Yamaha Majesty400 2006 User Manual [de]

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BEDIENUNGSANLEITUNG
YP400
5RU-28199-G2
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GAU26942
DECLARATION of CONFORMITY
We Company: MORIC CO., LTD. Address: 1450-6 Mori Mori-Machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 Japan
Kind of equipment: IMMOBILIZER
Type-designation: 5SL-00
is in compliance with following norm(s) or documents:
R&TTE Directive(1999/5/EC) EN300 330-2 v1.1.1(2001-6), EN60950(2000) Two or Three-Wheel Motor Vehicles Directive(97/24/EC: Chapter 8, EMC)
Place of issue: Shizuoka, Japan
Date of issue: 1 Aug. 2002
Revolution record No. Contents Date
To change contact person and integrate type-designation. 9 Jun. 2005
1
General manager of quality assurance div.
representative name and signature

KONFORMITÄTSERKLÄRUNG

Wir Firma: MORIC CO., LTD. Adresse: 1450-6 Mori Mori-Machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 Japan
Erklären hiermit, dass das Produkt:
Art der technischen Ausstattung: WEGFAHRSPERRE
Typenbestimmung: 5SL-00
den folgenden Normen oder Dokumenten entspricht:
R&TTE Direktive(1999/5/EC) EN300 330-2 v1.1.1(2001-6), EN60950(2000) Direktive für Zwei- oder Dreirad Motorfahrzeuge (97/24/EC: Kapitel 8, EMC)
Ausstellungsort: Shizuoka, Japan
Ausstellungsdatum: 1. August 2002
Übersicht der Änderungen Nr. Inhalt Datum
Zum Wechseln des Ansprechpartners und Einordnen der Typenbestimmung.
1
Generaldirektor des Qualitätssicherungsbereichs
Name und Unterschrift des Repräsentanten
9. Juni 2005
MORIC CO., LTD.
1450-6 Mori-machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 JAPAN Telephone +81-538-85-0757 Facsimile +81-538-85-0456
URL:http://www.moric-jp.com
MORIC CO., LTD.
1450-6 Mori-machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 JAPAN Telefon +81-538-85-0757 Fax +81-538-85-0456
URL:http://www.moric-jp.com
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VORWORT

GAU10110
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha! Sie besitzen nun eine YP400, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt und gebaut wurde. Dar­aus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit. Damit Sie alle Vorzüge dieser YP400 nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn diese Bedienungs­anleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie den Roller am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch wie Sie sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen. Wenn Sie die vielen Tips der Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrollers. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens. Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor!
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KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE

Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Das Ausrufezeichen bedeutet GEFAHR! SEIEN SIE WACHSAM ES GEHT UM IHRE SICHER­HEIT!
WARNUNG
ACHTUNG:
Ein Missachten dieser WARNUNG-Hinweise könnte Motorrollerfahrer, Mechaniker und andere Personen in ernsthafte
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um eine Beschädigung des Motorrollers zu vermeiden.
Verletzungs- oder Lebensgefahr bringen.
GAU34111
HINWEIS:
Ein HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu vereinfachen.
HINWEIS:
Die Anleitung ist ein permanenter Bestandteil des Motorrollers und sollte daher beim eventuellen Weiterverkauf an den neuen Eigen-
tümer übergeben werden. Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem Motorroller und
dieser Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformationen enthält, die bis zur Ver­öffentlichung erhältlich waren. Richten Sie Fragen zu dieser Anleitung bitte an Ihre Yamaha-Fachwerkstatt.
GWA12410
WARNUNG
DIESE ANLEITUNG UNBEDINGT VOR DER INBETRIEBNAHME DES MOTORROLLERS AUFMERKSAM UND VOLLSTÄNDIG DURCHLESEN.
*Produkt und technische Daten können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
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KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
GAU10200
Bedienungsanleitung
©2005 Yamaha Motor Co., Ltd.
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung und
Verbreitung, auch auszugsweise,
ist ohne schriftliche Genehmigung der
Yamaha Motor Co., Ltd.
YP400
1. Auflage, Juli 2005
nicht gestattet.
Printed in Japan.
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INHALT

SICHERHEITSINFORMATIONEN
Weitere Tips zur Fahrsicherheit .......1-4
FAHRZEUGBESCHREIBUNG
Linke Seitenansicht ..........................2-1
Rechte Seitenansicht........................2-2
Bedienungselemente und
Instrumente ...................................2-3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
System der Wegfahrsperre ..............3-1
Zünd-/Lenkschloß ............................3-2
Warn- und Kontrollleuchten .............3-3
Geschwindigkeitsmesser .................3-4
Drehzahlmesser ..............................3-5
Multifunktionsanzeige ......................3-5
Diebstahlanlage (Sonderzubehör) ...3-9
Lenkerarmaturen .............................3-9
Handbremshebel
(Vorderradbremse) .....................3-10
Handbremshebel
(Hinterradbremse) ......................3-11
Feststellbremshebel
(Hinterradbremse) ......................3-11
Tankverschluß ...............................3-12
Kraftstoff ........................................3-13
Katalysator .....................................3-13
Sitze ...............................................3-14
Fahrersitz einstellen ......................3-15
.............................3-1
.....1-1
...........2-1
Ablagefächer ................................. 3-16
Seitenständer ................................ 3-17
Zündunterbrechungs- u.
Anlaßsperrschalter-System ....... 3-18
ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn ....4-2
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
Motor anlassen ................................ 5-1
Anfahren .......................................... 5-2
Beschleunigen und
Verlangsamen .............................. 5-2
Bremsen .......................................... 5-2
Tips zum Kraftstoffsparen ...............5-3
Einfahrvorschriften .......................... 5-4
Parken ............................................. 5-4
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Bordwerkzeug ................................. 6-1
Wartungsintervalle und
Schmierdienst .............................. 6-3
Verkleidungsteile und Abdeckungen
abnehmen und montieren ............ 6-6
Zündkerze prüfen ..........................6-10
Motoröl und Ölfiltereinsatz ............6-12
Achsgetriebeöl .............................. 6-15
Kühlflüssigkeit ............................... 6-16
.................................. 4-1
................... 5-1
.............. 6-1
Luftfiltereinsätze, Ablaßschläuche und
Luftfiltereinsätz des
Riementriebgehäuses ................ 6-18
Gaszugspiel kontrollieren .............. 6-20
Ventilspiel ...................................... 6-21
Reifen ............................................ 6-21
Gussräder ..................................... 6-23
Spiel des Handbremshebels
(Vorderrad- und
Hinterradbremse) ....................... 6-23
Feststellbremshebelkabel
(Hinterradbremse) einstellen ..... 6-24
Scheibenbremsbeläge des Vorder- und
Hinterrads prüfen ....................... 6-25
Bremsflüssigkeitsstand prüfen ...... 6-25
Bremsflüssigkeit wechseln ............ 6-26
Bowdenzüge prüfen und
schmieren .................................. 6-27
Gasdrehgriff und Gaszug
kontrollieren und schmieren ...... 6-27
Bremshebel vorn und hinten
schmieren .................................. 6-27
Haupt- und Seitenständer prüfen und
schmieren .................................. 6-28
Teleskopgabel prüfen ................... 6-28
Lenkung prüfen ............................. 6-29
Radlager prüfen ............................ 6-29
Batterie .......................................... 6-30
Sicherungen wechseln .................. 6-31
Scheinwerferlampe
auswechseln .............................. 6-32
Page 7
Rücklicht-/Bremslichtlampe ...........6-33
Blinkerlampe vorn oder
Standlichtlampe auswechseln ....6-33
Blinkerlampe hinten
auswechseln ..............................6-34
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln ..............................6-35
Fehlersuche ...................................6-35
Fehlersuchdiagramme ...................6-36
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
Pflege ..............................................7-1
Abstellen ..........................................7-3
..............................7-1
INHALT
TECHNISCHE DATEN
KUNDENINFORMATION
Identifizierungsnummern .................9-1
.......................8-1
....................9-1
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SICHERHEITSINFORMATIONEN

MOTORROLLER SIND EINSPURIGE FAHRZEUGE. SICHERER EINSATZ UND BETRIEB HÄNGEN VON DEN RICHTI-
1
GEN FAHRTECHNIKEN, SOWIE VON DER GESCHICKLICHKEIT DES FAH­RERS AB. JEDER FAHRER SOLLTE DIE FOLGENDEN ERFORDERNISSE KEN­NEN, BEVOR ER DIESEN MOTORROL­LER FÄHRT. ER ODER SIE SOLLTE:
GRÜNDLICHE ANLEITUNG VON
KOMPETENTER STELLE ÜBER
ALLE ASPEKTE DES FAHRENS MIT
EINEM MOTORROLLER ERHAL-
TEN.
DIE WARNUNGEN UND WAR-
TUNGSERFORDERNISSE ENT-
SPRECHEND DER
BEDIENUNGSANLEITUNG BEACH-
TEN.
QUALIFIZIERTE AUSBILDUNG IN
SICHEREN UND RICHTIGEN FAHR-
TECHNIKEN ERHALTEN.
PROFESSIONELLE TECHNISCHE
WARTUNG ENTSPRECHEND DEN
HINWEISEN IN DER BEDIENUNGS-
ANLEITUNG DURCHFÜHREN LAS-
SEN UND/ODER FALLS DIES
WEGEN MECHANISCHER UM-
GAU10261
STÄNDE ERFORDERLICH IST.
Sicheres Fahren
Immer Überprüfungen vor der Fahrt durchführen. Sorgfältige Überprüfun­gen können dabei helfen, einen Unfall zu vermeiden.
Dieser Motorroller ist für den Transport von einem Fahrer und einem Beifahrer ausgelegt.
Die vorwiegende Ursache für Auto/ Motorroller-Unfälle ist ein Versagen von Autofahrern Motorroller im Ver­kehr zu erkennen und mit einzubezie­hen. Viele Unfälle wurden von Autofahrern verursacht, die den Mo­torroller nicht gesehen haben. Sich selbst auffallend zu Erkennen zu ge­ben scheint eine effektive Methode zu sein, diese Art von Unfällen zu redu­zieren.
Deshalb:
Tragen Sie eine Jacke mit auffallen-
den Farben.
Wenn Sie sich einer Kreuzung nä­hern oder wenn Sie sie überqueren, besondere Vorsicht walten lassen, da Motorrollerunfälle an Kreuzun­gen am häufigsten auftreten.
Fahren Sie so, dass andere Auto­fahrer Sie sehen können. Vermei-
den Sie es im toten Winkel eines anderen Verkehrsteilnehmers zu fahren.
In viele Unfälle sind unerfahrene Fah­rer involviert. Tatsächlich haben viele Fahrer, die an einem Unfall beteiligt waren, nicht einmal einen gültigen Führerschein gehabt.
Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi-
ziert sind einen Motorroller zu fah­ren, und dass Sie Ihren Motorroller nur an andere qualifizierte Fahrer ausleihen. Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und
Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer Grenzen fahren, kann dies dazu beitragen, einen Unfall zu vermei­den.
Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das Fahren mit Ihrem Motorroller solan­ge in Bereichen üben, in denen kein Verkehr ist, bis Sie mit dem Motor­roller und allen seinen Kontrollvor­richtungen gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler des Motorrollerfahrers verursacht. Ein typi­scher Fehler des Fahrers ist es, in ei­ner Biegung aufgrund ZU HOHER GESCHWINDIGKEIT zu weit auszu­scheren oder Kurven zu schneiden (ungenügender Neigungswinkel im
1-1
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
Verhältnis zur Geschwindigkeit).
Halten Sie sich immer an die Ge­schwindigkeitsbegrenzungen und fahren Sie niemals schneller als durch Straßen - und Verkehrsbedin­gungen gerechtfertigt ist.
Bevor Sie abbiegen oder die Fahr­bahnen wechseln, immer blinken. Stellen Sie sicher, dass andere Ver­kehrsteilnehmer Sie sehen können.
Die Haltung des Fahrers und Mitfah­rers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
Der Fahrer sollte während der Fahrt beide Hände am Lenker und beide Füße auf dem Trittbrett halten, um Kontrolle über den Motorroller auf­recht erhalten zu können. Der Mitfahrer sollte sich immer mit
beiden Händen am Fahrer, am Sitz­gurt oder am Haltegriff, falls vorhan­den, festhalten und beide Füße auf den Fußrasten halten. Niemals Mitfahrer mitnehmen, wel-
che nicht bequem beide Füße auf den Fußrasten halten können.
Niemals unter dem Einfluss von Alko­hol oder anderen Drogen oder Medi­kamenten fahren.
Dieser Motorroller ist ausschließlich auf Straßenbenutzung ausgelegt. Es ist nicht für Geländefahrten geeignet.
Schutzkleidung
Bei Motorrollerunfällen sind Kopfverletzun­gen die häufigste Ursache von Todesfällen. Die Benutzung eines Schutzhelms ist der absolut wichtigste Faktor, um Kopfverlet­zungen zu verhindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicherheits­geprüften Helm. Tragen Sie ein Visier oder eine
Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre un­geschützten Augen könnte dies Ihre Sicht beeinträchtigen und so könnten Sie eine Gefahr verspätet erkennen. Eine Jacke, feste Schuhe, Hosen,
Handschuhe usw. helfen dabei Ab­schürfungen oder Risswunden zu ver­hindern oder zu vermindern. Tragen Sie niemals lose sitzende Klei-
dung, da sie sich in den Lenkungshe­beln oder Rädern verfangen könnte und Verletzung oder ein Unfall könnte die Folge sein. Den Motor oder die Auspuffanlage nie-
mals während oder direkt nach dem Betrieb berühren. Sie werden sehr heiß und können Verbrennungen ver­ursachen. Tragen Sie immer Schutz­kleidung, die Ihre Beine, Knöchel und Füße abdeckt.
Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß­nahmen ebenfalls beachten.
Modifikationen
Modifikationen, die an diesem Motorroller vorgenommen und nicht von Yamaha ge­nehmigt worden sind, oder die Entfernung von Originalausstattung, können den Mo­torroller zur Benutzung unsicher machen und ernsthafte Körperverletzung nach sich ziehen. Modifikationen können auch Ihren Motorroller zur Benutzung illegal machen.
Beladung und Zubehör
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck, kann die Stabilität und die Verhaltenscha­rakteristik Ihres Motorrollers beeinflussen, falls die Gewichtsverteilung des Motorrol­lers verändert wird. Um die Möglichkeit ei­nes Unfalls zu vermeiden, gehen Sie mit Gepäck oder Zubehör, das Sie Ihrem Mo­torroller hinzufügen, äußerst vorsichtig um. Mit besonderer Umsicht fahren, wenn Ihr Motorroller zusätzlich beladen oder Zube­hör hinzugefügt ist. Im Folgenden einige all­gemeine Richtlinien für das Beladen oder Hinzufügen von Zubehör an Ihren Motorrol­ler:
Beladen Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mitfahrer, Zubehör und Gepäck darf die Höchstzuladungsgrenze nicht überschrei­ten.
1
1-2
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
Max. Gesamtzuladung:
194 kg (428 lb)
Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist
1
Folgendes zu beachten:
Das Gewicht von Gepäck und Zube-
hör sollte so niedrig und nahe wie
möglich am Motorroller gehalten wer-
den. Stellen Sie sicher, dass das Ge-
wicht so gleichmäßig wie möglich auf
beiden Seiten des Motorrollers verteilt
wird, um Ungleichgewicht oder Insta-
bilität auf ein Mindestmaß zu halten.
Sich verlagernde Gewichte können
ein plötzliches Ungleichgewicht schaf-
fen. Sicherstellen, dass Zubehör und
Gepäck sicher am Motorroller befe-
stigt ist, bevor Sie losfahren. Zubehör-
und Gepäckhalterungen häufig kon-
trollieren.
Niemals große oder schwere Gegen-
stände am Lenker, an der Teleskopga-
bel oder an der Vorderradabdeckung
befestigen. Solche Gegenstände kön-
nen instabilen Umgang oder langsa-
me Lenkerreaktion bewirken.
Zubehör Original Yamaha-Zubehörteile wurden spe­ziell zur Verwendung an diesem Motorroller entwickelt. Da Yamaha nicht alles andere
Zubehör, das erhältlich sein könnte, testen kann, sind Sie selbst verantwortlich für die richtige Auswahl, die Installation und Ver­wendung von Zubehör, das nicht von Yamaha hergestellt worden ist. Bei der Aus­wahl und dem Einbau von Zubehör äußer­ste Vorsicht walten lassen. Halten Sie sich an die folgenden Richtlinien, sowie an die unter “Beladung” aufgeführten Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.
Installieren Sie niemals Zubehör oder transportieren Sie niemals Gepäck, das die Leistung Ihres Motorrollers einschränken würde. Das Zubehör vor Benutzung sorgfältig daraufhin inspi­zieren, dass es in keiner Weise die Bo­denfreiheit oder den Wendekreis einschränkt, den Federungs- oder Lenkungsweg begrenzt, die Bedie­nung der Kontrollvorrichtungen behin­dert oder Lichter oder Reflektoren verdeckt.
Zubehör, das am Lenker oder im
Bereich der Teleskopgabel ange­bracht wird, kann aufgrund falscher Gewichtsverteilung oder aerodyna­mischer Veränderungen Instabilität schaffen. Wird Zubehör am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel angebracht, muss dieses so leicht wie möglich sein und auf ein Mini-
1-3
mum gehalten werden.
Sperrige oder große Zubehörteile können die Stabilität des Motorrol­lers aufgrund aerodynamischer Auswirkungen ernsthaft beeinträch­tigen. Durch Wind könnte der Mo­torroller aus der Bahn gebracht oder durch Seitenwind instabil gemacht werden. Diese Zubehörteile können auch Instabilität zur Folge haben, wenn man an großen Fahrzeugen vorbeifährt oder diese an einem vor­beifahren. Bestimmte Zubehörteile können
den Fahrer aus seiner normalen Fahrposition verdrängen. Diese in­korrekte Fahrposition beschränkt die Bewegungsfreiheit und Kontrollfähigkeit des Fahrers; des­halb werden solche Zubehörteile nicht empfohlen.
Beim Anbringen elektrischer Zube­hörteile mit großer Umsicht vorgehen. Wird die Kapazität der elektrischen Anlage des Motorrollers durch elektri­sche Zubehörteile überlastet, könnte der Strom ausfallen und dadurch eine gefährliche Situation entstehen.
Benzin und Abgase
BENZIN IST LEICHT ENTZÜNDLICH:
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
Beim Auftanken immer den Motor abstellen.
Darauf achten, dass beim Auftan­ken kein Benzin auf den Motor oder die Auspuffanlage tropft.
Während des Rauchens oder in der Nähe von Flammen niemals auftan­ken.
Den Motor unter keinen Umständen in
geschlossenen Räumen anlassen oder laufen lassen. Auspuffgase sind giftig, und wenn sie eingeatmet wer­den, können sie innerhalb kürzester Zeit zu Bewusstlosigkeit und zum Tod führen. Lassen Sie den Motor aus­schließlich in Bereichen mit ausrei­chender Belüftung laufen. Bevor Sie den Motorroller unbeauf-
sichtigt zurücklassen, immer den Mo­tor abstellen und den Zündschlüssel vom Zündschloss abziehen. Beim Parken des Motorrollers Folgendes beachten:
Der Motor und die Auspuffanlage könnten heiß sein; deshalb sollten Sie den Motorroller an einer Stelle parken, an der Fußgänger oder Kin­der diese heißen Stellen nicht zufäl­lig berühren können.
Den Motorroller nicht auf ab­schüssigem oder weichem Unter-
grund abstellen, damit er nicht umfallen kann.
Den Motorroller nicht in der Nähe von Zündquellen (z. B. in der Nähe eines Petroleumheizers oder einer offenen Flamme) parken, da er sonst Feuer fangen könnte.
Falls Sie Benzin schlucken, eine Men­ge an Benzindämpfen einatmen oder Benzin in Ihre Augen gelangt, konsul­tieren Sie unverzüglich einen Arzt. Spritzt Benzin auf Ihre Haut oder Klei­dung, die betroffene Stelle sofort mit Seife und Wasser abwaschen und die Kleidung wechseln.
GAU10371
Weitere Tips zur Fahrsicherheit
Zum Abbiegen stets den entsprechen­den Blinker einschalten. Bremsen kann auf einer naßen Straße
sehr schwierig sein. Plötzliches hefti­ges Bremsen vermeiden, da der Mo­torroller dadurch schlittern könnte. Die Bremsen langsam betätigen, wenn auf einer naßen Oberfläche angehalten werden muß.
Geschwindigkeit verlangsamen, wenn Sie sich einer Biegung nähern. Wenn Sie sich wieder auf der Geraden befin­den, langsam beschleunigen.
Vorsicht walten lassen, wenn Sie an geparkten Autos vorbeifahren. Es könnte sein, daß ein Fahrer Sie nicht sieht und eine Tür öffnet, die sich dann in Ihrer Fahrbahn befindet.
Straßen- und Eisenbahnschienen, Metallplatten an Baustellen sowie Ka­naldeckel werden bei nassem Wetter sehr glatt. Drosseln Sie Ihre Ge­schwindigkeit und überqueren Sie sie vorsichtig. Den Motorroller in gerader Stellung halten, da er andernfalls unter Ihnen wegrutschen könnte.
Die Bremsbeläge könnten naß wer­den, wenn Sie Ihren Motorroller wa­schen. Nach der Fahrzeugreinigung
1
1-4
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
muß die Bremsfunktion geprüft wer-
den.
Ein Sturzhelm, Handschuhe, lange
Hosen, die nach unten enger werden
1
(damit sie nicht flattern), und eine auf-
fällig gefärbte Jacke gehören zur Min-
destausrüstung.
Nicht zuviel Gepäck auf dem Motorrol-
ler transportieren. Ein überladener
Motorroller ist unstabil.
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
1-612-1
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FAHRZEUGBESCHREIBUNG

Linke Seitenansicht
GAU10410
1
1
2
3
4
5
6
7
8
1. Scheinwerfer (Seite 6-32)
2. Kraftstofftank-Verschluss (Seite 3-12)
9
3. Hinteres Ablagefach (Seite 3-16)
4. Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses (Seite 6-18)
5. Bordwerkzeug (Seite 6-1)
6. Sicherungen (Seite 6-31)
7. Batterie (Seite 6-30)
8. Luftfiltereinsatz (links) (Seite 6-18)
2 3
9. Ölfiltereinsatz (Seite 6-12)
10. Hauptständer (Seite 6-28)
11. Seitenständer (Seite 3-17, 6-28)
4
5
9
1011
67
8
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Rechte Seitenansicht
FAHRZEUGBESCHREIBUNG
GAU10420
1
1. Haltegriff (Seite 5-2)
2. Beifahrersitz (Seite 3-14)
3. Fahrersitz (Seite 3-14)
4. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter (Seite 6-16)
5. Kühler
6. Luftfiltereinsatz (rechts) (Seite 6-18)
2
3
4
2
3
4
5
6
7
6
5
8
9
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FAHRZEUGBESCHREIBUNG
Bedienungselemente und Instrumente
GAU10430
1
2
3
4
5
6
7
8
1. Handbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 3-11)
2. Linke Lenkerschalter (Seite 3-9)
9
3. Feststellbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 3-11)
4. Geschwindigkeitsmesser (Seite 3-4)
5. Multifunktionsanzeige (Seite 3-5)
6. Drehzahlmesser (Seite 3-5)
7. Rechte Lenkerschalter (Seite 3-9)
8. Handbremshebel (Vorderradbremse) (Seite 3-10)
1345678
2
9101112
9. Gasdrehgriff (Seite 6-20)
10. Vorderes Ablagefach B (Seite 3-16)
11. Zündschloß/Lenkschloß (Seite 3-2)
12. Vorderes Ablagefach A (Seite 3-16)
2-3
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

GAU10972
System der Wegfahrsperre
1. Schlüssel für die Re-Registrierung des Codes (rote Ummantelung)
2. Standardschlüssel (schwarze Ummantelung)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Wegfahr­sperren-System ausgestattet, wobei die Standardschlüssel mit Codes re-registriert werden, um Diebstahl zu verhindern. Die­ses System besteht aus folgenden Kompo­nenten.
einem Schlüssel für die Re-Registrie­rung des Codes (mit einer roten Um­mantelung) zwei Standardschlüsseln (mit einer
schwarzen Ummantelung), die mit den neuen Codes re-registriert werden können einem Transponder (welcher im
Schlüssel für Re-Registrierung einge­baut ist)
einer Wegfahrsperren-Einheit
ein ECU einer Anzeigeleuchte des Wegfahr-
sperrensystems (Siehe Seite 3-3.) Der Schlüssel mit der roten Ummantelung wird verwendet, um Codes in jedem Stan­dardschlüssel zu registrieren. Da die Re-Registrierung ein schwieriges Verfah­ren ist, sind das Fahrzeug und alle drei Schlüssel zu einer Yamaha-Fachwerkstatt zu bringen, um sie dort re-registrieren zu lassen. Den Schlüssel mit der roten Um­mantelung nicht zum Fahren benutzen. Er ist ausschließlich für die Re-Registrierung der Standardschlüssel gedacht. Zum Fah­ren immer einen Standardschlüssel benut­zen.
GCA11820
ACHTUNG:
DEN SCHLÜSSEL ZUR RE-REGI-
STRIERUNG DES CODES NICHT
VERLIEREN! WENDEN SIE SICH
UNVERZÜGLICH AN IHRE FACH-
WERKSTATT FALLS ER VERLO-
REN GEGANGEN IST! Falls der
Schlüssel zur Re-Registrierung ver-
loren gegangen ist, können die
Standardschlüssel nicht mit neuen
Codes registriert werden. Die Stan-
dardschlüssel können immer noch benutzt werden, um das Fahrzeug zu starten. Sollte jedoch eine Re-Registrierung nötig werden (wenn z.B. ein neuer Standard­schlüssel angefertigt wird oder wenn alle Schlüssel verloren ge­gangen sind), muß das gesamte Wegfahrsperren-System ersetzt werden. Deshalb ist es unbedingt empfehlenswert einen der Stan­dardschlüssel zu benutzen und den Schlüssel zur Re-Registrierung der Codes an einem sicheren Ort aufzu­bewahren.
Die Schlüssel nicht in Wasser tau­chen. Die Schlüssel nicht extrem hohen
Temperaturen aussetzen.
Die Schlüssel nicht in der Nähe von Magneten ablegen (dies schließt Gegenstände wie Lautsprecher usw. mit ein, ist aber nicht auf diese begrenzt).
Keine schweren Gegenstände auf die Schlüssel legen. Die Schlüssel nicht abschleifen
oder ihre Form verändern.
Die Kunststoffteile der Schlüssel nicht demontieren.
Niemals zwei Schlüssel eines Weg-
2
3
4
5
6
7
8
9
3-1
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
fahrsperren-Systems am selben Schlüsselring anbringen.
Die Standardschlüssel, sowie Schlüssel eines jeden anderen
1
2
3
Wegfahrsperren-Systems, vom Schlüssel zur Re-Registrierung des Codes für dieses Fahrzeug fern hal­ten. Schlüssel anderer Wegfahrsper-
ren-Systeme vom Zündschloß fern­halten, da diese Signalstörungen verursachen können.
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5
6
7
8
9
Zünd-/Lenkschloß
Das Zünd-/Lenkschloß verriegelt und ent­riegelt den Lenker und schaltet die Zündung sowie die Stromversorgung der anderen elektrischen Systeme ein und aus.
HINWEIS:
Es ist sicherzustellen, daß für den normalen Fahrbetrieb der Standardschlüssel (schwarze Ummantelung) verwendet wird. Damit der Schlüssel für die Re-Registrie­rung des Codes (rote Ummantelung) nicht verloren geht, ist er an einem sicheren Ort aufzubewahren und nur zur Re-Registrie­rung des Codes zu verwenden.
ON
Alle elektrischen Stromkreise werden mit Strom versorgt; Instrumentenbeleuchtung,
3-2
GAU10471
GAU34121
Rücklicht, Kennzeichenleuchte und Stand­lichter leuchten auf, und der Motor kann an­gelassen werden. Der Schlüssel läßt sich in dieser Position nicht abziehen.
HINWEIS:
Die Scheinwerfer leuchten automatisch auf wenn der Motor angelassen wird und blei­ben an, bis der Schlüssel auf “OFF” gedreht wird, oder der Seitenständer nach unten ge­klappt wird.
GAU10660
OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausgeschal­tet. Der Schlüssel läßt sich in dieser Positi­on abziehen.
GAU10680
SCHLOSS
Der Lenker ist verriegelt und alle elektri­schen Systeme sind ausgeschaltet. Der Schlüssel läßt sich in dieser Position abzie­hen.
Lenker verriegeln
1. Den Lenker bis zum Anschlag nach links drehen.
2. Den Zündschlüssel in Position “OFF” hineindrücken und auf “LOCK” dre­hen.
Page 19
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1234
3. Den Schlüssel abziehen.
Lenker entriegeln Den Zündschlüssel hineindrücken und dann auf “OFF” drehen, während er weiter­hin eingedrückt bleibt.
GWA10060
WARNUNG
Den Zündschlüssel niemals auf OFF oder LOCK stellen, während das Fahr­zeug in Bewegung ist, andernfalls wird das elektrische System ausgeschaltet und kann zu Kontrollverlust oder einem Unfall führen. Stellen Sie sicher, daß das Fahrzeug steht, before Sie den Zündschlüssel auf OFF oder LOCK drehen.
GAU33491
(Parken)
Der Lenker ist verriegelt und die Rücklichter und die Standlichter vorn sind an. Die Warnblinkanlage und die Blinker können eingeschaltet werden, aber alle anderen elektrischen Anlagen sind ausgeschaltet. Der Schlüssel läßt sich in dieser Position abziehen. Der Lenker muß verriegelt werden, bevor man den Zündschlüssel auf “ ” drehen kann.
GCA11020
ACHTUNG:
Die Parkposition nicht über einen län­geren Zeitraum verwenden, andernfalls könnte sich die Batterie entladen.
GAU11003
Warn- und Kontrollleuchten
1. Blinker-Kontrolleuchten “ ” und “
2. Fernlicht-Kontrolleuchte “
3. Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren­ Systems
4. Motorstörungs-Warnleuchte “
GAU11030
Blinker-Kontrolleuchten “” und “”
Wenn der Blinkerschalter betätigt wird, blinkt die entsprechende Kontrolleuchte.
GAU11080
Fernlicht-Kontrolleuchte “”
Diese Kontrolleuchte leuchtet bei einge­schaltetem Fernlicht.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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Motorstörungs-Warnleuchte “”
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn ein elektrischer Überwachungskreis des Mo­tors defekt ist. Lassen Sie in diesem Fall die
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Stromkreis-Prüfeinrichtung in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen. Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte
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kann durch Drehen des Schlüssels in die Stellung “ON” geprüft werden. Falls die
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Warnleuchte nicht einige Sekunden lang aufleuchtet und danach erlischt, den elektri­schen Stromkreis von einer Yamaha-Fach-
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werkstatt überprüfen lassen.
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Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-Sy­stems
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Der elektrische Stromkreis der Anzeige­leuchte kann durch Drehen des Schlüssels in die Stellung “ON” geprüft werden.
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Falls die Anzeigeleuchte nicht einige Se­kunden lang aufleuchtet und dann erlischt,
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den elektrischen Stromkreis in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen. Wenn der Zündschlüssel auf “OFF” gestellt
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worden ist und 30 Sekunden verstrichen sind, beginnt die Anzeigeleuchte zu blinken, um anzuzeigen, dass das Wegfahrsper­ren-System aktiviert ist. Nach 24 Stunden hört die Anzeigeleuchte auf zu blinken. Das Wegfahrsperren-System ist jedoch immer
GAU11480
GAU38620
noch aktiviert. Dieses Modell ist ebenfalls mit einer Strom­kreis-Prüfeinrichtung für das Wegfahrsper­ren-System ausgestattet. (Siehe Seite 3-5 zu einer Beschreibung der Stromkreis-Prüf­einrichtung.)
3-4
GAU11601
Geschwindigkeitsmesser
1. Geschwindigkeitsmesser
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt die Fahrgeschwindigkeit an. Wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht wird, wandert die Nadel des Ge­schwindigkeitsmessers zur Prüfung des elektrischen Stromkreises einmal über den ganzen Geschwindigkeitsbereich und kehrt dann wieder zurück auf Null.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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GAU11872
Drehzahlmesser
1
1. Drehzahlmesser
2. Roter Bereich des Drehzahlmessers
Der elektrische Drehzahlmesser ermöglicht die Überwachung der Motordrehzahl, um sie im optimalen Leistungsbereich zu hal­ten. Wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht wird, wandert die Nadel des Dreh­zahlmessers zur Prüfung des elektrischen Stromkreises einmal über den ganzen Drehzahlbereich und kehrt danach wieder zurück auf Null.
ACHTUNG:
Den Motor nicht im roten Bereich des Drehzahlmessers betreiben. Roter Bereich: 8250 U/min und darüber
GCA10031
GAU34135
Multifunktionsanzeige
GWA12311
WARNUNG
Bevor Veränderungen an den Einstellun­gen der Multifunktionsanzeige vorge­nommen werden, muß das Fahrzeug im
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Stillstand sein.
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1. Anzeige für den Keilriemenwechsel “V-BELT”
2. Reserve-Warnanzeige “ ”
3. Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnanzeige “
4. Ölwechsel-Intervallanzeige “OIL”
6
Die Multifunktionsanzeige beinhaltet:
einen Kraftstoffmesser
1. Uhr/Umgebungstemperatur-Anzeige
2. Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger
3. Kraftstoffmesser
4. Kilometerzähler/Tageskilometerzähler
5. “SELECT”-Taste
6. “RESET”-Taste
einen Kühlflüssigkeitstemperatur-An­zeiger
einen Kilometerzähler (zeigt die insge­samt gefahrenen Kilometer an)
zwei Tageskilometerzähler (zeigen die seit dem letzten Zurücksetzen auf Null gefahrenen Kilometer an)
einen Reservekilometerzähler (der die zurückgelegte Strecke anzeigt, seit­dem das untere Segment des Kraft­stoffmessers und die
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Reserve-Warnanzeige zu blinken be­gonnen haben)
eine Stromkreis-Prüfeinrichtung
eine Uhr einen Umgebungstemperatur-Anzei-
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ger
eine Ölwechsel-Intervallanzeige
Anzeige für den Keilriemenwechsel
HINWEIS:
Bitte beachten Sie, daß der Schlüssel
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zuerst in die Stellung “ON” gedreht werden muß, bevor Sie die Knöpfe “SELECT” und “RESET” benutzen können.
Um den Stromkreis zu überprüfen werden beim Drehen des Schlüssels auf “ON” zunächst alle Display-Seg­mente der Multifunktionsanzeige der Reihe nach aufleuchten und dann wie­der erlöschen.
Kilometerzähler-Betriebsarten
Mit dem Wahlknopf “SELECT” kann in fol­gender Reihenfolge zwischen der Kilome­terzähler-Betriebsart “ODO” (Odometer) und den Tageskilometerzähler-Betriebsar­ten “TRIP” umgeschaltet werden: ODO → TRIP (oben) → TRIP (unten) ODO Wenn nur noch ca. 2.8 L (0.74 US gal)
(0.62 Imp.gal) Kraftstoff im Kraftstofftank sind, beginnen das untere Segment des Kraftstoffmessers und die Reserve-Warn­anzeige zu blinken und das Display wech­selt automatisch in die Reservekilometerzähler-Betriebsart “TRIP F” und beginnt, die ab diesem Punkt zu­rückgelegte Strecke zu messen. Mit dem Wahlknopf “SELECT” kann in diesem Fall in folgender Reihenfolge zwischen den verschiedenen Kilometerzähler-Betriebs­arten umgeschaltet werden: TRIP F → TRIP (oben) → TRIP (unten) ODO → TRIP F
1
1. Kraftstoffreserve-Kilometerzähler
Um einen Tageskilometerzähler zurückzu­stellen, muß der Wahlknopf “SELECT” so
lange gedrückt werden, bis “TRIP” oder “TRIP F” zu blinken beginnen (“TRIP” oder “TRIP F” werden nur fünf Sekunden lang
3-6
blinken). Während “TRIP” oder “TRIP F” blinkt, den Rückstellknopf “RESET” minde­stens eine Sekunde lang gedrückt halten. Falls der Reservekilometerzähler nicht ma­nuell zurückgestellt wird, geschieht dies au­tomatisch, sobald nach dem Tanken weitere 5 km (3 mi) gefahren wurden.
HINWEIS:
Die Anzeige kann, nachdem der Rückstellknopf “RESET” gedrückt worden ist, nicht wieder zurück auf “TRIP F” ge­schaltet werden.
Kraftstoffmesser
Mit dem Schlüssel in der “ON”-Stellung, zeigt der Kraftstoffmesser die Kraftstoff­menge im Kraftstofftank an. Die Anzahl der Display-Segmente nimmt mit abnehmen­dem Kraftstoffvorrat in Richtung “E” (Empty = leer) ab. Wenn der Kraftstoffstand das un­tere Segment in der Nähe von “E” erreicht hat, blinken die Reserve-Warnanzeige und das untere Segment auf. Refuel as soon as possible.
Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger
Mit dem Schlüssel in der “ON”-Stellung, zeigt der Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzei­ger die Temperatur der Kühlflüssigkeit an. Die Kühlflüssigkeitstemperatur des Motors
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
ändert sich mit der Wetterlage und der Mo­torlast. Blinken das obere Segment und die Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnanzeige auf, das Fahrzeug anhalten und den Motor abkühlen lassen. (Siehe Seite 6-36.)
GCA10020
ACHTUNG:
Den Motor bei Überhitzung nicht länger betreiben.
Ölwechsel-Intervallanzeige OIL
Die Ölwechsel-Intervallanzeige blinkt, wenn das Motoröl gewechselt werden muß. Diese Anzeige blinkt nach den ersten 1000 km (600 mi) und nach 5000 km (3000 mi). Danach blinkt die Anzeige alle 5000 km (3000 mi). Nach dem Ölwechsel muß die Ölwech­sel-Intervallanzeige zurückgestellt werden. (Siehe Seite 6-12.)
Wird das Öl gewechselt, bevor die Ölwech­sel-Intervallanzeige aufleuchtet (d. h. vor Ablauf des entsprechenden Intervalls), muß die Anzeige nach dem Ölwechsel zurück­gestellt werden, damit sie korrekt die Fälligkeit des nächsten Ölwechsels signali­siert. (Siehe Seite 6-12.) Der Stromkreis der Anzeige kann auf nach­folgende Weise geprüft werden.
1. Den Motorstoppschalter auf “ ” und den Zündschlüssel auf “ON” stellen.
2. Prüfen, ob die Ölwechsel-Intervallan­zeige einige Sekunden lang aufleuch­tet und dann erlischt.
3. Leuchtet die Anzeige nicht auf, den Stromkreis von einer Yamaha-Fach­werkstatt prüfen lassen.
HINWEIS:
Wenn der Roller auf dem Hauptständer steht, kann es vorkommen, daß die Öl­wechsel-Intervallanzeige beim Gasgeben blinkt, was unter diesen Umständen normal ist.
Anzeige für den Keilriemenwechsel V-BELT
Diese Anzeige blinkt alle 20000 km (12500 mi), wenn der Keilriemen ausge­wechselt werden muß. Der Stromkreis der Anzeige kann auf nach-
3-7
folgende Weise geprüft werden.
1. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen und sicherstellen, daß der Motorstopp­schalter auf “ ” gestellt ist.
2. Leuchtet die Anzeige nicht auf, den Stromkreis von einer Yamaha-Fach­werkstatt prüfen lassen.
Stromkreis-Prüfeinrichtung
Dieses Modell ist mit einer Stromkreis-Prüf­einrichtung für die Prüfung verschiedener Stromkreise ausgestattet. Ist einer dieser Stromkreise defekt, wird die Mulitfunktionsanzeige einen zweistelligen Fehlercode (z. B., 12, 13, 14) anzeigen. Wenn die Multifunktionsanzeige einen sol­chen Fehlercode anzeigt, notieren Sie die Codenummer und lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprü­fen.
GCA11790
ACHTUNG:
Erscheint auf der Multifunktionsanzeige ein Fehlercode, sollte das Fahrzeug so bald wie möglich überprüft werden, um mögliche Beschädigungen des Motors zu vermeiden.
Dieses Modell ist ebenfalls mit einer Strom­kreis-Prüfeinrichtung für das Wegfahrsper­ren-System ausgestattet. Ist einer der Stromkreise des Wegfahrsper-
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
ren-Systems defekt, leuchtet die Anzeige­leuchte des Systems auf und die Multifunktionsanzeige zeigt einen zweistelli­gen Fehlercode an (z.B. 51, 52, 53), wenn der Zündschlüssel auf “ON” gedreht ist.
1
HINWEIS:
Falls die Multifunktionsanzeige den Fehler-
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code 52 anzeigt, könnte dies durch eine Störbeeinflussung vom Transponder verur­sacht werden. Tritt diese Fehleranzeige auf,
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versuchen Sie das Folgende.
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1. Benutzen Sie den Schlüssel zur Re-Registrierung, um den Motor zu starten.
HINWEIS:
Sicherstellen, daß keine anderen Wegfahr-
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sperren-Schlüssel in der Nähe des Zündschlosses sind, und daß immer nur ein Wegfahrsperren-Schlüssel am selben
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Schlüsselring ist! Schlüssel des Wegfahr­sperren-Systems können Signalüberlage­rungen verursachen, wodurch der Motor
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möglicherweise nicht angelassen werden kann.
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2. Falls der Motor anspringt, stellen Sie ihn wieder aus und versuchen Sie dann ihn mit den Standardschlüsseln anzulassen.
3. Falls der Motor nicht mit einem oder
beiden Standardschlüsseln angelas­sen werden kann, bringen Sie das Fahrzeug, den Schlüssel zur Re-Regi­strierung des Codes und beide Stan­dardschlüssel zu einer Yamaha-Fachwerkstatt und lassen Sie die Standardschlüssel re-registrie-
ren. Wenn die Multifunktionsanzeige einen Feh­lercode anzeigt, notieren Sie die Codenum­mer und lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
Uhranzeige
Zum Einstellen der Uhr:
1. Den Wahlknopf “SELECT” und den Rückstellknopf “RESET” gleichzeitig mindestens zwei Sekunden lang ge­drückt halten.
2. Sobald die Stundenanzeige blinkt, die Stunden mit dem Rückstellknopf “RE­SET” einstellen.
3. Den Wahlknopf “SELECT” drücken, woraufhin die Minutenanzeige blinken wird.
4. Den Rückstellknopf “RESET” drücken, um die Minuten einzustellen.
5. Den Wahlknopf “SELECT” drücken und freigeben, um die Uhr zu starten. Wird der Wahlknopf “SELECT” minde­stens zwei Sekunden lang gedrückt,
wechselt die Uhranzeige zur Umge­bungstemperaturanzeige.
Umgebungstemperaturanzeige
Diese Anzeige zeigt die Umgebungstempe­ratur von –10 °C bis 50 °C in Abstufungen von 1 °C an. Die angezeigte Temperatur kann von der Umgebungstemperatur ab­weichen. Wird der Wahlknopf “SELECT” mindestens zwei Sekunden lang gedrückt, wechselt die Umgebunstemperaturanzeige zur Uhranzeige.
HINWEIS:
Wenn die Umgebungstemperaturen
unter –10 °C fallen, werden diese Temperaturen unter –10 °C nicht mehr angezeigt. Wenn die Umgebungstemperatur auf
über 50 °C ansteigt, werden diese Temperaturen über 50 °C nicht mehr angezeigt. Langsames Fahren (bis ungefähr
20 km/h (12.5 mi/h)) oder Haltepunkte, wie zum Beispiel Verkehrsampeln, Bahnübergänge usw., können die Ge­nauigkeit der Temperaturanzeige be­einträchtigen.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
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GAU12331
Diebstahlanlage (Sonderzubehör)
Eine als Sonderzubehör erhältliche Dieb­stahlanlage kann von einer Yamaha-Fach­werkstatt installiert werden. Wenden Sie sich für mehr Informationen an einen Yamaha-Vertragshändler.
Lenkerarmaturen
Links
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1. Lichthupenschalter “PASS”
2. Abblendschalter “ /
3. Blinkerschalter “ /
4. Hupenschalter “
GAU12344
Rechts
1. Motorstoppschalter “ /
2. Warnblinkschalter “
3. Starterschalter “
GAU12360
Lichthupenschalter PASS
Drücken Sie diese Taste, um die Schein­werfer kurz aufleuchten zu lassen.
GAU12400
Abblendschalter /
Zum Einschalten des Fernlichts den Schal­ter auf “ ”, zum Einschalten des Abblend­lichts den Schalter auf “ ” stellen.
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GAU12460
Blinkerschalter /
Vor dem Rechtsabbiegen den Schalter nach “ ” drücken. Vor dem Linksabbiegen
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
den Schalter nach “ ” drücken. Sobald der Schalter losgelassen wird, kehrt er in seine Mittelstellung zurück. Um die Blinker auszuschalten, den Schalter hineindrük­ken, nachdem dieser in seine Mittelstellung
1
zurückgebracht wurde.
2
Hupenschalter “”
Zum Auslösen der Hupe diesen Schalter
3
betätigen.
4
Motorstoppschalter /
Diesen Schalter vor dem Anlassen des Mo­tors auf “ ” stellen. In einem Notfall, z.B.
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wenn das Fahrzeug überschlägt oder wenn der Gaszug klemmt, stellen Sie diesen
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Schalter in die “ ”-Position, um den Motor auszuschalten.
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Starterschalter “”
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Bei hochgeklapptem Seitenständer und be­tätigter Vorder- oder Hinterradbremse den Starterschalter drücken, um den Motor an-
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zulassen.
ACHTUNG:
Vor dem Starten die Anweisungen zum Anlassen des Motors lesen; siehe dazu
GAU12500
GAU12660
GAU12720
GCA10050
Seite 5-1.
GAU12732
Warnblinkschalter “”
Mit dem Zündschlüssel in der Stellung “ON” oder “ ”, diesen Schalter benutzen, um das Warnblinklicht einzuschalten (alle Blin­ker blinken gleichzeitig auf). Die Warnblinkanlage ist nur in Notsituatio­nen zu verwenden, oder um andere Ver­kehrsteilnehmer wegen eines Stopps des eigenen Fahrzeugs an einer verkehrsun­günstigen Stelle über eine mögliche Gefahr zu warnen.
GCA10061
ACHTUNG:
Das Warnblinklicht nicht über einen län­geren Zeitraum bei ausgeschaltetem Motor blinken lassen, da sich die Batte­rie entladen könnte.
GAU12900
Handbremshebel (Vorderradbremse)
1. Handbremshebel (Vorderradbremse)
Der Handbremshebel (Vorderradbremse) befindet sich auf der rechten Seite des Len­kers. Zur Betätigung der Vorderradbremse diesen Hebel zum Lenkergriff ziehen.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU12950
Handbremshebel (Hinterradbremse)
1
1. Handbremshebel (Hinterradbremse)
Der Handbremshebel zur Betätigung der Hinterradbremse befindet sich auf der lin­ken Seite des Lenkers. Zur Betätigung der Hinterradbremse den Hebel zum Lenker­griff ziehen.
GAU12962
Feststellbremshebel (Hinterradbremse)
1
1. Feststellbremshebel (Hinterradbremse)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Feststell­bremshebel (Hinterradbremse) ausgestat­tet, damit sich das Hinterrad nicht bewegen kann, während es an Verkehrsampeln, Bahnübergängen usw. steht.
Hinterrad feststellen
Den Feststellbremshebel nach links drük­ken bis er einrastet.
Hinterrad entriegeln
Den Feststellbremshebel (Hinterradbrem­se) zurück in die ursprüngliche Position drücken.
HINWEIS:
Stellen Sie sicher, daß sich das Hinter-
rad nicht bewegt, wenn der Feststell­bremshebel (Hinterradbremse) betätigt wird.
Um das Hinterrad sicher festzustellen, muß zuerst der Handbremshebel (Hin­terradbremse) betätigt werden, bevor der Feststellbremshebel nach links be­wegt wird.
GWA12361
WARNUNG
Den Feststellbremshebel (Hinterrad) nie­mals nach links bewegen, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist. Andernfalls können Verlust über die Kontrolle des Fahrzeugs oder Unfall die Folge sein. Stellen Sie sicher, daß das Fahrzeug stillsteht, bevor Sie den Feststellbrems­hebel (Hinterrad) nach links bewegen.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Tankverschluß
Tankverschluß öffnen
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1. Den Tankverschluß-Deckel öffnen; dazu den Hebel nach vorn schieben und dann nach oben ziehen.
1. Deckel
2. Öffnungshebel
2. Den Schlüssel in das Schloß stecken und im Uhrzeigersinn drehen. Der Tankverschluß kann nun abgenom­men werden.
GAU13161
lungsstellung) drehen und dann abzie­hen.
3. Den Deckel schließen.
GWA11120
WARNUNG
Vor einer Fahrt mit dem Motorroller si­cherstellen, daß der Tankverschluß kor-
1
1. Kraftstofftank-Verschluss
Tankverschluß schließen
2
1. Die Markierungen aufeinander aus-
1
richten und dann den Tankverschluß aufsetzen und hineindrücken.
rekt angebracht und verschlossen ist.
1
1. Passmarkierungen
2. Den Schlüssel im Gegenuhrzeigersinn in die Ausgangsstellung (Verriege-
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU13210
Kraftstoff
1
2
1. Kraftstofftank-Einfüllrohr
2. Kraftstoffstand
Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß genü­gend Kraftstoff vorhanden ist. Den Tank, wie in der Abbildung gezeigt, nur bis zur Un­terkante des Einfüllstutzens auffüllen.
WARNUNG
Den Tank niemals überfüllen, ande-
renfalls kann durch Wärmeausdehnung Kraftstoff am Tankverschluß austreten. Unter keinen Umständen Kraftstoff
auf den heißen Motor verschütten.
ACHTUNG:
Kraftstoff greift Lack und Kunststoff an.
GWA10880
GCA10070
Deshalb verschütteten Kraftstoff sofort mit einem sauberen, trockenen, weichen Lappen abwischen.
GAU33520
Empfohlener Kraftstoff:
AUSSCHLIESSLICH BLEIFREIES NORMALBENZIN
Fassungsvermögen des Kraftstoff­tanks:
14.0 L (3.70 US gal) (3.08 Imp.gal)
GCA11400
ACHTUNG:
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff tan­ken. Der Gebrauch verbleiten Kraftstoffs verursacht schwerwiegende Schäden an Teilen des Motors (Ventile, Kolbenrin­ge usw.) und der Auspuffanlage.
Ihr Yamaha-Motor ist ausgelegt für bleifrei­es Normalbenzin mit einer Research-Ok­tanzahl von 91 oder höher. Wenn Klopfen (oder Klingeln) auftritt, wechseln Sie zu ei­ner anderen Kraftmarke oder tanken Sie Super bleifrei. Die Verwendung von bleifrei­em Benzin verlängert die Lebensdauer der Zündkerze(n) und reduziert die Wartungs­kosten.
GAU13431
Katalysator
Dieses Modell ist mit einem Abgaskatalysa­tor in der Auspuffanlage ausgerüstet.
WARNUNG
Die Auspuffanlage ist nach dem Betrieb heiß. Sicherstellen, daß die Auspuffanla­ge abgekühlt ist, bevor Sie irgendwelche Wartungsarbeiten durchführen.
ACHTUNG:
Die folgenden Vorsichtsmaßnahmen müssen beachtet werden, um Feuerge­fahr oder andere Beschädigungen zu vermeiden.
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff tanken. Der Gebrauch verbleiten Kraftstoffs verursacht unreparier­bare Schäden am Abgaskatalysa­tor. Das Fahrzeug niemals in der Nähe
möglicher Brandgefahren parken, wie zum Beispiel bei Gras oder an­deren Stoffen, die leicht brennbar sind. Den Motor nicht über längere Zeit
im Leerlauf betreiben.
GWA10860
GCA10700
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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Sitze
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1. Fahrersitz
2. Beifahrersitz
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Fahrersitz
Fahrersitz öffnen
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1. Den Roller auf den Hauptständer stel-
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2. Den Schlüssel in das Schloß stecken
GAU34140
1
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len.
und dann im Gegenuhrzeigersinn dre­hen.
1
1. Offen.
HINWEIS:
Den Schlüssel dabei nicht in das Schloß hineindrücken.
3. Den Fahrersitz aufklappen.
1
Fahrersitz schließen
1. Den Fahrersitz zuklappen und dann herunterdrücken, so daß er einrastet.
2. Den Schlüssel vom Zündschloß abzie­hen, wenn der Roller unbeaufsichtigt gelassen wird.
HINWEIS:
Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß der Fah­rersitz richtig montiert ist.
Beifahrersitz
Beifahrersitz abnehmen
1. Den Fahrersitz öffnen.
2. Die Schraube entfernen und dann den Beifahrersitz nach vorn ziehen.
1. Fahrersitz
1. Beifahrersitz
2. Schraube
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Beifahrersitz montieren
1. Die Zungen am Beifahrersitz in die Sitzhalterung stecken, wie dargestellt, den Sitz dann in die ursprüngliche Lage bringen und anschließend fest­schrauben.
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2
1. Beifahrersitz
2. Sitzhalterung
2. Den Fahrersitz schließen.
HINWEIS:
Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß der Bei­fahrersitz richtig montiert ist.
GAU34150
Fahrersitz einstellen
1
1. Fahrersitz
Der Fahrersitz kann nach Bedarf folgender­maßen versetzt werden.
1. Den Fahrersitz öffnen. (Siehe Seite 3-14.)
2. Die Schrauben entfernen.
3. Den Fahrersitz vorwärts oder rück­wärts in die gewünschte Stellung schieben.
4. Die Schrauben anbringen und fest­schrauben.
5. Den Fahrersitz schließen.
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1. Schraube
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
2
1
Ablagefächer
Vorderes Ablagefach A
Zum Öffnen des Ablagefachs, wenn es ab-
1
geschlossen ist, den Schlüssel in das Schloß stecken und dann gegen den Uhr­zeigersinn drehen; anschließend den Abla-
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gefachdeckel mit eingedrücktem Knopf beim Griff aufklappen.
3
Zum Öffnen des aufgeschlossenen Ablage­fachs den Deckel mit eingedrücktem Knopf am Griff aufklappen.
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1. Offen.
2. Knopf
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3. Deckel
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GAU14492
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ziehen.
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1. Schloß.
2. Deckel
Vorderes Ablagefach B
Zum Öffnen des Ablagefachs den Hebel nach oben schieben und dann daran zie­hen.
1. Öffungshebel des Ablagefachs
2. Deckel
Zum Schließen des Ablagefachs den Dek­kel in die Ausgangsstellung drücken.
GWA11160
WARNUNG
Keine schweren Gegenstände in diesem Ablagefach mitführen.
Hinteres Ablagefach
Im Ablagefach unter der Sitzbank können zwei Helme verstaut werden. (Siehe Seite 3-14.)
Zum Abschließen das Ablagefach zuklap­pen, den Deckel in seine Ausgangsposition drücken, den Schlüssel in das Schloß stek­ken, im Uhrzeigersinn drehen und dann ab-
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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1. Fahrersitz
GCA10080
ACHTUNG:
Bei der Benutzung des Ablagefachs die folgenden Punkte beachten.
Da sich unter Sonneneinwirkung
Hitze im Ablagefach staut, am be­sten keine hitzeempfindlichen Ge­genstände darin aufbewahren. Feuchte Gegenstände nur in einer
Plastiktüte verpackt im Ablagefach mitführen, damit die Feuchtigkeit sich nicht ausbreitet. Die im Ablagefach mitgeführten Ge-
genstände in einen Plastikbeutel verpacken, da sie naß werden könnten, wenn der Roller gewa­schen wird. Keine zerbrechlichen oder wertvol-
len Gegenstände im Ablagefach
mitführen bzw. belassen.
GCA11100
ACHTUNG:
Den Fahrersitz nicht allzu lange geöffnet lassen, da die eingeschaltete Ablage­fach-Beleuchtung die Batterie entladen kann.
GWA11170
WARNUNG
Folgende Zuladungsgrenzwerte nicht überschreiten:
Vorderes Ablagefach A: 2 kg (4 lb)
Hinteres Ablagefach: 5 kg (11 lb) Maximale Zuladung für das Fahr-
zeug: 194 kg (428 lb)
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GAU15301
Seitenständer
Der Seitenständer befindet sich auf der lin­ken Seite des Rahmens. Den Seitenstän­der mit dem Fuß hoch- oder herunterklappen, während das Fahrzeug in aufrechter Stellung gehalten wird.
HINWEIS:
Der Seitenständerschalter ist ein Bestand­teil des Zündunterbrechungs- und Anlass­sperrschalter-Systems, der die Zündung in bestimmten Situationen unterbricht. (Zur Erklärung des Zündungsunterbrechungs­und Anlasssperrschalter-Systems, siehe weiter unten im Text.)
GWA10240
WARNUNG
Niemals mit ausgeklapptem Seitenstän­der fahren. Auch nicht, wenn der Seiten­ständer sich nicht richtig hochklappen läßt oder nicht in hochgeklappter Positi- on bleibt. Ein nicht völlig hochgeklapp­ter Seitenständer kann den Fahrer durch Bodenberührung ablenken und so zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen. Yamaha hat den Seitenständer mit einem Zündunterbrechungsschalter versehen, der ein Starten und Anfahren mit ausgeklapptem Seitenständer ver­hindert. Prüfen Sie deshalb das System
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
regelmäßig wie nachfolgend erläutert. Falls Störungen an diesem System fest­gestellt werden, das Fahrzeug umge­hend von einer Yamaha-Fachwerkstatt instand setzen lassen.
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GAU15371
Zündunterbrechungs- u. Anlaßsperrschalter-System
Das Zündunterbrechungs- und Anlaßsperr­schalter-System umfaßt die Seitenständer­und Bremslichtschalter und erfüllt folgende Zwecke:
Es verhindert ein Anlassen des Mo­tors, wenn der Seitenständer hochge­klappt ist, aber keine Bremse betätigt wird.
Es verhindert ein Anlassen des Motors bei betätigter Bremse, solange der Seitenständer nicht hochgeklappt wird.
Es schaltet die Zündung aus, falls der Seitenständer bei laufendem Motor
ausgeklappt wird. Die Funktion des Systems sollte regelmä­ßig auf nachfolgende Weise geprüft wer­den.
WARNUNG
Falls eine Fehlfunktion auftritt, das Fahr­zeug vor der nächsten Fahrt von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen las­sen.
GWA10250
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Bei ausgeschaltetem Motor:
1. Seitenständer herunterklappen.
2.
Sicherstellen, dass der Motorstoppschalter eingeschaltet ist.
3. Den Schlüssel in die Anlassstellung drehen.
4. Die Vorder- und Hinterradbremse betätigt halten.
5. Startknopf drücken.
Springt der Motor an?
NEIN JA
Während der Motor immer noch ausgeschalter ist:
6. Seitenständer hochklappen.
7. Die Vorder- und Hinterradbremse betätigt halten.
8. Startknopf drücken.
Springt der Motor an?
JA NEIN
Mit laufendem Motor:
9. Seitenständer herunterklappen.
Geht der Motor aus?
JA NEIN
Das System ist OK. Der Motorroller darf gefahren werden.
HINWEIS:
Diese Prüfung ist am verlässlichsten, wenn sie bei warmem Motor durchgeführt wird.
Der Seitenständerschalter könnte defekt sein. Der Motorroller sollte nicht gefahren werden, bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft worden ist.
Der Bremsschalter könnte defekt sein. Der Motorroller sollte nicht gefahren werden, bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft worden ist.
Der Seitenständerschalter könnte defekt sein. Der Motorroller sollte nicht gefahren werden, bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft worden ist.
2
3
4
5
6
7
8
9
3-19
Page 36

ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN

Gemäß der Straßenverkehrsordnung ist jeder Fahrer für den Zustand seines Fahrzeuges selbst verantwortlich. Schon nach kurzer Stand­zeit können sich z. B. durch äußere Einflüsse wesentliche Eigenschaften Ihres Motorrades verändern. Beschädigungen, plötzliche Un­dichtigkeiten oder ein Druckverlust in den Reifen stellen unter Umständen eine große Gefahr dar. Deshalb ist es notwendig, vor
1
Fahrtbeginn neben einer gewissenhaften Sichtkontrolle folgende Punkte zu prüfen:
HINWEIS:
2
Routinekontrollen sollten vor jeder Fahrt mit dem Fahrzeug durchgeführt werden. Eine solche Kontrolle ist schnell durchgeführt und die dadurch erreichte zusätzliche Sicherheit ist den Zeitaufwand allemal wert.
3
WARNUNG
Falls im Verlauf der Routinekontrolle vor Fahrtbeginn irgendwelche Funktionsstörungen festgestellt werden, die Ursache un-
4
bedingt vor der Inbetriebnahme des Fahrzeugs feststellen und beheben lassen.
5
6
7
8
GAU15591
GWA11150
9
4-1
Page 37
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
Kraftstoffstand im Tank prüfen.
Kraftstoff
Motoröl
Achsgetriebeöl
Kühlflüssigkeit
Vorderradbremse
Hinterradbremse
Ggf. tanken.
Kraftstoffleitung auf Lecks überprüfen.
Motorölstand im Motor überprüfen.
Ggf. Öl der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.
Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.
Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren. 6-15 Den Flüssigkeitsstand im Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter prüfen.
Ggf. Kühlflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand
hinzufügen. Kühlsystem auf Lecks kontrollieren.
Funktion prüfen.
Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fach-
werkstatt entlüften lassen. Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
Ersetzen, falls nötig.
Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand
hinzufügen. Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
Funktion prüfen.
Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fach-
werkstatt entlüften lassen. Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
Ersetzen, falls nötig.
Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand
hinzufügen. Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
GAU15603
3-13
6-12
6-16
6-25
6-25
2
3
4
5
6
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8
9
4-2
Page 38
ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
Sicherstellen, daß er reibungslos funktioniert.
Gasdrehgriff
1
Räder und Reifen
2
Bremshebel
3
Hauptständer, Seitenständer
4
Fahrgestellhalterungen
Instrumente, Lichter, Signale
5
und Schalter
6
Seitenständerschalter
7
8
Seilzugspiel kontrollieren.
Ggf. das Seilzugspiel von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen und des Seilzug- und Griffgehäuse schmieren lassen.
Auf Beschädigung kontrollieren.
Den Zustand der Reifen und die Profiltiefe prüfen.
Luftdruck kontrollieren.
Korrigieren, falls nötig.
Sicherstellen, daß er reibungslos funktioniert.
Ggf. die Drehpunkte der Hebel schmieren. Sicherstellen, daß er reibungslos funktioniert.
Ggf. Drehpunkte schmieren.
Sicherstellen, daß alle Muttern und Schrauben richtig festgezogen sind.
Ggf. festziehen. Funktion prüfen.
Korrigieren, falls nötig. Funktion des Zündunterbrechungs- und Anlaßsperrschaltersystems kontrol-
lieren. Ist das System defekt, lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerk-
statt überprüfen.
6-20, 6-27
6-21, 6-23
6-27
6-28
3-17
9
4-3
Page 39

WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE

WARNUNG
Vor der Inbetriebnahme sollte der
Fahrer sich mit den Eigenschaften und der Bedienung seines Fahr­zeugs gut vertraut machen. Wen­den Sie sich bezüglich Steuerungsvorrichtungen oder Funktionen, die Sie nicht gründlich verstehen, an eine Yamaha-Fach­werkstatt. Den Motor unter keinen Umständen
in geschlossenen Räumen anlas­sen oder laufen lassen. Auspuffga­se sind giftig und wenn sie eingeatmet werden, können sie in­nerhalb kürzester Zeit zu Bewußtlo­sigkeit und zum Tod führen. Stellen Sie zu jeder Zeit ausreichende Be­lüftung sicher. Aus Sicherheitsgründen den Motor
nur mit ausgeklapptem Hauptstän­der starten.
GAU15980
GWA10870
GAU34460
Motor anlassen
GCA10250
ACHTUNG:
Vor dem ersten Fahrtantritt unbedingt die Einfahrvorschriften auf Seite 5-4 durchlesen.
Da das Fahrzeug mit einem Zündunterbrechungs- und Anlaßsperr­schalter-System ausgerüstet ist, kann der Motor nur gestartet werden, wenn der Sei­tenständer hochgeklappt ist.
WARNUNG
Vor dem Starten die Funktion des Zündungsunterbrechungs- und An­laßsperrschaltersystems entspre­chend dem auf Seite 3-18 beschriebenen Verfahren kontrol­lieren.
Niemals mit ausgeklappten Seiten­ständer fahren.
1. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen und sicherstellen, daß der Motorstopp­schalter auf “ ” gestellt ist.
2. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
3. Bei betätigter Vorder- oder Hinterrad­bremse den Starterschalter drücken, um den Motor anzulassen.
GWA10290
HINWEIS:
Falls der Motor nicht sofort anspringt, den Starterschalter loslassen und einige Sekun­den bis zum nächsten Startversuch warten. Jeder Anlaßversuch sollte so kurz wie mög­lich sein, um die Batterie zu schonen. Dre­hen Sie den Motor pro Anlaßversuch nicht länger als 10 Sekunden durch.
GCA11040
ACHTUNG:
Zur Schonung des Motors niemals mit kaltem Motor stark beschleunigen!
2
3
4
5
6
7
8
9
5-1
Page 40
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
Anfahren
HINWEIS:
Lassen Sie den Motor vor dem Anfahren warmlaufen.
1
1. Während Sie mit der linken Hand den
2
3
4
5
6
7
8
9
Handbremshebel (Hinterradbremse) ziehen und mit der rechten Hand den Haltegriff fassen, den Motorroller vom Hauptständer schieben.
1
1. Haltegriff
2. Aufsitzen und dann die Rückspiegel einstellen.
3. Den Blinkerschalter betätigen.
4. Den Verkehr beobachten und, wenn die Fahrbahn frei ist, den Gasdrehgriff (rechts) langsam öffnen und losfahren.
5. Den Blinker ausschalten.
GAU16760
GAU16780
Beschleunigen und Verlangsamen
(b)
(a)
Die Fahrgeschwindigkeit wird durch Gasge­ben und Gaswegnehmen angepaßt. Zum Beschleunigen den Gasdrehgriff in Rich­tung (a) drehen. Zum Gaswegnehmen den Gasdrehgriff in Richtung (b) drehen.
GAU16791
Bremsen
1. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
2. Gleichzeitig die Vorder- und Hinterrad­bremse mit allmählich ansteigender Kraft betätigen.
Vorn
5-2
Page 41
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
Hinten
WARNUNG
Vermeiden Sie es plötzlich und hart zu bremsen (besonders wenn Sie nach einer Seite gelehnt sind), an­dernfalls könnte der Roller schlit­tern oder stürzen. Straßen- und Eisenbahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie Kanaldeckel werden bei nassem Wetter sehr glatt. Deshalb Ge­schwindigkeit verringern, während Sie sich einem solchen Bereich nä- hern und beim Überqueren Vorsicht walten lassen.
Bedenken Sie immer, daß das Bremsen auf naßen Straßen viel schwieriger ist. Da Bremsen bei Bergabfahrten
schwierig und gefährlich sein kann,
GWA10300
stets ein vernünftiges Tempo ein­halten.
5-3
GAU16820
Tips zum Kraftstoffsparen
Der Kraftstoffverbrauch des Motors kann durch die Fahrweise stark beeinflußt wer­den. Folgende Ratschläge helfen, unnöti­gen Benzinverbrauch zu vermeiden:
Beim Beschleunigen hohe Drehzahlen vermeiden.
Unnötig hohe Drehzahlen ohne Last vermeiden.
Bei längeren Standzeiten in Staus, vor Ampeln oder Bahnschranken den Mo­tor am besten abschalten.
2
3
4
5
6
7
8
9
Page 42
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
Einfahrvorschriften
Die ersten 1600 km (1000 mi) sind aus­schlaggebend für die Leistung und Lebens­dauer des neuen Motors. Darum sollten die
1
nachfolgenden Anweisungen sorgfältig ge­lesen und genau beachtet werden. Der Motor ist fabrikneu und darf während
2
der ersten 1600 km (1000 mi) nicht zu stark beansprucht werden. Die verschiedenen
3
Teile des Motors spielen sich selbst in das richtige Betriebsspiel ein. Hohe Drehzah­len, längeres Vollgasfahren und andere Be-
4
lastungen, die den Motor stark erhitzen, sind während dieser Periode zu vermeiden.
5
6
0–1000 km (0–600 mi)
Dauerdrehzahlen über 4000 U/min vermei­den.
7
1000–1600 km (600–1000 mi)
8
Dauerdrehzahlen über 6000 U/min vermei­den.
9
ACHTUNG:
Nach 1000 km (600 mi) ist sicherzustel­len, daß das Motoröl, das Getriebeöl und der Ölfiltereinsatz ausgewechselt wer­den.
GAU16841
GAU34320
GCA12930
Nach 1600 km (1000 mi)
Das Fahrzeug kann jetzt voll ausgefahren werden.
GCA10310
ACHTUNG:
Drehzahlen im roten Bereich grund-
sätzlich vermeiden.
Bei Motorstörungen während der Einfahrzeit das Fahrzeug sofort von einer Yamaha-Fachwerkstatt über­prüfen lassen.
GAU17212
Parken
Zum Parken den Motor abstellen und dann den Zündschlüssel abziehen.
WARNUNG
Motor und Auspuffrohre können sehr heiß werden. Deshalb so par­ken, daß Kinder oder Fußgänger die heißen Teile nicht versehentlich be­rühren können.
Das Fahrzeug nicht auf ab­schüssigem oder weichem Unter­grund abstellen, damit es nicht umfallen kann.
ACHTUNG:
Das warmgefahrene Fahrzeug niemals an Orten abstellen, wo Feuergefahr herrscht, wie z. B. in der Nähe von Gras oder anderen leicht entzündbaren Stof­fen.
GWA10310
GCA10380
5-4
Page 43

REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

1
2
Der Fahrzeughalter ist für die Sicherheit selbst verantwortlich. Regelmäßige Inspek­tionen, Einstellungen und Schmierung ge­währleisten maximale Fahrsicherheit und einen optimalen Zustand Ihres Fahrzeugs. Auf den folgenden Seiten werden die wich­tigsten Inspektionspunkte, Einstellungen und Schmierstellen angegeben und erläu­tert. Die in der Tabelle empfohlenen Zeitabstän­de für Wartung und Schmierung sollten le­diglich als Richtwerte für den Normalbetrieb angesehen werden. JE NACH WETTER­BEDINGUNGEN, GELÄNDE, GEOGRAFI­SCHEM EINSATZORT UND PERSÖNLICHER FAHRWEISE MÜSSEN DIE WARTUNGSINTERVALLE MÖG­LICHERWEISE VERKÜRZT WERDEN.
WARNUNG
Sind Sie mit Wartungsarbeiten nicht ver­taut, lassen Sie sie von einer Yamaha-Fachwerkstatt durchführen.
WARNUNG
Dieser Motorroller ist ausschließlich für normalen Straßenbetrieb ausgelegt. Bei übermäßig feuchtem oder staubigem Einsatz muß der Luftfiltereinsatz öfter
GAU17280
GWA10320
GWA10330
gereinigt oder ausgewechselt werden, um schnelles Verschleißen des Motors zu vermeiden. Ihre Yamaha-Fachwerk­statt berät Sie gerne über die angemes­senen Wartungsintervalle.
6-1
GAU17501
Bordwerkzeug
1. Ablagefachmatte
2. Bordwerkzeug
Das Bordwerkzeug befindet im hinteren Ab­lagefach. (Siehe Seite 3-16.) Die Matte des Ablagefachs nach oben zie­hen und dann das Bordwerkzeug heraus­nehmen. Die in diesem Handbuch enthaltenen Infor­mationen zur Wartung und das Bordwerk­zeug sollen Ihnen bei der Durchführung von vorbeugenden Wartungsarbeiten und klei­neren Reparaturen behilflich sein. Gewisse Arbeiten und Einstellungen erfordern je­doch zusätzliches Werkzeug wie z. B. einen Drehmomentschlüssel.
HINWEIS:
Falls das für die Wartung notwendige Werk-
2
3
4
5
6
7
8
9
Page 44
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
zeug nicht zur Verfügung steht und Ihnen die Erfahrung für bestimmte Wartungsar­beiten fehlt, die Wartungsarbeiten von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausführen lassen.
1
WARNUNG
Von Yamaha nicht zugelassene Ände-
2
rungen können Leistungsverluste und unsicheres Fahrverhalten zur Folge ha-
3
ben. Vor Änderungen am Fahrzeug un­bedingt die Yamaha-Fachwerkstatt befragen.
4
5
6
7
8
GWA10350
9
6-2
Page 45
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Wartungsintervalle und Schmierdienst
HINWEIS:
Die Jahresinspektion kann ausbleiben, wenn stattdessen eine Inspektion, basierend auf den gefahrenen Kilometern, durch-
geführt wird.
Ab 50000 km sind die Wartungsintervalle alle 10000 km zu wiederholen.
Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Daten und technische Fähigkeiten und sollten daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
GAU17705
2
NR. PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT
1*
Kraftstofeitung
2
Zündkerze
3*
Ventile
4
Luftltereinsätze Luftltereinsatz des
5
Keilriemengehäuses
6*
Vorderradbremse
7*
Hinterradbremse
Feststellen der Hinter-
8
radbremse
9*
Bremsschläuche
Kraftstoffschläuche auf Risse oder Beschädigung kon­trollieren.
Zustand kontrollieren.
Reinigen und Abstand neu einstellen.
Ersetzen.
Ventilspiel kontrollieren. Einstellen.
Ersetzen.
Reinigen.
Das Fahrzeug auf ordnungsgemäßen Betrieb, Flüssig-
keitsstand und auf Lecks überprüfen. Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
Das Fahrzeug auf ordnungsgemäßen Betrieb, Flüssig-
keitsstand und auf Lecks überprüfen. Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
Funktion prüfen.
Einstellen.
Auf Risse oder Beschädigung kontrollieren.
Ersetzen. Alle 4 Jahre
6-3
STAND DES KILOMETERZÄHLERS (× 1000 km)
1 10203040
JAHRES-
KONTROLLE
√√√√ √
√√
√√
Alle 40000 km
√√
√√√√
√√√√√ √
√√√√√ √
√√√√√ √
√√√√ √
3
4
5
6
7
8
9
Page 46
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
NR. PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT
10
*
Räder
1
11
*
Reifen
2
12
*
Radlager
3
13
*
Lenkungslager
4
5
6
7
8
*
Fahrgestellhalterungen
14
Seitenständer, Haupt-
15
ständer
*
Seitenständerschalter
16
*
Teleskopgabel
17
*
Federbeine
18
*
Kraftstoff-Einspritzung
19
Motoröl
20
Rundlauf prüfen und auf Beschädigung kontrollieren.
Profiltiefe prüfen und auf Beschädiung kontrollieren.
Ersetzen, falls nötig.
Luftdruck kontrollieren.
Korrigieren, falls nötig.
Das Lager auf Lockerung oder Beschädigung kontrol­lieren.
Das Spiel des Lagers kontrollieren und die Lenkung auf Schwergängigkeit prüfen.
Mit Lithiumseifenfett schmieren. Alle 20000 km
Sicherstellen, daß alle Muttern und Schrauben richtig
festgezogen sind. Funktion prüfen.
Schmieren.
Funktion prüfen.
Funktion prüfen und auf Öllecks kontrollieren.
Funktion prüfen und die Stoßdämpfer auf Öllecks kon-
trollieren. Leerlaufdrehzahl kontrollieren.
Wechseln. (Siehe Seiten 3-5 und 6-12.)
Den Ölstand kontrollieren und das Fahrzeug auf
Öllecks prüfen.
Ölltereinsatz
21
9
*
Kühlsystem
22
Achsgetriebeöl
23
Ersetzen.
Den Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren und das Fahr-
zeug auf Kühlflüssigkeitslecks prüfen. Wechseln. Alle 3 Jahre
Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.
Wechseln.
STAND DES KILOMETERZÄHLERS (× 1000 km)
1 10203040
JAHRES-
KONTROLLE
√√√√
√√√√ √
√√√√
√√√√√
√√√√ √
√√√√ √
√√√√√ √
√√√√
√√√√
√√√√√ √
Wenn die Ölwechsel-Intervallanzeige blinkt
Alle 5000 km
(alle 5000 km)
√√√
√√√√ √
√√ √ √√√√√ √
6-4
Page 47
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
NR. PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT
24
*
Keilriemen
Vorderrad- und Hinter-
25
*
rad-Bremslichtschalter Sich bewegende Teile
26
und Seilzüge
Gasdrehgriffgehäuse
27
*
und Seilzug
Lichter, Signale und
*
28
Schalter
Ersetzen.
Funktion prüfen.
Schmieren.
Funktion und Spiel prüfen.
Ggf. Gaszugspiel einstellen.
Gasdrehgriffgehäuse und Seilzug schmieren. Funktion prüfen.
Scheinwerferlichtkegel einstellen.
STAND DES KILOMETERZÄHLERS (× 1000 km)
1 10203040
Wenn die Keilriemenwechsel-Anzeige blinkt (alle
20000 km)
√√√√√ √
√√√√ √
√√√√ √
√√√√√ √
HINWEIS:
Die Luftfilter und Riementrieb-Filter müssen häufiger gewartet werden, wenn in ungewöhnlich feuchten oder staubigen Gebieten ge-
fahren wird.
Wartung der hydraulischen Bremsanlage
Regelmäßig den Bremsflüssigkeitsstand prüfen, ggf. korrigieren.
Alle zwei Jahre die inneren Bauteile der Hauptbremszylinder und der Bremssättel erneuern und die Bremsflüssigkeit wechseln.
Bremsschläuche bei Beschädigung oder Rißbildung, spätestens jedoch alle vier Jahre erneuern.
JAHRES-
KONTROLLE
GAU34490
2
3
4
5
6
7
8
9
6-5
Page 48
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
2
GAU18712
Verkleidungsteile und Abdeckungen abnehmen und montieren
Die abgebildeten Abdeckungen und Ver-
1
kleidungsteile müssen für manche in die­sem Kapitel beschriebenen Wartungs- und
2
Reparaturarbeiten abgenommen werden. Für die Demontage und Montage der ein­zelnen Abdeckungen und Verkleidungsteile
3
sollte jeweils auf die nachfolgenden Ab­schnitte zurückgegriffen werden.
4
1
2 3 4
5
6
7
6
8
1. Abdeckung A
2. Verkleidungsteil C
9
3. Verkleidungsteil A
4. Verkleidungsteil B
5. Abdeckung B
6. Verkleidungsteil E
1. Verkleidungsteil D
Verkleidungsteil A
Verkleidungsteil abnehmen
1. Den Fahrersitz öffnen. (Siehe Seite 3-14.)
2. Die Schnellverschlüsse im hinteren
5
Ablagefach abnehmen und dann das Verkleidungsteil abziehen, wie darge­stellt.
HINWEIS:
Zur Demontage des Schnellverschlusses die Mitte des Schnellverschlusses mit ei­nem Schraubendreher eindrücken und dann den Schnellverschluß herausziehen.
1
1. Schnellverschluß
GAU34281
2. Verkleidungsteil A
Verkleidungsteil montieren
1. Das Verkleidungsteil in die ursprüng­liche Lage bringen und dann die Schnellverschlüsse anbringen.
HINWEIS:
Zur Montage des Schnellverschlusses den Stift an der Unterseite des Schnellver­schlusses eindrücken, so daß er an der Oberseite herausragt, dann den Schnell­verschluß einsetzen und anschließend den Stift mit einem Schraubendreher wieder eindrücken, so daß er mit dem Kopf des Schnellverschlusses fluchtet.
2. Den Fahrersitz schließen.
6-6
Page 49
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
1
1
Verkleidungsteil B
Verkleidungsteil abnehmen
1. Die Schrauben lösen.
1. Verkleidungsteil B
2. Schraube
2. Das Verkleidungsteil entfernen, wie dargestellt.
1. Verkleidungsteil B
Verkleidungsteil montieren Das Verkleidungsteil in die ursprüngliche Lage bringen und dann festschrauben.
Verkleidungsteile C und D
Eines der Verkleidungsteile abnehmen
1
2
1. Die Verkleidungsteile A und B ausbau­en.
2. Den Beifahrersitz abnehmen. (Siehe Seite 3-14.)
3. Die Haltegriff-Schrauben und die Hülsen entfernen, um den Haltegriff abzunehmen.
1
3
1. Abdeckung des Schraubenzugriffs
5. Die Schrauben entfernen und dann das Verkleidungsteil abziehen.
2
2
3
4
5
6
7
1
1. Haltegriff-Schraube
1
2. Muffe
3. Haltegriff
4. Die Abdeckung des Schraubenzugriffs abziehen.
2
1. Schraube
Verkleidungsteil montieren
1. Das Verkleidungsteil in die ursprüng­liche Lage bringen und dann fest­schrauben.
8
9
6-7
Page 50
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
1
1
1
2
3
2. Die Abdeckung des Schraubenzugriffs
4
in die ursprüngliche Position bringen.
3. Den Haltegriff mit den Hülsen und Hal­tegriff-Schrauben befestigen.
5
Anzugsdrehmoment:
Haltegriff-Schraube:
6
7
23 Nm (2.3 m·kgf, 16.6 ft·lbf)
4. Den Beifahrersitz montieren.
5. Die Verkleidungsteile A und B anbrin­gen.
8
Verkleidungsteil E
9
Verkleidungsteil abnehmen
1. Die Fußmatte links, wie in der Abbil­dung gezeigt, nach oben ziehen.
1
1. Linke Fußmatte
2. Das Verkleidungsteil losschrauben.
1
1. Schraube
3. Das Verkleidungsteil, wie in der Abbil­dung gezeigt, leicht nach unten und dann nach außen abziehen.
6-8
1. Verkleidungsteil E
Verkleidungsteil montieren
1. Die Zungen am Verkleidungsteil, wie in der Abbildung gezeigt, in die ent­sprechenden Aufnahmen stecken und dann das Verkleidungsteil festschrau­ben.
1. Vorsprung
Page 51
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
2
1
1
2
2. Die linke Fußmatte in die ursprüng­liche Position bringen.
Abdeckung A
GAU34290
Abdeckung abnehmen
1. Die Schrauben entfernen.
1
1. Schraube
2. Abdeckung A
2. Die Abdeckung abziehen, wie in der Abbildung dargestellt.
2
3
2
Abdeckung montieren Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage bringen und dann festschrauben.
1. Abdeckung B
2. Schraube
Abdeckung montieren Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage bringen und dann festschrauben.
4
5
6
7
8
Abdeckung B
Abdeckung abnehmen Die Schrauben entfernen und dann die Ab­deckung nach außen ziehen.
6-9
1. Schraube
2. Abdeckung B
9
Page 52
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
Zündkerze prüfen
Die Zündkerze ist ein wichtiger Bestandteil des Motors und ist leicht zu überprüfen. Da Verbrennungswärme und Ablagerungen
1
die Funktionstüchtigkeit der Kerze im Laufe der Zeit vermindern, muß die Zündkerze in den empfohlenen Abständen gemäß War-
2
tungs- und Schmiertabelle herausgenom­men und geprüft werden. Der Zustand der
3
Zündkerze erlaubt Rückschlüsse auf den Zustand des Motors.
4
Zündkerze ausbauen
5
6
1. Den Fahrersitz öffnen. (Siehe Seite 3-14.)
2. Die Matte des Ablagefachs nach oben ziehen und die Zündkerzen-Abdek­kung abschrauben.
7
8
9
GAU34171
2
3
1. Ablagefachmatte
2. Zündkerzen-Abdeckung
3. Schraube
3. Den Zündkerzenstecker abziehen.
1
1. Zündkerzenstecker
4. Die Zündkerze, wie in der Abbildung dargestellt, mit dem Zünd­kerzenschlüssel (Bordwerkzeug) her-
6-10
ausschrauben.
1
1. Zündkerzenschlüssel
Zündkerze prüfen
1. Die Verfärbung des Zündkerzen-Isola­torfußes prüfen. Der die Mittelelektro­de umgebende Porzellanisolator ist bei richtig eingestelltem Motor und normaler Fahrweise rehbraun.
HINWEIS:
Weist die Zündkerze eine stark abweichen­de Färbung auf, könnte der Motor defekt sein. Versuchen Sie nicht, derartige Proble­me selbst zu diagnostizieren. Lassen Sie stattdessen das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
2. Die Zündkerze auf fortgeschrittenen Abbrand der Mittelelektrode und übermäßige Ölkohleablagerungen
Page 53
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
2
prüfen und ggf. erneuern.
Empfohlene Zündkerze:
NGK/CR7E
Zündkerze montieren
1. Den Zündkerzen-Elektrodenabstand mit einer Fühlerlehre messen und ggf. korrigieren.
1
1. Zündkerzen-Elektrodenabstand
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)
2. Die Sitzfläche der Kerzendichtung rei­nigen; Schmutz und Fremdkörper vom Gewinde abwischen.
3. Die Zündkerze mit dem Zünd­kerzenschlüssel festschrauben und dann vorschriftsmäßig festziehen.
Anzugsdrehmoment:
Zündkerze:
12.5 Nm (1.25 m·kgf, 9 ft·lbf)
HINWEIS:
Steht beim Einbau einer Zündkerze kein Drehmomentschlüssel zur Verfügung, läßt sich das vorgeschriebene Anzugsmoment annähernd erreichen, wenn die Zündkerze handfest eingedreht und anschließend noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezo­gen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch möglichst bald mit einem Drehmoment­schlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.
4. Den Zündkerzenstecker aufsetzen.
HINWEIS:
Es ist sicherzustellen, daß das Zünd­kerzenkabel am Sicherungsclip wie darge­stellt befestigt wird.
1. Zündkerzenstecker
2. Sicherungsclip des Zündkerzenkabels
5. Die Zündkerzen-Abdeckung fest­schrauben.
6. Die Matte des Ablagefachs in die ursprüngliche Lage bringen.
7. Den Fahrersitz schließen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
Motoröl und Ölfiltereinsatz
Der Motorölstand sollte vor Fahrtbeginn ge­prüft werden. Außerdem muß in den emp­fohlenen Abständen das Motoröl
1
gewechselt und der Ölfiltereinsatz erneuert werden, gemäß der Wartungs- und Schmiertabelle, und wenn die Ölwech-
2
sel-Intervallanzeige aufleuchtet.
3
Ölstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer
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9
stellen.
HINWEIS:
Sicherstellen, daß das Fahrzeug bei der Kontrolle des Ölstands vollständig gerade steht. Selbst geringfügige Neigung zur Sei­te kann bereits zu einem falschen Meßer­gebnis führen.
2. Den Motor anlassen, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann ab­stellen.
3. Einige Minuten warten, damit sich das Öl setzen kann. Dann den Einfüll­schraubverschluß herausdrehen, den Meßstab abwischen, in die Einfüllöff­nung zurückstecken (ohne ihn hinein­zuschrauben) und dann wieder herausziehen, um den Ölstand zu überprüfen.
GAU34181
HINWEIS:
Der Ölstand sollte sich zwischen der Mini­mal- und Maximalstand-Markierung befin­den.
1
1
2
3 4
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluß
2. Meßstab
3. Maximalstand-Markierung
4. Minimalstand-Markierung
4. Falls der Ölstand unter der Minimal­stand-Markierung liegt, Öl der empfoh­lenen Sorte bis zum vorgeschriebenen Stand nachfüllen.
5. Den Meßstab in die Einfüllöffnung stecken und dann den Einfüllschraub­verschluß fest zudrehen.
Öl wechseln (mit/ohne Filterwechsel)
1. Den Motor anlassen, einige Minuten
lang warmlaufen lassen und dann ab­stellen.
2. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor stellen, um das Altöl aufzufangen.
3. Den Einfüllschraubverschluß und die Motoröl-Ablaßschraube herausdre­hen, um das Motoröl aus dem Kur­belgehäuse abzulassen.
1. Motoröl-Ablaßschraube
4. Die Unterlegscheibe auf Beschädigung überprüfen und, falls beschädigt, erneuern.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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4
2
1
1. Motoröl-Ablaßschraube
2. Unterlegscheibe
HINWEIS:
Die Schritte 5–7 nur ausführen, wenn der Ölfiltereinsatz erneuert wird.
5. Den Ölfiltergehäusedeckel durch Ab­nehmen der Schrauben ausbauen.
1
2
1. Schraube
2. Ölfiltereinsatzabdeckung
6. Den Ölfiltereinsatz und die O-Ringe herausnehmen und durch neue Teile ersetzen.
1. Ölfiltereinsatzabdeckung
2. O-Ring
3. Druckfeder
4. Ölfiltereinsatz
GCA12910
ACHTUNG:
Beim Ausbau des Ölfiltergehäusedek­kels wird die Druckfeder herausfallen. Es ist sicherzustellen, daß die Druckfe­der nicht verloren geht.
7. Die Druckfeder und den Ölfiltergehäu­sedeckel festschrauben und dann die Schrauben vorschriftsmäßig festzie­hen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
Anzugsdrehmoment:
Ölfiltergehäusedeckel-Schraube:
10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
1
HINWEIS:
Sicherstellen, daß die O-Ringe korrekt sit­zen.
2
8. Die Motoröl-Ablaßschraube samt Un-
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4
5
6
7
8
terlegscheibe montieren und die Ab­laßschraube anschließend vorschriftsmäßig festziehen.
Anzugsdrehmoment:
Motoröl-Ablaßschraube:
20 Nm (2.0 m·kgf, 14.5 ft·lbf)
HINWEIS:
Sicherstellen, daß die Unterlegscheibe kor­rekt sitzt.
9. Die vorgeschriebene Menge des emp­fohlenen Öls einfüllen und dann den Einfüllschraubverschluß fest zudre­hen.
9
Empfohlene Ölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
Ölwechsel ohne Filterwechsel:
1.50 L (1.59 US qt) (1.32 Imp.qt)
Ölwechsel mit Filterwechsel:
1.70 L (1.80 US qt) (1.50 Imp.qt)
GCA11670
ACHTUNG:
Verwenden Sie keine Öle mit Die­sel-Spezifikation CD oder Öle von höherer Qualität als angegeben. Auch keine Öle der Klasse ENER­GY CONSERVING II oder höher verwenden.
Darauf achten, daß keine Fremdkör­per in das Kurbelgehäuse gelan­gen.
10. Den Motor anlassen und einige Minu­ten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks überprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, den Motor sofort abstellen und die Ursache feststellen.
11. Die Ölwechsel-Intervallanzeige auf nachfolgende Weise zurückstellen.
Die Ölwechsel-Intervallanzeige zurück­stellen
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
2. Den “OIL CHANGE”-Knopf zwei bis acht Sekunden lang gedrückt halten.
1. “OIL CHANGE”-Knopf
3. Den “OIL CHANGE”-Knopf freigeben und die Ölwechsel-Intervallanzeige wird verlöschen.
HINWEIS:
Wird das Öl gewechselt, bevor die Ölwech­sel-Intervallanzeige aufleuchtet (d. h. vor Ablauf des entsprechenden Intervalls), muß die Anzeige nach dem Ölwechsel zurück­gestellt werden, damit sie korrekt die Fälligkeit des nächsten Ölwechsels signali­siert. Um die Ölwechsel-Intervallanzeige zurückzustellen, bevor das Ölwechsel-In­tervall fällig geworden ist, dem obigen Ver­fahren folgen. Darauf achten, daß die Kontrolleuchte 1.4 Sekunden lang auf­leuchten wird, nachdem der “OIL CHAN-
6-14
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
2
1
GE”-Knopf freigegeben worden ist. Andernfalls das Verfahren wiederholen.
GAU20061
Achsgetriebeöl
Das Achsantriebsgehäuse sollte vor Fahrt­beginn auf Öllecks geprüft werden. Treten Lecks auf, den Motorroller von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und re­parieren lassen. Außerdem muss in den vorgeschriebenen Abständen, gemäß War­tungs- und Schmiertabelle, das Achsgetrie­beöl gewechselt werden.
1. Den Motor starten, das Achsgetriebeöl einige Minuten während der Fahrt warm werden lassen und dann den Motor abstellen.
2. Den Roller auf den Hauptständer stel­len.
3. Ein Ölauffanggefäß unter das Achsan­triebsgehäuse stellen, um das Altöl aufzufangen.
4. Den Einfüllschraubverschluss, sowie die Ablassschraube herausdrehen und das Öl aus dem Achsantriebsge­häuse ablassen.
1. Achsgetriebeöl-Einfüllschraubverschluss
2. Achsgetriebeöl-Ablaßschraube
5. Die Achsgetriebeöl-Ablassschraube montieren und dann vorschriftsmäßig anziehen.
Anzugsdrehmoment:
Achsgetriebeöl-Ablassschraube:
22 Nm (2.2 m·kgf, 15.9 ft·lbf)
6. Die vorgeschriebene Menge des emp­fohlenen Öls einfüllen und dann den Einfüllschraubverschluss fest zudre­hen.
Empfohlene Getriebeölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
0.25 L (0.26 US qt) (0.22 Imp.qt)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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2
GWA11310
WARNUNG
Darauf achten, daß keine Fremdkör-
per in das Achsantriebsgehäuse
1
2
3
eindringen. Darauf achten, daß kein Öl auf Rä-
der und Reifen gerät.
7. Das Achsantriebsgehäuse auf Öllecks prüfen. Tritt irgendwo Öl aus, die Ursa­che feststellen.
4
Kühlflüssigkeit
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrt­beginn geprüft werden. Außerdem muß die Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Abstän­den, gemäß Wartungs- und Schmiertabelle, gewechselt werden.
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un­tergrund abstellen und in gerader Stel­lung halten.
HINWEIS:
Da der Stand der Kühlflüssigkeit sich
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9
mit der Motortemperatur verändert, sollte er bei kaltem Motor geprüft wer­den. Sicherstellen, daß das Fahrzeug bei
der Kontrolle des Kühlmittelstands vollständig gerade steht. Selbst ge­ringfügige Neigung zur Seite kann be­reits zu einem falschen Meßergebnis führen.
2. Die Fußmatte rechts, wie in der Abbil­dung gezeigt, nach oben ziehen.
GAU20070
GAU34191
1. Rechte Fußmatte
3. Die Ausgleichsbehälter-Abdeckung abschrauben.
1. Schraube
2. Kühlflüssigkeits­ Ausgleichsbehälterabdeckung
6-16
4. Den Stand der Kühlflüssigkeit im Aus­gleichsbehälter überprüfen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
HINWEIS:
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwi­schen der Minimal- und Maximalstand-Mar­kierung befinden.
5. Befindet sich der Kühlflüssigkeitsstand an oder unterhalb der Minimal­stand-Markierung, den Aus­gleichsbehälterdeckel öffnen und Kühlflüssigkeit bis zur Maximal­stand-Markierung einfüllen; anschlie­ßend den Behälterdeckel schließen.
2
1
3
1. Minimalstand-Markierung
2. Maximalstand-Markierung
3. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
Fassungsvermögen des Kühlflüssigkeit-Ausgleichsbe­hälters (bis zur Maximalstand-Mar­kierung):
0.32 L (0.34 US qt) (0.28 Imp.qt)
GCA10470
ACHTUNG:
Ist keine Kühlflüssigkeit verfügbar,
kann stattdessen destilliertes Was­ser oder weiches Leitungswasser verwendet werden. Hartes Wasser oder Salzwasser sind für den Motor schädlich.
Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit verwendet wurde, dieses so bald wie möglich durch Kühlflüssigkeit
ersetzen, da der Motor sonst nicht gegen Überhitzungs-, Frost- und Korrosionsschäden geschützt ist.
Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit nachgefüllt wurde, so bald wie möglich den Frostschutzmittelge­halt der Kühlflüssigkeit von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen, da die Frostschutzwirkung verringert wird.
GWA10380
WARNUNG
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor heiß ist.
6. Die Ausgleichsbehälter-Abdeckung festschrauben.
7. Die rechte Fußmatte in die ursprüng­liche Lage bringen.
HINWEIS:
Der Kühlerlüfter schaltet sich je nach der Temperatur der Kühlflüssigkeit au­tomatisch ein oder aus.
Bei Überhitzung des Motors, siehe Seite 6-36 für weitere Anweisungen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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1
Luftfiltereinsätze, Ablaßschläuche und Luftfiltereinsätz des Riementriebgehäuses
1
Die Luft- und Riementriebgehäuse-Filter­einsätze sollten in den empfohlenen Ab-
2
ständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle gewartet werden. Bei übermäßig staubigem oder feuchten Ein-
3
satz sind die Filter häufiger zu warten.
4
Luftfiltereinsätze ersetzen
1. Den Roller auf den Hauptständer stel-
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len.
HINWEIS:
Für jeden der beiden Luftfilter folgenderma­ßen vorgehen.
2. Den Luftfilter-Gehäusedeckel durch Abnehmen der Gummikappe und Schrauben entfernen.
GAU34203
Links
1
2
1
3
3
1. Schraube
2. Luftfiltergehäuseabdeckung
3. Gummikappe
Rechts
1
1
1
1. Schraube
2. Luftfiltergehäuseabdeckung
3. Gummikappe
3. Den Luftfiltereinsatz herausziehen.
Links
1. Luftfiltereinsatz
Rechts
2
3
1. Luftfiltereinsatz
4. Einen neuen Luftfiltereinsatz in das Luftfiltergehäuse einsetzen.
5. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest­schrauben.
6. Die Gummikappe wieder anbringen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
2
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1
1
GCA12922
Links
ACHTUNG:
Sicherstellen, daß jeder Filterein-
satz richtig in seinem Gehäuse sitzt.
Beide Luftfiltereinsätze sind immer gleichzeitig auszutauschen, da an­dernfalls die Motorleistung beein­trächtigt oder der Motor beschädigt werden kann.
Der Motor sollte niemals ohne die Filtereinsätze betrieben werden, an­dernfalls könnten der/die Kolben und/oder der/die Zylinder übermä- ßig verschleißen.
Die Luftfiltergehäuse-Ablaßschläuche reinigen
1. Den Schlauch am Boden beider Luftfiltergehäuse auf angesammelten Schmutz oder Wasser kontrollieren.
1. Prüfschlauch des Luftfilters
Rechts
1
1
1. Prüfschlauch des Luftfilters
2. Bei Ansammlung von Wasser oder Schmutz den Ablaßschlauch entfer­nen, gründlich reinigen und dann wie­der anschließen.
Den Luftfiltereinsatz des Riementrieb­gehäuses reinigen
1. Das Verkleidungsteil E abnehmen. (Siehe Seite 6-6.)
2. Die Abdeckung B abnehmen. (Siehe Seite 6-6.)
3. Den Riementrieb-Luftfiltergehäuse­deckel abschrauben.
1. Schraube
2. Riementrieb-Luftfiltergehäusedeckel
4. Den Luftfiltereinsatz des Riementrieb­gehäuses abschrauben.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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1
1
2
2
3
1. Schraube
2. Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses
4
5. Den Luftfiltereinsatz des Riementrieb-
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6
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9
gehäuses ausklopfen, um den gröb­sten Schmutz und Staub zu entfernen; dann den feineren Staub mit Druckluft herausblasen, wie dargestellt.
und, falls beschädigt, erneuern.
7. Den Riementriebgehäuse-Luftfilterein­satz festschrauben.
8. Den Riementrieb-Luftfiltergehäuse­deckel festschrauben.
1
ACHTUNG:
Sicherstellen, daß der Riementrieb-Fil­tereinsatz richtig in seinem Gehäuse sitzt.
9. Die Abdeckung montieren.
10. Das Verkleidungsteil montieren.
GAU21381
Gaszugspiel kontrollieren
GCA12940
1. Spiel des Gaszugs
Das Gaszugspiel sollte am Gasdrehgriff
3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in) betragen. Das Gaszugspiel am Drehgriff regelmäßig prü­fen und ggf. von einer Yamaha-Fachwerk­statt einstellen lassen.
6. Den Riementrieb-Gehäusefilterein­satz auf Beschädigung überprüfen
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GAU21401
Ventilspiel
Mit zunehmender Betriebszeit verändert sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinderfüllung nicht mehr den optimalen Wert erreicht und/oder Motorgeräusche entstehen können. Um dem vorzubeugen, muß das Ventilspiel in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmier­tabelle von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und ggf. eingestellt werden.
GAU33600
Reifen
Zur Erzielung optimaler Fahrleistungen, ei­ner langen Lebensdauer und maximaler Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs beachten Sie bitte die folgenden Punkte zum Thema Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor Fahrtantritt prüfen und ggf. korrigieren.
WARNUNG
Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent­spricht Umgebungstemperatur) prüfen und korrigieren. Der Reifendruck muß entsprechend
der Fahrgeschwindigkeit und hin­sichtlich des Gesamtgewichts von Fahrer, Beifahrer, Gepäck und Zu­behör, das für dieses Modell geneh­migt wurde, angepasst werden.
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GWA10500
Reifenluftdruck (gemessen bei kal­ten Reifen):
0–90 kg (0–198 lb):
Vorn:
200 kPa (29 psi) (2.00 kgf/cm
2
)
Hinten:
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm2)
90–194 kg (198–428 lb):
Vorn:
200 kPa (29 psi) (2.00 kgf/cm
2
)
Hinten:
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm2)
Maximale Zuladung*:
194 kg (428 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör
GWA11200
WARNUNG
Da die Beladung das Fahr- sowie das Bremsverhalten und damit die Sicher­heit des Fahrzeugs beeinflußt, stets fol­gende Punkte beachten.
DAS FAHRZEUG NIEMALS ÜBER­LADEN! Überladen des Motorrads beeinträchtigt nicht nur Fahrverhal­ten und Sicherheit, sondern kann auch Reifenschäden und Unfälle zur Folge haben. Sicherstellen, daß das Gesamtgewicht aus Gepäck, Fahrer, Beifahrer und zulässigem Zubehör nicht die maximale Ge-
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
samtzuladung überschreitet.
Keinesfalls Gegenstände mitfüh­ren, die während der Fahrt verrut­schen können. Schwere Lasten zum Fahrzeugmit-
1
2
3
telpunkt hin plazieren und das Ge­wicht möglichst gleichmäßig auf beide Seiten verteilen. Der Reifenluftdruck muß auf die Ge-
samtzuladung angepaßt werden.
Reifenzustand und -luftdruck vor Fahrtantritt prüfen.
4
Reifenkontrolle
5
6
7
1
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9
1. Reifenflanke
2. Profiltiefe
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu­reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas­splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einer Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1.6 mm (0.06 in)
HINWEIS:
Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe kann von Land zu Land abweichen. Richten Sie sich deshalb nach den entsprechenden Vorschriften.
Reifenausführung
Die Räder dieses Modells sind mit Schlauchlos-Reifen bestückt.
2
Vorderreifen:
Größe:
120/80-14M/C 58S
Hersteller/Modell:
IRC/MB67 DUNLOP/D305FL
Hinterreifen:
Größe:
150/70-13M/C 64S
Hersteller/Modell:
IRC/MB67 DUNLOP/D305L
GWA10470
austauschen lassen. Abgesehen davon, daß sie gegen die Straßen­verkehrsordnung verstoßen, beein­trächtigen übermäßig abgefahrene Reifen die Fahrstabilität und kön­nen zum Verlust der Fahrzeugkon­trolle führen.
Den Austausch von Bauteilen an Rädern und Bremsanlage, sowie den Reifenwechsel, grundsätzlich von einer Yamaha-Fachwerkstatt vornehmen lassen, die über das notwendige Werkzeug und fachli­che Erfahrung verfügt.
WARNUNG
Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GAU21992
Gussräder
Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs sind nur durch Beachtung der folgenden Punkte ge­währleistet.
Vor Fahrtantritt die Reifen auf Risse, Schnitte u. ä., die Felgen auf Verzug und andere Beschädigungen prüfen. Bei Mängeln an Reifen oder Rädern das Rad von einer Yamaha-Fach­werkstatt ersetzen lassen. Selbst kleinste Reparaturen an Rädern und Reifen nur von einer Fachwerkstatt ausführen lassen. Verformte oder ein­gerissene Felgen müssen ausge­tauscht werden.
Nach dem Austausch von Felgen und/ oder Reifen muss das Rad ausge­wuchtet werden. Eine Reifenunwucht beeinträchtigt die Fahrstabilität, ver­mindert den Fahrkomfort und verkürzt die Lebensdauer des Reifens.
Nach dem Reifenwechsel zunächst mit mäßiger Geschwindigkeit fahren, denn bevor der Reifen seine optimalen Eigenschaften entwickeln kann, muss seine Lauffläche vorsichtig eingefah­ren werden.
Nach einer Reifenreparatur oder ei­nem Reifenwechsel am Hinterrad die
Ventilschaft-Mutter und -Kontermutter vorschriftsmäßig anziehen.
1
2
1. Ventilschaft-Kontermutter
2. Ventilschaft-Mutter
Anzugsdrehmomente:
Ventilschaft-Mutter:
1.5 Nm (0.2 m·kgf, 1.1 ft·lbf)
Ventilschaft-Kontermutter:
3.0 Nm (0.3 m·kgf, 2.2 ft·lbf)
GAU33453
Spiel des Handbremshebels (Vorderrad- und Hinterradbremse)
Vorn
Hinten
An den Enden des Bremshebels sollte kein Spiel vorhanden sein. Wenn Spiel vorhan­den ist, einen Yamaha-Fachhändler die
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Bremsanlage überprüfen lassen.
WARNUNG
Ein weiches oder schwammiges Gefühl beim Betätigen des Bremshebels kann
1
bedeuten, dass sich Luft im hydrauli­schen System befindet. Befindet sich
2
Luft im Hydrauliksystem, lassen Sie das System von einer Yamaha-Fachwerk­statt entlüften, bevor Sie mit dem Fahr-
3
zeug fahren. Luft in der Bremsanlage verringert die Bremskraft und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar.
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GWA14211
GAU33473
Feststellbremshebelkabel (Hinterradbremse) einstellen
2
1
(b)
(a)
1. Einstellmutter
2. Länge des Feststellbremshebelkabels (Hinterradbremse)
Eine Einstellung des Feststellbremshebel­kabels (Hinterradbremse) könnte erforder­lich sein, wenn der Feststellbremshebel nicht richtig hält. Ist der Feststellbremshe­bel (Hinterradbremse) nicht in Benutzung, sollte die Länge des Feststellbremshebel­kabels am Bremssattel (Hinterradbremse) 45 mm bis 47 mm (1.77 in bis 1.85 in) betra­gen. Das Spiel des Feststellbremshebelka­bels (Hinterradbremse) in regelmäßigen Abständen kontrollieren und ggf. folgender­maßen einstellen. Zum Erhöhen des Spiels des Feststell­bremshebelkabels (Hinterradbremse) die
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Einstellmutter am hinteren Bremssattel in Richtung (a) drehen. Zum Verringern des Spiels des Feststellbremshebelkabels (Hin­terradbremse) die Einstellmutter in Rich­tung (b) drehen.
GWA10650
WARNUNG
Läßt sich die Einstellung auf diese Wei- se nicht vornehmen, das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
1
GAU22390
Scheibenbremsbeläge des Vorder- und Hinterrads prüfen
Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge vorn und hinten muß in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmier­tabelle geprüft werden.
GAU22430
Scheibenbremsbeläge vorn
1
1
1. Verschleißanzeigerille
Die Vorderradbremse weist Verschleiß­anzeiger (Nuten) auf, die ein Prüfen der Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben. Zur Prüfung des Bremsbelagverschleißes die Nuten prüfen. Wenn eine Nut fast ver­schwunden ist, die Scheibenbremsbeläge als ganzen Satz schnellstmöglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las­sen.
GAU34210
Scheibenbremsbeläge hinten
Beide hinteren Scheibenbremsbeläge von einer Yamaha-Fachwerkstatt auf Beschädigung überprüfen und die Brems­belagstärke messen lassen. Sie müssen ggf. als Satz ersetzt werden.
GAU22580
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
Vorderradbremse
1. Minimalstand-Markierung
Hinterradbremse
1. Minimalstand-Markierung
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann Luft in die Bremsanlage eindringen und dessen
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Funktion beeinträchtigen. Vor Fahrtantritt kontrollieren, daß Brems­flüssigkeit bis über die Minimalstand-Mar­kierung reicht, und, falls erforderlich, Bremsflüssigkeit nachfüllen. Ein niedriger
1
Bremsflüssigkeitsstand könnte darauf hin­weisen, daß die Bremsbeläge abgenutzt
2
sind und/oder ein Leck im Bremssystem vorhanden ist. Ist der Bremsflüssigkeits­stand niedrig, sicherstellen daß die Brems-
3
beläge auf Verschleiß und das Bremssystem auf Lecks überprüft wird. Folgende Vorsichtsmaßregeln beachten:
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Beim Ablesen des Flüssigkeitsstands
muß der Vorratsbehälter für Brems­flüssigkeit waagerecht stehen.
Nur die empfohlene Bremsflüssigkeit verwenden. Andere Bremsflüssigkei­ten können die Dichtungen angreifen, Undichtigkeit verursachen und da­durch die Bremsfunktion beeinträchti­gen.
Empfohlene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
Ausschließlich Bremsflüssigkeit glei­cher Marke und gleichen Typs nachfüllen. Das Mischen verschiede­ner Bremsflüssigkeiten kann chemi­sche Reaktionen hervorrufen, die die
Bremsfunktion beeinträchtigen.
Darauf achten, daß beim Nachfüllen kein Wasser in den Vorratsbehälter gelangt. Wasser setzt den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit erheblich herab und kann Dampfblasenbildung verur­sachen.
Bremsflüssigkeit greift Lack und Kunststoffteile an. Deshalb vorsichtig handhaben und verschüttete Flüssig­keit sofort abwischen.
Ein allmähliches Absinken des Brems­flüssigkeitsstandes ist mit zunehmen­dem Verschleiß der Bremsbeläge normal. Jedoch bei plötzlichem Absin­ken die Bremsanlage von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GAU22730
Bremsflüssigkeit wechseln
Die Bremsflüssigkeit sollte in den empfohle­nen Abständen gemäß des HINWEISES nach der Wartungs- und Schmiertabelle von einer Yamaha-Fachwerkstatt gewech­selt werden. Zusätzlich sollten die Öldich­tungen der Hauptbremszylinder und der Bremssättel, sowie die Bremsschläuche, in den unten aufgeführten Abständen ge­wechselt werden, oder wenn sie beschädigt oder undicht sind.
Öldichtungen: Alle zwei Jahre erneu­ern.
Bremsschläuche: Alle vier Jahre er­neuern.
6-26
Page 69
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GAU23100
Bowdenzüge prüfen und schmieren
Die Funktion aller Bowdenzüge und deren Zustand sollte vor jeder Fahrt kontrolliert werden und die Züge und deren Enden ggf. geschmiert werden. Ist ein Bowdenzug beschädigt oder funktioniert er nicht rei­bungslos, muß er von einer Yamaha-Fach­werkstatt kontrolliert oder ersetzt werden.
Empfohlenes Schmiermittel:
Motoröl
GWA10720
WARNUNG
Durch beschädigte Seilzughüllen kön­nen Seilzüge korrodieren und in ihrer Funktion eingeschränkt werden. Aus Sicherheitsgründen beschädigte Seilzü- ge unverzüglich erneuern.
GAU23111
Gasdrehgriff und Gaszug kontrollieren und schmieren
Vor jeder Fahrt sollte die Funktion des Gas­drehgriffs kontrolliert werden. Zusätzlich sollte der Gaszug gemäß den in der War­tungs- und Schmiertabelle vorgeschriebe­nen Abständen geschmiert werden.
GAU23170
Bremshebel vorn und hinten schmieren
Die Hebeldrehpunkte der Vorderrad- und Hinterrad-Bremshebel sollten in den emp­fohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geschmiert werden.
Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett (Universalschmier­fett)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Haupt- und Seitenständer prüfen und schmieren
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Die Funktion des Haupt- und Seitenstän-
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ders sollte vor jeder Fahrt geprüft werden und die Drehpunkte und Metall-auf-Me­tall-Kontaktoberflächen sollten gegebenen­falls geschmiert werden.
GAU23211
GWA10740
WARNUNG
Falls Haupt- oder Seitenständer klem­men, diese von einer Yamaha-Fachwerk­statt instand setzen lassen.
Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett (Universalschmier­fett)
GAU23271
Teleskopgabel prüfen
Zustand und Funktion der Teleskopgabel müssen folgendermaßen in den empfohle­nen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft werden.
Zustand prüfen
GWA10750
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es nicht umfallen kann.
Die Standrohre auf Riefen und andere Beschädigungen, die Gabeldichtringe auf Öllecks prüfen.
Funktionsprüfung
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un­tergrund abstellen und in gerader Stel­lung halten.
2. Bei kräftig gezogenem Handbremshe­bel die Gabel durch starken Druck auf den Lenker mehrmals einfedern und prüfen, ob sie leichtgängig ein- und ausfedert.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GCA10590
ACHTUNG:
Falls die Teleskopgabel nicht gleichmä­ßig ein- und ausfedert oder irgendwel-
che Schäden festgestellt werden, das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerk­statt überprüfen bzw. reparieren lassen.
GAU23280
Lenkung prüfen
Verschlissene oder lockere Lenkungslager stellen eine erhebliche Gefährdung dar. Darum muß der Zustand der Lenkung fol­gendermaßen in den empfohlenen Abstän­den gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft werden.
1. Das Motorrad so aufbocken, daß das Vorderrad frei in der Luft schwebt.
GWA10750
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es nicht umfallen kann.
2. Die unteren Enden der Teleskopgabel greifen und versuchen, sie in Fahrt­richtung hin und her zu bewegen. Ist dabei Spiel spürbar, die Lenkung von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprü­fen und instand setzen lassen.
GAU23290
Radlager prüfen
Die Vorder- und Hinterradlager müssen in den empfohlenen Abständen gemäß War­tungs- und Schmiertabelle geprüft werden. Falls ein Radlager zuviel Spiel aufweist oder das Rad nicht leichtgängig dreht, die Radlager von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Batterie
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1. Batterie
Die Batterie befindet sich hinter dem Ver-
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kleidungsteil A. (Siehe Seite 6-6.) Dieses Modell ist mit einer versiegelten Bat­terie (MF) ausgestattet, die absolut war-
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tungsfrei ist. Die Kontrolle des Säurestands und das Auffüllen von destilliertem Wasser
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entfallen deshalb.
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9
WARNUNG
Die Batterie enthält giftige Schwe-
felsäure, die schwere Verätzungen hervorrufen kann. Daher beim Um­gang mit Batterien stets einen ge­eigneten Augenschutz tragen. Augen, Haut und Kleidung unter keinen Umständen mit Batteriesäu­re in Berührung bringen. Im Falle,
GAU34221
1
GWA10760
daß Batteriesäure mit Haut in Be­rührung kommt, führen Sie die fol­genden ERSTE HILFE-Maßnahmen durch.
ÄUßERLICH: Mit reichlich Was-
ser abspülen.
INNERLICH: Große Mengen Was­ser oder Milch trinken und sofort einen Arzt rufen.
AUGEN: Mindestens 15 Minuten lang gründlich mit Wasser spü- len und sofort einen Arzt aufsu­chen.
Die Batterie erzeugt explosives
Wasserstoffgas (Knallgas). Daher Funken, offene Flammen, brennen­de Zigaretten und andere Feuer­quellen von der Batterie fernhalten. Beim Laden der Batterie in ge­schlossenen Räumen für ausrei­chende Belüftung sorgen.
DIES UND BATTERIEN VON KIN­DERN FERNHALTEN.
Batterie lagern
1. Wird das Fahrzeug über einen Monat lang nicht benutzt, die Batterie aus­bauen, aufladen und an einem kühlen und trockenen Ort lagern.
2. Bei einer Stillegung von mehr als zwei Monaten mindestens einmal im Monat den Ladezustand der Batterie über­prüfen und ggf. aufladen.
3. Vor der Montage die Batterie vollstän­dig aufladen.
4. Nach der Montage sicherstellen, daß die Batteriekabel richtig an die Batte­rieklemmen angeschlossen sind.
ACHTUNG:
Die Batterie immer in geladenem Zustand halten. Das Lagern im ent­ladenen Zustand fügt der Batterie bleibende Schäden zu.
Zum Laden der wartungsfreien Bat­terie ist ein spezielles Ladegerät nö- tig (Konstantstromstärke und/oder
GCA10630
-spannung). Konventionelle Lade-
Batterie aufladen
Bei Entladung die Batterie so bald wie mög­lich von einer Yamaha-Fachwerkstatt aufla­den lassen. Beachten Sie, daß die Batterie sich durch die Zuschaltung elektrischer Ne­benverbraucher schneller entlädt, wenn das Fahrzeug mit solchen ausgestattet ist.
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geräte können die Lebensdauer der wartungsfreien Batterie vermin­dern. Falls Sie keinen Zugang zu ei­nem Ladegerät für die wartungsfreie Batterie haben, las­sen Sie sie von Ihrer Yamaha-Fach­werkstatt aufladen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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GAU34232
Sicherungen wechseln
Die Hauptsicherung und der Sicherungska­sten, der die Sicherungen für die einzelnen Stromkreise enthält, befinden sich hinter dem Verkleidungsteil A. (Siehe Seite 6-6.) Eine durchgebrannte Sicherung folgender­maßen erneuern.
1. Den Zündschlüssel auf “OFF” drehen und den betroffenen Stromkreis aus­schalten.
2. Die durchgebrannte Sicherung her­ausnehmen, und dann eine neue Si­cherung mit der vorgeschriebenen Amperezahl einsetzen.
HINWEIS:
Ist die Hauptsicherung durchgebrannt, muß der Haltegriff ausgebaut werden, um an die Hauptsicherung heranzukommen. Nach dem Auswechseln der Hauptsicherung, den Haltegriff wieder anbringen. (Siehe Seite 6-6.)
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1. Zusätzliche Hauptsicherung
2. Hauptsicherung
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1. Zündungssicherung
2. Signalanlagensicherung
3. Scheinwerfersicherung
4. Kühlerlüftersicherung
5. Zusatzsicherung (für Tachometer und Uhr)
6. Sicherung des Kraftstoffeinspritz-Systems
7. Ersatzsicherung
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1. Sicherungskasten
2. Sicherung der Warnblinkanlage
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Vorgeschriebene Sicherungen:
Hauptsicherung:
40.0 A
Zündungssicherung:
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10.0 A
Signalanlagensicherung:
10.0 A
Scheinwerfersicherung:
25.0 A
Warnblinkanlagensicherung:
10.0 A
Kühlerlüftersicherung:
10.0 A Sicherung des Kraftstoffeinspritz­Systems:
10.0 A Zusatzsicherung:
10.0 A
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ACHTUNG:
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Niemals Sicherungen mit einer höheren als der vorgeschriebenen Amperezahl verwenden. Eine Sicherung mit falscher
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Amperezahl kann Schäden an elektri­schen Komponenten und sogar einen
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Brand verursachen.
3. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen und den betroffenen Stromkreis ein­schalten, um zu prüfen, ob das elektri­sche System einwandfrei arbeitet.
4. Falls die neue Sicherung sofort wieder
GCA10640
durchbrennt, die elektrische Anlage von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
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GAU34240
Scheinwerferlampe auswechseln
Die Scheinwerfer dieses Modells sind mit Halogenlampen ausgestattet. Falls eine Scheinwerferlampe durchbrennt, lassen Sie sie von einer Yamaha-Fachwerkstatt ersetzen und ggf. den Scheinwerferlichtke­gel einstellen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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1
2
GAU24180
Rücklicht-/Bremslichtlampe
Die Rücklicht-/Bremslichtlampe dieses Mo­dells ist mit LEDs statt herkömmlicher Glüh­lampen bestückt. Falls das Rücklicht-/Bremslicht nicht funk­tioniert, das Motorrad von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
GAU34250
Blinkerlampe vorn oder Standlichtlampe auswechseln
1. Den Roller auf den Hauptständer stel­len.
2. Die Abdeckung A abnehmen. (Siehe Seite 6-6.)
3. Die Windschutzscheibe abschrauben.
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1. Schraube
2. Windschutzscheibe
4. Die Blinker- und Standlicht-Einheit ab­schrauben.
2
2
1. Schraube
2. Vordere Blinker- und Standlicht-Einheit
5. Die Fassung samt Lampe im Gegen­uhrzeigersinn herausdrehen.
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1. Blinkerlampenfassung
2. Stecker der Standlichtlampe
6. Um die defekte Blinkerlampe heraus­zunehmen, muß sie eingedrückt und
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
im Gegenuhrzeigersinn herausge­dreht werden. Die defekte Standlicht­lampe muß herausgezogen werden.
7. Die neue Blinkerlampe in die Fassung
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hineindrücken und dann im Uhrzeiger­sinn bis zum Anschlag festdrehen. Die neue Standlichtlampe in die Fassung drücken.
8. Die Fassung samt Lampe einsetzen und im Uhrzeigersinn festdrehen.
9. Die Blinker- und Standlicht-Einheit in die ursprüngliche Position bringen und festschrauben.
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10. Die Windschutzscheibe festschrau-
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ben.
11. Die Abdeckung A anbringen.
Blinkerlampe hinten auswechseln
1. Den Roller auf den Hauptständer stel­len.
2. Um die linke Blinkerlampe auszu­wechseln, das Verkleidungsteil C ab­nehmen oder, um die rechte Blinkerlampe auszuwechseln, das Verkleidungsteil D abnehmen. (Siehe Seite 6-6.)
3. Die Fassung samt Blinkerlampe im Gegenuhrzeigersinn herausdrehen.
1. Blinkerlampenfassung
4. Die defekte Lampe hineindrücken und im Gegenuhrzeigersinn herausdre­hen.
5. Die neue Lampe in die Fassung hin­eindrücken und dann im Uhrzeiger­sinn festdrehen.
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GAU34260
1
6. Die Fassung samt Lampe einsetzen und im Uhrzeigersinn festdrehen.
7. Das ausgebaute Verkleidungsteil an­bringen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GAU34270
Kennzeichenleuchten-Lampe auswechseln
1. Das Verkleidungsteil B abnehmen. (Siehe Seite 6-6.)
2. Die Abdeckung der Kennzeichenbe­leuchtung und die Kennzeichenbe­leuchtungs-Streuscheibe abschrauben.
1
2
1. Streuscheibe der Kennzeichenbeleuchtung
2. Abdeckung der Kennzeichenbeleuchtung
3. Schraube
3. Die defekte Lampe hineindrücken und im Gegenuhrzeigersinn herausdre­hen.
GAU25880
1
1. Lampe
4. Die neue Lampe in die Fassung hin­eindrücken und dann im Uhrzeiger­sinn festdrehen.
5. Die Kennzeichenbeleuchtungs-Streu­scheibe und die Abdeckung der Kenn-
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zeichenbeleuchtung festschrauben.
6. Das Verkleidungsteil montieren.
Fehlersuche
Obwohl alle Yamaha-Motorroller vor der Auslieferung einer strengen Inspektion un­terzogen werden, kann es im Alltag zu Stö­rungen kommen. Zum Beispiel können Defekte am Kraftstoff- oder Zündsystem oder mangelnde Kompression zu Anlaßpro­blemen und Leistungseinbußen führen. Die nachfolgenden Fehlersuchdiagramme beschreiben die Vorgänge, die es Ihnen ermöglichen, eine einfache und schnelle Kontrolle der einzelnen Funktionsbereiche vorzunehmen. Reparaturarbeiten sollten je­doch unbedingt von einer Yamaha-Fach­werkstatt ausgeführt werden, denn nur diese bietet das Know-how, die Werkzeuge und die Erfahrung für eine optimale War­tung. Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Tei­le, bieten aber nur selten die gleiche Quali­tät und Lebensdauer, was erhöhte Reparaturkosten zur Folge hat.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Fehlersuchdiagramme
Startprobleme und mangelnde Motor­leistung
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WARNUNG
Bei Prüf- und Reparaturarbeiten am Kraftstoffsystem Funken und offene Flammen fernhalten und auf keinen Fall rauchen.
1. Kraftstoff
Kraftstoffstand im
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Tank prüfen.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Verdichtung prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor startet nicht. Verdichtung prüfen.
GAU25921
GWA10840
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2. Verdichtung
E-Starter betätigen.
3. Zündung
Zündkerzen herausnehmen und Elektroden prüfen.
4. Batterie
E-Starter betätigen.
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Feucht
Trocken
Der Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen­Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Zündung prüfen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha­Fachwerkstatt prüfen.
Der Batteriezustand ist gut.
Batterieanschlüsse prüfen. Batterie, falls nötig, laden.
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Gas halb öffnen und E-Starter betätigen.
Der Motor startet nicht. Batterie prüfen.
Der Motor startet nicht. Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha­Fachwerkstatt prüfen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Motorüberhitzung
GWA10400
WARNUNG
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor und der Kühler heiß sind. Siedend heiße Flüssigkeit und heißer
Dampf können unter Druck austreten und ernsthafte Verletzungen verursachen. Immer abwarten, bis der Motor abgekühlt ist.
Nachdem die Kühlerverschlußdeckel-Arretierschraube losgedreht wurde, einen dicken Lappen, wie z. B. ein Handtuch, über den Kühlerverschlußdeckel legen und dann den Deckel langsam im Gegenuhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen,
damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu vernehmen ist, auf den Deckel drücken und im Ge­genuhrzeigersinn abschrauben.
Lassen Sie das Kühlsystem von einer Yamaha-Fachwerkstatt reparieren.
Kühlflüssigkeit nachfüllen. (Siehe HINWEIS.)
Motor abkühlen lassen.
Kühlflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter und im Kühler prüfen.
Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig. Kühlanlage auf Lecks absuchen.
Kühlflüssigkeitsstand ist OK.
Es gibt ein Leck.
Es gibt kein Leck.
Motor anlassen. Wenn der Motor wieder überhitzt, das Kühlsystem in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und reparieren lassen.
HINWEIS:
Falls die vorgeschriebene Kühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls auch Leitungswasser verwendet werden. Dieses aber so bald wie möglich durch die vorschriftsmäßige Kühlflüssigkeit ersetzen.
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS

Pflege
Während die offene Bauweise einerseits die attraktive Technologie sichtbar macht, hat sie andererseits den Nachteil, daß das
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Motorroller ungeschützt ist. Obwohl nur hochwertige Materialien verwendet werden, sind die Bauteile nicht korrosionssicher.
2
Während bei Automobilen beispielsweise ein korrodierter Auspuff unbeachtet bleibt,
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fallen schon kleine Rostansätze an der Mo­torroller-Auspuffanlage unangenehm auf. Regelmäßige, richtige Pflege ist nicht nur
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eine Bedingung für Garantieansprüche, sondern Ihr Motorroller wird auch besser
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aussehen, länger leben und optimale Lei­stungen erbringen.
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Vorbereitung für die Reinigung
1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen
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lassen und dann mit einer Plastiktüte abdecken.
2. Sicherstellen, daß alle Kappen und Abdeckungen, sowie alle elektrischen Stecker und Anschlußbuchsen, einschließlich des Zündkerzensteckers fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z. B. durch verkrustetes Motoröl verun­reinigt sind, einen Kaltreiniger mit dem Pinsel auftragen, aber niemals Kaltrei-
GAU26090
niger auf Dichtungen und Radachsen auftragen! Kaltreiniger und Schmutz mit Wasser abspülen.
Reinigung
ACHTUNG:
Stark säurehaltige Radreiniger, be­sonders an Speichenrädern, ver­meiden. Werden solche Produkte für schwer zu entfernende Ver­schmutzungen verwendet, das Rei­nigungsmittel nicht länger als vorgeschrieben auf der betroffenen Stelle lassen. Die behandelten Teile unbedingt sehr gut mit Wasser spü- len, sofort abtrocknen und an­schließend mit einem Korrosionsschutz versehen.
Unsachgemäße Reinigung kann den Windschutz, die Verkleidungs­teile und andere Plastikteile beschädigen. Ausschließlich wei­che, saubere Tücher oder Schwäm­me mit einem milden Reinigungsmittel und Wasser ver­wenden, um Plastikteile zu reini­gen.
Niemals scharfe Chemikalien für Plastikteile verwenden. Niemals fol­gende Mittel bzw. einen mit diesen
GCA10780
Mitteln angefeuchteten Lappen oder Schwamm benutzen: alkali­sche oder stark säurehaltige Reini­gungsmittel, Lösungsmittel, Benzin, Rostschutz- oder -entfer­nungsmittel, Brems- oder Kühlflüssigkeit, Batteriesäure.
Niemals Hochdruck-Waschanla­gen oder Dampfstrahlreiniger ver­wenden, da diese das Einsickern von Wasser und damit eine Ver­schlechterung in den folgenden Be­reichen verursachen: Dichtungen (von Rädern, Schwinglagern, Ga­beln und Bremsen), elektrische Be­standteile (Stecker, Verbindungen, Instrumente, Schalter und Lichter), Ent- und Belüftungsschläuche.
Für Motorroller, die mit einer Wind­schutzscheibe ausgestattet sind: Keine starken Reiniger oder harten Schwämme verwenden, da sie Teile abstumpfen oder verkratzen wer­den. Einige Plastikreinigungsmittel könnten auf der Windschutzschei­be Kratzer hinterlassen. Das Pro­dukt an einer nicht im Blickfeld liegenden Stelle der Windschutz­scheibe testen, ob es Scheuerspu­ren hinterläßt. Ist die Windschutzscheibe verkratzt, nach
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
dem Waschen ein Plastikpoliermit­teI verwenden.
Nach normalem Gebrauch Schmutz am besten mit warmem Wasser, einem milden Reinigungsmittel und einem sauberen, weichen Schwamm lösen, da­nach gründlich mit sauberem Wasser spü­len. Schwer zugängliche Stellen mit einer Zahnbürste oder Flaschenbürste reinigen. Hartnäckiger Schmutz und Insekten lassen sich leichter entfernen, wenn zuvor ein nas­ses Tuch einige Minuten lang auf die ver­schmutzten Stellen gelegt wird.
Nach Fahrten im Regen, auf Straßen, die mit Salz bestreut wurden oder in Küstennä­he Da Meeressalz und Streusalz in Verbin­dung mit Wasser extrem korrosiv wirken, führen Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen, Küstennähe oder auf gestreuten Straßen folgende Schritte durch.
HINWEIS:
Im Winter gestreutes Salz kann noch bis in den Frühling hinein auf Straßen vorhanden sein.
1. Den Motorroller abkühlen lassen und dann mit kaltem Wasser und einem milden Reinigungsmittel abwaschen.
GCA10790
ACHTUNG:
Kein warmes Wasser verwenden, da es das aggressive Verhalten von Salz verstärkt.
2. Um Korrosion zu verhindern, ein Kor­rosionsschutzspray auf alle Metall­oberflächen sprühen, einschließlich verchromter und vernickelter Metall­oberflächen.
Nach der Reinigung
1. Den Roller mit einem Leder oder ei­nem saugfähigen Tuch trockenwi­schen.
2. Verwenden Sie zur Pflege von ver­chromten, Aluminum- und Edel­stahl-Teilen, auch an der Auspuffanlage, eine Chrompolitur. So­gar die temperaturbedingte Verfär­bung von Edelstahl-Auspuffanlagen kann mit einer solchen Politur entfernt werden.
3. Alle Metalloberflächen müssen mit ei­nem Korrosionsschutzspray vor Kor­rosion geschützt werden, auch wenn sie verchromt, vernickelt, eloxiert oder auf eine andere Art oberflächenvergü­tet sind.
4. Verwenden Sie Sprühöl als Universal-
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reiniger, um noch vorhandene Rest­verschmutzungen zu entfernen.
5. Steinschläge und andere kleine Lack­schäden mit Farblack ausbessern bzw. mit Klarlack versiegeln.
6. Wachsen Sie alle lackierten Oberflä­chen.
7. Den Motorroller vollständig trocknen (lassen), bevor er untergestellt oder abgedeckt wird.
GWA10940
WARNUNG
Sicherstellen, daß sich weder Öl
noch Wachs auf den Bremsen oder Reifen befindet. Gegebenenfalls Bremsscheiben und -beläge mit Aceton oder einem handelsübli­chen Bremsenreiniger säubern, Reifen mit Seifenlauge abwaschen.
Vor einer Fahrt mit dem Motorroller, die Bremsleistung und das Verhal­ten in Kurven testen.
GCA10800
ACHTUNG:
Wachs und Öl stets sparsam auftra­gen und jeglichen Überschuß abwi­schen.
Niemals Gummi- oder Kunststoff­teile einölen bzw. wachsen, son­dern mit geeigneten Pflegemitteln
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
behandeln.
Polituren nicht zu häufig einsetzen, denn diese enthalten Schleifmittel, die eine dünne Schicht des Lackes
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abtragen.
HINWEIS:
Produktempfehlungen erhalten Sie bei Ih-
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rem Yamaha-Händler.
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GAU36560
Abstellen
Kurzzeitiges Abstellen
Der Roller sollte stets kühl und trocken un­tergestellt und mit einer luftdurchlässigen Plane abgedeckt werden, um ihn vor Staub zu schützen.
ACHTUNG:
Stellen Sie einen nassen Motorrol-
ler niemals in eine unbelüftete Ga­rage oder decken ihn mit einer Plane ab, denn dann bleibt das Wasser auf den Bauteilen stehen, und das kann Rostbildung zur Fol­ge haben.
Um Korrosion zu verhindern, feuch­te Keller, Ställe (Anwesenheit von Amoniak) und Bereiche, in denen starke Chemikalien gelagert wer­den, vermeiden.
Stillegung
Möchten Sie Ihren Motorroller mehrere Mo­nate stillegen, sollten folgende Schutzvor­kehrungen getroffen werden:
1. Befolgen Sie alle Anweisungen, die im Abschnitt “Pflege” in diesem Kapitel angegeben sind.
2. Füllen Sie den Kraftstofftank und
7-3
GCA10820
fügen Sie einen stabilisierenden Zu­satz hinzu (falls erhältlich), um den Tank vor Rostbefall zu schützen und eine chemische Veränderung des Kraftstoffs zu verhindern.
3. Zum Schutz des Zylinders, der Kol­benringe, etc. vor Korrosion die fol­genden Schritte ausführen: a. Den Zündkerzenstecker abziehen
und dann die Zündkerze heraus­schrauben.
b. Etwa einen Teelöffel Motoröl durch
die Kerzenbohrung einfüllen.
c. Den Zündkerzenstecker auf die
Zündkerzen aufstecken und dann die Zündkerze auf den Zylinder­kopf legen, sodaß die Elektroden Masseverbindung haben. (Damit wird im nächsten Schritt die Fun­kenbildung begrenzt.)
d. Den Motor einige Male mit dem
Anlasser durchdrehen. (Dadurch wird die Zylinderwand mit Öl be­netzt.)
e. Den Zündkerzenstecker von der
Zündkerze abziehen, die Zünd­kerze einschrauben und den Zündkerzenstecker wieder auf die Zündkerze aufsetzen.
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
GWA10950
WARNUNG
Um Verletzung oder Schäden durch Fun­ken vorzubeugen, müssen die Elektro­den der Zündkerzen geerdet werden, wenn der Motor durchgedreht wird.
4. Sämtliche Seilzüge sowie alle Hebel­und Ständer-Drehpunkte ölen.
5. Den Luftdruck der Reifen kontrollieren und ggf. korrigieren. Anschließend den Motoroller so aufbocken, daß bei­de Räder über dem Boden schweben. Anderenfalls jeden Monat die Räder etwas verdrehen, damit die Reifen nicht ständig an derselben Stelle auf­liegen und dadurch beschädigt wer­den.
6. Den Schalldämpfer mit Plastiktüten so abdecken, daß keine Feuchtigkeit ein­dringen kann.
7. Die Batterie ausbauen und vollständig aufladen. Die Batterie an einem küh­len, trockenen Ort lagern und einmal pro Monat aufladen. Die Batterie nicht an einem übermäßig kalten oder war­men Ort [unter 0 °C (30 °F) oder über 30 °C (90 °F)] lagern. Nähere Anga­ben zum Lagern der Batterie siehe Seite 6-30.
HINWEIS:
Anfallende Reparaturen vor der Stillegung ausführen.
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TECHNISCHE DATEN

Abmessungen:
Gesamtlänge:
Gesamtbreite:
1
Gesamthöhe:
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Sitzhöhe:
Radstand:
Bodenfreiheit:
Mindest-Wendekreis:
Gewicht:
Mit Öl und Kraftstoff:
Motor:
Bauart:
Zylinderanordnung:
Hubraum:
Bohrung × Hub:
Verdichtungsverhältnis:
Startsystem:
Schmiersystem:
GAU2633E
2230 mm (87.8 in)
780 mm (30.7 in)
1380 mm (54.3 in)
750 mm (29.5 in)
1565 mm (61.6 in)
120 mm (4.72 in)
2600 mm (102.4 in)
214.0 kg (472 lb)
Flüssigkeitsgekühlter 4-Takt-Motor, DOHC
Einzylinder, nach vorn geneigt
395.0 cm3 (24.10 cu.in)
83.0 × 73.0 mm (3.27 × 2.87 in)
10.60 :1
Elektrostarter
Nasssumpfschmierung
Motoröl:
Sorte (Viskosität):
SAE10W30 oder SAE10W40 oder SAE15W40 oder SAE20W40 oder SAE20W50
-20 -10 0
Empfohlene Motorölqualität:
API-Service, Sorte SE, SF, SG oder höher
20 30
10
SAE 10W-30
SAE 10W-40
SAE 15W-40
SAE 20W-40
SAE 20W-50
40
50 ˚C
Motoröl-Füllmenge:
Ohne Wechsel des Ölfiltereinsatzes:
1.50 L (1.59 US qt) (1.32 Imp.qt)
Mit Wechsel des Ölfilterensatzes:
1.70 L (1.80 US qt) (1.50 Imp.qt)
Achsgetriebeöl:
Sorte:
SAE10W30 Sorte SE-Motoröl
Füllmenge:
0.25 L (0.26 US qt) (0.22 Imp.qt)
Kühlsystem:
Fassungsvermögen des Kühlflüssigkeits-Aus­gleichsbehälters (bis zur Maximalstand-Mar­kierung):
0.32 L (0.34 US qt) (0.28 Imp.qt)
Fassungsvermögen des Kühlers (einschließ­lich aller Kanäle):
1.57 L (1.66 US qt) (1.38 Imp.qt)
Luftfilter:
Luftfiltereinsatz:
Ölbeschichteter Papiereinsatz
Kraftstoff:
Empfohlener Kraftstoff:
Ausschließlich bleifreies Normalbenzin
Tankvolumen (Gesamtinhalt):
14.0 L (3.70 US gal) (3.08 Imp.gal)
Kraftstoffeinspritzung:
Hersteller:
AISAN
Modell/Menge:
1100-87C00-A
Zündkerze(n):
Hersteller/Modell:
NGK/CR7E
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)
Kupplung:
Kupplungsbauart:
Fliehkraft-Automatik-Trockenkupplung
Kraftübertragung:
Primäruntersetzungsgetriebe:
schrägverzahnter Zahnradsatz
Primäruntersetzungsverhältnis:
31/14 (2.214)
Sekundäruntersetzungsgetriebe:
schrägverzahnter Zahnradsatz
Sekundäruntersetzungsverhältnis:
42/16 (2.625)
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Page 85
TECHNISCHE DATEN
Getriebeart:
Keilriemen-Automatik
Getriebebetätigung:
Fliehkraft-Automatik
Fahrgestell:
Rahmenbauart:
Alu-Druckguss mit Stahlrohrträger
Lenkkopfwinkel:
27.00 Grad
Nachlauf:
100.0 mm (3.94 in)
Vorderreifen:
Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
120/80-14M/C 58S
Hersteller/Typ:
IRC/MB67
Hersteller/Typ:
DUNLOP/D305FL
Hinterreifen:
Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
150/70-13M/C 64S
Hersteller/Typ:
IRC/MB67
Hersteller/Typ:
DUNLOP/D305L
Zuladung:
Max. Gesamtzuladung:
194 kg (428 lb)
* (Gesamtgewicht von Fahrer, Beifahrer,
Gepäck und Zubehör)
Reifenluftdruck (bei kaltem Reifen):
Zuladungsbedingung:
0–90 kg (0–198 lb)
Vorn:
200 kPa (29 psi) (2.00 kgf/cm2)
Hinten:
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm2)
Zuladungsbedingung:
90–194 kg (198–428 lb)
Vorn:
200 kPa (29 psi) (2.00 kgf/cm2)
Hinten:
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm
2
)
Vorderrad:
Rad-Bauart:
Gussrad
Felgengröße:
14 x MT3.00
Hinterrad:
Rad-Bauart:
Gussrad
Felgengröße:
13 x MT4.00
Vorderradbremse:
Bauart:
Doppelscheibenbremse
Betätigung:
Handbedienung (rechts)
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Hinterradbremse:
Bauart:
Einzelscheibenbremse
Betätigung:
Handbedienung (links)
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Vorderrad-Federung:
Bauart:
Teleskopgabel
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federweg:
107.0 mm (4.21 in)
Hinterrad-Federung:
Bauart:
selbsttragende Schwinge
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federweg:
104.0 mm (4.09 in)
Elektrische Anlage:
Zündsystem:
Transistorzündung (digital)
Lichtmaschine:
Drehstromgenerator mit Permanentma­gnet
Batterie:
Typ:
GT9B-4
Spannung, Kapazität:
12 V, 8.0 Ah
Scheinwerfer:
Lampenart:
Halogenlampe
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8-2
Page 86
TECHNISCHE DATEN
Lampenspannung, Watt × Anzahl:
Scheinwerfer:
12 V, 60 W/55.0 W × 2
Rücklicht/Bremslicht:
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LED
Blinklicht vorn:
12 V, 21.0 W × 2
Blinklicht hinten:
12 V, 21.0 W × 2
Standlicht vorn:
12 V, 5.0 W × 2
Kennzeichenbeleuchtung:
12 V, 5.0 W × 1
Instrumentenbeleuchtung:
12 V, 2.0 W × 3
Fernlicht-Kontrollleuchte:
12 V, 1.4 W × 1
Blinker-Kontrollleuchte:
12 V, 1.4 W × 2
Motorstörungs-Warnleuchte:
12 V, 1.4 W × 1 Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-Sy­stems:
LED
Sicherungen:
Hauptsicherung:
40.0 A
Scheinwerfersicherung:
25.0 A
Signalanlagensicherung:
10.0 A
Zündungssicherung:
10.0 A
Kühlerlüftersicherung:
10.0 A
Warnblinkanlagensicherung:
10.0 A
Sicherung des Kraftstoffeinspritz-Systems:
10.0 A
Zusatzsicherung:
10.0 A
8-3
Page 87

KUNDENINFORMATION

1
GAU26351
Identifizierungsnummern
Bitte übertragen Sie die Schlüssel- und Fahrgestellnummern sowie die Modellco­de-Plakette in die dafür vorgesehenen Fel­der, da diese für die Bestellung von Ersatzteilen und -schlüsseln sowie bei einer Diebstahlmeldung benötigt werden. SCHLÜSSEL-IDENTIFIZIERUNGSNUM­MER:
FAHRGESTELLNUMMER:
MODELLCODE-PLAKETTE:
GAU26381
Schlüssel-Identifizierungsnummer
1. Schlüssel-Identizierungsnummer
2. Schlüssel für die Re-Registrierung des Codes (rote Ummantelung)
3. Standardschlüssel (schwarze Ummantelung)
Die Schlüssel-Identifizierungsnummer ist auf dem Schlüsselanhänger eingestanzt. Diese Nummer im entsprechenden Feld no­tieren, da sie bei der Bestellung eines Er­satzschlüssels angegeben werden muß.
GAU26410
Fahrgestellnummer
1. Fahrgestellnummer
Die Fahrgestellnummer ist in den Rahmen eingeschlagen.
HINWEIS:
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer dient zur Identifizierung ihres Fahrzeugs, und wird von der Zulassungsbehörde registriert.
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9-1
Page 88
KUNDENINFORMATION
GAU26500
Modellcode-Plakette
1
1
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4
1. Modellcode-Plakette
Die Modellcode-Plakette ist an der Innen-
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seite des hinteren Ablagefachs angebracht. (Siehe Seite 3-16.) Übertragen Sie Informa­tionen auf dieser Plakette in die vorgesehe-
6
nen Felder. Diese Informationen benötigen Sie zur Ersatzteil-Bestellung bei Ihrem
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Yamaha-Händler.
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9-2
Page 89

Index

A
Abblendschalter.........................................3-9
Ablagefächer ...........................................3-16
Abstellen....................................................7-3
Achsgetriebeöl.........................................6-15
Anfahren ....................................................5-2
Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-
Systems...................................................3-4
B
Batterie ....................................................6-30
Beschleunigen und Verlangsamen............5-2
Blinker-Kontrolleuchten .............................3-3
Blinkerlampe hinten, auswechseln ..........6-34
Blinkerlampe (vorn) oder Standlichtlampe,
auswechseln..........................................6-33
Blinkerschalter ...........................................3-9
Bordwerkzeug............................................6-1
Bowdenzüge, prüfen und schmieren .......6-27
Bremsen ....................................................5-2
Bremsflüssigkeitsstand, prüfen................6-25
Bremsflüssigkeit, wechseln .....................6-26
Bremshebel, schmieren...........................6-27
D
Diebstahlanlage (Sonderzubehör).............3-9
Drehzahlmesser ........................................3-5
E
Einfahrvorschriften.....................................5-4
F
Fahrersitz, einstellen ...............................3-15
Fahrgestellnummer....................................9-1
Fahrzeugbeschreibung..............................2-1
Fehlersuchdiagramme.............................6-36
Fehlersuche.............................................6-35
Fernlicht-Kontrolleuchte.............................3-3
Feststellbremshebel
(Hinterradbremse)................................. 3-11
Feststellbremshebelkabel
(Hinterradbremse), einstellen................ 6-24
G
Gasdrehgriff und Gaszug, kontrollieren und
schmieren..............................................6-27
Gaszugspiel, kontrollieren ....................... 6-20
Geschwindigkeitsmesser........................... 3-4
H
Handbremshebel, Hinterradbremse ........3-11
Handbremshebel, Vorderradbremse ....... 3-10
Haupt- und Seitenständer, prüfen und
schmieren..............................................6-28
Hupenschalter .........................................3-10
I
Identifizierungsnummern ........................... 9-1
K
Katalysator ..............................................3-13
Kennzeichenleuchten-Lampe,
auswechseln .........................................6-35
Kraftstoff .................................................. 3-13
Kraftstoff sparen, Tips ...............................5-3
Kühlflüssigkeit .........................................6-16
L
Lenkerarmaturen ....................................... 3-9
Lenkung, prüfen ......................................6-29
Lichthupenschalter ....................................3-9
Luftfiltereinsätze, Ablaßschläuche und
Luftfiltereinsätz des
Riementriebgehäuses ...........................6-18
M
Modellcode-Plakette..................................9-2
Motor anlassen..........................................5-1
Motoröl und Ölfiltereinsatz ...................... 6-12
Motorstoppschalter.................................. 3-10
Motorstörungs-Warnleuchte...................... 3-4
Multifunktionsanzeige................................ 3-5
P
Parken....................................................... 5-4
Pflege........................................................ 7-1
R
Räder ...................................................... 6-23
Radlager, prüfen ..................................... 6-29
Reifen...................................................... 6-21
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn.............. 4-2
Rücklicht-/Bremslichtlampe..................... 6-33
S
Scheibenbremsbeläge des Vorder- und
Hinterrads, prüfen ................................. 6-25
Scheinwerferlampe, auswechseln........... 6-32
Schlüssel-Identifizierungsnummer ............ 9-1
Seitenständer.......................................... 3-17
Sicherheitsinformationen........................... 1-1
Sicherungen, wechseln........................... 6-31
Sitze ........................................................ 3-14
Spiel des Handbremshebels (Vorderrad-
und Hinterradbremse)........................... 6-23
Starterschalter......................................... 3-10
System der Wegfahrsperre ....................... 3-1
T
Tankverschluß......................................... 3-12
Technische Daten ..................................... 8-1
Teleskopgabel, prüfen............................. 6-28
Tips zur Fahrsicherheit.............................. 1-4
V
Ventilspiel................................................ 6-21
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Index
Verkleidungsteile und Abdeckungen,
abnehmen und montieren....................... 6-6
W
Warnblinkschalter ................................... 3-10
Warn- und Kontrollleuchten ...................... 3-3
Wartungsintervalle und Schmierdienst ..... 6-3
Z
Zündkerze, prüfen................................... 6-10
Zünd-/Lenkschloß ..................................... 3-2
Zündunterbrechungs- u.
Anlaßsperrschalter-System .................. 3-18
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Page 92
AUF RECYCLINGPAPIER GEDRUCKT
AUF RECYCLINGPAPIER GEDRUCKT
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
PRINTED IN JAPAN
PRINTED IN JAPAN
2005.8–1.5×1 !
2005.81.5×1 !
(G)
(G)
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