Yamaha Majesty400 2005 User Manual [de]

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BEDIENUNGSANLEITUNG
YP400
5RU-28199-G1
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VORWORT

GAU10110
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha! Sie besitzen nun eine YP400, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt und ge­baut wurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit. Damit Sie alle Vorzüge dieser YP400 nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn diese Bedienungsanleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie den Roller am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch wie Sie sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen. Wenn Sie die vielen Tips der Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrol­lers. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens. Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor!
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KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE

GAU34110
Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Das Ausrufezeichen bedeutet GEFAHR! SEIEN SIE WACHSAM ES GEHT UM IHRE SICHERHEIT!
WARNUNG
ACHTUNG:
HINWEIS:
HINWEIS:
Die Anleitung ist ein permanenter Bestandteil des Motorrollers und sollte daher beim eventuellen Weiterverkauf an den
neuen Eigentümer übergeben werden. Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem Mo-
torroller und dieser Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformatio­nen enthält, die bis zur Veröffentlichung erhältlich waren. Richten Sie Fragen zu dieser Anleitung bitte an Ihre Yamaha-Fachwerkstatt.
WARNUNG
DIESE ANLEITUNG UNBEDINGT VOR DER INBETRIEBNAHME DES MOTORROLLERS AUFMERKSAM UND VOLL­STÄNDIG DURCHLESEN.
Ein Mißachten dieser WARNUNG-Hinweise könnte Fahrer, Mechaniker und andere Personen in ernsthafte Verletzungs- oder Lebensgefahr bringen.
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, daß besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um eine Beschädigung des Motorrollers zu vermeiden.
Ein HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu verein­fachen.
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KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
GAU10200
YP400
Bedienungsanleitung
©2004 Yamaha Motor Co., Ltd.
1. Auflage, August 2004
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung und
Verbreitung, auch auszugsweise,
ist ohne schriftliche Genehmigung der
Yamaha Motor Co., Ltd.
nicht gestattet.
Printed in Japan.
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INHALT

SICHERHEITSINFORMATIONEN
Weitere Tips zur Fahrsicherheit .......1-5
FAHRZEUGBESCHREIBUNG
Linke Seitenansicht ..........................2-1
Rechte Seitenansicht........................2-2
Bedienungselemente und
Instrumente ...................................2-3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
System der Wegfahrsperre ..............3-1
Zünd-/Lenkschloß ............................3-2
Warn- und Kontrolleuchten ..............3-4
Geschwindigkeitsmesser .................3-5
Drehzahlmesser ..............................3-5
Multifunktionsanzeige ......................3-6
Diebstahlanlage
(Sonderzubehör) ........................3-10
Lenkerarmaturen ...........................3-11
Handbremshebel
(Vorderradbremse) .....................3-12
Handbremshebel
(Hinterradbremse) ......................3-13
Feststellbremshebel
(Hinterradbremse) ......................3-13
Tankverschluß ...............................3-14
Kraftstoff ........................................3-15
Katalysator .....................................3-16
Sitze ...............................................3-16
.............................3-1
.....1-1
...........2-1
Fahrersitz einstellen ...................... 3-18
Ablagefächer ................................. 3-19
Seitenständer ................................ 3-20
Zündunterbrechungs- u.
Anlaßsperrschalter-System ....... 3-21
ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn .... 4-2
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
Motor anlassen ................................ 5-1
Anfahren .......................................... 5-2
Beschleunigen und
Verlangsamen .............................. 5-2
Bremsen .......................................... 5-3
Tips zum Kraftstoffsparen ...............5-4
Einfahrvorschriften .......................... 5-4
Parken ............................................. 5-5
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Bordwerkzeug ................................. 6-1
Wartungsintervalle und
Schmierdienst .............................. 6-3
Verkleidungsteile und Abdeckungen
abnehmen und montieren ............ 6-6
Zündkerze prüfen .......................... 6-10
Motoröl und Ölfiltereinsatz ............6-12
Achsgetriebeöl .............................. 6-15
.................................. 4-1
................... 5-1
.............. 6-1
Kühlflüssigkeit ............................... 6-16
Luftfiltereinsätze, Ablaßschläuche
und Luftfiltereinsätz des
Riementriebgehäuses ................ 6-18
Gaszugspiel kontrollieren .............. 6-21
Ventilspiel ...................................... 6-21
Reifen ............................................ 6-22
Gußräder ....................................... 6-24
Spiel des Handbremshebels
(Vorderrad- und
Hinterradbremse) ....................... 6-24
Feststellbremshebelkabel
(Hinterradbremse) einstellen ..... 6-25
Scheibenbremsbeläge des Vorder-
und Hinterrads prüfen ................ 6-26
Bremsflüssigkeitsstand prüfen ...... 6-26
Bremsflüssigkeit wechseln ............ 6-28
Bowdenzüge prüfen und
schmieren .................................. 6-28
Gasdrehgriff und Gaszug kontrollieren
und schmieren ........................... 6-28
Bremshebel vorn und hinten
schmieren .................................. 6-29
Haupt- und Seitenständer prüfen und
schmieren................................... 6-29
Teleskopgabel prüfen ................... 6-30
Lenkung prüfen ............................. 6-30
Radlager prüfen ............................ 6-31
Batterie .......................................... 6-31
Sicherungen wechseln .................. 6-33
Scheinwerferlampe auswechseln . 6-34
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Rücklicht-/Bremslichtlampe ...........6-35
Blinkerlampe vorn oder
Standlichtlampe auswechseln ....6-35
Blinkerlampe hinten auswechseln . 6-36 Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln ..............................6-37
Fehlersuche ...................................6-38
Fehlersuchdiagramme ...................6-39
PFLEGE UND STILLEGUNG DES MOTORROLLERS
Pflege ..............................................7-1
Abstellen ..........................................7-3
..............................7-1
INHALT
TECHNISCHE DATEN
KUNDENINFORMATION
Identifizierungsnummern .................9-1
.......................8-1
....................9-1
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SICHERHEITSINFORMATIONEN

MOTORROLLER SIND EINSPURIGE FAHRZEUGE. SICHERER EINSATZ UND BETRIEB HÄNGEN VON DEN RICHTIGEN FAHRTECHNIKEN, SO-
1
WIE VON DER GESCHICKLICHKEIT DES FAHRERS AB. JEDER FAHRER SOLLTE DIE FOLGENDEN ERFOR­DERNISSE KENNEN, BEVOR ER DIESEN MOTORROLLER FÄHRT. ER ODER SIE SOLLTE:
GRÜNDLICHE ANLEITUNG VON
KOMPETENTER STELLE ÜBER
ALLE ASPEKTE DES FAHRENS
MIT EINEM MOTORROLLER ER-
HALTEN.
DIE WARNUNGEN UND WAR-
TUNGSERFORDERNISSE ENT-
SPRECHEND DEM
BENUTZERHANDBUCH BEACH-
TEN.
QUALIFIZIERTE AUSBILDUNG
IN SICHEREN UND RICHTIGEN
FAHRTECHNIKEN ERHALTEN.
PROFESSIONELLE TECHNI-
SCHE WARTUNG DURCHFÜH-
REN LASSEN, ENTSPRECHEND
GAU10260
DEN HINWEISEN IN DER BEDIE­NUNGSANLEITUNG UND/ODER FALLS DIES WEGEN MECHANI­SCHER UMSTÄNDE ERFOR­DERLICH IST.
Sicheres Fahren
Immer Überprüfungen vor der Fahrt durchführen. Sorgfältige Überprüfungen können dabei hel­fen einen Unfall zu vermeiden.
Dieser Motorroller ist für den Transport von einem Fahrer und einem Beifahrer ausgelegt.
Die vorwiegende Ursache für Auto/Motorroller-Unfälle ist ein Versagen von Autofahrern Motor­roller im Verkehr zu erkennen und mit einzubeziehen. Viele Unfälle wurden von Autofahrern verur­sacht, die den Motorroller nicht ge­sehen haben. Sich selbst auffallend zu Erkennen zu geben scheint eine effektive Methode zu sein, diese Art von Unfällen zu re­duzieren.
Deshalb:
Tragen Sie eine Jacke mit auf­fallenden Farben.
Wenn Sie sich einer Kreuzung nähern oder wenn Sie sie über­queren, besondere Vorsicht walten lassen, da Motorrollerun­fälle an Kreuzungen am häu­figsten auftreten.
Fahren Sie so, daß andere Au­tofahrer Sie sehen können. Ver­meiden Sie es im toten Winkel eines Autofahrers zu fahren.
In vielen Unfällen sind unerfahrene Fahrer involviert. Tatsächlich ha­ben viele Fahrer, die an einem Un­fall beteiligt waren, nicht einmal einen gültigen Motorradfüh­rerschein gehabt.
Stellen Sie sicher, daß Sie qua­lifiziert sind einen Motorroller zu fahren, und daß Sie Ihren Mo­torroller nur an andere qualifi­zierte Fahrer ausleihen.
Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und Grenzen. Wenn Sie inner-
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
halb Ihrer Grenzen fahren, kann dies dazu beitragen einen Unfall zu vermeiden.
Wir empfehlen Ihnen, daß Sie das Fahren mit Ihrem Motorrol­ler solange in Bereichen üben, in denen kein Verkehr ist, bis Sie mit dem Motorroller und allen seinen Kontrollvorrichtungen gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler des Motorrollerfahrers verursacht. Ein typischer Fehler des Fahrers ist es in einer Biegung auf grund ZU HOHER GESCHWINDIGKEIT zu weit auszuscheren oder Kurven zu schneiden (ungenügender Nei­gungswinkel im Verhältnis zur Ge­schwindigkeit).
Halten Sie sich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzun­gen und fahren Sie niemals schneller als durch Straßen ­und Verkehrsbedingungen ge­rechtfertigt ist.
Bevor Sie abbiegen oder die
Fahrbahnen wechseln, immer blinken. Stellen Sie sicher, daß andere Verkehrsteilnehmer Sie sehen können.
Die Haltung des Fahrers und Mit­fahrers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
Der Fahrer sollte während der Fahrt beide Hände am Lenker und beide Füße auf dem Tritt­brett halten, um Kontrolle über den Motorroller aufrecht erhal­ten zu können.
Der Mitfahrer sollte sich immer mit beiden Händen am Fahrer, am Sitzgurt oder am Haltegriff, falls vorhanden, festhalten und beide Füße auf den Fußrasten halten.
Niemals Mitfahrer mitnehmen, welche nicht bequem beide Füße auf den Fußrasten halten können.
Niemals unter dem Einfluß von Al­kohol oder anderen Drogen oder Medikamenten fahren.
Dieser Motorroller ist ausschließ­lich auf Straßenbenutzung ausge­legt. Es ist nicht für Geländefahrten geeignet.
Schutzkleidung
Bei Motorrollerunfällen sind Kopfverlet­zungen die häufigste Ursache von To­desfällen. Die Benutzung eines Schutzhelms ist der absolut wichtigste Faktor, um Kopfverletzungen zu ver­hindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicher­heitsgeprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre ungeschützten Augen könnte dies Ihre Sicht beeinträchtigen und so könnten Sie eine Gefahr verspätet erkennen.
Eine Jacke, feste Schuhe, Hosen, Handschuhe usw. helfen dabei Abschürfungen oder Risswunden zu verhindern oder zu vermindern.
Tragen Sie niemals lose sitzende Kleidung, da sie sich in den Len­kungshebeln oder Rädern verfan-
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
gen könnte und Verletzung oder
ein Unfall könnte die Folge sein.
Den Motor oder die Auspuffanlage
niemals während oder direkt nach
1
dem Betrieb berühren. Sie werden
sehr heiß und können Verbren-
nungen verursachen. Tragen Sie
immer Schutzkleidung, die Ihre
Beine, Knöchel und Füße abdeckt.
Mitfahrer sollten diese Vorsichts-
maßnahmen ebenfalls beachten.
Modifikationen
Modifikationen, die an diesem Motor­roller vorgenommen und nicht von Yamaha genehmigt worden sind, oder die Entfernung von Originalaus­stattung, können den Motorroller zur Benutzung unsicher machen und ernsthafte Körperverletzung nach sich ziehen. Modifikationen können auch Ihren Motorroller zur Benutzung illegal machen.
Beladung und Zubehör
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck, kann die Stabilität und die Verhaltens­charakteristik Ihres Motorrollers beein-
flussen, falls die Gewichtsverteilung des Motorrollers verändert wird. Um die Möglichkeit eines Unfalls zu vermei­den, gehen Sie mit Gepäck oder Zube­hör, das Sie Ihrem Motorroller hinzufügen, äußerst vorsichtig um. Mit besonderer Umsicht fahren, wenn Ihr Motorroller zusätzlich beladen oder Zu­behör hinzugefügt ist. Im Folgenden ei­nige allgemeine Richtlinien für das Beladen oder Hinzufügen von Zubehör an Ihren Motorroller: Beladen Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mit­fahrer, Zubehör und Gepäck darf die Höchstzuladungsgrenze von 194 kg (428 lb) nicht überschreiten. Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist Folgen­des zu beachten:
Das Gewicht von Gepäck und Zu­behör sollte so niedrig und nahe wie möglich am Motorroller gehal­ten werden. Stellen Sie sicher, daß das Gewicht so gleichmäßig wie möglich auf beiden Seiten des Mo­torrollers verteilt wird, um Un-
gleichgewicht oder Instabilität auf ein Mindestmaß zu halten.
Sich verlagernde Gewichte, kön­nen ein plötzliches Ungleichge­wicht schaffen. Sicherstellen, daß Zubehör und Gepäck sicher am Motorroller befestigt ist, bevor Sie losfahren. Zubehör- und Gepäck­halterungen häufig kontrollieren.
Niemals große oder schwere Ge­genstände am Lenker, an der Te­leskopgabel oder an der Vorderradabdeckung befestigen. Solche Gegenstände können in­stabilen Umgang oder langsame
Lenkerreaktion bewirken. Zubehör Original Yamaha-Zubehörteile wur­den speziell zur Verwendung an die­sem Motorroller entwickelt. Da Yamaha nicht alles andere Zubehör, das erhältlich sein könnte, testen kann, sind Sie selbst verantwortlich für die richtige Auswahl, die Installati­on und Verwendung von Zubehör, das nicht von Yamaha hergestellt
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
worden ist. Bei der Auswahl und dem Einbau von Zubehör äußerste Vor­sicht walten lassen. Halten Sie sich an die folgenden Richt­linien, sowie an die unter “Beladung” aufgeführten Punkte, wenn Sie Zube­hörteile anbringen.
Installieren Sie niemals Zubehör, oder transportieren Sie niemals Gepäck, das die Leistung Ihres Motorrollers einschränken würde. Das Zubehör vor Benutzung sorg­fältig daraufhin inspizieren, daß es in keiner Weise die Bodenfreiheit oder den Wendekreis einschränkt, den Federungs- oder Lenkungs­weg begrenzt, die Bedienung der Kontrollvorrichtungen behindert oder Lichter oder Reflektoren ver­deckt.
Zubehör, das am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel angebracht wird, kann Instabili­tät schaffen, aufgrund falscher Gewichtsverteilung oder aero­dynamischer Veränderungen.
Wird Zubehör am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel angebracht, muß dieses so leicht wie möglich sein und auf ein Minimum gehalten werden.
Sperrige oder große Zube­hörteile können die Stabilität des Motorrollers aufgrund aerodyna­mischer Auswirkungen ernsthaft beeinträchtigen. Durch Wind könnte der Motorroller aus der Bahn gebracht oder durch Sei­tenwind instabil gemacht wer­den. Diese Zubehörteile können auch Instabilität zur Folge ha­ben, wenn man an großen Fahr­zeugen vorbeifährt oder diese an einem vorbeifahren.
Bestimmte Zubehörteile können den Fahrer aus seiner normalen Fahrposition verdrängen. Diese inkorrekte Fahrposition be­schränkt die Bewegungsfreiheit und Kontrollfähigkeit des Fah­rers, deshalb werden solche Zu­behörteile nicht empfohlen.
Beim Anbringen elektrischer Zu­behörteile mit großer Umsicht vor­gehen. Übersteigen elektrische Zubehörteile die Kapazität des elektrischen Systems des Motor­rollers, könnte es zu einem Strom­ausfall kommen und eine gefährliche Situation entstehen, dadurch daß die Lichter oder der Motor ausfallen.
Benzin und Abgase
BENZIN IST LEICHT ENTZÜND­LICH:
Beim Auftanken immer den Mo­tor abstellen.
Darauf achten, daß beim Auf­tanken kein Benzin auf den Mo­tor oder die Auspuffanlage tropft.
Während des Rauchens oder in der Nähe von Flammen niemals auftanken.
Den Motor unter keinen Umstän­den in geschlossenen Räumen anlassen oder laufen lassen. Aus­puffgase sind giftig und wenn sie
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
eingeatmet werden, können sie in­nerhalb kürzester Zeit zu Bewußt­losigkeit und zum Tod führen. Lassen Sie den Motor ausschließ-
1
lich in Bereichen mit ausreichen­der Belüftung laufen.
Bevor Sie den Motorroller unbe­aufsichtigt zurücklassen, immer den Motor abstellen und den Zündschlüssel vom Zündschloß abziehen. Beim Parken des Motor­rollers folgendes beachten:
Der Motor und die Auspuffanla­ge könnten heiß sein, deshalb sollten Sie den Motorroller an ei­ner Stelle parken, an der Fuß­gänger oder Kinder diese heißen Stellen nicht zufällig be­rühren können.
Den Motorroller nicht auf ab­schüssigem oder weichem Un­tergrund abstellen, damit er nicht umfallen kann.
Den Motorroller nicht in der Nähe von Zündquellen (z. B. in der Nähe eines Petroleumhei-
zers, oder einer offenen Flam­me) parken, da er sonst Feuer fangen könnte.
Falls Sie Benzin schlucken, eine Menge an Benzindämpfen einat­men oder Benzin in Ihre Augen ge­langt, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt. Spritzt Benzin auf Ihre Haut oder Klei­dung, die betroffene Stelle sofort mit Seife und Wasser abwaschen und die Kleidung wechseln.
Weitere Tips zur Fahrsicherheit
Zum Abbiegen stets den entspre-
chenden Blinker einschalten.
Bremsen kann auf einer naßen
Straße sehr schwierig sein. Plötzli-
ches heftiges Bremsen vermei-
den, da der Motorroller dadurch
schlittern könnte. Die Bremsen
langsam betätigen, wenn auf einer
naßen Oberfläche angehalten
werden muß.
Geschwindigkeit verlangsamen,
wenn Sie sich einer Biegung nä-
hern. Wenn Sie sich wieder auf der
Geraden befinden, langsam be-
schleunigen.
Vorsicht walten lassen, wenn Sie
an geparkten Autos vorbeifahren.
Es könnte sein, daß ein Fahrer Sie
nicht sieht und eine Tür öffnet, die
sich dann in Ihrer Fahrbahn befin-
det.
Straßen- und Eisenbahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie
GAU10371
Kanaldeckel werden bei nassem
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Wetter sehr glatt. Drosseln Sie Ihre Geschwindigkeit und über­queren Sie sie vorsichtig. Den Mo­torroller in gerader Stellung halten, da er andernfalls unter Ihnen weg­rutschen könnte.
Die Bremsbeläge könnten naß werden, wenn Sie Ihren Motorrol­ler waschen. Nach der Fahrzeug­reinigung muß die Bremsfunktion geprüft werden.
Ein Sturzhelm, Handschuhe, lan­ge Hosen, die nach unten enger werden (damit sie nicht flattern), und eine auffällig gefärbte Jacke gehören zur Mindestausrüstung.
Nicht zuviel Gepäck auf dem Mo­torroller transportieren. Ein überla­dener Motorroller ist unstabil.
SICHERHEITSINFORMATIONEN
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FAHRZEUGBESCHREIBUNG

Linke Seitenansicht
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1
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5
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1. Scheinwerfer (Seite 6-34)
2. Tankverschluß (Seite 3-14)
3. Hinteres Ablagefach (Seite 3-19)
9
4. Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses (Seite 6-18)
5. Bordwerkzeug (Seite 6-1)
6. Sicherungen (Seite 6-33)
7. Batterie (Seite 6-31)
8. Luftfiltereinsatz (links) (Seite 6-18)
2 3
9. Ölfiltereinsatz (Seite 6-12)
10. Hauptständer (Seite 6-29)
11. Seitenständer (Seite 3-20, 6-29)
4
5
9
1011
67
8
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Rechte Seitenansicht
FAHRZEUGBESCHREIBUNG
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1
1. Haltegriff (Seite 5-2)
2. Beifahrersitz (Seite 3-16)
3. Fahrersitz (Seite 3-16)
4. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter (Seite 6-16)
5. Kühler
6. Luftfiltereinsatz (rechts) (Seite 6-18)
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FAHRZEUGBESCHREIBUNG
Bedienungselemente und Instrumente
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2
3
4
5
6
7
8
1. Handbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 3-13)
2. Linke Lenkerschalter (Seite 3-11)
3. Feststellbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 3-13)
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4. Geschwindigkeitsmesser (Seite 3-5)
5. Multifunktionsanzeige (Seite 3-6)
6. Drehzahlmesser (Seite 3-5)
7. Rechte Lenkerschalter (Seite 3-11)
8. Handbremshebel (Vorderradbremse) (Seite 3-12)
1345678
2
9101112
9. Gasdrehgriff (Seite 6-21)
10. Vorderes Ablagefach B (Seite 3-19)
11. Zündschloß/Lenkschloß (Seite 3-2)
12. Vorderes Ablagefach A (Seite 3-19)
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

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System der Wegfahrsperre
1. Schlüssel für die Re-Registrierung des Codes (rote Ummantelung)
2. Standardschlüssel (schwarze Ummantelung)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Weg­fahrsperren-System ausgestattet, wo­bei die Standardschlüssel mit Codes re-registriert werden, um Diebstahl zu verhindern. Dieses System besteht aus folgenden Komponenten.
einem Schlüssel für die Re-Regi­strierung des Codes (mit einer ro­ten Ummantelung)
zwei Standardschlüsseln (mit ei­ner schwarzen Ummantelung), die mit den neuen Codes re-registriert
werden können
einem Transponder (welcher im Schlüssel für Re-Registrierung eingebaut ist)
einer Wegfahrsperren-Einheit
ein ECU
einer Anzeigeleuchte des Weg­fahrsperrensystems (Siehe
Seite 3-4.) Der Schlüssel mit der roten Ummante­lung wird verwendet, um Codes in je­dem Standardschlüssel zu registrieren. Da die Re-Registrierung ein schwieriges Verfahren ist, sind das Fahrzeug und alle drei Schlüssel zu ei­ner Yamaha-Fachwerkstatt zu brin­gen, um sie dort re-registrieren zu lassen. Den Schlüssel mit der roten Ummantelung nicht zum Fahren be­nutzen. Er ist ausschließlich für die Re-Registrierung der Standardschlüs­sel gedacht. Zum Fahren immer einen Standardschlüssel benutzen.
GCA11820
ACHTUNG:
DEN SCHLÜSSEL ZUR RE-RE-
GISTRIERUNG DES CODES
3-1
NICHT VERLIEREN! WENDEN SIE SICH UNVERZÜGLICH AN IHRE FACHWERKSTATT FALLS ER VERLOREN GEGAN­GEN IST! Falls der Schlüssel zur Re-Registrierung verloren ge­gangen ist, können die Stan­dardschlüssel nicht mit neuen Codes registriert werden. Die Standardschlüssel können im­mer noch benutzt werden, um das Fahrzeug zu starten. Sollte jedoch eine Re-Registrierung nötig werden (wenn z.B. ein neuer Standardschlüssel ange­fertigt wird oder wenn alle Schlüssel verloren gegangen sind), muß das gesamte Weg­fahrsperren-System ersetzt wer­den. Deshalb ist es unbedingt empfehlenswert einen der Stan­dardschlüssel zu benutzen und den Schlüssel zur Re-Registrie­rung der Codes an einem siche­ren Ort aufzubewahren.
Die Schlüssel nicht in Wasser
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
tauchen.
Die Schlüssel nicht extrem ho­hen Temperaturen aussetzen.
1
Die Schlüssel nicht in der Nähe von Magneten ablegen (dies
Zündschloß fernhalten, da diese Signalstörungen verursachen können.
Zünd-/Lenkschloß
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schließt Gegenstände wie Laut-
2
sprecher usw. mit ein, ist aber nicht auf diese begrenzt).
3
Keine schweren Gegenstände auf die Schlüssel legen.
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Die Schlüssel nicht abschleifen oder ihre Form verändern.
Die Kunststoffteile der Schlüs­sel nicht demontieren.
Niemals zwei Schlüssel eines Wegfahrsperren-Systems am selben Schlüsselring anbrin­gen.
Die Standardschlüssel, sowie Schlüssel eines jeden anderen Wegfahrsperren-Systems, vom Schlüssel zur Re-Registrierung des Codes für dieses Fahrzeug fern halten.
Schlüssel anderer Wegfahr­sperren-Systeme vom
Das Zünd-/Lenkschloß verriegelt und entriegelt den Lenker und schaltet die Zündung sowie die Stromversorgung der anderen elektrischen Systeme ein und aus.
HINWEIS:
Es ist sicherzustellen, daß für den nor­malen Fahrbetrieb der Standardschlüs­sel (schwarze Ummantelung) verwendet wird. Damit der Schlüssel für die Re-Registrierung des Codes (ro­te Ummantelung) nicht verloren geht, ist er an einem sicheren Ort aufzube­wahren und nur zur Re-Registrierung des Codes zu verwenden.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU34121
ON
Alle elektrischen Stromkreise werden mit Strom versorgt; Instrumentenbe­leuchtung, Rücklicht, Kennzeichen­leuchte und Standlichter leuchten auf, und der Motor kann angelassen wer­den. Der Schlüssel läßt sich in dieser Position nicht abziehen.
HINWEIS:
Die Scheinwerfer leuchten automatisch auf wenn der Motor angelassen wird und bleiben an, bis der Schlüssel auf “OFF” gedreht wird, oder der Seiten­ständer nach unten geklappt wird.
GAU10660
OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausge­schaltet. Der Schlüssel läßt sich in die­ser Position abziehen.
GAU10680
SCHLOSS
Der Lenker ist verriegelt und alle elek­trischen Systeme sind ausgeschaltet. Der Schlüssel läßt sich in dieser Positi-
on abziehen. Lenker verriegeln
1. Den Lenker bis zum Anschlag nach links drehen.
2. Den Zündschlüssel in Position “OFF” hineindrücken und auf “LOCK” drehen.
3. Den Schlüssel abziehen.
Lenker entriegeln Den Zündschlüssel hineindrücken und dann auf “OFF” drehen, während er weiterhin eingedrückt bleibt.
GWA10060
WARNUNG
Den Zündschlüssel niemals aufOFF oder LOCK stellen, wäh-
rend das Fahrzeug in Bewegung ist, andernfalls wird das elektrische Sy­stem ausgeschaltet und kann zu Kontrollverlust oder einem Unfall führen. Stellen Sie sicher, daß das Fahrzeug steht, before Sie den Zündschlüssel auf OFF oder LOCK drehen.
GAU33491
(Parken)
Der Lenker ist verriegelt und die Rücklichter und die Standlichter vorn sind an. Die Warnblinkanlage und die Blinker können eingeschaltet werden, aber alle anderen elektrischen Anlagen sind ausgeschaltet. Der Schlüssel läßt sich in dieser Position abziehen. Der Lenker muß verriegelt werden, be­vor man den Zündschlüssel auf “ ” drehen kann.
GCA11020
ACHTUNG:
Die Parkposition nicht über einen längeren Zeitraum verwenden, an­dernfalls könnte sich die Batterie entladen.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Warn- und Kontrolleuchten
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3
4
1. Blinker-Kontrolleuchten “ ” und “
2. Fernlicht-Kontrolleuchte “
5
3. Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren­ Systems “
6
4. Motorstörungs-Warnleuchte “
7
Blinker-Kontrolleuchten “” und “”
8
Wenn der Blinkerschalter betätigt wird, blinkt die entsprechende Kontrolleuch-
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te.
Fernlicht-Kontrolleuchte “”
Diese Kontrolleuchte leuchtet bei ein­geschaltetem Fernlicht.
GAU11002
GAU11030
GAU11080
GAU11480
Motorstörungs-Warnleuchte “”
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn ein elektrischer Überwachungskreis des Motors defekt ist. Lassen Sie in diesem Fall die Stromkreis-Prüfeinrich­tung in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen. Der elektrische Stromkreis der Warn­leuchte kann durch Drehen des Schlüs­sels in die Stellung “ON” geprüft werden. Falls die Warnleuchte nicht ei­nige Sekunden lang aufleuchtet und danach erlischt, den elektrischen Stromkreis von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen lassen.
GAU26872
Anzeigeleuchte des Wegfahrsper­ren-Systems “”
Der elektrische Stromkreis der Anzei­geleuchte kann durch Drehen des Schlüssels in die Stellung “ON” geprüft werden. Falls die Anzeigeleuchte nicht einige Sekunden lang aufleuchtet und dann erlischt, den elektrischen Stromkreis in
3-4
einer Yamaha-Fachwerkstatt überprü­fen lassen. Wenn der Zündschlüssel auf “OFF” ge­stellt worden ist und 30 Sekunden ver­strichen sind, beginnt die Anzeigeleuchte zu blinken, um anzu­zeigen, daß das Wegfahrsperren-Sy­stem aktiviert ist. Nach 24 Stunden hört die Anzeigeleuchte auf zu blinken. Das Wegfahrsperren-System ist jedoch im­mer noch aktiviert.
HINWEIS:
Dieses Modell ist ebenfalls mit einer Stromkreis-Prüfeinrichtung für das Wegfahrsperren-System ausgestattet. Ist das Wegfahrsperren-System defekt, beginnt der Anzeiger zu blinken und der Multifunktionsmesser wird einen Fehlercode anzeigen, wenn der Zündschlüssel auf “ON” gedreht ist. (Siehe “Stromkreis-Prüfeinrichtung” auf Seite 3-6 für Einzelheiten.)
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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Geschwindigkeitsmesser
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1. Geschwindigkeitsmesser
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt die Fahrgeschwindigkeit an. Wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht wird, wandert die Nadel des Geschwindigkeitsmessers zur Prü­fung des elektrischen Stromkreises einmal über den ganzen Geschwindig­keitsbereich und kehrt dann wieder zu­rück auf Null.
GAU11872
Drehzahlmesser
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1. Drehzahlmesser
2. Roter Bereich des Drehzahlmessers
Der elektrische Drehzahlmesser er­möglicht die Überwachung der Motor­drehzahl, um sie im optimalen Leistungsbereich zu halten. Wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht wird, wandert die Nadel des Drehzahlmessers zur Prüfung des elektrischen Stromkreises einmal über den ganzen Drehzahlbereich und kehrt danach wieder zurück auf Null.
GCA10031
ACHTUNG:
Den Motor nicht im roten Bereich
des Drehzahlmessers betreiben. Roter Bereich: 8250 U/min und dar­über
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Multifunktionsanzeige
WARNUNG
Bevor Veränderungen an den Ein-
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stellungen der Multifunktionsanzei­ge vorgenommen werden, muß das
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Fahrzeug im Stillstand sein.
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1. Uhr/Umgebungstemperatur-Anzeige
2. Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger
3. Kraftstoffmesser
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4. Kilometerzähler/Tageskilometerzähler
5. “SELECT”-Taste
6. “RESET”-Taste
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GAU34135
GWA12311
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1. Anzeige für den Keilriemenwechsel “V-BELT”
2. Reserve-Warnanzeige “
3. Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnanzeige “
4. Ölwechsel-Intervallanzeige “OIL”
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Die Multifunktionsanzeige beinhaltet:
einen Kraftstoffmesser
einen Kühlflüssigkeitstempera­tur-Anzeiger
einen Kilometerzähler (zeigt die insgesamt gefahrenen Kilometer an)
zwei Tageskilometerzähler (zei­gen die seit dem letzten Zurück­setzen auf Null gefahrenen Kilometer an)
einen Reservekilometerzähler (der
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die zurückgelegte Strecke anzeigt, seitdem das untere Segment des Kraftstoffmessers und die Reser­ve-Warnanzeige zu blinken be­gonnen haben)
eine Stromkreis-Prüfeinrichtung
eine Uhr
einen Umgebungstemperatur-An­zeiger
eine Ölwechsel-Intervallanzeige
Anzeige für den Keilriemenwech­sel
HINWEIS:
Bitte beachten Sie, daß der
Schlüssel zuerst in die Stellung “ON” gedreht werden muß, bevor Sie die Knöpfe “SELECT” und “RESET” benutzen können. Um den Stromkreis zu überprüfen
werden beim Drehen des Schlüs­sels auf “ON” zunächst alle Dis­play-Segmente der Multifunktionsanzeige der Reihe nach aufleuchten und dann wieder erlöschen.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Kilometerzähler-Betriebsarten
Mit dem Wahlknopf “SELECT” kann in folgender Reihenfolge zwischen der Ki­lometerzähler-Betriebsart “ODO” (Odo­meter) und den Tageskilometerzähler-Betriebsarten “TRIP” umgeschaltet werden: ODO → TRIP (oben) → TRIP (unten)
ODO Wenn nur noch ca. 2.8 L (0.74 US gal) (0.62 Imp.gal) Kraftstoff im Kraftstoff­tank sind, beginnen das untere Seg­ment des Kraftstoffmessers und die Reserve-Warnanzeige zu blinken und das Display wechselt automatisch in die Reservekilometerzähler-Betriebs­art “TRIP F” und beginnt, die ab diesem Punkt zurückgelegte Strecke zu mes­sen. Mit dem Wahlknopf “SELECT” kann in diesem Fall in folgender Rei­henfolge zwischen den verschiedenen Kilometerzähler-Betriebsarten umge­schaltet werden: TRIP F → TRIP (oben) → TRIP (unten)
ODO → TRIP F
1
1. Kraftstoffreserve-Kilometerzähler
Um einen Tageskilometerzähler zu­rückzustellen, muß der Wahlknopf “SELECT” so lange gedrückt werden, bis “TRIP” oder “TRIP F” zu blinken be­ginnen (“TRIP” oder “TRIP F” werden nur fünf Sekunden lang blinken). Wäh­rend “TRIP” oder “TRIP F” blinkt, den Rückstellknopf “RESET” mindestens eine Sekunde lang gedrückt halten. Falls der Reservekilometerzähler nicht manuell zurückgestellt wird, geschieht dies automatisch, sobald nach dem Tanken weitere 5 km (3 mi) gefahren wurden.
HINWEIS:
Die Anzeige kann, nachdem der
Rückstellknopf “RESET” gedrückt wor­den ist, nicht wieder zurück auf “TRIP F” geschaltet werden.
Kraftstoffmesser
Mit dem Schlüssel in der “ON”-Stel­lung, zeigt der Kraftstoffmesser die Kraftstoffmenge im Kraftstofftank an. Die Anzahl der Display-Segmente nimmt mit abnehmendem Kraftstoffvor­rat in Richtung “E” (Empty = leer) ab. Wenn der Kraftstoffstand das untere Segment in der Nähe von “E” erreicht hat, blinken die Reserve-Warnanzeige und das untere Segment auf. Refuel as soon as possible.
Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzei­ger
Mit dem Schlüssel in der “ON”-Stellung, zeigt der Kühlflüssigkeitstempera­tur-Anzeiger die Temperatur der Kühlflüssigkeit an. Die Kühlflüssigkeits­temperatur des Motors ändert sich mit der Wetterlage und der Motorlast. Blin­ken das obere Segment und die Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnanzei­ge auf, das Fahrzeug anhalten und den
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Motor abkühlen lassen. (Siehe Seite 6-39.)
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ACHTUNG:
5
Den Motor bei Überhitzung nicht län­ger betreiben.
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Ölwechsel-Intervallanzeige OIL
Die Ölwechsel-Intervallanzeige blinkt,
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wenn das Motoröl gewechselt werden muß. Diese Anzeige blinkt nach den
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ersten 1000 km (600 mi) und nach 5000 km (3000 mi). Danach blinkt die Anzeige alle 5000 km (3000 mi).
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Nach dem Ölwechsel muß die Ölwech­sel-Intervallanzeige zurückgestellt wer­den. (Siehe Seite 6-12.) Wird das Öl gewechselt, bevor die Öl-
GCA10020
wechsel-Intervallanzeige aufleuchtet (d. h. vor Ablauf des entsprechenden Intervalls), muß die Anzeige nach dem Ölwechsel zurückgestellt werden, da­mit sie korrekt die Fälligkeit des näch­sten Ölwechsels signalisiert. (Siehe Seite 6-12.) Der Stromkreis der Anzeige kann auf nachfolgende Weise geprüft werden.
1. Den Motorstoppschalter auf “ ” und den Zündschlüssel auf “ON” stellen.
2. Prüfen, ob die Ölwechsel-Intervall­anzeige einige Sekunden lang auf­leuchtet und dann erlischt.
3. Leuchtet die Anzeige nicht auf, den Stromkreis von einer Yamaha­Fachwerkstatt prüfen lassen.
HINWEIS:
Wenn der Roller auf dem Hauptständer steht, kann es vorkommen, daß die Öl­wechsel-Intervallanzeige beim Gasge­ben blinkt, was unter diesen Umständen normal ist.
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Anzeige für den KeilriemenwechselV-BELT
Diese Anzeige blinkt alle 20000 km (12500 mi), wenn der Keilriemen aus­gewechselt werden muß. Der Stromkreis der Anzeige kann auf nachfolgende Weise geprüft werden.
1. Den Zündschlüssel auf “ON” dre­hen und sicherstellen, daß der Mo­torstoppschalter auf “ ” gestellt ist.
2. Leuchtet die Anzeige nicht auf, den Stromkreis von einer Yamaha­Fachwerkstatt prüfen lassen.
Stromkreis-Prüfeinrichtung
Dieses Modell ist mit einer Strom­kreis-Prüfeinrichtung für die Prüfung verschiedener Stromkreise ausgestat­tet. Ist einer dieser Stromkreise defekt, wird die Mulitfunktionsanzeige einen zwei­stelligen Fehlercode (z. B., 12, 13, 14) anzeigen. Wenn die Multifunktionsanzeige einen solchen Fehlercode anzeigt, notieren Sie die Codenummer und lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach-
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
werkstatt überprüfen.
GCA11790
ACHTUNG:
Erscheint auf der Multifunktionsan­zeige ein Fehlercode, sollte das Fahrzeug so bald wie möglich über­prüft werden, um mögliche Beschä- digungen des Motors zu vermeiden.
Dieses Modell ist ebenfalls mit einer Stromkreis-Prüfeinrichtung für das Wegfahrsperren-System ausgestattet. Ist einer der Stromkreise des Wegfahr­sperren-Systems defekt, leuchtet die Anzeigeleuchte des Systems auf und die Multifunktionsanzeige zeigt einen zweistelligen Fehlercode an (z.B. 51, 52, 53), wenn der Zündschlüssel auf “ON” gedreht ist.
HINWEIS:
Falls die Multifunktionsanzeige den Fehlercode 52 anzeigt, könnte dies durch eine Störbeeinflussung vom Transponder verursacht werden. Tritt diese Fehleranzeige auf, versuchen Sie das Folgende.
1. Benutzen Sie den Schlüssel zur Re-Registrierung, um den Motor zu starten.
HINWEIS:
Sicherstellen, daß keine anderen Weg­fahrsperren-Schlüssel in der Nähe des Zündschlosses sind, und daß immer nur ein Wegfahrsperren-Schlüssel am selben Schlüsselring ist! Schlüssel des Wegfahrsperren-Systems können Si­gnalüberlagerungen verursachen, wo­durch der Motor möglicherweise nicht angelassen werden kann.
2. Falls der Motor anspringt, stellen Sie ihn wieder aus und versuchen Sie dann ihn mit den Standard­schlüsseln anzulassen.
3. Falls der Motor nicht mit einem oder beiden Standardschlüsseln angelassen werden kann, bringen Sie das Fahrzeug, den Schlüssel zur Re-Registrierung des Codes und beide Standardschlüssel zu einer Yamaha-Fachwerkstatt und lassen Sie die Standardschlüssel re-registrieren.
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Wenn die Multifunktionsanzeige einen Fehlercode anzeigt, notieren Sie die Codenummer und lassen Sie das Fahr­zeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
Uhranzeige
Zum Einstellen der Uhr:
1. Den Wahlknopf “SELECT” und den Rückstellknopf “RESET” gleichzeitig mindestens zwei Se­kunden lang gedrückt halten.
2. Sobald die Stundenanzeige blinkt, die Stunden mit dem Rückstellknopf “RESET” einstel­len.
3. Den Wahlknopf “SELECT” drük­ken, woraufhin die Minutenanzei­ge blinken wird.
4. Den Rückstellknopf “RESET” drücken, um die Minuten einzu­stellen.
5. Den Wahlknopf “SELECT” drük­ken und freigeben, um die Uhr zu starten. Wird der Wahlknopf “SEL­ECT” mindestens zwei Sekunden lang gedrückt, wechselt die Uhran-
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
zeige zur Umgebungstemperatur­anzeige.
Umgebungstemperaturanzeige
Diese Anzeige zeigt die Umgebungs-
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temperatur von –10 °C bis 50 °C in Ab­stufungen von 1 °C an. Die angezeigte
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Temperatur kann von der Umgebungs­temperatur abweichen. Wird der Wahl­knopf “SELECT” mindestens zwei
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Sekunden lang gedrückt, wechselt die Umgebunstemperaturanzeige zur Uhr-
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anzeige.
HINWEIS:
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Wenn die Umgebungstemperatu-
ren unter –10 °C fallen, werden diese Temperaturen unter –10 °C nicht mehr angezeigt.
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Wenn die Umgebungstemperatur auf über 50 °C ansteigt, werden
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diese Temperaturen über 50 °C nicht mehr angezeigt.
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Langsames Fahren (bis ungefähr
20 km/h (12.5 mi/h)) oder Halte­punkte, wie zum Beispiel Ver­kehrsampeln, Bahnübergänge usw., können die Genauigkeit der
Temperaturanzeige beeinträchti­gen.
GAU12330
Diebstahlanlage (Sonderzubehör)
Eine für dieses Modell als Sonderzu­behör erhältliche Diebstahlanlage kann von einer Yamaha-Fachwerk­statt installiert werden. Wenden Sie sich für mehr Informationen an einen Yamaha-Vertragshändler.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Lenkerarmaturen
Links
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1. Lichthupenschalter “PASS”
2. Abblendschalter “ /
3. Blinkerschalter “ /
4. Hupenschalter “
GAU12343
Rechts
1
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1. Motorstoppschalter “ /
2. Warnblinkschalter “
3. Starterschalter “
GAU12360
Lichthupenschalter PASS
Drücken Sie diese Taste, um die Scheinwerfer kurz aufleuchten zu las­sen.
GAU12400
Abblendschalter /
Zum Einschalten des Fernlichts den Schalter auf “ ”, zum Einschalten des Abblendlichts den Schalter auf “ ” stellen.
GAU12460
Blinkerschalter /
Vor dem Rechtsabbiegen den Schalter nach “ ” drücken. Vor dem Linksab­biegen den Schalter nach “ ” drük­ken. Sobald der Schalter losgelassen wird, kehrt er in seine Mittelstellung zu­rück. Um die Blinker auszuschalten, den Schalter hineindrücken, nachdem dieser in seine Mittelstellung zurückge­bracht wurde.
GAU12500
Hupenschalter “”
Zum Auslösen der Hupe diesen Schal­ter betätigen.
GAU12660
Motorstoppschalter /
Diesen Schalter vor dem Anlassen des Motors auf “ ” stellen. In einem Not­fall, z.B. wenn das Fahrzeug über­schlägt oder wenn der Gaszug klemmt, stellen Sie diesen Schalter in die “ ”-Position, um den Motor auszu­schalten.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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Starterschalter “”
Bei hochgeklapptem Seitenständer und betätigter Vorder- oder Hinterrad­bremse den Starterschalter drücken,
1
um den Motor anzulassen.
2
ACHTUNG:
Vor dem Starten die Anweisungen
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zum Anlassen des Motors lesen; sie­he dazu Seite 5-1.
4
Warnblinkschalter “”
5
Mit dem Zündschlüssel in der Stellung “ON” oder “ ”, diesen Schalter benut-
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zen, um das Warnblinklicht einzuschal­ten (alle Blinker blinken gleichzeitig
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auf). Die Warnblinkanlage ist nur in Notsi-
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tuationen zu verwenden, oder um an­dere Verkehrsteilnehmer wegen eines
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Stopps des eigenen Fahrzeugs an ei­ner verkehrsungünstigen Stelle über eine mögliche Gefahr zu warnen.
GAU12720
GCA10050
GAU12731
GCA10060
ACHTUNG:
Die Warnblinkanlage nicht über ei­nen längeren Zeitraum einsetzen, andernfalls könnte sich die Batterie entladen.
GAU12900
Handbremshebel (Vorderradbremse)
1. Handbremshebel (Vorderradbremse)
Der Handbremshebel (Vorderradbrem­se) befindet sich auf der rechten Seite des Lenkers. Zur Betätigung der Vor­derradbremse diesen Hebel zum Len­kergriff ziehen.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU12950
Handbremshebel (Hinterradbremse)
1
1. Handbremshebel (Hinterradbremse)
Der Handbremshebel zur Betätigung der Hinterradbremse befindet sich auf der linken Seite des Lenkers. Zur Betä­tigung der Hinterradbremse den Hebel zum Lenkergriff ziehen.
GAU12962
Feststellbremshebel (Hinterradbremse)
1
1. Feststellbremshebel (Hinterradbremse)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Fest­stellbremshebel (Hinterradbremse) ausgestattet, damit sich das Hinterrad nicht bewegen kann, während es an Verkehrsampeln, Bahnübergängen usw. steht.
Hinterrad feststellen
Den Feststellbremshebel nach links drücken bis er einrastet.
Hinterrad entriegeln
Den Feststellbremshebel (Hinterrad­bremse) zurück in die ursprüngliche Position drücken.
HINWEIS:
Stellen Sie sicher, daß sich das Hinterrad nicht bewegt, wenn der Feststellbremshebel (Hinterrad­bremse) betätigt wird.
Um das Hinterrad sicher festzu­stellen, muß zuerst der Hand­bremshebel (Hinterradbremse) betätigt werden, bevor der Fest­stellbremshebel nach links bewegt wird.
GWA12361
WARNUNG
Den Feststellbremshebel (Hinterrad) niemals nach links bewegen, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist. An­dernfalls können Verlust über die Kontrolle des Fahrzeugs oder Unfall die Folge sein. Stellen Sie sicher, daß das Fahrzeug stillsteht, bevor Sie den Feststellbremshebel (Hinter­rad) nach links bewegen.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Tankverschluß
Tankverschluß öffnen
1. Den Tankverschluß-Deckel öff-
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nen; dazu den Hebel nach vorn schieben und dann nach oben zie­hen.
1
1. Deckel
2. Öffnungshebel
2. Den Schlüssel in das Schloß stek­ken und im Uhrzeigersinn drehen. Der Tankverschluß kann nun ab­genommen werden.
GAU13161
gersinn in die Ausgangsstellung (Verriegelungsstellung) drehen und dann abziehen.
3. Den Deckel schließen.
GWA11120
WARNUNG
Vor einer Fahrt mit dem Motorroller
1
sicherstellen, daß der Tankver­schluß korrekt angebracht und ver-
1. Tankverschluß
schlossen ist.
Tankverschluß schließen
1. Die Markierungen aufeinander
2
ausrichten und dann den Tankver­schluß aufsetzen und hineindrük­ken.
1
1. Passmarkierungen
2. Den Schlüssel im Gegenuhrzei-
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU13210
Kraftstoff
1
2
1. Kraftstofftank-Einfüllrohr
2. Kraftstoffstand
Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß ge­nügend Kraftstoff vorhanden ist. Den Tank, wie in der Abbildung gezeigt, nur bis zur Unterkante des Einfüllstutzens auffüllen.
WARNUNG
Den Tank niemals überfüllen,
anderenfalls kann durch Wärmeausdehnung Kraftstoff am Tankverschluß austreten. Unter keinen Umständen Kraft-
stoff auf den heißen Motor ver-
GWA10880
schütten.
GCA10070
ACHTUNG:
Kraftstoff greift Lack und Kunststoff an. Deshalb verschütteten Kraftstoff sofort mit einem sauberen, trocke­nen, weichen Lappen abwischen.
GAU33520
Empfohlener Kraftstoff:
AUSSCHLIESSLICH
BLEIFREIES NORMALBENZIN Fassungsvermögen des Kraftstoff­tanks:
14.0 L (3.70 US gal) (3.08 Imp.gal)
GCA11400
ACHTUNG:
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff tanken. Der Gebrauch verbleiten Kraftstoffs verursacht schwerwie­gende Schäden an Teilen des Mo­tors (Ventile, Kolbenringe usw.) und der Auspuffanlage.
Ihr Yamaha-Motor ist ausgelegt für bleifreies Normalbenzin mit einer Re­search-Oktanzahl von 91 oder höher.
Wenn Klopfen (oder Klingeln) auftritt, wechseln Sie zu einer anderen Kraft­marke oder tanken Sie Super bleifrei. Die Verwendung von bleifreiem Benzin verlängert die Lebensdauer der Zünd­kerze(n) und reduziert die Wartungsko­sten.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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Katalysator
Dieses Fahrzeug ist mit einem im Schalldämpfer befindlichen Abgaska-
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talysator ausgestattet.
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WARNUNG
Die Auspuffanlage ist nach dem Be­trieb heiß. Sicherstellen, daß die Auspuffanlage abgekühlt ist, bevor Sie irgendwelche Wartungsarbeiten durchführen.
ACHTUNG:
Die folgenden Vorsichtsmaßnah­men müssen beachtet werden, um Feuergefahr oder andere Beschä- digungen zu vermeiden.
Ausschließlich bleifreien Kraft-
stoff tanken. Der Gebrauch ver­bleiten Kraftstoffs verursacht unreparierbare Schäden am Ab­gaskatalysator. Das Fahrzeug niemals in der
Nähe möglicher Brandgefahren parken, wie zum Beispiel bei Gras oder anderen Stoffen, die
GAU13440
GWA10860
GCA10700
leicht brennbar sind.
Den Motor nicht über längere Zeit im Leerlauf betreiben.
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GAU34140
Sitze
1. Fahrersitz
2. Beifahrersitz
Fahrersitz
Fahrersitz öffnen
1. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
2. Den Schlüssel in das Schloß stek­ken und dann im Gegenuhrzeiger­sinn drehen.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
2
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Fahrersitz schließen
1
1. Den Fahrersitz zuklappen und dann herunterdrücken, so daß er einrastet.
2. Den Schlüssel vom Zündschloß abziehen, wenn der Roller unbe­aufsichtigt gelassen wird.
2
1. Offen.
HINWEIS:
Den Schlüssel dabei nicht in das Schloß hineindrücken.
3. Den Fahrersitz aufklappen.
1
1. Fahrersitz
HINWEIS:
Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß der Fahrersitz richtig montiert ist.
Beifahrersitz
Beifahrersitz abnehmen
1. Den Fahrersitz öffnen.
2. Die Schraube entfernen und dann den Beifahrersitz nach vorn zie­hen.
3-17
1. Beifahrersitz
2. Schraube
Beifahrersitz montieren
1. Die Zungen am Beifahrersitz in die Sitzhalterung stecken, wie darge­stellt, den Sitz dann in die ursprüngliche Lage bringen und anschließend festschrauben.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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1. Beifahrersitz
2. Sitzhalterung
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2. Den Fahrersitz schließen.
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HINWEIS:
Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß der Beifahrersitz richtig montiert ist.
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Fahrersitz einstellen
1
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1. Fahrersitz
Der Fahrersitz kann nach Bedarf fol­gendermaßen versetzt werden.
1. Den Fahrersitz öffnen. (Siehe Seite 3-16.)
2. Die Schrauben entfernen.
GAU34150
1. Schraube
3. Den Fahrersitz vorwärts oder rück­wärts in die gewünschte Stellung schieben.
4. Die Schrauben anbringen und festschrauben.
5. Den Fahrersitz schließen.
3-18
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
2
1
GAU14492
Ablagefächer
Vorderes Ablagefach A
Zum Öffnen des Ablagefachs, wenn es abgeschlossen ist, den Schlüssel in das Schloß stecken und dann gegen den Uhrzeigersinn drehen; anschlie­ßend den Ablagefachdeckel mit einge­drücktem Knopf beim Griff aufklappen. Zum Öffnen des aufgeschlossenen Ab­lagefachs den Deckel mit eingedrück­tem Knopf am Griff aufklappen.
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3
1. Offen.
2. Knopf
3. Deckel
Zum Abschließen das Ablagefach zu­klappen, den Deckel in seine Aus­gangsposition drücken, den Schlüssel
1
in das Schloß stecken, im Uhrzeiger­sinn drehen und dann abziehen.
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1. Schloß.
2. Deckel
Vorderes Ablagefach B
Zum Öffnen des Ablagefachs den He­bel nach oben schieben und dann dar­an ziehen.
1. Öffungshebel des Ablagefachs
2. Deckel
Zum Schließen des Ablagefachs den Deckel in die Ausgangsstellung drük­ken.
GWA11160
WARNUNG
Keine schweren Gegenstände in diesem Ablagefach mitführen.
Hinteres Ablagefach
Im Ablagefach unter der Sitzbank kön­nen zwei Helme verstaut werden. (Sie­he Seite 3-16.)
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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1. Fahrersitz
4
ACHTUNG:
Bei der Benutzung des Ablagefachs
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die folgenden Punkte beachten.
Da sich unter Sonneneinwir-
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kung Hitze im Ablagefach staut, am besten keine hitzeempfindli­chen Gegenstände darin aufbe­wahren. Feuchte Gegenstände nur in ei-
ner Plastiktüte verpackt im Ab­lagefach mitführen, damit die Feuchtigkeit sich nicht ausbrei­tet. Die im Ablagefach mitgeführten
Gegenstände in einen Plastik-
GCA10080
beutel verpacken, da sie naß werden könnten, wenn der Rol­ler gewaschen wird.
Keine zerbrechlichen oder wert­vollen Gegenstände im Ablage­fach mitführen bzw. belassen.
GCA11100
ACHTUNG:
Den Fahrersitz nicht allzu lange ge­öffnet lassen, da die eingeschaltete Ablagefach-Beleuchtung die Batte­rie entladen kann.
GWA11170
WARNUNG
Folgende Zuladungsgrenzwerte nicht überschreiten:
Vorderes Ablagefach A: 2 kg (4 lb)
Hinteres Ablagefach: 5 kg (11 lb)
Maximale Zuladung für das Fahrzeug: 194 kg (428 lb)
GAU15300
Seitenständer
Der Seitenständer befindet sich auf lin­ken Seite des Rahmens. Den Seiten­ständer mit dem Fuß hoch- oder herunterklappen, während Sie das Fahrzeug in aufrechter Stellung halten.
HINWEIS:
Der Seitenständerschalter ist ein Be­standteil des Zündunterbrechungs­und Anlaßsperrschalter-Systems, der die Zündung in bestimmten Situationen unterbricht. (Zur Erklärung des Zündungsunterbrechungs- und Anlaß­sperrschalter-Systems, siehe weiter unten im Text.)
GWA10240
WARNUNG
Niemals mit ausgeklapptem Seiten­ständer fahren. Auch nicht, wenn der Seitenständer sich nicht richtig hochklappen läßt oder nicht in hochgeklappter Position bleibt. Ein nicht völlig hochgeklappter Seiten­ständer kann den Fahrer durch Bo­denberührung ablenken und so zum
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Verlust der Kontrolle über das Fahr­zeug führen. Yamaha hat den Sei­tenständer mit einem Zündunterbrechungsschalter ver­sehen, der ein Starten und Anfahren mit ausgeklapptem Seitenständer verhindert. Prüfen Sie deshalb das System regelmäßig wie nachfol­gend erläutert. Falls Störungen an diesem System festgestellt werden, das Fahrzeug umgehend von einer Yamaha-Fachwerkstatt instand set­zen lassen.
GAU15371
Zündunterbrechungs- u. Anlaßsperrschalter-System
Das Zündunterbrechungs- und Anlaß­sperrschalter-System umfaßt die Sei­tenständer- und Bremslichtschalter und erfüllt folgende Zwecke:
Es verhindert ein Anlassen des Motors, wenn der Seitenständer hochgeklappt ist, aber keine Bremse betätigt wird.
Es verhindert ein Anlassen des Motors bei betätigter Bremse, so­lange der Seitenständer nicht hochgeklappt wird.
Es schaltet die Zündung aus, falls der Seitenständer bei laufendem
Motor ausgeklappt wird. Die Funktion des Systems sollte regel­mäßig auf nachfolgende Weise geprüft werden.
WARNUNG
Falls eine Fehlfunktion auftritt, das Fahrzeug vor der nächsten Fahrt von einer Yamaha-Fachwerkstatt
GWA10250
überprüfen lassen.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Bei ausgeschaltetem Motor:
1. Seitenständer herunterklappen.
2. Sicherstellen, daß der Motorstoppschalter eingeschaltet ist.
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3. Den Schlüssel in die Anlaßstellung drehen.
4. Die Vorder- und Hinterradbremse betätigt halten.
5. Startknopf drücken.
Springt der Motor an?
NEIN JA
Während der Motor immer noch ausgeschalter ist:
6. Seitenständer hochklappen.
7. Die Vorder- und Hinterradbremse betätigt halten.
8. Startknopf drücken.
Springt der Motor an?
JA NEIN
Mit laufendem Motor:
9. Seitenständer herunterklappen.
Geht der Motor aus?
JA NEIN
9
Das System ist OK. Der Motorroller darf gefahren werden.
HINWEIS:
Diese Prüfung ist am verläßlichsten, wenn sie bei warmem Motor durchgeführt wird.
Der Seitenständerschalter könnte defekt sein.
Der Motorroller sollte nicht gefahren werden,
bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft worden ist.
Der Bremsschalter könnte defekt sein.
Der Motorroller sollte nicht gefahren werden,
bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft worden ist.
Der Seitenständerschalter könnte defekt sein.
Der Motorroller sollte nicht gefahren werden,
bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft worden ist.
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ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN

GAU15591
Gemäß der Straßenverkehrsordnung ist jeder Fahrer für den Zustand seines Fahrzeuges selbst verantwortlich. Schon nach kurzer Standzeit können sich z. B. durch äußere Einflüsse wesentliche Eigenschaften Ihres Motorrades verändern. Beschä­digungen, plötzliche Undichtigkeiten oder ein Druckverlust in den Reifen stellen unter Umständen eine große Gefahr dar. Deshalb ist es notwendig, vor Fahrtbeginn neben einer gewissenhaften Sichtkontrolle folgende Punkte zu prüfen:
HINWEIS:
Routinekontrollen sollten vor jeder Fahrt mit dem Fahrzeug durchgeführt werden. Eine solche Kontrolle ist schnell durchge­führt und die dadurch erreichte zusätzliche Sicherheit ist den Zeitaufwand allemal wert.
GWA11150
WARNUNG
Falls im Verlauf der Routinekontrolle vor Fahrtbeginn irgendwelche Funktionsstörungen festgestellt werden, die Ursache unbedingt vor der Inbetriebnahme des Fahrzeugs feststellen und beheben lassen.
2
3
4
5
6
7
8
4-1
9
Page 40
ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
Kraftstoffstand im Tank prüfen.
Kraftstoff
1
2
Motoröl
Achsgetriebeöl
3
Kühlflüssigkeit
4
5
6
Vorderradbremse
7
8
9
Hinterradbremse
Ggf. tanken.
Kraftstoffleitung auf Lecks überprüfen.
Motorölstand im Motor überprüfen.
Ggf. Öl der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.
Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.
Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren. 6-15
Den Flüssigkeitsstand im Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter prüfen. Ggf. Kühlflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand
hinzufügen. Kühlsystem auf Lecks kontrollieren.
Funktion prüfen.
Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fach­werkstatt entlüften lassen. Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
Ersetzen, falls nötig.
Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand
hinzufügen. Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
Funktion prüfen.
Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fach-
werkstatt entlüften lassen. Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
Ersetzen, falls nötig.
Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand
hinzufügen. Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
GAU15603
3-15
6-12
6-16
6-26
6-26
4-2
Page 41
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
Gasdrehgriff
Räder und Reifen
Bremshebel
Hauptständer, Seitenständer
Fahrgestellhalterungen
Instrumente, Lichter, Signale und Schalter
Seitenständerschalter
ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
Sicherstellen, daß er reibungslos funktioniert.
Seilzugspiel kontrollieren.
Ggf. das Seilzugspiel von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen und des Seilzug- und Griffgehäuse schmieren lassen.
Auf Beschädigung kontrollieren.
Den Zustand der Reifen und die Profiltiefe prüfen.
Luftdruck kontrollieren.
Korrigieren, falls nötig.
Sicherstellen, daß er reibungslos funktioniert.
Ggf. die Drehpunkte der Hebel schmieren. Sicherstellen, daß er reibungslos funktioniert.
Ggf. Drehpunkte schmieren.
Sicherstellen, daß alle Muttern und Schrauben richtig festgezogen sind.
Ggf. festziehen. Funktion prüfen.
Korrigieren, falls nötig. Funktion des Zündunterbrechungs- und Anlaßsperrschaltersystems kontrol-
lieren. Ist das System defekt, lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerk-
statt überprüfen.
6-21, 6-28
6-22, 6-24
6-29
6-29
3-20
2
3
4
5
6
7
8
4-3
9
Page 42

WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE

GAU15980
GWA10870
WARNUNG
Vor der Inbetriebnahme sollte
1
der Fahrer sich mit den Eigen­schaften und der Bedienung
2
seines Fahrzeugs gut vertraut machen. Wenden Sie sich be­züglich Steuerungsvorrichtun-
3
gen oder Funktionen, die Sie nicht gründlich verstehen, an
4
5
eine Yamaha-Fachwerkstatt. Den Motor unter keinen Um-
ständen in geschlossenen Räu­men anlassen oder laufen
6
lassen. Auspuffgase sind giftig und wenn sie eingeatmet wer-
7
den, können sie innerhalb kürzester Zeit zu Bewußtlosig-
8
keit und zum Tod führen. Stellen Sie zu jeder Zeit ausreichende Belüftung sicher.
9
Aus Sicherheitsgründen den
Motor nur mit ausgeklapptem Hauptständer starten.
Motor anlassen
ACHTUNG:
Vor dem ersten Fahrtantritt unbe­dingt die Einfahrvorschriften auf Seite 5-4 durchlesen.
Da das Fahrzeug mit einem Zündunterbrechungs- und Anlaßsperr­schalter-System ausgerüstet ist, kann der Motor nur gestartet werden, wenn der Seitenständer hochgeklappt ist.
WARNUNG
Vor dem Starten die Funktion
des Zündungsunterbrechungs­und Anlaßsperrschaltersy­stems entsprechend dem auf Seite 3-21 beschriebenen Ver­fahren kontrollieren. Niemals mit ausgeklappten Sei-
tenständer fahren.
1. Den Zündschlüssel auf “ON” dre­hen und sicherstellen, daß der Mo-
GAU34460
GCA10250
GWA10290
2. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
3. Bei betätigter Vorder- oder Hinter­radbremse den Starterschalter drücken, um den Motor anzulas­sen.
HINWEIS:
Falls der Motor nicht sofort anspringt, den Starterschalter loslassen und eini­ge Sekunden bis zum nächsten Start­versuch warten. Jeder Anlaßversuch sollte so kurz wie möglich sein, um die Batterie zu schonen. Drehen Sie den Motor pro Anlaßversuch nicht länger als 10 Sekunden durch.
GCA11040
ACHTUNG:
Zur Schonung des Motors niemals mit kaltem Motor stark beschleuni­gen!
torstoppschalter auf “ ” gestellt ist.
5-1
Page 43
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
(a)
(b)
GAU16760
Anfahren
HINWEIS:
Lassen Sie den Motor vor dem Anfah­ren warmlaufen.
1. Während Sie mit der linken Hand den Handbremshebel (Hinterrad­bremse) ziehen und mit der rech­ten Hand den Haltegriff fassen, den Motorroller vom Hauptständer schieben.
1
1. Haltegriff
2. Aufsitzen und dann die Rückspiegel einstellen.
3. Den Blinkerschalter betätigen.
4. Den Verkehr beobachten und, wenn die Fahrbahn frei ist, den
Gasdrehgriff (rechts) langsam öff­nen und losfahren.
5. Den Blinker ausschalten.
GAU16780
Beschleunigen und Verlangsamen
Die Fahrgeschwindigkeit wird durch Gasgeben und Gaswegnehmen ange­paßt. Zum Beschleunigen den Gas­drehgriff in Richtung (a) drehen. Zum Gaswegnehmen den Gasdrehgriff in Richtung (b) drehen.
2
3
4
5
6
7
8
9
5-2
Page 44
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
Bremsen
1. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
2. Gleichzeitig die Vorder- und Hin-
1
2
3
4
5
6
7
8
9
terradbremse mit allmählich an­steigender Kraft betätigen.
Vorn
GAU16791
Hinten
WARNUNG
Vermeiden Sie es plötzlich und
hart zu bremsen (besonders wenn Sie nach einer Seite ge­lehnt sind), andernfalls könnte der Roller schlittern oder stür­zen. Straßen- und Eisenbahnschie-
nen, Metallplatten an Baustellen sowie Kanaldeckel werden bei nassem Wetter sehr glatt. Des­halb Geschwindigkeit verrin­gern, während Sie sich einem solchen Bereich nähern und beim Überqueren Vorsicht wal-
GWA10300
ten lassen.
Bedenken Sie immer, daß das Bremsen auf naßen Straßen viel schwieriger ist.
Da Bremsen bei Bergabfahrten schwierig und gefährlich sein kann, stets ein vernünftiges Tempo einhalten.
5-3
Page 45
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
GAU16820
Tips zum Kraftstoffsparen
Der Kraftstoffverbrauch des Motors kann durch die Fahrweise stark beein­flußt werden. Folgende Ratschläge hel­fen, unnötigen Benzinverbrauch zu vermeiden:
Beim Beschleunigen hohe Dreh­zahlen vermeiden.
Unnötig hohe Drehzahlen ohne Last vermeiden.
Bei längeren Standzeiten in Staus, vor Ampeln oder Bahnschranken den Motor am besten abschalten.
GAU16841
Einfahrvorschriften
Die ersten 1600 km (1000 mi) sind aus­schlaggebend für die Leistung und Le­bensdauer des neuen Motors. Darum sollten die nachfolgenden Anweisun­gen sorgfältig gelesen und genau be­achtet werden. Der Motor ist fabrikneu und darf wäh­rend der ersten 1600 km (1000 mi) nicht zu stark beansprucht werden. Die verschiedenen Teile des Motors spie­len sich selbst in das richtige Betriebs­spiel ein. Hohe Drehzahlen, längeres Vollgasfahren und andere Belastun­gen, die den Motor stark erhitzen, sind während dieser Periode zu vermeiden.
GAU34320
0–1000 km (0–600 mi)
Dauerdrehzahlen über 4000 U/min ver­meiden.
1000–1600 km (600–1000 mi)
Dauerdrehzahlen über 6000 U/min ver­meiden.
GCA12930
ACHTUNG:
Nach 1000 km (600 mi) ist sicherzu­stellen, daß das Motoröl, das Getrie­beöl und der Ölfiltereinsatz ausgewechselt werden.
Nach 1600 km (1000 mi)
Das Fahrzeug kann jetzt voll ausgefah­ren werden.
GCA10310
ACHTUNG:
Drehzahlen im roten Bereich grundsätzlich vermeiden.
Bei Motorstörungen während der Einfahrzeit das Fahrzeug sofort von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen lassen.
2
3
4
5
6
7
8
9
5-4
Page 46
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
GAU17212
Parken
Zum Parken den Motor abstellen und dann den Zündschlüssel abziehen.
1
WARNUNG
2
Motor und Auspuffrohre kön­nen sehr heiß werden. Deshalb
3
so parken, daß Kinder oder Fuß- gänger die heißen Teile nicht versehentlich berühren können.
4
Das Fahrzeug nicht auf ab-
schüssigem oder weichem Un-
5
tergrund abstellen, damit es nicht umfallen kann.
6
ACHTUNG:
Das warmgefahrene Fahrzeug nie-
7
mals an Orten abstellen, wo Feuer­gefahr herrscht, wie z. B. in der Nähe
8
von Gras oder anderen leicht ent­zündbaren Stoffen.
9
GWA10310
GCA10380
5-5
Page 47

REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

1
2
Der Fahrzeughalter ist für die Sicher­heit selbst verantwortlich. Regelmäßi­ge Inspektionen, Einstellungen und Schmierung gewährleisten maximale Fahrsicherheit und einen optimalen Zu­stand Ihres Fahrzeugs. Auf den folgen­den Seiten werden die wichtigsten Inspektionspunkte, Einstellungen und Schmierstellen angegeben und erläu­tert. Die in der Tabelle empfohlenen Zeitab­stände für Wartung und Schmierung sollten lediglich als Richtwerte für den Normalbetrieb angesehen werden. JE NACH WETTERBEDINGUNGEN, GE­LÄNDE, GEOGRAFISCHEM EIN­SATZORT UND PERSÖNLICHER FAHRWEISE MÜSSEN DIE WAR­TUNGSINTERVALLE MÖG­LICHERWEISE VERKÜRZT WERDEN.
WARNUNG
Sind Sie mit Wartungsarbeiten nicht vertaut, lassen Sie sie von ei­ner Yamaha-Fachwerkstatt durch-
GAU17280
GWA10320
führen.
GWA10330
WARNUNG
Dieser Motorroller ist ausschließlich für normalen Straßenbetrieb ausge­legt. Bei übermäßig feuchtem oder staubigem Einsatz muß der Luftfil­tereinsatz öfter gereinigt oder aus­gewechselt werden, um schnelles Verschleißen des Motors zu vermei­den. Ihre Yamaha-Fachwerkstatt be­rät Sie gerne über die angemessenen Wartungsintervalle.
GAU17501
Bordwerkzeug
1. Ablagefachmatte
2. Bordwerkzeug
Das Bordwerkzeug befindet im hinte­ren Ablagefach. (Siehe Seite 3-19.) Die Matte des Ablagefachs nach oben ziehen und dann das Bordwerkzeug herausnehmen. Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen zur Wartung und das Bordwerkzeug sollen Ihnen bei der Durchführung von vorbeugenden War­tungsarbeiten und kleineren Reparatu­ren behilflich sein. Gewisse Arbeiten und Einstellungen erfordern jedoch zu­sätzliches Werkzeug wie z. B. einen
2
3
4
5
6
7
8
9
6-1
Page 48
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Drehmomentschlüssel.
HINWEIS:
Falls das für die Wartung notwendige Werkzeug nicht zur Verfügung steht
1
und Ihnen die Erfahrung für bestimmte Wartungsarbeiten fehlt, die Wartungs-
2
arbeiten von einer Yamaha-Fachwerk­statt ausführen lassen.
3
WARNUNG
4
Von Yamaha nicht zugelassene Än­derungen können Leistungsverluste
5
und unsicheres Fahrverhalten zur Folge haben. Vor Änderungen am Fahrzeug unbedingt die Yamaha-
6
Fachwerkstatt befragen.
7
8
GWA10350
9
6-2
Page 49
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Wartungsintervalle und Schmierdienst
HINWEIS:
Die Jahresinspektion kann ausbleiben, wenn stattdessen eine Inspektion, basierend auf den gefahrenen Kilo­metern, durchgeführt wird.
Ab 50000 km sind die Wartungsintervalle alle 10000 km zu wiederholen.
Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Daten und technische Fä­higkeiten und sollten daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
NR. PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT
1*
Kraftstofeitung
2
Zündkerze
3*
Ventile
4
Luftltereinsätze Luftltereinsatz des
5
Keilriemengehäuses
6*
Vorderradbremse
7*
Hinterradbremse
Feststellen der Hinter-
8
radbremse
Kraftstoffschläuche auf Risse oder Beschädigung kon­trollieren.
Zustand kontrollieren.
Reinigen und Abstand neu einstellen.
Ersetzen. Ventilspiel kontrollieren.
Einstellen.
Ersetzen.
Reinigen.
Das Fahrzeug auf ordnungsgemäßen Betrieb, Flüssig-
keitsstand und auf Lecks überprüfen. Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
Das Fahrzeug auf ordnungsgemäßen Betrieb, Flüssig-
keitsstand und auf Lecks überprüfen. Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
Funktion prüfen.
Einstellen.
STAND DES KILOMETERZÄHLERS (× 1000 km)
1 10203040
√√√√ √
√√
√√
Alle 40000 km
√√
√√√√
√√√√√ √
√√√√√ √
√√√√√ √
GAU17705
2
3
JAHRES-
KONTROLLE
4
5
6
7
8
9
6-3
Page 50
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
NR. PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT
9*
Bremsschläuche
1
10
*
Räder
2
11
*
Reifen
3
12
*
Radlager
4
5
6
7
8
9
*
Lenkungslager
13
*
Fahrgestellhalterungen
14
Seitenständer, Haupt-
15
ständer
*
Seitenständerschalter
16
*
Teleskopgabel
17
*
Federbeine
18
Elektronische Kraftstof-
*
19
feinspritzung
Motoröl
20
Auf Risse oder Beschädigung kontrollieren.
Ersetzen. Alle 4 Jahre
Rundlauf prüfen und auf Beschädigung kontrollieren.
Profiltiefe prüfen und auf Beschädiung kontrollieren.
Ersetzen, falls nötig.
Luftdruck kontrollieren.
Korrigieren, falls nötig.
Das Lager auf Lockerung oder Beschädigung kontrol­lieren.
Das Spiel des Lagers kontrollieren und die Lenkung
auf Schwergängigkeit prüfen. Mit Lithiumseifenfett schmieren. Alle 20000 km
Sicherstellen, daß alle Muttern und Schrauben richtig
festgezogen sind. Funktion prüfen.
Schmieren.
Funktion prüfen.
Funktion prüfen und auf Öllecks kontrollieren.
Funktion prüfen und die Stoßdämpfer auf Öllecks kon-
trollieren.
Motor-Leerlaufdrehzahl einstellen.
Wechseln. (Siehe Seiten 3-6 und 6-12.)
Den Ölstand kontrollieren und das Fahrzeug auf
Öllecks prüfen.
Ölltereinsatz
21
Ersetzen.
STAND DES KILOMETERZÄHLERS (× 1000 km)
1 10203040
JAHRES-
KONTROLLE
√√√√ √
√√√√
√√√√ √
√√√√
√√√√√
√√√√ √
√√√√ √
√√√√√ √
√√√√
√√√√
√√√√√ √
Wenn die Ölwechsel-Intervallanzeige blinkt
(alle 5000 km)
Alle 5000 km
√√√
6-4
Page 51
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
NR. PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT
Den Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren und das Fahr-
22
*
Kühlsystem
23
Achsgetriebeöl
24
*
Keilriemen
Vorderrad- und Hinter-
25
*
rad-Bremslichtschalter Sich bewegende Teile
26
und Seilzüge
Gasdrehgriffgehäuse
*
27
und Seilzug
Lichter, Signale und
*
28
Schalter
zeug auf Kühlflüssigkeitslecks prüfen.
Wechseln. Alle 3 Jahre
Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.
Wechseln.
Ersetzen.
Funktion prüfen.
Schmieren.
Funktion und Spiel prüfen.
Ggf. Gaszugspiel einstellen.
Gasdrehgriffgehäuse und Seilzug schmieren. Funktion prüfen.
Scheinwerferlichtkegel einstellen.
STAND DES KILOMETERZÄHLERS (× 1000 km)
1 10203040
√√√√ √
√√ √ √√√√√ √
Wenn die Keilriemenwechsel-Anzeige blinkt (alle
20000 km)
√√√√√ √
√√√√ √
√√√√ √
√√√√√ √
HINWEIS:
Die Luftfilter und Riementrieb-Filter müssen häufiger gewartet werden, wenn in ungewöhnlich feuchten oder staubigen Gebieten gefahren wird. Wartung der hydraulischen Bremsanlage
Regelmäßig den Bremsflüssigkeitsstand prüfen, ggf. korrigieren.
Alle zwei Jahre die inneren Bauteile der Hauptbremszylinder und der Bremssättel erneuern und die Bremsflüssigkeit wechseln. Bremsschläuche bei Beschädigung oder Rißbildung, spätestens jedoch alle vier Jahre erneuern.
JAHRES-
KONTROLLE
2
3
4
5
6
GAU34490
7
8
9
6-5
Page 52
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
2
Verkleidungsteile und Abdeckungen abnehmen und montieren
1
Die abgebildeten Abdeckungen und Verkleidungsteile müssen für manche in diesem Kapitel beschriebenen War-
2
tungs- und Reparaturarbeiten abge­nommen werden. Für die Demontage
3
und Montage der einzelnen Abdeckun­gen und Verkleidungsteile sollte jeweils
4
auf die nachfolgenden Abschnitte zu­rückgegriffen werden.
5
6
7
8
9
GAU18711
1
6
1. Abdeckung A
2. Verkleidungsteil C
3. Verkleidungsteil A
4. Verkleidungsteil B
5. Abdeckung B
6. Verkleidungsteil E
1
2 3 4
GAU34281
Verkleidungsteil A
Verkleidungsteil abnehmen
1. Den Fahrersitz öffnen. (Siehe Seite 3-16.)
2. Die Schnellverschlüsse im hinte­ren Ablagefach abnehmen und dann das Verkleidungsteil abzie-
5
hen, wie dargestellt.
HINWEIS:
Zur Demontage des Schnellverschlus­ses die Mitte des Schnellverschlusses mit einem Schraubendreher ein­drücken und dann den Schnellver­schluß herausziehen.
1. Verkleidungsteil D
1. Schnellverschluß
2. Verkleidungsteil A
6-6
Page 53
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
(×4)
3
1
2
(×4)
2
Verkleidungsteil montieren
1. Das Verkleidungsteil in die ursprüngliche Lage bringen und dann die Schnellverschlüsse an­bringen.
HINWEIS:
Zur Montage des Schnellverschlusses den Stift an der Unterseite des Schnell­verschlusses eindrücken, so daß er an der Oberseite herausragt, dann den Schnellverschluß einsetzen und an­schließend den Stift mit einem Schrau­bendreher wieder eindrücken, so daß er mit dem Kopf des Schnellverschlus­ses fluchtet.
2. Den Fahrersitz schließen.
Verkleidungsteil B
Verkleidungsteil abnehmen
1. Die Schrauben lösen.
schrauben.
Verkleidungsteile C und D
Eines der Verkleidungsteile abnehmen
1
1. Die Verkleidungsteile A und B aus­bauen.
2. Den Beifahrersitz abnehmen. (Sie­he Seite 3-16.)
2
3. Die Haltegriff-Schrauben und die
2
1. Verkleidungsteil B
2. Schraube
Hülsen entfernen, um den Halte­griff abzunehmen.
3
4
2. Das Verkleidungsteil entfernen, wie dargestellt.
5
6
7
1
1. Verkleidungsteil B
Verkleidungsteil montieren
1. Haltegriff-Schraube
2. Muffe
3. Haltegriff
4. Die Abdeckung des Schraubenzu­griffs abziehen.
8
9
Das Verkleidungsteil in die ursprüng­liche Lage bringen und dann fest-
6-7
Page 54
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
1
(×4)
dann festschrauben.
1
2
3
1. Abdeckung des Schraubenzugriffs
4
5. Die Schrauben entfernen und dann das Verkleidungsteil abzie-
5
6
hen.
1
7
8
9
1. Schraube
Verkleidungsteil montieren
1. Das Verkleidungsteil in die ursprüngliche Lage bringen und
1
1. Linke Fußmatte
2. Die Abdeckung des Schraubenzu­griffs in die ursprüngliche Position bringen.
3. Den Haltegriff mit den Hülsen und Haltegriff-Schrauben befestigen.
Anzugsdrehmoment:
Haltegriff-Schraube:
23 Nm (2.3 m·kgf, 16.6 ft·lbf)
4. Den Beifahrersitz montieren.
1
5. Die Verkleidungsteile A und B an­bringen.
Verkleidungsteil E
Verkleidungsteil abnehmen
1. Die Fußmatte links, wie in der Ab­bildung gezeigt, nach oben zie­hen.
6-8
2. Das Verkleidungsteil losschrau­ben.
1. Schraube
3. Das Verkleidungsteil, wie in der Abbildung gezeigt, leicht nach un­ten und dann nach außen abzie­hen.
Page 55
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
1. Verkleidungsteil E
Verkleidungsteil montieren
1. Die Zungen am Verkleidungsteil, wie in der Abbildung gezeigt, in die entsprechenden Aufnahmen stek­ken und dann das Verkleidungsteil festschrauben.
2. Die linke Fußmatte in die ursprüngliche Position bringen.
Abdeckung A
Abdeckung abnehmen
1. Die Schrauben entfernen.
2
1
1. Schraube
2. Abdeckung A
2. Die Abdeckung abziehen, wie in der Abbildung dargestellt.
GAU34290
Abdeckung montieren Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage bringen und dann festschrauben.
2
3
4
5
6
7
8
1(×13)
1. Vorsprung
Abdeckung B
9
Abdeckung abnehmen Die Schrauben entfernen und dann die
1
6-9
Abdeckung nach außen ziehen.
Page 56
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
2
3(×3)
1
GAU34171
1
1
2
3
4
1. Abdeckung B
2. Schraube
2
Abdeckung montieren Die Abdeckung in die ursprüngliche
5
Lage bringen und dann festschrauben.
6
2
7
8
Zündkerze prüfen
Die Zündkerze ist ein wichtiger Be­standteil des Motors und ist leicht zu überprüfen. Da Verbrennungswärme und Ablagerungen die Funktionstüch­tigkeit der Kerze im Laufe der Zeit ver­mindern, muß die Zündkerze in den empfohlenen Abständen gemäß War­tungs- und Schmiertabelle herausge­nommen und geprüft werden. Der Zustand der Zündkerze erlaubt Rückschlüsse auf den Zustand des Motors.
Zündkerze ausbauen
1. Den Fahrersitz öffnen. (Siehe Seite 3-16.)
2. Die Matte des Ablagefachs nach oben ziehen und die Zünd­kerzen-Abdeckung abschrauben.
1. Ablagefachmatte
2. Zündkerzen-Abdeckung
3. Schraube
3. Den Zündkerzenstecker abziehen.
9
1
1. Schraube
2. Abdeckung B
1. Zündkerzenstecker
4. Die Zündkerze, wie in der Abbil­dung dargestellt, mit dem Zünd­kerzenschlüssel (Bordwerkzeug)
6-10
Page 57
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
herausschrauben.
1
1. Zündkerzenschlüssel
Zündkerze prüfen
1. Die Verfärbung des Zünd­kerzen-Isolatorfußes prüfen. Der die Mittelelektrode umgebende Porzellanisolator ist bei richtig ein­gestelltem Motor und normaler Fahrweise rehbraun.
HINWEIS:
Weist die Zündkerze eine stark abwei­chende Färbung auf, könnte der Motor defekt sein. Versuchen Sie nicht, derar­tige Probleme selbst zu diagnostizie­ren. Lassen Sie stattdessen das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach-
werkstatt prüfen.
2. Die Zündkerze auf fortgeschritte­nen Abbrand der Mittelelektrode und übermäßige Ölkohleablage­rungen prüfen und ggf. erneuern.
Empfohlene Zündkerze:
NGK/CR7E
Zündkerze montieren
1. Den Zündkerzen-Elektrodenab­stand mit einer Fühlerlehre mes­sen und ggf. korrigieren.
1
1. Zündkerzen-Elektrodenabstand
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)
2. Die Sitzfläche der Kerzendichtung
6-11
reinigen; Schmutz und Fremdkör­per vom Gewinde abwischen.
3. Die Zündkerze mit dem Zünd­kerzenschlüssel festschrauben und dann vorschriftsmäßig festzie­hen.
Anzugsdrehmoment:
Zündkerze:
12.5 Nm (1.25 m·kgf, 9 ft·lbf)
HINWEIS:
Steht beim Einbau einer Zündkerze kein Drehmomentschlüssel zur Verfü­gung, läßt sich das vorgeschriebene Anzugsmoment annähernd erreichen, wenn die Zündkerze handfest einge­dreht und anschließend noch um 1/ 4–1/2 Drehung weiter festgezogen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch möglichst bald mit einem Drehmoment­schlüssel nach Vorschrift korrigiert wer­den.
4. Den Zündkerzenstecker aufset­zen.
HINWEIS:
Es ist sicherzustellen, daß das Zünd-
2
3
4
5
6
7
8
9
Page 58
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
2 3
1
kerzenkabel am Sicherungsclip wie dargestellt befestigt wird.
1
1
2
3
4
1. Zündkerzenstecker
2. Sicherungsclip des Zündkerzenkabels
5
2
5. Die Zündkerzen-Abdeckung fest-
6
schrauben.
6. Die Matte des Ablagefachs in die
7
ursprüngliche Lage bringen.
7. Den Fahrersitz schließen.
8
9
GAU34181
Motoröl und Ölfiltereinsatz
Der Motorölstand sollte vor Fahrtbe­ginn geprüft werden. Außerdem muß in den empfohlenen Abständen das Mo­toröl gewechselt und der Ölfiltereinsatz erneuert werden, gemäß der War­tungs- und Schmiertabelle, und wenn die Ölwechsel-Intervallanzeige auf­leuchtet.
Ölstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf den Hauptstän­der stellen.
HINWEIS:
Sicherstellen, daß das Fahrzeug bei der Kontrolle des Ölstands vollständig gerade steht. Selbst geringfügige Nei­gung zur Seite kann bereits zu einem falschen Meßergebnis führen.
2. Den Motor anlassen, einige Minu­ten lang warmlaufen lassen und dann abstellen.
3. Einige Minuten warten, damit sich das Öl setzen kann. Dann den Ein­füllschraubverschluß herausdre­hen, den Meßstab abwischen, in
6-12
die Einfüllöffnung zurückstecken (ohne ihn hineinzuschrauben) und dann wieder herausziehen, um den Ölstand zu überprüfen.
HINWEIS:
Der Ölstand sollte sich zwischen der Minimal- und Maximalstand-Markie­rung befinden.
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluß
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
4. Falls der Ölstand unter der Mini­malstand-Markierung liegt, Öl der empfohlenen Sorte bis zum vorge­schriebenen Stand nachfüllen.
5. Den Meßstab in die Einfüllöffnung stecken und dann den Einfüll-
Page 59
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
2
1
(×3)
schraubverschluß fest zudrehen.
Öl wechseln (mit/ohne Filterwech­sel)
1. Den Motor anlassen, einige Minu­ten lang warmlaufen lassen und dann abstellen.
2. Ein Ölauffanggefäß unter den Mo­tor stellen, um das Altöl aufzufan­gen.
3. Den Einfüllschraubverschluß und die Motoröl-Ablaßschraube her­ausdrehen, um das Motoröl aus dem Kurbelgehäuse abzulassen.
1
2
1
1. Motoröl-Ablaßschraube
2. Unterlegscheibe
HINWEIS:
Die Schritte 5–7 nur ausführen, wenn der Ölfiltereinsatz erneuert wird.
5. Den Ölfiltergehäusedeckel durch Abnehmen der Schrauben aus­bauen.
1. Schraube
2. Ölfiltereinsatzabdeckung
6. Den Ölfiltereinsatz und die O-Rin­ge herausnehmen und durch neue Teile ersetzen.
2
3
4
5
6
7
8
1. Motoröl-Ablaßschraube
4. Die Unterlegscheibe auf Beschädigung überprüfen und, falls beschädigt, erneuern.
9
6-13
Page 60
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
2 4
3
1
2
3
1. Ölfiltereinsatzabdeckung
2. O-Ring
4
3. Druckfeder
4. Ölfiltereinsatz
5
ACHTUNG:
Beim Ausbau des Ölfiltergehäuse-
6
deckels wird die Druckfeder heraus­fallen. Es ist sicherzustellen, daß die
7
Druckfeder nicht verloren geht.
8
7. Die Druckfeder und den Ölfilterge­häusedeckel festschrauben und
9
dann die Schrauben vorschriftsmäßig festziehen.
GCA12910
Anzugsdrehmoment:
Ölfiltergehäusedeckel-Schraube:
10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
HINWEIS:
Sicherstellen, daß die O-Ringe korrekt sitzen.
8. Die Motoröl-Ablaßschraube samt Unterlegscheibe montieren und die Ablaßschraube anschließend vorschriftsmäßig festziehen.
Anzugsdrehmoment:
Motoröl-Ablaßschraube:
20 Nm (2.0 m·kgf, 14.5 ft·lbf)
HINWEIS:
Sicherstellen, daß die Unterlegscheibe korrekt sitzt.
9. Die vorgeschriebene Menge des empfohlenen Öls einfüllen und dann den Einfüllschraubverschluß fest zudrehen.
Empfohlene Ölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
Ölwechsel ohne Filterwechsel:
1.50 L (1.59 US qt) (1.32 Imp.qt)
Ölwechsel mit Filterwechsel:
1.70 L (1.80 US qt) (1.50 Imp.qt)
GCA11670
ACHTUNG:
Verwenden Sie keine Öle mit
Diesel-Spezifikation CD oder Öle von höherer Qualität als an-
gegeben. Auch keine Öle der Klasse ENERGY CONSER­VING II oder höher verwenden. Darauf achten, daß keine
Fremdkörper in das Kurbelge­häuse gelangen.
10. Den Motor anlassen und einige Minuten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks überprüfen. Tritt ir­gendwo Öl aus, den Motor sofort abstellen und die Ursache feststel­len.
11. Die Ölwechsel-Intervallanzeige auf nachfolgende Weise zurück-
6-14
Page 61
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
stellen.
Die Ölwechsel-Intervallanzeige zu­rückstellen
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
2. Den “OIL CHANGE”-Knopf zwei bis acht Sekunden lang gedrückt halten.
1
1. “OIL CHANGE”-Knopf
3. Den “OIL CHANGE”-Knopf freige­ben und die Ölwechsel-Intervall­anzeige wird verlöschen.
HINWEIS:
Wird das Öl gewechselt, bevor die Öl­wechsel-Intervallanzeige aufleuchtet (d. h. vor Ablauf des entsprechenden Intervalls), muß die Anzeige nach dem Ölwechsel zurückgestellt werden, da-
mit sie korrekt die Fälligkeit des näch­sten Ölwechsels signalisiert. Um die Ölwechsel-Intervallanzeige zurückzu­stellen, bevor das Ölwechsel-Intervall fällig geworden ist, dem obigen Verfah­ren folgen. Darauf achten, daß die Kon­trolleuchte 1.4 Sekunden lang aufleuchten wird, nachdem der “OIL CHANGE”-Knopf freigegeben worden ist. Andernfalls das Verfahren wieder­holen.
GAU20060
Achsgetriebeöl
Das Achsantriebsgehäuse sollte vor Fahrtbeginn auf Ölundichtigkeit geprüft werden. Bei einer Undichtigkeit den Motorroller von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen und reparieren lassen. Außerdem muß in den vorge­schriebenen Abständen, gemäß War­tungs- und Schmiertabelle, das Achsgetriebeöl gewechselt werden.
1. Den Motor starten, einige Minuten bei der Fahrt warmlaufen lassen und dann den Motor abstellen.
2. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
3. Ein Ölauffanggefäß unter das Achsantriebsgehäuse stellen, um das Altöl aufzufangen.
4. Den Einfüllschraubverschluß so­wie die Ablaßschraube herausdre­hen und das Öl aus dem Achsantriebsgehäuse ablassen.
2
3
4
5
6
7
8
9
6-15
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
2
2
3
1. Achsgetriebeöl-Einfüllschraubverschluß
2. Achsgetriebeöl-Ablaßschraube
4
5. Die Achsgetriebeöl-Ablaßschrau-
5
be montieren und dann vorschriftsmäßig anziehen.
6
7
Anzugsdrehmoment:
Achsgetriebeöl-Ablaßschraube:
22 Nm (2.2 m·kgf, 15.9 ft·lbf)
6. Die vorgeschriebene Menge des
8
empfohlenen Öls einfüllen und dann den Einfüllschraubverschluß
9
fest zudrehen.
Empfohlene Getriebeölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
0.25 L (0.26 US qt) (0.22 Imp.qt)
GWA11310
1
WARNUNG
Darauf achten, daß keine Fremdkörper in das Achsan­triebsgehäuse eindringen. Darauf achten, daß kein Öl auf
Räder und Reifen gerät.
Kühlflüssigkeit
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrtbeginn geprüft werden. Außer­dem muß die Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Abständen, gemäß War­tungs- und Schmiertabelle, gewechselt
GAU20070
werden.
7. Das Achsantriebsgehäuse auf Ölundichtigkeit prüfen. Tritt irgend­wo Öl aus, die Ursache feststellen.
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
GAU34191
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Untergrund abstellen und in gera­der Stellung halten.
HINWEIS:
Da der Stand der Kühlflüssigkeit
sich mit der Motortemperatur ver­ändert, sollte er bei kaltem Motor geprüft werden. Sicherstellen, daß das Fahrzeug
bei der Kontrolle des Kühlmittelstands vollständig gera­de steht. Selbst geringfügige Nei­gung zur Seite kann bereits zu einem falschen Meßergebnis füh­ren.
6-16
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
2
3
2. Die Fußmatte rechts, wie in der Abbildung gezeigt, nach oben zie­hen.
1
1. Rechte Fußmatte
3. Die Ausgleichsbehälter-Abdek­kung abschrauben.
2
1
1. Schraube
2. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterab­ deckung
4. Den Stand der Kühlflüssigkeit im Ausgleichsbehälter überprüfen.
HINWEIS:
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwischen der Minimal- und Maximal­stand-Markierung befinden.
5. Befindet sich der Kühlflüssigkeitsstand an oder unter­halb der Minimalstand-Markierung, den Ausgleichsbehälterdeckel öff­nen und Kühlflüssigkeit bis zur Ma­ximalstand-Markierung einfüllen; anschließend den Behälterdeckel schließen.
1. Minimalstand-Markierung
2. Maximalstand-Markierung
3. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
Fassungsvermögen des Kühlflüssigkeit-Ausgleichsbehälters (bis zur Maximalstand-Markierung):
0.32 L (0.34 US qt) (0.28 Imp.qt)
GCA10470
ACHTUNG:
Ist keine Kühlflüssigkeit ver-
fügbar, kann stattdessen de­stilliertes Wasser oder weiches Leitungswasser verwendet werden. Hartes Wasser oder Salzwasser sind für den Motor schädlich. Falls Wasser statt
2
3
4
5
6
7
8
9
6-17
Page 64
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Kühlflüssigkeit verwendet wur­de, dieses so bald wie möglich durch Kühlflüssigkeit ersetzen, da der Motor sonst nicht gegen
1
Überhitzungs-, Frost- und Korrosionsschäden geschützt
2
3
ist.
Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit nachgefüllt wurde, so bald wie möglich
4
den Frostschutzmittelgehalt der Kühlflüssigkeit von einer
5
6
Yamaha-Fachwerkstatt über­prüfen lassen, da die Frost­schutzwirkung verringert wird.
WARNUNG
7
Niemals den Kühlerdeckel abneh­men, wenn der Motor heiß ist.
8
6. Die Ausgleichsbehälter-Abdek-
9
kung festschrauben.
7. Die rechte Fußmatte in die ursprüngliche Lage bringen.
GWA10380
Kühlflüssigkeit automatisch ein oder aus.
Bei Überhitzung des Motors, siehe Seite 6-39 für weitere Anweisun­gen.
GAU34203
Luftfiltereinsätze, Ablaßschläuche und Luftfiltereinsätz des Riementriebgehäuses
Die Luft- und Riementriebgehäuse-Fil­tereinsätze sollten in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle gewartet werden. Bei übermäßig staubigem oder feuchten Einsatz sind die Filter häufiger zu war­ten.
Luftfiltereinsätze ersetzen
1. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
HINWEIS:
Für jeden der beiden Luftfilter folgen­dermaßen vorgehen.
2. Den Luftfilter-Gehäusedeckel durch Abnehmen der Gummikap­pe und Schrauben entfernen.
HINWEIS:
Der Kühlerlüfter schaltet sich je nach der Temperatur der
6-18
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Links
1(×6)
2
1
3
3
1. Schraube
2. Luftfiltergehäuseabdeckung
3. Gummikappe
Rechts
1
1(×5)
3
1
1. Schraube
2. Luftfiltergehäuseabdeckung
3. Gummikappe
3. Den Luftfiltereinsatz herauszie-
hen.
Links
6. Die Gummikappe wieder anbrin­gen.
GCA12922
ACHTUNG:
Sicherstellen, daß jeder Filter-
1
einsatz richtig in seinem Gehäu­se sitzt. Beide Luftfiltereinsätze sind im-
mer gleichzeitig auszutau-
2
3
schen, da andernfalls die
1. Luftfiltereinsatz
Rechts
Motorleistung beeinträchtigt oder der Motor beschädigt wer­den kann. Der Motor sollte niemals ohne
4
5
die Filtereinsätze betrieben wer-
2
1
den, andernfalls könnten der/ die Kolben und/oder der/die Zy­linder übermäßig verschleißen.
6
7
Die Luftfiltergehäuse-Ablaßschläu- che reinigen
8
1. Den Schlauch am Boden beider
1. Luftfiltereinsatz
4. Einen neuen Luftfiltereinsatz in
Luftfiltergehäuse auf angesam­melten Schmutz oder Wasser kon­trollieren.
9
das Luftfiltergehäuse einsetzen.
5. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest­schrauben.
6-19
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
2
1
(×4)
1
Links
1
2
3
1. Prüfschlauch des Luftfilters
4
Rechts
5
6
7
8
1. Prüfschlauch des Luftfilters
9
2. Bei Ansammlung von Wasser oder Schmutz den Ablaßschlauch ent­fernen, gründlich reinigen und dann wieder anschließen.
Den Luftfiltereinsatz des Riemen­triebgehäuses reinigen
1. Das Verkleidungsteil E abnehmen. (Siehe Seite 6-6.)
2. Die Abdeckung B abnehmen. (Sie­he Seite 6-6.)
3. Den Riementrieb-Luftfilterge­häusedeckel abschrauben.
1
1(×5)
2
1
1
1. Schraube
2. Riementrieb-Luftfiltergehäusedeckel
1
4. Den Luftfiltereinsatz des Riemen­triebgehäuses abschrauben.
1. Schraube
2. Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses
5. Den Luftfiltereinsatz des Riemen­triebgehäuses ausklopfen, um den gröbsten Schmutz und Staub zu entfernen; dann den feineren Staub mit Druckluft herausblasen, wie dargestellt.
6-20
Page 67
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6. Den Riementrieb-Gehäusefilter­einsatz auf Beschädigung über­prüfen und, falls beschädigt, erneuern.
7. Den Riementriebgehäuse-Luftfil­tereinsatz festschrauben.
8. Den Riementrieb-Luftfilterge­häusedeckel festschrauben.
GCA12940
ACHTUNG:
Sicherstellen, daß der Riemen­trieb-Filtereinsatz richtig in seinem Gehäuse sitzt.
9. Die Abdeckung montieren.
10. Das Verkleidungsteil montieren.
GAU21381
Gaszugspiel kontrollieren
1
1. Spiel des Gaszugs
Das Gaszugspiel sollte am Gasdreh­griff 3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in) betra­gen. Das Gaszugspiel am Drehgriff regelmäßig prüfen und ggf. von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen las­sen.
GAU21401
Ventilspiel
Mit zunehmender Betriebszeit verän­dert sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinderfüllung nicht mehr den optima­len Wert erreicht und/oder Motorgeräu­sche entstehen können. Um dem vorzubeugen, muß das Ventilspiel in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von ei­ner Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und ggf. eingestellt werden.
2
3
4
5
6
7
8
9
6-21
Page 68
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Reifen
Zur Erzielung optimaler Fahrleistun­gen, einer langen Lebensdauer und
1
maximaler Fahrsicherheit Ihres Fahr­zeugs beachten Sie bitte die folgenden Punkte zum Thema Reifen.
2
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor Fahrtantritt
3
prüfen und ggf. korrigieren.
4
5
6
7
8
9
WARNUNG
Den Reifenluftdruck stets bei
kalten Reifen (d. h. Reifentem­peratur entspricht Umgebungs­temperatur) prüfen und korrigieren. Der Reifendruck muß entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit und hinsichtlich des Gesamtge­wichts von Fahrer, Beifahrer, Gepäck und Zubehör, das für dieses Modell genehmigt wur­de, angepasst werden.
GAU33600
GWA10500
Reifenluftdruck (gemessen bei kal­ten Reifen):
0–90 kg (0–198 lb) :
Vorn:
200 kPa (29 psi) (2.00 kgf/cm2)
Hinten:
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm2)
90–194 kg (198–428 lb) :
Vorn:
200 kPa (29 psi) (2.00 kgf/cm
Hinten:
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm2)
Maximale Zuladung*:
194 kg (428 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör
2
)
GWA11200
WARNUNG
Da die Beladung das Fahr- sowie das Bremsverhalten und damit die Sicherheit des Fahrzeugs beein­flußt, stets folgende Punkte beach­ten.
DAS FAHRZEUG NIEMALS
ÜBERLADEN! Überladen des Motorrads beeinträchtigt nicht nur Fahrverhalten und Sicher­heit, sondern kann auch Reifenschäden und Unfälle zur
Folge haben. Sicherstellen, daß das Gesamtgewicht aus Ge­päck, Fahrer, Beifahrer und zu­lässigem Zubehör nicht die maximale Gesamtzuladung überschreitet.
Keinesfalls Gegenstände mit­führen, die während der Fahrt verrutschen können.
Schwere Lasten zum Fahrzeug­mittelpunkt hin plazieren und das Gewicht möglichst gleich­mäßig auf beide Seiten vertei- len.
Der Reifenluftdruck muß auf die Gesamtzuladung angepaßt wer­den.
Reifenzustand und -luftdruck vor Fahrtantritt prüfen.
6-22
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Reifenkontrolle
2
1
1. Reifenflanke
2. Profiltiefe
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzureichender Profiltiefe, Nägeln oder Glassplittern in der Lauffläche, rissigen Flanken usw. den Reifen umgehend von einer Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1.6 mm (0.06 in)
HINWEIS:
Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltie­fe kann von Land zu Land abweichen. Richten Sie sich deshalb nach den ent­sprechenden Vorschriften.
Reifenausführung
Die Räder dieses Modells sind mit Schlauchlos-Reifen bestückt.
Vorderreifen:
Größe:
120/80-14M/C 58S
Hersteller/Modell:
IRC/MB67 DUNLOP/D305FL
Hinterreifen:
Größe:
150/70-13M/C 64S
Hersteller/Modell:
IRC/MB67 DUNLOP/D305L
GWA10470
WARNUNG
Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerk­statt austauschen lassen. Abge­sehen davon, daß sie gegen die Straßenverkehrsordnung ver­stoßen, beeinträchtigen übermäßig abgefahrene Reifen die Fahrstabilität und können zum Verlust der Fahrzeugkon­trolle führen. Den Austausch von Bauteilen an
Rädern und Bremsanlage, sowie den Reifenwechsel, grundsätz­lich von einer Yamaha-Fach­werkstatt vornehmen lassen, die über das notwendige Werkzeug und fachliche Erfahrung verfügt.
2
3
4
5
6
7
8
9
6-23
Page 70
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Gußräder
Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und Fahrsicherheit sind nur durch Be-
1
achtung der folgenden Punkte gewähr­leistet.
2
3
4
5
6
7
8
9
Vor Fahrtantritt die Reifen auf Ris­se, Schnitte u. ä., die Felgen auf Verzug und andere Beschä­digungen prüfen. Bei Mängeln an Reifen oder Rädern das Rad von einer Yamaha-Fachwerkstatt er­setzen lassen. Selbst kleinste Re­paraturen an Rädern und Reifen nur von einer Fachwerkstatt aus­führen lassen. Verformte oder ein­gerissene Felgen müssen ausgetauscht werden.
Nach dem Austausch von Felgen und/oder Reifen muß das Rad ausgewuchtet werden. Eine Rei­fenunwucht beeinträchtigt die Fahrstabilität, vermindert den Fahrkomfort und verkürzt die Le­bensdauer des Reifens.
Nach dem Reifenwechsel zu­nächst mit mäßiger Geschwindig-
GAU21990
keit fahren, denn bevor der Reifen seine optimalen Eigenschaften entwickeln kann, muß seine Lauf­fläche vorsichtig eingefahren wer­den.
Nach einer Reifenreparatur oder einem Reifenwechsel am Hinter­rad die Ventilschaft-Mutter und
-Kontermutter vorschriftsmäßig anziehen.
Anzugsdrehmomente:
Ventilschaft-Mutter:
1.5 Nm (0.2 m·kgf, 1.1 ft·lbf)
Ventilschaft-Kontermutter:
3.0 Nm (0.3 m·kgf, 2.2 ft·lbf)
6-24
GAU33451
Spiel des Handbremshebels (Vorderrad- und Hinterradbremse)
Vorn
Hinten
An den Enden des Bremshebels sollte kein Spiel vorhanden sein. Wenn Spiel vorhanden ist, einen Yamaha-
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Fachhändler die Bremsanlage über­prüfen lassen.
GAU33473
Feststellbremshebelkabel (Hinterradbremse) einstellen
2
1
(b)
(a)
1. Einstellmutter
2. Länge des Feststellbremshebelkabels (Hinterradbremse)
Eine Einstellung des Feststellbrems­hebelkabels (Hinterradbremse) könnte erforderlich sein, wenn der Feststell­bremshebel nicht richtig hält. Ist der Feststellbremshebel (Hinterradbrem­se) nicht in Benutzung, sollte die Län­ge des Feststellbremshebelkabels am Bremssattel (Hinterradbremse) 45 mm bis 47 mm (1.77 in bis 1.85 in) betra­gen. Das Spiel des Feststellbremshe­belkabels (Hinterradbremse) in regelmäßigen Abständen kontrollieren
und ggf. folgendermaßen einstellen. Zum Erhöhen des Spiels des Feststell­bremshebelkabels (Hinterradbremse) die Einstellmutter am hinteren Brems­sattel in Richtung (a) drehen. Zum Ver­ringern des Spiels des Feststellbremshebelkabels (Hinterrad­bremse) die Einstellmutter in Richtung (b) drehen.
GWA10650
WARNUNG
Läßt sich die Einstellung auf diese Weise nicht vornehmen, das Fahr­zeug von einer Yamaha-Fachwerk­statt überprüfen lassen.
2
3
4
5
6
7
8
9
6-25
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
1
Scheibenbremsbeläge des Vorder- und Hinterrads prüfen
Der Verschleiß der Scheibenbremsbe-
1
läge vorn und hinten muß in den emp­fohlenen Abständen gemäß Wartungs­und Schmiertabelle geprüft werden.
2
3
Scheibenbremsbeläge vorn
4
5
6
7
8
9
1
1
1. Verschleißanzeigerille
Die Vorderradbremse weist Verschleißanzeiger (Nuten) auf, die ein Prüfen der Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben. Zur Prüfung des Bremsbelagverschleißes die Nuten prüfen. Wenn eine Nut fast ver­schwunden ist, die Scheibenbremsbe-
GAU22390
GAU22430
läge als ganzen Satz schnellstmöglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt aus­tauschen lassen.
GAU34210
Scheibenbremsbeläge hinten
Beide hinteren Scheibenbremsbeläge von einer Yamaha-Fachwerkstatt auf Beschädigung überprüfen und die Bremsbelagstärke messen lassen. Sie müssen ggf. als Satz ersetzt werden.
GAU22580
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
Vorderradbremse
1. Minimalstand-Markierung
Hinterradbremse
1. Minimalstand-Markierung
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann Luft in die Bremsanlage eindringen und
6-26
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
dessen Funktion beeinträchtigen. Vor Fahrtantritt kontrollieren, daß Bremsflüssigkeit bis über die Minimal­stand-Markierung reicht, und, falls er­forderlich, Bremsflüssigkeit nachfüllen. Ein niedriger Bremsflüssigkeitsstand könnte darauf hinweisen, daß die Bremsbeläge abgenutzt sind und/oder ein Leck im Bremssystem vorhanden ist. Ist der Bremsflüssigkeitsstand nied­rig, sicherstellen daß die Bremsbeläge auf Verschleiß und das Bremssystem auf Lecks überprüft wird. Folgende Vorsichtsmaßregeln beach­ten:
Beim Ablesen des Flüssigkeits­stands muß der Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit waagerecht stehen.
Nur die empfohlene Bremsflüssig­keit verwenden. Andere Brems­flüssigkeiten können die Dichtungen angreifen, Undichtig­keit verursachen und dadurch die Bremsfunktion beeinträchtigen.
Empfohlene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
Ausschließlich Bremsflüssigkeit gleicher Marke und gleichen Typs nachfüllen. Das Mischen verschie­dener Bremsflüssigkeiten kann chemische Reaktionen hervorru­fen, die die Bremsfunktion beein­trächtigen.
Darauf achten, daß beim Nachfüllen kein Wasser in den Vorratsbehälter gelangt. Wasser setzt den Siedepunkt der Brems­flüssigkeit erheblich herab und kann Dampfblasenbildung verur­sachen.
Bremsflüssigkeit greift Lack und Kunststoffteile an. Deshalb vor­sichtig handhaben und verschütte­te Flüssigkeit sofort abwischen.
Ein allmähliches Absinken des Bremsflüssigkeitsstandes ist mit zunehmendem Verschleiß der Bremsbeläge normal. Jedoch bei plötzlichem Absinken die Brems-
anlage von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen lassen.
2
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Page 74
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Bremsflüssigkeit wechseln
Die Bremsflüssigkeit sollte in den empfohlenen Abständen gemäß des
1
HINWEISES nach der Wartungs- und Schmiertabelle von einer Yamaha­Fachwerkstatt gewechselt werden.
2
Zusätzlich sollten die Öldichtungen der Hauptbremszylinder und der
3
Bremssättel, sowie die Bremsschläu­che, in den unten aufgeführten Ab-
4
ständen gewechselt werden, oder wenn sie beschädigt oder undicht
5
sind.
Öldichtungen: Alle zwei Jahre er-
6
7
8
9
neuern.
Bremsschläuche: Alle vier Jahre erneuern.
GAU22730
GAU23100
Bowdenzüge prüfen und schmieren
Die Funktion aller Bowdenzüge und de­ren Zustand sollte vor jeder Fahrt kon­trolliert werden und die Züge und deren Enden ggf. geschmiert werden. Ist ein Bowdenzug beschädigt oder funktio­niert er nicht reibungslos, muß er von einer Yamaha-Fachwerkstatt kontrol­liert oder ersetzt werden.
Empfohlenes Schmiermittel:
Motoröl
GWA10720
WARNUNG
Durch beschädigte Seilzughüllen können Seilzüge korrodieren und in ihrer Funktion eingeschränkt wer­den. Aus Sicherheitsgründen beschädigte Seilzüge unverzüglich erneuern.
GAU23110
Gasdrehgriff und Gaszug kontrollieren und schmieren
Vor jeder Fahrt sollte die Funktion des Gasdrehgriffs kontrolliert werden. Zu­sätzlich sollte der Gaszug gemäß den in der Wartungs- und Schmiertabelle vorgeschriebenen Abständen ge­schmiert oder ersetzt werden.
6-28
Page 75
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GAU23170
Bremshebel vorn und hinten schmieren
Die Hebeldrehpunkte der Vorderrad­und Hinterrad-Bremshebel sollten in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle ge­schmiert werden.
Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett (Universal­schmierfett)
GAU23210
Haupt- und Seitenständer prüfen und schmieren
Die Funktion des Haupt- und Seiten­ständers sollte vor jeder Fahrt geprüft werden und die Drehpunkte und Me­tall-auf-Metall-Kontaktoberflächen soll­ten gegebenenfalls geschmiert werden.
GWA10740
WARNUNG
Falls Haupt- oder Seitenständer klemmen, diese von einer Yamaha­Fachwerkstatt instand setzen las­sen.
Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett (Universal­schmierfett)
2
3
4
5
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9
6-29
Page 76
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Teleskopgabel prüfen
Zustand und Funktion der Teleskopga­bel müssen folgendermaßen in den
1
empfohlenen Abständen gemäß War­tungs- und Schmiertabelle geprüft wer­den.
2
Zustand prüfen
3
4
5
6
7
8
9
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen, da­mit es nicht umfallen kann.
Die Standrohre auf Riefen und andere Beschädigungen, die Gabeldichtringe auf Öllecks prüfen.
Funktionsprüfung
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Untergrund abstellen und in gera­der Stellung halten.
2. Bei kräftig gezogenem Hand­bremshebel die Gabel durch star­ken Druck auf den Lenker mehrmals einfedern und prüfen, ob sie leichtgängig ein- und ausfe­dert.
GAU23271
GWA10750
GCA10590
ACHTUNG:
Falls die Teleskopgabel nicht gleichmäßig ein- und ausfedert oder irgendwelche Schäden fest­gestellt werden, das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt über­prüfen bzw. reparieren lassen.
GAU23280
Lenkung prüfen
Verschlissene oder lockere Lenkungs­lager stellen eine erhebliche Gefähr­dung dar. Darum muß der Zustand der Lenkung folgendermaßen in den emp­fohlenen Abständen gemäß Wartungs­und Schmiertabelle geprüft werden.
1. Das Motorrad so aufbocken, daß das Vorderrad frei in der Luft schwebt.
GWA10750
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen, da­mit es nicht umfallen kann.
2. Die unteren Enden der Teleskop­gabel greifen und versuchen, sie in Fahrtrichtung hin und her zu bewe­gen. Ist dabei Spiel spürbar, die Lenkung von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen und instand setzen lassen.
6-30
Page 77
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
Radlager prüfen
GAU23290
Batterie
GAU34221
Die Vorder- und Hinterradlager müs­sen in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft werden. Falls ein Radlager zu­viel Spiel aufweist oder das Rad nicht
2
leichtgängig dreht, die Radlager von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprü-
3
fen lassen.
1. Batterie
Die Batterie befindet sich hinter dem Verkleidungsteil A. (Siehe Seite 6-6.)
4
5
Dieses Modell ist mit einer versiegelten Batterie (MF) ausgestattet, die absolut
6
wartungsfrei ist. Die Kontrolle des Säu­restands und das Auffüllen von destil-
7
liertem Wasser entfallen deshalb.
GWA10760
8
WARNUNG
Die Batterie enthält giftige
Schwefelsäure, die schwere Ve-
9
rätzungen hervorrufen kann. Daher beim Umgang mit Batteri­en stets einen geeigneten Au-
6-31
genschutz tragen. Augen, Haut
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
und Kleidung unter keinen Um­ständen mit Batteriesäure in Be­rührung bringen. Im Falle, daß Batteriesäure mit Haut in Berüh-
1
rung kommt, führen Sie die fol­genden ERSTE
2
3
4
HILFE-Maßnahmen durch.
ÄUßERLICH: Mit reichlich Wasser abspülen.
INNERLICH: Große Mengen Wasser oder Milch trinken und sofort einen Arzt rufen.
5
6
7
AUGEN: Mindestens 15 Minu­ten lang gründlich mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen.
Die Batterie erzeugt explosives Wasserstoffgas (Knallgas). Da­her Funken, offene Flammen,
8
brennende Zigaretten und ande­re Feuerquellen von der Batterie
9
fernhalten. Beim Laden der Bat­terie in geschlossenen Räumen für ausreichende Belüftung sor­gen.
DIES UND BATTERIEN VON
KINDERN FERNHALTEN.
Batterie aufladen
Bei Entladung die Batterie so bald wie möglich von einer Yamaha-Fachwerk­statt aufladen lassen. Beachten Sie, daß die Batterie sich durch die Zuschal­tung elektrischer Nebenverbraucher schneller entlädt, wenn das Fahrzeug mit solchen ausgestattet ist.
Batterie lagern
1. Wird das Fahrzeug über einen Mo­nat lang nicht benutzt, die Batterie ausbauen, aufladen und an einem kühlen und trockenen Ort lagern.
2. Bei einer Stillegung von mehr als zwei Monaten mindestens einmal im Monat den Ladezustand der Batterie überprüfen und ggf. aufla­den.
3. Vor der Montage die Batterie voll­ständig aufladen.
4. Nach der Montage sicherstellen, daß die Batteriekabel richtig an die Batterieklemmen angeschlossen sind.
ACHTUNG:
Die Batterie immer in gelade-
nem Zustand halten. Das La­gern im entladenen Zustand fügt der Batterie bleibende Schäden zu. Zum Laden der wartungsfreien
Batterie ist ein spezielles Lade­gerät nötig (Konstantstromstär­ke und/oder -spannung). Konventionelle Ladegeräte können die Lebensdauer der wartungsfreien Batterie vermin­dern. Falls Sie keinen Zugang zu einem Ladegerät für die war­tungsfreie Batterie haben, las­sen Sie sie von Ihrer Yamaha-Fachwerkstatt aufla­den.
GCA10630
6-32
Page 79
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
7
1 2 3 4 5 6
Sicherungen wechseln
Die Hauptsicherung und der Siche­rungskasten, der die Sicherungen für die einzelnen Stromkreise enthält, be­finden sich hinter dem Verkleidungsteil A. (Siehe Seite 6-6.) Eine durchgebrannte Sicherung fol­gendermaßen erneuern.
1. Den Zündschlüssel auf “OFF” dre­hen und den betroffenen Strom­kreis ausschalten.
2. Die durchgebrannte Sicherung herausnehmen, und dann eine neue Sicherung mit der vorge­schriebenen Amperezahl einset­zen.
HINWEIS:
Ist die Hauptsicherung durchgebrannt, muß der Haltegriff ausgebaut werden, um an die Hauptsicherung heranzu­kommen. Nach dem Auswechseln der Hauptsicherung, den Haltegriff wieder anbringen. (Siehe Seite 6-6.)
GAU34232
2
1. Zusätzliche Hauptsicherung
2. Hauptsicherung
1
2
1. Sicherungskasten
2. Sicherung der Warnblinkanlage
6-33
1
2
3
1. Zündungssicherung
2. Signalanlagensicherung
3. Scheinwerfersicherung
4. Kühlerlüftersicherung
5. Zusatzsicherung (für Tachometer und Uhr)
6. Sicherung der elektronischen Kraftstoffein­ spritzung
7. Ersatzsicherung
4
5
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Vorgeschriebene Sicherungen:
Hauptsicherung:
40.0 A
Zündungssicherung:
1
2
3
4
5
10.0 A
Signalanlagensicherung:
10.0 A
Scheinwerfersicherung:
25.0 A
Warnblinkanlagensicherung:
10.0 A
Kühlerlüftersicherung:
10.0 A Sicherung der Elektronischen Kraft­stoffeinspritzung:
10.0 A Zusatzsicherung:
10.0 A
6
ACHTUNG:
7
Niemals Sicherungen mit einer hö- heren als der vorgeschriebenen Am­perezahl verwenden. Eine
8
Sicherung mit falscher Amperezahl kann Schäden an elektrischen Kom-
9
ponenten und sogar einen Brand verursachen.
GCA10640
kreis einschalten, um zu prüfen, ob das elektrische System einwand­frei arbeitet.
4. Falls die neue Sicherung sofort wieder durchbrennt, die elektri­sche Anlage von einer Yamaha­Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GAU34240
Scheinwerferlampe auswechseln
Die Scheinwerfer dieses Modells sind mit Halogenlampen ausgestattet. Falls eine Scheinwerferlampe durchbrennt, lassen Sie sie von einer Yamaha-Fach­werkstatt ersetzen und ggf. den Scheinwerferlichtkegel einstellen.
3. Den Zündschlüssel auf “ON” dre­hen und den betroffenen Strom-
6-34
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
2
1
2
GAU24180
Rücklicht-/Bremslichtlampe
Die Rücklicht-/Bremslichtlampe dieses Modells ist mit LEDs statt herkömmli­cher Glühlampen bestückt. Falls das Rücklicht-/Bremslicht nicht funktioniert, das Motorrad von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
GAU34250
Blinkerlampe vorn oder Standlichtlampe auswechseln
1. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
2. Die Abdeckung A abnehmen. (Sie­he Seite 6-6.)
3. Die Windschutzscheibe abschrau­ben.
2
1(×6)
1. Schraube
2. Windschutzscheibe
4. Die Blinker- und Standlicht-Einheit abschrauben.
1. Schraube
2. Vordere Blinker- und Standlicht-Einheit
5. Die Fassung samt Lampe im Ge­genuhrzeigersinn herausdrehen.
1. Blinkerlampenfassung
2. Stecker der Standlichtlampe
6. Um die defekte Blinkerlampe her­auszunehmen, muß sie einge-
2
3
4
5
6
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
drückt und im Gegenuhrzeigersinn herausgedreht werden. Die defek­te Standlichtlampe muß herausge-
1
2
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4
5
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7
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9
zogen werden.
7. Die neue Blinkerlampe in die Fas­sung hineindrücken und dann im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag festdrehen. Die neue Standlicht­lampe in die Fassung drücken.
8. Die Fassung samt Lampe einset­zen und im Uhrzeigersinn festdre­hen.
9. Die Blinker- und Standlicht-Einheit in die ursprüngliche Position brin­gen und festschrauben.
11. Die Abdeckung A anbringen.
GAU34260
Blinkerlampe hinten auswechseln
1. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
2. Um die linke Blinkerlampe auszu­wechseln, das Verkleidungsteil C abnehmen oder, um die rechte Blinkerlampe auszuwechseln, das Verkleidungsteil D abnehmen. (Siehe Seite 6-6.)
3. Die Fassung samt Blinkerlampe im Gegenuhrzeigersinn heraus­drehen.
10. Die Windschutzscheibe fest­schrauben.
1. Blinkerlampenfassung
4. Die defekte Lampe hineindrücken und im Gegenuhrzeigersinn her-
6-36
Page 83
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
ausdrehen.
5. Die neue Lampe in die Fassung hineindrücken und dann im Uhr­zeigersinn festdrehen.
6. Die Fassung samt Lampe einset­zen und im Uhrzeigersinn festdre­hen.
7. Das ausgebaute Verkleidungsteil anbringen.
GAU34270
Kennzeichenleuchten-Lampe auswechseln
1. Das Verkleidungsteil B abnehmen. (Siehe Seite 6-6.)
2. Die Abdeckung der Kennzeichen­beleuchtung und die Kennzei­chenbeleuchtungs-Streuscheibe abschrauben.
1
2
3
1. Streuscheibe der Kennzeichenbeleuch­ tung
2. Abdeckung der Kennzeichenbeleuchtung
3. Schraube
3. Die defekte Lampe hineindrücken und im Gegenuhrzeigersinn her­ausdrehen.
1. Lampe
4. Die neue Lampe in die Fassung hineindrücken und dann im Uhr­zeigersinn festdrehen.
5. Die Kennzeichenbeleuch­tungs-Streuscheibe und die Ab­deckung der Kennzeichenbeleuchtung fest­schrauben.
6. Das Verkleidungsteil montieren.
2
3
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Fehlersuche
Obwohl alle Yamaha-Motorroller vor der Auslieferung einer strengen In-
1
spektion unterzogen werden, kann es im Alltag zu Störungen kommen. Zum Beispiel können Defekte am Kraftstoff-
2
oder Zündsystem oder mangelnde Kompression zu Anlaßproblemen und
3
Leistungseinbußen führen. Die nachfolgenden Fehlersuchdia-
4
gramme beschreiben die Vorgänge, die es Ihnen ermöglichen, eine einfa-
5
che und schnelle Kontrolle der einzel­nen Funktionsbereiche vorzunehmen.
6
Reparaturarbeiten sollten jedoch unbe­dingt von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden, denn nur diese bie-
7
tet das Know-how, die Werkzeuge und die Erfahrung für eine optimale War-
8
tung. Ausschließlich Yamaha-Originalersatz-
9
teile verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Teile, bieten aber nur sel­ten die gleiche Qualität und Lebens­dauer, was erhöhte Reparaturkosten
GAU25880
zur Folge hat.
6-38
Page 85
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GAU25921
Fehlersuchdiagramme
Startprobleme und mangelnde Motorleistung
GWA10840
WARNUNG
Bei Prüf- und Reparaturarbeiten am Kraftstoffsystem Funken und offene Flammen fernhalten und auf keinen Fall rauchen.
2
1. Kraftstoff
Kraftstoffstand im Tank prüfen.
2. Verdichtung
E-Starter betätigen.
3. Zündung
Zündkerze herausnehmen und Elektroden prüfen.
4. Batterie
E-Starter betätigen.
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Verdichtung vorhanden.
Keine Verdichtung.
Feucht
Trocken
Der Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen­Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerze ersetzen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Zündung prüfen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha­Fachwerkstatt prüfen.
Verdichtung prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Batteriezustand ist gut.
Batterieanschlüsse prüfen. Batterie, falls nötig, laden.
Der Motor startet nicht. Verdichtung prüfen.
6-39
3
4
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6
7
Gas halb öffnen und E-Starter betätigen.
8
Der Motor startet nicht. Batterie prüfen.
9
Der Motor startet nicht. Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha­Fachwerkstatt prüfen.
Page 86
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Motorüberhitzung
WARNUNG
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor und der Kühler heiß sind. Siedend heiße Flüssigkeit und
1
heißer Dampf können unter Druck austreten und ernsthafte Verletzungen verursachen. Immer abwarten, bis der Motor abgekühlt ist.
2
Nachdem die Kühlerverschlußdeckel-Arretierschraube losgedreht wurde, einen dicken Lappen, wie z. B. ein Handtuch, über den Kühlerverschlußdeckel legen und dann den Deckel langsam im Gegenuhrzeigersinn bis
3
zum Anschlag drehen, damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu vernehmen ist, auf den Deckel drücken und im Gegenuhrzeigersinn abschrauben.
4
5
6
Motor abkühlen lassen.
7
8
Kühlflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter und im Kühler prüfen.
Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig. Kühlanlage auf Lecks absuchen.
Kühlflüssigkeitsstand ist OK.
Es gibt ein Leck.
Es gibt kein Leck.
Motor anlassen. Wenn der Motor wieder überhitzt, das Kühlsystem in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und reparieren lassen.
Lassen Sie das Kühlsystem von einer Yamaha-Fachwerkstatt reparieren.
Kühlflüssigkeit nachfüllen. (Siehe HINWEIS.)
HINWEIS:
Falls die vorgeschriebene Kühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls auch Leitungswasser verwendet werden. Dieses
9
aber so bald wie möglich durch die vorschriftsmäßige Kühlflüssigkeit ersetzen.
GWA10400
6-40
Page 87

PFLEGE UND STILLEGUNG DES MOTORROLLERS

GAU26090
Pflege
Während die offene Bauweise einer­seits die attraktive Technologie sicht­bar macht, hat sie andererseits den Nachteil, daß das Motorroller unge­schützt ist. Obwohl nur hochwertige Materialien verwendet werden, sind die Bauteile nicht korrosionssicher. Wäh­rend bei Automobilen beispielsweise ein korrodierter Auspuff unbeachtet bleibt, fallen schon kleine Rostansätze an der Motorroller-Auspuffanlage un­angenehm auf. Regelmäßige, richtige Pflege ist nicht nur eine Bedingung für Garantieansprüche, sondern Ihr Motor­roller wird auch besser aussehen, län­ger leben und optimale Leistungen erbringen.
Vorbereitung für die Reinigung
1. Die Schalldämpferöffnung abküh­len lassen und dann mit einer Pla­stiktüte abdecken.
2. Sicherstellen, daß alle Kappen und Abdeckungen, sowie alle elektrischen Stecker und An­schlußbuchsen, einschließlich des
Zündkerzensteckers fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z. B. durch verkrustetes Motoröl verunreinigt sind, einen Kaltreini­ger mit dem Pinsel auftragen, aber niemals Kaltreiniger auf Dichtun­gen und Radachsen auftragen! Kaltreiniger und Schmutz mit Was­ser abspülen.
Reinigung
GCA10780
ACHTUNG:
Stark säurehaltige Radreiniger,
besonders an Speichenrädern, vermeiden. Werden solche Pro­dukte für schwer zu entfernende Verschmutzungen verwendet, das Reinigungsmittel nicht län­ger als vorgeschrieben auf der betroffenen Stelle lassen. Die behandelten Teile unbedingt sehr gut mit Wasser spülen, so­fort abtrocknen und anschlie­ßend mit einem Korrosionsschutz versehen. Unsachgemäße Reinigung kann
den Windschutz, die Verklei-
7-1
dungsteile und andere Plastik­teile beschädigen. Ausschließlich weiche, saubere Tücher oder Schwämme mit ei­nem milden Reinigungsmittel und Wasser verwenden, um Pla­stikteile zu reinigen.
Niemals scharfe Chemikalien für Plastikteile verwenden. Nie­mals folgende Mittel bzw. einen mit diesen Mitteln angefeuchte­ten Lappen oder Schwamm be­nutzen: alkalische oder stark säurehaltige Reinigungsmittel, Lösungsmittel, Benzin, Rost­schutz- oder -entfernungsmittel, Brems- oder Kühlflüssigkeit, Batteriesäure.
Niemals Hochdruck-Waschan­lagen oder Dampfstrahlreiniger verwenden, da diese das Einsik­kern von Wasser und damit eine Verschlechterung in den folgen­den Bereichen verursachen: Dichtungen (von Rädern, Schwinglagern, Gabeln und
2
3
4
5
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7
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9
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PFLEGE UND STILLEGUNG DES MOTORROLLERS
Bremsen), elektrische Bestand­teile (Stecker, Verbindungen, In­strumente, Schalter und Lichter), Ent- und Belüftungs-
1
2
schläuche.
Für Motorroller, die mit einer Windschutzscheibe ausgestat­tet sind: Keine starken Reiniger
3
oder harten Schwämme ver­wenden, da sie Teile abstump-
4
fen oder verkratzen werden. Einige Plastikreinigungsmittel
5
6
könnten auf der Windschutz­scheibe Kratzer hinterlassen. Das Produkt an einer nicht im Blickfeld liegenden Stelle der Windschutzscheibe testen, ob
7
es Scheuerspuren hinterläßt. Ist die Windschutzscheibe ver-
8
kratzt, nach dem Waschen ein PlastikpoliermitteI verwenden.
9
Nach normalem Gebrauch Schmutz am besten mit warmem Was­ser, einem milden Reinigungsmittel und einem sauberen, weichen Schwamm lösen, danach gründlich mit
sauberem Wasser spülen. Schwer zu­gängliche Stellen mit einer Zahnbürste oder Flaschenbürste reinigen. Hartnäk­kiger Schmutz und Insekten lassen sich leichter entfernen, wenn zuvor ein nasses Tuch einige Minuten lang auf die verschmutzten Stellen gelegt wird. Nach Fahrten im Regen, auf Straßen, die mit Salz bestreut wurden oder in Küstennähe Da Meeressalz und Streusalz in Ver­bindung mit Wasser extrem korrosiv wirken, führen Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen, Küstennähe oder auf gestreuten Straßen folgende Schritte durch.
HINWEIS:
Im Winter gestreutes Salz kann noch bis in den Frühling hinein auf Straßen vorhanden sein.
1. Den Motorroller abkühlen lassen und dann mit kaltem Wasser und einem milden Reinigungsmittel ab­waschen.
GCA10790
ACHTUNG:
Kein warmes Wasser verwenden, da es das aggressive Verhalten von Salz verstärkt.
2. Um Korrosion zu verhindern, ein Korrosionsschutzspray auf alle Metalloberflächen sprühen, einschließlich verchromter und vernickelter Metalloberflächen.
Nach der Reinigung
1. Den Roller mit einem Leder oder einem saugfähigen Tuch trocken­wischen.
2. Verwenden Sie zur Pflege von ver­chromten, Aluminum- und Edel­stahl-Teilen, auch an der Auspuffanlage, eine Chrompolitur. Sogar die temperaturbedingte Verfärbung von Edelstahl-Auspuff­anlagen kann mit einer solchen Politur entfernt werden.
3. Alle Metalloberflächen müssen mit einem Korrosionsschutzspray vor Korrosion geschützt werden, auch wenn sie verchromt, vernickelt,
7-2
Page 89
PFLEGE UND STILLEGUNG DES MOTORROLLERS
eloxiert oder auf eine andere Art oberflächenvergütet sind.
4. Verwenden Sie Sprühöl als Uni­versalreiniger, um noch vorhande­ne Restverschmutzungen zu entfernen.
5. Steinschläge und andere kleine Lackschäden mit Farblack aus­bessern bzw. mit Klarlack versie­geln.
6. Wachsen Sie alle lackierten Ober­flächen.
7. Den Motorroller vollständig trock­nen (lassen), bevor er untergestellt oder abgedeckt wird.
GWA10940
WARNUNG
Sicherstellen, daß sich weder Öl noch Wachs auf den Bremsen oder Reifen befindet. Gegebe­nenfalls Bremsscheiben und
-beläge mit Aceton oder einem handelsüblichen Bremsenreini­ger säubern, Reifen mit Seifen­lauge abwaschen. Vor einer Fahrt mit dem Motor-
roller, die Bremsleistung und
das Verhalten in Kurven testen.
GCA10800
ACHTUNG:
Wachs und Öl stets sparsam auftragen und jeglichen Über­schuß abwischen.
Niemals Gummi- oder Kunst­stoffteile einölen bzw. wachsen, sondern mit geeigneten Pflege­mitteln behandeln.
Polituren nicht zu häufig einset­zen, denn diese enthalten Schleifmittel, die eine dünne Schicht des Lackes abtragen.
HINWEIS:
Produktempfehlungen erhalten Sie bei Ihrem Yamaha-Händler.
7-3
GAU36560
Abstellen
Kurzzeitiges Abstellen
Der Roller sollte stets kühl und trocken untergestellt und mit einer luftdurchläs­sigen Plane abgedeckt werden, um ihn vor Staub zu schützen.
ACHTUNG:
Stellen Sie einen nassen Motor-
roller niemals in eine unbelüf­tete Garage oder decken ihn mit einer Plane ab, denn dann bleibt das Wasser auf den Bauteilen stehen, und das kann Rostbil­dung zur Folge haben. Um Korrosion zu verhindern,
feuchte Keller, Ställe (Anwesen­heit von Amoniak) und Berei­che, in denen starke Chemikalien gelagert werden, vermeiden.
Stillegung
Möchten Sie Ihren Motorroller mehrere Monate stillegen, sollten folgende Schutzvorkehrungen getroffen werden:
1. Befolgen Sie alle Anweisungen,
GCA10820
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PFLEGE UND STILLEGUNG DES MOTORROLLERS
die im Abschnitt “Pflege” in diesem Kapitel angegeben sind.
2. Füllen Sie den Kraftstofftank und fügen Sie einen stabilisierenden
1
Zusatz hinzu (falls erhältlich), um den Tank vor Rostbefall zu schüt-
2
zen und eine chemische Verände­rung des Kraftstoffs zu verhindern.
3. Zum Schutz des Zylinders, der
3
Kolbenringe, etc. vor Korrosion die
4
folgenden Schritte ausführen: a. Den Zündkerzenstecker abzie-
5
6
hen und dann die Zündkerze herausschrauben.
b. Etwa einen Teelöffel Motoröl
durch die Kerzenbohrung ein­füllen.
7
c. Den Zündkerzenstecker auf die
Zündkerzen aufstecken und
8
dann die Zündkerze auf den Zylinderkopf legen, sodaß die
9
Elektroden Masseverbindung haben. (Damit wird im näch­sten Schritt die Funkenbildung begrenzt.)
d. Den Motor einige Male mit dem
Anlasser durchdrehen. (Da­durch wird die Zylinderwand mit Öl benetzt.)
e. Den Zündkerzenstecker von
der Zündkerze abziehen, die Zündkerze einschrauben und den Zündkerzenstecker wieder auf die Zündkerze aufsetzen.
GWA10950
WARNUNG
Um Verletzung oder Schäden durch Funken vorzubeugen, müssen die Elektroden der Zündkerzen geerdet werden, wenn der Motor durchge­dreht wird.
4. Sämtliche Seilzüge sowie alle He­bel- und Ständer-Drehpunkte ölen.
5. Den Luftdruck der Reifen kontrol­lieren und ggf. korrigieren. An­schließend den Motoroller so aufbocken, daß beide Räder über dem Boden schweben. Anderen­falls jeden Monat die Räder etwas verdrehen, damit die Reifen nicht ständig an derselben Stelle auflie­gen und dadurch beschädigt wer-
den.
6. Den Schalldämpfer mit Plastiktü­ten so abdecken, daß keine Feuchtigkeit eindringen kann.
7. Die Batterie ausbauen und voll­ständig aufladen. Die Batterie an einem kühlen, trockenen Ort la­gern und einmal pro Monat aufla­den. Die Batterie nicht an einem übermäßig kalten oder warmen Ort [unter 0 °C (30 °F) oder über 30 °C (90 °F)] lagern. Nähere An­gaben zum Lagern der Batterie siehe Seite 6-31.
HINWEIS:
Anfallende Reparaturen vor der Stille­gung ausführen.
7-4
Page 91

TECHNISCHE DATEN

Abmessungen:
Gesamtlänge:
2230 mm (87.8 in)
Gesamtbreite:
780 mm (30.7 in)
Gesamthöhe:
1380 mm (54.3 in)
Sitzhöhe:
750 mm (29.5 in)
Radstand:
1565 mm (61.6 in)
Bodenfreiheit:
120 mm (4.72 in)
Mindest-Wendekreis:
2600 mm (102.4 in)
Gewicht:
Mit Öl und Kraftstoff:
214.0 kg (472 lb)
Motor:
Bauart:
Flüssigkeitsgekühlter 4-Takt-Motor, DOHC
Zylinderanordnung:
Einzylinder, nach vorn geneigt
Hubraum:
394.9 cm3 (24.10 cu.in)
Bohrung × Hub:
83.0 × 73.0 mm (3.27 × 2.87 in)
Verdichtungsverhältnis:
10.60 :1
Startsystem:
Elektrostarter
Schmiersystem:
Naßsumpfschmierung
GAU26338
Motoröl:
Sorte (Viskosität):
SAE10W30 oder SAE10W40 oder SAE15W40 oder SAE20W40 oder SAE20W50
-20 -10 0
Empfohlene Motorölqualität:
API Service, Sorte SE, SF, SG oder höher
20 30
10
SAE 10W-30
SAE 10W-40
SAE 15W-40
SAE 20W-40
SAE 20W-50
40
50 ˚C
Motoröl-Füllmenge:
Ohne Wechsel des Ölfiltereinsatzes:
1.50 L (1.59 US qt) (1.32 Imp.qt)
Mit Wechsel des Ölfilterensatzes:
1.70 L (1.80 US qt) (1.50 Imp.qt)
Achsgetriebeöl:
Sorte:
SAE10W30 Sorte SE-Motoröl
Füllmenge:
0.25 L (0.26 US qt) (0.22 Imp.qt)
Kühlsystem:
Fassungsvermögen des Kühlflüssigkeits-Aus­gleichsbehälters (bis zur Maximalstand-Mar­kierung):
0.32 L (0.34 US qt) (0.28 Imp.qt)
8-1
Fassungsvermögen des Kühlers (einschließ­lich aller Kanäle):
1.57 L (1.66 US qt) (1.38 Imp.qt)
Luftfilter:
Luftfiltereinsatz:
ölbeschichteter Papierfiltereinsatz
Kraftstoff:
Empfohlener Kraftstoff:
Ausschließlich bleifreies Normalbenzin
Tankvolumen (Gesamtinhalt):
14.0 L (3.70 US gal) (3.08 Imp.gal)
Elektronische Kraftstoffeinsprit­zung:
Hersteller:
AISAN
Modell:
1100-87C00-A
Zündkerze(n):
Hersteller/Modell:
NGK/CR7E
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)
Kupplung:
Kupplungsbauart:
Fliehkraft-Automatik-Trockenkupplung
Kraftübertragung:
Primäruntersetzungsgetriebe:
schrägverzahnter Zahnradsatz
Primäruntersetzungsverhältnis:
31/14 (2.214)
Sekundäruntersetzungsgetriebe:
schrägverzahnter Zahnradsatz
2
3
4
5
6
7
8
9
Page 92
TECHNISCHE DATEN
Sekundäruntersetzungsverhältnis:
Getriebeart:
Getriebebetätigung:
1
Fahrgestell:
2
3
4
5
6
Rahmenbauart:
Lenkkopfwinkel:
Nachlauf:
Vorderreifen:
Ausführung:
Dimension:
Hersteller/Typ:
Hersteller/Typ:
7
Hinterreifen:
8
Ausführung:
Dimension:
9
Hersteller/Typ:
Hersteller/Typ:
42/16 (2.625)
Keilriemen-Automatik
Fliehkraft-Automatik
Alu-Druckguß mit Stahlrohrträger
27.00 °
100.0 mm (3.94 in)
Schlauchlos-Reifen
120/80-14M/C 58S
IRC/MB67
DUNLOP/D305FL
Schlauchlos-Reifen
150/70-13M/C 64S
IRC/MB67
DUNLOP/D305L
Zuladung:
Max. Gesamtzuladung:
194 kg (428 lb)
* (Gesamtgewicht von Fahrer, Beifahrer,
Gepäck und Zubehör)
Reifenluftdruck (bei kaltem Reifen):
Zuladungsbedingung:
0–90 kg (0–198 lb)
Vorn:
200 kPa (29 psi) (2.00 kgf/cm2)
Hinten:
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm2)
Zuladungsbedingung:
90–194 kg (198–428 lb)
Vorn:
200 kPa (29 psi) (2.00 kgf/cm
Hinten:
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm2)
2
)
Vorderrad:
Rad-Bauart:
Gußrad
Felgengröße:
14 x MT3.00
Hinterrad:
Rad-Bauart:
Gußrad
Felgengröße:
13 x MT4.00
Vorderradbremse:
Bauart:
Doppelscheibenbremse
Betätigung:
Handbedienung (rechts)
8-2
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Hinterradbremse:
Bauart:
Einzelscheibenbremse
Betätigung:
Handbedienung (links)
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Vorderrad-Federung:
Bauart:
Teleskopgabel
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federweg:
107.0 mm (4.21 in)
Hinterrad-Federung:
Bauart:
selbsttragende Schwinge
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federweg:
104.0 mm (4.09 in)
Elektrische Anlage:
Zündsystem:
Transistorzündung (digital)
Lichtmaschine:
Drehstromgenerator mit Permanentma­gnet
Batterie:
Typ:
GT9B-4
Page 93
TECHNISCHE DATEN
Spannung, Kapazität:
12 V, 8.0 Ah
Scheinwerfer:
Lampenart:
Halogenlampe
Lampenspannung (Watt × Anzahl):
Scheinwerfer:
12 V, 60 W/55.0 W × 2
Rücklicht/Bremslicht:
LED
Blinklicht vorn:
12 V, 21.0 W × 2
Blinklicht hinten:
12 V, 21.0 W × 2
Standlicht vorn:
12 V, 5.0 W × 2
Kennzeichenbeleuchtung:
12 V, 5.0 W × 1
Instrumentenbeleuchtung:
12 V, 2.0 W × 3
Fernlicht-Kontrolleuchte:
12 V, 1.4 W × 1
Blinker-Kontrolleuchte:
12 V, 1.4 W × 2
Motorstörungs-Warnleuchte:
12 V, 1.4 W × 1 Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-Sy­stems:
LED
Sicherungen:
Hauptsicherung:
40.0 A
Scheinwerfersicherung:
25.0 A
Signalanlagensicherung:
10.0 A
Zündungssicherung:
10.0 A
Kühlerlüftersicherung:
10.0 A
Warnblinkanlagensicherung:
10.0 A Sicherung der Elektronischen Kraftstoffein­spritzung:
10.0 A Zusatzsicherung:
10.0 A
2
3
4
5
6
7
8
9
8-3
Page 94

KUNDENINFORMATION

1
Identifizierungsnummern
Bitte übertragen Sie die Schlüssel- und Fahrgestellnummern sowie die Modell-
1
code-Plakette in die dafür vorgesehe­nen Felder, da diese für die Bestellung von Ersatzteilen und -schlüsseln sowie
2
bei einer Diebstahlmeldung benötigt werden.
3
SCHLÜSSEL-IDENTIFIZIERUNGS­NUMMER:
4
5
6
FAHRGESTELLNUMMER:
7
8
MODELLCODE-PLAKETTE:
9
GAU26351
GAU26381
Schlüssel-Identifizierungsnummer
1. Schlüssel-Identizierungsnummer
2. Schlüssel für die Re-Registrierung des Codes (rote Ummantelung)
3. Standardschlüssel (schwarze Ummantelung)
Die Schlüssel-Identifizierungsnummer ist auf dem Schlüsselanhänger einge­stanzt. Diese Nummer im entsprechen­den Feld notieren, da sie bei der Bestellung eines Ersatzschlüssels an­gegeben werden muß.
GAU26410
Fahrgestellnummer
1. Fahrgestellnummer
Die Fahrgestellnummer ist in den Rah­men eingeschlagen.
HINWEIS:
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer dient zur Identifizierung ihres Fahr­zeugs, und wird von der Zulassungsbe­hörde registriert.
9-1
Page 95
Modellcode-Plakette
KUNDENINFORMATION
GAU26500
1
2
3
1. Modellcode-Plakette
Die Modellcode-Plakette ist an der In­nenseite des hinteren Ablagefachs angebracht. (Siehe Seite 3-19.) Über- tragen Sie Informationen auf dieser Plakette in die vorgesehenen Felder. Diese Informationen benötigen Sie zur Ersatzteil-Bestellung bei Ihrem Yamaha-Händler.
4
5
6
7
8
9
9-2
Page 96

Index

A
Abblendschalter ...................................... 3-11
Ablagefächer........................................... 3-19
Abstellen ................................................... 7-3
Achsgetriebeöl ........................................ 6-15
Anfahren ................................................... 5-2
Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-
Systems.................................................. 3-4
B
Batterie.................................................... 6-31
Beschleunigen und Verlangsamen ........... 5-2
Blinker-Kontrolleuchten............................. 3-4
Blinkerlampe hinten, auswechseln.......... 6-36
Blinkerlampe (vorn) oder Standlichtlampe,
auswechseln......................................... 6-35
Blinkerschalter ........................................ 3-11
Bordwerkzeug........................................... 6-1
Bowdenzüge, prüfen und schmieren ...... 6-28
Bremsen.................................................... 5-3
Bremsflüssigkeitsstand, prüfen............... 6-26
Bremsflüssigkeit, wechseln..................... 6-28
Bremshebel, schmieren .......................... 6-29
D
Diebstahlanlage (Sonderzubehör) .......... 3-10
Drehzahlmesser........................................ 3-5
E
Einfahrvorschriften.................................... 5-4
F
Fahrersitz, einstellen............................... 3-18
Fahrgestellnummer................................... 9-1
Fahrzeugbeschreibung ............................. 2-1
Fehlersuchdiagramme ............................ 6-39
Fehlersuche ............................................ 6-38
Fernlicht-Kontrolleuchte............................ 3-4
Feststellbremshebel (Hinterradbremse) ..3-13 Feststellbremshebelkabel
(Hinterradbremse), einstellen ................6-25
G
Gasdrehgriff und Gaszug kontrollieren und
schmieren..............................................6-28
Gaszugspiel, kontrollieren .......................6-21
Geschwindigkeitsmesser...........................3-5
H
Handbremshebel, Hinterradbremse.........3-13
Handbremshebel, Vorderradbremse .......3-12
Haupt- und Seitenständer, prüfen und
schmieren..............................................6-29
Hupenschalter..........................................3-11
I
Identifizierungsnummern ...........................9-1
K
Katalysator...............................................3-16
Kennzeichenleuchten-Lampe,
auswechseln..........................................6-37
Kraftstoff ..................................................3-15
Kraftstoff sparen, Tips................................5-4
Kühlflüssigkeit..........................................6-16
L
Lenkerarmaturen .....................................3-11
Lenkung, prüfen.......................................6-30
Lichthupenschalter ..................................3-11
Luftfiltereinsätze, Ablaßschläuche und
Luftfiltereinsätz des
Riementriebgehäuses ...........................6-18
M
Modellcode-Plakette ..................................9-2
Motor anlassen ..........................................5-1
Motoröl und Ölfiltereinsatz.......................6-12
Motorstoppschalter..................................3-11
Motorstörungs-Warnleuchte ...................... 3-4
Multifunktionsanzeige................................3-6
P
Parken ....................................................... 5-5
Pflege ........................................................7-1
R
Räder....................................................... 6-24
Radlager, prüfen...................................... 6-31
Reifen ...................................................... 6-22
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn ..............4-2
Rücklicht-/Bremslichtlampe ..................... 6-35
S
Scheibenbremsbeläge des Vorder- und
Hinterrads, prüfen .................................6-26
Scheinwerferlampe, auswechseln...........6-34
Schlüssel-Identifizierungsnummer ............9-1
Seitenständer ..........................................3-20
Sicherheitsinformationen...........................1-1
Sicherungen, wechseln ...........................6-33
Sitze ........................................................3-16
Spiel des Handbremshebels (Vorderrad-
und Hinterradbremse) ........................... 6-24
Starterschalter ......................................... 3-12
System der Wegfahrsperre .......................3-1
T
Tankverschluß.........................................3-14
Technische Daten .....................................8-1
Teleskopgabel, prüfen.............................6-30
Tips zur Fahrsicherheit..............................1-5
V
Ventilspiel ................................................ 6-21
Verkleidungsteile und Abdeckungen,
abnehmen und montieren ....................... 6-6
Page 97
W
Warnblinkschalter ....................................3-12
Warn- und Kontrolleuchten........................3-4
Wartungsintervalle und Schmierdienst ......6-3
Z
Zündkerze, prüfen ...................................6-10
Zünd-/Lenkschloß......................................3-2
Zündunterbrechungs- u.
Anlaßsperrschalter-System...................3-21
Index
Page 98
Page 99
Page 100
AUF RECYCLINGPAPIER GEDRUCKT
AUF RECYCLINGPAPIER GEDRUCKT
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
PRINTED IN JAPAN
PRINTED IN JAPAN
2004.9–4.9×1 !
2004.94.9×1 !
(G)
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