Ihnen bei der Durchführung von
vorbeugenden Wartungsarbeiten und kleineren Reparaturen behilflich sein. Gewisse
Arbeiten und Einstellungen erfordern jedoch zusätzliches Werkzeug wie z. B. einen
Drehmomentschlüssel.
HINWEIS:
Falls das für die Wartung notwendige Werk-
Page 45
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
zeug nicht zur Verfügung steht und Ihnen
die Erfahrung für bestimmte Wartungsarbeiten fehlt, die Wartungsarbeiten von einer
Yamaha-Fachwerkstatt ausführen lassen.
GWA10350
WARNUNG
Von Yamaha nicht zugelassene Änderungen können Leistungsverluste und
unsicheres Fahrverhalten zur Folge haben. Vor Änderungen am Fahrzeug unbedingt die Yamaha-Fachwerkstatt
befragen.
2
3
4
5
6
7
8
6-2
9
Page 46
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Wartungsintervalle und Schmierdienst
HINWEIS:
Die Jahresinspektion kann ausbleiben, wenn stattdessen eine Inspektion, basierend auf den gefahrenen Kilometern, durch-
●
1
2
geführt wird.
Ab 50000 km sind die Wartungsintervalle alle 10000 km zu wiederholen.
●
●
Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Daten und technische Fähigkeiten und sollten
daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
GAU17705
3
NR.PRÜFPUNKTKONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT
4
1*
Kraftstoffleitung
5
2
Zündkerze
6
3*
Ventile
4
7
Luftfiltereinsätze
Luftfiltereinsatz des
5
Keilriemengehäuses
8
6*
Vorderradbremse
9
7*
Hinterradbremse
Feststellen der Hinter-
8
radbremse
●
Kraftstoffschläuche auf Risse oder Beschädigung kontrollieren.
●
Zustand kontrollieren.
●
Reinigen und Abstand neu einstellen.
●
Ersetzen.
Ventilspiel kontrollieren.
●
Einstellen.
●
Ersetzen.
●
Reinigen.
●
Das Fahrzeug auf ordnungsgemäßen Betrieb, Flüssig-
●
keitsstand und auf Lecks überprüfen.
Scheibenbremsbeläge ersetzen.Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
●
Das Fahrzeug auf ordnungsgemäßen Betrieb, Flüssig-
●
keitsstand und auf Lecks überprüfen.
Scheibenbremsbeläge ersetzen.Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
●
Funktion prüfen.
●
Einstellen.
●
6-3
STAND DES KILOMETERZÄHLERS
(× 1000 km)
1 10203040
JAHRES-
KONTROLLE
√√√√ √
√√
√√
Alle 40000 km
√√
√√√√
√√√√√ √
√√√√√ √
√√√√√ √
Page 47
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
NR.PRÜFPUNKTKONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT
●
9*
Bremsschläuche
10
*
Räder
11
*
Reifen
*
Radlager
12
*
Lenkungslager
13
*
Fahrgestellhalterungen
14
Seitenständer, Haupt-
15
ständer
*
Seitenständerschalter
16
*
Teleskopgabel
17
*
Federbeine
18
*
Kraftstoff-Einspritzung
19
Motoröl
20
Auf Risse oder Beschädigung kontrollieren.
●
Ersetzen.Alle 4 Jahre
●
Rundlauf prüfen und auf Beschädigung kontrollieren.
●
Profiltiefe prüfen und auf Beschädigung kontrollieren.
●
Ersetzen, falls nötig.
●
Luftdruck kontrollieren.
●
Korrigieren, falls nötig.
●
Das Lager auf Lockerung oder Beschädigung kontrollieren.
Das Spiel des Lagers kontrollieren und die Lenkung
●
auf Schwergängigkeit prüfen.
Mit Lithiumseifenfett schmieren.Alle 20000 km
●
●
Sicherstellen, dass alle Muttern und Schrauben richtig
festgezogen sind.
Funktion prüfen.
●
Schmieren.
●
Funktion prüfen.
●
Funktion prüfen und auf Öllecks kontrollieren.
●
Funktion prüfen und die Stoßdämpfer auf Öllecks kon-
●
trollieren.
Leerlaufdrehzahl kontrollieren.
●
Wechseln. (Siehe Seiten 3-5 und 6-12.)
●
Den Ölstand kontrollieren und das Fahrzeug auf
●
Öllecks prüfen.
Ölfiltereinsatz
21
Ersetzen.
●
STAND DES KILOMETERZÄHLERS
(× 1000 km)
1 10203040
JAHRES-
KONTROLLE
√√√√ √
√√√√
√√√√ √
√√√√
√√√√√
√√√√ √
√√√√ √
√√√√√ √
√√√√
√√√√
√√√√√ √
Wenn die Ölwechsel-Intervallanzeige blinkt
√
Alle 5000 km
(alle 5000 km)
√
√√√
2
3
4
5
6
7
8
9
6-4
Page 48
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
NR.PRÜFPUNKTKONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT
●
1
22
*
Kühlsystem
2
23
Achsgetriebeöl
24
*
3
4
5
6
Keilriemen
Vorderrad- und Hinter-
*
25
rad-Bremslichtschalter
Sich bewegende Teile
26
und Seilzüge
Gasdrehgriffgehäuse
27
*
und Seilzug
Lichter, Signale und
*
28
Schalter
Den Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren und das Fahrzeug auf Kühlflüssigkeitslecks prüfen.
●
Wechseln.Alle 3 Jahre
●
Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.
●
Wechseln.
●
Ersetzen.
Funktion prüfen.
●
Schmieren.
●
Funktion und Spiel prüfen.
●
●
Ggf. Gaszugspiel einstellen.
Gasdrehgriffgehäuse und Seilzug schmieren.
●
Funktion prüfen.
●
Scheinwerferlichtkegel einstellen.
●
7
HINWEIS:
8
9
Die Luftfilter und Riementrieb-Filter müssen häufiger gewartet werden, wenn in ungewöhnlich feuchten oder staubigen Gebieten ge-
●
fahren wird.
●
Wartung der hydraulische Bremsanlage
●
Regelmäßig den Bremsflüssigkeitsstand prüfen, ggf. korrigieren.
●
Alle zwei Jahre die inneren Bauteile des Hauptbremszylinders und Bremssattels erneuern und die Bremsflüssigkeit wechseln.
Bremsschläuche bei Beschädigung oder Rissbildung, spätestens jedoch alle vier Jahre erneuern.
●
STAND DES KILOMETERZÄHLERS
(× 1000 km)
1 10203040
JAHRES-
KONTROLLE
√√√√ √
√√√
√√√√√ √
Wenn die Keilriemenwechsel-Anzeige blinkt (alle
20000 km)
√√√√√ √
√√√√ √
√√√√ √
√√√√√ √
GAU34490
6-5
Page 49
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
2
GAU18712
Verkleidungsteile und
Abdeckungen abnehmen und
montieren
Die abgebildeten Abdeckungen und Verkleidungsteile müssen für manche in diesem Kapitel beschriebenen Wartungs- und
Reparaturarbeiten abgenommen werden.
Für die Demontage und Montage der einzelnen Abdeckungen und Verkleidungsteile
sollte jeweils auf die nachfolgenden Abschnitte zurückgegriffen werden.
1
6
1. Abdeckung A
2. Verkleidungsteil C
3. Verkleidungsteil A
4. Verkleidungsteil B
5. Abdeckung B
6. Verkleidungsteil E
23 4
5
1. Verkleidungsteil D
Verkleidungsteil A
Verkleidungsteil abnehmen
1. Den Fahrersitz öffnen. (Siehe
Seite 3-15.)
2. Die Schnellverschlüsse im hinteren
Ablagefach abnehmen und dann das
Verkleidungsteil abziehen, wie dargestellt.
HINWEIS:
Zur Demontage des Schnellverschlusses
die Mitte des Schnellverschlusses mit einem Schraubendreher eindrücken und
dann den Schnellverschluss herausziehen.
1
2
3
1. Schnellverschluss
GAU34281
2. Verkleidungsteil A
Verkleidungsteil montieren
1. Das Verkleidungsteil in die ursprüngliche Lage bringen und dann die
Schnellverschlüsse anbringen.
HINWEIS:
Zur Montage des Schnellverschlusses den
Stift an der Unterseite des Schnellverschlusses eindrücken, sodass er an der
Oberseite herausragt, dann den Schnellverschluss einsetzen und anschließend
den Stift mit einem Schraubendreher wieder eindrücken, sodass er mit dem Kopf des
Schnellverschlusses fluchtet.
2. Den Fahrersitz schließen.
4
5
6
7
8
9
6-6
Page 50
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
1
1
Verkleidungsteil B
Verkleidungsteil abnehmen
1. Die Schrauben lösen.
1
2
3
4
5
1. Verkleidungsteil B
2. Schraube
6
2. Das Verkleidungsteil entfernen, wie
dargestellt.
7
8
9
1. Verkleidungsteil B
Verkleidungsteil montieren
Das Verkleidungsteil in die ursprüngliche
Lage bringen und dann festschrauben.
Verkleidungsteile C und D
Eines der Verkleidungsteile abnehmen
1
2
1. Die Verkleidungsteile A und B ausbauen.
2. Den Beifahrersitz abnehmen. (Siehe
Seite 3-15.)
3. Die Haltegriff-Schrauben und die
Hülsen entfernen, um den Haltegriff
abzunehmen.
1
1
2
1
2
2
1. Abdeckung des Schraubenzugriffs
5. Die Schrauben entfernen und dann
das Verkleidungsteil abziehen.
3
1
2
1. Haltegriff-Schraube
1
2. Muffe
3. Haltegriff
4. Die Abdeckung des Schraubenzugriffs
abziehen.
1. Schraube
Verkleidungsteil montieren
1. Das Verkleidungsteil in die ursprüngliche Lage bringen und dann festschrauben.
6-7
Page 51
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
1
1
2
2. Die Abdeckung des Schraubenzugriffs
in die ursprüngliche Position bringen.
3. Den Haltegriff mit den Hülsen und Haltegriff-Schrauben befestigen.
Anzugsdrehmoment:
Haltegriff-Schraube:
23 Nm (2.3 m·kgf, 16.6 ft·lbf)
4. Den Beifahrersitz montieren.
5. Die Verkleidungsteile A und B anbringen.
Verkleidungsteil E
Verkleidungsteil abnehmen
1. Die Fußmatte links, wie in der Abbildung gezeigt, nach oben ziehen.
1
1. Linke Fußmatte
2. Das Verkleidungsteil losschrauben.
1
1. Schraube
3. Das Verkleidungsteil, wie in der Abbildung gezeigt, leicht nach unten und
dann nach außen abziehen.
6-8
1. Verkleidungsteil E
Verkleidungsteil montieren
1. Die Zungen am Verkleidungsteil, wie
in der Abbildung gezeigt, in die entsprechenden Aufnahmen stecken und
dann das Verkleidungsteil festschrauben.
1. Vorsprung
3
4
5
6
7
8
9
Page 52
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
2
1
1
2
2. Die Fußmatten links in die ursprüngliche Position bringen.
GAU34290
1
Abdeckung A
Abdeckung abnehmen
2
1. Die Schrauben entfernen.
3
4
5
6
7
8
9
1
1. Schraube
2. Abdeckung A
2. Die Abdeckung abziehen, wie in der
Abbildung dargestellt.
2
Abdeckung montieren
Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage
bringen und dann festschrauben.
Abdeckung B
1. Abdeckung B
2. Schraube
Abdeckung montieren
Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage
bringen und dann festschrauben.
Abdeckung abnehmen
Die Schrauben entfernen und dann die Abdeckung nach außen ziehen.
6-9
1. Schraube
2. Abdeckung B
Page 53
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
GAU34172
Zündkerze prüfen
Die Zündkerze ist ein wichtiger Bestandteil
des Motors und ist leicht zu überprüfen. Da
Verbrennungswärme und Ablagerungen
die Funktionstüchtigkeit der Kerze im Laufe
der Zeit vermindern, muss die Zündkerze in
den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle herausgenommen und geprüft werden. Der Zustand der
Zündkerze erlaubt Rückschlüsse auf den
Zustand des Motors.
Zündkerze ausbauen
1. Den Fahrersitz öffnen. (Siehe
Seite 3-15.)
2. Die Matte des Ablagefachs nach oben
ziehen und die Zündkerzen-Abdekkung abschrauben.
2
3
1. Ablagefachmatte
2. Zündkerzen-Abdeckung
3. Schraube
3. Den Zündkerzenstecker abziehen.
1
1. Zündkerzenstecker
4. Die Zündkerze mit dem Zündkerzenschlüssel (im Bordwerkzeug)
herausschrauben, wie in der Abbil-
6-10
dung dargestellt.
1
1. Zündkerzenschlüssel
Zündkerze prüfen
1. Die Verfärbung des Zündkerzen-Isolatorfußes prüfen. Der die Mittelelektrode umgebende Porzellanisolator ist
bei richtig eingestelltem Motor und
normaler Fahrweise rehbraun.
HINWEIS:
Weist die Zündkerze eine stark abweichende Färbung auf, könnte es sein, dass der
Motor nicht richtig läuft. Versuchen Sie
nicht, derartige Probleme selbst zu diagnostizieren. Lassen Sie stattdessen das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt
prüfen.
2. Die Zündkerze auf fortgeschrittenen
Abbrand der Mittelelektrode und
übermäßige Ölkohleablagerungen
2
3
4
5
6
7
8
9
Page 54
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
2
prüfen und ggf. erneuern.
Empfohlene Zündkerze:
NGK/CR7E
1
Zündkerze montieren
2
1. Den Zündkerzen-Elektrodenabstand
mit einer Fühlerlehre messen und ggf.
korrigieren.
3
4
5
1
6
7
1. Zündkerzen-Elektrodenabstand
8
9
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)
2. Die Sitzfläche der Kerzendichtung reinigen; Schmutz und Fremdkörper vom
Gewinde abwischen.
3. Die Zündkerze mit dem Zündkerzenschlüssel festschrauben und
dann vorschriftsmäßig festziehen.
Anzugsdrehmoment:
Zündkerze:
12.5 Nm (1.25 m·kgf, 9 ft·lbf)
HINWEIS:
Steht beim Einbau einer Zündkerze kein
Drehmomentschlüssel zur Verfügung, lässt
sich das vorgeschriebene Anzugsmoment
annähernd erreichen, wenn die Zündkerze
handfest eingedreht und anschließend
noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezogen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch
möglichst bald mit einem Drehmomentschlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.
4. Den Zündkerzenstecker aufsetzen.
HINWEIS:
Es ist sicherzustellen, dass das Zündkerzenkabel am Sicherungsclip wie dargestellt befestigt wird.
1. Zündkerzenstecker
2. Sicherungsclip des Zündkerzenkabels
5. Die Zündkerzen-Abdeckung festschrauben.
6. Die Matte des Ablagefachs in die
ursprüngliche Lage bringen.
7. Den Fahrersitz schließen.
6-11
Page 55
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
GAU34181
Motoröl und Ölfiltereinsatz
Der Motorölstand sollte vor Fahrtbeginn geprüft werden. Außerdem muss in den empfohlenen Abständen das Motoröl
gewechselt und der Ölfiltereinsatz erneuert
werden, gemäß der Wartungs- und
Schmiertabelle, und wenn die Ölwechsel-Intervallanzeige aufleuchtet.
Ölstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer
stellen.
HINWEIS:
Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei der
Kontrolle des Ölstands vollständig gerade
steht. Selbst geringfügige Neigung zur Seite kann bereits zu einem falschen Messergebnis führen.
2. Den Motor anlassen, einige Minuten
lang warm laufen lassen und dann abstellen.
3. Einige Minuten warten, damit sich das
Öl setzen kann. Dann den Einfüllschraubverschluss herausdrehen, den
Messstab abwischen, in die Einfüllöffnung zurückstecken (ohne ihn hineinzuschrauben) und dann wieder
herausziehen, um den Ölstand zu
überprüfen.
HINWEIS:
Der Ölstand sollte sich zwischen der Minimal- und Maximalstand-Markierung befinden.
1
1
2
3
4
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluss
2. Messstab
3. Maximalstand-Markierung
4. Minimalstand-Markierung
4. Falls der Ölstand unter der Minimalstand-Markierung liegt, Öl der empfohlenen Sorte bis zum vorgeschriebenen
Stand nachfüllen.
5. Den Messstab in die Einfüllöffnung
stecken und dann den Einfüllschraubverschluss fest zudrehen.
Öl wechseln (mit/ohne Filterwechsel)
1. Den Motor anlassen, einige Minuten
lang warm laufen lassen und dann abstellen.
2. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor
stellen, um das Altöl aufzufangen.
3. Den Einfüllschraubverschluss und die
Motoröl-Ablassschraube herausdrehen, um das Motoröl aus dem Kurbelgehäuse abzulassen.
1. Motoröl-Ablassschraube
4. Die Unterlegscheibe auf
Beschädigung überprüfen und, falls
beschädigt, erneuern.
2
3
4
5
6
7
8
9
6-12
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
2
3
4
1
2
1
1
2
2
3
1. Motoröl-Ablassschraube
2. Unterlegscheibe
4
HINWEIS:
5
Die Schritte 5–7 nur ausführen, wenn der
Ölfiltereinsatz erneuert wird.
6
5. Den Ölfiltergehäusedeckel durch Abnehmen der Schrauben ausbauen.
7
8
9
1. Schraube
2. Ölfiltereinsatzabdeckung
6. Den Ölfiltereinsatz und die O-Ringe
herausnehmen und durch neue Teile
ersetzen.
1. Ölfiltereinsatzabdeckung
2. O-Ring
3. Druckfeder
4. Ölfiltereinsatz
ACHTUNG:
Beim Ausbau des Ölfiltergehäusedekkels wird die Druckfeder herausfallen.
Es ist sicherzustellen, dass die Druckfeder nicht verloren geht.
7. Die Druckfeder und den Ölfiltergehäusedeckel festschrauben und dann die
Schrauben vorschriftsmäßig festziehen.
GCA12910
6-13
Page 57
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
Anzugsdrehmoment:
Ölfiltergehäusedeckel-Schraube:
10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
HINWEIS:
Sicherstellen, dass die O-Ringe korrekt sitzen.
8. Die Motoröl-Ablassschraube samt Unterlegscheibe montieren und die Ablassschraube anschließend
vorschriftsmäßig festziehen.
Anzugsdrehmoment:
Motoröl-Ablassschraube:
20 Nm (2.0 m·kgf, 14.5 ft·lbf)
HINWEIS:
Sicherstellen, dass die Unterlegscheibe
korrekt sitzt.
9. Die vorgeschriebene Menge des empfohlenen Öls einfüllen und dann den
Einfüllschraubverschluss fest zudrehen.
Empfohlene Ölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
Ölwechsel ohne Filterwechsel:
1.50 L (1.59 US qt) (1.32 Imp.qt)
Ölwechsel mit Filterwechsel:
1.70 L (1.80 US qt) (1.50 Imp.qt)
GCA11670
ACHTUNG:
●
Verwenden Sie keine Öle mit Diesel-Spezifikation “CD” oder Öle von
höherer Qualität als vorgeschrieben. Auch keine Öle der Klasse
“ENERGY CONSERVING II” oder
höher verwenden.
●
Darauf achten, dass keine Fremdkörper in das Kurbelgehäuse gelangen.
10. Den Motor anlassen und einige Minuten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks
überprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, den
Motor sofort abstellen und die Ursache
feststellen.
11. Die Ölwechsel-Intervallanzeige auf
nachfolgende Weise zurückstellen.
Die Ölwechsel-Intervallanzeige zurückstellen
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
2. Den “OIL CHANGE”-Knopf zwei bis
6-14
acht Sekunden lang gedrückt halten.
1. “OIL CHANGE”-Knopf
3. Den “OIL CHANGE”-Knopf freigeben
und die Ölwechsel-Intervallanzeige
wird verlöschen.
HINWEIS:
Wird das Öl gewechselt, bevor die Ölwechsel-Intervallanzeige aufleuchtet (d. h. vor
Ablauf des entsprechenden Intervalls),
muss die Anzeige nach dem Ölwechsel
zurückgestellt werden, damit sie korrekt die
Fälligkeit des nächsten Ölwechsels signalisiert. Um die Ölwechsel-Intervallanzeige
zurückzustellen, bevor das Ölwechsel-Intervall fällig geworden ist, dem obigen Verfahren folgen. Darauf achten, dass die
Kontrollleuchte 1.4 Sekunden lang aufleuchten wird, nachdem der “OIL CHANGE”-Knopf freigegeben worden ist.
2
3
4
5
6
7
8
9
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
2
1
Andernfalls das Verfahren wiederholen.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
GAU20061
Achsgetriebeöl
Das Achsantriebsgehäuse sollte vor Fahrtbeginn auf Öllecks geprüft werden. Treten
Lecks auf, den Motorroller von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und reparieren lassen. Außerdem muss in den
vorgeschriebenen Abständen, gemäß Wartungs- und Schmiertabelle, das Achsgetriebeöl gewechselt werden.
1. Den Motor starten, das Achsgetriebeöl
einige Minuten während der Fahrt
warm werden lassen und dann den
Motor abstellen.
2. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
3. Ein Ölauffanggefäß unter das Achsantriebsgehäuse stellen, um das Altöl
aufzufangen.
4. Den Einfüllschraubverschluss, sowie
die Ablassschraube herausdrehen
und das Öl aus dem Achsantriebsgehäuse ablassen.
1. Achsgetriebeöl-Einfüllschraubverschluss
2. Achsgetriebeöl-Ablassschraube
5. Die Achsgetriebeöl-Ablassschraube
montieren und dann vorschriftsmäßig
anziehen.
Anzugsdrehmoment:
Achsgetriebeöl-Ablassschraube:
20 Nm (2.0 m·kgf, 14.5 ft·lbf)
6. Die vorgeschriebene Menge des empfohlenen Öls einfüllen und dann den
Einfüllschraubverschluss fest zudrehen.
Empfohlene Getriebeölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
0.25 L (0.26 US qt) (0.22 Imp.qt)
6-15
Page 59
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
1
2
WARNUNG
Darauf achten, dass keine Fremd-
●
körper in das Achsantriebsgehäuse
eindringen.
Darauf achten, dass kein Öl auf Rä-
●
der und Reifen gerät.
7. Das Achsantriebsgehäuse auf Öllecks
prüfen. Tritt irgendwo Öl aus, die Ursache feststellen.
GWA11310
GAU20070
Kühlflüssigkeit
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrtbeginn geprüft werden. Außerdem muss
die Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Abständen, gemäß Wartungs- und Schmiertabelle, gewechselt werden.
GAU34192
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Untergrund abstellen und in gerader Stellung halten.
HINWEIS:
Da der Stand der Kühlflüssigkeit sich
●
mit der Motortemperatur verändert,
sollte er bei kaltem Motor geprüft werden.
Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei
●
der Kontrolle des Kühlmittelstands
vollständig gerade steht. Selbst geringfügige Neigung zur Seite kann bereits zu einem falschen Messergebnis
führen.
2. Die Fußmatte rechts, wie in der Abbildung gezeigt, nach oben ziehen.
1. Rechte Fußmatte
3. Die Ausgleichsbehälter-Abdeckung
abschrauben.
1. Schraube
2. Kühlflüssigkeits-
Ausgleichsbehälterabdeckung
2
3
4
5
6
7
8
9
6-16
4. Den Stand der Kühlflüssigkeit im Ausgleichsbehälter überprüfen.
Page 60
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
HINWEIS:
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwischen der Minimal- und Maximalstand-Markierung befinden.
1
2
3
5. Befindet sich der Kühlflüssigkeitsstand
an oder unterhalb der Minimalstand-Markierung, den Ausgleichsbehälterdeckel öffnen und
Kühlflüssigkeit bis zur Maximalstand-Markierung einfüllen; anschließend den Behälterdeckel schließen.
4
5
6
7
8
9
2
1
3
1. Minimalstand-Markierung
2. Maximalstand-Markierung
3. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
Fassungsvermögen des
Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälters (bis zur Maximalstand-Markierung):
0.32 L (0.34 US qt) (0.28 Imp.qt)
GCA10471
ACHTUNG:
Ist keine Kühlflüssigkeit verfügbar,
●
kann stattdessen destilliertes Wasser oder weiches Leitungswasser
verwendet werden. Hartes Wasser
oder Salzwasser sind für den Motor
schädlich.
●
Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit
verwendet wurde, dieses so bald
wie möglich durch Kühlflüssigkeit
ersetzen, da das Kühlsystem sonst
nicht gegen Frost- und
Korrosionsschäden geschützt ist.
●
Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit
nachgefüllt wurde, so bald wie
möglich den Frostschutzmittelgehalt der Kühlflüssigkeit von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen
lassen, da die Frostschutzwirkung
verringert wird.
GWA10380
WARNUNG
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen,
wenn der Motor heiß ist.
6. Die Ausgleichsbehälter-Abdeckung
festschrauben.
7. Die rechte Fußmatte in die ursprüngliche Lage bringen.
HINWEIS:
●
Der Kühlerlüfter schaltet sich je nach
der Temperatur der Kühlflüssigkeit automatisch ein oder aus.
●
Bei Überhitzung des Motors, siehe
Seite 6-38 für weitere Anweisungen.
6-17
Page 61
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
1
Luftfiltereinsätze,
Ablassschläuche und
Luftfiltereinsatz des
Riementriebgehäuses
Die Luft- und Riementriebgehäuse-Filtereinsätze sollten in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle gewartet werden. Bei
übermäßig staubigem oder feuchtem Ein-
satz sind die Filter häufiger zu warten.
Luftfiltereinsätze ersetzen
1. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
HINWEIS:
Für jeden der beiden Luftfilter folgenderma-
ßen vorgehen.
2. Den Luftfilter-Gehäusedeckel durch
Abnehmen der Gummikappe und
Schrauben entfernen.
GAU34204
Links
1
2
1
3
3
1. Schraube
2. Luftfiltergehäuseabdeckung
3. Gummikappe
Rechts
1
1
1
1. Schraube
2. Luftfiltergehäuseabdeckung
3. Gummikappe
3. Den Luftfiltereinsatz herausziehen.
Links
2
3
1. Luftfiltereinsatz
Rechts
4
5
6
2
7
3
8
1. Luftfiltereinsatz
4. Einen neuen Luftfiltereinsatz in das
Luftfiltergehäuse einsetzen.
5. Den Luftfilter-Gehäusedeckel festschrauben.
9
6-18
Page 62
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
2
1
1
1
6. Die Gummikappe wieder anbringen.
ACHTUNG:
●
Sicherstellen, dass jeder Filterein-
1
2
3
4
5
6
7
satz richtig in seinem Gehäuse
sitzt.
●
Beide Luftfiltereinsätze sind immer
gleichzeitig auszutauschen, da andernfalls die Motorleistung beeinträchtigt oder der Motor beschädigt
werden kann.
●
Der Motor sollte niemals ohne die
Filtereinsätze betrieben werden, andernfalls könnten der/die Kolben
und/oder der/die Zylinder übermä-ßig verschleißen.
Die Luftfiltergehäuse-Ablassschläuche
reinigen
1. Den Schlauch am Boden beider
Luftfiltergehäuse auf angesammelten
Schmutz oder Wasser kontrollieren.
8
9
GCA12922
Links
1
1. Prüfschlauch des Luftfilters
Rechts
1
1. Prüfschlauch des Luftfilters
2. Bei Ansammlung von Wasser oder
Schmutz den Ablassschlauch entfernen, gründlich reinigen und dann wieder anschließen.
Den Luftfiltereinsatz des Riementriebgehäuses reinigen
1. Das Verkleidungsteil E abnehmen.
(Siehe Seite 6-6.)
2. Die Abdeckung B abnehmen. (Siehe
Seite 6-6.)
3. Den linken Luftfiltergehäusedeckel abnehmen.
4. Den Riementrieb-Luftfiltergehäusedeckel abschrauben.
1. Schraube
2. Riementrieb-Luftfiltergehäusedeckel
5. Den Luftfiltereinsatz des Riementriebgehäuses abschrauben.
6-19
Page 63
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
1
2
1. Schraube
2. Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses
6. Den Luftfiltereinsatz des Riementriebgehäuses ausklopfen, um den gröbsten Schmutz und Staub zu entfernen;
dann den feineren Staub mit Druckluft
herausblasen, wie dargestellt.
und, falls beschädigt, erneuern.
8. Den Riementriebgehäuse-Luftfiltereinsatz festschrauben.
9. Den Riementrieb-Luftfiltergehäusedeckel festschrauben.
1
ACHTUNG:
Sicherstellen, dass der Riementrieb-Filtereinsatz richtig in seinem Gehäuse
sitzt.
10. Den linken Luftfiltergehäusedeckel
montieren.
11. Die Abdeckung montieren.
12. Das Verkleidungsteil montieren.
GCA12940
Gaszugspiel kontrollieren
1. Spiel des Gaszugs
Das Gaszugspiel sollte am Gasdrehgriff
3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in) betragen. Das
Gaszugspiel am Drehgriff regelmäßig prüfen und ggf. von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen lassen.
GAU21381
2
3
4
5
6
7
8
9
7. Den Riementrieb-Gehäusefiltereinsatz auf Beschädigung überprüfen
6-20
Page 64
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Ventilspiel
Mit zunehmender Betriebszeit verändert
sich das Ventilspiel, wodurch die
Zylinderfüllung nicht mehr den optimalen
1
Wert erreicht und/oder Motorgeräusche
entstehen können. Um dem vorzubeugen,
muss das Ventilspiel in den empfohlenen
2
Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von einer Yamaha-Fachwerkstatt
3
geprüft und ggf. eingestellt werden.
4
5
6
7
8
9
GAU21401
GAU21871
Reifen
Zur Erzielung optimaler Fahrleistungen, einer langen Lebensdauer und maximaler
Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs beachten
Sie bitte die folgenden Punkte zum Thema
Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor Fahrtantritt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG
Den Reifenluftdruck stets bei kalten
●
Reifen (d. h. Reifentemperatur entspricht Umgebungstemperatur)
prüfen und korrigieren.
Der Reifendruck muss entspre-
●
chend der Fahrgeschwindigkeit
und hinsichtlich des Gesamtgewichts von Fahrer, Beifahrer, Gepäck und Zubehör, das für dieses
Modell genehmigt wurde, angepasst werden.
GWA10500
Reifenluftdruck (gemessen bei kalten Reifen):
0–90 kg (0–198 lb):
Vorn:
200 kPa (29 psi) (2.00 kgf/cm
2
)
Hinten:
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm2)
YP400 90–189 kg (198–417 lb)
YP400A 90–185 kg (198–408 lb):
Vorn:
200 kPa (29 psi) (2.00 kgf/cm
2
)
Hinten:
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm2)
Maximale Zuladung*:
YP400 189 kg (417 lb)
YP400A 185 kg (408 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör
GWA14660
WARNUNG
Da die Beladung das Fahr- sowie das
Bremsverhalten und damit die Sicherheit ihres Fahrzeugs beeinflusst, sollten
Sie stets die folgenden Punkte beachten.
DAS FAHRZEUG NIEMALS ÜBER-
●
LADEN! Überladen des Fahrzeugs
beeinträchtigt nicht nur Fahrverhalten und Sicherheit, sondern kann
auch Reifenschäden und Unfälle
zur Folge haben. Sicherstellen,
6-21
Page 65
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
dass das Gesamtgewicht aus Gepäck, Fahrer, Beifahrer und zulässigem Zubehör nicht die maximale
Gesamtzuladung des Fahrzeugs
überschreitet.
●
Keinesfalls Gegenstände mitführen, die während der Fahrt verrutschen können.
Schwere Lasten zum Fahrzeugmit-
●
telpunkt hin platzieren und das Gewicht möglichst gleichmäßig auf
beide Seiten verteilen.
●
Fahrwerk und Reifenluftdruck müssen auf die Gesamtzuladung angepasst werden.
●
Reifenzustand und -luftdruck vor
Fahrtantritt prüfen.
Reifenkontrolle
2
1
1. Reifenflanke
2. Profiltiefe
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzureichender Profiltiefe, Nägeln oder Glassplittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1.6 mm (0.06 in)
HINWEIS:
Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe
kann von Land zu Land abweichen. Richten
Sie sich deshalb nach den entsprechenden
Vorschriften.
Reifenausführung
Die Räder dieses Modells sind mit
Schlauchlos-Reifen bestückt.
Vorderreifen:
Größe:
120/80-14M/C 58S
Hersteller/Modell:
IRC/MB67
DUNLOP/D305FL
Hinterreifen:
Größe:
150/70-13M/C 64S
Hersteller/Modell:
IRC/MB67
DUNLOP/D305L
GWA10470
WARNUNG
Abgenutzte Reifen unverzüglich
●
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen. Abgesehen
davon, dass Sie gegen die Straßenverkehrsordnung verstoßen, beeinträchtigen übermäßig abgefahrene
Reifen die Fahrstabilität und können zum Verlust der Kontrolle über
das Fahrzeug führen.
Den Austausch von Bauteilen an
●
Rädern und Bremsanlage sowie
Reifenwechsel grundsätzlich von
einer Yamaha-Fachwerkstatt vor-
2
3
4
5
6
7
8
9
6-22
Page 66
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
2
nehmen lassen, die über das notwendige Werkzeug und fachliche
Erfahrung verfügt.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Gussräder
Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und
Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs sind nur
durch Beachtung der folgenden Punkte gewährleistet.
●
Vor Fahrtantritt die Reifen auf Risse,
Schnitte u. ä., die Felgen auf Verzug
und andere Beschädigungen prüfen.
Bei Mängeln an Reifen oder Rädern
das Rad von einer Yamaha-Fachwerkstatt ersetzen lassen. Selbst
kleinste Reparaturen an Rädern und
Reifen nur von einer Fachwerkstatt
ausführen lassen. Verformte oder eingerissene Felgen müssen ausgetauscht werden.
●
Nach dem Austausch von Felgen und/
oder Reifen muss das Rad ausgewuchtet werden. Eine Reifenunwucht
beeinträchtigt die Fahrstabilität, vermindert den Fahrkomfort und verkürzt
die Lebensdauer des Reifens.
●
Nach dem Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fahren,
denn bevor der Reifen seine optimalen
Eigenschaften entwickeln kann, muss
seine Lauffläche vorsichtig eingefahren werden.
●
Nach einer Reifenreparatur oder einem Reifenwechsel am Hinterrad die
GAU21992
Ventilschaft-Mutter und -Kontermutter
vorschriftsmäßig anziehen.
1. Ventilschaft-Mutter
2. Ventilschaft-Kontermutter
Anzugsdrehmomente:
Ventilschaft-Mutter:
2.0 Nm (0.2 m·kgf, 1.4 ft·lbf)
Ventilschaft-Kontermutter:
3.0 Nm (0.3 m·kgf, 2.2 ft·lbf)
6-23
Page 67
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
2
(a)
(b)
GAU33453
Spiel des Handbremshebels
(Vorderrad- und
Hinterradbremse)
Vorn
Hinten
An den Enden des Bremshebels sollte kein
Spiel vorhanden sein. Wenn Spiel vorhanden ist, einen Yamaha-Fachhändler die
Bremsanlage überprüfen lassen.
GWA14211
WARNUNG
Ein weiches oder schwammiges Gefühl
beim Betätigen des Bremshebels kann
bedeuten, dass sich Luft im hydraulischen System befindet. Befindet sich
Luft im Hydrauliksystem, lassen Sie das
System von einer Yamaha-Fachwerkstatt entlüften, bevor Sie mit dem Fahrzeug fahren. Luft in der Bremsanlage
verringert die Bremskraft und stellt ein
erhebliches Sicherheitsrisiko dar.
2. Länge des Feststellbremshebelkabels
(Hinterradbremse)
Eine Einstellung des Feststellbremshebelkabels (Hinterradbremse) könnte erforderlich sein, wenn der Feststellbremshebel
nicht richtig hält. Ist der Feststellbremshebel (Hinterradbremse) nicht in Benutzung,
sollte die Länge des Feststellbremshebelkabels am Bremssattel (Hinterradbremse)
45 mm bis 47 mm (1.77 in bis 1.85 in) betragen. Das Spiel des Feststellbremshebelkabels (Hinterradbremse) in regelmäßigen
Abständen kontrollieren und ggf. folgendermaßen einstellen.
Zum Erhöhen des Spiels des Feststellbremshebelkabels (Hinterradbremse) die
2
3
4
5
6
7
8
9
Page 68
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Einstellmutter am hinteren Bremssattel in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern des
Spiels des Feststellbremshebelkabels (Hinterradbremse) die Einstellmutter in Richtung (b) drehen.
1
WARNUNG
2
Lässt sich die Einstellung auf diese Weise nicht vornehmen, das Fahrzeug von
einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen
3
lassen.
4
5
6
7
8
9
GWA10650
GAU22390
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads prüfen
Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und hinten muss in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft werden.
GAU22430
Scheibenbremsbeläge vorn
1
1
1. Verschleißanzeigerille
Die Vorderradbremse weist Verschleiß-
anzeiger (Nuten) auf, die ein Prüfen der
Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben. Zur
Prüfung des Bremsbelagverschleißes die
Nuten prüfen. Wenn eine Nut fast verschwunden ist, die Scheibenbremsbeläge
als ganzen Satz schnellstmöglich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen lassen.
GAU34210
Scheibenbremsbeläge hinten
Beide hinteren Scheibenbremsbeläge von
einer Yamaha-Fachwerkstatt auf
Beschädigung überprüfen und die Bremsbelagstärke messen lassen. Sie müssen
ggf. als Satz ersetzt werden.
6-25
Page 69
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GAU22580
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
Vorderradbremse
1
1. Minimalstand-Markierung
Hinterradbremse
1
1. Minimalstand-Markierung
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann Luft in
die Bremsanlage eindringen und dessen
Funktion beeinträchtigen.
Vor Fahrtantritt kontrollieren, dass Bremsflüssigkeit bis über die Minimalstand-Markierung reicht, und, falls erforderlich,
Bremsflüssigkeit nachfüllen. Ein niedriger
Bremsflüssigkeitsstand könnte darauf hinweisen, dass die Bremsbeläge abgenutzt
sind und/oder ein Leck im Bremssystem
vorhanden ist. Ist der Bremsflüssigkeitsstand niedrig, sicherstellen dass die Bremsbeläge auf Verschleiß und das
Bremssystem auf Lecks überprüft wird.
Folgende Vorsichtsmaßregeln beachten:
Beim Ablesen des Flüssigkeitsstands
●
muss der Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit waagerecht stehen.
●
Nur die empfohlene Bremsflüssigkeit
verwenden. Andere Bremsflüssigkeiten können die Dichtungen angreifen,
Lecks verursachen und dadurch die
Bremsfunktion beeinträchtigen.
Empfohlene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
●
Ausschließlich Bremsflüssigkeit gleicher Marke und gleichen Typs
nachfüllen. Das Mischen verschiedener Bremsflüssigkeiten kann chemische Reaktionen hervorrufen, die die
Bremsfunktion beeinträchtigen.
●
Darauf achten, dass beim Nachfüllen
kein Wasser in den Vorratsbehälter
gelangt. Wasser setzt den Siedepunkt
der Bremsflüssigkeit erheblich herab
und kann Dampfblasenbildung verursachen.
●
Bremsflüssigkeit greift Lack und
Kunststoffteile an. Deshalb vorsichtig
handhaben und verschüttete Flüssigkeit sofort abwischen.
●
Ein allmähliches Absinken des Bremsflüssigkeitsstandes ist mit zunehmendem Verschleiß der Bremsbeläge
normal. Jedoch bei plötzlichem Absinken die Bremsanlage von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen
lassen.
2
3
4
5
6
7
8
9
6-26
Page 70
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Bremsflüssigkeit wechseln
Die Bremsflüssigkeit sollte in den empfohlenen Abständen gemäß des HINWEISES
nach der Wartungs- und Schmiertabelle
1
von einer Yamaha-Fachwerkstatt gewechselt werden. Zusätzlich sollten die Öldichtungen der Hauptbremszylinder und der
2
Bremssättel, sowie die Bremsschläuche, in
den unten aufgeführten Abständen ge-
3
wechselt werden, oder wenn sie beschädigt
oder undicht sind.
●
4
5
6
7
8
9
Öldichtungen: Alle zwei Jahre erneuern.
●
Bremsschläuche: Alle vier Jahre erneuern.
GAU22730
GAU23100
Bowdenzüge prüfen und
schmieren
Die Funktion aller Bowdenzüge und deren
Zustand sollte vor jeder Fahrt kontrolliert
werden und die Züge und deren Enden ggf.
geschmiert werden. Ist ein Bowdenzug
beschädigt oder funktioniert er nicht reibungslos, muss er von einer Yamaha-Fachwerkstatt kontrolliert oder ersetzt werden.
Empfohlenes Schmiermittel:
Motoröl
GWA10720
WARNUNG
Durch beschädigte Seilzughüllen können Seilzüge korrodieren und in ihrer
Funktion eingeschränkt werden. Aus
Sicherheitsgründen beschädigte Seilzü-
ge unverzüglich erneuern.
GAU23111
Gasdrehgriff und Gaszug
kontrollieren und schmieren
Vor jeder Fahrt sollte die Funktion des Gasdrehgriffs kontrolliert werden. Zusätzlich
sollte der Gaszug gemäß den in der Wartungs- und Schmiertabelle vorgeschriebenen Abständen geschmiert werden.
6-27
Page 71
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GAU23170
Bremshebel vorn und hinten
schmieren
Die Hebeldrehpunkte der Vorderrad- und
Hinterrad-Bremshebel sollten in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle geschmiert werden.
Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett (Universalschmierfett)
GAU23211
Haupt- und Seitenständer prüfen
und schmieren
Die Funktion des Haupt- und Seitenständers sollte vor jeder Fahrt geprüft werden
und die Drehpunkte und Metall-auf-Metall-Kontaktoberflächen sollten gegebenenfalls geschmiert werden.
GWA10740
WARNUNG
Falls Haupt- oder Seitenständer klemmen, diese von einer Yamaha-Fachwerkstatt instand setzen lassen.
Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett (Universalschmierfett)
2
3
4
5
6
7
8
9
6-28
Page 72
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Teleskopgabel prüfen
Zustand und Funktion der Teleskopgabel
müssen folgendermaßen in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und
1
Schmiertabelle geprüft werden.
Zustand prüfen
2
3
4
5
6
7
8
9
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.
Die Standrohre auf Kratzer und andere
Beschädigungen, die Gabeldichtringe auf
Öllecks prüfen.
Funktionsprüfung
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Untergrund abstellen und in gerader Stellung halten.
2. Bei kräftig gezogenem Handbremshebel die Gabel durch starken Druck auf
den Lenker mehrmals einfedern und
prüfen, ob sie leichtgängig ein- und
ausfedert.
GAU23271
GWA10750
GCA10590
ACHTUNG:
Falls die Teleskopgabel nicht gleichmä-ßig ein- und ausfedert oder irgendwelche Schäden festgestellt werden, das
Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen bzw. reparieren lassen.
GAU23280
Lenkung prüfen
Verschlissene oder lockere Lenkungslager
stellen eine erhebliche Gefährdung dar.
Darum muss der Zustand der Lenkung folgendermaßen in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle
geprüft werden.
1. Den Motor so aufbocken, dass das
Vorderrad frei in der Luft schwebt.
GWA10750
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.
2. Die unteren Enden der Teleskopgabel
greifen und versuchen, sie in Fahrtrichtung hin und her zu bewegen. Ist
dabei Spiel spürbar, die Lenkung von
einer Yamaha-Fachwerkstatt überprü-
fen und instand setzen lassen.
6-29
Page 73
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GAU23290
Radlager prüfen
Die Vorder- und Hinterradlager müssen in
den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft werden.
Falls ein Radlager zu viel Spiel aufweist
oder das Rad nicht leichtgängig dreht, die
Radlager von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
GAU34221
Batterie
1
1. Batterie
Die Batterie befindet sich hinter dem Verkleidungsteil A. (Siehe Seite 6-6.)
Dieses Modell ist mit einer versiegelten Batterie (MF) ausgestattet, die absolut wartungsfrei ist. Die Kontrolle des Säurestands
und das Auffüllen von destilliertem Wasser
entfallen deshalb.
WARNUNG
Die Batterie enthält giftige Schwe-
●
felsäure, die schwere Verätzungen
hervorrufen kann. Daher beim Umgang mit Batterien stets einen geeigneten Augenschutz tragen.
Augen, Haut und Kleidung unter
keinen Umständen mit Batteriesäure in Berührung bringen. Im Falle,
6-30
GWA10760
dass Batteriesäure mit Haut in Berührung kommt, führen Sie die folgenden ERSTE HILFE-Maßnahmen
durch.
ÄUßERLICH: Mit reichlich Was-
●
ser abspülen.
●
INNERLICH: Große Mengen Wasser oder Milch trinken und sofort
einen Arzt rufen.
●
AUGEN: Mindestens 15 Minuten
lang gründlich mit Wasser spü-
len und sofort einen Arzt aufsuchen.
Die Batterie erzeugt explosives
●
Wasserstoffgas (Knallgas). Daher
Funken, offene Flammen, brennende Zigaretten und andere Feuerquellen von der Batterie fern halten.
Beim Laden der Batterie in geschlossenen Räumen für ausreichende Belüftung sorgen.
●
DIES UND BATTERIEN VON KINDERN FERN HALTEN.
Batterie aufladen
Bei Entladung die Batterie so bald wie möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt aufladen lassen. Beachten Sie, dass die Batterie
sich durch die Zuschaltung elektrischer Nebenverbraucher schneller entlädt, wenn
das Fahrzeug mit solchen ausgestattet ist.
2
3
4
5
6
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9
Page 74
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
2
1
2
Batterie lagern
1
2
3
4
5
ACHTUNG:
6
7
8
9
1. Wird das Fahrzeug über einen Monat
lang nicht benutzt, die Batterie ausbauen, aufladen und an einem kühlen
und trockenen Ort lagern.
2. Bei einer Stilllegung von mehr als zwei
Monaten mindestens einmal im Monat
den Ladezustand der Batterie überprüfen und ggf. aufladen.
3. Vor der Montage die Batterie vollständig aufladen.
4. Nach der Montage sicherstellen, dass
die Batteriekabel richtig an die Batterieklemmen angeschlossen sind.
●
Die Batterie immer in geladenem
Zustand halten. Das Lagern im entladenen Zustand fügt der Batterie
bleibende Schäden zu.
●
Zum Laden der wartungsfreien Batterie ist ein spezielles Ladegerät nö-
tig (Konstantstromstärke und/oder
-spannung). Konventionelle Ladegeräte können die Lebensdauer der
wartungsfreien Batterie vermindern. Falls Sie keinen Zugang zu einem Ladegerät für die
wartungsfreie Batterie haben, lassen Sie sie von Ihrer Yamaha-Fachwerkstatt aufladen.
GCA10630
GAU42820
Sicherungen wechseln
Die Hauptsicherung und der Sicherungskasten, der die Sicherungen für die einzelnen
Stromkreise enthält, befinden sich hinter
dem Verkleidungsteil A. (Siehe Seite 6-6.)
Eine durchgebrannte Sicherung folgendermaßen erneuern.
1. Den Zündschlüssel auf “OFF” drehen
und den betroffenen Stromkreis ausschalten.
2. Die durchgebrannte Sicherung herausnehmen, und dann eine neue Sicherung mit der vorgeschriebenen
Amperezahl einsetzen.
HINWEIS:
Ist die Hauptsicherung durchgebrannt,
muss der Haltegriff ausgebaut werden, um
an die Hauptsicherung heranzukommen.
Nach dem Auswechseln der Hauptsicherung, den Haltegriff wieder anbringen. (Siehe Seite 6-6.)
6-31
1. Zusätzliche Hauptsicherung
2. Hauptsicherung
für Modelle ohne ABS)
1. Sicherungskasten
2. Sicherung der Warnblinkanlage
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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1
2
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4
5
6
(für ABS-Modelle)(für Modelle ohne ABS)(für ABS-Modelle)
1
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1
43
2
3
4
5
6
2
3
1. Sicherungskasten
2. Sicherung des ABS-Motors
3. Sicherung der ABS-Kontrolleinheit
4. Sicherung der Warnblinkanlage
1. Zündungssicherung
2. Signalanlagensicherung
3. Scheinwerfersicherung
4. Kühlerlüftersicherung
5. Zusatzsicherung (für Tachometer und Uhr)
6. Sicherung des Kraftstoffeinspritz-Systems
7. Ersatzsicherung
1. Zündungssicherung
2. Signalanlagensicherung
3. Scheinwerfersicherung
4. Kühlerlüftersicherung
5. Zusatzsicherung (für Tachometer und Uhr)
6. Sicherung des Kraftstoffeinspritz-Systems
7. Ersatzsicherung
4
5
6
7
8
9
6-32
Page 76
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Vorgeschriebene Sicherungen:
Hauptsicherung:
40.0 A
Zündungssicherung:
1
2
3
4
5
6
7
8
Niemals Sicherungen mit einer höheren
als der vorgeschriebenen Amperezahl
9
verwenden. Eine Sicherung mit falscher
Amperezahl kann Schäden an elektrischen Komponenten und sogar einen
Brand verursachen.
10.0 A
Signalanlagensicherung:
10.0 A
Scheinwerfersicherung:
25.0 A
Warnblinkanlagensicherung:
10.0 A
Kühlerlüftersicherung:
10.0 A
Sicherung des KraftstoffeinspritzSystems:
10.0 A
Sicherung des ABS-Kontrolleinheit:
YP400A 10.0 A
Sicherung des ABS-Motors:
YP400A 30.0 A
Zusatzsicherung:
10.0 A
ACHTUNG:
3. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen
GCA10640
und den betroffenen Stromkreis einschalten, um zu prüfen, ob das elektrische System einwandfrei arbeitet.
4. Falls die neue Sicherung sofort wieder
durchbrennt, die elektrische Anlage
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
GAU34240
Scheinwerferlampe
auswechseln
Die Scheinwerfer dieses Modells sind mit
Halogenlampen ausgestattet. Falls eine
Scheinwerferlampe durchbrennt, lassen
Sie sie von einer Yamaha-Fachwerkstatt
ersetzen und ggf. den Scheinwerferlichtkegel einstellen.
6-33
Page 77
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
2
1
GAU24180
Rücklicht/Bremslicht
Die Rücklicht-/Bremslichtlampe dieses Modells ist mit LEDs statt herkömmlicher Glühlampen bestückt.
Von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen
lassen falls das Rücklicht/Bremslicht nicht
funktioniert.
GAU36122
Blinkerlampe vorn auswechseln
1. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
2. Die Abdeckung A abnehmen. (Siehe
Seite 6-6.)
3. Die Windschutzscheibe abschrauben.
2
1
1. Schraube
2. Windschutzscheibe
4. Die Blinker-Baugruppe vorn abschrauben.
1. Schraube
2. Blinker-Baugruppe vorn
5. Die Fassung samt Lampe gegen den
Uhrzeigersinn herausdrehen.
1. Blinkerlampenfassung
2
3
4
5
6
7
8
9
6. Die defekte Lampe hineindrücken und
gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen.
6-34
Page 78
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
7. Die neue Lampe in die Fassung hineindrücken und dann im Uhrzeigersinn festdrehen.
8. Die Fassung samt Lampe einsetzen
1
2
und im Uhrzeigersinn festdrehen.
9. Die Blinker-Baugruppe in die
ursprüngliche Position bringen und
festschrauben.
3
4
5
6
10. Die Windschutzscheibe festschrau-
7
ben.
11. Die Abdeckung A anbringen.
8
9
Blinkerlampe hinten
auswechseln
1. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
2. Um die linke Blinkerlampe auszuwechseln, das Verkleidungsteil C abnehmen oder, um die rechte
Blinkerlampe auszuwechseln, das
Verkleidungsteil D abnehmen. (Siehe
Seite 6-6.)
3. Die Fassung samt Lampe gegen den
Uhrzeigersinn herausdrehen.
1. Blinkerlampenfassung
4. Die defekte Lampe hineindrücken und
gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen.
5. Die neue Lampe in die Fassung hineindrücken und dann im Uhrzeigersinn festdrehen.
6-35
GAU34260
1
6. Die Fassung samt Lampe einsetzen
und im Uhrzeigersinn festdrehen.
7. Das ausgebaute Verkleidungsteil anbringen.
Page 79
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
2
GAU34270
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln
1. Das Verkleidungsteil B abnehmen.
(Siehe Seite 6-6.)
2. Die Abdeckung der Kennzeichenbeleuchtung und die Kennzeichenbeleuchtungs-Streuscheibe
abschrauben.
1
2
1. Streuscheibe der
Kennzeichenbeleuchtung
2. Abdeckung der Kennzeichenbeleuchtung
3. Schraube
3. Die defekte Lampe hineindrücken und
gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen.
GAU42800
1
Standlichtlampe auswechseln
1. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
2. Die Abdeckung A abnehmen. (Siehe
Seite 6-6.)
3. Die Windschutzscheibe abschrauben.
2
3
1. Lampe
4. Die neue Lampe in die Fassung hineindrücken und dann im Uhrzeigersinn festdrehen.
5. Die Kennzeichenbeleuchtungs-Streuscheibe und die Abdeckung der Kenn-
3
zeichenbeleuchtung festschrauben.
6. Das Verkleidungsteil montieren.
1. Schraube
2. Windschutzscheibe
4. Die Blinker-Baugruppe vorn abschrauben.
4
5
6
7
8
9
6-36
Page 80
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
2
3
1. Schraube
2. Blinker-Baugruppe vorn
4
5. Die Fassung samt Standlichtlampe
5
gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen.
6
7
8
9
setzen.
1
8. Die Fassung samt Lampe einsetzen
und im Uhrzeigersinn festdrehen.
9. Die Blinker-Baugruppe in die
ursprüngliche Position bringen und
festschrauben.
2
10. Die Windschutzscheibe festschrauben.
11. Die Abdeckung A anbringen.
1
Fehlersuche
Obwohl alle Yamaha-Motorroller vor der
Auslieferung einer strengen Inspektion unterzogen werden, kann es im Alltag zu Stö-
rungen kommen. Zum Beispiel können
Defekte am Kraftstoff- oder Zündsystem
oder mangelnde Kompression zu Anlassproblemen und Leistungseinbußen führen.
Die nachfolgenden Fehlersuchdiagramme
beschreiben die Vorgänge, die es Ihnen
ermöglichen, eine einfache und schnelle
Kontrolle der einzelnen Funktionsbereiche
vorzunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem
Motorroller sollten jedoch unbedingt von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden, denn nur diese bietet das Know-how,
die Werkzeuge und die Erfahrung für eine
optimale Wartung.
Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile
verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller
mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Teile, bieten aber nur selten die gleiche Qualität und Lebensdauer, was erhöhte
Reparaturkosten zur Folge hat.
GAU25880
1. Stecker der Standlichtlampe
6. Die defekte Lampe herausziehen.
7. Eine neue Lampe in die Fassung ein-
6-37
Page 81
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Fehlersuchdiagramme
Startprobleme und mangelnde Motorleistung
WARNUNG
Während Kontrollen oder Arbeiten am Kraftstoffsystem nicht rauchen und offene Flammen fern halten.
1. Kraftstoff
Kraftstoffstand im
Tank prüfen.
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Verdichtung prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor startet nicht.
Verdichtung prüfen.
GAU42700
GWA10840
2
3
4
2. Verdichtung
E-Starter betätigen.
3. Zündung
Zündkerzen herausnehmen
und Elektroden prüfen.
4. Batterie
E-Starter betätigen.
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Feucht
Trocken
Der Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Mit einem trockenen Tuch abwischen und ZündkerzenElektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Zündung prüfen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer YamahaFachwerkstatt prüfen.
Der Motor startet nicht. Lassen sie
das Fahrzeug von einer YamahaFachwerkstatt prüfen.
5
6
7
8
9
Page 82
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Motorüberhitzung
WARNUNG
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor und der Kühler heiß sind. Siedend heiße Flüssigkeit und heißer
●
1
2
Dampf können unter Druck austreten und ernsthafte Verletzungen verursachen. Immer abwarten, bis der Motor abgekühlt
ist.
●
Einen dicken Lappen, wie z. B. ein Handtuch, über den Kühlerverschlussdeckel legen und dann den Deckel langsam gegen
den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen, damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu vernehmen ist, auf den Deckel drücken und gegen den Uhrzeigersinn abschrauben.
3
4
5
Motor abkühlen lassen.
6
7
Kühlflüssigkeitsstand im
Vorratsbehälter und im
Kühler prüfen.
Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig.
Kühlanlage auf Lecks absuchen.
Kühlflüssigkeitsstand ist OK.
Es gibt ein
Leck.
Es gibt kein
Leck.
Motor anlassen. Wenn der Motor wieder überhitzt, das
Kühlsystem in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und
reparieren lassen.
Lassen Sie das Kühlsystem von
einer Yamaha-Fachwerkstatt
reparieren.
Kühlflüssigkeit nachfüllen.
(Siehe HINWEIS.)
HINWEIS:
8
Falls die vorgeschriebene Kühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls auch Leitungswasser verwendet werden. Dieses aber so bald
wie möglich durch die vorschriftsmäßige Kühlflüssigkeit ersetzen.
9
GWAT1040
6-39
Page 83
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
GAU37833
Vorsicht bei Mattfarben
GCA15192
ACHTUNG:
Einige Modelle sind mit mattfarbigen
Bauteilen ausgestattet. Vor der Reinigung des Fahrzeugs sollten Sie einen
Yamaha-Fachhändler bezüglich verwendbarer Reinigungsmittel zu Rate ziehen. Werden Bürsten, scharfe
Chemikalien oder Reinigungsmittel zum
Säubern dieser Bauteile benutzt, können
diese verkratzt oder beschädigt werden.
Auch Wachs sollte nicht auf mattfarbige
Bauteile aufgetragen werden.
GAU26090
Pflege
Während die offene Bauweise einerseits
die attraktive Technologie sichtbar macht,
hat sie andererseits den Nachteil, dass der
Motorroller ungeschützt ist. Obwohl nur
hochwertige Materialien verwendet werden,
sind die Bauteile nicht korrosionssicher.
Während bei Automobilen beispielsweise
ein korrodierter Auspuff unbeachtet bleibt,
fallen schon kleine Rostansätze an der Motorroller-Auspuffanlage unangenehm auf.
Regelmäßige, richtige Pflege ist nicht nur
eine Bedingung für Garantieansprüche,
sondern Ihr Motorroller wird auch besser
aussehen, länger leben und optimale Leistungen erbringen.
Vorbereitung für die Reinigung
1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen
lassen und dann mit einer Plastiktüte
abdecken.
2. Sicherstellen, dass alle Kappen und
Abdeckungen, sowie alle elektrischen
Stecker und Anschlussbuchsen,
einschließlich des
Zündkerzensteckers fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z.
B. durch verkrustetes Motoröl verunreinigt sind, einen Kaltreiniger mit dem
Pinsel auftragen, aber niemals Kaltrei-
niger auf Dichtungen und Radachsen
auftragen! Kaltreiniger und Schmutz
mit Wasser abspülen.
Reinigung
ACHTUNG:
●
Stark säurehaltige Radreiniger, besonders an Speichenrädern, vermeiden. Werden solche Produkte
für schwer zu entfernende Verschmutzungen verwendet, das Reinigungsmittel nicht länger als
vorgeschrieben auf der betroffenen
Stelle lassen. Die behandelten Teile
unbedingt sehr gut mit Wasser spü-
len, sofort abtrocknen und anschließend mit einem
Korrosionsschutz versehen.
●
Unsachgemäße Reinigung kann
den Windschutz, Verkleidungsteile,
Abdeckungen und andere Plastikteile beschädigen. Ausschließlich
weiche, saubere Tücher oder
Schwämme mit einem milden Reinigungsmittel und Wasser verwenden, um Plastikteile zu reinigen.
Niemals scharfe Chemikalien für
●
Plastikteile verwenden. Niemals folgende Mittel bzw. einen mit diesen
Mitteln angefeuchteten Lappen
GCA10780
2
3
4
5
6
7
8
9
7-1
Page 84
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
oder Schwamm benutzen: alkalische oder stark säurehaltige Reinigungsmittel, Lösungsmittel,
Benzin, Rostschutz- oder -entfer-
1
2
3
4
5
6
7
8
9
nungsmittel, Brems- oder
Kühlflüssigkeit, Batteriesäure.
●
Niemals Hochdruck-Waschanlagen oder Dampfstrahlreiniger verwenden, da diese das Einsickern
von Wasser und damit eine Verschlechterung in den folgenden Bereichen verursachen: Dichtungen
(von Rädern, Schwinglagern, Gabeln und Bremsen), elektrische Bestandteile (Stecker, Verbindungen,
Instrumente, Schalter und Lichter),
Ent- und Belüftungsschläuche.
Für Motorroller, die mit einer Wind-
●
schutzscheibe ausgestattet sind:
Keine starken Reiniger oder harten
Schwämme verwenden, da sie Teile
abstumpfen oder verkratzen werden. Einige Plastikreinigungsmittel
könnten auf der Windschutzscheibe Kratzer hinterlassen. Das Produkt an einer nicht im Blickfeld
liegenden Stelle der Windschutzscheibe testen, ob es Scheuerspuren hinterlässt. Ist die
Windschutzscheibe verkratzt, nach
dem Waschen ein Plastikpoliermit-
tel verwenden.
Nach normalem Gebrauch
Schmutz am besten mit warmem Wasser,
einem milden Reinigungsmittel und einem
sauberen, weichen Schwamm lösen, danach gründlich mit sauberem Wasser spü-
len. Schwer zugängliche Stellen mit einer
Zahnbürste oder Flaschenbürste reinigen.
Hartnäckiger Schmutz und Insekten lassen
sich leichter entfernen, wenn zuvor ein nasses Tuch einige Minuten lang auf die verschmutzten Stellen gelegt wird.
Nach Fahrten im Regen, auf Straßen, die
mit Salz bestreut wurden oder in Küstennä-
he
Da Meeressalz und Streusalz in Verbindung mit Wasser extrem korrosiv wirken,
führen Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen,
Küstennähe oder auf gestreuten Straßen
folgende Schritte durch.
HINWEIS:
Im Winter gestreutes Salz kann noch bis in
den Frühling hinein auf Straßen vorhanden
sein.
1. Den Motorroller abkühlen lassen und
dann mit kaltem Wasser und einem
milden Reinigungsmittel abwaschen.
GCA10790
ACHTUNG:
Kein warmes Wasser verwenden, da es
das aggressive Verhalten von Salz
verstärkt.
2. Um Korrosion zu verhindern, ein Korrosionsschutzspray auf alle Metalloberflächen sprühen, einschließlich
verchromter und vernickelter Metalloberflächen.
Nach der Reinigung
1. Den Roller mit einem Leder oder einem saugfähigen Tuch trockenwischen.
2. Verwenden Sie zur Pflege von verchromten, Aluminium- und Edelstahl-Teilen, auch an der
Auspuffanlage, eine Chrompolitur.
(Sogar die temperaturbedingte Verfärbung von Edelstahl-Auspuffanlagen
kann mit einer solchen Politur entfernt
werden.)
3. Alle Metalloberflächen müssen mit einem Korrosionsschutzspray vor Korrosion geschützt werden, auch wenn
sie verchromt, vernickelt, eloxiert oder
auf eine andere Art oberflächenvergü-
tet sind.
4. Verwenden Sie Sprühöl als Universal-
7-2
Page 85
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
reiniger, um noch vorhandene Restverschmutzungen zu entfernen.
5. Steinschläge und andere kleine Lackschäden mit Farblack ausbessern
bzw. mit Klarlack versiegeln.
6. Wachsen Sie alle lackierten Oberflä-
chen.
7. Den Motorroller vollständig trocknen
(lassen), bevor er untergestellt oder
abgedeckt wird.
GWA10940
WARNUNG
Sicherstellen, dass sich weder Öl
●
noch Wachs auf den Bremsen oder
Reifen befindet. Gegebenenfalls
Bremsscheiben und -beläge mit
Aceton oder einem handelsüblichen Bremsenreiniger säubern;
Reifen mit Seifenlauge abwaschen.
●
Vor einer Fahrt mit dem Motorroller
die Bremsleistung und das Verhalten in Kurven testen.
GCA10800
ACHTUNG:
●
Wachs und Öl stets sparsam auftragen und jeglichen Überschuss abwischen.
●
Niemals Gummi- oder Kunststoffteile einölen bzw. wachsen, sondern mit geeigneten Pflegemitteln
behandeln.
●
Polituren nicht zu häufig einsetzen,
denn diese enthalten Schleifmittel,
die eine dünne Schicht des Lackes
abtragen.
HINWEIS:
Produktempfehlungen erhalten Sie bei Ihrem Yamaha-Händler.
7-3
GAU36560
Abstellen
Kurzzeitiges Abstellen
Der Roller sollte stets kühl und trocken untergestellt und mit einer luftdurchlässigen
Plane abgedeckt werden, um ihn vor Staub
zu schützen.
ACHTUNG:
Stellen Sie einen nassen Motorrol-
●
ler niemals in eine unbelüftete Garage oder decken ihn mit einer
Plane ab, denn dann bleibt das
Wasser auf den Bauteilen stehen,
und das kann Rostbildung zur Folge haben.
●
Um Korrosion zu verhindern, feuchte Keller, Ställe (Anwesenheit von
Ammoniak) und Bereiche, in denen
starke Chemikalien gelagert werden, vermeiden.
Stilllegung
Möchten Sie Ihren Motorroller mehrere Monate stilllegen, sollten folgende Schutzvorkehrungen getroffen werden:
1. Befolgen Sie alle Anweisungen, die im
Abschnitt “Pflege” in diesem Kapitel
angegeben sind.
2. Füllen Sie den Kraftstofftank und
GCA10820
2
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4
5
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7
8
9
Page 86
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
fügen Sie einen stabilisierenden Zusatz hinzu (falls erhältlich), um den
Tank vor Rostbefall zu schützen und
eine chemische Veränderung des
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Kraftstoffs zu verhindern.
3. Zum Schutz des Zylinders, der Kolbenringe, etc. vor Korrosion die folgenden Schritte ausführen:
a. Den Zündkerzenstecker abziehen
und dann die Zündkerze herausschrauben.
b. Etwa einen Teelöffel Motoröl durch
die Kerzenbohrung einfüllen.
c. Den Zündkerzenstecker auf die
Zündkerzen aufstecken und dann
die Zündkerze auf den Zylinderkopf legen, sodass die Elektroden
Masseverbindung haben. (Damit
wird im nächsten Schritt die Funkenbildung begrenzt.)
d. Den Motor einige Male mit dem
Anlasser durchdrehen. (Dadurch
wird die Zylinderwand mit Öl benetzt.)
e. Den Zündkerzenstecker von der
Zündkerze abziehen, die Zündkerze einschrauben und den
Zündkerzenstecker wieder auf die
Zündkerze aufsetzen.
WARNUNG
Um Verletzung oder Schäden durch Funken vorzubeugen, müssen die Elektroden der Zündkerzen geerdet werden,
wenn der Motor durchgedreht wird.
4. Sämtliche Seilzüge sowie alle Hebelund Ständer-Drehpunkte ölen.
5. Den Luftdruck der Reifen kontrollieren
und ggf. korrigieren. Anschließend
den Motorroller so aufbocken, dass
beide Räder über dem Boden schweben. Anderenfalls jeden Monat die Rä-
der etwas verdrehen, damit die Reifen
nicht ständig an derselben Stelle aufliegen und dadurch beschädigt werden.
6. Den Schalldämpfer mit Plastiktüten so
abdecken, dass keine Feuchtigkeit
eindringen kann.
7. Die Batterie ausbauen und vollständig
aufladen. Die Batterie an einem kühlen, trockenen Ort lagern und einmal
pro Monat aufladen. Die Batterie nicht
an einem übermäßig kalten oder warmen Ort [unter 0 °C (30 °F) oder über
30 °C (90 °F)] lagern. Nähere Angaben zum Lagern der Batterie siehe
Seite 6-30.
GWA10950
HINWEIS:
Anfallende Reparaturen vor der Stilllegung
ausführen.
7-4
Page 87
TECHNISCHE DATEN
Abmessungen:
Gesamtlänge:
2230 mm (87.8 in)
Gesamtbreite:
780 mm (30.7 in)
Gesamthöhe:
1380 mm (54.3 in)
Sitzhöhe:
760 mm (29.9 in)
Radstand:
1565 mm (61.6 in)
Bodenfreiheit:
120 mm (4.72 in)
Mindest-Wendekreis:
2600 mm (102.4 in)
Gewicht:
Mit Öl und Kraftstoff:
YP400 219.0 kg (483 lb)
YP400A 223.0 kg (492 lb)
Motor:
Bauart:
Flüssigkeitsgekühlter 4-Takt-Motor, DOHC
Zylinderanordnung:
Einzylinder, nach vorn geneigt
Hubraum:
395.0 cm
Bohrung × Hub:
83.0 × 73.0 mm (3.27 × 2.87 in)
Verdichtungsverhältnis:
10.60 :1
Startsystem:
Elektrostarter
3
GAU2633H
Schmiersystem:
Nasssumpfschmierung
Motoröl:
Sorte (Viskosität):
SAE10W30 oder SAE10W40 oder
SAE15W40 oder SAE20W40 oder
SAE20W50
-20 -10 0
Empfohlene Motorölqualität:
API Service, Sorte SG oder höher/JASO
MA
20 30
10
SAE 10W-30
SAE 10W-40
SAE 15W-40
SAE 20W-40
SAE 20W-50
40
50 ˚C
Motoröl-Füllmenge:
Ohne Wechsel des Ölfiltereinsatzes:
1.50 L (1.59 US qt) (1.32 Imp.qt)
Mit Wechsel des Ölfilterensatzes:
1.70 L (1.80 US qt) (1.50 Imp.qt)
Achsgetriebeöl:
Sorte:
SAE10W30 Sorte SE-Motoröl
Füllmenge:
0.25 L (0.26 US qt) (0.22 Imp.qt)
8-1
Kühlsystem:
Fassungsvermögen des Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälters (bis zur Maximalstand-Markierung):
0.32 L (0.34 US qt) (0.28 Imp.qt)
Fassungsvermögen des Kühlers (einschließ-
lich aller Kanäle):
1.57 L (1.66 US qt) (1.38 Imp.qt)
Luftfilter:
Luftfiltereinsatz:
Ölbeschichteter Papiereinsatz
Kraftstoff:
Empfohlener Kraftstoff:
Ausschließlich bleifreies Normalbenzin
Tankvolumen (Gesamtinhalt):
14.0 L (3.70 US gal) (3.08 Imp.gal)
Einspritzdüse:
Hersteller:
AISAN
Modell/Menge:
1100-87H90
Zündkerze(n):
Hersteller/Modell:
NGK/CR7E
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)
Kupplung:
Kupplungsbauart:
Fliehkraft-Automatik-Trockenkupplung
Kraftübertragung:
Primäruntersetzungsgetriebe:
schrägverzahnter Zahnradsatz
Primäruntersetzungsverhältnis:
31/14 (2.214)
2
3
4
5
6
7
8
9
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TECHNISCHE DATEN
1
2
Fahrgestell:
3
4
Vorderreifen:
5
6
7
Hinterreifen:
8
9
Sekundäruntersetzungsgetriebe:
schrägverzahnter Zahnradsatz
Sekundäruntersetzungsverhältnis:
42/16 (2.625)
Getriebeart:
Keilriemen-Automatik
Getriebebetätigung:
Fliehkraft-Automatik
Rahmenbauart:
Alu-Druckguss mit Stahlrohrträger
Lenkkopfwinkel:
27.00 Grad
Nachlauf:
100.0 mm (3.94 in)
Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
120/80-14M/C 58S
Hersteller/Typ:
IRC/MB67
Hersteller/Typ:
DUNLOP/D305FL
Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
150/70-13M/C 64S
Hersteller/Typ:
IRC/MB67
Hersteller/Typ:
DUNLOP/D305L
Zuladung:
Max. Gesamtzuladung:
YP400 189 kg (417 lb)
YP400A 185 kg (408 lb)
* (Gesamtgewicht von Fahrer, Beifahrer,
Gepäck und Zubehör)
Reifenluftdruck (bei kaltem Reifen):
Zuladungsbedingung:
0–90 kg (0–198 lb)
Vorn:
200 kPa (29 psi) (2.00 kgf/cm2)
Hinten:
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm2)
Zuladungsbedingung:
YP400 90–189 kg (198–417 lb)
YP400A 90–185 kg (198–408 lb)
Vorn:
200 kPa (29 psi) (2.00 kgf/cm2)
Hinten:
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm
2
)
Vorderrad:
Rad-Bauart:
Gussrad
Felgengröße:
14 x MT3.00
Hinterrad:
Rad-Bauart:
Gussrad
Felgengröße:
13 x MT4.00
Vorderradbremse:
Bauart:
Doppelscheibenbremse
8-2
Betätigung:
Handbedienung (rechts)
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Hinterradbremse:
Bauart:
Einzelscheibenbremse
Betätigung:
Handbedienung (links)
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Vorderrad-Federung:
Bauart:
Teleskopgabel
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federweg:
120.0 mm (4.72 in)
Hinterrad-Federung:
Bauart:
selbsttragende Schwinge
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federweg:
104.0 mm (4.09 in)
Elektrische Anlage:
Zündsystem:
Transistorzündung (digital)
Lichtmaschine:
Drehstromgenerator mit Permanentmagnet
Batterie:
Typ:
GT9B-4
Page 89
TECHNISCHE DATEN
Spannung, Kapazität:
12 V, 8.0 Ah
Scheinwerfer:
Lampenart:
Halogenlampe
Lampenspannung, Watt × Anzahl:
Scheinwerfer:
12 V, 60 W/55.0 W × 2
Rücklicht/Bremslicht:
LED
Blinklicht vorn:
12 V, 21.0 W × 2
Blinklicht hinten:
12 V, 21.0 W × 2
Standlicht vorn:
12 V, 5.0 W × 2
Kennzeichenbeleuchtung:
12 V, 5.0 W × 1
Instrumentenbeleuchtung:
12 V, 2.0 W × 3
Fernlicht-Kontrollleuchte:
12 V, 1.4 W × 1
Blinker-Kontrollleuchte:
12 V, 1.4 W × 2
Motorstörungs-Warnleuchte:
12 V, 1.4 W × 1
ABS-Warnleuchte:
YP400A 12 V, 1.4 W × 1
Anzeigeleuchte des WegfahrsperrenSystems:
LED
Sicherungen:
Hauptsicherung:
40.0 A
Scheinwerfersicherung:
25.0 A
Signalanlagensicherung:
10.0 A
Zündungssicherung:
10.0 A
Kühlerlüftersicherung:
10.0 A
Warnblinkanlagensicherung:
10.0 A
Sicherung des Kraftstoffeinspritz-Systems:
10.0 A
Sicherung des ABS-Kontrolleinheit:
YP400A 10.0 A
Sicherung des ABS-Motors:
YP400A 30.0 A
Zusatzsicherung:
10.0 A
2
3
4
5
6
7
8
9
8-3
Page 90
KUNDENINFORMATION
1
Identifizierungsnummern
Bitte übertragen Sie die Schlüssel- und
Fahrzeug-Identifizierungsnummern sowie
die Modellcode-Plakette in die dafür vorge-
1
sehenen Felder, da diese für die Bestellung
von Ersatzteilen und -schlüsseln sowie bei
einer Diebstahlmeldung benötigt werden.
2
SCHLÜSSELIDENTIFIZIERUNGSNUMMER:
3
4
5
FAHRZEUGIDENTIFIZIERUNGSNUMMER:
6
7
MODELLCODE-PLAKETTE:
8
9
GAU26351
GAU26381
Schlüssel-Identifizierungsnummer
1. Schlüssel-Identifizierungsnummer
2. Schlüssel für die Re-Registrierung des
Codes (rote Ummantelung)
3. Standardschlüssel (schwarze
Ummantelung)
Die Schlüssel-Identifizierungsnummer ist
auf dem Schlüsselanhänger eingestanzt.
Diese Nummer im entsprechenden Feld notieren, da sie bei der Bestellung eines Ersatzschlüssels angegeben werden muss.
GAU26410
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
1. Fahrzeug-Identifizierungsnummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer ist in
den Rahmen eingeschlagen.
HINWEIS:
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer dient
zur Identifizierung ihres Motorrads, und wird
von der Zulassungsbehörde registriert.
9-1
Page 91
Modellcode-Plakette
KUNDENINFORMATION
GAU26500
1
2
3
1. Modellcode-Plakette
Die Modellcode-Plakette ist an der Innenseite des hinteren Ablagefachs angebracht.
(Siehe Seite 3-17.) Übertragen Sie Informationen auf dieser Plakette in die vorgesehenen Felder. Diese Informationen benötigen
Sie zur Ersatzteil-Bestellung bei Ihrem
Yamaha-Händler.