Yamaha Majesty125 2009 User Manual [de]

Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfõltig durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen.
BEDIENUNGSANLEITUNG
YP125E
5D8-F8199-G1
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfõltig durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen. Diese Bedienungsanleitung muss, wenn das Fahrzeug verkauft wird, beim Fahrzeug verbleiben.
VORWORT
GAU10112
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha! Sie besitzen nun eine YP125E, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt und gebaut wurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit. Damit Sie alle Vorzüge dieser YP125E nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn die Bedienungsanleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie Ihren Motorroller am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch, wie Sie sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen. Wenn Sie die vielen Tipps der Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Moto­rrollers. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens. Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor! Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem Motorrad und dieser Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinforma­tionen enthält, die bei Drucklegung waren. Wenn Sie Fragen zu dieser Anleitung haben, wenden Sie sich bitte an eine Yamaha-Fachwerkstatt.
ss
WARNUNG
Diese Anleitung aufmerksam und vollständig vor der Inbetriebnahme des Motorrollers durchlesen.
GWA12411
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
HINWEIS
ACHTUNG
WARNUNG
Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Dies ist das Sicherheits-Warnsymbol. Es warnt Sie vor potenziellen Verletzungsge­fahren. Befolgen Sie alle Sicherheitsanweisungen, die diesem Symbol folgen, um mögliche schwere oder tödliche Verletzungen zu vermeiden.
Das Zeichen WARNUNG weist auf eine gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermieden wird, zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen kann.
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass spezielle Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um eine Beschädigung des Fahrzeugs oder anderen Eigentums zu vermeiden.
Das Zeichen HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu vereinfachen oder zu klären.
GAU10132
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
GAUS1172
BEDIENUNGSANLEITUNG
©2008 YAMAHA MOTOR ESPAÑA S.A.
1. Auflage, August 2008
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung und
Verbreitung, auch auszugsweise,
ist ohne schriftliche Genehmigung der
YAMAHA MOTOR ESPAÑA S.A.
YP125E
nicht gestattet.
Gedruckt in Spanien.
INHALT
SICHERHEITSINFORMATIONEN.......1-1
Weitere Tipps zur Fahrsicherheit ......1-6
BESCHREIBUNG ................................2-1
Linke Seitenansicht...........................2-1
Rechte Seitenansicht........................2-2
Bedienungselemente und
Instrumente ...................................2-3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE
UND DEREN FUNKTION....................3-1
Zünd-/Lenkschloss ...........................3-1
Warn- und Kontrollleuchten..............3-2
Blinker-Kontrollleuchten ..................3-2
Fernlicht-Kontrollleuchte .................3-2
Ölwechsel-Intervallanzeige...............3-2
Kühlflüssigkeitstemperatur-
Warnleuchte .................................3-2
Tachometer .......................................3-3
Tank- und
Batteriespannungsanzeige............3-4
Uhr ....................................................3-5
Diebstahlanlage (Sonderzubehör).....3-6
Lenkerarmaturen...............................3-6
Abblendschalter ...............................3-6
Blinkerschalter .................................3-7
Hupenschalter .................................3-7
Starterschalter .................................3-7
Warnblinkschalter ............................3-7
Handbremshebel (Vorderradbremse)..3-7
Handbremshebel
(Hinterradbremse)..........................3-8
Tankverschluss .................................3-8
Kraftstoff ...........................................3-9
Kraftstofftank-Belüftungsschlauch /
Überlaufschlauch.........................3-10
Katalysator......................................3-11
Sitzbank ..........................................3-11
Ablagefach......................................3-12
Ablagefach......................................3-13
Federbeine einstellen......................3-14
Seitenständer..................................3-14
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System........3-15
ZU IHRER SICHERHEIT – ROUTINEKONTROLLE VOR
FAHRTBEGINN....................................4-1
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn .....4-2
WICHTIGE FAHR- UND
BEDIENUNGSHINWEISE....................5-1
Motor anlassen .................................5-1
Anfahren............................................5-2
Beschleunigen und
Verlangsamen................................5-2
Bremsen............................................5-3
Tipps zum Kraftstoffsparen ..............5-3
Einfahrvorschriften............................5-4
Parken...............................................5-4
REGELMÄSSIGE WARTUNG
UND EINSTELLUNG ...........................6-1
Bordwerkzeug...................................6-2
Wartungsintervalle und
Schmierdienst................................6-3
Abdeckungen abnehmen und
montieren ......................................6-7
Zündkerze prüfen..............................6-8
Motoröl .............................................6-9
Achsgetriebeöl................................6-11
Kühlflüssigkeit.................................6-12
Filtereinsätze von Luftfilter und
Riementriebgehäuse-Luftfilter.....6-14
Vergaser einstellen..........................6-15
Gaszugspiel einstellen ....................6-15
Ventilspiel........................................6-16
Reifen..............................................6-16
Gussräder .......................................6-18
Spiel des Handbremshebels
(Vorderrad- und
Hinterradbremse).........................6-19
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads prüfen ....6-19
Bremsflüssigkeitsstand prüfen .......6-20
Bremsflüssigkeit wechseln .............6-21
Bowdenzüge prüfen und
schmieren....................................6-21
Bremshebel vorn und hinten
schmieren....................................6-22
Haupt- und Seitenständer prüfen
und schmieren.............................6-22
Teleskopgabel prüfen .....................6-23
Lenkung prüfen...............................6-24
Radlager prüfen ..............................6-24
Batterie ...........................................6-25
Sicherungen wechseln....................6-26
Scheinwerferlampe auswechseln ...6-27
Blinkerlampe vorn auswechseln.....6-29
Ersetzen einer Rücklicht-/
Bremslichtlampe oder einer
Lampe des hinteren Blinkers.......6-29
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln................................6-30
Standlichtlampe auswechseln........6-31
Fehlersuche ....................................6-32
Fehlersuchdiagramme ....................6-33
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES
MOTORROLLERS...............................7-1
Vorsicht bei Mattfarben ....................7-1
Pflege................................................7-1
Abstellen ...........................................7-4
TECHNISCHE DATEN.........................8-1
KUNDENINFORMATION ....................9-1
Identifizierungsnummern ..................9-1
Schlüssel-Identifizierungsnummer....9-1
Fahrzeug-Identifizierungsnummer ....9-1
Modellcode-Plakette.........................9-2
INHALT
SICHERHEITSINFORMATIONEN
Seien Sie ein verantwortungsbewusster Halter
1
Als Fahrzeughalter sind Sie verant­wortlich für den sicheren und ord­nungsgemäßen Betrieb Ihres Moto­rrollers. Motorroller sind Zweiräder. Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hän­gen von den richtigen Fahrtechniken und von der Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder Fahrer sollte die fol­genden Voraussetzungen kennen, bevor er diesen Motorroller fährt. Er oder sie sollte:
Gründliche Anleitung von kom-
petenter Stelle über alle Aspekte
des Fahrens mit einem Motorro-
ller erhalten.
Die in dieser Bedienungsanlei-
tung angegebenen Warnungen
und Wartungserfordernisse
beachten.
Qualifizierte Ausbildung in siche-
ren und richtigen Fahrtechniken
erhalten.
GAU10263
Professionelle technische War-
tung gemäß dieser Bedienung­sanleitung und/oder wenn die mechanischen Zustände dies erfordern.
Sicheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren Betriebszustand überprüfen. Werden Inspektions- und Wartung­sarbeiten am Fahrzeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschädi­gung des Motorrads. Eine Liste der vor jeder Fahrt durchzuführenden Kontrollen finden Sie auf Seite 4-1.
Dieser Motorroller ist für den
Transport von einem Fahrer und einem Beifahrer ausgelegt.
Die häufigste Ursache für
Auto/Motorroller-Unfälle ist, dass Autofahrer die Motorroller im Ver­kehr nicht (oder zu spät) erken­nen. Viele Unfälle wurden von Autofahrern verursacht, die den Motorroller nicht gesehen haben. Sich selbst auffallend zu erken­nen zu geben ist daher eine sehr effektive Methode, Unfälle dieser Art zu reduzieren.
1-1
Deshalb:
• Tragen Sie eine Jacke mit auf­fallenden Farben.
• Wenn Sie sich einer Kreuzung nähern oder eine Kreuzung überqueren, besonders auf­merksam sein, da Motorrolle­runfälle an Kreuzungen am häufigsten auftreten.
• Fahren Sie so, dass andere Autofahrer Sie sehen können. Vermeiden Sie es, im toten Winkel eines anderen Ver­kehrsteilnehmers zu fahren.
An vielen Unfällen sind unerfah-
rene Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben viele Fahrer, die an einem Unfall beteiligt waren, nicht ein­mal einen gültigen Führerschein gehabt.
• Stellen Sie sicher, dass Sie qualifiziert sind einen Motorro­ller zu fahren, und dass Sie Ihren Motorroller nur an andere qualifizierte Fahrer ausleihen.
SICHERHEITSINFORMATIONEN
• Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und Grenzen. Wenn Sie inner­halb Ihrer Grenzen fahren, kann dies dazu beitragen, einen Unfall zu vermeiden.
• Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das Fahren mit Ihrem Motorro­ller solange in verkehrsfreien Bereichen üben, bis Sie mit dem Motorroller und allen sei­nen Bedienungselementen gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler
des Motorrollerfahrers verur­sacht. Ein typischer Fehler des Fahrers ist es, in einer Kurve wegen zu hoher Geschwindigkeit zu weit heraus getragen zu wer­den oder Kurven zu schneiden (ungenügender Neigungswinkel im Verhältnis zur Geschwindig­keit).
• Halten Sie sich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzun­gen und fahren Sie niemals schneller als durch Straßen ­und Verkehrsbedingungen ver­tretbar ist.
• Bevor Sie abbiegen oder die Fahrspur wechseln, immer blinken. Stellen Sie sicher, dass andere Verkehrsteilneh­mer Sie sehen können.
Die Haltung des Fahrers und Mit-
fahrers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
• Der Fahrer sollte während der Fahrt beide Hände am Lenker und beide Füße auf den Fuß­rasten haben, um stets die Kontrolle über den Motorroller zu haben.
• Der Mitfahrer sollte sich immer mit beiden Händen am Fahrer, am Sitzgurt oder am Haltegriff, falls vorhanden, festhalten und beide Füße auf den Fußrasten halten. Niemals Mitfahrer mit­nehmen, welche nicht bequem beide Füße auf den Fußrasten halten können.
Niemals unter Einfluss von Alko-
hol oder anderen Drogen oder Medikamenten fahren.
Dieser Motorroller ist ausschließ-
lich für das Fahren auf Straßen ausgelegt. Es ist nicht für Gelän­defahrten geeignet.
Schutzkleidung
Bei Motorrollerunfällen sind Kopfver­letzungen die häufigste Todesursa­che. Die Benutzung eines Schutz­helms ist der absolut wichtigste Faktor, um Kopfverletzungen zu ver­hindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicher-
heitsgeprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine
Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre ungeschützten Augen könnte dies Ihre Sicht beeinträchtigen, und Sie könnten deshalb eine Gefahr verspätet erkennen.
Eine Jacke, feste Schuhe, lange
Hosen, Handschuhe usw. helfen dabei Abschürfungen oder Riss­wunden zu verhindern oder zu vermindern.
1
1-2
SICHERHEITSINFORMATIONEN
Tragen Sie niemals lose sitzende
Kleidung, da sie sich in den Len-
1
kungshebeln oder Rädern ver­fangen könnte und Verletzung oder ein Unfall könnte die Folge sein.
Tragen Sie immer Schutzklei-
dung, die Ihre Beine, Knöchel und Füße bedeckt. Der Motor und die Auspuffanlage sind im und auch nach dem Betrieb sehr heiß, so dass es zu Verbrennun­gen kommen kann.
Mitfahrer sollten diese Vorsichts-
maßnahmen ebenfalls beachten.
Vermeiden Sie Kohlenmonoxid­Vergiftungen
Auspuffgase enthalten immer Kohlen­monoxid, ein giftiges Gas mit tödli­cher Wirkung. Das Einatmen von Kohlenmonoxid verursacht zunächst Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Benommenheit, Übelkeit, Verwirrtheit und führt schließlich zum Tod. Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruch- und geschmackloses Gas, das vorhanden sein kann, auch wenn Sie Auspuffgase weder sehen noch riechen. Eine tödliche Kohlenmono-
xid-Konzentration kann sich sehr sch­nell ansammeln und Sie können bin­nen kurzer Zeit bewusstlos und damit unfähig werden, sich selbst zu helfen. Tödliche Kohlenmonoxid-Konzentra­tionen können sich auch stunden­oder sogar tagelang in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen hal­ten. Wenn Sie irgendein Symptom einer Kohlenmonoxid-Vergiftung an sich verspüren, verlassen Sie den Bereich sofort, atmen Sie frische Luft ein und SUCHEN SIE SOFORT ÄRZ­TLICHE HILFE.
Lassen Sie Motoren nicht in
geschlossenen Räumen laufen. Auch wenn Sie versuchen, die Motorabgase mit Hilfe von Venti­latoren, geöffneten Fenstern und Türen abzuführen, kann die Koh­lenmonoxid-Konzentration trotz­dem sehr schnell einen gefährli­chen Pegel erreichen.
Lassen Sie den Motor nicht in
schlecht belüfteten oder teilweise geschlossenen Bereichen wie Schuppen, Garagen oder Car­ports laufen.
1-3
Lassen Sie den Motor im Freien
nicht an Stellen laufen, von wo aus die Abgase durch Öffnungen wie Fenster oder Türen in ein Gebäude gelangen können.
Beladung
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck kann die Stabilität und das Fahrverhalten Ihres Motorrollers beeinträchtigen, wenn die Gewichts­verteilung des Motorrollers verändert wird. Um die Möglichkeit eines Unfalls zu vermeiden, gehen Sie beim Hinzufügen von Gepäck oder Zubehör zu Ihrem Motorroller äußerst vorsichtig vor. Fahren Sie besonders vorsichtig, wenn Sie Ihren Motorroller zusätzlich beladen oder Zubehör hin­zugefügt haben. Im Folgenden einige allgemeine Richtlinien für das Bela­den Ihres Motorrollers sowie Informa­tionen über Zubehör: Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mit­fahrer, Zubehör und Gepäck darf die Höchstzuladungsgrenze nicht überschreiten. Das Fahren mit
einem überladenen Fahrzeug kann Unfälle verursachen.
SICHERHEITSINFORMATIONEN
Max, Gesamtzuladung:
177 kg (390 lb)
Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist beim Beladen folgendes zu beach­ten:
Das Gewicht von Gepäck und
Zubehör sollte so niedrig und nahe wie möglich am Motorroller gehalten werden. Packen Sie die schwersten Teile so nah wie möglich am Fahrzeugschwer­punkt und stellen Sie im Interes­se eines optimalen Gleichge­wichts und maximaler Stabilität sicher, dass die Zuladung so gleichmäßig wie möglich auf bei­de Seiten des Motorrollers ver­teilt ist.
Sich verlagernde Gewichte kön-
nen ein plötzliches Ungleichge­wicht schaffen. Sicherstellen, dass Zubehör und Gepäck sicher am Motorroller befestigt ist, bevor Sie losfahren. Zubehör­und Gepäckhalterungen häufig kontrollieren.
• Die Federung entsprechend Ihrer Zuladung einstellen (nur für Modelle mit einstellbarer Federung), und Reifendruck und -zustand prüfen.
• Niemals große oder schwere Gegenstände am Lenker, an der Teleskopgabel oder an der Vorderradabdeckung befesti­gen. Solche Gegenstände kön­nen instabilen Umgang oder langsame Lenkerreaktion bewirken.
Dieses Fahrzeug ist nicht für
das Ziehen eins Anhängers oder den Anbau eines Beiwa­gens ausgelegt.
Yamaha-Originalzubehör
Die Auswahl von Zubehör für Ihr Fahr­zeug ist eine wichtige Entscheidung. Yamaha-Originalzubehör, das Sie nur bei Ihrem Yamaha-Händler erhalten, wurde von Yamaha für die Verwen­dung an Ihrem Fahrzeug ausgelegt, getestet und zugelassen. Viele Anbieter, die in keiner Beziehung zu Yamaha stehen, stellen Teile und Zubehör für Yamaha-Fahrzeuge her
oder bieten die Modifikation von Yamaha-Fahrzeugen an. Yamaha ist außerstande, die für diesen Zubehör­markt hergestellten Produkte zu tes­ten. Aus diesem Grunde kann Yama­ha die Verwendung von Zubehör, das nicht von Yamaha verkauft wird oder die Durchführung von Modifikationen, die nicht speziell von Yamaha emp­fohlen wurden, weder gutheißen noch empfehlen, auch dann nicht, wenn das Produkt oder die Modifikation von einer Yamaha-Fachwerkstatt ver­kauft bzw. eingebaut wurde.
Teile, Zubehör und Modifikationen vom freien Zubehörmarkt
Es mag Produkte auf dem freien Zubehörmarkt geben, deren Ausle­gung und Qualität dem Niveau von Yamaha-Originalzubehör entspricht, bedenken Sie jedoch, dass einige Zubehörteile und Modifikationen des freien Zubehörmarktes nicht geeignet sind wegen potenzieller Sicherheitsri­siken für Sie und andere. Der Einbau von Produkten des freien Zubehör­marktes oder die Durchführung von Modifikationen an Ihrem Fahrzeug,
1
1-4
SICHERHEITSINFORMATIONEN
die dessen Konstruktionsmerkmale oder Betriebsverhalten verändern, kann Sie und andere einer höheren
1
Gefahr schwerer oder tödlicher Ver­letzungen aussetzen. Sie sind selbst verantwortlich für Verletzungen, die mit Änderungen an Ihrem Fahrzeug in Verbindung stehen. Halten Sie sich an die folgenden Rich­tlinien, sowie an die unter “Beladung” aufgeführten Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.
Installieren Sie niemals Zubehör
oder transportieren Sie niemals Gepäck, das die Leistung Ihres Motorrollers einschränken würde. Das Zubehör vor Benutzung sorgfältig daraufhin inspizieren, dass es in keiner Weise die Bodenfreiheit oder den Wende­kreis einschränkt, den Fede­rungs- oder Lenkausschlag begrenzt, die Handhabung der Bedienungselemente behindert oder Lichter oder Reflektoren verdeckt.
• Zubehör, das am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel angebracht wird, kann auf-
grund falscher Gewichtsvertei­lung oder aerodynamischer Veränderungen zu Instabilität führen. Wird Zubehör am Len­ker oder im Bereich der Teles­kopgabel angebracht, muss dieses so leicht wie möglich sein und auf ein Minimum beschränkt werden.
• Sperrige oder große Zubehör­teile können die Stabilität des Motorrollers aufgrund aerody­namischer Auswirkungen ernsthaft beeinträchtigen. Durch Wind könnte der Moto­rroller aus der Bahn gebracht oder durch Seitenwind instabil gemacht werden. Diese Zubehörteile können auch Ins­tabilität zur Folge haben, wenn man an großen Fahrzeugen vorbeifährt oder diese an einem vorbeifahren.
• Bestimmte Zubehörteile kön­nen den Fahrer aus seiner nor­malen Fahrposition verdrän­gen. Diese inkorrekte Fahrposition beschränkt die Bewegungsfreiheit des Fahrers
1-5
und kann die Kontrolle über das Fahrzeug beeinträchtigen; deshalb werden solche Zubehörteile nicht empfohlen.
Beim Anbringen elektrischer
Zubehörteile mit großer Umsicht vorgehen. Wird die elektrische Anlage des Motorrollers durch elektrische Zubehörteile überlas­tet, kann die elektrische Anlage ausfallen, was zu einem gefährli­chen Ausfall der Beleuchtung oder der Motors führen kann.
Reifen und Felgen vom freien Zubehörmarkt
Die ab Werk an Ihrem Motorroller montierten Reifen und Felgen ents­prechen genau seinen Leistungsda­ten und bieten die beste Kombination aus Handhabung, Bremsverhalten und Komfort. Andere Reifen, Felgen, Größen und Kombinationen sind möglicherweise ungeeignet. Reifen­daten und weitere Informationen zum Reifenwechsel siehe Seite 6-16.
SICHERHEITSINFORMATIONEN
GAU10372
Weitere Tipps zur Fahrsicherheit
Zum Abbiegen stets den entspre-
chenden Blinker einschalten.
Bremsen kann auf einer nassen
Straße sehr schwierig sein. Plötz­liches heftiges Bremsen vermei­den, da der Motorroller dadurch schlittern könnte. Die Bremsen langsam betätigen, wenn auf einer nassen Oberfläche ange­halten werden muss.
Geschwindigkeit verlangsamen,
wenn Sie sich einer Biegung nähern. Wenn Sie sich wieder auf der Geraden befinden, langsam beschleunigen.
Vorsicht walten lassen, wenn Sie
an geparkten Autos vorbeifahren. Es könnte sein, dass ein Fahrer Sie nicht sieht und eine Tür öff­net, die sich dann in Ihrer Fahr­bahn befindet.
Straßen- und Eisenbahnschie-
nen, Metallplatten an Baustellen sowie Kanaldeckel werden bei nassem Wetter sehr glatt. Dros­seln Sie Ihre Geschwindigkeit
und überqueren Sie sie vorsich­tig. Den Motorroller in gerader Stellung halten, da er andernfalls unter Ihnen wegrutschen könnte.
Die Bremsbeläge könnten nass
werden, wenn Sie Ihren Motorro­ller waschen. Nach der Reinigung des Motorrollers muss die Bremsfunktion geprüft werden.
Ein Sturzhelm, Handschuhe, lan-
ge Hosen, die nach unten enger werden (damit sie nicht flattern), und eine auffällig gefärbte Jacke gehören zur Mindestausrüstung.
Nicht zu viel Gepäck auf dem
Motorroller transportieren. Ein überladener Motorroller ist unsta­bil. Das Gepäck mit einer starken Schnur am Gepäckträger (falls vorhanden) befestigen. Überla­dung und loses Gepäck beeinträchtigen die Stabilität des Motorrollers. Loses Gepäck kann außerdem den Fahrer ablenken. (Siehe seite 1-1).
1-6
1
21
3
4
56
7
8
9
BESCHREIBUNG
Linke Seitenansicht
2
GAU10410
1. Ablagefach (Seite 3-13)
2. Kraftstofftank-Verschluss (Seite 3-8)
3. Federvorspannungs-Einstellring des Federbeins (Seite 3-14)
4. Achsgetriebeöl-Einfüllschraubverschluss (Seite 6-11)
5. Luftfiltereinsatz (Seite 6-14)
6. Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses (Seite 6-14)
7. Motoröl-Ablassschraube (Seite 6-9)
8. Seitenständer (Seite 3-14, 6-22)
9. Scheibenbremsbelag (Vorderradbremse) (Seite 6-19)
2-1
Rechte Seitenansicht
1
2
3
4
5
678
BESCHREIBUNG
GAU10420
2
1. Haltegriff (Seite 5-2)
2. Bordwerkzeug (Seite 6-2)
3. Batterie (Seite 6-25)
4. Sicherung (Seite 6-26)
5. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel (Seite 6-12)
6. Hauptständer (Seite 6-22)
7. Motoröl-Einfüllschraubverschluss (Seite 6-9)
8. Scheibenbremsbelag (Hinterradbremse) (Seite 6-19)
2-2
1
2 3 54679
8
BESCHREIBUNG
Bedienungselemente und Instrumente
2
GAU10430
1. Handbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 3-8)
2. Linke Lenkerschalter (Seite 3-6)
3. Vorderes Ablagefach (Seite 3-12)
4. Prüffenster für den Kühlflüssigkeitsstand (Seite 6-12)
5. Geschwindigkeitsmesser/Multifunktionsanzeige (Seite 3-3)
6. Zündschloss/Lenkschloss (Seite 3-1)
7. Rechte Lenkerschalter (Seite 3-6)
8. Gasdrehgriff (Seite 6-15)
9. Handbremshebel (Vorderradbremse) (Seite 3-7)
2-3
ON
OFF
LOCK
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Zünd-/Lenkschloss
Das Zünd-/Lenkschloss verriegelt und entriegelt den Lenker und schal­tet die Zündung sowie die Stromver­sorgung der anderen elektrischen Systeme ein und aus. Die einzelnen Schlüsselstellungen sind nachfolgend beschrieben.
ON “
Alle elektrischen Stromkreise werden mit Strom versorgt; Instrumentenbe­leuchtung, Rücklicht, Kennzeichen­leuchte und Standlichter vorn leuch­ten auf, und der Motor kann angelassen werden. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position nicht abziehen.
GAU10460
GAU34121
HINWEIS
Die Scheinwerfer leuchten automa­tisch auf, wenn der Motor angelassen wird und bleiben an, bis der Schlüssel auf “ ” gedreht wird, oder der Sei­tenständer nach unten geklappt wird.
GAU10661
OFF “
Alle elektrischen Systeme sind aus­geschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen.
ss
WARNUNG
GWA10061
Den Schlüssel während der Fahrt niemals auf “ ” oder “ ” dre­hen. Anderenfalls wird die elektris­che Anlage ausgeschaltet, wodurch es zum Verlust der Kon­trolle über das Fahrzeug und Unfä­llen kommen kann.
GAUM1020
“”
Die Kühlflüssigkeitstemperatur-Warn­leuchte sollte aufleuchten, wenn der Schlüssel auf “ ” gedreht wird. (Siehe seite 3-2).
3-1
GAU10681
LOCK (Schloss) “
Der Lenker ist verriegelt und alle elek­trischen Systeme sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen. Lenker verriegeln
3
1. Drücken.
2. Abbiegen.
1. Den Lenker bis zum Anschlag nach links drehen.
2. Den Schlüssel in Stellung “ ” hineindrücken, gedrückt halten und dann auf “ ” drehen.
3. Den Schlüssel abziehen.
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Fuel
Battery
TOTAL TRIP
1
23 45
1
2
Lenker entriegeln
3
1. Drücken.
2. Abbiegen.
1. Den Schlüssel hineindrücken, gedrückt halten und dann auf “ ” drehen.
GAU11003
Warn- und Kontrollleuchten
1. Alarm-Kontrollleuchte
2. Linke Blinker-Kontrollleuchte “
3. Fernlicht-Kontrollleuchte “
4. Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnleuchte “
5. Rechte Blinker-Kontrollleuchte “
GAU11030
Blinker-Kontrollleuchten “ ” und “”
Wenn der Blinkerschalter betätigt wird, blinkt die entsprechende Kon­trollleuchte.
GAU11080
Fernlicht-Kontrollleuchte “
Diese Kontrollleuchte leuchtet bei ein­geschaltetem Fernlicht.
GAUS1450
Ölwechsel-Intervallanzeige
Wenn die Ölwechsel-Intervallanzeige “CHnGE OIL” im Kilometerzähler­/Uhr-Display erscheint, muss das Motoröl gewechselt werden. Die Anzeige erscheint nach den ersten 1000 km (600mi) und dann alle 3000 km (1800 mi). (Siehe seite 6-9).
GAUM1082
Kühlflüssigkeitstemperatur­Warnleuchte “
Wenn der Motor überhitzt, leuchtet diese Warnleuchte auf. In diesem Fall sofort anhalten, den Motor ausschal­ten und abkühlen lassen. Der Stromkreis der Warnleuchte kann auf nachfolgende Weise geprüft wer­den.
1. Den Schlüssel auf “ ” drehen.
2. Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
ACHTUNG
Den Motor bei Überhitzung nicht weiter laufen lassen.
GCA10021
3-2
TOTAL TRIP
1
2
34
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
Bei Fahrzeugen mit Kühlerlüfter
schaltet sich der (die) Kühlerlüfter je nach Kühlflüssigkeitstempera­tur im Kühler automatisch ein oder aus.
Bei Überhitzung des Motors, sie-
he Seite 6-33 für weitere Anwei­sungen.
GAUS1362
Tachometer
1. “TRIP”-Taste / “RESET”-Taste
2. Multifunktionsanzeige
3. Geschwindigkeitsmesser
4. Roter Bereich
Der Tachometer umfasst Folgendes:
einen Geschwindigkeitsmesser
(zeigt die Fahrgeschwindigkeit an)
GCAS0010
ACHTUNG
Den Motorroller nicht im roten Bereich des Drehzahlmessers betreiben. Roter Bereich: 120 km/h (75 mph) und darüber
einen Kilometerzähler (zeigt die
insgesamt gefahrenen Kilometer an)
einen Tageskilometerzähler (zeigt
die seit dem letzten Zurückset­zen auf Null gefahrenen Kilome-
ter an) Wird der “TRIP”-Knopf gedrückt, schaltet das Display zwischen den Betriebsarten “ODO” (Odometer = Kilometerzähler) und “TRIP” (Tripme­ter = Tageskilometerzähler) um. Um den Tageskilometerzähler zurückzus­tellen, den “TRIP”-Modus eingeben und den “TRIP”-Knopf mindestens eine Sekunde lang gedrückt halten. Der Tageskilometerzähler kann zusammen mit dem Kraftstoffmesser benutzt werden, um einzuschätzen, wie viele Kilometer man mit einem vollen Tank fahren kann. Mit dieser Information können Sie einschätzen, wann Sie tanken müssen.
3
3-3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Einstellen des Kilometerzähler/ Tageskilometer-Modus
Der Kilometerzähler und Tageskilo­meterzähler kann so eingestellt wer­den, dass er mit dem folgenden Ver­fahren entweder Kilometer oder Meilen zählt.
1. Den Zündschlüssel auf “
3
drehen und dabei den Rücks­tellknopf gedrückt halten.
2. Den Rückstellknopf loslassen, sobald Abgaben im Display ers­cheinen.
3. Die gegenwärtige Betriebsart erscheint im Display: “CONT” (continental) für Kilometer und “EnGL” (English) für Meilen.
4. Den Rückstellknopf drücken, um die Betriebsart zu wechseln.
5. Den Rückstellknopf drücken und zwei Sekunden lang halten, um die gewählte Betriebsart zu bestätigen.
HINWEIS
Solange der Kilometerstand
unter 10 (Kilometer oder Meilen) liegt, kann die Zähleinheit der Kilometer- und Tageskilome­terzähler beliebig oft umgestellt werden; nach Erreichen des Kilo­meterstandes 10 (Kilometer oder Meilen) kann die Betriebsart jedoch nicht mehr umgestellt werden.
Umstellen der Zähleinheit der
Kilometerzähler ändert bzw. kon­vertiert den gegenwärtigen Kilo­meterstand nicht.
GAUS1460
Tank- und Batteriespannungsanzeige
Fuel
Battery
1. Tankanzeige
2. Batteriespannung
Wenn der Schlüssel auf “ ” gedreht ist, wird die Batteries­pannung zwei Sekunden lang ange­zeigt, und danach wird der Kraftstoff­vorrat im Kraftstofftank angezeigt.
ACHTUNG: Die Batterie von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen, sobald die Nadel auf die Markierung “10 V” (niedrig) fällt.
[GCAS0030]
1
2
3-4
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
Die Nadel bewegt sich mit
abnehmendem Kraftstoffvorrat auf “E” (leer) zu.
Wenn die Nadel “E” erreicht,
sobald wie möglich nachtanken.
GAUS1211
Uhr
Uhr stellen
1. Den Schlüssel auf “ ” drehen.
TOTAL TRI P
Total/Trip
2. Den Rückstellknopf drücken und zwei Sekunden lang halten, sodass die Stundenanzeige blinkt.
3. Den Rückstellknopf drücken, um die Stunden einzustellen.
TOTAL TRIP
Total/Trip
4. Den Rückstellknopf drücken und zwei Sekunden lang halten, sodass die erste Minutenziffer blinkt.
5. Den Rückstellknopf drücken, um die erste Minutenziffer einzuste­llen.
3
TOTAL TRIP
Total/Trip
6. Den Rückstellknopf drücken und zwei Sekunden lang halten, sodass die zweite Minutenziffer blinkt.
7. Den Rückstellknopf drücken, um die zweite Minutenziffer einzuste­llen.
8. Den Rückstellknopf zwei Sekun­den lang drücken, um die Uhr zu starten.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Diebstahlanlage (Sonderzubehör)
Eine als Sonderzubehör erhältliche Diebstahlanlage kann von einer Yamaha-Fachwerkstatt installiert wer­den. Wenden Sie sich für mehr Infor­mationen an einen Yamaha-Ver-
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tragshändler.
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Lenkerarmaturen
Links
1. Abblendschalter “ /
2. Blinkerschalter “ /
3. Hupenschalter “
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Rechts
1. Warnblinkschalter “
2. Starterschalter “
GAUS1020
Abblendschalter “ /
Zum Einschalten des Fernlichts den Schalter auf “ ”, zum Einschalten des Abblendlichts den Schalter auf “ ” stellen. Den Schalter nach unten drücken, um die Lichthupe zu betätigen, während der Scheinwerfer auf Abblendlicht eingestellt ist.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU12460
Blinkerschalter “ /
Vor dem Rechtsabbiegen den Schal­ter nach “ ” drücken. Vor dem Linksabbiegen den Schalter nach “ ” drücken. Sobald der Schalter losgelassen wird, kehrt er in seine Mittelstellung zurück. Um die Blinker auszuschalten, den Schalter hinein­drücken, nachdem dieser in seine Mittelstellung zurückgebracht wurde.
GAU12500
Hupenschalter “
Zum Auslösen der Hupe diesen Schalter betätigen.
GAU12721
Starterschalter “
Bei hochgeklapptem Seitenständer und betätigter Vorder- oder Hinterrad­bremse den Starterschalter drücken, um den Motor anzulassen. Vor dem Starten die Anweisungen zum Anlas­sen des Motors lesen; siehe dazu Sei­te 5-1.
GAU12765
Warnblinkschalter “
Mit dem Zündschlüssel in der Ste­llung “ ”, diesen Schalter drücken, um die Warnblinkanlage einzuschal­ten (alle Blinker blinken gleichzeitig auf). Die Warnblinkanlage ist nur in Notsi­tuationen zu verwenden, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen, wenn man an einer gefährlichen Stelle anhalten muss.
GCA10061
ACHTUNG
Das Warnblinklicht nicht über einen längeren Zeitraum bei ausgeschal­tetem Motor blinken lassen, da sich die Batterie entladen könnte.
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Handbremshebel (Vorderradbremse)
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1. Handbremshebel (Vorderradbremse)
Der Handbremshebel (Vorderrad­bremse) befindet sich auf der rechten Seite des Lenkers. Zur Betätigung der Vorderradbremse diesen Hebel zum Lenkergriff ziehen.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Handbremshebel (Hinterradbremse)
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1. Handbremshebel (Hinterradbremse)
Der Handbremshebel zur Betätigung der Hinterradbremse befindet sich auf der linken Seite des Lenkers. Zur Betätigung der Hinterradbremse den Hebel zum Lenkergriff ziehen.
GAU12950
GAUS1041
Tankverschluss
Tankverschluss öffnen
1. Tankverschluss-Abdeckung
2. Offen.
3. Kraftstofftank-Verschluss
1. Auf das hintere Ende der Tank­verschluss-Abdeckung drücken, um sie zu öffnen.
2. Den Schlüssel in das Tanksch­loss stecken und im Uhrzeiger­sinn drehen.
Tankverschluss schließen
1. Die Passmarkierungen aufeinan­der ausrichten und dann den Tankverschluss in seine ursprün­gliche Position drücken.
2. Den Schlüssel gegen den Uhrzei­gersinn drehen und dann abzie­hen.
3. Die Tankverschluss-Abdeckung schließen.
ss
WARNUNG
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Nach dem Betanken sicherstellen, dass der Tankverschluss korrekt verschlossen ist. Austretender Kraftstoff ist eine Brandgefahr.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU13221
Kraftstoff
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass ausreichend Benzin im Tank ist.
ss
WARNUNG
Benzin und Benzindämpfe sind extrem leicht entzündlich. Befolgen Sie diese Anweisungen, um Brand­und Explosionsgefahr zu vermei­den und die Verletzungsgefahr beim Betanken zu verringern.
1. Vor dem Tanken den Motor auss­chalten und sicherstellen, dass niemand auf dem Fahrzeug sitzt. Während des Tankens niemals rauchen und darauf achten, dass sich keine Funkenquellen, offe­nes Feuer oder andere Zündque­llen in der Nähe befinden, einsch­ließlich Zündflammen für Warmwasserbereiter oder Wäs­chetrockner.
2. Den Kraftstofftank nicht überfü­llen. Beim Tanken sicherstellen, dass die Zapfpistole in die Ein­füllöffnung des Kraftstofftanks gesteckt ist. Mit dem Betanken aufhören, wenn der Kraftstoff den
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unteren Rand des Einfüllstutzens erreicht hat. Da sich der Krafts­toff bei Erwärmung ausdehnt, kann bei heißem Motor oder star­ker Sonneneinstrahlung Krafts­toff aus dem Tank austreten.
1. Kraftstofftank-Einfüllrohr
2. Kraftstoffstand
3. Verschütteten Kraftstoff immer sofort aufwischen. ACHTUNG:
Verschütteten Kraftstoff sofort mit einem sauberen, trocke­nen, weichen Tuch abwischen, da Kraftstoff lackierte Oberflä­chen und Kunststoffteile angreift. [GCA10071]
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4. Sicherstellen, dass der Tank­verschluss fest zugedreht ist.
GWA15151
ss
WARNUNG
Benzin ist giftig und kann schwere oder tödliche Verletzungen verur­sachen. Gehen Sie mit Benzin vor­sichtig um. Saugen Sie Benzin nie­mals mit dem Mund an. Falls Sie etwas Benzin verschluckt, eine größere Menge an Benzindämpfen eingeatmet oder etwas Benzin in Ihre Augen bekommen haben, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Gelangt Benzin auf Ihre Haut, betroffene Stellen mit Wasser und Seife waschen. Gelangt Benzin auf Ihre Kleidung, betroffene Klei­dungsstücke wechseln.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Empfohlener Kraftstoff:
AUSSCHLIESSLICH BLEIFREIES NORMALBENZIN
Fassungsvermögen des Kraftstofftanks:
10,5 L (2,77 US gal, 2,31 Imp.gal)
Kraftstoffreserve:
3
3,0 L (0,79 US gal, 0,66 Imp.gal)
ACHTUNG
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff tanken. Der Gebrauch verbleiten Kraftstoffs verursacht schwerwie­gende Schäden an Teilen des Motors (Ventile, Kolbenringe usw.) und der Auspuffanlage.
Ihr Yamaha-Motor ist ausgelegt für bleifreies Normalbenzin mit einer Research-Oktanzahl von 91 oder höher. Wenn Klopfen (oder Klingeln) auftritt, wechseln Sie zu einer anderen Kraftmarke oder tanken Sie Super bleifrei. Die Verwendung von blei­freiem Benzin verlängert die Lebens­dauer der Zündkerze(n) und reduziert die Wartungskosten.
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GCA11400
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Kraftstofftank­Belüftungsschlauch/Überlauf schlauch
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1. Kraftstofftank-Belüftungsschlauch/Über­laufschlauch
Vor dem Betrieb des Motorrads fol­gende Kontrolle vornehmen:
Den Anschluss des Kraftstoff-
tank-Belüftungsschlauchs/Über­laufschlauchs prüfen.
Den Kraftstofftank-Belüf-
tungsschlauch/Überlaufschlauch auf Risse und Schäden prüfen, ggf. erneuern.
Sicherstellen, dass das Ende des
Kraftstofftank-Belüftungssch­lauchs/Überlaufschlauchs nicht verstopft ist; ggf. den Schlauch reinigen.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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Katalysator
Dieses Modell ist mit einem Abgaska­talysator in der Auspuffanlage ausge­rüstet.
ss
WARNUNG
Die Auspuffanlage ist nach dem Betrieb heiß. Zur Verhinderung von Brandgefahr und Verbrennungen:
Das Fahrzeug niemals in der
Nähe möglicher Brandgefahren parken, wie zum Beispiel Gras oder anderen leicht brennba­ren Stoffen.
Das Motorrad nach Möglich-
keit so parken, dass Fußgän­ger oder Kinder nicht mit dem heißen Auspuff in Berührung kommen können.
Sicherstellen, dass die Auspuf-
fanlage abgekühlt ist, bevor Sie irgendwelche Wartungsarbei­ten durchführen.
Den Motor nicht länger als eini-
ge Minuten im Leerlauf laufen lassen. Bei langem Leerlaufbe­trieb kann sich der Motor stark erwärmen.
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GCA10701
ACHTUNG
Ausschließlich bleifreies Benzin tanken. Der Gebrauch verbleiten Benzins verursacht nicht reparier­bare Schäden am Abgaskatalysa­tor.
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Sitzbank
Sitzbank öffnen
1. Den Schlüssel in das Sitz­bankschloss stecken und dann, wie in der Abbildung gezeigt, dre­hen.
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1. Offen.
2. Die Sitzbank aufklappen.
1. Sitzbank
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