Yamaha Majesty400 2004 User Manual [de]

YP400
5RU-28199-G0
GAU26941
DECLARATION of CONFORMITY
We
Company: MORIC CO., LTD. Address: 1450-6 Mori Mori-Machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 Japan
Hereby declare that the product:
Kind of equipment: IMMOBILIZER
Type-designation: 5SL-00, 5VS-00, 5VX-00, 3HT-00, 5UX-00, 5UX-10, 5KS-00 and 5KS-10
is in compliance with following norm(s) or documents:
R&TTE Directive(1999/5/EC) EN300 330-2 v1.1.1(2001-6), EN60950(2000) Two or Three-Wheel Motor Vehicles Directive(97/24/EC: Chapter 8, EMC)
Place of issue: Shizuoka, Japan
Date of issue: Aug. 1
st
2002
Kazuji Kawai

KONFORMITÄTSERKLÄRUNG

Wir
Firma: MORIC CO., LTD. Adresse: 1450-6 Mori Mori-Machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 Japan
Erklären hiermit, daß das Produkt:
Art der technischen Ausstattung: WEGFAHRSPERRE
Typenbestimmung: 5SL-00, 5VS-00, 5VX-00, 3HT-00, 5UX-00, 5UX-10, 5KS-00 und 5KS-10
den folgenden Normen oder Dokumenten entspricht:
R&TTE Direktive (1999/5/EC) EN300 330-2 v1.1.1 (2001-6), EN60950 (2000) Direktive für Zwei- oder Dreirad Motorfahrzeuge (97/24/EC: Kapitel 8, EMC)
Ausstellungsort: Shizuoka, Japan
Ausstellungsdatum: 1. Aug. 2002
Kazuji Kawai
representative name and signature
Name und Unterschrift des Repräsentanten

VORWORT

GAU10110
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha! Sie besitzen nun eine YP400, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt und ge­baut wurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit. Damit Sie alle Vorzüge dieser YP400 nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn diese Bedienungsanleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie den Roller am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch wie Sie sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen. Wenn Sie die vielen Tips der Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrol­lers. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens. Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor!

KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE

GAU34110
Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Das Ausrufezeichen bedeutet GEFAHR! SEIEN SIE WACHSAM ES GEHT UM IHRE SICHERHEIT!
WARNUNG
ACHTUNG:
HINWEIS:
HINWEIS:
Die Anleitung ist ein permanenter Bestandteil des Motorrollers und sollte daher beim eventuellen Weiterverkauf an den
neuen Eigentümer übergeben werden. Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem Mo-
torroller und dieser Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformatio­nen enthält, die bis zur Veröffentlichung erhältlich waren. Richten Sie Fragen zu dieser Anleitung bitte an Ihre Yamaha-Fachwerkstatt.
WARNUNG
DIESE ANLEITUNG UNBEDINGT VOR DER INBETRIEBNAHME DES MOTORROLLERS AUFMERKSAM UND VOLL­STÄNDIG DURCHLESEN.
Ein Mißachten dieser WARNUNG-Hinweise könnte Fahrer, Mechaniker und andere Personen in ernsthafte Verletzungs- oder Lebensgefahr bringen.
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, daß besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um eine Beschädigung des Motorrollers zu vermeiden.
Ein HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu verein­fachen.
GWA12410
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
YP400
Bedienungsanleitung
©2003 Yamaha Motor Co., Ltd.
1. Auflage, Oktober 2003 Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung und
Verbreitung, auch auszugsweise,
ist ohne schriftliche Genehmigung der
Yamaha Motor Co., Ltd.
nicht gestattet.
Printed in Japan.
GAU10200

INHALT

SICHERHEITSINFORMATIONEN
Weitere Tips zur Fahrsicherheit .......1-5
FAHRZEUGBESCHREIBUNG
Linke Seitenansicht ..........................2-1
Rechte Seitenansicht........................2-2
Bedienungselemente und
Instrumente ...................................2-3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
System der Wegfahrsperre ..............3-1
Zünd-/Lenkschloß ............................3-2
Warn- und Kontrolleuchten ..............3-4
Geschwindigkeitsmesser .................3-5
Drehzahlmesser ..............................3-5
Multifunktionsanzeige ......................3-6
Diebstahlanlage
(Sonderzubehör) ........................3-10
Lenkerarmaturen ...........................3-10
Handbremshebel
(Vorderradbremse) .....................3-12
Handbremshebel
(Hinterradbremse) ......................3-12
Feststellbremshebel
(Hinterradbremse) ......................3-12
Tankverschluß ...............................3-13
Kraftstoff ........................................3-14
Katalysator .....................................3-15
Sitze ...............................................3-16
............................3-1
.....1-1
...........2-1
Fahrersitz einstellen ...................... 3-17
Ablagefächer ................................. 3-18
Seitenständer ................................ 3-19
Zündunterbrechungs- u.
Anlaßsperrschalter-System ....... 3-20
ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn .... 4-2
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
Motor anlassen ................................ 5-1
Anfahren .......................................... 5-2
Beschleunigen und
Verlangsamen .............................. 5-2
Bremsen .......................................... 5-3
Tips zum Kraftstoffsparen ...............5-4
Einfahrvorschriften .......................... 5-4
Parken ............................................. 5-5
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Bordwerkzeug ................................. 6-1
Wartungsintervalle und
Schmierdienst .............................. 6-3
Verkleidungsteile und
Abdeckungen abnehmen und
montieren ..................................... 6-6
Zündkerze prüfen .......................... 6-10
Motoröl und Ölfiltereinsatz ............6-12
.................................. 4-1
.................. 5-1
.............. 6-1
Achsgetriebeöl .............................. 6-15
Kühlflüssigkeit ............................... 6-16
Luftfiltereinsätze, Ablaßschläuche
und Luftfiltereinsatz des
Riementriebgehäuses ................ 6-18
Gaszugspiel einstellen .................. 6-21
Ventilspiel einstellen ..................... 6-22
Reifen ............................................ 6-22
Gußräder ....................................... 6-24
Spiel des Handbremshebels
(Vorderrad- und
Hinterradbremse) ....................... 6-25
Feststellbremshebelkabel
(Hinterradbremse) einstellen ..... 6-25
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads
prüfen ........................................ 6-26
Bremsflüssigkeitsstand prüfen ...... 6-27
Bremsflüssigkeit wechseln ............ 6-28
Bowdenzüge prüfen und
schmieren .................................. 6-28
Gasdrehgriff und Gaszug
kontrollieren und schmieren ...... 6-29
Bremshebel vorn und hinten
schmieren .................................. 6-29
Haupt- und Seitenständer prüfen
und schmieren............................ 6-29
Teleskopgabel prüfen ................... 6-30
Lenkung prüfen ............................. 6-31
Radlager prüfen ............................ 6-31
Batterie .......................................... 6-32
Sicherungen wechseln ..................6-33
Scheinwerferlampe
auswechseln ..............................6-35
Rücklicht-/Bremslichtlampe ...........6-35
Blinkerlampe vorn oder
Standlichtlampe auswechseln ....6-35
Blinkerlampe hinten
auswechseln ..............................6-37
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln ..............................6-37
Fehlersuche ...................................6-38
Fehlersuchdiagramme ...................6-39
PFLEGE UND STILLEGUNG DES MOTORROLLERS
Pflege ..............................................7-1
Abstellen ..........................................7-3
..............................7-1
INHALT
TECHNISCHE DATEN
KUNDENINFORMATION
Identifizierungsnummern .................9-1
.......................8-1
...................9-1

SICHERHEITSINFORMATIONEN

MOTORROLLER SIND EINSPURIGE FAHRZEUGE. SICHERER EINSATZ UND BETRIEB HÄNGEN VON DEN RICHTIGEN FAHRTECHNIKEN, SO-
1
WIE VON DER GESCHICKLICHKEIT DES FAHRERS AB. JEDER FAHRER SOLLTE DIE FOLGENDEN ERFOR­DERNISSE KENNEN, BEVOR ER DIESEN MOTORROLLER FÄHRT. ER ODER SIE SOLLTE:
GRÜNDLICHE ANLEITUNG VON
KOMPETENTER STELLE ÜBER
ALLE ASPEKTE DES FAHRENS
MIT EINEM MOTORROLLER ER-
HALTEN.
DIE WARNUNGEN UND WAR-
TUNGSERFORDERNISSE ENT-
SPRECHEND DEM
BENUTZERHANDBUCH BEACH-
TEN.
QUALIFIZIERTE AUSBILDUNG
IN SICHEREN UND RICHTIGEN
FAHRTECHNIKEN ERHALTEN.
PROFESSIONELLE TECHNI-
SCHE WARTUNG DURCHFÜH-
REN LASSEN, ENTSPRECHEND
GAU10260
DEN HINWEISEN IN DER BEDIE­NUNGSANLEITUNG UND/ODER FALLS DIES WEGEN MECHANI­SCHER UMSTÄNDE ERFOR­DERLICH IST.
Sicheres Fahren
Immer Überprüfungen vor der Fahrt durchführen. Sorgfältige Überprüfungen können dabei hel­fen einen Unfall zu vermeiden.
Dieser Motorroller ist für den Transport von einem Fahrer und einem Beifahrer ausgelegt.
Die vorwiegende Ursache für Auto/Motorroller-Unfälle ist ein Versagen von Autofahrern Motor­roller im Verkehr zu erkennen und mit einzubeziehen. Viele Unfälle wurden von Autofahrern verur­sacht, die den Motorroller nicht ge­sehen haben. Sich selbst auffallend zu Erkennen zu geben scheint eine effektive Methode zu sein, diese Art von Unfällen zu re­duzieren.
Deshalb:
Tragen Sie eine Jacke mit auf­fallenden Farben.
Wenn Sie sich einer Kreuzung nähern oder wenn Sie sie über­queren, besondere Vorsicht walten lassen, da Motorrollerun­fälle an Kreuzungen am häu­figsten auftreten.
Fahren Sie so, daß andere Au­tofahrer Sie sehen können. Ver­meiden Sie es im toten Winkel eines Autofahrers zu fahren.
In vielen Unfällen sind unerfahrene Fahrer involviert. Tatsächlich ha­ben viele Fahrer, die an einem Un­fall beteiligt waren, nicht einmal einen gültigen Motorradfüh­rerschein gehabt.
Stellen Sie sicher, daß Sie qua­lifiziert sind einen Motorroller zu fahren, und daß Sie Ihren Mo­torroller nur an andere qualifi­zierte Fahrer ausleihen.
Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und Grenzen. Wenn Sie inner-
1-1
SICHERHEITSINFORMATIONEN
halb Ihrer Grenzen fahren, kann dies dazu beitragen einen Unfall zu vermeiden.
Wir empfehlen Ihnen, daß Sie das Fahren mit Ihrem Motorrol­ler solange in Bereichen üben, in denen kein Verkehr ist, bis Sie mit dem Motorroller und allen seinen Kontrollvorrichtungen gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler des Motorrollerfahrers verursacht. Ein typischer Fehler des Fahrers ist es in einer Biegung auf grund ZU HOHER GESCHWINDIGKEIT zu weit auszuscheren oder Kurven zu schneiden (ungenügender Nei­gungswinkel im Verhältnis zur Ge­schwindigkeit).
Halten Sie sich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzun­gen und fahren Sie niemals schneller als durch Straßen ­und Verkehrsbedingungen ge­rechtfertigt ist.
Bevor Sie abbiegen oder die
Fahrbahnen wechseln, immer blinken. Stellen Sie sicher, daß andere Verkehrsteilnehmer Sie sehen können.
Die Haltung des Fahrers und Mit­fahrers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
Der Fahrer sollte während der Fahrt beide Hände am Lenker und beide Füße auf dem Tritt­brett halten, um Kontrolle über den Motorroller aufrecht erhal­ten zu können.
Der Mitfahrer sollte sich immer mit beiden Händen am Fahrer, am Sitzgurt oder am Haltegriff, falls vorhanden, festhalten und beide Füße auf den Fußrasten halten.
Niemals Mitfahrer mitnehmen, welche nicht bequem beide Füße auf den Fußrasten halten können.
Niemals unter dem Einfluß von Al­kohol oder anderen Drogen oder Medikamenten fahren.
Dieser Motorroller ist ausschließ­lich auf Straßenbenutzung ausge­legt. Es ist nicht für Geländefahrten geeignet.
Schutzkleidung
Bei Motorrollerunfällen sind Kopfverlet­zungen die häufigste Ursache von To­desfällen. Die Benutzung eines Schutzhelms ist der absolut wichtigste Faktor, um Kopfverletzungen zu ver­hindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicher­heitsgeprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre ungeschützten Augen könnte dies Ihre Sicht beeinträchtigen und so könnten Sie eine Gefahr verspätet erkennen.
Eine Jacke, feste Schuhe, Hosen, Handschuhe usw. helfen dabei Abschürfungen oder Risswunden zu verhindern oder zu vermindern.
Tragen Sie niemals lose sitzende Kleidung, da sie sich in den Len­kungshebeln oder Rädern verfan-
1
1-2
SICHERHEITSINFORMATIONEN
gen könnte und Verletzung oder
ein Unfall könnte die Folge sein.
Den Motor oder die Auspuffanlage
niemals während oder direkt nach
1
dem Betrieb berühren. Sie werden
sehr heiß und können Verbren-
nungen verursachen. Tragen Sie
immer Schutzkleidung, die Ihre
Beine, Knöchel und Füße abdeckt.
Mitfahrer sollten diese Vorsichts-
maßnahmen ebenfalls beachten.
Modifikationen
Modifikationen, die an diesem Motor­roller vorgenommen und nicht von Ya­maha genehmigt worden sind, oder die Entfernung von Originalausstattung, können den Motorroller zur Benutzung unsicher machen und ernsthafte Körperverletzung nach sich ziehen. Modifikationen können auch Ihren Mo­torroller zur Benutzung illegal machen.
Beladung und Zubehör
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck, kann die Stabilität und die Verhaltens­charakteristik Ihres Motorrollers beein­flussen, falls die Gewichtsverteilung
des Motorrollers verändert wird. Um die Möglichkeit eines Unfalls zu vermei­den, gehen Sie mit Gepäck oder Zube­hör, das Sie Ihrem Motorroller hinzufügen, äußerst vorsichtig um. Mit besonderer Umsicht fahren, wenn Ihr Motorroller zusätzlich beladen oder Zu­behör hinzugefügt ist. Im Folgenden ei­nige allgemeine Richtlinien für das Beladen oder Hinzufügen von Zubehör an Ihren Motorroller: Beladen Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mit­fahrer, Zubehör und Gepäck darf die Höchstzuladungsgrenze von 198 kg (437 lb) nicht überschreiten. Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist Folgen­des zu beachten:
Das Gewicht von Gepäck und Zu­behör sollte so niedrig und nahe wie möglich am Motorroller gehal­ten werden. Stellen Sie sicher, daß das Gewicht so gleichmäßig wie möglich auf beiden Seiten des Mo­torrollers verteilt wird, um Un­gleichgewicht oder Instabilität auf
ein Mindestmaß zu halten.
Sich verlagernde Gewichte, kön­nen ein plötzliches Ungleichge­wicht schaffen. Sicherstellen, daß Zubehör und Gepäck sicher am Motorroller befestigt ist, bevor Sie losfahren. Zubehör- und Gepäck­halterungen häufig kontrollieren.
Niemals große oder schwere Ge­genstände am Lenker, an der Te­leskopgabel oder an der Vorderradabdeckung befestigen. Solche Gegenstände können in­stabilen Umgang oder langsame
Lenkerreaktion bewirken. Zubehör Original Yamaha-Zubehörteile wurden speziell zur Verwendung an diesem Motorroller entwickelt. Da Yamaha nicht alles andere Zubehör, das erhäl­tlich sein könnte, testen kann, sind Sie selbst verantwortlich für die richtige Auswahl, die Installation und Verwen­dung von Zubehör, das nicht von Ya­maha hergestellt worden ist. Bei der Auswahl und dem Einbau von Zubehör
1-3
SICHERHEITSINFORMATIONEN
äußerste Vorsicht walten lassen. Halten Sie sich an die folgenden Richt­linien, sowie an die unter “Beladung” aufgeführten Punkte, wenn Sie Zube­hörteile anbringen.
Installieren Sie niemals Zubehör, oder transportieren Sie niemals Gepäck, das die Leistung Ihres Motorrollers einschränken würde. Das Zubehör vor Benutzung sorg­fältig daraufhin inspizieren, daß es in keiner Weise die Bodenfreiheit oder den Wendekreis einschränkt, den Federungs- oder Lenkungs­weg begrenzt, die Bedienung der Kontrollvorrichtungen behindert oder Lichter oder Reflektoren ver­deckt.
Zubehör, das am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel angebracht wird, kann Instabili­tät schaffen, aufgrund falscher Gewichtsverteilung oder aero­dynamischer Veränderungen. Wird Zubehör am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel
angebracht, muß dieses so leicht wie möglich sein und auf ein Minimum gehalten werden.
Sperrige oder große Zube­hörteile können die Stabilität des Motorrollers aufgrund aerodyna­mischer Auswirkungen ernsthaft beeinträchtigen. Durch Wind könnte der Motorroller aus der Bahn gebracht oder durch Sei­tenwind instabil gemacht wer­den. Diese Zubehörteile können auch Instabilität zur Folge ha­ben, wenn man an großen Fahr­zeugen vorbeifährt oder diese an einem vorbeifahren.
Bestimmte Zubehörteile können den Fahrer aus seiner normalen Fahrposition verdrängen. Diese inkorrekte Fahrposition be­schränkt die Bewegungsfreiheit und Kontrollfähigkeit des Fah­rers, deshalb werden solche Zu­behörteile nicht empfohlen.
Beim Anbringen elektrischer Zu­behörteile mit großer Umsicht vor-
gehen. Übersteigen elektrische Zubehörteile die Kapazität des elektrischen Systems des Motor­rollers, könnte es zu einem Strom­ausfall kommen und eine gefährliche Situation entstehen, dadurch daß die Lichter oder der Motor ausfallen.
Benzin und Abgase
BENZIN IST LEICHT ENTZÜND­LICH:
Beim Auftanken immer den Mo­tor abstellen.
Darauf achten, daß beim Auf­tanken kein Benzin auf den Mo­tor oder die Auspuffanlage tropft.
Während des Rauchens oder in der Nähe von Flammen niemals auftanken.
Den Motor unter keinen Umstän­den in geschlossenen Räumen anlassen oder laufen lassen. Aus­puffgase sind giftig und wenn sie eingeatmet werden, können sie in­nerhalb kürzester Zeit zu Bewußt-
1
1-4
SICHERHEITSINFORMATIONEN
losigkeit und zum Tod führen. Lassen Sie den Motor ausschließ­lich in Bereichen mit ausreichen­der Belüftung laufen.
1
Bevor Sie den Motorroller unbe­aufsichtigt zurücklassen, immer den Motor abstellen und den Zündschlüssel vom Zündschloß abziehen. Beim Parken des Motor­rollers folgendes beachten:
Der Motor und die Auspuffanla­ge könnten heiß sein, deshalb sollten Sie den Motorroller an ei­ner Stelle parken, an der Fuß­gänger oder Kinder diese heißen Stellen nicht zufällig be­rühren können.
Den Motorroller nicht auf ab­schüssigem oder weichem Un­tergrund abstellen, damit er nicht umfallen kann.
Den Motorroller nicht in der Nähe von Zündquellen (z. B. in der Nähe eines Petroleumhei­zers, oder einer offenen Flam­me) parken, da er sonst Feuer
fangen könnte.
Falls Sie Benzin schlucken, eine Menge an Benzindämpfen einat­men oder Benzin in Ihre Augen ge­langt, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt. Spritzt Benzin auf Ihre Haut oder Klei­dung, die betroffene Stelle sofort mit Seife und Wasser abwaschen und die Kleidung wechseln.
Weitere Tips zur Fahrsicherheit
Zum Abbiegen stets den entspre-
chenden Blinker einschalten.
Bremsen kann auf einer naßen
Straße sehr schwierig sein. Plötzli-
ches heftiges Bremsen vermei-
den, da der Motorroller dadurch
schlittern könnte. Die Bremsen
langsam betätigen, wenn auf einer
naßen Oberfläche angehalten
werden muß.
Geschwindigkeit verlangsamen,
wenn Sie sich einer Biegung nä-
hern. Wenn Sie sich wieder auf der
Geraden befinden, langsam be-
schleunigen.
Vorsicht walten lassen, wenn Sie
an geparkten Autos vorbeifahren.
Es könnte sein, daß ein Fahrer Sie
nicht sieht und eine Tür öffnen, die
sich dann in Ihrer Fahrbahn befin-
det.
Straßen- und Eisenbahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie
GAU10370
Kanaldeckel werden bei nassem
1-5
Wetter sehr glatt. Drosseln Sie Ihre Geschwindigkeit und über­queren Sie sie vorsichtig. Den Mo­torroller in gerader Stellung halten, da er andernfalls unter Ihnen weg­rutschen könnte.
Die Bremsbeläge könnten naß werden, wenn Sie Ihren Motorrol­ler waschen. Nach der Fahrzeug­reinigung muß die Bremsfunktion geprüft werden.
Ein Sturzhelm, Handschuhe, lan­ge Hosen, die nach unten enger werden (damit sie nicht flattern), und eine auffällig gefärbte Jacke gehören zur Mindestausrüstung.
Nicht zuviel Gepäck auf dem Mo­torroller transportieren. Ein überla­dener Motorroller ist unstabil.
SICHERHEITSINFORMATIONEN
1
1-6

FAHRZEUGBESCHREIBUNG

Linke Seitenansicht
GAU10410
1
1
2
3
4
5
6
7
8
1. Scheinwerfer (Seite 6-35)
2. Tankverschluß (Seite 3-13)
3. Hinteres Ablagefach (Seite 3-18)
9
4. Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses (Seite 6-18)
5. Bordwerkzeug (Seite 6-1)
6. Sicherungen (Seite 6-33)
7. Batterie (Seite 6-32)
8. Luftfiltereinsatz (links) (Seite 6-18)
2 3
9. Ölfiltereinsatz (Seite 6-12)
10. Hauptständer (Seite 6-29)
11. Seitenständer (Seite 6-29)
4
5
9
1011
67
8
2-1
Rechte Seitenansicht
FAHRZEUGBESCHREIBUNG
GAU10420
1
1. Haltegriff (Seite 5-2)
2. Beifahrersitz (Seite 3-16)
3. Fahrersitz (Seite 3-16)
4. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter (Seite 6-16)
5. Kühler
6. Luftfiltereinsatz (rechts) (Seite 6-18)
2
3
4
2
3
4
5
6
7
6
5
8
9
2-2
FAHRZEUGBESCHREIBUNG
Bedienungselemente und Instrumente
GAU10430
1
2
3
4
5
6
7
8
1. Handbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 3-12)
2. Linke Lenkerschalter (Seite 3-10)
3. Feststellbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 3-12)
9
4. Geschwindigkeitsmesser (Seite 3-5)
5. Multifunktionsanzeige (Seite 3-6)
6. Drehzahlmesser (Seite 3-5)
7. Rechte Lenkerschalter (Seite 3-10)
8. Handbremshebel (Vorderradbremse) (Seite 3-12)
1345678
2
9101112
9. Gasdrehgriff (Seite 6-21)
10. Vorderes Ablagefach B (Seite 3-18)
11. Zündschloß/Lenkschloß (Seite 3-2)
12. Vorderes Ablagefach A (Seite 3-18)
2-3

ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

GAU10972
System der Wegfahrsperre
1. Schlüssel für die Re-Registrierung des Codes (rote Ummantelung)
2. Standardschlüssel (schwarze Ummante­ lung)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Weg­fahrsperren-System ausgestattet, wo­bei die Standardschlüssel mit Codes re-registriert werden, um Diebstahl zu verhindern. Dieses System besteht aus folgenden Komponenten.
einem Schlüssel für die Re-Regi­strierung des Codes (mit einer ro­ten Ummantelung)
zwei Standardschlüsseln (mit ei­ner schwarzen Ummantelung), die mit den neuen Codes re-registriert
werden können
einem Transponder (welcher im Schlüssel für Re-Registrierung eingebaut ist)
einer Wegfahrsperren-Einheit
ein ECU
einer Anzeigeleuchte des Weg­fahrsperrensystems (Siehe
Seite 3-4.) Der Schlüssel mit der roten Ummante­lung wird verwendet, um Codes in je­dem Standardschlüssel zu registrieren. Da die Re-Registrierung ein schwieriges Verfahren ist, sind das Fahrzeug und alle drei Schlüssel zu ei­ner Yamaha-Fachwerkstatt zu brin­gen, um sie dort re-registrieren zu lassen. Den Schlüssel mit der roten Ummantelung nicht zum Fahren be­nutzen. Er ist ausschließlich für die Re-Registrierung der Standardschlüs­sel gedacht. Zum Fahren immer einen Standardschlüssel benutzen.
GCA11820
ACHTUNG:
DEN SCHLÜSSEL ZUR RE-RE-
GISTRIERUNG DES CODES
3-1
NICHT VERLIEREN! WENDEN SIE SICH UNVERZÜGLICH AN IHRE FACHWERKSTATT FALLS ER VERLOREN GEGAN­GEN IST! Falls der Schlüssel zur Re-Registrierung verloren ge­gangen ist, können die Stan­dardschlüssel nicht mit neuen Codes registriert werden. Die Standardschlüssel können im­mer noch benutzt werden, um das Fahrzeug zu starten. Sollte jedoch eine Re-Registrierung nötig werden (wenn z.B. ein neuer Standardschlüssel ange­fertigt wird oder wenn alle Schlüssel verloren gegangen sind), muß das gesamte Weg­fahrsperren-System ersetzt wer­den. Deshalb ist es unbedingt empfehlenswert einen der Stan­dardschlüssel zu benutzen und den Schlüssel zur Re-Registrie­rung der Codes an einem siche­ren Ort aufzubewahren.
Die Schlüssel nicht in Wasser
2
3
4
5
6
7
8
9
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
tauchen.
Die Schlüssel nicht extrem ho­hen Temperaturen aussetzen.
1
Die Schlüssel nicht in der Nähe von Magneten ablegen (dies
Zündschloß fernhalten, da diese Signalstörungen verursachen können.
Zünd-/Lenkschloß
GAU10471
schließt Gegenstände wie Laut-
2
sprecher usw. mit ein, ist aber nicht auf diese begrenzt).
3
Keine schweren Gegenstände auf die Schlüssel legen.
4
5
6
7
8
9
Die Schlüssel nicht abschleifen oder ihre Form verändern.
Die Kunststoffteile der Schlüs­sel nicht demontieren.
Niemals zwei Schlüssel eines Wegfahrsperren-Systems am selben Schlüsselring anbrin­gen.
Die Standardschlüssel, sowie Schlüssel eines jeden anderen Wegfahrsperren-Systems, vom Schlüssel zur Re-Registrierung des Codes für dieses Fahrzeug fern halten.
Schlüssel anderer Wegfahr­sperren-Systeme vom
Das Zünd-/Lenkschloß verriegelt und entriegelt den Lenker und schaltet die Zündung sowie die Stromversorgung der anderen elektrischen Systeme ein und aus.
HINWEIS:
Es ist sicherzustellen, daß für den nor­malen Fahrbetrieb der Standardschlüs­sel (schwarze Ummantelung) verwendet wird. Damit der Schlüssel für die Re-Registrierung des Codes (ro­te Ummantelung) nicht verloren geht, ist er an einem sicheren Ort aufzube­wahren und nur zur Re-Registrierung des Codes zu verwenden.
3-2
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU34121
ON
Alle elektrischen Stromkreise werden mit Strom versorgt; Instrumentenbe­leuchtung, Rücklicht, Kennzeichen­leuchte und Standlichter leuchten auf, und der Motor kann angelassen wer­den. Der Schlüssel läßt sich in dieser Position nicht abziehen.
HINWEIS:
Die Scheinwerfer leuchten automatisch auf wenn der Motor angelassen wird und bleiben an, bis der Schlüssel auf “OFF” gedreht wird, oder der Seiten­ständer nach unten geklappt wird.
GAU10660
OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausge­schaltet. Der Schlüssel läßt sich in die­ser Position abziehen.
GAU10680
SCHLOSS
Der Lenker ist verriegelt und alle elek­trischen Systeme sind ausgeschaltet. Der Schlüssel läßt sich in dieser Positi­on abziehen.
Lenker verriegeln
1. Den Lenker bis zum Anschlag nach links drehen.
2. Den Zündschlüssel in Position “OFF” hineindrücken und auf “LOCK” drehen.
3. Den Schlüssel abziehen.
Lenker entriegeln Den Zündschlüssel hineindrücken und dann auf “OFF” drehen, während er weiterhin eingedrückt bleibt.
GWA10060
WARNUNG
Den Zündschlüssel niemals aufOFF oder LOCK stellen, wäh-
rend das Fahrzeug in Bewegung ist, andernfalls wird das elektrische Sy­stem ausgeschaltet und kann zu Kontrollverlust oder einem Unfall führen. Stellen Sie sicher, daß das Fahrzeug steht, before Sie den Zündschlüssel auf OFF oder LOCK drehen.
GAU33491
(Parken)
Der Lenker ist verriegelt und die Rücklichter und die Standlichter vorn
3-3
sind an. Die Warnblinkanlage und die Blinker können eingeschaltet werden, aber alle anderen elektrischen Anlagen sind ausgeschaltet. Der Schlüssel läßt sich in dieser Position abziehen. Der Lenker muß verriegelt werden, be­vor man den Zündschlüssel auf “ ” drehen kann.
GCA11020
ACHTUNG:
Die Parkposition nicht über einen längeren Zeitraum verwenden, an­dernfalls könnte sich die Batterie entladen.
2
3
4
5
6
7
8
9
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Warn- und Kontrolleuchten
1234
1
2
3
4
1. Blinker-Kontrolleuchten “ ” und “
2. Fernlicht-Kontrolleuchte “
5
3. Anzeigeleuchte des Wegfahrsper­ ren-Systems “
6
4. Motorstörungs-Warnleuchte “
7
Blinker-Kontrolleuchten “” und “”
8
Wenn der Blinkerschalter betätigt wird, blinkt die entsprechende Kontrolleuch­te.
9
Fernlicht-Kontrolleuchte “”
Diese Kontrolleuchte leuchtet bei ein­geschaltetem Fernlicht.
GAU11001
GAU11030
GAU11080
GAU11480
Motorstörungs-Warnleuchte “”
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn ein elektrischer Überwachungskreis des Motors defekt ist. Lassen Sie in diesem Fall die Stromkreis-Prüfeinrich­tung in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen. Der elektrische Stromkreis der Warn­leuchte kann durch Drehen des Schlüs­sels in die Stellung “ON” geprüft werden. Falls die Warnleuchte nicht ei­nige Sekunden lang aufleuchtet und danach erlischt, den elektrischen Stromkreis von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen lassen.
GAU26871
Anzeigeleuchte des Wegfahrsper­ren-Systems “”
Der elektrische Stromkreis der Anzei­geleuchte kann durch Drehen des Schlüssels in die Stellung “ON” geprüft werden. Falls die Anzeigeleuchte nicht einige Sekunden lang aufleuchtet und dann erlischt, den elektrischen Stromkreis in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprü-
fen lassen. Wenn der Zündschlüssel auf “OFF” ge­stellt worden ist und 30 Sekunden ver­strichen sind, beginnt die Anzeigeleuchte zu blinken, um anzu­zeigen, daß das Wegfahrsperren-Sy­stem aktiviert ist. Nach 24 Stunden hört die Anzeigeleuchte auf zu blinken. Das Wegfahrsperren-System ist jedoch im­mer noch aktiviert.
HINWEIS:
Dieses Modell ist ebenfalls mit einer Stromkreis-Prüfeinrichtung für das Wegfahrsperren-System ausgestattet. Ist das Wegfahrsperren-System defekt, wird die Anzeigeleuchte zu blinken be­ginnen und der Multifunktionsmesser wird einen Fehlercode anzeigen, wenn der Schlüssel auf “ON” gestellt ist. (Sie­he “Stromkreis-Prüfeinrichtung” auf Seite 3-6 für Einzelheiten.)
3-4
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU11601
Geschwindigkeitsmesser
1
1. Geschwindigkeitsmesser
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt die Fahrgeschwindigkeit an. Wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht wird, wandert die Nadel des Geschwindigkeitsmessers zur Prü­fung des elektrischen Stromkreises einmal über den ganzen Geschwindig­keitsbereich und kehrt dann wieder zu­rück auf Null.
GAU11872
Drehzahlmesser
1
2
1. Drehzahlmesser
2. Roter Bereich des Drehzahlmessers
Der elektrische Drehzahlmesser er­möglicht die Überwachung der Motor­drehzahl, um sie im optimalen Leistungsbereich zu halten. Wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht wird, wandert die Nadel des Drehzahlmessers zur Prüfung des elektrischen Stromkreises einmal über den ganzen Drehzahlbereich und kehrt danach wieder zurück auf Null.
GCA10031
ACHTUNG:
Den Motor nicht im roten Bereich
des Drehzahlmessers betreiben. Roter Bereich: 8250 U/min und dar­über
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3-5
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Multifunktionsanzeige
WARNUNG
Bevor Veränderungen an den Ein-
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stellungen der Multifunktionsanzei­ge vorgenommen werden, muß das
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Fahrzeug im Stillstand sein.
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1. Uhr/Umgebungstemperatur-Anzeige
2. Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger
3. Kraftstoffmesser
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4. Kilometerzähler/Tageskilometerzähler
5. “SELECT”-Taste
6. “RESET”-Taste
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GAU34133
GWA12311
12
1. Anzeige für den Keilriemenwechsel “V-BELT”
2. Kraftstoffstand-Warnleuchte “
3. Symbol für die Kühlflüssigkeitstemperatur “
4. Ölwechsel-Intervallanzeige “OIL”
3
4
Die Multifunktionsanzeige beinhaltet:
einen Kraftstoffmesser
einen Kühlflüssigkeitstempera-
tur-Anzeiger einen Kilometerzähler (zeigt die
insgesamt gefahrenen Kilometer an) zwei Tageskilometerzähler (zei-
gen die seit dem letzten Zurück­setzen auf Null gefahrenen Kilometer an)
einen Reservekilometerzähler (der die zurückgelegte Strecke anzeigt, seitdem das untere Segment des Kraftstoffmessers und des Kraft­stoffstand-Warnsymbols zu blin­ken begonnen hat)
eine Stromkreis-Prüfeinrichtung
eine Uhr
einen Umgebungstemperatur-An­zeiger
eine Ölwechsel-Intervallanzeige
Anzeige für den Keilriemenwech­sel
HINWEIS:
Bitte beachten Sie, daß der
Schlüssel zuerst in die Stellung “ON” gedreht werden muß, bevor Sie die Knöpfe “SELECT” und “RESET” benutzen können. Um den Stromkreis zu überprüfen
werden beim Drehen des Schlüs­sels auf “ON” zunächst alle Dis­play-Segmente der Multifunktionsanzeige der Reihe nach aufleuchten und dann wieder erlöschen.
3-6
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Kilometerzähler-Betriebsarten
Mit dem Wahlknopf “SELECT” kann in folgender Reihenfolge zwischen der Ki­lometerzähler-Betriebsart “ODO” (Odo­meter) und den Tageskilometerzähler-Betriebsarten “TRIP” umgeschaltet werden: ODO → TRIP (oben) → TRIP (unten)
ODO Wenn nur noch ca. 2.8 L (0.74 US gal) (0.62 Imp.gal) Kraftstoff im Kraftstoff­tank sind, beginnen das untere Seg­ment des Kraftstoffmessers und das Kraftstoffstand-Warnsymbol zu blinken und das Display wechselt automatisch in die Reservekilometerzähler-Be­triebsart “TRIP F” und beginnt, die ab diesem Punkt zurückgelegte Strecke zu messen. Mit dem Wahlknopf “SEL­ECT” kann in diesem Fall in folgender Reihenfolge zwischen den verschiede­nen Kilometerzähler-Betriebsarten um­geschaltet werden: TRIP F → TRIP (oben) → TRIP (unten)
ODO → TRIP F
1
1. Kraftstoffreserve-Kilometerzähler
Zum Zurückstellen eines Tageskilome­terzählers auf Null, den Wahlknopf “SELECT” drücken und dann den Rückstellknopf “RESET” mindestens eine Sekunde lang gedrückt halten. Falls der Reservekilometerzähler nicht manuell zurückgestellt wird, geschieht dies automatisch, sobald nach dem Tanken weitere 5 km (3 mi) gefahren wurden.
Kraftstoffmesser
Mit dem Schlüssel in der “ON”-Stel­lung, zeigt der Kraftstoffmesser die Kraftstoffmenge im Kraftstofftank an. Die Anzahl der Display-Segmente nimmt mit abnehmendem Kraftstoffvor-
rat in Richtung “E” (Empty = leer) ab. Wenn der Kraftstoffstand das unterste Segment in der Nähe von “E” erreicht hat, blinken das Kraftstoffstand-Warn­symbol und das untere Segment auf. Refuel as soon as possible.
Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzei­ger
Mit dem Schlüssel in der “ON”-Stel­lung, zeigt der Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger die Temperatur der Kühlflüssigkeit an. Die Kühlflüssigkeitstemperatur des Mo­tors ändert sich mit der Wetterlage und der Motorlast. Blinken das oberste Segment und das Symbol für die Kühlflüssigkeitstemperatur auf, das Fahrzeug anhalten und den Motor ab­kühlen lassen. (Siehe Seite 6-39.)
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3-7
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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ACHTUNG:
4
Den Motor bei Überhitzung nicht län­ger betreiben.
5
Ölwechsel-Intervallanzeige OIL
Die Ölwechsel-Intervallanzeige blinkt,
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wenn das Motoröl gewechselt werden muß. Diese Anzeige blinkt nach den
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ersten 1000 km (600 mi) und nach 5000 km (3000 mi). Danach blinkt die
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Anzeige alle 5000 km (3000 mi). Nach dem Ölwechsel muß die Ölwech­sel-Intervallanzeige zurückgestellt wer-
9
den. (Siehe Seite 6-12.) Wird das Öl gewechselt, bevor die Öl­wechsel-Intervallanzeige aufleuchtet (d. h. vor Ablauf des entsprechenden
GCA10020
Intervalls), muß die Anzeige nach dem Ölwechsel zurückgestellt werden, da­mit sie korrekt die Fälligkeit des näch­sten Ölwechsels signalisiert. (Siehe Seite 6-12.) Der Stromkreis der Anzeige kann auf nachfolgende Weise geprüft werden.
1. Den Motorstoppschalter auf “ ” und den Zündschlüssel auf “ON” stellen.
2. Prüfen, ob die Ölwechsel-Intervall­anzeige einige Sekunden lang auf­leuchtet und dann erlischt.
3. Leuchtet die Anzeige nicht auf, den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt prü­fen lassen.
HINWEIS:
Wenn der Roller auf dem Hauptständer steht, kann es vorkommen, daß die Öl­wechsel-Intervallanzeige beim Gasge­ben blinkt, was unter diesen Umständen normal ist.
Anzeige für den KeilriemenwechselV-BELT
Diese Anzeige blinkt alle 20000 km
(12000 mi), wenn der Keilriemen aus­gewechselt werden muß. Der Stromkreis der Anzeige kann auf nachfolgende Weise geprüft werden.
1. Den Zündschlüssel auf “ON” dre­hen und sicherstellen, daß der Mo­torstoppschalter auf “ ” gestellt ist.
2. Leuchtet die Anzeige nicht auf, den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt prü­fen lassen.
Stromkreis-Prüfeinrichtung
Dieses Modell ist mit einer Strom­kreis-Prüfeinrichtung für die Prüfung verschiedener Stromkreise ausgestat­tet. Ist einer dieser Stromkreise defekt, wird die Mulitfunktionsanzeige einen zwei­stelligen Fehlercode (z. B., 12, 13, 14) anzeigen. Wenn die Multifunktionsanzeige einen solchen Fehlercode anzeigt, notieren Sie die Codenummer und lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen.
3-8
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GCA11790
ACHTUNG:
Erscheint auf der Multifunktionsan­zeige ein Fehlercode, sollte das Fahrzeug so bald wie möglich über­prüft werden, um mögliche Beschä- digungen des Motors zu vermeiden.
Dieses Modell ist ebenfalls mit einer Stromkreis-Prüfeinrichtung für das Wegfahrsperren-System ausgestattet. Ist einer der Stromkreise des Wegfahr­sperren-Systems defekt, leuchtet die Anzeigeleuchte des Systems auf und die Multifunktionsanzeige zeigt einen zweistelligen Fehlercode an (z.B. 51, 52, 53), wenn der Zündschlüssel auf “ON” gedreht ist.
HINWEIS:
Falls die Multifunktionsanzeige den Fehlercode 52 anzeigt, könnte dies durch eine Störbeeinflussung vom Transponder verursacht werden. Tritt diese Fehleranzeige auf, versuchen Sie das Folgende.
1. Benutzen Sie den Schlüssel zur
Re-Registrierung, um den Motor zu starten.
HINWEIS:
Sicherstellen, daß keine anderen Weg­fahrsperren-Schlüssel in der Nähe des Zündschlosses sind, und daß immer nur ein Wegfahrsperren-Schlüssel am selben Schlüsselring ist! Schlüssel des Wegfahrsperren-Systems können Si­gnalüberlagerungen verursachen, wo­durch der Motor möglicherweise nicht angelassen werden kann.
2. Falls der Motor anspringt, stellen Sie ihn wieder aus und versuchen Sie dann ihn mit den Standard­schlüsseln anzulassen.
3. Falls der Motor nicht mit einem oder beiden Standardschlüsseln angelassen werden kann, bringen Sie das Fahrzeug, den Schlüssel zur Re-Registrierung des Codes und beide Standardschlüssel zu einer Yamaha-Fachwerkstatt und lassen Sie die Standardschlüssel re-registrieren.
Wenn die Multifunktionsanzeige einen
Fehlercode anzeigt, notieren Sie die Codenummer und lassen Sie das Fahr­zeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
Uhranzeige
Zum Einstellen der Uhr:
1. Den Wahlknopf “SELECT” und den Rückstellknopf “RESET” gleichzeitig mindestens zwei Se­kunden lang gedrückt halten.
2. Sobald die Stundenanzeige blinkt, die Stunden mit dem Rückstellknopf “RESET” einstel­len.
3. Den Wahlknopf “SELECT” drük­ken, woraufhin die Minutenanzei­ge blinken wird.
4. Den Rückstellknopf “RESET” drücken, um die Minuten einzu­stellen.
5. Den Wahlknopf “SELECT” drük­ken und freigeben, um die Uhr zu starten. Wird der Rückstellknopf “SELECT” mindestens zwei Se­kunden lang gedrückt, wechselt die Uhranzeige zur Umgebungs-
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3-9
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
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3
temperaturanzeige.
Umgebungstemperaturanzeige
Diese Anzeige zeigt die Umgebungs­temperatur von –10 °C bis 50 °C in Ab-
1
stufungen von 1 °C an. Die angezeigte Temperatur kann von der Umgebungs-
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temperatur abweichen. Wird der Rückstellknopf “SELECT” mindestens zwei Sekunden lang gedrückt, wech-
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selt die Umgebungstemperaturanzeige zur Uhranzeige.
4
HINWEIS:
5
ren unter –10 °C fallen, werden
Wenn die Umgebungstemperatu-
diese Temperaturen unter –10 °C
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nicht mehr angezeigt. Wenn die Umgebungstemperatur
auf über 50 °C ansteigt, werden diese Temperaturen über 50 °C
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9
nicht mehr angezeigt. Langsamfahrten (bis ungefähr 20
km/h) oder Haltepunkte, wie zum Beispiel Verkehrsampeln, Bahnübergänge usw., können die Genauigkeit der Temperaturanzei­ge beeinträchtigen.
GAU12330
Diebstahlanlage (Sonderzubehör)
Eine für dieses Modell als Sonderzu­behör erhältliche Diebstahlanlage kann von einer Yamaha-Fachwerk­statt installiert werden. Wenden Sie sich für mehr Informationen an einen Yamaha-Vertragshändler.
GAU12343
Lenkerarmaturen
Links
1. Lichthupenschalter “PASS”
2. Abblendschalter “ /
3. Blinkerschalter “ /
4. Hupenschalter “
3-10
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Rechts
1
2 3
1. Motorstoppschalter “ /
2. Warnblinkschalter “
3. Starterschalter “
GAU12360
Lichthupenschalter PASS
Drücken Sie diese Taste, um die Scheinwerfer kurz aufleuchten zu las­sen.
GAU12400
Abblendschalter /
Zum Einschalten des Fernlichts den Schalter auf “ ”, zum Einschalten des Abblendlichts den Schalter auf “ ” stellen.
GAU12460
Blinkerschalter /
Vor dem Rechtsabbiegen den Schalter
nach “ ” drücken. Vor dem Linksab­biegen den Schalter nach “ ” drük­ken. Sobald der Schalter losgelassen wird, kehrt er in seine Mittelstellung zu­rück. Um die Blinker auszuschalten, den Schalter hineindrücken, nachdem dieser in seine Mittelstellung zurückge­bracht wurde.
GAU12500
Hupenschalter “”
Zum Auslösen der Hupe diesen Schal­ter betätigen.
GAU12660
Motorstoppschalter /
Diesen Schalter vor dem Anlassen des Motors auf “ ” stellen. In einem Not­fall, z.B. wenn das Fahrzeug über­schlägt oder wenn der Gaszug klemmt, stellen Sie diesen Schalter in die “ ”-Position, um den Motor auszu­schalten.
GAU12720
Starterschalter “”
Bei hochgeklapptem Seitenständer und betätigter Vorder- oder Hinterrad­bremse den Starterschalter drücken, um den Motor anzulassen.
GCA10050
ACHTUNG:
Vor dem Starten die Anweisungen zum Anlassen des Motors lesen; sie­he dazu Seite 5-1.
GAU12731
Warnblinkschalter “”
Mit dem Zündschlüssel in der Stellung “ON” oder “ ”, diesen Schalter benut­zen, um das Warnblinklicht einzuschal­ten (alle Blinker blinken gleichzeitig auf). Die Warnblinkanlage ist nur in Notsi­tuationen zu verwenden, oder um an­dere Verkehrsteilnehmer wegen eines Stopps des eigenen Fahrzeugs an ei­ner verkehrsungünstigen Stelle über eine mögliche Gefahr zu warnen.
GCA10060
ACHTUNG:
Die Warnblinkanlage nicht über ei­nen längeren Zeitraum einsetzen, andernfalls könnte sich die Batterie entladen.
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3-11
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
Handbremshebel (Vorderradbremse)
1
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1. Handbremshebel (Vorderradbremse)
5
Der Handbremshebel (Vorderradbrem­se) befindet sich auf der rechten Seite
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des Lenkers. Zur Betätigung der Vor­derradbremse diesen Hebel zum Len-
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kergriff ziehen.
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GAU12900
GAU12950
Handbremshebel (Hinterradbremse)
1
1. Handbremshebel (Hinterradbremse)
Der Handbremshebel zur Betätigung der Hinterradbremse befindet sich auf der linken Seite des Lenkers. Zur Betä­tigung der Hinterradbremse den Hebel zum Lenkergriff ziehen.
GAU12962
Feststellbremshebel (Hinterradbremse)
1. Feststellbremshebel (Hinterradbremse)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Fest­stellbremshebel (Hinterradbremse) ausgestattet, damit sich das Hinterrad nicht bewegen kann, während es an Verkehrsampeln, Bahnübergängen usw. steht.
Hinterrad feststellen
Den Feststellbremshebel nach links drücken bis er einrastet.
Hinterrad entriegeln
Den Feststellbremshebel (Hinterrad­bremse) zurück in die ursprüngliche Position drücken.
3-12
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
1
HINWEIS:
Stellen Sie sicher, daß sich das Hinterrad nicht bewegt, wenn der Feststellbremshebel (Hinterrad­bremse) betätigt wird. Um das Hinterrad sicher festzu-
stellen, muß zuerst der Hand­bremshebel (Hinterradbremse) betätigt werden, bevor der Fest­stellbremshebel nach links bewegt wird.
GWA12361
WARNUNG
Den Feststellbremshebel (Hinterrad) niemals nach links bewegen, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist. An­dernfalls können Verlust über die Kontrolle des Fahrzeugs oder Unfall die Folge sein. Stellen Sie sicher, daß das Fahrzeug stillsteht, bevor Sie den Feststellbremshebel (Hinter­rad) nach links bewegen.
Tankverschluß
Tankverschluß öffnen
1. Den Tankverschluß-Deckel öff­nen; dazu den Hebel nach vorn schieben und dann nach oben zie­hen.
1
2
1. Deckel
2. Öffnungshebel
2. Den Schlüssel in das Schloß stek­ken und im Uhrzeigersinn drehen. Der Tankverschluß kann nun ab­genommen werden.
GAU13161
1. Tankverschluß
Tankverschluß schließen
1. Die Markierungen aufeinander ausrichten und dann den Tankver­schluß aufsetzen und hineindrük­ken.
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1. Passmarkierungen
2. Den Schlüssel im Gegenuhrzei-
3-13
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
gersinn in die Ausgangsstellung (Verriegelungsstellung) drehen und dann abziehen.
3. Den Deckel schließen.
1
WARNUNG
Vor einer Fahrt mit dem Motorroller
2
sicherstellen, daß der Tankver­schluß korrekt angebracht und ver-
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schlossen ist.
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GWA11120
GAU13210
Kraftstoff
1
2
1. Kraftstofftank-Einfüllrohr
2. Kraftstoffstand
Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß ge­nügend Kraftstoff vorhanden ist. Den Tank, wie in der Abbildung gezeigt, nur bis zur Unterkante des Einfüllstutzens auffüllen.
WARNUNG
Den Tank niemals überfüllen,
anderenfalls kann durch Wärmeausdehnung Kraftstoff am Tankverschluß austreten. Unter keinen Umständen Kraft-
stoff auf den heißen Motor ver-
GWA10880
schütten.
GCA10070
ACHTUNG:
Kraftstoff greift Lack und Kunststoff an. Deshalb verschütteten Kraftstoff sofort mit einem sauberen, trocke­nen, weichen Lappen abwischen.
GAU33520
Empfohlener Kraftstoff:
AUSSCHLIESSLICH BLEI-
FREIES NORMALBENZIN Fassungsvermögen des Kraft­stofftanks:
14.0 L (3.70 US gal)
(3.08 Imp.gal)
GCA11400
ACHTUNG:
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff tanken. Der Gebrauch verbleiten Kraftstoffs verursacht schwerwie­gende Schäden an Teilen des Mo­tors (Ventile, Kolbenringe usw.) und der Auspuffanlage.
Ihr Yamaha-Motor ist ausgelegt für bleifreies Normalbenzin mit einer Re-
3-14
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
search-Oktanzahl von 91 oder höher. Wenn Klopfen (oder Klingeln) auftritt, wechseln Sie zu einer anderen Kraft­marke oder tanken Sie Super bleifrei. Die Verwendung von bleifreiem Benzin verlängert die Lebensdauer der Zünd­kerze(n) und reduziert die Wartungsko­sten.
GAU13440
Katalysator
Dieses Fahrzeug ist mit einem im Schalldämpfer befindlichen Abgaska­talysator ausgestattet.
WARNUNG
Die Auspuffanlage ist nach dem Be­trieb heiß. Sicherstellen, daß die Auspuffanlage abgekühlt ist, bevor Sie irgendwelche Wartungsarbeiten durchführen.
ACHTUNG:
Die folgenden Vorsichtsmaßnah­men müssen beachtet werden, um Feuergefahr oder andere Beschä- digungen zu vermeiden.
Ausschließlich bleifreien Kraft-
stoff tanken. Der Gebrauch ver­bleiten Kraftstoffs verursacht unreparierbare Schäden am Ab­gaskatalysator. Das Fahrzeug niemals in der
Nähe möglicher Brandgefahren parken, wie zum Beispiel bei Gras oder anderen Stoffen, die
3-15
GWA10860
GCA10700
leicht brennbar sind.
Den Motor nicht über längere Zeit im Leerlauf betreiben.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Sitze
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1. Fahrersitz
2. Beifahrersitz
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Fahrersitz
Fahrersitz öffnen
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1. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
2. Den Schlüssel in das Schloß stek-
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ken und dann im Gegenuhrzeiger-
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sinn drehen.
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GAU34140
1
1. Offen.
HINWEIS:
Den Schlüssel dabei nicht in das Schloß hineindrücken.
3. Den Fahrersitz aufklappen.
1
Fahrersitz schließen
1. Den Fahrersitz zuklappen und dann herunterdrücken, so daß er einrastet.
2. Den Schlüssel vom Zündschloß abziehen, wenn der Roller unbe­aufsichtigt gelassen wird.
HINWEIS:
Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß der Fahrersitz richtig montiert ist.
Beifahrersitz
Beifahrersitz abnehmen
1. Den Fahrersitz öffnen.
2. Die Schraube entfernen und dann den Beifahrersitz nach vorn zie­hen.
1. Fahrersitz
3-16
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
1
1. Beifahrersitz
2. Schraube
2
Beifahrersitz montieren
1. Die Zungen am Beifahrersitz in die Sitzhalterung stecken, wie darge­stellt, den Sitz dann in die ursprüngliche Lage bringen und anschließend festschrauben.
1
2
2
1. Beifahrersitz
2. Sitzhalterung
2. Den Fahrersitz schließen.
HINWEIS:
Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß der Beifahrersitz richtig montiert ist.
GAU34150
Fahrersitz einstellen
1. Fahrersitz
Der Fahrersitz kann nach Bedarf fol­gendermaßen versetzt werden.
1. Den Fahrersitz öffnen. (Siehe Seite 3-16.)
2. Die Schrauben entfernen.
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3-17
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
2
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1
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3
1. Schraube
4
3. Den Fahrersitz vorwärts oder rück­wärts in die gewünschte Stellung
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schieben.
4. Die Schrauben anbringen und festschrauben.
5. Den Fahrersitz schließen.
GAU14491
Ablagefächer
Vorderes Ablagefach A
gangsposition drücken, den Schlüssel in das Schloß stecken, im Uhrzeiger­sinn drehen und dann abziehen.
Zum Öffnen des Ablagefachs, wenn es abgeschlossen ist, den Schlüssel in das Schloß stecken und dann im Ge­genuhrzeigersinn drehen; anschlie­ßend den Ablagefachdeckel mit eingedrücktem Knopf beim Griff auf­klappen. Zum Öffnen des aufgeschlossenen Ab­lagefachs den Deckel mit eingedrück­tem Knopf am Griff aufklappen.
1
2
1. Schloß.
2. Deckel
Vorderes Ablagefach B
Zum Öffnen des Ablagefachs den He­bel nach oben schieben und dann dar­an ziehen.
3
1. Offen.
2. Knopf
3. Deckel
Zum Abschließen das Ablagefach zu­klappen, den Deckel in seine Aus-
3-18
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
2
1. Öffungshebel des Ablagefachs
2. Deckel
Zum Schließen des Ablagefachs den Deckel in die Ausgangsstellung drük­ken.
GWA11160
WARNUNG
Keine schweren Gegenstände in diesem Ablagefach mitführen.
Hinteres Ablagefach
Im Ablagefach unter der Sitzbank kön­nen zwei Helme verstaut werden. (Sie­he Seite 3-16.)
1
1. Fahrersitz
GCA11100
ACHTUNG:
Den Fahrersitz nicht allzu lange ge­öffnet lassen, da die eingeschaltete Ablagefach-Beleuchtung die Batte­rie entladen kann.
GWA11170
WARNUNG
Folgende Zuladungsgrenzwerte nicht überschreiten:
Vorderes Ablagefach A: 2 kg
(4 lb) Hinteres Ablagefach: 5 kg
(11 lb) Maximale Zuladung für das
Fahrzeug: 198 kg (437 lb)
GAU15300
Seitenständer
Der Seitenständer befindet sich auf lin­ken Seite des Rahmens. Den Seiten­ständer mit dem Fuß hoch- oder herunterklappen, während Sie das Fahrzeug in aufrechter Stellung halten.
HINWEIS:
Der Seitenständerschalter ist ein Be­standteil des Zündunterbrechungs­und Anlaßsperrschalter-Systems, der die Zündung in bestimmten Situationen unterbricht. (Zur Erklärung des Zündungsunterbrechungs- und Anlaß­sperrschalter-Systems, siehe weiter unten im Text.)
GWA10240
WARNUNG
Niemals mit ausgeklapptem Seiten­ständer fahren. Auch nicht, wenn der Seitenständer sich nicht richtig hochklappen läßt oder nicht in hochgeklappter Position bleibt. Ein nicht völlig hochgeklappter Seiten­ständer kann den Fahrer durch Bo­denberührung ablenken und so zum
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3-19
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Verlust der Kontrolle über das Fahr­zeug führen. Yamaha hat den Sei­tenständer mit einem Zündunterbrechungsschalter ver-
1
sehen, der ein Starten und Anfahren mit ausgeklapptem Seitenständer
2
verhindert. Prüfen Sie deshalb das System regelmäßig wie nachfol­gend erläutert. Falls Störungen an
3
diesem System festgestellt werden, das Fahrzeug umgehend von einer
4
Yamaha-Fachwerkstatt instand set­zen lassen.
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GAU15371
Zündunterbrechungs- u. Anlaßsperrschalter-System
Das Zündunterbrechungs- und Anlaß­sperrschalter-System umfaßt die Sei­tenständer- und Bremslichtschalter und erfüllt folgende Zwecke:
Es verhindert ein Anlassen des Motors, wenn der Seitenständer hochgeklappt ist, aber keine Bremse betätigt wird.
Es verhindert ein Anlassen des Motors bei betätigter Bremse, so­lange der Seitenständer nicht hochgeklappt wird.
Es schaltet die Zündung aus, falls der Seitenständer bei laufendem
Motor ausgeklappt wird. Die Funktion des Systems sollte regel­mäßig auf nachfolgende Weise geprüft werden.
WARNUNG
Falls eine Fehlfunktion auftritt, das Fahrzeug vor der nächsten Fahrt von einer Yamaha-Fachwerkstatt
GWA10250
überprüfen lassen.
3-20
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Bei ausgeschaltetem Motor:
1. Seitenständer herunterklappen.
2. Sicherstellen, daß der Motorstoppschalter eingeschaltet ist.
3. Den Schlüssel in die Anlaßstellung drehen.
4. Die Vorder- und Hinterradbremse betätigt halten.
5. Startknopf drücken.
Springt der Motor an?
NEIN JA
Während der Motor immer noch ausgeschalter ist:
6. Seitenständer hochklappen.
7. Die Vorder- und Hinterradbremse betätigt halten.
8. Startknopf drücken.
Springt der Motor an?
JA NEIN
Mit laufendem Motor:
9. Seitenständer herunterklappen.
Geht der Motor aus?
JA NEIN
Das System ist OK. Der Motorroller darf gefahren werden.
HINWEIS:
Diese Prüfung ist am verläßlichsten, wenn sie bei warmem Motor durchgeführt wird.
Der Seitenständerschalter könnte defekt sein.
Der Motorroller sollte nicht gefahren werden,
bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft worden ist.
Der Bremsschalter könnte defekt sein.
Der Motorroller sollte nicht gefahren werden,
bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft worden ist.
Der Seitenständerschalter könnte defekt sein.
Der Motorroller sollte nicht gefahren werden,
bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft worden ist.
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3-21

ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN

Gemäß der Straßenverkehrsordnung ist jeder Fahrer für den Zustand seines Fahrzeuges selbst verantwortlich. Schon nach kurzer Standzeit können sich z. B. durch äußere Einflüsse wesentliche Eigenschaften Ihres Motorrades verändern. Beschä­digungen, plötzliche Undichtigkeiten oder ein Druckverlust in den Reifen stellen unter Umständen eine große Gefahr dar. Deshalb ist es notwendig, vor Fahrtbeginn neben einer gewissenhaften Sichtkontrolle folgende Punkte zu prüfen:
1
HINWEIS:
Routinekontrollen sollten vor jeder Fahrt mit dem Fahrzeug durchgeführt werden. Eine solche Kontrolle ist schnell durchge-
2
führt und die dadurch erreichte zusätzliche Sicherheit ist den Zeitaufwand allemal wert.
3
WARNUNG
Falls im Verlauf der Routinekontrolle vor Fahrtbeginn irgendwelche Funktionsstörungen festgestellt werden, die
4
Ursache unbedingt vor der Inbetriebnahme des Fahrzeugs feststellen und beheben lassen.
5
6
7
8
GAU15591
GWA11150
9
4-1
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
Kraftstoffstand im Tank prüfen.
Kraftstoff
Motoröl
Achsgetriebeöl
Kühlflüssigkeit
Vorderradbremse
Hinterradbremse
Ggf. tanken.
Kraftstoffleitung auf Lecks überprüfen.
Motorölstand im Motor überprüfen.
Ggf. Öl der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.
Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.
Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren. 6-15
Den Flüssigkeitsstand im Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter prüfen. Ggf. Kühlflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand
hinzufügen. Kühlsystem auf Lecks kontrollieren.
Funktion prüfen.
Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fach­werkstatt entlüften lassen. Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
Ersetzen, falls nötig.
Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand
hinzufügen. Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
Funktion prüfen.
Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fach-
werkstatt entlüften lassen. Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
Ersetzen, falls nötig.
Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand
hinzufügen. Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
GAU15602
3-14
6-12
6-16
6-26, 6-27
6-26, 6-27
2
3
4
5
6
7
8
9
4-2
ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
Sicherstellen, daß er reibungslos funktioniert.
Gasdrehgriff
1
Räder und Reifen
2
Bremshebel
3
Hauptständer, Seitenständer
4
Fahrgestellhalterungen
Instrumente, Lichter, Signale
5
und Schalter
6
Seitenständerschalter
7
8
Seilzugspiel kontrollieren.
Ggf. das Seilzugspiel von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen und des Seilzug- und Griffgehäuse schmieren lassen.
Auf Beschädigung kontrollieren.
Den Zustand der Reifen und die Profiltiefe prüfen.
Luftdruck kontrollieren.
Korrigieren, falls nötig.
Sicherstellen, daß er reibungslos funktioniert.
Ggf. die Drehpunkte der Hebel schmieren. Sicherstellen, daß er reibungslos funktioniert.
Ggf. Drehpunkte schmieren.
Sicherstellen, daß alle Muttern und Schrauben richtig festgezogen sind.
Ggf. festziehen. Funktion prüfen.
Korrigieren, falls nötig. Funktion des Zündunterbrechungs- und Anlaßsperrschaltersystems kontrol-
lieren. Ist das System defekt, lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerk-
statt überprüfen.
6-21, 6-29
6-22, 6-24
6-29
6-29
3-19
9
4-3

WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE

WARNUNG
Vor der Inbetriebnahme sollte
der Fahrer sich mit den Eigen­schaften und der Bedienung seines Fahrzeugs gut vertraut machen. Wenden Sie sich be­züglich Steuerungsvorrichtun­gen oder Funktionen, die Sie nicht gründlich verstehen, an eine Yamaha-Fachwerkstatt. Den Motor unter keinen Um-
ständen in geschlossenen Räu­men anlassen oder laufen lassen. Auspuffgase sind giftig und wenn sie eingeatmet wer­den, können sie innerhalb kürzester Zeit zu Bewußtlosig­keit und zum Tod führen. Stellen Sie zu jeder Zeit ausreichende Belüftung sicher. Aus Sicherheitsgründen den
Motor nur mit ausgeklapptem Hauptständer starten.
GAU15980
GWA10870
GAU34460
Motor anlassen
GCA10250
ACHTUNG:
Vor dem ersten Fahrtantritt unbe­dingt die Einfahrvorschriften auf Seite 5-4 durchlesen.
Da das Fahrzeug mit einem Zündunterbrechungs- und Anlaßsperr­schalter-System ausgerüstet ist, kann der Motor nur gestartet werden, wenn der Seitenständer hochgeklappt ist.
WARNUNG
Vor dem Starten die Funktion
des Zündungsunterbrechungs­und Anlaßsperrschaltersy­stems entsprechend dem auf Seite 3-20 beschriebenen Ver­fahren kontrollieren. Niemals mit ausgeklappten Sei-
tenständer fahren.
1. Den Zündschlüssel auf “ON” dre­hen und sicherstellen, daß der Mo­torstoppschalter auf “ ” gestellt ist.
GWA10290
2. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
3. Bei betätigter Vorder- oder Hinter­radbremse den Starterschalter drücken, um den Motor anzulas­sen.
HINWEIS:
Falls der Motor nicht sofort anspringt, den Starterschalter loslassen und eini­ge Sekunden bis zum nächsten Start­versuch warten. Jeder Anlaßversuch sollte so kurz wie möglich sein, um die Batterie zu schonen. Drehen Sie den Motor pro Anlaßversuch nicht länger als 10 Sekunden durch.
GCA11040
ACHTUNG:
Zur Schonung des Motors niemals mit kaltem Motor stark beschleuni­gen!
2
3
4
5
6
7
8
9
5-1
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
(a)
(b)
Anfahren
HINWEIS:
Lassen Sie den Motor vor dem Anfah-
1
ren warmlaufen.
1. Während Sie mit der linken Hand
2
3
4
5
6
7
8
9
den Handbremshebel (Hinterrad­bremse) ziehen und mit der rech­ten Hand den Haltegriff fassen, den Motorroller vom Hauptständer schieben.
1
1. Haltegriff
2. Aufsitzen und dann die Rückspiegel einstellen.
3. Den Blinkerschalter betätigen.
4. Den Verkehr beobachten und, wenn die Fahrbahn frei ist, den
GAU16760
Gasdrehgriff (rechts) langsam öff­nen und losfahren.
5. Den Blinker ausschalten.
GAU16780
Beschleunigen und Verlangsamen
Die Fahrgeschwindigkeit wird durch Gasgeben und Gaswegnehmen ange­paßt. Zum Beschleunigen den Gas­drehgriff in Richtung (a) drehen. Zum Gaswegnehmen den Gasdrehgriff in Richtung (b) drehen.
5-2
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
Bremsen
1. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
2. Gleichzeitig die Vorder- und Hin­terradbremse mit allmählich an­steigender Kraft betätigen.
Vorn
GAU16791
Hinten
WARNUNG
Vermeiden Sie es plötzlich und
hart zu bremsen (besonders wenn Sie nach einer Seite ge­lehnt sind), andernfalls könnte der Roller schlittern oder stür­zen. Straßen- und Eisenbahnschie-
nen, Metallplatten an Baustellen sowie Kanaldeckel werden bei nassem Wetter sehr glatt. Des­halb Geschwindigkeit verrin­gern, während Sie sich einem solchen Bereich nähern und beim Überqueren Vorsicht wal-
GWA10300
ten lassen.
Bedenken Sie immer, daß das Bremsen auf naßen Straßen viel schwieriger ist.
Da Bremsen bei Bergabfahrten schwierig und gefährlich sein kann, stets ein vernünftiges Tempo einhalten.
2
3
4
5
6
7
8
9
5-3
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
Tips zum Kraftstoffsparen
Der Kraftstoffverbrauch des Motors kann durch die Fahrweise stark beein-
1
flußt werden. Folgende Ratschläge hel­fen, unnötigen Benzinverbrauch zu vermeiden:
2
Beim Beschleunigen hohe Dreh-
3
4
5
6
7
8
9
zahlen vermeiden.
Unnötig hohe Drehzahlen ohne Last vermeiden.
Bei längeren Standzeiten in Staus, vor Ampeln oder Bahnschranken den Motor am besten abschalten.
GAU16820
GAU16841
Einfahrvorschriften
Die ersten 1600 km (1000 mi) sind aus­schlaggebend für die Leistung und Le­bensdauer des neuen Motors. Darum sollten die nachfolgenden Anweisun­gen sorgfältig gelesen und genau be­achtet werden. Der Motor ist fabrikneu und darf wäh­rend der ersten 1600 km (1000 mi) nicht zu stark beansprucht werden. Die verschiedenen Teile des Motors spie­len sich selbst in das richtige Betriebs­spiel ein. Hohe Drehzahlen, längeres Vollgasfahren und andere Belastun­gen, die den Motor stark erhitzen, sind während dieser Periode zu vermeiden.
GAU34320
0–1000 km (0–600 mi)
Dauerdrehzahlen über 4000 U/min ver­meiden.
1000–1600 km (600–1000 mi)
Dauerdrehzahlen über 6000 U/min ver­meiden.
GCA12930
ACHTUNG:
Nach 1000 km (600 mi) ist sicherzu-
stellen, daß das Motoröl, das Getrie­beöl und der Ölfiltereinsatz ausgewechselt werden.
Nach 1600 km (1000 mi)
Das Fahrzeug kann jetzt voll ausgefah­ren werden.
GCA10310
ACHTUNG:
Drehzahlen im roten Bereich grundsätzlich vermeiden.
Bei Motorstörungen während der Einfahrzeit das Fahrzeug sofort von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen lassen.
5-4
GAU17211
Parken
Zum Parken den Motor abstellen und dann den Zündschlüssel abziehen.
WARNUNG
Motor und Auspuffrohre kön­nen sehr heiß werden. Deshalb so parken, daß Kinder oder Fuß- gänger die heißen Teile nicht versehentlich berühren können. Das Fahrzeug nicht auf ab-
schüssigem oder weichem Un­tergrund abstellen, damit es nicht umfallen kann.
ACHTUNG:
Das warmgefahrene Fahrzeug nie­mals an Orten abstellen, wo Feuer­gefahr herrscht, wie z. B. in der Nähe von Gras oder anderen leicht ent­zündbaren Stoffen.
GWA10310
GCA10380
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
2
3
4
5
6
7
8
9
5-5

REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

1
2
Der Fahrzeughalter ist für die Sicher­heit selbst verantwortlich. Regelmäßi­ge Inspektionen, Einstellungen und Schmierung gewährleisten maximale
1
Fahrsicherheit und einen optimalen Zu­stand Ihres Fahrzeugs. Auf den folgen-
2
den Seiten werden die wichtigsten Inspektionspunkte, Einstellungen und
3
Schmierstellen angegeben und erläu­tert.
4
Die in der Tabelle empfohlenen Zeitab­stände für Wartung und Schmierung
5
sollten lediglich als Richtwerte für den Normalbetrieb angesehen werden. JE
6
NACH WETTERBEDINGUNGEN, GE­LÄNDE, GEOGRAFISCHEM EIN­SATZORT UND PERSÖNLICHER
7
FAHRWEISE MÜSSEN DIE WAR­TUNGSINTERVALLE MÖG-
8
LICHERWEISE VERKÜRZT WERDEN.
9
WARNUNG
Sind Sie mit Wartungsarbeiten nicht vertaut, lassen Sie sie von ei­ner Yamaha-Fachwerkstatt durch-
GAU17280
GWA10320
führen.
GWA10330
WARNUNG
Dieser Motorroller ist ausschließlich für normalen Straßenbetrieb ausge­legt. Bei übermäßig feuchtem oder staubigem Einsatz muß der Luftfil­tereinsatz öfter gereinigt oder aus­gewechselt werden, um schnelles Verschleißen des Motors zu vermei­den. Ihre Yamaha-Fachwerkstatt be­rät Sie gerne über die angemessenen Wartungsintervalle.
6-1
GAU17501
Bordwerkzeug
1. Ablagefachmatte
2. Bordwerkzeug
Das Bordwerkzeug befindet im hinte­ren Ablagefach. (Siehe Seite 3-18.) Die Matte des Ablagefachs nach oben ziehen und dann das Bordwerkzeug herausnehmen. Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen zur Wartung und das Bordwerkzeug sollen Ihnen bei der Durchführung von vorbeugenden War­tungsarbeiten und kleineren Reparatu­ren behilflich sein. Gewisse Arbeiten und Einstellungen erfordern jedoch zu­sätzliches Werkzeug wie z. B. einen Drehmomentschlüssel.
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
HINWEIS:
Falls das für die Wartung notwendige Werkzeug nicht zur Verfügung steht und Ihnen die Erfahrung für bestimmte Wartungsarbeiten fehlt, die Wartungs­arbeiten von einer Yamaha-Fachwerk­statt ausführen lassen.
GWA10350
WARNUNG
Von Yamaha nicht zugelassene Änderungen können Leistungsver­luste und unsicheres Fahrverhal­ten zur Folge haben. Vor Änderungen am Fahrzeug unbe­dingt die Yamaha-Fachwerkstatt befragen.
2
3
4
5
6
7
8
6-2
9
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Wartungsintervalle und Schmierdienst
HINWEIS:
Die Jahresinspektion kann ausbleiben, wenn stattdessen eine Inspektion, basierend auf den gefahrenen Kilo-
1
2
metern, durchgeführt wird.
Ab 50000 km sind die Wartungsintervalle alle 10000 km zu wiederholen.
Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Daten und technische Fä­higkeiten und sollten daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
GAU17703
3
NR. PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT
4
1*
Kraftstofeitung
5
2
Zündkerze
6
3*
Ventile
4
7
8
Luftltereinsätze Luftltereinsatz des
5
Keilriemengehäuses
6*
Vorderradbremse
9
7*
Hinterradbremse
Feststellen der Hinter-
8
radbremse
Kraftstoffschläuche auf Risse oder Beschädigung kon­trollieren.
Zustand kontrollieren.
Reinigen und Abstand neu einstellen.
Ersetzen. Ventilspiel kontrollieren.
Einstellen.
Ersetzen.
Reinigen.
Das Fahrzeug auf ordnungsgemäßen Betrieb, Flüssig-
keitsstand und auf Lecks überprüfen. Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
Das Fahrzeug auf ordnungsgemäßen Betrieb, Flüssig-
keitsstand und auf Lecks überprüfen. Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
Funktion prüfen.
Einstellen.
6-3
STAND DES KILOMETERZÄHLERS (× 1000 km)
1 10203040
Alle 40000 km
JAHRES
KONTROLLE
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
NR. PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT
9*
Bremsschläuche
10
*
Räder
11
*
Reifen
12
*
Radlager
*
Lenkungslager
13
*
Fahrgestellhalterungen
14
Seitenständer, Haupt-
15
ständer
*
Seitenständerschalter
16
*
Teleskopgabel
17
*
Federbeine
18
Elektronische Kraftstof-
*
19
feinspritzung
Motoröl
20
Auf Risse oder Beschädigung kontrollieren.
Ersetzen. Alle 4 Jahre
Rundlauf prüfen und auf Beschädigung kontrollieren.
Profiltiefe prüfen und auf Beschädiung kontrollieren.
Ersetzen, falls nötig.
Luftdruck kontrollieren.
Korrigieren, falls nötig.
Das Lager auf Lockerung oder Beschädigung kontrol­lieren.
Das Spiel des Lagers kontrollieren und die Lenkung
auf Schwergängigkeit prüfen. Mit Lithiumseifenfett schmieren. Alle 20000 km
Sicherstellen, daß alle Muttern und Schrauben richtig
festgezogen sind. Funktion prüfen.
Schmieren.
Funktion prüfen.
Funktion prüfen und auf Öllecks kontrollieren.
Funktion prüfen und die Stoßdämpfer auf Öllecks kon-
trollieren.
Motor-Leerlaufdrehzahl einstellen.
Wechseln. (Siehe Seiten 3-6 und 6-12.)
Den Ölstand kontrollieren und das Fahrzeug auf
Öllecks prüfen.
Ölltereinsatz
21
Ersetzen.
STAND DES KILOMETERZÄHLERS (× 1000 km)
1 10203040
Wenn die Ölwechsel-Intervallanzeige blinkt
(alle 5000 km)
Alle 5000 km
JAHRES
KONTROLLE
2
3
4
5
6
7
8
9
6-4
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
NR. PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT
Den Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren und das Fahr-
22
*
1
2
3
4
5
Kühlsystem
23
Achsgetriebeöl
24
*
Keilriemen Vorderrad- und Hinter-
25
*
rad-Bremslichtschalter Sich bewegende Teile
26
und Seilzüge
Gasdrehgriffgehäuse
*
27
und Seilzug
Lichter, Signale und
28
*
Schalter
zeug auf Kühlflüssigkeitslecks prüfen.
Wechseln. Alle 3 Jahre
Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.
Wechseln.
Ersetzen. Alle 20000 km
Funktion prüfen.
Schmieren.
Funktion und Spiel prüfen.
Ggf. Gaszugspiel einstellen.
Gasdrehgriffgehäuse und Seilzug schmieren.
Funktion prüfen.
Scheinwerferlichtkegel einstellen.
6
HINWEIS:
Die Luftfilter und Riementrieb-Filter müssen häufiger gewartet werden, wenn in ungewöhnlich feuchten oder staubigen
7
Gebieten gefahren wird. Wartung der hydraulischen Bremsanlage
8
Regelmäßig den Bremsflüssigkeitsstand prüfen, ggf. korrigieren.
9
Alle zwei Jahre die inneren Bauteile der Hauptbremszylinder und der Bremssättel erneuern und die Bremsflüssigkeit wechseln.
Bremsschläuche bei Beschädigung oder Rißbildung, spätestens jedoch alle vier Jahre erneuern.
STAND DES KILOMETERZÄHLERS (× 1000 km)
1 10203040
√ √
JAHRES
KONTROLLE
GAU34490
6-5
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
2
Verkleidungsteile und Abdeckungen abnehmen und montieren
Die abgebildeten Abdeckungen und Verkleidungsteile müssen für manche in diesem Kapitel beschriebenen War­tungs- und Reparaturarbeiten abge­nommen werden. Für die Demontage und Montage der einzelnen Abdeckun­gen und Verkleidungsteile sollte jeweils auf die nachfolgenden Abschnitte zu­rückgegriffen werden.
GAU18711
1
6
1. Abdeckung A
2. Verkleidungsteil C
3. Verkleidungsteil A
4. Verkleidungsteil B
5. Abdeckung B
6. Verkleidungsteil E
1
2 3 4
GAU34281
Verkleidungsteil A
Verkleidungsteil abnehmen
1. Den Fahrersitz öffnen. (Siehe Seite 3-16.)
2. Die Schnellverschlüsse im hinte­ren Ablagefach abnehmen und
2
dann das Verkleidungsteil abzie-
5
hen, wie dargestellt.
3
HINWEIS:
Zur Demontage des Schnellverschlus­ses die Mitte des Schnellverschlusses
4
mit einem Schraubendreher ein­drücken und dann den Schnellver-
5
schluß herausziehen.
6
7
8
9
1. Verkleidungsteil D
6-6
1. Schnellverschluß
2. Verkleidungsteil A
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
(×4)
3
1
2
(×4)
2
Verkleidungsteil montieren
1. Das Verkleidungsteil in die ursprüngliche Lage bringen und dann die Schnellverschlüsse an-
1
bringen.
HINWEIS:
2
Zur Montage des Schnellverschlusses den Stift an der Unterseite des Schnell­verschlusses eindrücken, so daß er an
3
der Oberseite herausragt, dann den Schnellverschluß einsetzen und an-
4
schließend den Stift mit einem Schrau­bendreher wieder eindrücken, so daß
5
er mit dem Kopf des Schnellverschlus­ses fluchtet.
6
2. Den Fahrersitz schließen.
Verkleidungsteil B
7
Verkleidungsteil abnehmen
1. Die Schrauben lösen.
8
9
schrauben.
Verkleidungsteile C und D
Eines der Verkleidungsteile abnehmen
1
1. Die Verkleidungsteile A und B aus­bauen.
2. Den Beifahrersitz abnehmen. (Sie­he Seite 3-16.)
3. Die Haltegriff-Schrauben und die
2
1. Verkleidungsteil B
2. Schraube
Hülsen entfernen, um den Halte­griff abzunehmen.
2. Das Verkleidungsteil entfernen, wie dargestellt.
1
1. Verkleidungsteil B
Verkleidungsteil montieren
1. Haltegriff-Schraube
2. Muffe
3. Haltegriff
4. Die Abdeckung des Schraubenzu­griffs abziehen.
Das Verkleidungsteil in die ursprüng­liche Lage bringen und dann fest-
6-7
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
1
(×4)
1. Abdeckung des Schraubenzugriffs
5. Die Schrauben entfernen und dann das Verkleidungsteil abzie­hen.
1
1. Schraube
Verkleidungsteil montieren
1. Das Verkleidungsteil in die ursprüngliche Lage bringen und
dann festschrauben.
hen.
1
2
3
2. Die Abdeckung des Schraubenzu­griffs in die ursprüngliche Position bringen.
3. Den Haltegriff mit den Hülsen und Haltegriff-Schrauben befestigen.
Anzugsdrehmoment:
Haltegriff-Schraube:
23 Nm (2.3 m·kgf, 16.6 ft·lbf)
4. Den Beifahrersitz montieren.
1
5. Die Verkleidungsteile A und B an­bringen.
Verkleidungsteil E
Verkleidungsteil abnehmen
1. Die Fußmatte links, wie in der Ab­bildung gezeigt, nach oben zie-
1. Linke Fußmatte
2. Das Verkleidungsteil losschrau­ben.
1. Schraube
3. Das Verkleidungsteil, wie in der Abbildung gezeigt, leicht nach un­ten und dann nach außen abzie-
4
5
6
7
8
9
6-8
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
hen.
1
2
3
1. Verkleidungsteil E
4
1
Verkleidungsteil montieren
1. Die Zungen am Verkleidungsteil,
5
wie in der Abbildung gezeigt, in die
6
entsprechenden Aufnahmen stek­ken und dann das Verkleidungsteil
7
festschrauben.
8
9
1(×13)
1. Vorsprung
1
2. Die linke Fußmatte in die ursprüngliche Position bringen.
Abdeckung A
Abdeckung abnehmen
1. Die Schrauben entfernen.
2
GAU34290
2. Die Abdeckung abziehen, wie in der Abbildung dargestellt.
Abdeckung montieren Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage bringen und dann festschrauben.
1
1. Schraube
2. Abdeckung A
Abdeckung B
Abdeckung abnehmen Die Schrauben entfernen und dann die Abdeckung nach außen ziehen.
6-9
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
2
3(×3)
1
1
2
1. Abdeckung B
2. Schraube
Abdeckung montieren Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage bringen und dann festschrauben.
2
GAU34171
Zündkerze prüfen
Die Zündkerze ist ein wichtiger Be­standteil des Motors und ist leicht zu überprüfen. Da Verbrennungswärme und Ablagerungen die Funktionstüch­tigkeit der Kerze im Laufe der Zeit ver­mindern, muß die Zündkerze in den empfohlenen Abständen gemäß War­tungs- und Schmiertabelle herausge­nommen und geprüft werden. Der Zustand der Zündkerze erlaubt Rückschlüsse auf den Zustand des Motors.
Zündkerze ausbauen
1. Den Fahrersitz öffnen. (Siehe Seite 3-16.)
2. Die Matte des Ablagefachs nach oben ziehen und die Zünd­kerzen-Abdeckung abschrauben.
1. Ablagefachmatte
2. Zündkerzen-Abdeckung
3. Schraube
3. Den Zündkerzenstecker abziehen.
2
3
4
5
6
7
8
1
1. Schraube
2. Abdeckung B
9
1. Zündkerzenstecker
4. Die Zündkerze, wie in der Abbil­dung dargestellt, mit dem Zünd­kerzenschlüssel (Bordwerkzeug)
6-10
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
herausschrauben.
1
2
3
1. Zündkerzenschlüssel
4
Zündkerze prüfen
5
6
7
HINWEIS:
8
Weist die Zündkerze eine stark abwei­chende Färbung auf, könnte der Motor
9
defekt sein. Versuchen Sie nicht, derar­tige Probleme selbst zu diagnostizie­ren. Lassen Sie stattdessen das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach­werkstatt prüfen.
1
1. Die Verfärbung des Zünd­kerzen-Isolatorfußes prüfen. Der die Mittelelektrode umgebende Porzellanisolator ist bei richtig ein­gestelltem Motor und normaler Fahrweise rehbraun.
2. Die Zündkerze auf fortgeschritte­nen Abbrand der Mittelelektrode und übermäßige Ölkohleablage­rungen prüfen und ggf. erneuern.
Empfohlene Zündkerze:
NGK/CR7E
Zündkerze montieren
1. Den Zündkerzen-Elektrodenab­stand mit einer Fühlerlehre mes­sen und ggf. korrigieren.
1
1. Zündkerzen-Elektrodenabstand
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)
2. Die Sitzfläche der Kerzendichtung reinigen; Schmutz und Fremdkör-
6-11
per vom Gewinde abwischen.
3. Die Zündkerze mit dem Zünd­kerzenschlüssel festschrauben und dann vorschriftsmäßig festzie­hen.
Anzugsdrehmoment:
Zündkerze:
12.5 Nm (1.25 m·kgf, 9 ft·lbf)
HINWEIS:
Steht beim Einbau einer Zündkerze kein Drehmomentschlüssel zur Verfü­gung, läßt sich das vorgeschriebene Anzugsmoment annähernd erreichen, wenn die Zündkerze handfest einge­dreht und anschließend noch um 1/ 4–1/2 Drehung weiter festgezogen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch möglichst bald mit einem Drehmoment­schlüssel nach Vorschrift korrigiert wer­den.
4. Den Zündkerzenstecker aufset­zen.
HINWEIS:
Es ist sicherzustellen, daß das Zünd­kerzenkabel am Sicherungsclip wie
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
2 3
1
dargestellt befestigt wird.
1. Zündkerzenstecker
2. Sicherungsclip des Zündkerzenkabels
5. Die Zündkerzen-Abdeckung fest­schrauben.
6. Die Matte des Ablagefachs in die ursprüngliche Lage bringen.
7. Den Fahrersitz schließen.
GAU34181
Motoröl und Ölfiltereinsatz
Der Motorölstand sollte vor Fahrtbe-
1
2
ginn geprüft werden. Außerdem muß in den empfohlenen Abständen das Mo­toröl gewechselt und der Ölfiltereinsatz erneuert werden, gemäß der War­tungs- und Schmiertabelle, und wenn die Ölwechsel-Intervallanzeige auf­leuchtet.
Ölstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf den Hauptstän-
die Einfüllöffnung zurückstecken (ohne ihn hineinzuschrauben) und dann wieder herausziehen, um den Ölstand zu überprüfen.
HINWEIS:
Der Ölstand sollte sich zwischen der Minimal- und Maximalstand-Markie­rung befinden.
2
3
4
der stellen.
HINWEIS:
5
Sicherstellen, daß das Fahrzeug bei der Kontrolle des Ölstands vollständig
6
gerade steht. Selbst geringfügige Nei­gung zur Seite kann bereits zu einem falschen Meßergebnis führen.
2. Den Motor anlassen, einige Minu­ten lang warmlaufen lassen und dann abstellen.
3. Einige Minuten warten, damit sich das Öl setzen kann. Dann den Ein­füllschraubverschluß herausdre­hen, den Meßstab abwischen, in
6-12
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluß
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
4. Falls der Ölstand unter der Mini­malstand-Markierung liegt, Öl der empfohlenen Sorte bis zum vorge­schriebenen Stand nachfüllen.
5. Den Meßstab in die Einfüllöffnung stecken und dann den Einfüll-
7
8
9
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
2
1
(×3)
schraubverschluß fest zudrehen.
Öl wechseln (mit/ohne Filterwech­sel)
1. Den Motor anlassen, einige Minu-
1
ten lang warmlaufen lassen und dann abstellen.
2. Ein Ölauffanggefäß unter den Mo-
2
tor stellen, um das Altöl aufzufan-
3
gen.
3. Den Einfüllschraubverschluß und
4
die Motoröl-Ablaßschraube her­ausdrehen, um das Motoröl aus
5
dem Kurbelgehäuse abzulassen.
6
7
8
1
1. Motoröl-Ablaßschraube
2. Unterlegscheibe
HINWEIS:
Die Schritte 5–7 nur ausführen, wenn
1
der Ölfiltereinsatz erneuert wird.
5. Den Ölfiltergehäusedeckel durch Abnehmen der Schrauben aus­bauen.
2
1. Schraube
2. Ölfiltereinsatzabdeckung
6. Den Ölfiltereinsatz und die O-Rin­ge herausnehmen und durch neue Teile ersetzen.
9
1. Motoröl-Ablaßschraube
4. Die Unterlegscheibe auf Beschädigung überprüfen und, falls beschädigt, erneuern.
6-13
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
1. Ölfiltereinsatzabdeckung
2. O-Ring
3. Druckfeder
4. Ölfiltereinsatz
2
4
3
GCA12910
ACHTUNG:
Beim Ausbau des Ölfiltergehäuse­deckels wird die Druckfeder heraus­fallen. Es ist sicherzustellen, daß die Druckfeder nicht verloren geht.
7. Die Druckfeder und den Ölfilterge­häusedeckel festschrauben und dann die Schrauben vorschriftsmäßig festziehen.
Anzugsdrehmoment:
Ölfiltergehäusedeckel-Schraube:
10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
HINWEIS:
Sicherstellen, daß die O-Ringe korrekt sitzen.
8. Die Motoröl-Ablaßschraube samt Unterlegscheibe montieren und die Ablaßschraube anschließend vorschriftsmäßig festziehen.
Anzugsdrehmoment:
Motoröl-Ablaßschraube:
20 Nm (2.0 m·kgf, 14.5 ft·lbf)
HINWEIS:
Sicherstellen, daß die Unterlegscheibe korrekt sitzt.
9. Die vorgeschriebene Menge des empfohlenen Öls einfüllen und dann den Einfüllschraubverschluß fest zudrehen.
6-14
Empfohlene Ölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
Ölwechsel ohne Filterwechsel:
1.50 L (1.59 US qt) (1.32 Imp.qt)
Ölwechsel mit Filterwechsel:
1.70 L (1.80 US qt) (1.50 Imp.qt)
GCA11670
ACHTUNG:
Verwenden Sie keine Öle mit
Diesel-Spezifikation CD oder Öle von höherer Qualität als an-
gegeben. Auch keine Öle der Klasse ENERGY CONSER­VING II oder höher verwenden. Darauf achten, daß keine
Fremdkörper in das Kurbelge­häuse gelangen.
10. Den Motor anlassen und einige Minuten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks überprüfen. Tritt ir­gendwo Öl aus, den Motor sofort abstellen und die Ursache feststel­len.
2
3
4
5
6
7
8
9
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
11. Die Ölwechsel-Intervallanzeige auf nachfolgende Weise zurück­stellen.
Die Ölwechsel-Intervallanzeige zu-
1
rückstellen
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
2. Den “OIL CHANGE”-Knopf zwei
2
bis acht Sekunden lang gedrückt
3
4
5
6
7
8
9
halten.
1. “OIL CHANGE”-Knopf
3. Den “OIL CHANGE”-Knopf freige­ben und die Ölwechsel-Intervall­anzeige wird verlöschen.
HINWEIS:
Wird das Öl gewechselt, bevor die Öl­wechsel-Intervallanzeige aufleuchtet (d. h. vor Ablauf des entsprechenden
Intervalls), muß die Anzeige nach dem Ölwechsel zurückgestellt werden, da­mit sie korrekt die Fälligkeit des näch­sten Ölwechsels signalisiert. Um die Ölwechsel-Intervallanzeige zurückzu­stellen, bevor das Ölwechsel-Intervall fällig geworden ist, dem obigen Verfah­ren folgen. Darauf achten, daß die Kon­trolleuchte 1.4 Sekunden lang aufleuchten wird, nachdem der “OIL CHANGE”-Knopf freigegeben worden ist. Andernfalls das Verfahren wieder­holen.
1
Achsgetriebeöl
Das Achsantriebsgehäuse sollte vor Fahrtbeginn auf Ölundichtigkeit geprüft werden. Bei einer Undichtigkeit den Motorroller von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen und reparieren lassen. Außerdem muß in den vorge­schriebenen Abständen, gemäß War­tungs- und Schmiertabelle, das Achsgetriebeöl gewechselt werden.
1. Den Motor starten, einige Minuten bei der Fahrt warmlaufen lassen und dann den Motor abstellen.
2. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
3. Ein Ölauffanggefäß unter das Achsantriebsgehäuse stellen, um das Altöl aufzufangen.
4. Den Einfüllschraubverschluß so­wie die Ablaßschraube herausdre­hen und das Öl aus dem Achsantriebsgehäuse ablassen.
GAU20060
6-15
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
2
1. Achsgetriebeöl-Einfüllschraubverschluß
2. Achsgetriebeöl-Ablaßschraube
5. Die Achsgetriebeöl-Ablaßschrau­be montieren und dann vorschriftsmäßig anziehen.
Anzugsdrehmoment:
Achsgetriebeöl-Ablaßschraube:
22 Nm (2.2 m·kgf, 15.9 ft·lbf)
6. Die vorgeschriebene Menge des empfohlenen Öls einfüllen und dann den Einfüllschraubverschluß fest zudrehen.
Empfohlene Getriebeölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
0.25 L (0.26 US qt) (0.22 Imp.qt)
GWA11310
WARNUNG
Darauf achten, daß keine
Fremdkörper in das Achsan­triebsgehäuse eindringen. Darauf achten, daß kein Öl auf
Räder und Reifen gerät.
7. Das Achsantriebsgehäuse auf Ölundichtigkeit prüfen. Tritt irgend­wo Öl aus, die Ursache feststellen.
GAU20070
Kühlflüssigkeit
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrtbeginn geprüft werden. Außer­dem muß die Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Abständen, gemäß War­tungs- und Schmiertabelle, gewechselt werden.
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Untergrund abstellen und in gera­der Stellung halten.
HINWEIS:
Da der Stand der Kühlflüssigkeit
sich mit der Motortemperatur ver­ändert, sollte er bei kaltem Motor geprüft werden. Sicherstellen, daß das Fahrzeug
bei der Kontrolle des Kühlmittelstands vollständig gera­de steht. Selbst geringfügige Nei­gung zur Seite kann bereits zu einem falschen Meßergebnis füh­ren.
GAU34191
2
3
4
5
6
7
8
9
6-16
2. Die Fußmatte rechts, wie in der Abbildung gezeigt, nach oben zie-
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
2
3
hen.
1
1
2
3
1. Rechte Fußmatte
4
3. Die Ausgleichsbehälter-Abdek-
5
6
kung abschrauben.
2
1
7
8
9
1. Schraube
2. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterab­ deckung
4. Den Stand der Kühlflüssigkeit im
Ausgleichsbehälter überprüfen.
HINWEIS:
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwischen der Minimal- und Maximal­stand-Markierung befinden.
5. Befindet sich der Kühlflüssigkeitsstand an oder un­terhalb der Minimalstand-Markie­rung, den Ausgleichsbehälterdeckel öffnen und Kühlflüssigkeit bis zur Maxi-
1. Minimalstand-Markierung
2. Maximalstand-Markierung
3. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
malstand-Markierung einfüllen; anschließend den Behälterdeckel schließen.
Fassungsvermögen des Kühlflüssigkeit-Ausgleichsbe­hälters (bis zur Maximal­stand-Markierung):
0.32 L (0.34 US qt) (0.28 Imp.qt)
GCA10470
ACHTUNG:
Ist keine Kühlflüssigkeit verfüg-
bar, kann stattdessen destillier­tes Wasser oder weiches Leitungswasser verwendet wer­den. Hartes Wasser oder Salz­wasser sind für den Motor
6-17
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
schädlich.
Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit verwendet wur­de, dieses so bald wie möglich durch Kühlflüssigkeit ersetzen, da der Motor sonst nicht gegen Überhitzungs-, Frost- und Korrosionsschäden geschützt ist.
Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit nachgefüllt wurde, so bald wie möglich den Frostschutzmittelgehalt der Kühlflüssigkeit von einer Yamaha-Fachwerkstatt über­prüfen lassen, da die Frost­schutzwirkung verringert wird.
GWA10380
WARNUNG
Niemals den Kühlerdeckel abneh­men, wenn der Motor heiß ist.
6. Die Ausgleichsbehälter-Abdek­kung festschrauben.
7. Die rechte Fußmatte in die ursprüngliche Lage bringen.
HINWEIS:
Der Kühlerlüfter schaltet sich je nach der Temperatur der Kühlflüssigkeit automatisch ein oder aus. Bei Überhitzung des Motors, siehe
Seite 6-39 für weitere Anweisun­gen.
GAU34203
Luftfiltereinsätze, Ablaßschläuche und Luftfiltereinsätz des Riementriebgehäuses
Die Luft- und Riementriebgehäuse-Fil­tereinsätze sollten in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle gewartet werden. Bei übermäßig staubigem oder feuchten Einsatz sind die Filter häufiger zu war­ten.
Luftfiltereinsätze ersetzen
1. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
HINWEIS:
Für jeden der beiden Luftfilter folgen­dermaßen vorgehen.
2. Den Luftfilter-Gehäusedeckel durch Abnehmen der Gummikap­pe und Schrauben entfernen.
2
3
4
5
6
7
8
9
6-18
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Links
1(×6)
1
2
3
4
5
2
1
3
3
1. Schraube
2. Luftfiltergehäuseabdeckung
3. Gummikappe
Rechts
1
1(×5)
6
7
8
1
9
1. Schraube
2. Luftfiltergehäuseabdeckung
3. Gummikappe
3. Den Luftfiltereinsatz herauszie-
hen.
Links
6. Die Gummikappe wieder anbrin­gen.
GCA12922
ACHTUNG:
Sicherstellen, daß jeder Filter-
1
einsatz richtig in seinem Gehäu­se sitzt. Beide Luftfiltereinsätze sind im-
mer gleichzeitig auszutau­schen, da andernfalls die Motorleistung beeinträchtigt
1. Luftfiltereinsatz
Rechts
oder der Motor beschädigt wer­den kann. Der Motor sollte niemals ohne
die Filtereinsätze betrieben wer-
2
1
den, andernfalls könnten der/ die Kolben und/oder der/die Zy­linder übermäßig verschleißen.
3
1. Luftfiltereinsatz
4. Einen neuen Luftfiltereinsatz in das Luftfiltergehäuse einsetzen.
5. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest­schrauben.
6-19
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
2
1
1(×5)
1
2
1
(×4)
1
Die Luftfiltergehäuse-Ablaßschläu- che reinigen
1. Den Schlauch am Boden beider Luftfiltergehäuse auf angesam­melten Schmutz oder Wasser kon­trollieren.
Links
1. Prüfschlauch des Luftfilters
Rechts
2
1
1. Prüfschlauch des Luftfilters
2. Bei Ansammlung von Wasser oder Schmutz den Ablaßschlauch ent­fernen, gründlich reinigen und
1
dann wieder anschließen.
Den Luftfiltereinsatz des Riemen­triebgehäuses reinigen
1. Das Verkleidungsteil E abnehmen. (Siehe Seite 6-6.)
2. Die Abdeckung B abnehmen. (Sie­he Seite 6-6.)
3. Den Riementrieb-Luftfilterge­häusedeckel abschrauben.
1. Schraube
2. Riementrieb-Luftfiltergehäusedeckel
4. Den Luftfiltereinsatz des Riemen­triebgehäuses abschrauben.
1. Schraube
2. Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses
5. Den Luftfiltereinsatz des Riemen­triebgehäuses ausklopfen, um den
3
4
5
6
7
8
9
6-20
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
gröbsten Schmutz und Staub zu entfernen; dann den feineren Staub mit Druckluft herausblasen, wie dargestellt.
1
2
3
4
5
6. Den Riementrieb-Gehäusefilter­einsatz auf Beschädigung über-
6
prüfen und, falls beschädigt, erneuern.
7
7. Den Riementriebgehäuse-Luftfil­tereinsatz festschrauben.
8. Den Riementrieb-Luftfilterge-
8
häusedeckel festschrauben.
9
ACHTUNG:
Sicherstellen, daß der Riemen­trieb-Filtereinsatz richtig in seinem Gehäuse sitzt.
GCA12940
9. Die Abdeckung montieren.
10. Das Verkleidungsteil montieren.
GAU21380
Gaszugspiel einstellen
1. Spiel des Gaszugs
Das Gaszugspiel sollte am Gasdreh­griff 3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in) betra­gen. Das Gaszugspiel am Drehgriff regelmäßig prüfen und ggf. von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen las­sen.
6-21
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GAU21400
Ventilspiel einstellen
Mit zunehmender Betriebszeit verän­dert sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinderfüllung nicht mehr den optima­len Wert erreicht und/oder Motorgeräu­sche entstehen können. Um dem vorzubeugen, muß das Ventilspiel in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von ei­ner Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und ggf. eingestellt werden.
GAU33600
Reifen
Zur Erzielung optimaler Fahrleistun­gen, einer langen Lebensdauer und maximaler Fahrsicherheit Ihres Fahr­zeugs beachten Sie bitte die folgenden Punkte zum Thema Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor Fahrtantritt prüfen und ggf. korrigieren.
WARNUNG
Den Reifenluftdruck stets bei
kalten Reifen (d. h. Reifentem­peratur entspricht Umgebungs­temperatur) prüfen und korrigieren. Der Reifendruck muß entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit und hinsichtlich des Gesamtge­wichts von Fahrer, Beifahrer, Gepäck und Zubehör, das für dieses Modell genehmigt wur­de, angepasst werden.
GWA10500
Reifenluftdruck (gemessen bei kalten Reifen):
0–90 kg (0–198 lb) :
Vorn:
200 kPa (29 psi) (2.00 kgf/cm2)
Hinten:
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm2)
90–198 kg (198–437 lb) :
Vorn:
200 kPa (29 psi) (2.00 kgf/cm2)
Hinten:
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm2)
Maximale Zuladung*:
198 kg (437 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Bei-
fahrer, Gepäck und Zubehör
GWA11200
WARNUNG
Da die Beladung das Fahr- sowie das Bremsverhalten und damit die Sicherheit des Fahrzeugs beein­flußt, stets folgende Punkte beach­ten.
DAS FAHRZEUG NIEMALS
ÜBERLADEN! Überladen des Motorrads beeinträchtigt nicht
2
3
4
5
6
7
8
9
6-22
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
nur Fahrverhalten und Sicher-
Reifenkontrolle heit, sondern kann auch Reifenschäden und Unfälle zur
2
Folge haben. Sicherstellen, daß
1
das Gesamtgewicht aus Ge­päck, Fahrer, Beifahrer und zu-
2
lässigem Zubehör nicht die
1
maximale Gesamtzuladung
3
4
5
6
7
überschreitet.
Keinesfalls Gegenstände mit­führen, die während der Fahrt verrutschen können.
Schwere Lasten zum Fahrzeug­mittelpunkt hin plazieren und das Gewicht möglichst gleich­mäßig auf beide Seiten vertei- len.
Der Reifenluftdruck muß auf die
1. Reifenflanke
2. Profiltiefe
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei
unzureichender Profiltiefe, Nägeln oder
Glassplittern in der Lauffläche, rissigen
Flanken usw. den Reifen umgehend
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
wechseln lassen.
Gesamtzuladung angepaßt wer-
8
9
den.
Reifenzustand und -luftdruck vor Fahrtantritt prüfen.
Mindestprofiltiefe (vorn und hin­ten):
1.6 mm (0.06 in)
sprechenden Vorschriften.
Reifenausführung
Die Räder dieses Modells sind mit Schlauchlos-Reifen bestückt.
Vorderreifen:
Größe:
120/80-14M/C 58S
Hersteller/Modell:
IRC/MB67 DUNLOP/D305FL
Hinterreifen:
Größe:
150/70-13M/C 64S
Hersteller/Modell:
IRC/MB67 DUNLOP/D305L
GWA10470
WARNUNG
Abgenutzte Reifen unverzüglich von einer Yamaha-Fachwerk­statt austauschen lassen. Abge­sehen davon, daß sie gegen die
HINWEIS:
Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltie-
fe kann von Land zu Land abweichen.
Richten Sie sich deshalb nach den ent-
6-23
Straßenverkehrsordnung ver­stoßen, beeinträchtigen übermäßig abgefahrene Reifen die Fahrstabilität und können
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
zum Verlust der Fahrzeugkon­trolle führen.
Den Austausch von Bauteilen an Rädern und Bremsanlage, sowie den Reifenwechsel, grundsätz­lich von einer Yamaha-Fach­werkstatt vornehmen lassen, die über das notwendige Werkzeug und fachliche Erfahrung verfügt.
GAU21990
Gußräder
Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und Fahrsicherheit sind nur durch Be­achtung der folgenden Punkte gewähr­leistet.
Vor Fahrtantritt die Reifen auf Ris­se, Schnitte u. ä., die Felgen auf Verzug und andere Beschä­digungen prüfen. Bei Mängeln an Reifen oder Rädern das Rad von einer Yamaha-Fachwerkstatt er­setzen lassen. Selbst kleinste Re­paraturen an Rädern und Reifen nur von einer Fachwerkstatt aus­führen lassen. Verformte oder ein­gerissene Felgen müssen ausgetauscht werden.
Nach dem Austausch von Felgen und/oder Reifen muß das Rad ausgewuchtet werden. Eine Rei­fenunwucht beeinträchtigt die Fahrstabilität, vermindert den Fahrkomfort und verkürzt die Le­bensdauer des Reifens.
Nach dem Reifenwechsel zu­nächst mit mäßiger Geschwindig-
6-24
keit fahren, denn bevor der Reifen seine optimalen Eigenschaften entwickeln kann, muß seine Lauf­fläche vorsichtig eingefahren wer­den.
Nach einer Reifenreparatur oder einem Reifenwechsel am Hinter­rad die Ventilschaft-Mutter und
-Kontermutter vorschriftsmäßig anziehen.
Anzugsdrehmomente:
Ventilschaft-Mutter:
1.5 Nm (0.2 m·kgf, 1.1 ft·lbf)
Ventilschaft-Kontermutter:
3.0 Nm (0.3 m·kgf, 2.2 ft·lbf)
2
3
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5
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7
8
9
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
2
(a)
(b)
Spiel des Handbremshebels (Vorderrad- und Hinterradbremse)
1
Vorn
2
3
4
5
Hinten
6
7
8
9
An den Enden des Bremshebels sollte kein Spiel vorhanden sein. Wenn Spiel vorhanden ist, einen
GAU33451
Yamaha-Fachhändler die Bremsan-
lage überprüfen lassen.
GAU33473
Feststellbremshebelkabel (Hinterradbremse) einstellen
1. Einstellmutter
2. Länge des Feststellbremshebelkabels (Hinterradbremse)
Eine Einstellung des Feststellbrems­hebelkabels (Hinterradbremse) könn­te erforderlich sein, wenn der Feststellbremshebel nicht richtig hält. Ist der Feststellbremshebel (Hinter­radbremse) nicht in Benutzung, sollte die Länge des Feststellbremshebel­kabels am Bremssattel (Hinterrad­bremse) 45 mm bis 47 mm (1.77 in bis
1.85 in) betragen. Das Spiel des Fest­stellbremshebelkabels (Hinterrad­bremse) in regelmäßigen Abständen
6-25
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
kontrollieren und ggf. folgenderma­ßen einstellen. Zum Erhöhen des Spiels des Feststell­bremshebelkabels (Hinterradbremse) die Einstellmutter am hinteren Brems­sattel in Richtung (a) drehen. Zum Ver­ringern des Spiels des Feststellbremshebelkabels (Hinterrad­bremse) die Einstellmutter in Richtung (b) drehen.
GWA10650
WARNUNG
Läßt sich die Einstellung auf diese Weise nicht vornehmen, das Fahr­zeug von einer Yamaha-Fachwerk­statt überprüfen lassen.
GAU22390
Scheibenbremsbeläge des Vorder- und Hinterrads prüfen
Der Verschleiß der Scheibenbremsbe­läge vorn und hinten muß in den emp­fohlenen Abständen gemäß Wartungs­und Schmiertabelle geprüft werden.
GAU22420
Scheibenbremsbeläge vorn
1
1. Verschleißanzeigerille
Die Scheibenbremsbeläge vorn weisen Verschleißanzeiger (Nuten) auf, die ein Prüfen der Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben. Zur Prüfung des Bremsbe­lagverschleißes die Nuten prüfen. Wenn eine Nut fast verschwunden ist, die Scheibenbremsbeläge als ganzen Satz von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen.
GAU34210
Scheibenbremsbeläge hinten
Beide hinteren Scheibenbremsbeläge von einer Yamaha-Fachwerkstatt auf Beschädigung überprüfen und die Bremsbelagstärke messen lassen. Sie müssen ggf. als Satz ersetzt werden.
2
3
4
5
6
7
8
9
6-26
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
Vorderradbremse
1
1
2
3
4
1. Minimalstand-Markierung
5
Hinterradbremse
6
1
7
8
9
1. Minimalstand-Markierung
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann Luft in die Bremsanlage eindringen und
GAU22580
dessen Funktion beeinträchtigen.
Vor Fahrtantritt kontrollieren, daß
Bremsflüssigkeit bis über die Minimal-
stand-Markierung reicht, und, falls er-
forderlich, Bremsflüssigkeit nachfüllen.
Ein niedriger Bremsflüssigkeitsstand
könnte darauf hinweisen, daß die
Bremsbeläge abgenutzt sind und/oder
ein Leck im Bremssystem vorhanden
ist. Ist der Bremsflüssigkeitsstand nied-
rig, sicherstellen daß die Bremsbeläge
auf Verschleiß und das Bremssystem
auf Lecks überprüft wird.
Folgende Vorsichtsmaßregeln beach-
ten:
Beim Ablesen des Flüssigkeits­stands muß der Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit waagerecht stehen.
Nur die empfohlene Bremsflüssig­keit verwenden. Andere Brems­flüssigkeiten können die Dichtungen angreifen, Undichtig­keit verursachen und dadurch die Bremsfunktion beeinträchtigen.
Empfohlene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
Ausschließlich Bremsflüssigkeit gleicher Marke und gleichen Typs nachfüllen. Das Mischen verschie­dener Bremsflüssigkeiten kann chemische Reaktionen hervorru­fen, die die Bremsfunktion beein­trächtigen.
Darauf achten, daß beim Nachfüllen kein Wasser in den Vorratsbehälter gelangt. Wasser setzt den Siedepunkt der Brems­flüssigkeit erheblich herab und kann Dampfblasenbildung verur­sachen.
Bremsflüssigkeit greift Lack und Kunststoffteile an. Deshalb vor­sichtig handhaben und verschütte­te Flüssigkeit sofort abwischen.
Ein allmähliches Absinken des Bremsflüssigkeitsstandes ist mit zunehmendem Verschleiß der Bremsbeläge normal. Jedoch bei plötzlichem Absinken die Brems-
6-27
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
anlage von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen lassen.
GAU22730
Bremsflüssigkeit wechseln
Die Bremsflüssigkeit sollte in den emp­fohlenen Abständen gemäß des HIN­WEISES nach der Wartungs- und Schmiertabelle von einer Yamaha-Fach­werkstatt gewechselt werden. Zusätzlich sollten die Öldichtungen der Haupt­bremszylinder und der Bremssättel, so­wie die Bremsschläuche, in den unten aufgeführten Abständen gewechselt werden, oder wenn sie beschädigt oder undicht sind.
Öldichtungen: Alle zwei Jahre er­neuern.
Bremsschläuche: Alle vier Jahre erneuern.
GAU23100
Bowdenzüge prüfen und schmieren
Die Funktion aller Bowdenzüge und de­ren Zustand sollte vor jeder Fahrt kon­trolliert werden und die Züge und deren Enden ggf. geschmiert werden. Ist ein Bowdenzug beschädigt oder funktio­niert er nicht reibungslos, muß er von einer Yamaha-Fachwerkstatt kontrol­liert oder ersetzt werden.
Empfohlenes Schmiermittel:
Motoröl
GWA10720
WARNUNG
Durch beschädigte Seilzughüllen können Seilzüge korrodieren und in ihrer Funktion eingeschränkt wer­den. Aus Sicherheitsgründen beschädigte Seilzüge unverzüglich erneuern.
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9
6-28
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Gasdrehgriff und Gaszug kontrollieren und schmieren
Vor jeder Fahrt sollte die Funktion des
1
Gasdrehgriffs kontrolliert werden. Zu­sätzlich sollte der Gaszug gemäß den in der Wartungs- und Schmiertabelle
2
vorgeschriebenen Abständen ge­schmiert oder ersetzt werden.
3
4
5
6
7
8
9
GAU23110
GAU23170
Bremshebel vorn und hinten
schmieren
Die Hebeldrehpunkte der Vorderrad-
und Hinterrad-Bremshebel sollten in
den empfohlenen Abständen gemäß
Wartungs- und Schmiertabelle ge-
schmiert werden.
Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett (Universal­schmierfett)
GAU23210
Haupt- und Seitenständer prüfen und schmieren
Die Funktion des Haupt- und Seiten­ständers sollte vor jeder Fahrt geprüft werden und die Drehpunkte und Me­tall-auf-Metall-Kontaktoberflächen soll­ten gegebenenfalls geschmiert werden.
6-29
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GWA10740
WARNUNG
Falls Haupt- oder Seitenständer klem­men, diese von einer Yamaha-Fach­werkstatt instand setzen lassen.
Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett (Universal­schmierfett)
GAU23271
Teleskopgabel prüfen
Zustand und Funktion der Teleskopga­bel müssen folgendermaßen in den empfohlenen Abständen gemäß War­tungs- und Schmiertabelle geprüft wer­den.
Zustand prüfen
GWA10750
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen, da­mit es nicht umfallen kann.
Die Standrohre auf Riefen und andere Beschädigungen, die Gabeldichtringe auf Öllecks prüfen.
Funktionsprüfung
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Untergrund abstellen und in gera­der Stellung halten.
2. Bei kräftig gezogenem Hand­bremshebel die Gabel durch star­ken Druck auf den Lenker mehrmals einfedern und prüfen, ob sie leichtgängig ein- und ausfe­dert.
GCA10590
ACHTUNG:
Falls die Teleskopgabel nicht gleichmäßig ein- und ausfedert oder irgendwelche Schäden festge­stellt werden, das Fahrzeug von ei­ner Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen bzw. reparieren lassen.
2
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6-30
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Lenkung prüfen
Verschlissene oder lockere Lenkungs­lager stellen eine erhebliche Gefähr-
1
dung dar. Darum muß der Zustand der Lenkung folgendermaßen in den emp­fohlenen Abständen gemäß Wartungs-
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und Schmiertabelle geprüft werden.
1. Das Motorrad so aufbocken, daß
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das Vorderrad frei in der Luft schwebt.
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen, da­mit es nicht umfallen kann.
2. Die unteren Enden der Teleskop­gabel greifen und versuchen, sie in Fahrtrichtung hin und her zu bewe­gen. Ist dabei Spiel spürbar, die Lenkung von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen und instand setzen lassen.
GAU23280
GWA10750
GAU23290
Radlager prüfen
Die Vorder- und Hinterradlager müs­sen in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft werden. Falls ein Radlager zu­viel Spiel aufweist oder das Rad nicht leichtgängig dreht, die Radlager von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprü­fen lassen.
6-31
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GAU34221
Batterie
1
1. Batterie
Die Batterie befindet sich hinter dem Verkleidungsteil A. (Siehe Seite 6-6.) Dieses Modell ist mit einer versiegelten Batterie (MF) ausgestattet, die absolut wartungsfrei ist. Die Kontrolle des Säu­restands und das Auffüllen von destil­liertem Wasser entfallen deshalb.
WARNUNG
Die Batterie enthält giftige
Schwefelsäure, die schwere Ve­rätzungen hervorrufen kann. Daher beim Umgang mit Batteri­en stets einen geeigneten Au­genschutz tragen. Augen, Haut
GWA10760
und Kleidung unter keinen Um­ständen mit Batteriesäure in Be­rührung bringen. Im Falle, daß Batteriesäure mit Haut in Berüh­rung kommt, führen Sie die fol­genden ERSTE HILFE-Maßnahmen durch.
ÄUßERLICH: Mit reichlich Wasser abspülen.
INNERLICH: Große Mengen Wasser oder Milch trinken und sofort einen Arzt rufen.
AUGEN: Mindestens 15 Minu­ten lang gründlich mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen.
Die Batterie erzeugt explosives Wasserstoffgas (Knallgas). Da­her Funken, offene Flammen, brennende Zigaretten und ande­re Feuerquellen von der Batterie fernhalten. Beim Laden der Bat­terie in geschlossenen Räumen für ausreichende Belüftung sor­gen.
DIES UND BATTERIEN VON
6-32
KINDERN FERNHALTEN.
Batterie aufladen
Bei Entladung die Batterie so bald wie möglich von einer Yamaha-Fachwerk­statt aufladen lassen. Beachten Sie, daß die Batterie sich durch die Zuschal­tung elektrischer Nebenverbraucher schneller entlädt, wenn das Fahrzeug mit solchen ausgestattet ist.
Batterie lagern
1. Wird das Fahrzeug über einen Mo­nat lang nicht benutzt, die Batterie ausbauen, aufladen und an einem kühlen und trockenen Ort lagern.
2. Bei einer Stillegung von mehr als zwei Monaten mindestens einmal im Monat den Ladezustand der Batterie überprüfen und ggf. aufla­den.
3. Vor der Montage die Batterie voll­ständig aufladen.
4. Nach der Montage sicherstellen, daß die Batteriekabel richtig an die Batterieklemmen angeschlossen sind.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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ACHTUNG:
Die Batterie immer in gelade-
nem Zustand halten. Das La­gern im entladenen Zustand fügt der Batterie bleibende Schäden zu. Zum Laden der wartungsfreien
Batterie ist ein spezielles Lade­gerät nötig (Konstantstrom­stärke und/oder -spannung). Konventionelle Ladegeräte können die Lebensdauer der wartungsfreien Batterie ver­mindern. Falls Sie keinen Zu­gang zu einem Ladegerät für die wartungsfreie Batterie ha­ben, lassen Sie sie von Ihrer Yamaha-Fachwerkstatt aufla­den.
GCA10630
GAU34231
Sicherungen wechseln
Die Hauptsicherung und der Siche­rungskasten, der die Sicherungen für die einzelnen Stromkreise enthält, be­finden sich hinter dem Verkleidungsteil A. (Siehe Seite 6-6.) Eine durchgebrannte Sicherung fol­gendermaßen erneuern.
1. Den Zündschlüssel auf “OFF” dre­hen und den betroffenen Strom­kreis ausschalten.
2. Die durchgebrannte Sicherung herausnehmen, und dann eine neue Sicherung mit der vorge­schriebenen Amperezahl einset­zen.
HINWEIS:
Ist die Hauptsicherung durchgebrannt, muß der Haltegriff ausgebaut werden, um an die Hauptsicherung heranzu­kommen. Nach dem Auswechseln der Hauptsicherung, den Haltegriff wieder anbringen. (Siehe Seite 6-6.)
1. Zusätzliche Hauptsicherung
2. Hauptsicherung
1. Sicherungskasten
2. Sicherung der Warnblinkanlage
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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1. Zündungssicherung
2. Signalanlagensicherung
3. Scheinwerfersicherung
4. Kühlerlüftersicherung
5. Zusatzsicherung (für Tachometer und Uhr)
6. Sicherung der elektronischen Kraftstoffein­ spritzung
7. Ersatzsicherung
Vorgeschriebene Sicherungen:
Hauptsicherung:
40.0 A
Zündungssicherung:
10.0 A
Signalanlagensicherung:
10.0 A
Scheinwerfersicherung:
25.0 A
Warnblinkanlagensicherung:
10.0 A
Kühlerlüftersicherung:
10.0 A Sicherung der Elektronischen Kraftstoffeinspritzung:
10.0 A Zusatzsicherung:
10.0 A
GCA10640
ACHTUNG:
Niemals Sicherungen mit einer hö- heren als der vorgeschriebenen Am­perezahl verwenden. Eine Sicherung mit falscher Amperezahl kann Schäden an elektrischen Kom­ponenten und sogar einen Brand verursachen.
3. Den Zündschlüssel auf “ON” dre­hen und den betroffenen Strom­kreis einschalten, um zu prüfen, ob das elektrische System einwand­frei arbeitet.
4. Falls die neue Sicherung sofort wieder durchbrennt, die elektrische Anlage von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen lassen.
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6-34
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1(×6)
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Scheinwerferlampe auswechseln
Die Scheinwerfer dieses Modells sind
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mit Halogenlampen ausgestattet. Falls eine Scheinwerferlampe durchbrennt, lassen Sie sie von einer Yamaha-Fach-
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werkstatt ersetzen und ggf. den Scheinwerferlichtkegel einstellen.
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Rücklicht-/Bremslichtlampe
Die Rücklicht-/Bremslichtlampe dieses Modells ist mit LEDs statt herkömmli­cher Glühlampen bestückt. Falls das Rücklicht-/Bremslicht nicht funktioniert, das Motorrad von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
GAU24180
GAU34250
Blinkerlampe vorn oder Standlichtlampe auswechseln
1. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
2. Die Abdeckung A abnehmen. (Sie­he Seite 6-6.)
3. Die Windschutzscheibe abschrau­ben.
1. Schraube
2. Windschutzscheibe
4. Die Blinker- und Standlicht-Einheit abschrauben.
6-35
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
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1. Schraube
2. Vordere Blinker- und Standlicht-Einheit
5. Die Fassung samt Lampe im Ge­genuhrzeigersinn herausdrehen.
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1. Blinkerlampenfassung
2. Stecker der Standlichtlampe
6. Um die defekte Blinkerlampe her­auszunehmen, muß sie einge-
drückt und im Gegenuhrzeigersinn herausgedreht werden. Die defek­te Standlichtlampe muß herausge­zogen werden.
7. Die neue Blinkerlampe in die Fas­sung hineindrücken und dann im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag festdrehen. Die neue Standlicht­lampe in die Fassung drücken.
8. Die Fassung samt Lampe einset­zen und im Uhrzeigersinn festdre­hen.
9. Die Blinker- und Standlicht-Einheit in die ursprüngliche Position brin­gen und festschrauben.
10. Die Windschutzscheibe fest­schrauben.
11. Die Abdeckung A anbringen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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Blinkerlampe hinten auswechseln
1. Den Roller auf den Hauptständer
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stellen.
2. Um die linke Blinkerlampe auszu­wechseln, das Verkleidungsteil C abnehmen oder, um die rechte Blinkerlampe auszuwechseln, das Verkleidungsteil D abnehmen. (Siehe Seite 6-6.)
3. Die Fassung samt Blinkerlampe im Gegenuhrzeigersinn heraus­drehen.
1. Blinkerlampenfassung
4. Die defekte Lampe hineindrücken und im Gegenuhrzeigersinn her-
GAU34260
1
ausdrehen.
5. Die neue Lampe in die Fassung hineindrücken und dann im Uhr­zeigersinn festdrehen.
6. Die Fassung samt Lampe einset­zen und im Uhrzeigersinn festdre­hen.
7. Das ausgebaute Verkleidungsteil anbringen.
GAU34270
Kennzeichenleuchten-Lampe auswechseln
1. Das Verkleidungsteil B abnehmen. (Siehe Seite 6-6.)
2. Die Abdeckung der Kennzeichen­beleuchtung und die Kennzei­chenbeleuchtungs-Streuscheibe abschrauben.
1. Streuscheibe der Kennzeichenbeleuch­ tung
2. Abdeckung der Kennzeichenbeleuchtung
3. Schraube
3. Die defekte Lampe hineindrücken und im Gegenuhrzeigersinn her­ausdrehen.
6-37
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
1. Lampe
4. Die neue Lampe in die Fassung hineindrücken und dann im Uhr­zeigersinn festdrehen.
5. Die Kennzeichenbeleuch­tungs-Streuscheibe und die Ab­deckung der Kennzeichenbeleuchtung fest­schrauben.
6. Das Verkleidungsteil montieren.
GAU25880
Fehlersuche
Obwohl alle Yamaha-Motorroller vor der Auslieferung einer strengen In­spektion unterzogen werden, kann es im Alltag zu Störungen kommen. Zum Beispiel können Defekte am Kraftstoff­oder Zündsystem oder mangelnde Kompression zu Anlaßproblemen und Leistungseinbußen führen. Die nachfolgenden Fehlersuchdia­gramme beschreiben die Vorgänge, die es Ihnen ermöglichen, eine einfa­che und schnelle Kontrolle der einzel­nen Funktionsbereiche vorzunehmen. Reparaturarbeiten sollten jedoch unbe­dingt von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden, denn nur diese bie­tet das Know-how, die Werkzeuge und die Erfahrung für eine optimale War­tung. Ausschließlich Yamaha-Originalersatz­teile verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Teile, bieten aber nur sel­ten die gleiche Qualität und Lebens­dauer, was erhöhte Reparaturkosten
6-38
zur Folge hat.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Fehlersuchdiagramme
Startprobleme und mangelnde Mo­torleistung
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WARNUNG
Bei Prüf- und Reparaturarbeiten am Kraftstoffsystem Funken und offene Flammen fernhalten und auf keinen Fall rauchen.
1. Kraftstoff
Kraftstoffstand im
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Tank prüfen.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Verdichtung prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor startet nicht. Verdichtung prüfen.
2. Verdichtung
E-Starter betätigen.
3. Zündung
Zündkerze herausnehmen und Elektroden prüfen.
Verdichtung vorhanden.
Keine Verdichtung.
Feucht
Trocken
Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen­Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerze ersetzen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Zündung prüfen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha­Fachwerkstatt prüfen.
Gas halb öffnen und E-Starter betätigen.
Der Motor startet nicht. Batterie prüfen.
GAU25921
GWA10840
4. Batterie
E-Starter betätigen.
Der Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Der Batteriezustand ist gut.
Batterieanschlüsse prüfen. Batterie, falls nötig, laden.
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Der Motor startet nicht. Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha­Fachwerkstatt prüfen.
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Motorüberhitzung
GWA10400
WARNUNG
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor und der Kühler heiß sind. Siedend heiße Flüssigkeit und heißer Dampf können unter Druck austreten und ernsthafte Verletzungen verursachen. Immer abwarten, bis der Motor abgekühlt ist.
Nachdem die Kühlerverschlußdeckel-Arretierschraube losgedreht wurde, einen dicken Lappen, wie z. B. ein Handtuch, über den Kühlerverschlußdeckel legen und dann den Deckel langsam im Gegenuhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen, damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu vernehmen ist, auf den Deckel drücken und im Gegenuhrzeigersinn abschrauben.
Lassen Sie das Kühlsystem von einer Yamaha-Fachwerkstatt reparieren.
Kühlflüssigkeit nachfüllen. (Siehe HINWEIS.)
Motor abkühlen lassen.
Kühlflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter und im Kühler prüfen.
Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig. Kühlanlage auf Lecks absuchen.
Kühlflüssigkeitsstand ist OK.
Es gibt ein Leck.
Es gibt kein Leck.
Motor anlassen. Wenn der Motor wieder überhitzt, das Kühlsystem in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und reparieren lassen.
HINWEIS:
Falls die vorgeschriebene Kühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls auch Leitungswasser verwendet werden. Dieses aber so bald wie möglich durch die vorschriftsmäßige Kühlflüssigkeit ersetzen.
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PFLEGE UND STILLEGUNG DES MOTORROLLERS

Pflege
Während die offene Bauweise einer­seits die attraktive Technologie sicht-
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bar macht, hat sie andererseits den Nachteil, daß das Motorroller unge­schützt ist. Obwohl nur hochwertige
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Materialien verwendet werden, sind die Bauteile nicht korrosionssicher. Wäh-
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rend bei Automobilen beispielsweise ein korrodierter Auspuff unbeachtet
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bleibt, fallen schon kleine Rostansätze an der Motorroller-Auspuffanlage un-
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angenehm auf. Regelmäßige, richtige Pflege ist nicht nur eine Bedingung für
6
Garantieansprüche, sondern Ihr Motor­roller wird auch besser aussehen, län­ger leben und optimale Leistungen
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erbringen.
Vorbereitung für die Reinigung
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1. Die Schalldämpferöffnung abküh-
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len lassen und dann mit einer Pla­stiktüte abdecken.
2. Sicherstellen, daß alle Kappen und Abdeckungen, sowie alle elektrischen Stecker und An­schlußbuchsen, einschließlich des
GAU26090
Zündkerzensteckers fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z. B. durch verkrustetes Motoröl verunreinigt sind, einen Kaltreini­ger mit dem Pinsel auftragen, aber niemals Kaltreiniger auf Dichtun­gen und Radachsen auftragen! Kaltreiniger und Schmutz mit Was­ser abspülen.
Reinigung
GCA10780
ACHTUNG:
Stark säurehaltige Radreiniger,
besonders an Speichenrädern, vermeiden. Werden solche Pro­dukte für schwer zu entfernende Verschmutzungen verwendet, das Reinigungsmittel nicht län­ger als vorgeschrieben auf der betroffenen Stelle lassen. Die behandelten Teile unbedingt sehr gut mit Wasser spülen, so­fort abtrocknen und anschlie­ßend mit einem Korrosionsschutz versehen. Unsachgemäße Reinigung kann
den Windschutz, die Verklei-
7-1
dungsteile und andere Plastik­teile beschädigen. Ausschließlich weiche, saubere Tücher oder Schwämme mit ei­nem milden Reinigungsmittel und Wasser verwenden, um Pla­stikteile zu reinigen.
Niemals scharfe Chemikalien für Plastikteile verwenden. Nie­mals folgende Mittel bzw. einen mit diesen Mitteln angefeuchte­ten Lappen oder Schwamm be­nutzen: alkalische oder stark säurehaltige Reinigungsmittel, Lösungsmittel, Benzin, Rost­schutz- oder -entfernungsmittel, Brems- oder Kühlflüssigkeit, Batteriesäure.
Niemals Hochdruck-Waschan­lagen oder Dampfstrahlreiniger verwenden, da diese das Einsik­kern von Wasser und damit eine Verschlechterung in den folgen­den Bereichen verursachen: Dichtungen (von Rädern, Schwinglagern, Gabeln und
PFLEGE UND STILLEGUNG DES MOTORROLLERS
Bremsen), elektrische Bestand­teile (Stecker, Verbindungen, In­strumente, Schalter und Lichter), Ent- und Belüftungs­schläuche.
Für Motorroller, die mit einer Windschutzscheibe ausgestat­tet sind: Keine starken Reiniger oder harten Schwämme ver­wenden, da sie Teile abstump­fen oder verkratzen werden. Einige Plastikreinigungsmittel könnten auf der Windschutz­scheibe Kratzer hinterlassen. Das Produkt an einer nicht im Blickfeld liegenden Stelle der Windschutzscheibe testen, ob es Scheuerspuren hinterläßt. Ist die Windschutzscheibe ver­kratzt, nach dem Waschen ein PlastikpoliermitteI verwenden.
Nach normalem Gebrauch Schmutz am besten mit warmem Was­ser, einem milden Reinigungsmittel und einem sauberen, weichen Schwamm lösen, danach gründlich mit
sauberem Wasser spülen. Schwer zu­gängliche Stellen mit einer Zahnbürste oder Flaschenbürste reinigen. Hartnäk­kiger Schmutz und Insekten lassen sich leichter entfernen, wenn zuvor ein nasses Tuch einige Minuten lang auf die verschmutzten Stellen gelegt wird. Nach Fahrten im Regen, auf Straßen, die mit Salz bestreut wurden oder in Küstennähe Da Meeressalz und Streusalz in Ver­bindung mit Wasser extrem korrosiv wirken, führen Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen, Küstennähe oder auf gestreuten Straßen folgende Schritte durch.
HINWEIS:
Im Winter gestreutes Salz kann noch bis in den Frühling hinein auf Straßen vorhanden sein.
1. Den Motorroller abkühlen lassen und dann mit kaltem Wasser und einem milden Reinigungsmittel ab-
waschen.
GCA10790
ACHTUNG:
Kein warmes Wasser verwenden, da es das aggressive Verhalten von Salz verstärkt.
2. Um Korrosion zu verhindern, ein Korrosionsschutzspray auf alle Metalloberflächen sprühen, einschließlich verchromter und vernickelter Metalloberflächen.
Nach der Reinigung
1. Den Roller mit einem Leder oder einem saugfähigen Tuch trocken­wischen.
2. Verwenden Sie zur Pflege von ver­chromten, Aluminum- und Edel­stahl-Teilen, auch an der Auspuffanlage, eine Chrompolitur. Sogar die temperaturbedingte Verfärbung von Edelstahl-Auspuff­anlagen kann mit einer solchen Politur entfernt werden.
3. Alle Metalloberflächen müssen mit einem Korrosionsschutzspray vor Korrosion geschützt werden, auch
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7-2
PFLEGE UND STILLEGUNG DES MOTORROLLERS
wenn sie verchromt, vernickelt, eloxiert oder auf eine andere Art oberflächenvergütet sind.
4. Verwenden Sie Sprühöl als Uni-
1
versalreiniger, um noch vorhande­ne Restverschmutzungen zu
2
entfernen.
5. Steinschläge und andere kleine
3
Lackschäden mit Farblack aus­bessern bzw. mit Klarlack versie-
4
geln.
6. Wachsen Sie alle lackierten Ober-
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flächen.
7. Den Motorroller vollständig trock­nen (lassen), bevor er untergestellt oder abgedeckt wird.
WARNUNG
Sicherstellen, daß sich weder Öl
noch Wachs auf den Bremsen oder Reifen befindet. Gegebe-
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nenfalls Bremsscheiben und
-beläge mit Aceton oder einem handelsüblichen Bremsenreini­ger säubern, Reifen mit Seifen­lauge abwaschen. Vor einer Fahrt mit dem Motor-
GWA10940
roller, die Bremsleistung und das Verhalten in Kurven testen.
GCA10800
ACHTUNG:
Wachs und Öl stets sparsam auftragen und jeglichen Über­schuß abwischen.
Niemals Gummi- oder Kunst­stoffteile einölen bzw. wachsen, sondern mit geeigneten Pflege­mitteln behandeln.
Polituren nicht zu häufig einset­zen, denn diese enthalten Schleifmittel, die eine dünne Schicht des Lackes abtragen.
HINWEIS:
Produktempfehlungen erhalten Sie bei Ihrem Yamaha-Händler.
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GAU26300
Abstellen
Kurzzeitiges Abstellen
Der Roller sollte stets kühl und trocken untergestellt und mit einer luftdurchläs­sigen Plane abgedeckt werden, um ihn vor Staub zu schützen.
ACHTUNG:
Stellen Sie einen nassen Motor-
roller niemals in eine unbelüf­tete Garage oder decken ihn mit einer Plane ab, denn dann bleibt das Wasser auf den Bauteilen stehen, und das kann Rostbil­dung zur Folge haben. Um Korrosion zu verhindern,
feuchte Keller, Ställe (Anwesen­heit von Amoniak) und Berei­che, in denen starke Chemikalien gelagert werden, vermeiden.
Stillegung
Möchten Sie Ihren Motorroller mehrere Monate stillegen, sollten folgende Schutzvorkehrungen getroffen werden:
1. Befolgen Sie alle Anweisungen,
GCA10820
PFLEGE UND STILLEGUNG DES MOTORROLLERS
die im Abschnitt “Pflege” in diesem Kapitel angegeben sind.
2. Die Vergaser-Schwimmerkam­mer durch Aufdrehen der Ablaß­schraube entleeren, um einer Verharzung vorzubeugen. Das ab­gelassene Benzin in den Kraft­stofftank einfüllen.
3. Füllen Sie den Kraftstofftank und fügen Sie einen stabilisierenden Zusatz hinzu (falls erhältlich), um den Tank vor Rostbefall zu schüt­zen und eine chemische Verände­rung des Kraftstoffs zu verhindern.
4. Zum Schutz des Zylinders, der Kolbenringe, etc. vor Korrosion die folgenden Schritte ausführen: a. Den Zündkerzenstecker abzie-
hen und dann die Zündkerze herausschrauben.
b. Etwa einen Teelöffel Motoröl
durch die Kerzenbohrung ein­füllen.
c. Den Zündkerzenstecker auf die
Zündkerzen aufstecken und dann die Zündkerze auf den
Zylinderkopf legen, so daß die Elektroden Masseverbindung haben. (Damit wird im näch­sten Schritt die Funkenbildung begrenzt.)
d. Den Motor einige Male mit dem
Anlasser durchdrehen. (Da­durch wird die Zylinderwand mit Öl benetzt.)
e. Den Zündkerzenstecker von
der Zündkerze abziehen, die Zündkerze einschrauben und den Zündkerzenstecker wieder auf die Zündkerze aufsetzen.
GWA10950
WARNUNG
Um Verletzung oder Schäden durch Funken vorzubeugen, müssen die Elektroden der Zündkerzen geerdet werden, wenn der Motor durchge­dreht wird.
5. Sämtliche Seilzüge sowie alle He­bel- und Ständer-Drehpunkte ölen.
6. Den Luftdruck der Reifen kontrol­lieren und ggf. korrigieren. An­schließend den Motoroller so
aufbocken, daß beide Räder über dem Boden schweben. Anderen­falls jeden Monat die Räder etwas verdrehen, damit die Reifen nicht ständig an derselben Stelle auflie­gen und dadurch beschädigt wer­den.
7. Den Schalldämpfer mit Plastiktü­ten so abdecken, daß keine Feuchtigkeit eindringen kann.
8. Die Batterie ausbauen und voll­ständig aufladen. Die Batterie an einem kühlen, trockenen Ort la­gern und einmal pro Monat aufla­den. Die Batterie nicht an einem übermäßig kalten oder warmen Ort (unter 0 °C [30 °F] oder über 30 °C [90 °F]) lagern. Nähere An­gaben zum Lagern der Batterie siehe Seite 6-32.
HINWEIS:
Anfallende Reparaturen vor der Stille­gung ausführen.
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7-4

TECHNISCHE DATEN

Abmessungen:
Gesamtlänge:
2230 mm (87.8 in)
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Gesamtbreite:
780 mm (30.7 in)
Gesamthöhe:
1380 mm (54.3 in)
Sitzhöhe:
750 mm (29.5 in)
Radstand:
1565 mm (61.6 in)
Bodenfreiheit:
120 mm (4.72 in)
Mindest-Wendekreis:
2600 mm (102.4 in)
Gewicht:
Mit Öl und Kraftstoff:
210.0 kg (463 lb)
Motor:
Bauart:
Flüssigkeitsgekühlter 4-Takt-Motor, DOHC
Zylinderanordnung:
Einzylinder, nach vorn geneigt
Hubraum:
394.9 cm3 (24.10 cu.in)
Bohrung × Hub:
83.0 × 73.0 mm (3.27 × 2.87 in)
Verdichtungsverhältnis:
10.60 :1
Startsystem:
Elektrostarter
Schmiersystem:
Naßsumpfschmierung
GAU26333
Motoröl:
Sorte (Viskosität):
SAE10W30 oder SAE10W40 oder SAE15W40 oder SAE20W40 oder SAE20W50
-20 -10 0
Empfohlene Motorölqualität:
API Service, Sorte SE, SF, SG oder höher
20 30
10
SAE 10W-30
SAE 10W-40
SAE 15W-40
SAE 20W-40
SAE 20W-50
40
50 ˚C
Motoröl-Füllmenge:
Ohne Wechsel des Ölfiltereinsatzes:
1.50 L (1.59 US qt) (1.32 Imp.qt)
Mit Wechsel des Ölfilterensatzes:
1.70 L (1.80 US qt) (1.50 Imp.qt)
Achsgetriebeöl:
Sorte:
SAE10W30 Sorte SE-Motoröl
Füllmenge:
0.25 L (0.26 US qt) (0.22 Imp.qt)
Kühlsystem:
Fassungsvermögen des Kühlflüssigkeits-Aus­gleichsbehälters (bis zur Maximalst:
0.32 L (0.34 US qt) (0.28 Imp.qt)
8-1
Fassungsvermögen des Kühlers (einschließ­lich aller Kanäle):
1.57 L (1.66 US qt) (1.38 Imp.qt)
Luftfilter:
Luftfiltereinsatz:
ölbeschichteter Papierfiltereinsatz
Kraftstoff:
Empfohlener Kraftstoff:
Ausschließlich bleifreies Normalbenzin
Tankvolumen (Gesamtinhalt):
14.0 L (3.70 US gal) (3.08 Imp.gal)
Elektronische Kraftstoffeinsprit­zung:
Hersteller:
AISAN
Modell:
1100-87C00-A
Zündkerze(n):
Hersteller/Modell:
NGK/CR7E
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)
Kupplung:
Kupplungsbauart:
Fliehkraft-Automatik-Trockenkupplung
Kraftübertragung:
Primäruntersetzungsgetriebe:
schrägverzahnter Zahnradsatz
Primäruntersetzungsverhältnis:
31/14 (2.214)
Sekundäruntersetzungsgetriebe:
schrägverzahnter Zahnradsatz
TECHNISCHE DATEN
Sekundäruntersetzungsverhältnis:
42/16 (2.625)
Getriebeart:
Keilriemen-Automatik
Getriebebetätigung:
Fliehkraft-Automatik
Fahrgestell:
Rahmenbauart:
Zentral-Stahlrohrrahmen
Lenkkopfwinkel:
27.00 °
Nachlauf:
100.0 mm (3.94 in)
Vorderreifen:
Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
120/80-14M/C 58S
Hersteller/Typ:
IRC/MB67
Hersteller/Typ:
DUNLOP/D305FL
Hinterreifen:
Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
150/70-13M/C 64S
Hersteller/Typ:
IRC/MB67
Hersteller/Typ:
DUNLOP/D305L
Zuladung:
Max. Gesamtzuladung:
198 kg (437 lb)
* (Gesamtgewicht von Fahrer, Beifahrer,
Gepäck und Zubehör)
Reifenluftdruck (bei kaltem Reifen):
Zuladungsbedingung:
0–90 kg (0–198 lb)
Vorn:
200 kPa (29 psi) (2.00 kgf/cm2)
Hinten:
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm2)
Zuladungsbedingung:
90–198 kg (198–437 lb)
Vorn:
200 kPa (29 psi) (2.00 kgf/cm
Hinten:
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm2)
2
)
Vorderrad:
Rad-Bauart:
Gußrad
Felgengröße:
14 x MT3.00
Hinterrad:
Rad-Bauart:
Gußrad
Felgengröße:
13 x MT4.00
Vorderradbremse:
Bauart:
Einzelscheibenbremse
Betätigung:
Handbedienung (rechts)
8-2
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Hinterradbremse:
Bauart:
Einzelscheibenbremse
Betätigung:
Handbedienung (links)
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Vorderrad-Federung:
Bauart:
Teleskopgabel
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federweg:
107.0 mm (4.21 in)
Hinterrad-Federung:
Bauart:
selbsttragende Schwinge
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federweg:
104.0 mm (4.09 in)
Elektrische Anlage:
Zündsystem:
Transistorzündung (digital)
Lichtmaschine:
Drehstromgenerator mit Permanentma­gnet
Batterie:
Typ:
GT9B-4
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3
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7
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9
TECHNISCHE DATEN
Spannung, Kapazität:
12 V, 8.0 Ah
Scheinwerfer:
Lampenart:
1
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5
6
7
8
9
Halogenlampe
Lampenspannung (Watt × Anzahl):
Scheinwerfer:
12 V, 60 W/55.0 W × 2
Rücklicht/Bremslicht:
LED
Blinklicht vorn:
12 V, 21.0 W × 2
Blinklicht hinten:
12 V, 21.0 W × 2
Standlicht vorn:
12 V, 5.0 W × 2
Kennzeichenbeleuchtung:
12 V, 5.0 W × 1
Instrumentenbeleuchtung:
12 V, 2.0 W × 3
Fernlicht-Kontrolleuchte:
12 V, 1.4 W × 1
Blinker-Kontrolleuchte:
12 V, 1.4 W × 2
Motorstörungs-Warnleuchte:
12 V, 1.4 W × 1 Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-Sy­stems:
LED
Sicherungen:
Hauptsicherung:
40.0 A
Scheinwerfersicherung:
25.0 A
Signalanlagensicherung:
10.0 A
Zündungssicherung:
10.0 A
Kühlerlüftersicherung:
10.0 A
Warnblinkanlagensicherung:
10.0 A Sicherung der Elektronischen Kraftstoffein­spritzung:
10.0 A Zusatzsicherung:
10.0 A
8-3

KUNDENINFORMATION

1
GAU26351
Identifizierungsnummern
Bitte übertragen Sie die Schlüssel- und Fahrgestellnummern sowie die Modell­code-Plakette in die dafür vorgesehe­nen Felder, da diese für die Bestellung von Ersatzteilen und -schlüsseln sowie bei einer Diebstahlmeldung benötigt werden. SCHLÜSSEL-IDENTIFIZIERUNGS­NUMMER:
FAHRGESTELLNUMMER:
MODELLCODE-PLAKETTE:
GAU26381
Schlüssel-Identifizierungsnummer
1. Schlüssel-Identizierungsnummer
2. Schlüssel für die Re-Registrierung des Codes (rote Ummantelung)
3. Standardschlüssel (schwarze Ummante­ lung)
Die Schlüssel-Identifizierungsnummer ist auf dem Schlüsselanhänger einge­stanzt. Diese Nummer im entsprechen­den Feld notieren, da sie bei der Bestellung eines Ersatzschlüssels an­gegeben werden muß.
GAU26410
Fahrgestellnummer
1. Fahrgestellnummer
Die Fahrgestellnummer ist in den Rah­men eingeschlagen.
HINWEIS:
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer dient zur Identifizierung ihres Fahr­zeugs, und wird von der Zulassungsbe­hörde registriert.
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9-1
KUNDENINFORMATION
GAU26500
Modellcode-Plakette
1
1
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3
4
1. Modellcode-Plakette
Die Modellcode-Plakette ist an der In-
5
nenseite des hinteren Ablagefachs an­gebracht. (Siehe Seite 3-18.)
6
Übertragen Sie Informationen auf die­ser Plakette in die vorgesehenen Fel-
7
der. Diese Informationen benötigen Sie zur Ersatzteil-Bestellung bei Ihrem Yamaha-Händler.
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9
9-2

Index

A
Abblendschalter.......................................3-11
Ablagefächer ...........................................3-18
Abstellen....................................................7-3
Achsgetriebeöl.........................................6-15
Anfahren ....................................................5-2
Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-
Systems...................................................3-4
B
Batterie ....................................................6-32
Beschleunigen und Verlangsamen............5-2
Blinker-Kontrolleuchten .............................3-4
Blinkerlampe hinten, auswechseln ..........6-37
Blinkerlampe (vorn) oder
Standlichtlampe, auswechseln..............6-35
Blinkerschalter .........................................3-11
Bordwerkzeug............................................6-1
Bowdenzüge, prüfen und schmieren .......6-28
Bremsen ....................................................5-3
Bremsflüssigkeitsstand, prüfen................6-27
Bremsflüssigkeit, wechseln .....................6-28
Bremshebel, schmieren...........................6-29
D
Diebstahlanlage (Sonderzubehör)...........3-10
Drehzahlmesser ........................................3-5
E
Einfahrvorschriften.....................................5-4
F
Fahrersitz, einstellen ...............................3-17
Fahrgestellnummer....................................9-1
Fahrsicherheit, weitere Tips ......................1-5
Fahrzeugbeschreibung..............................2-1
Fehlersuchdiagramme.............................6-39
Fehlersuche.............................................6-38
Fernlicht-Kontrolleuchte ............................3-4
Feststellbremshebel
(Hinterradbremse).................................3-12
Feststellbremshebelkabel
(Hinterradbremse), einstellen................ 6-25
G
Gasdrehgriff und Gaszug kontrollieren
und schmieren.......................................6-29
Gaszugspiel, einstellen ...........................6-21
Geschwindigkeitsmesser........................... 3-5
H
Handbremshebel, Hinterradbremse ........3-12
Handbremshebel, Vorderradbremse ....... 3-12
Haupt- und Seitenständer, prüfen
und schmieren.......................................6-29
Hupenschalter .........................................3-11
I
Identifizierungsnummern ........................... 9-1
K
Katalysator ..............................................3-15
Kennzeichenleuchten-Lampe,
auswechseln .........................................6-37
Kraftstoff .................................................. 3-14
Kraftstoff sparen, Tips ...............................5-4
Kühlflüssigkeit .........................................6-16
L
Lenkerarmaturen ..................................... 3-10
Lenkung, prüfen ......................................6-31
Lichthupenschalter ..................................3-11
Luftfiltereinsätze, Ablaßschläuche und
Luftfiltereinsatz des
Riementriebgehäuses ........................... 6-18
M
Modellcode-Plakette..................................9-2
Motor anlassen.......................................... 5-1
Motoröl und Ölfiltereinsatz ...................... 6-12
Motorstoppschalter.................................. 3-11
Motorstörungs-Warnleuchte...................... 3-4
Multifunktionsanzeige................................ 3-6
P
Parken....................................................... 5-5
Pflege........................................................ 7-1
R
Räder ...................................................... 6-24
Radlager, prüfen ..................................... 6-31
Reifen...................................................... 6-22
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn.............. 4-2
Rücklicht-/Bremslichtlampe..................... 6-35
S
Scheibenbremsbeläge des Vorder- und
Hinterrads, prüfen ................................. 6-26
Scheinwerferlampe, auswechseln........... 6-35
Schlüssel-Identifizierungsnummer ............ 9-1
Seitenständer.......................................... 3-19
Sicherheitsinformationen........................... 1-1
Sicherungen, wechseln........................... 6-33
Sitze ........................................................ 3-16
Spiel des Handbremshebels
(Vorderrad- und Hinterradbremse) ....... 6-25
Starterschalter......................................... 3-11
System der Wegfahrsperre ....................... 3-1
T
Tankverschluß......................................... 3-13
Technische Daten ..................................... 8-1
Teleskopgabel, prüfen............................. 6-30
V
Ventilspiel, einstellen............................... 6-22
Index
Verkleidungsteile und Abdeckungen,
abnehmen und montieren....................... 6-6
W
Warnblinkschalter ................................... 3-11
Warn- und Kontrolleuchten ....................... 3-4
Wartungsintervalle und Schmierdienst ..... 6-3
Z
Zündkerze, prüfen................................... 6-10
Zünd-/Lenkschloß ..................................... 3-2
Zündunterbrechungs- u.
Anlaßsperrschalter-System .................. 3-20
GEDRUCKT AUF RECYCLING-PAPIER
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
PRINTED IN JAPAN
2003.12–0.2×1 !
(G)
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