Yamaha FZ6-NHG, FZ6-NAHG User Manual [de]

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BEDIENUNGSANLEITUNG
FZ6-NHG
FZ6-NAHG
5S5-28199-G1
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GAU26944
1450-6, Mori, Mori-machi, Shuchi-gun, Shizuoka-ken, 437-0292 Japan
DECLARATION of CONFORMITY
We Company: YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD.
Address: 1450-6, Mori, Mori-Machi, Shuchi-gun, Shizuoka-Ken, 437-0292 Japan
Hereby declare that the product: Kind of equipment: IMMOBILIZER
Type-designation: 5SL-00
is in compliance with following norm(s) or documents: R&TTE Directive(1999/5/EC)
EN300 330-2 v1.1.1(2001-6), EN60950-1(2001) Two or Three-Wheel Motor Vehicles Directive(97/24/EC: Chapter 8, EMC)
Place of issue: Shizuoka, Japan
Date of issue: 1 Aug. 2002
Revision record No. Contents Date
To change contact person and integrate type-designation. 9 Jun. 2005
1
Version up the norm of EN60950 to EN60950-1
2
To change company name
3
General manager of quality assurance div.
27 Feb. 2006 1 Mar. 2007
1450-6, Mori, Mori-machi,Shuchi-gun, Shizuoka-ken, 437-0292 Japan
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Wir Firma: YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD.
Adresse: 1450-6, Mori, Mori-Machi, Shuchi-gun, Shizuoka-Ken, 437-0292 Japan
Erklären hiermit, dass das Produkt: Art der technischen Ausstattung: WEGFAHRSPERRE Typenbestimmung: 5SL-00
den folgenden Normen oder Dokumenten entspricht: R&TTE Direktive(1999/5/EC) EN300 330-2 v1.1.1(2001-6), EN60950-1(2001) Direktive für Zwei- oder Dreirad Motorfahrzeuge (97/24/EC: Kapitel 8, EMC)
Ausstellungsort: Shizuoka, Japan
Ausstellungsdatum: 1. August 2002
Übersicht der Änderungen Nr. Inhalt Datum
Zum Wechseln des Ansprechpartners und Einordnen der Typenbestimmung.
1
Version von Norm EN60950 bis EN60950-1
2
Zum Wechseln des Firmennamens
3
Generaldirektor des Qualitätssicherungsbereichs
9. Juni 2005
27. Februar 2006
1. März 2007
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VORWORT

GAU10100
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha! Sie besitzen nun eine FZ6-NHG/FZ6-NAHG, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt und ge­baut wurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit. Damit Sie alle Vorzüge dieser FZ6-NHG/FZ6-NAHG nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn die­se Bedienungsanleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie das Motorrad am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch, wie Sie sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen. Wenn Sie die vielen Tipps der Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrades. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens. Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor!
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KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE

Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Das Ausrufezeichen bedeutet GEFAHR! SEIEN SIE WACHSAM ES GEHT UM IHRE SICHER­HEIT!
GAU10151
WARNUNG
ACHTUNG:
HINWEIS:
Ein Missachten dieser WARNUNG-Hinweise könnte Motorradfahrer, Mechaniker und andere Personen in ernsthafte Verletzungs- oder Lebensgefahr
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um eine Beschädigung des Motorrads zu vermeiden.
Ein HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu vereinfachen.
bringen.
HINWEIS:
Die Anleitung ist ein wichtiger Bestandteil des Motorrads und sollte daher beim eventuellen Weiterverkauf an den neuen Eigentümer
übergeben werden.
Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem Motorrad und die-
ser Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformationen enthält, die bis zur Veröf- fentlichung erhältlich waren. Richten Sie Fragen zu dieser Anleitung bitte an Ihre Yamaha-Fachwerkstatt.
GWA10030
WARNUNG
DIESE ANLEITUNG UNBEDINGT VOR DER INBETRIEBNAHME DES MOTORRADS AUFMERKSAM UND VOLLSTÄNDIG DURCH­LESEN!
*Produkt und technische Daten können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
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KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
GAU10200
FZ6-NHG/FZ6-NAHG
BEDIENUNGSANLEITUNG
©2007 Yamaha Motor Co., Ltd.
1. Auflage, Juni 2007
Nachdruck, Vervielfältigung und Verbrei-
Alle Rechte vorbehalten.
tung, auch auszugsweise,
ist ohne schriftliche Genehmigung der
Yamaha Motor Co., Ltd.
nicht gestattet.
Gedruckt in Japan.
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INHALT

SICHERHEITSINFORMATIONEN ....1-1
FAHRZEUGBESCHREIBUNG ..........2-1
Linke Seitenansicht .........................2-1
Rechte Seitenansicht.......................2-2
Bedienungselemente und
Instrumente ..................................2-3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND
DEREN FUNKTION............................3-1
System der Wegfahrsperre .............3-1
Zünd-/Lenkschloss .........................3-2
Warn- und Kontrollleuchten ............3-4
Multifunktionsmesser-Einheit ..........3-7
Diebstahlanlage
(Sonderzubehör) .......................3-11
Lenkerarmaturen ..........................3-12
Kupplungshebel ............................3-13
Fußschalthebel .............................3-13
Handbremshebel ..........................3-14
Fußbremshebel ............................3-14
ABS (für ABS-Modelle) .................3-14
Tankverschluss .............................3-15
Kraftstoff .......................................3-16
Kraftstofftank-
Belüftungsschlauch ...................3-17
Katalysatoren ................................3-17
Sitzbank ........................................3-17
Helmhalter ....................................3-18
Ablagefach ....................................3-18
Federbein einstellen .....................3-19
Seitenständer ...............................3-20
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System ..... 3-21
ROUTINEKONTROLLE VOR
FAHRTBEGINN ................................. 4-1
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn ... 4-2
WICHTIGE FAHR- UND
BEDIENUNGSHINWEISE.................. 5-1
Motor anlassen ...............................5-1
Schalten .........................................5-2
Tipps zum Kraftstoffsparen ............5-3
Einfahrvorschriften .........................5-3
Parken ............................................5-4
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND
KLEINERE REPARATUREN.............6-1
Bordwerkzeug ................................6-1
Wartungsintervalle und
Schmierdienst ............................. 6-2
Abdeckung abnehmen und
montieren ....................................6-7
Zündkerzen prüfen .........................6-7
Motoröl und Ölfilterpatrone .............6-8
Kühlflüssigkeit ..............................6-11
Luftfiltereinsatz ersetzen .............. 6-14
Leerlaufdrehzahl einstellen .......... 6-16
Gaszugspiel kontrollieren ............. 6-17
Ventilspiel .....................................6-17
Reifen .......................................... 6-17
Gussräder .................................... 6-20
Kupplungshebel-Spiel
einstellen .................................. 6-20
Hinterrad-Bremslichtschalter ....... 6-21
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads
prüfen ....................................... 6-21
Bremsflüssigkeitsstand prüfen ..... 6-22
Bremsflüssigkeit wechseln ........... 6-23
Antriebsketten-Durchhang ........... 6-23
Antriebskette säubern und
schmieren ................................. 6-24
Bowdenzüge prüfen und
schmieren ................................. 6-25
Gasdrehgriff und Gaszug
kontrollieren und schmieren ..... 6-25
Fußbrems- und Schalthebel prüfen
und schmieren .......................... 6-26
Handbrems- und Kupplungshebel
prüfen und schmieren ............... 6-26
Seitenständer prüfen und
schmieren ................................. 6-27
Schwingen-Drehpunkte
schmieren ................................. 6-27
Teleskopgabel prüfen .................. 6-27
Lenkung prüfen ............................ 6-28
Radlager prüfen ........................... 6-28
Batterie ........................................ 6-29
Sicherungen wechseln ................. 6-30
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Scheinwerferlampe
auswechseln .............................6-32
Rücklicht-/Bremslichtlampe
auswechseln .............................6-33
Blinkerlampe auswechseln ...........6-34
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln .............................6-34
Standlichtlampe auswechseln ......6-35
Motorrad aufbocken .....................6-35
Vorderrad (FZ6-NHG)....................6-36
Hinterrad (FZ6-NHG).....................6-37
Fehlersuche ..................................6-39
Fehlersuchdiagramme ..................6-40
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES
MOTORRADS ....................................7-1
Vorsicht bei Mattfarben ..................7-1
Pflege .............................................7-1
Abstellen .........................................7-3
TECHNISCHE DATEN ......................8-1
KUNDENINFORMATION ...................9-1
Identifizierungsnummern ................9-1
INHALT
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SICHERHEITSINFORMATIONEN

MOTORRÄDER SIND EINSPURIGE FAHRZEUGE. SICHERER EINSATZ UND
1
BETRIEB HÄNGEN VON DEN RICHTI­GEN FAHRTECHNIKEN, SOWIE VON DER GESCHICKLICHKEIT DES FAH­RERS AB. JEDER FAHRER SOLLTE DIE FOLGENDEN ERFORDERNISSE KEN­NEN, BEVOR ER DIESES MOTORRAD FÄHRT. ER ODER SIE SOLLTE:
GRÜNDLICHE ANLEITUNG VON
KOMPETENTER STELLE ÜBER
ALLE ASPEKTE DES MOTORRAD-
FAHRENS ERHALTEN.
DIE WARNUNGEN UND WAR-
TUNGSERFORDERNISSE ENT-
SPRECHEND DER BEDIENUNGS-
ANLEITUNG BEACHTEN.
QUALIFIZIERTE AUSBILDUNG IN
SICHEREN UND RICHTIGEN FAHR-
TECHNIKEN ERHALTEN.
PROFESSIONELLE TECHNISCHE
WARTUNG ENTSPRECHEND DEN
HINWEISEN IN DER BEDIENUNGS-
ANLEITUNG DURCHFÜHREN LAS-
SEN UND/ODER FALLS DIES WE-
GEN MECHANISCHER UMSTÄNDE
ERFORDERLICH IST.
GAU10281
Sicheres Fahren
Immer Überprüfungen vor der Fahrt
durchführen. Sorgfältige Überprüfun­gen können dabei helfen, einen Unfall zu vermeiden.
Dieses Motorrad ist für den Transport
von einem Fahrer und einem Mitfahrer ausgelegt.
Die vorwiegende Ursache für Au-
to/Motorradunfälle ist ein Versagen von Autofahrern, Motorräder im Ver­kehr zu erkennen und mit einzubezie­hen. Viele Unfälle wurden von Auto­fahrern verursacht, die das Motorrad nicht gesehen haben. Sich selbst auf­fallend zu Erkennen zu geben scheint eine effektive Methode zu sein, diese Art von Unfällen zu reduzieren.
Deshalb:
Tragen Sie eine Jacke mit auffallen­den Farben.
Wenn Sie sich einer Kreuzung nä- hern, oder wenn Sie sie überque- ren, besondere Vorsicht walten las­sen, da Motorradunfälle an Kreuzungen am häufigsten auftre­ten.
Fahren Sie so, dass andere Auto­fahrer Sie sehen können. Vermei­den Sie es im toten Winkel eines an­deren Verkehrsteilnehmers zu fahren.
In viele Unfälle sind unerfahrene Fah-
rer involviert. Tatsächlich haben viele Fahrer, die an einem Unfall beteiligt waren, nicht einmal einen gültigen Mo­torradführerschein gehabt.
Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi­ziert sind ein Motorrad zu fahren, und dass Sie Ihr Motorrad nur an andere qualifizierte Fahrer auslei­hen.
Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer Grenzen fahren, kann dies dazu beitragen, einen Unfall zu vermei­den.
Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das Fahren mit Ihrem Motorrad solange in Bereichen üben, in denen kein Verkehr ist, bis Sie mit dem Motor­rad und allen seinen Kontrollvorrich­tungen gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler des
Motorradfahrers verursacht. Ein typi­scher Fehler des Fahrers ist es, in ei­ner Biegung aufgrund ZU HOHER GESCHWINDIGKEIT zu weit auszu-
1-1
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
scheren oder Kurven zu schneiden (ungenügender Neigungswinkel im Verhältnis zur Geschwindigkeit).
Halten Sie sich immer an die Ge­schwindigkeitsbegrenzungen und fahren Sie niemals schneller als durch Straßen - und Verkehrsbedin­gungen gerechtfertigt ist.
Bevor Sie abbiegen oder die Fahr­bahnen wechseln, immer blinken. Stellen Sie sicher, dass andere Ver­kehrsteilnehmer Sie sehen können.
Die Haltung des Fahrers und Mitfah-
rers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
Der Fahrer sollte während der Fahrt
beide Hände am Lenker und beide Füße auf den Fußrasten halten, um Kontrolle über das Motorrad auf­recht erhalten zu können.
Der Mitfahrer sollte sich immer mit beiden Händen am Fahrer, am Sitz­gurt oder am Haltegriff, falls vorhan­den, festhalten und beide Füße auf den Fußrasten halten.
Niemals Mitfahrer mitnehmen, wel­che nicht bequem beide Füße auf den Fußrasten halten können.
Niemals unter dem Einfluss von Alko-
hol oder anderen Drogen oder Medi­kamenten fahren.
Dieses Motorrad ist ausschließlich auf
Straßenbenutzung ausgelegt. Es ist nicht für Geländefahrten geeignet.
Schutzkleidung
Bei Motorradunfällen sind Kopfverletzun­gen die häufigste Ursache von Todesfällen. Die Benutzung eines Schutzhelms ist der absolut wichtigste Faktor, um Kopfverlet­zungen zu verhindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicherheits-
geprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine
Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre un­geschützten Augen könnte dies Ihre Sicht beeinträchtigen, und Sie könnten deshalb eine Gefahr verspätet erken­nen.
Eine Jacke, schwere Stiefel, Hosen,
Handschuhe usw. helfen dabei, Ab­schürfungen oder Risswunden zu ver­hindern oder zu vermindern.
Tragen Sie niemals lose sitzende Klei-
dung, da sie sich in den Lenkungshe­beln, Fußrasten oder Rädern verfan- gen könnten, und Verletzung oder ein Unfall könnte die Folge sein.
Den Motor oder die Auspuffanlage nie-
mals während oder direkt nach dem Betrieb berühren. Sie werden sehr heiß und können Verbrennungen ver-
ursachen. Tragen Sie immer Schutz­kleidung, die Ihre Beine, Knöchel und Füße abdeckt.
Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß-
nahmen ebenfalls beachten.
Modifikationen
Modifikationen, die an diesem Motorrad vorgenommen und nicht von Yamaha ge­nehmigt worden sind, oder die Entfernung von Originalausstattung, können das Motor­rad zur Benutzung unsicher machen und ernsthafte Körperverletzung nach sich zie­hen. Modifikationen können auch Ihr Motor­rad zur Benutzung illegal machen.
Beladung und Zubehör
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck kann die Stabilität und die Verhaltenscharakteris­tik Ihres Motorrads beeinflussen, falls die Gewichtsverteilung des Motorrads verän- dert wird. Um die Möglichkeit eines Unfalls zu vermeiden, gehen Sie mit Gepäck oder Zubehör, das Sie Ihrem Motorrad hinzufü- gen, äußerst vorsichtig um. Mit besonderer Umsicht fahren, wenn Ihr Motorrad zusätz- lich beladen oder Zubehör hinzugefügt ist. Im Folgenden einige allgemeine Richtlinien für das Beladen oder Hinzufügen von Zube­hör an Ihr Motorrad:
1
1-2
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
Beladen Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mitfahrer, Zubehör und Gepäck darf die Höchstzula­dungsgrenze nicht überschreiten.
1
Max. Gesamtzuladung:
FZ6-NAHG 191 kg (421 lb) FZ6-NHG 196 kg (432 lb)
Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist Folgendes zu beachten:
Das Gewicht von Gepäck und Zube-
hör sollte so niedrig und nahe wie möglich am Motorrad gehalten wer­den. Stellen Sie sicher, dass das Ge­wicht so gleichmäßig wie möglich auf beiden Seiten des Motorrads verteilt wird, um Ungleichgewicht oder Insta­bilität auf ein Mindestmaß zu halten.
Sich verlagernde Gewichte können ein
plötzliches Ungleichgewicht schaffen. Sicherstellen, dass Zubehör und Ge­päck sicher am Motorrad befestigt ist, bevor Sie losfahren. Zubehör- und Ge­päckhalterungen häufig kontrollieren.
Niemals große oder schwere Gegen-
stände am Lenker, an der Teleskopga­bel oder an der Vorderradabdeckung befestigen. Solche Gegenstände, ein­schließlich Gepäck, wie zum Beispiel
Schlafsäcke, Matchbeutel oder Zelte, können instabilen Umgang oder lang-
same Lenkerreaktion bewirken. Zubehör Original Yamaha-Zubehörteile wurden spe­ziell zur Verwendung an diesem Motorrad entwickelt. Da Yamaha nicht alles andere Zubehör, das erhältlich sein könnte, testen kann, sind Sie selbst verantwortlich für die richtige Auswahl, die Installation und Ver­wendung von Zubehör, das nicht von Yamaha hergestellt worden ist. Bei der Aus­wahl und dem Einbau von Zubehör äußers- te Vorsicht walten lassen. Halten Sie sich an die folgenden Richtlinien, sowie an die unter Beladung aufgeführten Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.
Installieren Sie niemals Zubehör oder
transportieren Sie niemals Gepäck,
das die Leistung Ihres Motorrads ein-
schränken würde. Das Zubehör vor
Benutzung sorgfältig daraufhin inspi-
zieren, dass es in keiner Weise die Bo-
denfreiheit oder den Wendekreis ein-
schränkt, den Federungs- oder
Lenkungsweg begrenzt, die Bedie-
nung der Kontrollvorrichtungen behin­dert oder Lichter oder Reflektoren ver­deckt.
Zubehör, das am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel ange­bracht wird, kann aufgrund falscher Gewichtsverteilung oder aerodyna­mischer Veränderungen Instabilität schaffen. Wird Zubehör am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel angebracht, muss dieses so leicht wie möglich sein und auf ein Mini­mum gehalten werden.
Sperrige oder große Zubehörteile können die Stabilität des Motorrads aufgrund aerodynamischer Auswir­kungen ernsthaft beeinträchtigen. Durch Wind könnte das Motorrad aus der Bahn gebracht oder durch Seitenwind instabil gemacht wer­den. Diese Zubehörteile können auch Instabilität zur Folge haben, wenn man an großen Fahrzeugen vorbeifährt oder diese an einem vor­beifahren.
Bestimmte Zubehörteile können den Fahrer aus seiner normalen Fahrposition verdrängen. Diese in­korrekte Fahrposition beschränkt die Bewegungsfreiheit und Kontroll-
1-3
Page 11
SICHERHEITSINFORMATIONEN
fähigkeit des Fahrers; deshalb wer­den solche Zubehörteile nicht emp­fohlen.
Beim Anbringen elektrischer Zubehör-
teile mit großer Umsicht vorgehen. Wird die Kapazität der elektrischen Anlage des Motorrads durch elektri­sche Zubehörteile überlastet, könnte der Strom ausfallen und dadurch eine gefährliche Situation entstehen.
Benzin und Abgase
BENZIN IST LEICHT ENTZÜNDLICH:
Beim Auftanken immer den Motor abstellen.
Darauf achten, dass beim Auftan­ken kein Benzin auf den Motor oder die Auspuffanlage tropft.
Während des Rauchens oder in der Nähe von Flammen niemals auftan­ken.
Den Motor unter keinen Umständen in
geschlossenen Räumen anlassen oder laufen lassen. Auspuffgase sind giftig, und wenn sie eingeatmet wer­den, können sie innerhalb kürzester Zeit zu Bewusstlosigkeit und zum Tod führen. Lassen Sie den Motor aus­schließlich in Bereichen mit ausrei­chender Belüftung laufen.
Bevor Sie das Motorrad unbeaufsich-
tigt zurücklassen, immer den Motor abstellen und den Zündschlüssel vom Zündschloss abziehen. Beim Parken des Motorrads Folgendes beachten:
Der Motor und die Auspuffanlage könnten heiß sein, deshalb sollten Sie das Motorrad an einer Stelle parken, an der Fußgänger oder Kin­der diese heißen Stellen nicht zufäl- lig berühren können.
Das Motorrad nicht auf abschüssi- gem oder weichem Untergrund ab­stellen, damit es nicht umfallen kann.
Das Motorrad nicht in der Nähe von Zündquellen (z. B. in der Nähe ei­nes Petroleumheizers oder einer of­fenen Flamme) parken, da es sonst Feuer fangen könnte.
Wird das Motorrad auf einem anderen
Fahrzeug transportiert, stellen Sie si­cher, dass es aufrecht stehen bleiben wird. Sollte das Motorrad sich neigen, kann Benzin aus dem Kraftstofftank auslaufen.
Falls Sie Benzin schlucken, eine Men-
ge an Benzindämpfen einatmen oder Benzin in Ihre Augen gelangt, konsul­tieren Sie unverzüglich einen Arzt. Spritzt Benzin auf Ihre Haut oder Klei-
dung, die betroffene Stelle sofort mit Seife und Wasser abwaschen und die Kleidung wechseln.
1
1-4
Page 12

FAHRZEUGBESCHREIBUNG

Linke Seitenansicht
2
GAU10410
1. Hauptsicherung (Seite 6-30)
2. Sicherungskasten 2 (FZ6-NAHG) (Seite 6-30)
3. Batterie (Seite 6-29)
4. Luftfiltereinsatz (Seite 6-14)
5. Leerlaufeinstellschraube (Seite 6-16)
6. Federvorspannungs-Einstellring des Federbeins (Seite 3-19)
7. Bordwerkzeug (Seite 6-1)
8. Ablagefach (Seite 3-18)
9. Helmhalterung (Seite 3-18)
10.Fußschalthebel (Seite 3-13)
11.Motoröl-Ablassschraube (Seite 6-8)
12.Ölfilterpatrone (Seite 6-8)
2-1
Page 13
Rechte Seitenansicht
FAHRZEUGBESCHREIBUNG
GAU10420
2
1. Sicherungskasten 1 (Seite 6-30)
2. Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter (Hinterrad) (Seite 6-22)
3. Motoröl-Einfüllschraubverschluss (Seite 6-8)
4. Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter vorn (Seite 6-22)
5. Kühlerverschlussdeckel (Seite 6-11)
6. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter (Seite 6-11)
7. Kühlflüssigkeits-Ablassschraube (Seite 6-12)
8. Messstab (Seite 6-8)
9. Fußbremshebel (Seite 3-14)
2-2
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FAHRZEUGBESCHREIBUNG
Bedienungselemente und Instrumente
2
1. Kupplungshebel (Seite 3-13)
2. Linke Lenkerschalter (Seite 3-12)
3. Zündschloss/Lenkschloss (Seite 3-2)
4. Multifunktionsmesser-Einheit (Seite 3-7)
5. Rechte Lenkerschalter (Seite 3-12)
6. Gasdrehgriff (Seite 6-17)
7. Handbremshebel (Seite 3-14)
GAU10430
2-3
Page 15

ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

GAU10974
System der Wegfahrsperre
1. Schlüssel für die Re-Registrierung des Co­des (rote Ummantelung)
2. Standardschlüssel (schwarze Ummantelung)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Wegfahr­sperren-System ausgestattet, wobei die Standardschlüssel mit Codes programmiert werden, um Diebstahl zu verhindern. Die­ses System besteht aus folgenden Kompo­nenten.
einem Schlüssel zur Code-Neupro-
grammierung (mit rotem Bügel)
zwei Standardschlüsseln (mit schwar-
zen Bügeln), die mit den neuen Codes programmiert werden können
einem Transponder (welcher im
Hauptschlüssel zur Neuprogrammie­rung eingebaut ist)
einer Wegfahrsperren-Einheit
einer ECU (Elektronische Steuerein-
heit)
einer Wegfahrsperren-Kontrollleuchte
(Siehe Seite 3-4.) Mit dem Hauptschlüssel (roter Bügel) kön- nen die Standardschlüssel (schwarzer Bü- gel) programmiert werden. Da die Program­mierung ein schwieriges Verfahren ist, sind das Fahrzeug und alle drei Schlüssel zu ei­ner Yamaha-Fachwerkstatt zu bringen, um sie dort programmieren zu lassen. Den Hauptschlüssel (roter Bügel) nicht zum Fahren verwenden. Der Hauptschlüssel sollte nur zum Neuprogrammieren der Standardschlüssel verwendet werden. Zum Fahren immer einen Standardschlüssel be­nutzen.
GCA11821
ACHTUNG:
DEN HAUPTSCHLÜSSEL ZUR NEU-
PROGRAMMIERUNG NICHT VER-
LIEREN! WURDE ER VERLOREN,
WENDEN SIE SICH UNVERZÜG-
LICH AN IHREN HÄNDLER! Wenn
der Hauptschlüssel zur Neupro-
grammierung verloren wurde, kön-
nen die Standardschlüssel nicht
mehr programmiert werden. Zwar
können die übrig gebliebenen Stan-
dardschlüssel noch zum Starten
des Fahrzeugs verwendet werden,
wenn jedoch eine Neuprogrammie­rung erforderlich wird (z. B. ein neu­er Standardschlüssel wird ge­braucht oder alle Schlüssel sind verloren gegangen), muss das ge­samte Wegfahrsperren-System er­setzt werden. Deshalb ist es äu- ßerst empfehlenswert immer einen der programmierten Standard­schlüssel zum Fahren zu verwen­den und den Hauptschlüssel an ei­nem sicheren Ort aufzubewahren.
Die Schlüssel nicht in Wasser tau-
chen.
Die Schlüssel vor extrem hohen
Temperaturen schützen.
Die Schlüssel keinen starken Mag-
netfeldern aussetzen (dies beinhal­tet, ist aber nicht begrenzt auf Pro­dukte wie Lautsprecher, usw.).
Die Schlüssel nicht in die Nähe von
Gegenständen legen, die elektri­sche Signale übertragen.
Keine schweren Gegenstände auf
die Schlüssel legen.
Die Schlüssel nicht nachschleifen
oder sonst wie verändern.
Den Kunststoffteil der Schlüssel
nicht zerlegen.
3
3-1
Page 16
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Keine zwei Schlüssel eines Weg-
fahrsperrensystems auf dem sel­ben Schlüsselring anbringen.
Die Standardschlüssel, sowie
Schlüssel anderer Wegfahrsperren­systeme, vom Hauptschlüssel zur Neuprogrammierung fern halten.
Schlüssel anderer Wegfahrsperren-
3
systeme vom Zündschloss fern hal­ten, da diese Signalstörungen ver­ursachen können.
GAU10471
Zünd-/Lenkschloss
Das Zünd-/Lenkschloss verriegelt und ent­riegelt den Lenker und schaltet die Zündung sowie die Stromversorgung der anderen elektrischen Systeme ein und aus.
HINWEIS:
Stellen Sie sicher, dass Sie den Standard­schlüssel (schwarzer Bügel) für die normale Benutzung des Fahrzeugs verwenden. Um das Risiko den Hauptschlüssel zur Neupro­grammierung (roter Bügel) zu verlieren ge­ring zu halten, sollten Sie diesen an einem sicheren Ort aufbewahren und nur für die Neuprogrammierung von Codes verwen­den.
ON
GAU38530
Alle elektrischen Stromkreise werden mit Strom versorgt; Instrumentenbeleuchtung, Rücklicht, Kennzeichenleuchte und Stand­licht vorn leuchten auf, und der Motor kann angelassen werden. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position nicht abziehen.
HINWEIS:
Der Scheinwerfer leuchtet automatisch auf, wenn der Motor angelassen wird und bleibt an, bis der Schlüssel auf “OFF” gedreht wird, auch wenn der Motor abwürgt.
GAU10660
OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausgeschal­tet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Positi­on abziehen.
GAU10680
SCHLOSS
Der Lenker ist verriegelt und alle elektri­schen Systeme sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abzie­hen.
3-2
Page 17
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Lenker verriegeln
1. Drücken.
2. Abbiegen.
1. Den Lenker bis zum Anschlag nach links drehen.
2. Den Zündschlüssel von der Position
OFF aus hineindrücken und auf LOCK drehen, während er weiter
eingedrückt wird.
3. Den Schlüssel abziehen.
Lenker entriegeln
1. Drücken.
2. Abbiegen.
Den Zündschlüssel hineindrücken und dann auf “OFF” drehen, während er weiter eingedrückt wird.
GWA10060
WARNUNG
Den Zündschlüssel niemals auf “OFF” oder LOCK stellen während das Fahr­zeug in Bewegung ist, andernfalls wird das elektrische System ausgeschaltet und kann zu Kontrollverlust oder einem Unfall führen. Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug steht, bevor Sie den Zünd- schlüssel auf OFF oder LOCK dre­hen.
(Parken)
GAU34341
Der Lenker ist verriegelt, das Rücklicht, die Kennzeichenbeleuchtung und das vordere Standlicht sind an. Die Warnblinkanlage und die Blinker können eingeschaltet wer­den, aber alle anderen elektrischen Anla­gen sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen. Der Lenker muss verriegelt werden, bevor man den Zündschlüssel auf “” drehen kann.
GCA11020
ACHTUNG:
Die Parkposition nicht über einen länge­ren Zeitraum verwenden, andernfalls könnte sich die Batterie entladen.
3
3-3
Page 18
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Warn- und Kontrollleuchten
3
1. Linke Blinker-Kontrollleuchte “”
2. Rechte Blinker-Kontrollleuchte “”
3. Leerlauf-Kontrollleuchte “”
4. Fernlicht-Kontrollleuchte “”
5. Motorstörungs-Warnleuchte “”
6. Ölstand-Warnleuchte “”
7. Kühlflüssigkeitstemperatur­Warnleuchte “”
8. Antiblockiersystem (ABS)-Warnleuchte “” (für ABS-Modelle)
9. Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-Sys­tems
Blinker-Kontrollleuchten “” und “”
Wenn der Blinkerschalter betätigt wird, blinkt die entsprechende Kontrollleuchte.
GAU11003
ABS
GAU11030
Leerlauf-Kontrollleuchte “”
GAU11060
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn das Getriebe sich in der Leerlaufstellung befindet.
GAU11080
Fernlicht-Kontrollleuchte “”
Diese Kontrollleuchte leuchtet bei einge­schaltetem Fernlicht.
GAU11250
Ölstand-Warnleuchte “”
Die Warnleuchte leuchtet bei zu niedrigem Motorölstand auf. Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte kann durch Drehen des Schlüssels in die Stellung ON geprüft werden. Falls die Warnleuchte nicht einige Sekun­den lang aufleuchtet und danach erlischt, den elektrischen Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
HINWEIS:
Trotz korrektem Ölstand kann es vor-
kommen, dass die Warnleuchte an Steigungen oder während plötzlichen Beschleunigungs- bzw. Abbremsvor­gängen flackert, was unter diesen Um­ständen normal ist.
Dieses Modell ist ebenfalls mit einer
Stromkreis-Prüfeinrichtung für die Prü- fung des Ölstands ausgestattet. Falls
3-4
der Ölstand-Prüfstromkreis defekt ist, wird der folgende Vorgang so lange wiederholt, bis die Fehlfunktion korri­giert worden ist: Die Ölstand-Warn- leuchte wird zehn Mal aufblinken und dann 2.5 Sekunden lang ausgehen. In diesem Fall das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GAU11423
Kühlflüssigkeitstemperatur­Warnleuchte “”
Wenn der Motor überhitzt, leuchtet die Warnleuchte auf. In diesem Fall sofort an­halten, den Motor abstellen und abkühlen lassen. Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte kann durch Drehen des Schlüssels in die Stellung ON geprüft werden. Falls die Warnleuchte nicht einige Sekun­den lang aufleuchtet und danach erlischt, den elektrischen Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GCA10020
ACHTUNG:
Den Motor bei Überhitzung nicht länger betreiben.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Kühlflüssigkeitstempe-
ratur
Unter 39 °C
(Unter 103 °F)
40–116 °C
(104–242 °F)
117–139 °C
(243–283 °F)
Über 140 °C
(Über 284 °F)
Anzeige Bedingungen Verfahrensweise
Lo wird angezeigt. OK. Weiterfahren.
Temperatur wird angezeigt. OK. Weiterfahren.
Das Fahrzeug anhalten und im Leerlauf
Temperaturanzeige blinkt. Warnlicht leuchtet auf.
Anzeige HI” blinkt. Warnlicht leuchtet auf.
laufen lassen, bis die Kühlflüssigkeits- temperatur sinkt. Wenn die Temperatur nicht sinkt, Motor abstellen. (Siehe Seite 6-40.)
Motor abstellen und abkühlen lassen. (Siehe Seite 6-40.)
3
3-5
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Motorstörungs-Warnleuchte “”
Diese Warnleuchte leuchtet auf oder blinkt, wenn ein elektrischer Überwachungskreis des Motors defekt ist. Lassen Sie in diesem Fall die Stromkreis-Prüfeinrichtung in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen. (Siehe Seite 3-7 zu einer Beschreibung der Strom­kreis-Prüfeinrichtung.)
3
Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte kann durch Drehen des Schlüssels in die Stellung ON geprüft werden. Falls die Warnleuchte nicht einige Sekunden lang aufleuchtet und danach erlischt, den elektri­schen Stromkreis von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen lassen.
ABS-Warnleuchte “” (für ABS-Model-
ABS
le)
Wenn die ABS-Warnleuchte während des Fahrens aufleuchtet oder zu blinken be­ginnt, könnte das ABS defekt sein. Tritt dies auf, lassen Sie das System sobald wie möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen. (Siehe Seite 3-14.)
WARNUNG
Leuchtet die ABS-Warnleuchte auf oder beginnt sie während der Fahrt zu blin­ken, wechselt das Bremssystem zum konventionellen Bremsvorgang. Des-
GAU11530
GAU11543
GWA10081
halb darauf achten, dass das Rad wäh- rend einer Notbremsung nicht blockiert. Leuchtet die Warnleuchte während der Fahrt auf oder beginnt sie zu blinken, lassen Sie das Bremssystem sobald wie möglich von einer Yamaha-Fachwerk­statt überprüfen.
Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte kann durch Drehen des Schlüssels in die Stellung ON geprüft werden. Sollte die Warnleuchte jedoch nicht auf­leuchten bzw. nicht erlöschen, den Strom­kreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GAU38620
Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren­Systems
Der elektrische Stromkreis der Anzeige­leuchte kann durch Drehen des Schlüssels in die Stellung “ON” geprüft werden. Falls die Anzeigeleuchte nicht einige Se­kunden lang aufleuchtet und dann erlischt, den elektrischen Stromkreis in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen. Wenn der Zündschlüssel auf “OFF” gestellt worden ist und 30 Sekunden verstrichen sind, beginnt die Anzeigeleuchte zu blinken, um anzuzeigen, dass das Wegfahrsperren­System aktiviert ist. Nach 24 Stunden hört
3-6
die Anzeigeleuchte auf zu blinken. Das Wegfahrsperren-System ist jedoch immer noch aktiviert. Dieses Modell ist ebenfalls mit einer Strom­kreis-Prüfeinrichtung für das Wegfahrsper- ren-System ausgestattet. (Siehe Seite 3-7 zu einer Beschreibung der Stromkreis-Prüf- einrichtung.)
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU39426
Multifunktionsmesser-Einheit
1. Kühlflüssigkeits-/Lufteinlasstemperatur-An­zeige
2. Geschwindigkeitsmesser
3. Drehzahlmesser
4. Kilometerzähler/Tageskilometerzähler/Kraft­stoffreserve-Kilometerzähler
5. SELECT-Taste
6. RESET-Taste
7. Uhr
8. Kraftstoffmesser
GWA12421
WARNUNG
Bevor Veränderungen an den Einstellun­gen des Multifunktionsmessers vorge­nommen werden, muss das Fahrzeug im Stillstand sein.
Die Multifunktionsmesser-Einheit beinhal­tet:
einen Geschwindigkeitsmesser (zeigt
die Fahrgeschwindigkeit an)
einen Drehzahlmesser (zeigt die Mo-
tordrehzahl an)
einen Kilometerzähler (zeigt die insge-
samt gefahrenen Kilometer an)
zwei Tageskilometerzähler (zeigen die
seit dem letzten Zurücksetzen auf Null gefahrenen Kilometer an)
einen Reservekilometerzähler (der die
zurückgelegte Strecke anzeigt, seit­dem das linke Segment des Kraftstoff­messers zu blinken begonnen hat)
eine Uhr
einen Kraftstoffmesser
eine Kühlflüssigkeitstemperatur-An-
zeige
eine Lufteinlasstemperaturanzeige
eine Stromkreis-Prüfeinrichtung
eine LCD und einen Drehzahlmesser-
Helligkeits-Kontrollmodus
HINWEIS:
Bitte beachten Sie, dass der Schlüssel
zuerst in die Stellung “ON” gedreht werden muss, bevor Sie die Knöpfe SELECT und RESET benutzen können.
Nur für U.K.: Um die Geschwindig-
keitsanzeige und den Kilometer-/Ta­geskilometerzähler von Kilometer auf
Meilen (oder umgekehrt) umzuschal­ten, drücken Sie den Wahlknopf “SE- LECT mindestens eine Sekunde lang.
Drehzahlmesser
3
1. Drehzahlmesser
2. Roter Bereich des Drehzahlmessers
Der elektrische Drehzahlmesser ermöglicht die Überwachung der Motordrehzahl, um sie im optimalen Leistungsbereich zu hal­ten. Wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht wird, wandert die Nadel des Dreh­zahlmessers zur Prüfung des elektrischen Stromkreises einmal über den ganzen Drehzahlbereich und kehrt danach wieder zurück auf Null.
3-7
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
ACHTUNG:
Den Motor nicht im roten Bereich des Drehzahlmessers betreiben. Roter Bereich: 14000 U/min und darüber
Uhr
3
1. Uhr
2. Geschwindigkeitsmesser
Die Digitaluhr wird angezeigt, sobald der Schlüssel auf ON gedreht wird. Die Uhr kann außerdem 10 Sekunden lang ange­zeigt werden, indem man auf den Wahl­knopf SELECT drückt, während der Zünd- schlüssel auf OFF, LOCK oder “” steht.
GCA10031
2. Den Wahlknopf “SELECT” und den Rückstellknopf RESET gleichzeitig mindestens zwei Sekunden lang ge­drückt halten.
3. Sobald die Stundenanzeige blinkt, die Stunden mit dem Rückstellknopf “RE- SET einstellen.
4. Den Wahlknopf “SELECT” drücken, woraufhin die Minutenanzeige blinken wird.
5. Den Rückstellknopf “RESET” drücken, um die Minuten einzustellen.
6. Den Wahlknopf “SELECT” drücken und freigeben, um die Uhr zu starten.
Kilometerzähler-Betriebsarten
1. Kilometerzähler/Tageskilometerzähler/Kraft­stoffreserve-Kilometerzähler
sowie den Tageskilometerzähler-Betriebs- arten TRIP A und TRIP B umgeschaltet werden: TRIP A TRIP B ODO TRIP A Wenn die Kraftstoffmenge im Kraftstofftank auf 3.6 L (0.95 US gal) (0.79 Imp.gal) ab­sinkt, beginnt das linke Segment des Kraft­stoffmessers zu blinken und die Kilometer­zähleranzeige wechselt automatisch zum Reservekilometerzähler-Modus F-TRIP, der die zurückgelegte Strecke ab diesem Zeitpunkt aufzeichnet. Mit dem Wahlknopf SELECT kann in diesem Fall in folgender Reihenfolge zwischen den verschiedenen Betriebsarten umgeschaltet werden: F-TRIP TRIP A TRIP B ODO F­TRIP Zum Zurückstellen eines Tageskilometer­zählers auf Null, den Wahlknopf “SELECT” drücken und dann den Rückstellknopf RE­SET mindestens eine Sekunde lang ge­drückt halten. Falls der Reservekilometer­zähler nicht manuell zurückgestellt wird, geschieht dies automatisch, sobald nach dem Tanken weitere 5 km (3 mi) gefahren wurden.
Uhr stellen
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
Mit dem Wahlknopf “SELECT” kann in fol­gender Reihenfolge zwischen der Kilome­terzähler-Betriebsart ODO (Odometer),
3-8
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Kraftstoffmesser
1. Kraftstoffmesser 1. Kühlflüssigkeits-Temperaturanzeige 1. Lufteinlasstemperaturanzeige
Der Kraftstoffmesser zeigt den Kraftstoff­vorrat an. Die Anzahl der Display-Segmen­te nimmt mit abnehmendem Kraftstoffvorrat in Richtung “E” (leer) ab. Wenn das letzte Segment ganz links zu blinken beginnt, so bald wie möglich nachtanken.
HINWEIS:
Dieser Kraftstoffmesser ist mit einer Strom­kreis-Prüfeinrichtung ausgestattet. Falls der Stromkreis defekt ist, wird der folgende Vor­gang so lange wiederholt, bis die Fehlfunk­tion korrigiert worden ist: “E” (leer), “F” (voll) und Symbol “” werden acht Mal aufblin- ken und dann für etwa 3 Sekunden erlö- schen. In diesem Fall den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Kühlflüssigkeits-Temperaturmodus
Der Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger zeigt die Temperatur der Kühlflüssigkeit an. Den Rückstellknopf “RESET” drücken, um zwischen der Kühlflüssigkeits- und der Luft­einlass-Temperaturanzeige umzuschalten.
HINWEIS:
Wird die Kühlflüssigkeits-Temperaturanzei- ge ausgewählt, wird eine Sekunde lang “C” angezeigt und dann wird die Kühlflüssig- keitstemperatur angezeigt.
GCA10020
ACHTUNG:
Den Motor bei Überhitzung nicht länger betreiben.
3-9
Lufteinlasstemperaturmodus
Die Lufteinlass-Temperaturanzeige zeigt die Temperatur der Luft an, die in das Luft­filtergehäuse eingesogen wird. Den Rück­stellknopf RESET drücken, um zwischen der Kühlflüssigkeits- und der Lufteinlass­Temperaturanzeige umzuschalten.
HINWEIS:
Auch wenn die Anzeige auf Luftein-
lass-Temperatur eingestellt ist, wird die Kühlflüssigkeitstemperatur-Warn- leuchte aufleuchten, wenn der Motor überhitzt.
Wenn der Zündschlüssel auf ON ge-
dreht wird, zeigt automatisch die Kühl- flüssigkeitstemperatur an, auch wenn die Lufteinlasstemperatur angezeigt worden ist, bevor der Schlüssel auf OFF gestellt wurde.
3
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Wird die Lufteinlasstemperatur-Anzei-
ge gewählt, wird “A” eine Sekunde lang angezeigt, woraufhin dann die Lufteinlasstemperatur angezeigt wird.
Stromkreis-Prüfeinrichtung
3
1. Fehlercode-Anzeige
Dieses Modell ist mit einer Stromkreis-Prüf- einrichtung für die Prüfung verschiedener Stromkreise ausgestattet. Ist einer dieser Stromkreise defekt, leuchtet die Motorstörungs-Warnleuchte auf und die Anzeige zeigt einen zweistelligen Fehler­code an. Dieses Modell ist ebenfalls mit einer Strom­kreis-Prüfeinrichtung für das Wegfahrsper­ren-System ausgestattet.
Ist einer der Stromkreise des Wegfahrsper­ren-Systems defekt, blinkt die Anzeige­leuchte des Wegfahrsperren-Systems auf und die Anzeige zeigt einen zweistelligen Fehlercode an.
HINWEIS:
Falls die Anzeige den Fehlercode 52 an­zeigt, könnte dies durch eine Störbeeinflus- sung vom Transponder verursacht werden. Tritt diese Fehleranzeige auf, versuchen Sie das Folgende.
1. Benutzen Sie den Schlüssel zur Re­Registrierung, um den Motor zu star­ten.
HINWEIS:
Sicherstellen, dass keine anderen Wegfahr­sperren-Schlüssel in der Nähe des Zünd­schlosses sind, und dass immer nur ein Wegfahrsperren-Schlüssel am selben Schlüsselring ist! Schlüssel des Wegfahr­sperren-Systems können Signalüberlage- rungen verursachen, wodurch der Motor möglicherweise nicht angelassen werden kann.
2. Falls der Motor anspringt, stellen Sie ihn wieder aus und versuchen Sie dann ihn mit den Standardschlüsseln anzulassen.
3. Falls der Motor nicht mit einem oder beiden Standardschlüsseln angelas­sen werden kann, bringen Sie das Fahrzeug, den Schlüssel zur Re-Re­gistrierung des Codes und beide Stan­dardschlüssel zu einer Yamaha-Fach­werkstatt und lassen Sie die Standardschlüssel re-registrieren.
Wenn die Anzeige einen Fehlercode an­zeigt, notieren Sie die Codenummer und lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
GCA11590
ACHTUNG:
Erscheint auf dem Anzeigefeld ein Feh­lercode, sollte das Fahrzeug so bald wie möglich überprüft werden, um mögliche Beschädigungen des Motors zu vermei­den.
3-10
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
LCD- und Drehzahlmesser-Helligkeits­Kontrollmodus
1. Drehzahlmesser-Konsole
2. Drehzahlmesser-Nadel
3. LCD
4. Helligkeitspegel
Mit dieser Funktion können Sie die Hellig­keit der LCD-Anzeigen und des Drehzahl­messers entsprechend den Lichtverhältnis- sen der Umgebung einstellen.
Helligkeit einstellen
1. Den Schlüssel auf “OFF” drehen.
2. Drücken und halten Sie den Wahl- knopf SELECT”.
3. Drehen Sie den Zündschlüssel auf ON und geben Sie dann nach fünf Sekunden den Wahlknopf “SELECT” frei.
4. Drücken Sie den Rückstellknopf “RE- SET, um den gewünschten Hellig­keitspegel der Anzeige zu wählen.
5. Drücken Sie den Wahlknopf “SE- LECT, um den gewünschten Hellig­keitspegel zu bestätigen. Die Anzeige kehrt zur Betriebsart Kilometerzähler oder Tageskilometerzähler zurück.
GAU12331
Diebstahlanlage (Sonderzube­hör)
Eine als Sonderzubehör erhältliche Dieb­stahlanlage kann von einer Yamaha-Fach­werkstatt installiert werden. Wenden Sie sich für mehr Informationen an einen Yamaha-Vertragshändler.
3
3-11
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Lenkerarmaturen
Links
3
1. Lichthupenschalter “”
2. Abblendschalter /
3. Blinkerschalter /
4. Hupenschalter “”
5. Warnblinkschalter “”
Rechts
1. Motorstoppschalter /
2. Starterschalter “”
GAU12347
Lichthupenschalter “”
GAU12350
Drücken Sie diese Taste, um die Schein­werfer kurz aufleuchten zu lassen.
GAU12400
Abblendschalter /
Zum Einschalten des Fernlichts den Schal­ter auf “”, zum Einschalten des Abblend- lichts den Schalter auf “” stellen.
GAU12460
Blinkerschalter /
Vor dem Rechtsabbiegen den Schalter nach “” drücken. Vor dem Linksabbiegen den Schalter nach “” drücken. Sobald der Schalter losgelassen wird, kehrt er in seine Mittelstellung zurück. Um die Blinker auszuschalten, den Schalter hineindrü- cken, nachdem dieser in seine Mittelstel­lung zurückgebracht wurde.
GAU12500
Hupenschalter “”
Zum Auslösen der Hupe diesen Schalter betätigen.
3-12
Motorstoppschalter /
GAU12660
Diesen Schalter vor dem Anlassen des Mo­tors auf “” stellen. Diesen Schalter auf “” stellen, um den Motor in einem Notfall, z. B. wenn das Fahrzeug stürzt oder wenn der Gaszug klemmt, zu stoppen.
GAU12710
Starterschalter “”
Zum Anlassen des Motors diesen Schalter betätigen.
GCA10050
ACHTUNG:
Vor dem Starten die Anweisungen zum Anlassen des Motors lesen; siehe dazu Seite 5-1.
GAU44710
Die Motorstörungs-Warnleuchte und die ABS-Warnleuchte (nur für ABS-Modell) leuchten auf, wenn der Schlüssel in die Stellung ON gedreht und der Startknopf gedrückt wird, damit wird jedoch keine Stö- rung angezeigt.
GAU12733
Warnblinkschalter “”
Mit dem Zündschlüssel in der Stellung “ON” oder “”, diesen Schalter benutzen, um die Warnblinkanlage einzuschalten (alle Blinker blinken gleichzeitig auf).
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Die Warnblinkanlage ist nur in Notsituatio­nen zu verwenden, um andere Verkehrsteil­nehmer zu warnen, wenn man an einer ge­fährlichen Stelle anhalten muss.
GCA10061
ACHTUNG:
Das Warnblinklicht nicht über einen län- geren Zeitraum bei ausgeschaltetem Motor blinken lassen, da sich die Batte­rie entladen könnte.
GAU12820
Kupplungshebel
1. Kupplungshebel 1. Fußschalthebel
Der Kupplungshebel befindet sich auf der linken Seite des Lenkers. Um das Getriebe auszukuppeln, den Hebel in Richtung Len­kergriff ziehen. Um das Getriebe einzukup­peln, den Hebel freigeben. Der Hebel sollte
Fußschalthebel
Der Fußschalthebel befindet sich links vom Motor und wird zusammen mit dem Kupp­lungshebel betätigt, wenn die Gänge des Synchrongetriebes, ausgestattet mit 6-Ge-
schwindigkeiten, gewechselt werden. schnell gezogen und langsam losgelassen werden, um reibungslosen Kupplungsbe­trieb zu erzielen. Der Kupplungshebel beherbergt einen An­lasssperrschalter als Teil des Anlasssperr­systems. (Siehe Seite 3-21.)
GAU12870
3
3-13
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Handbremshebel
Der Handbremshebel befindet sich auf der rechten Seite des Lenkers. Zur Betätigung der Vorderradbremse den Hebel zum Len­kergriff ziehen.
3
1. Handbremshebel
2. Einstellrad der Handbremshebelposition
3. “” Markierung
4. Abstand zwischen Handbremshebel und Lenkergriff
Der Bremshebel ist mit einem Einstellrad für die Position ausgestattet. Um den Abstand zwischen dem Bremshebel und dem Len­kergriff einzustellen, das Einstellrad drehen, während Sie den Hebel vom Lenkergriff weggedrückt halten. Die geeignete Einstel­lung auf dem Einstellrad muss mit der “”- Markierung auf dem Handbremshebel fluchten.
GAU26822
GAU12941
Fußbremshebel
1. Fußbremshebel
Der Fußbremshebel befindet sich an der rechten Seite des Motorrads. Zur Betäti- gung der Hinterradbremse den Fußbrems- hebel niederdrücken.
GAU26792
ABS (für ABS-Modelle)
Das Antiblockiersystem (ABS) von Yamaha ist elektronisch geregelt und weist einen ge­trennten Regelkreis für Vorder- und Hinter­radbremse auf. Das elektronische ABS­Steuergerät ist mit zwei Mikroprozessoren bestückt. Sollte die Automatik aussetzen, reagieren die Bremsen völlig normal auf eine Betätigung der Bremshebel.
GWA10090
WARNUNG
Das ABS vermag nur lange Brems-
wege zu verkürzen.
Je nach Fahrbahnzustand kann
sich der Bremsweg unter Einsatz des ABS sogar verlängern. Deshalb stets einen der Fahrgeschwindig­keit entsprechend ausreichenden Sicherheitsabstand wahren.
HINWEIS:
Die Bremsen werden mit dem aktivier-
ten Antiblockiersystem (ABS) in der üblichen Weise betätigt. An den Bremshebeln könnte ein Pulsieren wahrgenommen werden, was unter diesen Umständen normal ist.
Dieses ABS ist mit einem Testmodus
ausgestattet, mit welchem das Pulsie­ren an den Bremshebeln bei aktivier-
3-14
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
tem System vom Benutzer gespürt werden kann. Es wird jedoch Spezial­werkzeug dafür benötigt. Deshalb wenden Sie sich bitte an Ihre Yamaha­Fachwerkstatt, wenn Sie diesen Test durchführen.
GAU13072
Tankverschluss
1. Tankschlossabdeckung
2. Aufschließen.
Tankverschluss öffnen
Die Schlossabdeckung öffnen, den Schlüs- sel in das Tankschloss stecken und dann 1/4 Drehung im Uhrzeigersinn drehen. Der Tankverschluss kann nun abgenommen werden.
Tankverschluss schließen
1. Den Tankverschluss mit eingesteck­tem Schlüssel durch Druck in die Schließstellung bringen.
2. Den Schlüssel gegen den Uhrzeiger- sinn in die Ausgangsstellung (Verrie­gelungsstellung) drehen und dann ab­ziehen.
HINWEIS:
Der Tankverschluss kann nur mit einge­stecktem Schlüssel geschlossen und ver­riegelt werden. Der Schlüssel lässt sich nur in der Verriegelungsstellung abziehen.
GWA11090
WARNUNG
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass der Tankverschluss korrekt verschlossen ist.
3
3-15
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Kraftstoff
3
1. Kraftstofftank-Einfüllrohr
2. Kraftstoffstand
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass genü- gend Kraftstoff vorhanden ist. Beim Tanken die Zapfpistole, wie in der Abbildung ge­zeigt, in die Einfüllöffnung einführen und den Tank nur bis zur Unterkante des Einfüll- stutzens auffüllen.
WARNUNG
Den Tank niemals überfüllen, ande-
renfalls kann durch Wärmeausdeh- nung Kraftstoff am Tankverschluss austreten.
Unter keinen Umständen Kraftstoff
auf den heißen Motor verschütten.
GAU13220
GWA10880
GCA10070
ACHTUNG:
Kraftstoff greift Lack und Kunststoff an. Deshalb verschütteten Kraftstoff sofort mit einem sauberen, trockenen, weichen Lappen abwischen.
GAU13320
Empfohlener Kraftstoff:
AUSSCHLIESSLICH BLEIFREIES NORMALBENZIN
Fassungsvermögen des Kraftstoff­tanks:
19.4 L (5.13 US gal) (4.27 Imp.gal)
Kraftstoffreserve:
3.6 L (0.95 US gal) (0.79 Imp.gal)
GCA11400
ACHTUNG:
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff tan­ken. Der Gebrauch verbleiten Kraftstoffs verursacht schwerwiegende Schäden an Teilen des Motors (Ventile, Kolbenrin­ge usw.) und der Auspuffanlage.
Ihr Yamaha-Motor ist ausgelegt für bleifrei­es Normalbenzin mit einer Research-Ok­tanzahl von 91 oder höher. Wenn Klopfen (oder Klingeln) auftritt, wechseln Sie zu ei­ner anderen Kraftmarke oder tanken Sie
Super bleifrei. Die Verwendung von bleifrei­em Benzin verlängert die Lebensdauer der Zündkerze(n) und reduziert die Wartungs­kosten.
3-16
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU13412
Kraftstofftank-Belüftungs­schlauch
1. Kraftstofftank-Belüftungsschlauch
2. Ausgangsstellung (Farbmarkierung)
Vor dem Betrieb des Motorrads folgende Kontrolle vornehmen:
Den Schlauchanschluss prüfen.
Den Kraftstofftank-Belüftungs-
schlauch auf Risse und Schäden prü- fen, ggf. erneuern.
Sicherstellen, dass der Kraftstofftank-
Belüftungsschlauch nicht verstopft ist; ggf. den Schlauch reinigen.
GAU13442
Katalysatoren
Dieses Fahrzeug ist mit Abgaskatalysato­ren in der Auspuffanlage ausgerüstet.
GWA10860
WARNUNG
Die Auspuffanlage ist nach dem Betrieb heiß. Sicherstellen, dass die Auspuffan­lage abgekühlt ist, bevor Sie irgendwel­che Wartungsarbeiten durchführen.
GCA10700
ACHTUNG:
Die folgenden Vorsichtsmaßnahmen müssen beachtet werden, um Feuerge­fahr oder andere Beschädigungen zu vermeiden.
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff
tanken. Der Gebrauch verbleiten Kraftstoffs verursacht unreparier­bare Schäden am Abgaskatalysa­tor.
Das Fahrzeug niemals in der Nähe
möglicher Brandgefahren parken, wie zum Beispiel bei Gras oder an­deren Stoffen, die leicht brennbar sind.
Den Motor nicht über längere Zeit
im Leerlauf betreiben.
GAU32980
Sitzbank
Sitzbank abnehmen
1. Den Schlüssel in das Sitzbankschloss stecken und dann gegen den Uhrzei­gersinn drehen.
3
1. Sitzbankschloss
2. Aufschließen.
2. Während der Schlüssel in dieser Posi- tion gehalten wird, kann die Sitzbank an der Hinterseite angehoben und dann abgezogen werden.
Sitzbank montieren
1. Die Zunge an der Vorderseite der Sitz­bank, wie in der Abbildung gezeigt, in die Sitzhalterung stecken.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
3
1. Vorsprung
2. Sitzhalterung
2. Die Sitzbank an der Hinterseite herun­terdrücken, sodass sie einrastet.
3. Den Schlüssel abziehen.
HINWEIS:
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass die Sitz­bank richtig montiert ist.
GAU14281
Helmhalter
1. Helmhalterung
2. Aufschließen.
Zum Öffnen des Helmhalters den Schlüssel in das Schloss stecken und dann, wie in der Abbildung gezeigt, drehen. Zum Abschließen den Helmhalter in die Ausgangsstellung bringen und dann den Schlüssel abziehen.
GWA10160
WARNUNG
Niemals mit einem am Helmhalter ange­hängten Helm fahren, denn der Helm kann sich an Hindernissen verfangen oder irgendwo anschlagen und auf diese Weise einen Sturz oder Unfall verursa­chen.
GAU42910
Ablagefach
1. CYCLELOK-Stange (Sonderzubehör)
2. Yamaha CYCLELOK (Sonderzubehör)
3. Spanngurt-Halterung
Im Ablagefach kann ein CYCLELOK von Yamaha untergebracht werden. (Andere Schlösser könnten nicht hineinpassen.) Wird ein CYCLELOK im Ablagefach unter­gebracht, muss es mit den Gurten gesichert werden. Damit die Befestigungsgurte nicht verloren gehen, sollten diese auch dann festgeschnallt werden, wenn sich das CYCLELOK nicht im Ablagefach befindet.
GWA10961
WARNUNG
Den Zuladungsgrenzwert von 3 kg
(7 lb) für das Ablagefach nicht über- schreiten.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Den Belastungsgrenzwert von FZ6-
NAHG 191 kg (421 lb) FZ6-NHG 196 kg (432 lb) für dieses Fahrzeug nicht überschreiten.
GAU36462
Federbein einstellen
1. Einstellring der Federvorspannung
2. Spezialschlüssel
3. Positionsanzeiger
Dieses Federbein ist mit einem Einstellring für die Federvorspannung ausgerüstet.
GCA10100
ACHTUNG:
Den Einstellmechanismus unter keinen Umständen über die Minimal- oder Maxi­maleinstellung hinaus verdrehen.
Bei der Einstellung der Federvorspannung wie folgt vorgehen.
1. Den Sitz abnehmen. (Siehe Seite 3-17.)
2. Zum Erhöhen der Federvorspannung (Federung härter) den Federvor­spannring in Richtung (a) drehen. Zum
Verringern der Federvorspannung (Federung weicher) den Federvor­spannring in Richtung (b) drehen.
HINWEIS:
Die jeweilige Kerbe im Federvorspan-
nungs-Einstellring muss auf die Ge­genmarkierung am Stoßdämpfer aus­gerichtet werden.
Für die Einstellung den Spezialschlüs-
sel aus dem Bordwerkzeug verwen­den.
Einstellen der Federvorspannung:
Minimal (weich):
1
Standard:
3
Maximal (hart):
7
3. Den Sitz montieren.
GWA10220
WARNUNG
Der Stoßdämpfer enthält Stickstoff unter hohem Druck. Vor Arbeiten am Stoß- dämpfer die folgenden Erläuterungen sorgfältig durchlesen und die gegebe­nen Vorsichtsmaßnahmen befolgen. Der Hersteller übernimmt keinerlei Haftung
3
3-19
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
für Unfälle, Verletzungen oder Schäden, die auf eine unsachgemäße Behandlung zurückzuführen sind.
Den Stoßdämpfer unter keinen Um-
ständen öffnen oder manipulieren.
Den Stoßdämpfer vor Hitze und of-
fenen Flammen schützen. Der hitze­bedingte Druckanstieg kann eine
3
Explosion des Stoßdämpfers bewir­ken.
Den Gaszylinder vor Verformung
und Beschädigung schützen. Ein deformierter Gaszylinder vermin­dert die Dämpfwirkung.
Arbeiten am Stoßdämpfer sollten
ausschließlich von einer Yamaha­Fachwerkstatt ausgeführt werden.
GAU15301
Seitenständer
Der Seitenständer befindet sich auf der lin­ken Seite des Rahmens. Den Seitenstän­der mit dem Fuß hoch- oder herunterklap­pen, während das Fahrzeug in aufrechter Stellung gehalten wird.
HINWEIS:
Der Seitenständerschalter ist ein Bestand­teil des Zündunterbrechungs- und Anlass­sperrschalter-Systems, der die Zündung in bestimmten Situationen unterbricht. (Zur Erklärung des Zündungsunterbrechungs­und Anlasssperrschalter-Systems, siehe weiter unten im Text.)
GWA10240
WARNUNG
Niemals mit ausgeklapptem oder nicht richtig hochgeklapptem Seitenständer (oder einem der nicht oben bleibt) fah­ren. Ein nicht völlig hochgeklappter Sei­tenständer kann den Fahrer durch Bo­denberührung ablenken und so zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen. Yamaha hat den Seitenständer mit einem Zündunterbrechungsschalter versehen, der ein Starten und Anfahren mit ausgeklapptem Seitenständer ver­hindert. Prüfen Sie deshalb das System regelmäßig wie nachfolgend erläutert.
Falls Störungen an diesem System fest­gestellt werden, das Fahrzeug umge­hend von einer Yamaha-Fachwerkstatt instand setzen lassen.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU15312
Zündunterbrechungs- u. Anlass­sperrschalter-System
Das Zündunterbrechungs- und Anlass­sperrschalter-System umfasst den Seiten­ständer-, den Kupplungs- sowie Leerlauf­schalter und erfüllt folgende Zwecke:
Es verhindert ein Anlassen des Motors
bei eingelegtem Gang und hochge­klapptem Seitenständer, solange der Kupplungshebel nicht gezogen wird.
Es verhindert ein Anlassen des Motors
bei eingelegtem Gang und gezoge­nem Kupplungshebel, solange der Seitenständer nicht hochgeklappt wird.
Es schaltet die Zündung aus, falls ein
Gang eingelegt ist und der Seitenstän- der bei laufendem Motor ausgeklappt
wird. Die Funktion des Systems sollte regelmä- ßig auf nachfolgende Weise geprüft wer­den.
GWA10250
WARNUNG
Falls eine Fehlfunktion auftritt, das Sys­tem vor der nächsten Fahrt von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen las­sen.
3
3-21
Page 36
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Bei ausgeschaltetem Motor:
1. Seitenständer herunterklappen.
2.
Sicherstellen, dass der Motorstoppschalter eingeschaltet ist.
3. Den Schlüssel in die Anlassstellung drehen.
4. Das Getriebe in die Leerlaufstellung schalten.
5. Startknopf drücken.
Springt der Motor an?
3
JA NEIN
Mit laufendem Motor:
6. Seitenständer hochklappen.
7. Kupplungshebel gezogen halten.
8. Gang einlegen.
9. Seitenständer herunterklappen.
Geht der Motor aus?
JA NEIN
Nachdem der Motor ausgegangen ist:
10. Seitenständer hochklappen.
11. Kupplungshebel gezogen halten.
12. Startknopf drücken.
Springt der Motor an?
JA NEIN
Das System ist OK. Das Motorrad darf gefahren werden.
HINWEIS:
Diese Prüfung ist am verlässlichsten, wenn sie bei warmem Motor durchgeführt wird.
Der Neutralschalter könnte defekt sein.
Das Motorrad sollte bevor es wieder gefahren wird von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft
werden.
Der Seitenständerschalter könnte defekt sein.
Das Motorrad sollte bevor es wieder gefahren wird von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft
werden.
Der Kupplungsschalter könnte defekt sein.
Das Motorrad sollte bevor es wieder gefahren wird
von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft
werden.
3-22
Page 37

ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN

GAU15593
Jeder Besitzer ist für den Zustand seines Fahrzeuges selbst verantwortlich. Schon nach kurzer Standzeit können sich z. B. durch äußere Einflüsse wesentliche Eigenschaften Ihres Fahrzeugs verändern. Beschädigungen, plötzliche Lecks oder ein Druckverlust in den Reifen stellen unter Umständen eine große Gefahr dar. Deshalb ist es notwendig, vor Fahrtbeginn neben einer gewissenhaften Sichtkontrolle folgende Punkte zu prüfen:
HINWEIS:
Routinekontrollen sollten vor jeder Fahrt mit dem Fahrzeug durchgeführt werden. Eine solche Kontrolle ist schnell durchgeführt und die dadurch erreichte zusätzliche Sicherheit ist den Zeitaufwand allemal wert.
GWA11150
WARNUNG
Falls im Verlauf der Routinekontrollen vor Fahrtbeginn irgendwelche Funktionsstörungen festgestellt werden, die Ursache un­bedingt vor der Fahrt überprüfen und beheben lassen.
4
4-1
Page 38
ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
Kraftstoff
Motoröl
Kühlflüssigkeit
4
Vorderradbremse
Hinterradbremse
Kraftstoffstand im Tank prüfen.
Ggf. tanken.
Kraftstoffleitung auf Lecks überprüfen.
Motorölstand im Motor überprüfen.
Ggf. Öl der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.
Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.
Den Flüssigkeitsstand im Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter prüfen.
Ggf. Kühlflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzu- fügen.
Kühlsystem auf Lecks kontrollieren.
Funktion prüfen.
Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fachwerk- statt entlüften lassen.
Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
Ersetzen, falls nötig.
Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hin- zufügen.
Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
Funktion prüfen.
Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fachwerk- statt entlüften lassen.
Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
Ersetzen, falls nötig.
Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hin- zufügen.
Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
GAU15605
3-16
6-8
6-11
6-21, 6-22
6-21, 6-22
4-2
Page 39
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
Kupplung
Gasdrehgriff
Steuerungs-Seilzüge
Antriebskette
Räder und Reifen
Brems- und Schaltpedale
Brems- und Kupplungshebel
Seitenständer
Fahrgestellhalterungen
Instrumente, Lichter, Signale und Schalter
ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
Funktion prüfen.
Ggf. Seilzug schmieren.
Hebelspiel kontrollieren.
Ggf. einstellen.
Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Seilzugspiel kontrollieren.
Ggf. das Seilzugspiel von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen und des Seil- zug- und Griffgehäuse schmieren lassen.
Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Ggf. schmieren.
Kettendurchhang kontrollieren.
Ggf. einstellen.
Zustand der Kette kontrollieren.
Ggf. schmieren.
Auf Beschädigung kontrollieren.
Den Zustand der Reifen und die Profiltiefe prüfen.
Luftdruck kontrollieren.
Korrigieren, falls nötig.
Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Ggf. die Drehpunkte der Pedale schmieren.
Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Ggf. die Drehpunkte der Hebel schmieren.
Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Ggf. Drehpunkt schmieren.
Sicherstellen, dass alle Muttern und Schrauben richtig festgezogen sind.
Ggf. festziehen.
Funktion prüfen.
Korrigieren, falls nötig.
6-20
6-17, 6-25
6-25
4
6-23, 6-24
6-17, 6-20
6-26
6-26
6-27
4-3
Page 40
ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
Funktion des Zündunterbrechungs- und Anlasssperrschaltersystems kontrollie-
Seitenständerschalter
4
ren.
Ist das System defekt, lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
3-20
4-4
Page 41

WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE

GAU15950
GWA10270
WARNUNG
Vor der Inbetriebnahme sollte der
Fahrer sich mit den Eigenschaften und der Bedienung seines Fahr­zeugs gut vertraut machen. Wen­den Sie sich bezüglich Steuerungs­vorrichtungen oder Funktionen, die Sie nicht gründlich verstehen, an eine Yamaha-Fachwerkstatt.
Den Motor unter keinen Umständen
in geschlossenen Räumen anlas­sen oder laufen lassen. Auspuffga­se sind giftig und wenn sie eingeat­met werden, können sie innerhalb kürzester Zeit zu Bewusstlosigkeit und zum Tod führen. Stellen Sie zu jeder Zeit ausreichende Belüftung sicher.
Vor dem Losfahren sicherstellen,
dass der Seitenständer hochge­klappt ist. Ist der Seitenständer nicht vollständig hochgeklappt, könnte er mit dem Boden in Berüh­rung kommen und den Fahrer stö- ren. Möglicher Kontrollverlust kann die Folge sein.
GAU44720
Motor anlassen
Da das Fahrzeug mit einem Zündunterbre- chungs- und Anlasssperrschalter-System ausgerüstet ist, kann der Motor nur gestar­tet werden, wenn eine der folgenden Bedin­gungen erfüllt ist:
Das Getriebe befindet sich in der Leer-
laufstellung.
Wenn ein Gang eingelegt ist, muss der
Seitenständer hochgeklappt und der Kupplungshebel gezogen sein.
GWA10290
WARNUNG
Vor dem Starten die Funktion des
Zündungsunterbrechungs- und An­lasssperrschaltersystems entspre­chend dem auf Seite 3-21 beschrie­benen Verfahren kontrollieren.
Niemals mit ausgeklapptem Seiten-
ständer fahren.
1. Den Zündschlüssel auf ON drehen und sicherstellen, dass der Motor­stoppschalter auf “” gestellt ist.
GCA16050
ACHTUNG:
Die folgenden Warn- und Anzeigeleuch­ten sollten einige Sekunden lang auf­leuchten und dann erlöschen.
Ölstand-Warnleuchte
Kühlflüssigkeitstemperatur-Warn-
leuchte
Motorstörungs-Warnleuchte
ABS-Warnleuchte (nur für ABS-Mo-
dell)
Anzeigeleuchte des Wegfahrsper-
ren-Systems Erlischt die Warn- oder Anzeigeleuchte nicht, siehe Seite 3-4 für die Stromkreis­kontrolle der entsprechenden Warn- und Anzeigeleuchte.
2. Das Getriebe in die Leerlaufstellung schalten.
HINWEIS:
Die Leerlauf-Kontrollleuchte sollte in der Leerlaufstellung des Getriebes normaler­weise leuchten; andernfalls den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprü- fen lassen.
3. Den Starterschalter drücken, um den Motor anzulassen.
HINWEIS:
Falls der Motor nicht sofort anspringt, den Starterschalter loslassen und einige Sekun­den bis zum nächsten Startversuch warten. Jeder Anlassversuch sollte so kurz wie
5
5-1
Page 42
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
möglich sein, um die Batterie zu schonen. Drehen Sie den Motor pro Anlassversuch nicht länger als 10 Sekunden durch.
ACHTUNG:
Sollte die Ölstand-Warnleuchte
nach dem Anlassen des Motors je­doch weiterleuchten oder flackern, sofort den Motor abstellen, den Öl- stand kontrollieren und das Fahr­zeug auf Öllecks prüfen. Ggf. Mo­toröl nachfüllen und dann die
5
Warnleuchte nochmals kontrollie­ren.
Sollte die Kühlflüssigkeits-Warn-
leuchte nach dem Anlassen des Motors jedoch weiterleuchten oder flackern, sofort den Motor abstel­len, den Kühlflüssigkeitsstand kon­trollieren und das Fahrzeug auf Kühlflüssigkeitslecks prüfen. Ggf. Kühlflüssigkeit nachfüllen und dann die Warnleuchte nochmals kontrollieren.
Wenn die Motorstörungs-Warn-
leuchte blinkt oder nach dem Start an bleibt, den Motor sofort abstel­len und die Fehlerursache in einer Yamaha-Fachwerkstatt beheben lassen.
GCA16040
Nur für ABS-Modell
Wenn die ABS-Warnleuchte blinkt oder nach dem Start an bleibt, ist möglicherweise das ABS defekt und das Bremssystem wechselt zum konventionellen Bremsvor­gang. Tritt dies auf, lassen Sie das Sys­tem sobald wie möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
Die Anzeigeleuchte des Wegfahr-
sperren-Systems sollte aufleuch­ten, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird und sollte nach ein paar Sekunden erlöschen. Falls die Anzeigeleuchte nicht aufleuchtet oder nicht erlischt, oder falls sie blinkt und die Anzeige zeigt einen zweistelligen Fehlercode an, dann wenden Sie sich bitte zur Überprü- fung des Stromkreises an Ihre Yamaha-Fachwerkstatt.
GCA11040
ACHTUNG:
Zur Schonung des Motors niemals mit kaltem Motor stark beschleunigen!
GAU16671
Schalten
1. Fußschalthebel
2. Neutralstellung
Durch Einlegen der entsprechenden Gänge kann die Motorleistung beim Anfahren, Be­schleunigen und Bergauffahren optimal ge­nutzt werden. Die Abbildung zeigt die Lage der Gänge.
HINWEIS:
Um das Getriebe in den Leerlauf zu schal­ten, den Fußschalthebel mehrmals ganz hi­nunterdrücken, bis das Ende des Schaltwe­ges erreicht ist, und dann den Fußschalthebel leicht hochziehen.
5-2
Page 43
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
GCA10260
ACHTUNG:
Auch wenn das Getriebe im Leer-
lauf ist, das Motorrad nicht über ei­nen längeren Zeitraum mit ausge­schaltetem Motor im Leerlauf laufen lassen und das Motorrad nicht über lange Strecken schieben. Das Ge­triebe wird nur ausreichend ge­schmiert, wenn der Motor läuft. Un­zureichende Schmierung kann das Getriebe beschädigen.
Zum Schalten stets die Kupplung
betätigen. Motor, Getriebe und Kraftübertragung sind nicht auf die Belastungen des Schaltens ohne Kupplungsbetätigung ausgelegt und könnten dadurch beschädigt werden.
GAU16810
Tipps zum Kraftstoffsparen
Der Kraftstoffverbrauch des Motors kann durch die Fahrweise stark beeinflusst wer­den. Folgende Ratschläge helfen, unnöti- gen Benzinverbrauch zu vermeiden:
Beim Beschleunigen früh in den
nächsten Gang schalten und hohe Drehzahlen vermeiden.
Zwischengas beim Herunterschalten
und unnötig hohe Drehzahlen ohne Last vermeiden.
Bei längeren Standzeiten in Staus, vor
Ampeln oder Bahnschranken den Mo­tor am besten abschalten.
GAU16841
Einfahrvorschriften
Die ersten 1600 km (1000 mi) sind aus­schlaggebend für die Leistung und Lebens­dauer des neuen Motors. Darum sollten die nachfolgenden Anweisungen sorgfältig ge­lesen und genau beachtet werden. Der Motor ist fabrikneu und darf während der ersten 1600 km (1000 mi) nicht zu stark beansprucht werden. Die verschiedenen Teile des Motors spielen sich selbst in das richtige Betriebsspiel ein. Hohe Drehzah­len, längeres Vollgasfahren und andere Be­lastungen, die den Motor stark erhitzen, sind während dieser Periode zu vermeiden.
GAU17091
0–1000 km (0–600 mi)
Dauerdrehzahlen über 7000 U/min vermei­den.
1000–1600 km (600–1000 mi)
Dauerdrehzahlen über 8400 U/min vermei­den.
GCA10301
ACHTUNG:
Nach den ersten 1000 km (600 mi) muss das Motoröl gewechselt und die/der Öl- filterpatrone/-einsatz ersetzt werden.
5
5-3
Page 44
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
Nach 1600 km (1000 mi)
Das Fahrzeug kann jetzt voll ausgefahren werden.
ACHTUNG:
Drehzahlen im roten Bereich grund-
sätzlich vermeiden.
Bei Motorstörungen während der
Einfahrzeit das Fahrzeug sofort von einer Yamaha-Fachwerkstatt über- prüfen lassen.
5
GCA10310
GAU17212
Parken
Zum Parken den Motor abstellen und dann den Zündschlüssel abziehen.
GWA10310
WARNUNG
Motor und Auspuffrohre können
sehr heiß werden. Deshalb so par­ken, dass Kinder oder Fußgänger die heißen Teile nicht versehentlich berühren können.
Das Fahrzeug nicht auf abschüssi-
gem oder weichem Untergrund ab­stellen, damit es nicht umfallen kann.
GCA10380
ACHTUNG:
Niemals in Bereichen parken, die eine Feuergefahr darstellen, wie etwa in der Nähe von Gas-/Benzinbehältern oder an­deren entzündlichen Stoffen.
5-4
Page 45

REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

GAU17240
Der Fahrzeughalter ist für die Sicherheit selbst verantwortlich. Regelmäßige Inspek­tionen, Einstellungen und Schmierung ge­währleisten maximale Fahrsicherheit und einen optimalen Zustand Ihres Fahrzeugs. Auf den folgenden Seiten werden die wich­tigsten Inspektionspunkte, Einstellungen und Schmierstellen angegeben und erläu- tert. Die in der Tabelle empfohlenen Zeitabstän- de für Wartung und Schmierung sollten le­diglich als Richtwerte für den Normalbetrieb angesehen werden. JE NACH WETTER­BEDINGUNGEN, GELÄNDE, GEOGRAFI­SCHEM EINSATZORT UND PERSÖNLI- CHER FAHRWEISE MÜSSEN DIE WARTUNGSINTERVALLE MÖGLICHER- WEISE VERKÜRZT WERDEN.
GWA10320
WARNUNG
Sind Sie mit Wartungsarbeiten nicht ver­traut, lassen Sie diese von einer Yamaha-Fachwerkstatt durchführen.
GAU17520
Bordwerkzeug
1. Bordwerkzeug
Das Bordwerkzeug befindet sich im Ablage­fach unter der Sitzbank. (Siehe Seite 3-17.) Die in diesem Handbuch enthaltenen Infor­mationen zur Wartung und das Bordwerk­zeug sollen Ihnen bei der Durchführung von vorbeugenden Wartungsarbeiten und klei­neren Reparaturen behilflich sein. Gewisse Arbeiten und Einstellungen erfordern je­doch zusätzliches Werkzeug wie z. B. einen Drehmomentschlüssel.
HINWEIS:
Falls das für die Wartung notwendige Werk­zeug nicht zur Verfügung steht und Ihnen die Erfahrung für bestimmte Wartungsar­beiten fehlt, die Wartungsarbeiten von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausführen lassen.
GWA10350
WARNUNG
Von Yamaha nicht zugelassene Ände­rungen können Leistungsverluste und unsicheres Fahrverhalten zur Folge ha­ben. Vor Änderungen am Fahrzeug un­bedingt die Yamaha-Fachwerkstatt be­fragen.
6
6-1
Page 46
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GAU1770A
Wartungsintervalle und Schmierdienst
HINWEIS:
Die Jahresinspektion kann ausbleiben, wenn stattdessen eine Inspektion, basierend auf den gefahrenen Kilometern bzw.
für UK den gefahrenen Meilen, durchgeführt wird.
Ab 50000 km (30000 mi) sind die Wartungsintervalle alle 10000 km (6000 mi) zu wiederholen.
Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Daten und technische Fähigkeiten und sollten
daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
NR. PRÜFPUNKT
1 * Kraftstoffleitung
6
2 * Zündkerzen
3 * Ventile
4 Luftfiltereinsatz Ersetzen.
5 Kupplung
6 * Vorderradbremse
KONTROLLE ODER WARTUNGS-
ARBEIT
Kraftstoffschläuche auf Risse oder Beschädigung kontrollieren.
Zustand kontrollieren.
Reinigen und Abstand neu ein-
stellen.
Ersetzen. √√
Ventilspiel kontrollieren.
Einstellen.
Funktion prüfen.
Einstellen.
Das Fahrzeug auf ordnungsge-
mäßen Betrieb, Flüssigkeitsstand und auf Lecks überprüfen.
Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
1000 km
(600 mi)
√√√√√
√√√√√√
6-2
KILOMETERSTAND
10000 km
(6000 mi)
√√√√√
√√
20000 km
(12000 mi)
Alle 40000 km (24000 mi)
30000 km
(18000 mi)
40000 km
(24000 mi)
JAHRES-
KONTROL-
LE
Page 47
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
NR. PRÜFPUNKT
7 * Hinterradbremse
8 * Bremsschläuche
9 * Räder
10 * Reifen
11 * Radlager
12 * Schwinge
13 Antriebskette
KONTROLLE ODER WARTUNGS-
ARBEIT
Das Fahrzeug auf ordnungsge­mäßen Betrieb, Flüssigkeitsstand und auf Lecks überprüfen.
Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
Auf Risse oder Beschädigung
kontrollieren.
Ersetzen. Alle 4 Jahre
Rundlauf prüfen und auf Beschä-
digung kontrollieren.
Profiltiefe prüfen und auf Beschä- digung kontrollieren.
Ersetzen, falls nötig.
Luftdruck kontrollieren.
Korrigieren, falls nötig.
Das Lager auf Lockerung oder Beschädigung kontrollieren.
Funktion und auf übermäßiges
Spiel kontrollieren.
Mit Lithiumseifenfett schmieren. Alle 50000 km (30000 mi)
Den Durchhang, die Ausrichtung
und den Zustand der Antriebsket­te kontrollieren.
Den Kettendurchhang einstellen und die Kette gründlich mit einem O-Ring-Kettenspray schmieren.
1000 km (600 mi)
√√√√√√
Alle 800 km (500 mi) und nach dem Waschen des Motorrads oder einer Fahrt
KILOMETERSTAND
10000 km (6000 mi)
√√√√√
√√√√
√√√√√
√√√√
√√√√
20000 km
(12000 mi)
im Regen
30000 km
(18000 mi)
40000 km
(24000 mi)
JAHRES-
KONTROL-
LE
6
6-3
Page 48
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
NR. PRÜFPUNKT
14 * Lenkungslager
Fahrgestellhalterun-
15 *
gen
Handbremshebe-
16
lumlenkwelle Fußbremshebelum-
17
lenkwelle Kupplungshebe-
18
6
lumlenkwelle Fußschalthebelum-
19
lenkwelle
20 Seitenständer
Seitenständerschal-
21 *
ter
22 * Teleskopgabel
23 * Federbein
Kraftstoff-Einsprit-
24 *
zung
KONTROLLE ODER WARTUNGS-
ARBEIT
Das Spiel des Lagers kontrollie­ren und die Lenkung auf Schwer­gängigkeit prüfen.
Mit Lithiumseifenfett schmieren. Alle 20000 km (12000 mi)
Sicherstellen, dass alle Muttern
und Schrauben richtig festgezo­gen sind.
Mit Silikonfett schmieren. √√√√√
Mit Lithiumseifenfett schmieren. √√√√√
Mit Lithiumseifenfett schmieren. √√√√√
Mit Lithiumseifenfett schmieren. √√√√√
Funktion prüfen.
Schmieren.
Funktion prüfen. √√√√√√
Funktion prüfen und auf Öllecks
kontrollieren.
Funktion prüfen und Stoßdämp- fer auf Öllecks kontrollieren.
Motor-Leerlaufdrehzahl und Syn­chronisierung einstellen.
1000 km
(600 mi)
√√√√√
√√√√√√
KILOMETERSTAND
10000 km
(6000 mi)
√√√√√
√√√√√
√√√√
√√√√
20000 km
(12000 mi)
30000 km
(18000 mi)
40000 km
(24000 mi)
JAHRES-
KONTROL-
LE
6-4
Page 49
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
NR. PRÜFPUNKT
25 Motoröl
26 Ölfilterpatrone Ersetzen. √√√
27 * Kühlsystem
Vorderrad- und Hin-
28 *
terrad-Bremslicht­schalter
Sich bewegende
29
Teile und Seilzüge
Gasdrehgriffgehäu-
30 *
se und Seilzug
31 * Luftansaugsystem
Schalldämpfer und
32 *
Krümmer Lichter, Signale und
33 *
Schalter
KONTROLLE ODER WARTUNGS-
ARBEIT
Wechseln.
Den Ölstand kontrollieren und das Fahrzeug auf Öllecks prüfen.
Den Kühlflüssigkeitsstand kontrol-
lieren und das Fahrzeug auf Kühl- flüssigkeitslecks prüfen.
Wechseln. Alle 3 Jahre
Funktion prüfen. √√√√√√
Schmieren. √√√√√
Funktion und Spiel prüfen.
Ggf. Gaszugspiel einstellen.
Gasdrehgriffgehäuse und Seilzug
schmieren.
Das Luftunterbrechungsventil, das Zungenventil und den Schlauch auf Beschädigung kon­trollieren.
Ggf. das gesamte Luftansaugsys­tem ersetzen.
Die Schraubenklemme auf guten Sitz überprüfen.
Funktion prüfen.
Scheinwerferlichtkegel einstellen.
1000 km (600 mi)
√√√√√√
√√√√√
√√√√√√
KILOMETERSTAND
10000 km (6000 mi)
√√√√√
√√√√√
√√√√√
20000 km
(12000 mi)
30000 km
(18000 mi)
40000 km
(24000 mi)
JAHRES-
KONTROL-
LE
6
6-5
Page 50
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
HINWEIS:
Luftfilter
Der Luftfilter dieses Modells besitzt ein ölbeschichtetes Einweg-Papierelement, das nicht mit Druckluft gereinigt werden darf, um Beschädigungen zu vermeiden.
Das Luftfilterelement muss häufiger ersetzt werden, wenn in ungewöhnlich feuchter oder staubiger Umgebung gefahren wird.
Wartung der hydraulische Bremsanlage
Regelmäßig den Bremsflüssigkeitsstand prüfen, ggf. korrigieren.
Alle zwei Jahre die inneren Bauteile des Hauptbremszylinders und Bremssattels erneuern und die Bremsflüssigkeit wechseln.
Bremsschläuche bei Beschädigung oder Rissbildung, spätestens jedoch alle vier Jahre erneuern.
6
GAU18680
6-6
Page 51
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GAU18751
Abdeckung abnehmen und mon­tieren
Die hier abgebildete Abdeckung muss für manche in diesem Kapitel beschriebenen Wartungs- und Reparaturarbeiten abge­nommen werden. Für die Demontage und Montage der Abdeckung sollte jeweils auf diesen Abschnitt zurückgegriffen werden.
1. Abdeckung A
GAU33020
Abdeckung A
Abdeckung abnehmen
1. Den Sitz abnehmen. (Siehe Seite 3-17.)
2. Die Abdeckung losschrauben und dann, wie in der Abbildung gezeigt, ab­ziehen.
1. Abdeckung A
2. Schraube
Abdeckung montieren
1. Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage bringen und dann festschrauben.
2. Den Sitz montieren.
GAU19642
Zündkerzen prüfen
Die Zündkerzen sind wichtige Bestandteile des Motors und sollten regelmäßig kontrol­liert werden, vorzugsweise durch eine Yamaha-Fachwerkstatt. Da Verbrennungs­wärme und Ablagerungen die Funktions­tüchtigkeit der Kerzen im Laufe der Zeit ver­mindern, müssen die Zündkerzen in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs­und Schmiertabelle herausgenommen und geprüft werden. Der Zustand der Zündker­zen erlaubt Rückschlüsse auf den Zustand des Motors. Der die Mittelelektrode umgebende Porzel­lanisolator (Isolatorfuß) der Zündkerzen ist bei normaler Fahrweise rehbraun. Alle im Motor eingebauten Zündkerzen sollten die gleiche Verfärbung aufweisen. Weisen ein­zelne oder sämtliche Zündkerzen eine stark abweichende Färbung auf, könnte der Mo­tor nicht ordnungsgemäß arbeiten. Versu­chen Sie nicht, derartige Probleme selbst zu diagnostizieren. Lassen Sie stattdessen das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach­werkstatt prüfen. Bei fortgeschrittenem Abbrand der Mittele­lektroden oder übermäßigen Ölkohleabla- gerungen die Zündkerzen durch neue er­setzen.
6
6-7
Page 52
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Empfohlene Zündkerze:
NGK/CR9EK
Vor dem Einschrauben einer Zündkerze stets den Zündkerzen-Elektrodenabstand mit einer Fühlerlehre messen und ggf. korri­gieren.
6
1. Zündkerzen-Elektrodenabstand
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.6–0.7 mm (0.024–0.028 in)
Die Sitzfläche der Kerzendichtung reinigen; Schmutz und Fremdkörper vom Gewinde abwischen.
Anzugsdrehmoment:
Zündkerze:
17.5 Nm (1.75 m·kgf, 12.7 ft·lbf)
HINWEIS:
Steht beim Einbau einer Zündkerze kein Drehmomentschlüssel zur Verfügung, lässt sich das vorgeschriebene Anzugsmoment annähernd erreichen, wenn die Zündkerze handfest eingedreht und anschließend noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezo­gen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch möglichst bald mit einem Drehmoment­schlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.
GAU32853
Motoröl und Ölfilterpatrone
Der Motorölstand sollte vor Fahrtbeginn ge­prüft werden. Außerdem müssen in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs­und Schmiertabelle das Motoröl und die Öl- filterpatrone gewechselt werden.
Ölstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un­tergrund abstellen und in gerader Stel­lung halten.
HINWEIS:
Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei der Kontrolle des Ölstands vollständig gerade steht. Selbst geringfügige Neigung zur Sei­te kann bereits zu einem falschen Messer­gebnis führen.
2. Den Motor anlassen, einige Minuten lang warm laufen lassen und dann ab­stellen.
3. Einige Minuten warten, bis sich das Öl gesetzt hat.
4. Den Messstab herausziehen und ab­wischen, in die Einfüllöffnung zurück- stecken (ohne ihn hineinzuschrauben) und dann wieder herausziehen, um den Ölstand zu überprüfen.
6-8
Page 53
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1. Messstab
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
HINWEIS:
Der Ölstand sollte sich zwischen der Mini­mal- und Maximalstand-Markierung befin­den.
5. Falls sich der Ölstand an oder unter­halb der Minimalstand-Markierung be­findet, den Einfüllschraubverschluss abnehmen und Öl der empfohlenen Sorte bis zum vorgeschriebenen Stand nachfüllen.
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluss 1. Motoröl-Ablassschraube
6. Den Öl-Messstab anbringen und fest­schrauben und dann den Einfüll- schraubverschluss zudrehen.
Öl wechseln (mit/ohne Filterwechsel)
1. Den Motor anlassen, einige Minuten lang warm laufen lassen und dann ab­stellen.
2. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor stellen, um das Altöl aufzufangen.
3. Den Einfüllschraubverschluss und die Ablassschraube herausdrehen, um das Motoröl aus dem Kurbelgehäuse abzulassen.
6-9
HINWEIS:
Die Schritte 46 nur ausführen, wenn die Ölfilterpatrone erneuert wird.
4. Die Ölfilterpatrone mit einem Ölfilter­schlüssel abschrauben.
1. Ölfilterpatrone
2. Ölfilterschlüssel
6
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
HINWEIS:
Ölfilterschlüssel sind beim Yamaha-Händ- ler erhältlich.
5. Den O-Ring der neuen Ölfilterpatrone mit Motoröl benetzen.
6
1. O-Ring
HINWEIS:
Sicherstellen, dass der O-Ring korrekt sitzt.
6. Die neue Ölfilterpatrone mit einem Öl- filterschlüssel einbauen und sie dann mit einem Drehmomentschlüssel wie vorgeschrieben festziehen.
1. Drehmomentschlüssel
Anzugsdrehmoment:
Ölfilterpatrone:
17 Nm (1.7 m·kgf, 12 ft·lbf)
7. Die Motoröl-Ablassschraube montie­ren und anschließend vorschriftsmä- ßig festziehen.
HINWEIS:
Die Unterlegscheibe auf Beschädigung überprüfen und, falls beschädigt, erneuern.
Anzugsdrehmoment:
Motoröl-Ablassschraube:
43 Nm (4.3 m·kgf, 31 ft·lbf)
8. Die vorgeschriebene Menge des emp­fohlenen Öls einfüllen und dann den Einfüllschraubverschluss fest zudre­hen.
6-10
Empfohlene Ölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
Ohne Wechsel der Ölfilterpatrone:
2.50 L (2.64 US qt) (2.20 Imp.qt)
Mit Wechsel der Ölfilterpatrone:
2.80 L (2.96 US qt) (2.46 Imp.qt)
HINWEIS:
Verschüttetes Öl auf allen Motorteilen abwi­schen, nachdem der Motor und die Auspuff­anlage abgekühlt sind.
GCA11620
ACHTUNG:
Um ein Durchrutschen der Kupp-
lung zu vermeiden (da das Motoröl auch die Kupplung schmiert), mi­schen Sie keine chemischen Zusät- ze bei. Verwenden Sie keine Öle mit Diesel-Spezifikation CD oder Öle von höherer Qualität als vorge­schrieben. Auch keine Öle der Klas­se “ENERGY CONSERVING II oder höher verwenden.
Darauf achten, dass keine Fremd-
körper in das Kurbelgehäuse ein­dringen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
9. Den Motor anlassen und einige Minu­ten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks überprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, den Motor sofort abstellen und die Ursache feststellen.
HINWEIS:
Während des Anlassens leuchtet die Öl­stand-Warnleuchte kurz auf und erlischt dann bei korrektem Ölstand.
GCA10400
ACHTUNG:
Flackert die Ölstand-Warnleuchte oder bleibt sie an, sofort den Motor ausschal­ten und das Fahrzeug von einer Yamaha­Fachwerkstatt überprüfen lassen.
10. Den Motor abstellen, den Ölstand er­neut prüfen und ggf. Öl nachfüllen.
GAU20070
Kühlflüssigkeit
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrt­beginn geprüft werden. Außerdem muss die Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Ab­ständen, gemäß Wartungs- und Schmierta­belle, gewechselt werden.
GAU20091
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un­tergrund abstellen und in gerader Stel­lung halten.
HINWEIS:
Da der Stand der Kühlflüssigkeit sich
mit der Motortemperatur verändert, sollte er bei kaltem Motor geprüft wer­den.
Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei
der Kontrolle des Kühlmittelstands vollständig gerade steht. Selbst ge­ringfügige Neigung zur Seite kann be­reits zu einem falschen Messergebnis führen.
2. Den Stand der Kühlflüssigkeit im Aus­gleichsbehälter überprüfen.
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
3. Befindet sich der Kühlflüssigkeitsstand an oder unter der Minimalstand-Mar­kierung, den Ausgleichsbehälterde- ckel abnehmen.
6
HINWEIS:
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwi­schen der Minimal- und Maximalstand-Mar­kierung befinden.
6-11
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
4. Kühlflüssigkeit bis zur Maximalstand­Markierung hinzufügen und dann den Ausgleichsbehälterdeckel anbringen.
Fassungsvermögen des Kühlflüssig- keits-Ausgleichsbehälters (bis zur Maximalstand-Markierung):
0.25 L (0.26 US qt) (0.22 Imp.qt)
ACHTUNG:
Ist keine Kühlflüssigkeit verfügbar,
kann stattdessen destilliertes Was­ser oder weiches Leitungswasser verwendet werden. Hartes Wasser oder Salzwasser sind für den Motor
6
schädlich.
Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit
verwendet wurde, dieses so bald wie möglich durch Kühlflüssigkeit ersetzen, da das Kühlsystem sonst nicht gegen Frost- und Korrosions­schäden geschützt ist.
Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit
nachgefüllt wurde, so bald wie möglich den Frostschutzmittelge­halt der Kühlflüssigkeit von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen, da die Frostschutzwirkung verringert wird.
GCA10471
GWA10380
WARNUNG
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor heiß ist.
HINWEIS:
Der Kühlerlüfter schaltet sich je nach
der Temperatur der Kühlflüssigkeit au­tomatisch ein oder aus.
Bei Überhitzung des Motors, siehe
Seite 6-40 für weitere Anweisungen.
GAU42610
Kühlflüssigkeit wechseln
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un­tergrund abstellen und ggf. den Motor abkühlen lassen.
2. Ein Auffanggefäß unter den Motor stellen, um die alte Kühlflüssigkeit auf­zufangen.
3. Die Kühlerverschlussdeckel-Arretier- schraube, die Kühlerverschlussde- ckel-Arretierung und den Kühlerver- schlussdeckel abschrauben.
GWA10380
WARNUNG
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor heiß ist.
1. Kühlerverschlussdeckel-Arretierschraube
2. Kühlerverschlussdeckel
3. Kühlerverschlussdeckel-Arretierung
4. Den Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbe- hälterdeckel öffnen.
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
2. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter
6-12
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
5. Die Abdeckung des Kühlflüssigkeits- Ausgleichsbehälters und den Kühlflüs- sigkeits-Ausgleichsbehälter abschrau­ben.
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterabde­ckung
2. Schraube
6. Die Kühlflüssigkeit aus dem Aus­gleichsbehälter ablassen; dazu den Behälter umstülpen.
7. Den Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbe- hälter und die Behälterabdeckung in die ursprüngliche Lage bringen und dann festschrauben.
8. Die Ablassschraube herausdrehen und die Kühlflüssigkeit ablassen.
1. Kühlflüssigkeits-Ablassschraube
9. Nach dem Ablassen der Kühlflüssig- keit das Kühlsystem gründlich mit sau­berem Leitungswasser spülen.
10. Die Kühlflüssigkeits-Ablassschraube montieren und dann mit dem vorge­schriebenen Anzugsmoment festzie­hen.
HINWEIS:
Die Unterlegscheibe auf Beschädigung überprüfen und, falls beschädigt, erneuern.
Anzugsdrehmoment:
Kühlflüssigkeits-Ablassschraube:
10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
11. Die vorgeschriebene Menge der emp­fohlenen Kühlflüssigkeit in Kühler und Ausgleichsbehälter einfüllen.
Mischungsverhältnis Frostschutz­mittel/Wasser:
1:1
Empfohlenes Frostschutzmittel:
Hochwertiges Frostschutzmittel auf Äthylenglykolbasis mit Korrosions­schutz-Additiv für Aluminiummotoren
Füllmenge:
Fassungsvermögen des Kühlers (einschließlich aller Kanäle):
2.00 L (2.11 US qt) (1.76 Imp.qt) Fassungsvermögen des Kühlflüssig- keits-Ausgleichsbehälters (bis zur Maximalstand-Markierung):
0.25 L (0.26 US qt) (0.22 Imp.qt)
GCA10471
ACHTUNG:
Ist keine Kühlflüssigkeit verfügbar,
kann stattdessen destilliertes Was­ser oder weiches Leitungswasser verwendet werden. Hartes Wasser oder Salzwasser sind für den Motor schädlich.
Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit
verwendet wurde, dieses so bald wie möglich durch Kühlflüssigkeit ersetzen, da das Kühlsystem sonst nicht gegen Frost- und Korrosions­schäden geschützt ist.
6
6-13
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit
nachgefüllt wurde, so bald wie möglich den Frostschutzmittelge­halt der Kühlflüssigkeit von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen, da die Frostschutzwirkung verringert wird.
12. Den Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbe- hälterdeckel anbringen.
13. Den Kühlerverschlussdeckel, die Küh­lerverschlussdeckel-Arretierung und die Kühlerverschlussdeckel-Arretier- schraube montieren.
6
1. Kühlerverschlussdeckel-Arretierschraube
2. Kühlerverschlussdeckel
3. Kühlerverschlussdeckel-Arretierung
15. Den Kühlerdeckel abnehmen und den Kühlflüssigkeitsstand im Kühler über- prüfen. Falls erforderlich, ausreichend Kühlflüssigkeit bis zum oberen Rand des Kühlers nachfüllen und dann den Kühlerverschlussdeckel, die Kühler­verschlussdeckel-Arretierung und die Kühlerverschlussdeckel-Arretier­schraube wieder montieren.
16. Den Stand der Kühlflüssigkeit im Aus­gleichsbehälter überprüfen. Falls er­forderlich, den Ausgleichsbehälterde- ckel abnehmen, Kühlflüssigkeit bis zur Maximalstand-Markierung nachfüllen und dann den Deckel wieder aufset­zen.
17. Den Motor anlassen und das Fahr­zeug auf Kühlflüssigkeitslecks über- prüfen. Treten Lecks auf, das Kühlsys­tem von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GAU34424
Luftfiltereinsatz ersetzen
Der Luftfiltereinsatz sollte in den empfohle­nen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle ersetzt werden. Bei Einsatz in sehr staubiger oder feuchter Umgebung ist der Luftfiltereinsatz häufiger zu ersetzen.
1. Den Sitz abnehmen. (Siehe Seite 3-17.)
2. Den Kraftstofftank abschrauben und ihn dann vom Luftfiltergehäuse weg heben.
1. Schraube
3. Den Luftfilter-Gehäusedeckel ab­schrauben.
14. Den Motor anlassen, einige Minuten lang im Leerlauf laufen lassen und dann abstellen.
6-14
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GCA12880
ACHTUNG:
Beim Ausbau des Luftfiltergehäusede- ckels ist sicherzustellen, dass keine Fremdkörper in den Lufteinlasskrümmer fallen können.
1. Schraube
2. Luftfiltergehäuseabdeckung
4. Den Luftfiltereinsatz herausziehen.
1. Luftfiltereinsatz
2. Einlasskrümmer
5. Einen neuen Luftfiltereinsatz in das Luftfiltergehäuse einsetzen.
GCA10480
ACHTUNG:
Es ist sicherzustellen, dass der
Luftfiltereinsatz richtig im Luftfilter­gehäuse sitzt.
Der Motor sollte niemals ohne den
Luftfiltereinsatz betrieben werden, andernfalls könnten der/die Kolben und/oder der/die Zylinder übermä- ßig verschleißen.
6. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest­schrauben.
7. Den Kraftstofftank in die ursprüngliche Lage bringen und dann festschrauben.
GWA12462
WARNUNG
Bevor der Kraftstofftank in seine ur-
sprüngliche Lage gebracht wird, ist sicherzustellen, dass alle Schläu- che (d.h., Kraftstoffschlauch, Kraft­stofftank-Belüftungsschlauch, Überlaufschlauch) in einwandfrei­em Zustand sind, dass sie richtig verbunden und verlegt und nicht ir­gendwo geknickt sind.
Falls ein Schlauch beschädigt ist,
lassen Sie ihn von einer Yamaha­Fachwerkstatt ersetzen, bevor Sie den Motor anlassen, da andernfalls Kraftstoff auslaufen könnte.
6
1. Schlauch
6-15
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
WARNUNG
Sicherstellen, dass die Schläuche in ihre ursprüngliche Position gebracht wer­den, wie dargestellt.
1. Ausgangsstellung (Farbmarkierung)
6
8. Den Sitz montieren.
GWA12471
GAU34301
Leerlaufdrehzahl einstellen
Die Leerlaufdrehzahl muss in den empfoh­lenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle folgendermaßen geprüft und ggf. eingestellt werden. Der Motor sollte warm gelaufen sein, bevor Sie diese Einstellung vornehmen. Prüfen Sie die Leerlaufdrehzahl des Motors und stellen Sie sie, falls erforderlich, durch Drehen der Leerlaufeinstellschraube auf den vorgeschriebenen Wert ein. Zum Erhö- hen der Leerlaufdrehzahl die Einstell­schraube in Richtung (a) drehen. Zum Ver­ringern der Leerlaufdrehzahl die Einstellschraube in Richtung (b) drehen.
1. Leerlaufeinstellschraube
HINWEIS:
Falls sich die Leerlaufdrehzahl nicht wie oben beschrieben einstellen lässt, den Mo­tor von einer Yamaha-Fachwerkstatt über- prüfen lassen.
Leerlaufdrehzahl:
1250–1350 U/min
6-16
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GAU21382
Gaszugspiel kontrollieren
1. Spiel des Gaszugs
Das Gaszugspiel sollte am Gasdrehgriff
3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in) betragen. Das Gaszugspiel am Drehgriff regelmäßig prü­fen und ggf. von einer Yamaha-Fachwerk­statt einstellen lassen.
GAU21401
Ventilspiel
Mit zunehmender Betriebszeit verändert sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinder­füllung nicht mehr den optimalen Wert er­reicht und/oder Motorgeräusche entstehen können. Um dem vorzubeugen, muss das Ventilspiel in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und ggf. eingestellt werden.
GAU21771
Reifen
Zur Erzielung optimaler Fahrleistungen, ei­ner langen Lebensdauer und maximaler Fahrsicherheit mit Ihrem Motorrad beach­ten Sie bitte die folgenden Punkte zum The­ma Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor Fahrtantritt prüfen und ggf. korrigieren.
GWA10500
WARNUNG
Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent­spricht Umgebungstemperatur) prüfen und korrigieren.
Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit und hinsichtlich des Gesamtge­wichts von Fahrer, Beifahrer, Ge­päck und Zubehör, das für dieses Modell genehmigt wurde, ange­passt werden.
6
6-17
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Reifenluftdruck (gemessen bei kal­ten Reifen):
0–90 kg (0–198 lb):
Vorn :
225 kPa (33 psi) (2.25 kgf/cm²)
Hinten:
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm²)
FZ6-NAHG 90–191 kg (198–421 lb) FZ6-NHG 90–196 kg (198–432 lb):
Vorn :
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm²)
Hinten:
290 kPa (42 psi) (2.90 kgf/cm²)
Rennen:
Vorn :
225 kPa (33 psi) (2.25 kgf/cm²)
Hinten:
6
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm²)
Maximale Zuladung*:
FZ6-NAHG 191 kg (421 lb) FZ6-NHG 196 kg (432 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör
WARNUNG
Da die Beladung das Fahr- sowie das Bremsverhalten und damit die Sicher­heit des Motorrads beeinflusst, stets fol­gende Punkte beachten.
DAS MOTORRAD NIEMALS ÜBER-
LADEN! Überladen des Motorrads beeinträchtigt nicht nur Fahrverhal-
GWA11020
ten und Sicherheit, sondern kann auch Reifenschäden und Unfälle zur Folge haben. Sicherstellen, dass das Gesamtgewicht aus Ge­päck, Fahrer, Beifahrer und zulässi­gem Zubehör nicht die maximale Gesamtzuladung des Fahrzeugs überschreitet.
Keinesfalls Gegenstände mitfüh-
ren, die während der Fahrt verrut­schen können.
Schwere Lasten zum Motorradmit-
telpunkt hin platzieren und das Ge­wicht möglichst gleichmäßig auf beide Seiten verteilen.
Fahrwerk und Reifenluftdruck müs-
sen auf die Gesamtzuladung ange­passt werden.
Reifenzustand und -luftdruck vor
Fahrtantritt prüfen.
6-18
Reifenkontrolle
1. Reifenflanke
2. Profiltiefe
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu­reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas­splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken usw. den Reifen umgehend von einer Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1.6 mm (0.06 in)
HINWEIS:
Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe kann von Land zu Land abweichen. Richten Sie sich deshalb nach den entsprechenden Vorschriften.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GWA10470
WARNUNG
Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen lassen. Abgesehen davon, dass Sie gegen die Straßen- verkehrsordnung verstoßen, beein­trächtigen übermäßig abgefahrene Reifen die Fahrstabilität und kön- nen zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen.
Den Austausch von Bauteilen an
Rädern und Bremsanlage sowie Reifenwechsel grundsätzlich von einer Yamaha-Fachwerkstatt vor­nehmen lassen, die über das not­wendige Werkzeug und fachliche Erfahrung verfügt.
Reifenausführung
1. Reifenventil
2. Reifenventileinsatz
3. Reifenventilkappe mit Dichtung
Die Gussräder dieses Motorrads sind mit Schlauchlos-Reifen und Reifenventile be­stückt.
GWA10480
WARNUNG
Grundsätzlich Reifen gleichen Typs
und gleichen Herstellers für Vorder­und Hinterrad verwenden. Bei an­deren als den zugelassenen Reifen­kombinationen kann das Fahrver­halten des Motorrads nicht garantiert werden.
Ausschließlich die nachfolgenden
Reifen sind nach zahlreichen Tests von der Yamaha Motor Co., Ltd. frei­gegeben worden.
Die Ventilkappen fest aufschrau-
ben, da sie Luftverlust bei hohen Geschwindigkeiten verhindern.
Die Verwendung von anderen Rei-
fenventilen und Ventileinsätzen als den hier aufgeführten kann bei ho­hen Geschwindigkeiten zu plötzli- chem Luftverlust führen.
Vor derr eifen:
Größe:
120/70 ZR17M/C (58W)
Hersteller/Modell:
BRIDGESTONE/BT020F GG DUNLOP/D252F
Hinterreifen:
Größe:
180/55 ZR17M/C (73W)
Hersteller/Modell:
BRIDGESTONE/BT020R GG DUNLOP/D252
VORNE und HINTEN:
Reifenventil:
TR412
Ventileinsatz:
#9100 (Original)
6
6-19
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
WARNUNG
Dieses Motorrad ist mit Super-Hochge­schwindigkeitsreifen ausgerüstet. Bitte folgende Punkte beachten, um das volle Potential des Fahrzeugs und der Reifen nutzen zu können.
Diese Reifen nur gegen solche glei-
cher Spezifikation und gleichen Typs austauschen. Andere Reifen können bei hohen Geschwindigkei­ten platzen.
Neue Reifen entwickeln erst nach
dem Einfahren der Lauffläche ihre volle Bodenhaftung. Daher sollten die Reifen für etwa 100 km (60 mi)
6
mit niedrigerer Geschwindigkeit eingefahren werden, bevor hohe Geschwindigkeiten riskiert werden können.
Hohe Geschwindigkeiten sollten
nur mit warmen Reifen gefahren werden.
Den Reifenluftdruck stets der Zula-
dung und den Fahrbedingungen anpassen.
GWA10600
GAU21960
Gussräder
Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs sind nur durch Beachtung der folgenden Punkte ge­währleistet.
Räder und Reifen vor jeder Fahrt auf
Risse, Schnitte u. ä. untersuchen, die Felgen auf Verzug und andere Be­schädigungen prüfen. Bei Mängeln an Reifen oder Rädern das Rad von einer Yamaha-Fachwerkstatt ersetzen las­sen. Selbst kleinste Reparaturen an Rädern und Reifen nur von einer Fachwerkstatt ausführen lassen. Ver­formte oder eingerissene Felgen müs- sen ausgetauscht werden.
Nach dem Austausch von Felgen
und/oder Reifen muss das Rad ausge­wuchtet werden. Eine Reifenunwucht beeinträchtigt die Fahrstabilität, ver­mindert den Fahrkomfort und verkürzt die Lebensdauer des Reifens.
Nach dem Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fahren, denn bevor der Reifen seine optimalen Eigenschaften entwickeln kann, muss seine Lauffläche vorsichtig eingefah­ren werden.
GAU22080
Kupplungshebel-Spiel einstellen
1. Einstellschraube für das Spiel des Kupp­lungshebels
2. Kupplungshebel-Spiel
Der Kupplungshebel muss ein Spiel von
10.0–15.0 mm (0.39–0.59 in) aufweisen.
Das Kupplungshebel-Spiel regelmäßig prü- fen und ggf. folgendermaßen einstellen. Zum Erhöhen des Kupplungshebel-Spiels die Einstellschraube in Richtung (a) drehen. Zum Verringern des Kupplungshebel­Spiels die Einstellschraube in Richtung (b) drehen.
HINWEIS:
Falls sich die Kupplung nicht, wie oben be­schrieben, korrekt einstellen lässt oder nicht ordnungsgemäß funktioniert, den internen Kupplungsmechanismus von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
6-20
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GAU36501
Hinterrad-Bremslichtschalter
Der mit dem Bremslicht verbundene Hinter­rad-Bremslichtschalter spricht beim Betäti- gen des Fußbremshebels an. Bei korrekter Einstellung leuchtet das Bremslicht kurz vor Einsetzen der Bremswirkung auf. Den Bremslichtschalter gegebenenfalls vom Yamaha-Händler einstellen lassen.
GAU22390
Scheibenbremsbeläge des Vor­der- und Hinterrads prüfen
Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge vorn und hinten muss in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmier­tabelle geprüft werden.
GAU36890
Scheibenbremsbeläge vorn
1. Verschleißanzeiger des Bremsbelags
Jeder Vorderrad-Scheibenbremsbelag weist Verschleißanzeiger auf, die ein Prü- fen der Bremsbeläge ohne Ausbau erlau­ben. Zur Prüfung des Bremsbelagverschlei­ßes die Bremse betätigen und die Verschleißanzeiger beobachten. Wenn ein Verschleißanzeiger die Bremsscheibe fast berührt, die Scheibenbremsbeläge im Satz von einer Yamaha-Fachwerkstatt austau­schen lassen.
6-21
Scheibenbremsbeläge hinten
GAU22500
1. Bremsbelagstärke
Jeden der hinteren Scheibenbremsbeläge auf Beschädigungen untersuchen und die Dicke des Bremsbelags messen. Misst die Stärke eines Bremsbelags weniger als 1.0 mm (0.04 in), oder ist ein Bremsbelag be­schädigt, die Bremsbeläge im Satz von ei­ner Yamaha-Fachwerkstatt austauschen lassen.
6
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
Vorderradbremse
1. Minimalstand-Markierung
Hinterradbremse
6
1. Minimalstand-Markierung
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann Luft in die Bremsanlage eindringen und deren Funktion beeinträchtigen.
GAU40260
Vor Fahrtantritt kontrollieren, dass Brems­flüssigkeit bis über die Minimalstand-Mar­kierung reicht, und, falls erforderlich, Bremsflüssigkeit nachfüllen. Ein niedriger Bremsflüssigkeitsstand könnte darauf hin­weisen, dass die Bremsbeläge abgenutzt sind und/oder ein Leck im Bremssystem vorhanden ist. Ist der Bremsflüssigkeits- stand niedrig, sicherstellen dass die Brems­beläge auf Verschleiß und das Bremssys­tem auf Lecks überprüft wird. Folgende Vorsichtsmaßregeln beachten:
Beim Ablesen des Flüssigkeitsstands
muss der Vorratsbehälter für Brems­flüssigkeit waagerecht stehen.
Nur die empfohlene Bremsflüssigkeit
verwenden. Andere Bremsflüssigkei- ten können die Dichtungen angreifen, Lecks verursachen und dadurch die Bremsfunktion beeinträchtigen.
Empfohlene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
Ausschließlich Bremsflüssigkeit glei-
cher Marke und gleichen Typs nach­füllen. Das Mischen verschiedener Bremsflüssigkeiten kann chemische Reaktionen hervorrufen, die die Bremsfunktion beeinträchtigen.
Darauf achten, dass beim Nachfüllen
kein Wasser oder Staub in den Vor­ratsbehälter gelangt. Wasser wird den Siedepunkt der Flüssigkeit bedeutend herabsetzen und könnte Dampfbla­senbildung zur Folge haben, und Ver­schmutzungen könnten die Ventile des ABS-Hydrauliksystems verstop­fen.
Bremsflüssigkeit greift Lack und
Kunststoffteile an. Deshalb vorsichtig handhaben und verschüttete Flüssig- keit sofort abwischen.
Ein allmähliches Absinken des Brems-
flüssigkeitsstandes ist mit zunehmen­dem Verschleiß der Bremsbeläge nor­mal. Jedoch bei plötzlichem Absinken die Bremsanlage von einer Yamaha­Fachwerkstatt überprüfen lassen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GAU22730
Bremsflüssigkeit wechseln
Die Bremsflüssigkeit sollte in den empfohle­nen Abständen gemäß des HINWEISES nach der Wartungs- und Schmiertabelle von einer Yamaha-Fachwerkstatt gewech­selt werden. Zusätzlich sollten die Öldich- tungen der Hauptbremszylinder und der Bremssättel, sowie die Bremsschläuche, in den unten aufgeführten Abständen ge­wechselt werden, oder wenn sie beschädigt oder undicht sind.
Öldichtungen: Alle zwei Jahre erneu-
ern.
Bremsschläuche: Alle vier Jahre er-
neuern.
GAU22760
Antriebsketten-Durchhang
Den Antriebsketten-Durchhang vor jeder Fahrt prüfen und ggf. korrigieren.
GAU22773
Kettendurchhang prüfen
1. Das Motorrad auf den Seitenständer stellen.
HINWEIS:
Beim Messen und Regeln des Antriebsket­ten-Durchhangs darf auf dem Fahrzeug kei­ne Belastung sein.
2. Das Getriebe in die Leerlaufstellung schalten.
3. Das Motorrad schieben, um die straffste Stelle der Kette ausfindig zu machen, und dann den Kettendurch­hang an dieser Stelle, wie in der Abbil­dung gezeigt, messen.
Antriebsketten-Durchhang:
45.0–55.0 mm (1.77–2.17 in)
1. Antriebsketten-Durchhang
4. Den Antriebsketten-Durchhang ggf. folgendermaßen korrigieren.
GAU34311
Antriebskettendurchhang einstellen
1. Die Achsmutter und die Kontermutter auf beiden Seite der Schwinge lo­ckern.
2. Zum Straffen der Antriebskette die Einstellschraube auf beiden Seiten der Schwinge in Richtung (a) drehen. Zum Lockern der Antriebskette die Einstell­schraube auf jeder Seite der Schwinge in Richtung (b) drehen und dann das Hinterrad nach vorn drücken.
6
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
HINWEIS:
Beide Kettenspanner jeweils gleichmäßig einstellen, damit die Ausrichtung sich nicht verstellt. Die Markierungen auf beiden Sei­ten der Schwinge dienen zum korrekten Ausrichten des Hinterrads.
6
1. Kontermutter
2. Einstellmutter des Antriebskettendurch­hangs
3. Achsmutter
4. Ausrichtungsmarkierungen
ACHTUNG:
Eine falsch gespannte Antriebskette ver­ursacht erhöhten Verschleiß von Motor und anderen wichtigen Teilen des Mo­torrads und kann dazu führen, dass die
GCA10570
Kette reißt oder abspringt. Daher darauf achten, dass der Kettendurchhang sich im Sollbereich befindet.
3. Die Kontermuttern und dann die Achs­mutter mit dem vorgeschriebenen Drehmoment festziehen.
Anzugsdrehmomente:
Kontermutter:
16 Nm (1.6 m·kgf, 11 ft·lbf)
Achsmutter:
120 Nm (12.0 m·kgf, 85 ft·lbf)
GAU23022
Antriebskette säubern und schmieren
Die Kette muss gemäß Wartungs- und Schmiertabelle gereinigt und geschmiert werden, um den Verschleiß gering zu hal­ten. Dies gilt besonders für den Betrieb in nassen oder staubigen Gegenden. Die An­triebskette wie folgt warten:
GCA10581
ACHTUNG:
Die Antriebskette muss nach der Reini­gung des Motorrads oder einer Fahrt im Regen geschmiert werden.
1. Die Kette in einem Petroleumbad mit einer kleinen weichen Bürste reinigen.
GCA11120
ACHTUNG:
Die Kette nicht mit Dampfstrahler, Hoch­druck-Waschanlagen oder einem unge­eigneten Lösungsmittel reinigen, um eine Beschädigung der O-Ringe zu ver­meiden.
2. Die Kette trockenreiben.
3. Die Kette gründlich mit O-Ring-Ketten­spray schmieren.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GCA11110
ACHTUNG:
Motoröl und andere Schmiermittel sind für die Antriebskette nicht zu verwen­den, da sie möglicherweise Lösungsmit­tel enthalten, die die O-Ringe beschädi- gen können.
GAU23100
Bowdenzüge prüfen und schmie­ren
Die Funktion aller Bowdenzüge und deren Zustand sollte vor jeder Fahrt kontrolliert werden und die Züge und deren Enden ggf. geschmiert werden. Ist ein Bowdenzug be­schädigt oder funktioniert er nicht reibungs­los, muss er von einer Yamaha-Fachwerk­statt kontrolliert oder ersetzt werden.
Empfohlenes Schmiermittel:
Motoröl
GWA10720
WARNUNG
Durch beschädigte Seilzughüllen kön- nen Seilzüge korrodieren und in ihrer Funktion eingeschränkt werden. Aus Si­cherheitsgründen beschädigte Seilzüge unverzüglich erneuern.
GAU23111
Gasdrehgriff und Gaszug kon­trollieren und schmieren
Vor jeder Fahrt sollte die Funktion des Gas­drehgriffs kontrolliert werden. Zusätzlich sollte der Gaszug gemäß den in der War­tungs- und Schmiertabelle vorgeschriebe­nen Abständen geschmiert werden.
6
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Fußbrems- und Schalthebel prü- fen und schmieren
6
Vor Fahrtantritt die Funktion der Fußbrems- und Schalthebel prüfen und ggf. die Dreh­punkte schmieren.
Lithiumseifenfett (Universalschmier­fett)
GAU44270
GAU23141
Handbrems- und Kupplungshe­bel prüfen und schmieren
Handbremshebel
Kupplungshebel
Vor Fahrtantritt die Funktion der Hand­brems- und Kupplungshebel prüfen und ggf. die Drehpunkte schmieren.Empfohlenes Schmiermittel:
Empfohlene Schmiermittel:
Handbremshebel:
Silikonfett
Kupplungshebel:
Lithiumseifenfett (Univer­salschmierfett)
6-26
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GAU23200
Seitenständer prüfen und schmieren
Die Funktion des Seitenständers sollte vor jeder Fahrt geprüft werden und die Dreh­punkte und Metall-auf-Metall-Kontaktober­flächen sollten gegebenenfalls geschmiert werden.
GWA10730
WARNUNG
Falls der Seitenständer klemmt, diesen von einer Yamaha-Fachwerkstatt in­stand setzen lassen.
Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett (Universalschmier­fett)
GAUM1650
Schwingen-Drehpunkte schmie­ren
Die Schwingen-Drehpunkte müssen in den vorgeschriebenen Abständen geschmiert werden, gemäß der Tabelle für regelmäßi- ge Wartung und Schmierung.
Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett
GAU23271
Teleskopgabel prüfen
Zustand und Funktion der Teleskopgabel müssen folgendermaßen in den empfohle­nen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft werden.
Zustand prüfen
GWA10750
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es nicht umfallen kann.
Die Standrohre auf Kratzer und andere Be­schädigungen, die Gabeldichtringe auf Öl­lecks prüfen.
Funktionsprüfung
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un­tergrund abstellen und in gerader Stel­lung halten.
2. Bei kräftig gezogenem Handbremshe­bel die Gabel durch starken Druck auf den Lenker mehrmals einfedern und prüfen, ob sie leichtgängig ein- und ausfedert.
6
6-27
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
ACHTUNG:
Falls die Teleskopgabel nicht gleichmä- ßig ein- und ausfedert oder irgendwel­che Schäden festgestellt werden, das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerk-
6
statt überprüfen bzw. reparieren lassen.
GCA10590
GAU23280
Lenkung prüfen
Verschlissene oder lockere Lenkungslager stellen eine erhebliche Gefährdung dar. Da­rum muss der Zustand der Lenkung folgen­dermaßen in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle ge­prüft werden.
1. Den Motor so aufbocken, dass das Vorderrad frei in der Luft schwebt.
GWA10750
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es nicht umfallen kann.
2. Die unteren Enden der Teleskopgabel greifen und versuchen, sie in Fahrt­richtung hin und her zu bewegen. Ist dabei Spiel spürbar, die Lenkung von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprü- fen und instand setzen lassen.
GAU23290
Radlager prüfen
Die Vorder- und Hinterradlager müssen in den empfohlenen Abständen gemäß War­tungs- und Schmiertabelle geprüft werden. Falls ein Radlager zu viel Spiel aufweist oder das Rad nicht leichtgängig dreht, die Radlager von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
6-28
Page 73
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Batterie
FZ6-NHG
1. Pluskabel der Batterie (rot)
2. Minuspol-Batteriekabel (schwarz)
FZ6-NAHG
1. Batterie
2. Minuspol-Batteriekabel (schwarz)
3. Pluskabel der Batterie (rot)
GAU34372
Die Batterie befindet sich unter dem Kraft­stofftank. (Siehe Seite 6-14.) Dieses Modell ist mit einer versiegelten Bat­terie (MF) ausgestattet, die absolut war­tungsfrei ist. Die Kontrolle des Säurestands und das Auffüllen von destilliertem Wasser entfallen deshalb.
Batterie aufladen
Bei Entladung die Batterie so bald wie mög­lich von einer Yamaha-Fachwerkstatt aufla­den lassen. Beachten Sie, dass die Batterie sich durch die Zuschaltung elektrischer Ne­benverbraucher schneller entlädt, wenn das Fahrzeug mit solchen ausgestattet ist.
GWA10760
WARNUNG
Die Batterie enthält giftige Schwe-
felsäure, die schwere Verätzungen hervorrufen kann. Daher beim Um­gang mit Batterien stets einen ge­eigneten Augenschutz tragen. Au­gen, Haut und Kleidung unter keinen Umständen mit Batteriesäu- re in Berührung bringen. Im Falle, dass Batteriesäure mit Haut in Be­rührung kommt, führen Sie die fol­genden ERSTE HILFE-Maßnahmen durch.
•ÄUßERLICH: Mit reichlich Was- ser abspülen.
INNERLICH: Große Mengen Was­ser oder Milch trinken und sofort einen Arzt rufen.
AUGEN: Mindestens 15 Minuten lang gründlich mit Wasser spü- len und sofort einen Arzt aufsu­chen.
Die Batterie erzeugt explosives
Wasserstoffgas (Knallgas). Daher Funken, offene Flammen, brennen­de Zigaretten und andere Feuer­quellen von der Batterie fern halten. Beim Laden der Batterie in ge­schlossenen Räumen für ausrei­chende Belüftung sorgen.
DIES UND BATTERIEN VON KIN-
DERN FERN HALTEN.
Batterie lagern
1. Wird das Fahrzeug über einen Monat lang nicht benutzt, die Batterie aus­bauen, aufladen und an einem kühlen und trockenen Ort lagern.
2. Bei einer Stilllegung von mehr als zwei Monaten mindestens einmal im Monat den Ladezustand der Batterie über- prüfen und ggf. aufladen.
3. Vor der Montage die Batterie vollstän- dig aufladen.
6
6-29
Page 74
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
4. Nach der Montage sicherstellen, dass die Batteriekabel richtig an die Batte­rieklemmen angeschlossen sind.
ACHTUNG:
Die Batterie immer in geladenem
Zustand halten. Das Lagern im ent­ladenen Zustand fügt der Batterie bleibende Schäden zu.
Zum Laden der wartungsfreien Bat-
terie ist ein spezielles Ladegerät nö- tig (Konstantstromstärke und/oder
-spannung). Konventionelle Lade­geräte können die Lebensdauer der wartungsfreien Batterie vermin­dern. Falls Sie keinen Zugang zu ei-
6
nem Ladegerät für die wartungs­freie Batterie haben, lassen Sie sie von Ihrer Yamaha-Fachwerkstatt aufladen.
GCA10630
GAU44700
Sicherungen wechseln
Die Hauptsicherung und der Sicherungs­kasten 2 (nur für ABS-Modell) befinden sich unter dem Kraftstofftank. (Siehe Seite 6-14.)
FZ6-NHG
1. Hauptsicherung
2. Ersatzsicherung
FZ6-NAHG
1. Sicherungskasten 2
2. Sicherung der ABS-Kontrolleinheit
3. Sicherung des ABS-Motors
4. ABS-Motor-Ersatzsicherung
5. Hauptsicherung
6. Zusätzliche Hauptsicherung
Der Sicherungskasten 1 befindet sich hinter der Abdeckung A. (Siehe Seite 6-7.)
6-30
1. Sicherungskasten 1
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1. Scheinwerfersicherung
2. Signalanlagensicherung
3. Zündungssicherung
4. Kühlerlüftersicherung
5. Zusatzsicherung (für Kilometerzähler, Uhr und Wegfahrsperren-System)
6. Sicherung des Kraftstoffeinspritz-Systems
7. Ersatzsicherung
8. Rücklichtsicherung
Eine durchgebrannte Sicherung folgender­maßen erneuern.
1. Den Zündschlüssel auf “OFF” drehen und den betroffenen Stromkreis aus­schalten.
2. Die durchgebrannte Sicherung her­ausnehmen, und dann eine neue Si­cherung mit der vorgeschriebenen Amperezahl einsetzen.
Vorgeschriebene Sicherungen:
Hauptsicherung:
30.0 A
Scheinwerfersicherung:
20.0 A
Rücklichtsicherung:
10.0 A
Signalanlagensicherung:
10.0 A
Zündungssicherung:
10.0 A
Kühlerlüftersicherung:
20.0 A Sicherung des Kraftstoffeinspritz­Systems:
10.0 A Zusatzsicherung:
10.0 A Sicherung des ABS-Kontrolleinheit:
FZ6-NAHG 10.0 A
Sicherung des ABS-Motors:
FZ6-NAHG 30.0 A
GCA10640
ACHTUNG:
Niemals Sicherungen mit einer höheren als der vorgeschriebenen Amperezahl verwenden. Eine Sicherung mit falscher Amperezahl kann Schäden an elektri­schen Komponenten und sogar einen Brand verursachen.
3. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen und den betroffenen Stromkreis ein­schalten, um zu prüfen, ob das elektri­sche System einwandfrei arbeitet.
4. Falls die neue Sicherung sofort wieder durchbrennt, die elektrische Anlage von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
6
6-31
Page 76
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Scheinwerferlampe auswech­seln
Dieses Modell ist mit einer Halogenlampe ausgestattet. Eine durchgebrannte Schein­werferlampe kann folgendermaßen ausge­wechselt werden.
1. Den Scheinwerfereinsatz an beiden Seiten abschrauben.
6
1. Schraube
2. Den Scheinwerfer-Steckverbinder lö- sen und dann die Lampenschutzkap­pe abnehmen.
GAU34380
1. Abdeckung der Scheinwerferlampe
2. Scheinwerfer-Steckverbinder
3. Den Lampenhalter aushängen und dann die defekte Lampe herausneh­men.
1. Halterung der Scheinwerferlampe
2. Scheinwerferlampe
GWA10790
WARNUNG
Scheinwerferlampen werden sehr schnell heiß. Deshalb entflammbares Material vom Lampenhalter fern halten und die Lampe niemals berühren, bevor sie ausreichend abgekühlt ist.
4. Die neue Scheinwerferlampe einset­zen und mit dem Lampenhalter si­chern.
GCA10660
ACHTUNG:
Schweiß- und Fettspuren auf dem Glas beeinträchtigen die Leuchtkraft und Le­bensdauer der Lampe. Deshalb den Glaskolben der Scheinwerferlampe nicht mit den Fingern berühren. Verun­reinigungen der Scheinwerferlampe mit einem mit Alkohol oder Verdünner ange­feuchteten Tuch entfernen.
6-32
Page 77
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1. Den Glasteil der Lampe nicht berühren.
5. Die Lampenschutzkappe aufsetzen und dann den Steckverbinder einste­cken.
6. Den Scheinwerfereinsatz festschrau­ben.
7. Den Scheinwerfer ggf. von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen las­sen.
GAU32822
Rücklicht-/Bremslichtlampe aus­wechseln
1. Den Sitz abnehmen. (Siehe Seite 3-17.)
2. Die Fassung samt Lampe gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen.
1. Fassung der Rücklicht-/Bremslichtlampe
2. Abdeckung der Schalldämpfer-Halterung
GWA12301
WARNUNG
Die Schalldämpfer-Halterung nicht be­rühren, bis das Auspuffsystem abge­kühlt ist.
3. Die defekte Lampe hineindrücken und gegen den Uhrzeigersinn herausdre­hen.
4. Die neue Lampe in die Fassung hin­eindrücken und dann im Uhrzeigersinn festdrehen.
6-33
5. Die Fassung samt Lampe einsetzen und im Uhrzeigersinn festdrehen.
6. Den Sitz montieren.
6
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Blinkerlampe auswechseln
1. Die Blinker-Streuscheibe abschrau­ben.
1. Schraube
2. Blinker-Streuscheibe
6
2. Die defekte Lampe hineindrücken und gegen den Uhrzeigersinn herausdre­hen.
3. Die neue Lampe in die Fassung hin­eindrücken und dann im Uhrzeigersinn festdrehen.
4. Die Streuscheibe festschrauben.
ACHTUNG:
Die Schraube nicht zu fest anziehen, um die Streuscheibe nicht zu beschädigen.
GAU24202
GCA11190
GAU24310
Kennzeichenleuchten-Lampe auswechseln
1. Die Kennzeichenleuchte abschrau­ben.
1. Schraube
2. Kennzeichenbeleuchtungsanlage
2. Die Fassung (samt Lampe) herauszie­hen.
1. Lampe der Kennzeichenbeleuchtung
2. Lampenfassung der Kennzeichenbeleuch­tung
3. Die defekte Lampe herausziehen.
4. Eine neue Lampe in die Fassung ein­setzen.
5. Die Fassung (samt Lampe) einsetzen und hineindrücken.
6. Die Kennzeichenleuchte wieder fest­schrauben.
6-34
Page 79
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GAU34403
Standlichtlampe auswechseln
Eine durchgebrannte Standlichtlampe kann folgendermaßen ausgewechselt werden.
1. Den Scheinwerfereinsatz an beiden Seiten abschrauben.
2. Die Fassung samt Standlichtlampe gegen den Uhrzeigersinn herausdre­hen.
1. Standlichtlampe
2. Stecker der Standlichtlampe
3. Die defekte Lampe herausziehen.
4. Eine neue Lampe in die Fassung ein­setzen.
5. Die Fassung samt Standlichtlampe einsetzen und im Uhrzeigersinn fest­drehen.
GAU24350
Motorrad aufbocken
Da dieses Modell keinen Hauptständer be­sitzt, sollten beim Ausbau der Räder oder zum Erledigen von anderen Wartungsarbei­ten, bei denen das Motorrad sicher und senkrecht stehen muss, folgende Hinweise beachtet werden. Vor der Wartungsarbeit prüfen, ob das Motorrad sicher und senk­recht steht. Es kann nach Bedarf auch eine stabile Holzkiste unter dem Motor platziert werden.
Vorderrad warten
1. Entweder hinten einen Motorrad-Mon­tageständer verwenden oder (falls nicht zwei solcher Ständer zur Verfü- gung stehen) einen Aufbockständer aus dem Automobilfachhandel unter den Rahmen in Nähe des Hinterrads stellen.
2. Das Fahrzeug mit einem Motorrad­Montageständer vorn so abstützen, dass das Vorderrad sich frei drehen lässt.
Hinterrad warten
Das Motorrad so abstützen, dass das Hin­terrad sich frei drehen lässt. Dazu entweder hinten einen Motorrad-Montageständer ver-
wenden oder zwei Aufbockständer unter den Hauptrahmen oder die Schwingenarme stellen.
6
6-35
Page 80
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Vorderrad (FZ6-NHG)
WARNUNG
ABS-Modellenräder müssen von einem Yamaha-Händler entfernt und montiert werden.
Vorderrad ausbauen
WARNUNG
Wartungsarbeiten an den Rädern
sollten grundsätzlich von einer Yamaha-Fachwerkstatt durchge-
6
führt werden.
Das Motorrad sicher abstützen, da-
mit es nicht umfallen kann.
1. Die Vorderachs-Klemmschraube, dann die Radachse und die Bremssat­tel-Schrauben lockern.
GAU44790
GWA14840
GAU24490
GWA10820
1. Radachse
2. Vorderachs-Klemmschraube
2. Um das Vorderrad vom Boden abzu­heben; siehe Seite 6-35.
3. Die Bremssättel links und rechts ab­schrauben.
1. Bremssattel
2. Bremssattel-Befestigungsschraube
GCA11050
ACHTUNG:
Bei demontierten Bremssätteln auf kei­nen Fall die Bremse betätigen, da sonst die Bremsbeläge aneinandergedrückt werden.
4. Die Radachse herausziehen und dann das Rad herausnehmen.
GAU43370
Vorderrad einbauen
1. Das Rad zwischen die Gabelholme heben.
2. Die Radachse durchstecken.
3. Die Bremssättel festschrauben.
HINWEIS:
Vor dem Montieren der Bremssättel auf die Bremsscheiben, sicherstellen, dass zwi­schen den Bremsbelägen ein genügend großer Spalt für die Bremsscheiben vorhan­den ist.
4. Das Vorderrad absenken, bis es auf dem Boden steht.
5. Die Radachse, dann die Vorderachs­Klemmschraube und die Bremssattel­Schrauben vorschriftsmäßig festzie­hen.
6-36
Page 81
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Anzugsdrehmomente:
Radachse:
72 Nm (7.2 m·kgf, 52 ft·lbf)
Vorderachs-Klemmschraube:
19 Nm (1.9 m·kgf, 13 ft·lbf)
Bremssattel-Befestigungsschraube:
40 Nm (4.0 m·kgf, 29 ft·lbf)
6. Die Teleskopgabel mehrmals einfe­dern, um deren Funktion zu prüfen.
GAU44800
Hinterrad (FZ6-NHG)
GWA14840
WARNUNG
ABS-Modellenräder müssen von einem Yamaha-Händler entfernt und montiert werden.
GAU43380
Hinterrad ausbauen
GWA10820
WARNUNG
Wartungsarbeiten an den Rädern
sollten grundsätzlich von einer Yamaha-Fachwerkstatt durchge­führt werden.
Das Motorrad sicher abstützen, da-
mit es nicht umfallen kann.
1. Die Achsmutter lösen.
2. Das Hinterrad entsprechend dem Ver­fahren auf Seite 6-35 anheben.
3. Die Achsmutter abschrauben.
4. Die Kontermutter und Einstellschrau­be auf beiden Seiten der Schwinge lo­ckern.
1. Kontermutter
2. Einstellschraube des Antriebskettendurch­hangs
3. Achsmutter
5. Den Bremssattel abstützen und das Rad leicht anheben; dabei die Rad­achse herausziehen.
6
6-37
Page 82
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
HINWEIS:
Die Nase an der Schwinge muss in die
Nut in der Bremssattelhalterung ein­greifen.
Sicherstellen, dass vor dem Einbau
des Rades zwischen den Bremsbelä- gen genügend Platz vorhanden ist.
1. Kontermutter
2. Einstellschraube des Antriebskettendurch­hangs
3. Radachse
4. Bremssattelhalterung
5. Bremssattel
6
HINWEIS:
Die Hinterradachse kann nach Bedarf mit einem Gummihammer ausgetrieben wer­den.
6. Das Hinterrad nach vorn drücken und dann die Antriebskette vom Kettenrad abnehmen.
HINWEIS:
Die Antriebskette muss für den Ein- und Ausbau des Hinterrads nicht aufgetrennt werden.
7. Das Rad herausnehmen.
GCA11070
ACHTUNG:
Bei demontiertem Rad und Bremsschei­be auf keinen Fall die Bremse betätigen, da sonst die Bremsbeläge aneinander­gedrückt werden.
GAU32941
Hinterrad einbauen
1. Rad und Bremssattelhalterung ein­bauen, indem die Radachse von rechts eingesetzt wird.
1. Arretierung
2. Aufnahmenut
2. Die Antriebskette auf das Kettenrad auflegen und dann den Antriebsket­ten-Durchhang einstellen. (Siehe Sei­te 6-23.)
3. Die Achsmutter einbauen und das Hin­terrad auf den Boden herablassen.
4. Die Achsmutter vorschriftsmäßig fest­ziehen.
6-38
Page 83
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Anzugsdrehmoment:
Achsmutter:
120 Nm (12.0 m·kgf, 85 ft·lbf)
GAU25870
Fehlersuche
Obwohl alle Yamaha-Motorräder vor der Auslieferung einer strengen Inspektion un­terzogen werden, kann es im Alltag zu Stö- rungen kommen. Zum Beispiel können De­fekte am Kraftstoff- oder Zündsystem oder mangelnde Kompression zu Anlassproble­men und Leistungseinbußen führen. Die nachfolgenden Fehlersuchdiagramme beschreiben die Vorgänge, die es Ihnen er­möglichen, eine einfache und schnelle Kon­trolle der einzelnen Funktionsbereiche vor­zunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem Motorrad sollten jedoch unbedingt von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden, denn nur diese bietet das Know-how, die Werkzeuge und die Erfahrung für eine opti­male Wartung. Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Tei­le, bieten aber nur selten die gleiche Quali­tät und Lebensdauer, was erhöhte Repara­turkosten zur Folge hat.
6
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Page 84
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Fehlersuchdiagramme
GAU42360
Startprobleme und mangelnde Motorleistung
WARNUNG
Während Kontrollen oder Arbeiten am Kraftstoffsystem nicht rauchen und offene Flammen fern halten.
1. Kraftstoff
Kraftstoffstand im
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Tank prüfen.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Verdichtung prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor startet nicht. Verdichtung prüfen.
2. Verdichtung
Verdichtung OK.
6
E-Starter betätigen.
3. Zündung
Zündkerzen herausnehmen und Elektroden prüfen.
Keine Verdichtung.
Feucht
Trocken
Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen­Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Zündung prüfen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha­Fachwerkstatt prüfen.
4. Batterie
Der Motor dreht sich zügig.
E-Starter betätigen.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Der Batteriezustand ist gut.
Batterieanschlüsse prüfen. Batterie, falls nötig, laden.
GWA10840
E-Starter betätigen.
Der Motor startet nicht. Batterie prüfen.
Der Motor startet nicht. Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha­Fachwerkstatt prüfen.
6-40
Page 85
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Motorüberhitzung
GWA10400
WARNUNG
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor und der Kühler heiß sind. Siedend heiße Flüssigkeit und heißer
Dampf können unter Druck austreten und ernsthafte Verletzungen verursachen. Immer abwarten, bis der Motor abgekühlt ist.
Nachdem die Kühlerverschlussdeckel-Arretierschraube losgedreht wurde, einen dicken Lappen, wie z. B. ein Handtuch,
über den Kühlerverschlussdeckel legen und dann den Deckel langsam gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen, damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu vernehmen ist, auf den Deckel drücken und gegen den Uhrzeigersinn abschrauben.
Lassen Sie das Kühlsystem von einer Yamaha-Fachwerkstatt reparieren.
Kühlflüssigkeit nachfüllen. (Siehe HINWEIS.)
Motor abkühlen lassen.
Kühlflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter und im Kühler prüfen.
Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig. Kühlanlage auf Lecks absuchen.
Kühlflüssigkeitsstand ist OK.
Es gibt ein Leck.
Es gibt kein Leck.
Motor anlassen. Wenn der Motor wieder überhitzt, das Kühlsystem in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und reparieren lassen.
HINWEIS:
Falls die vorgeschriebene Kühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls auch Leitungswasser verwendet werden. Dieses aber so bald wie möglich durch die vorschriftsmäßige Kühlflüssigkeit ersetzen.
6
6-41
Page 86

PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS

Vorsicht bei Mattfarben
ACHTUNG:
Einige Modelle sind mit mattfarbigen Bauteilen ausgestattet. Vor der Reini­gung des Fahrzeugs sollten Sie einen Yamaha-Fachhändler bezüglich ver­wendbarer Reinigungsmittel zu Rate zie­hen. Werden Bürsten, scharfe Chemika­lien oder Reinigungsmittel zum Säubern dieser Bauteile benutzt, können diese verkratzt oder beschädigt werden. Auch Wachs sollte nicht auf mattfarbige Bau­teile aufgetragen werden.
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GAU37833
GCA15192
GAU26042
Pflege
Während die offene Bauweise einerseits die attraktive Technologie sichtbar macht, hat sie andererseits den Nachteil, dass das Motorrad ungeschützt ist. Obwohl nur hoch­wertige Materialien verwendet werden, sind die Bauteile nicht korrosionssicher. Wäh- rend bei Automobilen beispielsweise ein korrodierter Auspuff unbeachtet bleibt, fal­len schon kleine Rostansätze an der Motor­rad-Auspuffanlage unangenehm auf. Re­gelmäßige, richtige Pflege ist nicht nur eine Bedingung für Garantieansprüche, sondern Ihr Motorrad wird auch besser aussehen, länger leben und optimale Leistungen er­bringen.
Vorbereitung für die Reinigung
1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen lassen und dann mit einer Plastiktüte abdecken.
2. Sicherstellen, dass alle Kappen und Abdeckungen, sowie alle elektrischen Stecker und Anschlussbuchsen, ein­schließlich der Zündkerzenstecker, fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z. B. durch verkrustetes Motoröl verun­reinigt sind, einen Kaltreiniger mit dem Pinsel auftragen, aber niemals Kaltrei­niger auf Dichtungen, Kettenräder, die
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Antriebskette und Radachsen auftra­gen! Kaltreiniger und Schmutz mit Wasser abspülen.
Reinigung
GCA10771
ACHTUNG:
Stark säurehaltige Radreiniger, be-
sonders an Speichenrädern, ver­meiden. Werden solche Produkte für schwer zu entfernende Ver­schmutzungen verwendet, das Rei­nigungsmittel nicht länger als vor­geschrieben auf der betroffenen Stelle lassen. Die behandelten Teile unbedingt sehr gut mit Wasser spü- len, sofort abtrocknen und an­schließend mit einem Korrosions­schutz versehen.
Unsachgemäße Reinigung kann
Plastikteile, wie Verkleidungsteile, Abdeckungen, Windschutzschei­ben, Streuscheiben, Instrumenten­beleuchtung usw. beschädigen. Verwenden Sie nur einen weichen, sauberen Lappen oder Schwamm mit einem milden Reinigungsmittel und Wasser um Plastikteile zu reini­gen.
Page 87
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS
Niemals scharfe Chemikalien für
Plastikteile verwenden. Niemals fol­gende Mittel bzw. einen mit diesen Mitteln angefeuchteten Lappen oder Schwamm benutzen: alkali­sche oder stark säurehaltige Reini­gungsmittel, Lösungsmittel, Ben­zin, Rostschutz- oder
-entfernungsmittel, Brems- oder Kühlflüssigkeit, Batteriesäure.
Niemals Hochdruck-Waschanlagen
oder Dampfstrahlreiniger verwen­den, da diese das Einsickern von Wasser und damit eine Verschlech­terung in den folgenden Bereichen verursachen: Dichtungen (von Rä- dern, Schwinglagern, Gabeln und Bremsen), elektrische Bestandteile (Stecker, Verbindungen, Instrumen­te, Schalter und Lichter), Ent- und Belüftungsschläuche.
Für Motorräder, die mit einer Wind-
schutzscheibe ausgestattet sind: Keine starken Reiniger oder harten Schwämme verwenden, da sie Teile abstumpfen oder verkratzen wer­den. Einige Plastikreinigungsmittel könnten auf der Windschutzschei­be Kratzer hinterlassen. Das Pro­dukt an einer nicht im Blickfeld lie­genden Stelle der
Windschutzscheibe testen, ob es Scheuerspuren hinterlässt. Ist die Windschutzscheibe verkratzt, nach dem Waschen ein Plastikpoliermit­tel verwenden.
Nach normalem Gebrauch Schmutz am besten mit warmem Wasser, einem milden Reinigungsmittel und einem sauberen, weichen Schwamm lösen, da­nach gründlich mit sauberem Wasser spü- len. Schwer zugängliche Stellen mit einer Zahnbürste oder Flaschenbürste reinigen. Hartnäckiger Schmutz und Insekten lassen sich leichter entfernen, wenn zuvor ein nas­ses Tuch einige Minuten lang auf die ver­schmutzten Stellen gelegt wird.
Nach Fahrten im Regen, auf Straßen, die mit Salz bestreut wurden oder in Küstennä- he Da Meeressalz und Streusalz in Verbin­dung mit Wasser extrem korrosiv wirken, führen Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen, Küstennähe oder auf gestreuten Straßen folgende Schritte durch.
HINWEIS:
Im Winter gestreutes Salz kann noch bis in den Frühling hinein auf Straßen vorhanden sein.
1. Das Motorrad abkühlen lassen und dann mit kaltem Wasser und einem milden Reinigungsmittel abwaschen.
GCA10790
ACHTUNG:
Kein warmes Wasser verwenden, da es das aggressive Verhalten von Salz ver­stärkt.
2. Um Korrosion zu verhindern, nach dem Trocknen des Motorrads ein Kor­rosionsschutzspray auf alle Metallo­berflächen, einschließlich verchromter und vernickelter Metalloberflächen, sprühen.
Nach der Reinigung
1. Das Motorrad mit einem Leder oder ei­nem saugfähigen Tuch trockenwi­schen.
2. Die Antriebskette sofort trocknen und schmieren, um Rostansatz zu verhin­dern.
3. Verwenden Sie zur Pflege von ver­chromten, Aluminium- und Edelstahl­Teilen, auch an der Auspuffanlage,
7
7-2
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS
eine Chrompolitur. (Sogar die tempe­raturbedingte Verfärbung von Edel­stahl-Auspuffanlagen kann mit einer solchen Politur entfernt werden.)
4. Alle Metalloberflächen müssen mit ei­nem Korrosionsschutzspray vor Korro­sion geschützt werden, auch wenn sie verchromt oder vernickelt sind.
5. Verwenden Sie Sprühöl als Universal­reiniger, um noch vorhandene Rest­verschmutzungen zu entfernen.
6. Steinschläge und andere kleine Lack­schäden mit Farblack ausbessern bzw. mit Klarlack versiegeln.
7. Wachsen Sie alle lackierten Oberflä- chen.
8. Das Motorrad vollständig trocknen las­sen, bevor es untergestellt oder abge-
7
deckt wird.
WARNUNG
Sicherstellen, dass sich weder Öl
noch Wachs auf den Bremsen oder Reifen befindet.
Gegebenenfalls Bremsscheiben
und -beläge mit Aceton oder einem handelsüblichen Bremsenreiniger säubern; Reifen mit Seifenlauge ab­waschen. Vor Fahrten mit höheren
GWA11130
Geschwindigkeiten die Bremsleis­tung und das Fahrverhalten des Motorrads in den Kurven testen.
GCA10800
ACHTUNG:
Wachs und Öl stets sparsam auftra-
gen und jeglichen Überschuss ab­wischen.
Niemals Gummi- oder Kunststoff-
teile einölen bzw. wachsen, son­dern mit geeigneten Pflegemitteln behandeln.
Polituren nicht zu häufig einsetzen,
denn diese enthalten Schleifmittel, die eine dünne Schicht des Lackes abtragen.
HINWEIS:
Produktempfehlungen erhalten Sie bei Ih­rem Yamaha-Händler.
GAU26201
Abstellen
Kurzzeitiges Abstellen
Das Motorrad sollte stets kühl und trocken untergestellt und mit einer luftdurchlässigen Plane abgedeckt werden, um es vor Staub zu schützen.
GCA10810
ACHTUNG:
Stellen Sie ein nasses Motorrad nie-
mals in eine unbelüftete Garage oder decken es mit einer Plane ab, denn dann bleibt das Wasser auf den Bauteilen stehen, und das kann Rostbildung zur Folge haben.
Um Korrosion zu verhindern, feuch-
te Keller, Ställe (Anwesenheit von Ammoniak) und Bereiche, in denen starke Chemikalien gelagert wer­den, vermeiden.
Stilllegung
Möchten Sie Ihr Motorrad mehrere Monate stilllegen, sollten folgende Schutzvorkeh­rungen getroffen werden:
1. Befolgen Sie alle Anweisungen, die im Abschnitt Pflege in diesem Kapitel angegeben sind.
7-3
Page 89
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS
2. Füllen Sie den Kraftstofftank und fü- gen Sie einen stabilisierenden Zusatz hinzu (falls erhältlich), um den Tank vor Rostbefall zu schützen und eine chemische Veränderung des Kraft­stoffs zu verhindern.
3. Zum Schutz der Zylinder, Kolbenringe, etc. vor Korrosion die folgenden Schritte ausführen:
a. Die Zündkerzenstecker abziehen
und dann die Zündkerzen heraus­schrauben.
b. Je etwa einen Teelöffel Motoröl
durch die Kerzenbohrungen einfül- len.
c. Die Zündkerzenstecker auf die
Zündkerzen aufstecken und dann die Zündkerzen auf den Zylinder­kopf legen, sodass die Elektroden Masseverbindung haben. (Damit wird im nächsten Schritt die Fun­kenbildung begrenzt.)
d. Den Motor einige Male mit dem
Anlasser durchdrehen. (Dadurch wird die Zylinderwand mit Öl be­netzt.)
e. Die Zündkerzenstecker von den
Zündkerzen abziehen, die Zünd­kerzen einschrauben und die Zündkerzenstecker wieder auf die Zündkerzen aufsetzen.
GWA10950
WARNUNG
Um Verletzung oder Schäden durch Fun­ken vorzubeugen, müssen die Elektro­den der Zündkerzen geerdet werden, wenn der Motor durchgedreht wird.
4. Sämtliche Seilzüge sowie alle Hebel­und Ständer-Drehpunkte ölen.
5. Den Luftdruck der Reifen kontrollieren und ggf. korrigieren. Anschließend das Motorrad so aufbocken, dass beide Räder über dem Boden schweben. Anderenfalls jeden Monat die Räder etwas verdrehen, damit die Reifen nicht ständig an derselben Stelle auf­liegen und dadurch beschädigt wer­den.
6. Die Schalldämpfer mit Plastiktüten so abdecken, dass keine Feuchtigkeit eindringen kann.
7. Die Batterie ausbauen und vollständig aufladen. Die Batterie an einem küh- len, trockenen Ort lagern und einmal pro Monat aufladen. Die Batterie nicht an einem übermäßig kalten oder war­men Ort [unter 0 °C (30 °F) oder über 30 °C (90 °F)] lagern. Nähere Anga­ben zum Lagern der Batterie siehe Seite 6-29.
HINWEIS:
Notwendige Reparaturen vor der Stilllegung des Motorrads ausführen.
7
7-4
Page 90

TECHNISCHE DATEN

Abmessungen:
Gesamtlänge:
Gesamtbreite:
Gesamthöhe:
Sitzhöhe:
Radstand:
Bodenfreiheit:
Mindest-Wendekreis:
Gewicht:
Mit Öl und Kraftstoff:
Motor:
Bauart:
Zylinderanordnung:
8
Hubraum:
Bohrung × Hub:
Verdichtungsverhältnis:
Startsystem:
Schmiersystem:
2095 mm (82.5 in)
755 mm (29.7 in)
1085 mm (42.7 in)
795 mm (31.3 in)
1440 mm (56.7 in)
145 mm (5.71 in)
2800 mm (110.2 in)
FZ6-NAHG 206.0 kg (454 lb) FZ6-NHG 201.0 kg (443 lb)
Flüssigkeitsgekühlter 4-Takt-Motor, DOHC
4-Zylinder-Reihe, nach vorn geneigt
600.0 cm³
65.5 × 44.5 mm (2.58 × 1.75 in)
12.20 :1
Elektrostarter
Nasssumpfschmierung
Motoröl:
Sorte (Viskosität):
SAE10W30 oder SAE10W40 oder SAE15W40 oder SAE20W40 oder SAE20W50
-20 -10 0
Empfohlene Motorölqualität:
API Service, Sorte SG oder höher/JASO MA
Motoröl-Füllmenge:
Ohne Wechsel der Ölfilterpatrone:
2.50 L (2.64 US qt) (2.20 Imp.qt)
Mit Wechsel der Ölfilterpatrone:
2.80 L (2.96 US qt) (2.46 Imp.qt)
20 30
10
SAE 10W-30
SAE 10W-40
SAE 15W-40
SAE 20W-40
SAE 20W-50
40
50 ˚C
Kühlsystem:
Fassungsvermögen des Kühlflüssigkeits­Ausgleichsbehälters (bis zur Maximalstand­Markierung):
0.25 L (0.26 US qt) (0.22 Imp.qt) Fassungsvermögen des Kühlers (einschließlich aller Kanäle):
2.00 L (2.11 US qt) (1.76 Imp.qt)
Luftfilter:
Luftfiltereinsatz:
Ölbeschichteter Papiereinsatz
Kraftstoff:
Empfohlener Kraftstoff:
Ausschließlich bleifreies Normalbenzin
Tankvolumen (Gesamtinhalt):
19.4 L (5.13 US gal) (4.27 Imp.gal)
Davon Reserve:
3.6 L (0.95 US gal) (0.79 Imp.gal)
Kraftstoff-Einspritzung:
Drosselklappengehäuse:
Hersteller:
MIKUNI
Bauart / Anzahl:
36EIDW-B1/1
Zündkerze(n):
Hersteller/Modell:
NGK/CR9EK
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.6–0.7 mm (0.024–0.028 in)
Kupplung:
Kupplungsbauart:
Mehrscheiben-Ölbadkupplung
Kraftübertragung:
Primäruntersetzungsgetriebe:
Stirnräder
Primäruntersetzungsverhältnis:
86/44 (1.955)
Sekundäruntersetzungsgetriebe:
Kette
Sekundäruntersetzungsverhältnis:
46/16 (2.875)
8-1
Page 91
TECHNISCHE DATEN
Getriebeart:
klauengeschaltetes 6-Gang-Getriebe
Getriebebetätigung:
Fußbedienung (links)
Getriebeabstufung:
1. Gang: 37/13 (2.846)
2. Gang: 37/19 (1.947)
3. Gang: 28/18 (1.556)
4. Gang: 32/24 (1.333)
5. Gang: 25/21 (1.190)
6. Gang: 26/24 (1.083)
Fahrgestell:
Rahmenbauart:
unten offener Zentralrohrrahmen
Lenkkopfwinkel:
25.00 Grad
Nachlauf:
97.5 mm (3.84 in)
Vorderreifen:
Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
120/70 ZR17M/C (58W)
Hersteller/Typ:
BRIDGESTONE/BT020F GG
Hersteller/Typ:
DUNLOP/D252F
Hinterreifen:
Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
180/55 ZR17M/C (73W)
Hersteller/Typ:
BRIDGESTONE/BT020R GG
Hersteller/Typ:
DUNLOP/D252
Zuladung:
Max. Gesamtzuladung:
FZ6-NAHG 191 kg (421 lb) FZ6-NHG 196 kg (432 lb) (Gesamtgewicht von Fahrer, Beifahrer, Gepäck und Zubehör)
Reifenluftdruck (bei kaltem Reifen):
Zuladungsbedingung:
0–90 kg (0–198 lb) Vorn:
225 kPa (33 psi) (2.25 kgf/cm²)
Hinten:
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm²)
Zuladungsbedingung:
FZ6-NAHG 90–191 kg (198–421 lb) FZ6-NHG 90–196 kg (198–432 lb) Vorn:
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm²)
Hinten:
290 kPa (42 psi) (2.90 kgf/cm²)
Rennen:
Vorn:
225 kPa (33 psi) (2.25 kgf/cm²)
Hinten:
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm²)
8-2
Vorderrad:
Rad-Bauart:
Gussrad
Felgengröße:
17M/C x MT3.50
Hinterrad:
Rad-Bauart:
Gussrad
Felgengröße:
17M/C x MT5.50
Vorderradbremse:
Bauart:
Doppelscheibenbremse
Betätigung:
Handbedienung (rechts)
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Hinterradbremse:
Bauart:
Einzelscheibenbremse
Betätigung:
Fußbedienung (rechts)
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Vorderrad-Federung:
Bauart:
Teleskopgabel
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federweg:
130.0 mm (5.12 in)
Hinterrad-Federung:
Bauart:
Schwinge mit Umlenkhebelabstützung
8
Page 92
TECHNISCHE DATEN
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft, gasdruckunterstützt
Federweg:
130.0 mm (5.12 in)
Elektrische Anlage:
Zündsystem:
Transistorzündung (digital)
Lichtmaschine:
Drehstromgenerator mit Permanentmagnet
Batterie:
Typ:
GT12B-4
Spannung, Kapazität:
12 V, 10.0 Ah
Scheinwerfer:
Lampenart:
Halogenlampe
Lampenspannung, Watt × Anzahl:
Scheinwerfer:
12 V, 60 W/55.0 W × 1
Rücklicht/Bremslicht:
12 V, 5.0 W/21.0 W × 1
8
Blinklicht vorn:
12 V, 10.0 W × 2
Blinklicht hinten:
12 V, 10.0 W × 2
Standlicht vorn:
12 V, 5.0 W × 1
Kennzeichenbeleuchtung:
12 V, 5.0 W × 1
Instrumentenbeleuchtung:
LED
Leerlauf-Kontrollleuchte:
LED
Fernlicht-Kontrollleuchte:
LED
Ölstand-Warnleuchte:
LED
Blinker-Kontrollleuchte:
LED
Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnleuchte:
LED
Motorstörungs-Warnleuchte:
LED
ABS-Warnleuchte:
FZ6-NAHG LED Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren­Systems:
LED
Sicherungen:
Hauptsicherung:
30.0 A
Scheinwerfersicherung:
20.0 A
Rücklichtsicherung:
10.0 A
Signalanlagensicherung:
10.0 A
Zündungssicherung:
10.0 A
Kühlerlüftersicherung:
20.0 A
Sicherung des Kraftstoffeinspritz-Systems:
10.0 A
Sicherung des ABS-Kontrolleinheit:
FZ6-NAHG 10.0 A
Sicherung des ABS-Motors:
FZ6-NAHG 30.0 A
Zusatzsicherung:
10.0 A
8-3
Page 93

KUNDENINFORMATION

GAU26351
Identifizierungsnummern
Bitte übertragen Sie die Schlüssel- und Fahrzeug-Identifizierungsnummern sowie die Modellcode-Plakette in die dafür vorge­sehenen Felder, da diese für die Bestellung von Ersatzteilen und -schlüsseln sowie bei einer Diebstahlmeldung benötigt werden. SCHLÜSSEL­IDENTIFIZIERUNGSNUMMER:
FAHRZEUG­IDENTIFIZIERUNGSNUMMER:
MODELLCODE-PLAKETTE:
Schlüssel-Identifizierungsnummer
GAU26381
1. Schlüssel-Identifizierungsnummer
2. Schlüssel für die Re-Registrierung des Co­des (rote Ummantelung)
3. Standardschlüssel (schwarze Ummantelung)
Die Schlüssel-Identifizierungsnummer ist auf dem Schlüsselanhänger eingestanzt. Diese Nummer im entsprechenden Feld no­tieren, da sie bei der Bestellung eines Er­satzschlüssels angegeben werden muss.
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
GAU26400
1. Fahrzeug-Identifizierungsnummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer ist am Lenkkopfrohr eingeschlagen. Tragen Sie diese Nummer in das entsprechende Feld ein.
HINWEIS:
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer dient zur Identifizierung ihres Motorrads, und wird von der Zulassungsbehörde registriert.
9
9-1
Page 94
KUNDENINFORMATION
Modellcode-Plakette
1. Modellcode-Plakette
Die Modellcode-Plakette ist auf dem Rah­men unter der Sitzbank angebracht. (Siehe Seite 3-17.) Übertragen Sie Informationen auf dieser Plakette in die vorgesehenen Felder. Diese Informationen benötigen Sie zur Ersatzteil-Bestellung bei Ihrem Yamaha-Händler.
9
GAU26540
9-2
Page 95
INDEX
A
Abblendschalter.................................... 3-12
Abdeckung, abnehmen und montieren... 6-7
Ablagefach............................................ 3-18
ABS (für ABS-Modelle)......................... 3-14
Abstellen................................................. 7-3
ABS-Warnleuchte (für ABS-Modelle) ..... 3-6
Antriebsketten-Durchhang.................... 6-23
Antriebskette, säubern und
schmieren........................................... 6-24
Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-
Systems................................................ 3-6
B
Batterie ................................................. 6-29
Bestandteilbestimmung .......................... 2-1
Blinker-Kontrollleuchten.......................... 3-4
Blinkerlampe, auswechseln.................. 6-34
Blinkerschalter...................................... 3-12
Bordwerkzeug.........................................6-1
Bowdenzüge, prüfen und schmieren .... 6-25
Bremsflüssigkeitsstand, prüfen............. 6-22
Bremsflüssigkeit, wechseln .................. 6-23
D
Diebstahlanlage (Sonderzubehör)........3-11
E
Einfahrvorschriften.................................. 5-3
F
Fahrzeug-Identifizierungsnummer.......... 9-1
Federbein, einstellen ............................ 3-19
Fehlersuchdiagramme.......................... 6-40
Fehlersuche.......................................... 6-39
Fernlicht-Kontrollleuchte......................... 3-4
Fußbremshebel .................................... 3-14
Fußbrems- und Schalthebel, prüfen
und schmieren ....................................6-26
Fußschalthebel......................................3-13
G
Gasdrehgriff und Gaszug, kontrollieren
und schmieren ....................................6-25
Gaszugspiel, kontrollieren.....................6-17
H
Handbremshebel...................................3-14
Handbrems- und Kupplungshebel,
prüfen und schmieren .........................6-26
Helmhalter.............................................3-18
Hinterrad-Bremslichtschalter.................6-21
Hinterrad (FZ6-NHG) ............................6-37
Hupenschalter .......................................3-12
I
Identifizierungsnummern.........................9-1
K
Katalysatoren........................................3-17
Kennzeichenleuchten-Lampe,
auswechseln .......................................6-34
Kraftstoff................................................3-16
Kraftstofftank-Belüftungsschlauch......... 3-17
Kraftstoff, Tipps zum Sparen...................5-3
Kühlflüssigkeit .......................................6-11
Kühlflüssigkeitstemperatur-
Warnleuchte..........................................3-4
Kupplungshebel ....................................3-13
Kupplungshebel-Spiel, einstellen ..........6-20
L
Leerlaufdrehzahl ...................................6-16
Leerlauf-Kontrollleuchte ..........................3-4
Lenkerarmaturen...................................3-12
Lenkung, prüfen ....................................6-28
Lichthupenschalter................................ 3-12
Luftfiltereinsatz, ersetzen...................... 6-14
M
Modellcode-Plakette ............................... 9-2
Motor anlassen .......................................5-1
Motoröl und Ölfilterpatrone ..................... 6-8
Motorrad aufbocken..............................6-35
Motorstoppschalter...............................3-12
Motorstörungs-Warnleuchte ................... 3-6
Multifunktionsmesser-Einheit..................3-7
O
Ölstand-Warnleuchte .............................. 3-4
P
Parken .................................................... 5-4
Pflege......................................................7-1
R
Räder ....................................................6-20
Radlager, prüfen...................................6-28
Reifen ...................................................6-17
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn............ 4-2
Rücklicht-/Bremslichtlampe
auswechseln....................................... 6-33
S
Schalten.................................................. 5-2
Scheibenbremsbeläge des Vorder- und
Hinterrads, prüfen...............................6-21
Scheinwerferlampe, auswechseln ........6-32
Schlüssel-Identifizierungsnummer.......... 9-1
Schwingen-Drehpunkte, schmieren...... 6-27
Seitenständer........................................3-20
Seitenständer, prüfen und schmieren...6-27
Sicherheitsinformationen ........................ 1-1
Sicherungen, wechseln......................... 6-30
Sitzbank................................................3-17
Page 96
INDEX
Standlichtlampe, auswechseln.............. 6-35
Starterschalter.......................................3-12
System der Wegfahrsperre.....................3-1
T
Tankverschluss..................................... 3-15
Technische Daten...................................8-1
Teleskopgabel, prüfen ..........................6-27
V
Ventilspiel..............................................6-17
Vorderrad (FZ6-NHG)........................... 6-36
Vorsicht bei Mattfarben...........................7-1
W
Warnblinkschalter .................................3-12
Warn- und Kontrollleuchten ....................3-4
Wartungsintervalle und Schmierdienst ... 6-2
Z
Zündkerzen, prüfen.................................6-7
Zünd-/Lenkschloss..................................3-2
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System...............3-21
Page 97
Page 98
AUF RECYCLINGPAPIER GEDRUCKT
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
PRINTED IN JAPAN
2007.07-3.1×1 CR
(G)
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